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Bachelorstudiengang BSc. Systems Engineering Modulhandbuch Universität Bremen Fachbereich 1 Elektrotechnik Fachbereich 3 Informatik Fachbereich 4 Produktionstechnik Stand: Oktober 2016

Bachelorstudiengang BSc. Systems Engineering Modulhandbuch Engineering... · 2017. 5. 17. · Methoden der Regelungstechnik einfache Systeme zu modellieren und entsprechende Regler

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  • Bachelorstudiengang BSc. Systems Engineering

    Modulhandbuch

    Universität Bremen

    Fachbereich 1 Elektrotechnik Fachbereich 3 Informatik Fachbereich 4 Produktionstechnik

    Stand: Oktober 2016

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    2

    Inhaltsverzeichnis

    Seite Katalog Pflichtmodule BSc. Systems Engineering 3 Katalog Wahlpflichtmodule BSc. Systems Engineering 53 Spezialisierungsbereich Automatisierungstechnik und Robotik 56 Spezialisierungsbereich Produktionstechnik 88 Spezialisierungsbereich Eingebettete Systeme und Systemsoftware 116 Spezialisierungsbereich Raumfahrtsystemtechnik 137 General Studies der Universität Bremen 161 GS Bereich: Schlüsselqualifikationen 162

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    3

    Katalog Pflichtmodule BSc. Systems Engineering

    Titel des Moduls CP Grundlagen der Elektrotechnik A, Teil 1/2 bestehend aus Grundlagen der Elektrotechnik A, Teil 1 Grundlagen der Elektrotechnik A, Teil 2

    12

    Systemtheorie

    4

    Grundlagen der Regelungstechnik + Praktikum bestehend aus Grundlagen der Regelungstechnik Grundlagenpraktikum Regelungstechnik

    7

    Messtechnik mit Labor bestehend aus Messtechnik 1 Grundlagenlabor Elektrotechnik Grundlagenlabor Produktionstechnik

    7

    Mathematik für Systems Engineering I

    8

    Mathematik für Systems Engineering II

    8

    Mathematik für Systems Engineering III

    8

    Praktische Informatik 1

    8

    Praktische Informatik 2

    6

    Wissenschaftliches Arbeiten, Propädeutik

    1

    Technische Informatik I

    8

    Technische Informatik II

    8

    Lehrprojekt Einführung in Systems Engineering

    8

    Technische Mechanik

    4

    Werkstofftechnik 1

    5

    Konstruktionslehre 1

    6

    Grundlagen der Produktionstechnik bestehend aus Grundlagen der Fertigungstechnik mit Labor Grundlagen der Qualitätswissenschaft

    9

    Softwareprojekt 1- Vorlesung

    5

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    4

    Titel des Moduls CP Softwaretechnik-Projekt

    11

    Projekt Systemtechnik

    17

    Bachelor-Abschlussmodul

    15

    Praxismodul

    12

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    5

    Modulbezeichnung Grundlagen der Elektrotechnik A, Teil 1/2

    Modulverantwortlicher Prof. Krieger

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich Dauer des Moduls 2 Semester Kreditpunkte Workload

    12 CP Berechnung der Workload: (s. Teilmodule) Präsenz 14 x h = h Selbststudium = h Prüfungsvorbereitung = h Summe = h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Grundlagen der Elektrotechnik 1, T. 1 Sommersemester Grundlagen der Elektrotechnik 2, T. 2

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung

    Lernziel Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der Elektrotechnik (s. auch detaillierte Teilmodulbeschreibungen).

    Inhalt der Lehrveranstaltung s. Teilmodulbeschreibungen

    Prüfungsform

    Klausur

    Literatur

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    6

    Teilmodulbezeichnung Grundlagen der Elektrotechnik A, Teil 1

    Teilmodulverantwortlicher Prof. Krieger

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich Dauer des Moduls Kreditpunkte Workload

    6 CP Berechnung des Workload: Präsenz 14 x 5h = 70 h Selbststudium = 56 h Übungsaufgaben/Prüfungsvorbereitung = 54 h Summe = 180 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung

    Lernziele Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden • einfache Gleichstromnetzwerke mit aktiven und passiven

    Zweipolen berechnen • Netzwerkberechnungsverfahren anwenden und komplexere

    Gleichstromnetzwerke berechnen • elektrische Felder, Kapazität, Energie und Arbeit für

    ausgewählte Geometrien berechnen • stationäre Strömungsfelder für ausgewählte Geometrien

    berechnen • stationäre magnetische Felder und einfache magnetische

    Kreise berechnen • Induktivität, Gegeninduktivität und die magnetische Energie

    einfacher Anordnungen berechnen und das Induktionsgesetz anwenden

    • einfache Wechselstromschaltungen und Wechselstromnetzwerke berechnen Transformatorgleichungen und Vierpolgleichungen anwenden

    Inhalt der Lehrveranstaltung Grundlagen der Elektrotechnik A, Teil 1 • Der elektrische Gleichstrom: Stromstärke, Potential,

    Spannung, Arbeit, Leistung, Zählpfeilsysteme, Ohmscher Widerstand

    • Gleichstromnetzwerke: Lineare aktive und passive Zweipole, Kirchhoffsche Regeln, Messung von Strom, Spannung, Widerstand, Leistungsanpassung

    • Berechnung elektrischer Netzwerke: Netzwerkvereinfachung, Überlagerungsprinzip, Ersatzzweipole, Linear unabhängige Netzwerkgleichungen, Maschenstromverfahren, Knotenpotentialverfahren, Lösungsverfahren

    • Elektrothermische Analogien: Analogien Definitionen, Wärmetransportmechanismen, Berechnung einfacher

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    7

    Anordnungen • Das elektrische Feld: Grundlagen der Berechnung vektorieller

    Feldgrößen, Coulombsches Gesetz, Elektrische Feldstärke, Potential, Felder einfacher Ladungsverteilungen, Elektrische Verschiebungsdichte, Kondensator und Kapazität, Arbeit und Energie, Elektrostatische Kräfte

    • Das stationäre Strömungsfeld: Feldgleichungen, Leistungsdichte, Berechnungen von Feldern einfacher Symmetrie, Ableitung der Kirchhoffschen Regeln aus den Feldgleichungen

    Prüfungsform Schriftliche Prüfung nach Teil 1 und Teil 2 (Dauer 150 Min.) Literatur • H. Clausert, et al., „Grundgebiete der Elektrotechnik 1 und 2“

    • M. Allbach, „Grundlagen der Elektrotechnik 1 und 2“ • G. Hagmann, „Grundlagen der Elektrotechnik“ • St. Paul und R. Paul, „Grundlagen der Elektrotechnik 1“ • G. Hagmann, „Aufgabensammlung zu den Grundlagen der

    Elektrotechnik“ • M. Albach, „Übungsbuch Elektrotechnik“ • O. Haas, C. Spieker, „Aufgaben zur Elektrotechnik 1“ • R. Paul und St. Paul, „Arbeitsbuch zur Elektrotechnik 1“

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    8

    Teilmodulbezeichnung Grundlagen der Elektrotechnik A, Teil 2

    Teilmodulverantwortlicher Prof. Krieger

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich Dauer des Moduls Kreditpunkte Workload

    6 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 5h = 70 h Selbststudium = 56 h Übungsaufgaben/Prüfungsvorbereitung = 54 h Summe = 180 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung

    Lernziele Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden • einfache Gleichstromnetzwerke mit aktiven und passiven

    Zweipolen berechnen • Netzwerkberechnungsverfahren anwenden und komplexere

    Gleichstromnetzwerke berechnen • elektrische Felder, Kapazität, Energie und Arbeit für

    ausgewählte Geometrien berechnen • stationäre Strömungsfelder für ausgewählte Geometrien

    berechnen • stationäre magnetische Felder und einfache magnetische

    Kreise berechnen • Induktivität, Gegeninduktivität und die magnetische Energie

    einfacher Anordnungen berechnen und das Induktionsgesetz anwenden

    • einfache Wechselstromschaltungen und Wechselstromnetzwerke berechnen Transformatorgleichungen und Vierpolgleichungen anwenden

    Inhalt der Lehrveranstaltung Grundlagen der Elektrotechnik A, Teil 2 • Das magnetische Feld stationärer Ströme: Magnetische

    Feldgrößen, Kraftwirkung, Drehmoment, Durchflutungsgesetz, Magnetischer Fluss, Satz vom Hüllenfluss, Materie im Magnetfeld, magnetischer Kreis

    • Zeitlich veränderliche Felder: Induktionsgesetz, Selbstinduktion, Induktivität, Gegeninduktivität, Energie im Magnetfeld

    • Wechselstromlehre: Zeitabhängige Ströme und Spannungen, Eingeschwungene Sinusströme und -spannungen in linearen RLC-Netzen, Resonanz in RLC-Schaltungen, Leistung eingeschwungener Wechselströme und -spannungen,

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    9

    Transformator im eingeschwungenen Zustand, Vierpole

    Prüfungsform Schriftliche Prüfung nach Teil 1 und Teil 2 (Dauer 150 Min.) Literatur • H. Clausert, et al., „Grundgebiete der Elektrotechnik 1 und 2“

    • M. Allbach, „Grundlagen der Elektrotechnik 1 und 2“ • G. Hagmann, „Grundlagen der Elektrotechnik“ • St. Paul und R. Paul, „Grundlagen der Elektrotechnik 1“ • G. Hagmann, „Aufgabensammlung zu den Grundlagen der

    Elektrotechnik“ • M. Albach, „Übungsbuch Elektrotechnik“ • O. Haas, C. Spieker, „Aufgaben zur Elektrotechnik 1“ • R. Paul und St. Paul, „Arbeitsbuch zur Elektrotechnik 1“

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    10

    Modulbezeichnung Systemtheorie

    Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. S. Paul

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    --

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    4 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 3 h = 42 h Selbststudium = 38 h Prüfungsvorbereitung = 40 h Summe = 120 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung

    Lernziel • Formulierung von verschiedenen Systembeschreibungen physikalischer Systeme

    • Signalanalyse durch Anwendung von Signaltransformationen • Berechnung des Übertragungsverhaltens von Systemen

    durch Auswahl passender Analyseverfahren • Sicheres Anwenden von Methoden der Schaltungsanalyse

    und Kenntnis der Grenzen der Verfahren • Vertrautheit mit den Grundlagen der

    Wahrscheinlichkeitstheorie und Anwendung selbiger bei der Messdatenanalyse

    Inhalt der Lehrveranstaltung Lineare Systeme und Netzwerke • Elementare Signale • Fourier-, Laplace-Transformation, Grundgesetze der

    Transformationen, Eigenschaften, Anwendungen • Diskrete Fouriertransformation, z-Transformation,

    Grundgesetze der Transformationen, Eigenschaften, Anwendungen

    • Zeitkontinuierliche LTI Systeme mit Beschreibung im Zeit- und Frequenzbereich

    • Impulsantwort, Stabilität, Übertragungsverhalten, Übertragungsfunktion

    • Zeitdiskrete LTI Systeme im Zeit- und Frequenzbereich • Verfahren der Netzwerkberechnung, Graphenbeschreibung

    von Netzwerken, Eigenschaften der Kirchhoffschen Gleichungen

    • Vierpoltheorie, Vierpole in Netzwerken, Verschaltung von Vierpolen

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    11

    • Zustandsraummodelle im Zeit- und Frequenzbereich, • Ähnlichkeitstransformation, kanonische Normalformen • Beschreibung von Netzwerken im Zeit- und Frequenzbereich • Grundzüge der Netzwerksynthese

    Prüfungsform

    Klausur Prüfungsvorleistung: erfolgreiche Teilnahme an einer Übung unter Klausurbedingungen

    Literatur

    Literatur zum Modul wird in den Veranstaltungen bekannt gegeben.

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    12

    Modulbezeichnung Grundlagen der Regelungstechnik + Praktikum

    Teilmodulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. K. Michels

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich -- Dauer des Moduls 2 Semester Kreditpunkte Workload

    7 CP Berechnung der Workload: (s. Teilmodulbeschreibungen) Präsenz 14 x 3 h = h Selbststudium = h Prüfungsvorbereitung = h Summe = h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Vorlesung Sommersemester Labor

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Labor Übung

    Lernziel Die Studierenden werden befähigt, mit den grundlegenden Methoden der Regelungstechnik einfache Systeme zu modellieren und entsprechende Regler zu entwerfen. Das Labor unterstützt die praktische Anwendbarkeit des Wissens.

    Inhalt der Lehrveranstaltung s. Teilmodulbeschreibung

    Prüfungsform Klausur/Laborbericht Sprache Deutsch Literatur

    s. Teilmodul “Grundlagen der Regelungstechnik“

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    13

    Teilmodulbezeichnung Grundlagen der Regelungstechnik

    Teilmodulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. K. Michels

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    --

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    4 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 3 h = 42 h Selbststudium = 28 h Prüfungsvorbereitung = 50 h Summe = 120 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung

    Lernziel Nach Abschluss der Vorlesung sollen die Studenten • ein regelungstechnisches Problem grundsätzlich als solches

    erkennen und beschreiben können • das Prinzip der Stabilität eines Regelkreises verinnerlicht

    haben • sämtliche Schritte ausführen können, die zum Entwurf eines

    einfachen Reglers erforderlich sind (Systemanalyse, formale Modellbildung, Auswahl eines geeigneten Reglers, Stabilitätsprüfung)

    • die nötigen Grundlagen für alle weitergehenden regelungstechnischen Vorlesungen besitzen

    Inhalt der Lehrveranstaltung • Grundsätzliche Einführung in die Regelungstechnik (Analyse, Modellbildung, Reglerentwurf)

    • Modellbildung, einfache Übertragungsglieder • Übertragungsfunktion • Frequenzgangdarstellung, Bode-Diagramme • Stabilität linearer Systeme • PID-Regler, Strukturerweiterungen

    Prüfungsform Klausur Sprache Deutsch Literatur

    K. Michels: Regelungstechnik (Vorlesungsmanuskript) O. Föllinger: Regelungstechnik J. Lunze: Regelungstechnik I Norman S. Nise: Control Systems Engineering (Englisch)

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    14

    Teilmodulbezeichnung Grundlagenpraktikum Regelungstechnik

    Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. K. Michels

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    --

    Dauer des Moduls 1 Semester Kreditpunkte Workload

    3 CP Berechnung der Workload: Präsenz = 18 h Selbststudium/Vor-u. Nachbereitung = 48 h Prüfungsvorbereitung = 24 h Summe = 90 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Vorlesung „Grundlagen der Regelungstechnik“

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung Labor Es werden insgesamt sechs Laborversuche angeboten. Die Versuche bauen inhaltlich auf die Vorlesung Grundlagen der Regelungstechnik auf. Die Studierenden werden in Gruppen zu 3-5 Personen aufgeteilt. Jeder Versuch wird in Gruppenarbeit durchgeführt.

    Lernziel Das Ziel des Moduls ist, den Studenten einfache praktische Anwendungen der Regelungstechnik näher zu bringen. Nach der Veranstaltung sollen die Studenten in der Lage sein, grundlegende Methoden der Regelungstechnik praktisch anzuwenden.

    Inhalt der Lehrveranstaltung • Aufbau und Messungen an selbst erstellten Schaltungen

    • Aufbau eines Reglers mit el. Bauteilen • Auslegung eines Reglers für die Schwebekugel • Programmierung einer SPS zur Fahrstuhlsteuerung • Regelung von Druck und Durchfluss

    Prüfungsform

    Die zu bearbeitenden Vorbereitungsfragen werden vor dem Labortermin von den Tutoren auf Vollständigkeit und Richtigkeit kontrolliert. Bei nicht bearbeiteten Vorbereitungsaufgaben kann nicht am Labor teilgenommen werden. Außerdem wird vor Versuchsbeginn durch den Tutor geprüft, ob eine ausreichende Vorbereitung auf den Versuch stattgefunden hat.

    Literatur

    • Michels, K.: Vorlesungsmanuskript „Grundlagen der Regelungstechnik“

    • Laborskripte

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

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    Modulbezeichnung Messtechnik mit Labor

    Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. A. Fischer

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    Dauer des Moduls 2 Semester

    Kreditpunkte Workload

    7 CP Berechnung der Workload: (s. Teilmodule) Präsenz 14 x h = h Selbststudium = h Prüfungsvorbereitung = h Summe = h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Vorlesung/Übung Sommersemester Labor

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Seminar Vorlesung Labor Übung

    Lernziel Die Studierenden beherrschen die Grundlagen Methoden der Messtechnik. Die Theorie wird durch das Grundlagenlabor zu praktisch anwendbarem Wissen.

    Inhalt der Lehrveranstaltung s. Teilmodulbeschreibungen

    Prüfungsform

    Klausur (V, Ü), benotete Testate (Labor)

    Literatur

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    16

    Teilmodulbezeichnung Messtechnik 1

    Teilmodulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. A. Fischer

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    -

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    3 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 3 h = 52 h Vorbereitung der Übungen = 10 h Prüfungsvorbereitung = 28 h Summe = 90 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung Labor

    Lernziel Die Studierenden erlangen elementare Kenntnisse der allgemeinen Messtechnik sowie Grundlagenwissen zu Messverfahren und Messgeräten in der Produktionstechnik. Dies soll unverzichtbares Basiswissen für experimentelle Arbeiten, bei der Planung und Durchführung von Abschlussarbeiten und für das spätere berufliche Umfeld vermitteln. Der Umgang mit angewandter Statistik und die ausführliche Behandlung von Genauigkeitsbegriffen soll die Studierenden befähigen, die Aussagekraft von Messungen in der Praxis beurteilen zu können.

    Inhalt der Lehrveranstaltung • Grundbegriffe, Statistik • Genauigkeitsbegriffe, Messunsicherheit • SI-Einheiten • Messwerte und Messschaltungen • AD/DA-Umsetzer • Messung geometrischer Größen • Temperaturmesstechnik/Durchflussmesstechnik

    Prüfungsform

    Klausur

    Literatur Skripte zu einzelnen Kapiteln, Handout der Bilder und Folien, Literaturempfehlung

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    17

    Teilmodulbezeichnung Grundlagenlabor Elektrotechnik/ Grundlagenlabor Produktionstechnik

    Teilmodulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. A. Fischer, Dr. D. Peters-Drolshagen

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    -

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    4 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 4 h = 56 h Vorbereitung des Labors = 20 h Prüfungsvorbereitung = 44 h Summe = 120 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung Labor

    Lernziel Der Schwerpunkt liegt im Erwerb von Methodenwissen und Problemlösungsfähigkeiten bei der Durchführung technisch-naturwissenschaftlicher Experimente und bei anwendungsbezogenen Messaufgaben. Begleitend dazu wird der sachgerechte Umgang mit einschlägigen Messgeräten vermittelt. Bei der Anwendung des Oszilloskops z.B. wird geübt, mit welchen Methoden man sich die Funktion eines komplexeren technischen Systems erarbeitet, ohne die konkrete Schaltungstechnik in voller Breite abzuhandeln. Dadurch wird eine wesentliche Qualifikation für den Ingenieurberuf in den Grundzügen erworben, nämlich die Fähigkeit zu vernetztem, systematischem Denken und Handeln, wie es etwa in der Konzeptionsphase eines (innovativen) elektrotechnischen Systems bzw. Gerätes erforderlich ist. Weiteres Beispiel: Übung methodisch richtigen Herangehens an Schaltungsprobleme: Modellierung des Ersatzschaltbildes bei der Beobachtung und Eliminierung von parasitären (unerwünschten) Effekten in Schaltungen. Bei Rechneranalysen von Schaltungen wird Wert darauf gelegt, Ergebnisse nicht einfach hinzunehmen. Die Tendenz des Schaltungsverhaltens muss begleitend diskutiert werden, um Erfahrungen mit elektrotechnischen Zusammenhängen zu sammeln, aufbauend auf der in Vorlesungen vermittelten Theorie. Das soll ganz allgemein zur Akzeptanz der häufig als schwierig empfundenen, aber notwendigen theoretischen Inhalte des Studienfaches

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

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    beitragen.

    Inhalt der Lehrveranstaltung Inhaltliche Beschreibung der Lehrveranstaltungen: Zum Umfang der Lehrveranstaltung gehören 5 elektrotechnische Grundlagen-Versuche sowie 4 messtechnische Versuche (vorgesehene Dauer jeweils 2 Stunden) a) Elektrotechnische Grundlagen-Versuche - Netzgeräte: Reihen- und Parallelschaltung, Strom- und

    Spannungsbegrenzung, Ideale Kennlinien, Innerer Aufbau, Ersatzschaltbild, Unterschiede zum Verhalten anderer realer Quellen.

    - Wheatstone Messbrücke: es wird ein Meßgerät nach dem Funktionsprinzip der Wheatstoneschen Messbrücke aufgebaut und im Versuch zur Messung eingesetzt

    - Oszilloskop und Funktionsgenerator: Einführung in die Arbeit mit dem Funktionsgenerator und dem Oszilloskop.

    - Kondensator: in diesem Versuch lernen die Studenten den Kondensator kennen und verwenden ihn in verschiedenen kleineren Schaltungen

    - Spule: es werden Spulen selber aufgebaut und vermessen. b) Messtechnische Grundlagen-Versuche - Drehzahlmessung: Dieser Versuch befasst sich mit der

    Drehzahlmessung über eine Lichtschranke, einen induktiven Näherungsschalter und ein Wirbelstrom-Tachometer. Bei den beiden erstgenannten Verfahren handelt es sich um digitale, bei dem letzten um ein analoges Messverfahren.

    - Temperaturmessung: Der erste Teil des Labors befasst sich mit der Aufnahme der Kennlinien von Thermoelementen und Widerstandsmessungen. Im zweiten Teil wird ein Pyrometer zur Temperaturmessung verwendet, wobei insbesondere die Problematik unbekannter Emissivitäten untersucht wird. Hierfür werden unterschiedlich präparierte Stellen (glatt, rau, lackiert, mit Bohrung) eines homogen temperierten Aluminium- Probekörpers gemessen.

    - Längenmessung: Der Versuch behandelt ein häufig eingesetztes Instrument zur Längenmessung, nämlich den Messschieber. Insbesondere werden behandelt:

    - Aufbau und Funktion des Messschiebers - Messschieber mit Nonius - Messschieber mit Rundskala - Digitale Messschieber - Typische Messabweichungen bei der Längenmessung - Drehmomentmessung: In diesem Versuch werden

    Drehmomente, wie sie z.B. an einer Antriebswelle auftreten, mit Hilfe von Dehnungsmessstreifen (DMS) elektronisch erfasst. Die DMS sind zu einer Wheatstoneschen Brückenschaltung zusammen geschaltet. Je nach Stärke des auf die Welle einwirkenden Torsionsmoments verändert sich die Dehnung der Oberfläche und somit auch die Diagonalspannung der Brückenschaltung, die erfasst und verstärkt wird.

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    19

    Prüfungsform

    Testate für Labordurchführung und Protokolle

    Literatur Laborskripte, Handout der Bilder und Folien, Literaturempfehlung

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    20

    Modulbezeichnung Mathematik für Systems Engineering I

    Modulverantwortlicher Lehrende des FB 3 Mathematik im Wechsel

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    ---

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    8 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 6 h = 84 h Selbststudium/Übungen = 76 h Prüfungsvorbereitung = 80 h Summe = 240 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung

    Lernziel • Die Studierenden beherrschen die vermittelten mathematischen und numerischen Methoden und können sie auf ingenieurwissenschaftlichen Problemstellungen anwenden

    Inhalt der Lehrveranstaltung • Zahlen und Zahlsysteme • Matrizenrechnung, lineare Gleichungssysteme • Vektorräume, lineare Abbildungen,

    Koordinatentransformationen • Folgen und Reihen, Konvergenz und Grenzwerte • Stetige Funktionen • Differentialrechnung für skalare Funktionen • Approximation von Funktionen

    Prüfungsform

    Abschließende schriftliche Prüfung (120 min) Prüfungsvorleistungen: Erfolgreiche Teilnahme an den Übungen (wöchentlich Bearbeitung von Aufgaben, Vorrechnen)

    Literatur

    • Meyberg/Vachenauer: „Höhere Mathematik 1“, Springer-Verlag

    • Dahmen/Reusken: „Numerik für Ingenieure und Naturwissenschaftler“, Springer-Verlag

    Weitere Angaben im Laufe der Veranstaltung

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    21

    Modulbezeichnung Mathematik für Systems Engineering II

    Modulverantwortlicher Lehrende des FB 3 Mathematik im Wechsel

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    ---

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    8 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 6 h = 84 h Selbststudium/Übungen = 76 h Prüfungsvorbereitung = 80 h Summe = 240 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung

    Lernziel • Die Studierenden beherrschen die vermittelten mathematischen und numerischen Methoden und können sie auf ingenieurwissenschaftlichen Problemstellungen anwenden

    Inhalt der Lehrveranstaltung • Lineare Ausgleichsrechnung • Integralrechnung für skalare Funktionen • Eigenwerte und Eigenvektoren • Gewöhnliche Differentialgleichungen • Differentialrechnung für vektorwertige Funktionen

    Prüfungsform

    Abschließende schriftliche Prüfung (120 min) Prüfungsvorleistungen: Erfolgreiche Teilnahme an den Übungen (wöchentlich Bearbeitung von Aufgaben, Vorrechnen)

    Literatur

    • Meyberg/Vachenauer: „Höhere Mathematik 1“, Springer-Verlag

    • Meyberg/Vachenauer: „Höhere Mathematik 2“, Springer-Verlag

    • Dahmen/Reusken: „Numerik für Ingenieure und Naturwissenschaftler“, Springer-Verlag

    Weitere Angaben im Laufe der Veranstaltung

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    22

    Modulbezeichnung Mathematik für Systems Engineering III

    Modulverantwortlicher Lehrende des FB 3 im Wechsel

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    ---

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    8 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 6 h = 84 h Selbststudium/Übungen = 76 h Prüfungsvorbereitung = 80 h Summe = 240 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung

    Lernziel • Die Studierenden beherrschen die vermittelten mathematischen und numerischen Methoden und können sie auf ingenieurwissenschaftlichen Problemstellungen anwenden

    Inhalt der Lehrveranstaltung • Vektoranalysis • Fourier-, Laplace- und z-Transformation • Funktionentheorie

    Prüfungsform

    Abschließende schriftliche Prüfung (120 min) Prüfungsvorleistungen: Erfolgreiche Teilnahme an den Übungen (wöchentlich Bearbeitung von Aufgaben, Vorrechnen)

    Literatur

    • Meyberg/Vachenauer: „Höhere Mathematik 1“, Springer-Verlag

    • Meyberg/Vachenauer: „Höhere Mathematik 2“, Springer-Verlag

    • Dahmen/Reusken: „Numerik für Ingenieure und Naturwissenschaftler“, Springer-Verlag

    Weitere Angaben im Laufe der Veranstaltung

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    23

    Modulbezeichnung Praktische Informatik 1

    Modulverantwortlicher Prof. Dr. J. Peleska

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    --

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    8 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 8 h= 112 h Selbststudium/Übungen/ = 128 h Prüfungsvorbereitung Summe = 240 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung (Tutorium) Praktikum

    Lernziel • Kenntnis der Konzepte und praktische Fertigkeiten in der Anwendung einer imperativen Programmiersprache

    • Verständnis für die Grundkonzepte der Objektorientierung • Verständnis für die Entwicklung einfacher Algorithmen und

    Datenstrukturen • Team-orientiertes Arbeiten zur Lösung von

    Problemstellungen

    Die Vorlesungen Praktische Informatik 1 und 2 vermitteln essenzielles Grundwissen und Basisfähigkeiten, deren Beherrschung für nahezu jede vertiefte Beschäftigung mit Informatik – sowohl in der industriellen Anwendung, als auch in der Forschung – Voraussetzung ist.

    Inhalt der Lehrveranstaltung • Basiswissen: von Neumannsche Rechnerorganisation –

    Grundlagen der Rechnerarchitektur, Programm und Prozess, Programmiersprachen -Compiler, Assembler, Loader, Linker, Interpreter, Laufzeitumgebungen, Betriebssysteme – Browser – Grafische Benutzungsschnittstellen-Shells

    • Datenstrukturen: Information und ihre Repräsentation – Datentypen und Typanalyse – Elementare und zusammengesetzte Datentypen – rekursive Datentypen – Kanonische Operationen auf den eingeführten Datenstrukturen

    • Algorithmen: Begriff des Algorithmus – Beschreibung von

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    24

    Algorithmen – Algorithmische Umsetzung kanonischer Operationen auf Datenstrukturen – Kontrollstrukturen – Rekursion– Grundlegende Strategien: Greedy-Strategie versus Divide-and- ConquerStrategie

    • Programmierparadigmen: (1) Imperative, funktionale und logische Programmierung (2) Objektorientierte(imperative) Programmierung (3) Sequenzielle Programme versus nebenläufige Programme

    • Grundkomponenten imperativer Programmiersprachen: Schnittstellen und Ein-/Ausgabe,Variablen und Zuweisungen, Kontrollstrukturen, Blöcke, Funktionen, Rekursion

    • Syntax und Semantik imperativer Programmiersprachen: Syntax und Methoden der Syntax-Spezifikation, reguläre Ausdrücke, (erweiterte) Backus-Naur-Form (E)BNF, Syntaxgraphen– operationelle Semantik für Zuweisungen und Kontrollstrukturen

    • Prinzipien der objektorientierten Programmierung: Geheimnisprinzip – Methoden – OperationenObjekte – Klassen – Botschaften – Ereignisverarbeitung – Attribute – Vererbung –Polymorphismus – Overloading

    • Umsetzung der Punkte 2.-7. mit Java – Illustration anhand einfacher Algorithmen

    • Programmdokumentation und zugehörige Hilfswerkzeuge, z.B. JavaDoc – Doxygen

    • Testen von Programmen und zugehörige Hilfswerkzeuge, z.B. JUnit

    • Basisdienste im Internet:telnet, ftp und ihre sicheren Varianten ssh, scp, sftp –World-Wide -Web – Grundbegriffe von HTML

    Programmier-Praktikum: Programmentwicklung in Java – Realisierung einzelner, überschaubarer Programmieraufgaben

    Prüfungsform

    Übungsaufgaben und Fachgespräch

    Literatur

    1] G. Saake und K.-U. Sattler: Algorithmen und Datenstrukturen. dpunkt.verlag, Heidelberg (2004) [2] R. Schiedermeier: Programmieren mit Java. Pearson, München (2005) Weitere Informationen (Beispielprogramme, Musterlösungen, im WWW verfügbare Literatur) sind auf der Web-Seite der Veranstaltung zu finden.

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    25

    Modulbezeichnung Praktische Informatik 2

    Modulverantwortlicher Prof. Dr. J. Peleska

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    --

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    6 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 4 h= 56 h Selbststudium/ = 124 h Prüfungsvorbereitung Summe = 180 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende Praktische Informatik 1

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung (Tutorium) Praktikum

    Lernziel • Kenntnisse über komplexe Datenstrukturen und Algorithmen • Fähigkeit zur Entwicklung von Algorithmen und

    Datenstrukturen zur Lösung vorgegebenerProbleme • Beherrschung der Umsetzung von Datenstrukturen und

    Algorithmen in Java • Team-orientiertes Arbeiten zur Lösung von Problemstellungen Die Vorlesungen Praktische Informatik 1 und 2 vermitteln essenzielles Grundwissen und Basisfähigkeiten,deren Beherrschung für nahezu jede vertiefte Beschäftigung mit Informatik – sowohlin der industriellen Anwendung, als auch in der Forschung – Voraussetzung ist.

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    26

    Inhalt der Lehrveranstaltung • Komplexität von Algorithmen – O(n)-Notation und asymptotische Analyse

    • Suchen und Sortieren auf Arrays: Binäre Suche – Quicksort und weitere Sortieralgorithmen– Komplexitätsvergleiche

    • Mengen – Bags – Multimengen – Relationen – Funktionen: Datenstrukturen und Algorithmen zur Realisierung kanonischer Operationen (z.B. Mengenalgebra)

    • Listen – Stapel – Warteschlangen: Datenstrukturen zur Realisierung (Arrays versus Verkettung und dynamische Speicherallokation für Elemente), Algorithmen zur Realisierung kanonischer Operationen (Listentraversion, Anfügen, Einfügen, Löschen, Suchen, Stack-

    • Operationen, FIFO-Warteschlangenoperationen) • Bäume: Binäre Bäume, AVL-Bäume, Rot-Schwarz-Bäume,

    B-Bäume – Suchen, Einfügen, Löschen, Traversion • Hashing: Hash-Array, Hashfunktion, Hash Buckets, offenes

    Hashing • Graphen: ungerichtete, gerichtete, gewichtete Graphen –

    Repräsentation durch Knoten und Kantenlisten, durch Adjazenzmatrizen, Adjazenzlisten – Algorithmen auf Graphen: Breitensuche, Tiefensuche, Topologische Sortierung, kürzeste Wege auf gewichteten Graphen: Dijkstras Algorithmus, Maximaler Durchfluss, Realisierung markierter Transitionssystememit Graphen

    • Algorithmen zur Syntaxprüfung: Tokenizer und Parser – systematische ParserGenerierung aus EBNF-Grammatiken

    • Textsuche: Knuth-Morris-Pratt – Boyer-Moore – Pattern Matching für reguläre Ausdrücke

    • Spezifikation von Programmen: Vor- und Nachbedingungen – Invarianten

    • Verifikation: Parzielle und totale Korrektheit sequenzieller Programme – Formale Verifikation, z.B. Hoare Logik (Pre-/Postconditions) – Eigenschaftsbeweis durch Strukturelle Induktion

    Prüfungsform

    Übungsaufgaben und Fachgespräch

    Literatur

    1] G. Saake und K.-U. Sattler: Algorithmen und Datenstrukturen. dpunkt.verlag, Heidelberg (2004) [2] R. Schiedermeier: Programmieren mit Java. Pearson, München (2005) Weitere Informationen (Beispielprogramme, Musterlösungen, im WWW verfügbare Literatur) sind auf der Web-Seite der Veranstaltung zu finden.

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    27

    Modulbezeichnung Wissenschaftliches Arbeiten, Propädeutik

    Modulverantwortlicher R.E. Streibl

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    --

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    1 CP Berechnung der Workload: Präsenz/Blockveranstaltung/Selbststudium = 30 h Summe = 30 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung (Tutorium) Praktikum

    Lernziel • Kennenlernen wesentlicher universitärer (Infra)Strukturen • Grundlegende Kenntnisse wissenschaftlicher

    Vorgehensweisen • Befähigung zu wissenschaftlichem Arbeiten (Recherche,

    Analyse, Strukturierung, Darstellung von fachlichen Zusammenhängen)

    • Befähigung zur Präsentation von Arbeitsergebnissen in unterschiedlichen Kontexten

    • Erste Erfahrungen mit Referaten im universitären Kontext • Entwicklung einer Feedback-Kultur für Präsentationen • (Interkulturelle) Kooperation

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    28

    Inhalt der Lehrveranstaltung • Problemformulierung und Recherchemethoden (Bibliotheken, OnlineDatenbanken, Internet)

    • Strukturierung und Formulierung im Rahmen wissenschaftlicher Argumentation

    • Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten: Aufbau, Gliederung und Gestaltung; Zitierweise; Quellenverzeichnis

    • Gestaltung von Präsentationen: Ziel; Kontext (Adressaten, Situation); Präsentationsformen; Medien

    • Präsentationswerkstatt (praktische Übungen mit systematischem Feedback);

    • Ausgewählte Aspekte individuellen (Wahrnehmung, Gedächtnis, Zeitmanagement) und sozialen Lernens (Gruppenarbeit, Moderation)

    Ablauf: Das Modul wird in der Regel als Blockkurs vor Beginn der Lehrveranstaltungen des ersten Semesters angeboten (nur in dringenden Ausnahmefällen sollte auf den semesterbegleiten den Ausweichkurs zurückgegriffen werden). In konzentrierter Weise werden – teilweise in Vorlesungsform, teilweise in Seminarform – die Inhalte vermittelt und erarbeitet. In zufällig zusammengesetzten (oft interkulturellen) Arbeitsgruppen werden Übungsaufgaben bearbeitet (die Bearbeitung reicht über die Dauer des Blockkurses hinaus). Alle TeilnehmerInnen halten im Laufe der Veranstaltung ein fünfminütiges Referat zu einem selbst gewählten Sachthema (aktiv: Erleben der Präsentationssituation, passiv: Entwicklung eines Qualitätsbewusstseins und einer Feedbackkultur bzgl. Präsentationen).

    Prüfungsform

    Übungsaufgaben, Kurzreferat, ggf. Fachgespräche

    Literatur

    [1] Franck, N.; Stary, J.: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens: eine praktische Anleitung. 11. überarb. Aufl. Paderborn: Schöningh (2003). Standort SuUB u.a.: a all 970/558(11) [2] Eco, U.: Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. 10. AUFL: Heidelberg: C.F. Müller (2003) Weitere Literaturhinweise in der Veranstaltung

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    29

    Modulbezeichnung Technische Informatik I

    Modulverantwortlicher Prof. Dr. R. Drechsler

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    --

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    8 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 6 h = 84 h Selbststudium/Übungen/ = 156 h Prüfungsvorbereitung Summe = 240 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung (Tutorium) Praktikum

    Lernziel • Kenntnis grundlegender Konzepte moderner Rechner • Verständnis der Schaltkreismodellierung durch Boolesche

    Funktionen • Hardware-Realisierung von arithmetischen Funktionen und

    Rechenwerken • Einblicke in die Modellierung und Optimierung integrierter

    Schaltkreise • Entwicklung von Kooperations- und

    Kommunikationsfähigkeiten durch gemeinsame Bearbeitung von Übungsaufgaben

    • Eigeständige Präsentation von Lösungen (in den wöchentlichen Tutorien)

    • Selbständige Beurteilung von Rechnersystemen anhand der eingeführten Konzepte

    • Beurteilung unterschiedlicher Hardware-Realisierungen unter den eingeführten Optimierungszielen

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    30

    Inhalt der Lehrveranstaltung I. Rechnerarchitektur • Rechnersichtweisen: Ebenen und Sprachen, Hierarchie,

    Compiler, Interpreter • Aufbau und Funktionsweise: Hardware, Software, Firmware,

    Aufbau eines von-NeumannRechners, Arbeitsspeicher, Speicherzelle, Arbeitsweise eines Prozessors, Speicher,I/OBusse

    • Befehlssatz: RISC, CISC, Designprinzipien • Pipelining • Speicher: Hierachie, Organisation, Caches,

    Hintergrundspeicher • Parallelität: Ausprägungen, Klassifikation von parallelen

    Rechnerarchitekturen, Exkurs über • Verbindungsstrukturen

    II. Digitale Schaltungen: • Schaltkreise: Technologien, Definition, Kosten, Semantik von

    kombinatorischen Schaltkreisen, Simulation, Teilschaltkreise, Hierarchischer Entwurf, Beispiele

    • Kodierung: Zeichen, Zahlen, Zahlensysteme, Übertragung, Fehlerkorrektur, Hamming-Code, Huffman-Code, Festkommadarstellungen, Zahlendarstellung durch Betrag und Vorzeichen, Einer-/Zweierkomplement-Darstellung, Gleitkommadarstellung (IEEE-754 Format)

    • Boolescher Kalkül: Funktion, Algebra, Ausdrücke, alternative Funktionsdarstellung, z.B. durch Entscheidungsdiagramme

    • Zweistufige Schaltungen: Logiksynthese, Implikanten, Primimplikanten, Minimierung, Quine/McClusky, Überdeckungsproblem

    • Integrierte Schaltungen, arithmetische Schaltungen, ALU • Schaltungen mit speichernden Elementen

    Prüfungsform

    Übungsaufgaben , Präsentation mindestens einer Lösung im Tutorium und Fachgespräche

    Literatur

    B. Becker, R. Drechsler, P. Molitor, Technische Informatik – Eine Einführung, Pearson Studium, 2005 S. Tanenbaum, J. Goodman, Computerarchitektur, 4. Aufl., Pearson Studium, 2001 H.Wuttke, K. Henke, Schaltsysteme, Pearson Studium, 2002 W. Stallings, Computer Organization & Architecture, Prentice Hall, 2002 C. Siemers, A. Sikora, Taschenbuch Digitaltechnik, Fachbuchverlag Leipzig, 2002 T. Beierlein, O. Hagenbruch, Taschenbuch Mikroprozessortechnik, Fachbuchverlag Leipzig, 2001 D. Patterson, J. Hennessy, Computer Organization & Design - The Hardware/Software Interface, Morgan Kaufmann Publishers, 1997

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    31

    Modulbezeichnung Technische Informatik II

    Modulverantwortlicher Prof. Dr. U. Bormann

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    --

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    8 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 6 h = 84 h Selbststudium/Übungen/ = 156 h Prüfungsvorbereitung Summe = 240 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende Praktische Informatik 2 Technische Informatik 1

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung (Tutorium) Praktikum

    Lernziel • In der Terminologie der Betriebssysteme und nebenläufigen Systeme kommunizieren können.

    • Abstraktionshierarchien (Speicherverwaltung, Dateisystem) in Bezug auf ihre Auswirkung auf die Systemleistung einschätzen können.

    • Lösungsvarianten für Systemsoftwarekomponenten und den Umgang mit Nebenläufigkeit bewerten können (s. unten).

    • Schutzmechanismen in Bezug auf Anwendungssicherheitsziele anwenden können.

    • Selbständiges Entwickeln von einfachen Systemkomponenten in C++ für Unix.

    • Im Rahmen von Übungsaufgaben Übertragung der globalen Strategien auf vorgegebene Einzelsituationen.

    • Durch den Übungsbetrieb in kleinen Gruppen wird die Kooperations- und Teamfähigkeit gefördert.

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    32

    Inhalt der Lehrveranstaltung I. Grundlagen der Betriebssysteme • Betriebssysteme: Aufgaben, Rechnerbetriebsformen und

    Elemente von Betriebssystemen, • Anmerkungen zur Geschichte und Überblick über die

    Entwicklung der Betriebssysteme • Prozeßverwaltung: Einfache Prozesse,

    Prozeßeigenschaften, Unterbrechungen, Systemaufrufe, • Ausnahmen, Echtzeitbetrieb • Speicherverwaltung: Ein-/Auslagerungsverfahren • Dateisystem: Namen, Baumstruktur; Zugriffsoperationen;

    Abbildung auf reale Geräte, Ein/Ausgabe; Sicherheit (Schutzmechanismen, Zugriffsrechte)

    • Befehlsinterpreter II. Nebenläufigkeit • Synchronisation: Semaphore, (bedingte) kritische Abschnitte,

    Ereignisse, Monitore, synchroner/asynchroner Nachrichtenaustausch, “Rendezvous”, Kanäle, verteilte Systeme mit Prozedurfernaufrufen

    • Verklemmungen, Lebendigkeit, Fairness; Korrektheit • Formale Spezifikation nebenläufiger Systeme, z.B. mit Petri-

    Netzen • Spezielle nebenläufige Systeme: Speisende Philosophen,

    Erzeuger/Verbraucher, Leser/Schreiber usw • Grundlagen der Rechnernetze, Client / Server -

    Architekturen, lokale und globale Netze (Ueberblick)

    Prüfungsform

    Übungsaufgaben und Fachgespräche

    Literatur

    Andrew S. Tanenbaum: Modern Operating Systems, 2nd Edition, Prentice Hall, 2001 (bzw. Die deutsche Übersetzung: Moderne Betriebssysteme, 2. Auflage, Pearson Studium, 2002)

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    33

    Modulbezeichnung Lehrprojekt Einführung in Systems Engineering

    Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. B. Kuhfuß, Prof. Dr.-Ing. F. Kirchner, Prof. Dr.-Ing. K. Tracht, Prof. Dr.-Ing. Michels, Prof. Dr.-Ing. K.-L. Krieger, Prof. Dr.-Ing. G. Fey

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    ---

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    8 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 2 h = 28 h Bearbeitung des Lehrprojektes = 192 h Vorbereitung der Präsentation = 20 h Summe = 240 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung Labor Praktikum Projekt

    Lernziel Die Studierenden erlernen die typische Arbeitsweise von SE-Ingenieuren an Projektarbeiten. Sie können in Teams arbeiten, Ideen für neuartige Produkte entwickeln, unter Zeit- und Ressourcenknappheit entwickeln und Ergebnisse präsentieren.

    Inhalt der Lehrveranstaltung Die Lehrveranstaltung dient in erster Linie der Identifikation der Studierenden mit dem Studiengang. Schwerpunkt ist die Gründung eines virtuellen Unternehmens in Teams (4-5 Studierende) und Entwicklung, Bau, Programmierung und Inbetriebnahme eines modellhaften technischen Produkts mit Lego Mindstorm. Dabei wird bereits zu Studienbeginn das Zusammenwirken von Mechanik, Antriebstechnik, Sensorik/Aktorik und SPS-Programmierung gelernt. Die Lehrveranstaltung wird abgerundet durch externe Vorträge und eine Exkursion. Einführung in Konstruktionsmethodik (morphologischer

    Kasten) und Lösungsfindung im Team Einführung in den Aufbau kinematischer Ketten Einführung in Projektbearbeitung mittels Lego Mindstorm 2 Vorträge von externen Referenten über Systems

    Engineering aus Anwendersicht (z. B. Satellitenentwicklung, Raumstation)

    1-tägige Exkursion

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    34

    Prüfungsform

    Projektbericht und Fachgespräch

    Literatur

    Handout der Bilder und Folien, Literaturempfehlung

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    35

    Modulbezeichnung Technische Mechanik

    Modulverantwortlicher Dr.-Ing. M. Mehrafza

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    --

    Dauer des Moduls 1 Semester Kreditpunkte Workload

    4 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 3h = 52 h Bearbeitung der Übungen = 118 h Prüfungsvorbereitung = 40 h Summe = 210 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung

    Lernziel Die Lehrveranstaltung soll im Bereich der Statik und der Festigkeitslehre Studierenden die Kompetenz vermitteln mechanische Systeme und Tragwerke auf einfache mechanische Modelle zu reduzieren und sie hinsichtlich der inneren Beanspruchungen und Verformungen zu analysieren und anschließend zu vordimensionieren. Im Bereich Dynamik werden die Studierenden in die Lage versetzt, aus beweglichen Systemen einfache mechanische Modelle abzuleiten und sie hinsichtlich der Bewegung zu analysieren. Durch die Bearbeitung ausgewählter Beispiele und Übungen können die Studierenden den Lehrstoff auf breites Spektrum der praktischen Ingenieuraufgaben anwenden.

    Inhalt der Lehrveranstaltung In diesem Modul werden die Grundlagen der Statik, der Elastostatik und Kinematik einfacher mechanischen Systeme vermittelt. Themen: Stereostatik

    • Grundlagen der Statik • Zentrale Kraftsysteme • Allgemeine Kraftsystem • Schwerpunkte und verteilte Kräfte • Lagerungsarten und Lagerreaktionen • Strukturanalyse: Fachwerk, Balken, Rahmen

    Elastostatik

    • Elastostatik des geraden Stabes • Biegung des geraden Balkens

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    36

    • Torsion der Kreiswelle Dynamik

    • Kinematik des Massenpunktes • Kinematik des starren Körpers

    Prüfungsform Schriftliche Prüfung Literatur Gross, Hauger, Schnell: Technische Mechanik 1-3

    Hibbeler, R. C.: Technische Mechanik 1-3 Sayir M. B., Dual J., Kaufmann S.: Ingenieurmechanik 1-3

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    37

    Modulbezeichnung Werkstofftechnik 1

    Modulverantwortlicher PD Dr.-Ing. B. Clausen

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    --

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    5 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 3 h = 42 h Vor- und Nachbereitung 14 x 1 h = 14 h Lernportal (Übung) 14 x 1 h = 14 h Prüfungsvorbereitung = 80 h Summe = 150 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung

    Lernziel

    Die Studierenden haben am Ende des Kurses grundlegende Kenntnisse im Fach Werkstofftechnik erworben und können die Inhalte in anderen Vorlesungen (z.B. Konstruktionslehre) bzw. in praktischen Anforderungen im Beruf anwenden. Sie kennen die wesentlichen Definitionen und können den Stand des Wissens wiedergeben. Die Studierenden erlangen ein Verständnis des Gesamt-zusammenhangs und können Kenntnisse abstrahiert auf andere Werkstoffe / Prüfmethoden / Wärmebehandlungen übertragen.

    Inhalt der Lehrveranstaltung 1. Mikroskopischer und submikroskopischer Aufbau von Werkstoffen

    2. Eigenschaften von Werkstoffen 3. Ermittlung der Eigenschaften von Werkstoffen 4. Legierungslehre 5. Grundlagen der Wärmebehandlung von Metallen

    Prüfungsform

    Klausur

    Literatur

    H.-J. Bargel, G. Schulze: Werkstoffkunde, VDI Verlag, Düsseldorf 1994

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    38

    Modulbezeichnung Konstruktionslehre 1

    Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. K.-D. Thoben

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    --

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    6 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 3h = 42 h Übungsaufgaben, Selbststudium = 87 h Prüfungsvorbereitung = 51 h Summe = 180 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen

    Seminar Vorlesung Übung

    Lernziel Die Studierenden beherrschen die Grundlagen des Technischen Zeichnens und können, ausgehend von Prinzipskizzen, einfache Konstruktionsaufgaben lösen.

    Inhalt der Lehrveranstaltung Die Lehrveranstaltung ist kombiniert aus Vorlesungen und Übungen. Es werden die Grundlagen der technischen Produktdokumentation vermittelt, d.h. die Regeln für das Erstellen technischer Darstellungen und Zeichnungen für Maschinenbauteile und Baugruppen. Es wird außerdem das räumliche Vorstellungsvermögen zur Identifizierung technischer Produkte geschult. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Grundlagen der konstruktiven Gestaltung. Hierbei werden Vorgehens-weisen und Gestaltungsrichtlinien anhand praxisnaher Beispiele gelehrt. Weiterhin werden Prinzipien des Gestaltens von bzw. mit Maschinenelementen vermittelt. Die in der Vorlesung vermittelten Inhalte werden in den Übungen durch Zeichen- und Gestaltungsaufgaben vertieft.

    Prüfungsform Klausur Literatur

    • Vorlesungsskripte des Fachgebiets • Hoischen: Technisches Zeichnen, Cornelsen Verlag

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    39

    • W. Beitz / K.H. Grote: Dubbel-Taschenbuch für den Maschinenbau, Springer Verlag • Roloff / Matek: Maschinenelemente, Vieweg Verlag • K. H. Decker: Maschinenelemente, Hanser Verlag

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    40

    Modulbezeichnung Grundlagen der Produktionstechnik

    Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. E. Brinksmeier

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    Dauer des Moduls 2 Semester

    Kreditpunkte Workload

    9 CP Berechnung der Workload: (s. Teilmodule) Präsenz 14 x h = h Selbststudium = h Prüfungsvorbereitung = h Summe = h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Vorlesung und Übung Sommersemester Labor

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende s. Teilmodule

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Labor Übung

    Lernziel Die Studierenden erwerben Kenntnisse über grundlegende Gebiete der Produktionstechnik. Sie verstehen Methoden und Verfahren der Fertigungstechnik und Qualitätswissenschaft (s. hierzu auch Teilmodulbeschreibungen).

    Inhalt der Lehrveranstaltung s. Teilmodulbeschreibungen

    Prüfungsform

    Klausur (WS), Studienleistung (Labor)

    Literatur

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    41

    Teilmodulbezeichnung Grundlagen der Fertigungstechnik mit Labor

    Teilmodulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. E. Brinksmeier

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    Dauer des Moduls 2 Semester

    Kreditpunkte Workload

    6 CP Berechnung der Workload: Präsenz VL 14 x 2 h= 28 h Labor 6 x 3 h = 18 h Vor- und Nachbereitung VL 14 x 2 h = 28 h Labor 6 x 12 h* = 72 h Prüfungsvorbereitung = 34 h Summe = 180 h *Im Studiengang Produktionstechnik wird das Labor in Verbindung mit der vertiefenden Vorlesung „Fertigungstechnik“ angeboten. Da in diesem Fall lediglich die Vorlesung „Grundlagen der Fertigungstechnik“ als Basis dient, wird der für die Vorbereitung des Labors erforderliche Workload entsprechend hoch bewertet.

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Vorlesung Sommersemester Labor

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende Erfolgreicher Abschluss der VL als

    Voraussetzung für die Teilnahme am Labor

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung Labor

    Lernziel In dieser Vorlesung werden theoretische und praktische Grund-lagenkenntnisse zu den Themengebieten der Fertigungtechnik vermittelt. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, die Vor- und Nachteile verschiedener Fertigungsverfahren gegeneinander abzuwägen und so für ein gegebenes Endprodukt einen passenden Herstellungsprozess auszuwählen.

    Inhalt der Lehrveranstaltung Vorlesung • Definition der Produktions- und Fertigungstechnik • Einteilung der unterschiedlichen Fertigungsverfahren

    entsprechend der in DIN 8580 definierten sechs Hauptgruppen

    o Urformen o Umformen o Trennen o Fügen o Beschichten o Änderung der Stoffeigenschaften.

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    42

    • Vorstellung von Beispielprozessen Labore zu den Themen

    • Umformen • Drehen • CNC • Messtechnik • Verzahnungsbearbeitung • Schleifen

    Prüfungsform

    Modulprüfung (Klausur) Studienleistung mündliche Gruppenprüfung (Labor)

    Literatur

    Fritz, A.H., Schulze, G.: Fertigungstechnik Klocke, F.; König, W.: Fertigungsverfahren 1 – Drehen, Fräsen, Bohren Klocke, F.; König, W.: Fertigungsverfahren 2 – Schleifen, Honen, Läppen Tschätsch, H. and Dietrich, J.: Praxis der Umformtechnik: Arbeitsverfahren, Maschinen, Werkzeuge Tönshoff, H. K.; Denkena, B.: Spanen Dubbel, H.; Beitz, W.; Kütiner, K.: Taschenbuch für den Maschinenbau Spur, G.; Stöferle, T.: Handbuch der Fertigungstechnik, Band 3/1 – Spanen Spur, G.; Stöferle, Th.: Handbuch der Fertigungstechnik, Band 2/1 - Umformen

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    43

    Teilmodulbezeichnung Grundlagen der Qualitätswissenschaft

    Teilmodulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. A. Fischer

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    3 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 2 h = 28 h Vorbereitung der Übungen = 10 h Prüfungsvorbereitung = 52 h Summe = 90 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende Grundlagen Messtechnik

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung Labor

    Lernziel Die Lehrveranstaltung frischt die theoretischen Grundlagen z.B. in den mathematischen Bereichen Statistik und Stochastik auf und baut diese zu realen Werkzeugen der QW aus. Durch Übungen werden die erlernten Methoden vertieft und somit der Praxisbezug hergestellt. Nach erfolgreicher Teilnahme sind die Absolventen für den interdisziplinären Einsatz der erlernten Methoden gerüstet und werden sich z.B. in QM-Systemen unterschiedlichster Ausrichtungen zurechtfinden.

    Inhalt der Lehrveranstaltung • Grundbegriffe der Qualitätswissenschaft • Qualitätsplanung, QFD, House of Quality • Statistische Grundlagen • Statistische Prozesslenkung, Qualitätsregelkarten,

    Qualitätsregelkreise • Abnahmeprüfungen, Prozessfähigkeit • Versuchsplanung (Design of Experiments), • Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) • Einführung in Qualitätsmanagement-Systeme • Definitionen, Grundbegriffe

    Prüfungsform

    Modulprüfung (eKlausur)

    Literatur

    Skript, Literaturempfehlungen

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    44

    Modulbezeichnung Softwareprojekt 1-Vorlesung

    Modulverantwortlicher Prof. Dr. R. Koschke

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    --

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    5 CP Softwaretechnikprojekt-Vorlesung Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 4 h = 56 h Selbststudium/Projektbearbeitung/ = 94 h Prüfungsvorbereitung Summe = 150 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende Praktische Informatik 1

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung (Tutorium) Praktikum Projekt

    Lernziel Das angestrebte Ergebnis des Moduls insgesamt ist es, dass die Studierenden die methodischen und praktischen Fähigkeiten erwerben, eine Software-Lösung für ein vorgegebenes nicht-triviales Problem zu finden und zu realisieren. In der Vorlesung, die der Projektbearbeitung vorgeschaltet ist, erwerben die Studierenden die dafür notwendigen theoretischen Kenntnisse und wissenschaftlichen Methoden.

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

    45

    Inhalt der Lehrveranstaltung Die folgenden, für ein solches Projekt notwendigen Themen der Softwaretechnik werden in der Vorlesung vermittelt (die Notation UML wird in den entsprechenden Abschnitten als Mittel zum Zweck und im methodischen Zusammenhang eingeführt): Allgemeines • was ist Software? • Eigenschaften von Software • Software-Lebenszyklus • die besondere Bedeutung der Wartung und Evolution • Softwarekrise • was ist Softwaretechnik? Projektplanung • Grundbegriffe der Projektplanung • Vorgehen bei der Planung • Inhalt des Projektplans • Gantt-Diagramme und kritischer Pfad Projektrisiken • Software-Entwicklungsprozesse • Wasserfallmodell • Code&Fix • V-Modell • Testgetriebene Entwicklung • Inkrementelle Entwicklung • Spiralmodell • Rational Unified Process • Extreme Programming Rechtlicher Rahmen der Softwareentwicklung • Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG), PersVG • Arbeitsschutzgesetze, Verordnungen (BildscharbV)

    Datenschutzgesetze (BDSG) • Normen und Richtlinien Arbeits- und Organisationsgestaltung • Analyse, Bewertung und Gestaltung von Arbeitstätigkeiten • Aufbau- und Ablauforganisation, Organigramme, Business

    Process Reengineering • Gestaltung versus Entwicklung, Grenzen, situative Ansätze

    Anforderungsanalyse • Probleme bei der Anforderungsanalyse • Schritte der Anforderungsanalyse • Schritte der Ist-Analyse Erhebungstechniken bei der Ist-Analyse (Fragebögen, Interview im Kontext) und Soll-Analyse (Varianten des Prototypings) Aufbau und Inhalt der Anforderungsspezifikation • Produktqualitäten • Bedeutung und angestrebte Eigenschaften der

    Anforderungsspezifikation

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

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    • Regeln für die Anforderungsspezifikation • Objektorientierte Anforderungsanalyse mit

    Anwendungsfällen, statischen und dynamischen Modellen mit Klassenbildung, die dem Liskovschen Substitutionsprinzip genügt (unter Verwendung der UML-Diagramme für Anwendungsfälle, Klassendiagramme, Interaktions und Zustandsdiagramme)

    Prüfung der Anforderungsspezifikation • Software-Prüfungen im Allgemeinen • Review-Varianten • Abläufe von Reviews

    Prüfungsform

    Fachgespräch

    Literatur

    [1] Roger Pressman. Software Engineering – A Practioner’s Approach. Fünfte Ausgabe, McGraw-Hill, 2003. [2] Ian Sommerville. Software Engineering. Siebte Ausgabe, Addison-Wesley, 2004.

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    Modulbezeichnung Softwaretechnik-Projekt

    Modulverantwortlicher alle am Studiengang beteiligten Hochschullehrenden

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    --

    Dauer des Moduls 2 Semester

    Kreditpunkte Workload

    11 CP Softwaretechnikprojekt Berechnung der Workload: Projektbearbeitung/ = 330 h Prüfungsvorbereitung Summe = 330 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende Praktische Informatik 1

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung (Tutorium) Praktikum Projekt

    Lernziel Das angestrebte Ergebnis des Moduls insgesamt ist es, dass die Studierenden die methodischen und praktischen Fähigkeiten erwerben, eine Software-Lösung für ein vorgegebenes nicht-triviales Problem zu finden und zu realisieren. Nicht-trivial bedeutet, dass die Studierenden hierzu über die Dauer eines Jahres in Gruppen mit in der Regel 5-6 Personen zusammenarbeiten und eine qualitativ hochwertige Implementierung abgeben müssen. Dazu gehören die folgenden Fähigkeiten, die vermittelt, eingeübt und beherrscht werden sollen: • planerisches und systematisches Vorgehen bei der

    Software-Entwicklung • Team-Organisation in einem einjährigen Software-Projekt • Analyse eines Problems • Erstellung einer Anforderungsspezifikation • Entwurf einer Software-Lösung (sowohl im Großen auf der

    Ebene der Software-Architektur • als auch im Kleinen auf der Ebene von Datenstrukturen und

    Algorithmen) unter Anwendung • von Prinzipien der Softwaretechnik (s. unten) • Implementierung eines Software-Systems • Durchführung qualitätssichernder Maßnahmen (Tests und

    Reviews) • Änderungs- und Konfigurationsmanagement

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

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    Inhalt der Lehrveranstaltung Das Projektthema soll aus der Elektrotechnik oder der Produktionstechnik stammen und durch die Informatik (s. zugehörige Vorlesung von Prof. Koschke) vorbereitet bzw. begleitet werden. Themenvorschläge werden vor Beginn des Wintersemesters in einer Informationsveranstaltung vorgestellt.

    Prüfungsform

    Projektbericht und Präsentation

    Literatur

    Habenfellner, R.; Fricke, E.; Weck de, O.; Vössner, S.: Systems Engineering Grundlagen und Anwendung; Orell Füssli Verlag AG, Zürich, 2012

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    Modulbezeichnung Projekt Systemtechnik

    Modulverantwortlicher alle Lehrende des Studiengangs

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    ---

    Dauer des Moduls 2 Semester

    Kreditpunkte Workload

    17 CP Berechnung der Workload: Bearbeitung des Projektes = 440 h Berichterstellung = 70 h Summe = 510 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende Software-Projekt abgeschlossen

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung Labor Praktikum Projekt

    Lernziel Jedes Jahr wird (abhängig von der Jahrgangsstärke) eine Anzahl von Projekten angeboten. Der Hauptteil der studentischen Arbeitsbelastung entfällt auf die eigentliche Projektarbeit. Die fachlichen Ziele sind projektspezifisch und können daher nicht allgemein beschrieben werden. Projekte verfolgen darüber hinaus eine Reihe von Metazielen: gruppenorientiertes Arbeiten in einer großen Gruppe, Teamfähigkeit (wobei die Kleingruppen nicht mehr aus

    Sympathien, sondern aus fachlicher Spezialisierung heraus entstehen),

    wissenschaftlich fundiertes, selbstorganisiertes Arbeiten, welches deutlich über die Bearbeitung von Übungsaufgaben hinausgeht,

    individuelle Vertiefung des Wissens in einem speziellen Gebiet,

    eigenständige Zielausgestaltung innerhalb des von der betreuenden Arbeitsgruppe vorgegebenen Themengebietes,

    Anwendung bereits erlernter Grundlagen (und Schaffung weiterer, ggf. in begleitenden nicht-projektspezifischen Lehrveranstaltungen).

    Inhalte der Lehrveranstaltung Die fachlichen Inhalte sind projektspezifisch und können daher nicht allgemein beschrieben werden. Projekte haben darüber hinaus einen typischen Ablauf und gewisse Metainhalte: Erheblicher Umfang: Das Projekt ist ein herausragender

    Bestandteil des Studiums. Es nimmt während seiner

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

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    einjährigen Laufzeit knapp ein Drittel der Arbeitszeit der Studierenden in Anspruch (zu einem nicht geringen Maße auch in der vorlesungsfreien Zeit).

    Praktische Relevanz des Themas: Die Themen der Projekte sollen praktische Relevanz haben und auch über den Tellerrand der reinen Technik hinausblicken. Gegenstand von Projekten sind Analyse, Planung, Gestaltung, Einsatz und Bewertung der betrachteten Systeme und Verfahren. Projekte sollten möglichst fachgebietsübergreifend sein; Kontakte zu externen Partnern (andere Studiengänge, Industrie) sind erwünscht.

    Umfassende Bearbeitung des Themas: Ein Projekt soll möglichst alle Phasen einer (Software-/Verfahrens-) Entwicklung durchlaufen, von einer Anforderungsdefinition/Zielausgestaltung über Entwurf und Implementierung/Realisierung bis zu einer gewissen Auswertung/Qualitätssicherung. Projektverlauf und Ergebnisse werden in einem abschließenden Projektbericht zusammengefasst, zu dem alle Studierenden Beiträge leisten, die in die Projektbewertung einfließen.

    Selbstorganisation: Die Projekte laufen zu einem wesentlichen Teil selbstorganisiert ab. Zur Projektorganisation wird im Allgemeinen eine Koordinationsgruppe aus Studierenden gebildet, die im Laufe des Projekts personell wechselt (i.d.R. rotiert). Die Lehrenden sind eher Projektbetreuer als Projektleiter.

    Teamarbeit: Das projektorientierte Studium bereitet darauf vor, umfangreiche Problemstellungen aus der beruflichen Praxis in arbeitsteiligen Teams kooperativ zu lösen. Voraussetzung für die Realisierung eines erfolgreichen Projekts ist ein hohes Maß an sozialer Kompetenz bei den traditionell an technischer Kompetenz interessierten Studierenden. Teamfähigkeit erweist sich aus konkreter Kooperation im studentischen Projekt. Aus diesen Gründen sollten Projekte eine gewisse Mindestgröße nicht unterschreiten, damit einerseits die eigentliche Entwicklungsarbeit in Kleingruppen durchgeführt werden kann, und andererseits auch die Abstimmung zwischen Entwicklungsgruppen geübt werden kann. Andererseits sollten Projekte natürlich auch nicht zu groß werden, um noch eine sinnvolle Betreuung zu gewährleisten.

    Prüfungsform

    Projektorientierte Entwicklung und Präsentation eines größeren informationstechnischen Systems

    Literatur

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    Modulbezeichnung Bachelor-Abschlussmodul Bachelorarbeit inkl. Kolloquium Workshop

    Modulverantwortlicher alle Lehrenden des Studiengangs

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    alle Spezialisierungsbereiche

    Dauer des Moduls 1 Semester Kreditpunkte Workload

    15 CP= 12 CP (Bachelorarbeit)+ 3 CP (Workshop) Berechnung der Workload: Workshop 10 x 3 h = 30 h Berichterstellung zum Workshop = 60 h Bearbeitung der Thesis = 320 h Vorbereitung des Kolloquiums = 40 h Summe = 450 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende Abschluss der Pflichtmodule und Erwerb von mindestens 150 CP

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung Labor Praktikum Projekt Praktikum Anfertigung der Bachelorthesis

    Lernziel In der Bachelorarbeit soll der Studierende die Befähigung zum wissenschaftlichen selbständigen Arbeiten nachweisen. Die Studierenden üben im Workshop Präsentationstechniken auf anspruchsvollem Niveau.

    Inhalte der Lehrveranstaltung Die Bachelorarbeit soll thematisch aus der gewählten Spezialisierungsrichtung stammen. Vom Betreuer wird in Abstimmung mit dem Studierenden Thema und Umfang der Aufgabenstellung festgelegt. Die Arbeit kann schwerpunktmäßig theoretischer, konstruktiver oder experimenteller Art sein und muss einen selbständig erarbeiteten wissenschaftlichen Beitrag beinhalten. Der Workshop begleitet die Bachelorarbeit und soll der gegenseitigen Information, Problembeschreibung, Diskussion und Aufzeigen von Lösungswegen dienen.

    Prüfungsform

    Bachelorarbeit: schriftl. Ausarbeitung und Kolloquium Workshop: schriftl. Ausarbeitung und Präsentation

    Literatur

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    Modulbezeichnung Praxismodul

    Modulverantwortlicher alle Hochschullehrer des Studiengangs BSc Systems Engineering

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    ---

    Dauer des Moduls 10 Wochen

    Kreditpunkte Workload

    12 CP Berechnung der Workload: Präsenz/Berichterstellung 10 x 35 h = 350 h Vorbereitung/Präsentation = 10 h Summe = 360 h

    Wintersemester Sommersemester ab 4. Semester empfohlen

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung Labor Praktikum Projekt

    Lernziel Studierende und Absolventen müssen sich sehr frühzeitig auf die veränderten Anforderungen der industriellen Praxis einstellen können. Von daher ist das Praktikum als Anschauungsunterricht über die operativen Grundlagen der Tätigkeitsfelder von Systemingenieuren unverlässlich. Das Betriebspraktikum soll nicht nur technische Fähigkeiten vermitteln. Vielmehr sollen die Studierenden einen Einblick in charakteristische Arbeitsvorgänge und deren Zusammenwirken im Funktionsablauf sowie in Sozialstrukturen moderner Unternehmen gewinnen.

    Inhalte der Lehrveranstaltung Das Praktikum gliedert sich in ein technisches und ein organisatorisches Praktikum. Näheres zu den Inhalten regelt die Praktikumsordnung des Bachelor-Studienganges Systems Engineering.

    Prüfungsform

    schriftliche Ausarbeitung (Praktikumsbericht), Umfang ca. 1 Seite pro Woche/Kurzpräsentation oder Fachgespräch

    Literatur

    Praktikumsordnung Systems Engineering

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    Katalog Wahlpflichtmodule BSc. Systems Engineering

    Spezialisierungsmodule I Spezialisierungsmodule II

    Spezialisierungsbereiche

    Automatisierungstechnik und Robotik Produktionstechnik Eingebettete Systeme und Systemsoftware Raumfahrtsystemtechnik General Studies GS Bereich: Schlüsselqualifikationen

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    Modulbezeichnung Spezialisierungsmodule I

    Modulverantwortlicher alle beteiligten Hochschullehrenden der Spezialisierungsrichtungen

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    alle Spezialisierungsbereiche

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    18 CP Berechnung der Workload: (Zusammensetzung der Workload je nach gewählten Lehrveranstaltungen der Module) Präsenz 14 x h = h Selbststudium = h Prüfungsvorbereitung = h Summe = 540 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar abhängig Vorlesung von den gewählten Übung Teilmodulen

    Lernziel Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse in der gewählten Spezialisierungsrichtung.

    Inhalt der Lehrveranstaltung abhängig von den gewählten Lehrveranstaltungen der Module (s. Anlage 2 der PO und Modulhandbuch)

    Prüfungsform

    abhängig von den gewählten Lehrveranstaltungen der Module (s. Anlage 2 der PO und Modulhandbuch)

    Literatur

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    Modulbezeichnung Spezialisierungsmodule II

    Modulverantwortlicher alle beteiligten Hochschullehrenden der Spezialisierungsrichtungen

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    alle Spezialisierungsbereiche

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    6 CP Berechnung der Workload: (Zusammensetzung der Workload je nach gewählten Lehrveranstaltungen der Module) Präsenz 14 x h = h Selbststudium = h Prüfungsvorbereitung = h Summe = 180 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar abhängig Vorlesung von den gewählten Übung Teilmodulen

    Lernziel Die Studierenden erwerben verbreiterte Kenntnisse in weiteren Vertiefungsmodulen.

    Inhalt der Lehrveranstaltung abhängig von den gewählten Lehrveranstaltungen der Module (s. Anlage 2 der PO und Modulhandbuch)

    Prüfungsform

    abhängig von den gewählten Lehrveranstaltungen der Module (s. Anlage 2 der PO und Modulhandbuch)

    Literatur

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

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    Spezialisierungsbereich Automatisierungstechnik und Robotik

    Titel des Moduls CP Anbieter

    Prozessnahe und In-Prozess-Messtechnik 3 PT

    Einführung in die Automatisierungstechnik mit Labor

    3 PT

    Systemanalyse und Übungen 6 PT

    Geometrische Messtechnik mit Labor 3 PT

    Verfahrenstechnik 3 PT

    Bildverarbeitung 6 Inf

    Robot Design Lab 8 Inf

    Grundlagen der Künstlichen Intelligenz 6 Inf

    Machine Learning 6 Inf

    Betriebssysteme 6 Inf

    Rechnerarchitektur und eingebettete Systeme 6 Inf

    Robotics I (auf Englisch) 4 ET

    Grundlagen integrierter Schaltungen 4 ET

    Halbleiterbauelemente und Schaltungen 8 ET

    Grundlagen der Modellbildung 4 ET

    Regelung in der elektrischen Energieversorgung 4 ET

    Digitale Signalverarbeitung in der elektrischen Energietechnik 4 ET

    Embedded Controller 4 ET

    CP: Credit Points, PT: Produktionstechnik, ET: Elektrotechnik, Inf: Informatik

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

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    Modulbezeichnung Prozessnahe und In-Prozess-Messtechnik

    Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. A. Fischer

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    Automatisierungstechnik und Robotik, Produktionstechnik

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    3 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 2 h = 28 h Vorbereitung des Labors = 32 h Prüfungsvorbereitung = 30 h Summe = 90 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende Messtechnik

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung Labor

    Lernziel Die Studierenden beherrschen die physikalischen Grundlagen moderner, berührungsloser Messverfahren und deren Anwendung. Dies bezieht sich sowohl auf Messaufgaben in der laufenden Produktion als auch auf die Detektion von Zustandsänderungen und Funktionsstörungen von technischen Systemen in der Gebrauchsphase.

    Inhalt der Lehrveranstaltung • Interferometrische Messprinzipien • Streulichtanalyse • Streifenprojektion, Lichtschnitt • Thermische Messprinzipien, Wärmediffusion • Akustische Messprinzipien (Ultraschall) Labore: • Mikrotopographie-Analyse (Profilometrie,

    Streulichtmesstechnik) • Randzonenanalyse (Photothermik, Ultraschallmikroskopie) • Temperaturmessung (Pyrometrie, Thermographie) • Abstandsmessung (Laserinterferometer, Ultraschall-

    Messtechnik) • Geschwindigkeits- und Partikelmesstechnik (Laser- und

    Phasen-Doppler-Anemometrie) Prüfungsform

    Klausur bzw. mündliche Prüfung

    Literatur

    Handout der Bilder und Folien, Literaturempfehlung

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

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    Modulbezeichnung Einführung in die Automatisierungstechnik mit Labor

    Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. A. Fischer

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    Automatisierungstechnik und Robotik, Produktionstechnik

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    3 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 2 h = 28 h Vorbereitung des Labors = 32 h Prüfungsvorbereitung = 30 h Summe = 90 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Labor Vorlesung Übung

    Lernziel Den Studierenden beherrschen die grundlegenden Methoden der Automatisierungstechnik für Anwendungen in der Produktionstechnik. Methodenkompetenz, Transferierbarkeit von Erkenntnissen, (40%) Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeitsweise (30%) Soziale Kompetenzen, Kommunikations- und Teamfähigkeit (30%)

    Inhalt der Lehrveranstaltung • Prozess, Information und Informationsdarstellung • Bool’sche Algebra • Unscharfe Logik, Neuronale Netze, Petri-Netze • Fehleranalyse • Datenmodelle, Wissensbasierte Systeme • CNC Steuerungen, SPS, Interruptsteuerung, DNC • Netzwerk und Netzwerkkomponenten, Feldbusse • Produktionstechnische Anwendungen • Automatisierung von Fertigungskomponenten • Automatisierung von Fertigungsbereichen Labor: • Anwendung von Methoden und Softwarelösungen unter MATLab

    Prüfungsform

    Klausur

    Literatur Handout der Bilder und Folien, Literaturempfehlung

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    Modulbezeichnung Systemanalyse und Übungen

    Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. M. Freitag

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    Produktionstechnik, Automatisierungstechnik und Robotik

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    6 CP Berechnung der Work Load: Präsenz 14 x 4 h = 56 h Selbststudium = 60 h Prüfungsvorbereitung = 64 h Summe = 180 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende Messtechnik

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung

    Lernziel Die Lehrveranstaltung soll ein grundsätzliches Verständnis bezüglich des Aufbaus und der Eigenschaften von Systemen, besonders sozio-technischer Art, vermitteln. Hierbei stehen insbesondere wertschöpfende Unternehmensbereiche, z.B. die Produktion, im Mittelpunkt der Betrachtung. Im Rahmen der Lehrveranstaltung wird die Problemlösefähigkeit der Studierenden durch methodisch gestützte Maßnahmen der Analyse, Modellierung und Gestaltung entwickelt und gefördert. Die Studierenden werden somit in die Lage versetzt, eigenständig Systemanalyseprojekte zu initiieren, zielorientiert durchzuführen und erfolgreich abzuschließen. Im Rahmen der Systemanalyse 2 (Lehrprojekt) kann das erlernte Vorgehen anhand einer selbstständig zu bearbeitenden, praktischen Themenstellung innerhalb eines Unternehmens angewendet und vertieft werden.

    Inhalt der Lehrveranstaltung In diesem Modul wird ein Überblick über die Vorgehensweise und Methoden der Systemanalyse in Unternehmen gegeben. Ausgehend von Grundlagen der Systemanalyse, der System- und Modelltheorie und der Vorgehensmodelle der Systemanalyse werden gemäß unterschiedlicher Sichten verschiedene Modellierungsansätze behandelt und die methodischen Grundlagen zur Analyse, Modellierung und Gestaltung betrieblicher Systeme erörtert. In diesem

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

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    Zusammenhang wird ein systematischer Problemlösungszyklus erarbeitet. Abrundend werden Aspekte der Systemgestaltung und des Projektmanagements behandelt. Themen Systeme, Systemanalyse und Vorgehensmodelle

    • Einführung in die Systemanalyse • Grundbegriffe der Systemtheorie • Sozio-technische Systeme und Partizipation • Vorgehensmodelle der Systemanalyse

    Modelle und Modellierung

    • Modellbegriff • Schritte der Modellierung • Prozessorientierte Sicht des Unternehmens (ARIS) • Objektorientierte Sicht des Unternehmens (UML) • Modellierungsansatz System Dynamics

    Problemlösungszyklus

    • Situationsanalyse • Zielformulierung • Synthese und Analyse von Lösungen • Bewertung und Entscheidung

    Aspekte der Systemgestaltung

    • Lean Production • Entwicklungstrends in Produktion und Logistik • Projektmanagement

    Prüfungsform

    Schriftliche Prüfung (Klausur)

    Literatur

    Krallmann, H.: Systemanalyse im Unternehmen Daenzer, W. F. (Hrsg.): Systems Engineering

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

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    Modulbezeichnung Geometrische Messtechnik mit Labor

    Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. A. Fischer

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    Produktionstechnik, Automatisierungstechnik und Robotik

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    3 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 2 h = 28 h Vor- / Nachbereitung der Labore = 30 h Prüfungsvorbereitung = 32 h Summe = 90 h

    Häufigkeit des Moduls Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende Grundlagen Messtechnik

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung Labor

    Lernziel Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse der Messtechnik geometrischer Messgrößen (makroskopisch und mikroskopisch). Diese werden durch experimentelle Übungen (Labore) an verschiedenen Messgeräten für die Geometrie- und Oberflächenprüfung vertieft. Die Vorlesungsinhalte und Lernziele sind abgestimmt mit der zertifizierten Grundlagenausbildung (Stufe 1) des Vereins Ausbildung Koordinatenmesstechnik e. V. (AUKOM).

    Inhalt der Lehrveranstaltung • Definitionen, Grundbegriffe • Abgrenzung Maß-, Form-, Welligkeits- und

    Rauheitsabweichung • Messprinzipien der geometrischen Messtechnik • Aufbau und Komponenten von Geometrie-Messgeräten

    - Gestelle, Grundbauarten, Messachsen - Maßstäbe - Tastsysteme - Steuerung, Antriebe - Messdatenverarbeitung

    • Zusammenwirken der Komponenten • Auswertung geometrischer Messdaten,

    Approximationsmethoden • Messunsicherheit, Kalibrierung, Abnahme, Normale • Labore zur Koordinatenmesstechnik, Streifenprojektion,

    Oberflächen-Messtechnik Prüfungsform Portfolioprüfung:

  • Modulhandbuch Studiengang BSc. Systems Engineering

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    - mündliche Gruppenprüfung u. Protokoll (in den Laboren, als nicht benoteter Bestandteil der Prüfung)

    - Klausur bzw. mündliche Prüfung Literatur www.aukom.info, Handout von Bildern und Folien

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    Modulbezeichnung Verfahrenstechnik

    Modulverantwortlicher Prof. Dr.-Ing. L. Mädler

    Modulart Pflicht Wahlpflicht

    Spezialisierungsbereich

    Produktionstechnik, Automatisierung und Robotik

    Dauer des Moduls 1 Semester

    Kreditpunkte Workload

    3 CP Berechnung der Workload: Präsenz 14 x 2 h = 28 h Selbststudium = 22 h Prüfungsvorbereitung = 40 h Summe = 90 h

    Wintersemester Sommersemester

    Voraussetzung für die Teilnahme

    Keine Folgende

    Lehr- und Lernformen Seminar Vorlesung Übung

    Lernziel Die Studierenden erwerben einen Überblick über die Disziplinen der Verfahrenstechnik und beherrschen die theoretischen Grundlagen zur Prozessauslegung und -analyse

    Inhalt der Lehrveranstaltung • Verfahrenstechnik heutige und zukünftige Aufgaben • Dimensionsanalyse • Bilanzierung und Transport von Wärme und Stoff und Impuls • Phasengleichgewichte • Destillation • Prozessführung • Grundprinzipien chemischer Reaktoren • Verweilzeit in chemischen Reaktoren • Transport von dispersen Phasen • Strömungen in Partikelschichten • Schwerpunkte:

    1. Aufgaben der verfahrenstechnischen Gebiete (TVT, CVT, MVT, BVT)

    2. Konvektionsströme für Masse, Wärme, Impuls 3. Leitströme für Masse, Wärme, Impuls 4. Differentialgleichungen, Interpretation (auch Vorlesun