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Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 75. Jahrgang | Gentner Verlag Är zteblatt Baden-Württemberg 01 | 2020 © SMB, Ägyptisches Museum und Papyrussammlung, ÄM 22200, Foto: Jürgen Liepe www.ärzteblatt-bw.de Foto: iStock / Getty Images – onurdongel

Baden-Württemberg · Das Ärzteblatt Baden-Württemberg prä- sentiert in diesem Jahr auf seinen Titel- seiten einige der schönsten Exponate der Ausstellung „Medicus“ des Historischen

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Page 1: Baden-Württemberg · Das Ärzteblatt Baden-Württemberg prä- sentiert in diesem Jahr auf seinen Titel- seiten einige der schönsten Exponate der Ausstellung „Medicus“ des Historischen

Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 75. Jahrgang | Gentner Verlag

ÄrzteblattBaden-Württemberg

01 | 2020

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HerausgeberOliver Erens und Andreas Otte

Geschichte(n)der Medizin, BAND 3

Geschichte(n) der Medizin, BAND 3Nach dem großen Erfolg der beiden ersten Bände liegt jetzt der Abschluss der Trilogie vor. Renommierte Autorinnen und Autoren erzählen einmal mehr lebendige und mitrei-ßende Geschichte(n) der Medizin über Krankheiten, Ärzte und Forscher.

Wie kam es beispielsweise zur Entdeckung der „Perkussion“? Wer war Avicenna? Warum wurde der Name Goldberg so berühmt? Welchen Ein� uss nahm deutsche Medizin auf den Fernen Osten? An welcher geheimnisvollen Krankheit litt der Entdecker der elektromagnetischen Wellen? Wie wurde aus einem Mädchen des Bürgertums die erste Frauenärztin Deut schlands? Wie kam es, dass die Hypochondrie zur Mode-krankheit des 18. Jahrhunderts avancierte? Welche Kriterien machen einen „guten Arzt“ im Wandel der Zeiten aus?

Gemeinsam ist allen historischen Erzählungen der deutlich spürbare Ein� uss auf die Gegenwart, denn ohne ihre Prota-gonisten und die damit verbundenen Erkenntnisse und Inno vationen wäre die moderne Medizin in ihrer heutigen Form kaum vorstellbar!

Die populärwissenscha� lich au� ereitete Welt der Medizin-geschichte(n) fasziniert nicht nur, sie sorgt auch immer wieder für überraschende Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse. Das Buch richtet sich daher gleichermaßen an medizinische Laien wie Fachleute.

Stimmen zu den drei Bänden Geschichte(n) der Medizin

„Eine bunte Sammlung von unterhaltsamen und populärwissenschaftlichen Aufsätzen. Beim Lesen hat man das Gefühl, als google man sich durch die Medizingeschichte.“ Stuttgarter Nachrichten

„Im Kopf des Lesers entsteht ein ‚Big Picture‘.“Deutsches Ärzteblatt

ISBN 978-3-87247-773-6

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HerausgeberOliver Erens und Andreas Otte

Geschichte(n)der Medizin, BAND 3

GdM_Band_3_Umschlag.indd 1 26.10.16 15:26

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Fax-Hotline: +49 711 / 66 72 19 74

Gentner Verlag • Buchservice MedizinPostfach 101742 • 70015 Stuttgart Tel. +49 711 / 6 36 72-925 • Fax +49 711 / 66 72 19 74E-mail: [email protected] • www.gentner.de/buecher

Ja, bitte senden Sie mir ............. Exemplar(e) von O. Erens • A. Otte (Hrsg.), „Geschichte(n) der Medizin“, Bd. 3 (Best.-Nr. 77300)1. Aufl g. 2017, zum Preis von 38,– € gegen Rechnung (versandkostenfrei) zu.

Pressestimmen„Eine bunte Sammlung von unterhalt-samen und populärwissenschaftlichen Aufsätzen. Beim Lesen hat man das Gefühl, als google man sich durch die Medizingeschichte.“ Stuttgarter Nachrichten

„Im Kopf des Lesers entsteht ein ‚Big Picture‘.“ Deutsches Ärzteblatt

O. Erens – A. Otte (Hrsg.) Nach dem großen Erfolg der beiden ersten Bände liegt jetzt der Abschluss der Trilogie vor. Renom-mierte Autorinnen und Autoren erzählen einmal mehr lebendige und mitreißende Geschichte(n) der Medizin über Krankheiten, Ärzte und Forscher.

Wie kam es beispielsweise zur Entdeckung der „Perkussion“? Wer war Avicenna? Warum wurde der Name Goldberg so berühmt? Welchen Einfl uss nahm deutsche Medizin auf den Fernen Osten?

Die populärwissenschaftlich aufbereitete Welt der Medizin geschichte(n) fasziniert nicht nur, sie sorgt auch immer wieder für überraschende Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse. Das Buch richtet sich daher gleichermaßen an medizinische Laien wie Fachleute.

1. Aufl age 2017, ISBN 978-3-87247-773-6Gebunden, 208 Seiten, Preis € 38,–

Geschichte(n) der Medizin, BAND 3

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ÄBW 01 | 2020 3

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For more details check out ourBrand Guidelines.Inhalt 01 | 2020

Fortbildung beim Ärztekongress 9

Digitalisierung der Gesundheitsversorgung 16

„Tonnenideologie kein Maß- stab für Gesundheitswesen“ 22

Erst Weiterbildung, dann MVZ-Gesellschafterin 25

EditorialAffront gegenüber Ärzten und Patienten 4

Kammern und KVMedizinische Sachverständige im Fokus 5

Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung 6

ZEIT für neue Ärzte 7

Pakt für Substitution 8

Fortbildung beim Ärztekongress 9

eHealth Forum Freiburg 10

Vergütung der ärztlichen Leichenschau 10

Interkulturelles Patienten-Gespräch 11

Radon: Patienten fragen – Ärzte antworten 12

Sektorengrenzen überwinden 12

Zukunftssicherung Gesundheit 13

Ärzte-Seminare Karlsruhe 13

Neue Bedarfsplanung 14

WirtschaftNeues aus der Finanzwelt 15

EthikDigitalisierung der Gesundheitsversorgung 16

VermischtesNamen und Nachrichten 20

Wechselwirkungen von Arzneimitteln 21

Ghost – Das Musical 21

Interview: „Tonnenideologie kein Maßstab für Gesundheitswesen“ 22

Nachwuchswerbung Allgemeinmedizin 24

Neuer Facharztvertrag Diabetes 24

Erst Weiterbildung, dann MVZ-Gesellschafterin 25

Veranstaltungsübersicht 26

Bekanntmachungen 29

Impressum 51

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Figurine des Bes

Einlage aus Glaspaste für Wand oder Möbelstück, Assur (Irak),

um 700 – 650 v. Chr.

In der Medizin des Alten Ägyptens spielten magische und religiöse Vorstellungen eine wichtige Rolle. So gab es eine Vielzahl an Gottheiten, von denen man glaubte, dass sie sowohl Krankheit als auch Heilung bringen konnten. Zu den beliebtesten Göttern zählte der zwergenhafte Gott Bes. Mit seiner häss-lichen Gestalt und seinem fratzenhaften Ge-sicht galt er generell als Unheil abwehrend. Als guter Geist wachte er über das häusliche Leben. Eine besondere Schutzfunktion hatte er für Mütter im Kindbett.

Das Ärzteblatt Baden-Württemberg prä- sentiert in diesem Jahr auf seinen Titel- seiten einige der schönsten Exponate der Ausstellung „Medicus“ des Historischen Museums Pfalz in Speyer (museum.speyer.de), die wir im Kontext von Wartebereichen aus Praxis und Klinik zeigen. Ermöglicht wird dies durch die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank). Die Bank verdeutlicht damit ihre enge Beziehung zur Medizin und zur Ärzteschaft im Südwesten, nicht zuletzt, weil ihre Beratungsspezialisten für Heilberufe seit über 25 Jahren kompetente Unterstützung und Beratung in allen wirtschaftlichen Fra-gen von Medizinern bieten. Die BW-Bank ist mit 26 Heilberufe-Standorten und 160 Filia-len im Land vor Ort. Mehr Informationen zum umfangreichen Leistungsangebot für Heil-berufler sowie zu den Kontaktdaten der Heilberufe-Standorte in Ihrer Nähe erhalten Sie unter www.bw-bank.de/heilberufe, per E-Mail an [email protected] oder tele-fonisch unter 07 11 / 1 24-4 50 19.

Dieser Ausgabe liegen Prospekte der Landesmesse Stuttgart GmbH und der Privatärztlichen Verrechnungs-stelle Baden-Württemberg e. V., Stuttgart, bei.

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4 ÄBW 01 | 2020

Editorial

Dr. Norbert Metke

Das alte Jahr endete mit groß-em Ärger mit dem Bundesver-sicherungsamt (BVA), das für

die Berechnung des Morbi-Risiko-strukturausgleiches zuständig ist. Und es übt auch die Rechtsaufsicht über die bundesweit tätigen Kran-kenkassen aus.

Was war passiert? – Als Kas-senärztliche Vereinigung Baden-Württemberg haben wir den Auftrag des Gesetzgebers, gemeinsam mit den Krankenkassen für gute Ver-sorgungsstrukturen vor Ort zu sorgen. Dazu schließen wir Verträge ab, unter anderem auch in Bezug auf das Honorar.

Genau das haben wir auch für 2020 gemacht. Schon vor Wochen haben wir uns völlig geräuschlos mit den Krankenkassen auf einen Hono-rarvertrag geeinigt. Der sieht, wie in

all den Jahren vorher, Regelungen über den Orientierungspunktwert usw. vor. Und dann vereinbaren wir regionale Förderzuschläge, um auf besondere Versorgungssituationen reagieren zu können. So machen wir das seit Jahren. Wir haben immer die Genehmigung unserer Aufsicht im Sozialministerium bekommen. Und noch nie vor 2018 hat das Bundesver-sicherungsamt etwas dagegen geha-bt. – Bis auf dieses Mal.

Denn auf einmal grätschte das Bundesversicherungsamt dazwi-schen und hat einer bundesweiten Krankenkasse signalisiert, dass sie den Honorarvertrag beanstanden wird. Die Kasse kann dann schlecht den Vertrag unterzeichnen.

Das Gesundheitssystem ist an Absurditäten nicht arm. Aber was da ablief, ist schon bemerkenswert. Denn wir haben das Schiedsamt an-gerufen, anrufen müssen. Der Termin war noch vor Weihnachten (aber weit nach Redaktionsschluss der vorlie-genden Ausgabe). Bemerkenswert war jedoch, dass beide Kontrahenten vor dem Schiedsamt vorhersehbar gleich plädieren würden. Denn: Wir waren uns ja einig. Wir gehen daher davon aus, dass wir das Schiedsamt gewinnen. Das Bundesversicherungs-amt wird dann aber aller Voraussicht nach den Schiedsamtsspruch bean-standen.

Das jedoch würde gravierende Folgen haben. Denn das hieße, dass wir ab Januar keine förderungswür-digen Leistungen mehr ausbezahlen dürften, also keine Förderung für Drogensubstitution, Pflegeheimbe-suche, Geriatrie, Nichtärztliche Praxisassistentin NäPa, Chroniker usw. Das sind immerhin über 70 Millionen Euro.

Das würde die Praxen nicht finan-ziell in den Ruin treiben. Aber schon heute ist es ein Affront gegenüber den Ärzten, den Patienten und den Beteiligten in der Selbstverwaltung. Und es widerspricht allen unseren Bemühungen um die Versorgung. Wie soll die Kassenärztliche Vereini-gung denn auf die Ärzte zugehen und sie anbetteln, doch ein paar Drogenpatienten anzunehmen,

wenn ihnen gleichzeitig die Bot-schaft übermittelt wird, dass es aber natürlich keinen Zuschlag auf das Honorar gibt? Und die Praxen, die wir dazu bewegen können, „freuen“ sich, wenn sie jetzt weniger Geld dafür bekommen. Mit den Pflegeheimbe-suchen ist es das Gleiche. Es ist doch nicht zu vermitteln, erst den Praxen zu signalisieren, dass der Mehrauf-wand belohnt wird, dann nehmen sie die Patienten an, und dann wird das wieder gestrichen.

So können und so wollen wir nicht arbeiten! Wie sollen wir denn auf regionale Versorgungssituationen reagieren, wenn wir keine Möglich-keit haben, gemeinsam mit den Krankenkassen auch eine höhere Vergütung für einzelne Leistungen vorzusehen?

Das Bundesversicherungsamt überschreitet aus unserer Sicht seine Kompetenzen. Womit das ein Fall für dessen Aufsicht wird. Das Bundesver-sicherungsamt ist eine normale Be-hörde, die der Rechtsaufsicht des zu-ständigen Ministeriums unterliegt. Zuständig ist das Bundesgesund-heitsministerium und damit Minister Jens Spahn.

Ihn bitten wir, dass er eingreift und seine Aufgabe als Rechtsaufsicht wahrnimmt. Die Vertreterversamm-lung der Kassenärztlichen Bundes-vereinigung hat diesbezüglich eine Resolution verabschiedet, sodass die Haltung der Ärzteschaft klar ist.

Bei allem Ärger ist es erfreulich, dass es auch gute Nachrichten gibt. Eine davon ist die Entlastung bei der Wirtschaftlichkeitsprüfung bei den Arzneimittelverordnungen. Gemein-sam mit den Krankenkassen haben wir 2017 eine neue Systematik erarbeitet, mit der den Ärzten die wirtschaftliche Verordnung erleichtert wird. Selbst-verwaltung funktioniert in Baden-Württemberg ausgesprochen gut. Der Erfolg gibt uns recht: Wenn das kein gutes Signal an die jungen Ärztinnen und Ärzte ist!

Dr. Norbert Metke Vorstandsvorsitzender

Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg

Darf die KVBW künftig keine förderungswürdigen Leistungen mehr ausbezahlen?

Affront gegenüber Ärzten und Patienten

Heidelberger Ärzteorchester

Die Ärzteschaft Heidelberg (www.aerztekammer-bw.de/heidelberg)

lädt ein zu ihrem

Winterkonzert 2020(77. Konzert)

Termin: Freitag, 14. Februar 2020, 20.00 UhrProgramm:Johann Sebastian Bach: Suite Nr. 4 D-Dur BWV 1069Ouverture – Burree I und II – Gavotte – Menuette I und II – RejouissanceWolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622Allegro – Adagio – Rondo AllegroKlarinette: cand. med. Alexander HaasPauseAntonin Dvorak: Symphonie Nr. 9 (Aus der Neuen Welt)Adagio/Allegro molto – Largo – Scherzo/Molto vivace – Allegro con fuocoLeitung: Prof. Dr. med. Dr. h. c. Michael SteinhausenOrt: Peterskirche, Plöck, 69117 HeidelbergEintritt: frei Am Ausgang erfolgt eine Spenden-Sammlung für einen karitativen Zweck.Terminvormerkungen: Vorkonzert: Sonntag, 9. Februar 2020, 17.00 UhrAugustinum, Jaspersstr. 2, 69126 Heidelberg-EmmertsgrundSommer-Konzert 2020: Freitag, 3. Juli 2020, 20.00 Uhr, Peterskirche

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ÄBW 01 | 2020 5

Kammern und KV

Im Jahr 2012 wurde von der Baye-rischen Landesärztekammer und der Landesärztekammer Baden-

Württemberg die Idee geboren, eine gemeinsame Fortbildungsreihe ihrer Gutachterstellen beziehungsweise -Kommissionen mit alternierend in München und Stuttgart durchge-führten Veranstaltungen ins Leben zu rufen. Die fünfte Auflage dieser Fort-bildungen fand im Herbst statt. Zum ersten Mal beteiligte sich in diesem Jahr auch die Gutachterstelle für Arzthaftungsfragen bei der Säch-sischen Landesärztekammer.

Im Zentrum der diesjährigen Ver-anstaltung standen die medizinischen Sachverständigen und damit auch die Frage, unter welchen Rahmenbedin-gungen ärztliche Sachverständigen-gutachten heute erstellt werden. Dr. Wolfgang Rechl, Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer, und Dr. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württem-berg, konnten mehr als 80 Teilneh-merinnen und Teilnehmer in München begrüßen, darunter überwiegend ärztliche Sachverständige, aber auch Patientenvertreter, Repräsentanten von Haftpflichtversicherungen sowie Mitarbeiter weiterer Gutachterkom-missionen und Schlichtungsstellen.

Der erste Impulsvortrag von Dr. Jörg Schlachter, Vorsitzender der Gut-achterkommission bei der Be- zirksärztekammer Nordbaden, be-schrieb die große Bedeutung ärzt-licher Gutachten in den vielfältigen Lebens bereichen. Sie seien von zen-traler Bedeutung bei allen Arzt- haftungs fragen, aber auch im Sozial-recht, in Betreuungs- und Unterbrin-gungsverfahren oder in der Forensik.

Professor Dr. Ekkehard Pratschke, Vorsitzender der Gutachterstelle für Arzthaftungsfragen bei der Baye-rischen Landesärztekammer, skiz-zierte anschließend die Rahmenbe-dingungen, in denen die ärztliche Berufsausübung heute stattfinde und wie sich Zeitmangel sowie die Not-wendigkeit zur wirtschaftlichen Lei-stungserbringung nicht nur auf die Versorgung von Patienten, sondern auch auf die Bereitschaft, Gutachten zu erstellen, auswirke.

Er machte deutlich, wie wertvoll eine qualitativ hochwertige Gutach-tenerstellung nicht nur für den Auf-traggeber, sondern auch für den Arzt, der ein Gutachten erstellt, sei bezie-hungsweise sein könne. Ein Arzthaf-tungsgutachten biete zum Beispiel – bei entsprechender Aufbereitung – in Fallkonferenzen die einmalige und oft zu wenig genutzte Gelegenheit, aus „fremden“ Fehlern für den eigenen Klinikalltag zu lernen.

Dr. Rainer Kluge, Vorsitzender der Gutachterstelle für Arzthaftungs-fragen bei der Sächsischen Landes-ärztekammer, beschrieb in seinem Vortrag, was ein aus der Perspektive des Auftraggebers „gutes Gutach- ten“ aus seiner Sicht ausmache. Es wurde deutlich, dass neben der un-

verzichtbaren fachlichen medizi-nischen Expertise auch ein juristi-sches Verständnis und gutachter-liches „handwerkliches Können“ ge-fordert seien. Um ein „gutes Gutachten“ abfassen zu können, müssten auch dessen formale Anfor-derungen bekannt sein.

Abschließend stellte Professor Dr. Heinrich Stiegler anhand konkreter Fallbeispiele aus seiner Tätigkeit als beratender Arzt einer Haftpflichtver-sicherung dar, welche ungünstigen Auswirkungen inhaltlich oder formal schlechte Gutachten haben können und wie schwierig es in manchen Si-tuationen für den Gutachter sein könne, den einzuhaltenden ärztlichen Standard zu beschreiben. Insbeson-dere ging er hierbei auf unpräzise sprachliche Formulierungen ein, die zu Fehlinterpretationen von gutach-terlichen Ergebnissen durch Juristen führen könnten.

Dass sich im Anschluss an die Impulsvorträge eine konstruktive und intensive Diskussion von annähernd einer Stunde entwickelte, konnte Dr. Miller als Beleg dafür werten, dass man mit dem Thema der Veranstal-tung „ins Schwarze“ getroffen habe und dass es wichtig sei, die besonde-re Tätigkeit als medizinischer Sachver-ständiger weiterhin in den Fokus zu nehmen.

Dr. Christian Schlesiger und Alban Braun

Rahmenbedingungen für ärztliche Sachverständigengutachten

Medizinische Sachverständige im Fokus

Das Symposium „Der medizinische Sach-verständige im Fokus“ fand großen Anklang bei den Teilnehmern.

Leiteten und moderierten die traditionsreiche Veranstaltung: Dr. W. Miller und Dr. W. Rechl

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AerztekammerBW

Die Social-Media- Kanäle der Landesärzte kammer:

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Kammern und KV

Vor „hochgradiger Gefährung“ des baden-württembergischen Modells einer optimierten Pati-

entenversorgung warnte Dr. Norbert Metke, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), Anfang De-zember bei der turnusmäßigen Ver-treterversammlung.

Grund für den kämpferischen Auftritt des KVBW-Chefs war eine vom Bundesversicherungsamt (BVA) vor-genommene Vorprüfung eines zwi-schen den Krankenkassen und der KVBW konsentierten Honorarver-trages zur Versorgungsverbesserung. Die Behörde hatte daraufhin ange-kündigt, bereits 2020 die einver-nehmlich vereinbarten Zusatzlei-stungen in Höhe von 73,8 Millionen Euro zu beanstanden.

Diese Zusatzleistungen, beispiels-weise die Chronikerpauschale für Hausärzte, seien seit Jahren vereinbart und hätten dem BVA seither vorgele-gen, betonte Dr. Metke vor den Dele-gierten. Die Rechtsbedenken des BVA seien daher völlig unverständlich und die Behörde zudem gar nicht zustän-dig. Eine Krankenkasse habe darauf-hin den ausgehandelten Vertrag nicht unterzeichnet, wodurch für 2020 kein gültiger Honorarvertrag existiere. Das baden-württembergische Sozialmini-sterium hatte die Zusatzleistungen unterstützt, wofür sich Dr. Metke ausdrücklich bedankte.

Das in dieser Sache angerufene Schiedsamt sollte noch vor Weihnach-ten entscheiden; Dr. Metke war optimi-stisch und ging davon aus, gemeinsam mit den Krankenkassen zu gewinnen und die Förderung in Baden-Württem-berg fortsetzen zu können. Er warnte jedoch: „Beanstandet das BVA den

Schiedsspruch, werden wir wahr-scheinlich die 73,8 Millionen Euro ab Januar 2020 nicht mehr ausbezahlen. Die Versorgung in nicht mehr geför-derten Bereichen wird kollabieren, und die Ärztinnen und Ärzte werden zu-gunsten der Kranken protestieren.“

Zur Linie seines Hauses sagte der KVBW-Chef: „Wir lehnen eine alle Prin-zipien des Föderalismus mit den Füßen tretende Einheitsversorgung auf nied-rigstem qualitativen Niveau mit einem Benchmark nach unten ab. Wir lassen uns durch ein BVA die Scheinheiligkeit einer staatlich vorgegebenen Doppel-moral nicht mehr bieten.“ Zum Beifall der Delegierten, betonte er: „Ja, wir haben den ethischen Auftrag der Hilfe. Wer uns aber das Werkzeug hierzu nimmt, macht sich ethisch an den Kranken schuldig. An der medizi-nischen Ethik vergeht sich nicht der, der die Ethik täglich leistet, sondern der, der uns die Mittel hierfür nimmt.“

Nach Dr. Metkes Überzeugung werden die kollektiv und selektiv tä-tigen Ärztinnen und Ärzte in Baden-Württemberg sich nicht das kaputt-machen lassen, was in den letzten Jahren für eine bessere Versorgung aufgebaut worden sei. Die KVBW werde informieren, wenn vitale Leis-tungen nicht mehr gefördert werden, mit der Frage, ob sie mengenmäßig wie bisher stattfinden werden oder nicht. „Unser Nein wird hör- und spürbar sein“, prophezeite er. Das ÄBW wird in den kommenden Ausga-ben weiter berichten.

KVBW-Vize Dr. Johannes Fechner ging in seinem aktuellen Bericht unter anderem darauf ein, dass sich in Baden-Württemberg bislang rund 70 Prozent der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen haben. Zur Sicherheits-debatte verwies er auf die Aussagen der Gematik, wonach die überwie-gende Mehrheit der Arztpraxen bereits vor der Konnektor-Installation einen Zugang zum Internet hatte. Ein zusätz-lich parallel installierter Konnektor ändere nichts am Schutzniveau des bestehenden Internetzugangs. Aber auch ein „in Reihe“ installierter Konnek-tor ersetze keine der üblichen Maßnah-men, die jeder Internetnutzer selbst

ergreifen müsse, um sich sicher im In-ternet zu bewegen.

Ein weiteres, besonders wichtiges Thema von Dr. Fechner war die Einfüh-rung von Physician Assistants als nichtärztlicher Assistenzberuf. Er be-richtete von zahlreichen politischen Initiativen zur akademischen Weiter-entwicklung solcher und anderer nichtärztlicher Gesundheitsberufe. Mit einer bislang überwiegend kritischen beziehungsweise ablehnenden Positi-onierung verhindere die Ärzteschaft eine aktive und konstruktive Beteili-gung an dieser Entwicklung. Man müsse sich jedoch vor Augen halten, dass die Physician Assistants bereits am Markt seien und für die Ärzteschaft auch eine große Chance darstellten, denn sie könnten in ärztlich geleiteten Teams dazu beitragen, den Ärzteman-gel zu mildern.

Dabei war Dr. Fechner die Unter-scheidung zwischen Delegation und Substitution sehr wichtig: Bei der Delegation behalte der Arzt die Hand-lungsverantwortung und delegiere ärztliche Teilleistungen an geeignetes und qualifiziertes Personal. Es erfolge hierbei keine direkte oder unmittel-bare Leistungserbringung und -ab-rechnung bei Diagnose und Indikati-onsstellung, bei therapieleitenden Entscheidungen und bei Arzneimittel-verordnungen. Ganz im Gegensatz zur Substitution, bei der Leistungen von nichtärztlichen Heilberufen direkt am Patienten erbracht, verantwortet und abgerechnet werden. Der Arzt sei dann für die Behandlung weder zu-ständig noch verantwortlich.

Für Dr. Fechner war klar, dass die Substitution komplett abzulehnen ist, zumal sie sich in ärztlich geleiteten Teams ohnehin erübrige. Die Ärzte-schaft müsse daher die Einführung von gezielt delegierten Physician As-sistants in die Versorgung konstruktiv mitgestalten, beispielsweise durch Ausarbeitung von Curricula und Mit-wirkung an der Lehre. Sowohl die KVBW als auch die Landesärztekam-mer unterstützten daher das neue Berufsbild des Phyisician Assistant, so der KVBW-Vize.

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Hochgradige Gefährung der Patientenversorgung

Vertreterversammlung der KVBW

Dr. N. Metke

Dr. J. Fechner

Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) ist vom 7. 2. bis 9. 2. 2020 auf der MEDIZIN vertreten:

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Die MEDIZIN ist eine der wichtigsten Fach- und Fortbildungs-veranstaltungen der Gesundheitsbranche.

Hinweis zur MEDIZIN 2020

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Kammern und KV

Der Karrieretag „ZEIT für neue Ärzte“ für junge Medizine-rinnen und Mediziner bringt

den medizinischen Nachwuchs mit Fach-, Ober- und Chefärztinnen und -ärzten der Region und renom-mierten Institutionen ins Gespräch. Im November gastierte die Veranstal-tung einen Tag lang im Universitäts-klinikum Tübingen.

Auch dieses Mal waren die ba-den-württembergischen ärztlichen Körperschaften wieder mit dabei: Die Kassenärztliche Vereinigung sowie die Landesärztekammer und die Be-zirksärztekammer Südwürttemberg boten Studierenden und Absol-venten am Gemeinschaftsstand um-fassende Informationen über Karrie-re- und Weiterbildungsplanung. So

informierte beispielsweise Frank Por-tenhauser von der Kassenärztlichen Vereinigung unter anderem über Fördermöglichkeiten und Verbund-weiterbildung für angehende Allge-meinmediziner.

Viel Zuspruch erfuhren zudem die beiden Workshops der Landesärz-tekammer. Bei „Approbation – und dann?“ gaben Dr. Martina Hoeft als berufspolitische Nachwuchsbeauf-tragte und Ulrike Hespeler als Weiter-bildungsexpertin viele praxisnahe Tipps und beantworteten Fragen der jungen Kolleginnen und Kollegen. Im Workshop „Traumberuf Hausarzt – vielseitig, interessant und abwechs-lungsreich“ informierte Dr. Sophia Blankenhorn, Vizepräsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttem-

berg, kurzweilig über ihren Berufsall-tag. Sie war auch Teilnehmerin einer vielbeachteten Podiumsdiskussion mit Titel „Willkommen in der Realität: Wenn man schon beim Berufsein-stieg ärztliche Verantwortung und wirtschaftliche Zwänge vereinen muss“.

Landesärztekammer bot informative Workshops

ZEIT für neue Ärzte

Am Stand der Landes-ärztekammer: Dr. M. Hoeft, K. Kocher, Dr. R. Kiesecker und Dr. S. Blankenhorn

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8 ÄBW 01 | 2020

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Nicht nur in Baden-Württem-berg gehen immer mehr Sub-stitutionsärztinnen und -ärzte

in den Ruhestand. Nachwuchskräfte sind schwer zu gewinnen. Es wird zunehmend schwieriger, eine be-darfsgerechte Versorgung sicherzu-stellen. „Wenn wir nicht gegensteu-ern, droht in den nächsten Jahren in allen Stadt- und Landkreisen eine Unterversorgung substituierter Pati-entinnen und Patienten“, warnte So-zial- und Integrationsminister Manne Lucha anlässlich des „Substitutions-gipfels“ Mitte November.

Ziel der gemeinsamen Veranstal-tung von Sozialministerium und Kassenärztlicher Vereinigung Baden-Württemberg war es, die Aufmerk-samkeit auf das brisante Thema zu richten und gemeinsam mit den zu-ständigen Akteurinnen und Akteuren der Substitutionsversorgung Lö-sungswege aufzuzeigen.

Die für die Substitutionsversor-gung verantwortlichen Institutionen haben daher gemeinsam einen „Pakt für Substitution“ verabschiedet: Darin kommen sie überein, in ihren jewei-ligen Zuständigkeitsbereichen alle Anstrengungen zu unternehmen, damit Schwierigkeiten bei der Orga-nisation der Substitutionsbehand-lung vor Ort überwunden werden

können. Außerdem wollen sie dafür sorgen, die Rahmenbedingungen für eine gute Substitutionsversorgung weiter zu verbessern. Ziel des Pakts ist die zeitnahe Stabilisierung und Ver-besserung der Substitutionsversor-gung vor Ort.

Partner des Pakts für Substitution sind das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, die Kassenärztliche Vereinigung (vertre-ten durch Dr. Johannes Fechner), die Landesärztekammer (vertreten durch Kammerpräsident Dr. Wolfgang Miller und die Vorsitzende des Ausschusses

„Suchtmedizin“ Dr. Paula Hezler-Rusch), die Krankenkassen, die Kom-munale Ebene vertreten durch den Landkreistag und den Städtetag, die Landesstelle für Suchtfragen, die Lan-desapothekerkammer und die Deut-sche Rentenversicherung Baden-Württemberg. Das Land beteiligt sich durch die Förderung der psychosozi-alen Behandlungs- und Beratungsstel-len und der Kommunalen Suchtbeauf-tragten an der Sicherung der struktu-rellen Voraussetzungen für eine quali-tativ hochwertige, teilhabeorientierte Substitutionsbehandlung.

Substitutionsgipfel machte auf drohende Versorgungslücken aufmerksam

Pakt für Substitution

Die Partner des „Pakt für Substitution“

Zahlen für Baden-Württemberg

Substituierte Patien-tinnen und Patien-ten: zirka 10.570

Niedergelassene Ärztinnen/Ärzte: aktiv substituierend 204, aktiv im Rah-men des Konsiliar-verfahrens 104, Durchschnittsalter rund 60 Jahre

Der „Pakt für Substitution“

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Die Management Akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (MAK) lädt gemeinsam mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank zu einer Fortbildungsveranstaltung für Mediziner ein..Veranstaltungstitel: Praxis sucht NachfolgerZiele:Sie denken kurz- oder mittelfristig an eine Übergabe Ihrer Praxis? Dann sollten die Weichen für eine reibungslose Praxisnachfolge jetzt richtig gestellt werden. Vom optimalen Abgabezeitpunkt über die Wahl des Nachfolgers bis hin zur Gestaltung der Praxis-übertragung gibt es viel zu regeln. In diesem Seminar verdeut-lichen wir, wie zukünftige Praxisabgeber ihre berechtigten Interessen als Unternehmer wahren können. Wir zeigen auf, was Sie beachten müssen, damit eine reibungslose Praxis-übergabe zulassungs- und privatrechtlich gelingen kann.Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter www.mak-bw.de.Referenten: • Iris Bauer, Diplom-Betriebswirtin (BA), KV Baden-Württemberg• Matthias Engelter, Betriebswirt (VWA), KV Baden-Württemberg• Julia Schenk, Betriebswirtin (DHBW), KV Baden-WürttembergTermin und Veranstaltungsort:• 22. Februar 2020 (10.00 Uhr bis ca. 13.00 Uhr), • KVBW Stuttgart, Albstadtweg 11, 70567 StuttgartInformation und Anmeldung:• Management Akademie der KV Baden-Württemberg,

Telefon (07 11) 78 75-35 35, Fax (07 11) 78 75-48-38 88, E-Mail: [email protected]

• oder Online-Anmeldung unter www.mak-bw.deTeilnahmegebühr: 69,– Euro (inklusive Unterlagen, Verpflegung, Getränke)Fortbildungspunkte: 4

Veranstaltungshinweismanagement akademie

der Kassenärztlichen VereinigungBaden-Württemberg

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Der 55. Ärztekongress der Be-zirksärztekammer Nordwürtt-emberg von Freitag, 7. bis

Sonntag, 9. Februar 2020 widmet sich im Rahmen der Messe MEDIZIN den Neuerungen im Bereich der Herzinsuf-fizienztherapie, der arteriellen Hyper-tonie, der Fettstoffwechselstörung und der Diabetologie. Weitere Vorträ-ge zur Kardiologie, aber auch zur In-neren Medizin allgemein, zur Chirur-gie und Orthopädie und zu weiteren Fachgebieten runden das Angebot ab. Stellvertretend für das breite Fortbil-dungsangebot soll nachfolgend auf das Thema „Herzinsuffizienz – ver-schiedene Wege für ein gutes und langes Leben“ eingegangen werden.

Für unser Gesund-heitssystem ist die Herzinsuffizienz von großer Bedeutung, so ist sie eine der häu-figsten Ursachen für eine stationäre Kran-kenhausaufnahme. Eine Vielzahl von Herz- und Organerkran-kungen können zu ei-ner Herzinsuffizienz führen, welche dann zu einer ungenü-genden Sauerstoff- und Nährstoffver-sorgung der Organsysteme führt.

In den letzten Jahren wurde daher ein besonderes Augenmerk auf diese Folgeerkrankung gerichtet, mit um-fangreichen Leitlinien der nationalen und internationalen Fachgesellschaf-ten (www.escardio.org/guidelines). Die Therapieschemata werden stetig der wissenschaftlichen Evidenz ange-passt, immer mit dem Ziel, die Pro-gnose der Patienten zu verbessern.

Dies hat zu verstärkten Initiativen der Deutschen Gesellschaft für Kardi-ologie, Herz- und Kreislaufforschung geführt, mit der Etablierung von de-zidierten Herzinsuffizienznetzwerken nach sektorenübergreifender Zertifi-zierung geeigneter Krankenhäuser und Arztpraxen (hfu.dgk.org). Ziel ist hierbei die Erreichung einer mög-lichst einheitlichen Struktur-, Prozess- und Behandlungsqualität in der Dia-gnostik und Behandlung der Herzin-suffizienz, um die Morbidität und auch die Mortalität zu verringern.

Die medikamentösen Behand-lungsmöglichkeiten der Herzinsuffizi-enz wurden in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt, mit neuen Wirkstoffen, beispielsweise den Angi-otensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibi-toren („ARNI“) und zuletzt auch den SGLT-2-Inhibitoren, an sich in der Di-abetologie durch eine vermehrte Glukoseausscheidung zur Optimie-rung der Blutzuckerwerte eingeführt, konnte gezeigt werden, dass ihr Ein-satz auch zu einer signifikanten Ver-besserung von Herzinsuffizienzend-punkten führen kann.

Neben der koronaren Herzerkran-kung ist eine der häufigsten Ursachen der Herzinsuffizienz die, nicht selten

erst recht spät er-kannte, arterielle Hy-pertonie. Daher ist von besonderer Be-deutung, dass die Patienten und insbe-sondere auch diejeni-gen, die es noch nicht sind, frühzeitig zu Blutdruckselbstkon-trollen motiviert und angehalten werden,

durch Gelegenheitsmessungen recht-zeitig eine krankhafte Entwicklung zu detektieren.

Im Hinblick auf die medikamen-töse Blutdruckeinstellung wurden durch aktualisierte Leitlinien eben-falls neue Maßstäbe gesetzt: So wer-den nunmehr bereits frühzeitig Wirkstoffkombinationen in einer ein-zigen Tablette empfohlen, auch um eine zuverlässigere Medikamenten-einnahme und dadurch eine verbes-serte Blutdruckeinstellung zu errei-chen. Zudem wurden die Empfeh-lungen angepasst, so wird aktuell die Kombination aus ACE-Hemmer/Angi-otensin Rezeptorblocker mit Kalzium-antagonisten als Erstlinientherapie in vielen Indikationen gesehen, oder auch der Einsatz von Spironolacton bei schwer einstellbarer arterieller Hypertonie propagiert.

Parallel zum 55. Ärztekongress findet die Fachmesse MEDIZIN statt, auf der die Landesärztekammer mit ihren vier Bezirksärztekammern ver-treten ist. Lassen Sie sich zu den

Angeboten ihrer Kammer beraten, lernen Sie die Mitarbeiter der Ärzte-kammern kennen und tauschen Sie sich mit Kolleginnen und Kollegen aus.

Inneren Medizin, Chirurgie, Orthopädie und weitere Fachgebiete

Fortbildung beim Ärztekongress

Weitere Informationen:www.aerztekongress-stuttgart.de C

Die ärztliche Fortbildung ist für Sie ein essentieller Bestandteil Ihres Berufes und Sie möchten

Ihren Beitrag dazu leisten? Sie möchten den 56. Ärztekongress im kommenden Jahr mitgestalten und ein Thema für einen Vortragsblock einreichen?

Bewerben Sie sich als Tagungsleiter bei der Bezirksärzte-kammer Nordwürttemberg!

Weitere Informationen und das Formular zur Einreichung von Themenvorschlägen finden Sie unter www.baek-nw.de e Fortbildungen und Kongresse e Ärztekongress 2021 „Call for Abstracts“ (oder über die Eingabe des Webcodes 9504 auf www.aerztekammer-bw.de).

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Fachbereich Fortbildung, Telefon (07 11) 7 69 81-211, E-Mail: [email protected]

Ärztekongress im Rahmen der Fachmesse MEDIZIN vom 5. bis 7. Februar 2021

Call for Abstracts – Tagungsleiter gesucht!

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10 ÄBW 01 | 2020

Kammern und KV

Seit jeher geht es in der Medizin um Visionen, die helfen, die Menschen gesünder zu machen.

Einfach ein Organ in einem 3-D-Dru-cker herstellen zu können, das wäre eine solche. Am 28. März 2020 be-schäftigt sich die die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) mit digitalen Visionen – beim eHealth Forum Freiburg. Eingeladen sind hochkarätige Referenten mit aktuellen Themen rund um die Digi-talisierung in der Medizin.

Über die äußerst vielverspre-chende wissenschaftliche Entwick-lung beim 3D-Druck von Organen referiert Prof. Dr. Ute Schepers vom Karlsruher Institut für Technologie. Dreidimensionale Organe wie etwa Leber, Darm, Haut oder Lunge werden mithilfe von 3D Laserdruckern auf ein künstliches Blutgefäßsystem ge-druckt und naturgetreu in miniaturi-sierter Form nachgebildet.

Mit dem Health Innovation Hub (HIB) hat Jens Spahn ein zwölfköp-figes Expertenteam beauftragt, Ideen und Wege für digitale Gesundheitslö-sungen zu finden. Mit Phillipp Stach-witz wird einer dieser Fachleute beim eHealth Forum die Visionen des HIB

für das Gesundheitswesen der Zukunft präsentieren.

Mit hoher Taktfrequenz legt das Bundesgesundheits-ministerium immer neue Gesetzent-würfe vor. Ein Schwerpunkt lautet: Die Digitalisierung im Gesundheitswesen voran zubringen und Anwendungen wie beispielsweise die elektronische Patientenakte zu realisieren. Ab 1. Ja-nuar 2021 sind die Krankenkassen verpflichtet, eine von der gematik zu-gelassene elektronische Patientenakte anzubieten. Wie werden Datenschutz und Informationssicherheit gewährlei-stet? Dazu spricht Holm Diening, Leiter Datenschutz und Informationssicher-heit bei der gematik in Berlin.

Am Nachmittag können die Besu-cher zwischen zwei Themenblöcken wählen: Digitale Angebote der Kran-kenkassen oder Telemedizin in der Praxis. Fachleute von AOK, Barmer, DAK und Techniker Krankenkasse präsentieren ihre Ideen und digitalen Angebote für die Versicherten in Ba-den-Württemberg. In der Telemedi-zin-Runde werden die Projekte eRe-zept, OhneArztPraxis, interaktiver Te-lefonassistent und digitalgestützte Psychotherapie vorgestellt.

Wie ist der aktuelle Stand der Digitalisierung im deutschen Ge-sundheitswesen? Welche Heraus-forderungen und Potenziale bringt der digitale Wandel mit sich? Diese Fragen beantworten rund 15 Exper-ten auf dem eHealth Forum am 28. März 2020 in Freiburg. Hier werden Trends und Zukunftsvisionen ebenso präsentiert, wie praxisrelevante digi-tale Versorgungsangebote und kon-krete Anwendungen. Das eHealth Forum Freiburg bietet seit zehn Jah-ren eine Plattform für Information, Diskussion und Meinungsaustausch zur Digitalisierung im Gesundheits-wesen.

Die Veranstaltung dauert von 9.30 Uhr bis 15.00 Uhr und ist gebühren-frei, allerdings sind die Plätze aus Kapazitätsgründen limitiert, weswe-gen eine vorherige Anmeldung erfor-derlich ist. Für die Teilnahme erhalten Ärztinnen und Ärzte fünf Fortbil-dungspunkte.

Hochkarätige Vorträge zum Stand der Digitalisierung

eHealth Forum Freiburg

Weitere Informationen:www.e-health-forum.de C

Seit 1. Januar 2020 ist die Fünfte GOÄ-Änderungsverordnung in Kraft, die neue Gebührenhöhen

für die ärztliche Leichenschau enthält, die betriebswirtschaftlich ermittelt wurden. Für eine eingehende Lei-chenschau können demnach 165,77 Euro berechnet werden, eine vorläu-fige Leichenschau wird mit 110,51 Euro vergütet.

Intensiv hatte sich Landesärzte-kammer-Präsident Dr. Wolfgang Miller seit seinem Amtsantritt Ende Februar 2019 dafür eingesetzt, dass die Vergütung der Ärztlichen Leichenschau endlich den tatsäch-lichen aktuellen Gegebenheiten an-gepasst wird. Unter anderem hatte er

in einem ausführlichen und prä-gnanten Schreiben an den Bundes-gesundheitsminister diese langjäh-rige Forderung der Ärzteschaft unter-mauert. Bei einer persönlichen Be-gegnung versprach der Minister ihm in die Hand, dass er sich um die Ver-gütung der Leichenschau kümmern werde.

„Der Minister hat Wort gehalten!“, freut sich Dr. Miller. Die „Fünfte Ver-ordnung zur Änderung der Gebüh-renordnung für Ärzte“ wurde im Deutschen Ärzteblatt (DÄ) in Ausgabe 46/2019 veröffentlicht, dazu ein aus-führlicher Beitrag mit weiteren Details und Hinweisen, siehe nebenstehende QR-Codes.

Fünfte Verordnung zur Änderung der Gebührenordnung für Ärzte in Kraft getreten

Vergütung der ärztlichen Leichenschau

DÄ: Vergütung der ärztlichen Leichen-

schau neu geregelt

DÄ: Fünfte Verordnung zur Änderung

der Gebührenordnung für Ärzte

Kammerpräsident Dr. W. Miller und Bundesgesundheitsminister J. Spahn

Foto

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Kammern und KV

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Bei einer Feierstunde hat Prof. Dr. Dr. Christof Hofele, Präsi-dent der Bezirksärztekammer

Nordbaden, in Anwesenheit von Ministerialrat Ansgar Lottermann vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg die Abschlusszertifikate an die erfolg-reichen Teilnehmerinnen der Fort-bildung „Kultursensible Sprachassi-stenz“ übergeben. Die von der Bezirks-ärztekammer Nordbaden als erstes Pilotprojekt dieser Art in Deutschland aufgelegte Fortbildungsmaßnahme für Medizinische Fachangestellte mit Migrationshintergrund soll die Kommunikation mit Patientinnen und Patienten mit eingeschränkten Deutschkenntnissen in der medizi-nischen Versorgung verbessern.

Mit der Fortbildung „Kultursen-sible Sprachassistenz“ (KSSA) wurde erstmalig in Deutschland eine spe-zifische Bildungsmaßnahme für Medizinische Fachangestellte mit Migrationshintergrund aufgelegt, die vorhandene Sprach- und Kultur-kenntnisse vertiefen soll und die Fähigkeit vermittelt, diese Kennt- nisse professionell einzusetzen. Ziel

dieser Fortbildung ist es, die Medizi-nischen Fachangestellten in der Arztpraxis dazu zu befähigen, sich selbstkritisch mit ihrer Sprachassi-stenztätigkeit auseinanderzusetzen und sich Strategien anzueignen, um die Motivation und Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten mit Mi-grationshintergrund besser einschät-zen zu können.

Wissenschaftliche Grundlage die-ses Bildungsangebotes sind For-schungsergebnisse des Fachbe-reiches Translations-, Sprach- und

Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Germersheim. Das Pilotprojekt, das sich speziell an Medizinische Fach-angestellte mit Herkunftssprache Türkisch richtet, wird vom Ministe-rium für Soziales und Integration Baden-Württemberg gefördert und vom Mannheimer Institut für Public Health, Sozial- und Präventiv-medizin der medizinischen Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg wissenschaftlich begleitet und eva-luiert.

Kultursensible Sprachassistenz für Medizinische Fachangestellte

Interkulturelles Patienten-Gespräch

Die erfolgreichen Teil-nehmerinnen der Fort-bildung „Kultursensible Sprachassistenz“

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12 ÄBW 01 | 2020

Kammern und KV

Die Landesärztekammer Baden-Württemberg und die Kas-senärztliche Vereinigung Ba-

den-Württemberg haben sich einem Positionspapier der Landesregierung angeschlossen, dessen Ziel es ist, die sektorenübergreifende Versorgung entschieden voranzubringen und da-mit die Betreuung und Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg für die Zukunft optimal aufzustellen. Weitere Beteiligte am Positionspapier sind die Baden-Württembergische Krankenhausge-sellschaft, die Kassenzahnärztliche Vereinigung Baden-Württemberg, die kommunalen Landesverbände in Ba-den-Württemberg, der Deutsche Be-rufsverband für Pflegeberufe, der Medizinische Dienst der Krankenver-sicherung Baden-Württemberg sowie zahlreiche Krankenkassen.

Um die angestrebte sektorenüber-greifende Versorgung zu erreichen,

sollen Gesundheitsförderung und Prä-vention, Rehabilitation, Pflege und Palliativbetreuung sowie medizinische Versorgung in den Praxen und den Kliniken eng miteinander verzahnt werden, damit die Bürgerinnen und Bürger zur richtigen Zeit am richtigen Ort bestmöglich behandelt, betreut und gepflegt werden können.

Die Unterzeichner des Positions-papiers haben sich unter anderem auf folgende Hauptziele geeinigt: Eine gesicherte ambulante, insbesondere auch hausärztliche Grundversorgung, stationäre Versorgung (auch im länd-lichen Raum) sowie spezialisierte Versorgungsangebote für komplexe Behandlungen in vertretbarer Er-reichbarkeit; die digitale Unterstüt-zung aller Versorgungsbereiche; mul-tiprofessionelle Teams rund um die Patientinnen und Patienten, die sek-torenübergreifend zusammenarbei-ten; eine Stärkung der Patientensou-

veränität sowie engagierte Kommu-nen, die unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger die Rahmen-bedingungen der Gesundheitsversor-gung mitgestalten.

Die Akteure verständigten sich auf die Erarbeitung sektorenübergreifen-der Modellprojekte, die gemeinsam umgesetzt werden sollen. Diese Mo-dellprojekte sollen neue Versorgungs-formen entwickeln, die an die bundes-rechtlich zu erwartenden Änderungen angepasst werden können bezie-hungsweise für diese offen sind. Ge-meinsam setzen sich die Akteure dafür ein, dass der Bundesgesetzgeber die notwendigen rechtlichen Anpas-sungen vornimmt. Die Akteure wollen zudem auch eigene Vorschläge für Gesetzesformulierungen zur Weiter-entwicklung der sektorenübergreifen-den Versorgung erarbeiten.

Positionspapier zur stärkeren Vernetzung bei Versorgung und Pflege

Sektorengrenzen überwinden

Weitere Informationen:www.gesundheitsdialog-bw.de C

Das baden-württembergische Umweltministerium und die Landesanstalt für Umwelt

haben eine Öffentlichkeitskampagne „Von Grund auf sicher – radonsicher leben“ gestartet. Radon macht neben der medizinischen und tech-nischen Nutzung der ionisierenden Strahlen mit 28 Prozent der mittleren jährlichen Strahlenbelastung in Deutschland den größten natür-lichen Anteil aus. Radon ist nach dem Rauchen die zweithäufigste Ursache für das Lungenkarzinom. Bei 10.000 Nichtrauchern steigt bei einer mittle-ren Radonbelastung von 100 Bq/m3 die Zahl von tödlichen Lungenkarzi-nomen von 41 auf 47, bei 10.000 Rauchern von 1010 auf 1160. Schein-bar linear wächst das Lungenkar-zinomrisiko pro 100 Bq/m3 um 16 Prozent.

Wie im medizinischen Bereich und der Nutzung der Kernenergie gibt es keinen Schwellenwert, unter dem auch im Niedrigstrahlenbereich

eine Radonbelastung medizinisch unbedenklich wäre. Der Ausschuss „Prävention und Umwelt“ der Lan-desärztekammer sieht daher einen Beratungsbedarf für Patienten zu den Risiken der Niedrigstrahlung dieses Gases auf Ärztinnen und Ärzte zu-kommen. Das Radon kann aus der Erde durch Bodenritzen und defekte Bodenplatten in Keller und Woh-nungen eindringen. Wer Klarheit über die eigene bauliche Situation haben möchte, kann zum Preis von etwa 30 bis 50 Euro Radonmessungen vornehmen. Die typische Radonkon-zentration liegt im Freien in Deutsch-land bei 5 bis 30 Bq/m3. In einzelnen Regionen und Kellern kann sie aller-dings sehr viel höher liegen.

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt 100 Bq/m3 als Referenzwert zum Schutz vor Radon in Aufenthalts-räumen und an Arbeitsplätzen. Das neue Strahlenschutzgesetz in Deutschland legt hingegen einen Referenzwert für Radon in der Luft

von 300 Bq/m3 im Jahresmittel fest. Der Landesärztekammer-Ausschuss geht daher der Frage nach, ob die neuen offiziellen Radonreferenzwerte aus gesundheitlicher Sicht schon jetzt zu niedrig sein könnten.

Es gibt bislang noch recht unge-naue Daten der regionalen Verteilung der Radonbelastung in Deutschland und insbesondere in Wohn- und Ar-beitsstätten. Das neue Strahlen-schutzgesetz fordert nun erstmalig von den Bundesländern die Aus-weisung von sogenannten „Radon-vorsorgebieten“, Regionen mit be-sonders hoher Radonkonzentrati-onen, in denen zukünftig Messpflich-ten an allen Arbeitsstätten im Keller und Erdgeschoss eingeführt werden müssen und zusätzliche bauliche Anforderungen an die Errichtung neuer Gebäude verpflichtend gestellt werden.

Größter natürlicher Anteil der mittleren jährlichen Strahlenbelastung

Radon: Patienten fragen – Ärzte antworten

Weitere Informationen:www.radon-lubw.de und www.bfs.de C

Foto: iStock / Getty Images – Francesco Scatena

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Kammern und KV

Die rasanten medizinischen wie technologischen Verände-rungen im Gesundheitswesen

haben weitreichende gesellschaft-liche und politische Folgen, die oft erst in Ansätzen erkennbar sind. Umgekehrt setzen der demografische Wandel und soziokulturelle Umwäl-zungen das Gesundheitssystem in seiner bestehenden Konstruktion selbst massiv unter Druck. Sympto-matisch zeigt sich dieser Stresstest im Versorgungsalltag anhand teils ekla-tanter Über- wie Unterversorgungs-phänomene in und zwischen den Sektoren, aber auch zwischen den für Baden-Württemberg gleichermaßen charakteristischen Metropolregionen und Schwarzwald-Dörfern.

Wie eine bedarfsgerechte und nachhaltige Steuerung von Angebot und Nachfrage unter diesen Vorzei-chen auch zukünftig gesichert wer-den kann, steht deshalb im Mittel-punkt des 5. Landeskongresses Ge-

sundheit Baden-Württemberg. Zu den Hauptreferenten, die das Thema „Zukunftssicherung Gesundheit“ ge-meinsam diskutieren werden, gehö-ren Prof. Dr. med. Ferdinand M. Ger-lach (Vorsitzender des Sachverstän-digenrats zur Begutachtung der Ent-wicklung im Gesundheitswesen) und Prof. Dr. rer. pol. Boris Augurzky (Leiter des Kompetenzbereichs „Gesundheit“ am RWI Leibniz-Institut für Wirt-schaftsforschung). Beide gehören zu den wohl profiliertesten Gesund-heitsexperten in Deutschland, die mit ihren Analysen die politische Diskus-sion regelmäßig prägen und mit neuen Impulsen anregen.

Versierte aber nicht immer unum-strittene Ein- wie Ausblicke auf die Großwetterlage in der Gesundheits-politik liefert Prof. Dr. med. Karl Lau-terbach MdB als Keynote-Speaker, der bis zu seiner Kandidatur um den SPD-Vorsitz das Gesundheitssystem mit Bundesgesundheitsminister Jens

Spahn im Eiltempo umgebaut hat. Das Design des Kongresses ermögli-cht es, mit den Referenten per App zu interagieren und die Diskussionen durch Fragen und Kommentare aktiv mitzugestalten.

In den World Café-Foren am Nach-mittag können die Teilnehmer zudem wichtige politische Weichenstel-lungen und konkrete medizinische, technische und gesellschaftliche Fra-gestellungen selbst interdisziplinär diskutieren und mit Gesundheitsex-perten und Verantwortungsträgern der Selbstverwaltung, Kassen, der Verbände und der Politik ins Gespräch kommen.

Der Landeskongress Gesundheit Baden-Württemberg findet parallel zum Ärztekongress und zur Fachmes-se MEDIZIN am Freitag, den 7. Febru-ar 2020 auf dem Messegelände Stuttgart statt.

Beim 5. Landeskongress Gesundheit mit Gesundheitsexperten ins Gespräch kommen

Zukunftssicherung Gesundheit

Weitere Informationen:www.lk-gesundheit.de C

Prof. Dr. B. Augurzky

Prof. Dr. K. Lauterbach MdB

Prof. Dr. F. M. Gerlach

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Rund 400 Mediziner und Hebam-men aus Deutschland, Österrei-ch und der Schweiz nutzten die

zweitägige Fortbildungsreihe Ärzte-Seminare Karlsruhe Ende November in der Messe Karlsruhe, um sich kom-pakt und spezifisch fortzubilden. Die Messe kooperiert dabei mit der Be-zirksärztekammer Nordbaden, dem Städtischen Klinikum Karlsruhe sowie dem Hebammenverband Baden-Württemberg.

In praxisnahen Vorträgen und Workshops vermittelten 51 Refe-renten aus Deutschland, Österreich,

der Schweiz und Großbritannien neueste Forschungserkenntnisse und anwendungsbezogenes Wissen in den drei parallel stattfindenden In-tensivkursen Neurologie, Gynäkolo-gie und Geburtshilfe sowie Haus- arzt-Spezial. Intensive Diskussions-runden und eine begleitende Fach-ausstellung mit Firmen der Pharma- und Medizintechnikindustrie gaben Raum für den Erfahrungsaustausch und das Netzwerken mit Kollegen. Der Spezialkurs für Hausärzte fokus-sierte in diesem Jahr die Themen Rheumatologie und Nephrologie

und war bereits Wochen vor der Veranstaltung ausgebucht. Auch die Intensivkurse Neurologie sowie Gynäkologie und Geburtshilfe stie-ßen bei den Teilnehmern auf großes Interesse. Die Landesärztekammer Baden-Württemberg vergab für die Teilnahme 14 bzw. 15 Fortbildungs-punkte.

Auch in diesem Jahr finden die Ärzte-Seminare Karlsruhe wieder statt; diesmal am 27. und 28. Novem-ber in der Messe Karlsruhe.

Intensives Fortbildungsprogramm für in Karlsruhe

Ärzte-Seminare Karlsruhe

Weitere Informationen:www.aerzte-seminare-karlsruhe.de C

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Kammern und KV

Für die ambulante Versorgung in Baden-Württemberg werden zu-sätzliche Sitze ausgewiesen. Da-

mit werden sich vor allem mehr Kin-der- und Jugendärzte, Nervenärzte, Psychotherapeuten und in der Arzt-gruppe der Fachinternisten mehr Rheumatologen im Land niederlassen dürfen. Das ergibt sich aus der refor-mierten Bedarfsplanung für das Land. Die Bedarfsplanung legt fest, wie viele Ärzte oder Psychotherapeuten einer Arztgruppe sich in einem bestimmten Gebiet niederlassen dürfen. Sie folgt einer bundesweiten Regelung, die im Sommer dieses Jahres neu festgelegt wurde und nun in Baden-Württem-berg Anwendung findet.

Die Zahl der Sitze ergibt sich aus einem Arzt-Einwohner-Verhältnis, das durch einen Morbiditätsfaktor ange-passt wird. Neben der Altersstruktur und dem Geschlecht wird zusätzlich die Morbidität, also die Erkrankungen der Bevölkerung, mit eingerechnet. Das Ergebnis ist eine regionale Ver-

hältniszahl, die anzeigt, wie viele Ärzte oder Psychotherapeuten einer Arztgruppe pro Einwohner in einer Region für eine ausreichende Versor-gung erforderlich sind. Überschreitet die Anzahl der Ärzte und Psychothe-rapeuten die berechnete Vollversor-gung um 10 Prozent, gilt der Bereich für die entsprechende Arztgruppe als rechnerisch überversorgt und wird für Neuzulassungen gesperrt.

Die veränderte Berechnung hat auf das Land deutliche Auswir-kungen. So werden für Baden-Württ-emberg zusätzlich 55,5 Sitze für Ner-venärzte, 233,5 Sitze für Psychothera-peuten, 46,5 Sitze für Kinder- und Jugendärzte und 18,5 Sitze in der Arztgruppe der Fachinternisten für Rheumatologie ausgewiesen. Teilwei-se ist aber nur die bisher schon beste-hende rechnerische Überversorgung verringert worden.

Die Planungsblätter des Bedarfs-plans sind auf der Website der Kas-senärztlichen Vereinigung Baden-

Württemberg veröffentlicht. Dort ist dargestellt, wie hoch die Versorgungs-grade der Arztgruppen in den jewei-ligen Planungsbereichen und wie viele Sitze derzeit unbesetzt sind be-ziehungsweise mit wie vielen Sitzen ein Bereich überversorgt ist.

Die Planungsblätter der Bedarfs-planung werden drei Mal jährlich durch die Kassenärztliche Vereinigung fortgeschrieben. Zuständig für die hierauf basierenden Beschlüsse ist der Landesausschuss der Ärzte und Kran-kenkassen für Baden-Württemberg, der zu gleichen Teilen aus Vertretern der Ärzteschaft und der Krankenkas-sen besteht. Die Kassenärztliche Verei-nigung weist darauf hin, dass zusätz-liche Arztsitze nicht bedeuten, dass vor Ort dann auch ein Arzt oder ein Psy-chotherapeut tätig wird. Es handelt sich nur um eine Niederlassungsmög-lichkeit. Auch bisher schon gab es freie Arztsitze in fast allen Arztgruppen, die aber aufgrund des Ärztemangels nicht besetzt werden konnten.

Berechnungsänderung ergibt zusätzliche Sitze für Ärzte und Psychotherapeuten

Neue Bedarfsplanung

Bedarfsplan auf der Website

der Kassenärztlichen Vereinigung

Baden-Württemberg

Save the Date

52. Internationaler Seminarkongress

23.08. - 28.08.2020 in Grado/Italien

Foto: Massimo Crivellari

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Veranstalter:

Foto: Katja Möhrle

CMIG e.V.

LandesärztekammerBaden-WürttembergKörperschaft des öffentlichen Rechts

Foto: Katja Möhrle

www.laekh.de/seminarkongress-in-grado

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ÄBW 01 | 2020 15

Wirtschaft

Mobilität der Zukunft

1898 fand in New York die erste Internationale Stadtplanungskonfe-renz statt. Bestimmendes Thema da-mals: Wie begegnet man der stei-genden Anzahl von Pferden und den damit verbundenen Umwelt- und Hy-gieneproblemen? Heute bestimmen Autos das Stadtbild, aber die Probleme der Städte sind ähnlich. Stau, Verkehrs-chaos und Schadstoffe bestimmen die tägliche Diskussion.

In Zeiten des Dieselskandals und entsprechender Fahrverbote spielt die Dekarbonisierung des Verkehrs eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Zum einen geht es um die weltweite Regulierung des Ausstoßes an Kohlendioxid und anderer Schadstoffe. Vor allem in den vom Verkehr verstopften Innenstäd-ten weltweit kommt der Verbren-nungsmotor unter Druck.

Daneben treiben steigende Mobi-litätsansprüche und eine zuneh-mende Individualisierung die Ent-wicklungen im Mobilitätssektor voran. Speziell junge Menschen erwarten in ihrer individuellen Fortbewegung ho-he Flexibilität, ohne dabei ein eigenes Auto ihr Eigen nennen zu müssen. Das Auto verliert als Statussymbol an Be-deutung und soll stattdessen als er-weiterter Lebens- und Arbeitsraum dienen. Zusätzlich erfordern eine zu-nehmende Verstädterung und damit einhergehende Herausforderungen wie Platzmangel und Umweltver-schmutzung neue Mobilitätskon-zepte. Die Mobilität der Zukunft wird deshalb nicht nur flexibel, sondern auch ökologisch und ökonomisch sein müssen.

Momentan setzen alle Autoher-steller auf die Einführung neuer Elektrofahrzeuge – entweder als rein batteriegetriebene Fahrzeuge wie Tesla oder als Plug-in-Hybride, einer Kombination aus Verbrenner und Elektroantrieb. Zwar befindet sich die E-Mobilität noch in ihrer Anfangspha-se, doch schon ab 2021 ist eine stark wachsende Marktdurchdringung möglich. Aktuell stellen eine unzurei-chende Ladeinfrastruktur, eine unge-nügende Reichweite der verfügbaren

Batterien sowie die Gewinnung der Rohstoffe wie Lithium, Nickel oder Kobalt Hindernisse dar. Hinzu kommt, dass E-Fahrzeuge bei Betrachtung des gesamten Produktlebenszyklus zum Teil mehr CO2

-Emissionen generieren als der Verbrenner. Der Druck ist je-doch hoch, da ab 2021 verschärfte Grenzwerte für die Autohersteller gelten, die sich 2025 und 2030 weiter verschärfen und ohne E-Mobilität nicht zu erreichen sein werden. Es drohen hohe Strafzahlungen.

Der Verbrenner dürfte nicht sofort verschwinden. Angesichts der mo-mentanen Unsicherheit und der tech-nologischen Entwicklungen dürfte der Antriebsmix der Zukunft deutlich vielfältiger als heute sein. Die dafür notwendigen Rohstoffe und Vorpro-dukte eröffnen vielen Unternehmen aus anderen Branchen neue Potenzi-ale. So richten sich Rohstoff- und Chemieunternehmen auf dieses Ge-schäft ein. Sollte sich die Brennstoffzel-le auf der Langstrecke, im LKW oder im ÖPNV bei Bussen durchsetzen, können Wasserstoffproduzenten wie Air Liquide und Linde langfristig profi-tieren. Experten sehen hier perspekti-visch weiterhin eine Chance.

Autonomes Fahren, aber auch die Vernetzung und das Teilen von Mobi-lität mittels App, erfordert eine hohe technologische Infrastruktur und Aus-stattung. Hinzu kommt die Datenaus-wertung für neue Geschäftsmodelle. Benötigt werden daher hochleistungs-fähige Chips und Sensoren.

Die Automobilindustrie befindet sich in einem radikalen Wandel. Dies

führt zu hohem Anpassungsdruck, der die Hersteller und Zulieferer viel Geld kostet. Zudem ist die Unsicher-heit hoch, welche Technologie sich zu welchem Zeitpunkt durchsetzen wird. Gleichzeitig entstehen neue Chancen für Unternehmen aus dem Technologie- und Telekommunikati-onsbereich, aus der Chemie- und Rohstoffindustrie, für Industrieausrü-ster und Komponentenzulieferer. Diese investieren jetzt und rechnen mit neuen Geschäftsmöglichkeiten. Nüchtern kalkulierende Anleger mit langem Horizont sollten diesem Trend folgen.

Informationen der Baden-Württembergischen Bank

Neues aus der Finanzwelt Die Megatrends der Automobilindustrie

(Quelle: LBBW Research)Megatrends in der Automobilbranche: CASE – Connected, Autonomous, Shared, Electric

14.11.2019 Private Banking Tagung Düsseldorf - Mobilität der Zukunft - LBBW Research 1

Status Quo

Mieten, Teilen

E-Motor

Besitzen

Verbrenner

Mensch

Neue Mobilitätskonzepte

Autonomes, automatisiertes Fahren

Elektro-Mobilität

Computer, Maschine

Konnektivität

Gerhard Wolf, Leiter der Gruppe Corporates im Research der LBBW

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Veranstaltungshinweis

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16 ÄBW 01 | 2020

Ethik

Mit der Digitalisierung der Gesundheitsversorgung werden große Erwartungen verknüpft. So ist in den einschlägigen Debatten etwa von Revolution

oder schöpferischer Zerstörung der bisherigen klinischen Praxis die Rede [1, 2]. Manche Kommentatoren erwarten nicht einfach eine partielle Verbesserung der Versorgung durch einen effizienteren Umgang mit Daten oder den Einsatz von Gesundheitsapps, sondern eine völlig neue Medizin [3].

Auch in den deutschen Debatten werden diese Erwar-tungen sichtbar. Manche Autoren sehen in der Digitalisie-rung einen Paradigmenwechsel in der Medizin [4]. Durch die erwarteten Umwälzungen erhofft man sich die Umset-zung der sogenannten „4p-medicine“ [5]. Dabei stehen die vier „p“ für prädiktiv, personalisiert, präventiv und partizi-patorisch. Die 4p-medicine soll patientenorientiert gestal-tet sein, eine in höherem Maß individualisierte Behandlung mit sich bringen, neben kurativen Zielen auch präventive Ziele verfolgen und den Patienten stärker in den Behand-lungsprozess einbinden [6].

Eine stärker digitalisierte klinische Praxis soll diese patientenorientierte Medizin einerseits durch einen effek-tiveren Umgang mit patientenbezogenen Daten ermögli-chen. Dazu sollen Anwendungen implementiert werden, die diese Daten optimal erheben, verknüpfen und analy-sieren. Andererseits sollen durch die Implementierung von Systemen künstlicher Intelligenz (KI) diagnostische Pro-zesse optimiert und somit neue Perspektiven einer patien-tenorientierten Versorgung ermöglicht werden.

Des Weiteren werden telemedizinische Lösungen, be-sonders in Form mobiler Anwendungen, als Möglichkeit gesehen, Patienten stärker in den Behandlungsprozess einzubinden. Gerade in dieser Hinsicht spielt der präventive Aspekt eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund wird erwartet, dass die Digitalisierung in der Medizin zu einer Dynamisierung starrer Versorgungsstrukturen und somit zu einer Verbesserung der Versorgungsqualität führt [7].

In diesen Debatten werden oftmals vorhandene Mög-lichkeiten mit bloßen Zukunftsperspektiven vermengt. Dieser Aspekt sowie die manchmal unkoordinierte, stück-weise Implementierung bestimmter digitaler Anwen-dungen, hat zu einem Nebeneinander von Erwartung und tatsächlicher Praxis sowie von Möglichkeit und Machbar-keit geführt. Strukturen und Regulative des Gesundheits-systems hinken vielfach dem Angebot von Entwicklerseite und der Nachfrage seitens der Patienten hinterher. Die Verabschiedung des Digitale-Versorgung-Gesetzes (DVG) durch den Bundestag am 7. November 2019 markiert in diesem Zusammenhang einen Wendepunkt im Deutschen Gesundheitssystem [8].

Das Gesetz enthält zum einen längst überfällige Rege-lungen für den Umgang mit digitalen Anwendungen. So ist vorgesehen, dass gesetzlich Versicherte Gesundheits-apps auf Rezept erhalten können, sofern deren Qualität und Datensicherheit zuvor vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte geprüft wurde. Zum anderen jedoch enthält das Gesetz auch konkrete Vorgaben für die klinische

Praxis. Demnach sind Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte künftig verpflichtet, sich an die Telematik Infrastruktur (TI) anzuschließen. Bei Nichteinhaltung dieser Vorgabe droht Ärzten ein Honorarabzug von 2,5 Prozent.

Kontrovers diskutiert wird die gesetzliche Vorgabe, pseudonymisierte gesundheitsbezogene Daten von Pati-enten in einem Forschungsdatenzentrum zu sammeln. Diese Daten sollen dann in anonymisierter Form der For-schung zur Verfügung gestellt werden. Die Kontroverse ergibt sich hierbei daraus, dass Patienten keine Möglichkeit haben, die Verwendung ihrer Daten abzulehnen. Medizi-nethiker und Vertreter medizinischer Fachverbände for-dern eine Widerspruchsmöglichkeit, um die Datensouve-ränität von Patienten zu wahren [9].

Betrachtet man diese Implikationen des DVG, sind große Umwälzungen für das ärztliche Handeln zu erwar-ten. Damit gehen auch ethische Fragen einher, die sich hinsichtlich einer zunehmend digitalisierten Praxis erge-ben. Diese Fragen stellen sich auf unterschiedlichen Ebe-nen ärztlichen Handelns.

Big Data in der Medizin: Eine Herausforderung für die Datensouveränität

Big Data ist ein Sammelbegriff für die Speicherung, Strukturierung und Auswertung großer Datenmengen. Oft wird Big Data anhand von fünf Aspekten definiert, die man als „fünf Vs“ bezeichnen kann [10]: Dazu gehören volume (Datenmenge), velocity (Geschwindigkeit der Datenüber-tragung), variety (Heterogenität der Daten), veracity (Wahrhaftigkeit der Daten) und value (materieller Wert der Daten).

Im Bereich der Gesundheitsversorgung bezieht sich Big Data auf Gesundheitsdaten, das heißt auf alle medi-zinisch relevanten Informationen einer individuellen Person. Diese Daten umfassen unter anderem Krankenge-schichten, Diagnosen, genetische Informationen sowie Labor- und Bildbefunde [11]. Mithilfe neuerer Technolo-gien der Datenauswertung (data mining) lassen sich personenbezogene Gesundheitsdaten aus unterschied-lichen Quellen extrahieren, in ein einheitliches Format transformieren und durch entsprechende Software-An-wendungen analysieren. Dadurch sind diese Daten in immer höherem Umfang verfügbar, lassen sich immer

Chancen und Risiken aus ethischer Sicht

Digitalisierung der Gesundheitsversorgung

Redaktion:Prof. Dr. med.

Dr. phil. Urban Wiesing, Prof. Dr. phil.

Hans-Jörg Ehni und Dr. phil. Robert Ranisch

Universität Tübingen, Institut für Ethikund Geschichte

der Medizin,Gartenstraße 4772074 Tübingen

www.iegm.uni-tuebingen.de

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Dr. G. Rubeis

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ÄBW 01 | 2020 17

Ethik

leichter verknüpfen und erlauben immer bessere Rück-schlüsse auf individuelles Verhalten.

Dekontextualisierung und Rekontextualisierung von Gesundheitsdaten sind hierbei von zentraler Bedeutung [11]. Das bedeutet, dass Daten aus unterschiedlichen Quellen geclustert und daraus Muster gebildet werden können, die sich etwa für die Zuordnung zu Risikogruppen nutzen lassen. Dabei wird der klassische Rahmen gesund-heitsbezogener Daten durchbrochen. Nicht allein genuin medizinische Daten wie Anamnesen oder Laborwerte, sondern auch Daten hinsichtlich des Konsumverhaltens oder der Freizeitgestaltung lassen sich integrieren, die auf die Gesundheit einer individuellen Person bezogen wer-den können.

Die Chancen von Big Data liegen zum einen im ver-besserten Wissensmanagement in der biomedizinischen Forschung, beispielsweise in der Wirksamkeitsforschung oder in der Genetik. In der Genforschung etwa werden deep learning-Systeme eingesetzt, um mittels adaptiver evolutionärer Algorithmen Einzelnukleotid-Polymorphis-men (SNPs) als Indikatoren pathogener Merkmale zu identifizieren [12]. Zum anderen soll Big Data zu einer verbesserten Versorgung beitragen. Patientenbezogene Daten aus unterschiedlichen Quellen können zusammen-geführt und für die Behandlung nutzbar gemacht werden. Ein Beispiel hierfür ist die Verwaltung von Notfalldaten. Dabei werden Daten zu Vorerkrankungen, Blutgruppe, Einnahme von Medikamenten oder Allergien zentral ge-speichert und können im Notfall abgerufen werden [7]. Durch die zunehmende Verknüpfung von Daten aus un-terschiedlichen Quellen soll die Versorgung des Patienten optimiert werden.

Neben diesen Chancen bringt Big Data aber auch Ri-siken für die informationelle Selbstbestimmung von Pati-enten mit sich. Die besondere Herausforderung besteht darin, dass durch die neuen Möglichkeiten der Dekontex-tualisierung und Rekontextualisierung der Grad an Sensi-bilität von Daten nicht mehr eindeutig festgelegt werden kann. Wie sensibel gesundheitsbezogene Daten sind, hängt vom Verwendungskontext und Verwendungszweck ab. Daten über das Konsumverhalten einer Person sind an sich minder sensibel. Werden sie jedoch mit gesundheits-bezogenen Daten verknüpft, um Ernährungs- oder Trink-verhalten zu rekonstruieren und eine Person dadurch in eine Risikogruppe einzuordnen, erweisen sie sich als hochsensibel. Auch können anonymisierte Daten in man-chen Fällen durch eine Rekontextualiserung wieder einer bestimmten Person zugeordnet werden.

Der Deutsche Ethikrat hat diesen Aspekt unter dem Schlagwort Datensouveränität ausführlich diskutiert [11]. Datensouveränität bezeichnet dabei einen verantwor-tungsbewussten Umgang mit Daten, der zu einer informa-tionellen Freiheitsgestaltung beitragen soll. Dabei soll dem bislang als negatives Abwehrrecht verstandenen Prinzip der informationellen Selbstbestimmung eine aktive Kom-ponente hinzugefügt werden. Patienten sollen selbst in der Lage sein, kontextadäquat und situationsspezifisch über die Freigabe ihrer gesundheitsbezogenen Daten entscheiden zu dürfen. In der individuellen Behandlungs-situation gibt das dem Patienten die Möglichkeit, die Grenzen seiner Privatheit selbst zu bestimmen. Freilich unterminiert das DVG durch die Zwangsspeicherung ge-sundheitsbezogener Daten das Prinzip der Datensouverä-nität, statt es zu verwirklichen.

Mit Apps zur Autonomie? Auswirkungen von Gesundheitsapps auf die Arzt-Patienten-Beziehung

Mit der Festlegung, dass Gesundheitsapps künftig auf Rezept erhältlich sein und deren Kosten durch die Gesetz-liche Krankenversicherung gedeckt werden sollen, rea-giert das DVG auf eine Entwicklung, die sich bereits seit Jahren manifestiert. Im Rahmen von mobile health (mHealth) spielen Gesundheitsapps eine zentrale Rolle. Kombiniert mit mobilen Endgeräten wie Smartphones, Tablets oder smart wearable sensors (beispielsweise EKG-Sensoren oder Fitness Tracking-Armbändern), erlauben diese Apps die Ermittlung und den Transfer individueller Gesundheitsdaten durch den Nutzer. Die Daten lassen sich für Diagnose, Therapie, Prävention und Rückfallprophyla-xe nutzen. Zu den häufigsten Therapiefeldern, bei wel-chen mHealth-Lösungen angewendet werden, gehören Diabetes, Adipositas, Depression und kardiovaskuläre Er-krankungen.

Neben einer erwarteten Steigerung der Versorgungs-qualität wird die Nutzung von Gesundheitsapps auch als eine Demokratisierung der Medizin gesehen [2, 5]. Die leichte Zugänglichkeit der eigenen Gesundheitsdaten er-laubt dem Patienten die Verfügung über dieselben. Somit liegt das Wissensmonopol nicht mehr bei den Ärztinnen und Ärzten.

Zudem erlauben es diese Apps, medizinische Maßnah-men wie etwa die Messung von Vitalfunktionen in der eigenen Häuslichkeit durchzuführen. Dadurch entziehen sich die Nutzer der klinischen Umgebung und somit der ärztlichen Machtsphäre. Der „smart patient“ [2] ist nach diesem Verständnis ein Datensammler, der sich als eman-zipierter Konsument vom ärztlichen Paternalismus befreit. Seine aktive Partizipation am Behandlungsprozess oder zu präventiven Zwecken wird als Empowerment, als Steige-rung der Patientenautonomie verstanden. Damit soll das Ideal einer „bottom up medicine“ verwirklicht werden, bei welcher der Patient vom minimal informierten Empfänger von Anweisungen zum aktiven Partner im Behandlungs-prozess aufsteigt. Durch diesen Prozess, so die Hoffnung, soll die Arzt-Patienten-Beziehung grundlegend reformiert werden.

Allerdings kann der großflächige Einsatz von Gesund-heitsapps gerade aus der Perspektive der Patientenauto-nomie auch kritisch gesehen werden. Das zunehmende Monitoring von Daten kann schnell in eine Überwachung von gesundheitsrelevantem Verhalten ausschlagen [6, 13]. Wird der Lifestyle ins Visier genommen, erlaubt das eine leichtere Identifikation und Kategorisierung von Risikofaktoren und Risikogruppen. Dadurch lassen sich gezielte Maßnahmen in Form von Belohnung be-ziehungsweise Sanktionierung setzen, um einen ge-wünschten Lifestyle zu erreichen. Zudem ist nicht ersicht-lich, dass der bloße Zugang zu gesundheitsbezogenen Daten bereits eine Steigerung der Autonomie mit sich bringt. Die Kontextualisierung dieser Daten und deren patientengerechte Darstellung sind zentrale Aufgaben des Arztes. Ohne diese ärztliche Vermittlung besteht die Gefahr, dass Patienten sich selbst im Umgang mit ihren Daten sowie die Leitungsfähigkeit von Anwendungen überschätzen.

Auch für Ärztinnen und Ärzte ergeben sich hieraus Risiken. Das Marktvolumen von Gesundheitsapps wird

Medizinethik-BibliothekDie Landesärzte-kammer besitzt eine umfangreiche Medi-zinethik-Bibliothek, die allen Kammermit-gliedern offen steht. Untergebracht ist die Bibliothek im Institut für Ethik und Geschich-te der Medizin der Universität Tübingen, Gartenstraße 47, 72074 Tübingen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.30 Uhr.

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18 ÄBW 01 | 2020

Ethik

Über den Autor

Dr. Giovanni Rubeis ist wissenschaftlicher Mit-arbeiter am Institut für

Geschichte und Ethik der Medizin Heidelberg. Sein Forschungsschwerpunkt

liegt auf den ethischen Fragen der Digitalisierung

der Gesundheitsversor-gung mit besonderem

Fokus auf Mental Health-Anwendungen. Dr. Rubeis

ist Mitbegründer und Koordinator der AG Digi-talisierung und Gesund-heit in der Akademie für

Ethik in der Medizin.

auf 28,32 Mrd. US-Dollar geschätzt [14]. Es gibt also starke ökonomische Interessen, die Implementierung dieser Apps voranzutreiben. Daraus kann leicht ein Druck zur Anwendung von Gesundheitsapps entstehen, ohne dass die tatsächlichen Bedarfe von Patienten hierbei beachtet werden. Hinzu kommt, dass es für den indivi-duellen Arzt nicht mehr zu bewältigen ist, den Überblick über das Angebot an Gesundheitsapps zu bewahren. Das ist besonders hinsichtlich der stark variierenden Qualität und Sicherheit der Anwendungen problematisch. Das DVG strebt zwar eine Entschärfung dieses Aspekts an, doch besteht weiterhin die Gefahr einer Überforde-rung von Ärztinnen und Ärzten durch diese Aufgabe. Auch gibt es nach wie vor rechtliche Unklarheiten sowie Unsicherheiten bezüglich der ärztlichen Verantwortung hinsichtlich einer fehlerhaften Nutzung von Apps durch den Patienten. Hier besteht auch weiterhin Klärungs-bedarf.

Künstliche Intelligenz und der standardisierte Patient

Unter Künstlicher Intelligenz (KI) versteht man Syste-me, die Lernprozesse mittels selbstadaptiver Algorithmen und Clustering-Methoden vollziehen. Anhand dieser Sys-teme lassen sich präzise Prognosen auf der Grundlage einer umfassenden Datenanalyse erstellen. Dabei können nicht nur numerische Daten, sondern auch natürliche Sprache prozessiert werden. Somit lassen sich diese An-wendungen dazu verwenden, Patientenakten hinsichtlich behandlungsrelevanter Faktoren auszuwerten. Ein wei-terer Anwendungsbereich liegt in der schnellen Analyse wissenschaftlicher Publikationen wie etwa Meta-Analysen oder Randomisierter Kontrollstudien (RCTs). Dadurch las-sen sich diese Anwendungen als Diagnoseinstrumente im therapeutischen Einzelfall einsetzen.

Darüber hinaus bietet KI eine breite Palette an Anwen-dungen in der pflegerischen Versorgung [15, 16]. Neuere Systeme des Ambient Assisted Living (AAL) verbinden Assistenzsysteme, Smart Home-Anwendungen und Tele-care-Technologien. Dazu gehören Sensornetzwerke zum Aktivitätsmonitoring, zum Monitoring des Gesundheitssta-tus und zur Sicherheit in und um die Wohnung. Dafür werden unter anderem Videoüberwachung, integrierte Sensorsysteme (Sensormatten und -matratzen, Türsen-soren), Tracking-Anwendungen (Bewegungsdetektoren) physiologische Sensoren (Wearables zur Messung von Vi-talfunktionen), Smart Interfaces, die Hilfe und Unterstüt-zung in alltäglichen Verrichtung leisten (unter anderem beim Management von chronischen Erkrankungen) sowie Kommunikationsmöglichkeiten mit Hausärzten und sozi-alen Diensten miteinander verbunden.

Die Verknüpfung von Überwachungstechnologien, Aktivitätsmonitoring und ubiquitous computing basiert auf der permanenten Sammlung von Echtzeit-Daten. KI wird hierbei genutzt, um Aktivitätsprofile zu erstellen und Abweichungen vom gewöhnlichen Bewegungsverhalten zu ermitteln. KI-basierte Assistenzsysteme sind in der häuslichen Umgebung wie auch in Pflegeheimen einsetz-bar. Sie können entweder zum längeren Verbleib in der eigenen Häuslichkeit oder zur Entlastung von Pflegekräf-ten genutzt werden. Darüber hinaus können besonders Telecare-Anwendungen zur Früherkennung und Präventi-on beitragen und so zu einer Verringerung des Pflege- und

Versorgungsaufwands führen. Zudem soll es Gepflegten ermöglicht werden, ein selbstbestimmtes Leben mit pfle-gerischer Unterstützung zu führen.

Die leistungsstärkere Verarbeitung von Patienten- und Forschungsdaten und die dadurch zu erwartende Verbes-serung der Versorgung ist sicherlich zu begrüßen. Auch sind der Erhalt von Selbstständigkeit und Lebensqualität von Personen durch KI-gestützte Assistenzsysteme erstre-benswerte Ziele. Es lassen sich jedoch auch Bedenken formulieren, wonach der Einsatz von KI zu einer zuneh-menden Standardisierung in der Versorgung führt [17]. Das beginnt bereits bei der sprachlich-terminologischen Vereinheitlichung von Patientenakten und Pflegedoku-mentation, umfasst die Anpassung von Arbeits- und Verwaltungsprozessen und reicht bis zur Normierung von Verhalten.

Die spezifische Wissensgenerierung digitaler Systeme führt dazu, dass das Individuum auf Daten reduziert wird, aus denen standardisierte Muster abgeleitet werden, etwa Bewegungsprofile oder Schlafrhythmen. KI-basierte Syste-me könnten somit ein algorithmengestütztes „normales“ Verhalten von Patienten definieren, wobei jede Abwei-chung als korrekturbedürftig interpretiert würde. Hinzu kommt eine mögliche Entpersonalisierung der Arzt-Pati-enten-Beziehung durch diese Form der datengestützten Standardisierung. Durch algorithmenbasierte Standards wird der Kontext individueller Lebensbedingungen von Patienten ebenso vernachlässigt wie kommunikative und psychosoziale Aspekte in der Begegnung von Arzt und Patient. Eine zunehmende Standardisierung könnte dazu führen, dass individuelle Bedürfnisse von Patienten und die persönliche Beziehung zu Behandelnden vernachlässi-gt werden.

Digitalisierung und ärztliches Handeln: Die Politik ist gefragt

Ob die Digitalisierung tatsächlich einen Paradigmen-wechsel in der Medizin oder gar eine Revolution bedeutet, wird die nahe Zukunft zeigen. Es ist jedoch bereits heute absehbar, dass mit der Digitalisierung umfassende Trans-formationsprozesse verbunden sind. Das betrifft den ge-samten Gesundheitsbereich und in besonderem Maße auch die niedergelassenen Ärzte. Zunächst ist und bleibt der Hausarzt die zentrale medizinische Bezugsperson für den Patienten.

Digitale Anwendungen, etwa in Form von Apps, ma-chen den Patienten keineswegs von selbst autonom. Ein sinnvoller Einsatz von Gesundheitsapps kann nur gelingen, wenn die entsprechende Hilfestellung seitens des Haus-arztes geleistet wird. Es bedarf der umfassenden Aufklä-rung über Leistungsvermögen und Leistungsgrenzen der Anwendungen. Die aktivere Beteiligung des Patienten am Behandlungsprozess kann zur Entlastung von Ärzten füh-ren, entbindet diese allerdings nicht von ihrer Verantwor-tung für die Behandlung. Es sollte auch nicht außer Acht gelassen werden, dass der erleichterte Zugang des Pati-enten zu seinen gesundheitsbezogenen Daten ihn noch nicht zum Umgang mit diesen Daten befähigt. Hier besteht die Gefahr von angemaßtem Wissen, das der Patient in den Behandlungsprozess einzubringen versucht.

Bereits jetzt spüren Ärzte die Konsequenzen der leich-ten Verfügbarkeit medizinischen Wissens unterschied-licher Güte im Internet. Immer häufiger stellen Patienten

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ÄBW 01 | 2020 19

Ethik

Literatur [1] Topol, E. (2012), The Creative Destruction of Medicine: How the Di-

gital Revolution Will Create Better Health Care. New York: Basic Books. [2] Topol, E. (2015), The patient will see you now: The future of medicine

is in your hands. New York: Basic Books. [3] Thuemmler, C. (2017), The Case for Health 4.0, in: Thuemmler C., Bai

C. (Hg.), Health 4.0: How Virtualization and Big Data are Revolutioni-zing Healthcare. Cham: Springer, S. 1–22.

[4] Timm, J. (2016), Digitalisierung und Big Data in der Medizin. Daten in der medizinischen Forschung, in: Medizinrecht 34, S. 681–686.

[5] Swan, M. (2012), Health 2050: The realization of personalized medi-cine through crowdsourcing, the quantified self, and the participa-tory biocitizen, in: Journal of Personalized Medicine 2 (3), S. 93–118.

[6] Sharon, T. (2017), Self-tracking for health and the quantified self: Re-articulating autonomy, solidarity, and authenticity in an age of personalized healthcare, in: Philosophy and Technology 30(1), S. 93–121.

[7] Altpeter, B. (2017), E-Health als Bestandteil ganzheitlicher Therapie-optimierung, in: Diabetologe 2017 13, S. 29–37.

[8] Ärzteblatt (2019a), Bundestag beschließt Digitalisierungs gesetz für das Gesundheitswesen. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ 107225/Bundestag-beschliesst-Digitalisierungsgesetz-fuer-das- Gesundheitswesen (Zugriff 03.12.2019).

[9] Ärzteblatt (2019b), Digitalgesetz: Datenschützer warnen vor Datenweitergabe für die Forschung. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/107143/Digitalgesetz-Datenschuetzer-warnen-vor- Datenweitergabe-fuer-die-Forschung (Zugriff 03.12.2019).

[10] Antes, G., Labonté, V., Puhl, A. (2017), Chancen und Risiken der Digitalisierung aus der Perspektive „Evidenzbasierter Medizin“, in: Rebscher, H., Kaufmann, S. (Hrsg.), Digitalisierungsmanagement in Gesundheitssystemen. Heidelberg: medhochzwei, S. 29–45.

[11] Deutscher Ethikrat (2017), Big Data und Gesundheit–Datensouverä-nität als informationelle Freiheitsgestaltung. Berlin.

[12] Hamet, P., Tremblay, J. (2017). Artificial intelligence in medicine, in: Metabolism: clinical and experimental 69 (2017), S. 36–40.

[13] Lupton, D. (2013), The digitally engaged patient: Self-monitoring and self-care in the digital health era, in: Social Theory & Health 11(3), S. 256–270.

[14] Research2Guidance (2018), mHealth Economics 2017 – Current Status and Future Trends in Mobile Health. https://research2 guidance.com/product/mhealth-economics-2017-current-status-and-future-trends-in-mobile-health/ (Zugriff 03.12.2019).

[15] Manzeschke, A., Assadi, G., Viehöver, W. (2016) The Role of Big Data in Ambient Assisted Living, in: International Review of Information Ethics 24, S. 22–31.

[16] Mortenson, WB., Sixsmith A., Woolrych, R. (2015) The power(s) of observation: theoretical perspectives on surveillance technologies and older people, in: Ageing & Society 35(3), S. 512–530.

[17] Remmers, H. (2019), Pflege und Technik. Stand der Diskussion und zentrale ethische Fragen, in: Ethik in der Medizin 31(4), S. 407–430.

[18] Caumanns, J. (2019), Zur Diskussion: Stand der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen, in: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen 143, S. 22–29.

sich selbst eine Diagnose, basierend auf fragwürdigen Informationen, und treten dem Arzt mit einer vorgefertig-ten Erwartungshaltung gegenüber. Dieser Effekt kann sich durch die stärkere Anwendung von Gesundheitsapps noch verstärken, wenn keine Einordnung durch den Hausarzt erfolgt.

Neben Information und Aufklärung ist Vertrauen ein zentraler Aspekt der Arzt-Patienten-Beziehung in einer digitalisierten Medizin. Die umfangreiche Erhebung und KI-gestützte Prozessierung gesundheitsbezogener Daten stellt einen massiven Eingriff in die Privatheit des Patienten dar. Auch hier kommt dem Hausarzt eine wichtige Gate-keeper-Funktion zu, indem er nach dem Prinzip der Daten-austerität verfährt: Zu erheben und verwenden sind nur diejenigen Daten, die für die Behandlung erforderlich sind. Über den Umgang mit den Patientendaten sollte umfas-send aufgeklärt werden und vor allem dessen Relevanz klargestellt werden. Durch diese Transparenz sowie die Sicherstellung des Datenschutzes kann das nötige Vertrau-en erreicht werden.

Schließlich bietet die Arzt-Patienten-Beziehung die Möglichkeit, der Entindividualisierung von Patienten durch die fortschreitende algorithmengestützte Standardisie-rung vorzubeugen. Individuelle Bedarfe und Ressourcen zu erfassen, die nicht in vordefinierte Schemata passen, gehört jetzt schon zu den grundlegenden Kompetenzen von Allgemeinmedizinern. Diese Kompetenz wird gerade durch die zu erwartenden Standardisierungsprozesse auch weiterhin von zentraler Bedeutung für die Wahrung des Patientenwohls sein.

Somit haben niedergelassene Ärzte einen gewis- sen Gestaltungsspielraum, um in der Arzt-Patienten- Beziehung in einer digitalisierten Medizin die Risiken für Patienten abzufedern. Jedoch gibt es eine Reihe an Herausforderungen, die vom einzelnen Arzt alleine nicht bewältigt werden können. Das Vorhandensein einer verbindlichen Telematikinfrastruktur garantiert noch keine reibungslosen administrativen Abläufe. Frag-lich bleibt die Interoperabilität, das heißt inwieweit Datenformate und Systeme kompatibel sind, um Informa-tionen auszutauschen.

Ist beispielsweise gewährleistet, dass die Diabetes-App des Patienten dessen Daten in das Informationssy-stems der Hausarztpraxis übertragen kann? Den bisher vorhandenen Wildwuchs an Insellösungen in ein standar-disiertes System zu überführen, erweist sich als enorme Herausforderung [18]. Zudem ist festzustellen, dass viele digitale Innovationen im Gesundheitsbereich vorrangig entwicklergetrieben sind. Inwieweit individuelle Patien-tenbedarfe in die Entwicklung einfließen, ist oftmals un-klar. Daraus kann eine Situation entstehen, in der die Implementierung digitaler Anwendungen nicht primär von der Steigerung der Versorgungsqualität motiviert ist, sondern auf ökonomischen Interessen beruht. Hier bedarf es einer verstärkten Einbindung von Nutzern bereits in den Entwicklungsprozess.

Ökonomische Interessen kommen auch hinsichtlich der oftmals angepriesenen Perspektive der Kostenerspar-nis zum Tragen. Wenn Leistungsträger im Gesundheitswe-sen die breite Implementierung von beispielsweise Ge-sundheitsapps oder KI-basierten Assistenzsystemen mit dem Argument propagieren, damit könnten Kosten ein-gespart werden, so darf das nicht zulasten der Versor-gungsqualität geschehen. Auch hier ist die Anwendung

einer digitalen Lösung vor dem Hintergrund der je indivi-duellen Bedarfe und Ressourcen zu prüfen. Angesichts dieser strukturellen Herausforderungen bleibt zu hoffen, dass die politischen Entscheider ihrer Verantwortung gerecht werden und die entsprechenden Rahmenbedin-gungen schaffen.

Das DVG kann als wichtiger Schritt betrachtet werden, ein digitalisiertes Gesundheitswesen in Deutschland zu implementieren. Es bedarf jedoch noch vieler weiterer Schritte, um die digitalisierte Medizin so zu gestalten, dass sie mit den ethischen Herausforderungen fertig werden kann.

Giovanni Rubeis

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Vermischtes

Neue Ämter und wichtige Auszeichnungen

Namen und NachrichtenGroße Ehre für Prof. Schönberg

Professor Dr. Stefan Schönberg, Direktor des Instituts für Klinische Radiologie und Nuklearmedizin an der Uni-versitätsmedizin Mannheim, erhielt die Ehrenmitglied-schaft der Chinesischen Röntgengesellschaft aus der Hand des Präsidenten, Professor Zheng-Yu Jin. Die chinesische Röntgengesellschaft ist eine der sich am stärksten entwi-ckelnden radiologischen Fachvereinigungen weltweit. Nahezu jede zweite wissenschaftliche Veröffentlichung in führenden internationalen Journalen der Radiologie stammt heute aus der Volksrepublik China.

Erster Verein für ambulante Ethikberatung

Während Strukturen der Ethikberatung in Kliniken seit Jahren etabliert sind, fehlten bislang adäquate Angebote auf ambulanter Ebene – und dies, obwohl der Bedarf bei Betroffenen, Angehöri-gen, Hausärzten und Mitarbeitern von ambulanten und statio-nären Altenhilfeeinrichtungen groß ist. Vor diesem Hintergrund wurde Anfang November in Freudenstadt der landesweit erste Verein zur Förderung ambulanter Ethikberatung gegründet. Ziel ist es, gerade bei schwierigen Situationen am Lebensende durch sorgfältige gemeinsame Entscheidungsfindung im Rahmen einer Ethikberatung die große Belastung einzelner Beteiligter zu redu-zieren. Der Verein wird sich dafür einsetzen, dass auch im ambu-lanten Bereich Ethikberatungen in der Region angeboten und in Anspruch genommen werden können. Neben der Kreisärzteschaft sind unter anderem auch Landkreis, DRK, Politik, Kirche und wei-tere Institutionen beteiligt.

ROBO-Robotics

Anfang Dezember fand in Stuttgart das erste interna-tionale Treffen zur roboterassistierten Chirurgie in Deutschland statt. Experten aus aller Welt und verschie-denen Fachbereichen debattierten im Robert-Bosch-Krankenhaus über aktuelle und künftige Entwicklungen. Es war die erste interdisziplinäre und gleichzeitig interna-tionale Veranstaltung zur Zukunft der Roboterchirurgie deutschlandweit. Ziel war es, den wissenschaftlichen Austausch über zukunftsweisende Technologien wie der computergestützten Chirurgie in der Region zu fördern.

Hohes Amt für Dr. Mosthaf

Der Berufsverband der Niedergelassenen Hämatolo-gen und Internistischen Onkologen, Landesverband Ba-den-Württemberg, hat im November turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt. Im Amt bestätigt wurden der Vorsitzende Dr. Franz A. Mosthaf aus Karlsruhe und sein Stellvertreter Dr. Andreas Karcher aus Heidelberg. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden gewählt: Dr. Robert Eckert aus Esslingen und Dr. Jan Knoblich aus Lörrach. Aktuell sind bundesweit 590 niedergelassene Fachärzte der Inneren Medizin mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie beziehungsweise mit vergleichbarer hauptamt-licher onkologischer Tätigkeit im Berufsverband Mitglied.

100 Jahre Praxis Dr. Huber

Im Dezember 1919 ist Dr. Fritz Huber auf einem Schim-mel und mit einer Satteltasche voll chirurgischer Instru-mente nach Echterdingen gekommen, hat sich beim Bür-germeister vorgestellt und wurde daraufhin vom Gemein-derat als Orts- und Armenarzt angenommen. Er hat sich im altehrwürdigen Gasthof Hirsch einquartiert und im Gebäu-de am Schafrain eine Praxis mit Geburtshilfe eröffnet. Die Praxis Dr. Huber feierte daher im Dezember 2019 ihr hun-dertjähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür.

Auszeichnungen für Mannheimer Pathologie

Gleich drei wissenschaftliche Arbeiten, die am Institut für Pathologie der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) erstellt und hochrangig publiziert wurden, sind ausge-zeichnet worden. Die Deutsche Gesellschaft für Pathologie hat Dr. Daniela Hirsch für ihre Forschungsarbeit über Ge-nomveränderungen bei der Morbus Crohn-assoziierten Entwicklung von Darmkrebs mit dem mit 5.000 Euro do-tierten Rudolf-Virchow-Preis ausgezeichnet. Der Onkolo-gische Arbeitskreis am Interdisziplinären Tumorzentrum Mannheim hat die Doktorarbeit von David Fiedler mit dem Promotionspreis 2019 ausgezeichnet. Und in der von Dr. sc. hum. David Fiedler und Prof. Dr. Timo Gaiser im Inter-national Journal of Cancer publizierten Arbeit konnten die Wissenschaftler auf der Basis der Einzelzellanalyse gene-tische Muster und Einzelmarker identifizieren, welche die Entstehung von Polypen im Darm beschreiben.

Junior-Fellowship für Dr. Eichinger

Für sein Projekt „Klimakrise und Gesundheit: Medizi-nische Hochschullehre für die Große Transformation“ erhielt Dr. Michael Eichinger eines von vier Junior-Fellowships für „Innovationen in der Hochschullehre“. Das mit 15.000 Euro dotierte Fellowship gehört zu einem Paket von insgesamt 18 beispielgebenden Konzepten zur zukunftsorientierten Gestaltung und Optimierung der Hochschullehre, die die Baden-Württemberg Stiftung und der Stifterverband för-dern. Dr. Eichinger arbeitet an der Universitätsmedizin Mannheim als Arzt in der Klinik für Kinder- und Jugendme-dizin und als Wissenschaftler am Mannheimer Institut für Public Health. Ziel seines Projektes ist die Entwicklung eines Wahlfachs zum Themenbereich Klimakrise und Gesundheit.

Dr. F. A. Mosthaf

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Zentrums Spannung pur: Die Show handelt von einem hinterhältigen Mord und der Kraft der wahren Liebe. Molly und Sam sind glücklich und unsterblich ineinander verliebt, als eines Tages das Unvorstellbare passiert: Sam wird bei einem Raubüberfall vor den Augen seiner Freundin erschossen. Während Molly um ihre große Liebe trauert, wandert Sam als guter Geist umher und findet die wahren Hintergründe seines Todes heraus und dass auch Molly in Lebensgefahr schwebt. Sam setzt alles daran, seine Geliebte zu retten, stößt dabei allerdings auf große Probleme, denn als Geist wird er weder von den Lebenden gesehen noch kann er in das Geschehen eingreifen. In dem Medium Oda Mae sieht er schließlich seine Chance, sich dem Schicksal in den Weg zu stellen, und Molly bekommt Nachrichten von Sam.

Das Angebot ist ab sofort bis 15. Februar 2020 buchbar und gilt nach Verfügbarkeit für Vorstel-lungen bis 22. März 2020. Die Buchung erfolgt entweder online unter www.musicals.de/aerzteblatt oder telefonisch mit dem Stichwort „Ärzteblatt“ unter (0 18 05) 11 41 13 (14 Ct./Min. aus dem deut-schen Festnetz, max. 42 Ct./Min. aus dem Mobilfunknetz). Alle Karten sind von der Rücknahme sowie Umtausch ausgeschlossen. Keine Addition von Ermäßigungen möglich. Preise zuzüglich 15 Prozent Vorverkaufs-, 5 Euro ticketbezogen System- und 2 Euro Buchungsgebühr. Bei telefonischer oder Online-Buchung fallen zusätzlich 4,90 Euro Versand- bzw. 2,90 Euro Hinterlegungsgebühr an, die Zustellung per ticketdirect oder Mobile Ticket ist gebührenfrei. Änderungen vorbehalten! Kein Einlass für Kinder unter drei Jahren. – Wichtige Information: Bitte beachten Sie, dass für epilepsie-anfällige Besucher durch bestimmte Lichteffekte eine mögliche Gefährdung besteht.

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Ghost – Das Musical

Weltweit fordern Arzneimit-telbehörden in einer ge-meinsamen Kampagne da-

zu auf, ihnen Verdachtsfälle von Ne-benwirkungen über die behördlichen Meldewege mitzuteilen. Der Fokus liegt in diesem Jahr thematisch auf der sogenannten Polypharmazie. Patientinnen und Patienten, deren Angehörige sowie medizinisches Fachpersonal sollen sensibilisiert werden, dass eine gleichzeitige Be-handlung mit mehreren verschie-denen Arzneimitteln möglicherweise auch zu unerwünschten Reaktionen führen kann.

Für ein Höchstmaß an Arzneimit-telsicherheit ist es wichtig, alle vermu-teten Nebenwirkungen behördlich zu melden. In Deutschland nehmen diese Meldungen das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinpro-dukte (BfArM) sowie das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Bundesinstitut für Impf-stoffe und biomedizinische Arznei-mittel, entgegen.

Die Kampagne findet bereits zum vierten Mal in Folge statt. Insgesamt nehmen weltweit 57 Arzneimittelbe-hörden teil. Es sind Staaten aller Kontinente vertreten. Die Weltge-sundheitsorganisation, die Europä-ische Kommission sowie die Europä-ische Arzneimittel-Agentur unterstüt-zen die Kampagne.

Erfahrungsgemäß werden nicht alle Verdachtsfälle auf Nebenwirkungen gemeldet, weil Betroffene oder deren Angehörige die beobachteten Reakti-onen nach der Einnahme von Medika-menten nur der Grunderkrankung zu-schreiben und daher nicht melden. Aber auch in diesen Fällen sollte direkt eine Benachrichtigung an das BfArM oder Paul-Ehrlich-Institut erfolgen. Auf jeden Fall sollten Betroffene die behan-delnde Ärztin bzw. den behandelnden Arzt informieren. Auch für das medizi-nische Fachpersonal gilt, dass Arznei-mittelrisiken nur dann schnell zu iden-tifizieren sind, wenn sie Verdachtsfälle an die Behörden melden.

BfArM und Paul-Ehrlich-Institut sind auf belastbare Daten aus der Pra-xis angewiesen, um mögliche Risikosi-gnale, beispielsweise für bisher unbe-kannte Nebenwirkungen, bei einem Arzneimittel zu identifizieren. Sie stel-len dazu unter www.nebenwirkungen.pei.de ein modernes und barrierefreies Meldeportal bereit. Die Verdachtsfälle erreichen dort schnell, direkt und si-cher die Expertinnen und Experten für die Arzneimittelsicherheit. Die Mel-dungen gelangen in die zentrale „Eu-ropäische Datenbank gemeldeter Ver-dachtsfälle von Arzneimittelnebenwir-kungen“. Mit dieser Datenbank steht ein umfangreicher Datenpool zur Ver-fügung, der es erlaubt, Arzneimittelri-siken EU-weit zu überwachen.

Melden von Nebenwirkungen ist wichtig für die Arzneimittelsicherheit

Wechselwirkungen von Arzneimitteln

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22 ÄBW 01 | 2020

Vermischtes

Seit dem Jahr 2000 ist Dr. Christo-pher Hermann im Vorstand der AOK Baden-Württemberg, seit

2011 Vorstandsvorsitzender. Zuvor war er unter anderem im Wissenschaftli-chen Dienst des Bundestags sowie im Sozial- und Gesundheitsministerium Nordrhein-Westfalens tätig. In diesen Tagen verabschiedet sich Dr. Hermann aus der AOK-Führung; aus diesem Anlass sprach ÄBW-Chefredakteur Dr. Oliver Erens mit dem Juristen.

In ihrer Freizeit sind Sie passio-nierter Marathonläufer, konnten Sie Fähigkeiten und Erfahrungen aus dieser Sportart auch im Gesundheitswesen einsetzen?

Dr. Hermann: Aber sicher – Aus-dauer und Durchhaltewillen sind na-türlich nicht nur beim Marathon wichtig. Sie helfen auch im Gesund-heitswesen überhaupt etwas voran zu bringen. 2008 standen wir beispiels-weise bei den Arzneimittelrabattver-trägen nach dem Stopp der Gesamt-ausschreibung durch das Landessozi-algericht vor dem Aus, aber mit Be-harrlichkeit haben wir schließlich doch das Ziel erreicht. Damit haben wir verhindert, dass die Pharmaindu-strie mit ihren irren Gewinnmargen einfach so weitermachen konnte. Im

Jahr 2018 hat die Solidargemeinschaft dadurch 4,5 Milliarden Euro sparen können. Und wir als AOK Baden-Württemberg investieren viel von unserem Anteil daran in unsere Alter-native Regelversorgung – zum Nutzen aller Beteiligten.

Übrigens: Gehen Sie nicht der Pharmalobby auf den Leim, Arzneimit-telrabattverträge steigern die Liefersi-cherheit! Das belegt aktuell die neue Analyse des WIdO. Zugleich nahm die Konzentration im deutschen Generika-markt seit Start der Vergabeverfahren um 40 Prozent ab. Das nennt man

tung – zurecht, denn die mehrfach wissenschaftlich belegten Erfolge spre-chen für sich. Von der strukturierten Versorgung mit intensiverer Betreuung profitieren vor allem chronisch kranke Menschen, die mit 60 Prozent das Gros der 1,7 Millionen unserer Versicherten in der HZV stellen. Die Evaluation be-legt, dass pro Jahr allein 1,2 Millionen unkoordinierte Facharztkontakte ent-fallen. Herzpatienten bleiben jährlich rund 46.000 Krankenhaustage erspart. Diabetiker werden in sechs Jahren vor zirka 4.000 schweren Komplikationen wie Amputationen oder Schlaganfällen bewahrt.

Auch die jüngste Evaluation des Kardiologievertrags zeigt für einen Zeitraum von zwei Jahren signifikant höhere Überlebensraten für Patien-tinnen und Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz oder koronarer Herz-krankheit. Mit der Nephrologie ab 1. April 2020, Pneumologie und HNO kommen weitere Facharztverträge alsbald hinzu, und wir bringen Zu-sammenarbeit und Verknüpfung mit der elektronischen Ärztevernetzung entscheidend voran. Mit dem eArzt-brief, der seit Herbst am Netz ist, er-reicht der Austausch zwischen Haus- und Fachärzten eine völlig neue Qualitätsstufe. Damit kommt die Di-gitalisierung endlich auch gewinn-bringend in den Praxen an.

Interview · Dr. Hermann verabschiedet sich aus der AOK-Führung

„Tonnenideologie kein Maßstab für Gesundheitswesen“

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gesunden Wettbewerb! Wenig-stens noch ein Bereich, wo wir von der Planwirtschaft im Gesund-heitswesen weg sind.

Sie haben in den letzten Jah-ren mit der Alternativen Regel-versorgung bundesweit und sogar außerhalb Deutschlands Beachtung bekommen – wo sehen Sie die Hausarzt-zentrierte Versorgung (HZV) in der Zukunft?

Dr. Hermann: Der Erfolg der HZV findet in der Tat nicht nur bundesweit, sondern auch in ande-ren europäischen Ländern Beach-

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Vermischtes

Sehen Sie Chancen, die Verträge der HZV auch in die stationäre Versorgung zu übertragen und Qualitätsverträge mit Kranken-häusern zu schließen?

Dr. Hermann: Die Qualitätssiche-rung in den baden-württembergischen Krankenhäusern entwickelt sich erfolg-reich, das zeigt die aktuelle Mindest-mengen-Transparenzliste. Im Land füh-ren grundsätzlich nur diejenigen Kli-niken bestimmte Operationen durch, die die entsprechende Mindestmenge bringen und dadurch die notwendige Praxis und Qualität besitzen.

Interessant ist, wie wir aus exter-ner Befragung wissen, dass fast alle Baden-Württemberger und Baden-Württembergerinnen den Wunsch äußern, ihre Krankenkasse soll die Zusammenarbeit zwischen Ärzten verschiedener Fachrichtungen organi-sieren und bessere Vernetzung zwi-schen Ärzten, Krankenhäusern und Reha-Kliniken herstellen. Das hat uns bestätigt, Ende 2019 mit Qualitätsver-trägen zur Optimierung der Hüft-En-doprothetikversorgung in Kliniken in die Öffentlichkeit zu gehen.

Damit gehen wir in der sektoren-übergreifenden Versorgung konse-quent voran und übertragen die er-folgreiche Strukturierung der Alterna-tiven Regelversorgung in den akutsta-tionären Bereich. Durch die Verzahnung der Qualitätsverträge mit dem Facharztvertrag Orthopädie so-wie unserem erfolgreichen Programm AOK proReha nach Hüft- und Knie-Endoprothetik wird der Versorgungs-pfad für unsere Versicherten über alle Sektoren endlich geschlossen.

Wie bewerten Sie die aktuellen Gesetzesvorgaben aus Berlin?

Dr. Hermann: Ich bin einigerma-ßen perplex, dass sich jemand damit brüstet, dass er seit seiner Amtsüber-nahme jeden Monat ein neues Gesetz macht. Tonnenideologie und Aktio-nismus dürfen nicht Maßstab für Handeln und angeblichen Erfolg in unserem Gesundheitswesen sein. Was ist mit der Reflexion im Hinblick auf die qualitativ bestmögliche Ver-sorgung der Menschen durch gesetz-geberisches Tun?

Gleichmacherei und Zentralisie-rung ziehen sich als roter Faden durch die Gesetzentwürfe aus dem BMG, das macht die Suppe nur noch unge-

nießbarer. Gewinnbringendes Zu-sammenspiel zwischen Ärzten, Kran-kenhäusern, Therapeuten und Pati-enten findet nur regional statt und nur so kann Gesundheitsversorgung auch erfolgreich gestaltet werden. Das gelingt, wenn die unmittelbar Beteiligten, wie im Südwesten, ge-meinsam vorangehen und etwa eine Haus- und Facharztversorgung ge-stalten, die den Menschen im Ländle zugutekommt. Nur wer in der Region ist, kennt Bedürfnisse und Bedarfe der Menschen vor Ort und kann auf dieser Grundlage zielgenau gestalten.

Wagen wir einen Blick in die Zukunft – wie sieht das Gesund-heitswesen in zehn Jahren aus und hat die baden-württem-bergische Ärzteschaft eine Führungsrolle?

Dr. Hermann: Mit der elektro-nischen Arztvernetzung legen Hau-särzteverband, MEDI und AOK Baden-Württemberg den Grundstein, dass die Ärzte im Südwesten weiterhin die

fen wir ein Gesundheitswesen der Zukunft, in dem sich zu Leben und zu Arbeiten wirklich lohnt, dann wenn Vertrauen, Handlungsautonomie und Kompetenzen deutlich mehr in die Hände der unmittelbaren Akteure gelegt werden. Einheitsvorgaben sind kein Zukunftsmodell für das 21. Jahr-hundert.

Wir haben fast alles – uns fehlen nur Siewww.patient-hochrhein.de

„Die Lage ist hervorragend, man ist überall schnell.” Dr. med. Mark Hartmann

AnzeigeNase vorn haben können. Die eAU, der elektronische Arzt-brief und die hausärztlich kontrollierte medikamentöse Therapie – Stichwort „HAUS-KOMET“ –, der 2020 ans Netz geht, sind Leuchttürme in der Republik, wie die Vertrags-partner gemeinsam die Wei-chen für die Zukunft stellen.

Wo sehen Sie weitere Herausforderungen im Gesundheitswesen?

Dr. Hermann: Die demo-grafische Entwicklung und die alternde Gesellschaft sind sicher zwei zentrale Heraus-forderungen auch und gerade im Gesundheitswesen. Die Digitalisierung von Abläufen und Zusammenarbeit helfen eine strukturierte, aufeinan-der abgestimmte und quali-tätsorientierte Versorgung für alle Patientinnen und Pati-enten bezahlbar zu sichern.

Und sie ist ein Beitrag zur Bewältigung des zuneh-menden Ärztemangels, übri-gens auch ein Ausfluss der Kurzatmigkeit politischen Handelns schon in der Ver-gangenheit. Insgesamt schaf-

Dr. C. Hermann im engen Austausch mit der Ärzteschaft: BVOU-Präsident Dr. J. Flechtenmacher, KVBW-Chef Dr. N. Metke, Kammerpräsident Dr. W. Miller und Dr. H.-P. Frenzel

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24 ÄBW 01 | 2020

Vermischtes

Unter dem Motto „LAND ARZT LEBEN LIEBEN“ bietet der Hausärzteverband Baden-

Württemberg eine Veranstaltungsrei-he für Medizinstudierende in den klinischen Semestern oder dem PJ und für Ärzte in Weiterbildung. Ge-meinsam mit über 1.000 Gemeinden im Ländle zeigen die Veranstalter ih-rer Zielgruppe ein Wochenende lang, warum sich Allgemeinmedizin „fern-ab vom Großstadtdschungel“ lohnt.

Gemeinsam werden zwei Land-arztpraxen mit unterschiedlichen Pra-xismodellen besucht und erfahrene Hausärzte alles gefragt, was der ärztliche Nachwuchs über den mo-dernen Hausarztberuf und die Arbeit in einer Hausarztpraxis wissen will. Außerdem erfahren die angehenden Ärztinnen und Ärzte, was es bedeutet, sein eigener Chef zu sein und lernen das Land, die Leute, die Küche und die Highlights vor Ort kennen.

Die Veranstaltungsreihe startete 2018 mit einer ersten Besuchergrup-pe im Landkreis Lörrach, im Frühjahr 2019 war der Landkreis Zollernalb dran, und im Oktober 2019 wurde der Landkreis Schwäbisch Hall erkundet. Die nächste Veranstaltung findet im Frühjahr 2020 statt.

Die Kampagne ist eine Veranstal-tung der Perspektive Hausarzt Baden-

Württemberg im Hausärzteverband Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Landkreistag Baden-Württem-berg, dem Städtetag Baden-Württem-berg und dem Gemeindetag Baden-Württemberg. Das Land unterstützt die Veranstaltungsreihe aus Mitteln des Kabinettsausschusses Ländlicher Raum als wichtigen Baustein zur Sicherstel-lung der hausärztlichen Versorgung durch gezielte Nachwuchsgewinnung im Ländlichen Raum.

Ein weiteres Angebot ist die „Schwarzwälder Winterschool Allge-meinmedizin“: Jedes Jahr im März bietet der Verband 24 Medizinstudie-renden aus ganz Deutschland eine Reise nach Hinterzarten, wo die Teil-nehmer gemeinsam mit dem Lehrbe-reich Allgemeinmedizin des Universi-tätsklinikums Freiburg fit für die Ar-beit in der Hausarztpraxis werden.

Die Experten feilen mit den ange-henden Ärztinnen und Ärzten an deren Allgemeinmedizin-Skills in Blickdiagnostik und in allgemeinme-dizinischen Fallseminaren, sie testen das Wissen über akute Beratungsan-lässe und vermitteln alles Wichtige über Gesprächsführung. Die wich-tigsten Untersuchungsmethoden werden im voll ausgestatteten SkillsLab der Uni Freiburg trainiert – nützliche Tipps und Tricks zum Haus-arztberuf, der Weiterbildung Allge-meinmedizin und der Niederlassung inklusive.

Eine Winterschool ist selbstver-ständlich keine Winterschool ohne Skier und Snowboard. Während die Langläufer ihr Können auf den Loipen rund um Hinterzarten unter Beweis stellen, machen die Alpiner die vielen Abfahrten am rund 1.500 Meter ho-hen Feldberg unsicher.

Die Winterschool ist ein gemein-sames Projekt des Lehrbereichs Allge-meinmedizin des Universitätsklinikums Freiburg, der Perspektive Hausarzt Ba-den-Württemberg und der Stiftung Perspektive Hausarzt in Zusammenar-beit mit vielen Hausärzten und Exper-ten aus dem Gesundheitswesen. Sie findet seit 2013 statt.

Hausärzteverband fördert Medizinstudierende und Ärzte in Weiterbildung

Nachwuchswerbung Allgemeinmedizin

Weitere Informationen:www.perspektive-hausarzt-bw.de C

Die DAK-Gesundheit und der Ärzteverband MEDI Baden-Württemberg wollen die Ver-

sorgung von Diabetikern in Baden-Württemberg verbessern und damit auf den alarmierenden Anstieg von Diabetes-Neuerkrankungen und Fol-geerkrankungen wie Amputationen reagieren. Dafür haben sie einen neuen Facharztvertrag nach § 140a SGB V geschlossen. Kooperations-partner sind niedergelassene Diabe-tologen im Südwesten; Patienten können seit dem 1. Januar 2020 über den Vertrag behandelt werden.

Die besondere ambulante Versor-gung umfasst eine lückenlose, patien-tenorientierte Behandlung. Warte-zeiten werden reduziert und der Erstkontakt zu einem Facharzt inner-halb von zwei Wochen nach Anmel-dung vertraglich zugesichert. Dabei sollen auch stationäre Behandlungen vermieden werden. Die Vertragspart-ner betonen, dass durch eine ziel-genaue Leistungssteuerung die Pati-entenzufriedenheit steige und die Wirtschaftlichkeit der Versorgung er-höht werde. Um schwerwiegende Krankheitsstadien und Chronifizie-

rungen zu vermeiden, soll das neue Versorgungsangebot es ermöglichen, dass negative Begleiterscheinungen der Krankheit frühzeitig erkannt wer-den können.

Die teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte erhalten für ihre Leistungen eine deutlich bessere Vergütung als im Kollektivvertrag. Damit werden die unverzichtbaren Schulungen, in de-nen Diabetiker den Umgang mit Ge-webezuckermessgeräten erlernen, und der dadurch erhöhte Aufwand für eine individuelle, patientenorien-tierte Betreuung bezahlt.

Bessere Versorgung von tausenden Betroffenen im Südwesten

Neuer Facharztvertrag Diabetes

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Page 25: Baden-Württemberg · Das Ärzteblatt Baden-Württemberg prä- sentiert in diesem Jahr auf seinen Titel- seiten einige der schönsten Exponate der Ausstellung „Medicus“ des Historischen

ÄBW 01 | 2020 25

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Es ist nur eine kleine Änderung am Sozialgesetzbuch V. Doch für Elena Klippstein eröffnet sie

neue Berufsperspektiven: Die Ärztin in Weiterbildung arbeitet im Medizi-nischen Versorgungszentrum (MVZ) „Ärzte am Reichenbach“ im idyllischen Baiersbronn. „Mir ist das Angebot ge-macht worden, dass ich 2020 nach dem Ende meiner Weiterbildung als Gesellschafterin in das MVZ einsteigen kann“, berichtet die 36-Jährige. Seit April vergangenen Jahres arbeitet Klippstein im Medi-MVZ – und ist mit der Arbeit und ihren Arbeitsbedingun-gen mehr als zufrieden.

Dass die angehende Fachärztin für Allgemeinmedizin MVZ-Gesell-schafterin werden kann, macht ein geänderter Spiegelstrich im Para-grafen 95 Absatz 6 SGB V möglich. Der Medi-Verbund hatte bei den Bera-tungen über das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) massiv dafür geworben, dass auch angestell-te Ärzte die Gründungsberechtigung für ein MVZ in bestimmten Fällen er-werben können, die auf ihre Zulas-sung zugunsten der Anstellung in einem MVZ verzichtet haben. Das war zuvor nicht möglich. Nach ihrem Einstieg als Gesellschafterin im kom-menden Jahr „stelle ich mich dann selber an“, sagt Klippstein.

Für sie habe sich im Laufe von Aus- und Weiterbildung rasch abge-zeichnet, was sie beruflich anstrebt. „Die klassische Niederlassung in eige-ner Praxis habe ich zu keinem Zeit-punkt in Betracht gezogen“, resümiert sie. Im Rahmen der Weiterbildung hat sie vier Jahre in einen einem kleineren Krankenhaus in Speyer gearbeitet und wechselte dann ans Helios-Klini-kum nach Pforzheim. Die Arbeit sei von wirtschaftlichem Druck und ho-her Arbeitsbelastung gekennzeichnet gewesen, berichtet sie. „Das war eine Art von Hamsterrad. Von daher war klar, dass ich in der ambulanten Ver-sorgung arbeiten möchte.“

In der Gemeinde Baiersbronn verteilen sich rund 15.000 Einwohner auf neun Ortsteile, die sich über zwanzig Kilometer im oberen Murgtal erstrecken. Mit dem Slogan „Mehr Schwarzwald gibt‘s nirgends“ wird in

der Region um Touristen geworben – 80 Prozent der Fläche ist bewaldet. Klippstein stammt selber aus dem Nordschwarzwald. „Ich wusste, wel-che Vor- und Nachteile mit der Arbeit im Murgtal verbunden sind.“ Als ihr Partner seinen Job in der Gegend fand, war die Ortswahl beschlossene Sache.

Und die Arbeitsbedingungen im MVZ? Klippstein arbeitet rund 40 Stunden pro Woche – „mit nur gerin-gen Ausschlägen nach oben“. In Ab-sprache mit ihren Kollegen – vier Allgemeinärzten und einer weiteren Kollegin in Weiterbildung – beginnt sie täglich um 8.30 Uhr mit der Arbeit, obwohl das MVZ um 8.00 Uhr öffnet. Das habe mit der Zugverbindung zu tun – „auch für diese kleine Flexibilität ist hier Platz“.

Zeitliche Flexibilität und gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf – und zwar nicht nur für Ärztinnen, betont Klippstein – seien die Vorteile der Arbeit im MVZ. Hinzu kommt im Fall des MVZ in Baiersbronn: Durch einen Geschäftsbesorgungsvertrag mit dem Medi-Verbund wird das Per-sonal vor Ort von vielen administra-tiven Aufgaben entlastet.

Als Geschäftsführer steuert Wolf-gang Fink aus Stuttgart viele Prozesse – von der Abrechnung, über Qualitäts-management, Controlling und Perso-nalwesen bis hin zum Schriftverkehr mit Behörden, Kommunen oder KV. „Ich kann mich sehr stark auf das ärztliche Arbeiten konzentrieren“, so Klippstein. Die oft gehörte Vermu-tung, in einem MVZ gebe es keine persönliche Arzt-Patienten-Beziehung treffe in Baiersbronn nicht zu, stellt sie klar. „Ich habe einen eigenen Patien-tenstamm und begleite seit einigen Jahren auch Familienmitglieder aus verschiedenen Generationen.“ Daran werde sich auch nach dem Einstieg als Gesellschafterin nicht viel ändern. „Aber natürlich wächst mit diesem neuen Status meine Bindung an das MVZ – und auch meine Einbindung in künftige wirtschaftliche Entschei-dungen“, vermutet sie.

Als weiteres Plus der Arbeit im Versorgungszentrum, das im dritten Quartal 2019 rund 4.000 „Scheine“

verzeichnete, sieht Klippstein den guten fachlichen Austausch mit ihren Kollegen. „Es ist ein flexibles Arbeiten in einer familiären Atmosphäre und in einem Team, das vom Alter her ge-mischt ist“, berichtet sie. Bis vor Kurzem war auch eine Dermatologin im MVZ tätig, die aus persönlichen Gründen das Haus verlassen hat. Schade, findet Klippstein. Sie würde es begrüßen, wenn ein Kollege oder eine Kollegin aus einem anderen Fachgebiet ins Boot kommen würde. „Die Patienten haben davon profitiert – denn der Bedarf an wohnortnaher fachärztlicher Versorgung ist groß. Und wir als Ärztinnen und Ärzte ha-ben dieses fachübergreifende Arbei-ten auch wertgeschätzt“.

Der eigene Ausbildungsweg habe sie keineswegs schnurstracks zur All-gemeinmedizin geführt, sagt Klipp-stein. Von den meisten Kommilitonen sei Allgemeinmedizin nicht als Fach angesehen worden, „mit dem Karri-erechancen verbunden sind“ erinnert sie sich. Die Entscheidung für das Fach habe „viel mit persönlichen Kontak-ten und Prägungen in der Klinik zu tun“, berichtet sie. In der Klinikambu-lanz habe sie auch vieles gelernt – so etwa die Ersteinschätzung von Pati-enten – „was mir in der Allgemeinme-dizin heute zu Gute kommt.

Dr. Florian Staeck Nachdruck aus der Ärzte Zeitung,

mit freundlicher Genehmigung.

Angestellte Hausärztin profitiert von attraktiven Arbeitsbedingungen

Erst Weiterbildung, dann MVZ-Gesellschafterin

E. Klippstein, noch Ärztin in Weiterbildung, vor dem MVZ „Ärzte am Reichenbach“.

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06. / 07. 03. 2020 (je 16 Std.; Kosten: 290,– €, Fortbildungspunkte: 21)

Hypno-systemische SelbststeuerungEine kompakte Auswahl praktischer Methoden der Selbststeuerung aus moderner Hypnose und Health-NLP der zweiten und dritten Generation zur Verwirklichung selbstkongruenter Ziele, Weiterentwicklung von Poten-zialen, Gestaltung von Veränderung, Regulation von Emotionen, Entschei-dungssicherheit und Verbesserung der Energiebilanz im Alltag.

79098 Freiburg Praxis PD Dr. Ross Luisenstr. 6 Auskunft / Anmeldung: Tel. (07 61) 7 07 73 21 Fax (07 61) 7 07 73 22

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TERMIN THEMA ORT VERANSTALTER

Fortbildung, Seminare & KongresseAnzeige

20. – 25. 01. 2020 Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung 50 Std. (20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention)plus 10 Std. Balint

Freiburg i. Brsg.1200,– € inkl. Fachliteratur und Tagungspauschale

AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg,http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50

23. – 28. 03. 2020 Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung 50 Std. (20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention)plus 10 Std. Balint

Freiburg i. Brsg.1200,– € inkl. Fachliteratur und Tagungspauschale

AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg,http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50

03. – 05. 04. 2020 29. Freiburger Balint Tagung 260,– € für Nichtmitglieder 220,– € für Mitglieder der DBG u. DGPM 50,– € für Studierende

Die Deutsche Balintgesellschaft in Zusammenarbeit mit dem AK PSM e. V. und der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikum Freiburg

20. – 25. 04. 2020 GYN-Spezial!

Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung in der Frauenheilkunde 50 Std.(20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention) plus 10 Std. Balint

Freiburg i. Brsg.1200,– € inkl. Fachliteratur und Tagungspauschale

AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg,http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50

08. – 09. 05. 2020 Medizinische Hypnose, Teil 2 – AufbaukursPD Dr. Uwe Ross

Freiburg i. Brsg.290,– €

AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg,http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50

08. – 09. 05. 2020 Medizinische Hypnose, Teil 1 – GrundkursDr. med. Charlotte Wirl, Wien

Freiburg i. Brsg.290,– €

AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg,http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50

11. – 16. 05. 2020 Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung 50 Std. (20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention)plus 10 Std. Balint

Freiburg i. Brsg.1200,– € inkl. Fachliteratur und Tagungspauschale

AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg,http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50

14. – 16. 05. 2020 16. – 18. 07. 2020 12. – 14. 11. 2020 10. – 12. 06. 2021 23. – 25. 09. 2021 Blöcke 7 – 8 in Planung

Zusatzweiterbildung Psychotherapie fachgebunden 2020 – 20218 Blöcke

Freiburg i. Brsg.5000,– € zzgl. TP (zahlbar in Raten)

AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg,http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50

26. 09. – 02. 10. 2020 20. – 26. 03. 2021 02. – 08. 10. 2021 Block 4 in Planung

Zusatzweiterbildung Psychotherapie fachgebunden 2020 – 20218 Blöcke

Freiburg i. Brsg.5500,– € zzgl. TP (zahlbar in Raten)

AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg,http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50

28. 09. – 03. 10. 2020 Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung 50 Std. (20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention)plus 10 Std. Balint

Freiburg i. Brsg.1200,– € inkl. Fachliteratur und Tagungspauschale

AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg,http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50

06. – 07. 11. 2020 Medizinische Hypnose, Teil 2 – AufbaukursDr. med. Charlotte Wirl, Wien

Freiburg i. Brsg.290,– €

AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg,http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50

23. – 28. 11. 2020 Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung 50 Std. (20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention)plus 10 Std. Balint

Freiburg i. Brsg.1200,– € inkl. Fachliteratur und Tagungspauschale

AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg,http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50

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TERMIN THEMA ORT VERANSTALTER

Fortbildung, Seminare & KongresseAnzeige

Kurs 1: 07. – 09. 02. 2020Kurs 2: 06. – 08. 03. 2020Kurs 3: 24. – 26. 04. 2020Kurs 4: 15. – 17. 05. 2020

Psychosomatische GrundversorgungBalint-Gruppe, Progressive Muskelent spannungSeminare mit KV- und ÄK-Anerkennung

69115 Heidelberg Dr. Olschewski-Hattenhauer und Dr. Oberweis-NienburgTel. (0 62 21) 16 35 24E-Mail: [email protected]

29. 02. 2020 Tübinger Fortbildung für Dermatologie – 16. Symposium Praktische Allergologie –

Crona Kliniken Tübingen Hörsaal 210, Ebene 4 Hoppe-Seyler-Str. 3 72076 Tübingen

Universitäts-Hautklinik Tübingen Ansprechpartner: Dr. med. Jörg Fischer Prof. Dr. med. Martin Schaller Veranstaltungssekretariat: Brigitte Frey Tel. (0 70 71) 29-8 51 19 Fax (0 70 71) 29-41 17 [email protected]• Fortbildungspunkte werden beantragt • Anmeldung nicht erforderlich • Teilnahme kostenlos

14. 03. 20209.00 – 13.00 Uhr

15. Esslinger ÄrztetagDie Kunst ein guter Arzt zu sein – Wenn Medizin krank macht

Altes Rathaus Esslingen Rathausplatz 173728 Esslingen

Fortbildungsverein der Kreisärzteschaft Esslingen e. V.

06. 09. – 11. 09. 2020 Sportmedizin Gardasee 2020

Ärztliche Fortbildung (48 Punkte LÄK BW)

Weiterbildung Sportmedizin DGSP (Zweitageskurse -ZTK 5, 13 und 15)

Riva del Garda, ItalienHotel Du Lac et du Parc

PD Dr. med. Erhan Basad Kongressbüro Sportmedizin ATOS-Klinik Heidelberg

Anmeldung und Infos: Tel. (0 62 21) 98 31 40 www.sportmedizin-gardasee.de

Format 1: 4-spaltig / 20 mm € 150,00

Format 2: 4-spaltig / 40 mm € 250,00

Größere Formate werden nach mm abgerechnet (eine mm Zeile € 6,10)

z. B.: 4-spaltig / 50 mm € 305,00z. B.: 4-spaltig / 55 mm € 335,50z. B.: 4-spaltig / 60 mm € 366,00

Alle Anzeigenpreise zuzüglich MwSt.Das ÄBW erscheint zum 15. eines Monats, Anzeigenschluss am Ende des Vormonats.

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Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KGForststr. 13170193 Stuttgart

Postfach 10 17 4270015 Stuttgart

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ÄBW 01 | 2020 29

BekanntmachungenZum Gedenken

Dr. med. Awni El-Musa, Mühlacker * 12. 09. 1938 † 22. 03. 2010Dr. med. Dieter Schmerbauch, Künzelsau * 02. 01. 1939 † 17. 10. 2019Wolfram Moh, Gerlingen * 15. 05. 1935 † 24. 10. 2019Dr. med. Rosemarie Beckmann, Rastatt * 10. 03. 1921 † 27. 10. 2019Dr. med. Hildegard Geiger, Offenburg * 20. 12. 1922 † 31. 10. 2019Ute Krappmann, Heidenheim * 07. 02. 1929 † 02. 11. 2019Prof. Dr. med. Gerolf Kissling, Tübingen * 10. 03. 1938 † 06. 11. 2019Dr. med. Wolfgang Metz, Heidelberg * 01. 08. 1950 † 08. 11. 2019Anita Bernhard, Wangen * 28. 07. 1924 † 11. 11. 2019Dr. med. Walter Hauk, Freiburg * 29. 10. 1946 † 11. 11. 2019Dr. med. Gernot Pillat, Fahrenbach * 04. 08. 1930 † 11. 11. 2019Helmut Otto, Dachsberg * 26. 03. 1938 † 14. 11. 2019Dr. med. Kurt Kaiser, Merzhausen * 08. 12. 1919 † 17. 11. 2019Dr. med. Frank Birnbaum, Freiburg * 27. 09. 1939 † 18. 11. 2019Prof. Dr. med. Hellmut Hille, Freiburg * 25. 05. 1924 † 19. 11. 2019Dr. med. Bakr Kassim, Leimen * 02. 04. 1933 † 20. 11. 2019Dr. med. Ingeborg Sacker, Freiburg * 20. 05. 1931 † 26. 11. 2019

Wir trauern um unsere Kolleginnen und Kollegen

Landesausschuss Ärzte/KrankenkassenGeschäftsstelle: Albstadtweg 11 70567 Stuttgart (Möhringen) Telefon (07 11) 78 75-33 92 Fax (07 11) 78 75-32 74

Landesärztekammer Baden-WürttembergGeschäftsstelle: Jahnstraße 40 70597 Stuttgart (Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 89-0 Fax (07 11) 7 69 89-50

Weitere Infos unter www.läk-bw.de

Beschlüsse des Landesausschusses

Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg hat nach Maß gabe der vom gemeinsamen Bundesausschuss erlassenen Bedarfsplanungs-Richtlinie im Einvernehmen mit den Landes-verbänden der Krankenkassen und den Ersatzkassen den Bedarfsplan über den Stand der vertragsärztlichen Versorgung aufgestellt.Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für Baden-Württemberg nach § 90 SGB V (Landesausschuss) beschließt auf der Grundlage des Bedarfs-plans über den Stand der ver-tragsärztlichen Versorgung. Er ordnet unter anderem Zulassungsbeschränkungen an oder hebt diese auf.

Die Beschlüsse der Sitzung des Landesausschusses vom 12. Februar 2020 werden nach der Nichtbeanstandung des Sozialministeriums umgehend auf der Homepage der Kassen-ärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg amtlich bekannt-gegeben unter www.kvbawue.de/praxis/ vertraege-recht/ bekanntmachungen/ landesausschuss/Im Rahmen einer Bericht- erstattung werden Sie diese zudem voraussichtlich im Märzheft des Ärzteblatts Baden-Württemberg finden.

Wir weisen allerdings darauf hin, dass es sich bei der Veröffent lichung im Ärzteblatt Baden-Württemberg aus-schließlich um eine Bericht-erstattung handelt, weshalb es vorkommen kann, dass die Bewerbungsfristen kurze Zeit nach Erscheinen des Ärzte-blatts ablaufen. Wir verweisen daher auf unsere oben genannte Homepage, wo die amtliche Bekanntmachung der Beschlüsse des Landes-ausschusses umgehend nach der Nichtbeanstandung des Sozialministeriums erfolgt.Bitte beachten Sie, dass aus-schließlich die Fristen aus der Bekanntmachung auf unserer Homepage maßgeblich sind.

Erläuterung zur Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2018

Gemäß § 11 Abs. 3 Satz 1 der Satzung wurde der Jahresab-schluss 2018 der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg im ersten Halbjahr 2019 durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Bansbach GmbH aus Stuttgart, geprüft. Die Vertreterversamm-lung hat den Jahresabschluss am 23. November 2019 abgenom-men und dem Vorstand der Landesärztekammer Entlastung erteilt.

Jahresergebnis der Landesärztekammer Baden-Württemberg

2018 2017

AufwendungenPersonalkosten 13.550.072,16 € 12.462.650,34 €Reisekosten und Entschädigungen

6.128.579,00 €

5.794.043,96 €

Betriebs- und Sachkosten

4.396.409,24 €

3.456.826,56 €

Bankgebühren und Versicherungen

446.037,87 €

451.381,86 €

Repräsentationskosten 1.038.648,04 € 1.142.498,66 €Beiträge an die Bundes ärztekammer

2.151.662,60 €

2.155.676,37 €

Gebäudekosten und Abschreibungen

3.106.466,96 €

2.691.329,23 €

30.817.875,87 € 28.154.406,98 €ErträgeKammerbeiträge 24.485.312,88 € 23.681.189,11 €Geldbußen und Berufsgerichtsbarkeit

99.023,65 €

55.338,30 €

Weiterbildung, Fortbildung, Akademie

1.791.828,74 €

1.758.276,87 €

Ethikkommission 774.962,00 € 770.903,00 €Ärztliche Stelle 741.360,00 € 758.975,00 €Sonstige Gebühreneinnahmen

1.034.495,40€

859.757,97 €

Ausbildungsgebühren 537.683,58 € 495.889,04 €Sonstige Erträge 931.931,55 € 897.052,30 €Eigeneinrichtungen 11.790,08 € 12.451,77 €

30.408.387,88 € 29.289.833,36 €

Jahresergebnis – 409.487,99 € 1.135.426,38 €

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30 ÄBW 01 | 2020

Bekanntmachungen

30

Symposium „Medizinische Folgen des Klima-wandels – Ursachen, Medizinische Auswirkungen, Anpassungs-strategien und Handlungsoptionen“

eine Veranstaltung des Ausschusses „Prävention und Umwelt“ der Landesärztekammer Baden-Württemberg

Termin:Samstag, 4. April 20199.00–16.00 Uhr

Veranstaltungsort: In den Räumen der Bezirksärzte-kammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart-Degerloch

Die Auswirkungen des Klima-wandels auf Gesundheit und Krankheit werden zunehmend wichtiger. Der Weltärztebund hat deshalb 2017 die „Declaration On Health and Climate Change“ verabschiedet und dabei die nationalen Ärzteverbände aufgerufen Klimawandel und Gesundheit als prioritäre Aufgabe auf ihre Agenda zu setzen.Für Deutschland wurden im November 2019 mit Unterstüt-zung der Ärztekammern erstmals sogenannte „Policy Briefs“ der Lancet Countdown Comission veröffentlicht, die auf der Grund-lage von Klimadaten Handlungs-empfehlungen für das Gesund-heitswesen in Deutschland ausgesprochen haben.In diesem Sinne hat die Vertreter-versammlung der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg be-schlossen, dem Thema durch ein Symposium zu mehr Beachtung zu verhelfen. Mit der Vorberei-tung wurde der Ausschuss „Prävention und Umwelt“ beauftragt. Dieser hat für die Veranstaltung folgende Themen-blöcke vorgesehen:– Medizinische Folgen

des Klimawandels – Anpassungsstrategien– Handlungsfelder

im GesundheitswesenDie Teilnahme ist für alle interessierten Ärztinnen und Ärzte offen.

Programm:9.00–9.15Begrüßung und Einführung 9.15–11.15Medizinische Folgen des Klimawandels11.15–11.30Kaffeepause11.30–13.00Anpassungsstrategien13.00–13.30Mittagspause13.30–15.00Handlungsfelder im Gesundheitswesen15.00–16.00Resümee und AusblickTeilnehmerbeitrag: 20,– EuroAnmeldung: Über das Portal der Landesärztekammer erforderlich. www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotFortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 8 Punk-ten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt.Ansprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Abteilung Fortbildung ∙ Qualitätssicherung ∙ Telemedizin, Frau Hagdorn, Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 89-830, Fax (07 11) 7 69 89-82, E-Mail: [email protected]

Aktualisierungskurs nach § 48 der StrlSchV und Inhalten nach § 18 RöV und/oder § 30 StrlSchV (alt)

Zielgruppe: Ärzte und Ärztinnen sowie medizinisch-technische Angestellte, deren berufliches Betätigungsfeld im Umgang mit Röntgenstrahlen liegt.

Termin: Dienstag, 7. April 202011.00 Uhr s. t. bis ca. 19.00 Uhr.

Kursort: Landesärztekammer Baden-Württemberg, großer Sitzungssaal.Seminarziel: Bescheinigung zum Erhalt der Fachkunde.Der Kurs ist von der Zentralen Stelle für die Vollzugsunterstüt-zung beim Regierungspräsidium Tübingen als zuständiger Stelle anerkannt.

Kursinhalte:– Arbeitsweise der Ärztlichen

Stelle: Normen – Arbeitsweise der Ärztlichen

Stelle: Anforderungen, Gonadenschutz, Einstelltechniken

– Konstanzprüfungen: Filmverarbeitung, Prüfkörper, Mammographie

– Anwendung ionisierender Strahlung, Röntgenverordnung, Diagnostische Referenzwerte

– Physikalische Grundlagen (Dosisbegriffe, Dosisgrenz-werte, Dosis-CT): Äquivalent-dosis, CTDI, DLP, Rechtfertigung

– Leitlinien der Bundesärzte-kammer: Film-Foliensysteme, Einblendung, Bildqualität

– Was ist neu in der digitalen Welt

– Aktuelle Rechtsvorschriften: Die neue Röntgenverordnung

– Repetitorium – Abschlusstestat für RöVKursleitung: PD Dr. Hans HawighorstVeranstaltungsort: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Jahnstraße 38a, 70597 Stuttgart-Degerloch, großer SitzungssaalTeilnahmegebühr: 100 Euro; Gebühreneinzug erfolgt vor Ort in bar.Kursrücktritt: Bei einer Stornie-rung bis drei Wochen vor Kurs-beginn in schriftlicher Form wird eine Bearbeitungsgebühr von 30 Euro berechnet. Bei Abmeldungen danach und bei Nichterscheinen wird die volle Seminargebühr erhoben. Der Veranstalter hat das Recht, bei nicht ausreichender Beteili-gung die Veranstaltung abzu-sagen. Weitergehende Ansprüche hat der Teilnehmer nicht.Anmeldung: Eine schriftliche Anmeldung unter Angabe von Name, Adresse, Wohnort, Tel./Fax oder E-Mail bei Frau Gabriele Fehrs, Ärztliche Stelle, Telefon (07 11) 7 69 89 67, Fax (07 11) 7 69 89 75, E-Mail: [email protected] ist erforderlich. Die Teilnehmer-zahl ist begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Verkehrsmedizinische Fortbildung und Qualifikation gemäß dem Curriculum „Verkehrsmedizinische Fortbildung“ der Bundesärzte-kammer, 2. Auflage vom 4. 11. 2016, und Fahrerlaubnisverordnung (FeV)

Termin: eLearning-Modul:4.–25. März 2020Präsenzphase:27.–29. März 2020Anmeldeschluss: 3. März 2020

Ziel des Curriculums ist die Stei-gerung verkehrsmedizinischer Kompetenz bei Ärzten, damit sie einerseits die Patienten verant-wortungsvoll in Krankheit und Alter im Hinblick auf die Mobili-tät begleiten und andererseits qualitativ hochstehende Gutach-ten im Rahmen der gesamtge-sellschaftlichen Ansprüche erstat-ten können. Ärzte sind verpflich-tet, ihre Patienten zu beraten und aufzuklären, wenn Fahr-sicherheit oder Fahreignung gefährdet sind. Neue medi-zinische Erkenntnisse und/oder Technologien sind hierbei ebenso zu berücksichtigen wie die juristischen Anforderungen.Der Stundenumfang der ver-kehrsmedizinischen Qualifikation nach § 11 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 FeV beträgt 24 Stunden (Modul I bis IV).Um unterschiedlichen Anforde-rungen zu entsprechen, ist das Curriculum modular aufgebaut:− Fachärzte, die Kompetenzen in

der Patientenaufklärung und -beratung erwerben möchten, können die Module I und II als Fortbildung absolvieren, ohne eine formale Qualifikation zu erwerben.

− Fachärzte, welche die ver-kehrsmedizinische Qualifika-tion nach FeV zum Erstellen von Gutachten erwerben möchten, müssen die Module I bis IV absolvieren.

− Fachärzte, die Kenntnisse zur Probenentnahme im Rahmen der Chemisch-Toxikologischen-Untersuchungen erwerben möchten, können das ergän-zende Modul V absolvieren.

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ÄBW 01 | 2020 31

Bekanntmachungen

Satzung zur Festsetzung des Beitragsfaktors vom 18. Dezember 2019

Aufgrund von § 9 Abs. 1 des Heilberufe-Kammergesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. März 1995 (GBl. S. 314), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezember 2015 (GBl. S. 1234) hat die Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg am 23. November 2019 folgende Satzung beschlossen:

§ 1

Der Beitragsfaktor nach § 3 Abs. 1 der Beitragsordnung beträgt 0,44 % vom Hundert.

§ 2Inkrafttreten

Diese Satzung tritt am 01. 01. 2020 in Kraft. Gleichzeitig wird die Satzung zur Festsetzung des Beitragsfaktors vom 16. 12. 2009 (ÄBW 2010 S. 22) aufgehoben

Die vorstehende Satzung der Landesärztekammer Baden-Württemberg zur Änderung der Festsetzung des Beitragsfaktors wird nach Geneh-migung mit Erlass des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg vom 17. Dezember 2019, Az.: 31-5415.2-006/1, hiermit ausgefertigt und bekannt gemacht.

Stuttgart, den 18. Dezember 2019

Dr. med. W. O Miller Dr. med. Robin T. MaitraPräsident Schriftführer

(Das Modul II „Regelwerke für die verkehrsmedizinische Beratung“, wird als eLearning-Modul angeboten.)

Curriculum Verkehrsmedizi-nische Begutachtung (26 h)h = Unterrichtseinheiten (UE) á 45 MinutenModul I (4 h)Basiswissen Verkehrsmedizin – Patientenaufklärung und BeratungModul II (2 h)Relevante Regelwerke für die verkehrsmedizinische Begutachtung (eLearning mit Lernerfolgskontrolle)Modul III (6 h)Verkehrsmedizinische BegutachtungModul IV (12 h)Spezielle Erkrankungen und Funktionsstörungen sowie Kompensationsmöglichkeiten

Modul I–IV (24 h)Verkehrsmedizinische Qualifikation nach § 11 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 FeV

Modul V (4 h)CTU-Kriterien, Chemisch- toxikologische Analytik, Probenentnahme

Hinweis: Für die Eignungsunter-suchungen (Screening) für Lkw-, Bus- und Taxifahrer (Fahrgastbe-förderung) nach Anlage 5 Nr. 1 FeV muss der Arzt keine ver-kehrsmedizinische Qualifikation nachweisen. Die entsprechenden Untersuchungen können nach den Vorgaben des in der Fahr-erlaubnis-Verordnung enthal-tenen amtlichen Musters durch-geführt und bescheinigt werden.

Veranstalter: Landesärzte-kammer Baden-WürttembergOrt: In den Räumen der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart-DegerlochKosten: Das Kursentgelt ist ab-hängig vom gebuchten Modul-Paket und beinhaltet Kurskosten, Unterlagen und Verpflegung.

Fortbildungspunkte: Der Kurs ist mit Punkten auf das Fortbil-dungszertifikat der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg anerkannt, Anzahl je nach gewählten Modulen.Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Fortbildung und Qualitätssicherung, Frau Mangold, Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 89-24, Fax (07 11) 7 69 89-82, E-Mail: [email protected]; www.aerztekammer-bw.de(WebCode:1511)

Baustein Psychotherapie (tiefenpsychologisch fundiert) – Kurs I

Erweitern Sie Ihre Kenntnisse für unbewusste, seelische Vor-gänge und finden Sie dadurch effizienter Zugang zur inneren Situation des Patienten und zur Dynamik des psycho-therapeutischen Dialogs. Nach den Richtlinien der Landes-ärztekammer Baden-Württem-berg sind theoretische und praktische Bausteine für die Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Psycho-somatische Medizin und Psycho-therapie sowie zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Psycho-therapie erforderlich.Hierfür wird 2020 der Kurs I von drei Blockkursen angeboten. Diese spannenden Themen-bereiche erwarten Sie unter anderem: – Entwicklungspsychologie– Abwehrmechanismen– Grundlagen

der Verhaltenstherapie– Grundzüge der Operationali-

sierten Psychodynamischen Diagnostik

– Wirkfaktoren in der Psychotherapie

– Unbewusstes und Traumdeutung

– Übertragung/ Gegenübertragung

Durchführung mit Fallsupervision, Technik sowie Theorieseminaren mit praktischem Charakter.

Termin: 11.–16. Oktober 2020Sonntag bis Freitag, ganztags

Veranstaltungsort: Tagungs-haus Kloster Heiligkreuztal, Am Münster 7, 88499 AltheimZielgruppe: Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psycho-therapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie in Zusatzweiterbildung Psychotherapie

Teilnehmerbeitrag: 690,– Euro inkl. Seminarunterlagen, zzgl. Verpflegung und Übernachtung (falls gewünscht)Fortbildungspunkte: 55 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected]

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32 ÄBW 01 | 2020

Bekanntmachungen

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Geschäftsstelle: Jahnstraße 5 70597 Stuttgart (Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 81-0 Fax (07 11) 7 69 81-5 00

Fortbildungen der Bezirksärzte-kammer Nordwürttemberg

MEDIZIN 2020 und 55. Ärztekongress

Termin: Freitag, 7. bis Sonntag, 9. Februar 2020

Alle Vorträge sind CME zertifi-ziert. Sichern Sie sich bis zu 22 Fortbildungspunkte! Freuen Sie sich unter anderem auf folgende Inhalte: • Notfallmedizin • Innere Medizin • Infektiologie • Psychosomatik • Sonographie

mit praktischen Übungen • Homöopathie • Pädiatrie • Orthopädie• ChirurgieAuch im Jahr 2020 wird Ihnen eine Plattform geboten, um sich interdisziplinär auszutauschen und Ihre Kenntnisse zu erweitern. Profitieren Sie von unserem breit-gefächerten Angebot von rund 80 Seminaren mit mehr als 200 Referenten. Besuchen Sie uns auch auf unserem Messestand. Das Team der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg und ihrer Bezirksärztekammern steht Ihnen bei Anliegen wie zum Beispiel der Beantragung eines neuen Arztausweises, der Aus- und Fortbildung Medizi-nischer Fachangestellter oder weiterbildungsrelevanter Themen gerne zur Verfügung.Kongressorganisator ist die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg. Begleitend findet die MEDIZIN-Messe unter Organisation der Messe Stuttgart statt.

Anmeldung und weitere Informationen unter: www.aerztekongress-stuttgart.deVeranstaltungsort: Messe Stuttgart, ICS Internationales Congress Center, Messepiazza 1, 70629 Stuttgart

LNA-Refresher-Kurs

Einsätze als Leitender Notarzt stellen immer eine große Herausforderung dar und gehen über die Grenzen des rettungsdienstlichen Routinegeschäfts.In der Einsatzleitung werden Leitende Notärzte (LNA) und Organisatorische Leiter Rettungs-dienst (OrgL) in den seltenen aber anspruchsvollen Einsatz-situationen mit einem breiten Spektrum notfallmedizinischer Lagen konfrontiert. Um neben der einmal erwor-benen Qualifikation auch eine kontinuierliche Auffrischung des dafür notwendigen Wissens zu gewährleisten, ist seitens der Bundesärztekammer die regelmäßige Teilnahme an einem Aufbauseminar für den LNA vorgesehen.OrgL und LNA arbeiten in der Einsatzleitung eng und vertrau-ensvoll zusammen, daher sollte auch die Fortbildung gemeinsam besucht werden. Wir haben Ihnen eine Bandbreite an theore-tischen Beiträgen, Erfahrungen aus Realereignissen sowie ein umfassendes Update inklusive aller Neuerungen zusammen-gestellt. Neben diesen Inhalten bietet die Veranstaltung auch Raum für den kollegialen Austausch.Ziel ist es, Sie optimal für die komplexen Aufgaben bei der Bewältigung eines größeren Notfallereignisses vorzubereiten.

Termin: Samstag, 25. Januar 20209.00–17.00 Uhr

Zielgruppe: Leitende Notärzte, OrgLVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 80,– Euro inkl. Schulungsunterlagen und Verpflegung Fortbildungspunkte: 8 Punkte Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Arbeitsschutz und Notfallmedizin, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-603/-605/ -607, Fax (07 11) 7 69 81-500, Mail: [email protected]Änderungen bleiben vorbehalten.

Fit für den Notfall – Grundlagen der Notfallversorgung

Frischen Sie Ihre Notfallkennt-nisse auf und reagieren Sie in Notfallsituationen kompetent und sicher.In Notfällen ist schnelles und sicheres Handeln gefragt. Erlernen Sie eine einfache und strukturierte Vorgehensweise zur Versorgung vitalbedrohter Patienten und gewinnen Sie Sicherheit bei der Behandlung von Notfällen.Neben der Reanimation in Theorie und Praxis üben Sie weitere lebensrettende Sofort-maßnahmen. Mit denen im Seminar erlernten neuesten Kenntnissen und Empfehlungen versorgen Sie vitalbedrohte Patienten, lernen neue Geräte kennen und testen den Umgang damit, um für den Ernstfall bestens vorbereitet zu sein.Nutzen Sie die Gelegenheit zu einer Diskussion mit anderen Interessierten und tauschen Sie sich mit Kollegen aus über Ihre Erfahrungen.Wichtig! Dieses Seminar ist Voraussetzung für die Teilnah-me am Seminar „Praktisches Notfalltraining mit simulierten Notfallsituationen“.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Terminauswahl:Mittwoch, 22. Januar 202018.00–22.00 UhrSamstag, 25. April 20209.00–13.00 UhrFreitag, 26. Juni 202018.00–22.00 UhrMittwoch, 16. September 202018.00–22.00 Uhr Samstag, 28. November 20209.00–13.00 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller FachrichtungenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 65,– Euro inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 7 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, Mail: [email protected]Änderungen bleiben vorbehalten.

Fit für den Notfall – Praktisches Notfalltraining mit simulierten Notfallsituationen

Überprüfen Sie Ihre Notfall-kenntnisse und üben Sie anhand von nachgestellten Notfallsituationen.Hier behandeln Sie „echte“ Not-fälle, nachgestellt von Darstellern und Phantomen – direkt vor Ort in Kleingruppen. Dies können Notfälle von Atemnot über Knochenbrüche bis hin zu reani-mationspflichtigen Patienten sein. Sie stellen die richtige Diagnose, treffen die notwendi-gen Maßnahmen und erlangen Sicherheit im Umgang mit Notfallpatienten.Nutzen Sie die Gelegenheit zu einem Austausch Ihrer Eindrücke und Erfahrungen mit Kollegen und gewinnen Sie Sicherheit im Umgang mit Notfallsituationen.Wichtig! Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist der Besuch des Seminars „Grundlagen der Notfall-versorgung“.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

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ÄBW 01 | 2020 33

Bekanntmachungen

Terminauswahl: Mittwoch, 19. Februar 202018.00–22.00 UhrSamstag, 25. April 2020 14.00–18.00 UhrMittwoch, 30. September 202018.00–22.00 UhrSamstag, 28. November 202014.00–18.00 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller FachrichtungenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 65,– Euro inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 7 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected]Änderungen bleiben vorbehalten.

Anästhesiologie kompakt – für Fachärzte, Facharztanwärter und Interessierte

Bisher bekannt als „Weiter-bildungsinitiative Anästhe-siologie“ wird die bewährte Veranstaltung ab 2020 im er-weiterten Format angeboten. Das Seminar richtet sich im Besonderen an Assistenzärzte, die sich in der Vorbereitung zur Facharztprüfung Anästhesiologie befinden sowie an Fachärzte, die die Veranstaltung zum Auf-frischen und zur Wiederholung ihres Wissens über relevante klinische Themen aus Anästhesie und Intensivmedizin nutzen möchten. Namhafte Referenten der Weiter-bildungsinitiative Anästhesiolo-gie präsentieren vier relevante Themenbereiche mittels inter-aktiver Vorträge. Falldiskussionen am Nachmittag runden das Angebot ab.

Um Sie ideal auf Ihre Facharzt-prüfung vorzubereiten, finden parallel zu den Vorträgen simulierte Facharztgespräche zur Prüfungsvorbereitung statt. (Hierfür ist eine gesonderte Anmeldung vorab erforderlich) Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit den Fachgesellschaften statt.

Termin:Samstag, 7. März 20209.00–14.30 Uhr

Zielgruppe: Facharztanwärter/-innen in der Anästhesiologie, Fachärzte der Anästhesiologie, Interessierte ÄrzteVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected]: 120,– Euro (regulär), 90,– Euro (für Ärzte in Weiterbildung) inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 7 PunkteÄnderungen bleiben vorbehalten.

Orthopädie und Unfallchirurgie kompakt – für Fachärzte, Facharzt-anwärter und Interessierte

Sie befinden sich in der Wei-terbildung und möchten einen kompakten Überblick über wichtige Themen erhalten? Sie sind bereits fachärztlich tätig und möchten die relevanten Neuerungen erfahren? Das Seminar richtet sich sowohl an Assistenzärzte, die sich in der Vorbereitung zur Facharzt-prüfung Orthopädie/Unfall-chirurgie befinden als auch an Fachärzte, die die Veranstaltung zum Auffrischen und zur Wieder-holung ihres Wissens über rele-vante klinische Themen aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nutzen möchten.

Namhafte Referenten präsentie-ren relevante Themenbereiche mittels interaktiver Vorträge. Die Aufteilung in Kleingruppen am Nachmittag rundet das Angebot ab. Hierbei wird sich eine Gruppe speziell mit der Prüfungsvorbereitung beschäfti-gen, in den weiteren Gruppen werden Fallbeispiele und Kasuistiken aus dem Klinik- und Praxisalltag besprochen und diskutiert.

Termin: Samstag, 16. Mai 20209.00–16.15 Uhr

Zielgruppe: Facharztanwärter/-innen in der Orthopädie/ Unfallchirurgie, Fachärzte, Interessierte ÄrzteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 6981-500, E-Mail: [email protected]: 120,– Euro (regulär), 90,– Euro (für Ärzte in Weiterbildung) inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartFortbildungspunkte: 9 PunkteÄnderungen bleiben vorbehalten.

Degerlocher Ethikgespräche

Stehen auch Sie oft vor wich-tigen Entscheidungen in der Praxis oder im Krankenhaus, bei denen Sie nicht nur medizinisch sinnvolle, sondern auch ethische Aspekte berücksichtigen müssen?Die Degerlocher Ethikgespräche sollen Ihnen helfen, hierbei Sicherheit zu erlangen. Zusam-men erörtern wir im Plenum und in Kleingruppen ethische Fragestellungen aus Ihrem Behandlungs- und Pflegealltag. Dabei wird insbesondere auf das allgemeine Wohlergehen und die Berücksichtigung des Willens der Patienten geachtet.

Das Tagesthema am Mittwoch, den 11. März 2020 ist Schwangerschaftsabbruch – Menschenrecht und Tabu.Wir freuen uns auf einen inten-siven Austausch mit Ihnen durch spannende Fragestellungen.

Termine: jeweils Mittwoch, 18.00–21.45 Uhr11. März 202024. Juni 202021. Oktober 2020

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrich-tungen/Angehörige von Gesund-heitsfachberufen/SeelsorgerVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: F achbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected]: 20,– Euro inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 5 PunkteÄnderungen bleiben vorbehalten.

Akutfälle aller Fachgebiete

Sie sind seit vielen Jahren ärzt-lich tätig, in der eigenen Praxis oder als Vertreter, im Notfall-dienst oder auch in der Klinik? Sie möchten sich auf dem Laufenden halten und interes-sieren sich für Neuerungen in der Medizin auch fachgebiets-übergreifend?Sie sind vielleicht schon im Ruhestand? Bei der Teilnahme am Notfall-dienst werden Sie mit Patienten-beschwerden aus nahezu allen Bereichen der Medizin konfron-tiert. Diese Fortbildung bietet Ihnen daher einen kompakten Überblick vom Auge bis zum Zeh, von der Haut bis zum Darm. Wir vermitteln Ihnen die wich-tigsten Informationen zu Krank-heits-/Notfallbildern folgender Bereiche:

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Bekanntmachungen

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– Kardiologie (u. a. akutes Koronarsyndrom, Hypertonie)

– Pädiatrie (u. a. Infekte, Durchfall, Erbrechen)

– Neurologie (u. a. Schlaganfall, Schwindel, Migräne)

– HNO (u. a. Nasenbluten, Entzündungen)

– Abdomen (u. a. Gastroenteritis, Bauchschmerzen)

– Chirurgische Notfälle (u. a. Traumata, Wunden)

– Gynäkologie (u. a. Blutungen)Anhand von detaillierten Fall-beispielen und Vorträgen werden Ihnen die aktuellen Diagnostik- und Therapieempfehlungen zu relevanten Krankheitsbildern nahegebracht. In praktischen Übungen können Sie Ihre Fähigkeiten und Ihr Wissen auffrischen. Selbstverständlich wird auf lebensbedrohliche Situationen bis hin zur Reanimationspflicht eingegangen. Sie haben schon länger keinen Blasenkatheter mehr gelegt oder eine Reanima-tion mit Hilfsmitteln durchge-führt? Beides können Sie hier am Phantom üben. Darüber hinaus werden wichtige organi-satorische Fragen des Notfall-dienstes in Baden-Württemberg geklärt.

Termine: jeweils Freitagnachmittag bis Sonntagmittag13.–15. März 2020 oder6.–8. November 2020

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in WeiterbildungVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 250,– Euro inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 28 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E -Mail: [email protected]Änderungen bleiben vorbehalten.

Rechtliche Fragen in der Arztpraxis

Sie haben rechtliche Fragen zur täglichen Arbeit in Ihrer Arztpraxis? Im Rahmen der Veranstaltungs-reihe „Rechtliche Fragen in der Arztpraxis“ werden verschiedene rechtliche Themen aufgegriffen und praxisnahe Hinweise vermit-telt. Jede Veranstaltung widmet sich einem aktuellen Schwer-punktthema, das vorab bekannt gegeben wird.Am Mittwoch, den 18. März 2020 beantworten Ihnen die Experten Ihre Fragen zum Thema Praxis-abgabe, Praxisnachfolge, Praxis-übernahme.Hochkarätige Referenten geben Ihnen Sicherheit, Tipps und Hilfestellungen für die weitere tägliche Arbeit. Gerne können Sie uns Ihre Fragen zum Thema vorab zukommen lassen.Nutzen Sie die Gelegenheit zum Austausch und zur Diskussion mit unseren Experten.

Termine:jeweils Mittwoch, 18.00–20.30 Uhr18. März 202017. Juni 2020 und14. Oktober 2020

Zielgruppe: Niedergelassene Ärzte, leitende Mitarbeiter in Praxen und MVZsVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 30,– Euro inkl. Seminarunterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 3 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected]Änderungen bleiben vorbehalten.

Gelbfieberimpfung – Fortbildung für Ärzte

Die Reisemedizin soll Reisenden allgemein, sowie chronisch Kran-ken, eine umfassende Vorberei-tung für ihre Reise liefern. Sie be-inhaltet dabei weit mehr als nur eine Beratung und die anschlie-ßende Durchführung von Schutz-impfungen gegen zum Beispiel Hepatitis, invasive Meningo-kokken-Erkrankungen und Typhus.Neben Informationen zur Durchführung von Gelbfieber-impfungen, zur Zulassung als Gelbfieberimpfstelle und dem epidemiologischen Kontext der Endemiegebiete, stehen die aktuelle Weltseuchenlage, Reise-impfungen sowie neue Impf-stoffe und Impfrisiken im Mittel-punkt der Veranstaltung. Das Seminar wendet sich vor-zugsweise an Ärzte, die in Baden-Württemberg bereits als Gelb-fieberimpfstelle registriert sind. Darüber hinaus können alle, die sich in ihrer täglichen Praxis mit reisemedizinischen Fragestellun- gen befassen ebenso teilnehmen, wie an diesen Themen interes-sierte Ärzte aller Fach richtungen.Diese Fortbildung ist vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg für die Fortgel-tung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkannt.

Termin:Samstag, 21. März 20209.00–16.30 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller FachrichtungenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 50,– Euro inkl. Verpflegung und Seminar-unterlagenFortbildungspunkte: 8 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected]Änderungen bleiben vorbehalten.

Grundlagen der Privatabrechnung (GOÄ) für Ärzte

– Privatabrechnung – wie funktioniert sie?

– Worauf muss ich achten? – Wie arbeite ich mit der GOÄ? – Welche Gebührensätze

gibt es? Fragen, die sich vermutlich jede Ärztin und jeder Arzt stellt, der sich in einer eigenen Praxis niederlassen möchte.Dieses Seminar bietet Ihnen einen Einstieg oder eine Auf-frischung der Grundlagen der Gebührenordnung für Ärzte. Gemeinsam werden wir alle Ihre offenen Fragen klären und uns einen Überblick über den recht-lichen Rahmen, die Anforde-rungen der Dokumentation, sowie den Unterschied zwischen EBM und GOÄ verschaffen.Das Seminar wird in Zusammen-arbeit mit der PVS-Akademie veranstaltet. Inhalte:– Rechtliche Grundlagen

und Bestimmungen der privatärztlichen Abrechnung

– Aufbau der Gebührenordnung– Unterschiede zwischen

EBM und GOÄ– Klärung und Anwendung

wichtiger Begriffe– Arbeit mit der Gebühren-

ordnung– FallbeispieleLehrgangsmaterialien:– Gebührenordnung für Ärzte

(GOÄ)– SeminarskriptTerminauswahl:jeweils Mittwoch, 15.00–19.00 UhrMittwoch, 25. März 2020 oderMittwoch, 23. September 2020Zielgruppe: Interessierte Ärzte aller Fach-richtungen, insbesondere Berufs- einsteiger und WiedereinsteigerVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 99,– Euro inkl. SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 5 Punkte

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ÄBW 01 | 2020 35

Bekanntmachungen

Anmeldung: Akademie der PVS Baden-Württemberg GmbH, Bruno-Jacoby-Weg 12, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 63 39 00 92, Fax (07 11) 63 39 00 94, E-Mail: [email protected], www.pvs-akademie.deAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected]Änderungen bleiben vorbehalten.

Fit für den Notfall – Der Kindernotfall

Wissen Sie, wie ein Kind im Notfall richtig behandelt werden muss?Notfälle mit Kindern stellen immer besondere Heraus-forderungen dar:– Wie beurteile ich

die Vitalparameter des Kindes? – Wie muss ich

Sauerstoff verabreichen? – Welche ist die richtige Dosie-

rung der Notfallmedikamente? – Welches sind

die häufigsten Kindernotfälle? All diese Fragen und mehr be-antworten wir Ihnen gerne in unserem Seminar „Der Kindernot-fall“. Nach einem theoretischen Teil steigen Sie direkt in die Praxis ein und können das Erlernte an Übungsphantomen in verschie-denen Altersklassen anwenden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Terminauswahl:jeweils Mittwoch, 18.00–22.00 Uhr1. April 202022. Juli 202014. Oktober 2020

Zielgruppe: Ärzte aller FachrichtungenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 65,– Euro inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 6 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot

Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected]Änderungen bleiben vorbehalten.

Deeskalation und Selbst-verteidigung im Berufsalltag

Die Hemmschwelle zur Anwen-dung von Gewalt scheint immer weiter zu sinken. Dies kann in Verbindung mit einem scheinbar immer höheren Anspruch an eine sofortige und umfassende Ver-sorgung in medizinischen Ein-richtungen zu Konfliktsituationen zwischen Personal und Patienten führen. In diesen Konfliktsitu-ationen ist ruhiges und kontrol-liertes Handeln erforderlich.Aber wie können Sie und Ihr Personal angemessen reagieren? In unserer Veranstaltung „Deeska-lation und Selbstverteidigung im Berufsalltag“ lernen Sie Möglich-keiten kennen, wie Sie und Ihr Personal auf solche Situationen deeskalierend einwirken können. Neben theoretischen Inhalten lernen Sie anhand von prak-tischen Übungen einfache Selbst-verteidigungstechniken kennen und wie sie als letzte Alternative anzuwenden sind. Abschließend wird das Thema „Notwehr und deren Grenzen aus juristischer Sicht“ erläutert und bewertet.Aufgrund der praktischen Übungen empfehlen wir das Tragen bequemer/sportlicher Kleidung!

Termin: Freitag, 27. Mai 202018.00–22.00 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrich-tungen, Angehörige von Gesund-heitsfachberufen, Mitarbeiter medizinischer Einrichtungen mit PatientenkontaktVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 65,– Euro inkl. Seminarunterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 5 Punkte

Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected]Änderungen bleiben vorbehalten.

Notfalltraining in Ihrer Arztpraxis

Jemand wird im Wartezimmer bewusstlos, ein Patient erleidet einen Schlaganfall oder im schlimmsten Fall einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Notfälle passieren!Sind Sie darauf vorbereitet?Wir unterstützen Sie bei der Vor-bereitung in Ihrer Praxis. Unsere Trainer besprechen mit Ihnen den Ablauf im Notfall, geben Tipps zu Ihrer Ausstattung und üben mit Ihnen und Ihrem Team Notfallsituationen direkt vor Ort.Ziel des Trainings ist es, höhere Sicherheit in der Versorgung von Notfallpatienten zu vermitteln, die notfallmedizinischen Kennt-nisse aufzufrischen und Ihr Personal als Einheit agieren zu lassen. Vom Erkennen eines Not-fallpatienten bis zur Übergabe an den Notarzt wird die Behandlung und Organisation durchgespro-chen und praktisch umgesetzt. Durch die Übung wird das Erlernte gefestigt.

Termin: individuell auf Anfrage/ Zeitrahmen 4 Stunden

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, PraxisteamVeranstaltungsort: in Ihrer PraxisAnsprechpartner und Anmeldung: Fachbereich Arbeitsschutz & Notfallmedizin, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-603/-605, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected]: Die Kosten für ein Notfalltraining mit max. 10 Teilnehmern (größere Gruppen auf Anfrage) belaufen sich auf 220,– Euro zzgl. Fahrtkosten von 0,30 Euro/km.Änderungen bleiben vorbehalten.

Deeskalation in Ihrer Arztpraxis

(Seminar für alle nieder-gelassenen Ärzte inklusive ihrem Praxisteam)Reagieren Sie sicher und schüt-zen Sie sich und ihr Team bei ver-baler und körperlicher Gewalt!Ein gesteigertes Anspruchsden-ken von Patienten an eine sofor-tige Versorgung in medizinischen Einrichtungen führt unter ande-rem immer häufiger zu Konflikt-situationen zwischen Personal und Patienten.Ärztinnen und Ärzte sind Retter und Helfer. Sie verdienen für ihre Arbeit Respekt, Unterstützung und vor allem Schutz vor jeglicher Form verbaler und körperlicher Gewalt.“(Resolution des Vorstandes der Bundesärztekammer vom 24. 08. 2018)Die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg bietet Ihnen ein dafür speziell konzipiertes Training in Ihrer Arztpraxis.Sie lernen, auf aggressive Patienten deeskalierend einzu-wirken und die Situation zu entschärfen. Neben dem theore-tischen Handwerkszeug für die verbale Deeskalation lernen Sie zudem in Rollenspielen, die räumlichen Gegebenheiten Ihrer Praxis zu nutzen, Fallen zu ver-meiden und sich anhand weniger und leicht zu erlernenden Tech-niken verteidigen zu können. Zudem erfahren Sie einige juristische Hintergründe, die in diesem Zusammenhang wichtig sind.

Termine: individuell auf Anfrage/ Zeitrahmen 3 Stunden

Zielgruppe: das komplette PraxisteamVeranstaltungsort: Ihre PraxisTeilnehmerbeitrag: Die Kosten für ein Training in Ihrer Praxis belaufen sich auf 180 Euro zzgl. Fahrtkosten von 0,30 Euro/km. Ansprechpartner und Anmeldung: Fachbereich Arbeitsschutz und Notfallmedizin, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-603/-605, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected]Änderungen bleiben vorbehalten.

Page 36: Baden-Württemberg · Das Ärzteblatt Baden-Württemberg prä- sentiert in diesem Jahr auf seinen Titel- seiten einige der schönsten Exponate der Ausstellung „Medicus“ des Historischen

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Bekanntmachungen

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13. Nordwürttemberger Impftag

Als feste Größe in unserem Fort-bildungsangebot liefert Ihnen der Nordwürttemberger Impftag seit nunmehr 13 Jahren nicht nur Antworten und Hilfestellungen in Fragen rund ums Impfen, son-dern Sie erfahren hier mehr über das breite Spektrum unterschied-licher Impfungen und wie Sie Ihre Patienten von notwendigen Impfungen überzeugen können. Aktuelle Empfehlungen der STI-KO sind ebenso ein fester Be-standteil der Fortbildung wie Informationen zum Schutz vor aktuell auftretenden Infektions-krankheiten und Hinweise zur ReisemedizinSie können einen großen Beitrag leisten, den Kollektiv-schutz der Bevölkerung weiter zu sichern! In Zusammenarbeit mit dem Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg und dem Berufs-verband der Kinder- und Jugendärzte e. V. Landesverband Baden-WürttembergDiese Fortbildung ist vom Landes-gesundheitsamt Baden-Württem-berg für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieber-impfung anerkannt.

Termin: Samstag, 11. Juli 20209.00–12.15 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller FachrichtungenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 20,– Euro inkl. VerpflegungFortbildungspunkte: 4 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected]Änderungen bleiben vorbehalten.

Update Innere Medizin

Sie wünschen sich einen um-fassenden Überblick über Neues aus der Inneren Medizin? Das Update Innere Medizin bietet Ihnen aktuelle Leitlinien, hoch-karätige Referenten und um-fassende Informationen. Sie erhalten breitgefächertes Wissen aus den verschiedenen Diszipli-nen der Inneren Medizin und hilfreiche Tipps für die Praxis.Der Kurs ist konzipiert für Ärzte aller Fachrichtungen und emp-fiehlt sich auch zum Wiederein-stieg, als Auffrischung und für beginnende Ärzte. Folgende Inhalte erwarten Sie: • Kardiologie• Hypertonie• Rheumatologie• Gastroenterologie• Neues aus der Intensiv-

und Notfallmedizin• Endokrinologie• Hämatologie• Onkologie• Pneumologie• NephrologieDiese Fortbildung findet in Zu-sammenarbeit der Südwestdeut-schen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. und der Bezirksärzte- kammer Nordwürttemberg statt.

Termin: jeweils 9.00–18.15 UhrMontag, 13. Juli 2020 undDienstag, 14. Juli 2020

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in WeiterbildungVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 240,– Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen, 160,– Euro (Mitglieder der S üdwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V.)Fortbildungspunkte: 19 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected]Änderungen bleiben vorbehalten.

EKG-Basiskurs

Gewinnen Sie Sicherheit und Routine in der EKG-Auswertung und werden Sie selbst aktiv. Dieses Seminar zielt darauf ab, Ihre Fähigkeiten bei der Bewer-tung von EKGs zu festigen und Sie zudem auf die Beurteilung von komplexeren Herzrhythmus-Störungen vorzubereiten. Inhalte:– typische EKG-Bilder bei Links-

herz- und Rechtsherzbelastung – Lungenembolie und chronisch

obstruktive Lungenerkrankung– Definition des ST-Hebungs-

infarktes – Stadieneinteilung

des Myokardinfarkt-EKGs– Grundzüge der bradykarden

und tachykarden Herzrhythmusstörungen

Sie erlernen diese wichtigen EKG-Bilder anhand von Beispiel-EKGs, die Sie selbstständig unter Anleitung auswerten. In einem abschließenden Workshop testen Sie ihr neu erlerntes Wissen.Eine Auffrischung der relevanten Grundlagen aus dem Medizin-studium ist zur Vorbereitung auf den Kurs empfehlenswert.

Termin:Montag, 20. Juli 20209.00–16.00 Uhr undDienstag, 21. Juli 20209.00–15.00 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrich-tungen, Ärzte in WeiterbildungVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 StuttgartTeilnehmerbeitrag: 240,– Euro inkl. Verpflegung und SeminarunterlagenFortbildungspunkte: 16 PunkteAnmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebotAnsprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected]Änderungen bleiben vorbehalten.

Bezirksärzte- kammer Nordbaden

Geschäftsstelle: Zimmerstraße 4 76137 Karlsruhe Telefon (07 21) 1 60 24-0 Fax (07 21) 1 60 24-2 22

Fortbildungen der Bezirksärzte-kammer Nordbaden

Bitte melden Sie sich zu unseren Fortbildungsveranstaltungen über unser Seminarverwaltungs-programm (SVmed) im Portal der Landesärztekammer an:Bei einer Neuregistrierung im Portal (inkl. SVmed): www.aerztekammer-bw.de/ 10aerzte/00portal/ selbstregistrierung/Bei bestehendem Konto in SVmed oder im Portal: https://elp25.com/svmed/bw/Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe, Telefon (07 21) 1 60 24-131/-132, Fax (07 21) 1 60 24-333, E-Mail: [email protected]

Deeskalationstraining für Arztpraxis und Notfallambulanz

Aggressives Verhalten bis hin zur Gewalt gehört in Arztpraxen und Notfallambulanzen inzwischen leider zum Alltag. Die Ursachen hierfür mögen vielfältig sein, entscheidend ist für Ärztinnen und Ärzte sowie für sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Praxen und Ambulanzen, auch aggressiveren Patienten oder deren Familienangehörigen ruhig und souverän gegenüber treten zu können – und natürlich auch sich selbst zu schützen.Theoretisches Lernziel des Semi-nars ist es, die Entstehung von Gefahrensituationen erfassen zu können und die gesetzlichen Hintergründe zu kennen. Darauf aufbauend erlernen Sie ganz praktisch die verbale Deeskala-

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Bekanntmachungen

scheidender als die Sachkompe-tenz: Die notwendige Überzeu-gungskraft, Souveränität und Glaubwürdigkeit hängen in hohem Maße von sprachlichem Ausdrucksvermögen, Körperspra-che, Stimme, psychologischem Geschick, Rollenverständnis und innerer Haltung ab.Insgesamt stellt die Kommunika-tionsfähigkeit einen wesentlichen Aspekt persönlicher Sozialkom-petenz dar, die gerade im beruf-lichen Alltag immer unverzicht-barer wird.In diesem Workshop in deutscher Sprache wird bei maximal 7 Teil-nehmenden sehr individuell auf die persönlichen sprecherischen und sprachlichen Vorausset-zungen eingegangen. Unter Wahrung ihrer Sprecherpersön-lichkeit und unterstützt durch Videoanalysen und Simulationen, werden anhand konkreter beruflicher Situationen und von Beispielen Ihre Stärken hervorgehoben und eventuelle Schwächen abgemildert.

Termine:Freitag, 31. Januar 202014.00–18.30 Uhr undSamstag, 1. Februar 20209.00–13.30 Uhr

Referentin: Wilma Küspert, Sprechwissenschaftliche Beratung, Training, CoachingWissenschaftliche Leitung: Dr. med. Nicola Buhlinger-Göpfarth, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Pforzheim Vorsitzende Ausschuss Ärztinnen der Bezirksärztekammer NordbadenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller FachrichtungenGebühr: 295,– Euro inkl. Seminar- unterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 14 PunkteAnmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg www.aerztekammer-bw.de/portalDie Teilnehmerzahl ist auf 7 Personen beschränkt!

Update Kardiovaskuläre Medizin

Unsere hochkarätige Update-Fortbildungsveranstaltung lädt Sie in diesem Jahr ein, sich einen Überblick über den aktuellsten Stand der Kardiologie zu ver-schaffen. Zusätzlich werden auch Schnittstellen- und flankierende Themen vorgestellt und disku-tiert. Die Veranstaltung ist in drei Sessions gegliedert: 1. Myokarditis und Synkopen2. Moderne Klappentherapie

und KHK3. LipidstoffwechselDie thematisch breit aufgestellte Fortbildung richtet sich an interessierte Kollegen jeder Fachrichtung aus Klinik und Niederlassung.Detaillierte Informationen zum Programm finden Sie unter www.baek-nb.de e Fortbildungen.

Termin:Samstag, 1. Februar 20209.00–15.30 Uhr

Referenten: Prof. Dr. med. Bernd-Dieter Gonska, Direktor der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-KlinikenUniv.-Prof. Dr. med. Matthias Jacobshagen, Ltd. Oberarzt und Stellv. Klinikdirektor der Klinik für Kardiologie und Pneumologie, Herzzentrum GöttingenProf. Dr. med. Matthias Kerl, niedergelassener Facharzt für Radiologie, Radiologie DarmstadtProf. Dr. med. Matthias Leschke Chefarzt der Klinik für Kardiolo-gie, Pneumologie und Angiolo-gie, Klinikum EsslingenProf. Dr. med. Theano Papavassiliu, Funktionsoberärztin, I. Medizinische Klinik der Universitätsmedizin MannheimProf. Dr. med. Matthias Pauschinger, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 8, Schwerpunkt Kardiologie, Klinikum NürnbergDr. med. Ksenija Stach-Jablonski, Leiterin der Lipidambulanz, Universitätsmedizin Mannheim

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Bernd-Dieter Gonska, Stellv. Vorsitzender der Akademie für Ärztliche Fortbildung, Direktor der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-KlinikenProf. Dr. med. Henrik Michaely, Vorstandsmitglied der Akademie für Ärztliche Fortbildung, niedergelassener Facharzt für Radiologie, KarlsruheVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller FachrichtungenGebühr: 65,– Euro inkl. Seminar-unterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 6 Punkte beantragtAnmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg www.aerztekammer-bw.de

Kompaktkurs Notfallmedizin (gem. Weiterbildungsordnung zur Erlangung der Zusatzweiterbildung „Notfallmedizin“)

Erstmalig bietet die Akademie für Ärztliche Fortbildung der Bezirksärztekammer Nordbaden in Kooperation mit der DRK- Medizinakademie einen Kompaktkurs Notfallmedizin („80 Stundenkurs“) in Karlsruhe an. Die Inhalte des Kurses richten sich nach dem Curriculum der Bundesärztekammer.Die Teilnahme am Weiterbil-dungskurs steht allen appro-bierten Ärzten und Ärztinnen sowie Ärzten und Ärztinnen mit einer Berufserlaubnis zur vorübergehenden Ausübung des Berufs nach § 10 der Bundes- ärzteordnung (BÄO) offen, die sich im zweiten Jahr der Weiterbildung befinden.Die Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzweiterbildung „Notfall-medizin“ sind nicht bundesein-heitlich geregelt. Bitte informie-ren Sie sich bei der für Sie zuständigen Ärztekammer.Die Akademie für Ärztliche Fortbildung ist eine nach dem Bildungszeitgesetz Baden- Württemberg anerkannte

tion in Form von Rollenspielen sowie wirksame Verteidigungs-techniken für den Notfall. Es wird Ihnen vermittelt, wie Sie Kon-frontationssituationen möglichst adäquat und deeskalierend meistern können.Um bequeme Kleidung wird gebeten.

Termin:Samstag, 25. Januar 20209.00–ca. 13.30 Uhr

Referenten: Denise Dauer, Dennis Hoffmann und Thomas Ganter vom Führungs- und Einsatzstab, Zentrale Dienste/ Einsatztraining, Polizeipräsidium KarlsruheDirektor des Amtsgerichts a. D. Reinhold Buhr, Kammeranwalt der Bezirksärztekammer NordbadenLeitender Oberstaatsanwalt Jürgen Gremmelmaier, Stellv. Kammeranwalt der Bezirksärztekammer NordbadenWissenschaftliche Leitung: Dr. med. Jürgen Braun, Vorsitzen-der der Ärzteschaft Mannheim, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie/Psychotherapeutische MedizinVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen, Medizinische FachangestellteGebühr: 35,– Euro inkl. Seminar-unterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 7 PunkteAnmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg www.aerztekammer-bw.de/portalDie Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Fortbildung des Ausschusses Ärztinnen: Workshop „Erfolgreicher kommunizieren“

Ob Einzelgespräche, Meetings oder konkrete Arbeitssituationen in hierarchisch unterschiedlichen Konstellationen: Für den Erfolg oder Misserfolg im Gespräch mit anderen Ärztinnen und Ärzten ist die Art der Kommunikation und des Auftretens manchmal ent-

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Bekanntmachungen

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Bildungseinrichtung. Damit können Sie als Arbeitnehmer/in in Baden-Württemberg bis zu fünf Arbeitstage Bildungsurlaub bei Ihrem Arbeitgeber beantra-gen. Bitte beachten Sie, dass ein Antrag bis spätestens acht Wochen vor Beginn der Veran-staltung beim Arbeitgeber gestellt werden muss. Wenn Sie in einem anderen Bundesland Ihre Tätigkeit ausüben, gelten die Regelungen des jeweiligen länderspezifischen Bildungszeit-gesetzes.Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung bis 20. 01. 2020 zwingend notwendig ist, wenn Sie an der Besichtigung der Luftrettungsstation Karlsruhe teilnehmen möchten.

Termin: 8.–15. Februar 2020Samstag–Samstag, ganztägig

Kursleitung: Dr. med. Heiko Baumann, DESA, MHBA, FA für Anästhesiologie, ZWB Notfallmedizin, Intensiv-medizin und Palliativmedizin, FK Leitender Notarzt, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-KlinikenLutz Zöller, FA für Anästhesiologie, ZWB Notfallmedizin und Inten-sivmedizin, FK Leitender Notarzt, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissen-krankenhausWissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Bernd-Dieter Gonska, FA für Innere Medizin, SP Kardiologie, Direktor der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-KlinikenWissenschaftlicher Beirat: Dr. med. Thomas Arldt, Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissen-krankenhausProf. Dr. med. Michael Henrich D. Phil. M. A., Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-KlinikenProf. Dr. med. Franz Kehl, Direktor der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Städtisches Klinikum Karlsruhe

Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: approbierte Ärztinnen und Ärzte mit Berufs-erlaubnis, die die Zusatzweiter-bildung Notfallmedizin erlangen möchten und sich im zweiten Jahr der Weiterbildung befindenGebühr: 990,- Euro, inkl. Seminarunterlagen und TagesverpflegungFortbildungspunkte: 80 PunkteWeitere Informationen: www.drk-karlsruhe.de/notarztkursAnmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg www.aerztekammer-bw.de/portal Der Kurs ist ausgebucht! Aktuell nur noch Warteliste.

Fortbildungsseminar „Wiedereinstieg in den Arztberuf“

Die Akademie für Ärztliche Fortbildung und der Ausschuss Ärztinnen der Bezirksärzte-kammer Nordbaden veranstalten gemeinsam dieses fachüber-greifende Refresher-Seminar zum Wiedereinstieg in den Arztberuf.Das übergeordnete Ziel der Veranstaltung ist es, Ärztinnen und Ärzten bei ihrer Rückkehr in den Beruf fachlich zu unter-stützen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen durch ein breit gefächertes Inhaltsspek-trum befähigt und ermutigt werden, ihre Ausbildung und ihre Erfahrung wieder praktisch im Beruf einzusetzen. Um Wissens-lücken zu schließen, werden durch die Fachreferentinnen und Fachreferenten sowohl die medi-zinischen Neuerungen der letz-ten 10 Jahre als auch Themen mit ganz aktuellem Bezug vermittelt. Über das fachliche Update hinaus bietet die Veranstaltung eine sehr gute Gelegenheit zur Vernetzung und zum kollegialen Austausch.Ergänzend zu den Theorieein-heiten wird eine Hospitation empfohlen, um eine enge Verknüpfung zu den täglichen Aufgaben und praxisbezogenen Herausforderungen des Berufes herzustellen.

Als Referentinnen und Refe-renten stehen ausgewählte Experten zur Verfügung. Die Fortbildung gliedert sich in zwei Blöcke, die auf Wunsch auch unabhängig voneinander gebucht werden können.Die Akademie für Ärztliche Fort-bildung ist seit 7. 2. 2017 eine nach dem Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg anerkannte Bildungseinrichtung. Damit können Sie bis zu fünf Arbeits-tage Bildungsurlaub bei Ihrem Arbeitgeber beantragen. Bitte beachten Sie, dass ein Antrag bis spätestens acht Wochen vor Beginn der Veranstaltung beim Arbeitgeber gestellt werden muss.Es besteht die Möglichkeit zur (Teil-)Erstattung der Teilnahme-kosten durch die KV Baden-Württemberg, wenn Sie inner-halb eines Zeitraumes von 36 Monaten nach Absolvierung des Seminars in der vertragsärzt-lichen Versorgung tätig werden. Für TeilnehmerInnen aus Baden-Württemberg ist eine Förderung aus Mitteln des Europäischen Sozialfond (ESF) beantragt.

Termine:Block 1: 9.–20. März 2020Block 2: 22. Juni–3. Juli 2020Montag–Freitag, i. d. R. 9.00–14.30 UhrWissenschaftliche Leitung: Dr. med. Nicola Buhlinger-Göpfarth, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Pforzheim Vorsitzende Ausschuss Ärztinnen der Bezirksärztekammer NordbadenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: approbierte Ärztinnen und Ärzte, die in den vergangenen Jahren keine ärztliche Tätigkeit ausgeübt haben.Gebühr: 520,– Euro pro Block, inkl. Seminarunterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 60 Punkte pro BlockAnmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de/portal

Die Ärztliche Leichenschau – praktische Ausgestaltung und Zusammenarbeit mit der Polizei

Die Ärztliche Leichenschau ist der letzte Dienst am Patienten. Neben der Feststellung des Todes, die durch einen Arzt erfolgen muss, dient die Leichen-schau der Klärung der Todes-ursache und der genaueren Umstände. Die Feststellung der Todesart steht für Mediziner und Polizei im Vordergrund.Ziele der Fortbildung sind Sicher-heit bei der korrekten Durch-führung einer Leichenschau und die einwandfreie Ausstellung der Todesbescheinigung, außerdem die zielgerichtete und positiv ausgestaltete Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft und Polizei. Die Grundlage hierfür bilden ein gegenseitiges Verständnis berufsbedingter Fragestellungen, Aufgaben und Zwänge sowie die praxisgerechte Handhabung und Umsetzung rechtlicher Vorgaben.

Termin:Mittwoch, 25. März 202019.00–ca. 22.00 Uhr

Referenten: Prof. Dr. med. univ. Kathrin Yen, Ärztliche Direktorin des Instituts für Rechts- und Verkehrsmedizin, Universitäts-klinikum HeidelbergEKHK Michael Schimmel, Leiter des Dezernats für Kapital- und Branddelikte, Polizeipräsidium KarlsruheKHK Michael Tyrtania, Dezernat für Kapital- und Branddelikte, Polizeipräsidium KarlsruheDr. med. Ulrich Wagner, Leiter der Abteilung Gesundheitsschutz, Dezernat IV, Gesundheitsamt, Landratsamt Karlsruhe Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Kathrin Yen, Ärztliche Direktorin des Instituts für Rechts- und Verkehrsmedizin, Universitätsklinikum HeidelbergVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller FachrichtungenGebühr: 25,– Euro inkl. Seminar-unterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 4 Punkte

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Bekanntmachungen

Teilnahmebedingungen: Unsere ausführlichen Teilnahme-bedingungen entnehmen Sie bitte der Homepage.Anmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de/portal

Fortbildungsreihe „Klinische Sonographie“

Die Ultraschalluntersuchung ist eine relativ preiswerte, neben-wirkungsarme und aussagefähige diagnostische Methode. Sie ist aber in besonderem Maße von der Kompetenz des Sono-grapheurs abhängig. In unserer Reihe können Sie Ihre sono-graphischen Grundkenntnisse vertiefen.Nach einer kurzen Einführung werden klinische Casuistiken vorgestellt mit Demonstration sonographischer Befunde im klinischen Kontext (Anamnese, Labor, radiologische Schnittbild-gebung etc).Indikationszeitpunkte, diagnos-tische Aussagekraft, technische Möglichkeiten, Grenzen und Ak-zeptanz der Ultraschalldiagnostik sollen kritisch gewürdigt werden.Im Anschluss können Sie eigene sonographische Problemfälle diskutieren, Ihre praktischen Kenntnisse erweitern und in gegenseitiger Untersuchung mit Ultraschallgeräten unter Anleitung üben.

Termine:jeweils Mittwoch, 16.00–ca. 20.00 Uhr29. April 2020„Appendicitis, Ileocoecitis und Divertikulitis“ 14. Oktober 2020„Abdominelle Schmerzen“: sonographischer Beitrag zur Diagnostik – von der Mesente-rialischämie bis zum verlorenen Gallenstein18. November 2020„Beiträge der Sonographie zur Hypertoniediagnostik“: Farbduplexsonographie von Nierenarterienstenosen und deren Verlaufskontrolle nach Intervention, Darstellung von Nebennieren und Paraganglien

Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Karl-Heinz Seitz, Oberarzt Medizinische Klinik I, Städtisches Klinikum KarlsruheVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: In klinischer Ausbil-dung befindliche Kollegen, die bestimmte Themen im Rahmen der Spezialisierung evtl. nur eingeschränkt vertiefen können und niedergelassene Kollegen, die ihre Kenntnisse auffrischen wollen.Gebühr: 55,– Euro für Weiterbildungsassistenten/ 65,– Euro für Fachärzte inkl. Seminarunterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 8 Punkte, mit LernerfolgskontrolleAnmeldung: Online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg www.aerztekammer-bw.de/portal Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Curriculare Fortbildung Krankenhaushygiene für hygiene-beauftragte Ärztinnen/Ärzte

Die 40-stündige Fortbildung wird vom Städtischen Klinikum Karlsruhe in Kooperation mit der Bezirksärztekammer Nordbaden angeboten und durchgeführt. Die Teilnahmebescheinigungen für den Fortbildungskurs erteilt die Ärztekammer. Nach der Verordnung des Sozial-ministeriums über die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen (MedHygVO) vom 20. Juli 2012 sind Krankenhäuser, Einrich-tungen für ambulantes Operie-ren, sowie Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, in denen eine den Krankenhäusern vergleichbare medizinische Versorgung erfolgt, verpflichtet, hygienebeauftragte Ärztinnen oder Ärzte zu bestellen.Als hygienebeauftragte Ärztin oder hygienebeauftragter Arzt darf nur bestellt werden, wer über eine mindestens zweijäh-rige Berufserfahrung verfügt und an einer Fortbildung zum Erwerb der Qualifikation hygienebeauf-

tragte Ärztin, hygienebeauftrag-ter Arzt nach dem Curriculum der Bundesärztekammer mit Erfolg teilgenommen hat.

Termin:4.–8. Mai 2020 (Mo–Fr)

Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Eberhard Kniehl, Leiter der Abteilung für Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Städtisches Klinikum Karlsruhe Veranstaltungsort: Städtisches Klinikum Karlsruhe Haus F, 1. OG, BBZ Seminarraum 2, Moltkestr. 90, 76133 Karlsruhe Gebühr: 550,– Euro inkl. Seminar-unterlagen und VerpflegungFortbildungspunkte: 40 PunkteAuskunft und Anmeldung: Fachlicher Ansprechpartner: Dr. Eberhard Kniehl, Telefon (07 21) 9 74-18 01, E-Mail: eberhard.kniehl@ klinikum-karlsruhe.deAnmeldung und Organisation: Geschäftsstelle BBz, Telefon (07 21) 9 74-75 40, E-Mail: [email protected] Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Vorankündigung: Train the Trainer Kurse – für Weiterbilder

Angesichts der neuen Weiter-bildungsordnung einerseits und einer zu geringen Anzahl an Ärztinnen und Ärzten in Weiter-bildung andererseits wird es zunehmend wichtig, die Weiter-bildung im ambulanten und stationären Sektor strukturiert und effizient zu gestalten und nach modernen Qualitätskriterien zu optimieren.Unser modular aufgebauter Kurs unterstützt Sie als Weiterbilder bei der täglichen Arbeit mit den ÄiW. Vermittelt werden wichtige Neuerungen der WBO samt eLogbuch sowie grundlegende Rahmenbedingungen organisa-torischer und rechtlicher Natur. Workshops zu Curriculums-erstellung, Feedbackgesprächen, didaktischen Methoden und Kommunikationstechniken sollen zusätzlich wichtige Hilfestellung leisten.

Die beiden Termine werden unabhängig voneinander buchbar sein. Detaillierte Informationen zum Programm finden Sie in Kürze unter www.baek-nb.de

Termine: 11. Juli 2020 und26. September 2020jeweils Samstag, vorauss. je 9.00–17.30 Uhr

Wissenschaftliche Leitung: Dr./Univ.Pisa Susanna Colopi-Glage, niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin, Vizepräsidentin der Bezirksärzte-kammer NordbadenVeranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 KarlsruheZielgruppe: Fachärztinnen und Fachärzte, die als Weiter-bilder Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung beschäftigenAnmeldung: In Kürze online über das Portal der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de/portal

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Bekanntmachungen

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Bezirksärzte- kammer Südbaden

Geschäftsstelle: Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 6 00 47-0 Fax (07 61) 89 28 68

Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden

Bitte melden Sie sich zu unseren Fortbildungsveranstaltungen über unser Seminarverwaltungs-programm (SVmed) in dem Portal der Landesärztekammer an:www.aerztekammer-bw.de/portal a Login a

Fortbildungsanmeldung/ -angebotAlle Veranstaltungen sind von der Landesärztekammer Baden-Württemberg aner-kannt und auf das Fortbil-dungszertifikat anrechenbar.

Eröffnungsveranstaltung

Leitung: Frau Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer SüdbadenThema: ImpfenNotwendigkeit – Wirksamkeit – RisikenTermin:Mittwoch, 25. März 2020Zeit: 18.30s.t.–ca. 21.00 UhrOrt: Hörsaal der Frauenklinik des Universitätsklinikums, Hugstetter Str. 55, 79106 FreiburgEntgelt: kostenfrei – Anmeldung erforderlich!Fortbildungspunkte: 3Die Veranstaltung ist auch für Nichtärzte offen.Ausführliche Informationen finden Sie Anfang 2020 auf unserer Homepage unter www.baek-sb.de/akademie

Die E-Learning Einheiten müssen vor der Präsenzveranstaltung absolviert werden und schließen jeweils einzeln mit einer Lern-erfolgskontrolle ab. Eine zusätz-liche Prüfung vor oder an den Präsenztagen erfolgt nicht. Die Präsenzveranstaltung findet am 18./19. Juni 2020 im Haus der Ärzte in Freiburg statt.Termine:Online-Phase ab 2. März 2020Präsenztage: 18./19. Juni 2020Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t.–ca. 18.45 UhrFreitag, 8.00 s.t.–ca. 17.00 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 600,– EuroFortbildungspunkte: 60

Medizinische Hypnose für Ärzte

Leitung: PD Dr. med. Uwe Ross, FreiburgEinführungskursIn diesem einführenden Work-shop werden auf der Basis aktueller neurophysiologischer Erkenntnisse wirkungsvolle Ad-hoc-Interventionen der modernen Hypnose bei akuten und chronischen Schmerzen, somatoformen Störungen, Schlaf-störungen, Spannungszuständen, nichtorganischen Schwindelbe-schwerden und Tinnitus praktisch erfahrbar vermittelt. In der täglichen Praxis angewendet, können die Beschwerden für den Patienten durch Hypnose Techniken unmittelbar erlebbar reduziert werden. Wesentlicher Vorteil hypnotherapeutischer Ansätze in der Behandlung dieser Störungen ist zudem, dass sie – konsequent ressourcen- und lösungsorientiert eingesetzt – vermehrt die unwillkürliche – unbewusste Erlebnisebene des Patienten einbeziehen und unter anderem bei Schmerz objektivierbare psychobiolo-gische Wirkungen entfalten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben methodische Fertig-keiten in der Anwendung spe-zieller Hypnose-Techniken zur Beschwerdeminderung und zur Aktivierung innerer Ressourcen bei psychosomatischen Stö-rungen sowie bei Spannungs-zuständen, zum Beispiel vor medizinischen Eingriffen.

Antibiotic Stewardship (ABS) – Blended Learning

Leitung: PD Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), FreiburgEin Ziel der Deutschen Antibio-tika-Resistenzstrategie (DART) der Bundesregierung ist neben der Prävention nosokomialer Infektionen die Bekämpfung der Antibiotikaresistenzen durch Antibiotic Stewardship (ABS). Mit ABS sind „Strategien zum rationalen Einsatz von Antiinfek-tiva“ gemeint, das heißt ein systematisches, nachhaltiges Bemühen um Verbesserung und Sicherstellung einer rationalen Praxis zur Antiinfektivaverord-nung. Der nach dem Curriculum der Bundesärztekammer gestaltete Kurs zum ABS-beauftragten Arzt stellt für die in klinischen Einrich-tungen tätigen Ärzte ein Ange-bot dar, um ihre vorhandenen Kenntnisse und Erfahrungen in rationaler Antiinfektivastrategie systematisch weiter zu vertiefen und aufzufrischen.Nach erfolgreicher Ableistung des Kurses verfügen die Teilneh-mer über folgende Kenntnisse/Befähigungen zur Behandlung von Kindern/Erwachsenen:– Kenntnisse zu Antiinfektiva:

Spektrum, Pharmakokinetik, Wechselwirkungen, unerwünschte Ereignisse und Wirkungen

– Grundlagen der medizinischen Mikrobiologie, der Diagnostik und der antimikrobiellen Resistenztestung

– Kenntnis und Implementie-rung einschlägiger Antibiotika-Therapieleitlinien

– Beteiligung und Unterstützung von Kommunikations-strukturen zu Antiinfektiva (u. a. Durchführung von Schulungen)

– Kenntnisse und Befähigung zu Anwendungen beim Infektionsmanagement

ABS-beauftragte Ärzte können in Analogie zum Hygiene-beauftragten Arzt die Funktion eines abteilungsbezogenen Ansprechpartners wahrnehmen.

Die Befähigung zum ABS-beauf-tragten Arzt kann bereits im Rahmen der Weiterbildungszeit erworben werden. Der Kurs wird als Blended-Learning Kurs mit 20 E-Learning-Einheiten und 20 Lerneinheiten an 2 Präsenz-tagen durchgeführt. Die E-Learning Einheiten müssen vor der Präsenzveranstaltung absolviert werden und schließen jeweils einzeln mit einer Lern-erfolgskontrolle ab. Eine zusätz-liche Prüfung vor oder an den Präsenztagen erfolgt nicht.Termin:E-Learning: ab 2. Juni 2020Präsenztermine: 24./25. September 2020Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t.–ca. 18.45 UhrFreitag, 8.00 s.t.–ca. 17.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 600,– EuroFortbildungspunkte: 60

Hygienebeauftragter Arzt – Blended Learning

Leitung: PD Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), FreiburgZum Hygienebeauftragten Arzt kann nur bestellt werden, wer über eine mindestens zweijäh-rige Berufserfahrung verfügt und spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Hygiene und der medizinischen Mikrobiologie erworben hat. Die Mindestanforderung bein-haltet den Besuch eines vierzig-stündigen Kurses nach dem Curri-culum der Bundesärztekammer. Regelmäßig bieten wir in Zusam-menarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene (BZH) die curriculäre Fortbildung „Hygienebeauftragter Arzt“ als Blended-Learning-Kurs mit einer verkürzen Anzahl von Präsenz-tagen in Kombination mit E-Learning an. Der Kurs ent-spricht gleichzeitig dem Modul I der curriculären Fortbildung „Krankenhaushygiene“. Die inter-netbasierten 20 Kurseinheiten stehen ab 2. März 2020 zur Verfügung. Die verbleibenden 20 Lerneinheiten werden in einem 2-Tages Kurs vorgestellt.

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Bekanntmachungen

Termine:Samstag, 14. März 2020Samstag, 26. September 2020Zeit: 9.00 s.t.–16.00 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 100,– EuroFortbildungspunkte: 10

Workshop „Impfen“

Leitung: Dr. med. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Markus Hufnagel, FreiburgDie Impfprophylaxe zählt zu den wichtigsten Errungenschaften der modernen Medizin, und ohne Zweifel gibt es nationale und internationale Impferfolge – die Ausrottung der Pocken und die Rückdrängung der Kinderläh-mung in ganz Europa sind die beiden prominentesten Beispiele. Es gibt in Deutschland aber auch Impfdefizite! Unzureichende Impf-raten und in deren Folge Masern-Epidemien sowie jedes Jahr aufs Neue vermeidbare Todesfälle durch Influenza. International kann Deutschland beim Impfen kaum mithalten. So sind beispiels-weise Nord- und Südamerika, aber auch einige Staaten in Afrika masernfrei. Demgegenüber ist wissenschaftlich gut dokumen-tiert, dass die Deutschen Weltmei- ster im Export von Masern sind. Auch im europäischen Vergleich steht Deutschland weit hinten, was die Impfvorsorge betrifft.Die Gründe sind vielfältig. Wesentlich ist sicherlich auch ein defizitärer Wissensstand der Ärzteschaft, wie Statistiken bele-gen. Trotz des schon bestehen-den Fortbildungsangebots finden wir in Hausarztpraxen Impflücken zwischen 35 und 55 Prozent, bei den Frauenärzten mögen sich die Zahlen in einem ähnlichen Rahmen bewegen. Selbst bei Pädiatern gibt es mancherorts Impflücken zwischen 5 und 20 Prozent. In der Mehrzahl Routineleistungen, die einfach nur vergessen werden und das, obwohl Impfleistungen budget-neutral sind.

Inhalt des Seminars: – Grundlagen des Impfens,

Epidemiologie-Impfstofftypen– Impfsystem in Deutschland – Impfpräventable Erkrankungen– Risiken, Nebenwirkungen – Impfen von Risikopatienten – Vorgehen in der Praxis – Diskussion von FallbeispielenTermine:Samstag, 22. Februar 2020Samstag, 9. Mai 2020Zeit: 9.00 s.t.–ca. 15.30 UhrOrt: FreiburgVerwaltungskostenpauschale: 30,– EuroFortbildungspunkte: 9

Notfallmedizin

Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Matthias Roth, Dr. med. Frank Koberne, Kompetenzzentrum Notfall-medizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler, B. A., DRK BW

Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ gem. Curriculum der Bundesärztekammer

Das Seminar wird entsprechend dem Curriculum der Bundes-ärztekammer durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Aus-bildung im Bereich der Notfall-medizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in kleinen Arbeitsgruppen. Einbezogen werden zudem alle an der Notfallversorgung beteiligten Organisationen wie Feuerwehr und Polizei.Termin:23. November– 1. Dezember 2020 (ohne Sonntag)Zeit: 8.00 s.t.–ca. 18.30 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 1.200,– EuroFortbildungspunkte: 80

Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „ Notfallmedizin“ gem. Curriculum der Bundesärztekammer in Villingen-Schwenningen

Leitung: Dr. Sabine Merz, Zentrale Notaufnahme, Schwarz-wald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen, Dr. Manfred Kleimaier, Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen, Matthias Ziegler B. A. DRK Landesschule Baden-Württem-berg gGmbH, Bildungseinrich-tung Villingen-SchwenningenDas Seminar wird entsprechend dem Curriculum der Bundes-ärztekammer durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Aus-bildung im Bereich der Notfall-medizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in kleinen Arbeitsgruppen. Seminarinhalte:– Grundlagen und Basistherapie– Internistische Notfälle I und II– Traumatologische

Notfälle I und II– Spezielle Notfälle

und EinsatztaktikTermin:9. Mai–16. Mai 2020 (ohne Sonntag)Zeit: 8.00 s.t.–ca. 18.30 UhrOrt: Schwarzwald-Baar Klinikum, Klinikstr. 11, 78052 Villingen-SchwenningenEntgelt: 1.200,– EuroFortbildungspunkte: 80

Notfalltraining für Notärzte – Refresher-Kurs

Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Matthias Roth, Dr. med. Frank Koberne, Kompetenzzentrum Notfall-medizin St. Josefskrankenhaus FreiburgDer Refresher-Kurs Notfalltraining für Notärzte wendet sich an Ärztinnen und Ärzte, die vor längerer Zeit die Zusatzqualifika-tion Notfallmedizin/Fachkunde- nachweis Rettungsdienst erwor-

ben haben und sich auf den Wiedereinstieg in die Notfall-medizin vorbereiten möchten oder für Ihre Tätigkeit in der Notfallmedizin ein praxisnahes „Update“ benötigen.Kursinhalte:– Wiederholung der Grundlagen

(Erstuntersuchung, Reanima-tion, Atemwegssicherung)

– Herzrhythmusstörungen und ihre Therapie

– Kindernotfälle– besondere Notfälle– Traumaversorgung– Teaminteraktion und Crew

Ressource ManagementLernformen: Vorträge, Diskussionen, Praxistraining, FallbesprechungenDie Tage sind einzeln buchbar. Wir empfehlen Ihnen jedoch alle 4 Tage zu besuchen, um Ihre Kenntnisse auf den aktuellen Stand zu bringen.Termine:Freitag, 26. Juni 2020Samstag, 27. Juni 2020Freitag, 17. Juli 2020Samstag, 18. Juli 2020Zeit: jeweils 9.00 s.t.–ca. 18.30 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 200,– Euro/TagFortbildungspunkte: 12 pro Tag

Notfalltraining für Ärzte

Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Matthias Roth, Dr. med. Frank Koberne, Kompetenzzentrum Notfall-medizin St. Josefskrankenhaus FreiburgGrundkursMedizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Im entscheidenden Moment die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und mit der lebensnot-wendigen Therapie zu beginnen, gehört zu dem Anspruch, dem sich im Alltag jeder Arzt und jede Ärztin stellen muss.In diesem Tagesseminar wird Ihnen das Handwerkszeug für eine erfolgreiche Notfallversor-gung vermittelt. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitäts-nahen Übungen können Sie Ihr

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Bekanntmachungen

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Notfallwissen auf den neusten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schrit-te der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung.Nach Besuch des Grundkurses können Sie sich zu einem Notfall-training der Themengebiete „Herz“, „Unfall“ oder „Kind“ anmelden.Kursinhalte:Grundlagen der Notfallversor-gung – Reanimation – Beatmung und Atemwegssicherung – typische Notfallsituationen – Medikamentenapplikation – Teamführung und Notfall-managementTermin:Samstag, 9. Mai 2020Zeit: 9.00 s.t.–17.00 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 200,– EuroFortbildungspunkte: 11

Themengebiet „Unfall“ – Traumatologische Notfälle

Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Notfälle aus dem Bereich „Unfall“ spielen dabei sowohl im Straßenverkehr, in heimischer Umgebung oder beim Sport eine bedeutende Rolle.In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen traumatologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unter-weisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfall-wissen auf den neusten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei Unfällen.Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.Kursinhalte:Grundlagen der Notfall-versorgung – strukturierte Unter-suchung des Traumapatienten – Traumamechanismen – typische Verletzungsmuster – Erst-versorgung und ImmobilisationTermin:Samstag, 7. März 2020

Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgZeit: 9.00 s.t.–17.00 UhrEntgelt: 200,– EuroFortbildungspunkte: 11

Themengebiet „Herz“ – Kardiologische Notfälle

Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Notfälle aus dem Bereich „Kardiologie“ stellen dabei eine häufige Notfallkategorie dar.In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen kardiologischen Not-fallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unter-weisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfall-wissen auf den neusten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei kardiologischen Notfällen.Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.Kursinhalte:Grundlagen der Notfallversor-gung – Reanimation – Herz-rhythmusstörungen – Herz- infarkt – akute Herzinsuffizienz – hypertensiver NotfallTermin:Samstag, 28. März 2020 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 UhrOrt: Veranstaltungsort wird noch bekannt gegebenEntgelt: 200,– EuroFortbildungspunkte: 11

Themengebiet „Kind“ – Pädiatrische Notfälle

Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Notfälle aus dem Bereich „Pädiatrie“ stellen eine besondere Heraus-forderung für jeden Arzt/jede Ärztin dar: Unsicherheiten im Umgang mit schwer erkrankten und verletzen Kindern sind dabei allgegenwärtig.In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen pädiatrischen Notfall-bilder. Anhand von kurzen

Vorträgen, praktischen Unter-weisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfall-wissen auf den neusten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei Notfällen rund um Kinder.Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse.Kursinhalte:Grundlagen der Notfallversor-gung beim Kind – Besonder-heiten des kindlichen Organis-mus – typische Krankheitsbilder und Notfälle – typische Verletzungen bei Unfällen mit Kindern – Reanimation und AtemwegssicherungTermin:Samstag, 11. Juli 2020Zeit: 9.00 s.t.–17.00 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 200,– EuroFortbildungspunkte: 11

Notfalltraining für Arzt und Praxisteam

Leitung: Dr. med. Stefan Leisinger, MaulburgDurchführung: Jürgen Weber, SIMED, FreiamtIm Praxisalltag kann es ganz unvorhersehbar zu verschie-densten Notfällen kommen. Es ist dann die Aufgabe des Praxis-teams die Erstversorgung sicher-zustellen, die Notfallmaßnahmen durchzuführen und lebensretten-de Entscheidungen zu fällen.In diesem Tagesseminar werden Sie fit gemacht für den Notfall: bei kurzen Vorträgen, praktischen Übungen und Fallbeispielen lernen Sie im Praxisteam alles, was Sie im Notfall beherrschen müssen.Kursinhalte:Grundlagen der Notfallversor-gung – Reanimation – Beatmung und Atemwegssicherung – typische Notfallsituationen – Teamführung und Notfall-managementBitte beachten Sie: Jeder Teil-nehmer (Arzt & MFA) muss sich separat anmelden und dabei persönlich unseren AGB und Datenschutzbestimmungen zustimmen.

Termine:Mittwoch, 19. Februar 2020Zeit: 15.00 s.t.–19.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: jeweils 75,– Euro pro PersonFortbildungspunkte: jeweils 7

Palliativmedizin – Wochenendkurs (Basiskurs)

Leitung: Dr. med. Tobias Reiber, FreiburgDer Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung • Facharztanerkennung• 40 Stunden Kurs-Weiterbildung

gemäß § 4 Abs. 8 in Palliativ-medizin

• Weiterbildungszeit: 12 Monate bei einem Weiterbildungsbe-fugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar einschließlich Supervision

Seit 2003 treffen sich im Rahmen der vom Arbeitskreis Palliativ-medizin Freiburg durchgeführten und von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Süd-baden getragenen palliativmedi-zinischen Basiskurse Ärztinnen und Ärzte aus den unterschied-lichsten Fachgruppen, aus Praxis und Klinik, zur gemeinsamen Fortbildung. Schwerpunkte des Seminars sind die von der Deut-schen Gesellschaft für Palliativ-medizin gegliederten Inhalte, nämlich Schmerztherapie und Symptomkontrolle, Kommunika-tion und Ethik in gut ausge-wogenem Verhältnis. Ob der Basiskurs als Ausgangspunkt einer intensivierten Ausbildung zum Palliativmediziner, einer Orientierung oder einer Rekapi-tulation bereits bekannter Fakten dient, ist dabei nebensächlich – der Kurs soll allen Interessierten eine Hilfe im beruflichen (und vielleicht auch persönlichen) Alltag sein.

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Bekanntmachungen

Voraussetzung für die Durch-führung des Seminars ist eine Mindestteilnehmerzahl von 22 Personen.Termine:16./17. Oktober und13./14. November und11./12. Dezember 2020Zeit: freitags: 14.00 s.t.–18.30 Uhrsamstags: 9.00 s.t.–18.30 UhrOrt: Caritas Tagungszentrum, FreiburgEntgelt: 600,– EuroFortbildungspunkte: 40

Palliativmedizin – Basisseminar Wochenkurs

Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker MSc Palliative Care (King’s College London), Universitäts-klinikum Freiburg, Lehrstuhl für PalliativmedizinDer Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung • Facharztanerkennung• 40 Stunden Kurs-Weiterbildung

gemäß § 4 Abs. 8 in Palliativ-medizin

• Weiterbildungszeit: 12 Monate bei einem Weiterbildungsbe-fugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar einschließlich Supervision

Kursinhalte und Ziele:– Vermittlung von medizinischen

Kenntnissen und Fertigkeiten – Reflexion der Angemessenheit

diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen

– Sensibilisierung für eine bedürfnisorientierte und vorausschauende Betreuung

– Vermittlung von Basiswissen in den Bereichen Ethik und Recht

– Sensibilisierung für existentielle, spirituelle und psychosoziale Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen

– Besonderheiten der Kommunikation

Termin:20.–24. Januar 2020 – WartelisteZeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 17.30 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 600,– EuroFortbildungspunkte: 40

Palliativmedizin Fallseminar

Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker MSc Palliative Care (King’s College London), Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitäts-klinikum FreiburgDas Kursangebot wendet sich an Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis, die bereits den Basiskurs Palliativmedizin (40 Kursein-heiten) erfolgreich absolviert haben und sich in der Betreuung Schwerkranker und Sterbender besonders engagieren möchten.Das Fallseminar ist multidiszipli-när konzipiert und beachtet die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. und der Bundesärztekam-mer, die in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fach-gesellschaften erarbeitet wurden. Weiterhin werden Kursinhalte des German Program in Palliative Care Education genutzt (Verbundprojekt der durch die Deutsche Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School, Center for Palliative Care, Boston, USA und der Christopherus Akademie, Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin der Universität München). Das Fallseminar besteht aus 3 Modulen à 40 Kurseinheiten, die sich über jeweils fünf Tage erstrecken.Modul 1Der schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team Modul 2 Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext Modul 3 Professionelles Handeln in der Palliativmedizin

Termine:Modul 1: 4.–8. Mai 2020Modul 2: 15.–19. Juni 2020Modul 3: 16.–20. November 2020Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 17.30 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 550,– Euro pro ModulFortbildungspunkte: 120 (pro Modul 40 Punkte)

Prüferworkshop

Leitung: Dr. med. Paula Hezler-Rusch, KonstanzPrüfer*innen in Facharztprü-fungen müssen unterschied-lichste Anforderungen berück-sichtigen. Ziel einer Prüfung ist es, die Kenntnisse und Fertig-keiten des Prüflings möglichst umfassend abzubilden, um zu einem objektiven und fairen Urteil zu gelangen. Die Prüfungs-fragen sollten deshalb sowohl ein bestimmtes inhaltliches Spektrum abdecken, als auch im Schwierigkeitsgrad variieren. Weiter muss natürlich auch jede Prüfung bestimmten formalen Ansprüchen gerecht werden. Dies alles ist vom Prüfungs-gremium während der Prüfung „in Echtzeit“ umzusetzen.Kursinhalte:• Rechtliche Aspekte bei

der Abnahme von Prüfungen Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärzte-kammer Südbaden

• Prüfungsfragen entwickeln Dr. med. Irmgard Streitlein-Böhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, Abteilung für Allgemein-medizin, Ruhr Universität Bochum

• Prüfungssimulation Dr. med. Irmgard Streitlein-Böhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, Abteilung für Allgemein-medizin, Ruhr Universität Bochum

Termin:Samstag, 30. Mai 2020Zeit: 14.00 s.t.–ca. 17.40 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 60,– EuroFortbildungspunkte: 4

Psychosomatische Grundversorgung

Die aktuelle Weiterbildungsord-nung schreibt für nahezu alle Fachgebiete den Erwerb von Kenntnissen in psychosoma-tischer Grundversorgung vor. Diese Qualifikation kann durch Teilnahme an den Kursen ent-sprechend den jeweiligen Vorga-ben der WBO erworben werden.Die Vorgaben beinhalten bei-spielsweise für KollegInnen in 5-jähriger Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin Kenntnisse über 80 Stunden Psychosomatik: 20 Std. Theorie, 30 Std. verbale Intervention so-wie 30 Std. Balintgruppenarbeit. Diese werden durch den Besuch von 10 Samstagsterminen à 8 Stunden nach eigener Wahl nachgewiesen. Alternativ können auch 5 Samstagsveranstaltungen mit dem Wochenkurs PGV kom-biniert werden. Dieser findet dreimal pro Jahr in der Reha- Klinik Glotterbad bei Freiburg statt. Die Leistungen nach den EBM-Ziffern 35100/35110 (Theorie-seminare, Reflexion der Arzt- Patient-Beziehung, verbale Inter-ventionstechniken) dürfen nur von Ärzten erbracht werden, die eine Qualifikation durch Teil-nahme an einem 80-stündigen Seminar erworben haben (z. B. 10 Samstagstermine des vorlie-genden Curriculums, bei Kombi-nation mit dem Blockkurs sind die Vorgaben der Psychothera-pievereinbarung bez. der Balint- oder patientenbezogenen Selbst-erfahrungsgruppen zu beachten). Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar. Termine:Samstagsveranstaltungen (8 Std.)25. Januar 2020Psychische Erkrankungen im höheren Lebensalter15. Februar 2020Vor der Therapie haben die Götter die Diagnose gestellt – Ökonomische Wege zu einer validen Diagnosenstellung21. März 2020Chronische Schmerzen25. Juli 2020Motivierende Gesprächsführung

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Bekanntmachungen

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Zeit: 9.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 100,– Euro pro SamstagFortbildungspunkte: jeweils 8

Wochenkurs (40 Std.):Termin:3.–7. Februar 2020 4.–8. Mai 2020Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–16.30 UhrOrt: Rehaklinik Glotterbad, GlottertalEntgelt: 450,– Euro pro KursFortbildungspunkte: 40

Reisemedizin

Basisseminar Reisemedizin

gem. Curriculum der Bundesärztekammer (32 Std.) „Reisemedizinische Gesundheitsberatung“Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, FreiburgDas 32-stündige Seminar Reise-medizin vermittelt dem Arzt Basiswissen für eine qualifizierte, auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene reisemedizinische Beratung. In zwei Wochenend-blöcken werden Grundlagen der Tropenmedizin behandelt, Gesundheitsrisiken im Zusam-menhang mit Reisen aufgezeigt und die entsprechenden Vorsor-gemaßnahmen besprochen. Aspekte der Flug-, Tauch- und Höhenmedizin sind ebenso Inhalt wie Erkrankungen bei Reiserück-kehrern. In Ergänzung zu den Vorträgen wird aktuelles Lern- und Informationsmaterial zur Verfügung gestellt und die Möglichkeit geboten, eigene „Problemfälle“ mit den Refe-renten zu erörtern. Teilnehmer, die das komplette Seminar absolviert haben, können am letzten Tag an einem Multiple- Choice-Test teilnehmen. Bei er-folgreichem Abschluss erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung, die als Basis-Zertifikat „Reise- Gesundheits-Beratung“ vom Deutschen Fachverband Reise-medizin (DFR) anerkannt wird.Die Bescheinigung „Reise-medizinische Gesundheits-beratung“ wird außerdem

für die Beantragung zur Zulassung als Gelbfieberstelle benötigt.Termine:Teil 1: 10./11. Januar 2020Zeit: jeweils Freitag und Samstag, ganztägigOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgTermin: Teil 2: 6./7. März 2020Zeit: jeweils Freitag und Samstag, ganztägigOrt: Glashaus, K.I.O.S.K. auf dem Rieselfeld e. V. Maria-von-Rudloff-Platz 2, 79111 FreiburgEntgelt: 400,– EuroFortbildungspunkte: 32

Aufbaumodule zum Erwerb des Fachzertifikats der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR)

Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Winfried Kern, FreiburgDie Reisemedizin versteht sich heute als fachgebietsübergreifen-de Disziplin. Eine umfassende Darstellung der vielseitigen Aspekte der Reisemedizin ist mit dem Basiszertifikat „Reisemedizi-nische Gesundheits-Beratung“ allein nicht mehr möglich. Daher hat die Deutsche Fachgesell-schaft Reisemedizin (DFR) unter Berücksichtigung der Stellung-nahmen internationaler Institu-tionen (WHO, ISTM) einen Kanon von Themen und Kenntnissen zusammengestellt, der „Reise-medizin“ nach heutigem Verständnis repräsentiert.Diese Konzeption ist in ein 128 Stunden umfassendes Curriculum eingeflossen als „Fachzertifikat Reisemedizin“. Nach dem Erwerb des Basiszertifikates, 32 Stunden sind weitere 13 Aufbaumodule mit nochmals insgesamt 96 Stun-den zu absolvieren, die jeweils einen speziellen Schwerpunkt der Reisemedizin zum Thema haben. Zu jedem Modul ist eine Lernerfolgskontrolle erforderlich. Anschließend kann bei der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR) das Fachzertifikat Reisemedizin beantragt werden.Die folgenden Aufbaumodule werden im Zweijahresrhythmus angeboten:

1: Geomedizinische Länder-kunde/Schlangen und Gifttiere 2: Internationaler Tourismus und Reiserecht/Kreuzfahrt/Schiff-fahrtsmedizin/Praxis der reisemedizinischen Beratung 3: Flugreisemedizin/Klima und Klimabelastungen 4: Trekking und Höhenmedizin/Haut-/Sonnenschutz 5: Tauchsportmedizin 6: Internationale Arbeitseinsätze/Langzeitaufenthalte 7: Risikogruppen und Reisen 8: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil A 9: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil B 10: Reisen mit chronischer Krankheit, Teil C 11: Unfälle und Reisemedizinische Assistance 12: Gesundheitsstörungen bei Reise-Rückkehrern 13: Ärztliche Reisebegleitung Ärzte und Ärztinnen, die sich nur für bestimmte Themen des Fachzertifikats interessieren, können selbstverständlich auch teilnehmen.Ärzte und Ärztinnen, die sich nur für bestimmte Themen des Fach-zertifikats interessieren, können selbstverständlich auch teilneh-men.Ebenso können Inhaber von Gelbfieberimpfstellen die jährlich geforderten 8 Fortbildungspunkte mit diesen Seminaren erwerben.Die Reihenfolge der Seminare (Basisseminar und Aufbaumodule) ist NICHT vorgeschrieben.Termin:Modul 13: 28. März 2020Ort: Glashaus, K.I.O.S.K. auf dem Rieselfeld e. V. Maria-von-Rudloff-Platz 2, 79111 FreiburgTermine:Module 3 und 5: 26./27. Juni 2020Module 1 und 2: 23./24. Oktober 2020Zeit: ganztägigOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 200,– Euro/Wochenende, 100,– Euro Modul 13Fortbildungspunkte: jeweils 16, 14 Punkte (Modul 6 und 12)

Reisemedizin Refresherseminar

Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, FreiburgFür alle Kolleginnen und Kolle-gen, welche das Basisseminar „Reisemedizinische Gesundheits-beratung“ besucht haben oder vergleichbare Kenntnisse besit-zen, bieten wir ein Refresher- Seminar an. Besucher dieses Kurses erhalten einen Überblick über neue Ent-wicklungen auf dem Gebiet der Reisemedizin. So wird über die aktuelle Weltseuchenlage berich-tet und auf Änderungen bei den Empfehlungen zur Malariapro-phylaxe und zur Impfprävention hingewiesen. Abschließend haben die Teilnehmer die Mög-lichkeit, ihre reisemedizinischen Kenntnisse anhand einiger durch die Dozenten vorgestellten Kasuistiken zu testen sowie eigene Fallbeispiele einzubringen und mit den Referenten und Kollegen zu diskutieren.Das Basiszertifikat Reisemedizin des Deutschen Fachverbands Reisemedizin (DFR) und das DTG-Zertifikat Reisemedizin der Deut-schen Gesellschaft für Tropen-medizin und Inter nationale Gesundheit sind 3 Jahre gültig und können durch den Besuch eines Refresher-Seminars für weitere 3 Jahre erneuert werden.Dieses Refresher-Seminar wird für die Verlängerung des Basiszertifikats anerkannt.Ebenso können Inhaber von Gelbfieberimpfstellen die jährlich geforderten Fortbildungspunkte mit diesem Seminar erwerben.Seminarinhalt:• Aktuelle Weltseuchenlage• Aktuelle Malariasituation

und -Empfehlungen,• Aktuelle Impfempfehlungen –

Änderungen und neue Impfstoffe

Weitere Themen werden ca. 4 Wochen vor Beginn veröffentlicht.Termin:Samstag, 8. Februar 2020Zeit: 9.00 s.t.–16.30 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 100,– EuroFortbildungspunkte: 10

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Bekanntmachungen

Weiterbildungsseminar Spezielle Schmerztherapie, 80 Std.

gemäß Curriculum der BundesärztekammerDie Zusatzweiterbildung „Spezielle Schmerztherapie“ umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Erken-nung und Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leit- und Warnfunktion verloren und einen selbstständigen Krank-heitswert erlangt hat.Zum Erwerb der Zusatzbezeich-nung ist neben der Absolvierung einer Weiterbildungszeit von 12 Monaten bei einem Weiter-bildungsbefugten gem. § 5 Abs. 1 der Besuch eines 80-stündigen Weiterbildungskurses erforderlich.Der Gesamtkurs kann auch als Genehmigungsvoraussetzung zur Abrechnung von Leistun-gen i. R. der Qualitätssiche-rungsvereinbarung Akupunk-tur der KV Baden-Württem-berg dienen.Seminarinhalte:Block A: Grundwissen über Pathogenese, Diagnostik und Therapie von chronischen Schmerzen, Psychische Stö-rungen mit Leitsymptom Schmerz und psychosomatische Wechselwirkungen bei chronischen SchmerzzuständenBlock B: Medikamentöse Schmerztherapie/Neuropathische Schmerzen, Interventionelle und andere nicht-medikamentöse Verfahren in der Schmerztherapie – KopfschmerzBlock C: Schmerzen bei vaskulären und viszeralen Erkrankungen, Schmerzen im Alter und bei Kindern und Jugendlichen, Tumorschmerz und PalliativmedizinBlock D: Muskuloskelettale Schmerzen, Rückenschmerz, Schulter-Nackenschmerz, Muskel-schmerz, weit verbreitete Schmerzen (widespread pain), Fibromyalgiek, Gelenkerkran-kungenDer Besuch des Kurses wird auch solchen Kolleginnen und Kolle-gen empfohlen, die sich einen umfassenden Überblick über die aktuelle Entwicklung in der Schmerztherapie aneignen möchten.

Termine:Block A und B: 19.–23. Juli 2021 geplantBlock C und D: 18.–22. Oktober 2021 geplantZeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 16.30 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 800,– EuroFortbildungspunkte: 80

Suchtmedizin

Kursweiterbildung Suchtmedizin zur Erlangung der Zusatz-bezeichnung gem. WBO 2006

Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagen-buch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Bad SäckingenSuchttherapie geht alle an! Abhängigkeitserkrankungen begegnen beinahe täglich jeder Ärztin, jedem Arzt, ob in der Praxis oder im Krankenhaus tätig. Besonders der Substanzmiss-brauch von Alkohol, Nikotin, stimulierenden Substanzen und auch Medikamenten bei Jugend-lichen stellt eine unübersehbare Herausforderung für die Ärzte-schaft insgesamt dar.Suchtmedizin ist deshalb eine Querschnittsaufgabe für alle Fachgebiete, und sie ist keines-wegs auf den relativ kleinen Kreis der Drogenabhängigen beschränkt. Die Fähigkeit zum Erkennen einer möglichen Abhängigkeitserkrankung bzw. Gefährdung – sei es nun durch Alkohol, Medikamente oder Dro-gen – gehört zum notwendigen Rüstzeug aller Ärztinnen und Ärzte.In der aktuellen Weiterbildungs-ordnung ist die Suchtmedizin als Zusatzweiterbildung geführt. Diese beinhaltet eine 50-stün-dige Kursweiterbildung sowie eine abschließende Prüfung.Ärzte, die nach der Kursweiterbil-dung substituieren, können bei der Kassenärztlichen Vereinigung einen Antrag auf Erstattung des Teilnahmeentgeltes stellen.

Termin:9.–13. März 2020 12.–16. Oktober 2020 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–18.00 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 2019: 550,– Euro/ ab 2020: 600,– EuroFortbildungspunkte: 50

Suchtmedizin – Sucht Update

Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagen-buch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Bad Säckingen

Aktuelle Aspekte der Suchtmedizin

Um alle Inhaber dieses Zusatz-titels sowie besonders am Thema Suchtmedizin interessierte Kolleginnen und Kollegen stets über aktuelle Entwicklungen auf diesem Fachgebiet zu infor-mieren, bieten wir wieder ein Sucht Update an. In prägnanten Kurzreferaten wer-den suchtmedizinische Themen mit viel Raum für Diskussion und Austausch dargestellt. Die Refe-renten arbeiten größtenteils in „badischen“ Einrichtungen, so dass auch Fragen der lokalen Kooperation thematisiert werden können. Zielgruppe der Veran-staltung sind neben Ärztinnen und Ärzten alle anderen Berufs-gruppen, die sich im stationären oder ambulanten Behandlungs-kontext mit Suchtfragen beschäftigen.Termin:geplant 2020Zeit: 15.00–18.15 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: kostenfrei Fortbildungspunkte: 4Anmeldung erforderlich!

Suchtmedizinische Versorgung Fortbildung für Nichtärztliche Medizinische Fachberufe

Leitung: Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Konstanz7 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland betreiben einen Alkoholmiss-brauch oder sind alkohol-abhängig. Zirka 3 Millionen gelten als medikamenten-abhängig oder zumindest abhängigkeitsgefährdet. 600.000 Menschen sind abhängig von illegalen Drogen, konsumie-ren oder missbrauchen sie, davon sind 150.000 bis 180.000 opiatabhängig.2015 hat die Bundesärzte- kammer in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin ein Fortbil-dungscurriculum für die sucht-medizinische Versorgung erstellt. Der Verband der medizinischen Fachberufe war beteiligt. Das Curriculum umfasst 60 Stun-den. Die Inhalte sind auf den Wahlteil der Fachwirtin für ambulante Versorgung anrechenbar. Die Fortbildung wird von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden in Zusammenarbeit mit der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg angeboten.4 Stunden der 60 Stunden sind über eine Hausarbeit abzuleisten, die dann Grundlage eines ab-schließenden Kolloquiums ist.Zielgruppe: Medizinische Fachangestellte, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Kliniken, Rehabilitations-einrichtungen, Justiz, Praxen, Ambulanzen, im öffentlichen Gesundheitsdienst und Suchtberatungsstellen.Termine:jeweils Freitag/SamstagTeil 2: 31. Januar/1. Februar 2020Teil 3: 28./29. Februar 2020Teil 4: 13./14. März 2020Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 580,– Euro

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Bekanntmachungen

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Train the Trainer

Leitung: Dr. med. Paula Hezler-Rusch, KonstanzDieses Seminar soll ihnen die Planung und Durchführung von Weiterbildung in allen Fachge-bieten erleichtern. Dabei werden die Referenten wichtige Hinweise zu den organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen einer anerkennungsfähigen Weiterbildung geben. Grundzüge medizindidaktischer Kenntnisse werden vermittelt. Weiter werden Vorschläge gemacht für Lern-möglichkeiten und -unter-stützung, zum Beispiel im Rahmen von Weiterbildungsge-sprächen, konstruktivem Feed-back, sowie Fallbesprechungen. Auch administrative Aspekte werden aufgegriffen und die „Tools“, wie WB-med und Logbuch, in der aktuellen Form vorgestellt. Dieses Seminar ist ein Angebot an alle Fachärztinnen und Fach-ärzte, die als Weiterbilder*innen Ärztinnen und Ärzte in Weiter-bildung beschäftigen.Kursinhalte:– WB-Plan, Vorbereitung

des Arztes in Weiterbildung Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärzte-kammer Südbaden

– Arzt als Ausbilder: Pflichten eines WB-Befugten, Inhalte von Arbeitszeugnissen Dr. iur. Regine Kiesecker, Geschäftsführerin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg

– WB in der BÄK: WBmed, Logbuch, etc. Dr. med. Ulrich Voshaar, Vizepräsident der Bezirks-ärztekammer Südbaden

– Arzt als Ausbilder: Voraussetzung für die KV-Förderung, Beschäftigung von Vertretern bzw. angestellten Ärzten Prof. Dr. med. Michael Faist, Sprecher des Bezirksbeirats Freiburg der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg

– Medizindidaktik: Weiterbildungsziele, Lehr- und Lernmethoden, Lernerfolgs-kontrollen: Supervision und konstruktives Feedback, Weiterbildungsgespräche Dr. med. Irmgard Streitlein-Böhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, Abteilung für Allgemeinmedizin, Ruhr Universität Bochum

Termin:Freitag, 29. Mai 2020Zeit: 10.00 s.t.–16.00 UhrOrt: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, FreiburgEntgelt: 120,– EuroFortbildungspunkte: 6

Ausführliche Informationen sowie den Link zur Anmeldung finden Sie auf unserer Homepage www.baek-sb.de/akademieÄnderungen vorbehalten.Ansprechpartner: Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg,Telefon (07 61) 6 00-47 37/ 47 38/47 39/47 51, Fax (07 61) 6 00-47 44, E-Mail: [email protected] Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Bezirksärzte- kammer Südwürttemberg

Geschäftsstelle: Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Tel. (0 71 21) 9 17-24 15/-24 16 Fax (0 71 21) 9 17-24 00

Kurse der Bezirksärztekammer Südwürttemberg

Fortbildungs-CD-ROM „Palliativmedizin“

Ärztinnen und Ärzte dürfen frei entscheiden, in welcher Fortbildungskategorie sie ihre Fortbildung absolvieren und CME-Punkte sammeln möchten. Mithilfe der von der Bezirksärzte-kammer Südwürttemberg entwickelten Fortbildungs-CD-ROM „Palliativmedizin“ können 10 Fortbildungspunkte erworben werden.Der Preis pro CD-ROM beträgt 39,– Euro.

Fortbildungs-Doppel-DVD „Internet- und PC-Spielsucht – Risiko ohne Altersbeschränkung?“

Am 29. 09. 2010 hatte die Bezirks-ärztekammer Südwürttemberg in Zusammenarbeit mit der Uni-versitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psycho-therapie Tübingen eine Fortbil-dungsveranstaltung mit dem Thema „Internet- und PC-Spiel-sucht – Risiko ohne Altersbe-schränkung?“ durchgeführt. In den Beiträgen wurden ein Spiel exemplarisch beschrieben, die Spielsucht aus der Sicht be-troffener Eltern und des Kinder- und Jugendpsychiaters darge-stellt, Aspekte von PC-Spiel und Gewalt aufgezeigt, die ambu-lante Therapie von PC-Spielsucht erläutert und die Möglichkeiten der Suchtprävention benannt.

Diese Veranstaltung wurde in Bild und Ton aufgezeichnet und in einer Fortbildungs-Doppel-DVD verarbeitet. Bei richtiger Beantwortung von 70 Prozent der beiliegenden Fragen, die sich auf die Beiträge beziehen, können vier Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro Doppel-DVD beträgt 34,50 Euro.

Fortbildungs-Doppel-DVD „… was Ärzte und Patienten schon immer über Organspende wissen wollten“

Zu der kontrovers diskutierten Problematik der seit Jahren zurückgehenden Organspenden in Deutschland und Baden-Württemberg bietet die Bezirks-ärztekammer Südwürttemberg eine Fortbildungs-Doppel-DVD an. Sie enthält die Aufzeichnung einer Fortbildung, die in Zusam-menarbeit mit der Universitäts-klinik für Allgemeine, Viszeral- und Transplantationschirurgie Tübingen durchgeführt wurde.Die Beiträge befassen sich mit dem komplexen Prozess der Organspende, den Allokations-kriterien von Notfall- und Warte-liste, den sehr unterschiedlichen Zeitfenstern für die Transplanta-tion der Organe, dem Ablauf bzw. der Logistik der notwendi-gen Kontrollen, den rechtlichen Rahmenbedingungen und den finanziellen Aspekten der GKV.Bei richtiger Beantwortung von 70 Prozent der beiliegenden Fragen, die sich auf die Beiträge beziehen, können sechs Fortbil-dungspunkte erworben werden. Der Preis pro Doppel-DVD beträgt 34,50 Euro.

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Bekanntmachungen

welches in 15 Themenblöcke gegliedert ist und an vier bis fünf Fortbildungstagen pro Jahr durchgeführt wird (ca. eine Fort-bildung pro Quartal). Die Teilnah-me an diesen Fortbildungsveran-staltungen ist auch Wiederein-steigern, Refreshern und Kam-mermitgliedern in Vorbereitung auf den Kassenärztlichen Bereit-schaftsdienst möglich. Termine:Samstag, 18. Januar 2020Palliativmedizin/Rehabilitation9.00–17.00 Uhr(Anmeldungs-Nr. 13/2020)Samstag, 21. März 2020Spezielle Aspekte der hausärztlichen Tätigkeit9.00–17.00 Uhr(Anmeldungs-Nr. 14/2020)Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: je 25,– EuroPunkte: 9Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Erste ärztliche Hilfe bei Notfallpatienten – Allgemeine Grundlagen

Zur Notfallbehandlung ist jeder approbierte Arzt verpflichtet, gleichgültig, welche Tätigkeit er ausübt, gleichgültig, ob er beamteter, angestellter oder niedergelassener Arzt ist. Auch Ärzte in Familienpause oder im Ruhestand trifft diese Verpflich-tung zur Notfallbehandlung. Ausschlaggebend ist die Appro-bation als Arzt. Diese allgemeine Pflicht jedes approbierten Arztes zur Notfallbehandlung hat nichts mit dem organisierten Ärztlichen Notfalldienst an sprechstunden-freien Tagen und an Wochen-enden zu tun. Die Verpflichtung zur Hilfeleistung ist eine gesetz-liche und berufsrechtliche Pflicht des Arztes und hat in der Ethik des ärztlichen Berufes ihre Basis.

Dieses Seminar fasst das erfor-derliche Grundwissen für die erste ärztliche Hilfe zusammen: Notfallanamnese, Basis-Check des Notfallpatienten, Rettungs-kette, Lagerungsarten, Therapie-schema bei Reanimation, Eigen-schutz, Priorität der Maßnahmen, Ausstattung der Arzttasche, Notfallmedikamente.Termin:Samstag, 18. Januar 20209.00–13.15 Uhr(Anmeldungs-Nr. 31/2020)Leitung: Dr. med. Christian Milz, Facharzt für Innere Medizin, Notfallmedizin, leitender Notarzt, LeutkirchOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: 25,– Euro inkl. Skripte, Verpflegung und GetränkePunkte: 5Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Megacode-Training

In diesem Kurs wird die praktische Kompetenz für die Kardiopulmonale Reanimation (CRP) vermittelt. Zunächst wird der Reanimations-algorithmus vorgestellt und der Ablauf der CRP bei unterschied-lichen Ausgangssituationen demonstriert. Danach üben die Teilnehmer in kleinen Gruppen praktisch das Vorgehen an Megacode-Puppen in simulierten Notfallsituationen.Termin:Samstag, 8. Februar 20209.00–13.15 Uhr(Anmeldungs-Nr. 33/2020)Leitung: Dr. med. Christian Milz, Facharzt für Innere Medizin, Notfallmedizin, leitender Notarzt, LeutkirchOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: 75,– EuroPunkte: 7

Psychoonkologie 2020: „Breaking Bad News“ oder „wie überlebt der Patient die Diagnosemitteilung?“

In der medizinischen Patienten-versorgung bestimmen tech-nische und ökonomische Aspekte sowohl im ambulanten wie im stationären Sektor immer mehr den Alltagsablauf und geben einen Zeittakt vor. Arzt-Patienten-Gespräche müssen in diesem Räderwerk irgendwo eingescho-ben werden und die Vorberei-tung schwieriger Gespräche – wie zum Beispiel Mitteilung einer Krebsdiagnose – bzgl. Zeit, Ort und Rahmenbedingungen bleiben oft auf der Strecke. Die Folge: Die Patienten erleben statt einem einfühlsamen partnerschaftlichen Gespräch in geschützter Umgebung eher das Szenario einer gnadenlosen Urteilsverkündung zwischen „Tür und Angel“. Dieser proble-matischen Entwicklung ist die Fortbildung „Psychoonkologie 2020“ gewidmet, mit der Frage nach den ethischen Standards in diesem Zusammenhang. Mit anschaulichen Kasuistiken von verschiedenen Methoden gelungener oder missglückter Übermittlung einer Erstdiagnose „Krebserkrankung“ oder einer Befundverschlechterung mit Änderung des Therapiezieles berichten davon eine Betroffene und ein Supervisor. Die Ergeb-nisse eines wissenschaftlichen Projektes stellt die Leiterin aus dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg vor.Termin:Samstag, 11. Januar 20209.00–14.00 Uhr(Anmeldungs-Nr. 17/2020)Leitung: Prof. Dr. med. Marko Wilke, Präsident der Bezirksärzte-kammer SüdwürttembergProgramm:9.00–9.15 UhrBegrüßung der Teilnehmer9.15–10.45 UhrDie geschenkten Jahre: Erfahrungen einer BetroffenenEvi Clus: Leiterin mehrerer Selbsthilfegruppen und eines Arbeitskreises Selbsthilfegruppen, Gründerin der Angelo-Stiftung, Trägerin des Bundesverdienst-kreuzes am Bande (2018)

10.45–11.45 UhrMenschenrechte und Men-schenwürde in der OnkologieDr. Peter Weyland, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Schwerpunkt Psychoonkologie, Facharzt für Allgemeinmedizin, Ingoldingen11.45–12.00 UhrKaffeepause12.00–13.30 UhrKommunikation des Komplexen – Struktureller Plan mit Offenheit für das Unerwartete –Dr. med. Lena Woydack, Nationales Centrum für Tumor-erkrankungen Heidelberg, Schwerpunkt Kommunikation mit onkologischen Patienten13.30–14.00 UhrDiskussion mit den ReferentenOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: 50,– EuroPunkte: 6Die Anerkennung als Fortbildung zu „psychoonkologischen Fragestellungen“ im DMP Brustkrebs wird bei der KV Baden-Württemberg beantragt. Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Seminar Allgemeinmedizin

Seit einigen Jahren ist die Ent-wicklung der hausärztlichen Ver-sorgung vor allem in ländlichen Gebieten bekanntermaßen be-sorgniserregend. Um Ärztinnen und Ärzte zu motivieren, sich für die Allgemeinmedizin zu interes-sieren, wurde auf verschiedenen Ebenen und durch verschiedene Institutionen eine Reihe von Projekten durchgeführt.Der Vorstand der Bezirksärzte-kammer Südwürttemberg hat in diesem Zusammenhang beschlos- sen, allen interessierten Ärztinnen und Ärzten ein Seminarprogramm Allgemeinmedizin anzubieten,

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Bekanntmachungen

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Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Notfälle im (Praxis-)Alltag: Refres-herkurs auch für den ärztlichen Notfall- und Bereitschaftsdienst

Der Ausgangspunkt in den ein-zelnen Fortbildungsveranstal-tungen sind die oft im Vorder-grund stehenden Leitsymptome möglicher Notfälle, die neben den notwendigen diagnostischen Schritten auch bereits parallel therapeutische Gegenmaßnah-men erfordern. Bei kleineren Notfällen werden dabei die Dia-gnostik und Therapie so darge-stellt, dass der Patient ausrei-chend behandelt und der Notfall unter Kontrolle ist. Bei schwere-ren oder potenziell lebensgefähr-lichen Notfällen werden die ersten Maßnahmen vermittelt, damit der Patient in einem stabilen Zustand in ein Kranken-haus gebracht wird, welches die personellen und technischen Voraussetzungen für alle diagnostischen und therapeu-tischen Maßnahmen bietet.Die Referenten sind überwiegend Fachärzte für Allgemeinmedizin bzw. für Innere Medizin mit der Zusatzbezeichnung Notfallmedi-zin bzw. Fachkunde Rettungs-dienst, die das Leitsymptom ihres Themas in einem 30-minütigen Referat mit den Erstmaßnahmen an Diagnostik und Therapie darstellen und anschließend ca. 15 Minuten mit den Teilnehmern offen gebliebene Fragen disku-tieren. Einige fachspezifische Notfallsituationen werden von den jeweiligen Fachärzten vorgetragen.

Termin:jeweils Mittwoch, 16.30–18.50 Uhr12. Februar 2020Leitsymptome: Bauchschmerzen und akutes Abdomen – Neurologische Notfälle – Patient im Koma(Anmeldungs-Nr. 21/2020)13. Mai 2020Leitsymptome: Traumatologische Notfälle auf der Straße – Traumato-logische Notfälle im Haus – Leichenschau oder der unbekannte Tote(Anmeldungs-Nr. 22/2020)Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: je 20,– Euro inkl. Skripte, Verpflegung und Getränke Punkte: je 3Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Strukturierte curriculare Fortbil-dung „Medizinische Begutachtung“

Der medizinischen Begutachtung kommt in allen Fachgebieten eine zunehmende Relevanz zu. Dies gilt vor allem in Baden-Württemberg, da sich hier durch das Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst (Gesundheits-dienstgesetz – ÖGDG) vom 17. Dezember 2015 Aufgaben im Bereich der Begutachtung von den Gesundheitsämtern auf Ärzte und Einrichtungen außer-halb des Öffentlichen Gesund-heitsdienstes verschoben haben.Die Nachfrage und der Bedarf an Gutachten durch Ärztinnen und Ärzte im niedergelassenen, stati-onären oder universitären Be-reich steigen derzeit spürbar an.Um eine qualitätsgesicherte ärztliche Begutachtung zu unter-stützen, bietet die Akademie für ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer

Südwürttemberg seit September 2016 die von der Bundesärzte-kammer entwickelte, struktu-rierte curriculäre Fortbildung „Medizinische Begutachtung“ an.Dieses Fortbildungscurriculum wendet sich an alle Ärztinnen und Ärzte, die Interesse haben, neben ihren medizinisch fach-lichen Qualifikationen ihre Kennt-nisse in der Gutachtenerstellung zu erhalten und zu vertiefen. Neben Grundlagen und fach-übergreifendem Wissen werden auch einschlägige fachspezifische Kenntnisse vermittelt. Das Curriculum umfasst insge-samt 64 Stunden und besteht aus drei Modulen, die je nach Interesse und Fortbildungsbedarf in beliebiger Reihenfolge und einzeln absolviert werden können.Voraussetzungen für die Erlangung der Qualifikation zur Medizinischen Begutachtung nach dem Curriculum der Bundesärztekammer sind:• abgeschlossene

Facharztweiterbildung • Absolvieren aller Module

einschl. Nachweis jeweils eines Final- und eines Kausalitätsgutachtens

• Bestehen der Lernerfolgs-kontrolle

Termine:jeweils Samstag–SonntagTeil II15.–16. Februar 20209.–10. Mai 2020(Anmeldungs-Nr. 11/2020)Leitung: Dr. med. Jörg Rether, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Konsiliararzt Begutachtung, Berufsgenossen-schaftliche Unfallklinik, Tübingen Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: 440,– EuroPunkte: 35Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Seminar „Train the Trainer“ und die neue WBO 2020: Was wird neu? Was bleibt?

Bereits 2011 hat der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg beschlossen, allen Weiterbildungsbefugten ein Seminar zur Vermittlung medizindidaktischer Kenntnisse anzubieten, um ihnen die Pla-nung und Durchführung von Weiterbildung in allen Fachge-bieten zu erleichtern: In diesem Jahr stehen die Veränderungen durch die neue WBO im Mittel-punkt. Lange hat die Ärzteschaft darüber diskutiert und nun tritt sie 2020 auch in der Landesärzte-kammer Baden-Württemberg in Kraft. Dieses Seminar ist ein Angebot an alle Fachärztinnen und Fachärzte, die als Weiterbilder Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung beschäftigen. Termin:Samstag, 22. Februar 20209.00–16.45 Uhr (Anmeldungs-Nr. 42/2020)Leitung: Dr. med. Hans-Otto Bürger, niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin und Innere Medizin, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, Vogt, Mitglied des Vorstands der Bezirksärzte-kammer Südwürttemberg Programm:9.00–9.15 UhrBegrüßung und EinführungDr. med. Hans-Otto Bürger9.15–10.45 UhrDie neue Weiterbildungs-ordnung im ÜberblickReferentin: Ulrike Hespeler, Juristische Geschäftsführerin, Landesärztekammer Baden-Württemberg, Stuttgart 10.45–11.00 UhrKaffeepause11.00–11.45 Uhr„Kompetenz“-Erwerb – was heißt das?Referentin: Dr. med. Sylvia Wagner, Fachärztin für Allge-meinmedizin, Mitglied im Aus-schuss „Ärztliche Weiterbildung“, Blaustein

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Bekanntmachungen

11.45–12.30 UhrVon Übergangsregelungen bis neue WBO – Herausforderung für Ärzte und SelbstverwaltungReferentin: Katja Kocher, Leiterin des Sachgebietes Weiterbildung, Bezirksärzte-kammer Südwürttemberg12.30–13.00 UhrMittagspause13.00–14.30 UhrFeedback als Kernelement in der WBO 2020Referent: Dr. med. Roland Koch, stellv. ärztlicher Direktor, Leiter des Bereichs Lehre am Institut für Allgemeinmedizin, Universitäts-klinikum Tübingen (angefragt)14.30–14.45 UhrKaffeepause14.45–16.15 UhrKompetenzbezogene Lehr- und LernmethodenReferentin: Dr. med. Maria Lammerding-Köppel, Kompetenzzentrum für Hoch-schuldidaktik in Medizin, Univer-sitätsklinik Tübingen (angefragt)16.15–17.15 UhrÄnderungen der aktuellen WBO AllgemeinmedizinReferent: Dr. med. Hans-Otto BürgerOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: 25,– EuroPunkte: beantragtDie Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

40-Stunden-Kurs „Palliativmedizin“ nach der Weiterbildungsordnung

Mit der am 1. Mai 2006 in Kraft getretenen Weiterbildungsord-nung der Landesärztekammer Baden-Württemberg, wurde die Zusatzbezeichnung „Palliativ-medizin“ eingeführt. Zum Erwerb dieser Zusatzbezeichnung ist unter anderem die Absolvierung eines 40-stündigen Kurses erforderlich, für welchen

die Bundesärztekammer ein Curriculum festgelegt hat.Dieser Kurs ist auch ein Angebot an Ärztinnen und Ärzte, die ihr Fachwissen über Palliativmedizin erweitern und ihre Patienten im Rahmen der AAPV gem. § 87 Abs. 1b SGB V palliativ-medizinisch versorgen möchten. Termine:Freitag, 6. März 202014.00–18.00 UhrSamstag, 7. März 20209.00–17.15 UhrSonntag, 8. März 20209.00–14.30 UhrFreitag, 27. März 202014.00–18.00 UhrSamstag, 28. März 20209.00–16.15/17.15 UhrSonntag, 29. März 20209.00–14.15 Uhr(Anmeldungs-Nr. 2/2020)Leitung: Frau Dr. Paul, Tropenklinik Paul Lechler Krankenhaus, Oberärztin Palliativstation, Ärztl. Leiterin Tübinger Projekt Häusliche Betreuung Schwerkranker, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin – AkupunkturOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenMindestteilnehmerzahl: 25 PersonenGebühr: 490,– EuroPunkte: 40Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Stressbewältigung durch Achtsamkeit

Die zunehmende berufliche Belastung und die unverändert schwierigen Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte in Deutschland sind unbestritten. Der Vorstand der Bezirksärzte-kammer Südwürttemberg hat entschieden, seinen Mitgliedern eine Fortbildungsveranstaltung über eine Therapiemethode zur

Stressbewältigung anzubieten, welche wissenschaftlich erforscht und durch Studien untersucht wird. Damit haben die Teilneh-mer nicht nur für sich selbst einen Benefit, sondern sie lernen ein Behandlungskonzept kennen, welches auch für Patienten in Frage kommen kann. Das Programm dieser Fortbildung besteht aus Vorträgen und praktischen Übungen. Termin:Samstag, 7. März 20209.00–16.45 Uhr(Anmeldungs-Nr. 19/2020)Leitung: Markus Zeh, Diplom- Pädagoge und MBSR-Lehrer, Tübingen Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: 200,– Euro inkl. Verpfle-gung, Skript und Yoga-MattePunkte: 10 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

EKG-Basisseminar

In diesem Seminar werden die Grundlagen der EKG-Befundung vermittelt, mögliche Störfaktoren bei der EKG-Ableitung bespro-chen und die typischen Verände-rungen bei häufigen Herzerkran-kungen dargestellt. Anschließend können die Teilnehmer in kleinen Gruppen an Fallbeispielen selbst EKGs auswerten und die Ergeb-nisse werden im Plenum disku-tiert. Am Nachmittag steht die Rolle des EKGs in der Allgemein-arztpraxis im Mittelpunkt und es werden an Kasuistiken EKG- Bilder bei chron. Herzerkrankungen und bei Notfällen vorgestellt.Termin:Samstag, 14. März 20209.00–16.50 Uhr(Anmeldungs-Nr. 27/2020)Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenGebühr: 25,– Euro Punkte: 11

Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Fallseminare „Palliativmedizin“

Zum Erwerb der Zusatzbezeich-nung „Palliativmedizin“ ist unter anderem der Nachweis einer zwölfmonatigen Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefugten erforderlich oder 120 Stunden Fallseminare einschließlich Supervision.Für diejenigen Ärztinnen und Ärzte, die sich für den Besuch von Fallseminaren entscheiden, werden die hierfür notwendigen Module I bis III angeboten.Termine:Modul I: 27.–30. Juni 2020 (Sa–Di)Modul II: 1.–4. Juli 2020 (Mi–Sa)(Anmeldungsnummer 5/2020)Gebühr Module I und II zusammen: 890,– EuroModul III: 18.–21. März 2020 (Mi–Sa)(Anmeldungsnummer 4/2020) Modul III: 23.–26. September 2020 (Mi–Sa)(Anmeldungsnummer 6/2020) Gebühr Modul III: je 440,– EuroLeitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul Lechler Krankenhaus, Oberärztin Palliativ-station, Ärztl. Leiterin Tübinger Projekt Häusliche Betreuung Schwerkranker, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin, AkupunkturTeilnehmerzahl: je 18 PersonenOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Punkte: je Modul 40 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen

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wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Hygiene-Update für Hygienebeauftragte Ärzte (gemäß § 9 Abs. 1 und 2 der Medizinischen Hygieneverordnung Baden-Württemberg von 2012)

Nach der Verordnung des Sozial-ministeriums über die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen (MedHygVO) vom 20. 07. 2012 sind verschiedene medizinische Einrichtungen gem. § 1 Abs. 2 MedHygVO verpflichtet, hygiene-beauftragte Ärztinnen und Ärzte zu bestellen. Um diese Funktion erfüllen zu können, ist eine Qualifikation erforderlich, die mit der erfolgreichen Absolvie-rung eines 40-Stunden Kurses „Hygienebeauftragter Arzt“ nach dem Curriculum der Bundesärz-tekammer „Krankenhaushygiene“ Modul I erworben werden kann. Nach § 9 Abs. 1 und 2 dieser Verordnung ist darüber hinaus das gesamte Hygienefach-personal verpflichtet, mindestens im Abstand von zwei Jahren an Fortbildungsveranstaltungen zu Hygiene- und Infektionspräven-tion teilzunehmen. Die Leitungen der betreffenden Einrichtungen haben sicherzustellen, dass das Personal an Fortbildungs-veranstaltungen zu Hygiene- und Infektionsprävention teilnehmen kann.Termin:Samstag, 21. März 20209.00–16.30 Uhr(Anmeldungs-Nr. 8/2020)Leitung: PD Dr. med. Klaus Schröppel, Institut für Medizinhygiene, AmmerbuchOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenMindestteilnehmerzahl: 25Gebühr: 100,– EuroPunkte: 8

Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

50 Stunden Kurs-Weiterbildung Suchtmedizin (gem. § 4 Abs. 8 in Suchtmedizin)

Termin:30. März–3. April 2020 (Mo–Fr)(Anmeldungs-Nr. 37/2020)Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, TübingenOrt: Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Calwer Str. 14, 72076 Tübingen Gebühr: 800,– Euro (inkl. Skripten und Verpflegung)Punkte: 50Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

23. Gesundheitsforum Südwürttemberg 2020: Medizin zwischen Ökonomie und Profitorientierung

Verschiedene Faktoren aus diversen Bereichen unserer Gesellschaft haben seit einigen Jahren im deutschen Gesund-heitswesen eine Entwicklung ausgelöst, die von den meisten Beteiligten als besorgniserregend wahrgenommen wird. Inzwi-schen gibt es einige Stellen im ersten Gesundheitsmarkt mit dringendem Handlungsbedarf für eine Richtungskorrektur, um einer weiteren Fehlentwicklung entgegenzuwirken. Aus den zahl-reichen Problemfeldern hat der Vorstand der Bezirksärztekammer

Südwürttemberg die Auswir-kungen des freien Spiels der Kräfte unserer Marktwirtschaft innerhalb des ersten Gesund-heitsmarktes ausgewählt und das 23. Gesundheitsforum 2020 dem Thema „Medizin zwischen Ökonomie und Profitorientie-rung“ gewidmet. Termin:Samstag, 25. April 202010.00–15.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 18/2020) Leitung: Prof. Dr. med. Marko Wilke, Präsident der Bezirksärzte-kammer SüdwürttembergProgramm:10.00–10.15 UhrBegrüßung der TeilnehmerProf. Dr. med. Marko Wilke, Präsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Reutlingen10.15–10.45 UhrDer Einfluss zunehmender Kapitalisierung auf das Berufsbild ArztReferent: Prof. Dr. med. Giovanni Maio, Universitätsprofessor für Bioethik und Geschichte der Medizin, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Freiburg10.45–11.15 UhrGesundheitspolitik und Krankenversorgung = Patientenorientierung im MittelpunktReferent: Manne Lucha, MdL, Minister für Soziales und Integration Baden-Württemberg, Stuttgart11.15–11.45 UhrDas Krankenhaus – von der Krankenversorgung zum MarktplatzReferentin: Prof. Dr. med. Doris Henne-Bruns, Ärztliche Direktorin, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Universitätsklinikum Ulm11.45–12.15 UhrProbleme der DRG-Finanzie-rung am Beispiel Kinder- und JugendmedizinReferentin: Prof. Dr. Ingeborg Krägeloh-Mann, em. Ärztliche Direktorin, Abteilung III, Neuropädiatrie, Entwicklungs-neurologie, Sozialpädiatrie, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Tübingen12.15–12.45 UhrMittagspause

12.45–13.10 UhrDie Auswirkung der Kommer-zialisierung in der ärztlichen Aus- und WeiterbildungReferent: Dr. med. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender Marburger Bund13.10–13.35 UhrDer niedergelassene Arzt 2019: Immer mehr Betriebswirtschaft und weniger Medizin?Referent: Dr. med. Norbert Metke, Vorsitzender der KV Baden-Württemberg13.35–14.05 UhrBedarfsgerechte Gesundheitsversorgung – mögliche LösungsansätzeReferent: Prof. Dr. med. Ulrich Hildebrandt, Facharzt für Chirurgie, Sachbuch-Autor, Berlin (angefragt)14.05–14.30 UhrDer Arzt als ÖkonomReferentin: Dr. med. Alexandra Weizel, Ärztliche Geschäftsführe-rin, St. Katharinen-Krankenhaus GmbH, Frankfurt14.30–15.00 UhrDiskussion mit den ReferentenLeitung: Prof. Dr. med. Marko WilkeOrt: Neue Aula, Universität Tübingen Gebühr: kostenfreiPunkte: 6

Rhetorik-Seminar: Diskutieren und Argumentieren

Termin:Samstag, 9. Mai 20209.00–17.00 Uhr(Anmeldungs-Nr. 44/20)Leitung: Ursel Bachmann, Managementtraining und Coaching, UlmOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenMindestteilnehmerzahl: 8Gebühr: 120,– EuroPunkte: beantragtDie Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

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Baustein Psychotherapie (Verhaltenstherapie) im Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie – Kurs I

Für die Weiterbildung zum Arzt für Psychiatrie und Psychothera-pie sowie für die Zusatzbezeich-nung Psychotherapie sind nach den Richtlinien der Landesärzte-kammern theoretische und prak-tische Bausteine erforderlich. Dabei werden drei Blockkurse mit je 50 Stunden angeboten, welche – thematisch aufeinander aufbauend – im Abstand von einem Jahr durchgeführt werden. Die Kurse werden jedes Jahr an drei verschiedenen Standorten durchgeführt, sodass in jedem Jahr alle Kursteile entweder in Hornberg (Schwarzwald), Bamberg oder Borkum angeboten werden. Die Bezirksärztekammer Süd-württemberg führt in Zusam-menarbeit mit der Universitäts-klinik für Psychiatrie und Psycho-therapie die Kurse für den Erwerb des Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie durch. Die Wei-terbildungsangebote umfassen Theoriekurse, Entspannungsver-fahren, Selbsterfahrung und Fall-supervision und decken damit wichtige Inhalte entsprechend den Anforderungen der Richt-linien der Landesärztekammer Baden-Württemberg ab. Termin:17.–23. Mai 2020 (So–Sa)(Anmeldungs-Nr. 35/2020)Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, TübingenOrt: Welcome Hotel Bamberg, Mußstr. 7, 96047 BambergGebühr: 690,– Euro (Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in der Kursgebühr nicht enthalten)Punkte: beantragt

Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

40-Stunden-Grundkurs zum Erwerb der Qualifikation „Hygienebeauftragter Arzt“ nach dem Curriculum der Bundesärztekammer „Krankenhaushygiene“ – Modul I

Das Sozialministerium Baden-Württemberg hat am 20. Juli 2012 eine Verordnung über die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen (MedHygVO) erlassen, die am 31. 07. 2012 in Kraft getreten ist und die unter anderem vorsieht, dass zur Sicherstellung der orga-nisatorischen und personellen Voraussetzungen für die Einhal-tung der anerkannten Regeln der Hygiene und Durchführung not-wendiger hygienischer Maßnah-men, die Leiter von Krankenhäu-sern, Einrichtungen für ambu-lantes Operieren, Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, in denen eine den Krankenhäusern vergleichbare medizinische Ver-sorgung erfolgt, Dialyseeinrich-tungen sowie Tageskliniken ver-pflichtet sind, hygienebeauftragte Ärztinnen und Ärzte zu bestellen. Ab dem 01. 01. 2020 müssen alle Ärztinnen und Ärzte, die die Funktion des Hygiene-beauftragten Arztes ausüben wollen, diese Qualifikation nachweisen können.Für die Qualifikation ist eine mindestens zweijährige Berufs-erfahrung sowie der erfolgreiche Besuch eines 40-stündigen Grundkurses erforderlich, den die Bezirksärztekammer Südwürttemberg im Ärztehaus Reutlingen anbietet.Termin:jeweils Freitag–Sonntag15.–17. Mai und 19.–21. Juni 2020(Anmeldungs-Nr. 9/2020)

Leitung: PD Dr. med. Klaus Schröppel, Institut für Medizinhygiene, Ammerbuch; Dr. med. Jan Liese, Institut für Medizinische Mikrobiologie, Universitätsklinikum TübingenOrt: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 ReutlingenMindestteilnehmerzahl: 30Gebühr: 600,– EuroPunkte: 40Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteil-nehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.

Notfallmanagement – Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis

– individuell– nach AbspracheDr. med. Karl-Otto Walz, Neue Str. 72, 89073 Ulm

Notfallmanagement – Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis (Ravensburg, Friedrichshafen)

– individuell– nach AbspracheDr. med. Christian Milz, Ottmannshofer Str. 44, 88299 Leutkirch

Auskunft/Anmeldung:Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärzte-kammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen, Telefon (0 71 21) 9 17-24 15 oder -24 16, Fax (0 71 21) 9 17-24 00, E-Mail: [email protected]

Impressum

Herausgeber:Landesärztekammer Baden-Württemberg und Kassenärztliche Vereinigung Baden-WürttembergHerausgebergremium:Dr. med. Wolfgang Miller (Vorsitzender), Dr. med. Norbert Metke (stellv. Vorsitzender), Dr. med. Klaus Baier (Rechnungsführer), Dr. med. Frank-Dieter Braun, Dr. med. Johannes Fechner, Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Prof. Dr. med. Christof Hofele, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum, Prof. Dr. med. Marko WilkeVerantwortlicher Chefredakteur:Dr. med. Oliver Erens (OE)Anschrift Redaktion:Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart Postfach 70 03 61, 70573 Stuttgart Telefon +49 (0) 711 / 7 69 89-45 Telefax +49 (0) 711 / 7 69 89-8 59 [email protected] und Auftragsmanagement:Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG Forststraße 131, 70193 Stuttgart Postfach 10 17 42, 70015 StuttgartAnzeigenleitung:Axel Hollenbach Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 27 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60 [email protected]:Melanie Schweigler (Leitung) Telefon +49 (0) 711 / 6 367 2-8 62 [email protected] Beck Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 61 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60 [email protected] Media Sales:Oliver Scheel (verantwortlich) Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 37 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60 [email protected]. Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 63 vom 1. 1. 2020 gültig.Layout und Gestaltung: GreenTomato GmbH, StuttgartDruck: Vogel Druck und Medienservice GmbH, HöchbergInternet: www.ärzteblatt-bw.deBezugspreise:Inland: jährlich 112,90 € zzgl. Versand kosten 21,00 € (inkl. der jeweils gül tigen MwSt.). EU-Länder- Empfänger mit UST-ID-Nr. und Ausland: jährlich 112,90 € zzgl. Versandkosten 36,00 € EU-Länder ohne UST-ID-Nr.: jährlich 112,90 € zzgl. Versandkosten 36,00 € zzgl. MwSt. (Export- oder Importland). Einzelheft: 15,00 € zzgl. Versandkosten.Bei Neubestellungen gelten die zum Zeitpunkt des Bestell-eingangs gültigen Bezugspreise. Durch den Kammerbeitrag ist der Bezugspreis für Mitglieder der Landesärztekammer Baden-Württemberg abgegolten.Bezugsbedingungen:Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhand-lungen im In- und Ausland möglich. Abonnements ver längern sich um ein Jahr, wenn sie nicht schriftlich mit einer Frist von drei Monaten zum Ende des Bezugsjahres beim Leserservice gekündigt werden. Die Abonnementpreise werden im Voraus in Rechnung gestellt oder bei Teilnahme am Lastschriftverfahren bei den Kreditinstituten abgebucht.Redaktionsschluss für redaktionelle Beiträge ist jeweils der 15. des vorangehenden Monats. Mit Namen und Signum des Verfassers gezeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Schriftleitung. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte übernehmen Schriftleitung und Verlag keine Haftung. Bei Ein sendungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffent lichung vor ausgesetzt. Die Redaktion behält sich Kürzungen von Leserbriefen vor.Die systematische Ordnung der Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheber-rechtlich geschützt. Mit der Annahme eines Beitrages zur Veröffentlichung erwirbt der Verlag vom Autor umfassende Nutzungsrechte in inhaltlich unbeschränkter und ausschließ-licher Form, insbesondere Rechte zur weiteren Vervielfältigung und Verbreitung zu gewerblichen Zwecken mithilfe mecha-nischer, digitaler oder anderer Verfahren. Bis auf Widerruf ([email protected]) gilt dies auch für die Verwendung von Bildern, Graphiken sowie audiovisueller Werke in den Social Media-Kanälen Facebook, Twitter, Google+ und YouTube. Kein Teil dieser Zeitschrift darf außerhalb der engen Grenzen urheberrechtlicher Ausnahmebestimmungen ohne schriftliche Einwilligung des Verlages in irgendeiner Form – durch Foto-kopie, Mikrofilm oder andere Verfahren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungs-anlagen verwendbare Sprache übertragen werden.Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Waren-bezeichnungen u. dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.Erscheinungsweise:12 Ausgaben pro Jahr jeweils zur MonatsmitteISSN 0720-3489

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Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

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