32
wappen tbw wappen lvtb wappen htv wappen rtb wappen slt Dominik Kittelberger und Jacqueline Sybel Cavusoglu holten Bronze auf der DM Junioren D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD T BW •L TVB •H TV •R TB •S LT Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz- sportverbände Baden-Württem- berg (http://www.tbw.de), Bayern, Hessen (http://www.htv.de), Rheinland-Pfalz, Saarland Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Heidi Estler (TBW), Matthias Huber (LTVB), Cornelia Straub (HTV), Margareta Terlecki (TRP), Oliver Morguet (SLT). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel Titel-Foto: Zeiger I MPRESSUM Baden-Württemberg Landesmeisterschaften Erlebnis Kanada Bayern Landesmeisterschaften Europa- und Alpenpokal Hessen 25 Jahre TSC Rödermark Landesmeisterschaften Training mit Weltmeistern Rheinland-Pfalz Landesmeisterschaften Kaiserslauterer Tanzsporttage Saarland JMD-News D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD T BW •L TVB •H TV •T RP •S LT April 2005

Baden-Württemberg Dominik Bayern Kittelberger und ... · 2 Baden-Württemberg n beiden Tagen des Meister-schaftswochenendes herrsch-te buntes Treiben in den schon meisterschaftserprobten

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

wappentbw

wappenlvtb

wappenhtv

wappenrtb

wappenslt

Dominik Kittelberger und Jacqueline Sybel Cavusoglu

holten Bronze auf der DM Junioren

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T S Ü D

T B W • L T V B • H T V • R T B • S L T

Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete

Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände

im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz-

sportverbände Baden-Württem-berg (http://www.tbw.de),

Bayern, Hessen(http://www.htv.de),

Rheinland-Pfalz, SaarlandRedaktion: Ulrike Sander-Reis,

Tanzwelt Verlag (Leitung). Heidi Estler (TBW), Matthias

Huber (LTVB), Cornelia Straub(HTV), Margareta Terlecki (TRP),

Oliver Morguet (SLT).Alle weiteren Angaben: siehe

Impressum TanzspiegelTitel-Foto: Zeiger

IM

PR

ES

SU

M

Baden-WürttembergLandesmeisterschaften

Erlebnis Kanada

BayernLandesmeisterschaften

Europa- und Alpenpokal

Hessen25 Jahre

TSC RödermarkLandesmeisterschaften

Training mit Weltmeistern

Rheinland-PfalzLandesmeisterschaften

KaiserslautererTanzsporttage

SaarlandJMD-News

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T S Ü D

T B W • L T V B • H T V • T R P • S L TA

pril 2005

2

Baden-Württemberg

n beiden Tagen des Meister-schaftswochenendes herrsch-te buntes Treiben in den schon

meisterschaftserprobten Räumen des Tanz-sportzentrums des TC Blau-Gold CasinoMannheim. Doch diesmal hatten die Ausrich-ter schon mit mehr Besucherandrang gerech-net und weitere Räumlichkeiten des Zen-trums miteinbezogen. So hatten sie einenseparaten großen Raum vorbereitet, in demman sich gemütlich verköstigen, unterhaltenund etwas erholen konnte. Damit man trotz-dem das Geschehen im oberhalb gelegenenTanzsaal nicht missen musste, hatte Club-Präsident Gerhard Worm eigens zwei Fern-seh-Geräte aufgebaut, an denen man dasGeschehen mitverfolgen konnte. Auch beiden beiden Schaueinlagen der Jazztanz-For-mationen des befreundeten PSC Schönau.

Am Samstag bei den Kindern und Juniorenwar der Saal schon sehr gut gefüllt, doch amSonntag bei der Jugend war teilweise fastkein Durchkommen mehr. Die mitgebrachtenFans, bestehend wie immer aus Eltern, Groß-eltern, sonstiger Verwandtschaft, Freundenund natürlich Tanzsportinteressierten, stan-den allerdings nur allzu gerne im Eingangs-bereich - schließlich kriegt man hier auchalles mit - anstatt sich einen der doch nochvereinzelt vorhandenen Sitzplätze zu ergat-tern. So mussten sie es sich halt ab und zugefallen lassen, nach hinten gescheucht zu

werden, damit die Tanzfläche wieder ihreeigentliche Größe erreichte und den Paarengenügend Platz bot, sich entsprechend zuentfalten.

Die Stimmung jedenfalls war bestens sowohlbei den jeweiligs ersten Meisterschaften desTages als auch über Mittag bis hin zumfrühen Abend zu den eigentlichen Highlightsder Meisterschaften, den Junioren II B undder Jugend A (s. Bericht im Mantelteil).

Auftakt der YoungstersEinen hervorragenden Auftakt lieferten sichDenis Deisser/Antonia Santangelo, die mit 20von 21 möglichen Bestnoten die Kinder D-Meisterschaft und mit fast gleichem Votumauch die C-Meisterschaft gewannen. Antonia(9 Jahre) und Denis (11 Jahre) schwebtendamit geradezu auf Wolke sieben. "Siehaben heute auch wirklich einen guten Tagerwischt, es hat einfach alles gepasst", freu-te sich Denis' Mutter. "Mit dem Schweben istes spätestens am Montag vorbei, da ist näm-lich eine Englisch-Arbeit angesagt." Aber beider Junioren I C-Klasse wollten sie auf jedenFall als Doppelstarter auf die Fläche:"Schließlich wollen wir zeigen, dass wir dasind", meinten die beiden Youngsters selbst-bewusst. Immerhin schafften sie dort denEinzug ins Semifinale.

An die Spitze der Einsteigerklasse der Junio-ren I D tanzten sich im stolzen Feld von 16Paaren Anton Werner/Alona Plebuch. Die sie-ben Wertungsrichter sahen sie klar auf Platzeins. Damit waren sie ebenso wie die Vize-meister Alexandre Mössner/Eszter Malnarund die Bronzemedaillengewinner EduardSchwer/Carola Klink in die C-Klasse aufge-stiegen. Anton und Alona schafften auch hierden Einzug ins Finale und wurden in der End-abrechnung sechste.

Dort durften Richard Gruber/Irina Awick mitklarem Ergebnis die Goldmedaille des Ver-bandes aus den Händen von Landesjugend-wart Gerd Krautter in Empfang nehmen. ImFeld der immerhin 13 Paare stiegen die Plät-ze eins bis drei in die höchste Junioren I-Klas-

Denis Deisser/Antonia Santangelo,

Kinder D und C

Unglaublich gute Stimmung

in Mannheim bei den Kinder-, Junioren- und Jugend-Meisterschaften

A

Das Siegertreppchen der Junioren I B.

Großer Rat-schlag über die Tücken derTechnik.

Alle Fotos: Estler

Denis Deisser/Antonia Santangelo

3

Baden-Württemberg

se, also auch Daniel Shapilov/Kerstin Jusz-czak sowie Andre Gallus/Jeannett Mar-quardt. Damit wurde die Durchführung derJunioren I B erst möglich und die Anreisehatte sich für Carsten und Carina Löffler ausdem Saarland dann auch umso mehrgelohnt, da sie das Turnier auch klar für sichentscheiden konnte. Baden-württembergi-sche Meister waren die im Gesamtergebniszweitplatzierten Richard Gruber/Irina Awick,die damit die zweite Goldmedaille des Tagesin Empfang nahmen, ebenso wie Daniel undKerstin sowie Andre und Jeannett, welchedie Medaillen ebenfalls im Doppelpack mitnach Hause nehmen konnten.

Ein Zwischen-FallEinen Zwischen-Fall im wahrsten Sinne desWortes musste die Turnierleitung währendder Junioren I C hinnehmen. Eines der Wer-tungsrichter-Digis war heruntergefallen undhatte zunächst den Geist aufgegeben. Mittechnischen Tricks wurden die "gefallenen"Wertungen dann aber doch noch gerettet.Aber für den Rest des Wochenendes stiegman sicherheitshalber auf Fall-sichere Papier-Wertungszettel um.

Wo ist die Basic?Wie auch in den vorhergehenden D-Klassen-Turnieren bemängelte Klaus Theimer auchbei den Junioren II: "Es scheinen nicht vieleTrainer Wert auf gute Basic zu legen." Lan-destrainer Joachim Krause teilte diese Mei-nung, schränkte jedoch ein: "Man mussbedenken, es ist die Einsteigerklasse undman muss die Paare in ihren positiven Seitenbestärken und ihnen vor allem die Lust amTanzen belassen. Was natürlich nicht heißensoll, dass sie sich nicht irgendwann demThema Basic widmen müssen."

Gut in Szene gesetzt hatten sich bei denJunioren II D Domenico Franzo/Jessica Eisen-krein; sie wurden mit dem ersten Platz in

allen drei Tänzen Landesmeister. Die beidenErstplatzierten sowie die weiteren Trepp-chenplätze mit Lars Gümperlein/Lidia Fillipiund Daniel Scheurer/Mirijam Pecirep stiegenin die C-Klasse auf. Domico und Jessica sowieLars und Lidia tanzten sich auch hier bis insFinale und belegten in dieser Reihenfolgeden dritten und vierten Platz. Der Meistertitelging hier an Kai Mrowinski/Jessica Kittelber-ger vor Nikolas Petker/Julia Kuschner.

Das zahlenmäßig stärkste Feld des Meister-schaftswochenendes gab es in der Jugend D-Latein mit 30 Paaren. Mit zwei zu eins, alsoeinem Punkt Vorsprung siegten hier NicolasEhret/Katharina-Sophie Anderl vor ChristophGonsior/Sarah Vonderberg. Sie waren mitdiesem Ergebnis ebenso wie alle Finalisten indie C-Klasse aufgestiegen. Die Paare auf denMedaillenplätzen, also Meister, Vizemeistersowie die Drittplatzierten Stephan Jung/Sabi-ne Deck schafften in der nachfolgenden C-Latein den Einzug ins Semifinale, ändertenaber letztlich nichts an der Reihenfolge ihrerPlätze. Sieger in allen Tänzen wurden MariusPfisterer/Tanja Söhner. Auch dieses Sieger-paar fand sich in der nächsthöheren Klasseim Semifinale wieder.

Die heimische Kulisse nutzten MariusEckert/Angelina Samaras in der Jugend B undzeigten sich von ihrer besten Seite. Damitüberzeugten sie nicht nur das Publikum son-dern auch die Wertungsrichter, die mit 33von 35 Einsen eine klare Entscheidung fäll-ten. Von den sechs aufgestiegenen Finalistenschafften es allerdings nur die Meister bis insSemifinale der Jugend A, worauf sie mächtigstolz waren.

Die HöschenfrageNeben der Basic-Frage tauchte spätestensam zweiten Meisterschaftstag eine weitereauf, nämlich die "Höschen"-Frage. Es gabeinige junge Ladies, die wohl unfreiwillig undvor allem unabsichtlich ein bisschen zu vielfreie Sicht auf bestimmte Körperteile freiga-ben. Da tauchte am Rande schon mal dieFrage auf: "Muss das eigentlich sein?"Schließlich kann man die Kleider doch vorhereinmal Probe tragen und kontrollieren, wiesie sitzen.

Eingeschritten wurde von offizieller Seitenicht, jedoch in einigen Fällen die Trainerangesprochen. Schließlich wollte man denjungen Tänzerinnen den Spaß an der Sachenicht verderben. Jedoch würde sich eineÜberprüfung des Höschen-Sitzes vor demnächsten Turnier anbieten.

HEIDI ESTLER

Kinder D (7 P.)1. Denis Deisser/Antonia Santangelo,

TSV d. TSA Ludwigsburg (3)2. Noah Kai Vogel/Kristina Wiebe, tus

Stuttgart (7)3. Dennis Wilhelm/Melanie Pfeiffer, TTC

Blau-Weiß Offenburg (8)4. Martin Viehweger/Luise Zielke, tus

Stuttgart (12)5. Robin Holzwarth/Janina Bäßler, TSC

Royal Heilbronn (15)6. Robert Fritsch/Jennifer Dörr, TSC

Royal Heilbronn (18)7. Andreas Fritsch/Saskia Zeitz, TSC

Royal Heilbronn (21)

Kinder C (3 P.)

1. Denis Deisser/Antonia Santangelo,TSV d. TSA Ludwigsburg (4)

2. Florian Blaich/Lena Hofmeier, TSV d.TSA Ludwigsburg (9)

3. Noah Kai Vogel/Kristina Wiebe, tusStuttgart (11)

Junioren I D (16 P.)

1. Anton Werner/Alona Plebuch, TSZStuttgart-Feuerbach (3)

2. Alexandre Mössner/Eszter Malnar,Schwarz-Weiss-Club Pforzheim (6)

3. Eduard Scherf/Carola Klink, 1. TCLudwigsburg (10)

4. Marcel Schäfer/Jana Laschinger, TSCRot-Gold Sinsheim (12)

5. Alex Gubskij/Larissa Rennemann,TSC Rot-Weiss Öhringen (14)

6. Sören Seitz/Katharina Dahm,Schwarz-Weiss-Club Pforzheim (18)

Junioren I C (13 P.)

1. Richard Gruber/Irina Awick, TSC Rot-Weiss Öhringen (4)

Nicolas Ehret/Katharina-SophieAnderl, Jugend D

Marius Pfisterer/Tanja Söhner, Jugend C

Marius Eckert/Angelina Samaras,Jugend B

Richard Gruber/Irina Awick, TBW-Meister der Junioren I C und B.

Marius Eckert/Angelina Samaras,Jugend B, in Aktion.

4

Baden-Württemberg

2. Daniel Shapilov/Kerstin Juszczak,ATC Blau-Gold Heilbronn (8)

3. André Gallus/Jeannett Marquardt, 1.TC Ludwigsburg (13)

4. Moritz Krauter/Franziska Rau-schenberger, 1. TC Ludwigsburg (17)

5. Danilo Randazzo/Miriana Randazzo,TSC Rot-Weiss Böblingen (18)

6. Anton Werner/Alona Plebuch, TSZStuttgart-Feuerbach (24)

Junioren I B (4 P.)

1. Carsten Löffler/Carina Löffler, TSCResidenz Ottweiler (5)

2. Richard Gruber/Irina Awick, TSC Rot-Weiss Öhringen (11)

3. Daniel Shapilov/Kerstin Juszczak,ATC Blau-Gold Heilbronn (14)

4. André Gallus/Jeannett Marquardt, 1.TC Ludwigsburg (20)

Junioren II D (17 P.)

1. Domenico Franzo/Jessica Eisenkrein,TSZ Calw (3)

2. Lars Gümperlein/Lidia Fillipi, TSCHöfingen (6)

3. Daniel Scheurer/Mirijam Pecirep, 1.TC Ludwigsburg (9)

4. Marcel Illenseer/Mona Illenseer, TSCRoyal Heilbronn (13)

5. Carlogero Graci/Sonja Lo Digo, TCBlau-Gold Casino Mannheim (15)

6. Aaron Neureuther/Sarah Bendel, TSCRoyal Heilbronn (17)

Junioren II C (13 P.)

1. Kai Mrowinski/Jessica Kittelberger,TSZ Calw (4)

2. Nikolas Petker/Julia Kuschner, TSCGrün Gold Heidelberg (8)

3. Domenico Franzo/Jessica Eisenkrein,TSZ Calw (13)

4. Lars Gümperlein/Lidia Fillipi, TSCHöfingen (17)

5. Nikolas Rotschedl/Michaela Fuhr-mann, TSC Royal Heilbronn (18)

6. Thilo Braun/Regina Schander, TSCRot-Gold Sinsheim (24)

Jun II B (11 P.)

siehe überregionalen TeilWR Ronald Frowein (Grün Gold Casino

Wuppertal), Mathias König(Schwarz-Rot Herrenberg), VolkerKowollik (TSC Höfingen), ManfredKummer (TSA d.TV Nellingen), BerndBoeke (TSC Herzberg), Stefan Walle(TC Blau-Gold St. Ingbert), WalterSpindler (Rot-Weiß Freiburg)

Jugend D (30 P.)

1. Nicolas Ehret/Katharina-SophieAnderl, Regio TC Freiburg (4)

2. Christoph Gonsior/Sarah Vonder-berg, Regio TC Freiburg (5)

3. Stephan Jung/Sabine Deck, 1.TSCRastatt (10)

4. Raimund Hartelt/Marisa Hartelt, TSAd. TSV Laupheim (13)

5. Johannes Blank/Marie Louise Knopf,Regio TC Freiburg (14)

6. Steffen Koch/Nalini Kohlmeyer, TSCFreiburg (17)

Jugend C (20 P)

1. Marius Pfisterer/Tanja Söhner, TSCRot-Gold Sinsheim (4)

2. Mark Rassner/Antonia Lang, RegioTC Freiburg (8)

3. Juli Mkrtumian/Bianca Einholz, TSCGrün Gold Heidelberg (15)

4. Tobias Hegen/Carmen Ludwig, TSAim TSV Schmiden (16)

5. Dominik Kipper/Dorothee Behringer,TSC Rot-Gold Sinsheim (20)

6. David Kinsky/Schweinfurth Manon,TSC Freiburg (23)

7. Adrian Perez/Slata Konon, TSC GrünGold Heidelberg (26)

Jugend B (23 P.)

1. Marius Eckert/Angelina Samaras, TCBlau-Gold Casino Mannheim (5)

2. Paul Kasakow/Stephanie Pleiß, 1. TCLudwigsburg (11.5)

3. Demburg Eugen/Corinna Charalam-bidou, TSC Freiburg (13.5)

4. Simon Reitz/Jasmin Höfle, TC Blau-Gold Casino Mannheim (20)

5. Dominik Marten/Laura Marten, TSCAstoria Karlsruhe (27)

6. Thomas Drews/Anna Romanova, 1.TC Ludwigsburg (28)

7. Walter Hirning/Beate Zitzmann, TSCRot-Weiß Böblingen (35)

Jug A (22 P.)

Bericht s. MantelteilWR Ronald Frowein (Grün Gold Casino

Wuppertal), Helga Greiner (Schwarz-Weiss Reutlingen), Peter Müller(Grün Gold Heidelberg), BerndBoeke (TSC Herzberg), Stefan Walle(TC Blau-Gold St. Ingbert), UlrichRauer (TSC Teningen), Gerhard Zim-mermann (Weiß-Gold Waghäusel)Das Finale der D-Jugend.

Neu im

AmtAchim ReitzBeauftragterRecht im TBW

R e c h t s a n w a l tund Notar AchimReitz (50 Jahre)wurde vom TBW-Präsidium mitWirkung vom1.2.2005 zumneuen BeisitzerRecht bestellt.Achim Reitz übtseinen Beruf seit1982 in eigenerKanzlei in Bir-

kenau/Odenwald aus. Er ist Fachanwalt fürFamilienrecht sowie Schiedsrichter undSchlichter der ARGE Baurecht im DAV. Er istverheiratet und hat zwei Kinder, die Tanz-sport als Leistungssport betreiben. Mit demhobbymäßigen Tanzen hat er selbst im Jahre1992 begonnen. 1995 trat er dem TC Blau-Gold-Casino Mannheim bei, in dem er seit2001 das Amt des Breitensportwartes ver-sieht. Zugleich ist er Vorsitzender des Förder-kreises der Tanzsportjugend in Mannheim.Im Jahre 1999 erwarb er die Turnierleiterli-zenz.

In einer Zeit immer knapper werdenderöffentlicher Mittel und angesichts derBeschränkung der Industrie auf Unterstüt-zung nach rein kommerziellen Erwägungenist das Ehrenamt wieder besonders wichtiggeworden. Dieser Erkenntnis will er dadurchRechnung tragen, dass er seine beruflichenFähigkeiten dem TBW zur Verfügung stellt.

Anschrift: Rechtsanwalt und Notar Achim R.Reitz, Wilhelmstr. 12, 69488 Birkenau/Odw.,Tel: 06201 - 39430, Fax: 06201 - 394323,E-Mail: [email protected].

5

Baden-Württemberg

Groß war der Schock in der Vorstandschaftdes TSC Höfingen, als man im Mai letztenJahres erfuhr, dass das bisherige Trainingsdo-mizil, die Grundschulaula in Höfingen, auf-grund von schulischem Eigenbedarf nach denSommerferien nicht mehr zur Verfügung ste-hen sollte. Für die Turniertänzer bedeutetees: Das Chaos steht bevor!. Wo sollte inZukunft trainiert werden? Verhandlungen mitder Stadt Leonberg brachten kein Ergebnis.Es gab keine Alternative. Städtische Räumefür die Zwecke eines Tanzsportclubs warenin Leonberg nicht vorhanden. Die Nutzungder Grundschulaula konnte bis Ende des Jah-res verlängert werden.

Als letzte Lösung erwies sich schließlich dieAnmietung privater Räumlichkeiten. Unddass diese sogar in Höfingen zu finden waren- mehr als Glück! In knapp drei Monaten istes den Mitgliedern des TSC gelungen, dieneue Trainingsräume beziehbar zu machen.

Mitte Oktober begannen viele fleißigeHände, allen voran Bauleiter Michael Kiefer,aber auch Margit Cavusoglu, Vorsitzende desTSC Höfingen, die Umbaumaßnahmen in dieTat umzusetzen. Tag und Nacht wurdeehrenamtlich gearbeitet, sogar die Silvester-nacht musste dafür herhalten. Trotz zeitlicherUnterbrechungen (Höfinger Tanzsporttage,Trainingslager und eine unvorgesehene, abernatürlich trotzdem erfreuliche WM-Teilnah-me eines Juniorenpaares) gelang dem uner-müdlichen Bauteam die Fertigstellung derRäume kurz vor der geplanten Eröffnung.

Aus kahlen Ausstellungsräumen einer Firmasind nun attraktive Trainingsräume mit Par-

kett, Spiegel, einer Bar und einem Bistro ent-standen. Sogar ein Tanzshop mit Tanzschuh-verkauf befindet sich im neuen TSC-Tanz-sportzentrum.

Am Eröffnungstag (15. Januar) fand eine klei-ne Feier statt, zu der die Vorstände örtlicherVereine, der Oberbürgermeister der StadtLeonberg und TBW-Präsident WilfriedScheible mit seiner Gattin Gudrun eingeladenwaren. Wilfried Scheible überreichte MargitCavusoglu zur Eröffnung ein Geschenk inForm eines TBW-Tellers. In seiner Ansprache

lobte er die Arbeit des Clubs und zog miteinem Blick aus dem Fenster weitere mögli-che Anbaumaßnahmen in Betracht.

Der TSC Höfingen kann nun unbelastet vonstädtischen Hallenbelegungszeiten seinenMitgliedern künftig bessere Trainingsmög-lichkeiten und ein schöneres Trainingsam-biente bieten.

Einladung an die Vereinsjugendwarte

zum TBW-Jugendwarte-Treffenam Sonntag, 3. Juli 2005 Beginn: 11.00 Uhrim LLZ Pforzheim, Heidenheimer Str. 3-5,75179 Pforzheim Themen1. Informationen des Jugendausschusses2. Wünsche/Fragen der Teilnehmer3. SonstigesAnmeldung bitte bis 20. Juni 2005 anTBW-Jugendwart Gerd Krautter, Fax:07144 / 292 56, Mail: [email protected]

TSC Höfingen in neuen Räumen

TBW-PräsidentWilfried Scheibleüberreicht denTBW-Teller an dieHöfinger Vorsit-zende MargitCavusoglu. Foto: privat

6

Baden-Württemberg

ie Veranstalter des TSC Rot-Gold Sinsheim erwachten amTag der Meisterschaft mit der

bangen Frage: "Kommt heute überhauptjemand?", denn wie in den Tagen zuvorhatte es wieder kräftig geschneit und in ganzBaden-Württemberg herrschten chaotischeZustände auf den Straßen. Radiosender hat-ten bereits gewarnt: "Wenn Sie Ihr Autoheute nicht brauchen, lassen Sie es stehen."Die Sorgen waren allerdings unbegründet,denn die Senioren bewiesen ihre Zuverlässig-keit. Es gab keine einzige wetterbedingteAbmeldung! Auch alle Wertungsrichter hat-ten sich rechtzeitig auf den Weg gemacht, sodass die Meisterschaft pünktlich um 11 Uhrmit den Senioren D-Latein starten konnte.

Für Markus Mengelkamp/Christiana Grandel,bereits erfolgreich in der Senioren I S-Stan-dard, war es das erste Lateinturnier ihrerLaufbahn, dementsprechend nervös warensie noch beim Eintanzen. Nach einer kurzenSichtungsrunde tanzten alle fünf Paare dieEndrunde. Markus und Christiana entschie-den alle drei Tänze und wurden somit aufAnhieb Landesmeister und stiegen in die C-Klasse auf. "Uns macht Latein sehr viel Spaß,es ist ein guter Ausgleich zum Standardtan-zen", so Markus nach dem Turnier. Sie konn-ten sich auch gleich in der nachfolgendenKlasse im Finale auf dem sechsten Platzbehaupten.

Eine Steigerung um 100 Prozent im Vergleichzum Vorjahr waren die acht Paare in der C-Latein, die durch den Sieger der D und einenweiteren Aufsteiger (durch Punkte und Plat-

zierungen) auf zehn Paare erweitert wurde.Die erste Finalwertung zeigte zwar noch einrecht uneinheitliches Bild, doch die Sambaging an Jürgen und Katrin Kosch, die bereitsim Vorjahr Landesmeister der D- und C-Latein gewesen waren. Im Cha-Cha hattenUwe und Uschi Schreiber die Nase vor, dochdie beiden letzten Tänze entschieden dieFriedrichshafener wieder für sich, die damiterneut die Goldmedaille mit nach Hause neh-men konnten und in die S-Klasse aufgestie-gen waren. Bronze ging an Markus und Mari-on Mäurer, die auch einige erste Plätzeerhielten.

Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt beider S-Latein, die Halle war bis auf den letztenStehplatz gefüllt. Begeistert angefeuert wur-den vor allem die amtierenden DeutschenMeister Claus Wolfer/Beatrix Leibfried, die inallen Tänzen klar dominierten. Allerdingsmussten sie ein paar Bestnoten an die Vize-meister Michael Honig/Bettina Sterr abge-ben, denen man anmerkte, dass sie in denletzten Monaten sehr an ihrem Tanzen gear-beitet hatten. Glücklich über die Bronzeme-daille zeigten sich die Senioren-NewcomerFelix Wernz/Gaby Scholz.

Nach dem Turnier "gestanden" Claus Wolferund Beatrix Leibfried, dass sie in den letztenvier Wochen drei ihrer Programme komplettumgestellt und am heutigen Tag zum erstenMal gezeigt hatten. "Dabei gab es schon einpaar Unsicherheiten", bemerkte Beatrix miteinem Augenzwinkern. Davon war fürZuschauer nichts zu erkennen und das sym-pathische Paar bewies erneut, dass Latein-tanzen auch in der Seniorenklasse Hochlei-stungssport bedeutet. Landessportwart undChairman Klaus Theimer zeigte sich erfreutüber die steigende Anzahl der Senioren-Lateinpaare, insbesondere in der D- und C-Klasse.

Der Standard-BlockPünktlich im Zeitplan begann der "Standard-Block" der Meisterschaft. Sowohl die Senio-ren I D als auch die C-Klasse entschiedenUwe Sproll/Constanze Athanasakis eindeutigfür sich. Dieser zweite Landesmeistertitelbedeutete den Aufstieg in die B-Klasse, wosie erneut das Finale erreichten und einenhervorragenden vierten Platz belegten. Mit

Jürgen und Katrin Kosch,

Senioren C-Latein.

Markus Mengel-kamp/Christiana

Grandel, Senioren D-Latein.

Claus Wolfer/Beatrix Leibfried,

Senioren S-Latein

Zuverlässige Senioren undSpannung wie im Krimi

D

Alle Fotos: Zeiger

Claus Wolfer/Beatrix Leibfried.

Links das Siegertreppchen der Senioren C-Latein, rechts die drei von der S-Klasse.

7

Baden-Württemberg

allen gewonnenen Tänzen dominierten hierOliver und Sabine Landler.

Der zweite Höhepunkt des Tages war die mit17 Paaren zahlenmäßig am besten besetzteA-Klasse. Das Finale war spannend wie einKrimi, denn drei Paare galten als Favoriten.Dementsprechend verwirrte die Wertungnach dem Langsamer Walzer. "Wer liegtdenn nun vorne?" fragten sich eifrig mit-schreibende Zuschauer und Trainer amRande. Die Paare wurden frenetisch angefeu-ert, aber im Tango bot sich ein ähnliches Bild.Entschieden Stephan und Kathrin Heising denersten Tanz für sich, hatten dann Klaus Thri-en/Andrea Pietschke die Nase vorn. Heisingsfielen in den folgenden Tänzen zurück,während Armin Bohnert/Stefanie Schwallaufholten. Sie langen am Ende platzgleichmit Heisings und die Skatingregel mussteüber die Plätze zwei und drei entscheiden,wobei Bohnert/Schwall die besseren Zahlenhatten.

Die Freude von Klaus Thrien/Andrea Pietsch-ke kannte keine Grenzen mehr, als sie auchden letzten Tanz für sich entschieden. Siekonnten ihren Sieg kaum fassen, waren sieerst im vergangenen Jahr an der LM in die A-Klasse aufgestiegen. "Und jetzt sind wir S",jubelte Andrea glücklich.

Das Clubheim des TSC Rot-Gold Sinsheim boteinen großzügigen und gemütlichen Rahmenfür die Meisterschaft. Der Zeitplan wurdeexakt eingehalten, was bei sieben Startklas-sen nicht immer die Norm ist. Schön war esauch, dass alle Sieger kunstvoll gestaltetePokale mit nach Hause nehmen durften - beiden Lateinern war es eine Glasskulptur, dieStandardtänzer erhielten einen gläsernenTanzschuh. Außerdem gab es für alle Trepp-chenplätze schöne Blumensträuße. Einzig dieMusikauswahl in den D- und C-Latein-Klas-sen wurde von einzelnen Paaren etwasbemängelt. "Wir sind zwar Senioren, aberdeswegen müssen wir doch nicht auf Musiktanzen, die vor 20 Jahren mal aktuell war",bemerkte eine Tänzerin am Rande. Sicher istes nicht einfach, es allen Recht zu machen,immerhin musste für insgesamt fünfzehnRunden die Musik ausgewählt werden.

Bei Veranstaltungsende gegen 19 Uhr hatteauch das Wetter ein Einsehen. Es schneitenicht mehr und die Straßen waren frei. Sobleibt zu hoffen, dass alle ohne größereStaus und Behinderungen wieder nach Hausegekommen sind.

REBECCA MICHÉLE

Senioren D-Latein (5 P.)

1. Markus Mengelkamp/ChristianaGrandel, TSC Astoria Tübingen (3)

2. Hermann und Edeltraud Miltner, TSCRot-Gold-Sinsheim (7)

3. Günter Müller/Christine Beckmann,Markgräfler Tanzsport Club (8)

4. Eberhard und Dr. Blanka Mandel, TCBlau-Gold Casino Mannheim (12)

5. Peter und Jutta Elbs, TTC Rot-GoldSchwäbisch Hall

Senioren C-Latein (10 )

1. Jürgen und Katrin Kosch, ATC GrafZeppelin Friedrchshafen (5)

2. Uwe und Uschi Schreiber, TSC Asto-ria Stuttgart (7)

3. Markus und Marion Mäurer, TSCGründ-Gold Heidelberg (13)

4. Gerald Hönig/Margot Summkeller,TC Blau-Gold Casino Mannheim (15)

5. Dieter und Chistiane Rückel, TCNeckartal Pleidelsheim (20)

6. Markus Mengelkamp/ChristianaGrandel, TSC Astoria Tübingen (24)

Senioren S-Latein (9)

1. Claus Wolfer/Beatrix Leibfried,Schwarz-Weiss-Club Pforzheim (5)

2. Michael Honig/Bettina Sterr, TTCRot-Weiss Freiburg (10)

3. Felix Wernz/Gaby Scholz, TSC Villin-gen-Schwenningen (15)

4. Oliver und Heike Leonhardt,Schwarz-Weiss-Club Pforzheim (20)

5. Wolf-Peter Langner/Monika Speidel-Langer, Casino Club Canstatt (25)

6. Uwe Möller/Elke Stoltze, TSC AstoriaKarlsruhe (30)

Senioren I D-Stand. (7)

1. Uwe Sproll/Constanze Athanasakis,TSC Rot-Weiss Karslruhe (3)

2. Clemens und Regina Seiffert, TSC"Royal" Heilbronn (6)

3. Alfons Henne/Vera Zuleger, TSCAalener Spion (10)

4. Hubert und Monika Fischer, TSCWelfen Weingarten (11)

5. Uwe und Silvia Oswald, TSC AstoriaStuttgart (15)

6. Dieter und Kathrin Breuer, TSG Sie-gelsbach/Bad Rappenau/Kirchhardt(18)

Senioren I C-Stand. (9)

1. Uwe Sproll/Constanze Athanasakis,TSC Rot-Weiss Karslruhe (4)

2. Andreas Tritschler/Annette Siefert,TTC Rot-Weiss Freiburg (9)

3. Peter und Teresa Jöckel, Schwarz-Weiss-Club Pforzheim (13)

4. Alfons Henne/Verena Zuleger, TSCAalener Spion (14)

5. Holger und Dr. Isolde Fassbender, TCNeckartal Pleidelsheim (15,5)

6. Werner und Stefanie Raifarth, TSCRot-Gold Sinsheim (23,5)

Senioren I B-Stand. (11)

1. Oliver und Sabine Landler, TSCSchwarz-Weiss Ochsenhausen (5)

2. Gerold Hönig/Margot Summkeller,TC Blau-Gold Casino Mannheim (11)

3. Thorsten und Rita Petersmann, TSCim Vfl Sindelfingen (16)

4. Uwe Sproll/Constanze Athanasakis,TSC Rot-Weiss Karslruhe (20)

5. Achim Ritter/Alexandra Lansky, TZSStuttgart-Feuerbach (26)

6. Roger Porath/Susanne Machauer,TSC Rot.Weiß Karlsruhe (27)

Senioren I A-Stand. (17)

1. Klaus Thrien/Andrea Pietschke, TSCAstoria Stuttgart (6)

2. Armin Bohnert/Stefanie Schwall, TSCSchwarz-Weiss Offenburg (12)

3. Stephan und Kathrin Heising, TSCBlau-Weiss Waldshut-Tiengen (12)

4. André und Birgit Waibel, TSZ Stutt-gart-Feuerbach (20)

5. Viktor und Nelli Laukart, TSC Resi-denz Ludwigburg (26)

6. Helmut und Susanne Hüls, TSC Stau-fer Residenz Waiblingen (29)

WR Heinz Burckhardt (TSC Rot-WeissBöblingen ), Rüdiger Dahlke (TSGSiegelsbach-Bad Rappenau ), Micha-el Gewehr (TSC Worms ), WalterGreiner (TSC Schwarz-Weiss Reutlin-gen ), Joachim Krause (TSC AstoriaStuttgart ), Albert Polch (TSC Blau-Gold Saarlouis ), Ulrich Wohlgemuth(TSG Hagen )

Uwe Sproll/Constan-ze Athanasakis, Ssenioren D- und C-Klasse.

Oliver und SabineLandler, Senioren I B

Klaus Thrien/Andrea Pietschke,Senioren I A

Klaus Thrien/Andrea Pietschke, die Senioren A-Meister.

8

Baden-Württemberg

ei unserer Ankunft in Vancouverwaren wir froh, gleich mit demSchild IDSF Snowball Classics

empfangen zu werden, das Linda Wong(Fahrdienst) eifrig hochhielt. Sie begrüßteuns als erstes Paar in dieser Woche. In ihremkleinen roten Auto fand unser ganzesGepäck problemlos Platz, was sie in Erstau-nen versetzte, da sie wohl mit erheblichmehr Gepäck gerechnet hatte.

Der erste Anblick der Stadt war sehr aufge-räumt, ordentlich und einfach nur schön. Vonweitem waren die Berge in Sicht und je näherwir nach Downtown kamen (dort war dasTänzer-Hotel Hyatt), desto interessanterwurde die Skyline. Auch das viele Wasser, dasdie Stadt von allen Seiten umgibt, war beein-druckend. Wir machten uns gleich auf zueiner Erkundungstour.

Wie die ganze folgende Woche, absolviertenwir alle Wege zu Fuß (uff, bei Senioren garnicht mehr so leicht). Da war der von Jog-gern bevölkerte Stanley-Park, dann der sogenannte Hausberg der Einwohner, derGrouse Mountain. Dorthin kommt man mitdem Sea-Bus, der Downtown mit Nord-Van-couver verbindet. Dann wechselt man ineinen normalen Bus und ab geht´s in Skige-biet. Mit einer der steilsten Seilbahnen führteder Weg schon nach acht Minuten in einSchneeparadies. Da wir einen sehr sonnigenTag erwischt hatten, bot sich uns ein traum-

hafter Ausblick bis ins amerikanische Seattleund dem Berg Mt. Baker, einzigartig. Micha-el als begeisterter Skifahrer wäre am liebstengleich auf die Skier gesprungen. SylviasGedanken dagegen: "Ich mach ja lieber nurApres-Ski, sicher ist sicher." Weiterhin hatuns die Capilano Suspension Bridge beein-druckt. Es handelt sich hier um eine Hänge-brücke, die selbst für Tänzer beim Überque-ren eine wackelige Angelegenheit ist.

Natürlich haben wir auch Tänzer-Orte aufge-sucht. Einmal den "Vancouver Ballroom", einsehr gepflegtes Studio mit den Inhabern Ber-nice und Aegide. Hier durften wir einige Malebei der Practice mitmachen und wurden sehrgastfreundlich aufgenommen. Ein Paar ausdem Studio übergab uns dann später beimTurnier den großen Wanderpokal.

Des weiteren brachte uns Linda Wong zum"Grand Ballroom", weit außerhalb der Stadt(ca. 1 Std. südlich von Vancouver). Dies istder weltgrößte Tanzsaal und beim Anblickder Räumlichkeiten wurden wir beinaheblass, so überdimensioniert war das Ganze.Zwei riesengroße Tanzflächen mit rund 500Sitzplätzen am Rand. Jeder Stuhl ist ein Dreh-stuhl, der die namentliche Beschriftung desSponsors trägt. An den Wänden hängen rie-sige Bilder von allen Paaren, die bei der Ein-weihung vor fünf Jahren mit dabei waren,absolut gigantisch. Die Umkleiden sind etwa

so groß wie ein englisches Tanzstudio imGanzen.

Nach gut zwei Stunden Practice hatten wiruns etwas eingewöhnt. Betrieben wird dasStudio von Andy und Wendy Chen, die fürsich selbst, ihre Teacher und Schüler vor derTür beschriftete Parkplätze bereithalten (alsonicht wie bei uns, jeder parkt halt da, woPlatz ist...) Der Inhaber erklärte uns mit einemLächeln, dass er wohl bis zu seinem 85.Lebensjahr arbeiten müsse, bis das allesabbezahlt sei. Auch hier empfing uns absolu-te Gastfreundschaft. Auf dem Rückwegstreikte dann das Auto unseres Fahrdienstes(engine broken), so dass wir unfreiwillig zueiner tollen Fahrt mit dem Skytrain kamen,der 28 km rund um Vancouver verkehrt undman alle Vororte bis Downtown bequem undpreiswert anfahren kann.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitagwurden die beiden Ballrooms des Hyatt vor-bereitet, einer zur Practice, der andere fürdas Turnier. Am Freitag war das IDSF-Stan-dard-Turnier, das Benedetto Ferruggia/Clau-dia Köhler souverän gewannen vor Marc Els-bury/Misa Cigoi. Leider hatten Arunas Bizo-kas/Edita Daniute kurzfristig abgesagt. DieNordamerikanische Meisterschaft Lateingewannen Eugene Katsevmann/MariaManusova.

Am Samstag waren wir an der Reihe beimIDSF Senior Standard. Wir drei deutschenPaare marschierten bei der so genannten"Parade" hinter der deutschen Fahne ein. Ins-

Erlebnis Kanadaoder die Snowball Classics

B

In Kanada: Stefan und Inge Kolip,Michael und Sylvia Heinen, DieterKeppeler und Manuela Schraut-Kep-peler (von links). Foto: privat

Ehepaar Heinen auf der “Suspension-Bridge”. Foto: privat

9

Baden-Württemberg

gesamt war es ein sehr begeistertes Publi-kum, hauptsächlich bestehend aus Chinesen,die man auch zuhauf in der Stadt trifft.Applaus gab es für alle Paare, egal von wel-chem Land. Nach striktem Aufstellungsritualmussten wir uns vor jeder Runde in der "Auf-stellungszone" hinter den "Heat 1,2 oder 3"-Schildern platzieren und durften nur voneiner Seite den Ballroom betreten bzw.abgehen. Also da herrschte Ordnung! Wasim Klartext hieß: Bei 29 Paaren, die am Startwaren und in der Vorrunde drei Heats tanz-ten, hatten wir alle einen Jogging-Parcourszu absolvieren, da wir jedes Mal nach Tan-zende auf der anderen Seite der Fläche abge-hen mussten, einmal um die ganzenZuschauer herum, um uns sofort wieder inder richtigen Reihe anzustellen. Da kam keineLangeweile auf.

Zum Finale freuten wir uns, dass alle dreideutschen Paare mit dabei waren, es wurdeeine "Presentation" mit Wiener Walzergetanzt und danach alles am Stück, wiezuvor schon im Semifinale (Tanz-Pausen ken-nen die Kanadier auch nicht). Angefeuertvom äußerst fairen Publikum gaben wir allesund am Ende wurde bei der "Prize-Presenta-tion" vom 6. bis zum 1. Platz jedes Paar aus-reichend gewürdigt. Dieter Keppeler/Manue-la Schraut-Keppeler wurden fünfte, Stefanund Inge Kolip kamen auf Platz zwei. Jedererhielt einen schönen Blumenstrauß und dieentsprechende Medaille.

Wir haben als Sieger des Turniers zusätzlicheinen riesigen Wanderpokal bekommen, denwir allerdings wieder abgeben mussten, dahier nur jedes Jahr das Siegerpaar dazu ein-graviert wird. Aber wir waren nicht über-mäßig enttäuscht und vor allem vom Trans-

"Es ist schön, dass ihr mich alle an diesemschwierigen Tag begleitet", begrüßteGudrun Scheible ihre Gäste mit dem Schalk inden Augen, so wie man sie kennt. Am 20.Februar feierte die Präsidenten-Gattin ihren60. Geburtstag zusammen mit Verwandtenund Freunden im Clubheim des TSC AstoriaStuttgart.

Beim Nachrechnen fiel Gudrun Scheible auf,dass sie genau in diesem Jahr auch 25 Jahrean der Seite ihres Ehemannes WilfriedScheible für den TBW tätig ist. Zunächst warsie Sportsekretärin, später übernahm siedann die TBW-Geschäftsstelle und trat damit1992 die Nachfolge von Charlotte Richter an.

"Verhindern konnte ich Wilfrieds Engage-ment sowieso nicht." Dann erinnert sie sichan ihren Ausspruch, als es in GöppingenNeuwahlen gab und es hieß "da muss einernei von den Schwobe." Hier stimmte GudrunScheible schließlich zu mit den Worten: "Dugibst ja sonst sowieso keine Ruhe." Damitentschied auch sie sich für den Tanzsport,eben mehr im Hintergrund. Doch GudrunScheible ist seither nicht nur von von 9 bis 12Uhr unter irgendeiner Telefonnummer zuerreichen. Nein, vielmehr ist sie eher rund umdie Uhr für Sportler, Funktionäre aller Art undauch für die Belange des Präsidentenamtesda. Zu den Terminen, seien es Meisterschaf-ten, Feiern, Festakte, immer ist sie an seinerSeite und setzt sich für unseren Sport ein.

Gudrun Scheible feierte 60. Geburtstag

Natürlich waren die Scheibles auch selbstaktiv. In Wilfried Scheibles Familie war derTanzsport kein Fremdwort, denn schon seinBruder tanzte. Der Einstieg kam über dieTanzschule Burger-Schäfer in Stuttgart. Dar-aus entstand 1965 der TTC Stuttgart, dreiJahre später dann bereits der TSC AstoriaStuttgart, wo Wilfried Scheible den Vorstand-sposten übernahm. Trotzdem kam die Tanz-sportkarriere nicht zu kurz. Sie dauerte von1964 bis 1970.

HEIDI ESTLER

Gudrun und Wilfried Scheible. Foto: Estler

Inspiriert von dertollen Schneeland-schaft fuhren Die-ter Keppeler/Manu-ela Schraut-Keppe-ler in die RockyMountains, genos-sen das herrlicheWetter und denSchnee. Beim Snowmobilfahrentrainierten sie nacheigenen AngabenPaarabstimmungund Kurvenlageund hatten riesigenSpaß dabei. Manu-ela fürchtete nur,dass die Bären vomLärm aufwachenkönnten... Foto: privat

portproblem befreit, denn der Pokal war soschwer, dass ihn sogar Michael beim Presse-foto irgendwann nicht mehr halten konnte.Außerdem erhielten wir von einem einheimi-schen Maler eine Zeichnung mit Widmungund dem Snowball Classics Logo drauf, diebei uns einen Ehrenplatz erhält. Wir durftenals Ehrentanz noch einen Slowfox zeigen unddamit war das Turnier und der Abend been-det. Insgesamt ein super Erlebnis mit einerWoche tollem sonnigen Wetter. Es war sichernicht unser letzter "Kanada-Urlaub". Selbstzum Auswandern könnte man sich das vor-stellen...

SYLVIA UND MICHAEL HEINEN

10

Bayern

uf einen Schlag fünf neueBayerische Meister wurden imAurachsaal, Erlangen, bei den

Lateinmeisterschaften für Kinder und Junio-ren I gekürt. Stellvertretender Landesjugend-wart Michael Prinzhorn führte auf liebens-würdige Weise durch das Turnier unterstütztvom Team des TTC Erlangen. Obwohl sich dieAnzahl der Turnierpaare zum letzten Jahrkaum verändert hatte, schien sich die Anzahlder Fans mehr als nur verdoppelt zu haben.Die vielen gleichaltrigen Vereinskameraden,die ihre Paare unterstützten, gaben denAnwesenden das Gefühl, an einer echtenKinder- und Jugendmeisterschaft teilzuneh-men, bei der die Erwachsenen so nebenbeiauch da waren.

Kinder D-LateinÄußerst erfreulich ist, dass Kinder D-Lateinmit neun Paaren die größte Startklasse desTages war. Weniger erfreulich ist, dass diesePaare aus gerade mal vier Vereinen kommen.Alle Paare der Endrunde zeigten durchgängi-ges Tanzen, mehr oder weniger taktsicher,das sicher in den nächsten Jahren gut weiter-entwickelt werden kann. Besonders hobensich Dominik Vögerl/Melina Loidl hervor. Lei-der hatte Melina die ganze Endrunde hin-durch weniger Probleme mit der Konkurrenzals mit der eigenen Gesundheit, was dannauch im Jive allmählich sichtbar wurde. Trotz-dem gewannen Dominik und Melina das Tur-nier souverän. Lucas Harbauer/Susan Fichtemussten zwar Dominik und Melina den Siegüberlassen, hatten aber ansonsten keine Pro-bleme mit der Konkurrenz. Sie errangen den2. Platz vor Alexander Stögner/Kristina Sci-bor.

Kinder C-LateinDaniel Axenböck/Franziska Wimmer undKevin Möhring/Victoria Leybold hatten fürsieben Tänze die Fläche völlig für sich allein.Die Aufsteiger aus der D-Klasse, Dominikund Melina, mussten aus gesundheitlichenGründen bereits nach der ersten Samba auf-geben, hatten aber den anderen beiden Paa-ren die Meisterschaft ermöglicht und beka-men immerhin noch eine Urkunde undMedaille für den 3. Platz. Die anderen beidenPaare - beide Damen im roten Kleid - mach-ten also den Kampf um den Pokal unter sichaus. Dabei wurde schnell klar, dass Danielund Franziska bereits mehr Gefühl für Takt,Rhythmus und ihren Körper entwickelt hat-

ten als Kevin und Victoria. Daher entschiedensich die Wertungsrichter einheitlich für dasWaldkraiburger Paar als Bayerischen Meister.

Junioren I D-LateinMit vier Paaren war Junioren I D äußerstschwach besetzt. Krankheitsbedingte Absa-gen hatten das ohnehin nicht sehr üppigeStartfeld weiterhin dezimiert. Trotzdemkonnten die Teilnehmer ihr Können in einerVor- und Endrunde zeigen. Nachdem nunauch der letzte Fanblock eingetroffen war,war die Stimmung im Saal einer Meister-schaft mehr als würdig. Plakate und Anfeue-rung im Chor begleiteten die Paare für denRest des Turniers. Besondere Unterstützungerhielten Dmytro Samarsky/Yulia Vinokuro-

Zahl der Fans verdoppelt

Landesmeisterschaft Kinder/Junioren I Latein

Das Startfeld der Kinder D-Klasse. Foto: Müller

A

Dominik Vögerl/Melina Loidl, Kinder D-Latein. Fotos: Müller

Daniel Axenböck/Franziska Wimmer,Kinder C-Latein.

11

Bayern

va, deren sauberes Basictanzen den Wer-tungsrichtern sicher auch ohne die lautstar-ken Hinweise aufgefallen wäre. Dmytro undYulia ertanzten sich mit einer ansprechendenLeistung die Goldmedaille. Auch MiguelMichaelis/Verena Triebel führten dem Publi-kum klares, stilsicheres Lateintanzen vor undwurden mit dem Vizemeistertitel belohnt.

Junioren I C-LateinÄußerst spannend ging es in der Endrundeder Junioren I C-Latein zu. Die eng zusam-men liegenden Leistungen machten es denJuroren schwer, eine klare Bewertung abzu-geben. Schließlich genügten Raphael Reich-ardt/Julia Buchner der Gewinn von Sambaund Rumba zum ersten Platz. Florian Kleinin-ger/Sandra Hammerl gelang es, Cha-Cha fürsich zu entscheiden. Ihre insgesamt durch-

gängige Leistung wurde mit der Silberme-daille honoriert. Daniel Axenböck/FranziskaWimmer zeigten deutliche Schwächen in derSamba, gewannen aber Jive und platziertensich somit auf Rang 3. Meister und Vizemei-ster stiegen in die B-Klasse auf.

Junioren I B-LateinDie neuen Meister der Junioren I B heißenManuel Zinecker/Marina Coordes. Man sahden beiden an, dass sie bereits routinierte B-Klassen-Tänzer sind und sich den Sieg an die-sem Tag nicht nehmen lassen wollten. Ihresouveräne Leistung wurde denn auch mitBestnoten honoriert. Ilya Smelyanskiy/Tatja-na Lavrova dagegen schienen mit ihren B-Programmen noch etwas überfordert worun-ter vor allem die Basic-Teile und -bewegun-gen litten. Auf den Plätzen 3 und 4 fandensich die Aufsteiger der C-Klasse wieder undwiederholten dort die Platzierungen der Vor-klasse, also Platz 3 für Raphael und Julia undPlatz 4 für Florian und Sandra.

NICOLE KRAUSSER

Kinder D-Latein

1. Dominik Vögerl/Melina-ChristinaLoidl, TSA Blau-Silber Neumarkt

2. Lucas Harbauer/Susan Fichte, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg

3. Alexander Stögner/Kristina Scibor,TSC Erlangen

4. Rene Nottrott/Natalie Staude, TSCErlangen

5. Jens Thomä/Sina Aue, TSC Erlangen 6. Mark und Anna-Maria Spektor, TSC

Rot-Gold-Casino Nürnberg Kinder C-Latein1. Daniel Axenböck/Franziska Wimmer,

TSC Weiß-Blau 70 Waldkraiburg 2. Kevin Möhring/Victoria Leybold, TSA

d. SpVg Ahorn 3. Dominik Vögerl/Melina-Christina

Loidl, TSA Blau-Silber Neumarkt

Junioren I D-Latein

1. Dmytro Samarsky/Yulia Vinokurova,TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

2. Miguel Michaelis Puigvert/VerenaTriebel, TSC Erlangen

3. Reiner Schlachtmeier/Stefanie Lau-tenschlager, TC Laaber

4. Philipp Stirner/Anja Lorenz, TSA d.SpVg Ahorn

Junioren I C-Latein

1. Raphael Reichardt/Julia Buchner, TSAdes SV Aschau/Inn

2. Florian Kleininger/Sandra Hammerl,TSC Weiß-Blau 70 Waldkraiburg

3. Daniel Axenböck/Franziska Wimmer,TSC Weiß-Blau 70 Waldkraiburg

4. Philipp Surm/Deborah Wideburg,TTC Erlangen

5. Artem Akinshyn/Vitalia Svirskaya,TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

6. Dmytro Samarsky/Yulia Vinokurova,TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

Junioren I B-Latein

1. Manuel Zinecker/Marina Coordes,TSA des SV Aschau/Inn

2. Ilya Smelyanskiy/Tatjana Lavrova,TTC Erlangen

3. Raphael Reichardt/Julia Buchner, TSAdes SV Aschau/Inn

4. Florian Kleininger/Sandra Hammerl,TSC Weiß-Blau 70 Waldkraiburg

WR Dr. Björn Castner (TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg), Günter Sturm(TSC Augsburg), Martina Kraus (TSAd. TV Stockdorf), Christian Fahn (TSCMetropol München), Sylvia Bauer(TTC Erlangen)

Dmytro Samarsky/Yulia Vinokurova,Junioren I D

Raphael Reichardt/Julia Buchner, Junioren I C.

Manuel Zinecker/Marina Coordes,Junioren I B

Alle Junioren I B-Paare bei der Siegerehrung.

12

Bayern

ei der Landesmeisterschaft derJunioren II D- bis B-Latein und derJugend D- bis A-Latein ging es in

Rosenheim hoch her. In den sieben Turnierenmit insgesamt 62 Starts und acht Aufstiegenwurde heiß gekämpft um Titel und Qualifika-tionen. 252 Zuschauer verfolgten gespannt,wie hier zwei Tanzstile im Wettbewerb stan-den: Auf der einen Seite der Jugendtanz, dergerne akrobatische Elemente einsetzt, undauf der anderen Seite der Paartanz, bei demein harmonisches, koordiniertes Miteinanderund das Umsetzen von Musik im Mittelpunktstehen. Je höher die Klasse, desto mehrGewicht hatte der Paartanz.

Junioren II DMartin Schmitt/Bianca Pezo, die bei derBayerischen Breitensport-Trophy 2004Gesamtsieger in der Kombination gewordenwaren, ergatterten auf Anhieb Gold. Vomzweiten Platz im Cha Cha tanzten sie sich aufden ersten in Rumba und Jive vor. ThomasSchütz/Bianca Kupke gewannen zwar denCha Cha mit schönem Ausdruck. Doch dannreichte es nur noch für Silber. Bronze in allenTänzen holten sich Johannes Rögner/EviSchlachtmeier.

Domenic Rech/Carina Gerhard starteten miteinem fünften Platz im Cha Cha, verbesser-ten sich aber in Rumba und Jive auf den vier-ten. Das bedeutete für ihre ClubkameradenKorbinian Meyer/Stefanie Balla im Gesamter-

gebnis den fünften Platz. Durchgängig Sech-ste wurden Benjamin Zaremba/Anna Holz-ner.

Junioren II CDas kleinste Feld des Tages bildeten die Juni-oren II C. Unter den vier Paaren, die mitgroßer Tanzfreude und Ernsthaftigkeit umden Meistertitel wetteiferten, siegten in allenTänzen Mario Wisura/Isabelle Sigl. Sie stie-gen in die Junioren II B auf. Auch die weite-ren Plätze wurden von den Wertungsrichterndurchgängig vergeben. Atilla Henning/Nat-halie Graf kamen auf den zweiten, Thomasund Sandra Huber auf den dritten Platz.Schlusslicht waren Martin Schmitt/BiancaPezo, die als Sieger der Junioren II D-Lateinmittanzten.

Jugend DWaren die Startfelder bei den Junioren II mitsechs bzw. vier Paaren relativ klein, so wardie Jugend D-Latein mit vierzehn Paarenüberraschend gut besetzt. Hier lagen die Lei-stungen dicht beieinander. Jeweils wegenKreuzchengleichstand gab es eine erste Zwi-schenrunde mit dreizehn Paaren und einezweite Zwischenrunde mit elf Paaren. DieFinalisten mussten also über vier RundenKondition beweisen.

Mit beeindruckender Leistung und Präsenzsicherten sich Sergej Djanatliev/Liliya Kuday-

eva den Meistertitel in allen Tänzen undschafften damit den Aufstieg. Vizemeisterwurden Tobias Kaul/Anna Gerich. Ihnenkonnten Richard und Valerie Hense nur denCha Cha abnehmen, kamen damit aber wie-der wie im Vorjahr aufs Treppchen. Sie stie-gen auf, während Tobias und Anna das Auf-stiegsangebot nicht annahmen. Daniel Wie-ner/Patricia Lucke (TSC Central Casino Mün-chen) gelang mit dem vierten Platz der Auf-stieg in die nächste Klasse.

Jugend C Unter den zwölf gestarteten Paaren setztensich Florian Huber/Nina Trautz mit jedemTanz deutlicher an die Spitze. Ihr an derMusik ausgerichteter, präziser und harmoni-scher Tanzstil wurde von den Wertungsrich-tern zunehmend honoriert. Im Jive gab esdafür alle Einser. Alexander Mühlschein/ErikaPetrunin holten sich den ersten Platz in derSamba, fielen dann allerdings auf den zwei-ten Platz zurück. Andreas Heiduck/BettinaTesling ertanzten sich den dritten Platz. Alledrei Medaillengewinner stiegen auf.

Dirk Schäfer/Marina Lastre, Landesmeisterder Jugend D- und Jugend C-Latein in 2004,traten mit einem Handikap an. Trotz eineroffensichtlichen Knieverletzung Marinaserreichten sie noch den vierten Platz unddamit den Aufstieg in die B-Klasse. SergejDjanatliev/Liliya Kudayeva, die neuen Lan-desmeister Jugend D-Latein, schafften esgleich bei ihrem ersten C-Turnier bis ins Fina-

Jugendtanzgegen Paartanz

Landesmeisterschaft Junioren II D/C- und Jugend D/C/B

B

Junioren II D.

Junioren II C. Fotos: Schwarz-Mehrens

13

Bayern

le und verwiesen Marco Gmelch/Carolin Teu-bert auf den sechsten Platz.

Jugend B-Latein Zwölf Paare gingen hier an den Start, darun-ter die ersten drei der Jugend C und zweiDoppelstarter. Die Finalisten wurden in allenTänzen jeweils durchgängig bewertet, aller-dings mit recht uneinheitlichen Wertungenpro Tanz. Für ihre schöne Leistung erhieltenPaul Schäfer/Sabrina Polensak 22 von 25möglichen Einsern und damit Gold. Ihnenwar der oberste Treppchenplatz von derJugend D- und C-Latein-Meisterschaft 2004her schon gut bekannt. Marko und TamaraLastre steigerten ihre Tagesform. Sie holtensich nach Bronze in der Junioren II B-Lateinjetzt noch Silber und den Aufstieg in die A-Klasse. Als Dritte aufs Treppchen kamenMarcel Estermann/Jennifer Forster.

Eduard Krementschutzkij/Elena Tykhonovaverbesserten sich mit dem vierten Platz deut-lich gegenüber dem zehnten in 2004. LukasHaselmann/Anne Trummer schafften es indiesem Jahr ins Finale und wurden Fünfte,während Johannes Kreutzer/Nadja Belke ihreVorjahresleistung wiederholten.

Durch alle Turniere führte LTVB-JugendwartMichael Braun mit viel Engagement und Ver-ständnis für die Wünsche der jungen Teilneh-mer. Entsprechend seiner Devise "Ihr kommtzum Tanzen. Dann lassen wir Euch tanzen."gab es auch bei Turnieren mit bis zu sechsTeilnehmern stets eine Vorrunde. Und derPaso Doble wurde immer bis zum drittenHighlight gespielt. Dabei hatten die Paaregute Gelegenheit, nach internationalenAnforderungen zu tanzen. Arno Urban trugdem jugendlichen Musikgeschmack Rech-nung und legte besonders rhythmischeMusik auf.

Die vom Club des RosenheimerTanzsports ausgerichtete Lan-desmeisterschaft fand hohe Auf-merksamkeit. LTVB-PräsidentHorst Krämer, der als Gast anwe-send war, stellte in seinenBegrüßungsworten fest, dassRosenheim ein Zentrum für dieTanzsportjugend in Bayerngeworden sei. Die RosenheimerOberbürgermeisterin GabrieleBauer war ebenfalls gekommen.Als Schirmherrin der Veranstal-tung beglückwünschte sie denCRT für das große Ansehen, dasdie von ihm durchgeführten Tur-niere in der Stadt erlangt hätten.

DR. ELISABETH SCHWARZ-MEHRENS

FRITS FLIERS

Junioren II D

1. Martin Schmitt/Bianca Pezo, TSA desTSV Unterhaching

2. Thomas Schütz/Bianca Kupke, TSAim ETSVLandshut

3. Johannes Rögner/Evi Schlachtmeier,TC Laaber

4. Domenic Rech/Carina Gerhard, TSAdes SV Aschau/Inn

5. Korbinian Meyer/Stefanie Balla, TSAdes SV Aschau/Inn

6. Benjamin Zaremba/Anna Holzner,TSA im ETSVLandshut

Junioren II C

1. Mario Wisura/Isabelle Sigl, TSCAlemana Puchheim

2. Atilla Henning/Nathalie Graf, TTCGrün-Weiß Kelheim

3. Thomas und Sandra Huber, TC Laa-ber

4. Martin Schmitt/Bianca Pezo, TSA desTSV Unterhaching

Jugend D

1. Sergej Djanatliev/Liliya Kudayeva,TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

2. Tobias Kaul/Anna Gerich, TSASchwarz-Gold Ingolstadt

3. Richard und Valerie Hense, TSASchwarz-Gold Ingolstadt

4. Daniel Wiener/Patricia Lucke, TSCCentral Casino München

5. Frederik Kaul/Chantal Hibler, TSASchwarz-Gold Ingolstadt

6. Benjamin Renner/Hannah Linck, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg

Jugend C

1. Florian Huber/Nina Trautz, TSGBavaria Augsburg

2 Alexander Mühlschein/Erika Petrun-in, TTC Erlangen

3 Andreas Heiduck/Bettina Tesling,TSC Erlangen

4. Dirk Schäfer/Marina Lastre, TSASchwarz-Gold Ingolstadt

5. Sergej Djanatliev/Liliya Kudayeva,TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

6. Marco Gmelch/Carolin Teubert, TSABlau-Silber Neumarkt

Jugend B

1. Paul Schäfer/Sabrina Polensak, TSASchwarz-Gold Ingolstadt

2. Marko und Tamara Lastre, TSASchwarz-Gold Ingolstadt

3. Marcel Estermann/Jennifer Forster,TSA Blau-Silber Neumarkt

4. Eduard Krementschutzkij/ElenaTykhonova, TC Blau-Gold Regens-burg

5. Lukas Haselmann/Anna Trummer,TSC Erlangen

6. Johannes Kreutzer/Nadja Belke, TSCErlangen

WRUlla Mader-Krämer(TSA des TSVAnsbach), KlausRichterich (TSA desKirchheimer SC),Monika Schiller(TSA Schwarz-Goldim ESV Ingolstadt),Peter Stiefel (Gelb-Schwarz-CasinoMünchen), SvenWalker (TSZ Schwa-bach)

Jugend D.Jugend C.

Jugend B.

14

Bayern

as Veranstaltungsforum in Für-stenfeldbruck, mittlerweile fürMeisterschaften bestens

erprobt, gab den Rahmen für die Landesmei-sterschaft B/A-Standard sowie der SeniorenS-Latein. Unnötig zu erwähnen das der TTCMünchen die Sportveranstaltung souveränorganisiert hatte, nicht zuletzt durch das füreinen Sonntag Nachmittag volle Haus unter-strichen. Neben der gewohnt guten Turnier-leitung von Dr. Otto und elektronischer Run-denanzeige, sorgte die gutausgewählteMusik für Begeisterung bei Zuschauern undPaare gleichermaßen, auch wenn die Tempider Musik innerhalb der Runden sehrschwankten.

26 Paare und ein qualitativ gut durchge-mischtes Leistungsfeld prägte die Landes-meisterschaft der Hauptgruppe B-Standard.Auch wenn die Programme nicht mehr soüberladen aussahen, legten doch weiterhinviele Paare mehr Wert auf ihre Präsentationstatt auf ein sauberes und gutes Tanzen. DerTurniersieg ging ganz klar an David Weikers-dorfer/Stephanie Elkeles, auch wenn dieseiner der Wertungsrichter bis zum Slowfoxnicht wahrhaben wollte. Die Münchnerboten im Finale im Vergleich zu den anderenPaaren die geringsten Angriffsflächen und

entschieden daher mit eindeutiger Majoritätalle fünf Tänze für sich.

Deutlich enger ging es da schon beim Kampfum den Vizemeistertitel zu. VictorFischer/Alexandra Rehn (München) undBoqiao Sun/Carolin Danner (Puchheim) lagendicht zusammen und schenkten sich im Ver-

lauf der Endrunde nichts. Der Wiener Walzerbrachte die Vorentscheidung. In diesem Tanzlief für Sun/Danner überhaupt nichts und siefielen auf Platz 5 zurück. In der Gesamtwer-tung blieb für die Puchheimer damit nur Platz3 - da half es auch nichts, dass sie im Tango,Slowfox und Quickstep vor ihren MünchnerKonkurrenten lagen. Der Vizemeistertitelging an Fischer/Rehn.

Durchweg gemischt waren die Wertungenfür die drei nachfolgenden Paare. FrankHeindl/Claudia Müller schafften es, ihre Lei-stung im Verlauf der Endrunde zu steigernund erreichten am Ende Platz 4. Ihnen folg-ten Christian Höllfritsch/Alexandra Land-mann auf Platz 5. Sechste wurden MatthiasWirth/Annelie Röhrl, die sicher weiter nachvorne gekommen wären, wenn sie ihre Kör-pergeschwindigkeit etwas besser mit derMusik synchronisieren könnten.

A-Standard zeigte uns ein Feld mit engemLeistungsniveau. 26 ehrgeizige Paare tratenan, um sich den freigewordenen Meistertitelmit nach Hause zu nehmen. Man sah altbe-kannte wie neue Gesichter und auch diefrisch aufgestiegenen Paare aus der B-Klassewollten sicher noch ein gehöriges Wort mit-reden. "Warmgetanzt" waren sie nach vierRunden in der B-Klasse ja bereits. Die fünf

Gutes Niveau in beiden Klassen

Landesmeisterschaft Hauptgruppe B-/A-Standard

D

David Weikersdorfer/Stephanie Elke-les, Meister der B-Klasse.

Victor Fischer/Alexandra Rehn, Vize-meister B-Klasse. Fotos: Heyner

Alle Einsen in der A-Klasse für Antonund Oksana Pasternak.

Vorgearbeitet auf Platz zwei: UdoRosenkranz/Corinna Bülow

15

Bayern

Wertungsrichter hatten es nicht einfach undso kam eine Siebener-Endrunde zustande.Viele Aspekte fielen positiv auf, dennoch hatdie Paarharmonie bei vielen Paaren nochRaum für Verbesserungen. In manchen Fällenwortwörtlich viel Raum.

Im Semifinale, mit guter Chance auf das Fina-le, fielen einige sehr positiv auf. Thomas Mül-ler/Nikola Brock (TSG Fürth, 8.) zeigten sehrschönes kompaktes, vielleicht etwas verhal-tenes Tanzen, guter Wiener Walzer und Slo-wfox. Andreas Matery/Sibille Jergens (TVStockdorf, 10.) mit spritziger Bewegung, diebesonders im Quickstep gut zur Geltungkam, allerdings auch die Haltung etwas litt.Robert Rothmiller/Yvonne Aurbacher (GSCMünchen, 9.) tanzten sauber und fielendurch gute Beinarbeit und ebensolcher Hal-tung auf.

Sechs der sieben Finalisten führten den Trendder engen Leistungen bis zum Exzess weiterund sorgten vermutlich für Kopfschmerzenbei Wertungsrichter und Protokoll. Die SiegerAnton und Oksana Pasternak hingegendominierten das gesamte Turnier von denersten Takten Waltz an. Paarharmonie,Schnelligkeit, Beinarbeit, da war alles da.Besonders ihr Tango zeigte eine tolle Technikund Charakteristik. Alle Einsen waren derverdiente Lohn.

Udo Rosenkranz/Corinna Bülow arbeitetensich vom siebten Platz im Waltz und demsechsten im Tango, bis zum Vizemeister vor.Eine tolle Leistung mit klarer Haltung undkraftvoller Bewegung. Bester Tanz Slowfox.Den dritten Platz im Endresultat sichertensich Georg Drechsler/Larissa Latzer. IhrePaarharmonie und Beinarbeit fiel bereits inder Vorrunde sehr positiv auf. Im Finale littdie Haltung ein wenig, dennoch sehr vielver-sprechendes Tanzen. Vierter wurden Christi-an Rittgerott/Monika Walz. Power pur beiklarer Linienführung. Trotz Christians zu akti-vem Kopf eine tolle und deutlich verbesserteDarbietung. Sebastian Spörl/Kristina Rodio-nova belegten den fünften Platz. GrosseSchwünge durch sehr gute Koordination derBein- und Leistenarbeiten. Einen Tick mehrMusikalität hätte vielleicht den Unterschiedgemacht. David Weikersdorfer/StephanieElkeles, Sieger der B-Klasse, tanzten mit demFinale der A-Klasse bereits ihre achte Rundean diesem Tag. Trotzdem waren ihnenMüdigkeit oder konditionelle Schwächenkaum anzumerken und auch hier zeigten sieihre grossen und dynamischen Bewegungen.Der Respekt aller war ihnen an diesem Tagesicher. Nur die mangelhafte Fussarbeit, spezi-ell im Quickstep, von David trübte den

Gesamteindruck dieses vielversprechendenPaares. Vervollständigt wurde das Finaledurch Matthias Kohlbauer/Martina Regele(Central-Casino München). Tolle Technik,Charakteristik und Paarharmonie sind ihreMarkenzeichen. Ein wenig mehr Mut undBewegungsfreude, dann können auch sievorne mitmischen.

Viele der Paare waren sichtlich austrainiertund zeigten tolle Leistungen. Einige vonihnen werden über kurz oder lang sicherauch in der S-Klasse zurecht ein Wörtchenmitreden.

Bei den Senioren S-Latein waren neun Paaream Start; drei davon bildeten von Anfang aneine Favoritengruppe - in dieser war vonSenioren nichts zu spüren. In dieser Favori-tengruppe waren die Plätze hart umkämpft:Dragan Gartner/Sibille Vinzens übernahmenzwar von der Samba an die Führungspositionund gaben diese bis zum Schluss auch nichtmehr ab. Diese auf den ersten Blick rechtklare Entscheidung hätte aber durchaus auchanders ausgehen können. Auf Platz 2 folgtenMichael und Michaela Heinrich (TSC AlemanaPuchheim) dicht auf, die den Freisingernimmer wieder Einser abzunehmen wussten.Platz 3 ging an Klaus und Sabrina Deike (TSCRot-Gold-Casino Nürnberg), die nur im Cha-Cha vor dem Puchheimer Paar lagen.

MICHAEL BILDNER / MATTHIAS HUBER

B-Standard

1. David Weikersdorfer/Stephanie Elke-les, TSC Savoy München

2. Victor Fischer/Alexandra Rehn, Gelb-Schwarz-Casino München

3. Boqiao Sun/Carolin Danner, TSCAlemana Puchheim

4. Frank Heindl/Claudia Müller, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg

5. Christian Höllfritsch/Alexandra Land-mann, TSC Rot-Gold-Casino Nürn-berg

6. Matthias Wirth/Annelie Röhrl, TSCMetropol München

A-Standard

1. Anton und Oksana Pasternak, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg

2. Udo Rosenkranz/Corinna Bülow, TTCMünchen

3. Georg Drechsler/Larissa Latzer, TSCMetropol München

4. Christian Rittgerott/Monika Walz,TSC Savoy München

5. Sebastian Spörl/Kristina Rodionova,TSC Roth

6. David Weikersdorfer/Stephanie Elke-les, TSC Savoy München

7. Matthias Kohlbauer/Martina Regele,Central-Casino München

Senioren S-Latein

1. Dragan Gartner/Sibille Vinzens, 1.TSZ Freising

2. Michael und Michaela Heinrich, TSCAlemana Puchheim

3. Klaus und Sabrina Deike, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

4. Andreas Krause/Karin Saleina, Gelb-Schwarz-Casino München

5. Harald und Anja Dormann, TTCErlangen

6. Götz Bierbaum/Maren Müller-Bier-baum, TSC Savoy München

WR Dagmar Boje (TSC Blau-Weiß Ett-lingen), Volkmar Heinz (TC Inn-Casi-no Wasserburg), Dr. Alexander Pfeif-fer (TSC Usingen), Dr. Frank Pöhlau(TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg),Brigitte Schmidt (TSG Fürth)

Oh Herr, lass Einsen regnen...Dragan Gartner/Sibille Vinzens, Lan-desmeister Senioren Latein.

Die Vizemeister: Michael und Michaela Heinrich

GabrielaVolzNach einer langen und schwerenKrankheit verstarb Gabriela Volz am5. Februar 2005 mit nur 40 Jahren inMünchen. Sie war von 2001 bis2003 als Gebietsredakteurin für diePressearbeit in südbayerischenBereich zuständig und war selbstaktive Turniertänzerin.Der Landestanzsportverband Bayerngedenkt Gabriela Volz in Trauer undDankbarkeit. Unsere Anteilnahmegilt den hinterbliebenen Familienan-gehörigen. Sie wird in unserer Erinne-rung blieben.

DAS PRÄSIDIUM DES LTVB

16

Bayern

Um mehr Kinder und Jugendliche für denTanzsport zu interessieren, hat das Präsidiumdes LTV Bayern beschlossen, sein Förderpro-gramm für neu eingerichtete Schulsportar-beitsgemeinschaften Tanz im Rahmen desKooperationsmodells "Sport in Schule undVerein" zu verlängern. Die ersten drei neuge-gründeten Sportarbeitsgemeinschaften imJahr 2005 werden mit einem Förderbetragvon jeweils 500 EUR bezuschusst.

Sportarbeitsgemeinschaften sind freiwilligeSportangebote, die an Schulen zusätzlichzum Sportunterricht in Zusammenarbeit mitSportvereinen eingerichtet werden können.Die teilnehmenden Schüler müssen nicht Mit-glied des Vereines sein, denn es handelt sichum Schulveranstaltungen, auch wenn derLeiter der Sportarbeitsgemeinschaft ein Ver-

Landesmeisterschaften 2006Datum Klassen Ausrichter21.01.2006 HGr. II D/C St/Lat TTC München

Sen. D/C Lat12.02.2006 Ki. D/C Lat TSA der SpVg Ahorn

Jun. I D/C/B Lat18.02.2006 HGr. S Lat TC Köbolde Königsbrunn19.02.2006 Jun. II D/C/B Lat TAS Blau-Silber Neumarkt

Jug. D/C/B/A Lat

04.03.2006 HGr. B/A St 1. Tanzsportzentrum FreisingSen. S Lat

12.03.2006 Sen. II D/C/B/A/S St TC Rot-Gold Würzburg

20.05.2006 HGr. D/C St Club des Rosenheimer Tanzsports

17.06.2006 HGr. II B/A/S St/Lat TTC Erlangen

08.07.2006 HGr. D/C Lat TC Köbolde Königsbrunn

16.09.2006 Sen. III D/C/B/A/S St TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg23.09.2006 Sen. I D/C/B/A/S St TTC Erlangen24.09.2006 Ki./Jun./Jug. TSA Schwarz-Gold

alle Klassen St im ESV Ingolstadt30.09.2006 HGr. S St TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

21.10.2004 HGr. B/A Lat TTC München

EhrungenDie Meisterschaft der Hauptgruppe S-Lateinam 19. Februar in Fürstenfeldbruck nahm derLTVB zum Anlaß, drei Präsidiumsmitgliederfür ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeitzu ehren. Aus der Hand von LTVB-Präsiden-ten Horst Krämer (rechts) erhielten die bei-den Vizepräsidenten Werner Weigold (zwei-ter von rechts) und Rudolf Meindl (links)sowie Landeslehrwart Wolfram Galke (zwei-ter von links). die Goldene Verdienstnadel.

FOTO: HUBER

eins-Übungsleiter ist. In der Regel findet derUnterricht am Nachmittag statt, pro Wochesind zwei Unterrichtsstunden vorgesehen.

Interessierte Vereine bewerben sich um dieFörderprämie beim Präsidium des LTV Bay-ern, in dem sie ihre Bewerbung zusammenmit einer Ablichtung des mit der Schulegeschlossenen Vertrages über die LTVB-

Ausschrei-bung derRising Kidsand TeensTour 2005Alle Vereine, diegerne ein Turnierder Rising Kidsand Teens Tour2005 ausrichtenmöchten, kön-nen sich absofort bei Lan-desjugendwartMichael Braunbewerben. DasTurnier sollte imZeitraum vonEnde September2005 bis AnfangDezember 2005stattfinden.Benötigt werdendrei Ausrichterfür die Voraus-scheidungen undein Ausrichter fürdie Endveranstal-tung. Bewer-bungsschluß istder 01. April 2005

Geschäftsstelle an das Präsidium senden. DieVergabe der Prämie erfolgt nach Postein-gang.

Als Ansprechpartnerin steht die Schulsport-beauftragte des LTVB Erika Reißland, Helene-Lange-Straße 10, 91056 Erlangen, Telefon09131-993898 zur Verfügung.

HORST KRÄMER, PRÄSIDENT LTVB

Förderung fürSportarbeitsgemeinschaften

17

Bayern

Am 30. Januar fand im neutra-len Bietigheim das zweite Sai-sonturnier der 2. Bundesliga

Standard statt. Nach der Vorrunde warenerneut beide bayerischen Teams für dasgroße Finale qualifiziert. Im kleinen Finalesetzte sich das A-Team aus Oberhausen klargegen das Düsseldorfer B-Team durch.

Im großen Finale zeigte als Auftaktmann-schaft die TSG Bayreuth einen sehr sicherenund schwungvollen Durchgang zu ihrer "Chi-cago"-Musik. Im Anschluss präsentierte sichdas A-Team des TSC Rot-Gold-Casino Nürn-berg erneut mit einer mitreißenden Vorstel-lung mit seinem Thema "Tanz der Vampire".Friedberg ließ in seiner Interpretation zu"Chicago" (Original aus Polen) einige kleine"Wackler" zu. Das Berliner Team überzeugtedurch eine gelungene Gesamtvorstellungzum Thema "Celine Dion" (Original vomBraunschweiger TSC). Das Finale wurdebeschlossen vom Rot-Weiß-Klub aus Kassel.

Die Wertung brachte für die Bayreuther dieVerbesserung auf den 4. Platz, den sich dasTeam redlich verdient und erkämpft hat. Drit-ter wurde das Team aus Kassel. Klarer Siegerwurde das Berliner Team, während die Nürn-berger sich erneut klar auf den 2. Platz set-zen konnten und somit dem Aufstieg in die 1.Bundesliga immer näher kommen.

Mit ihrem dritten Turnier machte die zweiteLiga Standard am 12. Februar in NürnbergStation. Bereits bei dem zuvor ausgetra-genen Auftaktturnier der Oberliga Süd Stan-dard kam beim Publikum beste Stimmungauf. Wenn auch noch nicht alle Teams derOberliga perfekt austrainiert erschienen, wardoch erkennbar, dass auch in dieser Liga mitSpaß und Leidenschaft gearbeitet undgetanzt wird. Im Finale setzte sich die großetänzerische Routine des C-Teams aus Mainzgegen die etwas jugendlichere Spritzigkeitdes Nürnberger B-Teams durch. Mit deutli-chem Abstand folgten die Teams aus Lan-gen, Saarbrücken (B-Team) und Erlangen.Beim zweiten Turnier am 20. Februar in Rüs-selsheim siegte das C-Team aus Mainz erneut

überlegen mit allen Einsen vor einem ebensoklaren Zweiten, dem B-Team des TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg. Dirtter wurde erneutdas A-Team aus Langen, gefolgt vom B-Teamaus Saarbrücken. Diesmal waren nur diesevier Teams am Start, da das Team der TSGBavaria Abt. Erlangen nicht angetreten war.

Zur 2. Bundesliga in Nürnberg füllten sich dieRänge vollständig, so dass die Stimmungerneut anstieg. Das Los wollte es so, dass alserstes auch noch das Heimteam aus Nürn-berg auf die Fläche durfte und seinen Vortrag"Tanz der Vampire" präsentieren konnte.Frenetisch vom Publikum angefeuert gelangdem Team bereits in der Vorrunde ein mit-reißender Durchgang. Aber auch die anderenTeams zeigten ihr Bestes. Besonders fiel dieerneut verbesserte Leistung der TSG Bay-reuth mit ihrer eigenen Interpretation zumMusical "Chicago" auf, die als Nachrücker indiese Liga sich immer deutlicher etablieren.Den Weg ins kleine Finale mussten wie aufden vorangegangenen Turnieren das Düssel-dorfer B-Team (Platz 7) und das A-Team desStep by Step Oberhausen (Platz 6) antreten.

Die anderen fünf Teams konnten sich zumFinale hin ausnahmslos erneut steigern, wassicher auch an dem begeisterungsfähigenund immer fairen Publikum lag, das allenTeams Anfeuerung und Applaus satt ange-deihen ließ. Eine klare Wertung war der Lohnfür die gezeigten Leistungen. Der souveräneSpitzenreiter der Liga, das Team des TC Blau-Weiß Berlin ("Celine Dion"), ließ nichtsanbrennen und siegte verdient. Erneut klarauf Platz zwei platzierte sich das Team desTSC Rot-Gold-Casino Nürnberg. Dritterwurde der Rot-Weiß-Klub Kassel, gefolgt vonder TSG Bayreuth, die sich mit diesem Ergeb-nis auf Platz vier in der Tabelle festsetzenkonnte. Fünfter wurde erneut das Team ausFriedberg.

Das Turnier wurde charmant und souverängeleitet von Jörg Weindl, so dass schließlich

um 22 Uhr ein begeisternder und mit sport-lichen Höchstleistungen gespickter Abend fürdas Publikum zu Ende ging. Die Teams feier-ten selbstverständlich noch ein bisschen län-ger.

Regionalliga LateinAuch auf dem zweiten Saisonturnier derRegionalliga Latein in Bietigheim gelang esbeiden bayerischen Teams wieder, sich sou-verän für das große Finale zu qualifizieren.Am Ende belegte die TG Landshut (Thema:"Chicago") mir ihrem A-Team Platz 4,während das B-Team des TSC Rot-Gold-Casi-no Nürnberg (Thema: "Udo Jürgens") den 5.Platz erreichte. Geschlagen wurden diebayerischen Teams nur von der ausrichten-den TSG Bietigheim (Platz 1), dem 1. TSCMaintal (Platz 2) und dem C-Team des 1. TCLudwigsburg (Platz 3). Im kleinen Finalebelegten Rüsselsheim, Weinheim und Hof-heim die Plätze 6 bis 8.

2. Bundesliga LateinDas dritte Saisonturnier der 2. BundesligaLatein brachte für das A-Team des TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg eine erfreuliche Wen-dung: nachdem auf den beiden Auftakttur-nieren der Einzug ins große Finale jeweilsnicht klappen wollte, konnte das Team dies-mal in Bochum eine klar überzeugende Vor-rundenleistung bringen und damit 4 von 5Wertungsrichtern klar überzeugen.

Im kleinen Finale setzte sich das Team desTTH Dorsten gegen die TSG Backnang unddas B-Team des 1. TC Ludwigsburg durch.Das große Finale wurde vom A-Team ausDüsseldorf gewonnen, Platz zwei belegtedas Team des TSZ Blau-Gelb Bremen, gefolgtvom Gastgeber, dem TTC Rot-Weiß-SilberBochum. Das Nürnberger A-Team erreichtemit einer nochmals gesteigerten Endrunden-leistung auf die spritzige Choreographie zumThema "Ladies Night" Platz fünf, das A-Teamdes TSC Residenz Ludwigsburg wurde vier-ter.

INGO KÖRBER

Bayerische Standardteams weiter auf Erfolgskurs

A

18

Bayern

Ein Jahr mussten wir warten, dann lud dasGelb-Schwarz-Casino erneut zum Europapo-kal ins Deutsche Theater in München undzum Alpenpokal nach Garmisch ein. In die-sem Jahr sollten uns neun Paare der Amateu-re Latein und acht Paare in Jugend Standardihr Können demonstrieren und wie immerwaren einige der weltbesten Paare dieserSektionen eingeladen. Als Showeinlage stan-den die Jungs von "Cool Mortales" mit spek-takulärer und witziger Akrobatik bereit. DasPublikum johlte begeistert, als sie sogareinen der Wertungsrichter für ihre Show"missbrauchten", der dieses auch mutig undgekonnt mitmachte.Die Musik wurde wiejedes Jahr seit 1956 vom Orchester HugoStrasser geboten, der in diesem Jahr sein 50.Bühnenjubiläum feiert. Ein aussergewöhnli-ches Ereignis.

Gewonnen wurde Amateure Latein erwar-tungsgemäss und souverän von RiccardoCocchi/Joanne Wilkinson. Exzellente Rhyth-mik und hervorragende Raumübersichtzeichneten das Tanzen der Beiden aus. Auchwenn Joanne nicht ganz "spot-on" war,dominierten sie dennoch das Turnier undgaben nur eine Eins ab. Ihr außergewöhnli-ches weisses Kleid wurde vom Publikum zumschönsten Kleid des Abends gewählt. Einenebenso klaren zweiten Platz belegten Mauri-zio Vescovo/Melinda Törökgyörgy. Mauriziomit einer deutlich ruhigeren und dadurchbesseren Leistung. Melinda zeigte wiegewöhnlich ihre sehr guten Beinlinien undKörperspannung. Aus England und auf demdritten Platz waren Kevin Clifton/Anna Melni-kova. Sehr dynamisches Tanzen, gute Körpe-raktionen und ein sehr spritziger Jive. AufPlatz vier kamen Bayerns ChristianPolanc/Petra Kostovcikova. Petra zeigtemusikalisches Lateintanzen auf sehr hohemNiveau, mit einer sehr guten Verbindung zumBoden und ebenso guten Beinlinien. Christiankonnte man die Angriffslust deutlich anse-hen. Dynamisch und kraftvoll tanzte er biszum letzten Takt im Finale. Einen Tick mehrRuhe und es hätte vielleicht auch ein Platzmehr drin sein können. Die Reihenfolge derPlätze eins bis vier war identisch mit demAlpenpokal.

Der fünfte Platz ging nach Slowenien an JurijBatagelj/Jagoda Strukelj mit guter Paarhar-monie und tollem Jive, wenn auch etwaswechselhaft in der tänzerischen Qualität.

Sechter und Publikumslieblinge wurdenMichal Kostovcik/Kamila Dostalova ausTschechien. Gute Rollenverteilung, souverängetanzte Choreografien und eine sehr sym-pathische Ausstrahlung machten sie zu Publi-kumslieblingen. Mehr Kontrolle der Körpe-raktionen und eine etwas gefühlvollereFührung hätten zu mehr Druck nach vornegeführt. Beim Alpenpokal erreichten sie denfünften Platz.

Anschlußpaar zum Finale wurden AndreasLacher/Katherina Mayer (ESC München), diesich mit sehr energiereichem Tanzen undAusstrahlung zum Vortag um einige Plätzeverbesserten.

Jugend Standard brachte uns ein sehr unter-schiedliches Feld. Verschiedene Krankheits-fälle reduzierten das Feld von acht eingela-denen Paaren auf fünf. Umso erfreulicher,dass Manuel und Melanie Schöne (TTC Mün-chen) kurzfristig einspringen konnten. Auchwenn klarer Sechster, fielen sie im Tangopositiv auf und bekamen insgesamt eineganze Reihe von besseren Wertungen. Fünf-ter an beiden Tagen wurden StefanHold/Julia Burghardt aus Österreich. Mit vielFreude zeigten sie ihre noch etwas zu kom-plexen Choreografien. Mehr Freiheit imRücken und eine koordiniertere Beinarbeitwürden den Gesamteindruck verbessern.Einen ebenso klaren vierten Platz belegtenPol Chamorro/Lorena Bargallo aus Spanien.Sehr kompakt und sauberes Tanzen. Lorenazeigte sehr schöne Körperlinien. Etwas mehrFlexibilität bei Pol und sie hätten durchausmehr nach vorne angreifen können.

Die verbleibenden drei Paare lagen in ihrerLeistung eng beieinander. Dritte am Europa-pokal und Zweite in Garmisch wurden Matejund Spela Kralj aus Slowenien. "Stylish" mittoller Haltung und gutem Gefühl für dieMusik, speziell im Slowfox, zogen sie ihreBahnen. Ihre schwierigen, aber etwas uncha-rakteristischen Choreografien (z.B. langerStanding Spin im Quickstep) bereiteten ihnenzeitweise Probleme. Dennoch ein sehr viel-versprechendes Paar.

Hervorragende Zweite am Samstag undGewinner des Alpenpokals waren PierluigiPica/Valentina Palcani aus Italien. Sehr klareKörperlinien und eine ebenso gute Haltungmachten es schwer, sie zu übersehen trotzdes etwas verhaltenem Schwunges.

Sieger beim Europapokal und Dritte am Frei-tag wurden Russlands Shota Shavana/AnnaBuvina. Sehr mutiges und weiches Tanzendurch exzellente Standbeinaktion und Rota-tionen aus dem Rücken. Kleine Fehler in derHaltung trübten den Eindruck allerdings einwenig. Doch wer nicht wagt, der nichtgewinnt.

Beide Veranstaltungen waren wie üblich spit-zenmäßig organisiert und alles lief wie amSchnürchen. Auch dieses Jahr konnte dasGSC München wieder einen der begehrtenTermine im Deutschen Theater nach derFaschingszeit ergattern, um die weit überMünchens Grenzen hinaus bekannte Dekora-tion zu nützen.

MICHAEL BILDNER

Bewährtes Doppel Europa- und Alpenpokal in München und Garmisch

JMD-Förder-workshop

Termin 3. April 2005Ort Turnhallen der Grundschule,

Dieselstraße, WaldkraiburgKosten Schüler 15 € Erwachsene 20 €Anmeldung Franz Skupin, 0941-72252 e-

mail: [email protected] oder vorOrt. Lehrgangsgebühr bei An-meldung an LTVB, PostbankBLZ 700 100 80 Kto.-Nr. 725257 808 Kennwort: FWS SüdJMD 05

Tänzerinnen, Tänzer, Trainer und an Jazz undModern Dance Interessierte sind zum 2. För-derworkshop Süd eingeladen. Angesprochensind alle Tänzer, Tänzerinnen, Trainer,Übungsleiter und Tanzbegeisterten, um mithochklassigen Trainern und Choreographenan der Verbesserung der Technik zu arbeitensowie neue Elemente zu erlernen. Angebo-ten werden zwei verschiedenen Niveaugrup-pen in den Bereichen Jazz, Modern sowieHip-Hop.

Anmeldung und Einteilung in die verschiede-nen Gruppen ist um 9.30 Uhr in den Räumender Turnhallen der Grundschule, Dieselstr. Trai-ningsbeginn ist um 10.00 h, Ende wird gegen17.00 h sein. Die Kosten betragen € 15.- fürSchüler und € 20.- für Erwachsene.

Für Interessenten am Wettkampfbetrieb gibtes Informationen über das Ligensystem, dieKosten und Wertungskriterien.

19

Bayern

der Club aber über mehr Meldungen in derSen. II S-Klasse freuen.

Fünf Paare gingen bei den Senioren III C anden Start. Hier siegten Alfred Loritz/DorotheaWörner (TSC Savoy München). Ebenfalls fünfPaare waren es in der Hauptgruppe II C.Heiko Merz/Sabine Schemm (TSG Fürth)konnten hier den 1. Platz für sich entschei-den. Auch die Hauptgruppe II A war nur mit

Ordentliche Mitglieder-versammlung 2005

Sonntag, 22. Mai 2005, Beginn 13.00 Uhr Mareissaal, Rosenheimer Straße 8,

83059 Kolbermoor Ausrichter: Club des

Rosenheimer Tanzsports

Tagesordnung1. Begrüßung und Feststellung der Stimmenzahl und der Beschlus-

sfähigkeit2. Ehrungen3. Aussprache über die Berichte der Präsidiumsmitglieder und der

Beauftragten4. Bericht der Kassenprüfer5. Entlastung des Präsidiums6. Neuwahl des Präsidiums7. Bestätigung der Wahl des Jugendwarts8. Etat 20059. Neuwahl der zwei Kassenprüfer10. Satzungsänderung:

a) Organe und ständige Ausschüsse des Verbandesb) Ordnungen des Verbandesc) Die Bayerische Tanzsportjugendd) Ehrenmitglieder und Ehrenpräsidentene) Ausschluß von Mitgliedernf) Einladung zur Mitgliederversammlung

11. Behandlung eingegangener Anträge der Mitgliedsvereine unddes Präsidiumsa) Änderung der Beitragsordnung: Mitgliederaufstellung und Bei-tragserhebungb) Datenschutz-Ordnungc) Bestätigung der Änderung der Jugendordnung

12. Verschiedenes

AntragsfristAnträge zur Mitgliederversammlung müssen bis spätestens vierWochen vor der Mitgliederversammlung, also bis 24. April 2005,schriftlich mit kurzer Begründung beim Präsidenten des LTV Bayerneingegangen sein (es gilt das Datum des Poststempels).

HORST KRÄMER, PRÄSIDENT LTV BAYERN

Ordentliche Jugend-vollversammlung 2005

Sonntag, 22. Mai 2005, Beginn 11.00 Uhr Mareissaal, Rosenheimer Straße 8,

83059 Kolbermoor Ausrichter: Club des

Rosenheimer Tanzsports

Tagesordnung1) Begrüßung und Feststellung der Stimmenzahl und der Beschlus-

sfähigkeit2) Ehrungen3) Bericht des Jugendwartes4) Entlastung5) Neuwahlen6) Änderung der Jugendordnung - Stimmberechtigung und Einladung7) Behandlung eingegangener Anträge8) Verschiedenes

AntragsfristAnträge zur Jugendvollversammlung müssen bis spätestens vierWochen vor der Jugendvollversammlung, also bis 24. April 2005,schriftlich mit Begründung beim Landesjugendwart des LTV Bayerneingegangen sein (es gilt das Datum des Poststempels).

MICHAEL BRAUN, LANDESJUGENDWART BAYERN

Am 5. Februar veranstaltete der TC Blau-Gold-Casino München einige Turniere imRahmen des Horst und Ilse-Dora Galke-Gedächnis-Wanderpokals. In der StadthalleGermering trafen sich Paare der Sen. III C, derHauptgruppe II C-Standard, der HauptgruppeII A-Standard und der Hauptgruppe B-Stan-dard. Der Galke-Pokal wurde in der SeniorenII S-Klasse ausgetanzt. Die B-Latein mußteausfallen, da sich nur ein Paar gemeldethatte. Im Gegensatz zum Vorjahr konnte sich

Galke-Wanderpokalging nach Karlsfeld fünf Paaren besetzt. Dieses Turnier gewan-

nen Peter und Sybille Heymann (TC Schwarz-Weiß Nürnberg).

Mit dreizehn Paaren war die Hauptgruppe B-Standard die stärkste Klasse an diesem Nach-mittag. Den 1. Platz belegten David Weikers-dorfer/Stephanie Elkeles (TSC Savoy Mün-chen) vor Michael Dobusch/Karin Nieder-wimmer (TSC Grün-Rot Wels) und ThomasNadler/Kerstin Hajek (TSC Metropol Mün-chen).

In der Senioren II S ging es nun um denGalke-Gedächnis-Wanderpokal .Ein wunder-schöner Glaspokal, gestiftet von Karl Klöp-fer(Blau-Gold-Casino München), stand fürden Sieger bereit. Zehn Paare tanzten umden begehrten Preis. Sieger wurden Günterund Marion Färber(TSA des Eintracht Karls-feld). Sie freuten sich sehr über ihren Pokalund werden ihn sicher im nächsten Jahr ver-teidigen. Platz 2 belegten Anton und. Susan-ne Novak (TSK Modena Wien). Ihnen folgtenauf Platz 3 Franz Schweiger/Cordula Pfau(TSA des Eintracht Karlsfeld).

CHRISTA WINTER

20

Hessen

25 Jahre Tanzsport in Rödermark

er Tanzsport begann in Röder-mark so richtig schon vor rund30 Jahren - als es die Stadt

Rödermark noch gar nicht gab. BeimAbschlussball der Frankfurter Tanzschule Blellim Herbst 1974 sagten sich die EhepaareRichter und Steinmann: "Das kann doch nichtdas Ende sein", und entschlossen sich, dasErlernte weiter gemeinsam zu pflegen.Anfang 1975 gesellten sich sechs weiterePaare dazu, um in Urberach zu tanzen. Derorganisierte Schwof nahm seinen Lauf - dochdie Truppe wurde respektlos als "wilder Hau-fen" tituliert. Einsichtig überlegte man Besse-rungen. Zuerst mit der Idee, das EhepaarRichter zum Einzeltraining bei Blell zu ver-donnern, damit sie dann die gewonnenenErkenntnisse an die lieben Freunde weiterge-ben. Wenn das so einfach wäre! Und so folg-te bald die Einsicht, sich lieber an erfahreneExperten des Hessischen Tanzsportverban-des zu wenden.

Die Empfehlung, Hellmuth Baumann alsÜbungsleiter zu gewinnen, entpuppte sichals ausgesprochener Glücksfall. Die Gruppebekam Zulauf. Als aus acht Paaren in kurzerZeit über zwanzig wurden, beschloss man,Tanzsportabteilung des KSV Urberach zuwerden. Unter der Leitung von Herbert Rich-ter entwickelte die neue Abteilung vielbeachtete sportliche und gesellschaftlicheAmbitionen. Man beachte: Schon im Spät-sommer 1976 fand in der Halle Urberach daserste Tanzturnier mit Ball statt.

Gründung und Entwicklung

Als die Tanzsportabteilung im KSV immergrößer wurde, riefen die eifrigen Tänzer:"Wir brauchen was Eigenes!" Und so grün-deten sie - übrigens ganz im Einvernehmenmit dem bisherigen Verein - einen eigenenClub: den TSC Rödermark, der damit als einerder ersten Vereine den Nachnamen seinerjungen Heimatstadt annahm. Doch schongab's wieder großes Kopfzerbrechen: Dendreißig Gründern und nachströmendenneuen Mitgliedern fehlte der passende Saal -bis der Bürgermeister (Walter Faust warselbst passionierter Tanzfreund) dem TSCden Mehrzweckraum der Halle Urberach ver-mietete. Aber auch der erwies sich schnell alszu klein: Bei einer stattlichen Mitgliederzahlvon immerhin 220 mit Gesellschaftstanz,

D

Von den 30 Gründungsmitgliederndes TSC Rödermark gehören noch 14 dem Verein in seinem Jubiläums-jahr an und erhielten eine Ehrenur-kunde und Ehrennadel.

Kinder- und Jugendtanz, Seniorentanz, Jazz-tanz und Rock'n'Roll wurde ein geordneterTrainingsbetrieb immer schwieriger, dieRaumfrage immer problematischer …

Eigenes ClubhausVorsitzender Herbert Richter war Unterneh-mer. Und solche unternehmen was. So wuchsaus seiner Idee, eine eigene Halle zu haben,ein Plan; ziemlich keck, ziemlich kühn, doch:der Plan wurde Wirklichkeit. 1982 stellte derVorstand einen Antrag auf Erwerb von rund800 qm Bauland. Dann dauerte es bis zumMai 1985, um endlich den Bauantrag beim

Kreis einreichen zu können. Schon drei Mona-te später kam die Genehmigung und am 6.August 1985 erfolgte der erste Spatenstich.Nach nur fünfmonatiger Bauzeit wurde dieHalle am 18. Januar 1986 in Betrieb genom-men. Mit dieser Halle haben Herbert Richterund seine Mitstreiter den Tanzsport in Röder-mark zur Institution werden lassen.

Bemerkenswerte Aktivitäten

Der junge Club machte die junge Stadtimmer bekannter. Man denke nur an dieTanzturniere um den Rödermark-Pokal mitden festlichen Bällen in der Halle Urberach.Hazy Osterwald, Roy Black, Mary Roos! Mandenke an den jährlichen Herbstball des Tanz-sportclubs, aus dem dann der "Rödermärker

SportkreisvorsitzenderArtur Schäfer und

HTV-Präsident Karl-PeterBefort nutzten die Gele-

genheit zum unterhaltsa-men Gespräch.

Fotos: Anette Quack

21

Hessen

Anknüpfend an die Workshop-Serie Lateinmit dem Clubtrainer Ralf Burk fand am 23.Januar eine Trainingseinheit der besonderenArt statt. Nach langer Vorarbeit war esgelungen, die mehrmaligen Weltmeister RalfMüller und Olga Müller-Omeltchenko (HTV-Kadertrainerin) aus Rastatt als Referenten zugewinnen und in die Clubräume des TSCCalypso Offenbachs einzuladen.

Der Workshop richtete sich vor allem anPaare aus den höchsten Amateurstartklas-sen. Die Nachfrage war enorm, so dass esgar keiner großen Werbung bedurfte undzahlreiche Paare selbst aus den benachbar-ten Bundesländern das Clubheim des TSCCalypso Offenbach fast zum Bersten brach-ten. Trotzdem fand noch jeder sein Plätz-chen, um die Anregungen und Anleitungenzum besseren Stand bzw. Körperaufbau, Ver-tanzen der Musik und die Erzeugung vonRhythmik und Schnelligkeit selber auszupro-bieren.

Nach einer kurzen Begrüßung ging es direktan die Arbeit: zuerst durften alle ihr Könnenin Samba und Rumba zeigen, um ansch-ließend gemeinsam mit Ralf und Olga dieWichtigkeit von richtigem Körperstand, derBewegung des Schwerpunktes und der Prä-sentation zu erarbeiten.

Den Schwerpunkt solle man sich als Murmelim Körperinneren vorstellen, auf einemSpieß, der durch die Hüftgelenke geht, soRalf. Die Suche danach war noch relativ ein-fach. Um diesen aber in Bewegung setzen zukönnen, sei der Einsatz auch der Beckenbo-denmuskulatur notwendig. Damit diese spür-bar wird - was dann schon schwierigerwurde - durften sich die Paare einmal an dieKanten der im Saal stehenden Tische setzen.Das führte nicht nur zu einigen verwunder-ten Gesichtern, das Bild, das sich demBetrachter bot, beschrieb Olga mit den Wor-ten: 'wie Hühner auf der Stange'.

Nachdem dieser Themenblock eingehendausprobiert war, gingen beide auf dieErklärung der Präsentation ein und beschrie-ben den zu aktivierenden Bereich im Körperals ‚Magischen Punkt', gelegen zwischen denSchulterblättern (Zitat: 'da wo bei denMädels der BH-Verschluss sitzt'). Auch hierwurde wieder ausgiebig Gelegenheit gege-ben, das Gesagte am eigenen Körper zuüberprüfen. Unermüdlich gingen Ralf undOlga dabei von Paar zu Paar, erklärten nocheinmal, korrigierten und unterstützten.Beide überzeugten mit ihrem Wissen undDemonstrationen zum Lateintanzen undnatürlich mit ihrer unkomplizierten, sympa-thischen Art auf Paare zuzugehen, um mitihnen zu arbeiten und ihr Tanzen zu verbes-sern.

Die Resonanz bei den Paaren auf diese Lec-ture war durchweg überaus positiv, was sichauch durch den lang anhaltenden Applausam Ende des Workshops zeigte. Alle wusstendieses bisher einmalige Angebot wertzu-schätzen und hoffen nun auf eine Wiederho-lung, sofern es der überlastete Terminkalen-der von Ralf und Olga zulässt.

SANDRA KRENZ

HerbstBall" in der Kulturhalle wurde, um einZeichen der Zusammengehörigkeit zu setzenfür die weit verzweigten Teile der Stadt - unddas offensichtlich verstanden wurde. Manerinnere sich an die Rödermärker Simultan-Tanztage in der Halle Urberach, an die stim-mungsvollen Adventsturniere um den Röder-mark-Pokal im Clubhaus, an die Tanzfestivalsim Rock'n'RoIl und im Jazz und ModernDance, an die Auftritte einzelner Turnierpaa-re und der Showformation auch bei befreun-deten Vereinen und die Beteiligungen anFesten, Feiern und Umzügen und nichtzuletzt an die Vorstellungen des clubeigenenTheater-Ensembles "Die Kleine Komödie".Viele dieser Veranstaltungen gelten als schö-ne Glanzpunkte im kulturellen Leben derStadt.

Die Mitgliederentwicklung des Clubs istbeachtlich. Das Clubhaus wurde schnell zuklein. Mit einem Anbau von rund 240 qmwurde die Trainingsfläche auf fast 330 qmvergrößert. Dass die Übungsstunden in sovielen Abteilungen so gut besucht sind, magauch daran liegen, dass die Vorstände imGroßen und Ganzen ein glückliches Hän-dchen hatten bei der Auswahl von Trainernund Übungsleitern.

Erfolgreiche OffenheitBei der guten Auswahl der Trainer und demFleiß der Turniertänzer konnten im Laufe derJahre viele Lorbeeren geerntet werden. Dasvon Sportwart Klaus Barth Anfang 1999weitsichtig initiierte offene Training als Lei-stungskonzept für Standard und Latein mitPia David und Stefan Ossenkop und derErgänzung durch Annette Wendt und DirkDreher erwies sich als goldrichtig für denClub. Neben den Trainerqualitäten war die sopositive Club-Entwicklung nur möglich durchden Einsatzwillen und die Fähigkeiten vonMitgliedern, die führen, geleiten, helfen, för-dern und anspornen.

Der TSC Rödermark wirbt für das Tanzen als"Hobby zu zweit" mit dem Motto: "Bewe-gung ist Leben, Tanzen ist Lebensqualität".Und sollte man das besondere Merkmal desClubs in eine Kurzform bringen, könnte mansagen: "Sportliche Bewegung und freund-schaftliche Begegnung in familiärer Atmos-phäre" - was vielleicht das Geheimnis ist,warum aus 30 Gründern ein Verein dieserGrößenordnung wurde. Immerhin ist der TSCRödermark einer der größten Tanzsportver-eine Hessens.

Der Beitrag basiert auf einen Vortrag,den Dirk H. Wendt anlässlich der Aka-demischen Feier des TSC am 18.1.2005hielt.

Die Suche nach der Murmel und dem

magischen PunktTanzen mit den Weltmeistern

beim TSC Calypso Offenbach

Nicht nur den zahlreich erschienenLateinpaaren hat der Workshop vielSpaß gemacht. Auch die beiden Refe-renten Olga Müller-Omeltchenko undRalf Müller zeigten viel Freude anihrer Arbeit. Foto: Krenz

22

Hessen

er TSC Rödermark hatte einenMonat zuvor seinen 25.Geburtstag gefeiert. Mit der

Ausrichtung der Hessischen Lateinmeister-schaften der B-, A- und S-Klasse stand einerder Höhepunkte des Jubeljahres auf demTerminkalender. "Die Organisatoren habenmit ihrer reichhaltigen Erfahrung wieder ein-mal eine ganz tolle Meisterschaft ausgerich-tet", so lautet eines der zahlreichen Kompli-mente, die sie für ihre Mühen erhielten. DieKulturhalle, am 8. Oktober Austragungsortfür den Deutschland-Pokal der Senioren III S,stellte unter Beweis, dass sie für große Mei-sterschaften ausgezeichnet geeignet ist.

B-Latein14 Paare der Hauptgruppe B-Latein eröffne-ten den Meisterschaftstag in Rödermark. Vordem Finale lagen vier Paare mit 25 bezie-hungsweise 24 Kreuzen sehr dicht zusam-men, so dass eine knappe Entscheidung zuerwarten war. Bei der ersten offenen Wer-tung im Finale zeigten die fünf außerhessi-schen Wertungsrichter jedoch sehr einheitli-che Bewertungen. Diese Meinung vertratensie bis zum letzten Tanz, so dass es zu ganzklaren Entscheidungen kam. SebastianBerg/Ortun Maurer holten sich mit fast allenBestnoten den ersten Meistertitel des Tages.Die verbliebenen Einsen erhielten TobiasHess/Thuy-Van Ngyuen und wurden mit derSilbermedaille belohnt. Mit Tendenz auf Platz

zwei holten sich Jo Niclas Wittig/Diana Mate-ri die Bronzemedaille. Ein weiteres Wiesba-dener Paar , Andreas Fett/Ina Steiner, beleg-te den 4. Platz vor Joachim Hansen/LaraLacheta (Rot-Weiß Club Gießen) und Thor-sten Hülse/Heike Pfeifer (TSC Rot-WeißViernheim). Andreas Fett entschied sich mitseiner neuen Partnerin Ina Steiner ebenso fürden Aufstieg wie auch ihre ClubkameradenTobias Hess/Thuy-Van Ngyuen.1. Sebastian Berg/Ortrun Maurer, TSC

Rot-Weiß Rüsselsheim (5)2. Tobias Hess/Thuy-Van Nguyen, TC

Blau-Orange Wiesbaden (10)3. Jo Niclas Wittig/Diana Materi, Rot-

Weiß-Club Gießen (15)4. Andreas Fett/Ina Steiner, TC Blau-

Orange Wiesbaden (20)5. Joachim Hansen/Lara Lacheta, Rot-

Weiß-Club Gießen (25)6. Thorsten Hülse/Heike Pfeifer, TSC

Rot-Weiß Viernheim (30)

A-Latein

Nur elf Paare und ein Aufsteiger waren zurMeisterschaft angetreten. Weil die Meister-schaft der Jugend am nächsten Tag statt-fand, fehlten fast alle Jugendpaare. Auf Lei-stung mussten die Zuschauer jedoch nichtverzichten. Eine seltene Einigkeit zeigtenauch hier die Wertungsrichter in der Beurtei-lung der gezeigten Leistung. Sie sparten nicht

mit Komplimenten bezüglich der Leistungder Paare. Auch hier gab es mit AlexanderSeibert/Ilona Bilotserkovska einen klaren Sie-ger, dem nur wenigen Bestnoten vorenthal-ten wurde. Die Vorjahresfünften, SebastianDombrowsky/Kerstin Habelmann hatten sichstark verbessert und wurden dafür mit derSilbermedaille belohnt. Das einzige teilneh-mende Jugendpaar, Sven Queck/SabineLippe holten sich die Bronzemedaille. IhreTrainerin Oksana Nikiforova fieberte nichtnur am Flächenrand mit, sondern stimmtedem Aufstieg des Paares in die S-Klasse zu.Auch die Vizemeister der B-Klasse aus 2004,

Tolle Meisterschaft im Jubeljahr

Hauptgruppen B-, A-, S-Latein in Rödermark

D

Die B-Meister Sebastian Berg/Ortrun Maurer. Foto: Straub

WR: Sigrun Aisenbray(Schwarz-WeißClub Pforzheim),Katja Convents(TSC Blau-GoldRondo Bonn),Anja Köhler (TC91 Cottbus), Det-lef Seidelmann(TSC Grün-WeißWolfsburg), JensSteinmann (Grün-Gold Club Bre-men).

Franco und Oksana gratulierten ihrenLandesmeister-Nachfolgern Michele Soriano/Lilia Albrecht. Foto: Richter-Lies

Die Endrunde der A-Latein. Foto: Richter-Lies

23

Hessen

Trotz widriger Wetterbedingungen war dieStadthalle in Weilburg zur Landesmeister-schaft der Jugend am 20. Februar gut gefüllt.34 Paare, exakt die gleiche Anzahl wie imVorjahr, jedoch in den Klassen anders aufge-teilt, tanzten insgesamt vier Meistertitel aus.1996 war der TC Blau-Orange Weilburgschon einmal Gastgeber eine Jugendmeister-schaft gewesen. Auch dieses Mal waren dieOrganisatoren sehr gut vorbereitet und emp-fahlen sich für weitere Meisterschaften.

Jugend DDa nur sieben Paare in der Einsteigerklassean den Start gingen, musste ein Paar nachder Vorrunde ausscheiden. Ohne eine Einsgewannen Daniele La Russa/Miriam Steinden ersten Tanz. Die Einsen waren auf dreiweitere Paare verteilt. Dies ist in einer Ein-steigerklasse kein ungewöhnliches Phäno-men. Die Bestnoten beflügelten nicht nurdiese Paare, sondern machte allen anderenPaaren Hoffnung auf eine Ergebnisverbesse-rung. Auch den 2. Tanz konnte das GroßBerauer-Paar für sich entscheiden, bevor sieim letzten Tanz mit allen Einsen ihren Mei-stertitel klar machten. Auch in der Rumbaerhielten Jan Michael Burg/Sandra Wilde wie-der zwei Bestnoten und zogen gleichauf mitOliver Elst/Alina Strom. Den Jive konnten dasGiessener Paar knapp für sich entscheidenund erhielt damit die Silbermedaille. OliverElst/alina Strom trösteten sich nicht nur mitder Bronzemedaille, sondern feierten auchden Aufstieg in die C-Klasse.

1. Daniele La Russa/Miriam Stein, TSCGroß-Gerau (3)

2. Jan Michael Burg/Sandra Wild, Rot-Weiß-Club Gießen (7)

3. Oliver Elst/Alina Strom, ATC OranienDiez-Limburg-Bad Camberg (8)

4. Simon Wollstadt/Evelyn Türk, ATCOranien Diez-Limburg-Bad Camberg(12)

5. Christian Müller/Lisa Lehmann, TCBlau-Orange Wiesbaden (15)

6. Klaus und Barbara Riedel , TSC Fisch-bach (18)

Jugend CImmerhin elf Paare bewarben sich um denMeistertitel in der C-Klasse. Zehn Kreuzereichten zur Qualifikation für die Endrunde.Drei Weilburger, zwei Offenbacher und einHofheimer Paar waren die Glücklichen. DerJubel vor heimischer Kulisse war riesengroß,als nach dem ersten Tanz alle drei Heimpaa-re die ersten Plätze belegten. Als dies amEnde immer noch so war, flossen die Freu-dentränen. Von Konkurrenz unter den dreiPaaren war nichts zu spüren. Sie sind auchaußerhalb der Tanzfläche gute Freunde, wieWeilburgs Sportwart berichtet. Wenn derClub mal Hilfe braucht, sind sie zuverlässigzur Stelle. Schöner und fairer kann Tanzsportnicht ausgetragen werden. Peter Frank/Vivi-en Rudolph freuten sich über ihren Meisterti-tel ebenso wie Willi Lein/Olga Larin über dieSilbermedaille. Dimitri Gartner/Carina Erbefeierten ihre Bronzemedaille. Zwar hattenOrazio Gärtner/Carina Erbe (TSC Hofheim)

Sechs Freundeerstürmen dasSiegerpodest

Siegerehrung Jugend D-Latein - Foto: Straub

Sieger in der A-Klasse: Alexander Seibert/Ilona Bilotserkovska. Foto: Richter-Lies

Angelo und Paola Masilla hatten das Jahr gutgenutzt um sich stark zu verbessern undwurden mit Platz vier belohnt. 1. Alexander Seibert/Ilona Bilotserkovs-

ka, Rot-Weiß-Club Gießen (5)2. Sebastian Dombrowsky/Kerstin

Habelmann, TSC Rot-Weiß Rüssels-heim (10)

3. Sven Queck/Sabine Lippe, Rot-Weiss-Klub Kassel (15)

4. Angelo und Paola Masilla, TSCSchwarz-Gold Aschaffenburg (20)

5. Tobias Gies/Marija Santek, TSC Fulda(26)

6. Kai Jungbluth/Kristina Bauer, TSCFischbach (29)

CORNELIA STRAUB

Vizemeister in der A-Klasse: SebastianDombrowsky/Kerstin Habelmann.Foto: Richter-Lies

24

Hessen

auch einige Zweien und Dreien in ihrer Wer-tung, den totalen Triumph der Heimpaarekonnten sie nicht verhindern. Auch um diePlätze fünf und sechs kam es zu einem clu-binternen Duell. Zwei Paare vom TSC CalypsoOffenbach tanzte einen Vereinsmeister aus.Dabei hatten Francesco Troiano/Anna Bou-cheleva einen knappen Vorsprung vor Ange-lo Alemanno/Janina Hamati. 1. Peter Frank/Vivien Rudolph, TC Blau-

Orange Weilburg (4)2. Willi Lein/Olga Larin, TC Blau-Orange

Weilburg (9)3. Dimitri Gärtner/Carina Erbe, TC Blau-

Orange Weilburg (11)4. Orazio Dominante/Maria Banz, TSC

Hofheim(16)5. Francesco Troiano/Anna Boucheleva,

TSC Calypso Offenbach (21) 6. Angelo Alemanno/Janina Hamati,

TSC Calypso Offenbach (23)

Jugend BDie Sieger der C-Klasse und ein Aufsteigerließen das Starterfeld auf stattliche achtPaare anwachsen. Beide neuen Paare schaff-ten den Sprung ins Finale. Die Meister der C-Klasse Peter Frank/Vivien Rudolph, beflügeltdurch ihren Erfolg, zeigten sich auch konditi-onsstark. Sie erweiterten ihre Medaillen-sammlung um eine Bronzemedaille. Überra-gende Sieger wurde Fabian Taeschner mitseiner erfahrenen und sehr talentierten Part-nerin Melanie Kegel. Sie hatte im vergange-nen Jahr mit Wolfram Hörr in der Junioren IIB-Klasse eine Medaille bei Deutschen Mei-sterschaften ertanzt. Die Vorjahresfünftendieser Klasse, Maximilian von Bredow/Debo-rah Soldner zeigten sich stark verbessertenund ertanzten sich damit den Vizemeisterti-tel. Eine Medaille knapp verpasst haben Flo-rian Kretschmer/Julia Mazurek auf Platz viermit einer Platzziffer Rückstand. Die geradeaufgestiegenen Dimitri Gärtner/Carina Erbekonnten Maximilian Dommermuth/HannahKlein auf den 6. Platz verweisen.

1. Fabian Taeschner/Melanie Kegel, TSZBlau-Gold Casino Darmstadt (5)

2. Maximilian von Bredow/DeborahSoldner, TSC Fulda (12)

3. Peter Frank/Vivien Rudolph, TC Blau-Orange Weilburg (16)

4. Florian Kretschmer/Julia Mazurek,Rot-Weiss-Klub Kassel (17)

5. Dimitri Gärtner/Carina Erbe, TC Blau-Orange Weilburg (26)

6. Maximilian Dommermuth/HannahKleinhans, ATC Oranien Diez-Lim-burg-Bad Camberg (29)

WR Monika Gewehr (TSC Schwarz-Gold Neustadt), Angelika Hanus (TCNeckartal Pleidelsheim), Karin Hinne-mann (TC Hanse Wesel), ThomasRostalski (TK Weiß-Blau Celle), Ste-fan Walle (TG Blau-Gold St Ingbert).

CORNELIA STRAUB

Die Endrunde der Jugend C-Latein.Foto: Straub

Siegerehrung für die Jugend B. Foto: Richter-Lies

Mit ihrem neuen Partner Fabian Tae-schner startete Melanie Kegel in derB-Klasse, um gemeinsam Turnierer-fahrung zu sammeln. Bei der Landes-meisterschaft siegten sie mit fast allenBestnoten. Foto: Richter-Lies

Vizemeister in der B-Klasse: Maximili-an von Bredow/Deborah Soldner.Foto: Richter-Lies

25

Hessen

ast 100 Starts konnte die HessischeTanzsportjugend bei ihrem Meister-schaftstag im Bürgerhaus Wetzlar-

Nauborn verzeichnen. Das ist nur unwesent-lich weniger als im vergangenen Jahr. Auchwenn es noch immer dieselben Vereine sind,die sich in der Jugendarbeit engagieren, kannman besonders mit dem Ausbildungsstanddes hessischen Lateinnachwuchses sehrzufrieden sein. Zwischen den einzelnen Klas-sen drohte der Saal aus seinen Nähten zuplatzen. Da wurde die Luft ganz schön knappfür die engagiert auftanzenden Kinder- undJuniorenpaare. Der Lärmpegel, den die zahl-reich mitgereisten Fans erzeugten, tat dasSeinige und förderte den letzten Siegeswillenaus den Nachwuchstalenten. Siegen wolltensie alle, doch wer in diesem Jahr ganz obenauf dem Siegertreppchen Platz nehmen woll-te, musste die bestens vorbereiteten Paaredes TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg schla-gen. Kräfte zehrend und unermüdlich wur-den die Schützlinge von Motshegetsi Mabu-se und Timo Kulczak über mehr als achtStunden betreut. Auch die Paare des TSCRot-Weiß-Klub Kassel hatten mit OksanaNikiforova eine absolute Expertin in ihrenReihen. So konnte man bei manchen Paareneinige Gesten und Mimiken ihrer Vorbilderleicht wieder finden. Dies zeigt aber auch,dass Vorbilder sehr wichtig für den Ehrgeizsind. Einige Berater müssen aber noch etwasdazulernen, was die Kleidung ihres Nach-wuchses in der D-Klasse betrifft. Hier wurdeso manches Mal etwas zu stark ein Turnier-kleid als Tageskleid verkauft. Bis auf wenigeAusnahmen, die einen schwarzen Rock undein dezentes Oberteil trugen, waren fast alleKleider zu übertrieben für den Turnierein-stieg. Da musste HTV-Jugendwartin Anne

Heußner als Beisitzerin so manches Mal ein-greifen.

Mit Freude beobachteten auch HTV-Lehrwar-tin Lilo Meier und Kadertrainerin Daniela Ora-sanin die guten Leistungen und notiertenfleißig Namen für die Kader.

Der Schwarz-Rot-Club Wetzlar gab sich sehrviel Mühe, dem großen Ansturm gerecht zuwerden. Besonderes Lob gebührt den Orga-nisatoren für die moderate Preisgestaltung,die nahe am Selbstkostenpreis orientiert war.Die hervorragende Musikauswahl von Stefa-no Rosu ließ zu keiner Zeit Langeweile auf-kommen. Ein anstrengender Tag auch für dasTurnierleitungsteam der HTSJ, dass mit Hilfeder digitalen Technik für einen zügigenAblauf sorgte.

HoffnungsvollerTanzsportnachwuchs

Kinder D (20 Paare)

1. Silas Kunkel/Merlene Gerstmann,TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg (3)

2. Vaclav Borowinski/Anna-Lena Scharf,Blau-Gold Casino Darmstadt (7)

3. Daniel Alberg/Alisha Pitz, Schwarz-Rot-Club Wetzlar (8)

4. Finn Bergmann/Julia Brühler, TSCSchwarz-Gold Aschaffenburg (12)

5. Timon Niedecken/Maria Hopp, Rot-Weiß-Club Gießen (15)

6. Richard Schill/Katarina Dietz, Rot-Weiss-Klub-Kassel (18)

Kinder C (7)

1. Daniel Kolosin/Alexandra Elert, Rot-Weiss-Klub-Kassel (4)

2. Silas Kunkel/Merlene Gerstmann,TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg (8)

3. Vaclav Borowinski/Anna-Lena Scharf,Blau-Gold Casino Darmstadt (12)

4. Daniel Alberg/Alisha Pitz, Schwarz-Rot-Club Wetzlar (16)

F

Die Finalpaare der Junioren I B-Klassezeigten schon sehr gute Leistungen.Fotos: Straub

Die Endrunden der Junioren II D(links) und II C (rechts). Fotos: Straub

26

Hessen

JugendkadertrainerinDaniela Orasanin

beochtete aufmerksam den

Nachwuchs. Foto: Straub

Martin und Anita Delius. Foto: privat

Die AufsteigerMartin und Anita Delius

Tanzen machte beiden immer schon vielSpaß, schließlich hatten sie sich dabei auchkennen gelernt. Aber eigentlich wollten sienie Turniere tanzen. Als Martin und AnitaDelius im Dezember 1993 in den TSC Grün-Gelb Neu-Anspach eintraten, wollten sie ein-fach nur ihrem Hobby nachgehen und sichein wenig bewegen. Da sie auch früher, vorder Geburt ihrer beiden Kinder, schon in denGesellschaftsgruppen beim Schwarz-SilberFrankfurt und den Tanzsportfreunden Wehr-heim-Anspach getanzt hatten, kamen sienicht ganz ohne Vorkenntnisse.

Schon bald versuchte ihre Trainerin LulluKühle sie zu überreden, es mit dem Turnier-tanz zu versuchen. Eine schwierige Entschei-dung, denn immerhin waren beide schon 40Jahre alt. Schließlich fingen sie doch mit demTurniertraining an tanzten einige Monatespäter im Mai 1996 in Wetzlar ihr erstes Tur-nier, damals noch in der Senioren I E-Klasse.Damit hatte der Virus sie gepackt. Nachanderthalb Jahren war die B-Klasse erreicht.Hier fing das Turniertanzen erst richtig an.Fragt man die beiden heute, welcher Klas-senwechsel der schwerste war, so kommtdie klare Antwort "von der C- in die B-Klas-se". So dauerte es zwei Jahre bis zum Auf-stieg in die B-Klasse, in der sie schnell Erfolgesammelten, bis ein schwerer Unfall von Mar-tin zu einer Pause zwang. Die beiden warenfroh, dass sie nach einer sehr langen Trai-nings- und Turnierpause überhaupt wiedertanzen konnten. Natürlich musste man sichwieder hinten anstellen. "Es war schonetwas frustrierend, plötzlich Paare vor sich zuhaben, die früher immer weit hinter uns

5. Herbert Kurz/Stefani Koch, Rot-Weiss-Klub-Kassel (21)

6. Finn Bergmann/Julia Brühler, TSCSchwarz-Gold Aschaffenburg (23=

Junioren I D (11)

1. Joel Aquilina/Liana Mkrtchjan, TSCSchwarz-Gold Aschaffenburg (4)

2. Guido Gencarelli/Valentina Gabriele,TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg(5)

3. Pablo Prietz/Tabea Both, Rot-Weiss-Klub-Kassel (9)

4. Alexander Siegert/Henrike Blome,TSG Baunatal (12)

5. Sascha Thalhammer/Melanie Lach-ner, Schwarz-Silber Frankfurt (17)

6. Jan und Laura Bendel, TC Blau-Oran-ge Weilburg (17)

7. Tim Sakip/Luana Sommer, Rot-Weiß-Club Gießen (20)

Junioren I C (11)

1. Alwand Karapetian/AngelikaMkrtchjan, TSC Schwarz-GoldAschaffenburg (4)

2. Silas Kunkel/Merlene Gerstmann,TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg(11)

3. Taliesin Niedecken/Isabell Bittendorf,Rot-Weiß-Club Gießen (12)

4. Daniel Kawkab/Nathalie Weise, Rot-Weiß-Club Gießen (13)

5. Richard Sauer/Barbara MagdalenaGloss, TSC Calypso Offenbach (20)

6. Joel Aquilina/Liana Mkrtchjan, TSCSchwarz-Gold Aschaffenburg (24)

Junioren I B (6)

1. Felix Kunkel/Olga Ursol, TSCSchwarz-Gold Aschaffenburg (5)

2. Constantin Henkel/Sofia Gorbatchev,Rot-Weiss-Klub-Kassel (10)

3. Alexander Heinz/Violetta Schuberth,TC Nova Gießen (15.5)

4. Alwand Karapetian/AngelikaMkrtchjan, TSC Schwarz-GoldAschaffenburg (20.5 )

5. Rene Carrera/Katharina Koch, Rot-Weiss-Klub-Kassel (27)

6. Daniel Kolosin/Alexandra Elert, Rot-Weiss-Klub-Kassel (27)

Junioren II D (12)

1. Jonathan Barz/Stefanie Raab-Faber,Rot-Weiß-Club Gießen (3)

2. Kai Langlitz/Ina Dreißigacker, TSCSchwarz-Gelb Nidda (6)

3. Dennis Li/Ida Di Giulio, TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt (10)

4. Dennis Gubin/Julia Weißbeck, TSGBaunatal (14)

5. Sebastian Kuhn/Sabrina Roth, TSCSchwarz-Gold Aschaffenburg (14)

6. Thiemo Coors/Sonja Mirmortazavi,Schwarz-Silber Frankfurt (16)

Junioren II C (17)

1. Dominic und Nicole Bermann, TSCSchwarz-Gelb Nidda (4)

2. Ilja Kliashtornyy/Lisa Kunz, Schwarz-Rot-Club Wetzlar (9)

3. Domenic Poths/Julietta Leingang,Schwarz-Rot-Club Wetzlar (14)

4. David Swiatlon/Lorena Perticari, ATCOranien Diez-Limburg-Bad Camberg(15)

5. Marcel Wagner/Jana Richter, ATCOranien Diez-Limburg-Bad Camberg(20)

6. Nikolai Lenz/Pia Bartschat, TC Blau-Orange Weilburg (22)

WR Sascha Horn (Grün-Weiß-KlubKöln), Andrea Knödler (TSC SolitudeKornwestheim), Kathie Krick (TGBlau-Gold St. Ingbert), Michael Silva-nus (TC Rot-Weiß Casino Mainz),Sven Walker (TSZ Schwalbach)

CORNELIA STRAUB

Joel Aquilina/Liana Mkrtchjan siegtenin der Junioren I D-Klasse und belegten nach ihrem Aufstieg sechsin der C-Klasse.

Siegerehrung Kinder D-Latein - Mit 20Paaren war die Einsteigerklasse dasam stärksten besetzte Teilnehmerfeld.

27

Hessen

Wechsel in die D-Klasse 1994 gelang ihnenin den darauffolgenden Jahren 1995 und1996 jeweils der Sprung in die nächst höhe-re Klasse.

Das Jahr 2004 war außerordentlich erfolg-reich für Elvira und Werner Brand. GroßeErfolge hatten sie beim InternationalenBodensee-Tanzfest, bei "Hessen tanzt" inFrankfurt und in Mühlhausen/Thüringen. Krö-nender Abschluss war der 2. Platz bei denHessischen Landesmeisterschaften, die beimheimischen Verein in Weiterstadt, ausgerich-tet wurden. Auf ihrem Weg in die S-Klassewurden sie unterstützt und trainiert vonPeter Müller.

Erfolge im Ausland

Eine Vielzahl von IDS-Turnieren gab es am 5.und 6. Februar in Antwerpen. Bei den Ama-teuren Latein konnten sich Michele Soria-no/Lilia Albrecht (TSZ Blau-Gold CasinoDarmstadt) gegen die international starkeKonkurrenz durchsetzen. Mit Platz 16 von 81gestarteten Paaren fehlten ihnen nur 2 Kreu-ze für die Qualifikation zum Semifinale.

Auch die hessischen Seniorenpaare warenwieder äußerst erfolgreich. Heinz-Josef undAurelia Bickers (TC Der Frankfurter Kreis)belegten im Finale Platz vier. Stefan und IngeKolip (TSC Rot-Weiß Lorsch) waren Anschlus-spaar zum Finale und belegten gemeinsammit den Deutschen Vizemeistern den 7./8.Platz.

CORNELIA STRAUB

waren", drückt Martin Delius seine Gefühleaus. Doch auch durch dieses Tief kämpftensich die beiden durch und stiegen im Dezem-ber in die S-Klasse auf.

Richard und Rosel Popp Rosel und Richard Popp von der TSA Blau-Gelb der SG Weiterstadt holten sich am13.11.2004 bei der Hessischen Landesmei-sterschaft ihre letzte Platzierung für den Auf-stieg in die Sonderklasse.

Das Ehepaar Popp fand in einer Gesell-schaftsgruppe beim TSC Groß-Gerau so vielGefallen am Tanzsport, dass es beschloss, amTurniertraining teilzunehmen. 1992 tanzte esdas erste Turnier in der E-Klasse. Nach einemVereinswechsel zum TSZ Geinsheim startetendie beiden unter Anleitung von Trainerin Bir-git Lauer-Leihe ab Herbst 1994 in der D-Klas-se und tanzten sich dort bis in die A-Klassehoch. Seit zwei Jahren sind sie für die TSAWeiterstadt aktiv. Mit dem Altersgruppen-wechsel Anfang 2004 begann ihre Erfolgsse-rie mit ersten Plätzen bei den großen Turnie-ren "Blaues Band der Spree", "Hessen tanzt"und den "Nordhessischen Tanztagen", die imHerbst der Landesmeistertitel 2004 krönte.Bis zu ihrem Aufstieg in die Sonderklassetanzten sie 131 Turniere.

Neben Vereinstrainer Peter Müller freut sichTrainerin Ulrike Hesemann-Burger, die dasEhepaar Popp schon seit vielen Jahrenbetreut, über dessen Erfolg.

Heinz-Jürgen und Ingrid Jung

Im Jahr 1992 starteten Ingrid und Heinz-Jür-gen Jung beim TSC Grün-Gelb Neu-Anspachmit dem Turniertanz, nachdem ihre Trainerin

Lullu Kühle sie dazu gedrängt hatte. Nach nursechs Turnieren in der D-Klasse wurde beider Meisterschaft schon der Aufstieg in dieC-Klasse erreicht.

Mit sehr viel Fleiß und Elan durchtanzten siedie C- und auch die B-Klasse, wo 1997 beider Landesmeisterschaft mit dem 3. Platzauch der Aufstieg in die A-Klasse möglichwar. Da aber eine Woche später ein Heimtur-nier anstand, verzichteten sie auf den Auf-stieg und feierten diesen mit dem 2. Platzbeim Heimturnier.

Aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigun-gen zog sich der Erfolg in der A-Klasse etwasin die Länge. Das Ziel S-Klasse wurde kurzvor Weihnachten erreicht. Den Erfolg ver-dankt das Ehepaar nicht nur seinem eigenenFleiß, sondern auch der intensiven Betreuungdurch Lullu Kühle, seiner Trainerin.

LISA THOMÉ-WOLF

Elvira und Werner BrandWieder hat die Tanzsportabteilung der SGWeiterstadt ein Sonderklassenpaar mehr inihren Reihen. Mit neun Platzierungen unddem Vizehessenmeistertitel stiegen Elviraund Werner Brand in die Senioren II S auf.

Werner, der als Bankkaufmann bei einerFrankfurter Großbank tätig ist, und die Fach-lehrerin Elvira begannen ihre tänzerischeLaufbahn im Breitensport im Sportverein Erz-hausen und später in Weiterstadt. Motiviertdurch das Trainierpaar Christa und WillyBauer entschlossen sie sich 1993 zum Tur-niertanzen.

Im Juli 1993 tanzten sie ihr erstes Turnier inder Klasse Senioren I E in Wetzlar. Nach demRichard und Rosel Popp. Foto: Straub

Heinz-Jürgen und Ingrid Jung.Foto: privat

Werner und Elvira Brand. Foto: privat

28

Rheinland-Pfalz

50 Kinder-, Junioren- und Jugendpaare aus15 Vereinen traten am 12. Februar bei 58Start in den zehn vom TSC Grün-Gold Speyerin der Stadthalle in Speyer ausgezeichnetorganisierten und durchgeführten Landes-meisterschaften im Lateintanzen an. Mitdabei alleine vom TSC Schwarz-Gold Neu-stadt elf und vom TC Rot-Weiß Kaiserslau-tern sieben Paare.

TRP-Jugendwart Heinz Pernat stellte fest,dass im Vergleich zum vergangenen Jahrzehn Paare weniger am Start seien. TRP-Prä-sident Holger Liebsch machte deutlich, dasser es zwar toll fände, dass sich zwischenzeit-lich immer mehr Vereine in der Nachwuchs-arbeit engagierten, jedoch zu wenig Kinderund Jugendliche an das Standard- undLateintanzen, und hier an den Leistungs-sport, herangeführt würden. Oft würden haltnur Hip Hop, Trend- und Modetänze in denGruppen, in denen fast nur Mädchen trainie-ren, einstudiert, übten zu viele "reine"Mädchenpaare in mehreren Standard- undLateintänzen für Breitensportwettbewerbeund wechselten zu selten zum Turniertanz-sport. Diese Entwicklung bedaure er sehr.

Beate Saar, die Vorsitzende des veranstalten-den TSC Grün-Gold Speyer und an diesemTag nahezu acht Stunden als Turnierleiterinim Einsatz, machte bei den gut gelungenenHipHop-Showtanzauftritten der über 30 Tan-zeleven des ausrichtenden Vereins unter der

Leitung von Daniela Scheffler während derRechenpausen deutlich, dass es sehr schwersei, Jungs für den Tanzsport zu begeistern.Und nur dann könnten die Mädchen mit demStandard- und/oder Lateinturniertanzsportbeginnen.

Bevor die Wettkämpfe der Kinder- und Juni-orenklassen begannen, versammelte HeinzPernat alle Trainerinnen und Trainer sowiedie Eltern der Tanzpaare um sich, um ihnenzu verdeutlichen, dass die Kleiderordnungbesser eingehalten werden müsse. DiesesMal dürften einige Paare nur ausnahmsweisestarten, damit die Landesmeisterschaftzustande komme.

Sehr angetan war Pernat vom hohen Niveauder Leistungen der neun Kinder D-Lateinpaa-re. Präsentiert worden seien, sagte Pernat,aber in allen Startklassen ausgezeichnetesTanzen. Zu einem Highlight des Tages für dieZuschauer in der rappelvollen Stadthallegeriet erwartungsgemäß die MeisterschaftJugend A-Latein, insbesondere durch dasTanzen der drei mit Abstand besten rhein-land-pfälzischen Paare Kirill Ganopolskyy/Nelli Reiser, Johann Bauer/Kim Pätzug sowieIlja Ionov/Maike Stumm (siehe Bericht imMantelteil).

In Jugend B-Latein machten Dimitrij Neuen-dank/Marta Kusmenko mit fantastischen Lei-stungen, die zu Recht mitallen möglichen Einsenbelohnt wurden, auf sich auf-merksam. Gleichfalls eindeu-tig mit allen möglichen Einsensetzten sich Oguz Emekli-bas/Alessandra Alongi, dieAufsteiger aus der C-Klasse,bei ihrem ersten B-Turnier aufPlatz zwei. Das Paar hattezuvor mit 20 Einsen in denvier Tänzen absolut klar denTitel in der C-Klasse ertanzt.

Immerhin vier Paare tanzenderzeit im TRP in Junioren IIB-Latein, wobei SaschaKläs/Ludmilla Ionova mit demGewinn aller fünf Tänze ein-

deutig Platz eins für sich einheimsten, dannals Siegerpaar auch in der Jugend B-Klassemittanzten und hier Fünfte wurden. Souver-än verbuchten in Jugend D-Latein TobiasScherer/Jaqueline Stadler mit 14 von 15möglichen Einsen den Turniersieg für sichund behaupteten sich nach dem Aufstieg indie C-Klasse hier als Vizelandesmeister.

MARGARETA TERLECKI

Jugend B (5 Paare)

1. Dimitrij Neuendank/Marta Kusmen-ko, TSA d. DJK/MJ Trier

2. Oguz Emeklibas/Alessandra Alongi,TZ Ludwigshafen

3. Timo und Julia Bettinger, TC Rot-Weiß Kaiserslautern

4. Pascal Badziong/Maria Schwarzkopf,TSC Neuwied

5. Sascha Kläs/Ludmilla Ionova, TSA d.DJK/MJC Trier

Jugend C (7)

1. Oguz Emeklibas/Alessandra Alongi,TZ Ludwigshafen

2. Tobias Scherer/Jaqueline Stadler, TSCLandau

3. Mathias Burk/Nadine Straßner, TSCSchwarz-Gold Neustadt

4. Marc Dahlem/Janina Kraft, TC Rot-Weiß Kaiserslautern

5. Carsten-Gerrit Schulz/Ines Ottstadt,TSC Schwarz-Gelb Winnweiler

6. Alexander Malachinski/CandidaPiras, TC Rot-Weiß Kaiserslautern

Elf Titel in Speyer vergeben

Landesmeisterschaften der Kinder, Junioren und Jugend

WR: Gerhard Zim-mermann (TSCWeiß-Gold Wag-häusel), Dr. KatjaSchön-Holz (Rot-Weiß-ClubGießen), Ricardode Freitas (TCBlau-Gold CasinoMannheim), Mar-garete Ball (TSCTeningen), Tho-mas Helbig (TCDer FrankfurterKreis)

Siegerehrung Jugend B-Latein. Fotos: Terlecki Siegertreppchen der Jugend C.

29

Rheinland-Pfalz

Jugend D (7)

1. Tobias Scherer/Jaqueline Stadler, TSCLandau

2. Marc Dahlem/Janina Kraft, TC Rot-Weiß Kaiserslautern

3. Benjamin Ries/Tatjana Malachinski,TC Rot-Weiß Kaiserslautern

4. Fabian Bosch/Julia Kartaschow, TSCLandau

5. Philipp Dahlem/Kristina Breisch, TCRot-Weiß Kaiserslautern

6. Konstantin Wall/Jasmin Schneide, TCRot-Weiß Kaiserslautern

Junioren II C (7)

1. Marcel Maison/Jennifer Cusenza, TSCIngelheim

2. Maximilian Roth/Svitlana Nykyforo-va, TSC Schwarz-Gold Neustadt

3. Alexander Dietz/Kristina Margert,TSC Crucenia Bad Kreuznach

4. Alexander Göpel/Melanie TC Rot-Weiß Kaiserslautern

Junioren II D (6)

1. Alexander Dietz/Kristina Margert,TSC Crucenia Bad Kreuznach

2. Alexander Göpel/Melanie Schaaf, TCRot-Weiß Kaiserslautern

3. Thomas Renkel/Christina Rutz, TSCNeuwied

4. Maximilian Göbel/Nicole Psiuk, TSCGelb-Schwarz-Casino Frankenthal

5. Arne Bleith/Louise Zinndorf , 1. TGCRedoute Koblenz + Neuwied,

6. Marco Tummeley/Nathalie Dres, TSCGrün-Gold Speyer

Junioren I C (2)

1. Etienne Maison/Kathrin Appel, TSCIngelheim

2. Sascha Moskovic/Crhistina Schiller,TSA d. DJK/MJC Trier

Junioren I D (7)

1. Sven Keller/Katharina Bahde, Tanz-casino Fohlenweide Mutterstadt

2. Harry Knaus/Viktoria Herd, TSC Neu-wied

3. Kevin Lantzsch/Selina Helfrich, TSCIngelheim

4. Alexander Helbling/Karina Kuchten,TSC Crucenia Bad Kreuznach

5. Sebastian Horn/Sarah Godeau, TSCGelb-Schwarz Casino Frankenthal

6. Benjamin Kovac/Stephanie Mayer,TSC Schwarz-Gold Neustadt

Kinder C-Latein (1)

1. Sascha Korn/Lisa-Maria Bauer, TSCSchwarz-Gold Neustadt

Kinder D (9)

1. Sascha Korn/Lisa-Maria Bauer, TSCSchwarz-Gold Neustadt

2. Georg Giesbrecht/Marina Neuwert,TSC Crucenia Bad Kreuznach

3. Michael Grudinin/Franziska Naza-renus, TSC Schwarz-Gold Neustadt

4. Thomas Kehm/Taisija Becker, TSCSchwarz-Gold Neustadt

5. David Kopf/Sophia Wünsch, TSCGrün-Gold Speyer

6. Jan Bertram/Melina Ionnidis, TSCIngelheim

Links die Junioren II C, rechts die II D-Endrunde.

Links Kinder D, rechts Junioren I D.

Die Junioren I C, in der Mitte das ein-zige Paar der Kinder C, das auchschon die Kinder-D-Klasse (Fotounten links) gewonnen hatte.

30

Rheinland-Pfalz

chon bei der LandesmeisterschaftSenioren I A-Standard (9 Paare)füllte sich der lichtdurchflossene

Saal der Dalberghalle in Essingen bei Landauam 6. März, recht schnell und es herrschte imNu eine tolle Atmosphäre. Bereits die vierSenioren S-Lateinpaare konnten sich überreichlich Publikum freuen, da die aktivenPaare und Zuschauer, die zur Standard-Mei-sterschaft angereist waren, auch das Latein-tanzen nicht entgehen lassen. Noch mehrBesucher strömten in den Saal, als die sechsPaare der Hauptgruppe S-Latein sich erst-mals auf der Tanzfläche blicken ließen. Lateinder S-Klasse lockt offenkundig insbesonderein der Vorderpfalz eine große Zahl an Interes-sierten an. Insbesondere dann, wenn gleichzwei Paare aus Mutterstadt und Paare ausLandau und Neustadt gegeneinander antre-ten. Erstmals in seinem neuen Amt als Vor-sitzender der Sportförderstiftung des Tanz-sportverbandes Rheinland-Pfalz überreichteTRP-Sportwart Harro Funke an die dreibesten Paare der Hauptgruppe S-Latein Trai-ningskostenzuschüsse.

Senioren S-LateinDie Frage war in der Senioren S-Lateinklasse,ob es Dennis und Rikarda Seebach (TC Sport-park Weißenthurm) schaffen würden, ihrenTitel zu verteidigen. Gleich in der Samba setz-ten sich jedoch Christoph Rummel/FemkeTummeley (TSC Grün-Gold Speyer) mit vierEinsen und einer Zwei an die Spitze der vierangetretenen Paare. Auch in den nächstenvier Tänzen platzierte sich das Speyerer Paarklar vorne. Den Neuwiedern wiederum reich-te es über alle fünf Tänze auf Platz zwei. Die

Bronzemedaille ging mitder Platzziffer 15 eindeutigan Stefan Andre/ MarionKnoch (TSC Schwarz-GoldNeustadt), Vierte wurdenDr. Volker Dietrich/SonjaBockmann-Dietrich (TSCCrucenia Bad Kreuznach, PZ20).

Senioren I A-Standard

In der Senioren I A-Stan-dardklasse zeigte sichschnell, dass Ferdinand undElke Winnen (1. TC RedouteKoblenz + Neuwied), dieletztjährigen Landesmei-ster, auch in diesem Jahr dieNase vorne haben würden.Die Wertungsrichter spra-chen den beiden verdientalle möglichen Einsen zu.Mit diesem sechsten Turniersieg in Folge beieinem A-Turnier haben die beiden, die 1998mit dem Tanzen angefangen hatten, 2001Vizelandesmeister der Hauptgruppe B-Stan-dard wurden und 2003 in die A-Klasse auf-gestiegen waren, mit 178 Punkten und zwölfPlatzierungen nach 70 Turnieren den Auf-stieg in die S-Klasse geschafft.

Zweite (im Tango und Wiener Walzer Dritte)wurden Jürgen Metschurat/Sylke Tannebaum(TSC Gelb-Schwarz-Casino Frankenthal, PZ

12) und Dritte Ralf und Eva Pfitzner (1. TCRedoute Koblenz + Neuwied, 17). Nur einPunkt weniger brachte Denis und MonikaWittberg (TC Rot-Weiss Casino Mainz, 18)Platz vier ein. Das Paar wurde im WienerWalzer Dritter, im Tango sogar Zweiter, imWiener Walzer und Quick Vierter und imSlow Fünfter. Rang fünf ging an Andreas undHeike Wicht (TSC Schwarz-Silber Trier, 23),Rang sechs an Wolfgang Jadischke/SylkeSchlösser (TSC Neuwied, 30).

MARGARETA TERLECKI

Speyerer Paar Senioren Latein-Meister

S

Links die Endrunde der Senioren I A,rechts die Senioren Latein.

Fotos: Terlecki

Ferdinand und Elke Winnen gewan-nen die LM der Senioren I A und stiegen in die S-Klasse auf.

31

Rheinland-Pfalz

ie Freude über die Bilanz derachten Kaiserslauterer Tanz-sporttage mit 20 Turnieren

sowie mit einem Erwachsenen-Breitensport-Wettbewerb war groß beim Tanz-Club Rot-Weiß Kaiserslautern. Rund 170 Turnierpaareund 29 Breitensportpaare hatten sich gemel-det, die grassierende Erkältungswelle sowieSchneefall und Glatteis am Sonntag vor allemin Süddeutschland sorgten jedoch für eineReihe von Abmeldungen. So hatten bei denSenioren III S 22 Paare ihr Kommen zugesagt,am Start waren nur noch 13 Paare - alleAbsagen trudelten infolge der Schneefälleund des Glatteises am Sonntagmorgen ein.Anderseits war Paaren aus Überlingen, Mün-chen, Luxemburg und Bern die Anreise nachKaiserslautern nicht zu weit und zubeschwerlich, so dass immerhin noch 26Breitensportpaare in bis zu sieben Standard-und Lateintänzen antraten.

Die Idee, an zwei Tagen in zwei Hallen untereinem Dach zeitgleich Turniere und einenBreitensport-Wettbewerb für Erwachseneanzubieten, scheint bei Tanzpaaren wie auchbei Zuschauern gut anzukommen. Insbeson-dere interessant war für viele Turnierpaarewohl auch, dass teilweise Doppelstartmög-lichkeiten (in der Hauptgruppe und Haupt-gruppe II D- bis A-Standard) ermöglicht wur-den. Sportwart Michael Kraus unterstrich dieBedeutung der Veranstaltung: "Mit diesem

vielfältigen Programm machen die Tanz-sporttage neben den Mammutturnieren, wiesie in anderen Bundesländern immer mehrüblich sind, eine gute Figur".

Angeboten wurden auch Turniere für Junio-ren und Jugend (Jugend B-Standard musstemangels genügend Teilnehmer ausfallen).Dies natürlich auch deshalb, da der Rot-Weißzwischenzeitlich etliche Kinder und Jugendli-che bei sich beheimatet, die in Standard undLatein bei Turnieren antreten oder bald star-ten wollen. Schade sei, meinte Turnierwartund Latein-Trainer Martin Nittmann, dassimmer weniger Vereine sich dafür einsetzen,dem Nachwuchs das "stramme" Tanzenschmackhaft zu machen. "Viele Kinder, die imRot-Weiß mit Breakdance, Hip Hop undTrend- und Modetänzen beginnen", erläutertVizepräsidentin Sabine Kremer-Wolz, interes-sieren sich nach einiger Zeit von sich aus fürden Turniertanzsport".

Die Breitensportlern, die bis zu sieben Stan-dard- und Lateintänze den WertungsrichternAdolf Bernd (TC Grün-Orange Kaiserslau-tern), Lothar Röhricht (TSV Ramstein) undOliver Rau (TC Rot-Weiß Kaiserslautern) prä-sentierten, konnten nach ihren eigenen Wett-bewerben in der anderen Halle (nur wenigeSchritte entfernt) die Turniere der hochklas-sig besetzten Senioren II S-Standard undSenioren III S-Standard miterleben und mach-ten von dieser Möglichkeit regen Gebrauch.Die Musik zum Tanzen wurde von MargaretaTerlecki in langer Arbeit ausgesucht (pas-send für Breitensportler). "Wir wünschenuns, dass der ein oder andere Zuschauer desWettbewerbs selbst auf den Geschmackkommt und ermutigt wird, das Tanzenwenigstens auf Breitensportniveau für sichzu entdecken", sagte Kremer-Wolz, mitihrem Ehemann Matthias vor knapp zwei

Jahren vom Breitensport zum Turniertanz-sport übergewechselt.

Ein Augenschmaus an beiden Tagen warensicherlich auch die Showauftritte der Rot-Weißen Kinder-, Jugend- und Seniorentanz-gruppen sowie der Frauen, die im Rot-Weiß-Training Aerobic, Videoclip-Dancing undTrend- und Modetänze einstudieren.

MARGARETA TERLECKI

Die Sieger

26. Februar, Mehrzweckhalle, Jugend D-Standard (8 Paare): MarcDahlem/Janina Kraft, TC Rot-WeißKaiserslautern

Jugend D-Latein (9): Wadim Ostapen-ko/Andrea Da Costa, Luxemburg

Jugend C-Standard (4): Dominik Mar-ten/Laura Marten, TSC Astoria Karls-ruhe

Jugend C-Latein (9): Tobias Scherer/Jacqueline Stadler, TSC Landau

Jugend B-Latein (5): Vladimir Bojko/Christina Görse, TSC Exelsior Köln

Senioren I C-Standard (7): Dr. MattiasWolz/Sabine Kremer-Wolz, TC Rot-Weiß Kaiserslautern

Große Sporthalle, Hauptgruppe D-Stan-dard (11): Claus Gschiermeister/Fran-ziska Hendler, TSC Astoria Karlsruhe

Hauptgruppe II D-Standard (7): ClausGschiermeister/Franziska Hendler,TSC Astoria Karlsruhe

Junioren II D-Latein (3): AlexanderDietz/Kristina Margert, TSC CruceniaBad Kreuznach

Hauptgruppe C-Standard (10): TimoWeiß/Yvonne Weiß, TSC Grün-GoldCasino Ludwigshafen

Junioren II C-Latein (5): Fabian Kiefer/Patricia Podewin, TSC Blau-GoldSaarlouis

Hauptgruppe II C-Standard (6): Martinund Juliane Nittmann, TC Rot-WeißKaiserslautern

Grippe und Glatteissorgten für Absagen

Kaiserslauterer Tanzsporttage

DDie Teilnehmer am Breitensport-wettbewerb. Foto: Terlecki

Christian Cantzler/Melanie Bauern-hansl, TSV Landau, zweite in derHauptgruppe A-Standard und drittein A-Latein. Foto: Gallus-Groß

32

Rheinland-Pfalz / Saarland

Fortsetzung ErgebnisseKaiserslauern

Hauptgruppe A-Latein (6): Hugo Gar-coa-Alves/Marta Arndt, TSC Resi-denz Ludwigsburg

27. Februar, große Sporthalle, Haupt-gruppe B-Standard (7): DominikSchaefer/Luisa Distelmaier, TSC Brühl

Hauptgruppe II B-Standard (7): DanielJakob/Melanie Ecker, TuS Griesheim

Hauptgruppe A-Standard (7): MichaelGnatz/Antonia Horn, TSC SavoyMünchen

Hauptgruppe II A-Standard (5): MichaelGnatz/Antonia Horn, TSC SavoyMünchen

Senioren III B-Standard (7): HelmutScheid/Inge Liedtke, TC Rot-WeißKaiserslautern

Senioren II S-Standard (7): Thomas undIngrid Weirich, TC Treviris Trier

Senioren III S-Standard (13): Dr. Hans-Wolfgang und Angelika Scheuer, TCRot-Weiß Kaiserslautern

Saarland

JMD-NewsDie Termine der Verbandsliga Jazz- undModerndance in der Jugend und Hauptgrup-pe für die Saison 2005 stehen jetzt fest.Gegenüber der ersten Ausschreibung habensich die ersten beiden Termine geändert. DieTurniere finden jetzt wie folgt statt:

24. April Sporthalle "In den Fliesen", St.-Nazairer-Allee, Saarlouis, Ausrichter: TVSaarlouis-Roden.5. Juni Riegelsberghalle, Riegelsberg, Aus-richter: Kneipp-Verein Riegelsberg.26. Juni Jahnsporthalle, Schwalbach, Ausrich-ter: TV Schwalbach.10. Juli Sporthalle am Stadtgarten, St.-Nazai-rer-Allee, Saarlouis, Ausrichter: TSC Blau-Gold Saarlouis.Die Mannschaften erhalten rechtzeitig vonden jeweiligen Ausrichtern detaillierte Infor-mationen.

Eine Kinderliga wird in diesem Jahr nicht ein-gerichtet. Bisher haben sich nur drei Mann-schaften gemeldet, was für eine eigenständi-ge Liga viel zu wenig ist. Die Kinderteamshaben jedoch die Möglichkeit in der Ver-bandsliga der Jugend zu starten.

Meldungen an die SLT-Beauftragte für JMD,Heike Knopp, Waldstraße 8, 66333 Völklin-gen, Telefon und Fax (06898) 16455, E-Mail:[email protected].

Der SLT veranstaltet auch 2005 wieder einBreitensportturnier für Kindermannschaftenim JMD. Teilnehmen können Gruppen mitTänzerinnen und Tänzern bis zwölf Jahre. DasTurnier wird nach TSO durchgeführt. Startendürfen auch Mannschaften, die noch nicht amLigabetrieb teilnehmen. Eine Mitgliedschaftim SLT ist nicht erforderlich. Vereine, die die-ses Turnier ausrichten möchten, können sichab sofort bei Heike Knopp bewerben.

Carsten und Carina Löffler

starteten in Baden-Württemberg beiden Junioren I B.

SaarländischerMeister waren sie

als einziges Paardes LTV ohnehin,

aber sie ließenauch alle TBW-

Paare hinter sich(Bericht über dieMeisterschaften

auf Seite 2). Foto: Estler

Bernd und Monika Kiefer

150. Sieg in der S-Klasse

Bernd und Monika (TC Rot-Weiss CasinoMainz) errangen beim Senioren II S-Stan-dardturnier im saarländischen St. Ingbert den150. Sieg in der S-Klasse. Damit stehen sie inder Erfolgsbilanz des rheinland-pfälzischenTanzsportverbandes an der Spitze. Ihre Zielebeschreibt Monika Kiefer so: "Der internatio-nale Erfolg reizt uns besonders, daher wer-den wir künftig bei den wichtigen Turnierenim europäischen Raum wie in Österreich, Bel-gien und natürlich den German Open inStuttgart dabei sein". Kiefers, 1997 auchVize-Weltmeister der Senioren I, führen der-zeit die IDSF-Weltrangliste der Senioren II an.Erst kürzlich gewannen sie im Feld von 59Paaren das IDSF-Turnier für Senioren II, dieAntwerpen Open. Christian Böhm/ElisabethStriegan-Böhm (Residenz Münster) wurdenDritte.

Neuer A-Trainer

Christoph Groß (TC Rot-Weiß Kaiserslautern)hat erfolgreich die Prüfung zum Trainer A-Standard bestanden. Groß, zur Zeit mittenin den Vorbereitungen für die Diplomprüfungim Fachbereich Erziehungswissenschaft ander Universität Landau, war der jüngstemännliche Teilnehmer der Trainer-Ausbil-dung und dürfte auch der jüngste Trainer inRheinland-Pfalz sein, der je eine A-Lizenz(Standard) über den Deutschen Tanzsport-verband erworben hat. Groß ist derzeit imrheinland-pfälzischen Tanzsportverbandgleichfalls der einzige Trainer mit A-Lizenz,der noch aktiv tanzt (mit Partnerin NadiaSomfleth bei den Professionals).

Siegerehrung der Senioren II S-Stan-dard von links: Thomas und IngridWeirich (TSV Treviris Trier), Dr. Hans-Wolfgang und Angelika Scheuer (TCRot-Weiß Kaiserslautern), Rainer undVera Walter (TSC Schwarz-Gold Neu-stadt), Olaf Paul/Christl Renno-Paul(TSV Landau), Wolfgang und Evita Ett-müller (Tanzcasino Blau-Weiß im TVRödersheim).