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„Reise durchs Ich“ Mit Bäckman in zehn Riesenschritten zu einem guten Start in den Tag. – oder „Was macht mein Frühstück?“

Bäckman - Reise durchs Ich

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ise durchs Ich

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„Reise durchs Ich“

Mit Bäckman in zehn Riesenschritten zu einem guten Start in den Tag.

– oder „Was macht mein Frühstück?“

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Dieses Buch gehört

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„Was für ein Frühstück!“, ruft Bäckman begeistert. Genau so muss ein guter Morgen

beginnen. Der wahrscheinlich kleinste Bäcker der Welt weiß, wovon er spricht.

Frisch gepresster Orangensaft, knackiges Obst, duftendes Brot und knusprige

Brötchen! Direkt vom Bäcker! Dafür kann man schon ein bisschen früher aufstehen.

Denn so ein Frühstück bringt Schwung, Energie und gute Laune. Es macht uns

richtig fit für den Tag und für die Schule.

Was nach einem leckeren Frühstück in unserem Körper passiert, zeigt dieses Buch

allen, die es genauer wissen wollen. Und obwohl Bäckman so ein kleiner Bäcker ist,

ist er schon ganz schön weit herumgekommen. Nichts mag er lieber, als davon

zu erzählen! Seid ihr bereit für eine spannende „Reise durchs Ich“?!

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Das Auge isst mit„Mmhh!!! Wie das duftet!“, sagt Bäckman, der wahrscheinlich

kleinste Bäcker der Welt. Begeistert bricht er ein knuspriges

Stück von einem Vollkornbrötchen ab. Schon beim bloßen

Hinsehen läuft ihm das Wasser im Mund zusammen – oder

besser „der Speichel“, denn so heißt das Wasser im Mund.

Der fl ießt wie automatisch, so-

bald wir etwas Leckeres riechen!

Du willst wissen, wie das funktio-

niert und was sonst noch alles

mit diesem Vollkornbrötchen

passiert? Kein Problem: Bäckman

hat nämlich einen Zauberum-

hang – er nimmt dich einfach mit.

Ein Biss ins Brötchen – und die

Reise beginnt direkt hinter den

Zähnen in der Mundhöhle.

Höhle – huuhh, das klingt

aber düster!

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Duster ist es dort auch – schließlich

soll man ja nicht mit offenem Mund

kauen. Das sieht nicht schön aus.

Dabei ist Kauen so wichtig –

Und zwar je mehr, desto besser!

So lang, bis aus dem Vollkorn-

brötchen ein weiches Klößchen

geworden ist. Wie gut, dass vorhin

schon der Speichel in den Mund

gefl ossen ist! Denn der hilft bei

dieser Arbeit kräftig mit.

Bäckman: „Der Speichel ist ganz schön

clever. Der weiß, was alles im Brötchen

steckt und kann die Inhaltsstoffe unter-

scheiden: Eiweiß von Fett und von Kohlen-

hydraten. Ihr könnt das auch erkennen:

Die gelben Bällchen heißen Eiweiß, die

grünen Kohlenhydrate und die roten

sind die Fette.“

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Wie man schmecktDoch nicht nur Zähne und Speichel arbeiten fl eißig: Die Zunge muss kräftig mit-

helfen! Sie schiebt, drückt und rollt das Brötchen, bis es immer weicher wird.

Bäckman ist von der Zunge begeistert: „Das musst du auch mal ausprobieren:

Alles, was du isst, schmeckt ganz verschieden – je nachdem, an welcher

Stelle der Zunge es liegt!“ Er springt dabei die ganze Zeit auf der Zunge

hin und her. Der kleine Bäcker hüpft nach vorn: „Hier schmeckt es süß!“

Dann hüpft er zur einen Seite: „Hier wird es sauer!“ Beim Sprung

zur anderen Zungenseite ruft er: „Salzig, hier ist es ganz salzig!“

Und ganz hinten auf die Zunge schüttelt es ihn: „Brrr, hier

schmeckt man, wenn etwas bitter ist!“

Bäckman staunt: „Ist die Zunge nicht toll?!“ Doch was ist

das? Die Klößchen, die ganz hinten auf der Zunge

angekommen waren, sind plötzlich verschwunden.

Eines nach dem anderen plumpst in eine Röhre.

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Ab in die RöhreEin echter „Schluckomat“ ist eine tolle Einrichtung: Immer, wenn ein Stück gut

gekautes Brötchen ganz hinten auf der Zunge angekommen ist, schluckt er

automatisch. Dabei flutscht das Klößchen in die Speiseröhre und von dort aus

in den Magen. Die Speiseröhre bewegt sich dabei in Wellen wie eine Raupe und

befördert so Klößchen für Klößchen in den Magen.

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„Cool, das ist wie Torwandschießen beim Fußball.

Aber hier ist jeder Schuss ein Treffer!“, freut sich

Bäckman und kickt noch ein Klößchen Richtung

Speiseröhre.

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Oh je, was ist das denn? Hat da etwa

jemand nicht richtig gekaut? Ein dicker

sperriger Brocken quält sich durch die

Speiseröhre und sorgt für einen echten Stau.

„Du musst länger kauen!“,

ruft Bäckman nach oben,

„dann geht es hier schneller!“

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Sauer ist lustig – im MagenDie nächste Station ist der Magen. Dort heißt es für alle: Ab auf den

Magensäure-Fluss. Blinde Passagiere in Form von Bakterien, die sich an die

Nahrungsbällchen klammern, haben hier keine Chance, sie werden schnell

entdeckt. Die Magensäure löst sie im null Komma nichts auf.

Doch wer ist das? Bäckman entdeckt lauter kleine Kerle, die aus

großen Eiweißbrocken viele kleine machen:

die Pepsine.

Sie kommen Bäckman gefährlich nahe.

„Hey, ihr spinnt wohl, ich muss doch nicht

verdaut werden!“, ruft Bäckman und

beeilt sich, dass er schnell Richtung

Dünndarm weiterkommt.

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Page 13: Bäckman - Reise durchs Ich

Im Dünndarm ist die Hölle losWow, was für ein Betrieb! Hier wird an allen

Ecken und Enden gearbeitet: Bäckman ist im

Dünndarm angekommen. „Das ist ja wie in der

Werkstatt eines Erfi nders!“, staunt er.

Als erstes soll die Magensäure wieder ver-

schwinden. Kein Problem: eine Dusche von der

Bauchspeicheldrüse – und schon ist nix mehr sauer!

Und was hier alles transportiert wird!

Jeder einzelne Bestandteil der Nahrung

wird in noch kleinere Teile zerlegt – die

Kohlenhydrate hierher, die Eiweiße dorthin.

„Hey, da gibt es was zu tun!“ Schon hilft

Bäckman, Gallenfl üssigkeit auf die Fette

zu gießen. So werden daraus noch

kleinere Bausteinchen: Glycerine und

Fettsäuren. „Sieht ja echt spannend

aus – aber warum machen die diese

ganze Arbeit?“, wundert sich

Bäckman. Er sieht genauer hin –

und staunt noch mehr!

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Auf der Körper-AutobahnDie Nahrungsbällchen vom Vollkornbrötchen sind nun in klitzekleine Bestandteile

zerlegt worden. Bäckman weiß jetzt auch, warum: „Damit sie im Blut mitschwimmen

können!“ Denn für die kleinen Teilchen heißt es jetzt: auf zu den Organen. Ab in

Richtung Herz, Gehirn, Leber, Niere oder Haut – all das will versorgt werden und braucht

seine ganz eigene Nahrung. Und zwar immer von morgens bis nachts, aber ganz

besonders dann, wenn der Mensch wach ist und atmet, läuft, spielt oder denkt.

„Ups“, Bäckman verzieht das Gesicht. „Und ich dachte immer, nur wir Bäcker arbeiten

schon morgens früh und können richtig zupacken. Aber das hier ist natürlich auch

nicht ohne! Schon klar,

dass du deinem Körper

dabei helfen musst, oder?“

Gerne – aber wie?

Bäckman als schlauer Bäcker weiß

natürlich: „Am besten, du fängst

gleich morgens mit einem guten

Frühstück an“, empfiehlt er. „Damit

kommt deine Verdauung so richtig in

Schwung, und alle Organe können

anfangen zu arbeiten. Und dann isst

du den ganzen Tag über immer wieder

etwas Gesundes – aber nicht zu

viel auf einmal. Schließlich muss

die ganze Verdauungsarbeit ja auch

geschafft werden!“

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Im Muskel und VerbrennungsofenBrot backen ist harte Arbeit: Mehlsäcke werden geschleppt, Teig wird

gerührt und lange geknetet. Dafür braucht man ganz schön viele

Muskeln – und die Muskeln benötigen „Futter“, sonst funktionieren sie

nicht richtig. Sie besitzen viele kleine Fasern und Zellen, in ihnen werden

die zerkleinerten Nahrungsstoffe verbrannt. „Ganz schön heiß, denkst

du?“, fragt Bäckmann. „Stimmt, das ist ja auch anstrengend!“

Dabei verbrennt nicht alles gleich schnell: Die grünen Kohlenhydrate

sind zu kleinen Zuckerstückchen geworden, sie verbrennen besonders

schnell. Auch helfen sie dabei, die Fettstückchen zu verbrennen.

Das dauert aber viel, viel länger. „Wenn du zu viel Fettiges gegessen

hast, muss dein Körper ganz schön schuften, bis er das zu Energie

verbrannt hat.“ Bäckman kennt sich aus.

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„Wenn du zu viel Zucker isst,

dann wird der so schnell

verbrannt, dass dein Körper

sofort Nachschub will.“

Woran man das merkt?

Der Körper schreit „Hunger“

und knurrt mit dem Magen!

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Ohne Eiweiß und Zucker läuft gar nixMuskeln brauchen Eiweiß. „Wenn du Sport machst, rennen willst, schwimmen

und vor allem auch springen – dann musst du viel gutes Eiweiß essen.

Jonglieren ist übrigens auch ein toller Sport“, grinst Bäckman und denkt

an seine letzten Jonglierübungen in der Backstube.

Eiweiß steckt in Milch, Käse, Fleisch und Fisch,

aber auch in Nüssen und einem guten

Vollkornbrot oder Brötchen.

Wenn unser Körper damit

gut versorgt ist und alle

Muskeln sich über genug

Eiweiß freuen,

dann klappt das auch

mit dem Sport.

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Aber auch dein Gehirn braucht

Nahrung – schließlich ist Schule

oft ganz schön anstrengend!

Das Gehirn holt sich seine Energie

aus dem Zucker. „Jetzt denkst du

bestimmt: Viel Schokolade, Gummi-

bärchen und Cola, dann werde ich

ganz schlau“, grinst Bäckman.

„Aber das stimmt leider nicht!“

Der ‚Einfachzucker‘ aus Süßig-

keiten und süßen Getränken ist

ruckzuck verbrannt – da bleibt

fürs Gehirn nicht viel übrig.

Selbst wenn Kartoffeln, Nudeln,

Vollkornbrötchen oder Mehrkorn-

brot gar nicht süß schmecken:

Sie enthalten ‚Mehrfachzucker‘,

und von denen hat dein Gehirn viel

mehr als von dem ‚Einfachzucker‘

der Süßigkeiten. Deshalb lautet der

Tipp von Bäckman: „Ein tolles Früh-

stück, wie mein Vollkornbrötchen,

gibt Power für den ganzen Morgen.

Auch wenn die Schule mal richtig

anstrengend ist!“

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Jetzt kommt‘s ganz schön dickeWenn alles verbrannt ist, bleibt immer noch etwas übrig: zum Beispiel die

Schale der Körner aus dem Frühstücksbrötchen. ‚Ballaststoffe‘ heißen die,

und dieser ‚Ballast‘ wird abtransportiert. Zusammen mit Flüssigkeit gleitet

der Rest durch den Dickdarm. Station für Station, immer weiter. Dabei wird

das Wasser nach und nach wieder herausgezogen. So wird die Masse

immer zäher und schwerer.

Ganz schön viel Arbeit für all die Bakterien, die hier sitzen. „Das sind aber keine

bösen Bakterien“, weiß Bäckman. „Sie sind ganz wichtig für unsere Verdauung

und räumen mit allem auf, was von dem Brötchen noch übrig ist.“ Zusätzlich

bekämpfen sie die bösen Bakterien, die manchmal von außen eindringen können.

Die Ballaststoffe nehmen die nämlich mit, deshalb sind sie so gut für uns.

Dabei entwickeln sich aber oft Gase. Bäckman schnuppert. Gut riecht das

wirklich nicht, was da gerade um ihn herumweht …

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Alles heiße Luft, oder was?“PUUUUPSSS!“ – wie ein Donner knallt das

Geräusch. Plötzlich ist es ganz hell. Bäckman

schüttelt seinen Zauberumhang. Jetzt ist er

wieder so groß wie am Anfang – aber immer

noch der wohl kleinste Bäcker der Welt. Er

sieht ein Waschbecken – prima! Als er hinauf-

klettert sitzt ein Junge vor ihm – und grinst.

„Ganz interessant, dieses Buch“, sagt er zu

Bäckman. „Ich hätte gar nicht gedacht, wie

viel Arbeit das ist, bis man hier sitzen kann

und alles wieder los wird!“

„Das kannst du laut sagen,“ stimmt Bäckman

zu und sieht dann erschreckt auf. „Arbeit, das

ist mein Stichwort. Ich muss doch dringend

wieder in die Backstube! Denn jetzt wissen

bestimmt alle, wie wichtig ein guter Start in

den Tag ist und wollen meine Brötchen haben.

Denn eins ist wichtig, keine Frage:

ein gutes Frühstück, alle Tage!“

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Gut zu wissenKohlenhydrateWusstest du eigentlich, dass Kohlenhydrate Zucker sind? Man

unterscheidet zwischen Einfach-, Zweifach- und Mehrfachzuckern.

Einfach- und Zweifachzucker sind in Traubenzucker und Süßig-

keiten enthalten. Sie sind ganz schnelle Energielieferanten!

Kleiner Nachteil: So schnell, wie sie Energie liefern, ist diese auch

wieder verpufft. Du hast sofort wieder Hunger. Wenn du dann noch

einmal etwas Süßes futterst, geht alles von vorne los und du musst

den ganzen Tag essen. Wenn man aber den ganzen Tag isst und

sich nicht bewegt, wird man dick, faul und träge. Damit das

nicht passiert, gibt es noch Mehrfachzucker, auch Stärke

genannt. Sie stecken nicht nur im leckeren Vollkornbrot

vom Bäcker, sondern auch in Vollkornnudeln, Reis und

Kartoffeln. Das Tolle an ihnen ist: Sie liefern länger gute

Energie und halten länger satt. Wie das geht? Mehr-

fachzucker sind ganz viele Einfachzucker, die miteinander

verbunden sind. Man kann sich das vorstellen wie ganz

viele Büroklammern, die aneinander gekettet sind.

Um diese Kette auseinander zu sortieren, muss

dein Körper ganz schön hart arbeiten. Das kann

ganz lange dauern – und so lange bist du

satt. Hat man zu viel Zucker gegessen, den

der Körper nicht gebrauchen kann, wird der

Zucker in Fett verwandelt und in deinen Fett-

zellen als Speck gespeichert.

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Page 25: Bäckman - Reise durchs Ich

FetteDer Körper kann auch aus Fett Energie gewinnen. Hast du

einmal nicht so viel gegessen und musst dich bewegen, wandelt

der Körper die Fette aus den Fettzellen in Energie um. Fette setzen sich

zusammen aus drei Fettsäuren und Glycerin (Alkohol). Bei den Fettsäuren

unterscheidet man zwischen denen, die für den Körper lebensnotwendig

(essentiell) sind, da er sie nicht selbst herstellen kann, und denen, die wir nicht

benötigen. Wissenschaftler nennen die guten Fettsäuren einfach oder mehrfach

ungesättigt, die weniger guten heißen gesättigte Fettsäuren. Essentielle Fettsäuren

fi nden wir in pfl anzlichen Ölen, z.B. in Rapsöl und Olivenöl, aber auch in Nüssen und

in Fisch. Tierisches Fett (gesättigte Fettsäuren) sollte man nicht zu viel

essen, da unser Körper es nicht braucht. Und: Zu viel Fett macht fett!

EiweißeDie Eiweiße (Proteine) bestehen aus Aminosäuren. Ähnlich wie bei den

Kohlenhydraten bilden ganz viele Aminosäuren zusammen ein Protein. Es gibt 20

verschiedene Aminosäuren. Da der Körper nicht alle selbst herstellen kann, muss

er sie mit der Nahrung aufnehmen. Proteine und Aminosäuren sind ganz wichtig für

uns. Unsere Zellen bestehen zum Teil aus Proteinen, die auch in unserem Immun-

system dafür sorgen, dass wir möglichst nicht krank werden. Der Körper braucht

Proteine aber auch als Hormon oder als Enzym für die Verdauung. – Es ist es ganz

wichtig, genügend Eiweiß zu essen. Dabei werden tierische Eiweiße einfacher

verarbeitet. Du fi ndest sie zum Beispiel in magerer Putenbrust oder in gekochtem

und rohem Schinken ohne Fettrand. Pfl anzliches Eiweiß steckt z.B. in Hülsenfrüchten

wie Linsen, Bohnen und Kartoffeln.

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BallaststoffeDie Ballaststoffe übernehmen in unserem Körper ganz

wichtige Funktionen. Du fi ndest sie unter anderem

in Vollkornbrot und -brötchen vom Bäcker. Vollkorn-

brot besteht aus Mehl, bei dem die Körner mit Schale

gemahlen werden, genannt Vollkorn. Gerade in der

Schale der Körner stecken Ballaststoffe. Sie machen

ganz lange satt, weil sie – wenn du gleichzeitig genug

trinkst – im Magen aufquellen. Das ist auch gut für die

Verdauung! Ganze Körner auf einem Brot oder Brötchen

allein machen aber noch kein Vollkornbrot aus!

Vitamine und MineralstoffeNeben all den anderen Nährstoffen benötigt unser Körper Vitamine und Mineralstoffe,

um fi t und gesund zu bleiben. Sie stecken vor allem in frischem Obst und Gemüse.

Einige Vitamine benötigen ein bisschen Fett, damit wir sie in unserem Körper aufnehmen

können. Dazu zählen Vitamin A, D, E und K. Andere kann unser Körper so

verwerten (Vitamin C und B), sie sind wasserlöslich. Vitamine stärken

unser Immunsystem, verbessern unsere Sehkraft und schützen uns vor

Krankheiten. Auch Mineralstoffe befi nden sich im Vollkornbrot vom

Bäcker – wie z.B. Magnesium, das ganz wichtig für die Muskeln ist.

Kalzium ist in Milchprodukten enthalten. Du solltest davon mindestens

drei Portionen am Tag essen bzw. trinken (z.B. eine Scheibe Käse,

ein Glas Milch und Quark auf leckerem Brot).

Noch mehr Infos zum Thema fi ndest du im Internet: www.frühstücksbäcker.de

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Gesund von Anfang an – gemeinsam mit den InnungskrankenkassenOb an Kindertagesstätten, Kindergärten oder Schulen –

die Innungskrankenkassen unterstützen Projekte, die das

Thema Gesundheit in den Mittelpunkt stellen. Dies tun sie in

allen Lebenslagen: in Familie, Beruf und Freizeit.

Ein gesunder Tag beginnt schon mit einem guten Frühstück. Die Innungs-

krankenkassen sind Partner der deutschlandweiten Aktion „Frühstücks-

bäcker“ mit ihrem kleinen Helden „Bäckman“.

Viele Schulkinder kommen inzwischen ohne Frühstück in die Schule

oder kaufen sich „mal eben“ etwas Süßes am Kiosk. Leider ist das

keine gute Grundlage, denn Kinder benötigen nicht nur Fett und

Zucker, sondern vor allem wertvolle Kohlenhydrate und Vitamine.

Vollkornbrötchen oder Brot vom Bäcker sind der

ideale Energielieferant für einen erfolgreichen Schul-

tag: Die Kinder können sich besser auf den Unterricht

konzentrieren und in den Pausen richtig „rumtoben“.

Sie bleiben fi t, gesund und munter.

Die Innungskrankenkassen unterstützen gerne den

„Frühstücksbäcker“ – oder, um es mit Bäckman zu

sagen: „Denn eines ist wichtig, ohne Frage:

Ein gutes Frühstück, alle Tage!“

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„Wir sehen uns beim Bäcker!“