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Bankbarometer 2013 Strategische Anliegen und Entwicklung der Österreichischen Banken Zeitreihenvergleich seit 2004 Schwerpunkte: - Wirtschaftliche Entwicklung der Banken - Aktuelle Wettbewerbssituation und Verschiebung der Kräfte - Strategische Herausforderungen der kommenden 5 Jahre - Kostenmanagement - Qualitätsmanagement - Social Media

Bankbaromter 2013

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Page 1: Bankbaromter 2013

Bankbarometer 2013Strategische Anliegen und Entwicklung der Österreichischen Banken

Zeitreihenvergleich seit 2004

Schwerpunkte: - Wirtschaftliche Entwicklung der Banken

- Aktuelle Wettbewerbssituation und Verschiebung der Kräfte

- Strategische Herausforderungen der kommenden 5 Jahre

- Kostenmanagement

- Qualitätsmanagement

- Social Media

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Bankbarometer 2013 2

kurz & bündig 3

Umfeld 8

Wettbewerb 11

Entwicklung der Geschäftszahlen 18

Herausforderungen für die Zukunft 22

Kostenmanagement 27

Qualitätsmanagement 32

Social Media 35

ATX, Euribor 40

Befragte 48

Inhalt

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Bankbarometer 2013 3

kurz & bündig: Umfeld und Ertragssituation

„Banken im Umbruch“ Seit vielen Jahren lautet so das Thema der alljährlichen Handelsblattkonferenz in Frankfurt. Selten war der Titel aktueller denn heute. Der Blick in die Zukunft zeigt zahlreiche Herausforderungen. Vermutlich kommt seitens der Zinskurve keine Entlastung auf der Ertragsseite der Banken vor 2017. Klassische Sparprodukte erzielen negative Realrenditen. Weitere Faktoren wie starker Wettbewerb, hohe Risikokosten und regulatorische Einflussnahme erschweren das Bankgeschäft. Wie sehen die Kreditinstitute selbst die Zukunft?

Ertragskraft der Banken hinkt der allgemeinen wirtschaftlichen Lage hinterher. Und auch die ist nicht rosig…Wie schon 2012 betrachteten die Befragten das vergangene Jahr kritisch. So attestierten 2013 lediglich 23,4% der Banker der österreichischen Wirtschaft im Rückblick eine Verbesserung (2012 waren es noch 36,5% und 2011 85,5%). Die deutliche Mehrheit, 54,5% beurteilt die wirtschaftliche Lage der letzten 12 Monate als gleichbleibend zum Vorjahr. Die Erwartungen auf eine schnelle Erholung der Wirtschaft wurden enttäuscht. Auch der Blick nach vorne ist von Skepsis - durchzogen mit einem leichten Schimmer von Hoffnung -gekennzeichnet. Für 48,3% der Befragten bleibt die Lage so wie sie ist, 33,8% sehen eine Verbesserung während knapp 18% von einer weiteren Verschlechterung ausgehen.

Noch schlechter wurde die Ertragssituation der Banken in den letzten 12 Monaten beurteilt. 87,6% der Befragten gaben an, dass sich die Ertragssituation im vergangenen Jahr verschlechtert hat. Knapp 1/3 sieht sogar einen deutlichen Einbruch. Und auch die Zukunft wird eher kritisch betrachtet. 56,2% der Befragten gehen von einer Verschlechterung der Ertragssituation aus (und das von dem bereits bescheidenen Niveau 2012!). Banken sehen sich im Vergleich zur allgemeinen wirtschaftlichen Situation weiter auf der Verliererseite.

Zinsergebnis wird sich weiter reduzieren, dafür etwas Entlastung beim Personalaufwand Wie sieht es konkret mit den Bilanzerwartungen für 2013 aus? Der große Schock des Einbruchs auf der Zinsertrags-seite von 2012 ist noch präsent. Und trotzdem gehen knapp 40% von weiterhin sinkenden Zinsergebnissen aus. 10% sehen die Chance auf Verbesserung.

Ebenso kritisch ist die Entwicklung bei den Wertberichtigungen, die erneut etwas ansteigend erwartet werden.

Eine gewisse Entlastung zeigt sich hingegen bei den Personalkosten, deren Anstieg eingedämmt werden konnte. Und die größten Hoffnungen ruhen auf den Provisionserträgen, die in der Bilanz für etwas Entspannung sorgen sollten.

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Bankbarometer 2013 4

Wettbewerb wird härter: Direktbanken und Internetplattformen legen weiter zuDer Wettbewerb wird weiterhin als steigend empfunden. Nach Empfindung der Banker haben zuletzt insbesondere die Direktbanken, wie schon in den letzten Jahren, ihre Marktposition verbessern können. Dementsprechend lautet das dominante Thema im Wettbewerb „Preis“ und nicht „Beratung“. Denn die Finanzvertriebe sowie Versicherungen werden schlechter bewertet und folgen somit dem absteigenden Trend aus den letzten Jahren.

Fakten zur Studie

Erhebungsmethode Befragung mittels elektronischen Fragebogen:Personalisierte E-Mail Einladung an Direktoren, Vorstände, Geschäftsleiter

Fragen Strukturierter Fragebogen: 163 geschlossene Fragen, 9 offene Fragen

Skalierung 5er Intervall1 = sehr starke Zustimmung (z.b. trifft sehr zu, wird stark zunehmen)5 = sehr starke Ablehnung (z.b. trifft gar nicht zu, wird stark abnehmen)

Themenbereiche Marktentwicklung und DynamikKosten- und QualitätsmanagementSocial Media

Grundgesamtheit Alle österreichischen Banken aus den dezentralen Sektoren

Erfolgreiche Befragung 146 Führungskräfte

Position der Befragten 68.3% der ersten Führungseben24,4% der zweiten Führungsebene4,9% Stabstellen0,8% Backoffice/Marktfolge1,6% Front Office Markt

Erhebungszeitraum 14.03. – 25.03.2013

Nach wie vor eine untergeordnete und dennoch leicht anwachsende Bedeutung wird Internetplattformen, die Bankprodukte und Dienstleistungen vertreiben eingeräumt. Hier wird sich zeigen, ob sich diese Ansätze etablieren werden. Die POS Spezialisten (im Bereich Konsumkredit und Leasing) sind weitgehend stabil.

kurz & bündig: Wettbewerb

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Bankbarometer 2013 5

Zinsmarge und Steigerung der Provisionserträge als zentrale HerausforderungFür die Befragten sind die Themen der Zinsmarge und die Steigerung der Provisionserträge die Top Themen für die kommenden 5 Jahre. Aber auch der Ausbau der Beziehungsqualität und die Professionalisierung der Kostenmanagements stehen auf der ToDo Liste der heimischen Kreditinstitute zu vorderst.

Auch zeigt sich, dass die Veränderung des Wettbewerbsumfeldes angekommen ist; denn mit der Reduktion der Marktposition der Finanzdienstleister schwindet auch die Notwendigkeit zur Aufnahme von Fremdprodukten in das Angebot. Dieses Thema steht ganz unten auf der Aufgabenliste.

Die Etablierung eigener webbasierter Geschäftsmodelle und das Thema Fusion erfreuen sich ebenso keiner übermäßigen Beliebtheit. Letzteres Thema ist schon eher überraschend, da aufgrund der steigenden Kosten -verursacht durch Regularien – etwaige Synergieüber-legungen durchaus interessant werden könnten. Rund 30% der Banker haben gegenwärtig die Türen für Fusionen offen.

Ansätze des Kostenmanagements stecken noch in den KinderschuhenAngesichts der schwindenden Erträge rücken die Kosten naturgemäß stärker in den Fokus. Doch bei der Suche nach Optimierungsmöglichkeiten werden fast ausschließlich Benchmarks und Periodenvergleiche genutzt. Komplexere Methoden und systematische Ansätze – wie bspw. zero basebudgeting oder target costing - finden sich bei jedem zehnten Institut.

Innerhalb der Kostenpositionen wird vor allem bei denPersonalkosten nach Potenzialen gesucht, wobei esvorrangig um die Frage der optimalen Nutzung vorhandenerPersonalkostenkapazitäten geht. Dieses Thema ist für 82%der Teilnehmer aktuell. Erst im zweiten Schritt werden auchdie Sachkosten durchleuchtet, wobei hier vor allemSparkassen und Volksbanken aktiv sind.

kurz & bündig: strategische Herausforderung und Kostenmanagement

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Bankbarometer 2013 6

Kein strukturiertes QualitätsmanagementAngesichts des anhaltenden Wettbewerbs um dieQualitätsführerschaft sind die Antworten hinsichtlich desQualitätsmanagements überraschend. Während fast alleInstitute darum rittern, besser zu sein, geben mehr als 60%an, kein eigenständiges Qualitätsmanagement zu betreibenund gar 78%, dass es kein QM System im Haus gebe.

kurz & bündig: Qualität

Strategische Optionen für Banken

Das Restrukturieren des Filialnetzes und Reduzieren der

Zahl der Beschäftigten

Das Reengineering von Prozessen und kontinuierliche

Verbesserungen

Das Neuerfinden von Wirtschaftsbranchen und

Angeboten

kleiner besser anders

Die größte Aufmerksamkeit im QM Bereich gilt demErfassen und bewerkstelligen von Kundenreklamationen.Auch die strukturierte Auswertung der Beschwerden umdaraus Verbesserungen zu entwickeln ist weit verbreitet.

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Bankbarometer 2013 7

ATX und Euribor: Prognosen sind vorsichtigTrotz der skeptischen Prognosen für die allgemeineWirtschaft und die eigene Ertragssituation, sind die Bankerfür die Börse wieder leicht bullish. Offensichtlich schließtman sich der These der „Alternativenlosigkeit“ der Aktien imAnlagenbereich und der Aufstiegsfantasie aufgrund derhohen Geldmenge, die veranlagt werden muss, an.

Per 31.12.2013 wird der ATX bei rund 2.700 Punktengesehen, was einer Steigerung von 353 Punkten in achtMonaten gleich kommt. Zum Vergleich: 2012 wurdelediglich eine Steigerung von 82 Punkten erwartet.Eingetroffen ist eine Steigerung von +200.

Die Schätzung des Euribor im letzten Jahr wurde hart vonder Realität unterboten. Während die Banker mit Ende 2012von einem Euribor von 1,1% ausgingen, lag der Wertschließlich bei 0,32. Das hatte nicht einmal der größtePessimist auf der Agenda! Geht es nach den Banken, dürftein diesem Jahr ein leichter Anstieg auf 0,58% stattfinden. Obhier der Wunsch Vater des Gedanken ist, wird die Zeitzeigen. Momentan läuft es in die entgegengesetzteRichtung…

Social MediaMehr als 70% der Befragten nutzen – eigenen Angaben zuFolge - die Möglichkeiten des Web 2.0 noch nichtvollständig. Eine mögliche Entwicklungsbremse ist dieBefürchtung, dass im Web 2.0 kein seriöser Diskursstattfinden und so das Medium für die Bank gefährlich sei.Dieser Meinung schlossen sich rund ein Drittel der Befragtenan.

Eine weitere Hürde ergibt sich laut Teilnehmer an der Studie,dass die Mitarbeiter ihre Web Identitäten nicht pflegen.

kurz & bündig: Social Media und ATX

Wir wünschen Ihnen anregende Einblicke undinteressante Erkenntnisse und freuen uns natürlich überIhre Rückmeldungen!

Ihr emotion banking Team

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Wirtschaftliche Rahmenbedingungen• Leichte Erholung der allgemeinen Wirtschaft für 2013 erwartet• Banken weiterhin schlechter als die Gesamtwirtschaft• Pessimisten dominieren klar• 87,6% hatten bereits 2012 schlechteren Ertrag als im Jahr davor

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Bankbarometer 2013 9

Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in Österreich

Entwicklung der Ertragssituation der Banken in Österreich

Österreichische Wirtschaftskraft konnte sich 2012 halten,Bankerträge jedoch deutlich im Sinkflug

Facts: Bei der allgemeinen wirtschaftlichen Lage für die kommenden 12 Monate stehen 33,8% Optimisten 17,9%

Pessimisten gegenüber. Die Ertragssituation der Banken wird deutlich kritischer bewertet. Bereits im Rückblick auf 2012 finden sich

87,6% Pessimisten, die eine Verschlechterung bei den Erträgen beobachten konnten. Auch für 2013 sehen 56,2% mehr Regenwolken als Sonnenschein. Das ist insofern beachtenswert, als bereits 2012 ein ertragsschwacher Jahrgang war.

+ + + ~ - - - Mittel-wert

… in den vergangenen 12 Monaten 0% 23,4% 54,5% 21,4% 0,7% 3

… in den kommenden 12 Monaten 0% 33,8% 48,3% 17,2% 0,7% 2,8

+ + + ~ - - - Mittel wert

… in den vergangenen 12 Monaten 0% 6,2% 6,2% 57,9% 29,7% 3,7

… in den kommenden 12 Monaten 0% 11,1% 32,6% 49,3% 6,9% 3,5

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Bankbarometer 2013 10

Wirtschaftsstimmung erneut auf Tiefstniveau von 2008

Optimisten: Befragte die mit stark verbessert/verbessert

geantwortet haben.

Pessimisten: Befragte die mit stark verschlechtert /verschlechtert

geantwortet haben.

Angaben in Prozent

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Wettbewerb• Wettbewerb nimmt weiter zu• Direktbanken sind Hauptangreifer auf bestehende Geschäftsmodelle• Finanzdienstleister seit Jahren im Sturzflug• Internetplattformen zeigen mehr Dynamik als Versicherer

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Bankbarometer 2013 12

Versicherungen (Uniqa, Allianz, etc)

Non-/ Nearbanks (Warenhausketten, Autobanken, etc.)

Internationaler Wettbewerb am österreichischen Binnenmarkt

Internetplattformen, die Bankprodukte und Dienstleistungen vertreiben

Finanzvertriebe (AWD, Deutsche Vermögensberatung, etc)

Direktbanken (ING-DiBa, easy bank etc.)

+3,5

+17,1

+45,1

-24.9

-15,3

-83.4

* Saldo aus positiven („stark verbessert“ und „verbessert“) und negativen („stark verschlechtert“ und „verschlechtert“) Antworten.Angaben in Prozent

Wie hat sich ihrer Meinung nach die Marktstellung der folgenden Wettbewerber in den vergangenen 12 Monaten entwickelt?

Wettbewerbsklima-Index*

Externe Mitbewerber erholen sich teilweise

Facts:

Wie auch schon 2012 werden Direktbanken als klare Angreifer beurteilt

Finanzvertriebe sind so wie 2012 die klaren Verlierer

Internetplattformen, die Bankprodukte und Dienstleistungen anbieten, gewinnen an Bedeutung

Versicherungen verlieren wie auch 2012 an Bedeutung

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Bankbarometer 2013 13

Saldo aus positiven („stark verbessert“ und „verbessert“) und negativen („stark verschlechtert“ und „verschlechtert“) Antworten.Angaben in Prozent

Wie hat sich ihrer Meinung nach die Marktstellung der folgenden Wettbewerber in den vergangenen 12 Monaten entwickelt?

Wettbewerbsklima-Index:

Externe Mitbewerber im Jahresvergleich

Direktbanken201120122013

18,130,945,1

-78,3-76,1-83,4

Finanzvertriebe201120122013

Internetplattformen201120122013

11,216,917,1

0-17,6-15,3

Internationaler Wettbewerb201120122013

Non-/ Nearbanks201120122013

16,77,83,5

-1,5-24,6-24.9

Versicherungen201120122013

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Entwicklung der GeschäftszahlenKosten und Ertrag im Vergleich 2011 und 2012

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Bankbarometer 2013 15

Welche Entwicklung gegenüber dem Vorjahr erwarten Sie für 2013 in folgenden Bereichen?

Volumengewinn erwartet, Zinsergebnis weiterhin fallend, wenn auch nicht ganz so stark wie im vergangenen Jahr

Facts:

Knapp 40% sehen eine weitere Verschlechterung des Zinsergebnisses; allerdings zeigt sich, dass bereits ein gewisser Boden angetastet wird, denn im Jahr 2012 waren noch mehr Banker bearish eingestellt.

Geschäftsvolumen und Kreditnachfrage sollten moderat zunehmen.

Provisionsergebnis entwickelt sich deutlich positiver als 2012.

+10% und mehr

+3% bis +10% +3% bis -3% -3% bis 10% -10% und

mehr

Geschäftsvolumen 1,5% 32,3% 61,5% 3,8% 0,8%

Zinsergebnis 0% 10,2% 51,6% 32,2% 7%

Provisionsergebnis 1,6% 35,2% 60,2% 3,1% 0%

Personalaufwand 0,8% 14,7% 73,6% 10,1% 0,8%

Sachkostenaufwand 0% 11,5% 68,5% 20% 0%

Wertberichtigungen 1,6% 12,4% 54,3% 23,3% 8,5%

Kundenbestand 0,8% 26,8% 71,7% 0,8% 0%

Kreditnachfrage 3,1% 45,4% 43,8% 7,7% 0%

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Bankbarometer 2013 16

Absturz des Zinsergebnisses etwas verlangsamt; Wertberichtigungen jedoch wieder leicht steigend

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Kostenmanagement• Benchmarking und Periodenvergleiche der Kosten schaffen Orientierung• Planerische Ansätze werden hingegen kaum genutzt• Auslastung vorhandener Personalressourcen steht im Zentrum der

Optimierung• Einstellungsstopp und Bonusverzicht zur Reduktion der Personalkosten

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Bankbarometer 2013 18

Auslastung der Personalkapazitäten als wichtigste Stellschraube der Optimierung

MW 5 4 3 2 1

mit den vorhandenen Personalkapazitäten und deren Auslastung 1,9

mit dem Finden von Handlungsoptionen und Handlungsfeldern zur Senkung von Sachkosten 2,2

mit dem Verhältnis zwischen den Personalkosten und den Erträgen ihrer Bank 2,3

mit dem transparent machen ihrer Sachkosten 2,3

mit der Entwicklung/Anstieg der Sachkosten 2,4

mit dem Zuschreiben von Sachkosten an Kostentreiber 2,6

mit der Entlastung der Personalbudgets durch natürliche Fluktuation 2,6

mit unterschiedlichen Verfahren der Personalbemessung bzw. pauschalen Personalkostenkürzung 2,8

Wie intensiv beschäftigen Sie sich aktuell mit den einzelnen Aufgabenbereichen des Kostenmanagements?

* 1 bedeutet sehr intensiv // 2 bedeutet intensiv // 3 bedeutet gleich bleibend // 4 bedeutet weniger intensiv // 5 bedeutet überhaupt nicht

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Qualitätsmanagement• Qualitätsmanagement noch nicht professionell etabliert• Reklamationshandling als zentrale Aufgabe gesehen• Kaum Systematik und Schulung

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Bankbarometer 2013 20

Weniger als 40 % der Banken verwenden ein eigenständiges Qualitätsmanagementsystem

Facts:

Unter den Sparkassen wird am öftesten ein eigenständiges Qualitätsmanagement eingesetzt

Bei den Raiffeisenbanken gaben ¼ der Befragten an, dass ihr Qualitätsmanagement auf einem QM System basiert

Gesamt Gesamt: Ja

Haben sie ein eigenständiges Qualitätsmanagement in ihrem Haus? 38,2% 40,3% 52,6% 10%

wenn ja: Basiert Ihr internes Qualitätsmanagement auf einem QM System? 22,7% 25% 20% 0%

offene Frage

Auf welchen QM System basiert Ihr internes Qualitätsmanagement? (N=5) Nennung

Sektorbezogen/intern 3

handgestrickt - aber zielführend 1

POINT 1

ISO 9001:2000 1

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Social Media• Internet und Apps als Treiber des Wandels im Vertrieb• Persönliche Beziehung und Filiale weiterhin stark• Social Media mit kaum Chancen auf Vertrieb gesehen• Kaum Veränderungen in der Bewertung im Vgl. zu 2010 bzw. 2011

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Bankbarometer 2013 22

Im Vergleich zu 2010 kaum Veränderungen in der Bewertung von social media

Wie sehr treffen folgende Aussagen hinsichtlich Web 2.0 auf Sie zu?Vergleich 2010 – 2013

trifft vollständig zu

trifft weitgehend zu

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Entwicklung des ATX und EuriborPrognose der Jahresendstände

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Bankbarometer 2013 24

Wo erwarten Sie den ATX per 31.12.2013?

ATX: weiterer Anstieg erwartet

Per 31.12.2013 erwarten die Banken im Mittel einen ATX von 2.659 Punkten.

Dies ist eine Steigerung um 312 Punkte oder knapp 14%. Im vergangenen Jahr wurde ein Plus von 138 Punkten oder rund 6% erwartet.

Der größte Bulle sieht 2013 gar einen Anstieg auf 3.500 Punkte, der stärkste Bär eine Korrektur von – 997 Punkten auf 1.350.

Optimisten und Pessimisten rücken 2013 im Vgl. zu 2012 weiter auseinander.

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Bankbarometer 2013 25

Wo erwarten Sie den 6-Monats Euribor per 31.12.2013?

Euribor: der Zinssatz soll auf 0,50% steigen

Facts:

Zum Zeitpunkt der Schätzung lag der 6-Monats-Euribor bei 0,32%.

Positives Denken: Bis Ende des Jahres wird ein Anstieg um 0,26% erwartet.

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Bankbarometer 2013 26

AKTUELL: Kauf-/Verkaufsempfehlungen Börse Titel 2013

Facts:

Geht es nach den Bankern, so sind die Aktien der Voestalpine sowie OMV strong buy. Andritz, die jüngst eine Korrektur erlebten, sowie Verbund, die mit der europäischen Strompreispolitik hadern, stehen ebenso auf der Einkaufsliste.

Erstmals stehen auch die heimischen Bankaktien auf der Abgabeseite. Die Aktien der Erste Bank erhalten mehr Verkaufs- als Kauf-empfehlungen und auch bei Raiffeisen raten immerhin 19 Banker zum Verkauf. Schlusslicht ist die Telekom Austria, deren erstes Quartalsergebnis 2013 einen Ertragsrückgang ausgewiesen hat, jedoch über der Erwartung lag.

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Bankbarometer 2013 27

Wie sieht prozentual der perfekte Anlagemix aus Ihrer Sicht aus?

Mischung und Sicherheit bei Veranlagung weiter Trumpf

Facts:

Sparbuch, Aktien und Immobilien sind die drei am stärksten empfohlenen Anlageformen. Damit sind Aktien und Immobilien deutlich in der Empfehlung gestiegen.

Anleihen wurden im Vergleich zu 2012 zurückgenommen.

Nur 3 der Befragten verzichteten gänzlich auf ein Sparbuch als Option ihres Anlagemixes. (n=131)

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BefragteStrukturdaten der Experten

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Bankbarometer 2013 29

Befragte: Statistische Angaben

1%13%

41%

42%

3%

unter 31 Jahre

31-40 Jahre

41-50 Jahre

51-60 Jahre

über 60 Jahre

68%

24%

5% 2%

Direktor/ Geschäftsstellenleiter/Vorstand

Prokurist/2. Führungsebene

Stabstelle

Back Office/ Marktfolge

Front Office/ Markt

PositionAlter

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Bankbarometer 2013 30

Befragte: Statistische Angaben

62%16%

16%

4%

Raiffeisen

Sparkasse

Volksbank

HYPO

Sonstige

26%

3%

4%

25%4%

22%

5%

6%5%

NiederösterreichBurgenlandWienOberösterreichSalzburgSteiermarkKärntenTirolVorarlberg

SektorBundes-land

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Bankbarometer 2013 31

Befragte: Statistische Angaben

10%

19%

24%

31%

6%

10%

bis zu 1516-3031-6061-150151-300über 300

38%

39%

8%

8%5% 2%

1 bis 56 bis 1011 bis 1516 bis 2021 bis 50mehr als 50

Mitarbeiter Anzahl Filialen

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Bankbarometer 2013 32

1. KLARHEIT

Wo der Überblick fehlt, ist das Grauen nicht weit. Wir müssen lernen, die gesamte Bank im Blick zu haben. Alle Herausforderungen, alle Aufgaben. Klar, objektiv und unverzerrt. Doch der Managementalltag ist geprägt von widersprüchlichen Signalen und gefärbter Information. Jeder hat seine Sicht der Dinge – doch exzellentes Management braucht Durchblick.

2. KONZEPT

3. KOMMUNIKATION & KONSEQUENZ

WO?Analyse

WIE?Beratung

WARUM?Dialog

Gerade in einer turbulenten Welt, die voller Ablenker ist, muss man den eigenen Weg kennen. Muss wissen, wohin man gelangen möchte und welche Etappen zu meistern sind. Man braucht diese Überzeugung um die eigene Beweglichkeit zu stärken und das Ziel trotzdem zu erreichen. Banken benötigen smarte Konzepte, für Handlungen mit Wirkung.

Exzellenz basiert auf Herz und Hirn. Exzellenz fußt auf Überzeugung und Enthusiasmus. Exzellenz ist Senden und Empfangen. Exzellenz ist Sinn stiften und Lernen. Exzellenz ist Ehrliche Kommunikation und Vertrauen. Exzellenz ist das nachhaltige Beschreiten eines Weges.

Call to Action: Überblick verschaffen.

Call to Action: Weg festlegen.

Call to Action: Herzen erobern. Konsequent Handeln.

Banking Exzellenz Management =

Wir sind Ihr Partner für Banking Exzellenz

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Bankbarometer 2013 33

INTELLIGENTE ANALYSE „VICTOR“WO?Analyse

WIE?Beratung

WARUM?Dialog

WIRKUNGSVOLLE BERATUNG

INNOVATIVE KOMMUNIKATION&

KONSEQUENZ

Banking Exzellenz Management =

+

+

Wir sind Ihr Partner für Banking Exzellenz

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Bankbarometer 2013 34

Dr. Barbara AignerGF emotion banking®

Dr. Christian RauscherGF emotion banking®

Profil emotion banking

Deshalb passen wir auch in keine Schublade - wir sind Consultant, Marktforscher und Marketingagentur.

emotion banking ist ein dynamisch innovatives Beratungsunternehmen für Banken, Sparkassen und Genobanken sowie Gründer und Veranstalter des victor®.Wir sind hungrig nach Herausforderung und ruhelos, bis der Erfolg des Kunden sich zeigt. In der Beratung glauben wir an die Balance von Emotion und Verstand als Erfolgsrezept für professionelle und profitable Dienstleistung. Schließlich wollen Sie nicht der Beste sein, sondern der Einzige!

Wir stärken unsere Kunden in allen relevanten Managementthemen. Unsere Arbeit startet bei Ist-Situationsanalysen und Marktforschung (Wo stehen wir?), reicht über Strategieentwicklung (Wo wollen wir hin?) bis zur operativen Umsetzung (Wie mobilisieren wir unsere Mitarbeiter?). Kurzum: Wir gestalten unternehmerischen Wandel. Die Kernthemen unserer Arbeit sind Strategie, Organisation, Führung, Vertrieb und Marketing. Der

WIR DENKEN AN ALLES FÜR IHREN ERFOLG

Beratungsansatz ist wissenschaftlich geprägt, aber praxisnah sowie umsichtig und achtsam. Wir bieten keine 08/15 Lösung, sondern arbeiten gemeinsam mit den Kunden solange, bis das beste Ergebnis erzielt ist. Um es klar zu sagen: Wenn Sie Erfolg suchen, wollen wir mit Ihnen arbeiten.

Für die Herausgabe des victor Magazins wurde emotion banking 2007 mit dem „Goldenen Hahn“, dem Werbepreis der NÖ Werbebranche, in der Kategorie PR ausgezeichnet, 2008 erfolgte die Nominierung für den golden pixel award. 2009 wurde sowohl das victor Magazin als auch die Vorankündigung zur victor Gala mit dem "Silbernen Hahn" und die Vorankündigung letztendlich mit einem "Goldenen Hahn" für Corporate Design prämiert. 2010 erzielte emotion banking den "Silbernen Hahn" im Corporate Design.

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Bankbarometer 2013 35

Mag. Koloman TheinschnackTheaterplatz 52500 BadenTel.: +43 (0) 22 52 25 48 45Fax: +43 (0) 22 52 25 48 [email protected]

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