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Blätterrascheln und Wischgeräusche – die Tageszeitung PRINT und DIGITAL Basismodul Projektteam PROMEDIA MAASSEN Kerstin Kaufmann 02404 9407-24 [email protected] Julia Schäfer 02404 9407-16 [email protected]

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Blätterrascheln und Wischgeräusche – die Tageszeitung PRINT und DIGITAL

Basismodul

Projektteam

PROMEDIA MAASSEN Kerstin Kaufmann

02404 9407-24 [email protected]

Julia Schäfer 02404 9407-16

[email protected]

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Inhaltsübersicht

1. Vorwort Seite 3

2. Hintergrundinformationen Seite 4

3. Zum Unterricht: Didaktische Einordnung Seite 6

4. Zum Unterricht: Materialbörse Seite 8

5. Anlagen Seite 14

Hinweis Bitte beachten Sie, dass in diesem Unterrichtsmaterial aus Gründen der Leserfreundlichkeit nur von Lesern, Schülern, Lehrern und Redakteuren die Rede ist. Selbstverständlich sind in allen Fällen auch die Leserinnen, Schülerinnen, Lehrerinnen und Redakteurinnen angesprochen.

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1. Vorwort

Liebe Lehrerinnen und Lehrer,

wir freuen uns, dass Sie am Projekt SCHÜLER LESEN ZEITUNG der Rhein Main Presse teilneh-men und Ihren Schülern Wissen rund um die Zeitung vermitteln möchten. Dieses Unterrichts-material soll Sie dabei unterstützen.

Das vorliegende Basismodul liefert Ihnen Anregungen und konkrete Arbeitsblätter zu folgen-den Schwerpunkten: Lesekompetenz, die Tageszeitung und ihre digitalen Angebote, die Bedeutung des Lokalteils, sorgfältige Recherche und journalistische Darstellungsformen.

Einige der hier aufgeführten Arbeitsvorschläge nehmen außerdem Bezug auf das Glossar „Journalistische Darstellungsformen“, in dem Aufgaben und Merkmale journalistischer Darstellungsformen mit zugehörigen Textbeispielen ausführlich erklärt werden.

Anhand folgender Piktogramme können Sie bereits auf den ersten Blick sehen, worauf sich einzelne Aufgaben beziehen:

Artikel schreiben Zeitung allgemein Crossmedia

Um Ihnen die Auswahl der für Ihre Schüler geeigneten Aufgaben zu erleichtern, haben wir den Schwierigkeitsgrad der Arbeitsblätter gekennzeichnet. Sie finden diese Klassifizierung in der Übersicht der Arbeitsblätter auf Seite 14.

= leichte Aufgabe

= mittelschwere Aufgabe

= schwere Aufgabe

Wir wünschen Ihnen und Ihren Schülern viel Spaß beim Projekt SCHÜLER LESEN ZEITUNG und bei der Lektüre der Tageszeitung!

Ihr Team von PROMEDIA MAASSEN

Kerstin Kaufmann Julia Schäfer

Der besondere Service: Aktuelle Arbeitsblätter

Damit Sie noch besser von der Aktualität Ihrer Tageszeitung profitieren können, erhalten Sie zwei Mal während der Projektlaufzeit fertige Arbeitsblätter per E-Mail, die sich auf aktuelle Artikel der Tageszeitungen der Rhein Main Presse beziehen.

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2. Hintergrundinformationen Digitale Medien durchdringen zunehmend unseren Alltag. Um diese Medien bedürfnisbezo-gen und richtig anwenden zu können, sind Lese- und Medienkompetenz wichtige Vorausset-zungen.

Die Tageszeitung bietet sich als Instrument zur Förderung von Lesefertigkeiten mit ihren ver-gleichsweise kurzen und geschlossenen Texten in besonderem Maße an. Darüber hinaus hat sie den Vorteil, dass sie seriös recherchierte und geprüfte Informationen bereitstellt und dem Leser aus der breiten Informationsfülle eine Vorauswahl liefert. Sie bietet zudem ausführliche Hintergrundtexte zu aktuellen Themen aus der ganzen Welt und legt großen Wert darauf, den Leser mit ausreichend Informationen aus seinem lokalen/regionalen Umfeld zu versorgen. Dadurch fördert sie auch die Meinungsbildung und regt zum Austausch und zur Diskussion an.

Die Tageszeitungen der Rhein Main Presse beschränken sich dabei aber längst nicht mehr auf die Printausgabe. Denn digitale Angebote erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Laut der Studie „Zeitungsqualitäten 2015“ der Zeitungs Marketing Gesellschaft ergänzen sich Print- und Onlineangebote von Zeitungen gegenseitig und stärken die Marke der Zeitung, da diese über verschiedene Kanäle wahrgenommen wird. Eigenschaften wie hoher Informationsgehalt, Gründlichkeit und Glaubwürdigkeit, die die Leser der gedruckten Zeitung zuschreiben, bezie-hen sie auch auf deren digitalen Angebote.

(vgl. Zeitungsqualitäten 2015,

http://www.die-zeitungen.de/fileadmin/files/documents/leistungen/Zeitungsqualita__ten_2015.pdf, [02.09.2015])

Abb 1: Erfolgsfaktor Zeitung, Zeitungsqualitäten 2015, http://www.die-zeitungen.de/fileadmin/files/documents/leistungen/Zeitungsqualita__ten_2015.pdf [02.09.2015]

Das crossmediale Angebot der Tageszeitungen der Rhein Main Presse umfasst unter anderem die Websites der Tageszeitungen, das E-Paper, RSS-Feeds, verschiedene Newsletter, Blogs und Apps, mit deren Hilfe der Nutzer neueste Nachrichten direkt auf sein Smartphone oder Tablet laden kann.

Eine eigene Seite bei den sozialen Netzwerken Facebook und Twitter sowie ein YouTube-Kanal gehören ebenso zum Angebot der Tageszeitung. Die Inhalte richten sich dabei an unterschiedliche Zielgruppen und bieten dem Nutzer verschiedene Möglichkeiten, sich zu

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informieren, zu äußern und zu vernetzen. Im Zuge dessen hat sich auch die Tätigkeit der Redakteure stark verändert. Sie müssen heute nicht nur an die Zeitung von morgen denken, die erst nachts gedruckt wird. Sie haben immer auch Gewinnung und Verbreitung von Infor-mationen über das Internet im Blick und suchen im Netz den direkten Austausch mit dem Leser.

Egal, ob Print oder Online: Beim Schreiben für die Zeitung gehört zunächst die Suche nach einem spannenden Thema zu den zentralen Aufgaben eines Journalisten. Dieses sollte primär für die Leser interessant und nutzbringend sein. In der Regel generieren sich die Themen aus dem direkten Lebensumfeld des Lesers. Um für ein Thema zu recherchieren, hat der Redak-teur verschiedene Möglichkeiten. Er kann im Internet nach Informationen suchen, Bibliotheken und Archive zu Rate ziehen oder – und das macht den größten Teil aus – Gespräche und Inter-views führen. Wichtig ist, dass er unterschiedlichen Quellen nachgeht und die Informationen auf ihren Wahrheitsgehalt prüft.

Die gesammelten Informationen kann der Journalist auf unterschiedliche Art und Weise aufbe-reiten. Auch in der Tageszeitung ist daher eine breite Spanne an journalistischen Darstellungs-formen zu finden.

Diese Darstellungsformen lassen sich dabei in die Kategorien „Information“ und „Meinung“ unterteilen:

informationsbetonte Darstellungsformen meinungsbetonte Darstellungsformen

Meldung, Bericht, Feature, Reportage, Porträt, Interview, Foto, Infografik

Kommentar, Glosse, Rezension (Kritik), Karikatur

Ausführliche Informationen zu verschiedenen journalistischen Textsorten und Bildgestaltungs-möglichkeiten (Zeitungsfoto, Infografik, Karikatur) finden Sie im separaten Glossar „Journalis-tische Darstellungsformen“. Auch die Textgattung Leserbrief ist dort aufgeführt.

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3. Zum Unterricht: Didaktische Einordnung

Mit dem vorliegenden Unterrichtsmodul werden bei den Schülern folgende Kompetenzen gefördert:

» Lesekompetenz

Die Schüler entwickeln eigene Lesevorlieben und setzen eigenständig Leseschwerpunkte. Sie sind in der Lage, Zeitungsartikel nach eigenem Interesse auszuwählen, zu lesen sowie zu ver-stehen und können ihr persönliches Leseverhalten reflektieren. Sie wissen, dass schwierige Texte durch die Unterteilung in Sinnabschnitte und das Benennen von Schlüsselbegriffen leichter zu erfassen sind. Durch die regelmäßige Zeitungslektüre erweitern sie ihren Wort-schatz und kennen auch Charakteristika der Zeitungssprache.

» Die Tageszeitung und ihre digitalen Angebote

Die Schüler kennen die Struktur und den Aufbau der Tageszeitung und ihrer digitalen Ange-bote. Sie sind in der Lage, die Ressorts der Tageszeitung zu differenzieren und entwickeln ein Gespür dafür, welche Inhalte sich welchen Ressorts zuordnen lassen bzw. in welchen Ressorts die Schüler für sich interessante Themen finden können. Sie sind mit dem Aufbau von Artikeln vertraut und wissen außerdem, welchen Weg Nachrichten vom Zeitpunkt des Ereignisses bis zur Zeitungsmeldung zurücklegen. Darüber hinaus können sie die crossmedialen Angebote der Tageszeitung mit ihren spezifischen Merkmalen erkennen und nach ihrer Qualität beurtei-len. Sie sind in der Lage, diese bedürfnisbezogen zu nutzen, sowohl rezeptiv als auch interak-tiv. Ihnen ist außerdem bewusst, dass trotz aller Unterschiede – oder gerade deswegen – die verschiedenen medialen Kanäle immer enger miteinander verknüpft sind. Sie verstehen die Vor- und Nachteile, die durch die Verzahnung von Print und Digital entstehen.

Ihr Hintergrundwissen zur Zeitung nutzen die Schüler, um schnell und gezielt Informationen aufzufinden.

» Die Bedeutung des Lokalteils

Die Schüler kennen Schnittstellen zwischen der eigenen Lebenswirklichkeit und Berichten aus ihrer Tageszeitung, sind sich der Funktionen des Lokalteils bewusst und können den Lokalteil gewinnbringend für sich einsetzen. Sie sind sich darüber im Klaren, dass lokale Aspekte für den Leser von besonderem Interesse sind, da sie ihn unmittelbar betreffen und dem Lokaljour-nalismus auch gerade deshalb eine besondere Bedeutung zukommt.

» Sorgfältige Recherche

Die Schüler wissen, dass gründliche Recherche zu einem vertrauens- und glaubwürdigen Jour-nalismus unabdingbar dazu gehört und eine wichtige Station auf dem Weg zum gelungenen eigenen Artikel im Rahmen von SCHÜLER LESEN ZEITUNG ist. Die Schüler kennen verschie-dene Informationsquellen und deren Vor- und Nachteile. Sie können selbstständig nach geeig-neten Themen suchen und eine Recherche gründlich planen, durchführen und nachbereiten. Sie sind außerdem mit Interviewtechniken vertraut und können diese erfolgreich anwenden.

Die Schüler sind auch in der Lage, gezielt Informationen im Internet zu finden und die Qualität von Informationen aus dem Internet zu bewerten.

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» Journalistische Darstellungsformen

Die Schüler wissen, dass ein Thema auf unterschiedliche Weise aufbereitet und erzählt werden kann. Sie kennen den Unterschied zwischen informationsbetonten und meinungsbetonten Texten ebenso wie die W-Fragen, die vor allem Meldung und Bericht charakterisieren. Darüber hinaus können sie zwischen personen- und sachbezogenen Interviews unterscheiden und charakteristische Merkmale der Reportage erläutern. Die Schüler sind sich über Aufbau und Besonderheiten der Sprache beim Kommentar bewusst und kennen auch die Rezension als meinungsbetonte Form mit ihren typischen Merkmalen. Aufgrund ihrer Kenntnisse zu den einzelnen Formen können sie gezielt eigene journalistische Texte in unterschiedlichen Textfor-men verfassen. Neben den Textsorten kennen sie außerdem verschiedene Bildgestaltungs-möglichkeiten (Foto, Infografik, Karikatur sowie Bildergalerien und Videos) der Tageszeitung.

Sie können die unterschiedlichen journalistischen Darstellungsformen voneinander unter-scheiden und diese in der Tageszeitung jeweils als solche benennen.

Darüber hinaus wissen die Schüler, dass sie über Leserbriefe und Online-Kommentare ihre eigene Meinung öffentlich äußern können.

» Zu guter Letzt

Wir empfehlen, folgendes Element am Ende aller Unterrichtseinheiten umzusetzen:

Das merk‘ ich mir!

Jeder Schüler überlegt sich einen „Reminder“ – das kann eine Regel oder eine Information sein – aus der Unterrichtseinheit und schreibt oder zeichnet ihn auf ein weißes DIN A4- Blatt. Er achtet dabei darauf, das Blatt komplett auszunutzen. Nun hält sich ein Schüler das Blatt vor die Brust, ein anderer Schüler fotografiert ihn. Das Foto sollte möglichst so aufge-nommen werden, dass nur das Gesicht, das Blatt und die Hände zu sehen sind.

Später werden die Fotos ausgedruckt (mindestens im Format 13x18) und auf eine Plakat-pappe geklebt. Fertig ist das etwas andere Klassenfoto!

Tipps zum Fotografieren:

besser nah vor das Motiv stellen statt von weit weg heranzoomen, das Gerät still halten

bei Aufnahmen von Gesicht oder einzelnen Gegenständen das „Blümchen-Symbol“ für Nahaufnahmen auswählen

zunächst das Motiv fokussieren (Tippen auf das Display oder kurzer Druck auf den Auslöser) das Objektiv stellt sich scharf, dann erst den Auslöser betätigen.

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4. Zum Unterricht: Materialbörse

» Lesekompetenz

Das interessiert mich!

Die Schüler blättern ihre Tageszeitung durch. Anschließend tauschen sie sich mit ihren Sitznachbarn aus, welche Seiten und Artikel ihnen besonders gut gefallen haben. Auf diese Weise machen sie sich mit ihrer Tageszeitung vertraut und erhalten einen ersten Einblick.

Das Schaufenster der Zeitung – die Titelseite der Tageszeitung

Die Schüler markieren mithilfe von Klebepunkten auf einer aktuellen Titelseite der Ta-geszeitung die Artikel, die sie besonders interessieren. Auf diese Weise werden die Interessen der Schüler schnell deutlich und der beliebteste Artikel kann im Unterricht näher behandelt werden.

Mein Zeitungstagebuch

Während des Projektes bietet es sich an, dass die Schüler ein Lesetagebuch anlegen und dort für sie interessante Artikel einkleben und kommentieren. Die regelmäßige Arbeit mit dem Lesetagebuch hilft den Schülern, eigene Leseinteressen zu entwickeln und im Umgang mit ihrer Tageszeitung vertrauter zu werden. Darüber hinaus kann Ihnen das Lesetagebuch am Ende des Projektes als Bewertungsgrundlage dienen.

» Anlagen 1.1 und 1.2

Schlagzeilen-Redakteur

Wählen Sie Artikel aus ihrer Tageszeitung aus und schwärzen Sie die Überschriften. Ihre Schüler sollen nun selbst passende Schlagzeilen formulieren. Dabei erfahren sie, dass Schlagzeilen prägnant sein und das Interesse der Leser wecken sollen.

Schlüsselbegriffe und Sinnabschnitte

Die Schüler teilen einen von Ihnen vorausgewählten eher schwierigen Artikel in Sinn-abschnitte und versehen diese jeweils mit Zwischenüberschriften. Sie erkennen, dass diese Methode hilft, komplexe Texte leichter zu erfassen. Alternativ können Sie das Arbeitsblatt mit vorgegebenem Artikel nutzen.

» Anlagen 2.1 und 2.2

Unter die Lupe genommen

Die Schüler erweitern ihr Textverständnis, indem sie sich intensiv mit einem Artikel aus ihrer Tageszeitung auseinandersetzen und gezielt Fragen hierzu beantworten.

» Anlagen 3.1 und 3.2

Arbeitsvorschläge

Im Folgenden finden Sie Anregungen, wie Sie mit der Tageszeitung in Ihrem Unterricht arbeiten können. Auf ergänzende Arbeitsblätter, die Sie direkt als Kopiervorlage nutzen können, wird mit Pfeilen unter dem jeweiligen Vorschlag hingewiesen.

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» Die Tageszeitung und ihre digitalen Angebote

Ressorts im Blick

Die Schüler untersuchen den Aufbau der Zeitung. Sie listen die fünf Grundressorts Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Lokales mit den jeweils typischen Seiten und Rubriken in ihrer Tageszeitung auf. Alternativ können sie in Kleingruppenarbeit ein charakteristisches Plakat für jedes Ressort erstellen und in der Klasse vorstellen. Sie machen sich so mit den Grundressorts der Zeitung und deren Spezifika in ihrer Tages-zeitung vertraut.

Der erste Eindruck zählt

Die Schüler analysieren die Titelseite der Tageszeitung und halten fest, welche Elemente immer an der gleichen Stelle zu finden sind. Sie erstellen ihre eigene Titel-seite – angelehnt an das Layout der Titelseite ihrer Tageszeitung – mit den für sie interessantesten Artikeln aus ihrer Tageszeitung und machen sich so mit dem Aufbau der Titelseite vertraut.

Wie die Nachricht zum Leser kommt

Die Schüler erfahren, welchen Weg die Nachricht zurücklegt, bevor sie zum Leser gelangt.

» Anlage 4

Elemente eines Artikels

Die Schüler lernen die einzelnen Elemente eines Artikels sowie den Artikelaufbau kennen.

» Anlage 5

Crossmedialität – was ist denn das?

Mithilfe eines Materialblattes setzen die Schüler sich mit dem Begriff „Crossmedia-lität“ auseinander und lernen das umfangreiche crossmediale Angebot ihrer Tageszei-tung kennen. Sie tauschen zunächst ihre Eindrücke zu dem Abgebildeten aus. Die Schüler äußern ihre Gedanken dazu, was der Begriff „Crossmedialität“ bedeutet. Sie verfassen in Partnerarbeit eine Definition in eigenen Worten und lesen einige Definitio-nen in der Klasse vor. Abschließend vervollständigen sie die Aussage „Meine Tageszei-tung ist crossmedial, weil …“ schriftlich in fünf unterschiedlichen Varianten an der Tafel/am Smartboard.

» Anlage 6

Die Tageszeitung im World Wide Web

Die Schüler setzen sich mit ihrer Tageszeitung im Internet auseinander. Indem sie den Titel ihrer Tageszeitung als Suchbegriff (z. B. „ALLGEMEINE ZEITUNG“, „WIESBADE-NER KURIER“) in Anführungszeichen in eine Suchmaschine eingeben, erhalten sie einen guten Überblick über die vielfältigen Angebote der Tageszeitung im Internet. Die Er-gebnisse ihrer Recherche können sie übersichtlich auf einem Plakat darstellen.

Die Tageszeitung im Social Web

Indem die Schüler einzelne Angebote ihrer Tageszeitung im Social Web analysieren, erhalten sie einen guten Überblick über diesen Bereich der crossmedialen Angebote der Zeitung und machen sich auch Unterschiede und Gemeinsamkeiten bewusst.

» Anlage 7

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Zugangsdaten für die Antworten

Benutzername: Internet-Rallye

Passwort: gewusstwie333

Zugangsdaten für die Fragen

Benutzername: Recherchefuchs

Passwort: zeitungsente123

» Die Bedeutung des Lokalteils

Wissen, was los ist in Mainz/Wiesbaden und Umgebung – Tipps & Termine

Mithilfe der Seite „Tipps & Termine“ stellen die Schüler ein Programm für einen Freund/Verwandten zusammen, der zu Besuch kommt. So lernen sie ihre Tages- zeitung als eine Hilfe bei der persönlichen Tagesplanung kennen.

Lokal, digital

Die Schüler analysieren, inwiefern sich Nachrichten über lokale Ereignisse auch in den digitalen Angeboten der Tageszeitung wiederfinden. Dafür rufen sie die digitalen Ka-näle der Tageszeitung ab und erstellen eine Übersicht über aktuelle lokale Nachrich-ten des heutigen Tages.

Das geht mich etwas an

Die Schüler erkennen, dass die Tageszeitung über lokale Entwicklungen vor Ort berichten, die auch sie unmittelbar betreffen können.

» Anlage 8

» Sorgfältige Recherche

Gut informiert

In einem Brainstorming sammeln die Schüler unterschiedliche Quellen für eine Re-cherche. Anschließend formulieren sie in Gruppenarbeit für jede Quelle Vor- und Nachteile und tragen ihre Ergebnisse schließlich in der Klasse zusammen.

» Anlage 9

Fit für das Interview

Indem die Schüler eigene Interviews planen und durchführen, machen sie sich mit Interviewtechniken vertraut.

» Anlage 10

Bestens gerüstet

Die Schüler erarbeiten Kriterienkataloge für Recherche im Allgemeinen, Internet-recherche, spannende Themen, Interviews führen und Artikel schreiben und können ihre Ergebnisse anschließend mit entsprechenden Checklisten vergleichen und ggf. ergänzen.

» Anlagen 11.1 und 11.2

An die Mäuse, fertig, los! – Internet-Rallye

Die Schüler beantworten knifflige Fragen in einer Internetrallye und stärken dadurch ihre Kompetenz im Bereich der Internetrecherche. Die Antworten und Zugangsdaten für weitere Fragen finden Sie hier:

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Weitere Fragen und Antworten finden Sie hier:

http://www.promedia-maassen.de/unterrichtsmaterial/index.php

» Anlage 12

» Journalistische Darstellungsformen

Viele Seiten einer Geschichte

Die Schüler überlegen sich ein Ereignis, zum Beispiel: auf dem Gebiet des Wildparks Gonsenheim soll ein Einkaufszentrum errichtet werden, auf dem Schulhof gab es eine Prügelei o. Ä. In einem Rollenspiel stellen sie das Ereignis nach. Ein Reporter befragt dazu Betroffene und Zeugen und achtet darauf, die W-Fragen (Was? Wer? Wann? Wie? ...) zu stellen. In Gruppenarbeit berichten die Schüler anschließend auf unterschied-lichen Wegen über das Ereignis, z. B. kurzer Artikel für eure Tageszeitung, WhatsApp-Nachricht, Meldung auf Twitter, Bericht an Freunde, Interview mit fiktiven Antworten etc. Sie lernen so die W-Fragen und unterschiedliche Möglichkeiten der Berichterstat-tung kennen.

Die W-Fragen

Die Schüler wählen eine Meldung aus ihrer Tageszeitung und legen dann eine Tabelle an. In der linken Spalte notieren sie die W-Fragen und in der rechten Spalte die ent-sprechenden Antworten. Anschließend vergleichen sie ihre Ergebnisse in der Klasse und festigen ihr Wissen um die W-Fragen.

Information und Meinung

Die Schüler unterstreichen in einer Ausgabe der Tageszeitung jeweils fünf meinungsbe-tonte Sätze in rot und fünf informationsbetonte Sätze in grün. Anschließend tragen sie ihre Ergebnisse in der Klasse zusammen.

Antworten:

» Uelzen

http://www.hundertwasserbahnhof.de/

» 1 Stunde, 3,50 Euro

http://www.hundertwasserbahnhof.de/fuehrungen.php

» Deze kleine wereld

http://de.wikipedia.org/wiki/Oscar/Bester_Dokumentar-Kurzfilm

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Die verschiedenen Darstellungsformen in der Tageszeitung

Unter Zuhilfenahme von Informationsquellen (Glossar/Internet/Lexika/Fachbücher etc.) erarbeiten die Schüler Merkmale der einzelnen Darstellungsformen. Sie tragen zu-nächst an der Tafel alle journalistischen Darstellungsformen/Textsorten zusammen, die ihnen einfallen bzw. die sie recherchiert haben. Dann ordnen sie diese nach informa-tions- und meinungsbetonten Darstellungsformen. Anschließend erarbeiten sie in Gruppenarbeit die einzelnen journalistischen Darstel-lungsformen. Sie nehmen dafür wieder Fachbücher, das Internet oder das Glossar zur Hilfe und erstellen Informationsblätter für ihre Mitschüler. Sie ergänzen ihre Informa-tionsblätter um entsprechende Artikelbeispiele und stellen heraus, warum die gewähl-ten Artikel der jeweiligen Darstellungsform entsprechen.

» Glossar: „Journalistische Darstellungsformen“, Kapitel 1 bis 8

Mein eigener Artikel

Die Schüler überlegen sich ein Thema für einen Artikel und entscheiden, in welcher Textsorte sie dieses aufbereiten möchten. Sie verfassen ihren Artikel und durchlaufen dabei mehrere Stationen – von der Themenwahl über die Recherche bis hin zum fer-tigen Produkt. Indem sie ihren fertigen Artikel vom Sitznachbarn Korrektur lesen lassen und anschließend selbst nochmal überarbeiten, lernen sie auch das Vier-Augen-Prinzip kennen.

Nachricht und Kommentar

Die Schüler vergleichen Nachricht und Kommentar zum Arbeitslosenmarkt und stellen tabellarisch die Unterschiede heraus. Sie vergleichen insbesondere Überschrift, Ein-stiegssatz, Schlusssatz und Gestaltung. Auf diese Weise wird den Schülern der Unter-schied zwischen meinungsbetonten und informationsbetonten Texten deutlich.

Zusätzlich können die Schüler im Anschluss eine Nachricht aus ihrer Tageszeitung wäh-len und dazu einen eigenen Kommentar schreiben, nachdem sie sich entsprechende Argumente für bzw. gegen das Thema überlegt haben.

» Glossar: „Journalistische Darstellungsformen“, Kapitel 1, 2 und 5

Das Interview – Fragen und Antworten

Die Schüler überlegen, was der Unterschied zwischen einem Personen-Interview und einem Sach-Interview sein kann. Sie lesen dann das Interview im Glossar und über-legen, worum es in dem Interview geht und warum gerade Ulrich Chiellino dazu be-fragt worden ist. Anschließend überlegen sie, ob es sich um ein personen- oder sach-bezogenes Interview handelt.

» Glossar: „Journalistische Darstellungsformen“, Kapitel 4

Kritik/Rezension – mein Urteil

Die Schüler lesen die Hintergrundinformationen zur Rezension mit der entsprechenden Beispiel-Rezension und machen sich mit dieser Textform vertraut. Sie unterstreichen al-le Adjektive in blau, alle Fakten in grün und alle Meinungsäußerungen in orange. Schließlich untersuchen sie den Text inhaltlich auf den Gegenstand der Rezension, Fak-ten und sprachliche Besonderheiten. Mithilfe des Analysebogens können die Schüler eine eigene Rezension verfassen, z. B. für einen Kinofilm, eine CD, ein Computerspiel etc.

» Anlage 13, Glossar: „Journalistische Darstellungsformen“, Kapitel 6

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Die Reportage – fast wie im Film

Die Schüler lesen die Reportage „Hüttentour für Anfänger“. Sie untersuchen den Aufbau und markieren die Beschreibung von Szenen in rot und die Fakten in blau. Textstellen, die Sinneseindrücke beschreiben, kreisen sie zusätzlich ein. Schließlich schreiben sie einen Bericht, der auf den Fakten aus der Reportage basiert. Abschließend können die Schüler sich ein Thema überlegen und eine eigene Repor-tage dazu verfassen. Einige Reportagen lesen sie in der Klasse vor.

» Glossar: „Journalistische Darstellungsformen“, Kapitel 3

Textsorten im Printprodukt und der Website der Tageszeitung

Die Schüler vertiefen ihr Wissen über die verschiedenen Textsorten in der Tageszei-tung, indem sie auf der Website ihrer Tageszeitung verschiedene Videos untersuchen und sie hinsichtlich Gemeinsamkeiten und Unterschieden mit den bekannten Textsor-ten vergleichen. Anschließend vertiefen sie ihr Wissen, indem sie eigene Videos unter Einbezug ihrer Kenntnisse für ihre Schulhomepage drehen und diese in der Klasse be-sprechen. Die Schüler erkennen auf diese Weise, dass klassische Textsorten selten als Video dargestellt werden können, sondern die Videos in der Regel eher den Charakter einer Reportage aufweisen.

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5. Anlagen

Thema Schwierigkeitsgrad

» Lesekompetenz

1.1 + 1.2 Arbeitsblätter: Mein Zeitungstagebuch

2.1 + 2.2 Arbeits- und Materialblatt: Schlüsselbegriffe und Sinnabschnitte

3.1 + 3.2 Arbeits- und Materialblatt: Unter die Lupe genommen

» Die Tageszeitung und ihre digitalen

Angebote

4 Arbeitsblatt: Wie die Nachricht zum Leser kommt

5 Arbeits- und Materialblatt: Elemente eines Artikels

6 Materialblatt: Crossmedialität – Was ist denn das?

7 Arbeitsblatt: Die Tageszeitung im Social Web

» Die Bedeutung des Lokalteils

8 Arbeits- und Materialblatt: Das geht mich etwas an

» Sorgfältige Recherche

9 Arbeitsblatt: Gut informiert

10 Arbeitsblatt: Fit für das Interview

11.1 + 11.2 Arbeits- und Materialblatt: Bestens gerüstet

12 Arbeits- und Materialblatt: An die Mäuse, fertig, los! – Internetrallye

» Journalistische Darstellungsformen

13 Arbeitsblatt: Kritik/Rezension – mein Urteil

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Anlage 1.1 Mein Zeitungstagebuch

Schlagzeile des Artikels: _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ Autor/Agentur: _____________________________________________________________________________________ Seitenüberschrift/Ressort: _____________________________________________________________________________________ Schlüsselwörter: _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ Kurze Zusammenfassung des Artikels (z. B. Thema/Ereignis, Ort des Geschehens, Zeit/Dauer, beteiligte Personen etc.): _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ Warum hast du den Artikel ausgewählt? _____________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________

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Anlage 1.2 Mein Zeitungstagebuch

Hier findest du weiterführende Aufgaben zum Zeitungstagebuch:

1. Lege ergänzend zu deinem Zeitungstagebuch ein Fremdwörterglossar an und hefte es an das Ende des Zeitungstagebuchs. Notiere Fremdwörter, die dir während der Lektü-re der Tageszeitung begegnen und erkläre sie anschließend schriftlich mit eigenen Worten.

2. Wähle eine Nachricht von der Website deiner Tageszeitung aus, über die du dich be-sonders gefreut hast, und teile den Artikel, wenn möglich, auf Facebook. Schreibe dazu in einem Facebook-Kommentar, warum dir die Nachricht gefällt.

3. Wähle einen Artikel aus deiner Tageszeitung aus, über dessen Inhalt du dich freust/är-gerst. Schreibe dazu einen Leserbrief an den Autor des Artikels in dein Zeitungstage-buch.

4. Wähle einen Artikel aus deiner Tageszeitung oder von der Website deiner Tageszei-tung aus, der dich persönlich betrifft. Welche Berührungspunkte hat das Thema zu deinem Leben? Schreibe dazu eine WhatsApp-Nachricht an eine Freundin oder einen Freund.

5. Blättere die Tageszeitung nach einem Artikel durch oder suche auf der Website deiner Tageszeitung nach einem Artikel, bei dem du dir vorstellen kannst, dass er für eine Per-son aus deinem Bekanntenkreis interessant ist. Vielleicht interessieren sich deine Freun-de, deine Mutter oder dein Vater für ein bestimmtes Thema. Schreibe einer dieser Per-sonen eine E-Mail und begründe, warum du glaubst, dass der Artikel sie interessiert.

6. Vielleicht bist du beim Lesen der Tageszeitung schon einmal auf einen Artikel gesto-ßen, der dich zum Schmunzeln gebracht hat. Wähle die verrückteste Nachricht aus und denke dir hierzu eine Quizfrage aus.

7. Wähle einen Artikel aus deiner Tageszeitung aus und veranschauliche ihn in einer Infografik.

8. Wähle jede Woche den Artikel der Woche aus. Schreibe eine kurze Zusammenfassung und begründe schriftlich, warum er dir so gut gefällt. Am Ende jeder Woche stellen drei bis vier Schüler ihren „Artikel der Woche“ in der Klasse vor.

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Schlüsselwörter sind Begriffe, ohne die der Text seinen Sinn verlieren würde. Sie sind der Dreh- und Angelpunkt in einem Text. Wenn du die Schlüssel- begriffe erkannt hast, fällt es dir wesentlich leichter, den Text zu verstehen.

Anlage 2.1 Schlüsselbegriffe und Sinnabschnitte

Gerade bei schwierigen Texten ist es hilfreich, den Text in einzelne Sinnabschnitte zu unterteilen und Schlüsselbegriffe herauszuschreiben. Probiere es selbst einmal aus!

1. Überfliege den Artikel „Meeresgiganten oft gar nicht so gigantisch“.

2. Notiere in einem Satz, worum es in dem Artikel geht:

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________

3. Lies den Text noch einmal sorgfältig durch. Unterstreiche die wichtigsten Aussagen – aber keine ganzen Sätze – und Schlüsselbegriffe.

4. Teile den Artikel anschließend in Sinnabschnitte ein. Achte darauf, dass jeder Sinnab-schnitt alleine für sich stehen kann. Gib jedem Sinnabschnitt eine eigene Überschrift. Achte darauf, die Schlüsselwörter in den Überschriften zu verwenden.

5. Fasse die Sinnabschnitte in deinen eigenen Worten kurz schriftlich zusammen.

6. Vergleiche nun mit deinen Mitschülern, ob ihr die gleichen Sinnabschnitte ausgewählt habt. Lest einige Zusammenfassungen in der Klasse vor und wählt die beste aus.

!

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Anlage 2.2 Schlüsselbegriffe und Sinnabschnitte

aus: ALLGEMEINE ZEITUNG/WIESBADENER KURIER, 02.09.2015, Report

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Anlage 3.1 Unter die Lupe genommen

1. Lies die Überschrift des Artikels „Die Droge für ein totes Leben“. Welche Informationen erwartest du von dem Artikel?

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

2. Lies dir den Artikel nun sorgfältig durch.

3. Nummeriere die folgenden Informationen in der Reihenfolge, in der sie im Text

vorkommen:

Max ist mit zwei Familien aufgewachsen.

Crystal Meth ist billig.

Es gibt keine Droge, die Max nicht genommen hat.

4. Kreuze an, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind.

richtig falsch

Das Therapiedorf Villa Lilly befindet sich in Mainz.

Max lebte drei Jahre in Schweden.

Der Einrichtungsleiter heißt Markus Wind.

5. Im Text werden mehrere Beispiele für Max‘ schwierige Vergangenheit genannt. Nenne mindestens drei.

6. Recherchiere zu Chrystal Meth und bereite einen kurzen Vortrag über die Droge für deine Mitschüler vor. Gerne kannst du dir einen Stichwortzettel schreiben.

7. Präsentiert einige Vorträge in der Klasse und besprecht die Ergebnisse. Welcher Vortrag war am besten? Begründet eure Entscheidung!

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Anlage 3.2 Unter die Lupe genommen

aus: ALLGEMEINE ZEITUNG/ WIESBADENER KURIER, 02.09.2015, Hintergrund

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Anlage 4 Wie die Nachricht zum Leser kommt

Bevor ihr die internationalen und bundesweiten Nachrichten in eurer Tageszeitung lesen könnt, legen diese oft einen weiten Weg zurück. Dieser führt in der Regel über Nachrichten-agenturen.

1. Lest und ergänzt mithilfe der unten stehenden Begriffe den folgenden Lückentext, der den Weg einer Nachricht vom Ereignis bis zum Leser beschreibt. Vergleicht eure Er-gebnisse in der Klasse.

Seit 10 Uhr ereignen sich in den USA starke Wirbelstürme. Ein amerikanischer ______________,

der vor Ort ist, als die Stürme beginnen, fasst die Nachricht für eine Nachrichtenagentur in

Washington D. C. zusammen. Diese gibt die ____________________ an internationale Nachrich-

tenagenturen, auch an die dpa in Deutschland, weiter. Eure Tageszeitung ________ die

Nachricht und ordnen sie dann einem Ressort zu. Anschließend bearbeitet ein Redakteur die

Pressemitteilung für die ____________________ und die Website. Ein weiterer Redakteur liest

den Artikel ____________________. Kurz darauf wird der Artikel auf der ____________________

eurer Tageszeitung veröffentlicht und in die Printausgabe für den nächsten Tag gesetzt. Am

Ende des Tages wird die fertige Ausgabe der Tageszeitung ____________________. Früh am

nächsten Morgen sorgen Zeitungsboten dafür, dass die Zeitung pünktlich im Briefkasten der

____________________ steckt. Kurz nach dem Aufstehen führt der erste Weg von Lisa Beier,

die die Tageszeitung abonniert hat, zu ihrem Briefkasten. Mit einer Tasse Kaffee macht sie es

sich am Frühstückstisch gemütlich und beginnt ausführlich die ____________________ zu lesen.

Auf der Seite „Panorama“ entdeckt sie die Nachricht über die ____________________ in den

USA. Unter dem Artikel steht das Kürzel dpa. Es deutet darauf hin, dass die Tageszeitung die

Nachricht von dieser ____________________ erhalten hat.

2. Zeichnet anhand des Textes ein Schaubild, das den Weg einer Nachricht bis zum Leser verdeutlicht. Hängt eure Schaubilder in der Klasse aus.

3. Wenn in Mainz oder Wiesbaden ein Überfall passiert, führt der Weg dieser Nachricht vom Geschehen in der Regel nicht über eine Nachrichtenagentur. Doch wie ist hier der Ablauf, damit die Nachricht zum Leser kommt? Ladet einen Redakteur eurer Tageszei-tung in die Klasse ein und befragt ihn zu diesem Thema. Besprecht auch den Unter-schied in der Veröffentlichung bei Print und Digital.

Nachrichtenagentur Journalist Tageszeitung kauft Website Korrektur Abonnenten Nachricht Wirbelstürme Printausgabe gedruckt

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Anlage 5 Elemente eines Artikels 1. Unten seht ihr mehrere Begriffe aus der Zeitungswelt. Entscheidet in der Klasse,

welche der Elemente ihr in einem Zeitungsartikel finden könnt und kreist sie entsprechend ein.

2. Schreibt je eine kurze Definition (ein bis zwei Sätze) in euren eigenen Worten zu den eingekreisten Begriffen. Nehmt bei Bedarf das Glossar zu Hilfe. Stellt einige Definitio-nen in der Klasse vor.

3. Einigt euch mit eurem Sitznachbarn auf einen Artikel mit Foto aus eurer Tageszeitung und klebt ihn auf ein Blatt Papier. Beschriftet ihn jeder für sich mit den Begriffen, die ihr eben kennengelernt habt. Vergleicht dann eure Ergebnisse. Alternativ könnt ihr auch den unten stehenden Artikel wählen.

aus: ALLGEMEINE ZEITUNG/ WIESBADENER KURIER,

08.09.2015, Politik

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Anlage 6 Crossmedialität – was ist denn das?

Quelle: www.allgemeine-zeitung.de/www.wiesbadener-kurier.de

www.allgemeine-zeitung.de

www.wiesbadener-kurier.de

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Anlage 7 Die Tageszeitung im Social Web Die Tageszeitung findet ihr auch im Social Web, zum Beispiel auf Twitter, Facebook und YouTube. Was erwartet ihr von den Auftritten der Tageszeitung auf diesen Seiten?

1. Notiert eure Ideen dazu auf einzelne Karteikarten (eine Idee pro Karte). Schreibt lesbar und möglichst groß, so dass die Ideen auch aus weiter Entfernung gelesen werden können.

2. Hängt anschließend alle Karten ungeordnet an die Wand.

3. Ordnet nun die Karten nach thematischen Schwerpunkten. Findet entsprechende Überschriften für die Themen und notiert diese auf andersfarbigen Karten.

4. Teilt euch nun in Gruppen auf. Jede Gruppe untersucht ein Angebot ihrer Tageszei-tung im Social Web. Achtet dabei besonders auf Zielgruppe/Zielsetzung, Inhalte/The-men (Art, Menge, Umfang, Aktualität, Informationsgehalt), Aufbau/Gestaltung/Layout, Möglichkeiten der Interaktion/Mitgestaltung, Einbindung von Fotos/Videos und Ge-meinsamkeiten/Unterschiede zur Printausgabe.

Gruppe A Facebook-Auftritt z. B. https://de-de.facebook.com/allgemeinezeitung z. B. https://de-de.facebook.com/wiesbadenerkurier

Gruppe B Twitter z. B. https://twitter.com/aznachrichten z. B. https://twitter.com/wknachrichten

Gruppe C YouTube-Kanal z. B. https://www.youtube.com/user/MainzVideos z. B. https://www.youtube.com/user/WiesbadenVideos

5. Gestaltet ein Plakat zu dem von euch untersuchten Angebot. Dieses soll einen guten Überblick über die jeweiligen Angebote geben.

6. Stellt euer Plakat in der Klasse vor und erläutert es ausführlich. Hängt die Plakate anschließend auf.

7. Betrachtet noch einmal das Ergebnis eurer Kartenabfrage zu Beginn. Diskutiert, ob ihr eure Ideen wiederfinden konntet. Was hat euch überrascht? Was gefällt euch gut/weni-ger gut an den Auftritten der Tageszeitung im Social Web? Kanntet ihr das Angebot schon vorher?

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Anlage 8 Das geht mich etwas an

1. Lies den Artikel „Erdaufschüttung für Kunstrasen“ vom 01.09.2015 aus der ALLGEMEINEN ZEITUNG und markiere im Text alle Passagen, die etwas über Entwicklungen in Mainz aussagen.

2. Sucht gemeinsam den Alteruhweg auf einer Karte von Mainz. Nutzt dazu gegebe-nenfalls Google Maps. Listet öffentliche Gebäude auf, die sich im nahen Umkreis befinden.

3. Diskutiert in der Klasse:

» Was habt ihr Neues durch den Artikel erfahren?

» Was haltet ihr persönlich von dem geplanten Kunstrasenplatz und die damit verbundenen Baumaßnahmen?

Findet in der Klasse Pro- und Kontraargumente.

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Anlage 9 Gut informiert

Recherchequelle: _________________________________________________

Vorteile Nachteile

Themenbeispiele, für die sich die Quelle eignet (mindestens drei):

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________

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Anlage 10 Fit für das Interview

Ein Journalist interviewt nie einfach so drauf los. Er bereitet das Interview sorgfältig vor und beachtet auch während des Gesprächs bestimmte Regeln. Anschließend muss das Interview nachbereitet werden.

1. Was sollte ein Journalist, der ein Interview führen möchte, beachten? Sammelt in Einzelarbeit dazu Ideen und notiert sie auf Karteikarten. Zeichnet eine Tabelle mit folgenden Spalten an die Tafel:

» Vorbereitung des Interviews » Durchführung des Interviews » Nachbereitung des Interviews

2. Strukturiert eure Karten, indem ihr sie in die entsprechende Spalte hängt. Achtet

darauf, keine Ideen doppelt aufzuhängen.

3. Fertigt mithilfe eurer Ideen eine Checkliste an, worauf man beim Führen eines Interviews achten muss. Kopiert die fertige Checkliste für jeden Schüler.

Bestimmt habt ihr in eurer Klasse Experten für verschiedene Themen. Es gibt vielleicht Sportasse, Musiktalente, Schüler mit einem ungewöhnlichen Hobby oder solche, die etwas ganz Besonderes erlebt haben.

4. Ernennt einige von euch zu Interviewpartnern, um sie zu ihrem ganz persönlichen Thema zu befragen. Einigt euch auch auf einige Mitschüler, die Interviewer sein sollen.

5. Die Fragesteller gehen während der anderen Interviews kurz vor die Tür, damit sie durch die Fragestellungen der Vorgänger nicht beeinflusst werden.

6. Jede Fragerunde ist auf maximal fünf Minuten begrenzt.

Macht euch Notizen zu den Interviews. Achtet besonders darauf, welche Fragen die meisten Neuigkeiten hervorlocken sowie auf Atmosphärisches wie Blickkontakt, Sitzhaltung etc. Achtet auch darauf, ob die Punkte eurer Checkliste berücksichtigt werden.

7. Besprecht die Ergebnisse anschließend im Klassenverband: Was war gut, was hätte besser gemacht werden können?

8. Überlegt euch in Partnerarbeit nun selbst ein Thema und interviewt einen Experten dazu. Bringt euer Interview in eine ansprechende schriftliche Form (ggf. müsst ihr kürzen oder die Reihenfolge der Fragen ändern) und veröffentlicht es in der Schüler-zeitung.

Hinweis Argumentiert sachlich, ohne persönlich zu werden. Denkt daran: Die Interview-partner führen das Gespräch unter Beobachtung, das verdient viel Respekt.

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Anlage 11.1 Bestens gerüstet (Kriterienkataloge)

1. Bildet Kleingruppen und erarbeitet einen Kriterienkatalog zu einem der folgenden Themen:

» Recherche allgemein » Internetrecherche » Was macht ein spannendes Thema für Zeitungsleser aus? » Interviews führen » Artikel schreiben

2. Recherchiert hierfür zunächst relevante Informationen, z. B. im Internet, im Gespräch mit einem Journalisten etc.

3. Vergleicht eure Ergebnisse mit den Checklisten in Anlage 11.2 und ergänzt sie ggf.

4. Stellt eure Kriterienlisten jeweils in der Klasse vor. Schüler, die noch weitere Ideen für die Ergänzung eurer Listen haben, dürfen diese gerne äußern.

5. Tragt anschließend alle Ergebnisse zusammen und entwickelt mit der gesamten Klasse einen Wegweiser unter dem Motto „Von der Themenfindung über die Recherche bis zum fertigen Artikel“. Diesen könnt ihr immer wieder während SCHÜLER LESEN ZEI-TUNG nutzen und ihn außerdem an nachfolgende SCHÜLER LESEN ZEITUNG-Reporter weitergeben.

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Anlage 11.2 Bestens gerüstet (Checklisten)

: Checklisten

Checkliste Recherche

� Thema überlegen � prüfen, ob das Thema spannend ist � Teilaspekte des Themas notieren, z. B.

mithilfe einer Mindmap � Informationen mithilfe verschiedener

Quellen suchen (Expertenbefragung, Internet, Archiv, Zeitungen etc.)

� Informationen auf Wahrheitsgehalt prüfen � Informationen strukturieren

Checkliste Interview

� Thema finden � Fragen formulieren (möglichst keine

Ja/Nein-Fragen oder Fragen mit mehreren Antwortmöglichkeiten) und strukturieren

� Interviewpartner suchen (Experten, Betroffene etc.) und Termin vereinbaren

� mehrere Positionen zu Wort kommen lassen � Fragen, Notizblock, Stifte und Aufnahme-

gerät einpacken � lockere Interviewatmosphäre schaffen

(vorstellen, kurzer Smalltalk vorab) � klären, ob das Interview aufgezeichnet

werden darf � Gesprächspartner ausreden lassen � nachfragen, wenn Antworten unklar sind � am Ende den Interviewpartner fragen, ob er

noch etwas anmerken möchte � Interviewpartner danken und vollständigen

Namen, Titel, Beruf/Funktion, Alter notie-ren

Checkliste Internetrecherche

� mehrere (Such)varianten ausprobieren o Suchmaschinen (z. B. Google, bing) o Metasuchmaschinen, die über

mehrere Suchdienste suchen und Dopplungen aussortieren (z. B. metager.de)

o themenbezogene Suchdienste, s. dazu www.suchlexikon.de

o Newsletter und Alerts abonnieren � gezielt suchen mit Suchoperatoren:

z. B. Suchanfragen in Anführungszei-chen setzen (findet zusammenhängende Wortgruppen); mit „NOT“, „NICHT“ oder „-“ bestimmte Wörter von der

Suche ausschließen; Eingabe url:Schüler lesen Zeitung sucht z. B. nach URLs, in denen „Schüler lesen Zeitung“ enthalten ist …

� prüfen, ob die Quelle vertrauenswürdig ist (Wer ist der Anbieter der Seite? Dient die Seite zur Information oder Beeinflus-sung, Werbung etc.?)

Checkliste Artikel schreiben

o interessantes Thema wählen o Recherche durchführen

(s. Checkliste Recherche) o bei Personen Vor- UND Nachnamen

nennen o keine Abkürzungen verwenden o bei Berichten objektiv schreiben,

keine eigene Meinung o möglichst keine Fremdwörter oder

Fachbegriffe benutzen o keine überflüssigen Adjektive o W-Fragen beantworten (was, wann,

wo, wer, warum, wie, woher) o das Wichtigste zu Beginn o keine Schachtelsätze o kurz fassen, Überflüssiges weglassen o im Aktiv statt im Passiv schreiben o konkrete Begriffe verwenden (z. B.

Tee/Limonade/Wein statt Getränk)

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Anlage 12 An die Mäuse, fertig, los! – Internet-Rallye

1. Lies dir die untenstehende Frage genau durch. Markiere wichtige Stellen, die dir bei der Internetrecherche helfen können.

Frage:

Am 19. Februar 2015 jährte sich der Todestag eines österreichischen Künstlers zum 15. Mal. Den Bahnhof welcher deutschen Stadt gestaltete er um? Wie lange dauern öffentliche Führungen durch den Bahnhof und wie viel kosten sie pro Person? Über den zuvor erwähn-ten Künstler wurde ein Dokumentarfilm gedreht, der für den Oscar nominiert wurde. Welcher Film gewann die Trophäe im selben Jahr stattdessen in derselben Kategorie?

2. Notiere Hinweise, die bereits in der Frage versteckt sind:

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

3. Überlege, welche Hilfsmittel für dich bei der Internetsuche nützlich sein können und liste sie auf:

_________________________________________________________________________________

4. Notiere Begriffe, die du in die Suchmaske einer Suchmaschine eingeben würdest, um die Antwort zu erhalten.

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

5. Versuche die Antworten mithilfe einer Internetrecherche herauszufinden. Notiere für jede Antwort auch die Fundstelle (genaue URL).

Hier findest du weitere Fragen:

http://www.promedia-maassen.de/unterrichtsmaterial/index.php

Fragt euren Lehrer nach Zugangsdaten, um die Fragen abzurufen. Ihr könnt die Internet-Rallye auch gegeneinander in der Klasse spielen.

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Anlage 13 Kritik/Rezension – mein Urteil

Fakten:

Meine Rezension zu

Titel

Verfasser/Interpret

Angaben zum Inhalt

Hauptpersonen Künstler

Weitere Angaben (Länge, Verlag, Preis etc.)

Meine Meinung:

Mir hat besonders gefallen

Mir hat weniger gefallen

Sonstiges

Mein zusammenfassen-des Urteil

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Impressum Inhaltliche Konzeption und pädagogische Ausarbeitung

PROMEDIA MAASSEN Werner-Heisenberg-Straße 5 52477 Alsdorf Tel.: 02404 9407-0 Fax: 02404 9407-20 [email protected] www.promedia-maassen.de

Grafische Gestaltung / Illustrationen

tinypixels. Jedes Pixel zählt. Kernerplatz 5 70182 Stuttgart [email protected] www.tinypixels.de

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S. 02 girlfriends reading newspaper and mobile device © Karin & Uwe Annas – Fotolia.com S. 25 Teenagers Young Team Together Cheerful Concept © Rawpixel Ltd. – Fotolia.com S. 29 Diversity Teamwork Brainstorming Meeting Outdoors Concept © Rawpixel Ltd. –

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