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A B F M S V Lieferverzeichnis Seite Allgemeines 3 Brücken- und Ingenieurbau 4 Fahrzeugtechnik 19 Mensch und Sicherheit 30 Straßenbau 51 Verkehrstechnik 62 Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik 97 Hinweis: Das vorliegende Lieferverzeichnis umfasst alle noch lieferbaren BASt- Berichte. Beachten Sie unser Vorzugsangebot für BASt-Berichte mit Er- scheinungsjahr 2005 und älter: Jeder Bericht ab sofort nur noch 5,-! Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen Forschungsberichte aus dem Forschungsprogramm des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

BASt Lieferverzeicnis 2016 für SchünemannShop › buchverlag › pdf › BASt2016.pdf · BASt arbeitet. A 31: Jahresbericht 2006 104 S., ISBN 978-3-89701-747-2, 2007 kostenlos*

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ABFMSV

Lieferverzeichnis

Seite

Allgemeines 3

Brücken- und Ingenieurbau 4

Fahrzeugtechnik 19

Mensch und Sicherheit 30

Straßenbau 51

Verkehrstechnik 62

ForschungStraßenbau undStraßenverkehrstechnik 97

Hinweis:Das vorliegende Lieferverzeichnis umfasst alle noch lieferbaren BASt-Berichte. Beachten Sie unser Vorzugsangebot für BASt-Berichte mit Er-scheinungsjahr 2005 und älter: Jeder Bericht ab sofort nur noch € 5,-!

Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen

Forschungsberichte aus dem Forschungsprogramm des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

Bundesministeriumfür Verkehr unddigitale Infrastruktur

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Die Bundesanstalt für Straßenwesen veröffentlicht ihre Arbeits- und Forschungsergebnisse in der Schriftenreihe Berichte der Bundesan-stalt für Straßenwesen.

Die Reihe besteht aus folgenden Unterreihen:

A - AllgemeinesB - Brücken- und IngenieurbauF - FahrzeugtechnikM - Mensch und SicherheitS - StraßenbauV - Verkehrstechnik

HerausgeberBundesanstalt für StraßenwesenBrüderstraße 53, D-51427 Bergisch GladbachTelefon: (0 22 04) 43 - 0Telefax: (0 22 04) 43 - 674

RedaktionStabsstelle Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Druck und VerlagFachverlag NW in der Carl Schünemann Verlag GmbHZweite Schlachtpforte 7, D-28195 Bremen Telefon: (04 21) 3 69 03 - 53Telefax: (04 21) 3 69 03 - 48www.schuenemann-verlag.de

IImpressum

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Allgemeines

A 1: Tätigkeitsbericht 199256 S., 33 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-89429-298-0, 1993, kostenlos*

A 5: Sicherheitsforschung Straßenverkehr – Programm 1993/9468 S., ISBN 978-3-89429-408-63 1993 kostenlos*

A 6: Tätigkeitsbericht 199364 S., 34 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89429-429-8, 1994, kostenlos*

A 7: Forschungsprogramme der BASt 1994152 S., 2 Abb., ISBN 978-3-89429-460-1, 1994 kostenlos*

A 8: Kunst am Bau der BASt48 S., 28 teilw. farb. Abb., ISBN 978-3-89429-554-7, 1994, kostenlos*

A 9: Tätigkeitsbericht 199472 S., 51 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89429-602-5, 1995, kostenlos*

A 10: Verzeichnis der Veröffentlichungen 1970 bis 199448 S., ISBN 978-3-89429-646-9, 1995 kostenlos*

A 11: Forschungsprogramme der BASt 1995256 S., 1 Abb., ISBN 978-3-89429-900-2, 1995 kostenlos*

A 12: Symposium ´96 - BASt-Forschung68 S., 48 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89429-664-3, 1996 13,00

A 13: Tätigkeitsbericht 199568 S., 40 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89429-973-6, 1996 kostenlos*

A 14: Forschungsprogramme der BASt 1996180 S., 1 Abb., ISBN 978-3-89429-779-4, 1996 kostenlos*

A 15: Verzeichnis der Veröffentlichungen 1970 bis 199656 S., ISBN 978-3-89429-817-3, 1997 kostenlos*

A 16: Tätigkeitsbericht 199668 S., 56 Abb. 6 Tab., ISBN 978-3-89429-818-0, 1997 kostenlos*

A 18: Forschungsprogramm Straßenverkehrssicherheit 1997/ 9856 S., ISBN 978-3-89429-871-5, 1997 kostenlos*

A 20: BASt-Research 1997/98136 S., ISBN 978-3-89701-065-9, 1997 kostenlos*

A 21: Tätigkeitsbericht 199764 S., 46 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-89701-139-7, 1998, kostenlos*

A 23: Festveranstaltung und wissenschaftliche Kurzvorträge102 S., 146 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-89701-758-02001 kostenlos*

A 24: Symposion 2002 – BASt-Forschung – Referate des Symposiums der BAST im April 2002 in Bergisch Gladbach48 S., 57 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89701-814-3, 2002 5,00Ihr diesjähriges Symposion veranstaltete die BAST im April 2002 in Bergisch Gladbach in Verbindung mit dem Wechsel ihres Präsidenten. Zur Würdigung der wissenschaftlichen Verdienste des scheidenden Präsidenten Professor e.h. mult. Dr.-Ing. Karl-Heinz Lenz wurden aus-gewählte Arbeiten aus den vielfältigen Bereichen der BASt- Forschung von Wissenschaftlern des Hauses vorgetragen und ihre Bedeutung auf allen Gebieten des Straßenwesens herausgestellt.

A 25: Die Straße im Spannungsfeld von Sicherheit, Ökologie und Ökonomie – deutsch-russische Erfahrungen382 S., 253 Abb., 80 Tab., ISBN 978-3-89701-815-0, 2002 5,00Bei der Bewältigung des unaufhaltsam ansteigenden Straßenverkehrs gewinnt das Zusammenwirken von Sicherheit, Ökologie und auch Ökonomie zunehmend an Bedeutung. Die Lösung der Probleme kann nicht allein national betrachtet und bewältigt werden. Die BASt und die Staatliche Technische Universität MADI in Russland haben seit 1991 eine Übereinkunft über die Zusammenarbeit erzielt. Ausfluss dieser Übereinkunft ist nun der vorliegende Bericht, der ein gemeinsames Werk von BASt und MADI ist. 48 Autoren beider Institutionen haben aus deutscher und russischer Sicht Erfahrungen, wissenschaftliche Erkenntnisse und Lösungsansätze für Probleme dargestellt.

A 26: Jahresbericht 200276 S., 75 z.T. farb. Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89701-971-32004 kostenlos*Der Jahresbericht soll auf die erfolgreiche Arbeit der etwa 400 BASt-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter zurückzublicken. Diese Arbeit bestand sowohl in eigener Forschung als auch in der Be-treuung von Forschungsprojekten, die namhafte Institutionen im Auftrag der BASt und des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) durchführten. 2002 wurden 95 eigene Forschungs- und Entwicklungsprojekte abgeschlossen, 81 neu begonnen. 74 externe Projekte wurden abgeschlossen und 82 neu vergeben. Der Jahresbericht stellt nachfolgend 22 Projekte aus den fünf Forschungsabteilungen Straßenbautechnik, Brücken- und Ingenieurbau, Straßenverkehrstechnik, Fahrzeugtechnik, Verhalten und Sicherheit im Verkehr des Hauses vor. Einen weiteren Schwer-punkt bildet die Qualitätssicherung. So hat sich die BASt nicht „nur“ die Zufriedenheit der Auftraggeber zum Ziel gesetzt, sondern auch frühzeitig damit begonnen, Strukturen transparent und effizient zu gestalten. Last but not least kommt der Kommunikation und hier der Informationsvermittlung besondere Bedeutung zu. Abgerundet wird der Jahresbericht mit einer Zusammenstellung der zum Teil in der BASt entwickelten und gepflegten Datenbanken und Datensammlungen sowie der in 2002 erschienenen Veröffentlichungen.

A 28: Jahresbericht 200496 S., 72 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-86509-359-2, 2005 kostenlos*Wie in den beiden letzten Jahresberichten soll auch der Jahresbericht 2004 anhand ausgewählter Beispiele exemplarisch aufzeigen, an welchen Themen und vor allem an welchen Fragestellungen die BASt arbeitet.

A 29: 2. Deutsch-Russische Verkehrssicherheits Konferenz126 S., 210 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-86509-343-1, 2005 5,00Am 27. und 28. Mai 2004 fand an der Technischen Universität Dres-den die 2. Deutsch-Russische Verkehrssicherheitskonferenz statt. Die Konferenz wurde von namhaften mit Fragen der Verkehrssicherheit befassten deutschen Institutionen veranstaltet. Die russischen Partner waren die Russische Staatliche Akademie für Autoverkehr und Straßen MADI in Moskau und die Sibirische Akademie für Autoverkehr und Autobahnen (SibADI) in Omsk.

A 30: Jahresbericht 200592 S., 68 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-576-3, 2006 kostenlos*Wie in den beiden letzten Jahresberichten soll auch der Jahresbericht 2005 anhand ausgewählter Beispiele exemplarisch aufzeigen, an welchen Themen und vor allem an welchen Fragestellungen die BASt arbeitet.

A 31: Jahresbericht 2006104 S., ISBN 978-3-89701-747-2, 2007 kostenlos*

A 32: Jahresbericht 2007 / 2008 Die BASt gestern – heute – morgen 184 S., ISBN 978-3-89701-890-0, 2009 kostenlos*

AAllgemeines

* nur bei der BASt erhältlich (Anschrift siehe Impressum)

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B 4: Merkblatt zur Entnahme repräsentativer Strahlschuttpro-ben MES-9316 S., 5 Tab., ISBN 978-3-89429-420-5, 1993 5,00

B 5: Spezielle Probleme bei Brückenbauwerken in den neuen BundesländernH. Hase, R. KaschnerTeil 1: Nachrechnung von GewölbebrückenTeil 2: Schubsicherung bei Fertigteilträgern BT 70 und BT 5044 S., 9 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89429-432-8, 1994 5,00

B 6: Zur Berechnung von Platten mit schwacher QuerbewehrungR. Kaschner44 S., 6 Abb., ISBN 978-3-89429-581-3, 1995 5,00

B 7: Erprobung von dichten lärmmindernden Fahrbahnbelägen für BrückenS. Sczyslo56 S., 61 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89429-585-1, 1995 5,00

B 8: Untersuchungen am Brückenbelag einer orthotropen Fahr-bahnplatteJ. Krieger, E. Rat140 S., 119 Abb., 46 Tab., ISBN 978-3-89429-586-8, 1995 5,00

B 9: Anwendung von zerstörungsfreien Prüfmethoden bei Beton- brückenJ. Krieger60 S., 39 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89429-940-8, 1995 5,00

B 10: Langzeituntersuchungen von HydrophobierungsmittelnA. Maaß, B. Krieger60 S., 66 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89429-912-5, 1995 5,00

B 11: Fahrbahnbeläge auf Sohlen von Trogbauwerken R. Wruck44 S., 28 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-89429-693-3, 1996 5,00

B 12: Temperaturmessungen bei der Verbreiterung der Roden-kirchener BrückeW. Goebel96 S., 73 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89429-768-8, 1996 5,00

B 13: Strukturanalyse von BetonH.-P. Gatz, P. Gusia28 S., 17 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89429-767-1, 1996 5,00

B 14: Verhalten von Fahrbahnübergängen aus Asphalt infolge Hori- zontallastenJ. Krieger, E. Rath112 S., 117 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-89429-873-9, 1997 5,00

B 15: Temperaturbeanspruchung im Beton und Betonersatz beim Einbau von AbdichtungenF. Großmann, J. Budnik, A. Maaß88 S., 48 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89429-874-6, 1997 5,00

B 16: Seilverfüllmittel – Mechanische Randbedingungen für Brü- ckenseileM. Eilers, A. Hemmert-Halswick288 S., 150 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89701-024-6, 1997 5,00

B 17: Bohrverfahren zur Bestimmung der Karbonatisierungstiefe und des Chloridgehaltes von BetonH.-P. Gatz, P. Gusia, M. Kuhl48 S., 46 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-89701-071-0, 1997 5,00

BBrücken- und IngenieurbauA 33: 4. Deutsch-Russische VerkehrssicherheitskonferenzCD-Rom, ISBN 978-3-86509-934-1, 2009 29,50Am 26. und 27. Mai 2008 fand in der Bundesanstalt für Straßenwe-sen die 4. Deutsch-Russische Verkehrssicherheitskonferenz statt. Sie wurde veranstaltet von namhaften deutschen Institutionen, die sich mit Fragen der Verkehrssicherheit befassen. Die russischen Partner der Konferenz waren die Russische Staatliche Akademie für Autoverkehr und Straßen (MADI) in Moskau, das Russische Forschungszentrum „Probleme der Straßenverkehrssicherheit“ des Russischen Ministeriums des Innern, das NIIAT, die Staatliche Techni-sche Universität Irkutsk und die Staatliche Universität für Architektur und Bauwesen Wolgograd. Die Fachvorträge deutscher und russischer Wissenschaftler behandelten die verschiedenen Forschungs- und Ausbildungsschwerpunkten auf dem Gebiet der Verkehrssicherheit in beiden Ländern. Themen waren beispielsweise: Die Realisierung der Zielvorgaben des Russischen Verkehrssicherheitsprogrammes für die Jahre 2006 bis 2012, die Nationale Kampagne zum Thema Geschwindigkeit in Deutschland, die Mobilität Behinderter in der Verkehrsumwelt Russlands, Unfallgeschehen und die Verkehrssicher-heit von Fußgängern und zur Verkehrsberuhigung, der Öffentliche Personennahverkehr und die Potenziale zur Verringerung des Unfall-geschehens an Haltestellen des ÖPNV, Sicherheitsaudits für Straßen als Instrument zur Qualitätssicherung in der Straßenplanung sowie EU-Direktiven zum Verkehrssicherheitsmanagement.

A 34: Jahresbericht 2009 / 2010 Die BASt gestern – heute – morgen 168 S., ISBN 978-3-86918-136-3, 2011 kostenlos*Seit Einführung der amtlichen Verkehrsunfall-Statistik im Jahr 1953 sank die Zahl der Verkehrstoten 2010 erstmals unter 4.000. Vor vierzig Jahren waren allein in Westdeutschland noch 19.000 Getötete zu beklagen. Zweifelsohne ein großer Erfolg für die Verkehrssicher-heitsarbeit. Gleichwohl wäre es fatal, wenn der Blick allein auf die Getötetenzahlen zu einer Vernachlässigung der durch Verkehrsunfälle Verletzten führen würde. Es bleibt noch viel zu tun. Und es sind viele Einzelmaßnahmen, die für den Gesamt-Erfolg verantwortlich zeichnen. Beachtliche 68 Prozent der befragten Bundesbevölkerung ab 16 Jahre erkannten Ende 2009 ein Motiv der im März 2008 begonnenen Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas“ wieder. Aufgabe der BASt bei der Umsetzung der Kampagne war es, das Bundes-verkehrsministerium im Entscheidungsprozess über Zielsetzung, Zielgruppendefinition, Kampagnenbotschaft sowie Form und Dauer der Kampagne zu unterstützen. Insbesondere Fahranfänger im Alter von 18 bis 24 Jahren, ihre Fahrausbildung und Einstellungen, stehen nach wie vor im Blickpunkt der BASt-Forschung. Diese hier kurz angerissen Themen und einige weitere – nicht weniger spannende – mehr werden in diesemZweijahresbericht kurz und knapp dargestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, und lesen Sie weiter.

A 35: Jahresbericht 2011 / 2012 167 S., 208 Abb., 5 Tab., 4/4-farbigISBN 978-3-95606-003-8, 2013 kostenlos*

A 36: Annual Report 2011/2012 (in englischer Sprache)152 S., 208 Abb., 5 Tab., 4/4-farbigISBN 978-3-95606-045-8, 2013 kostenlos*

A 37: Jahresbericht 2013 / 2014 168 S., zahlr. Fotos, Abbildungen und Tabellen, 4/4-farbigISBN 978-3-95606-158-5, 2015 kostenlos*

A 38: Jahresbericht 2014 / 2015 ISBN 978-3-95606-260-5, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.

Allgemeines / Brücken- und Ingenieurbau

* nur bei der BASt erhältlich (Anschrift siehe Impressum)

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B 18: Erprobung und Bewertung zerstörungsfreier Prüfmethoden für BetonbrückenJ. Krieger144 S., 195 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-89701-112-0, 1998 5,00

B 19: Untersuchung von unbelasteten und künstlich belasteten BeschichtungenM. Schröder24 S., 24 Abb., ISBN 978-3-89701-113-7, 1998 5,00

B 20: Reaktionsharzgebundene Dünnbeläge auf StahlM. Eilers, W. Ritter48 S., 26 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89701-125-0, 1998 5,00

B 21: Windlasten für Brücken nach ENV 1991-3J. Krieger19 S., 3 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89701-185-4, 1998 5,00

B 22: Algorithmen zur Zustandsbewertung von Ingenieurbau-werkenP. Haardt43 S., 27 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89701-286-8, 1999 5,00

B 23: Bewertung und Oberflächenvorbereitung schwieriger Unter- gründeM. Schröder, S. Sczyslo32 S., 8 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89701-298-1, 1999 5,00

B 24: Erarbeitung einer ZTV für reaktionsharzgebundene Dünn-beläge auf StahlM. Eilers, G. Stoll28 S., ISBN 978-3-89701-309-4, 1999 5,00

B 25: Konzeption eines Managementsystems zur Erhaltung von Brücken- und IngenieurbauwerkenP. Haardt52 S., 8 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89701-317-9, 1999 5,00

B 26: Einsatzmöglichkeiten von Kletterrobotern bei der Bauwerk-sprüfungJ. Krieger, E. Rath, G. Berthold20 S., 21 Abb., ISBN 978-3-89701-388-9, 1999 5,00

B 27: Dynamische Untersuchungen an reaktionsharzgebundenen DünnbelegenM. Eilers, W. Ritter, G. Stoll32 S., 36 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89701-402-2, 1999 5,00

B 28: Erfassung und Bewertung von reaktionsharzgebundenen Dünnbelägen auf StahlM. Eilers28 S., 22 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-89701-490-9, 2000 5,00

B 29: Ergänzende Untersuchungen zur Bestimmung der Karbona- tisierungstiefe und des Chloridgehaltes von BetonH.-P. Gatz, B. Quaas36 S., 41 Abb., ISBN 978-3-89701-493-0, 2000 5,00

B 30: Materialkonzepte, Herstellungs- und Prüfverfahren für elutionsarme SpritzbetoneF. Heimbecher36 S., 16 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-89701-514-2, 2000 5,00

B 31: Verträglichkeit von reaktionsharzgebundenen Dünnbelägen mit Abdichtungssystemen nach den ZTV-BEL-STM. Eilers, G. Stoll24 S., 13 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-89701-526-5, 2000 5,00

B 32: Das Programm ISOCORRAG: Ermittlung von Korrosivitätska-tegorien aus MassenverlustratenM. Schröder28 S., 17 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-89701-534-0, 2000 5,00

B 33: Bewährung von Belägen auf Stahlbrücken mit orthotropen FahrbahnplattenM. Eilers, S. Sczyslo116 S., 154 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-89701-551-7, 2000 5,00

B 34: Neue reaktionsharzgebundene Dünnbeläge als Fahrbahn-beläge auf einem D-Brücken-GerätM. Eilers, W. Ritter48 S., 59 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-89701-563-0, 2000 5,00

B 35: Bewährung von Brückenbelägen auf BetonbauwerkenR. Wruck28 S., 16 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89701-795-5, 2002 5,00

B 36: Fahrbahnübergänge aus AsphaltR. Wruck22 S., 34 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89701-796-2, 2002 5,00

B 37: Messung der HydrophobierungsqualitätH. J. Hörner, N. von Witzenhausen, P. Gatz24 S., 24 Abb., ISBN 978-3-89701-851-8, 2002 5,00

B-38: Materialtechnische Untersuchungen beim Abbruch der Talbrücke HaigerM. Krause, H. Wiggenhauser, J. Krieger112 S., 163 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-89701-924-9, 2002 5,00

B 39: Bewegungen von Randfugen auf BrückenM. Eilers, R. Wruck, B. Quaas48 S., 46 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-89701-926-3, 2002 5,00

B 40: Schutzmaßnahmen gegen GraffitiD. von Weschpfennig26 S., 13 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89701-962-1, 2003 5,00

B 41: Temperaturmessung an der Unterseite orthotroper Fahrbahn-tafeln beim Einbau der Gussasphalt-SchutzschichtM. Eilers, E. Küchler, B. Quaas44 S., 62 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-89701-998-0, 2003 5,00

B 42: Anwendung des Teilsicherheitskonzeptes im TunnelbauA. Städing, T. Krocker30 S., 13 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-018-8, 2003 5,00

B 43: Entwicklung eines Bauwerks Management-Systems für das deutsche Fernstraßennetz – Stufen 1 und 2P. Haardt56 S., 25 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-019-5, 2003 5,00

B 44: Untersuchungen an Fahrbahnübergängen zur Lärmmin-derungA. Hemmert-Halswick, S. Ullrich36 S., 39 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-055-3, 2003 5,00

B 45: Stahlbrücken – Schäden – wetterfeste Stähle Seile52 S., 82 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-061-4, 2003 5,00

B 46: Einsatzbereiche endgültiger Spritzbetonkonstruktionen im TunnelbauF. Heimbecher, W. Decker, H.-G. Faust44 S., 41 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-089-8, 2004 5,00

B 47: Gussasphaltbeläge auf StahlbrückenB. Steinauer, K. Scharnigg44 S., 37 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86509-339-4, 2005 5,00

Brücken- und Ingenieurbau

* nur bei der BASt erhältlich (Anschrift siehe Impressum)

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B 48: Scannende Verfahren der zerstörungsfreien Prüfung für Brü- ckenbauwerkeR. Holst, D. Streicher. A. Gardei, Chr. Kohl, J. Wöstmann,M. Wiggenhauser68 S., 82 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-424-7, 2007 15,00Die Bauwerke der Bundesfernstraßen (Brücken, Tunnel, Lärmschutz- wände) sind gemäß DIN 1076 regelmäßig (alle sechs Jahre) zu überprüfen. Allerdings lassen sich versteckte Schäden bzw. Ursachen von sicht- baren Schäden nicht immer erkennen. In den vergangenen Jahren sind verstärkt Anstrengungen auf dem Gebiet der zerstörungsfreien Prüf- verfahren (ZfP) im Bauwesen unternommen worden. Hierbei haben die Verfahren Radar, Impact-Echo und Ultraschall ihre prinzipielle Einsatzfähigkeit zur Schadenserkundung bzw. -Bewertung bewiesen. Der Einsatz dieser Verfahren zur Untersuchung größerer Flächen sehr zeit- und personal-intensiv und erzeugt zurzeit noch nicht unerheb- liche Kosten. Aus diesem Grund hat die Bundesanstalt für Material- forschung und -prüfung einen Baustellenscanner entwickelt, der es ermöglicht, automatisiert eine größere Fläche eines Bauwerks zu untersuchen.

B 49: Einfluss der Betonoberflächenvorbereitung auf die Haftung von EpoxidharzM. Raupach, G. Rößler40 S., 43 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86509-469-8, 2006 13,50Im Rahmen des Projektes wurde der Frage nachgegangen, wie Art und Intensität der Betonoberflächenvorbereitung und die thermische Beanspruchung durch Aufschweißen einer Bitumenschweißbahn so-wie Aufbringen von Gussasphalt den Verbund zwischen Beton und Grundierung, dem Verbindungselement zwischen Untergrund und Dich- tungsschicht aus einer Bitumenschweißbahn, beeinflussen.

B 50: Entwicklung eines Bauwerks-Management Systems für das deutsche Fernstraßennetz, Stufe 3R. Holst40 S., 17 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-473-5, 2006 13,50Im Rahmen des AP-Projektes 02 244/B4 „Entwicklung eines Bauwerks- Management-Systems (BMS) für das deutsche Fernstraßennetz, Stufe 3“ werden die Entwicklung der Stufe 3 „Bewertungsverfahren auf Netz- ebene“ des Bauwerks-Management-Systems für die Straßenbauver-waltungen der Länder und die Umsetzung in die Verwaltungspraxis beschrieben. Der Schlussbericht beschreibt die bereits existierenden Regelungen und Verfahren der Stufe 3 des BMS zum Einsatz in Straßen- bauverwaltungen sowie diejenigen Entwicklungen, die derzeit für Com- puteranwendungen bereitgestellt werden.

B 51: Hydrophobierungsqualität von flüssigen und pastösen HydrophobierungsmittelnJ. Panzer, H.-J.Hörner, A. Kropf28 S., 11 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-504-6, 2006 12,50Die Untersuchungen an einer Auswahl von insgesamt 16 Hydropho-bierungsmitteln zeigen, dass diese Produkte inzwischen eine hohe Qualität erreicht haben. Wenn diese Mittel regelwerksgerecht von ge- schultem Personal eingesetzt werden, lassen sich damit eine hohe Ausführungsqualität erzielen und Betonbauteile gegen eindringendes Wasser und darin gelöste Chloride erfolgreich schützen. Nach einer Versuchsdauer von 4 Jahren lassen die Messwert-Zeit-Kurven den Schluss zu, dass eine wesentlich höhere Dauerhaftigkeit als bei den früheren Produkten zu erwarten ist.

B 52: Brückenseile mit Galfan-ÜberzeugH. Friedrich, M. Staeck60 S., 65 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-86509-542-8, 2006 14,50Im Rahmen des hier beschriebenen Projekts konnte nachgewiesen werden, dass die üblicherweise bei Brückenseilen verwendete Grund- beschichtung auf Stahlflächen mit Galfan-Überzug eine mindestens genauso gute Haftfestigkeit erreicht wie auf Stahlflächen mit herköm-mlichem Zink-Überzug. Zu diesem Zweck wurden speziell angefertigte Prüfkörper praxisrelevanten Korrosionsversuchen unterzogen. Die

Prüfung der Haftfestigkeit erfolgte in Form von Abreißversuchen. Auf Basis der hier gewonnenen Ergebnisse wurden die auf herkömmliche Art und Weise verzinkten und die mit Galfan verzinkten Probekörper (bei zwei unterschiedlichen Methoden der Oberflächenvorbereitung) gegenübergestellt und miteinander verglichen.

B 53: Verwendung von selbstverdichtendem Beton (SVB) im Brü-cken- und Ingenieurbau an BundesfernstraßenF. Tauscher52 S., 40 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-563-3, 2006 14,50Im Rahmen des Projektes wurden bei zwei Maßnahmen die Herstellung von Bauwerksteilen in Ortbeton und bei einer Maßnahme die Serienher-stellung großformatiger Fertigteile aus selbstverdichtendem Beton (SVB) fachtechnisch begleitet. Die dabei gesammelten Erfahrungen konnten durch Auswertung von Fachveröffentlichungen bestätigt und vertieft werden.

B 54: Nachweis des Erfolges von Injektionsmaßnahmen zur Mängelbeseitigung bei Minderdicken von TunnelinnenschalenE. Rath, G. Berthold, H. LähnerCD, ISBN 978-3-86509-600-5, 2007 12,50Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Anwendung von zer-störungsfreien Prüfmethoden zur Bestimmung der Tunnelinnenscha-lendicke. Es wurden Messungen an drei Blöcken durchgeführt. Die beteiligten Messteams besitzen alle die Anerkennung nach „RI-ZFP-TU“. Drei unterschiedliche ZfP-Messverfahren kamen zum Einsatz. Gemessen wurde vor und nach der Firstspaltverpressung.

B 55: Überprüfung des Georadarverfahrens in Kombination mit magnetischen Verfahren zur Zustandsbewertung von Brücken-fahrbahnplatten aus BetonH.J. Krause, E. Rath, G. Sawade, F. DumatCD, ISBN 978-3-86509-660-9, 2007 14,50Zur Zustandsbeurteilung von Brückenfahrbahnplatten ist es wichtig, die Feuchte und den Salzgehalt des bewehrten Betons zu kennen. Üblicherweise wird die Versalzung mittels Potentialmessung bestimmt und durch Laboranalyse von Proben verifiziert. Diese Methode erfordert aber das Entfernen des Fahrbahnbelags. Um eine zerstörungsfreie Bestimmung des Betonzustandes und des Salzgehaltes des Betons mit einem fahrzeugbasierten Messsystem von der Fahrbahn aus durch- führen zu können, wurde eine Kombinationsmethode aus Georadar und Magnetfeldmessung entwickelt.

B 56: Entwicklung eines Prüfverfahrens für Beton in der Exposi- tionsklasse XF2M. J. Setzer, M.-J. Keck, S. Palecki, P. Schießl, Chr. BrandesCD-ROM, ISBN 978-3-86509-706-4, 2007 19,50Ziel des Vorhabens war es, ausgehend von dem für XF4-Betone an-erkannten CDF-Prüfverfahren ein Laborprüfverfahren zu entwickeln, das einen abgeschwächten Frost-Tausalzangriff gemäß XF2-Exposition erzeugt und eine Beurteilung des Frost-Tausalzwiderstandes bei mäßiger Sättigung zulässt.

B 57: Brandversuche in Straßentunneln – Vereinheitlichung der Durchführung und AuswertungB. Steinauer, G. Mayer, P. KündigCD-ROM, ISBN 978-3-86509-734-7, 2007 26,50Um das oft komplexe Zusammenwirken von einzelnen betriebstech-nischen Einrichtungen zur Detektion von Brandereignissen und Steue- rung der Lüftung sowie den übrigen sicherheitstechnischen Systemen überprüfen zu können, werden nach ZTV-ING im Rahmen der Abnah- me Funktionsprüfungen auch in Form von Brandversuchen gefordert. Um Aussagen über das Verhalten des Systems auch bei Brandleis-tungen über 5 MW, die mit vertretbarem Aufwand im Tunnel nicht mehr zu erzeugen sind, und unterschiedlichen Randbedingungen (Brand-orte, Verkehrsbelegung, Windverhältnisse usw.) zu erhalten, sollten Simulationsrechnungen durchgeführt werden können. Ziel der Unter- suchung war es, mit Hilfe eines geeigneten Rechenprogramms Anfor-

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derungen an einen Brandversuch hinsichtlich der notwendigen Da- ten zur Funktionsüberprüfung und zur Brandhochrechnung zu de- finieren.

B 58: Quantitative Risikoanalysen für StraßentunnelChr. Sistenich52 S., 13 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-751-4, 2007, 14,50Schwere Brandunfälle in einigen Straßentunneln der Alpenländer in den Jahren 1999 und 2001 waren mit ein Auslöser für eine weitere Verbesserung der Sicherheit in Straßentunneln. Normative Ergebnisse diesbezüglich geführter Diskussionen mündeten europaweit in der „Richtlinie des Europäischen Parlamentes und des Rates über Mindestanforderungen für die Sicherheit von Tunneln im trans-europäischen Straßennetz“ (2004/54/EG) (EG-Tunnelrichtlinie). Vor-gaben der EG-Tunnelrichtlinie wurden national in den „Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln“ (RABT), Ausgabe 2006, umgesetzt. Ein möglichst einheitlicher Standard insbesondere bei den Sicherheitseinrichtungen, wird im Normalfall durch einen in den Regelwerken fest umrissenen und vorgegebenen Ausstattungsumfang erreicht. ln besonderen Fällen ist jedoch die Notwendigkeit und der Umfang eines über dem Normalfall liegenden Ausstattungsniveaus mit ergänzenden Verfahren zu ermitteln. Hierfür, sowie zur Über-prüfung der Wirksamkeit einzelner Sicherheitsmaßnahmen, werden Nachweise mittels Risikoanalysen gefordert. Weder die EG-Tunnelrichtlinie noch die RABT 2006 differenzieren jedoch zwischen unterschiedlichen „Arten“ von Risikoanalysen, entweder zur Ermittlung der Tunnelausstattung bei „Tunneln mit besonderer Charakteristik“ oder bei der Zulassung von Gefahrgut. Andererseits sehen beide Regelwerke den Einsatz von Ausstattungselementen auch für einen sicheren Transport von Gefahrgütern durch Straßentunnel vor. Auf der Basis bestehender normativer und methodischer Vorgaben aus Regelwerken und Richtlinien sowie von Methoden, Ansätzen und Modellen, wird ein mögliches Vorgehen für eine risikoanalytische Untersuchung von Straßentunneln dargestellt. Es basiert auf einem risikoorientierten Ansatz mit den Einzelschritten Risikoanalyse, Risikobewertung und Maßnahmenplanung/-beurteilung.

B 59: Bandverzinkte SchutzplankenholmeM. Schröder24 S., 23 Abb., 22Tab., ISBN 978-3-86509-837-5, 2008, 12,50Stahlschutzplanken sind gemäß den Technischen Lieferbe-dingungen für Stahlschutzplanken (TL-SP 99) durch Stückver-zinken vor Korrosion zu schützen. Für anders hergestellte Korro-sionsschutzschichten bzw. -systeme ist für die Anwendung an den Bundesfemstraßen der Nachweis ihrer Gleichwertigkeit mit Stück-verzinkung bezüglich des Korrosionsschutzes erforderlich. Dieser Nachweis ist in zwei Schritten zu führen: durch Laboruntersuchungen und durch einen Freibewitterungsversuch. Drei verschiedene Band-verzinkungen und zwei verschiedene Pulverbeschichtungen wurden daraufhin untersucht.

B 60: Instandhaltung des Korrosionsschutzes durch Teilerneuerung – BewährungM. Schröder40 S., 32 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-86509-839-9, 2008, 13,50Zu den Maßnahmen der Erhaltung des Korrosionsschutzes von Stahlbauten zählen die Ausbesserung, die Teilerneuerung und die Vollerneuerung. Das Ziel dieses Projektes ist es, die vorhandenen Erfahrungen zur Teilerneuerung zusammenzutragen und ausge-wählte Maßnahmen im Hinblick auf ihre Bewährung fachtechnisch zu bewerten.

B 61: Untersuchung von Korrosion an Fußplatten von Schutz-plankenpfostenM. Schröder, M. Staeck32 S., 61 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-844-3, 2008, 13,00Fußplatten sind Konstruktionsteile aus Stahl, die der Verankerung von Stahlschutzplanken auf Brücken dienen. Zum Schutz vor Kor-

rosion werden sie feuerverzinkt. Seit Anfang 2000 gehen bei der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) vereinzelt Meldungen über vorzeitige Kantenkorrosion solcher Fußplatten ein. Im Rahmen dieses Projektes wurden Dokumentationen über die Bauwerke erstellt, an denen Kantenkorrosion an Fußplatten der BASt gemeldet wurden. Einige Fußplatten wurden Untersuchungen im Labor unterzogen.

B 62: Bewährungsnachweis von Fugenfüllungen ohne Unter-füllstoffM. Eilers20S., 28 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-86509-845-0, 2008, 12,00Als Fugenfüllungen für die Fugen zwischen dem Asphaltbelag und dem Schrammbord werden in den ZTV Fug-StB 01 heiß verarbeitbare elastische Fugenmassen vorgeschrieben. Bei Fugenspaltbreiten ab 15 mm sind nach den ZTV Fug-StB 01 zwischen den Fugenfüllungen neben der Schutzschicht und den Fugenfüllungen neben der Deck-schicht als Unterfüllstoff rechteckige Profile oder Trennstreifen vorzusehen. Dieser eingelegte Unterfüllstoff oder Trennstreifen soll die Drei-Flanken-Haftung der Fugenfüllung verhindern, da durch die Drei-Flanken-Haftung die Spannungen an den Fugenflanken vergrößert würden, was zu einem Ablösen der Fugenflanken führen könnte. Durch Feldversuche sollte im Rahmen dieses Projektes überprüft werden, welche Auswirkungen das Weglassen des Unterfüllstoffes in der Praxis haben kann.

B 63: Selbstverdichtender Beton (SVB) im StraßentunnelbauM. Heunisch, M. Hoepfner, R. Pierson, F. Dehn, M. Orgass, C. SintCD, ISBN 978-3-86509-854-2, 2008 17,50Teil 1: Ziel der Untersuchung war es, die Leistungsfähigkeit von SVB für die Anwendung im Straßentunnelbau zu verifizieren. Insbesondere sollte geprüft werden, ob die Robustheit des SVB gegenüber den in der Baupraxis auftretenden Veränderungen bei den Ausgangsstoffen und den Herstellbedingungen ausreichend ist und ob Fehler bei der Umschließung komplizierter Einbauteile in Tunnelinnenschalen durch den Einsatz von SVB vermieden werden können. Die Untersuchungen erfolgten im Zuge der Ausführung des Schlossbergtunnels (B 277, Ortsdurchfahrung Dillenburg, Hessen). Teil 2: Im Rahmen der hier dargestellten Untersuchungen wurden zunächst 30 kleinformatige Prüfkörper aus SVB unterschiedlicher Zusammensetzung einer Brandbeanspruchung nach der Temperatur-Zeit-Kurve der ZTV-ING, Teil 5 Tunnelbau, unterzogen. Sowohl bei Normklima als auch im Wasserbad konditionierte Prüfkörper wurden untersucht.

B 64: Tiefenabhängige Feuchte- und Temperaturmessungen an einer Brückenkappe der Expositionsklasse XF4W. Brameshuber, F. Spörel, J. Warkus28 S., 23 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-862-7, 2008, 12,50Im Rahmen der durchgeführten Untersuchungen war es das Ziel, Erkenntnisse zur zeitlichen Entwicklung des Wassergehaltes sowie der Temperaturbeanspruchung im Kappenbeton einer Brücke zu erhalten. Als Ansatz wurde die indirekte Bestimmung des Wassergehaltes über die Messung des tiefenabhängigen Elektrolytwiderstandes des Betons bei gleichzeitiger Messung der tiefenabhängigen Temperatur gewählt. Um einen Einblick in den zeitlich variablen Wassergehalt in Abhängigkeit der Umgebungsbedingungen zu erhalten, wurde eine kontinuierliche Datenaufzeichnung vorgesehen.

B 65: Zerstörungsfreie Untersuchungen am Brückenbauwerk A1 Hagen/SchwerteM. Friese, A. Taffe, J. Wöstmann, A. ZoegaCD, ISBN 978-3-86509-907-5, 2009 14,50Die Überwachung und Prüfung von Brücken im Zuge von Bundes-fernstraßen erfolgt in Deutschland nach der DIN 1076 in festgelegten Zeitintervallen. lm Zuge der „Objektbezogenen Schadensanalyse“ (OSA) hat sich der Einsatz kombinierter zerstörungsfreier Prüfverfahren wie Ultraschallecho, Impakt-Echo und Radar an mehreren Spannbetonbrücken als geeignet erwiesen, Umfang und Ursache ungeklärter Schäden zuverlässig zu ermitteln. Diese Verfahrenskombination wurde auch für die Untersuchungen an der

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Spannbetonbrücke im Zuge der Autobahn A 1 bei Hagen verwendet. Dazu wurden von der BAM scannende Messwerterfassungssysteme entwickelt, mit denen die Prüfverfahren automatisiert für großflächige Untersuchungen angewendet werden können. Erstmals wurde ein Saugscanner verwendet, der zerstörungsfrei am Bauwerk befestigt werden kann. Der Bericht zeigt, wie die großflächigen Ergebnisse der Untersuchung bildgebend dargestellt werden können. Dem Ingenieur ist es damit möglich, einen Bezug zu Bestandsplanunterlagen her-zustellen. Sofern keine Bestandsplanunterlagen existieren, können diese unter bestimmten Randbedingungen aus den Messergebnissen rekonstruiert werden.

B 66: Bewertung der Sicherheit von StraßentunnelnChr. Zulauf, P. Locher, B. Steinauer, G. Mayer, U. Zimmermann,W. Baltzer, W. Riepe, P. Kündig48 S., 20 Abb., 14 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86509-909-9, 2009 14,00Die Regelwerke RABT 2006 bzw. 2004/54/EG legen heute die einheit-lichen Mindestanforderungen an die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln in Deutschland fest. Wird von diesen Anforderungen in begründeten Fällen abgewichen oder weist ein Tunnel eine beson-dere Charakteristik auf, so ist durch eine Risikoanalyse aufzuzeigen, dass durch den Einsatz alternativer Maßnahmen ein vergleichbar hohes Sicherheitsniveau gewährleistet werden kann. Um die in den Richtlinien genannte Forderung zu konkretisieren und eine praktische Umsetzung zu ermöglichen, wurde eine quantitative Methodik zur Sicherheitsbewertung von Straßentunneln entwickelt. Um die Suche innerhalb des Berichtes zu erleichtern, wird dieser zusätzlich noch einmal auf der beiliegenden CD angeboten. Sie enthält darüber hinaus die Anlagen und den Bericht in englischer Sprache.

B 67: Brandkurven für den baulichen Brandschutz von StraßentunnelnJ. Blosfeld84 S., 88 Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-86509-935-8, 2009 17,50Brandkurven stellen Temperatur-Zeit-Verläufe für die Bemessung des baulichen Brandschutzes dar. Im Rahmen des Forschungsprojektes war die Frage zu klären, ob die bei Brandversuchen ermittelten Tem-peratur-Zeit-Verläufe auf deutsche Straßentunnel übertragen werden können und welche Konsequenzen hieraus resultieren würden.

B 68: Auswirkungen des Schwerlastverkehrs auf die Brücken der BundesfernstraßenR. Kaschner, W. Buschmeyer, M. Schnellenbach-Held, P. LubaschCD, ISBN 978-3-86509-940-2, 2009 29,50Die im Verkehrsbericht 2000 ausgewiesene Entwicklung des Straßengüterverkehrs wurde bereits nach weniger als der Hälfte des Prognosezeitraums erreicht. Neuere Untersuchungen sagen Steigerungen in der Transportleistung auf den Straßen von 84% bis 2025 und mehr als eine Verdoppelung bis 2050 voraus. Desweiteren ist eine überproportionale Zunahme von Anträgen des genehmi-gungspflichtigen Schwerverkehrs zu beobachten. Angesichts dieses ungebremsten Wachstums insbesondere auf den Bundesfernstraßen haben das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und die Bundesanstalt für Straßenwesen veranlasst, mehrere For-schungsprojekte zu Auswirkungen der Schwerverkehrsentwicklung in Auftrag zugeben und wissenschaftlich zu begleiten, um gestützt auf eigene Untersuchungen und die Ergebnisse der Forschungsprojekte erforderliche Maßnahmen zur systematischen und nachhaltigen Ertüchtigung und Erhaltung des Brückenbestandes abzuleiten sowie gesicherte Erkenntnisse zur Fortschreibung der Last- und Bemes-sungsvorschriften zu erlangen. Über diese Forschungsaktivitäten wird zusammenfassend berichtet.

B 69: Berücksichtigung der Belange behinderter Personen bei Ausstattung und Betrieb von StraßentunnelnTh. Wagener, H. Grossmann, A. Hintzke, V. Sieger108 S., 32 tw. farb. Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-86509-947-12009 18,00Mit dem FE-Vorhaben 03.0405/2005/FRB werden konkrete Empfeh-

lungen zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) und weiterer gesetzlicher Vorgaben in Straßentunneln erarbeitet, mit dem Ziel der Entwicklung von Formulierungsvorschlägen für eine verstärkte Berücksichtigung der Belange behinderter Personen in den „Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßen-tunneln“ (RABT).

B 70: Frost-Tausalz-Widerstand von Beton in Brücken und Ingeni-eurbauwerken an Bundesfernstraßen – Beanspruchung, Beurteilung und BetonqualitätF. Tauscher36 S., 8 Abb., 4 Atb., ISBN 978-3-86509-957-0, 2009 14,00 Der Frost- und Tausalzwiderstand ist für die Dauerhaftigkeit von Be-tonbauwerken an Bundesfernstraßen von hoher Bedeutung. Die neuen Normen, zusammengefasst im DIN-Fachbericht 100, unterscheiden zwei Beanspruchungskollektive: Frost- und Tausalzeinwirkung bei hoher Wassersättigung, bezeichnet als Expositionsklasse XF4, und Frost- und Tausalzeinwirkung bei mäßiger Wassersättigung, bezeichnet als Expositionsklasse XF2. Unbekannt war bisher, welche Wassersättigung mäßige von hoher unterscheidet und welche Aus-wirkungen eine Frost-Tausalz-Beanspruchung im Beton des Bauwerks hat. Auch fehlte ein Prüfverfahren für die Expositionsklasse XF2. Das Prüfverfahren sollte dem Performance Concept gerecht werden, also die Ermittlung der Leistungsfähigkeit des Betons ohne genaue Kenntnis seiner Zusammensetzung ermöglichen.

B 71: Empfehlungen für geschweißte KK-Knoten im Straßen-brückenbauU. Kuhlmann, M. Euler168 S., 175 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-988-4, 2010 22,50 Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wird der KK-Knoten mit straßenbrückentypischer Geometrie einer ganzheitlichen Betrachtung aus der Sicht der Materialermüdung unterzogen. Für alle Phasen des Planungs- und Umsetzungsprozesses werden praxisnahe Empfeh-lungen gegeben. Die entwickelten Entwurfsempfehlungen fassen alle wesentlichen, entwurfsbestimmenden Grundsätze zusammen, die aus der unmittelbaren Abhängigkeit zwischen Stab- und Knotendimen-sionierung bei einem Fachwerk aus Hohlprofilen mit unversteiften KK-Knoten resultieren. Die Entwurfsempfehlungen stellen eine Synthese der besonders auch im europäischen Ausland gesammelten Erfahrungen an Pilot-Brückenvorhaben dar.

B 72: Untersuchungen zur Dauerhaftigkeit von permanenten Anti-Graffiti-SystemenD. von Weschpfennig, A. Kropf, N. von Witzenhausen24 S., 8 z. T. farb. Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86918-013-72010 13,50 Sechs permanente AGS wurden ausgewählt und im Abstand von vier Monaten fünf Jahre lang untersucht auf Ablösungen, Risse und Blasen bei Freibewitterung. Außerdem wurde bei den schichtbildenden Graffitiprophylaxen die Funktionalität, d. h. die Prüfung der Entfern-barkeit von aufgetragenen Farbmitteln, kontrolliert.

B 73: „Brand- und Abplatzverhalten von Faserbeton in Straßen-tunneln“F. Dahn, P. Nause, M. Jukuat, M. Orgass, A. KönigCD oder kostenpflichter Download unter: www.nw-verlag.deISBN 978-3-86918-063-2, 2010 21,00 Das Gesamtziel des Forschungsprojektes zum „Brand- und Abplatz-verhalten von Faserbeton in Straßentunneln“ war die Verifizierung und Validierung des Einflusses von Kunststofffasern auf das Brand- und Abplatzverhalten von Tunnelbetonen unter der besonderen Berücksich-tigung der spezifischen Randbedingungen in Straßentunneln. Dabei sollte im Rahmen der Forschungsarbeit eruiert werden, inwieweit sich mit Kunststofffasern modifizierte Tunnelbetone, die entsprechend ihrer Betonzusammensetzung den gültigen Vorgaben der ZTV-ING zusammengesetzt werden sollten, für den Straßentunnelbau als bauliche Brandschutzmaßnahme eignen.

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B 74: Verwendung von Anti-Graffiti-Systemen auf MauerwerkU. Müller36 S., 21 z. T. farb. Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86918-071-72010 14,00 Für die Beurteilung der Funktionalität und Verwendbarkeit der Anti-Graffiti-Systeme wurden von der BASt in Zusammenarbeit mit mehreren Prüfinstituten eine Technische Prüfvorschrift und Tech-nische Lieferbedingungen (TP/TL-AGS) erarbeitet. Die TP/TL-AGS gilt hierbei nur für die Beurteilung von AGS auf Betonuntergründen. Die Zielstellung der vorliegenden Studie war es zu sondieren, ob die existierenden TP/TL-AGS auch allgemein für AGS auf Mau-erwerksoberflächen bestehend aus Naturstein oder Ziegel- bzw. Klinkeroberflächen, die an Bauwerken im Bundesfernstraßenbereich vorhanden sind, angewendet werden kann. Weiterhin sollten die Funktionalität und Effektivität der AGS in Abhängigkeit von den Eigenschaften der verschiedenen Substrate untersucht werden. Es sollte herausgearbeitet werden, welche kritischen Parameter für die Funktionalität eines AGS verantwortlich sind.

B 75: Sachstand Verstärkungsverfahren – Verstärken von Beton-brücken im BestandM. Schnellenbach-Held, M. Peeters, F. Scherbaum60 S., 50 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86918-078-6, 2010 15,50 Vor dem Hintergrund des stetig anwachsenden Güterverkehrs und der bestehenden Altersstruktur der Brückenbauwerke ist die Verstär-kung von Stahlbeton- und Spannbetonbrücken von zunehmender Bedeutung für die Straßenbauverwaltungen. In dem vorliegenden Sachstandsbericht werden zunächst Ursachen aufgezeigt, die eine Verstärkungsmaßnahme erforderlich machen können. Die praxisrele-vanten Verstärkungsmethoden werden dargestellt und in Bezug auf ihre Anwendbarkeit differenziert. Auf mögliche Einschränkungen bei der Anwendbarkeit der Verfahren wird eingegangen. Im Weiteren wird der Erfahrungsstand ausgewählter Straßenbauverwaltungen der Länder bzgl. durchgeführter Verstärkungsmaßnahmen betrachtet. Es wird untersucht, welche Schadensfälle hauptsächlich eine Verstärkungs-maßnahme erforderlich machen und welche Verstärkungsmethoden vorzugsweise eingesetzt werden. Abschließend werden Verfahrens-muster für mögliche Verstärkungsverfahren dargestellt.

B 76: Instandsetzung und Verstärkung von Stahlbrücken unter Berücksichtigung des BelagssystemsG. Sedlacek, M. Paschen, M. Feldmann, A. Geßler, S. Möller,B. Steinauer, K. Scharnigg88 S., 138 z. T. farb. Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86918-079-32011 17,00 Der Bericht liefert einen Überblick über die Gefähr dung von stähler-nen Fahrbahnplatten hinsichtlich Ermüdungsschäden, ordnet diese Gefährdungen in Gefährdungskategorien ein und gibt Strategien und Verfahren zu einer nachhaltigen Instandsetzung vor allem von Deck-blechschäden und Schäden an der Verbindung zwischen Längsrippe und Deckblech an.

B 77: Anpassung von DIN-Fachberichten „Brücken“ an EurocodesU. Freundt, S. Böning, R. Maurer, A. Arnold, J. Gedwien, M. Müller, M. Schrick, Chr. Tappe, U. Kuhlmann, Chr. Rasche, B. Froschmeier, M. Euler, G. Hanswille, A. Brauer, M. BergmannCD, ISBN 978-3-86918-108-0, 2011 29,50Teil 1: DIN-FB 101 „Einwirkung auf Brücken“Teil 2: DIN-FB 102 „Betonbrücken“Teil 3: DIN-FB 103 „Stahlbrücken“Teil 4: DIN-FB 104 „Verbundbrücken“

B 78: Bemessung von WellstahlbauwerkenU. Kuhlmann, H.-P. Günther, W. KraussCD-Rom, ISBN 978-3-86918-135-6, 2011 18,50Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurde auf Grundlage von vergleichenden Betrachtungen die Anwendung der neuen Bemessungsrichtlinien für Wellstahlbauwerke erprobt, sowie das

vorliegende Sicherheitsniveau im Vergleich zu den bisher beste-henden Bemessungsrichtlinien für Wellstahlbauwerke überprüft. Der Schwerpunkt der durchgeführten Untersuchungen lag daher auf der Durchführung von umfangreichen Vergleichsberechnungen an unterschiedlichen Einbausituationen von Wellstahlbauwerken, anhand derer die Auswirkungen der Regelwerksumstellung aufgezeigt wurden. Ergänzend zu diesen Vergleichsberechnungen wurden unter anderem Untersuchungen zum Nachweis der Schraubenverbindung und am Schrägschnitt durchgeführt. Der Bericht stellt auf Grundlage der Untersuchungen und Vergleichsberechnungen wesentliche Erkenntnisse und Empfehlungen für die weitere Überarbeitung des Regelwerks für Wellbauwerke dar.

B 79: Untersuchungen zur Querkraftbemessung von Spannbeton-balken mit girlandenförmiger SpanngliedführungR. Maurer, H. Kiziltan, K. Zilch, D. Dunkelberg, B. FitikKostenloser Download nur bei der BASt erhältlich: www.bast.de*.

B 80: Lautsprecheranlagen und akustische Signalisierung in StraßentunnelnR. Mayer, O. Reimann, V. Löwer, V. Brettschneider, I. Los68 S., 63 z.T. farb. Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86918-144-82011 16,00Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist die Erarbeitung weitergehender Anforderungen an elektroakustische Anlagen in Straßentunneln unter Beachtung der technischen und wirtschaftlichen Umsetzbarkeit. Hierzu sind allgemeingültige Kriterien zu definieren, anhand derer eine elektroakustische Beschallungsanlage für Tunnel ausgelegt werden kann, ohne dass aufwändige schalltechnische Einzeluntersuchungen durchgeführt werden müssen.

B 81: Quantifizierung der Lebensdauer von Betonbrücken mit den Methoden der SystemanalyseH. S. Müller, M. Vogel, T. Neumann44 S., 21 z.T. farb. Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86918-152-32011 14,50 Volkswirtschaftliche Gesichtspunkte beim Bau und der Unterhaltung von Brückenbauwerken erfordern ein effektives Lebenszyklusmanage-ment. Ein wesentliches Ziel besteht dabei in der zuverlässigen Prognose der Schadensentwicklung. Die Kenntnis über Mechanismen und Auswirkungen einzelner dauerhaftigkeitsrelevanter Beanspruchungen bzw. Schädigungsarten ist relativ weit fortgeschritten. Demgegenüber ist das Wissen über die Wirkungsweise kombiniert auftretender Beanspruchungen an Betonbauwerken bislang unzureichend. Dies gilt auch für den Fall, dass gleichzeitig singuläre Risiken, wie bei-spielsweise Ausführungsmängel oder Lagerschäden vorliegen. Gerade aber kombinierte Einwirkungen und bereits vorhandene Mängel sind für massive Schäden an Brücken maßgeblich verantwortlich. Diese Problematik wurde im Rahmen der vorliegenden Machbarkeitsstudie eingehend beleuchtet.

B 82: Verkehrslastmodelle für die Nachrechnung von Straßenbrü-cken im BestandU. Freundt, S. Böning64 S., 31 z.T. farb. Abb., 43 z.T. farb. Tab., ISBN 978-3-86918-154-72011 16,00Im Rahmen des Forschungsprojektes soll ermitteltet werden, unter welchen Bedingungen die Einwirkungen aus dem aktuellen Ver-kehrsaufkommen durch die Lastmodelle älterer Normengenerationen abgedeckt werden. Hierzu werden zum einen unterschiedliche Ver-kehrsaufkommen und unterschiedliche Verkehrszusammensetzungen betrachtet und andererseits zusätzliche Kompensationsmaßnahmen für das Verkehrsaufkommen. Des Weiteren wird untersucht, wie sich reduzierte Restnutzungsdauern auf die Ergebnisse auswirken. Die vorliegenden Untersuchungen sind dabei unterteilt in Betrachtungen für das Bundesfernstraßennetz und das untergeordnete Straßennetz (Landstraßen, Kreisstraßen usw.).

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* nur bei der BASt erhältlich (Anschrift siehe Impressum)

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B 83: Konzeption zur Nachrechnung bestehender StraßenbrückenR. Maurer, A. Kolodziejczyk, K. Zilch, D. Dunkelberg68 S., 88 z.T. farb. Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86918-173-82011 16,00Im Rahmen des FE-Vorhabens wurde objektbezogen an zwei Brücken untersucht, welche möglichen Tragreserven sich unter Einbeziehung des Entwurfs der Nachrechnungsrichtlinie identifizieren lassen. Die betrachteten Talbrücken Lützelbach (Hohlkasten) und Volkersbach (Plattenbalken) waren zuvor bereits normgemäßen Nachrechnun-gen unterzogen worden, bei denen sowohl im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit wie auch im Grenzzustand der Tragfähigkeit Defizite festgestellt wurden.

B 84: Prüfung des Frost-Tausalz-Widerstandes von Beton mit dem modifizierten CDF-Verfahren (XF2)Chr. Gehlen, D. Lowke, Ch. Milachowski48 S., 6 Abb., 23 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86918-180-6, 2011 15,00Da eine Bewertung des Frost-Tausalz-Widerstands über ein Laborprüf-verfahren nur dann möglich ist, wenn ein an der Praxis orientierter Grenzwert vorliegt, wurde auf Basis der Prüfung von 17 verschiedenen Betonrezepturen eine Empfehlung für ein Abnahmekriterium von 1000 g/m² mittlerer aufsummierter Abwitterung nach 14 Frost-Tau-Wechseln gegeben. Dieses Kriterium gilt für die untersuchten Betone, die bis auf die Mindestdruckfestigkeit die Anforderungen an die DIN-Normen erfüllen. Um die Prüfstreuung des modifizierten CDF-Verfahrens (XF2) zu beurteilen und damit die Qualität des Prüfverfahrens abschätzen zu können, wurden die Präzisionsdaten in Anlehnung an DIN ISO 5725 ermittelt. Die Präzision ist ein wichtiges Kriterium für die Qualität eines Prüfverfahrens.

B 85: Entwicklung von Verfahren einer zuverlässigkeitsbasierten BauwerksprüfungK. Zilch, D. Straub, F. Dier, J. Fischer120 S., 50 Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86918-181-3, 2011 19,50Es wird eine Systematik vorgeschlagen, die für jedes Schädigungsni-veau, die Ermittlung der Grenzwahrscheinlichkeit ermöglicht. Durch die Bauwerksprüfung kann der tatsächliche Bauwerkszustand festgestellt und die Schädigungsprognose durch Einbezug dieser Erkenntnisse in die Schädigungsmodelle, angepasst werden. Durch das vorge-schlagene Modell ist es möglich, beim Umfang der Bauwerksprüfung den tatsächlichen und den prognostizierten Bauwerkszustand zu berücksichtigen. Die für die Bauwerksprüfung bereitstehenden Mittel lassen sich effizienter einsetzen und „Schwachpunkte“ eines Bauwerks werden gemäß ihrer Schädigungswahrscheinlichkeit häufiger geprüft.

B 86: Untersuchungen an Bauwerken aus hochfestem BetonN. Viet Tue, N. Freitag28 S., 42 z.T. farb. Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86918-184-42011 13,50Ziel des bearbeiteten Forschungsvorhabens war die Untersuchung des Verhaltens von Brücken aus hochfestem Beton. Im Rahmen des vorliegenden Vorhabens wurden drei bestehende Brücken aus hochfestem Beton hinsichtlich der visuell zu bewertenden Oberflä-chenbeschaffenheit und der mit Hilfe von Messungen ermittelten Karbonatisierungstiefe und Chlorideindringung bewertet: Brücke im Zuge der Straße nach Wölkau über die BAB A 17, BW-Nr. 5048569, Überführung des Eigentümerweges „Freihamer Allee“ über die BAB A 96/99, BW-Nr. 7834699, BW 27-1 Überführung eines Wirtschafts-weges, Buchloe, BW-Nr. 7930585.

B 87: Vermeidung von Glättebildung auf Brücken durch die Nutzung von GeothermieM. Feldmann, B. Döring, J. Hellberg, M. Kuhnhenne, D. Pak, I. Mangerig, St. Beucher, A. Hess, B. Steinauer, D. Kemper, K. Scharnigg80 S., ISBN 978-3-86918-238-4, 2012 17,00Auf Brücken, insbesondere auf Stahlbrücken, bildet sich im Winter oft frühzeitig Glatteis. Dadurch kann der Straßenverkehr in erheblichem Maße

beeinflusst und gefährdet werden.Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu verhindern, dass sich auf Brücken früher als auf den anderen Streckenab-schnitten Glatteis bildet. Die gebräuchlichsten Methoden sind zur Zeit zum einen, die Brücken vorzeitig zu streuen, und zum anderen, automatische Taumittelsprühanlagen zu installieren. In dem vorliegenden Projekt wurde eine weitere, innovative Methode, die Temperierung der Fahrbahn mit Hilfe von Geothermie (Erdwärme), untersucht. Dazu wurden Simulationsreihen und damit zusammenhängende praxisnahe Messungen durchgeführt. Die Messungen wurden auf einer eigens hierfür hergestellten Testbrücke aus Stahl-Brückenmodulen sowie auf weiteren Testfeldern auf bestehenden Brücken vorgenommen. Der Bericht stellt wichtige Informationen und Ergebnisse zur Verfügung, die notwendig sind, um ein Brücken-Projekt mit Fahrbahn-Temperierung zu planen und umzusetzen.

B 88: Anpralllasten an Schutzeinrichtungen auf Brücken – Anpas-sung der DIN-Fachberichte „Stahlbrücken“ und „Verbundbrücken“ an endgültige Eurocodes und nationale Anhänge einschließlich VergleichsrechnungenU. Kuhlmann, H.-P. Günther, A. Zizza60 S., 71 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-86918-254-4, 2012 15,50Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde die Anprallversuche und das Einstufungsverfahren zusammengefasst, stichprobenhaft durch Vergleichsrechnungen geprüft und beurteilt. Auf Grundlage der Durchsicht der Unterlagen wird empfohlen, die bisher der Ein-stufung zugrunde gelegten statischen Gleichgewichtsansätze durch weitergehende dynamische Untersuchungen zu überprüfen. Weiterhin wird empfohlen, bei der Auswertung der Versuchsergebnisse und der Einstufung in die Lastklassen nach DIN-FB 101: 2009 explizit ein definiertes Sicherheitselement anzuwenden.

B 89: Nachrechnung von Betronbrücken zur Bewertung der Trag-fähigkeit bestehender BauwerkeR. Maurer, G. Heeke, H. Kiziltan, A. Kolodiejczyk, K. Zilch,D. Dunkelberg, B. Fitik116 S., 152 z.T. farb. Abb., 21 Tab., ISBN 978-3-86918-256-82012 19,50Das vorliegende FE-Vorhaben behandelt die Themenfelder Sicher-heitskonzept für bestehende Bauwerke, Ansatz der historischen Ma-terialfestigkeiten, Beurteilung der Querkrafttragfähigkeit von vorge-spannten Balken, Einfluss von nicht vorhandener Mindestbewehrung auf das Sicherheitsniveau sowie einer Literaturrecherche zu Wöhlerli-nien älterer Spann- und Betonstähle. Die Untersuchungen beruhen auf der Auswertung vorhandener Literatur, beispielhaften Berechnungen bestehender Brücken sowie rechnerischer Simulationen existierender und gut dokumentierter Versuche. Es wurden verschiedene Ansätze zur Herleitung angepasster Teilsicherheitsbeiwerte für den Nachweis bestehender Bauwerke erläutert. Weiterhin konnten Empfehlungen für den Ansatz der charakteristischen Festigkeitseigenschaften von älterem Betonstahl, Spannstahl und Beton sowie der Ermüdungsfes-tigkeit damaliger Stähle gegeben werden.

B 90: Fugenbewegungen an der Ruhrtalbrücke MintardM. Eilers, B. Quaas, M. Staeck32 S., 32 z.T. farb. Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-86918-264-32012 14,00Auch wenn Kosten für die Fugenfüllungen der Randfugen auf Brü-cken beim Einbau des Belages nur eine untergeordnete Rolle spie-len, so haben diese Fugenfüllungen einen großen Anteil an Schäden und den daraus resultierenden Instandsetzungsmaßnahmen. Für die Festlegung der Ausbildung der Fugenfüllungen (z.B. mit oder ohne Unterfüllstoff) und eine Optimierung der verwendeten Materialien ist es wichtig, die tatsächlichen Belastungen, also insbesondere die Fugenbewegungen zu kennen. Um die tatsächlich auftretenden Fu-genbewegungen an der Ruhrtalbrücke Mintard im Zuge der BAB A 52 abschätzen zu können, wurden im Rahmen dieses BASt-Projektes kurzfristige, tageszyklische sowie langfristige Fugenbewegungen an den Randfugen gemessen. Dabei waren drei Gruppen von Fugenbe-wegungen zu unterscheiden: Fugenbewegungen infolge Tragwerks-verformungen durch Verkehrslasten, tageszyklische Fugenbewegun-

Brücken- und Ingenieurbau

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gen basierend auf Temperaturunterschieden zwischen dem Belag und der Unterlage oder zwischen der Kappe und der Unterlage, sowie auf unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten des Belages und der Unterlage, langfristige bis jahreszyklische Fugenbewegungen, z.B. aus langfristigen bis jahreszeitlichen Temperaturschwankungen.

B 91: Priorisierung und Nachrechnung von Brücken im Bereich der Bundesfernstraßen – Einfluss der Einwirkungen aus Verkehr unter besonderer Berücksichtigung von Restnutzungsdauer und VerkehrsentwicklungU. Freundt, S. Böning52 S., 43 z.T. farb. Abb., 15 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86918-285-8, 2013 15,00In Anbetracht des stetigen Wachstums des Schwerverkehrsaufkom-mens auf dem deutschen und europäischen Straßennetz wurden durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwick-lung (BMVBS) und die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in der jüngsten Vergangenheit mehrere Forschungsprojekte initiiert, um die Auswirkungen dieses wachsenden Verkehrsaufkommens auf die Brückenbauwerke, sowohl hinsichtlich des Brückenneubaus als auch hinsichtlich des Brückenbestandes, zu analysieren. Vom Forschungsnehmer wurden hierzu in vorhergehenden Projekten auf der Grundlage von Verkehrssimulationsrechnungen verschiedene Lastmodelle identifiziert, die die Beanspruchungen infolge prognosti-ziertem zukünftigen Verkehr oder eines in gewissen Teilen bekannten objektspezifischen Verkehres abdecken. Die Relevanz der identifizier-ten Lastmodelle in den Sicherheitskonzepten wurde bisher nicht un-tersucht. Dies steht im Schwerpunkt dieser Projektaufgabe.

B 92: Kriterien für die Anwendung von unbewehrten Innenscha-len für StraßentunnelI. Kaundinya36 S., 48 z.T. farb. Abb., 6 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-95606-004-5, 2013 14,00Die im Rahmen dieses Forschungsprojektes durchgeführte Auswer-tung der Erfahrungen mit unbewehrten Innenschalen zeigt, dass vie-le der Tunnel eine hohe Anzahl von Rissen und Betonabplatzungen in den unbewehrten Bereichen aufweisen. Die hier erforderlichen nachträglichen Instandsetzungsmaßnahmen führen häufig zu ho-hen Kosten und Beeinträchtigungen der Tunnelverfügbarkeit. In den ZTV-ING sollten für den Sonderfall einer unbewehrten Innenschale auch weiterhin keine speziellen Anforderungen festgelegt werden. Kriterien für die Anwendung unbewehrter Innenschalen wurden im Rahmen dieses Forschungsprojektes erarbeitet und sollten bei Be-darf den Straßenbauverwaltungen der Länder und den Planern zur Verfügung gestellt werden.

B 93: Querkrafttragfähigkeit von Fahrbahnplatten – Anpassung des DIN-Fachberichtes „Betonbrücken“ an endgültige Eurocodes und nationale Anhänge einschließlich VergleichsrechnungenJ. Hegger, K. Reißen92 S., 163 Abb., 23 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-95606-005-2, 2013 17,50Im von der Bundesanstalt für Straßenwesen geförderten und am Institut für Massivbau der RWTH Aachen durchgeführten For-schungsvorhaben wurde das Querkrafttragverhalten von Platten ohne Querkraftbewehrung durch experimentelle und theoretische Untersuchungen genauer analysiert. Auf Grundlage der Untersu-chungen wurden modifizierte Ansätze zur Bestimmung der effekti-ven Plattenbreite bereitgestellt und anhand von Versuchen aus der Literatur überprüft.

B 94: Baulicher Brandschutz für Tunnel in offener Bauweise – Rechnerischer NachweisC. Peter, J. Knief, J. Schreyer, A. PiazollaISBN 978-3-95606-006-9, 2013Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden. Im vorliegendem Forschungsvorhaben wurden die genaueren rech-

nerischen Nachweise für typische Rechteckrahmenquerschnitte von Straßentunneln (ein- und zweizellig) auf Grundlage des Eurocodes EN 1992-1-2 [4], „Allgemeines Rechenverfahren“ durchgeführt. Aufgrund des deutlich unterschiedlichen Abplatzverhaltens von Be-ton ohne PP-Fasern und Beton mit PP-Fasern mit entsprechendem Einfluss auf das Tragverhalten im Brandfall wurden differenzierte Berechnungen durchgeführt. Die Annahmen für die Größe und den Zeitpunkt der Betonabplatzungen basieren auf den Auswertungen von Großbrandversuchen für Rechteckrahmen [10]. B 95: Erfahrungen mit selbstverdichtendem und hochfestem Be-ton im Brücken- und Ingenieurbau an BundesfernstraßenF. Tauscher84 S., 45 Abb., 9 Atb., ISBN 978-3-95606.043-4, 2013 17,00Die Erfahrungen zeigen, dass auch im Brücken- und Ingenieurbau an Bundesfernstraßen die Vorteile von hochfestem und selbstver-dichtendem Beton genutzt werden können. Unter den Randbedin-gungen des Brückenbaus sind insbesondere Vollplattenquerschnit-te mit beidseitigen Kragarmen, die ohne Versprung im Querschnitt an die Platte angegliedert sind, für die Ausführung mit hochfestem Beton geeignet. Mit dieser Bauweise wurden Spannweiten bis zu 40 m realisiert. Der Schlankheit der Querschnitte ist jedoch durch die zusätzlichen Kosten für Beton- und Spannstahlbewehrung eine wirtschaftliche Grenze gesetzt. Für die Ausführung von Brücken-überbauten an Bundesfernstraßen in Ortbetonbauweise ist selbst-verdichtender Beton aufgrund der üblichen Abmessungen und der konstruktiven Durchbildung von Brücken nicht geeignet. Direkt be-fahrene Fahrbahntafeln aus hochfestem Ortbeton ohne zusätzliche Abdichtung sind für Brücken an Bundesfernstraßen mit den heute üblichen Verfahren nicht realisierbar.

B 96: Geothermische Anlagen bei Grund- und TunnelbauwerkenD. Adam, H. Hofinger80 S., 58 Abb., 3 Tab., inkl. CD im Anhang, ISBN 978-3-95606-054-02013 17,00Im vorliegenden Forschungsbericht werden zunächst die Grundla-gen der geothermischen Energienutzung beschrieben. Dies bein-haltet Anforderungen an den Energienutzer, Einflüsse aus den vor-handenen Untergrund- und Grundwasserverhältnissen sowie dem Fundierungskonzept des Bauwerkes bzw. dessen Bauwerksstruktur. Weiters werden die derzeit vorhandenen Absorbersysteme sowie deren Betriebsweisen beschrieben.

B 97: Einfluss der veränderten Verkehrsführung bei Ertüchti-gungsmaßnahmen auf die BauwerksbeanspruchungenU. Freundt, S. Böning52 S., 70 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-95606-058-8, 2014 15,00Im Rahmen von mehreren vorhergehenden Forschungsprojekten wurden vom Forschungsnehmer Untersuchungen zu den Bean-spruchungen von Brückenbauwerken infolge des Straßenverkehrs durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen führten zu den neuen Verkehrslastannahmen für Straßenbrücken im Eurocode 1, Teil 2 (in Verbindung mit dem deutschen nationalen Anhang) und den Ziellastniveaus in der Nachrechnungsrichtlinie.

B 98: Brückenseile – Gegenüberstellung von vollverschlossenen Seilen und LitzenbündelseilenH. FriedrichISBN 978-3-95606-079-3, 2014Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden. Während bei Schrägseilbrücken in Deutschland bis 2004 nahezu ausschließlich vollverschlossene Spiralseile (VVS) verwendet wur-den, kommen bei den jüngsten Bauwerken mitunter spezielle Zu-gelemente zum Einsatz, die den Spanngliedern im Spannbetonbau ähneln. Sie werden aus einzelnen geschützten Litzen hergestellt und infolgedessen als Litzenbündelseile (LBS) bezeichnet. Im Rahmen des vorliegenden Beitrags werden die Vor- und Nachteile der beiden Bauarten dargestellt, um den Straßenbauverwaltungen der Länder

Brücken- und Ingenieurbau

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eine Entscheidungshilfe für zukünftige Ausschreibungen zur Verfü-gung zu stellen. Die gesamte Betrachtung beschränkt sich daher auf die in Deutschland vorgesehenen Systeme und Ausführungsdetails.

B 99: Intelligente Brücke – Zuverlässigkeitsbasierte Bewertung von Brückenbauwerken unter Berücksichtigung von Inspektions- und ÜberwachungsergebnissenJ. Fischer, R. Schneider, S. Thöns, W. Rücker, D. StraubISBN 978-3-95606-078-6, 2014Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Der vorliegende Bericht beschreibt Konzepte für eine intelligente Brücke auf der Grundlage einer zuverlässigkeitsbasierten Zustands-bewertung unter Berücksichtigung von Bauwerksinformationen, welche aus Prüfungen, Inspektionen und Überwachung gewonnen werden. Das Brückensystem wird durch ein Modell beschrieben, welches den zentralen Teil des Konzeptes darstellt. Das Modell wird in Schädigungsmodelle und ein Tragwerkssystem-Modell unterteilt. Dieses Modell wird a-priori durch die Eingangsdaten (welche etwa die Geometrie, die Materialien und die Verwendung der Brücke be-schreiben) charakterisiert. Aus diesen ergeben sich dann auch die Ausgangsmodelle. Um die signifikanten Streuungen und Unsicher-heiten adäquat abzubilden sind diese Modelle probabilistisch.

B 100: Roadtraffic Management System (RTMS) – Innovations-programm StraßeU. Freundt, R. Vogt, S. Böning, Chr. Pierson, P. Ehrle 48 S., 46 z.T. farb. Abb., 8 Tab., der Anhang ist als ELBA-Datei vom Elektronischen BASt-Archiv kostenlos herunterladbar.ISBN 978-3-95606-083-0, 2014 15,00 Ziel des Projektes ist ein Konzept und ein an einem Beispiel um-gesetztes technisches Equipment, welches eine Ermittlung von Einwirkungen auf Brücken, Widerstand und Zustand der Brücken in Echtzeit ermöglicht und gleichzeitig Datenlieferant für Verkehrs-zählungen und Achslastermittlungen ist.

B 101: Entwicklung einer adaptiven Spannbetonstruktur mit lern-fähigem Fuzzy-RegelungssystemM. Schnellenbach-Held, A. Fakhouri., D. Steiner, O. Kühn108 S., 141 z.T. farb. Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-95606-084-72014 18,50 Im Rahmen des Forschungsprogramms „Innovationsprogramm Straße“ wurden vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) die folgenden drei Projekte zum Thema „Adaptive und intelligente Brücken der Zukunft“ gefördert: Adaptive Tube-in-Tube Brücken, Roadtraffic Management System, Adaptive Spannbetonstruktur mit lernfähigem Fuzzy-Regelungssystem. Im Rahmen des Projektes „Adaptive Spannbetonstruktur mit lernfä-higem Fuzzy-Regelungssystem“ wurde ein adaptiv vorgespanntes System zur Erzielung eines sich an Beanspruchungsänderungen selbstanpassenden Betontragwerks entwickelt.

B 102: Adaptive Tube-in-Tube BrückenM. Empelmann , D. Busse , St. Hamm , Th. Zedler , M. Girmscheid96 S., 143 z.T. farb. Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-95606-085-42014 18,00 Im Rahmen des Forschungsprogramms „Innovationsprogramm Straße“ wurden vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) die folgenden drei Projekte zum Thema „Adaptive und intelligente Brücken der Zukunft“ gefördert: Adaptive Tube-in-Tube Brücken, Roadtraffic Management System, Adaptive Spannbetonstruktur mit lernfähigem Fuzzy-Regelungssystem. Bei dem hier beschriebenen Projekt „Adaptive Tube-in-Tube Brücken“ werden Lösungen für künftige Brückenneubauten vorgestellt, bei denen eine bestehende Brücke zu einem späteren Zeitpunkt adap-tiv auf sich ändernde Randbedingungen angepasst werden kann. Die grundsätzliche Idee ist, eine primäre Struktur (Hohlkasten) durch eine nachträgliche Ergänzung von sekundären Strukturen (z. B. Streben, vorgespanntes Fachwerk) zu ergänzen und so durch

eine Kombination der Tragmechanismen eine Steigerung der Ge-samttragfähigkeit sowohl für lokale als auch für globale Lasten zu erreichen. Im Forschungsprojekt wurden die Grundlagen für eine adaptive Brückengestaltung und ein ganzheitliches Verstärkungs-konzept entwickelt sowie in einem zweiten Schritt die Wirkung der vorgeschlagenen Verstärkung anhand eines praxisnahen Beispiels untersucht.

B 103: Umsetzung des Eurocode 7 bei der Bemessumg von Grund- und TunnelbauwerkenS. Briebrecher, A. Städing32 S., 10 Abb., 9 Tab., inkl. Anlagen-CD, ISBN 978-3-95606-088-52014 14,00 Zur Erprobung der Umsetzung des Eurocode 7 und der weiteren neuen europäischen Normen im Grund- und Tunnelbau wurden Vergleichsberechnungen nach DIN EN 1997-1 / DIN 1054 (2010) und nach bisher gültiger DIN 1054 (2005) durchgeführt. Als Bei-spiele wurden ein Spundwandverbau, eine Winkelstützwand, ein Tunnel in offener Bauweise, ein Tunnel in geschlossener Bauweise und eine Pfahlgründung berechnet.

B 104: Intelligente Brücke – Konzeption eines modular aufge-bauten Brückenmodells und SystemanalyseA. BorrmannDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Das Konzept des im Rahmen dieses Projekts erarbeiteten Modellie-rungsansatzes ist die Erstellung eines Systemmodells, welches sowohl strukturelle Abhängigkeiten als auch Interaktionen zwischen Schä-digungen berücksichtigt. Das Modell fungiert nicht als „Black-Box“, sondern erlaubt es, Rückschlüsse auf die Schadensursachen zu ziehen sowie Informationen über die Relevanz der Schäden bzw. deren Wir-kungen auf die einzelnen Bauteile und das Gesamtsystem zu erhalten.

B 105: Intelligente Brücke – Machbarkeitsstudie für ein System zur Informationsbereitstellung und ganzheitlichen Bewertung in Echtzeit für BrückenbauwerkeM. Schnellenbach-Held, B. Karczewski, O. KühnDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Der Bericht enthält die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie für das von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) vorgeschla-gene System zur Informationsbereitstellung und ganzheitlichen Bewertung in Echtzeit für Brückenbauwerke, welches im Rahmen des Themenschwerpunkts „Intelligente Bauwerke“ entwickelt wer-den soll. Das System soll auf Grundlage von während einer Bau-werksüberwachung erfassten Messgrößen Informationen wie z. B. Bauwerksschäden feststellen und diese bei der Bewertung des Bau-werks einbeziehen.

B 106: Einsatz von Monitoringsystemen zur Bewertung des Schä-digungszustands von BrückenbauwerkenU. Freundt, R. Vogt, S. Böning, D. Michael,C. Könke, H. Beinersdorf80 S., 67 z.T. farb. Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-95606-101-12014 17,00Der Brückenbau in Deutschland kann auf eine lange Tradition in der Überwachung der Bauwerke verweisen und die Entwicklung der Rechentechnik gestattet in immer komplexeren Strukturen die Verwaltung der Bauwerksdaten in Datenbanken. Verfügbare Programmsysteme wie zum Beispiel das Bauwerks Management System erlauben die Erfassung, Verwaltung und Auswertung der Bauwerksdaten. Die Entwicklung der Rechentechnik wird auch durch die Entwicklung der Messtechnik begleitet, so dass zuneh-mend intelligente Sensorik den Alltag begleitet. Eine automatisierte Messwerterfassung an Bauwerken und deren Auswertung wird Monitoring genannt. Heute existieren sowohl Monitoringsysteme, die sich durch die technische Ausstattung und entsprechende Auswerteverfahren auszeichnen, als auch jeweils getrennte Kom-

Brücken- und Ingenieurbau

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ponenten. Da schließt das Projektziel an, welches die Analyse der Möglichkeiten des Einsatzes von Monitoringsystemen zur Bewer-tung des Schädigungszustandes von Brücken für die Tragfähigkeit und die Restnutzungsdauer beinhaltet. Die Untersuchungen werden in diesem Projekt theoretisch geführt, die empfohlenen Auswerte-algorithmen zur monitoringbasierten Bewertung von Tragfähigkeit und Restnutzungsdauer für balkenartige Spannbetontragwerke auf Basis von Beispielen anderer Projekte rechnerisch erprobt.

B 107: Materialeigenschaften von Kunststoffdichtungsbahnen bestehender StraßentunnelD. Robertson, Z. Bronstein, K. Brummerman68 S., 38 Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-95606-104-2, 2014 16,00Im Rahmen des Forschungsvorhabens FE 15.461/2008/ERB „Ma-terialeigenschaften von Kunststoffdichtungsbahnen bestehender Straßentunnel“ beauftragte das Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), vertreten durch die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), die ausgebauten KDB-Proben systematisch zu untersuchen. Die Kunststoffdichtungsbahnen waren zwischen 10 und 23 Jahren in den jeweiligen Straßentunneln eingebaut. Im ersten Schritt wurden die Materialeigenschaften der KDB-Proben mit dafür geeigneten Methoden charakterisiert, wie Thermischen Analysen (DSC, OIT), Dichtebestimmung, Zugprüfung (mechanischen Eigen-schaften), Ermittlung des Stabilisatorgehalts (ICOT), der Dicke der KDB sowie der Qualität der Fügenaht und der geotextilen Schutz-schicht. Im Verlauf des Vorhabens wurden Bergwasserproben aus den Straßentunneln entnommen und analysiert. Der Auftraggeber übermittelte der BAM die Ergebnisse zur Auswertung. Die aus die-sem Forschungsprojekt entstehenden neuen Erkenntnisse sollen in die aktuelle Normungs- und Gremienarbeit eingebracht werden.

B 108: Fahrzeug-Rückhaltesysteme auf BrückenW. Neumann, T. Rauert104 S., 111 z.T. farb. Abb., 37 Tab., 978-3-95606-125-72014 18,50Mit der Umsetzung der DIN EN 1317 in den RPS 2009 sind die Anfor-derungen an Rückhaltesysteme auch auf Brückenbauwerken deutlich gestiegen. Systeme mit verbessertem Rückhaltevermögen haben Bauwerksbeanspruchungen zur Folge, welche die in der Vergangen-heit üblichen Lastansätze für den Lastfall Fahrzeuganprall teilweise deutlich übersteigen. Dadurch ergeben sich erhöhte Anforderungen an die konstruktive Ausbildung der Kappen, der Kappenanschlüsse und der Kragarme. Hier setzt das Forschungsvorhaben an, indem un-ter Zugrundelegung der gestiegenen Beanspruchungen und begleitet von numerischen Untersuchungen baupraktikable Vorgehensweisen für Entwurf, Planung, Berechnung und Bemessung geeigneter Kap-pen-Kragarmkonstruktionen im Allgemeinen und für die Nachrüstung und Ertüchtigung von Bestandsbauwerken im Besonderen entwickelt und beschrieben werden. Gegenstand des Forschungsvorhabens sind Brücken mit Kragarmen in Massivbauweise.

B 109: Querkrafttragfähigkeit bestehender Spannbetonbrücken – Einfluss einer nachträglichen externen Vorspannung in Längs-richtungJ. Hegger, M. Herbrand80 S., 146 Abb., 36 Tab., 978-3-95606-126-4, 2014 17,00In diesem, von der Bundesanstalt für Straßenwesen geforderten Forschungsvorhaben, wurden am Institut für Massivbau der RWTH Aachen experimentelle und theoretische Untersuchungen zum Einfluss einer externen Längsvorspannung auf die Querkrafttragfä-higkeit bestehender Spannbetonbrücken durchgeführt. Für die ex-perimentellen Untersuchungen wurden sechs Teilversuche an drei Zweifeldträgern mit parabelförmigem internen Spannglied und ei-ner Stutzweite von jeweils 5,5 m durchgeführt. Zwei der drei Träger wurden zusätzlich durch gerade externe Spannglieder vorgespannt. Durch die Versuche wurde der Einfluss der externen Vorspannung auf die Erstrisslasten und Bruchlasten untersucht. Die Träger wur-den zusätzlich in beiden Feldern jeweils unterschiedlich bewehrt,

wobei eine Trägerhälfte in etwa mit der nach DIN-FB 102 erforderli-chen Mindestquerkraftbewehrung bewehrt war und die andere mit der Hälfte davon. Dadurch konnte auch das Tragverhalten bei nicht vollständig vorhandener Mindestquerkraftbewehrung untersucht werden. Parameterstudien mit Finite Elemente Modellen ergänzen die Versuche, um die Einflüsse aus Vorspanngrad, Querkraftbeweh-rungsgrad, Betonfestigkeit, Querschnitt und Spanngliedführung auf die Querkrafttragfähigkeit naher zu untersuchen.

B 110: Intelligente Brücke – Schädigungsrelevante Einwirkungen und Schädigungspotenziale von Brückenbauwerken aus BetonM. Schnellenbach-Held, M. Peeters, G. Miedzinski192 S., ISBN 978-3-95606-129-5, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Der Bericht enthält die Beurteilung von schädigungsrelevanten Ein-wirkungen und Schädigungspotenzialen von Betonbrücken sowie deren Erfassung am Bauteil mit Hilfe aussagekräftiger Parameter und geeigneter Sensoren im Rahmen des Themenschwerpunkts „Intelli-gente Bauwerke“ der BASt. Die Grundlage zur Beurteilung von Schä-digungspotenzialen bildet die Auswertung tatsächlich aufgetretener Schäden an Stahlbeton- und Spannbetonbrücken (97.662 Schäden an 3.474 Brücken). Neben der Aufbereitung der chronologischen Entwicklung von Vorschriften und Normen für den Bau von Brücken wurden Schäden infolge von Planungs- und Entwurfsfehlern, sowie Ausführungsfehlern analysiert. Den Schwerpunkt des Berichts bilden die Darstellung und Bewertung von Schädigungspotenzialen getrennt für die Widerstandsseite (auffällige Bauteile/Konstruktionen) sowie für die Einwirkungsseite (relevante Einwirkungen). Die Darstellung relevanter Parameter zur Erfassung von Einwirkungen und Schäden an Brückenbauwerken, sowie die Erfassung dieser Parameter mit ge-eigneten Sensoren bilden einen weiteren Schwerpunkt des Projektes. Darüber hinaus werden die Grundlagen eines Datenerfassungssys-tems dargestellt und abschließend Genauigkeits- und Häufigkeits-bereiche für die Datenerfassung und die Möglichkeiten der Sensor-platzierung aufgezeigt. Die Zusammenstellung der Ergebnisse erfolgt abschließend in Form eines Handbuchs.

B 111: Erarbeitung von Modellen zur Bestimmung der Schadens-umfangsentwicklung an Brücken St. Müller52 S., 21 Abb., 39 Tab., ISBN 978-3-95606-136-3, 2014 15,00 Ein Großteil der Brückenbauwerke in Deutschland hat in Anbetracht der üblichen Nutzungsdauer von 100 Jahren über die Hälfte die-ser Zeitspanne überschritten. Zur Wahrung der Sicherheit müssen sämtliche Brückenbauwerke in festgelegten Intervallen geprüft wer-den. Hierbei wird der IST-Zustand ausgewertet und entsprechend RI-EBW-PRÜF beurteilt, um eine optimale Instandhaltungsstrate-gie ausarbeiten zu können. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, Modelle der Schadensumfangsentwicklung von häufigen Schäden an Brücken zu erarbeiten und ein Prognoseverfahren für die Zu-standsentwicklung von Brückenbauwerken zu konzipieren und damit die statische Bewertung nach RI-EBW-PRÜF um die dynami-schen Schädigungsmodelle zu erweitern.

B 112: Untersuchung zur Nachhaltigkeitsberechnung von feuer-verzinkten StahlbrückenU. Kuhlmann, Ph. Maier, Th. Ummenhofer, T. Zinke, M. Fischer,S. Schneider32 S., 26 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-95606-141-7, 2015 14,00Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen alter-nativer Antriebskonzepte auf die Fahrdynamik von Pkw. Es werden einleitend die konventionellen und alternativen Antriebskonzepte so-wie Unterschiede in Hinblick auf die Fahrdynamik herausgearbeitet. Die Ergebnisse einer Recherche zur Fahrwerksentwicklung von Hy-brid- und Elektrofahrzeugen zeigen keine klaren Trends zu neuarti-gen oder geänderten Fahrwerkskonzepten, sodass auf eine getrenn-te Betrachtung von Fahrwerken für Fahrzeuge mit konventionellen und alternativen Antrieben verzichtet werden kann. Die erarbeiteten

Brücken- und Ingenieurbau

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Unterschiede zwischen konventionellen und alternativen Antrieben zeigen, dass die Möglichkeit der Rekuperation von Hybrid- und E-Fahrzeugen insbesondere bei kombinierten Längs- und Querkräften zu deutlichen Auswirkungen auf die Fahrdynamik führen kann. Im nächsten Schritt werden daher Fahrmanöver zusammengestellt und in Bezug auf die Relevanz für die Rekuperation analysiert.

B 113: Versagen eines Einzelelementes bei Stützkonstruktionen aus GabionenD. Placzek, C. Pohl52 Seiten, ISBN 978-3-95606-151-6, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Zur Abschätzung der inneren Tragfähigkeit von Gabionen existieren theoretische Modelle, deren Repräsentativität für die in-situ Bedin-gungen nicht nachgewiesen sind. Mit diesem Hintergrund wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens ein Konzept zur Durchfüh-rung von grundlegenden Belastungsversuchen an Stützkonstruk-tionen aus Gabionen entwickelt. Ziel der Belastungsversuche ist die phänomenologische Beschreibung der Spannungstrajektorien innerhalb der Gabione, um die vorhandenen Rechenmodelle zu bestätigen, weiterzuentwickeln oder zu verwerfen.

B 114: Intelligente Bauwerke – Anforderungen an die Aufberei-tung von Messgrößen und ihrer DarstellungsformF. Sawo, V. Klumpp, F. Beutler84 Seiten (23 MB), ISBN 978-3-95606-166-0, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Ziel des Forschungsvorhabens FE 15.0548/2011/GRB war die Aus-arbeitung einer Konzeption zu Anforderungen an die Aufbereitung und Verarbeitung von Messgrößen und ihrer Darstellung. Dies beinhaltete die Evaluierung und Entwicklung verschiedener modell-basierter und statistischer Analyseverfahren, die über den bisheri-gen Stand der Technik der Bauwerksüberwachung hinausgehen. Der Nutzen liegt in der Herausfilterung relevanter Informationen aus umfangreichen Datenmaterial (Vor-Aggregation) sowie der Er-zeugung von belastbaren Zustandsinformationen bzw. Vorergebnis-sen hierzu durch eine frühzeitige, leistungsfähige Plausibilisierung. Es wurde gezeigt, dass durch den Einsatz von leistungsfähigen, ge-dächtnisbehafteten, selbstlernenden Algorithmen für die Sensorfusi-on, Interpolation, Plausibilitätserhöhung und Treffen fachtechnischer Monitoringaussagen Ergebnisse erzielt werden können, die bezüglich der Verarbeitung von Mess- und Erfassungsdaten weit über den ak-tuellen Stand beim Brückenmonitoring hinausgehen. Anhand mehre-rer Szenarien für die reale Erfassungsdaten zur Verfügung standen wurde gezeigt, dass diese Verfahren sehr zuverlässig verschiedens-te Signalstörungen, wie Messausreißer, erhöhtes Rauschen und Brummeinstreuung erkennen können. Nur durch die frühzeitige und zuverlässige Plausibilisierung von Sensordaten von Brücken-bauwerken kann verhindert werden, dass offensichtlich fehlerhafte Messwerte (wie z.B. Messausreißer, Störungsbehaftete Messungen) zu falschen Vorhersagen der Systemzuverlässigkeit von Brückenbau-werken durch rechnergestützte Systemmodelle führen.

B 115: Auswirkungen von Lang-Lkw auf die sicherheitstechni-sche Ausstattung und den Brandschutz von StraßentunnelnG. Mayer, S. Brennberger, S. Großmann45 Seiten (3 MB), ISBN 978-3-95606-174-5, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurde untersucht, ob aufgrund des Einsatzes von Lang-Lkw erhöhte Anforderungen an die sicherheits- und brandschutztechnische Ausstattung von Straßentunneln zu stellen sind. Auf Basis von Recherchen zu La-devolumen und -zusammensetzung wurden Brandleistungen und Rauchfreisetzungsraten von Lang-Lkw ermittelt, mit denen anhand von CFD-Simulationen verschiedener Brandszenarien die Berech-

nung von Rauch- und Temperatureinwirkung auf die Tunnelnutzer durchgeführt wurde. In einer anschließenden quantitativen Sicher-heitsbewertung wurden szenarioabhängig Schadensausmaße und Eintrittshäufigkeiten der Situation eines nach RABT ausgestatteten Tunnels ohne Lang-Lkw-Verkehr vergleichend gegenübergestellt. Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, zu überprüfen, ob die bisher festgelegten Brandlasten für Brände in Straßentunneln auch für Lang-Lkw zutreffen. Zudem waren die aus dem Einsatz von Lang-Lkw auf dem deutschen Straßennetz resultierenden Si-cherheitsrisiken für Straßentunnel, insbesondere im Brandfall, zu identifizieren, zu quantifizieren und zu beurteilen. Die Auswirkungen von Fahrzeugbränden mit Lang-Lkw auf die Sicherheit der Tunnel-nutzer wurden analysiert, um ggf. erhöhte sicherheitstechnische und brandschutztechnische Anforderungen an Straßentunnel abzu-leiten. Die Ergebnisse und ihre Beurteilung wurden abschließend als Empfehlungen an Entscheidungsträger formuliert.

B 116: Überwachungskonzepte im Rahmen der tragfähigkeitsre-levanten Verstärkung von Brückenbauwerken aus BetonM. Schnellenbach-Held, M. Peeters, A. Brylka, S. Fickler,I. Schmidt119 Seiten, (5,2 MB), ISBN 978-3-95606-189-9, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens werden Überwachungskonzepte, die tragfähigkeitsrelevante Verstärkungen von Brückenbauwerken aus Beton dauerhaft überwachen und beurteilen sollen, entwickelt. Die praktische Umsetzung des Kon-zeptes erfolgt anhand einer Pilotanwendung. Die konzeptionellen Arbeitsschritte umfassen die Vorstellung der tragfähigkeitsrelevan-ten Verstärkungsverfahren, die sich in der Praxis bewährt haben. Diese werden zusammengestellt und hinsichtlich der Anforderun-gen und Bedingungen für eine geeignete Überwachung analysiert. Daran anschließend werden die für eine Dauerüberwachung von Verstärkungsmaßnahmen geeigneten Sensoren dargestellt und für die wesentlichen Verstärkungsverfahren in Diagrammen zusam-mengefasst. Den Kernpunkt des Überwachungssystems stellt die Merkmalsextraktion und Diagnose aus den Messdaten dar. Dazu werden das Leistungsspektrum und die Unterschiede physikali-scher und nichtphysikalischer Modelle unter Angabe von Vor- und Nachteilen analysiert.

B 117: Intelligente Bauwerke – Prototyp zur Ermittlung der Scha-dens- und Zustandsentwicklung für Elemente des BrückenmodellsR. Schneider, J. Fischer, M. Bügler, S. Thöns, A. Borrmann,D. Straub74 Seiten (4,2 MB), ISBN 978-3-95606-190-5, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Dieser Bericht beschreibt ein Systemmodell für eine integrale Er-mittlung und Prognose der Schadens- und Zustandsentwicklung der Elemente eines Brückensystems unter Berücksichtigung von Erbnissen aus Inspektionen und Überwachung. Das Systemmodell wurde anhand eines ausgesuchten Spannbetonüberbaus in einzelli-ger Kastenbauweise entwickelt. Es besteht aus zwei integralen Teil-modellen: ein Modell zur Beschreibung des Systemschädigungszu-standes und ein Modell zur Beschreibung der Standsicherheit. Für die Modellierung des stochastischen Systemschädigungszustandes eines Brückensystems werden dynamische Bayes’sche Netze (DBN) vorgeschlagen. Dieser Ansatz ermöglicht es, alle relevanten Schädi-gungsprozesse und deren stochastische Abhängigkeiten zu berück-sichtigen. Ein wesentlicher Vorteil dieses Ansatzes ist es, dass DBN ideal dafür geeignet sind, Bayes’sche Aktualisierungen auf Grund-lage von Informationen aus Inspektionen und Überwachungsmaß-nahme auf eine effiziente und robuste Art und Weise durchzuführen. Der DBN-Ansatz ist deshalb für die Entwicklung von Software für das Erhaltungsmanagement von alternden Brückenbauwerken, die

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vom Benutzer keine vertieften Kenntnisse der Zuverlässigkeitstheo-rie verlangt, ideal geeignet.

B 118: Überwachungskonzepte für Bestandsbauwerke aus Beton als Kompensationsmaßnahme zur Sicherstellung von Standsi-cherheit und GebrauchstauglichkeitC. Siegert, A. Holst, M. Empelmann, H. Budelmann114 Seiten, (6,3 MB), Anlage 28 Seiten (15,6 MB),ISBN 978-3-95606-203-2, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Im Rahmen des Projektes wurden Ansätze zur Quantifzierung des Sicherheitsgewinns durch kompensierende Monitoringmaß-nahmen auf der Basis der Wahrscheinlichkeitstheorie entwickelt. In Abhängigkeit der Maßnahme (Schwellwertüberwachung oder Einwirkungsüberwachung) sowie dessen Versagenswahrschein-lichkeit wurden dabei reduzierte Teilsicherheitsbeiwerte bestimmt. Darüber hinaus wurden für typische Defizite von Betonbestands-brücken geeignete Monitoringkonzepte einschließlich Sensorik vorgeschlagen und diskutiert. Zur Erprobung der Methodik einer kompensierenden Monitoringmaßnahme wurde eine kompensie-rende Schwellwertüberwachung an der vierspurigen Hochstraße Gifhorn realisiert. Das gewählte Überwachungskonzept umfasste das einer kontinuierlichen Schwellwertüberwachung in Kombina-tion mit intermittierenden Probebelastungen. Hierbei wurde ein primäres permanentes, statisches Messsystem aus 18 Schwing-saitensensoren temporär durch ein sekundäres, dynamisches Messsystem aus 12 induktiven Wegaufnehmern ergänzt. Nach einer Kalibrierung des FE-Modells mithilfe von Messergebnissen der ersten Probebelastung unter definierter Belastung wurden so-wohl absolute als auch relative Schwellwerte für die Messwerte der Schwingsaitenaufnehmer festgelegt und getestet.

B 119: Untersuchungen zum Brandüberschlag in Straßentunneln J. Schmidt, P. Simon, T. Guder, M. Juknat, K. Hegemann, F. Dehn64 S., 65 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-95606-204-9, 2015 16,00es Forschungsprojektes wurden für verschiedene Tunnel mit Recht-eck- und Gewölbequerschnitt mit dem Regelquerschnitt RG 31t (bzw. RQ 10,5), die orts- und zeitabhängigen Verteilungen der Ga-stemperatur, der Gasgeschwindigkeit und Gaszusammensetzung, der adiabaten Decken- und Wandtemperaturen sowie der zeitliche Verlauf der Wärmefreisetzungsrate und des Durchwärmungsver-haltens bestimmt werden. Betrachtet wurden Tunnel mit konstan-ter Längsneigung von 3 % sowie ein Tunnel mit muldenförmigem Längsprofil (Richtungs- und Gegenverkehr). Bezüglich der Aus-trittgeschwindigkeit wurden die Szenarien 20,6 kg/s und 300 kg/s unterschieden. Zusätzlich im Fall A ein mit Holzpaletten beladenen LKW und im Fall B zusätzlich noch weitere PKW und LKW berück-sichtigt. In einem originalmaßstäblichen Großbrandversuch wurde zur Klärung offener, aus der Modellierung resultierender Fragen ein Unfall in einem Richtungsverkehrstunnel zwischen einem LKW, der mit ca. 3,7 t Europoolpaletten beladen war, und einem PKW nach-gebildet. Insgesamt wurden 3 Mittelklasse-PKW im Versuchstunnel positioniert. Die Brandlast betrug ca. 123 GJ. Anhand durchgeführ-ter Plattenbrandversuche wurde festgestellt, dass die Schichten aus spritzbarem Faserbeton des Systems RUB sowie die Fertigteil-schutzschichten des Systems HOCHTIEF ein relativ geringes bzw. kein Abplatzverhalten aufweisen und bei Brandbeanspruchung jeweils einen signifikanten thermischen Schutz der Stahlbetonkon-struktion gewährleisten können.

B 120: Untersuchungen zur Querkrafttragfähigkeit an einem vor-gespannten ZweifeldträgerR. Maurer, Ph. Gleich, G. Heeke, K. Zilch, D. Dunkelberg89 Seiten (18,5 MB), 20 Seiten (7 MB) AnhangISBN 978-3-95606-215-5, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.

Die Nachweisverfahren für die Querkrafttragfähigkeit von Spann-betonbalken beruhen im Wesentlichen auf Versuchen an Einfeld-trägern und sind bekanntlich sehr konservativ. Daher wurden am Lehrstuhl Betonbau der TU Dortmund in einem Großversuch experimentelle Untersuchungen zur Querkrafttragfähigkeit an ei-nem vorgespannten Zweifeldträger durchgeführt, mit dem Ziel, Grundlagen für ein genaueres Nachweisverfahren zu schaffen. Von besonderem Interesse war das Tragverhalten im Bereich der Innenstütze. Die Gesamtlänge des Versuchsträgers betrug 12,0m, die Stützweiten ergaben sich zu 5,75m. Die Querkraftbewehrung des Balkens entsprach der rechnerisch erforderlichen Mindest-querkraftbewehrung nach DIN-Fachbericht 102. Lediglich in ei-nem begrenzten Bereich unmittelbar neben der Innenstütze eines Feldes entsprach sie der doppelten Mindestquerkraftbewehrung. Da bisher kaum experimentelle Untersuchungen zum Querkraft-tragverhalten an Innenstützen durchgeführt wurden, wurden die Verformungen in diesem Bereich während der Versuchsdurch-führung zusätzlich mit einem optischen Messverfahren aufge-zeichnet. Zur kontinuierlichen Erfassung des Tragverhaltens des gesamten Bauteils wurden zudem an der Querkraft- und Längs-bewehrung des Versuchsträges über 250 Dehnungsmessstreifen aufgebracht. Die Versuchsauswertung enthält eine umfangreiche Darstellung der Messwerte und zusätzlich Versuchsnachrechnun-gen unter Anwendung des Druckbogenmodells sowie mittels nu-merischer Simulationen.

B 121: Zerstörungsfreie Detailuntersuchungen von vorgespann-ten Brückenplatten unter Verkehr bei der objektbezogenen SchadensanalyseN. Diersch, A. Taffe, J. Wöstmann, J. H. Kurz, R. M. Moryson73 Seiten, (6,8 MB), ISBN 978-3-95606-216-2, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Die Aufgabenstellung dieses Forschungsvorhabens ist die In-tegration von ZfPBau-Verfahren in Form von Handmessungen und automatisierter Datenaufnahme mit Baustellenscannern in den Untersuchungsprozess nach DIN 1076 bzw. der nachfolgen-den OSA. Das Gesamtziel bestand darin, die Leistungsfähigkeit von Bauwerkscannern für Prüfaufgaben im Rahmen der OSA zu verbessern und ihre Einsetzbarkeit praxisorientiert zu gestalten. Dies wurde an geeigneten Fragestellungen und Bauwerken ge-zeigt. Die Vorgehensweise, um den bestmöglichen Nutzen aus dem Einsatz des OSSCAR-Scanners zu erreichen, konzentriert sich auf die automatisierte Datenaufnahme und kombinierte Da-tenauswertung durch Vergleich von Radar, Ultraschall und Wir-belstrom. Um die automatisierte Datenaufnahme zu verbessern, wurden Geräteparameter wie Messpunktabstand, Messzeit an einem Punkt und Verfahrgeschwindigkeit der Achsen den Bau-teilbedingungen bestmöglich angepasst. Darüber hinaus wurde eine Strategie erarbeitet, die es erlaubt, Rüstzeit und Messzeit des Scanners zu verkürzen. Durch den Vergleich der Ergebnisse der Verfahren Radar, Ultraschall und Wirbelstrom, die auf der Basis von kongruenten Messflächen gewonnen wurden, ist der Mehrwert an Information hinsichtlich der inneren Konstruktion festgestellt worden

B 122: Gussasphalt mit integrierten Rohrregistern zur Temperie-rung von BrückenM. Eilers, H. Friedrich, B. Quaas, E. Rogalski, M. Staeck34 Seiten (5,1 MB), Anhang 47 Seiten (37,5 MB)ISBN 978-3-95606-217-9, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Bei Fahrbahnoberflächen von Brücken und insbesondere von Stahl-brücken besteht gegenüber dem Straßenverlauf vor und hinter der Brücke die Gefahr einer vorzeitigen Glättebildung, da die relativ dünnen Fahrbahntafeln schnell auskühlen, während der dickere Belagsaufbau und der Untergrund auf der freien Strecke wie ein

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Wärmespeicher wirken. Insbesondere bei Brücken an ungünstigen Standorten, wie in der Nähe von Gewässern oder in Einschnitten, besteht vor allem im Spätherbst und am Beginn des Frühjahrs eine besondere Gefahr für die Verkehrsteilnehmer. Dieser besonderen Gefährdung des Verkehrs wird derzeit entweder durch Frühwarnsys-teme mit vorsorglichem Streudienst oder durch Taumittelsprühan-lagen begegnet. Eine weitere Möglichkeit die besondere Gefährdung aus dem Vereisungsverhalten der Brückenfahrbahn zu beseitigen, ist die, den Fahrbahnbelag der gefährdeten Brücken in den kriti-schen Zeiträumen zu beheizen. Dadurch wird die Salzbelastung für die Umwelt und auch für das Bauwerk reduziert. Im BASt-Bericht B87 „Vermeidung von Glättebildung auf Brücken durch die Nutzung von Geothermie“ [2] wird diese umweltfreundliche Alternative aus-führlich erläutert. Im Rahmen des hier beschriebenen Projekts wur-den ergänzende Untersuchungen durchgeführt, um weiterführende Erkenntnisse über das Verbundverhalten und die Dauerhaftigkeit von Gussasphalt mit integrierten Rohrregistern zu gewinnen und daraus Empfehlungen für die Praxis abzuleiten. Zum einen handelt es sich um Abreißversuche an zwei D-Brückenmodulen mit Fahr-bahntemperierung, zum anderen um Langzeitmessungen auf einer Straßenbrücke, bei der im Rahmen einer Erneuerung des Fahr-bahnbelags probeweise Rohrregister eingebaut wurden. Es wurden verschiedene Systeme untersucht, die eine sichere Befestigung der Rohrregister auf der Unterlage gewährleisten und gleichzeitig den Einbau der Deckschicht möglichst wenig behindern. Desweiteren wurde die Ausrichtung der Rohre untersucht und die Dauerhaftig-keit überprüft.

B 123: Nachrechnung bestehender Stahl- und Verbundbrücken – RestnutzungK. Geißler, S. Krohn52 S., 40 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-95606-222-3, 2016 15,50Ziel des Forschungsvorhabens war es, den Verbesserungsbe-darf für Ermüdungsnachweise gemäß Nachrechnungsrichtlinie zu identifizieren und darauf aufbauend Anpassungs- und Ergän-zungsvorschläge zu formulieren sowie weiteren Forschungsbe-darf zu benennen. Da die Gesamtheit aller für den Ermüdungs-nachweis an Stahl- und Verbundbrücken in Frage kommenden Nachweisverfahren und Anwendungsfälle sehr umfangreich ist, wurden Untersuchungen zu den verschiedenen Nachweis-konzepten an einer repräsentativen Auswahl vorhandener Straßenbrücken durchgeführt und hieraus entsprechende Ver-besserungsvorschläge für die Regelungen der Nachrechnungs-richtlinie abgeleitet.

B 124: Nachrechnung von Betonbrücken – Systematische Daten-auswertung nachgerechneter BauwerkeO. Fischer, Th. Lechner, M. Wild, A. Müller, K. Kessner65 Seiten (5,6 MB), ISBN 978-3-95606-224-7, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Zur Vereinheitlichung der Vorgehensweise bei der Nachrechnung von Straßenbrücken wurde in Deutschland im Mai 2011 die „Nach-rechnungsrichtlinie“ eingeführt. Im Rahmen des vorliegenden, von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) initiierten Forschungs-vorhabens wurden in den vergangenen Monaten die Ergebnisse zu insgesamt etwa 150 nachgerechneten Stahlbeton- und Spannbe-tonbrücken aus ganz Deutschland gesammelt und systematisch ausgewertet. Wesentliches Ziel des Projektes ist es, Grundlagen für eine noch effizientere Nachrechnung mit aussagekräftigen Er-gebnissen zu schaffen. In diesem Bericht werden zunächst typische „rechnerische Defizite“ benannt, welche Zusatzbetrachtungen erfor-derlich machen, die über die Anwendung der Sonderregelungen der Nachweisstufe 2 hinausgehen. Anschließend werden Empfehlungen zur Nachrechnung allgemein sowie zum Umgang mit typischen, rechnerischen Stufe-2-Defiziten gegeben und es werden Vorschlä-ge zur Aufbereitung von Nachrechnungsergebnissen vorgestellt und diskutiert.

B 125: Entwicklung einheitlicher Bewertungskriterien für Infra-strukturbauwerke im Hinblick auf NachhaltigkeitT. Mielecke, V. Kistner, C.-A.- Graubner, A. Knauf, O. Fischer,G. Schmidt-ThröISBN 978-3-95606-239-1, 2016, in VorbereitungDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Die Zielsetzung des vorliegenden Forschungsprojektes ist die Er-arbeitung eines Vorschlags für ein nationales Nachhaltigkeitsbe-wertungs-/ Zertifizierungssystem für Infrastrukturbauwerke. Das vorliegend entwickelte Bewertungssystem soll für die Beurteilung neu gebauter sowie bestehender Brückenbauwerke Verwendung finden. Die Bewertung der Bauwerke basiert auf dreiundzwanzig charakteristischen Kernkriterien, die den vier Nachhaltigkeitsas-pekten „ökologische Qualität“, „ökonomische Qualität“, „soziale und funktionale Qualität“ sowie „technische Qualität“ zugeordnet wurden. Den Kriterien wurden über eine inhaltliche Kurzbeschrei-bung hinaus kennzeichnende Indikatoren sowie Ziel-, Grenz- und Referenzwerte zugeordnet und zielführende Methoden zur Bestim-mung vorgeschlagen. Wichtige Voraussetzung für die Aufnahme eines Kriteriums in das Bewertungssystem war die objektive Messbarkeit. Kriterien, für deren Messung oder Ermittlung noch keine wissenschaftlich anerkannte Methode entwickelt werden konnte, wurden vorerst zurückgestellt.

B 126: Konzeptionelle Ansätze zur Nachhaltigkeitsbewertung im Lebenszyklus von Elementen der StraßeninfrastrukturT. Mielecke, C.-A. Graubner, C. Roth57 Seiten (3,5 MB), 10 Abb., 7 Tab., Anhang: 27 Seiten (2,5 MB)ISBN 978-3-95606-240-7, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Das Forschungsprojekt „Conceptual estimates for the sustaina-bility assessment in the life cycle of elements of the street infra-structure“ hat zum Ziel, eine einheitliche Basis für die Entwick-lung von Bewertungssystemen der Nachhaltigkeitsqualität von Straßeninfrastruktur zu schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist zunächst ein einheitliches Verständnis für den Begriff Nachhal-tigkeit notwendig. Der Forschungsnehmer hat daher den Begriff Nachhaltigkeit als eine gleichgewichtige Beurteilung von ökologi-schen, ökonomischen und sozialen Aspekten definiert. Dies ent-spricht der aktuellen wissenschaftlichen Begriffsauffassung, wie sie sich auch im Bericht der Enquéte-Kommission des Deutschen Bundestages „Schutz des Menschen und der Umwelt. Ziele und Rahmenbedingungen einer nachhaltigen zukunftsverträglichen Entwicklung“ sowie im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des BMVBS wiederfindet.

B 127: Verstärkung von Stahlbrücken mit Kategorie-2-SchädenU. Kuhlmann, M. Hubmann148 S., 112 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-95606-242-1, 2016, 21,50Dieser Beitrag gibt einen Überblick über Instandsetzung und Ver-stärkung von Stahlbrücken mit Schäden im Bereich von Anschlüs-sen im Längssystem orthotroper Stahlbrücken, im speziellen bei Längssteifen aus Y-Profilen. Basierend auf Literatur und Recherche, wurden im Projekt Ermüdungsrisse, die an existierenden Stahlbrü-cken mit Y-Profilen beobachtet wurden, zusammengestellt und ka-tegorisiert. Eine Reihe der im Rahmen des Projektes ausgewerteten Erfahrungsberichte zeigte, dass rein schweißtechnische Instandset-zungen auf Dauer nicht erfolgreich waren. Deshalb wurden für die detaillierten Untersuchungen nur Maßnahmen mit mechanischen Verbindungsmitteln vorgesehen. Die an Y-Profilen entwickelten Instandsetzungs- und Verstärkungsmaßnahmen wurden in 20 Er-müdungsversuchen experimentell analysiert. Die originalen Prüf-körper wurden entsprechend den Fertigungsplänen bestehender Brücken hergestellt. Nach den Ermüdungsversuchen wurden die Prüfkörper repariert und unter den gleichen Randbedingungen er-neut geschwungen.

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B 128: Verstärkung von Stahlbrücken mit Kategorie-3-SchädenD. Ungermann, B. Brune, P. Giese144 S., 271 Abb., 84 Tab., ISBN 978-3-95606-243-8, 2016, 21,00Neben Ermüdungsschäden an orthotropen Fahrbahnplatten sind bei Stahlbrücken auch Schäden an nicht direkt befahrenen Kon-struktionsteilen der Quersysteme (Kategorie-3-Schäden) festge-stellt worden. Das stetig steigende Verkehrsaufkommen führt zu einer Verschärfung des Problems, so dass die Dauerhaftigkeit betroffener Brückenkonstruktionen auch durch diese Schäden ge-fährdet wird. Anhand ausgewählter Beispiele aus der Literatur und Praxis der Straßenbauverwaltungen werden Kategorie-3-Schäden systematisch untersucht. Die Erfahrungen werden zusammenge-stellt, ausgewertet und typisiert. Die wesentlichen Ursachen sind Überbeanspruchungen, ermüdungsanfällige Konstruktionswei-sen, mangelnde Ausführungsqualität und Modellierungsfehler bei den Berechnungen. Eine Verknüpfung typischer Schadensbilder mit allgemeinen Ursachen ist in gewissem Umfang möglich, so dass der Bericht eine erste Hilfestellung bei der Behandlung von Kategorie-3-Schäden sein kann.

B 129: Weiterentwicklung von Verfahren zur Bewertung der Nachhaltigkeit von VerkehrsinfrastrukturenC. Schmellekamp33 S. (2,1 MB),7 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-95606-245-2, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung so-wie die Revision der Bauproduktenrichtlinie / Bauproduktenver-ordnung fordern eine verstärkte Berücksichtigung von Aspekten zur Nachhaltigkeit und zur Klimarelevanz. Mit Einführung des überarbeiteten Leitfadens Nachhaltiges Bauen durch das BMVI trat für den Neubau von Bundesbauten die verbindliche Anwen-dung des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) in Kraft. In diesem Zusammenhang sollte auf Wunsch des BMVI überprüft werden ob das Bewertungsverfahren aus dem Bereich des Hochbaus auf Straßeninfrastrukturen übertragen werden kann. Zur Entwicklung eines solchen Bewertungssystems wurde die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeitsbewertung der Straßeninfra-strukturen unter dem Dach des BMVI und unter Leitung der BASt eingerichtet. Das bereitgestellte System umfasst verschiedene Module für die entsprechenden Phasen von der Planung und Ausschreibung bis zur Abnahme sowie für die verschiedenen Elemente von Straßeninfrastrukturen. Die Module wurden für den Variantenvergleich auf Objektebene entwickelt. Für Straßen-infrastrukturen wird hiermit eine gleichwertige Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer sowie sozialer Aspekte für den Le-benszyklus der Bauwerke ermöglicht.

B 130: Intelligente Straßenverkehrsinfrastruktur durch 3D-Mo-delle und RFID-TagsJ. Tulke, R. Schäfer, A. Brakowski, J.-D. BraunISBN 978-3-95606-251-3, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Im Rahmen des 12-monatigen Forschungsprogramms „Intel-ligente Straßenverkehrsinfrastruktur durch 3D-Modelle und RFID-Tags“, aufgesetzt von der Bundesanstalt für Straßenwesen, entwickelte die HOCHTIEF Solutions AG ein Konzept für ein Infra-struktur-Informationssystem. Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, das bestehende System der öffentlichen Anstalt für den Betrieb und Erhalt von Brückenbauwerken, sowie die dazugehö-rigen Workflows mithilfe neuer Technologien zu optimieren. Das entwickelte Konzept für ein Infrastruktur-Informationssystem ISIS, kurz für Intelligente StraßenverkehrsInfraStruktur, wurde als eine Schale um die bereits vorhandene Straßeninformations-bank-Bauwerke (SIB-BW) herum konzipiert. Alle Prozesse und Datenflüsse, die rund um diese Datenbank bestehen, bleiben da-mit unverändert. Zusätzliche Informationen und Dokumente, die

Brücken- und Ingenieurbau / Fahrzeugtechnik

an die vorhandenen Datensätze angefügt werden sollen, werden in dem neuen System abgelegt und mit dem Bestandsdatensatz verknüpft.

B 131: Pilotstudie zum Bewertungsverfahren Nachhaltigkeit von Straßenbrücken im LebenszyklusG. Schmidt-Thrö, T. Mielecke, J. Jungwirth, , C.-A. Graubner,O. Fischer, U. Kuhlmann, G. Hauf54 Seiten (28,4 MB), 139 Seiten Anlagen (6,8 MB),ISBN 978-3-95606-253-7, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.Ziel des vorliegenden Forschungsprojektes war das Bewertungs-verfahren aus FE 15.494/2010/FRB „Entwicklung einheitlicher Be-wertungskriterien für Infrastrukturbauwerke in Hinblick auf Nach-haltigkeit“ an fertiggestellten Bauwerken in der Praxis erstmalig anzuwenden und kritisch zu überprüfen. Die Bearbeitung erfolgte durch ein Konsortium von Forschungseinrichtungen der TU Darm-stadt, der TU München und der Universität Stuttgart, sowie den Ingenieurbüros Büchting+Streit AG, SSF Ingenieure AG und der LCEE GmbH. Als Ergebnis wird die Anwendbarkeit des Bewertungs-systems festgestellt und es werden Empfehlungen zur Verbesse-rung des Bewertungsschemas und der Bewertungskriterien im Schlussbericht zusammengefasst. Das vorliegende Projekt wurde im Rahmen der Arbeitsgruppe Nachhaltige Straßeninfrastruktur im BMVBS im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Zeitraum September 2011 bis Juli 2012 bearbeitet. Die Grundlage für das Forschungsvorhaben bildet das bereits angesprochene FE-Vorhaben 15.494/2010/ FRB.

B 132: Pre-Check der Nachhaltigkeitsbewertung für Brücken-bauwerkeC.-A. Graubner, P. Ramge, R. Hess, M. Ditter, M. Lohmeier50 Seiten (11 MB), 174 Seiten Anhang (2,2 MB),ISBN 978-3-95606-254-4, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.Im vorliegenden Forschungsvorhaben wird zunächst das aus dem Jahre 2010 stammende Bewertungssystem für Brückenbauwerke (FE 15.494/2010/FRB) überarbeitet. Der erforderliche Anpas-sungsbedarf wird dabei hauptsächlich aus der bereits durchge-führten Pilotstudie (FE 15.0522/2011/FRB) ermittelt. Zudem finden auch Erkenntnisse aus weiteren Forschungsprojekten der BASt Berücksichtigung. Diese sind z.B. „Konzeptionelle Ansätze zur Nachhaltigkeitsbewertung im Lebenszyklus von Elementen der Straßeninfrastruktur“ (FE 09.0162/2011/LRB), „Einheitliche Be-wertungskriterien für Elemente der Straßenverkehrsinfrastruktur im Hinblick auf Nachhaltigkeit – Straße und Tunnel“ (FE 09.0164/2011/LRB) und „Grundlagen für einen Leitfaden „Nachhaltige Straßen-infrastrukturen“ – Anforderungen an Baustoffe, Bauwerke und Realisierungsprozesse der Straßeninfrastrukturen im Hinblick auf Nachhaltigkeit“ (FE 09.0179/2011/MRB). Im zweiten Teil des Vorha-bens wird mit der Entwicklung eines Pre-Check Systems ein neuer Systembaustein zur Komplettierung des Bewertungssystems für Brücken erarbeitet. Mit Abschluss des vorliegenden Projekts steht damit ein Systempaket für die Bewertung von Brücken in verschie-denen Leistungsphasen nach HOAI zur Verfügung.

B 133: Anforderungen an Baustoffe, Bauwerke und Realisie-rungsprozesse der Straßeninfrastrukturen im Hinblick auf Nach-haltigkeitT. Mielecke, C.-A. Graubner, P. Ramge, R. Hess, V. Pola, W. Caspari122 Seiten (10 MB), ISBN 978-3-95606-257-5, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.Im Forschungsprojekt „Anforderungen an Baustoffe, Bauwerke und Realisierungsprozesse der Straßeninfrastruktur im Hinblick auf die Nachhaltigkeit“ wurde erarbeitet, mit welchen Einzelmaß-

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nahmen die Nachhaltigkeitsqualität eines Straßeninfrastrukturbau-werkes gesteigert werden kann. Im Rahmen der Bearbeitung dieses Forschungsprojektes wurden die Infrastrukturelemente Brücke, Strecke und Tunnel unterschieden. Für jedes Infrastrukturelement wurde im ersten Schritt ermittelt, wie sensitiv die einzelnen Nach-haltigkeitskriterien auf die Veränderung des Bauwerkes reagieren und welche Potentiale sich aus der Variation für die Steigerung der Nachhaltigkeitsqualität ergeben. Hierzu wurden verschieden Szenarien gebildet, die jeweils unterschiedliche Lösungen für eine Bauwerksausführung darstellen. Soweit technisch sinnvoll wurden Varianten für die eingesetzten Baustoffe, für die Konstruktionsweise und die Bauprozesse gebildet. Die ermittelten Optimierungspoten-tiale der Nachhaltigkeit wurden im zweiten Schritt beschrieben und zu Maßnahmensteckbriefen zusammengefasst. Diese Maßnahmen-steckbriefe sollen dem späteren Anwender des Leitfadens „Nach-haltige Straßeninfrastruktur“ die Möglichkeit geben, in einem Art Baukastensystem, mit geringem Aufwand die nachhaltigste Lösung für seine Bauaufgabe zu ermitteln. Die Maßnahmensteckbriefe wur-den in das Gliederungskonzept des Leitfadens „Nachhaltige Stra-ßeninfrastruktur“ übertagen und bilden damit die Grundlage für die weitere Ausgestaltung des Leitfadens.

B 134: Nachhaltigkeitsbewertung für Erhaltungs- und Ertüchti-gungskonzepte von StraßenbrückenO. Fischer, S. Gehrlein, J. Lingemann, J. Jungwirth36 Seiten (9 MB), 78 Seiten Anhang (4,6 MB),ISBN 978-3-95606-271-1, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.Der vorliegende Forschungsbericht behandelt die Bewertung der Nachhaltigkeit von Erhaltungs- und Ertüchtigungsmaßnahmen an Straßenbrücken. Die Grundlage für die Nachhaltigkeitsbewertung der einzelnen Maßnahmen bildet dabei die in den vorhergehenden Forschungsvorhaben FE 15.0490 „Entwicklung einheitlicher Bewer-tungskriterien für Infrastrukturprojekte im Hinblick auf die Nachhal-tigkeit“ (GRAUBNER, 2010) und FE 09.0164 „Einheitliche Bewer-tungskriterien für Elemente der Straßenverkehrsinfrastruktur im Hinblick auf Nachhaltigkeit – Straße und Tunnel“ (FISCHER, 2013) entwickelte Systematik. Ziel des aktuellen Forschungsvorhabens ist es, die vorhandene Systeme zur Nachhaltigkeitsbewertung für die Straßeninfrastrukturelemente Brücke, Tunnel und freie Strecke so zu modifizieren und zu erweitern, dass diese auch für die Beurtei-lung der Nachhaltigkeit von Erhaltungs- und Ertüchtigungsmaßnah-men an Straßenbrücken einsetzbar sind.

B 135: Wirksamkeit automatischer Brandbekämpfungsanlagen in StraßentunnelnB. Kohl, H. Kammerer, R. Leucker, F. Leismann, A. Mühlberger, Ph. GastISBN 978-3-95606-291-9, 2016 Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werdenIm Gegensatz zu Gebäude und Industrieanlagen wurde der Einsatz automatischer Brandbekämpfungsanlagen in Straßentunneln bis-lang eher kritisch gesehen. Eine umfangreiche Validierung ihrer Wirksamkeit in Großbrandversuchen, die Optimierung der Systeme für den Tunneleinsatz, sowie positive praktische Erfahrungen lassen ein Überdenken dieser Position angezeigt erscheinen. Im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojektes wurde sowohl die Wirksam-keit von automatischen Brandbekämpfungsanlagen in Abhängigkeit von den verschiedenen Systemtypen, als auch deren Einbindung in das Gesamtsicherheitssystem eines Straßentunnels bewertet.

Brücken- und Ingenieurbau

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F 1: Einfluss der Korrosion auf die passive Sicherheit von Pkw E. Faerber, G.-D. Wobben88 S., 90 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-89429-370-3, 1993 5,00

F 2: Kriterien für die Prüfung von MotorradhelmenW. König, H. Werner, E. Schuller, G. Beier, W. Spann80 S., 61 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89429-376-5, 1993 5,00

F 3: Sicherheit von MotorradhelmenH. Zellmer52 S., 41 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-89429-393-2, 1993 5,00

F 4: Weiterentwicklung der AbgassonderuntersuchungTeil 1: Vergleich der Ergebnisse aus Abgasuntersuchung und Typ- prüfverfahrenA. Richter, G. MichelmannTeil 2: Praxiserprobung des vorgesehenen Prüfverfahrens für Fahr- zeuge mit Katalysatorvon Ch. Albus80 S., 18 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89429-403-8, 1993 5,00

F 5: Nutzen durch fahrzeugseitigen FußgängerschutzR. Bamberg, H. Zellmer56 S., 28 Tab., ISBN 978-3-89429-459-5, 1994 5,00

F 6: Sicherheit von Fahrradanhängern zum PersonentransportD. Wobben, H. Zahn64 S., 53 Abb., 21 Tab., ISBN 978-3-89429-498-4, 1994 5,00

F 7: Kontrastwahrnehmung bei unterschiedlicher Lichttransmis-sion von PKW-ScheibenP. Junge, M. Chmielarz, B. Siegl, H. Derkum88 S., 105 Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-89429-518-9, 1994 5,00

F 8: Anforderungen an den Kinnschutz von IntegralhelmenD. Otte, G. Schroeder, J. Eidam, B. Kraemer32 S., 29 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89429-519-6, 1994 5,00

F 9: Kraftschlusspotentiale moderner Motorradreifen unter Stra- ßenbedingungenM. Schmieder, D. Bley, M. Spickermann, V. von Zettelmann40 S., 33 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89429-521-9, 1994 5,00

F 10: Einsatz der Gasentladungslampe in Kfz-ScheinwerfernJ. Damasky52 S., 71 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89429-613-1, 1995 5,00

F 11: Informationsdarstellung im Fahrzeug mit Hilfe eines Head-Up-DisplaysH. Mutschler124 S., 77 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89429-620-9, 1995 5,00

F 12: Gefährdung durch Frontschutzbügel an GeländefahrzeugenTeil 1: Gefährdung von Fußgängern und RadfahrernH. Zellmer, M. SchmidTeil 2: Quantifizierung der Gefährdung von FußgängernH. Zellmer44 S., 35 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-89429-908-8, 1995 5,00

F 13: Untersuchung rollwiderstandsarmer Pkw-ReifenK. Sander40 S., 32 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-89429-925-5, 1995 5,00

FFahrzeugtechnikF 14: Der Anprall des Kopfes auf die Fronthaube von Pkw beim Fußgängerunfall – Entwicklung eines PrüfverfahrensK.-P. Glaeser100 S., ISBN 978-3-89429-672-8, 1996 5,00

F 15: Verkehrssicherheit von FahrrädernTeil 1: Möglichkeiten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit von FahrrädernC. Heinrich, E. von der Osten-SackenTeil 2: Ergebnisse aus einem Expertengespräch „Verkehrssicher-heit von Fahrrädern”F. Nicklisch220 S., 217 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-89429-742-8, 1996 5,00

F 16: Messungen der tatsächlichen Achslasten von NutzfahrzeugenR. Sagerer, K. Wartenberg, D. Schmid52 S., 45 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89429-647-6, 1996 5,00

F 17: Sicherheitsbewertung von Personenkraftwagen – Problem-analyse und VerfahrenskonzeptD. Grunow, G. Heuser, H.J. Krüger, Chr. Zangemeister136 S., 56 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89429-690-2, 1996 5,00

F 18: Bremsverhalten von Fahrern von Motorrädern mit und ohne ABSvon J. Präckel84 S., 46 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-89429-699-5, 1996 5,00

F 19: Schwingungsdämpferprüfung an Pkw im Rahmen der Haupt-untersuchungE. Pullwitt44 S., 36 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-89429-705-3, 1996 5,00

F 20: Vergleichsmessungen des Rollwiderstands auf der Straße und im PrüfstandK. Sander60 S., 48 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-89429-718-3, 1996 5,00

F 21: Einflussgrößen auf den Kraftschluss bei Nässe – Untersu-chungen zum Einfluss der Profiltiefe unterschiedlich breiter Reifen auf den Kraftschluss bei NässeM. Fach80 S., 116 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89429-804-3, 1996 5,00

F 22: Schadstoffemissionen und Kraftstoffverbrauch bei kurzzei-tiger MotorabschaltungB. Bugsel, Chr. Albus, W. Sievert24 S., 9 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89429-995-8, 1997 5,00

F 23: Unfalldatenschreiber als Informationsquelle für die Unfall-forschung in der Pre-Crash-PhaseF. A. Berg, U. Mayer172 S., 79 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-89701-032-1, 1997 5,00

F 24: Beurteilung der Sicherheitsaspekte eines neuartigen Zwei-radkonzeptesI. Kalliske, Ch. Albus, E. Faerber44 S., 6 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-89701-208-0, 1998 5,00

F 25: Sicherheit des Transportes von Kindern auf Fahrrädern und in FahrradanhängernI. Kalliske, D. Wobben, M. Nee40 S., 14 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89701-210-3, 1998 5,00

F 26: Entwicklung eines Testverfahrens für Antriebsschlupf-Re-gelsystemeT. F. Schweers76 S., 100 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-89701-290-5, 1999 5,00

Fahrzeugtechnik

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F 42: Schwachstellenanalyse zur Optimierung des Notausstiegs-systems bei ReisebussenM. Krieg, G. Rüter, A. Weißgerber80 S., 60 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-007-2, 2003 5,00

F 43: Testverfahren zur Bewertung und Verbesserung von Kin-derschutzsystemen beim Pkw-SeitenaufprallR. Nett100 S., 163 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-016-4, 2003 5,00

F 44: Aktive und passive Sicherheit gebrauchter Leichtkraft-fahrzeugeI. Gail, C.-H. Pastor, M. Spiering, K. Sander, M. Lorig36 S., 66 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-033-1, 2003 5,00

F 45: Untersuchungen zur Abgasemission von Motorrädern im Rahmen der WMTC AktivitätenH. Steven48 S., 61 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-090-4, 2004 5,00

F 46: Anforderungen an zukünftige Kraftrad Bremssysteme zur Steigerung der FahrsicherheitJ. Funke, H. Winner33 S., 38 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-86509-094-2, 2004 5,00

F 47: Kompetenzerwerb im Umgang mit Fahrerinformationssys-temenG. Jahn, A. Oehme, D. Rösler, J. F. Krems56 S., 25 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-119-2, 2004 5,00

F 48: Standgeräuschmessung an Motorrädern im Verkehr und bei der Hauptuntersuchung nach § 29 StVZOE. Pullwitz, St. Redmann40 S., 18 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-86509-143-7, 2004 5,00

F 49: Prüfverfahren für die passive Sicherheit von motorisierten Zweirädernvon F. Alexander Berg, P. Rücker, H. Bürkle, R. Mattern, D. Karlieris112 S., 155 Abb., 39 Tab., ISBN 978-3-86509-146-8, 2004 5,00

F 50: Seitenairbag und KinderrückhaltesystemeChr. Gehre, S. Kramer, V. Schmidler56 S., 53 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86509-157-4, 2004 5,00

F 51: Brandverhalten der Innenausstattung von ReisebussenM. Engelhaat, F. A. Berg, M.-O. Staubach, Th. Lange88 S., 93 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-86509-161-1, 2004 5,00

F 52: Intelligente RückhaltesystemeV. Schindler, M. Kühn, H. Siegler84 S., 67 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-192-5, 2004 5,00

F 53: Unfallverletzungen in Fahrzeugen mit AirbagW. Klanner, R. Ambos, H. Paulus, Th. Hummel, K. Langwieder, H.-J. Köster64 S., 54 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86509-193-2, 2004 5,00

F 54: Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern an Kreuzungen durch rechts abbiegende LkwW. Niewöhner, F. A. Berg84 S., 127 Abb., 22 Tab., ISBN 978-509-217-5 2004 5,00Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflichtig unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.

F 55: 1st International Conference on ESAR „Expert Symposium on Accident Research“ – Reports on the ESAR-Conference on 3rd/4th September 2004 at Hannover Medical School288 S., 241 Abb., 95 Tab., ISBN 978-509-263-2, 2005 5,00

F 27: Betriebslasten an Fahrrädern I. Kalliske, D. Wobben, M. Nee24 S., 18 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89701-301-8, 1999 5,00

F 28: Überprüfung elektronischer Systeme in KraftfahrzeugenR. Kohlstruck, H. Wallentowitz59 S., 2 Abb., 78 Tab., ISBN 978-3-89701-359-9, 1999 5,00

F 29: Verkehrssicherheit runderneuerter ReifenTeil 1: Verkehrssicherheit runderneuerter PKW-ReifenK.-P. GlaeserTeil 2: Verkehrssicherheit runderneuerter LKW-ReifenTh. Aubel54 S., 38 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-89701-462-6, 1999 5,00

F 30: Rechnerische Simulation des Fahrverhaltens von Lkw mit BreitreifenA. Faber44 S., 54 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-89701-539-5, 2000 5,00

F 31: Passive Sicherheit von Pkw bei VerkehrsunfällenD. Otte43 S., 50 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89701-559-3, 2000 5,00

F 32: Die fahrzeugtechnische Versuchsanlage der BASt – Einwei-hung mit Verleihung des Verkehrssicherheitspreises 2000 im Mai 2000 in Bergisch Gladbach64 S., 76 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89701-581-4, 2000 5,00

F 33: Sicherheitsbelange aktiver FahrdynamikregelungenW. Graup, D. Wobben, M. Horn, M. Seemann116 S., 97 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89701-611-8, 2001 5,00

F 34: Ermittlung von Emissionen im Stationärbetrieb mit dem Emissions-Mess-FahrzeugK. Sander, B. Bugsel, W. Sievert, Ch. Albus24 S., 19 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-89701-659-0, 2001 5,00

F 35: Sicherheitsanalyse der Systeme zum automatischen Fahren H. Wallentowitz, D. Ehmanns, D. Neunzig, M. Weilkes,B. Steinauer, F. Bölling, A. Richter, W. Gaupp148 S., 80 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-89701-688-0, 2001 5,00

F 36: Anforderungen an Rückspiegel von KrafträdernA. van de Sand, H. Wallentowitz, Th. Schrüllkamp64 S., 65 Abb., 34 Tab., ISBN 978-3-89701-703-0, 2001 5,00

F 37: Abgasuntersuchung – Erfolgskontrolle: Ottomotor-G-KATW. Gaupp, D. Wobben, M. Horn, M. Seemann32 S., 13 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89701-709-2, 2001 5,00

F 38: Optimierte Fahrzeugfront hinsichtlich des FußgängerschutzesF. Friesen, H. Wallentowitz, M. Phillips44 S., 60 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-89701-726-9, 2001 5,00

F 39: Optimierung des rückwärtigen Signalbildes zur Reduzierung von Auffahrunfällen bei GefahrenbremsungJ. Gail, M. Lorig, Chr. Gelau, D. Heneroth, W. Sievert27 S., 12 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89701-817-4, 2002 5,00

F 40: Entwicklung eines Prüfverfahrens für Spritzschutzsysteme an KraftfahrzeugenChr. Domsch, D. Sandkühler, M. Wallentowitz104 S., 92 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-89701-820-4, 2002 5,00

F 41: Abgasuntersuchung: DieselfahrzeugeG. Afflerbach, D. Hassel, H. J. Mäurer, H. Schmidt, F.-J. Weber64 S., 40 Abb., 64 Tab., ISBN 978-3-89701-970-6, 2003 5,00

Fahrzeugtechnik

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F 56: Untersuchung von Verkehrssicherheitsaspekten durch die Verwendung asphärischer AußenspiegelP. Bach, G. Rüter, N. Carstengerdes, K. F. Wender, D. Otte96 S., 54 Abb., 17 Tab., ISBN 978-509-419-3, 2006 € 17,00Der vorliegende Bericht befasst sich mit den Auswirkungen von teil- asphärischen Außenspiegeln von Kraftfahrzeugen auf das Unfallge-schehen. Es wird untersucht, ob die Vorteile teilasphärischer Spie- gel mit Nachteilen durch die optisch bedingten Verzerrungen des Spie- gels verbunden sind (z. B. fehlerhafte Distanz- oder Geschwindigkeits-schätzungen). Hierzu wird ein mehrstufiges Vorgehen gewählt, das aus der Bestimmung des derzeitigen Ausrüstungsstands, einer Zusam- menstellung und vergleichenden Betrachtung nationaler und inter-nationaler Richtlinien und einer umfangreichen Literaturrecherche zur bisherigen Spiegelforschung besteht. Auf der Grundlage dieser Informationen wird der aktuelle Wissensstand zur seitlichen und rückwärtigen Sicht aus Kraftfahrzeugen unter besonderer Berück-sichtigung der verschiedenen Arten von Außenspiegeln (plan, sphä-risch konvex und teilasphärisch) ermittelt und systematisiert.

F 57: Untersuchung von Reifen mit NotlaufeigenschaftenJ. Gail, E. Pullwitt, K. Sander, M. Lorig, O. Bartels68 S., 71 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-448-3, 2006 € 15,00In der vorliegenden Untersuchung wurden verschiedene Run-Flat-Reifen auf ihre Leistungsfähigkeit hin untersucht. Zum einen wurde die Dauerhaltbarkeit der Reifen getestet. Die zugehörigen Messungen wurden im Innentrommelprüfstand der BASt durchgeführt. Zum an-deren wurden die fahrdynamischen Eigenschaften eines Fahrzeugs, das mit Run-Flat-Reifen ausgerüstet war, auf der Versuchsfläche der BASt untersucht. Im Rahmen einer Literaturrecherche wurde weiterhin das im Zusammenhang mit Run-Flat-Reifen stehende Thema Rei- fendruckkontrolle behandelt.

F 58: Bestimmung von NutzfahrzeugemissionsfaktorenH. Steven, M. Kleinebrahm76 S., 89 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-86509-454-4, 2006 € 15,50Für schwere Nutzfahrzeuge der Abgasstufe Euro 3 mit einem zuläs-sigen Gesamtgewicht über 12 t liegen zurzeit nur wenige belastbare Emissionsfaktoren (E-Faktoren) vor. Bislang sind nur vereinzelt entspre- chende Motoren auf Prüfständen vermessen worden. Über das Emis- sionsverhalten solcher Antriebe im realen Fahrbetrieb liegen so gut wie keine Erkenntnisse vor. Ziele des Vorhabens waren: 1. die Auf- stockung der E-Faktoren-Datenbasis durch Vermessung von Fahrzeu-gen im Straßen betrieb, 2. der Vergleich von Realmessungen mit Wer- ten aus dem E-Faktoren Handbuch und 3. die Validierung moderner On board-Messverfahren. Für die Messungen wurden drei schwere Sattelzugmaschinen mit Auflieger sowie ein Fahrzeug aus dem Ver-teilerverkehr ausgewählt. Es wurden Messfahrten mit voller und hal- ber Beladung durchgeführt.

F 59: Hochrechnung von Daten aus Erhebungen am UnfallortH. Hautzinger, M. Pfeiffer, J. Schmidt64 S., 4 Abb., 96 Tab., ISBN 978-3-86509-505-3, 2006 € 15,00Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, das bisherige Gewichtungs- und Hochrechnungsverfahren für die örtlichen Unfallerhebungen in den Regionen Hannover und Dresden zu überprüfen und an die aktu-ellen Rahmenbedingungen anzupassen. Darüber hinaus sollten neue Möglichkeiten der gemeinsamen Hochrechnung von Ergebnissen aus beiden Erhebungsgebieten unter Berücksichtigung der aktuellen Daten- lage, insbesondere in der amtlichen Unfallstatistik, untersucht und ent- sprechende statistische Verfahren entwickelt werden.

F 60: Ableitung von Anforderungen an Fahrerassistenzsysteme aus Sicht der VerkehrssicherheitM. Vollrath, S. Briest, C. Schießl, J. Drewes, U. Becker88 S., 13 Abb., 82 Tab., ISBN 978-3-86509-551-0, 2006 € 16,50Ziel der Studie, die im Auftrag der BASt durchgeführt und zusätzlich vom Land Niedersachsen gefördert wurde, ist es, über In-Depth-Ana- lysen von Unfalldaten der Braunschweiger Polizei aus dem Jahr 2002

Anforderungen an Fahrerassistenzsysteme (FAS) abzuleiten und den Sicherheitsgewinn abzuschätzen, den die Einführung derartiger Sys-teme mit sich bringen würde.

F 61: 2. Internationale Konferenz ESAR, „Expertensymposium Accident Research“– Reports on the ESAR-Conference on 1./2. September 2006 at Hannover Medical School304 S., 212 Abb., 105 Tab., ISBN 978-3-86509-644-9, 2007 30,00An der Medizinischen Hochschule Hannover fand im September 2006 zum zweiten Mal die ESAR-Konferenz statt. Wieder einmal wurde mit der diesjährigen Konferenz der aktuelle Stand der Forschung auf dem Gebiet der Unfallerhebungen vor Ort, der sog. In-Depth Accident Studies, präsentiert. ESAR steht für „Expert Symposium on Accident Research“ und soll eine Plattform für Wissenschaftler bieten, ihre erarbeiteten Ergebnisse einem internationalen Gremium von Wissenschaftlern, Behörden- und Industrievertretern darzustellen und zu diskutieren, um eine Implementierung geeigneter Methoden und Maßnahmen zur Unfall- und Verletzungsvermeidung zu erzielen.

F 62: Einfluss der Versicherungs-Einstufungstests auf die Belange der passiven SicherheitG. Rüter, H. Zoppke, P. Bach, N. Carstengerdes84 S., 103 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-86509-666-1, 2007 16,50In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welchen Einfluss kon-struktive Veränderungen, die durch Versicherungs-Einstufungstests bedingt werden, auf die Beschleunigungs- und Verzögerungsimpulse im Fahrzeuginnenraum haben. Versuche zum Fußgängerschutz wur- den einvemehmend nicht durchgeführt, da die Fahrzeuge noch nicht konsequent nach Fußgängerschutzkriterien konzipiert werden. Die Untersuchungsmethode lässt sich gliedern in: 1. Analyse von inter- nationalen Versicherungssystemen und Analyse der aus den Versiche- rungseinstufungstests resultierenden Veränderungen von Fahrzeug- strukturen, 2. Durchführung und Analyse von eigenen Aufprallversu-chen mit Fahrzeugteilstrukturen und vergleichende Analyse von Vollfahr- zeugversuchen der Versicherungswirtschaft, 3. Zusammenführen der getätigten Schritte.

F 63: Nutzerseitiger Fehlgebrauch von Fahrerassistenzsystemen G. Marberger60 S., 43 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-86509-685-2, 2007 € 14,50Der vorliegende Abschlussbericht des von der BASt initiierten Projekts behandelt Fragestellungen, die sich auf verschiedene Gebrauchsarten ausgewählter Fahrerassistenzsysteme (FAS) vom „korrekten Gebrauch“ bis hin zum „Fehlgebrauch“ beziehen. Das unmittelbare Gebrauchs-verhalten dreier zukünftiger Systeme FCW (Frontal Collision Warning), BSW (Blind Spot Warning) und CSA (Curve Speed Assistant) wurde experimentell im Fahrsimulationslabor untersucht. Der Gebrauch zweier am Markt verfügbarer Systeme, ACC (Adaptive Cruise Control) und Spurassistent, wurde anhand subjektiver Daten per Fragebogen- bzw. Interviewmethode erhoben.

F 64: Anforderungen an Helme für Motorradfahrer zur Motorrad-sicherheitT. Adolph, K. Steinmann, I. IonescuCD-ROM, ISBN 978-3-86509-735-4, 2007 € 22,00Unfälle mit motorisierten Zweirädern gewinnen an Bedeutung, da sie sich weniger rückläufig entwickeln als andere Unfallarten. Besonderes Augenmerk ist daher unter anderem auf die Erhaltung von Kondition und Konzentration des Motorradfahrers zu richten. Die vorliegenden Untersuchung befasst sich daher mit der aktiven Sicherheit von Motor- radschutzhelmen. Motorradfahren stellt an sich durch komplexe Rege- lungsaufgaben im System „Mensch-Maschine-Umwelt“ bereits hohe Anforderungen an den Fahrer. Je nach Fahrsituation und Fahrgeschwin-digkeit können Einflussgrößen wie Strömungseffekte, dynamische Hal- tekräfte, unzulängliche Belüftung sowie Lärmpegel und Frequenz-spektrum der Helme die Fahrer und insbesondere deren Gehör und Halsmuskulatur unterschiedlich stark belasten. Ziel der vorliegenden

Fahrzeugtechnik

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Studie ist daher eine verlässliche Erfassung der aktiven Sicherheit von Motorradschutzhelmen.

F 65: Entwicklung von Kriterien zur Bewertung der Fahrzeugbe- leuchtung im Hinblick auf ein NCAP für aktive Fahrzeugsicherheit K. Manz, D. Kooß, K. Klinger, S. Schellinger104 S., 25 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-86509-736-1, 2007 € 17,50Das New Car Assessment Program, kurz „NCAP“, befasst sich mit der Bewertung von Neufahrzeugen. Dabei gehen die Bewertungskriterien über die vom Gesetzgeber geforderten Mindestvoraussetzungen hinaus und sollen dem Verbraucher als Hinweise für die Kaufentscheidung beim Neuwagenkauf dienen und die Sicherheit in der gesamten Fahr- zeugflotte erhöhen. Im Auftrag der BASt wurden deshalb unterscheid- bare Beleuchtungsmerkmale, welche direkt die Sicherheit des Fahrzeug- lenkers berühren, erarbeitet und daraus ein Bewertungssystem für die Beleuchtung am Fahrzeug entwickelt.

F 66: Optimierung der Beleuchtung von Personenwagen und Nutz- fahrzeugenChr. Jebas, S. Schellinger, K. Klinger, K. Manz, D. Kooß72 S., 83 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-790-3, 2008 € 15,50Dieser Bericht beschreibt die Anforderungen an moderne Scheinwerfer und zeigt Möglichkeiten zur technischen Umsetzung unter Berück-sichtigung wirtschaftlicher Aspekte auf. Dabei werden bereits beste-hende Systeme, vor der Markteinführung stehende Systeme sowie Ideen für neue Konzepte diskutiert.

F 67: Optimierung von Kinderschutzsystemen im PkwS. Weber144 S., 196 Abb., 56 Tab., ISBN 978-3-86509-822-1, 2008 20,00Für Kinder in Deutschland existiert im Pkw weiterhin ein höheres Risiko, im Straßenverkehr bei einem Unfall schwer verletzt oder getötet zu werden, als es für ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fahrradfahrer oder Fußgänger besteht. Dies erscheint auf den ersten Blick nicht nachvollziehbar, da der Pkw und die vorgeschriebenen Kindersitze den Kindern eine hohe Sicherheit bieten müssten. Der vorliegende Projektbericht gibt Aufschluss über den aktuellen Stand der Sicherheit von Kindern im Pkw in Deutschland und zeigt Optimierungspotenzial auf.

F 68: Cost-benefit analysis for ABS of motorcyclesH. Baum, U. Westerkamp, T. Geißler52 S., 100 Abb., 45 Tab., ISBN 978-3-86509-840-5englisch, 2008 14,50Der aktiven Sicherheitstechnik Antiblockiersystem (ABS) wird ein großes Sicherheitspotential zugesprochen. Die vorliegende Studie beleuchtet ABS für Motorräder aus der volkswirtschaftlichen Sicht. Eine Nutzen-Kosten-Analyse soll klären, ob die volkswirtschaftlichen Nutzen von ABS bei Motorrädern höher sind als die dazu notwendigen Ressourcenaufwendungen.

F 69: Fahrzeuggestützte Notrufsysteme (eCall) für die Verkehrs-sicherheit in DeutschlandH. Auerbach, M. M. Issing, K. Karrer, Chr. Steffens116 S., 55 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-86509-841-2, 2008 18,00Die Europäische Kommission strebt an, die Zahl der im Straßen-verkehr Getöteten in der EU bis zum Jahr 2010 zu halbieren, unter anderem durch den Einsatz von fahrzeuggestützten Notrufsystemen. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die spezifischen Rahmen-bedingungen in Deutschland für die mögliche Einführung eines fahrzeuggestützten Notrufsystems zu analysieren und eine darauf abgestimmte Umsetzungsempfehlung zu erarbeiten. Im Rahmen einer deskriptiven Analyse werden einerseits die deutschen Rahmen-bedingungen bezüglich der Straßenverkehrsunfälle sowie der Strukturen und Leistungen des Rettungsdienstes erfasst. Anderer-seits werden Anforderungen an fahrzeuggestützte Notrufsysteme formuliert und die bestehenden Systemlösungen untersucht. Nach einer Klassifikation der möglichen Systemvarianten werden zwei

ausgewählte Systemvarianten mit der Methodik der gesundheits-ökonomischen Evaluation (Kosten-Wirksamkeits-Analyse) aus gesellschaftlicher Sicht analysiert. Zur qualitativen Bewertung wird eine Nutzwertanalyse mittels einer Befragung verschiedener In-teressengruppen durchgeführt.

F 70: Einfluss verbesserter Fahrzeugsicherheit bei Pkw auf die Entwicklung von Landstraßenunfällen44 S., 51 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86509-871-9, 2008 13,50Insbesondere auf Landstraßen, d. h. außerorts ohne Bundes-autobahnen, hat sich in den letzten Jahren ein deutlicher Rückgang bei den Unfällen mit Pkw gezeigt. Von 2001 bis 2005 ist die Zahl der bei Landstraßenunfällen Getöteten von 4.481 auf ca. 3.230 zurückgegangen. Als eine wesentliche Ursache für diese positive Entwicklung wird die stetige Verbesserung der aktiven und passiven Sicherheit von Fahrzeugen angesehen. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, inwieweit sich in der amtlichen Unfallstatistik Belege für diese Vermutung finden lassen. Ob die Wirkung straßen-infrastrukturseitiger Maßnahmen auf Landstraßenunfälle mit dem gewählten Ansatz analog nachweisbar ist, wurde ebenfalls betrachtet.

F 71: Erkennbarkeit von Motorrädern am Tag – Untersuchungen zum vorderen SignalbildO. Bartels, K. Sander36 S., 27 Abb., 30 Tab., ISBN 978-3-86509-887-0, 2009 13,50Studien zeigen, dass vom Fahren mit Licht am Tag ein Verkehrs-sicherheitsgewinn erwartet wird. Daher wird in Deutschland seit Oktober 2005 empfohlen, dass alle mehrspurigen Kraftfahrzeuge am Tag mit eingeschaltetem Abblendlicht oder speziellen Tagfahr-leuchten (nach ECE-R87) fahren sollen. Tagfahrleuchten für mehrspurige Kraftfahrzeuge sind speziell auf die Erkennbarkeit des Kraftfahrzeuges ausgelegt und haben eine andere AbstrahIcharak-teristik als Abblendlicht. Bei einer vermehrten Verbreitung von Tagfahrleuchten bei mehrspurigen Kraftfahrzeugen ist nicht ausge-schlossen, dass Motorräder im Vergleich zur heutigen Situation schlechter erkennbar sein werden, da Motorräder derzeit nicht mit Tagfahrleuchten ausgerüstet werden dürfen. Aus diesem Grund wurde in der vorliegenden Studie untersucht, inwieweit sich die Erkennbarkeit von Motorrädern gegenüber der derzeitigen Situation steigern lässt. Gleichzeitig sollte geklärt werden, ob Motorräder mit dem heutigen Signalbild am Tag (Abblendlicht) zukünftig schlechter erkennbar sein könnten.

F 72: Internationale Konferenz ESAR „Expertensymposium Accident Research“CD, ISBN: 978-3-86509-893-1, 2009 29,50Im Jahr 2008 fand an der Medizinischen Hochschule Hannover nun zum dritten Mal nach 2004 und 2006 die ESAR Konferenz (Expert Symposium on Accident Research) statt, eine internationale Zusammenkunft von Experten, die weltweit Verkehrsunfälle wissen-schaftlich analysieren und hier ihre Ergebnisse diskutieren. ESAR verbindet Behördenvertreter, Entwicklungsingenieure der Auto-mobilindustrie und Wissenschaftler miteinander und bietet ein Forum mit besonderem Schwerpunkt auf In-Depth-Analysen der Unfallstatistik und Unfallanalysen. Besondere Berücksichtigung finden Forschungen auf der Basis von so genannten „Erhebungen am Unfallort“, die durch umfassende Dokumentationen vom Unfallort, den Fahrzeugen und den Verletzungen unter Einbeziehung mehrerer Fachdisziplinen geprägt sind. ESAR will mulitdisziplinär die wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammentragen und auf einer wissenschaftlich internationalen Ebene diskutieren und ist somit wissenschaftliches Kolloquium und Plattform für einen Informationsaustausch aller Unfallforscher. Erfahrungen in der Unfallprävention und dem komplexen Feld der Unfallrekonstruktion werden dargelegt und um neue Felder der Forschung eröffnet. Bestehende Ergebnisse langjähriger Forschungsarbeiten in Europa, USA, Australien und Japan beinhalten unterschiedliche infra-strukturelle Zusammenhänge und geben Erkenntnisse über Po-

Fahrzeugtechnik

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pulation, Fahrzeugbestand und Fahrereigenschaften, die eine Basis für abzuleitende Empfehlungen und Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bieten.

F 73: Objektive Erkennung kritischer Fahrsituationen von MotorrädernP. Seiniger, H. Winner68 S., 48 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-944-0, 2009 16,50Fahrdynamikregelungen für Zweispurfahrzeuge haben in der letzten Dekade stark dazu beigetragen, die Getötetenzahlen im Straßenverkehr auf einen seit dem Zweiten Weltkrieg nicht gekannten Tiefststand zu senken. Die Getötetenzahlen bei Einspurfahrzeugen, speziell Motorrädern, sind im selben Zeitraum bei weitem nicht im selben Maße gesunken. Zwar existieren für Motorräder ABS-Bremssysteme und Antriebsschlupfregelungen, aber darüber hinausgehende tech-nische Lösungen zur Stabilisierung des Motorrads sind nicht bekannt. Ziel dieser Arbeit ist es abzuschätzen, ob Fahrdynamikregelungen für Motorräder einerseits technisch möglich sind und andererseits zur deutlichen Senkung der Unfallzahlen von Motorrädern beitragen können.

F 74: Auswirkungen des Fahrens mit Tempomat und ACC auf das FaherverhaltenM. Vollrath, S. Briest, K. Oeltze56 S., 45 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-86509-993-8, 2010 15,50 Ziel der Studie war es, die Auswirkungen des Fahrens mit Tempomat auf das Fahrverhalten zu untersuchen. Tempomaten haben in Deutsch-land eine relativ große Verbreitung, die insgesamt bei 10 bis 20 % der Fahrzeuge liegt, in der Oberklasse sogar bei 50 %. Studien, mit denen man die Auswirkungen des Tempomaten auf das Fahrverhalten bewerten kann, liegen bislang nicht vor. Relativ gut untersucht ist dagegen der Abstandsregelautomat ACC („adaptive cruise control“), der zusätzlich zur Geschwindigkeitsregelung auch einen sicheren Abstand zu voranfahrenden Fahrzeugen hält. Bei ACC ergeben sich neben positiven Veränderungen im Sinne einer besseren Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen auch Hinweise, dass Fahrer langsamer auf Reize in der Umwelt reagieren, die eine Veränderung der Geschwindigkeit notwendig machen (z. B. Geschwindigkeitsbe-grenzungen, einsetzender Regen oder Nebel usw.).

F 75: Fehlgebrauch der Airbagabschaltung bei der Beförderung von Kindern in KinderschutzsystemenG. Müller, H. Johannsen, W. Fastenmeier60 S., 44 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86918-066-3, 2010 15,50 Während der Beifahrerairbag früher entweder gar nicht oder nur dauer-haft durch eine Werkstatt deaktiviert werden konnte, gibt es heutzutage eine Vielzahl an Möglichkeiten, die dem Nutzer zur Abschaltung des Airbags zur Verfügung stehen. Mit der Notwendigkeit der Abschaltung ergibt sich die Gefahr zweier Arten der Fehlbenutzung: die Beförderung eines Kindes in einer Babyschale trotz aktivierten Airbags bzw. die Mitfahrt eines erwachsenen Insassen trotz deaktivierten Airbags. Im Rahmen dieser Studie wurden zu den beiden Fehlbenutzungsarten Beobachtungs- und Befragungsstudien durchgeführt, Unfalldaten in Hinblick auf die Problematik der Fehlbenutzung der Airbagabschaltung analysiert und Versuche zur erneuten Bewertung des Risikos, das durch heutige und zukünftige Airbagsysteme ausgeht, durchgeführt.

F 76: Schutz von Fußgängern beim ScheibenanprallJ. Bovenkerk, St. Gies, P. UrbanCD oder kostenpflichter Download unter: www.nw-verlag.deISBN 978-3-86918-066-3, 2010 15,50 Im Rahmen dieses Projektes wurde ein hybrides Testverfahren beste-hend aus Versuch und Simulation ausgearbeitet, das den Bereich der Windschutzscheibe und dabei auch crashaktive Systeme wie Airbags berücksichtigt. Das Testverfahren kombiniert Komponentenversuche mit einem Simulationsteil, in dem Fahrzeug-Fußgänger-Simulationen und Impaktorsimulationen durchgeführt werden. Zusätzliche Dum-myversuche dienten zur Bewertung des Testverfahrens.

F 77: 4. Internationale Konferenz ESAR, „Expertensymposium Accident Research“CD oder kostenpflichter Download unter: www.nw-verlag.deISBN 978-3-86918-091-5, 2012 29,50 Im Jahr 2004 fand an der Medizinischen Hochschule Hannover die erste ESAR-Konferenz (Expert Symposium on Accident Research) statt. Die Idee einer internationalen Konferenz war aus der Notwendigkeit entstanden, diejenigen Experten zusammen zu bringen, die weltweit tätig sind und Verkehrsunfälle wissenschaftlich analysieren, um ihre Ergebnisse gemeinsam zu diskutieren und einem Zielpublikum von Behördenvertretern, Entwicklungsingenieuren der Automobilindustrie und anderen Wissenschaftlern darzubringen. Die durch Professor Otte initiierte und nun zum vierten Male organisierte Konferenz fand eine breite Akzeptanz und ist mittlerweile Bestandteil einer Konferenzlandschaft mit Zielvorträgen von der Fahrzeugsicherheit bis hin zur Verletzungsanalyse und den Unfallursachen.

F 78: Elektronische Manipulation von Fahrzeug- und Infrastruktur-systemenJ. Dittmann, T. Hoppe, St. Kiltz, S. Tuchscheerer92 S., 14 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-86918-115-8, 2011 17,50Elektronik und IT werden auch im Automobilbereich zunehmend Gegenstand un-autorisierter Veränderungen. Diese Studie stellt einen ersten, breiteren Überblick über die praktische Relevanz elektronischer Veränderungen an Fahrzeug- und Infrastruktursystemen dar. Sie liefert einen Überblick über wesentliche bekannte und existente Beispiele von Möglichkeiten derartiger Veränderungen, das Risiko ihres Auftretens und damit verbundene Gefahren. Die Ergebnisse basieren auf einer Recherche, die neben wissenschaftlichen Quellen insbesondere das Internet als neues, interaktives Medium einbezieht. Es werden Abschätzungen zur praktischen Relevanz dieser Veränderungen vorgenommen und potenzielle Folgen insbesondere für die Verkehrssicherheit reflektiert.

F 79: Internationale und nationale Telematik-Leitbilder und IST-Architekturen im StraßenverkehrM. Boltze, P. Krüger, A. Reusswig, I. Hillebrand164 S., 6 z.T. farb. Abb., 82 ÜbersichtstabellenISBN 978-3-86918-145-5, 2011 22,00Das wesentliche Ziel dieses Forschungsprojekts bestand darin, aus den Entwicklungsprozessen und Erfahrungen in anderen Ländern und den bisherigen Er-fahrungen im Inland, Empfehlungen für den Aufbau einer nationalen ITS-Architektur in Deutschland abzuleiten. Dazu wurden zunächst im Rahmen einer Strukturierung Begriffsbestimmungen vorgenommen und ein Beschreibungs- und Bewertungsschema für die Analyse von ITS-Architekturen entwickelt. Ein Workshop wurde durchgeführt, um einen Eindruck über die Standpunkte der beteiligten Interessengruppen zu gewinnen und festzustellen, wie der Prozess für die Entwicklung einer nationalen ITS-Architektur in Deutschland begonnen werden könnte. Im Anschluss an diese Arbeiten wurden zum einen eine Auswahl von Beispielen für ITS-Architekturen in Deutschland und zum anderen nationale ITS-Architekturen weltweit analysiert.

F 80: Untersuchungskonzepte für die Evaluation von Systemen zur Erkennung des FahrerzustandsA. Eichinger52 S., 13 z.T. farb. Abb., ISBN 978-3-86918-147-9, 2011 15,00Auf Grundlage von gebräuchlichen und anerkannten Modellen im Kontext der Fahrzeugführung werden zentrale Konzepte identifiziert, die mögliche Ansatzpunkte von langfristigen Wirkungen von Systemen zur Erkennung des Fahrerzustands bilden. Dabei werden nicht nur klassische Mehr-Ebenen-Modelle der Fahraufgabe mit beteiligten Kontrollprozessen berücksichtigt, sondern auch weitere Blickwinkel eingenommen, die in individuellen Persönlichkeitsmerkmalen, Einstellungen oder dem Fahrstil wichtige moderierende Einflussfaktoren identifizieren. Im Rahmen eines allgemeinen Evaluationsansatzes

Fahrzeugtechnik

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können grundlegende Taxonomien von Bewertungsverfahren, diverse Charakterisierungen von Bewertungsdimensionen sowie wichtige und zu dokumentierende Attribute und Fragestellungen von Evaluationsuntersuchungen beschrieben werden. In diesem Rahmen werden aus den betrachteten Modellen und Konzepten Kriterien abgeleitet, Aspekte der Operationalisierung erörtert sowie methodische Erhebungsansätze vorgeschlagen und diskutiert.

F 81: Potential aktiver Fahrwerke für die Fahrsicherheit von MotorrädernK. Wunram, L. Eckstein, P. Rettweiler56 S., 70 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-86918-156-1, 2011 15,50Die Zielsetzung dieser Arbeit liegt somit in der Überprüfung der Übertragbarkeit der aus dem Pkw-Bereich bekannten Einflüsse geregelter Dämpfersysteme auf Fahrkomfort und Fahrsicherheit im Kraftradbereich. Weiter soll hierbei auf kraftradspezifische Fahrsituationen eingegangen werden, die in der Pkw-Forschung auf Grund des abweichenden Systemverhaltens keine Berücksichtigung finden. Die Untersuchung gliedert sich in die Parameterermittlung anhand eines Versuchsmotorrades, die Erstellung und Validierung eines Mehrkörpersimulationsmodells unter Verwendung der Software VI Motorcycle für Adams/Car, die Definition, Auswahl und Umsetzung geeigneter Fahrmanöver sowie die Beurteilung des Sicherheitsgewinns.

F 82: Qualität von on-trip Verkehrsinformationen im Straßenverkehr. (Quality of on-trip road traffic information) – BASt-KolloquiumChr. Lotz, M. LuksCD, ISBN 978-3-86918-156-1, 2011 19,50Die Verbesserung der Qualität von Verkehrsinformationen ist eine große Herausforderung für die Serviceanbieter in den nächsten Jahren. Gegenwärtig gibt es eine Reihe von Projekten und Initiativen, die sich der Frage der Qualität von Verkehrsinformationen annehmen. Am 23. und 24. März 2011 veranstaltete die Bundesanstalt für Straßenwesen ein Kolloquium zur „Qualität von on-trip Verkehrsinformationen”, um die Ergebnisse der erwähnten Projekte und Initiativen präsentieren zu lassen und mit anderen Experten zu diskutieren. Der vorliegende Tagungsband des Kolloquiums fasst die Ergebnisse dieser Veran-staltung zusammen.

F 83: Gemeinsamer Schlussbericht der Projektgruppe: Rechtsfolgen zunehmender FahrzeugautomatisierungT. M. Gasser, C. Arzt, M. Ayoubi, A. Bartels, L. Bürkle, J. Eier,F. Flemisch, D. Häcker, T. Hesse, W. Huber, Chr. Lotz, M. Maurer,S. Ruth-Schumacher, J. Schwarz, W. Vogt124 S., 2 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86918-189-9, 2012 19,50Die BASt-Projektgruppe „Rechtsfolgen zunehmender Fahrzeugau-tomatisierung“ hat über die heute verfügbaren Fahrerassistenzsys-teme hinaus drei verschiedene Automatisierungsgrade identifiziert und begrifflich definiert: Teil-, Hoch- und Vollautomatisierung. Aus verhaltensrechtlicher Sicht haben sich als wesentliche Unterschei-dungsmerkmale verschiedener Automatisierungsgrade die auf das Verkehrsgeschehen fokussierte Aufmerksamkeit des Fahrers und seine ständige Möglichkeit zur Fahrzeugsteuerung herausgestellt. Im Fall der „Teilautomatisierung“ ist die Aufmerksamkeit des Fahrers ständig auf das Verkehrsgeschehen gerichtet und er hat aufgrund der permanent von ihm durchzuführenden Systemüberwachung die Möglichkeit zur Fahrzeugsteuerung, sodass dieser Automati-sierungsgrad den aktuellen verhaltensrechtlichen Anforderungen entspricht. Die verhaltensrechtlich geforderte Aufmerksamkeits-konzentration auf das Verkehrsgeschehen und die möglicherwei-se fehlende Möglichkeit zur Fahrzeugsteuerung stehen jedoch der Nutzung höherer Automatisierungsgrade (Hoch- und Vollautomati-sierung) derzeit entgegen. Ihre Nutzung ist gegenwärtig nicht mit dem Verhaltensrecht vereinbar, da der menschliche Fahrzeugführer gegen seine Pflichten verstieße, wenn er sich vollständig auf das System verlassen würde.

F 84: Sicherheitswirkungen von Verkehrsinformationen – Ent-wicklung und Evaluation verschiedener Warnkonzepte für Stau-endewarnungenK. Bogenberger, A. Dinkel, I. Totzke, F. Naujoks, D. Mühlbacher80 S., 50 z.T. farb. Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86918-243-82012 17,00Das Ziel der vorliegenden Arbeit war der Vergleich verschiedener Stauendewarnungen hinsichtlich ihrer Effekte auf die Fahrsicherheit. Hierfür wurden im Rahmen einer Fahrsimulatorstudie mit N = 32 Probanden mit Bewegungssystem on-trip Warnungen vor Stauenden auf Autobahnen untersucht.

F 85: Cooperative Systems Stakeholder AnalysisR. Schindhelm, J. G. Calderaro, Chr. Udin, P. Larsson, W. Kernstock, M. Jandrisits, F. Ricci, T. Geißler, T. Herb, M. Vierkötter56 S., 42 z.T. farb. Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86918-261-22012 15,50Der Bericht gibt die Ergebnisse einer Stakeholder-Analyse wieder, die von der Projektgruppe „Kooperative Systeme“ im Rahmen des EU-Projekts EasyWay durchgeführt wurde. Ziel dieser Stakeholder-Analyse ist es, aus dem Blickwinkel europäischer Straßenbetreiber, mögliche Rollen des Straßenbetreibers im Zusammenhang mit dem Betrieb ausgewählter kooperativer Dienste zu identifizieren sowie Erwartungen und Standpunkte im Bezug auf die zukünftigen Rollen und Verantwortlichkeiten zu beschreiben. In der vorliegenden Studie werden folgende kooperativen Dienste betrachtet: Benachrichtigung über lokale Gefahrenstellen, Warnung vor vorausliegendem Stau, Warnung vor vorausliegender Baustelle, automatische Zugangs-kontrolle, Parkplatzsuche und -reservierung. Die Stakeholder-Analyse nutzt Erkenntnisse aus vorausgegangenen Projekten sowie Ergebnisse aus eigenen Studien, die auf theoretischen Betrachtungen und Expertenbewertungen der beteiligten Projektpartner basieren.

F 86: Comparative tests with laminated safety glass panes and polycarbonate panesH. Hoffmann, C. Wipking, L. Blanke, M. Falkenstein76 S., 27 z.T. farb. Abb., 65 Tab., ISBN 978-3-86918-280-32013 16,50Aufgrund des demografischen Wandels werden in der Zukunft immer mehr ältere Menschen ein Kraftfahrzeug führen. Das vorliegende Projekt soll Erkenntnisse dazu liefern, wie unter Berücksichtigung der Verkehrssicherheit die Mobilität der älteren Fahrer so lange wie möglich erhalten werden kann. Unfallanalysen zeigen, dass ältere Kraftfahrer typische Fahrfehler bzw. Unfälle begehen. Unklar ist der-zeit die genaue Ursache hierfür, vor allem vor dem Hintergrund der langjährigen Erfahrung älterer Kraftfahrer, welche eher eine äußerst geringe Unfallrate vermuten ließe. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, tiefere Erkenntnisse über die Ursache von Fahrfehlern älterer Kraftfahrer zu gewinnen, um daraus Anforderungen an die technische Weiterentwicklung von Fahrerassistenzsystemen ableiten zu können. Diese Fahrerassistenzsysteme sollen speziell älteren Autofahrern Hilfestellung zum sicheren Führen von Kraftfahrzeugen bieten.

F 87: Internationale Konferenz ESAR – „Expertensymposium Ac-cident Research“CD, ISBN 978-3-95606-021-2, 2013Dieser Bericht kann unter: http://bast.opus.hbz-nrw.de/ herunterge-laden werden.Im Jahr 2012 fand an der Medizinischen Hochschule Hannover nun zum fünften Mal nach der ersten in 2004 und danach alle 2 Jahren implementierte ESAR Konferenz (Expert Symposium on Accident Research) statt. ESAR stellt eine internationale Zusammenkunft von Experten dar, die weltweit Verkehrsunfälle wissenschaftlich analysieren und hier ihre Ergebnisse diskutieren. ESAR verbindet Behördenvertretern, Entwicklungsingenieure der Automobilindu-strie und Wissenschaftlern miteinander und bietet ein Forum mit besonderem Schwerpunkt auf In-Depth-Analysen der Unfallstatistik und Unfallanalysen. Besondere Berücksichtigung finden Forschun-

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gen auf der Basis von so genannten „Erhebungen am Unfallort“, die durch umfassende Dokumentationen vom Unfallort, den Fahrzeu-gen und den Verletzungen unter Einbeziehung mehrere Fachdiszipli-nen geprägt sind. ESAR will multidisziplinär die wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammenzutragen und auf einer wissenschaftlich internationalen Ebene diskutieren und ist somit wissenschaftli-ches Kolloquium und Plattform für einen Informationsaustausch aller Unfallforscher. Erfahrungen in der Unfallprävention und dem komplexen Feld der Unfallrekonstruktion werden dargelegt und um neue Felder der Forschung eröffnet. Bestehende Ergebnisse lang-jähriger Forschungsarbeiten in Europa, USA, Australien und Japan beinhalten unterschiedliche infrastrukturelle Zusammenhänge und geben Erkenntnisse über Population, Fahrzeugbestand und Fahrer-eigenschaften, die eine Basis für abzuleitende Empfehlungen und Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bieten.

F 88: Vergleichende Untersuchung von Verbundglasscheiben und PolykarbonatscheibenD.-U. Gehring, O. Zander36 S., 41 z.T. farb. Abb., 5 z.T. farb. Tab., ISBN 978-3-95606-028-12013 14,00Im Rahmen der vorliegenden vergleichenden Untersuchung wurden insgesamt 30 Fallturmversuche, hiervon 18 mit dem Erwachsenen-kopfimpaktor und 12 mit dem Phantomkopf, sowie 49 Komponen-tenversuche an realen Fahrzeugen mit dem Erwachsenenkopfim-paktor auf Scheibenproben aus Verbundglas (VSG), Polykarbonat (PC) sowie laminiertem Polykarbonat (L-PC) durchgeführt. Hierbei wurde der Einfluss verschiedener Parameter wie Materialeigen-schaften, Befestigungsmethoden der Scheibenproben, Versuchs-parameter (Anprallorte und Anprallwinkel der Impaktoren) sowie der Temperatureinfluss detailliert untersucht.

F 89: Erfassung der FahrermüdigkeitChr. Platho, A. Pietrek, H. Kolrep76 S., 10 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-95606-029-8, 2013 16,5010 % bis 20 % der Straßenverkehrsunfälle werden auf Müdigkeit am Steuer zurückgeführt. Es steht eine Vielzahl unterschiedlicher Methoden zur Verfügung, um Müdigkeit beim Fahrer zu erkennen. Ziel des vorliegenden Projekts war es, die Stärken und Schwächen der verschiedenen Müdigkeitsmessverfahren vergleichend zu beschreiben, und existierende Müdigkeitsmess- und Müdigkeits-warnsysteme im Überblick darzustellen. Die Ergebnisse beruhen auf folgender Verknüpfung von Literaturanalysen, Experten- und Nutzerbefragungen: Literaturanalyse und zusammenfassende Darstellung von Müdigkeitsmessverfahren, die auf physiologischen und leistungsbezogenen Messgrößen beruhen, Literaturanalyse zu Müdigkeitsmess- und Warnsystemen, Befragung der Systemhersteller und zusammenfassende Darstellung der identifizierten Systeme, Befragung von 20 Nutzern von den in Mittel- und Oberklassefahrzeugen implementierten Müdigkeitswarnsystemen zur Beurteilung der wahrgenommenen Detektionsgüte, Akzeptanz und Compliance, Erarbeitung eines Gütekriterienkatalogs als Grundlage für die Bewertung und den Vergleich ausgewählter Müdigkeitsmessverfahren, Zweistufige Befragung von 12 Experten aus Industrie- und Hoch-schulforschung nach der Delphi-Methode. Ziel war die Auswahl und Bewertung der validesten Verfahren zur Erfassung der Fahrer-müdigkeit, begründete Zweitbewertungen bei abweichenden Urteilen, und der Beurteilung ihrer Eignung für verschiedene Einsatzgebiete, Workshop mit den Delphi-Teilnehmern zur Diskussion und Ergänzung der Delphi-Ergebnisse.

F 90: Aktive Systeme der passiven FahrzeugsicherheitF. Nuß, L. Eckstein, L. Berger94 S., 115 z.T. farb. Abb., 5 Tab., 978-3-95606-051-92013 17,50Aktive Systeme der passiven Fahrzeugsicherheit zum Fußgängerschutz, sogenannte crash-aktive Fußgängerschutzsysteme, werden seit 2005 zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen (siehe Verordnung (EG)

Nr. 78/2009 und 631/2009) in Serienfahrzeugen eingesetzt. Diese crash-aktiven Fußgängerschutzsysteme stellen im Gegensatz zu den rein passiven Systemen nur eine instationäre Lösung dar. Da die innerhalb der gesetzlichen Anforderungen definierten Testverfahren zur Bewertung stationärer Systeme entwickelt wurden, können derzeit mögliche Risiken instationärer Systeme nicht berücksichtigt werden. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes soll ein Bewertungsverfahren für diese crash-aktiven Fußgängerschutzsysteme entwickelt werden welches das reale Potential dieser Systeme möglichst gut wiedergibt. Basis hierfür soll eine umfangreiche Untersuchung zusätzlicher Risiken bilden.

F 91: Standardisierungsprozess für offene Systeme der Stra-ßenverkehrstelematikA. Kroen80 S., 12 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-95606-055-7, 2013 17,00 Die Bedeutung von Standards allgemein und Schnittstellenstandards in besonderem Maße sowie zugehöriger Standardisierungsprozesse hat in den letzten Jahren massiv zugenommen. Vor dem Hintergrund und den Zukunftsaufgaben von Intelligenten Verkehrssystemen (IVS) führt die Konvergenz der Branchen Telekommunikation, Medien und Informationstechnologie dazu, dass ehemals feste Grenzen zwischen der Kommunikation und Information zusehends verschwimmen. Gleichermaßen besteht in der Verkehrstelematik zunehmend Bedarf an nachhaltigen Standard-Schnittstellenlösungen zur Sicherstellung der Interoperabilität der Systeme und deren Komponenten. Dies verstärkt aufgrund der Proliferation von Sensorsystemen durch zunehmende Ausstattung mit miniaturisierten Chipelementen. Analog trifft dies auch für die Automobiltechnik und deren Vernetzung in kooperativen Verkehrs- und Fahrerassistenzsystemen mittels C2X-Kommunikation zu.

F 92: Elektrofahrzeuge – Auswirkungen auf die periodisch technische ÜberwachungR. Beyer, D. Blumenschein, J. Bönninger, J. Grohmann, J. Lehmann, D. Meißner, R. Paulan, S. Richter, M. Stiller, J. v. Calker80 S., 27 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-95606-056-4, 2013 17,00Ziel des Projektes war es, bedingt durch die wachsende Anzahl der im Verkehr befindlichen elektrisch und hybrid-elektrisch betriebenen Fahrzeuge, notwendige Anpassungen der periodisch technischen Überwachung zu erarbeiten. Dazu wurden von verschiedenen Fahrzeugen die relevanten Bauteile des elektrischen Antriebsstrangs identifiziert und deren Ausfallverhalten analysiert. Um die Degradationsauswirkungen einzelner Bauteile und Funktionen auf das gesamte System bestimmen zu können, hat die FSD ein Simulationsmodell erstellt.

F 93: Entwicklung eines Verfahrens zur Erfassung der Fahrer-beanspruchung beim Führen eines MotorradsS. Buld, S. Will, A. Kaussner, H.-P. Krüger88 S., 56 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-95606-071-7, 2014 17,50Ziel des hier dargestellten Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines Beanspruchungsmodells zur Bewertung von Informationssystemen beim Motorradfahren. Dazu ist zunächst das Feld der Belastungs-/ Beanspruchungsmessung, -darstellung und deren Auswirkungen für den Bereich des Motorradfahrens abzustecken. Anhand verschiedener Studien in der Motorradsimulation wurde eine erste inhaltliche Näherung an das Thema Infotainment auf dem Motorrad vorgenommen. Hauptaugenmerk liegt auf Studien zu Belastung/ Beanspruchung, die schließlich mit der erarbeiteten Messanordnung durchgeführt wurden. N = 14 bis 20 Personen nahmen, je nach Versuchsreihe, an folgenden Studien teil.

F 94: Biokraftstoffe – Fahrzeugtechnische Voraussetzungen und EmissionenE. Pellmann, S. Schmidt, S. Eckhardt, S. Wagner116 S., 164 z.T. farb. Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-95606-086-12014 19,50Die hier vorgestellten Forschungsprojekte hatten die Aufgabenstellung,

Fahrzeugtechnik

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sinnvolle Obergrenzen für den biogenen Blend-Anteil im Kraftstoff aus ökonomisch / technischer Sicht aufzuzeigen, sowie technische Anforderungen an Pkw aus Altbestand und Neufahrzeugen für den Betrieb mit solchen Kraftstoff-Blends zu untersuchen, insbesondere in Hinblick auf Aspekte der Dauerhaltbarkeit. Auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche wurden zunächst sinnvolle Beimischungen ermittelt, die in 5 Fahrzeugen (3 Otto Pkw, 2 Diesel Pkw) auf einem Abgasrollenprüfstand getestet wurden. Anschließend wurden zwei Fahrzeuge einer Dauerlaufuntersuchung (ca. 80.000 km) unterzogen. Hierbei wurden u. a. Emissionsverhalten, Kraftstoffverbrauch und Motorleistung bewertet und Motorölproben entnommen. Am Ende der Dauerlaufuntersuchungen wurden bei beiden Fahrzeugen Motor und Kraftstoffsystem sorgfältig inspiziert.

F 95: Taxonomie von Fehlhandlungen bei der FahrzeugführungA. Oehme, H. Kolrep, F. Person, C. Byl72 S., 19 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-95606-093-9, 2014 16,50Der vorliegende Bericht adressiert die FOT- und NDS-Community sowie allgemein verkehrspsychologisch-wissenschaftlich Inter-essierte. In acht Kapiteln widmet er sich den Arbeitsschritten und Ergebnissen der Taxonomieentwicklung. Die Anhänge des Berichtes stehen auf der Homepage der Bundesanstalt für Straßenwesen zum Download zur Verfügung.

F 96: Auswirkungen alternativer Antriebskonzepte auf die Fahr-dynamik von PkwB. Schönemann, R. Henze56 S., 46 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-59606-106-6, 2014 15,50Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen alter-nativer Antriebskonzepte auf die Fahrdynamik von Pkw. Es werden einleitend die konventionellen und alternativen Antriebskonzepte sowie Unterschiede in Hinblick auf die Fahrdynamik herausgear-beitet. Die Ergebnisse einer Recherche zur Fahrwerksentwicklung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen zeigen keine klaren Trends zu neuartigen oder geänderten Fahrwerkskonzepten, sodass auf eine getrennte Betrachtung von Fahrwerken für Fahrzeuge mit konventi-onellen und alternativen Antrieben verzichtet werden kann.

F 97: Matrix von Lösungsvarianten Intelligenter Verkehrssyste-me (IVS) im StraßenverkehrChr. Lotz, T. Herb, R. Schindhelm, M. Vierkötter40 Seiten, ISBN 978-3-95606-111-0, 2014Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Es wird zunächst eine Übersicht über typische Systembausteine und wesentliche Akteure für den Betrieb Intelligenter Verkehrssys-teme (IVS) in Deutschland gegeben. Unter Verwendung der IVS-Systembausteine werden für die vier Systemsparten Intelligenter Verkehrssysteme die Straßenverkehrstelematik, die Verkehrsinfor-mationsdienste, die autonomen Fahrerassistenzsysteme und die kooperativen Systeme einfache funktionale Anwendungsbeispiele skizziert und analysiert. Die Anwendungsbeispiele bilden den Aus-gangspunkt für eine Rekombination der Systembausteine. Die so erreichte Auflösung der Systemgrenzen hin zur Modularisierung der einzelnen Szenarien liefert eine Vielzahl neuer Kombinations-möglichkeiten der identifizierten Bausteine intelligenter Verkehrs-systeme in einer Matrix. Der vorliegende Bericht verdeutlicht und veranschaulicht die Potenziale dieses Baukastens, benennt außer-dem aber auch die noch zu bewältigenden Herausforderungen im organisatorischen, funktionalen und technischen Bereich. Der Be-richt ist als Grundlagenarbeit zu verstehen, die in eine Vielzahl wei-terführender Aktivitäten in Deutschland als harmonisierte Analyse eingeflossen ist und noch einfließen wird.

F 98: Absicherungsstrategien für Fahrerassistenzsysteme mit UmfeldwahrnehmungA. Weitzel, H. Winner, C. Peng, S. Geyer, F. Lotz, M. Sefati68 S., 14 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-95606-118-9, 2014 16,50Fahrerassistenzsystemen mit Umfeldwahrnehmung wird ein hohes

Potential zur Unfallvermeidung zugeschrieben, wenn diese umfas-sender und intensiver in die Fahrdynamik von Fahrzeugen eingrei-fen und weiter vernetzt werden. Diese erweiterten Eingriffsmöglich-keiten erzeugen auch neue Risiken, welche vor der Genehmigung und Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr abgesichert werden müssen. Neuartig ist bei diesen Systemen, dass sie nur über eine Situationsrepräsentation die unfallvermeidenden Hand-lungen ableiten können. Somit kommt zum Risiko des Versagens von Systemkomponenten, das bereits durch die ISO 26262 Norm zur funktionalen Sicherheit adressiert ist, das Risiko aufgrund ei-ner falschen Interpretation auftretenden, nicht situationsgemäßen Auslösung, z.B. durch Situationskonstellationen, die bei der Ent-wicklung nicht berücksichtigt wurden und daher in den Funktions-spezifikationen nicht enthalten ist. Um die Anforderungen an Ab-sicherungsmethoden für diese Assistenzsysteme zu identifizieren, werden diese zusammengestellt und der Absicherungsaufwand mit bestehenden Methoden, bspw. aufbauend auf den Anforderungen der ISO 26262, bestimmt. Die Analyse zeigt, dass bisherige Ansätze sowohl hinsichtlich der objektiven Nachweisbarkeit der Vollständig-keit der theoretisch möglichen Situationen Lücken aufweisen, als auch hinsichtlich des Umfangs der notwendigen Spezifikationen und deren Prüfung in Versuchen. Aufgrund des daher zu erwar-tenden Aufwands für den Nachweis eines sicheren Verhaltens der Systeme ist eine Priorisierung von Fahrsituationen und die Gewähr-leistung einer hohen Übertragbarkeit von Bewertungsergebnissen notwendig. Um die Vollständigkeitsproblematik zu adressieren, wird ein Ansatz vorgestellt, der eine objektive Bewertung und den Vergleich von Fahrsituationen ermöglicht. Abschließend werden die Erkenntnisse zusammengefasst und notwendige weitere Schritte für die Schaffung einer einheitlichen Absicherungsstrategie für Fah-rerassistenzsysteme abgeleitet.

F 99: Study on smoke production, development and toxicity in bus firesA. Hofmann, St. Dülsen76 S., 59 z.T. farb. Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-95606-121-92014 16,50Obwohl der Bus einer der sichersten Verkehrsmittel ist, können insbesondere einzelne Unfälle sehr schwer sein und viele Passa-giere betreffen. Besonders bei Bränden kann eine große Anzahl an Verletzten und Toten die Folge sein. Brandsicherheit ist bei Bussen daher von großer Bedeutung. Mit der Zunahme von Kunststoffen als Werkstoff für die Inneneinrichtung von Linien- und Reisebus-sen aufgrund der guten mechanischen Eigenschaften bei niedrigem Gewicht, wirft die Frage auf, ob das Sicherheitsniveau bezogen auf Brände in den letzten Jahren gesunken ist – besonders auch im Vergleich mit anderen Transportmitteln. Der schwere Busbrand in Deutschland 2008 in der Nähe von Hannover mit 20 Toten zeigte, wie verheerend solche Brände verlaufen können. Aus den oben ge-nannten Gründen wurden von der Bundesanstalt für Straßenwesen mehrere Forschungsprojekte in Auftrag gegeben. Auf der einen Seite wurde das Brandverhalten von Innenraummaterialien in Bus-sen hinsichtlich Brandausbreitung und Branddetektion mit Warn-systemen untersucht. Als Ergebnis wurde Branddetektion für den Motorraum und Feuerlöscher im Innenraum empfohlen. Auf der anderen Seite wurde die Wärme- und Rauchfreisetzung, die Rauch-ausbreitung und die Toxizität des Brandrauchs bei brennenden Businnenraummaterialien untersucht. In diesem Projekt wurden Kleinversuche und Versuche im Realmaßstab an Materialien, Teilen des Innenraums und Fahrzeugen durchgeführt.

F 100: Verhaltensbezogene Kennwerte zeitkritischer Fahrma-növerM. Powelleit, E. Muhrer, M. Vollrath, R. Henze, L. Liesner,T. Pawellek84 S., 42 Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-95606-146-2, 2015 17,50Das wesentliche Ziel des Projekts war es, Kennwerte des Reakti-onsverhaltens in sicherheitskritischen Situationen zu erheben. Wei-

Fahrzeugtechnik

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ter sollten Rahmenbedingungen für eine standardisierte Erhebung dieses Reaktionsverhaltens erarbeitet werden. Dies kann vor allem als Basis für die Auslegung und Untersuchung der Wirkung von Fahrerassistenzsystemen genutzt werden. Zu diesem Zweck wur-den drei Untersuchungen in einem statischen Fahrsimulator durch-geführt, die sich vom Kontext (Stadt: 50 km/h, Landstraße: 100 km/h, Autobahn: 130 km/h) unterschieden. Zur Validierung fand ein vergleichbarer Realversuch im Stadtbereich statt. Dabei wurde je-weils der Einfluss der Umgebung, der Erwartung und von kognitiver Ablenkung auf die Art der Reaktion (Lenken, Bremsen, kombinierte Reaktionen) und die Reaktionszeiten untersucht. An der Untersu-chung nahmen insgesamt 131 Fahrer im mittleren Altersbereich zwischen 20 und 40 Jahren teil, wobei etwa die Hälfte weiblich war. In den kritischen Situationen tauchte entweder ein Fußgänger oder stehendes Fahrzeug plötzlich vor dem eigenen Fahrzeug auf oder ein Führungsfahrzeug bremste unerwartet stark.

F 101: Altersabhängige Anpassung von Menschmodellen für die passive Fahrzeugsicherheit – Potenzial für eine verbesserte Si-cherheitsbewertung vor dem Hintergrund des demografischen WandelsA. Wagner, D. Freßmann, R. Segura, J. Mühlbauer,T. Fuchs, St. Peldschus112 S., 153 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-95606-148-62015 19,00Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung eines numerischen Modells des menschlichen knöchernen Thorax, das insbesondere altersab-hängige geometrische Faktoren berücksichtigt. Dieses Modell soll sowohl die männliche als auch die weibliche Population der über 64-Jährigen repräsentieren und eine an diese Altersgruppe ange-passte Verletzungssimulation ermöglichen. Die vorliegende Studie identifiziert zunächst an Hand eines Kollektivs aus 126 postmortem und 40 klinischen computertomografischen Schnittbildaufnahmen eine ganze Reihe geometrischer Parameter, die sich mit dem Al-ter verändern. Zu den untersuchten Parametern gehören sowohl Winkel der Rippen im Raum und innerhalb des Rippenbogens, eine detaillierte Erfassung von Parametern der einzelnen Rippe (Quer-schnittsfläche, Krümmung, Longitudinale Verdrillung), Parameter der Wirbelsäule als Ganzes (Skoliose, Kyphose, Rotation) und ein-zelner Wirbel sowie des Brustbeins. Weiterhin wurden die Grund-maße des ganzen Thorax (Thoraxtiefe, Thoraxbreite) untersucht. Die hier gefundenen Altersabhängigkeiten dienten als Eingabepara-meter zur Erstellung von insgesamt neun aus dem Menschmodell THUMS 3 gemorphter alter und junger Finite-Elemente Thoraxmo-delle. Implementiert wurden hierbei sowohl Durchschnittsmaße als auch extreme Maße.

F 102: 6. Internationale Konferenz ESAR – „Expertensymposium Accident Research“CD, (ca. 462 S.), ISBN 978-3-95606-154-7, 2015 kostenlosIm Jahr 2014 fand an der Medizinischen Hochschule Hannover nun zum sechsten Mal nach der ersten in 2004 und danach alle 2 Jahre implementierte ESAR Konferenz (Expert Symposium on Accident Research) statt. ESAR stellt eine internationale Zusammenkunft von Experten dar, die weltweit Verkehrsunfälle wissenschaftlich analy-sieren und hier ihre Ergebnisse diskutieren.

F 103: Technische Möglichkeiten für die Reduktion der CO2-Emissionen von NutzfahrzeugenA. Süßmann, M. Lienkamp?? S., ISBN 978-3-95606-159-2, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Diese Studie befasst sich mit CO2-Reduktionspotentialen von schweren Nutzfahrzeugen. In einer Literaturrecherche wurden zunächst Sattelzüge, Verteiler-Lkw, Busse im Stadtverkehr sowie Reisebusse betrachtet. Ziel war es, technische Möglichkeiten zur Reduzierung von CO2-Emissionen für die ausgewählten Fahr-

zeugkategorien zu ermitteln und deren Einsparpotentiale über die jeweiligen Einsatzarten aufzuschlüsseln. Dabei zeigten sich wei-testgehend ungenutzte Einsparmöglichkeiten, beispielsweise durch Fahrwiderstandsoptimierung bei Sattelzügen, durch Rekuperation von Bremsenergie bei Stadtbussen und Verteiler-Lkw, oder auch durch bedarfsgerechte Ansteuerung von Nebenverbrauchern bei Stadt- und Reisebussen.

F 104: Abbiege-Assistenzsystem für Lkw – Grundlagen eines TestverfahrensB. Schreck, P. Seiniger36 S., 39 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-95606-171-4, 2015 14,50Abbiegeunfälle mit Kollisionen zwischen rechtsabbiegenden Gü-terkraftfahrzeugen und Fahrrädern haben in der Regel schwerwie-gende Folgen für den ungeschützten Verkehrsteilnehmer. In der Vergangenheit wurde durch eine steigende Anzahl von Spiegeln das individuelle Sichtfeld des Lkw-Fahrers vergrößert und die Sicherheit für ungeschützte Verkehrsteilnehmer durch den Seitenunterfahr-schutz verbessert. Da Abbiegeunfälle trotz der Vielzahl an Spiegeln auch heute noch geschehen, gleichzeitig aber Fahrerassistenzsys-teme Einzug in viele Fahrzeugklassen gehalten haben, liegt es nahe, derartige Systeme für die Verhinderung von Abbiegeunfällen zu nutzen. Um entsprechende Systementwicklungen fördern zu kön-nen oder aber auch Systeme vorschreiben zu können, sind Anforde-rungen und passende Testmethoden für Abbiegeassistenzsysteme erforderlich. Ziel der BASt war es, solche Anforderungen und ein mögliches Testverfahren hierfür zu entwickeln.

F 105: Abgasverhalten von in Betrieb befindlichen Fahrzeugen und emissionsrelevanten Bauteilen – FeldüberwachungH. Schmidt, M. Georges36 S., 40 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-95606-173-8, 2015 14,50In diesem Forschungsvorhaben wurden insgesamt 17 Fahrzeugty-pen untersucht. Wobei 6 Typen mit Fremdzündungsmotor und 11 Typen mit Selbstzündungsmotor ausgestattet waren. Beide Grup-pen sollten jeweils Fahrzeuge der Grenzwertstufen Euro 4 und Euro 5 beinhalten. Bei den Fahrzeugtypen mit Fremdzündungsmotor war ein Typ mit der Abgasnorm Euro 5, alle anderen erfüllten die Ab-gasnorm Euro 4. Bei den Fahrzeugtypen mit Selbstzündungsmotor erfüllten 4 Typen die Abgasstufe Euro 5 und 7 Typen entsprachen der Abgasstufe Euro 4. Unter den Fahrzeugtypen mit Kompressi-onszündung und der Abgasnorm Euro 4 befanden sich 4 Typen der Klasse M1 und 3 Typen der Klasse N1 der Gruppe III. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Abgasemissionen von in Betrieb befindlichen Pkw und leichten Nutzfahrzeugen zu untersuchen, um so Rückschlüsse auf die Dauerhaltbarkeit von Motorkomponenten und Systemen zur Abgasnachbehandlung ziehen zu können.

englische Fassung von F 105:F 105b: Examination of pollutants emitted by vehicles in operati-on and of emission relevant components In-service conformityH. Schmidt, M. Georges36 S. (?? MB), 40 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-95606-193-6, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.

F 106: Untersuchungdes Abgasverhaltens von in Betrieb befind-lichen Fahrzeugen und emissionsrelevanten Bauteilen – Aus-tauschkatalysatorenH. Schmidt, R. Johannsen36 S., 40 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-95606-175-2, 2015 14,50Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde die Dauerhaltbarkeit von Austauschkatalysatoren untersucht. Als Testfahrzeug wurde ein VW Golf der Abgasstufe Euro 4 mit einem 1.4l Benzinmotor (55 kW) ausgewählt. Bei Beginn der Untersuchungen wies das Fahrzeug eine Laufleistung von 75.500 km auf. Das ausgewählte Fahrzeug war regelmäßig entsprechend den Herstellervorgaben gewartet worden. Im OBD-System waren keine abgasrelevanten Fehler abgelegt. Bei

Fahrzeugtechnik

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der Eingangsmessung des Fahrzeuges im Anlieferungszustand mit dem ursprünglich verbauten Katalysator wurden die anzuwendenden Euro 4 Grenzwerte deutlich unterschritten. Anschließend wurden ein Original-Austausch-katalysator, der in einer markengebundenen Fachwerkstatt, und 4 Katalysatoren, die verdeckt im freien Teilemarkt beschafft worden waren, untersucht. Die Austauschkatalysatoren wurden entsprechend den Vorgaben der ECE Regelung Nr. 103 kon-ditioniert und dann im Neuzustand vermessen. Anschließend wurden die Katalysatoren auf einem Brennerprüfstand gealtert. Dabei wurde eine Laufleistung von insgesamt 80.000 km simuliert. Nach 10.000 km und 40.000 km wurde die Alterung unterbrochen und die Abga-semissionen des Testfahrzeugs wurden mit den gealterten Katalysa-toren gemessen. Sobald bei einem Katalysator eine Grenzwertüber-schreitung festgestellt wurde, wurde die Untersuchung beendet.

englische Fassung von F 106:F 106b: Examination of pollutants emitted by vehicles in opera-tion and of emission relevant components – Replacement cata-lytic convertersH. Schmidt, R. Johannsen24 S. (?? MB), 12 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-95606-194-3, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.

F 107: Durchführung einer Risikoanalyse zur Untersuchung der Sicherheitsaspekte beim Laden von ElektrofahrzeugenM. Vogt, St. Link, K. Ritzinger, E. Ablingyte, P. Reindl68 S., 33 Abb., 47 Tab., ISBN 978-3-95606-185-1, 2016 16,50Die Elektromobilität ist nicht erst seit dem Nationalen Entwicklungs-plan Elektromobilität der Bundesregierung, der u.a. als Zielsetzung hat, dass eine Million Elektrofahrzeuge bis 2020 auf deutschen Straßen fah-ren sollen, ein allgegenwärtiges Thema. Der dritte Fortschrittsbericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) fordert den weiteren Ausbau des systemischen Ansatzes mit einer allumfänglichen Betrach-tung aller Themen der Elektromobilität. Für die Sicherheit der Fahrzeuge hat die Automobilindustrie entsprechende Standards (ISO) geschaffen. Parallel hierzu hat der Gesetzgeber innerhalb neuer und bestehender Regelungen Anforderungen an die Typgenehmigung von Elektrofahr-zeugen formuliert. Für ortsfeste Anlagen hat die Elektroindustrie über Jahrzehnte umfangreiche Richtlinien und Normenwerke (IEC/VDE/DIN EN) entwickelt. Gerade für das Laden eines Elektrofahrzeuges zeigt sich die Abhängigkeit zwischen diesen beiden, parallelen Wel-ten. Das Gesamtsystem Elektrofahrzeug inklusive Ladesystem sowie die Verbindung zwischen Fahrzeug und Ladesystem sind derzeit noch nicht vollständig als voneinander abhängige Systeme berücksichtigt. Um Personen- und Sachschäden beim Laden von Fahrzeugen zu ver-meiden, ist es möglicherweise erforderlich, Anforderungen an die Si-cherheit dieses Gesamtsystems zu definieren. Zu diesem Zweck beauf-tragte die Bundesanstalt für Straßenwesen die SGS-TÜV Saar GmbH, Competence Center Funktionale Sicherheit mit der Durchführung einer Risikoanalyse, mit dem Ziel die Sicherheitsaspekte beim Laden eines Elektrofahrzeuges zu untersuchen.

F 108: Interoperabilität zwischen öffentlichem Verkehrsmanage-ment und individuellen Navigationsdiensten – Maßnahmen zur GewährleistungSt. von der Ruhren, H. Kirschfink, J. Ansorge, A. Reusswig,G. Riegelhuth, T. Karina-Wedrich, H. J. Schopf, J. Sparmann,B. Wöbbeking, O. Kannenberg978-3-95606-206-3, 2015,Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werdenUm Fahrzeuge und ihren Fahrzustand erkennen zu können, benötigt ein Fußgänger sensorisch übermittelte Informationen. Über die allgemeine Rolle der auditiven Information bei Wahrnehmung und Verhalten von Fußgängern in Interaktion mit Kraftfahrzeugen bestehen jedoch bislang kaum umfassende Erkenntnisse. Dem Fahrzeugaußengeräusch wird in der Literatur eine zentrale Rolle in der Informationsgewinnung für

diejenigen Fußgänger zugeschrieben, die ohne eine Möglichkeit der visuellen Wahrnehmung (Sehbehinderte/ Blinde) sind. Auch für Situ-ationen, in denen die visuelle Wahrnehmung prinzipiell möglich ist, aufgrund von Einschränkungen des Gesicht- und/ oder Blickfeldes sowie der Aufmerksamkeitskapazität jedoch nicht regelmäßig erfolgen kann, bestehen diesbezügliche Einschätzungen. Der Bericht „Wahr-nehmung und Bewertung von Fahrzeugaußengeräuschen durch Fuß-gänger in verschiedenen Verkehrssituationen und unterschiedlichen Betriebszuständen“ gliedert sich in zwei Teile. Der erste Berichtsteil „Auditive Wahrnehmung“ liefert einen Beitrag zur Erklärung des Zu-sammenhangs zwischen Fahrzeugaußengeräuschen und deren Wahr-nehmbarkeit in Hinblick auf eine mögliche Gefährdung von Fußgängern (Seheingeschränkte/Normalsehende) für drei ausgewählte Verkehrssi-tuationen (herannahendes, anfahrendes und anhaltendes Fahrzeug). Außerdem wird in diesem Abschnitt geklärt, welche grundsätzlichen Eigenschaften ein synthetisches Fahrzeuggeräusch besitzen muss, um den Fahrzeugzustand „Bremsen“ und „Beschleunigen“ interpretieren zu können. Der zweite Berichtsteil untersucht die bimodale (auditiv-visuelle) Wahrnehmung von Fußgängern (Seheingeschränkte/Nor-malsehende) beim anfahrenden (Parkplatzsituation) und anhaltenden (Fußgängerüberwegssituation) Fahrzeug.

F 109: Untersuchung des Abgasverhaltens von in Betrieb befind-lichen Fahrzeugen und emissionsrelevanten Bauteilen Feldüber-wachungRalph Schröder, M. Steickert , D. Walther, R.-P. Ranftl35 Seiten (2,1 MB), ISBN 978-3-95606-205-6, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werdenIn diesem Forschungsvorhaben wurden insgesamt 17 Fahrzeugty-pen untersucht. Wobei 6 Typen mit Fremdzün-dungsmotor und 11 Typen mit Selbstzündungsmotor ausgestattet waren. Beide Grup-pen sollten jeweils Fahrzeuge der Grenzwertstufen Euro 4 und Euro 5 beinhalten. Bei den Fahrzeugtypen mit Fremdzündungsmotor war ein Typ mit der Abgasnorm Euro 5, alle anderen erfüllten die Ab-gasnorm Euro 4. Bei den Fahrzeugtypen mit Selbstzün-dungsmotor erfüllten 4 Typen die Abgasstufe Euro 5 und 7 Typen entsprachen der Abgasstufe Euro 4. Unter den Fahrzeugtypen mit Kompressi-onszündung und der Abgasnorm Euro 4 befanden sich 4 Typen der Klasse M1 und 3 Typen der Klasse N1 der Gruppe III. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Abgasemissionen von in Betrieb befindlichen Pkw und leichten Nutzfahr-zeugen zu untersuchen, um so Rückschlüsse auf die Dauerhaltbarkeit von Motorkomponenten und Systemen zur Abgasnachbehandlung ziehen zu können.

F 110: Wahrnehmung und Bewertung von Fahrzeugaußenge-räuschen durch Fußgänger in verschiedenen Verkehrssituatio-nen und unterschiedlichen BetriebszuständenE. Altinsoy, J. Landgraf, R. Rosenkranz, M. Lachmann78 Seiten (6,4 MB), ISBN 978-3-95606-206-3, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.Um Fahrzeuge und ihren Fahrzustand erkennen zu können, benö-tigt ein Fußgänger sensorisch übermittelte Informationen. Über die allgemeine Rolle der auditiven Information bei Wahrnehmung und Verhalten von Fußgängern in Interaktion mit Kraftfahrzeugen beste-hen jedoch bislang kaum umfassende Erkenntnisse. Dem Fahrzeug-außengeräusch wird in der Literatur eine zentrale Rolle in der In-formationsgewinnung für diejenigen Fußgänger zugeschrieben, die ohne eine Möglichkeit der visuellen Wahrnehmung (Sehbehinderte/ Blinde) sind. Auch für Situationen, in denen die visuelle Wahrneh-mung prinzipiell möglich ist, aufgrund von Einschränkungen des Gesicht- und/ oder Blickfeldes sowie der Aufmerksamkeitskapazität jedoch nicht regelmäßig erfolgen kann, bestehen diesbezügliche Einschätzungen. Dieser Bericht gliedert sich in zwei Teile. Der erste Berichtsteil „Auditive Wahrnehmung“ liefert einen Beitrag zur Er-klärung des Zusammenhangs zwischen Fahrzeugaußengeräuschen und deren Wahrnehmbarkeit in Hinblick auf eine mögliche Gefähr-

Fahrzeugtechnik

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dung von Fußgängern (Seheingeschränkte/Normalsehende) für drei ausgewählte Verkehrssituationen (herannahendes, anfahrendes und anhaltendes Fahrzeug). Außerdem wird in diesem Abschnitt geklärt, welche grundsätzlichen Eigenschaften ein synthetisches Fahrzeug-geräusch besitzen muss, um den Fahrzeugzustand „Bremsen“ und „Beschleunigen“ interpretieren zu können. Der zweite Berichtsteil untersucht die bimodale (auditiv-visuelle) Wahrnehmung von Fuß-gängern (Seheingeschränkte/Normalsehende) beim anfahrenden (Parkplatzsituation) und anhaltenden (Fußgängerüberwegssitua-tion) Fahrzeug. Die Hörbarkeit zeigt in visuell dominaten Situati-onen auch bei normalsehenden Personen signifikante Effekte auf die Wahrnehmung und Bewertung von Fahrzeugaußengeräuschen. Hieraus erwächst die abschließende Anregung einer stärkeren Un-tersuchung und Berücksichtigung der Wahrnehmung von akusti-schen Fahrzeugs- und Situationsmerkmalen, auch bezüglich nicht-blinder Personen, bei praktischen, verkehrssicherheitsorientierten Betrachtungen.

F 111: Geräuschminderung von DünnschichtbelägenChr. Schulze, S. Kluth, M. Ruhnau, J. Hübelt66 Seiten (9,0 MB) plus Anhang 111 Seiten (8,1 MB)ISBN 978-3-95606-214-8, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werdenEin aktuelles Problem der modernen Zeit stellt der zunehmende Verkehrslärm aufgrund kontinuierlich steigender Verkehrsdich-ten dar. Der Fokus primärer Schallschutzmaßnahmen liegt auf der Lärmminderung in unmittelbarer Nähe der Schallquelle. In der vorliegenden Arbeit wurden die physikalischen Effekte zur Geräuschminderung von Dünnschichtbelägen untersucht. Dazu wurden akustische Messungen gemäß DIN EN ISO 11819-1 sowie Messungen der Fahrbahneigenschaften (Texturprofil, Schallab-sorptionsgrad und effektiver spezifischer Strömungswiderstand) an 14 Messstrecken durchgeführt. Für die Fahrbahnbeläge: AC 8, SMA 8, SMA/LA 8, DSK 5, DSH-V 5 und PMA 5, wurden je zwei Messstrecken ausgewählt und untersucht. Diese waren in relativ gutem Zustand und zum Zeitpunkt der Messung nicht älter als vier Jahre. Die Ergebnisse zeigen eine gute Übereinstimmung mit Literaturangaben. Die größte Pegelminderung von 6,3 dB wurde für einen DSH-V-Belag bestimmt. Der Vergleich der Fahrbahnei-genschaften zeigt für jeden Belagstyp charakteristische Eigen-schaften. Dennoch konnte durch einen Vergleich der akustischen Messergebnisse mit den Fahrbahneigenschaften kein alleiniger Parameter gefunden werden, der einen Rückschluss auf die Min-derung der Geräuschentwicklung zulässt. Dennoch wurde seitens der Autoren der Versuch unternommen, qualitative Aussagen zur Herstellung geräuschmindernder Fahrbahnbeläge zu treffen. Mit Hilfe der Eigenschaften der Fahrbahnoberfläche als Eingangspara-meter für das SPERoN-Modell wurde der Schallimmissionspegel seitlich der Straße für sechs verschiedene Reifentypen bestimmt und mit den Messergebnissen verglichen.

F 112: Ersatz von Außenspiegeln durch Kamera-Monitor-Systeme bei Pkw und LkwE. A. Schmidt, H. Hoffmann, R. Krautscheid, M. Bierbach, A. Frey, J. Gail, Chr. Lotz-Keens 80 S., 80 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-95606-229-2, 2016 15,50In der vorliegenden Studie wurden das KMS und der herkömmliche Außenspiegel während der Durchführung von Versuchsfahrten und statischen Tests unter verschiedenen äußeren Bedingungen vergli-chen und bewertet. Untersuchungsgegenstand waren zum einen technische Aspekte, zum anderen Fragestellungen zur Gestaltung der Mensch-Maschine-Interaktion. Für die Versuche mit Pkw stan-den zwei Fahrzeuge zur Verfügung: Ein Fahrzeug, das in Kleinserie hergestellt wird und bereits nur mit KMS als Ersatz für Außenspie-gel ausgerüstet ist, sowie ein Fahrzeug der Kompaktklasse, an dem sowohl ein KMS als Nachrüstsatz verbaut war als auch die her-kömmlich vorhandenen Außenspiegel. Letztere konnten für Fahrten

ausschließlich mit KMS abgedeckt werden. Für die Versuche am Lkw stand eine Sattelzugmaschine mit Auflieger zur Verfügung. Die Fahrerkabine war mit einem nachgerüsteten KMS ausgestattet.

englische Fassung von F 112: F 112b: Camera-monitor-systems as a replacement for exterior mirrors in cars and trucksE. A. Schmidt, H. Hoffmann, R. Krautscheid, M. Bierbach, A. Frey, J. Gail, Chr. Lotz-Keens 52 Seiten (4 MB), 81 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-95606-230-8, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.

F 113: Erweiterung der Software TREMOD um zukünftige Fahr-zeugtkonzepte, Antriebe und KraftstoffeF. Bergk, Chr. Heidt, W., Knörr, M. Keller52 S., 11 Abb., 39 Tab.,ISBN 978-3-95606-237-7, 2016 15,50Das Emissionsberechnungsmodell „TREMOD“ (Transport Emission Model) bildet den motorisierten Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Flugverkehr in Deutschland hinsichtlich seiner Verkehrs- und Fahr-leistungen, dem Energieverbrauch und den zugehörigen Luftschad-stoffemissionen für den Zeitraum 1960 bis 2030 ab. TREMOD ist eng verknüpft mit dem als PC-Datenbank realisierten “Handbuch Emissionsfaktoren für den Straßenverkehr”, das europaweit ab-gestimmte repräsentative Emissionsdaten für den Straßenverkehr bereitstellt. Im Rahmen des vorliegenden Vorhabens wurden aus heutiger Sicht relevante alternative Antriebe und Energieträger für den Straßenverkehr in das Emissionsrechenmodell „TREMOD“ im-plementiert. Dies soll es ermöglichen, Szenarien bis 2050 zu rech-nen, um die Auswirkung der Einführung neuer Fahrzeugkonzepte auf den Energieverbrauch, die Klimagasemissionen und relevante Luftschadstoffemissionen abschätzen zu können. Im vorliegen-den Bericht werden die Eigenschaften der ausgewählten neuen Kraftstoffe und Antriebe, die verwendeten Kennzahlen sowie die Implementierung in das TREMOD-Modell ausführlich beschrieben. Schließlich wird beispielhaft ein Trendszenario unter Berücksichti-gung von neuen Antrieben und Energieträgern bis 2050 entworfen und mit TRE-MOD berechnet.

F 114: Barrierefreiheit bei FernlinienbussenA. Oehme, J. Berberich, X. Maier, S. Böhm92 S., 18 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-95606-246-9, 2016 17,50Seit Jahresbeginn 2013 dürfen Fernbuslinien in Deutschland unter-einander und mit dem Eisenbahnverkehr konkurrieren. Um dabei allen Passagiergruppen im Sinne der Inklusion gerecht zu werden, müssen Fernlinienbusse ab 2020 (bei erstmaliger Zulassung schon ab 2016) mit zwei Rollstuhlstellplätzen ausgestattet sein, einen ungehinderten Zugang durch entsprechende Freiräume vorhalten und Einstiegshilfen für Rollstuhlnutzer anbieten. Wie eine barrie-refreie Ausstattung von Fernlinienbussen im Detail gestaltet wird, ist jedoch bisher noch nicht verbindlich geregelt. Ziel des Projek-tes Barrierefreiheit bei Fernlinienbussen war es, Empfehlungen zu erarbeiten, die die Gesetzgebung für eine europaweit einheitliche Regelung zur Barrierefreiheit bei Fernlinienbussen unterstützen. Hierfür wurden Bedingungen für und Anforderungen an Barriere-freiheit für unterschiedliche Fahrgastgruppen mit beeinträchtigter Mobilität untersucht. In Verbindung mit einer Recherche zu aktu-ellen Definitionen von Barrierefreiheit, Normen und Richtlinien für barrierefreie Gestaltung von Transportmitteln sowie deren ange-lagerte Infrastruktur wurde eine Definition von Barrierefreiheit bei Fernlinienbussen abgeleitet.

F 115: Statischer und dynamischer Fahrsimulator im Vergleich – Wahrnehmung von Abstand und GeschwindigkeitA. Frey56 Seiten (23,5 MB), ISBN 978-3-95606-281-0, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werdenDie Methodik der experimentellen Fahrsimulation gewährleistet

Fahrzeugtechnik

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sichere Anwendungsforschung unter hoher Kontrollierbarkeit. Ob-wohl gegenwärtig viele Forschungsfragen in virtuellen Umgebungen beantwortet werden, existieren weder systematische Validierungs-szenarien für Fahrsimulatoren, noch wurde die Vergleichbarkeit der Aussagekraft von Befunden aus Fahrsimulatoren mit und ohne Bewegungssystem bislang angemessen hinterfragt. Daher sollen in der vorliegenden Studie ein statischer und ein dynamischer Fahrsi-mulator hinsichtlich ihrer Validität in verschieden Fahrsituationen verglichen werden, wobei der Schwerpunkt auf Abstands- und Geschwindigkeitswahrnehmung liegt. Es wird erwartet, dass ein zusätzliches Bewegungssystem nur bei Fahraufgaben mit dynami-scher Involvierung einen Redundanzgewinn für die Wahrnehmung des Fahrers liefert. Werden hingegen konstante Abstände eingehal-ten, sollten entsprechend der Hypothese beide Prüfumgebungen äquivalente Resultate zeigen. Insgesamt durchfuhren 60 Proban-den Fahrszenarien zur Abstandsherstellung und -einschätzung, teils mit Okklusion, sowie Folgefahrten mit Beschleunigung und Verzö-gerung. Die Querführung wurde mit Hilfe einer Gassendurchfahrt untersucht. Indem die virtuelle Umgebung nach Vorbild einer real existierenden Teststrecke konstruiert wurde, kann ebenfalls auf rea-le Referenzwerte Bezug genommen werden.

F 116: Lang-Lkw – Auswirkung auf Fahrzeugsicherheit und Um-weltA. Süßmann, A. Förg, A. WenzelisISBN 978-3-95606-292-6, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.Im Rahmen dieser Begleitstudie zum Feldversuch mit Lang-Lkw wurde untersucht, wie die technischen Anforderungen der Ver-ordnung über Ausnahmen von straßenverkehrsrechtlichen Vor-schriften für Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit Überlänge (LKWÜberlStVAusnV) von teilnehmenden Speditionen umgesetzt wurden. Die Studie fußt auf den der BASt von den am Feldversuch teilnehmenden Speditionen zur Verfügung gestellten Daten sowie Fahrzeugbegutachtungen. Sie bildet den Stand vom 15.07.2013 mit 43 Lang-Lkw von 23 Speditionen ab. 31 Lang-Lkw vom Typ 3 bilden hierbei den größten Anteil. Alternative Umsetzungsmög-lichkeiten technischer Anforderungen wurden speziell bei Achs-lastüberwachungssystemen und Kamera-Monitor-Systemen am Heck betrachtet. Die Achslastüberwachungssysteme weisen keine Spezifikationen hinsichtlich ihrer Genauigkeit auf. Probemessungen zeigten jedoch eine hinreichende Genauigkeit, um etwaige Überla-dungszustände transparent zu machen. Mit den Kamera-Monitor-Systemen können Objekte hinter dem Fahrzeug erkannt werden, eignen sich jedoch je nach Kameraposition eher zur Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs oder als Rückfahrhilfe. Durch Simulatio-nen und Fahrversuche wurde das Kurvenlaufverhalten der Fahrzeu-ge entsprechend § 32d der StVZO („BO-Kraftkreis“) überprüft. Es zeigte sich hierbei, dass die Prüfvorschriften nicht hinreichend ge-nau definiert sind und sich speziell für Lang-Lkw je nach Auslegung unterschiedliche Werte ergeben können. Die Studie zeigt weiter, dass Lang-Lkw gegenüber Lkw herkömmlicher Bauart bei einem Gesamtgewicht von 40 t einen kürzeren Bremsweg aufweisen und keine erhöhte Sogwirkung auf Zweiräder ausüben. Darüber hinaus werden Unterschiede in der Fahrdynamik durch Simulationen auf-geschlüsselt, wodurch auf weiteren Forschungsbedarf hingewiesen wird. In Fragebögen wurde die Wirksamkeit der hinteren Beschilde-rung der Lang-Lkw untersucht.

M 1: Verkehrssicherheitsaktivitäten auf lokaler EbeneD. Wagner, P. G. Jansen 124 S., 10 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89429-301-7, 1993 5,00

M 2: Identifikation und Ursachenuntersuchung von innerörtlichen UnfallstellenL. Neumann, B. Schaaf, H. Sperber136 S., 29 Abb., 43 Tab., ISBN 978-3-89429-304-8, 1993 5,00

M 3: Sicherheit von Fußgängern außerorts bei eingeschränkten SichtverhältnissenG. Ruwenstroth, E. C. Kuller, F.Radder 92 S., 19 Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-89429-303-1, 1993 5,00

M 4: Sichtabstand bei Fahrten in der DunkelheitA. Bartmann, D. Reiffenrath, Dr. A. M. Walkowiak,A. Szymkowiak96 S., 44 Abb., 21 Tab., ISBN 978-3-89429-307-9, 1993 5,00

M 5: Straßenverkehrsunfälle von Gefahrgutfahrzeugen 1989 bis 1991M. Pöppel, M. Kühnen64 Seiten, 1993 kostenlos*

M 6: Möglichkeiten/Realisierbarkeit eines Sicherheitsinforma-tionssystemsE. Hörnstein64 S., 6 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-89429-311-6, 1993 5,00

M 7: Sicherheitsanalyse im StraßengüterverkehrJ. Grandel, F. Berg, W. Niewöhner300 S., 130 Abb., 241 Tab., ISBN 978-3-89429-318-5, 1993 5,00

M 8: Analyse der Effektivität des Rettungsdienstes bei der Ver-sorgung von TraumapatientenB. Bouillon40 S., 13 Abb., 30 Tab., ISBN 978-3-89429-319-2, 1993 5,00

M 9: Faktor Mensch im Straßenverkehr 80 S., 40 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-89429-314-7, 1993 5,00

M 10: Verkehrssicherheit im vereinten DeutschlandTeil 1: Strukturvergleich des Unfallgeschehens in den neuen und alten Bundesländern für den Zeitraum 1989 bis 1991.Teil 2: Straßenverkehrssicherheit – neue und alte Bundesländer im internationalen VergleichE. Brühning, M.A. Kühnen, S. Berns68 S., 24 Abb., 45 Tab., ISBN 978-3-89429-322-2, 1993 5,00

M 11: Marketing für Verkehrssicherheit in der Praxisvon einer Expertengruppe der OECD, Paris76 S., 16 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89429-339-02. Auflage, 1994 5,00

M 12: Ausbildungssystem für Fahrlehrervon der Arbeitsgruppe „Fahrschulen, Fahrlehrer”24 S., ISBN 978-3-89429-340-6, 2. Auflage, 1993 5,00

M 13: Dunkelziffer bei Unfällen mit PersonenschadenH. Hautzinger, H. Dürholt, E. Hörnstein, B. Tassaux-Becker72 S., 18 Abb. 33 Tab., ISBN 978-3-89429-341-3, 1993 5,00

M 14: Kommunikation im RettungsdienstR. Schmiedel, M. Unterkofler176 S., 64 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-89429-342-0, 1993 5,00

MMensch und Sicherheit

Fahrzeugtechnik / Mensch und Sicherheit

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M 15: Öffentlichkeitsarbeit für die Erste HilfeV. Garms-Homolová, D. Schaeffer, M. Groll20 S., ISBN 978-3-89429-343-7, 1993 5,00

M 16: Auswirkungen des StufenführerscheinsB. v. Hebenstreit, Chr. Ortermeier, H. D. Utzelmann, G. Kajan,D. M. DeVol, W. Schweflinghaus, D. Wobben, H. J. Voss176 S., 81 Abb., 48 Tab., ISBN 978-3-89429-344-4, 1993 5,00

M 17: Zur Sicherheit von ReiseomnibussenA. Schepers52 S., 4 Abb., 50 Tab., ISBN 978-3-89429-345-1, 1993 5,00

M 18: Methadonsubstitution und VerkehrssicherheitG. Berghaus, M. Staak, R. Glazinski und K. Höher36 S., 11 Tab., ISBN 978-3-89429-348-2, 1993 5,00

M 19: Lernklima und Lernerfolg in FahrschulenH. Ch. Heinrich68 S., 13 Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-89429-364-2, 1993 5,00

M 20: Fahrleistungserhebung 1990H. Hautzinger, D. Heidemann, B. Krämer32 S., 1 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-89429-399-4, 1993 5,00

M 21: Fahrerverhaltensbeobachtung im Raum BerlinK. Reker, E. Buss, F. Zwielich204 S., 54 Abb., 53 Tab., ISBN 978-3-89429-402-1, 1993 5,00

M 22: Lehrpläne zur schulischen VerkehrserziehungH. Ch. Heinrich, A. Seliger416 S., 11 Abb., ISBN 978-3-89429-416-8, 1993 5,00

M 23: Verkehrssoziologische Forschung in DeutschlandCh. Seipel36 S., 1 Abb., ISBN 978-3-89429-404-5, 1994 5,00

M 24: Psychische Erste Hilfe für LaienR. Bourauel44 S., 15 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-89429-430-4, 1994 5,00

M 25: Verkehrsunfallfolgen schwerstverletzter UnfallopferS. Busch204 S., 12 Abb., 40 Tab., ISBN 978-3-89429-449-6, 1994 5,00

M 26: Nachalarmierung von Notärzten im RettungsdienstTh. Puhan36 S., 10 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89429-450-2, 1994 5,00

M 27: Psychologische Untersuchungen am UnfallortB. Pund, W.-R. Nickel112 S., 51 Abb., ISBN 978-3-89429-451-9, 1994 5,00

M 28: Erfahrungsaustausch über Länder-Verkehrssicherheits-programme – Referate einer Arbeitstagung64 S., 7 Abb., ISBN 978-3-89429-465-6, 1994 5,00

M 29: Drogen- und Medikamentennachweis bei verkehrsauffäl-ligen KraftfahrernM. R. Möller32 S., 7 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-89429-485-4, 1994 5,00

M 30: Fahrleistung und Unfallrisiko von Kraftfahrzeugen – Schlussbericht zur Fahrleistungserhebung 1990H. Hautzinger, D. Heidemann, B. Krämer, B. Tassaux-Becker340 S., 20 Abb., 148 Tab., ISBN 978-3-89429-487-8, 1994 5,00

M 31: Neuere Entwicklungen und Erkenntnisse in der Fahrereig-nungsbegutachtungM. Weinand76 S., 4 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89429-520-2, 1994 5,00

Mensch und Sicherheit

M 32: Leistungen des Rettungsdienstes 1992/1993W. Siegener, Th. Rödelstab96 S., 38 Abb., 47 Tab., ISBN 978-3-89429-540-0, 1994 5,00

M 33: Kenngrößen subjektiver SicherheitsbewertungH. Holte168 S., 57 Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-89429-546-2, 1994 5,00

M 34: Deutsch-Polnisches Seminar über Straßenverkehrssicher-heit, Görlitz176 S., 88 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89429-547-9, 1994 kostenlos*

M 35: Massenunfälle – Presseseminar des Bundesministeriums für Verkehr 72 S., 47 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-89429-559-2, 1995 5,00

M 36: Mobilität der ostdeutschen Bevölkerung – Verkehrsmobi-lität in Deutschland zu Beginn der 90er Jahre (Band 1)H. Hautzinger, B. Tassaux-Becker128 S., 20 Abb., 108 Tab., ISBN 978-3-89429-574-5, 1995 5,00

M 37: Sicher fahren in Europa – 2. Symposium – Referate des 2. ADAC/BASt – Symposiums in Baden-Baden184 S., ISBN 978-3-89429-578-3, 1995 5,00

M 38: Regionalstruktur nächtlicher Freizeitunfälle junger Fahrer M. A. Kühnen, M. Pöppel-Decker76 S., 31 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-89429-991-0, 1995 5,00

M 39: Unfälle beim Transport gefährlicher Güter in Verpackungen 1987 bis 1992M. Pöppel-Decker60 S., 19 Tab., ISBN 978-3-89429-590-5, 1995 5,00

M 40: Sicherheit im ReisebusverkehrB. Färber, H.C. Heinrich, G. Hundhausen, G. Hütter, H. Kamm,G. Mörl, W. Winkler124 S., 8 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89429-598-1, 1995 5,00

M 41: Drogen und Verkehrssicherheit – Symposium der BASt und des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Köln in Bergisch Gladbach84 S., 18 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-89429-605-6, 1995 5,00

M 42: Disco-Busse – Sicherheitsbeitrag spezieller nächtlicher BeförderungsangeboteR. Hoppe, A. Tekaat212 S., 10 Abb., 67 Tab., ISBN 978-3-89429-622-3, 1995 5,00

M 43: Biomechanik der Seitenkollision – Validierung der Verl-etzungskriterien TTI und VC als VerletzungsprädikatorenR. Mattern, W. Härdle, D. Kallieris136 S., 69 Abb., 45 Tab., ISBN 978-3-89429-621-6, 1995 5,00

M 44: Curriculum für die FahrlehrerausbildungB. Heilig, W. Knörzer, E. Pommerenke192 S., 29 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-89429-625-4, 1995 5,00

M 45: Telefonieren am SteuerSt. Becker, M. Brockmann, E. Bruckmayr, O. Hofmann,R. Krause, A. Mertens, R. Niu, J. Sonntag188 S., 69 Abb., 46 Tab., ISBN 978-3-89429-964-4, 1995 5,00

M 46: Fahrzeugwerbung, Testberichte und VerkehrssicherheitM. Wachtel, K.-P. Ulbrich, St. Schepper, G. Richter, J. Fischer160 S., 16 Abb., 131 Tab., ISBN 978-3-89429-969-9, 1995 5,00

M 47: Kongressbericht 1995 der Deutschen Gesellschaft für Ver-kehrsmedizin e.V.216 S., 110 Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-89429-979-8, 1995 5,00

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M 48: Delegierte Belohnung und intensivierte Verkehrsüberwa-chung im Vergleich – Eine empierische Untersuchung zur Be-einflussung des GeschwindigkeitsverhaltensE. Machemer, B. Runde, U. Wolf, D. Büttner, M. Tücke104 S., 46 Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-89429-989-7, 1995 5,00

M 49: Fahrausbildung in Europa – Ergebnisse einer Umfrage in 29 LändernN. Neumann-Opitz, H. Ch. Heinrich184 S., zahlr. Abb. u. Tab., ISBN 978-3-89429-933-0, 1995 5,00Übersicht über die verschienenen Fahrerlaubnissysteme in Europa.

M 50: Eignung von Pkw-Fahrsimulatoren für die Fahrausbildung und FahrerlaubnisprüfungG. v. Bressensdorf, B. Heilig, H.Ch. Heinrich, H. Kamm,W. D. Käppler, M. Weinand88 S., 7 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89429-937-8, 1995 5,00

M 51: Unfallgeschehen auf Autobahnen – Strukturuntersuchung M. A. Kühnen, E. Brühning, A. Schepers, M. Schmid 120 S., 66 Abb., 67 Tab., ISBN 978-3-89429-959-0, 1995 5,00

M 52: Junge Fahrer und Fahrerinnen – Referate der Ersten Inter-disziplinären Fachkonferenz 1994 in Köln468 S., 98 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-89429-909-5, 1995 5,00

M 53: Methodik zur Beurteilung der Ausbildungslehrgänge in Erster Hilfe K. Clemens, S. Zolper, B. Kuschinsky, B. Koch140 S., 34 Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-89429-659-9, 1996 5,00

M 54: Außerschulische Verkehrserziehung in den Ländern EuropasN. Neumann-Opitz60 S., 5 Tab., ISBN 978-3-89429-687-0, 1996 5,00

M 55: Mobilität der westdeutschen Bevölkerung – Verkehrsmo-bilität in Deutschland zu Beginn der 90er Jahre (Band 2)H. Hautzinger, R. Hamacher, B. Tassaux-Becker100 S., 53 Abb., 112 Tab., ISBN 978-3-89429-700-8, 1996 5,00Fortsetzung von M 36 (Bd. 1) zum 5bändigen BASt-Projekt „Ver-kehrsbeteiligung und Unfallrisiko in Deutschland zu Beginn der 90er Jahre”.

M 56: Lebensstil und Verhalten junger Fahrer und FahrerinnenH. Schulze124 S., 23 Abb., 2 Tab., ISBN 978- 3-89429-701-5, 1996 5,00

M 57: Gesetzmäßigkeiten des Mobilitätsverhaltens – Verkehrs-mobilität in Deutschland zu Beginn der 90er Jahre (Band 4)H. Hautzinger, M. Pfeiffer68 S., 22 Abb., 21 Tab., ISBN 978-3-89429-702-2, 1996 5,00Fortsetzung von M 36, M 55, M 59 zum 5bändigen BASt-Projekt „Verkehrsbeteiligung und Unfallrisiko in Deutschland zu Beginn der 90er Jahre”.

M 58: Verkehrsunfallrisiko in Deutschland – Verkehrsmobilität in Deutschland zu Beginn der 90er Jahre (Band 5)H. Hautzinger, B. Tassaux-Becker, R. Hamacher132 S., 36 Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-89429-703-9, 1996 5,00Fortsetzung von M 36, M 55, M 59, M 57 zum 5bändigen BASt-Projekt „Verkehrsbeteiligung und Unfallrisiko in Deutschland zu Beginn der 90er Jahre“.

M 59: Mobilität der ausländischen Bevölkerung – Verkehrsmobilität in Deutschland zu Beginn der 90er Jahre (Band 3)H. Hautzinger, B. Tassaux-Becker, M. Pfeiffer144 S., 24 Abb., 97 Tab., ISBN 978-3-89429-704-6, 1996 5,00

Fortsetzung von M 36, M 55, zum 5bändigen BASt-Projekt „Ver-kehrsbeteiligung und Unfallrisiko in Deutschland zu Beginn der 90er Jahre”.

M 60: Medikamenten- und Drogennachweis bei verkehrsunauf-fälligen Fahrern – Roadside SurveyH.-P. Krüger, E. Schulz, Hj. Magerl72 S., 23 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-89429-716-9, 1996 5,00

M 61: Inländerfahrleistung 1993H. Hautzinger, D. Heidemann, B. Krämer188 S., 6 Abb., zahlr. Tab., ISBN 978-3-89429-714-5, 1996 5,00

M 62: Unfallrisiko von Pkw unterschiedlicher FahrzeugtypenA. Schepers, M. Schmid56 S., 10 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-89429-720-6, 1996 5,00

M 63: Schlafbezogene Atmungsstörungen und Verkehrssicherheit P.von Wichert, J.-H. Peter, W. Cassel, Th. Ploch52 S., 46 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-89429-723-7, 1996 5,00

M 64: Kombinationswirkung von Medikamenten und Alkohol– LiteraturübersichtH.-P. Krüger192 S., 14 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-89429-760-2, 1996 5,00

M 65: Sehstörungen als UnfallursacheB. Lachenmayr, A. Buser, O. Keller, J. Berger76 S., 27 Abb., 270 Tab., ISBN 978-3-89429-761-9, 1996 5,00

M 66: Verkehrssicherheitsprobleme infolge ZuwanderungG. Dostal, A. W. T. Dostal132 S., 67 Tab., ISBN 978-3-89429-762-6, 1996 5,00

M 67: Polizeiliche Verkehrsüberwachung – Literaturbericht unter Berücksichtigung der kommunalen VerkehrsüberwachungI. Koßmann64 S., 6 Abb., ISBN 978-3-89429-769-5, 1996 5,00

M 68: Inlandsfahrleistung und Unfallrisiko 1993H. Hautzinger, D. Heidemann, B. Krämer40 S., 36 Tab., ISBN 978-3-89429-770-1, 1996 5,00

M 69: Vergleich des Verkehrsordnungsrechts in EuropaD. Ellinghaus, K. Seidenstecher, J. Steinbrecher116 S., 20 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-89429-808-1, 1997 5,00

M 70: Schwachstellenanalyse GefahrguttransportP. R. Pautsch, S. Steininger68 S., 33 Abb., ISBN 978-3-89429-815-9, 1997 5,00

M 71: Legalbewährung von FahranfängernE. Hansjosten, F.-D. Schade64 S., 12 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-89429-824-1, 1997 5,00

M 72: Leistungen des Rettungsdienstes 1994/95R. Schmiedel102 S., 15 Abb., 81 Tab., ISBN 978-3-89429-849-4, 1997 5,00

M 73: Verbesserung des Schutzes von Kindern in PkwK. Langwieder, P. Stadler, Th. Hummel, W. Fastenmeier,F. Finkenbeiner240 S., 121 Abb., 71 Tab., ISBN 978-3-89429-856-2, 1997 5,00

M 74: Personale Kommunikation in Berufsbildenden Schulen– Programmevaluationvon R. Hoppe, A. Tekaat144 S., 21 Tab., ISBN 978-3-89429-869-2, 1997 5,00

Mensch und Sicherheit

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M 75: Verbesserung der Kommunikation bei der NotfallmeldungU. Smentek, V. Garms-Homolová96 S., 3 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-89429-872-2, 1997 5,00

M 76: Charakteristische Merkmale der Kraftfahrtuntauglichkeit von MethadonpatientenJ. Kubitzki84 S., 43 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89429-875-3, 1997 5,00

M 78: Situationsbezogene Sicherheitskenngrößen im Straßen-verkehrK. Dahmen-Zimmer, A. Zimmer76 S., 26 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-89701-000-0, 1997 5,00

M 79: Kommunale Überwachung von Kfz-Geschwindigkeiten in Tempo 30-ZonenR. Luthmann, U. Potthoff, St. Wachs, B. Reich, Th. Dietrich92 S., 24 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-89701-034-5, 1997 5,00

M 80: Neuere Entwicklung bei FahrsimulatorenH. Chr. Heinrich, M. Weinand68 S., 9 Abb., 39 Tab., ISBN 978-3-89701-041-3, 1997 5,00

M 82: Verbesserung der Verkehrssicherheit durch Versiche-rungsanreizeH. Baum , Th. Kling198 S., 25 Abb., 136 Tab., ISBN 978-3-89701-064-2, 1997 5,00

M 83: Sicher fahren in Europa – 3. Symposium in Baden Baden184 S., 61 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-89701-074-1, 1997 5,00

M 84: Auswirkungen neuer Technologien im Fahrzeug auf das FahrverhaltenCh. Chaloupka, R. Risser, A. Antoniades, U. Lehner, M. Praschl172 S., 12 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-89701-057-4, 1998 20,00

M 85: Auswirkungen des grenzüberschreitenden Verkehrs in Deutschland auf die VerkehrssicherheitD. Heidemann, R. Hamacher, H. Hautzinger, A. Müller40 S., 22 Tab., ISBN 978-3-89701-096-3, 1998 5,00

M 86: Opiathaltige Schmerzmittel und VerkehrssicherheitM. Lakemeyer50 S., 3 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-89701-099-4, 1998 5,00

M 87: Qualitätskontrolle für quantitative Analysen von Betäu-bungsmitteln im BlutR. Aderjan, M. Herbold64 S., 26 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-89701-114-4, 1998 5,00

M 88: Soziales Umfeld, Alkohol und junge FahrerH.-P. Krüger, P. Braun, J. Kazenwadel, J. Reiß, M. Vollrath124 S., 40 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-89701-123-6, 1998 5,00

M 89: Telefonieren am Steuer und VerkehrssicherheitE. Brühning, I. Haas, H. Mäder, I. Pfafferott, M. Pöppel-Decker68 S., 10 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89701-137-3, 1998 5,00

M 90: Anspracheformen der Verkehrsaufklärung älterer Men-schenH.J. Kaiser, S. Teichmann, J.Myllymäki-Neuhoff, K. Schüssel,W. D. Oswald, P. Jaensch192 S., 14 Abb., 62 Tab., ISBN 978-3-89701-142-7, 1998 5,00

M 91: Nächtliche Freizeitunfälle junger Fahrerinnen und FahrerH. Schulze44 S., 9 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-89701-143-4, 1998 5,00

M 92: Kongressbericht 1997 der Deutschen Gesellschaft für Ver-kehrsmedizin e.V.368 S., 219 Abb., 91 Tab., ISBN 978-3-89701-154-0, 1998 5,00

M 93: Driver Improvement, 6. Internationaler Workshop472 S., 74 Abb., 84 Tab., ISBN 978-3-89701-170-0, 1998 5,00

M 94: Der Konflikt „Alkohol und Fahren“: Normative Orientierung und VerhaltensmusterE. Kretschmer-Bäumel150 S., 6 Abb., 98 Tab., ISBN 978-3-89701-206-6, 1998 5,00

M 95: Risikoanalyse des GefahrguttransportesA. Brenck, S. Mondry108 S., 15 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-89701-225-7, 1998 5,00

M 96: Drogenerkennung im StraßenverkehrM. R. Möller152 S., ISBN 978-3-89701-235-6, 1998 18,50

CD-ROM: Drogenerkennung im Straßenverkehr Texte im WinWord-6.0-FormatAbbildungen Corel Draw 5.0 Dateien 5,00Die CD enthält das komplette Schulungsprogramm. Es besteht aus dem Handbuch für Referenten mit einem umfangreichen Textteil sowie ca. 380 farbigen Abbildungen und Tabellen, die als Folien ausgedruckt werden können. Ergänzend gibt es Fallbeispiele, ein Glossar mit der Definition der Fremdwörter, ein ausführliches Stich-wortverzeichnis, Beschreibungen zur Organisation und Durchführung der Seminare sowie einen Mustervordruck für Fragebögen zur Effizienzkontrolle. Ein Begleitheft gibt die wichtigsten Informationen und Abbildungen aller Unterrichtseinheiten wieder und ist als „hand outs“ für die Seminarteilnehmer gedacht.

Lehrvideo: „Aus ungeklärter Ursache“Videokassette VHS, 40 Min. Laufzeit 5,00Anhand von nachgestellten Szenen auf der Straße und bei der ärzt-lichen Untersuchung auf der Polizeiwache werden grundsätzliche Fragen zur Erkennung des Einflusses bestimmer Drogen beantwortet sowie die Bedeutung von gut dokumentierten Beobachtungen und toxikologischen Untersuchungen zur Beweissicherung aufgezeigt.

Lehrvideo: „Drogenutensilien“Videokassette VHS, 36 Min. Laufzeit 5,00 Ein erfahrener Drogenfahnder erläutert, welche Gegenstände und Utensilien üblicherweise bei Drogenkonsumenten zu finden sind. Er führt entsprechende Stücke vor und erklärt Zusammenhänge zwischen Drogenkonsum und scheinbar unauffälligen Gebrauchs-gegenständen.

Die Materialien (M 96, CD-ROM, Videos)können einzeln oder zum

Komplettpreis von 64,00 bezogen werden.

M 97: Leistungen des Rettungsdienstes 1996/97R. Schmiedel60 S., 31 Abb., 46 Tab., ISBN 978-3-89701-247-9, 1998 5,00

M 98: Attraktivität des Berufes Rettungsassistent/Rettungsas-sistentinTh. Bals, K. Runggaldier120 S., 44 Abb., 45 Tab., ISBN 978-3-89701-246-2, 1998 5,00

M 99: Die Aktion „Darauf fahr ich ab: Trinken und Fahren könnt ihr euch sparen“M. Emsbach68 S., 10 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-89701-248-6, 1998 5,00

Mensch und Sicherheit

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M 115Begutachtungs-leitlininen zur Kraftfahrereignung2014

Die Begutachtungsleitlinien sind eine Zusam-

menstellung eignungsausschließender oder

eignungseinschränkender körperlicher und/

oder geistiger Mängel und sollen die Begutach-

tung der Kraftfahreignung im Einzelfall erleich-

tern. Sie dienen als Nachschlagewerk für Be-

gutachtende, die Fahrerlaubnisbewerber oder

-inhaber in Bezug auf ihre Kraftfahreignung

beurteilen.

In der 6. Aufl age im Jahr 2000 wurden die Begu

tachtungsleitlinien„Krankheit und Kraftverkehr“

(5. Aufl age 1996) und das „Psychologische

Gutachten Kraftfahreignung“ von 1995 zusam-

mengeführt.

Für die weitere Überarbeitung wurden unter

der Federführung der Bundesanstalt für Stra-

ßenwesen (BASt) und unter Beteiligung der je-

weiligen Fachgesellschaften Expertengruppen

einberufen, die die Leitlinien kapitelweise über-

arbeiten. Die überarbeiteten Leitlinien werden

nach Zustimmung des Bundesministeriums für

Verkehr und digitale Infrastruktur online veröf-

fentlicht.

N. Gräcmann, M. Albrecht

80 Seiten | 3 Tabellen

ISBN 978-3-95606-082-3 | 17,50

Im allgemeinen Teil der Leitlinien werden

grundsätzliche Beurteilungshinweise, Auswahl

und rechtliche Stellung der Begutachtenden

sowie die Anforderungen an die psychische

Leistungsfähigkeit und die Möglichkeiten der

Kompensation von Mängeln dargelegt. Im spe-

ziellen Teil werden in einzelnen Kapiteln kör-

perliche und geistige Krankheiten und Mängel

behandelt, die längerfristige Auswirkungen auf

die Leistungsfähigkeit beim Führen eines Kraft-

fahrzeugs haben, und somit die Sicherheit im

Straßenverkehr gefährden können.

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M 100: Analyse organisatorischer Strukturen im RettungswesenR. Schmiedel232 S., 42 Abb., 114 Tab., ISBN 978-3-89701-250-9, 1998 5,00

M 101: Straßenverkehrsunfälle beim Transport gefährlicher Güter 1992 bis 1995M. Pöppel-Decker34 S., 20 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-89701-251-6, 1998 5,00

M 102: Volkswirtschaftliche Kosten der Personenschäden im StraßenverkehrH. Baum, K.-J. Höhnscheid84 S., 58 Abb., 100 Tab., ISBN 978-3-89701-271-4, 1999 5,00

M 103: Lebensstil, Freizeitstil und Verkehrsverhalten 18- bis 34-jähriger VerkehrsteilnehmerH. Schulze67 S., 13 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89701-292-9, 1999 5,00

M 104: Telematik-Systeme und VerkehrssicherheitBrigitte Färber, Berthold Färber96 S., 66 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89701-356-8, 1999 11,69

Liste der Telematik-SystemeDiskette zum Bericht M 104 5,00

M 105: Zweites Forschungsprogramm „Sicherheit in der Gefahr-gutbeförderung“H. Beck, K.-H. Bell, E. Bruckmayr, R. Damzog, W. Förster, T. Heilandt, G. Hundhausen, W. Kachel, A. Lauer, R. Lütkemeyer, K. E. Wieser120 S., 3 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89701-374-2, 1999 5,00

M 106: Marktstudie des Reisbusverkehrs in EuropaDostal & Partner, Management-Beratung GmbH, München232 S., 7 Abb., 167 Tab., ISBN 978-3-89701-336-0, 1999 5,00

M 107: Konfrontierende Stilmittel in der Verkehrssicherheitsarbeit176 S., ISBN 978-3-89701-385-8,1999 5,00

M 108: Mobilität und Raumaneignung von KindernJ. Krause, M. Schömann148 S., 52 Abb., 98 Tab., ISBN 978-3-89701-400-8, 1999 5,00

M 109: Kenngrößen für Fußgänger- und FahrradverkehrW. Brög, E. Erl40 S., 15 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-89701-401-5, 1999 5,00

M 110: Unfall- und Unfallkostenanalyse im ReisebusverkehrL. Neumann, P. Hofmann, B. Schaaf, Alexander Berg, W. Niewöhner64 S., 69 Abb., 51 Tab., ISBN 978-3-89701-405-3, 1999 5,00

M 111: Kongressbericht 1999 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V.199 S., ISBN 978-3-89701-411-4, 1999 5,00

M 112: Ältere Menschen als RadfahrerU. Steffens, K. Pfeifer, N. Schreiber148 S., 17 Abb., 79 Tab., ISBN 978-3-89701-458-9, 2000 5,00

M 113: Umweltbewusstsein und VerkehrsmittelwahlP. Preisendörfer, F. Wächter-Scholz, A. Franzen, A. Diekmann,H. Schad, St. Rommerskirchen152 S., 15 Abb., 111 Tab., ISBN 978-3-89701-463-3, 2000 5,00

M 114: ÖPNV-Nutzung von Kindern und JugendlichenH. Dürholt, M. Pfeiffer, G. Deetjen72 S., 14 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-89701-469-5, 1999 5,00

M 115: Begutachtungsleitlinien zur KraftfahrereignungN. Gräcmann, M. Albrecht80 S., 3 Tab., ISBN 978-3-95606-082-3, 2014 17,50 Die Begutachtungsleitlinien sind eine Zusammenstellung eignungs-ausschließender oder eignungseinschränkender körperlicher und/oder geistiger Mängel und sollen die Begutachtung der Kraftfahreig-nung im Einzelfall erleichtern. Sie dienen als Nachschlagewerk für Begutachtende, die Fahrerlaubnisbewerber oder -inhaber in Bezug auf ihre Kraftfahreignung beurteilen. Im allgemeinen Teil der Leit-linien werden grundsätzliche Beurteilungshinweise, Auswahl und rechtliche Stellung der Begutachtenden sowie die Anforderungen an die psychische Leistungsfähigkeit und die Möglichkeiten der Kompensation von Mängeln dargelegt. Im speziellen Teil werden in einzelnen Kapiteln körperliche und geistige Krankheiten und Mängel behandelt, die längerfristige Auswirkungen auf die Leistungsfähig-keit beim Führen eines Kraftfahrzeugs haben, und somit die Sicher-heit im Straßenverkehr gefährden können.

M 116: Informations- und Assistenzsysteme im Auto benutzerge-recht gestalten – Methoden für den Entwicklungsprozess– Referate des gemeinsamen Symposiums der Forschungsvereini-gung Automobiltechnik e. V. (FAT) und der Bast am 1. Juli 1999 in Bergisch Gladbach84 S., 52 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-89701-495-4, 2000 5,00

M 117: Erleben der präklinischen Versorgung nach einem Ver-kehrsunfallE. Nyberg, M. Meyer, U. Frommberger34 S., 22 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-89701-500-5, 2000 5,00

M 118: Leistungen des Rettungsdienstes 1998/99– Analyse des Leistungsniveaus im Rettungsdienst für die Jahre 1998 und 1999R. Schmiedel, H. Behrendt60 S., 27 Abb., 46 Tab., ISBN 978-3-89701-541-8, 2000 5,00

M 119: Volkswirtschaftliche Kosten der Sachschäden im Stra-ßenverkehrH. Baum, K.-J. Höhnscheid, H. Höhnscheid, V. Schott20 S., 2 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-89701-555-5, 2000 5,00

M 120: Entwicklung der Verkehrssicherheit und ihrer Determi-nanten bis zum Jahr 2010R. Ratzenberger132 S., 32 Abb., 48 Tab., ISBN 978-3-89701-579-1, 2000 5,00

M 121: Sicher fahren in Europa – Referate des 4. ADAC-/BASt-Symposiums am 6. und 7. Juni 2000 in Baden Baden188 S., 120 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-89701-593-7, 2000 5,00

M 122: Charakteristiken von Unfällen auf Landstraßen – Analyse aus Erhebungen am UnfallortD. Otte68 S., 155 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-89701-594-4, 2000 5,00

M 123: Mehr Verkehrssicherheit für Senioren – More Road Safety for Senior Citizens – Beiträge zur Europäischen Konferenz, ver-anstaltet von der der BASt und dem Deutschen Verkehrssicher-heitsrat e.V.244 S., 72 Abb., 56 Tab., ISBN 978-3-89701-601-9, 2000 5,00

M 124: Fahrerverhaltensbeobachtung auf Landstraßen am Beispiel von BaumalleenF. Zwielich, K. Reker, J. Flach52 S., 25 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89701-620-0, 2001 5,00

M 125: Sachschadensschätzung der Polizei bei unfallbeteiligten FahrzeugenD. Heidemann, B. Krämer, H. Hautzinger32 S., 2 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-89701-627-9, 2001 5,00

Mensch und Sicherheit

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M 126: Auswirkungen der Verkehrsüberwachung auf die Befolgung von VerkehrsvorschriftenM. Pfeiffer, H. Hautzinger80 S., 15 Abb., 49 Tab., ISBN 978-3-89701-650-7, 2001 5,00

M 127: Verkehrssicherheit nach Einnahme psychotroper Sub-stanzen88 S., 32 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89701-657-6, 2001 5,00

M 128: Auswirkungen neuer Arbeitskonzepte und insbesondere von Telearbeit auf das VerkehrsverhaltenW. Vogt, St. Denzinger136 S., 109 Abb., 48 Tab., ISBN 978-3-89701-664-4, 2001 5,00

M 129: Regionalstruktur nächtlicher Freizeitunfälle junger Fahrerin den Jahren 1997 und 1998H. Mäder, M. Pöppe-Decker44 S., 28 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-89701-689-7, 2001 5,00

M 130: Informations- und Steuerungssystem für die Verkehrs-sicherheitsarbeit für SeniorenR. Meka, S. Bayer39 S., 11 Abb., 16. Tab., ISBN 978-3-89701-744-3, 2001 5,00

M 131: Perspektiven der Verkehrssicherheitsarbeit mit Senioren S. Becker, K. Berger, M. Dumbs, M. Emsbach, N. Erlemeier,H. J. Kaiser, U. Six u.a.124 S. 8 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-89701-754-2, 2001 5,00

M 132: Fahrten unter Drogeneinfluss – Einflussfaktoren und GefährdungspotenzialM. Vollrath, R. Löbmann, H.-P. Krüger, H. Schöck, T. Widera,M. Mettke172 S., 94 Abb., 99 Tab., ISBN 978-3-89701-755-9, 2001 5,00

M 133: Kongressbericht 2001 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e. V. – 31. Jahrestagung – Frankfurt am Main, 22. bis 24. März 2000186 S., 92 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-89701-775-7, 2001 5,00

M 134: Ältere Menschen im künftigen Sicherheitssystem Straße/Fahrzeug/MenschE. Jansen, H. Molte, C. Jung, V. Kahmann, K. Moritz, Chr. Rietz,G. Rüdniger, Chr. Weidemann276 S., 69 Abb., 71 Tab., ISBN 978-3-89701-776-4, 2001 5,00

M 135: Nutzung von Inline-Skates im StraßenverkehrD. Alrutz, D. Gündel und M. Müller104 S., 59 Abb., 61 Tab., ISBN 978-3-89701-788-7, 2002 5,00

M136: Verkehrssicherheit von ausländischen Arbeitnehmern und ihren FamilienW. Funk, A. Wiedemann und B. Rehm171 S., 48 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-89701-850-1, 2002 5,00Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts stand die Erarbeitung von Kontaktmöglichkeiten, Ansprachewegen und -formen für Verkehrs-sicherheitsmaßnahmen, die Ausländer tatsächlich erreichen. Hierzu wurden 18 Experteninterviews mit Vertretern von vier Nationalitäten und 18 Gruppendiskussionen mit Verkehrsteilnehmern aus der Türkei, Griechenland und Portugal durchgeführt.

M 137: Schwerpunkte des Unfallgeschehens von Motorradfahrern K. Assing83 S., 62 Abb., 44 Tab., ISBN 978-3-89701-856-3, 2002 5,00

M 138: Beteiligung, Verhalten und Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im StraßenverkehrW. Funk, H. Faßmann, G. Büschges, R. Wasilewski, M. Dorsch,A. Ehret, St. Klapproth, E. May, St. Ringleb, G. Schießl, A. Wiedemann, R. Zimmermann251 S., Abb., Tab., ISBN 978-3-89701-860-0, 2002 5,00

M 139: Verkehrssicherheitsmaßnahmen für KinderW. Funk, A. Wiedemann, G. Büschges, R. Wasilewski,St. Klapproth, St. Ringleb, G. Schieße125 S., 78 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-89701-839-6, 2002 5,00

M 140: Optimierung von Rettungsdiensteinsätzen– Praktische und ökonomische KonsequenzenR. Schmiedel, M. Moecke, M. Behrendt445 S., 157 Abb., 61 Tab., ISBN 978-3-89701-878-5, 2002 5,00

M 141: Die Bedeutung des Rettungsdienstes bei Verkehrsunfällen mit schädel-hirn-traumatisierten KindernM. J. Brandt, P. Sefrin48 S., 43 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-89701-883-9, 2002 5,00

M 142: Rettungsdienst im GroßschadensfallP. M. Holle, U. Pohl-Meuthen97 S., 22 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-89701-891-4, 2002 5,00

M 143: Zweite Internationale Konferenz „Junge Fahrer und Fah-rerinnen“ – Referate der Zweiten Internationalen Konferenz „Junge Fahrer und Fahrerinnen“ im Oktober 2001 in Wolfsburg216 S., 65 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-89701-894-2, 2002 5,00

M 144: Internationale Erfahrungen mit neuen Ansätzen zur Absen-kung des Unfallrisikos junger Fahrer und Fahranfänger– Voraussetzung einer Übertragbarkeit auf DeutschlandG. Willmes-Lenz40 S., 12 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-89701-895-2, 2002 5,00

M 145: Drogen im Straßenverkehr – Fahrsimmulationstest, ärztliche und toxikologische Untersuchung bei Cannabis und Am-phetaminenM. Vollrath, H. Sachs, B. Babel, H.-P. Krüger88 S., 25 Abb., 58 Tab., ISBN 978-3-89701-913-3, 2002 5,00

M 146: Standards der Geschwindigkeitsüberwachung im Verkehr – Vergleich polizeilicher und kommunaler Überwachungsmaßnahmen M. Pfeiffer, R. Wiebusch-Wothge72 S., 15 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-89701-914-0, 2002 5,00

M 147: Leistungen des Rettungsdienstes 2000/01– Zusammenstellung von Infrastrukturdaten zum Rettungsdienst und Analyse des Leistungsniveaus im Rettungsdienst für die Jahre 2000 und 2001R. Schmiedel, M. Behrendt84 S., 29 Abb., 77 Tab., ISBN 978-3-89701-925-6, 2002 5,00

M 148: Moderne Verkehrssicherheitstechnologie– Fahrdatenspeicher FDS und Junge FahrerH.-J. Heinzmann, F.-D. Schade68 S., 9 Abb., 45 Tab., ISBN 978-3-89701-975-1, 2003 5,00

M 149: Auswirkungen neuer Informationstechnologien auf das FahrverhaltenB. Färber, B. Färber108 S., 82 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-89701-978-2, 2003 5,00

M 150: Benzodiazepine: Konzentrationen, Wirkprofile und Fahr-tüchtigkeitB. Lutz, P. Strohbeck-Kühner, R. Aderjan, R. Mattern248 S., 53 Abb., 65 Tab., ISBN 978-3-89701-982-9, 2003 5,00

M 151: Aggressionen im StraßenverkehrChr. Maag, H.-P. Krüger, K. Breuer, A. Benmimoun, D. Neunzig,D. Ehmanns168 S., 146 Abb., 38 Tab., ISBN 978-3-86509-011-9, 2003 5,00

Mensch und Sicherheit

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M 152: Kongressbericht 2003 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e. V.– 32. Jahrestagung, Magdeburg, 20. bis 23. März 2003204 S., 121 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86509-047-8, 2003 5,00

M 153: Grundlagen streckenbezogener Unfallanalysen auf Bun-desautobahnenM. Pöppel-Decker, A. Schepers, I. Koßmann60 S., 30 Abb., 2 farb. Falttafeln, 23 Tab.ISBN 978-3-86509-066-9, 2003 5,00

M 154: Begleitetes Fahren – Vorschlag zu einem fahrpraxisbe-zogenen Maßnahmenansatz zur Verringerung des Unfallrisikos junger Fahranfängerinnen und Fahranfänger in Deutschland – Projektgruppe Begleitetes Fahren56 S., 5 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-076-8, 2003 5,00

M 155: Prognosemöglichkeiten zur Wirkung von Verkehrssi-cherheitsmaßnahmen anhand des Verkehrszentralregisters (VZR)F.-D. Schade, M.-J. Heinzmann128 S., 25 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-86509-062-1, 2003 5,00

Bast M 156: Unfallgeschehen mit schweren Lkw über 12tK. Assing72 S., 56 Abb., 38 Tab., ISBN 978-3-86509-088-1, 2003 5,00

M 157: Verkehrserziehung in der SekundarstufeH. Weißhaupt, M. Berger, B. Saul, F.-P. Schimunek, K. Grimm,St. Pleßmann, I. Zügenrücker76 S., 6 Abb., 62 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86509-098-0, 2004 5,00

M 158: Sehvermögen von Kraftfahrern und Lichtbedingungen im nächtlichen StraßenverkehrH.-J. Schmidt-Clausen, A. Freiding44 S., 70 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-102-4, 2004 5,00

M 159: Risikogruppen im VZR als Basis für eine Prämiendiffe-renzierung in der Kfz HaftpflichtH.-J. Heinzmann, F.-D. Schade56 S., 8 Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86509-108-6, 2004 5,00

M 160: Risikoorientierte Prämiendifferenzierung in der Kfz HaftpflichtversicherungH.-J. Ewers (†), Chr. Growitsch, Th. Wein, R. Schwarze,H.-P. Schwintowski100 S., 10 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86509-109-3, 2004 5,00

M 161: Sicher fahren in Europa – Referate des 5. ADAC/BASt-Symposiums am 7. Und 8. Oktober 2003 in Wiesbaden147 S., 167 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-116-1, 2004 5,00

M 162: Verkehrsteilnahme und erleben im Straßenverkehr bei Krankheit und MedikamenteneinnahmeH. Holte, M. Albrecht64 S., 31 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-86509-142-0, 2004 5,00

M 163: Referenzdatenbank Rettungsdienst Deutschland64 S., 63 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-140-6, 2004 5,00

M 164: Kinder im StraßenverkehrW. Funk, R. Wasilewski, A. Eilenberger, R. Zimmermann140 S., 42 Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86509-172-7, 2004 5,00

M 165: Förderung der Verkehrssicherheit durch differenzierte Ansprache junger Fahrerinnen und FahrerR. Hoppe, A. Tekaat, L. Woltring116 S., 8 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-86509-252-6, 2005 5,00

M 166: Förderung des Helmtragens bei Rad fahrenden Kindern und Jugendlichen– Analysen der Einflussfaktoren der Fahrradhelmnutzung und ihrer altersbezogenen VeränderungD. Schreckenberg, S. Schlittmeier, A. Ziesenitz80 S., 53 Abb., 76 Tab., ISBN 978-3-86509-266-3, 2005 5,00

M 167: Fahrausbildung für Behinderte– Konzepte und Materialien für eine behindertengerechte Fahrschule und Behinderte im VerordnungsrechtB. Zawatzky, A. Mischau, I. Dorsch, B. Langfeldt, R. Lempp128 S., 54 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-267-0, 2005 5,00

M 168: Qualität der Fahrerlaubnisprüfung – Ein Reformvorschlag für die theoretische FahrerlaubnisprüfungJ. Bönninger, D. Sturzbecher176 S., 11 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-294-6, 2005 5,00

M 169: Risikoanalyse von Massenunfällen bei NebelG. Debus, D. Heller, M. Wille, E. Dütschke, M. Normann,L. Placke, H. Wallentowitz, D. Neunzig, A. Benmimoun96 S., 68 Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-86509-303-5, 2005 5,00

M 170: Integratives Konzept zur Senkung der Unfallrate junger Fahrerinnen und FahrerJ. Stiensmeier-Pelster64 S., 2 Abb., 78 Tab., ISBN 978-3-86509-311-0, 2005 5,00

M 171: Kongressbericht 2005 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e. V – 33. Jahrestagung300 S., 150 Abb., 58 Tab., ISBN 978-3-86509-337-0, 2005 5,00

M 172: Das Unfallgeschehen bei NachtM. Lerner, M. Albrecht, C. Evers100 S., 128 Abb., 54 Tab., ISBN 978-3-86509-364-6, 2005 5,00

M 173: Kolloquium „Mobilitäts Nerkehrserziehung in der Sekun-darstufe“ – Beiträge des Kolloquiums am 6. Dezember 2004 in der BASt in Zusammenarbeit mit dem ADAC e.V. und dem DVR e.V.64 S., 17 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86509-396-7, 2005 5,00

M 174: Verhaltensbezogene Ursachen schwerer Lkw UnfälleC. Evers, K. Hafen40 S., 6 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-412-4, 2005 5,00Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.

M 175: Untersuchungen zur Entdeckung der Drogenfahrt in DeutschlandSt. Iwersen-Bergmann, G. Kauert120 S., 31 Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-86509-418-6, 2006 18,50Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflichtig unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.Ziel der Studie war es zu prüfen, ob nach der Einführung des § 24a (2) StVG die Anzahl der entdeckten Drogenfahrten zugenommen hat und damit auch die Anzahl der Sanktionierungen gern. § 24a (2) StVG und der §§ 315c, 316 StGB. Hierzu wurden Erkenntnisse mit Hilfe unterschiedlicher Arbeitsschritte gewonnen.

M 176: Lokale Kinderverkehrssicherheitsmaßnahmen und Programme im europäischen AuslandW. Funk, H. Faßmann, R. Zimmermann, R. Wasilewski, A. Eilenberger60 S., ISBN 978-3-86509-479-7, 2006 15,00Eine Umschau in sechs Ländern Europas lässt grobe Trends und je nationale Schwerpunkte der Verkehrssicherheitsarbeit für Kinder im lokalen und regionalen Rahmen erkennen. Die Bemühungen um mehr Verkehrssicherheit für Kinder haben inhaltlich häufig die Ver-besserung der Nachhaltigkeit kindlicher Mobilität zum Ziel. Kinder

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sollen sich häufiger selbst aktiv zu Fuß oder mit dem Fahrrad fort-bewegen und seltener passiv als Pkw Mitfahrer. In der praktischen Umsetzung bilden (inter-)nationale Aktionstage oder -wochen häufig den organisatorischen Rahmen. Darüber hinaus finden sich auch Verkehrssicherheitsmaßnahmen, die sich nicht primär der Zielgruppe Kinder widmen, jedoch durch EngineeringMaßnahmen die Verkehrsumwelt von Kindern mit beeinflussen. Kinder profitieren dann im Zuge der Produktion von mehr Verkehrssicherheit als öf-fentliches Gut für alle Bewohner eines Gemeinwesens, von dessen „Konsum“ niemand ausgeschlossen werden kann.

M 177: Mobile Verkehrserziehung junger FahranfängerA. Krampe, H. Großmann76 S., 1 Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-86509-489-6, 2006 15,50Ziel des Modellversuchs „Move – Modellprojekt Fahranfänger“ war es, neue Maßnahmeansätze für die Zielgruppenansprache der 16- bis 24-jährigen Fahranfänger zu entwickeln und zu erproben. Kernelemente des Projekts bildeten die Durchführung von Projekttagen an Schulen sowie die Entwicklung und der Einsatz innovativer Anspracheformen. Hierzu führte die Landesverkehrswacht Sachsen-Anhalt in den Jahren 2003 und 2004 insgesamt 90 Projekttage zur Verkehrssicherheit an Gymnasien und berufsbildenden Schulen durch. Die formative Evaluation leistete die Konzeption und Erprobung der innovativen Maßnahmensätze des Modellversuchs. Die Projektumsetzung war dabei systematisch zu beobachten und auszuwerten.

M 178: Fehlerhafte Nutzung von Kinderschutzsystemen in PkwW. Fastenmeier, U. Lehnig108 S., 41 Abb., 60 Tab., ISBN 978-3-86509-492-6, 2006 17,50In den letzten Jahren wurden zweifellos weitreichende Verbesse-rungen auf dem Gebiet der Kindersicherheit im Pkw erzielt (z. B. leichtere Handhabung von Kinderschutzsystemen (KSS), höherer sicherheitstechnischer Standard von KSS, einheitliche europäische Regelungen wie ECE-R44 etc.). Die Einführung der gesetzlichen Sicherungspflicht im Jahre 1993 führte zudem zu einem erheblichen Anstieg der Gesamtsicherungsquote (d.h. Sicherung mit Kindersitz u.lo. Gurt) von Kindern in Pkw. Alarmierend ist aber nach wie vor die bei etwa 60% liegende Quote fehlerhafter Kindersicherung („misuse“). Dieser „misuse“ von Kinderschutzsystemen, worunter man im Allgemeinen falschen Gebrauch bzw. fehlerhafte Nutzung von KSS versteht, reduziert die (theoretische) Schutzwirkung von KSS zum Teil erheblich. Dies war der Anlass, im vorliegenden Projekt nicht nur alle Formen von Sicherungsfehlern zu sammeln und zu kategorisieren, sondern sie auch nach ihren möglichen Ursachen in Form einer Taxonomie zu ordnen.

M 179: Geschlechtsspezifische Interventionen in der Unfall-präventionJ. Kleinert, I. Hartmann-Tews, C. Combrink, H. Allmer,S. Jüngling, B. Lobinger104 S., 6 Abb., 5 Tab., ink. CD im Anhang, ISBN 978-3-86509-497-12006 17,50Ausgehend von der Beobachtung, dass Jungen und männliche Jugendliche ein höheres Verletzungsrisiko im Straßenverkehr tragen als Mädchen und weibliche Jugendliche, werden in der vor-liegenden Arbeit mögliche Ursachen für dieses Phänomen diskutiert und aus den Erklärungsansätzen Konzepte sowie Maßnahmen geschlechtsbezogener Interventionen in der Verkehrserziehung abgeleitet.

M 180: Wirksamkeit des Ausbildungspraktikums für Fahrlehrer-anwärterA. Friedrich, R. Brünken, G. Debus, D. Leutner, F. Müller96 S., 28 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-86509-498-8, 2006 17,00Ziel des vorliegenden Projektes war die summative Evaluation des im Jahr 1999 eingeführten 4,5-monatigen Ausbildungspraktikums für Fahrlehrer. Insbesondere galt es zu prüfen, ob und gegebenenfalls in welchem Maße das Praktikum, wie vom Gesetzgeber intendiert, zu

einer Steigerung der didaktischen und pädagogischen Qualifi-kation der zukünftigen Fahrlehrer beiträgt. Darin eingeschlossen sind Fragen der didaktischen und methodischen Kompetenzen im Hinblick auf die Planung und Durchführung von Unterricht und Ausbildung, Fragen zur pädagogischen Kompetenz auf den Gebieten der Diagnostik und Beratung einzelner Fahrschüler sowie die Analyse und Prüfung der Rahmenbedingungen der Fahrlehrerausbildung. Basierend auf den vorgegebenen Zielkriterien wurde ein mehrstufiges Evaluationsdesign verwendet mit einer explorativ angelegten Pilotstudie und einer Hauptstudie (zwei Messzeitpunkte zu Beginn und am Ende des Praktikums, Stichprobe ca. 400 Fahrlehreranwärter). Als Evaluationsinstrumente kamen Fragebogen zur Selbst- und zur Fremdeinschätzung, Wissenstests und Fallstudien zum Einsatz. Darüber hinaus wurde der Prüfungserfolg in der Fahrlehrerausbildung erfasst, sowie die Akzeptanz des Praktikums. Zur Demonstration spezifischer Aspekte des Ausbildungserfolges wurden an einer Teilstichprobe Videodaten erhoben.

M 181: Rennspiele am Computer: Implikationen für die Verkehrs-sicherheitsarbeitP. Vorderer, Chr. Klimmt92 S., 10 Abb., 40 Tab., ISBN 978-3-86509-500-8, 2006 16,50Das Ziel des Projekts war die empirische Annäherung an „Rennspiele“ aus der Perspektive der Verkehrssicherheit(sarbeit). Angesichts der großen Popularität dieser Computerspiele und ihrer wachsenden Realitätsnähe sollten Bezüge zwischen ihrem Gebrauch und der Verkehrssicherheit eruiert werden. Dazu wurde ein theoretisches Modell erarbeitet, das mögliche Effekte von Rennspielen auf das reale Fahrverhalten an hand der relevanten Literaturlage expliziert und auch Wirkungsinhibitoren (Medienkompetenz) berücksichtigt. Darauf aufbauend wurden zunächst 54 verbreitete Rennspiele ausgewertet, um die relevanten Formen und Inhalte des Gegenstands systematisch zu erfassen.

M 182: Cannabis und VerkehrssicherheitChr. P. Müller, B. Topic, J. P. Huston, P. Strobeck-Kühner,B. Lutz, G. Skopp, R. Aderjau196 S., 11 Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-86509-558-9, 2006 23,50Das Ziel der vorliegenden Untersuchung zu den verkehrssicherheits-relevanten Folgen des Cannabisgebrauchs war es, Daten zur poten-ziellen und tatsächlich verkehrsbezogenen Gefährlichkeit im Hinblick auf die Fahreignung zu evaluieren.

M 183: Hindernisse für grenzüberschreitende RettungseinsätzeU. Pohl-Meuthen, S. Schäfer, M. Gerigk, H. Moecke,Th. Schlechtriemen104 S., 9 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-86509-573-2, 2006 17,50Nationale Grenzen überschreitende Kooperation ist grundsätzlich auch im Bereich des Rettungsdienstes als sinnvoll und erstrebenswert anzusehen. Allerdings erfordert eine „alltägliche“ Zusammenarbeit gerade im Bereich der Gefahrenabwehr und Daseinsvorsorge ein besonders hohes Maß an Abstimmung und Regelung, zumal die einzelnen Nationalstaaten über sehr unterschiedliche rettungs-dienstliche Systeme verfügen. Dies gilt in besonderem Maß für den bodengebundenen Rettungsdienst, da dieser die reguläre rettungs-dienstliche Versorgung sicherstellt. Die Luftrettung wird sowohl in Deutschland als auch in allen Anrainerstaaten – mit Ausnahme der Schweiz – immer als Ergänzung des bodengebundenen Rettungs-dienstes durchgeführt.

M 184: Verkehrssicherheitsbotschaften für Senioren – Nutzung der Kommunikationspotenziale im allgemeinmedizinischen Behand-lungsalltagK. Kocherscheid, Chr. Rietz, St. Poppelreuter, Nora Riest,A. Müller, G. Rudinger, T. Engin124 S., 31 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-86509-653-1, 2007 18,50Das Forschungsprojekt VeBo hat sich zum Ziel gesetzt, ein Mobili-tätsberatungskonzept für Ärzte zu entwickeln, das unter Berücksich-tigung der Bedingungen des Behandlungsalltages und der Bedürfnisse der zu behandelnden Senioren das positive Verhältnis zwischen

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Arzt und Patient nutzt, um gezielt Aufklärungsarbeit hinsichtlich medizinisch relevanter Aspekte einer sicheren Verkehrsteilnahme zu leisten. Auf Basis einer zu diesem Zweck durchgeführten quali-tativen Befragung und aufbauend auf wissenschaftlichen Erkennt-nissen abgeschlossener und veröffentlichter BASt-Projekte (AMEIS, FRAME) wurde ein Fortbildungskonzept für Ärzte zum Thema „Ver-kehrssicherheit und Mobilität für Senioren“ konzipiert und durch eine erneute Befragung bezüglich inhaltlicher, konzeptueller und akzeptanzbezogener Aspekte prozessbegleitend evaluiert.

M 185: 1st FERSI – Scientific Road Safety Research – Conference– Reports on the 1st FERSI Scientific Road Safety Research – Conference am September 7/8th 2005 at BASt, Bergisch Gladbach, GermanyCD, ISBN 978-3-86509-661-6, 2007 24,00Im September 2005 wurde erstmals eine FERSI Scientific Road Safety Research Conference durchgeführt. Mit der Konferenz sollten Resultate und Bearbeitungsstände der gemeinsamen europäischen Forschungsprojekte der FERSI Mitglieder präsentiert werden. Darüber hinaus sollten die Ergebnisse wichtiger nationaler Forschungsprojekte eingebunden sowie den Projektbearbeitern Gelegenheit zum internationalen „Networking“ gegeben werden. Dr. Wolfgang HAHN, Leiter der Abteilung Straßenbau und Straßenverkehr beim Bundesministerium für Verkehr-, Bau- und Wohnungswesen unterstrich in seiner Eröffnungsrede die Notwendigkeit einer in Europa koordinierten Verkehrssicherheitsforschung, um gemeinsam zu einer Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit zu gelangen.

M 186: Assessment of Road Safety Measures – erstellt im Rahmen des EU-Projektes ROSEBUD80 S., 63 Abb., 76 Tab., ISBN 978-3-86509-680-7, 2007 16,00Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, die Anzahl der Ge- töteten im Straßenverkehr bis zum Jahr 2010 zu halbieren. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es notwendig, sinnvolle Prioritäten zu setzen und effektive Straßenverkehrssicherheitsmaßnahmen umzusetzen. Den Entscheidungsträgern dient die ökonomische Bewertung dieser Maßnahmen als sachliches Kriterium bei der Auswahl der umzusetzenden Sicherheitsmaßnahmen. Nachfolgend wird ein Überblick darüber gegeben, wie Straßenverkehrssicherheitsmaß-nahmen ökonomisch bewertet werden können, welche methodischen Prinzipien hierbei beachtet werden müssen, welche Daten notwendig sind und dem Evaluator zur Verfügung stehen und welche Barrieren bei der Bewertungsarbeit auftreten können. Darüber hinaus werden Beispiele bewerteter Maßnahmen und eine Kurzfassung über den Themenbereich der ökonomischen Bewertung in Form einer Power-Point Präsentation dargestellt.

M 187: Fahrerlaubnisbesitz in DeutschlandD. Kalinowska, J. Kloas, H. Kuhfeld72 S., 27 Abb., 38 Tab., ISBN 978-3-86509-698-2, 2007 15,50Seit dem 01.01.1999 werden in Deutschland im Zentralen Fahr-erlaubnisregister (ZFER) sämtliche erteilten Fahrerlaubnisse gespei-chert. Informationen zum Fahrerlaubnisbestand bietet das ZFER aber nur begrenzt, denn der Wegfall von Fahrerlaubnissen durch Tod oder Wanderung kann nicht abgebildet werden. Außerdem fehlt ein Großteil der Alt-Fahrerlaubnisse. Aufgabe des Projektes war es daher, ein Verfahren zur jährlichen Fortschreibung einer Statistik zum Fahrerlaubnisbesitz für Deutschland zu entwickeln und für die Jahre 2002, 2003 und 2004 zu implementieren.

M 188: Leistungen des Rettungsdienstes 2004/05R. Schmiedel, H. Behrendt72 S., 42 Abb., 50 Tab., ISBN 978-3-86509-723-12007 15,50Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflichtig unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.Die vorliegende Untersuchung gibt einen zusammenfassenden Über-blick über die Leistungen des öffentlichen Rettungsdienstes in der Bundesrepublik Deutschland im Zeitraum 2004/05.

M 189: Verkehrssicherheitsberatung älterer VerkehrsteilnehmerJ. Henning64 S., 9 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-750-2, 2008 15,00Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflichtig unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden. Der vorliegende Forschungsbericht diente der Entwicklung von Grundlagen für ein Handbuch, mit dem Hausärzte als Vermittler von verkehrssicherheitsbezogenen Informationen für Senioren ge- wonnen werden sollen. Die Kompetenz der Ärzte zum Thema „Ver-kehrssicherheit und Alter“ soll gestärkt und dem behandelnden Arzt gleichzeitig eine inhaltliche und strategische Anleitung zur Verkehrssicherheitsberatung seiner Alterspatienten an die Hand gegeben werden. Die Grundlagen der ärztlichen Beratung älterer Verkehrsteilnehmer werden aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Das künftige Handbuch liefert Informationen zum Mo-bilitätsverhalten älterer Menschen und über die Unfallbeteiligung älterer Verkehrsteilnehmer, umreißt die Rolle des Hausarztes als Berater, vermittelt die relevanten rechtlichen Grundlagen, gibt eine strategische Anleitung zur Gesprächsführung und geht schließlich im medizinischen Teil auf verkehrsrelevante Aspekte bestimmter, im Alter häufig anzutreffender Krankheitsbilder ein.

M 190: Potenziale zur Verringerung des Unfallgeschehens an Haltestellen des ÖPNV/ÖPSVR. Baier, D. Benthaus, A. Klemps, K. H. Schäfer, R. Meier,M. Enke, H. Schüller80 S., 70 Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-86509-752-1, 2007 16,00Mit dem Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sollten bestehende Wissenslücken zum Verkehrssicherheitspotenzial an innerörtlichen Haltestellen des straßen- und schienengebundenen öffentlichen Per-sonennahverkehrs geschlossen werden. Untersuchungsgegenstand waren Haltestellen im Linienbus- und Straßenbahnverkehr mit Lage im Straßenraum. Neben einer Auswertung der Straßenverkehrsun-fallstatistik des statistischen Bundesamtes erfolgten vertiefende Unfallanalysen in vier Fallbeispielen (Städte Düsseldorf, Leipzig und Zwickau sowie Landkreis Mayen-Koblenz) als Grundlage für ein Sicherheitsranking relevanter Haltestellentypen, ergänzt um Einzelfall-analysen für ausgewählte HaltestelIenbereiche unterschiedlichen Typs. Die Untersuchungen erfolgten jeweils auf der Basis von Unfalldaten aus drei Kalenderjahren.

M 191: 6. ADAC / BASt-Symposium „Sicher fahren in Europa“ Referate des Symposiums vom 13. Oktober 2006 in Baden-Baden CD, ISBN 978-3-86509-775-0, 2008 24,00Ziel dieser Fachveranstaltung war es, den Wissens- und Erfah-rungsaustausch zu fördern, Grundsätze und Maßnahmen der EU-Verkehrssicherheitspolitik zu diskutieren, nationale Erfahrungen und Lösungsansätze in der Verkehrssicherheitsarbeit vorzustellen und über neue Erkenntnisse der internationalen Sicherheitsforschung zu berichten. Die Verkehrssicherheit ist national wie auf europäischer Ebene eine zentrale Herausforderung. Europaweit sind beachtliche Fortschritte erzielt worden. Auch Deutschland ist auf einem erfolg-reichen Weg. Um das von der EU verfolgte Ziel der Halbierung der Zahl der Verkehrstoten bis 2010 zu erreichen und auf dem Weg fortzuschreiten, sind noch verstärkte Anstrengungen nötig. Die Halbzeitbilanz zum Verkehrssicherheitsprogramm der EU belegt den großen Handlungsbedarf. Deshalb müssen weitere Potenziale für Verbesserungen erschlossen werden. Welche Möglichkeiten und Ansatzpunkte sich hierzu bieten, wurde in einer Reihe von Fachvorträgen renommierter Experten und einer anschließenden Podiumsdiskussion zum Thema „Mehr Verkehrssicherheit durch mehr Verkehrsüberwachung?“ diskutiert.

M 192: Kinderunfallatlas N. Neumann-Opitz, R. Brtz, Chr. Leipnitz56 S., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-791-0, 2008inkl. CD-ROM, auch als Download erhätlich 14,50In vorliegendem Kinderunfallatlas wurden die Unfalldaten der zwi-schen 2001 bis 2005 im Straßenverkehr verunglückten Kinder je

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1.000 der Altersgruppe für alle 439 Landkreise und kreisfreien Städte berechnet. Zudem erfolgte eine Analyse der Daten von 2003 bis 2005 auf Gemeindeebene.

M 193: Alterstypisches VerkehrsrisikoF.-D. Schade, H.-J. Heinzmann44 S., 20 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-86509-814-2, 2008 13,50Gefragt ist nach alterstypischen Verkehrsverstößen, die bei Senioren auf eine zunehmende Verkehrsunsicherheit hinweisen. Die Studie basiert auf Stichprobendaten des Verkehrszentralregisters (VZR) von 350.000 Personen zwischen 35 und 84 Jahren, deren Verkehrs-auffälligkeit im Anschluss an eine VZR-Eintragung über zwei Jahre beobachtet wurde.

M 194: Wirkungsanalyse und Bewertung der neuen Regelungen im Rahmen der Fahrerlaubnis auf ProbeG. Debus, E.-M. Skottke, D. Leutner, R. Brünken, A. Biermann112 S., 79 Abb., 74 Tab., ISBN 978-3-86509-817-7, 2008 18,00Mit den Regelungen der Fahrerlaubnis auf Probe wurde 1986 in Deutschland ein umfassender Maßnahmenansatz zur Absenkung des Unfallrisikos junger Fahranfänger- und Fahranfängerinnen eingeführt. Die Regelungen wurden mit der Änderung des Straßenverkehrsgesetzes zum 1. Januar 1999 verschärft. In einem BASt-Projekt wurden die neuen Regelungen hinsichtlich ihrer Wirkung analysiert und bewertet. Ziel des vorliegenden Projektes war es, zusatzlich zu Erkenntnissen über die globale Wirkungsweise im Sinne einer Unfallreduktion durch die veränderten Regelungen Verständnis über die internen Funktionen und die Wirkungsweise der Maßnahme sowie über international bewährte Maßnahmenansätze für junge Fahranfänger zu gewinnen. Daraus sollten Vorschläge für eine Optimierung der Fahrerlaubnis auf Probe-Regelungen erarbeitet werden, um das vorhandene Sicherheits-potenzial auszuschöpfen.

M 195: Kongressbericht 2007 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin (DGVM e.V.) – zugleich 50-jähriges Jubiläum der Fachgesellschaft DGVM272 S., 180 Abb., 57 Tab., ISBN 978-3-86509-824-5, 2008 28,00 Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin haben sich die Veranstalter das Ziel gesetzt, neben einer Bestandsaufnahme aktueller Forschung auf dem Gebiet der Verkehrsmedizin auch eine 50-Jahres-Bilanz der verkehrsmedizini-schen Wissenschaft auf den wichtigsten Hauptgebieten zu ziehen und einen Ausblick in die Zukunft zu wagen. Darüber berichtet der vorliegende Band.

M 196: Psychologische Rehabilitations- und Therapiemaßnahmen für verkehrsauffällige KraftfahrerW. Follmann, E. Heinrich, D. Corvo, M. Mühlensiep, Chr. Zimmermann, S. Klipp, M. Bornewasser, E. Gli120 S., 2 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-851-1, 2008 18,50Das Ziel der vorliegenden empirischen Erhebung besteht in der Sichtung psychologischer und pädagogischer Interventionsangebote für verkehrsauffällige Kraftfahrer außerhalb des gesetzlich geregelten Bereichs und einer Abschätzung ihrer Bedeutung im Gesamtsystem der Kraftfahrerrehabilitation in Deutschland. Auf der Basis von Wirk-samkeitsuntersuchungen bestehender Ansätze und den Ergebnissen der durchgeführten Studie werden Vorschläge zur Qualitätssicherung zusammengestellt.

M 197: Aus- und Weiterbildung von Lkw- und Busfahrern zur Ver-besserung der VerkehrssicherheitN. Frühauf, J.-J. Roth, M. Schygulla72 S., 27 Abb., 64 Tab., ISBN 978-3-86509-860-3, 2008 15,50Vor dem Hintergrund der Umsetzung der Richtlinie 2003/59/EG wurden im vorliegenden Forschungsprojekt die verschiedenen Formen der Aus- und Weiterbildung von Berufskraftfahrern in Deutschland gesichtet und einer Bewertung unterzogen. Dies schloss die Befragung relevanter Zielgruppen zum Stellenwert der Aus-und Weiterbildungsformen, die

Untersuchung der Gründe für den niedrigen Aus- und Fortbildungsstand und Überlegungen zum Zusammenhang zwischen Ausbildungsstand und Verkehrssicherheit ein.

M 198: Fahreignung neurologischer Patienten – Untersuchung am Beispiel der hepatischen EnzephalopathieA. Knoche68 S., 42 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-86509-861-0, 2008 15,00Psychometrische Testverfahren oder eine fahrlehrerbegleitete Fahrprobe reichen oftmals nicht aus, um bei einer neurologischen Erkrankung ein Fehlverhalten im Straßenverkehr zu prognostizieren. Ein Ziel der vorliegenden Untersuchung war es daher, relevante Kriterien für die reale Fahrprobe bezüglich neuropsychologischer Funktionsstörungen im Rahmen von Testfahrten auf einem abgesperrten Gelände herauszu-arbeiten und die Ergebnisse der Realfahrtleistung mit den Ergebnissen einer computerpsychometrischen Testbatterie zu vergleichen. Als Probandengruppe wurden Patienten mit hepatischer Enzephalopathie (HE) ausgewählt, da diese im frühen Krankheitsstadium die für viele neurologische Erkrankungen typischen Leistungsausfälle zeigen. Ab welchem Krankheitsstadium der HE mit neuropsychologischen Defiziten gerechnet werden muss, die eine Fahreignung ausschließen, ist bislang nicht geklärt und war daher Gegenstand der vorliegenden Untersuchung.

M 199: Maßnahmen zur Verbesserung der visuellen Orientierungs-leistung bei FahranfängernJ. Müsseler, G. Debus, L. Huestegge, S. Anders, E.-M. Skottke40 S., 9 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-899-3, 2009 13,50Das Projekt stellte auf Grundlage des aktuellen Forschungsstandes heraus, welche Bedeutung die visuelle Orientierung für die Wahrneh-mung und Verhaltenssteuerung beim Führen von Kraftfahrzeugen sowie die Entwicklung des Fahrens als Routinetätigkeit hat und welche Potenziale zu einer möglichen Förderung dieser Fähigkeit bestehen können. Darüber hinaus wurden geeignete Indikatoren zur Diagnose visueller Orientierungsleistungen ermittelt und Rahmenbedingungen für eine Implementierung von Trainingsmöglichkeiten in Lehr-/Lern- settings zur Förderung der visuellen Orientierungsleistung von Fahr-anfängern abgeschätzt.

M 200: Entwicklung der Anzahl Schwerstverletzter infolge von Straßenverkehrsunfällen in DeutschlandR. Lefering36 S., 17 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-86509-900-6, 2009 13,50Sowohl die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten wie auch die der Schwerverletzten sind nach Angaben der amtlichen Statistiken in Deutschland seit Jahren rückläufig. Die Gruppe der Schwerverletzten ist allerdings sehr heterogen und umfasst alle Unfallopfer, die für mindestens 24 Stunden in einem Krankenhaus behandelt wurden. Die vorliegende Untersuchung versucht, mit Hilfe von Daten des Trau-maregisters der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) die Frage zu beantworten, ob auch bei den besonders schwer verletzten Verkehrsunfallopfern ein Rückgang der Zahlen zu beobachten ist. Dazu wurden „schwerstverletzte“ Patienten definiert als solche, die im Injury Severity Score (ISS) mindestens 9 Punkte erreicht haben und zudem intensivmedizinisch behandelt werden mussten.

M 201: Bedeutung der Fahrpraxis für den Kompetenzerwerb beim Fahrenlernen – LiteraturstudieH. Grattenthaler, H.-P. Krüger, St. Schoch128 S., 23 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-86509-936-5, 2009 20,00Mit dem BASt-Projekt FE 82.232/2002 „Bedeutung der Fahrpraxis für den Kompetenzerwerb beim Fahrenlernen“ sollen Erkenntnisse zu einer verbesserten Fahranfängervorbereitung und zur Verringerung des Fahr-anfängerrisikos erarbeitet werden. In der vorliegenden Literaturstudie als erstem Projektteil wurde eine umfassende Analyse des Internatio-nalen Erkenntnistandes zum Fahrfertigkeitserwerb unter besonderer Berücksichtigung des Einflussfaktors Fahrerfahrung durchgeführt. Herangezogen wurden Forschungsbefunde zu Kompetenzdefiziten junger Fahrer und Fahranfänger, zum Vorgehen bei der Ausbildung

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und Fahrerlaubniserteilung sowie zu weiteren Trainingsmaßnahmen, die sich an Fahranfänger richten.

M 202: Einsatz von computergestützten Medien und Fahrsimu-latoren in Fahrausbildung, Fahrerweiterbildung und Fahrerlaub-nisprüfungTh. Weiß, M. Bannert, T. Petzoldt, J. F. Krems64 S., 13 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-950-1, 2009 16,00Das Ziel des Projektes war eine Bestandsaufnahme des Einsatzes computerbasierter Lehr-Lern-Medien in der Fahranfängervorbereitung und ihrer Anwendung im In- und Ausland. Darauf auf-bauend sollten die Anforderungen herausgearbeitet werden, die an eine künftige um-fassende Einbeziehung dieser Medien in die Fahranfängervorbereitung zu stellen sind.

M 203: Testverfahren zur psychometrischen Leistungsprüfung der FahreignungS. Poschadel, M. Falkenstein, P. Pappachan, E. Poll,K. Willmes von Hinckelde72 S., 1 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-971-6, 2009 16,50Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Überprüfung der Fahreignung nach Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV), Anlage 5, auf eine operationa-lere Basis zu stellen, die in der FeV und den Begutachtungs-Leitlinien Kap. 2.5 genannten Begriffe inhaltlich zu schärfen und Vorschläge für einen „Testkanon“ bzw. für Weiter- und Neuentwicklungen von standardisierten Tests zur Begutachtung zu erarbeiten.

M 204: Auswirkungen von Belastungen und Stress auf das Ver-kehrsverhalten von Lkw-FahrernC. Evers144 S., 22 Abb., 64 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86509-973-0, 2009 21,00In der vorliegenden Studie wird der Einfluss von arbeits- und tätig-keitsbezogenen Belastungen und Stress auf das Verkehrsverhalten von Lkw-Fahrern im Straßengüterverkehr untersucht. Ausgangs-punkt der Überlegungen ist das transaktionale Stressmodell, das ein Zusammenwirken von Person und Umwelt im Umgang mit Stress annimmt. Insgesamt wurden 555 Lkw-Fahrer nach ihren Arbeitsbedingungen, den wesentlichen Belastungsfaktoren, ihrem Umgang mit tätigkeitsbezogenem Stress sowie ihrem Fahrverhalten und ihrer Verkehrsauffälligkeit befragt. Der Originalbericht enthält als Anhänge den verwendeten Fragebogen für die Befragung der Lkw-Fahrer (Anhang A), die Kennwerte der Fragebogen-Items (Anhang B), die vollständigen Kenngrößen des Pfadmodells (Anhang C) und die Ergebnispräsentation des Experten-Workshops (Anhang D). Diese Anhänge befinden sich auf der beigefügten CD.

M 205: Das Verkehrsquiz – Evaluationsinstrumente zur Errei-chung von Standards in der Verkehrs-/Mobilitätserziehung der SekundarstufeK. Heidemann, V. Hufgard, E.-M. Sinderu, S. Riek, G. Rüdinger72 S., 20 Abb., 30 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86509-975-4, 2009 16,50Um die Position der Verkehrs- und Mobilitätserziehung in den Schulen und vor allem in der Sekundarstufe zu stärken und den zuständigen Ministerien, Lehrerinnen und Lehrern und anderen Verantwortlichen vor Ort Einblick in die Fähigkeiten der Schüler zu geben, wurde ein computerbasiertes Evaluationsinstrument entwickelt, das Lehrern im Sinne eines Monitoringsystems Anhaltspunkte zur Ausprägung der Kompetenzen ihrer Schüler gibt. Das komplette Programm einschließlich der Lehrerversion und der Installationsanweisungen für die Verwendung auf PC sowie das begleitende Handbuch sind diesem Heft auf CD beigefügt.

M 206: Profile im Straßenverkehr verunglückter Kinder und JugendlicherH. Holte106 S., ISBN 978-3-86509-987-7, 2010 18,50 Mit der vorliegenden Studie werden Profile von Kindern und Ju-

gendlichen im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen betrachtet. Diese Profile werden aus psychologischen, medizinischen und soziodemographischen Merkmalen gebildet.

M 207: 7. ADAC/BASt-Symposium „Sicher fahren in Europa“CD-ROM oder kostenpflichter Download unter: www.nw-verlag.deISBN 978-3-86918-037-3, 2010 24,00 Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club e.V. (ADAC) und die Bun-desanstalt für Straßenwesen (BASt) veranstalteten am 15. Oktober 2009 in Baden-Baden ihr 7. Symposium „Sicher fahren in Europa“. Auch dieses Mal trafen sich zahlreiche Fachleute aus Wissenschaft und Politik, Industrie, Wirtschaft und Verbänden aus dem In- und Ausland, trugen neue Forschungsergebnisse vor und erörterten aktuelle Ansätze zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Dabei ging es in den Referaten und Diskussionsbeiträgen und in den vier eingerichteten Workshops vor allem darum, die mit den folgenden Themen verbundenen ver-kehrspolitischen Entwicklungen und Herausforderungen für die euro-päische Verkehrssicherheitsarbeit zu beleuchten: Verkehrssicherheit Junger Fahrer / Das „Auto der Zukunft“ / Demographischer Wandel / Landstraßensicherheit.

M 208: Volkswirtschaftliche Kosten durch Straßenverkehrsunfälle in DeutschlandH. Baum, Th. Kranz, U. Westerkamp96 S., 8 Abb., 116 Tab., ISBN 978-3-86918-038-0, 2010 18,00 Die volkswirtschaftlichen Kosten, die durch Straßenverkehrsunfälle entstehen, umfassen die Personenschadens- und Sachschadens-kosten. Diese Kosten werden jährlich durch die Bundesanstalt für Straßenwesen ermittelt. Grundlage für diese Berechnung ist ein Rechenmodell aus dem Jahre 1996. Seit dieser Zeit sind deutliche Veränderungen eingetreten. Die Änderungen betreffen die Unfall-zahlen und die Unfallschwere, die Kosten des Gesundheitssystems zur Wiederherstellung, die Einkommensverhältnisse und damit die wirtschaftlichen Verluste von Unfällen sowie den Wissensstand zur Bewertung der Unfallschäden. Die Fortschreibung der volkswirt-schaftlichen Kosten durch Straßenverkehrsunfälle erfordert somit eine Überprüfung und Aktualisierung des Rechenverfahrens. Im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen wurden daher im Rah-men des Forschungsprojektes „Volkswirtschaftliche Kosten durch Straßenverkehrsunfälle in Deutschland“ die Kosten der Personen- und Sachschäden neu ermittelt. Im Rahmen des Projektes erfolgten eine Überprüfung und Aktualisierung sämtlicher Rechenmodelle für die einzelnen Kostenkomponenten.

M 209: Unfallgeschehen auf Landstraßen – Eine Auswertung der amtlichen StraßenverkehrsunfallstatistikSt. Heinrich, M. Pöppel-Decker, S. Schönebeck, M. Ulitzsch88 S., 28 z. T. farb. Abb., 48 Tab., ISBN 978-3-86918-040-32010 17,50 Im vorliegenden Bericht wird das Unfallgeschehen auf Landstraßen auf der Basis der amtlichen Straßenverkehrsunfallstatistik analysiert. Neben der zeitlichen Entwicklung und der Struktur werden für die verschiedenen Verkehrsbeteiligungsarten dominierende Unfallkon-stellationen aufgezeigt.

M 210: Entwicklung und Evaluation eines Screening-Tests zur Erfassung der Fahrkompetenz älterer KraftfahrerT. Engin, K. Kocherscheid, M. Feldmann, G. Rudinger140 S., 96 Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-86918-042-7, 2010 20,50 Als Orientierungshilfe für die Beurteilung der psychofunktionalen Leistungsfähigkeit älterer Kraftfahrer wurde im Rahmen des von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) geförderten Forschungspro-jekts SCREEMO, ein Screening-Test entwickelt, der möglichst augen-scheinvalide und mit geringem Aufwand die Fahrkompetenz älterer Kraftfahrer innerhalb einer ärztlichen Mobilitätsberatung erfasst. Durch die anschauliche Präsentation der Screening-Ergebnisse im Rahmen eines Mobilitätsberatungsgesprächs kann der Screening-Test gleichzeitig als Hilfsmittel dienen, um die Akzeptanz – gegebenen-

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falls auch in Bezug auf einen Verzicht des Autofahrens – bei den Betroffenen zu erhöhen. Eine solche Vorgehensweise kann zu einem Ausgleich zwischen den Mobilitätswünschen älterer Menschen und möglichen von Ihnen ausgehenden Risiken beitragen und ist den häufig diskutierten obligatorischen altersbezogenen Überprüfungen der Fahreignung vorzuziehen.

M 211: Alkoholverbot für FahranfängerH. Holte, K. Assing, M. Pöppel-Decker, S. Schönbeck44 S., 6 z. T. farb. Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-86918-060-12010 14,50 Im Rahmen dieses BASt-Projekts erfolgte eine Evaluation dieser Verkehrssicherheitsmaßnahme. In diesem Projekt wurde geprüft, wie sich das neue Gesetz auf das Unfallgeschehen sowie auf alko-holbedingte Verkehrsverstöße der Zielgruppe niederschlägt. Hierzu wurden die Daten der amtlichen Unfallstatistik sowie die Daten des Verkehrszentralregisters herangezogen. Für die Analyse und Inter-pretation der Daten wurden zudem Kenntnisse über den Umgang mit der neuen Regelung im Rahmen der polizeilichen Überwachung und Unfallaufnahme berücksichtigt. Ergänzend wurde zur besseren Beurteilung der Akzeptanz des Alkoholverbots in der Zielgruppe eine repräsentative Befragung von Fahranfängerinnen und Fahranfängern zu Einstellungen, berichteten Verhaltensweisen und Verhaltensab-sichten durchgeführt.

M 212: Verhaltensanweisungen bei Notsituationen in Straßen-tunnelnB. Färber, B. Färber116 S., 102 z. T. farb. Abb., ISBN 978-3-86918-072-4, 2010 19,00 Dieses Forschungsprojekt hat zum Ziel, Straßenverkehrstunnel sicherer zu gestalten und Verkehrsteilnehmer bei Störungen schnell und sicher zum richtigen Verhalten anzuleiten. Als Ausgangsbasis diente eine Internetbefragung mit 423 Personen aller Altersgruppen über den Wissensstand der Nutzer (Ausstattung von Tunneln, Verhalten). Eine Umfrage unter Tunnelbetreibern gibt den aktuellen sicherheitstechnischen Stand und Art und Umfang der Notfallpläne wieder. Lärmmessungen in ausgewählten Tunneln zeigen die Möglich-keiten akustischer Informationen auf. In einer Serie von Experimenten wurden wesentliche Gestaltungsfragen geklärt.

M 213: Begleitetes Fahren ab 17 – Prozessevaluation des bun-desweiten ModellversuchsW. Funk, M. Grüninger, L. Dittrich, J. Goßler, C. Hornung, I. Kreßner,I. Libal, S. Limberger, C. Riedel, S. Schaller, K. Schilling, K. Svetlova336 S., 285 Abb., 216 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86918-077-9, 2010 33,00 In der Prozessevaluation wurden 3.780 Modellversuchsteilnehmer während der Phase des begleiteten Fahrens bis zu viermal und 1.735 Begleitpersonen einmalig zu unterschiedlichen Aspekten der Maß-nahmeumsetzung (u. a. Fahrleistung, Zweck der Fahrten, Interaktion zwischen Fahranfänger und Begleiter, Unfälle, Verkehrsverstöße und Verwarnungen) befragt. Die Erhebungsunterlagen zu den Panelwellen 1 bis 4 liegen diesem Bericht auf CD bei.

M 214: Evaluation der Freiwilligen Fortbildungsseminare für Fahranfänger (FSF) – WirksamkeitsuntersuchungE. M. Sindern, G. Rudinger56 S., 31 Abb., 38 Tab., ISBN 978-3-86918-092-2, 2010 15,50 Fahranfänger sind besonders gefährdet, im Straßenverkehr an einem Unfall beteiligt zu sein. Um die Gefährdung der Personengruppe zu reduzieren, wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, zu denen auch eine Erweiterung der Fahrausbildung gehört, die eine aktive Erfahrungsbildung von Fahranfängern im Straßenverkehr unterstützt und die Ausbildung besonderer sicherheitsrelevanter Kompetenzen fördert. Durch die Verordnung über die freiwillige Fortbildung von Inhabern der Fahrerlaubnis auf Probe vom 16.05.2003 wurde die Rechtsgrundlage für die Erprobung einer zweiten Ausbildungsphase der Fahrerausbildung geschaffen. So werden seit dem Jahr 2003 von

Fahrschulen Freiwillige Fortbildungsseminare für Fahranfänger (FSF) angeboten. Die Seminare können frühestens sechs Monate nach dem Führerscheinerwerb der Klasse B besucht werden und führen zu einer Verkürzung der regulären oder verlängerten Probezeit um maximal ein Jahr. Der vorliegende Bericht enthält die Ergebnisse der summativen Evaluation, die, entsprechend den gesetzlichen Vorgaben zur Überprüfung der Sicherheitswirksamkeit von FSF, im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) vom Zentrum für Evaluation und Methoden (ZEM), Universität Bonn, durchgeführt wurde.

M 215: Praktische Fahrerlaubnisprüfung – Grundlagen und Opti-mierungsmöglichkeitenD. Sturzbecher, J. Bönninger, M. Rüdel188 S., 5 Abb., 9 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86918-097-7, 2010 23,50 Der vorliegende Bericht wurde in einem Forschungsprojekt der mit der Fahrerlaubnisprüfung beliehenen Technischen Prüfstellen erar-beitet. In diesem Bericht werden die methodischen Grundlagen der praktischen Fahrerlaubnisprüfung beschrieben und die Möglichkeiten zu ihrer Weiterentwicklung analysiert.

M 216: Verkehrserziehung in der Lehreraus-/Fortbildung und die Umsetzung im SchulalltagN. Neumann-Opitz, R. Bartz44 S., inkl. CD im Anhang, ISBN 978-3-86918-105-92011 14,50Verkehrserziehung an weiterführenden und beruflichen Schulen findet bislang nicht in dem Maße statt, wie es in den Empfehlungen der Kultusministerkonferenz (KMK) für Verkehrserziehung von 1994 beschrieben ist. Gründe für die eher schleppende Umsetzung sind u. a. das Fehlen eines „Basiswissens“ verkehrserzieherischer Inhalte sowie mangelhafte Kenntnisse hinsichtlich methodischer Möglichkeiten. Mit den Projekten „EVA“ (Bayern), „XpertTalks“ (NRW), „sicherfahren“ (Sachsen) und „RiSk“ (Hessen) besteht für Lehrer erstmals die Möglichkeit, sich in der Ausbildung, im Referendariat und in der Fortbildung systematisch mit dem Thema der besonderen Verkehrsunfallgefährdung junger Fahrer zu befassen. Neben theoreti-schem Hintergrundwissen werden in diesen Lehrgängen verschiedene Moderationstechniken und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Dritten erarbeitet. In diesem Zusammenhang wurde untersucht, wie Lehrer und andere mit der Thematik befasste Personen, die auf die oben beschriebene Weise Kontakt mit Fragen der Verkehrserziehung hatten, diese Programme grundsätzlich einschätzen und ob sie langfristig bereit sind, das Thema im Unterricht der weiterführenden Schulen zu bearbeiten oder ob nach Einkehr des Unterrichtsalltages Fragen der Verkehrserziehung kaum noch berücksichtigt werden. Im Rahmen einer Langzeitstudie wurden Lehrer sowohl unmittelbar nach der Ausbildung als auch einige Jahre später befragt.

M 217: Leistungen des Rettungsdienstes 2008/09R. Schmiedel, H. Behrendt (Mitarbeiter)76 S., 48 z.T. farbige Abb., 49 Tab., ISBN 978-3-86918-109-72011 16,50Die vorliegende Untersuchung gibt einen zusammenfassenden Überblick über die Leistungen des öffentlichen Rettungsdienstes in der Bundesrepublik Deutschland im Zeitraum 2008/09.

M 218: Sicherheitswirksamkeit des Begleiteten Fahrens ab 17. Summative EvaluationF.-D. Schade und H.-J. Heinzmann128 S., 41 Abb., 118 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86918-153-0, 2011 20,00Zur Frage, ob das „Begleitete Fahren ab 17“ (BF17) zur Verkehrssi-cherheit junger Fahrer beiträgt, wurden zwei große Zufallsstichproben von Fahranfängern aus dem im Kraftfahrt-Bundesamt geführten Zentralen Fahrerlaubnisregister hinsichtlich ihrer Verkehrsauffälligkeit am Beginn ihres selbstständigen Fahrens verglichen: ehemalige BF17-Teilnehmer und gleichaltrige Fahranfänger mit herkömmlichem Erwerb

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eines Pkw-Führerscheins unmittelbar nach ihrem 18. Geburtstag. Beide Untersuchungsgruppen wurden postalisch um Teilnahme an Internet-Befragungen gebeten. 19 000 Pkw-Fahrer berichteten von ihrem ersten Jahr des selbstständigen Fahrens, dazu von Verkehrsver-stößen und Verkehrsunfällen. Wiederholt wurde die Untersuchung an zwei „stillen“ Untersuchungsgruppen mit zusammen 75 000 Fahrern durch Abfrage ihrer Verkehrsverstöße im Verkehrszentralregister (VZR), getrennt nach solchen mit Unfällen und ohne Unfälle.

M 219: Unterstützung der Fahrausbildung durch LernsoftwareT. Petzoldt, Th. Weiß, Th. Franke, J. F. Krems, M. Bannert56 S., 20 farb. Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86918-177-62011 15,50 Ziel des Projektes war die empirische Abklärung der Potenziale neuer Lehr-Lerntechnologien für die Optimierung der Fahranfängervor-bereitung. Hierfür sollte ein Lernangebot entwickelt und evaluiert werden, dass fahraufgabenrelevante Kompetenzen unterstützt, die eine hohe Unfallrelevanz haben, bei Fahranfängern im Vergleich zu erfahrenen Kraftfahrern geringer ausgeprägt und in der Fahrausbil-dung nur beschränkt zu vermitteln sind. Vor diesem Hintergrund wurde die Förderung der Gefahrenwahrnehmung und damit verknüpfter Teilfertigkeiten (Blickverhalten, Situationsverständnis) als vielversprechender Ansatzpunkt identifiziert. Ausgehend von Erkenntnissen der Lehr-Lernforschung basiert das entwickelte Lernangebot auf dynamische Darstellungen sowie einer adaptiven Lernerfolgsrückmeldung.

M 220: Mobilitätsstudie Fahranfänger – Entwicklung der Fahrlei-stung und Autobenutzung am Anfang der FahrkarriereW. Funk, A. H. Schneider, R. Zimmermann, M. Grüninger288 S., 178 Abb., 121 Tab., 1 Fragebogen, ISBN 978-3-86918-188-22011 30,00Die Studie beschreibt auf der Grundlage umfangreicher Erhebungs-daten die Pkw-Mobilität von Fahranfängern im ersten Jahr ihrer selbstständigen Fahrkarriere. Die Daten wurden an einer bundes-weiten Zufallsstichprobe per einmaliger schriftlicher Befragung in einer Sommer- und einer Winterwelle erhoben. Die Verwendung von Wochenprotokollen mit tagbezogener Dokumentation erlaubt eine Betrachtung einzelner Zeitabschnitte (Tage, Wochen, Monate, Quartale, gesamtes erstes Jahr) und des Mobilitätsverlaufs. Insgesamt liegen der Studie 4.375 auswertbare Fragebogen zugrunde.

M 221: Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit von KleintransporternJ.-J. Roth48 S., 34 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86918-191-2, 2012 15,00Mit dem hier durchgeführten Forschungsvorhaben wurde das Ziel verfolgt, die Maßnahmen und Qualifizierungsprogramme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit von Kleintransportern in den zurückliegenden Jahren und auch solche Maßnahmen, die zukünftig geplant sind, umfassend zu erheben. Für solche Maßnahmen, die bereits realisiert worden sind, sollte festgestellt werden, inwiefern und in welchem Maße sie Anwendung finden.

M 222: Neue Aufgabenformate in der Theoretischen Fahrerlaub-nisprüfungS. Malone, A. Biermann, R. Brünken, S. Buch 80 S., 15 z. T. farb. Abb., 22 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86918-199-8, 2012 17,00Um das unverhältnismäßig hohe Unfallrisiko junger Fahranfänger zu senken, werden derzeit unterschiedliche Maßnahmen verfolgt. Zu diesen Maßnahmen gehören unter anderem die Optimierung der Fahrausbildung sowie der theoretischen und praktischen Fahrer-laubnisprüfung. Das Ziel des von der BASt in Auftrag gegebenen Projektes „Neue Aufgabenformate in der Fahrerlaubnisprüfung“ bestand in der wissenschaftlichen Fundierung möglicher Maßnah-men zur Verbesserung der theoretischen Fahrerlaubnisprüfung. Im vorliegenden Projekt wurden neue Aufgabenformate entwickelt, um

sie auf ihre testpsychologische und lehrlerntheoretische Eignung zu überprüfen. Insbesondere wurde dabei der Einsatz dynamischer Darstellungsformate berücksichtigt, der aufgrund der Nähe zur na-türlichen Wahrnehmung im Fahrkontext als besonders vielverspre-chend betrachtet wird.

M 223: Evaluation der bundesweiten Verkehrssicherheitskampa-gne „Runter vom Gas!“Chr. Klimmt, M. Maurer52 S., 25 z. T. farb. Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-86918-231-52012 15,00Die Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas!“ wurde im Jahr 2009 mit neuen Inhalten und verschiedenen Aktionen fortgesetzt. Dabei stand neben den jungen Fahrern – der Hauptrisikogruppe im Straßenverkehr – auch erstmals die Risikogruppe der Motorradfah-rer im Fokus. Aufgabe des Forschungsprojekts „Prozessevaluation der Kampagnenfortsetzung ‚Runter vom Gas!’“ 2009 war es, die Resonanz und Akzeptanz der Kampagne bei Massenmedien und der Bevölkerung empirisch zu untersuchen. Dabei galt es, die im Jahr 2008 begonnene Begleitforschung zur Kampagne fortzuschreiben. Entsprechend wurde (1) die Berichterstattung über die Kampagne systematisch ausgewertet (Medienresonanzanalyse). Zudem wur-den (2) zwei Repräsentativumfragen – eine Welle im Juni 2009 und eine weitere im Februar 2010 – durchgeführt. Sie dienten der Be-messung der Kampagnenwirkung in der Bevölkerung im Zeitverlauf. Zusätzlich sollten (3) qualitative Untersuchungen Detailinformatio-nen zu relevanten Wahrnehmungs- und Einstellungsmustern von Motorradfahrern zutage fördern. Insgesamt zielte das Evaluations-projekt darauf ab, die weitere Entwicklung von „Runter vom Gas!“ hinsichtlich der Publikums- und Medienresonanz im zweiten Kam-pagnenjahr nachzuzeichnen und aus den verschiedenen empirischen Teilstudien Empfehlungen abzuleiten, wie die Kommunikationsarbeit zur Senkung der Unfallopferzahlen fortgesetzt werden sollte.

M 224: Entwicklung der Verkehrssicherheit und ihrer Rahmenbe-dingungen bis 2015/2020R. Maier, G.-A. Ahrens, A. P. Aurich, Chr. Bartz, Chr. Schiller,Chr. Winkler, R. Winter84 S., 49 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86918-232-2, 2012 17,00Ziel des Forschungsprojektes war die quantitative Vorausschätzung des Straßenverkehrsunfallgeschehens der Jahre 2015 und 2020 in Deutschland mit Hilfe eines eigens entwickelten Prognoseverfahrens. Das Verfahren sollte eine größtmögliche Differenzierung des zukünf-tigen Unfallgeschehens nach Schweregrad, Art der Verkehrsbeteili-gung und Alter der Verkehrsteilnehmer erlauben. Das Modell sollte grundsätzlich in der Lage sein, Ursache-Wirkungszusammenhänge differenzierter als in herkömmlichen Ansätzen der Zeitreihenanalyse und deren Trendfortschreibung abzubilden. Den Prognosehorizont bilden die Jahre 2015 und 2020. Im Rahmen des vorliegenden Projekts erfolgte für Deutschland erstmals eine Prognose der Un-fall- und Verunglücktenzahlen über eine Risikoanalyse maßgebender Unfallkonstellationen. Dabei wurde sowohl nach Ortslagen, Unfallbe-teiligten und Alter der Verkehrsteilnehmer unterschieden. Mit Hilfe des vorgestellten Prognosemodells lässt sich der künftige Grad der Straßenverkehrssicherheit differenziert beurteilen.

M 225: Ablenkung durch fahrfremde Tätigkeiten – Machbar-keitsstudieK. Huemer, M. Vollrath92 S. 23 Abb., 53 Tab., ISBN 978-3-86918-233-9, 2012 17,50Für einige fahrfremde Tätigkeiten ist durch Labor- und Feldstudien gut belegt, dass diese das Fahren beeinträchtigen können. Weitge-hend unbekannt ist aber, wie häufig und bei welchen Gelegenheiten diese Tätigkeiten während des Fahrens durchgeführt werden. Erst aus der Integration von Auftretenshäufigkeit und Gefährlichkeit ei-ner fahrfremden Tätigkeit lässt sich abschätzen, inwieweit sie das Unfallrisiko erhöht. Der vorliegende Bericht befasst sich ausgiebig mit dem Thema Machbarkeitsstudie.

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M 226: Rehabilitationsverlauf verkehrsauffälliger KraftfahrerE. Glitsch, M. Bornewasser, F. Dünkel40 S., 15 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86918-234-6, 2012 14,00Befragungen zum Rehabilitationsverlauf bei 1.631 MPU-Kandidaten aus dem gesamten Bundesgebiet haben ergeben, dass sich etwa die Hälfte (52,6%) aller Betroffenen ausreichend bis optimal informiert fühlten. Die andere Hälfte (47,4%) bewerteten die Informations-lage eher als schlecht. Die Mehrzahl aller Betroffenen gab jedoch an, dass sie wichtige Informationen hinsichtlich der Erfüllung von Voraussetzungen für die Wiederherstellung ihrer Fahreignung erst nach aufwendiger Suche, zu spät oder gar nicht erhalten haben. Gleichwohl nehmen 43,7% der Ersttäter – wenn auch überwiegend verspätet – an Kurs- und Beratungsmaßnahmen vor ihrer ersten MPU teil. Diesen Personen gelingt es immerhin zu annähernd 70%, ein positives Gutachten zu erhalten. 7,6% erhalten eine Kurszuwei-sung. Die Gruppe derjenigen, die im Vorfeld der Begutachtung keine Beratung absolviert haben, sind nur etwa halb so häufig erfolgreich (37,1%) und erhalten etwa dreimal so häufig eine Kurszuweisung (21%). Den wenigsten Personen ist mangels Information und Problembewusstsein rechtzeitig verständlich, dass es langfristig angelegter Einstellungs- und Verhaltensänderungen bedarf, um die Fahreignung wiederzuerlangen.

M 227: Entwicklung eines methodischen Rahmenkonzepts für Verhaltensbeobachtung im fließenden VerkehrH. Hautzinger, M. Pfeiffer, J. Schmidt64 S.,1 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86918-235-3, 2012 16,00Im vorliegenden Forschungsvorhaben geht es deshalb darum, für Erhebungen, bei denen das Verhalten von Verkehrsteilnehmern im fließenden Verkehr beobachtet wird, ein möglichst allgemein an-wendbares Design zu entwickeln. Ziel des vorliegenden Projektes ist es somit auch, das Spektrum der Methodik von Verhaltensbe-obachtungen im fließenden Verkehr darzustellen sowie auf Proble-me und Randbedingungen aufmerksam zu machen. Damit soll all denjenigen eine Hilfestellung gegeben werden, die beabsichtigen, solche Studien durchzuführen.

M 228: Profile von Senioren mit Autounfällen (PROSA)S. Pottgießer, U. Kleinemas, K. Dohmes, L. Spiegel, M. Schädlich, G. Rudinger88 S., 38 Abb., 21 Tab., ISBN 978-3-86918-236-0, 2012 17,50 Das von der Bundesanstalt für Straßenwesen geförderte Projekt PROSA (Profile von Senioren mit Autounfällen) setzte sich zum Ziel, den Einfluss altersbedingter Leistungseinbußen auf das Un-fallrisiko differenzierter zu betrachten. Am Zentrum für Alternskul-turen der Universität Bonn wurden Profile von Senioren untersucht, die in einen Autounfall verwickelt waren, und es wurde der Frage nachgegangen, welche Bedeutung diese für die Ableitung von In-terventionsmaßnahmen haben. Im Großraum Bonn wurden dazu 180 Senioren mit einem Mindestalter von 65 Jahren interviewt, die in den letzten fünf Jahren als Fahrer eines Pkw in einen Un-fall verwickelt waren. Die Teilnehmer wurden zu individuellen Lei-stungsbeeinträchtigungen und Persönlichkeitsmerkmalen sowie zu ihrer Fahrbiografie und Unfallgeschichte befragt. Darüber hinaus wurde eine Teilstichprobe von 50 Teilnehmern einer internistisch-verkehrspsychologischen Untersuchung sowie einer Fahrverhalten-sprobe unterzogen.

M 229: Einflussfaktoren auf das Fahrverhalten und das Unfallri-siko junger Fahrerinnen und FahrerH. Holte216 Seiten, 51 z.T. farb. Abb., 54 Tab., inkl. CD als AnlageISBN 978-3-86918-257-5, 2012 23,50Im Rahmen einer Repräsentativbefragung (N=2084) wurde der Frage nachgegangen, in welchem Zusammenhang Erwartungen, Motive und Erfahrungen sowie weitere psychologische Merkmale (z.B. Lebensstile) und bestimmte Lebensumstände mit dem Fahrstil und dem Unfallrisiko junger Fahrerinnen und Fahrer stehen. Zur Be-

antwortung dieser Frage wurde ein theoretisches Modell entwickelt, das Bezüge zu verschiedenen etablierten Theorien der Psychologie aufweist. Die vorliegende Studie knüpft an älteren Studien an, aus denen hervorging, dass die Zielgruppe der jungen Fahrerinnen und Fahrer im Hinblick auf die Gefährdung im Straßenverkehr ausge-sprochen heterogen ist und sich die Lebensstile der Personen zur Identifikation von Risikogruppen sehr gut eignen. Deshalb wurde eine Aktualisierung der Lebensstil-Typologie vorgenommen und ihre Relevanz im Hinblick auf eine Identifikation von Risikogruppen untersucht. Zur zusätzlichen Beschreibung dieser Gruppen wurden – theoretisch abgeleitet – zahlreiche verkehrssicherheitsrelevante Merkmale herangezogen, die bislang in diesem Forschungsfeld kei-ne oder nur eine geringe Berücksichtigung gefunden haben. Hierzu wurden u.a. eigene Skalen entwickelt, die sich als ausgesprochen zuverlässig erwiesen haben.

M 230: Entwicklung, Verbreitung und Anwendung von SchulplänenJ. Gerlach, T. Leven, J. Leven, A. Neumann, T. Jansen148 S., 53 z.T. farb. Abb., 127 Tab., inkl. CD als AnlageISBN 978-3-86918-258-2, 2012 21,00Ziel dieses Forschungsprojektes war es, eine bundesweite Analyse von Schulwegplänen durchzuführen. Dabei wurde sowohl der Ent-stehungsprozess als auch die Verbreitung und Nutzung betrachtet. Im Ergebnis sollten daraus Handlungsempfehlungen für eine zu-künftige Ausrichtung abgeleitet werden. Dazu wurden umfangreiche Erhebungen und Analysen durchgeführt. Neben einer Befragung der zuständigen Länderministerien für Kultus, Inneres und Verkehr zur Erlasslage und weiteren landesweiten Hintergründen erfolgte eine bundesweite Bestandsaufnahme von Schulwegplänen in Kommu-nen und Schulen. Hierzu wurde eine repräsentative, geschichtete Zufallsstichprobe von 1.178 Kommunen gebildet. Es lagen aus 377 Kommunen und 1.646 Schulen auswertbare Antworten vor. Insge-samt wurden in diesem Zusammenhang 622 Schulwegpläne zur Verfügung gestellt, deren Inhalte systematisch klassifiziert und ent-sprechend aufbereitet wurden. Ergänzend zu diesem Gesamtüber-blick erfolgten Detailanalysen zu knapp 100 Schulwegplänen. Hierzu wurden neben der Verwaltung der Kommunen erneut die Schulen und zusätzlich die Polizei befragt. Im Rahmen von Elternbefragun-gen an 16 Schulen wurden Erkenntnisse zur Nutzung, Bedeutung und Bewertung von Schulwegplänen gesammelt. Abschließend er-folgte für 26 Schulwegpläne eine Überprüfung ausgewählter Inhalte im Rahmen von Vor-Ort-Begehungen.

M 231: Verkehrssicherheitsrelevante Leistungspotenziale, Defi-zite und Kompensationsmöglichkeiten älterer KraftfahrerS. Poschadel, M. Falkenstein, G. Rinkenauer, G. Mendzheritskiy,B. Fimm, B. Worringer, T. Engin, U. Kleinemas, G. Rudinger116 S., 43 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-86918-275-9, 2012 19,00In dem vorgelegten Forschungsprojekt wurde weitgehend zusam-mengetragen, was derzeit aus international wissenschaftlicher Per-spektive zur Frage von Leistungspotenzialen, Defiziten und Kom-pensationsmöglichkeiten älterer Kraftfahrer auf der Mikro- und der Makroebene ausgesagt werden kann. Die Literaturbefunde wurden außerdem (zum Teil) in einer Fahrverhaltensprobe im Realverkehr überprüft. Neuere Forschungsergebnisse zeigen deutlich, dass der alternde Mensch gut in der Lage ist, sich den eigenen nachlassen-den Fähigkeiten anzupassen, auch im Straßenverkehr.

M 232: Kinderunfallatlas – Regionale Verteilung von Kinderver-kehrsunfällen in DeutschlandN. Neumann-Opitz, R. Bartz, Chr. Leipnitz100 S., 53 z.T. farb. Abb., 63 z.B. Teil farb.Tab.,inkl. CD im Anhang, ISBN 978-3-86918-276-6, 2012 18,00 Mit diesem Bericht wird der zweite Kinderunfallatlas der Bundesan-stalt für Straßenwesen vorgelegt, in dem die Verkehrsunfallsituation von Kindern für alle Kreise, Städte und Gemeinden in Deutschland abgebildet wird. Während der erste Kinderunfallatlas die regionale Verteilung der Kinderverkehrsunfälle von 2001 bis 2005 analysierte,

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fokussiert der vorliegende Kinderunfallatlas auf die Situation für die nächsten fünf Jahre. Dadurch ist es wieder möglich, die Verkehrs-sicherheitssituation von Kindern vor Ort mit der in anderen Kreisen und Gemeinden gleicher Größe zu vergleichen und somit einen Hin-weis darüber zu erhalten, ob und wie sich die Situation vor Ort von anderen unterscheidet. Zudem ist es wichtig zu wissen, ob und wie sich die Unfallsituation von Kindern in den folgenden Jahren weiter-entwickelt hat. Daher wurden nicht nur für den Folgezeitraum 2006 bis 2010 die Kinderunfalldaten nach dem gleichen Prinzip ausge-wertet, zusätzlich wurde berechnet, ob die Situation jedes Kreises/kreisfreien Stadt im Trend der bundesdeutschen Gesamtentwick-lung liegt, ob die Verkehrsunfälle vor Ort überdurchschnittlich zu-rückgegangen sind oder ob sich in den letzten Jahren im Vergleich zur gesamtdeutschen Entwicklung wenig getan hat. Diese Analysen wurden auch im Rahmen des Städtevergleiches angestellt. Da die Zuständigkeit für die Durchführung von Verkehrssicherheitsmaß-nahmen in weiten Bereichen bei den Ländern liegt, wurde das Kon-zept erweitert und für jedes Bundesland eine Sonderauswertung der Daten vorgenommen, sodass die Verantwortlichen auf Landesebe-ne für ihre Verwaltungseinheit zusätzlich die Information erhalten, wie die Kreise landesintern zueinander stehen.

M 233: 8.th ADAC/BASt-Symposium 2012 – Sicher fahren in Eur-opa – ReferateCD mit den Referaten des Symposiums, ISBN 978-3-86918-298-8, 2013 18,00Der ADAC steht für Verkehrssicherheit. Im Rahmen seiner Möglich-keiten hat er sich in der Vergangenheit und wird sich in Zukunft für eine sichere Ausgestaltung der Mobilität einsetzen. Von diesem Symposium erhofft er sich wichtige Impulse. In den einzelnen Vorträgen wurde sich mit den unterschiedlichen Facetten der Ver-kehrssicherheit beschäftigt. Ob Mensch, Infrastruktur oder Technik – in den Referaten wurden alle tragenden Säulen eines sicheren Straßenverkehrs angesprochen. Die Erfahrungen aus verschiede-nen europäischen Staaten wurden angesprochen, potentielle Lö-sungen diskutiert und neue Kontakte geknüpft. Damit ist ein Ziel erreicht, das von Beginn an gesteckt wurde, nämlich mit diesem Symposium eine Plattform für den Wissens- und Erfahrungsaus-tausch zu bieten. Die Kraft, die aus diesem Erfahrungsaustausch gezogen werden kann, muss nun aber auf die Straße gebracht wer-den, sprich, es muss aus den Erfahrungen gelernt und diese in die Praxis umgesetzt werden. Erst dann kann tatsächlich ein Mehrwert für die Verkehrssicherheit geschaffen werden, erst dann wird die Zahl der Verkehrstoten nachhaltig sinken. Die Veranstaltung hat belegt, dass es Ansätze für mehr Verkehrssicherheit gibt, dass die besonders gefährdeten Zielgruppen erkannt wurden und auch Maß-nahmen, welche diese schützen können. Zu hoffen ist, dass daraus die richtigen Konsequenzen gezogen werden und das Notwendige unternommen wird, um die Sicherheit auf unseren Straßen weiter zu steigern.

M 234: Fahranfängervorbereitung im internationalen VergleichJ. Genschow, D. Sturzbecher, G. E. Willmes-Lenz176 S., 3 Abb., 29 Tab., inkl. Anhang-CD, ISBN 978-3-95606-007-6 2013 23,00Fahranfänger werden im Rahmen spezifischer, international unter-schiedlich ausgestalteter Vorbereitungssysteme auf die motorisier-te Verkehrsteilnahme vorbereitet. Diese Systeme sind historisch gewachsen und von länderspezifischen ökonomischen, infrastruk-turellen, rechtlichen und kulturellen Gegebenheiten geprägt. Für eine vergleichende Systembetrachtung wurde unter Rückgriff auf forschungsmethodische Ansätze der Vergleichenden Politikwissen-schaft und lehr-lerntheoretische Grundlagen ein begrifflicher Rah-men erarbeitet, der eine Systembeschreibung und -analyse anhand funktional unterscheidbarer Lehr-Lernformen und Prüfungsformen ermöglicht. Im Bericht werden die Systeme der Fahranfängervor-bereitung von 44 Ländern dargestellt. Die Beschreibungen ba-sieren auf Befragungen von Experten verschiedener Institutionen (Verkehrsministerien, Fahrlehrerverbände, Prüforganisationen so-

wie auf Literatur- und Internetrecherchen. Bei der Länderauswahl wurden – neben europäischen Ländern mit einer traditionell stark ausgeprägten formalen Fahrschulausbildung – auch „Graduated Driver Licensing“-Systeme berücksichtigt, die vor allem in der englischsprachigen Welt in Übersee anzutreffen sind. Sie sind durch die Gewährleistung eines umfangreichen Fahrerfahrungsauf-baus unter niedrigen Risikobedingungen durch Begleitetes Fahren („supervised driving“) vor dem Beginn des selbständigen Fahrens und protektive Sonderregelungen für Fahranfänger beim weiteren Fahrerfahrungsaufbau in der Anfangsphase des selbständigen Fah-rend gekennzeichnet.

M 234b: Novice driver preparation – an international comparisonJ. Genschow, D. Sturzbecher, G. E. Willmes-LenzEnglische Fassung vo M 234 Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.

M 235: Ein Verfahren zur Messung der Fahrsicherheit im Realver-kehr entwickelt am Begleiteten FahrenW. R. Glaser, H. Waschulewski, M. O. Glaser, D. Schmid60 S., 59 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-95606-008-3, 2013 15,50Im modernen Kraftfahrzeug werden die Fahr- und Bedienungsdaten elektronisch gemessen und über Bussysteme (z. B. CAN – Control-ler Area Network) Effektoren und Rechnereinheiten zugeführt. Mit geeigneten Datengrabbern können sie entnommen und gespeichert werden. Mit einem entsprechend ausgestatteten Messfahrzeug kön-nen damit auf Versuchsfahrten elektronische Daten zur Messung der Verkehrssicherheit gewonnen werden. Die Aufgabe des vorlie-genden Projekts war es, die Auswirkungen des Begleiteten Fahrens auf die Fahrsicherheit der Fahranfänger standardisiert zu bewerten. Sie bestand aus drei Teilen: die Festlegung und Dokumentation einer standardisierten Fahrstrecke im öffentlichen Straßenverkehr, die Gewinnung eines Referenzdatensatzes für die Fahrprobe mit 40 Personen und die Entwicklung eines psychometrischen Tests für Fahrsicherheit anhand dieser Fahrprobe.

M 236: Zur Unfallbeteiligung von Wohnmobilen 2000 bis 2010M. Poppel-Decker, St. LangnerPDF-Datei, 32 S., 9 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-95606-002-1 2013Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenlos unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Mit der vorliegenden Untersuchung knüpft die Bundesanstalt für Straßenwesen an die letzte Untersuchung zum Unfallgeschehen von Wohnmobilen aus dem Jahr 1999 an. Neben der Entwicklung der Anzahl der Unfälle von Wohnmobilen im Zeitraum 2000 bis 2010 wird die Struktur der Unfälle beleuchtet. Auch die charakteristi-schen Merkmale der beteiligten Fahrer der Wohnmobile und einige technische Merkmale wie z.B. die Motorisierung und das zulässige Gesamtgewicht werden untersucht. Weiterhin wird die im Unfallge-schehen kleine Gruppe der Pkw mit Wohnanhänger soweit möglich in die Untersuchung einbezogen. Diese beiden Gruppen werden der Gesamtgruppe der Pkw-Unfälle vergleichend gegenübergestellt.

M 237: Schwer erreichbare Zielgruppen – Handlungsansätze für eine neue Verkehrssicherheitsarbeit in DeutschlandW. Funk, H. Faßmann96 S., 17 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-95606-020-5, 2013 18,00Die vorliegende Literaturdurchsicht gibt einen Überblick über (in-ter-)nationale Befunde zum Zusammenhang zwischen dem Ver-kehrsunfallrisiko und dem ökonomischen, sozialen und kulturellen Hintergrund der Verkehrsteilnehmer. Dabei werden schwer erreich-bare oder sozial schwache Personen als Zielgruppen fokussiert. Personen können entweder organisatorisch schwer erreichbar sein (Identifikation; Ansprechbarkeit), oder die Verkehrssicherheitsan-gebote erreichen ihr Zielpublikum nicht (Akzeptanz; kognitive Ebe-ne) bzw. werden nicht verhaltensrelevant (Compliance; Verhaltens-ebene). Sozial Schwache werden auf ökonomischen, sozialen und kulturellen Dimensionen von besser Gestellten unterschieden.

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M 238: Verkehrserziehung in Kindergärten und GrundschulenW. Funk, Ph. Hecht, S. Nebel, F. Stumpf200 S., 133 Abb., 124 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-95606-027-4, 2013 24,50Die Umsetzungspraxis der Verkehrserziehung / Mobilitätsbildung in Kindergärten und Grundschulen wird durch zwei bundesweite Be-fragungen bei 685 Erzieherinnen bzw. 1.235 Lehrkräften erhoben. Erzieherinnen sind sich ihrer verkehrspädagogischen Verantwor-tung bewusst und erweisen sich als offen für die entsprechenden Anliegen der Kinder und deren Lebenswelt im räumlichen Umfeld. In Kindergärten dominieren die Sicherheitserziehung sowie die Förderung der Wahrnehmungsfähigkeit und Motorik. Thematisch wird die Kindersicherung im Pkw eher vernachlässigt. Gemein-wesenorientierte Kooperationen sind weit verbreitet. Dabei ist die Zusammenarbeit mit den Verkehrserziehern der Polizei zentral. Die Kooperation mit Grundschulen zeigt deutliche Defizite. Erzieherin-nen fühlen sich meist nicht ausreichend auf das Thema „Verkehrs-erziehung / Mobilitätsbildung“ vorbereitet. Die Verkehrserziehung / Mobilitätsbildung an den Grundschulen ist keineswegs randstän-dig. Ihr Stellenwert bei den Lehrkräften ist hoch und die Befassung mit dem Thema wird überwiegend positiv gesehen.

M 239: Das Fahrerlaubnisprüfungssystem und seine Entwick-lungspotenziale – Innovationsbericht 2009/2010 – Innovations-bericht zur Optimierung der Fahrerlaubnisprüfung im Berichts-zeitraum 2009/201068 S., 21 z.T. farb. Abb., inkl. CD im Anhang,ISBN 978-3-95606-035-9, 2013 16,00Der vorliegende Innovationsbericht beschreibt die Hauptschwer-punkte der Tätigkeit der TÜV | DEKRA arge tp 21 im Hinblick auf die Theoretische Fahrerlaubnisprüfung für den Berichtszeitraum 2009/2010. Diese lagen in (1) Arbeiten zur Modellierung von Fahr-kompetenz, in der (2) Evaluation und Weiterentwicklung der tradi-tionellen Aufgabenformate und der Prüfungsmethodik, in der (3) Durchführung von Forschungsarbeiten zur Verwendung computer-generierter dynamischer Fahrszenarien und in der (4) Erschließung innovativer Aufgabentypen zur Prüfung von bislang nicht ausrei-chend geprüften Fahrkompetenzkomponenten im Bereich des Handlungswissens.

M 240: Alternative Antriebstechnologien: Marktdurchdringung und Konsequenzen – Berichtsjahr 201124 S., ISBN 978-3-95606-042-7, 2013Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Um die zukünftige Entwicklung von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb in Deutschland verfolgen, analysieren und mögliche nega-tive Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit zeitnah identifizieren zu können, hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Jahr 2010 die Einrichtung einer langfristigen Beobachtung des Fahr-zeugmarktes und des Unfallgeschehens von Pkw mit alternativen Antriebsarten initiiert. Die Daten des vorliegenden Berichtes doku-mentieren die Marktdurchdringung von Personenkraftwagen mit al-ternativen Antriebsarten und informieren über die Unfallbeteiligung von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb bis 2011.

M 241: Intervention für punkteauffällige Fahrer – Konzeptgrund-lagen des Fahreignungsseminars – Teile 1 bis 3E. Glitsch, M. Bornewasser, D. Sturzbecher, B. Bredwo,J. Kaltenbaek, M. Büttner212 S., 19 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-95606-052-6, 2013 25,50Teil 1: Optimierung der Interventionsmaßnahmen im Rahmen der Reform des Mehrfachtäter-PunktsystemsDer Forschungsnehmer wurde beauftragt, wissenschaftlich begrün-dete Anforderungen an Interventionsmaßnahmen zur Förderung der Fahreignung von mehrfach auffälligen Kraftfahrern hinsichtlich der Indikation (F1), des Inhalts (F2) und der Art und Weise der Durch-führung (F3) vorzuschlagen. Inbegriffen waren die Unterbreitung

und Begründung eines Vorschlags, auf welcher Stufe (F4, Zeitpunkt der Intervention) und mit welchem Grad an Verbindlichkeit (F5, frei-willig oder verpflichtend) die Maßnahme durchlaufen werden sollte. Ferner sollten Überlegungen zu einer wiederholten Teilnahme (F6) an der Maßnahme dargestellt werden.Teil 2: Konzeption einer edukativen Teilmaßnahme der Fahreig-nungsseminare für verkehrsauffällige KraftfahrerDie gegenwärtigen pädagogischen und psychologischen Unter-stützungsangebote für verkehrsauffällige Kraftfahrer entsprechen nicht den wissenschaftlich begründeten und empirisch gestützten Empfehlungen zur Gestaltung von Interventionsmaßnahmen und wurden daher überarbeitet.Teil 3: Entwicklung eines Rahmenlehrplans für den edukativen Teil des im Rahmen der Reform des Punktsystems geplanten FahreignungsseminarsDie derzeitigen Unterstützungsangebote für verkehrsauffällige Kraft-fahrer entsprechen nicht den wissenschaftlich begründeten und empirisch gestützten Empfehlungen zur Gestaltung von Interventi-onsmaßnahmen und wurden daher überarbeitet. An ihre Stelle soll künftig ein „Fahreignungsseminar“ treten, das verkehrspädagogi-sche und verkehrspsychologische Interventionsstrategien bzw. zwei entsprechende Teilmaßnahmen synergetisch miteinander verknüpft und mit dem gegenwärtigen Forschungsstand korrespondiert. Für die verkehrspädagogische Teilmaßnahme des Fahreignungssemi-nars wurde im vorliegenden Projekt ein wissenschaftlich fundierter Rahmenlehrplan erarbeitet. In diesem Rahmenlehrplan werden Min-destanforderungen an die seminarspezifischen Lehr-Lernziele, die zu vermittelnden Lehr-Lerninhalte sowie die wahlobligatorisch einzuset-zenden Lehr-Lernmethoden und Lehr-Lernmedien festgelegt. Darüber hinaus wurden ein Qualitätskriterienkatalog sowie ein Entwurf für ein systematisches Beobachtungsverfahren entwickelt, um die inhaltliche und verkehrspädagogisch-didaktische Durchführungsqualität der ver-kehrspädagogischen Teilmaßnahme fachgerecht beurteilen zu können. Sowohl der Rahmenlehrplan als auch der Qualitätskriterienkatalog sol-len die einheitliche Gestaltung und kontinuierliche Qualitätssicherung fördern sowie eine summative Evaluation der Maßnahmenwirksamkeit ermöglichen. Beide Instrumente wurden im Rahmen einer Machbar-keitsstudie anhand eines Anwendungsbeispiels erprobt.

M 242: Zahlungsbereitschaften für Verkehrssicherheit – VorstudieF. Bahamonde-Birke, H. Link, U. Kunert36 S., 2 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-95606-057-1, 2013 14,00Die Bewertung von Projekten im Rahmen von Kosten-Nutzen-Analysen erfordert quantitative Input-Informationen zu den Kosten von Verkehrsunfällen. In der deutschen Bewertungspraxis werden bislang ausschließlich die mittel- und unmittelbar anfallenden mo-netären Folgen von Verkehrsunfällen quantitativ berücksichtigt, während die immateriellen Folgen wie Schmerz, Leid, Verlust an Lebensqualität bzw. die Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung zur Verringerung/Vermeidung dieser Folgen unberücksichtigt bleiben.Die hier vorgelegte Vorstudie fasst den heutigen Stand der For-schung zur Quantifizierung von Zahlungsbereitschaften für die Verkehrssicherheit durch eine umfassende und systematische Übersicht der wissenschaftlichen Literatur zusammen. Die fünf Ver-fahren hedonische Preisbildung, kontingente Bewertungsmethode, Risiko-Risiko-Analyse, Standardlotteriemethode und Stated-Choice (SC) werden hinsichtlich ihrer theoretischen Fundierung, der ver-wendeten methodischen Ansätze (Art der Befragung, Modellierung etc.) und den Anwendungserfahrungen untersucht.

M 243: Optimierung der Praktischen FahrerlaubnisprüfungD. Sturzbecher, S. Mörl, J. Kaltenbaek 220 S., 16 z.T. farb. Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-95606-067-02014 25,50Die Praktische Fahrerlaubnisprüfung besitzt im Gesamtsystem der Fahranfängervorbereitung eine besondere Bedeutung für die Erhöhung der Verkehrssicherheit: Einerseits stellen die Prüfungs-inhalte, Bewertungskriterien und Prüfungsergebnisse wichtige

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Orientierungspunkte für die Ausrichtung der Fahrschulausbildung und der individuellen Lernprozesse der Fahranfänger dar („Steue-rungsfunktion“). Andererseits dient sie dazu, nur Fahranfänger mit ausreichender Fahrkompetenz zur motorisierten Teilnahme am Straßenverkehr zuzulassen („Selektionsfunktion“). Das Ziel des vor-liegenden Projekts besteht darin, ein wissenschaftlich begründetes Modell für eine künftige optimierte Praktische Fahrerlaubnisprüfung sowie ein inhaltliches und methodisches (Betriebs-) Konzept für ihre kontinuierliche Pflege, Qualitätssicherung und Weiterentwicklung zu erarbeiten. Weiterhin sollen die institutionellen Strukturen des Prüfungssystems sowie die Prüfungsverfahren und Prüfungsabläu-fe – einschließlich der notwendigen Anforderungs-, Bewertungs-, Dokumentations- und Evaluationsstandards – in einem „Handbuch zum Fahrerlaubnisprüfungssystem (Praxis)“ beschrieben werden.

M 244: Innovative Konzepte zur Begleitung von Fahranfängern durch E-KommunikationW. Funk, M. Lang, P. Held, R. Hallmeier108 S., 16 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-95606-072-4, 2014 18,50Die Fahranfängervorbereitung in Deutschland erstreckt sich von der schulischen Verkehrserziehung, über die Fahrschulausbildung, das Begleitete Fahren und das erste Alleinefahren. Zur Unterstützung einer intensiven Nutzung und abwechslungsreichen Ausgestaltung dieses Lernprozesses bietet sich die elektronische Sicherheitskom-munikation via Internet und Mobiltelefonie an. Beide Medien werden von Jugendlichen und jungen Erwachsenen intensiv genutzt und auch Eltern, Lehrer und Fahrlehrer sind darüber gut erreichbar.

M 245: Psychische Folgen von Verkehrsunfällen K. Auerbach132 S., 16 Abb., 59 Tab., ISBN 978-3-95606-081-6, 2014 20,00In der vorliegenden Multicenterstudie wurde eine prospektive Be-fragung von Verkehrsunfallopfern, die sich zur stationären Behand-lung in einem Akutkrankenhaus befanden, durchgeführt. Ziel der Untersuchung war es insbesondere, Informationen zur Häufigkeit psychischer Auffälligkeiten infolge von Verkehrsunfällen zu gewin-nen und Faktoren zu eruieren, die die Entwicklung psychischer Be-schwerden im Sinne von Schutz- oder Risikofaktoren beeinflussen. Die Befragung der Verunfallten erfolgte zu drei Messzeitpunkten: Beginn der stationären Behandlung (T1, n=226), bei Entlassung aus der Klinik (T2, n=20) und sechs bis zwölf Monate nach dem Unfall (T3, n=189; T1+T3, n=160). Die Datenerhebung erfolgte mittels In-terview, Fragebogen und Auszügen aus der Patientenakte.

M 246: Prozessevaluation der Kampagnenfortsetzung 2011-2012 „Runter vom Gas!“Chr. Klimmt, M. Maurer, E. Baumann40 S., 32 Abb., 2 Tab., ISBN 3-95606-080-9, 2014 14,50Auf Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadt-entwicklung wird die Kampagne „Runter vom Gas!“ seit Dezember 2011 mit verändertem Konzept und neuen Kommunikationsinhalten fortgeführt. Die neuen Plakatmotive und andere Medien sprechen nunmehr neben dem Hauptthema der nicht angepassten Fahrge-schwindigkeiten ein breites Spektrum weiterer problematischer Verhaltensweisen im Straßenverkehr an. Im Rahmen des Evalua-tionsprojekts wurde zumeinen die Medienresonanz auf die aktuelle Kampagnenfortsetzung untersucht.

M 247: Psychologische Aspekte des Unfallrisikos für Motorrad-fahrerinnen und -fahrerA. von Below, H. Holte124 S., 47 Abb., 52 Tab., ISBN 978-3-95606-094-6, 2014 19,50In der vorliegenden Studie wurden vor dem Hintergrund der hohen Gefährdung von dieser Verkehrsteilnehmergruppe die psychologi-schen Aspekte, die mit der Straßenverkehrssicherheit dieser Gruppe im Zusammenhang stehen, untersucht. Zu diesem Zweck wurden eine umfangreiche Literaturanalyse sowie eine Repräsentativbefra-gung von 1.039 Motorradfahrerinnen und -fahrern durchgeführt.

Die Daten der Befragung wurden zunächst deskriptiv aufbereitet, anschließend wurden einige Variablen mittels Faktorenanalysen oder durch Indexbildung zusammengefasst. In einem dritten Schritt wurden Clusteranalysen durchgeführt, um die heterogen zusam-mengesetzte Gesamtgruppe in Subgruppen mit unterschiedlicher Unfallgefährdung aufzuteilen. Die resultierenden Subgruppen wur-den dann im Hinblick auf die verschiedenen verkehrssicherheitsre-levanten Merkmale miteinander verglichen. Weiterhin wurden die Daten der Gesamtgruppe auf die Passung zu einem auf Basis von theoretischen Überlegungen entwickelten Modells geprüft.

M 248: Erkenntnisstand zu Verkehrssicherheitsmaßnahmen für ältere VerkehrsteilnehmerM. Falkenstein, S. Poschadel, S. Joiko48 S., 4 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-95606102-8, 2014 15,00Immer mehr Ältere nehmen als Fahrer am Straßenverkehr teil. Mit zunehmendem Alter zeigen sich jedoch spezifische Veränderungen sensorischer, motorischer und kognitiver Funktionen, die auch für das Autofahren relevant sind. Andererseits fahren viele Ältere un-auffällig, da sie Kompensationsmechanismen aktivieren. Hieraus ergibt sich die Frage, ob durch ältere Kraftfahrer besondere Risiken zu erwarten sind, und ob diesen Risiken durch Interventionen be-gegnet werden kann. Auf Basis einer Literaturrecherche werden in diesem Band Interventionsmaßnahmen zur Absenkung des Unfallri-sikos bzw. zur Verbesserung der Fahrkompetenz älterer Kraftfahrer zusammengestellt. Maßnahmen können auf mehreren Ebenen zum Tragen kommen, nämlich a) Gestaltung der Verkehrsumwelt, b) Ge-staltung der Fahrzeugtechnik, c) Schulungen auf allgemeiner Ebene und d) Trainings auf individueller Ebene. Letzteres ist Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit.

M 249: Wirkungsvolle Risikokommunikation für junge Fahrerin-nen und FahrerH. Holte, C. Klimmt, E. Baumann, S. Geber128 S., 33 Abb., 51 Tab., ISBN 978-3-59606-103-5, 2014 20,00Für die Gruppe der 18- bis 24-Jährigen besteht auch weiterhin das höchste Risiko, bei einem Verkehrsunfall verletzt oder getötet zu werden. Diese Tatsache begründet die Notwendigkeit, sich auch in Zukunft intensiv der Verbesserung der Verkehrssicherheit dieser Altersgruppe zu widmen. Die vorliegende Studie knüpft unmittel-bar an die JUFA-Studie der BASt aus dem Jahr 2012 an, aus der umfassende Beschreibungen mehr oder weniger gefährdeter Le-bensgruppen junger Fahrerinnen und Fahrer hervorgingen. Mit der Fortsetzung der JUFA-Studie wurden drei zentrale Ziele verfolgt: (1) eine stärkere Differenzierung der Lebensstilgruppen durch die Hinzunahme von Werthaltungen, (2) eine differenzierte Charakte-risierung der Mediennutzung als Grundlage für die Entwicklung zielgruppenspezifischer Anspracheformen und (3) die Untersu-chung des Zusammenhangs zwischen Persönlichkeitsmerkmalen, Lebensstilen, verkehrssicherheitsrelevante Erwartungen und ver-schiedene Formen der Mediennutzung. Um diese Ziele zu erreichen, wurde eine Repräsentativbefragung (N=1.995) in der Zielgruppe der 15- bis 24-Jährigen durchgeführt.

M 250: Ausdehnung der Kostentragungspflicht des § 25a StVG auf den fließenden VerkehrD. Müller64 S., 87 Abb., ISBN 978-3-96606-114-1, 2014 16,00 Die Untersuchung zum Forschungsprojekt FE 82.0499/2011 „Aus-dehnung der Kostentragungspflicht des § 25a StVG auf den flie-ßenden Verkehr“ befasst sich mit der Thematik einer möglichen Ausdehnung der bislang ausschließlich für den ruhenden Verkehrs geltenden Kostentragungspflicht des § 25a StVG auf Verkehrsver-stöße im fließenden Verkehr. Dieses Forschungsprojekt hatte die Aufgabenstellung zu erfüllen, aus der Arbeitspraxis der Bußgeld-behörden in den Bundesländern eine für die Ansprüche wissen-schaftlicher Auswertungen qualitativ und quantitativ ausreichende Datenmenge zur Bearbeitung digital erfasster Geschwindigkeits-,

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Rotlicht- und Abstandsverstöße zu erheben. Dieser Gesamtdaten-bestand sollte gesammelt, thematisch geordnet und hinsichtlich der einschlägigen Tatbestände sowie der Verfahrenseinstellungen aufbereitet werden.

M 251: Alkohol-Interlocks für alkoholauffällige KraftfahrerB. Hauser, J. Merz, C. Pauls, E. Schnabel, K. Aydeniz, I. Blume,M. Bogus, S. Nitzsche, D. Stengl-Herrmann, S. Klipp88S., 7 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-59606-117-2, 2014 17,50Im Straßenverkehr stellen Fahrten unter Alkoholeinfluss nach wie vor ein ernstes Verkehrssicherheitsproblem dar. Internationale Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Nutzung von atemalkoholgesteuerten Wegfahrsperren (Alkohol-Interlocks, AII) in Kombination mit rehabilitativen Maßnahmen zu einer deutli-chen Reduktion des Rückfälligkeitsrisikos von Trunkenheitsfah-rern beiträgt. Da in Deutschland noch keine entfalteten Konzepte für entsprechende Maßnahmenansätze existieren, bestand ein wesentliches Projektziel in der Ausarbeitung eines umfassenden Programmkonzepts zur Etablierung eines bundesweit flächende-ckenden Einsatzes von AII in Deutschland. Insbesondere sollte überprüft werden, ob die Anwendung eines Programms „Alkohol-Interlock in Kombination mit einer Rehabilitationsmaßnahme“ für Trunkenheitsfahrer in Deutschland praktikabel ist und inwiefern ein solches Programm zur Erhöhung der Sicherheitswirksamkeit des bisherigen Maßnahmensystems beitragen könnte. Dazu wurden Kriterien für die Gruppe der Alkoholfahrer, die für ein AII-Programm in Frage kommen, definiert und eine Rehabilitationsmaßnahme er-arbeitet, die auch die Erfahrungen mit der Trink-Fahr-Realität des einzelnen Trunkenheitsfahrers, wie sie sich im Datenspeicher der Wegfahrsperre widerspiegelt, thematisiert.

M 252: Psychologische Aspekte des Einsatzes von Lang-LkwM. O. Glaser, W. R. Glaser, D. Schmid, H. Waschulewski110 S., ISBN 978-3-95606-130-1, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor, ist interaktiv und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Die Studie befasst sich mit den psychologischen Aspekten des Betriebs derjenigen Lang-Lkws, die für den Feldversuch der Bun-desregierung bis Januar 2013 angemeldet waren (19 Unternehmen mit 33 Fahrzeugen und etwa 60 Fahrern). Die Untersuchung sollte sich möglichst reibungslos in den regulären Geschäftsbetrieb der beteiligten Speditionen einfügen. Insgesamt wurden 38 Fahrer in-terviewt und 35 von Ihnen auf einer anschließenden Fahrt begleitet. Interview und begleitete Fahrt dauerten jeweils durchschnittlich eine Stunde. Die Untersuchung fand zwischen dem 15. Dezember 2012 und dem 07. Januar 2013 statt.

M 253: Simulatorstudien zur Ablenkungswirkung fahrfremder TätigkeitenN. Schömig, St. Schoch, A. Neukum, M. Schumacher, B. Wandtner104 S., 68 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-95606-142-4, 2015 18,50Im Zuge stetig wachsender Verbreitung von Multimediageräten, wie Smartphones und Tablet-PCs, die auch während der Fahrt im Auto genutzt werden können, vergrößert sich das Problemfeld fahrfrem-der Tätigkeiten zunehmend und dringt verstärkt ins öffentliche Be-wusstsein. So kann mit den neuen technischen Geräten nicht mehr nur telefoniert werden, es können auch vielfältige andere Aktivitäten ausgeführt werden, wie beispielsweise das Verfassen und Versen-den von Kurznachrichten oder Emails sowie das Surfen im Internet. Wissenschaftliche Studien zur Ablenkungswirkung solcher neuer Funktionalitäten im Fahrzeug und deren mögliche Gefahren für die Fahrsicherheit sind daher von besonderer Bedeutung. Der vorliegen-de Bericht stellt zwei Simulatorstudien zu diesem Themenkomplex vor und diskutiert die daraus resultierenden Befunde im Hinblick auf das Ausmaß der Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit. Im Rah-men einer im Fahrsimulator der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) durchgeführten Studie wurde an 39 Probanden untersucht, in wieweit Fahrer dazu in der Lage sind, die Beschäftigung mit einer

fahrfremden Tätigkeit an die Anforderungen anzupassen, die aus unterschiedlichen Verkehrssituationen erwachsen.

M 254: Kompensationsstrategien von älteren Verkehrsteilneh-mern nach einer VZR-AuffälligkeitM. Karthaus, R. Willemssen, S. Joiko, M. Falkenstein80 S., 19 Abb., 1 Fragebogen, 16 Tab., ISBN 978-3-95606-144-8,2015 17,00Mit zunehmendem Alter kommt es zu Veränderungen sensorischer, motorischer und kognitiver Funktionen, die durch Erkrankungen und die Einnahme von Medikamenten verstärkt werden können. Diese Veränderungen können sich auf das Autofahren auswirken und zu Fehlverhalten und Unfällen führen, die zum Teil im Verkehrszentral-register (VZR) erfasst werden. Um Funktionseinschränkungen zu begegnen und weiterhin fahren zu können, aktivieren Ältere häufig Kompensationsmechanismen, wie das Beschränken auf bekannte Strecken. Solche Kompensationsmechanismen könnten bewirken, dass manche ältere Fahrer nur einmal VZR-auffällig werden. Andere Gründe für die unterschiedliche Frequenz der Auffälligkeit können Unterschiede in fahrrelevanten Kompetenzen, Persönlichkeitsmerk-malen und Selbstbildern sein. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, wie sich ältere VZR-Auffällige, die nur einmal registriert wurden, von Mehrfach-Auffälligen im Hinblick auf Persönlichkeits-merkmale, kognitive Funktionen und Fahrverhalten unterscheiden. Darüber hinaus wurde überprüft, ob und ggf. welche Kompensati-onsstrategien die Einfach-Auffälligen aktuell im Vergleich zu früher (mit ca. 45 Jahren) anwenden. Hierzu wurden zwei Gruppen von äl-teren Autofahrern (72+, 199 Einfach- und 200 Mehrfach-Auffällige, fast ausschließlich Männer) hinsichtlich Fahrgewohnheiten, Per-sönlichkeitsmerkmalen, Einstellungen und v.a. Kompensationsme-chanismen beim Autofahren telefonisch befragt. Eine Teilstichprobe (N = 96) wurde darüber hinaus einer verkehrspsychologischen Testung mit psychometrischen Leistungstests und Persönlichkeits- und Einstellungsskalen sowie einer Fahrverhaltensprobe unter-zogen. Die Fahrverhaltensprobe wurde auf einer anspruchsvollen Teststrecke in Dortmund durchgeführt; das Fahrverhalten wurde von geschulten Fahrlehrern mit Hilfe der TRIP-Protokolle beurteilt.

M 255: Demenz und Verkehrssicherheit Dementia and Road SafetyB. Fimm, A. Blankenheim, S. Poschadel80 S., 12 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-95606-149-3, 2015 17,00Ziel des Projekts war eine umfassende, systematische Aufarbei-tung des Kenntnisstandes zu Fragen des Mobilitätsverhaltens und -risikos von Personen mit einer Demenzerkrankung. Dabei sollten entsprechende diagnostische Verfahren empfohlen und im Rahmen eines Pre-Tests angewendet werden. Es wurde ein Testprotokoll bestehend aus computergestützten Verfahren und Papier- und Bleistifttests zur Messung geteilter, visuell-räumlicher und fokus-sierter Aufmerksamkeit, allgemeinem Aktivierungsniveau, der Ver-arbeitung komplexer visueller Reizsituationen, Sensomotorik und Labyrinthlernen erstellt. 46 MCI und 7 Alzheimer-Patienten sowie 11 gesunde Personen wurden untersucht und unterzogen sich einer Fahrverhaltensbeobachtung. Zwischen den drei Untersuchungs-gruppen ergaben sich signifikante Leistungsunterschiede bei visu-eller Informationsverarbeitung, der Geteilten Aufmerksamkeit sowie schwächere Unterschiede bei visuell-räumlicher Aufmerksamkeit. Es wurde ein lineares Strukturgleichungsmodell entwickelt, das die wichtigsten Prädiktoren zur Vorhersage des Fahrverhaltens und ihre Kovarianzen darstellt und durch die erhobenen Daten sehr gut erklärt wird. Demnach tragen die visuell-räumliche Aufmerksamkeit sowie die Geteilte Aufmerksamkeit am meisten zur Vorhersage der Fahreignung bei. Veränderungen im Fahrverhalten, die Vermeidung von Verkehrssituationen und kompensatorisches Verhalten wie-derum werden durch den Gesundheitsstatus (Krankheiten, erlebte körperliche und kognitive Beeinträchtigung), die visuelle Informati-onsverarbeitung (Aktives visuelles Feld) und die visuell-räumliche Aufmerksamkeitsleistung bedingt. Ein Extremgruppenvergleich von 16 Probanden mit sehr guter und 16 Probanden mit eher auffälli-

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ger Fahrleistung bestätigt im Wesentlichen das Modell und zeigt zusätzliche Unterschiede beim schnellen visuellen Verarbeiten von Verkehrssituationen und bei der Sensomotorik.

M 256: Verkehrsbezogene Eckdaten und verkehrssicherheitsre-levante Gesundheitsdaten älterer VerkehrsteilnehmerG. Rudinger, N. Haverkamp, K. Mehlis, M. Falkenstein, M. Hahn, R. Willemssen128 S., 17 Abb., 184 Tab., ISBN 978-3-95606-155-4, 2015 20,00Bereits im Jahr 2002 wurden anhand einer regionalen Studie der BASt erste Rückschlüsse auf einen für die Verkehrssicherheit be-deutsamen Zusammenhang zwischen gesundheitlichen Aspekten und dem Mobilitäts- und Risikoverhalten älterer Verkehrsteilnehmer erkennbar. Mit der hier vorgelegten repräsentativen Studie, welche die Forschungsfrage nach eben diesem möglichen existenten Zu-sammenhang zwischen gesundheitlichen Aspekten und dem Mo-bilitäts- sowie Risikoverhalten älterer Verkehrsteilnehmer anhand empirischer Erkenntnisse untersucht, erfolgt ein Lückenschluss. Zur Gewinnung aktueller repräsentativer mobilitäts- und gesund-heitsbezogener Eckdaten der Zielgruppe bediente man sich des Instruments der Telefonbefragung von n=2.000 Personen im Alter ab 50 Jahren und n=1.000 Personen zwischen 16 und 49 Jahren. Die Planung der Untersuchung erfolgte auf Grundlage einer umfas-senden Literaturrecherche sowie bereits vorliegender Erhebungs-instrumente und Befunde aus abgeschlossenen Forschungsprojek-ten der BASt, beispielsweise der im Auftrag der BASt bearbeiteten Studie „Ältere Menschen im künftigen Sicherheitssystem Straße / Fahrzeug / Mensch (AEMEÏS)“; auf Grundlage dieser Konzeption wurden die gewonnenen Daten zur Mobilität sowie zum Verkehrs-verhalten mit den Ergebnissen der Befragungen aus den Projekten „Lebenssituation, Einstellung und Verhalten älterer Autofahrer und Autofahrerinnen“ von 1986 sowie „Ältere Menschen im künftigen Sicherheitssystem Straße / Fahrzeug / Mensch (AEMEÏS)“ von 1998 verknüpft.

M 257: Projektgruppe „MPU-Reform“ – SchlussberichtM. Albrecht, C. Evers, S. Klipp, H. Schulze32 S., 5 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-95606-160-8, 2015 14,00Im März 2012 wurde die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) vom damaligen Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtent-wicklung (BMVBS) mit der Konzeption einer sogenannten „MPU-Reform“ beauftragt. Ein wichtiger Bestandteil war die Einrichtung einer Projektgruppe, die Ansatzpunkte für eine wissenschaftlich-fachliche Weiterentwicklung der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) identifizieren sollte. Die Projektgruppe „MPU-Reform“ bestand aus insgesamt 16 Mitgliedern, die sich aus Fachexperten, Vertretern der Träger der Begutachtungsstellen für Fahreignung, Trägern von Kursen zur Wiederherstellung der Kraftfahreignung nach § 70 Fahrerlaubnis-Verordnung (Kursträ-gern), niedergelassenen Verkehrspsychologen, Fachgesellschaften und Behördenvertretern zusammensetzten. Die PG MPU nahm ihre Arbeit im November 2012 auf und schließt sie mit dem vor-liegenden Bericht ab. Der vorliegende Bericht dokumentiert die Arbeitsergebnisse der Projektgruppe MPU-Reform. Es werden die als prioritär identifizierten Themenfelder für eine wissenschaftlich-fachliche Weiterentwicklung der MPU ausführlich beschrieben, die jeweiligen Arbeitsergebnisse der Projektgruppe hinsichtlich dieser Aspekte dargestellt sowie entsprechende Handlungsempfehlungen abgeleitet.

M 258: Marktdurchdringung von FahrzeugsicherheitssystemenR. Follmer, A. Geis, D. Gruschwitz, J. Hölscher32 S., 15 Abb., 1 Tab., ISBN 978-395606-172-1, 2015 14,00Aufgabe der Studie war eine erstmalige umfassende Erhebung der Ausstattung der Pkw in Deutschland mit Fahrzeugsicherheitssyste-men. Dazu wurden 5.070 Haushalte zur Ausstattung eines ihnen zur Verfügung stehenden Fahrzeugs befragt. Für die Befragung wurden 53 Fahrzeugsicherheitssysteme ausgewählt. Darunter sind

neue Systeme wie Stauassistenten und Kreuzungsassistenten so-wie auch weitgehend etablierte Systeme wie die Fahrdynamikrege-lung (ESP) und Airbags. Neben den Nutzern wurden auch Experten befragt, die beruflich mit dem Ein- oder Verkauf von Pkw für Un-ternehmensflotten befasst sind. Diese zehn qualitativen Interviews geben einen Einblick in die Bedeutung verschiedener Kriterien bei der Fahrzeugwahl und speziell den Stellenwert von Fahrzeugsicher-heitssystemen. Die weiteste Verbreitung haben passive Sicherheits-systeme wie Airbags, die darauf abzielen, die Folgen eines Unfalls für die Beteiligten abzumildern. Aber auch aktive und intervenie-rende Systeme, die Risiken vermeiden oder einzelne Fahraufgaben übernehmen, gehören häufig zur Fahrzeugausstattung. Die häufig-sten Vertreter aus dieser Gruppe sind der Bremsassistent, ESP und der Tempomat. Die meisten Fahrzeugsicherheitssysteme sind in Fahrzeugen der oberen Mittelklasse und Oberklasse zu finden. Mit der jährlichen Fahrleistung und der Nutzungshäufigkeit nimmt die Anzahl der Sicherheitssysteme ebenso zu wie bei jüngeren Fahrzeu-gen und Dienstwagen.

M 259: Alkoholkonsum und Verkehrsunfallgefahren bei Jugend-lichenR. Hoppe, A. Tekaat72 S., 14 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-95606-176-9, 2015 16,50Die Feststellung empirisch belegten Alkoholkonsums bei Kindern und Jugendlichen, aber nur rudimentärer Dokumentation entspre-chender Verkehrsunfälle begründete die vorliegende Untersuchung. Qualitative mündliche Befragungen von Experten und Jugendlichen, Feldbeobachtungen und quantitative schriftliche Befragungen von Jugendlichen. Der vorliegende Bericht erörtert u.a. dessen Ergeb-nisse.

M 260: Leistungen des Rettungsdienstes 2012/13 – Analyse des Leistungsniveaus im Rettungsdienst für die Jahre 2012 und 2013R. Schmiedel, H. Behrendt72 S., 44 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-95606-177-6, 2015 16,50Bundesweit werden im öffentlichen Rettungsdienst im Zeitraum 2012/13 jährlich rund 12,0 Mio. Einsätze mit insgesamt 14,3 Mio. Einsatzfahrten durchgeführt. Die wesentlichsten Ergebnisse des Forschungs projektes werden in diesem Bericht erörtert.

M 261: Stand der Radfahrausbildung an Schulen und die motori-schen Voraussetzungen bei KindernR. Günther, M. Kraft108 S., 72 Abb., 65 Abb., ISBN 978-3-95606-187-5, 2015 18,50 Im vorliegenden Forschungsprojekt war zu untersuchen, mit wel-chen Inhalten und Vorgehensweisen die heutige Radfahrerziehung in der Grundschule arbeitet. Andererseits war auch zu klären, wie sich individuelle Leistungsunterschiede und -schwächen von Kin-dern beim Beherrschen des Fahrrads empirisch erfassen lassen und von welchen individuellen, sozialen oder physischen Rand-merkmalen sie vorrangig beeinflusst werden; der derzeitige For-schungsstand hierzu wurde diskutiert und bildete die Grundlage für die Planung der breit ausgelegten empirischen Erhebungen. Auf der Grundlage der Erkenntnisse sollten Vorschläge für eine künftige Radfahrausbildung in der Schule erarbeitet werden. Dazu wurden während laufender Kurse zur Radfahrausbildung Polizisten, Lehrerinnen, Eltern und Kinder (insgesamt etwa 3.000) schriftlich befragt, zusätzlich erfolgte eine bundesweit repräsentative Online-Befragung von 1.000 Eltern 8-10-jähriger Kinder. In einer weiteren Befragung von Polizeiverkehrslehrern wurde nach innovativen Modellen der motorischen Förderung gesucht, von denen 17 Po-lizeidienststellen, die zuständigen Klassenlehrerinnen, Eltern sowie Kindern als zweite Welle der Hauptbefragung näher untersucht wur-den. Zur qualitativen Analyse der Abläufe bei der Radfahrausbildung und zur Entwicklung von Vorschlägen wurden vier Fachkonferenzen und ergänzende Interviews bundesweit durchgeführt.

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M 262: Qualität in Fahreignungsberatung und fahreignungsför-dernden MaßnahmenS. Klipp, B. Bischof, R. Born, D. DeVol, B. Dreyer, B. Ehlert,Th. Hofstätter, K.-P. Kalwitzki, J. Schattschneider, U. Veltgens28 S., 2 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-95606-195-0, 2015 13,50Die Transparenz der MPU, und damit des gesamten Systems des Führerscheinrückerhalts, stand in der Vergangenheit vielfach in der Kritik. Einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Transparenz liefert die frühzeitige Aufklärung der Betroffenen. Hierzu hatte die BASt im Rahmen einer Arbeitsgruppe neutrale Informationen rund um die MPU für die Zielgruppen Alkohol-, Drogen- und Punkteauf-fällige zusammengetragen und im Internet (www.bast.de/mpu) bereitgestellt. Ein diese Maßnahme sinnvoll ergänzender Schritt in Richtung Transparenz wären (rechtliche) Regelungen im Bereich der Fahreignungsberatung und fahreignungsfördernden Maßnah-men. Hierzu hat das BMVI die BASt beauftragt, die Arbeitsgruppe fortzusetzen, um ein Konzept zur Qualitätssicherung zu entwickeln.

M 263: Nachweis alkoholbedingter Leistungsveränderungen mit einer Fahrverhaltensprobe im Fahrsimulator M. Schumacher40 Seiten (1,2 MB), 978-3-95606-226-1, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Kenntner-Mabiala et al. (2015) konnten für einen Fahrsimulator mit Bewegungssystem zeigen, dass die von ihnen entwickelte Fahrverhal-tensprobe geeignet ist, alkoholbedingte Leistungsbeeinträchtigungen des Fahrers nachzuweisen. Mit dem Ziel, diesen Nachweis auch für den Fahrsimulator der BASt zu erbringen, der zwar mit derselben Software betrieben wird, jedoch über kein Bewegungssystem verfügt, wurde die vorliegende Studie durchgeführt. Dabei absolvierten 24 Probanden (doppelblind, randomisiert) diese Fahrprobe mit einem Blutalkohol-spiegel von 0‰, 0.5‰ und 0.8‰. Die Fahrtdauer betrug etwa 45 Minuten. Dabei wurden die Fahrer mit Verkehrsszenarien konfrontiert, die typisch sind für Fahrten auf Landstraßen, Autobahnen und im In-nenstadtbereich. Die Leistungsbewertung erfolgte über Selbsteinschät-zungen, durch geschulte Beobachter sowie über die Erfassung von Verhaltensmaßen der Längs- und Querregulation. Zusätzlich wurde die Leistung in fahrsicherheitsrelevanten Leistungsbereichen mit einem computerbasierten Testsystem erfasst, das auch im Rahmen der amt-lichen Fahreignungsbegutachtung eingesetzt wird. Zusammenhänge zwischen beiden Erfassungsmethoden wurden geprüft.

M 264: Verkehrssicherheit von Radfahrern – Analyse sicher-heitsrelevanter Motive, Einstellungen und VerhaltensweisenA.von Below92 S., 42 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-95606-234-6, 2016 17,50Obwohl die Zahl der verunglückten Fahrradfahrer nach der amtli-chen Unfallstatistik in den letzten Jahrzehnten stetig rückläufig ist, hat die Unfallbeteiligung dieser Verkehrsteilnehmergruppe nicht im gleichen Umfang abgenommen wie dies bei anderen Verkehrsbe-teiligungsarten der Fall ist. Die Zahl älterer verunglückter Radfahrer ist sogar angestiegen. Demnach besteht die Notwendigkeit, sich vertiefender mit der Verkehrssicherheit und weiteren Verkehrs-sicherheitsgewinnen von Radfahrern zu beschäftigen. Die vorlie-gende Studie beinhaltet erstmals eine umfassende, repräsentative Darstellung der Radfahrerpopulation in Deutschland (N = 2.158). Es werden u.a. Nutzungsgewohnheiten, Unfallbeteiligung, Nutzungs-motive, Einstellungen und Risikowahrnehmung beschrieben. Dar-über hinaus wird eine umfangreiche Analyse von Fahrradunfällen durchgeführt (N = 2.768). Die Unfallbeschreibungen der Radfahrer werden um Verletzungs- und Behandlungsdaten der behandelnden Kliniken ergänzt. Die Ergebnisse der Befragung und der Unfallana-lysen ermöglichen es im Zusammenhang mit Erkenntnissen aus der Literatur, Problemfelder der Verkehrssicherheit von Radfahrern zu identifizieren und darauf basierend Maßnahmen für die Verkehrssi-cherheitsarbeit abzuleiten.

M 265: Legalbewährung verkehrsauffälliger Kraftfahrer nach Neuerteilung der FahrerlaubnisM. Kühne, T. Hundertmark48 S., 9 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-95606-241-4, 2016 15,00Ziel dieser Studie war es zum einen für die Evaluation von Maß-nahmen im Bereich der Kraftfahrerrehabilitation aktualisierte Re-ferenzwerte zur Beurteilung der Legalbewährung bereitzustellen. Zum anderen sollte ein Standardverfahren konzipiert werden, das in Zukunft eine regelmäßige Aktualisierung dieser Referenzwerte ermöglicht. Die Aktualisierung der Referenzwerte erfolgte auf der Basis von Daten des Verkehrszentralregisters. Für die Operatio-nalisierung der Legalbewährung stehen verschiedene Indikatoren zur Verfügung. Aus Sicht der Autoren bietet sich für die Evaluation insbesondere die Rückfallquote der Kurteilnehmerinnen und -teil-nehmer in Bezug auf eine erneute Entziehung sowie das erstmali-ge Auftreten einer registrierten Verkehrsauffälligkeit an. Für diese beiden und alle anderen besprochenen Indikatoren wurden die aktualisierten Referenzwerte ermittelt. Die Verwendung der Refe-renzwerte zur Beurteilung der Legalbewährung ist an eine weitere Prämisse gebunden. Die Rückfallquote der Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer darf sich nicht wesentlich vom vergleichbaren Durchschnitt unterscheiden. Auf der Grundlage einer juristisch an-erkannten Auslegung werden die Referenzwerte deshalb um einen „Erheblichkeitszuschlag“ ergänzt. Die daraus resultierenden Grenz-werte werden ebenfalls präsentiert.

M 266: Die Wirkung von Verkehrssicherheitsbotschaften im Fahrsimulator – eine MachbarkeitsstudieB. Wandtner40 S. (2,5 MB), 13 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-95606-247-6, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.In der vorliegenden Fahrsimulatorstudie wurde im Anschluss an eine umfassende Literaturanalyse zunächst eine Methodik zur Erfassung der Wahrnehmung und kurzfristiger Verhaltenseffekte von Verkehrssicherheitsbotschaften entwickelt und diese dann in einer experimentellen Pilotstudie (N = 27) angewendet. Im ersten Teil der Studie wurde das Kampagnenthema „Fahren mit überhöh-ter Geschwindigkeit“ untersucht. Während einer Autobahnfahrt im Fahrsimulator wurden Probanden mit Plakaten am Straßenrand konfrontiert. Einer Gruppe von Fahrern (Experimentalgruppe) wur-de ein fiktives Kampagnenplakat präsentiert, dass mithilfe eines Furchtappells auf die Gefährlichkeit des Fahrens mit überhöhter Geschwindigkeit hinwies. In einer Kontrollgruppe wurde hingegen ein Plakat mit neutralem Inhalt, aber ähnlicher Gestaltung verwen-det. Im zweiten Studienteil wurde das Thema „Fahrerablenkung“ adressiert. Hier wurde während der Fahrt eine visuell-manuelle Ne-benaufgabe in einem selbstgewählten Umfang bearbeitet. Erfasst wurden Blickerfassungsdaten, die Erinnerungsleistung (in Form von strukturierten Interviews) sowie die Fahrdaten des Simulators. Hierzu wurden individuelle Differenzwerte der Messfahrt mit einer zuvor absolvierten Baselinefahrt gebildet und auf Unterschiede zwi-schen den beiden experimentellen Gruppen untersucht. Aufgrund der geringen Stichprobe der explorativen Pilotstudie beschränkt sich die Ergebnisdarstellung weitgehend auf deskriptive Analysen. Wenn im Folgenden von Gruppenunterschieden die Rede ist, so ist dies lediglich als Beschreibung der Stichprobendaten zu verstehen.

M 267: Wahrnehmungspsychologische Analyse der Radfahrauf-gabeChr. Platho, A. Paulenz, H. Kolrep68 S., 30 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-95606-255-1 16,50Ziel dieses Projekts war es, die visuelle und akustische Wahr-nehmung der Verkehrsumwelt von Radfahrern zu beschreiben, und Wahrnehmungsfehler und deren Ursachen zu identifizieren. In einer Literaturanalyse wurden die bisherigen Erkenntnisse zusammengetragen. Noch weiß man nicht viel über die visuel-len und noch viel weniger über die akustischen Wahrnehmungs-

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mechanismen und Wahrnehmungsfehler von Radfahrern, auch wenn das Thema zunehmend ins Forschungsinteresse rückt. Um herauszufinden wie viele Unfälle auf Wahrnehmungsfeh-ler zurückgehen, und unter welchen Bedingungen sie beson-ders häufig auftreten, wurde eine Unfallanalyse durchgeführt. Bei 1232 Radverkehrsunfällen aus GIDAS wurden Art, Häufigkeit und mögliche (mit-)beeinflussende Faktoren von Wahrnehmungs-fehlern haupt- oder alleinschuldiger Radfahrer bestimmt. So wurde bei jedem vierten Unfall ein visueller (nie ein akustischer!) Wahr-nehmungsfehler des haupt-/alleinschuldigen Radfahrers in der Unfallhergangsbeschreibung berichtet. Explorativ geprüft wurde daraufhin, bei welchen Umwelt- und Fahrermerkmalen Wahrneh-mungsfehler vergleichsweise häufiger auftreten als andere Fehler.

M 268: Revision zur optimierten Praktischen Fahrerlaubnisprü-fungD. Sturzbecher, Ph. Luniak, S. Mörl136 S., 7 Abb., 59 Tab., ISBN 978-3-95606-261-2, 2016 20,50Die Praktische Fahrerlaubnisprüfung nimmt als systematische Fahrverhaltensbeobachtung aufgrund ihrer Steuerungs- und Se-lektionsfunktion im Gesamtsystem der Fahranfängervorbereitung eine wichtige Rolle ein. Eine Voraussetzung dafür ist der Nachweis ihrer psychometrischen Güte und Praxistauglichkeit. Das vorliegen-de Revisionsprojekt dient v.a. diesem Nachweis im Hinblick auf die optimierten Durchführungs-, Anforderungs- und Bewertungsstan-dards, um auf empirischer Grundlage über die Implementierung dieser Standards in Deutschland zu entscheiden. Zu Beginn des Revisionsprojekts wurden alle notwendigen theoretischen und kon-zeptionellen Arbeiten abgeschlossen. Dazu gehörten die Fertigstel-lung des Fahraufgabenkatalogs für alle Fahrerlaubnisklassen, die Programmierung eines Einsatzreifen elektronischen Prüfprotokolls (e-Prüfprotokoll), das Weiterbildungskonzept für Sachverständi-ge zur Einführung in die Grundlagen der optimierten Praktischen Fahrerlaubnisprüfung, die Ausarbeitung des Rückmeldesystems einschließlich der schriftlichen Rückmeldung für alle Fahrerlaub-nisbewerber und das Evaluationskonzept. Danach wurden die Durchführungs-, Anforderungs- und Bewertungsstandards der optimierten Praktischen Fahrerlaubnisprüfung mit Untersuchungen zur instrumentellen Evaluation und mit ca. 9.000 realen Praktischen Fahrerlaubnisprüfungen in vier Modellregionen erprobt.

M 269: Ansätze zur Optimierung der Fahrschulausbildung in DeutschlandB. Bredow, D. Sturzbecher148 S., 12 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-95606-269-8, 2016, 21,50In Deutschland eignen sich Fahrerlaubnisbewerber ihre grundle-gende Fahrkompetenz zur selbständigen Teilnahme am motori-sierten Straßenverkehr weitgehend durch das Absolvieren einer obligatorischen Fahrausbildung in einer Fahrschule an. Diese Aus-bildung beruht zu einem Großteil auf Konzepten, die bereits in den 70er und 80er Jahren eingeführt und anschließend ergänzt wurden. Angesichts des Erkenntnisfortschritts in der Lehr-Lernforschung und in den Verkehrswissenschaften erscheint es nun angezeigt, nach Anregungen zur Optimierung der Fahrschulausbildung zu suchen. Darüber hinaus legt das deutlich erhöhte Unfallrisiko von Fahranfängern nahe, dass die Fahrschulausbildung allein nicht aus-reicht, um Fahranfängern alle Kompetenzen zu vermitteln, die sie für die sichere Teilnahme am Straßenverkehr benötigen. Aus die-sem Grund erscheint es zusätzlich erstrebenswert, die Ausbildung durch (möglichst kostengünstige) informelle Lehr-Lernformen zu ergänzen, die zum Aufbau eines umfassenderen Fahrkompetenzni-veaus beitragen. Mit dem vorliegenden Projekt wurden die Inhalte, Methoden und Durchführungsformen der Fahrschulausbildung einer kritischen Betrachtung unterzogen und wissenschaftlich be-gründete Ansatzpunkte für ihre Weiterentwicklung erarbeitet. Die diesbezüglichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten umfassten vor allem die Skizzierung eines künftigen Ausbildungscurriculums für den Theorieunterricht und die Fahrpraktische Ausbildung.

M 270: Alternative Antriebstechnologien - Marktdurchdringung und KonsequenzenR. Schleh, M. Bierbach, C. Piasecki, M. Pöppel-Decker, M. UlitzschISBN 978-3-95606-284-1, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werdenDer nachfolgend verwendete Begriff „alternative Antriebe“ umfasst Antriebsvarianten von Straßenverkehrsfahrzeugen, die sich hin-sichtlich Energieart oder konstruktiver Lösung von den derzeit auf dem Markt verbreiteten Antriebstechniken unterscheiden. Mit deren Anwendung verbindet sich der Anspruch, negative Auswirkungen herkömmlicher Antriebe, wie Umweltbelastung oder Erschöpfung fossiler Treibstoff-Quellen verringern zu können. Die alternativen Antriebstechniken kommen neben Pkw auch in anderen Fahrzeug-gruppen zur Anwendung. Die ersten elektrisch betriebenen Güter-kraftfahrzeuge und Krafträder mit amtlichem Kennzeichen tauchen in der Verkehrsunfallstatistik auf. Im vorliegenden Bericht werden deshalb ebenfalls die Fahrzeuggruppen Kraftrad, Kraftomnibus und leichte Lkw mit einer Nutzlast von weniger als 2t berücksichtigt. Letztere werden betrachtet, weil nach Bestandangaben 89% der zugelassenen Güterkraftfahrzeuge mit Elektroantrieb unter diese Nutzlastklasse fallen. Nachfolgend werden in den Kapiteln 2 und 3 die technischen Entwicklungslinien sowie ein Überblick über die gegenwärtigen (vor allem politischen) Rahmenbedingungen des Marktes für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb aufgezeigt. In den Kapiteln 4 und 5 werden der Bestand sowie das Unfallgeschehen näher betrachtet. Der Bericht liefert in diesem statistischen Teil Da-ten für das Berichtsjahr 2013.

M 271: Evaluation der Kampagnenfortsetzung von „Runter vom Gas!“ in 2013/14Chr. Klimmt, M. Maurer, S. Geber, C. Oschatz, M. SülflowISBN 978-3-95606-288-9, 2016 in VorbereitungSeit nun rund sechs Jahren wird die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und dem Deutschen Ver-kehrssicherheitsrat (DVR) initiierte Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas!“ fortgeführt. Die neuen Motivserien „Lebens-retter“ (2013) und „Scheinbar schöne Welt“ (2014) sprechen ne-ben dem Hauptthema der nicht angepassten Fahrgeschwindigkeit ein breites Spektrum weiterer problematischer Verhaltensweisen im Straßenverkehr an. Das Evaluationsprojekt umfasst eine Me-dienresonanzanalyse und eine Umfragestudie zur Be-kanntheit und Bewertung des Kampagnenguts. Die Medienresonanzana-lyse zeigt, dass der Verlauf der Medienberichterstattung über die „Lebensretter“-Motivlinie stark von früheren Motivlinien abwich. Während bei den zurückliegenden Wellen vor allem über den Kam-pagnenstart berichtet wurde, konzentrierte sich die Berichterstat-tung dieses Mal auf die Aktion „Udo Walz trägt Helm“ sowie die Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik im August 2013. Insgesamt wurde die „Lebensretter“-Motivlinie zwar seltener, jedoch etwas positiver als die meisten vorhergehenden Motivlinien bewertet. Die Ausweitung der Kampagnenziele schlug sich in der Medienbericht-erstattung nieder. Aus den Befunden der beiden Studien werden eine Reihe von Handlungsempfehlungen abgeleitet, insbesondere eine gestalterische Weiterentwicklung hin zu mehr Aktivierung un-ter Berücksichtigung des Kampagnenmottos, eine stärkere Nutzung von Online-Kanälen sowie eine Ausdifferenzierung der Zielgruppen und der entsprechenden Kampagnenarchitektur.

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Page 52: BASt Lieferverzeicnis 2016 für SchünemannShop › buchverlag › pdf › BASt2016.pdf · BASt arbeitet. A 31: Jahresbericht 2006 104 S., ISBN 978-3-89701-747-2, 2007 kostenlos*

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S 5: Baubegleitende Messungen B 73nH. Heinisch, K.-H. Blume196 S., 167 Abb., 34 Tab., ISBN 978-3-89429-410-61993 kostenlos*

S 6: Eignung überdeckter Fugen mit QuerkraftübertragungJ. Fleisch, R. Bartz76 S., 60 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-89429-417-5, 1993, kostenlos*

S 7: 33. Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau– Niederschrift der 33. Tagung 1993 in Gelnhausen84 S., 37 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89429-453-3, 1994 5,00

S 8: Anleitung Qualitätsmanagementplan Asphalttragschichten H.-J. Freund, M. Stöckner40 S., 3 Abb., ISBN 978-3-89429-655-1, 1995 5,00

S 9: Messwert- und rechnergestütztes Management der Straßener-haltung – Niederschrift und Referate des Erfahrungsaustausches 1995 in Berlin64 S., 36 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89429-913-2, 1995 5,00

S 10: 34. Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau– Niederschrift der 34. Tagung 1994 in Neustadt76 S., 52 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89429-914-9, 1995 5,00

S 11: Der Einfluss der Textur auf Reifen-/Fahrbahngeräusch und RollwiderstandS. Ullrich, K.-P. Glaeser, K. Sander92 S., 70 Abb., 70 Tab., ISBN 978-3-89429-927-9, 1996 5,00

S 13: Qualität von mineralischen StraßenbaustoffenG. Tabbert116 S., 32 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-89429-780-0, 1996 5,00

S 14: Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau– Niederschrift der 35. Tagung 1996104 S., 29 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-89429-803-6, 1997 5,00

S 15: Anforderungen an Fugenfüllsysteme aus Temperaturdeh-nungenJ. Eisenmann, B. Lechner44 S., 31 Abb., 11 Tab.,ISBN 978-3-89429-850-0, 1997 5,00

S 16: Sicherheitswirksamkeit ausgewählter Straßenbaumaßnah-men im Lande BrandenburgR. Schnüll, N. Handke, K. Seitz200 S., 140 Abb., 137 Tab., ISBN 978-3-89429-993-4, 1997 5,00

S 17: Restnutzungsdauer von AsphaltschichtenA. Wolf56 S., 18 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89701-124-3, 1998 5,00

S 18: 2. Erfahrungsaustausch über rechnergestütztes Straßener-haltungsmanagement80 S., 58 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-89701-241-7, 1998 5,00

S 19: Einfluss der Bruchflächigkeit von Edelsplitten auf die Standfestigkeit von AsphaltenTeil 1: LiteraturauswertungH. Beckedahl, I. Nösler, E. StraubeTeil 2: Einfluss des Rundkornanteils auf die Scherfestigkeit von GesteinskörnungenH.G. Diel112 S., 93 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89701-263-9, 1998 5,00

SStraßenbauS 20: 36. Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau88 S., 39 Abb., ISBN 978-3-89701-382-7, 1999 5,00

S 21: Walzbeton: Ergebnisse aus neuester Forschung und lang-jähriger Praxis128 S., 134 Abb., 43 Tab., ISBN 978-3-89701-421-3, 1999 5,00

S 22: 3. Bund-Länder-Erfahrungsaustausch zur systematischen Straßenerhaltung – Nutzen der systematischen Straßenerhal-tung– Niederschrift des 3. Erfahrungsaustausches am 4. und 5. Mai 1999 in Bergisch Gladbach164 S., 118 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-89701-488-6, 2000 5,00

S 23: Prüfen von Gesteinskörnungen für das BauwesenP. Ballmann, R. Collins, G. Delalande, A. Mishellany,J.P.v.d. Elhout, R. Sym20 S., 1 Tab., ISBN 978-3-89701-504-3, 2000 5,00

S 24: Bauverfahren beim Straßenbau auf wenig tragfähigem Untergrund – KonsolidationsverfahrenC. Koch117 S., 119 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-89701-738-2, 2001 5,00

S 25: 37. Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau – Niederschrift der 37. Tagung am 3. Und 4. Mai 2000 in Erfurt110 S., 41 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89701-762-7, 2001 5,00

S 26: Bauverfahren beim Straßenbau auf wenig tragfähigem Un-tergrund – Aufgeständerte GründungspolstervI. Rogner, I. Stelter64 S., 43 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89701-816-7, 2002 5,00

S 27: Neue Methoden für die Mustergleichheitsprüfung von Mar-kierungsstoffenSt. Killing, V. Hirsch, M. Boubaker, E. Krotmann28 S., 23 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-89701-848-8, 2002 5,00

S 28: Rechtsfragen der Bundesauftragsverwaltung bei Bundesfern-straßen – Referate eines Forschungsseminars der Universität des Saalandes und des Arbeitsausschusses „Straßenrecht“ am 26./26. September 200 in Saarbrücken53 S., 2 Abb., ISBN 978-3-89701-863-1, 2002 5,00

S 29: Nichtverkehrliche Straßennutzung – Referate eines For-schungsseminars der Universität des Saarlandes und des Arbeits-ausschusses „Straßenrecht“ am 24./25. September 200161 S., 20 Abb., ISBN 978-3-89701-877-8, 2002 5,00

S 30: 4. Bund-Länder-Erfahrungsaustausch zur systematischen Straßenerhaltung – Workshop Straßenerhaltung mit System– Niederschrift des 4. Erfhrungsaustausches am 12. und 13. Juni 2002 in Bergisch Gladbach160 S., 150 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-89701-949-2, 2003 5,00

S 31: Arbeitsanleitung für den Einsatz des Georadars zur Gewinnung von Bestandsdaten des FahrbahnaufbauesG. Golkowski24 S., 7 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89701-973-7, 2003 5,00

S 32: Straßenbaufinanzierung und verwaltung in neuen Formen – Referate eines Forschungsvorhabens der Universität des Saar-landes und des Arbeitsausschusses „Straßenrecht“ am 23./24. September 2002 in Saarbrücken56 S., 5 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-86509-029-4, 2003 5,00

S 33: 38. Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau118 S., 73 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-86509-035-5, 2003 5,00

Straßenbau

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scher Radialspannung auch Versuche in dem Spurbildungsgerät durchgeführt. Diese Untersuchungen wurden durch Spurbildungs-versuche an Ausbauplatten im Großmaßstab mit praxisgerechten Reifen ergänzt. Das Ermüdungsverhalten wurde mittels einaxialer Zug-Schwell-Versuche sowie dynamischer Spaltzugversuche untersucht. Sowohl die dynamischen Spaltzugversuche als auch die einaxialen Zug-Schwell-Versuche sind geeignet, das Ermüdungsverhalten von Asphalt zu untersuchen.

S 46: Analyse vorliegender messtechnischer Zustandsdaten und Erweiterung der Bewertungsparameter für InnerortsstraßenB. Steinauer, A. Ueckermann160 S., 140 Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-86509-545-9, 2006 21,00 Mit Hilfe der Datenbestände von 7 Städten werden die Grundlagen für eine praxisgerechte Weiterentwicklung des Bewertungsverfahrens für den messtechnisch erfassten Zustand von Innerortsstraßen mit den erforderlichen Normierungsfunktionen, den Ziel-, Warn- und Schwellenwerten und maßgeblichen Funktionsklassen erarbeitet. Die Untersuchungsergebnisse sind zusätzlich in Form eines Arbeitspapiers aufbereitet.

S 47: Rahmenbedingungen für DSR-Messungen an Bitumen– Optimierung der versuchstechnischen Rahmenbedingungen für die Durchführung und Auswertung performance-orientierter Bitu-menuntersuchungen mittels Dynamischem Scher-RheometerM. Hase, C. OelkersCD, ISBN 978-3-86509-581-7, 2007 24,50Ziel des hier vorliegenden Forschungsvorhabens war es, die Prüf-bedingungen für die Versuche im Dynamischen Scherrheometer so zu optimieren, dass die häufig in Deutschland verwendeten polymermodifizierten Bindemittel differenziert und plausibel auf ihre Gebrauchseigenschaften angesprochen werden und die rheologi-schen Kenngrößen der Bindemittel bestimmt werden können. Daher sollten die Prüfbedingungen im DSR-Versuch möglichst vereinheitlich und diese in einer Arbeitsanleitung dokumentiert werden. Anhand des Literaturstudiums wurden die bisher gewonnenen Kenntnisse und Erfahrungen mit dem DSR-Verfahren gesammelt und beurteilt. Des weiteren wurden an acht unterschiedlichen Bitumenarten / -sorten DSR-Versuche sowohl im Original- als auch im gealterten Zustand (RTFOT-Verfahren) durchgeführt. Über Vorversuche wurden die grundsätzlichen Rahmenbedingungen für den DSR-Versuch festgelegt und die Probenvorbereitung optimiert

S 48: Ermittlung eines Kennwertes für die Verdichtbarkeit von Asphaltmischgut unter Einsatz des Walzsektor-Verdichtungs-gerätes im LaboratoriumTh. Wörner, S. Bönisch, M. Schmalz, P. BöselCD, ISBN 978-3-86509-582-4, 2007 15,50Das Walzsektorverdichtungsgerät dient bisher ausschließlich der Herstellung von Probekörpern für die Untersuchung der mechanischen Eigenschaften von Asphalt. In der vorliegenden Forschungsarbeit sollte untersucht werden, ob sich aus dem beim Walzsektorver-dichtungsgerät aufgezeichneten Verdichtungsverlauf Kennwerte zur Beschreibung der Verdichtbarkeit ableiten lassen. Die Platten-herstellung erfolgte nach der „Arbeitsanleitung zur Prüfung von Asphalt (ALP A-StB), Teil 11: Herstellung von Asphaltprobeplatten im Laboratorium mit dem Walzsektor-Verdichtungsgerät (WSV)“.

S 49: Zweischichtiger offenporiger Asphalt in KompaktbauweiseO. Ripke24 S., 12 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86509-626-5, 2007 12,50Im Zuge der Grunderneuerung der BAB A 30 zwischen km 67 und km 104 wurde im Bereich Osnabrück eine zweischichtige offenporige Deckschicht eingesetzt. Dabei kamen in zwei Bauabschnitten unterschiedliche Einbaukonzepte zum Einsatz. Ein Bauabschnitt wurde in Kompaktbauweise „Heiß in Heiß“ unter Verwendung eines Modulfertigers eingebaut, der zweite in herkömmlicher Bauweise „Heiß in Kalt“.

S 34: Untersuchungen zum Einsatz von EPS-Hartschaumstoffen beim Bau von StraßendämmenR. Hillmann, C. Koch, A. Wolf64 S., 54 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-124-6, 2004 5,00

S 35: Bauverfahren beim Straßenbau auf wenig tragfähigem Untergrund – BodenersatzverfahrenTh. Grundhoff, M. Kahl104 S., 79 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-86509-164-2, 2004 5,00Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.

S 36: Umsetzung und Vollzug von EG-Richtlinien im Straßenrecht – Referate eines Forschungssiminars der Universität des Saarlandes und des Arbeitsausschusses „Straßenrecht“ am 22./23. september 2003 in Saarbrücken60 S., 2 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-86509-186-4, 2004 5,00

S 37: Verbundprojekt „Leiser Straßenverkehr – Reduzierte Reifen Fahrbahn Geräusche“von der Projektgruppe „Leiser Straßenverkehr“92 S., 69 z.T. farb. Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-213-72004 5,00

S 38: Beschleunigung und Verzögerung im Straßenbau – Referate eines Forschungsseminars der Universität des Saarlandes und des Arbeitsausschusses „Straßenrecht“ der FGSV am 27./28. September 2004 in Saarbrücken88 S., ISBN 978-3-86509-290-8, 2005 5,00

S 39: Optimierung des Triaxialversuchs zur Bewertung des Verformungswiderstandes von AsphaltP. Reuken, St. Büchler76 S., 101 Abb., 29 Tab., ISBN 978-509-306-6 2005 5,00

S 40: 9. Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau – Niederschrift der 39. Tagung am 5. und 6. Mai 2004 in Wernin-gerode100 S., 108 Abb., 15 Tab., ISBN 978-509-329-5 2005 5,00

S 41: Chemische Veränderungen von Geotextilien unter Boden-kontaktH. F. Schröder44 S., 13 Abb., 16 Tab., ISBN 978-509-330-1 2005 5,00

S 42: Veränderung von PmB nach Alterung mit dem RTFOT und RFT VerfahrenTh. Wörner, G. Metz104 S., 73 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-86509-356-1, 2005 5,00

S 43: Eignung frostempfindlicher Böden für die Behandlung mit KalkW. Krajewski. O. Kuhl48 S., 33 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-365-3, 2005 5,00

S 44: 30 Jahre Erfahrungen mit Straßen auf wenig tragfähigem Untergrund168 S., 197 Abb., 19 Tab., 978-3-86509-398-1, 2005 5,00

S 45: Stoffmodelle zur Voraussage des Verformungswiderstandes und Ermüdungsverhaltens von AsphaltbefestigungenR. Leutner, H. Lorenzl, K. Schmoeckel160 S., 188 Abb., 66 Tab., ISBN 978-3-86509-409-4, 2006 21,00 An fünf Forschungseinrichtungen wurden statische und dynamische Versuche durchgeführt, um mit den Ergebnissen ein neues Stoff-modell für Asphalt zu validieren. Zur Untersuchung des Verfor-mungswiderstandes wurden neben Triaxialversuchen mit dynami-

Straßenbau

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S 50: Finanzierung des FernstraßenbausK. Grupp, W. Blümel76 S., ISBN 978-3-86509-715-6, 2007 15,50M. Sauthoff berichtet über bestehende Refinanzierungsmöglichkeiten für Aufwendungen zum Bau und zur Unterhaltung öffentlicher Straßen. B. Witting berichtet über die Erfahrungen mit öffentlicher privater Partnerschaft und unterschiedlichen Finanzierungsmodellen am Beispiel der Wamowquerung in Rostock, das als Pilotprojekt wichtige – positive wie negative – Erkenntnisse zu einer Fortführung der Finanzierung von Straßenbauprojekten nach dem FstrPrivFinG bietet. Der Beitrag von W. Maß zum Bau von Staatsstraßen in gemeindlicher Sonderbaulast beleuchtet die Schnittstelle von Straßen- und Haushaltsrecht am Beispiel des bayerischen Landesrechts und der hierzu ergangenen Rechtsprechung nebst Hinweisen auf Bundesrecht. Ein Beitrag über die vergaberechtlichen Probleme der Privatfinanzierung im Bau von Fernstraßen behandelt Probleme, die sich aus der Berührung der unterschiedlichen Rechtsgebiete des Straßenrechts, des Pri-vatisierungsrechts und des Vergaberechts ergeben.

S 51: Entwicklung eines Prüfverfahrens zur Bestimmung der Haftfestigkeit von StraßenmarkierungsfolienSt. Killing, V. HirschCD, ISBN 978-3-86509-718-7, 2007 14,50In der Praxis wird immer wieder von abgelösten gelben Markierungs-folien in Baustellenbereichen berichtet. Diese Markierungen müssen die Kennzeichnung der vorübergehend geänderten Verkehrsumleitung sicherstellen und sind ein wichtiges Element zur Verkehrssicherung. Sind sie nicht vorhanden, erhöht sich die Unfallwahrscheinlichkeit in diesem ohnehin besonders gefährdeten Bereich signifikant. Ge-löste Folien gefährden den laufenden Verkehr noch zusätzlich. Ziel des Projektes war es, ein geeignetes Verfahren zur Ermittlung der Haftkräfte von Straßenmarkierungsfolien für den temporären Einsatz zu entwickeln.

S 52: Statistische Analyse der Bitumenqualität aufgrund von Erhebungen in den Jahren 2000 bis 2005CD, ISBN 978-3-86509-726-2, 2007 16,00Gemäß Erlass des BMVBW StB 26/38.56.05-10/20 Va 94 vom 02.05.1994 werden bei größeren Baumaßnahmen Bitumenproben entnommen und diese im Rahmen von Kontrollprüfungen unter-sucht. Die Ergebnisse der Bitumenkontrollprüfungen für die Jahre 2000 bis 2005 wurden von der Bundesanstalt für Straßenwesen gesammelt und statistisch ausgewertet. Die statistische Auswertung von Bitumenkontrollprüfungen hat die folgenden Ziele: Übersicht der im Straßenbau verwendeten Produkte, Gewinnung von Daten zur Beurteilung der Bitumen- und der Prüfqualität sowie die Identifizierung von Anomalien.

S 53: Straßenrecht und FöderalismusW. Darner (Hrsg)76 S., 1 Abb., ISBN 978-3-86509-792-7, 2008 15,50S. Rinke referiert über das Infrastrukturplanungsbeschleunigungs-gesetz. Kern beschäftigt sich mit der Tatsache, dass Zulassungs-verfahren für Infrastrukturvorhaben und etwaige mit der Zulassungs-entscheidung verbundene gerichtliche Verfahren oft unangemessen lange dauern. Dies gilt insbesondere für den Verkehrsbereich. G. Geyer referiert im umfangreichsten Beitrag des Forschungssemi-nares über „50 Jahre Länderfachausschuss Straßenbaurecht – 50 Jahre gelebter Förderalismus in der Auftragsverwaltung für Bundes-fernstraßen“. Gegenstand des Beitrages von Ch. Heitsch zur Si-tuation der Fernstraßenplanung nach der Föderalismusreform ist deren Auswirkungen auf die Rechtsgebiete, die für die Planung der Bundesfernstraßen bedeutsam sind.

S 54: Entwicklung langlebiger dünner Deckschichten aus BetonN. Sliwa, W. Roßbach, P. Wenzl28 S., 34 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-799-6, 2008 12,50Mit dem Ziel, die Verkehrssicherheit zu verbessern sowie den

intermodalen Verkehr und die Nachhaltigkeit im Straßenbau zu för-dern, legten im Jahr 2003 die OECD-Mitgliedsländer ein Verkehrs-forschungsprogramm auf. In diesem Rahmen wurde das Projekt „Beurteilung der Wirtschaftlichkeit langlebiger Straßenbeläge“ initiiert.

S 55: Dicke Betondecke auf Schichten ohne Bindemittel (SoB/STSuB)G. Leykauf, D. Birmann, O. Weller32 S., 25 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-835-1, 2008 13,50Betondecken auf Schottertragschichten sind bewährte Bauweisen. Bei der Anwendung von Schottertragschichten unter Betondecken (STSuB) werden besondere Anforderungen nach TL/ZTV SoB StB 04 gestellt. Ob mit Kiestragschichten mit optimiertem Anteil gebrochener Gesteinskörnung die geforderte Umlagerungs- und Erosionsbeständigkeit unter Betondecken erreicht werden kann, wurde an 5 Varianten einer Tragschicht ohne Bindemittel (ToB) untersucht (2 STSuB, 1 Kiestragschicht (KTS), 2 modifizierte Kies-tragschichten).

S 56: Vergangenheit und Zukunft der deutschen Straßenver-waltungW. Durner48 S., 8 Abb., ISBN 978-3-86509-941-9, 2009 14,00U. Steiner beschreibt in seinem Einführungsvortrag die Geschichte und das Wirken des Arbeitskreises „Straßenrecht“ seit seiner Gründung 1958. T. Tegtbauer berichtet über Vergangenheit und Zukunft der Straßenbauverwaltung unter Berücksichtigung so bestimmender Faktoren wie FinanzmitteIausstattung, nationale und globale Verkehrsentwicklung sowie Umsetzung des Bundesverkehrs-wegeplans und des Erhaltungszustandes des Bundesfernstra-ßennetzes. D. Drescher behandelt das Problemfeld der Kommuna-lisierung der Straßenbauverwaltung unter Wahrung der Länder-interessen. H. J. Klofat, Geschäftsführer der DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH, stellt die Rolle der DEGES in der deutschen Straßenverwaltung dar.

S 57: Vergleichende Untersuchung zweischichtiger offenporiger AsphaltbauweisenO. Ripke28 S., 17 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-952-2, 2009 13,50Deckschichten aus offenporigem Asphalt stellen eine sehr wirksame Methode dar, das Reifen-Fahrbahn-Geräusch direkt am Entstehungsort zu reduzieren. Die Entwicklung der Bauweise führte zu einer zweischichtigen Ausführung in größerer Dicke, bei der es nahlag, die zur Verfügung stehende Bauweise Kompaktasphalt auch für diese Asphaltschichten zu nutzen. Im Zuge der Grunderneuerung der BAB A 30 kam im Bereich der Stadt Osnabrück eine Deckschicht aus ZWOPA zum Einsatz. Durch die Aufteilung in 4 Bauabschnitte konnte die Bauweise heiß auf kalt, also der herkömmliche schichtenweise Einbau, mit der Variante im Kompakteinbau in jeweils zwei Bauabschnitten verglichen werden. Die Mischgutkonzeption wurde beibehalten. In einem Teilabschnitt wurde eine Variante mit gummimodifiziertem Bitumen erprobt.

S 58: Entwicklung und Untersuchung von langlebigen Deck-schichten aus AsphaltSt. Ludwig56 S., 74 z.T.. farb. Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-86509-953-22009 15,50Im Rahmen dieses Projektes sollte anhand von Laborversuchen überprüft werden, in wiefern die Verwendung von Epoxydharz als Bindemittelzusatz und der damit entstehende Epoxy Asphalt einen Beitrag zur Entwicklung eines hochstandfesten und langlebigen Asphaltdeckschichtbelages liefern kann. Die Bearbeitung gliederte sich in drei Phasen. Die erste Phase beinhaltete grundlegende Untersuchungen mit unterschiedlichen Epoxydharzsystemen. Ziel dieser Versuche war die Identifizierung des Materialverhaltens im Asphaltmischgut, der dafür geeigneten Bedingungen sowie eine

Straßenbau

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Bestimmung erster mechanischer Eigenschaften. In der zweiten Phase wurden mit dem in Phase I ausgewählten Epoxydharzsystem in unterschiedlichen Konzentrationen die wichtigsten Bindemittel- und Mischgutkennwerte von Epoxy Asphalt mit Hilfe von stan-dardisierten Prüfverfahren ermittelt und den Kennwerten von konventionellem Bindemittel bzw. Asphalt gegenübergestellt. In Phase III wurden zusätzlich die Reaktion des Epoxydharzes im Bitumen, die Extrahierbarkeit von Epoxy Asphalt, eine Bewitterung von Probekörpern sowie die Griffigkeitsentwicklung unter einer Verkehrsbelastung untersucht.

S 59: Bestimmung des adhäsiven Potenzials von Bitumen und Gesteinsoberflächen mit Hilfe der KontaktwinkelmessmethodeV. Hirsch, B. Friemel-Göttlich64 S., 75 z.T. farb. Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-953-22009 16,00Im Rahmen dieser Arbeit werden die theoretischen Grundlagen der Adhäsion und die bisherigen Veröffentlichungen über die Anwendung von thermodynamischen Messverfahren zur Unter-suchung der adhäsiven Wechselwirkung zwischen Bitumen und Gestein zusammenfassend dargestellt. Die mit Hilfe des Kontaktwinkelmessverfahrens gewonnenen Ergebnisse hinsichtlich der Oberflächeneigenschaften von Bitumen- und Gesteinsoberflächen sowie die Spreiteigenschaften von Bitumen in direktem Kontakt mit Gesteinsoberflächen werden vorgestellt. Darüber hinaus werden die Eigenschaften von zur Verbesserung der Haftung verwendeten Additiven mit Hilfe dieser Methoden untersucht. Die empirische „Rolling Bottle Prüfmethode“ wird derzeit als ein mögliches Verfahren zur messtechnischen Ansprache der Adhäsion diskutiert.

S 60: Die Zukunftsfähigkeit des PlanfeststellungsverfahrensW. Durner56 S., ISBN 978-3-86918-000-7, 2010 15,50 Einführungsvortrag von B. Stüer zur „Leistungsfähigkeit der Plan-feststellung für die Straßenplanung im 21. Jahrhundert“. A. Leue berichtet zum einen über die Erfahrungen der Bundesregierung mit dem Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz – insbesondere im Hinblick auf die erstinstanzliche Zuständigkeit des Bundesver-waltungsgerichts – und entwickelt zum anderen Perspektiven für das Verwaltungsverfahrensrecht. R. Rubel stellt die Erkenntnisse der Tagung „Road Planning in Europe“ dar, auf der die Vereinigung der obersten Verwaltungsgerichte der Europäischen Union im Mai 2006 drei Tage lang das Verhältnis von nationaler Straßenplanung und Europäischem Umweltrecht in verschiedenen Rechtsordnungen der Gemeinschaft diskutierte. U. Numberger: „Straßenplanung zwischen Individualrechtsschutz und Partizipation an der Verwirklichung des Gemeinwohls“

S 61: Modell zur straßenbautechnischen Analyse der durch den Schwerverkehr induzierten Beanspruchung des BAB-NetzesA. Wolf, R. Fielenbach72 S., 69 z. T. farb. Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86918-001-42010 16,50 Das Achslasterfassungsnetz auf BAB wird in vier Ausbaustufen realisiert und soll 40 repräsentative Achslasterfassungsquerschnitte umfassen. Zwei Ausbaustufen mit insgesamt 14 Messquerschnitten und 38 Achslastwaagen sind in acht verschiedenen Bundesländern bereits realisiert. Mit der sukzessiven Inbetriebnahme der zweiten Ausbaustufe des Achslasterfassungsnetzes konnte nun das im Jahr 2000 vom Verfasser entwickelte Modell SVIB-BAB (Berechnung der Schwerverkehrsinduzierten Straßenbelastung/-beanspruchung der BAB), mit dem erstmalig die Berechnung der Straßenbelastung/-beanspruchung des Hauptfahrstreifens von BAB nur an hand der durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärke des Schwerverkehrs möglich wurde, aktualisiert und präzisiert werden. Darüber hinaus wurde die Möglichkeit einer Einbindung von an automatischen Dauerzählstellen erfassten Verkehrsmengen des Schwerverkehrs ge-schaffen, die eine Betrachtung der Straßenbelastung/-beanspruchung auf Netzebene erlaubt.

S 62: 41. Erfahrungsaustausch über die Erdarbeiten im Straßenbau104 S., 55 z. T. farb. Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86918-007-62010 18,50 Ein Schwerpunkt des 41. EAT waren Vorträge über Regelwerke für den Einsatz von Böden und Baustoffe im Erdbau. Ebenfalls wurden unterschiedliche Aspekte der geplanten Ersatzbauverordnung des Bundes auch aus Ländersicht behandelt. Bezüglich neuer Entwick-lungen und Erfahrungen von Prüfgeräten im Erdbau wurde über ein MitteIschweres Fallgewichtsgerät zur Verdichtungskontrolle von Tragschichten und über die französische PANDA-Sonde, die eine zerstörungsfreie Verdichtungskontrolle nach Einbau aller Einbaulagen erlaubt, informiert. Die Erfahrungsberichte gaben einen Einblick über praktische Erfahrung beim Einsatz von Recycling-Baustoffen, industriellen Nebenprodukten und Glasschaumgranulat.

S 63: Vergleichsuntersuchungen zum Frosthebungsversuch an kalkbehandelten Böden, RC-Baustoffen und industriellen Neben-produktenU. Blume68 S., 28 z. T. farb. Abb., 14 Tab., inkl. CD im Anhang,ISBN 978-3-86918-061-8, 2010 16,50 Obwohl rezyklierte Baustoffe und industrielle Nebenprodukte verstärkt im Ober- und Unterbau von Straßen eingesetzt werden, fehlt zurzeit ein genormtes Prüfverfahren zur Beurteilung des Frostverhaltens dieser Baustoffgemische. Gleiches gilt für die Beurteilung des Frostverhaltens von kalkbehandelten Böden. Zur realitätsnahen Simulation der Frostbeanspruchung wurde eine neue Versuchs- und Messeinrichtung auf Grundlage der in der Forschungsarbeit von Weingart, Wieland „Weiterentwicklung des Frosthebungsversuches“ festgelegten Rahmenbedingungen zur Durchführung von Routine-prüfungen erprobt.

S 64: Griffigkeitsprognose an offenporigen Asphalten (OPA) – Teil 1: Bestandsaufnahme an vorhandenen StreckenM. Rohleder, K. Kunz, B. Wasser, E. Pullwitt, I. Müller, O. Ripke,M. Zöller, M. Pöppel-DeckerCD oder kostenpflichter Download unter: www.nw-verlag.de173 S., ISBN 978-3-86918-062-5, 2010 23,00 Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung und Optimierung der ange-wendeten Messverfahren sowie die Entwicklung einer Vorgehensweise zur Griffigkeitsprognose für offenporige Asphalte (OPA). Mit Ersterem sollen vor allem Erfahrungen mit dem Seitenkraftmessverfahren (SKM) auf offenporigen Asphalten zur Definition und Verbesserung entspre-chender bauvertraglicher Regelungen gewonnen werden, während die anderen Messverfahren dazu dienen, die Verhältnisse „ins Labor“ zu holen. Im Rahmen des ersten Teilprojektes „Bestandsaufnahme an vorhandenen Strecken“ wurden Strecken zur Untersuchung ausgewählt, die bereits mehrere Jahre unter Verkehr lagen. Auf den Strecken wurden SKM-Messungen (Seitenkraftmessverfahren) sowie SRT-Messungen (Skid Resistance Tester) durchgeführt.

S 65: Auswertung von Dübellagen zur Optimierung des Betondek-kenbausSt. Freudenstein, D. Birmann36 S., 55 z. T. farb. Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-86918-064-92010 14,00 In den ZTV Beton-StB 07 sind die Anforderungen an die Lage der Dübel enthalten. Größere Abweichungen können zu Schäden führen. Ziel der Forschungsarbeit war, die Messergebnisse (Pulsinduktionsverfahren) der vergangenen Jahre zu bewerten und aus Folgerungen ggf. die Qualität des Dübeleinbaus zu verbessern. Dazu wurden von 21 Strecken 889 Querscheinfugen mit 40.794 Dübeln ausgewertet.

S 66: Qualitätssicherung von WaschbetonoberflächenR. Breitenbücher, B.-Y. Youn40 S., 33 z. T. farb. Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-86918-067-02010 14,50 Für eine frühzeitige Verkehrsfreigabe von Betonfahrbahndecken wird

Straßenbau

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in der ZTV Beton-StB 07 eine Mindestbetondruckfestigkeit von 26 N/mm2 gefordert. Insbesondere Betonfahrbahnen, die bei niedrigen Temperaturen hergestellt und bereits im jungen Alter durch Frost und Taumittel beansprucht werden, müssen einen ausreichend hohen Widerstand gegen Frost-Tausalz-Wechsel aufweisen. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen dieses Forschungsprojektes die Dauerhaftigkeit von Waschbetonoberflächen bei Herstellung unter spätherbstlichen Klimabedingungen und bei frühzeitiger Verkehrsfreigabe unter Frost- Taumittel-Beanspruchung untersucht. Im Fokus auf die Waschbetonoberfläche wurden insbesondere die Einbettung der groben Gesteinskörnung in die Oberflächenmatrix mittels Oberflächenzugfestigkeitsprüfungen an befrosteten und unbefrosteten Proben sowie die Makrotextur vor und nach der Frost-Tausalz-Prüfung überprüft.

S 67: Weiterentwicklung der automatisierten Merkmalserkennung im Rahmen des TP3U. Canzler, B. WinklerCD, ISBN 978-3-86918-093-9, 2011 16,50Zur Erkennung und Beurteilung von Straßenschäden werden derzeit Bilder der Fahrbahnoberfläche erfasst und anhand eines Schadenskataloges bewertet. Die Auswertung der Aufnahmen wird bislang manuell durchgeführt, wodurch es zu unterschiedlichen Beurteilungen kommen kann. Um eine einheitliche Auswertung zu garantieren, soll im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojektes eine Software zur teilautomatischen Merkmalssuche und -analyse von Oberflächenschäden entwickelt werden.

S 68: Lärmmindernder SplittmastixasphaltO. RipkeCD, 21S., ISBN 978-3-86918-106-6, 2011 13,50Kostenloser Download nur bei der BASt erhältlich: www.bast.de.Der Minderung des Verkehrslärms hat in den letzten Jahren an Be-deutung gewonnen. Der aktive Lärmschutz in Form von Wanden oder Wallen stößt an die Grenzen oder kann sogar nur durch den Einsatz von Einhausungen gewährleistet werden. Die Straßenoberfläche muss somit einen Beitrag zur Minderung der Verkehrsgeräusche an der Quelle leisten.

S 69: Untersuchung der Messunsicherheit und der Klassifizie-rungsfähigkeit von StraßenbelägenI. Müller, B. Wasser, O. Germann, A. Kley44 S., 15 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86918-118-9, 2011 14,50Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens war es, anhand der im Rahmen des AP-Projektes 03/330 „Erfassung und Bewertung der Texturen von Fahrbahnoberflächen“ neu entwickelten Texturkenngrö-ßen eine Klassifizierung von Straßenbelägen zu erreichen sowie die Messgenauigkeit und die Reproduzierbarkeit der Texturmessungen zu untersuchen. Darüber hinaus sollten durch diese Untersuchun-gen Voraussetzungen geschaffen werden, um die Textur bzw. Texturkennwerte mit Reifen-Fahrbahn-Geräuschen zu verknüpfen und den Aufbau einer Datenbank für Parameter von klassifizierten Straßenoberflächentexturen vorzubereiten.

S 70: Erprobungsstrecke mit Tragschichten ohne Bindemittel aus ziegelreichen RC-BaustoffenD. Jansen, K. Kunz68 S., 55 z.T. farb. Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-86918-139-42011 16,00Dieser Bericht liegt außerdem in digitaler Form vor und kann unter: http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Aufgrund des im Jahr 2004 fertiggestellten Forschungsprojektes „Eignung von ziegelreichen Recycling-Baustoffen für Tragschichten ohne Bindemittel“ (FE 06.073/2000/FGB) wurde nach kontroverser Diskussion in den zuständigen Gremien der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen der zulässige Ziegelanteil in den TL Gestein-StB auf 30 M.-% erhöht. Diskussionspunkte waren u.a. die gewählten Prüfverfahren und die mangelnde Praxiserfahrung mit ziegelreichen RC-Baustoffgemischen. Um die Erkenntnisse aus o.g.

Forschungsprojekt zu bestätigen und Praxiserfahrungen zu sammeln, wurde durch das Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung Brandenburg der Bau einer Erprobungsstrecke angeboten. Im Jahr 2006 wurde daraufhin eine Erprobungsstrecke im östlichen Branden-burg auf rund 1.200 m eingerichtet, die im April 2007 dem Verkehr übergeben worden ist. Die fachliche Betreuung vor Ort erfolgte durch die TU Cottbus. Die wissenschaftliche Betreuung erfolgte durch die Bundesanstalt für Straßenwesen.

S 71: Eignung für den Straßenbau – Verfahrensvereinheitlichung – PrivatisierungW. Durner52 S., 4 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-86918-142-4, 2011 15,00W.-D. Friedrich schildert in seinem Einführungsvortrag die prak-tischen Erfahrungen und Probleme der DEGES Deutsche Einheit, Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH beim straßenrechtlichen Grunderwerb. E. ALLESCH berichtet über aktuelle Rechtsfragen der straßenrechtlichen Enteignung, die sich aus Sicht der Verwaltungs-gerichtsbarkeit stellen. H. SCHMITZ liefert einen Bericht zum Stand der geplanten Vereinheitlichung der Fachplanungsgesetze im Verwal-tungsverfahrensgesetz, die insbesondere auf eine Verallgemeinerung der Regelungen des Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetzes abzielt. T. TEGTBAUER beschreibt in ihrem Beitrag zur „Privatisierung im Straßenbau“ die aktuellen Erfahrungen des Bundes mit dem sog. A-Modell. G. RECKER vervollständigt dieses Bild aus Sicht eines Landes und berichtet über die Grundsanierung und den erforderlichen Ausbau auf sechs Streifen eines Streckenabschnitts der BAB 1, die die stark befahrenen Strecken von Schleswig-Holstein bis Saarbrücken und die Seehäfen Norddeutschlands mit dem Westen Deutschlands verbindet und Teil der transeuropäischen Netze ist.

S 72: Griffigkeitsprognose an offenporigen Asphalten – Teil 2: Neue BaumaßnahmenD. Jansen, M. Pöppel-Decker52 S., 35 z.T. farb. Abb., 11 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86918-149-3, 2011 15,00Ziel des Forschungsprojektes „Griffigkeitsprognose an offenporigen Asphalten (OPA)“ ist die Weiterentwicklung und Optimierung der Messverfahren und die Entwicklung einer Vorgehensweise zur Grif-figkeitsprognose für OPA. Hierzu wurde das Projekt aufgeteilt in den Projektteil 1 „Bestandsaufnahme an vorhandenen Strecken“ und den Projektteil 2 „Neue Baumaßnahmen“. Im ersten Projektteil wurden die Grundlagen für die Griffigkeitsprognose erarbeitet und Erfahrungen mit dem Seitenkraftmessverfahren (SKM) auf offenporigen Asphalten gewonnen. Hierzu wurden Streckenabschnitte von Bundesfernstra-ßen zur Untersuchung ausgewählt, die bereits mehrere Jahre unter Verkehr lagen. Ziel des zweiten Projektteils ist die Verifizierung und Weiterentwicklung der im ersten Teil hergeleiteten Vorgehensweise zur Griffigkeitsprognose für offenporige Asphaltdeckschichten. Hierzu wurden Streckenabschnitte auf Bundesautobahnen ausgewählt, die zu Projektbeginn mit offenporigen Asphaltdeckschichten erneuert bzw. instandgesetzt worden sind.

S 73: Längsebenheitsauswerteverfahren „Bewertetes Längs-profil“ – Weiterentwicklung der Längsebenheitsbewertung der Zustandserfassung und -bewertungG. Maerschalk, A. Ueckermann, S. Heller108 S., 105 z.T. farb. Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-86918-176-92011 18,50Das Längsebenheitsauswerteverfahren „Bewertetes Längsprofil (BLP)“ soll für die turnusmäßige Zustandserfassung/-bewertung (ZEB) und für bauvertragliche Zwecke angewendet werden. Zur Absicherung dieser Anwendungsoptionen sollten Feinabstimmungen des BLP für den Wellenlängenbereich und die Welligkeit sowie für Ziel-, Abnahme-, Warn- und Schwellenwerte erfolgen. Als zusätzliche Überprüfung waren neben Vergleichsanalysen mit dem „International Roughness Index“ (IRI) und dem österreichischen BLP-Verfahren auch Praxiserprobungen auf ausgewählten Straßen unter Einbeziehung

Straßenbau

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der zuständigen Straßenbauverwaltungen der Länder vorgesehen. Darüber hinaus sollten die Ergebnisvorschläge zum BLP für die Gesamtnetze der ZEB 2005/06 der Bundesautobahnen und die ZEB 2007/08 der Bundesstraßen angewendet werden. Im Ergebnis sollte ein im Vergleich zum bisherigen Bewertungsverfahren deutlich verbesserter Ebenheitsindex für bauvertragliche Zwecke und für die ZEB zur Verfügung stehen.

S 74: Verbundprojekt „Leiser Straßenverkehr 2“ – Reduzierte Reifen-Fahrbahn-Geräusche296 S., 408 z.T. farbige Abb., 54 Tab., ISBN 978-3-86918-183-72011 30,50Im Dezember 2009 wurde nach vier Jahren Forschungsarbeit das durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderte Forschungsprojekt Leiser Straßenverkehr 2 erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt elf Partner aus Industrie und Forschung haben gemeinsam Lösungen erarbeitet, wie der Straßenverkehrslärm dauerhaft reduziert werden kann. Die Projektkosten wurden auf ca. 4,5 Mio. Euro veranschlagt und werden jeweils zu 50% vom BMWi und den Forschungspartnern getragen. Der Bau der Erprobungsstrek-ken wird aus Baumitteln finanziert. Auf diese Weise unterstützt das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) das Projekt Leiser Straßenverkehr 2.

S 75: Abschätzung der Risiken von Hang- und Böschungsrutschun-gen durch die Zunahme von ExtremwetterereignissenE. Krauter, Chr. Kumerics, J. Feuerbach, M. Lauterbach60 S., 47 z.T. farbige Abb., 10 Tab., inkl. CD im Anhang,ISBN 978-3-86918-197, 2012 15,50Vor dem Hintergrund der erwarteten zukünftigen Klimaentwicklung mit veränderten Temperatur- und Niederschlagsverhältnissen wird das Gefährdungspotential für Schutzgüter durch Böschungsrutschungen möglicherweise ansteigen. Für den Neu- und Ausbau von Bundes-fernstraßen und für die Unterhaltung des bestehenden Straßennetzes können sich hieraus zwangsläufig höhere Risiken ergeben. Daher soll eine geeignete Methodik zur Abschätzung des zukünftigen Gefährdungspotentials durch Rutschungen entwickelt und diese an Fallbeispielen angewendet werden. Anhand einer exemplarischen Auswahl von drei regionaltypischen Fallbeispielen, der Altmündener Wand (Südniedersachsen), dem Rutschhang Pünderich (Moseltal) und dem Wißberg (Rheinhessen) wurde eine Bewertung der dort bereits eingetretenen Rutschereignisse im besonderen Hinblick auf klimatologische Einflussgrößen durchgeführt. Die Rutschereignisse wurden mit gemessenen Niederschlags- und Temperaturdaten (Be-obachtungsdaten) des Deutschen Wetterdienstes korreliert, wobei sowohl der Rutschungszeitpunkt als auch der Zeitraum vor einem Rutschereignis berücksichtigt wurde.

S 76: 42. Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau – Niederschrift der 42. Tagung am 5. und 6. Mai 2010 in NürnbergE. Krauter, Chr. Kumerics, J. Feuerbach, M. Lauterbach104 S., 80 z.T. farb. Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86918-237-72012 18,50Der 42. EAT hatte vier verschiedene Themen-Schwerpunkte, zum einen „Regelwerke und Normung“. Die Erfahrungsberichte gewähr-ten Einblicke über neue Bauverfahren und Baustoffe. Ein weiteres Thema waren die Auswirkungen des Klimawandels auf die Straßen-infrastruktur. Den letzten Schwerpunkt bildeten die Bauverträge mit funktionalen Anforderungen.

S 77: Netzplanung, Netzbildung, NetzbereinigungW. Durner76 S., 3 farb. Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86918-259-92012 16,50Die Beiträge dieses Bandes dokumentieren die Vorträge des For-schungsseminars des Arbeitskreises „Straßenrecht“, das am 19. und 20. September 2011 an der Universität Bonn stattfand.1 Den Gegenstand dieses 57. regulären Forschungsseminars des traditi-

onsreichen Arbeitskreises bildete eine der ewigen Grundfragen des Straßenrechts überhaupt, die Frage nämlich, wie dieses teilweise durch den Bund, aber auch durch Länder, Kommunen und Gemeindeverbände normierte, geplante, finanzierte und unterhaltene Straßensystem in seiner Gesamtheit ein konsistentes Verkehrsnetz bilden kann. Wie wird ein derartiges konsistentes Netz idealerweise geplant, vernetzt oder an äußere Entwicklungen angepasst, wo verlaufen die Schnitt-stellen zwischen den einzelnen Instrumenten und Zuständigkeiten und wie können diese aufeinander abgestimmt werden? Das waren die Grundfragen des Forschungsseminars 2011, die sich durchgängig durch alle vier Referate zogen.

S 78: Untersuchung des Einflusses der Grobtextur auf Messergeb-nisse mit dem SKM-MessverfahrenM. Brückert, F. Grauterin, H.-J. Unrau72 S., 108 Abb., 13 Tab., inkl. Anhang-CD, ISBN 978-3-86918-269-82012 16,50In diesem Bericht werden die Ergebnisse des Forschungsprojektes FE 84.0104/2009/ mit dem Titel „Untersuchung des Einflusses der Grobtextur auf Messergebnisse mit dem SKM-Messverfahren“, das am Institut für Fahrzeugsystemtechnik (FAST) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) durchgeführt wurde, vorgestellt. Dieses Forschungsprojekt hatte das Ziel, den Einfluss der Grobtextur (Makrotextur) auf die Geschwindigkeitsabhängigkeit und Temperaturabhängigkeit des SKM-Griffigkeitswertes zu untersuchen. Es wird die Funktionsweise des am Institut entwickelten und aufgebauten Griffigkeits- und Abriebprüfstand (GAT) erklärt. Mit diesem Prüfstand können Griffigkeitsversuche auf Fahrbahnproben durchgeführt werden. Weiterhin wird ein neu entwickeltes Abdruckverfahren für die Her-stellung von Fahrbahnabdrücken vorgestellt. Mit diesem können Fahrbahnabdrücke von realen Fahrbahnproben erzeugt werden. Durch eine Erweiterung des vorgestellten Abdruckverfahrens können des Weiteren Fahrbahnproben mit definierten künstlichen Makro- und künstlichen Mikrotexturen erzeugt werden. Somit können am GAT Griffigkeitsversuche auf realen Fahrbahnproben, aber auch auf speziell hergestellten Fahrbahnabdrücken durchgeführt werden.

S 79: Gussasphalt ohne AbstreuungO. Ripke20 S., 9 z.T. farb. Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-95606-009-02012 9,00Bedingt durch die wachsende Problematik des Verkehrslärms ist die akustische Optimierung von Asphaltdeckschichten seit über 20 Jahren eine wichtige Aufgabenstellung in der Asphalttechnologie. Nach einem ersten Forschungsschwerpunkt auf offenporige Asphalte wurde anschließend der Fokus auf dichte Deckschichten gerichtet.

S 80: Entwicklung einer neuen Versuchstechnik zur Bestimmung der Grenze zwischen halbfestem und festem BodenN. Vogt, E. Birle, D. Heyer, A. Etz92 S., 108 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-95606-010-6, 2013 17,50Das Ziel des Forschungsvorhabens war es deshalb, ein geeigneteres Kriterium zur Einordnung halbfester und fester Böden in die Boden-klassen der DIN 18300 zu erarbeiten und dazu eine Versuchstechnik zu entwickeln. In einem ersten Schritt wurde das Schrumpfverhalten bindiger Böden analysiert und die Versuchstechnik zur Bestimmung der Schrumpfgrenze untersucht. Es hat sich gezeigt, dass bei Böden mit einer Plastizitätszahl IP < 18 % der Wassergehalt an der Schrumpf-grenze in der Regel oberhalb des Wassergehalts an der Ausrollgrenze liegt. Anhand von Untersuchungen zum Schrumpfverhalten an Proben, die bei unterschiedlichen Spannungen vorbelastet worden waren, wurde außerdem festgestellt, dass der Wassergehalt an der Schrumpfgrenze mit zunehmender Vorbelastung abnimmt. Diese Untersuchungen haben damit bestätigt, dass anhand der nach DIN 18122-2 ermittelten Schrumpfgrenze keine eindeutige Zuordnung in die Bodenklassen 4 und 6 bzw. 5 und 6 möglich ist.

Straßenbau

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S 81: Das straßenrechtliche Nutzungsregime im Umbruch – Aktu-elle Fragen des Planungsrechts – Referate eines Forschungsse-minars des Arbeitskreises »Straßenrecht« am 17./18. September 2012 in BonnW. Durner48 Seiten, ISBN 978-3-95606-038-0, 2013 15,00Da vor allem bei leichtplastischen Böden der Wassergehalt an der Schrumpfgrenze häufig oberhalb des Wassergehaltes an der Aus-rollgrenze liegt, kommt es bei der Einordnung bindiger Böden in die Bodenklassen der DIN 18300 häufig zu Unklarheiten, was zu Streitfällen zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber führen kann. Das Ziel des Forschungsvorhabens war es deshalb, ein geeigne-teres Kriterium zur Einordnung halbfester und fester Böden in die Bodenklassen der DIN 18300 zu erarbeiten und dazu eine Versuchs-technik zu entwickeln. In einem ersten Schritt wurde das Schrumpf-verhalten bindiger Böden analysiert und die Versuchstechnik zur Bestimmung der Schrumpfgrenze untersucht. Es hat sich gezeigt, dass bei Böden mit einer Plastizitätszahl IP < 18 % der Wasserge-halt an der Schrumpfgrenze in der Regel oberhalb des Wasserge-halts an der Ausrollgrenze liegt. Anhand von Untersuchungen zum Schrumpfverhalten an Proben, die bei unterschiedlichen Spannun-gen vorbelastet worden waren, wurde außerdem festgestellt, dass der Wassergehalt an der Schrumpfgrenze mit zunehmender Vor-belastung abnimmt. Diese Untersuchungen haben damit bestätigt, dass anhand der nach DIN 18122-2 ermittelten Schrumpfgrenze keine eindeutige Zuordnung in die Bodenklassen 4 und 6 bzw. 5 und 6 möglich ist.

S 82: Qualitätskontrolle PWSTeil 1: Auswertung der Kenndaten der PWS PrüfungTeil 2: Auswertung von Vergleichsuntersuchungen zur Prüfung der Poliereinheit mittels SchleifpapierD. Jansen64 Seiten, ISBN 978-3-95606-087-8, 2014Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Um die bei der BASt gewonnenen Erfahrungen mit der Prüfeinrich-tung Wehner/Schulze systematisch auszuwerten und festzuhalten, wurden die neben der Prüfgröße µPWS aufgezeichneten Daten aus-gewertet. Es wurde zudem ein Vorschlag ausgearbeitet, der dem Bediener der Prüfeinrichtung ‚online‘ die Einhaltung der erforder-lichen Parameter anzeigt. Hinsichtlich der Präzision und Vergleich-barkeit der Prüfergebnisse wird in den zuständigen Fachgremien diskutiert. Hintergrund ist vor allem ein teilweise unterschiedlicher Ausbaustand der Prüfeinrichtungen (wobei die Modifikationen in der Regel die Bedienbarkeit betreffen) sowie die nur eingeschränk-ten Möglichkeiten, die Prüfeinrichtung auf ihre Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. Für die Überprüfung der Messeinrichtung werden regelmäßig Messungen auf einer texturierten Glasplatte durchge-führt. Für die Überprüfung der Poliereinrichtung existiert jedoch keine Prüfoberfläche. Im vorliegenden Projekt wurde daher die Möglichkeit des Einsatzes von Schleifpapieren als Kontrollmedium untersucht.

S 83: Die Stellung der Gemeinden im Straßenrecht – aktuelle Probleme des Umweltrechts – Referate eines Forschungssemi-nars des Arbeitskreises „Straßenrecht“ am 23./24. September 2013 in BonnW. Durner84 S., 1 Abb., ISBN 978-3-95606-095-3, 2014 17,00 T. DÜNCHHEIM erörtert in seinem Einführungsvortrag zu „Die Stellung der Gemeinden im Straßenrecht“ die kommunalen Gestal-tungsspielräume hinsichtlich ihres Satzungsrechts, das sich auf § 19 StrWG NRW stützen lässt. A. NETTER schildert in seinem Beitrag „Aktuelle Rechtsfragen der Ortsdurchfahrten“ die Gremienstruktur im Straßenwesen und den Einfluss des Europarechts, des Bundes- und Landesstraßenrechts sowie den Ortsdurchfahrtenrichtlinien auf das Straßenwesen. U. WEGNER berichtet in ihrem Beitrag „Aktuelle

Entwicklungen des Verbandsklagerechts“ über die Auswirkungen europäischer Richtlinien auf das Umweltrecht. Der Beitrag „Inan-spruchnahme öffentlicher Wege durch TK-Unternehmen“ von U. STELKENS, stellt eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem TKG-Wegerecht dar. Er konstatiert, dass die Bestimmungen des TKG im Wesentlichen auf den Normen des Telegraphenwegege-setz (TWG) basieren. Der abschließende Beitrag „Fachplanerische Auswirkungen des Umweltschadensgesetzes“ von M. PETERSEN widmet sich der Frage, ob und welche Auswirkungen das Umwelt-schadensgesetz auf das Fachplanungsrecht hat.

S 84: Anforderungen an die Erhaltung von RadwegenG. Maerschalk, St. Oertelt112 S., 119 z.T. farb. Abb., ISBN 978-3-95606-108-0, 2014 19,00 Für den in den vergangenen Jahren stark wachsenden Radwegebe-stand sollten die weitgehend noch fehlenden Verfahrensgrundlagen einer systematischen baulichen Erhaltung erarbeitet werden. Unter-suchungsgegenstand waren dabei Radwege mit Asphalt-, Beton- und Pflasterdecken sowie wassergebundenen Decken in Baulast des Bundes. Die Ziele der baulichen Erhaltung bestehen bei den Radwegen ähnlich wie bei Fahrbahnen in der Gewährleistung einer angemessenen Verkehrssicherheit und Befahrbarkeit sowie in einer rechtzeitigen wirtschaftlichen Substanzerhaltung. Im Projektablauf waren vielfach zeitintensive grundlegende Analysen erforderlich. Es ist jedoch gelungen, ein Verfahren zu entwickeln und durch Tests zur Anwendungsreife zu bringen, das auf dem naheliegenden Fahrzeug für die Zustandserfassung von Radwegen, dem Fahrrad, basiert.

S 85: Kornformbeurteilung mit dem optischen Partikelmessgerät „Camsizer®“K. Kunz48 Seiten (20 MB), ISBN 978-3-95606-122-6, 2014Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.In diesem Projekt sollte geprüft werden, inwieweit es möglich ist, Brech- und Natursande der Korngröße 0,063 bis 2 mm zu unter-scheiden und charakteristische Kornformmerkmale zu bestimmen. Dafür wurden neben konventionellen Prüfverfahren, wie die Korn-größenverteilung und der Fließkoeffizient, Messungen mit dem optischen Messgerät „Camsizer®“ der Firma Retsch Technology durchgeführt. Mit dem Messgerät ist es möglich die Partikelvertei-lung als auch die Kornform von trockenen und rieselfähigen Schütt-gütern festzustellen. Zur Reproduzierbarkeit der Ergebnisse ist es jedoch erforderlich die Genauigkeit des Prüfverfahrens zu überprü-fen. Dafür wurden die Richtigkeit und die Präzision der Messungen überprüft. Zur Einschätzung der Richtigkeit des Messverfahrens wurden die mittlere Partikelverteilung der „Camsizer®“-Messung und die konventionelle Sieblinie nach DIN EN 933-1 als Bezugsgrö-ße gewählt. Die Hauptuntersuchungen wurden an 69 Brech- und Natursandproben durchgeführt. Als Bewertungsgrundlage wurde zunächst der Fließkoeffizient ermittelt und die Korngrößenver-teilung nach DIN 933-1 bestimmt. Mit dem optischen Messgerät wurden vier Teilproben je Sand gemessen. Aus den Einzelwerten der Teilprobe wurden die mittlere Partikelverteilung bzw. für die Formparameter der Sphärizität, der Symmetrie oder des Breiten-/Längenverhältnisses die „kennzeichnenden Formkenngrößen“ be-stimmt. Die Prüfergebnisse wurden statistisch unter Beachtung von Messunsicherheiten ausgewertet.

S 86: Einfluss des Asphaltgranulates auf die bemessungs- und ermüdungsrelevanten Materialeigenschaften einer zwangsge-mischten, kaltgebundenen und bitumendominanten TragschichtM. Radenberg, M. Miljković, V. Schäfer 89 Seiten (9,9 MB), ISBN 978-3-95606-191-2, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Mit dem Ziel der Optimierung der dimensionierungsrelevanten

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Kennwerte einer bitumendominanten Tragschicht in Kaltbauweise wurden zunächst Art und Gehalt der Bitumenemulsion und des As-phaltgranulates variiert. Zur Festlegung der Gemischzusammenset-zungen wurden die volumetrischen Kenndaten sowie die zeitliche Entwicklung der Steifigkeiten im Spaltzugversuch ermittelt. Die ermittelten Steifigkeiten zeigen, dass statische Spaltzugfestig-keiten von 1,1 bis über 1,5 MPa nach 28 Tagen Probenlagerung erreicht werden können. Die zum Vergleich herangezogene stati-stische Auswertung von baubegleitenden Untersuchungen der BAB 30 belegt einen deutlichen Unterschied. Hier lagen die mittleren Spaltzugfestigkeiten nach 28 Tagen nur bei 0,5 bis 0,7 MPa. Die Bruchdehnungen der in diesem Forschungsprojekt untersuchten Gemische von uber 2,5 ‰ dokumentieren zudem einen eindeuti-gen emulsions-dominaten Mischgutcharakter. Auch die statischen E-Moduln sind mit bis zu 5.000 MPa als hoch für eine Bitume-nemulsion gebundene Asphalttragschicht einzustufen. Mit den ausgewählten Gemischen wurden anschließend Probeplatten mit dem Walzsektor-Verdichtungsgerat hergestellt. Hierzu wurden die Verdichtungsbedingungen leicht modifiziert. An den aus den Probe-platten herausgebohrten Bohrkernen wurden mittels dynamischem Spaltzug-Schwellversuch die Steifigkeiten bei Prüftemperaturen von -10 bis 20 °C, sowie bei den Prüffrequenzen von 0, 1, 1, 5 und 10 Hz bestimmt. Darüber hinaus wurde, ebenfalls im Spaltzug-Schwellversuch, das Ermüdungsverhalten bei 20 °C ermittelt.

S 87: Durchführung und Auswertung von Untersuchungen zur Ermittlung von Präzisionswerten für zwei AKR-Schnelltests – Durchführung und AuswertungChr. Müller, M. Seidel, M. Böhm82 Seiten (6,5 MB), ISBN 978-3-95606-200-1, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Für die in Teil 3 der Alkali-Richtlinie des DAfStb (Ausgabe 2007) beschriebenen AKR-Schnelltests (Referenzprüfverfahren, Alterna-tivverfahren) liegen bisher keine Präzisionswerte vor. Daher ließen sich die mit diesen beiden Verfahren erzielten Prüfergebnisse im Hinblick auf die Unterscheidung von Material- und Prüfstreuungen nicht zuverlässig bewerten. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) beauftragte daher das Forschungsinstitut der Zementindus-trie (FIZ) mit Untersuchungen zur Ermittlung von Präzisionswerten für die beiden o. g. Schnelltests. Im Rahmen der Auswertung wur-den vorhandene Ergebnisse (Einzelwerte der Dehnung) aus Ring-versuchen der Jahre 2005, 2006, 2008, 2009, 2010 und 2011 mit dem Referenzprüfverfahren gesammelt und in die Ermittlung von Präzisionswerten einbezogen. Die Ergebnisse zu den o. g. Ringver-suchen wurden von der Universität Hamburg-Harburg bereitgestellt. In 2012 koordinierte das FIZ Untersuchungen zur Bestimmung von Präzisionswerten nach der Normenreihe DIN ISO 5725 für beide Schnelltests nach Alkali-Richtlinie. Im Rahmen der Untersuchungen wurden in fünf Labors jeweils eine Untersuchung je Prüfverfahren mit drei Gesteinskörnungen (G1, G2, G3) und in drei Labors jeweils vier weitere Untersuchungen je Prüfverfahren mit zwei Gesteins-körnungen (G1, G2) durchgeführt. Ein Teil der Untersuchungen in 2012 wurde unter Wiederholbedingungen durchgeführt. Durch Kombination der Präzisionswerte unter Wiederholbedingungen mit den Präzisionswerten unter Zwischenbedingungen wurden Präzisi-onswerte unter Vergleichbedingungen ermittelt.

S 88: Verwendung von AKR-geschädigtem Betonaufbruch für hy-draulisch gebundene TragschichtenK.-J. Hünger, C. Börner36 .,(1,2 MB), Anhang 46 Seiten (14,2 MB)ISBN 978-3-95606-212-4, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Durch vergleichende Untersuchungen an einem RC-Baustoffge-misch, bei dem die Gesteinskörnung aus einem AKR-geschädigten Autobahnabschnitt gewonnen worden ist, und einem Referenzge-

misch (ohne AKR-Vorschädigung) sollte die Eignung des AKR-RC-Gemisches als Baustoffgemisch für hydraulisch gebundene Trag-schichten untersucht werden. Umfassende Untersuchungen zur Charakterisierung der beiden Ausgangsmaterialien, der Baustoff-gemische und an daraus hergestellten HGT-Probekörpern wurden durchgeführt.

S 89: Ermittlung von repräsentativen Substanzwerten in homo-genen AbschnittenSt. Villaret, B. Frohböse, J. Jähnig, C. Karcher, J. Niessen,M. T. Buch, U. Zander118 Seiten ((5 MB), Anhang 70 Seiten (4 MB)978-3-95606-213-1, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werdenGegenstand des Forschungsvorhabens war es, aus den Ergebnis-sen zerstörungsfrei arbeitender Messsysteme und erweiterten Informationen (z.B. Aufbau, Alter und Zustand der Strecken) eine Systematik zu entwickeln, mit der die Ermittlung von repräsen-tativen homogenen Abschnitten möglich ist. Auf vier ausgewähl-ten Beton- und drei Asphaltabschnitten erfolgte die Analyse der ZEB-Daten und der nur lückenhaft vorliegenden Bestandsdaten. Parallel dazu erfolgten Messungen mit dem Geo-radar. Zur Verifi-zierung der ZEB-Ergebnisse und zur Interpretation der Ergebnisse der Georadarmessungen wurde zusätzlich eine Streckenbegehung mit visueller Zustandserfassung durchgeführt. Gleichzeitig konn-ten mit der visuellen Zustandserfassung in begrenztem Umfang fehlende Angaben zur Erhaltungsgeschichte der Fahrbahnen gesammelt werden. Anhand von Bohrkernentnahmen wurden Schichtaufbauten und Schichtdicken ermittelt, die einerseits dem Abgleich mit Bestandsdaten und andererseits zur Kalibrierung der Georadarmessungen dienten. Zu den relevanten Einzelmerkmalen hinsichtlich der strukturellen Substanz wurden homogene Ab-schnitte gebildet, die in einem weiteren Schritt zu übergeordneten homogenen Abschnitten zusam-mengefasst wurden. Zur Untersu-chung dieser Abschnittsbildung wurden FWD-Messungen durch-geführt und die Abschnittsbildung aufgabenbezogen interpretiert. Aus zwei parallel dazu laufenden Forschungsarbeiten wurden die Ergebnisse von Laborversuchen aus den an diesen Strecken ent-nommenen Bohrkernen zur Untersuchung der übergeordneten Abschnitte hinzugezogen.

S 90: AKR-Untersuchungen für Fahrbahndecken aus Beton mit WaschbetonoberflächeChr. Müller, M. Seidel, M. Böhm, J. Stark, H.-M. Ludwig,K. Seyfarth79 Seiten (7,6 MB), 99 Abb., 52 Tab., ISBN 978-3-95606-218-6, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Im Rahmen dieses Forschungsprojekts sollte untersucht wer-den, ob die in den o. g. Standard-Prüfungen festgelegten Deh-nungsgrenzwerte nach Alkali-Richtlinie uneingeschränkt auch für Gesteinskörnungen gelten, die für Waschbeton verwendet werden sollen bzw. ob für diesen Fall Veränderungen bei der Prüfung von Gesteinskörnungen zum Einsatz in Waschbeton (z. B. andere Dehnungsgrenzwerte) vorzunehmen sind. Wenn gesi-cherte Untersuchungsergebnisse diesbezüglich vorliegen, kön-nen bei den in die Alkaliempfindlichkeitsklasse E I-S eingestuften Gesteinskörnungen gemäß Alkali-Richtlinie die langwierigen und kostenintensiven gutachterlichen Stellungnahmen, die für den Waschbeton bis dahin vorzusehen sind, entfallen. Zur Abklärung dieser Fragestellung wurde ein Prüfprogramm durchgeführt, in dem sechs gebrochene grobe Gesteinskörnungen unterschiedli-cher Alkaliempfindlichkeit sowie eine feine Gesteinskörnung zum einen mit den oben aufgeführten Prüfungen nach Alkali-Richtli-nie und zum anderen mit zwei verschiedenen AKR-Performance-Prüfungen hinsichtlich ihrer Alkali-Empfindlichkeit in Fahrbahn-deckenbeton untersucht wurden. Im Einzelnen waren dies der

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60 °C-Betonversuch mit / ohne Alkalizufuhr (Forschungsinstitut der Zementindustrie - kurz FIZ) und die Prüfung mittels Klima-wechsellagerung (F. A. Finger-Institut für Baustoffkunde - kurz FIB). Dadurch sollte weiterhin herausgefunden werden, ob mit beiden AKR-Performance-Prüfmethoden auch für Waschbeton eine ähnlich gute Übereinstimmung der Prüfergebnisse erzielt werden kann, wie sie bei den Vergleichsprüfungen mit Standard-rezeptur erreicht wurde.

S 91: Straßen im Gesamtsystem der VerkehrsträgerW. Durner 45 Seiten (2 MB), 5 Abb., ISBN 978-3-95606-223-0, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werdenHORN stellt in ihrem Eingangsreferat den „Neuen Bundesverkehrs-wegeplan und die SUP in der Verkehrswegeplanung“ vor. Das zent-rale Element des in der Regel auf 10 bis 15 Jahre angelegten Plans ist die aus europäischen Vorgaben abgeleitete Öffentlichkeitsbetei-ligung. Diese erfordert bei der Erstellung des Bundesverkehrswe-geplans einen kontinuierlichen Kommunikationsprozess. Zugleich betonte HORN die starke Unterfinanzierung des aktuellen Plans. Der Erhaltung der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur komme in den Bereichen Straße, Schiene und Wasser der Vorrang vor Neubauten zu. FEHLING plädiert in seinem Beitrag „Die Straße im Kontext des öffentlichen Personennahverkehrs“ für eine nahverkehrsfreund-liche Planung und Gestaltung des Straßenraums. Die Planungen verschiedener Verkehrsträger und Planungsebenen müssten auf-einander aber auch mit straßenverkehrsrechtlichen Anordnungen abgestimmt werden. Die entsprechende Koordination sei allerdings verbesserungsbedürftig. Namentlich die Vernetzung der Nahver-kehrsplanung mit anderen Planungsebenen müsse ausgebaut werden. KUGELE berichtet in seinem Beitrag „Selbstfinanzierte Straßen“ für eine längerfristige Verlässlichkeit der Verkehrsfinanzie-rung. Gegenwärtig fließe nur etwa die Hälfte der Abgaben aus dem Verkehr dem Gesamtverkehrssystem auch wieder zu. Diese Mittel müssten gesteigert und längerfristig für den Verkehr verfügbar ge-macht werden, etwa durch längerfristige Leistungs- und Finanzie-rungsvereinbarungen oder durch Sondervermögen. Der abschlie-ßende Beitrag „Das neue Vergaberecht“ von SIEGEL behandelt drei neue EU-Vergaberichtlinien, die am 17.04.2014 in Kraft getreten und nun binnen zweier Jahre umzusetzen sind. Nach dem neuen Recht können künftig ökologische und soziale Kriterien verstärkt eine Rolle bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen spielen. Diese neuen Richtlinien vergrößern indes die Nachweispflichten und den bürokratischen Aufwand. Neben das Kriterium des „wirtschaftlich günstigsten Angebots“ zählt zudem nunmehr auch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

S 92: Längsebenheitsmesssysteme - Überprüfung der Signalver-arbeitungsverfahren nach dem Prinzip der Mehrfachabtastung (HRM)J. Neubeck, A. Wiesebrock60 Seiten (1,65 MB), ISBN 978-3-95606-225-4, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Die messtechnische Erfassung der Längsebenheit ist Bestandteil der Zustandserfassung und -bewertung von Fahrbahnoberflächen der Bundesfernstraßen (ZEB). Zur Steigerung der Prozesssicher-heit und Gewährleistung der Vergleichbarkeit unterschiedlicher Messsysteme wurde innerhalb dieses Forschungsprojektes ein einheitlicher Auswertealgorithmus zur Ermittlung des Höhen-längsprofils aus den Lasermessdaten entwickelt sowie Anfor-derungen an die Güte der verwendeten Sensorik abgeleitet. Der entwickelte Auswertealgorithmus basiert auf dem TRRL LR 922, wobei anhand von theoretischen Überlegungen Vereinfachungen und Ergänzungen abgeleitet wurden, um u.a. das HRM-Verfahren an das spezifische Messsystem anzupassen. Empfohlen wird eine Messbalkenlänge von 2m oder 4m. Die algorithmische Hö-

henlängsprofilbestimmung erfolgt anhand bereits auf ein 10-cm-Raster gemittelter Laser-messwerte und führt in einem abschlie-ßenden Schritt eine Trendbereinigung mit einer Grenzwellenlänge von 150m aus. Zur Ableitung der Anforderungen an vorangehende Prozessschritte wurden existierende Messgeräte miteinander ver-glichen sowie virtuelle Messsysteme simuliert und eine Sensiti-vitätsanalyse durchgeführt. Anhand der Betrachtung gemessener Höhenlängsprofile konnten Rückschlüsse auf die zugrundeliegen-de Genauigkeit der Wegerfassung und der Spurtreue gezogen werden.

S 93: Bewertung und Optimierung der Hydrophobierung zur Ver-minderung des AKR-Schädigungsfortschrittes in Fahrbahnde-ckenbetonenF. Weise, K. Schrang 108 S., 234 Abb., 29 Tab., Anhang 35 S. (3 MB als PDF)ISBN 978-3-95606-227-8, 2016 19,50Das Forschungsvorhaben verfolgte das Ziel, die Applikation der Oberflächenhydrophobierung bei Betonfahrbahndecken zu optimie-ren und deren Einfluss auf die schädigende AKR zu bewerten. Die Literaturrecherche zum Stand der Technik ergab, dass bisher primär Silane zur Hydrophobierung von Betonen mit erhöhtem AKR-Schä-digungspotenzial im Betonstraßenbau mit unterschiedlichem Erfolg Anwendung fanden. National beschränken sich die Erfahrungen auf den praktischen Einsatz von WA65 auf wenige BAB-Abschnitte (A9 und A14). Wissenschaftliche Untersuchungen hierzu fehlen. Vor diesem Hintergrund erfolgten umfangreiche Laboruntersuchungen am Bestands- und Laborbeton zur: Optimierung der Applikation des Hydrophobierungsmittels, Bewertung der Dauerhaftigkeit der hyd-rophobierten Betonrandzone, Analyse der Auswirkungen der Ober-flächenhydrophobierung auf den AKR-Schädigungsprozess. Als Hydrophobierungsmittel kamen die auf dem Wirkstoff Oktyltriet-hoxysilan basierenden Produkte WA65 und LM7 als Emulsion und GEL30 (Acrylatgel) zum Einsatz. Ihr Verhalten im neu entwickelten Applikationstest war beim Bestandsbeton deutlich schlechter als beim Laborbeton. Hier erwiesen sich WA65 und LM7 als gleich-wertig brauchbar, während die geprüfte Modifikation des GEL30 aufgrund seiner geringen Eindringtiefe abzulehnen ist. Bei den auf-bauenden Untersuchungen wurden folgende Erkenntnisse gewon-nen: Nachweis der Dauerhaftigkeit der hydrophobierten Betonrand-zone im zyklischen Schwingversuch mit aufstehender Prüflösung (exemplarischer Test mit WA65). Nachweis der Verminderung des AKR-Schädigungsprozesses durch Applikation von WA65 bzw. LM7 auf Bestands- und Laborbeton mittels Klimawechsellagerung (Be-aufschlagung mit NaCl-Lösung) Mit einem Langzeitmonitoring des Feuchte- und Salzhaushalts in ausgelagerten Ausbausegmenten mit unterschiedlicher Schadensausprägung im Bereich der Querschein-fuge wird langfristig die dortige Gefahr der Hinterläufigkeit der hyd-rophobierten Betonrandzone untersucht und bewertet.

S 94: Beanspruchung und Entfernbarkeit von temporärer Fahr-bahnmarkierungD. Kemper, A. Schacht, Chr. Klaproth, M. Oeser, G. Beyer68 S., 109 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-95606-228-5, 2016, 16,50Die vorübergehende (gelbe) Markierung ist ein wesentlicher Be-standteil der Absicherung von Arbeitsstellen auf Straßen. Im Bereich der Baumaßnahme dient diese Markierung als visuelle Führung des Verkehrs. Die gelbe Markierung gilt übergeordnet zur dauerhaften weißen Markierung. Neben der Einhaltung der verkehrstechnischen Anforderungen der Markierung stellt die rück-standslose Entfernbarkeit der Markierung oftmals ein Problem in der Praxis dar. Verbleibende Rückstände auf der Fahrbahn (Markie-rungs- oder Gewebereste, Primer) werden oftmals als sogenannte Phantommarkierungen bezeichnet und müssen ggfs. mechanisch (z.B. mit Fräsen) aufwendig entfernt werden. Bislang konnte noch keine Erkenntnisse gewonnen werden, warum Markierungen auf bestimmten Fahrbahnoberflächen Rückstände hinterlassen. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden daher mittels Feldstu-

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dien sowie eines umfassenden Versuchsprogramms versucht, die wesentlichen Einflussgrößen auf die Haltbarkeit und die Entfernbar-keit der vorübergehenden Markierung zu ermitteln. Zudem sollte zur Ergänzung des existierenden Prüfverfahrens ein praxisnahes Bewertungssystem entwickelt werden.

S 95: Bezugsgröße für den Verdichtungsgrad von Schichten ohne BindemittelR. Bialucha, Th. Merkel, H. Motz, D. Demond, S.-O. Schmidt,H.-J. Ritter, S. Haas44 S., 55 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-95606-236-0, 2016, 14,50Die Verdichtungsprüfung von Tragschichten ohne Bindemittel (ToB) benötigt eine Referenzdichte, die in Deutschland durch den Proc-torversuch nach DIN EN 13286 2 ermittelt wird. Der Laborverdich-tungsvorgang, der durch Wasserzugabe gefördert wird, erfolgt durch ein Fallgewicht. In Abhängigkeit von der eingesetzten Verdichtungs-energie und vom Wassergehalt lässt sich eine maximal erreichbare Trockendichte für ein Baustoffgemisch erzielen. Aufgrund des rela-tiv geringen Feinanteils der Sieblinie eines ToB-Baustoffgemisches ist der Proctorversuch hier nur eingeschränkt verwendbar. Statt konvexer werden oft konkave Kurven, lineare Anstiege oder andere Kurvenverläufe gemessen, die eine Bestimmung eines optimalen Wassergehaltes und einer Trockendichte nicht ermöglichen. Die in-situ-Baustoffverdichtung erfolgt durch Baustellenfahrzeuge, die die Parameter Frequenz, Amplitude und Eigenlast nutzen. Neben der Tatsache, dass der Proctorversuch für dränierende Baustoffgemische nicht optimal geeignet ist, besteht somit auch eine Verfahrensdis-krepanz zwischen der Labor- und der in-situ-Verdichtung. Aufgrund der vorgestellten Problematik des Proctorversuches wurde ein Forschungsprojekt durchgeführt, das das Vibrationshammerverfah-ren nach DIN EN 13286-4 als das Verfahren identifizierte, das sehr vergleichbare Ergebnisse zum Proctorverfahren liefert. Mit diesem Verdichtungsverfahren werden auch für ofentrockene Proben Tro-ckendichten erzielt, die im Vergleich zu einer optimalen Verdichtung gleichwertig ausfallen. Nachteil hierbei ist jedoch die fehlende Angabe eines Wassergehaltes für die Baustelle. Daher scheint die Vibrations-hammerverdichtung mit einem Wassergehalt von 3 M. % (s. Bild 1), die beide notwendigen Parameter liefert, ein erfolgsversprechender Ansatz zur Lösung der Problematik des Proctorversuches für ToB-Baustoffgemische zu sein.

S 96: Bewertungshintergrund für den Widerstand gegen Polieren von Gesteinskörnungen nach dem PWS-VerfahrenB. Dudenhöfer, Ph. Rückert68 S. (5,2 MB), 69 Abb.,, 33 Tab., ISBN 978-3-95606-244-5, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.In den Jahren ab 1959 wurde an der Technischen Universität Berlin von B. Wehner und seinem Assistenten K.-H. Schulze eine Prüfein-richtung entwickelt, mit der die Polierresistenz von groben und fei-nen Gesteinskörnungen ermittelt werden konnte. Ende der 1990er Jahre waren die noch existierenden Prüfeinrichtungen nicht mehr gebrauchstauglich. Dies bewog 1999 dazu, einen modernisierten Nachbau unter Beibehaltung wesentlicher Maschinenparameter durchzuführen. Bei Vergleichsuntersuchungen stellte sich heraus, dass mit den Prüfeinrichtungen der 2. Generation ein abweichen-des Messwerteniveau ermittelt wird. Um den aus einer Vielzahl von Forschungsarbeiten aufgestellten Bewertungshintergrund und die daraus abgeleiteten Anforderungswerte weiter nutzen zu können, musste dieser auf die neue Gerätegeneration übertragen werden. Durch Untersuchungen an unterschiedlichen Prüfkörnungen ver-schiedener Gesteine wurde der Erwartungsbereich für die Polier-werte PWS ermittelt und damit ein Bewertungshintergrund aufge-stellt. Durch die Vergleichsuntersuchungen an den Rückstellproben aus der TU Berlin konnte für die Prüfkörnungen 8/11 und 0,2/0,4 mm eine direkte Übertragung von bestehenden Anforderungs-werten auf die aktuelle Gerätegeneration vorgenommen werden. Die Unterschiede in den Messwerteniveaus zwischen den Geräte-

generationen konnten quantifiziert werden. Die Spreizung der Po-lierwerte bleibt trotz dieser Veränderung gleich. Um einen aktuellen Vergleich zwischen den Polierverfahren PWS und PSV herzustel-len, wurden Gesteinskörnungen aus Lagerstätten aufgenommen, die auch in einer parallel laufenden PSV-Forschungsarbeit genutzt wurden. Für die 2. Gerätegeneration der Prüfanlage Wehner/Schul-ze wurde somit erstmalig ein Zusammenhang zum Polierverfahren PSV hergestellt.

S 97: Einheitliche Bewertungskriterien für Elemente der Stra-ßenverkehrsinfrastruktur im Hinblick auf Nachhaltigkeit – Stra-ße und TunnelO. Fischer, J. Sauer, J. Jungwirth, U. Baumgärtner, R. Hess,M. Ditter, C. Roth, S. Xalter142 S. (4,3 MB), 260 S. Anhang (153 MB), 10 Abb., 1 Tab.,Übersichten zum Bewertungssystem der Straßeninfrastruktur,ISBN 978-3-95606-252-0, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.Im vorliegenden Forschungsvorhaben wird eine Systematik erar-beitet, mit der in den Phasen der Entwurfs- und Genehmigungs-planung eine Nachhaltigkeitsbewertung für Bauwerke der Straßen-infrastrukturplanung durchgeführt werden kann. Grundlage für die Erarbeitung dieser Systematik stellen die bereits abgeschlossenen Forschungsvorhaben FE 15.0494 „Entwicklung einheitlicher Bewer-tungskriterien für Infrastrukturprojekte im Hinblick auf Nachhaltig-keit“ (GRAUBNER, 2010) und FE 09.0162 „Konzeptionelle Ansätze zur Nachhaltigkeitsbewertung im Lebenszyklus von Elementen der Straßeninfrastruktur“ (GRAUBNER, 2012) dar. Im erstgenannten Vorhaben wurde bereits die Nachhaltigkeitsbewertung von Brü-ckenbauwerken vorgenommen. Ziel dieses Vorhabens ist es nun, das bereits vorhandene System auf die Teilbereiche freie Strecke und Tunnel auszuweiten.

S 98: Verifikation eines Europäischen Prüfverfahrens zur Beur-teilung der Dauerhaftigkeit von AsphaltSt. Böhm, L. Beara75 Seiten (4,6 MB), ISBN 978-3-95606-256-8, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.Mit dem Forschungsvorhaben wird das Ziel verfolgt, die Dauer-haftigkeit von Asphalt mit der SATS-Prüfung zu untersuchen. Es handelt sich um ein Klimatisierungsverfahren, bei dem Feuchtigkeit, Wärme und Druck auf Asphalt-Probekörper einwirken und mittels des dynamischen Spaltzugversuchs, oder auch einer anderen Ver-gleichsprüfung, untersucht werden. Daraus wird der SATS-Dauer-haftigkeitsindex bzw. SATS-Verhältnis ermittelt. Im Rahmen dieser Forschungsarbeit soll überprüft werden, ob der SATS-Prüfung für die in Deutschland üblichen Asphaltmischungen anwendbar ist und somit grundlegende Erfahrungen gesammelt werden, so dass eine aussagekräftige Bewertung möglich ist. Basierend auf dem Entwurf der europäischen Prüfnorm (pr EN 12697-45) werden mit diesem Prüfverfahren verschiedene Asphaltmischungen (AC 16 B und AC 32 T mit Bindemitteln 10/20, 50/70, 30/45, 10/40-65 A und 25/55-55 A und drei Gesteinsarten) untersucht. Für die SATS-Prüfung wurde der dynamischer Spaltzugversuch und der direkter Zugversuch verwendet. Anschließend wurden die Ergebnisse aus der SATS-Prüfung mit den Ergebnissen aus dem Flaschen-Rollver-fahren verglichen.

S 99: Ansprache und Steuerung von Healing-Effekten bei AsphaltM. P. Wistuba, A. Alisov, I. Isailovi124 Seiten (100 MB), ISBN 978-3-95606-258-2, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.Der Straßenbaustoff Asphalt ist unter bestimmten Voraussetzungen in der Lage, während Erholungsphasen eine bereits eingetretene Strukturschädigung selbsttätig zum Teil oder vollständig zurückzu-

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bilden und so eine Regeneration des Baustoffs zu bewirken. Man spricht von Selbstheilungs- oder Healing-Eigenschaften. Für eine Steigerung der Dauerhaftigkeit von Straßenbauasphalten wäre es von großem Nutzen, die Healing-Eigenschaften kontrollieren bzw. stimulieren zu können. Eine systematische Untersuchung der Healing-Eigenschaften von Bitumen und Asphalt sowie geeignete Verfahren zu ihrer prüftechnischen Ansprache waren bisher nicht bekannt. Ziel des Forschungsprojekts war es, zu klären, ob und mit welchen Prüf- und Auswertemethoden die Healing-Eigenschaften von Straßenbauasphalten im Labor angesprochen werden können. Mit dieser Arbeit werden erstmals Ergebnisse aus systematisch variierten Reihenuntersuchungen zu den Selbstheilungskräften von Bitumen und Asphalt vorgestellt. Es wurden statische und zyklisch-dynamische Laborprüfungen mit Lastpausen (Erholungsphasen) zwischen den Belastungszyklen eingesetzt.

S 100: Probekörperherstellung für performance-basierte As-phaltprüfungenR. Roos, C. Karcher, A. Wittenberg72 Seiten (5,6 MB), 77 Seiten Anlagen (2,3 MB)ISBN 978-3-95606-266-7, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Ziel des Forschungsvorhabens war es zu untersuchen, ob in ver-schiedenen Prüfstellen mit dem Walzsektor-Verdichtungsgerät hergestellte Asphalt-Probeplatten gleiche Eigenschaften aufweisen, damit z.B. verträgliche Ergebnisse für Performance-Prüfungen er-mittelt werden können. Dazu wurde in 12 Prüfstellen ein Verfahrens-Audit durchgeführt, um eine einheitliche Vorgehensweise bei der Herstellung dieser Platten zu gewährleisten. Anschließend wurden aus verschiedenen Asphaltvarianten WSV-Platten hergestellt und an daraus gewonnenen Probekörpern umfangreiche Performance-Prüfungen durchgeführt.

S 101: Belastungseinrichtung Mobile Load Simulator MLS30 Sensorik zur Beanspruchungsdetektion im ersten gemeinsamen VersuchsbetriebB. Wacker, M. Scherkenbach, R. Rabe, G. GolkowskiISBN 978-3-95606-267-4, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Ein funktionstüchtiges und qualitativ hochwertiges Fernstraßennetz ist für das Transitland Deutschland elementar. Im zusammenwach-senden Europa werden viele Güter über die Straße transportiert. Dabei verlaufen maßgebende transeuropäische Verkehrsachsen über das deutsche Fernstraßennetz. Es gilt, das Fernstraßennetz so auszulegen, dass die Belastungen aus dem Güterverkehr dauerhaft ertragen werden können. Grundlage für die Dimensionierung des Straßenaufbaus bilden dabei wissenschaftliche Erkenntnisse aus Untersuchungen zur Beschreibung des Baustoffverhaltens, sowie langjährige Erfahrungen beim Bau und der Nutzung von Straßen-befestigungen. Einen wichtigen Baustein für Untersuchungen zum Gebrauchsverhalten des gesamten Straßenaufbaus bilden zeitraf-fende Belastungsversuche im Maßstab 1:1. Dazu betreibt die Bun-desanstalt für Straßenwesen (BASt) eine Asphaltmodellstraße, die nach anerkannten Dimensionierungs- und Ausführungsregeln ge-baut wurde. Für eine realitätsnahe, zeitraffende Belastung wurde der Mobile Load Simulator MLS30 durch die BASt beschafft. Diese Be-lastungseinrichtung stellt einen Meilenstein für die Dauerbelastung von Straßenkonstruktionen jeglicher Bauweisen im Großversuch dar. Durch den ersten Einsatz des Mobile Load Simulator MLS30 wurden wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen.

S 102: Effizienz technischer Sicherungsmaßnahmen im Erdbau – Lysemetrieuntersuchungen unter LaborbedingungenChr. Kellermann-Kinner, M. Bürger, T. Marks72 S., 68 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-95606-270-4, 2016 16,50In diesem Projekt „Effizienz technischer Sicherungsmaßnahmen im

Erdbau – Lysimeteruntersuchungen unter Laborbedingungen“ wird der Forschungsansatz der großmaßstäblichen Versuche verfolgt, mit dem Ziel die Wirksamkeit von TSM zu beurteilen. Hierzu wurden Lysimeter entwickelt und eine zugehörige Beregnungseinheit. Mit der Anlage wurde ein Instrument geschaffen, um unter vergleich-baren, kontrollierten und zeitgerafften Bedingungen verschiedene Kombinationen aus TSM und Ersatzbaustoffen am Ausschnitt einer Böschung im Maßstab 1:1 zu prüfen. Um klimatische Einflüsse wei-testgehend auszuschließen, wird die Anlage in einer Versuchshalle aufgestellt, so dass Lysimeteruntersuchungen unter Laborbedin-gungen durchgeführt werden können.

S 103: Effizienz technischer Sicherungsmaßnahmen im Erdbau – Untersuchungen von Bauweisen in Freilandlysimetern – Teil 1: Untersuchungszeitraum 2010 - 2013M. Brand, A. Tiffert, M.l Endres, M. Schnell, T. Marks, B. KocherISBN 978-3-95606-275-9, 2016120 S., 125 Abb., 40 Tab., ISBN978-3-95606-275-9, 2016 19,50Bei Verwendung von Ersatzbaustoffen für die Herstellung von Bö-schungen haben unter anderem die Sickerwassermengen und de-ren Verweildauer in den Baustoffen wesentlichen Einfluss auf die Menge der möglichen austragbaren Schadstoffe. Im „Merkblatt über Bauweisen für technische Sicherungsmaßnahmen beim Ein-satz von Böden und Baustoffen mit umweltrelevanten Inhaltsstoffen im Erdbau – M TS E“ [FGSV 2009] der FGSV sind unterschiedliche Sicherungsmaßnahmen zur Reduzierung der Sickerwassermengen aufgeführt. Zur praxisnahen Bewertung der Prinzipien einiger dieser Maßnahmen wurden großmaßstäbliche Lysimeteruntersuchungen durchgeführt, um daran Sickerwasserraten und mengen wie auch Schadstoffkonzentrationen zu quantifizieren. Dazu wurden in einer bereits bestehenden Lysimeteranlage in Augsburg (Derchinger Straße) durch die BASt in acht Lysimeter der Ausschnitt einer Stra-ßenböschung einschließlich eines etwa ein Meter breiten Bankett-streifens eingebaut. Diese werden seit Juli 2010 von der Hochschu-le Augsburg (HSA) in Zusammenarbeit mit der BASt untersucht (FE 89.0246 und FE 89.270). Auf den Böschungen wurden unterschied-liche technische Sicherungsmaßnahmen eingesetzt. Zusätzlich wurden zum Vergleich auch Varianten ohne technische Sicherungs-maßnahme realisiert. Für den Aufbau der Böschungskerne wurde für vier Lysimeter feinkörniges (schwach durchlässiges) und für die anderen vier grobkörniges (durchlässiges) Bodenmaterial aus-gewählt und mit Schadstoffen (Cadmiumacetat, Kaliumferrocyanid und Kupfersulfat) dotiert. Gemessen wurden die Sickerwasser- und Oberflächenabflussmengen, die Menge des Straßenabflusses und der Niederschlag an der Versuchsanlage sowie in jedem Lysime-ter die volumetrische Feuchte, Temperatur und Salinität an jeweils zwei Punkten der eingebauten Böschungskörper. Ergänzend zu den hydraulischen Größen (Niederschlag, Menge von Sickerwasser und Oberflächenabfluss der Lysimeter), wurden Konzentrationen der zudotierten Schadstoffe und weiterer Parameter im Sickerwasser der Lysimeter und im Straßenabfluss bestimmt, die für den Einsatz von Ersatzbaustoffen (z.B. RC-Baustoffe und industrielle Neben-produkte) und für die Straßenentwässerungsplanung relevant sein können. Dabei handelte es sich um Chlorid, Sulfat, Cyanid (ges.), Arsen, Blei, Cadmium, Chrom (ges.), Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink, Thallium, Molybdän, Antimon und Vanadium sowie pH-Wert, Temperatur und elektrische Leitfähigkeit. Das Sickerwasser und der Straßenabfluss wurden als Mischprobe gesammelt und regelmäßig auf die oben genannten Inhaltsstoffe analysiert.

S 104: Nachhaltige und effiziente Sanierung von SchlaglöchernChr. Thienert, H. J. Beckedahl, St. Koppers, T. Paffrath, Chr. Nafe48 S., 49 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-95606-276-6, 2016 15,00Im vorliegenden Projekt wurden in der Praxis verbreitete Materialien zur Schlaglochsanierung hinsichtlich ihrer Haltbarkeit untersucht. Zunächst erfolgte eine Online-Befragung von Straßenbaulastträ-gern, um sowohl die Art der zum Einsatz kommenden Materialien als auch deren Einbaubedingungen umfassend zu ermitteln. Erwar-

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tungsgemäß zeigte sich, dass Kaltasphalte am weitesten verbreitet sind. Die Online-Befragungsergebnisse begründeten die Voraus-wahl der Materialien, die sowohl im Labor als auch im Rahmen von Großversuchen Rundlaufanlage) geprüft wurden. Dabei handelte es sich um diverse nicht-reaktive und reaktive Kaltasphalte, Hei-ßasphalte sowie Sonderasphalte. Um entsprechende vergleichende Untersuchungen reproduzierbar durchführen zu können, musste zunächst ein Verfahren zur Erstellung von Musterschlaglöchern entwickelt werden. Diesbezüglich erwies sich ein Substitutionsver-fahren als das am besten geeignete, bei dem ein Ersatzkörper in die Deckschicht eingebaut und gezogen wird.

S 105: Untersuchungen zur Überprüfung des Luftporenanteils als Verdichtungsanforderung bei feinkör-nigen Böden und bindigen MischbödenB. Lypp, E. Birle, D. Heyer, N. Vogt ISBN 978-3-95606-294-0, 2016 in VorbereitungIm Rahmen der vorliegenden Forschungsarbeit sollte untersucht werden, welchen Einfluss der Luftporenanteil auf das Verformungs-verhalten der o.g. Böden hat und inwieweit eine Verschärfung der Anforderungen an den Luftporenanteil eine Verbesserung der dauerhaften Tragfähigkeit und der Gebrauchstauglichkeit unter Berück-sichtigung eines erhöhten Verdichtungsaufwandes bewirkt. Es wurde zunächst herausgearbeitet, welche An-forderungen hin-sichtlich des Luftporenanteils bereits bestehen und inwieweit der Luftporenanteil als Verdich-tungsanforderung geeignet ist. Der Luftporenanteil wird hierbei lediglich in Deutschland und Groß-britannien als Verdichtungsanforderung genannt. Anhand von fünf Versuchsböden, die nach DIN 18196 den Bodengruppen UL, TM, TA, SU* und GU* zuzuordnen sind, wurde anschließend das Last-Verformungsverhalten bei oedometri-scher Belastung und bei Wasserzutritt bei unterschiedlichen Spannungsniveaus untersucht. Die weiteren La-boruntersuchungen umfassten Triaxial- und Was-serdurchlässigkeitsversuche. An einem Probefeld wurden Feldver-suche zur Entwicklung des Luftporenanteils bei einer zunehmenden Anzahl an Walzenübergängen durchgeführt.

S 106: Zusammenhang zwischen Bitumenchemie und straßen-bautechnischen Eigenschaften –LiteraturrechercheM. Radenberg, N. Nytus, M. GehrkeISBN 978-3-95606-295-7, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werdenAnforderungen an Bitumen werden in den TL Bitumen-StB 07 pri-mär an relativ einfache, physikalische Kennwerte gestellt. Trotz der entscheidenden Einflüsse der chemischen Zusammensetzung auf das Bitumen, werden praktisch keine Anforderungen an die chemi-sche Zusammensetzung gestellt. Ein wesentlicher Grund hierfür ist die Komplexität und die Vielfalt in der chemischen Zusammenset-zung von Bitumen. Auf internationaler Ebene wurden in den letzten Jahren und Jahrzehnten große Anstrengungen unternommen, den chemischen bzw. kolloidalen Aufbau des Bitumens und dessen Ein-fluss auf die straßenbautechnischen Eigenschaften zu erfassen.

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VVerkehrstechnikV 2: Langzeitwirkung von Streusalz auf die UmweltH. G. Brod168 S., 29 Abb., 148 Tab., ISBN 978-3-89429-312-3, 1993 5,00Als Gründe für die Verwendung von Auftausalz werden Effektivität und Wirtschaftlichkeit angeführt. Möglichkeiten zur Anpassung werden erläutert, Dosierungs- und Streuverfahren und angepasste Vegetation bzw. Meliorationsmaßnahmen beschrieben.

V 3: Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Taumittelsprüh-anlagen H. Wirtz, K. Moritz36 S., 30 Tab., ISBN 978-3-89429-313-0, 1993 5,00In der BRD waren bis 1990 sechs Taumittelsprühverfahren (TMS) in Betrieb. Die siebte, neu konzipierte, wurde 1990/91 installiert. Eine Beschreibung verschiedener TMS-Varianten, deren Anwendungs-möglichkeiten sowie erstmals eine Kosten-Nutzen-Analyse.

V 4: Sicherheitsbewertung von Querungshilfen für den Fußgänger-verkehr K. Füsser, A. Jacobs und J. Steinbrecher240 S., 506 Abb., ISBN 978-3-89429-346-8, 1993 5,00Untersuchungen erfolgten an 37 Querungshilfen und 5 Kontrollstellen ohne Maßnahmen zum Schutz von Fußgängern. Ziel war es, grundle-gende Zusammenhänge zwischen der Gestaltung von Querungshilfen neuen Typs und sicherheitsorientiertem Verhalten nachzuweisen.

V 5: Sicherheitsbewertung von Querschnitten außerörtlicher StraßenU. Brannolte, H.-B. Barth, R. Schwarzmann, W. Junkers, Y. Liu,H. Sigthorsson und J. Stein148 S., 57 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89429-347-5, 1993 5,00Schwerpunktmäßig handelt es sich um Zwischenquerschnitte; aus Vergleichsgründen wurden zusätzlich reguläre einbahnig-zweistreifige Abschnitte und Strecken mit zwei- und/oder dreistreifigen Richtungs-fahrbahnen erfasst. Insgesamt gingen ca. 1.380 km Streckenlänge und 17.800 Unfälle in die Untersuchung ein.

V 6: Schutzeinrichtungen an BundesfernstraßenR. Schnüll, N. Handke, F. Gause, B. Göcke, P. Patzschke,U. Prenzlow, Th. Schröder, u.a.112 S., 135 Abb., ISBN 978-3-89429-375-8, 1993 5,00Durch Unfallanalysen unter besonderer Berücksichtigung von Unfall-ablauf und Beschaffenheit des Unfallraumes wurden konkretisierte Einsatzgrenzen vor allem für diejenigen Einsatzbereiche hergeleitet, die in den Richtlinien für passive Schutzeinrichtungen der Forschungs-gesellschaft nicht eindeutig geregelt werden.

V 7: Ortsdurchfahrt MuchTeil 1: Begleituntersuchungen zum Umbau der Ortsdurchfahrt Teil 2: Unfallanalyse und EngstellenuntersuchungA. Moritz, E. Rossbander, W. Brilon und H. Blanke136 S., 178 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-89429-231-7, 1993 5,00Die Untersuchung des Verkehrsablaufs an den Engstellen zeigte, dass die in Much gewählten Lösungen für andere Ortsdurchfahrten mit einer vergleichbaren straßenräumlichen Problemsituation sowie einer vergleichbaren Kfz-Verkehrsstruktur vorbehaltlos empfohlen werden können.

V 9: Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von RadwegenW. Angenendt, J. Bader, Th. Butz, B. Cieslik, W. Draeger,H. Friese, D. Klöckner, M. Lenssen, M. Wilken96 S., 45 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-89429-384-0, 1993 5,00Kernpunkt der Untersuchung ist die Ermittlung und Abgrenzung der Einsatzbereiche von Radwegen, Radfahrstreifen sowie die Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn ohne besondere Führungshilfen.

V 10: Linienbusse im StadtverkehrI. Birk, O. Kampschulte, H. Luda, M. Schünemann, A. Strauß,B. Wewers u. a.52 S., 32 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89429-395-6, 1993 5,00Der Bericht beschreibt die Auswirkung von Tempo-30-Zonen auf den Fahrtverlauf des Busverkehrs. Ferner wird die Wirkung verschiedener Haltestellentypen auf die Reisezeit dargelegt.

V 11: Digitale Bildverarbeitung zur VerkehrsanalyseH. H. Topp, Th. Horstmann und Ch. Hupfer36 S., 16 Abb., ISBN 978-3-89429-418-2, 1993 5,00Es werden die Systeme „Bestimmung der Trajektorien von sich bewegen-den Objekten (Xtrack)”, „Videobasierte Erfassung von Verkehrsdaten” und „Digitale Verkehrsanalyse (DiVA)” untersucht.

V 12: Haltestellenformen an innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen H. H. Topp, M. Haag, Ch. Hupfer u. a.144 S., 216 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89429-425-0, 1993 5,00Es wurden „Haltestellenbucht”, „Haltestellenkap” und „Halt am Fahr- bahnrand” verglichen. Die Datenerhebung erfolgte über 2 Videoka-meras, die den Fahrgastwechsel und das Verkehrsgeschehen über acht Stunden aufzeichneten.

V 13: Parkleitsysteme – Wirksamkeitsuntersuchung und Kon-zeptentwicklungH. H. Topp, S. Körntgen, U. Gevatter, A. Theiß, S. Vincenzi128 S., 154 Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-89429-428-1, 1994 5,00 Es werden Parkleitsysteme dokumentiert, Wirksamkeitsuntersu-chungen ausgewertet und Eigenerhebungen in Mainz, Stuttgart, Wiesbaden und Wuppertal-Elberfeld als Mit-/Ohne- und Vorher-/Nachher-Vergleiche durchgeführt.

V 14: Straßenbeleuchtung und VerkehrssicherheitG. Uschkamp, R. Hecker, H.-U. Thäsler, D. Breuer196 S., 156 Abb., 208 Tab., ISBN 978-3-89429-433-51994 5,00An 10 Untersuchungsstrecken in 6 Städten wurden durch Aufhe-bung von Halb-Nacht-Schaltungen bzw. Umrüstungen die mittlere Leuchtdichte ungefähr verdoppelt. Die Vorher-/Nachher-Untersuchung umfasste Beleuchtungs- und Geschwindigkeitsmessungen, Befragun-gen, Verkehrszählungen und Unfallerhebungen.

V 15: Grundlagen für BeschilderungH. Erke, M. Latzel, D. Ellinghaus, K. Seidenstecher184 S., 2 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-89429-434-2, 1994 5,00In 11 Städten wurden die Entstehungsbedingungen für Beschilde-rungen auf der Anordnungs- und Ausführungsebene ermittelt, sowie die Anforderungen an die Regelwerke und an Aus- und Fortbildung erhoben.

V 16: Abwicklung des Lieferverkehrs an innerörtlichen Haupt-verkehrsstraßenA. Hamed132 S., 116 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89429-503-5, 1994 5,00Um die Eignung einzelner Regelungen in Abhängigkeit von verschie-denen Randbedingungen beurteilen zu können, wurde ein Untersu-chungsprogramm für 25 Strecken aufgestellt, die über eine Umfrage aus 112 Straßenabschnitten in 63 Städten ermittelt wurden.

V 17: Auswirkungen der Umweltgesetzgebung auf den Straßen-betriebsdienstB. Gallenkemper, M. Fritsche, G. Walter88 S., 1 Abb., 46 Tab., ISBN 978-3-89429-576-9, 1995 5,00Die derzeit gültigen Rechtsnormen (Stand Ende 1993) wurden hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf die im Straßenbetriebsdienst anfallenden Materialien untersucht. Aufgrund der Vielzahl der ver-schiedenen Stoffgruppen erfolgte eine Beschränkung auf feste Abfälle und Reststoffe, die im Straßenbetriebsdienst anfallen.

Verkehrstechnik

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V 27: Straßenverkehrszählung 1993 – Jahresfahrleistungen und mittlere DTV-WerteN. Lensing56 S., 4 Abb., 43 Tab., ISBN 978-3-89429-966-8, 1995 5,00Es werden die Jahresfahrleistungen und mittleren DTV-Werte für das gesamte Bundesgebiet, für jeweils das Gebiet der alten und neuen Bundesländer und für die einzelnen Bundesländer dargestellt. Den Tabellen sind Beschreibungen zur Berechnung der Ergebnisse vorangestellt.

V 28: Sicherheitsbezogene Beurteilung von AutobahnbaustellenW. Krux, D. Determann144 S., 148 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-89429-902-6, 1996 5,00In 34 Versuchsfeldern mit jeweils 5 versch. Versuchsaufbauten wurde z. B. die Wirkung von geringen Fahrbahnbreiten und dicht stehenden Bakenreihen auf das Fahrverhalten der Versuchspersonen untersucht. Die aufgrund dieser Versuchsfahrten erarbeiteten Konzepte wurden in „Realarbeitsstellen” erprobt.

V 29: Untersuchungen zur Schnittgutverwertung – Erhebung und Bewertung der anorganischen Schadstoffbelastung (Teil III)B. Krieger und B. Breitenstein128 S., 85 Abb., 155 Tab., ISBN 978-3-89429-949-1, 1996 5,00Untersucht wurden ca. 50 ausgewählte Proben im Straßennetz des Landschaftsverbandes Rheinland vorwiegend auf ihren Gehalt an Schwermetallen. Anhand der ermittelten Schadstoffgehalte wurde daraus die weitere Verwendung (Kompostierwürdigkeit) bestimmt.

V 30: Dokumentation ParkenR. Huber-Erler, K.-H. Schäfer, A. Wagener, M. Wacker120 S., 23 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-89429-572-1, 1996 5,00Materialsammlung zum „Parken in der Stadt”, basierend auf mehr-jährigen Städteumfragen. Dieses Heft bietet Praktikern eine aktuelle Grundlageninformation und soll eine Kontaktaufnahme und den Erfahrungsaustausch unter den einzelnen Städten fördern.

V 31: German-Japanese Workshop on Intelligent Transport Systems, Highway Traffic Safety and Tunnel Safety – Reports of the 1994 Workshop in the Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)204 S., 127 Abb., 49 Tab.,ISBN 978-3-89429-679-7, 1996 5,00Themen der Vorträge: Intelligente Transportsysteme – Straßenver-kehrssicherheit – Sicherheit, Beleuchtung und Belüftung von Tunnelanlagen.

V 32: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 1994 – Jahres-auswertung der LangzeitzählstellenG. Ionescu356 S., 121 Abb., 54 Tab., ISBN 978-3-89429-706-0, 1996 5,00Hinweise zur allgemeinen Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstra-ßen sowie Einzelergebnisse von Langzeitzählstellen.

V 33: Entwicklung eines Wirtschaftsverkehrsmodells für StädteH. Sonntag, B. Meimbresse, U. Castendieck96 S., 53 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-89429-733-6, 1996 5,00Es wurde ein Berechnungsmodell weiterentwickelt, um den Wirt-schaftsverkehr für Planungsfälle zu berechnen und Maßnahmen zur Beeinflussung des Wirtschaftsverkehrs in Städten und Ballungsge-bieten in ihren verkehrlichen Wirkungen beurteilen zu können.

V 34: Eignung von Bankettschälgut für ErdbautenB. Gallenkemper, M Fritsche, A. Sowa, G. Walter68 S., 22 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-89429-753-4, 1996 5,00An schadstoffbelastetem Material von einer Bundesstraße und -autobahn wurden quantitative und qualitative Analysen bei La-gerungsbedingungen mit und ohne Luftzutritt durchgeführt. Die Beurteilung der Eignung des Schälgutes erfolgte auf der Grundlage von Schadstoffanalysen im Eluat und im Sickerwasser.

V 18: Entwicklung einer Kenngröße der Winterlichkeit zur Bewer-tung des TausalzverbrauchsJ. Breitenstein32 S., 30 Abb., ISBN 978-3-89429-603-2, 1995 5,00Es werden Modelle entwickelt, mit denen ausschließlich mit Hilfe einfach verfügbarer meteorologischer Parameter eine Schätzung des Tausalzbedarfs in Abhängigkeit von der Winterstrenge vorgenommen werden kann.

V 19: Straßenverkehrszählung 1990 – Ergebnisse für die Bun-desfernstraßen500 S., zahlr. Tab., ISBN 978-3-89429-609-4, 1995 5,00Alle 5 Jahre finden auf Bundesfernstraßen Straßenverkehrszählun-gen im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr statt. Der Bericht beinhaltet die erhobenen Verkehrsbelastungen der einzelnen Straßenabschnitte.

V 21: Risiko-Abschätzung für den Einsatz von TausalzenH.-G. Brod64 S., 24 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-89429-645-2, 1995 5,00Es werden aktuelle Erkenntnisse zu den Auswirkungen von Tausalz auf die Umwelt dargestellt, anhand von konkreten Untersuchungen sowie Modellbeispielen eine Folgenabschätzung des Tausalzeintrages in Gewässer, Böden und Pflanzen gegeben und mögliche Konsequen-zen aufgezeigt.

V 22: Straßenverkehrszählung 1990 – Erhebungs- und Hochrech-nungsmethodikTeil 1: Alte Bundesländer (N. Lensing)Teil 2: Neue Bundesländer (Verkehrsanlagen Consult GmbH)104 S., 3 Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-89429-652-0, 1995 5,00Alle fünf Jahre finden auf Bundesfernstraßen (Bundesautobahnen und Bundesstraßen) Straßenverkehrszählungen im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr statt. 1990 erstreckten sich die Zählungen erstmals auch auf die Autobahnen und Fernstraßen der neuen Bundesländer.

V 23: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 1992/93– Jahresauswertung der LangzeitzählstellenG. Ionesco, B. Paatz312 S., 10 Abb., 259 Tab., ISBN 978-3-89429-961-31995 5,00Hinweise zur allgemeinen Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstra-ßen sowie Einzelergebnisse von Langzeitzählstellen.

V 24: Straßenverkehrszählung 1993 – Ergebnisse für die Bun-desfernstraßen 540 S., zahlr. Tab., ISBN 978-3-89429-962-0, 1995 5,00Der vorliegende Bericht beinhaltet die Verkehrsbelastungen der einzelnen Straßenabschnitte. Dem Heft sind Zählstellen- und Ver-kehrsstärkenkarten beigefügt.

V 25: Straßenverkehrszählung 1990 – Jahresfahrleistungen und mittlere DTV-WerteN. Lensing64 S., 4 Abb., 44 Tab., ISBN 978-3-89429-963-7, 1995 5,00Im vorliegenden Heft sind die Fahrleistungen und mittleren DTV-Werte zusammengestellt, die aus den Ergebnissen der einzelnen Zählstellen in den alten und neuen Bundesländern ermittelt wurden.

V 26: Straßenverkehrszählung 1993 – Erhebungs- und Hochrech-nungsmethodikvon N. Lensing54 S., 3 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-89429-965-1, 1995 5,00Die Zählungen fanden in den 5 neuen Bundesländern, in Berlin und entlang der Tschechischen Republik sowie stichprobenartig in den alten Bundesländern statt. Die Planung, Berechnungsmethodik und die manuellen Ergänzungszahlen werden beschrieben.

Verkehrstechnik

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V 43: Notwendiger AutoverkehrH. Topp, M. Haag60 S., 35 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89429-996-5, 1997 5,00Ziel war die präzise Begriffsbestimmung, um darauf aufbauend not-wendige und nicht notwendige Autoverkehre beschreiben und den Anteil des notwendigen Verkehrs am gesamten Autoverkehrsaufkom-men quantifizieren zu können. Darüber hinaus sollten die Ursachen ermittelt und dargestellt werden, die zur Notwendigkeit der Autonut-zung beitragen.

V 44: Sicherheitsrisiken an Lichtsignalanlagen – Untersuchung zu Sicherheitsrisiken an LSA durch den zeit- und/oder verkehrsabhän-gigen Einsatz von mehr als einem SteuerungsverfahrenM. F. Brenner, H. Ziegler, K. Seeling, D. Kopperschläger96 S., 62 Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-89429-997-2, 1997 5,00Eine Analyse von Unfallprotokollen und der Auswertung von Zeit-Weg-Linien, der sich während eines Signalwechsels der Haltelinie nähernden Fahrzeuge.

V 45: Straßenverkehrszählung 1995 – Erhebungs- und Hochrech-nungsmethodikN. Lensing56 S., 18 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89701-023-9, 1997 5,00Beschreibung der Planung sowie Erhebungs- und Hochrechnungs-methodik der Straßenverkehrszählung 1995 sowie Änderungen gegenüber früheren Zählungen durch ein Anwendungsbeispiel veranschaulicht.

V 46: Ausstattung und Beleuchtung von StraßenräumenH. Erke, F. Keunnecke172 S., 343 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89429-022-2, 1997 5,00Ziel des Projektes war die systematische Untersuchung der Ausstattungs-elemente und der Beleuchtung durch Auswertung der entsprechenden Richtlinien und Empfehlungen als Grundlage für die weitere Arbeit. Dabei erfolgte eine Beschränkung auf städtische Straßenräume. Die Besonderheiten ländlicher Siedlungsformen, von Außerortsstraßen und Autobahnen blieben unberücksichtigt.

V 48: Verkehrssicherheitsprogramm Brandenburg – Straßenbauli-che MaßnahmenE. Buss76 S., 24 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-89701-033-8, 1997 5,00Dieser Bericht soll die Bedeutung der Verkehrssicherheit bei der Durch-führung straßenbaulicher Maßnahmen aufzeigen. Dazu wurden alle kommunalen und Straßenbauämter des Landes befragt.

V 49: Wirksamkeit vertikaler Leitelemente für Straßenarbeitsstellen H.-H. Meseberg96 S., 109 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-89701-062-8, 1997 5,00Eine eindeutigere visuelle Führung der Verkehrsteilnehmer im Straßen-raum könnte durch eine verbesserte Gestaltung von Verkehrszeichen und -einrichtungen erreicht werden. Um zu überprüfen, welche Formen und Farben besonders wirksam sind, wurde die Studie vorgelegt.

V 50: Straßenraumgestaltung unter Berücksichtigung historischer BezügeA. Kossak, S. Unger208 S., 46 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-89701-080-2, 1997 5,00Der Gesetzgeber fordert, dass die Gemeinden bei ihren Planungen die Belange des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege sowie die erhaltenswerten Ortsteile, Straßen und Plätze von geschichtlicher, künstlerischer oder städtebaulicher Bedeutung berücksichtigen. Hier-zu wurden umfangreiche Literaturanalysen sowie eine differenzierte Fragebogenaktion bei rund 100 Fallbeispielen durchgeführt. Ergänzend erfolgten in etwa 20 Fällen Vor-Ort-Analysen.

V 51: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 1996G. Ionescu, M. A. Kühnen, R. Nitzsche, W. Tautz148 S., 9 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89701-055-0, 1998 5,00Die Jahresauswertung 1996 der automatischen Dauerzählstellen

V 35: Photovoltaik in der StraßenausstattungD. Heuzeroth 68 S., 55 Abb., ISBN 978-3-89429-758-9, 1996 5,00Beschreibung der verschiedenen Anwendungen, den Aufbau der Photovoltaik-Inselsysteme und deren Funktion. Anhand der Messergebnisse wurden die Betriebscharakteristiken der nach unterschiedlichen Voraussetzungen ausgelegten o. g. Inselsysteme (Betriebszeitraum, Autonomiezeit, etc.) analysiert.

V 36: Glättebildung durch Überfrieren – Schwellwerte der Ober-flächenfeuchte auf FahrbahnenJ.-P. Nicolas28 S., 20 Abb., ISBN 978-3-89429-794-7, 1996 5,00Aussagen wie „feucht“ und „nass“ sind wegen ihrer nicht definierten quantitativen Grenzen ungeeignete Beschreibungsformen. Es sollten daher Feuchteschwellwerte gesucht werden, deren Überschreitung bei Minustemperaturen zu gefährlicher Eisglätte führen.

V 37: Sicherheit des Radverkehrs auf ErschließungsstraßenD. Alrutz, J. Stellmacher-Hein160 S., 118 Abb., 74 Tab., ISBN 978-3-89429-814-2, 1997 5,00Der Bericht wurde auf der Basis von Zählungen, Unfallanalysen, Ver-haltensbeobachtungen und Befragungen aufgebaut. Ferner werden ausgewählte Probleme und die Wirkungen spezieller Lösungsansätze zur Intensivierung der Führung des Radverkehrs untersucht.

V 38: Pflegewirkungen auf Tiere und Pflanzen am Straßenrand– Auswertung von Forschungsprojekten zum Einfluss unter-schiedlicher Pflegetechniken auf die Biozönosen des Straßen-seitenraumesU. Tegethof44 S., 1 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89429-816-6, 1997 5,00Auswertung der wichtigsten zoologischen und botanischen Arbeiten zum Straßenbegleitgrün 1983 bis 1995 hinsichtlich ihrer Aussagen zu Pflegeweisen und -terminen.

V 40: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 1995 – Jahres-auswertung der LangzeitzählstellenG. Ionescu384 S., zahlr. Abb. u. Tab., ISBN 978-3-89429-876-0, 1997 5,00Die Jahresauswertung 1995 der Langzeitzählstellen in der Bundesrepu-blik Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung und Einzelergebnisse für die Langzeitzählstellen. Es werden Daten für das gesamte Bundesgebiet sowie für die alten und neuen Bundesländer im Vergleich mit dem Vorjahr genannt.

V 41: Straßenverkehrszählung 1995 – Jahresfahrleistungen und mittlere DTV-WerteN. Lensing60 S., 10 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-89429-899-9, 1997 5,00 Der Bericht beinhaltet mittlere DTV-Werte und Jahresfahrleistun-gen, differenziert nach Fahrzeugarten und Straßenklassen, für das Bundesgebiet insgesamt, für die alten und neuen Bundesländer und für jedes einzelne Bundesland. Den Tabellen sind Beschreibungen zur Berechnung der Ergebnisse vorangestellt sowie einige Ausführungen zu Entwicklungen der mittleren DTV-Werte und Jahresfahrleistungen in bezug auf die Jahre 1990 und 1993.

V 42: Kooperationen von Speditionen im Güternahverkehr– Bestandsaufnahme, Kostenwirkungen und verkehrspolitische RahmenbedingungenH.-J. Ewers, P. Wittenbrink, C. Lehmann, St. Gerwens208 S., 40 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-89429-992-7, 1997 5,00In der Studie wird diese Option sowohl aus einzel- wie auch aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive untersucht. Dabei finden die Kosten der Abstimmung zwischen Verkehrsunternehmen (Transakti-onskosten) und ihre Bedeutung für deren Nutzen-Kosten-Abwägungen besondere Beachtung.

Verkehrstechnik

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in der BRD enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz und differenzierte Einzelergebnisse für etwa 950 automatische Dauerzählstellen.

V 52: Innenstadtverkehr und EinzelhandelR. Baier, K.H. Schäfer, N. Ziehe, L. Müller-Hagedorn, M. Schukel60 S., 53 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-89701-164-9, 1998 5,00Nach einer Dokumentation vorliegender Erkenntnisse aus Forschung und Praxis erfolgte zunächst eine systematische Querschnittsanalyse für 50 repräsentativ ausgewählte Beispielstädte. Dabei wurden ver-schiedene einzelhandels- und verkehrsbezogene Kennwerte zugrunde gelegt, die durch die Auswertung der Handels- und Gaststättenzählung 1993 sowie von Daten zur innerstädtischen Parkraumkapazität und zur Häufigkeit der ÖPNV-Bedienung gewonnen wurden. Ferner erfolgte eine Analyse der Entwicklung und des Bildes von Einzelhandel und Verkehr in der öffentlichen Meinung.

V 53: Video-Technik im StraßenwesenU. Heck, U. Nehren, L. Neumann, B. Schaaf, J. Schönharting,D. Windhorst96 S., 57 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-89701-197-2, 1998 5,00Ziel der Untersuchung ist die Entwicklung eines Verfahrens, das – ausgehend von der Videotechnik – die Bereiche Datenerfassung, Zustandsbewertung, Maßnahmenentwicklung, Entwurf und Visualisie-rung des Entwurfs integriert, unter besonderer Berücksichtigung der Erfordernisse kommunaler Planungsträger. Für eine Demonstration wurden Straßendaten von zwei Straßenzügen mit einem Videofahr-zeug erfasst und ausgewertet.

V 54: Wirkungen von Maßnahmen zur Unfallstellenbeseitigung im innerörtlichen StraßennetzB. Brilon, R. Weinert100 S., 44 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-89701-186-1, 1998 5,00Es werden die Wirkungen von Verbesserungsmaßnahmen an Unfall-stellen im innerörtlichen Straßennetz analysiert und beschrieben. Als Basis standen Unfalldaten und zusätzliche örtliche Informationen von 128 innerörtlichen Unfallstellen zur Verfügung, an denen in den Jahren 1988 bis 1992 Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Diese wurden nach Art des Eingriffs in Klassen eingeteilt. So entstanden 37 unterschiedliche Maßnahmearten.

V 55: Standstreifen und Verkehrssicherheit auf BAB– Statistische AnalyseD. Heidemann, M. Bäumer, R. Hamacher, H. Hautzinger48 S., 3 Abb., 60 Tab., ISBN 978-3-89701-205-9, 1998 5,00Es wurden statistisch signifikante Zusammenhänge zwischen un-fallbezogenen Daten einerseits und verkehrstechnischen, entwurfs- technischen und baulichen Daten andererseits festgestellt und quantifiziert. Insbesondere interessiert der Einfluss des Standstrei-fens auf die Verkehrssicherheit unter Berücksichtigung der übrigen Einflussgrößen.

V 56: Bewertung der Attraktivität von RadverkehrsanlagenD. Alrutz, W. Bohle, E. Willhans104 S., ISBN 978-3-89701-232-5, 1998 5,00Es wurden Grundlagen eines Verfahrens zur Bewertung von Planungen für den innerörtlichen Alltagsradverkehr entwickelt, welche die Bewertung von Netz- und Maßnahmenvarianten sowie eine Priorisierung künftiger Maßnahmen in der kommunalen Planungspraxis erlaubt und die Regel-werke und Empfehlungen ergänzt.

V 57: Auswirkungen von Haltestellen auf Leistungsfähigkeit und Verkehrsqualität innerstädtischer HauptverkehrsstraßenU. Köhler, S. Strauß, S. Wichmann40 S., 28 Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-89701-248-6, 1998 5,00Für verschiedene verkehrliche und betriebliche Randbedingungen wurden die Auswirkungen der Busbuchten einerseits und Buskaps bzw. Fahrbahnrandstellen andererseits im Zuge innerstädtischer

Hauptverkehrsstraßen im Hinblick auf die Verkehrsqualität sowohl im MIV als auch im ÖPNV festgestellt.

V 58: Park + Ride versus flächendeckende ÖPNV-BedienungR. Baier, A. Demny, K. H. Schäfer48 S., 20 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-89701-253-0, 1998 5,00Es wurden systematisch Wirtschaftlichkeitsvergleiche erarbeitet zwischen den Verkehrssystemen: 1. Flächendeckende Bedienung des Raumes mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie 2. Erschließung des Raumes mit Hilfe von Park-and-Ride unter Berücksichtigung der Gewährleistung von Mindeststandards im ÖPNV.

V 59: Erhebungs- und Hochrechnungsmethodik für die Durchfüh-rung von Straßenverkehrszählungen (SZV 2000) St. Laffont, G. Regniet, G. Schmidt, B. Thomas108 S., 28 Abb., 49 Tab., ISBN 978-3-89701-266-0, 1998 5,00Es sollten Möglichkeiten gefunden werden, den hohen personellen und finanziellen Aufwand bei Straßenverkehrszählungen zu reduzie-ren. Im Hinblick darauf erfolgte zunächst eine differenzierte Analyse der Struktur der Zählstellensituation der Straßenverkehrszählung 1995, der Verteilung der Zählungen auf die einzelnen Zähltage sowie der Verkehrscharakteristika des Tages-, Wochen- und Jahresgangli-nienverlaufs anhand verschiedener Kennwerte.

V 60: Straßenseitige Belastungen des GrundwassersU. Tegethof36 S., 17 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89701-265-3, 1998 5,00Über die Auswirkungen des Straßenablaufwassers auf das Grund-wasser sind in den letzten Jahren detaillierte Forschungsvorhaben veröffentlicht worden. Hier konzentriert sich die Aufbereitung auf diejenigen Aspekte der vorgestellten Werke, die über zu erwartende Sicker- und Grundwasserbelastungen, bzw. Schutzfunktionen des Bodens, besonders zielführend berichten.

V 61: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 1997G. Nierhoff, I. Palm, G. Regniet, G. Schmidt168 S., 15 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89701-274-5, 1999 5,00BRD enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundes-fernstraßennetz und differenzierte Einzelergebnisse für rd. 950 Zählstellen. Die Daten wurden den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt.

V 62: Führung von Nahverkehrsfahrzeugen in Hauptverkehrs-straßenR. Schnüll, R. Johannsmeier, A. Albers, P. Etzold, U. Kloppe,I. Sparbeck, A. Wilms185 S., 81 Abb., 46 Tab., ISBN 978-3-89701-307-0, 1999 5,00Parken, Liefern und Aufenthaltsansprüche werden häufig wegen Flächenmangels unterdrückt, da Kraftfahrzeugverkehr, ÖPNV und Durchgangsradverkehr meist als vorrangig eingestuft werden. Mit dieser Forschungsarbeit wurden die Empfehlungen für die Anlage von Hauptverkehrsstraßen (EAHV 93) zu den Gebietstypen „Haupt-verkehrsstraßen (Hauptstr.) mit hoher gesamtstädtischer Verbin-dungsfunktion“, „Hauptstr. in Stadtteilzentren“, „Hauptstr. in dörflich geprägten Orten“ und „Hauptstr. in Neubaugebieten“ überprüft.

V 63: Gestaltungskriterien von LandstraßenkurvenG. Weise, R. Steyer88 S., 8 Abb., 53 Tab., ISBN 978-3-89701-320-9, 1999 5,00 Überprüft wurde die Wirksamkeit ausgewählter Ausstattungsvari-anten in Kurven mit erhöhtem Unfallrisiko. Zur Abschätzung sicher- heitsrelevanter Auswirkungen der verkehrsregelnden und -leitenden Umgestaltungsmaßnahmen in Kurvenbereichen wurde ein Vorher- Nachher-Vergleich des Fahr- und Geschwindigkeitsverhaltens durchgeführt. Als Messmethoden wurden Querschnittsmessungen, Verfolgungsfahrten, Einsatzfahrten mit einem Probandenkollektiv sowie Spurverhaltensmessungen ausgewählt. Auf der Grundlage der Ergebnisse werden Empfehlungen für die sinnvolle Zuordnung

Verkehrstechnik

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verkehrsregelnder und -leitender Umgestaltungsmaßnahmen in Abhängigkeit von definierten Kurventypen gegeben.

V 64: Querschnittsbreiten einbahniger Außerortsstraßen und Verkehrssicherheit I. Palm, G. Schmidt80 S., 74 Abb., 33 Tab., ISBN978-3-89701-325-4, 1999 5,00Aus vorangegangenen Untersuchungen wurde ein Kollektiv von Un-tersuchungsstrecken gebildet, das aus den vier Querschnittstypen b2, c2, d2 und e2 bestand. Die Strecken in den alten und neuen Bundesländern wurden grundsätzlich getrennt betrachtet. Insgesamt standen rd. 6.600 Unfälle für eine Auswertung zur Verfügung. Sie bildeten die Grundlage für die Berechnung der Unfallkenngrößen (Unfallrate, angepasste Unfallrate und angepasste durchschnittliche Unfallrate).

V 65: Auswirkungen unterschiedlicher zulässiger Höchstgeschwin-digkeiten auf städtischen VerkehrsstraßenH.-G. Retzko, Chr. Korda88 S., 41 Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-89701-328-5, 1999 5,00Gegenstand der Untersuchung waren Straßen, die ihre Funktion als Vorfahrtsstraßen beibehalten und für eine Umgestaltung durch bauli-che Maßnahmen oder Markierungen nicht in Frage kommen. Untersucht wurden die Einflüsse auf Verkehrssicherheit und Umweltschutz sowie Akzeptanz und Durchsetzbarkeit. Es wurden Unfallanalysen, Quer-schnittsmessungen, Videobeobachtungen, Lärmpegelmessungen, Verfolgungsfahrten und Befragungen durchgeführt.

V 66: Umweltauswirkungen abstumpfender Streustoffe im WinterdienstK. Moritz84 S., 24 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89701-329-2, 1999 5,00Vom Arbeitskreis „Kommunaler Winterdienst“ der Forschungsgesell-schaft für Straßen- und Verkehrswesen wurde eine Untersuchung initiiert, in der das aktuell verfügbare Wissen über abstumpfende Stoffe und ihre Auswirkungen auf die Umwelt im Rahmen einer Li-teraturanalyse zusammengetragen sowie allgemeingültige Aussagen und Empfehlungen für ihren Einsatz im Straßenwinterdienst abgeleitet werden sollten. Daraus werden Vorschläge und Empfehlungen für den Einsatz oder auch „Nicht“-Einsatz dieser Streustoffe abgeleitet. Unterschieden wird nach Anwendungsmöglichkeiten auf Außerorts-straßen und im kommunalen Bereich, hier zudem auf Fahrbahnen, Rad- und Gehwegen.

V 67: Sicherheitseigenschaften außerörtlicher KnotenpunkteM. Kölle, R. Schnüll132 S., 52 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-89701-337-7, 1999 5,00Ziel war es, diejenigen Randbedingungen zu definieren, unter denen der Einsatz planfreier Knotenpunkte an zweispurigen Straßen sinnvoll bzw. notwendig ist. Dazu wurden die Verkehrsunfälle in den Knoten-punkten und auf den knotenpunktfreien Streckenabschnitten mikro- und makroskopisch analysiert sowie die Pkw-Reisegeschwindigkeiten ermittelt. Die empirisch ermittelten Aussagen zur Verkehrssicherheit und zur Verbindungsqualität sind dabei – aufbauend auf einer Litera-turanalyse – ergänzt worden, um Aussagen zur Leistungsfähigkeit, zur Umweltverträglichkeit und zur Wirtschaftlichkeit planfreier Kno-tenpunkte im Zuge zweispuriger Straßen machen zu können. Darüber hinaus erfolgte ein Vergleich mit entsprechenden Ergebnissen für andere Knotenpunktgrundformen. Außerdem werden Empfehlungen zur entwurfstechnischen und betrieblichen Ausbildung planfreier Knotenpunkte gegeben.

V 68: Städtischer Wirtschaftsverkehr und logistische KnotenH. Sonntag, B. Meimbresse, W. Eckstein, J. Lattner125 S., 86 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-89701-351-3, 1999 5,00Hier war die Aufgabe, zu klären, welche Wirkungen logistische Knoten als Schnittstelle zwischen den verschiedenen Zweigen des Güterverkehrs auf den städtischen Verkehr haben. Ausgehend von

einer Analyse verschiedener Formen von Knoten wurden verkehrliche Wirkungen in Bandbreiten abgeleitet. Unter Zuhilfenahme von Daten aus Erhebungen zum städtischen Wirtschaftsverkehr wurde danach ein Ansatz zur Berechnung des Quellverkehrs von Knoten erstellt. Anschließend wurden die verkehrlichen Wirkungen verschiedener Zusammensetzungen von Knoten für Beispielstädte berechnet und dazu Szenarien definiert. Das vorgestellte Instrumentarium und die Analyseergebnisse sind ein Ansatz zur prospektiven Beurteilung der verkehrlichen Wirkung von Planungsfällen.

V 69: Stadtverträgliche Bedien- und Parkkonzepte für Reisebusse in der StadttouristikG. Kube104 S., 106 Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-89701-389-6, 1999 5,00Neben einer Literaturrecherche und einer Busfahrerbefragung bildete eine Städteumfrage die Grundlage der Bestandsaufnahme national und international bekannter Realisierungen von Bedien- und Parkkon-zepten für Reisebusse. Dazu erfolgte eine Befragung in 220 Städten im In- und Ausland, von denen 68 in eine eingehende Untersuchung einbezogen wurden. Zur Analyse, Abgrenzung und Bewertung der einzelnen Bedien- und Parkkonzepte hat man Parkplätze, Terminals, Leitsysteme und Routenvorgaben sowie Informationsmaterial de-tailliert betrachtet.

V 70: Entwurf und Bewertung von Verkehrsinformations- und -leitsystemen unter Nutzung neuer TechnologienM. Zacker, A. Lindenbach, M. Keller, M. Tsavachidis, K. Bogenberger32 S., 20 Tab., ISBN 978-3-89701-426-8, 1999 5,00Ziel der vorliegenden Arbeit war es, konsistente Konzepte zur Nutzung neuer Technologien szenarisch zu entwickeln, die den verkehrspoliti-schen Leitlinien und den verkehrlichen Rahmenplänen entsprechen. Das jeweilige Konzept soll in einzelnen überschaubaren Ausbaustufen (risikoarm in bezug auf Investitionsentscheidungen der öffentlichen Hand und der Wirtschaft) aufwärts kompatible Systemarchitekturen und Ansätze von Leitstrategien entwickeln und die Einschätzung der zu erwartenden Nutzen und Kosten zulassen. Unter Beachtung technischer und nichttechnischer Einführungsaspekte werden Empfehlungen für die Bereiche Verkehrstechnik, Gerätetechnik und Ordnungsrahmen abgeleitet.

V 71: Flächenansprüche von FußgängernD. Alrutz, W. Bohle, S. Gugel, St. Kiegeland, F. Niemeyer,R. Schmidt, R. Vohl100 S., 72 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-89701-428-2, 1999 5,00Auf der Basis von Videoaufnahmen an 40 straßenbegleitenden Gehwegabschnitten in verschiedenen Klein-, Mittel- und Groß-städten wurden die Stärken des Fußverkehrs, die Aufteilung auf Alleingehende, Personen in Gruppen sowie Stärken und Formen des Aufenthaltes ermittelt und bewertet. Für 20 ausgewählte Geh-wege wurde der Fortbewegung im Hinblick auf die Gehwegbreiten, Personendichten und die Aufenthaltsnutzung untersucht. Für 20 Warteflächen an ÖV-Haltestellen und Signalanlagen wurden anhand von Videoaufzeichnungen Warteorte und Dichten ermittelt, die die Wartenden freiwillig akzeptieren. An 10 ausgewählten Warteflächen wurden Störungen untersucht, die bei einer unterschiedlichen Lage der Warteflächen für die Fortbewegung entstehen.

V 72: Rechtsabbiegen bei Rot mit GrünpfeilF. Albrecht, E. Brühning, K.-M. Frenzel, K. Krause, V. Meewes,W. Schnabel, M. Topp44 S., 8 Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-89701-429-9, 1999 5,00Die Projektgruppe „Grünpfeil“ der BASt hat die zum Rechtsabbiegen bei Rot mit Grünpfeil vorliegenden Untersuchungen und weitere Erfahrungen ausgewertet und daraus Empfehlungen für den wei-teren Umgang mit der Grünpfeil-Regelung in der Straßenverkehrs-Ordnung, der dazu erlassenen Verwaltungsvorschrift und in der An- wendungspraxis abgeleitet. Der Bericht behandelt auch allgemeine Aspekte wie mehr Eigenverantwortung der Verkehrsteilnehmer versus

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„Aufweichung“ des Rotsignals, Grünpfeil versus „freies Rechtsabbie-gen“, Verträglichkeit mit internationalem Recht, Erlaubnis versus Verpflichtung zum Rechtsabbiegen bei Rot sowie Kenntnis und Akzeptanz der Grünpfeil-Regelung.

V 73: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 1998 – Jahres-auswertung der automatischen DauerzählstellenSt. Laffont, G. Nierhoff, G. Regniet, G. Schmidt168 S., 14 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-89701-430-5, 1999 5,00Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bun-desländer in Zusammenarbeit mit der BASt im Auftrag des Bundes-ministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. Die Daten des Jahres 1998 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt. Die Auswertungen der Einzelzählstellen sowie die Angaben zur Lage der einzelnen automatischen Dauerzählstellen sind auch als ASCII-Dateien auf einer 3½ "-Diskette in Verbindung mit dem Berichtsband hier beim Wirtschaftsverlag erhältlich.

V 74: Einsatzbereiche von AngebotsstreifenChr. Hupfer, M. Böer, U. Huwer, H. Jacob, U. Nagel68 S., 74 Abb., 3 Tab., ISDN 978-3-89701-501-2, 2000 5,00Ziel der Untersuchung war es, die Einsatzbereiche von Angebotsstrei-fen auf innerstädtischen Hauptverkehrsstraßen zu ermitteln. Dabei waren sowohl die Verkehrssicherheit als auch der Verkehrsablauf zu analysieren, um aus beiden Aspekten Empfehlungen für die Dimensionierung und Gestaltung von Angebotsstreifen abzuleiten. Im Ergebnis sollte eine fundierte Entscheidungshilfe für die Planungsträ-ger erstellt werden, die im Spektrum der zur Verfügung stehenden Verkehrsinfrastruktur die Angebotsstreifen für den Radverkehr einzuordnen und abzuwägen hilft. Die Untersuchung stützt sich auf die Auswertung vorhandener Unfalldaten über mindestens drei Jahre für 30 Strecken.

V 75: Gesamtwirkungsanalyse zur ParkraumbewirtschaftungR. Baier, Chr. Hebel, Chr. Peter, K. H. Schäfer80 S., 41 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-89701-544-9, 2000 5,00Ziel war es, auf der Grundlage von vorliegenden empirischen Untersuchungen und Befunden aus der Forschungs- und Planung-spraxis eine Gesamtwirkungsanalyse zur Parkraumbewirtschaftung vorzulegen. „Gesamt“wirkungsanalyse meint dabei in erster Liniedie feststellbaren Auswirkungen umgesetzter Konzepte und Maßnahmen der Parkraumbewirtschaftung auf den innenstadtbezogenen und gesamtstädtischen motorisierten Individualverkehr, insbesondere in bezug auf das Verkehrsaufkommen, die Verkehrsmittelwahl sowie die räumliche Verlagerung von Fahrtzielen bzw. Parkorten. Auf der Grundlage einer Literaturauswertung erfolgte eine Typisierung von Parkraumkonzepten und Wirkungsfeldern sowie die Auswertung der vorliegenden Untersuchungen zu praktizierten Konzepten der Parkraumbewirtschaftung in Klein- und Großstädten.

V 76: Radverkehrsführung an HaltestellenW. Angenendt, A. Blase, D. Bräuer, W. Draeger, D. Klöckner,M. Wilken68 S., 22 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-89701-561-6, 2000 5,00Die Untersuchung im vorliegenden Bericht gibt Aufschluss über das radverkehrsbezogene Verhalten in Haltestellenbereichen, die sich einstellenden Verkehrsabläufe und Interaktionsvorgänge und die hiermit verbundenen Gefährdungspotentiale. In die Untersuchungen wurden unterschiedlich strukturierte Haltestellen von Bus- und Straßenbahn in Seitenlage sowie ergänzend die Eingangsbereiche von Stadtbahn-, U-Bahn- und S-Bahnstationen in Verknüpfung mit den relevanten Radverkehrsführungen (Radwege, Radfahrstreifen, Fahrbahnführung im Mischverkehr, Sonderführungsformen) einbe-zogen. Insgesamt wurden 25 Fallbeispiele aus 10 bundesdeutschen Städten analysiert (Verkehrsverhaltensbeobachtungen im Rahmen der Verkehrssituationsanalyse).

V 77: Folgerungen aus europäischen F+E-Telematikprogrammen für Verkehrsleitsysteme in DeutschlandP. Philipps, Chr. Diers, M. Richter, H. Zackor, G. Listl, B. Möller144 S., 10 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-89701-583-8, 2000 5,00Ziel ist es, auf der Grundlage der Ergebnisse der europäischen F+E-Programme PROMETHEUS, DRIVE, ATT, TAP usw. Folgerun-gen und Empfehlungen für die Entwicklung sowie Vorschläge zur Systemeinführung in Deutschland zu erarbeiten. Auch vergleichbare Programme in den USA und in Japan werden betrachtet. Ergebnis soll eine Auswertung der vorhandenen Erkenntnisse sowie eine strukturierte Erarbeitung von Folgerungen für die Chancen und den Einsatz von Verkehrsleitsystemen in Deutschland sein.

V 78: Kennlinien der ParkraumnachfrageJ. Gerlach, R. Dohmen, H. Blochwitz, M. Engels, R. Funke,E. Harman, S. Schmidt, J. Zimmermann92 S., 31 Abb., 40 Tab., ISBN 978-3-89701-610-1, 2000 5,00Ziel war zum einen die Aktualisierung und Weiterentwicklung der standardisierten Tagesganglinien der Empfehlungen für Anlagen des ruhenden Verkehrs (EAR 91) und zum anderen die Erarbeitung eines Verfahrensansatzes zur Quantifizierung der Parkraumnachfrage. Es wurde ein Untersuchungskonzept erarbeitet, das mittels empirischer Ansätze aktuelle Kennlinien zum Verkehrsaufkommen und des-sen zeitlicher Verteilung liefert. U.a. erfolgten folgende Arbeitsschritte: Literaturrecherche, um den derzeitigen Erkenntnisstand und die aktuelle Praxis bei der Dimensionierung des Parkraumangebotes zu dokumentieren, Auswahl von insg. 40 Beispielgebieten, für die die Parkraumnachfrage und deren Rahmenbedingungen zu erfassen waren, Analyse des Stellplatzangebotes sowie der Stellplatznachfrage in den Untersuchungsgebieten.

V 79: Bedarf für Fahrradabstellplätze bei unterschiedlichen GrundstücksnutzungenD. Alrutz, W. Bohle, G. Borstelmann, A. Krawczyk, J. Mader,M. Müller, R. Vohl88 S., 37 Abb., 49 Tab., ISBN 978-3-89701-640-8, 2001 5,00Ziel war es, Orientierungswerte für den Bedarf an Fahrradabstell-plätzen bei unterschiedlichen Grundstücksnutzungen herauszuarbei-ten. Die Orientierungswerte sollen zur Festlegung von Bedarfziffern der Bauordnungen bzw. in kommunalen Satzungen dienen. Auf Basis der bisherigen Erfahrungen mit den Regelungen wurden Gebäudenutzungen herausgearbeitet, bei denen in der Praxis Unsi-cherheiten über den Bedarf an Abstellplätzen besteht. Die Nachfrage nach Abstellplätzen wurde bei Untersuchungsbeispielen für diese Gebäudenutzungen durch Zählungen abgestellter Fahrräder und durch Befragungen ermittelt.

V 80: Zählungen des ausländischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraßen 1998N. Leusing60 S., 1 Abb., 57 Tab., ISBN 978-3-89701-649-1, 2001 5,00Aufbauend auf den Ergebnissen einer Pilotstudie (1995) und eines Feldversuchs (1996) wurden 1998 im Auftrag des Bundesministers für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen in Zusammenarbeit mit den Straßenbauverwaltungen der Länder manuelle Zählungen aus-ländischer Kraftfahrzeuge auf den Autobahnen und Europastraßen durchgeführt. Der vorliegende Bericht erläutert das Erhebungs- und Hochrechnungsverfahren, außerdem sind in einem Tabellenanhang die Einzelergebnisse für Streckenabschnitte der Autobahnen und Europastraßen aufgeführt.

V 81: Emissionen beim Erhitzen von Fahrbahnmarkierungsma-terialienChr. Michalski, W. Spyra28 S., 9 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-89701-682-8, 2001 5,00Beim Erhitzen von Markierungsmaterialien können Emissionen durch Verdampfen, Zersetzen oder infolge von chemischen Reaktionen entstehen. Es ist nicht auszuschließen, dass diese Emissionen den

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menschlichen Organismus schädigen. Hieraus ergibt sich das Ziel dieses Forschungsprojektes, die in den Emissionen enthaltenen Stoffe zu identifizieren, quantitativ zu bestimmen und ihr human-toxikologisches Gefährdungspotential abzuschätzen. Dabei waren Emissionen beim thermischen Demarkieren und bei der Zugabe von ausgebauten Markierungsmaterialien zum Asphalt während des Herstellungsprozesses zu unterscheiden.

V 82: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 1999St. Laffont, G. Nierhoff, G. Schmidt172 S., 14 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-89701-683-5, 2001 5,00Die Jahresauswertung 1999 der automatischen Dauerzählstellen in der Bundesrepublik Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrs-entwicklung im Bundesfernstraßennetz und differenzierte Einzeler-gebnisse für rd. 1.050 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der BASt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. Die Daten des Jahres 1999 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegen-übergestellt. Die Auswerteergebnisse der Einzelzählstellen sowie die An-gaben zur Lage der einzelnen automatischen Dauerzählstellen sind auch als ASCIIDateien auf einer 31/2“-Diskette in Verbindung mit dem Berichtsband hier im Wirtschaftsverlag erhältlich.

V 83: Verkehrssicherheit in Einbahnstraßen mit gegengerichte-tem RadverkehrD. Alrutz, D. Gündel, I. Stellmacher-Hein, M. Lerner, W. Mättig,H. Meyhöfer, W. Augenendt, W. Draeger, G. Falkenberg, D. Klöckner, A. Abu-Salatz, A. Blase, J. Rühe, M. Wilken120 S., 112 Abb., 49 Tab., ISBN 978-3-89701-704-7, 2001 5,00 Ziel der Untersuchung war es, die Verkehrssicherheit in Einbahnstra-ßen mit zugelassenem gegengerichteten Radverkehr vertiefend zu analysieren und im Vergleich mit nicht geöffneten Einbahnstraßen zu bewerten. Das Erhebungsprogramm umfasste eine Literaturauswer-tung, eine Städteumfrage zur derzeitigen Praxis und Anwendung der Regelung, eine flächenhafte Analyse aller Einbahnstraßenunfälle mit Beteiligung von Radfahrern des Jahres 1999 in zahlreichen Bundes-ländern, eine vertiefende 3- bis 4-jährige Unfallanalyse in 15 ausge-wählten Städten sowie Zählungen und Verhaltensbeobachtungen in ausgewählten Straßen dieser Städte.

V 84: Vereinfachtes Hochrechnungsverfahren für Außerorts-Stra-ßenverkehrszählungenN. Lensing, G. Mavridis, D. Täubner100 S., 10 Abb., 70 Tab., ISBN 978-3-89701-706-1, 2001 5,00Aufgabe der Untersuchung war die Ableitung eines vereinfachten, mit dem Taschenrechner handhabbaren Hochrechnungsverfahrens für Außerorts-Straßenverkehrszählungen, welches unabhängig vom Zähljahr, weitgehend unabhängig von der Jahreszeit und möglichst unabhängig von der Region angewendet werden kann. Für die Ab- leitung von Hochrechnungsfaktoren für ein solches Verfahren wurden die Daten von 187 Ergänzungszählstellen der SVZ 1995 mit 16-Stunden-Werten je Fahrzeugart, 971 automatischen Dauerzähl-stellen der Jahre 1993 bis 1996 (Fahrzeuggruppen Pkw und Lkw) und 124 automatischen Dauerzählstellen der Jahre 1995 und 1996 mit Differenzierung nach Fahrzeugarten analysiert.

V 85: Erstellung einer einheitlichen Logik für die Zielführung (Wegweisung) in StädtenW. Siegener, K. Träger72 S., 62 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89701-707-8, 2001 5,00Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit ist die Erstellung und die Beurteilung einer möglichst einheitlichen Logik für die Zielführung in Städten, die wesentlich zu einer guten Orientierung auch für ortsun-kundige Verkehrsteilnehmer beiträgt. Zielführung bezieht sich dabei ausschließlich auf das konventionelle Wegweisungssystem. Auf Basis einer Literaturauswertung werden die Grundlagen der Orientierung

im Straßenverkehr, insbesondere in Städten erläutert.V 86: Neue Gütekriterien für die Beleuchtung von Straßen mit gemischtem Verkehr und hohem FußgängeranteilU. Carraro, M. Eckert, Sh. Jordanova, H. Kschischenk60 S., 53 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-89701-711-5, 2001 5,00In einer Laborstudie waren bereits Untersuchungen über die zweck-mäßigsten beleuchtungstechnischen Kennziffern für die Gesichtser-kennung durchgeführt worden. Die vorliegende Forschungsarbeit hatte zum Ziel, eine Verifizierung der Laborergebnisse unter Praxisbedin-gungen vorzunehmen. Dazu wurden in fünf Städten verschiedener Größenordnung praxisnahe Untersuchungen zur Gesichtserkennung bei unterschiedlichen Beleuchtungsanlagen durchgeführt.

V 87: Verkehrssicherheit von Steigungsstrecken Kriterien für ZusatzfahrstreifenW. Brilon, A. Breßler142 S., 183 Abb., 61 Tab., ISBN 978-3-89701-722-1, 2001 5,00Ziel des Forschungsprojektes war die Entwicklung eines richtlinien-tauglichen Verfahrens für die Anlage von Zusatzfahrstreifen, das auf-grund der Kriterien Verkehrssicherheit, Qualität des Verkehrsablaufs und Wirtschaftlichkeit eine sinnvolle Entscheidung über die Anlage von Zusatzfahrstreifen ermöglicht. Hierfür wurden umfangreiche Un- tersuchungen des Verkehrsablaufs und der Verkehrssicherheit von Steigungsstrecken an Landstraßen und Richtungsfahrbahnen durchgeführt, die als Basis für eine Wirtschaftlichkeitsrechnung verwendet wurden.

V88: Tägliches Fernpendeln und sekundär induzierter VerkehrW. Vogt, F. Kalter, M. Dobeschinsky, P. Breuer120 S., 50 Abb., 77 Tab., ISBN 978-3-89701-756-6, 2001 5,00Ziel des Projektes war es, zu untersuchen, welchen Einfluss die Verkehrsgunst auf die Entscheidung zum täglichen Fempendeln hat. Neben der Auswertung zahlreicher Sekundärdatenquellen (Mikrozensus, Sozioökonomisches Panel, Zeitbudgeterhebung, Mi- grationsstudie) wurden im Rahmen einer Primärerhebung mehr als 600 Erwerbstätige in zwei Gebieten, die in Fernpendeldistanz zur Kernstadt Stuttgart liegen (Geislingen und Murrhardt), telefonisch befragt. Die Analysen und Erkenntnisse dieser Untersuchung sind in diesem Bericht referiert.

V 89: Verkehrsqualität auf Busspuren bei Mitnutzung durch an-dere VerkehreM. M. Baier, Th. Kathmann, W. Schluckließ, R. Trapp, R. Baier,K. M. Schäfer60 S., 43 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89701-757-3, 2001 5,00Das vorliegende Forschungsvorhaben diente der Ermittlung not-wendiger Grundlagen zur weiteren Konkretisierung des Kapitels 9 „Straßengebundener öffentlicher Personennahverkehr“ im Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS) der For-schungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen. Aufbauend auf den in der Fachliteratur vorliegenden Erkenntnissen zur Mitbe-nutzung von Sonderfahrstreifen (Busspuren) durch andere Fahrzeuge erfolgte zunächst eine systematische Betrachtung der Einsatzfelder von Sonderfahrstreifen und der Merkmale des Verkehrsablaufs auf diesen. Auf Grundlage dieser Systematisierung wurden die relevan-ten, im Weiteren zu untersuchenden Kombinationen zusätzlicher Nutzergruppen zum Linienbusverkehr festgelegt und konkrete Untersuchungsfälle ausgewählt.

V 90: Anprallversuche mit Motorrädern an passiven Schutzein-richtungenM. Bürkle, F. A. Beg104 S., 260 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-89701-761-0, 2001 5,00Hauptaufgabe des Projektes war die Durchführung von Anprallver-suchen mit Motorrädern an passiven Schutzeinrichtungen unter realen Unfallbedingungen. Vorbereitend wurde eine Unfallanalyse über die Anprallsituation von Motorrädern und deren Aufsassen im Hinblick auf die Anpralldynamik und das Verletzungsrisiko erstellt.

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Zur Abwicklung des Projektes wurden insgesamt sechs Versuche durchgeführt. Simuliert wurde dabei der Anprall mit aufrecht fah-rendem Motorrad und der Anprall mit auf der Seite rutschendem Motorrad an die Schutzeinrichtung. Bei allen sechs Versuchen kam jeweils ein Mittelklasse-Motorrad zum Einsatz. Als Motorradaufsasse wurde ein Dummy Hybrid III 50th percentile male mit Messungen der Belastungen in Kopf, Brust und Becken sowie in beiden Oberschenkeln verwendet. Aus den Ergebnissen der Versuche wurden konstruktive Verbesserungsvorschläge abgeleitet.

V 91: Auswirkungen der Umnutzung von BAB-StandstreifenC. Mattheis92 S., 66 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-89701-811-2, 2002 5,00Über die Auswirkungen der Umnutzung von BAB-Standstreifen zu einem weiteren Fahrstreifen liegen bisher keine gesicherten Erkennt-nisse vor. Zur Ermittlung der Auswirkungen von Standstreifenum-nutzungen auf Verkehrssicherheit, Verkehrsablauf und Straßenbe-triebsdienst wurden vorhandene Informationen ausgewertet, eigene Untersuchungen durchgeführt und daraus Folgerungen für die Praxis erarbeitet. Untersucht wurden umgenutzte Abschnitte auf den BAB A 1, der A 4 und der A 6. Für alle untersuchten Streckenabschnitte wurden Unfalltypensteckkarten angefertigt, um die jeweiligen örtliche Unfallstruktur und Unfallhäufungsstellen festzustellen.

V 92: Nahverkehrsbevorrechtigung an Lichtsignalanlagen unter besonderer Berücksichtigung des nichtmotorisierten VerkehrsB. Friedrich, N. Fischer60 S., 50 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89701-853-2, 2002 5,00Für die Bestimmung der Verkehrsqualität von Fußgängern an Licht- signalanlagen wurde ein Verfahren entwickelt, welches auf dem derzeitigen Stand des Handbuchs für die Bemessung von Straßenver-kehrsanlagen aufbaut. Kernpunkte dieses Verfahrens sind die Beur-teilung aufgrund Wartezeit sowie Dichte auf Wartefläche und Furt. Um die Verkehrsqualität von Nahverkehrsfahrzeugen bestimmen zu können und um Bevorrechtigungsgrade zu definieren, wurde ein Schema entwickelt, welches die Verkehrsqualität verschiedener Ver-kehrsarten gegenüberstellt und bewertet. In dieses Schema ist die Definition der Bevorrechtigungsgrade integriert. Diese beziehen sich auf die mittleren Verlustzeiten der Verkehrsteilnehmer und bedingen, dass die Verlustzeiten von Nahverkehrsfahrzeuge nie länger als die Verlustzeiten anderer Verkehrsteilnehmer sein sollen.

V 93: Nothaltemöglichkeiten an stark belasteten BundesfernstraßenW. Brilon, H. Bäumer112 S., 63 Abb., 45 Tab., ISBN 978-3-89701-854-9, 2002 5,00Kernpunkt des Forschungsprojektes sind Untersuchungen des Pan-nengeschehens auf Autobahnen und Bundesstraßen. Dazu wurden in verschiedenen Nothaltemöglichkeiten auf Bundesfernstraßen Videobeobachtungen durchgeführt sowie Unfälle und Pannennotruf-protokolle ausgewertet. Auf der Basis der empirischen Daten und der Literaturauswertung wird ein Modell entwickelt, mit dem die Anzahl verkehrsbehindernder Nothalte in Abhängigkeit verschiedener Stre-ckenparameter wie z. B. dem Abstand zwischen Nothaltemöglichkeiten, der Steigung, der Verkehrsbelastung, der Lage und Funktion der Strecke etc. geschätzt werden kann.

V 94: Freigabe von Seitenstreifen an BundesautobahnenK. Lemke, K. Moritz118 S., 108 Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-89701-855-6, 2002 5,00Im Rahmen des Erfahrungsaustauschs zur Umnutzung von Seiten-streifen an Bundesautobahnen am 20. Juni 2001 in der BASt wurde über die Erfahrungen und Erkenntnisse aus ersten Pilotprojekten berichtet. Die planungsrechtlichen, baulichen und straßenrechtlichen Voraussetzungen für eine Umnutzung des Seitenstreifens wurden vorgestellt. Weiterhin wurde ein Verfahren vorgestellt, mit dessen Hilfe die Entscheidung darüber, ob und in welcher Form eine Sei-tenstreifenumnutzung an einer bestimmten Strecke erfolgen sollte,

auf der Basis eines Abwägungsprozesses im Einzelfall getroffen werden kann.

V 95: Führung des ÖPNV in kleinen KreisverkehrenH. H. Topp, A. Langemann, Th. Derstroff, Th. Klinz, Chr. Leutze,M. Lübke, G. Ohlschmidt, F. Pires-Pinto, A. Thömmes68 S., 85 Abb., 46 Tab., ISBN 978-3-89701-858-7, 2002 5,00Seit Beginn der 90er Jahre werden vermehrt Kreisverkehre gebaut. Die erstmals untersuchten Auswirkungen dieser Knotenpunktform auf Fahrzeuge des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sind teilweise erheblich: Wartezeiten für ÖV-Fahrzeuge an Kreisverkehren schwanken und sind somit schlecht in den Fahrplan zu integrieren, Fahrtrichtungswechsel bei der Befahrung der Kreisfahrbahn reduzie-ren den Fahrkomfort, ÖPNV-Beschleunigungsmaßnahmen werden an Kreisverkehren selten angewendet. Dass Beschleunigungen für den ÖPNV in vielen Fällen möglich sind, wurde sowohl durch em-pirische Auswertung bestehender Kreisverkehre wie auch durch die Simulation gezeigt.

V 96: Mittellage-Haltestellen mit FahrbahnanhebungW. Augenendt, D. Bräuer, D. Klöckner, L. Cossé, René Roeterink,M. Sprung, M. Wilken96 S., 85 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-89701-859-4, 2002 5,00Untersuchungen zum Verkehrsablauf und zum Verkehrsverhalten, in die sieben unterschiedlich strukturierte Fallbeispiele einbezogen wurden, geben Aufschluss über die Nutzung der Verkehrsflächen, das Erreichen und Verlassen der Straßenbahn durch Fahrgäste und die hiermit verbundenen Interaktionen. Detailliert wird aufgeschlüs-selt, welche Zeitwerte für die jeweiligen Vorgänge benötigt werden. Die im Bereich von Mittellage-Haltestellen mit Fahrbahnanhebung bisher aufgetretenen Unfälle werden analysiert. Auf Basis dieser Untersuchungen wird eingegrenzt, unter welchen Bedingungen der Einsatz von Straßenbahn Mittellagehaltestellen mit Fahrbahnanhebung in Frage kommt. Hiermit in Zusammenhang werden detaillierte Hinweise zur baulichen und betrieblichen Ausgestaltung dieser An- lageform entwickelt.

V 97: Linksparken in städtischen StraßenH. H. Topp, J. Riel, St. Albert, A. Bugiel, M. Elgun, K. Roßmark, Th. Stahl58 S., 41 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89701-870-9, 2002 5,00In Deutschland ist es nach § 12 Abs. 4 Satz 1 StVO vorgeschrieben, beim Parken den rechten Fahrbahnrand zu benutzen. Ziel der vor-liegenden Studie war es, Erkenntnisse darüber zu erlangen, welche Auswirkungen das (illegale) Linksparken derzeit auf die Verkehrs-sicherheit und den Verkehrsablauf hat und welche Auswirkungen mit einer (Teil-)Legalisierung zu erwarten wären. Hierzu erfolgte auf der Basis einer Literaturanalyse eine Systematisierung von Ein- und Ausparkvorgängen (Links- und Rechtsparken). Zur Abschätzung der Auswirkungen wurden Befragungen von 118 Ordnungsämtern und Polizeidienststellen durchgeführt sowie Videoaufzeichnungen von Ein- und Ausparkvorgängen analysiert.

V 98: Sicherheitsaudit für Straßen (SAS) in DeutschlandR. Baier, A. Bark, E. Brühning, R. Krumm, V. Meewes,H. Nikolaus, Th. Räder-Großmann, M. Rohloff, H.-G. Schweinhuber 78 S., 10 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-89701-871-6, 2002 5,00Auf Wunsch des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Woh-nungswesen hat die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Ver-kehrswesen die Gruppe 2.0.2 „Sicherheitsaudit für Straßen (SAS)“ eingerichtet. Diese hat die Aufgabe, die Zweckmäßigkeit eines Sicher-heitsaudits für Deutschland zu untersuchen und ein für die deutsche Planungs- und Verwaltungspraxis geeignetes Verfahren zu erarbeiten. Die erarbeiteten „Empfehlungen für ein Sicherheitsaudit für Straßen in Deutschland“, die bereits bei zahlreichen Pilotaudits erprobt und fortentwickelt wurden, beinhalten die Abschnitte: Einleitung, Ziel und Definition des Sicherheitsaudits, typische Sicherheitsdefizite, Audit-phasen, Projektabgrenzung für das Sicherheitsaudit, Auditprozess, Auditdurchführung, Auditoren und Haftung.

Verkehrstechnik

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V 99: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2000St. Loffout, G. Nierhoff, G. Schmidt184 S., 1 Klappseite, ISBN 978-3-89701-879-2, 2002 5,00Die Jahresauswertung 2000 der automatischen Dauerzählstellen in der Bundesrepublik Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrs-entwicklung im Bundesfernstraßennetz und differenzierte Einzeler-gebnisse für rd. 1.050 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bast im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. Die Daten des Jahres 2000 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprü-fung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenüber gestellt. Als Eckwerte der Jahresfahrleistungen und der mittleren DTV-Werte für das Jahr 2000 wurden die Werte der ma-nuellen Straßenverkehrszählung (SVZ 2000) einbezogen und die aus den jährlichen Fortschreibungen der Dauerzählstellen berechneten Werte der Jahre nach 1995 – dem Jahr der letzten flächendeckenden manuellen Zählung – angepasst.

V 100: Verkehrsqualität unterschiedlicher Verkehrsteilnehmerar-ten an Knotenpunkten ohne LichtsignalanlageW. Brilou, Th. Miltuer116 S., 101 Abb., 40 Tab., ISBN 978-3-89701-928-7, 2003 5,00Für die Ermittlung der Qualität des Verkehrsablaufs an Knotenpunkten ohne Lichtsignalanlage (LSA) wurde bisher nur der Kfz-Verkehr be-rücksichtigt. Insbesondere innerorts werden solche Knotenpunkte aber auch von Fußgängern und Radfahrern benutzt. Um den Einfluss von Fußgängern und Radfahrern auf den Kfz-Verkehr und umgekehrt den zu berücksichtigen, ist es erforderlich, ein geeignetes Modell zu entwickeln, in dem alle Arten von Verkehrsteilnehmern berücksichtigt sind. Dazu wird ein Verfahren, aufbauend auf der sog. Konflikttheorie, entwickelt, das einfacher handhabbar ist. Durch seinen modularen Aufbau bietet es die Möglichkeit, verschiedene Betriebsformen, wie „abknickende Vorfahrt“, „zweistufige Vorfahrt“ oder das Vorhanden-sein von Fußgängerüberwegen, auf relativ unkomplizierte Weise zu berücksichtigen. Außerdem können die in der Realität auftretenden Abweichungen von den Vorfahrtregeln berücksichtigt werden. Außer-dem fanden Befragungen von Verkehrsteilnehmern und Unfallanalysen statt. Im Ergebnis liegt ein Berechnungsverfahren vor, mit dem die Qualität des Verkehrsablaufs an Knotenpunkten ohne Lichtsignalan-lagen für alle Verkehrsteilnehmer beschrieben werden kann.

V 101: Straßenverkehrszählung 2000: ErgebnisseN. Leusing68 S., 9 Abb., 60 Tab., ISBN 978-3-89701-935-5, 2003 5,00Der vorliegende Bericht beinhaltet mittlere DTV-Werte und Jahresfahr-leistungen, differenziert nach Fahrzeugarten und Straßenklassen, für das Bundesgebiet insgesamt, für die alten und neuen Bundesländer und für jedes einzelne Bundesland. Außerdem sind Beschreibungen zur Berechnung der DTV- und Fahrleistungsstatistiken enthalten sowie einige Ausführungen zu Entwicklungen der mittleren DTV-Werte und Jahresfahrleistungen in Bezug auf 1995. Weiterhin sind dem Heft eine Zählstellen- und Verkehrsstärkenkarte beigefügt. Darüber hinaus kann mit diesem Heft eine pdf-Datei (auf CD-ROM) mit detaillierten Angaben zu den Verkehrsbelastungen der einzelnen Bundesfernstraßen-Abschnitte zur Verfügung gestellt werden (siehe auch „Datenträger“).

V 102: Vernetzung von VerkehrsbeeinflussungsanlagenH. Chr. Kniß44 S., 24 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-89701-955-3, 2003 5,00Projektziel war es zu analysieren, welche Schritte erforderlich sind und welche Randbedingungen erfüllt sein müssen, um bei mehreren getrennt arbeitenden Verkehrsbeeinflussungsanlagen, die in einem Autobahnbereich installiert sind, eine Vernetzung (Kopplung) zweier Anlagen derart zu erreichen, dass eine effiziente und für den Verkehrs-teilnehmer konsistente Anzeige durchgeführt werden kann. Dabei wurde auch untersucht, welche Modularisierung der Software für eine solche Kopplung notwendig und sinnvoll ist. Bei den Ausfüh-

rungen wurden u.a. Anlagenkopplungen aus Berlin, NRW, Bayern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt sowie der Schweiz als Basis für die unterschiedlichen möglichen Vorgehensweisen und Randbedingungen bei der Vernetzung im Sinne dieser Untersuchung berücksichtigt.

V 103: Bemessung von Radverkehrsanlagen unter verkehrstech-nischen GesichtspunktenG. Falkenberg, A. Blase, Th. Bonfranchi, L. Cossè, W. Draeger37 S., ISBN 978-3-89701-969-0, 2003 5,00Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.Verfahren zur verkehrstechnischen Bemessung von Radverkehrs-anlagen in Abhängigkeit von Verkehrsmengen und Geschwindig-keiten fehlen bislang in einschlägigen Regelwerken. Die vorliegende Untersuchung soll helfen, diese Erkenntnislücken zu schließen und das Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS) um das entsprechende Kapitel zum Radverkehr zu ergänzen. Empirische Erhebungen wurden durch Modellrechnungen ergänzt. Videobeobachtungen auf mehr als 20 Radverkehrsanlagen unter-schiedlicher Charakteristik sowie zahlreiche Verfolgungsfahrten wurden auf ausgewählten längeren Abschnitten dieser Anlagen durchgeführt, um das Verhalten der Radfahrer zu beobachten und so auch die Eingangsparameter für die Modellrechnungen zu eichen. Die Modellrechnungen wurden mit dem mikroskopischen Verkehrsflusssimulationsprogramm VISSIM durchgeführt, das sich seit langem in der Planungspraxis bewährt hat.

V 104: Standortentwicklung an Verkehrsknoten– Randbedingungen und WirkungenG. Eckers, M. Klönne, Th. Wehmeier, R. Baier, Chr. Peter, A. Warnecke124 S., 88 Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-89701-979-9, 2003 5,00Ziel des Projektes war die Untersuchung der verkehrlichen Randbedin-gungen und Auswirkungen, der fachplanerischen Methoden sowie der Planungs- und Realisierungsprozesse von Standortentwicklungen an Verkehrsknoten anhand ausgewählter Fallbeispiele. Zunächst wurden, aufbauend auf einer Literatur- und Praxisanalyse, Standorte und Verkehrsknoten begrifflich definiert und typisiert. Grundlage für die weiteren Untersuchungen war eine Hypothesenbildung zu den inhaltlichen und prozessualen Wirkungszusammenhängen sowie die Auswahl der 7 Fallbeispiele: Köln-Deutz, Gewerbegebiet Aachener Kreuz, Neue Mitte Oberhausen, Oberhausen Hauptbahnhof, Promenaden Leipzig Hauptbahnhof, Neues Bahnhofsviertel Bielefeld, Bahn-hofsbereich Wolfenbüttel.

V 105: Sicherheitsaudits für Straßen internationalE. Brühning, U. Löhe36 S., 2 Tab., ISBN 978-3-89701-983-6, 2003 5,00Sicherheitsaudits für Straßen dienen dazu, bereits im Stadium von Planung und Entwurf eventuelle Sicherheitsdefizite zu vermeiden und ein Höchstmaß an Sicherheit für alle Benutzer der zukünftigen Verkehrsanlage zu erreichen. Die Idee des Sicherheitsaudits für Straßen wurde zuerst in Großbritannien entwickelt; sie hat sich inzwischen auch in vielen anderen Ländern als zielführend erwiesen. Dabei war aber eine Anpassung an nationale Gegebenheiten und Bedürfnisse notwendig. So gibt es inzwischen international vielfältige Gemeinsamkeiten, aber auch erhebliche Unterschiede in der Gestaltung der Sicherheitsaudits. Die vorliegende Arbeit gibt hierzu einen Überblick.

V 106: Eignung von Fahrzeug Rückhaltesystemen gemäß den An-forderungen nach DIN EN 1317J. Fleisch, M. Friedrich, R. Keppler, G. Lukas, W. Scholte,R. Seliger92 S., 239 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-89701-996-6, 2003 5,00Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.Veranlasst durch neue Europäische Normen für Fahrzeugrückhal-tesysteme (passive Schutzeinrichtungen) wurden die nach den RPS 89

Verkehrstechnik

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gebräuchlichen Schutzeinrichtungen in Anprallversuchen untersucht. Ziel war es zu klären, ob diese Systeme nach den Anforderungen der Europäischen Norm DIN EN 1317 1, 2 geeignet sind und damit auch künftig an deutschen Straßen eingesetzt wer-den können. Untersucht wurden die Stahlschutzsysteme ESP, EDSP und DDSP in den Ausführungen, wie diese für den Einsatz in unbefestigtem Gelände, auf Bauwerken und in Mittelstreifenüberfahrten vorgesehen sind, sowie Ortbetonschutzwände im „New Jersey“ Profil. Dazu wurden insgesamt 26 Anprallversuche nach den Vorgaben der Europäischen Norm DIN EN 1317 1 durchgeführt.

V107: Auswirkung von Standstreifenumnutzungen auf den Stra-ßenbetriebsdienstK. Moritz, H. Wirtz40 S., 3 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-89701-010-2, 2003 5,00Der Arbeitskreis 3.14.1 „Unterhaltungs und Betriebsdienst“ der FGSV hat das Thema „Auswirkungen von Standstreifenumnutzungen auf die betriebliche Straßenunterhaltung“ in sein Arbeitsprogramm aufgenommen. Die erforderlichen Erhebungen wurden als BASt Projekt AP 01650 durchgeführt. Die Erhebung erfolgte in Form von Interviews mit den Leitern betroffener Autobahnmeistereien. Es wurden Angaben zur Strecke, allgemeine Angaben zu Organisation und Durchführung, gezielte Informationen zu Auswirkungen auf einzelne Maßnahmen (bauliche Unterhaltung, Grünpflege, Straßenausstattung, Reinigung, Winterdienst, weitere Leistungen) sowie zu Mehrkosten abgefragt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden vom AK 3.14.1 zu Empfehlungen für Meistereien verarbeitet, in deren Streckennetz künftig eine Maßnahme zur Umnutzung des Standstreifens zu einem weiteren Fahrstreifen durchgeführt wird.

V 108: Verkehrsqualität auf Streckenabschnitten von Hauptver-kehrsstraßenM. M. Baier, Th. Kathmann, R. Baier, K. M. Schäfer64 S., 44 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-86509-045-4, 2003 5,00Das Forschungsvorhaben diente zur Ermittlung notwendiger Grundlagen zur Fortschreibung des Kapitels „Streckenabschnitte von Hauptverkehrsstraßen“ des Handbuchs für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS) der Forschungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen. Untersuchungsgegenstand waren Streckenabschnitte von angebauten Hauptverkehrsstraßen inner-halb bebauter Gebiete mit maßgeblicher Verbindungsfunktion ent-sprechend der Kategoriengruppe C, Verbindungsfunktionsstufe III, zwischengemeindliche Straßenverbindungen, der RAS N.

V 109: Verkehrssicherheit und Verkehrsablauf auf b2+1 Strecken mit allgemeinem VerkehrR. Weber, U. Löhe48 S., 14 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-054-6, 2003 5,00Im Hinblick auf Kapazität, Verkehrssicherheit und Qualität des Ver-kehrsablaufs bestehen erhebliche Unterschiede zwischen einbah-nigen zweistreifigen und zweibahnigen Straßen mit vier oder mehr Fahrstreifen. Auf der Grundlage von Ergebnissen der Projektgruppe „Zwischenquerschnitte“ sollten dreistreifige Querschnitte aus Sicht der Verkehrssicherheit planfrei geführt und als Kraftfahrstraße betrieben werden. An 7 Untersuchungsstrecken, die hinsichtlich der Linienführung und der Knotenpunkte einen unterschiedlichen Ausbaustandard aufweisen, wurden Analysen des Verkehrsablaufs und der Verkehrssicherheit durchgeführt.

V 110: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2001St. Laffout, G. Nierhoff, G. Schmidt, Th. Katamann208 S., 9 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-093-5, 2004 5,00Die Jahresauswertung 2001 der automatischen Dauerzählstellen in der Bundesrepublik Deutschland enthält Aussagen über die Ver- kehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz und differenzierte Ein-zelergebnisse für 1.106 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der BASt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und

Wohnungswesen. Die Daten des Jahres 2001 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegen-übergestellt.Die Auswerteergebnisse der Einzelzählstellen sowie die Angaben zur Lage der einzelnen automatischen Dauerzählstellen sind auch als ASCII-Dateien auf einer 3½ "-Diskette in Verbindung mit dem Berichtsband hier im Verlag erhältlich.

V 111: Autobahnverzeichnis 2004 – 2006 aktualisiert durch V 154

V 112: Einsatzkriterien für BetonschutzwändeB. Steinauer, Th. Kathmann, G. Mayer, Th. Becher100 S., 74 Abb., 39 Tab., ISBN 978-3-86509-099-7, 2004 5,00Die Untersuchung stellt eine grundlegende Arbeit zur Frage dar, ob bei der Ausstattung von Autobahnen unter gesamtwirtschaftlichen Aspekten Betonschutzwände (BSW) oder Stahlschutzplanken (SSP) zweckmäßiger sind. Über eine wirtschaftliche Vergleichsrechnung wurden die beiden Schutzeinrichtungssysteme gegenübergestellt. Dabei fanden sämtliche Kosten des Baulastträgers (Investitions, Reparatur, Grünpflege, Reinigungs und Winterdienstkosten) und Kosten, die dem Straßennutzer entstehen (Unfall- und Zeitverlust-kosten auf Grund von Unfällen mit Anprall an Schutzeinrichtungen sowie Reparaturbaustellen), Berücksichtigung.

V 113: CarSharing in kleinen und mittleren GemeindenK.-H. Schweig, St. Keuchel, R. Kleine-Wiskott, R. Hermes, C. van Acken92 S., 9 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86509-134-5, 2004 5,00Im Forschungsbericht wird das Car-Sharing, also das organisierte Teilen von Kraftfahrzeugen, in Gemeinden unter 100.000 Einwohnern betrachtet. Nach einer begrifflichen Abgrenzung der verschiedenen Formen von Mobilitätsdienstleistungen auf Basis flexibler Auto-nutzung werden die Konkurrenzbeziehungen zwischen den beiden bedeutensten Mobilitätsdienstleistungen – dem Car-Sharing und der Autovermietung – untersucht. Es stellt sich heraus, dass in einzelnen Marktsegmenten eine solche besteht. Darauf folgend wird eine um-fassende Marktanalyse vorgestellt. Für die kleinen Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern wurde eine schriftliche Befragung zum Thema durchgeführt, zu den mittleren Gemeinden zwischen 20.000 und 100.000 Einwohnern eine entsprechende Internetrecherche. Die Unter-suchung zeigt, dass Car-Sharing in kleinen und mittleren Gemeinden im Vergleich zu den Großstädten geringer verbreitet ist.

V 114: Bestandsaufnahme und Möglichkeiten der Weiterentwick-lung von CarSharingW. Loose, M. Mohr, C. Nobis, B. Hohn, D. Bake144 S., 54 Abb., 63 Tab., ISBN 978-3-86509-144-4, 2004 5,00Die Studie gibt Handlungsempfehlungen an die unterschiedlichen Akteure, die maßgeblichen Einfluss auf die weitere Entwicklung des Car-Sharings in Deutschland haben. Das sind die einzelnen Car-Sharing-Anbieter, der Branchendachverband bcs als Lobbyorga-nisation, die Verkehrsunternehmen und Kommunen als Koopera-tionspartner und Verbündete vor Ort sowie die Gesetzgeber auf der Bundes und Landesebene als Gestalter der Rahmenbedingungen des Markthandelns. Die Handlungsempfehlungen sind in die The-menbereiche Weiterentwicklung von Kooperationen, Kommunikation und Zielgruppenmarketing sowie Organisations und Systement-wicklung gegliedert.

V 115: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2002Th. Kathmann, St. Laffont, G. Nierhoff216 S., 9 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-155-0, 2004 Bericht € 5,00, Datendiskette € 5,00Die Jahresauswertung 2002 der automatischen Dauerzählstellen in der Bundesrepublik Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz und differenzierte Einzelergebnisse für 1.170 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Straßenwesen im Auftrag des Bundesministeriums

Verkehrstechnik

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für Verkehr, Bau und Wohnungswesen. Die Daten des Jahres 2002 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergän-zenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt.

V 116: Standardisierung der Schnittstellen von LichtsignalanlagenA. Kroen, M. Klod, U. Sorgenfrei64 S., 19 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86509-166-6, 2004 € 5,00Für die begonnene Erarbeitung von Schnittstellenstandards hat die BASt im Auftrag des BMVBW die Gesamtmoderation übernommen. Sie wird hierbei durch die Forschungsarbeiten im FEProjekt 77.437/1999 unterstützt, dessen Ziele hauptsächlich in der neutralen Moderation (Konsensschaffung), der Organisation und Dokumentation der er- reichten Standardisierungsstufen, der Zusammenstellung der er-arbeiteten Schnittstellendefinitionen und der fachlichen Begleitung von Labortests liegen. Neben den Schnittstellendefinitionen wurden des Weiteren ergänzende Hinweise und Textvorschläge für OCIT Ausschreibungen erarbeitet. Der Schlussbericht zum FE 77.437/1999 enthält ein Vademekum (Leitfaden), um den Einstieg in die Thematik von OCIT primär für Anlagenbetreiber zu erleichtern.

V 117: Standorte für Grünbrücken40 S., 17 Abb., 7 Tab., ISBN 3-86509-184-9, 2004 5,00In diesem Projekt wurden zunächst die Lebensgewohnheiten und Verbreitungsgebiete von Wildkatze und Rotwild in der Bundesrepublik recherchiert und in Text und Karte dargestellt. Dem hinzugefügt wurden die bekannten Fernwanderwege des Rotwildes. Die Überlagerung die-ser Karten mit den Bundesfernstraßen in Deutschland ermöglichte es, Streckenabschnitte von Bundesstraßen und Autobahnen zu benennen, die innerhalb der Verbreitungsgebiete der beiden genannten Tierarten liegen bzw. deren Fernwanderrouten kreuzen. Ausgehend von der Überlegung, dass die Tiere bei ansonsten unbehinderter Ausbreitung auch zwischen ihren Verbreitungsgebieten wechseln, wurden auch zwischen diesen Gebieten verlaufende Streckenabschnitte benannt. Ausgeschlossen jedoch wurden Abschnitte mit einem durchschnitt-lichen täglichen Verkehr (DTV) von unter 10.000 Kfz/d und in Städten verlaufende Abschnitte.

V 118: Einsatz neuer Methoden zur Sicherung von Arbeitsstellen kürzerer DauerB. Steinauer, M. M. Baier, D. Kemper, O. Baur, A. Meyer60 S., 51 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-207-6, 2004 5,00Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollten neue Methoden zur Sicherung von Arbeitsstellen kürzerer Dauer auf Autobahnen erprobt werden, mit dem Ziel, hieraus Empfehlungen zur unmittelbaren Um-setzung dieser Maßnahmen in der Praxis abzuleiten. Hierzu wurden in einer Grundlagenanalyse die vorhandenen Erfahrungen hinsichtlich des Einsatzes von Andreasstreifen systematisch aufbereitet und auf dieser Basis Arbeitsstellenanordnungen zum Einsatz dieser Absiche-rungsmethode auf deutschen Autobahnen abgeleitet. Im Rahmen von Pilotversuchen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wurde der Einsatz von Andreasstreifen dann praktisch erprobt.

V 119: Alternative Methoden zur Überwachung der Parkdauer sowie zur Zahlung der ParkgebührenM. Boltze, P. K. Schäfer, J. Wohlfarth96 S., 30 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-86509-231-1, 2004 5,00Der Parkraum in den Innenstädten ist zu einem knappen Gut gewor-den. Deshalb wird schon seit vielen Jahren eine flächendeckende Bewirtschaftung aller verfügbaren Parkstände und Stellplätze angestrebt. Ziel dieser Untersuchung war es, die heute vermehrt angebotenen alternativen Methoden und Systeme zur Überwachung der Parkdauer sowie zur Zahlung der Parkgebühren im Detail darzu-stellen. Dabei wurden ihre Einsatzmöglichkeiten und Einsatzgrenzen analysiert und bewertet. Neben der Überprüfung der tatsächlichen Tauglichkeit und Einsatzfähigkeit waren die rechtlichen Rahmenbe-dingungen darzustellen und die Akzeptanz für die Nutzung solcher

Systeme zu untersuchen. Dabei wurden nur Systeme einbezogen, die im öffentlichen Straßenraum anwendbar sind.

V 120: Fahrleistungserhebung 2002 – InländerfahrleistungH. Hautzinger, W. Stock, K. Mayer, J. Schmidt, D. Heidemann104 S., 22 Abb., 103 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86509-277-9, 2005 5,00Der vorliegende Bericht beinhaltet die Ergebnisse zur Inländerfahr-leistung 2002, das heißt zur Fahrleistung 2002, welche die in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeuge im In und Ausland er-bracht haben. Mit der Fahrleistungserhebung 2002 liegt erstmals wieder seit 1993 für Deutschland detailliertes statistisches Datenma-terial zur Fahrleistung von Kraftfahrzeugen vor. Auf der Basis von unterschiedlichen Erhebungen (Halterbefragung, Erhebung zum grenzüberschreitenden Verkehr) wurden Eckwerte und Strukturglie-derungen der Kfz Fahrleistung empirisch ermittelt. In die Halterbe-fragung wurden im Jahr 2002 rund 127.000 Fahrzeughalter einbe-zogen, die nach einem stichprobentheoretischen Verfahren aus der Bestandsdatei des Kraftfahrt Bundesamtes ausgewählt wurden. Die Antwortquote lag insgesamt bei etwa 70 %.

V 121: Fahrleistungserhebung 2002 – Inlandsfahrleistung und UnfallrisikoH. Hautzinger, W. Stock, J. Schmidt28 S., 2 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-86509-278-6, 2005 5,00Während in Band 1 des Berichts zur Fahrleistungserhebung 2002 der zentrale Untersuchungsgegenstand die Inländerfahrleistung war, also die Fahrleistung von in Deutschland zugelassenen Kfz ohne Differenzierung nach dem Ort der Erbringung der Fahrleistung, beinhaltet der vorliegende Band 2 die Ergebnisse zur Inlandsfahr-leistung 2002. Die Inlandsfahrleistung, die eine wesentliche Bezugs-größe zur Ermittlung des Unfallrisikos darstellt, versteht sich als Kfz Fahrleistung auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, unabhängig von der Nationalität der Fahrzeuge. Um diese Größe zu erhalten, muss von der Inländerfahrleistung die Fahrleistung von deutschen Kraftfahrzeugen im Ausland abgezogen und die Fahrleistung von ausländischen Kraftfahrzeugen in Deutschland hinzuaddiert werden.

V 122: Untersuchungen zu Fremdstoffbelastungen im Straßen-seitenraumF. Beer, St. Herpertz, K. Moritz, A. Peters, G. Salzmann-Koschke,U. Tegethof, H. Wirtz116 S., 70 Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86509-280-9, 2005 5,00Wie alle anthropogenen Fremdstoffquellen zeigt auch der Straßen-verkehr aufgrund neuer Werkstoffe sowie neuer Technologien ein sich zeitlich änderndes Emissionsverhalten. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen hat deshalb die BASt be-auftragt, vor dem Hintergrund aktueller Umweltgesetzgebung für verschiedene Fremdstoffe im Straßenseitenraum stichprobenartig oder in Form von Literaturauswertungen Aussagen über Quantitäten und Auswirkungen zu erarbeiten. Im Einzelnen handelt es sich um die Platingruppenelemente (PGE), Methyltertiär Butylether, Naph-thalin, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sowie Mineralölkohlenwasserstofte (M KW).

V 123: Straßenverkehrszählung 2000: MethodikN. Lensing76 S., 18 Abb., 52 Tab., ISBN 978-3-86509-285-4, 2005 5,00Der vorliegende Bericht beinhaltet eine detaillierte Beschreibung der Erhebungs- und Hochrechnungsmethodik zur Ermittlung der durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärken (DTV) sowie eine Darstellung der Berechnung von Kenngrößen (maßgebende stünd-liche Verkehrsstärken, MSV und Tag /Nacht Werte für „Lärmbe-rechnungen“, MT, MN, PT, PN), für die eine vorherige Ermittlung der DTV Werte Voraussetzung ist. Die methodischen Erläuterungen werden ergänzt durch beispielhafte Berechnungen. Am Ende des Berichts steht ein Vergleich mit der Straßenverkehrszählung 1995,

Verkehrstechnik

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in dem auf wesentliche Änderungen und deren Auswirkungen ein-gegangen wird.

V 124: Verbesserung der Radverkehrsführung an KnotenW. Angenendt, A. Blase, D. Klöckner, Th. Bonfranchi-Simovic,E. Bozkurt, T. Buchmann, R. Roeterink60 S., 35 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-322-6, 2005 5,00Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann kostenpflich-tig unter www.nw-verlag.de heruntergeladen werden.Innerörtliche Knotenpunkte zählen zu den Hauptgefahrenstellen für den Radverkehr. Insbesondere größere lichtsignalgesteuerte Kno- tenpunkte weisen oft Sicherheitsdefizite auf. Planungsstandard ist seit langem die Anlage von Radfahrstreifen zum Beispiel zur Füh-rung direkt links abbiegender Radfahrer oder die Markierung von Furten und Aufstellbereichen zur Führung der indirekt abbiegenden Radfahrer. Zunehmend kommen aber auch andere markierungstech-nische Maßnahmen zur Anwendung. Es zählen hierzu die Anlage von Schutzstreifen für den Radverkehr sowie die Markierung von aufgeweiteten Radaufstellstreifen (ARAS). Die Untersuchung widmet sich vor allem diesen neueren markierungstechnischen Lösungen.

V 125: PM10 Emissionen an AußerortsstraßenI. Düring, R. Bösinger, A. Lohmeyer96 S., 47 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-86509-307-3, 2005 5,00Es wurde anhand einer ersten Auswertung der Messdaten an der autobahnähnlichen B 10 bei Karlsruhe und anhand einer Systema-tisierung weiterer zugänglicher PM10 Messergebnisse an Straßen im Anwendungsbereich des Merkblattes über Luftverunreinigungen an Straßen (MLuS 02) eine bessere Anpassung des existierenden Verfahrens zur Berechnung verkehrsbedingter PM10-Emissionen im Sinne einer schnell verfügbaren pragmatischen Zwischenlösung für diese Straßen erarbeitet.

V 126: Anwendung von Sicherheitsaudits an StadtstraßenR. Baier, S. Heidemann, A. Klemps, K. H. Schäfer, L. Schuckließ92 S., 76 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-323-3, 2005 5,00Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollten die Erkenntnisdefi-zite betreffend der Anwendung des Auditverfahrens für Innerortsstra-ßen auf eine größere Anzahl unterschiedlichster kommunaler Ent-wurfsaufgaben unter Berücksichtigung der je vorliegenden struktu-rellen, prozessrelevanten Rahmenbedingungen abgebaut werden. Hierzu wurden in drei Modellkommunen verwaltungsspezifische Verfahren zur Durchführung des Sicherheitsaudits mit internen Auditoren entwickelt. Es wurden insgesamt 46 Audits durchgeführt und sowohl personenbezogen als auch projektbezogen analysiert.

V 127: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2003A. Fitschen, I. Koßmann222 S., 8 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86509-327-1, 2005Bericht: 5,00 / Datendiskette: 5,00 / Download: 5,00Die Jahresauswertung 2003 der automatischen Dauerzählstellen in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz und differenzierte Einzelergebnisse für 1.262 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der BASt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Woh-nungswesen. Die Daten des Jahres 2003 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres ge-genübergestellt.

V 128: Qualitätsmanagement für Lichtsignalanlagen – Sicher-heitsüberprüfung vorhandener Lichtsignalanlagen und Anpassung der Steuerung an die heutige Verkehrssituation96 S., 16 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-86509-328-8, 2005 5,00An die Lichtsignalsteuerung richten sich hohe Qualitätsanforde-rungen, da ihr für einen sicheren und flüssigen Verkehrsablauf im Straßennetz eine wichtige Rolle zukommt. Um eine hohe Qualität der

Lichtsignalsteuerung auch im wachsenden Altbestand von Anlagen zu gewährleisten, liegt es nahe, eine regelmäßige, systematische Überprüfung vorzunehmen, um Mängel frühzeitig erkennen und be- heben zu können. Ziel des Forschungsvorhabens war es, eine auf-wandsoptimierte Verfahrensweise und die notwendigen Hilfsmittel für ein systematisches Qualitätsmanagement für Lichtsignalanlagen (LSA) zu entwickeln.

V 129: Modell zur Glättewarnung im Straßenwinterdienst136 S., 19 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86509-347-9, 2005 5,00Mit einer rechtzeitigen Warnung vor einer winterbedingten Glätte-gefahr bekommt der Winterdienstverantwortliche ausreichend Zeit für die Einleitung von Maßnahmen zur Glättevermeidung oder schnellen Glättebeseitigung. Glättemeldeanlagen können die tat-sächlichen kleinräumigen Gegebenheiten durch Messung von ver-schiedenen Parametern der Fahrbahn und der Atmosphäre besser wiedergeben. Allerdings können auch hier in kürzerer Entfernung zum eigentlichen Messpunkt durch z. B. bauliche und topografische Einflüsse andere Bedingungen herrschen. Aus den Messdaten lässt sich die Gefahr einer möglichen Glättebildung ableiten. Damit der Winterdienstverantwortliche nicht durch längere Betrachtungen der Daten und deren Verlauf selber eine Glättewarnung ableiten muss, soll ein geeignetes Modell eine entsprechend rechtzeitige Glättewarnung berechnen.

V 130: Fortschreibung der Emissionsdatenmatrix des M LuS 02H. Steven16 S., 16 Tab., ISBN 978-3-86509-348-6, 2005 5,00Das Emissionsmodul des PC Berechnungsverfahrens zur Abschät-zung von verkehrsbedingten Schadstoffimmissionen (MLuS 02) basiert auf dem Handbuch für Emissionsfaktoren des Umweltbundes-amtes. Aufgabe war die Berechnungen mit dem neuen Handbuch kompatibel zu machen. Die Aufgabenstellung gliederte sich in 3 Teile: Implementierung der neuen Version des Handbuchs in das Emissionsmodul, Umwandlung des Emissionsmodul von ACCESS in Delphi, gleichzeitige Beseitigung von Inkonsistenzen in der Be-rechnung, Implementierung des neuen Emissionsmoduls, Durch-führung von Systemtests und Modifikationen, Aktualisierung des Merkblatts MLuS 02. Bei der Aktualisierung des Handbuches wurden folgende redaktionelle Änderungen vorgenommen: Herausnahme der 98 Perzentile – außer für das N02 – im tabellarischen Ausdruck, Erstellung eines Installationsprogramms, Aktualisierung des Merkblatts MLuS 02 gemäß der vorgenommenen Fortschreibung.

V 131: Ausbaustandard und Uberholverhalten auf 2+1StreckenB. Friedrich, W. Dammann, M. Irzik60 S., 49 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86509-355-4, 2005 5,00Das Ziel des vorliegenden Forschungsprojekts bestand in der Er-mittlung allgemeiner Erkenntnisse bezüglich des Überholverhaltens auf 2+1 Strecken auf der Basis von empirischen Untersuchungen. Es sollten vor allem Aussagen über die erforderlichen Abschnitts-längen von Überholabschnitten von 2+1 Strecken in Abhängigkeit der Pulkauflösung getroffen werden.

V 132: Vernetzung dynamischer Verkehrsbeeinflussungssysteme auf Ringstrukturen überörtlicher Straßen und städtischen Ver-kehrsnetzen unter Einsatz dynamischer, kollektiver Wechsel-verkehrszeichenM. Boltze, Chr. Breser72 S., 36 Abb., 19 Tab., inkl. CD im Anhang, ISBN 978-3-86509-375-22005 5,00In diesem Forschungsprojekt wurden Grundlagen zur Vernetzung der Verkehrsbeeinflussung auf überörtlichen Straßen und auf städtischen Verkehrsnetzen erarbeitet. Dabei stand einerseits die Betrachtung von Ringstrukturen im Straßennetz im Vordergrund. Andererseits wurde besonders die Übertragbarkeit bisheriger Erkenntnisse zur Strategieentwicklung auf den kleinen und mittleren Ballungsraum behandelt.

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V 133: Charakterisierung der akustischen Eigenschaften offen-poriger StraßenbelägeJ. Hübelt, H. Schmidt104 S., 65 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-397-4, 2006 5,00Zielstellung der hier vorliegenden Arbeit war die Entwicklung eines Verfahrens zur Charakterisierung der akustischen Eigenschaften offenporiger Straßenbeläge in situ. Das Verfahren sollte auf in-direktem Wege quantitative Aussagen über den zu erwartenden FahrzeuggeräuschpegelLVeh nach der Methode der „Statistischen Vorbeifahrt“ (DIN EN IS011819-1) liefern, sich unproblematisch durchführen lassen und tolerant gegenüber Störeinflüssen aus der Umgebung sein.

V 134: Qualifizierung von Auditoren für das Sicherheitsaudit für InnerortsstraßenJ. Gerlach, T. Kesting, W. Lippert68 S., 37 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-430-8, 2006 15,50Ziel des Forschungsvorhabens war es, Ausbildungsinhalte zu ent-wickeln, aus einer probeweisen Anwendung Rückschlüsse auf die Ausbildung zu ziehen und Kenntnisdefizite festzustellen, z. B. zu Qualifikationen möglicher Auditoren in den Kommunen, und zu be- heben.

V 135: Optimierung des Winterdienstes auf hoch belasteten AutobahnenTh. Cypra, R. Roos, M. Zimmermann96 S., 56 Abb., 34 Tab., ISBN 978-3-86509-441-4, 2006 17,00Bei diesem Forschungsvorhaben wurden zwei Ziele verfolgt: Zum einen wurden durch eine verkehrstechnische Untersuchung winterbedingter Staus Größenordnungen der Kapazität von Autobahnquerschnitten bei winterlichen Fahrbahnbedingungen ermittelt. Zum anderen wurden ausgewählte Maßnahmen zur Unterstützung des Winterdienstes auf hoch belasteten Streckenabschnitten als Pilotprojekte in mehreren Autobahnmeistereien untersucht, um mögliche Empfehlungen für die Winterdienstpraxis geben zu können.

V 136: Erhebung der individuellen Routenwahl zu; Weiterent-wicklung von UmlegungsmodellenM. Wermuth, C. Sommer, S. Wulff64 S., 26 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-86509-442-1, 2006 15,00Ziel des FE-Projektes war es, auf der Grundlage von GSM-gestützt ermittelten und über persönliche Interviews überprüften, individuell gewählten Routen Hinweise für eine Weiterentwicklung von Routen-such- und Umlegungsmodellen zu erarbeiten. Darüber hinaus war zu untersuchen, inwiefern bei Umlegungen neben der Reisezeit zukünftig auch andere Kriterien berücksichtigt werden sollten.

V 137: PMx-Belastungen an BABA. Baum, H. Hasskelo, R. Becker, W. Weidner48 S., 47 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-449-0, 2006 14,00Da für Autobahnen bisher keine aussagekräftigen Daten von PM10-Belastungen existierten, war es Ziel des Projektes, solche mess-technisch aufzunehmen und Ergebnisse zu erhalten, mit denen sich genauere Aussagen über die PM10-lmmissionen an hochfrequentierten Autobahnen treffen lassen. Dabei wurden Daten an zwei Messquerschnitten an der BAB A 4 und der BAB A 61 mit unterschiedlich hohen Schwerverkehrsanteilen am Gesamtverkehr aufgenommen.

V 138: Kontinuierliche Stickoxid (NOx)- und Ozon (O3) Mess-wertaufnahme an zwei BAB mit unterschiedlichen Verkehrs-parametern 2004A. Baum, H. Hasskelo, R. Becker, W. Weidner52 S., 56 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-450-6, 2006 14,50Ziel des Projektes war es, die Auswirkungen unterschiedlicher Verkehrsparameter auf die verkehrsbedingte Immissionsbelastung durch Stickoxide und Ozon im Hinblick auf die stark abgesenkten Grenzwerte der novellierten 22. BlmSchV und der neuen 33. BlmSchV insbesondere für das Kalenderjahr 2004 zu ermitteln. Es wurden

dafür Daten an zwei Messquerschnitten mit unterschiedlich hohen Schwerverkehranteilen am Gesamtverkehr aufgenommen.

V 139: Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Taumittelsprüh-anlagenH. Wirtz, K. Moritz, U. Thesenvitz48 S., 1 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-86509-455-1, 2006 14,00Zwischen 1982 und 2003 wurden in der BRD 16 Taumittelsprüh-anlagen in Betrieb genommen. Planung, Bau und Betrieb dieser Anlagen wurden seither von der BASt mit Untersuchungen begleitet. Zwölf Anlagen befinden sich auf Brücken, vier an Steigungs- bzw. Gefällestrecken. Vier Anlagen (sämtlich Brückenanlagen) befinden sich auf Bundesstraßen, zwölf auf Bundesautobahnen.

V 140: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2004A. Fitschen, I. Kloßmann232 S., 8 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-465-0, 2006 25,50Die Jahresauswertung 2004 der automatischen Dauerzählstellen in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz und differenzierte Einzelergebnisse für 1.299 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der BASt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtent-wicklung. Die Daten des Jahres 2004 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres ge-genübergestellt.

V 141: Zählungen des ausländischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraßen 2003N. Lensing60 S., 1 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-86509-476-6, 2006 15,00Im Jahr 2003 wurde im Auftrag des Bundesministers für Verkehr, Bau und Wohnungswesen die zweite bundesweite Erhebung des ausländischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Autobahnen und Europastraßen durchgeführt. Differenziert wurde dabei nach Natio-nalitäten und nach 5 Fahrzeugarten (Pkw, Bus, Lkw < 3,5 t, Lkw > 3,5 t ohne Anhänger und Lastzug). Gezählt wurde an insgesamt 444 Zählstellen. Davon waren 35 sog. Langzeitzähistellen mit 16 Stunden Zählungen an jeweils 15 über das Jahr verteilten Tagen. Diese Langzeitzählstellen dienten der Ableitung von Hoch- und Umrechnungsfaktoren für die 409 Kurzzeitzählstellen, an denen an bis zu 8 Tagen mit in der Regel 7 Stunden je Tag gezählt wurde. Auf der Grundlage dieser Zählwerte wurde für das Autobahnnetz eine durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke ermittelt.

V 142: Sicherheitsbewertung von Maßnahmen zur Trennung des Gegenverkehrs in ArbeitsstellenU. Brannolte, L. Fischer104 S., 106 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-86509-490-2, 2006 17,50 Im Bereich von Arbeitsstellen auf Bundesautobahnen werden zu-nehmend Leitschwellen oder transportable Schutzeinrichtungen als Fahrtrichtungstrennung eingesetzt. Diese sollen gegenüber einer Trennung durch eine Doppellinienmarkierung mit Sichtzeichen eine Erhöhung der Verkehrssicherheit bewirken. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wurde untersucht, wie sich der Einsatz von Leitschwellen und transportablen Schutzeinrichtungen auf Ver-kehrssicherheit und Fahrerverhalten auswirkt.

V 143: Planung und Organisation von Arbeitsstellen kürzerer Dauer an BundesautobahnenR. Roos, R. Hess, A. Norkauer, M. Zimmermann, M. Zackor, I. G. Otto104 S., 57 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-86509-491-9, 2006 17,50Steigende Transportleistungen im Straßenverkehr stehen derzeit stagnierenden Investitionen in die Straßeninfrastruktur gegenüber. Aus der dadurch erhöhten Verkehrsdichte auf Bundesautobahnen folgt zwangsläufig, dass es zunehmend schwerer wird, die für Un-terhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten erforderlichen Fahrstrei-fensperrungen vorzunehmen, ohne dabei massive Störungen im Ver-

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kehrsablauf hervorzurufen. Daher war das Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens, neue Empfehlungen zur Planung und Organi-sation von Arbeitsstellen kürzerer Dauer im Hinblick auf eine möglichst weitgehende Stauvermeidung zu geben.

V 144: Umsetzung der Neuerungen der StVO in die straßenver-kehrsrechtliche und straßenbauliche PraxisR. Baier, Chr. Peter-Dosch, K. H. Schäfer, D. Schiffer104 S., 95 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-86509-502-2, 2006 17,50In unregelmäßigen Zeitabständen erfolgt mit Änderungen von Vor-schriften der StVO und VwV-StVO eine Anpassung an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand bzw. politische Zielvorstellun-gen. Aus der Praxis sind in diesem Zusammenhang Umsetzungs-hemmnisse sowohl auf kommunaler als auch auf Landesebene bekannt. Wesentliche Aufgabe des Forschungsvorhabens war, die Umsetzungspraxis bei StVO-Neuerungen zu analysieren, maßgeb-liche Gründe für Umsetzungshemmnisse und -defizite zu benennen sowie geeignete Maßnahmen zur Behebung von Hemmnissen und Defiziten aufzuzeigen.

V 145: Aktuelle Praxis der Parkraumbewirtschaftung in Deutsch-landR. Baier, A. Klemps, Chr. Peter-Dosch72 S., 81 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-532-9, 2006 15,50„Parkraumbewirtschaftung“ bezieht sich ausschließlich auf das Parkstandsangebot im öffentlichen Straßenraum und stellt einen Baustein innerhalb des übergeordneten Themenbereichs „Park-raummanagement“ dar. Die im Rahmen des Forschungsvorhabens erarbeiteten Erkenntnisse stellen eine wesentliche inhaltliche Ergänzung zu den „Empfehlungen für die Anlagen des ruhenden Verkehrs“ (EAR 05) dar.

V 146: Prüfung von Sensoren für GlättemeldeanlagenH. Badelt, J. Breitenstein, J. Fleisch, G. Häusler, S. Scheurl, A. Wendl128 S., 127 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-539-8, 2006 18,50 Die Kenntnis des Straßenzustandes und des Wetters ist eine Vo-raussetzung für die Steuerung des Winterdienstes. Je genauer der Zeitpunkt eines Glättebeginns vorhergesagt werden kann, desto zielgerichteter kann ein Winterdiensteinsatz begonnen werden. Ziel ist es, eine Glätte mit möglichst geringen Mitteln zu vermeiden bzw. schnell zu beseitigen.

V 147: Luftschadstoffe an BAB 2005A. Baum, H. Hasskelo, R. Becker, W. Weidner48 S., 64 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-540-4, 2006 14,00Im Rahmen dieses Projektes wurden über das Kalenderjahr 2005 Messungen an den Messquerschnitten der BASt zur Aufnahme von Luftschadstoffdaten an der BAB A 4 und der BAB A 61 durchgeführt. Der Messquerschnitt an der A 61 weist dabei im Vergleich zu dem Standort an der A 4 einen 2,4-mal so hohen Schwerverkehrsanteil auf. Die Messwerte dienten auch weiteren AP- und FE-Projekten als Datengrundlage.

V 148: Berücksichtigung psychologischer Aspekte beim Entwurf von Landstraßen – GrundlagenstudieTh. Becker, M. M. Baier, B. Steinauer, R. Scheuchenpflug, H.-P. Krüger84 S., 47 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-577-0, 2006 16,50In der vorliegenden Arbeit wurde der Erkenntnisstand zu psycho-logischen und physiologischen Einflüssen auf das Fahrerverhalten auf Außerortsstraßen erfasst und eine mögliche Umsetzung in den Straßenentwurf geprüft.

V 149: Analyse und Bewertung neuer Forschungserkenntnisse zur LichtsignalsteuerungM. Boltze, B. Friedrich, H. Jentsch, W. Kittler, N. Lehnhoff,A. Reusswig116 S., 3 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-580-0, 2006 18,50Ziele dieser Untersuchung waren die Erfassung, die strukturierte

und anschauliche Darstellung sowie die kritische Analyse der For-schungstätigkeit und der Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Lichtsignalsteuerung in Deutschland, im benachbarten europäischen Ausland, in den USA und in Japan seit 1990, um die Erkenntnisse für eine Neufassung der RiLSA verfügbar zu machen.

V 150: Energetische Verwertung von Grünabfällen aus dem StraßenbetriebsdienstN. Rommeiß, D. Thrän, Th. Schlägl, J. Daniel, F. Scholwin112 S., 42 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-86509-595-4, 2006 18,00Ziel des Forschungsvorhabens war es, Möglichkeiten einer ökono-misch tragfähigen energetischen Verwertung von Grünabfällen (Gras- schnitt, Gehölzschnitt und Bankettschälgut) aus dem Straßenbe-triebsdienst aufzuzeigen, zu diskutieren und Empfehlungen abzuleiten.

V 151: Städtischer Liefer- und Ladeverkehr – Analyse der kommu-nalen Praktiken zur Entwicklung eines Instrumentariums für die StVo B. Böhl, I. Mansa, U. Kloppe, B. Brückner84 S., 50 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-622-7, 2007 16,50Ziel des Forschungsvorhabens war es zu untersuchen, welche der bereits angewendeten Maßnahmen zur Kennzeichnung der Liefer- und Ladebereiche sich in der Praxis bewährt haben, und darauf aufbauend, Empfehlungen für ein geeignetes Instrumentarium für die StVO auszuarbeiten.

V 152: Schutzeinrichtungen am Fahrbahnrand kritischer Stre-ckenabschnitte für MotorradfahrerJ. Gerlach, K. Oderwald72 S., 72 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-624-1, 2007 15,50Im Rahmen des Projektes sollte ein Hilfsmittel für Planer entwickelt werden, mit dem zum einen schon in der Planungsphase potenziell kritische Streckenabschnitte für Motorradfahrer identifiziert werden und zum anderen passende Maßnahmen zum Schutz der Motor-radfahrer ausgewählt werden können. Hierzu galt es, Kriterien zu analysieren, die an Streckenabschnitten ein erhöhtes Unfallpotenzial für Motorradfahrer darstellen. Für diese Analyse konnte auf die Da-ten des digitalen Straßennetzes sowie der digitalen Unfalldatei des Landes Rheinland-Pfalz zurückgegriffen werden.

V 153: Standstreifenfreigabe – Sicherheitswirkung von Umnut-zungsmaßnahmenK. Lemke40 S., 31 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-86509-649-4, 2007 13,50Die Umnutzung des Standstreifens wird angesichts bestehender Kapazitätsengpässe im Autobahnnetz immer wieder als Maßnahme zur kurzfristigen Verbesserung des Verkehrsablaufs eingesetzt. Ziel dieser Untersuchung war es, die vorliegende Datenbasis zu verbreitern und die derzeit verwendeten eher pessimistischen An-nahmen zur Sicherheitswirkung dieser Maßnahmen zu überprüfen und ggf. anzupassen. Dazu wurden die vorliegenden Unfalldaten des Streckenabschnitts mit temporärer Freigabe auf der A 4 in Nordrhein-Westfalen sowie der Streckenabschnitte mit dauerhaft Umnutzung des Standstreifens auf der A 6 in Baden-Württemberg ergänzt. Weiterhin wurden Unfalldaten von mehreren Streckenabschnitten mit temporärer Standstreifenfreigabe auf der A 7 in Schleswig-Holstein erhoben und ausgewertet.

V 154: Autobahnverzeichnis 2006 – 2016 aktualisiert durch V 273

V 155: Umsetzung der Europäischen Umgebungslärmrichtlinie in deutsches RechtW. Bartolomaeus28 S., 13 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-663-0, 2007 12,50Im Grünbuch der Europäischen Kommission über künftige Lärm- schutzpolitik aus dem Jahre 1996 sind die Grundzüge für eine Minderung von durch Verkehr, Industrie und Freizeitaktivitäten verursachtem Lärm enthalten. Es diente der Aufstellung eines Aktionsprogramms zur

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Lärmbekämpfung mit Zielwerten für die Lärmexposition, die bis zum Jahr 2000 erreicht werden sollten. Es gibt einen allgemeinen überblick über die Lärmbelastung sowie die bisher von der Gemeinschaft und den Mitgliedstaaten getroffenen Maßnahmen. Es wird ein Aktionsrahmen festgelegt, der zu einer besseren Verfügbarkeit und Vergleichbarkeit von Daten führen soll und die Möglichkeiten zur Minderung des von unterschiedlichen Quellen hervorgerufenen Lärms einschließt.

V 156: Optimierung der Anfeuchtung von TausalzenH. Badelt, R. Seliger, K. Moritz, S. Scheurl, G. Häusler32 S., 41 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-687-6, 2007 13,00Tauleistungsmessungen im Labor widersprechen der häufig ge-äußerten Annahme, dass Feuchtsalz aufgrund der Anfeuchtung deutlich schneller reagiert als getrocknetes Natriumchlorid. Auf Eisplatten aufgetragenes trockenes Natriumchlorid beginnt praktisch sofort mit einer Tauwirkung. Die bessere Wirkung des Feuchtsalzes im Vergleich zu trocken ausgebrachten Tausalz in der Praxis entsteht nur durch wesentlich geringere Verwehverluste während und nach dem Ausbringen. Ausgehend von dieser Erkenntnis entstand die Überlegung, inwieweit durch eine Verringerung des Lösungsanteils bei der Anfeuchtung des Trockenanteils (Anfeuchtungsgrad) im gleichen Umfang eine Verwehung verhindert werden kann. Eine Verringerung der Lösungsanteile soll Kosten für die Lösungen senken, die heute erforderliche, im Vergleich zum Trockensalz lange Ladezeit senken und gegebenenfalls die mögliche Lademenge von tauwirksamen Trockenstoffen für eine längere Streustrecke erhöhen.

V 157: Prüfung von Fahrzeugrückhaltesystemen an Straßen durch Anprallversuche gemäß DIN EN 1317R. Klöckner, J. Fleisch, M. Balzer-Hebborn52 S., 114 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86509-696-8, 2007 14,50Neue Europäische Normen beurteilen Fahrzeugrückhaltesysteme an Straßen (passive Schutzeinrichtungen) entsprechend ihrer Leistungsfä-higkeit und ordnen ihnen auf der Grundlage von Anprallversuchen mit realen Fahrzeugen Leistungsklassen zu. Die bevorstehende verbindliche Einführung dieser Normen macht es erforderlich, die in Deutschland gebräuchlichen Konstruktionen hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit zu untersuchen. Die Zielstellung dieses Forschungsprojektes ist dreigeteilt: Es greift offene Fragestellungen aus einem Vorgängerprojekt (Berichte der BASt, Heft V 106) auf, prüft die Einsatzfähigkeit motorradfahrer-freundlicherer Schutzeinrichtungen und untersucht erstmals die Leistungsfähigkeit gebräuchlicher Anfangs- und Endkonstruktionen.

V 158: Zustandserfassung von Alleebäumen nach Straßenbau-maßnahmenH. Wirtz44 S., 35 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-86509-697-5, 2007 13,50Der Schlussbericht des vorliegenden Forschungsvorhabens beschreibt eine BASt-Langzeitbeobachtung über 16 Jahre an drei Allee-abschnitten im Bundesland Brandenburg, in denen in den Jahren 1992 bzw. 1993 und 2000 Straßenbaumaßnahmen durchgeführt wurden. Das Untersuchungskonzept baut auf den Ergebnissen und Erfahrungen einer externen Voruntersuchung auf, die in den Jahren 1992 bis 1997 an denselben Alleeabschnitten durchgeführt wurde, aber wegen des kurzen Untersuchungszeitraumes zu keinen gesicherten Erkenntnissen führte.

V 159: Luftschadstoffe an BAB 2006A. Baum, H. Hasskelo, I. Siebertz, W. Weidner36 S., 42 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-716-3, 2007 13,50 Im Rahmen dieses Projektes wurden über das Kalenderjahr 2006 Messungen an den Messquerschnitten der BASt zur Aufnahme von Luftschadstoffdaten an der BAB A 4 und der BAB A 61 durchgeführt.

V 160: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2005A. Fitschen, I. Koßmann234 S., 9 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-724-8, 2007 25,50Die Jahresauswertung 2005 der automatischen Dauerzählstellen in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im

Bundesfemstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse für 1.322 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Straßenwesen im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Die Daten des Jahres 2005 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegen-übergestellt. Die Auswerteergebnisse der Einzelzählstellen sowie die Angaben zur Lage der einzelnen automatischen Dauerzählstellen sind auch als ASCII-Dateien auf einer 3 1/2“ Diskette erhältlich. Darüber hinaus stehen diese Daten im Internet unter www.nw-verlag.de zum kostenpflichtigen Download zur Verfügung.

V 161: Quantifizierung staubedingter jährlicher Reisezeitverluste auf BundesautobahnenG. Listl, J. C. Otto, H. Zackor62 S., 17 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-86509-725-5, 2007 14,50Ziel des vorliegenden FE-Vorhabens war die Quantifizierung von staube-dingten Reisezeitverlusten im Jahr 2000, die auf infrastrukturbedingte Kapazitätsengpässe einschließlich Verkehrsunfällen und Pannen zurück-zuführen sind. Zusammen mit den Ergebnissen der „Quantifizierung staubedingter Reisezeitverluste auf Autobahnen – Störungsursache: Arbeitsstellen“ konnte Aufschluss darüber gegeben werden, wie sich die Reisezeitverluste auf Bundesautobahnen anteilsmäßig und in ihrer Größenordnung auf die genannten Störungsursachen aufteilen.

V 162: Ausstattung von Anschlussstellen mit dynamischen Weg-weisern mit integrierter Stauinformation - dWiStaS. Grahl, G. Sander60 S., 17 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-740-8, 2007 14,50Im Raum Leipzig wurde ein dWiSta-System an drei BAB-Knotenpunkten und acht Anschlussstellen (AS) als Pilotprojekt geplant und realisiert. Das Forschungsvorhaben hat dieses Projekt begleitet. Dabei waren Untersuchungen zur Akzeptanz derartiger informationsgestützter Wechselwegweiser, insbesondere unter dem Aspekt ihres Einsatzes an den Anschlussstellen, durchzuführen und die Wirkungen aus verkehrlicher und wirtschaftlicher Sicht zu bewerten.

V 163: Kriterien für die Einsatzbereiche von Grünen Wellen und verkehrsabhängigen SteuerungenW. Brilon, Th. Wietholt, N. Wu100 S., 59 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-86509-735-8, 2007 17,50Im Rahmen des vorliegenden Projekts wurden die verschiedenen Steuerungsverfahren einer Koordinierung untersucht. Dabei wurden im Schwerpunkt die festzeitgesteuerte Koordinierung, die verkehrsab-hängige Steuerung mit Rahmenzeitplan und die vollverkehrsabhängige Steuerung miteinander verglichen.

V 164: Straßenverkehrszählung 2005: Ergebnisse64 S., 7 Abb., 15 Tab., inkl. zwei ZählkartenISBN 978-3-86509-762-0, 2007, auch als CD erhältlich 15,00Zur Überwachung der Verkehrsentwicklung und zur Ermittlung der Verkehrsstärken auf den Bundesfemstraßen – Bundesautobahnen und Bundesstraßen – fand im Jahr 2005 wieder eine bundesweite Straßenverkehrszählung (SVZ 2005) im Rahmen des üblichen Fünfjahres-Tumus statt. Der vorliegende Bericht beinhaltet mittlere DTV-Werte und Jahresfahrleistungen, differenziert nach Fahrzeugarten und Straßenklassen sowohl für das Bundesgebiet insgesamt als auch für jedes einzelne Bundesland. Außerdem sind Beschreibungen zur Berechnung der DTV- und Fahrleistungsstatistiken enthalten sowie einige Ausführungen zu Entwicklungen der mittleren DTV-Werte und Jahresfahrleistungen in Bezug auf 2000. Darüber hinaus kann mit diesem Heft der Tabellenband mit den Einzelergebnissen erworben werden. Der Tabellenband ist auf der CD als pdf-Datei zum direkten Ausdruck und zusätzlich als Excel-Tabelle abgespeichert. Die CD kann alternativ als kostenpflichtiger Download direkt von der Homepage des Wirtschaftsverlages NW unter www.nw-verlag.de bezogen werden.

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V 165: Ermittlung des Beitrages von Reifen-, Kupplungs-, Brems- und Fahrbahnabrieb an den P10-Emissionen von StraßenU. Quass, A. C. John, M. Beyer, I. Lindemann, Th. A. J. Kuhlbusch,A. v. Hirner, M. Sulkowski, I. Hi60 S., 47 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-86509-786-6, 2008 14,50Im Hinblick auf die prozessbezogenen Beiträge nicht-motorischer Partikelemissionen durch Abriebs- und Aufwirbelung existieren derzeit lediglich Studien, die an stark belasteten Innerortsstraßen oder in Tunneln durchgeführt wurden. Für die Emissionen von Autobahnen konnten die so gewonnenen Ergebnisse daher nicht ohne weiteres als repräsentativ für die – wesentlich häufiger anzutreffende – Situation frei angeströmter Autobahnabschnitte betrachtet werden. Um diese Wissenslücke zu schließen, wurden im vorliegenden Projekt an der Au-tobahn A 61 für mehr als 1 Jahr Luv-Lee Messungen durchgeführt.

V 166: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2006A. Fitschen, I. Koßmann240 S., 8 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-794-1, 2008 26,00Die Jahresauswertung 2006 der automatischen Dauerzählstellen in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse für 1.332 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Straßenwesen im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Die Daten des Jahres 2006 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegen-übergestellt. Die Auswerteergebnisse der Einzelzählstellen sowie die Angaben zur Lage der einzelnen automatischen Dauerzählstellen sind auch als ASCII-Dateien auf einer 3 1/2 Zoll-Diskette erhältlich. Darüber hinaus stehen diese Daten im Internet unter www.nw-verlag.de zum kostenpflichtigen Download zur Verfügung.

V 167: Schadstoffgehalte von BankettmaterialB. Kocher, S. Brose, I. Siebertz56 S., 55 Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-86509-800-9, 2008 14,50Es wurde eine Datenauswertung von Schadstoffgehalten in Bankett-material an 840 Proben und 40 Parametern durchgeführt.

V 168: Nutzen und Kosten nicht vollständiger Signalisierungen unter besonderer Beachtung der VerkehrssicherheitU. Frost, W. Schulze88 S., 57 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-86509-806-1, 2008 15,50Für sechs ausgewählte Beispielknotenpunkte mit nicht vollständiger Signalisierung wurde der Verkehrsablauf vor Ort beobachtet, in Simulationsmodellen nachgebildet und bei unterschiedlichen Bela-stungsverhältnissen analysiert.

V 169: Erhebungskonzepte für eine Analyse der Nutzung von alternativen Routen in übergeordneten StraßennetzenM. Wermuth, S. Wulff72 S., 18 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-86509-807-8, 2008 15,50Das FE-Projekt verfolgt das Ziel, Erhebungsverfahren zur Bestimmung des Befolgungsgrades von AIternativroutenempfehlungen an Netzbe-einflussungsanlagen (NBA) vorzuschlagen. Dazu wurde – nach der Ermittlung relevanter Faktoren auf das individuelle Entscheidungsverhal-ten – das Spektrum bekannter Methoden und Verfahren systematisch analysiert und daraus schlüssige und handhabbare Empfehlungen für eine praktische Umsetzung abgeleitet.

V 170: Verbesserung der Sicherheit des Betriebspersonals in Arbeitsstellen kürzerer Dauer auf BundesautobahnenR. Roos, S. B. Riffel, Th. Cypra82 S., 32 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-86509-809-2, 2008 16,50Auf der Grundlage von 951 Unfallprotokollen aus den Jahren 1997 bis 2005, bei denen Bedienstete, Fahrzeuge oder Geräte der Straßenbau-verwaltungen in Arbeitsstellen kürzerer Dauer (AkD) auf Autobahnen zu Schaden kamen, wurden relevante Unfallmuster herausgearbeitet.

V 171: Pilotanwendung der Empfehlungen für die Sicherheitsana-lyse von Straßennetzen (ESN)R. Weinert, S. Vengels100 S., 74 Abb., 35 Tab., ISBN 978-3-86509-823-8, 2008 17,50Die Erkennung von Sicherheitsdefiziten im Straßennetz erfolgt zur-zeit im Wesentlichen im Rahmen der örtlichen Unfalluntersu-chungen. Dabei werden überwiegend punktuelle Unfallhäufungen identifiziert. Für die Analyse von Straßennetzen wurden mit den „Empfehlungen für die Sicherheitsanalyse von Straßennetzen (ESN)“ Verfahren vor-gestellt, die für eine netzweite Analyse von Straßen geeignet sind und die Identifikation von Sicherheitsdefiziten in einem größeren Maßstab ermöglichen. Im Rahmen des Projektes wurde eine pilothafte Anwen-dung der Verfahren nach ESN für das Straßennetz des überörtlichen Verkehrs in Rheinland-Pfalz vorgenommen.

V 172: Luftqualität an BAB 2007A. Baum, H. Hasskelo, I. Siebeck, W. Weidner36 S., 43 Abb., 4 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86509-852-8, 2008 13,50Im Rahmen dieses Projektes wurden über das Kalenderjahr 2007 Messungen an den Messquerschnitten der BASt zur Aufnahme von Luftschadstoffdaten an der BAB A 4 und der BAB A 61 durchgeführt.

V 173: Bewertungshintergrund für die Verfahren zur Charakterisie-rung der akustischen Eigenschaften offenporiger Straßenbeläge B. Altreuther, Th. Beckenbauer, M. Männel32 S., 35 Abb., 11 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86509-857-3, 2008 13,00Die akustisch relevanten Kenngrößen der offen porigen Straßenbe-läge – Schallabsorptionsgrad und Strömungswiderstand – wurden im vorliegenden Projekt an insgesamt 17 Messquerschnitten offenporiger Beläge ermittelt. Um einen vollständigen Datensatz der akustisch relevanten Kenngrößen zu erhalten, wurden zu-sätzlich In-situ-Messungen der Fahrbahntextur sowie Messungen des Rollgeräuschs nach der CPX-Methode (survey, Reifen A und D) und Messungen des Vorbeifahrtpegels nach der Methode der „statistischen Vorbeifahrt“ (SPB-Messungen) durchgeführt. Die Untersuchung wurde für verschiedene Bauarten und Baujahre offenporiger Asphalte durchgeführt. Zusätzlich zu den dabei gewonnenen akustischen Kenngrößen Absorptionsgrad, Strö-mungswiderstand, Fahrbahntextur und CPX-Pegel liegen für die untersuchten Strecken weitere bautechnische Daten vor. Aus den Ergebnissen der hier durchgeführten Untersuchung können nach Festlegung der entsprechenden Kriterien Hinweise auf die bau-artspezifische Lebensdauer offenporiger Asphalte verschiedener Bauarten gewonnen werden.

V 174: Einfluss von Straßenzustand, meteorologischen Para-metern und Fahrzeuggeschwindigkeit auf die PMx-Belastung an StraßenI. Düring, A. Lohmeyer, A. Moldenhauer, W. Knörr, F. Kutzner,U. J. Becker, F. Richter, W. SchmidtCD, ISBN 978-3-86509-874-0, 2008 29,00Auf Basis von Immissionsmessdaten an 8 Straßenabschnitten wurde die Wirkung von potenziellen PM10-Minderungsmaßnahmen (Tem-poreduzierung, Verbesserung des Verkehrsflusses, Verbesserung des Fahrbahnzustandes) bzw. der Einfluss meteorologischer Parameter auf die PM10-Konzentrationen bzw. -Emissionen untersucht.

V 175: Maßnahmen gegen die psychischen Belastungen des Personals des StraßenbetriebsdienstesW. Fastenmeier, Chr. Eggerdinger, Chr. Goldstein60 S., 19 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-877-1, 2008 14,50Straßenbetriebsdienstpersonal unterliegt nicht nur einem im Vergleich zu anderen Berufen stark erhöhten Unfallrisiko, sondern verschiedene Aspekte der Tätigkeit im Straßendienst deuten auch auf eine hohe psychische Belastung der Beschäftigten hin, mit negativen Folgen für

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Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden. Bei dem Bemühen, Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten am Arbeitsplatz zu fördern, verlangt der Gesetzgeber daher – z. B. im Arbeitsschutzgesetz (§ 3-5 ArbSchG) von betrieblichen Entscheidungsträgern, auch psychische Belastungen zu ermitteln, zu beurteilen und entsprechende Schutzmaßnahmen ab-zuleiten. So sollen mögliche Gefährdungen der physischen und psychi-schen Gesundheit vermieden werden. Auf dieser Grundlage wurde das hier beschriebene Forschungsprojekt mit zwei Themenschwerpunkten initiiert: zunächst Erfassung und Analyse der Belastungssituation im Straßenbetrieb und daraus abgeleitet ein Umsetzungskonzept zur Integration des Themas „psychische Belastung“ in das betriebliche Arbeits- und Gesundheitsschutz-Management.

V 176: Bestimmung der vertikalen Richtcharakteristik der Schall-ausbreitung von Pkw, Transportern und LkwChr. Schulze, J. Hübelt64 S., 222 Abb., ISBN 978-3-86509-879-5, 2008 15,00Ziel der vorliegenden Untersuchungen war die messtechnische Bestimmung der spektralen horizontalen und vertikalen Richtcha-rakteristik sowie der Schallleistung von Fahrzeugen verschiedenen Typs während der Vorbeifahrt mit Hilfe eines Mikrofonarray-Messsystems. Diese Informationen sind wesentlich für die Schallausbreitung sowie die Wirksamkeit von Schallschutzmaßnahmen. Neben der gesamten Schallabstrahlung sollte der spektrale Gehalt des emittierten Schalls ermittelt werden.

V 177: Sicherheitswirkung eingefräster Rüttelstreifen entlang der BAB A24M. Lerner, A. Hegewald, U. Löhe, H. Velling48 S., 25 Tab., ISBN 978-3-86509-886-3, 2009 13,50Im Rahmen eines Pilotversuches wurden auf der A 24 (Hamburg-Berlin) zwischen den Anschlussstellen Herzsprung und Fehrbellin Rüttelstreifen in den Seitenstreifen eingefräst. Hintergrund der Maßnahme war die Erprobung von Rüttelstreifen zur Senkung der Unfallzahlen auf diesem 35,9 km langen Streckenabschnitt, insbesondere der ermüdungsbe-dingten Unfälle mit Abkommen von der Fahrbahn.

V 178: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2007Jahresauswertung der automatischen DauerzählstellenA. Fitschen238 S., 9 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-892-42009, auch als CD erhätlich 26,00Die Jahresauswertung 2007 der automatischen Dauerzählstellen in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse für 1.343 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Stra-ßenwesen im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Die Daten des Jahres 2007 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt. Die Auswerteergebnisse der Einzelzählstellen sowie die Angaben zur Lage der einzelnen automatischen Dauerzählstellen sind darüberhinaus auf einer CD-ROM sowohl als Excel-Tabelle als auch als ASCII-Dateien bei uns erhältlich. Darüber hinaus stehen diese Daten im Internet unter www.nw-verlag.de zum kostenpflichtigen Download zur Verfügung.

V 179: Straßenverkehrszählung 2005: MethodikTh. Kathmann, H. Ziegler, B. Thomas68 S., 10 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-86509-901-3, 2009 15,50Der vorliegende Bericht beinhaltet eine detaillierte Beschreibung der Erhebungs- und Hochrechungsmethodik zur Ermittlung der durch-schnittlichen täglichen Verkehrsstärken (DTV) sowie eine Darstellung der Berechnung von Kenngrößen (Bemessungsverkehrsstärken und Werte für „Lärmberechnungen“, für die eine vorherige Ermittlung der DTV-Werte Voraussetzung ist. Die methodischen Erläuterungen werden ergänzt durch beispielhafte Berechnungen. Am Ende des Berichtes steht ein Vergleich mit der Straßenverkehrszählung 2000, in dem auf wesent-liche Änderungen und deren Auswirkungen eingegangen wird.

V 180: Verteilung von Tausalzen auf der FahrbahnG. Hausmann56 S., 68 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-908-2, 2009 14,50Ziel des Forschungsvorhabens war es, die auf der Fahrbahn wirksa-men Salzmengen über zwei Winterperioden auf dem kompletten Querschnitt einer zweistreifigen Autobahn zu erfassen. Dazu wurden Fahrbahnsensoren eingesetzt, die durch Messung der elektrischen Leitfähigkeit und der Wasserfilmdicke die Salzmenge auf der Fahrbahn ermitteln können. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden umfangreiche Labortests an zwei Sensorfabrikaten durchgeführt, um deren Messgenauigkeit festzustellen.

V 181: Voraussetzungen für dynamische Wegweisung mit inte-grierten Stau- und ReisezeitinformationenU. Hülsemann, J. F. Krems, M. J. Henning, U. Thiemer124 S., 106 Abb., 57 Tab., ISBN 978-3-86509-910-5, 2009 18,50Zur Unterstützung der in „dynamischen Wegweisern mit integrierten Stau-informationen“ (dWiSta) gegebenen Umleitungsempfehlungen können, ergänzend oder alternativ zur Angabe der Staulänge Reisezeitinformationen angezeigt werden. Das Forschungsvorhaben untersucht, ob geeignete Verfahren zur Berechnung/Erhebung von Fahrtzeiten auf Autobahnen vorhanden sind, und entwickelt für den Verkehrsteilnehmer verständliche Darstellungsformen der Reisezeitinformationen in den dWiSta.

V 182: Verkehrsqualitätsstufenkonzepte für Hauptverkehrsstraßen mit straßenbündigen Stadt-/StraßenbahnkörpernA. Sümmermann, Chr. Lank, B. Steinauer96 S., 21 Tab., ISBN 978-3-86509-914-3, 2009 17,00Zielsetzungen dieses Forschungsvorhabens ist die Erarbeitung differenzier-ter Qualitätsstufenkonzepte für den Kraftfahrzeug- und den Stadt-/Straßen-bahnverkehr zur Bewertung des Verkehrsablaufs auf Streckenabschnitten von Hauptverkehrsstraßen mit straßenbündigen Bahnkörpern.

V 183: Bewertungsverfahren für Verkehrs- und Verbindungsqua-litäten von HauptverkehrsstraßenChr. Lank, A. Sümmermann, B. Steinauer112 S., 75 Abb., 75 Tab., ISBN 978-3-86509-915-0, 2009 18,00Zielsetzung dieses Forschungsvorhabens ist die Ermittlung von Verfahren zur Bestimmung der Verkehrs- und Verbindungsqualitäten in städtischen Hauptverkehrsstraßenzügen unter Berücksichtigung des Verkehrsablaufs auf/an den Einzelanlagen und eventueller Netzef-fekte. Die entwickelten Verfahren zur übergreifenden Bewertung der Verkehrs- und Verbindungsqualitäten von Straßenzügen gelten für alle Hauptverkehrsstraßen der Kategorie C 111 der RAS-N (1988) bzw. der Kategorie HS 111 der RIN (2008).

V 184: Unfallrisiko und Regelakzeptanz von FahrradfahrernD. Alrutz, W. Bohle, H. Müller, H. Prahlow, U. Hacke, G. Lohmann128 S., 63 Tab., ISBN 978-3-86509-920-4, 2009 19,00Auf Straßen mit benutzungspflichtigen Radwegen, nicht benutzungs-pflichtigen Radwegen, Radfahrstreifen sowie Schutzstreifen wurden das Unfallgeschehen sowie die Flächennutzung von fast 39.000 Radfahrern untersucht. Für jeden Anlagentyp wurde der Verkehrsablauf erfasst und Radfahrer befragt.

V 185: Möglichkeiten zur schnelleren Umsetzung und Priorisierung straßenbaulicher Maßnahmen zur Erhöhung der VerkehrssicherheitJ. Gerlach, T. Kesting, E.-M. Thiemeyer64 S., 62 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-945-7 16,00Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Maßnahmen, die zur Beseitigung von Unfallhäufungen umgesetzt werden, im Hinblick auf ihre Effektivität und Effizienz zu analysieren. Es sollte insbesondere darauf eingegangen und aufgezeigt werden, dass längerfristige, umfangreichere straßen-bauliche Maßnahmen zweckmäßig und wirkungsvoll zur Beseitigung von Unfallhäufungsstellen eingesetzt werden können. Gerade vor dem Hintergrund knapper öffentlicher Gelder und der wachsenden Bedeutung einer möglichst effektiven und effizienten Verwendung der Mittel ist die Wahl einer geeigneten Maßnahme zur Beseitigung einer Unfallhäufung bedeutend.

Verkehrstechnik

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V 186: Beurteilung der Streustoffverteilung im WinterdienstH. Badelt, K. Moritz80 S., 66 z.T. farb. Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86509-956-32009 17,00Teil 1: Beurteilung von Feuchtsalzstreubildern und deren Einflussgrö-ßen. Eine effiziente Glättebekämpfung setzt u. a. eine möglichst gleich-mäßige Verteilung von Tausalzen in ausreichender Menge voraus. Teil 2: Bestimmung der Wiederholbarkeit von StreubildbeurteiIung. Eine gleichmäßige Verteilung der Streustoffe auf der Fahrbahn gemäß den Bedienervorgaben ist für effektive Winterdienstmaßnahmen eine wesentliche Voraussetzung.

V 187: Qualitätsmanagementkonzept für den Betrieb der Verkehrs-rechnerzentralen des BundesH. Kirschfink, Chr. Aretz68 S., 21 z.T. farb. Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86509-970-92009 16,50Das gegenständliche Forschungsprojekt hatte zum Ziel, ein Konzept zur Messung und Analyse der Qualität des Betriebs von Verkehrs-rechnerzentralen (VRZ) zu entwickeln. Mittels eines Qualitätsma-nagementsystems sollte im Betrieb von VRZn nachgewiesen werden, dass die VRZn in Verbindung mit den Verkehrsbeeinflussungsanlagen im Zusammenwirken von Mensch und Maschine den angestrebten Nutzen erzielen.

V 188: Stoffeinträge in den Straßenseitenraum – ReifenabriebB. Kocher, S. Brose, J. Feix, C. Görg, A. Peters, K. Schenker32 S., 13 z.T. farb. Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-976-12009 14,00Der Reifenabrieb ist eine der mengenmäßig größten Quellen für Staubemissionen des Straßenverkehrs. Das betrifft vor allem sedimentierbaren Staub, aber auch Feinstaub, diesen in sehr viel geringeren Mengen. Menge, Qualität und Herkunft der Stoffeinträge in den Straßenseitenraum sollten genauer bestimmt werden, um Ansätze für Minderungsmaßnahmen zu zeigen.

V 189: Einfluss von verkehrsberuhigenden Maßnahmen auf die PM10-Belastung an StraßenI. During, A. Lohmeyer, F. Paschke, G.-A. Ahrens, Chr. Bartz,R. Wittwer, U. J. Becker, F. Richter, W. Schmidt, K. Kupiainen,L. Pirjola, S. Stgiljkoric, A. Malinen, H. Portin72 S., 62 z.T. farb. Abb., ISBN 978-3-86509-985-3 16,50Ziel des Projektes war es, den Behörden und Kommunen Hinweise auf die Wirkung von Verkehrsberuhigungen zu geben

V 190: Entwicklung besonderer Fahrbahnbeläge zur Beeinflussung der GeschwindigkeitswahlChr. Lank, B. Steinauer, Chr. BusenCD, ISBN 978-3-86509-979-2, 2009 29,50Im Rahmen einer Literaturstudie und Befragung von Straßenbauver-waltungen wurde der nationale und internationale Status Quo zum Einsatz von Rüttelstreifen erhoben. Auf Basis dieser Erkenntnisse und theoretischer Grundlagen aus dem Bereich der Akustik, Haptik und Psychologie wurden mögliche Ausführungsvarianten entworfen. Neben psychologischen, physikalischen und verkehrlichen Grund-lagen wurden dabei ebenso betriebliche, straßenbautechnische und finanzielle Aspekte berücksichtigt.

V 191: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2008A. Fitschen, H. Nordmann242 S., 10 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-997-6, 2010 27,00Auch als kostenpflichter Download erhältlich unter: www.nw-verlag.de Die Jahresauswertung 2008 der automatischen Dauerzählstellen in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse für 1.345 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Straßenwesen im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau

und Stadtentwicklung. Die Daten des Jahres 2008 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegen-übergestellt. Die Auswerteergebnisse der Einzelzählstellen sowie die Angaben zur Lage der einzelnen automatischen Dauerzählstellen sind darüberhinaus auf einer CD-ROM sowohl als Excel-Tabelle als auch als ASCII-Dateien bei uns erhältlich.

V 192: Anprall mit Pkw unter großen Winkeln gegen Fahrzeu-grückhaltesystemeM. Gärtner, M. Egelhaaf28 S., 35 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-999-0, 2010 14,00 Straßenseitige Fahrzeug-Rückhaltesysteme haben entsprechend der Richtlinie für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme (RPS) die Aufgabe, die Folgen von Verkehrsunfällen so gering wie möglich zu halten. Sie kommen dabei sowohl zum Schutz unbeteiligter Personen, des Gegenverkehrs bei zweibahnigen Straßen sowie schutzbedürftiger Bereiche neben der Straße als auch zum Schutz der Fahrzeuginsassen vor schweren Folgen infolge Abkommens von der Fahrbahn zum Einsatz. Vor dem Einsatz der unterschiedlichen Systeme muss die Wirksamkeit des jeweiligen Systems für den entsprechenden Anwendungsfall nachgewiesen werden. Dabei regeln die RPS, welche Anforderungen an welchen örtlichen Gegebenheiten erfüllt sein müssen. In DIN EN 1317 sind die zugehörigen Prüfverfahren beschrieben. Da ein normiertes Prüfverfah-ren nicht alle real auftretenden Unfallszenarien abdecken kann, stellte sich die Frage, wie sich Stahlschutzplanken und Betonschutzwände beim großwinkligen Anprall kleiner und leichter Fahrzeuge verhalten und wie es um die Insassensicherheit bestellt ist.

V 193: Anprallversuche an motorradfahrerfreundlichen Schutz-einrichtungenR. Klöckner40 S., 30 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86918-002-1, 2010 14,50 Werden die in Deutschland gebräuchlichen Stahlschutzplanken um-gestaltet, um das Verletzungsrisiko für Motorradfahrer zu verringern, zeigt sich ein Kompatibilitätsproblem: Die Erhöhung der Sicherheit für Motorradfahrer wird mit Einschränkungen der Sicherheit von Pkw-Insassen erkauft. Um dieses Kompatibilitätsproblem zu lösen, wurden unter Federführung der Bundesanstalt für Straßenwesen neue Nachrüstkomponenten für Stahlschutzplanken entwickelt. Dabei lag der Schwerpunkt auf der Senkung der Verletzungsschwere für Motorradfahrer. Im vorliegenden Projekt sollten die Nachrüstkom-ponenten „EuskirchenPlus“ ihre Tauglichkeit auch für Pkw-Insassen in Anprallprüfungen (Crashtests) beweisen.

V 194: Einbindung städtischer Verkehrsinformationen in ein regionales VerkehrsmanagementJ. Ansorge, H. Kirschfink, St. von der Ruhren, Chr. Hebel, K. Jo-hänning76 S., 20 z.T. farb. Abb.,11 Tab., ISBN 978-3-86918-010-62010 14,50 Ziel dieses Forschungsprojekts ist die Entwicklung und prototypische Umsetzung eines Konzeptes zur Bereitstellung von Verkehrsinforma-tionen, die von verschiedenen Institutionen angeboten werden mit dem Schwerpunkt auf dem städtischen bzw. regionalen Bereich.

V 195: Abwasserbehandlung an PWC-AnlagenJ. Londong, D. MeyerCD oder kostenpflichter Download unter: www.nw-verlag.de296 S., ISBN 978-3-86918-014-4, 2010 29,50 Die Abwasserentsorgung von unbewirtschafteten Autobahnrastan-lagen mit sanitären Einrichtungen (sog. PWC-Anlagen) stellt eine Besonderheit dar. Aufgrund ihrer oftmals großen Entfernung ist der Anschluss an öffentliche leitungsgebundene Infrastruktur schwierig. Weiterhin ist zu beachten, dass das Abwasser nach seiner stofflichen Zusammensetzung nicht dem häuslichen Abwasser entspricht. Ziel des Projektes war es, Grundlagen veralteter Planungshilfen bezüglich der

Verkehrstechnik

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Abwasserentsorgung von PWC-Anlagen unter Berücksichtigung vor-handener Erfahrungswerte sowie des wissenschaftlich-technischen Fortschritts zu aktualisieren.

V 196: Sicherheitsrelevante Aspekte der StraßenplanungA. Bark, R. Kutschera, R. Baier, A. Klemp-Kohnen64 S., 23 Abb., 12 Tab., inkl. DVDISBN 978-3-86918-053-3, 2010 16,00 Immer wieder werden Straßenbaumaßnahmen geplant und realisiert, bei denen die Möglichkeiten der geltenden Technischen Regelwerke für eine verkehrssichere Gestaltung nicht ausgeschöpft werden. Zielsetzung des Forschungsvorhabens war es, Schulungsunterlagen zu entwickeln, die sowohl zur Qualifizierung von Sicherheitsauditoren als auch zur Weiterbildung von Planern geeignet sind. Die zu erstel-lenden Materialien sollen Planern und Auditoren das Erkennen von Defiziten sowie das Vermeiden von Planungsfehlern erleichtern. Im Ergebnis wurde eine Material- und Beispielsammlung erstellt, die in den Schulungsunterlagen zu jedem Grundlagen- und thematischen Modul auch entsprechende Beispielsequenzen zu jedem Modul be-inhaltet. Diese sehr umfangreichen Schulungsunterlagen sind dem Bericht als DVD beigefügt.

V 197: Zählungen des ausländischen Kraftfahrzeugverkehrs auf den Bundesautobahnen und Europastraßen 2008N. Lensing68 S., 3 Abb., 71 Tab.,ISBN 978-3-86918-055-7, 2010 16,50 Der vorliegende Bericht erläutert das Erhebungs- und Hochrechnungs-verfahren, außerdem sind verschiedene Statistiken zu den Jahresfahr-leistungen und den DTV-Werten der ausländischen Kraftfahrzeuge auf den Autobahnen sowie die EinzeIergebnisse für Streckenabschnitte der Autobahnen und Europastraßen aufgeführt. Die Veränderungen gegenüber der Zählung 2003 sind ebenfalls angegeben.

V 198: Stoffeintrag in Straßenrandböden – Messzeitraum 2005/ 2006B. Kocher, S. Brose, A. Chlubek, N. Karagünzel, N. Klein, I. Siebertz44 S., 44 z. T. farb. Abb., 10 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86918-056-4, 2010 14,50 An drei BAB (A 4, A 555, A 61) wurden Messstandorte eingerichtet, um die Einträge von Schadstoffen aus dem Straßenverkehr in den Boden bzw. in Entwässerungseinrichtungen beurteilen zu können. Die ersten 18 Monate der Messungen werden im Rahmen des vorliegenden Berichtes dokumentiert.

V 199: Stoffeintrag in Straßenrandböden – Messzeitraum 2006/ 2007B. Kocher, S. Brose, A. Chlubek, C. Görg, N. Klein, I. Siebertz36 S., 34 z. T. farb. Abb., 11 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86918-057-1, 2010 14,00 An drei BAB (A 4, A 555, A 61) wurden Messstandorte eingerichtet, um die Einträge von Schadstoffen aus dem Straßenverkehr in den Boden bzw. in Entwässerungseinrichtungen beurteilen zu können. Der Messzeitraum Mitte 2006 bis Mitte 2007 wird im Rahmen des vorliegenden Berichtes dokumentiert.

V 200: Ermittlung von Standards für anforderungsgerechte Daten-qualität bei VerkehrserhebungenM. Bäumer, H. Hautzinger, Th. Kathmann, S. Schmitz, C. Sommer, M. Wermuth100 S., 28 z. T. farb. Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86918-075-52010 18,00 Ziel der vorliegenden Studie ist es, mit Blick auf verschiedene Datennutzer und Arten der Datenverwendung wissenschaftlich ab-gesicherte Qualitätsstandards für Verkehrserhebungen zu erarbeiten. Im Kern sollten Hinweise gegeben werden, durch welche konkreten methodischen Ansätze und praktischen Maßnahmen man für die unterschiedlichen Erhebungsverfahren im Verkehrswesen (Zählungen,

Messungen, Verhaltensbeobachtungen und Befragungen) die jeweils bestmögliche Datenqualität erreichen kann. Die Ergebnisse dieses Projektes sollen darüber hinaus auch als eine Grundlage für die Fortschreibung der neuen „Empfehlungen für Verkehrserhebungen (EVE)“ dienen.

V 201: Quantifizierung der Sicherheitswirkungen verschiedener Bau-, Gestaltungs- und Betriebsformen auf LandstraßenM. Vieten, R. Dohmen, U. Dürhager, K. Legge68 S., 28 z. T. farb. Abb., 53 Tab., ISBN 978-3-86918-076-22010 16,00 Zentrale Zielsetzung dieses Forschungsvorhabens ist die Ableitung einer Grundlage für die quantitative Abschätzung der Sicherheits-wirkungen verschiedener Bau-, Gestaltungs- und Betriebsformen von Landstraßen. Hierzu wurden erreichbare Unfallraten und Un-fallkostenraten von Landstraßen differenziert nach Ausbaustandard und Betriebsformen abgeleitet. Die Unfallkenngrößen wurden dabei getrennt für die drei Teilbereiche eines Landstraßenzuges (freie Streckenabschnitte, Einflussbereiche von Knotenpunkten, Knoten-punkte) ermittelt.

V 202: Einfluss innerörtlicher Grünflächen und Wasserflächen auf die PM10-BelastungI. Herrmann, T. Ohmer, D. Dalter, M. Kull, R. Gebhardt, K. Harmann72 S., 48 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-86918-084-7, 2011 16,00 Die Belastung der städtischen Atmosphäre mit Partikeln stellt derzeit eines der wichtigsten Probleme der Luftreinhaltung dar. In diesem Projekt wurden verschiedene innerstädtische Oberflächentypen auf ihre Fähigkeit hin untersucht, PM10-Partikel zu binden und somit die lokale Luftqualität zu verbessern. Die Quantifizierung des PM10-Bindungsvermögens erfolgte mittels der Depositionsgeschwindigkeit. Diese wurden über die Antimon-Konzentrationen im PM10 und in der trockenen Deposition bestimmt.

V 203: Bewertung von Ortsumgehungen aus Sicht der Verkehrs-sicherheitR. Dohmen, M. Vieten, T. Kesting, U. Dürhager, R. Funke-Akbiyik76 S., 34 Abb., 71 Tab., ISBN 978-3-86918-085-4, 2011 16,50 Ziel der Untersuchung war es, ein standardisiertes Verfahren zur Abschätzung der Auswirkungen von Ortsumgehungen auf die Verkehrssicherheit zu entwickeln. Dieses Verfahren soll den Netzzusammenhang berücksichtigen und eine Bilanzierung der Verkehrssicherheitswirkungen von Ortsumgehungen ermöglichen. Dabei sind auch Umbaumaßnahmen und veränderte Verkehrsrege-lungen in den Ortsdurchfahrten, sofern diese im Zusammenhang mit der Ortsumgehung realisiert werden, zu berücksichtigen. Damit soll eine verbesserte Entscheidungsgrundlage für die Bewertung von Ortsumgehungen aus Verkehrssicherheitssicht zur Verfügung gestellt werden.

V 204: Einfluss der Straßenrandbegrünung auf die PM10-BelastungD. Bracke, G. Reznik, H. Mölleken, W. Berteilt, E. SchmidtCD, 164 S., ISBN 978-3-86918-086-1, 2010 22,00 Ziel des Projektes war es zu ermitteln, in wie weit Pflanzen am Straßen-rand Feinstäube auf ihren Blattoberflächen abscheiden und so einen Beitrag zur Senkung der Feinstaubbelastung leisten können. Auf der anderen Seite sollten aber auch die Belastungen der Pflanzen unter-sucht werden, der sie durch die Feinstäube ausgesetzt werden.

V 205: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2009A. Fitschen, H. Nordmann248 S., 10 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86918-089-2, 2010 27,50Auch als CD oder kostenpflichter Download erhältlich unter: www.nw-verlag.de Die Jahresauswertung 2009 der automatischen Dauerzählstellen in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse für 1.377

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Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Straßenwesen im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Die Daten des Jahres 2009 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt. Die Auswerteer-gebnisse der Einzelzählstellen sowie die Angaben zur Lage der einzelnen automatischen Dauerzählstellen sind darüberhinaus auf einer CD-ROM sowohl als Excel-Tabelle als auch als ASCII-Dateien erhältlich.

V 206: Sicherheitspotenzialkarten für Bundesstraßen nach den ESN40 S., 20 z.T. farb. Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-86918-107-32011 14,50In dem hier durchgeführten Projekt wurde die Machbarkeit einer ESN-Anwendung auf dem Netz der Bundesstraßen auf Grundlage der Daten der amtlichen Unfallstatistik und der Abschnittsbildung nach der Netzstruktur untersucht.

V 207: Gestaltung von Notöffnungen in transportablen Schutz-einrichtungenH. Becker64 S., 135 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86918-114-1, 2011 16,00Die deutschen Regelwerke sehen bislang keinen Einsatz von Notöff-nungsmöglichkeiten in transportablen Schutzeinrichtungen vor. Ziel des Projektes war, zu ermitteln, ob und wo durch die Verwendung von Öffnungsmöglichkeiten die Zugänglichkeit zum Unfallort erleichtert werden kann. Im zweiten Schritt sollten dann Vorgaben für eine ein-heitliche Gestaltung von Notöffnungen erarbeitet werden, die mit den marktgängigen Schutzeinrichtungen umsetzbar sind, und die es den Einsatzkräften ermöglichen, ohne Vorkenntnisse die Öffnungen schnell und einfach zu bedienen. Dazu sollten sowohl Verschlussmechanismen wie auch eine visuelle Kennzeichnung in Betracht gezogen werden.

V 208: Fahrbahnquerschnitte in baulichen Engstellen von Orts-durchfahrtenJ. Gerlach, A. Breidenbach, V. Rudolph, F. Huber, K. Brosch, T. Kesting84 S., 118 z.T. farb. Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-86918-150-92011 17,50Ziel des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens war es, für bauliche Engstellen in Ortsdurchfahrten geeignete Lösungsansätze abzuleiten. Die verschiedenen erhobenen Entwurfslösungen an Engstellen wurden insbesondere bezüglich der verkehrlichen Aspekte (Verkehrsablauf, Verkehrssicherheit, straßenverkehrsrechtliche Einordnung) und der städtebaulichen Aspekte untersucht.

V 209: Stoffeintrag in Straßenrandböden – Messzeitraum 2008/2009F. Beer, B. Surkus, B. Kocher40 S., 11 z.T. farb. Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-86918-155-42011 14,50Zur Ermittlung und Beurteilung der Schadstoffeinträge in Bankett, Straßenböschungen, Böden und Entwässerungseinrichtungen werden an drei Autobahnstandorten Staubniederschlag und Straßenab-flusswasser untersucht. Die Messungen wurden 2005 begonnen. Die bisherigen Messergebnisse sind in der Schriftenreihe der BASt erschienen (KOCHER 2006, 2007: BASt-Berichte V 198 und V 199). Im vorliegenden Bericht werden die Messergebnisse aus dem Zeit-raum 2008-2009 vorgestellt und eine Übersicht über den gesamten bisherigen Messzeitraum gegeben.

V 210: Schmale zweibahnig vierstreifige Landstraßen (RQ 21)R. Maier, R. Berger104 S., 68 z.T. farb. Abb., 62 Tab., ISBN 978-3-86918-196-72012 18,50 Ziel des Forschungsvorhabens war die Klärung der Frage, in welcher Art und Weise Einsatz und Betrieb des RQ 21 in dem Entwurf der RAL (FGSV, 2008) geregelt werden soll. Im Vordergrund stand die Entwicklung einer Methodik zur Abgrenzung der Einsatzlänge von Strecken mit RQ 21 unter Berücksichtigung des Verkehrsablaufs und der Verkehrssicherheit. Dabei sollte die mögliche Notwendigkeit einer

Beschränkung der vzul im Vergleich zu Strecken mit Seitenstreifen erläutert werden. Weiterhin galt es zu klären, wie eine Bewertung der Verkehrsqualität auf diesem Regelquerschnitt erfolgen soll.

V 211: Innenliegende Linkseinfädelungsstreifen an plangleichen Knotenpunkten innerorts und im Vorfeld bebauter GebietTh. Richter, E. Neumann, D. Seebo, B. Zierke80 S., 49 z.T. farb. Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86918-200-12012 17,00Ziel der Untersuchung war die Überprüfung von Einmündungen mit innenliegenden Linkseinfädelungsstreifen (iLES) hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit sowie die Darstellung von Einsatzgrenzen und Gestaltungshinweisen. An 10 Knotenpunkten mit iLES wurden im Rahmen des Forschungsprojekts empirische Unter-suchungen durchgeführt. Es wurden die durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke am Knotenpunkt, die Spitzenstunde, Zeitlücken in der Spitzenstunde sowie Wartezeiten und Rückstaulängen am Knotenpunkt ermittelt. Außerdem wurden die Akzeptanz des eingerichteten iLES und die Bereiche, an denen vom iLES auf den durchgehenden Fahrstreifen gewechselt wurde, erfasst. Im Rahmen einer makroskopischen Unfallanalyse an 50 Knotenpunkten wurden insgesamt 816 Unfälle der Jahre 2006 bis 2008 ausgewertet. Für alle Knotenpunkte wurden die relevanten Unfallkenngrößen ermittelt (Unfallkosten, Unfalldichte, Unfallrate, Unfallkostendichte, Unfallkostenrate) sowie die Unfallty-pen (einstellig und dreistellig) ausgewertet. Insgesamt konnte nicht festgestellt werden, dass Knotenpunkte mit iLES unsicherer sind als Knotenpunkte ohne iLES oder sie in anderer Hinsicht auffällig wären.

V 212: Anlagenkonzeptionen für Meistereigehöfte – Optimierung von ArbeitsabläufenM. Schmauder, P. Jung, S. Paritschkow112 S., 84 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86918-239-1, 2012 19,00Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Straßenbetriebsdienstes haben Bund und Länder gemeinsam einen Maßnahmenkatalog erarbeitet. Der überarbeitete Teil MK 11 dieses Maßnahmenkataloges „Baukonzeption für Autobahn- und Straßenmeistereien - Richtlinie für die Anlage von Meistereien (RAM)“ enthält Planungs- und Gestaltungsgrundsätze für den Neubau von Meistereigehöften. Die Anordnung der zur Meisterei gehörenden Gebäude ist nach MK 11 so zu planen, dass niedrige Baunutzungskosten und Betriebsabläufe mit kurzen Wegen entstehen. Das Forschungsprojekt diente der Konkretisierung dieser Aussage und sollte, ausgehend von empirisch gewonnenen Fakten über Arbeitsabläufe, Arbeitswege und Tätigkeitsschwerpunkte, realisierungsfähige Möglichkei-ten für eine prozessorientierte Arbeitsorganisation auf den Gehöftflächen aufzuzeigen. Daraus sollten konkrete Lösungsvorschläge für eine optimale Gehöftflächenzuordnung und eine verbesserte Gebäudeausstattung entwickelt werden. Bei den hierfür notwendigen Untersuchungen sollten auch ergonomische Gesichtspunkte beachtet werden.

V 213: Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Baustel-len an BABSt. Laffont, S. Mahmoudi, R. Dohmen, R. Funke-Akbiyik, M. Vieten96 S., 120 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-86918-242-1, 2012 18,00Ziel des Forschungsvorhabens war die Entwicklung eines Verfahrens zur Quantifizierung von Verkehrsverlagerungen durch Arbeitsstellen im Bereich der Bundesautobahnen. Eine wesentliche Grundlage der Untersuchung bildeten Datenanalysen der rund 1.350 automatischen Dauerzählstellen im Bundesfernstraßennetz. Die Ermittlung möglicher Verlagerungseffekte wurde zusätzlich an ausgewählten Beispielen mit Hilfe von makroskopischen Verkehrsmodellen analysiert.

V 214: Vernetzungseignung von Brücken im Bereich von Lebensraum-korridorenC. Schmellenkamp, U. Tegehof190 S., 116 Abb.u. Fotos, 75 Tab., ISBN 978-3-86918-244-5, 2012Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden. In diesem Projekt wurde ein Verfahren entwickelt, um Brückenbau-werke im Zuge von Bundesfernstraßen hinsichtlich ihrer Eignung

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als Tierquerungshilfe zu bewerten. Das Ergebnis des in zwei Stufen durchgeführten Projektes liegt nun als Bewertungsbogen „Faunawert” vor. Mit seiner Hilfe kann anhand von 27 ökologisch wichtigen Krite-rien die ganze Spannbreite der Unterführungstypen, von einfachen Rohrdurchlässen bis hin zu Talbrücken, über ein Punktesystem einheitlich beurteilt werden. Erreichbar sind im ungünstigsten Fall 10, im günstigsten 5.550 Punkte.

V 215: Stauprävention auf BAB im WinterH. Kirschfink, M. Poschmann, D. Zobel, K. E. Schedler84 S., 74 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-86918-245-2, 2012 17,00Der Berechnungsansatz für das Simulationsverfahren zur Ermittlung von Streckenkapazitäten auf BAB bei winterlichen Straßenzuständen ist auf robuste Verfahrensweise ausgelegt, um Ungenauigkeiten von Eingangsgrößen auszugleichen. Er orientiert sich an den technischen Rahmenbedingungen wie den Eigenschaften der Daten der Wetter-prognose und der Umfelddatenerfassung. Zugleich werden die An-forderungen an die Nutzung der Prognoseergebnisse berücksichtigt. Ausgehend von der Grundkapazität der Streckenabschnitte wurden Abschlagsfaktoren für die jeweilige Witterungssituation ermittelt. Diese Witterungseigenschaften wurden zuvor anhand charakteri-stischer Eingangsgrößen als Wetterklassen zusammengefasst. Das nachgeschaltete Prognoseverfahren ist als Warteschlangenmodell mit zweistufigem Ansatz mit einer Planungsprognose für die vor-ausschauende Disposition sowie einer Kurzfristdarstellung für das operative Verkehrsmanagement, den Straßenbetriebsdienst und das Arbeitsstellenmanagement aufgebaut.

V 216: Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zweist-reifigen Außerortsstraßen (AOSI)Chr. Lippold, G. Weise, Th Jährig88 S., 93 z.T. farb. Abb., 32 Tab., Inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86918-262-9, 2012 17.50Außerortsstraßen sind in Deutschland im Vergleich zu Innerortsstraßen oder Autobahnen durch eine besonders hohe Unfallschwere gekenn-zeichnet. Maßgebende Faktoren dafür sind zum einen eine sehr hohe und oft nicht hinreichend angepasste Geschwindigkeit, zum anderen Fehleinschätzungen von Geschwindigkeiten bzw. Geschwindigkeits-differenzen entgegenkommender und vorausfahrender Fahrzeuge. Mit der Aufgabe der Erarbeitung kurz- und mittelfristig umsetzbarer Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Landstraßen wurde durch die BASt im Auftrag des BMVBS die Projektgruppe („AOSI“ - Außerortsstraßensicherheit) gegründet. Die entwickelten Maßnahmen sollten in einem bundesweiten Großversuch umgesetzt, getestet und bewertet werden.

V217: Verbesserung der Bedingungen für Fußgänger an Lichtsig-nalanlagenD. Alrutz, C. Bachmann, J. Rudert, W. Angenendt, A. Blase,F. Fohlmeister, P. Häckelmann104 S., 101 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-86918-263-6, 2012, 18,50Gegenstand des Forschungsvorhabens ist es, die in Deutschland praktizierte Signalisierung des Fußgängerverkehrs mit der Signalfolge Grün-Rot-Grün und dem Räumen der Fußgänger gegen Rot sowie alternative Möglichkeiten der Fußgängersignalisierung zu untersu-chen und zu bewerten. Dazu wurden zunächst im In- und Ausland praktizierte Formen der Fußgängersignalisierung auf Grundlage einer Literaturrecherche analysiert. Prinzipiell verfolgenswerte Ansätze mit einer Gelbzeit für Fußgänger, einem Grünblinken und einer Anzeige der verbleibenden Rot- bzw. Grünzeit wurden mittels Befragungen von Fußgängern, Verhaltensbeobachtungen und Unfallanalysen an 17 ausgewählten Signalanlagen in Deutschland und im europäischen Ausland untersucht und bewertet.

V 218: Empfehlungen zum richtigen Aufbringen von TausalzlösungenG. Hausmann68 S., 77 Abb., 52 Tab., ISBN 978-3-86918-267-4, 2012 16,00Im Rahmen des Forschungsthemas sollten sichere Erkenntnisse darüber gewonnen werden, mit welchen Streudichten beim Einsatz

von Salzlösungen unter Berücksichtigung von Randbedingungen (Wasserfilmdicken, Temperaturen) Ergebnisse erzielt werden, die dem Einsatz von Feuchtsalz FS 30 vergleichbar sind. Darüber hinaus war festzustellen, ob für in Tausalzlösungen ausgebrachtes Salz eine höhere Liegedauer angenommen werden kann, als für die Trockenkomponente im FS 30.

V 219: Bewältigung großer Verkehrsmengen auf Bundesautobah-nen im WinterR. Roos, M. Zimmermann, S. Schulz, S. B. Riffel72 S., 51 z.T. farb. Abb., 7 Tab., Inkl. CD im Anhang,ISBN 978-3-86918-268-1, 2012 16,50 Daher wurden im Rahmen dieses Forschungsprojektes verschiedene Pilotmaßnahmen in Angriff genommen, die allerdings in ihrer Durch-führung nicht immer die Unterstützung erfahren haben, die seitens des Forschungsnehmers und des Betreuungsgremiums erhofft worden waren. Dies lag mit Sicherheit auch an den unkonventionellen Methoden, die zur Anwendung kommen sollten und somit auch daran, dass dadurch die Hemmschwelle zur Durchführung sehr hoch lag. Eine dieser verkehrslenkenden Maßnahmen war die Einrichtung von Blockabfertigungen für den Schwerverkehr im Winter. Diese können auf Autobahnen zu einer Staureduzierung bzw. Stauvermeidung und Erhöhung der Verkehrssicherheit führen, wenn es gelingt, die Gefahr fahrbahnblockierender Lkw im Winter zu vermeiden, die regelmäßig bei extremen Schneelagen teilweise stundenlange Staus verursachen.

V 220: Maßnahmen zur Bewältigung der besonderen psychischen Belastungen des StraßenbetriebsdienstpersonalsU. Pöpping, N. Pollack, K. Müller68 S., 23 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-86918-277-3, 2012 16,00Die Arbeit im Straßenbetriebsdienst unterliegt vielfachen hohen psychischen und körperlichen Belastungen (vgl. PORTUNÉ, 2004, FASTENMEIER, EGGERDINGER & GOLDSTEIN, 2008), die zu erheb-lichen Fehlbeanspruchungen führen können. Hier liegt dringender Handlungsbedarf vor, um Gesundheits- und Sicherheitsrisiken des Straßenbetriebsdienstpersonals wirksam vorbeugen zu können. In dem diesem Forschungsvorhaben vorausgegangenen Forschungsprojekt von FASTENMEIER, EGGERDINGER & GOLDSTEIN (2008) („Maßnah-men gegen die psychischen Belastungen des Straßenbetriebsdienst-personals“; Verkehrstechnik Heft V 175) wurde die Belastungssituation im Straßenbetriebsdienst exemplrrisch erfasst und davon ausgehend ein Umsetzungskonzept zur Integration des Themas „Psychische Be-lastung“ in betriebliches Arbeits- und Gesundheitsschutz-Management entwickelt. Dabei wird ein entsprechender Pilotversuch zur Umsetzung beschrieben und empfohlen. Die Ergebnisse der Untersuchung von FASTENMEIER et al. (2008) bilden die Grundlage und das Rahmen-konstrukt für die vorliegende Studie.

V 221: Bemessungsverkehrsstärken auf einbahnigen LandstraßenM. Arnold, T. Kluth, H. Ziegler, B. Thomas88 S.., 50 Abb., 71 Tab., ISBN 978-3-86918-282-7, 2013 18,50An Landstraßen ist man in höherem Maße als an Autobahnen auf Kurzzeitzählungen zur Ermittlung der Bemessungsverkehrsstärke angewiesen, da das Dauerzählstellennetz hier weit weniger dicht ist und somit Informationen über stündliche Verkehrsmengen selten verfügbar sind. In diesem Forschungsvorhaben wurden Verfahren entwickelt, um aus Kurzzeitzählungen die Bemessungsverkehrsstärke und den bemessungsrelevanten Schwerverkehrsanteil abzuleiten und die aus Kurzzeitzählungen ermittelten Verkehrsmengen auf Folgejahre fortzuschreiben. Für die Ermittlung der bemessungsrelevanten Nachfragewerte wurde dabei unterschieden nach Abschnitten mit Belastungsspitzen die regelmäßig an Freitagnachmittagen auftreten, aufgrund des Werktagsverkehrs und aufgrund von Freizeit-, Ausflugs- oder Urlaubsverkehren.

V 222: Aktualisierung des MLuS 02 – Erstellung der RLuSI. Düring, Th. Flassak, E. Nitzsche, Chr. Sörgel, F. Dünnebeil,I. Rehberger116 S., 88 Abb., 51 Tab., ISBN 978-3-86918-292-6, 2013 19,50

Verkehrstechnik

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Auf Basis des HBEFA3.1 wurde das Emissionsmodul grundlegend überarbeitet. Die Emissionsberechnung kann nunmehr für die Bezugsjahre 2005 bis 2030 erfolgen. Aktualisiert wurden auch die PM10-Emissionsfaktoren für Aufwirbelung und Abrieb. Für freie (nicht überdeckelte Strecken) im guten Fahrbahnzustand sollten für den Leichtverkehr (LV) für alle Verkehrssituationen mit Tempolimit größer 50 km/h unabhängig vom Level of Service 30 mg/(km · Fzg) sowie für den Schwerverkehr (SV) 130 mg/(km · Fzg) verwendet werden. Für Tunnelstrecken werden für den LV 5 mg/(km · Fzg) sowie für den SV 130 mg/(km · Fzg) vorgeschlagen. Für Straßen im schlechten Zustand sind diese Werte mit dem Faktor 2 zu multiplizie-ren. Für die Ermittlung der nicht motorbedingten PM2.5-Emissionen (Reifen-, Straße- und Bremsabrieb) wird der Ansatz aus CORINAIR vorgeschlagen. Kupplungsabrieb und Wiederaufwirbelung von Straßenstaub können nach derzeitigen Erkenntnissen vernachlässigt werden. Es wurde auch ein entsprechender Berechnungsvorschlag für Benzo(a)pyren-Emissionsfaktoren abgeleitet. Er basiert auf Emissionsfaktoren aus einer Studie des Schweizer Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft.

V 223: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2010Fitschen, H. Nordmann260 S., 9 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86918-293-3, 2012 28,50Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhältlich oder kann außer-dem als kostenpflichtiger Download unter www.nw-verlag.de her-untergeladen werden. 28,50Die Jahresauswertung 2010 der automatischen Dauerzählstellen in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse für 1.460 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Die Daten des Jahres 2010 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergeb-nissen des Vorjahres gegenübergestellt.

V 224: Prüfung und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Aufhaltestufe H4b für den Einsatz auf Brücken – Teile 1 und 2U. Bergerhausen, H. Klostermeier, R. Klöckner, J. Kübler116 S., 165 z.T. farb. Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-95606-011-32013 19,00Teil 1: Bei der Ausstattung eines Brückenbauwerkes kommt der Schutzeinrichtung dann eine besondere Bedeutung zu, wenn durch einen möglichen Lkw-Absturz eine Gefährdung entstehen kann, durch die unbeteiligte Dritte betroffen sind. Bei Unfällen mit sehr schweren Lkw und ungünstigem Unfallverlauf stoßen die derzeit eingesetzten Schutzeinrichtungen an die Grenze ihrer Leistungsfä-higkeit. Grundvoraussetzung für den Einsatz neuer Schutzeinrich-tungen in Deutschland ist eine positive Prüfung nach DIN EN 1317. Darüber hinaus ist es sowohl für Brückenneubauten als auch bei der Brückeninstandsetzung erforderlich, die Größe der auf die Kappe und die Tragkonstruktion einwirkenden Kräfte einer Schutzeinrichtung zu kennen, damit eine Bemessung wirtschaftlich sinnvoll, aber dennoch sicher erfolgen kann. Ziel des vorliegenden Forschungsprojektes ist es, Schutzeinrichtungen auf Brücken mit einem sehr hohen Aufhal-tevermögen nach DIN EN 1317 zu testen und dabei die auftretenden Kräfte zu messen. Gleichzeitig sollen Erkenntnisse über das Verhalten der Schutzeinrichtungen mit einem sehr hohen Aufhaltevermögen bei begrenzten Platzverhältnissen gewonnen werden. In diesem Forschungsprojekt haben sechs Schutzeinrichtungen den Nachweis ihrer Funktionsfähigkeit gemäß DIN EN 1317 erbracht.Teil 2: Prüfergebnisse und Bewertung von Schutzeinrichtungen der Aufhaltestufe H4b auf BrückenLKW-Abstürze von Brücken können eine besondere Gefährdung darstellen, wenn sich unterhalb der Brücke häufig Personen auf-halten. Im Rahmen des vorliegenden Projektes konnte erstmals gezeigt werden, dass Schutzeinrichtungen, die in einer realen An-

prallprüfung der höchsten Aufhaltestufe entsprechend DIN EN 1317 für sehr schwere LKW nachgewiesen haben, auf Brückenbauwerken in Deutschland installiert werden können, ohne inakzeptable Schä-den an den Brückenkappen befürchten zu müssen. Darüber hinaus konnten erstmals die Kräfte gemessen werden, die beim Anprallvor-gang auf das Bauwerk einwirken.

V 225: Neue Technik für den StraßenbetriebsdienstTeil 1: Informations- und Kommunikationstechniken –Teil 2: Autonomes Fahren für den StraßenbetriebsdienstChr. Holldorb, K. Häusler, D. Träger152 S., 53 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-95606-022-9, 2013 21,50Teil 1: Informations- und Kommunikationstechniken In vielen Arbeits- und Organisationsprozessen des Straßenbetriebs-dienstes werden Informations- und Kommunikationstechnologien eingesetzt, um Arbeitsabläufe zu erleichtern und sicherer zu gestalten, die Qualität der erbrachten Leistungen zu steigern sowie umfassende Daten und Informationen für die administrative und politische Lei-tung, die Verkehrsteilnehmer und die Öffentlichkeit insgesamt bereit zu stellen. Die Potenziale der IuK-Technologien werden im Straßenbe-triebsdienst aber häufig nur unvollständig genutzt, zum Teil stehen in anderen Einsatzbereichen und Branchen weitergehende Technologien zur Verfügung, deren Übertragbarkeit auf den Straßenbetriebsdienst jedoch offen ist. Ziel des durchgeführten FE-Vorhabens war die sys-tematische Aufbereitung von Anforderungen und Möglichkeiten der IuK-Technologien, wofür u.a. eine bundesweite Umfrage und zahlrei-che Interviews zum derzeitigen Einsatz erfolgten.Teil 2: Autonomes Fahren für den StraßenbetriebsdienstMitarbeiter des Betriebsdienstes sind in Arbeitsstellen auf Auto-bahnen enormen Unfallgefahren ausgesetzt. Weiterhin erfordert die Sicherung von Arbeitsstellen kürzerer Dauer (AkD) einen hohen personellen und zeitlichen Aufwand. Im Rahmen des FE-Projektes „Informations- und Kommunikationstechniken zur Optimierung des Betriebsdienst-Managements“ wurde deutlich, dass die Anwendung autonomer Fahrzeuge im Betriebsdienst umfangreiche Möglichkei-ten zur Reduktion der Gefährdung des Personals im Verkehrsraum bieten kann. Daher wurde in einer ergänzenden Untersuchung der Entwicklungsansatz „Autonomes Fahren für den Straßenbetriebs-dienst“ konkretisiert.

V 226: Bewertungsmodell für die Verkehrssicherheit von Land-straßenMaier, Berger, Schüller100 S., 60 Abb., 52 Tab., ISBN 978-3-95606-023-6, 2013 18,00Ziel des Forschungsprojektes war es, auf Basis eines Untersu-chungskollektivs von 3.600 km Landstraße Grundunfallkostenraten (gUKR) sowie quantifizierbare Zuschläge zu den gUKR abzuleiten. Dabei wurden multivariate statistische Modelle zur Beschreibung des Unfallgeschehens verwendet, um die bisher aufgetretenen Probleme bei Unfallanalysen (z.B. Einfluss kurzer Längen oder Ver-schleierung von Einflüssen) besser beherrschen zu können und vor allem um Interdependenzen zwischen potenziellen Einflussvariab-len zu kontrollieren.

V 227: Radpotenziale im StadtverkehrR. Baier, W. Schuckließ, Y. Jachtmann, Diegmann, Mahlau, Gässler84 S., 150 z.T. farb. Abb., 39 z.T. farb. Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-95606-026-7, 2013 17,00Eine konsequente Förderung des Radverkehrs wird im Kontext von Klimaschutz, Lärmminderung und Luftreinhaltung als ein geeigne-ter verkehrsplanerischer Ansatz gesehen. Quantifizierte Aussagen zu den Einsparpotenzialen, die durch eine wirksame Zunahme des Radverkehrsanteils an den (innerörtlichen) Verkehrsleistungen zur Umweltentlastung erschlossen werden können, lagen bislang nur vereinzelt vor und basieren meist auf pauschalen Ansätzen. Die Quantifizierung von Maßnahmenwirkungen wird in diesem For-schungsprojekt auf der Ebene Gesamtstadt mit einem makrosko-pischen Verkehrsmodell für die Bestandssituationen („Analysefall“)

Verkehrstechnik

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und definierten Struktur- und Infrastrukturentwicklungsszenarien („Prognosefälle“) für drei Beispielstädte gebildet.

V 228: Sicherheitskenngrößen für den RadverkehrR. Baier, A.Göbbels, A. Klemps-Kohnen60 S., 33 Ab., 2 Tab., ISBN 978-3-95606-030-4, 2013 15,50Durch den zukünftig zu erwartenden Anstieg des Radverkehrsan-teils am Gesamtverkehrsaufkommen und der Veränderung des Fahrzeugkollektivs sowie der Nutzergruppen durch die Zunahme von Elektrofahrrädern werden die Anforderungen an die Verkehrs-sicherheit im Radverkehr kontinuierlich steigen. Aus diesem Grund ist in dem vorliegenden Forschungsprojekt unter Berücksichtigung verschiedener Fachdisziplinen untersucht worden, welche Sicher-heitskenngrößen im Radverkehr neben den bisher üblich verwen-deten Unfallkennwerten geeignet sind, die Verkehrssicherheit zu-künftig zu bewerten und darzustellen.

V 229: Straßenverkehrszählungen (SVZ) mit mobilen Mess-Syste-men: Erhebungs- und HochrechnungsmethodikG. Schmidt, T. Frenken, P. Hellebrandt, G. Regniet, S.Mahmoudi136 S., 108 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-95606-041-0, 2013, 20,50Für die nächste Straßenverkehrszählung (SVZ) im Jahre 2015 soll für Abschnitte zweistreifiger Bundesstraßen der temporäre Einsatz mobiler Messsysteme nach einem Rotationsprinzip ermöglicht werden. Dazu wurde in einer 1. Stufe ein Erhebungs- und Hoch-rechnungskonzept entwickelt, um mit möglichst wenigen Geräten die jährliche Verkehrsstärke und spezielle Kennwerte zuverlässig abzuleiten. Die Grundlage der Hochrechnung bilden die zeitgleich (synchron) zu den temporären Zählungen betriebenen Dauerzähl-stellen in einer Raumeinheit. Anhand dieser Daten wurden die zentralen Fragen wie Dauer, Häufigkeit und Lage der Zählungen in-nerhalb des Jahres untersucht. Das Einsatzmodell sieht insgesamt drei Wochen vor. Werktags- und Sonntagsverkehr werden mit zwei um einige Monate versetzte Wochenzählungen außerhalb der Ferien erfasst, der Urlaubsverkehr durch eine Wochenzählung innerhalb der Sommerferien.

V 230: Verkehrsadaptive NetzsteuerungenS. Hohmann, St. Giuliani, Th. Wietholt76 S., 41 Abb., 49 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-95606-049-6, 2013 16,50Ziel der Untersuchung war es, anhand realer Fälle adaptive Steue-rungen von Lichtsignalanlagen für städtische Hauptverkehrsstraßen mit konventionellen Steuerungen zu vergleichen. Für die Untersu-chung wurden je zwei Hauptverkehrsstraßen in Münster und Rem-scheid ausgesucht, auf denen adaptive Steuerungen eingerichtet wurden. Dabei wurde zunächst eine konventionelle Koordinierung mit weitgehend verkehrsabhängigen Elementen hergestellt. Zusätz-lich konnte jeweils eine adaptive Steuerung geschaltet werden. Auf allen Strecken wurden systematisch Testfahrten bei Schaltung der verschiedenen Steuerungszustände durchgeführt. Die hierbei mit-tels GPS aufgezeichneten Fahrzeugtrajektorien wurden hinsichtlich der Anzahl von Halten und der Wartezeiten analysiert, um so zu einer verkehrstechnischen Beurteilung zu gelangen.

V 231: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2011264 S. 9 Abb., 12 Tab., Auswerteergebnis-Tabellen von 1.488 Zähl-stellen, ISBN 978-3-95606-050-2, 2013 28,50Die Jahresauswertung 2011 der automatischen Dauerzählstellen in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse für 1.488 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bun-desanstalt für Straßenwesen (BASt) im Auftrag des Bundesministe-riums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Die Daten des Jahres 2011 wurden im Rahmen dieser Untersuchung über-nommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt.

V 232: Reflexkörper und Griffigkeitsmittel in Nachstreumittelge-mischen für MarkierungssystemeA. Eichler, Ch. Recknagel, M. Koch, M. Proske, Ch. Huth168 S., 154 z.T. farb. Abb., 96 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-95606-061-8, 2014 22,50Nachstreumittelgemische von Fahrbahnmarkierungen sind sicher-heitsrelevante Bestandteile der Straßenausstattung. Für ausrei-chende Funktionalität und Dauerhaftigkeit bestehen Anforderungen an deren Partikelgrößenverteilung sowie Form-, Transparenz- und Oberflächeneigenschaften. Ein Ziel dieser Forschungsarbeit war es, optimierte granulometrische Kennzeichnung durch Adaption eines digital-optischen Messverfahrens zu ermöglichen. Ein weiteres Ziel bestand darin, chemisch-analytische Verfahren zur Analyse von Be-schichtungen auf derartigen Partikeln zu entwickeln. Das Ergebnis der Forschungsarbeit soll einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Untersuchungs- und Qualitätssicherungsinstrumentariums inner-halb des technischen Regelwerkes liefern. Grundlage der Verfah-renserarbeitung und -validierung stellten repräsentative handelsüb-liche Nachstreumittelgemische und deren Ausgangsmaterialien für Fahrbahnmarkierungen des Typs 1 und 2 dar.

V 233: Straßenverkehrszählung 2010: ErgebnisseN. Lensing68 S., 9 Abb., 11 Tab., inkl. Karte mit den Ergebnissen der Straßen-verkehrszählung 2010, inkl. CD im AnhangISBN 978-3-95606-059-5, 2014 16,00Zur Überwachung der Verkehrsentwicklung und zur Ermittlung der Verkehrsstärken auf den Bundesfernstraßen Bundesautobahnen und Bundesstraßen fand im Jahre 2010 wieder eine bundeswei-te Straßenverkehrszählung (SVZ 2010) im Rahmen des üblichen Fünfjahres-Turnus statt. Die Länder hatten die Möglichkeit, auch das nachgeordnete Netz (Landes- und Kreisstraßen) zu zählen und im Rahmen der SVZ 2010 auswerten zu lassen.

V 234: Straßenverkehrszählung 2010: MethodikN. Lensing92 S., 3 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-95606-060-1, 2014 17,50Zur Überwachung der Verkehrsentwicklung und zur Ermittlung der Verkehrsstärken auf den Bundesfernstraßen Bundesautobahnen und Bundesstraßen fand im Jahre 2010 wieder eine bundeswei-te Straßenverkehrszählung (SVZ 2010) im Rahmen des üblichen Fünfjahres-Turnus statt. Die Länder hatten die Möglichkeit, auch das nachgeordnete Netz (Landes- und Kreisstraßen) zu zählen und im Rahmen der SVZ 2010 auswerten zu lassen. Bundesweit war der Zählumfang auf diesen Straßen jedoch zu gering um allgemeine, für das gesamte Bundesgebiet gültige Aussagen für diese Straßenkate-gorien zu treffen. Der vorliegende Bericht beinhaltet eine detaillierte Beschreibung der Erhebungs- und Hochrechnungsmethodik zur Ermittlung der durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärken (DTV) sowie eine Darstellung der Berechnung von Kenngrößen (Bemes-sungsverkehrsstärken und Werte für „Lärmberechnungen“), für die eine vorherige Ermittlung der DTV-Werte Voraussetzung ist. Die methodischen Erläuterungen werden ergänzt durch beispielhafte Berechnungen. Am Ende des Berichts steht ein Vergleich mit der Straßenverkehrszählung 2005, in dem auf wesentliche Änderungen und deren Auswirkungen eingegangen wird.

V 235: Dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit von Fahr-bahnmarkierungen bei NässeC. Drewes, St. Laumer, H. Sick, B. Auer, P. Zehntner68 S., 84 z.T. farb. Abb., 45 Tab., ISBN 978-3-95606-068-72014 16,00Im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojektes sollte eine Messmethode zur Erfassung der Nachtsichtbarkeit bei Nässe von Markierungen identifiziert werden, die mit den derzeit verwendeten statischen Messmethoden korreliert. Zur dynamischen Messung der Nachtsichtbarkeit (trocken) entsprechend der 30 m-Geometrie sind derzeit weltweit vier verschiedene dynamische Messgerätety-

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pen im Einsatz. Für die dynamische Messung der Nachtsichtbarkeit unter Bedingungen bei Regen gibt es Ansätze einer französischen Arbeitsgruppe und unter Bedingungen bei Feuchtigkeit gibt es ein Verfahren einer schwedischen Firma, das bislang nur bei profilier-ten Markierungen funktionieren soll.

V 236: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2012A. Fitschen, H. Nordmann264 S., 9 Abb., 12 Tab. + die Tabellen der Jahresauswertung,ISBN 978-3-95606-073-1, 2014 28,50Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhältlich oder kann außer-dem als kostenpflichtiger Download unter www.nw-verlag.de her-untergeladen werden. 28,50Die Jahresauswertung 2012 der automatischen Dauerzählstellen in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse für 1.492 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bun-desanstalt für Straßenwesen (BASt) im Auftrag des Bundesministe-riums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Die Daten des Jahres 2012 wurden im Rahmen dieser Untersuchung über-nommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt.

V 237: Monitoring von Grünbrücken – Arbeitshilfe für den Nach-weis der Wirksamkeit von Grünbrücken für die Wiedervernetzung im Rahmen der KP II – MaßnahmenDieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor, ist interaktiv und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Deutschland ist ein stark besiedelter Industriestaat mit einem gut ausgebauten Verkehrsnetz. Die Zerschneidungseffekte von Straßen bewirken zusammen mit der zunehmenden Verkehrsdichte eine Verinselung und qualitative Verschlechterung der noch vorhan-denen Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Vor allem durch ihre Barrierewirkung beeinträchtigen Straßen den Austausch zwischen den verbliebenen Teilpopulationen mit der Folge, dass die zu klein gewordenen Restlebensräume von wild lebenden Tieren nicht mehr besiedelt sind. Das hohe Verkehrsaufkommen führt darüberhinaus zu erheblichen Tierverlusten. Wildunfälle beeinträchtigen die Ver-kehrssicherheit und gefährden das Leben von Menschen. Das Ziel dieser Maßnahmen ist die Erhaltung der biologischen Vielfalt mittels Wiedervernetzung derjenigen wertvollen Teile von Natur und Land-schaft, die durch das dichter gewordene Verkehrsnetz zunehmend zerstückelt wurden. Um den Erfolg dieser Maßnahmen nachweisenund dieses belegen und dokumentieren zu können, soll ein geeig-netes Monitoringverfahren durchgeführt werden. Dieser Nachweis wird auch zur wirtschaftlichen Rechtfertigung der eingesetzten Mittel herangezogen. Diese Arbeitshilfe dient dem Nachweis der Wirksamkeit von Grünbrücken, die im Rahmen des Konjunkturpa-kets II für die Wiedervernetzung von Lebensräumen an bestehen-den Bundesfernstraßen erstellt wurden. Sie wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung von einem Arbeitskreis der Bund-/Länder-Dienstbesprechung „Land-schaftspflege und Naturschutz im Straßenbau“, unter Federführung der Bundesanstalt für Straßenwesen, Referat „Umweltschutz“, mit Beteiligung externer Experten erstellt.

V 238: Optimierung der Arbeitsprozesse im Straßenbetriebs-dienst – SommerdienstM.Schmauder, Ph. Jung, S. Paritschkow 112 S., 106 Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-95606-076-2, 2014 19,00Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollte untersucht werden, inwiefern die Arbeitsabläufe des Straßenbetriebsdienstes (ausge-nommen Winterdienst sowie Wartung von Brücken und Tunneln) effizienter und effektiver gestaltet werden können. Eine Gliederung der zum Straßenbetriebsdienst zugehörigen Arbeitsaufgaben an den Straßen lässt sich im Leistungsheft für den Straßenbetriebs-dienst auf Bundesfernstraßen (2004) finden. Die dort aufgeführ-

ten Leistungsbereiche sind allerdings ergebnisorientiert und nicht ausführungsorientiert beschrieben, d. h. auf Arbeitsweisen und einzusetzende Fahrzeuge und Geräte wird nicht eingegangen. Das Forschungsvorhaben machte genau diese Aspekte zum Untersu-chungsgegenstand. Ziel des Vorhabens war es, ausgehend von aus Literatur- und Feldanalysen gewonnenen Erkenntnissen, Empfeh-lungen für optimierte Arbeitsabläufe, einen verbesserten Technik-einsatz bzw. Auslastung von Fahrzeugen und Maschinen für den Sommerdienst in Autobahn- und Straßenmeistereien auszuspre-chen. Bei den hierfür notwendigen Untersuchungen sollten auch ergonomische Gesichtspunkte beachtet werden, so dass die dort gewonnenen Erkenntnisse in die Gestaltungsvorschläge einge-bracht werden können.

V 239: Dynamische Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmar-kierungenB. Steinauer, M. Oeser, D. Kemper, A. Schacht, G. M. Klein68 S., 45 Abb., 42 Tab., Anhang als ELBA-Datei von der BASt-Da-tenbank herunterladbar, ISBN 978-3-95606-091-5, 2014 16,00 Im Rahmen dieses Forschungsprojektes waren geeignete konti-nuierlich messende Verfahren zur kontinuierlichen Bewertung der Griffigkeit von Fahrbahnmarkierungen aufzuzeigen und mögliche Zusammenhänge zwischen diesen Verfahren und den Ergebnis-sen des SRT-Pendelverfahrens herzuleiten. Hierdurch sollten die Grundlagen für eine kontinuierliche Messung der Griffigkeit von Fahrbahnmarkierungen, insbesondere im Hinblick auf die zuneh-mende Ausschreibung von Baumaßnahmen in Form von Funktions-bauverträgen oder ÖPP-Projekten, erarbeitet werden. Diesbezüglich wurden auf Grundlage einer Literaturrecherche drei kontinuierliche Griffigkeitsmesssysteme in die Untersuchungen einbezogen - das ViaFriction, der GripTester und das SKM-Messsystem. Um Ver-gleichswerte mit dem Standardbewertungsverfahren herleiten zu können, wurden drei verschiedene Markierungsmaterialien (Farbe, Kaltplastik und Folie) mit verschiedenen Griffigkeitsstufen auf einer Teststrecke appliziert und anschließend mit den kontinuierlichen Messsystemen sowie dem SRT-Pendelgerät hinsichtlich der Griffig-keit bewertet. Hierbei konnte eine Griffigkeitsspanne von 35 bis 75 SRT-Einheiten realisiert werden.

V 240: Minikreisverkehre – Ableitung ihrer Einsatzbereiche und EinsatzgrenzenR. Baier, Ph. Leu, A. Klemps-Kohnen, A. Reinartz, R. Maier, M. Schmotz180 S., 325 z.T. farb. Abb., 81 Tab., ISBN 978-3-95606-096-02014 23,50In vielen Fällen hat sich die Anlage von Minikreisverkehren im in-nerörtlichen Straßennetz sowohl hinsichtlich der Verkehrssicher-heit als auch des Verkehrsablaufs bewährt. Als problematisch ist die in der Praxis recht uneinheitliche Anordnung bzw. Ausbildung von wichtigen Elementen wie Kreisinseln, Fahrbahnteilern und Fuß-gängerüberwegen einzustufen. Zudem werden wegen der Vorteile hinsichtlich Flächenverbrauch und Kosten insbesondere auf Haupt-verkehrsstraßen und in Ortsdurchfahrten wichtige Einsatzkriterien wie Erkennbarkeit und Einhaltung der Kapazitätsgrenzen weniger beachtet. Ziel des Forschungsvorhabens war es daher, die in der Praxis anzutreffende Vielfalt zu erfassen und auf Grundlage empiri-scher Untersuchungen belastbare Aussagen zur Verkehrssicherheit und zur Qualität des Verkehrsablaufs in Abhängigkeit von Lage und Funktion im Netz und der jeweiligen Ausgestaltung der Minikreis-verkehre zu gewinnen.

V 241: Rastanlagen an BAB – Verbesserung der Auslastung und Erhöhung der Kapazität durch TelematiksystemeJ. Kleine, R. Lehmann, J. Lohoff, L. Rittershaus68 S., 35 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-95606-105-9, 2014 16,50Erhebungen im Auftrag des damaligen Bundesministeriums für Ver-kehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im März 2008 belegten, dass auf und an den Bundesautobahnen etwa 14.000 Lkw-Parkstände fehlen. Neben der baulichen Schaffung neuer Parkstandkapazitäten

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fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) auch den Einsatz telematischer Systeme zur besseren Aus-lastung und Kapazitätserhöhung auf Rastanlagen. Auch auf Grund unregelmäßiger Nachfrage ist ein Verteilen der Nachfrage innerhalb eines Streckenabschnitts erforderlich. Dies kann durch den Einsatz von Telematik geleistet werden. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat die Pilotprojekte unter wissenschaftlichen Gesichtspunk-ten mit dem Fokus einer zukünftigen Evaluierung begleitet. Dazu wurde ein einheitliches Bewertungsverfahren für Telematik¬systeme auf Rastanlagen entwickelt. Das Bewertungsverfahren erlaubt – im Gegensatz zu Prüfungen gemäß Technischen Lieferbedingungen für Streckenstationen (TLS) – den Fokus auf die Bewertung des Gesamt-konzeptes zu legen, d.h. das Zusammenspiel aus Detektion, Steue-rungsverfahren und Kommunikation zum Verkehrsteilnehmer kann systematisch analysiert werden.

V 242: Bordsteinkanten mit einheitlicher Bordhöhe und Bodenin-dikatoren an ÜberquerungsstellenD. Boenke, H. Grossmann, A. Piazzolla, M. Rebstock,G. Herrnsdorf, M. Pfeil128 S., 98 Abb., 49 Tab., ISBN 978-3-59606-109-7, 2014 20,00Das Hauptziel des Forschungsprojektes „Barrierefreie Querungs-stellen an Hauptverkehrsstraßen – Ausgestaltung von Bordstein-absenkungen und Bodenindikatoren im Detail“ bestand darin, eine empirisch fundierte Grundlage für standardisierte Einsatzempfeh-lungen und Ausführungshinweise bezüglich der Bordsteine und Bodenindikatoren bei Überquerungsstellen an Hauptverkehrsstra-ßen zu entwickeln. Anlass der Untersuchung war der zunehmende Konflikt zwischen blinden und sehbehinderten Menschen sowie Rollstuhl- und Rollatornutzern im Zusammenhang mit der taktilen Erkennbarkeit respektive Überrollbarkeit der genannten Elemente. Eine unmittelbare Beteiligung der Menschen mit Behinderungen erfolgte über Einbindung von Menschen mit Behinderungen bzw. deren Vertretern in den Betreuungsausschuss. Zudem fanden ein Fachforum sowie ein abschließender Workshop mit Beteiligung von Menschen mit Behinderung, deren Interessenvertretern sowie Mo-bilitätstrainern statt.

V 243: Nutzen und Kosten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen über den gesamten LebenszyklusM. Balmberger, W. Maubach, H. Schüler, A. Dahl, T. Schäfer88 S., 62 z.T. farb. Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-95606-110-32014 17,50Seit Ende der 80iger Jahre sind in Deutschland eine ganze Reihe von automatisch gesteuerten Verkehrsbeeinflussungsanlagen (VBA) im Einsatz. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat den Bau in den 90iger Jahren stark forciert und in einem Rahmenprogramm gefördert. Vor diesem Hintergrund soll untersucht werden, welche Nutzen und Kosten solche Anlagen im Zuge ihres Lebenszyklus‘ implizieren. Ziel der vorliegenden Ar-beit war es deshalb, aufzuzeigen, wie sich solche Nutzen/Kosten-Verhältnisse präzisieren lassen, wenn der gesamte Lebenszyklus einer VBA betrachtet wird.

V 244: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2013A. Fitschen, H. Nordmann264 S., 9 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-95606-115-8, 2014 28,50Die Ergebnisdateien sind auch als CD erhältlich oder kann außer-dem als kostenpflichtiger Download unter www.nw-verlag.de her-untergeladen werden. 28,50Die Jahresauswertung 2013 der automatischen Dauerzählstel-len in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwick-lung im Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzeler-gebnisse für 1.502 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolgte durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

(BMVI). Die Daten des Jahres 2013 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergebnissen des Vorjahres gegenübergestellt.

V 245: Überprüfung der Befahrbarkeit Innerörtlichen Knoten-punkte mit Fahrzeugen des Schwerverkehrs B. Friedrich, St. Hoffmann, St. Axer, W. Niemeier, D. Tengen, Chr. Adams116 Seiten, ISBN 978-3-95606-135-6, 2014Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Das übergeordnete Ziel bestand in einer vertieften Analyse der vor-liegenden Defizite bzgl. der Befahrbarkeit von plangleichen Knoten-punkten innerhalb und im Vorfeld von bebauten Gebieten. Darüber hinaus standen auch die Prüfung der Bemessungsfahrzeuge des Schwerverkehrs sowie die Prüfung ausgewählter plangleicher Kno-tenpunkte im Fokus der Untersuchungen.

V 246: Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit in Einfahrten auf Autobahnen – Ergänzungsuntersuchung zum FE 82.509/2010: Verkehrssicherheit in Einfahrten auf BAB Th. Kathmann, S. Roggendorf, D. Kemper, M. M. Baier28 Seiten, ISBN 978-3-95606-131-8, 2014Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Im FE 82.509/2010 „Verkehrssicherheit in Einfahrten auf BAB“ wer-den die Verkehrssicherheit und der Verkehrsablauf an Einfahrten des Typs E1 auf Autobahnen untersucht. Vor dem Hintergrund des vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ge-starteten Feldversuchs mit Lang-Lkw wurde die Aufgabenstellung um die Thematik der Lang-Lkw erweitert. Hierzu soll das Verhalten der Verkehrsteilnehmer im Bereich von Einfahrten an Autobah-nen beobachtet werden. Ziel ist es, hieraus eine Bewertung der Verkehrssicherheit für den Einsatz von Lang-Lkw abzuleiten. Zur Untersuchung dieser Fragestellung wurden Lang-Lkw-Fahrten mit Hilfe einer Front- sowie einer Seitenkamera aufgezeichnet, um das Verkehrsgeschehen im Bereich der Einfahrten rechts neben und vor dem Lkw beobachten zu können. Zum Vergleich der Lang-Lkw-Fahrten mit heute bereits zulässigen Lkw-Kombinationen wurden zusätzlich die Fahrten von Gliederzügen in gleicher Weise beobach-tet. Die Lokalisierung der Einfahrtbereiche erfolgte über die GPS-Koordinaten der Fahrten.

V 247: Befahrbarkeit plangleicher Knotenpunkte mit Lang-LkwChr. Lippold, A. Schemmel133 Seiten, ISBN 978-3-95606-132-5, 2014Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Die Bundesregierung hat zum 01.01.2012 einen deutschlandwei-ten Feldversuch mit Lang-Lkw gestartet. Die dafür erforderliche verkehrsrechtliche Grundlage wurde durch die LkwÜberlStVAus-nV gegeben. Diese Verordnung schreibt u.a. die wissenschaft-liche Begleitung des Feldversuches durch die BASt vor. Gründe für den Feldversuch sind vermutete Auswirkungen durch die Lang-Lkw auf die Verkehrssicherheit, den Verkehrsablauf, die Verkehrsqualität und auf die geometrische Gestaltung der Ver-kehrsanlagen. Ziel der Untersuchung war es, die Knotenpunktfor-men im Realbetrieb mit Lang-Lkw zu untersuchen. Dabei wurden das Fahrverhalten, die Fahrgeometrie und der daraus resultieren-de Flächenbedarf von Lang-Lkw erfasst. Die Untersuchungsme-thodik umfasste vor allem Kameraaufzeichnungen am Lkw und Messungen mit einem Laserscanner. Außerdem wurde die Geo-metrie der Knotenpunkte vermessungstechnisch aufgenommen. Mit einem GIS-Programm wurden die Fahrzeuggeometrien und die Knotenpunktgeometrien in ein CAD-Programm exportiert. Die Lang-Lkw wurden außerdem konventionellen Lkw vergleichend gegenübergestellt.

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V 248: Verkehrsnachfragewirkungen von Lang-Lkw – Grundlage-nermittlungR. Burg, W. Röhling120 S. plus Anhang (72 S.), 978-3-95606-133-2, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Im Januar 2012 startete die Bundesregierung den bundesweiten Feldversuch mit Lang-Lkw, der insgesamt auf 5 Jahre konzipiert ist. Auf Basis der Verordnung über Ausnahmen von straßenver-kehrsrechtlichen Vorschriften für Fahrzeuge und Fahrzeugkom-binationen mit Überlänge (LKWÜberlStVAusnV) sind Lang-Lkw Fahrzeuge, die eine maximale Länge von 25,25 Metern, ein zuläs-siges Gesamtgewicht von maximal 40 Tonnen sowie im Vor- und Nachlauf beim Kombinierten Verkehr ein zulässiges Gesamtge-wicht von 44 Tonnen haben dürfen. Ebenso sind hier die in ei-nem Positiv-Netz als befahrbar erlaubten Strecken definiert. In einer den Feldversuch begleitenden wissenschaftlichen Untersu-chungsreihe, die von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) koordiniert wird, wurde u.a. die Abschätzung eines generellen Marktpotenzials solcher Nutzfahrzeugkombinationen, basierend auf den im Feldversuch tatsächlich beobachteten und erfassten Transportvorgängen untersucht. Diese empirischen Erhebungen waren ebenfalls Bestandteil und Input für weitere Fragestellungen, die im Rahmen der wissenschaftlichen Analyse des Feldversuches untersucht wurden, wie z.B. Fragestellungen nach Fahrzeugsi-cherheit und Umweltauswirkungen.

V 249: Auswirkungen von Querschnittsgestaltung und längsge-richteten Markierungen auf das Fahrverhalten auf LandstraßenB. Schlag, J. Voigt, Chr. Lippold, K. EnzfelderISBN 978-3-95606-140-0, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Mit der Einführung der „Richtlinien für die Anlage von Landstraßen“ (RAL, 2012) soll in Deutschland ein weiterer Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit geleistet werden. Durch standardisierte, wie-dererkennbare und voneinander unterscheidbare Typen von Land-straßen wird das Ziel verfolgt, dem Kraftfahrer eine für die Netzfunk-tion einer Landstraße angemessene Fahrweise zu verdeutlichen. Auf den schmalen Straßen mit nahräumiger Verbindungsfunktion sind dafür statt der bisher gebräuchlichen Fahrbahnbegrenzungen (Zei-chen 295, StVO) und der Leitlinie in Fahrbahnmitte (Zeichen 340, StVO) seitlich vom Rand der befestigten Fläche abgesetzte Leitlinien vorgesehen, die im Begegnungsfall bei Bedarf überfahren werden können. Die optisch verengte Fläche zwischen diesen Leitlinien und das Fehlen einer Leitlinie in Fahrbahnmitte sollen dem Kraftfahrer signalisieren, dass im Begegnungsfall erhöhte Aufmerksamkeit geboten ist. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Empfehlungen zur Querschnittsgestaltung und zur zweckmäßigen Art der Markierung für derartige Nahbereichsstraßen zu geben. Die Untersuchungs-methodik umfasst sowohl Untersuchungen zum Fahrverhalten im Fahrsimulator als auch auf Messstrecken in Nordrhein-Westfalen und in Sachsen sowie Untersuchungen zum Gefährdungspotential des Radverkehrs als auch Vorher-/Nachher-Unfalluntersuchungen. Die Linienführung der ausgewählten Messstrecken wurde für den Vorher-/Nachher-Vergleich des Fahrverhaltens im Fahrsimulator nachgebildet.

V 250: Befahrbarkeit spezieller Verkehrsanlagen auf Autobahnen mit Lang-LkwChr. Lippold, A. Schemmel53 S. plus Anhang (109 S.),ISBN 978-3-95606-143-1, 2014Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Die Bundesregierung hat zum 01.01.2012 einen deutschlandwei-ten Feldversuch mit Lang-Lkw gestartet. Die dafür erforderliche verkehrsrechtliche Grundlage wurde durch die LkwÜberlStVAusnV gegeben. Untersuchungsansätze der begleitenden Forschung sind

vermutete Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit, den Verkehrs-ablauf, die Verkehrsqualität und geänderte Anforderungen an die geometrische Gestaltung der Verkehrsanlagen. Solche Auswirkun-gen sind z.B. für Rampen in planfreien Knotenpunkten, Rampen und plangleiche Teilknotenpunkte in Anschlussstellen, Nothaltebuchten in Tunneln und Parkstände auf Rastanlagen zu erwarten. Ziel der Untersuchung war es, diesbezüglich Erkenntnisse und Erfahrungen im Realbetrieb mit Lang-Lkw zu sammeln. Im Rahmen der Unter-suchung wurden Fahrverhalten, Flächenbedarf und die Fahrgeome-trie von Lang-Lkw erfasst. Die Untersuchungsmethodik umfasste u. a. Kameraaufzeichnungen am Lkw und photogrammetrische Vermessungen der Fahrlinien (der überstrichenen Flächen). Durch Verfolgungsfahrten und Spurhaltemessungen mittels Laserscanner wurden Lang-Lkw konventionellen Lkw vergleichend gegenüber-gestellt. Die Messungen ergaben, dass Lang-Lkw in (indirekten) Rampen, Ein- und Ausfädelungsstreifen und Verflechtungsstrecken keine Auffälligkeiten aufwiesen. Dagegen nutzten sie bei Einbiege-vorgängen an Knotenpunkten in Anschlussstellen die Bewegungs-spielräume aus und überfuhren benachbarte Fahrstreifen. In Tun-nelnothaltebuchten konnten 25,25 m lange Fahrzeugkombinationen nicht einparken. Das Befahren von Schrägparkständen konnte nur unter Mitbenutzung benachbarter Parkstände erfolgen.

V 251: Einsatzbereiche und Einsatzgrenzen von Straßenumge-staltungen nach dem „Shared Space“-GedankenR. Baier, K. Engelen, A. Klemps-Kohnen, A. Reinartz104 S. 110 z.T. farb. Abb., 37 Tab.ISBN 978-3-95606-147-9, 2015 18,50Aufbauend auf einer deutschlandweiten Städtebefragung sowie einer Literaturrecherche wurden insgesamt 17 nach dem „Shared Space“-Gedanken gestaltete Fallbeispiele (davon 3 Fallbeispiele aus der Schweiz) für eine weitere detaillierte Untersuchung ausgewählt. Für die weiteren Analysen wurden über einen Zeitraum von 12 Stunden Verkehrszählungen, Geschwindigkeitsmessungen sowie Videoaufnahmen durchgeführt.

V 252: Standortkataster für Lärmschutzanlagen mit Ertragsprog-nose für potentielle Photovoltaik-AnwendungenH. Gündra, Chr. Barron, Th. Henrichs, B. Höfle, St. Jäger, S. Marx, A. Reimer, A. Zipf 48 S., 30 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-95606-150-9, 2015, 15,00Lärmschutzwände an bundesdeutschen Fernverkehrsstraßen bieten ein beachtliches Energiepotenzial. In welchem Umfang war bisher nicht ausreichend untersucht. Es fehlen bisher jedoch Untersuchun-gen darüber, welcher Anteil dieser Anlagen für eine Photovoltaik-Nutzung geeignet ist. Auch fehlen die geeigneten Werkzeuge und Datengrundlagen, um die Eignung im Einzelfall und in der statis-tischen Übersicht zu analysieren und zu bewerten. Die Ergebnisse dieses Forschungsvorhabens liefern einen Beitrag, diese Lücken zu schließen. Mit diesem Forschungsvorhaben wurde zum ersten Mal ein für die BRD flächendeckendes Kataster der Lärmschutz-einrichtungen erstellt. Auf Grundlage des zu erstellenden Katasters von Lärmschutzeinrichtungen und sonstigen Barrieren an Straßen (Seiten- und Mittelbarrieren) wurden zudem Verfahren entwickelt, die die Standorteignung von Lärmschutzanlagen für Photovolta-ikanlagen ermittelt. Die erfassten Informationen wurden in einem Geographischen Informationssystem (GIS) zusammengeführt, das nun der Fachabteilung als Arbeitsgrundlage dienen kann. Das entwickelte Geographische Informationssystem beinhaltet Berech-nungswerkzeuge, die es erlauben, Potenzialanalysen des Photo-voltaikertrags an jedem Punkt des Straßenraums für Bundesfern-straßen durchzuführen. Dabei ist es möglich, Ertragsberechnungen sowohl für bestehende Lärmschutzeinrichtungen als auch für neue Standorte für die Zwecke der Ausbauplanung durchzuführen. Damit wird die Grundlage geschaffen, die private Investorenbeteiligung zu forcieren. Die Ergebnisse wurden so aufbereitet und zur Verfügung gestellt, dass ein Import der Ergebnisse in das Bundesinformati-onssystem Straße (BISStra) problemlos möglich ist.

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V 253: Auswirkungen von Lang-Lkw auf die Sicherheit und den Ablauf des Verkehrs in ArbeitsstellenM. Baier, D. Kemper29 S., ISBN 978-3-95606-162-2, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Arbeitsstellen stellen auf Autobahnen neuralgische Bereiche dar. Der erforderliche Ausbau (Anbau von Fahrstreifen) und die Erhaltung (Instandsetzung bzw. grundhafte Erneuerung) der Autobahnen füh-ren zwangsläufig zu einer vermehrten Einrichtung von Arbeitsstellen längerer und kürzerer Dauer. Bisherige Untersuchungen zum Einsatz von Lang-Lkw gehen davon aus, dass sich durch die Erhöhung der zulässigen Länge von Fahrzeugen bzw. Fahrzeugkombinationen keine grundlegenden Risiken neuer Art ergeben. Es wird aber nicht ausgeschlossen, dass durch die Fahrzeuglängen eine Zunahme der Anzahl kritischer Situationen, z. B. in Überleitungsbereichen von Ar-beitsstellen, möglich ist. Erkenntnisse hierzu liegen bislang jedoch nicht vor. Deshalb sollte der Einsatz von Lang-Lkw in Arbeitsstellen längerer wie kürzerer Dauer analysiert werden, mit dem Ziel, fundierte Erkenntnisse zu den Auswirkungen von Lang-Lkw auf Verkehrsab-lauf und -sicherheit in Arbeitsstellen auf Autobahnen zu gewinnen. Insbesondere sollte bewertet werden, ob diesbezüglich Unterschiede zwischen Lang-Lkw und herkömmlichen Lkw zu erwarten sind. Dazu wurden – aufbauend auf einer Recherche und Auswertung internati-onaler Literatur zu bisherigen Erkenntnissen hinsichtlich der Auswir-kungen von Lang-Lkw, aber auch des Schwerverkehrs allgemein, auf Verkehrsablauf und Verkehrssicherheit in Arbeitsstellen auf Autobah-nen – im Rahmen des Feldversuchs mit Fahrzeugen und Fahrzeug-kombinationen mit Überlänge gezielt empirische Untersuchungen mit Lang-Lkw in Arbeitsstellen durchgeführt.

V 254: Beanspruchung der Straßeninfrastruktur durch Lang-LkwF. Wellner, W. Uhlig120 S., ISBN 978-3-95606-162-2, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Zur Ermittlung einer Mehr- oder Minderbeanspruchung des Stra-ßenoberbaus durch Lang-Lkw wurde eine Stichprobe von 1.746 Fahr-ten im Direktverkehr und 483 Fahrten im kombinierten Verkehr ana-lysiert. Die durchschnittlichen Fahrzeuggesamtmasse der Lang-Lkw betrug 32,3 t. Ca. 9 % der Lang-Lkw fuhren überladen. Das Niveau der Überladungen lag jeweils unterhalb 3 t. Die maximale Achslast betrug 11,7 t. Mit zunehmendem Anteil Lang-Lkw am Gesamtkollek-tiv Schwerverkehr (bis zu 9 %) ist eine zunehmende, vergleichsweise geringe Reduzierung der B-Zahl nach RStO 12 zu verzeichnen, was in der Regel jedoch nicht zu einem Wechsel in die nächstkleine-re Belastungsklasse führen würde. Mittels Dimensionierung nach RDO Asphalt 09 errechnet sich bei Einsatz von Lang-Lkw nach dem Ende einer 30-jährigen Nutzungsdauer der Straßenbefestigung ein geringfügig niedrigerer Ermüdungsstatus, der zu einer marginalen Verlängerung des Nutzungszeitraums führen würde. Der Einsatz von Lang-Lkw würde unter Einhaltung der im Feldversuch definierten fahrzeugtechnischen Vorgaben und zulässigen Grenzwerte für Fahr-zeuggesamtgewichte und Achslasten nicht zur Mehrbeanspruchung des Oberbaus von Straßen führen. Die rechnerisch festgestellte Min-derbeanspruchung des Oberbaus im Vergleich zu konventionellen Lkw hat nur marginale Bedeutung und würde sich somit in der Praxis kaum spürbar auf die Nutzungsdauer der Straßen auswirken.

V 255: Überholen und Räumen – Auswirkungen auf Verkehrssi-cherheit und Verkehrsablauf durch Lang-LkwR. Roos, M. Zimmermann, S. B. Riffel33 S., ISBN 978-3-95606-163-9, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung zum deutschland-weiten Feldversuch mit Lang-Lkw ist auch eine Untersuchung zu den Sicherheitsauswirkungen im Zusammenhang mit Überholvor-

gängen gegenüber Lang-Lkw sowie deren Räumvorgängen an Kno-tenpunkten durchgeführt worden. Wegen der geringen Anzahl an diesem Feldversuch teilnehmender Lang-Lkw, vor allem aber auch wegen des vorrangigen BAB-Einsatzes von Lang-Lkw und daher fehlender nennenswerter Streckenabschnitte auf Landstraßen, wer-den im Rahmen des FE-Vorhabens ausschließlich Messungen bzw. Beobachtungen durchgeführt, die vom Lang-Lkw selbst ausgehen. Mit ihnen wird das Annäherungs-, Ausscher-, Vorbeifahrt- und Einscher-verhalten bei Überholvorgängen gegenüber Lang-Lkw auf Landstraßen und Autobahnen erfasst.

V 256: Grundlagen für die Einbeziehung der sonstigen Anlagen-teile von Straßen in die systematische Straßenerhaltung als Vor-aussetzung eines umfassenden Asset ManagementsU. Zander, J. Birbaum, St. Schmidt146 S., ISBN 978-3-95606-167-7, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden. Bereits vor rund zwanzig Jahren wurde die Entwicklung einer bun-deslandübergreifenden Erhaltungsstrategie für Verkehrsflächen und Ingenieurbauwerke auf Netzebene angegangen. Zwischenzeit-lich sind hierfür Erfassungs- und Bewertungsverfahren erarbeitet worden und in Betrieb. Aufbauend auf den guten Erfahrungen, die mit den bestehenden Managementsystemen gemacht wurden, er-scheint es somit folgerichtig für die bislang vernachlässigten sons-tigen Anlagenteile der Straße ein eigenständiges Asset Management zu entwickeln. Um die hierfür notwendige Datengrundlage zu schaf-fen, wurde in dem vorliegenden Forschungsprojekt mittels Litera-turrecherche und bundesweiter Befragung von Verantwortlichen Erhaltungskostensätze, Nutzungsdauern sowie Ausstattungsquoten für die sonstigen Anlagenteile – beispielsweise Lichtsignalanlagen oder Schutzeinrichtungen – erhoben. Die Ergebnisse der Umfrage fußten in der Festlegung von für ein Asset Management relevanten sonstigen Anlagenteile sowie einer Untergliederung dieser in einzel-ne Aggregate. An den jeweiligen Anlagenteilen/Aggregaten konnten dann Leistungen der Instandhaltung, Instandsetzung und Erneue-rung definiert werden, die in Kombination mit den Nutzungsdauern und den Ausstattungsquoten eine Kalkulation der benötigten finan-ziellen Aufwendungen für die Erhaltung der sonstigen Anlagenteile ermöglichen.

V 257: Führung des Radverkehrs im Mischverkehr auf innerörtli-chen HauptverkehrsstraßenD. Ohm, F. Fiedler, F. Zimmermann, T. Kraxenberger, R. MaierSebastian Hantschel, Michael Otto96 S., 72 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-95606-168-4, 2015 18,00Für die Förderung des Radverkehrs in Städten ist ein attraktives und sicheres Radverkehrsnetzes unabdingbar. Dabei gewinnt die Führung des Radverkehrs im Mischverkehr auf Hauptverkehrsstra-ßen sowie insbesondere Schutzstreifen als Form der Führung im Mischverkehr zunehmend an Bedeutung. Mit einem Schutzstreifen wird dem Radfahrer auf der Fahrbahn eine Fläche zur Verfügung gestellt werden, die von anderen Fahrzeugen nur bei Bedarf und ohne Gefährdung des Radverkehrs befahren werden darf. Erstes Ziel des Forschungsvorhabens war es, das Gefährdungspotenzial für Radfahrer auf Hauptverkehrsstraßen im Mischverkehr mit und ohne Schutzstreifen zu bestimmen. Das zweite Ziel war die Bewer-tung der Einflüsse von Radverkehr im Mischverkehr mit und ohne Schutzstreifen auf die Leistungsfähigkeit und die Verkehrsqualität von Straßenabschnitten. Im Rahmen der Bearbeitung wurde der Erkenntnisstand zur Radverkehrsführung im Mischverkehr recher-chiert und aufbereitet. Dazu gehörte auch eine Kommunalrecherche zur aktuellen und zukünftig geplanten Anwendung von Schutzstrei-fen. Für die Bestimmung des Gefährdungspotentials erfolgte eine Verkehrssicherheitsanalyse durch die Auswertung von Unfallda-ten. Die Auswertungen erfolgten für definierte Querschnittstypen. Gleichzeitig wurde das Verkehrsverhalten anhand von Videobeob-achtungen auf Strecken mit und ohne Schutzstreifen analysiert.

Verkehrstechnik

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Dazu wurden u. a. Geschwindigkeiten von Kfz- und Radverkehr sowie Überholvorgänge und Abstände erfasst und ausgewertet. Die Videobeobachtungen erfolgten sowohl an zweistreifigen als auch an vierstreifigen Strecken. Da nicht alle denkbaren Verkehrsmengen-konstellationen beobachtet werden konnten, wurde aufbauend auf den Erhebungsdaten eine mikroskopische Simulation durchgeführt, bei der die Verkehrsqualität mit Radeinfluss auch für gegenwärtig nicht beobachtbare Verkehrsstärken von Kfz- und Radverkehr be-stimmt wurde. Im Ergebnis werden das Unfallgeschehen und Ein-flussfaktoren auf das Unfallgeschehen für Radverkehrsführungen im Mischverkehr mit und ohne Schutzstreifen bewertet. Für die verschiedenen untersuchten Querschnittstypen werden die wesent-lichen Einflussfaktoren auf die Verkehrsqualität benannt und teil-weise quantifiziert. Für den Kfz-Verkehr wurden Qualitätsstufen für die Querschnittstypen und Verkehrsstärkenkombinationen Kfz-Rad entsprechend der HBS-Kategorisierung ermittelt.

V 258: Regionalisierte Erfassung von Straßenwetter-DatenChr. Holldorb, M. Streich, M. Uhlig96 S., 54 Abb., 30 Tab., ISBN 978-3-95606-178-3, 2015 18,00Die Dichte des Netzes an Glättemeldeanlagen (GMA) an Bundes-autobahnen ist wesentlich höher als im nachgeordneten Netz. Eine Verdichtung des Messstellennetzes analog zu Bundesautobahnen ist jedoch aus finanziellen und organisatorischen Gründen nicht realisierbar. Ziel der Forschungsvorhaben ist daher die verein-fachte Erfassung von winterlichen Fahrbahn- und Witterungszu-ständen, um eine wesentliche Verdichtung des Messstellennetzes unter wirtschaftlich akzeptablen Bedingungen zu ermöglichen. Hierdurch soll den Winterdienstverantwortlichen eine netzweite Beurteilung des Streckenzustandes ermöglicht werden, um die Winterdiensteinsätze anforderungsgerechter und wirtschaftlicher durchführen zu können. Im Rahmen einer Lebenszykluskosten-analyse wurden Investitions- und Betriebskostendaten von über 200 GMA ausgewertet. Wesentlich für einen wirtschaftlichen Be-trieb von GMA und einen gleichbleibenden Nutzen für die Anwen-der ist eine hohe Zuverlässigkeit in die angezeigten Messdaten. Daher sollte die Qualitätssicherung bei Installation und laufendem Betrieb größere Bedeutung gewinnen, indem durch die Straßen-bauverwaltungen neben der regelmäßigen Wartung und Kalibrie-rung standardisierte Abnahme- und regelmäßige Kontrollprüfun-gen auf Grundlage der geltenden technischen Normen vorgesehen werden.

V 259: Berücksichtigung des Schwerverkehrs bei der Modellie-rung des Verkehrsablaufs an planfreien Knotenpunkten – Unter-suchung des Einflusses von Fahrzeugen und Fahrzeugkombinati-onenmit Überlänge (LangLkw) auf den Verkehrsablauf J. Geistefeldt, A. Sievers52 Seiten (3,5 MB), ISBN 978-3-95606-183-7, 2015Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.Im Rahmen der Untersuchung wurde der Einfluss von Lang-Lkw auf den Verkehrsablauf an planfreien Knotenpunkten mithilfe des mikroskopischen Simulationsprogramms BABSIM analysiert. Dazu wurde der Verkehrsablauf an verschiedenen Typen von Aus-fahrten und Einfahrten sowie einer Verflechtungsstrecke nachge-bildet. Die Simulationsmodelle der Untersuchungsstellen wurden anhand der Daten von Dauerzählstellen für Schwerverkehrsanteile zwischen 10 % und 15 % kalibriert und validiert. Für jede Unter-suchungs stelle wurden Simulationen mit Lang-Lkw-Anteilen von 0 %, 1 %, 2 % und 5 % der Gesamtverkehrsstärke sowie in der Regel drei unterschiedlichen Verkehrsstärkeanteilen des ein- bzw. ausfahrenden Verkehrs durchgeführt. In einem weiteren Ansatz wurden Szenarien verglichen, bei denen die Transportleistung von drei herkömmlichen Lkw durch zwei Lang-Lkw ersetzt wurde. Für jedes Szenario wurde der Mittelwert der Verkehrsstärken vor Zu-sammenbrüchen des Verkehrsflusses als Schätzwert der Kapazität ermittelt.

V 260: System zur prognostischen Berechnung der optimalen Streudichte im StraßenwinterdienstG. Hausmann60 S., 65 Abb., 19 Tab., ISBN 978-95606-184-4, 2015 15,50 Das von der Bundesanstalt für Straßenwesen (Bergisch Gladbach, Deutschland) in Auftrag gegebene Pilotprojekt „Optimierung der Streustoffausbringung – Modell zur Festlegung der objektiv notwen-digen Streudichten im Straßenwinterdienst“ hatte die Minimierung von „subjektiven Faktoren“ bei der Taustoffanwendung zum Ziel. Auf-bauend auf dem Phasendiagramm für die Mischung von NaCI und H2O wurde ein Berechnungsalgorithmus entwickelt, der Temperatur und Wasserfilmdicke auf der Fahrbahn in wahlbaren Prognosezeit-raumen berücksichtigt. Die stündlich aktualisierten Prognosedaten werden während der Einsatzfahrt des Winterdienstfahrzeuges über-mittelt und haben direkten Einfluss auf die Streudichte. Neben den Prognosedaten haben auch technologische und streckenbezogenen Randbedingungen direkten Einfluss auf die berechnete Streudichte. Technologische Randbedingungen sind die Streutechnologie (wahl-weise FS 30 oder FS 100) und der Prognosezeitraum. Zu diesem Zweck wurden vier Fahrzeuge von Autobahnmeistereien in Branden-burg und Nordrhein-Westfalen mit Bordcomputern ausgestattet, mit denen Daten kurzfristiger Wetterprognosen des Deutschen Wetter-dienstes (Zeithorizont 3 Stunden), Messungen der Fahrbahntempera-tur und Daten der an der Strecke befindlichen Straßenwetterstationen verarbeitet werden. Die Bordcomputer sind über das GSM-Netz mit einem zentralen Server verbunden. Dadurch werden die Daten der Wetterprognosen laufend aktualisiert.

V 261: Nutzung von Radwegen in Gegenrichtung – Sicherheits-verbesserungenD. Alrutz, W. Bohle, St. Busek76 S., 68 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-95606-186-8, 2015 16,50Während der Erkenntnisstand über die hohe Gefährdung des regelwidrig linksfahrenden Radverkehrs vergleichsweise gut ist, liegen über die Sicherheit auf Radwegen, die in beiden Rich-tungen befahren werden dürfen, bislang nur wenige belastbare Erkenntnisse vor. Die Untersuchung sollte die Gefährdung des re-gelwidrig linksfahrenden Radverkehrs auf Einrichtungsradwegen mit der des linken Radverkehrs auf Zweirichtungsradwegen ver-gleichen, die Wirkung verschiedener Maßnahmen zur Sicherung des linken Radverkehrs auf Zweirichtungsradwegen untersuchen und aus den Ergebnissen Handlungsstrategien zur Erhöhung der Sicherheit im Zusammenhang mit dem Linksfahren ableiten. Dazu wurden folgende Arbeitsschritte durchgeführt: Umfrage unter Städten, Gemeinden und Landkreisen zur Praxis und zu Er-fahrungen mit der Zulassung und Sicherung des Radverkehrs auf Radwegen in Gegenrichtung, Analyse des Verkehrsverhaltens im Radverkehrs auf Radverkehrsanlagen mit Zweirichtungsbetrieb mit Vergleich zu Ergebnissen aus einer anderen Untersuchung an Straßen mit beidseitigen Einrichtungsradwegen, Unfallanaly-sen zur Ermittlung des Unfallrisikos linksfahrenden Radverkehrs unter Berücksichtigung verschiedener Maßnahmen zu seiner Si-cherung, Videobeobachtungen an Einmündungen und verkehrs-reichen Grundstückszufahrten mit unterschiedlichen Sicherungs-maßnahmen.

V 262: Verkehrstechnische Optimierung des Linksabbiegens vom nachgeordneten Straßennetz auf die Autobahn zur Vermeidung von FalschfahrtenR. Maier, M. Pohle, M. Schmotz, G. Nirschl, Chr. Erbsmehl64 S., 85 Abb., 16 Tab. 978-3-95606-196-7, 2015 16,00Unfälle aufgrund von Falschfahrten sind sehr seltene Ereignisse, wel-che aber in der Regel eine besonders hohe Unfallschwere aufweisen. Aktuelle Studien aus Deutschland zeigen, dass häufig falsches Links-abbiegen an Anschlussstellen den Ausgangspunkt von Falschfahrten bildet. Im vorliegenden Forschungsvorhaben wurde durch empiri-sche Erhebungen und Fahrten im Fahrsimulator an umgestalteten und nicht umgestalteten Anschlussstellen die Maßnahmenwirkung

Verkehrstechnik

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unterschiedlicher Markierungsvarianten evaluiert. Aus den Ergeb-nissen wurden Empfehlungen für die optimierte Knotenpunktmar-kierung abgeleitet. Im Untersuchungskollektiv waren sowohl signali-sierte als auch nicht-signalisierte Anschlussstellen vertreten. An allen empirisch untersuchten Anschlussstellen wurden videogestützte Verkehrserhebungen durchgeführt. Aus den erhobenen fahrer- und umfeldspezifischen Merkmalen konnte das Orientierungs- und Abbie-geverhalten der Linksabbieger analysiert werden. Im Fahrsimulator wurde zusätzlich überprüft, inwieweit gruppenbezogene Ausprägun-gen bzw. Unterschiede bzgl. des objektiven Fahrverhaltens und der subjektiven Fahrempfindungen auftreten.

V 263: Verkehrstechnische Bemessung von Landstraßen – Wei-terentwicklung der VerfahrenF. Weiser, S. Jäger, Chr. Riedl, B. Bondzio Weiser, J. Lohoff 76 S., 18 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-95606-197-4, 2016 16,50Das vorliegende Bemessungsverfahren für zweistreifige Land-straßen (vgl. HBS 2001) sollte auf eine richtungsgetrennte Betrachtung umgestellt werden. Darüber hinaus sollten Ergän-zungen und Vereinfachungen des Verfahrens vorgenommen werden. Zunächst wurde die verfügbare in- und ausländische Literatur analysiert. Anschließend wurden eine Anwenderbe-fragung und Expertengespräche durchgeführt. Ferner wurden Fahrtgeschwindigkeitsmessungen an Strecken mit wechselnden Randbedingungen (Längsneigung, Kurvigkeit, Fahrstreifenan-zahl etc.), lokale Geschwindigkeitsmessungen und Messungen der Geschwindigkeiten vorausfahrender Fahrzeuge durchge-führt. Die einzelnen Schritte des Bemessungsverfahrens wurden systematisch überprüft. Vorschläge zur Weiterentwicklung des Verfahrens wurden im Betreuerkreis sowie in den Gremien der FGSV diskutiert.

V 264: Qualitätsstufenkonzepte zur anlagenübergreifenden Be-wertung des Verkehrsablaufs auf AußerortsstraßenM. M. Baier, W. Schuckließ, R. Maier, M. Schmotz80 S., 42 Abb., 43 Tab., ISBN 978-3-95606-207-0, 2015 17,00In den RIN (2008) wird für Netzabschnitte der Nachweis der Ein-haltung von Zielvorgaben für die angestrebte mittlere PkwFahrt-geschwindigkeit gefordert, ohne dass Verfahren zur Ermittlung der tatsächlichen Fahrtgeschwindigkeit auf einem Netzabschnitt angegeben sind. Deshalb sollten bei der Überarbeitung des HBS (2001) geeignete Verfahren für die Ermittlung der zu erwartenden Fahrtgeschwindigkeit auf Autobahnen, Landstraßen sowie Haupt-verkehrsstraßen erarbeitet werden. Neben einer damit möglichen Überprüfung aus netzplanerischer Sicht sollte auch ein eigenes Konzept zur Bewertung des Verkehrsablaufs auf Netzabschnitten entwickelt werden. Hierfür galt es ein geeignetes Qualitätskriterium abzuleiten. Dazu wurden zunächst bisherige Ansätze zur Bewertung des Verkehrsablaufs auf Netzabschnitten auf Basis von Fahrtge-schwindigkeiten, Fahrtzeiten und/oder sich auf diese Kenngrößen beziehender Indizes analysiert und hinsichtlich ihrer Eignung ver-gleichend bewertet. Hierauf aufbauend erfolgte die Festlegung des Konzepts zur anlagenübergreifenden Bewertung. Neben Ansätzen auf Basis der absoluten Fahrtgeschwindigkeit wurden auch Ansät-ze sowohl mit Fahrtgeschwindigkeit als auch mit Fahrtzeitindizes untersucht. Es wurden für Netzabschnitte von Autobahnen und Landstraßen entsprechende Verfahren für die netzplanerische Be-wertung in Form von Stufen der Angebotsqualität (SAQ) erarbeitet. Dazu wurden netzplanerische Bezugsgrößen hergeleitet, welche zur Beurteilung der Angemessenheit einer bestehenden bzw. geplanten Anlage unter Berücksichtigung der maßgebenden Verbindungs-funktionsstufe im Sinne der RIN (2008) dienen. Die Ergebnisse wurden als standardisierte Verfahren zur Integration in den Entwurf des HBS (2012) aufbereitet. Des Weiteren wurde auch der jeweilige Anwendungsbereich der Berechnungsverfahren definiert. Für Fälle außerhalb des jeweiligen Anwendungsbereichs sind ergänzende Hinweise zur Anwendung alternativer Verfahren, wie beispielsweise mikroskopische Verkehrsflusssimulationen, enthalten.

V 265: Entwurfstechnische Empfehlungen für Autobahntunnel-streckenA. Bark, R. Kutschera , K. Resnikow, M. M. Baier, W. Schuckließ86 Seiten (4,1 MB), Anlagen 83 Seiten (11,1 MB)ISBN 978-3-95606-210-0, 2015Dieser Bericht sowie die Anlagen liegen nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.Der Entwurf und der Betrieb von Tunneln im Zuge von Bundesau-tobahnen sind in den Richtlinien für die Anlage von Autobahnen (RAA 2008) und in den Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln (RABT 2006) geregelt. Hier sind die Hinweise zu der Wahl des Tunnelquerschnittes und zu den an-zusetzenden Trassierungsgrenzwerten sowie die Anforderungen hinsichtlich Sicherheit und Betriebsabläufen enthalten. Zielset-zung des Forschungsvorhabens war es daher, die Tunnelbauwerke bezüglich ihrer Verkehrssicherheit zu untersuchen. Auf Grundlage der vorhandenen Informationen zur Trassierung wurden die Tun-nelbauwerke gemäß ihrer Besonderheiten typisiert. Die Typisie-rung der 41 untersuchten Tunnel wurde anhand der Merkmale Fahrstreifenanzahl, dem Vorhandensein von Seitenstreifen und Ein- und Ausfahrten in Tunneln sowie der Höhe der zulässigen Höchstgeschwindigkeit vorgenommen. Im nächsten Arbeitsschritt wurde eine makroskopische Unfallanalyse durchgeführt. Für die Analyse wurden die Verkehrsunfallanzeigen bzw. vergleichbare Unfalldaten aus Lieferungen der Polizeidienststellen herangezo-gen. Darauf aufbauend wurden Unfallkenngrößen der einzelnen Tunnelröhren ermittelt. Das Tunnelkollektiv umfasste Tunnelstre-cken sowohl mit als auch ohne Anschlussstellen. In der makros-kopischen Unfallanalyse wurden die ermittelten Unfallkenngrößen der Tunnelteilkollektive gegenübergestellt sowie mit denen der Außenstrecken verglichen. Die Bewertung des Unfallgeschehens in Tunneln führte zu der Erkenntnis, dass eine Anordnung von Sei-tenstreifen zur Senkung der Unfallrate und der mittleren Unfall-kostenrate bei 2-streifigen Tunnelquerschnitten beitragen kann. In der anschließenden mikroskopischen Unfallanalyse wurden die Anschlussstellen innerhalb der Tunnelbauwerke untersucht. Hierbei wurden vor allem die Unfallmerkmale wie Unfallursachen und Unfallumstände näher betrachtet. Die Betrachtung der Lage von Ein- und Ausfahrten in Tunneln hat ergeben, dass diese keine eindeutige Auswirkung auf das Unfallgeschehen hat. Infolge der Ein und Ausfahrvorgänge treten jedoch vermehrt Unfälle in diesen Bereichen auf. Somit sind die Ein- und Ausfahrten in Tunneln nach Möglichkeit zu vermeiden.

V 266: Verfahren zur Bewertung der Verkehrs und Angebotsquali-tät von anbaufreien und angebauten HauptverkehrsstraßenM. M. Baier, G. Hartkopf42 S., 6 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-95606-211-7, 2015 15,50Im HBS (2001) sind ist für Strecken von Hauptverkehrsstraßen keine Verfahren zur Bewertung der Verkehrsqualität enthalten, jedoch wurden inzwischen hierzu durch verschiedene Unter-suchungen die notwendigen Grundlagen und Zusammenhän-ge abgeleitet. Hierauf aufbauend war für den Entwurf des HBS (2012) ein praxistauglicher Verfahrensansatz zu entwickeln, der neben der Verkehrsqualitätsbewertung von Strecken anbaufreier und angebauter Hauptverkehrsstraßen auch die Ermittlung von PkwFahrtgeschwindigkeiten als Input für die Bewertung der An-gebotsqualität von Netzabschnitten von Hauptverkehrsstraßen ermöglicht. Hierzu galt es, ein praxistaugliches Set von qVBe-ziehungen bereitzustellen, mit dem anbaufreie sowie angebaute Hauptverkehrsstraßen mit unterschiedlichen Randnutzungen be-trachtet werden können. Aufbauend auf dem Verfahren zur Ver-kehrsqualitätsbewertung von Strecken mit seinen qVBeziehungen wurde, unter Hinzuziehung der Verfahren für Knotenpunkte mit Lichtsignalanlage und ohne Lichtsignalanlage, ein Verfahren für die Bewertung der Angebotsqualität von Netzabschnitten von Hauptverkehrsstraßen entwickelt. Dabei sollte die Bewertung aus netzplanerischer Sicht mittels eines kategoriebezogenen Fahrt-

Verkehrstechnik

Page 93: BASt Lieferverzeicnis 2016 für SchünemannShop › buchverlag › pdf › BASt2016.pdf · BASt arbeitet. A 31: Jahresbericht 2006 104 S., ISBN 978-3-89701-747-2, 2007 kostenlos*

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geschwindigkeitsindexes erfolgen. Die Ergebnisse wurden als standardisierte Verfahren zur Integration in den Entwurf des HBS (2012) aufbereitet. Des Weiteren war der Anwendungsbereich dieser Berechnungsverfahren zu definieren. Für Fälle außerhalb des jeweiligen Anwendungsbereichs wurden Hinweise zur Anwen-dung alternativer Verfahren, wie beispielsweise mikroskopische Verkehrsflusssimulationen, erarbeitet.

V 267: Analyse der Einflüsse von zusätzlichen Textanzeigen im Bereich von StreckenbeeinflussungsanlagenB. Hartz, A. Saighani B.Eng., B. Deml, K. Barby75 Seiten (5,5 MB), Anhang 82 Seiten (5,4 MB),ISBN 978-3-95606-219-3, 2016Dieser Bericht sowie die Anlagen liegen nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.Auf deutschen Bundesfernstraßen werden kollektive Verkehrsbeein-flussungsmaßnahmen unter Verwendung von Streckenbeeinflus-sungsanlagen (SBA) und Netzbeeinflussungsanlagen (NBA) betrieben. SBA sind ein wichtiger Bestandteil der Verkehrsinfrastruktur auf Bun-desautobahnen in Deutschland. Sie warnen die Verkehrsteilnehmer vor Gefahren und harmonisieren den Verkehrsfluss durch veränderbare, der jeweiligen Verkehrs- und Gefahrensituation angepassten („dyna-mischen“) Anzeigen. Bei der Gestaltung der dynamischen Anzeigen und deren Inhalte ist zu berücksichtigen, dass das menschliche Gehirn eine begrenzte Anzahl an Informationen gleichzeitig aufnehmen und verarbeiten kann. Die Fahrzeuglenker müssen die angezeigten Informa-tionen in einem relativ kurzen Zeitraum zusätzlich zu der eigentlichen Fahraufgabe vollständig erfassen, begreifen und die richtige Entschei-dung treffen. Die Auswirkungen von zusätzlich angebrachten Textanzei-gen auf den Anzeigequerschnitten von SBA wurden in diesem Projekt wahrnehmungspsychologisch, verkehrstechnisch und –rechtlich un-tersucht. Dabei wurde analysiert, ob die Fahrzeugführer mit den zu-sätzlichen Informationen überlastet oder verunsichert werden und dies zu ungewollten und gefährlichen Fahr- und Bremsmanövern bzw. zu Nichtbeachtung von StVO - verbindlichen WVZ führen kann. Neben der Betrachtung möglicher Gefahrenpotentiale wurde auch der Einfluss auf die Wirksamkeit von SBA betrachtet. Nach einer Darstellung der Ergeb-nisse der Literaturanalyse wurden verschiedene Laboruntersuchungen durchgeführt. Dazu gehörte eine Befragung, eine Experimentalfahrt im Fahrsimulator auf einer Autobahn mit integrierten SBA und D-Zeilen an den Anzeigequerschnitten sowie einem wahrnehmungspsycholo-gischen Posttest mit 60 Probanden. Die Auswahl der Probanden und Interpretation der Ergebnisse wurde auch hinsichtlich der unterschied-lichen Voraussetzungen der Verkehrsteilnehmer („Pendler“, Fernfahrer, nicht- deutschsprachige Fahrer, etc.) ausgerichtet, welche Einfluss auf die Begreifbarkeit der Anzeigen und das damit verbundene Verhalten der Verkehrsteilnehmer hat.

V 268: Motorradunfälle – Einflussfaktoren der Verkehrsinfra-strukturA. Hegewald, S. Fürneisen, W. Tautz37 Seiten (1,4 MB), ISBN 978-3-95606-219-3, 2015Dieser Bericht sowie die Anlagen liegen nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.Ziel der Untersuchung war es, Motorradunfälle auf Landstraßen, bei denen der Motorradfahrer die Kontrolle über sein Motorrad verloren hat (Unfalltyp: Fahrunfall), vor dem Hintergrund eines möglichen Einflusses sowohl der Streckengeometrie als auch von Parametern des Straßenzustandes zu untersuchen. Ein weiteres Ziel der Unter-suchung war die Bewertung der Wirksamkeit von verkehrsrechtli-chen und straßenbaulichen Maßnahmen, welche der Verbesserung der Verkehrssicherheit von Motorradfahrern dienen. Zur Beantwor-tung der Frage, inwieweit die Streckengeometrie einen Einfluss auf Motorradunfälle vom Typ „Fahrunfall“ haben kann, wurde ein Ver-gleich von 32 sicheren und 27 unsicheren Strecken durchgeführt. Hinsichtlich der Frage, inwiefern Defizite des Straßenzustandes Mo-torradunfälle vom Typ „Fahrunfall“ mit verursachen können, wurde eine Untersuchung durchgeführt, welche auf einem Vergleich der

Verteilung des Straßenzustandes an 77 Unfallorten mit der Vertei-lung des Straßenzustand eines großen Teils des Bundesstraßen-netzes in Nordrhein-Westfalen basierte. Um die Wirksamkeit von verkehrsrechtlichen und straßenbaulichen Maßnahmen zur Verbes-serung der Verkehrssicherheit von Motorradfahrern zu bewerten, wurde zunächst mittels eines webbasierten Fragebogens bei Un-fallkommissionen abgefragt, wo derartige Maßnahmen bereits um-gesetzt wurden und ob entsprechende Unterlagen zur Wirksamkeit der Maßnahmen zur Verfügung gestellt werden können. Im Rah-men des durchgeführten Vorher-Nachher-Vergleichs konnte gezeigt werden, dass die auf allen 8 untersuchten Strecken umgesetzten Maßnahmenpakete sowohl eine hohe Effektivität als auch Effizienz hinsichtlich der Verbesserung der Verkehrssicherheit erzielten.

V 269: Identifikation von unfallauffälligen Stellen motorisierter Zweiradfahrer innerhalb geschlossener OrtschaftenM. Pohle, R. Maier68, 49 Abb., 34Tab., ISBN 978-3-95606-235-3, 2016 16,50Das Merkblatt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf Motor-radstrecken (MVMot (FGSV, 2007)) gibt bereits Hilfen zur Bestim-mung unfallauffälliger Bereiche von Motorrädern auf Landstraßen. Bisher existiert aber kein Merkblatt, welches den Bereich innerhalb geschlossener Ortschaften abdeckt, obwohl etwa 2/3 der Unfälle mit Personenschaden unter Beteiligung motorisierter Zweiradfahrer (MZR) innerorts stattfinden (DESTATIS, 2012). Mit Hilfe theoreti-scher Ansätze werden geeignete Grenzwerte entwickelt, um unfal-lauffällige Bereiche (UAB) für MZR im Innerortsbereich zu erkennen und abzugrenzen. Neben der Bestimmung eines Grenzwerts über die absolute Anzahl an Unfällen unter Beteiligung von MZR wurde auch der Ansatz über den Relativanteil an allen Unfällen in einer Unfallhäufungsstelle (UHS nach M-Uko (FGSV, 2012) gewählt. Die theoretischen Überlegungen zur Grenzwertbestimmung basieren auf einer Optimierung des Aufwands an zu bearbeitenden UAB im Hinblick auf den Nutzen, bestehend aus den dadurch bearbeiteten Unfällen. Aus typischen Unfallkonstellationen und Defiziten in den bestimmten UAB wurden typische Unfallkonstellationen abgeleitet. Spezielle Defizite einer Unfallkonstellation ergaben sich aus der Analyse der Örtlichkeit und der Unfalltexte. Den Defiziten wurden geeignete Maßnahmen gegenübergestellt und in einem Maßnah-menkatalog zusammengefasst.

V 270: Analyse der Auswirkungen des Klimawandels auf den Straßenbetriebsdienst (KliBet)Chr. Holldorb, F. Rumpel, F.-W. Gerstengarbe, H. Österle, P. HoffmanISBN 978-3-95606-248-3, 201692 S., 60 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-95606-248-3, 2016 17,50Da es derzeit weitgehend offen ist, wie die Leistungen des Straßenbe-triebsdienstes durch den Klimawandel beeinflusst werden, ist es Ziel des Forschungsprojektes, die Wechselwirkungen zwischen Klima-wandel und Straßenbetriebsdienst abzuschätzen. Der Schwerpunkt hierbei liegt auf der Ermittlung der Auswirkungen des Klimawandels auf den Straßenbetriebsdienst, wofür in einem ersten Schritt der generelle Einfluss der Witterung auf die Leistungen des Straßenbe-triebsdienstes analysiert wird, da eine Vielzahl der Leistungen im Straßenbetriebsdienst durch die Witterung beeinflusst wird. Auf-bauend auf umfangreichen Klimaprojektionen werden dann die Än-derungen infolge des Klimawandels ermittelt. Ergänzend erfolgt eine Abschätzung, inwieweit durch die Optimierung des Straßenbetriebs-dienstes die Emission der Treibhausgase reduziert werden kann.

V 271: Verfahren zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriteri-en bei der Ausschreibung von Elementen der StraßeninfrastrukturB. Offergeld, J. Funke, K. Eschenbruch, A. Fandrey, H. Röwekamp126 Seiten (7,5 MB), 23 Seiten Anhang (2,5 MB)ISBN 978-3-95606-250-6, 2016Dieser Bericht sowie die Anlagen liegen nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.Zur Einbindung von Nachhaltigkeitskriterien bei der Realisierung

Verkehrstechnik

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V 273Autobahnverzeichnis2016

Bei der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)

werden seit 1969 in Zusammenarbeit mit dem

Bundesministerium für Verkehr und digitale

Infrastruktur und den Straßenbauverwaltun-

gen der Länder aktuelle Informationen zu

den Autobahnen vorgehalten und regelmäßig

veröffentlicht. Dazu werden traditionell alle

Knotenpunkte, Nebenanlagen und Nebenbe-

triebe richtungsbezogen im Streckenverlauf

der Autobahnen dargestellt.

Die BASt hält seit 1980 im Auftrag des BMVI

diese Informationen in einer Datenbank vor,

die fortlaufend aktualisiert wird. Stichtag für

den vorliegenden Bericht ist der 1. September

2016.

M. A. Kühnen

216 Seiten | Spiralbindung

ISBN 978-3-95606-285-8 | 25,50

Der Bericht gibt zunächst einen Überblick über

die vorhandenen Informationen des Autobahn-

verzeichnisses. Im Anschluss daran werden

statistische Auswertungen zum aktuellen

Stand des Autobahnnetzes vorgelegt. Vor der

Ausgabe des eigentlichen Autobahnverzeich-

nisses sind das Blockverzeichnis und das

Verzeichnis der Autobahndienststellen eben-

falls im vorliegenden Bericht enthalten.

Besondere Auswertungen der Datenbank zum

Autobahnverzeichnis sind nur auf Antrag mit

Darstellung des Anwendungsbereiches und

im Rahmen vorhandener Personalkapazitäten

gegen Kostenerstattung möglich.

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von Elementen der Verkehrsinfrastruktur wurde in diesem BASt-Forschungsprojekt untersucht, wie diese Kriterien in praktikabler Weise als Eignungs- und Zuschlagskriterien in die Prozesse der Ausschreibung und Vergabe von Planungs- und Bauleistungen im-plementiert werden können. Grundlagen der Untersuchung sind die BASt-Forschungsprojekte „Entwicklung einheitlicher Bewertungs-kriterien für Infrastrukturbauwerke in Hinblick auf Nachhaltigkeit“ (FE-Nr. 15.0494/2010/FRB) und „Einheitliche Bewertungskriterien für Elemente der Straßeninfrastrukturbauwerke im Hinblick auf Nachhaltigkeit – Straßen und Tunnel“ (FE-Nr. 09.0164/2011/LRB).

V 272: Einsatzkriterien für BaubetriebsformenF. Göttgens, D. Kemper, T. Volkenhoff, M. Oeser, J. Geistefeldt,S. Hohmann64 S., 25 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-95606-262-9, 2016 16,00Durch steigende Verkehrsleistungen sowie zunehmendem Erhal-tungs- und Ausbaubedarf auf Bundesautobahnen ist in den nächs-ten Jahren nicht mit einer Abnahme der Anzahl von Arbeitsstellen längerer Dauer zu rechnen. Hiermit gehen auch immer wieder Staus mit hohen volkswirtschaftlichen Verlusten einher. Ziel muss es da-her sein, die Auswirkungen von Arbeitsstellen längerer Dauer auf den Verkehr durch die Verkürzung der Bauzeiten zu minimieren. Bauzeitverkürzungen können durch Intensivierung der Arbeitszei-ten (Baubetriebsformen) erreicht werden. Neben der Verkehrsbe-lastung stellen weitere Kriterien wie Arbeitsrecht, Material- und Personalressourcen, Immissionsschutzvorgaben, Fahrpersonal-verordnungen, Sondergenehmigungen und psycho-soziale Aspekte wichtige Einflussfaktoren auf die Wahl der Baubetriebsform dar, die gesamtwirtschaftlich sinnvoll getroffen werden sollte. Da sich nur wenige der Kriterien geeignet monetarisieren lassen wird zunächst die Verkehrsstärke als Leitkriterium herangezogen und die durch eine Bauzeitverkürzung eingesparten Fahrtzeitverlustkosten den zur Erreichung der Beschleunigungswirkung erforderlichen Baulast-trägerkosten zur Generierung eines Nutzen-Kosten-Verhältnisses gegenübergestellt.

V 273: Autobahnverzeihnis 2016 – Stand: 1. September 2016M. A. Kühnen216 S., 1 Abb., 4 Tabellen, ISBN 978-3-95606-285-8, 2016, 25,50Bei der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) werden seit 1969 in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und den Straßenbauverwaltungen der Länder aktuelle Informationen zu den Autobahnen vorgehalten und regel-mäßig veröffentlicht. Dazu werden traditionell alle Knotenpunkte, Nebenanlagen und Nebenbetriebe richtungsbezogen im Strecken-verlauf der Autobahnen dargestellt. Die BASt hält seit 1980 im Auftrag des BMVI diese Informationen in einer Datenbank vor, die fortlaufend aktualisiert wird. Stichtag für den vorliegenden Bericht ist der 1. September 2016. Der Bericht gibt zunächst einen Über-blick über die vorhandenen Informationen des Autobahnverzeich-nisses. Im Anschluss daran werden statistische Auswertungen zum aktuellen Stand des Autobahnnetzes vorgelegt. Vor der Ausgabe des eigentlichen Autobahnverzeichnisses sind das Blockverzeichnis und das Verzeichnis der Autobahndienststellen ebenfalls im vor-liegenden Bericht enthalten. Der vorliegende Bericht wird auch im Internet als pdf-Datei bereitgestellt. Besondere Auswertungen der Datenbank zum Autobahnverzeichnis sind nur auf Antrag mit Dar-stellung des Anwendungsbereiches und im Rahmen vorhandener Personalkapazitäten gegen Kostenerstattung möglich.

V 274: Liegedauer von Tausalzen auf LandstraßenS. Schulz, M. Zimmermann, R. Roos96 S., 150 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-95606-268-1, 2016 18,00Die bisher vorliegenden Erkenntnisse zu den Abhängigkeiten der Tau-salzverteilung bzw. -liegedauer beruhen vor allem auf Untersuchun-gen auf Autobahnen. Wegen der Unterschiede der Verkehrsmengen, der Verkehrsverteilung und der Fahrzeuggeschwindigkeiten ist eine Übertragbarkeit dieser Ergebnisse auf das Landstraßennetz jedoch

Verkehrstechnik

kaum gegeben. Im Rahmen dieser Untersuchung auf Landstraßen standen 13 Streckenabschnitte zu Verfügung, auf welchen in den Winterperioden 2011/2012 sowie 2012/2013 Restsalzmessungen unter Verkehr vorgenommen wurden. Die Streckenabschnitte ha-ben in ihrer Lage (Waldlage, freies Umfeld, Höhenlage), der Höhe des Verkehrsaufkommens und der allgemeinen Streckencharakte-ristik (Längs- und Quergefälle, Oberflächenstruktur) variiert. Zudem kamen verschiedene Streumittel (FS 30 sowie Sole) zum Einsatz. Zur Messung der Tausalzgehalte wurde das Restsalzmengenmess-gerät SOBO 20 verwendet.

V 275: Modellversuch für ein effizientes Störfallmanagement auf BundesautobahnenSt. Grahl, E.-M. Skottke56 Seiten (56 MB), ISBN 978-3-95606-277-3, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.Störungen infolge von Pannen, Ladungsverlusten und Unfällen be-einträchtigen den sicheren und flüssigen Verkehrsablauf auf Auto-bahnen teilweise erheblich und führen nicht selten zu flächenhaften Auswirkungen. Deshalb ist die schnelle und genaue Verortung von Störfällen eine wesentliche Voraussetzung für den raschen und zielgerichteten Einsatz von Hilfskräften und die Auslösung weiterer Maßnahmen, z. B. Gefahrwarnungen. Für die Mehrzahl der nicht au-tomatisch generierbaren Störfallmeldungen wird die Lokalisierung mit Hilfe einer deutlich erkenn- und von allen Verkehrsteilnehmern intuitiv begreifbare statische Beschilderung als geeignet angese-hen. Die Schilder werden als Lokalisierungstafeln bezeichnet. Ihre Entwicklung und Erprobung fand in einem Pilotprojekt auf Hambur-ger Autobahnen statt. Die Tafeln zeigen die Nummer der Autobahn, die Fahrtrichtung und den Streckenkilometer an und werden auf der freien Strecke im Abstand von 500 m aufgestellt. Zusätzliche Infor-mationen werden in Verzweigungen von Autobahnknotenpunkten und im Umfeld von Brücken gegeben. Die Wirksamkeit der neuen Schilder wurde durch eine Vorher-Nachher-Analyse von Notrufen in der Polizeieinsatzzentrale Hamburg und durch eine Online-Be-fragung von Verkehrsteilnehmern untersucht. Dabei spielten auch die Erfahrungen der Einsatzleitkräfte eine große Rolle. Die Mehrzahl der Störfallmeldungen wurde von Vorbeifahrenden abgesetzt und betraf neben Unfällen vor allem havarierte Fahrzeuge und andere Gefahrenwarnungen, die zu polizeilichen Einsätzen führten. Diese Notrufe werden auch in Zukunft durch den Einsatz von Lokalisie-rungstafeln unterstützt.

V 276: Psychologische Wirkungen von Arbeitsstellen auf den VerkehrsteilnehmerT. Petzoldt, C. Mair, J. F. Krems, P. Roßner, A. C. Bullinger72 S., 46 Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-95606-282-7, 2016 16,50Ziel des Projektes war die empirische Untersuchung psychologi-scher Wirkungen von Arbeitsstellen auf Autobahnen auf den Ver-kehrsteilnehmer. Mit Hilfe von Experten- und Nutzerfokusgruppen, Befragungen an Autobahnraststätten, einer Onlinebefragung sowie einer Fahrsimulatorstudie ließ sich ein umfassendes Bild von ver-muteten und erlebten Problemen und potentiellen Lösungsmöglich-keiten zeichnen.

V 277: Verkehrssicherheit in Einfahrten auf AutobahnenTh. Kathmann, S. Roggendorf, Chr. Scotti, M. M. Baier, R. BaierISBN 978-3-95606-286-5, 2016Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werdenIm Forschungsprojekt FE 82. 509/2010 soll die Verkehrssicher-heit in Einfahrten auf Autobahnen näher untersucht werden. Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt dabei auf den einstreifigen Einfahrten des Typs E1, da dieser auf Autobahnen in Deutschland am häufigsten vorkommt. Ziel des Projektes ist es, ggf. vorhan-dene Problembereiche bei einstreifigen Einfahrten an Autobahnen zu identifizieren sowie eine vergleichende Bewertung der Verkehrs-

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sicherheit mit zweistreifigen Einfahrten (Typ E4 und E5) sowie anderen Elementen planfreier Knotenpunkte vorzunehmen. Ein zusätzliches Augenmerk soll auf das Verhalten älterer Verkehrsteil-nehmer im Bereich von Einfahrten gelegt werden. Im Rahmen der Projektbearbeitung wurden zunächst umfangreiche Unfallanalysen an 100 Einfahrten vorgenommen. Hierzu wurden die Informationen der Unfalldatenbanken der Bundesländer genutzt. An 30 besonders auffälligen Einfahrten erfolgte zusätzlich eine systematische Aus-wertung der Verkehrsunfallanzeigen. Als Ergänzung der Unfallana-lysen wurden empirische Verkehrsbeobachtungen an 14 Einfahrten durchgeführt, um hieraus weitere Erkenntnisse zum Verhalten der Verkehrsteilnehmer beim Einfädelungsvorgang zu erhalten. Die Be-lange der älteren Verkehrsteilnehmer wurden sowohl im Rahmen der empirischen Beobachtungen als auch zusätzlich in einer Befra-gung erfasst.

V 278: Verkehrsentwicklung auf Bundesfernstraßen 2014A. Fitschen, H. Nordmann292 S., 10 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-95606-289-6, 2016, 30,50Die Jahresauswertung 2014 der automatischen Dauerzählstellen in Deutschland enthält Aussagen über die Verkehrsentwicklung im Bundesfernstraßennetz sowie differenzierte Einzelergebnisse für 1.681 Zählstellen. Die Erfassung und Aufbereitung der Daten erfolg-te durch die Bundesländer in Zusammenarbeit mit der Bundesan-stalt für Straßenwesen (BASt) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Die Daten des Jahres 2014 wurden im Rahmen dieser Untersuchung übernommen, einer ergänzenden Überprüfung unterzogen, ausgewertet und den Ergeb-nissen des Vorjahres gegenübergestellt.

V 279: HBS-konforme Simulation des Verkehrsablaufs auf Auto-bahnenJ. Geistefeldt, St. Giuliani, F. Busch, T. Schendzielorz, A. Rascher,P. Vortisch, U. Leyn, R. TrappISBN 978-3-95606-290-2, 2016 in VorbereitungZiel der Untersuchung war es, eine Methodik für die HBS-konforme Durchführung und Auswertung von Simulationsstudien zu erarbei-ten. Dazu wurden HBS-konforme Standardelemente in den Simula-tionsprogrammen BABSIM, VISSIM, Aimsun, Paramics und SUMO modelliert und an den Bemessungswerten des HBS kalibriert. Die Ermittlung der Kapazität erfolgte anhand der Identifikation von Zusammenbrüchen des Verkehrsflusses, die durch Steigerung der Verkehrsstärke auf bis zu 120 % der Kapazität nach HBS in der Si-mulation erzeugt wurden. An Teilknotenpunkten wurden sechs Ver-hältnisse der Verkehrsstärke auf der Hauptfahrbahn zur Verkehrs-stärke des ein- bzw. ausfahrenden Stroms untersucht. Als Kriterium für die Übereinstimmung der in der Simulation ermittelten Kapazität und q-v-Beziehung mit dem HBS wurde eine maximale Abweichung von 5 % festgelegt. Die Fehlergrenze konnte mit den Simulations-programmen BABSIM, VISSIM, Aimsun und Paramics in der Regel eingehalten werden, während sich in SUMO größere Abweichungen ergaben. Die Übertragbarkeit der Parametersätze auf nicht HBS-konforme Bemessungssituationen wurde anhand der Daten realer Untersuchungsobjekte überprüft. Im Ergebnis werden Empfehlun-gen und Standardparameterkombinationen für die HBS-konforme Simulation des Verkehrsablaufs auf Autobahnen bereitgestellt, die als Ausgangsparameter für die Simulation nicht HBS-konformer Untersuchungsobjekte herangezogen werden können.

V 280: Demografischer Wandel im Straßenbetriebsdienst – Ana-lyse der möglichen Auswirkungen und Entwicklung von Lösungs-strategienN. Pollack, P. Schulz-RuckriegelISBN 978-3-95606-293-3, 2016 in VorbereitungUm die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Straßenbetriebsdienst zu analysieren, wurde in der Zeit von Juli 2013 bis Februar 2014 eine Altersstrukturanalyse, eine Tätigkeits-beschreibung und eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Die

Altersstrukturanalyse zeigte, dass in der Mehrzahl der Bundeslän-der eine ungünstige Altersverteilung vorliegt, d.h. ein Großteil der Belegschaft ist aktuell in der Altersklasse der Über-40-Jährigen. Das bedeutet, dass die Tätigkeiten des Straßenbetriebsdienst in 10 Jahren überwiegend von Mitarbeitern im Alter über 50 bewäl-tigt werden muss, sollte sich an der Altersstruktur nichts ändern. Bei der Tätigkeitsbeschreibung wurde deutlich, dass als Folge der meist jahrelangen belastenden Arbeitsbedingungen mit erheblichen physischen und psychischen Einschränkungen der Mitarbeiter zu rechnen ist, die somit die schwierigen Tätigkeiten im Straßenbe-triebsdienst kaum noch bewältigen können. Bei der Mitarbeiterbe-fragung zeigte sich, dass die Straßenwärter im Großen und Ganzen mit ihrer Tätigkeit zufrieden sind, das Ende ihrer Erwerbslaufbahn aber durchaus kritisch sehen. Es wurde deutlich, dass die Befrag-ten ihren Beruf mögen und ihn gerne und lange ausüben möchten. Dafür wünschen sie sich neben besserer technischer Ausstattung mehr Anerkennung für ihre Tätigkeit.

Verkehrstechnik

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Forschungsberichte aus dem Forschungsprogramm des Bun-desministeriums für Verkehr und digitale Infrastuktur und der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.V.

BMVI Forschung StraßenbauHeft 765: Optimierung und Qualitätssicherung offenporiger AsphaltdeckschichtenP. Renken84 S. 5,00

Heft 766: Filterwirksamkeit von Geotextilien bei geringen hydraulischen GefällenD. Heyer, M. Krug61 S., ISBN 978-3-934458-00-0 5,00

Heft 767: Ersatz des Paraffingehaltes als optionales Anforde-rungskriterium im Rahmen der europäischen NormungI. Rahimian, J. Sachs44 S., ISBN 978-3-934458-01-7 5,00

Heft 768: Verfahren zum Nachweis der erreichten Verdichtung bei Tragschichten ohne BindemittelK. Krass, Chr. Kellermann, P. K. Gauer, M. Schmalz97 S., ISBN 978-3-934458-02-4 5,00

Heft 769: Standardisierung und Modularisierung verkehrstech-nischer Grundprobleme in der LichtsignalsteuerungM. F. Brenner, H. Genz, St. Krause59 S., ISBN 978-3-934458-03-1 5,00

Heft 770: Bewertung der Ergebnisse von Plattendruckversuchen mit Einuhr- und DreiuhrmeßverfahrenF. Wellner, J. Hothan, M. Köhler118 S., ISBN 978-3-934458-04-8, 15,50

Heft 771: Labor-Walzverdichtungs-Gerät zur Herstellung ver-dichteter Asphaltproben mit praxisadäquaten mechanischen EigenschaftenW. Arand, P. Renken57 S., ISBN 978-3-934458-05-5 5,00

Heft 772: Auswertung von Forschungsarbeiten zur Systematik der StraßenerhaltungL. Pollei, J. Rübensam123 S., ISBN 978-3-934458-06-2 5,00

Heft 773: Abdichtungs- und Entwässerungssysteme bei Ver-kehrstunnelbauwerkenB. Maidl, B. Schockemöhle, F. Heimbecher, D. Kirschke78 S., ISBN 978-3-934458-00-0 5,00

Heft 774: Veränderung von Bindemitteleigenschaften während längerer Liegezeiten von AsphaltenM. Radenberg, H.-P. Louis70 S., ISBN 978-3-934458-08-6 5,00

Heft 775: Aufbau eines Teilnetzes zur Achslasterfassung in Hessen – Phase 2 (Probebetrieb)St. Laffont, G. Schmidt312 S., ISBN 978-3-934458-00-0 5,00

Heft 776: Abbildung von Querprofilen im OKSTRA – StudieD. Kornbichler46 S., ISBN 978-3-934458-10-9 5,00

Heft 777: Frequenz- und Dämpfungsmessungen an den Hängern von StabbogenbrückenC. Verwiebe, G. Sedlacek124 S., ISBN 978-3-934458-11-6 5,00

Heft 778: Eurocode 4 Teil 2 – VerbundbrückenTeil 1: Zur Behandlung der Einflüsse aus dem Kriechen und Schwinden des Betons Teil 2: Zur Behandlung von planmäßig eingeprägten Deformationen bei Verbundträgern Teil 3: Vergleichsberechnung für die Weserbrücke Bodenwerdervon G. Hanswille254 S., ISBN 978-3-934458-12-3 5,00

Heft 779: Feinkörnige Straßenbeton-Recyclingmaterialien als Zuschlag für neue BetondeckenE. Eickschen, E. Seibel37 S., ISBN 978-3-934458-13-0 5,00

Heft 781: Nachuntersuchungen auf der BAB A5 Betondecken-meßstrecke Darmstadt – HeidelbergG. Leykauf, D. Birmann68 S., ISBN 978-3-934458-15-4 5,00

Heft 782: Standardisierung graphischer Daten im Straßen- und VerkehrswesenTeil 2: RealisierungC. Portele, D. König + Syring, Feser, Leverenz, Bahndorf, Trupat34 S., ISBN 978-3-934458-16-1 5,00

Heft 783: Erweitern des streckenbezogenen Substanzwertes im System ZEB um Kriterien wie Belastung, Aufbau, Alter und Trag-fähigkeit – Testen und Abstimmen von BewertungskonzeptenG. Oefner, E. Kienlein, C. Nußrainer, A. Pindur-Nakamura144 S., ISBN 978-3-934458-18-5 5,00

Heft 784: Schnellverfahren zur Bestimmung der Verdichtung durch Messung der SetzungH. Reith, A. Bieberstein, J. Brauns, J. Howind, G. Schmitt64 S., ISBN 978-3-934458-19-2 5,00

Heft 785: Straßenquerschnitte in TunnelnW. Brilon, K. Lemke208 S., ISBN 978-3-934458-20-8 5,00

Heft 786: Rißbildinterpretation an Brücken aus vorgefertigten Elementen durch Bauwerksuntersuchungen sowie Heranziehung stofflicher und wärmetechnischer HerstellungsbedingungenM. Schulz, G. Hempel88 S., ISBN 978-3-934458-21-5 5,00

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Heft 787: Unfallgeschehen im Bereich von Streckenbeein-flussungsanlagen unter besonderer Berücksichtigung der Ver-kehrsbelastungW. Siegener, K. Träger, K. Martin, T. Beck206 S., ISBN 978-3-934458-22-2 5,00

Heft 788: Einsatzkriterien für große Kreisverkehrsplätze mit und ohne Lichtsignalanlage an klassifizierten StraßenR. Schnüll, St. Goltermann110 S., ISBN 978-3-934458-24-6 5,00

Heft 789: Vergleichende Untersuchungen zur Überprüfung der Wirksamkeit bautechnischer Maßnahmen hinsichtlich der Verhin-derung von Reflexionsrißbildungen bei hydraulisch gebundenen TragschichtenW. Weingart, H.-J. Freund, A. Großmann, R. Nickol,B. Uschmann, F. Weinert250 S., ISBN 978-3-934458-23-9 5,00

Heft 790: Abgrenzung von Mängelklassen zur Kennzeichnung von wahrscheinlichen Schadensursachen mit Hilfe meßtechnisch erfaßter Bestands- und ZustandsmerkmaleG. Krause98 S., ISBN 978-3-934458-25-3 5,00

Heft 791: Reduzierung des Lösemittelverbrauchs bei der Prüfung von Asphalt im LaboratoriumTh. Wörner, L. Löcherer250 S., ISBN 978-3-934458-26-0 5,00

Heft 792: Einsatzmöglichkeiten ingenieurgeophysikalischer Methoden zum Feststellen der Verdichtungen bei Erd- und Fels-arbeiten im StraßenbauM.-M. Gückelhorn, Th. Dörrer, K. Fröhlich, P. Geiling,K. Lorenz, E. Schulze39 S., ISBN 978-3-934458-28-4 5,00

Heft 794: Einfluß des Bindemittelgehaltes auf das mechanische Verhalten von Splittmastixasphalten mit unterschiedlichen stabi-lisierenden ZusätzenW. Arand, U. Zander, P. Renke, St. Büchler104 S., ISBN 978-3-934458-27-7 5,00

Heft 795: Ausführungsqualität von Stahlbeton- und Spannbe-tonbauwerken an Bundesfernstraßen – Erfassung und Auswertung Teil 1 und 2P. J. Gusia, F. Großmann, G. Ivanyi, W. Buschmeyer, H.-G. Winter94 S., ISBN 978-3-934458-30-7 5,00

Heft 796: Leistungsfähigkeit von Verflechtungsstrecken an planfreien KnotenpunktenR. Schnüll, St. Hoffmann, M. Kölle, C. Mennicken194 S., ISBN 978-3-934458-31-4 5,00

Heft 797: Bewertung von Verfahren zur Erkennung von Störungen im Verkehrsablauf in Theorie, Praxis und Simulation Untersuchung von abschnittsbezogenen neuen Verfahren zur automatischen Stau- und Störfallerkennung aufgrund lokaler Meßwerte und ihre Wirksamkeit im praktischen EinsatzM. Hoops, R. Kates, H. Keller114 S., ISBN 978-3-934458-32-1 5,00

Heft 798: Ansprache des Verformungswiderstandes von Gußas-phalt mit dem dynamischen Eindringversuch mit ebenem Stempel – Weiterentwicklung und BewertungshintergrundK. Schellenberg, H.-J. Eulitz112 S., ISBN 978-3-934458-35-2 5,00

Heft 799: Flächensparende Lösungen für plangleiche städti-sche Knotenpunkte durch Kombination entwurfstechnischer und betrieblicher MaßnahmenG. Hoffmann, M. Heinz238 S., ISBN 978-3-934458-26-0 5,00

Heft 800: 50 Jahre Straßenwesen in Deutschland 1949 - 1999M. Ronellenfitsch, R.-D. Postlep, O. Fromm, W. Heinze,D. Günnewig, A. Hoppenstedt, D. Zumkeller475 S., ISBN 978-3-934458-74-1 5,00

Heft 801: Typisierung von Schadensbildern im Kontext mit den Ergebnissen der Zustandserfassung und -bewertung auf Bundes-fernstraßenSt. Oertelt161 S., ISBN 978-3-934458-29-1 5,00

Heft 802: Der Einfluss einer Zuflussregelung an Anschlussstellen auf die Verbesserung des Verkehrsflusses auf AutobahnenK. Stöcker, St. Trupat190 S., ISBN 978-3-934458-34-5 5,00

Heft 803: Strategien zur Verkehrssteuerung an hochbelasteten BAB-AnschlußstellenH. Zackor, B. Möller, J.-H. Rheinländer224 S., ISBN 978-3-934458-36-9 5,00

Heft 804: Analyse der Anwendung von Verkehrsnachfragemo-dellenU. Köhler, R. Zöllner, M. Wermuth, J. Emig136 S., ISBN 978-3-934458-37-6 5,00

Heft 805: Vermeidung der durch den Straßenverkehr bedingten Verluste von Fischottern (Lutra lutra)O. Körbel, B. Rogoschik, N. Engst, S. Meyer, H. Tellermann58 S., ISBN 978-3-934458-39-0 5,00

Heft 806: Einfluss von Klima- und Zeitparametern bei der Nach-behandlung von PCCD. Hoffmann, M. Maultzsch33 S., ISBN 978-3-934458-38-3 5,00

Heft 807: Langzeitverhalten von Betondecken mit über 20 Jahren LiegedauerG. Leykauf, D. Birmann112 S., ISBN 978-3-934458-40-6 5,00

Heft 808: Untersuchung und Eichung von Verfahren zur aktuellen Abschätzung von Staudauer und Staulängen infolge von Tages- und Dauerbaustellen auf AutobahnenA. Beckmann, H. Zackor132 S., ISBN 978-3-934458-42-0 5,00

Heft 809: Veränderung der Eigenschaften polymermodifizierter Bitumen während Herstellung, Lagerung, Transport und Einbau von AsphaltmischgutP. Renken, T. Hagner, A. Feßer94 S., ISBN 978-3-934458-41-3 5,00

Heft 810: Experimentelle Untersuchungen von Verankerungen bei externer VorspannungJ. Eibl, K. Kreuser104 S., ISBN 978-3-934458-43-7 5,00

Heft 811: Messungen an einer Bundesautobahn mit einer dünnen Asphaltschicht auf einer neuen Betondecke (A 93 bei Brannen-burg)G. Leykauf, D. Birmann44 S., ISBN 978-3-934458-44-4 5,00

Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

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Heft 812: Einfluß der Helligkeit und des Reflexionsverhaltens von nassen Fahrbahnoberflächen auf die Seh- und Wahrnehmungsbe-dingungen von Kraftfahrern bei NachtH.-J. Schmidt-Clausen, L. Schwenkschuster66 S., ISBN 978-3-934458-46-8 5,00

Heft 813: Chemische Beanspruchung von im Boden eingebauten Geokunststoffen durch im Boden und Wasser natürlich anwesende Stoffe: Hydrolyse von PolyestergewebenTeil 1: Festigkeitsmechanische Untersuchungen Teil 2: Chemische UntersuchungenM. Nimmesgern, B. Lange, F. Schröder126 S., ISBN 978-3-934458-50-5 5,00

Heft 815: Verkehrstechnische Effekte kollektiver und individu-eller ZielführungK. J. Beckmann, B. Beckmann, Th. Wehmeier, M. Düsterwald,D. Serwill, Chr. Springsfeld84 S., ISBN 978-3-934458-48-2 5,00

Heft 816: Zeitreihenanalyse visueller Zustandsaufnahmen und -bewertungen von StraßenJ. Rübensam, F. Schulze48 S., ISBN 978-3-934458-51-2 5,00

Heft 817: Weiterentwicklung von Modellen zur Alternativrou-tensteuerung unter besonderer Berücksichtigung vermaschter NetzeB. Steinauer, F. Offermann, A. Wienert, St. Gericke, M. Feldges168 S., ISBN 978-3-934458-47-5 5,00

Heft 818: Einsatz von Fuzzy-Control für Verkehrsbeeinflus-sungsanlagen im AußerortsbereichG. Folkrts, H. Kirschfink, R. Weber104 S., ISBN 978-3-934458-52-9 5,00

Heft 819: Untersuchung über die Verteilung von auftretenden Schub- und Torsionskräften in PflasterbelägenK. Krass, C. Koch, K. Roßberg, F. Wellner, T. Gleitz, R. Leutner,M. Abu-Khiarah, Chr. Dröge80 S., ISBN 978-3-934458-53-6 5,00

Heft 820: Verfahren zur Wirtschaftlichkeitsuntersuchung einer befristeten Umnutzung von Standstreifen an BAB für Zwecke des fließenden VerkehrsM. Arnold144 S., ISBN 978-3-934458-55-0 5,00

Heft 821: Vergleich der mechanischen Eigenschaften von mittels Walz-Sektor-Verdichtungsgerät und Lamellen-Verdichtungsgerät hergestellten AsphaltprobeplattenP. Renken56 S., ISBN 978-3-934458-54-3 5,00

Heft 822: Gutachten und Erläuterungsbericht zu einem Muster- konzessionsvertrag, einer Mustermautverordnung und Ausschrei-bungs- und Verdingungsunterlagen nach dem Fernstraßenbaupri-vatfinanzierungsgesetzG. Limberger, W. Kirchhoff, B. Wolfers, F. Häuser, K. T. Landgraf,Chr. Tomas, E. Knoll, M. Ditter, K.-H. Stappert, M. Moutty512 S., ISBN 978-3-86509-296-0, 2. Auflage 2005 5,00Download* 5,00Seit September 1994 sind mit dem Fernstraßenbauprivatfinanzie-rungsgesetz (FStrPrivFinG) die rechtlichen Voraussetzungen zur Anwendung des Betreibermodells im Bundesfernstraßenbau ge-geben. Danach können der Bau, die Erhaltung, der Betrieb und die Finanzierung an Private übertragen werden. Um den Bundesländern eine allgemeine Ausgangsbasis für die weitere Durchführung von

Projekten gemäß FStrPrivFinG zu geben, wurden die Grundlagen für die die vergabe- und vertragsrechtlichen Erfordernisse von Betreibermodellen nach dem FStrPrivFinG erarbeitet. Auf dieser Grundlage sollen Ausschreibungen und Vergaben durchgeführt und Konzessionsverträge für Betreibermodelle in Deutschland abgeschlos-sen werden können.

Heft 823: Fortentwicklung eines Verfahrens zur Auswertung und Analyse automatisch erhobener Daten von Verkehrsströmen an StraßenquerschnittenH. H. Topp, J. Riel, A. Lagemann82 S., ISBN 978-3-934458-56-7 5,00

Heft 824: Kombinationsregeln für Ermüdung – Untersuchung der Grundlagen für Betriebsfestigkeitsnachweise bei Spannbe-tonbrückenK. Zilch, M. Hennecke, R. Buba54 S., ISBN 978-3-934458-57-4 5,00

Heft 825: Kriterien für die Berücksichtigung zusätzlicher Fahrstreifen bei Erhaltungsmaßnahmen an mehrstreifigen Rich-tungsfahrbahnenJ. Rübensam, F. Schulze, St. Lindner86 S., ISBN 978-3-934458-61-1 5,00

Heft 826: Gültigkeit der mit dem „Ground Penetration Radar“ (GPR) ermittelten Schichtdicken von StraßenbefestigungenM.-O. Förster, J. Hothan58 S., ISBN 978-3-934458-62-8 5,00

Heft 827: Grundlagen für die Bemessung von fahrgeometrischen Bewegungsräumen für Nutzfahrzeuge mit mehr als 3,5 t zulässigem GesamtgewichtR. Schnüll, St. Hoffmann, M. Kölle, F. Engelmann156 S., ISBN 978-3-934458-59-8 5,00

Heft 828: Ermittlung aktueller Grenz- und Folgezeitlücken für Außerortsknoten ohne LichtsignalanlagenW. Brilon, A. Weinert180., ISBN 978-3-934458-60-4 5,00

Heft 829: Grundlagen zur Festlegung von Grenzwerten für den SchichtenverbundB. Grätz, U. Stöckert104 S., ISBN 978-3-934458-64-2 5,00

Heft 830: Quantifizierung des Schichtenverbundes von dünnen Asphaltschichten im Heißeinbau mit dem AbziehversuchK. Graf, K. Vassiliou, M. Schneider52 S., ISBN 978-3-934458-63-5 5,00

Heft 831: Entwicklung eines Bemessungsverfahrens für die Bodenbewehrung mit Vliesstoffen, basierend auf Zugversuchen im BodenkontaktR. Floss, A. Bauer, G. Bräu58 S., ISBN 978-3-934458-65-9 5,00

Heft 832: Erstellung eines Leitfadens für die Erfassung und Bewertung des Zustandes von StraßenB. Bühler, St. Klinkhammer, H. Gast, G. Maerschalk, R. Koch, St. Oertelt216 S., ISBN 978-3-934458-58-1 5,00

Heft 833: Fehlertolerante Verkehrserfassungssysteme für verkehrsabhängige SteuerungsverfahrenG. Hoffmann, M. Glatz86 S., ISBN 978-3-934458-66-6 5,00

Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

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Heft 834: Liegende Kopfbolzendübel unter Quer- und Längsschub in StalbetonplattenU. Kuhlmann, K. Kürschner172 S., ISBN 978-3-934458-67-3 5,00

Heft 835: Einfluß der Bruchflächigkeit von Edelsplitt auf die Standfestigkeit von Asphalt – ermittelt am Beispiel SMA 0/11 STh. Wörner, E. Westiner, L. Löcherer106 S., ISBN 978-3-934458-68-0 5,00

Heft 836: Algorithmen zur Ermittlung repräsentativer Befesti-gungsaufbauten für die ErhaltungsplanungSt. Lindner, J. Rübensam, F. Schulze, D. Staroste89 S., ISBN 978-3-934458-70-3 5,00

Heft 837: Untersuchungen zum Griffigkeitsverhalten von Splitt-mastixasphalt-DeckschichtenS. Huschek, J. Dames, J. Kanyi, J. Lindner57 S., ISBN 978-3-934458-72-7 5,00

Heft 838: Überprüfung der Toleranzen für Bindemittelgehalt und Korngrößenverteilung gemäß ZTV Asphalt-StB und ZTVT-StBP. Renken, Chr. Dröge86 S., ISBN 978-3-934458-73-4 5,00

Heft 839: Der Längsebenheitswirkindex LWIA. Ueckermann31 S., ISBN 978-3-934458-69-7 5,00

Heft 840: Computergesteuerte Aufzeichnung der Vorspannar-beiten bei BrückenG. A. Rombach, F. Neumann, R. Steffens29 S., ISBN 978-3-934458-75-8 5,00

Heft 841: Griffigkeit von FahrbahnoberflächenTeil 1: Abnahmewerte für die Griffigkeit von Fahrbahnoberflächen Teil 2: Signifikante Griffigkeitswerte aus VerkehrssicherheitssichtS. van der Sluis, C. Platen, B. Steinauer, G. Mayer171 S., ISBN 978-3-934458-71-0 5,00

Heft 842: Einsatzmöglichkeiten von Kohlefasern im BrückenbauG. König, D. Pommerening, N. Freitag39 S., ISBN 978-3-934458-76-5 5,00

Heft 843: Entwicklung einer Methode zur Langzeitalterung von StraßenbaubindemittelnK. Schlame57 S., ISBN 978-3-934458-81-9 5,00

Heft 844: Untersuchung von lösemittelsparenden Verfahren zur Extraktion von Bitumen aus Asphalt im Vergleich zur DIN 1996-6 und Bestimmung der PräzisionTh. Wörner, L. Löcherer, St. Kandler, K. Charif, J. Reichelt, A. Riechert211 S., ISBN 978-3-934458-77-2 5,00

Heft 845: Verankerung externer Spannglieder an EckkonsolenJ. Hegger, J. U. Neuser63 S., ISBN 978-3-934458-83-3 5,00

Heft 846: Erarbeitung von Richtlinien für die Planung von Erhaltungsmaßnahmen an Straßenbefestigungen (RPE-Stra)P. von Becker, B. Bühler106 S., ISBN 978-3-934458-82-6 5,00

Heft 847: Einfluss der Fahrbahntextur auf das Reifen-Fahrbahn-GeräuschTh. Beckenbauer, P. Spiegler, G. van Blokland, A. Kuijpers,F. Reinink, S. Huschek, Th. Stütze, J. H177 S., ISBN 978-3-934458-79-6 5,00

Heft 848: Geosynthetische Tondichtungsbahnen zum Grund-wasserschutzTeil 1: Anwendung von Bentonitdichtungsbahnen zum Grundwas-serschutz an Verkehrswegen und -flächenTeil 2: Auswirkungen von Kationenaustauschvorgängen auf die Dichtungswirksamkeit von geosynthetischen Tondichtungsbah-nen (Bentonitmatten)D. Heyer, H. Kaufmann, D. Ranis189 S., ISBN 978-3-934458-78-9 5,00

Heft 849: Entwicklung eines praktikablen Verfahrens zur Berück-sichtigung der räumlichen Linienführung von AußerortsstraßenG. Weise, M. Dietze, D. Ebersbach, V. Kuczora211 S., ISBN 978-3-934458-80-2 5,00

Heft 850: Einfluss von Pflegemaßnahmen auf die Entwicklung der Tierwelt in StraßenbegleitflächenM. Sayer119 S., ISBN 978-3-934458-84-0 5,00

Heft 851: Untersuchungen zum Einfluss der Sieblinie im Splitt-bereich und der Mineralstoffrohdichte auf die Lagerungsdichte von Splittmastixasphalt 0/115P. K. Gauer, M. Schmalz91 S., ISBN 978-3-934458-86-4 5,00

Heft 852: Ermittlung von Zusammenhängen zwischen dem CBR-Wert des Tragschichtmaterials und der Tragfähigkeit Ev2 von Tragschichten ohne BindemittelTh. Schwabbaur, J. Fillibeck, R. Floss79 S., ISBN 978-3-934458-89-5 5,00

Heft 853: Problematik präventiver Schaltungen von Strecken-beeinflussungsanlagenChr. Steinhoff, R. Kates, H. Keller, B. Färber, B. Färber113 S., ISBN 978-3-934458-85-7 5,00

Heft 854: Dynamische Verkehrsprognosen auf der Basis makro-skopischer ModellansätzeR. Damrath, M. Rose106 S., ISBN 978-3-934458-91-8 5,00

Heft 855: Möglichkeiten der Verbesserung von natürlichen mineralischen Dichtungsstoffen hinsichtlich Standsicherheit, Erosionsstabilität und VerdichtbarkeitH. Berger, J. Fillibeck65 S., ISBN 978-3-934458-93-2 5,00

Heft 856: Bemessungsverfahren für BetonoberbauL. Pfeifer, A. Kiehne, St. Villaret76 S., ISBN 978-3-934458-94-9 5,00

Heft 857: Bemessungsregeln für ermüdungsbeanspruchte liegende Kopfbolzendübel unter Längsschub im BrückenbauU. Kuhlmann, K. Kürschner105 S., ISBN 978-3-934458-92-5 5,00

Heft 58: Experimentelle Untersuchungen zur Verbesserung der Dränagesysteme von VerkehrstunnelbauwerkenB. Maidl, F. Abel, A. Karroum, V. Stein106 S., ISBN 978-3-934458-87-1 5,00

Heft 859: Statistische Verfahren zur Ermittlung und Nutzung der Kalibrierlinie zwischen zwei PrüfverfahrenT. Deutler96 S., ISBN 978-3-934458-88-8 5,00

Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

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Heft 860: Bestandsaufnahme notwendiger und verfügbarer Daten zum Wirtschaftsverkehr als Grundlage pragmatischer DatenergänzungenM. Wermuth, H. H. Binnenbruck, S. Machledt-Michael,R. Wirth, St. Rommerskirchen, H. Sonntag 64 S., ISBN 978-3-934458-90-1 5,00

Heft 861: Wirksamkeit von Entwässerungsbecken im Bereich von BundesfernstraßenG. Lange155 S., ISBN 978-3-934458-95-6 5,00

Heft 862: Einfluss der Modifizierung von Bindemitteln durch Po-lymere und/oder Naturasphalt auf Standfestigkeit, Kälteverhalten und Verarbeitbarkeit von GussasphaltP. Renken, Th. Lobach, St. Büchler, T. Hagner87 S., ISBN 978-3-934458-99-4 5,00

Heft 863: Aufstellung von Anforderungswerten an den dynami-schen VerformungsmodulTeil 1: Datensammlung und Auswertung Teil 2: Untersuchung gerätetechnischer Unterschiede verschie-dener Leichter FallgewichtsgeräteK. Hartmann, G. Bräu93 S., ISBN 978-3-934458-98-7 5,00

Heft 864: Verlagerung straßenverkehrsbedingter Stoffe mit dem SickerwasserG. Wessolek, B. Kocher99 S., ISBN 978-3-936892-00-0 5,00 Heft 865: Straßenbedingte Auswirkungen auf die Pflanzen- und Tierwelt benachbarter BiotopeM. Sayer, H.-J. Bittner, M. Körner, M. Schaefer139 S., ISBN 978-3-934458-96-3 5,00 Heft 866: Ermittlung und Bewertung der Nutzenkomponenten von Streckenbeeinflussungsanlagen im Hinblick auf den Verkehrsab-laufTh. Pischner, St. Hangleiter, U. Lambacher, St. Trupat,R. Kühne, P. Schick133 S., ISBN 978-3-936892-01-7 5,00

Heft 867: Veränderung der Straßenvegetation durch Pflegemaß-nahmen Dauerflächenversuche zur SukzessionslenkungB. Lambertz, W. Schmidt205 S., ISBN 978-3-936892-05-5 5,00

Heft 868: Schaffung eines Bewertungshintergrundes zur Pro-gnostizierung der Standfestigkeit von Asphalten mit dem Druck-schwellversuch – HauptphaseR. Roos, K. Charif, C. Karcher, K. Schellenberg, B. Grätz, Th. Wörner137 S., ISBN 978-3-936892-02-4 5,00

Heft 869: Verkehrsablauf an FahrstreifenreduktionenB. Friedrich, F. Engelmann193 S., ISBN 978-3-936892-04-8 5,00

Heft 870: Überlastungswahrscheinlichkeiten und Verkehrslei-stung als Bemessungskriterium für StraßenverkehrsanlagenW. Brilon, H. Zurlinden111 S., ISBN 978-3-936892-03-1 5,00

Heft 871: Beurteilung der asphalttechnologischen Kenngrößen von Gyratorprobekörpern im Hinblick auf die Anforderungen der ZTV Asphalt-StB und ZTVT-StBTh. Wörner, B. Wallner, A. Schwingenschlögl99 S., ISBN 978-3-936892-06-2 5,00

Heft 872: Kapazität und Verkehrssicherheit von Knotenpunkten mit der Regelungsart „rechts vor links“M. Boltze, R. Stephan91 S., ISBN 978-3-936892-08-6 5,00

Heft 873: Vermeidung glättebedingter Staus durch Maßnahmen des StraßenwinterdienstesSt. Klotz, J. Balke184 S., ISBN 978-3-936892-09-3 5,00

Heft 874: Grundlagen einer Differenzierung der RAS-N, Teil StadtregionenU. Nehren, K. Stöcker, B. Brückner, J. Gerlach, L. Adrian,R. Junker, D. Bruckmann, J. Schönharting96 S., ISBN 978-3-936892-11-6 5,00

Heft 875: Prüfung eines verbesserten Untersuchungsverfahrens zur Bestimmung der Korngrößenverteilung im FeinkornbereichH. Haas, T. Deutler80 S., ISBN 978-3-936892-12-3 5,00

Heft 877: Schalldämmung und Schallabsorption von Schallschir-men, die nicht nach ZTV-Lsw 88 und DIN EN 1973 geprüft werden könnenG. Schupp, L. Weber, Y. Zhang29 S., ISBN 978-3-936892-15-4 5,00

Heft 878: Erstanwendung der vorliegenden Algorithmen für die Erhaltungsplanung in ausgewählten BauämternTeil 1: Verlauf der Erstanwendung Teil 2: SensitivitätsanalysenG. Maerschalk, G. Krause208 S., ISBN 978-3-936892-07-9, inkl. CD im Anhang 5,00

Heft 880: Auswirkung von Bewehrungen bei Dämmen auf wenig tragfähigem Untergrund unter VerkehrslastenG. Bräu, E. Lehmann68 S., ISBN 978-3-936892-17-8 5,00

Heft 881: Verankerung zusätzlicher externer Spannglieder an bestehenden SpannbetonüberbautenG. Iványi, W. Buschmeyer, M. Zech81 S., ISBN 978-3-936892-18-5 5,00

Heft 882: Schutz vor Datenmanipulation beim Aufmaß für die BauabrechnungK. Ramm, H. Kuhlmann, W. Möhlenbrink32 S., ISBN 978-3-936892-20-8 5,00

Heft 883: Einfluss des Sandes auf die Griffigkeit von Betonfahr-bahnenS. Huschek, S. Böhnisch44 S., ISBN 978-3-936892-22-2 5,00

Heft 884: Eignung von ziegelreichen Recycling-Baustoffen für Tragschichten ohne BindemittelK. Krass, J. Kollar62 S., ISBN 978-3-936892-21-5 5,00

Heft 885: Prüfung des Verhaltens von Asphalt bei tiefen Tem-peraturen mit Hilfe des modifizierten Spaltzugversuchs unter besonderer Beachtung der QuerdehnungJ. Borek, F. Müller147 S., ISBN 978-3-936892-25-3 5,00

Heft 886: Sicherheitswirkung geringer Sichtweiten in Linkskur-ven von AutobahnenD. Krüger, R. Weinert, F. Weiser109 S., ISBN 978-3-936892-23-9 5,00

Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

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Heft 887: Lanfristige Wirksamkeiten von Kompensationsmaß-nahmen bei StraßenbauprojektenS. Tischew, B. Rexmann, M. Schmidt, H. Teubert, S. Graupner,Th. Heymann261 S., ISBN 978-3-936892-16-1 5,00

Heft 888: Erarbeitung einer Produktspezifikation für „nied-rigtemperaturhärtende Beschichtungsstoffe“ zur Anwendung unter schwierigen ApplikationsbedingungenJ. Krüger27 S., ISBN 978-3-936892-26-0 5,00

Heft 889: Gutachten zur Erarbeitung der Muster eines Kon-zessionsvertrages und Regelungen für die Ausschreibung/Vergabe von Konzessionen für das Betreibermodell für den mehr-streifigen Autobahnausbau („A-Modell“)536 S., ISBN 978-3-86509-295-3, 2. Auflage 2005 5,00Download* 5,00Am 19. Oktober 2001 ist das Betreibermodell für den mehrstreifigen Autobahnausbau (A-Modell) im Rahmen des Programms „Bauen jetzt – Investitionen beschleunigen“ als Maßnahme des Public Private Partnership (PPP) vorgestellt worden. Mit Einführung der streckenbezogenen Gebühr für Lkw ≥ 12 t zGG auf Bundesautobahnen wird dieses Betreibermodell mit folgenden Merkmalen möglich: Der Anbau zusätzlicher Fahrstreifen, die Erhaltung (aller Fahrstreifen), der Betrieb (aller Fahrstreifen) und die Finanzierungen werden einem Privaten zur Ausübung übertragen, Das Gebührenaufkommen der schweren Lkw im auszubauenden Streckenabschnitt wird für eine Weiterleitung an den Privaten vorgesehen, die durch die Nutzung der Pkw/leichte Lkw entstehenden Infrastrukturkosten werden in Form einer Anschubfinanzierung (ca. 50 % der sonst üblichen Baukosten) aus dem Straßenbauhaushalt aufgebracht.

Heft 890: Zusammenstellung der baupraktischen Hinweise zur Ausbildung von Fugen bei Tunneln in offener BauweiseA. Haack, J. Schreyer, M. Grünewald79 S., ISBN 978-3-936892-27-7 5,00

Heft 891: Vergleich der Abreißfestigkeitsprüfung für Fahrbahn-abdichtungen auf Betonbrücken nach europäischer Normung mit den nationalen PrüfvorschriftenS. Altkrüger, E.-J. Vater, R. Müller, O. Mews, P. Robeck72 S., ISBN 978-3-936892-19-2 5,00

Heft 892: Ausgestaltung von Brand-Notbeleuchtung und Leit-systemen zur Fluchtwegkennzeichnung in Straßentunneln – Sys-tematik der LeitsystemeW. Baltzer, W. Riepe, M. Barleon, B.Steinauer, G. Mayer,U. Zimmermann, Th. Becher56 S., ISBN 978-3-936892-30-7 5,00

Heft 893: Verhalten von Geotextilien und Geokunststoffen im Boden bei Beanspruchung während des Einbaus und unter dynamischen BelastungenTeil 1: Untersuchung der Empfindlichkeit von Geotextilien und Geo-kunststoffen im Boden gegenüber dynamischer BeanspruchungTeil 2: Aufstellen eines Systems für die Anforderungen an Geo-textilien hinsichtlich ihrer Beanspruchung beim EinbauG. Bräu, R. Floss, A. Bauer, N. Vogt142 S., ISBN 978-3-936892-24-6 5,00

Heft 895: Einflüsse des Gebrauchsverhaltens kalkbehan-delter frostempfindlicher Böden im Planumsbereich von Verkerhrsflächen auf den frostsicheren OberbauL. Wichter, A, Lottmann96 S., ISBN 978-3-936892-31-4 5,00

Heft 896: Kostenermittlung für Erhaltungsmaßnahmen zur Bestimmung der Kosteneingangsgrößen für das PMS (Pavement Management System)G. Oefner, M. Krmek, C. Nußrainer74 S., ISBN 978-3-936892-33-8 5,00

Heft 897: Flächendeckende Prüfung der Verdichtungen (FDVK) – baupraktische Umsetzung und verfahrensbezogene Verdich-tungsanforderungen180 S., ISBN 978-3-936892-28-4 5,00

Heft 898: Entwicklung der Oberflächeneigenschaften auf der Versuchsstrecke Bamberg A 70 – Messtechnische Erfassung 1999 - 200156 S., ISBN 978-3-936892-32-1 5,00

Heft 900: Aktualisierung der Ermittlung von Vergleichs- und Wie-derholstreubereichen von Griffigkeitsmesssystemen (SCRIM)J. St. Bald, P. Lutz, P. Weidich68 S., ISBN 978-3-86509-147-5 5,00Die Griffigkeit von Straßenoberflächen trägt wesentlich zur Verkehrs-sicherheit bei. In den aktuellen Ausgaben der ZTV-Asphalt, ZTV-Beton, ZTV-BEA und ZTV-BEB sind erstmals quantitative Anforderungen an die Griffigkeit von Straßenoberflächen zum Zeitpunkt der Abnahme und während des Laufs der Verjährungsfrist für Mängelansprüche enthalten. Als einzusetzendes mobiles Prüfverfahren wird das bereits aus der ZEB bekannte SCRIM-Messverfahren vorgegeben. Das Fachge-biet „Straßenwesen mit Versuchsanstalt“ der Technischen Universität (TU) Darmstadt hatte aus dem gemeinsamen Forschungsprogramm von FGSV und BMVBW den Auftrag, die Präzision des Griffigkeits-Mess-Systems SCRIM systematisch zu untersuchen. Ziel war es, die Streuungen von SCRIM-Messungen zu beurteilen. Die Beurteilung der Schwankungen des Messobjektes (z. B. jahreszeitliche Änderungen) waren nicht Bestandteil dieses Auftrages. Erste Voruntersuchungen fanden im Mai und im September 2001 auf der Grundlage der TP-Griff-StB (SCRIM) statt.

Heft 901: Verhalten von Betondecken auf Geotextil-Einlagen und Anforderungen an GeotextilienG. Leykauf, D. Birmann100 S., ISBN 978-3-86509-154-3 5,00Seit der ersten Anwendung von Geotextil unter Betondecken im Jahr 1981 wurden in der Zwischenzeit zahlreiche Versuchsstrecken und größere Deckenlose in dieser Bauweise ausgeführt. Durch Nachuntersuchungen und Messungen sollte das Verhalten von 8 Versuchsstrecken mit und z. T ohne Geotextil auf Tragschichten mit hydraulischem Bindemittel mit bis zu 17 Jahren Liegedauer nach Einwirken von Klima- und Verkehrsbelastung untersucht werden. Die Dicke der Geotextilien aus Polypropylen (PP) oder einem Polypropylen-Polyethylen-Gemisch (PP/PE), in einem Fall aus Polyester (PES), lag zwischen 1 und 9 mm. In bis zu 200 m lan-gen repräsentativen Messabschnitten wurden die Untersuchungen durchgeführt (u. a. Einsenkungsmessungen, Zustandserfassung, Bohrkernentnahme). Wie bei Prüfstanduntersuchungen und früheren FWD-Einsenkungsmessungen wurden i. A. größere Einsenkungen in Abschnitten mit Geotextil gegenüber benachbarten Abschnitten ohne Geotextil gemessen, aufgrund der elastisch-plastischen Auflagerung der Betondecke.

Heft 902: Dauerhaftigkeit von BetondeckenoberflächenP. Schieße, K. Beckhans, P. Wenzel60 S., ISBN 978-3-86509-160-4 5,00Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde ein Laborprüf- und Aus-werteverfahren entwickelt, welches die Veränderungen der Oberflächen von Betonfahrbahnen praxisnah und zeitraffend simu-liert und die Veränderung der Textur erfasst und durch Kennwerte (Testurindizes) beschreibt. Die Eignung des Laborprüfverfahrens zur Texturbeständigkeit wurde an realen und im Labor hergestellten

Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

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Straßenbetonoberflächen überprüft. Hierbei wurde insbesondere der Einfluss unterschiedlicher betontechnologischer Kennwerte und des Prüfalters untersucht.

Heft 903: Entwicklung eines Schnellauslaugungsverfahrens zur Beurteilung von industriellen Nebenprodukten und Recycling-Baustoffen für den Einsatz im Straßenbau44 S., 56 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-86509-163-5, 2004 5,00Es wurde ein Schnellauslaugverfahren auf Basis einer Ultraschall-behandlung entwickelt, mit dem Eluate von Sekundärbaustoffen hergestellt werden können, die in ihre Lösungskonzentration denen des DEV-S4-Verfahren weit gehend entsprechen. Das Verfahren arbeitet mit einem Eluat/Feststoffverhältnis von 5/1 und einer Eluat-temperartur von 75°C. Es wird die Kornfraktion 0/16mm eingesetzt, die Elutionszeit beträgt 15 min.

Heft 904: Qualität von Daten im Straßen- und VerkehrswesenR. Steyer, B. Feser, F.-J. Knelangen132 S., 20 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-86509-202-1, 2004 5,00Ziel des Forschungsvorhabens ist es, auf der Grundlage einer Befragung von Ingenieurbüros und zuständigen Fachbehörden, gestützt durch eine umfassende Analyse der Prozesse und der dabei notwendigen Vorgänge des Datenaustausches, einen Qualitätsstan-dard für Daten im Straßen- und Verkehrswesen zu formulieren. Die Untersuchungen wurden wegen der vielen unterschiedlichen Aspekte von Daten im Straßen- und Verkehrswesen auf die Prozesse des Straßenentwurfs beschränkt.

Heft 905: Entwicklung des Objektes „Dynamisches Querprofil“100 S., 113 Abb., 244 Tab., ISBN 978-3-86509-204-5, 2004 5,00Ziel des „Dynamischen Querprofils“ für den OKSTRA® ist es, ein Modell zu entwickeln, das den Austausch von Querprofilen zwischen Softwareapplikationen auf fachlicher Ebene ermöglicht.

Heft 906: Eigenschaften selbstverdichtender BetoneH. Höverling, L. Lohaus, P. Schießl, D. Lowke112 S., 82 Abb., 63 Tab., ISBN 978-3-86509-215-1, 2004 5,00Dieses Forschungsvorhaben verfolgte das Ziel, die Empfindlich-keit bzw. Robustheit der unterschiedlich diskutierten Typen von selbstverdichtenden Betonen (SVB) vergleichend zu untersuchen. Weiterhin sollten durch ausführliche Versuche am Leim, Mörtel und Beton Empfehlungen für robuste Rezepturen gegeben werden.

Heft 907: Auswertung von bautechnischen Begleituntersuchun-gen bei Herstellung und Einbau von Asphaltbefestigungen für schwerste BeanspruchungenV. Schäfer, H. Pätzold88 S., 76 tw. farbige Abb., 51 Tab., ISBN 978-3-86509-216-82004 5,00Die A 2 ist ein Teil der kürzesten Verbindung zwischen West- und Osteuropa. Aufgrund der damit verbundenen hohen Verkehrsbe-lastung erfolgte zwischen dem Autobahnkreuz Hannover Ost und der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt zwischen 1995 und Ende 1999 ein Ausbau von 4 auf 6 Fahrstreifen. Mit Hilfe des hierfür eigens entwickelten Programms ASPRO konnten die bautechni-schen Begleituntersuchungen bei Herstellung und Einbau der Asphaltbefestigung auf einer Länge von 85 Kilometern bei gleich-zeitiger Verknüpfung mit den zugehörigen Ergebnissen der ZEB ausgewertet werden.

Heft 908: Wirksamkeit der Zugabe von Asphaltgranulat auf die mechanischen Eigenschaften von AsphaltdeckschichtenR. Leutner, P. Renken, Th. Lobach100 S., 38 Abb., 112 Tab., ISBN 978-3-86509-220-52005 5,00Die Untersuchungen zur Überprüfung der Wirksamkeit der Zugabe von Asphaltgranulat auf die mechanischen Eigenschaften von Asphaltdeckschichten wurden am Beispiel eines Asphaltbetons

0/11 S unter Verwendung von „weichem“ Asphaltgranulat mit einem Erweichungspunkt Ring und Kugel des zurückgewonnenen Binde-mittels von ca. 56 °C und einem „harten“ Asphaltgranulat mit einem Erweichungspunkt Ring und Kugel am wiedergewonnenen Binde-mittel von rund 69 °C vorgenommen. Gegenstand der systematischen Variation waren die Zugabeanteile, die Nachmischzeiten, die Zugabetemperaturen und der Wassergehalt des Asphaltgranulates. Insgesamt wurden 35 Asphaltvarianten hergestellt, die aufgrund sorg-fältiger Analysen der Asphaltgranulate und individueller Abstimmun-gen der Zugabemengen an „frischen“ Gesteinskörnungen und der Viskosität des „frischen“ Bindemittels praktisch gleiche Zusammen-setzungen – überprüft am Extraktionsergebnis des resultierenden Asphaltes – aufwiesen.

Heft 909: Ergänzung der Bewertung des Straßenzustandes freier Strecken um eine gleichwertige Bewertung von Ortsdurchfahrten von BundesstraßenS. Heller, M. Köhler, A. Schniernig80 S., 68 Abb., 2 Tab., ISBN 978-3-86509-221-2, 2005 5,00Ziel der Forschung war es, ausgehend von dem aktuellen Bewer-tungskonzept auf Bundesfernstraßen die Modifikation der Bewer-tung von Ortsdurchfahrten so anzupassen, dass das Gleichwertig-keitsprinzip für die Bereiche freie Strecken/Ortsdurchfahrten eingehalten wird.

Heft 910: Einfluss von Kurz- sowie Langzeitalterung im Labor auf die Struktur von polymeren und praxisrelevanten Eigenschaften modifizierter BindemittelM. Ammadi, K.-W. Damm, M. Beer, D. Jakubik108 S., 112 teilw. farb. Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-86509-223-62005 5,00Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss der simulierten Alterung im Labor auf die Struktur von polymeren und praxisrelevanten Eigen-schaften modifizierter Bindemittel zu untersuchen.

Heft 911: Aufbereitung von Straßenkehricht von Außerorts-straßenC. Ott, J. Jager88 S., 79 Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-86509-238-0, 2005 5,00Ziel des Forschungsvorhabens war es, unter Berücksichtigung der relevanten Einflussfaktoren sowie der rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein Entsorgungskonzept für Straßenkehricht von Außerortsstraßen zu erstellen. Schwerpunkt der theoretischen Arbeiten war die Identifikation sowohl technisch geeigneter als auch wirtschaftlich vertretbarer Aufbereitungsverfahren unter Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen.

Heft 912: Mogliche Bremsverzögerung in Abhängigkeit von der StraßengriffigkeitR. Roos, M. Zimmermann, W. v. Loeben128 S., 166 teilw. farb. Abb., 58 Tab., ISBN 978-3-86509-239-72005 5,00Ziel dieses Projektes war es, anhand von praktischen Versuchen Bremsverzögerungswerte auf dem Stand der Technik zu ermitteln und herauszufinden, ob künftig der Berechnung erforderlicher Haltesichtweiten ein stark vereinfachtes, pragmatisches Modell einer mittleren Bremsverzögerung während der gesamten Bremsung zugrunde gelegt werden kann. Ferner sollte geklärt werden, wie hoch eine solche mittlere Verzögerung für das heutige Fahrzeugkollektiv anzusetzen ist.

Heft 913: Schnellverfahren zur Verdichtungskontrolle durch Messung der Setzungvon A. Bieberstein, U. Sauke, H. Reith56 S., 51 teilw. farb. Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-86509-240-32005 5,00Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden Untersuchungen sowie Entwicklungen zu folgenden Punkten angestellt: 1. Durchfüh-

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rung und Auswertung des Probefeldes zur Ermittlung des zulässi-gen Setzmaßes. 2. Vorgehensweise zur Abnahme von Schüttlagen (Prüflosen). 3. Entwicklung einer Software zur Durchführung und Auswertung der Messungen im Rahmen des Probefeldes sowie zur Abnahmeprüfung von Prüflosen. Vorliegende Datensätze wurden aus Probeverdichtungen analysiert sowie Verdichtungsmaßnahmen im Rahmen konkreter Baumaßnahmen messtechnisch begleitet und ausgewertet.

Heft 914: Untersuchungen zur Wirtschaftlichkeit und bautech-nischen Bewährung von Fahrbahnbefestigungen aus Asphalt und Beton auf bestehenden BundesautobahnenJ. Rübensam. L. Hellmann, D. Sarosk, J. Stoltz148 S., 48 Abb., 73 Tab., ISBN 978-3-86509-262-5, 2005 5,00Mit den Allgemeinen Rundschreiben Nr. 5/1996 und 35/98 wur-den Kriterien für die Bewertung der Bauweisen Beton, Gussasphalt und Splittmastix festgelegt. Dabei wurde dem Splittmastixbelag ein schlechteres Langzeitverhalten gegenüber der Betondecke und dem Gussasphalt unterstellt. Diese Regelung sollte überprüft werden mit dem Ziel, sie zu modifizieren, beizubehalten oder abzuschaffen.

Heft 915: Katalogisierung von beschreibenden Größen für das Gebrauchsverhalten von Fahrbahnbefestigungen und die Wir-kung von ErhaltungsmaßnahmenK. Hinsch, G. Krause, G. Maerschalk, J. Rübensam320 S., 165 Abb., 116 Tab., ISBN 978-3-86509-268-7, 2005 5,00Das Untersuchungsziel besteht darin, statistisch signifikante Funk-tionen zur Beschreibung der voraussichtlichen Zustandsentwicklung abzuleiten, die auf der Grundlage von beobachteten ZEB-Daten für verbesserte Trendprognosen verwendbar sind.

Heft 916: Dynamische VerkehrsinformationstafelnTeil 1: VerkehrstechnikW. Siegener, K. TrägerTeil 2: Nutzerbedürfnisse und wahrnehmungspsychologische GestaltungB, Färber, B. Färber132 S., 143 Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86509-275-5, 2005 5,00Es wird erwogen, neben alternativen Routenempfehlungen auch auf visuellem Wege zusätzliche unmittelbar entscheidungsrelevante Verkehrsinformationen (z. B. über Ort und Ausdehnung von Stö-rungen) an die Kraftfahrer zu übermitteln. Aus einer Internetbefragung und aus Interviews für die Aufstellung und Gestaltung der Schilder ergibt sich, dass bei einem Stau mit einer Dauer von mehr als 30 Minuten bzw. mehr als 6 km ein Großteil der Fahrer die Autobahn verlassen will. Die überwiegende Anzahl der Befragten wünscht sich eine Umleitungsempfehlung.

Heft 917: Gutachten zur Prüfung der rechtlichen Zulässigkeit der Umstellung des Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetzes von „Gebühr“ auf „Entgelt“ sowie der wirtschaftlichen und rechtlichen Vor und Nachteile einer etwaigen UmstellungM. Uechtritz, M. Deutsch, Chr. Tomas, C. Röte128 S., 13 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-284-7, 2005 5,00Gegenstand der Untersuchung ist die rechtliche Zulässigkeit der Umstellung des Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetzes von einer öffentlichrechtlichen Gebühr auf ein privatrechtliches Entgelt. Ferner werden die rechtlichen und wirtschaftlichen Vor- und Nachteile einer solchen Umstellung geprüft.

Heft 918: Fortentwicklung und Bereitstellung eines bundesein-heitlichen Simulationsmodells für BundesautobahnenW. Brilon, J. Harding, K. Erlemann, St. Seifarth108 S., 57 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-86509-305-9, 2005 5,00Der vorliegende Forschungsbericht enthält die theoretischen Grund-lagen der mikroskopischen Verkehrsmodellierung. Insgesamt sechs theoretische Modelle für das Abstandsverhalten werden eingehend erläutert.

Heft 919: Erfahrungssammlung über die Bewährung von Fahr-bahnübergängen aus AsphaltR. Wruck 24 S., 16 Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86509-340-0, 2005 5,00Im Jahre 2002 wurden 66 Fahrbahnübergänge aus Asphalt auf 31 Brückenbauwerken, verteilt auf Landesstraßen, Bundesstraßen und Autobahnen, nach ihrem an der Belagsoberfläche sichtbaren Zustand bewertet.

Heft 920: Einsatz von Fahrzeugrückhaltesystemen mit hohem Aufhaltevermögen auf BrückenG. Sedlacek, Chr. Kammel, A. Geßler100 S., 118 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-86509-344-8, 2005 5,00Gegenstand dieses Forschungs- und Entwicklungsvorhaben FE Nr. 15.363/2001 /FRB sind Untersuchungen zu Fahrzeugrück-haltesystemen auf Brücken.

Heft 921: Verwendung von synthetischem Korund bei der Durch-führung der PolierprüfungSt. Böhm, St. Riedl88 S., 91 teilw. farb. Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-86509-349-32005 5,00In dem vorliegenden Forschungsprojekt wurden Untersuchungen durchgeführt, um eine Verwendbarkeit von synthetischem Korund bei der Bestimmung des Polierwertes zu prüfen.

Heft 922: Bemessungsverkehrsstärken vor dem Hintergrund sich verändernder PegelM. Arnold, St. Böttcher136 S., 62 Abb., 76 Tab., ISBN 978-3-86509-351-6, 2005 5,00Innerhalb des Forschungsvorhabens wurden die Dauerlinien der Jahre 1999 und 2000 im Rahmen einer deskriptiven Analyse untersucht und die Schätzmodelle für die Bestimmung von Dauerlinienkennwerten aus Ergebnissen von Kurzzeitzählungen angepasst.

Heft 923: Langzeitverhalten von Betoninstandsetzungssystemen nach 20 jähriger Auslagerung im FreienR. Breitenbücher, C. Homey, B. Siebert64 S., 49 teilw. farb. Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-350-92005 5,00Mit Hilfe der in den letzten Jahren gewonnenen Erkenntnisse, die im vorliegenden Vorhaben anhand von Untersuchungen der relevan-ten Parameter erweitert wurden, war es möglich, Angaben über geeignete Stoffe und Methoden, die in den maßgebenden Vorschriften enthalten sind, zu verifizieren. Weiterhin konnte untersucht werden, inwieweit der Anspruch auf einen dauerhaften Schutz durch die einzelnen Instandsetzungssysteme gewährleistet werden konnte, wie es die Grundsätze der Instandsetzungs Regelwerke verlangen.

Heft 924: Dynamische Wegweisung mit integrierten Stauinfor-mationen (dWiSta)B. Hartz, M. Schmidt76 S., 91 teilw. farb. Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-354-72005 5,00Ziel des Projektes waren die Förderung der Verkehrssicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs, die Erschließung und Anwendung geeigneter Informationswege für die Verkehrsteilnehmer, die Vermeidung unerwünschter und uneinheitlicher Beschilderung auf Bundesfernstraßen sowie die Vermeidung der mentalen Oberlastung und Verwirrung der Verkehrsteilnehmer. Die Ergebnisse des For-schungsprojektes flossen in Empfehlungen zur Gestaltung und zum Einsatz von dynamischen Tafeln ein, die in Form einer Richtlinie veröffentlicht werden sollen.

Heft 925: Brand- und Störfalldetektion in Straßentunneln– Vergleichende UntersuchungenA. Haak, J. Schreyer, M. Grünewald, B. Steinauer, M. Brake, G. Mayer108 S., 85 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86509-357-8, 2005 5,00Moderne Videoanalysesysteme versprechen neben der Detektion

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von Brand und Rauch verkehrliche Störfälle, wie liegen gebliebene Fahrzeuge, Benutzung von Standstreifen bzw. Nothaltebuchten, Falschfahrer, Personen bzw. Gegenstände auf der Fahrbahn, aber auch betriebliche Störungen, z. B. Beleuchtungsänderungen, auto-matisch und in Echtzeit zu erfassen. Ziel des Forschungsvorhabens ist es daher, videobasierte Brand- und Störfalldetektionssysteme auf ihre Eignung zur schnellen und sicheren Detektion von Störfällen in Tunneln im Vergleich zu den herkömmlichen Detektionsverfahren zu untersuchen.

Heft 926: Schottfugenbänder für Tunnel mit einer Abdichtung aus Kunststoffdichtungsbahnen80 S., 138 Abb., ISBN 978-3-86509-367-7, 2005 5,00Der Forschungsbericht wurde erstellt im Auftrag des Bundesmi-nisteriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW), vertreten durch die BASt. Er behandelt das Thema „Schottfugen-bänder“ hinsichtlich aller hiermit zusammenhängenden Fragestel-lungen: Grundsätzliches zur Funktion und zum Nutzen einer Ab-schottung, Betrachtungen zur optimalen Anordnung der Schotts, Gestaltung der Schottfugenbänder, Befestigung der Schottfugen-bänder, Problembereiche beim Einbetonieren und deren Behand-lung sowie Möglichkeiten und Techniken der Nachbesserung bei Undichtigkeiten. Aus einer gesamtheitlichen Bewertung dieser sehr unterschiedlichen Aspekte ergeben sich verpflichtende Forde-rungen an Material- und Bautechnik, aber auch bloße Empfehlungen mit einer gewissen Bandbreite an Möglichkeiten.

Heft 927: Weiterentwicklung des Frosthebungsversuchsvon W. Weingart, M. Wieland116 S., 135 teilw. farb. Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-86509-368-42005 5,00Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde eine umfassende Lite-raturauswertung über Frosthebungsversuche wie der Schweizer Norm SN 670321 a, der österreichischen Normen RVS 11.062 Teil 10 und ÖNORM B4810 (Januar 2001), der französischen Norm NF P 98 234 2 (Februar 1996), der englischen Norm TRRL SR 829 und der amerikanischen Norm CRREL II (USA), der Frosthebungsver-suche von BEESKOW, DÜCKER, KLENGEL, BRANDL, WAIBEL, HEITZER, KUJALA, KRASS, LOTTMANN, WIELAND und der Tech-nischen Prüfvorschrift für Boden und Fels TP BF Teil 11.5 (1971) durchgeführt. Außerdem wurden Ergebnisse aus abgeschlossenen Forschungsarbeiten der Brandenburgischen Technischen Universität BTU Cottbus, dem APProjekt 97 340 der BASt und einer Diplomarbeit an der Hochschule Anhalt Dessau ausgewertet. Ferner wurden Klimadaten der letzten 10 Jahre der Wetterstationen Halle Kröllwitz, Leipzig Schkeuditz, Berlin Dahlem und Wernigerode mit dem Ziel der Ermittlung der für einen Frosthebungsversuch maßgebenden Temperaturgradienten ausgewertet.

Heft 928: Leichtbaustoffe Blähton und Schaumglas für die An-wendung im StraßenbauL. Gollas, A. Wolf, Chr. Lehmers120 S., 113 teilw. farb. Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86509-372-12005 5,00Im ersten Teil der Forschungsarbeit werden die stofflichen Mate-rialeigenschaften von Blähton und Schaumglas beschrieben und Tragfähigkeitsmessungen an Untersuchungsstrecken ausgewer-tet. Für die stoffliche Beschreibung von Blähton und Schaumglas wird eine umfassende Literaturauswertung über diese Leichtbau-stoffe durchgeführt. Es werden weiterhin Untersuchungen und Forschungsarbeiten verschiedener Institute wie von der Baustoff und Bodenprüfstelle Wetzlar, der Universität Karlsruhe sowie der Technischen Universität Dresden ausgewertet. Im zweiten Teil dieser Forschungsarbeit werden Baumaßnahmen in Deutschland, der Schweiz, Dänemark, den Niederlanden, Norwegen, Finnland, Italien und Schweden vorgestellt, bei denen Blähton im Straßen-bau und Gleiskörperbau eingesetzt wurde. Die Schwerpunkte liegen dabei auf dem Gebrauchsverhalten, den Qualitätsuntersuchungen mittels

Verformungsmessungen sowie auf dem Entwurf und der Ausführung der Baumaßnahmen.

Heft 929: Langzeitwirkung von Dünnen Schichten bezüglich der Erhaltung relevanter Oberflächenmerkmale – Langzeitbeobach-tungen an der BAB A 659St. Bald, B. Grätz, St. Riedl72 S., 45 Abb., 55 Tab., ISBN 978-3-86509-369-1, 2005 5,00Grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse bezüglich der Griffigkeit, der Lärmemission, des Abdichtungseffektes und des mechanischen Verhaltens der Dünnen Schichten im Heiß- und Kalteinbau lagen bis 1990 nur vereinzelt in der Literatur vor. Mit dem Forschungsprojekt FE 07.143 wurde eine Verknüpfung dieser Einzelergebnisse erreicht, sodass die bisher in der Praxis gesammelten Erkenntnisse wissenschaftlich begründet werden konnten. Im Rah-men dieses Forschungsprojektes wurde auf der BAB A 659 zwischen dem Viernheimer und dem Weinheimer Kreuz eine Untersuchungs-strecke mit den beiden Instandsetzungsbauweisen Dünne Schichten im Heißeinbau (SMA 0/5 und SMA 0/8) und Dünne Schichten im Kalteinbau (DSK 0/5 und DSK 0/8) angelegt und deren Zustand messtechnisch erfasst und bewertet. Das Ziel des Forschungs-projektes FE 07.166 war die vergleichende Untersuchung und Be-wertung der beiden Bauweisen, insbesondere aber der Erhaltung der Griffigkeit und der Wasserundurchlässigkeit.

Heft 930: Verdichtungsanforderungen bei Erdarbeiten im Stra-ßenbauW. Kudla, Y. Hößelbarth156 S., 114 teilw. farb. Abb., 141 Tab., ISBN 978-3-86509-381-7, 2006 20,50Die vorliegende Forschungsarbeit umfasst neben dem Regelwerk Deutschlands Richtlinien zu Anforderungen an Verdichtungskenn-größen und Prüfverfahren von 11 europäischen und 4 Ländern aus Übersee. Die umfangreichen Daten werden übersichtlich in Tabellenwerken zusammengefasst.

Heft 931: Aufbereitung und Einbau veränderlich fester GesteineR. Stiegeler, D. Heyer, T. Baumgärtel86 S., 65 Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86509-406-3, 2006 16,50In Rahmen der Forschungsarbeit wurden Vorgaben für die erdbau-technische Verwendung, Aufbereitung und Einbau veränderlich fester Gesteine auf der Grundlage von Untersuchungen an drei charakteristischen Gesteinstypen entwickelt.

Heft 932: Erfahrungen mit Recycling Baustoffen und industriellen Nebenprodukten bei ErdbauwerkenK. Krass, D. Heyer, B. Widlaz64 S., 30 Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86509-410-0, 2006 15,00Mit dieser Forschungsarbeit sollen offene Fragen bezüglich der Anforderungen und Prüfungen sowie zur Qualitätssicherung von Recycling Baustoffen und industriellen Nebenprodukten geklärt werden, um hierfür in Regelwerken Hinweise über deren Einsatz geben zu können. Zu diesem Zweck wurden im ersten Schritt mittels einer Umfrage die erdbautechnisch relevanten Stoffe abgegrenzt, um im zweiten Schritt, der Erfahrungssammlung, über ausgesuchte Anwendungsfälle Hinweise zu bautechnischen Anforderungen und Eigenschaften dieser Materialien abzuleiten.

Heft 933: Integration mobil erfasster Verkehrsdaten (FCD) in die Steuerungsverfahren der kollektiven VerkehrsbeeinflussungB. Steinauer, M. Brake, M. Baier, Th. Kathmann, F. Oppermann,M. Feldges112 S., 58 Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-86509-417-9, 2006 18,00Kollektive Verkehrsbeeinflussungsanlagen stellen im Bundesauto-bahnnetz ein maßgebendes Instrumentarium zur Verkehrssteue-rung dar. Eine effiziente Beeinflussung des Verkehrs setzt hierbei eine exakte Analyse des Verkehrsgeschehens voraus, die derzeit im Wesentlichen auf der Erhebung lokaler Verkehrskenngrößen basiert,

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mit ihren bekannten Nachteilen. Deshalb wurden bereits seit Mitte der 80er Jahre in mehreren Feldversuchen die Einsatzmöglichkeiten von Floating Car Data (FCD) zur Bereitstellung strecken bezogener Verkehrsdaten untersucht. Vor diesem Hintergrund lag das Ziel dieses Forschungsvorhabens in der Konzeption und Evaluierung von Integrationsansätzen für FCD in die Steuerungsverfahren der kollektiven Verkehrsbeeinflussung. Hierbei wurden organisatorische, verkehrstechnische und wirtschaftliche Aspekte betrachtet.

Heft 934: Anforderungen an das Bettungs- und Fugenmaterial für Pflasterdecken bei statischer und dynamischer Verkehrs-beanspruchungK. Krass, E. Görener96 S., 126 Abb., 57 Tab., ISBN 978-3-86509-452-0, 2006 17,00Dem Fugenmaterial kommt in der Pflasterbauweise eine große Bedeutung zu. Es gewährleistet den Verbund zwischen den Steinen und leitet auftretende horizontale Beanspruchungen weiter. Für diese Aufgabe ist eine kontinuierliche Fugenfüllung unumgänglich. Um dieses zu gewährleisten, muss die Filterstabilität zwischen Bettungs- und Fugenmaterial eingehalten werden, um ein Abwan-dern des Fugenmaterials in die Bettung zu vermeiden. Obwohl in den einschlägigen Richtlinien Hinweise und Kriterien zur Einhaltung der Filterstabilität genannt werden, hat sich in der Praxis gezeigt, dass es trotzdem zu einer Entleerung der Fugen kommen kann. Das Ziel dieser Forschungsarbeit war es, die bestehenden Kriterien zu überprüfen und gegebenenfalls zu modifizieren und zu ergänzen.

Heft 935: Objektorientierte Weiterentwicklung des Objektkata-loges im Straßen- und VerkehrswesenB. Weidner32 S., ISBN 978-3-86509-457-5, 2006 13,00In objektorientierten informationstechnischen Systemen dienen Objekte nicht mehr als Behälter zum Transport von Daten zwischen Anwendungen, sondern sie reagieren als Bestandteil von Diensten aktiv auf Anfragen, die von den Anwendungen an sie gerichtet werden. Das Forschungsvorhaben untersucht, welche Auswirkungen die objektorientierte Technologie auf die Modellierung des OKSTRA® und die Konstruktion darauf basierender Anwendungen hat.

Heft 936: Verkehrssicherheit und Verkehrsablauf an planfreien Knotenpunkten mit FahrstreifensubtraktionF. Weiser, A. Sillus, Chr. Lippold100 S., 132 Abb., 22 Tab., ISBN 978-3-86509-458-2, 2006 17,50Im Rahmen des Projektes wurden die Verkehrssicherheit und der Verkehrsablauf an Autobahnausfahrten mit Fahrstreifensubtraktion (Typ A 4 gemäßRAL-K-2 und Typ A 5 gemäß AH-RAL-K-2) sowie am Ausfahrttyp A 3 mit Fahrstreifenreduktion (Einziehung des linken Fahrstreifens) stromabwärts der Ausfahrt untersucht. Es stellte sich die Frage, wie die Einsatzbereiche für die Ausfahrttypen im zukünftigen Regelwerk festgelegt und wie der Entwurf und die Markierung und Beschilderung der Ausfahrten optimiert werden können.

Heft 937: Abstimmung eines bundeseinheitlichen Datenmodells und des dazugehörigen Datenkatalogs im Bereich der Verkehrs-rechnerzentralen des BundesK. Leichter, M. Glatz, M. Fischer32 S., 18 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-86509-460-5, 2006 13,00Die Software in den Verkehrsrechnerzentralen, die der Erfassung des Verkehrsablaufs und der Steuerung von Verkehrsbeeinflus-sungsanlagen dienen, ist gegenwärtig durch „geschlossene“ Gesamtsysteme und Individuallösungen geprägt. Hinzu kommen Herstellerabhängigkeiten sowie die Verwendung unterschiedlicher Standards. Dadurch werden sowohl der weitere Ausbau der Zentralen als auch die Softwarepflege im Rahmen des Betriebs der Zentralen erschwert. Abhilfe ist von einer Modularisierung der Software zu erwarten, die den Datenaustausch zwischen den Modulen er-möglicht. Voraussetzung hierfür ist ein einheitlicher Datenkatalog, basierend auf einheitlichen Datenmodellen. Als zusätzlicher Nutzen

würde sich hieraus auch eine Vereinfachung des Datenaustauschs zwischen Verkehrsrechnerzentralen ergeben.

Heft 938: Nachweisverfahren zur Beurteilung der Wirksamkeit von Nachbehandlungsmitteln (NBM)P. Schießl, J. Huber68 S., 104 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-468-6, 2006 15,00Ziel dieses Forschungvorhabens war die Ermittlung von Kenn-größen, die eine Beurteilung der Wirksamkeit von Nachbehand-lungsmitteln (NBM) im Hinblick auf die Gebrauchstauglichkeit und die Dauerhaftigkeit von Betonfahrbahndecken ermöglichen. Hierfür wurden Probekörper hergestellt, die unterschiedlichen Nachbehandlungsarten (ohne, verschiedene NBM, Wasserzufuhr) unterzogen wurden und unterschiedlichen Lagerungsbedingungen (Klima 20 °C/65 % r. F. und 30 °C/40 % r. F. plus Wind) ausgesetzt waren. Im Rahmen der Untersuchungen wurden die Auswirkungen der Nachbehandlung auf den zeitlichen Wasserverlust, den sich einstellenden Feuchtegradienten, die mechanischen Kenngrößen (Druckfestigkeit, Biegezugfestigkeit, oberflächennahe Festigkeit mittels Rückprallhammer), die Porosität des Betons (bestimmt über die Gaspermeabilität) und die Textureigenschaften bestimmt.

Heft 939: Untersuchungen zum Reaktionsverhalten von Misch-bindemitteln zur BodenbehandlungW. Schade48 S., 29 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-474-2, 2006 14,00Im Rahmen eines Forschungsauftrages des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) wurde das Reaktionsverhalten von Mischbindemitteln zur Bodenbehandlung untersucht. Ziel der Untersuchungen war die Beantwortung der Fragen, wie Mischbindemittel im Vergleich zu den genormten Bindemitteln Kalk und Zement bei der Bodenverbesserung eingesetzt werden können, welcher Vergleich bezüglich der Tragfähigkeits- und Wassergehaltsveränderung gezogen werden kann und wie die Reaktionszeiten bei der Durchführung einer Eignungsprüfung zu wählen sind. In einer Versuchsreihe wurden Versuche mit einem mittelplastischen Ton (TM), einem leichtplastischen Schluff (TL) und einem gemischt körnigen Kies (GU*) mit den Bindemitteln 100 % CEM I, 100 % CL 90 Q sowie 2 Mischungen aus diesen Bindemitteln mit einem Kalkanteil von 30 % und 50 % durchgeführt.

Heft 940: Entwicklung und Prüfung der Anforderungen an Schutz-einrichtungen zur Verbesserung der passiven Sicherheit von MotorradfahrernM. Gärtner, P. Rücker, F. A. Berg140 S., 20 Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86509-477-3, 2006 19,50Ziel des Forschungsprojektes war, bestehende Stahlschutzplan-kensysteme hinsichtlich des Anpralls motorisierter Zweiräder mit möglichst geringen konstruktiven Änderungen zu optimieren, so-dass bestehende Stahlschutzplanken mit dem Motorradfahrer-schutz nachgerüstet werden können.

Heft 941: Durchgehend bewehrte BetondeckeG. Leykauf, D. Birmann, St. Meier52 S., 38 z.T. farb. Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-485-62006 14,00In einer Literaturstudie wurden die internationalen Erfahrungen von CRCP ausgewertet. In einer theoretischen Modell-Untersuchung wurde der Einfluss der verschiedenen maßgebenden Parameter auf die zu erwartenden Rissabstände und Rissbreiten analysiert und eine vergleichende Dimensionierung erarbeitet. In der Bauklasse SV kann die Dicke von CRCP von 260 auf 240 mm abgemindert werden im Vergleich zu der Standard bauweise mit kurzen, unbewehrten Betonplatten nach RStO. Für den Bau einer CRCP im Zuge einer stark belasteten Straße oder Autobahn in Deutschland wurden Anforderungen zusammengestellt.

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Heft 942: Untersuchungen an Betonfahrbahnen mit hydraulisch gebundenen TragschichtenR. Roos, M.-J. Freund, L. Stammler, A. Großmann, M. S. Müller, U. Guse, S. Foos88 S., 86 teilw. farb. Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-86509-499-52006 16,50Bei der Bauweise mit Verbund zwischen der Betondecke und der Tragschicht mit hydraulischem Bindemittel wurden in der Ver-gangenheit Schäden festgestellt, die man auf eine Erosion der Tragschicht in Verbindung mit veränderten Auflagerungsbedin-gungen für die Betondecke zurückführte. Zur Klärung der Frage, ob es sich hierbei um systembedingte oder auf individuelle Fehler beim Bau zurückzuführende Schäden handelt, wurden zerstörungsfreie und zerstörende Untersuchungen an 11 Strecken mit Betondecken durchgeführt. Einbezogen waren Aufbauten mit HGT, Verfestigungen, Betontragschichten und Vliesstoffzwischenlage.

Heft 943: Entwicklung eines Prüfverfahrens zur Bestimmung des Polierwiderstandes von SandTh. Wörner, E. Westiner, S. Böhmisch96 S., 101 teilw. farb. Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-86509-507-72006 17,00Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit war es, auf der Grundlage des bereits bestehenden Prüfverfahrens zur Bestimmung des Po-lierwiderstandes von Sand gern. TP Min-StB T.5.5.2 und in Anleh-nung an die DIN EN 1097-8 zur Ermittlung des Polierwiderstandes von Splitt ein Verfahren zur Ermittlung des Polierwiderstandes von Sand zu entwickeln.

Heft 944: Optimierung von AbsetzbeckenD. Grotehusmann, U. Kasting, M. Munze120 S., 255 tw. farb. Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86509-521-32006 18,50Aufgrund der üblichen Zulaufkonstruktion werden bei Absetz-becken unter starker hydraulischer Be lastung bereits sedimentierte Stoffe aus dem Becken wieder ausgetragen. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wird eine Optimierung der Zulaufkonstruk-tion und der Beckengeometrie durch Anwendung eines 3-D-Simu-lationsmodells vorgenommen. Dazu erfolgt zunächst eine Erhe-bungsuntersuchung an bestehenden Absetzbecken.

Heft 945: Sicherheitswirkung von fluoreszierenden Materialien bei Leiteinrichtungen in ArbeitsstellenM. M. Baier, D. Kemper, O. Baur, B. Steinauer, H. Frank56 S., 46 tw. farb. Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86509-537-42006 14,50Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden die Einsatzmög-lichkeiten von fluoreszierenden Materialien bei Verkehrszeichen und Leiteinrichtungen hinsichtlich ihrer Sicherheitswirkung in Arbeitsstellen analysiert. Aufbauend auf einer Grundlagenanalyse und einer Laborstudie wurden Elemente der Beschilderung von Arbeitsstellen mit fluoreszierenden Materialien versehen und zunächst in einem Feldversuch mit Probanden auf einem abgesperrten Autobahnteilstück sowie anschließend in einem Pilotversuch auf der BAB A 4 erprobt.

Heft 946: Verkehrsablauf an Autobahnausfahrten des Typs A 2 der RAL-K-2B. Friedrich, M. irzik, St. Hoffmann124 S., 120 tw. farb. Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86509-543-52006 19,00Das Ziel des vorliegenden Forschungsprojekts bestand in der Ent-wicklung von geeigneten entwurfstechnischen und betrieblichen Maßnahmen, mit denen Qualitätseinbußen im Verkehrsablauf in zweistreifigen Ausfahrten vom Typ A 2 vermieden werden können. Aufbauend auf einer Literaturanalyse wurden Maßnahmen in der wegweisenden Beschilderung und in der Markierung als zweck-mäßig eingeschätzt. Daneben wurde auch eine Maßnahme unter-

sucht, die zusätzlich zur bestehenden Beschilderung im Seitenraum aufgestellt wird.

Heft 947: Entwicklung eines Mess- und Bewertungsverfahrens für eine Zustandserfassung von Ästen (Verbindungsrampen) der BundesfemstraßenA. Schniering, M. Herrfurth, S. Heller56 S., 25 tw. farb. Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-86509-561-92006 14,50Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde ein Mess- und Be-wertungsverfahren für die Zustandserfassung von Ästen entwickelt. Von den bisherigen Regelungen für die Betriebsstrecken sollte dabei nur abgewichen werden, wo es unbedingt nötig ist, um die Komplexität des Gesamtverfahrens ZEB nicht weiter zu erhöhen.

Heft 948: Überarbeitung der ZTV-BEL-ST 92M. Eilers44 S., 32 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-569-5, 2006 13,50Die „Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richt-linien für die Herstellung von Brückenbelägen auf Stahl“ (ZTV-BEL-ST 92) einschließlich der Technischen Lieferbedingungen (TL-BEL-Sl) und der Technischen Prüfvorschriften (TP-BEL-Sl) wurden im Jahr 1992 eingeführt und lösten das bis dahin gültige „Merkblatt für bituminöse Brückenbeläge auf Stahl“ ab. Mit Einführung dieser neuen Vorschriften wurde eine Reihe neuer Prüfungen und Anforderungen für die Abdichtungssysteme für Stahlbrücken vorgeschrieben. Ein Teil der Prüfungen und Anforderungen konnte aufgrund fehlender Erfahrungen nicht endgültig formuliert werden, sondern wurde als Vorschlag in die Vorschriften aufgenommen, um entsprechende Erfahrungen zu sammeln, die bei einer späteren Überarbeitung in die Regelwerke einfließen sollten.

Heft 949: Benchmarking für Verkehrsdatenerfassungs- und VerkehrssteuerungssystemeF. Busch, A. Dinkel, A. Leonhardt, F. Ziegler, H. Kirschfink,J.-Chr. Peters68 S., 23 Abb., 21 Tab., ISBN 978-3-86509-575-6, 2006 15,50Im Rahmen des FE 03.363/2003/IGB „Benchmarking für Verkehrs-beeinflussungsanlagen“ wurde ein umfassendes Benchmarkings-ystem entwickelt, das die Funktionalität der derzeit in den Unter-zentralen eingesetzten Plausibilitätskontrollen übersteigt, da alle entscheidenden Systemkomponenten (Hardware und Software) einer Verkehrsbeeinflussungsanlage (VBA) in der Qualitätssiche-rung berücksichtigt werden.

Heft 950: Verbesserung der praxisnahen Bewertung des Straßen-zustandesSt. Oertelt, G. Maerschalk, G. Krause144 S., 176 z.T. farb. Abb., ISBN 978-3-86509-678-72007 20,00Zur Beurteilung des Oberflächenzustands stehen für die systema-tische Planung von Erhaltungsmaßnahmen an Straßenbefestigun-gen nach Erfassung und Bewertung für die Auswerteabschnitte Zustandsgrößen, Zustandswerte, Teilwerte für Gebrauch und Sub-stanz sowie der Gesamtwert zur Verfügung. Das derzeit im Rahmen der Zustandserfassung und -bewertung ZEB angewendete Verfahren war ursprünglich auf die visuelle Zustandserfassung ausgerichtet und bildet nach geringfügigen Anpassungen an die messtechnische Zustandserfassung trotz der in der ZEB-Praxis erkannten Schwach-stellen im Wesentlichen noch immer die Grundlage der derzeitigen Zustandsbewertung. Mit dem Ziel der Verbesserung des Praxisbe-zugs des Bewertungsverfahrens wurden im Rahmen dieser Arbeit die erkannten Schwachstellen des bestehenden Bewertungsver-fahrens und bereits vorliegende Änderungsvorschläge analysiert. Hieraus und auf der Grundlage der Ergebnisse einer inhaltlichen Analyse wurde ein mehrstufiger Vorschlag für die Verbesserung des Bewertungsverfahrens formuliert und die Auswirkungen anhand von Zustandsdaten der Bundesfernstraßen dargestellt.

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Heft 951: Optimierung und Qualitätssicherung Offenporiger Asphaltdeckschichten – Teil IIP. Renken68 S., 51 Abb., 21 Tab., ISBN 978-3-86509-602-9, 2007 15,50Im Rahmen des Ausbaus der BAB A 2 wurden auf niedersächsischem Gebiet cirka 90 km Autobahn (180 km Richtungsfahrbahn) in offen-poriger Asphaltdeckschichtbauweise ausgeführt. Der Asphalt für alle Baulose wurde nach sehr engen Vorgaben rezeptiert, hergestellt und eingebaut. Nach einer Liegedauer von bis zu sechs Jahren wurden zwölf der Bauabschnitte ausgewählt und Untersuchungen zu den Änderungen der mechanischen/ physikalischen Eigenschaften der OPADeckschichten in diesen Baulosen durchgeführt.

Heft 952: Gefährdungsabschätzung von Brücken in Deutschland unter ErdbebenbelastungK. Meskouris, Ph. Renault, Chr. Butenweg, K.-G. Minzen, B. Weber80 S., 45 Abb., 48 Tab., ISBN 978-3-86509-602-9, 2007 16,00Der vorliegende Beitrag stellt eine systematische Methodik zur Beurteilung der Erdbebensicherheit von bestehenden Bauwerken vor. Die mehrstufig aufgebaute Methode basiert auf einer überge-ordneten Bauwerksklassifizierung, auf statistischen Auswertungen von dokumentierten Erdbebenschäden, auf rechnerischen Analysen mit vereinfachten und detaillierten baudynamischen Modellen sowie einer Bauwerksbegehung mit Messung der Bauwerkseigenfrequenzen. Der Analyseaufwand wird durch die Bedeutung des Bauwerks, die seismische Standortgefährdung sowie durch die Ergebnisse in den aufeinander aufbauenden Untersuchungsstufen festgelegt. Mit dieser Methode wird dem praktisch tätigen Ingenieur ein Werkzeug zur Verfügung gestellt, mit der die Erdbebensicherheit bestehender Bauwerke als wichtiger Teilaspekt im Rahmen der Unterhaltung des Bauwerksbestands beurteilt werden kann.

Heft 953: Einfluss des Hohlraumgehaltes auf das Langzeit-verhalten von SplittmastixasphaltdeckschichtenSt. Ludwig76 S., 87 z.T. farb. Abb., 38 Tab., ISBN 978-3-86509-616-62007 15,50Im Rahmen dieses Forschungsprojektes sollte anhand von im La-bor hergestellten Probekörpern aus Splittmastixasphalt der Einfluss unterschiedlicher Zusammensetzungen und Verdichtungsgrade auf den Hohlraumgehalt der fertigen Schicht untersucht werden, da dieser als wesentliches Kriterium für die Dauerhaftigkeit (Langzeit-verhalten) der Schicht anzusehen ist. Für jede Variante der unter-schiedlichen Zusammensetzungen wurden Platten mit den drei Soll-Verdichtungsgraden 100 %, 97 % und 94 % hergestellt, aus denen jeweils fünf Körper mit einer Bohrmaschine herausgebohrt wurden. An diesen Probekörpern wurde der Hohlraumgehalt, der zugängliche Hohlraumgehalt, die Wasserdurchlässigkeit, die Verfor-mungsbeständigkeit und die Zugfestigkeit ermittel

Heft 954: Einfluss der Zugabe von Ausbauasphalten in As-phaltbindermischgut mit PmB 45P. Renken, Th. Lobach116 S., 122 Abb., 53 Tab., ISBN 978-3-86509-623-4 18,00Das Ziel des Forschungsprojektes war die Beantwortung der Frage-stellung, welchen Einfluss die Zugabe von Asphaltgranulaten mit oder ohne PmB auf die mechanischen Eigenschaften eines ver-dichteten Asphaltbindermischguts 0/16 S mit PmB45 ausübt. Dazu wurden Asphaltbinder 0/16 S mit zwei PmB 45A unterschiedlicher Produzenten hergestellt, die anhand umfassender Bindemittel-Vor-untersuchungen aus fünf PmB-Produkten so ausgewählt wurden, dass das Gesamtspektrum der Eigenschaften der marktgängigen PmB 45A erfasst wurde. Gegenstand der systematischen Variation waren die Asphaltgranulatqualität (zum einen mit PmB, zum ande-ren mit Straßenbaubitumen), Zugabeanteile, Zugabetemperaturen und Nachmischzeiten.

Heft 955: Zukünftige Kommunikationstechniken und Integration von Straßentunneln im Bereich der TLSM. Poschmann, M. Feldges, A. Kochs, Chr. Aretz, E. Pögel,W. Baltzer, M ZumbroichISBN 978-3-86509-641-8, 2007 19,50Ziel der Untersuchung ist die Formulierung von Erweiterungen zur TLS, die die Nutzung der neuen Datenübertragungsmedien und -pro-tokolle sowie die Einbindung neuer Anwendungsfelder der TLS – insbesondere der Tunnelsteuerung – ermöglichen. Im Zuge des Um- und Ausbaus von Bundesautobahnen (BAB) werden mehr und mehr digitale Kommunikationsleitungen verlegt; die viel höhere Datenübertragungsraten als die bisherigen analogen Autobahn-Fernmeldenetze ermöglichen. In einigen Bereichen werden aus Kostengründen auch andere Übertragungsmedien, insbesondere Funk, immer wichtiger. Die einseitige Ausrichtung der TLS auf IEC 60870 als Übertragungsprotokoll und die analogen Autobahn-Fernmeldenetze als Übertragungsmedium orientierten sich aus damaliger Sicht am technisch Erreichbaren. Der technische Fortschritt seither hat aber diese Ausrichtung dringend überholungsbedürftig gemacht.

Heft 956: Plattformunabhängige Modellierung der TLS-DatenE. Pögel, J. Kaltwasser44 S., 26 Abb., 2 Tab., inkl. CD, ISBN 978-3-86509-642-52007 13,50Im Rahmen des Projekts FE 03.0367/2003/IRB „Zukünftiger Aufbau der Verkehrsleittechnik gemäß den Technischen Lieferbedingungen für Streckenstationen (TLS)“ soll die Definition der den Technischen Lieferbedingungen für Streckenstationen (TLS) zugrunde liegenden Daten in einer möglichst implementierungsunabhängigen Daten-beschreibungssprache vorgenommen werden. In Kapitel 1, Aufgabenstellung, ist die Zielsetzung des F+E-Projektes und hier insbesondere des vorliegenden Berichts genauer erläutert.

Heft 957: Standardisierung von Wirkungskontrollen bei Kom-pensationsmaßnahmen im StraßenbauS. Tischew, A. Baasch, M. Conrad, I. HefterISBN 978-3-86509-645-6, 2007 20,50Ziel des Projektes war die Entwicklung von praktikablen Standards für die Durchführung von Kontrollen bei Kompensationsmaßnah-men von Straßenbauvorhaben. Unter Einbeziehung einschlägiger Regelwerke für den Straßenbau (RAS-LP 1, RAS-LP 2, HNL-S 99, FGSV 2003) sind die Kontrollen definiert worden. In einer bundesweiten Befragung von Vertretern aus Straßenbauverwaltungen wurden die gegenwärtige Praxis bei Nachkontrollen im Straßenbau sowie häufige und problembehaftete Maßnahmentypen recherchiert.

Heft 958: Netzfunktionen sowie Entwurfs- und Betriebsmerk-male anbaufreier zweibahniger Straßen im Einzugsgebiet von BallungsräumenJ. Schönharting, St. Tetzner, S. Jestädt, A. Frank, B. Friedrich,R. Schnüll, Chr. Priemer, St. Hoffmann, M. KölleISBN 978-3-86509-659-3, 2007 20,50Die Qualitätsvorstellungen der RAS-N hinsichtlich des gewünschten Reisegeschwindigkeitsniveaus können für den weiträumigen Ver-kehr auf vielen Abschnitten von Straßen in Ballungsräumen in den planerisch maßgebenden Verkehrszeiten nicht erfüllt werden. Eine Differenzierung der einzelnen Netzabschnitte nach Funktion und Umfeld ist hier also von besonderem Interesse. Das vorliegende Forschungsprojekt widmet sich vor diesem Hintergrund der Frage, inwieweit die methodischen Ansätze der RAS-N für das zweibahnige hochrangige Netz in Ballungsräumen ergänzt bzw. modifiziert werden sollten und welche Konsequenzen sich aus diesen Änderungen für die Regelwerke des Entwurfs und des Betriebs ergeben.

Heft 959: Vergleich der Prüfverfahren zur Ansprache der Verfomungseigenschaften von AsphaltB. Steinauer, K. ScharniggISBN 978-3-86509-664-7, 2007 19,00Im Rahmen dieses Projektes sollte geklärt werden, welche der in

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Deutschland üblichen Prüfverfahren, wie der Spurbildungsversuch, der Druckschwellversuch, der Triaxialversuch und der statische Stempeleindringversuch, am besten zur Ansprache der Verfor-mungseigenschaften von Asphalt geeignet sind. Dabei werden die Prüfverfahren nicht mit den Parametern nach den vorhandenen Technischen Prüfvorschriften für Asphalt im Straßenbau für die bereits in Deutschland teilweise ein Bewertungshintergrund existiert durchgeführt, sondern nach den aktuellen Fassungen bzw. Entwürfen der DIN EN 12697.

Heft 960: Kontrolle und Bewertung der räumlichen Linien-führung von Außerortsstraßen auf der Grundlage quantitativer ParameterM. Zimmermann, W.-H. v. Loeben, R. Roos, M. Dietze, Chr. LippoldISBN 978-3-86509-666-1, 2007 18,00Ein qualitativ hochwertiger Straßenentwurf soll gewährleisten, dass der Kraftfahrer frühzeitig den Verlauf der Straße erkennen kann. Diesen einsehbaren Fahrraum nimmt der Fahrer mit Hilfe seiner Sinnesorgane wahr. Die größte Bedeutung hat dabei die optische Wahrnehmung. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, quantitative Kriterien für die Bewertung der räumlichen Linienführung von Landstraßen zu ermitteln. Die Eignung der Kriterien sowie zugeordneter Grenz- und Schwellenwerte soll durch Untersuchungen zum Fahrverhalten und zum Unfallgeschehen abgesichert werden.

Heft 961: Auswirkungen der Extraktion von Gesteinskörnungen aus Asphalt sowie der Porosität von Gesteinen auf den PSVK. Krass, J. Kollar64 S., 60 Abb., 76 Tab., ISBN 978-3-86509-610-1, 2007 16,00Ziel des Vorhabens war einerseits die Klärung der Frage, welche möglichen Veränderungen der Polierresistenz von Gesteinen durch die Herstellung von Asphaltmischgut, durch die Einwirkung des Bindemittels und durch den Einfluss der Extraktion bzw. des Lö-sungsmittels zu erwarten sind. Diese Untersuchungen wurden an der normgerechten Prüfkörnung 8/10 mm durchgeführt. In ergän-zenden Untersuchungen wurden unter gleich bleibenden festgelegten Prüfbedingungen die Polierwerte an der Körnung 5/8 mm ermittelt. Außerdem wurden an drei Gesteinsarten mit unterschiedlichem PSV Niveau (niedrig, mittel, hoch) die Polierwerte an der Körnung 5/8 mm nach Extraktion bestimmt.

Heft 962: Prüfung der Rissüberbrückung bei BrückenbelägenS. Altkrüger, E.-J. Vater, R. Müller, R. Grebenstein, O. Mews,P. Robeck48 S., 40 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-674-6, 2007 14,00Derzeit wird im Rahmen der europäischen Harmonisierung die DIN EN 14224 für die Prüfung des Rissüberbrückungsvermögens von Bitumenabdichtungsbahnen erarbeitet. Das dort geregelte Prüfverfah-ren unterscheidet sich in wesentlichen Punkten vom derzeit gültigen nationalen Regelwerk TL-BEL-B Teil 1 bzw. TL-BEL-B Teil 2. Insbeson-dere betreffen die Unterschiede die Größe der Anfangs-rissöffnung sowie Amplitude und Frequenz der Rissbewegung. Außerdem erfolgt die europäische Prüfung an Probekörpern ohne Asphaltschichten sowie bei unterschiedlichen Temperaturen und ohne Alterungsvor-behandlung. Bei der in dieser Weise durchgeführten Prüfung bleibt die Frage offen, ob die Prüfergebnisse mit den bisher in Deutschland ermittelten Ergebnissen übereinstimmen und, falls nicht, wie diese Ergebnisse dann zu beurteilen sind. Um einen Bewertungshintergrund schaffen zu können, musste eine Untersuchung durchgeführt werden, die einen direkten Vergleich zwischen dem alten Prüfverfahren und dem neuen Prüfverfahren nach prEN 14224 erlaubt.

Heft 963: Straßengriffigkeit im Rahmen der deutsch-französi-schen Zusammenarbeit auf dem Gebiet des StraßenwesensS. Huschek, M. Böck, V. Özipek, M. Rohleder, M. Boulet,Minh-Tan Do, P. Marsac, M. Gothié, S. Wasner168 S., 178 Abb., 77 Tab., ISBN 978-3-86509-677-7, 2007 21,50Teil 1: Vergleich der Straßengriffigkeit in Deutschland und Frankreich:

Ziel des ersten Teils der Arbeit war der Vergleich der unterschiedlichen Situationen in Deutschland und Frankreich bezüglich der Griffigkeit von Straßenoberflächen. Er beruht auf Literaturstudien und persönlichem Austausch zwischen der TU Berlin, der BASt, dem LRPC Lyon und dem LCPC in Nantes. Teil 2: Untersuchungen zur Verkehrssimulation mit der WEHNER/SCHULZE-Methode hinsichtlich Griffigkeit: Ziele der Untersuchungen waren das Herstellen einer praxiskonformen Oberflächentextur im Labor, Vorschlag einer Methode für eine Verkehrssimulation im Labor sowie das Zusammenfassen von Infor-mationen über die Erfahrungen aus Versuchsstrecken und Bewertung der Griffigkeitseigenschaften der verschiedenen Bauweisen.

Heft 964: Auswirkungen der Eigenschaften von Sand und Füller auf den Mörtel von Walzasphalt (Splittmastixasphalt / Asphaltbe-ton)K. Graf, K. Vassiliou64 S., 48 Abb., 59 Tab., ISBN 978-3-86509-678-4, 2007 15,00Zielsetzung des Forschungsvorhabens war die Erfassung des Einflusses der Eigenschaften von Sanden und von Füllern auf die Wasserempfindlichkeit von Walzasphalten. In die Untersuchungen wurden 20 Sande einbezogen, die sowohl mineralogisch als auch technologisch auf Wasserempfindlichkeit untersucht wurden. Mit den eingesetzten Verfahren wie Quellung am Marshall-Probekörper oder Schüttelabrieb am Sandasphaltprobekörper wurden unter-schiedliche Sande als kritisch in Bezug auf die Wasserempfindlichkeit angesprochen.

Heft 965: Empirische Absicherung der Verhaltensfunktionen für Wirtschaftlichkeitsrechnungen und PMS-AnwendungenSt. Oertelt112 S., 155 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-86509-686-9, 2007 18,00Aussagen zum zeitlichen Zustandsverlauf und den zu erwartenden Zustandsänderungen von Fahrbahnbefestigungen werden für die ab-schnittsbezogene Erhaltungsplanung mit Pavement-Management-Sy-stemen (PMS), netzbezogene Abschätzungen des Erhaltungsbedarfs und abschnitts- und netzbezogene Wirtschaftlichkeitsrechnungen benötigt. In der vorliegenden Arbeit wurden zeitliche Zustandsände-rungen von Streckenabschnitten der Bundesstraßen anhand der Er-gebnisse der ZEB-Kampagnen 1993-1995, 1999/2000 und 2003/2004 unter Einbeziehung von Querschnitts-, Aufbau- und Verkehrsdaten sowie Informationen zur Erhaltungsgeschichte systematisch unter-sucht. Die derzeit im PMS angewendeten Verhaltensfunktionen für Zustandswerte wurden überprüft und empirisch abgesichert. Über indirekte Analysen des Alterungsverhaltens wurden signifikante Verhaltensfunktionen für alle Zustandsgrößen abgeleitet, mit denen Verbesserungen bei der Abschätzung zum zeitlichen Zustandsverlauf und den zu erwartenden Zustandsänderungen von Fahrbahnbefe-stigungen erzielt werden können. Anhand der Ergebnisse aus den Überprüfungen der derzeitig verwendeten und der neu ermittelten Verhaltensfunktionen kann die Qualität von Zustandsprognosen für Bundesstraßen abgeschätzt werden.

Heft 966: Abschließende Messungen auf der bestehenden Sandversuchsstrecke im Zuge der B 14, Umgehung RottweilP. Schellenberg, M. Schneider, M. Jumpertz56 S., 49 Abb., 44 Tab., ISBN 978-3-86509-699-9, 2007 14,50Dieses Forschungsvorhaben hatte das Ziel, die Auswirkung unter-schiedlicher Sande auf das Verhalten der Asphaltbetondeckschicht langfristig zu untersuchen. Um das Langzeitverhalten zu beurteilen, wurde die Strecke 1989 und 1991 nachbeprobt. Der nun vor-liegende Bericht fasst die Ergebnisse der drei vorangehenden For-schungsberichte zusammen und ergänzt diese durch die Ergebnisse des Jahres 2006.

Heft 967: Autobahnen und Autobahnknotenpunkte mit vierstrei-figen Richtungsfahrbahnen – Gestaltung und BemessungW. Brilon, J. Geistefeldt, Chr. Lippold, V. Kuczora164 S., 176 Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-86509-701-9, 2007 21,00

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Vor dem Hintergrund der steigenden Verkehrsbelastung auf Bundes-autobahnen gewinnt der vierstreifige Ausbau von Richtungsfahr-bahnen zunehmend an Bedeutung. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung wurden Planungsgrundlagen für den Entwurf, die verkehrstechnische Bemessung und den Betrieb solcher Autobahnen erarbeitet. Dazu wurden vorhandene Kenntnisse zusammengetragen und durch umfassende empirische Untersuchungen erweitert.

Heft 968: Einfluss der Wärmeabstrahlung, -leitfähigkeit und -kapazität von Mineralstoffen auf die Energiebilanz von Fahr-bahnbefestigungenR. Müller, St. Pirskawetz, F. Weise44 S., 38 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-704-0, 2007 13,50Zur Aufstellung einer Wärmebilanz an der Fahrbahnoberfläche von Asphaltbefestigungen wurden die zu berücksichtigenden Wärmetrans-portvorgänge und deren mathematische Ansätze im Rahmen eines Literaturstudiums zusammengestellt. Validierungsberechnungen anhand von Messungen an einer Betonfahrbahn haben ergeben, dass das eingesetzte Rechenprogramm alle an der Fahrbahnoberfläche auftretenden Wärmetransportvorgänge sehr gut simulieren kann. Heft 969: Konstruktive Erhöhung bestehender LärmschutzwändeJ. Steiner, R. Höß68 S., 49 Abb., 33 Tab., ISBN 978-3-86509-705-7, 2007 15,00Die 16. BlmSchV ist am 21. Juni 1990 in Kraft getreten und gilt für den Bau und die wesentliche Änderung von Straßen. Sie ist zu beachten, wenn eine Straße um eine oder mehrere durchgehende Fahrstreifen für den Kraftfahrzeugverkehr erweitert wird oder der Beurteilungspegel durch einen erheblichen baulichen Eingriff um mehr als 3 dB (A) bzw. auf mindestens 70 dB (A) tagsüber und min-destens 60 dB (A) in der Nacht erhöht wird. Dies kann dazu führen, dass vorhandene Lärmschutzwände erhöht werden müssen. Die Veröffentlichung zeigt Möglichkeiten für die Erhöhung in Dammlage und im Einschnittsbereich auf.

Heft 970: Erarbeitung von technischen und organisatorischen Maßnahmen bei asbestbelasteten Tunnelbauwerken J. Schreyer, W. Meyeroltmanns, D. Kessler88 S., 19 Abb., 7 Tab., inkl. CD im Anhang, ISBN 978-3-86509-710-12007 16,50Bei einem Tunnelbauprojekt sind asbestführende Gesteine angetroffen worden. Eingeatmete Asbestfasern können zur Staublungenerkran-kung (Asbestose) führen und außerdem Krebs verursachen. Es müssen daher umfangreiche Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten vor einer Asbest-Exposition getroffen werden. Da bisher keine Regelungen für Vortriebe in asbestführenden Gesteinen vorlagen, wurden hierfür tunnelbauspezifische Empfehlungen ausgearbeitet.

Heft 971: Nutzung von Grünbrücken und anderen Querungs-bauwerken durch SäugetiereB. Georgii, E. Peters-Ostenberg, M. Henneberg, M. Herrmann,H. Müller-Stieß, L. Bach92 S., 29 Tab., nur noch als Download erhältlich, 2007 16,50Von Dezember 2003 bis April 2005 wurde an jeweils drei Bun-desautobahnen, Bundes- und Landesstraßen in Baden-Württemberg und an sechs Abschnitten der Bundesautobahn A 20 in Mecklenburg-Vorpommern die Nutzung von insgesamt zwanzig Grünbrücken, zehn Talbrücken, sieben Wildtierunterführungen, sechs Gewässerbrücken bzw. -durchlässen und etlichen Kleintierdurchlässen durch größere Säugetiere (Wildsäuger) geprüft.

Heft 972: Erarbeitung eines Verfahrens zur Bildung von Erhal-tungsabschnitten für das Erhaltungsmanagement (PMS) auf Basis von Zustands- und AufbaudatenA. Kunze, J. Rübensam124 S., 80 Abb., ISBN 978-3-86509-713-2, 2007 18,50Das Projekt hatte zwei zentrale Aufgaben zu lösen: Zu entwickeln war ein Algorithmus für die automatisierte Bildung von Erhaltungs-

abschnitten. Dabei sollte nunmehr der Schwerpunkt auf die Bildung von Erhaltungsabschnitten mit praxisnahen Längen gelegt werden. Die Homogenität der Abschnitte sollte zwar möglichst erhalten bleiben, konnte aber auch zu Gunsten sinnvoller Erhaltungsabschnittslängen schlechter werden. Die Algorithmen sollten in einer Test-Software umgesetzt werden. Für die so gebildeten Erhaltungsabschnitte sollte eine realitätsnahe Beschreibung kritischer Zustandsgrößen (Eingreifgrenzen) gefunden werden.

Heft 973: Reflexion von Schall an seitlichen HindernissenJ. Hübelt, Chr. Schulze64 S., 61 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-714-9, 2007 15,00Die Arbeit hat die Entwicklung eines verbesserten Berechnungsver-fahrens zur effektiven Auslegung von umfangreichen Lärmschutz-maßnahmen zum Ziel.

Heft 974: Weiterentwicklung des bundeseinheitlichen Simula-tionsmodells für BundesautobahnenW. Brilon, J. Harding, D. Hartmann, K. Erlemann44 S., 43 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-730-9, 2007 14,00Im Rahmen des vorliegenden Projektes wurde das mikroskopische Simulationsprogramm BABSIM um ein Verhaltensmodell zur Ab-bildung der in der RAA dargestellten Typen von Ein- und Ausfahr-ten erweitert. Aufgrund der bereits sehr komplexen Struktur und einiger bekannter Schwächen wurde auf eine Weiterentwicklung des vorhandenen Modells verzichtet und stattdessen ein völlig neues Verhaltensmodell entwickelt.

Heft 975: Ausgestaltung von Brand-Notbeleuchtung und Leit-systemen zur Fluchtwegkennzeichnung in Straßentunneln – An-forderungen an die AusführungK. Eberbach, N. Kaboth, B. Schroll, J. Smits, D. Jäger92 S., 114 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-731-6, 2007 17,00Die Kennzeichnung und die Beleuchtung von Fluchtwegen sind ein wichtiger Aspekt des Sicherheitskonzeptes für den Brandfall in Tunneln. Die Brand-Notbeleuchtung soll sicherstellen, dass alle durch einen Brand gefährdeten Verkehrsteilnehmer in der kurzen Zeitdauer, die zur Selbstrettung zur Verfügung steht, den Tunnel verlassen können. Die Erfahrungen mit Brandkatastrophen in Straßentunneln haben gezeigt, dass insbesondere die schnelle und umfassende Rauchausbreitung die Sicht im Tunnel erheblich beeinträchtigt. Daher war zu prüfen, ob und inwieweit die Komponenten der Brand-Notbeleuchtung geeignet sind, die ihnen gestellte Aufgabe der Fluchtleitfunktion bei dichtem Rauch lösen zu können. Aus den hierbei gewonnenen Erkenntnissen sollten Anforderungen an die Ausführung der Brand-Notbeleuchtung abgeleitet werden.

Heft 976: Weiterentwicklung der Bemessungsmethoden für Verkehrsflächen – Teil BetonstraßenSt. Villaret, S. Kayser, A. Kiehne, U. Pfeifer, A. Riwe80 S., 63 Abb., 40 Tab., ISBN 978-3-86509-732-3, 2007 16,00Das vorliegende Projekt besteht aus drei selbstständigen Einzelprojekten (Komplexen), die aus inhaltlichen Gründen unabhängig voneinander zu bearbeiten waren, obwohl jedes seiner Ergebnisse letztendlich darauf ausgerichtet ist, in ein Dimensionierungsverfahren für Betondecken nach Grenzzuständen, wie z. B. die DV-Programme AWDSTAKO und STAKO-KONT, einzufließen. In Komplex I, „Grenzen der Variabilität der Eingangsgrößen in das Bemessungsprogramm AWDSTAKO“, wurden mit Hilfe von umfangreichen Tests und grafischen Darstellungen Grenzwertbetrachtungen für die unterschiedlichen Eingangsgrößen in die Dimensionierung für die Fälle der DTVSV-abhängigen Achslast-verteilung sowie der zusätzlichen und der überwiegenden Berücksich-tigung von Sonderlasten durchgeführt. In Komplex II, „Grundlagen der Erarbeitung von bemessungsrelevanten Temperaturgebieten“, wurden umfassende numerische Untersuchungen zur Präzisierung der in die 6 zu führenden Nachweise bei 3 Überschreitungshäufig-keiten eingehenden Temperaturgradienten durchgeführt. In Komplex III, „Mathematisch-statistische Überlagerungen der Verteilung von

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Dicke und Spaltzugfestigkeit“, erfolgte die theoretische Ableitung der Grundbeziehungen für die mathematisch-statistische Überlagerung der Verteilungen von Dicke und Spaltzugfestigkeit der Betondecke mit dem Ziel der Präzisierung der Ausfallraten während bzw. am Ende der normativen Nutzungsdauer, die bisher nur auf Basis der Verteilung der Spaltzugfestigkeit bestimmt werden.

Heft 977: Orientierungssichtweite – Definition und BeurteilungC. Lippold, R.Schulz, H.-P. Krüger, R. Scheuchenpflug, W. Piechulla156 S., 138 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86509-741-5, 2007 20,50Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden Versuche zur Fahrerori-entierung und dem Fahrverhalten unter dem Aspekt der vorhandenen Sichtweite durchgeführt, um bei der Gestaltung neuer Sichtweiten-modelle neben technischen Parametern die psychologische und physiologische Leistungsfähigkeit der Fahrer zu berücksichtigen. Die kürzer werdenden Bremswege moderner Pkw erlauben ein schnelleres Anhalten im Gefahrenfall. Dadurch erscheint es möglich, in Zukunft geringere Haltesichtweiten zu fordern. Im Rahmen des Forschungspro-jektes wurden Versuche zur Fahrerorientierung und dem Fahrverhalten unter dem Aspekt der vorhandenen Sichtweite durchgeführt, um bei der Gestaltung neuer Sichtweitenmodelle neben technischen Parametern die psychologische und physiologische Leistungsfähigkeit der Fahrer zu berücksichtigen.

Heft 978: Vernetzung dynamischer Verkehrsbeeinflussungssy-steme im zuständigkeitsübergreifenden VerkehrsmanagementF. Busch, A. Dinkel, F. Schimandl, M. Boltze, H. Jentsch44 S., 10 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-742-2, 2007 13,50Strategien des Verkehrsmanagements müssen insbesondere in den Ballungsräumen sowohl räumlich als auch modal übergreifend entwik-kelt werden, um volle Wirksamkeit zu entfalten. Die organisatorische und technische Vernetzung der beteiligten Institutionen und Systeme gewinnt somit zunehmend an Bedeutung. Insbesondere die technische Vernetzung stellt sich dabei als schwierige Aufgabe dar, da in Deutsch-land bislang keine allgemeingültige übergeordnete Systemarchitektur für die Verkehrstelematik existiert. Die zurzeit eingesetzten Systeme sind häufig nach unterschiedlichen öffentlichen und proprietären Standards implementiert. Um die geschilderte Problemlage zu verbessern, war das Ziel dieses Forschungsprojekts die Entwicklung von möglichst allgemeingültigen Konzepten bzw. Vorgehensweisen zur Datenver-netzung und zum Datenaustausch im zuständigkeitsübergreifenden Verkehrsmanagement.

Heft 979: Aufnahme von Wegweisungsinformationen im Stra-ßenverkehr – AWewiSB. u. B. Färber, W. Siegener, B. Süther100 S., 73 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-744-6, 2007 17,50Das Forschungsprojekt AWewiS – Aufnahme von Wegweisungsinforma-tionen im Straßenverkehr – befasst sich mit der Informationsaufnahme und Verarbeitung wegweisender Beschilderung, um daraus wissen-schaftlich fundierte Erkenntnisse für die Gestaltung von Wegweisern im Autobahn- und Sekundärnetz zu gewinnen.

Heft 980: Aufstellung von Vorgaben zum Maß der Lärmminderung von FahrbahnübergängenM. Gutbier, H. Schierz96 S., 48 Abb., 30 Tab., ISBN 978-3-86509-745-3, 2007 17,00Fahrbahnübergangskonstruktionen sind UnstetigkeitssteIlen in der Fahrbahnoberfläche, bei denen durch Überfahrt von Fahrzeugen impuls-haltige Geräusche abgestrahlt werden. Nach derzeitigem Stand ist für Fahrbahnübergänge kein Maß vorhanden, mit dem die schalltechnischen Eigenschaften dieser Systeme im Einsatzfall quantitativ beschrieben werden können. Daraus abgeleitet bestand das Ziel des Vorhabens darin, einen Geräuschparameter zur Bewertung von Fahrbahnübergängen zu definieren, auf dessen Grundlage eine Klassifizierung unterschiedlicher Bauarten möglich ist.

Heft 981: Neue europäische Normen für Brückenabdichtungs-bahnen aus BitumenE. Willand32 S., 30 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-748-4, 2007 13,00In Zusammenhang mit der europäischen Norm „Abdichtungsbah-nen – Bitumenbahnen mit Trägereinlage für Abdichtungen von Betonbrücken und andere Verkehrsflächen aus Beton“ werden derzeit harmonisierte Prüfmethoden entwickelt und genormt, die von dem nationalen deutschen Regelwerk TL-BEL-B wesentlich abweichen oder vollständig neu sind. Um das bewährte Anforderungsprofil an Bitumen-Brückenabdichtungsbahnen beizubehalten, die entsprechend des noch gültigen Regelwerkes bei der BASt gelistet sind und sich in der Praxis bewährt haben, müssen Erfahrungen mit den neuen Prüfverfahren gesammelt und die Produktanforderungen so in Übereinstimmung mit den europäischen Normen festgelegt werden, dass das deutsche Qualitätsniveau erhalten bleibt. Deshalb wurden an zwölf Proben von sechs verschiedenen Bitumenschweißbahnen Prüfungen nach TL-BEL-B und den entsprechenden neuen EN-Prüfnormen durchgeführt und die Ergebnisse verglichen.

Heft 982: Auswirkungen von Überlastungen an Einzelanlagen des Straßenverkehrs auf die Verbindungsqualität in StraßennetzenB. Friedrich, C. Priemer76 S., 55 Abb., 15 Tab., inkl. CD im Anhang, ISBN 978-3-86509-754-52007 15,50Das „Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS)“ stellt standardisierte Verfahren bereit, mit denen die Qualität von EinzeIanlagen bestimmt werden kann. Die Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs (QSV) wird dabei mit Hilfe verschiedener Kriterien (Auslastungsgrad, mittlere Wartezeit, Verkehrsdichte) bestimmt. Mit Hilfe der „Richtlinien für die integrierte Netzgestaltung (RIN)“ können Quelle-Ziel-Verbindungen qualitativ mit den Stufen der Angebotsqualität (SAQ) beurteilt werden. Das Kriterium Zeitaufwand wird dabei mit der Kenngröße Luftliniengeschwindigkeit beurteilt, die sich aus dem Verhältnis von Reisezeit und Luftlinienentfernung ergibt. Inwiefern allerdings die Qualität einer Verbindung von der Qualität einer Ein-zelanlage beeinflusst wird, kann mit den bereitgestellten Verfahren nicht beurteilt werden. Das Ziel des FE-Projektes ist es daher, die bereits bestehenden Bemessungsverfahren für Einzelanlagen und Verbindungen hinsichtlich ihrer Konsistenz zu überprüfen und somit die Wechselwirkung zwischen der Qualität von Einzelanlagen und vollständigen Verbindungen zu untersuchen.

Heft 983: Entwurf und Bemessung von Autobahnknotenpunkten unter Berücksichtigung der Wechselwirkungen zwischen den ElementenW. Brilon, Chr. Betz96 S., 20 Tab., inkl. CD im Anhang, ISBN 978-3-86509-755-22007 17,00Auf Autobahnabschnitten werden die Kapazität und die Qualität des Verkehrsablaufs wesentlich durch planfreie Knotenpunkte beeinflusst. Hier kommt es durch Ausfädelungs-, Einfädelungs- und Verflech-tungsvorgänge immer wieder zu Konflikten, die den Verkehrsablauf beeinträchtigen können. Gerade bei dichten Knotenpunktabständen gibt es aber Einflussfaktoren, die bisher nicht weiter untersucht wurden. Die gegenseitigen Beeinflussungen treten z. B. dann auf, wenn sich ein Rückstau von einem Element in ein stromaufwärts liegendes Element ergibt. Ziel dieses Projektes war es, die Anwendbarkeit des HBS 2001 bei nahe beieinander liegenden Knotenpunkten zu überprüfen sowie die Wechselwirkungen zwischen den Elementen von Autobahnknoten zu erforschen.

Heft 984: Beständigkeit unterschiedlicher Texturgeometrien von Straßenbetonoberflächen unter Berücksichtigung der Beton-zusammensetzungP. Schießl, P. Wenzl, Th. Teichmann136 S., 200 Abb., 78 Tab., ISBN 978-3-86509-756-9, 2008 19,50Fahrbahndecken aus Beton müssen während der gesamten Nutzungs-

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zeit neben einer ausreichenden Tragfähigkeit vor allem dauerhaft gute Gebrauchseigenschaften (Griffigkeit, Lärmemissionsverhalten usw.) ihrer Oberfläche aufweisen. Diese werden von der Gestalt der Fahr-bahnoberfläche, der Textur, bestimmt und werden durch Einwirkungen aus Verkehr und Umwelt verändert. Die Dauerhaftigkeit der Textur und die sich aus ihr ergebenden Gebrauchseigenschaften werden von der Qualität des Oberflächenmörtels und der eingebrachten Texturgeometrie beeinflusst. Im Rahmen des hier durchgeführten Forschungsvorhabens wurden in der Praxis gängige Texturgeometrien hinsichtlich eines Einflusses der Texturgeometrie auf die Dauerhaftigkeit der Oberflä-cheneigenschaften untersucht. Zudem wurden betontechnologische Einflüsse auf die Entstehung des für die Texturierbarkeit wichtigen Oberflächenmörtels analysiert und ein Ansatz zur Optimierung des Straßenbetons im Feinkornbereich erarbeitet.

Heft 985: Die Referenzdichte in der Europäischen Normung und die Auswirkung auf Hohlraumgehalt und VerdichtungsgradP. Renken64 S., 44 Abb., 57 Tab., ISBN 978-3-86509-758-3, 2008 15,00Die Europäischen Asphaltprüfnormen der Serie DIN EN 12697 weisen gegenüber den bisherigen deutschen Prüfnormen der DIN 1996 bei der Herstellung der Marshall-Probekörper, der Bestimmung der Rohdichte und der Bestimmung der Raumdichte teilweise erhebliche Unterschiede auf, die sich auf den Hohlraumgehalt und auf den Verdichtungsgrad auswirken können. Ziel des Forschungsvorhabens war es zu überprüfen, ob tatsächlich Auswirkungen auf den Zahlenwert für den Hohlraumgehalt und den Verdichtungsgrad zu erwarten sind und, wenn ja, Vorschläge für die Anpassung der Anforderungswerte für den Hohlraumgehalt und den Verdichtungsgrad in den ZTV Asphalt-StB 07 zu erarbeiten.

Heft 986: Luftporenkennwerte in Abhängigkeit der Art und Dosierung des LP-Bildners und Zusammenhang mit dem Frost-Tausalz-Widerstand „texturierter“ BetonstraßendeckenP. Schießl, Chr. Brandes, A. Schnittger, D. Strehlein104 S., 94 Abb., 75 Tab., ISBN 978-3-86509-759-0, 2008 17,50Ziel der Untersuchungen war es, die Luftporenverteilung in Straßen-betonen resultierend aus der Verwendung der neuen synthetischen Luftporenbildner und die Auswirkungen auf die Festbetoneigen-schaften wie die Frost-Tausalz-Beständigkeit, die Biegezugfestigkeit und die Oberflächendauerhaftigkeit zu bestimmen. Außerdem fehlten insbesondere für die neue Generation der synthetischen LP-Bildner systematische Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen dem Frost-Tausalz-Widerstand von Straßenbeton und den vorhandenen Kennwerten des Mikroluftporengefüges. Zusätzlich sollte der Frost-Tausalz-Widerstand in jungem Alter bei einem frühen Angriff (frühzei-tige Verkehrsfreigabe) untersucht werden. Damit sollten Grundlagen bezüglich der Auswirkungen auf die Dauerhaftigkeit bei einer frühen Verkehrsfreigabe und einer damit verbundenen frühen Frost-Tausalz-Beanspruchung geschaffen werden.

Heft 987: Betriebskonzepte für die zentrale Informations- und Do-kumentationsstelle für die Verkehrsrechnerzentralen des BundesH. Kirschfink, Chr. Aretz, D. Zobel100 S., 45 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-86509-760-6, 2008 17,50Im Rahmen des Verkehrsbeeinflussungsprogramms des BMVBW (2004 bis 2007) wird der Bestand an Verkehrsbeeinflussungsanlagen weiter ausgebaut. Verkehrsbeeinflussungsanlagen haben als zentrale Systemkomponente Verkehrsrechnerzentralen (VRZ). Den VRZ sind Unterzentralen (UZ) als verkehrsdatenerfassende und steuernde Zen-tralen nachgeordnet. Für die Erweiterung bestehender VRZ und den Aufbau neuer VRZ und UZ wurde ein bundeseinheitliches Software-Basissystem einer VRZ spezifiziert, teilweise entwickelt und erprobt, mit dem Ziel, eine weitgehende Herstellerunabhängigkeit sowie eine höhere Flexibilität zu erreichen und damit Kosten einzusparen. Im Rahmen des Forschungsprojekts wurde ein Konzept zur Koordinierung des Aufbaus des VRZ-Software-Basissystems, zum Wissenstransfer zwischen den Bundesländern, BMVBS und BASt sowie zur Pflege und Weiterentwicklung des Basissystems entwickelt.

Heft 988: Entwicklung von Verfahrenshilfen zur Berücksichtigung baustellenbedingter Nutzerkosten im ErhaltungsmanagementL. Hellmann, J. Rübensam, S. Schwiethal176 S., 91 Abb., 73 Tab., ISBN 978-3-86509-761-3, 2008 22,00Das Bundesfemstraßennetz ist seit geraumer Zeit mit einem anstei-genden Gesamtverkehr und einem überproportionalen Wachstum des Schwerverkehrs konfrontiert. Teilabschnitte des Netzes sind in den Spitzenstunden der Verkehrsnachfrage bis an die Grenze der Leistungsfähigkeit belastet. Baustellen verschärfen durch die mit ihnen verbundene Einschränkung des Verkehrsraumes die Situation, sodass sich infolge eines zeitweiligen Kapazitätsdefizits des Verkehrsweges Staus vor Baustellen bilden. Die damit verbundenen volkswirtschaftli-chen Kosten zwingen dazu, im Rahmen des Erhaltungsmanagements die zusätzlichen Kosten der Straßennutzer zu berücksichtigen. Diese Kosten resultieren aus Zeitverlusten, Mehrverbrauch an Kraftstoff und einem veränderten Unfallgeschehen im Baustellenbereich. Das vorliegende Projekt hatte zum Ziel, ein Verfahren zur Ermittlung bau-stellenbedingter Nutzerkosten zu entwickeln, mit dem im Rahmen des mittel- und langfristigen Erhaltungsmanagements (Strategien des PMS/BMS) die Auswirkungen von Baustellen auf die Straßennutzerkosten quantifiziert werden können.

Heft 989: Erarbeitung eines Bewertungshintergrundes für Tragfähigkeitsmessungen auf Basis von Zustandsindikatoren nach JENDIAR. Roos, H.-J. Freund, Th. Thiele92 S., 33 Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-86509-778-1, 2008 16,50Auf Grundlage von systematisch angelegten Messungen mit dem Falling Weight Deflectometer (FWD) sollten konzeptionell für aus-gewählte Asphaltbauweisen (RStO 01, Tafel 1, Zeilen 1 und 2.2) und Bauklassen (SV, II, IV) Orientierungswerte für den Zustandsindikator D0 und die Zustandsindikatoren Ul und Tz nach JENDIA als Basis für einen Bewertungshintergrund ermittelt werden.

Heft 990: Verringerung der Frostempfindlichkeit von Böden durch die Behandlung mit Branntkalk und KalkhydratA. Lottmann, N. Wienberg, M. Koing100 S., 106 Abb., 57 Abb., ISBN 978-3-86509-788-0, 2008 17,50Ziel des Forschungsvorhabens war es, zum einen die Frostem-pfindlichkeit von Bodenbehandlungen mit Branntkalk und Kalkhydrat zu untersuchen. Zum anderen sollte ein Prüfverfahren entwickelt werden, mit dem möglichst kurzfristig und ohne Frostversuche vorausgesagt werden kann, ob und in welchem Umfang eine Kalkbehandlung die Frostempfindlichkeit eines Bodens verringert und welche Kalkdosierung für eine Verringerung der Frostempfindlichkeit notwendig ist.

Heft 991: Einfluss von modifizierten Bitumen auf die Kälte- und Ermüdungseigenschaften von Asphalt und deren Veränderung während der NutzungsdauerSt. Büchler, K. Mollenhauer, P. Renken104 S., 108 Abb., 43 Tab., ISBN 978-3-86509-789-7, 2008 17,50An elf polymermodifizierten Bitumen und einem Straßenbaubitumen wurden in drei Alterungsstufen konventionelle und performanceo-rientierte Prüfverfahren (KD, DSR, BBR) durchgeführt. Mit sieben ausgewählten Bitumen wurden SMA 0/8 S bei ansonsten gleicher Zusammensetzung hergestellt. Aus diesen wurden im ungealterten und BSA-gealterten Zustand prismatische Probekörper hergestellt, an denen Abkühl- und Zugversuche sowie Zugschwellversuche und teilweise auch 4-Punkt-Biegeversuche durchgeführt wurden. Abschließend wurde untersucht, welche der zuvor gewonnenen Bitumenkenndaten mit den Ergebnissen der Kälte- und Ermüdungsversuche korrelieren.

Heft 992: Zweistreifige Einfahrten an dreistreifigen Richtungs-fahrbahnen – Verkehrssicherheit und VerkehrsablaufB. Friedrich, St. Hoffmann, M. Irzik, I. Matschke128 S., 145 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-793-4, 2008 19,00Das übergeordnete Ziel des Forschungsvorhabens bestand in der Entwicklung eines Bemessungsverfahrens für zweistreifige Einfahrten

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(Typ E 4 und E 5) an dreistreifigen Hauptfahrbahnen. Dabei stand die Ermittlung von Bemessungsdiagrammen für die Bestimmung von Qualitätsstufen bei unterschiedlichen Belastungskonstellationen in der durchgehenden Hauptfahrbahn und der Verbindungsrampe oberhalb der Einfahrt im Mittelpunkt der Untersuchungen. Weiterhin sollte auch die Verkehrssicherheit in zweistreifigen Einfahrten näher analysiert werden, da auch hierzu bislang keine ausreichend abgesicherten empirischen Untersuchungen vorliegen.

Heft 993: Verträglichkeit der Abdichtungssysteme nach den ZTV-ING, Teil 7, Abschnitt 4 (ZTV-BEL-ST) mit temperaturreduziertem GussasphaltM. Eilers, M. Staeck28 S., 15 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-795-8, 2008 12,50Heutzutage werden Gussasphalt-Schutzschichten immer öfter mit einer Einbautemperatur von ca. 220 °C eingebaut. Neuere Entwicklungen lassen jetzt sogar Einbautemperaturen zwischen 180 °C und 220 °C zu, ohne die Verarbeitbarkeit der Gussasphalte unzulässig einzuschränken. Für eine gute Verklebung der Gussasphalt-Schutzschicht mit der Abdichtung spielen aber eine ausreichende Erwärmung und teilweise Verflüssigung der obersten Schicht des Abdichtungssystems eine entscheidende Rolle. Vor diesem Hintergrund besteht Klärungsbedarf, welche Auswirkungen die Absenkung der Einbautemperatur des Gus-sasphaltes auf den Haftverbund zwischen der Schutzschicht und der Abdichtung haben kann. Aus diesem Grund wurden im Rahmen dieses Projektes an ausgesuchten Abdichtungssystemen Untersuchungen über das Haftverhalten bei der Verwendung eines temperaturreduzierten Gussasphaltes durchgeführt.

Heft 994: Ermüdungsverhalten liegender Kopfbolzendübel unter QuerschubU. Kuhlmann, J. Raichle88 S., 99 Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-86509-796-5, 2008 16,50Die liegenden Kopfbolzendübel zeichnen sich durch einen geringen Randabstand der Dübelachse zur Betonoberfläche aus. Durch die obergurtlose Ausführung des Stahlträgers kommt es in der Verbundfuge zwischen Stahlträger und Stahlbetonplatte zu einer Beanspruchung unter Längsschub und Querschub. Zur statischen Tragfähigkeit in beiden Beanspruchungsrichtungen und zum Ermüdungsverhalten unter Längsschub stehen bereits Bemessungsregeln zur Verfügung. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wird das Ermüdungsverhalten unter Querschub untersucht. Im Brückenbau entstehen hohe ermü-dungswirksame Querschubbeanspruchungen durch Radlasten.

Heft 995: Messung der Texturveränderung auf bestehenden Fahrbahnoberflächen aus Beton mit berührungslosen Oberflächen-Messgeräten und Kalibrierung im LaborE. H. P. Schießl, P. Wenzl52 S., 43 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-86509-797-2, 2008 14,50Fahrbahndecken aus Beton müssen während der gesamten Nut-zungszeit neben einer ausreichenden Tragfähigkeit vor allem dauerhaft gute Gebrauchseigenschaften. z. B. eine gute Griffigkeit und ein geringes Reifen/Fahrbahn-Geräusch, aufweisen. Dies wird von der Gestalt der Fahrbahnoberfläche, der Textur, bestimmt. Einwirkungen aus Verkehr und Umwelt führen zu einer Veränderung der Textur. Für gezielte Untersuchungen zur Dauerhaftigkeit der Oberflächeneigenschaften im Labor wurde eine zeitraffende und praxisnahe Simulation, der sog. kombinierte Laborbeanspruchungszyklus, entworfen. Ziel des Vorhabens war, den vorhandenen kombinierten Laborbeanspru-chungszyklus an die in der Praxis auftretenden Beanspruchungen von Betonfahrbahndecken unter Berücksichtigung der klimatischen Bedingungen sowie der direkten Verkehrseinwirkung während des Beobachtungszeitraumes anzupassen.

Heft 996: Grundlagen zur Erfassung der Temperaturbedingungen für eine analytische Bemessung von AsphaltbefestigungenF. Wellner, S. Kayser172 S., 237 Abb., 79 Tab., ISBN 978-3-86509-798-9, 2008 20,50Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden umfangreiche Unter-

suchungen zur Temperaturproblematik in flexiblen Straßenbefesti-gungen aus Asphalt durchgeführt. Ziel war neben der Erarbeitung einer für freie Bemessungsverfahren anwendbaren klimaindizierten Straßentemperaturzonenkarte, die Auskunft über Oberflächentem-peraturhäufigkeiten und deren regionale Unterschiede geben soll, auch die Prüfung der bis dato verwendeten 13 Temperaturverläufe.

Heft 997: Aquaplaning und Verkehrssicherheit in Verwindungs-bereichen dreistreifiger Richtungsfahrbahnen – Berechnung der WasserfilmdickeW. Ressel, St. Herrmann232 S., 308 Abb., 48 Tab., ISBN 978-3-86509-808-5, 2008 25,50Die Verkehrssicherheit wird durch die Oberflächengeometrie und Beschaffenheit der Fahrbahn mitbestimmt. Vor allem beim Auftreten von Nässe erhöht sich das Unfallrisiko deutlich durch die abnehmende Griffigkeit zwischen Reifen und Fahrbahn. Fahrbahnunebenheiten, wie z. B. Spurrinnen oder fertigungsbedingte Unebenheiten, können den Abfluss des Regenwassers zusätzlich stören. Wenn sich die Wasseroberfläche nahezu vollständig oberhalb der Rauspitzen der Fahrbahn befindet und entsprechend hohe Geschwindigkeiten gefahren werden, kann es zum Aufschwimmen der Reifen, dem so genannten Aquaplaningeffekt, kommen. Kritisch ist das Befahren von Verwindungs-bereichen in dreistreifigen Autobahnquerschnitten, da sich infolge des Querneigungswechsels, der niedrigen Schrägneigung der Fahrbahno-berfläche und der längeren Falllinien mit höheren Wasserfilmdicken ein entwässerungskritischer Bereich bildet. Für die Neuplanung und zur Kontrolle bestehender kritischer Entwässerungsbereiche wurde ein Computermodell entwickelt, welches aus Fahrbahn- und Trassie-rungsdaten Informationen zur Aquaplaning-Performance (Wasserfilm-dickenverteilung, Aquaplaning-Geschwindigkeit) errechnet.

Heft 998: Realistische Lastannahmen für die Bemessung des StraßenoberbausChr. Bachmann, St. Gies, M. Wöhrmann, Th. Schrüllkamp100 S., 184 Abb., 41 Tab., ISBN 978-3-86509-815-3, 2008 17,50Die prognostizierte massive Zunahme des Güterverkehrs auf deutschen Bundesautobahnen wird die Fahrbahnen verstärkt belasten und die damit einhergehenden Schädigungen werden mehr Instandsetzungs-maßnahmen erfordern. Um diesen Tendenzen entgegenzuwirken, sind Straßenbau- und Fahrzeugindustrie sowie der Gesetzgeber gleichermaßen gefordert. Schnittstelle zwischen Straßenbauern und Fahrzeugentwicklern ist der Fahrbahn-Reifen-Kontakt. Die Kraft im Reifenaufstandspunkt ist somit die wesentliche Schnittstellengröße zwischen Fahrzeugentwicklern und Straßenbauern. Für die Schädigung durch Vertikalkräfte ist neben der statischen Radlast insbesondere die dynamische Radlastschwankung infolge der Hub- und Wankschwingun-gen von großer Bedeutung, die in starkem Maße von der Fahrzeugklasse, den Fahrwerk- und Achskonzepten sowie den Betriebsbedingungen abhängt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es daher, die neben den statischen Radlasten auftretenden dynamischen Radlasten in Abhän-gigkeit von der Straßenbeschaffenheit, den Fahrzeugtypen und den Fahrwerksparametern für aktuelle und zukünftige Fahrzeugkonzepte zu ermitteln und damit Auslegungsanhaltspunkte für die Bemessung des Straßenoberbaus zu erarbeiten.

Heft 999: Differenzierte Bewertung der Qualitätsstufen im HBS im Bereich der ÜberlastungW. Brilon, A. Estel140 S., 78 Abb., 38 Tab., ISBN 978-3-86509-816-0, 2008 19,50Im Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS) wird die Qualität des Verkehrsablaufs mit Hilfe der Qualitätsstufen A bis F qualitativ beschrieben. Lediglich die Stufe F repräsentiert den Bereich der Überlastung. Anhand der derzeitigen Regelwerke ist eine differenzierte Bewertung im Bereich der Überlastung mittels der gegebenen Qualitätsstufen als unzureichend anzusehen. Der vorlie-gende Forschungsbericht befasst sich deshalb mit der Entwicklung von standardisierten Bewertungsverfahren, die eine differenzierte Beschreibung der Qualität des Verkehrsablaufs auf überlasteten Verkehrsanlagen erlauben.

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Heft 1000: Anbindungszeiten in VerkehrsnetzenM. Friedrich, M. Galster56 S., 25 Abb., ISBN 978-3-86509-820-7, 2008 15,00Anbindungen in Verkehrsplanungsmodellen beschreiben den ersten und letzten Teilweg einer Ortsveränderung. Dieser Teilweg wird zu Fuß zurückgelegt und verbindet den Start- bzw. Zielort einer Ortsveränderung mit dem Einstiegs- bzw. Ausstiegsort in/aus einem Verkehrsmittel. In Verkehrsplanungsmodellen, die nicht das komplette Verkehrsangebot abbilden, repräsentieren Anbindungen darüber hinaus den Fahrtweg zu dem Teil des Verkehrsangebotes, der im Verkehrsplanungsmodell tatsächlich abgebildet wird, d. h. in der Regel zum übergeordneten Straßennetz bzw. zum nächsten Bahnhof. Gleichzeitig definieren Anbindungen die Einspeisungspunkte der Verkehrsnachfrage in das Verkehrsnetz. Die Auswahl der Anbindungspunkte beeinflusst auf diese Weise die Verteilung der Verkehrsnachfrage im Nahbereich der Verkehrszellen. Mit dem Ziel, möglichst allgemeine Regeln für Anbin-dungen und Anbindungsknoten bereitzustellen, wurden Befragungen von Verkehrsteilnehmern und Modellrechnungen in drei Netzmodellen (Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Region Stuttgart) durchgeführt, die sich im Detaillierungsgrad des modellierten Verkehrsangebots und in der Größe der Verkehrszellen unterscheiden.

Heft 1001: Weiterentwicklung der Bewertung des Pavement Management System (PMS) um ein Verfahren für die Umsetzung von QualitätszielenG. Maerschalk, M. Socina104 S., 44 Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-86509-821-4, 2008 16,50Mit dem PMS können zum einen Finanzvorgaben umgesetzt („Fi-nanzszenario“), zum anderen aber auch Zielvorstellungen bezüglich der künftigen Netzqualität analysiert werden („Qualitätsszenario“). Bei der Bearbeitung von Qualitätsszenarien gibt es momentan Probleme mit ihrer inhaltlichen Definition und der mühseligen und zeitaufwändigen systemtechnischen Abarbeitung, die über ein manuelles „Try-and-error“-Verfahren erfolgen muss. Mit einer inhaltlichen Beschreibung und Operationalisierung von Qualitätszielen und ihrer anschließenden Instrumentalisierung und algorithmischen Aufbereitung sollten. daher die äußerst komplexen Zusammenhänge so weit vereinfacht werden, dass PMS-Anwender selbstständig Qualitätsszenarien definieren, variieren und mit vertretbarem Zeitaufwand abarbeiten und aufbereiten können. Dazu sollte nach Möglichkeit ein Software-Modul, zumindest aber ein Grobkonzept eines derartigen Moduls entwickelt werden.

Heft 1002: Aktualisierung der Frostdimensionierung im Stra-ßenbauW.-P. Gerth, M. Roos, G. Augter32 S., 15 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-827-6, 2008 13,00Die Träger der Straßenbaulast benötigen eine bezüglich der Klimadaten aktualisierte und hinsichtlich des Verfahrens objektivierte Frostzonenkar-te für Deutschland. Die derzeit gültige Frostzonenkarte nach den RStO (2001). die ausschließlich auf der Datenbasis des Extremwinters 1962/63 erstellt wurde, soll durch eine räumlich deutlich detailliertere Karte ab-gelöst werden, um damit den Anwendem künftig unter wirtschaftlichen und technischen Gesichtspunkten eine bessere Planung bezüglich der Frostdimensionierung im Straßenbau zu ermöglichen.

Heft 1003: Vergleichende Bewertung der Restsubstanz von Asphalt-befestigungen nach langjähriger VerkehrsnutzungW. Ressel, A. Benner, F. Wellner, S. Werkmeister, S. Lipke92 S., 68 Abb., 38 Tab., ISBN 978-3-86509-828-3, 2008 16,50Das Ziel des Forschungsprojektes bestand in der Entwicklung einer neuen Zustandsgröße zur strukturellen Bewertung von Asphaltbefestigungen auf Basis der Restnutzungsdauer. Dafür wurden zunächst 10 geeignete Versuchstrecken ausgewählt, die der Entnahme von Probekörpern dienten. An diesen Probekörpem wurden Laborversuche durchgeführt. Dabei wurden der komplexe E-Modul für alle Asphaltgemische sowie zusätzlich die Ermüdungsfunktionen und die kryogenen Spannungen für die Asphalttragschichtmaterialien ermittelt. Auf Basis dieser Ergebnisse konnte mit dem Dimensionierungsprogramm PaDesTo eine rechneri-

sche Abschätzung der ertragbaren Lastwechselzahl der Befestigungen vorgenommen werden, um deren Nutzungsausfallzeitpunkte zu bestimmen. Parallel dazu wurde das Verfahren der vergleichenden Ermüdungskurven zur Abschätzung der Restnutzungsdauer der Befestigungen herangezogen.

Heft 1004: Übergreifende Bewertung von Streckenabschnitten und Knotenpunkten auf LandstraßenB. Steinauer, W. Schuckließ, Th. Becher172 S., 163 Abb., 19 Tab., ISBN 978-3-86509-829-0, 2008 20,50Zentrale Aufgabe dieses Forschungsvorhabens war die Entwicklung eines Verfahrensansatzes zum Nachweis der Verkehrsqualität von Landstraßenzügen. Hierzu sollten die vorhandenen Qualitätsstufen-konzepte für Streckenabschnitte und Knotenpunkte nach HBS (2001) in ein übergreifendes Bewertungsverfahren überführt werden. Ein wesentlicher Aspekt innerhalb dieser Studie war die Berücksichti-gung des subjektiven Nutzerempfindens zum Verkehrsablauf auf Landstraßenzügen. Ein weiteres Ziel dieses Forschungsvorhabens war die Entwicklung eines Ansatzes zum Nachweis der Einhaltung der Zielvorgaben aus der Netzgestaltung.

Heft 1005: Dynamischer Plattendruckversuch mit einem mittel-schweren FallgewichtsgerätG. Bräu, St. Vogt144 S., 33 Tab., ISBN 978-3-86509-830-6, 2008 20,00Mit dem „Mittelschweren Fallgewichtsgerät“ (MFG) wurde ein Schnell-verfahren zur Überprüfung der Tragfähigkeit entwickelt, das auch auf Tragschichten mit hohen Steifigkeiten einsetzbar ist. Das Leichte Fallgewichtsgerät (LFG) erzeugt auf diesen Schichten zu geringe, nicht genügend genau auswertbare Setzungen, so dass ein Prüfinstrument zu entwickeln war, welches durch eine vergrößerte Stoßkraft (z. B. Ver-größerung der Fallmasse) oder eine erhöhte Bodenpressung unter der Lastplatte (z. B. Verkleinerung der Lastplatte) größere Setzungen erzeugt. Als kostengünstige Gerätelösung war angestrebt, durch Austausch von Belastungsvorrichtung oder Lastplatte ein LFG in ein MFG umzuwandeln. Aus diesen Vorgaben wurden zusammen mit Herstellerfirmen verschie-dene Gerätevarianten entwickelt, welche die geforderte Zielsetzung auf unterschiedliche Art erreichen.

Heft 1006: Nutzung Offenporiger Asphaltdeckschichten (D-A-CH II)P. Renken, Th. Lobach, J. Haberl, J. Litzka108 S., 47 Abb., 34 Tab., ISBN 978-3-86509-831-3, 2008 18,00Im Rahmen des gegenständlichen D-A-CH-Projektes (Kooperation Deutschland - Österreich - Schweiz) wurden Offenporige Asphaltdeck-schichten sowohl in Hinblick auf deren strukturelle als auch auf deren funktionelle Lebensdauer, d. h. die Nachhaltigkeit der lärmmindernden Wirkung und der Entwässerungswirkung, untersucht. Dabei wurden die unterschiedlichen gemachten Erfahrungen mit Offenporigen Asphaltdeckschichten in den drei Ländern Österreich, Deutschland und Schweiz mit Hilfe eines Fragebogens gesammelt, aktualisiert und analysiert.

Heft 1007: Hochrechnungsverfahren für Kurzzeitzählungen auf Hauptverkehrsstraßen in GroßstädtenM. Arnold, M. Hedeler, H.-D. Wöppel, J. Dahme128 S., 65 Abb., 106 Tab., ISBN 978-3-86509-838-2, 2008 19,00Das Handbuch zur Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS 2001) beinhaltet ein Hochrechnungsverfahren für Innerortsstraßen, das auf einer Untersuchung von SCHMIDT/THOMAS (1996) basiert. Die dort verwendete Datengrundlage entstammt aus den Jahren 1990 bis 1992. Aufgrund von vermuteten strukturellen Änderungen in der zeitlichen Verteilung der Verkehrsnachfrage sollte das bestehende Hochrechnungsverfahren überarbeitet werden. In diesem Zusam-menhang sollte auch untersucht werden, inwieweit die zunehmende Anzahl von Erhebungsdaten aus Verkehrssteuerungseinrichtungen als Datengrundlage für Hochrechnungszwecke oder direkt als Lieferant für die in der Planung benötigten Verkehrsmengendaten herangezogen werden kann.

Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

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Heft 1008: Untersuchung zu wirtschaftlichen Erhaltungsstrategien im Rahmen der Nutzungsdauer von BauwerkenD. Pommereming, N. Freitag, A. Stadler124 S., 57 Abb., 49 Tab., ISBN 978-3-86509-859-7, 2008 18,50Es wurden zum einen langfristige Strategien zur Bauwerkserhal-tung untersucht. Neben den im Rahmen der Projekterweiterung bearbeiteten umfangreichen Ergänzungen und Erweiterungen der in früheren Forschungsvorhaben zusammengestellten Grundlagen wurde dabei zunächst ein Simulationsprogramm erarbeitet, das erstmals die Erzeugung von Bauwerksbiographien ermöglicht. Für verallgemeinerte Beispiele von Stahlbeton-, Spannbeton-, Stahl- und Verbundbrücken wurden dann die verschiedenen Erhaltungsstrategien und charakteristischen Bedingungen auf ihre wirtschaftliche Wirkung untersucht. Die wesentlichen Einflussparameter auf die Wirtschaft-lichkeit einer Erhaltungsstrategie wurden benannt und hinsichtlich ihres Einflusses auf die Wirtschaftlichkeit untersucht. Zum anderen wurden für vier typische Schadensbilder an Spannbetonbrücken Erhaltungsstrategien für die Restnutzungsdauer entwickelt und im Hinblick auf ihre Wirtschaftlichkeit analysiert.

Heft 1009: Ersatz des Brechsand/Natursand-Verhältnisses durch den FließkoeffizientenM. Arnold, M. Hedeler, H.-D. Wöppel, J. Dahme64 S., 74 Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86509-872-6, 2008 15,00Durch die Einführung der europäischen Normung sollen die feinen Gesteinskörnungen zur Asphaltherstellung nicht mehr durch das bis-her in Deutschland gebräuchliche Brechsand/Natursand-Verhältnis, sondern durch den Fließkoeffizienten E cs klassifiziert werden. Die in der TL Asphalt für Asphaltmischgut vorgesehenen Anforderungen an den Fließkoeffizienten sind deshalb zu überprüfen.

Heft 1010: Bestimmung der Einfügungsdämpfung an verkürzten LärmschutzwändenChr. Schulze, J. Hübelt56 S., 10 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86509-875-7, 2008 14,50Ziel der vorliegenden Untersuchungen war die Entwicklung und Erprobung eines neuartigen Messverfahrens zur In-situ-Bestimmung der spektralen Einfügungsdämpfung einer Lärmschutzwand (Lsw). Das bisher eingesetzte Einzelmikrofon-Verfahren erfordert eine Lsw mit einer Länge von 200 m. Damit sind erhebliche· Kosten sowie Beeinträchtigungen des laufenden Verkehrs verbunden. Die Mes-sung mit einem Mikrofonarray-Messsystem soll die Ermittlung der Einfügungsdämpfung an einer stark verkürzten Wand ermöglichen (ca. 20 m Länge), wodurch die Baukosten um ein Vielfaches gesenkt werden können.

Heft 1011: Querkrafttragfähigkeit von Fahrbahnplatten ohne QuerkraftbewehrungG. A. Rombach, S. Latte, R. Steffens96 S., 181 Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-876-4, 2009 17,00Die theoretischen und experimentellen Untersuchungen befassen sich mit der Querkrafttragfähigkeit von Brückenfahrbahnplatten aus Stahlbeton ohne Querkraftbewehrung. Es soll geklärt werden, ob bei bislang ohne Bügelbewehrung ausgeführten Fahrbahnplatten von Straßenbrücken, welche nach den neuen Vorschriften nicht mehr nachgewiesen werden können, Probleme mit der Tragfähigkeit oder Gebrauchstauglichkeit bestehen.

Heft 1012: Optimierung von Waschbeton im BetonstraßenbauP. Schießl, D. Lowke, P. Wenzl, J. Skarabis60 S., 77 Abb., 19 Tab., ISBN: 978-3-86509-884-9, 2009 14,50Beim Bau von Fahrbahndecken aus Beton kommt in Deutschland seit kurzem bevorzugt Waschbeton zum Einsatz. Dieser zeichnet sich durch eine dauerhaft hohe Griffigkeit und eine geringe Lärmemission aus. Zur zielsicheren Herstellung von homogenen Waschbetonoberflächen hoher Dauerhaftigkeit fehlte bisher jedoch die Kenntnis betontechnologischer Einflüsse auf die Oberflächeneigenschaften. Ziel des Forschungsvor-habens war, die Auswirkungen verschiedener betontechnologischer

Parameter auf die Waschbetonoberfläche zu erfassen. Für die Unter-suchungen kamen Rezepturen und Ausgangsstoffe zweier bereits in der Praxis verwendeter Waschbetone zum Einsatz.

Heft 1013: Entwicklung optimaler Asphaltrezepturen und Auswahl dafür geeigneter bitumenhaltiger Bindemittel – Stand der Technik (D-A-CH I)P. Renken, St. Büchler, J. Grönninger60 S., 5 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-86509-881-8, 2009 14,50Mit der Umsetzung der Europäischen Normen im Jahre 2008 können die Länder Deutschland (0), Österreich (A) und die Schweiz (CH) für die Asphaltbauweisen erstmals eine einheitliche Beschreibung der einzusetzenden Rohstoffe, des resultierenden Asphaltmischgutes und der anzuwendenden Prufverfahren vornehmen. Damit ist die Möglichkeit gegeben, Bemessung, Prufverfahren und Anforderungen an Asphalte für den Schwerverkehr vergleichend gegenüberzustellen. Neben der Quantifizierung der maßgebenden Schwerverkehrsbelastungen soll der aktuelle bzw. ab 2008 geplante Stand der Umsetzung der Europäischen Asphaltnormen dargelegt werden. Es werden die nationalen Kenngrößen für Gesteinskörnungen, Bitumen und Asphaltmischgut und die Anfor-derungen an die fertige Schicht bzw. Oberfläche zusammengeführt. Weiterhin werden für diese Themen nach dem Jahr 2000 durchgeführte relevante Forschungsprojekte vorgestellt.

Heft 1014: Anwendungsgrenzen und Präzision des Spurbildungs-versuches mit Vollgummirad für WalzasphalteM. Schmalz, A. Riechert, N. Hausinger, P.K. Gauer44 S., 20 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86509-883-2, 2009 14,00Ziel des Forschungsauftrages waren die Festlegung der Prüfbe-dingungen für den Spurbildungsversuch, die Schaffung eines Bewer-tungshintergrunds und die Ermittlung der Präzision.

Heft 1015: Ermittlung der bodenspezifischen Anwendungsgrenzen der Flächendeckenden Dynamischen VerdichtungskontrolleG. Bräu, St. Vogt, N. Vogt92 S., 81 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-86509-889-4, 2009 16,50Im „Merkblatt über flächendeckende dynamische Verfahren zur Prüfung der Verdichtung im Erdbau“ (Ausgabe 1993) sind die bodenspezifischen Anwendungsgrenzen in Abhängigkeit vom Wassergehalt grob umrissen. Ziel der aktuellen Forschungsarbeit war es, diese aus Erfahrungswerten gewonnenen Anwendungsgrenzen der Flächendeckenden Dynamischen Verdichtungskontrolle (FDVK) zu konkretisieren und durch geeignete Versuche zu belegen. Hierzu wurde das Verhalten von vier für den Erdbau repräsentativen Böden unter dynamischer Beanspruchung im Hinblick auf den Einsatz der FDVK im Erdbau mit Laborversuchen untersucht. Um die Ergebnisse der Laborversuche auf die Bedingungen, welche beim Einsatz der FDVK auf Erdbaustellen realistisch sind, übertragen zu können, wurden ergänzend zwei Versuchsstrecken im Feld untersucht. Ferner wurde ein früherer Feldversuch im Hinblick auf die Fragestellung dieser Forschungsarbeit neu ausgewertet.

Heft 1016: Umsetzung des Längsebenheitswirkindex (LWI) im Rahmen der systematischen StraßenerhaltungM. Socina76 S., 42 Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-86509-897-9, 2009 15,50Im Rahmen der Zustandserfassung und Bewertung (ZEB) wird bisher ausschließlich die Zustandsgröße „Allgemeine Unebenheit“ (AUN) als Merkmal der Längsebenheit für die Ermittlung der Teilwerte und des Gesamtwertes verwendet. Die AUN ist auch das einzige Längseben-heitsmerkmal, welches im Rahmen des PMS verwendet wird. Hierbei ist aber bereits seit mehreren Jahren bekannt, dass die AUN zwar die regellosen Unebenheiten der Fahrbahn ausreichend quantifizieren, für die periodischen Ebenheiten bzw. für Einzelhindernisse aber nicht hinreichend sensitiv sind. Es wurden daher neue Längsebenheits-merkmale entwickelt: der Längsebenheitswirkindex LWI sowie das Bewertete Längsprofil BLP. Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit ist die Einbindung dieser neuen Längsebenheitsmerkmale in die ZEB sowie in das PMS.

Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

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Heft 1017: Weiterentwicklung der Prüfung des Kälteverhaltens von Straßenbaubitumen und PmB mit dem Bending Beam Rheo-meter (BBR)Th. Wörner, M. Stütz, B. Wallner56 S., 98 Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-86509-898-6, 2009 14,50Mit dem performance-orientierten Prüfverfahren Bending-Beam-Rheometer (BBR) ist das Kälteverhalten von Bitumen und PmB besser zu beschreiben und zu beurteilen als mit dem bislang genormten Brechpunkt nach FRAAß. In DIN EN 14771 sind eine Prüflast von 980 mN und eine Standardauswertung (Steifigkeit und rn-Wert) bei 60 s Belastungszeit beschrieben. Dies und die bisher in Deutschland angewendete Prüftemperatur von -16 °C erlauben keine umfassende Beurteilung der untersuchten Bindemittel. Im Auftrag des Bundes-ministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung wurden im Rahmen einer Forschungsarbeit 19 verschiedene Bitumen und PmB bei vier Temperaturen (-12 °C, -16 °C, -20 °C und -24 °C) und drei Belastungen (780 mN, 980 mN und 1.230 mN) zur Optimierung der Prüfbedingungen untersucht. Für eine differenziertere Beurteilung unterschiedlicher Bindemittel“ wurden Steifigkeit und m-Wert während der gesamten Belastungszeit ermittelt.

Heft 1018: Einfluss der Straßenseitenraumbepflanzung auf Fahr-verhalten und VerkehrssicherheitChr. Lippold, R. Schulz, H.-P. Krüger, R. Scheuchenpflug, Chr. Lorenz128 S., 138 Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-949-5, 2009 19,00Die Bepflanzung im Seitenraum von Straßen dient der Einpassung in das Landschaftsbild und dem Ausgleich baulicher Eingriffe. Eine bewusste Anordnung kann sich darüber hinaus positiv im Sinne optischer Führung auf das Verkehrsgeschehen auswirken. Dem gegenüber stehen beträchtliche Gefahrenpotenziale durch schwere Folgen von Abkommensunfällen mit Aufprall auf Bäume. In einer ausführlichen Untersuchung zur Orientierung, dem Fahrverhalten und dem Unfallgeschehen in Landstraßenkurven wurde die Wir-kung unterschiedlicher Bepflanzungsarten mit dem Ziel untersucht, fahrverhaltens- und sicherheitsorientierte Empfehlungen zur Seiten-raumbepflanzung abzuleiten.

Heft 1019: Quantifizierung und Bewältigung entscheidungserheb-licher Auswirkungen von Verkehrslärm auf die Avifauna – Vögel und VerkehrslärmA. Garniel, W. Daunicht, U. Ojowski, U. Mierwald, M. Akkermann,Chr. Popp, C. Wilke, M. Bing36 S., 15 Abb., inkl. CD im Anhang, ISBN 978-3-86509-906-82009 13,50Ziel des Forschungsvorhabens war die Entwicklung von Grundlagen zur Bewertung der Auswirkungen des Straßen- und Schienenverkehrslärms auf Brut- und Rastvögel.

Heft 1020: Erdbautechnische Eignung und Klassifikation von Böden mit Fremdbestandteilen und von BauschuttT. Baumgärtel, D. Heyer, N. Vogt112 S., 71 Abb., 47 Tab., ISBN 978-3-86509-911-2, 2009 18,00Die dauerhafte Gebrauchstauglichkeit von Erdbauwerken aus Böden mit Fremdbestandteilen, Bauschutt bzw. RC-Baustoffen und industriell hergestellten Gesteinskörnungen ist von der Verwitterungsbeständigkeit der eingesetzten Baustoffe sowie deren ausreichender Verdichtbarkeit und Tragfähigkeit abhängig. Zur Beurteilung der Verwitterungsbe-ständigkeit von Fremdbestandteilen sowie industriell hergestellten Gesteinkörnungen ist der Siebtrommelversuch nach TP BF-StB Teil C 20 geeignet.

Heft 1021: Eignung von Gemischen für hydraulisch gebundene Tragschichten nach Europäischer Norm für Anwendungen in DeutschlandW. Weingart, H.P. Lüdike, M. Schmidt, S. Fröhlich144 S., 193 Abb., 86 Tab., ISBN 978-3-86509-913-6, 2009 20,00Im Rahmen der Forschungsarbeit wurde eine Literaturauswertung über Erfahrungen mit schlacke- und flugaschegebundenen Tragschichten

nach DIN EN 14227, Teil 2 und 3 in 12 Ländern durchgeführt. Auf 9 deutschen Versuchsstrecken aus den Jahren 1985 bis 1998 mit schlacke- und flugaschegebundenen Tragschichten wurden Felduntersuchungen durchgeführt. Die Tragfähigkeit wurde in den Jahren 2005 und 2006 mit Benkelmanbalken und FalIing Weight Deflectometer FWD gemessen. Mit den Ausgangsmaterialien erfolgten parallel dazu vergleichende Laboruntersuchungen. Zur Einordnung dieser alternativen Tragschichten in die Systematik der RStO wurde ferner der spezifische Verformungsmodul auf Grundlage der FWD-Messergebnisse ermittelt. Für die iterative Auswertung wurde die von WEINGART entwickelte Näherungsfunktion für das Zwei-Schicht-System verwendet.

Heft 1022: Verträglichkeit der Abdichtungssysteme der Bauart 1 nach den TTV-ING 7.4 mit temperaturreduziertem GussasphaltM. Eilers, H. Staeck24 S., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-933-4, 2009 13,00Während früher standardmäßig Gussasphalt-Schutzschichten mit einer Temperatur von 240 °C bis 250 °C eingebaut wurden, werden heutzutage Gussasphalt-Schutzschichten immer öfter mit einer Einbautemperatur von ca. 220 °C eingebaut. Neuere Entwicklungen machen jetzt sogar Einbautemperaturen zwischen 180 °C und 220 °C möglich, ohne die Verarbeitbarkeit der Gussasphalte unzulässig einzuschränken. Für eine gute Verklebung der Gussasphalt-Schutzschicht mit der Abdichtung spielt aber eine ausreichende Erwärmung und teilweise Verflüssigung der obersten Schicht des Abdichtungssystems eine entscheidende Rolle. Vor diesem Hintergrund besteht Klärungsbedarf, welche Aus-wirkungen die Absenkung der Einbautemperatur des Gussasphaltes auf den Haftverbund zwischen der Schutzschicht und der Abdichtung haben kann. Im Rahmen des Forschungsprojektes AP 05226 wurde nachgewiesen, dass bei den Abdichtungssystemen der Bauart 2 mit Bitumen-Dichtungssystem und der Bauart 3 mit Reaktionsharz/Bitumen-Dichtungssystem bei der Verwendung von temperaturreduzierten Gus-sasphalten keine signifikante Verschlechterung der Abreißfestigkeiten entsteht. Diese Bauarten sollten also auch bei der Verwendung von temperaturreduziertem Gussasphalt ohne Risiko einsetzbar sein. Bei Abdichtungssystemen der Bauart 1 (Reaktionsharz-Dichtungsschicht) ergaben sich bei der Verwendung eines temperaturreduzierten Gussas-phaltes mit einer Einbautemperatur von 180 °C geringere Abreißfestig-keiten als die normalerweise bei einer Gussasphalt-Einbautemperatur von 240 bis 250 °C festgestellten Werte. Für diese Bauart war daher keine endgültige Aussage über die mögliche minimale Einbautemperatur möglich. Im Rahmen des hier vorgestellten Forschungsprojektes sollte geklärt werden, wie sich die Abdichtungssysteme der Bauart 1 bei der Verwendung von Gussasphalt mit Einbautemperaturen von 180 °C, 200 °C, 220 °C und 240 °C verhalten.

Heft 1023: Verbesserung der Methoden zur Prognose der Kfz-Be-messungsverkehrsstärkenChr. Walther, V. Waßmuth, T. Wieczorek, K. Johänning,St. Tscharaktschiew88 S., 68 Tab., ISBN 978-3-86509-939-6, 2009 17,50Die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen orientiert sich unter ökonomischen Aspekten nicht an der absoluten Spitzenstunde der Belastung, sondern in der Regel an der 30. Stunde der Dauerlinie. Da die Bemessung von Neu- und Ausbaumaßnahmen prinzipiell im Hinblick auf die zukünftig erwartbare Nachfrage ausgelegt sein sollte, wurde in dem vorliegenden Projekt der Einfluss sich verändernder Rahmenbedingungen, z. B. der Einwohner- und Beschäftigungssituation, auf die Ausprägung der Dauerlinien untersucht. Um dabei netzweite Informationen zu den Dauerlinien zu erhalten, war der Einsatz eines Verkehrsmodells zwingend, das für die Analyse 2004 an den Dauerzählstellen der Bundesautobahnen kalibriert wurde. Für die Analyse wurden aus den Umlegungen Tagesganglinien und Dauerlinien für jeden Streckenabschnitt im Modell ermittelt, die Tagesganglinien für homogene Streckenabschnitte geclustert. Nach einer erweiteten Segmentierung der verhaltenshomogenen Gruppen und der Fahrzwecke konnten Mobilitätsraten und zweckspezifische Nachfrageganglinien für

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das Jahr 2020 vor dem Hintergrund verschiedener Einflussfaktoren abgeleitet werden. Aus den Umlegungsergebnissen des Szenarios 2020 (Basis: IN KAR-Prognose der BBR) wurden wiederum Dauerlinien für die Streckenabschnitte im Modell abgeleitet. Veränderungen der Dauerlinien „Szenario 2020 zu Analyse 2004“ in Form der Veränderungen ihrer StützsteIlen konnten für verschiedene Typen (Cluster) von Streckenabschnitten klassifiziert werden.

Heft 1024: Vergleich der Reinigungsleistung von Retentionsboden-filtern und Versickeranlagen an BundesfernstraßenD. Grotehusmann, U. Kasting96 S., 62 Abb., 57 Tab., ISBN 978-3-86509-946-4, 2009 18,00Die Reinigungsleistung von Bodenfilteranlagen wird als erheblich höher eingeschätzt als die von Absetzanlagen. Von den zuständigen Wasserbehörden werden für die Abflüsse stark befahrener Straßen daher zunehmend Retentionsbodenfilteranlagen (RBFA) als Be-handlungsanlagen gefordert. Teilweise wurde die Forderung einer Bodenfilteranlage als Vorstufe vor einer Versickeranlage erhoben. Es stellt sich hier die Frage, ob eine zweifache Boden- bzw. Substrat-passage notwendig ist, um einen ausreichenden Grundwasserschutz zu gewährleisten.

Heft 1025: Verfahren zur Prüfung des Zustands von externen Spanngliedern und SchrägseilenD. Kiefer, J. Möller, St. Siegel, L. Stempniewski108 S., 124 Abb., 43 Tab., ISBN 978-3-86509-948-8, 2009 18,50Die Spannbeton-Bauweise mit externen Spanngliedern hat seit einigen Jahren im Bundesfernstraßenbau erheblich an Bedeutung gewonnen. Ein wichtiger Vorteil dieser Bauweise ist die Zugäng-lichkeit und damit Prüfbarkeit der Spannglieder. Erstmalig vor etwa 20 Jahren wurden Betonbrücken mit externer Vorspannung gebaut, inzwischen ist die externe Vorspannung für Betonhohlkastenbrücken im Zuständigkeitsbereich des Bundes die Regelbauweise. Bei den Prüfverfahren nach DIN 1076 wird in absehbarer Zeit ein verstärkter Bedarf nach aussagefähigen Prüfverfahren für die eingesetzten externen Spannglieder entstehen. Dieselbe Fragestellung lässt sich auch auf Schrägseile übertragen. Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, Kriterien und Empfehlungen zur Auswahl von Prüfverfahren für externe Spannglieder und Schrägseile zu entwickeln. Es wird ein Verfahrenskatalog entworfen, an dem sich der Brückenprüfer bei der Erfassung des Ausmaßes von Schäden orientieren und weitere Maßnahmen einleiten kann.

Heft 1026: Alternative Anwendung zum Griffigkeitsmessverfahren SKM durch das kombinierte Griffigkeitsmessverfahren mit SRT-Pendelgerät und AusflussmesserJ. Schmidt44 S., 51 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-86509-951-8, 2009 14,50Mit Einführung von Griffigkeitsanforderungen im Bauvertragswesen besteht der Bedarf an flächendeckenden Griffigkeitsmessungen. Bislang mussten jedoch einige Bereiche aus der Untersuchung mit dem eingeführten SKM-Messverfahren ausgeklammert werden, weil eine Befahrung mittels schnell fahrenden Messsystems aufgrund der Randparameter (enge Kurven, Kreisel, Verwindungsstellen etc.) nicht möglich war. Dies war insoweit unbefriedigend, als gerade in diesen Abschnitten unter Gesichtspunkten der Verkehrssicherheit eine ausrei-chende Griffigkeit gegeben sein muss. Für das vorhandene alternative Messverfahren, das stationär arbeitende SRT-Pendel, existierte bislang kein Zusammenhang zum SKM-Messverfahren. Dies führte unter anderem zu einer gewissen Unsicherheit, welcher SRT-Wert denn aus bauvertraglicher Sicht als ausreichend angesehen werden könnte, um dann mit diesem alternativen Messverfahren den Lückenschluss zu betreiben. Im Rahmen dieser Arbeit wird die benötigte Umrechnung zur Verfügung gestellt. Wie an Erprobungsbeispielen gezeigt wird, können mit dem Verfahren nicht nur 20-m- und 100-m-Mittelwerte als berechneter SKM-Wert mit guter Genauigkeit angegeben werden, sondern es sind mit entsprechend höherem Messaufwand sogar de-taillierte Kurvenverläufe mit geringen Abweichungen zum tatsächlichen SKM-Messverlauf zu berechnen.

Heft 1027: Einfluss der Verwendung von Quarzkörnungen als Poliermitttel und von Granitsplitt als Kontrollgestein auf die Präzision bei der Ermittlung des PSVSt. Bald, St. Böhm, V. Rosauer116 S., 62 z.T. farb. Abb., 62 Tab., ISBN 978-3-86509-951-82009 19,50Aufgrund von Schwankungen in der Qualität und in der Vergügbar-keit der Prüfmittel für das Prüfverfahren zur Bestimmung des PSV gemäß DIN EN 1097-8 bestehen Bestrebungen, diese durch nationale Prüfmittel zu ersetzen. Als nationale Prüfmittel kommen Poliermittel aus Quarz (Quarzsan WF 31 und Quarzmehl Millisil W 6) und das Kontrollgestein „Herrnholzer Granit“ in Betracht. Daher wurden im Rahmen der Voruntersuchungen des Forschungsvorhabens die Mög-lichkeit und der Einfluss der Verwendung der nationalen Prüfmittel untersucht. In dem anschließend durchgeführten Ringversuch wurde die Präzision des Prüfverfahrens bei Verwendung der nationalen Prüfmittel bestimmt. Als Prüfgesteine wurden in den Untersuchungen Kalkstein, Basalt, Diabas, Quarzit und Grauwacke verwendet, die einen PSV zwischen 45 und 60 aufweisen und somit im praxisrelevanten Bereich des PSV liegen.

Heft 1028: Erarbeitung eines Prototypen eines technisch-wirt-schaftlichen Kostenminimierungsmoduls für das Erhaltungsma-nagement (PMS)J. Rübensam, S. Schwiethal, G. Maerschalk88 S., 52 z. T. farb. Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-983-92010 17,50 Abschnittsbezogene Erhaltungsstrategien werden derzeit im Pavement-Management-System (PMS) auf der Grundlage qualitativer Wirksamkeiten bewertet, die sich aus der Differenz der Flächen unter den Verhaltenskurven ohne und mit Maßnahmen ergeben. Alternativ zu dieser qualitativen Bewertung sollte ein technisch-wirtschaftliches Kostenminimierungsmodul entwickelt und getestet werden, das eine monetäre Bewertung des Substanzpotenzials der Fahrbahnen für alternative Erhaltungsstrategien ermöglicht. Dieses Modul, das informationstechnisch in Form eines Prototypen aufzubereiten war, soll entweder als Ersatz oder als Alternative für das bisherige „Fläche unter der Kurve“-Prinzip dienen. Im Untersuchungsablauf wird nach der Analyse des vorliegenden Kenntnisstandes ein fachtechnisches Konzept entwickelt und in Algorithmen umgesetzt. Diese Algorithmen sind die Grundlage für die Erstellung einer Testsoftware, die in die PMS-Umgebung eingebunden und für Testrechnungen eingesetzt wird. Die Untersuchungsergebnisse liefern die Basis für den Entwurf eines FGSV-Arbeitspapiers, das die derzeit verfügbaren Alternativen der Maßnahmenbewertung beschreibt.

Heft 1029: CEM II/B-S Zementsysteme im BetonstraßenbauJ. Stark, D. Ehrhardt116 S., 105 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-984-6, 2010, 19,00 In diesem Projekt wurde die Anwendbarkeit von Portlandhütten-zement (CEM II/B-S) im Vergleich zum CEM I im Betonstraßenbau kritisch untersucht.

Heft 1030: Vergleich der Schallberechnungen nach den Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen mit anderen europäischen VerfahrenW. Probst68 S., 125 z. T. farb. Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86509-986-02010 16,00 Mit der vorliegenden Untersuchung werden Methoden zur Schallbe-rechnung für Straßen untersucht. Ausgangspunkt sind die Emissionen, deren Abhängigkeit von den technischen Parametern dargestellt und bewertet wird.

Heft 1031: Vergleichs- und Wiederholstreubereiche für Längs- und QuerebenheitJ. Schmidt88 S., 109 z. T. farb. Abb., 4 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86509-989-0, 2010 17,50

Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

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Ziel der Untersuchung war die Bereitstellung der für die Fertigstellung der „TP Eben - Berührungslose geschwindigkeitsunabhängige Mes-sungen“ erforderlichen Daten zur Präzision des Messverfahrens. Dazu wurden unter anderem begleitend NPS-Führungssysteme eingesetzt, um die Auswirkung einer präziseren Spurhaltung auf Vergleichbarkeit und Wiederholbarkeit der Messergebnisse untersuchen zu können.

Heft 1032: Stickoxidbelastungen an Straßen unter dem Einfluss besonderer verkehrlicher EreignisseA. Baum56 S., 60 z. T. farb. Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86509-990-72010 15,50 Im Rahmen dieses Projektes wurden Daten der Luftqualitätsmessun-gen an zwei Standorten der BASt an der A 4 und der A 61 in Bezug auf den Einfluss besonderer verkehrlicher Ereignisse untersucht.

Heft 1033: Überprüfung der Bemessungswerte des HBS für Auto-bahnabschnitte außerhalb der KnotenpunkteW. Brilon, J. Geistefeldt52 S., 25 Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-86509-991-4, 2010 15,00 In der Untersuchung wurde der Verkehrsablauf auf Autobahnen mit zwei- und dreistreifigen Richtungsfahrbahnen empirisch analysiert. Ziel war es, die Kapazitätswerte und q-v-Diagramme des HBS (2001) für Autobahnabschnitte außerhalb der Knotenpunkte zu überprüfen und ggf. Vorschläge zur Anpassung der Werte zu erarbeiten.

Heft 1034: Verfahren zur Klassifizierung der Geräuschemission von InnerortsstraßenM. Gutbier, H. Schierz32 S., 16 Abb., 7 Tab., inkl. CD, ISBN 978-3-86509-992-12010 14,00Die Schallemission von Straßenverkehrsgeräuschen wird in starkem Maße von der Art und der Textur der Fahrbahnoberfläche bestimmt. Zur messtechnischen Erfassung dieser Emissionen ist im geltenden Normen- und Richtlinienwerk ein statistisches Vorbeifahrtverfahren (SPB) beschrieben, das aufgrund strenger Vorgaben in Bezug auf die Schallausbreitungsbedingungen nur an Außerortsstraßen anwendbar ist. Daraus abgeleitet bestand das Ziel des Vorhabens darin, ein Verfahren für innerstädtische Bedingungen zu entwickeln, mit dem Straßenbeläge hinsichtlich ihrer Geräuschemission klassifiziert werden können.

Heft 1035: Verwendung von Fräsasphalt aus Offenporigen Asphalt-deckschichten auf möglichst hohem WertschöpfungsniveauJ. Grönniger, P. Renken, M. P. Wistuba132 S., 69 z. T. farb. Abb., 122 Tab., ISBN 978-3-86509-995-22010 20,00Ziel des Forschungsprojekts war es, eine Grundlage für eine hochwer-tige Wiederverwendung von Fräsasphalt aus Offenporigen Asphalt-deckschichten in Asphaltbinder- sowie Splittmastixasphaltschichten zu erarbeiten und zu klären, ob oder inwieweit die Asphaltgranulatzugabe die Asphalteigenschaften hinsichtlich Verformungs-, Kälte- und Ermü-dungseigenschaften sowie Haftverhalten nachteilig verändert.

Heft 1036: Einsatz von Straßenbewässerung im Winterdienst zur Minderung der PM10-BelastungG. Hausmann64 S., 56 z. T. farb. Abb., 23 Tab., ISBN 978-3-86509-996-92010 16,00Ziel des Forschungsvorhabens war die Untersuchung der Minde-rungswirkung auf die PM10-Belastung der Luft an hoch frequentierten Straßen durch Verwendung von Magnesiumchloridlösung. Dabei wurde von der Vorstellung ausgegangen, dass die von Fahrzeugen emittierten Partikel sowie das von außen eingetragene Material durch die Tausalzlösung, die durch Streufahrzeuge ausgebracht wird, gebunden und somit der Umgebungsluft entzogen werden. Damit soll ein Beitrag zur Senkung der Feinstaubbelastung in der Nähe von Straßen geleistet werden.

Heft 1037: Auswertung von Forschungsarbeiten zur Weiterentwick-lung des Pavement-Management-Systems (PMS)G. Krause, G. Maerschalk80 S., 17 Abb., 43 Tab., ISBN 978-3-86509-998-3, 2010 17,00In den vergangenen Jahren wurde eine Reihe von Forschungsprojekten zur Ergänzung und Absicherung verschiedener Komponenten des Pavement-Management-Systems (PMS) durchgeführt. Die Ergeb-nisse dieser Projekte und vorliegende Ergebnisse laufender Projekte werden hinsichtlich ihrer Modellfähigkeit und Umsetzbarkeit für das PMS untersucht. Aufbauend auf einer Grobanalyse der Abläufe im gegenwärtig angewendeten PMS wird dabei zwischen der Aktuali-sierung bestehender und der Modellierung neuer Fachkomponenten unterschieden.

Heft 1038: Untersuchungen zur Verzögerung des Schadensfort-schritts bei AKR-geschädigten Fahrbahndecken aus BetonChr. Müller, E. Eickschen, R. Pierkes40 S., 21 z. T. farb. Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-86918-008-32010 14,50Durch die Zugabe von Lithium bei der Herstellung von Beton kann unter bestimmten Voraussetzungen eine schädigende AKR verhindert werden. Auch bei bereits geschädigten Betonen soll eine Tränkung mit Lithium das Fortschreiten der Schädigung zumindest verringern können. Hierüber liegen jedoch in Deutschland keine gesicherten Erkenntnisse vor. Die Restnutzungsdauer einer Betonfahrbahndecke könnte deutlich verlängert werden, wenn die schädigende AKR ver-zögert oder möglicherweise sogar gestoppt werden könnte. In dem durchgeführten Forschungsvorhaben wurde daher untersucht, ob mit einer Lithium-Tränkung der Schadensfortschritt einer rissgeschä-digten Betonfahrbahndecke beeinflusst werden kann. Hierzu wurde die vorhandene Literatur ausgewertet und Laboruntersuchungen an Bohrkernen aus einer rissgeschädigten Betonfahrbahndecke durch-geführt. Abschließend wurden Empfehlungen für die Durchführung eines Praxisversuchs gegeben.

Heft 1039: Einfluss von offenporigem Asphalt auf die Feinstaub-belastung an StraßenA. Ropertz, N. Suritsch, R. Dutzi, G. Wächter, Th. Beckenbauer,M. Männel56 S., 35 z. T. farb. Abb., 34 Tab., ISBN 978-3-86918-015-12010 15,50Insbesondere an Verkehrsmessstationen ist es in den letzten Jahren bundesweit verstärkt zu Überschreitungen der nach der 22. BlmSchV vorgesehenen Feinstaubgrenzwerte für PM10 gekommen. Die Behörden sind daher aufgerufen, Luftreinhalte- und Aktionspläne aufzustellen, in denen Maßnahmen zur nachhaltigen Reduzierung der Feinstaubbe-lastung insbesondere durch den Kfz-Verkehr aufgezeigt werden. Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens war die Untersuchung der potenziellen Minderungswirkung offenporigen Asphalts (PA „porous asphalt“, sog. Flüsterasphalt) auf die Feinstaubbelastung der Luft an hoch frequentierten Bundesfernstraßen.

Heft 1040: Echtzeitbeurteilung und -optimierung der Wirksamkeit von StreckenbeeinflussungsanlagenG. Kappich, Chr. Westermann, R. Schmitz, St. Reitenberger,T. Volkenhoff, D. Kemper, M. Brake, B. Steinauer96 S., 87 z. T. farb. Abb., 39 Tab., ISBN 978-3-86918-016-82010 18,00Das Ziel dieser Arbeit besteht in der Bestimmung geeigneter Bewertungsgrößen des harmonischen Verkehrsablaufs und in der Realisation von Programmkomponenten zur Online-Ermittlung und Online-Darstellung dieser Größen in einem Verkehrsrechnersys-tem. Hierzu wurden zwei Bewertungsansätze gewählt. Der erste berücksichtigt die Veränderung einer mikroskopischen Kenngröße hinsichtlich unterschiedlicher Verkehrszustände. Die Wirksamkeit soll durch Vergleich mit derselben Größe bei unbeeinflusstem Ver-kehrskollektiv erfolgen. Dieses Verfahren kann als relatives Konzept aufgefasst werden. Das zweite Konzept orientiert sich an festgelegten

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Werteskalen zu Beschreibungsgrößen der Verkehrsharmonisierung. Hierdurch erfolgt eine Bewertung nicht über einen relativen Vergleich mit einem unbeeinflussten Verkehrszustand, sondern vielmehr an idealen, absoluten Kennwerten.

Heft 1041: Laborverfahren zur Bestimmung der Wasserdurchläs-sigkeit von ungebundenen BaustoffenM. Radenberg, J. Kollar60 S., 45 z. T. farb. Abb., 42 Tab., ISBN 978-3-86918-017-52010 15,50Ziel dieser Arbeit war es, ein praktikables Laborverfahren zur Ermitt-lung der Wasserdurchlässigkeiten von Schichten ohne Bindemittel zu entwickeln, die Randbedingungen für den Einsatz festzulegen und einen Abgleich mit den Praxisverhältnissen vorzunehmen.

Heft 1042: Rissbildung an Fahrbahndecken aus Beton: Auswirkun-gen von Alkali-Kieselsäure-Reaktionen (AKR) – Phase 1R. Breitenbücher, Chr. Sievering, P. Schießl, P. Wenzl, J. Stark,K. Seyfarth, E. Siebel, Chr. Müller, E. Eickschen, M. Böhm112 S., 64 z. T. farb. Abb., 42 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86918-018-2, 2010 19,00In den vergangenen Jahren wurden über ganz Deutschland verteilt Risse in verschiedenen Betonfahrbahndeckenlosen festgestellt, denen in den meisten Fällen keine eindeutige Rissursache zugeordnet werden konnte. Für diese Risse kommen mehrere, sowohllastabhängige als auch lastunabhängige Ursachen in Betracht, die sich zeitlich und räumlich überlagern können. Dabei werden diese Risse immer wieder mit einer Alkali-KieselsäureReaktion (AKR) in Verbindung gebracht. Es ist jedoch unklar, inwieweit eine solche AKR maßgeblich zur Riss-bildung in Betonfahrbahndecken beiträgt. Um dieser Fragestellung näher zu kommen, wurden in Phase I dieses Forschungsprojektes neben gezielten Literaturstudien insbesondere Auswertungen von Bauwerksakten und einschlägige AKR-Untersuchungen an ausge-wählten Betonfahrbahndeckenlosen (mit und ohne Rissbildung) durchgeführt.

Heft 1043: Adhäsion von Bitumen am Gestein – Verfahren der quan-titativen Bestimmung auf Grundlage der Europäischen NormungP. Renken, M. P. Wistuba, J. Grönniger, K. Schindler140 S., 142 z. T. farb. Abb., 107 Tab., ISBN 978-3-86918-029-82010 20,50Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit war es, die Aussagefähigkeit der Versuche für das Deutsche Baustoffspektrum zu überprüfen, versuchstechnische Parameter zu überprüfen und zusätzlich nicht in der EN enthaltene Untersuchungsmethoden, nämlich die Kontaktwinkelmessung und den zentrischen Zugversuch, auf ihre Eignung zu überprüfen.

Heft 1044: Bewertungshintergrund für Prüfverfahren zur Griffig-keitsprognoseTh. Wörner, P. Wenzel, M. Schmalz, P. Bösel64 S., 84 z. T. farb. Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-86918-031-12010 16,00Mit Einführung der ZTV Asphalt-StB 01, der ZTV Beton-StB 01 und Anlage der Veröffentlichung des ARS 24/2003 vom 07.07.2003 sind Anforderungen an die Griffigkeit von Fahrbahnoberflächen zum Zeitpunkt der Abnahme und bis zum Ablauf der Verjährungsfrist für Mängelansprüche vertraglich festgeschrieben worden. Um eine gesicherte Prognose der auf Fahrbahnoberflächen eintretenden Griffigkeitswerte zu erreichen, ist es notwendig, den in situ vorhan-denen Beanspruchungszustand zum Prognosezeitpunkt im Labor so wirklichkeitsnah wie möglich zu erzeugen. Hierzu wurden Probeköper aus seit länger unter Verkehr liegenden Praxisstrecken entnommen und deren Oberflächenzustand charakterisiert. Zudem wurden Pro-bekörper im Labor hergestellt und einer Beanspruchung durch die beiden Prüfgeräte ausgesetzt, die einen zu der Praxis vergleichbaren Oberflächenzustand ergeben und somit eine Prognose im Labor mit im Labor hergestellten Probekörpern zulässt.

Heft 1045: Überprüfung und Bewertung der Frostdimensionierung nach den RStOF. Wellner, S. Kayser, J. Patzak104 S., 132 z.T. farb. Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-86918-041-02010 18,50Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Überprüfung der Dimensi-onierung des frostsicheren Oberbaus nach den RStO auf Grundlage aktueller Klimadaten. Mittels numerischer Simulationsrechnungen werden die Temperaturen in der Fahrbahn und im Untergrund über mehrere aufeinanderfolgende Jahre berechnet und ausgewertet sowie bestehende funktionale Zusammenhänge für die Prognose der Frosteindringung überprüft. Das vorliegende Forschungsvorhaben baut auf dem Forschungsprojekt FE 05.144/2005/DRB „Aktualisie-rung der Frostdimensionierung im Straßenbau“ auf, in welchem die Frostindizes der letzten 50 Jahre statistisch ausgewertet wurden. Auf Basis dieser Daten wurden mögliche auftretende Frosteindringungen einschließlich der daraus resultierenden notwendigen Dicken des frostsicheren Oberbaus berechnet und mit den gemäß den RStO vorgegebenen Dicken des frostsicheren Oberbaus verglichen.

Heft 1046: Charakterisierung der Schallemissionen von Fahrzeu-gen innerortsH. Steven40 S., 48 z.T. farb. Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-86918-058-82010 14,50In den Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen (RLS-90) werden innerörtliche Prognosefälle nur pauschal behandelt. Insbesondere wird die Emission von Fahrzeugen nur geschwindigkeitsabhängig betrachtet und nicht fahrsituationsabhängig, was z. B. für Kreuzungsbereiche zielführender wäre. Für eine zukünftige Überarbeitung der RLS-90 erscheint eine reali-tätsnahe Einschätzung der Emissionen des innerörtlichen Verkehrsflusses wichtig, da diese auch für Prognosen im Innerortsbereich herangezogen wird. Ziel des Vorhabens war die Ermittlung von realistischen Emissions-annahmen des Verkehrsflusses im Innerortsbereich.

Heft 1047: Überprüfung der Temperaturkorrektur für das SRT-PendelB. Steinauer, K. Scharnigg68 S., 61 z.T. farb. Abb., 48 Tab., ISBN 978-3-86918-059-52010 16,00Im Rahmen dieses Projektes wurde der Einfluss der Gleitkörpertem-peratur auf die Messergebnisse mit dem SRT-Pendel untersucht. Dabei sollte die derzeit bestehende und bereits in den 60er Jahren entwickelte Temperaturkorrekturkurve überprüft und ggf. Vorschläge für eine Modifizierung der Kurve gemacht werden, damit die Beur-teilung von Oberflächen mit dem SRT-Pendel unabhängig von der Temperatur zu vergleichbaren Ergebnissen führt.

Heft 1048: Zusammenhang der Elastischen Rückstellung von zurück-gewonnenem PmB und den Eigenschaften des AsphaltmischgutesR. Ross, C. Karcher, A. Wittenberg, P. Plachkova80 S., 61 z.T. farb. Abb., 18 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86918-068-7, 2010 17,00Im Rahmen dieses Forschungsprojektes sollte überprüft werden, ob zwischen der Kenngröße Elastische Rückstellung nach DIN EN 13398 und dem Gebrauchsverhalten von Asphalten ein Zusammen-hang besteht, auf dessen Basis ein Bewertungsmaßstab erarbeitet werden kann. Dazu wurden unter Verwendung von ausschließlich Polymermodifizierten Bitumen (PmB) jeweils 6 Asphaltvarianten aus Gussasphalt 0/11 S und Asphaltbinder 0/22 S hergestellt. Als Polymermodifizierte Bitumen wurden PmB 25 A und PmB 45 A von vier verschiedenen Herstellern eingesetzt.

Heft 1049: Stochastische Untersuchung von Spanngliedausfällen bei Brückenbauwerken mit spannungsrisskorrosionsempfindli-chem SpannstahlK. Zilch, J. Lingemann132 S., 100 z.T. farb. Abb., 81 Tab., ISBN 978-3-86918-069-4 2010 20,00Im vorliegenden Bericht wird ein vereinfachtes Verfahren zum Nach-

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weis des Ankündigungsverhaltens von älteren Brückenbauwerken beim Ausfall von Spanngliedern infolge von Spannungsrisskorrosion (SRK) vorgestellt. Das Verfahren basiert auf dem stochastischen Verfahren zur Ermittlung der Auftretenswahrscheinlichkeit eines rechnerischen Versagens ohne Vorankündigung. Das vereinfachte Verfahren wird benötigt, da der querschnittweise Nachweis des Ankündigungsverhaltens von älteren bestehenden Brückenbauwerken, welche mit SRK-empfindlichen vergüteten Spannstählen vorgespannt sind, oft nicht in allen Querschnitten gelingt.

Heft 1050: Grundlagen zur Erfassung der Belastung für die analytische Dimensionierung von Straßenbefestigungen – Teil BetonstraßenSt. Villaret, S. Kayser, A. Kiehne, L. Pfeifer, A. Riwe56 S., 66 z. T. farb. Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-86918-070-0 2011 15,50Ziel des Forschungsprojekts war die Weiterentwicklung des Dimen-sionierungsverfahrens für Betondecken im Straßenbau hinsichtlich der Belastung durch Temperatur.

Heft 1051: Übertragbarkeit der Ergebnisse verschiedener Auslaug-verfahren auf bestehende BewertungsmaßstäbeR. Bialucha, M. Dohlen, A. Sokol, S. Harms, A. Baasch,W. Gläseker100 S., 51 Abb., 70 Tab., ISBN 978-3-86918-083-0, 2011 18,50Schadstoffhaltige Materialien können im Erdbau verwendet werden, wenn mit geeigneten Bindemitteln ihre Auslaugbarkeit so verringert wird, dass ein Einsatz ohne weitere Sicherungsmaßnahmen möglich ist. Für den Nachweis einer erfolgreichen Schadstoffreduzierung bietet sich das Trogverfahren an, das für die Auslaugung ungebundener sowie verfestigter Materialien geeignet ist. Allerdings gibt es bisher für das Trogverfahren noch keinen Beurteilungsmaßstab; die in existierenden Regelwerken festgelegten Richtwerte beziehen sich in der Regel auf das S4-Verfahren. Daher wurde untersucht, ob eine Vergleichbarkeit zwischen dem S4-Verfahren und dem Trogverfahren gegeben ist. Da es auch für das zur Schnellelution von Mineralstoffen entwickelte Ultraschallverfahren (US) noch keinen Bewertungsmaßstab gibt, wurde es in die Untersuchungen einbezogen. An der Durchführung waren das FEhS-Institut, Duisburg (Projektleitung), das INFA-Institut, Ahlen, sowie das Institut für Bodenkunde, Hamburg, beteiligt. Die ausgewählten Materialien schwermetallbelasteter Boden, RC-Material sowie HMV-Asche wurden mit allen 3 Verfahren im Originalzustand und im mit Portlandzement verfestigten und wieder gebrochenen Zustand eluiert.

Heft 1052: Nachbehandlung von WaschbetonoberflächenChr. Gehlen, D. Lowke, J. Skarabis48 S., 44 z. T. farb. Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86918-090-8 2011 15,00Bei Waschbetonfahrbahndecken werden im Hinblick auf den Ver-dunstungsschutz des jungen Betons zwei Nachbehandlungsgänge unterschieden. Die erste Nachbehandlung erfolgt im Anschluss an den Betoneinbau, indem auf die Oberfläche in der Regel ein Kom-binationsmittel, das aus einem Verzögerer und einer Nachbehand-lungskomponente besteht, aufgesprüht wird. Nach dem Ausbürsten erfolgt die zweite Nachbehandlung durch beispielsweise Auftragen eines Nachbehandlungsmittels. Ziel des Forschungsvorhabens war, den Einfluss der ersten und zweiten Nachbehandlung auf die Dauerhaftigkeit des Waschbetons zu untersuchen.

Heft 1053: Akustische Auswirkungen von Lichtsignalanlagen und KreisverkehrenT. Papenfus, A. Fiebig, K. Genuit64 S., 66 z. T. farb. Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86918-095-3 2011 16,00Nach der Richtlinie für den Lärmschutz an Straßen wird für die Störwirkung von lichtzeichengeregelten Kreuzungen und Einmün-dungen ein abstandsabhängiger Zuschlag vergeben. Dagegen

werden Kreisverkehre sowie Kreuzungen und Einmündungen ohne Lichtzeichenanlage bislang nicht mit einem Malus versehen. Im Rahmen der geplanten Überarbeitung der Richtlinie für den Lärmschutz an Straßen wurde die Notwendigkeit der Vergabe von Belästigungszuschlägen für verschiedene Verkehrssituationen in einem Forschungsprojekt erörtert.

Heft 1054: Einsatz eines Mikrofon-Arrays für Statistische Vorbeifahrt-Messungen (SPB)D. Püschel, M. Auerbach, W. Bartolomaeus48 S., 111 z.T. farb. Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-86918-101-12011 15,00Bei Statistischen Vorbeifahrts-Messungen werden die Geräusche vieler einzelner Fahrzeuge während der Vorbeifahrt gemessen, um die akustische Qualität der Straße zu bestimmen. Dies ist im dichten Verkehr oft nicht mehr möglich, da sich die Geräusche zu stark überlappen. Statt der Verwendung nur eines Mikrofones soll hier der Einsatz von Mikrofon-Arrays mit 6, 10 und 20 Mikrofonen zur Trennung der Geräusche von verschiedenen Fahrzeugen untersucht werden, um auch im dichten Verkehr messen zu können.

Heft 1055: Lärmschutzwände mit Beugungskante aus Helmholtz-Resonatoren für LkwO. Zaleski, A. Bockstedte40 S., 55 z.T. farb. Abb., ISBN 978-3-86918-116-5, 2011 14,50Lärmschutzwände werden vielerorts zum Schutz gegen Verkehrs-lärmbelastungen eingesetzt. Um auch zukünftig Lärmbelastungen weiter verringern zu können, werden weitere Verbesserungsmög-lichkeiten der Lärmschutzwände bei gleichermaßen moderaten Bauhöhen gesucht. Da die verbleibende Lärmbelastung wesentlich durch Beugungseffekte an der oberen Kante der Lärmschutzwand verursacht wird, kommt der Weiterentwicklung der Beugungskanten eine bedeutende Rolle zu.

Heft 1056: Dimensionierungsrelevante Eingangsgrößen für As-phaltbefestigungenF. Wellner, S. Lipke, S. Werkmeister, S. Kayser, J. Patzak84 S., 98 z.T. farb. Abb., 45 Tab., ISBN 978-3-86918-119-62011 17,50Ziel dieses Forschungsprojektes war die Ermittlung von dimensio-nierungsrelevanten Eingangsgrößen für Asphaltbefestigungen im Rahmen einer analytischen Dimensionierung. Dabei bildeten die Ergebnisse von Versuchen zur Bestimmung des E-Moduls und des Ermüdungsverhaltens (Spaltzugschwellversuche und Vierpunkt-Biegeprüfungen) die Grundlage für die Untersuchungen. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Asphaltkomponenten wie Bindemittel (Normalbitumen und polymermodifiziertes Bitumen (PmB)) und Gestein sowie deren Kombination (Gemischrezepturen) eines Asphalt-tragschicht (ATS) Gemisches untersucht. Die Ergebnisse der Versuche wurden in eine im Rahmen des Forschungsvorhabens erstellte Materialdatenbank eingegeben. Abschließend sind zur Abschätzung der Auswirkungen der ermittelten Unterschiede auf das Verhalten der Befestigungen Berechungen mit dem Dimensionierungsprogramm PaDesTo durchgeführt worden.

Heft 1057: Entwurfshinweise zum sicheren sechsstreifigen Ausbau von AutobahnenChr. Lippold, Th. Lehmann, A. Vetters, W. Ressel, A. Benner112 S., 172 z.T. farb. Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-86918-120-22011 19,00Mit der vorliegenden Untersuchung sollte u.a. geprüft werden, ob für Autobahnen Vorgaben an sichere Elementrelationen im Lageplan und in der räumlichen Überlagerung von Lage- und Höhenplan möglich sind, vergleichbar den Entwurfsgrundsätzen der „Relationstrassierung“ für Landstraßen. Es war auch die Frage zu diskutieren, ob die für den Neubau von Autobahnen formulierten geometrischen Vorgaben unter einschränkenden Randbedingungen bzw. bei örtlichen Zwängen unterschritten werden können und ob solche Unterschreitungen

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sicherheitstechnisch vertretbar sind? Hierzu wurden deutschlandweit ca.1.200 km Richtungsfahrbahnen hinsichtlich ihrer geometrischen Eigenschaften untersucht und mit dem Unfallgeschehen überlagert. Für etwa 130 km dieses Netzes wurde das Fahrverhalten analysiert.

Heft 1058: Erfassung der Ausführungsqualität von Stahlbeton- und Spannbetonbrücken an BundesfernstraßenM. Schnellenbach-Held, H.-G. Winter42 S., 3 Abb., 9 Auswertebogen, 12 Tab., ISBN 978-3-86918-137-02011 14,50An das in den 1990er Jahren vom Institut für Massivbau der Universität Duisburg-Essen in Zusammenarbeit mit der BASt durchgeführte Vorprojekt „Ausführungsqualität von Stahlbeton- und Spannbeton-bauwerken an Bundesfernstraßen“ (BMVBS-Forschung Straßenbau – Heft 795) sollte das jetzige Forschungsvorhaben anknüpfen, um zu erkennen, ob die zwischenzeitlich neuen Technischen Baube-stimmungen in der Praxis erfolgreich umgesetzt werden und wie sie sich auf die Ausführungsqualität ausgewirkt haben. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden innerhalb von knapp 2 Jahren 53 Bauwerksbegehungen an insgesamt 19 Bauwerken durchgeführt und die wichtigsten Phasen der Ausführung beobachtet.

Heft 1059: Ermittlung der Verfahrenspräzision Europäischer Asphaltprüfnormen der Serie 12697 zur Umsetzung in die ZTV AsphaltP. Renken, St. Büchler60 S., 38 Abb., 46 Tab., ISBN 978-3-86918-138-7, 2011 16,00Durch die Umsetzung der Europäischen Asphaltprüfnorm der Serie 12697 in die TP Asphalt-StB wurden die bisherigen Asphalt-Prüfverfahren teilweise erheblich modifiziert. Wegen der Änderungen in den Verfahrensschritten wurden die für die Prüfverfahren nach DIN 1996 entwickelten Kenngrößen für die Verfahrenspräzision ungültig. Da die Verfahrenspräzision der Prüfverfahren für die Erstprüfung und für die Kontrollprüfung Relevanz besitzen, aber auch Eingang in die Toleranzen der ZTV Asphalt-StB finden, war es dringend geboten, die Verfahrenspräzision der TP Asphalt-basierten Prüfverfahren neu zu bestimmen.

Heft 1060: Straßenausstattung und Fallenwirkung für TiereE. M. Kramer-Rowold, W. A. Rowold156 S., 110 z.T. farb. Abb., 28 Tab., ISBN 978-3-86918-141-72011 21,50In diesem Vorhaben werden aufbauend auf einer Dokumentation über Objekte mit Fallenwirkung Aussagen über die jeweils betroffenen Tiergruppen getroffen und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Ziel des F+E-Projektes war es, bereits in der Literatur bekannte Fallenwirkungen im Straßenumfeld näher zu betrachten und auch neue zu benennen. Zu diesem Zweck wurden eigene Untersuchungen, Recherchen in Literatur und Internet sowie Befragungen durchgeführt. Weiterhin wurden Möglichkeiten zur Neutralisierung von Fallenwirkungen erarbeitet. Hierzu wurden u. a. Versuche durchgeführt.

Heft 1061: Einfluss der Sandeigenschaften auf die Oberflächen-dauerhaftigkeit von StraßenbetonenChr. Gehlen, D. Lowke, J. Skarabis52 S., 65 z.T. farb. Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-86918-146-22011 15,00In dem Forschungsvorhaben wurde der Frage nachgegangen, inwie-weit die Eigenschaften von Sanden die Dauerhaftigkeit kunstrasen-texturierter Straßenbetone im Hinblick auf Frost-Tausalzwiderstand, Griffigkeit und Texturbeständigkeit beeinflussen.

Heft 1062: Übertragbarkeit der Ergebnisse verschiedener Auslaug-verfahren auf bestehende Bewertungsmaßstäbe – Teil 2R. Bialucha, A. Sokol96 S., 38 Abb., 39 Tab., ISBN 978-3-86918-148-6, 2011 18,00Schadstoffhaltige Böden/Baustoffe, die zur Reduzierung der Elu-ierbarkeit umweltrelevanter Inhaltsstoffe mit Bindemittel behandelt

wurden, müssen im Ausgangszustand sowie im behandelten Zustand untersucht werden. Hierfür bietet sich das Trogverfahren an, mit dem sowohl ungebundene als auch verfestigte Materialien unter-sucht werden können. Der erste Teil des Forschungsvorhabens (FE 06.085/2007/BGB) hat gezeigt, dass die Ergebnisse des Trogverfahrens in der gleichen Größenordnung liegen wie die des S4-Verfahrens, für das es einen langjährigen Bewertungshintergrund gibt. Im Rahmen einer Bundesverordnung, die derzeit für die Verwertung von Abfällen und Gesteinskörnungen erarbeitet wird, sind allerdings andere Aus-laugverfahren im Gespräch. Es handelt sich um einen Säulenkurztest sowie ein Schüttelverfahren, die nicht mehr, wie das S4- und das Trogverfahren, mit einem W/F-Verhältnis von 10:1, sondern mit 2:1 arbeiten. Daher wurden die gleichen Materialien wie im ersten Teil des Forschungsvorhabens (schwermetallbelasteter Boden, RC-Material und HMV-Asche) nach diesen beiden Verfahren sowie nach einem ausführlichen Säulenversuch mit W/F 4:1 ausgelaugt.

Heft 1063: Verfahren zur direkten Messung der Geräuschemission von StraßenS. Kluth, Chr. Schulze, J. Hübelt48 S., 23 s/w Abb., 62 farb. Abb., 20 Tab., ISBN 978-3-86918-157-82011 15,00Ziel der vorliegenden Untersuchungen ist die Entwicklung eines neuen Mittelungspegel-Verfahrens, das trotz dichten Verkehrs einen Rückschluss auf die Geräuschemission des Fahrbahnbe-lags zulässt.Das neue Verfahren basiert auf der Simulation des Vorbeifahrtpegel-Zeitverlaufs der Einzelfahrzeuge mit Hilfe eines geeigneten Schallausbreitungs-modells und erfordert die genaue Kenntnis der Verkehrssituation. Durch Vergleich von synthetisier-tem simuliertem und gemessenem Vorbeifahrtpegel-Zeitverlauf der gesamten Verkehrssituation kann der Fahrzeuggeräuschpegel (bzw. der DStrO-Wert) zur Beurteilung der Geräuschemission der Fahrbahnoberfläche ermittelt werden. Die Erbprobung und Validierung des Schallausbreitungsmodells erfolgen durch gleichzeitige Anwen-dung des SPB-Verfahrens und des Mittelungspegel-Verfahrens an Fahrzeugen auf einer Bundesstraße. Aus den Ergebnissen der mess-technischen Untersuchungen werden Maßnahmen zur Verbesserung des Schallausbreitungsmodells abgeleitet.

Heft 1064: Systematische Anwendung abtragender griffigkeitsver-bessernder Maßnahmen auf Splittmastixasphalt 0/11SM. Radenberg, D. Gogolin, E. Straube, D. Jansen, S. Wundes168 S., 149 z.T. farb. Abb., 130 Tab., ISBN 978-3-86918-158-52011 22,50Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen die Wirksamkeit und Dauerhaftigkeit abtragender Verfahren zur Wiederherstellung einer ausreichenden Griffigkeit auf Splittmastixasphaltdeckschichten untersucht und bewertet werden. Auf vier Streckenabschnitten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wurden griffigkeitsver-bessernde Maßnahmen mittels abtragender Verfahren durchge-führt. Die Deckschicht besteht bei allen Streckenabschnitten aus Splittmastixasphalt 0/11S. Als griffigkeitsverbessernde Maßnahmen kamen das Feinfräsen, das Schlagsternverfahren, das Wasserhoch-druckverfahren und das Spezialschleifen (bestehend aus den zwei getrennten Arbeitsgängen: Schleifen und Wasserhochdruck) zum Einsatz. Hintergrund für die Auswahl mehrerer Verfahren war eine Untersuchung der Wirksamkeit der einzelnen Verfahren während eines Zeitraumes von 24 Monaten.

Heft 1065: Erhöhung der Tragfähigkeit direkt befahrener Schüt-tungen mit Geokunststoffen – Einsparungen von hochwertigen Dammbaustoffen durch die Erhöhung der Tragfähigkeit von direkt befahrenen Schüttungen GeokunststoffenG. Bräu, St. Vogt212 S., 210 z.T. farb. Abb., 53 Tab., ISBN 978-3-86918-174-52011 25,00Zum besseren Verständnis des Tragverhaltens wurde international eine Reihe von experimentellen Untersuchungen vorangetrieben. Eine große

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Schwierigkeit, welche mit einer allgemeingültigen Beschreibung des Tragverhaltens verbunden ist, besteht darin, dass Randbedingungen nicht oder nur sehr ungenau gemessen bzw. beschrieben werden. Zum anderen berücksichtigen viele Arbeiten nur jeweils einzelne Aspekte des Tragverhaltens oder beschränken sich in den Versuchsreihen auf bestimmte Produktgruppen oder Hersteller von Geokunststoffen. Aus diesem Grund wurden in der Forschungsarbeit umfangreiche versuchs-technische Untersuchungen durchgeführt, mit welchen es möglich ist, verschiedene Randbedingungen und wesentliche Einflussparameter analysieren zu können. Variiert wurden in den Versuchsreihen der Verformungswiderstand des weichen Untergrundes, die Zwischenlage zwischen weichem Untergrund und Tragschicht (keine, Geovliesstoff, Geogewebe, Geogitter, Kombinationsprodukte), die Höhe der Trag-schicht (Einbaudichte und Wassergehalt konstant), die Belastung (quasistatisch monoton und zyklisch). Das Versuchsprogramm umfas-ste zunächst klein- und großmaßstäbliche Lastplattendruckversuche. Ergänzt wurde das Versuchsprogramm durch Überfahrversuche im Feld. Die Ergebnisse können zur Erstellung und Validierung zukünftiger Berechnungsmodelle dienen.

Heft 1066: Optimierung der Affinitätsprüfung – Verbesserung der Präzision der Prüfung zur Bestimmung des Haftverhaltens zwischen groben Gesteinskörnungen und BitumenF. Wellner, S. Kayser, L. Marschke, D. Schlesinger, A. Morgenstern, Chr. Schulze60 S., 61 z.T. farb. Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86918-178-32011 15,50Im Rahmen des Rolling-Bottle-Tests kann die Haftung zwischen Bin-demittel und Gestein bestimmt werden. Näher beschrieben wird das Prüfverfahren in der DIN EN 12697-11. Wesentlicher Bestandteil des Prüfverfahrens ist die subjektive Abschätzung des Umhüllungsgrades durch den Laboranten mit einer Abstufungsgenauigkeit von 5 %. Dem Verfahren inhärent ist dabei die unterschiedliche subjektive Einschät-zung durch den Betrachter. Die sich ergebenden wirtschaftlichen und technischen Konsequenzen aus unterschiedlichen Beurteilungen sind von erheblicher Bedeutung. Daher soll Ziel eines neuen Verfahrens die objektive Beurteilung des Umhüllungsgrades sein. Als Alternative bietet sich hier ein computergestütztes bildanalytisches Auswertver-fahren an. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde ein Verfahren entwickelt und anhand 10 unterschiedlicher Gesteinsarten zweier Kornfraktionen angewandt und überprüft.

Heft 1067: Einfluss von Qualitätsunterschieden von PMB gleicher Sorte auf das mechanische Verhalten von Asphalten – Teil 1: Verformungsverhalten bei WärmeM. Hase, C. Oelkers, Schindler72 S., 79 z.T. farb. Abb., 30 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86918-179-0, 2011 16,00Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es herauszufinden, ob sich unterschiedliches rheologisches Stoffverhalten verschiedener Bin-demittel gleicher Sorte auf das Verformungsverhalten der Asphalte bei Wärme auswirkt. Mit dieser Kenntnis können Anforderungswerte für Bindemittel hinsichtlich rheologischer Bindemittelkenndaten empfohlen bzw. als Vertragsbestandteil in Funktionsbauverträgen oder Leistungsverzeichnissen aufgenommen werden. Zur Bestimmung des unterschiedlichen rheologischen Stoffverhaltens verschiedener Bindemittel gleicher Sorte auf das Verformungsverhalten von Asphalt werden drei Bitumensorten (25/55-55A, 40/100-65A, 10/40-65A) von jeweils vier verschiedenen Herstellern verwendet. Als Mischgutva-rianten werden zwei Deckschichtvarianten (AC11DS, SMA11S) und eine Asphaltbindervariante (AC16BS) ausgewählt.

Heft 1068: Selbstverdichtender Beton mit hoher Grünstandfestigkeit für den Einsatz in Gleitschalungsfertigern im BetonstraßenbauR. Breitenbücher, A. Cokovik, D. Sarmiento56 S., 51 z.T. farb. Abb., 31 Tab., ISBN 978-3-86918-182-02011 15,50Beim konventionellen Bau von Fahrbahndecken mit Gleitschalungsfer-

tigern wird die Verdichtungsenergie über Rüttelgassen eingebracht. Hierbei kann es zu lokal geringfügig unterschiedlicher Verdichtung über den Querschnitt kommen. Dem könnte mit selbstverdichten-dem Beton abgeholfen werden. Allerdings muss ein solcher Beton gleichzeitig die nahezu konträre Anforderung an die frühzeitige hohe Grünstandfestigkeit erfüllen. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, abzuschätzen, inwieweit ein solcher selbstverdichtender Beton mit hoher Grünstandfestigkeit mit betontechnologischen Modifizierungen entwickelt werden kann.

Heft 1069: Hochwertiges Recycling von Beton auf GeotextilW. Weingart, M. Wieland104 S., 111 z.T. farb. Abb., 60 Tab., ISBN 978-3-86918-190-52012 18,00Im Jahr 2001 wurde die Bauweise „Betondecke auf Vliesstoff (Geo-textil)“ als Standardbauweise in die RStO 01 aufgenommen. Diesem Schritt ging eine fast 20-jährige Forschung voraus, in der eine Vielzahl von Erprobungsstrecken angelegt wurden, um die Dauerhaftigkeit dieser Bauweise nachzuweisen. Bisher konnten jedoch auf dem Gebiet der Wiederverwendung des Betons auf Vliesstoff nur wenige Erkenntnisse gesammelt werden. So wurde in Nordrhein-Westfalen eine Betondecke mit Vliesstoff aufgebrochen, recycelt und als RC-Gemisch in einer Frostschutzschicht wieder verwendet. Die hierbei gewonnenen Erfahrungen waren positiv und führten u. a. zu der Frage, ob der Einsatz einer derartigen RC-Gesteinskörnung höherwertiger z. B. in einem Deckenbeton erfolgen kann. Diese Fragestellung wurde im Rahmen des Forschungsprojektes verfolgt. Zur Beurteilung des allgemeinen Recyclingverhaltens wurden in Zusammenarbeit mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Brechversuche im Labor durchgeführt. Dabei konnte wie erwartet festgestellt werden, dass spezifische Einstellungen am Brecher einen wesentlichen Einfluss auf das Betonrecyclat mit anhaftendem Vliesstoff besitzen. Außerdem wurden ca. 120 m2 Deckenbeton der BAB A 71 ausgebaut und in einer stationären Brechanlage der Fa. Remex Leipzig aufbereitet.

Heft 1070: Erhöhung der Verkehrssicherheit durch gute Griffig-keitswerte während der gesamten Gebrauchsdauer von hochbe-lasteten StraßenB. Steinauer, D. Wang, H. Stanjek, Chr. Stanjek172 S., 135 z.T. farb. Abb., 81 Tab., ISBN 978-3-86918-192-92012 22,50Das Ziel dieses Forschungsvorhabens bestand darin, ein detail-liertes Verständnis für die Prozesse zu gewinnen, die durch die Beanspruchung von Verkehr und Witterung zum Materialverlust und demnach zur Textur- sowie Griffigkeitsänderung der Fahr-bahnoberfläche führen. In den Voruntersuchungen wurden je sechs Basalte, Diabase, Granite und Grauwacken einer röntgenographischen Phasenanalyse unterzogen. Basierend auf den Voruntersuchungen wurden vier Granite hinsichtlich Korngröße und Mineralbestand ausgewählt. Zusätzlich wurde ein quarzarmer Diabas mit hohem PSV-Wert in die Hauptuntersuchungen mit aufgenommen. Die aus ausgewählten Gesteinen hergestellten Probeplatten wurden zunächst unterschiedlichen Beanspruchungsvarianten (Polierbeanspruchung und Frost-Tau-Wechsel) unterzogen. Nach jedem Belastungszyklus wurden an den Probekörpern Textur-, Griffigkeitsmessungen und mineralogische Untersuchungen durchgeführt. Zusätzlich erfolgten noch ergänzende Untersuchungen an massiven Steinplatten, bei denen alle Minerale einheitliche Ausgangseigenschaften besaßen. Abschließend wurden die gewonnenen Ergebnisse an Asphaltplatten, die ebenfalls einer Polierbeanspruchung unterzogen wurden, auf ihre Plausibilität überprüft.

Heft 1071: Untersuchungen zur Nahtausbildung in Offenporigen AsphaltdeckschichtenB. Steinauer, D. Wang60 S., 120 z.T. farb. Abb., 9 Tab., ISBN 978-3-86918-194-32012 15,50Um geeignete Verfahren zur Nahtausbildung bei den Deckschichten

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aus Offenporigem Asphalt sowohl für den streifenweisen Neubau als auch den streifenweisen Ersatz herauszuarbeiten und für die Verwendung in der Praxis vorzuschlagen, wurden im Rahmen dieses Forschungsvorhabens unterschiedliche Varianten der Nahtausbildung unter Labor- und Praxisbedingungen hergestellt und hinsichtlich der Zugfestigkeit und Wasserdurchlässigkeit der Naht überprüft. Durch einen Vergleich der unterschiedlichen Nahtausführungen wurden drei Ausführungsvarianten ausgewählt, bei denen sowohl die Dauerhaftigkeit als auch die Wasserdurchlässigkeit im Nahtbereich gewährleistet werden kann.

Heft 1072: Probabilistische Verfahrensweise für die Dimensionie-rung von Fahrbahnbefestigung – Teil: BetondeckenSt. Villaret, A. Kiehne, A. Riwe68 S., 77 z.T. farb. Abb., 14 Tab., ISBN 978-3-86918-195-02012 16,00Ziel des Forschungsprojektes war, aufbauend auf dem in den ver-gangenen Jahren aufgestellten Verfahren nach PFEIFER/VILLARET, die rechnerische Dimensionierung von Betondecken in Fahrbahnbe-festigungen in eine probabilistische Verfahrensweise zu überführen. Es wird gezeigt, dass die probabilistische Methodik für die Dimen-sionierung im Straßenbau möglich und sinnvoll ist. Das bisher in der Praxis verwendete Verfahren ist semiprobabilistisch, d. h., es wird das Teilsicherheitskonzept (Last-, Anpassungs- und Materialfaktoren) angewendet. Die rund 40 Einzeleinflüsse gehen in das einwirkende bzw. in das aufnehmbare Moment ein, deren Gegenüberstellung zum Dimensionierungsergebnis führt. Im FE 04.218/2008/ARB wurden für die probabilistische Dimensionierung praxisnahe Verteilungsfunktio-nen der vier maßgebenden Einflussgrößen Radlast, Temperaturverlauf über die Deckendicke, Deckendicke und Betonfestigkeit (Spaltzug) auf Grundlage empirischer Daten ermittelt. Für die zeitlich veränderlichen Größen, Verkehrs- und Temperaturbelastungen, werden neben den Momentanwertverteilungen auch die Extremwertverteilungen er-mittelt. Es werden die wichtigsten Methoden für die Berechnungen der Versagenswahrscheinlichkeit erläutert und hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit für die Dimensionierung im Straßenbau bewertet. Für die Implementierung in das Dimensionierungsprogramm wurde die Methode der Integration über den Versagensbereich ausgewählt. Im Zuge der probabilistischen Dimensionierung werden konkrete Ausfallraten berechnet. Damit wird es möglich, die Unterschiede einzelner Deckenaufbauten auch quantitativ zu bewerten.

Heft 1073: Lange Verteilerfahrbahnen an Autobahnen mit dichter KnotenpunktfolgeW. Brilon, J. Lohoff180 S., 176 z.T. farb. Abb., 71 Tab., ISBN 978-3-86918-240-72012 23,50Die vorliegende Forschungsarbeit behandelt die Vor- und Nachteile der Aufteilung einer vierstreifigen Richtungsfahrbahn in eine Haupt-fahrbahn ohne Anschlussstellen für den Fernverkehr und eine ge-trennte Fahrbahn für den lokalen Verkehr. Diese getrennte Fahrbahn erschließt die Anschlussstellen ins nachgeordnete Netz und verfügt nur am Anfang und Ende über eine Verbindung zur durchgehenden Hauptfahrbahn. Während eine solche Verkehrsführung in den Bal-lungsgebieten im Ausland erfolgreich Verwendung findet, ist sie in Deutschland bisher weitestgehend unbekannt.

Heft 1074: Pilothafter Einsatz moderner Verkehrserfassungssy-steme zur Stauvermeidung in BaustellenT. Volkenhoff, D. Kemper, B. Steinauer100 S., 108 z.T. farbige Abb., 10 Tab., ISBN 3-86918-241-42012 18,00Im bundesdeutschen Autobahnnetz führen aufgrund der stetig anwachsenden Verkehrsbelastungen auch schon kurzzeitige Ein-schränkungen der Kapazität immer wieder zu erheblichen volkswirt-schaftlichen Verlusten. Gerade hochbelastete Arbeitsstellen länge-rer Dauer stellen bzgl. des Aufkommens und der Auswirkungen von Störfällen neuralgische Punkte im Straßennetz dar und verursachen

vermehrt Stauereignisse. Dem vorliegenden Forschungsvorhaben lag die Aufgabenstellung zu Grunde, Potentiale des Einsatzes von Videokameras in Arbeitsstellen längerer Dauer anhand einer Pilot-anwendung zu erarbeiten und zu bewerten.

Heft 1075: Berechnungsverfahren für Knotenpunkte ohne Licht-signalanlage unter Einbeziehung nichtmotorisierter Verkehrs-teilnehmerR. Maier, M. Enke, M. Schmotz, M. Baier152 S., 159 z.T. farb. Abb., 47 Tab., ISBN 978-3-86918-246-92012 21,50Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde untersucht, inwieweit durch das Konfliktmatrix-Verfahren relevante Vorteile bei der Bewer-tung der Verkehrsqualität an innerörtlichen Knotenpunkten mit Vor-fahrtregelung gegenüber dem Zeitlückenverfahren auftreten. Dazu wurde zunächst die Anwendbarkeit des Konfliktmatrix-Verfahrens an ausgewählten Knotenpunkten überprüft. Eine Anpassung und Erwei-terung des Verfahrens ermöglichte die für die Bewertung von Kno-tenpunkten mit Vorfahrtregelung durch Verkehrszeichen wichtige Be-rücksichtigung der Wahrscheinlichkeit des rückstaufreien Zustands in bevorrechtigten Knotenströmen in Abhängigkeit der Führung der Linksabbieger. Dies führte zu besseren Ergebnissen, aber auch zu einem deutlich komplizierteren Berechnungsalgorithmus.

Heft 1076: Emission of Galleries, Trenches etc. (Emission von Galerien, Trögen etc.) Chr. Schulze, S. Kluth, J. Hübelt68 S., 98 z.T. farb. Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-86918-247-62012 Nur in englischer Sprache!!!! 16,00In Deutschland wird derzeit auf Grundlage der RLS 90 eine Bewer-tung der Wirksamkeit von sekundären Schalldämmungssystemen im Hinblick auf den Lärmschutz durchgeführt. Im Rahmen dieses Prognosemodells kann die Schallausbreitung im Umkreis von all-gemeinen schallreflektierenden und schallbeugenden Hindernissen durch ingenieurwissenschaftliche Formeln mit hinreichender Ge-nauigkeit beschrieben werden. Allerdings beinhaltet das deutsche Prognosemodell derzeit keine generalisierten ingenieurwissen-schaftlichen Formeln zur Bewertung von speziellen Hindernisgeo-metrien wie tiefliegenden Straßen mit einer Überdeckung (Gräben) und teilweise abgedeckten Straßen (Galerien). Die Entwicklung dieser ingenieurwissenschaftlichen Formeln steht im Mittelpunkt dieses Forschungsprojekts.

Heft 1077: Dichtemessverfahren mit Lasertechnik – Entwicklung und Ermittlung der Randbedingungen – Teile 1 und 2W. Kudla, W. Gaßner, S. Szczyrba, F. Schönstädt, M. Uhlig120 S., 116 z.T. farb. Abb., 23 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-86918-251-3, 2012 19,50 Die ausreichende Verdichtung der Schüttmaterialien ist das zentrale Qualitätsmerkmal im Erd- und Straßenbau. Die ZTV E-StB 09 enthält Vorgaben für den zu erreichenden Verdichtungsgrad DPr. Die Bestim-mung der Dichte erfolgt mit verschiedenen Feldversuchen nach DIN 18125-2, die jedoch nicht bei allen Bodenarten eingesetzt werden können und relativ hohe zufällige Messunsicherheiten aufweisen. Die Standardabweichungen schwanken in Abhängigkeit von der Boden-art und vom Messverfahren zwischen 0,9 und 2,0% DPr. An der TU Bergakademie Freiberg wurde daher ein neues Dichtemessverfahren mit Lasertechnik entwickelt, bei dem das Prüfgrubenvolumen über eine Laserabtastung vor und nach dem Ausheben der Prüfgrube be-stimmt wird. Die Tauglichkeit des Verfahrens wurde mit der Machbar-keitsstudie FE 05.137 mit einem ersten Prototypen nachgewiesen.

Heft 1078: Überprüfung der Verkehrssicherheit für das Linksab-biegen bei unterschiedlichen Formen der SignalisierungM. M. Baier, A. Klemps-Kohnen, P. Leu, A. Müller124 S., 84 z.T. farb. Abb., 78 Tab., ISBN 978-3-86918-255-12012 19,50 Im Rahmen des Forschungsvorhabens eine Sicherheitsbewertung der verschiedenen Linksabbiegerführungsmöglichkeiten an licht-

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signalgesteuerten Kreuzungen und Einmündungen anhand einer repräsentativen Auswahl von Knotenpunkten. Maßgebend für die Beurteilung ist das tatsächliche Unfallgeschehen. Hierzu wurden auf Basis einer Grundlagenanalyse zunächst untersuchungsrele-vante Kriterien und deren Merkmale festgelegt. Im Rahmen der Un-fallanalysen, die getrennt für Außerorts und Innerortsknotenpunkte durchgeführt wurden, erfolgte ein dreistufiger Top Down Ansatz.

Heft 1079: Daten und Methoden für ein systematisches Erhal-tungsmanagement innerörtlicher StraßenG. Maerschalk, G. Krause, M. Socina, M. Köhler, M. Stöckner192 S., 210 z.T. farb. Abb., ISBN 978-3-86918-260-52012 24,00Für Außerortsstraßen (und Ortsdurchfahrten) wird seit ca. 10 Jah-ren ein rechnergestütztes Pavement Management System (PMS) zur operativen und strategischen Erhaltungsplanung eingesetzt. Aufgrund spezifischer Gegebenheiten, wie z. B. einer an Innerortsstraßen aus-gerichteten Zustandserfassung/ bewertung oder der erforderlichen Einbeziehung von Nebenflächen (Rad-, Gehwege, Flächen für ruhen-den Verkehr), ist das PMS für Außerortsstraßen nicht ohne Weiteres für kommunale Straßen anwendbar. Daher wurden Datenstrukturen und Abläufe eines praxisorientierten Systems zur optimierten opera-tiven und strategischen Erhaltungsplanung für kommunale Straßen entwickelt, einer Testanwendung unterzogen und als Basis eines Pflichtenhefts zur informationstechnischen Umsetzung aufbereitet.

Heft 1080: Forschungsprogramm Straßenwesen FE 02.0311/ 2009/LRB Lärmemission am TunnelmundChr. Schulze, S. Kluth, J. Hübelt64 S., 116 z.T. farb., Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86918-270-42012 16,00In Deutschland erfolgt die Bewertung der schalltechnischen Wirk-samkeit sekundärer Schallschutzmaßnahmen derzeit auf Basis der RLS 90. Innerhalb dieses Prognosemodells kann die Schal-lausbreitung in der Nähe von Schallschirmen, Wällen und ande-ren grundlegenden schallreflektierenden und schallbeugenden Bauwerken mit Hilfe von ingenieurmäßigen Formeln mit hinrei-chender Genauigkeit beschrieben werden. Für die Bewertung der schalltechnischen Wirksamkeit von spezifischen Bauwerken, wie z. B. Tunneln, steht im derzeitigen deutschen Prognosemodell je-doch keine ingenieurmäßige Formel zur Verfügung. Die Entwicklung einer solchen Formel ist Ziel dieses Forschungsprojekts.

Heft 1081: Einfluss der Tragfähigkeit auf die Wasserdurchlässig-keit von Tragschichten ohne BindemittelF. Wellner, M. Wolf84 S., 88 Abb., 10 Tab., ISBN 978-3-86918-278-0, 2012 17,00Für Tragschichten ohne Bindemittel (ToB) wird in den Regelwer-ken des Straßenbaus neben einer ausreichenden Tragfähigkeit auch eine ausreichende Wasserdurchlässigkeit gefordert. Während für die Tragfähigkeit je nach Bauweise, Bauklasse und Schichtdicke konkrete Anforderungen an den Ev2-Wert bestehen, gibt es derartig konkrete Forderungen für die Wasserdurchlässigkeit bisher nicht. Dies liegt einerseits daran, dass deren Prüfung noch nicht verbind-lich geregelt ist. Andererseits liegen kaum Erkenntnisse vor, welche Wasserdurchlässigkeiten mit ToB unter Praxisbedingungen über-haupt erzielt werden können, wenn gleichzeitig die Anforderungen an Verformungsmodul und Verdichtungsgrad zu erfüllen sind. Im Rahmen dieser Arbeit wurde untersucht, wie die Wasserdurchläs-sigkeit von ToB unter Baustellenbedingungen geprüft werden kann und welcher Zusammenhang zwischen Verformungsmodul und Wasserdurchlässigkeit besteht und ob diese Eigenschaften bau-stofftechnisch oder bautechnologisch beeinflussbar sind.

Heft 1082: Straßenlärm bei dichter Randbebauung – Untersu-chungen zur reflexionsbedingten PegelerhöhungW. Probst64 S., 153 Abb., 1 Tab., ISBN 978-3-86918-283-4, 2013 16,00Es sollte geprüft werden, ob der Zuschlag für Mehrfachreflexion

nach RLS-90 auch unter Einbeziehung der neueren Berechnungs-techniken den reflexionsbedingten Pegelanstieg in dichtbebauten Straßen richtig beschreibt. Ist dies nicht der Fall, so sollten Hin-weise zur Verbesserung gegeben werden. Dieser nach RLS-90 als Funktion von Bebauungshöhe und -abstand festgelegte Zuschlag Drefl wird als positive Korrektur zu dem Pegel addiert, der unter Berücksichtigung von Reflexionen 1. Ordnung berechnet worden ist. Da er nicht von der Lage des Immissionsorts abhängt, kann er rechentechnisch direkt dem Emissionswert der Straßenquelle zugeschlagen werden. Um die Abhängigkeit dieses Mehrfachre-flexions-Zuschlags von den Parametern wie Bebauungshöhe und -abstand, Fassaden-Absorptionsgrad, Immissionspunkthöhe, Be-bauungslänge und Lückenanteil zu bestimmen, wurden unter Varia-tion dieser Parameter detaillierte strahlbezogene Berechnungen mit Einbeziehung von Reflexionen bis zu hoher Ordnung (in der Regel bis 10.Ordnung) durchgeführt. Diese Rechnungen erfolgten unter der Voraussetzung von spiegelnder Reflexion mit dem Programm-system CadnaA und zur Berücksichtigung diffuser Reflexion nach dem Radiosity-Verfahren mit einem speziell für derartige Untersu-chungen entwickelten Rechenprogramm. Zusätzlich wurden orien-tierende Messungen der Schallausbreitung in Straßenschluchten durchgeführt.

Heft 1083: Beanspruchung von Bauwerksbeton in der Expositi-onsklasse XF2W. Brameshuber, M. Raupach, F. Spörel, P. Schröder, A. Rahimi, Chr. Dauberschmidt, J. Warkus, K. Reichling112 S., 121 z.T. farb. Abb., 16 Tab., ISBN 978-3-86918-284-12013 19,00Ziel des Vorhabens war, Erkenntnisse zur zeitlichen Entwicklung des Wassergehaltes sowie der Temperaturbeanspruchung in der Beton-randzone von Brücken- und Tunnelbauwerken unter Verkehrs- und Witterungseinflüssen in der Expositionsklasse XF2 zu erhalten. Als Ansatz wurde die indirekte Bestimmung des Wassergehaltes über die Messung des tiefenabhängigen Elektrolytwiderstandes des Be-tons bei gleichzeitiger Messung der tiefenabhängigen Temperatur gewählt. Um einen Einblick in den zeitlich variablen Wassergehalt in Abhängigkeit der Umgebungsbedingungen zu erhalten, wurde eine kontinuierliche Datenaufzeichnung vorgesehen. Für diesen Zweck wurden zwei Straßentunnel und zwei Brückenüberführungen über eine Autobahn mit Multiring-Elektroden (MRE) sowie Temperatur-sensoren an insgesamt vier bzw. drei Messpunkten an lotrecht orientierter Oberfläche ausgerüstet. Der Einbau der Messelektronik erfolgte entweder noch während der Bauphase oder nachträglich. Insgesamt liegen über einen Zeitraum von bis zu neun Jahren Daten vor.

Heft 1084: Mindestluftporengehalt in WaschbetonR. Breitenbücher, C. Köster48 S., 48 z.T. farb. Abb., 13 Tab., ISBN 978-3-86918-286-52013 15,00Betonfahrbahndecken müssen hohe Anforderungen insbesondere im Hinblick auf die Dauerhaftigkeit erfüllen, da sie neben dynami-schen Beanspruchungen aus Verkehr im Winter bei hoher Wasser-sättigung und Tausalzeinwirkungen auch Frost ausgesetzt sind. Zur Sicherstellung des Frost-Tausalz-Widerstands wird ein ausreichen-der Luftgehalt im Frischbeton gefordert, der für Waschbeton mit einem Größtkorn von 8 mm bei der Zugabe von verflüssigenden Zusatzmitteln bei 6,5 Vol.-% liegt. Die Anforderung an die Mindest-luftgehalte wurde jedoch aufgrund von Erfahrungswerten für Beto-ne mit großem Größtkorn (32 mm) festgelegt, für die Betone mit kleinerem Größtkorn wurde diese lediglich grob extrapoliert. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen dieses Projektes Wasch-betone mit verschiedenen Luftgehalten, Zementarten, Luftporen-bildnern und Mischzeiten einer CDF-Prüfung mit 28 FTW unterzo-gen mit dem Ziel den tatsächlich notwendigen Mindestluftgehalt im Waschbeton experimentell zu bestimmen.

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Heft 1085: Festlegung der Einsatzbereiche für die Rampentypen gemäß RAA unter Berücksichtigung der Zusammenhänge zwi-schen Verkehrsstärke und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssicherheit R. Roos, M. Zimmermann, D. Cindric-Middendorf276 S., 257 z.T. farb. Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-86918-287-22013 29,00Das vorliegende Forschungsvorhaben hatte das Ziel, die Einsatz-bereiche für Rampen der Rampengruppe I unter Berücksichtigung der Zusammenhänge zwischen Verkehrsstärke und Geschwin-digkeit sowie anhand der Verkehrssicherheit zu hinterfragen und damit verbundene Aspekte der Trassierung zu untersuchen. Den empirischen Untersuchungen liegen über 80 Rampen zugrunde. Zunächst wurden umfangreiche Untersuchungen zu Einsatzgrenzen von Rampenquerschnitten durchgeführt.

Heft 1086: Lärmschutzanlagen – best practice in Europe – (Pilotstudie)F. Huber, Kr. Brosch, St. Bremer, H. Sander, M. Derneden,J. Stachowitz60 S., 72 z.T. farb. Abb., 3 Tab., ISBN 978-3-95606-012-02013 15,50Diese Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung dient dazu die nationalen und internationalen Erkenntnisse in einer Beispiel- und Materialsammlung zur baukul-turell tragfähigen Gestaltung von Lärmschutzanlagen zusammen-zutragen. Sie ist die Grundlage für die Entwicklung einer Leistungs-beschreibung zu einem anschließenden Forschungsprojekt und soll einen Überblick über das Thema durch die Auswertung gelungener Projekte aus Europa (Best Practice) bieten. Dazu werden Fachleute aus Planung, Wissenschaft und Praxis in die Arbeit an der Vorstu-die eingebunden. In einem eintägigen Werkstattgespräch wurden Thesen überprüft und ergänzt. Vor allem aber wurden die Experten beratend hinzugezogen, um die wesentlichen Aufgabenfelder und Ziele des Forschungsvorhabens fundiert beschreiben zu können.

Heft 1087: Ermittlung der Streuung dimensionierungsrelevanter Eingangsgrößen für AsphalteM. P. Wistuba, K. Mollenhauer, A. Walther192 S., 153 z.T. farb. Abb., 92 Tab., ISBN 978-3-86918-290-22013 24,00Im Rahmen der rechnerischen Dimensionierung erfolgt die Fest-legung der Schichtdicken einer Asphaltbefestigung anhand einer berechneten theoretischen Lebensdauer, der u. a. die Steifigkeiten der Asphaltschichten sowie die Ermüdungsresistenz der Asphalt-tragschicht zugrunde liegen. Diese Eigenschaften werden im Zuge der Erstprüfung an den Asphaltmaterialien ermittelt. Aufgrund von Inhomogenitäten der Baustoffkomponenten (Gesteinskörnungen und Bitumen) sowie variierenden Herstellungs-, Einbau- und Ver-dichtungsbedingungen beim Bau der Asphaltschichten kann es dazu kommen, dass die mechanischen Eigenschaften des in der Fahrbahnbefestigung eingebauten Asphaltmischguts streuen und erheblich von jenen Eigenschaften abweichen, die im Rahmen der Erstprüfung festgestellt wurden. Ziel dieses Projektes war es, diese Streuung der dimensionierungs-relevanten Eingangsgrößen für As-phalte zu bestimmen, damit diese zukünftig bei der rechnerischen Dimensionierung Berücksichtigung finden können.

BASt 1088: Langzeitverhalten von mit Bindemittel behandelten Böden und Baustoffen hinsichtlich des Auslaugungsverhaltens von SchadstoffenBrameshuber, Lin, Vollpracht, Nebel63 S., 103 Abb., 6 Tab., ISBN 978-3-86918-291-9, 2013 16,00In Böden und Baustoffen mit umweltrelevanten Inhaltstoffen kön-nen die Mobilität und somit die Auslaugbarkeit der Inhaltsstoffe durch zusätzliche technische Sicherungsmaßnahmen, wie z. B. Be-handlung mit Bindemitteln, reduziert werden. Dabei ist nachzuwei-sen, dass die erzielte Fixierung der umweltrelevanten Inhaltsstoffe

dauerhaft ist. In diesem Forschungsvorhaben wurden die in den internationalen Literaturen beschriebenen Erkenntnisse zur Einbin-dung umweltrelevanter Parameter durch die Bindemittel Zement und Kalk im Hinblick auf das Langzeitverhalten zusammengestellt und ausgewertet. Betrachtet wurden alle anorganischen umweltre-levanten Stoffe, für die von der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser eine Geringfügigkeitsschwelle benannt wurde.

Heft 1089: Erarbeitung probabilistischer Verfahrensweisen für die rechnerische Dimensionierung von Fahrbahnbefestigungen mit Asphaltdecken F. Wellner, S. Kayser, W. Kuhlisch, A. Kiehne64 S., 75 z.T. farb. Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-95606-013-72013 16,00Ziel des Forschungsprojektes war es, die derzeit semi-probabilis-tische Verfahrensweise zur rechnerischen Dimensionierung von Asphaltbefestigungen in eine rein probabilistische Verfahrensweise zu überführen. Hierzu werden die Eingangsgrößen und Material-kennwerte als Zufallsgrößen behandelt und durch Wahrscheinlich-keitsdichte- bzw. Verteilungsfunktionen modellhaft beschrieben. Überdies wird eine Vorgehensweise zur Klassifikation dieser Zu-fallsgrößen definiert.

Heft 1090: Prüfung der Kombinationsmittel zur Herstellung von Waschbetonoberflächen im Rahmen der TL NBM-StBH.-M. Ludwig, D. Ehrhardt104 S., 179 z.T. farb. Abb., 39 Tab., ISBN 978-3-95606-014-42013 18,50Im Rahmen des Projektes wurde deshalb eine Ausbürstvorrichtung entwickelt. Diese besteht aus einem pendelnd gelagerten Stahlbe-sen, der über die Probe geführt wird. Die Anpresskraft ist unab-hängig vom Bearbeiter und kann ermittelt bzw. verändert werden. Ergänzt wird die Ausbürstvorrichtung durch eine Wendeschalung, die es erlaubt eine junge Schalfläche als Prüffläche zu verwenden. Dadurch werden eine gleichbleibende Mörtelschichtdicke und eine konstante Anzahl von Splittkörnern in der Randzone ermöglicht.

Heft 1091: Bestimmung des Alterungsverhaltens von Asphaltge-mischen als Grundlage für die Dimensionierung und Prognose der Lebensdauer/ Schadensentstehung F. Wellner, D. Ascher, M. Radenberg, R. çetinkaya152 S., 158 z.T. farb. Abb., 109 Tab., ISBN 978-3-95606-015-12013 21,00Asphalte unterliegen beim Herstellungsprozess, beim Transport, beim Einbau und während der Nutzungszeit einem irreversiblen Alterungsprozess. Insbesondere die Auswirkungen der Asphaltalte-rung auf das mechanische Verhalten von Asphaltstraßenbefestigun-gen kann nur unzureichend abgeschätzt werden. Der wesentlichste Aspekt zur Erreichung des angestrebten Forschungsziels ist eine abgesicherte Aufstellung von Randbedingungen zur simulierten Alterung des Asphaltes im Labor. Dazu wurde an der Technischen Universität Dresden der WARMBOLDSCHE Alterungstisch verwen-det, während an der Ruhr-Universität Bochum ein neues Alterungs-verfahren entwickelt wurde.

Heft 1092: Barrierewirkung von Straßen auf KleintierpopulationenK. Richter, F. Zinner, R. Böckelmann, S. Dörks, W. Durka, S. Fritzsch88 S., 34 Abb., 34 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-95606-016-8, 2013 17,50Zerschneidung von Lebensräumen und Isolation von Populatio-nen werden in zahlreichen Arbeiten zur Wirkung von Straßen auf die Fauna genannt. In diesem Vorhaben werden Aussagen über die Barrierewirkung von Bundesautobahnen für bodengebundene Kleintiere am Beispiel brachypterer Laufkäfer (und Zauneidechsen) getroffen sowie die Auswirkungen auf die Populationen diskutiert. Auf der Basis der Ergebnisse werden Empfehlungen für Maßnah-men zur Minderung der Barrierewirkung gegeben. Im Mittelpunkt der Untersuchungen von 2009-2011 standen Direktnachweise von

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brachypteren Laufkäfern auf Autobahnmittelstreifen im Vergleich zum Umfeld, ihr Verhalten auf Straßen und im Verkehr sowie gene-tische Analysen von Zauneidechsenpopulationen an Autobahnen.

Heft 1093: Optimierung der asphalttechnischen und akustischen Eigenschaften von Offenporigen Asphaltdeckschichten hinsicht-lich Nutzungsdauer und schalltechnischer Wirksamkeit – Labor-untersuchungM. Schmalz, N. Hausinger112 S., 63 z.T. farb. Abb., 32 Tab., ISBN 978-3-95606-017-52013 19,00Steigende Anforderungen an den Lärmschutz an Straßen führen zu vermehrtem Einsatz von Offenporigen Asphaltdeckschichten für den Lärmschutz an Straßen. Zur Optimierung der akustischen Wirk-samkeit und Nutzungsdauer werden bautechnische und akustische Labor-Prüfverfahren auf ihre Anwendbarkeit auf Asphaltdeckschich-ten aus Offenporigem Asphalt (PA) überprüft. Die Auswirkungen der Variation von Art der Probekörper, der Sieblinie, der Gesteinskör-nung, der Füllerart, des Bindemittels und eines Haftmittels wurden im Rahmen von systematischen Laboruntersuchungen ermittelt. Als Kriterien für die Beurteilung der mechanischen Eigenschaften wurden der Kornverlust (Cantabro-Test), der Spaltzug-Versuch vor und nach Wasserlagerung sowie ein neues Verfahren, der Schüt-telabrieb am Marshall- Probekörper nach Schellenberg/Graf, ein-gesetzt. Die Prüfverfahren Schallabsorptionsgrad und Strömungs-widerstand dienten der Ermittlung der akustischen Eigenschaften. Zusammenhänge zwischen dem Hohlraumgehalt und den Prüfer-gebnissen der mechanischen und akustischen Prüfungen werden ermittelt und hinsichtlich ihres Potentials für die Optimierung von Offenporigen Asphaltdeckschichten im Laboratorium interpretiert.

Heft 1094: Entwurfstechnische Möglichkeiten zur Vermeidung entwässerungsschwacher Zonen auf RichtungsfahrbahnenChr. Lippold, A. Vetters, Th. Lehmann, W. Ressel, S. Klötzl68 S., 182 z.T. farb. Abb., 51 Tab., ISBN 978-3-95606-019-92013 16,00Innerhalb geringer Längsneigungen stellten sich Standardverwindun-gen in der Vergangenheit bei Nässe, besonders bei breiten Fahrbah-nen, kritisch dar. In der vorliegenden Arbeit wurden deshalb die in den RAA 2008 aufgezeigten Alternativen, die Schrägverwindung und die Kurven mit negativer Querneigung, hinsichtlich ihrer Dimensionie-rungsgrundlagen untersucht. Es galt, die dort zum Teil neu festgeleg-ten Parameter abzusichern bzw. einen Veränderungsbedarf aufzuzei-gen. Hierzu wurden fahrdynamischen Berechnungen und Messungen, Simulationen sowie Fahrverhaltens- und Unfalluntersuchungen durch-geführt. Für die Untersuchung wurden deutschlandweit 12 Schrägver-windungen und 45 Kurven mit negativer Querneigung auf ihre Eigen-schaften hinsichtlich Sicherheit und Fahrverhalten untersucht. Durch entwässerungstechnische Simulationen wurde die Qualität des Was-serabflusses bewertet. Die Auswertung des Unfallgeschehens hat das sichere Entwässerungsverhalten bestätigt. Beides sind Möglichkeiten zur Vermeidung entwässerungsschwacher Zonen.

Heft 1095: Untersuchungen zur Eignung von Acrylatgelen als Rissfüllstoff in Stahlbetonbauteilen gemäß DIN EN 1504-5A. Eßer, M. Schnellenbach-Held60 S., 75 z.T. farb. Abb., 10 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-95606-025-0, 2013 15,50In diesem vom BMVBS geförderten Forschungsprojekt wird die Eig-nung von Acrylatgelen als Rissfüllstoff für abdichtende Injektionen im Stahlbetonbau untersucht. Dabei durchliefen CE-gekennzeichne-te oder zur CE-Kennzeichnung vorgesehene Acrylatgele Prüfungen gemäß DIN EN 1504-5 und weitere Prüfmethoden zur Beurteilung des Korrosionsverhaltens. Untersucht wurden die Reproduzierbar-keit von Prüfungen, die Aussagefähigkeit und Vollständigkeit des EN-Prüfprogramms im Hinblick auf eine Abdichtung von Rissen und auf Aspekte der Dauerhaftigkeit der Instandsetzung. Prüfver-fahren wurden dabei weiterentwickelt, erprobt und neu entwickelt,

wie z. B. Prüfverfahren zur Beurteilung der Beständigkeit von Ac-rylatgelen im Kontakt mit Beton oder des Korrosionsverhaltens von Bewehrungsstahl im Kontakt mit Acrylatgel. Die Praxistauglichkeit – Injizierfähigkeit unter Wasserdruck - wurde durch Rissinjektionen an Stahlbetonbalken untersucht.

Heft 1096: Methodenstudie zur Life-Cycle-Bewertung von Stra-ßenbefestigungenW. Ressel, K. Tejkl, Chr. Klöpfer128 S., 67 z.T. farb. Abb., 36 Tab., ISBN 978-3-95606-031-12013 20,00Neue Bauvertragsformen, welche neben der Herstellung auch die Erhaltung beinhalten, erfordern zur Auswahl einer wirtschaftlich opti-malen Bauweise die Betrachtung des gesamten Produktlebenszyklus. In der ersten Stufe des Forschungsprojekts wurden hierzu ausge-hend von einer Literaturanalyse die methodischen Grundlagen einer Life-Cycle Bewertung von Straßenbefestigungen erarbeitet und ein konsensfähiges Bewertungsmodell aufgestellt. Dieses wurde in der der zweiten Stufe softwaretechnisch umgesetzt. Zentrales Element ist die langfristige Zustandsprognose zur Bestimmung von Art und Zeit-punkt notwendiger Erhaltungsmaßnahmen. Zur Anwendung kommen empirische Verhaltensfunktionen, basierend auf den Ergebnissen von Zustandserfassungen. Das in der ersten Projektstufe entwickelte monetäre Bewertungsverfahren ermöglicht den deterministischen Bauweisenvergleich auf Grundlage der Baulastträgerkosten für Her-stellung und Erhaltung sowie eines Restwertes. Zusätzlich werden für eine Bauweise auch gesamtwirtschaftliche Kosten der Straßennutzer und Allgemeinheit infolge maßnahmen- und zustandsbedingter Be-hinderungen ermittelt. In einer umfangreichen Sensitivitätsanalyse wurden Einflüsse verschiedener Parameter auf die Bewertung unter-sucht. Als Alternative wurde zudem ein nicht-monetäres Bewertungs-verfahren, basierend auf dem prognostizierten Maßnahmenumfang für eine Bauweise entwickelt, im Späteren jedoch nicht weiterverfolgt. Beide Bewertungsverfahren wurden detailliert in Struktogrammen beschrieben und mit der Software „LCD – Life-Cycle Analyse an Stra-ßenkonstruktionen in Deutschland“ zu Testzwecken umgesetzt. In der zweiten Projektstufe erfolgte eine Überarbeitung des monetären Be-wertungsverfahrens und die Umsetzung in der Software „LCD2“. Die-se wurde im Hinblick auf die Unschärfe vieler Berechnungsparameter weitestgehend offen gestaltet, wodurch kontinuierliche Anpassungen möglich sind. Beispielhaft wurden für einige ausgewählte Fälle fiktive Bauweisenvergleiche durchgeführt.

Heft 1097: Modellierung des Fahrverhaltens an KurvenM. Zimmermann, S. B. Riffel96 S., 41 z.T. farb. Abb., 20 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-95606-032-8, 2013 18,00Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, das Fahrverhalten in Kur-ven zu modellieren und mit den daraus erlangten Erkenntnissen die bislang dem Regelwerk zugrunde liegenden Festlegungen zu Anfangsbereichen von Kurven und Kurvenfolgen einschließlich zu-gehöriger Detailfragen wie z.B. zu Klothoidenparametern oder erfor-derlichen Mindestradien im Anschluss an Geraden systematisch zu hinterfragen. Mit dem am Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen (ISE) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) gemeinsam mit Partnern entwickelten Messsystem wurden an 68 Kurven 44.000 Videosequenzen erfasst, von denen rund 7.050 einzelne Trajektori-en frei fahrender Fahrzeuge ausgewertet wurden. Basierend auf den einzelnen Fahrverläufen (Trajektorien), dem Spurverhalten und den Geschwindigkeitsprofilen wurde das Fahrverhalten bezogen auf das 50. Perzentil der Fahrverläufe modelliert.

Heft 1098: Untersuchungen zur Verdichtbarkeit von Böden und Baustoffen mit umweltrelevanten Inhaltsstoffen im Hinblick auf die Erzielung möglichst gering durchlässiger ErdbaukörperN. Vogt, D. Heyer, E. Birle, St. Stalter72 S., 95 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-95606-033-5, 2013 16,50Im Rahmen der vorliegenden Forschungsarbeit wurde zunächst untersucht, welche Anforderungen an Böden und Baustoffe mit

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umweltrelevanten Inhaltsstoffen hinsichtlich ihrer Zusammenset-zung einzuhalten sind, damit diese prinzipiell für die Herstellung ausreichend gering durchlässiger Erdbaukörper geeignet sind. Dazu wurden neben einem organogenen Ton gemischtkörnige Kiese und Sande unter Variation des Feinkornanteils systematisch untersucht. Darauf aufbauend wurde das hydraulische Verhalten geeigneter Bö-den sowohl im gesättigten als auch im ungesättigten Zustand expe-rimentell ermittelt. Schließlich wurden verschiedene gebräuchliche Pedo-Transfer-Funktionen dahingehend bewertet, inwiefern damit die Bodenzustandsfunktionen der untersuchten Böden aus den ele-mentaren Bodeneigenschaften abgeleitet werden können.

Heft 1099: Untersuchung und Bewertung von straßenverkehrsbe-dingten Nährstoffeinträgen in empfindliche BiotopeSt. Bella, K. Müller-Pfannenstiel, R. Uhl, A. Kiebel, J. Lüttmann,H. Lorentz, I. Düring, A. Schlutow, Th. Schleuschner364 S., 92 z.T. farb. Abb., 71 Tab., inkl. CD im AnhangISBN 978-3-95606-036-6, 2013 47,00Im FE-Vorhaben wurden die fachlichen und rechtlichen Rahmenbe-dingungen für die Berücksichtigung von Nährstoffeinträgen in FFH-Verträglichkeitsprüfungen ermittelt, das Wissen um Wirkungen durch Stickstoffeinträge insbesondere auch entlang von Straßen zusam-mengetragen und eine Methodik zur Erfassung und Bewertung von Stickstoffeinträgen im Rahmen von FFH-Verträglichkeitsprüfungen für den Neu- oder Ausbau von Straßen entwickelt. Zur Bestimmung der Empfindlichkeit von FFH-Lebensraumtypen und Anhang II-Arten wurden mit Hilfe des Einfachen Massenbilanz-Modells (SMB) gemäß anerkannter Standards des ICP Modelling & Mapping in Verknüpfung mit dem BERN-Modell der Firma ÖKO-DATA FFH-spezifische Critical Loads für Stickstoffeintrag berechnet. Im Ergebnis wurden Critical Loads für eine umfassende Liste von Standort-/Vegetationstypen, die für die in Deutschland vorkommenden FFH-Lebensraumtypen und Anhang II-Pflanzenarten repräsentativ sind, ermittelt. Alle Ergebnisse wurden in einem umfassenden Forschungsbericht dargestellt und in Form eines Leitfadens für die Anwendung in der Praxis aufbereitet. Dies umfasst Methodenvorschläge v.a. für die quantitative Bestim-mung der Hintergrundbelastung und der vorhabensbezogenen Zu-satzbelastung mit Stickstoffeinträgen, für die Bestimmung der Emp-findlichkeit von FFH-Lebensraumtypen und Anhang II-Pflanzenarten gegenüber Stickstoffeintrag, für die Abgrenzung von irrelevanten und bagatellhaften Stickstoffeinträgen sowie für die Planung von Scha-densbegrenzungs- und Kohärenzmaßnahmen.

Heft 1100: Granulometrische Eigenschaften von feinen Gesteins-körnungenTh. Wörner, S. Neidinger, E. Westiner56 S., 31 Abb., 17 Tab., ISBN 978-3-95606-037-3, 2013 15,50Die granulometrischen Eigenschaften (Korngrößenverteilung, Korn-form, Oberflächenbeschaffenheit) der feinen Gesteinskörnung beein-flussen sowohl die Eigenschaften von Gesteinskörnungsgemischen als auch die Asphalt- bzw. Betoneigenschaften maßgeblich. Derzeit gibt es keine allgemeinverbindlichen Festlegungen zur Beschreibung von Kornform und Oberflächenbeschaffenheit von feinen Gesteins-körnungen. Insbesondere für den Kornbereich von 2 bis 4 mm gibt es im Regelwerk eine Lücke, die es zu schließen gilt. Im Rahmen dieses Vorhabens konnte aufgezeigt werden, dass prinzipiell verschiedene Möglichkeiten bestehen, die granulometrischen Eigenschaften von feinen Gesteinskörnungen zu charakterisieren. Einerseits besteht die Möglichkeit, existierende Verfahren für die groben Gesteinskör-nungen (Kornformkennzahl, Plattigkeitskennzahl, Anteil gebrochener Körner) auf die feinen Gesteinskörnungen zu übertragen, anderer-seits ist auch der photooptische Ansatz zielführend.

Heft 1101: Vernetzung von Lebensräumen unter Brücken – Ent-wicklung technischer MöglichkeitenO. Sporbeck, H. Meinig, M. Herrmann, D. Ludwig, J. Lüchtemeier52 S., 18 z.T. farb. Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-95606-039-72013 15,00Im Rahmen des vorliegenden F+E-Vorhabens wurden vorhandene

Brückenbauwerke mit Wasserzuführung unterschiedlicher Konst-ruktionsweisen auf ihre Effizienz bzgl. der Minderung von Barriere- und Isolationswirkungen für bodengebundene Tierarten sowie bzgl. ihres Kosten-Nutzen-Verhältnisses untersucht.. Schwerpunktmäßig standen dabei technische Bewässerungssysteme im Vordergrund. Das Untersuchungsprogramm war so angelegt, dass differenzierte Aussagen für die verwendeten Bewässerungssysteme im Hinblick auf die untersuchten Tiergruppen möglich sind. Es werden Hinwei-se zu technischen Verbesserungen der Systeme und der Oberflä-chengestaltung und Substratverwendung unter den Brücken zur Stützung des Passageerfolgs gegeben. An drei Brückenbauwerken wurden unterschiedliche, bisher noch nicht erprobte Bewässe-rungssysteme installiert, um deren Effekte im Rahmen einer Vor-her-Nachher-Untersuchung beurteilen zu können.

Heftt 1102: Temperierte Strasse – MachbarkeitsstudieR. Hess, V. Kröber, T. Schulz, A. Abdul-Zahra, A. Wagner,H. Grafmüller, C. Karcher, K. Kubanek, R. Roos, M. Bücherl,K. Schaber, M. Steffen, I. Bach, M. Oeser, P. Reinold96 S., 76 z.T. farb. Abb., 40 Tab., ISBN 978-3-95606-040-32013 18,00Im Zuge dieser Machbarkeitsstudie wurden die Rahmenbedin-gungen für den wirtschaftlichen Einsatz von Geothermie für die Temperierung einer Fahrbahn untersucht. Die vorliegen-de Studie liefert einen thermodynamischen und konstruktiven Gesamtansatz zur Realisierung einer Anlage, die unter Verwendung der im Sommer beim Kühlen der Straßenfläche gewonnenen Wärm-energie im Winter eine Beheizung der Straßenfläche und angrenzen-der Gebäude ermöglicht. Ziel der Studie war es, die in Fahrbahnbe-festigungen aus Asphalt auftretende Temperaturspanne nach oben und unten zu begrenzen und so die technische Nutzungsdauer der Konstruktion zu verlängern sowie die Glättebildung auf der Straße zu verhindern. Als Grundlage für die Entscheidung über die Um-setzung einer solchen Anlage wurden die Risiken, Kosten und Nut-zen identifiziert und beschrieben. Das betrachtete Anlagenkonzept zeichnet sich durch vier Hauptbestandteile aus: die Verkehrsfläche mit dem integrierten Rohrregister, den angeschlossenen Gebäude-komplexen, dem geothermische Speicher sowie der Steuer- und Regeltechnik.

Heft 1103: Brandversuche in Tunneln – Untersuchungen zum Aus-tritt brennbarer FlüssigkeitenF. Dehn, I. Kotthof, N. Neumann, K. Hegemann, U. Heide, J. Schmidt68 S., 82 z.T. farb. Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-95606-053-32013 16,00In diesem Forschungsbericht sind Untersuchungen zur Auswirkung eines Brandfalls infolge des Austritts einer brennbaren Flüssigkeit in einem Tunnel zusammengefasst. Zum besseren Verständnis wurden die Mechanismen der Wärmeübertragung sowohl allge-mein als auch für den Brandfall erläutert. Es werden Modelle zur Bestimmung der zu erwartenden Wärmefreisetzungsrate und dar-auf aufbauend Modelle zur Ermittlung der thermischen Belastung der Tunnelbauteile vorgestellt, miteinander verglichen und Anwen-dungsgrenzen genannt. Anschließend erfolgte eine ausführliche Be-schreibung des Versuchsaufbaus der durchgeführten experimentel-len Untersuchungen.

Heft 1104: Sicheres Ausleiten des Verkehrs während einer BAG-KontrolleE. Diner, D. Kemper, M. Oeser, E.-M. Skottke, J. Müsseler96 S., 82 z.T. farb. Abb., 8 Tab., ISBN 978-3-95606-064-92014 18,00Ziel des Projektes – kurz: Sicheres Ausleiten des Verkehrs während einer BAG-Standkontrolle – war es, die Sicherheit der BAG-Kontrolleu-re# beim Erfüllen ihrer Aufgabe in Form des Ausleitens des Verkehrs zur Durchführung einer Standkontrolle zu erhöhen. Im Fokus lag hier-bei die Analyse und Neuentwicklung sowie die Evaluation von auto-matisierten Ausleitmethoden. In aufeinanderfolgenden Projektphasen

Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

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erfolgte zunächst die Analyse der in anderen Ländern bereits beste-hender Methoden, Technologien und Konzepte. Aufbauend hierauf wurde unter Einbezug wahrnehmungspsychologischer Erkenntnisse ein innovatives Ausleitkonzept entwickelt, welches mit der Darstellung der „Ausfahrtsaufforderung“ auf einer LED-Tafel das Betreten der Autobahn durch eine Person nicht mehr erfordert. Nach einer Vorab-validierung im Fahrsimulator ist dieses Konzept einer Eignungs- und Befolgungsprüfung unter realen Bedingungen unterzogen worden.

Heft 1105: Untersuchung der Eignung von Mischbindemitteln für BodenverfestigungenK. J. Witt, J. Köditz, A. Damaschke84 S., 9 Abb., 25 Tab., 30 z.T. farb. Prüfberichte und Diagramme im Anhang, ISBN 978-3-95606-065-6, 2014 17,00Zur fachlichen Begründung einer Eignungsprüfung bei Bodenver-festigungen mit Mischbindemitteln wurden 30 Boden-Bindemittel-Gemische nach den TP BF-StB Teil B 11.1 (2012) geprüft und ihre Verdichtbarkeit, Festigkeit und Frostbeständigkeit untersucht. Ultra-schallmessungen lieferten zusätzliche Ergebnisse zur Festigkeitsent-wicklung. Als Grundlage für die Herstellung der Boden-Bindemittel-Gemische dienten 2 Böden (GU, TL), denen 5 Bindemittel (CL 90, MB 70/30, MB 50/50, MB 30/70, CEM I) in 3 Dosierungen (4, 7, 10 M.-%) beigemengt wurden.

Heft 1106: Rissbildung an Fahrbahndecken aus Beton – Aus-wirkungen von Alkali-Kieselsäure-Reaktionen (AKR), Phase II: Laboruntersuchungen zur Auswirkung von Vorbeanspruchungen und externer AlkalizufuhrR. Breitenbücher, Chr. Sievering, P. Schießl, Chr. Gehlen,O. Mazanec, J. Stark, H.-M. Ludwig, K. Seyfarth156 S., 163 z.T. farb. Abb., 44 Tab., ISBN 978-3-95606-069-42014 21,50In jüngster Vergangenheit sind Risse an Fahrbahndecken aus Beton festgestellt worden, die häufig mit einer AKR in Verbindung gebracht werden. Die beobachteten Risse sind im Hauptfahrstreifen ausge-prägter als in den weniger belasteten zweiten Fahr- und Standstreifen. Im Rahmen der Phase I dieses Forschungsprojektes wurden in-situ Untersuchungen an gerissenen und ungerissenen Betonfahrbahnde-cken durchgeführt. In Phase II dieses Forschungsprojektes erfolgte daher eine versuchstechnische Verifizierung der Überlagerung von thermischen / hygrischen Spannungen bzw. Lastspannungen mit Spannungsgradienten aus einer AKR. Zusammenfassend zeigten die Versuche an der TU München, dass schnelle, sprunghafte Verformun-gen maßgeblich durch Temperaturunterschiede ausgelöst werden.

Heft 1107: Entwicklung von Prognosefunktionen für den Straßen-zustand kommunaler StraßenM. Oeser, D. Kemper, D. Wang, D. Vallée, M. Schneider80 S., 33 z.T. farb. Abb., 26 Tab., ISBN 978-3-95606-097-72014 17,00Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Entwicklung von Progno-sefunktionen für innerörtliche Straßenzustände. Die Wahl eines deter-ministischen Modells erfordert eine aussagekräftige Datengrundlage, worauf zunächst eine ein- und in einem weiteren Schritt auch zwei-dimensionale Funktionsbeschreibung ermittelt wird. Die Datenbasis setzt sich aus Aufbau-, Verkehrs-, Bestands- und Zustandsdaten zusammen, welche von verschiedenen Städten und Kommunen zur Verfügung gestellt wird. Eine messtechnische Zustandserfassung von Längs- und Querebenheiten, Spurrinnen, Flicken und Rissen muss hierbei in wiederholter Ausführung vorliegen. Das erreichte Ziel dieser Arbeit ist eine Beschreibung zur Vorgehensweise der Erstel-lung einer straßennetzbezogenen Verhaltenskurve. Mit individuellen Daten kann diese auf andere Städte angewandt werden kann.

Heft 1108: Aktualisierung der KostendatenU. Zander, J. Birbaum88 S., 36 z.T. farb. Abb., 44 Tab., ISBN 978-3-95606-112-72014 17,50Das vorliegende Forschungsprojekt ist die Weiterführung des FE

09.127/2002/NGB. Ziel ist es, die hinterlegten Preise und funktiona-len Zusammenhänge für die Kalkulation von Kosten im „Pavement Management System“ (kurz: PMS) mit dem -Cost Programm zu aktualisieren und zu erweitern. Im Zuge einer deutschlandweiten Erhebung wurden mittels Brief- und E-Mail Umfrage sowie per-sönlichen Gesprächen aktuelle Preise für Baustoffgemische des Straßenbaus (Gesteine, Asphalt und Beton) sowie die Kosten für die Verkehrssicherung an Baustellen ermittelt. Neben den bereits in -Cost enthaltenen Mischgutsorten, wurden dabei auch neue Mischgüter abgefragt und die erhobenen Preise in das Programm integriert. Ließen sich bisher nur Maßnahmen mit Deckschichten aus Splittmastixasphalt kalkulieren, so kann jetzt zusätzlich aus Of-fenporigem Asphalt, Gussasphalt und Kompaktasphalt ausgewählt werden. Zudem ist es in der aktuellen Version von -Cost möglich, neben der Asphalttragschicht auch eine ungebundene Tragschicht zu berücksichtigen. Mittels Musterleistungsverzeichnissen wurden in einem weiteren Schritt Preise für Bauleistungen im Straßenbau und die anfallenden Kosten für die Baustelleneinrichtung bei ver-schiedenen Baufirmen abgefragt. Die ermittelten Kostenfunktionen und funktionalen Zusammenhänge wurden zu dem DV-Programm -Cost 2010 zusammengefasst.

Heft 1109: Dauerhaftigkeit von Oberflächenschutzsystemen auf BetonM. Raupach, U. Antons88 S., 85 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-95606-113-4, 2014 17,50Zur Sicherstellung der geforderten Standzeiten von Betonbauwer-ken können Oberflächenschutzsysteme wie sie in der ZTV-ING und der Richtlinie des Deutschen Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb) „Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen“ (RL-SIB) regle-mentiert werden, einen großen Beitrag leisten. Für die Untersuchun-gen zur Dauerhaftigkeit dieser Systeme wurden im Rahmen einer Langzeitstudie, beginnend 1995, Probekörper auf Sylt (Seeklima) und in Duisburg (Industrieklima) ausgelagert. Ziel dieser Studie ist es unter anderem, die in der ZTV-ING vorgeschriebenen künstlichen Bewitterung mit den vorgenommenen Freibewitterungen zu verglei-chen. Nahezu alle untersuchten Materialien erfüllen nach 12 jähriger Freibewitterung die in der ZTV-ING genannten Anforderungen hin-sichtlich Abreißfestigkeit, Gitterschnitt und Rissüberbrückungsfä-higkeit. Die ermittelten Werte für Abreißfestigkeit und Gitterschnitt unterliegen im Untersuchungszeitraum nur geringen Veränderun-gen, die Rissüberbrückungsfähigkeit nimmt hingegen signifikant ab. Die Abnahme der Rissüberbrückungsfähigkeit ist innerhalb der ersten drei Jahre am stärksten. Die weitere Entwicklung unterliegt wesentlich geringeren Veränderungen. Der Abfall innerhalb der ers-ten drei Jahre wird durch die künstliche Bewitterung gut erfasst.

Heft 1110: Bewertung der Verkehrsqualität in planfreien, teilpl-anfreien und teilplangleichen Knotenpunkten von LandstraßenM. Oeser, B. Steinauer , A. Klein, Th. Becher, E. Diner,A. Sümmermann88 S.,66 z.T. farb. Abb., 50 Tab., ISBN 978-3-95606-123-32014 17,50Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung wurde eine Analyse der Verkehrsqualität planfreier, teilplanfreier und teilplangleicher Knotenpunkte von Landstraßen durchgeführt. Grundlage hierfür waren neben einer Literaturanalyse zu den Einflussgrößen auf die Verkehrsqualität Erhebungen an realen Knotenpunkten und eine Simulationsstudie an standardisierten Knotenpunkten mittels mikroskopischer Verkehrsflusssimulation. Für planfreie und teil-planfreie Knotenpunkte wurden die Verfahren zur Bewertung der Verkehrsqualität in Ein- und Ausfahrten nach Entwurf des HBS (201X) anhand der Erhebungsergebnisse auf ihre Anwendbarkeit hin überprüft. Aufgrund einer weitgehenden qualitativen Überein-stimmung der ermittelten Qualitätsstufen mit den Beobachtungen aus den Erhebungen kann von einer Anwendbarkeit der Verfahren ausgegangen werden. Für teilplanfreie und teilplangleiche Knoten-punkte war es wesentliches Ziel der Untersuchung, das Auftreten

Forschungsberichte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

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von Wechselwirkungen zwischen plangleichen Teilknotenpunkten und deren Auswirkungen auf die Verkehrsqualität zu untersuchen sowie basierend darauf Verfahren zur zusammenfassenden Bewer-tung zu entwickeln.

Heft 1111: Entwicklung von Handlungsempfehlungen zur Anwen-dung der RPS 2009R. Maier, R. Berger, M. Schimpf, Chr. Lippold84S., 58 z.T. farb. Abb., 18 Tab., ISBN 978-3-95606-124-02014 17,50Mit der Veröffentlichung den „Richtlinien für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme“ (RPS 2009) wurden die bisherigen „Richtlinien für passive Schutzeinrichtungen an Stra-ßen“ (RPS 1989) ersetzt. Ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden Richtlinien besteht darin, dass gegenüber den RPS 1989, welche für verschiedene Anwendungen konkrete Systemlösungen vorsehen, in den RPS 2009 keine konkreten Systeme benannt wer-den. An diese Stelle rücken Anforderungen an das Leistungsvermö-gen (Aufhaltestufe, Wirkungsbereichsklasse und Anprallheftigkeits-stufe) der Fahrzeug-Rückhaltesysteme nach DIN EN 1317. Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Erfahrungen und Probleme bei der praktischen Anwendung der RPS 2009 zu prüfen und praxisorien-tierte Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Dabei wird unterschieden zwischen Entwurfssituationen, in denen es zu Konflikten mit den Anforderungen anderer Regelwerke kommt und Fällen, in denen für die geforderten Leistungsmerkmale keine geprüften Fahrzeug-Rückhaltesysteme verfügbar sind.

Heft 1112: Verkehrsqualität an zweistreifig befahrbaren Kreis-verkehren und TurbokreisverkehrenW. Brilon, A. Geppert220 S., 221 Abb., 47 Tab. ISBN 978-3-95606-127-1, 2014 25,50 Zweistreifige Kreisverkehre werden im Merkblatt für die Anlage von Kreisverkehren von 2006 als kompakte zweistreifig befahrbare Kreisverkehre mit 8 bis 10 m breiter Kreisfahrbahn und 40 bis 60 m Außendurchmesser dargestellt. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die im Merkblatt enthaltenen Aussagen über zweistreifig befahrbare Kreisverkehre zu überprüfen. Dabei werden Fragen der Verkehrssi-cherheit und der Kapazität einbezogen. In gleicher Weise werden auch sog. Turbokreisverkehre untersucht.

Heft 1113: Kennzahlen für die gesamtwirtschaftliche Bewertung von ErhaltungsstrategienM. Socina, Chr. Komma108 S., 103 z.T. farb. Abb., 15 Tab., ISBN 978-3-95606-134-9, 2014, EUR 18,50Eines der zentralen Werkzeuge des systematischen Straßenerhal-tungsmanagements ist das Pavement Management System (PMS), mit dem anhand von verschiedenen Kriterien Maßnahmen nach finanziellen oder qualitativen Vorgaben gereiht werden können. Bislang wurden bei der Anwendung des PMS entweder Baulast-träger- oder Nutzerkosten berücksichtigt, jedoch wurde noch eine gesamtwirtschaftliche Bewertung von Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens war es, Kennzahlen zu erarbeiten, die eine solche gesamtwirtschaftliche Betrachtung ermöglich, und diese für verschiedene Untersuchungsnetze zu be-rechnen und auszuwerten. Es wurde ein wichtiger Baustein für eine gesamtwirtschaftlich optimierte Straßenerhaltung geschaffen, der auch die Akzeptanz des PMS als zentrales Werkzeug der systemati-schen strategischen Erhaltungsplanung stärken dürfte.

Heft 1114: Einfluss der Absorption von Lärmschutzwänden auf die SchallbeugungM. Ochmann, U. Donner48 S., 40 Abb., 27 Tab., ISBN 978-3-95606-137-0, 2014 15,00Der Einfluss der absorbierenden Bekleidung von Lärmschutzwän-den (LSW) auf das Abschirmmaß wird numerisch und experimentell untersucht. In den RLS-90 werden derartige Schall absorbierende

Bekleidungen nicht berücksichtigt. Für die numerischen Simulatio-nen wird das Randelementeverfahren (BEM) verwendet, da mit die-ser Methode Brechungs- und Beugungseffekte an Hindernissen wie LSW mit vorgegebenen absorbierenden Impedanzrandbedingungen berechnet werden können. Zuerst wird das zweidimensionale Pro-blem untersucht, bei dem eine Linienquelle vor einer unendlich lan-gen, geraden, reflektierenden und Schall absorbierenden LSW über schallhartem Boden betrachtet wird. Die Simulationsrechnungen einer zweidimensionalen (2-D-)BEM werden mit den Ergebnissen des Verfahrens für „lange, gerade Fahrstreifen“ nach den RLS-90 und weiteren Rechenverfahren verglichen. Es werden im Detail vier verschiedene Absorberklassen betrachtet. Um das dreidimensiona-le Schallfeld einer Punktquelle vor reflektierenden und Schall absor-bierenden LSW zu simulieren, wird ebenfalls eine Halbraum-BEM angewendet, bei der der Boden als schallhart angenommen wird. Zur messtechnischen Validierung dieser Simulationsrechnungen werden Messungen an einer LSW unter Laborbedingungen im reflexionsarmen Raum durchgeführt und mit den Berechnungen der 3-D-BEM verglichen. Die zugehörigen Einzahlwerte werden bestimmt.

Heft 1115: Leistungsbeschreibungen für faunistische Untersu-chungenK. Albrecht, T. Hör, F. W. Henning, G. Töpfer-Hofmann308 S., 2 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-95606-138-7, 2014 31,50Viele Straßenplanungen sind Gegenstand von Rechtsstreitigkeiten. Tiefe und Umfang der faunistischen Untersuchungen werden dabei häufig kontrovers diskutiert. Daher wurden im Rahmen dieses For-schungs- und Entwicklungsvorhabens fachliche Mindeststandards für faunistische Erhebungen etabliert. Bekannte Erhebungsmetho-den wurden auf ihre Eignung im Rahmen von Straßenplanungen geprüft. Dabei wurden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse sowie die Rechtsprechung zum Arten- und Gebietsschutz berück-sichtigt. Ziel war es, dass die erhobenen Daten eine rechtsichere Planungsgrundlage für die Eingriffsfolgenbewältigung liefern. Für die regelmäßig erforderlichen Erhebungen wurden kurze Metho-denblätter mit allen wesentlichen Angaben zu Vorgehen, Zeitbedarf und Erkenntnisgewinn entwickelt. Die Ergebnisse wurden mit aner-kannten Experten sowie in einem forschungsbegleitenden Arbeits-kreis, dem Vertreter der Straßenbauverwaltungen der Bundesländer angehörten, abgestimmt. So soll der Praxisbezug und die Anwend-barkeit des entwickelten Leitfadens sichergestellt werden. Die ab-schließend formulierten Leistungsbeschreibungen sollen Eingang in das künftige HVA F-StB finden. Sie wurden daher auch mit dem zuständigen Arbeitskreis diskutiert.

Heft 1116: Psychoakustische Wirkung von FahrbahnmarkierungenM. Müller, A. Telle, A. Fiebig68 S., 120 Abb., 11 Tab., ISBN 978-3-95606-169-1, 2015 16,50Im Straßenverkehr kann das Überfahren von Fahrbahnmarkierun-gen zu erhöhten Geräuschemissionen führen, welche neben dem erhöhten Schalldruckpegel aufgrund ihrer psychoakustischen Ei-genschaften die Lästigkeit von Straßenverkehrsgeräuschen stark beeinflussen können. Wegen ihrer vom Typ der Markierung abhän-gigen speziellen Geräuscheigenschaften (z. B. Tonalität) kann die entfernungsabhängige Lästigkeit nicht allein mit der entfernungsab-hängigen Abnahme des Schalldruckpegels valide vorhergesagt wer-den. Für die Ableitung von Mindestabständen von der betreffenden Fahrbahn zur Wohnbebauung zur Vermeidung von Lärmbelästigung muss die durch das Überrollen von Fahrbahnmarkierungen her-vorgerufene psychoakustische Wirkung systematisch untersucht werden. Hierfür wurden Messungen von Markierungsüberfahrten mit Hilfe von Kunstkopfmesssystemen in unterschiedlichen Ent-fernungen durchgeführt, welche anschließend akustisch und psy-choakustisch analysiert und anhand von Hörversuchen perzeptiv bewertet wurden. Für die Untersuchung wurden drei verschiedene Agglomeratmarkierungen (eine regelmäßige und zwei unregelmäßi-ge) ausgewählt, welche mit verschiedenen Fahrzeugtypen und un-

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terschiedlicher Bereifung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten überfahren wurden.

Heft 1117: Operational Modal Analysis (OMA) an StraßenChr. Schulze, M. Ruhnau, J. Hübelt48 S., 100 Abb., 5 Tab., ISBN 978-3-95606-170-7, 2015 15,00Ziel der vorliegenden Untersuchungen war die schalltechnische Be-wertung des Reifen-Fahrbahn-Geräuschs unter Berücksichtigung der Fahrbahneigenschaften. In den letzten Jahren wurden Untersu-chungen durchgeführt, eine Geräuschminderung von Straßen durch den Einsatz von elastischen Schichten, insbesondere unterhalb der Fahrbahndeckschicht, zu erzielen. Grundprinzip dieses Ansatzes ist die Beeinflussung der schwingungstechnischen Anregung der Fahrbahn und des Reifens. Zur Erweiterung des Kenntnisstands über die akustische Wirkungsweise von Fahrbahnbefestigungen mit elastischen Zwischenschichten wurden korrelierte Messungen von Schwingungen und resultierender Geräuschemission an acht bestehenden Fahrbahnbefestigungen unterschiedlichen Aufbaus durchgeführt. Die Anregung der Fahrbahnoberfläche erfolgte dabei durch kontrollierte Fahrzeugüberfahrt. Unterstützend durch die me-chanische und schall-technische Bewertung der Schichtaufbauten der Fahrbahnoberflächen mit Hilfe von konventioneller Shaker-An-regung wurden Zusammenhänge zwischen dem Schwingverhalten der Struktur und der resultierenden Schallabstrahlung der Fahr-bahnbefestigung abgeleitet. Mit Hilfe eines speziell entwickelten Berechnungsmodells soll es zukünftig möglich sein, Hinweise zur weiteren Optimierung von Fahrbahnbefestigungen mit elastischen Zwischenschichten im Hinblick auf eine mögliche Geräuschminde-rung geben zu können. Im Fokus der vorliegenden Untersuchungen lag dabei die Bewertung des Anteils der über die Fahrbahnbefesti-gung abgestrahlten Schallleistung an der während der Fahrzeugvor-beifahrt insgesamt emittierten Schallleistung. Die Anteile der durch den Reifen sowie in Folge von Airpumping abgestrahlten Schallleis-tung wurden dabei nicht im Detail modelliert.

Heft 1118: Zeitabhängige Bewertung der Verbindungsqualität und der Zuverlässigkeit in StraßennetzenB. Friedrich, A. Bennecke, M. Friedrich, J. Lohmiller156 S., 127 Abb., 50 Tab.,ISBN 978-3-95606-198-1, 2015 21.50Im Forschungsvorhaben wurden Fahrzeiten über längere Zeiträume für typische Verbindungen im real existierenden Straßennetz ermit-telt und aus den resultierenden Fahrzeitverteilungen Hinweise auf die Verbindungsqualität abgeleitet. Die Analyse von Verbindungs-qualitäten liefert für die Beurteilung von Straßennetzen neue und bislang in den Regelwerken noch nicht abgedeckte Bewertungsmög-lichkeiten. Mit Hilfe der in diesem Forschungsprojekt entwickelten und untersuchten Kennwerte Fahrzeitindex aus der Streuung der Fahrzeiten auf einem Netzabschnitt, Ausfallwahrscheinlichkeit aus der Gegenüberstellung der Fahrzeit mit einer erwarteten Soll-Fahr-zeit und Verlustzeiten aus den Differenzen der Fahrzeiten und der mindestens erwarteten Soll-Fahrzeit lässt sich eine aussagekräftige Bewertung der Zuverlässigkeit erstellen.

Heft 1119: Weiterführende Untersuchungen zur Vervollständi-gung des Verfahrens zur Substanzbewertung von Asphaltbefes-tigungenRalf Roos, C. Karcher, P. Plachkova-Dzhurova, J. Jähnig156 S., 166 Abb., 87 Tab., ISBN 978-3-95606-221-52016 21,50Ziel des Forschungsvorhabens war die Weiterentwicklung des Ver-fahrens zur Berechnung des Nutzungsausfallzeitpunktes (NAZ) auf Basis von zerstörenden Materialuntersuchungen und zerstörungs-freien HWD-Messungen mittels zehn neuen sowie zwei bereits im FE 04.0199/2004 „Vergleichende Bewertung der Restsubstanz von Asphaltbefestigungen nach langjähriger Verkehrsnutzung“ untersuchten Bundesfernstraßen. Dabei sollte das mechanische

Verhalten der gesamten Konstruktion für homogene Untersu-chungsabschnitte beurteilt und bei der Ermittlung der Restsubstanz berücksichtigt werden.

Heft 1120: Nachrechnung von Betonbrücken – Verfahren für die Stufe 4 der NachrechnungsrichtlinieTragsicherheitsbeurteilung von BestandsbauwerkenR. Maurer, S. Kattenstedt, Ph. Gleich, E. Stuppak, A. Kolodziejczyk, K. Zilch, D. Dunkelberg244 S., 422 Abb., 200 Tab., ISBN 978-3-95606-238-4, 2016, 27,50M.Sc. Remus TecusanBei einer Bewertung bestehender älterer Spannbetonbrücken auf der Grundlage einer Nachrechnung ergeben sich in der Regel erhebliche Defizite bei der Tragfähigkeit. Hiervon betroffen sind insbesondere die Tragwiderstände von Überbauten bei Querkraft und Torsion. Eine Überschreitung der rechnerischen Tragfähigkeiten auf Grundlage der aktuellen Bemessungsmodelle in den Normen ist allerdings kritisch zu hinterfragen. Vor diesem Hin-tergrund besteht besonders bei schwierigen Problemstellungen ein Interesse mit genaueren wissenschaftlichen Methoden im Rahmen der Stufe 4 der Nachrechnungsrichtlinie vorhandene Tragreserven zu aktivieren, um unnötige Verstärkungsmaßnahmen oder im Ext-remfall sogar vorzeitig Ersatzneubauten zu vermeiden. Ziel dieses FE-Vorhabens war es daher, Konzepte und Empfehlungen zur An-wendung wissenschaftlicher Methoden im Rahmen der Nachweis-stufe 4 der Nachrechnungsrichtlinie zu entwickeln. Im Fokus stand dabei die Anwendung der nichtlinearen FEM in Verbindung mit ei-nem angepassten Sicherheitskonzept für nichtlineare Verfahren auf Grundlage probabilistischer Methoden.

Heft 1121: Ableitung von Vorgaben zur Bestimmung der maßge-benden Verbindungsfunktionsstufe und von Qualitätsstufen zur Bewertung der verbindungsbezogenen Angebotsqualitäten in StraßennetzenB. Leerkamp, F. Fiedler, T. Holthaus, J. Gerlach, S. Seipel, B. Thimm180 S., 102 Abb., 25 Tab., ISBN 978-3-95606-250-6, 2016, 23,50Die bisherigen Anwendungen der RIN 2008 haben gezeigt, dass einzelne Verfahrensvorgaben konkretisiert, ggf. vereinfacht und harmonisiert werden sollten. Die Funktionen und Diagramme zur Bewertung der verbindungsbezogenen Angebotsqualität für den Pkw-Verkehr waren bislang nicht abschließend empirisch vali-diert. Das Forschungsvorhaben verfolgte das Ziel, entsprechende Vorschläge für die Weiterentwicklung der RIN 2008 zu erarbeiten. Die Analyse bisheriger Anwendungen der RIN 2008 für kommuna-le, regionale, landes- und bundesweite Netzplanungen zeigt, dass einzelne Verfahrensvorgaben lückenhaft oder missverständlich sind. Für eine modellgestützte RIN-Anwendung wurden in Anwen-dungen Verfahrenserweiterungen entwickelt. Dies betraf u.a. den Zentralitätsbegriff der Raumordnung, weiter differenzierte Verbin-dungsfunktionsstufen (VFS) sowie Interpretationsspielräume bei der Nahbereichskorrektur und der Bündelung von Relationen. Das Forschungsvorhaben nutzte das Netzmodell der Bundesfernstra-ßen (NeMoBFStr). Die relevanten Pkw-Fahrtgeschwindigkeiten auf Strecken von Autobahnen und Landstraßen wurden mit Hilfe der qv-Diagramme des HBS aus der vorhandenen Verkehrsbelastung abgeleitet und mit Floating Car Data validiert.

Heft 1122: Schaffung eines Bewertungshintergrundes für den Nachweis der Tragfähigkeit mit dem Mittelschweren Fallge-wichtsgerätBräu, Vogt92 S., 48 Abb., 30 Tab., ISBN 978-3-95606-259-9, 2016 17,50Für Tragschichten des Oberbaus sind nach ZTV SoB-StB 04 (2004) Anforderungswerte an die Tragfähigkeit im Bezug auf Ev2-Werte angegeben. Ziel der Arbeit war die Schaffung einer durch Versuche unter kontrollierten Randbedingungen gewonnenen Datenbasis, in denen der Zusammenhang des Ev2-Wertes zum Evd, M-Wert, wel-cher unter Verwendung des Mittelschweren Fallgewichtgerätes ge-messen wird (TP Gestein StB, Teil 8.2.1), mithilfe statistischer Me-

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thoden interpretiert werden kann. Es wurden verschiedene Dicken der ungebundenen Tragschicht unter Verwendung des statischen und dynamischen Plattendruckversuchs mit dem Mittelschweren Fallgewichtsgerat untersucht. Es wurden 4 verschiedene Materia-lien, die zu Tragschichten mit einer Dicke von 15 cm, 30 cm und 45 cm verdichtet wurden, geprüft (Rundkorngemisch, Kalkstein – ge-brochen, Granit – gebrochen und RC-Beton). Das Planum bzw. die Unterlage (Forstschutzschicht) zu jedem Tragschichtaufbau bildete ein bindiger Feinsand (SU*) sowie ein Kies (GW).

Heft 1123: Selbstverdichtender Beton für den Einsatz im Beton-straßenbau R. Breitenbücher, F. Holzmann, S. KunzISBN 978-3-95606-273-5, 2016 in VorbereitungZur Sicherstellung einer ausreichenden Formstabilität bzw. Grün-standfestigkeit können bislang mit einem Gleitschalungsfertiger ausschließlich steife bis sehr steife Betone eingebaut werden. Diese müssen intensiv verdichtet werden. Infolge einer Feinmörtelanrei-cherung in den Rüttelgassen kann es dabei zu einer Rissbildung in ebendiesen Schwachstellen kommen. Durch den Einsatz von selbst-verdichtendem Beton (SVB) könnte dies vermieden werden, da die nachträgliche Verdichtung entfällt. Ein konventioneller SVB ist je-doch aufgrund der in diesem Sonderfall erforderlichen konträren Ei-genschaften (hohe Fließfähigkeit und Selbstentlüftung beim Einbau, ausreichende Grünstandfestigkeit / Formstabilität bereits nach rund zwei bis fünf Minuten) nicht für den Einbau mit einem Gleitscha-lungsfertiger geeignet. Durch den Einsatz thixotropiernder Zusatz-mittel (Metakaolin oder Stärkeflocken; Variante A) oder durch eine separate Additivzugabe zu herkömmlichem SVB (Superabsorbieren-de Polymere (SAP) oder Fließmittel auf Naphthalinsulfonat-Basis in Kombination mit PCE-Fließmitteln; Variante B) können die geforder-ten Betoneigenschaften erzielt werden. Sowohl bei der Herstellung von thixotrop eingestellten Betonen als auch bei einer nachträglichen Zugabe von Additiven steifen die Betone zeitabhängig an.

Heft 1124: Auswirkungen dynamischer Beanspruchungen in Be-ton von Fahrbahndecken auf potenzielle GefügeschädigungenR. Breitenbücher, S. KunzISBN 978-3-95606-274-2, 2016 in VorbereitungFahrbahndecken aus Beton müssen über ihre Lebensdauer vielfäl-tigen Beanspruchungen widerstehen. Neben niedrigfrequent verän-derlichen Spannungen infolge jahres- und tageszeitlich wechseln-der Temperatur- und Feuchtegradienten wirken insbesondere auch hochfrequent eingetragene Verkehrslasten auf den Beton ein. Durch die Überlagerung dieser beiden zyklischen / dynamischen Belastun-gen werden unter anderem die Steifigkeit sowie die Festigkeit des Betons infolge einer fortschreitenden Degradation im Mikrogefüge herabgesetzt. In der Bemessung werden die Auswirkungen einer solchen Degradation bisher allenfalls über einen globalen Beiwert berücksichtigt, nicht zuletzt da bisher keine genaueren Untersu-chungen zum Verhalten charakteristischer Fahrbahndeckenbetone unter realitätsnahen Biegeschwellbelastungen vorliegen. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen dieses Forschungsprojektes Pris-men (150 x 150 x 700mm³) aus charakteristischen Straßenbetonen bei Oberspannungen σo,i von 40%, 50% und 70% der Biegezugfes-tigkeit mit tlw. bis zu 10.000.000 Lastzyklen zyklisch belastet, wobei sukzessiv die Abnahmen des relativen dynamischen E-Moduls auf-gezeichnet wurden. Nach Beendigung der Biegeschwellbelastung wurden an den vorgeschädigten Probekörpern die Rest-Festigkeiten und -Steifigkeiten und tlw. auch die kap. Wasseraufnahmen sowie die Rissbildung (lichtmikroskopisch) ermittelt.

Heft 1125: Rechnerische Dimensionierung von Asphaltbefes-tigungen über ein Finite Elemente Modell – Verbesserung der Sicherheit und WirtschaftlichkeitM. Oeser, D. Wang, P. Liu, F. Wellner, U. ReinhardtISBN 978-3-95606-278-0, 2016 in VorbereitungIm Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurden zwei FE-Me-

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thoden entwickelt: Die semi-analytische Finite-Elemente-Methode SAFEM und die achsensymmetrische Finite-Elemente-Methode AXSFEM. Die entwickelten FE-Rechenkerne wurden zuerst mit einer Parameterstudie kalibriert und optimiert. Durch eine anschließende Validierung wurden die Fahrbahn-Reaktionen, welche mit den Re-chenkern ermittelt wurden, mit den Ergebnissen von kommerziellen Referenzprogrammen (ABAQUS und BISAR) verglichen. Ferner wurde das FE-Programm SAFEM auf die Genauigkeit anhand von experimentellen Ergebnissen aus der Versuchsstrecke der BASt geprüft. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass die beiden Re-chenmodelle bereits bestimmte nutzungsrechtliche Voraussetzun-gen (wie die Gewährleistung eines hohen Maßes an Genauigkeit der Rechenergebnisse, einer numerisch effizienten Arbeitsweise sowie einer ingenieurgerechten/anwenderfreundlichen Bedienung etc.) erfüllt haben, so dass eine dauerhafte und möglichst kostenneutrale Verwendung als FE-Rechenkern in Dimensionierungsprogrammen für Asphaltbefestigungen gegeben ist.

Heft 1126: Tages-, Wochen- und Jahresganglinien sowie Aufent-haltszeiten bei der Nutzung von RastanlagenB. Leerkamp, Th. KlemmerISBN 978-3-95606-283-4, 2016 in VorbereitungIn der vorliegenden Studie wird das Verhalten von Tages-, Wochen- und Jahresganglinien von Rastanlagen und Autohöfen an Bundes-autobahnen (BAB) untersucht. Ebenfalls untersucht werden die Aufenthaltsdauer einfahrender Fahrzeuge sowie die extrinsischen (räumlichen) und intrinsischen (nutzungsspezifischen) Parameter verschiedener Anlagentypen. Datengrundlage der Untersuchung bilden zum einen Global Positioning System (GPS) gestützte Fahr-zeuginformationen – sog. Floating Car Data (FCD) – und zum ande-ren empirisch vor Ort erhobene Daten. Die Untersuchung gliedert sich in drei Hauptteile. Zunächst wurde eine grundlegende Analyse der Einsatzmöglichkeit von FCD für die Erzeugung von Ganglinien und Aufenthaltsdauerverteilungen durchgeführt. Dabei wird veran-schaulicht, dass aus FCD erzeugte Ganglinien für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht (zGG) von mehr als 7,5 t das Ver-halten der realen Belegungsganglinien ab einer Stichprobengröße von mehr als 300 Fahrzeugen sehr gut abbilden können. In einem weiteren Arbeitsschritt wurden an 36 Rastanlagen und vier Auto-höfen Vollerhebungen durchgeführt. Hierbei wurden über einen Zeitraum von 24 Stunden Fahrzeugtyp, Ein- und Ausfahrtszeitpunkt sowie Teile des Kennzeichens erfasst. Die Auswahl der erhobenen Rastanlagen wurde anhand eines definierten Parameterspektrums getroffen. Ziel war es, eine möglichst breite Palette an extrinsischen und intrinsischen Parametern abzubilden. Der Hauptfokus lag hier-bei jedoch grundsätzlich auf der Untersuchung von bewirtschafte-ten Rastanlagen mit einer zu erwartenden Überlastung des vor Ort vorhandenen Parkstandangebotes. Im finalen Arbeitsschritt wurden die gewonnenen Daten plausibilisiert, analysiert und im Kontext der rastanlagenspezifischen Parameter untersucht. Zusätzlich wur-de eine erneute Validierung der aus FCD erzeugten Ergebnisse im Kontext der neuen, empirisch gewonnenen Daten erfolgreich durch-geführt.

Stand: Dezember 2016