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Bauanleitung zur „aerobel“ Pilatus PC-6 (Turbo-Porter) Der Zusammenbau des Modells der Pilatus ist sehr einfach. Es empfiehlt sich, diese Baube- schreibung bei Unklarheiten stets zu konsultieren, da manches nicht so direkt aus den Bau- plänen ersichtlich und herauszulesen ist. Alle Laserteile sind einzeln beschriftet, sodass Verwechslungen ausgeschlossen sind. Bei manchen Teilen muss aber darauf geachtet werden, dass diese nicht seitenverkehrt einge- baut werden. Die Beschriftung der Laserteile folgt einer recht einfachen Logik, da es sich hierbei zumeist ganz um gebräuchliche Abkürzungen handelt. So ist entsprechend ein Rumpfspant logi- scherweise mit RS beschriftet. Die komplette Liste aller Abkürzungen auf der nächsten Seite hilft, die Teile korrekt zuordnen zu können. Die Pilatus PC-6 soll so, genauso wie das Original, sehr langsam geflogen werden können. Insbesonders die sehr langsame Anflug- und Landegeschwindigkeit machen den Reiz die- ses Flugzeuges aus. Daher muss das Modell so leicht wie möglich gebaut werden. Aus diesem Grund wird auf eine Balsabeplankung verzichtet, es wird daher nur mit Folie be- spannt. Grosse Landeklappen helfen mit, die Geschwindigkeit bei der Landung stark zu reduzieren. Das Modell kann mit einem Verbrennermotor betrieben werden, die Konstruktion ist aber primär für Elektroantrieb vorgesehen. So ist der Motorspant bereits für den Einbau eines Brushlessmotors im Baukasten enthalten. 1

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Bauanleitung zur „aerobel“ Pilatus PC-6 (Turbo-Porter)

Der Zusammenbau des Modells der Pilatus ist sehr einfach. Es empfiehlt sich, diese Baube-schreibung bei Unklarheiten stets zu konsultieren, da manches nicht so direkt aus den Bau-plänen ersichtlich und herauszulesen ist.

Alle Laserteile sind einzeln beschriftet, sodass Verwechslungen ausgeschlossen sind. Beimanchen Teilen muss aber darauf geachtet werden, dass diese nicht seitenverkehrt einge-baut werden.

Die Beschriftung der Laserteile folgt einer recht einfachen Logik, da es sich hierbei zumeistganz um gebräuchliche Abkürzungen handelt. So ist entsprechend ein Rumpfspant logi-scherweise mit RS beschriftet. Die komplette Liste aller Abkürzungen auf der nächsten Seitehilft, die Teile korrekt zuordnen zu können.

Die Pilatus PC-6 soll so, genauso wie das Original, sehr langsam geflogen werden können.Insbesonders die sehr langsame Anflug- und Landegeschwindigkeit machen den Reiz die-ses Flugzeuges aus. Daher muss das Modell so leicht wie möglich gebaut werden. Ausdiesem Grund wird auf eine Balsabeplankung verzichtet, es wird daher nur mit Folie be-spannt. Grosse Landeklappen helfen mit, die Geschwindigkeit bei der Landung stark zureduzieren.

Das Modell kann mit einem Verbrennermotor betrieben werden, die Konstruktion ist aberprimär für Elektroantrieb vorgesehen. So ist der Motorspant bereits für den Einbau einesBrushlessmotors im Baukasten enthalten.

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Laserbeschriftung

Um Verwechslungen auszuschliessen und zur Vereinfachung des Zusammenbaus derPilatus Porter sind die meisten Laserteile mit einprägsamen Bezeichnungen versehen.

Hier die Bedeutung der Beschriftungen:

AP AuspuffBP BodenplatteCP CockpitFI FinneFR FlügelrippeFT FlügelträgerFX FahrwerkfixierungHL HöhenleitwerkHR HöhenruderLK LandeklappeLT LeitwerkMHU Motorverkleidung untenMS MotorspantMT MotorträgerMV MotorverkleidungQR QuerruderRB RandbogenRO Rumpf OberteilRS RumpfspantRSU Rumpfspant UntenRU Rumpf UnterseiteSL SeitenleitwerkSP StützplatteSR SeitenruderSW SeitenwandTP TrägerplatteVK Verkastung (Flügel)VKH Verkastung (Höhenleitwerk)VKS Verkastung (Seitenleitwerk)VP VerstärkungsplatteVS Verstärkung

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In eigener Sache...

Als erstes möchte ich mich im Namen von aerobel dafür bedanken, dass sie sich für einenBausatz aus unserem Angebot entschieden haben.

Die Entwicklung eines Flugmodelles, welches aus sehr vielen einzelnen Holzteilen besteht,die zum Schluss ein harmonisches Ganzes ergeben sollen, ist keine leichte Aufgabe. Sokann es trotz aller Sorgfalt bei der Entwicklung schon mal vorkommen, dass an irgend ei-nem Teil ein bisschen nachgearbeitet werden muss, bevor es die gewünschtePassgenauigkeit hat.

Im Laufe der Weiterentwicklung kann es auch vorkommen, dass irgend ein kleines Detailleicht verändert wird, sodass diese Bauanleitung nicht bis ins Letzte mit ihrem Bausatzübereinstimmen muss. Dies ist aber überhaupt kein Problem, die wesentlichen Bauschrittesind immer dieselben.

Jeder Modellbauer hat seine eigenen Vorstellungen, auf welche Weise bzw. in welcher Rei-henfolge er sein Modell aufbaut. Diesem Umstand wurde insofern Rechnung getragen, dassdas Modell aus mehreren einzelnen Baumodulen erstellt wird, Module, welche erst im späte-ren Verlauf miteinander vereint werden. Dies erlaubt es, an mehreren Teilen gleichzeitig zuarbeiten, ohne jedesmal warten zu müssen, bis der Kleber getrocknet ist, es kann problem-los an einem anderen Teil weiter gearbeitet werden.

Ich persönlich bevorzuge zum Verkleben von Holzteilen klassischen Weissleim, der zwarnicht allzu schnell fest wird, dafür aber recht angenehm zu verarbeiten ist. Sekundenkleberhat sicher seine Vorteile, insbesonders den, ständig dort zu kleben, wo er eigentlich nichtsollte. Ich mag das nicht, obwohl ich diesen Kleber trotzdem hin und wieder zum kurzfristi-gen Fixieren benutze.

Diese Bauanleitung beschränkt sich in erster Linie auf den Aufbau des Grundgerippes. Dasnachherige Bespannen des Modells mit Bügelfolie wird nicht im Detail beschrieben, weiljeder Modellbauer dazu seine eigene Methode hat, wie Folie über ein Gerippe gebügeltwird. Sollten beim Bespannen irgendwelche unlösbare Probleme auftauchen, bin ich stetsbereit, mit Rat zu dienen.

Das Modell ist als Elektromodell konstruiert, lässt sich aber mit etwas Geschick auch aufVerbrennerantrieb umrüsten. Dem Bausatz liegt ein passender Motorträger für einen Motorvon e-Flite (Power 32) bei, der bei beim Einbau eines anderen Motors unter Umständenangepasst werden muss. Es liegen dafür dem Lasersatz zwei ungebohrte Rohlinge bei, diein diesem Falle benutzt werden können.

Nun kann es also losgehen mit bauen, schliesslich wollen sie ja schon bald mal mit ihrerPilatus fliegen wollen. Ich wünsche ihnen viel Erfolg und hoffe, ihr fertiges Modell irgend-wann und irgendwo in Natura sehen zu können.

Rudolf Suter

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Werkzeuge

Für den Zusammenbau des Gerip-pes der Pilatus PC-6 brauchen sienur wenige Werkzeuge:

1. Kleber (Weissleim) 2. Klebeband (gelbes Kreppband) 3. Gewichte zum Beschweren 4. Feine Holzsäge 5. Scharfes Messer 6. Kleine Feile 7. Schleiflatte (180er Körnung) 8. Bohrmaschine 9. div. Schraubenzieher10. Gummiringe diverser Grösse

Rumpfhinterteil

Als erstes wird das Rumpfhinterteilzusammengesetzt und gut verklebt.

Die bezeichneten Teile wie auf demBild dargestellt zusammensteckenund gut verkleben.

Vorbereitung

Da unsere Lasermaschine einebegrenzte Grösse hat, müssen alserstes einige Teile stumpf miteinan-der verklebt werden.

Um bessere Festigkeit und besserePositionierung zu erhalten, sind dieentsprechenden Teile gezackt.

Das vierte zu verklebende Teil(TP 1 und TP 2) sind nichtabgebildet.

Die Teile flach miteinander verklebenund gut durchtrocknen lassen

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RU

RS

RS

RU

RS 8

RS

Nun wird die linke Rumpfseitenwand(RS) eingeklebt.

Auch hier werden wieder Dreikant-leisten eingeklebt, wie im obigen Bildgezeigt.

Der Rumpf wird später an denAussenkanten verrundet.

Damit die Festigkeit an diesenStellen nicht leidet, werden Dreikant-leisten aus Balsa an den entspre-chenden Stellen eingeklebt.

Die weiteren Rumpfspanten werdeneingesetzt.

Die Spanten (RS und LT) einsetzenund verkleben.

An der Vorderseite (im Rumpfinnern)von (RS 11) werden über jedemBohrloch ein Verstärkungsring (VS)fluchtend mit der Bohrung einge-klebt.

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RS 9

RS 10

RS 11

LT 5

LT 7

Balsadreikantleisten

VS

Rumpfvorderteil

Die Trägerplatte (TP) wie abgebildetmit den drei Querspanten (RSU)winklig verkleben.

Achtung:

An den drei Querspanten wurdenminimale Korrekturen vorgenommen,die nicht im Bild dokumentiert sind.Die Teile wurden an der Oberseiteum drei Millimeter gekürzt, was aberauf den Zusammenbau des Modellskeinen Einfluss hat.

Jetzt kann die Rumpfoberseite (RO)eingesetzt und verklebt werden.

Natürlich werden auch in die nunentstandenen Ecken wiederDreikantleisten eingepasst undverklebt.

Achtung:

Die auf dem Bild gezeigte hintereAbdeckung (LT 1) noch nicht einkle-ben, an diesem Teil muss erst nocheine Verstärkung angebaut werden.Dies wird zu einem späteren Zeit-punkt genauer erklärt.

Die beiden Rumpfteile (SW)miteinender verkleben. Das kanngleich bei beiden Rumpfseitengeschehen, obwohl bloss eines derTeile dargestellt ist.

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RO

LT 1

SW 2

SW 1verkleben

RSU

RSURSU

TP

Die Trägerplatte mit den drei Quer-spanten (RSU) auf eine der beidenSeitenwände (SW) aufkleben.

Gleichzeitig wird auch gleich derhintere Spant (RS 6) mit eingeklebt.

Als nächstes wird die zweite Seiten-wand (SW) eingesetzt und gutverklebt.

Nun werden die Spanten (RS4 & 5)eingesteckt und verklebt.

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RS 6

RS 5

RS 4

Die auf dem Bild bezeichnetenSpanten und Seitenteile einsetzenund verkleben.

Achtung:

Der vordere Rumpfspant ist nichtsymmetrisch, die Schlitze sind leichtseitlich versetzt, um dem Seitenzugdes Motors Rechnung zu tragen.

Der Spant (RS 1) muss so eingebautwerden, dass die Beschriftung inFlugrichtung zeigt

Auf Spant (RS 1) kommt ein zweiter,etwas kleinerer Spant (MS), dessenBeschriftung ebenfalls in Flug-richtung zeigen muss.

Achtung:

Es ist von Vorteil, wenn dieser zweiteSpant zum jetzigen Zeitpunkt nochnicht eingeklebt wird.

Zwar passiert nichts, wenn er jetztschon verklebt wird, aber dasVerschleifen der später aufgebrach-ten Beplankung wird dadurch etwaskniffliger.

Im hinteren Teil des Rumpfes werdennun die beiden Querspanten (RS 7)oben und unten eingestzt undverklebt.

Um Verwechslungen sicherauszuschliessen, sind die beidenTeile (RS 7) mit Oben bzw. Untenbezeichnet.

In die vier entstandenen Eckenwerden jeweils auch wieder je eineDreikantleiste eingeklebt.

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RS 2

SW 3RS 1

MS

RS 7

Dreikantleisten

Dreikantleisten

SW 3

RS 7

An der Rumpfunterseite werden nunbeidseits je zwei Kieferleisten(5x10mm) eingeklebt.

Die beiden vorderen Leisten müssen3mm vertieft eingeklebt werden,damit die Bodenplatte (vorne liegendabgebildet) bündig mit den Rumpf-seitenwänden abschliessen.

Achtung:

Die Bodenplatten wurden gegenüberder Abbildung minimal geändert,was aber keinen Einfluss auf dieBauweise hat.

An den bezeichneten Stellen werdenpassend abgelängte Kieferleisten(5x10mm) eingeklebt. Diese Leistendienen später als Fixierpunkte fürdas Fahrgestell.

Die Position entspricht den längs-laufenden Leisten, sodass dieBodenplatten bündig aufliegenkönnen.

Die Bodenplatten einlegen und diebeiden kleinen Teile (FX) mit denLöchern einsetzen und festkleben.

Die vier Löcher mit einem Bohrer(3mm) durch die Kieferleiste hin-durch aufbohren.

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Leisten 5x10mm

Kieferleisten

Im Cockpitbereich werden ebenfallszwei kurze Kieferleisten (5x10mm)eingesetzt, die später die seitlichenFahrgestellaufnahmen bilden.

Auch diese beiden Löcher mit einemBohrer (3mm) durchbohren.

Kieferleisten

Flügelmittelteile

Die beiden Flügelmittelteile wieabgebildet zusammenstecken undals zwei einzelne Teile fest verkle-ben.

Es müssen zwei spiegelbildlicheTeile verklebt werden...

Zwei Kieferleisten (15x5mm) auf204mm ablängen und mit den Teilen(VP) verkleben.

Damit die Position genau stimmt,das Flügelmittelteil als Referenzhinzuziehen. (Die aufgeklebten Teile(VP) müssen genau in die Ausspa-rungen des Mittelteiles passen.)

Der Bauplan und das nebenstehen-de Bild zeigen die Vorgehensweise.

Die Löcher durch die Kieferleistedurchbohren (5,5mm Ø)

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FT 1

FT 2TP

SP

VP

Der Cockpitbereich wird nun mit denbezeichneten Teilen ergänzt. DasBauteil (CP) gibt die genaue Positionvor, da entsprechende Nuten einge-arbeitet sind.

Der schräg einzuklebende vordereScheibenrahmen muss leichtangeschrägt werden, um eine guteKlebefläche zu erhalten.

Am oberen Scheibenrand wird eineKieferleiste (5x2mm) bündig einge-klebt.

Kieferleiste

Scheibenrahmen

CP

Nun können die gebohrten Kiefer-leisten mit dem Flügelmittelteilverklebt werden.

Das nebenstehende Bild zeigt dieVerklebung. Darauf achten, dass dieLeisten oberhalb der Trägerplatte(TP) aufgeklebt werden, keinesfallsunten drankleben.

Der Motorträger

Der Motorträger besteht aus fünfEinzelteilen, die fest miteinanderverklebt werden.

Dieser Motorträger ist für denempfohlenen Motor (E-flite Power32) vorgesehen und bereits mitpassenden Bohrungen versehen.Sollte ein anderer Motor verwendetwerden, muss eventuell die Längedes Trägers verändert werden.

Der Motorsturz und der Seitenzug istbereits mit je 1,5 Grad mit eingebaut.

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Oberhalb der Platte (TP) festkleben!

MT

MT oben

MT rechtsMT links

MT unten

Auf dem Bild sind die zwei passen-den Gegenstücke der Kieferleistendargestellt.

Je eine der Leisten wird ins Flügel-mittelteil eingeklebt, das andere wirdim Rumpf eingepasst und festge-klebt.

Auf diese Weise können die Flügelspäter am Modell mit vier Nylon-schrauben einfach fixiert werden.

Es ist wichtig, dass die Bohrlöcherfluchten. An den beiden längerenkieferleisten werden die Einschlag-muttern eingesetzt. Der Bauplan gibtdie nötigen Informationen zumDurchmesser der Bohrlöcher.

Die Vorderseite des Motorträgerswird mit der Sperrholzplatte (MT)aufgedoppelt.

Für die Verwendung anderer Moto-ren mit eventuell anderen Bohrab-ständen liegt dem Lasersatz ein Satzblanker Teile bei, die anstelle dervorgebohrten Teile benutzt werdenkönnen.

Achtung:

Die Einschlagmuttern an der Rück-seite (siehe voriges Bild) nichtvergessen, später, wenn der Motor-träger auf die Rumpfnase aufgeklebtist, ist ein Einpressen dieser Mutternnicht mehr möglich.

Beplankung

Nachdem die mittig liegende Kiefer-leiste eingeklebt ist, kann der obereTeil des Rumpfes nun beplanktwerden.Zugeschnittene Balsastücke seitlichstumpf auf die Teile (SW 3) aufkle-ben und gut durchtrocknen lassen.Danach die beiden Balsastücke gutnass machen und mit Gummiringenin die voegesehene Form biegen.Nach dem Trocknen des Holzes diebeiden Balsateile festkleben.

Achtung:

Im Gegensatz zum Bild ist derMotorträger noch nicht aufgeklebt.

Sowie die beiden seitlichen Balsa-stücke gut festkleben, kann derobere Bereich mit einigen korrektzugeschnittenen Balsastückenergänzt werden.

Der obere Bereich ist harmlos zumBeplanken, da hier bloss eine ganzleichte Krümmung vorhanden ist,sodass diese Teile nicht zwingendzuerst gewässert werden müssen.

Nach dem Trocknen die Balsateilevorne und hinten bündigverschleifen. (Geht einfacher, wennder vordere Rumpfspant (MS) undder Motorträger (MT) noch nichtaufgeklebt sind...)

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MT

Kieferleiste

Klebelinie (Balsa steht vorerst senkrecht)

Zwischen Scheibenrahmen (RS 3)und dem vorderen Rumpf ist nunnoch ein kleiner Teilbereich zubeplanken.

Zurechtgeschnittene Balsastückeseitlich stumpf wie gezeigt aufklebenund vorerst gut durchtrocknenlassen.

Die Balsateile wiederum gut nassmachen (richtig schön tropfendnass...) und mit einem Stück Maler-kreppband um die Biegung spannen.

Nach dem Trocknen alles gut ver-kleben und später alles gutverschleifen.

Allfällige kleine Lücken und Unrein-heiten später mit etwas Leicht-spachtel ausfüllen.

Jetzt ist es an der Zeit, den vorder-sten Rumpfspant (MS) aufzukleben.Gleichzeitig wird nun auch derMotorträger (MT) aufgeklebt.

Da die Rumpfnase der PC-6 rechtschmal ist, ist es notwendig, diebeiden oberen Ecken des Motor-trägers leicht anzuschrägen.

Dies muss nicht zwingend jetztgemacht werden, das kann später,wenn die Rumpfnase fertig gebautist, leicht nachgeholt werden, wobeidann auch gleichzeitig eine Kontrollestattfinden kann, ob der Trägerausreichend Platz unter der Haubefindet.

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Die Motorhaube

Die Teile wie abgebildet miteinanderverkleben und bis zum trocknen mitGummiringen oder ähnlichemfixieren.

Die Motorhaube von hinten betrach-tet.

In die unteren Ecken werden beid-seits ebenfalls wieder entsprechendabgelängte Balsadreikantleisteneingeklebt, damit die Haube späteruntenherum schön verrundet werdenkann.

Drei Kieferleisten (5x2mm) wiegezeigt einkleben.

Diese drei Kieferleisten müssenvorne ungefähr 50mm vorstehendbleiben, da noch der vordersteRundspant (MV 1) eingeklebt wer-den muss.

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MV

MHS

MHS

Dreikantleisten

MHU

MV 2

Der vorderste Rumpfspant (MV 1)wird nun eingesetzt. Er wird soweitsanft nach vorne geschoben, bis erleicht festsitzt, ohne aber die Kiefer-leisten zu krümmen.

Der Spant kann nun festgeklebtwerden.

Um Seitenzug und Sturz zu berück-sichtigen, kann der Spant um je 1,5Grad entspricht zirka einem Millime-ter gedreht und geneigt festgeklebtwerden. Dies ist aber nicht zwingendnotwendig, er kann auch späterproblemlos leicht schräg verschliffenwerden.

An der unteren Seite wird nun nochdie vierte Kieferleiste (5x2mm)eingeklebt.

Nach dem Trocknen können dieLeisten an der Vorderseite bündigabgeschnitten werden.

Die Motorhaube wird oben beplankt,damit eine saubere Rundungensteht.

Wie abgebildet zwei zurecht-geschnittene Balsabrettchen (2mm)beidseits senkrecht auf die Kiefer-leiste aufkleben und gut trocknenlassen.

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MV 1

Die Balsateile reichlich wässern undmit Gummiringen über die Biegungspannen.

Damit sich der wasserlöslicheWeissleim an der Unterkante derBalsabrettchen nicht löst , wird vordem Wässern ein Stück Malerkreppaufgeklebt. So kann das Wassernicht direkt auf die Klebenahtfliessen.

Das Holz gut trocknen lassen unddanach alls verkleben.

So sieht die oben fertig beplankteMotorhaube aus.

Die Vorder- und Rückseite sindbereits bündig zu den Spantenverschliffen.

Jetzt wird der untere Teil beplankt.

Dazu müssen vorab die beidenkleinen Nocken am Rumpfspantherausgesägt oder abgeschliffenwerden. Diese beiden Nockendienen lediglich als Positionierer fürdie untere Kieferleiste.

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abschleifen

abschleifen

Um zu einem Stück vorgebogenerBeplankung zu kommen, wird eineinigermassen passend zugeschnit-tenes Stück Balsa reichlich gewäs-sert und mit ein paar Gummiringenum ein Glas oder ein anderesrundes Teil gespannt.

Nach dem Trocknen ist es ein leich-tes, die vorgekrümmten Balsateileauf die Motorhaube zu bringen.

Die Motorhaube mit fertiger Beplan-kung im unteren Bereich.

Nun kann die Motorhaube auf denRumpf aufgesetzt werden.

Jetzt kann auch die Kanten-verrundung am Motorträger problem-los kontrolliert und angepasst wer-den.

Die Motorhaube wird später mit zweikleinen Schrauben am Rumpffestgeschraubt, wozu beidseits je einkleines Holzklötzchen eingeklebt undpassende Löcher gebohrt werdenmüssen. Dieser Schritt ist nichtabgebildet.

Leitwerksbereich

Nun werden die noch offenen Stellenim Rumpfhinterteil fertiggestellt.

Auf die Teile (LT 1 & 8) werden je einStück Kieferleiste (15x5mm) aufge-klebt und bündig abgeschliffen.

Bei Bauteil (LT 1) wird eine Ein-schlagmutter wie gezeigt eingesetztund verschraubt.

Zuvor müssen dazu die Löcherdurch die Kieferleiste durchgebohrtwerden. (7mmØ)

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LT 8

LT 1

7mmØ

5.5mmØ

Am Rumpfboden wird nun dieVerstärkungsplatte (ohne Beschrif-tung) für das Spornrad eingeklebtund mit den beiliegendenEinschlagmuttern (M3) versehen.

Nun kann die Abdeckplatte (LT 1)eingesetzt und festgeklebt werden.Die Einschlagmutter und die Kiefer-leiste zeigen dabei nach unten, alsoins innere des Rumpfes.

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So sieht das Rumpfheck nun aus.

Als Rumpfabschluss hinten wirdspäter noch ein Balsafüllstückeingeklebt und verrundet.

Leitwerk

Das Leitwerk ist abnehmbar konzi-piert, damit das Modell später bessertransportiert werden kann.

Die nebenstehend bezeichnetenTeile zusammensetzen und gutmiteinander verkleben. Die zuvoraufgeklebte Kieferleiste auf Teil (LT8) zeigt ins Innere des Leitwerks-trägers und dient lediglich als Ver-stärkung.

LT 3 LT 9

LT 4

LT 6

LT 2

LT 8

Nun kann die linke Seitenwandeingeklebt werden.

Achtung:Das auf dem Bild hingelegte,unbeschriftete Teil noch nicht einkle-ben, es müssen erst noch ein paarkleine Arbeiten am Leitwerksträgervorgenommen werden.

Um eine saubere und stabile Verbin-dung des Leitwerkes zum Rumpf zugarantieren, werden zwei Buchen-dübel in die vorbereiteten Löchereingeklebt.

Damit die Dübel sicher festsitzen,werden diese an der innenseite mitje einem Verstärkungsring versehen.

Die fertig eingesetzten Buchendübelmit den beiden Verstärkungen (VS).

Die mittleren Bohrungen könnendazu benutzt werden, eine eleganteStromverbindung vom Rumpf zumLeitwerk herzustellen, indem ein„Sub D 9-Pol“ Stecker eingesetztwird. Am Rumpf wird dann logischer-weise die Buchse eingestzt.

Diese Steckverbindung ist nichtzwingend, die Kabel können auchproblemlos auch mit den normalenServosteckern „fliegend“ verbundenwerden.

Die Stecker und Buchsen liegen demBausatz nicht bei.

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ohne Beschriftung

Das fertige Leitwerksverbindungsteilhier ohne eingesetzte Stecker-verbindung dargestellt.

Die beiden rechteckigen Aussparun-gen auf der oberen Deckplatte dindfür den Einbau der beiden Servoszur Höhen- und Seitenruder-steuerung vorgesehen.

Flügelaufbau

Die Flügel der PC-6 sind sehreinfach auch ohne untergelegtenPlan aufzubauen:

Als erstes wird auf eine 1m langeKieferleiste (5x2mm) die äussersteFlügelrippe (FR 10) winklig aufge-klebt. Danach kann gleich das ersteVerkastungsteil (VK 11) bündiganschliessend festgeklebt werden.Nun gehts auf diese Weise weiter:Rippe aufkleben, Verkastung an-schieben, verkleben usw.

Es ist darauf zu achten, dass dieRippen stets im rechten Winkel zurKieferleiste stehen.

Auf diese Weise entsteht innertkürzester Zeit das Grundgerüsteines Flügels. Die Verkastungsteileund die Flügelrippen sind der Über-sichtlichkeit wegen durch-nummeriert, wobei die höchstenNummern an der Flügelaussenseitebeginnen.

Achtung:

Es ist wichtig, dass alle Kieferleistendes Flügels die volle Länge von 1mhaben, da später an der Flügel-wurzel noch das Mittelteil angesetztwerden muss. Die Kieferleisten alsoalle an Rippe (FR 10) einigermassenbündig ansetzen und nicht kürzen.

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90 Grad

FR 10

VK 11

FR 10

VK 9

VK 10

VK 11

FR 8

FR 9

Der Flügel kann auf diese einfacheArt bis hin zu Rippe (FR 1) undVerkastungsteil (VK 3) problemloszusammengebaut werden.

Beim Einbau der Verkastungsteile(VK 3) ist darauf zu achten, dass esein unteres und ein oberes Teil gibt,die der Skizze im Bauplan entspre-chend eingeklebt werden müssen.Später kommt die Flächensteckungin diesen Spalt der Verkastung.

Den herausstehenden Rest derKieferleiste nicht absägen, der wirdnoch gebraucht.

Hier ist das Alurohr der späterenFlächensteckung provisorischeingesteckt, damit das obere Teil derVerkastung (VK 3) positionsgenaueingeklebt werden kann.

Wenn das teilfertige Flügelgerippeausreichend getrocknet ist, kann dieobere Kieferleiste eingeklebt werden.

Es empfiehlt sich, den Flügel nachdem Einkleben der oberen Kiefer-leiste auf einer flachen Unterlage mitaufgelegten Gewichten trocknen zulassen, damit der Flügel keinenVerzug bekommt.

Auf dieselbe Weise kann nun derzweite Flügel spiegelbildlich auf-gebaut werden.

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FR 1

VK 3

Alurohr

VK 3

VK 4VK 3

Nun können alle noch fehlendenKieferleisten eingeklebt werden.

Achtung:

Die Nasenleiste muss am Flügel-ende um 3mm vorstehend eingeklebtwerden.

Die Nasenleiste besteht aus einerKieferleiste (10x3mm).

Wiederum mit Gewichten beschwertauf einer flachen Unterlage durch-trocknen lassen

Nun kann das Mittelteil wie abgebil-det auf die herausstehenden Kiefer-leisten aufgeschoben werden.

Zwischen Flügel und Mittelteilwerden auch gleich noch die beidenTeile (VK 2) eingeklebt. Den Flügelbis zum Anschlag aufschieben.

Im Innern des Mittelteils werden nundie beiden Verkastungsteile (VK 1)eingeklebt, wozu die Alusteckungeingeschoben wird, damit derenPosition garantiert ist.

Das Ganze gut miteinander verkle-ben und mit provisorisch eingelegterAlusteckung durchtrocknen lassen.

Die oberen Kieferleisten sind blossaufliegend und haben keine Nutenzum einkleben. Zwischen die Leistenwird später die Beplankung einge-setzt, dann ist wieder eine glatteOberseite garantiert.

Aus abgelängten Stücken derBalsaleiste (10x15mm) werden jezwei Klötzchen zusammengeklebt.Die Balsaklötze werden an entspre-chender Stelle mit einem Loch(10mm Ø) versehen. Durch dieseLöcher werden später die Nylon-schrauben zur Flügelbefestigunggesteckt.

Alle Kieferleisten können nun bündigabgesägt werden.

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3mm

VK 2

VK 1

Hier ein Bild, auf dem dieBalsaklötzchen mit den Durchgangs-löchern gut zu sehen sind.

Die Oberseite der Balsaklötze wirdbündig zur Oberkante von Rippe(FT 2) heruntergeschliffen.

Nun kann auch gleich noch einBuchendübel (8mm) mit einemVerstärkungsring (VS) durch dashinter Loch an (FT 1) gesteckt undgut verklebt werden.

Der noch übriggebliebeneVerstärkungsring (VS) wird amzweiten Mittelteil innen angeklebt,um die Bohrung zu stabilisieren.

An der Oberseite der Nasenleistewerden nun entsprechendabgelängte Balsadreikantleisteneingeklebt.

Diese Dreikantleisten sind an derVorderseite der Nase um 2mmzurückversetzt, damit später dort dieBeplankung ihren Platz findet.

Die Dreikantleiste verhilft der späterdarübergelegten Beplankung zueiner grösseren Klebefläche.

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Buchendübel

2mm

Die Beplankung der Flügeloberseiteist recht einfach:

Als erstes wird ein möglichst wei-ches Balsabrett oben an der Nasen-leiste aufgeklebt. Die Klebenahtkommt genau in die zuvor freigelas-senen 2mm zwischen Nasenleisteund Dreikantleiste zu liegen.

Wer mag, kann die Kante desBalsabrettes (2mm) leicht an-schrägen, damit sie besser auf derNasenleiste aufliegt.

Die Beplankung beginnt bei Rippe(FR 1) und bleibt am Flügelendevorerst herausstehend. Hier wirdspäter der Randbogen montiert.

Hier sieht man deutlich, wie die nochweit abstehende Beplankung an derVorderkante mit Malerkreppbandfixiert wird.

Damit die Beplankung nicht nachvorne wegrutschen kann, wird dashintere Ende der Beplankung mitMalerkrepp leicht vorgespannt.

So fixiert muss der Flügel durch-trocknen können, bevor daran weitergearbeitet werden kann.

Eine Detailaufnahme der Beplan-kung.

Die Klebung hat dank der darunter-liegenden Dreikantleiste einen gutenHalt.

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Malerkrepp

Ein weiteres Detailbild des Aussen-flügels.

Man sieht hier deutlich, dass dieBeplankung im Moment noch weitabstehend und am Flügelende auchvorstehend bleibt.

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Nachdem alles gut getrocknet ist,werden die Kreppbänder abgelöstund durch ein längslaufendes Stückersetzt.

Diese über die Flügelnase geklebteBand verhindert ein zu starkesEindringen des Wassers beimkommenden Wässern der Beplan-kung.

Nun wird das Balsabrett gut gewäs-sert. Am besten beidseits direktunter dem Wasserhahn mit heissemWasser.

Darauf achten, dass möglichst keinWasser zur Klebenaht fliesst.

Sowie das Balsa nach dem wässernschön elastisch ist, wird es derFlügelform entsprechend gebogenund mit Gewichten beschwert.

Die Beplankung ist im Moment nochetwas zu breit, was aber keine Rollespielt, sie wird erst nach dem Trock-nen zurechtgeschnitten.

Beide Flügel mit oberer Beplankunggut beschwert über Nacht durch-trocknen lassen.

Nun kann die Beplankung aufrichtige Breite geschnitten werden.

Dazu den Flügel umdrehen und miteinem scharfen spitzen Messer dervorderen Kante der Kieferleisteentlang wie abgebildet schneiden.

Es spielt keine Rolle, dass hierbeikurze Bereiche unter den Rippennicht geschnitten sind, der über-stehende Teil der Beplankung kannproblemlos abgebrochen werden.

Nun wird das Balsa so verschliffen,dass es bündig mit der Kieferleisteendet.

Malerkreppband

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Nun kann die Beplankung verklebtwerden.

Man sieht auf dem Bild die Klam-mern, die alles in richtiger Positionhalten.

Eine durchlaufende Leimraupe gibtder Beplankung den richtigen Halt.

Die untere Baplankung wird etwasanders aufgebracht:

Es wird als erstes die Hinterkantedurchgehend angeklebt. Das Balsasteht also an der Vorderseite nochweit vom Flügel ab.

Den Kleber gut trocknen lassen,bevor an der Vorderkante gearbeitetwird.

Hier sieht man die Flügelunterseitemit teilweise festgeklebter und mitMalerkrepp gesicherter Beplankung.

Die untere Beplankung ist an deräussersten Rippe nicht überstehend,sie schliesst bündig mit der Rippeab.

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Die Vorderkante der Nasenleistedient als Führung für das Messer,wenn die Vorderkante der Beplan-kung auf richtige Länge abgeschnit-ten wird.

Dazu den Flügel so hinlegen, dassdas Messer der Leiste entlanggeführt werden kann.

Danach die Kante so verschleifen,dass sie bündig mit der Nasenleisteabschliesst.

Nun kann das Balsa festgeklebtwerden und mit reichlich Malerkreppfixiert werden. Dies geht ohnewässern, da keine starke Wölbungvorhanden ist.

Nun werden die beiden Randbogenzusammengebaut.

Die vier Teile (RB 1-4) winklig in dievorgesehenen Nuten von Rippe (FR11) einkleben.

Das hinterste Randbogenteil (RB 4)hat einen um drei Millimeter länge-ren Nocken, der später in (FR 10)am Flügelende eingreifen kann unddadurch eine einfache Positionierunggarantiert.

Es müssen zwei spielgelbildlicheTeile hergestellt werden.

Nun wird die untere Beplankungaufgeklebt. Diese Beplankungbesteht aus stumpf zusammenge-setzten Balsastreifen.

Die Maserung verläuft quer, so wieauf dem Bild ersichtlich.

RB 1

RB 2

RB 3

RB 4

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Die gut getrocknete Beplankungkann nun an der Aussenseite wieaus dem Bauplan ersichtlich be-schnitten werden.

Den Randbogen auf die zuvorbündig verschliffene Endrippe (FR10) aufkleben.

An der Vorderseite greift das vorste-hende Stück der Nasenleiste in denSchlitz des Randbogens ein undgarantiert eine genaue Position. Dashintere Teil greift an der Hinterkanteebenfalls ein, sodass der Rand-bogen mit Sicherheit korrekt positio-niert festgeklebt wird.

Der Absatz von zwei Milimeternzwischen (FR 10 und 11) ist korrekt,in diesen Absatz kommt die obereBeplankung zu liegen.

Jetzt kann die obere Beplankungzugeschnitten und eingeklebt wer-den.

Wie auf dem Bild zu sehen, wird ander Hinterkante des Flügels, wospäter die Ruder angesetzt werden,eine Balsaleiste (2mm) angeklebt,die oben und unten bündig zurKieferleiste verschliffen wird.

Balsaleiste 2mm

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Die Beplankung des Randbogensrundherum gut verkleben und späteralles sauber verschleifen.

Das vordere kleine Loch wird ganzeinfach mit etwas Leichtspachtelgestopft und ebenfalls verschliffen.

Dem Bausatz liegen vier Servo-klappen bei.

Damit diese an entsprechenderStelle sicher aufgeschraubt werdenkönnen, müssen kleine Kieferleisten-stücke (10x2mm) eingeklebt werden.

Der Bauplan gibt über die genauePosition der Servoklappen Auskunft.

Kieferleisten 10x2mm

Die eingesetzte Servoklappe einesQuerruders.

Die Servoklappen werden mit denbeiliegenden Schrauben befestigt.

Damit sich die Kieferleisten beimEinschrauben nicht spalten, werdenvorab die Löcher mit einem 1,5mmBohrer durchgebohrt.

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Die Mittelteile werden an den Ober-seiten wie gezeigt beplankt.

Vier Balsastücke zurechtschneidenund zwischen die Kieferleisteneinkleben.

Nach dem Trocknen die vorstehen-den Kanten sauber verschleifen.

Die Querruder und die Landeklap-pen sind sehr einfach gebaut:

Eine Kieferleiste (5x2mm) auf denBauplan legen und die bezeichnetenRippen senkrecht darufkleben.

Danach die weiteren Teile, wieEndleiste und obere Kieferleisteeinkleben.

An der Vorderseite wird je ein Balsa-streifen (2mm) aufgeklebt undbündig zu den Kieferleistenverschliffen.

Alles sauber verschleifen.

LK

QR

An den Rudern und Klappen werdennun die Halterungen für die Ruder-hörner eingeklebt.

An den entsprechenden Stellenwerden dazu korrekt abgelängteKieferleisten (10x2mm) bündigeingeklebt.

Das nebenstehende Bild zeigt, wiedie Kieferleisten eingesetzt werden.

Achtung:

Alle Ruderhörner werden auf derUnterseite der Ruder und Klappenangeschlagen. Siehe Bild

Kieferleiste 10x2mm

Lange Rippenenden sind bei den Rudern stets an der Unterseite

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Das Seitenleitwerk kann nun mit denweiteren Leisten ergänzt werden.

Als Nasenleiste wird ein Balsarund-stab verwendet, der in die rundenVertiefungen eingeklebt wird.

Alle Leisten bleiben am unterenEnde des Seitenleitwerkes vorste-hend, damit das Seitenleitwerkspäter in den Leitwerksträger einge-steckt werden kann.

An der Hinterkante wird wiederumein Balsastreifen aufgeklebt, derdanach sauber verschliffen wird.

Dieser Balsastreifen endet bei deruntersten Rippe (SL 5).

Balsa 2mm

Das Leitwerk

Das Seitenleitwerk wird genauso wiedie Flügel aufgebaut.

Eine Kieferleiste hinlegen und dieerste Rippe (SL 1) winklig aufkleben.Danach kann gleich das ersteVerkastungsteil (VKS) angeschlos-sen und verklebt werden.

Auf diese Weise kann das gesamteSeitenleitwerk aufgebaut werden.

Die Bezeichnung der Teile und derenPosition sind aus dem Plan ersicht-lich.

SL 1

SL 2

SL 3

SL 4

SL 5

VKS

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Das Höhenleitwerk

Das Höhenleitwerk wird nach be-währter Manier aufgebaut.

Achtung:

Alle Kieferleisten sowie die Nase ausRundbalsa müssen drei Millimetervorstehend bleiben, da hier späternoch die Abdeckungen daraufgesteckt werden.

Der Bauplan gibt Auskunft über diePosition der einzelnen Teile.

Das Höhenleitwerk kann durchge-hend an einem Stück aufgebautwerden.

Es ist darauf zu achten, dass immittleren Bereich die etwas kürzerenVerkastungsteile (VKH) zum Einsatzkommen.

Der Bauplan gibt die hierzu notwen-digen Informationen.

HL 7

HL 6

HL 5

HL 4

VKH

Das Seitenruder wird auf dem Planaufliegend gebaut.

Die Vorgehensweise entspricht derder Landeklappen und Querruder,mit dem kleinen Unterschied, dasshier die Endleiste (30x8mm) stumpfan die Rippen angeklebt wird.

Am Seitenruder werden zwei Balsa-leisten zu je 2mm aufgeklebt, diedanach beidseits leicht abgeschrägtwerden, damit das Ruder ausrei-chend Ausschlag bekommt.4mm Balsastreifen

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Die äussere Abdeckung provisorischaufstecken und die vorstehendenLeisten bündig verschleifen.

Die Abdeckungen werden erst amSchluss, nach dem Bespannendefinitiv aufgeklebt.

An der Hinterkante die bereitsbekannte Balsaleiste (2mm) aufkle-ben und bündig verschleifen.

Das Leitwerk kann nun mit allenweiteren Leisten und der durchge-henden Nase aus Rundbalsa er-gänzt werden.

Die beiden Abschlussflächen (HL 8)werden noch nicht aufgeklebt, diesgeschieht erst nach dem Bespannendes Modells.HL 8

HL 8

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Das rohe Höhenleitwerk.

Das Höhenruder mit entsprechendabgelängten Endleisten (30x8mm)ergänzen. Auch gleich noch dieobere Kieferleiste (5x2mm) einkle-ben.

Das Höhenruder ist durchgehendund wird aus einem Stück gebaut.

Es ist beim Aufkleben der Rippendarauf zu achten, dass die Nuten fürdie obere Kieferleiste fluchten.

So wie auf dem Bild ersichtlich, istdie obere Nut von Teil (HR 3 & HR 4)ein kleines Stück nach vorne ver-setzt.

obere Nut nachvorne versetzt

HR 4

HR 3

HR 2

HR 2

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An der Vorderkante eine Balsaleiste(2mm) einkleben und sauberverschleifen.

Balsastreifen 2mm

An den Rudern des Höhen- undSeitenleitwerkes wie abgebildetkleine Kieferleisten einpassen, diespäter zur Befestigung der Ruder-hörner dienen.

Im Prinzip würde je eine Leiste anden Rudern reichen, aber da imMoment noch nicht klar ist, aufwelcher Seite die Anlenkung zuliegen kommt, werden einfachbeidseits Leisten eingeklebt.

Beim Höhenruder werden die Lei-sten am oberen, breiteren Teileingeklebt, das die Anlenkungoberhalb dem Ruder verläuft.

Höhenruder

Seitenruder

Kieferleisten 10x2mm

Kieferleisten 10x2mm

Zwischen die beiden Aussenrippenje ein kleines Stück Balsarundstab(10mm) einkleben.

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Links eines der Auspuffrohre, grobvorgeschliffen

Das Bild rechts zeigt ein fertigverschliffenes Rohr.

Die beiden Auspuffe werden mehr-mals mit Porenfüller bepinselt,sauber verschliffen und danach mitSilberfarbe bemalt und seitlich aufdas Modell aufgeklebt.

Die genaue Position wird anhandvon Fotos ermittelt.

Hier sieht man am fertigen Modelldie Position, wo die beidenAuspuffrohre befestigt werden.

Auspuffrohre

Die Auspuffrohre werden aus dendrei Teilen (AP 1-3) zusammenge-klebt.

Die Abbildung zeigt das verklebterohe Gerüst und daneben ein mitBalsafüllstücken beklebter Auspuff.

Diese Bauweise garantiert nach demVerschleifen eine sichere Form-gebung der beiden Auspuffrohre.

Finne

Vor dem Seitenleitwerk hat die PC-6eine grosse Finne, die wegen demabnehmbaren Leitwerk zweiteiligausgeführt ist.

Die Finne oben im Rumpf einklebenund beidseits mit je einem StückBalsadreikantleiste seitlich verstär-ken.

Auf dem Bild ist die Dreikantleistenoch nicht eingeklebt.

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Fenster

Die beiliegenden Seitenfenstervorsichtig ausschneiden und voninnen einkleben

Die Frontscheibe wird ebenfallssauber ausgeschnitten und mitgeeignetem Kleber festgeklebt.

Wer mag, kann seitlich und obennoch ein paar kleine Schrauben zurSicherheit einsetzen.

festkleben

Die Finne am abnehmbaren Leit-werk.

Auch diese Finne wird unten mitzwei Dreikantleisten verstärkt, wasauf dem Bild noch nicht zu sehen ist.

Flügelstreben

Die Flügelstreben bestehen aus zweiAlurohren (6x4mm), 50cm lang, inwelche beidseits ein Stück Gewinde-stange eingeklebt wird. Das Gewindesollte ungefähr einen Zentimeter ausdem Rohr herausragen.

Die beiliegenden Kugelköpfe sindeinrastbar, sodass die Strebenjederzeit problemlos ausgehängtwerden können.

Am Rumpf und an den Flügelunter-seiten werden die kleinen Birken-halterungen entsprechend einge-klebt.

Fahrwerk

Das Fahrwerk besteht aus vor-gebogenem und verschweisstemStahldraht. Es muss lediglich in diedafür vorgesehenen Löcher einge-steckt und dort gut verklebt werden.

Die beiliegenden Messinghülsensind als Buchsen für die Radachsengedacht und werden einfach in denRadachsen festgeklebt.

Beidseit der Räder kommt je einerder Stellringe, die die seitlicheFührung der Räder sicherstellen.

Hier wird die Ansteuerung der Rudergezeigt.

Diese einfache und sehr Service-freundliche Anlenkung wurdebewusst gewählt, um das Modell derPC-6 so einfach wie möglich zugestalten.

Wer diese obenliegende Art derRuderanlenkung nicht mag, kann sienach freien Stücken umbauen.

Die Halterungen der Flügelstrebenbestehen aus 2mm Birkenholz.

Es werden jeweils zwei dieserHalterungen aufeinadergeklebt,damit diese eine ausreichendeStabilität bekommen.

Im Lasersatz ist das Verkastungsteil(VK 8) ohne Erleichterungslöcherausgeführt.

Die Halterungen direkt auf dieVerkastung kleben. So können dieStreben jederzeiz problemlos vomModell abgenommen werden.

Damit ist der grundsätzliche Aufbau des Modells abgeschlossen.

Nun kann das Gerippe rundum sauber verschliffen und mit Bügelfolie bespannt werden. Nach dem Bespannendes Turbo-Porters kann das Heckrad eingeschraubt werden.

Die Ausrüstung des Modells mit Motor, Servos und sonstigen Ausrüstungskomponenten wird hier nicht be-schrieben, da jeder Modellbauer seine eigenen Vorstellungen hat, welche Komponenten er benutzen will undwie es diese einbauen möchte.