76
02 Das Fachmagazin für Handel und Handwerk FEBRUAR 2012 www.baustoff-partner.de Top-Thema Bodenbeläge & Aufbau Domotex 2012 Gute Noten für Branchen-Treff Bauwirtschaft Wohnungsbau: Positive Prognosen Werkzeuge Bärenstarke Gasnagler

Baustoff Partner 02/12

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

Citation preview

Page 1: Baustoff Partner 02/12

02 Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

FEBRUAR 2012

www.bausto� -partner.de

ba

u ST

OFF

PAR

TNER

02/

12

Top-ThemaBodenbeläge& Aufbau

Domotex 2012Gute Noten fürBranchen-Tre�

BauwirtschaftWohnungsbau:Positive Prognosen

WerkzeugeBärenstarkeGasnagler

€ 5

,-

BP_Titel_2012.indd 1 16.02.12 16:41

Page 2: Baustoff Partner 02/12

VEKA AG · Dieselstraße 8 · D-48324 Sendenhorst

Telefon 02526 29-0 · Fax 02526 29-3710

www.veka.de · Ein Unternehmen der Laumann Gruppe

Die Fenstertechnik der Zukunft ist da – wir sind schon einen Schritt weiter. Besuchen Sie am VEKA Messestand das

VEKADROM und erleben Sie die Systemwelt von morgen zum Greifen nah. Lassen Sie sich von innovativen Lösungen,

starkem Service, der einzigartigen Systemvielfalt und Qualitätsprofilen für höchste Ansprüche eines weltweit führenden

Systemgebers überzeugen.

Perfekte Lösungen für die Zukunft

Erleben Sie die Innovationen von VEKA im VEKADROM – mit modernster Präsentationstechnik

Qualität. Vertrauen. Sicherheit.

Besuchen Sie uns auf der fensterbau/frontale 2012

Halle 6 · Stand 253

VEKA U2 02_12.indd 3 16.02.12 07:49

Page 3: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

3

RenoFix RGP 150-16 E RenoFix RGP 80-11 E RenoFix RGP 130-16 E RenoFix RGP 3

ALLESFRÄSERRenoFix Die Problemlöser bei der Renovierung und Sanierung

ZEITSPAREND: Schneller und effizienter Materialabtrag

SAUBER: Effektive Staubabsaugung in Kombination mit Absauggerät

VIELSEITIG: Immer die richtige Maschine egal ob große oder kleine Flächen

www.protool.de

Page 4: Baustoff Partner 02/12

4

| INHALT |

10 52 65

1300 Teilnehmer waren zum Allgäuer Baufachkongress nach Oberstdorf gekom-

men. Einen pointierten Abschluss setzte der prominente Redner »Calli« Calmund.

Die fensterbau/frontale wirft ihre Schatten voraus: Winkhaus präsentiert in Nürnberg Lösungen rund um Fenster- und Türtechnik, kündigt Vertriebsleiter

Timm Scheible an.

Protool hat seine Baureihe QuaDrive weiter perfektioniert. Noch vor dem offiziellen Verkaufs-

start testen fünf Leser des Baustoff-Partners die Baureihe »PDC Akku-Schlagschrauber«.

7 Zum Titel

8 Im Blickpunkt

12 Namen & Neuigkeiten

17 Top-Thema:

Bodenbeläge & Aufbau

45 Innenausbau

51 Fenster | Türen

64 Werkzeuge

72 Auf einen Blick

73 Marktplatz

74 Impressum

baustoff-partner.de 02/12

|INHALT |

Rott

steg

ge

Win

khau

s

Wei

nba

ueR

Page 5: Baustoff Partner 02/12

Das ist sicher

Schlüter®-SCHIENE

Aus Messing, Alu, Edelstahl

Patentierter Fugensteg

87°-Abschlussschenkel

Innen-Hohlkehle

Verstärktes Kopfstück

Nur echt mit der Trapezlochung

Das Original

ww

w.h

ead

lineW

erb

eag

entu

r.d

e

Die Original Schlüter®-SCHIENE bietet Ihnen mehr. Denn nur sie hat den patentierten Fugensteg. Damit gibt sie eine gleichmäßige Fuge vor, die einfach zu verfüllen ist. Und mit dem verstärkten Kopfstück, der 87°-Neigung des Abschlussschenkels und der Hohlkehle garantiert sie sicheren Schutz für alle Fliesenbeläge.

Schlüter-Systems KG · Schmölestraße 7 · D-58640 IserlohnTel.: +49 2371 971-0 · Fax: +49 2371 971-111 · [email protected] · www.schlueter.de

Anzeige Schiene_102x297_2011.indd 1 30.11.11 12:16

TOP-THEMA: Bodenbeläge & Aufbau

45

baustoff-partner.de 02/12

Farbakzente für Fischbeobachter: Das neue Besucher- und Informationszentrums »Mosellum« in Koblenz.

TOP-THEMA: Bodenbeläge & Aufbau

48

17

Dom

otex

Capa

Rol

Page 6: Baustoff Partner 02/12

| EDITORIAL |

Die einschlägigen Fachmessen – zumeist zu Beginn eines Jah-res – sind in der Regel von Euphorie und Erwartungen geprägt. Nach den Wintermonaten wird wieder kräftig in die Hände ge-spuckt und das kommende Frühjahr herbeigesehnt (auch wenn sich der Winter diesmal aufgrund des überaus milden Novem-bers lange zierte). Üblicherweise ist die Stimmung auf den gro-ßen Bau-Messen häufi g besser als die Realität. Aber in diesem Januar stimmte die allgegenwärtige gute Laune auff ällig mit den Positiv-Prognosen für das anstehende Baujahr überein – diese Einschätzung traf zumindest auf die Dach+Holz und auch die Domotex zu.

Auf der Deubau allerdings wollte so recht keine Begeisterung aufkommen. Die Auftragsbücher sind zwar gut gefüllt, das ver-gangene Jahr am Bau gab vielen Anlass zur Freude, und auch die Aussichten für 2012 sind nicht gerade als beängstigend zu bezeichnen – und dennoch blickten wir in Essen in viele lange Gesichter: zu wenig Fachbesucher, zu wenig Bewegung auf den Gängen. Dies belegen auch die offi ziellen Zahlen: An fünf Messe-tagen kamen insgesamt rund 55 000 Besucher, etwa 12 000 we-niger als noch 2010. Als wesentlicher Grund für die verhaltene Resonanz seitens des Fachpublikums wurde die zum Zeitpunkt der Messe milde Witterung und die damit zusammenhängende gute Auftragslage im Handwerk genannt. Zum anderen fehlten diesmal einige der »Big Player« unter den Ausstellern, die in der Vergangenheit zahlreiche ihrer Kunden auf die Messe lockten.

Vom Ruhrgebiet aus ging es weiter nach Hannover. Auf der Do-motex präsentierte sich ein völlig anderes Bild. Ein »zweistelliges Besucherplus, neue Entwicklungen im Design sowie eine durch-weg positive Stimmung in den Messehallen« konstatierten die Veranstalter – und lieferten damit eine zutreff ende Beschreibung

Zeit der Messen

der Messe. Besucher und Aussteller verteilten Bestnoten für die Leitmesse der Bodenbelagsbranche. Auch hier waren wir vor Ort und berichten im Rahmen unseres Top-Themas »Bodenbeläge & Aufbau« über die Domotex.

Ende Januar öff nete die Dach+Holz ihre Pforten. Insgesamt ka-men an vier Tagen 55 800 Dachdecker, Zimmerer, Architekten und Planer auf das Stuttgarter Messegelände. Sie informierten sich über neue Produkte, Ideen und Lösungen rund um Holzbau, Ausbau, Dach und Wand. Auch hier war die Stimmung prächtig. Mehr dazu in unserer März-Ausgabe.

Längst kein Geheimtipp mehr, sondern ein bundesweit etablier-ter, anerkannter und beliebter Branchentreff ist der Allgäuer Bau-fachkongress. Bereits zum zehnten Mal hatte Baumit geladen. Über 1300 Teilnehmer waren zum Top-Ereignis nach Oberstdorf gereist. 55 Referenten sprachen auf der bereits Ende November ausgebuchten Veranstaltung zu den unterschiedlichsten aktuel-len Themen.

Zu guter Letzt noch eine Bemerkung in eigener Sache: Wir haben den Baustoff -Partner einem Facelifting unterzogen. Mit dieser Ausgabe erscheint unser Branchen-Magazin in neuem, frischem Layout – noch übersichtlicher und lesefreundlicher. Wir hoff en, dass es Ihnen gefällt.

Eine informative Lektüre wünscht Ihnen

Gerd Rottstegge

6

baustoff -partner.de 02/12

Page 7: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

7

| ZUM TITEL |

| KYOCERA UNIMERCO |Die Firma Kyocera Unimerco Fastening präsentiert nun ein sehr kräftiges gasbetriebe-nes Nagelgerät, das es mög-lich macht, Ringnägel bis zu 105 mm Länge selbst in här-testes Holz zu schlagen.»Der neue Gasnagler ist der Einzige auf dem Markt, der Kraft genug hat, um 105 mm Ringnägel einzuschlagen“, be-tont TJEP-Verkaufsleiter Lars Nielsen. Das Gerät habe eine Schlagkraft von 135 Joule, und damit sei es eines der stärks-ten Modelle in diesem Seg-ment - stärker als die meisten 100 mm-Druckluftnagler, führt Nielsen weiter aus. Damit kann man das Nagel-gerät gut für Altbausanierung und natürlich auch bei schwer

zugänglichen Dach- und Un-terkonstruktionen benutzen, bei denen man den Gebrauch von Druckluftkompressor und Schlauch vermeiden will. »Unser neues Nagelgerät GRF 34/105 GAS ist mit einem 34° Magazin ausgestattet, so dass die Handwerker alle unzu-gänglichen Stellen erreichen können. Weiterhin haben wir daran gearbeitet, dem Nagel-gerät einen besseren Balance-punkt zu geben, so dass keine Ermüdungserscheinungen in der Hand auftreten«, so Lars Nielsen weiter.Der Verkaufsleiter macht au-ßerdem darauf aufmerksam, dass die Marke TJEP ein brei-tes Sortiment an gasbetriebe-

nen Nagelgeräten anbietet. So gehören gasbetriebene Anker-, Stift- und Betonnagler sowie 21° Nagelgeräte zum Programm, das sich an den professionellen Verbraucher richtet.

Auch im Winter einsetzbar

Alle TJEP Gas-Nagelgeräte können auch im Winter bis zu minus 15° Außentempera-tur mithilfe der TJEP 18 BAR Wintergaskartuschen einge-setzt werden. So werden die Produkte auf Grönland und im gesamten skandinavischen Raum genutzt, wo die Marke TJEP zu einem der Markt-

Gas-Nagelgerät für 105 mm R ingnägel

Der neue Gasnagler GRF 34/105 kann auch Ringnägel bis zu einer Länge von 105 mm selbst in hartes Holz problemlos einschlagen.

unim

eRCo

/tJe

p

führer gehört. TJEP ist ein skandinavischer Ausdruck für »schnell«. »Unser Unterneh-men ist noch relativ neu auf dem deutschen Markt, aber unsere Produkte haben sich bereits bewährt. Seit der Gründung des Un-ternehmens im Jahre 1964 liefern wir Nagelgeräte und andere Befestigungswerkzeu-ge primär für den nordeuropä-ischen Raum«, so Nielsen. In den letzten Jahren sei man um mehr als 100 % gewachsen und biete seine Produkte nun vielen Ländern an. Im vergangenen Jahr wurde TJEP vom weltweit tätigen japanischen Konzern Kyocera gekauft.

TJEP-Verkaufsleiter Lars Nielsen: »Unser Unter-nehmen ist noch relativ neu auf dem deutschen Markt, aber unsere Pro-dukte haben sich bereits bewährt.«

TJEP auf der Deubau in Essen: Andreas Kauf-mann (l.) und Claus Xander (2.v.l.) führten auf der Messe zahlrei-che Gespräche mit Kun-den, die sich speziell für das Thema Nagler inte-ressierten. »Die Deubau hat uns bei unserem Vorhaben unterstützt, die Marke TJEP bei den deutschen Handwerkern noch bekannter zu ma-chen«, sagte Andreas Kaufmann.TJ

EP a

uf d

er D

euba

uRo

ttst

egge

Page 8: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

8

| IM BLICKPUNKT |

| WINDMÖLLER / WITEX |Es sind neu entwickelte Pro-dukte, technische Verbesse-rungen, erweiterte Anwen-dungs- und Nutzungsbereiche – kurz gesagt: die Innovatio-nen, die auf Messen üblicher-weise im Mittelpunkt stehen, das Interesse der Fachbe-sucher auf sich ziehen und für Diskussionsstoff sorgen – beim Wettbewerb, bei den Kunden und den Medien.Bei der auf Fachmessen prä-sentierten großen Fülle an Produktneuheiten sind Un-ternehmensnachrichten eher »Randnotizen«, mit denen man sich zwar auseinander-setzt, aber eben mehr so »am Rande«. Auf der diesjährigen Domotex jedoch war das an-ders: Nur wenige Tage vor dem Start der Leitmesse der Bodenbelagsbranche erreichte die Redaktionen die Meldung von der »Wiedervereinigung« von Windmöller und Witex. Und diese zeitlich geschickt platzierte Meldung avancierte dann im Laufe der Messetrei-bens in Hannover zum wohl am meisten diskutierten The-ma. »Zum 1. Januar übernahm die Windmöller-Gruppe die Witex Flooring Products nach erfolg-reicher Restrukturierung von der HIG Capital Europe«, heißt es. Mit dieser Übernahme fällt die Witex an die ursprüngliche Gründerfamilie Windmöller zurück. 1978 von Ulrich Wind-möller gegründet, habe Witex am Standort Augustdorf maß-geblich für die erfolgreiche, weltweite Etablierung und Vermarktung der Produktgat-tung Laminatfußboden ge-

sorgt. 2002 schied die Familie Windmöller aus der damaligen Witex AG aus. In der Gruppe befinden sich die Firmen WPT und die Windmöller Flooring an den Standorten Detmold und Augustdorf sowie die Fir-men Windmöller Holzwerk-stoffe und Windmöller Fertig-teile an den Standorten Bad Oeynhausen und Löhne. Die kommenden Monate wolle man »zur Statusbestimmung und Neu-Ausrichtung der Wi-tex« nutzen, sagte Matthias Windmöller, der Hauptgesell-schafter der Windmöller Hol-ding ist.

Zwei engagierte Teams zusammenführen

Der geschäftsführende Gesell-schafter der Windmöller Floo-ring zeigte sich in Hannover »sehr stolz, zwei engagierte Teams zusammenführen zu können, die sich optimal er-gänzen und gemeinsam eine deutlich stärkere Position ein-nehmen werden als einzeln«.

Matthias Windmöller machte im Rahmen der Pressekon-ferenz und in seiner Eröff-nungsansprache zur »Come together-Veranstaltung« die Rechnung »1 + 1 = 3« auf. Aber völlig anders, als das bei Firmenübernahmen nicht sel-ten der Fall ist, war bei den Kunden – und vor allem auch den Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern – beider beteiligter Unternehmen keinerlei Verun-sicherung über zu erwarten-den Veränderungen zu erken-nen. Vielmehr seien die durch den Zusammenschluss unter dem Dach der Windmöller-Holding entstehenden positi-ven Effekte und Synergie-Ge-winne begrüßt worden, war in Hannover zu erfahren. Tatsächlich ergäben sich aus der neuen Konstellation deut-liche Zugewinne beim Leis-tungsspektrum, erläuterte Matthias Windmöller. Zwei innovative F+E-Abteilungen, kreative Produktmanagement- und Marketing-Abteilungen und zwei leistungsstarke Ver-

»Wiedervereinigung« dominierte den Messe-Talk

Matthias Windmöller.Dipl.-Ing. Ralph Fr. Peter.

Win

Dmöl

leR/

Wit

ex

triebsmannschaften in zum Teil unterschiedlichen Distri-butionskanälen eröffneten den Kunden zukünftig den Zugriff auf ein wesentlich erweitertes Service- und Produktportfolio, hieß es. Eine weitere Veränderung wurde auch im Personalbe-reich vermeldet: Dr. Holger Schmeisser verließ Ende Janu-ar die Witex Flooring Products. Schmeisser wurde 2010 von der HIG in die Position des Geschäftsführers berufen und mit der Aufgabe betraut, das Unternehmen in eine stabi-le, zukunftsfeste Position zu führen. Diese Aufgaben habe er durch »tiefgreifende Re-strukturierungsmaßnahmen und Prozess-Optimierungen in exzellenter Weise erfüllt«, so die Unternehmensmeldung. Seine Nachfolge traten Dipl.-Ing. Ralph Fr. Peter (43) sowie Matthias Windmöller (41) an. Peter wurde von Dr. Schmeis-ser bereits im Dezember 2010 als externer Berater für den Bereich Business Develop-ment und die Vertriebsverant-wortung der Märkte England, Spanien, Skandinavien und Südeuropa an Bord geholt. Er trägt die Verantwortung für die operative Geschäftsfüh-rung. Matthias Windmöller ist Hauptgesellschafter der Wind-möller Holding und Geschäfts-führer der Windmöller Flooring und zeichnet für die strategi-sche Geschäftsführung der Witex verantwortlich. Gemein-sam wollen sie die Integration der Witex in die Windmöller-Gruppe vollziehen und die perspektivischen Chancen des Unternehmens ausbauen.

Page 9: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

| HAUPTVERBAND DER DEUTSCHEN BAUINDUSTRIE |Die deutsche Bauindustrie bleibt trotz eines unsicheren gesamtwirtschaftlichen Um-felds optimistisch: Wie der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie Prof. Dipl.-Kfm. Thomas Bauer, im Rahmen der Jahresauftakt-pressekonferenz feststellte, werde sich das Umsatzwachs-tum im deutschen Bauhaupt-gewerbe zwar deutlich ver-langsamen, die Unternehmen könnten aber immer noch mit einem leichten Umsatzzu-wachs von nominal 2,5 %, real 1 % rechnen. Im Jahre 2011 waren die Umsätze so stark gestiegen wie seit 1994 nicht mehr; das Umsatzplus hatte nominal 9,5 %, real 6,5 % be-tragen.Der Wohnungsbau werde auch 2012 von der Krise der Kapitalmärkte profitieren, glaubt Bauer. Die anhalten-de Unsicherheit auf den Ka-pitalmärkten werde Kapital in Wohnimmobilienanlagen lenken. Der Hauptverband rechne deshalb mit einem An-stieg der Fertigstellungen von über 15 % im Geschosswoh-nungsbau auf 75 000 Einheiten (alle Wohnungen: + 12 % auf 210 000 Einheiten). Die Woh-nungsbauumsätze würden zwar nicht mehr so stark wie im vergangenen Jahr wach-sen, aber immerhin noch um nominal 6 % (2011: + 14 %).Die Wirtschaftsbauprognose sei mit großen Unsicherheiten verbunden, glaubt Bauer. Zwar zeichneten die Frühindikato-ren – Auftragseingänge wie Baugenehmigungen – nach

wie vor ein positives Bild; die Branche wisse jedoch aus Er-fahrung, dass der Wirtschafts-bau sehr viel schneller auf konjunkturelle Schwankungen mit dem Abbruch von Vorha-ben und dem Einfrieren von Baugenehmigungen reagiere als z.B. der Wohnungsbau. Kurzfristig werde auch der Wirtschaftsbau im Segment Büroimmobilien von dem neu erwachten Interesse der Anle-ger an deutschen Immobilien profitieren; mehr Vertrauen setze man aber auf die Inves-titionsbereitschaft des Verar-beitenden Gewerbes, da des-sen Kapazitätsauslastung trotz nachlassender Exportkonjunk-tur unverändert hoch bleibe. Bauer: »Wir stehen derzeit eher auf der Seite der Opti-misten, die im Wirtschaftsbau auch 2012 von einem Umsatz-plus von nominal 3 % (2011: + 11 %) ausgehen.«

Dagegen müsse sich die Bran-che 2012 auf einen Rückgang der Umsätze im öffentlichen Bau einstellen, befürchtet Bauer. Alle Frühindikatoren – Auftragseingänge wie Bauge-nehmigungen – signalisierten für das neue Jahr Umsatzver-luste. Die Konjunkturprogram-me, die 2011 den öffentlichen Bau noch mit rund 6 Mrd. E ge-stützt hätten, seien endgültig ausgelaufen. Neue konjunktur-stützende Maßnahmen seien mit Blick auf die Staatsschul-den selbst bei einem Konjunk-tureinbruch nicht zu erwarten. Zudem zwinge die europawei-te Zuspitzung der Staatsschul-denkrise Bund, Länder und Gemeinden auf längere Sicht zu äußerster Sparsamkeit. Die deutsche Bauindustrie gehe deshalb davon aus, dass die Umsätze im öffentlichen Bau 2012 um nominal 2,5 % zurückgehen werden (2011: + 4 %).»Ein stabiler Euroraum ist Vo-raussetzung dafür, dass die deutsche Bauwirtschaft sich auch in den nächsten Jah-ren erfolgreich entwickeln können«, stellte Bauer ab-schließend fest. Die deutsche Bauindustrie wünsche sich deshalb, dass sich die Bundes-regierung weiterhin engagiert für die Rettung des Euros ein-setze. Die Bundesregierung müsse 2012 finanzpolitisch, wirtschaftspolitisch und auch ordnungspolitisch »marktwirt-schaftlichen Kurs« halten. Die deutsche Bauwirtschaft hät-ten dann eine gute Chance, das sicherlich nicht einfache Jahr 2012 ohne größere Ver-werfungen zu bewältigen.

Wohnungsbau profitiert weiter von Finanzkrise

»Ein stabiler Euroraum ist Voraus-setzung dafür, dass sich die Bau-wirtschaft erfolgreich entwickeln kann«. Prof. Dipl.-Kfm. Thomas Bauer, Präsident des Hauptverban-des der Deutschen Bauindustrie.

Deut

sChe

bau

inDu

stRi

e

| BAUWIRTSCHAFT |

Bayerische BauAkademie Ansbacher Straße 20 · 91555 Feuchtwangen Tel. 09852/9002-0 · Fax 09852/9002-909

[email protected]

www.baumaschinentag.de

Beim BaumaschinenTag 2012

04. bis 06. Mai 2012Bayerische BauAkademie, Feuchtwangen

können Sie von handgeführten Maschinen, Werkzeugen und kleinen Kraftpaketen bis zu professionellen Maschinen des Hoch- und Tiefbaus sowie der Abbruchbranche alles haut- nah erleben!

Wir freuen uns auf Sie!

Baumaschinen in Aktion...zum Staunen, Erleben

und Testen!

Page 10: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

10

| BAUMIT/ALLGÄUERBAUFACHKONGRESS |

»Die Energiewende ist unser Apollo-Programm des 21. Jahr-hunderts«: Mit diesem Bezug zur epochalen Pionierleistung der USA, die den ersten Men-schen auf den Mond brachte, leitete Baumit-Geschäftsfüh-rer Ludwig A. Soukup seine Begrüßung zum Auftakt des diesjährigen Allgäuer Baufach-kongresses ein. Bereits zum zehnten Male hatte Baumit zum »Allgäuer Baufachkon-gress« geladen, der 1984 als »Hindelanger Baukongress« aus der Taufe gehoben wor-den war. Über 1300 Teilnehmer waren zu dem Top-Branchen-ereig-nis vom 18.-20. Januar nach

Oberstdorf gekommen, und 55 Referenten sprachen auf der bereits seit Ende Novem-ber ausgebuchten Veranstal-tung zu den unterschiedlichs-ten aktuellen Themen, die der Branche immer stärker auf den Nägeln brennen.

»Wer nicht netzwerkt, der verdient eine Däm-lichkeitsmedaille mit fünf Brillanten.« Reiner »Calli« Calmund, Fußball-Schwer-gewicht und prominenter Abschlussredner auf dem Allgäuer Baufach-kongress. »Aber wo sind die Menschen, die begeistert, ideenreich und tatkräftig für das drängende

Projekt Energiewende ste-hen?« Es sei allerhöchste Zeit, sich hier auf den Weg zu ma-chen. Bedenkenträger und Öko-Freaks seien dabei aller-dings fehl am Platze, und auch sein Vertrauen in die »Qualität der in Legislaturperioden den-kenden Politiker« halte sich in Grenzen, so Soukup weiter. »Wir leben, was den Umgang mit unseren Ressourcen be-trifft, über unsere Verhältnis-se, und wir müssen jetzt ge-gensteuern.«Letztlich profi tiere vor allem auch die Baubranche von den Anforderungen, die sich aus der Energiewende ergäben, und gerade Deutschland kön-ne dabei die Vorreiterrolle übernehmen. Da die Anforde-

rungen an den Neubau und die Sanierung bzw. Renovierung immer komplexer würden, sei ein gewerkeübergreifendes Miteinander daher unerläss-lich, so die Forderung des Bau-mit-Geschäftsführers. Und da-her sei es vorrangiges Ziel des Kongresses, ein abgestimm-tes Agieren durch intelligente und effi ziente Netzwerke aller am Bau Beteiligten weiter vor-anzu treiben. Dass sich die Kommunikation zwischen Bauindustrie, deren Partnern und den Endkunden künftig immer mehr auf sozi-ale Netzwerke verlagern wird, war die zentrale These des Eröffnungsredners Prof. Dr. Klemens Skibicki. Die Branche sollte sich darauf einstellen,

Hochkarätig besetzte Podiums-diskussion am Ende des ersten Kongresstages: V. l. Prof. Norbert Fisch, Ministerialdirektor Michael Halstenberg, BDB-Hauptgeschäfts-führer Michael Hölker, Moderator Boris Schade-Bünsow, DGNB-Prä-sident Prof. Manfred Hegger, Fach-verband WDVS-Geschäftsführer Wolfgang Setzler, Dr. Gregor Czisch, Experte im Energie-Forum 2010 des Hessischen Energie-Ministeriums

von Gerd Rottstegge

Vom Geheimtipp zum Branchentreff : Jubiläumskongress lockt ins Allgäu

Page 11: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

11

auch wenn vordergründig bei Facebook und Co. viele frag-würdige und banale Inhalte verbreitet würden. Über die Chancen und Risiken des Energiewandels referierte der international renommierte Pro-fessor Dr. Dr. Franz Josef Ra-dermacher. Er bezeichnete die Energie als Schlüsselelement unseres Wohlstands. Dass Innendämmungen Systeme sind, die auch Spaß machen können, bewies Wolfgang Schreiber, Architekt bei Rock-wool. Und dass im Wohnungs-bau zu stark auf die Investiti-onskosten, aber zu wenig auf die Betriebskosten geschaut werde, beklagte Hans-Dieter Hegner, Ministerialdirigent im Verkehrsministerium. Über die Stromversorgung von morgen sprach Dr. Gregor Czisch, und dass WDVS das Dämmsystem mit den höchsten Renditen sei, unterstrich der Geschäfts-führer des Fachverbandes WDVS, Dr. Wolfgang Setzler, in seinem Vortrag. Abgerundet und beendet wurde der erste Tag mit einer hochkarätig be-setzten Podiumsdiskussion.

»Wir brauchen keine Bedenkenträger und Öko-Freaks. Und von der Qualität unserer Politiker kann sich jeder selbst ein Bild machen.« Baumit-Geschäftsführer Ludwig A. Soukup.

Der Themen-Bogen des dies-jährigen Allgäuer Baufachkon-gresses spannte sich weiter über Marktchancen, das ener-gieoptimierte Haus, Qualitäts-sicherung bis hin zu den Pra-xisthemen wie WDVS, Algen und Pilze, Trends und Objekt-vorstellungen. Beim Top-The-ma »Gesund Wohnen« er-hielten die Teilnehmer eigens für den Kongress recherchier-te Marktdaten. Referenten unterschiedlicher Gewerke sprachen über Marktchancen, gaben Praxistipps und nah-men sich dem brisanten The-ma »Haftungsrisiko Luft« an. Die größte Besuchergruppe

auf dem diesjährigen Kon-gress stellten einmal mehr die Handwerker mit insge-samt 45 %, gefolgt vom Bau-stoff-Fachhandel mit 24 % und Architekten, Planern und Wohnungsbaugesellschaften mit 16 %. Anfang der 1980er Jahre wurde die Idee gebo-ren, eine große Vielfalt von Kunden-Schulungen an einem Veranstaltungstag durchzufüh-ren. Damit sollte den Kunden ermöglicht werden, möglichst viel Wissen kompakt an einem Tag aufzunehmen. 1984 fi el der Startschuss. Die Veranstal-tung war ein Erfolg und man entschloss sich, jährlich einen »Seminartag« durchzuführen. Zu Beginn »trennte« man die Zielgruppen, um die Schwer-punkte für Händler, Handwer-ker und Architekten individuell zu vermitteln. Im Laufe der Jahre stellte man jedoch fest, dass nur ein gewerkeübergrei-fendes Arbeiten in Netzwer-ken erfolgversprechend ist.

Baumit-Geschäftsführer Ludwig A. Soukup begrüßt Reiner Calmund – und muss sich danach von seinem Gast einige nett gemeinte Frotzeleien über die Österreicher gefallen lassen.

Ludwig A. Soukup forderte in seiner Eröff nungsrede von der gesamten Baubranche, das drängende Thema der Energiewende konsequent und mit Begeisterung anzugehen.

Prachtvolle Kulisse: Das Oberstdorf-Haus hat sich als Hauptaustragungsort des Allgäuer Baufachkongresses bewährt.

Rott

steg

ge

Der Baufachkongress 2012 in Zahlen:

60 Fachvorträge - 55 Referenten - 70 Stun-den Programm - Zwei Abendveranstaltungen Teilnehmer: Handel, Handwerk, Architekten, Investoren, Industrie, Verbände - Sechs Part-ner- und Trägerinstituti-onen - Vier Medienpart-ner - 1350 Teilnehmer. Rund 2 500 Übernach-tungstage in Oberstdorf- 1,5 Jahre Vorberei-tungszeit - Inhouse-Pla-nung und Organisation- 150 Baumit-Mitarbeiter im Einsatz.

Page 12: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

12

| NAMEN & NEUIGKEITEN |

Die Alfred Clouth Lackfabrik - kurz CLOU - verstärkt ihren Vertrieb. Dieter Bonn übernimmt ab sofort als regionaler Verkaufsleiter die Betreuung der Handelskunden in der Region Süddeutschland. Er unterstützt damit den bisherigen Key Account Manager Floyd Hurd, der nun schwerpunktmäßig die Regionen Nord-, Ost- und West-Deutschland als regionaler Vertriebsleiter mit zusätzlicher Key Account Funktion verant-wortet. In den neu geschaff enen Posi-tionen berichten beide direkt an den Gesamtvertriebsleiter

CLOU

Dieter Bonn betreut Handel im Süden

Thomas Klapproth. CLOU verfügt heute über eines der breitesten und tiefsten Produktsortimente zur Holzbehandlung in Europa. Durch die Einführung der regionalen Verkaufsleiter mit Beibehaltung des Key Account Managements will CLOU noch schneller auf die Bedürfnisse seiner Kunden reagieren und den Handel stärker bei der Zusammenfassung des gesamten Sortiments unterstützen. Gleichzeitig sollen so gemeinsam mit den wichtigsten Handelspart-nern gezielter regionale Strate-gien entwickelt und umgesetzt und damit die Geschäftsbe-ziehungen weiter ausgebaut werden.

Dieter Bonn.

Clou

Der langjährige Vorstandsvorsit-zende der Duravit AG, Franz Kook (65), ist zum 31. Dezember 2011 in den Ruhestand getreten und hat sein Amt an seinen Nach-folger Prof. Dr. Frank Richter (48) übergeben. 41 Jahre lang hat Franz Kook sich mit großem Er-folg für das Unternehmen enga-giert und es zu seiner heutigen, starken Marktposition geführt. Insbesondere in der Design- und Innovationsentwicklung als auch im Internationalisierungsprozess spielte er eine maßgebliche Rolle, heißt es aus Hornberg.Sein Nachfolger, Prof. Dr. Frank

DURAVIT

Prof. Dr. Frank Richter folgt auf Franz Kook

Richter, hat sein Büro in der Unternehmenszentrale bereits am 1. September 2011 bezogen, um sich intensiv auf seine neue Aufgabe vorzubereiten. Richter war zuvor Managing Director bei Goldmann Sachs, mehrere Jahre bei der Unternehmensberatung McKinsey & Company sowie an den Universitäten Witten/Herde-cke und Ulm tätig. Er ist Autor mehrerer Lehrbücher und Mitglied in verschiedenen Aufsichts- und Beiräten von Industrie- und Dienstleistungsun-ternehmen. Insgesamt operiert das 1817 gegründete Unter-nehmen mit 30 Beteiligungsge-sellschaften und ist in über 100 Ländern präsent.

Prof. Dr. Frank Richter.

DuRa

Vit

Personalwechsel bei WAREMA: Neue Produktmanagerin im Be-reich Markisen wurde zum 1. Ja-nuar Claudia Bloos. Sie löst damit Verena Staus ab, die die Position seit September 2008 besetzt und zum Jahresanfang die Aufgabe als Vertriebsleiterin in diesem Pro-duktbereich übernommen hat. Das Unternehmen setzt damit

WAREMA

Frauenpower im Vertrieb

auf das Potenzial weiblicher Füh-rungskräfte. Gerade im Bereich des technischen Vertriebs, der Schnittstelle zwischen Kunden und Unternehmen, sei dies heute immer noch eine Ausnahme, heißt es. Thomas Wiesmann ist seit 2010 als Vertriebsleiter für den Bereich Markisen verantwortlich. Nach der Übergabe an Verena Staus übernimmt er die Gesamtver-antwortung für den umsatz-stärksten Produktbereich des Unternehmens. Als Vertriebsleiter Raff storen wird er künftig die Performance im Unternehmen und auf dem Markt verantworten.

Ziehen an einem Strang: Thomas Wies-

mann, Stephan Kliegl, Claudia Bloos,

Verena Staus.

WaR

ema

Er tritt damit die Nachfolge von Stephan Kliegl an, der den Pro-duktbereich seit 2007 erfolgreich führt und zahlreiche Innovatio-nen und Produkterweiterungen initiiert hat. Kliegl verfügt über umfangreiche und langjährige Erfahrungen in der gesamten Sonnenschutztechnik und wird dieses Wissen künftig verstärkt im internationalen Geschäft anwenden und ausbauen. Als zweiter Geschäftsführer der WAREMA International unter-stützt er Alexander Grundhoff bei der internationalen Marktbear-beitung und der Betreuung der Auslandsgesellschaften.

Page 13: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

13

Vom 18. – 20. Januar fand nun bereits zum zehnten Mal im All-gäu der Baufachkongress statt, initiiert und unter Federführung von Baumit. Mit über 1 300 Teil-nehmern und 55 Referenten war der Allgäuer Baufachkongress einmal mehr ein Top-Event für die Entscheider der Branche und entwickelte sich im Laufe der Jahre von einer reinen Firmen-veranstaltung zum absoluten Branchentre� . Frau von Küsten-feld, was macht das Erfolgsre-zept dieser Veranstaltung aus?

Heike von Küstenfeld: Unser Er-folgsrezept sind die vier Faktoren Netzwerke, Neutralität, Aktuali-tät und Eigenregie. Netzwerke knüpfen war und ist ein zentraler Gedanke des Baufachkongresses. Das war bereits 1984 – zehn Jahre vor dem ersten Baufachkongress – das Ziel. Die Teilnehmer schät-zen das hochkarätige Programm, den fast schon freundschaftlichen Austausch untereinander, gerade auch am Rande des Kongresses und bei den Abendveranstaltun-gen. Der Anspruch seit Beginn der Veranstaltungsreihe: den Teilnehmern eine neutrale Informations-Plattform zu bieten. Eine Möglichkeit, sich »werbefrei« weiterzubilden, sich auszutau-schen und Kontakte zu knüpfen.

Heike von Küstenfeld ist bei Baumit

seit vielen Jahren für die Planung und

Durchführung des Allgäuer Baufach-

kongresses verantwortlich.

NACHGEFRAGT ...

Aktualität hat höchste Priorität! Ein anspruchsvolles Unterfan-gen, rund eineinhalb Jahre vor der Veranstaltung die aktuellen Themen und Entwicklungen herauszuarbeiten. Sehr viel Wert wird auf die Themenauswahl gelegt und damit verbunden auf die Verpfl ichtung der passenden Referenten. Dabei geht es um die klassische Wissensvermittlung und den Blick über den Tellerrand hinaus. Das erreichen wir durch die Auswahl und Mischung von Fachreferenten, auch aus bran-chenfremden Bereichen. Und nicht zuletzt ist der Baufachkon-gress eine der wenigen Veran-staltungen in der Branche und in diesem Umfang, die fast komplett »inhouse«entwickelt, vorbereitet und abgewickelt wird.

Kräfte bündeln und damit die Marktposition stärken - das haben sich die Verantwortlichen der beiden Firmen Achberger Treppenbau aus Bobingen und Baveg mit Sitz in Taufkirchen zum Ziel gesetzt. Mit dem Zusammen-schluss der beiden Unternehmen zum 1. Januar haben sie die Weichen dafür entsprechend ge-stellt. Entstehen wird daraus ein schlagkräftiger Betrieb mit dem Namen Achberger-Baveg, der über 40-jähriges Know-how aus den Bereichen Vertrieb, Entwick-lung, Konstruktion und Produkti-on von individuellen Treppen aus Holz, Stahl und Edelstahl unter einem Dach vereint. »Mit dem

BAVEG/ACHBERGER

Zukünftig unter einem Dach

Zusammenschluss der vertriebs-erfahrenen Baveg und dem Ferti-gungsspezialisten Achberger sind die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt«, freut sich Stefan Achberger, für die Produktion ver-antwortlicher Geschäftsführer der neuen Achberger-Baveg. Auch der kaufmännische Geschäftsfüh-rer, Harry Gürtler, blickt optimis-tisch in die Zukunft. »Obwohl die beiden Unternehmen nun schon seit fast vier Jahrzehnten sehr eng zusammenarbeiten, wird durch diese Fusion nochmals wichtiges Potential frei. Personelle Ressour-cen werden gebündelt, büro-kratische Hürden abgebaut und Kompetenzen zusammengeführt. Durch die daraus entstehenden Vorteile und Einsparungen sind wir in der Lage, auch zukünftig dauerhaft profi tabel arbeiten zu können«, so Gürtler.

Die Geschäftsführer Harry Gürtler und

Stefan Achberger sowie Gesellschafter

Werner Achberger (v.l.)

aChb

eRge

R-ba

Veg

Rott

steg

ge

Hermann Rohling, bisher als Ver-triebsleiter Deutschland und Pro-kurist bei Botament Systembau-stoff e tätig, übernimmt zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben auch die Verkaufsleitung für die Schweiz. Rohling ist seit 1993 für Botament in verschiedensten Positionen tätig. Seit 2006 leitet er

BOTAMENT

Rohling auchfür Schweiz zuständig

den Gesamtvertrieb in Deutsch-land. Zum 1. Mai 2010 wurde ihm darüber hinaus Prokura erteilt. Der 45-jährige gelernte Fliesen-leger und studierte Betriebswirt kennt das Unternehmen seit seinem Bestehen und steht heute an der Spitze von drei regionalen Verkaufsteams und baut zurzeit auch für den Bereich Baustoff e ein eigenes Verkaufsteam auf.

Hermann Rohling.

bota

men

t

Anfang November 2011 über-nahm Peter Wilson die Leitung der Steuler-Fliesengruppe. Wie das Unternehmen mitteilt, werde Wilson mit seiner langjährigen

STEULER FLIESEN

Peter Wilson neuer Geschäftsführer

Erfahrung im Markt – zuletzt in führender Position bei der Deutschen Steinzeug/Agrob Buchtal - als neuer Geschäfts-führer der Steuler-Fliesen GmbH den weiteren Ausbau und die Ausrichtung der Fliesenaktivitä-ten mit verantworten.

Peter Wilson.

steu

leR

Flie

sen

Page 14: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

14

Mit Stefan Duer übernimmt zum 1. März ein neuer Mann als Direktor Vertrieb und Marketing die Verantwortung für Europa in-klusive Osteuropa beim Nürtinger Elektrowerkzeuge-Hersteller Me-tabo. Duer folgt auf Jörg Henkel, der das Unternehmen nach sechs

Metabo

Neuer Direktor Vertrieb und Marketing

Jahren zum Jahresende verlassen hat. Der gebürtige Österrei-cher arbeitete 15 Jahre für Hilti und zweieinhalb Jahre für TTI. Erfahrung mit den für Metabo bei einem Exportanteil von fast 80 % sehr wichtigen internationalen Märkten hat Duer in mehrjähri-gen Aufenthalten in Polen und den USA gesammelt.

Stefan Duer.

met

abo

Dipl.-Kfm. Bernd Schlümer (49) übernahm die Vertriebsleitung bei der WERU AG. Nach seinem BWL-Studium arbeitete er zu-nächst vier Jahre in der Chemie-industrie im Marketing bei der BASF Lacke & Farben AG, danach übernahm er verschiedene Füh-rungsaufgaben in der Baustoffi n-dustrie. Schlümer verfügt über nationale wie internationale Ver-triebs- und Marketingerfahrung bei namhaften Markenherstellern wie Braas und Villeroy & Boch, war aber auch in führenden Positio-

WERU

Schlümer übernimmt Vertriebsleitung

nen im Mittelstand tätig. »Unsere qualitativ hochwertigen Marken-produkte gepaart mit den speziell auf das WERU-Sortiment geschul-ten Fachbetrieben bundesweit sind beste Voraussetzung, unsere Position in Deutschland in den nächsten Jahren auszubauen«, so Schlümer. Den intensiven Austausch mit den WERU-Fachbetrieben, die Neukundenakquise sowie die Stärkung der Wettbewerbsfä-higkeit bei den unterschiedli-chen entscheidungsrelevanten Zielgruppen sieht Schlümer als Schwerpunkt seiner Tätigkeit.

Bernd Schlümer.

WeR

u

Die Würth-Gruppe erzielte im Jahr 2011 mit 9,7 Mrd. € Umsatz einen neuen Rekord. Damit ist das Unternehmen mit 12,3 % gewachsen. Das Betriebsergeb-nis wird auf Vorjahresniveau erwartet. Besonders stark konnte die Würth-Gruppe den Umsatz in Deutschland steigern. Hier legte der Konzern um 14,0 % auf 4,4 Mrd. € zu. Wesentlichen Anteil daran trägt die Adolf Würth GmbH & Co. KG. Das Mutterunter-nehmen des Konzerns steigerte seinen Umsatz um 13,2 % auf 1,2 Mrd. €. Um die dynamische

WÜRTH

Zweistellig gewachsen

Entwicklung auch künftig zu unterstützen, wird am Standort in Künzelsau weiter kräftig inves-tiert. Erst am 6. Dezember 2011 war die Grundsteinlegung für das leistungsfähigste und modernste Vertriebszentrum in der Würth- Gruppe gefeiert worden.

Mit Peter Depta hat der Iserlohner Fliesenzubehörspezialist Blanke seine Führungsmannschaft weiter ausgebaut. Der studierte Philologe ist seit Januar 2012 bei Blanke als Geschäftsführer für die Bereiche Controlling, Organi-sation, IT, Finanzbuchhaltung, Fertigung und Logistik verant-wortlich. »Blanke wandelt sich seit einigen Jahren kontinuierlich, um neben Produktinnovationen und deutlich spürbarem Wachs-tum auch als Gesamtorganisation die Kundenbedürfnisse in der für uns typischen serviceorientierten

BLANKE

Führungausgebaut

Peter Depta.

blan

ke

Nach mehr als 15-jähriger Kooperation in der Entwicklung von Laminatböden zwischen dem Markenanbieter ter Hürne und Kronofl ooring Lampertswal-de – dem weltweit größten und vollintegrierten Einzelprodukti-onsstandort für Laminatböden – intensivieren beide Unternehmen ihre Kooperation auch auf der Vertriebsseite. Neben den bisher gemeinschaftlich wahrgenom-menen Aufgaben Produktent-wicklung und Qualitätssicherung werden beide Unternehmen zukünftig in speziellen Segmen-

TER HÜRNE/KRONOFLOORING

Kooperation intensiviert

ten der Zielgruppe Großhandel den Vertrieb gemeinsam stärken. Ziel dieser erweiterten Zusam-menarbeit ist es, systematisch die Potenziale des Großhandels zu erschließen und neben den Marken- und Mehrwert-Sorti-menten auch das preisorientierte Mengenvolumen zu bedienen.

Art und Qualität umsetzen zu können«, so der geschäftsführen-de Gesellschafter Peter W. Blanke. »Deshalb haben wir mit Peter Depta als zweitem Geschäftsfüh-rer das Unternehmen nochmals klarer strukturiert und Aufgaben-bereiche gebündelt.«Seit 2002 ist der 50-Jährige be-reits im Unternehmen tätig und hat über die Jahre die Unterneh-mensorganisation kontinuierlich weiterentwickelt. Nach seinem Studium in Polen hat Depta in Deutschland eine Ausbildung als Industriekaufmann absolviert und sich zugleich zum Betriebsin-formatiker weitergebildet.

Page 15: Baustoff Partner 02/12

GEMEINSAM FÜR MEHR NACHHALTIGKEIT:

BAUPRODUKTE FÜR DASNACHHALTIGE BAUEN.Die Voraussetzung für eine Nachhaltigkeitsbewertung von Bauwerken sind sachgerechte Kenntnisse über die eingesetzten Bauprodukte. Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) des IBU stellen ein dafür zugeschnittenes Informationssystem dar.

IBU – Institut Bauen und Umwelt e.V.

Rheinufer 108 53639 Königswinter

[email protected]

PLANEN UND BAUEN SIE NACHHALTIG: FRAGEN SIE NACH BAUPRODUKTEN MIT UMWELT-PRODUKTDEKLARATION (EPD)

Verband der deutschenLack- und Druck-farbenindustrie e.V.

BundesverbandLeichtbeton e.V.

Vorwärts dämmen.

The Floor is Yours

®

IndustrieverbandKlebstoffKlebstoffKlebstof e efe ef .V.V..V

Baustoffpartner A4_12_2011.indd 1 13.12.11 14:57

Page 16: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

TOP-THEMA

Zum 1. Januar hat Alexander Knauf (37) die Leitung der Geschäfte der Knauf Gips KG in Iphofen übernommen und ist damit für die Knauf Grup-pe Deutschland und Schweiz verantwortlich. Als Vorsitzender der Geschäftsleitung löst er Klaus Koch ab, der Ende vergangenen Jahres offi ziell in den Ruhestand eingetreten ist. Koch hatte das Unternehmen seit 2001 geführt. Er bleibt dem Hause Knauf aber in beratender Funktion verbun-den. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, wird Christoph Dorn Mitglied der Geschäftsleitung für den Bereich Vertrieb. Dorn, zuvor Sprecher der Geschäftsfüh-rung der Fermacell GmbH, hat die Xella-Gruppe verlassen und wechselt als Gesamtleiter Vertrieb (Trockenbau, Putz- Fassade und Bodensysteme) und Mitglied der Geschäftsleitung zur Knauf Gips KG. Der Zeitpunkt des Wechsels sei noch off en und werde zum gegebenen Zeitpunkt veröff ent-licht, heißt es aus Iphofen.

KNAUF GIPS

Alexander Knauf übernimmtVorsitz der Geschäftsleitung

Alexander Knauf.

kn

auF

gips

kg

Ulrich Teetz (45) vertritt seit Beginn des Jahres als Geschäfts-führer neben dem geschäftsfüh-renden Gesellschafter Karl-Heinz Fiedler die Proline Systems GmbH aus Boppard. Der diplomierte Betriebswirt ist seit September 2010 als kaufmännischer Leiter im Unternehmen tätig. Gründe für seine Berufung zum Ge-schäftsführer liegen laut Fiedler einerseits in der äußerst fruchtba-ren Zusammenarbeit und in den vielen positiven Impulsen, die Teetz während seiner Tätigkeit als kaufmännischer Leiter in den ihm unterstellten Abteilungen FiBu

PROLINE

Teetz neuer Geschäftsführer

und EDV, Personalentwicklung und Einkauf ausgelöst hat. Zum anderen gibt diese Aufgabentei-lung dem geschäftsführenden Gesellschafter die Freiheit, sich künftig noch stärker bei der Entwicklung neuer Produkte und Vermarktungsstrategien einzubringen.Zusätzlich zum bisherigen Aufga-benbereich wird Teetz auch noch die Verantwortung für die Logistik übernehmen. In der Verzahnung der bisherigen Abteilungen mit dem Bereich Logistik sieht er weiteres Potenzial, um Proline Systems auf dem Weg zu einem der führenden internationalen Unternehmen weiter zu stärken.

Ulrich Teetz.

pRol

ine

Caparol gehört zu den Unterneh-men des Jahres 2011. Das ergab die jüngste Befragung des Groß- und Einzelhandels-Magazins »eurodecor«. Der Baufarben- und Dämmsystemhersteller siegte in der Kategorie »Beste Fortbil-dungsangebote« – und das zum vierten Mal in Folge. »Das ist ein weiterer Beleg für den hohen Stellenwert, den Caparol der Aus-

CAPAROL

Auszeichnung für Akademie

und Weiterbildung zumisst«, freu-te sich die Leiterin der Caparol Akademie Tabea Bratzel. Dies zei-ge, »dass wir mit unserem Ange-bot das Interesse von Handwerk, Handel und Planern treff en. Die erneute Auszeichnung verstehen wir als Würdigung und Ansporn zugleich, weiterhin mit einem attraktiven Schulungsprogramm zu überzeugen.« Die Akademie-Seminare fi nden überwiegend im Haus des Handwerks direkt am Firmensitz in Ober-Ramstadt oder im Schulungszentrum in Berlin statt.

Über die Auszeichnung freuten sich

Akademie-Leiterin Tabea Bratzel (l.) und

die Fachpresse-Referentin Ute Schader.

Capa

Rol/

bäRt

l

Fordern Sie ausführliche Unterlagen an:Karl Grumbach GmbH & Co. KGBreitteilsweg 3 · D-35581 WetzlarTelefon +49 64 41 9772-0 · Fax -20www.grumbach.net [email protected]

Mehr Dusch-Komfort! Die Eck-Installation mit Duschbodenelementund Installationsplatte aus PUR schafftmehr Bewegungsfreiheit beimDuschen. Eine Grumbach-Innovation.

Eck-Duschboden -elemente

Eck-Duschbodenelement aus PURmit dezentraler Rostentwässerung :

in 90 x 90cm, 120 x 120 cm oderauch als Sonderform lieferbar

superflach oder normale Einbau -höhe

hohe Punktbelastbarkeit:mit Rollstuhl befahrbar

komplett für den Einbau vorberei-tet und verfliesungsfertig

mehr Platz zum Duschen durchNutzung der Diagonale

Duschen mitmehr Komfort

Eck-Duschboden_54x297+_2011_Eckstein_54x297

Page 17: Baustoff Partner 02/12

| BODENBELÄGE & AUFBAU |TOP-THEMA

| FLIESEN | VERARBEITUNG | BODENAUFBAU | PARKETT | LAMINAT |

| KORK | PROFILE | WERKZEUGE | PVC | TEPPICH | LINOLEUM |

| mit DOMOTEX-RÜCKBLICK |

Page 18: Baustoff Partner 02/12

18

| SCHOMBURG |Balkone gehören zu den pro-blematischsten Bauteilen, die abgedichtet und mit kerami-schen Belägen belegt werden müssen. Nicht zuletzt die ex-tremen thermischen Belastun-gen stellen hohe Anforderun-gen an die Abdichtung, den Verlegemörtel und das Verfu-gungsmaterial. Was passiert nun, wenn eine Gewitterfront aufzieht und ein Regenschauer niedergeht?Die blitzartige Temperaturver-änderung lässt den oberen Fliesenbelag durch die Ab-kühlung zusammenschrump-fen und die darunterliegende Abdichtungsschicht sowie der Dünnbettmörtel müssen diese Bewegung aufnehmen. Können die Schichten diese Schubspannungen nicht kom-pensieren, kommt es zwangs-läufi g zum Schadensfall. Zur Lösung dieses Problems wurden fl exible, mineralische Dichtungsschlämmen und Dünnbettmörtel, z.B. Aquafi n-RS 300 und Unifi x-S3-Fast, entwickelt. Diese sind mit ihren hochfl exiblen Eigen-schaften in der Lage, die auf-tretenden thermischen Schub-spannungen aufzunehmen. Mit diesem System bietet Schomburg ein bewährtes System zur schnellen, dauer-haften und sicheren Abdich-tung von Balkonen und Terras-sen. Sowohl Dünnbettmörtel und Abdichtung sind jeweils

2-komponentige Produkte. Dessen einzigartige Kunst-stoffdispersion sorgt für eine sehr hohe Flexibilität und Be-lastbarkeit. Bei Aquafi n-RS 300 handelt es sich um eine reaktiv selbst-vernetzende, mineralische Dichtungsschlämme. Sie ist wasserundurchlässig, jedoch dampfdiffusionsfähig. Ihre Reißfestigkeit liegt bei ca. 1,0 N/mm². Zudem hat sie eine hohe Reißdehnung (ca. 85 % bei jeweils 23° C). Speziell Estriche auf Balkonen und Ter-rassen können, sobald diese begehbar sind – in der Regel nach drei bis sieben Tagen – mit Aquafi n-RS 300 abgedich-tet werden.

Verlegen mit Fliesen und Platten

Umgehend nach Trocknung der Abdichtungsschicht ist das Verlegen mit Fliesen und Platten möglich. Oberfl ächen-nahe Risse können direkt mit der Dichtungsschlämme über-brückt und entkoppelt werden. Ergänzend ist das ASO-Dicht-band-2000-System erhältlich, das Dichtbänder (inkl. Form-teile wie Innenecken, Außen-ecken usw.) und Dichtman-schetten enthält. Sie können unter Verwen-dung von Aquafi n-RS 300 in den markanten Bereichen wie Wand-Boden-Übergang und Bodeneinläufen eingesetzt

Balkone gehören zu den problematischsten Bauteilen, die abgedichtet und mit keramischen Belägen belegt werden müssen.

Egalisierung der Balkonfl äche mit der standfesten Wand- und Bodenspachtelmasse Solocret-15.

sCho

mbu

Rg

werden. Zur Vervollständigung der Dichtbandreihe ist das ASO-Dichtband-2000-Sanitär erhältlich. Dieses Dichtband ermöglicht bei der Balkonab-dichtung durch seinen einsei-tig selbstklebenden Streifen eine Andichtung an Tür- und Fensterelemente, auch bei ge-ringen Aufbauhöhen. Vorgehensweise: Nach Prü-fung und Reinigung des Un-tergrundes können Uneben-heiten oder Ausbrüche bis zu einer Schichtdicke von 15 mm mit der standfesten Wand- und Bodenspachtelmasse Solocret-15 ausgeglichen wer-den. Soll eine komplett neue Estrichoberfl äche hergestellt werden, ist vorab die Haft-

Schnelle und dauerhafte Balkonsanierung

Page 19: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

schlämme Asocret-HB-Flex aufzubringen und nachfolgend »frisch in frisch« der Verbun-destrich mit dem Werktro-ckenmörtel ASO-EZ4-Plus in einer Mindestschichtdicke von 10 mm auf dem tragfähigen Betonuntergrund einzubauen. Anschließend erfolgt die Ins-tallation der oben beschriebe-

nen Dichtbänder im Übergang zwischen Wand und Boden sowie über Anschlussfugen mit Aquafin-RS 300.Die Andichtung von Boden-abläufen erfolgt mit der ASO-Dichtmanschette-Boden. Die Andichtung an Tür- und Fens-terelemente wird mit dem ASO-Dichtband-2000-Sanitär ausgeführt. Nachfolgend wird mit der Verlegung des kera-mischen Belages begonnen, wobei auf eine weitestgehend hohlraumfreie Verlegung mit dem wasserfesten und frost-beständigen Dünnbettmörtel Unifix-S3-Fast zu achten ist. Nach Durchtrocknung des Dünnbettmörtels erfolgt die Verfugung mit dem hochfes-ten und flexiblen Fugenmör-tel HF05-Brillantfuge. Dieser

wasserabweisende und rost-/tauwechselbeständige Fugen-mörtel ist kunststoffvergütet und für den hochbelasteten Außenbereich konzipiert. Aquafin-RS 300 eignet sich aufgrund seiner selbstver-netzenden Eigenschaften zur wirtschaftlichen Anwendung auch bei hoher Luftfeuchtig-

keit, niedrigen Temperaturen etc., Abdichtungsarbeiten kön-nen ohne größere Wartezeiten schnell und sicher ausgeführt werden. Fazit: Die Abdichtungs- und Verlegeprodukte Aquafin-RS 300 und Unifix-S3-Fast sind aufeinander abgestimmte Ein-zelprodukte, die sich mit der Dichtbandserie ergänzen und zur sicheren und dauerhaften Abdichtung von Balkonen und Terrassen, sowie zur Entkopp-lung schwieriger Untergrün-de (z.B. auch Gussasphalt) eingesetzt werden können. Gerade in der heutigen Phase des »zeitbedrängten« Bauens ermöglicht Unifix-S3-Fast die Belegung junger Estriche nach 3-7 Tagen und junger Beton-bauteile nach 28 Tagen.

Starke Verbindung. Kluge Technik.

Prinz PS 400 Schraubprofile sind im wahrsten Sinne desWortes „universell“ einsetz-bar. Sie passen sich automa-tisch in Höhe und Neigung dem Untergrund an.

Die selbstschneidende Schraube garantiert einen optimalen Kraftschluss – auch nach mehrjähriger Druck- und Zugbelastung.

Oberprofil auflegen, Schrau-ben festziehen; so schnell und einfach war die Verle-gung noch nie.

Europa-Patent Nr. 1442687

> Optimaler Kraftschluss durch Bohrschrauben.

> Für Belagstärken von 7 - 18 mm.

> Automatische Anpassung in Höhe und Neigung.

Prinz PS 400 Schraubprofilsystem

Carl Prinz GmbH & Co. KGFußbodentechnikJakobstraße 8 · D-47574 Goch

Telefon +49 (0) 28 23. 97 03-0Telefax +49 (0) 28 23. 80 49-5E-mail [email protected]

Das perfekteProfilsystem füralle Holzfußböden.

Page 20: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

2020

| SCHLÜTER-SYSTEMS |

Auf der kommenden SHK in Essen zeigt Schüter-Systems ein breit gefächertes Pro-gramm intelligenter Lösungen und Anwendungen, mit denen die Vorteile von Keramik und Naturstein im ganzen Haus bestens zur Geltung gebracht werden. Ein Beispiel für eine solche Lösung ist das Kom-plettprogramm für barriere-freie Duschen. »Kerdi-Line« umfasst dabei alle Kompo-nenten für den schnellen und sicheren Bau einer linearen bo-dengleichen Dusche, und zwar bereits ab einer Aufbauhöhe von lediglich 24 mm. Dank verschiedener Aufbauva-rianten und ebenso funktiona-ler wie eleganter Details lässt sich die Dusche individuell ge-stalten – egal ob mit Mosaik-fl iesen oder großen Formaten. Neu in diesem Programm ist der rahmenlose Belagträger »Kerdi-Line-D«. Diese beson-ders für Duschen mit Natur-stein ideale, natürlich aber auch mit Fliesen kombinierba-re Lösung ist in acht Längen für alle Belagsdicken erhält-lich. So wird der Bodenbelag harmonisch von der Rinnenab-deckung aufgenommen.

Der rahmenlose Belagträger wurde auch in das Programm für bodengleiche Duschen mit Punktentwässerung integriert. Im Format 10 x 10 cm ergänzt der neue Belagträger »Kerdi-Drain« das umfangreiche »Kerdi-Shower«-Sortiment.Mit dem Keramik-Klimaboden »Bekotec-Therm« zeigt das Iserlohner Unternehmen au-ßerdem ein energiesparendes Fußboden-Heizsystem, das für ein behagliches und gesundes Raumklima sorgt. Da das System aufgrund sei-ner niedrigen Aufbauhöhe nur einen geringen Energiebedarf hat, eignet es sich besonders für den Einsatz erneuerbarer Energien, wie beispielsweise Erdwärme oder Solarenergie. Zum 25-jährigen Jubiläum der Verbundentkopplung hat Schlüter-Systems mit der »Ditra 25« eine verbesserte Version der bewährten Matte entwickelt. Die dreiseitig schwalben-schwanzförmig hinterschnitte-ne Matte zeichnet sich durch noch bessere Verarbeitbarkeit aus und ist auch noch leichter abzurollen. Natürlich behält die neue Verbundentkopplung alle bewährten Eigenschaften, die sie seit 1987 zur idealen Lösung für dauerhaft schöne und sichere Fliesen- und Na-tursteinbeläge macht.

Innovationen rund um die Fliese

Neu im Sortiment für bodenebene Duschen: der rahmenlose Belagträger »Kerdi-Drain«.

sChl

üteR

-sys

tem

s

SHK 2012:Halle 1.0 Stand 331

| CODEX |Ökologie, Umweltfreundlich-keit und Nachhaltigkeit spielen bei codex eine grundlegende Rolle. Betont wird dies mit der Produktlinie »EcoTec«: Die da-zugehörigen Produkte erfüllen die erhöhten Anforderungen der Zertifi zierung EC 1 PLUS und sind sehr emissionsarm. Als einer der ersten Bauche-mie-Hersteller im Fliesen- und Natursteinbereich hat codex schon frühzeitig auf den Ver-brauchertrend reagiert und einen Großteil der Produkte nach den hohen Anforderun-gen der GEV – Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verle-gewerkstoffe, Klebstoffe und Bauprodukte e.V. – geprüft und zertifi ziert. Mit der EcoTec-Produktlinie geht die Marke konsequent einen Schritt wei-ter: Die Produkte erfüllen die Anforderungen der Emicode EC 1 PLUS-Zertifi zierung und sind damit noch emissions-ärmer. Darüber hinaus kann mit EcoTec ein kompletter Systemaufbau erfolgen – von der Untergrundvorbereitung bis zum Verfugen des Fliesen- oder Natursteinbodens. codex bietet mit der EcoTec-Linie beste Verlegeprodukte für ein ökologisches Raumklima.Die Produktlinie umfasst die Grundierung »FG 330«, ei-nen Dispersionsvorstrich für saugfähige Untergründe vor Spachtel- und Fliesenverlege-arbeiten; die Spachtelmasse »FM 50 Turbo«, die Abdich-tung »Hydrostop« zur Abdich-tung von feuchtigkeitsemp-fi ndlichen Untergründen; den Fliesenkleber »Power CX 3«, einen Flex-Dünnbettmörtel ohne Reifezeit; den Fugen-mörtel »Brillant Cristal«, ein Fugenmörtel mit kristalliner Wasserbindung, der in neun Farben erhältlich ist.

Ökologische Produkte zum Wohlfühlen

baRt

oloV

iC

Als »zufriedenstellend« bewertete Dunja Mar-kovic den Messever-lauf. Trotz vieler Besu-cher habe man mehr Fachpublikum aus dem Fliesenlegerhandwerk erwartet, so die Codex-Marketingmanagerin. »Die Messe hat sich uns doch eher als Messe für den privaten Bauherren gezeigt.« Erfreulich sei, dass Codex sehr gute Gespräche mit Archi-tekten führen konnte. Hier punktete man mit dem Turbolight-System sowie der EcoTec-Pro-duktlinie, die speziell auf ökologisches Bauen ausgerichtet ist. Im Großen und Ganzen seien die Erwartungen an die Messe erfüllt worden. »Wir haben einen sehr guten Mes-seauftritt realisiert und konnten die Aufmerk-samkeit vieler Besucher auf uns lenken und de-ren Interesse wecken«, so Markovic. Die Messe sei stark geprägt vom deutschen Publikum, internationale Kontakte konnten nur vereinzelt hergestellt werden. »Mit der Marke codex möch-ten wir in diesem Jahr weiter das Thema öko-logisches und wohnge-sundes Bauen voran-treiben.«

Code

x au

f der

Dom

otex

Page 21: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

2121

| KORZILIUS |Landhaus-Dielen in kerami-scher Ausführung präsentiert Fliesenhersteller Korzilius mit seinen neuen Serien »Selva naturale« und »Selva antigua«. Das Programm verbindet ge-diegene, behagliche Wohnat-mosphäre mit größtmöglicher Pfl egeleichtigkeit. Eine der ganz speziellen Besonderhei-ten dieser Westerwälder Neu-entwicklungen liegt außerdem in ihrem »übergreifenden« Einsatzspektrum: Es hält Flie-sen für den Innenraum und Terrassenplatten mit Natur-holz-Dekor für den Außenbe-reich bereit.

Die aktuelle Fliesenserie (»Selva« = span. für Wald) beeindruckt mit ihrem über-aus hochwertigen, authenti-schen Ausdruck. Perfekt in der Anmutung zeigt sich das Programm in der Ausfüh-rung »antigua« im aktuellen »Vintage«-Look ebenso wie in der Ausführung »naturale« mit typischer Holzmaserung. Maße von 90 x 22,5 cm, 60 x 22,5 cm, 90 x 15 cm und 60 x 15 cm unterstreichen den typi-

schen Dielen-Charakter dieses Programms.Bemerkenswert: das breite Spektrum an aktu-ellen Einrichtungsstilen, mit denen sich »Selva antigua« und »Selva naturale« perfekt ergänzen. Sowohl junge, ange-sagte Trends als auch elegan-te, klassische Wohnkonzepte harmonieren mit diesem kera-mischen Programm. Und auch im Objektbereich – beispiels-weise in Restaurants, Shops oder repräsentativen Foyers überzeugt die Bodenkeramik mit natürlichem Charme und hoher Belastbarkeit. Von der hellen, »gekalkten« Ausfüh-rung bis zum warmen, tiefen Braunton hält die Farbpalette eine entsprechende Auswahl bereit. Beide Dekor-Varianten eröff-nen darüber hinaus Spielraum für verschiedene Verlegemus-ter: Ob »Fischgrät« oder »Ver-band« – das lässt sich ganz nach Geschmack und Einrich-tungskonzept entscheiden. Kalibrierte Kanten ermögli-chen in jedem Fall eine Verle-gung mit nur 2 bis 3 Millimeter schmaler Fuge. Kombinieren lassen sich beide außerdem

mit verschiedenen Fliesenseri-en aus dem Programm »natu-ra di terra« von Korzilius.Typisch Korzilius: Passende, außerordentlich frostbestän-dige Terrassenelemente ma-chen das umfassende Angebot komplett. Neue »koraTER«-Platten in den Ausführungen »Selva naturale« und »Selva antigua« gibt es im Format 60 x 40 cm. Sie kommen der zunehmenden Beliebtheit von Bodenbelägen mit Holz-Optik im Außenbereich entgegen und werten gleichzeitig den Gesamteindruck auf: Innen- und Außenbereiche verbinden sich zu einer harmonischen Fläche. Wie alle »koraTER«-Elemente gibt es auch die Holzdekor-Version mit LED-Beleuchtung. Für ein hohes Maß an Sicherheit sorgt die Rutschhemmung R10.Ausgezeichnet ergänzt sich diese Neuheit mit Fußboden-heizungen. Schließlich besit-zen Fliesen gegenüber Parkett eine ganze Reihe an Vorteilen: Sie heizen sich schneller auf und sparen deshalb Energie, sie sind unempfi ndlich gegen Nässe und hohe Luftfeuchtig-

Holzdekor-Fliesen für Wohnräume, Objekte und als TerrassenelementeObjekte und als Terrassenelemente

Holzdekor-Fliesen passend ergänzt durch Holzdekor-Terrassenplatten: Korzilius stellt mit seinen neuen Serien (hier »Selva antigua«) ausdrucksvolle Lösungen für innen und außen vor.

koRZ

iliu

s

Objekte und als Terrassenelemente

»Selva naturale«: Hochwertige Dielenoptik im Innenraum und dekorglei-che keramische Platten für Terrassen und Balkone verbinden sich zu einer harmonisch durchgängigen Fläche.

keitswerte. Für die Präsenta-tion im Fachhandel bietet der Mogendorfer Fliesenhersteller entsprechende Ausstellungs-möbel an. Produktmuster und Tafeln mit Verlegebeispielen zeigen sehr anschaulich die Möglichkeiten dieses neuen Programms auf.

Produktinformationen

Formate: 90 x 22,5 cm, 60 x 22,5 cm, 90 x 15 cm und 60 x 15 cm.Farben: »Selva natura-le« in »Ahorn beige«, »Birke creme«, »Eben-holz«, »Esche Grau«, »Palisander braun« und »Teak grau«.»Selva antigua« in »Al-meria blanco«, »Grana-da gris« und »Malaga beige«.Rutschhemmung »R9«.Terrassenplatten in 40 x 60 cm und den Stärken 22 und 35 mm sowie auf Wunsch mit LED-Beleuchtungselement. Rutschhemmung »R10«.

Page 22: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

22

| DEUTSCHE MESSE AG |»Ein zweistelliges Besucher-plus, neue Entwicklungen im Design sowie eine durchweg positive Stimmung in den Messehallen« – das sei die Er-folgsbilanz der Domotex, heißt es aus Hannover. »An den vier Messetagen hat die Branche ihre Leistungsfähigkeit und Innovationskraft unter Beweis gestellt«, so Dr. Andreas Gru-chow, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG. Die weltweit wichtigste Mes-se für Teppiche und Boden-beläge habe mit den richtigen Themen gepunktet, neue Konzepte erfolgreich umge-setzt und mit dem Leitthema ‚Customized Living‘ ihre Po-sition als Einrichtungs- und Lifestyle-Messe ausgebaut. 1371 Aussteller präsentierten ihre Trends und Produktneu-

heiten. Und der starke Besu-cherzuspruch (45 000) sorgte für strahlende Gesichter bei den Ausstellern. Ein deutlicher Besucherzu-wachs war sowohl aus dem In- und Ausland zu verzeich-nen, insbesondere aus Ost-Europa, Nordamerika und dem

fernen Osten. Die Hauptbesu-chergruppe bildeten Einkäu-fer aus dem Facheinzel- und Großhandel, dem Handwerk sowie Architekten und Innen-architekten.

Trends und Design-Highlights

Im Mittelpunkt standen die Bodentrends der kommen-den Saison und die Design-Entwicklungen der Unter-nehmen. Zur Premiere des Wood Flooring Summit, dem Gipfeltreffen der Parkett- und Laminatbranche, waren die ausstellenden Unternehmen und Besucher mit hohen Er-wartungen gekommen. Ne-ben den Standpräsentationen der Aussteller entwickelte sich vor allem das Forum zum Be-suchermagneten und bot eine

Bestnoten für internationale Branchen-Plattform Domotex

Fülle an Inspirationen. »Die Premiere des Wood Flooring Summit war eine durch und durch gelungene Veranstal-tung, die der Laminatbranche neuen Aufwind gibt«, sagt Ludger Schindler, Vorstands-vorsitzender des Verbands der Europäischen Laminatfußbo-denhersteller. »Der EPLF und seine Mit-gliederfi rmen haben dieses Konzept von Beginn an unter-stützt und wie, sich nun her-ausgestellt hat, zu Recht: Wir verlassen Hannover mit vielen neuen Impressionen, Impul-sen und Geschäftskontakten.« Das komplette Baustoff-Part-ner-Team war vor Ort in Han-nover. Im Gesprächen mit der Redaktion während und nach der Messe schilderten die Ver-antwortlichen ihre Eindrücke und zogen ein Domotex-Fazit.

von Gerd Rottstegge

Dom

otex

Page 23: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

23

| PROFLOOR TECHNOLOGY |LVT-Beläge (Luxury Vinyl Ti-les) erfreuen sich steigender Beliebtheit. Profl oor reagiert auf diesen Trend mit der Lan-cierung einer ganz neuen Pro-fi lfamilie, die speziell für die

Verwendung mit Designbe-lägen entwickelt wurde. Die »Cavum«-Serie ist ab Frühling 2012 im Handel und werde, so Profl oor Technology, im Markt für den exklusiven Innenaus-bau für Furore sorgen. Denn das Komplettsortiment des Herstellers aus der Schweiz punkte mit einzigartig raffi nier-ten technischen Details sowie einer ansprechenden Optik aus hochwertigem Aluminium.

Flexibilität von 4-7 Millimetern

Für schwimmende Beläge ist »Cavum« die Edel-Variante unter den Profi len, die hoch-wertigen Kunststoff-Design-belägen in jedem Fall den passenden Abschluss verleiht: »Cavum fl ex«, »Cavum stair«

und »Cavum board« seien das »unschlagbar-innovative Trio aus dem Hause Profl oor« und machten durch ihr cleveres Konzept optisch und technisch Freude, so der Hersteller.»Cavum fl ex« wurde speziell

zum Verlegen schwimmender LVT-Beläge entwickelt. Damit sich diese Beläge be-wegen können, setzt »Cavum fl ex« auf ein zweiteiliges, exklusives Schraubsystem – derzeit das kleinste Schraub-system der Welt. So ist das einzigartige Profi l höhenvaria-bel und noch dazu schwenk-bar. Anwendungsfreundliche

und zugfeste Schrauben er-leichtern die stufenlose Ver-legung. Außergewöhnlich ist auch das auffallend schmale Design, denn ein platzsparen-des Grundprofi l fi ndet sein schlankes Pendant in den aus-

geklügelten neigbaren Ober-teilen. Das formschöne Profi l gibt es als Abschluss, Über-gangs- oder Ausgleichsprofi l und wirke immer elegant.Mit dem Sockelprofi l »Cavum board« bekommt man gleich sechs Profi le in einem. Mög-lich machen das die Sollbruch-stellen oben und unten am Profi l – so entsteht eine Viel-zahl von Montagemöglichkei-ten. Es wird für 3- und 5-mm-Beläge angeboten. Je nach Montagevariation fungiert das Sockelprofi l auch als schma-ler Alusockel oder eleganter Stellstreifen. Es ist verfügbar in 40 mm und 60 mm.Das Treppenprofi l aus dieser Familie ist formgleich mit dem Sockel und ergibt so ein har-monisches Raumbild. Auch »Cavum stair« wurde mit

Neue Profi lserie für PVC- und Designbeläge

pRoF

looR

teC

hnol

ogy

feinen Sollbruchstellen ver-sehen, so kann das schlichte und schmale Treppenprofi l auch als Abschlussprofi l ein-gesetzt werden. Zusätzlicher Pluspunkt: Dwie breite Basis vereinfacht die geschraubte Montage auf Treppen.

Mit dem Sockelprofi l »Cavum board« bekommt man gleich sechs Profi le in einem.

»Cavum fl ex« wurde speziell zum Verlegen schwimmender LVT-Beläge entwickelt und ist das Kleinste seiner Sorte.

Janine Heberle: »Positiv über-rascht über die Besucherzahl.«

»Nach der schwach besuchten Messe im letzten Jahr waren wir sehr positiv überrascht über die Besucherzahl. Sowohl mit der Quan-tität als auch mit der Qualität waren wir sehr zufrieden - die Kunden kamen vorwiegend aus dem europäischen Raum«, so das Fazit von Janine Heberle, Assistentin der Ge-schäftsführung bei Profl oor Technology. Im Vordergrund standen Eigenentwicklungen wie Blue Marlin, eine neue Messgeräte-Serie, aber vor allem das neueste Projekt Cavum – eine Profi lserie für LVT- und Designbeläge. Für 2012 hat sich das Unterneh-men den erfolgreichen Vertrieb der Marken-produkte, speziell das neueste Projekt Cavum, vorgenommen.

Janine Heberle: »Positiv über-Janine Heberle: »Positiv über-

Profl

oor

auf

der

Dom

otex

Rott

steg

ge

Page 24: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

24

| PROLINE SYSTEMS |Umweltschonende Produkte zu entwickeln und zu vermark-ten gehört seit Jahren zu den defi nierten Zielen von Proline. Dazu zählt nicht nur der spar-same Umgang mit Rohstoffen und Energie, sondern auch die kontinuierliche Forschung, um nachwachsende Rohstoffe für neue Einsatzbereiche zu ent-wickeln.Mit »PROBASEnature Eco-Tac« ist es nun gelungen, eine 2,3 mm starke Parkett- und Laminatunterlage aus über-wiegend natürlichen und nach-wachsenden Rohstoffen zur Produktionsreife zu führen. Vor allem ihre technischen Ei-genschaften überzeugen, ver-fügt die Unterlage doch über eine sehr gute Verbesserung des Trittschalls und eine her-vorragende Verbesserung des Gehschalls. Auch in Bezug auf ihre Lang-lebigkeit biete diese neue Unterlagsbahn laut Hersteller höchsten Standard. Darüber hinaus sorgt die oberseitige

Haftausrüstung für eine be-sonders gute Massekopplung und erreicht dadurch Spitzen-werte. Als ein Meter breite Bahnenware ist »PROBASE-nature Eco-Tac« in Rollen à fünf Quadratmeter lieferbar.Pünktlich zur Domotex lag die

zweite aktualisierte und er-gänzte Aufl age des 2010 erst-mals erschienenen Kompen-diums »Trittschalldämmungen und Unterlagsbahnen« vor. In kompetenter und detaillier-ter Art geht auch das aktuelle Kompendium des Fachautors Matthias Panzer den zentralen Funktionen moderner Unter-lagsbahnen nach. Die physikalischen und chemi-schen Anforderungen an diese Bahnen, die Welt der Materiali-en sowie die Zusammenhänge zwischen Materialeigenschaf-ten und funktionalen Wirkun-gen werden ebenso detailliert wie verständlich beschrieben. Auch alle Kriterien, die die Wahl der passenden Unter-lagsbahn erleichtern, sind in der fast 90-seitigen Broschüre im Format DIN A5 zu fi nden.Ergänzt wird sie durch die Beiträge der Gastautoren Gert Bauerfeind und Bernhard Reck, die sich zu Themen wie »Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung« oder »Verlegeer-leichterungen« äußern.

Neues Geschäftsfeld »in der Pipeline«

Interessierte Leser können die Broschüre kostenlos per E-Mail über [email protected] beziehen.

pRol

ine

syst

ems

Neues Geschäftsfeld »in der Pipeline«: die Proline-Geschäftsführer Karl-Heinz Fiedler und Ulrich Teetz (r.).

PROLINE SYSTEMSIm Zentrum des Proline-Auftritts stand das Thema »Ideenwerk-statt«. Wenn der Markt positiv reagiert, startet Proline im Sommer mit dem neuen Geschäfts-feld Fußbodenheizung – und zwar mit einem System, das ganz ohne Estrich funktioniert – also ohne dessen bekannte Nachteile wie Höhe, Trocknungszeit, Trägheit und Feuch-tigkeit. »Und auch das Thema Trittschall wurde hierbei gelöst«, verspricht Geschäfts-führer Ulrich Teetz.

Neues Geschäftsfeld »in

Prol

ine

Syst

ems a

uf d

er D

omot

ex

Page 25: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

| CARL PRINZ |Carl Prinz intensiviert seine Aktivitäten im noch jungen Geschäftsfeld der Unterla-gensysteme. Nachdem sich der Profi lsystem-Hersteller vor gut zweieinhalb Jah-ren mit der Übernahme des Unterlagen-Spezialisten Pro-tectFloor Zutritt zu diesem Zusatzgeschäft eröffnet hat, folgt nun der zweite Schritt. Neben dem Ausbau des eige-nen Programms hat Prinz zum Jahresbeginn die exklusive Vertriebspartnerschaft für die Unterlagenprodukte der Mar-ke Elastilon übernommen.»Wir freuen uns auf die neue Aufgabe, die uns auch in die-sem Marktsegment zusätz-liche Beachtung und Kom-petenz bescheren wird«, sagt Prinz-Verkaufsleiter Jörg Schröder. Die Größe der schlagkräftigen Außendienst-mannschaft, die Ressourcen des ausgebauten Lager- und Logistikzentrums und die breite und tiefe Marktdurch-dringung waren die entschei-denden Argumente für den Zuschlag. Derzeit wird das Umschlagzentrum von Prinz in Goch mit den Elastilon-Produk-

ten gefüllt. In den internationa-len Märkten hat sich die Marke einen Namen als hochwertige selbstklebende Dämmlösung für die verschiedensten Be-lagsarten geschaffen – für Massiv- oder Mehrschichtpar-kette ebenso wie für textile oder Designbeläge. Obwohl die verschiedenen tritt- und raumschalloptimierenden Sys-temlinien in ihrer speziellen Ausrichtung variieren, ist ihr Grundaufbau gleich. Die Kleb-kraft der elastischen Matten hält die Oberbelagselemente derart fest aneinander, dass Naht- und Fugenbildungen praktisch nicht mehr auftreten können. Unterstützt wird die Eigenschaft durch eine syste-mintegrierte Nylonarmierung.

Vertriebspartnerschaft für Elastilon übernommen

Classen Vertriebs GmbH Werner-von-Siemens-Straße 18–20

D-56759 Kaisersesch Tel.: +49 2653 980-0

[email protected] • www.classen.dewww.facebook.com/Classen.Gruppe

Die neue Interpretation von Funktion und Design!Bodenbeläge für den individuellen Anspruch

Anzeige_illu_baustoffpartner_73x297.indd 1 06.12.2011 10:38:06 Uhr

»Den größten Anteil am positi-ven Gesamtergebnis steuerte im vergangenen Jahr das nationale Geschäft bei. Das Inland boomte, der Export zeigte sich dagegen verhalten«, fasste Geschäftsfüh-rerin Katharina Prinz den Jahres-verlauf zusammen.

»Den größten Anteil am positi-

Carl

Prin

z au

f der

Dom

otex

Elastilon-Produkte sind akus-tisch und thermisch isolierende Unterlagensysteme, die oberseitig selbstklebend konzipiert sind.

Page 26: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

26

| MAPEI |Mit neu formulierten und nach-haltigen Produkten präsen-tiert MAPEI ein erweitertes Sortiment an Parkettlacken, Ölen, Kitten und Zubehör – im System abgestimmt auf die Parkettklebstoffe im beste-henden Sortiment. Es schaffe extrem strapazierfähige und pflegeleichte Oberflächen und schütze auch stark bean-spruchte Holzböden nachhal-tig vor Verschmutzung und Verschleiß, so der Hersteller

Parkettböden sind im Trend, gerade auch im Objektbereich. Ihre natürliche Schönheit gilt es daher möglichst lange zu erhalten, auch dort wo sie tag-täglich im wahrsten Sinne des Wortes »mit Füßen getreten werden«. Mit dem variablen

Ultracoat System ermöglicht es der Hersteller, Holzböden langfristig sicher, aber – je nach Beanspruchung – auch unterschiedlich zu schützen. Das »Ultracoat System« um-fasst insgesamt acht Produkte, beginnend mit »Acqua Plus«, einem emissionsarmen, löse-mittelfreien und wasserbasier-ten Fugenkitt, der gemischt mit Schleifstaub zum Verfugen von Holzböden dient und sich für nachfolgende wasserba-sierte Lackaufträge eignet. Dazu kommen mit »Universal Base« und »Premium Base« zwei sehr emissionsarme, ein- bzw. zweikomponentige wasserbasierte Grundierun-gen. Bei den Parkettlacken kann der Anwender zwischen »Easy Plus«, einem sehr emissionsarmen, einkompo-

nentigen, wasserbasierten Polyurethanlack mit hoher Verschleißfestigkeit für stark beanspruchte Holzböden, und »High Traffic«, einem emis-sionsarmen, zweikomponen-tigen, wasserbasierten Poly-urethanlack mit sehr hoher Verschleißfestigkeit für sehr stark beanspruchte Holzbö-den, wählen. Alle Parkettlacke sind in den Glanzgraden 10° (Stumpfmatt), 30° (Matt), 60° (seidenglänzend) erhältlich. Alternativ zum Lack gibt es das Parkettöl »Ultracoat Oil«, ein natürlich trocknendes Öl auf Kunstharzbasis zur Be-handlung von Parkettböden. Nach einer Trocknungszeit von mindestens 16 Stunden kann dann das abgestimmte Pflege-produkt »Ultracoat Oil Care«, ein natürlich trocknendes Pfle-

Neue Produkte für den Parkettschutz

map

ei

ge-Öl in wässriger Dispersion, aufgetragen und für die lau-fende Unterhaltsreinigung ver-wendet werden. Abgerundet wird das System durch »Sil-wood«, einen Fugendichtstoff für Holzböden auf Acrylbasis.

»Unsere Erfahrung löst Ihre Aufgaben« – unter diesem Motto präsentierte MA-PEI seine aufeinander abgestimmten Systeme für die Verlegung von textilen und elastischen Belägen und Parkett. Dank innovativer Neuentwicklungen bö-ten sie jetzt noch mehr Effizienz in der täglichen Arbeit und sorgen, dort wo erforderlich, für einen noch schnelleren Baufortschritt, hieß es. »Systematisch aufeinander abgestimmte Produkte bieten Handel und Handwerk, aber auch Planern und Bauherren, einen deutlichen Mehrwert. Der Systemgedanke steht bei uns schon immer im Zentrum der Produkt- und Sortimentsgestaltung«, so Michael Heim (Produkt- und Marketingmanagement) in Hannover. »Die Do-motex ist für uns die internationale Leitmesse, und darum sind wir auch jedes Jahr hier vertreten«, so Geschäftsführer Dr. Uwe Gruber. »Wir treffen unsere Großhandelsvertreter, aber auch Architekten und Anwender, die sich konkret über die Verarbeitung informieren. Die praktischen Vorführungen gehören deshalb unbedingt zu unserem Messeauftritt und werden entsprechend gut angenommen. Gerade für technische Gespräche ist dies eine hervorragende Plattform.« In Deutschland habe MAPEI im vergangenen Jahr mit einem Plus von 20 % abgeschlossen. »Es gibt wenige Unternehmen, die ein derartiges Wachstum vorweisen können«, sagte Geschäftsführer Heinrich Meier. Bis zum Sommer werde der Verlauf »auf jeden Fall gut. Dann schauen wir mal weiter«, so Meier.

Mit dem Schwung von 2011 kann es auch 2012 weitergehen. Das Mapei-Führungsteam mit (v.l.) Heinrich Meier, Dr. Uwe Gruber, Michael Heim und Günther Hermann.

Map

ei a

uf d

er D

omot

ex

Das Ultracoat-System umfasst acht Produkte.

Rott

steg

ge

Page 27: Baustoff Partner 02/12

- die Balkonplatte

• für Balkone aus Stahl, Aluminium, Holz und Beton• hergestellt nach EU-Norm EN13986 EN 634-2• mit Baufsichtlicher Zulassung Nr. Z-9.1787• Baustoffklasse A2• Statische Berechnung und vieles mehr.

| BOTAMENT/BOTAFLOOR |Im Vordergrund auf dem diesjährigen Messe-stand standen bei Botafl oor Verlegewerkstoffe. Drei Innovationen, die alle das Thema Schnel-ligkeit als Schwerpunkt hatten. Mit »Botafl oor 280« spiele Botafl oor in der ersten Liga der Ausgleichmassen mit, heißt es aus Bottrop. Da staubreduziert, könne mit »Botafl oor A 280« von 0,5 bis 50 mm in einem Arbeitsgang ausgegli-chen werden. »Die gespachtelte Fläche ist su-perglatt, reduziert den Klebstoffverbrauch und ist dennoch ausreichend saugfähig«, so Britta Hirdes, Marketing Services.Mit »Botafl oor S 920« bringen die Bauchemie-Spezialisten einen Beschleuniger auf den Markt, der dem Anmachwasser mit 500 ml pro 25 kg Ausgleichmasse zugegeben wird. So wird die gespachtelte Fläche nach 60 Minuten begehbar, nach 90 Minuten belegreif für textile Beläge und nach 120 Minuten für dampfdichte Beläge.Mit »Botafl oor S 920« können gleich vier zemen-täre Ausgleichmassen beschleunigt werden, die ihre Eigenschaften auch nach der Beschleuni-gung beibehalten; die A 220 Ausgleichmasse, der Dickschicht-Ausgleich A 250, die faser-armierte A 260 und eben die neue Premium-

Ausgleichmasse A 280. Wenn schnelle Repa-ratur- und Feinspachtelungen zur Veredelung der Oberfl äche notwendig werden, hat der Hersteller jetzt mit der »Botafl oor A 270« eine kunststoffvergütete Fein-Ausgleichmasse am Start, die sich sehr geschmeidig auftragen und dabei auf Null ausziehen lässt: »Ideal zum Ab-spachteln von fugenhaltigen Belägen, Span- und OSB-Platten und zum »Wegzaubern« von Kel-lenschlägen. Bei Einsatz der neuen Premium-Ausgleichmasse A 280 seien Kellenschläge aber fast unmöglich. weil die Masse einen hervorra-genden Verlauf hat«, so die Bottroper.»Durch Gespräche mit Besuchern, aber auch dem Wettbewerb, merken wir klar, dass wir am Markt immer mehr wahrgenommen werden. Durch unsere neuen Produkte haben wir in die-ser schnelllebigen Zeit ins Schwarze getroffen, was die interessierten Besucher klar gezeigt haben«, resümiert Vertriebsleiter Norbert Blach. Für 2012 habe man sich einiges vorgenommen. Die neuen Produkte sollen forciert werden und im System mit dem schlanken Produktpro-gramm an den Markt gebracht werden. Durch den Ausbau der Vertriebsmannschaft ab April werde man weiter durchstarten.

HENKEL THOMSIT»Nachhaltigkeit ist der Wachstumsmotor un-serer Produkte«, so Thomsit-Marken-Manager Marcus Schrubba (Foto). Bereits zum fünften Mal in Folge wurde Hen-kel 2011 beispielsweise von der SAM Indexes GmbH zum »Sustainability Leader« (Spitzenrei-ter in Sachen Nachhaltigkeit) im Marktsektor kurzlebige Konsumgüter des weltweiten »DJSI World« und des europäischen »DJSI STOXX« gekürt. Nachhaltigkeit ist bei Henkel fest in den

Unternehmensleitlinien verankert. Damit sind alle Unternehmenssparten und Markengeschäf-te wie die Thomsit Fußbodentechnik an die von Henkel vorgegebenen Nachhaltigkeitszie le ge-bunden. Einer der Schwerpunkte in Hannover waren die glatten Spachtelmassen: denn spiegelglatte Oberfl ächen kommen mit bis zu 15 % weniger Belagsklebstoff aus. Dem Fachpublikum stellte Thomsit die gesamte neue Range erstmals im Rahmen der Domotex vor.

Britta Hirdes: »Die neue Hallenbelegung kam uns zugute. «

Bota

fl oor

auf

der

Dom

otex

Schnelligkeit als Schwerpunkt

Nachhaltigkeit als Wachstumsmotor

Hen

kel a

uf d

er D

omot

ex

Rott

steg

ge

Rott

steg

ge

Page 28: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

28

| UZIN |Die Europazentrale des welt-weit agierenden Automatisie-rungs- und Dienstleistungs-unternehmens FANUC wurde 1982 in Luxemburg gegrün-det. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung und Herstel-lung von Industrierobotern und Computersteuerungen spezia-lisiert. Im luxemburgischen Echternach erhielt eine Logis-tikhalle im Rahmen umfang-reicher Umbau- und Instand-setzungsarbeiten einen neuen Bodenbelag. Die Herausforde-rung: Der Boden der Halle ist täglichen hohen Belastungen ausgesetzt. Flurförderfahrzeu-ge transportieren schwere Packstücke und Komponenten durch die Halle. Wodurch ein besonders widerstandsfähiger Belag gefordert war. Zudem musste die Verlegung wäh-rend des laufenden Betriebs erfolgen. Die Firma Farben Wiedemann aus Schweich erhielt den Auf-trag in der Logistikhalle des Un-ternehmens FANUC 3 000 m² Bodenbelag zu verlegen. Die-

ser sollte widerstandsfähig sein, um den enormen Belas-tungen im industriellen Alltag gerecht zu werden, und zu-dem als ebene Fläche ein ide-aler Untergrund zum Transport von schweren Gütern auf dem Hubwagen sein. Gleichzeitig muss der Bodenbelag gute Reinigungseigenschaften auf-weisen. Die Verwendung von lösemittelfreien und emissi-onsarmen Klebstoffen war ein weiterer Wunsch des Kunden FANUC.

Die Herausforderung

Gefordert war, den neuen Bo-denbelag bei laufendem Be-trieb zu verlegen. Das bedeute-te nicht nur, dass der normale Arbeitsalltag bei der Bodenvor-bereitung und beim Bodenver-legen in der Logistikhalle be-rücksichtigt werden musste, sondern auch, dass verschie-dene Gewerke gleichzeitig auf der Baustelle tätig waren. Eine solche Situation erforderte ein Maximum an Baustellenorga-nisation, präzise geplante Ar-

beitsintervalle und zuverlässi-ge Verlegewerkstoffe. Auf der gesamten Fläche von 3 000 m² hieß es, den alten PVC-Belag, Spachtelmassenreste und teilweise auch den Estrich selbst zu entfernen. Schad-hafte Estrichstellen mussten ausgebessert und grundiert werden, um zusammen mit den übrigen zuvor grundierten Estrichfl ächen einen perfekt ebenen und hoch belastba-ren Untergrund zu ergeben. Besonders heikel war das ex-trem enge Zeitfenster, in dem der Auftrag zu erledigen war. Die sehr aufwendigen Unter-grundvorarbeiten sowie die Belagsverlegung erforderten ein perfekt aufeinander abge-stimmtes Verlegesystem, das sehr geringe Trocknungszeiten in der Verarbeitung aufweist, um somit den Auftrag just in time und ohne Wartezeiten ausführen zu können.

Die Lösung

Zunächst entfernte das Team von Farben Wiedemann auf

Kombination aus fachlichem Know-how und Verlege-Systemen

Das Überspachteln der gesamten Fläche erfolgte mit der Premium-Nivelliermasse Uzin NC 170 LevelStar, die in einer etwa fünf Millimeter dicken Schicht aufgetragen wurde und selbst bei schlechten klimatischen Bedingungen schnell trocknete bzw. belegreif war.

Ein Großteil der Fläche von ca. 2 000 m² porösem und gerissenem Estrich wurde mit der Uzin PE 460 2-K Epoxi-Dichtgrundierung überarbeitet und anschließend mit Uzin PE 280 Blitzgrundierung als Haftvermittler vorgestri-chen.

»Ohne die System-lösungen von Uzin hätten wir den Auftrag nicht in der kurzen Zeit und in der Qualität bewältigt.« Holger Wiedemann, Boden-leger und Mitinhaber von Farben Wiedemann in Schweich.

der gesamten Fläche von 3 000 m² den alten PVC-Belag mit Wolff Turbostrippern. An-schließend wurde der gesam-te Estrich mit Fräsmaschinen abgefräst, um übrig gebliebe-

Page 29: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

29

ne Spachtelmassenreste zu entfernen. Beschädigte Stel-len im Estrich wurden entfernt und mit Uzin NC 192 Schnell-strichmörtel ergänzt. Ein Großteil der Fläche von ca. 2 000 m² porösem und ge-rissenem Estrich wurde mit der Uzin PE 460 2-K Epoxi-Dichtgrundierung überarbeitet und anschließend mit Uzin PE 280 Blitzgrundierung als Haftvermittler vorgestrichen. Auf die Gesamtfl äche von ca. 3 000 m² wurde das Renovierv-lies Uzin RR 201 lose ausge-legt. Das Überspachteln der gesamten Fläche erfolgte mit der Premium-Nivelliermasse Uzin NC 170 LevelStar, die in einer etwa fünf Millimeter dicken Schicht aufgetragen wurde und selbst bei schlech-ten, klimatischen Bedingun-gen schnell trocknete bzw. belegreif war. Durch die spe-zielle Zusammensetzung der Uzin NC 170 LevelStar ergibt sich der Level Plus Effect, der sich durch einen extrem guten Verlauf, eine sehr glatte Ober-fl äche, eine homogene und einheitliche Oberfl ächenoptik sowie eine Verbrauchsredu-zierung von Klebstoffen bei nachfolgenden Klebearbeiten auswirkt. Auf der sehr saug-fähigen Fläche, lässt sich der Klebstoff gleichmäßig und mühelos aufzahnen. Dadurch wirkt die Bodenbelagsfl äche von empfi ndlichen, elasti-schen Belägen nach der Verle-gung glatter und ruhiger. Jetzt

war der Untergrund perfekt aufgebaut und der neue Bo-denbelag konnte verlegt wer-den. Für die Neuverlegung hat sich FANUC wieder für einen PVC-Belag entschieden, da er die besonderen Ansprüche an den Hallenboden wie extre-me Beanspruchung und gute Reinigungseigenschaften, op-timal erfüllt. Mit dem schnell-ablüftenden Nass- und Haft-klebstoff Uzin KE 2000 S NEU ließ sich die PVC-Bahnenware Tarkett »Primo Plus« auch mit extrem langen Bahnenlängen von bis zu 23 Metern optimal und ohne Wartezeit verlegen. Als universell einsetzbarer Nass- und Haftklebstoff ist Uzin KE 2000 S NEU für stark beanspruchte Flächen im In-dustrie-, Gewerbe- und Wohn-bereich perfekt geeignet. Erst die sehr kurze Ablüftezeit des Haftklebstoffes ermöglicht die Ausführung von Aufträgen in einem derart schmalen Zeit-fenster.

Die Umsetzung

Die Firma Farben Wiedemann hat den gesamten Auftrag in mehreren Tag- und Nacht-schichten durchgeführt. Eine präzise Planung der einzelnen Arbeitsschritte sowie eine enge Abstimmung gemein-sam mit dem Unternehmen FANUC, dem UZIN-Fachbera-ter und dem verantwortlichen Architekten waren bei der Durchführung des Auftrages

wichtige Voraussetzungen. Am Abend und in der Nacht entfernte das Team von Far-ben Wiedemann den alten Bodenbelag und teilweise auch den Estrich mit Wolff Turbostrippern und Fräsma-schinen. Tagsüber wurde der Untergrund systematisch aufgebaut, vorbereitet und die PVC-Bahnenware verlegt. Die einzelnen Arbeitsschritte konnten so optimal koordiniert und die Beeinträchtigungen im Tagesbetrieb der Logistikhalle so minimal wie möglich gehal-ten werden.

uZin

utZ

Auf die Gesamtfl äche von ca. 3 000 m² wurde das Renoviervlies Uzin RR 201 lose ausgelegt.

baRt

oloV

iC

Dr. H. Werner Utz: »Unser Hallenwechsel hat sich bezahlt gemacht«. Bestnoten für die Messe gab es auch von Dr. H. Werner Utz. »In diesem Jahr waren wir neben dem Messestand, der die Produktneuheiten der Marken Uzin, Wolff, RZ und Pallmann präsentierte, auch mit unserer Ausstel-lung »Die Zukunft unter uns« auf der Messe/Contract-world vertreten. Mit dieser Ausstellung ist es uns gelun-gen, den Besuchern neue Denkanstöße für die Zukunft des Bodens zu geben. Zudem erhielten wir aus Gesprä-chen vielfältige Impulse und Ansatzpunkte für weitere Entwicklungen«, so der Vorstandsvorsitzende der Uzin Utz AG. »Auch für unseren Markenstand können wir ein positives Fazit ziehen. So hat sich für uns der Wechsel aus Halle 9 hin zu Halle 7 bezahlt gemacht und wir konn-ten deutlich mehr Besucher verzeichnen.« Auch interna-tionale Gäste fanden den Weg nach Hannover, so kam ein großer Anteil der Gäste aus Nord- und Mitteleuropa sowie aus Asien.Im Mittelpunkt der Marken- bzw. Produktpräsenz stan-den zum einen der lösemittelfreie Kontaktklebstoff Uzin WK 222 sowie der Universal Nass- und Haftklebstoff Uzin WK 2000S Neu. Daneben zeigte Uzin dem Messe-publikum den neuen Markenauftritt. Pallmann präsen-tierte die lösemittelfreie Öl-Wachs-Kombination Magic Oil sowie die Marketingoffensive »Parkettprofi «.Für 2012 steht für die Uzin Utz AG vorrangig die wei-tere Internationalisierung im Vordergrund. »So werden wir ganz konkret unsere Aktivitäten in Brasilien und den USA intensivieren. Darüber hinaus wollen wir im Zuge des Projekts »Die Zukunft unter uns« verstärkt in den Austausch mit Partnern und Entwicklern gehen und ak-tiv das Thema die »Zukunft des Bodens« vorantreiben«, so Dr. Utz abschließend.

Uzi

n au

f der

Dom

otex

Das Ergebnis Das Unternehmen FANUC ist mit dem neuen Bodenbe-lag sehr zufrieden. Jeden Tag bewährt sich der PVC-Belag aufs Neue, wenn der schwere Warenverkehr mit Hubwagen über den Boden hinwegrollt. Die perfekte Kombination aus fachlichem Know-how der Fir-ma Wiedemann und den opti-mal aufeinander abgestimm-ten Verlegesystemen von Uzin haben die Durchführung des Auftrags in kürzester Zeit mög-lich gemacht.

Page 30: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

30

| PALLMANN |Unter dem Motto »Die Zukunft ist natürlich« präsentierte die Marke Pallmann auf der Do-motex ihr Komplettsortiment für die Neuverlegung, Reno-vierung und Werterhaltung von Parkettböden. Im Mittel-punkt standen die lösemit-telfreien Öl-Wachs-Systeme der Linie Magic Oil sowie der lösemittelfreie 1-K-STP-Par-kettklebstoff Pallmann P5. Da-neben präsentierten die Würz-burger Parkettspezialisten den neu entwickelten Randschlei-fer »Gecko Star« sowie die im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Marketing-Offensive Parkettprofi .

»Natürlichkeit ist voll im Trend. Dies beweisen immer mehr Nachfragen von Endkunden nach geölten Holzfußböden«, so der Pallmann-Markenver-antwortliche Klaus Stolzenber-ger. Deshalb biete man seinen Kunden mit der lösemittelfrei-en Produktlinie »Magic Oil« moderne Öl-Wachs-Kombi-nationen, die nicht nur die Natürlichkeit der Holzstruktur erhalten, sondern atmungsak-tiv sind und so zu einem guten Raumklima beitragen. Die Besucher konnten sich in Hannover direkt von den Vor-teilen des 2 Komponenten-Öls »Magic Oil 2K«, der beque-men Arbeitsweise bei »Ma-gic Oil 2K Ergo« und der ho-hen Widerstandskraft gegen Feuchtigkeit bei »Magic Oil 2K Spa« überzeugen. Ein Hingucker sind die neuen Farben von »Magic Oil 2K Co-lor«. Sie überzeugen mit ihrer intensiven Farbbrillanz und

mit einer gleichmäßig mat-ten, samtartigen Oberfl äche. Die wasser- und schmutz-abweisende Oberfl äche, die durch »Magic Oil« 2K Color entsteht, ist hinsichtlich des Pfl egeaufwands mit lackierten Parkettoberfl ächen durchaus vergleichbar. Die Öl-Wachs-Kombination ist in den Farbva-rianten Weiß, Schwarz, Grau, Dunkelbraun und Rotbraun erhältlich.

Naturgesetz in Sachen Kleben

Den Anspruch »Die Zukunft ist natürlich« setzt Pallmann auch konsequent bei den Parkettklebstoffen um: Der einkomponentige, lösemittel- und wasserfreie STP-Parkett-klebstoff »P5« ist ein Klebstoff der neuesten Generation. Er ist umweltfreundlich, leicht zu

verarbeiten und verbindet das Parkett fest mit dem Untergrund. Der »P5« ist sehr emissions-arm und mit dem Emicode EC1 R PLUS gekennzeichnet. Flexibel und anpassungsfähig, das ist die neue Randschleif-maschine Gecko Star von Pallmann. Sie besteche laut Hersteller durch ihr außerge-wöhnliches Design und die ergonomische Anordnung der Griffposition. Gewicht und Leistungsstär-ke sind ausgeglichen, sodass ein ermüdungsfreies Arbeiten möglich ist. Dazu kommen die hohe Leistung des Rand-schleifers, ein erstklassiges Schleifergebnis und die bis-lang einmalige Laufruhe. Die Absaugtechnik mit der Wahl-möglichkeit für das Staub-sacksystem oder mit Adapter für den Staubsauger Pallmann

Natürlichkeit im FokusNatürlichkeit im FokusDie neue Randschleifmaschine »Gecko Star«.

Mit der lösemittelfreien Produktlinie Magic Oil bietet Pallmann moderne Öl-Wachs-Kombinationen..

pall

man

n

Dust macht die Gecko Star zu einem sauberen Begleiter auf der Baustelle. In Hannover zeigte Pallmann zum ersten Mal die neu ge-startete Marketing-Offensive Parkettprofi »Live und zum An-fassen«. Speziell für Parkettle-ger-Fachbetriebe ermöglicht Pallmann die werbliche Nut-zung der eingetragenen Marke Parkettprofi . Damit verbunden ist eine Vielzahl von Werbe- und Arbeitshilfen, wie z.B. eine spezielle Berufskleidung für den Parkettleger-Fachmann, professionelle Fahrzeugbe-schriftung oder eine eigene Internet-Homepage. Die gemeinsame Marketing-Offensive soll die Parkettleger in Deutschland motivieren, ihre Leistung selbstbewusst nach außen zu tragen und da-mit die gesamte Branche für die Zukunft zu stärken.

Page 31: Baustoff Partner 02/12

31

| KÄHRS PARKETT |Auf der Domotex stellte Kährs Parkett seine neue Palette an FSC-/Fairtrade-zertifi zier-ter Böden vor: ein wichtiger Schritt für umweltzertifi zier-te und sozialverantwortliche Parkettherstellung. Mit den Fairtrade-Böden, die sowohl FSC- als auch Fairtrade-Zerti-fi zierungsstandards erfüllen, nimmt Kährs eine Spitzenpo-sition am Markt ein, wenn es um Umweltzertifi zierung und unternehmerische Sozialver-antwortung geht.

Die Parkettdielen werden im Rahmen des ersten FSC-/Fairtrade-Projekts für nachhal-tige Forstwirtschaft und Öko-tourismus im Caracautin Valley in Chile produziert. Die Kollek-tion unterstützt damit nicht nur die Wiederherstellung genutzter Ressourcen, son-dern auch die Beschäftigung und den Handel innerhalb der Region. Hergestellt aus einer Kombination aus Rauli und Roble, zwei in Chile heimische Holzarten, ist die neue Serie von 2-Stab-Dielen mit der in-novativen Kährs Woodloc 5S Konstruktion ausgestattet. Au-ßerdem präsentierte der Her-steller in Hannover die neue

»Shine«-Collection, Holzböden in Hochglanzoptik und mit Me-talliceffekten. Sie besteht aus insgesamt acht Produkten in den Holzarten Eiche, Buche und Esche. Ein langlebiger, hochglänzender Lack erzeugt eine refl ektierende Oberfl äche und damit eine innovative, mu-tige Alternative zu herkömmli-chen Parkettoberfl ächen. Drei Produkte der Collection erhal-ten durch Einarbeitung von Metallicpigmenten in die Holz-maserung einen einzigartigen, besonderen Charakter. Black Silver und Black Copper sind zweifellos die wahren High-lights der Shine Collection. In jede der breiten, schwarz ge-beizten Esche Dielen sind Me-tallpigmente eingearbeitet, die für einzigartige Effekte sorgen. Am besten kommt dieses ein-zigartige Design in größeren Räumen zur Geltung. Das Ge-genstück bildet Pearl – Licht zaubert Perlmuttschimmer auf Eichenholz.

Markante Böden in Altholzdesign

Das Rezept klingt einfach. Man nehme die erfolgreiche »Riverstone«-Handhobelung der Böden der »Artisan«-Col-

lection und kombiniere diese mit dem rustikalen Charme der »Da Capo«-Collection. Die Veredelung durch aufwändige Handarbeit ist es, die diesen 1-Stab-Dielen letztlich ein ganz besonderes Flair verleiht.»Artisan«: Kährs bietet ab so-fort auch Lärche-Böden an. Diese Holzart ist zwar nichts Neues auf dem Markt, durch die Art der Verarbeitung aber eine Augenweide für alle Lieb-haber alpenländischen Flairs. Mit der »Craftsman«-Kollekti-on habe man ein wahres Na-turerlebnis geschaffen. Durch liebevolle Handwerksarbeit in der Kährs-Fabrik in Schweden erhalten die Eicheböden ein gealtertes Aussehen, Mase-rungen und Äste werden he-rausgearbeitet und unterstri-chen.

Zur PersonDipl.-Ing. Simone Eggersdor-fer trat bei Kährs Parkett die Nachfolge von Sabine Land-wehrmann an, die aus priva-ten Gründen nach Berlin zieht. Bei Kährs ist sie die neue An-sprechpartnerin für Pressear-beit und PR und werde zum weiteren Erfolg von Kährs Par-kett Deutschland beitragen, heißt es.

Weltweit erste Parkettböden aus Fairtrade-Hölzern

kähR

s

»Wir waren positiv überrascht über die gute internationale Resonanz. Vermisst ha-ben wir allerdings viele süddeutsche Händler, die anscheinend nicht nach Hannover zu bekommen sind, selbst wenn die Messe eine Sonderschau wie den Wood Flooring Sum-mit ausrichtet. Es wird in Zukunft eher noch schwerer werden für die Messe, diese Klientel zu gewinnen“, so Simone Eggersdorfer, beim Parketthersteller für die PR verantwortlich. »Wir waren sehr zufrieden mit der Resonanz und mit den Reaktionen der Besucher auf unseren Stand, mit dessen Gestaltung und unseren Inhalten.«Die Vertriebs-politik wird weiterhin geprägt sein vom Glau-ben an den Fachhandel, dass dieser hochwer-tige Design-Produkte erfolgreich mit uns gemeinsam vermarkten kann. Wir werden im Gegensatz zu vielen un-serer Wettbewerber auf die Großfl äche verzich-ten«, so Eggersdorfer abschließend.

Kähr

s auf

der

Dom

otex

American Traditionals Collection: 2-Stab-Böden aus amerikanischer Walnuss mit gebürsteter Oberfl äche – Walnuss Georgetown mit Mattlack bearbeitet.

Die neue »Shine«-Collection, Holzböden in Hochglanzoptik und mit Metalliceff ekten.

baRt

oloV

iC

Page 32: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

32

| FINDEISEN |Findeisen, der Spezialist für Nadelvlies-Bodenbeläge, zieht für 2011 eine positive Bilanz und startete mit der Domotex zuversichtlich ins neue Jahr. Im Mittelpunkt seiner Präsen-tation stand das »Vision«-De-signsystem, das laut Hersteller im Objektbau für ungekannte Gestaltungsfreiheit mit Na-delvlies sorge und Findeisen einmal mehr als leistungsstar-ken Trendsetter erweise. Langweilig anmutende Nadel-vlies-Optik gehört bei Findei-sen der Vergangenheit an. Der Hersteller textiler Objektbö-den defi niert den Nadelvlies-Bodenbelag aufs Neue zeit-gemäß und erfüllt mit dem Polyamidbelag »Vision« die vielfältigen Anforderungen des aktuellen Trends zu Indivi-dualität und hoher Qualität im Objektbau. Das Konzept wur-de mit der neuartigen Archi-tektenkollektion Anfang 2011 dem Markt vorgestellt. Die Resonanz war sehr po-sitiv, sodass das Unterneh-men ab sofort hochwertige Nadelvlies-Böden mit 7 mm starker PA-Qualität in zwei sich ergänzenden Kollektio-

nen anbietet, »Vision color« und »Vision metal«. 60 fein abgestufte Basisfarben der »Vision color« erlauben ein-zigartige Gestaltungsfreiheit, die von inspirierender, motivie-render Farbgebung bis hin zu anspruchsvollem Wohlfühlam-biente jeden Kundenwunsch erfülle, so der Hersteller. Für besondere Designansprüche können Raumausstatter und Objekteure 45 Farben der »Vision color« mit eleganten Applikationen aus matt ge-bürsteten Edelstahlplättchen der »Vision metal«-Kollektion kombinieren. Dies ergibt eine breite Aus-wahl an Designmöglichkeiten und rückt Nadelvlies in ein völlig neues Licht. Das Design-system ermöglicht individuelle Lösungen und erfüllt mit der eingesetzten Dorix-Strapazier-faser gleichzeitig höchste Qua-litätsansprüche und ist darüber hinaus auch in Kleinstmengen erhältlich, deutschlandweit gar innerhalb von 24 Stunden. »So aufgestellt«, schätzt Mar-ketingleiter Kai Schippmann, »wird Findeisen sein erfreu-liches Wachstum auch 2012 fortsetzen können.«

Strategische Neuausrichtung

Mit einem deutlichen Um-satzplus von 13 % hat Findei-sen das Geschäftsjahr 2011 erfolgreich abgeschlossen. Im Export notiert das Unter-nehmen ein überdurchschnitt-liches Wachstum von 17 %. Vor allem das Projektgeschäft in Asien sowie in Nord- und Südeuropa entwickelt sich po-sitiv. Mit Polyamid-Qualitäten verzeichnet der Nadelvlies-Spezialist ein Wachstum von 16 Prozent, der Anteil dieses hochwertigen Segments am Gesamtabsatz beträgt mittler-weile 74 Prozent und nimmt weiter zu. »Wir blicken auf das umsatzstärkste Jahr in der Firmengeschichte zurück, doch aufgrund des überra-schend hohen Rohstoffpreis-anstiegs allerdings auch das ergebnisschwächste«, so die Geschäftsführer Stephan Naa-cke und Helmut Wenzel. Seit 2011 verfolgt das Familienun-ternehmen eine neue Marken-strategie, die alle bisherigen Marken unter dem Firmenna-men Findeisen als Dachmarke vereint. Maßgeblich für die

60 fein abgestufte Basisfarben der »VISION color« erlauben einzigartige Gestaltungsfreiheit.

»VISION-metal«: elegante Applikationen aus matt

gebürsteten Edelstahlplättchen.

Fin

Deis

en

Entwicklung war zum anderen die vertriebliche Umorganisa-tion, die den Fokus auf den Kunden verstärkt: Neuausrich-tung des Vertriebsinnendiens-tes mit Front- und Backoffi ce, Zuordnung der Key Kunden zu den regionalen Vertriebsreprä-sentanten sowie ein reorgani-siertes Marketing unter neuer Leitung mit neu geschaffenem Produktmanagement erhöhen die Treffsicherheit aller auf den Kunden ausgerichteten Aktivi-täten.

Die Findeisen-Geschäftsführer Stephan Naacke und Helmut Wenzel.

Stark in Optik und Langlebigkeit

Page 33: Baustoff Partner 02/12

| PLYQUET HOLZIMPORT |Den Messeverlauf bewerte-te Julie Trautzl, Marketing & Sales bei Plyquet, als positiv. Die Besucherzahl habe sich im Vergleich zum Vorjahr eindeu-tig erhöht.Die Qualität der Besucher bezeichnete sie als »zufrie-denstellend. Wir haben un-sere Zielgruppen auf dem Stand gehabt. Und auch mit der Internationalität sind wir zufrieden«, wobei es hier im-mer zu Verschiebungen nach Herkunft komme. Konstant sei seit einigen Jahren die Zahl der Besucher aus den Baltik-staaten. Im Vordergrund stand die »TEKA Storm«- Serie, eine Landhausdiele mit Nutzschicht aus Eiche mit sandgestrahlter

| IN PARKETT |»Wir waren mit den Besucher-zahlen sehr zufrieden«, so das Fazit von InParkett-Geschäfts-führer Ulrich Monstadt. »Das Interesse an Kokospal-me, Kokosschale, Kokosfur-nier und an den Hirnholzböden von Oregon Lumber – hierfür haben wir die Vertretung für Europa, Osteuropa bis zum mittleren Osten – war sehr gut.« Erstaunlich sei die Nachfrage nach den Unterschieden im Aufbau bei Bambusparkett im Vergleich zu anderen An-bietern. »Da wir die meisten Produkte am Lager haben, können wir kleinere Objekte sofort und große Objekte zü-gig bedienen«, so unser Ge-sprächspartner. Das Ziel der

Julie Trautzl: »Alle Zielgruppen auf dem Stand gehabt.«

Positives Messefazit: Ulrich Monstadt, In-Parkett.

Schön, schnell, einfach magisch. Die lösemittelfreien Öl-Wachs-Kombinationen der PALLMANN MAGIC OIL 2K Linie.

Jetzt neu: MAGIC OIL 2K COLOR in fünf intensiven Farben.

NATÜRLICHMAGISCHPALLMANNMAGIC OIL 2K

Rotbraun DunkelbraunSchwarzWeiß Grau

www.pallmann.net

Plyq

uet a

uf d

er D

omot

ex

In-P

arke

tt a

uf d

er D

omot

ex

Besucherzahl erhöht

Marktanteile gesichert

Oberfl äche. Außerdem »TEKA Design Monta-na« und »Kentucky«, Parketttafeln in 19 x 390 x 390 mm, die zusam-men mit den »TEKA Landscape«-Landhausdie-len verlegt werden kön-nen.

Messe, Marktanteile zu sichern, auszubauen und die Kundennähe zu erhal-ten, sei in vollem Umfang erreicht worden.

Rott

steg

ge (2

)

Page 34: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

34

| MEISTERWERKE |Die MeisterWerke zeigten auf der Domotex erstmals eine völlig neue Produktgat-tung. Diese basiert auf der Wood-Powder-Technologie der schwedischen Välinge In-novation AB und wird künftig unter dem Gattungsbegriff »nadura« vermarktet werden. Sie setzt auf Oberfl ächen, deren Holzpulver beziehungs-weise -puder aus einem na-türlichen Gemisch aus Holz-fasern, Pigmenten, Korund und Melamin-Bindemitteln besteht. Der Name »nadura« ist von dem englischen Wort »durable« abgeleitet, das für Beständigkeit, Dauerhaftigkeit und Haltbarkeit steht. So sind die Produkte mit ihren ho-mogenen Oberfl ächen bis zu dreimal stärker als herkömm-lich beschichtete Böden bzw. Paneele und Weißbruchstellen ausgeschlossen.

Die MeisterWerke präsen-tierten in Hannover sowohl Böden als auch Paneele, die auf dieser Technologie basie-ren. Da weder Dekorpapier noch Overlay benötigt wird, sind attraktive, tief eingepräg-te 3-D-Oberfl ächenstrukturen möglich, die sowohl haptisch wie auch optisch überzeugen. »Unsere Nadura-Böden NB 400 bieten eine wirkliche Al-ternative zu Keramik- und Na-tursteinoberfl ächen. Der Bo-den ist so abriebfest wie eine Fliese, gleichzeitig schlagfest, angenehm fußwarm und mit dem Masterclic Plus-System spielend einfach zu verlegen«, erläutert Volker Kettler, Leiter Produktmanagement und Pro-

duktentwicklung der Meister-Werke die Vorteile. Und Guido Schulte, Geschäftsführer der MeisterWerke, ergänzt: »Wir sind von der Qualität und der Strapazierfähigkeit dieses Bo-dens so überzeugt, dass wir erstmalig die »Lifetime-Garan-tie« auf Abrieb für den privaten Bereich vergeben.« Zusätzlich ist der Boden aufgrund sei-ner Oberfl ächenstrukturen als rutschhemmend in der Klasse R10 eingestuft und verfügt über die Brandschutzklasse Bfl . Die Kombination vorteil-hafter Produkteigenschaften macht ihn auch für den Einsatz in Objekten interessant.Optisch überraschen die Na-dura-Böden im Fliesenformat (853 x 395 mm) mit effekt-vollen Oberfl ächen, die man sonst nur von Steinböden

kennt. Modern anmutende und dennoch zeitlose Dekore, die elegant und zurückhaltend wirken, ergänzen auf perfekte Weise den aktuellen puristi-schen Wohntrend. Lieferbar ist die Bodenkollektion ab Januar 2012 in Schieferoptik (weiß, grau, anthrazit), Hickory betongrau sowie Stropiziano hellgrau und crème. Ebenfalls neu vorgestellt werden die Nadura-Paneele NP 300, die in acht verschie-denen Farben bzw. Oberfl ä-chen auf den Markt kommen. Ob schlichtes Uni-Weiß oder Schiefer weiß, Stropiziano-Varianten in gedeckten Tönen oder als Hickory-Nachbildung im klassischen Weiß oder Grau – die Paneele bieten die ideale Basis für eine zeitgemä-ße Raumgestaltung. NP 300 wird ähnlich wie herkömmli-che Wandpaneele befestigt und verarbeitet, wobei die Wood-Powder-Technologie für den Einsatz an der Wand leicht modifi ziert wurde. Besonders interessant sind die Paneele für die Anwendung in Küche und Kinderzimmer, denn sie punkten mit drei entschei-denden Produktmerkmalen: Sie sind extrem widerstand-fähig, scheuerfest und feucht abwischbar. In zwei Forma-ten erhältlich (1 280 x 335 und 2 600 x 335 mm), ermöglichen die unempfi ndlichen Paneele entsprechende Gestaltungs-spielräume, insbesondere auch in Treppenhäusern und Fluren. Um der Nachfrage nach Lami-natfußböden im klassischen Landhausdielenformat nach-zukommen, zeigten die Meis-

terWerke eine neue Entwick-lung: die Kollektion LD 400. Die Schlossdiele mit den Ma-ßen 2 600 x 238 mm verleiht Räumen eine bisher nicht ge-kannte großzügige Wirkung. Lang und breit beweist dieses Schlossdielen-Format, dass Eleganz und Länge kein Wider-spruch sind. Denn es gibt we-der eine Dekorwiederholung auf den einzelnen Dielen noch auf einer verlegten Fläche von ca. 15 m². Möglich macht dies, wenn entsprechend vorsor-tiert, die hohe Anzahl unter-schiedlicher Dekorbilder. Eine Neuentwicklung ist die Ele-ganzpore. Sie basiert auf dem Prinzip des Porensynchrondrucks, wobei Poren und Vertiefungen dem darunterliegenden Dekorbild folgen. Um der Oberfl äche eine noch elegantere Note zu verleihen, sind bei der Ele-ganzpore die Oberfl äche matt und die Vertiefung glänzend ausgearbeitet, was den La-minatboden besonders edel aussehen lässt. Die längsseiti-ge V-Fuge und die kopfseitige Microfuge unterstreichen das authentische Flair der Schloss-diele zusätzlich.

Optisch überraschen die Na-dura-Böden im Fliesenformat (853 x 395 mm) mit eff ektvollen Oberfl ächen, die man sonst nur von Steinböden kennt.

Um der Nachfrage nach Laminat-fußböden im klassischen Land-hausdielenformat nachzukommen, zeigten die MeisterWerke eine neue Entwicklung: die Kollektion LD 400.

Großer Auftritt für eine neue Produktgattung

Page 35: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

35

Die Entscheidung, einen De-signboden in das Produkt-portfolio aufzunehmen, war für die MeisterWerke einfach. Doch der Anspruch, die Vor-teile eines PVC-Bodens, aber nicht dessen Nachteile – die Weichmacher – in einem Pro-dukt zu vereinen, stellte das Produktentwicklungsteam vor eine große Aufgabe.

Laminatboden im Schlossdielen-Format

»Für uns war es keine Frage, dass der Boden zwingend PVC-frei sein musste. Unserer Philosophie der Nachhaltigkeit folgend, war dies ein absolu-tes Muss. Der Designboden sollte wohngesund, hoch-wertig und gleichzeitig um-weltfreundlich sein. Und das haben wir geschafft«, freut sich Geschäftsführer Guido Schulte über das Resultat. Die eingeprägten Strukturen der 1-Stab-Kollektion DS 300 S im Format 1 287 x 147 Millimeter lassen die Holznachbildungen sehr authentisch wirken. Der dezente Oberfl ächenglanz und die umlaufende Microfuge verstärken noch den Eindruck eines natürlichen Holzbodens. Doch das ist für ein Meister-Produkt natürlich noch nicht alles, denn der DS 300 S ist zudem fußwarm, gelenkscho-nend und schalldämmend. Hierfür sorgen zwei Lagen gelenkschonender Kork und die stabilisierende HDF-Mit-tellage, die dem Produkt ein komfortables Gehvergnügen bescheren. Zudem ist der Bo-den schadstoffgeprüft und ge-ruchsneutral und das verdankt der Designboden auch der in-novativen Puretec-Oberfl äche. Diese basiert auf Polyethylen-terephalat (PET) – das aufgrund seiner positiven Eigenschaften auch in der Lebensmittelin-dustrie zum Einsatz kommt. Die Unbedenklichkeit und Um-weltfreundlichkeit des Produk-tes bestätigen dem Verbrau-cher zwei unabhängige Siegel: der »Blaue Engel« und das »Toxproof«-Logo.

Ausgezeichnete Produkte |Gleich drei Preise konnten die Geschäftsführer der Meister-Werke Schulte, Johannes und Guido Schulte sowie Ludger Schindler, auf der Preisverlei-hung des Wood Flooring Sum-mit (WFS) entgegennehmen. Im Rahmen der diesjährigen Domotex in Hannover wurden auf der Innovationsfl äche des WFS dem Fachpublikum zahl-reiche Neuerungen aus der Hartbodenbranche vorgestellt und durch eine hochkarätige Jury sowie zahlreiche Besu-cher ausgezeichnet.

Für den Laminatboden LD 400, der sich laut Jury-Urteil beson-ders durch die fehlende Dekor-wiederholung auf einer Länge von 2,60 Metern hervorhebt, erhielten die MeisterWerke den Innovationspreis in der Kategorie »Laminatboden«. Für die Jury preisverdächtig war in der Kategorie »Sonsti-ge holzbasierte Produkte«der neue Nadura-Boden NB 400 und auch das Publikum zeigte sich von dieser Produktneu-heit überzeugt und wählte ihn zum Besucherfavoriten. »Wir sind sehr stolz darauf, diese Auszeichnungen erhalten zu haben, gerade auch den »Be-sucherfavoriten«, denn dies zeigt uns, dass wir bei unserer Produktentwicklung den Kun-den nicht aus den Augen ver-loren haben«, freut sich Guido Schulte.Und Ludger Schindler ergänzt: »Diese Auszeichnungen sind eine weitere Bestätigung für die Resonanz, die wir im Laufe der Domotex in persönlichen Gesprächen erhalten haben. Die Besucher unseres Stan-des zeigten sich durchweg begeistert von unseren neuen Produkten und unserem Mes-seauftritt. Gerade auch die internationalen Fachbesucher, die unsere Sortimente erstma-lig gesehen haben, äußerten sich sehr positiv, was uns sehr optimistisch in die Messe-nachbereitung gehen lässt.«

Die eingeprägten Strukturen der 1-Stab-Kollektion DS 300 S im Format 1 287 x 147 mm lassen die Holznachbildungen beim neuen Designboden sehr authentisch wirken.

mei

steR

WeR

ke (4

)

baRt

oloV

iC

V.l. Guido Schulte, Ludger Schindler, Johannes Schulte (alle Geschäftsführer der MeisterWerke), Dr. Andreas Gruchow (Mitglied des Vorstandes Deutsche Messe, Hannover) und Katharina Kramer.

Dirk Steinmeier: »Export konnte erwartungsgemäß zahlreiche neue Kontakte knüpfen.« »Wir konnten einen gleichbleibenden Zulauf von Besuchern verzeichnen und sind damit sehr zufrieden«, so das Resümee von Dirk Steinmeier, Marke-tingleiter bei Meister-Werke. »Unser Stand war durchgängig sehr gut besucht und unser Außen- und Innendienst sah sich in den Gesprä-chen einem äußerst interessierten Fachpu-blikum gegenüber. Wie erwartet, konnte unser Export zahlreiche neue Kontakte knüpfen.« Für MeisterWerke stehen und standen die Neuprodukte im Fokus: die Einführung der Produktgattung »nadura« als Nadura-Boden NB 400 und Nadura-Paneele NP 300, der Laminatdiele LD 400 im Schlosswdielenfor-mat ohne Dekorwie-derholung sowie des Designbodens DS 300 S, der – so der Herstel-ler – ganz ohne schäd-liche Weichmacher auskomme. »Vorrangig werden wir in diesem Jahr unsere Partner im Handel dabei unterstüt-zen, unsere zahlreichen Produktinnovationen zielkundengerecht zu vermarkten«, so Stein-meier abschließend.

Mei

ster

Wer

ke a

uf d

er D

omot

ex

Page 36: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

36

| HOCOHOLZ |Individualität ist wichtig für die Kunden von HocoHolz. Die-sem Anspruch trägt der Holz-spezialist in seiner neuen Ma-nufaktur ab sofort Rechnung. Das neue Produkt HOCOstyle kann ganz nach den Vorstellun-gen des Kunden variiert wer-den und verleiht großen wie kleinen Räumen gezielt den gewünschten Ausdruck. Neben dem Standard-Pro-duktsortiment bietet das Un-ternehmen Eichendielen mit ganz individuellen Oberfl ächen

an. Eine eigens hierfür im Eg-genfeldener Werk installierte neue Anlage ermöglicht die Produktion nach Kunden-wunsch bereits in verhältnis-mäßig kleinen Mengen. Mithilfe neuer, umweltverträg-licher Oberfl ächenbehandlun-gen kommt die Struktur des Holzes deutlich zur Geltung; biologisch einwandfreie, oxi-

dativ aushärtende Öle und La-cke setzen besondere Akzen-te: Durch farbige Poren oder unterschiedliche Mattstufen beim Lackieren entstehen ein-zigartige Böden mit exklusiver Ausstrahlung.

Individuelle Bodengestaltung

»Der Kunde kann den Boden ganz nach seinen Vorstellun-gen gestalten – zum Beispiel passend zu seiner Einrichtung. Markante Farben sowie un-

terschiedliche Oberfl ächen-strukturen verleihen großen Räumen spezielle Highlights«, macht Geschäftsleiter Heiko Seen die Gestaltungsmöglich-keiten deutlich.Den neuen Holzboden HO-COstyle gibt es in drei hoch-wertigen Produktvarianten: als 3-Schicht – Landhausdiele, woodlink Parkett mit HDF-

Kern und 2-Schicht Prestige-diele. Die Grundfarben reichen vom natürlichen Eicheton über Eiche gedämpft bis zur Räu-chereiche. Die ergänzenden farblichen Akzente sind in der gesam-ten Sortimentbreite verfüg-bar. Durch die individuelle Kombination von Holzton, Oberfl ächenbehandlung und Akzentfarbe lässt sich jeder Gestaltungswunsch erfül-len, sei es ein behagliches, warmes Wohnambiente, ein Raum im Retrostil oder ein

cooler Showroom für die neu-esten Technikkreationen. Geschäftsleiter Heiko Seen: »Der Kunde kann den Boden ganz nach seinen Vorstellun-gen gestalten – zum Beispiel passend zu seiner Einrichtung. Markante Farben sowie unter-schiedliche Oberfl ächenstruk-turen verleihen großen Räu-men spezielle Highlights«.

Moderne Holzböden für edle Inszenierungen

HOCOstyle Opal: Landhausdiele Eiche gebürstet, gefast, antik behandelt, oxidativ geölt

HOCOstyle Tigerauge: Landhausdiele Eiche ge-bürstet, gefast, antik behandelt, oxidativ geölt.

hoCo

holZ

baRt

oloV

iC

Die HOCO-Geschäftsführer Heiko Seen und Tanja Haas-Lensing sowie Verkaufsleiter Josef Mühlbauer (r .).

»In diesem Jahr war die Messe sehr gut besucht und auch auf unse-rem Stand fanden sich zahlreiche Interessenten ein. Mit Sicherheit liegt das zum Teil am Wood Flooring Summit, der zum ersten Mal stattfand und sehr gelungen war“, so das Fazit der HOCO-Geschäftsführung. Wie jedes Jahr sei das Publi-kum wieder sehr inter-national gewesen. »Aber auch viele bestehende Kunden aus Deutschland fanden sich auf unserem Messestand ein“, hieß es. Während das letzte Jahr ganz unter dem Motto »Innovationen« stand, wolle man in 2012 die Neuheiten auf dem Markt einführen und deren Absatz sichern.

Hoc

oHol

z au

f der

Dom

otex

Page 37: Baustoff Partner 02/12

Henkel AG & Co. KGaA – Bautechnik Deutschland • D-40191 Düsseldorf • Tel +49 (0) 211/797-0 • [email protected] • www.thomsit.de

• Auf Null ausziehbar• Oberfläche mit

Finish-Charakter• Besonders schnell

belegreif• Für nahezu alle

Untergründe

RS FIX Reparaturfeinspachtel.Die schnelle Art zu spachteln.

RZ_AZ_RS_Fix_210x143BSP_Layout 1 06.02.12 16:48 Seite 1

| PARADOR |»Wir konnten unsere Position als Premiumanbieter klar unter Beweis stellen«, so Parador-Marketingleiterin Josi Brunner. »Be-wusst sind wir auf der Messe keine »Materialschlacht« gefahren, sondern haben uns auf unsere fünf Neuheiten konzentriert. Das ist bei unseren Besuchern sehr gut angekommen.« Die Messe-gesellschaft hat zur Vorbereitung des Wood Flooring Summit in-tensiv mit Verbänden und der Industrie zusammengearbeitet und die Werbetrommel gerührt. »Unsere Erwartungen, dass so ein konzentrierter Auftritt in Halle 9 zum Besucher-Magneten wird, hat sich voll erfüllt. Die Frequenz an unserem Stand war vom Start weg hoch, die Qualität der Besucher sehr gut und mit ei-nem Anteil von ca. 70 % internationalen Kontakten sind wir sehr zufrieden«, so Brunner. Parador zeigte fünf Neuheiten: die Pro-duktfamilie Eco Balance mit den beiden Linien Eco Balance Par-kett und Eco Balance Laminat, eine vollständige Vinyl-Kollektion mit den Varianten Vollmaterial sowie Vinyl auf HDF (inkl. einer Langdiele von 2,20 Meter, die Parador als einziger Anbieter führt), ein neues Parkett mit dem Namen »Trendtime 8« mit handgear-beiteten Oberfl ächen sowie das Programm »Parador Identity«, mit dem jeder zum Designer seines eigenen Laminatbodens werde und für das Parador einen neuen Vertriebsweg (Objekt-vertrieb) aufbaut. Pa

rado

r auf

der

Dom

otex

Position als Premiumanbieter untermauert

Rott

steg

ge

Page 38: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

38

| CLASSEN |»Die neue Interpretation von Funktion und Design«, präsen-tierte die Classen-Gruppe auf der Domotex. »Design fl oo-ring by Classen« bezeichnet eine neue Kollektion hochwer-tiger Design-Böden, die der Laminatbodenhersteller aus Kaisersesch den Besuchern in Hannover präsentierte. Jede der Einzelkollektionen unter dem neuen Label weist ihre jeweils eigenen, kollek-tionsspezifi schen Merkmale auf.»Design fl ooring by Classen« sind Böden mit besonderem Anspruch. »Wir arbeiten bei unserer neuen Designboden-Kollektion mit neuen Oberfl ä-chen und zum Teil auch ganz neuem Trägermaterial, je nach Art und Zweck der Verwen-dung«, so das Unternehmen. »Die Designböden unterteilen wir in einen »home«-Bereich, mit Fokus auf die Zielgruppe der Privatanwender, und einen

Bereich »object«, mit dem wir uns gezielt an Professionals wie Objektausstatter, Innenar-chitekten oder Planer und de-ren Fach-Großhandelsquellen wenden.« In der Produktrange »home« stellte man neben Designbe-lägen auf klassischem HDF als Trägermaterial einen was-serfesten Bodenbelag unter dem Namen »nautic« vor, des-sen elektronenstrahlgehärtete Oberfl äche auf einen PVC-Träger aufgebracht ist. Beim ebenso wasserresistenten Belag »aqua comfort« ist dies eine CV-Oberfl äche. Eine weitere Premiere feierte die neue »home«-Kollektion »Prestige«: Dieser Design-boden stellt sich als Luxury Vinyl Tile (LVT) auf einem HDF-Träger dar. Seine besonders tiefe Reliefstruktur ist prägend für die sehr hochwertige Op-tik. Ein bereits erfolgreich im Handel positionierter Belag aus der Designboden-Range

»home« ist der Leiseboden »soft&silent«in 10 mm Stärke. Die Designboden-Range »ob-ject« beinhaltet fünf Einzel-kollektionen: hochbelastbare Böden für den öffentlichen Bereich, zum Einsatz in Foyers von Offi ce-Centern, Hotellob-bys, Büros, Hotelzimmern. Mit dem Schnell-Verlegesystem »Classen megaloc« wird es dem professionellen Boden-leger möglich, deutlich mehr Quadratmeter pro Arbeitsstun-de zu verlegen. »Als einer der weltweit füh-renden Anbieter von Lami-natböden stehen wir neuen Themen stets aufgeschlos-sen gegenüber. Mit unserem »megaloc«-Patent sind wir bestens positioniert und ha-ben die Möglichkeit, das Ver-legen auch bei dieser Art Bo-denbeläge zu revolutionieren und ganz neu zu defi nieren.« Darüber hinaus bringt Classen 2012 neue Dekortrends in die Laminatbodenkollektionen.

Neue Interpretation von Funktion und Design

Jede Einzelkollektion unter der Marke »Design fl ooring by Classen« zeichnet sich durch besondere Attribute aus: z.B. wasserfest oder hochbelastbar, mit besonders ausgeprägter Struktur oder als Leise-Boden. Mit »hello kitty« präsen-tierte man erstmals einen Fußboden unter Merchandising-Lizenz.

Clas

sen

Edition

2012*

D I E B O D E N M A R K E

5 2 . W I T E X . C O M

Witex Flooring Products GmbHNord-West-Ring 21

D-32832 Augustdorffon +49.5237.609-0

*W I T E X Z E I G TS I E !

5 2 . W I T E X . C O M

ANZ_Baustoffpartner_02_2012_Layout 1

Page 39: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

39

| KWG |Großes Augenmerk legt KWG nach wie vor auf die Korkbo-denbeläge. Zusammen mit ei-nem der letzten unabhängigen Korkbodenbelagslieferanten in Portugal entstand auch die neue »Q-specials“, die in ih-ren Grundtendenzen aus den Gesprächen mit den Besu-chern der letztjährigen BAU entstanden ist. Das Ergebnis

wurde verfeinert und zur Do-motex erstmalig einem brei-ten Kundenkreis vorgestellt. Die »Q-specials“-Kollektion zeigt, wie modern und tren-dig ein Korkbodenbelag heute sein kann. Der Benefi t liegt in den Abmaßen und den ausge-wählten Farben der zwölf De-kore. Drei der Dekore lehnen sich an Marmor an und zei-gen sich in einer klassischen Fliesengröße (612 x 440 mm) mit umlaufender Fase. Neun weitere Dessins im Langdie-lenformat (1.200 x 210 mm) besitzen eine ausdrucksstar-ke Längsfase. Als Dekorbasis wurden ausschließlich edle Handfurniere eingesetzt, die bei der Herstellung hohes handwerkliches Geschick voraussetzen. Insbesondere durch die Fasen in Verbindung mit trendigen Korkoptiken und

Korkböden weiterhin stark im Fokus

Farben entstehen somit sehr harmonische Verlegebilder, die ganz neue Ansatzpunkte für die exklusive Raumgestaltung bieten. Die spezielle Natural Shield Versiegelung verleiht dem Korkboden eine sehr hohe Verschleißfestigkeit, die mit einer 15-jährigen Garantie besiegelt wird.Mit der Einführung dieser neu-en Kollektion wurde die klassi-sche »Q-exclusivo“-Kollektion auf zehn Dessins reduziert. Ein neues Ausstellungsmodul für die zehn einseitigen Dekor-tafeln rückt diese Korklinie ins moderne Licht. Mit der neuen Kork-Gesamtbroschüre zeigt KWG das komplette Spektrum des eigenen Korkprogramms in hochwertiger Ausprägung. Durch die aussagekräftigen Raumbilder soll der Interes-sent Lust auf Kork bekommen, denn Kaufentscheidungen werden im hohen Maß emoti-onal getroffen und dafür bietet KWG – wie mit allen Broschü-ren - die richtige Basis.Die vielen positiven Eigen-schaften von Korkbodenbelä-gen sind seit jeher geschätzt und gewünscht. An erster Stelle steht in Diskussionen immer die herausragende Wärme- und Schalldämmung. Der wabenförmige Aufbau des Rohkorks absorbiert nicht nur den Gehschall, sondern fördert auch eine angeneh-me Raumakustik. Gleichzeitig speichern die Millionen Luft-zellen die Wärme und geben sie bei Schritt und Tritt ab. All das bleibt erhalten, wenn jetzt moderne Digitaldrucktechno-logie greift, um dem Wunsch der Konsumenten nach täu-schend echt wirkenden Holz- und Steinreproduktionen nach-zukommen.

baRt

oloV

iC

Bereits im zweiten Jahr in Folge kann KWG ein Wachstum von nahezu 30 % verzeichnen und die ersten Arbeitstage im vierzigsten Jahr des Bestehens von KWG zeigen keinen Abschwung in der Ent-wicklung. In den vierzig Jahren gab es bereits einen Generations-wechsel in der Unter-nehmensführung und in einigen Jahren wird ein weiterer erfolgen, womit die Nachfolgere-gelung von der Mutter auf die Tochter in den Köpfen bereits getroffen ist. Wie Thomas Biebusch (Foto) in Hannover fest-stellte, »tut sich etwas beim Kork«. Etliche Mitbewerber – und so auch der Marktführer –, kümmerten sich verstärkt um diese Produktgattung. »Und davon werden auch wir profi tieren. Aber wir haben den Anspruch, immer einen Tick besser zu sein als die anderen«, so Biebusch. Daher habe man eine hochwertige Broschüre zum Thema Naturkork aufgelegt, »denn wir müssen den Handel, – der sich immer mehr für das Thema Vinyl interessiert, verstärkt auf dieses Material aufmerksam machen.« Aber auch beim Thema Vinyl habe KWG nach-gelegt.

Mit der Einführung der neuen »Q-Specials“-Kollektion wurde die klassische »Q-exclusivo“-Kollektion auf zehn Dessins reduziert.

KWG

auf

der

Dom

otex

www.parkettfreund.de

„Wir geben Ihrem Boden

Profil!“

Spezial-Profile für Vinyl-Böden

und Zubehör

Page 40: Baustoff Partner 02/12

Die grundlegende Entscheidungbei der Innenausstattung

ist die Wahl der Bodenbeläge.Dipl.-Ing. Roland Träger, Freier Architekt, Viernheim www.objectfl or.de

27.–29. 03. 12 · Halle 2, Stand C43

210x106_Traeger_Baustoffpartner_4c.indd 1 06.02.12 17:49

Ortwin Zeilner stellte die Neuheiten bei Neuhofer vor.

| HENJES |»Der Messeverlauf war für uns durchaus posi-tiv. Die Besucherfrequenz auf dem Stand war gut und in Verbindung mit der sehr guten Quali-tät der Gespräche erwarten wir für unsere Fach-handelskunden und für uns einen sehr positiven Start ins neue Jahr«, so die Bewertung von Vol-ker Henjes. »Unsere Erwartungen haben sich mehr als erfüllt. Das neue Standkonzept und der Fokus auf Renovierungsböden sind sehr gut auf-genommen worden. Die allgemeine Stimmung war sehr positiv. Wir haben eine Art Aufbruch-stimmung festgestellt.« Die Gespräche seien »sehr konkret« gewesen, da viele Entscheider vor Ort waren. Internationale Besucher – vor allem aus Südeuropa – waren am Stand. Und auch der niedersächsische Wirtschaftsminister

Jörg Bode informierte sich bei Henjes. Im Vor-dergrund standen Bodenlösungen, die sich be-sonders für die Renovierung eignen. Einfache Verlegung, geringe Aufbauhöhe und starke Be-anspruchung seien die herausragenden Eigen-schaften dieser Böden. Im Zuge der von Hen-jes lancierten »Renovierungsoffensive 2012« stehen in diesem Zusammenhang Vinyl-Desi-gnböden wie Vingo und Vinlock (3,8 und 5 mm Stärke), Korkböden und Landhausdielen mit 10 mm Stärke im Vordergrund. Des Weiteren stellte Henjes seinen Kunden Prototypen von Printkork-Böden im neuen Schmaldielenformat mit umlaufender Fase vor. »Das Format kam bei den Besuchern sehr gut an und wir streben eine Serienproduktion dieses Sortiments an«, so Vol-ker Henjes abschließend.

| NEUHOFER |»Die Domotex ist unsere wichtigste Leitmesse, auf der wir unsere Kunden treffen und Kontakte pfl egen«, sagte Franz Neuhofer jun., Geschäfts-führender Gesellschafter Neuhofer Holz. »An dieser Messe richten wir unseren Jahresrhyth-mus aus. In diesem Jahr haben wir vor allem

gezeigt, wie wir elektronische Medien als Ver-kaufs- und Planungshilfen einbinden. Auf der Messe haben wir unsere ganz neue App für Smartphones vorgestellt, die dem Verbraucher die Planungen erleichtert und ihn in seinen Ent-scheidungen unterstützt. Das Interesse daran ist sehr hoch.

Volker Henjes: »Erwartungen mehr als erfüllt.«

Hen

jes a

uf d

er D

omot

ex

Positiver Start ins neue Jahr

Neue App für Smartphones

Neu

hofe

r auf

der

Dom

otex

Rott

steg

ge

Page 41: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

41

| OBJECTFLOR |Objectfl or präsentierte sein komplettes Produktsortiment auf der Deubau und erhielt für die Kollektion »Freeline« eine Auszeichnung beim »Inno-vationspreis Wohnungswirt-schaft«.Erstmals stellte das Unter-nehmen in Hannover aus und informierte über das gesam-te Produktspektrum aus den drei Sparten LVT Design Floo-ring, Technical Vinyl Flooring und Rubber Flooring. Mit der Beteiligung an dem Themen-schwerpunkt »Innovationsfo-cus Wohnungswirtschaft« lag ein wichtiger Akzent auf der Präsentation der besonderen Produktvorteile von Design-belägen bei dem Neubau oder der Sanierung von Wohnanla-gen. Seine Premiere hatte in diesem Jahr der »Innovations-preis Wohnungswirtschaft«, zu dem objectfl or den vollstän-dig klebstofffrei verlegbaren

Designbelag »Freeline« einge-reicht hatte. Als eines von ins-gesamt vier Produkten konnte der innovative Bodenbelag die Jury überzeugen. Der beson-dere Pluspunkt dieser neuen Generation von Designbelä-gen ist die schnelle und ein-fache Verlegung. Durch sein Gewicht und eine netzförmige Beschichtung auf der Unter-seite kann der Bodenbelag auf einem ebenen Untergrund ganz ohne Vorbehandlung, Fixierung und Verriegelung

liegen. Das eröffnet nicht nur im Wohnungsbau, sondern auch im Laden- oder Messe-bau ganz neue Möglichkeiten. »Freeline« ist eine Kollektion der Karndean International, ei-nem Tochterunternehmen von objectfl or.

»Kompendium Bodenbeläge«

Vorgestellt wurde auch das sehr hochwertig gestaltete »Kompendium Bodenbelä-

Designbeläge für die Wohnungswirtschaft

Gutes Design und eine schnelle Renovierung, die keine Mietausfälle mit sich bringt: Für die Wohnungs-wirtschaft sind Designbeläge der Kollektion »Freeline« eine optimale Lösung.

»Freeline« ist eine kompakte Kollektion lose liegender LVT Designbeläge in zwölf aktuellen Dekoren, davon acht Holz- und vier Steinoptiken.

obJe

CtFl

ooR

Der komplett lose liegende LVT Designbelag »Freeline« erleichtert Renovierungen, denn er wird kleb-stoff frei verlegt.

ge«, in dem objectfl or einen Überblick über sein vielfälti-ges Produktspektrum bietet. Das Kompendium richtet sich an Architekten und Planer und bündelt als hilfreiches Tool in der neuen Gesamt-broschüre alle wichtigen In-formationen von kompletten Farbübersichten, teilweise mit NCS-Farbcodierung, bis hin zu Bodenbelagsempfehlungen für spezielle Einsatzbereiche. Auch Fragen zur ökologischen Verantwortung des Unterneh-mens werden beantwortet.Ausgewählte Referenzen zei-gen, welchen Einfl uss das Bodendesign zum Beispiel bei der Gestaltung von Altenhei-men oder Bildungseinrichtun-gen hat. Neben der Gesamtbroschüre enthält das Kompendium zu jeder Produktsparte eine Aus-wahl von Originalmustern mit Informationen zu den jeweili-gen Kollektionen.

Die grundlegende Entscheidungbei der Innenausstattung

ist die Wahl der Bodenbeläge.Dipl.-Ing. Roland Träger, Freier Architekt, Viernheim www.objectfl or.de

27.–29. 03. 12 · Halle 2, Stand C43

210x106_Traeger_Baustoffpartner_4c.indd 1 06.02.12 17:49

Page 42: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

42

Mirco Schäpe (Witex): »Die Messe war besser als in den letzten Jahren.« Neben ihm die für die Öff entlichkeits-arbeit zuständige Petra Eckermann.

| WINDMÖLLER |Als »überwältigend« bezeichnete Windmöller-Marketingleiterin Annika Windmöller den deut-lichen Zuspruch auf die Produkt-Neuheiten und Glückwünsche zur Übernahme von Witex. »Die Meldung der Witex-Übernahme durch die Wind-möller Gruppe sorgte für ein enorm positives Feedback und riesiges Interesse an den sich da-raus ergebenen Möglichkeiten.«Die Erwartungen an die Domotex seien »voll und ganz« erfüllt worden, das gelte sowohl für Windmöller Flooring als auch für Witex. »Han-delspartner konnten wir mit Produkt-Highlights begeistern, potentielle Neukunden und Inter-essierte mit Innovationen und Emotionen über-zeugen. Besonders erfreulich war festzustellen, dass Kunden, die lange nicht mehr gekauft ha-ben, den Wunsch zu einer erneuten Zusammen-arbeit ganz klar signalisiert haben«, so Annika Windmöller.»Es gibt kaum eine andere Plattform, auf der wir die für uns relevanten Partner aus Einzel- und Großhandel, Handwerk oder Einkaufsverbänden

so konzentriert treffen und ansprechen können. Nach wie vor hat die Domotex in puncto Interna-tionalität die Nase vorn. Sehr positiv zu bemer-ken ist, dass in diesem Jahr auch ein Interesse seitens der Architekten spürbar war.«Für die Windmöller Flooring stehen nach wie vor Designbeläge im Fokus, die mit der »Connect«-Verlegetechnologie klebstofffrei zu verlegen sind. Die Erfolgskollektionen »Laguna« und »Bacana« wurden durch attraktive Stein- und Fantasieoptiken ergänzt und neue Formate prä-sentiert. Ein weiteres Highlight stellt der PVC-freie, aus nahezu 90 % nachwachsenden Roh-stoffen hergestellte PURline eco Bodenbelag dar. »Der Erfolg unserer Handelspartner« stehe für 2012 auf der Agenda. Für diese erschlössen sich durch die Integration von Witex ganz neue Potenziale und erhebliche Mehrwerte, so Anni-ka Windmöller abschließend. »Die kommenden Monate nutzen wir zur Statusbestimmung bei-der Unternehmen und Ausrichtung der beiden Fußboden-Marken, um ein Maximum an Syner-gien für alle Beteiligten zu erzielen.«

| WITEX |»Besser als in allen letzten Jahren«, so fi el das Resümee von Witex-Marketingleiter Mirco Schäpe aus. »Die Messe hatte eine gute Reso-nanz, obwohl wir noch ein wenig mehr erwartet hätten, da in diesem Jahr parallel keine BAU in München war. Sehr positiv haben uns auch vie-le qualitativ gute Gespräche und auch sehr gute Neukontakte gestimmt, die sicherlich auch der erste Synergie-Effekt durch die Übernahme von Witex durch die Windmöller-Gruppe waren.« In Bezug auf die Besucher wurden die Erwar-tungen voll und ganz erfüllt. »Die contractworld hingegen wurde seitens der Planung von der Deutschen Messe AG ein wenig vernachlässigt. Ich denke, dass diese nicht attraktiv genug ist, dass die Architekten diese zum Anlass nehmen die Messe zu besuchen«, so Schäpe weiter. »Was gut war, waren die Architektenführungen, die zwischen der Messe AG und einem Verlag organisiert wurden. So konnte man wenigstens einige Kontakte zu dieser doch sehr wichtigen Zielgruppe aufnehmen.«International gesehen war die Messe durch die vielen Neukontakte sehr gut gewesen. In Bezug

auf die Qualität ebenso wie auf die Quantität. Gefehlt hätten allerdings viele Besucher aus den osteuropäischen Staaten. Die Resonanz dieser Länder sei in den Jahren zuvor viel größer ge-wesen. Gleich drei Produktneuheiten standen dieses Jahr im Fokus: Die »Edition 2012«, die aus insgesamt 42 neu-en Oberfl ächendekoren bei den hochwertigen Laminatböden und aus zehn neuen Oberfl ä-chen bei den Luxury Vinyl-Böden bestanden, die in bestehende Kollektionen eingefl ossen sind. Die Holzdekore sind zum Teil deutlich rus-tikaler, sägeraue Oberfl ächen, »Used-Look« und besondere Risse und Spachteltechniken erzeu-gen jetzt eine neue Optik und Haptik. Bei den Vinylen sind es hingegen textile Strukturen von Leinen, Stein sowie Metalloptiken, die den Ton angeben.Unter dem Motto »design your own fl oor – jeder Boden ein Unikat« stellte Witex die »color-De-signböden als digital selection« vor. Mit diesem Baukastensystem zur individuellen Gestaltung von Bodenbelägen habe man seine Kompetenz für maßgeschneiderte Lösungen auch in kleinen Losgrößen gezeigt (ab sechs Paneele).

Annika Windmöller: »Die Witex-Übernahme sorgte für ein enorm positives Feed-back.«

Win

dmöl

ler a

uf d

er D

omot

ex

»Überwältigender Zuspruch«

Erster Synergie-Eff ekt durch Übernahme

Wite

x au

f der

Dom

otex

Win

Dmöl

leR

Rott

steg

ge

Page 43: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

43

Katrin Riedrich präsentierte die Neuheiten bei Armstrong.

| OSMO |»Da in diesem Jahr keine BAU stattfand, konnte man schon im Vorfeld mit einer guten Messe rechnen«, so Osmo-Marketingleiterin Martina Brüffer. »Nicht nur die Top-Namen der Branche, sondern gerade der Wood Flooring Summit hat der Messe sehr gutgetan. Wir konnten aber auch feststellen, dass wir selber viele Markt-partner aktivieren konnten, nach Hannover zu kommen. Daher war unser Messestand an al-len vier Tagen durchgehend stark frequentiert. Für die Zukunft wünschen wir uns noch mehr Neukontakte.« Die Erwartungen seien überer-füllt worden. »Die Resonanz der Besucher war durchweg gut. Unser offenes Standkonzept mit Gesprächsmöglichkeiten direkt auf dem Stand

und die Reduzierung auf einige wesentliche Kernaussagen haben unsere Standbesucher sehr positiv aufgenommen. Wir sind mit dem neuen Konzept ein kleines Risiko gegangen und wurden belohnt«, freut sich Martina Brüffer. In erster Linie sei Osmo wegen der nationalen Marktpartner mit dabei. Die Internationalität ste-he daher erst an zweiter Stelle. Aber man sei gut vorbereitet gewesen und konnte so neue Kontakte aus der ganzen Welt aufbauen sowie die bestehenden pfl egen. In 2012 stehe der Ko-operationsgedanke eindeutig im Vordergrund. Und das sei die Kooperation mit den Industrie-partnern, mit dem Handel, mit den Medien zum Wachstum und zum Ausbau der bestehenden Märkte.

| HDM |Mit dem Verlauf der Domotex sehr zufrieden ist auch HDM. Die Erwartungen seien voll erfüllt worden und das Unternehmen aus Moers freu-te sich über die hohen Besucherzahlen. »Wir hatten Vertreter aus vielen Ländern bei uns auf dem Stand und führten in den vier Tagen über

200 Gespräche mit ausländischen und poten-tiellen Kunden«, berichtet Marketingleiterin Guiseppina Krone. Im Vordergrund standen die Trenddekore 2012 für den Bereich Boden sowie Luxury-Wall Deko-Elemente für den Bereich Wand.

| ARMSTRONG |Inspiriert vom wohl farbenfreudigsten Früh-lingsfest, dem indischen »Fest der Farben«, hat Armstrong eine neue DLW Linoleum Sonderkol-lektion entworfen: »Colorette – The Festival of Colours« stand im Mittelpunkt der Messebetei-ligung in Hannover. »Die neun leuchtenden warmen und kühlen Farbtöne sind deutlich brillanter als bisherige Linoleumfarben. Bananengelb, ein heller und ein dunkler Orangeton, kraftvolles Rot, Mohn-

blumenblau, Limetten- und Pfefferminzgrün sind entstanden«, erläuterte Marketingleiterin Katrin Riedrich. Den passenden Rahmen für die junge und frische Kollektion bildet eine ganz neue Art von Musterbuch, leuchtend bunt und voller Leben. Ideal geeignet sind die strahlen-den Colorette-Farben für den Bildungssektor, in Schulen und Kindergärten, aber sicherlich auch in Krankenhäusern oder Pfl egeheimen. Die 2 m breite Bahnenware ist in einer Stärke von 2,5 mm erhältlich.

Osmo-Marketingleiterin Martina Brüff er (r.) und Ulrike Kraenz (Agentur Faupel).

Guiseppina Krone: »Über 200 Gespräche mit Kunden geführt«.

Osm

o au

f der

Dom

otex

HD

M a

uf d

er D

omot

ex

Viele Marktpartner aktiviert

»Erwartungen erfüllt«

»Festival of colours«

Arm

stro

ng a

uf d

er D

omot

ex

Rott

steg

ge (3

)

Page 44: Baustoff Partner 02/12

www.permat.de

Blanke•PERMATQualität hat einen guten Grund!

Blan

ke•

PERM

AT is

t der b

este Belagsträger

VON EXPERTEN BES

TÄTI

GT

Die Belagsträgermatte schützt die Fliesen, spart Zeit, Geld und viel Ärger!

Geht auf allen Untergründen und mit allen Fliesenformaten!

Damit die Fliesenverlegung

auch hier problemlos funktioniert...

...und sowaserst gar nicht passiert!

Fliesen müssenpermatiert werden!

Erfahren Sie online in der

SENDUNG MIT DEM KLAUS

wieso man Fliesen schützen

muss und wie das am besten

funktioniert.

Page 45: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

| MEFFERT |Bodenflächen von Kellern, Treppen, Lager- und sonsti-gen Trockenräumen sind star-ken Belastungen ausgesetzt. Auch überdachte Balkone und Laubengänge müssen zusätz-lichen Strapazen wie Schmutz-unempfindlichkeit, Tritt- und Rutschfestigkeit gerecht wer-den. Dafür eignet sich – so Mef-fert – besonders die Tex-Color Acryl -Bodenbeschichtung TC 8201. Die 1-komponentige Profi-Versiegelung lässt sich einfach und rationell mit Pinsel oder Rolle auf allen sorptions-

fähigen Estrich- und Beton-untergründen verarbeiten, ist abriebfest, diffusionsfähig und bestens geeignet für Innen- wie Außenbereiche ohne Dau-ernassbelastung. Nach der Trocknung sind Robustheit und Dichtigkeit des Untergrundes das über-zeugende Ergebnis, bei dem typische Belastungen durch Abrieb und Schmutz keine Chancen haben. RAL 7030 und RAL 7032 sind die verfügbaren verarbeitungs-fertigen Farbtöne, die im 5- oder 15-Liter-Gebinde erhält-lich sind.

Malerfreundliche Bodenbeschichtung

Bodenflächen von Kellern, Treppen, Lager- und sonstigen Trockenräumen sind starken Belastungen ausgesetzt.

Im Tex-Mix-System kann die Acryl-Bodenbeschichtung auch in weiteren Farben abgemischt werden.

meF

FeRt

CREATIV-DIELEN

www.osmo.de

INDIVIDUELLER GEHT ES NICHT!

AZ Baustoffpartner Creativ Dielen 102-5x146 0112.indd 1 06.02.12 09:33

www.permat.de

Blanke•PERMATQualität hat einen guten Grund!

Blan

ke•

PERM

AT is

t der b

este Belagsträger

VON EXPERTEN BES

TÄTI

GT

Die Belagsträgermatte schützt die Fliesen, spart Zeit, Geld und viel Ärger!

Geht auf allen Untergründen und mit allen Fliesenformaten!

Damit die Fliesenverlegung

auch hier problemlos funktioniert...

...und sowaserst gar nicht passiert!

Fliesen müssenpermatiert werden!

Erfahren Sie online in der

SENDUNG MIT DEM KLAUS

wieso man Fliesen schützen

muss und wie das am besten

funktioniert.

Page 46: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

46

| XELLA FERMACELL |Die Brandschutzplatte Fire-panel A1 eröffnet dem Tro-ckenbau neue Dimensionen im Brandschutz. Sie besitzt alle Vorteile von Fermacell Gipsfaser-Platten und bietet zugleich noch bessere Brand-schutzeigenschaften für den Baustoff und das Bauteil. Die Kennzeichnung nach DIN EN 15283-2 sowie die Einstufung in die höchste europäische Baustoffklasse A1 nach DIN EN 13501-1 als nichtbrennbar ermöglichten einen europa-weiten Einsatz. Die Verarbei-tung ist einfach und spart Zeit und Kosten. Zusätzliche Vor-teile bieten deutlich schlanke-re Konstruktionen. Dabei sind Systemlösungen ohne Dämm-stoff möglich. Europa wächst zusammen. Schon seit langem werden viele Gesetze und Verordnun-gen über das europäische Par-lament und die europäischen Institutionen erarbeitet und verabschiedet. Das zeigt sich sehr deutlich etwa im bauli-chen Brandschutz. Hier führt die europäische Harmonisie-rung der Brandschutzprüfun-gen und der Brandschutzklas-sifi zierungen in Kombination

mit neuen europäischen Prüf-verfahren zu einer erheblichen Verschärfung der nationalen Anforderungen an Baustoffe und Bauteile.

Anforderungen verschärft

Früher wurden in den ein-zelnen Ländern Europas die Brandschutzeigenschaften von Baustoffen und Bautei-len nach nationalen Prüfan-forderungen nachgewiesen. Zukünftig wird europaweit ausschließlich nach europä-ischen Prüf- sowie Klassifi -zierungsnormen geprüft und klassifi ziert, um anschließend national die Verwendung zu

regeln. Dabei führt die europä-ische Harmonisierung zu einer Verschärfung der Prüfbedin-gungen. Im Ergebnis können Bauteile, die bislang aufgrund von nationalen Regelungen eingesetzt wurden, nicht mehr so angewendet werden wie früher. Systeme wie Decken, Wände oder Schachtwände verlieren bei einer Prüfung nach europäischen Standards ihre nationalen Nachweise, weil sie die verschärften Bau-teilanforderungen nicht erfül-len. »Es ist schon so«, erklärt Dipl. Wirtsch.-Ing. Markus Möllenbeck, Produktmanager bei Fermacell, die Situation, »dass aufgrund neuer Prü-

fungsnormen für Baustoffe und Bauteile die Nachweis-führung auf einem höheren Niveau zu sehen ist. Für eini-ge Länder sind diese europäi-schen Prüfverfahren eine Her-ausforderung.«Gleichzeitig gibt es infolge der europäischen Harmonisie-rung eine neue Defi nition der Baustoff-Klassifi zierung. Wie national in Deutschland wird auch auf europäischer Ebene zwischen einem »brennba-ren« und »nichtbrennbaren« Bereich unterschieden. Dabei ist der Kategorie »nichtbrenn-bar« die Klasse A1 und A2 zu-gewiesen, die Klasse »brenn-bar« wird in die fünf Stufen B, C, D, E und F unterteilt. Die nichtbrennbaren Klassen unterscheiden sich grundle-gend dadurch, dass es sich bei den A2 Baustoffen um nichtbrennbare Materialen handelt, die über einen defi -nierten geringen Anteil orga-nischer Bestandteile verfügen. Im Wesentlichen wird beim Nachweis der Baustoffklassen auf unterschiedliche Prüfver-fahren zurückgegriffen. Für die Klasse A1 gilt hierbei u.a. ein Ofentest (EN ISO 1716), bei dem ein Leistungsmerk-

Fermacell Firepanel A1 kann überall dort eingesetzt werden, wo für den baulichen Brandschutz Bekleidungen der Baustoff klasse A1 erforderlich sind.

Europaweit werden für Flucht- und Rettungswege in öff entlichen Gebäuden und Krankenhäusern zunehmend Baustoff e mit der höchsten Baustoff klasse A1 nach EN13501-1 gefordert.

xell

a/Fe

RmaC

ell

| INNENAUSBAU |

Brandschutz ohne Grenzen

Page 47: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

47

mal dadurch definiert ist, dass während der Prüfdauer von 30 Sekunden eine Entflammung von 0 Sekunden auftreten darf. Dieses schließt auch eventuell auftretende Pyrolysegase ein, die sich nicht entzünden dür-fen. In vielen Ländern führt die Umstellung von der nationalen Baustoffklassifizierung auf das europäische System zu einer Verschärfung der Einsatzmög-lichkeiten. So werden euro-paweit für den Ausbau von öffentlichen Gebäuden zuneh-mend Baustoffe mit der Bau-stoffklasse A1 gefordert.

Nichtbrennbare Gipsfaserplatte

Fermacell hat auf diese ver-änderte Situation reagiert und seine klassische Gipsfaser-Platte weiterentwickelt. Im Herbst 2011 hat der Herstel-ler von hochwertigen Gipsfa-

ser-Platten die neue Brand-schutzplatte Firepanel A1 in den Markt eingeführt, die die hohen europäischen Anfor-derungen erfüllt und so eine sichere Lösung für den bauli-chen Brandschutz in Europa bietet. Firepanel A1 besitzt alle

bekannten Eigenschaften der Fermacell Gipsfaser-Platten, bietet jedoch noch bessere Brandschutzeigenschaften für den Baustoff und das Bauteil. Die Neuentwicklung des Gips-faserplattenherstellers wird nach DIN EN 15283-2 gekenn-zeichnet und ist in die höchste europäische Baustoffklasse A1 nach DIN EN 13501-1 so-wie national nach DIN 4102-1 als nichtbrennbar eingestuft. Prüfzeugnisse über Feuerwi-derstandsklassen von nationa-len und internationalen Materi-alprüfanstalten liegen vor. Die Platten werden in den Dicken 10 mm, 12,5 mm und 15 mm in den Markt eingeführt. Ein breites, systemkompatibles Zubehörprogramm aus Fugen-spachtel, Feinspachtel, Gips-flächenspachtel, Fugenkleber, Schnellbauschrauben und Gewebeband sowie verschie-denen Werkzeugen ergänzt das System. Erreicht wird die

Nichtbrennbarkeit gemäß der höchsten europäischen Bau-stoffklasse A1 nach DIN EN 13501-1 (national nach DIN 4102-1) durch den Austausch eines bestimmten Anteils von Papierfasern durch nichtbrenn-bares Material. Aufgrund ihrer Materialzusammensetzung ist die Fermacell Firepanel A1 gleichzeitig eine Feuerschutz-, Bau- und Feuchtraumplatte mit beidseitig homogenen Platten-eigenschaften. Das Fehlen von Leimen schließt jede Geruchs-belästigung aus und erhöht die Diffusionsfähigkeit der homogenen Plattenstruktur. Das eco-Insitut hat jetzt nach entsprechender Prüfung die Firepanel A1 zertifiziert und da-mit bestätigt, dass der Einsatz der neuen Brandschutzplatte Firepanel A1 toxikologisch und ökologisch unbedenklich ist. Die Verarbeitung von Firepanel A1 ist ebenso einfach wie bei klassischen Gipsfaser-Platten.

Informationen zur neuen Brand-schutzplatte Firepanel A1 enthalten die aktuellen Broschüren »Fer-macell Firepanel«. Die Unterlagen stehen unter www.fermacell.de zum Download bereit.

Page 48: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

48

| CAPAROL |Das Highlight des Besucher- und Informationszentrums an der Mosel-Staustufe liegt im Untergeschoss: Durch drei große Fensterscheiben lassen sich Fische im neuen Fisch-pass beobachten, die durch eine Strömung am Gebäude entlang und fl ussaufwärts oder -abwärts geleitet werden. Sechseinhalb Meter Höhenun-terschied zwischen oberem und unterem Wasserspiegel gilt es an der Staustufe zu überbrücken, die Fischtreppe mit 39 serpentinenartig auf-steigenden Becken macht’s möglich. Rotaugen, Barben und Meerforellen, sogar Aale und Lachse schwimmen an manchen Tagen an den Be-trachtern vorbei. Das vom Koblenzer Architek-turbüro von Canal geplante Be-sucherzentrum »Mosellum« ist die umweltpädagogische Ergänzung zur neuen Koblen-zer Fischwechselanlage, die als erste von insgesamt zehn

geplanten Anlagen entlang des deutschen Abschnitts der Mosel neu gebaut wurde. Bau-herr ist das Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch die Re-gionalstelle Wasserwirtschaft Koblenz der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord. Die Besucher können im Mo-sellum nicht nur direkt in den Fischpass hineinschauen, son-dern auch hautnah erleben, wie Gewässerökologie, Schiff-fahrt und Wasserkraft zusam-menhängen. Das Architektur-büro von Canal hat eine freie Raumstruktur mit verschobe-nen Nutzungsebenen erschaf-fen, die eine interaktive Aus-stellung nach einem Konzept des Berliner Büros m.o.l.i.t.o.r beherbergt. Sie macht auf mehreren thematisch geglie-derten Etagen die Mosel, ihre Landschaft und Tierwelt leben-dig. Zeichnungen von Fischen, Reihern und Schilfpfl anzen zie-ren die Wände, übersichtliche Schautafeln präsentieren In-formationen auf Deutsch und

Englisch, interaktive Spiele und Touchscreens vermitteln Wissen auf mühelose Art.

Blaue Unterwasserwelt, grüne Uferlandschaft

Je nach inhaltlichem Schwer-punkt ist jede Zwischenebe-ne unterschiedlich farblich gestaltet. Den Innenanstrich und die Bodenbeschichtung ließen die Architekten durch-gängig mit Produkten aus dem Hause Caparol ausführen. Der Raum vor den Glasschei-ben in der untersten Etage ist passend zur Unterwasserwelt ganz in Saphirblau gehalten. Sanftes Gluckern ertönt aus Lautsprechern, Abbildungen von Moselfi schen hängen an den Wänden. Ein Stockwerk darüber lernen die Besucher entlang einer Uferszenerie in Grüntönen Fauna und Flora des Moselufers kennen. Noch weiter oben betreten sie das angedeutete Deck eines Schif-fes mit blau-weißen Wänden,

Farbakzente für Fischbeobachter

auf dem es um die wirtschaft-liche Nutzung des Flusses und die Auswirkungen auf das Ökosystem geht. Seit der Eröffnung Ende Sep-tember 2011 kommen pro Tag im Schnitt 60 Besucher, am Wochenende sind es mehrere hundert. Das stellt besondere Ansprüche an die Wände und Böden, an denen ein solcher Andrang möglichst spurlos vorübergehen soll. »Genau für solche Beanspruchungen ist Premium Clean gemacht«, sagt Caparol-Fachmann Ralf Wolke. »Wir wollten matte Wände und Böden, um Spie-gelungen zu vermeiden«, erklärt Architektin Katrin Ket-tenhofen vom Büro von Canal. Premium Clean von Caparol hat den Vorteil einer matten Farbe, die gleichzeitig ver-schmutzungsunempfindlich und hoch reinigungsfähig ist. Kettenhofen und ihr Kollege Björn Gossa hatten damit be-reits bei anderen Projekten positive Erfahrung gesammelt

Farbakzente für Das Highlight des Besucher- und Informationszentrums an der Mosel-Staustufe liegt im Untergeschoss: Durch drei große Fensterscheiben lassen sich die Fische im neuen Fischpass beobachten, die durch eine Strömung am Gebäude entlang und fl ussaufwärts oder -abwärts geleitet werden. Der Unter-wasserbereich ist ganz in Saphirblau gehalten.

Page 49: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

49

Auf einer Etage des »Mosellums« be-treten die Besucher das angedeutete Deck eines Schiffes mit blau-weißen Wänden und anthrazitfarbenem Boden.

Capa

Rol/

DuCk

ek

Auf einem weiteren Stockwerk lernen die Besucher entlang einer Uferszenerie in Grüntönen Fauna und Flora des Moselufers kennen.

Die oberste Etage erstrahlt in freundlichem Beige und beherbergt einen Konferenzraum, der auch als »grünes Klassenzimmer« für Bildungsangebote genutzt wird.

und verließen sich auch dies-mal wieder auf die fachliche Beratung durch Caparol. Auch Malermeister Hans Schmitt lobt das Produkt: »Es ist streich- und spritzfähig, lässt sich sehr gut verarbeiten und auch gut ausbessern.« Die De-cke im Untergeschoss wurde zudem mit Capaver Akkord-vlies Z belegt, um die Fugen der Rigipsplatten verschwin-den zu lassen. Das Zellstoff-Polyester-Vlies überbrückt Risse und sorgt für eine glatte Oberfläche.

Rutschfeste und emissionsarme Bodenbeschichtungen

Auch für den Bodenbelag gal-ten besondere Anforderun-gen. Er sollte matt sein wie die Wände und eine hohe Rutschfestigkeit gewährleis-ten. Zudem dürfen seit März 2009 in Aufenthaltsräumen nur noch Bodenbeschichtun-gen eingesetzt werden, die nach dem Bewertungssche-ma des Ausschusses zur ge-sundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) geprüft und vom Deutschen Institut für Bautechnik zugelassen

sind. Denn Emissionen aus Bauprodukten, insbesondere flüchtige organische Verbin-dungen (VOC), belasten die Raumluft. Die verwendeten

Caparol-Produkte Disbon 420 und 421 sind auf mechanische Belastung ausgelegte, emissi-onsminimierte und schadstoff-geprüfte Bodenbeschichtun-gen. »Im Ausstellungsbereich haben wir den Boden einmal schutzversiegelt, in den Bä-dern sogar zweimal für noch höhere Rutschfestigkeit«, erklärt Christoph Moseler von der ausführenden Firma Moseler aus Zeltingen. Das Beschichtungsmaterial ist pig-

mentierbar, sodass die Fußbö-den ebenfalls an die farbliche variierende Gestaltung der Ausstellung angepasst wer-den konnten.

Die letzte, oberste Etage des »Mosellums« erstrahlt in freundlichem Beige und beherbergt einen Konferenz-raum, der auch als »grünes Klassenzimmer« für Bildungs-angebote genutzt wird. Von der Dachterrasse aus bietet sich den Besuchern ein guter Überblick über die Becken des Fischpasses. Überwa-chungskameras zeichnen die Bewegungen der auf- und abwanderungswilligen Fische auf. In einer Fang- und Zähl-anlage werden die Fische für wissenschaftliche Zwecke untersucht, ein Forschungs-projekt ist angegliedert. Der Energieversorger RWE, der das Wasserkraftwerk an der Mosel-Staustufe betreibt, hat neben dem Fischpass zudem eine weitere Turbine einge-baut, die auch den Strom für das Besucher- und Informati-onszentrum liefert.

Wärmedämmung und Fischschuppen aus Edelstahl

Für die Außengestaltung des etwas versteckt hinter dem Kraftwerk liegenden Gebäu-des haben sich die Architekten ebenfalls einige Besonderhei-ten einfallen lassen: Das Dach ist leicht wellenförmig model-liert und greift damit die Be-

wegung des Flusses auf. Im Eingangsbereich ziert die Au-ßenwand eine schuppenartige Edelstahlverkleidung in An-spielung auf die Hauptattrakti-

on des Besucherzentrums, die Moselfische. Zum Teil wurde dort auch ein Wärmedämm-Verbundsystem angebracht. Der Anstrich aller Außenwän-de erfolgte mit Thermosan NQG in Grau- und Crème-Tönen, einzelne Gebäudeteile nahe des Kraftwerks wurden auch mit der silber-metallisch anmutenden Spezialbeschich-tung Metallocryl Exterior ge-strichen. Nina Voigt, Caparol

Eine schuppenartige Edelstahlverkleidung in Anspielung auf die Hauptattraktion des Besucherzentrums, die Moselfische, ziert die Außenwand des neuen Besucher- und Informationszentrums »Mosellum«in Koblenz. Zum Teil wurde dort auch ein Wärmedämm-Verbundsystem angebracht. Der Anstrich aller Außenwände erfolgte mit Thermosan NQG in Grau- und Crème-Tönen.

Page 50: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

50

| WIPPRO |Dachbodentreppen sind häufig potentielle (Energie-)Lücken zum unbeheizten Dachboden. Ein schlechter Einbau sowie mangelhafte Abdichtungen vergrößern den ungewollten und teuren Energieverlust.Außerdem können durch die Feuchtigkeitsunterschiede Kondensationsprobleme auf-treten. Hochwertige Dach-bodentreppen seien hier die Lösung, so der Hersteller WIP-PRO.

Durch den Einsatz von Dämm-stoffplatten aus Steinwolle mit einer Stärke von 10 cm am Deckel der Treppe und

den ebenfalls gedämmten Ausstiegskasten wird der Wärmeaustausch zum unge-

heizten Dachboden im Winter effektiv unterbunden. Auch im Sommer dringt so viel weniger Hitze in den Wohnraum ein. Mit der umlaufenden Dichtung kann ein nahezu luftdichter Ab-schluss hergestellt werden.

Passivhausstandard erfüllt

Der U-Wert der GM-4 Isotec beträgt nur 0,35. Dies genügt normalerweise bei Fenstern im Passivhausstandard – Bei der noch höher isolierenden ADH-Ausstattung liege dieser Wert sogar weiter darunter, so der Anbieter. Für die nachträgliche Aufrüs-tung bzw. Sanierung von be-stehenden, nicht gedämmten Dachbodentreppen bietet der Hersteller eine Wärmeschutz-haube an, deren 12 cm starke Isolierhaube in Verbindung mit dem Dichtrahmen perfekte Wärmedämmung garantiert. Eine umlaufende Brand-schutzdichtung verzögert die Ausbreitung von Feuer (feuer-hemmend T30). Mit einem au-tomatisch öffnenden Oberde-ckel (optional), innenliegender

Dachbodentreppen verhindern Wärmeverluste und Kondensation

Häufig potentielle (Energie-)Lücken zum unbeheizten Dachboden: Dachbodentreppen.

Maßgeschneiderte Lösungen für Neubau und SanierungEin ungedämmtes Dach überausgebautem Wohnraum, dieAbdichtung der Bauanschluss-fuge, die Anbindung von Dampf-bremsen an Ziegel und Beton,ein überputzbares Klebebandusw. Sie haben die Anforderung -wir haben die Zellulosedämmungund das Luftdichtheitssystem.

W W W. I S O C E L L . AT

Schwenkmechanik und brei-ten sowie ausreichend tiefen Trittstufen ist für Komfort und Sicherheit gesorgt. Der Tele-skophandlauf erleichtert den Auf- bzw. Abstieg.

Wip

pRo

Page 51: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

51

| KNEER SÜDFENSTER |

Im Sommer ohne Klimaanlage und im Winter ohne konven-tionelle Heizung – das spart Energie, schont Geldbeutel wie Umwelt und garantiert auf lange Sicht einen hohen Immobilienwert. Möglich ist das mit sogenannten Passiv-häusern, für die sich immer mehr Bauherren entscheiden. Ein wichtiges Bauelement in diesen technisch ausgereiften und bereits seit Jahren erprob-ten Häusern sind die Fenster. Mit Qualitätsfenstern für Pas-sivhäuser in vier verschie-denen Materialien erfüllt Kneer-Südfenster jetzt auch individuelle Bauherrenwün-sche und beweist damit seine Stärke als Komplettanbieter: Die Varianten aus Holz, Alumi-nium-Holz, Kunststoff und Alu-minium-Kunststoff bieten die optimale Lösung für fast jede Fassaden- und Innenraum-gestaltung. Eine Empfehlung für besonders anspruchsvolle

Bauherren an Funktion und Optik sind die Passivhaus-tauglichen Aluminium-Holz-fenster AHF 115 Passiv. Die Bauelemente sind aus einer cleveren Materialkombination zusammengesetzt: Im Inneren genießen die Be-wohner die natürlichen Holz-oberfl ächen, außen schützt eine robuste Aluminiumschale nachhaltig vor Sonne, Regen und Schnee. Aufwändig in die Fensterrahmen integrier-te Luftkammern verbessern die schon von Natur aus gu-ten Dämmeigenschaften des Holzes. Dank dieses speziell entwickelten Holzprofi ls er-reichen die Fenster U-Werte, die sogar unter dem für Pas-sivhaus-Fenster vorgeschrie-benen Grenzwert liegen. Der Uw-Wert ist der Wärme-durchgangskoeffi zient eines Fensters und muss im Pas-sivhaus gleich oder kleiner als Uw = 0,8 W/m²K sein. Für Bauherren, denen natürli-che Baustoffe besonders viel bedeuten, bietet Kneer das Holzfenster HF 90 Wohlfühl-fenster. Die moderne 3-fach-

Verglasung, ein hochwärme-dämmender Fensterrahmen und zwei Dichtungsebenen führen zu sehr guten Wärme-dämmwerten des gesamten Fensters auf Passivhaus-Ni-veau. Zusätzlich verhindert der ausgetüftelte Fensteraufbau Kälteausstrahlung und damit den Kälteabfall an der Glasin-nenfl äche. Das Ergebnis ist ein angenehmes Raumklima ohne Zuglufterscheinungen. Die Vorteile zweier hochwer-tiger Materialien vereinen die neuen Aluminium-Kunststoff-Fenster: Außen schützt die Aluminiumschale vor jeglichen Witterungseinfl üssen und

erfüllt nahezu alle farblichen Gestaltungswünsche. Der in-nere Kern aus Kunststoff ist dank einer neuen Technologie um bis zu 30 % leichter als vergleichbare Produkte, da er überwiegend ohne die Wär-mebrücke Stahl zur Verstei-fung auskommt. Der Kunst-stoffkern ist zudem den hohen energetischen Anforderungen gewachsen: Bereits ohne Dämmmaßnahmen und mit entsprechender Verglasung (Ug = 0,50 W/ m²K) erreicht die Ausführung AFK 714 S ei-nen U-Wert von Uw = 0,75 W/m²K. Mit zusätzlichen Thermo-modulen in den Armierungs-kammern verbessert sich dieser Wert auf Uw = 0,72 W/m²K – das ist die hochwär-medämmende Ausführung AKF 714 S-WD Exquisit. So lässt sich bereits mit einer Bautiefe von 86 mm Passiv-haus-Niveau erzielen. Preisgünstig, aber trotzdem hochwertig und ebenfalls für Passivhäuser geeignet ist die neue Generation von Kunst-stoff-Fenstern der Baureihe KF 714 S.

Der Uw-Wert ist der Wärmedurch-gangskoeffi zient eines Fensters und muss im Passivhaus gleich oder kleiner als Uw = 0,8 W/mK sein.

| FENSTER | TÜREN |

Passivhaus-taugliche Fenster in jedem Material

fensterbau/frontale:Halle 5 Stand 213

knee

R sü

DFen

steR

Page 52: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

52

| WINKHAUS |

Zur internationalen Fachmesse fensterbau/frontale 2012 prä-sentiert Winkhaus zukunftsori-entierte Lösungen für die aktu-ellen Aufgabestellungen rund um Fenster- und Türtechnik. Neben Komfort, Lüftung und Energieeffi zienz stehen in Hal-le 4 am Stand 4-243 Sicherheit und Belastbarkeit im Vorder-grund. Im Rahmen einer neuen Messestandarchitektur zeigt Winkhaus innovative Fenster-beschläge, Sicherheits-Tür-Verriegelungen und Produkte der Zutrittsorganisation.

»Unseren Kunden präsentie-ren wir Technik auf dem neu-esten Stand. Unter anderem zeigen wir mit activPilot Com-fort PADM eine Innovation, auf die der Markt seit Einführung der aktualisierten DIN 1946-6 gewartet hat«, kündigt Timm Scheible an, Gesamtvertriebs-leiter der Winkhaus Gruppe. Winkhaus stellt in Nürnberg diesen innovativen Fensterbe-schlag vor, der eine Vielzahl von Anforderungen in sich ver-eint: Der Beschlag ermöglicht eine zusätzliche, motorisch gesteuerte Fensterstellung für eine nutzerunabhängige Raumlüftung. Sogar in diesem Lüftungsmodus erfüllt er eine

hohe Einbruchhemmung. Da-bei behält das geschlossene Fenster durch die beschlags-integrierte Lösung eine hohe Dichtigkeit. Wie alle Winkhaus Beschläge ist diese einzigarti-ge Neuentwicklung besonders bedienungs- und verarbeiter-freundlich.Parallel hierzu präsentiert Winkhaus aus derselben Pro-duktfamilie activPilot Comfort PADK. Seit September 2011 ist der Beschlag für effi ziente Raumlüftung erfolgreich auf dem Markt. Der Drehkipp-Be-schlag erlaubt die abgesicher-te Parallelabstellung als zu-sätzliche Fensterstellung und kann auch in diesem Lüftungs-modus eine hohe Einbruch-hemmung gemäß RC 2 bie-ten. Ein zweiter Schwerpunkt der Neuheitenpräsentation ist eine Schwerlastbandseite für große Fenster. Für die inter-nationalen Märkte stellt Wink-haus die weiterentwickelten Beschlagsysteme proPilot und easyPilot Soleil vor.

Komfort und Sicherheit an Außentüren

Zu den Neuheiten der Sicher-heits-Tür-Verriegelungen, dieauf der fensterbau/frontale gezeigt werden, zählen unter anderem Anti-Panik-Lösun-gen. Mit motorischem Antrieb und Türöffnern ausgestattet, erhöhen sie den Komfort im

alltäglichen Gebrauch. Für die Export-Märkte stellt das Un-ternehmen verarbeiterfreundli-che Mehrfach-Tür-Verriegelun-gen für Composite-Türen vor.

Neue Generation von Schließsystemen

Im Bereich Zutrittsorganisati-on präsentiert Winkhaus mit blueSmart die neue Genera-tion elektronisch gesteuerter Schließsysteme. Die intelli-gente Technologie verknüpft in neuartiger Weise die Vortei-le von Offl ine- mit dem Nutzen von Online-Lösungen. Dabei steigert es die Effi zienz von elektronischen Schließsyste-men und unterstützt den wirt-schaftlichen Gebäudebetrieb. Daneben stellt Winkhaus die mechanischen Schließsys-teme keyTec RPE und RPS vor. Die beiden Systeme sind speziell für Selbstbestifter entwickelt worden, die ihre Schließanlagen oder Gleich-schließungen im Eigenbau re-alisieren wollen. Der Messestand präsentiert anschaulich auch die zahlrei-chen Serviceleistungen und IT-Lösungen, die Winkhaus für seine Kunden bereithält. Sie reichen von Stammdaten-aufbereitung bis hin zu Soft-ware-Programmen, mit denen Fensterbaubetriebe ihre Effi -zienz und Wirtschaftlichkeit steigern.

Technik auf dem neuesten Stand

Winkhaus wird die Besucher der fensterbau/frontale 2012 auch mit einem neuen Standkonzept überraschen.

fensterbau/frontale:Halle 4 – Stand 243

Gesamtvertriebsleiter Timm Scheible kündigt Innovationen für den Fensterbau an.

Win

khau

s

Page 53: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

Gugelfuss GmbHGlockeraustraße 20 · 89275 Elchingen Tel. 07308/815-0 · Fax 07308/815-500www.gugelfuss.com

Wir setzen auf zukunftsweisende Innovationenmit Produkten der Spitzenklasse

HST Premium – die neue Hebeschiebetür-Generation für den Niedrigenergiebereich

PremiumPlus –stahlfrei und energieoptimiertFensterprofi le der Zukunft

AutomotiveFinish –völlig neuartige Farbtechnik für KunststofffensterBrillante Metallic-Effekte, maximal in Dauerfarbstabilität und Witterungsbeständigkeit

Sie finden uns in

Halle 6Stand 6-219

| VEKA |

Die VEKA AG präsentiert auf der R+T 2012 die gesamte Palette ihrer Qualitätsproduk-te aus dem Rollladen- und Sichtschutzsegment. Dazu zählt neben dem vielseitig einsetzbaren Rollladenaufsatz-kastensystem »Vekavariant« auch ein breit gefächertes Programm an Rollladenstäben und Drehläden.

Das moderne Standkonzept des Kunststofffenstersystem-gebers ist auf den direkten Dialog mit den Verarbeiten ausgelegt und bietet mit sei-nen zahlreichen Ausstellungs-exponaten reichlich Anschau-ungsobjekte. Zudem können die Fachbesucher der Weltleit-messe für Rollladen, Tore und Sonnenschutz die Produkte auch interaktiv begutachten. Im Zentrum der Präsenta-tion steht der Kunststoff-Aufsatzkasten »Vekavariant«. Hochdämmend und in ver-schiedenen Ausführungsva-rianten erhältlich ist dieses Kastensystem in Sachen Wärmedämmung, Flexibili-tät und Wirtschaftlichkeit zu-kunftsweisend. Mit nur einem Basis-Profi lsatz ermöglicht es die Realisierung aller im Markt gängigen Einbaulösun-gen. Je nach Bedarf kann der Aufsatzkasten in der Produk-tion vormontiert oder auf der Baustelle mit wenigen Hand-griffen aufgesetzt werden. Individuelle Adapterlösungen machen das Anbringen von Zusatzprofi len und die Kombi-

nation mit Bauelementen an-derer Hersteller einfach. Der »Vekavariant«kann in außen bündiger oder in überputzba-rer Version gebaut werden und ist in allen Ausführungs- und Bedienungsvarianten, vom Gurt- über Kurbel- bis zum Motorantrieb, ausführ-bar. Die wartungsfreundliche Revisionsblende lässt sich wahlweise unten oder vorn positionieren, und die optiona-le Alu-Blende sorgt auch beim Einsatz auf Aluminiumfens-tern bzw. Kunststofffenstern mit Aluminiumschalen für eine einheitliche Optik.

Dialog mit Verarbeitern

Um technologisch führend zu bleiben, muss auch ein aus-gezeichnet funktionierendes System weiterentwickelt wer-den. Bei VEKA ist es bewährte Tradition, die Verarbeiter in die-sen Prozess einzubinden. Die R+T 2012 biete einen idealen Rahmen, um erste Ansätze für die Weiterentwicklung des »Vekavariant« zu präsentieren und im direkten Dialog mit den Verarbeitern zu diskutieren. Der Systemgeber legt größten Wert auf diesen Erfahrungs-austausch. Er ist eine wich-tige Grundlage für die Ent-wicklung innovativer Produkte und die Basis für deren hohe Akzeptanz bei den Partnerbe-trieben. Neben Exponaten in unterschiedlichen Einbausitu-ationen zeigt VEKA auch sein Spektrum an Drehläden. .

In Sachen Wär-medämmung, Funktionalität und Montage-freundlichkeit zukunftsweisend: der »Vekavari-ant«.

Veka

VEKA auf der R+T:Halle 5 – Stand 5B42

Gesamtpalette an Qualitätsprodukten

fensterbau/frontale:Halle 6 Stand 253

Page 54: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

54

| D+H MECHATRONIC |

Mit der Entwicklung einer neu-en Antriebstechnologie für au-tomatisierte Parallelabstellung bieten die D+H Mechatronic AG und der Beschlagsher-steller Winkhaus ein auf dem Markt einzigartiges Lüftungs-system an. Mit der Symbiose aus designstarkem Fenster-antrieb zur Motorisierung des activ Pilot Comfort PADM Beschlagsystems ist ab Som-mer 2012 ein automatisches zeitgesteuertes Lüften in ein-bruchhemmender Spaltlüf-tungsstellung auch bei Abwe-senheit möglich.

Die Bedienung erfolgt komfor-tabel per Funkfernbedienung oder über Touch-Tastatur am Antrieb direkt. Automatische natürliche Lüftung ist insbe-sondere durch die steigenden Anforderungen an Energieein-sparung und Raumluftqualität zum Thema für Architekten, Planer und Bauherren gewor-den. Da die modernen Fenster die Räume nahezu luftdicht ab-schließen, müssen die Nutzer aktiv für regelmäßiges Lüften sorgen, um Feuchteschäden und deren Folgen, wie z.B. Schimmelpilzbefall, auszu-schließen. Als besonders ef-fi ziente und energiesparende Lösung hat sich die Parallelab-stellfunktion erwiesen, bei der die Fensterfl ügel sechs Mil-

limeter parallel zum Rahmen abgestellt werden und zugfrei-en, nutzerunabhängigen Luft-austausch gemäß DIN 1946-6 ermöglichen. Selbst bei Abwesenheit kann ruhigen Gewissens gelüftet werden, weil eine Einbruchhemmung gemäß RC2 wie in geschlos-sener Stellung gegeben ist. Durch die nur 6 mm weite

Frische Luft auf Knopfdruck

Mit der Symbiose aus designstar-kem Fensterantrieb zur Motorisie-rung des activ Pilot Comfort PADM Beschlagsystems ist automatisches zeitgesteuertes Lüften in einbruch-hemmender Spaltlüftungsstellung auch bei Abwesenheit möglich.

D+h

meC

hatR

oniC

Abstellung des Fensterfl ügels ist das Klemmrisiko minimiert, sodass die Schutzklasse 3 er-reicht wird. Neben verbesserter Raum-lufthygiene durch einstell-bare Lüftungsszenarien und Einbruchhemmung sorgt die von D+H auf den activPilot Comfort PADM speziell zuge-schnittene Antriebs- und Steu-erungstechnologie für noch mehr Leichtigkeit im Handling. Der optisch anmutige Antrieb bietet dank seiner sensitiven, hinterleuchteten Touchober-fl äche und selbsterklärender Tastensymbolik höchsten Be-dienkomfort und einfachste Anwendung.

| EIMSIG |

Was nützt der beste Sicher-heitsbeschlag, wenn das Fenster noch gekippt ist? Wer öffnet im Brandfall die elektri-schen Rollläden? Wie erkennt man mit einem Blick, welche Fenster, Türen, Dachluken sowie Hof- und Garagentore noch offen sind? Möglich ist dies alles mit dem EiMSIG HausDisplay.

Ohne Schmutz und Kabel wer-den Funksensoren versteckt in Fenster- und Türrahmen mon-tiert. Sie senden die jeweiligen Öffnungs- uns Veränderungs-zustände zur EiMSIG Haus-zentrale, die vorzugsweise in

schneller und zentraler kann man beim eiligen Verlassen des Hauses nicht z.B. auf das noch geöffnete Badezimmer-fenster aufmerksam gemacht werden. Alle Sensoren stehen über die EiMSIG Hauszent-rale mit einer Akustik/Optik Alarmsirene in Verbindung. Ein handlicher Mini-Handsen-der (Schlüsselanhänger) oder

über die Mobiltelefon-App lässt sich das Alarmsys-tem scharf oder unscharf schalten. Auch gekippte

Fenster können gegen Ein-bruch gesichert werden.

Wenn es brennt, kommt es auf jede Sekunde an.

Alarmsirene in Verbindung. Ein handlicher Mini-Handsen-der (Schlüsselanhänger) oder

über die Mobiltelefon-App lässt sich das Alarmsys-tem scharf oder unscharf schalten. Auch gekippte

Fenster können gegen Ein-bruch gesichert werden.

Wenn es brennt, kommt es auf jede Sekunde an.

Auch gekippte Fenster können gegen Einbruch gesichert werden.

Was aber, wenn geschlossene Rollläden, die mit Elektromo-tor ausgestattet sind und nicht mehr über Gurt oder Kurbel verfügen, den Fluchtweg ver-sperren? Hier hilft die EiMSIG Intelligenz: Alle im Haus instal-lierten Rauch- bzw. Brandmel-der stehen per Funk mit der Zentrale in Verbindung. So-bald ein Brandmelder reagiert, erkennt dies die Zentrale und setzt automatisch alle ange-schlossenen Funkmotoren in Bewegung, die alle Rollläden hochfahren und den Fluchtweg freimachen. Funksteckdosen sind nicht nur komfortabel, sie tragen auch zur Energieein-sparung bei. Über die Haus-Display lassen sich alle »stillen Verbraucher«komplett aus-schalten, wenn man sie nicht braucht.

HausDisplay macht Fenster intelligenter

Nähe der Haustür angebracht ist. Sie überwacht bis zu 100 Sensoren und informiert den Betrachter mittels farbigen Echttextdisplays darüber, wel-che Fenster und Türen etc. noch offen sind. Bereits im Vorbeigehen erkennt er dies über die Farbe der Anzeige –

fensterbau/frontale:Halle 8 Stand 319

fensterbau/frontale:Halle 4A Stand 213

Page 55: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

DIE

PASS

IVH

AU

S-SP

EZIA

LIST

ENFÜ

RN

EUBA

UO

DER

REN

OV

IERU

NG

INSA

CHEN

FEN

STER

UN

DH

AU

STÜ

REN!

KNEER GmbH · Fenster und TürenRiedstraße 45 · 72589 WesterheimTelefon (0 73 33) 83-0 · Telefax (0 73 33) 83-40E-Mail: [email protected]

Wir sind eine erfolgreiche, innovative Unter-nehmensgruppe mit rund 560 Mitarbeitern.

Wir produzieren seit fast 80 Jahren an drei Standorten in Deutschland auftragsbezogenhochwertige Qualitäts-Fenster und Haustürenaus Holz, Aluminium-Holz, Kunststoff, Aluminium-Kunststoff und Aluminium für Kun-den im gesamten Bundesgebiet und darüberhinaus.

Besuchen Sie uns unter:

www.kneer-suedfenster.de

Passiv_105,5x303_4c_kneer_HF78/90-sbm-Verlag 13.12.11 11:29 Seite 1

| FABRICIUS FASTENER |

Mit der Lochankerschiene »Frame Fitt« lassen sich Fens-terkonsolen schnell setzen und Befestigungsmaterial ein-sparen, so der Hersteller Fa-bricius Fastener. Die Auswahl geeigneter Be-festigungselemente bei der Fenstermontage hängt von der jeweiligen Einbausitua-tion ab. Weil die unzähligen Einbaubesonderheiten bei der Altbausanierung die Auswahl geeigneten Befestigungsma-terials nicht immer einfach macht, hat sich Fabricius Fas-tener diesem Thema beson-ders im Bereich Konsolen im Zusammenhang mit Hochloch-ziegeln angenommen.»Warum noch Löcher bohren, wenn bereits viele vorhanden sind?« Diese praxisbezoge-

ne Frage führte zur Idee, die FF-Lochankerschiene zu pro-duzieren. Dieses patentierte Befestigungselement mache die bei Hochlochziegeln not-wendige Verwendung zusätzli-cher Montagewinkel überflüs-sig, heißt es. Die Verringerung des Materialeinsatzes bedeute nicht nur eine deutliche Sen-kung der Montagekosten, son-dern auch eine Reduzierung »thermischen Brücken«. Der Durchmesser der Bohrung zur Aufnahme der Lochanker-schiene beträgt 12 mm. Als Schrauben empfiehlt der Her-steller Fenstermontageschrau-ben 7,5 x 100. In Kombination mit zwei Höhenverstellbarer Konsolenvarianten stehe ein solides und sehr schnell zu handhabendes Fensterkonso-lensystem für Hochlochziegel zur Verfügung. Fabricius Fas-tener liefert binnen weniger Tage auch Kleinstmengen an Sonderkonsolen.

Konsolensystem zur Montage von Fenstern und Türen

Fensterkonsole mit FF-Lochankerschiene.

FabR

iCiu

s Fa

sten

eR

fensterbau frontale:Halle 1 Stand 327

Page 56: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

56

baustoff -partner.de 02/12

| SCHÜCO |

Als führender Anbieter zu-kunftsweisender Gebäude-hüllen leistet Schüco einen bedeutenden Beitrag für den Erhalt der Umwelt. Diesem Ansatz entspricht auch das Unternehmensleitbild Energy3 – Energie sparen – Energie ge-winnen – Energie vernetzen. Grundlage dafür sind hoch wärmegedämmte Fenster-, Türen- und Fassadensyste-me, die den Energieverbrauch von Gebäuden erheblich re-duzieren. Hier beherrscht das Unternehmen die gesamte

der fensterbau präsentierten Oberfl ächentechnologie Au-tomotiveFinish. Bei der Ent-wicklung haben sich die Inge-nieure auf das Know-how der Automobilindustrie gestützt. Das Ergebnis: edel glänzende Metallic-Oberfl ächen, die eine sehr gute Scheuer- und Che-mikalienbeständigkeit aufwei-sen und damit hohen techni-schen Ansprüchen genügen. Seit über 30 Jahren entwickelt und produziert Schüco Kunst-stoffsysteme für vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Auf der Messe wird mit Ther-moPlus ein neues stahlfreies System in 82 mm Bautiefe gezeigt, das mit einem ver-

Die Hebe-Schiebetür ThermoSlide.

sChü

Co in

teRn

atio

nal

ThermoPlus in neuer Oberfl ächentechnologie Schüco AutomotiveFinish.fensterbau/frontale:

Halle 7 Stand 503

besserten Uf-Wert bis 0,79 W/m²K aufwarten kann. Weitere Vorteile: Der Flügel ist ausge-legt für optionale Verklebung und lässt große Flügelabmes-sungen zu. Mit dem Ziel, Flü-gelgewichte bis zu 400 kg und 3-fach-Verglasungen bei opti-malen Wärmedämmwerten zu ermöglichen, wurde die neue Hebe-Schiebetür ThermoSlide entwickelt. Ein übergreifender Blend-rahmen dieser Konstruktion in 82 mm Bautiefe sorgt für höchste Dichtigkeit und die fl ache Aluminium-Schwelle ist thermisch getrennt ausgebil-det. Der mittlere Uf-Wert liegt bei 1,1 W/m²K.

Kunststoff systeme für energieeffi zientes Bauen

SystemSchröders einbruchhemmende Außentür WK­4 mit CE Kennzeichen, Museum Brandhorst ­ München

Schutz & Sicherheit

Der Einbau von Außentüren ohne CE Kennzeichen ist baurechtlich nicht mehr zulässig.System Schröders ASN Außentüren verfügen über diese erforderliche CE Kennzeichnungentsprechend der DIN EN 14351.Die System Schröders ASN Außentüren können neben der vorgeschriebenen Wärme­dämmung wahlweise mit Einbruchschutz, Widerstandsfähigkeit gegen Windlast, Schlag­regendichtigkeit, erhöhter Luftdichtigkeit oder Schallschutz kombiniert werden. SämtlicheLeistungseigenschaften wurden in Prüfungen nachgewiesen.System Schröders ASN Außentüren ­ Ein weiteres Mehr für Ihre Sicherheit.

System Schröders ­ Gerhard­Welter­Str. 7 ­ 41812 Erkelenz ­ www.system­schroeders.de

Neue Außentüren System Schröders ASN

Werkstoffpalette. Während der fensterbau/frontale 2012 dreht sich bei Schüco alles um energieeffi zientes Bauen mit Kunststoff. Neben einem erweiterten Produktportfolio mit hochwärmegedämmten Kunststoffsystemen zeigt Schüco eine neue Oberfl ä-chentechnologie, die innerhalb eines großzügig dimensionier-ten Standkonzeptes zentral in Szene gesetzt wird. Die Qualität einer Oberfl ä-chengestaltung wird durch Farbbrillanz und Farbtonstabili-tät sowie eine hohe Resistenz gegenüber Umwelteinfl üssen bestimmt. Diesen qualitativen Anspruch vereint der Herstel-ler mit seiner erstmalig auf

Page 57: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

57

| REHAU |

Vom 21. bis 24. März wird sich REHAU auf der fensterbau/ frontale präsentieren. Im Mit-telpunkt steht dieses Jahr die Profi lfamilie »Geneo«. Seit der Markteinführung im Jahre 2008 und den Syste-merweiterungen im Jahre 2010 hat sich das Profi lsys-tem in der Praxis bewährt. Viele Referenzen rund um die Welt unterstreichen die Vor-teile der Systemfamilie – vom Fenster über die Haustür bis

zur Hebeschiebetür. Ob bei Neubau oder Sanierung, im Einfamilien-, Mehrfamilien- oder Passivhaus, in Schulen, Kindergärten, Sportstätten oder Hochhäusern vertrauen Bauherren auf das System. Ein Grund dafür sei, dass »Ge-neo« bereits heute die Anfor-derungen von morgen erfülle, so der Hersteller. Dies sorge für eine hohe Planungs- und Investitionssicherheit. Zudem arbeitet REHAU stetig an Weiterentwicklungen, die das Profi lsystem abrunden und um entsprechendes Zubehör ergänzen. So steht diese Sys-temfamilie auch in Nürnberg

im Fokus. Neben dem bereits verfügbaren Passivhaus-zertifi -zierten »Geneo«-Fenster wird das Unternehmen nun auch eine Haustür präsentieren. Zu-sätzlich werden Neu- und Wei-terentwicklungen rund um die Systemfamilie die Leistungs-fähigkeit unter Beweis stellen. Darüber hinaus können sich die Besucher vom großen Serviceangebot des Unterneh-mens überzeugen. Eine Neu-heit wird hier die Vorstellung eines interaktiven Fensterbe-rater-Tools sein, das Bauherrn die Entscheidungsfi ndung beim Fensterkauf erleichtern soll.

Die Systemfamilie »Geneo« wird auf der fensterbau/frontale im Mittelpunkt stehen.

Reha

u

fensterbau/frontale:Halle 8 Stand 319

fensterbau/frontale:Halle 5 Stand 222

| FINSTRAL |

Der Gardeplatz im Düssel-dorfer Stadtteil Derendorf blickt auf eine lange, traditi-onsreiche Geschichte zurück. Der frühere Reitplatz und die ehemaligen Stallungen des Ulanenregiments bilden heu-te den unter Denkmalschutz stehenden Rahmen für einen modernen Campus, der Woh-nen und Arbeiten vereint. Die historischen Gebäude wurden zu neuem Leben erweckt und mit rund 300 multifunktiona-len Verbundfl ügelfenstern von Finstral ausgestattet.

Die 30 neu gebauten Woh-nungen sind mit Fenstern von Finstral aus dem System Top

72 KV-Classic Verbundfl ügel ausgestattet. Das Fenster- und Türensys-tem Top 72 weist zu den sehr guten Wärmedämmeigen-schaften auch optimale Schall-dämmwerte auf. Entsprechen-de Prüfungen sind vom Institut für Fenstertechnik in Rosen-heim durchgeführt worden. Die Verbundfl ügelfenster be-sitzen integrierte Sonnen- und Sichtschutz-Jalousetten im wetter- und schmutzgeschütz-ten Scheibenzwischenraum. Lichteinfall und solare Wärme-gewinne lassen sich auf diese Weise individuell regulieren. Die Sandwichbauweise mit großen Scheibenzwischenräu-men und Mehrfachdichtungen sowie die dritte Glasscheibe im Verbundfl ügel gewährleis-ten einen optimalen Schall-schutz mit Rw 42 bis 46 dB.

Die zwischen den Scheiben liegenden Sonnen- und Sicht-schutz-Jalousetten machen einen vor oder auf das Fenster aufgesetzten Kasten überfl üs-sig. Dadurch kann das Fenster für eine größere Lichtausbeute entsprechend höher geplant werden. Zudem macht der Entfall des Kastens einen um-

Von der Kaserne zum Wohnquartier

Das im Wohnprojekt Gardeplatz verwendete Verbundfl ügelfenster Top 72 ist ein echtes Multifunkti-onsfenster

Fin

stRa

l

laufenden einwandfreien Bau-anschluss möglich. Alle Fens-ter sind in der Rahmenfarbe Finstral Farbe Grau satiniert ausgeführt.Diese Farbe ist ähnlich der RAL-Farbe 7042 Verkehrsgrau, aber mit der für Finstral-Profi le typischen satinierten Oberfl ä-che. Die grau durchgefärbten Fensterprofi le werden in ei-nem speziellen Herstellungs-verfahren ohne Einsatz von Dekorfolien geprägt. Der Rah-men erhält auf diese Weise eine matte Oberfl äche mit an-genehmer Haptik.Das im Wohnprojekt Garde-platz verwendete Verbund-fl ügelfenster Top 72 ist ein echtes Multifunktionsfenster. Es bietet integrierten Blend- und Blickschutz mit minima-lem Wartungsaufwand für die Jalousette und verfügt über hervorragende Lärm- und Wärmeschutzeigenschaften. Die bewährte Technik des Ver-bundfl ügels schützt sehr gut vor Hitze und ein zusätzlicher Einbruchschutz kann einfach in den Fensterbeschlag und das Glas integriert werden.

Profi lfamilie »Geneo« im Mittelpunkt

Page 58: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

58

| GUGELFUSS |

Eine besonders große, ele-gante und lichtdurchfl utete Glasarchitektur repräsentieren fl exible Hebeschiebetüren. Sie geben im Handumdrehen den Zugang zu Balkon, Terrasse und Garten frei oder gestat-ten besonders schöne Ausbli-cke nach draußen. Neben der eleganten Zweckdienlichkeit müssen moderne Hebeschie-betüren aber auch den An-sprüchen an Niedrigenergie- und Passivhäusern genügen. Gugelfuss wird diesem durch eine neue Generation gerecht.Durch die steigenden energeti-schen Anforderungen in Form der EnEV 2012 ist es einmal mehr notwendig geworden, die bisherige Hebeschiebetü-ren-Generation weiterzuentwi-ckeln. Dank neuer Systemma-ße, statt 70 mm stehen 82 mm zur Verfügung, gelingt es nun, eine maximale Glasstärke von 52 mm zu integrieren. Das er-möglicht die Aufnahme aller handelsüblichen 3-Scheiben-Gläser und Funktionsgläser. In Kombination mit einer opti-mierten Rahmenkonstruktion, die deren Wärmedurchgangs-koeffi zient (U-Wert) um annä-hernd 40 % reduziert, erreicht die neue Hebeschiebetüren-generation einen U-Wert von höchstens 0,8 W/(m²K). Damit können erstmals Standardhe-beschiebetüren in einem Nied-rigenergiebereich gebaut wer-den, der bisher nur von besten Fenstern erreicht wurde. Eine ansprechende Optik der Türen in der Außenansicht rundet das innovative System ab. Weitere Vorteile ergeben

sich im ökonomischen, öko-logischen und technischen Bereich. So ist die Verwen-dung von Kunststoff höchst ökologisch, da der Werkstoff recycelbar ist. Auch die neue Hebeschiebetüren-Generation ist in sämtlichen Dekor-Farben lieferbar. Gugelfuss-Hebe-schiebetüren werden auch mit äußerer Aluminium-Deck-schale, die in allen RAL- und Eloxalfarben angeboten wird, hergestellt.Eine Neuheit in der Farbge-staltung ist die Oberfl ächen-beschichtung »Automotive-Finish«. Basierend auf einer neuen Technik macht es die innovative Methode möglich, Metallicfarbeffekte auf die Kunststoffprofi le aufzubrin-gen. Diese bieten dann höchs-te Brillanz im Metallicdesign, hervorragende Umweltresis-tenz, hohe Abriebfestigkeit

und maximale Farb- und Wit-terungsbeständigkeit. Der Farbbereich der angebotenen Töne beinhaltet Metallictöne in Rot, Blau, Braun, Grün und Gold sowie unterschiedliche Grautöne.Neben den neu- und weiterent-wickelten Produkten wird Gu-gelfuss auf der vom 21. – 24. März stattfi ndenden fenster-bau frontale in Nürnberg auch bewährte Sortimentsbestand-teile auf dem Messestand ausstellen. Verschiedene Alu-minium- und Holzhaustüren

Zukunftsweisende Fenstertrends

Schnitt der Isotherme der neuen Hebeschiebetüren-Generation von Gugelfuss.

Die neue Hebeschiebetürengeneration ermöglicht die Verwendung von modernen und energiesparenden 3-Schei-ben-Gläsern. Die zusätzliche Insektenschutz-Schiebetür lassen Plagegeister außen vor.

guge

lFus

s

zeigen, wie vielfältig die Mög-lichkeiten rund um die Visiten-karte eines Gebäudes sind. Die Kunststoff-Fenster Premi-um und Corona beeindrucken durch ihre Wärmedämmung, die bestens geeignet ist für Niedrigenergie- und Passiv-hausbau. Zusätzlich werden im Bereich Fenster aktuelle Aluminium Fenster und -Fas-saden und die bewährten Holz/Aluminium-Fenster prä-sentiert, die die nahezu unbe-grenzten Gestaltungsmöglich-keiten aufzeigen.

fensterbau/frontale:Halle 6 Stand 219

Page 59: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

59

| ALUMAT FREY |

Rund 60 000 Wohnungen wur-den im Rahmen des Förderpro-gramms »Altersgerecht um-bauen« saniert und dabei mit barrierefreien Türdurchgängen ausgestattet. Entgegen den Plänen der Bundesregierung das Programm einzustellen, führt die KfW die Förderung weiter. Damit stehen vielen Senioren und auch jungen Bauherren, die schon jetzt Vorsorgemaßnahmen treffen, Zuschüsse sowie zinsgünstige Kredite zur Verfügung, um die neuesten Möglichkeiten des barrierefreien Wohnens zu fi -nanzieren.Nicht nur barrierefrei, sondern schwellenlos ist das System der Firma Alumat Frey aus dem bayerischen Kaufbeuren. Die Technik mit den schlagre-gendichten und zugluftsiche-ren Magnetdoppeldichtungen wird auf der Fachmesse fens-terbau/frontale 2012 vorge-stellt. Zu sehen sein werden dort eine Hebeschiebetür und eine Stülptür mit fest verglas-tem Seitenteil, in denen das System eingebaut ist. Zudem gibt es kleinere Modelle zu Demonstrationszwecken von diversen Schwellenvarianten. Als »barrierefreie Türschwel-len« galten bisher Durchgän-ge, die bis zu zwei Zentimeter hoch sind. Solche unteren Tür-anschläge und -schwellen sind jedoch mit der neuen DIN-Richtlinie 18040 unzulässig ge-worden. Alumat Frey ist nach eigenen Angaben die erste Fir-

ma, die mit ihrem System die geänderte Norm erfüllt. Wie den Menschen auch im Alter ein hindernisfreier Zugang ge-währleistet werden kann, de-monstriert das Unternehmen anhand einer schwellenlosen Terrassentür. Dazu werden zwei freiliegende Permanent-magnete im Alu-Bodenprofi l und entsprechende Gegen-stücke an der Unterseite der Tür installiert. Ist die Tür ge-schlossen, werden die Boden-magnete nach oben gezogen und schließen somit den Spalt auch ohne Schwelle komplett ab. Wird sie geöffnet, werden die Magnete wieder getrennt und fallen in ihre Ausgangspo-sition zurück. Um zu verhindern, dass Feuchtigkeit nach innen ge-langt, werden die Laufschie-nen mittels einer thermisch getrennten Magnetdoppel-

dichtung und einem integrier-ten Wasserablauf nach außen entwässert. Die verstellbare Silikon-Schleifdichtung im Wetterschenkel sorgt dafür, dass Schmutzablagerungen nicht die Magnetfunktion be-einträchtigen. Grober Schmutz wird beim Schließen der Tür nach außen abgestreift. Eine Dichtung aus EPDM-Material unter der Innenseite der Tür garantiert Luftdichtheit und ergänzt eine umlaufende Dich-tungsebene. Mithilfe dieser Technik sind die Systeme europaweit die einzigen, die sowohl die Nor-men für höchste Beanspru-chung von Schlagregen bis 100 Meter Geschosshöhe als auch diejenigen im Bereich der Luftdurchlässigkeit erfüllen. Dabei sind die Magnetdich-tungen für alle Türarten, etwa Holz, Kunststoff und Alumini-

Patentierte Magnetdoppeldichtung für schwellenfreie Durchgänge

Alumat Frey ist europaweit das einzige Unternehmen, das ebenerdige Magnettürdichtungen produziert, die zudem schlagregendicht und zugluftsicher sind.

alum

at F

Rey

um, geeignet. Auch im Altbau kann das System nachträglich eingebaut werden. Mit der Novellierung der DIN 18040 für öffentliche und seit kurzem auch für private Gebäude wer-den die Maßgaben nun ver-schärft: Demnach sollen alle Haupteingänge, Terrassen, Loggia oder Balkone stufen- und schwellenlos erreichbar sein, untere Türanschläge sind unzulässig. Mit den Alumat-Magnetdoppeldichtungen werden die neuen Anforderun-gen an Barrierefreiheit erfüllt. Wie die Dichtungen in der Pra-xis funktionieren und wie sie eingesetzt werden, erfahren Interessierte auf der fenster-bau/frontale am Alumat-Mes-sestand. Zu konkreten An-wendungsmöglichkeiten und individuellen Lösungen steht die kaufmännische Leiterin Claudia Frey zur Verfügung.

fensterbau/frontale:Halle 7 Stand 112

Page 60: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

60

| ASSA ABLOY |

Mit einer neuen Erfindung nimmt die ASSA ABLOY Si-cherheitstechnik an der dies-jährigen fensterbau/frontale im März in Nürnberg teil. Der Sicherheits-Türschließer ist der weltweit erste Tür-schließer mit integrierter Fluchttürverriegelung. Außer-dem stellt das Sicherheitsun-ternehmen auf der Fachmesse für Fenster, Tür und Fassade seine neuen Gleitschienen-türschließer für zweiflügelige Türen vor.

»Wir sind stolz, mit dem Si-cherheits-Türschließer eine Innovation präsentieren zu können«, so Mathias Leichtle, Leitung Unternehmenskom-munikation und Werbung. »Der Gleitschienentürschlie-ßer verfügt über einen Flucht-türöffner und ein Fallenschloss und bietet die Möglichkeit, Brandschutztüren nachträglich mit einer Rettungswegverrie-gelung auszustatten.«Die Nachrüstung von Feuer-schutztüren mit einer Flucht-türverriegelung wurde Anfang 2010 gemäß der neuesten Mitteilung des Deutschen Ins-tituts für Bautechnik (DIBt) er-heblich erschwert. Hier leistet der Sicherheits-Türschließer Abhilfe. Ohne Bohren, Fräsen, Feilen oder Schleifen nutzt der Sicherheits-Türschließer die vorhandenen Bohrlöcher für Türschließer nach DIN EN 1154 und setzt darauf eine ver-längerte Montageplatte.

Die Gleitschiene wird eben-falls verlängert, um darin den Fluchttüröffner Modell 332 zu befestigen. Das Fallenschloss wird auf die verlängerte Mon-tageplatte montiert – nicht auf das Türblatt. Die Nachrüstung geht sehr schnell und einfach. Außerdem besteht keine Ge-fahr, dabei die Zulassung der Tür als Feuerschutztür zu ver-lieren.Als weiteres Highlight prä-sentiert das Unternehmen in Nürnberg seine Gleitschienen-türschließer für zweiflügelige Türen. Die Gleitschienen mit integrierter Schließfolgerege-lung sind für oben liegende Türschließer sowie auch für verdeckt liegende Türschlie-ßer erhältlich. Auf der fens-terbau/frontale wird die Kom-

plettlösung des Türschließers zu sehen sein, die aus einer Gleitschiene mit Schließfol-geregelung, elektromechani-scher Feststellvorrichtung und integriertem Rauchschalter be-steht. Je nach Bedarf sind die Türschließer für zweiflügelige Türen auch als Ausführungen ohne Rauchschalter oder nur mit der integrierten Schließfol-geregelung verfügbar.Daneben zeigt man bewährte Erfolgsprodukte. Intelligen-te technische Features und Universalität verspricht der Hersteller den Verarbeitern mit seiner Türöffnerfamilie 118. Sie setzt sich aus dem Standardtüröffner, der Rauch-schutzvariante 118S und dem Feuerschutztüröffner 118F zusammen. »Der Türöffner

Weltneuheit für die Nachrüstung von Brandschutztüren

Dank des Sicherheits-Türschließers können Gebäudebetreiber Brand-schutztüren auch im Nachhinein mit einer Rettungswegverriegelung ausstatten.

assa

y ab

loy

Sicherheits-Türschließer mit integrierter Rettungswegverriege-lung: eine Lösung für die aktuellen Anforderungen zur Nachrüstbarkeit an Brandschutztüren.

Zweiflügelige Türen sind beispielsweise in Hotels und öffentlichen Gebäuden zu finden.

fensterbau/frontale:Halle 2/2-103

118 kommt auch beim Pro-Denso System zum Einsatz«, fügt Mathias Leichtle hinzu. »Das System stellt dank der Kombination aus Schloss, Schließleiste und drei eff-eff Türöffnern 118 in ProFix 2-Ausführung die Dichtigkeit von Kunststofftüren im nicht versperrten Zustand sicher.«

Page 61: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

Furniertüren: Natur erleben

www.jeld-wen.de

Türentausch in nur 20 SekundenNeue App:

Der JELD-WEN Türen-Planer. Kostenlos im App-Store für iPhone und iPad erhältlich.

| GRAUTHOFF TÜRENGRUPPE |»Es ist an der Zeit«, so lautet der Slogan, mit dem die neue Wirtschaftsinitiative »Ethics in Business« im Oktober 2011 an den Start ging und damit mit-telständischen Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus der Seele gesprochen hat. Mehr denn je ist die gesell-schaftliche Verantwortung für viele Mittelständler von beson-derer Wichtigkeit – so auch für die Grauthoff Türengruppe. Ethics in Business ist eine In-itiative, die mittelständische Unternehmen in ihrer unter-nehmerischen Verantwortung dabei unterstützt, die Wirt-schaftswelt – die Mitarbeiter, die Gesellschaft und die Um-welt – voller Achtsamkeit zu prägen bzw. umzugestalten. Dazu gehören Grundwerte wie Ehrlichkeit, Fairness, Ver-antwortung und Toleranz. Bereits 27 Vorreiter ethischen Handelns stehen schon fest, darunter auch der Türenher-steller. »Ethisches Handeln ist für unser Familienunterneh-men die wichtigste Grundlage unserer täglichen Arbeit. Werteorientierte, vertrauens-volle und langfristig ausge-richtete Unternehmenskultur, bei der der Mensch im Mit-telpunkt aller Aktivitäten steht, führt zu hoher Identifikation und damit zu langfristigem Er-folg«, so der geschäftsführen-de Gesellschafter Wolfgang Grauthoff. Als Mitglied der »Ethics in Business« - Gilde darf Graut-hoff nun seine Überzeugun-gen durch ein Gütesiegel nach außen tragen. w

»Ethics in Business«: Unternehmen der ersten Stunde

Page 62: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

62

| JELD-WEN |In Anlehnung an führende Einrichtungstrends hat JELD-WEN ein neues Sortiment entwickelt, das für jeden Ge-schmack die passende Fur-niertür bereithält. Entstanden ist ein sehr vielschichtiges Programm, das durch seine ausdrucksstarken Designs und einzigartigen Oberflächen ein-fach überzeugend ist, so der Hersteller. Der Kunde kann zwischen zwölf Türdesigns wählen, zu denen es natürlich passen-de Modelle mit Lichtöffnung gibt. Alle Designs sind in vielfältigen Oberflächen er-hältlich: Zur Auswahl stehen klassische Furniere wie Eiche, Buche, Ahorn, aber auch au-ßergewöhnliche Echtholzober-flächen wie Satinnuss, ein besonders lebhaftes Furnier,

oder Hickory, ein sehr robus-tes Furnier der nordamerikani-schen Hickorybäume. Die Ticino Modelle bestechen durch ihre Vielfalt: Ob blumig,

Furniertüren für jeden Geschmack

Das neue Furniertüren-Sortiment besteht aus den drei Kollektionen Design, Living und Classic. Das Foto links zeigt Ticino aus der Design-Kollektion (Esche Quer/Splint), rechts Design Nussbaum und unten Living Hickory Mix.

JelD

-Wen

im Design. Bei der Living-Kol-lektion macht die Vielfältigkeit der Oberfläche den Reiz der Türen aus. Denn die Ober-flächen der Living-Modelle bestehen aus Furnierblättern mit unterschiedlichen Wuchs-merkmalen und Färbungen. Diese werden gekonnt mitein-ander kombiniert und zu einem neuen Furnierdeck vereint. So entstehen lebhafte, sehr abwechslungsreiche Oberflä-chen und Farbspiele, die eine perfekte visuelle Verbindung zu vielen modernen Möbe-loberflächen und Fußböden bilden. Der »Klassiker« im Bereich Innentüren – das Mo-dell Optima 30 – ist nun mehr in insgesamt 17 attraktiven Oberflächen erhältlich. Das Geheimnis des Erfolgs liegt nicht zuletzt in der natürlichen Optik der Furnieroberflächen.

mit Streifer, Splint oder im Mix, ob längsfurniert, in querlaufen-der Optik oder mit filigranen Furnier-Adern, jedes Modell ist einzigartig und ausdrucksstark

Page 63: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

63

| SÜD-METALL BESCHLÄGE |Süd-Metall Beschläge präsen-tiert die neue Beschlagsserie »Plano Flat Speed«.Eine Besonderheit dieser Se-rie, so der Hersteller, liege in den nur 1,5 mm schmalen Rosetten, die Garnitur und Tür fast plan miteinander werden lässt. Das schmale Design wirke elegant und edel. Mithil-fe einer Bohrlehre können die Rosetten auch flächenbündig mit der Tür montiert werden. Die Serie ist bedienerfreund-lich und robust. In wenigen Schritten und mit geringem Zeitaufwand erfolgt die Mon-tage dieser neuen Zimmer-türgarnituren. Mithilfe einer

| VFF |Die wirtschaftliche Lage in der Fenster- und Fassadenbran-che war 2011 durchweg gut. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Konjunkturumfra-ge des Verbandes Fenster + Fassade (VFF) unter den Ver-bandsmitgliedern. »Bei Fens-tern zeigt der Trend nach wie vor nach oben. Gleiches gilt für den Türensektor. Im Fas-sadenbereich verzeichnen wir ebenfalls gute Werte, wobei besonders das Rahmenmate-rial Holz überdurchschnittlich gut wächst. Die Lage bei den Wintergärten ist nach wie vor verhalten«, fasst Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des VFF, die gesammelten Ergeb-nisse zusammen.Von den befragten Firmen be-richteten im Gesamtergebnis 43 % von gleichbleibenden

handelsüblichen Bohrlehre werden die Löcher in die Tür gebohrt und mit speziellen Dü-beln mit der Tür verbunden. Mit dieser Art der Befestigung biete Süd-Metall Beschläge eine Neuheit im Bereich der

Umsätzen im Jahre 2011 im Verhältnis zu 2010. Zum Ver-gleich: Bei der Konjunkturum-frage des Jahres 2010 waren es 46 %. Gute 44 % (2010: 34 %) melden eine Verbes-serung und nur 13 % (2010: 20 %) eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation. Gute Werte weist auch die Angebotsnachfrage auf, die ebenfalls auf ein erfolgreiches Jahr 2012 hoffen lässt: Im Gesamtergebnis gaben 42 % an, die Lage sei 2011 mit der des Jahres 2010 vergleichbar gewesen. Der Wert der 2010 durchgeführten Umfrage lag bei 36 %. Von Zuwächsen be-richteten 47 % der Unterneh-men (2010: 56 %), schlechter lief es für 11 % (2010: 8 %). Hinsichtlich der Rahmenma-terialien überwiegt bei Holz mit 53 % eine gleichbleibende

Befestigungstechnik für Zimmertürgarnituren.Eine weitere Neuheit ist das patentierte System »Vario Star Speed Comfort“. Die Prüfung EN 1906 Benutzer-klasse 4 verspreche maximale Benutzungs-Häufigkeit, daher biete sich ein Einsatz in Kran-

Elegantes Design – schnell montiert

2011 präsentierte sich positiv

Ebenfalls neu: das patentierte Sys-tem »Vario Star Speed Comfort«.

süD-

met

all

besC

hläg

e

Das schmale Design wirkt elegant und edel.

VFF

kenhäusern, Sportstadien und Schulen etc. an. Die Konstruk-tion kommt ganz ohne Maden-schrauben aus. Daraus ergibt sich ein homogenes Erschei-nungsbild und eine anspre-chende Optik. Die Garnituren sind mit einem Kugellager aus-gestattet, dadurch werde ein optimaler Griffsitz und eine be-eindruckende Leichtgängigkeit erreicht.

Nachfrage – ebenso wie bei Metall, wo 52 % der Firmen von einer gleichbleibenden Nachfrage berichten. Hohe Nachfragezuwächse gibt es bei den Rahmenmaterialien Holz-Metall und Kunststoff: Hier melden 55 bzw. 67 % der Unternehmen Zuwächse bei der Angebotsnachfrage.Im Fenstersektor ist der Trend nach wie vor positiv. Beim Rahmenmaterial Kunststoff melden 74 % der Unterneh-men steigende Umsätze. Ähnlich gut sieht es bei Holz-Metall aus: Hier vermelden 70 % der Befragten bessere Umsätze im Vergleich zum Vorjahr. Bei Metall ist die Lage ebenfalls recht gut. 41 % der Unternehmen melden gleich-bleibende und 44 % bessere Umsätze. Leicht abfallend sind die Umsätze im Holzbereich:

52 % melden gleichbleibende und 16 % schlechtere Um-sätze, was auf eine Verschie-bung hin zum Rahmenmaterial Holz/Metall zurückzuführen ist. Allerdings sind auch hier 32 % der Unternehmen bes-ser unterwegs als 2010. Eine positive Entwicklung über alle Rahmenmaterialien hinweg verzeichnet der Bereich Haus-türen.

Ulrich Tschorn: »Wir sind für das laufende Jahr optimistisch – die Leute schaffen wieder verstärkt Werte und unsere Produkte sind langfristige, komfortable, sichere und energieeffiziente Investitions-güter.«

Page 64: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

64

| WERKZEUGE |

| HECO-SCHRAUBEN |Die Verlegung von Dielenbö-den mit Verschraubung auf der Unterkonstruktion erfor-dert von Innenausbauern und Fußbodenlegern viel Aufmerk-samkeit und vor allem Zeit. Mit der Wahl der richtigen Befestigungsmittel lässt sich der Montageaufwand deutlich reduzieren. Darüber hinaus können unliebsame Mängel wie das Aufspalten und Lo-ckerwerden der Belagbretter oder spätere Knarrgeräusche verhindert werden. Schritt 1 – Vorarbeiten: Vor der Verarbeitung müssen die Die-lenbretter etwa ein bis zwei Tage zur Anpassung an das Raumklima nässegeschützt an ihrem Einbauort gelagert werden. Die Raumtemperatur sollte dabei über 10 °C liegen. Wichtig ist auch, dass die tra-gende Unterkonstruktion trag-fähig, eben und sauber ist. Schritt 2 – Die Wahl der Be-festigungsmittel: Norma-lerweise kommen bei der Verlegung von Dielenböden Teil- und Vollgewindeschrau-ben zum Einsatz. Teilgewin-deschrauben, weil sie mit ih-

rem Kopf das Dielenbrett auf die Unterkonstruktion ziehen, Vollgewindeschrauben, weil sie die Diele zusätzlich axial fi xieren und späteres Knar-ren und Knarzen des Belags verhindern. Korrekterweise wird nach dem Einschrauben der Vollgewindeschraube die zuvor eingesetzte Teilgewin-deschraube mit einem dritten Arbeitsschritt wieder entfernt. Dieser Aufwand lässt sich durch den Einsatz von Dielen-vollgewindeschrauben, wie etwa der neuen »Heco-Unix-top« mit Linsenkopf und Zu-sammenzieheffekt, deutlich reduzieren. Sie verbindet die Eigenschaften von Teil- und Vollgewindeschrauben. Das heißt, dank ihrer veränderli-

chen Gewindesteigung zieht sie die Bauteile zusammen und fi xiert gleichzeitig das Die-lenbrett spaltfrei axial über das Vollgewinde. Dadurch können Dielen nicht nur in einem Ar-beitsschritt, sondern auch mit demselben positiven Effekt verlegt werden, der sich aus der Verwendung von Teil- und Vollgewindeschrauben ergibt: das spaltfreie Verschrauben des Belagbretts und die Ver-meidung späterer Knarrgeräu-sche. Schritt 3 – Verlegung: Vor der Verlegung sollte für die Ver-meidung von Knarrgeräuschen der Platz für eine Dehnfuge von 10-15 mm zwischen Wand und Diele berücksichtigt wer-den – bei größeren Bodenfl ä-

Holzfußböden schnell und präzise verlegen

Dank der kleineren Gewindesteigung werden Diele und Balken schon jetzt zusammengezogen.

heCo

chen sind je nach Größe der Dielenbretter sogar dazwi-schen liegende Dehnfugen erforderlich. Die Verlegung der Dielen erfolgt im Verband mit um mindestens 15 cm versetz-ten Stößen. Dabei wird in der Feder entlang der Innenkante das Brett plan auf den Unter-boden geschraubt. Schritt 4 – Abschlussarbeiten: Nach der Verlegung und Ver-schraubung der Dielenbretter auf die Unterbodenkonstruk-tion liegt sofort ein optimaler Verbund vor. Im Gegensatz zur Verleimung von Nut und Feder wie bei der schwim-menden Verlegung müssen keine Aushärtungszeiten be-achtet werden. Daher ist die Befestigung der Sockelleisten direkt im Anschluss möglich. Auch hier bewährt sich der Einsatz der »Heco-Unix-top« Dielenschraube. Die Leisten lassen sich spaltfrei auf den Holzuntergrund und dank des kleinen Linsenkopfes optisch ansprechend verschrauben. Hierfür reiben die unterseitig angebrachten Fräsrippen den Kopf ein, ohne das Holz am Schraubenrand aufzuspleißen.

Page 65: Baustoff Partner 02/12

| TTS/PROTOOL |Protool hat seine Baureihe QuaDrive weiter perfektio-niert: hierbei handelt es sich um ein Akkuprogramm, das Vielseitigkeit, Schnelligkeit und Stärke in einer kompak-ten Bauweise vereint und so-mit beste Bohr- und Schraub-ergebnisse erzielt. Mit den Akkuschraubern lassen sich Geschwindigkeiten von bis zu 3 800 U/min erreichen, Werte, die bisher nur mit netzgebun-denen Maschinen möglich waren.Noch vor dem offi ziellen Ver-kaufsstart hatten die Leser des Baustoff-Partners die Chance,

sich einen der QuaDrives im Wert von 600,- E zu sichern. Verlost wurde die Baureihe »PDC Akku-Schlagschrauber«.

Fünf Gewinner testen die QuaDrive

Aus allen Bewerbungen haben wir fünf Gewinner ausgelost. Diese haben die Maschinen dann auf Herz und Nieren im Alltag auf dem Bau getestet. Nach vier Wochen härtester Belastungen auf den Baustel-len haben wir die fünf Testper-sonen befragt, wie sie die Qua-Drive bewerten. Eines bereits vorweg: Alle fünf Handwerker

zeigten sich »sehr zufrieden« und würden die Maschine an Kollegen weiterempfehlen. »Klein, handlich und saustark« – so brachte es Martin Fasten-rath vom Bauunternehmen Fritz Fastenrath im sauerlän-dischen Halver auf den Punkt. Am meisten habe ihn die kom-pakte Bauform und das gerin-ge Gewicht überzeugt. Und auch der Werkzeugwechsel mit dem »FastFix«-Schnell-wechselsystem hatte es ihm angetan. Damit lässt sich der QuaDrive PDC Akku-Schlagbohrschrau-ber mit nur einem Klick auf ver-schiedene Vorsätze umrüsten

»Klein, handlich und saustark«- Leser testen die QuaDrive

und wird damit mühelos zum Winkelschrauber, Winkelboh-rer, Bohrer mit Tiefenanschlag oder Bauschrauber. »Das ge-ringe Gewicht in Kombination mit der kompakten Bauform macht ein langes Arbeiten ohne Ermüdungserscheinun-gen möglich«, so Fastenrath. Er verwendete das Gerät über-wiegend zum Verschrauben von Kabelschellen und Kabel-kanälen über Kopf.

Verbesserungsvorschlag

Wünschen würde er sich le-diglich, dass sich die Beleuch-tung bei jedem Bohrvorgang

Der zuschaltbare Axialschlag bringt ein Plus an Power und erweitert das Spektrum der QuaDrive PDC entscheidend.

pRot

ool

Page 66: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

66

Auch Hans-Dieter Eberhardt nutzte das Gerät bei der Fenstermontage.

Michael Hellwig vom Gerhardt Bauzentrum zeigte sich begeistert vom »FastFix«-Schnellwechselsystem.

automatisch einschaltet, nann-te er einen kleinen Verbesse-rungsvorschlag.Auch Michael Hellwig vom Gerhardt Bauzentrum aus dem hessischen Butzbach zeigte sich begeistert vom »FastFix«-Schnellwechselsystem. Der schnelle Werkzeugwech-sel erlaube somit zügigeres Arbeiten. Er setzte das Werk-zeug – das seiner Meinung nach noch etwas leichter sein könnte – vor allem im Dach-ausbau ein. Vor allem beim Bohren in Holz als auch im Mauerwerk ist der Einsatz flexibel und erspart den sonst üblichen, ständigen Gerätewechsel bei der Arbeit. »Ein täglicher Begleiter für je-den Handwerker«, so sein ab-schließendes Fazit.

»Ein tolles, kompaktes Gerät«

Bei Thomas Merk von Holz Merk im niederbayerischen Er-goldsbach kam die Maschine bei der Fenstermontage zum Einsatz. Auch er lobte die Leis-tung und das geringe Gewicht des Multitalents mit Schlag. Der zuschaltbare Axialschlag bringt ein Plus an Power und erweitert das Spektrum der

QuaDrive PDC entscheidend. »Ein tolles, kompaktes Gerät«, so sein Eindruck. Verbesse-rungswürdig wäre seiner Mei-nung nach lediglich der Koffer-verschluss.Hans-Dieter Eberhardt von Hilzinger Fenster + Türen in

Josef Weinbauer: »Ideal für professionelles Arbeiten.«

pRot

ool

Neu-Ulm/Burlafingen staunte über die Leistungsfähigkeit bei gleichzeitigem geringen Gewicht. Die Profi-Maschinen wiegen nur zwischen 1,6 und 2,3 kg. Diese Tatsache macht sich spätestens während ei-nes harten Arbeitstages po-

sitiv bemerkbar, wenn die Maschine dann immer noch leicht in der Hand liegt. Eber-hardt nutzte das Gerät bei der Fenstermontage. Die Ecken wünscht er sich »ein wenig runder«.

Langes Arbeiten ohne Akkuwechsel

Josef Weinbauer vom Fug- und Montagebetrieb in Bal-lendorf im Alb-Donau-Kreis schätzt neben dem »FastFix«-Schnellwechselsystem und dem geringen Gewicht die Bohrgeschwindigkeit. Er benutzte den Schlagschrau-ber bei der Montage von Fens-tern. »Das bedeutet Bohren durch Stahlprofile, das Schrau-ben langer Bohrschrauben auch in Beton sowie an engen Stellen durch den Winkelvor-satz.«Der schnelle Wechsel zwi-schen Bohrer und Schrauber sowie langes Arbeiten ohne Akkuwechsel und kurze Bohr-zeiten seien klare Pluspunkte. Das Gerät sei »wie geschaffen für professionelles Arbeiten.« Er wünsche sich nur flexible-res Arbeitslicht für eine besse-re Ausleuchtung bei geringe-rem Schattenwurf.

Page 67: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

| PANASONIC |Der EY 7441 von Panasonic ist ein wahrer Allrounder unter den Akku-Bohrschraubern. Mit 14,4 Volt ist er – so der Her-steller – stark genug für die meisten Handwerkeraufgaben und dank geringem Gewicht handlich zugleich. Die Maschine ist besonders leistungsfähig und robust. Motor und Getriebe sind op-timal abgestimmt und liefern ein maximales Drehmoment von 31,9 Nm im weichen bzw. 44 Nm im harten Schraubfall. Eine Drehmomentvorwahl mit 18 Stufen plus Bohrstufe erleichtert auch feinfühlige Serienarbeiten. Eine elektro-nische Drehzahlstabilisierung sowie eine elektronische Aus-laufbremse erlauben präzises Schrauben. Dank Gürtelhalter kann der Handwerker den Akku-Bohr-schrauber anhängen und hat so auf dem Weg zum Einsatz beide Hände frei.

Gegen Staub und starkes Strahlwasser geschützt

Wie alle Akkuwerkzeuge der Tough Tool IP-Serie ist auch der Akku-Bohrschrauber EY 7441 gemäß IP56 beson-ders gegen Staub und starkes Strahlwasser geschützt. Damit ist die Maschine für den rauen und staubigen Baustellenalltag bestens gerüstet.Serienmäßig ist das Modell EY 7441 LR2S mit zwei ausdau-ernden Lithium-Ionen-Akkus mit 3,3 Ah ausgestattet (Ge-wicht mit Akku: 1,7 kg). Die Version EY 7441 LE2S wird mit zwei 1,5 Ah-Akkus geliefert.

Damit wiegt der Bohrschrau-ber nur noch 1,5 kg. Ladegerät und Kunststoffkoffer gehören jeweils zum Lieferumfang. Für Anwender, die bereits andere

14,4 Volt-Werkzeuge von Pa-nasonic besitzen, gibt es zur Ergänzung noch die Ausfüh-rung EY 7441 X ohne Akkus, Ladegerät und Koffer.

Starker und handlicher Allrounder

Dank hoher Leistung und geringem Gewicht ist der Panasonic Akku-Bohr-schrauber ideal für den Innenausbau

pan

ason

iC

Page 68: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

68

| BOSCH |Der Erfinder des SDS-Systems setzt jetzt auch bei Multi-Cut-tern auf den werkzeuglosen Zubehörwechsel: Der GOP 300 SCE Professional ist das erste Gerät im Markt, bei dem das Zubehör ohne Hilfsmittel wie Fixierstifte oder Schrau-ben aufgespannt werden kann. Wie vielseitig und flexi-

bel das Gerät im Innenausbau ist, haben die Mitarbeiter der Tischlerei Strotmeier GbR aus Sassenberg überprüft.Randnahes Schleifen, Schnitte in Holz und Metall, Anpassar-beiten von Türzargen, Fugen-arbeiten, Zuschnitt von Scha-blonen für Treppenstufen – im Praxistest bei der Tischlerei Strotmeier muss der GOP 300 SCE Professional vor allem ei-

nes: seine Vielseitigkeit beim Innenausbau unter Beweis stellen. Der Familienbetrieb in Sassenberg, der seit mehr als 75 Jahren Treppen, Türen und Möbel baut, hat den neuen Multi-Cutter von Bosch beim Ausbau eines Mehrfamilien-hauses in Münster von zwei Mitarbeitern testen lassen und war mit dem Ergebnis sehr

zufrieden: »Für viele Feinarbei-ten gibt es keine andere Ma-schine als einen Multi-Cutter. Bisher waren bei uns nur Ge-räte anderer Hersteller im Einsatz, das werkzeuglose SDS-System ist aber ein ein-deutiger Vorteil«, erklärt Tisch-lermeister Helmut Kuhre. Im Wechsel mit seinem Kollegen Josef Westhoff testet er den GOP 300 SCE Professional

und probiert das vielseitige Bosch-Zubehör, das zum Lie-ferumfang des Gerätes ge-hört, aus: »Spannverschluss lösen, Zubehör einsetzen, Spannverschluss schließen – und los geht’s mit Schleifen, Schneiden, Sägen …«, Hel-mut Kuhre ist begeistert. Dank einer Zwölf-Punkt-Werkzeug-aufnahme nach OIS-Standard

(Oscillating Interface System) kann der GOP 300 SCE Pro-fessional sämtliche Zubehöre dieses Standards aufnehmen und ist damit sehr flexibel.Und auch präzise: Denn die os-zillierende Bewegung des Ein-satzwerkzeugs ermöglicht ge-zieltes Ansetzen und sauberes Trennen und Schneiden ohne Ausrisse oder Materialbeschä-digung. Zudem ist der Multi-

Im Praxistest: Multi-Cutter GOP 300 SCE Professional

Randnahes Schleifen, Schnitte in Holz und Metall, Anpassarbeiten von Türzargen, Fugenarbeiten, Zuschnitt von Schablonen für Treppenstufen: Im Praxistest bei der Tischlerei Strotmeier musste der GOP 300 SCE Professional seine Vielseitigkeit beim Innenausbau unter Beweis stellen.

Tischlermeister Helmut Kuhre testete den GOP 300 SCE Professi-onal und probierte das vielseitige Zubehör aus.

Cutter von Bosch mit seinem 300-Watt-Motor das leistungs-stärkste Gerät seiner Klasse. Die Konstant-Elektronik sorgt für gleichbleibende Schwing-zahl unter Last und somit für kontinuierlichen Arbeitsfort-schritt, auch bei anspruchsvol-len Anwendungen. »Selbst bei Tauchschnitten in Metall kommt der echt gut

voran. Der Zuschnitt von Scha-blonen für Treppenstufen ist da ja schon fast eine Spiele-rei«, schmunzelt Helmut Kuh-re. Spielerisch geht es für ihn auch beim randnahen Schlei-fen im Fußbodenbereich zu: »Der kommt echt in jede Ecke und liegt mit seinem handli-chen Griff gut in der Hand – im Praxistest ist der unschlag-bar!«

bosC

h

Page 69: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

| KRAUSE-WERK |Das Krause-Werk aus Alsfeld stellt eine Neuheit im Bereich der Stufenleitern vor: das »MultiGrip-System«. Dieses System ermöglicht in Sekun-den die Nutzung einer großen Arbeits- und Ablagefläche ge-nau dort, wo man sie benötigt: im Arbeitsbereich der Leiter. Es erleichtere dadurch die Nut-zung der Leiter, mache das Ar-beiten schneller und effizienter und sorge durch vermiedene Auf- und Abstiege für mehr Si-cherheit im Arbeitsalltag – so der Hersteller.

Mehr Sicherheit

Die meisten Unfälle im Zusam-menhang mit Leitern passie-ren bei Arbeiten in der Höhe. Oft haben Mitarbeiter die Hän-de bei Arbeiten auf einer Leiter nicht frei. Stürze sind die Folge und sorgen für vermeidbare Verletzungen und Arbeitsaus-fälle. Die große Arbeits- und Ablagefläche des MultiGrip-System ist fest in die Leiter in-tegriert und muss deshalb nie gesucht oder aufwändig mon-tiert werden. Wann immer mehr Ablagefläche und Platz

zum Arbeiten gebraucht wird: In wenigen Sekunden steht er zur Verfügung. Innovationen direkt in bezahl-bare Produkte für professio-nelle Anwender umzusetzen, ist der Anspruch der Alsfelder Spezialisten für Steigtechnik. Mehr als 100 Jahre Erfahrung in der Produktentwicklung spüren Anwender bei jeder Nutzung. Mit zwei Eimern zu arbeiten, verschiedene Farben gleichzeitig direkt im Arbeits-bereich zu platzieren oder alle benötigten Werkzeuge vor dem Aufstieg in der Ablage zu platzieren, sind nur einige der entscheidenden Vorteile der Leiter. Das MultiGrip-System macht nicht nur das möglich: Zwei Ka-belclips für bequemes Arbei-ten mit elektrischen Geräten und eloxierte Holme zur leich-ten Reinigung sind weitere Pluspunkte der Leiter. Zusam-mengeklappt ist die Leiter nur 12 cm tief und somit schnell verstaut oder leicht transpor-tiert. Ob bei Montagearbeiten, Reparaturen, Reinigungsarbei-ten oder beim Streichen und Tapezieren: »MultiGrip« bietet mehr.

Mehr Arbeitsfläche auf der Leiter

Das »MultiGrip-System« ermöglicht die Nutzung einer großen Arbeits- und Ablagefläche genau dort, wo man sie benötigt.

kRau

se-W

eRk

www.max-europe.come-mail: [email protected]

RB397

RB217

RB655

Baustahl bindenvon 20 bis 39 mm Li-ion Akku Technologie 2000 Bindungenpro Akku-Ladung

Spare ZeitSpare Geld

Baustahlbinden von9 bis 21 mm Li-ion AkkuTechnologie 2000 Bindungenpro Akku-Ladung

Baustahlbinden von20 bis 65 mm Ni-MH Akku 420 Bindungen pro Akku-Ladung

Baustahl-Binde-Maschinen

ax Ad Re-bar-tier 102 5x297 GER indd 1 26 1 12 9:34

Page 70: Baustoff Partner 02/12

baustoff -partner.de 02/12

70

Endlich hat der Gesetzgeber reagiert und den deutschen Unternehmen ein neues funk-tionierendes Instrument zur Unternehmensführung und Unternehmenserhaltung ge-geben, das Kollegen aus den Vereinigten Staaten schon seit vielen Jahren erfolgreich nutzen und einsetzen können. Unternehmer hierzulande ha-ben wenige Möglichkeiten, drohende Liquiditätsengpässe abzuwenden.Hauptweg war bisher der Versuch, über die Bank neue Liquidität zu bekommen. In Anbetracht von Basel III und der Eurokrise wird dieser Weg aber immer hoffnungsloser, da die Banken ihre Darlehen im-mer restriktiver vergeben.

Eigenkapital in dasUnternehmen stecken

Ein anderer Weg war, Eigen-kapital in das Unternehmen zu stecken. Dies ist praktika-bel, solange der Unternehmer keine Reserven für die Alters-vorsorge angreift oder »Haus und Hof« versetzt. Sollten alle Wege fehlschlagen, bliebe nur noch der Weg in die Insolvenz. Dieser Weg wird und wurde aber immer als eine schlechte Lösung betrachtet, da das In-solvenzverfahren nach wie vor in Deutschland einen schlech-ten Ruf hat. Gängige Meinung ist, dass derjenige, der Insolvenz an-meldet, zu »dumm« ist, sein Unternehmen zu leiten. Diese Ansicht wird den vielen tat-sächlichen Insolvenzgründen und den Problemen, denen Unternehmer begegnen, nicht

gerecht. Heute genügt schon eine falsch kalkulierte Bau-stelle, um den Finanzhaushalt des Betriebes nachhaltig zu stören. Ursache kann Erkran-kung der für die Kalkulation notwendigen Person sein oder schlichtweg eine falsche Inter-pretation der immer umfang-reicher werdenden Ausschrei-bungsunterlagen.

Wesentliche Ursachen sind die kleinen Margen

Auch die Insolvenz eines Auf-traggebers kann einen Hand-werksbetrieb an den Rand des Ruins bringen. Ursachen hierfür gibt es viele, aber eine wesentliche Mitursache sind die kleinen Margen. Ein Hand-werksunternehmen, das mit einer Marge von 5 % rech-net, muss, um einen Ausfall von 10 000 E auszugleichen, 200 000 E mehr Umsatz ma-chen.Die Margen im Bauhandwerk waren noch nie so gering wie heute. Aus diesem Grund geraten Unternehmen ohne die notwendigen betriebswirt-schaftlichen und rechtlichen Kenntnisse schnell in Schiefl a-ge, da die Umsätze wenig oder gar kein Sicherheitspolster mehr hergeben. Die Folgen, die dann auf den Unternehmer zukommen, werden als unge-recht und erniedrigend emp-funden.

Stresspegel undArbeitseinsatz sehr hoch

Die Zeit, die man dazu aufwen-det, um ein fi nanzielles Prob-lem in den Griff zu bekommen,

ist durch einen sehr hohen Stresspegel und Arbeitsein-satz gekennzeichnet, begleitet von einer hohen psychischen Belastung, die sich nicht zu-letzt auch auf das Familienle-ben auswirkt.

Verlust des gesamten Vermögens

Für viele Unternehmer endet diese Stressphase dann in der Insolvenz und dem Verlust des gesamten über Jahre hinweg aufgebauten Vermögens.Diese Spirale des »wirtschaft-lichen Grauens« ist weder

Erfolgreich »Durchstarten« – mit Plan

gerecht noch trägt sie den Bemühungen der einzelnen Unternehmer Rechnung. Auf diese Weise werden viele Vermögen, Arbeitsplätze und Existenzen zerstört und damit unsere Volkswirtschaft nach-haltig geschwächt.Dieses Problem sah auch der Gesetzgeber bei der Reform der Konkurs- und Vergleichs-ordnung bei der Entwicklung der Insolvenzordnung vom 1.1.1999. Aus diesem Grund wurde in die Insolvenzordnung die Möglichkeit einer Planin-solvenz eingeführt. Dabei soll-te es möglich sein, ein Unter-

von Han Christian Jung, Rechtsanwalt

Jun

g

Der Autor ist auf das Insolvenz- und Baurecht spezialisiert. Neben seiner anwaltlichen Tätigkeit ist er Dozent im Bereich der Meister- und Sachverständigenausbildung. Er hält auch viele Seminare im Bereich des Baurechts, der Unternehmensnachfolge und der Unternehmenssanierung ab.

Page 71: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

71

Für Besserwisser

Bestellen Sie hier! Fax: +49 (0) 8 31 5 22 04-50

Firma

Straße

Telefon

Fax

Ansprechpartner

Land / PLZ Ort

Erfahren Sie Neues über Bauelemente im Innenausbau und Trockenbau sowie im monatlichen Wechsel über Baustoffe und Systeme für den Rohbau und Gewerbebau. Mit dem bauSTOFF PARTNER erhalten Sie umfassende Informationen über moderne Gestaltung und Bauausführung im Fachhandel und Fachhandwerk.

Verlag GmbHHermann-von-Barth-Straße 2D-87435 KemptenTel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50E-Mail: [email protected]

Haben Sie Fragen zu Ihrem Abo oder zu unseren Angeboten:

Sichern Sie sich gratis dieses Philips Uhrenradio mit einem Abo des bauSTOFF-PARTNERLesen Sie die nächsten 11 Ausgaben für nur 50,50 €

Philips Uhrenradio DC 190 mit iPod-Dock, silber

Frequenz-Bänder: UKW · Autom. digitales Tuning · 20 Programmspeicherplätze · UKW-Antenne · Basisstation-Wiedergabemodus: iPod wird geladen · Digitale Uhr · Alarme: 24 Stunden · Alarmrückstellung · Alarmton · Radioalarm · Alarm wiederholen (Schlummer) Sleep Timer · Stereo-Soundsystem · Neodymmagnet-System · Anschlüsse: MP3 Link

(inkl. MwSt. und Versand in Deutschland)

GRATIS

nehmen durch die Aufstellung eines Insolvenzplanes wieder auf den richtigen Weg zu brin-gen.

Planinsolvenz: Verfahren zu unkalkulierbar

Die Erfahrung der letzten Jah-re hat aber gezeigt, dass das Planinsolvenzverfahren nicht angenommen wurde. Es war zu schwierig und unkalkulier-bar. Das fing schon mit dem In-solvenzplan an. Wurde dieser erst während der Insolvenz erstellt, war es für das Unter-nehmen bereits meist zu spät. Ein weiteres Manko war die Tatsache, dass dem Unterneh-mer ein Insolvenzverwalter vor »die Nase« gesetzt wurde und

Der Bundestag hat eine Reform des Insolvenz-rechts beschlossen, die sich insbesondere auf die Sanierung von Unternehmen auswirkt. In der weiteren Folge werden wir Berichte veröffentlichen, die sich mit diesem Thema befassen und von dem Berater Team Herbert Reithmeir und Han Christian Jung verfasst werden. Im ersten Artikel geht es um die grundsätzliche Neue-rung. In den folgenden Artikeln geht es um die Details.

der Unternehmer das Steuer abgeben musste. Der Hand-werker fühlte sich faktisch ent-mündigt. Von der Möglichkeit der Eigenverwaltung wurde zudem wenig Gebrauch ge-macht.

Zum festen Repertoirein den USA

In den USA gehört das Planin-solvenzverfahren zum festen Repertoire der Steuerungs-möglichkeiten eines Unter-nehmens. Ein gutes Beispiel ist General Motors. Niemand findet es dort anstößig, die-sen Weg zu gehen. Zeichnen sich bei einem Unternehmen finanzielle Schwierigkeiten ab, flüchtet dieses in das Chapter 11 Verfahren.

Schutzschirm für dasUnternehmen

Damit wird erst einmal ein Voll-streckungsschutzschirm über das Unternehmen eröffnet. Während dieser Zeit darf ge-gen das Unternehmen nicht vollstreckt werden und es hat Zeit, mit den Gläubigern zu-sammen einen Weg zu finden, wie weiter gearbeitet werden kann, um einen Sanierungs-plan auszuarbeiten. Der alte Geschäftsführer bleibt am Ruder und kann so die Ge-schicke seines Unternehmens mitbestimmen. Nach erfolgrei-cher Abarbeitung sämtlicher Positionen des Insolvenzpla-nes wird das Verfahren wieder aufgehoben.

Page 72: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

72

| EDITORIAL || AUF EINEN BLICK | FIRMA SEITE ORT @ www TEL.

A Alumat-Frey GmbH 59 Kaufbeuren [email protected] alumat-frey.de 0 83 41/47 25

Armstrong DLW GmbH 44 Bietigheim-Bissingen [email protected] armstrong-dlw.com 0 71 42/71-0

Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH 60 Albstadt [email protected] assaabloy.de 0 74 31/1 23-0

B Baumit GmbH 10, 13 Bad Hindelang [email protected] baumit.de 0 83 24/9 21-0

Baveg GmbH & Co. KG 13 Taufkirchen [email protected] baveg.de 0 89/78 58 90-0

Blanke & Co. KG 14 Iserlohn-Stenglinsen [email protected] blanke-co.de 0 23 74/5 07-0

Robert Bosch GmbH 68 Leinenfeld-Echterdingen [email protected] bosch-pt.de 07 11/7 58-0

Botament Systembaustoffe GmbH&Co. KG 13, 27 Bottrop [email protected] botament.de 0 20 41/10 19-0

C CAPAROL 16, 48 Ober-Ramstadt [email protected] caparol.de 06154/71-235

Codex 20 Ulm [email protected] codex-x.com 07 31/40 97-0

Classen GmbH 38 Kaisersesch [email protected] classen.de 0 26 53/9 80-0

Alfred Clouth Lackfabrik GmbH & Co. KG 12 Offenbach [email protected] clou.de 0 69/8 90 07-0

D D+H Mechatronic AG 54 Ammersbek [email protected] dh-partner.com 0 40/6 05 65-0

Deutsche Messe AG/Domotex 22 Hannover [email protected] messe.de 05 11/89-0

Duravit AG 12 Hornberg [email protected] duravit.de 0 78 33/70-0

E Eimsig Haus Display 54 Gudensberg [email protected] eimsig.de 0 56 03/91 99 25-0

F Fabricius Fastener GmbH 55 Paderborn [email protected] fabriciusfastener.de 0 52 51/5 21 50

Findeisen GmbH 32 Ettlingen [email protected] findeisen.de 0 72 43/71 00-0

Finstral GmbH 57 Gochsheim [email protected] finstral.de 0 97 21/64 46-0

G Grauthoff Türengruppe GmbH 61 Rietberg [email protected] grauthoff.com 0 29 44/8 03-0

Gugelfuss GmbH 58 Elchingen [email protected] gugelfuss.de 0 73 08/8 15-0

H Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. 9 Berlin [email protected] bauindustrie.de 0 30/2 12 86-0

HDM GmbH 44 Moers [email protected] elesgo.de 0 28 41/14 01-0

HECO-Schrauben GmbH & Co. KG 64 Schramberg [email protected] heco-schrauben.de 0 74 22/9 89-0

Henjes F. August GmbH & Co. HEBO 40 Oyten [email protected] henjes.de 0 42 07/6 98-0

Henkel Thomsit AG & Co. KGaA 27 Düsseldorf [email protected] thomsit.de 02 11/7 97-0

HocoHolz Hofstetter & Co. Holzindustrie GmbH 36 Eggenfelden [email protected] hoco.de 0 87 21/7 02-0

I In-Parkett 33 Dortmund [email protected] in-parkett.de 02 31/69 19 40

J JELD-WEN Deutschland GmbH & Co. KG 62 Oettingen [email protected] jeld-wen.de 0 90 82/71-0

K Kährs Parkett Deutschland 31 Tübingen [email protected] kaehrs.de 0 70 71/91 93-0

Knauf Gips KG 16 Iphofen [email protected] knauf.de 0 93 23/31-0

Kneer GmbH 51 Westerheim [email protected] kneer.de 0 73 33/83-0

Korzilius GmbH 21 Mogendorf [email protected] korzilius.com 0 26 23/6 09-0

Krause-Werk GmbH&Co. KG 69 Alsfeld [email protected] krause-systems.de 0 66 31/7 92-0

KWG Wolfgang Gärtner GmbH 39 Schönau b. Heidelberg [email protected] kwg-bodendesign.de 0 62 28/92 06-0

Kyocera Unimerco Fastening GmbH 7 Esslingen [email protected] tjep.de 0 71 13/4 23 87 32

M Mapei GmbH 26 Erlenbach [email protected] mapei.de 0 93 72/98 95-0

Meffert Farbwerke AG 45 Bad Kreuznach [email protected] meffert.com 06 71/8 70-0

MeisterWerke Schulte GmbH 34 Rüthen-Meiste [email protected] meisterwerke.com 0 29 52/8 16-0

Metabowerke GmbH 14 Nürtingen [email protected] metabo.de 0 70 22/72-0

N Neuhofer Holz GmbH 40 Zell am Moos [email protected] fnprofile.com +43 (0) 62 34-8 50 00

O Objectflor Art und Designs Belags GmbH 41 Köln [email protected] objectflor.de 0 22 36/9 66 33-0

OSMO Holz und Color GmbH & Co. 44 Warendorf [email protected] osmo.de 0 25 81/9 22-0

P PALLMANN JP Coatings GmbH 30 Würzburg [email protected] pallmann.net 09 31/2 79 64-0

Panasonic Deutschland GmbH 67 Hamburg [email protected] panasonic.de 040/8549-0

Parador Holzwerke GmbH & Co. KG 37 Coesfeld [email protected] parador.de 0 25 41/7 36-0

PlyQuet Holzimport GmbH 33 Bremen [email protected] plyquet.com 04 21/3 48 88-0

Prinz Carl GmbH & Co. 25 Goch [email protected] carlprinz.de 02823/9703-0

Profloor GmbH 23 Uster [email protected] profloor.ch + 41 (0) 44 99/44 07-0

Proline Profil System GmbH 16, 24 Boppard [email protected] proline-systems.com 0 67 42/80 16-0

Protool 65 Wendlingen [email protected] protool.de 0 70 24/8 04-0

Putsche & Jung Rechtsanwälte 70 Asbach-Bäumenheim [email protected] putsche-jung.de 09 06/2 96 20

R Rehau AG+Co. 57 Erlangen [email protected] rehau.com 0 91 31/9 25-0

S Schlüter-Systems KG 20 Iserlohn [email protected] schlueter.de 0 23 71/9 71-0

Schomburg GmbH 18 Detmold [email protected] schomburg.de 05231/953-00

Schüco International KG 56 Bielefeld [email protected] schueco.de 05 21/7 83-0

Steuler Fliesen GmbH 13 Mühlacker [email protected] steuler-fliesen.de 0 70 41/8 01-0

Süd-Metall Beschläge GmbH 63 Ainring/Hammerau [email protected] suedmetall.com 0 86 54/46 75 50

Page 73: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

73

| MARKTPLATZ |

D i e k e r a m i s c h e K r a f t .

Wir sind ein international tätiges Unternehmen der keramischen Industrie und beschäftigen weltweit ca. 1.400 Mitarbeiter. Unsere Kernkompetenz liegt in der Herstellung und im Vertrieb von keramischen Belagsmaterialien für den Wohn- und Objektbereich. Unser Erfolg basiert auf modernster Fertigungstechnologie, einer hohen Kundenorientierung sowie auf der fach- lichen Kompetenz und dem Engagement unserer Mitarbeiter.

Für unsere Tochtergesellschaft AGROB BUCHTAL GmbH suchen wir einen (w/m)

Ihre Aufgaben:• Bearbeitung ausgewählter Märkte einschließlich professioneller Neukundenakquise• Beratung der Ausführungsfirmen zu Technik, Kalkulation und Vergabe- gesprächen• Kontaktpflege zu den wichtigsten Entscheidungsträgern (Fassaden- fachhändler und -verlegebetriebe, Bauherren, Fachplaner, Architekten)• Ausarbeitung objektbezogener Ausschreibungen sowie Erarbeitung spezieller Detaillösungen• Erfüllung der quantitativen und qualitativen Verkaufsziele der Gesellschaft• Erstellung der jährlichen Umsatz- bzw. Absatzprognose

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Gehalts- vorstellung und Eintrittstermin an:

Key Account ManagerFassadenprodukte für die Region Nord

Ihre Qualifikation:• Idealerweise ein erfolgreich abgeschlossenes technisches Studium oder alternativ eine technische Ausbildung mit fundiertem keramischem Hintergrundwissen• Fundierte Berufspraxis im Vertrieb• Sicheres Englisch in Wort und Schrift, weitere Fremdsprachen- kenntnisse wünschenswert• Verhandlungsgeschick, Flexibilität und Verantwortungsbewusstsein• Einsatzbereitschaft, Eigeninitiative und Teamgeist

Neben einem Dienstwagen, der auch privat genutzt werden kann, bieten wir ein angemessenes Gehalt mit erfolgsorientierter Komponente.

AGROB BUCHTAL GmbH

Personalabteilung Servaisstr. 9 - 11, 53347 Alfter-Witterschlick [email protected] www.deutsche-steinzeug.de

advice GmbH Unternehmens- und Personalberatung

Eickenberg, Einwanger + PartnerWörnbrunner Str. 19

82031 Grünwald / München

Tel. (089) 6 41 48 00 Fax (089) 6 41 73 00

www.advice.de [email protected]

Profilverkauf Gehrmann GmbHHeeserstraße 8 57072 Siegen

DACH – WAND – DECKE Tel. (02 71) 8 80 90-0 · Fax 8 80 90-20/-21

www.proge.de

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

K

Variotec_Anz 02_12.pdf 1 16.01.12 14:31

T ter Hürne GmbH & Co. KG 14 Südlohn [email protected] terhuerne.de 0 28 62/7 01 50-0

U UZIN UTZ AG 28 Ulm [email protected] uzin-utz.com 07 31/40 97-0

V Veka AG 53 Sendenhorst [email protected] veka.de 0 25 26/29-0

W Warema Renkhoff SE 12 Marktheidenfeld [email protected] warema.de 0 93 91/20-0

WERU AG 14 Rudersberg [email protected] weru.de 0 71 83/3 03-0

Winkhaus Holding GmbH&Co. KG 52 Telgte [email protected] winkhaus.de 0 25 04/9 21-0

Windmöller Flooring GmbH 42, 8 Detmold [email protected] windmoeller-flooring.de 0 52 31/6 02 25-0

Witex Flooring Products GmbH 42 Augustdorf [email protected] witex.com 0 52 37-6 09 00

Wippro Wipplinger GmbH & CoKG 50 Vorderweißenbach [email protected] wippro.at + 43 (0) 72 19/7 00 40

Adolf Würth GmbH & Co. KG 14 Künzelsau [email protected] wuerth.com 0 79 40/15-0

X Xella FERMACELL GmbH 46 Duisburg [email protected] xella.de 02 03/6 08 80-0

Hier könnte Ihre

Anzeige stehen!

✆ 0831.5 22 04.0

Page 74: Baustoff Partner 02/12

baustoff-partner.de 02/12

74

| ZU GUTER LETZT |

| IMPRESSUM |Verlag SBM Verlag GmbH Postfach 25 40, 87415 Kempten Hermann-von-Barth-Straße 2, 87435 Kempten Tel.: 08 31/5 22 04-0 Fax: 08 31/5 22 04-50 E-Mail: [email protected]

Herausgeber Markus Holl Joachim Plath

Chefredakteur Gerd Rottstegge (-25)

Objektleiter Markus Holl (-40)

Kundenberatung/Redaktion Martin Bartolovic (-44) Bernd Mair (-22) Stephan Berchtold (-42)

Layout Karin Kern (-23)

Redaktionsassistenz/Technik Susanne Baumann (-24) Simone Frank (-24)

Leserservice Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30)

Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 11 vom 1. Januar 2011

Bezugspreis Einzelheft E 5,– bauSTOFF PARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 51,– E inkl. Versand Ausland: 64,– E inkl. VersandBankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73

Beilagen Dieser Ausgabe liegen Beilagen der Firma Teckentrup und Sakret bei.

IVW angeschlossen ISSN 1439-5606Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonne-ments können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeit-raumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung über-nommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.

VORSCHAUDas Top-Thema im März:Tore & Antriebstechnik

Messe-Rückblick: Dach+Holz und R+TWeitere Themen-Schwerpunkte: Mauerwerk & Beton, Fassade, Dach, Werkzeuge sowie Bodenbeläge im Außenbereich.

erscheint am 24. März 2012

Das Top-Thema im April:Das Fenster: Aufbau & Verarbeitung

Messe-Rückblick: fensterbau/frontaleAußerdem: Innenausbau, Boden, Bad, Sanitär & Fliesen, Werkzeuge.

erscheint am 21. April 2012

Messe-ImpressionenIn unserem Messe-Rückblick zur Domotex berichten wir in dieser Aus-gabe ausführlich über Innovationen und Trends. Dabei zeigen die Fotos in der Regel die neuen Produkte bzw. die Personen, die sie präsentie-ren. Aber es gibt so viel Berichtenswertes mehr, und auch so manche Schnappschüsse landen meistens im Foto-Archiv, weil der Platz im Heft einfach nicht reicht. Wir zeigen hier eine kleine Auswahl an Fotos, die »am Rande entstanden« sind. 2 So den kegelnden Marcus Schrubba. Der Thomsit-Marken-Manager demonstrierte nicht nur auf dem Foto an der Außenwand des Messe-standes, sondern auch »in echt«, wie gut sich die neuen, glatten Spach-telmassen auch für Kegelbahnen eignen. 4 Action auch auf dem Parador-Stand: Am Messe-Sonntag hatte Parador gemeinsam mit der Umwelt-Stiftung Plant-for-the-Planet zu einer Kinder-akademie nach Hannover eingeladen, auf der junge Schüler zu Botschaf-tern in Sachen Klimagerechtigkeit ausgebildet werden sollen. Am Mittag kamen die Kinder zu einer Stippvisite auf den Stand und pflanzten einen Baum als Symbol für die notwendige weltweite Aufforstung.1 Und das reizende »Stand-Personal« bei Neuhofer war auch auf der diesjährigen Domotex wieder ein wahrer Blickfang – und musste natür-lich aufs Foto. 3 Bei Barth hingegen zog es die überwiegend männlichen Messebesucher aus anderen Gründen auf den Stand ...

paRa

DoR

baRt

oloV

iChe

nke

l th

omsi

tRo

ttse

tgge

1 4

2

3

Page 75: Baustoff Partner 02/12

An jedem noch so robusten Boden nagt irgendwann der Zahn der Zeit – auch an Ihrem Magnesit-Estrich: Nach Jahren der Beanspruchung ist die Farbgebung lediglich ein Schatten ihrer selbst. Und die vormals glatte Oberfläche hat sich nach und nach in eine rauhe Mondlandschaft verwandelt, die nur noch mühevoll gereinigt werden kann.

Von mechanischen Beschädigungen an der einen oder anderen Stelle – die Sie schnellstmöglich beheben lassen sollten – und der wenig schmei-chelhaften Optik einmal ganz zu schweigen …

An diesem Zustand können Sie jetzt etwas ändern: DISBON bietet Ihnen eine echte Alternative zu einem gänzlich neuen Boden! Mit der

lässt sich Ihr Magnesit-Estrich fachmännisch repa-rieren und sanieren! Schon nach einer ultrakurzen Sperrzeit von nur einem Wochenende steht er Ihnen in bedarfsgerechter Belastbarkeit, makelloser Beschaffenheit und gewünschter Farbigkeit wieder „wie neu“ zur Verfügung.

Haben Sie mit Ihren Magnesitböden auch das Problem, dass sie sich nicht oder nur unzureichend reinigen lassen? Stellen Sie bei Ihren Magnesitböden auch Absandungen fest, die zu unnötigem Staub und somit zu zusätzlicher Verschmutzung führen?Fragen Sie uns, wir helfen Ihnen gerne weiter!

DISBON – Ein Geschäftsbereich der Caparol Industrial Solutions GmbHRoßdörfer Straße 50 · 64372 Ober-Ramstadt

Telefon 0 61 54/71-11 88 Telefax 0 61 54/71- 4 08

E-Mail [email protected] www.disbon.de

Ihr Magnesit-Estrich sieht ganz schön mitgenommen aus?

diffusionsoffenen Dickbeschichtung Disbon WEP 3022 Verlaufschicht

DISBON – ExPErtISE aM Bau

Disbon_U3 02_12.indd 3 16.02.12 14:41

Page 76: Baustoff Partner 02/12

Innovative Qualitätsprodukte für Boden, Wand und Decke

Nadura-BodenDie Hightech-Innovation

www.meister.com | +49 (0) 29 52 . 816 - 0

Nadura-Boden | NB 400 | Schiefer anthrazit 6220 | Nachbildung

Anz_Vorlage_2012_D.indd 1 13.02.12 09:34Meisterwerke_U4 02_12.indd 3 16.02.12 07:55