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1 DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND Ab Samstag, 31. März 2012 um 22.00 Uhr, im Bayerischen Fernsehen

Bayerisches Jahrtausend

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DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND Ab Samstag, 31. März 2012 um 22.00 Uhr, im Bayerischen Fernsehen

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DAS BAYERISCHE JAHRTAUSENDAb Samstag, 31. März 2012um 22.00 Uhr, im Bayerischen Fernsehen

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DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND

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InhaltsverzeichnisVorwort Ulrich Wilhelm, Intendant des Bayerischen RundfunksVorwort Dr. Gerhard Fuchs, Fernsehdirektor des Bayerischen Rundfunks

DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND

Sendetermine

Stabliste

DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND11. Jahrhundert: Bamberg12. Jahrhundert: Würzburg13. Jahrhundert: Regensburg14. Jahrhundert: Straubing15. Jahrhundert: Nürnberg16. Jahrhundert: Augsburg17. Jahrhundert: Ingolstadt18. Jahrhundert: Erlangen19. Jahrhundert: Fürth20. Jahrhundert: München

Pressekontakt / Fotos / Impressum

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Vorwort

Bayern ist nicht nur das flächenmäßig größte Land der Bundesre-publik, sondern mit einem seit 1815 nahezu unveränderten Territo-rium auch eines der traditionsreichsten und zugleich vielfältigsten in ganz Europa. Die Geschichte Bayerns enthält so viele Facetten und Nuancen, dass sie immer wieder neu erzählt werden kann, ja sogar immer wieder neu erzählt werden muss. Denn jede Zeit hat ihre eigene Geschichtsschreibung, ihre eigene Sichtweise auf die Vergangenheit.

Der Blick zurück auf die Bayerische Geschichte ist dabei immer auch ein Blick auf die Geschichte Europas, deren wichtigste Etappen sich in der Historie unseres Landes widerspiegeln.Spannend, interessant und zuweilen vergnüglich – so soll und so kann die Beschäftigung mit der eigenen, mit unserer eigenen Geschichte sein, die im Bayerischen Rundfunk schon immer einen hohen Stellenwert genießt.

Dass wir uns nun an eine große „Neuauflage“ wagen, hat viele Gründe, die mehr im Heute als im Gestern liegen. Unsere Zeit ist ge-prägt von großen epochalen Umbrüchen, von der Globalisierung, der Neukonstituierung Europas, neuen Formen der Migration und einer allmählich erkennbaren Verschiebung der globalen Machtverhält-nisse, die bei vielen Menschen zu großer Verunsicherung führen.

Umso wichtiger ist es, sich der eigenen Herkunft zu vergewissern, Verständnis für die Gegenwart aus der Kenntnis der Vergangenheit zu schaffen und den Menschen damit Orientierung zu geben in einer immer unübersichtlicheren Welt.

Mit der Sendereihe DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND die von zwei Programmbereichen im Bayerischen Fernsehen und von BR-alpha gemeinsam geplant, entwickelt und realisiert wurde, wollen wir diesem Anspruch in besonderer Weise gerecht werden.

Zehn Jahrhunderte, zehn Paradigmen und zehn bayerische Städte stehen für historische Wegmarken, die prägend waren für die Entwicklung Bayerns in seiner heutigen Form. Die zehn Filme, durch die Udo Wachtveitl mit großer Sensibilität und Fachkom-petenz führt, wurden auf höchstem Niveau mit den derzeit mo-dernsten filmischen, grafischen und animationstechnischen Möglichkeiten realisiert.

Diese Sendereihe schmückt unsere Fernsehprogramme ganz im Sinne von Gotthold Ephraim Lessing: „Die Geschichte soll nicht das Gedächtnis beschweren, sondern den Verstand erleuchten.“Ich danke allen Machern vor und hinter den Kulissen und wünsche dieser Produktion den verdienten großen Erfolg beim Publikum.

Ulrich WilhelmIntendant des Bayerischen Rundfunks

„Die Geschichte soll nicht das Gedächtnis beschweren, sondern den Verstand erleuchten.“

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Gotthold Ephraim Lessing

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„Der schönste, reichste, beste und wahrste Roman, den ich je ge-lesen habe, ist die Geschichte“, so Jean Paul. Geschichte bietet Orientierung, Geschichte handelt von uns, Geschichte erzeugt, mehr als andere Disziplinen, Leidenschaft und Dramatik, Geschichte kennt Sieger und Verlierer, handelt vom Gelingen und Misslingen, von Krieg und Frieden, von Werden, Sein und Vergehen, Geschichte bietet Identifizierungsmöglichkeiten, kurz: Geschichte bietet und schafft Emotionen! Und das verbindet Geschichte mit dem Fern-sehen, denn auch das Fernsehen schafft vor allem Emotionen – mehr als jedes andere Medium! Und in der Symbiose zwischen Emotion, Genauigkeit und Wahrhaftigkeit entsteht die hohe Authentizität und Glaubwürdigkeit des Mediums Fernsehen.

„Die Geschichte der Menschheit wie des Einzelnen“, so Wilhelm Raabe, „beginnt mit einem Traum“. Vielleicht ist es das, was Ge-schichte schon immer und bis heute so spannend macht. Die Ver- wirklichung und das Scheitern dieser „Träume“ zu vermitteln, die Menschen für die allgemeine, aber auch für ihre eigene Geschichte zu interessieren, sehen wir als eine der wesentlichsten Aufgaben unserer beider Fernsehprogramme – dem Bayerischen Fernsehen und BR-alpha.

Wie nachhaltig uns dies gelingt, hängt ab von der Art der Vermitt-lung, denn, so sagt der Volksmund zurecht, „lebendige Geschichte wird erzählt und nicht gelehrt!“ – Diese Erkenntnis muss gerade der größte Geschichtenerzähler der Gegenwart beherzigen, das Fernsehen!

Wer könnte Geschichte spannender, auf substantielle Weise unter-haltender, authentischer und – ja – auch sinnlicher erzählen als das Fernsehen? Und bei aller Notwendigkeit eines soliden Regelpro-gramms braucht es hin und wieder programmliche „Leuchttürme“.

Zu einem solchen „Leuchtturm“ gehört die Reihe DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND, die mit großem Aufwand realisiert wurde. Dazu gehören historisch genaue reenactments, ein leidenschaftlicher Presenter Udo Wachtveitl und akribische Animationen, durch die Gebäude, Städte oder Regionen in ihrem ehemaligen Erscheinungs- bild wieder erwachen. Für die Reihe wurden knapp 1.000 Schau-spieler und Komparsen verpflichtet, 1.800 Kostüme und 35 Pferde benötigt und schließlich mussten insgesamt 54.000 km zurückge-legt werden. Das entspricht mehr als dem Erdumfang und bedeutet, dass wir rein rechnerisch fast 20 mal um Bayern herumgefahren sind. Insgesamt ist ein Filmmaterial im Umfang von 400 Stunden entstanden. Man sieht, wohin es führt, wenn man erst mal anfängt.

Ich freue mich, Ihnen, unseren Zuschauerinnen und Zuschauern, mit diesem Projekt ein echtes Hochglanzprodukt vorlegen zu können, in dem wir die Geschichte Bayerns einmal anders, nämlich über die wesentlichen Prozesse, Impulse und Zäsuren vor und mittels jener Orte erzählen, in denen die Spuren dieser Geschichte noch heute deutlich sichtbar sind. Zehn Jahrhunderte, zehn Städte, zehn Leit- begriffe – das sind zehn Kapitel vom 11. bis zum 20. Jahrhundert der Geschichte eines Landes, unseres Landes, dem Land zwischen dem Main und den Alpen, unsere Heimat, die uns am Herzen liegt und deren Werden wir leidenschaftlich, aber auch mit der wissenschaft- lich gebotenen distanzierten Nähe beschreiben. „Wer in anderen ein Feuer entzünden will, muss selber brennen“, so der Heilige Augustinus. Ich bin zuversichtlich und wünsche der Reihe, dass sie viele Feuer der Leidenschaft entzünden möge.

Prof. Dr. Gerhard FuchsFernsehdirektor des Bayerischen Rundfunks

„Lebendige Geschichte wird erzählt und nicht gelehrt!“

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Alle wesentlichen Phasen und Phänomene der europäischen Ge-schichte finden sich auch in Bayern wieder. Bisweilen gehen sie von hier aus, manchmal erreichen sie Bayern mit Verzögerung, manch- mal ertönen sie nur als Echo. Zehn Jahrhunderte, zehn Paradigmen und zehn bayerische Städte stehen im Zentrum der Sendereihe DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND. Zehn Filme charakterisieren die historischen Marksteine vom frühen Mittelalter bis ins 20. Jahr-hundert, die prägend waren für die Entwicklung des Freistaats in seiner heutigen Form.

Mit dieser dreifachen Fokussierung soll anschaulich gemacht wer-den, was den jeweiligen Ort in der Epoche besonders auszeichnet. Die 45-minütigen Folgen schildern, woher die Tradition und das Selbstverständnis einer Stadt oder einer Region rühren und worin die Bedeutung ihres damit verbundenen Beitrags für eine allge-meine Geschichte besteht.

Die Sendereihe stellt die über ein Jahrtausend hindurch in der Mitte Europas historisch wirksamen Kräfte vor und spürt den Ursachen, Prozessen und Wirkungen dieser Kräfte auf dem Gebiet des heu-tigen Bayern nach. Verbreitet ist ein monolithisches, dynastisch motiviertes, altbayerisches Geschichtsbild von Bayern. Dem setzt die Sendereihe DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND ein aus unterschied- lichen Traditionslinien herrührendes, mitunter widersprüchliches, offenes Geschichtsverständnis entgegen.

Udo Wachtveitl

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Udo Wachtveitl präsentiert DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND

Udo Wachtveitl, bekannt aus dem Münchner „Tatort“, begleitet den Zuschauer durch DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND – als Spurensucher und als Fragender. Mit Spielszenen, Computeranimationen und Interviews entsteht so ein zeitnahes und authentisches Bild der jeweiligen Epoche. So wird am Beispiel Bamberg und seinem Dom der Wandel im mittelalterlichen Denken aufgezeigt, Würzburg steht für das Phänomen der Territorialisierung, das Thema „Fern-handel“ ist für Regensburg im 13. Jahrhundert bedeutend, in der niederbayerischen Herzogsresidenz Straubing entwickelt sich im 14. Jahrhundert die Schriftlichkeit der Besitz- und Rechtsverhält-nisse, und Nürnberg wird mit seinen Erfindungen und höchster

Handwerkskunst als Zentrum des Knowhow berühmt. Welthandel, Kapitalismus und Globalisierung tauchen im Augsburg des 16. Jahr- hunderts auf, während in Ingolstadt im Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges das öffentliche Recht und eine bayerische Behördenorga- nisation entstehen. Erlangen profitiert nach dem Willen seines Landesherrn im Zeitalter der Vernunft vom Erfinderfleiß seiner Glaubensflüchtlinge und Fürth von der Eisenbahn, die die Indust-rialisierung mit sich bringt. Im München des 20. Jahrhundert geht es immer um ganz Bayern, das alle dort auftretenden Kräfte und Personen bewahren zu wollen für sich in Anspruch nimmt.

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SendetermineSamstag, 31. März bis 12. April 2012, jeweils um 22.00 Uhr, im Bayerischen Fernsehen

DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND wird mit einem umfangreichen Rahmenprogramm in BR-alpha wiederholt. Sendetermine: ab 21. April 2012, wöchentlich, immer samstags 20.15 Uhr

1. Samstag31. März 201211. JahrhundertBamberg

2. Montag2. April 201212. JahrhundertWürzburg

3. Dienstag3. April 201213. JahrhundertRegensburg

4. Mittwoch4. April 201214. JahrhundertStraubing

5. Donnerstag5. April 2012 15. JahrhundertNürnberg

6. Ostersonntag8. April 201216. JahrhundertAugsburg

7. Ostermontag9. April 201217. JahrhundertIngolstadt

8. Dienstag10. April 201218. JahrhundertErlangen

9. Mittwoch11.April 201219. JahrhundertFürth

10. Donnerstag12. April 201220. JahrhundertMünchen

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Stabliste Idee und Buch: Christian LappeRegie: Lisa Reisch, Gabriele Rose, Christian Stiefenhofer, Johannes von Kalckreuth u.a.Kamera: Ingo Däubner, Hannes Kaltenhauser, Michael Kern, Florian Schilling, Daniel Ritter, Martin WinklerAufnahmeleitung: Kay KrosdorfAusstattung: Dr. Claudia UlrichSchnitt: Anya SchulzGrafik / Animation: Holger NeuhäuserProduktionsleitung Bilderfest: Iris KreidelProduzent: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl, Bilderfest GmbHProjektleitung Bilderfest: Tilman WolffRedaktion BR: Astrid Harms, Christian Lappe/ Geschichte und Gesellschaft Frida Buck/Programmbereich Bayern und Unterhaltung/SonderprojekteLeitung: Werner Reuß/ Programmbereich Wissenschaft-Bildung-Geschichte Annette Siebenbürger/ Programmbereich Bayern und UnterhaltungPresenter: Udo WachtveitlHistorische Beratung: Prof. Dr. Hans-Michael Körner, Dr. Katharina Weigand

Drehzeit Juli 2010 bis Dezember 2011DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND ist eine Produktion der Bilderfest GmbH für den Bayerischen Rundfunk. © 2011

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Bayern ist dünn besiedelt im elften Jahrhundert. Zweieinhalb Menschen leben auf einer Fläche von einem Quadratkilometer – heute sind es 177. Insgesamt leben rund 170.000 Menschen in Bayern. Die Kindersterblichkeit ist hoch, ein Drittel der Neugebo-renen wird nicht einmal vier Jahre alt, nur jeder Zehnte erreicht überhaupt das 60. Lebensjahr.

Adel und Klerus bestimmen im 11. Jahrhundert das harte Leben der Landbevölkerung auf den Fronhöfen: Die „Unfreien“ müssen die Hälfte ihrer Ernte dem Fronherrn abgeben. Der Klerus bekommt den zehnten Teil, den kargen Rest teilen sie für das Vieh, Anschaf-fungen und die eigene Familie auf.

Der deutsche Herrscher Heinrich II. (973-1024) will in Bamberg eines der größten und ehrgeizigsten Projekte des Jahrhunderts ver- wirklichen: ein neues Bistum mit einer „Gottesburg“ in gewaltigen Dimensionen. Hoch über der Regnitz, auf dem Areal der alten Babenburg soll der Dom entstehen, zum Ruhme Gottes und für das Seelenheil der Menschen.

11. Jahrhundert: Bamberg

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Der Kaiser ist auf seine Bischöfe angewiesen: Die Regierungsge-schäfte werden komplexer und er ist viel unterwegs. Deshalb braucht er vor Ort Verbündete, die das Reich in seinem Sinne re-gieren. Ein neues Staatsverständnis entwickelt sich: Der Kaiser gibt einen Teil seiner Macht und Souveränität an Bischof und Bistum ab. Aber nicht nur der Ausbau einer Landeshoheit nach außen, auch der Aufbau einer Landesherrschaft im Innern des entstehenden Terri-toriums ist im vollen Gange. Hierzu benötigt der Bischof treue und fähige Dienst- und Gefolgsleute. Der Lehnsmann bekommt ein Stück Land, das er bewirtschaftet – dafür leistet er seinem Lehnsherrn Dienste, darunter auch Waffendienst. Viele Ritter sind rücksichts-lose Kämpfer, die die Straßen unsicher machen. Um dieser rohen Gewalt Einhalt zu gebieten, ruft die Kirche den „Gottesfrieden“ aus, von mittwochs bis sonntags herrscht Waffenruhe. Wer sich nicht daran hält, wird bestraft und aus der Gemeinschaft ausgestoßen.

Mit der Zeit kristallisiert sich eine neue Ritterideologie heraus, in der das Schwert nicht mehr nur eine Waffe darstellt, sondern durch seine Kreuzform auch als Zeichen des Guten gilt. Das Beschützen von Armen und Schwachen wird zum ritterlichen Ideal. Geschick-lichkeit wird in Ritterspielen erprobt, das erste deutsche Rittertur-nier 1127 vor Würzburg ausgetragen. Ein neues ritterliches Selbst-bewusstsein entwickelt sich, das Ansehen der nunmehr edlen und tugendhaften Ritter steigt. Überhaupt ändern sich die Sitten, „Höf- lichkeit“ heißt das neue Ideal bei Hofe, angefangen bei feineren Tischsitten bis zur höfischen Kultur der Minne mit Minnedichtung und -gesang, in der die unerfüllte Liebe zur angebeteten Hohen Frau gepriesen wird. Das Fürstbistum Würzburg erringt im 12. Jahrhundert seine Eigen- ständigkeit, die es 650 Jahre lang bewahren kann: Der Kern eines Würzburger Selbstbewusstseins, das bis heute nachwirkt.

12. Jahrhundert: Würzburg

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Regensburg ist eine der ältesten Städte Deutschlands und war über Jahrhunderte hinweg königliche und herzogliche Residenzstadt im Herzen Bayerns. Im 13. Jahrhundert gibt es keine vergleichbare Stadt in Süddeutschland: Regensburg ist Bischofssitz, seine etwa 15.000 Einwohner sind wohlhabend, die imposante Steinerne Brücke über der Donau gilt im Mittelalter als eines der Weltwunder.

Als durch den Mongolensturm Anfang der 40er-Jahre der für Re-gensburg so wichtige Osthandel schlagartig zusammenbricht, steht die aufstrebende Kaufmannfamilie Zant beinahe vor dem Ruin. Doch die Zants erschließen neue Märkte und konzentrieren sich auf den Handel mit ausländischen Gewürzen. Auch Luxusgüter wie Safran und Pfeffer finden Käufer.

Ein neues Zahlungsmittel kommt für die Menschen des 13. Jahr-hunderts immer mehr in Mode: Münzen statt Naturalien. Vor allem der Regensburger Pfennig wird zu einer weit verbreiteten Währungs- einheit. Mit dem gestiegenen Bedarf an Münzen bekommt auch eine andere Verdienstmöglichkeit Bedeutung: der Geldverleih und damit die Frage, ob man dafür Zinsen nehmen dürfe. Viele vermö-gende Bürger bauen eigene Kapellen für ihr Seelenheil und inves-tieren in große Bauwerke wie den Regensburger Dom. Er entsteht im neuesten gotischen Stil, mit großen farbigen Fenstern, die die Wände der Kathedrale auflösen und den Raum in ein überirdisches Licht tauchen. Zusammen mit der Steinernen Brücke bildet der Dom noch heute das Wahrzeichen von Regensburg. Der Aufbruch in eine neue Zeit hat begonnen, kein Herzog und auch kein Bischof mehr hat die städtischen Angelegenheiten zu bestimmen. Die Regens-burger regieren sich fortan selbst in einer freien Stadt, mit dem Bürgerstolz einer mittelalterlichen Handelsmetropole.

13. Jahrhundert: Regensburg

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Es ist eine Zeit des Umbruchs. Die Verwaltung wächst. Alle Liegen- schaften und Abgaben hält man in Akten fest, Schulden können nachgeprüft und eingetrieben werden. Die Zunahme des Schrift-verkehrs hat einen Grund: Da Albrecht I. seit 1353 auch Herzog der Grafschaft Holland ist und überwiegend in Den Haag residiert, richtet er einen Kurierdienst zwischen Straubing und Den Haag ein. Das Straubinger Land am Fuße des Bayerischen Waldes ist äußerst fruchtbar, vor allem Korn ernährt das Land und wird als Exportgut die wichtigste Einnahmequelle des Landes. Öffentliche Ereignisse werden im Gasthaus diskutiert, dort werden Geschäfte abgeschlos-sen, man isst, trinkt oder spielt zusammen, Durchreisende können hier übernachten.

„Das große Sterben“, wie die Zeitgenossen die Seuchen und Epi-demien des 14. Jahrhunderts unterschiedslos nennen, ändert das Lebensgefühl und das gesellschaftliche Leben von Grund auf. Die Einen suchen ihr Heil in Beten, Fasten und Selbstkasteiung als Schutz vor dem Zorn Gottes, die Anderen versuchen in exaltierter Lebens-gier ihrer Angst vor dem Tod zu entkommen. Mit dem Ende der dunklen Zeit ändert sich auch die Mode: Die Stoffe werden edler, die Farben vielfältiger, die Accessoires ausgefallener. Ein optisches Zeichen für zurückgewonnene Lebensfreude und Ausdruck einer neuen Zeit. Nach dem Tod des letzten männlichen Straubinger Wittelsbachers Johann III. wird Bayern wieder einmal aufgeteilt. An der Bedeutung Straubings als Verwaltungs- und Handelszentrum im Nordosten des Herzogtums Baiern ändert das allerdings nichts.

14. Jahrhundert: Straubing

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Während Städte wie Würzburg oder Regensburg hohes Ansehen ge- nießen, gibt es in Nürnberg bislang wenig, worauf man stolz sein könnte. Das ändert sich schlagartig ab 1423, als Kaiser Sigismund die Reichskleinodien, den Kronschatz des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation, wegen der Hussitenkriege in seiner Heimatstadt aufbewahren lässt. Nürnberg wird des „Reiches Schatzkästlein“. Einmal im Jahr werden nun in „Heiltumsweisungen“, einem der größten Ereignisse im Mittelalter, die Reliquien öffentlich gezeigt. Auf Anordnung des Rates wird daraus ein im ganzen Reich be-kanntes Fest, verbunden mit einem 14-tägigen Markt, dessen Ein- nahmen in die Stadtkasse fließen. „Nürnberger Hand geht durch alle Land“, heißt es. Durch die güns-tige Lage im Herzen Europas wird die Stadt zu einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt. Zwölf europäische Fernstraßen treffen hier zusammen. Die ersten Straßenkarten Europas entstehen in Nürn- berg. Die Nürnberger organisieren in dieser Zeit ihr ganzes Gemein- wesen neu. Die Ratsherren haben das alleinige Sagen in der Stadt und handeln gemäß ihrem Motto „Soviel Freiheit wie möglich, so wenig Beschränkung wie möglich“.

Die Jahre zwischen 1470 bis 1530 gelten als Nürnbergs Blütezeit. Die Stadt ist eines der bedeutendsten kulturellen Zentren der Re-naissance nördlich der Alpen sowie des Humanismus. Dessen neues Menschenbild prägt auch die städtische Politik und das Stadtrecht. Das Nürnberger Stadtrecht wird im ganzen Reich als Vorbild ver-breitet. Die vielen Erlasse dienen vor allem einem Zweck: Bedin-gungen zu schaffen, die die rasante Entwicklung von Handel und Gewerbe, Wissenschaft und Kunst fördern.

15. Jahrhundert:Nürnberg

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Bayern 3

Augsburg ist zu Beginn des 16. Jahrhunderts eine Stadt der Gegen- sätze. Eine finanzstarke Bürgerschicht hat sich gebildet. Die Fern-händler leben im Überfluss, investieren ihr Geld in neue Unterneh-men oder verleihen es gegen Zins. Etwa 30.000 Einwohner hat Augsburg, darunter 2.000 Weber – die Weberei ist das wichtigste Gewerbe der Stadt. Nicht alle profitieren vom hohen Lebensstan-dard. Vieles wird teurer, vor allem Nahrungsmittel, der Lohn der Arbeit bleibt jedoch konstant. Der Augustinermönch und Theologieprofessor Martin Luther fordert 1517 eine grundlegende Reform der Kirche. Seine Thesen finden gro-ßen Widerhall, der bis nach Augsburg dringt. Nirgendwo sonst in Deutschland werden mehr reformatorische Flugblätter gedruckt als in Augsburg. So erreicht die Reformation auch Menschen, die nicht lesen können, zum Beispiel durch satirische Holzschnitte.

Im Zuge der Reformation entlädt sich auch aufgestaute Wut über die gesellschaftlichen Verhältnisse. Immer wieder kommt es zu Auf- ruhr. Luther und sein Mitstreiter, der Theologe Philipp Melanchton, wollen die Einheit der Christen bewahren. Was als eine Grundlage der Verständigung gedacht war, wird auf dem Augsburger Reichs-tag von 1530 zur Gründungsurkunde der evangelischen Kirche, die „Confessio Augustana“, das Augsburger Bekenntnis.

Augsburg entwickelt sich im 16. Jahrhundert zu einem der bedeu-tendsten Handels- und Wirtschaftszentren der Welt. 1540 wird in Augsburg die älteste Börse Deutschlands gegründet. Und 25 Jahre nach der Spaltung der Kirche, 1555, wird im Augsburger Religions-frieden das Nebeneinander der beiden christlichen Konfessionen im Reich, der katholischen und lutherischen Lehre, festgeschrieben.

16. Jahrhundert: Augsburg

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Ingolstadt ist nicht nur seit 1472 Sitz der ersten bayerischen Uni-versität, sondern auch eine Bastion des Glaubens. Von Ingolstadt aus entwickelt sich binnen weniger Jahrzehnte der Wandel Bayerns zum konfessionell geprägten Staat und zu einem der modernsten Territorien Europas. In Ingolstadt wird das neue öffentliche Recht gelehrt. Die hier ausgebildeten Beamten realisieren die Neuord-nung des Finanzwesens und tiefgreifenden Reformen in der Ver-waltung nach dem Willen des Kurfürsten. Ihr Korpsgeist erleichtert es, die Anordnungen rascher umzusetzen – ein gut funktionierender Verwaltungsapparat.

Die Jesuiten beleben nicht nur das spirituelle Leben in den Pfarreien neu, unter ihnen sind auch die bedeutendsten Wissenschaftler der Zeit. Adam Tanner (1572-1632) ist Theologe, Naturforscher, Philo-soph und Astronom. Theologe und gleichzeitig Naturforscher zu sein, ist für ihn kein Widerspruch, denn die Erforschung der Welt ist ein Weg zu Gott: So erforscht Tanner Pflanzen, Tiere und fossile Funde im Dienste der Wissenschaft.

Seit 1618 tobt der Dreißigjährige Krieg in Europa, in dem Ingolstadt als schwer umkämpfte, aber uneinnehmbare bayerische Landes-festung eine bedeutende Rolle zukommt. Nach ihrer Bewährungs- probe im 16. Jahrhundert lässt Maximilian I. angesichts des Ein-marsches der Schweden 1632 die Festung ausbauen. Tatsächlich hält die Festung Ingolstadt auch der Belagerung des Schweden-königs Gustav II. Adolf stand und ist in der zweiten Hälfte des Krieges Zufluchtsort für unzählige Menschen.

1651 wird der sterbende Kurfürst Maximilian nach seinem Wunsch in die Stadt gebracht. Fast scheint es, als wollte er dadurch ein Zeichen setzen, was ihm das wichtigste ist und wofür Ingolstadt in seinen Augen steht: Glaube und Recht – und die Macht beides zu beschützen.

17. Jahrhundert: Ingolstadt

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Erlangen, 1701. Ein fremdes Geräusch dringt durch die Straßen: der Klang einer neuen Zeit, das mechanische Rattern eines Strumpf- wirker-Stuhls – der älteste in Deutschland und noch heute im Stadtmuseum von Erlangen zu besichtigen. Die Hugenotten, die hier eine neue Heimat fanden, brachten das neuartige mechanische Handwerk aus Frankreich mit und verwandeln Erlangen in den wichtigsten Wirtschaftsstandort der Markgrafschaft Bayreuth. Die alteingesessenen Einwohner befinden sich schlagartig in der Minderheit. Ihnen wird viel abverlangt: Zwangseinquartierung, die Neuankömmlinge haben eine fremde Sprache, andere Sitten und Speisen. Das führt zu Konflikten. Rasch entsteht eine barocke Planstadt südlich des alten Erlangens auf freiem Feld. Erst in spä-teren Generationen wachsen dann die Altstadt und die einstmals französische Neustadt zusammen.

Vor allem Wilhelmine von Preußen, Gemahlin des Markgrafen Friedrich und Lieblingsschwester König Friedrichs II. gefällt das moderne Erlangen. Gemeinsam mit ihrem Gemahl, Markgraf Friedrich, richtet sie eine Universität ein. Doch die Zeiten haben sich geändert. Krieg und wirtschaftlicher Niedergang bringen viele Handwerker an den Rand des Existenzminimums. In den Hungerjahren 1770-72 sterben 500 Erlanger. Zudem ist die Arbeit der Strumpfwirker hart und gesundheitsschädlich.

Außerhalb Erlangens gehen die Entwicklungen weiter. Die einst so innovative heimische Technik ist veraltet, und mit dem Beharren auf Tradition verhindern die Hugenotten letztendlich Karrieren und verbauen sich die Zukunft als Strumpfwirker.

18. Jahrhundert: Erlangen

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1866 – keine gute Zeit: Bayern verliert an der Seite Österreichs den Krieg gegen Preußen, die Wirtschaft stagniert. Zwar fährt seit 1835 von Nürnberg nach Fürth die erste deutsche Eisenbahn, die Baye-rische Ludwigsbahn, doch von der neuen Lebensader, der staatlichen Nord-Süd-Bahn, sind die Fürther abgeschnitten. Ihre Waren müssen sie mühsam in Nürnberg umladen. Die Ludwigsbahn ist eine Privat- bahn, und die Planer der 1840 entwickelten staatlichen Eisenbahn denken in größeren Kategorien: Da ist das Einbinden kleinerer Wirt- schaftsräume nicht vorgesehen.

Nach 1871 kommt Fürths Wirtschaft richtig in Schwung, 1876 wird die Stadt auch endlich an die Nord-Süd-Bahn angeschlossen. Das ungebremste wirtschaftliche Wachstum wäre jedoch ohne die unzähligen Industriearbeiter, die vom Land in die Stadt ziehen, nicht möglich.

Die industrielle Revolution verändert alles. Mit Streiks kämpfen Arbeiter um elementare Rechte, wie zum Beispiel für eine Mit-tagspause. Ihr Leben ist hart: schwere Arbeit, wenig Lohn, keine soziale Absicherung, 12 bis 14 Stunden Arbeitszeit, kein freier Sonntag, Kinderarbeit.

Die Fürther machen Eingaben um Eingaben: Ihre Stadt soll baye-rische Garnisonstadt werden. Kurz vor der Jahrhundertwende er-füllt sich ihr Traum. Die wirtschaftlich erfolgreichsten Jahre erlebt Fürth zwischen 1875 bis 1914. Kaum eine andere Stadt in Bayern hat so sehr von der Industrialisierung profitiert wie Fürth.

19. Jahrhundert: Fürth

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München, 1914: Erster Weltkrieg. Die Münchner sind erfüllt von pa-triotischem Hochgefühl. Begeistert rechnen sie mit einem schnellen Sieg. Kameras halten die Truppen fest. Das Medienzeitalter hat be- gonnen – mit bereits inszenierten Bildern: Ludwig III. verabschiedet sein Leibregiment an der Residenz, stellvertretend für das bayerische Heer. Mit Kriegsbeginn ist, gemäß der Reichsverfassung, nämlich nicht mehr er dessen Oberbefehlshaber, sondern der Deutsche Kaiser Wilhelm II. Doch die Aufnahmen haben die erhoffte Wirkung, ihrer Symbolkraft kann sich niemand entziehen.München wird im 20. Jahrhundert zum Schauplatz bayerischer Geschichte: Hier, im Dreieck zwischen der Bavaria an der Theresien- wiese, dem Friedensengel und dem Olympiaturm, spielt sich alles ab: Revolution, Räterepublik, Hitlerputsch, Machtergreifung, Massen- aufmärsche der Nationalsozialisten, Bombenkrieg.

Kaum vier Wochen nach Kriegsende 1945 zieht eine Fronleichnams- prozession durch die Ludwigstraße – mit Symbolcharakter. Die NS- Zeit ist vorbei, Recht und Sitte sollen zurückkehren: ein Neuanfang mit der Kraft der Kirche und des Glaubens. München arbeitet vor allem am Aufbau zur Tourismusstadt und erlebt durch die Olympiade 1972 einen gewaltigen Investitionsschub. Die neuen Spielstätten entstehen auf dem Oberwiesenfeld, wohin nach dem Zweiten Weltkrieg der Schutt der zerbombten Stadt gebracht wurde. Doch der Plan der „heiteren Spiele“ endet jäh in einem Blutbad, als palästinensische Terroristen israelische Sportler als Geiseln nehmen, und zeigt erneut, dass die Vergangenheit die Gegenwart bestimmt, ob man will oder nicht. Geschichte verstehen heißt auch, sie aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, um sich ernsthaft mit ihr auseinandersetzen zu können.

20. Jahrhundert: München

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Pressekontakt:BR-Pressestelle, Dr. Detlef KlusakTelefon: 089 5900-10553E-Mail: [email protected]

Medienbüro Wolf, Dr. Sylvia WolfTelefon: 089 3009038E-Mail: [email protected]

Fotos:BR-Pressestelle/Foto: Ulrike Kreutzer, Ines SchindlerTelefon: 089 5900-10596E-Mail: [email protected] www.br-foto.de und www.ard-foto.de

Sämtliche Rechte an den Texten und Fotos beim BR. Honorarfreie Nutzung lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit der Sendung bei Nennung des Bayerischen Rundfunks. Andere Verwendungen nur nach entsprechender vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR.

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Fotos: © BR / Natasha-I. Heuse (S. 6 u., S. 13 o.), Nives Luneschnig (Titelbild, S. 6 o., S. 8, S. 12 u. re.), Marco Orlando Pichler (S. 5), Daniel Ritter (S. 2/3, S. 10 o., S. 11 o. li., o. re., S. 12 o., u. li., S. 15 o., u., re., S. 18), Ralf Wilschewski (S. 4),Ulrich Group (S. 7, S. 9 m.,u., S. 10 m.,u., S. 11 u., S. 13 m., u., S. 14 o., u., re., S. 15 m., S. 16 m., u., S. 17 o., u. re.),Stadt Ingolstadt / Helmut Bräuherr (S. 15 u. li.);www.fotolia.com / Flexmedia (S. 17 u. li.), Frank (S. 9 o.), manfredxy (S. 14 u. li.), Protosom (S. 19), weisserlangen (S. 16 o.)

Konzept: fpm factor product münchenGrafische Umsetzung: BR · Abteilung Design

Druck: Weber-Offset, München

Internetangebot zur Sendereihe DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND: www.br.de/jahrtausendPresseheft: www.br.de/pressestelle

Zur Sendereihe DAS BAYERISCHE JAHRTAUSEND erscheint eine zehnbändige Begleitpublikation. Renommierte Autoren präsentieren darin fachkundig die Geschichte ihrer Stadt. Außerdem wird es eine DVD-Edition geben. Begleitpub-likation (Preis pro Band: ca. 12,90 Euro, alle Bände im Schuber: ca. 99,00 Euro) und DVD-Edition sind ab März 2012 im BRshop (www.br-shop.de) und im Handel erhältlich.

Redaktionsschluss: 08. Januar 2012

Pressekontakt / Fotos / Impressum

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