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Bayreuther Ausgabe 4 | 1. Jahrgang | 28. April 2013 www.bayreuthersonntagszeitung.de S onntagszeitung BAT investiert 50 Millionen Sternekoch im Gespräch Richtfest bei British American Tobacco: In der vergangenen Woche wurde die Fertigstellung eines wesentlichen Bauab- schnittes der neuen DIET-Fabrik auf dem Firmengelände gefeiert. Auf eine Tasse Kaffee trafen wir uns diese Woche mit Alexander Herrmann. Wir spra- chen mit ihm über Berufswünsche, Termin- stress, Kochshows und Lebensträume. Seite 3 Seite 6 Teile der heutigen Ausgabe beinhalten Beilagen von Akustiks. Appetit auf Jean Paul Musikalisch-literarischer Abend in der Bayerischen Vertretung in Berlin Buchauer Holzofenbäckerei. Höhe- punkte waren die Rezitationen von Hans-Jürgen Schatz. Der Schau- spieler und Jean Paul-Kenner las humorvolle Passagen aus Werken Jean Pauls. Er vermittelte den über 200 Gästen einen Eindruck von den romantischen, witzigen und den selbst aus heutiger Sicht aktuellen Texten des Dichters. Ganz im Sinne von Jean Paul, der bekanntlich leiblichen Genüs- sen sehr zugetan war, rundete ein fränkisches Buffet den Abend ab. Ein Abend mit Literatur und Musik in der Hauptstadt, welcher bei den Ber- liner Gästen Interesse an Jean Paul weckte, Appetit auf mehr und auch auf einen Besuch von Bayreuth und Oberfranken machte. gmu BERLIN. Der Geburtstag des Dichters Jean Paul jährt sich heuer zum 250. Mal. Nicht nur in Bayreuth wird mit zahlreichen Veranstaltungen an dieses Ereig- nis erinnert. In der vergangenen Woche wurde der Geburtstag mit einem abwechslungsreichen Pro- gramm auch in der Bayerischen Vertretung in Berlin gefeiert. Der Parlamentarische Staats- sekretär beim Bundesminister der Finanzen, MdB Hartmut Koschyk, und die Bayerische Vertretung orga- nisierten ein Programm mit Liedern, Texten und Gesprächsrunden, das einen Einblick vermittelte in das Le- ben und Werk des Dichters und das den oberfränkischen Bezug heraus- stellte. Musikalisch bereichert wur- de der Abend von Martin Seel und Wolfram Graf, dem „Duo Concer- tante Bayreuth“. Die Veranstaltung wurde unterstützt vom Landkreis Bayreuth, der Oberfrankenstiftung, dem Verein Jean Paul 2013, der Becher Bräu, der Metzgerei Parzen, dem Restaurant Eremitage und der H.v.l.: Bernhard Echte (Jean Paul 2013 e.V.), Regierungspräsident Wil- helm Wenning, Julia Knapp (Jean Paul 2013 e.V. ), Volker Strübing (Bay- reuther Stadtschreiber), Dr. Karla Forbeck (Initiatorin Jean-Paul-Weg), Landrat Hermann Hübner, Ferdinand Reb (Touristinformation Fichtel- gebirge und Martin Seel (Duo Concertante). V.v.l.: Wolfram Graf (Duo Concertante), Hans-Jürgen Schatz und MdB Hartmut Koschyk.

Bayreuther Sonntagszeitung vom 28.04.2013

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Bayreuther Sonntagszeitung vom 28.04.2013

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Page 1: Bayreuther Sonntagszeitung vom 28.04.2013

Bayreuther

Ausgabe 4 | 1. Jahrgang | 28. April 2013www.bayreuthersonntagszeitung.de

SonntagszeitungBAT investiert 50 Millionen Sternekoch im GesprächRichtfest bei British American Tobacco:In der vergangenen Woche wurde dieFertigstellung eines wesentlichen Bauab-schnittes der neuen DIET-Fabrik auf demFirmengelände gefeiert.

Auf eine Tasse Kaffee trafen wir uns dieseWoche mit Alexander Herrmann. Wir spra-chenmit ihm über Berufswünsche, Termin-stress, Kochshows und Lebensträume.

Seite 3 Seite 6

Teile der

heutigen Ausgabe

beinhalten Beilagen

von Akustiks.

Appetit auf Jean PaulMusikalisch-literarischer Abend in der Bayerischen Vertretung in Berlin

Buchauer Holzofenbäckerei. Höhe-punkte waren die Rezitationen vonHans-Jürgen Schatz. Der Schau-spieler und Jean Paul-Kenner lashumorvolle Passagen aus WerkenJean Pauls. Er vermittelte den über200 Gästen einen Eindruck von denromantischen, witzigen und denselbst aus heutiger Sicht aktuellenTexten des Dichters.

Ganz im Sinne von Jean Paul,der bekanntlich leiblichen Genüs-sen sehr zugetan war, rundete einfränkisches Buffet den Abend ab.Ein Abend mit Literatur und Musik inder Hauptstadt, welcher bei den Ber-liner Gästen Interesse an Jean Paulweckte, Appetit auf mehr und auchauf einen Besuch von Bayreuth undOberfranken machte. gmu

BERLIN. Der Geburtstag desDichters Jean Paul jährt sichheuer zum 250. Mal. Nicht nur inBayreuth wird mit zahlreichenVeranstaltungen an dieses Ereig-nis erinnert. In der vergangenenWoche wurde der Geburtstag miteinem abwechslungsreichen Pro-gramm auch in der BayerischenVertretung in Berlin gefeiert.

Der Parlamentarische Staats-sekretär beim Bundesminister derFinanzen, MdB Hartmut Koschyk,und die Bayerische Vertretung orga-nisierten ein Programm mit Liedern,Texten und Gesprächsrunden, daseinen Einblick vermittelte in das Le-ben und Werk des Dichters und dasden oberfränkischen Bezug heraus-stellte. Musikalisch bereichert wur-de der Abend von Martin Seel undWolfram Graf, dem „Duo Concer-tante Bayreuth“. Die Veranstaltungwurde unterstützt vom LandkreisBayreuth, der Oberfrankenstiftung,dem Verein Jean Paul 2013, derBecher Bräu, der Metzgerei Parzen,dem Restaurant Eremitage und der

H.v.l.: Bernhard Echte (Jean Paul 2013 e.V.), Regierungspräsident Wil-helm Wenning, Julia Knapp (Jean Paul 2013 e.V. ), Volker Strübing (Bay-reuther Stadtschreiber), Dr. Karla Forbeck (Initiatorin Jean-Paul-Weg),Landrat Hermann Hübner, Ferdinand Reb (Touristinformation Fichtel-gebirge und Martin Seel (Duo Concertante). V.v.l.: Wolfram Graf (DuoConcertante), Hans-Jürgen Schatz und MdB Hartmut Koschyk.

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2 Aktuell28. April 2013 Bayreuther Sonntagszeitung2

I hr Recht am SonntagMusik-Tauschbörsen im Internet: Wann haften Eltern für ihre Kinder?

setzungen er für das Fehlverhaltenseines Sohnes haftete.

Rechtlicher Gesichtspunkt wareine Verletzung der elterlichen Auf-sichtspflicht. Reichte es aus, dasser dem Sohn verboten hatte, an On-line-Tauschbörsen teilzunehmen?

Oder hätte der Vater die Ein-haltung dieses Verbots durch tech-nische Maßnahmen sicherstellenmüssen? Musste der Vater zudemdie Surfgewohnheiten des Filiusüberprüfen?

Der Bundesgerichtshof als höchs-tes deutsches Zivilgericht hat dieseFragen im November vergangenenJahres mit dem Aufsehen erregen-den Urteil „Morpheus“ entschieden.Zugunsten des Vaters.

Danach genügen Eltern ihrerAufsichtspflicht über ein normalentwickeltes 13-jähriges Kind, dasihre grundlegenden Gebote undVerbote befolgt, regelmäßig bereits

dadurch, dass sie das Kind überdie Rechtswidrigkeit einer Teilnah-me an Internettauschbörsen beleh-ren und ihm eine Teilnahme daranverbieten.

Eine Verpflichtung der Eltern,die Nutzung des Internets durchdas Kind zu überwachen, denComputer des Kindes zu überprü-fen oder dem Kind den Zugangzum Internet teilweise zu versper-ren, besteht grundsätzlich nicht.

Zu derartigen Maßnahmen sindEltern erst verpflichtet, wenn siekonkrete Anhaltspunkte dafür ha-ben, dass das Kind dem Verbot zu-widerhandelt.

Die Abmahnflut wegen der Teilnah-me an Online-Tauschbörsen wirdaber wohl trotz des Urteils des BGHnicht abebben, denn es schafft vieleAnsatzpunkte für eine Argumentati-on zu Gunsten der Musikindustrie.Schließlich ist jeder Fall anders.

Nicht jedes Kind befolgt stets artigdie Anweisungen der Eltern. Nichtalle Eltern sind ahnungslos, was dieSurfvorlieben ihres Kindes betrifft.

Erhalten Sie daher eine Abmahnung,so finden Sie Hilfe bei einem Anwaltdes Bayreuther Anwaltvereins.www.bayreuther-anwaltverein.de

Papa hat es zwar verboten,der 13-jährige Sohn benutztaber trotzdem ein Filesharing-

Programm, um sich Lieder ausdem Internet zu besorgen.Was dem Sprössling nicht bekanntwar: Wer ein Filesharing-Programmbenutzt, lädt nicht nur Daten ausdem Internet herunter, sondernstellt die Lieder auch gleichzeitiganderen Nutzern zum Downloadzur Verfügung.

Die Verbreitung fremder Musik-titel im Internet stellt jedoch eine Ur-heberrechtsverletzung dar.

Diese wurde nach unangeneh-men Vorermittlungen in Form einerHausdurchsuchung und Beschlag-nahme des PCs prompt von einerAnwaltskanzlei abgemahnt.

Adressat war der Vater als Inha-ber des Internetanschlusses. Vonder heimlichen Nutzung der Musik-Tauschbörse im Internet durch sei-nen Sohn wusste er nichts.

Hier stellte sich für den Vaterdie Frage, unter welchen Voraus-

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Markgrafengruft wird geöffnetLandesdenkmalrat fällt eine entsprechende Entscheidung

noch gab es eine besondere An-ordnung der Särge. In der Stadtkir-che bestattet sind unter anderemMarkgraf Gesorg Wilhelm, der inSt. Georgen gerne Seeschlachtenorganisierte. Auch Markgraf Wil-helm Ernst, Markgräfin WilhelminesSchwager, fand in der Stadtkricheseine letzte Ruhestätte.

Gerade jetzt, im Rahmen derSanierung der Stadtkirche sind diezusätzlichen Baumaßnahmen füreinen Zugang günstig. gmu

fang an verfolgt. Lange sah es soaus, als könne sich der BayerischeDenkmalrat keine Zustimmung ab-ringen. Der Chef des Landesamtesfür Denkmalpflege und General-konservator Egon Greipl hatte inder Vergangenheit betont, dass diewertvollen Särge am besten zu er-halten seien, wenn alles so bliebewie bisher, unter dem Altarraum miteiner Steinplatte verschlossen.

Nun wird es doch anders unddie wertvollen Sarkophage können

vielleicht bald durch eine Glas-scheibe besichtigt werden. Ein wei-teres touristisches Highligth könntesich hier auftun.

Für die Besucher ist der Besuchder Gruft eine Reise in die Vergan-genheit und zudem eine Exkursiondurch die Geschichte der Stadt.

In der Gruft befinden sich ins-gesamt 25 kulturhistorische Sarko-phage der Herrscher von Branden-burg-Bayreuth. Bisher wurde dieGruft weder besonders gepflegt,

BAYREUTH/MÜNCHEN. Bei sei-ner Sitzung am Freitag stimm-te der Landesdenkmalrat einerÖffnung der im Chorbereich derStadtkirche befindlichen Gruftder Markgrafen von Branden-burg-Bayreuth zu. Seit mehrals drei Jahren wird über denBau eines Zugangs diskutiert.

„Manchmal braucht man eben ei-nen langen Atem“, so MdL WalterNadler, der das Projekt von An-

Die beinahe vergessene Gruft der Bayreuther Markgrafen befindet sichim Chorbereich der Stadtkirche. Im Zuge der Kirchensanierung wirdnun ein Zugang geschaffen. Die Kosten für die Sanierung der Gruftliegen bei 500.000 Euro. Foto: Gabriele Munzert

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3Aktuell 28. April 2013Bayreuther Sonntagszeitung

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Bayreuth den Vorzug gegebenBritish American Tobacco investiert 50 Millionen Euro und bauteine neue Fabrik zur Tabakaufbereitung

derzeit 1.400 Mitarbeiter beschäf-tigt. Das Unternehmen produziertmehr als 200 Marken, darunterLucky Strike, Pall Mall, Kent undDunhill.

In den vergangenen sechs Jah-ren investierte BAT am StandortBayreuth mehr als 150 MillionenEuro. Die Fertigstellung der neu-en DIET-Fabrik ist für kommendesJahr geplant. gmu

Der Bau der neuen DIET-Fabrikist für British American Tobacco eingroßer Schritt in die Zukunft. DieVerwendung von „expandiertem“Tabak, auch Dry Ice Expanded To-bacco (DIET) genannt, verändertGeschmack, Stärke und Rauch-inhaltsstoffe. Der in Bayreuth imsogenannten DIET-Verfahren auf-bereitete Tabak hat mehr Volumenals herkömmlicher Tabak. Dadurch

wird in der Herstellung von Ziga-retten weniger Tabak benötigt, esergibt sich ein anderer Geschmackund beim Rauchen entstehen we-niger schädliche Rauchgase, wieetwa Teer.

Mit einem Marktanteil vonrund 13 Prozent am globalen Ta-bakmarkt ist BAT der zweitgrößteprivatwirtschaftliche Tabakherstel-ler weltweit. In Bayreuth werden

BAYREUTH. Richtfest bei Bri-tish American Tobacco: In dervergangenen Woche wurdedie Fertigstellung eines we-sentlichen Bauabschnittesder neuen DIET-Fabrik aufdem Firmengelände gefeiert.

Das Gebäude, das ein Bauvolumenvon 76 Einfamilienhäusern umfasst,ist eine der größten Investitionendes Tabakkonzerns in Bayreuth.Nahezu 50 Millionen Euro wird dasneue Fabrikteil kosten.

Für Regierungspräsident Wil-helm Wenning gerade in Zeiten, indenen Zigarettenhersteller mit EU-Verordnungen reglementiert wer-den, eine mutige Investition.

Oberbürgermeisterin BrigitteMerk-Erbe lobte insbesondere denstringenten Bauverlauf. Erst im Au-gust vergangenen Jahres kamendie BAT-Verantwortlichen mit demWunsch nach einem Fabrikneubauins Rathaus. Der Baubeginn erfolg-te im Dezember. Jetzt konnte Richt-fest gefeiert werden.

Auch Ad Schenk, Vorsitzenderdes Vorstandes BAT-Germany,kam auf die neuen EU-Tabakpro-duktionsrichtlinien zu sprechen.„Wir planen in eine ungewisseZukunft“, sagte er. Sein Apell an dielokale und regionale Politik: „HelfenSie uns die Regulierungswut zustoppen“.

Beim Richtfest, hinten v.l. die BAT-Manager Ad Schenk und Marc Van Herreweghe, Alt-Oberbürgermeister Dr.Michael Hohl. Vorne Regierungspräsident Wilhelm Wenning und Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe.

Foto: Gabriele Munzert

FrühlingswochenBis zu 200 Euro Bonus bei Media Markt

Rückgabe der Geschenkkarte.„Wenn nicht jetzt beim Frühlings-bonus zuschlagen, wann dann?“so Thomas Adler.

Der Media Markt Bayreuth po-sitioniert sich mit der Aktion wie-der einmal als Elektrofachmarktder Region mit dem Anspruchauf unangefochtene Preisführer-schaft!

Also: „Kommen, kaufen, spa-ren!“ red

BAYREUTH. Endlich ist er da,der langersehnte Frühling! ImRahmen der bis zum Dienstag,7.Mai, laufenden Aktion „Derverrückte Frühlingsbonus“winkt beim Kauf eines Geräts– egal welcher Art – im MediaMarkt Bayreuth ein Bonus vonbis zu 200 Euro. VerkaufsleiterThomas Adler ist überzeugt:„So macht Geld ausgeben fürdie Kunden Spaß. Sich wasNeues gönnen und dabei satteBoni einstreichen.“

„Der verrückte Frühlings-bonus“ hält für die Kunden Ge-schenkkarten beim Kauf vonGeräten mit folgendem Verkaufs-preis bereit: Ab 99 Euro gibt eseine 10-Euro-Geschenkkarteoben drauf, ab 499 Euro bereits50 Euro. Mit 100 Euro aufgeladenist die Karte bei Produkten ab ei-nem Wert von 749 Euro und satte200 Euro winken ab Preisen von999 Euro.

Eine Barauszahlung des Bo-nus oder Verrechnung der Ge-schenkkarte ist allerdings nichtmöglich und ein Umtausch derWare nur gegen vollständige

Zamirchor lädt einmirhalle. Zu hören sind Melodi-en von Peter Kreuter und FranzGrote, aber auch Volkslieder vonBrahms und Reger.Außerdem werden den Besu-chern Kaffee und Kuchen ange-boten. rs

BAYREUTH. „Beschwingt inden Frühling mit heiteren Melo-dien der 20er- und 30er-Jahren“– unter diesem Motto lädt derZamirchor am Mittwoch, 1. Mai,zu einem Konzert ein.Beginn ist um 16 Uhr in der Za-

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„Ichbinentscheidend!“Aktionstag zur Teilhabe von Behinderten

des Aktionstages wird Oberbür-germeisterin Brigitte Merk-Erbeum 11 Uhr ein Grußwort spre-chen. Danach stehen Informatio-nen und vielfältige Aktionen vonMenschen mit und ohne Behin-derung auf dem Programm.

Es treten verschiedene Tanz-gruppen auf, unter anderemwerden Breakdance und Bauch-tanz gezeigt. Der Schulchor derDr.-Kurt-Blaser-Schule hat einenAuftritt und Sänger Daniel wirdSchlager und Popsongs präsen-tieren. Auch die Darbietung einerTrommelgruppe ist geplant.

Kinder können sich schmin-ken lassen. Für die Besuchersteht eine Kaffee- und Saftbar be-reit. red

BAYREUTH. Am Samstag, 4.Mai, findet auf dem Stadtparkettin der Fußgängerzone von 11bis 15 Uhr ein Aktionstag statt,um auf die Gleichstellung undselbstverständliche Teilhabevon Menschen mit Behinderungöffentlich hinzuweisen. Die Bot-schaft lautet: „Ich bin entschei-dend!“

Organisator ist die aus derDiakonie Bayreuth, der Diako-nie Neuendettelsau und RegensWagner bestehende Arbeitsge-meinschaft der Offenen Behin-dertenarbeit. Im Mittelpunkt derAktion steht ein überdimensiona-les Würfelpuzzle, welches Interes-sierte und Engagierte gemeinsamaufbauen können. Zur Eröffnung

FördervereinBAYREUTH. Ein Förderverein zurUnterstützung der Tagespflege„Im Kreuz zu Haus“ wurde dieseWoche unter Führung von MartinJakob und Klaus Neise gegrün-det.

Die bisher einzige Einrichtungdieser Art in Bayreuth benötigt drin-gend finanzielle Hilfe trotz vollerAuslastung und sucht weitere Mit-glieder, die für einen Mindestanteilvon 48 Euro im Jahr helfen wollen.Die Senioren werden tagsüber inallen Belangen betreut, befindensich aber abends in ihrer vertrautenfamiliären Umgebung. Hohe Fahrt-kosten und die derzeitige Kapazitätvon nur zwölf Plätzen verhinderntrotz erhaltener Zuschüsse einenDefizitausgleich. Informationen zurEinrichtung im Internet unter derAdresse www.im-kreuz-zu-haus.deoder zum Förderverein im PfarramtKreuzkirche, Zugang Lippacherstra-ße, Sprechzeiten Mo, Di, Mi, Fr. 8.3o- 12 Uhr, Do. 10-12 Uhr. kpv

BAYREUTH. Der SPD-Bezirksver-band Oberfranken erklärte sich ineiner beim Bezirksparteitag ein-stimmig verabschiedeten Resolu-tion solidarisch mit der BayreutherStadtverbandsvorsitzenden TinaKrause, die seit mehreren Monatenvon Neonazis terrorisiert, im Inter-net attackiert und beleidigt wird.„Es ist unerträglich, dass Neonazisdes Freien Netz Süd auf ihren In-ternetseiten aktive Demokratinnenund Demokraten verunglimpfen,beleidigen und Unwahrheiten überdie Personen verbreiten, ohne dassdies rechtliche Konsequenzen zurFolge hat. Die Sprache und Diktionder Neonazis ist in höchstem Maßebesorgniserregend und die Tatsa-che, dass gerade seit Bekanntwer-den der NSU-Morde die Szene hierin Franken noch selbstbewusster,radikaler und brutaler auftritt, istäußerst bedenklich“, so die SPD. rs

SPD solidarisch

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Ausgezeichnet mit dem Staatsehrenpreis für das bayerische Bäckerhandwerk

Bäckerei HulinskyFamilieWestphal feiert 5-jähriges Jubiläum

seinen Meister machte und dannBackstubenleiter war. Seitdem ha-ben die beiden viel investiert, vorallem in emissionsmindernde Maß-nahmen wie ein Blockheizkraftwerkund neue Backöfen. Alle Produktewerden frisch im Haus hergestellt.

Am 1. März 2011 erweiterte dieFamilie Westphal ihre Bäckerei umein kleines Café, in dem man Mon-tag bis Samstag gemütlich früh-stücken, Kaffee trinken oder dieMittagspause genießen kann. 2012wurde die Bäckerei mit dem Staats-ehrenpreis für das bayerische Bä-ckerhandwerk ausgezeichnet.

Im Mai feiert die Familie West-phal nun ihr fünfjähriges Jubiläummit vielen Angeboten. sm

BAYREUTH. Das Backen hat inder Richard-Wagner-Straße 25Tradition – seit 1812. In früherenZeiten beherbergte das Haus zu-dem eine Wirtschaft mit Brauerei.

1955 eröffnete das Ehepaar Hulins-ky die gleichnamige Bäckerei, Gun-ter Wagner begann dort als Meister.1975 hat er den Betrieb gepachtetund mit zwei Ladenumbauten undstetiger Modernisierung die Bäcke-rei zu einem florierenden Unterneh-men gemacht. Nach 33 Jahren ga-ben Christine und Gunter Wagnerihre Bäckerei am 1. Mai 2008 na-hezu unverändert in die Hände vonKatja und Sven Westphal, der seineAusbildung dort absolvierte, 2003

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4 28. April 2013 Bayreuther Sonntagszeitung4 Termine

BayreuthAusstellung „60 Jahre Bayerische Verfassung“Die Ausstellung des Bayerischen Landtags „Bollwerk der Freiheit“ –60 Jahre Bayerische Verfassung“ wird vom 3. bis 23. Mai im GebäudeRechtswissenschaft I der Universität gezeigt. Die Ausstellung gibt einenEinblick in die bayerische Verfassungsgeschichte von 1818 bis heute. Be-sonders herausgestellt werden die Entstehung der Verfassung des Frei-staates Bayern von 1946 und die Arbeit des ersten Nachkriegslandtages.von 3. bis 23. Mai, Ausstellungseröffnung am 3. Mai um 11 UhrUniversität, Gebäude RW I

H ighlights der Woche

BayreuthBenefizkonzertHeute lädt der Zitherclub Bayreuth1919 zu einem Benefizkonzert ein.Die Veranstaltung findet im Histori-schen Rathaussaal Bayreuth stattund beginnt um15Uhr. Der Eintritt istfrei. Um Spenden wird gebeten. DerErlös kommt dem Verein „Hilfe fürdas behinderte Kind Bayreuth e.V.“zugute. Über jede Spende freuensich behinderte Kinder, Jugendli-che, Erwachsene und Senioren.Sonntag, 28. April, 15 UhrHistorischer Rathaussaal

SanspareilRundgangAm heutigen Sonntag, 28. April,veranstaltet die Schloss- und Gar-tenverwaltung Bayreuth-Eremitageeinen Rundgang mit Parkführungdurch den wildromantischen Felsen-garten in Sanspareil. Treffpunkt fürdie Teilnehmer ist um 14 Uhr an derMuseumskasse. Der Eintritt inklusiveFührung beträgt 3,50 Euro, zum er-mäßigten Tarif müssen drei Euro be-zahlt werden.Sonntag, 28. April, 14 UhrFelsengarten Sanspareil

BayreuthWundersam andersHeute von 14 bis 18 Uhr gibt es imEvangelischen Gemeindehaus Bay-reuth einen Kreativ- und Mitmachtagfür die ganze Familie. Als Highlighttreten Künstlerinnen und Künstlermit besonderen Fähigkeiten auf, un-ter anderem Klaus Wührl-Struller mitseiner inklusiven Theatergruppe, derökumenische Gebärdenchor Bay-reuth und die Menschen der Him-melkroner Heime mit einem Musical.Sonntag, 28. April, 14 bis 18 UhrEvangelisches Gemeindehaus

BayreuthJetzt wird‘s buntVor kurzem wurde die Ausstellung„Bunte Gedanken“ des Kreativla-dens „Rote Katze“ der DiakonieBayreuth in der Praxis Dr. Durant& Dr. Obradovic (Friedrich-von-Schiller-Str.1, Bayreuth) eröffnet.Noch bis 30. November ist dieAusstellung jeweils Montag bisFreitag von 8 bis 12 Uhr und mon-tags, dienstags und donnerstagsvon 15 bis 18 Uhr zu sehen.Ausstellung bis 30. NovemberFriedrich-von-Schiller-Straße 1

MehlmeiselSkulpturen-WorkshopEinen zweitägigen Skulpturenworkshop mit dem Titel „Adam und Eva“veranstaltet die Bioenergieregion Bayreuth am 3. und 4. Mai am Wald-haus Mehlmeisel. Teilnehmen können Kinder ab 8 Jahren, Jugendlicheund Erwachsene. Die Teilnehmer modellieren unter Anleitung der Nürn-berger Künstler Guido und Johannes Häfner lebensgroße Figuren ausheimischem Pappelholz. Während des Workshops werden Körperparti-en, Mund, Nase und Augen an den Rohlingen gesägt, geraspelt und ge-schliffen. Anschließend erhalten die Figuren ein Kleid aus farbigen Holz-pellets. So kann ein praktischer Umgang mit Holz erlernt werden, der dieÜbertragung von kreativen Ideen ins Dreidimensionale schafft.Freitag, 3., und Samstag, 4. MaiWaldhaus Mehlmeisel, Anmeldung unter www.energy-in-art.de/2013

17. Backofenfest ...... mit Handwerkermarkt, heute von 10.30 bis 17 Uhr

Mit der Marke erwirbt der Käufer ei-nen „Teigling“, der in den den histo-rischen Backofen einschoben – imFachjargon: eingeschossen – wird.Anschließend kann das frische Brotmit nach Hause genommen wer-den. Die Metzgerei Wiesenmüller

aus Bayreuth und der PegnitzerSpezialitätenmetzger und Brat-wurstkönig 2012 Klaus Lindner, dieBäckerei Lang und der Trachten-verein Alt Bayreuth mit Kaffee undKuchen ergänzen das kulinarischeAngebot. gmu

BAYREUTH. Sehen – Erleben– Genießen, heißt es heute wie-der, wenn das 17. Backofenfestmit Handwerkermarkt auf demGelände des Museums für bäu-erliche Arbeitsgeräte an derAdolf-Wächter-Straße stattfin-det.Der Handwerkermarkt bietet dieideale Plattform für alle Menschenmit kunsthandwerklichen Vorlie-ben. Glas, Holz, Keramik, Metallund Stoff – das sind nur einige Ma-terialien, aus denen die Ausstellerihre Unikate fertigen.

Im Rahmen des Backofenfesteswird der historische Backofen desMuseums von der Bäckerei Langbelebt. Damit aus dem Brotteig einschmackhaftes knuspriges Brotwird, bedarf es umfangreicher Vor-bereitungen. Vor Ort werden Brot-marken, zugunsten der DeutschenStiftung Querschnittlähmung, dieein Sommerfest für Patienten derHohen Warte ausrichtet, verkauft.

Dekan Hans Peetz und Thomas Zimmer von der Bäckerei Langbeim letztjährigen „Broteinschießen“. Foto: Gabriele Munzert

Deutsch-Kolum-bianisches ForumBAYREUTH. Die UniversitätBayreuth lädt Montag, 29., undDienstag, 30. April, in Koope-ration mit dem Alexander vonHumboldt-Kulturforum SchlossGoldkronach e.V. zum „Deutsch-Kolumbianischen Forum“ ein.

Das Programm wird unterstütztvon der Konrad-Adenauer-Stiftungund der Hanns-Seidel-Stiftung so-wie der Botschaft der RepublikKolumbien in der BundesrepublikDeutschland. Auf die Gäste warteteine interessante Mischung ausVortragsthemen und Diskussions-beiträgen mit aktuellem gesell-schaftlichem Bezug vor.

Das Leben und Wirken desWissenschaftlers Alexander vonHumboldt in Kolumbien wird einThema der Veranstaltung sein. MitUnterstützung des Goethe-Institutsist die Vorführung des mehrfachpreisgekrönten Filmes „Los viajesdel viento/The Wind Journeys“ deskolumbianischen Regisseurs CiroGuerra, möglich. Der Regisseurwird im Anschluss ebenfalls für ei-nen Austausch mit den cineastischinteressierten Teilnehmerinnenund Teilnehmern am „Deutsch-Kolumbianischen Forum“ zur Ver-fügung stehen. Weitere Infos unterwww.uni-bayreuh.de red

Wagners BeziehungenKonzert mit dem Anima String Quartet aus Ungarn

Krajnik (Viola) und Zsuzsanna Lip-ták (Violoncello) findet im Richard-Wagner-Saal der Städtischen Mu-sikschule, Brandenburger Straße15, statt. Auf dem Programm stehtdas Streichquartett a-Moll Op. 51Nr. 2 von Johannes Brahms, das

Tristan-Vorspiel (Arrangement:András Novák) von Richard Wag-ner sowie das Streichquartett Nr.1 Op. 7 Sz 40 von Béla Bartók.

Tickets und weitere Infos imInternet: www.wagnerstadt.de red

BAYREUTH. Es existieren mehrÄhnlichkeiten zwischen Brahms,Wagner und Bartók, als man aufden ersten Blick denkt.

Auf dieser Basis haben die vier Mu-siker des Anima Streichquartetts einProgramm zum Wagner-Jubiläum2013 erarbeitet, das die Beziehungund Einflüsse der drei Komponis-ten aufeinander in einem neuenLicht erscheinen und insbesondereWagners „Tristan“ außergewöhn-lich erklingen lässt. Im Rahmen desWagner-Jubiläumsjahres 2013 gas-tiert das ungarische Anima StringQuartet am Donnerstag, 2. Mai,um 19.30 Uhr, in Bayreuth. DasKonzert mit Gábor Soós (Violine),Csaba Vitányi (Violine), Agoston

Fränkisch frechNÜRNBERG. Politisches Kaba-rett, bayerisch-fränkische Sati-re und skurrile Gags bietet derQuotenhit im Bayerischen Fern-sehen „Kabarett aus Franken“.

Am Donnerstag, 2. Mai, läuft dieSendung von 21 bis 21.45 Uhr imBayerischen Fernsehen. Mit da-bei sind diesmal Querdenker wieFlorian Schroeder, Knacki Deuser,Max Uthoff und Stephan Eichner(„Das Eich“). Das ModeratorenduoBernd Händel und Norbert Neugirgführt wie immer souverän durch dieSendung. Wie stets mit dabei ist dieschräge „Oberpfälzer Combo“ TheHoubous. Also unbedingt einschal-ten! red

MaiwanderungNaturFreunde laden Familien ein

Bayreuth. Von dort geht es um-weltfreundlich mit der Bahn biszum Bahnhof Neuhaus an derPegnitz. Wer doch lieber mit demAuto anreisenmöchte ist um10.40Uhr am Bahnhof in Neuhaus. Umbesser planen zu können, ist eineAnmeldung be9 Wanderleiter Rai-ner Besold, Tel. 0921-45452 oderunter [email protected]ötig.

BAYREUTH. Die traditionelleMaiwanderung der BayreutherNaturFreunde führt diesesMal über den karstkundlichenRundwanderweg bei Neuhausan der Pegnitz. Die rund 14 kmlange Strecke ist geeignet fürFamilien mit Kindern ab 10 Jah-ren.

Treffpunkt ist am 01. Mai um9.45 Uhr am Hauptbahnhof in

KammermusikBAYREUTH. Die Mahler ChamberSoloists präsentieren im RahmendesWagner-Jubiläums amDienstag,30. April, um 19.30 Uhr Kammermu-sik vom Feinsten im Richard-Wager-Saal der Städtischen Musikschule,Brandenburger Straße 15. Auf demProgramm stehen das Adagio ausdem Streichquintett F-Dur von An-ton Bruckner, das Streichsextett ausCapriccio sowie Till Eulenspiegelin einer Bearbeitung von Franz Ha-senöhrl von Richard Strauss und dasKlarinettenquintett h-Moll Op. 115von Johannes Brahms. rs

ABWASCH!Heute um 18.30 Uhr im Bechersaal

proudly presents „Waste“! Kar-ten gibt´s im Vorverkauf im Bay-reuth Shop an der Opernstraße,im Base Shop im Rotmaincenter,bei Schreibwaren Wöhrl in Spei-chersdorf sowie direkt online un-ter www.okticket.de . rs

BAYREUTH. Am heutigen Sonn-tag um 18.30 Uhr findet zumletzten Mal in dieser Saison derkabarettistische Monatsrück-blick „ABWASCH!“ von und mitdem Hausmann Klaus Wührl imBechersaal Bayreuth statt.Fast auf den Tag ein Jahr nachAmtsantritt wird zum Interview amSpültisch die Oberbürgermeis-terin der Stadt Bayreuth, BrigitteMerk-Erbe, zu Gast sein. Ob sieeingerüstet, voller Kulturfreudeoder als schwäbische Hausfraukommt, stand bei Redaktions-schluss noch nicht fest.Die Musik kommt vom Heißes-ten, was Bayreuths Musikszenederzeit zu bieten hat: Hausmann

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6 28. April 2013 Bayreuther Sonntagszeitung6 Boulevard

Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln!

Sonntag Montag Dienstag

Stark bewölkt bis bedeckt,kaum Sonne, wenig Regen.

11°

Mehr Wolken als Sonne,nur vereinzelt Niederschlag

14°

Mehr Wolken als Sonne,nur vereinzelt Niederschlag

13°

Wetter

Sonntagszeitung: Wird ein Sterne-koch von Freunden und Bekanntennoch zum Essen eingeladen?Alexander Herrmann: Ja. Und ichhabe großen Respekt, wenn ich ein-geladen werde. Ich würde niemalssagen, dass es mir nicht schmeckt.

Sonntagszeitung: Welchen Traumwürden Sie sich in Ihrem Lebengerne erfüllen?Alexander Herrmann: Einmalbeim Porsche Cup mitfahren undmit Haien tauchen. Aber nicht mitkleinen Haien. Sie müssen schonan die fünf Meter groß sein. DieseTiere finde ich sehr faszinierend.

Sonntagszeitung: An welchemProjekt arbeiten Sie derzeit?Alexander Herrmann: Momentanplane ich zusammen mit meinerGeschäftspartnerin Nina Holländeru. a. die vierte Saison des „Alexan-der Herrmann Palazzo“ in Nürnberg.Die Besucher dürfen sich auch indiesem Jahr auf ein komplett neuesMenü und eine neue, rasante undmoderne, revueartige Show freuen.Der Vorverkauf läuft bereits, die ersteShow findet Anfang November statt.

A uf eine Tasse KaffeeDiesmal im Gespräch mit Steffi Meister:Alexander Herrmann

Alexander Herrmann: Ja,täglich. New York, London,Berlin, München – doch zwi-schen diesen Träumen und der Re-alität klafft doch eine kleine Lücke.

Sonntagszeitung: Haben die vielenerfolgreichen Kochshows eine neueLust am Essen und vielleicht sogaram selber Kochen geweckt?Alexander Herrmann: Fernsehenist immer ein Spiegelbild dessen,was sich die Gesellschaft wünscht.Die Lust am Kochen und Essen warsicher vorher schon da, sie wurdedurch diese Formate nur bedientund aus der „Spießigkeit“ heraus-geholt. Verändert hat sich auch dasBild vom Beruf „Koch“. Für meineBranche freut es mich, dass der„Koch“ im Ansehen so gestiegen ist.

Sonntagszeitung: Wie sieht IhrUrlaub aus?Alexander Herrmann: Mein Urlaubbeschränkt sich auf 10 bis 14 Tageim Jahr, an denen ich entspannenmöchte und Ruhe suche, vielleichtin einer schönen Finca.

Sonntagszeitung: Was essen Sieam liebsten?Alexander Herrmann: Ich esseeigentlich fast alles gerne – außerlangweiligen, gekochten Kartoffeln.Die sind wie weiße Tennissocken inSandaletten, das geht gar nicht.

te tägliche Koch-Show am Abend,beworben und anscheinend beimCasting überzeugt. Danach kam„Koch doch“, ein Engagement fürdie olympischen Spiele in Turin,„Kerners Köche“, „Lanz kocht“, die„Küchenschlacht“ und verschiede-ne Gastauftritte, unter anderem beiMario Barth und „Wetten dass..?“.

Sonntagszeitung: Prominente Gäs-te „verirren“ sich nicht so häufig inunsere Region. Wie schwierig ist es,als Sternekoch in Wirsberg erfolg-reich zu arbeiten? Haben die Kolle-gen in den Großstädten nicht vieleVorteile?Alexander Herrmann: Gastrono-misch ist der einzige Unterschied,dass es in Großstädten nicht un-gewöhnlich ist, wenn reiche Gästeeine Flasche Wein für 2.000 Eurobestellen. Ansonsten muss manimmer kämpfen, egal, wo man ist.In Hamburg, Berlin oder Münchenist der Konkurrenz- und Preiskampfwesentlich größer als bei uns. Nach-teil hier ist natürlich, dass die Gästeerst einmal kommen müssen. Fürdie ganzen TV-Geschichten wärees sicher von Vorteil, in einer Me-dienhochburg präsent zu sein. DieMöglichkeiten, wichtige Kontakte zuknüpfen, sind dort einfach besser.Sonntagszeitung: Gab es Über-legungen, ein zweites Restaurant ineiner Großstadt zu eröffnen?

natürlich manchmal Kräfte zehrend,aber man wächst da hinein. Und eskam ja auch nicht alles auf einmal.

Sonntagszeitung: Seit 1869 istHerrmann´s Romantik Posthotel inWirsberg im Familienbesitz. War fürSie klar, dass Sie in den Familienbe-trieb einsteigen, oder gab es einenanderen Berufswunsch?Alexander Herrmann: Ich wurdenatürlich durch mein Umfeld ge-prägt und habe von klein auf imRestaurant geholfen. Als Kind hatteich schon andere Berufswünsche.Von Schauspieler über Rennfahrer,Yedi-Ritter – da habe ich allerdingsschnell eingesehen, dass die Aus-bildungsstellen sehr begrenzt sind,

Einzelkämpfer – nachdem ich denFilm „Rambo“ gesehen habe undTierarzt. Trotzdem habe ich michdann eines Tages mit Kochjacke ineiner Lehrstelle wiedergefunden.

Sonntagszeitung: Eckart Witzig-mann hat einmal gesagt, man mussein wenig fanatisch sein, um sich fürden Beruf Koch zu entscheiden. Istdas so?Alexander Herrmann: Fanatismusist nie gut, abermanmuss eine hoheLeidenschaft und Begeisterung fürdiesen Beruf mitbringen. Und dieFähigkeit, viele Hürden zu nehmen,denn der Weg ist durchaus steinig.

Sonntagszeitung: Talent oder Fleiß– was ist wichtiger, um ein Sterne-koch zu werden?Alexander Herrmann: Fleiß, dennauf Talent ruht man sich schnell aus.Und wenn der eiserne Wille fehlt,schafft man es nicht bis nach oben.

Sonntagszeitung: Sie sind seit1995 als Küchenchef in Ihrem Res-taurant tätig. Woher kam die Intenti-on, ins „Showbiz“ einzusteigen?Alexander Herrmann: Das war ei-gentlich keine Intention. Ich hatteeher das Glück, zur richtigen Zeitam richtigen Ort zu sein. Für dieseShows sind immer gewisse Typengefragt. Ich habe mich 1997 beiVOX für das „Kochduell“, die ers-

Kreative und überraschendeInterpretationen der fränkischenKüche sind seine Kochphiloso-phie. Auch in den Medien hatsich Alexander Herrmann seitlangem etabliert. Inzwischen hater „Palazzo“ in Nürnberg zumerfolgreichsten Gourmet-The-ater in ganz Europa gemacht,zahlreiche Kochbücher veröf-fentlicht und ist mit einer Koch-Late Night Show auf Live-Tour.

Sonntagszeitung: Wie schaffen Siees, diese Fülle von Terminen untereinen Hut zu bekommen?Alexander Herrmann: Organisationist alles. Und man muss auch neinsagen können. Die Termine sind

Steffi Meister und Sternekoch Alexander Herrmann. Foto: Munzert

...Ben Affleck fünf Tage lang von nur 1,50 Dollar am Tag lebenwill? Damit unterstützt er die Anti-Armuts-Kampagne „Live Below theLine“ und will auf die Armut in der Welt aufmerksam machen.

...die Backstreet Boys einen Stern auf dem „Walk of Fame“ ihrEigen nennen? Die Band gehört seit 20 Jahren zu den erfolgreichsten Boy-groups aller Zeiten und hat den Stern mit der Nummer 2485 sicherlich ver-dient. Kevin Richardson bedankte sich unter Tränen bei den anwesendenFans. Danach twitterte Sänger Brian Littrell stolz: „In Stein! Gott sei Dank!” UndNick Carter fügte hinzu: „Ein riesiger Tag. Vielen Dank an alle unsere Fans.“

S chon gewusst, dass...

Strolch (12 Jahre, links) undStruppi (10) suchen ein neues Zu-hause. Die Mischlinge werden nurzusammen abgegeben. Ihr bis-heriger Besitzer musste die bei-den Hunde aus gesundheitlichenGründen im Tierheim abgeben.

Dieses und viele weitere Tierewerden im Bayreuther Tierheimvermittelt. Foto: Dörfler

Tierheim BayreuthTelefon 0921/62634www.tierheim-bayreuth.de

B abys im Bayreuther Klinikum

Im Bayreuther Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 20 Babys zur Welt. Beim Foto-termin präsentieren sich von links: David Linz (22.04.), Jolene Thiele (23.04.), Louis Münch (24.04.),Alexandros Diamantopoulos (23.04.) und Karl Titus Jonathan Gruber (24.04.). Allen Neugeborenen undden Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, auf diesemWege alles Gute! Foto: Dörfler

Z uhausegesucht

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7Aktuell 28. April 2013Bayreuther Sonntagszeitung

Entlang des RotenMains16 km / 4Std.

Creußen – Hagenohe –Schlehenberg –Eremitage – Bayreuth

Mit den Stadt- oder Regionalbus-sen zum Bahnhof bringt Sie der Re-gionalExpress in nur 11 Minuten nachCreußen, dem Ausgangspunkt dieser Tour vor denToren Bayreuths.Die abwechslungsreiche Wan-derung ist bis zur Eremitagedurchgängig mit dem rot/weißenWegezeichen des FränkischenGebirgsweges gekennzeichnet.Auf Pfaden nur ein Stück der Bahntrasse öffnen sichauf den Weg hin zum Weiler Hagenohe der Blick zuden Höhenzügen der Fränkischen Schweiz. Danachführt der Weg entlang des Roten Mains, zunächst ineinen lieblichen Talgrund, dann in oder oberhalb vonSandsteinschluchten. Schritt für Schritt nähern wir unsauf einen herrlichen Wurzelpfad den Ufer und überque-ren über eine Brücke den Flusslauf, den wir kurzzei-tig verlassen. Nach einer Abwärtspassage treffen wirwieder auf den breiter werdenden Roten Main den wirweiter flussaufwärts folgen. Nach einer Weiteren, sehrschönen Passage bietet sich in der AusflugsgaststätteSchlehenberg eine erste Einkehrmöglichkeit. Dahinterverlassen wir über eine Holzbrücke den vertraut gewor-denen Fluss und kommen über Aichig an den südli-chen Stadtrand von Bayreuth.Je nach Lust und Laune bietet sich noch ein Abstecherüber die Eremitage an oder Sie nutzen bereits hiereinen der Stadtbusse (Linie 307) der BVB zum Wegzurück in die Innenstadt.

Ihr Pfadfinder:QR-Code scannen und die GPS-Daten zur Tour downloaden.

m.vgn.de/freizeit

Die komplette Tourbeschreibung finden Sie aufwww.vgn.de/freizeit.

Hier finden Sie das Prospekt als PDF-Down-load, detailliertes Kartenmaterial, GPS-Daten,eine individuelle Fahrplanauskunft...und viele weitere Freizeit-Tipps, die Siekostenlos anfordern können.

Rothenburger Straße 990443 NürnbergFon: 0911 27075-99

S onntagsauflugUnser Ausflugstipp

Mit den Stadt- oder Regionalbus-sen zum Bahnhof bringt Sie der Re-

Bayreuther Sonntagszeitung

Aus dem Rathaus...Günstiger insKreuzsteinbad

Das Stadtjugendamt gibt auchheuer wieder verbilligte Saison-karten für das Kreuzsteinbad anBayreuther Familien mit mindes-tens drei Kindern ab. Berücksichtigtwerden Kinder bis zur Volljährigkeit,außerdem Schüler, Studenten und Aus-zubildende solange für die Anspruch auf Kin-dergeld besteht. Die Saisonkarten können ab Montag, 29. April,bis Freitag, 28. Juni, während der allgemeinen Öffnungszeiten(Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, zusätzlich Mittwoch von 14bis 18 Uhr) beim Stadtjugendamt, Rathaus II, Dr.-Franz-Straße 6,Zimmer 138, abgeholt werden. Der Preis liegt bei 29 Euro pro Kind.Für Rückfragen steht das Stadtjugendamt unter Telefon 09 21/25 13 53 zur Verfügung.

Änderung der Müllabfuhram Maifeiertag

Am „Tag der Arbeit“, Mittwoch, 1. Mai, findet keine Biomüllabfuhrstatt. Sie wird auf Dienstag, 30. April, vorverlegt. Die Biomüllstre-cken am Montag, 29. April, und am Dienstag, 30. April, sowie dieTouren von Donnerstag und Freitag, 2./3. Mai, bleiben hingegenunverändert. Die gelben Wertstoffsäcke des Abfuhrbezirks 7 wer-den am Dienstag, 30. April, abgeholt.

Wochenmarkt wird verlegt

Wegen des Maifeiertags wird der für Mittwoch, 1. Mai, vorgeseheneWochenmarkt auf Dienstag, 30. April, vorverlegt.

Dachterrasse öffnet am 29. April

Mit Beginn der war-men Jahreszeit wirdauch die Dachter-rasse des NeuenRathauses, Luitpold-platz 13, wieder ge-öffnet. Ab Montag,29. April, können Be-sucher dort jeweilsmontags bis don-nerstags von 10 bis16 Uhr sowie freitags

von 10 bis 15 Uhr einen Blick aus luftigen Höhen auf Bayreuth unddie nahe Umgebung werfen.

Freizeitspaß für alleLassen Sie sich beGEISTern

außergewöhnlichen Konzepts. Klei-ner Tipp: Möglichst frühzeitig anrei-sen, denn die Zeit vergeht wie imFlug. Und da der Tag fast zu kurzist, um alles zu erleben, hat dasFreizeit-Land an den Samstagen imAugust von 9 bis 20 Uhr geöffnet!

Auch die Erreichbarkeit isteinfach und besucherfreundlich:Direkt an der Autobahn A3 Würz-burg-Nürnberg, mit eigener Aus-fahrt. Fünf Minuten später stehtman auf den kostenlosen Parkplät-zen. In der Tageskarte ist bereitsdie Nutzung aller Shows und Fahr-geschäfte enthalten.Kostenloses Infomaterial unter Tel.09556/9211-0 oder im Internet. red

www.freizeit-land.de

GEISELWIND. Spannung. Spiel.Und Spaß. Gleich drei Wünscheauf einmal. Geht nicht? Oderdoch? Ganz klar und sogar imnahen Unterfranken.

Im Freizeit-Land Geiselwindgeht alles und hat garantiert jederseinen Spaß.

Neu: Geisterfahrt „Zur Hölle“Mut genug für eine Fahrt in denfinsteren Schlund der Dunkelheit?Ghosthunter-Show – Wer hat Angstvor der Gruselgang? Und Elvira’sMystic Castle in 4D – ab in die ma-gische Welt des Übersinnlichen.

Über eine halbe Million zufrie-dene Gäste pro Saison bestätigenimmer wieder den Erfolg des eher

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Fit für die ersteAusfahrt des Jahres?Bereits vier Biker starben heuer aufOberfrankens Straßen

Bremse, Lenkung, Licht und Motorsollten genau überprüft werden. Istdas Zweirad durchgecheckt, gehtes an die Fitness des Fahrers. Werwährend der langen Winterpausemonatelang nicht auf seinem Zwei-rad gesessen hat, sollte sich ersteinmal einfahren und an sein Bikegewöhnen! Die Polizei rät, vorsich-tig und defensiv fahren und wennmöglich an einem Fahrsicherheits-training teilzunehmen.

Die passende KleidungWichtig ist auch, dass sich dieSchutzkleidung in einem gutenZustand befindet. Zur besseren Er-kennbarkeit wird das Tragen einerWarnweste über der Schutzklei-dung empfohlen. Hand auf’s Herz:Wie alt sind Ihre Motorradklamot-ten? Älter als zehn Jahre? Dannwird’s in Sachen Schutzkleidungdringend Zeit für ein Update. „VieleUnfälle oder zumindest schlimmeVerletzungen lassen sich mit ge-eigneter Kleidung vermeiden“, soPeter Hübner von der BayreutherVerkehrswacht. „Ich habe bereitsgenügend schwerste Verletzungenleichtsinniger Fahrer gesehen. Oft-mals sind es Frauen, die nicht um-fassend auf die richtige Schutzklei-dung achten“. gmu

BAYREUTH. Am 01. April hat fürBiker die Motorradsaison be-gonnen. Gerade nach der lan-gen Winterpause häufen sichdie Verkehrsunfälle, da sowohlMensch wie Maschine noch nichtfit für die erste Ausfahrt sind. WiePressesprecher Alexander Czechvom Polizeipräsidium Oberfran-ken mitteilt, gab es heuer un-fallbedingt bereits vier Tote beiMotorradunfällen. Nachdem dieSaison nicht mal vier Wochen altist, eine ungewöhnlich hohe Zahl.

Zur Vermeidung von Unfällen in derSaison haben die Verantwortlichender oberfränkischen Polizei einigeTipps:

Gründe für Unfälle sind meistFahrfehler nach der langen Winter-zeit. Motorradfahrer überschätzenzu Beginn der Saison ihre Fähigkei-ten. Ein Tipp der oberfränkischenPolizei: Sich erst langsam wiederan das Fahrverhalten der Maschinegewöhnen und dabei das persön-liche Fahrvermögen der vergange-nen Saison wieder erlangen.

Check vor dem StartDas Motorrad sollte nach der Win-terpause gründlich durchgechecktwerden. Reifendruck, Ölstand,

Unser Foto stammt aus dem vergangenen Jahr vom größten Motorrad-treffen Süddeutschlands in Kulmbach. Auch heute treffen sich dieBiker zur Sternfahrt in Kulmbach. Das bunte Rahmenprogramm in derInnenstadt eignet sich für Jedermann. Foto: Polizei

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928. April 2013Bayreuther Sonntagszeitung Sport

präsentiert die Tabelle & Statistik der

Statistik

Greuther Fürth – Hannover 2:3Tore: 0:1 Abdellaoue (36.), 1:1 Djurdjic

(41.), 1:2 Hoffmann (71.), 2:2 Djurdjic

(83.), 2:3 da Silva Pinto (87.)

FC Bayern – Freiburg 1:0Tor: 1:0 Can (35.)

Leverkusen – Bremen 1:0Tor: 1:0 Kießling (35., Foulelfmeter)

Hoffenheim – Nürnberg 2:1Tore: 1:0 Weis (11.), 2:0 Salihovic (19.),

2:1 Simons (58., Foulelfmeter)

Augsburg – Stuttgart 3:0Tore: 1:0 Mölders (61.), 2:0 de Jong

(83.), 3:0 Ji (86.)

Wolfsburg – Gladbach 3:1Tore: 1:0 Arnold (34.), 1:1 Mlapa (52.),

2:1 Olic (61.), 3:1 Diego (75.)

Düsseldorf – Dortmund 1:2Tor: 0:1 Sahin (20.), 0:2 Blaszczykowski

(70.), 1:2 Bodzek (88.)

Heute spielen:Mainz – Frankfurt 15.30 UhrSchalke – Hamburg 17.30 Uhr

1. FC Bay. München 31 90:14 84

2. Borussia Dortmund 31 76:36 64

3. Bayer Leverkusen 31 59:38 56

4. FC Schalke 04 30 50:46 46

5. SC Freiburg 31 40:37 45

6. Eintr. Frankfurt 30 43:42 45

7. Bor. Mönchengladb. 31 38:42 44

8. Hamburger SV 30 36:46 44

9. Hannover 96 31 54:57 41

10. VfL Wolfsburg 31 41:46 40

11. FSV Mainz 05 30 36:36 39

12. VfB Stuttgart 31 33:50 39

13. 1. FC Nürnberg 31 34:42 38

14. Werder Bremen 31 45:60 32

15. Fortuna Düsseldorf 31 37:49 30

16. FC Augsburg 31 30:45 30

17. 1899 Hoffenheim 31 37:60 27

18. Greuther Fürth 31 22:55 18

Inh. Ingo Walther • Wölfelstr. 1 • 95444 BayreuthTel.: 0921/16803139 • Fax: 0921/16834129

ErinnerunganBundesligazeitenMilan Orlowski am 1. Mai zu Tischtennis-Schaukampf in Bindlach

es 17 Siege, fünf Unentschiedenund 44 Niederlagen zu verzeichnen.In den Einzel- und Doppelbegeg-nungen holten die FC-Akteure 220Siege und kassierten 337 Niederla-gen. In der Sasion 1997/98 wurdezwar nochmals der erste Tabellen-platz in der 2. Bundesliga erkämpft,aber aus finanzieller Verantwortungkam es zu keiner Rückkehr in die 1.Bundesliga. kpv/rs

rich Pansky eine perfekte Tischten-nis-Show zeigen. Beide wurden imMixed 1985 Europameister, Panskysogar Vizeweltmeister im gleichenJahr im Doppel zusammen miteinem anderem Partner.1985 verhinderte eine 7:9-Niederla-ge gegen Bremen bei den erstmalsdurchgeführten Abstiegs-Playoffsden Verbleib der TTBG SteinerOptik in der Bundesliga. In der fol-genden Saison schaffte man abergleich den Wiederaufstieg. 1986/87fand das Endspiel im DeutschenTischtennis-Pokal in der BayreutherOberfrankenhalle statt. Überra-schend hatte sich hierfür SteinerBayreuth qualifiziert, das Teamunterlag aber dem haushohen Fa-voriten TTC Zugbrücke Grenzau.Trotzdem durfte das Team 1987/88sogar am Europapokal der Po-kalsieger teilnehmen und schafftedort den Sprung ins Viertelfinale.In der Liga schaffte die Mannschaftzwar mit dem achten Platz denKlassenerhalt. Aus wirtschaftlichenGründen musste nach der Saisonjedoch ein Rückzug in die Oberligaerfolgen.In den drei Bundesliga-Jahren ab-solvierte die TTBG Steiner Optikinsgesamt 54 Begegnungen. Inden dabei absolvierten Einzel- undDoppelbegegnungen gingen dieSteiner-Akteure 290Mal als Siegerund in 411 Fällen als Verlierer vonder Platte. Insgesamt erreichten15 Siegen und fünf Unentschiedenstanden 34 Niederlagen gegen-über.

Die Tischtennisabteilung des FCBayreuth trat von 1986 bis 1994ebenfalls zu einem Höhenflug vonder Landesliga in die Bundesligaan. Für Furore sorgte der Verein mitdem Einsatz von Ogunsinde, demersten afrikanischen Spieler in derLiga. Über drei Jahre gehörte der FCder 1. Bundesliga an, 1997 kam derAbstieg. In den 66 Begenungen indrei Jahren Erstliga-Tischtennis gab

BAYREUTH. Ein Leckerbissenfür alle Tischtennis-Fans wird amkommenden Mittwoch, 1. Mai,ab 19.30 Uhr in der BindlacherBärenhalle geboten. In einemShowkampf stehen sich MilanOrlowski und Jindrich Panskygegenüber. Milan Orlowski warin den 1980er-Jahren eine festeGröße in der Bayreuther Sport-welt.Bayreuther Sportvereine stürmtenin den vergangenen Jahrzehntenschließlich nicht nur im Basketballund Eishockey an die Spitze inDeutschland. Auch zwei BayreutherTischtennisvereine schafften es indie 1. Bundesliga.Am 10. Juli 1970 gründeten diesportbegeisterten Brüder Carl undHorst Steiner die TTBG (Tischten-nis-Betriebssport-Gemeinschaft)ihrer erfolgreichen Firma Steiner-Optik. Für den Tischtennisvereinlief alles optimal, die 2. Bundesligawurde erreicht. Steiner holte alsVerstärkung 1983 den am 7. Sep-tember 1952 in Prag geborenenMilan Orlowski. Er war 1974 Euro-pameister im Herreneinzel und gingzwischen 1977 und 1983 immer alsGewinner im Europapokal Top 12von der Platte. Außerdem war ersiebenmaliger Meister der Tsche-choslowakei. Mit Milan Orlowskistieg die TTBG Steiner Optik nachder Saison 1983/84 in die 1. Bun-desliga auf.Ein Wiedersehen ermöglicht jetztder TSV Bindlach am 1. Mai. MilanOrlowski wird zusammen mit Jind-

Mit 1:5 verlor die TTBG Steiner Bayreuth in der Saison 1986/87 dasDeutsche Pokalendspiel gegen den TTC Zugbrücke Grenzau. Star desBayreuther Teams war Milan Orlowski (links), der auf unserem Bild vonTrainer Iu Shasen Anweisungen erhält. Foto: Klaus-Peter Volke

Schwungvoll ging es bereits gestern in der Oberfrankenhalle zu: Sowohl in den lateinamerikanischen, alsauch in den Standard-Tänzen zeigten über 400 Paare den ganzen Tag lang ihr Können. Fotos: Dörfler

Auch heute wird getanzt!Bavarian Dance Days laden zum Zuschauen und Anfeuern einBAYREUTH. Eines der beidengrößten bayerischen Tanzturnie-re für Einzelpaare in den Stan-dard- und Lateintänzen findet andiesem Wochenende in der Ober-frankenhalle statt.Auch am heutigen Sonntag kämp-fen über 800 Tänzerinnen undTänzer von 9 bis 22 Uhr auf dreiTanzflächen parallel um die bestenPlatzierungen. Zu sehen gibt esschwungvolle und elegante Tänzeebenso wie heiße lateinamerikani-sche Rhythmen – von den Anfän-gern bis zu den Profis, von denErwachsenen bis zu den Senioren.Am Flächenrand hat man die Mög-lichkeit, sich bei einer großen Mes-se über Tanzsport und Zubehör zuinformieren.

EintrittspreiseKarten sind zum Preis von 7 Euro(Erwachsene) und 5 Euro (Schüler/Studenten) erhältlich. Für das leibli-che Wohl ist bestens gesorgt. sm

FCA vor dem Klassenerhalt?Augsburg gewinnt 3:0 gegen Stuttgart – Club enttäuscht

es torlos in die Halbzeit. In der 61.Minute erzielte Mölders nach einerEcke von Werner per Kopf den vielumjubelten 1:0-Führungstreffer fürdie Fuggerstädter. Augsburg hattein der Folge weitere gute Chancen,etwa durch Ji, um zu erhöhen. Das2:0 erzielte letztlich der unmittel-bar zuvor eingewechselte Jokerde Jong mit einem schönen Heber(83. Minute). Drei Minuten späterstellte Ji den 3:0-Endstand her.

Durch den Sieg hat der FCA jetztalle Chancen auf den direkten Klas-senerhalt, Fortuna Düsseldorf undWerder Bremen sind in der Tabel-le nur noch auf Schlagdistanz ent-fernt. rs

Volland mit einem Kopfball in dielange Ecke Club-Torhüter Schäferkeine Chance. Nürnberg stolperteauch in der Folge von eine Verle-genheit in die andere, Hoffenheimvergab weitere Großchancen. Inder 58. Minute verkürzte Simonsper Foulelfmeter auf 2:1, zuvorhatte der Hoffenheimer KeeperCasteels den Nürnberger Stark imStrafraum abgeräumt. Mehr als derAnschlusstreffer gelang dem Clubjedoch nicht mehr. Hoffenheim hältdurch den Sieg die Hoffnung aufden Klassenerhalt am Glimmen.

Bayern München schonte imHeimspiel gegen den SC Freiburgeinen Großteil seiner Top-Stars

für das Rückspiel im Champions-League-Halbfinale am Mittwoch inBarcelona. Nach verhaltenem Be-ginn dauerte es bis zur 35. Minute,ehe Emre Can die Münchner miteinem per Kopf noch leicht abge-fälschten Shaqiri-Freistoß mit 1:0in Führung brachte. Weiter unspek-takulär kontrollierten die Bayern inder Folge die Partie, ein Heber vonMandzukic auf die Querlatte wardie beste Bayern-Chance (58. Mi-nute). In der Schlussphase kamenauf Seite der Bayern noch Gomezund Ribery, weitere Treffer gelan-gen jedoch nicht mehr.

Beim Schwabenderby FC Augs-burg gegen den VfB Stuttgart ging

HOFFENHEIM. Ein glanzloserSieg der Bayern, im Abstiegs-kampf eminent wichtige dreiPunkte für den FC Augsburg undeine Niederlage des 1. FC Nürn-berg in Hoffenheim: Diese Bilanzerreichten die Teams aus demFreistaat gestern Nachmittag inder Fußball-Bundesliga.

Der 1. FC Nürnberg enttäuschtenach der Derbyniederlage gegenFürth auch beim gestrigen Gast-spiel in Hoffenheim. In der 11. Mi-nute gingen die Gastgeber nacheiner schönen Kombination durchWeis mit 1:0 in Führung. Bereitsacht Minuten später fiel das 2:0,Salihovic ließ nach einer Flanke von

VfB-Keeper Ulreich rettete in dieser Szene vor den Augsburgern Mora-vek (links) und Werner. Am Ende siegte der FCA 3:0. Foto: dpa

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10 28. April 2013 Bayreuther Sonntagszeitung10 Sport

Impressum Bayreuther Sonntagszeitung

Bayreuth

Bindlach

Heinersreuth

Eckersdorf

Mistelgau

Hummeltal

Mistelbach

Gesees

Herausgeber:SaGa Medien & Vertrieb OHGRichard-Wagner-Straße 36, 95444 BayreuthTel. 09 21 / 1 62 72 80-40Fax 09 21 / 1 62 72 [email protected]

Geschäftsführung:Gabriele Munzert, Martin Munzert

Anzeigenberatung:Renate HofmannChristina KolontourouJoachim [email protected]

Redaktion:Gabriele Munzert, Roland Schmidt,Stefanie [email protected]

Druck:Frankenpost Verlag GmbHSchaumbergstraße 9, 95032 Hof

Zustellung:SaGa Medien & Vertrieb OHGMartin Munzert (verantwortlich)

Zurzeit gültigeAnzeigenpreisliste Nr. 1/01.04.2013

Die Bayreuther Sonntagszeitung wird an alle Haushalte in Altenplos, Bayreuth, Bindlach,Eckersdorf, Gesees, Heinersreuth, Hummeltal, Mistelbach, Mistelgau undNeunkirchen kostenlos verteilt.

Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung undelektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags.

Auflage 45.339 Exemplare

Eishockey-Begeisterung wieder gewecktEHC Bayreuth steigt auf solidem Fundament in die Oberliga auf

reuth Tigers Spielbetriebs GmbH“.Diese GmbH ging aber währendder Saison 2001/02 unter Insolven-zverwaltung, eine neue Firma führ-te den Spielbetrieb der Profimann-schaft fort, bis diese selbst unterInsolvenzverwaltung ging.

Danach kehrte die Profimann-schaft zurück unter das Dach desESV Bayreuth, der selbst geradenoch vor der Saison 2002/03 dasInsolvenzverfahren abschließenkonnte. Die sportlichen Belangetraten da fast in den Hintergrund.In der Saison 2001/02 erreichteder ESV den elften Platz unter 14Teams. Im Heimspiel gegen Selbkamen aber immerhin 4.296 Fansins Städtische Kunsteisstadion. Inder folgenden Abstiegsrunde hättees eigentlich nicht zum Klassener-halt gereicht. Da jedoch die Regio-nalliga aufgelöst wurde, blieb derESV in der Oberliga.

In der Saison 2002/03 wur-de der ESV Siebter in derVorrundengruppe Süd-Ost,in der anschließenden Ab-stiegsrunde holte Bay-reuth aber souveränden ersten Platz unterzehn Teams und bliebin der Oberliga. Mitdem sechsten Rang inder Vorrundengruppe

Süd-Ost verpasste derESV 2003/04 nur knapp die

Qualifikation für die Oberliga-Meisterrunde. In der folgenden Ab-stiegsrunde wurde der fünfte Ranghinter Füssen, Stuttgart, Klosterseeund Selb belegt, die Klasse wur-de sportlich erneut gehalten. Wirt-schaftlich war die Oberliga für denESV aber weiter eine Gratwande-rung.

Insolvenz des ESV

Zu Beginn der Saison 2004/05wurde die Oberliga-Lizenz geradenoch erteilt. In der Vorrunde Nord-Ost wurde der achte Platz unterzehn Teams erreicht.

Nachbarrivale Haßfurt musstewährend der Saison wegen Insol-venz ausscheiden, der ERC Selbstrich bereits vor Saisonbeginn dieSegel. In der Abstiegsrunde wurdezwar der Klassenerhalt nochmalsgeschafft. Die Saison 2005/06 warjedoch die letzte des ESV, am 29.November 2005 musste der Vor-stand des Vereins den Antrag aufEröffnung des vorläufige Insolven-zverfahren stellen und der Spiel-betrieb der Oberligamannschaftwurde durch den vorläufigen In-solvenzverwalter zum Jahresende2005 eingestellt. Jetzt galt es einKonzept zu finden, um zumindestdem Nachwuchs-Eishockey mitrund 150 aktiven Spielern in derWagnerstadt das Überleben zu si-chern.

EHC als neuer Verein

Als neuer Verein wurde letztlich derEHC Bayreuth gegründet und derNeustart des Seniorenteams erfolg-te wieder in der Bezirksliga Nord.Hier schaffte das Team, in dessenZusammensetzung konsequentneben einigen erfahrenen Akteurenwie Torhüter Döhler, Spielertrai-ner Zimmermann, Topscorer JirkaParkmann oder Stürmer Langloisauf die eigene Jugend gesetzt wur-de, gleich die Meisterschaft in derSaison 2006/07.

Auch in der Landesliga ging esin der folgenden Saison 2007/08erfolgreich weiter. Nach der Meis-terschaft in der Landesliga Nordscheiterte der EHC in der Aufstiegs-runde zur Bayernliga nur knapp.Der Aufstieg wurde jedoch ein Jahrspäter in der Spielzeit 2008/09souverän realisiert. Nach der Meis-terschaft in der Landesliga Norderkämpften sich die Tigers, jeweilsgegen Regensburg, den bayeri-sche Landesligatitel sowie den Siegim Bayernkrug-Pokalwettbewerb.Der EHC mit Vorsitzendem Wer-ner Prüschenk und AufstiegstrainerMarkus Weingran war damit in derBayernliga angekommen. In denfolgenden vier Jahren sollte derEHC in der obersten Liga des Bay-erischen Eissportverbandes jeweilseine gute Rolle spielen.

In der Premierensaison reichtees unter Trainer John Noob gleichzu Rang vier nach der Vorrunde, inder Aufstiegsrunde wurde die Qua-lifikation für das Halbfinale jedochverfehlt. Sergej Tchoudinov wurde2010/11 neuer Tigers-Coach. Hin-ter dem TSV Erding wurde der EHCZweiter der Hauptrunde, erneut ge-lang in der Meisterrunde mit demdritten Rang in der Gruppe B abernicht die Qualifikation für das Halb-finale. 2011/12 wünschte sich derEHC den Aufstieg. Nach der Vor-runde stand Rang drei zu Buche.Trainer Knut Pleger wurde währendder Vorrunde von Sergej Waßmillerabgelöst. In der Gruppe B der Meis-terrunde holte der EHC Platz eins,Niederlagen in den Playoff-Seriengegen Weiden und Sonthofen führ-ten in der Endabrechnung aber nurzu Rang vier.

Bayernligameister

Das große Ziel Aufstieg in die Ober-liga Süd wurde schließlich in dergerade abgeschlossenen Saison2012/13 erreicht. Die Finalserie ge-gen den ERC Sonthofen, in der sichdie Tigers mit 3:1 Siegen die Bay-ernligameisterschaft sicherten, liegterst wenige Wochen zurück. MichalBartosch, Marcel Juhasz und JozefPotac in der Vorrunde sowie An-dreas Geigenmüller und MichaelFendt in der Zwischenrunde undden Playoffs sicherten dem EHC alsTopscorer den Erfolg.

Gut 4.000 Zuschauer feiertenam Gründonnerstag den Aufstiegdes Teams um Trainer Sergej Waß-miller. Bleibt zu hoffen, dass diewieder aufgeflammte Eishockeybe-geisterung in Bayreuth auch in derneuen Oberligasaison weitergeht.

Die Verantwortlichen um Vorsit-zenden Stefan Weiß wollen jeden-falls auf dem Teppich bleiben. „Wirwerden weiterhin nicht mehr ausge-ben als wir einnehmen. Unser Zielist es, 90 Prozent der Spieler diesertollen Aufstiegstruppe auch für dieneue Saison zu halten“, erklärteWeiß gegenüber der BayreutherSonntagszeitung.

Wir drücken den Tigers jeden-falls die Daumen und freuen unsauf spannende Oberligaspiele, un-ter anderem auch gegen die Nach-barrivalen Schweinfurt, Selb undWeiden. rs

In der folgenden Saison sah esschlechter aus, nach dem zehntenRang in der Vorrunde musste derESV in den Relegations-Playoffsmit den besten Regionalligistenseinen Oberliga-Platz verteidigen,was mit 3:1 Siegen gegen den EHCKlostersee auch gelang.In der Saison 2001/02 wurde dieOberliga eingleisig und auch vonder Organisationsform des Spiel-betriebs her gab es eine Änderungbeim ESV. Eishockey in Bayreuthwar teuer geworden und so er-

folgte eine Auslagerung derESV-Profimannschaft indie „Bay-

der folgenden Meisterschaftsrun-de lief der ESV zu immer bessererForm auf, es gab reihenweise Kan-tersiege: 11:1 gegen Oberstdorf,17:4 gegen Fürstenfeldbruck, 13:1gegen Vilshofen und 16:1 gegenPfaffenhofen. Beim 6:1-Heimsieggegen Memmingen war die Saison-Rekordkulisse von 2.200 Zuschau-ern zu verzeichnen.

22:2-Rekordsieg

In der folgenden Aufstiegsrundezur drittklassigen 2.Liga Süd setz-ten sich die von Trainer Ivan Ho-rak betreuten Bayreuther verlust-punktfrei gegen die SG Chemnitz,den EC Pfaffenhofen und den ECEppelheim durch. Mit 22:2 gegenEppelheim wurde zu Hause durch

das Team umSchwindl, Doll,Bärnreuther, denKanadier McKinleyund Keeper Hab-nitt der Saison-Re-kordsieg gefeiert.

In der 2. LigaSüd der Saison 1997/98 belegte derESV in der Vorrunde den siebtenPlatz unter 16 Teams. Damit wurdedie Qualifikationsrunde zur Bun-desliga, dem Unterbau der DEL,erreicht. In der Gruppe B wurdeder siebte Rang unter acht Mann-schaften erreicht, in der folgenden1. Playoff-Runde schieden die Bay-reuther mit 1:2 Siegen gegen Nach-barrivalen EV Weiden aus. In derfolgenden Playoff-Hoffnungsrundequalifizierte sich der ESV gegen

Straubing aber für die 1. Liga Süd,der dritten Klasse unter DEL undBundesliga. Ein echter Höhepunktder Saison war sicher auch der7:0-Heimsieg des ESV gegen denETC Crimmitschau im ersten Quali-fikationsrunden-Heimspiel zur Bun-desliga vor der Rekordkulisse von4.056 Zuschauern, darunter mehrals 1.000 reiselustige Fans ausSachsen. Die Feierabend-Truppevon Trainer Wilbert Duszenko tratdabei in folgender Aufstellung ge-gen die Profis aus Crimmitschauan: Habnitt - Zimmermann, Doll;Schederin, Meixner - Schwindl, Bo-kenfohr, Ponitz; Stevens, Pepin, H.Bärnreuther; Asanger, Weingran,Goerlitz.

In der Saison 1998/99 belegteder ESV in der Vorrunde der 1. LigaSüd nur den 12. und letzten Ta-bellenplatz, in der anschließendenQualifikationsrunde reichte es aber,um sich mit dem dritten Rang unteracht Mannschaften einen Platz inder Oberliga als neuer dritter Spiel-klasse ab der Saison 1999/2000 zusichern. Die entscheidenden Punk-te wurden mit einem 5:3-Auswärts-sieg beim EV Weiden am letztenSpieltag geholt.

Fiasko Spielbetriebs-GmbH

In der Oberliga Süd hielt sich dasESV-Team wacker. Der vierte Platzstand nach der Vorrundezu Buche, mit Rang fünfin der an-schl ießen-den Platzie-rungsrundewurden die Auf-stiegs-Playoffszur 2. Bundesli-ga knapp ver-fehlt.

BAYREUTH. „Sportliche Konso-lidierung auf Als in der Saison1994/95 das deutsche Eishockeymit der Einführung der DeutschenEishockeyliga (DEL) grund-legend neu gegliedert wurde, wares mit Spitzeneishockey in Bay-reuth zumindest vorerst vorbei.

Nach der Insolvenz des in derZweiten Bundesliga spielendenSchlittschuhvereins Bayreuth be-gann der neu gegründete Eissport-verein (ESV) Bayreuth in der un-tersten Klasse, der Bezirksliga, mitder Puckjagd. Bereits in der Premi-erensaison wurde der Aufstieg indie Landesliga geschafft und amEnde der Spielzeit 1995/96 ginges weiter aufwärts mit der Meister-schaft in der Landesliga Nord undder Qualifikation für die Bayernliga.Beim Derby gegenden HöchstädterEC während derregulären Rundeund in den Auf-stiegsspielen ge-gen Dingolfingund Memmingenwaren in dieser Spielzeit mehr als1.000 Zuschauer im StädtischenKunsteisstadion zu verzeichnen.

Interesse der Fans wieder da

Langsam wurde das Eishockey-Interesse der Bayreuther Fans wie-der geweckt. Der Siegeszug gingauch in der folgenden Bayernliga-Saison 1996/97 weiter. Mit 22:6Zählern wurde die Meisterschaft inder Bayernliga West errungen. In

Ein Highlight 1998

war ein 7:0-Heimsieg vor

4.056 Zuschauern gegen den

ETC Crimmitschau

Durch einen gehaltenen Penalty war Kult-Torhüter Dietmar Habnitt am23. März 1998 der Matchwinner für den ESV in der Playoff-Serie gegenStraubing. Der Sieg bedeutete am Saisonende 1997/98 die Qualifikati-on für die 1. Liga Süd. Fotos: Klaus-Peter Volke

Page 11: Bayreuther Sonntagszeitung vom 28.04.2013

1128. April 2013Bayreuther Sonntagszeitung Gesundheit

S prechstunde am Sonntag„Raumforderungen der Nebennieren “ von Martina Remshardt, Radiologin

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Brust- und Nierenkrebs sowie beiHautkrebs vor.

Verdächtig ist eine Größenaus-dehnung von deutlich mehr als vierZentimetern sowie eine unregelmä-ßige Kontur- und Kontrastmittelauf-nahme.

Auch bei vielen Tumorpatientenkommen jedoch die Zufallsbefunde(Inzidentalom) und der gutartigenNebennierenknoten vor.

Gelegentlich wird aufgrund ei-ner endokrinologischen (hormo-nellen) Störung mit verändertenLaborwerten nach einer Neben-nierenraumforderung als Auslösergesucht. Bekannt ist das Cushing-Syndrom (Cortisonerhöhung).

Hier kommt es zu vermehrterFetteinlagerung am Körper und imGesicht.

Bei krisenhaften Blutdruck-steigerungen mit Schwitzen undstarken Kopfschmerzen kann beientsprechend erhöhtem Hormon-spiegel (Katecholamine) auch einPhäochromozytom bestehen.

Hier ist die Lokalisationsdia-gnostik insofern sehr wichtig, alsdurch die Operation dieser Knotender Patient geheilt werden kann.

Zusammenfassend kann mansagen: Nebennieren sind kleine,aber wichtige Organe, bei derenBeurteilung der Radiologe demKliniker wichtige Informationenzur Weiterbehandlung liefert.

Aufgrund des zufälligen, häu-figen Vorkommens nennt man sie„Inzidentalome“.

Eine endokrinologische Abklä-rung kann sich anschließen, etwazehn bis 20 Prozent der Fälle zei-gen bei entsprechenden Untersu-

chungen eine endokrinologischeFehlfunktion.

Bei Tumorpatienten ist jedochauch an eine Metastase/Absiede-lung an den Nebennieren zu den-ken, diese kommt am häufigstenbei Lungenkrebserkrankungen,

Wenig bekannte, aber für denHormonhaushalt (zum BeispielCortisol) wichtige Organstruktu-ren im Bauchraum sind die Ne-bennieren, die wie zwei schmale,im Normalfall Y-förmige Gebildeoberhalb der Nieren lokalisiertsind (siehe Bild, Pfeilmarkierun-gen).

Im Normalfall kann man die Ne-bennieren im Ultraschall nicht ab-grenzen, sondern lediglich durchCT oder MRT in Dünnschichttech-nik sichtbar machen.

Relativ häufig finden wir beiUntersuchungen des Bauchraums– bei eigentlich ganz anderen Fra-gestellungen – Raumforderungenoder Vergrößerungen der Neben-nieren, meist als glatt begrenzteKnoten bis etwa drei Zentimetermessend, gelegentlich als beidsei-tige Verdickungen.

Wenn die Dichtemessung derKnoten in der CT einen hohenFettgehalt zeigt und gegebenen-falls in einer ergänzenden MRT inSpezialtechnik (opposed-phase)der Befund bestätigt wird, handeltes sich überwiegend um gutartigeAdenome.

Martina Remshardt, Ärztin fürdiagnostische Radiologie imDürerhof

In unserer nächsten „Sprechstun-de am Sonntag“ lesen Sie einenBeitrag von Ralf Nastvogel, Arztfür diagnostische Radiologie in derRadiologiepraxis im Dürerhof.

Neue BerufsfachschuleKlinikum ermöglicht Ausbildung in der Krankenpflegehilfe

nimmt Karl-Heinz Kristel. Diese Auf-gabe übernimmt Kristel zusätzlichzu seiner Funktion als Leiter der Be-rufsfachschule für Krankenpflege.

Aufgrund eines prognostizier-ten Mehrbedarfs an Pflegefach-kräfte infolge des demografischenWandels entschied man sich, dieneue Schule zu gründen. Derzeitexistiert in Oberfranken lediglicheine Berufsfachschule für Kranken-pflegehilfe in Selb.

Von den Bewerbern für die 16Ausbildungsplätze erwarten dieAusbilder vor allem soziale Kom-petenz, Flexibilität sowie Kommu-nikations- und Teamfähigkeit. Siemüssen mindestens 17 Jahre sein,einen Hauptschulabschluss bzw.eine gleichwertige Schulbildungoder eine abgeschlossene Berufs-ausbildung vorweisen.

Die Ausbildung bietet damitSchulabgängern, aber auch Quer-einsteigern oder Menschen, diesich beruflich neu orientieren wol-len, eine Perspektive.

In der Ausbildung zur Pflege-fachhelferin bzw. zum Pflegefach-helfer lernen die Schüler, Menschenzu pflegen und bei alltäglichenBedürfnissen zu unterstützen. Sieerwerben Kompetenzen, um Verän-derungen bei Patienten zu erken-nen und entsprechend zu reagie-ren.

So unterstützen sie im späterenBerufsleben die Gesundheits- undKrankenpflegerinnen und -pflegerbei deren Arbeit. Nach der Aus-bildung können die examiniertenPflegefachhelferinnen oder Pflege-fachhelfer im Krankenhaus, in einerPflegeeinrichtung oder in der am-bulanten Pflege tätig werden.

Die einjährige Berufsausbildungwird für einige Ausgebildete dieBasis für einen späteren Einstiegin die dreijährige Berufsausbildungzur Gesundheits- und Krankenpfle-gerin bzw. zum Gesundheits- undKrankenpfleger sein.

Die Klinikum Bayreuth GmbHund der Krankenhauszweckver-band sind mit ihren bestehendenBerufsfachschulen für Krankenpfle-ge, Kinderkrankenpflege, Physio-therapie und Medizinisch Techni-sche Laborassistenten der größteAusbildungsbetrieb in der Region.

Jedes Jahr beginnen dort 100junge Menschen eine kostenfreieBerufsausbildung. Ausgestattet mitspeziellem Fachwissen, Sozial- undPflegekompetenz starten sie nachder Ausbildung in ein Berufslebenmit Zukunft.

Mehr Informationen zu Ausbildungund Bewerbung sind auf der Inter-netseite www.klinikum-bayreuth.dezu finden. red

BAYREUTH. Die Klinikum Bay-reuth GmbH eröffnet noch in die-sem Jahr eine neue Berufsfach-schule für Krankenpflegehilfe.Der erste Ausbildungskurs wirdbereits im August beginnen.

Für die Eröffnung der neuenBerufsfachschule für Krankenpfle-gehilfe hat die Klinikum BayreuthGmbH alle Voraussetzungen ge-schaffen. Das Konzept steht unddie ersten Bewerbungen sind be-reits eingegangen.

Mit der staatlichen Genehmi-gung durch die Regierung vonOberfranken können am 16. Augustinsgesamt 16 Schülerinnen undSchüler ihre Ausbildung im Berufs-fachschulzentrum für Pflegeberufe,Dr.-Franz-Straße, beginnen. Diekostenlose Ausbildung zur Pflege-fachhelferin bzw. zum Pflegefach-helfer dauert ein Jahr.

Die 600 theoretischen Stundenabsolvieren die Schüler in den Un-terrichtsräumen der Berufsfach-schule. Die praktische Ausbildungvon insgesamt 1000 Stunden leis-ten die Schüler auf den Stationenim Klinikum und in der Klinik HoheWarte ab.

Die Schüler erhalten nach einererfolgreichen mündlichen, schriftli-chen und praktischen Prüfung einstaatlich anerkanntes Examen. DieLeitung der neuen Schule über-

Unübliches ausprobierenGirl‘s und Boy‘s Day am Bayreuther Klinikum

BAYREUTH. Zum siebten Malbeteiligte sich die KlinikumBayreuth GmbH am bundeswei-ten Girl´s und Boy´s Day. Schü-lerinnen und Schüler lernen andiesem Aktionstag geschlech-teruntypische Berufe näherkennen.

Im Klinikum Bayreuth schnup-perten 12 Mädchen und 13 Jungsin verschiedene Berufsbilder hi-nein. Bei den Mädchen ging eshandwerklich zu. Sie löteten (Bildrechts), schweißten, prüften me-dizinische Geräte und erforschtendie Lüftungsanlagen im Klinikum.

Mit viel Engagement wecktendie Mitarbeiter der technischenAbteilung bei den Mädchen Inte-resse für die technischen Berufeim Krankenhaus. Auch die „Boys“durften in der Krankenpflege tätigwerden. So untersuchten sie ihreHerzen mit dem Elektrokardio-gramm und ihr Gehirne mit demElektroenzephalogramm. Alles inOrdnung – bescheinigten ihnendie Lehrkräfte der Berufsfachschu-le für Krankenpflege, die diesenTag gemeinsam mit Krankenpfle-geschülern organisiert hatten. DieSchülerinnen und Schüler hattenviel Spaß bei ihrem Girl´s bzw.Boy´s Day im Klinikum. Foto: red

Tipps für einen gesunden RückenMuskeln, Bänder, Nerven und vor al-lem Knochen benötigen Vitamine, Mi-neralien und Spurenelemente sowieEiweiße, Fette und Kohlenhydrate,um ihren Aufgaben nachzukommen.„Darüber hinaus stellt eine ausrei-chende Flüssigkeitszufuhr einen ele-mentaren Bestandteil für den Rückendar“, ergänzt Dr. Schneiderhan. „Sobestehen beispielsweise Bandschei-ben zu einem Viertel aus Flüssigkeit.“Werden sie belastet, geben sie Was-ser ab, und bei Entlastung nehmensie neues, mit Nährstoffen angerei-chert, wieder auf.

Nach Feierabend sollte es mitder Aktivität weitergehen. Im bes-ten Fall beim Mannschaftssport,

mittels Recken und Strecken wiederaktiviert werden. Ähnlich demAufwär-men beim Sport, beginnen die Mus-keln so, verstärkt zu arbeiten. In derFolge strömt mehr Blut in alle Extre-mitäten, um für die Arbeit benötigtenSauerstoff und Nährstoffe zu liefern,und der Kreislauf kommt in Schwung.

Darüberhinauseignet sich fürdenRückenauch jedeandereBewegung,etwa Hampelmänner, Kniebeugen,Liegestütze oder Auf-der-Stelle-Jog-gen. „Diese Sportarten dienen nichtnur der eigenen Fitness, sondernbringen Körper und Geist in Einklangund liefern Energie für alle weiterenAktivitäten.“ Auch Atmen vor dem ge-öffneten Fenster wirkt wahre Wunder.

Im folgenden Alltag sollte ausreichen-de Bewegung ebenfalls einen Platzeingeräumt bekommen. „Egal ob imBüro oder bei der Hausarbeit, kleineÜbungen können sogar ohne die Ar-beit zu unterbrechen stattfinden“, er-klärt Dr. Schneiderhan. Grundsätzlichsollten so viele Aufgaben wiemöglichim Stehen erledigt werden. GegenVerspannungen bietet es sich an, dieSchultern zwischendurch immer wie-der hochzuziehen und im Anschlussfallen zu lassen. Im Haushalt dienenStaubsauger und Co. gleichzeitig alsTrainingsgerät, hier sind der Kreati-vität keine Grenzen gesetzt. NebenBewegung kommt aber auch der Er-nährung eine bedeutende Rolle zu:

im Fitnessstudio oder bei der Jog-gingrunde am See. „Aber auch alsCouchpotatoe gibt es Mittel undWege, einen Film oder die Lieb-lingsserie zu schauen und gleich-zeitig etwas für die Gesundheit zutun“, fügt Dr. Schneiderhan hinzu.Ein Beispiel für eine Rückenübungvor dem Fernseher stellt die Akti-vierung der Halswirbelsäule da. Da-für mit geradem Rücken auf einenStuhl oder den Sofarand setzenund mit dem Zeigefinger das Kinnso weit wie möglich nach hintenschieben. Finden all diese kleinenTipps regelmäßig Beachtung, stehteinem dauerhaft gesunden Rückenfast nichts mehr imWeg. red

BAYREUTH. Wer kennt es nicht?Ein Zwicken im Rücken, welchessich durch den gesamten Tag zieht– selbst gesunde Menschen blei-ben gelegentlich nicht davon ver-schont. Dabei tragen ein paar ein-fach in den Alltag zu integrierendeÜbungen dazu bei, den Rücken zustärken und dauerhaft beschwer-defrei durchs Leben zu gehen.

Dr. Reinhard Schneiderhan, Or-thopäde aus München und Präsidentder Deutschen Wirbelsäulenliga, gibteinfache Tipps, um schmerzfrei undgesund durch den Tag zu kommen.

Über Nacht betreibt der Körperviele Funktionen auf Sparflamme,diese können nach dem Aufstehen

Page 12: Bayreuther Sonntagszeitung vom 28.04.2013

12 28. April 2013 Bayreuther Sonntagszeitung12 Ausbildung / Stellenmarkt

Beste Chancen füreine erfolgreicheMitarbeitersuche!Die Bayreuther Sonntagszeitung

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Sonntagszeitung

Ein IQ von über 130Hochbegabung – erkennen und fördern

Zirka zwei Prozent der Gesamtbe-völkerung sind per Definition – alsoeinem IQ von mehr als 130 – hoch-begabt. Das würde bedeuten, dassz.B. in einer Grundschule mit jezwei Jahrgangsklassen etwa vierhochbegabte Kinder anzutreffensind, in einem Gymnasiummit 1000Schülern ungefähr 40 Hochbegab-te (aufgrund der Auslese beim Auf-nahmeverfahren rechnet man hiermit zirka 4 Prozent Anteil).

Sowohl Eltern als auch Lehr-kräften und Erziehern/innen Hilfenan die Hand zu geben, derartigeKinder zu erkennen und angemes-sen zu fördern, ist das Ziel. Die Ver-anstaltung findet statt am Freitag, 3.Mai, um 19.30 Uhr im Seminarraumim Hof, Rich.-Wagner-Str. 24. red

BAYREUTH. Referentin SabineSchraml klärt am Freitag, 3. Mai,über die unterschiedlichsten Fa-cetten von hochbegabten Kin-dern, ihre möglichen Fähigkeitenund Probleme auf.

Sabine Schraml Foto: red.

Foto: djd/www.deutsches-pflegeportal.de/fotolia.de/Eisenhans

Der Jobmotor der ZukunftPerspektive Pflege bringt Arbeitgeber und -nehmer zusammen

Kompetenzen ist eine zielgruppen-spezifische und reichweitenstarkeStellenbörse entstanden, die rund30.000 Jobs für Fachkräfte in derGesundheits-, Kranken- und Alten-pflege, Therapie und Sozialarbeit,Hauswirtschaft und Verwaltung an-bietet.

Unkomplizierte JobsucheWer auf Stellensuche im Gesund-heitsbereich ist, bekommt hierschnell und einfach aktuelle Joban-gebote in der gewünschten Bran-che und im gewünschten Radiusangezeigt. Ein weiterer Vorteil derPerspektive ist der große Content-bereich mit wertvollen Informati-onen rund um Pflegeberufe undKarrierepfade. Damit ist das Ganzeauch für all diejenigen interessant,die bereits in dieser Branche arbei-ten, sich aber weiterentwickeln wol-len. Etwa mit einer Weiterbildungals Wundexperte, in der Geronto-psychiatrie oder der Palliativpflege.Die Suche nach Fort- und Weiter-bildungseinrichtungen erfolgt nachPostleitzahl-Gebieten.

Informationen für Quereinsteigerund SchulabgängerAuch Quereinsteiger oder Schulab-gänger, die sich erst einmal darü-ber informieren wollen, wie ihr po-tenzielles Tätigkeitsfeld aussehenkönnte, werden hier fündig. Nebenden zahlreichen klassischen Aus-bildungsberufen kann man auchBeschreibungen von Studiengän-gen in der Pflege wie dem dualenStudiengang Pflege, dem „Bache-lor of Nursing“, Pflegepädagogikoder Pflegewissenschaft abrufen.

djd

BAYREUTH. Das StatistischeBundesamt geht davon aus, dassdie Zahl der Pflegebedürftigen inDeutschland bis 2030 um fast dieHälfte auf knapp dreieinhalb Mil-lionen steigen wird. Um die pfle-gerische Versorgung auch in Zu-kunft gewährleisten zu können,müsste bereits heute jeder dritteSchulabgänger einen Pflegebe-ruf ergreifen.Dementsprechend gut sind dieJobaussichten für diejenigen, diein der Gesundheitsbranche Fußfassen wollen – ob als Altenpfle-ger, Qualitätsbeauftragter, Pflege-dienstleitung oder studierter Pfle-gepädagoge. Die Tätigkeitsfeldersind anspruchsvoll, bieten großeEntfaltungsmöglichkeiten und Kar-rierechancen.

Obwohl der Pflegeberuf der Job-motor der Zukunft ist, leidet dieBranche noch immer unter einemschlechten Image. Das sorgt fürein verzerrtes Berufsbild in der Öf-fentlichkeit. Arbeitgeber suchenhänderingend nach qualifiziertenKräften, Arbeitnehmer sind überlas-tet und viele Stellen nicht besetzt.Der Fachkräftemangel ist und bleibtdamit ein chronisches Problem derBranche.

Perspektive Pflege wirkt Fach-kräftemangel entgegenEine gemeinsame Kampagne vonmeinestadt.de und deutsches-pfle-geportal.de hat sich daher zum Zielgesetzt, dem Pflegeberuf ein au-thentisches Bild zu verleihen, dasImage zu stärken und Arbeitgeberund Arbeitnehmer zusammenzu-bringen. Durch die Bündelung der

Page 13: Bayreuther Sonntagszeitung vom 28.04.2013

1328. April 2013Bayreuther Sonntagszeitung Ausbildung / Stellenmarkt

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Bayreuther

SonntagszeitungSteigende ZuversichtOberfränkische Unternehmen planen 5.500 Neueinstellungen

allem in Asien und Nordamerika.„Während vier von fünf Unterneh-men im Inland investieren, sind esim Ausland mit 14 Prozent deutlichweniger“, so Peter Belina, Kon-junkturexperte der IHK. „Für die Er-schließung neuer Märkte und eineAusweitung des Exportgeschäftessind diese aber oft besonders wich-tig. So ist es nicht überraschend,dass über die Hälfte der Auslands-investitionen in Kapazitätserweite-rungen fließen.“

5.500 Neueinstellungen geplantAuch die Beschäftigtenzahl sollweiter steigen. „Insgesamt 5.500Neueinstellungen planen die ober-fränkischen Unternehmen für diekommenden sechs Monate“, so derIHK-Präsident. „Bei einer Arbeitslo-senquote von aktuell 5,0 Prozent,die nach dem langen Winter in denkommenden Monaten wieder sin-ken wird, ist es für die Unterneh-men die größte Herausforderung,die benötigten Fachkräfte auf demArbeitsmarkt zu finden.“ red

chen überwiegen die positiven Ein-schätzungen, vor allem beim Groß-handel und den Dienstleistungen.Diese sind in erster Linie auf dasgute Exportgeschäft zurückzufüh-ren. Vor allem der Großhandel mel-det eine rege Auslandsnachfrage.Alle Branchen profitieren dabei vorallem von den gestiegenen Expor-ten nach Asien sowie nach Nord-amerika. „Erfreulicherweise habensich die Exporte in die anderen EU-Länder wieder stabilisiert“, so He-ribert Trunk, Präsident der IHK fürOberfranken Bayreuth. Asien spieltals Absatzmarkt inzwischen einewichtigere Rolle für Oberfranken alsNordamerika. 42 Prozent der ober-fränkischen Industrieunternehmenexportieren inzwischen nach Asien.

Die aktuelle Auslastung beurtei-len die Unternehmen noch durch-wachsen. Während das Bauge-werbe zufrieden ist, äußert sich dieIndustrie deutlich zurückhaltender.Damit einher geht die Ertragsla-ge, hier überwiegen lediglich beimGroßhandel die positiven Beurtei-lungen. Ursache für diese zurück-haltende Einschätzung sind in ersterLinie die weiter gestiegenen Kosten,die aktuell nur bedingt an die Kun-den weitergegeben werden können.

Eine komplette Trendumkehr istbei den Erwartungen zu beobach-ten. Rechneten zur Jahreswendenur 20 Prozent mit einem Aufwärts-,aber 24 Prozent der Unternehmenmit einem Abwärtstrend, äußernsich in der aktuellen IHK-Konjunk-turumfrage 30 Prozent optimistischund nur noch 17 Prozent pessimis-

tisch. Waren zur Jahreswende dieErwartungen für das kommendeHalbjahr außer in der Industrie in al-len Branchen negativ, überwiegt in-zwischen in allen Branchen wiederder Optimismus. Besonders positivgestimmt sind dabei Unternehmerim Bau- und im Dienstleistungs-sektor. „Nach einer kurzen Wachs-tumsdelle haben die Unternehmenihren Optimismus wieder gefun-den“, so Trunk.

Nachfrageschub erwartetDiese Trendumkehr ist gleicher-maßen auf die optimistische Ein-schätzung der Inlands- als auchAuslandsnachfrage zurückzufüh-ren. Besonders stark ausgeprägtist dieser Optimismus im Inland imDienstleistungssektor und im Aus-land im Industriebereich. Getragenwird die positive Entwicklung vor al-lem durch die erwartete Nachfrageaus Nordamerika, wo die Konjunk-tur wieder deutlich anzieht, und ausAsien, wo die hohe Nachfrage nachoberfränkischen Produkten nocheinmal zugelegt hat.

Vom Tourismus abgesehen, er-warten alle Branchen in den kom-menden sechs Monaten eine stei-gende Kapazitätsauslastung. Dieseführt letztendlich zu einem steigen-den Investitionsvolumen. 27 Pro-zent der Unternehmen planen, ihreInlandsinvestitionen zu steigern,nur 15 Prozent wollen ihre Investi-tionen zurückfahren. In erster Liniesoll in Ersatzbeschaffungen inves-tiert werden. Auch im Ausland sollwieder mehr investiert werden, vor

BAYREUTH. Die oberfränki-schen Unternehmen haben ihreZuversicht wieder gewonnen.Überwogen zur Jahreswende inBezug auf die weitere Konjunk-turentwicklung noch die negati-ven Erwartungen, rechnen in derjüngsten Konjunkturumfrage derIHK für Oberfranken Bayreuthnur noch 17 Prozent mit einerrückläufigen Geschäftsentwick-lung, aber 30 Prozent mit einemAufwärtstrend. So ist es nichtüberraschend, dass auch dasInvestitionsvolumen der IHK-Mit-gliedsunternehmen in den kom-menden Monaten steigen unddie Beschäftigtenzahl um weitere5.500 Mitarbeiter wachsen soll.

Der IHK-Konjunkturklimaindex stiegseit der Jahreswende von 110 auf115 Punkte. Dass der Index trotzverbesserter Zukunftsperspekti-ve nicht noch deutlicher stieg, istdarauf zurückzuführen, dass dieUnternehmen bei der Beurteilungder aktuellen Geschäftslage etwaszurückhaltender waren. Bewertetenzu Jahresbeginn noch 39 Prozentder Unternehmen ihre aktuelle Ge-schäftslage positiv und 13 Prozentnegativ, sind es aktuell 34 bzw.18 Prozent. Trotz dieser Abschwä-chung überwiegt aber immer nochein positives Stimmungsbild.

Besonders positiv beurteiltdas Baugewerbe die aktuelle Ge-schäftslage, 44 Prozent der Bau-unternehmen beurteilen diese gut,keines der Unternehmen schlecht.Aber auch bei allen anderen Bran-

Keine Chance fürs MittagstiefTipps für eine ausgewogene Ernährung am Arbeitsplatz

halt des fettigen Mahls ganz zuschweigen.

Das Gehirn braucht KohlenhydrateWie eng Ernährung und Leistungs-fähigkeit zusammenhängen, weißDiplom-Oecotrophologe und Er-nährungsberater Bernd Küllenberg:„Das Mittagessen sollte uns nacheinem anstrengenden Vormittagwieder in Schwung bringen. DasGehirn braucht als Brennstoff Koh-lenhydrate, um wieder aus dem be-kannten Mittagstief herauszukom-men.

Als Grundlage ist ein Brot oderSandwich geeignet. Damit auchunsere Eiweißversorgung nicht zukurz kommt, ist eine magere Wurst,zum Beispiel Schinken, oder einStück mageres Fleisch ideal. FürGeschmack, Frische und Vitalstof-fe sollte das Sandwich mit frischemGemüse oder Salat belegt werden.“

djd

BAYREUTH. Im hektischen Ar-beitsalltag achten viele Men-schen kaum auf ihre Ernährung.Das Pizzastück am Computeroder die Currywurst an der Ecke -von Genuss kann kaum die Redesein. Zudem arbeitet ein Großteilvorwiegend im Sitzen. Doch gera-de wenn der Tagesablauf nur we-nig Bewegung zulässt, sollte dieMittagsmahlzeit umso bewussterausgewählt werden. Ansonstendroht krank machendes Überge-wicht.

Immer mehr Erwachsene nehmensich vor, künftig weniger Fast Foodzu konsumieren. Ein klassischerHamburger schlägt immerhin mitetwa 500 Kalorien, eine PortionPommes mit 300 Kalorien zu Bu-che. Vom fehlenden Nährstoffge- Foto: djd/Subway

Nur ein kleiner UnterschiedDienstleistungsbranche mit geringster Entgeltlücke

BAYREUTH. Frauen sind heu-te im Durchschnitt mindestensebenso gut ausgebildet wie Män-ner. Dass sie im bundesweitenBranchenvergleich dennoch we-niger verdienen, ist nicht unbe-dingt mehr nachvollziehbar.

Mit der vom Bundesfamilienminis-terium kostenlos zur Verfügung ge-stellten Software „Logib-D“ werdendeshalb Möglichkeiten aufgezeigt,diese „Entgeltlücken“ zu minimierenoder im besten Fall zu beseitigen.Dabei werden die Verdienstunter-schiede zwischen Frauen und Män-nern auf betrieblicher Ebene ana-lysiert. Am Ende steht ein Bericht,dem die Unternehmen alle wichti-gen Fakten und Zahlen entnehmenkönnen. Informationen gibt es unterwww.logib-d.de im Internet.

„Entgeltlücke“ bei Dienstleisternkleiner als im BundesdurchschnittMit Hilfe von „Logib-D“ wurde nunin einer unabhängigen Analyseermittelt, wie hoch die sogenann-te bereinigte Entgeltlücke derzeitausfällt. „Bereinigt“ heißt, dass ob-jektive Faktoren wie Dienstjahre,Berufserfahrung, Anforderungsni-veau und berufliche Stellung beider Analyse der Gehälter und derPersonalstruktur berücksichtigtwurden.

Das Ergebnis der Studie: DieEntgeltlücke zugunsten der Män-ner liegt im Mittelwert bundesweitbei 4,6 Prozent - in der Industrie bei4,3 Prozent und in der Dienstleis-tungsbranche bei nur 4,1 Prozent.Der Handel weist hingegen mit 11,4Prozent die größte Entgeltlücke zu-gunsten der Männer auf. djd

Foto:djd/Randstad Deutschland/thx

Page 14: Bayreuther Sonntagszeitung vom 28.04.2013

14 28. April 2013 Bayreuther Sonntagszeitung14 Lebensraum Garten

Gerade in der Hauptwachstumsperiode des Rasens ist der regelmäßi-ge Schnitt von großer Bedeutung. Foto: djd/Viking

Foto: traco-manufactur.de

Foto: djd/May Gerätebau GmbH

Venusgrauer NatursteinNatürlich-sinnliche Eleganz für Bodenbeläge und Terrassen

Wirkung. Aufgrund seiner ausge-prägten Wärmespeicherfähigkeitist Muschelkalk auch für Fußbo-denheizungen ideal geeignet. ImBad ist Muschelkalk die natürlicheAlternative zu Fliesen. Auch Wasch-tische, Duschtassen und Wannen,die zum Teil aus massivem Steingearbeitet sind, werden immer öfternachgefragt.

fasziniert venusgrauer Muschelkalkdurch sinnlich-haptische Qualität,eine harmonische Verbindung vonnatürlichem Charme und sachlich-klarer Ästhetik. Vor rund 250 Millio-nen Jahren überflutete ein Urmeerweite Teile Europas. Muscheln undandere Schalentiere sanken zuBoden und versteinerten im Laufevon Jahrmillionen. „Das Ergeb-nis sind einzigartige hellgraue bisblaugraue Versteinerungskalke mitzahlreichen Fossilieneinschlüssen:venusgrauer Muschelkalk – mitder unverwechselbaren, kreativenHandschrift von Mutter Natur. DieWertbeständigkeit dieses Muschel-kalks ist extrem hoch. Das zeigtsich beispielsweise an den Pyra-miden von Gizeh, die im Gebäude-kern aus Muschelkalk bestehen“,erläutert der Naturstein-ExperteUlrich Klösser. An den alten Kul-turdenkmälern der Antike kannman noch ein anderes Phänomenbeobachten: Während viele Bau-stoffe mit den Jahren immer unan-sehnlicher werden, gewinnen echteSteine durch natürliche Patina oftzusätzlichen Reiz. Zudem kann Mu-schelkalk gereinigt bzw. abgeschlif-fen und so wieder in den Original-zustand gebracht werden.

Positive Eigenschaften im HausDer ruhige Charakter von venus-grauem Muschelkalk macht sichim Haus positiv bemerkbar undschafft eine wohnliche Atmosphä-re, beispielsweise durch Bodenbe-läge vom Flur übers Wohnzimmerbis zur Küche. Fensterbänke undKüchenarbeitsplatten im gleichenMaterial verstärken die stimmige

Ruhe und GelassenheitIm Außenbereich schafft Muschel-kalk ebenfalls eine Atmosphäre derRuhe und Gelassenheit auf Terras-sen, Zufahren und Wegen, ob alsPlatten oder Pflaster. Mit Mauerstei-nen aus venusgrauem Muschelkalkwird der Garten gegliedert oderattraktiver Sichtschutz ermöglicht:Als freistehende Mauer, als Was-serfall, als Lärmschutz und vielesmehr. Als Stützmauern terrassierensie Gelände und machen es inter-essanter und nutzbarer.

Viele Möblierungs-MöglichkeitenFindlinge und Felspartien sind dieursprünglichste Form der Gestal-tung mit Naturstein und sind heuteim japanischen Garten genauso be-liebt wie im klassischen Steingarten.Naturstein bietet noch viele weitereMöblierungs-Möglichkeiten: Zaun-säulen, Wasserspiele, Brunnen,Gartenbänke und vieles mehr. ImAußenbereich liegen stärker struk-turierte Oberflächen im Trend: vonbruchrauh bis scharriert. Im Innen-bereich sind „edelgrip“ und „dia-mantgebürstet“ gefragt.

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BAYREUTH. Grau ist im Trend,auch bei Bodenbelägen. Es istschlicht und zurückhaltend, wirktedel und ist mit jeder anderenFarbe gut kombinierbar. Nochauthentischer wirkt die graueFarbe, wenn sie die Handschriftvon Mutter Natur trägt.

Deshalb ist die Nachfrage nach ve-nusgrauem Muschelkalk in letzterZeit stark gestiegen. Dieser nach-haltig-wertbeständige Natursteinhat den Vorteil, dass er sowohl imInnen- als auch im Außenbereichverwendet werden kann. So ist einelegantes, durchgängiges Erschei-nungsbild von innen nach außenmöglich, vom Wohnzimmer überdie Terrasse bis zu Zufahrten undGartenwegen.

Einzigartige VersteinerungskalkeVor Millionen Jahren im Urmeeraus Muscheln geboren, wie einstdie sinnlich-schöne Göttin Venus,

Der Weg zum satten GrünGartenexperte gibt Tipps für den gesunden Rasen

in den Boden ein. Anschließendsollten kahle Stellen nachgesätwerden. Einen robusten, beson-ders mulchgeeigneten Rasen erge-ben Samenmischungen aus Wei-delgras und Wiesenrispe. djd

ren Wachstumsprozess, sie gehenein.“ Zugleich stärkt die Mahd denRasen. Das gilt besonders, wennstatt eines Rasenmähers mit Fang-korb ein Mulchmäher verwendetwird. Dessen Messer sowie Ge-häuse sind speziell geformt undschneiden das Gras mehrfach infeine Stücke. So bleibt es auf demRasen liegen und verrottet. „DieNährstoffe, die so wieder im Bodenlanden, entsprechen in Menge undZusammensetzung exakt dem, wasder Boden benötigt“, fasst Völz dieDüngewirkung des Mulchens zu-sammen.

Sand macht denBoden durchlässigerFür Probleme mit Moos ist eventu-ell ein saurer Boden die Ursache.„Luftundurchlässigkeit und Stau-nässe verstärken den Säuregehalt.Dem kann man, besonders beiTon- und Lehmböden, mit Vertiku-tieren begegnen“, erläutert Völz.„Die Vertikutiermesser reißen zumeinen das Moos heraus. Zum ande-ren schaffen sie eine gewisse Luft-

durchlässigkeit, die durch nachfol-gendes Sanden gefördert wird.“Dazu streut man mindestens zweiLiter feinen Sand pro Quadratmeteraus, verteilt ihn mit einem Fächer-besen gleichmäßig und arbeitet ihn

BAYREUTH. Der Rasen ist dasHerzstück eines Gartens. Dichtsoll er sein, sattgrün und per-fekt. Die Realität sind hingegenoft kahle Stellen, Moos oder Un-kraut. Wie Hobbygärtner ihrenRasen pflegen und gesund hal-ten, weiß Rasenfachmann Chris-toph Völz.Nichts geht über die richtige Vorbe-reitung, denn auf einem schlechtenBoden wächst kein schönes Gras.„Bauschutt, mit einer Lehmschichtabgedeckt, lässt Rasengräsern kei-ne Chance. Auf so etwas gedeihtnur Unkraut“, sagt Völz. Deshalbmuss ein solcher Boden mit Torfund Sand aufgelockert werden.

Mulchmähen gibtdem Unkraut keine ChanceIst der Rasen bereits ausgesät, ent-wickelt sich aber nicht wunschge-mäß, ist noch nicht alles verloren.„Wer seinen Rasen regelmäßigmäht, lässt Unkräutern kaum eineChance“, erklärt der Rasenfach-mann. „Sie vertragen es nicht, oftgekürzt zu werden. Das stört ih-

Eleganter SonnenschutzAmpelschirme lassen viel Platz unter dem Tuch

praktisch, wenn man beispielswei-se eine großzügige Sitzmöglichkeitplant. Zudem erreicht man mit ei-nem Ampelschirm eine weitläufigeOptik, die sich gut in verschiedeneGartenszenarien einfügt. Beson-ders edel wirkt der Schirm, wenner farblich auf die Terrassenmöbeloder die blühenden Gartenpflanzenabgestimmt ist.

Das Leben leichter machenBei aller Liebe zum Design sollteder Käufer eines neuen Ampel-schirms aber auch auf die Alltags-tauglichkeit achten. Praktisch sindModelle mit Kugelgelenk, denn da-mit lässt sich das Dach in jede be-liebige Schrägstellung bringen undarretieren. Das ist bequem, wenndie Sonne im Laufe des Tages wei-ter wandert. djd

Beispiel endlich einmal die Zeit,seinen Garten auf Vordermann zubringen.

Wer sich dabei als Sommer-projekt vorgenommen hat, einenDesignergarten zu gestalten, sollte

auch über den passenden Sonnen-schirm nachdenken. Denn nicht nurin Italien und Spanien, auch hierzu-lande können die UV-Strahlen ohneSchutz bei längerem Aufenthaltdraußen gefährlich werden. Für ex-klusive Privatgärten bieten sich Son-nenschirm-Modelle an, die mit ihremStänder nur wenig Rasenfläche be-decken und modern aussehen.

Freiarm-Schirm aufdie Umgebung abstimmenBei herkömmlichen Schirmen mitMittelfußstützen steht der Halte-mast des Schattenspenders oftim Weg. Die gestalterisch bessereAlternative sind Ampelschirme mitFreiarm-Halterung: Der Mast hälthier das Tuch von der Seite ausfest. Auf diese Weise bleibt unterdem Schirm viel freier Platz. Das ist

BAYREUTH. Es muss gar nichtimmer der große Sommerurlaubsein, der die warme Jahreszeitbesonders schön macht. Wennman in den heißen Monaten zu-hause bleibt, findet man zum

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1528. April 2013Bayreuther Sonntagszeitung Lebensraum Garten

„ROSTikale“ GärtenRost in seiner schönsten Form

säulen, die als Lichtobjekte einge-setzt werden und Feuerstellen inDrachenform.

Aber auch kleine Accessoireswie Tierfiguren und Gartensteckerin verschiedenen Designs für dieindividuelle Gartengestaltung ge-ben dem Garten den besonderenTouch. red

BAYREUTH. Immer beliebterwerden Gartendesign-Elementeaus angerostetem Metall, demsogenannten „Edelrost“.

Ob Nützliches oder Dekoratives– der Vielfalt der zeitlosen Garten-artikel sind keine Grenzen gesetzt.Am imposantesten sind wohl Rost-

Der Gartenteich erwachtVielfältiges Leben gut versorgt

gut geeignet. Solche Schwärmesind hübsch anzusehen, wenn siedurch das oberflächennahe Was-ser ziehen. Allerdings sind diese sogenannten Biotopfische eben auchnaturfarben: Ihr dunkler Rücken istihre Tarnung - und schützt vor demFischreiher oder der Katze. DerNachteil für uns Menschen: WerBiotopfische im Gartenteich hält,muss schon genauer hinschauen.Allerdings bietet Mutter Natur hierebenso Spielarten wie etwa Goldor-fen und Goldschleien. Beide sindhellere so genannte Morphen, d.h.natürliche Spielarten ihrer Gattun-gen. Sogar Goldforellen gibt es.Solche im Gartenteich besser er-kennbaren Fischvarietäten sehenihre Betrachter am Beckenrandumso lebhafter durchs Teichbe-cken ziehen. Dem Beobachter sindGlücksgefühle und Entspannunggarantiert!

Das ist übrigens auch der Grunddafür, dass wir hier in Mitteleuropain Sachen Teichfischauswahl ger-ne auf asiatische Erfahrungen undTraditionen zurückgreifen. Stattnämlich die einheimische Karau-sche (einen Karpfenfisch) in denGartenteich zu setzen, ziehen wirdessen Spielart, den Goldfisch, vor.In China hat man schon vor Jahr-hunderten damit begonnen, dasKarottenorange und das Gold-Gelbder Karauschenvarietäten herauszu züchten – und es entstand derGold-Fisch. Weil ihre Liebhaber siein vergleichsweise flachen Boden-becken hielten, war es erforderlich,dass die Fische ihre ganze Prachtnicht wie sonst von der Seite zeigen(wie in einem Aquarium mit seinengläsernen Seitenwänden), son-dern eben aus der Perspektive vonoben. So haben sich im Laufe vonJahrhunderten zahlreiche Spielar-ten der Goldfische entwickelt, bishin zu Sarassa und Shubunkin. Koisind mit Goldfischen übrigens nurmittelbar verwandt. Ihre Stamm-form ist der Karpfen, nicht die Ka-rausche – erkennbar an den fürKarpfen typischen zwei Barteln amMaul. Quelle: FLH

hen möchte, der muss zufüttern.Um sich dann aber auf Grund desnicht zu unterschätzenden Nähr-stoffeintrags durch Futter undFäkalien keine Algenproblemeeinzufangen, ist es unbedingt not-wendig, ein angemessen großesund wirksames Filtersystem zu in-stallieren. Zum Vergleich: Würdeein Gartenteichbesitzer statt 100Gramm nahrhaftem Fischfuttergleich 100 Gramm Volldünger inden Gartenteich werfen, so würdediese Nährstoffmenge in etwa da-für ausreichen, rund 14 KilogrammPflanzenmasse (also auch Algen)zu bilden. Anders gedacht: Zusätz-lich zum Gartenteich-Filtersystem,tragen demnach Wasserpflanzenebenfalls dazu bei, dem Teichwas-ser durch ihr Wachstum Nährstoffezu entziehen – vorausgesetzt ab-sterbendes Pflanzenmaterial wirdzuverlässig entfernt und nicht etwaim Nährstoffkreislauf des Garten-teichs belassen. Doch nicht nur dieFuttermenge ist für Teichfischfansein Thema, auch auf dessen Qua-lität gilt es zu achten.

Nicht am falschen Ende sparen!Jetzt im Frühjahr ist es zunächsteinmal sinnvoll, proteinreiches undleicht verdauliches Fischfutter zugeben. So gewöhnt sich der Ver-dauungstrakt der Flossenträgerumso leichter wieder an die regel-mäßige Nahrungsaufnahme undderen Verdauung. Zudem gilt: ZurStärkung der gerade aus ihrer Win-terruhe erwachten Gartenteichfi-sche ist jetzt im Frühjahr vitaminrei-ches Fischfutter angezeigt. Dabeilohnt der Blick auf die Futterquali-tät: Je besser und fischgerechter

die Futterrezeptur, je höher damitdie tatsächliche Nährstoffausbeutedurch das Tier, desto geringer istder übrig bleibende Nährstoffein-trag als negativer „Algendünger“in den Gartenteich. Billigfutter ohnedie erforderlichen Qualitätsstan-dards kann Gartenteichfischen undihren Besitzern also durch die Hin-tertür teuer zu stehen kommen.

Welche Fische einsetzen?Nach der Klärung der sinnvollenAnzahl der Fische im Gartenteichschließt sich nun noch die Fragenach geeigneten Arten an. In dennaturnahen Teich passen Fisch-arten wie Aland und Bitterlinge,Elritze und Moderlieschen. Siesind vergleichsweise klein und alsSchwarmfische für den Gartenteich

BAYREUTH. Blühende Teich-pflanzen, badende Gartenvögel,schwirrendes Insektenvolk - mitder Freude am eigenen Garten-teich regt sich für das Gros seinerBesitzer gleichsam der Wunsch,ihn mit einer Vielfalt von Fischenzusätzlich zu beleben.Mit beginnender Winterruhe derGartenteichfische im Spätherbsthatten sie sich in die tieferen Teich-regionen zurückgezogen. Wechsel-warm wie sie nun einmal sind, ha-ben sie dort Körpertemperatur undKörperaktivitäten auf Sparmodusgestellt und so Winterwetter undGartenteichruhe überdauert. Jetztaber regen sie sich allmählich wie-der und lassen sich mitunter an derWasseroberfläche blicken. Etwazehn, besser zwölf Grad Celsius– übrigens dieselbe Temperatur,bei der man den Gartenteichfiltereinschalten sollte – „wecken“ dieFische. Heute weiß man, dass diekühlen Wassertemperaturen desFrühjahrs für die Gartenteichfischenotwendig sind, um sie in „Laich-stimmung“ zu versetzen.

Im April und frühen Mai lassensich die aufgeweckten Gartenteich-fische bereits häufiger blicken. Da-durch ist es möglich, ihren Bestandzu kontrollieren und – wo möglich –sinnvoll zu ergänzen. Doch wie vie-le Fische sind überhaupt sinnvoll?Das hängt von Gartenteichgröße,Art und Umfang der Fütterung so-wie der Antwort auf die Frage ab,ob der Gartenteichfreund Technikeinsetzen möchte oder lieber nicht.

Wie viele Fischebraucht der Gartenteich?Im einfachsten Fall ist der Garten-teich ein Biotopteich. In ihm müs-sen sich seine Teichbewohnerohne zusätzliche Unterstützungdurch den Gartenteichbesitzerbehaupten, also auch ohne Fütte-rung. Hier gilt die Faustregel: Etwaacht bis zehn Zentimeter Fischlän-ge pro 1.000 Liter WasservolumenGartenteich gelten als „selbst tra-gend“. Konkretes Beispiel: Hat IhrGartenteich ein Volumen von rund10.000 Litern, dann sind 80 bis 100Zentimeter Fischlänge okay, alsoumgerechnet zehn Fische à achtbis zehn Zentimeter Größe. Fürdiese Anzahl von Tieren bietet derpassend bepflanzte Gartenteichganzjährig ausreichend Kleintier-und Insektenbesiedelungen unddamit Nahrungsreserven für dieFische. 10.000 Liter Teichvolumenentspricht einem einen Meter tie-fen Teich in den Ausmaßen vonzwei mal fünf Metern. In einemTeich dieser Größe sind die obenausgerechneten zehn Fische einevergleichsweise verschwindendgeringe Anzahl, aber ein tatsäch-lich tragender Erfahrungswert fürdie „Selbstversorger“ unter denGartenteichfischen.

Für verantwortungsvolleMitdenker: richtig füttern!Wer in einem Teich solcher Bei-spielsgröße lieber mehr Fische se-

Im Frühling erwacht das Leben im und rund um den Teich.

Koi im Zoofachhandel: Die Tiere sind mit Goldfischen nur mittelbar ver-wandt. Ihre Stammform ist der Karpfen. Das erkennt man deutlich anden zwei Paar Bartfäden an ihrem Maul. Fotos: FLH

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