B.braun Infusomat P - Reparaturanleitung

5/12/2018 B.braun Infusomat P - Reparaturanleitung

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Service-Manual

Infusomat P

0-

Ausgabe 2.1 deutsch

0-10


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0

0 - 2 Infusomat P 2.1 d

Dieses Service-Manual ist gltig fr Spannung 230 V: Art. - Nr.

Infusomat P, deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 2174

Infusomat P, englisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 2379

Infusomat P, franzsisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 2182

Infusomat P, hollndisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 2190

Infusomat P, italienisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 2204

Infusomat P, dnisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 2298

Infusomat P, norwegisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 2301

Infusomat P, schwedisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 2310

Infusomat P, finnisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 2336

Infusomat P, tschechisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 2344

Infusomat P, polnisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 2352

Spannung 200 V / 230 V / 240 V umschaltbar:


Infusomat P, spanisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 2263

Infusomat P, portugiesisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 2271

Infusomat P, trkisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 2280

Spannung 100 V / 110 V / 120 V umschaltbar:


Infusomat P, hollndisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 2395

Infusomat P, spanisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 2409

Infusomat P, portugiesisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 871 2417

Dieses Service-Manual ist unter derfolgenden Art. - Nr. erhltlich:

Bezeichnung Art. - Nr.

Service-Manual Infusomat P, deutsch . . . . . . . . . . . . . 8713 9123

Sprachvarianten dieses Manuals Bezeichnung Art. - Nr.Service-Manual Infusomat P, englisch . . . . . . . . . . . . . 8713 9124

Das vollstndige Service-Manual enthltdie folgenden Seiten:

Seite 0-1 bis Seite 0-10











Seite A-1 bis Seite A-2


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Infusomat P 2.1 d 0 - 3

00-Inhalt

Wichtige Vorbemerkungen Service-Arbeiten Seite 0-5Sicherheitstechnische Kontrolle Seite 0-5Aktualitt Seite 0-5nderungsdienst Seite 0-5Qualittsmanagement Seite 0-6Reparatur und Prfung Seite 0 - 6ESD-Hinweise Seite 0-6Ersatzteile und Prfmittel Seite 0-7Hervorhebungen Seite 0-7Abkrzungsverzeichnis Seite 0-8

Kontakte Technische Schulung Seite 0 - 9

Anmeldung zur Technischen Schulung Seite 0 - 9Bestellung von Ersatzteilen und Prfmitteln Seite 0 - 9Service Hotline Inland Seite 0 - 9Service Hotline Ausland Seite 0 - 9Sicherheitsbeauftragter

( 30 MPG) Seite 0 - 10

Das Gert im berblick Aufbau Seite 1-1Diagramm zum Bedienablauf Seite 1 - 2Funktion Seite 1-3Spannungsversorgung Seite 1-4Signaltabelle Seite 1-5

Netz-Betrieb Seite 1-6Akku-Betrieb Seite 1-7Alarm-Schaltung Seite 1-7Pumpeneinheit Seite 1-7Rechnerschnittstelle Seite 1-8Braun fluid manager system (fm system) Seite 1 - 9Interner Anschlussplan Seite 1 - 9Zubehr Seite 1 - 10

Software Software-Update Seite 2-1Freigegebene Software Seite 2 - 2Fehlermeldungen und Alarme Seite 2 - 3Software-Grundeinstellungen Seite 2-5

Serviceprogramm Struktur des Serviceprogramms Seite 3 - 1Zustzliche Funktionen bei

gestecktem Service-Stecker Seite 3 - 2Serviceprogramm aktivieren / beenden Seite 3 - 3Gertedaten Seite 3-3Betriebsdaten Seite 3-5Test Seite 3-6Gertemodifikationen Seite 3-7Kalibrierung Seite 3 - 10

Gerte-Elemente Netzsicherungen Seite 4-1

Akku Seite 4-1Trverriegelung Seite 4-2Pumpenklappe Seite 4-3Haube und Griff Seite 4 - 4Controller-Leiterplatte Seite 4-5


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Inhalt0


Rckwand Seite 4 - 7Pumpenabdeckung Seite 4-10Frontblende Seite 4 - 11Pumpeneinheit Seite 4 - 12Drucksensor Seite 4 - 14Luftsensor Seite 4 - 18Bedieneinheit Seite 4 - 19Barcode-Aufkleber Seite 4 - 20Chassis mit Dichtung Seite 4 - 20

Prfung nach Reparatur Seite 5 - 1

Wartung Seite 6 - 1

Sicherheitstechnische Kontrolle STK Seite 7 - 1

Durchfhrungshinweise 1. Sichtkontrolle Seite 8 - 12. Elektrische Sicherheit in

Anlehnung an IEC/EN 60 601-1 Seite 8 - 14. Funktionskontrollen Seite 8 - 2

Prfmittel und Spezialwerkzeuge Prfmittel und Spezialwerkzeug Seite 9 - 1

Ersatzteilliste Gerteelemente Seite 10-1

Farben Seite 10-2Kleinteile Seite 10-2Software-Update Seite 10-2

nderungsdokumentation nderungsdienst-Dokumentation Seite A - 1Aktuelle Informationen Seite A - 1


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00-Wichtige Vorbemerkungen

Service-Arbeiten Dieses Manual dient zunchst nur zur Information. Der Besitz die-ses Manuals berechtigt nicht zur Durchfhrung von Service-Ar-

beiten. Service-Arbeiten darf nur durchfhren, wer

- von B. Braun auf das jeweilige Gert geschult ist,

- im nderungsdienst gefhrt ist,

- die notwendigen Prf- und Hilfsmittel besitzt und

- die persnlichen Voraussetzungen (Ausbildung, Kenntnisse)

erfllt.

Sicherheitstechnische Kontrolle Der Betreiber hat bei Medizinprodukten, fr die der Hersteller si-

cherheitstechnische Kontrollen vorgeschrieben hat, diese nachden Angaben des Herstellers und den allgemein anerkannten Re-

geln der Technik sowie in den vom Hersteller angegebenen Fristen

durchzufhren oder durchfhren zu lassen ( 6 MP BetreibV).

B. Braun empfiehlt auch hierfr eine Teilnahme an einer Schu-

lung, zumindest aber die Durchfhrung anhand der jeweils aktu-

ellen Manualversion, denn

- die STK verlangt die Beachtung der Durchfhrungshinweise

in den Manuals,

- die Manuals stellen auch die Referenz fr Messungen dar,

- je nach Gertetyp muss das Serviceprogramm aufgerufen

werden, was bei unsachgemer Handhabung zu gefhrden-

den Gertezustnden fhren kann. Auerdem kann hierfr

ein spezieller Service-Stecker notwendig sein.

Aktualitt Dieses Manual entspricht dem Stand bei Erstellung. B Braun be-hlt sich nderungen im Zuge des technischen Fortschritts vor.

Sie erkennen den nderungsstand an der Index-Nummer in der

Fuzeile jeder Seite.

nderungsdienst Der Besitz dieses Manuals umfasst nicht automatisch die Aufnah-me in den nderungsdienst. Die Aufnahme in den nderungs-

dienst erfolgt durch:

- Teilnahme an einer Technischen Schulung von B. Braun Mel-

sungen oder

- schriftlichen Auftrag an den B. Braun Vertrieb (kostenpflich-

tig).


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Wichtige Vorbemerkungen0


Verantwortlichkeit des Herstellers Der Hersteller, Zusammenbauer, Errichter oder Einfhrer betrach-tet sich nur dann fr die Auswirkung auf die Sicherheit, Zuverls-

sigkeit und Leistung des Gertes als verantwortlich, wenn

- Montage, Erweiterungen, Neueinstellungen, nderungen

oder Reparaturen durch von ihm ermchtigte Personen aus-

gefhrt werden,

- die elektrische Installation des betreffenden Raumes den An-

forderungen VDE 0107, VDE 0100 Teil 710 bzw.

IEC 60364-7-710 und nationalen Festlegungen entspricht,

- das Gert in bereinstimmung mit der Gebrauchsanweisung

und dem Service-Manual verwendet wird,

- die sicherheitstechnischen Kontrollen regelmig durchge-

fhrt werden,

- bei Wartungs-, Reparatur- und Service-Arbeiten am Gert ein

aktuelles und dem nderungsstand entsprechendes Manual

verwendet wird,

- der Servicetechniker am angebotenen nderungsdienst teil-

nimmt,

- der Techniker an einer technischen Schulung von B. Braun auf

das entsprechende Gert teilgenommen hat.

Qualittsmanagement B. Braun ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 und ISO 13485. Die-

se Zertifizierung umfasst auch Wartung und Service.

Das Gert ist CE gekennzeichnet. Die CE-Kennzeichnung besttigt

die bereinstimmung dieses Gertes mit der Richtlinie des Rates

ber Medizinprodukte 93/42/EWG vom 14.06.1993.

Reparatur und Prfung Eine Schulung darf nur durch B. Braun durchgefhrt werden. DerBesitz des Manuals berechtigt nicht zur Reparatur. Richtlinien fr

elektrostatisch gefhrdete Bauelemente (ESD-Richtlinien) sind zu

beachten.Nach jeder Reparatur ist die Durchfhrung einer Gerteprfung

bzw. einer Gertediagnose erforderlich.

ESD-Hinweise Halbleiter-Bauteile knnen durch elektrostatische Entladungenzerstrt werden. Insbesondere MOS-Bauteile knnen durch die

Einwirkung elektrostatischer Felder beschdigt werden, auch

ohne dass es zu einer entladenden Berhrung gekommen ist. Die-

se Beschdigungen sind nicht immer sofort erkennbar. Sie knnen

auch erst nach lngerer Betriebszeit zu Sptausfllen von Gerten

fhren.


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Wichtige Vorbemerkungen 0


Jeder Arbeitsplatz, auf dem ESD-Bauteile oder Leiterplatten be-

oder verarbeitet werden, muss entsprechend den Richtlinien mit

den erforderlichen Statikschutzmanahmen ausgerstet sein.

Jeder Arbeitsplatz muss einen Tischbelag aus elektrisch leitfhi-

gem Material besitzen. Tischbelag und Ltkolben oder Ltstatio-

nen mssen ber Schutzwiderstnde an das Erdpotential

angeschlossen sein.

Der Stuhl sollte antistatisch ausgerstet sein. Der Fuboden oder

die Bodenmatte sollten aus einem elektrisch leitfhigen Material

bestehen.

Das Personal muss mit einem elektrisch leitfhigen Armgelenk-

band ber entsprechende Schutzwiderstnde an eine zentrale

Erdpotentialschiene angeschlossen sein. Es reicht, die Schutzlei-

terkontakte der Steckdosen zu benutzen. Nach Mglichkeit sollte

Baumwollkleidung getragen werden, um elektrostatische Aufla-

dungen zu vermeiden. Mglichst elektrisch leitfhiges Schuhwerk

tragen.

Ersatzteile und Prfmittel Ausschlielich Original-Ersatzteile verwenden. Keine Eingriffe an

Baugruppen, die zum Komplettaustausch vorgesehen sind. Die je-

weils bentigten Ersatzteile sind in den Reparaturbeschreibungenaufgefhrt.

Fr die Kalibrierung seiner Prfmittel ist jeder Prfer selbst ver-

antwortlich. Original-Prfmittel knnen bei B. Braun kalibriert

werden. Nhere Informationen auf Anfragen.

Hervorhebungen Mit den nachfolgend beschriebenen Hervorhebungen werden zu-stzliche Hinweise und Warnungen besonders markiert:

Hinweis

Wird fr zustzliche oder spezielle Hinweise zu Informationen

und Arbeitsschritten verwendet.

ACHTUNG

Wird bei Arbeitschritten mit einem mglichen Schaden oder De-

fekt an dem Gert, System oder einem angeschlossenen Gert

eingefgt.

VORSICHT

WIRD BEI ARBEITSSCHRITTEN VERWENDET, WELCHE PERSONEN

GEFHRDEND SEIN KNNEN.

Verweise auf Kapitel werden in der Form

(siehe Hervorhebungen S. 0 - 8)dargestellt.

Abb.: 0 - 1


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Wichtige Vorbemerkungen0


Verweise auf Abbildungen oder Tabellen werden in der Form

Abb.: 2 - 3 oder Tabelle 2 - 1dargestellt.

Verweise auf Positionsnummern in Abbildungen werden in der

Form

(Abb.: 1 - 1 / Pos. 1)

dargestellt. Hierbei bedeutet Abb.: 1 - 1" die Bildnummer und

Pos. 1" die Positionsnummer innerhalb des Bildes.

Im PDF-Format dieses Service-Manuals erscheinen diese Verweise

grn. Mit einem Mausklick auf den Verweis wird zur Quelle des

Verweises gesprungen.

Menbefehle werden wie folgt dargestellt:

Men Datei.

Abkrzungsverzeichnis Nachfolgend werden spezielle und nicht allgemein gltige Abkr-zungen, welche in dieser Service-Anleitung verwendet werden,

aufgefhrt.

CC Computer Controlled

CLR Clear

Dig Digit (Zhleinheit)

ESD Electrostatic Discharge

GA Gertealarm

FuP Funktions - Microprocessor

KuP Kontroll - Microprocessor

LCD Liquid Cristal Display

(Flssigkeitskristall Anzeigefeld)

OIL Original Infusomat-Leitung

PCA Patientcontrolled Analgesia

(Patientenkontrollierte -

Analgesie (Schmerztherapie))

STK Sicherheitstechnische

Kontrolle

TEMP Temperatur


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00 -Kontakte

Technische Schulung B. Braun Melsungen AG34 212 Melsungen

DeutschlandKarola Theis

Telefon: +49 (0) 5661 / 71 - 37 25Fax: +49 (0) 5661 / 75 - 37 25e-mail: [email protected]

InternationalThomas Wagener

Fax: +49 (0) 5661 / 75 - 28 91e-mail: [email protected]

Dirk PetersFax: +49 (0) 5661 / 75 - 46 68e-mail: [email protected]

Anmeldung zur Technischen Schulung Eine Anmeldung zu einer Technischen Schulung ist nur ber denzustndigen Auendienstmitarbeiter mglich.

Bestellung von Ersatzteilen und Prfmitteln B. Braun Melsungen AGPostfach 11 2034 209 Melsungen

Krankenhaus- und KH- Zuliefer-KundenTelefon: (08 00) 2 27 28 24Fax: (05661) 71 37 98

Fachhndler und SanittshuserTelefon: (05661) 71 36 28/29Fax: (05661) 71 35 50

Techniker International (Intercompany)Nadja Machal

Fax: +49 (0) 5661 / 75 - 47 89

e-mail: [email protected]

Service Hotline Inland Telefon: (08 00) 2 27 28 25Fax: (0 56 61) 71 - 37 98E-Mail: [email protected]

Service Hotline Ausland Karl Tippel, Tanja KrdelTelefon: +49 (0) 56 61 71 - 35 25Fax: +49 (0) 56 61 71 - 35 26E-Mail: [email protected]: [email protected]

0 - 10


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Kontakte0


Ersatzteil-Rcksendungen und Prfmittel B. Braun Melsungen AGSchwarzenberger Weg 73-79

Wareneingang Werk C

34 212 Melsungen

Sicherheitsbeauftragter( 30 MPG)

Dr. Ludwig Schtze-mail: [email protected]


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11 -Das Gert im berblick

Aufbau Der Infusomat P ist eine kompakte volumetrische peristaltischeInfusionspumpe.

Standardfrderratenbereich 0,1...999,9 ml/h

Die Bedienung erfolgt ber eine Folientastatur. Das Gert hat ein

LCD-Display zur Frderratenanzeige und Bedienerfhrung. Zwei

Kontroll-LEDs dienen der Anzeige von Alarm und Pumpenlauf.

Bei neueren Gerten ist ein Barcode-Aufkleber an der linken

Frontseite des Infusomat P angebracht, der bei lteren Gerten

nachgerstet werden kann. Dieser Barcode-Aufkleber dient beim

Betrieb des Infusomat P in einem fm-System zum Einlesen der Se-

rien- und DIANET-Typ-Nummer ber einen Scanner.

IP 003

Abb.: 1 - 1 Gerteaufbau Infusomat P

Handgriff

Trverriegelung

Kontroll-LEDs

Tastenfeld

LCD-Display

Softkeys

Fhrung fr Kurzstativ

Tropfensensor-Buchse

Durchflusperre

Luftsensor

Tropfensensor

Netz-Anschlu

Potentialausgleich

fm-Einbaustecker

Opto-

MFC-Buchse

Schnittstelle

Peristaltikpumpe

Barcode-Aufkleber

1 - 10


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Das Gert im berblick1


Diagramm zum Bedienablauf

Detaillierte Informationen siehe Gebrauchsanweisung.

Abb.: 1 - 2

Einschalten

Normale BedienungService-Steckeraufgesteckt ... 1

Sonderfunktionen ... 3

Frderrate einstellen Volumen-Vorwahl Zeit-Vorwahl

Ratenberechnung

Infusion starten

Infusion stoppen

Info abrufen

Frderrate ndern ...

Bolus abrufen

1 Siehe Diagramm zum Serviceprogramm2 Nur bei Ablauf einer vorgewhlten Zeit oder eines vorgewhlten Volumens3 Freischaltung im Serviceprogramm beachten4 Nur in Software IFPC verfgbar5 Ab Software IFPe, IFPE6 Ab Software IFPE

KOR-Betrieb 2

- Dosiskalkulation 5

- Bolusfunktion

- Standby-Funktion

- Medikamenten-

wechsel

- CC-Betrieb 4

- Abschaltdruck

- Tropfkontrolle

- Piggyback 5

- Akku-Kapazitt

- Data-Lock

- Lautstrke 6

- Kontrasteinstel-

lung

- Uhr 5

Schlauchauswahl 5


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Das Gert im berblick 1


Funktion Zwei voneinander unabhngige Mikroprozessor-Systeme steuernund berwachen die Hardware. Entsprechend ihrer Funktion wer-

den sie als Kontroll- und Funktionsprozessor bezeichnet. Beide

Systeme arbeiten mit unabhngigen Taktfrequenzen und greifen

auf unterschiedliche Programm- und Datenspeicher zu. Alle si-

cherheitsrelevanten Funktionen werden von beiden Mikroprozes-

soren bearbeitet und gegenseitig auf bereinstimmung des

Resultats geprft. Dazu dienen KF- und FK-Zwischenspeicher (KF-

und FK-Latch).

Die Tastatureingaben werden beiden Prozessoren zugefhrt. Zu-

stzlich wird das Besttigungssignal der Ein/Aus-Taste der Netz-teil-Logik zugefhrt (Spannung E/A-TAS). Diese Logik wird ber E/

A-INT auch vom Funktionsprozessor angesprochen.

Bezeichnungen der Spannungssignale (siehe Signaltabelle

S. 1 - 5).

Abb.: 1 - 3


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Spannungsversorgung Die Spannungsversorgung kann direkt ber Netz, ber den FM-Stecker (14 V Verbindung zum fluid manager system), oder ber

den MFC-Stecker (11-16 V) sowie als interne Versorgung ber den

7,2 V NiCd Akku realisiert werden. Das Netzmodul wird in den 3

Varianten 230 V, 220 / 230 / 240 V und 100 / 110/ 120 V angebo-

ten. Die jeweilige Nennspannung ist mit +10% bis -15% toleriert.

Nach der Transformierung und Gleichrichtung steht eine Span-

nung von 11 V bis 18 V zur Verfgung. Diese Spannung wird der

Akku-Ladeschaltung und der Gerteversorgung zugefhrt. Dies

gilt analog fr eine externe 12 V-Spannung vom MFC oder FM-

Stecker. Der FET V10 schaltet zwischen externer und internerSpannungsversorgung um. Der Transistor V10b arbeitet als Ein/

Aus-Schalter fr die Betriebsspannungen UBS, UMOT und +5V.

+5V versorgt die komplette Elektronik inkl. des Zweikanal-Mikro-

prozessor-Systems. Ein Fensterkomparator berwacht diese stn-

dig auf ber- und Unterspannung. Seine Funktion wird whrend

des Einschaltens geprft. Die Betriebsspannung UBS versorgt den

Schrittmotor und UMOT, die Schrittmotoransteuerung.

Der Transistor V47 schaltet die Betriebsspannung UMOT. Im

Alarmfall wird ber V47 der Motor abgeschaltet. Zustzlich wird

whrend des Einschalttests die Schaltfunktion des Transistors ge-prft.

Die Schaltung besteht aus zwei getrennten Baugruppen mit den

separaten Versorgungsspannungen UBA und UBB. Die Ein/Aus-

Schaltung beinhaltet eine nachtriggerbare Ausschaltverzgerung.

Eine nachgeschaltete Ladungsschaltung steuert den Transistor

V10b an.

Die Alarm-Logik (Betriebsspannung UBB) besteht aus einem RS-

Latch. Dieser wird bei laufendem Gert gesetzt und aktiviert die

Alarmschaltung. Alarmgeber und Treiber werden ebenfalls mit

UBB betrieben. Durch Bettigen der Ein/Aus-Taste wird die Ein/

Aus-Schaltung aktiviert und die Spannungsversorgung einge-

schaltet. Der Alarm-Latch wird gleichzeitig zurckgesetzt. Es er-

folgt ein Funktionstest von Spannungsberwachung,

Motorschaltung und Alarmgabe. Durch zyklische Selbsthalteim-

pulse an die Logik wird die Spannungsversorgung aufrechterhal-

ten. Der Alarm-Latch wird ebenfalls aktiviert.


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Signaltabelle

Abb.: 1 - 4

Signal Bedeutung Signal Bedeutung

+5V Versorgungsspannung Elektronik PKS2 Pumpenkopf-Sensor 2

5V-HT berspannungstest PKSS Pumpenkopf-Sensor-Steuerung5V-LT Unterspannungstest PRS Personalrufrelais-Steuerung

AK-I Akkulade- und Entladestrom PRS-F Personalrufrelais-Funktionskanal

AK-LAD Akkuladung EIN/AUS PKSS Pumpenkopf-Sensor-Steuerung

AK-Test Akkutest PRS.RUF Personalrufrelais-Steuerung

ALA-UB Betriebsspannungsalarm RDE Ratendisplay-Enable

CS Chip Select RES Power on Reset

DI Daten Input RES-F Reset Funktionskanal

DO Daten Output RES-K Reset Kontrollkanal

E/A-INT EIN/AUS durch Mikroprozessor RTS Return to send (DIANET)

E/A-ST EIN/AUS Status Rx Receive Data

Tabelle 1 - 1 Signaltabelle (Abschnitt 1 von 2)


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Netz-Betrieb Bei Anschluss des Gertes ans Netz wird die Gerteversorgung fr

die Dauer der Ausschaltverzgerung eingeschaltet. Wird vom Mi-

kroprozessor eine fr die Ladung ausreichende Netzspannung er-

kannt, erfolgt ebenfalls eine Selbsthaltung der Versorgung. Da in

diesem Fall kein Tastendruck erfolgte, wird hier lediglich eine

Akku-Bilanzierung durchgefhrt. Das LCD zeigt die aktuelle Akku-

kapazitt und die Akkubetriebsstunden an. Das Gert wird abge-

schaltet, wenn die Ein/Aus-Taste mindestens 2 sec gedrckt wird.

Dadurch wird die Selbsthaltung getriggert und der Alarm-Latch

verzgert zurckgesetzt. Nach weiteren 20 sec wird das Gert ab-

geschaltet, da die Impulse fehlen. Wird der Infusomat P im Netz-betrieb durch die Ein/Aus-Taste ausgeschaltet, ist die

Netzspannung intern noch vorhanden.

E/A-TAS EIN/AUS Taste SCK Serieller Datenlock

EDB Elektronische Druckbegrenzung TD-A0 Textdisplay-Adresse 0

FMC-F FM-Verbindung-Funktionskanal TD-A1 Textdisplay-Adresse 1

FMC-K FM-Verbindung-Kontrollkanal TD-A2 Textdisplay-Adresse 2

UEXT-N Externe 12V Versorgung (-) TD-A3 Textdisplay-Adresse 3

UEXT-P Externe 12V Versorgung (+) TD-E Textdisplay-Enable

UFM-P Externe 12V Versorgung (FM) TD-R/W Textdisplay Read/Write

LFCL Luftfalle-Clock TD4 Textdisplay Daten 4LFDA Luftfalle-Daten TD5 Textdisplay Daten 5

LFS Luftfalle-Signal TD6 Textdisplay Daten 6

LFSEL Luftfalle-Selektion TD7 Textdisplay Daten 7

LFT Luftfalle-Reset TSA Tropfensensor-Ausgang

MISO Serielle Datenschnittstelle Output TSCL Tropfensensor-Clock

MOSI Serielle Datenschnittstelle Input TSE Tropfensensor-Empfnger

MOTEIN Motor Ein TSR Tropfensensor-Regelung

MS Motor-Steuerung TSS Tropfensensor-Steuerung

P-ENA Port-Enable Tx Transmit DataPH0 Phase 0 UBA, UBB Versorgungsspannung f. Alarm, E/A-Logik, RTC

PH1 Phase 1 UBS Geschaltete Betriebsspannung UB

PH2 Phase 2 UBS-M UBS-Meleitung

PH3 Phase 3 UMOT Versorgungsspannung der Motoransteuerung

PKS Pumpenklappensensor UMOT-M UMOT-Meleitung

PKS1 Pumpenkopf-Sensor 1 URTC Versorgungsspannung Uhrenbaustein

Signal Bedeutung Signal Bedeutung

Tabelle 1 - 1 Signaltabelle (Abschnitt 2 von 2)


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Im Netzbetrieb wird beim Einschalttest die Akku-Funktion ber-

prft. Dazu wird der Lade- und Entladestrom gemessen. Die Akku-

ladung ist fr die Dauer der Messung unterbrochen.

Akku-Betrieb Kontrolle der Akku-Funktion durch Bilanzierung folgender Daten:Ladestrom, Entladestrom und Zeit, Selbstentladezeit. Im Akku-Be-

trieb wird beim Einschalttest die Akku-Funktion berprft. Zu-

nchst wird der theoretische Ladezustand aus dem Uhrenbaustein

des Akkus ausgelesen. Anschlieend wird der Akku an UBS belas-

tet und die Spannung gemessen. Bei Nichterreichen der Min-

destanforderungen wird Akku-Alarm aktiviert.

Alarm-Schaltung Die Alarmschaltung beinhaltet:

- Pumpenstillstand, durch Abschaltung von MS (Motorsteue-

rung) und UMOT (Motorbetriebsspannung)

- Akustischer Alarm, durch Ansteuerung des Summers bzw.

Lautsprechers ber ALA-AK (Kontrollkanal) oder ber ALA-

UB.

- Optischer Alarm, Signalisierung im LCD und durch separate

LED. Desweiteren blinkt die eingestellte RATE mit AAA.A

- Personalrufalarm ber das MFC-Personalrufkabel.

Der optische und akustische Alarm ist whrend des Einschalttests

vom Anwender zu berprfen. Fr den Test des Personalrufalarms

ist am Infusomat P ein Alarm hervorzurufen, z. B. Pumpenklappe

im Betrieb ffnen.

Pumpeneinheit Der Pumpenkopfantrieb erfolgt ber einen Schrittmotor. Jeder

Vollschritt des Motors wird durch 5 Mikroschritte realisiert. Der

Motor wird durch eine FET-Endstufe angesteuert. Die Ansteue-rung des Motors erfolgt durch den Funktionsprozessor, ber das

MS-Signal. Die Schlitzscheibe auf der Pumpenkopfachse wird von

zwei Lichtschranken abgetastet (PKS1- und PKS2-Signal). Dreh-

richtung und Drehzahl des Kopfes wird so vom Kontrollmikropro-

zessor berwacht.

Das PKS2-Signal wird auch verwendet, um die Pumpenkopfposi-

tion festzustellen. Dadurch kann der Motor bei Beginn der Rck-

zugsphase beschleunigt werden. Dies ermglicht einen nahezu

pulsfreien Fluss im unteren Bereich (


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Mechanische Druckbegrenzung:

Der Infusomat P hat eine Linear-Peristaltik-Pumpe. Diese hat

12 Schieber, die ber eine Nockenwelle bewegt werden.

Bei geschlossener Pumpenklappe wird der Pumpenschlauch unab-

hngig von der Pumpenkopfposition von mindestens einem Schie-

ber gequetscht (Okklusion). Die komplette Pumpeneinheit ist

hinter der Frontblende im Chassis montiert. Befestigung und Ver-

schlussbgel fr die Pumpenklappe sind von hinten durch die

Frontblende gefhrt. Durch Schlieen der Bedieneinheit wird die

Pumpenklappe automatisch geschlossen. Die Schieber der Pumpe

werden durch ein Federsystem in der Pumpeneinheit gegen diePumpenklappe gedrckt. Es entsteht ein Frderdruck, der mit Hilfe

der Federn mechanisch begrenzt wird.

Bei berschreiten des Druckes findet keine Volumenfrderung

statt. In diesem Fall erfolgt eine Alarmgabe durch den Tropfensen-

sor. Das Federsystem ist so ausgelegt, dass bei Ausfall einer ein-

zelnen Feder kein unsicherer Zustand (freier Fluss) erreicht wird.

Die beiden restlichen Federn sorgen auch weiterhin fr gengend

hohen Okklusionsdruck.

Elektronische Druckbegrenzung:Die elektronische Druckbegrenzung ist auf der Ausgangsseite der

Pumpe installiert. Ein federbelasteter Druckschieber liegt an der

Infusionsleitung an. Eine Druckerhhung in der Infusionsleitung

fhrt ber den Druckschieber zu einer Auslenkung des Spulen-

kerns. Die Eintauchtiefe wird induktiv gemessen. Bei Erreichen ei-

ner vorgewhlten Druckschwelle wird der Pumpenantrieb

abgeschaltet. Es erfolgt Alarm. Die elektronische Druckbegren-

zung ist einkanalig ausgelegt. Bei Ausfall kann der mechanisch

begrenzte max. Frderdruck erreicht werden.

Motorabschaltung durch beide Prozessoren:

Funktionsprozessor: MS-Signal fr die Abschaltung der Motoran-

steuerung. Kontrollprozessor: MOTEIN-Signal zur Abschaltung

der Ansteuerung der Motorbetriebsspannung.

Rechnerschnittstelle Der Infusomat P verfgt ber eine Rechner-Schnittstelle. Sie istber die Opto-Schnittstelle oder ber den MFC-Stecker anzu-

schlieen. Zur Aktivierung des Rechner-Betriebes ist die Beschrei-

bung bei B. Braun anzufordern.

Bis Softwareversion IFPC: DIANETAb Softwareversion IFPe, IFPE: DianetStar


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Braun fluid manager system (fm system) Der Infusomat P kann als Einzelgert wie auch als integrierter Be-standteil eines Intensivarbeitsplatzes im fluid manager system

(fm system) von B. Braun eingesetzt werden. Durch einfaches Ein-

klinken knnen die Gerte in dieses System integriert werden.

Damit sind automatisch Netz und Datenkommunikations-System

angeschlossen. Somit ist das Erfassen und die Weitergabe von Da-

ten an bergeordnete Rechnersysteme mglich.

Interner Anschlussplan

Abb.: 1 - 5


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Zubehr Allgemein

Bezeichnung Best. - Nr.

Befestigungsclip fr Tropfenkammer TK 2000 . . . . . 3477 3223

Befestigungsclip fr Tropfenkammer Intrafix P . . . . 3477 3215

Universaladapter fr Tropfensensor . . . . . . . . . . . . . . . 0871 1747

Tropfensensor komplett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 578A

Kurzstativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0870 1644

Tropfkammerhalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3088

Netzanschluleitung (200-240V~) . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 2718

Netzanschluleitung (100-120V~) . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5423

Netzanschluleitung USA / CAN. . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5393

Universalklemme (kompl.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5857

Pole-Clamp (drehbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 8482


21/82


22-Software

Software-Update Bezeichnung Best. - Nr.

Update-Kit IFPC02002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auf Anfrage

Update-Kit IFPe02004 / IFPE13004 . . . . . . . . . . . . . . . 3450 646D

MFC-Schnittstellen-Leitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0871 1661

Die grere Ziffer fr den nderungsstand ersetzt immer die klei-

nere. So wird z.B. IFPE13002 durch IFPE13004 abgelst.

Bei nderung der Softwaregruppe (IFPE13004) sind auch die Ge-

rtefunktionen gendert. Also unbedingt Gerteanwender infor-

mieren (z.B. durch Einweisung und Tausch der

Gebrauchsanweisung Softwarecodierung z.B. IFPE steht aufDeckblatt der Gebrauchsanweisung).

Hinweis

Nach dem Update Gert kennzeichnen! Der neue Softwarestand

muss fr den Bediener erkennbar sein!

Nur ltere durch neuere Software ersetzen, niemals umgekehrt

(also niemals z.B. IFPC02002 durch IFPC02001ersetzen!).

Auf einer Station sollten alle Gerte den gleichen Softwarestand

und die gleiche Grundeinstellung besitzen, um Bedienfehler zu

vermeiden.

Hinweis

Updates mssen zur Registrierung an B. Braun gemeldet werden.

Hinweis des Update-Programms sowie Beilagen beachten!

Abb.: 2 - 1 Codierung

Position 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Ziffer I F P E 1 3 0 0 4

nderungsstand

Hardwaredefinition

Softwaregruppe

Infusomat P

2 - 6


22/82

Software2


Freigegebene Software IFPC02001

- Basissoftware

(Darf nicht mehr eingesetzt werden. Wenden Sie sich an den

technischen Service von B. Braun)

IFPC02002

- Kein optischer Personalruf nach Power up (fluid manager sys-

tem).

- Luftsensorauswertung optimiert.

- Manuelles Bolusvolumen auf 99,9 ml begrenzt.

- Sonderfunktion Bolus optimiert

IFPe02003

- Volumen- und Zeitvorwahl dekrementiert auf 0

- Langzeitkompensation der Frderrate

- Schnittstelle auf DIANETStar gendert

(nicht kompatibel zu Dianet)

- Neue Sonderfunktion Piggyback

- Neue Sonderfunktion Uhr

- Speicherung der Alarme bei Defekten, abrufbar im Service-programm Men 230

- Schlauchauswahl-Men

- Kalibrierung Drucksensor

- Schlauch-Update

IFPE13002

Nur bei Controller-Leiterplatte mit Lautsprecher (siehe Control-ler-Leiterplatte S. 4 - 5).

- Alarmtonlautstrke einstellbar- History-Funktion

IFPE13003

- Dosiskalkulation optimiert

IFPE13004 / IFPe02004

- Zyklischer Akkutest


23/82

Software 2


Fehlermeldungen und Alarme

Alarme des Funktionsprozessors 80c535 werden im Textfeld des

Display angezeigt. Alarme des Kontrollprozessors 68HC11 in der

7-Segment-Anzeige. Die Anzeigen sollen helfen, einen Gerte-

defekt zu finden. Da nicht alle Defekte betrachtet werden knnen,

ist es bei Gertedefekten auch mglich, dass andere oder keine

Anzeigen als die hier genannten im Display erscheinen.

Bei erkanntem Gertealarm erscheint im Textfeld Gertealarm

in der gewhlten Landessprache. Im Textfeld erscheint zustzlich

die Nummer des Fehlers.

Funktionsprozessor 80c538

Abb.: 2 - 2

7-Segment-Anzeige

Textfeld

Textfeld Erluterung

100 RAM Speicher defekt

101 UMOT lsst sich nicht einschalten

102 UMOT noch eingeschaltet trotz berspannung

103 UMOT noch eingeschaltet trotz MOTEIN=0

104 UMOT noch eingeschaltet trotz Unterspannung

105 Ein/Aus Taste lnger als 14 sec bettigt

106 Luftfalle defekt (Abgleichwert?)

107 Programmspeicher defekt

108 Programmablauf defekt

109 unterschiedliche Anzahl Pumpenkopfumdrehungen

110 unterschiedliche Tastaturspalten 80c838 zu 68hc11

111 unterschiedliche Programmversion 80c535 zu 68hc11

112 Programmablauf defekt

113 testbit!=0 auerhalb Einschalttest

116 Programmspeicher defekt - Texte

117 Programmspeicher defekt - Texte passen nicht zum Programm

118 Reset whrend Aktivbetrieb

119 Programmspeicher defekt Laufzeit Romtest

120 Programmspeicher defekt SchlauchparameterTabelle 2 - 1


24/82

Software2


Kontrollprozessor 68hc11

In der 7-Segment-Anzeige erscheint FFxx mit blinkenden Punk-

ten. FFxx ist der Fehlercode.

7-Segment-Anzeige

Erluterung

FF01 Dummy fr Test

FF02 Akku nicht vorhanden / Akkuladestrom fehlt

FF03 RAM Speicher defekt

FF04 Programm Speicher defekt - ROM-Test 1

FF05 Programm Speicher defekt - ROM-Test 2

FF06 Kalibrierdaten aus EEPROM fehlerhaft

FF07 Pumpenkopfumdrehungen nicht plausibel

FF08 Ausfall / Genauigkeit Systemtakt

FF09 Ausfall 100msec Systemtakt

FF10 Reset whrend Aktivbetrieb

FF12 keine Dynamik Drucksensorsignal (EDB)

FF14 Temperatursensoren defektFF16 Folientastatur defekt (ab IFPe02003)

FF17 Programmspeicher defekt Schlauchparameter

Tabelle 2 - 2


25/82

Software 2


Software-Grundeinstellungen Gerte-Nr.: _______________________

1) Ab Software IFPE2) In Software IFPe, IFPE nicht mehr verfgbar3) Nicht Software IFPe

Men-Punkt Vorgabe Kunden-Modifikation

Standardfunktion Anwendersprache abhngig von der Art.-Nr. _______________________

Alarmtonart einstufig _______________________

Personalruf statisch ohne Aus-Alarm ohne Ein-

schaltimpuls

_______________________

Stationskennung Stationskennzeichen _______________________

Medikament 1 ... 9 Medikament 1 ... 9 _______________________

Betriebsalarme 0 _______________________

Minimale Frderrate 0,1 ml/h _______________________

Maximale Frderrate 999,9 ml/h _______________________

Maximale Luftrate 1,5 ml/h _______________________

Maximale Luftblase 0,30 ml _______________________

Sonderfunktionen Dosiskalkulation ausgeschaltet _______________________

Bolus ausgeschaltet _______________________

Standby eingeschaltet _______________________

Medikamentenauswahl ausgeschaltet _______________________

CC-Betrieb2) ausgeschaltet _______________________Abschaltdruck eingeschaltet _______________________

Tropfkontrolle ausgeschaltet _______________________

Piggyback1) ausgeschaltet _______________________

Akkukapazitt ausgeschaltet _______________________

Data-Lock ausgeschaltet _______________________

Lautstrke 1) 3) ausgeschaltet _______________________

Kontrast ausgeschaltet _______________________

Uhr1) eingeschaltet _______________________

SF Men Intervall-Bolusgabe aus _______________________Online-Ratenverstellung ein _______________________

Doppelte Rateneingabe aus _______________________

Schlauchauswahl1) aus _______________________

Anwenderdaten Abschaltdruck hoch _______________________

Kontrast optimaler Kontrast _______________________

CC-Adresse2) 1 _______________________

Medikament leer _______________________

Data-Lock aus _______________________

Standby-Zeit 24h 00min _______________________


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Software2


Tropfenkontrolle ein _______________________

Lautstrke 1) 3) Stufe 7 _______________________

Dianet-Mode-Display1) 60sec _______________________

Bolustaste ein _______________________

Bolusrate 999,9 ml/h _______________________

Kalibrierdaten Luftsensor-KalibrierwertSchlauchgruppe I

(Schlauchabhngig)

130 mV darf nicht verndert werden

Luftsensor-KalibrierwertIntrafix Air P

(Schlauchabhngig)

130 mV darf nicht verndert werden

Korrekturfaktor

(Schlauchabhngig)

50 (Intrafix Air) _______________________

Druckstufe, niedrig 6 _______________________

Druckstufe, hoch 12 _______________________

History-Funktion eingeschaltet _______________________

Gertespezifische Daten DIANET Typ-Nr. gerteabhngig _______________________

Gerte-Nr. gerteabhngig _______________________

Betriebsstunden gerteabhngig _______________________

Akkubetriebsstunden gerteabhngig _______________________

Anzahl Pumpenkopfumdrehungen gerteabhngig _______________________

Men-Punkt Vorgabe Kunden-Modifikation

1) Ab Software IFPE2) In Software IFPe, IFPE nicht mehr verfgbar3) Nicht Software IFPe


27/82


33-Serviceprogramm

Struktur des Serviceprogramms

Abb.: 3 - 1

Service-Steckeraufgesteckt

Einschalten

Sonderfunktionen(Siehe Diagram

zum Bedienablauf)

Normale Bedienung(Siehe Diagramm

zum Bedienablauf)

1)

Kurze Anzeige:Softwareversion,Anwendersprachen

Serviceprogrammaktiviert

Gruppe:Gertedaten

Gruppe:Betriebsdaten

Gruppe:Test

Gruppe:Gerte-Modifikation

Gruppe:Kalibrierung

Stationskennzeichen120.0

Betriebsstunden200.0

Luftsensor300.0

Servicesprache400.0

Korrekturfaktor510.0

Software-Version100.0

Medikament110.0

Serien-Nummer140.0

DIANET-Typ-Nr.150.0

Akku-Betriebsst.210.0

Pumpenkopf-umdrehungen

220.0

Alarme230.0

Drucksensor310.0

Anwendersprache410.0

Alarmton420.0

Personalruf430.0

Sonderfunktion440.0

Menue450.0

Frderrate460.0

Luftalarm470.0

Luftsensor520.0

Druckstufe540.0

Pumpendaten550.0

Dianet ModusAnzeige 2)

480

History 3)

560.0

1) Nur Software IFPC2) Ab Software IFPe / IFPE3) Ab Software IFPE

Schlauchtyp 1)

130.0

Temperatursensor320.0

Drucksensor500.0

Komp. Kopfvolumen1)

530.0

Schlauchtypauswahl

2)

3 - 14


28/82

Serviceprogramm3


Zustzliche Funktionen beigestecktem Service-Stecker

VORSICHT

DAS GERT DARF NIEMALS MIT GESTECKTEM SERVICE-STECKER

AM PATIENTEN BETRIEBEN WERDEN. NACH DEM BETRIEB MIT

GESTECKTEM SERVICE-STECKER MUSS DAS GERT VOR DER WEI-

TEREN BENUTZUNG EINMAL AUSGESCHALTET WERDEN.

Softwareversion und Anwendersprache

1. Service-Stecker auf MFC-Buchse an der Gerterckseite ste-

cken.

2. Gert einschalten. Ein-/Aus-Taste gedrckt halten

(max. 15 s).

3. Im LCD-Display werden Software-Version und Anwender-

sprache angezeigt.

4. Loslassen der Taste schaltet das Gert ein.

5. **-Anzeige im LCD-Display besttigt den gesteckten Service-

Stecker.

Im Service-Stecker sind 2 LEDs integriert:

- grn = Netzteil aktiv- rot = Alarm

In diesem Zustand sind:

- Betriebsalarme stumm geschaltet.

- Alle Sonderfunktionen zugnglich (auch die gesperrten).

- Sonderfunktionen z.T. geringfgig verndert (Beispiel: SF Ak-

kukapazitt hat Tasten fr 0 Min./32 Min.-Vorgabe).

- Die Akkukapazittsanzeige zeigt die Sollkapazitt im Wechsel

mit der Istkapazitt an. Bei nicht vorhandener max. Akkuka-

pazitt erscheint vor der neuen Sollkapazitt ein "?".- Versionsanzeige Schlauchtyp im Schlauchauswahl-Men.

Abschaltung Drucksensor

Zur berprfung der mechanischen Druckbegrenzung ist die elek-

tronische Druckberwachung abschaltbar.

1. Mit SF Abschaltdruck whlen.

2. Dann Einstellung mechanisch whlen.

3. Mit END zurck zum Hauptmen.

Die Anzeige Druckalarm mit unterlegten Sternen, signalisiert

eine zu niedrige Pumpendrehzahl.

Die Anzeige Druckalarm mit unterlegten Fragezeichen, signali-

siert, dass kein Schlauch eingelegt ist. 1)


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Serviceprogramm 3


Serviceprogramm aktivieren / beenden Serviceprogramm aktivieren

1. Service-Stecker auf MFC-Buchse an der Gerterckseite ste-

cken. In der Anzeige erscheint **.

2. Mit der SF-Taste Serviceprogramm anwhlen. Whrend das

Serviceprogramm aktiv ist, blinkt die rote Alarm-LED. Das

Display zeigt die Code-Nr. der gewhlten Gruppe und Funkti-

on.

FUNKTION

END Zurck zur Ausgangsfunktion

GR+ Gruppe auswhlen

FU+ Funktion innerhalb der Gruppe

auswhlen

OK Gewhlte Funktion aktivieren

oder ggf. mit NEXT zur

Unterfunktion

Serviceprogramm beenden

1. Im Hauptmen END drcken. Es folgt eine Abfrage zur Da-

tensicherung: Arbeit sichern ? Ja / Nein.

J / N beendet Serviceprogramm.

END fhrt zur letzten Funktion zurck.

2. Gert ausschalten und Service-Stecker entfernen.

Hinweis

Nach dem Beenden des Service-Programms Gert mindestens 30

Sekunden, ausschalten und vom Netz trennen (Arbeitsspeicher l-

schen). Erst dann wieder einschalten.

Gertedaten Software-Version Funktion 100.0

1. Unterfunktionen mit NEXT auswhlen.

2. Aktueller Software-Stand wird im LCD-Display angezeigt:

- Anwenderprogramm-Version mit Datum.

- Sprache mit Textversion. Weitere Sprachen ber (+).

- Serviceprogramm-Version.

- Service-Sprachen mit Textversion.

- Schlauchtyp Version.3. Mit END zurck zur Ausgangsfunktion.

1) Ab Software IFPe / IFPE

Abb.: 3 - 2

Abb.: 3 - 3


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Serviceprogramm3


Medikamentenname Funktion 110.0

Speicher fr max. 9 Medikamente 20 Zeichen.

1. NEXT-Taste zur Anzeige der gespeicherten Medikamente.

2. CLR lscht angezeigten Eintrag.

3. JA ermglicht nderungen am Medikamentennamen:

Cursor mit NEXT auf Zeichenstelle bewegen.

Mit > Zeichen aus der 3. Zeile auswhlen.

4. Den Vorgang fr jedes Zeichen wiederholen.

5. Mit END zurck zur Ausgangsfunktion.

Stationskennzeichen Funktion 120.0

Eingabe und Anzeige stationsabhngiger Gertekennzeichnung.

Kontinuierliche Anzeige bei abgeschaltetem Gert am Netz.

1. CLR lscht angezeigten Eintrag. JA ermglicht nderungen:

Cursor mit NEXT auf Zeichenstelle bewegen.

Mit > Zeichen aus 3. Zeile auswhlen.

2. Den Vorgang fr jedes Zeichen wiederholen.


Schlauchtyp 1) Funktion 130.0In Version IFPC02002 ist lediglich ein Schlauchtyp implementiert.

Diese Funktion dient zuknftigen Erweiterungen.

Serien-Nummer Funktion 140.0

Angezeigte Nummer muss mit der auf dem Typenschild berein-

stimmen, da diese fr den Schnittstellenbetrieb verwendet wird.

1. JA aktiviert Eingabe-Modus. Eingabe ber Zifferntasten.

2. JA bernimmt genderte oder neue Nummer.


DIANET-Typ-Nummer Funktion 150.0

Angezeigte Nummer muss mit der auf dem Typenschild berein-

stimmen, da diese fr den Schnittstellenbetrieb verwendet wird.

1. JA aktiviert Eingabe-Modus. Eingabe ber Zifferntasten.

2. JA bernimmt genderte oder neue Nummer.


Abb.: 3 - 4

1) Nur Software IFPC


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Serviceprogramm 3


Betriebsdaten Betriebsstunden Funktion 200.0

1. OK aktiviert die Anzeige.


Akku-Betriebsstunden Funktion 210.0



Pumpenkopfumdrehungen Funktion 220.0

Anzeige der Pumpenkopfumdrehungen (gefrdertes Volumen).

1. OK aktiviert Anzeige.


Alarme Funktion 230.0

Die letzten 20 Betriebsalarme knnen abgerufen werden.

Sie werden als Binrcode in einer Folge von 16 Bits im LCD-Dis-

play dargestellt. Dabei ist jeweils ein Bit der Ziffernfolge von 0 auf

1 gesetzt.

1. OK aktiviert Alarm-Anzeige.

2. Mit Taste (+) und (-) Betriebsalarme -01 bis -20 anzeigen.

3. Mit CLR werden Betriebsalarme gelscht.


Ab Software IFPe, IFPE wird zustzlich der letzte Gertealarm (GA)

angezeigt.

Abb.: 3 - 5

0 Akku leer (Akkualarm)

1 Pumpenklappe offen

2 Tropfalarm

3 Luftalarm

4 Druckalarm

5 Standbyzeit abgelaufen

6 Schnittstellenalarm

7 KOR Ende Alarm

8 bis 14 frei (ohne Bedeutung)

15 Betriebsalarm

Bit 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0

Code 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0

Beispiel fr Alarm Pumpenklappe offen


32/82

Serviceprogramm3


Test Luftsensor Funktion 300.0

Nach Austausch des Luftsensors Funktion berprfen.

Zulssige Prfwerte der aktuellen STK-Liste entnehmen (sieheSicherheitstechnische Kontrolle STK S. 7 - 1).

1. OK drcken. Die empfangene Signalamplitude wird als Mess-

wert angezeigt.

(Der ber NEXT mgliche Testwert ist ohne Bedeutung).

2. Mit Luft gefllte Infusionsleitung einlegen und max. zulssi-

gen Luftwert prfen.

3. Entlftete Infusionsleitung einlegen und min. zulssigenWasserwert prfen.


Drucksensor Funktion 310.0

Prfmittel

2,2 mm Lehre

(siehe Prfmittel und Spezialwerkzeuge S. 9 - 1)

1. Unteren Schieber der Fingerpumpe einschieben.

2. Zweimal OK-Taste drcken.

3. Gertetr ffnen.

4. Messwert notieren (Ist-Wert).

5. 2,2 mm Lehre einlegen und Gertetr schlieen.

6. Neuer Messwert wird angezeigt. Er muss 15 bis 25 Digits ber

dem ersten liegen.


Werden die 15 bis 25 Digits nicht erreicht, Drucksensoreinheit

mechanisch neu einstellen (siehe Drucksensor S. 4 - 14).

Temperatursensor Funktion 320.0Anzeige der gemessenen Temperatur der beiden Prozessoren. Ab-

weichungen mglich, Anzeige nur fr internen Gebrauch.




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Serviceprogramm 3


Gertemodifikationen Servicesprache Funktion 400.0

Englisch und Deutsch zur Auswahl.

1. OK aktiviert Funktion.

2. Mit NEXT Sprache whlen.

3. Mit JA besttigen.


Anwendersprache Funktion 410.0

Vier Anwendersprachen je Sprachgruppe (softwareabhngig) zur

Auswahl.1. OK aktiviert Funktion.

2. Mit NEXT Sprache auswhlen.

Sprachen-Nr. und Textversion werden angezeigt.



Alarmton Funktion 420.0

Auswahl zwischen verschiedenen Alarmarten:

- Einstufig

- 10 Minuten aus-Alarm anwhlbar.

Bei dieser Funktion kommt der akustische Alarm mit 10 Mi-

nuten Verzgerung.

Aktivierung des 10 Minuten aus-Alarm nur zulssig, wenn

- der Personalruf angeschlossen ist und

- ein Warnhinweis auf den Infusomat P angebracht ist (Aufkle-

ber Zeichn.-Nr. M007100000F04).


2. Mit NEXT Alarmtonart auswhlen.




34/82

Serviceprogramm3


Personalruf Funktion 430.0

Zuerst Auswahl, ob der Einschaltimpuls aktiviert werden soll (JA/

NEIN). Der Einschaltimpuls dient dem Funktionstest der Personal-

rufleitung. NEXT wechselt zur Auswahl zwischen verschiedenen

Personalrufbetriebsarten:

- Dynamisch mit Aus-Alarm.

- Dynamisch ohne Aus-Alarm.

- Statisch ohne Aus-Alarm.

Details siehe Gebrauchsanweisung Personalrufleitung.

Zu jeder Betriebsart kann zustzlich ein Einschaltimpuls (JA/NEIN)zum Test der Personalrufanlage aktiviert werden.


2. Mit NEXT Personalrufart auswhlen.



Sonderfunktionen Funktion 440.0

Ob eine Sonderfunktion auf der Benutzeroberflche angezeigt

wird kann im Serviceprogramm eingestellt werden. Deaktivierte

Sonderfunktionen werden nicht angezeigt. Bei Sperrung aller

Sonderfunktionen wird der SF-Softkey bei Normalbetrieb nicht

angezeigt. Einstellbare Sonderfunktionen (siehe Software-Grundeinstellungen S. 2 - 5).

1. OK aktiviert die Funktion.

2. Mit NEXT Sonderfunktionen whlen.

3. Mit JA, NEIN jeweilige Funktion ein- /ausschalten.

4. Mit END zurck ins Hauptmen.

Abb.: 3 - 6


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Serviceprogramm 3


Menue Funktion 450.0

Hier kann die Verfgbarkeit von Mens auf der Bedienoberflche

eingestellt werden.

- Zweifache Rateneingabe

- Online Rateneingabe

- Intervall Bolus

- Schlauchauswahl


2. Mit NEXT Kommafunktion ein- /ausschalten.

3. nderung mit JA besttigen.

4. Mit END zurck ins Hauptmen.

Frderrate Funktion 460.0

Hier kann die maximale und minimale einstellbare Frderrate ein-

gestellt werden. Einstellbereich der Frderrate: 0,1 bis 999,9 ml/h.


2. Mit NEXT Frderrate min. / max. whlen.3. Mit JA besttigen.

4. Mit Zifferntaste Wert eingeben.

5. Mit OK besttigen.

6. Mit END zurck zur Ausgangs-Funktion.

Luftalarm Funktion 470.0

Hier kann die Luftsensorempfindlichkeit des Luftratenalarms ml/h

(Summenalarm) und der max. Luftblase ml (Einzelblase) einge-

stellt werden.

Einstellbereich Luftrate: 0,5 bis 3,5 ml/h

Einstellbereich Luftblase: 0,01 bis 0,3 ml


2. Mit NEXT Luftrate - ml/h bzw. Luftblase - ml whlen.


4. Mit Zifferntaste Wert eingeben.

5. Mit OK besttigen.

6. Mit END zurck zur Ausgangs-Funktion.


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Serviceprogramm3


Dianet Modus Anzeige Funktion 480.0

Im Betrieb mit DianetStar wird der jeweilige DianetStar-Mode

(CA, CC, CD) mit Adresse 01, z.B. Mode CA und Adresse 01:

###CA01###angezeigt.

Die Anzeigedauer, nach letztem gltigen Datenverkehr, ist ein-

stellbar (0 ... 255 Sekunden).

Kalibrierung

HinweisAlle sicherheitsrelevanten Parameter sind werksseitig eingestellt.

Bei Vernderung muss ein neuer Abgleich mit kalibrierten Prf-

mitteln durchgefhrt werden.

Drucksensor Funktion 500.0 *

Messung und Einstellung des Drucknullwertes fr den Drucksen-

sor Best. - Nr.: 3450 7353.

Hinweis

Diese Ausfhrung des Drucksensors darf nicht mit der Kalibrier-vorrichtung kalibriert werden.

1. Zweimal OK drcken.

2. Taste Abgl bettigen.

3. Gertetr ffnen und Schlauch entfernen.

4. Drucksensor auf Sauberkeit und Funktion prfen

(kurze Bettigung des Sensors; der angezeigte Messwert

muss sich verndern).

5. Warten, bis sich der angezeigte Messwert nicht mehr vern-

dert (+- ein Digit). Der Messwert muss zwischen 150 und 220Digit liegen.

6. Taste JA zur bernahme des Messwertes besttigen.


Eine Eingabe des Nullpunktwertes ber Tastatur ist nicht gestat-

tet.

Die Tabelle 4 - 1 Kompatibilittsliste S. 4 - 5)ist zu beachten.* Bis Software IFPC** Ab Software IFPe / IFPE


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Serviceprogramm 3


Drucksensor Funktion 500.0 **

Messung und Einstellung des Drucknullwertes 3. fr den Druck-

sensor Best. - Nr.: 3452 0589. Kalibrieren (siehe DrucksensorS. 4 - 14).

Hinweis

Diese Ausfhrung des Drucksensors muss mit der Kalibriervorrich-

tung kalibriert werden.

1. Zweimal OK drcken.

2. Taste Abgl bettigen.

3. Gertetr ffnen und Schlauch entfernen.

4. Drucksensor auf Sauberkeit und Funktion prfen

(kurze Bettigung des Sensors; der angezeigte Messwert

muss sich verndern).

5. Warten, bis sich der angezeigte Messwert nicht mehr vern-

dert (+/- ein Digit). Der Messwert muss grer als 250 Digits

und kleiner als 400 Digits sein.

6. Eingabe mit JA besttigen.

7. Mit END zurck zur Ausgangsfunktion.Eine Eingabe des Drucknullwertes ber die Tastatur ist nicht ge-

stattet.

Korrekturfaktor Funktion 510.0

Der Korrekturfaktor ist fr jeden Schlauchtyp einstellbar.

Er kann im Bereich zwischen 40 und 99 Digits eingestellt werden.

Jedes Digit entspricht einer nderung der Frderleistung von

0,5%. Die Vergrerung des Korrekturfaktors reduziert die Pum-

pendrehzahl, eine Verkleinerung vergrert die Pumpendrehzahl.

1. Zweimal OK ffnet die Funktion.2. ber next den Schlauchtyp auswhlen.

3. ja aktiviert die Funktion fr den ausgewhlten Schlauchtyp.

4. ber die Eingabetastatur kann der Wert gendert werden.

5. Eingabe mit OK besttigen.


7. Serviceprogramm Beenden und Wert mit ja speichern.

8. Gert wieder einschalten und Frderrate berprfen (sieheFrdergenauigkeit S. 8 - 4).

Ggf. Frderratenmessung wiederholen.

Die Tabelle 4 - 1 Kompatibilittsliste S. 4 - 5) ist zu beachten.* Bis Software IFPC** Ab Software IFPe / IFPE


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Serviceprogramm3


Luftsensor Funktion 520.0

Einstellung oder berprfung des Kalibrierwerts (Alarmschwelle)

(siehe Luftsensor S. 4 - 18).

Hinweis

Der Wert ist vom Schlauchtyp abhngig.

1. Zweimal OK und anschlieend JA aktiviert die Funktion.

2. Ein weiteres OK ruft den Luftsensorwert auf.

3. ber Eingabetastatur kann der Wert gendert werden.

4. Eingabe mit JA besttigen.

5. LUFTSENSOR EINGESTELLT besttigt die Eingabe.


7. Serviceprogramm beenden und Wert mit JA speichern.

Kompensation Kopfvolumen Funktion 530.0 *

Nur fr Testzwecke im Herstellerwerk. Kompensation des Kopfvo-

lumens muss (!) immer eingeschaltet sein.

Druckstufe Funktion 540.0Einstellung der Druckschwellwerte fr die Druckstufen niedrig

und Druckstufen hoch.

1. Zweimal OK aktiviert die Funktion.

2. Auswahl der Druckstufe mit Taste NEXT.

3. Taste JA aktiviert die Eingabefunktion.

4. Eingabe des Druckwertes ber Zifferntasten (angezeigte

Grenzwerte beachten!).

5. bernehmen der Einstellung mit Taste JA.


* Nur Software IFPC


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Serviceprogramm 3


Pumpendaten Funktion 550.0

Hinweis

Vor Besttigung unbedingt prfen, ob Controller-Leiterplatte zur

verwendeten Pumpe gehrt. Nur bei bereinstimmung Eingabe

mit JA besttigen.

History Funktion 560.0 **

Hier kann die History-Funktion ein- bzw. ausgeschaltet werden.

1. Zweimal OK aktiviert die Funktion.

2. Auswahl der History-Funktion mit Taste NEXT.

3. Taste EIN aktiviert die Funktion. Der History Protokollspeicher

wird initialisiert (aktuelle Softwareversion und Seriennummer

werden eingetragen).

Taste AUS deaktiviert die Funktion. Der History Protokollspei-

cher wird gelscht.


** Ab Software IFPE


40/82

Serviceprogramm3


Fr Ihre Informationen:


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44-Gerte-Elemente

4.1 Netzsicherungen Bezeichnung Best. - Nr.

Feinsicherung T 0,16 A fr 200 / 230 / 240 V

(10 Stck) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 2847

Feinsicherung T 0,315A fr 100 / 110 / 120 V

(10 Stck) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 0534

Sicherungshalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 0979

Hinweis

Nur angegebene Sicherungstypen verwenden.

Austausch

1. Spreizklemmen vom Sicherungsfach auf dem Kaltgerteein-

baustecker mit einem Schraubendreher in Pfeilrichtung drk-

ken und Sicherungsfach nach hinten herausziehen.

2. Defekte Sicherung austauschen und Fach wieder hineindrk-

ken. Nur angegebene Sicherungstypen verwenden.

Prfung

Elektrische Sicherheit, Funktionskontrolle.

4.2 Akku Bezeichnung Best. - Nr.

Akku inkl. Anschlustecker 1,2 AH / 7,2 V u. Halter . . 3450 2556

Austausch

1. Gert ausschalten und vom Netz trennen.

2. Schraube lsen, Deckel vom Akku-Fach ffnen und Akku her-

ausnehmen.

3. Akkustecker abziehen.

4. Montage in umgekehrter Reihenfolge durchfhren.5. Nach dem Akkuwechsel Infusomat P unbedingt vor dem ers-

ten Einschalten ans Netz anschlieen. Dadurch wird der La-

de- und Entladestrom abgeglichen.

6. Akku laden (16 Std.)

Hinweis

Defekte Akkus mssen ordnungsgem entsorgt werden, z.B. zu-

rckschicken an B. Braun (siehe Ersatzteil-Rcksendungen undPrfmittel S. 0 - 10).

Prfung

Einschalttest im Akkubetrieb durchfhren, ggf. Akkulaufzeit pr-

fen.

Abb.: 4 - 1

Akku M4x8

4 - 20


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Gerte-Elemente4


4.3 Trverriegelung Bezeichnung Best.- Nr.

Trverriegelung komplett mit Drucktaste . . . . . . . . . . . 3450 5601

Haltefeder fr Trverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5440

Befestigung fr Trverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 2790

Austausch

1. Tr ffnen und Haltefeder entriegeln.

2. Senkkopfschraube entfernen und Befestigung mit dem Ver-

riegelungsknopf herausdrcken.

3. Verriegelung nach oben entnehmen und austauschen.4. Montage in umgekehrter Reihenfolge.

Prfung

Kontrolle Pumpeneinheit (nur mechanische Druckbegrenzung).

IP 013

Abb.: 4 - 2

Haltefeder

S M 3x6


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Gerte-Elemente 4


4.4 Pumpenklappe Bezeichnung Best.- Nr.

Pumpenklappe mit Verschlu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 1916

Blindstopfen 7,1 mm (10 Stck) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3207

Drehfeder zum Hebel / Pumpenklappe (5 Stck) . . . . 3477 3363

Drehfeder zur Pumpenklappe (5 Stck) . . . . . . . . . . . . 3477 3355

Hebel (Pumpenklappe). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 4092

Scharnierstift fr Pumpenklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3967

Scharnierstift fr Pumpenklappenhebel . . . . . . . . . . . 3450 5725

AustauschWerkzeug: Dorntreiber 1,8 mm, Dorntreiber 6 mm, 2,2 mm-Lehre

1. Tr ffnen und Scharnierstift mit Dorntreiber (1,8mm) von

unten herausschlagen. Dabei Drehfeder nicht verlieren.

2. Pumpenklappe demontieren.

3. Drehfeder in neue Pumpenklappe einlegen und Scharnierstift

mit Dorntreiber (6 mm) von oben einsetzen.

4. Drucksensor mit 2,2 mm-Lehre im Serviceprogramm berpr-

fen, ggf. neu einstellen.

Prfung

Elektrische Sicherheit, Kontrolle Pumpeneinheit.IP 014

Abb.: 4 - 3

Schanierstift frPumpenklappenhebel

Schanierstift frPumpenklappe

DrehfederPumpenklappe


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Gerte-Elemente4


4.5 Haube und Griff Bezeichnung Best.- Nr.

Haube Beschriftung

deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 1851

franzsisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 1851

hollndisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 1851

italienisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 1851

englisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 3382

spanisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 3382

dnisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 3404

norwegisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 3404

schwedisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 3404finnisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 3404

portugiesisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 3382

tschechisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 3358

polnisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 3358

trkisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 3382

Fuleiste, komplett mit Gummifen. . . . . . . . . . . . . . 3450 5415

Gummifu (20 Stck) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3096

Gertegriff mit O-Ringen und PT-Schrauben. . . . . . . . 3450 3450

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe Akku S. 4 - 1).

2. 4 Schrauben der Fuleisten lsen und Fuleisten abnehmen.

3. Siegel auf der Rckwand abziehen, Kappe durchstoen und

Schraube entfernen.

4. Haube nach oben abziehen. Dazu Seitenwnde unten leicht

spreizen.

5. Montage in umgekehrter Reihenfolge. Dazu Gert auf die

Frontseite legen.

6. Nach Funktionsprfung die Rckwandschraube versiegeln.

Prfung

Elektrische Sicherheit.

Abb.: 4 - 4

PT5,0x16

4 x M4x8

O-Ring


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Gerte-Elemente 4


4.6 Controller-Leiterplatte Bezeichnung Best.- Nr.

Abstandshalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 3366

Summer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 3447

Lautsprecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 8848

Controller Leiterplatte mit Summer, Rohstoffnummer 3810 7660,

Software IFPC, auf Wunsch updatebar auf Software IFPe:

Controller Leiterplatte mit Lautsprecher, Lautstrkeregelung und

Historyfunktion, Rohstoffnummer 3810 8003,

Software IFPE:

ACHTUNG

Die Controller-Leiterplatten (Rohstoffnummer 3810 7660 und

3810 8003) sind nicht kompatibel.

Abb.: 4 - 5

Flex-Kabel LCD-ModulDrucksensorstecker

Reed-Sensor-

Rastnase zusammendrckenLautsprecher / Summer

Akkustecker

Rckwand-

LuftsensorsteckerKabelausgang MotorMotorstecker

stecker

Stecker

Sprachgruppe* Neuteil Austausch

A Best.-Nr.:3450 2041 Best.-Nr.:3488 0895

B Best.-Nr.:3450 2050 Best.-Nr.:3488 0909

C Best.-Nr.:3450 2068 Best.-Nr.:3488 0917

D Best.-Nr.:3450 2076 Best.-Nr.:3488 0925

E Best.-Nr.:3450 2084 Best.-Nr.:3488 0933

* Sprachgruppe:A deutsch, franzsisch, hollndisch, italienischB englisch, hollndisch, spanisch, englischC dnisch, norwegisch, schwedisch, finnischD spanisch, portugiesisch, englisch, trkischE tschechisch, polnisch, ungarisch, englisch

Sprachgruppe* Neuteil Austausch

A Best.-Nr.:3450 8767 Best.-Nr.:3488 0941B Best.-Nr.:3450 8775 Best.-Nr.:3488 0950

C Best.-Nr.:3450 8783 Best.-Nr.:3488 0968

D Best.-Nr.:3450 8791 Best.-Nr.:3488 0976

E Best.-Nr.:3450 8805 Best.-Nr.:3488 0984

Controller-LeiterplatteRohstoffnummer

Software Alarmgeber DrucksensorBest. - Nr.

Kalibriervorrich-tung

Fingerpumpe, kpl.Best. - Nr.

3810 7660 IFPC Summer ---- nein 3450 1746

3810 7660, mit Update IFPe Summer 3452 0589 ja 3452 0597

3810 8003 IFPE Lautsprecher 3452 0589 ja 3452 0597

Tabelle 4 - 1 Kompatibilittsliste


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Gerte-Elemente4


Soll die Controller-Leiterplatte (Rohstoffnummer 3810 7660)

durch die neue Controller-Leiterplatte (Rohstoffnummer

3810 8003) ersetzt werden, so ist ebenfalls der Drucksensor

(3452 0589) zustzlich einzubauen (siehe Drucksensor S. 4 - 14). Ein Tausch in umgekehrter Richtung ist nicht zulssig.

Austausch


2. Haube demontieren (siehe Haube und Griff S. 4 - 4).

3. Rastnasen am Abstandshalter zusammendrcken und Leiter-

platte vorsichtig herausnehmen.

4. Stecker abziehen. (Siehe Abbildung)

5. Leiterplatte oder Summer tauschen.

6. Montage in umgekehrter Reihenfolge. Vorsicht bei den Opto-

Bauteilen. Leiterplatte so in die untere Fhrung setzen, dass

sie parallel zur Grundplatte ausgerichtet ist. (sonst sind Pro-

bleme Opto-Schnittstelle mglich.)

Hinweis

Erfolgt nach Austauch der Controller-Leiterplatte die Anzeige

Kalibrierdaten defekt, unbedingt prfen, ob die richtige Leiter-

platte (Verwechslungsgefahr) eingesetzt wurde.

Prfung



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Gerte-Elemente 4


4.7 Rckwand Bezeichnung Best.- Nr.

Rckwand mit Schrauben (M3) und Dichtung. . . . . . . 3450 1860

Abdeckung fr Opto-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3164

Abdichtstreifen fr Rckwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3142

MFC-Steckerplatine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 3374

Potentialausgleichsbolzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 0550

FM-Einbaustecker (3-polig). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3177

Schraube 30x8 zum FM-Stecker (20 Stck). . . . . . . . . 3477 3185

U-Scheibe 3,2 (20 Stck). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3193

Netzteilmodul 200/230/240 V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 188A

Netzteilmodul 100/110/120 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 189A

Netzteilmodul 230 V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 190A

Tropfensensorbuchse incl. Kabel und Stecker . . . . . . . 3450 1878

Abb.: 4 - 6

Abb.: 4 - 7

Pin-Nr.

Signalname Funktion

Pin 1 Uext- Eingang externe Versorgungsspan-

nung, Anschluss der Abschirmung

Pin 2 nicht belegtPin 3 GND Bezugspegel 0V

Pin 4 Pers. Ruf Ausgang Open Kollektor oder Stan-

dard 74HC-Pegel mit jeweils

220 -Lngswiderstand

Pin 5 Ub Ausgang Versorgungsspannung

Pin 6 MFC-KAD Analogeingang K

Pin 7 Not-Aus Eingang Schnittstelle

Pin 8 MFC-FAD Analogeingang F

Pin 9 Tx Sendeleitung SchnittstelleTabelle 4 - 2 MFC-Steckerbelegung (Abschnitt 1 von 2)


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Gerte-Elemente4


Austausch Rckwand



3. Rckwandstecker ziehen und beide Befestigungsschrauben

an Gerteunterseite lsen.

Pin 10 STB Ausgang mit 470 -Lngswider-

stand, Aktivierung der MFC-Schal-

tung

Pin 11 Rx Empfangsleitung Schnittstelle

Pin 12 Uext+ Eingang externe Versorgungsspan-

nung

Pin-Nr.

Signalname Funktion

Tabelle 4 - 2 MFC-Steckerbelegung (Abschnitt 2 von 2)

Abb.: 4 - 8

Rckwand

M4x8


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Gerte-Elemente 4


Austausch MFC-Steckerplatine

Werkzeug: Spezial-Steckschlssel M18

1. Muttern am FM-Einbaustecker (rot/blau) lsen.

2. Verbindungsstecker zum Netzteil sowie zur Tropfensensor-

buchse abziehen, siehe Abb.: 4 - 6.

3. MFC-Buchse mit Spezial-Steckschlssel M18 lsen.

4. Montage in umgekehrter Reihenfolge.

Austausch FM-Einbaustecker

1. Eine Schraube und Muttern lsen.

Hinweis

Der neue Einbaustecker muss sich nach der Montage noch leicht

bewegen lassen.

Austausch Potentialausgleichsbolzen

1. Muttern mit Ringschlssel herausdrehen.

2. Bolzen auswechseln.

Abb.: 4 - 9

M18

Abb.: 4 - 10

PT 3x8

je 2x M42x M6

Kabel rot Kabel blau


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Gerte-Elemente4


Austausch Netzmodul

Werkzeug: Schraubendreher Torx T10

1. 3 Schrauben lsen und Netzteil herausnehmen.

Hinweis

Bei umschaltbaren Netzteilen Spannungsumschaltung an Siche-

rungselement.

Austausch Tropfensensor-Buchse

1. Mutter lsen und Tropfensensorbuchse wechseln.2. Mutter und Buchse mit Sicomet 50 sichern.

3. Masseverbindung herstellen.

Prfung


4.8 Pumpenabdeckung Bezeichnung Best. - Nr.

Pumpenabdeckung kpl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 3390

Austausch

1. Die 4 Sicherungskappen mit Schraubendreher durchstoen

und entfernen.

2. Schrauben lsen.

3. Pumpenabdeckung abnehmen.

Hinweis

Ausgebaute Pumpenabdeckung nicht nochmals verwenden. Un-

bedingt jedesmal neue Pumpenabdeckung einbauen.

Abb.: 4 - 11

Netzteil

3 X Torx M3x10

IP 038

Abb.: 4 - 12

PumpenabdeckungSicherungskappen


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Gerte-Elemente 4


4.9 Frontblende Bezeichnung Best.- Nr.

Frontblende ohne Klemmhebel und Drehfeder . . . . . . 3450 2092

Sicherungskappen 10 mm (50 Stck) . . . . . . . . . . . . . . 3477 3134

Abdeckung 6,4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 3412

Klemmhebel mit Drehfeder und Stift 4x20 . . . . . . . . . 3450 3420

Drehfeder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 3439

Reed-Sensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 1754

Austausch

Werkzeug: Dorntreiber



3. Pumpenklappe demontieren (siehe Pumpenklappe S. 4 - 3).

4. Pumpenabdeckung demontieren (siehe Pumpenabde-ckung S. 4 - 10).

5. Senkkopfschrauben lsen. Dazu Sicherungskappen mit

Schraubendreher durchstoen und entfernen.

6. Reed-Sensor auf der Rckseite aus Halterung drcken, sieheauch Abb.: 4 - 14.

7. Die beiden Spreizer (Rckseite oben und unten) nach innen

drcken. Dann die Frontblende nach vorn herausziehen.

8. Durchflusperre tauschen. Dazu Zylinderstift mit M3 Schrau-

be ziehen. Beim Einsetzen Kunststoff-Flchen mit Molikote

Platislip PG 602 leicht einfetten.

9. Montage in umgekehrter Reihenfolge. Spreizer manuell ein-

rasten. Reed-Sensor einsetzen. Kabel mit Kabelbinder sicher

fixieren.

Hinweis

Unbedingt jedesmal neue Pumpenabdeckung verwenden.

Prfung

Elektrische Sicherheit, Kontrolle Pumpeneinheit.

Abb.: 4 - 13

IP 023

Spreizer(Rckseite)

Reed-Sensor(Rckseite)

Spreizer(Rckseite)

Sicherungskappe


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Gerte-Elemente4


4.10 Pumpeneinheit Bezeichnung Best.- Nr.

Hinweis

Beim Austausch der Fingerpumpe ist die Tabelle 4 - 1 Kompa-tibilittslisteS. 4 - 5 zu beachten.

Fingerpumpe (o. Motor) bestehend aus Pumpe, . . . . . 3450 1746

Pumpenklappe, Dichtmembran und Drucksensor-

Leiterplatte, Software IFPC

(eingebaut bis Gerte-Seriennr. 5505)

Fingerpumpe (o. Motor) bestehend aus Pumpe, . . . . . 3452 0481Pumpenklappe, Dichtmembran und Drucksensor-

Leiterplatte, Software IFPe, IFPE

(eingebaut ab Gerte-Seriennr. 5506)

Fingerpumpe (o. Motor und ohne Leiterplatte) . . . . . . 3452 0597

bestehend aus Pumpe, Pumpenklappe

und Dichtmembran

Motor mit Ritzel zur Fingerpumpe . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 1924

Austausch

1. Akku ausbauen (siehe Akku S. 4 - 1).2. Haube demontieren (siehe Haube und Griff S. 4 - 4).

3. Frontblende demontieren (siehe Frontblende S. 4 - 11).

4. Motor-Schrauben lsen, Motor-Stecker abziehen und Motor

von Pumpeneinheit abnehmen.

Hinweis

Nicht die Befestigungsschraube an der unteren Drucksensor-Lei-

terplatte lsen! Sonst Neukalibrierung der Pumpe mit 2,2 mm-

Lehre erforderlich.

5. Stecker von Controller-Leiterplatte abziehen.

6. Spreizer nach unten drcken (von innen) und Pumpe nach

vorn kippen. Pumpeneinheit nach vorn kippen und aushn-

gen.

7. Montage in umgekehrter Reihenfolge.

ACHTUNG

Die einzubauende Fingerpumpe ist aufgrund des verbesserten

Drucksensors abhngig von der Controller-Leiterplatte und derSoftware.

Abb.: 4 - 14

Kabelbinder

Motor

M3x6

Reed-Sensor

Pumpeneinheit

Spreizer


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Gerte-Elemente 4


Hinweis

Die Kabel des Reed- und des Luftsensors so verlegen, dass die

Funktion des Drucksensors und der Motordrehzahlberwachung

(Schlitzscheibe) nicht behindert wird.

Die Pumpeneinheit (Pumpe ohne Motor, Pumpenklappe, Membra-

ne, Leiterplatten) wurde bei B.Braun kalibriert. Da der Datenspei-

cher auf der Leiterplatte sitzt, ist nach Komplett-Austausch

Neueingabe der Gerte- und Anwenderdaten im Servicepro-

gramm erforderlich.

8. Gerte- und Anwenderdaten im EEPROM neu eingeben:

- Seriennummer laut Typenschild

- DT-Nr. (DIANET-Typ Nr.) laut Typenschild

Bei Bedarf einstellen:

- Medikamentennamen

- Stationskennung

- Alarmton

- Frderrate min/max

- Luftalarm: Luftblase in ml bzw. Luftrate in ml/h

- Anwendersprache

- Sonderfunktionen (EIN/AUS)

- Menue

- Personalruftyp.

Hinweis

Erfolgt keine Einstellung der Daten, so kann beim Einschalten die

Meldung Kalibrierdaten defekt erscheinen.

9. Bei Beenden des Serviceprogramms Daten sichern.Die Zhler fr Betriebsstunden, Akkubetrieb und Pumpenkopfum-

drehungen werden durch den Austausch auf Null gesetzt. Falls

Kalibrierdaten defekt erscheint, Serviceprogramm aufrufen und

mit Sichern? Ja verlassen.

Prfung

Elektrische Sicherheit, Kontrolle Pumpeneinheit.


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Gerte-Elemente4


4.11 Drucksensor Prfmittel Best. - Nr.

Einstellehre 2,2 mm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0770 5034

Kalibriereinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0770 501A

Bezeichnung Best.- Nr.

Hinweis

Beim Austausch des Drucksensors ist die Tabelle 4 - 1 Kompa-tibilittslisteS. 4 - 5 zu beachten.

Drucksensor (kpl.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3452 0589Software IFPe, IFPE

(eingebaut ab Gerte-Seriennr. 5506)

(Lieferung nur bei vorhandener

Druckeinstellvorrichtung)

Austausch

ACHTUNG

Die Drucksensorbaugruppe ist mechanisch sehr empfindlich. Sie

darf nicht zerlegt werden, d.h. die Drucksensor-Leiterplatte und

das Federelement drfen nicht von dem Drucksensortrger(Kunststoffteil) gelst werden. Der Spulenkern muss rundherum

Freiraum zur Bewegung in der Spule haben.

Der Drucksensor besteht aus der Lichtschranken-Leiterplatte mit

EEPROM und der Drucksensor-Leiterplatte mit dem Befestigungs-

baustein, an welchem das Biegeelement mit dem Spulenkern an-

geschraubt ist. Beide Leiterplatten sind durch ein Flachbandkabel

miteinander verbunden.

1. Rckwand (siehe RckwandS. 4 - 7) oder Pumpenein-heit (siehe Pumpeneinheit S. 4 - 12) ausbauen.

2. Verbindungskabel zur Mikroprozessor-Leiterplatte abziehen.

3. Schraube (1) der Lichtschranken-Leiterplatte lsen und ab-

nehmen.

4. Schraube (2) des Drucksensors lsen und mit Beilagscheibe,

Fcherscheibe und Drucksensor mit Drucksensor-Leiterplatte

und mit Lichtschranken-Leiterplatte abnehmen.

5. Neuen Drucksensor lose montieren.

ACHTUNG

Der einzubauende Drucksensor ist abhngig von der Controller-

Leiterplatte und der Software.

Abb.: 4 - 15

Lichtschranken-

Schraube (1)

Schraube (2)

Leiterplatte

Drucksensor-Leiterplatte

Fcherscheibe

Beilag-scheibe

Drucksensorkpl.

Schraube nicht lsen!


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Gerte-Elemente 4


Hinweis

Bei der Montage auf Leichtgngigkeit des Drucksensorschiebers

in den Fhrungen und Bewegungsfreiheit des Spulenkerns in der

Spule achten.

6. Drucksensor einstellen:

a) Druckwertanzeige im Serviceprogramm aufrufen (sieheDrucksensor Funktion 310.0 S. 3 - 6)

b) Innensechskantschraube (M 3x6) an der Seite der Druck-

sensoreinheit lsen (2,5 mm Imbus).c) Drucksensoreinheit mit Leiterplatte geringfgig nach

vorne oder nach hinten schieben.

d) Imbusschraube wieder anziehen.

e) Neuer Messwert wird angezeigt (ggf. wiederholen bis zur

Steigerung um 15 bis 25 Digits).

f) Nach dem Kalibrieren, mit END zurck zur Ausgangs-

funktion. Bei der Abfrage SPEICHERN NEIN whlen.

(Taste JA nicht bettigen.)

g) Gert abschalten.

7. Gert in umgekehrter Reihenfolge montieren.

Da der Datenspeicher auf der Lichtschranken-Leiterplatte sitzt, ist

nach Komplett-Austausch eine Neueingabe der Gerte- und An-

wenderdaten im Serviceprogramm erforderlich.

8. Gerte- und Anwenderdaten im EEPROM neu eingeben:

- Seriennummer laut Typenschild

- DT-Nr. (DIANET-Typ Nr.) laut Typenschild.

Bei Bedarf einstellen:

- Medikamentennamen

- Stationskennung- Alarmton

- Frderrate min/max

- Luftalarm: Luftblase in ml bzw. Luftrate in ml/h

- Anwendersprache

- Sonderfunktionen (EIN/AUS)

- Menue

- Personalruftyp.

HinweisErfolgt keine Einstellung der Daten, so kann beim Einschalten die

Meldung Kalibrierdaten defekt erscheinen.


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Gerte-Elemente4


9. Drucksensor, Best. - Nr.: 3450 7353 kalibrieren: (sieheDrucksensor Funktion 500.0 * S. 3 - 10).

10. Drucksensor, Best. - Nr.: 3452 0589 kalibrieren:

Hinweis

Die Kalibrierung des Drucksensors, Best. - Nr.: 3452 0589 ist nur

mit Kalibriergewichten mglich. Ein Abgleich mit Infusionsleitun-

gen ist unzulssig.

a) Die Pumpenfront reinigen.

b) Infusomat P ohne Netzanschluleitung und ohne Trop-fensensor mit gestecktem Servicestecker waagerecht

(Front nach oben) in die Schaumstoffverpackung der Ka-

libriervorrichtung stellen.

c) Am Infusomat P Serviceprogramm-Funktion 500 aufru-

fen (siehe Drucksensor Funktion 310.0 S. 3 - 6).

d) Mit Abgl Kalibrierfunktion aktivieren.

e) Mit ">>" Kalibrierwert niedrig "1." anwhlen.

f) Pumpenklappe ffnen.

g) Halter fr Kalibriergewichte unter die Pumpenklappe ha-ken und am Schliebgel einrasten.

h) Gewicht 1 (100 g) fr Kalibrierwert niedrig 1." (1,04 N)

vorsichtig auf dem Drucksensor positionieren. Das Ge-

wicht muss reibungsfrei im Halter stehen.

i) Mit ">>" Kalibrierwert "1." besttigen und mit Gewicht 3

(166g) Kalibrierwert hoch "2." bestimmen.

j) Mit ">>" Kalibrierwert hoch "2." besttigen und Gewicht

entfernen.

k) Mit "Ja" den Kalibrierwert "3." "Drucknullpunkt" bestti-

gen.l) Halter entnehmen.

Hinweis

Alternativ knnen die Kalibrierwerte auch manuell eingetragen

werden, wenn diese bekannt sind.

m) Im Serviceprogramm Funktion 500 aufrufen (sieheDrucksensor Funktion 500.0 ** S. 3 - 11).

n) Mit ja" das Dateneingabefenster ffnen.

o) Mit


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Gerte-Elemente 4


p) Im Serviceprogramm Funktion beenden und Daten si-

chern.

q) Genderte Druckwerte im Gertebuch dokumentieren.

r) Elektronische Druckbegrenzung prfen (siehe Elektro-nische Druckbegrenzung (Drucksensor) S. 8 - 3).

11. Im Serviceprogramm Funktion beenden und Daten sichern.

12. Elektronische Druckbegrenzung prfen (siehe Elektroni-sche Druckbegrenzung (Drucksensor) S. 8 - 3).

Prfung



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Gerte-Elemente4


4.12 Luftsensor Bezeichnung Best.- Nr.

Luftsensor incl. Stecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 193A

Austausch



3. Controller-Leiterplatte demontieren (siehe Controller-Lei-terplatte S. 4 - 5)

4. Frontblende demontieren (siehe Frontblende

S. 4 - 11).

5. Sensor komplett von hinten aus dem Rahmen drcken.

6. Neuen Sensor einsetzen und Kabel wieder mit Kabelbinder si-

cher fixieren.

Hinweis

Die Kabel des Reed- und Luftsensors so verlegen, dass die Funkti-

on des Drucksensors und der Motordrehzahlberwachung

(Schlitzscheibe) nicht behindert wird.

Prfung

Nach Luftsensortausch:

- Luftwert prfen, Werte siehe aktuelle STK-Liste (siehe Si-cherheitstechnische Kontrolle STK S. 7 - 1).

- Wasserwert prfen, Werte siehe aktuelle STK-Liste (sieheSicherheitstechnische Kontrolle STK S. 7 - 1).

- Kalibrierwert (Alarmschwelle) prfen, ggf. einstellen, Werte

siehe aktuelle STK-Liste (siehe Sicherheitstechnische Kon-trolle STK S. 7 - 1).


Abb.: 4 - 16

Luftsensor


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Gerte-Elemente 4


4.13 Bedieneinheit Bezeichnung Best.- Nr.

Folientastatur mit Trgerplatte und Dichtung. . . . . . . 3450 1800

LCD-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 1819

Flexkabel, vorgeformt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 8830

Rahmen incl. Druckfeder und Magnet . . . . . . . . . . . . . 3450 1835

Rundschnur 42 mm rd 2 (5 Stck) . . . . . . . . . . . . . . . . 3477 3347

Rundschnur zur Abdichtung (571 mm / 45 mm) . . . . 3477 3126

Scharniereinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5571

Scharnierstift (3 mm). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5580

Magnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3450 5849

Austausch

Werkzeug: Schraubendreher Torx T6


2. Trverriegelung demontieren (siehe Trverriegelung S. 4 - 2).

3. Senkkopfschraube und Steg lsen.

4. Sicherungskappen am Trrahmen (6 Stck) mit Schrauben-

dreher durchstoen, Schrauben lsen.5. Nullkraftstecker entriegeln und Flex-Kabel lsen.

Hinweis

Position des Flexkabels darf nicht verschoben werden, d.h. die

Vorformung muss im Scharnierbereich (Drehpunkt) liegen. Ggf.

die Position am Kabel markieren.

6. LCD-Modul oder Trgerplatte mit Folientastatur bzw. Tr-

scharnierstifte demontieren und Trrahmen tauschen.

7. Gummiabdichtung einsetzen.

8. Montage in umgekehrter Reihenfolge. Bei Montage der Tr-

scharnierstifte Richtung beachten.

Hinweis

Beide Flex-Kabel bei der Montage nicht knicken. Kontaktflchen

bis zum Anschlag in die Nullkraftstecker schieben und in gleicher

Position verriegeln.

Prfung

Elektr. Sicherheit, Funktionskontr

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B.braun Infusomat P - Reparaturanleitung