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BdB-Kampagne 2018/2019 Aktionsleitfaden für BdB-Landesgruppen und aktive Mitglieder Baustelle Betreuung – so lautet die BdB-Kampagne 2018/2019. Wir wollen ein starkes Zeichen für unsere Forderungen nach mehr Zeit und mehr Geld sowie umfassenden Reformen in der Betreuung setzen. Die Kampagne richtet sich an die Politik aus Bund und Ländern: Mittlerweile ist belegt, dass in der Betreuung Ressourcen zu knapp sind und daher die Qualität Defizite aufweist. Trotzdem weigert sich die Politik, Verantwortung für das Thema zu übernehmen und schiebt längst überfällige Veränderungen auf die lange Bank. Das ist nicht hinnehmbar! Machen Sie mit, damit unsere Kampagne in Presse, sozialen Netzwerken, Politik und Fachwelt ankommt. Der BdB hat verschiedene Aktionsfelder entwickelt, an denen sich alle Mitglieder aktiv beteiligen können. Jetzt aktiv werden auf der „Baustelle Betreuung”! Seien Sie dabei! Geben Sie die Informationen, die Sie in diesem Aktionsleitfaden finden, an Kolleg/innen und BdB-Mitglieder weiter und motivieren Sie möglichst viele zum Mitmachen. Jede Aktion zählt! Weitere Informationen unter www.baustelle-betreuung.de oder auf Twitter @BdB_Deutschland AKTIONSFELDER 1 Herbstaktion: Tage der offenen Tür 2 Mit der Schubkarre auf den Marktplatz: Landtagswahlen in Hessen und Bayern 3 Vielfalt ohne Grenzen: (Foto)-Aktionen 4 Aktionsbriefe: „Weiterbildung“ für Justizminister/innen 5 Aktiv sein und trommeln: Kommunikation nach innen und außen

BdB-Kampagne 2018/2019 Aktionsleitfaden für BdB …baustelle-betreuung.de/media/pdf-dateien/BdB_L_Baustelle... · 2018. 7. 30. · Sie die Baustellenpostkarte, den Kampagnenflyer

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2018

BdB-Kampagne 2018/2019Aktionsleitfaden für BdB-Landesgruppen und aktive MitgliederBaustelle Betreuung – so lautet die BdB-Kampagne 2018/2019. Wir wollen ein starkes Zeichen für unsere Forderungen nach mehr Zeit und mehr Geld sowie umfassenden Reformen in der Betreuung setzen. Die Kampagne richtet sich an die Politik aus Bund und Ländern: Mittlerweile ist belegt, dass in der Betreuung Ressourcen zu knapp sind und daher die Qualität Defizite aufweist. Trotzdem weigert sich die Politik, Verantwortung für das Thema zu übernehmen und schiebt längst überfällige Veränderungen auf die lange Bank. Das ist nicht hinnehmbar! Machen Sie mit, damit unsere Kampagne in Presse, sozialen Netzwerken, Politik und Fachwelt ankommt. Der BdB hat verschiedene Aktionsfelder entwickelt, an denen sich alle Mitglieder aktiv beteiligen können.

Jetzt aktiv werden auf der „Baustelle Betreuung”!Seien Sie dabei! Geben Sie die Informationen, die Sie in diesem Aktionsleitfaden finden, an Kolleg/innen und BdB-Mitglieder weiter und motivieren Sie möglichst viele zum Mitmachen. Jede Aktion zählt!

Weitere Informationen unter www.baustelle-betreuung.de oder auf Twitter @BdB_Deutschland

AKTIONSFELDER 1 Herbstaktion: Tage der offenen Tür

2 Mit der Schubkarre auf den Marktplatz: Landtagswahlen in Hessen und Bayern

3 Vielfalt ohne Grenzen: (Foto)-Aktionen

4 Aktionsbriefe: „Weiterbildung“ für Justizminister/innen

5 Aktiv sein und trommeln: Kommunikation nach innen und außen

Page 2: BdB-Kampagne 2018/2019 Aktionsleitfaden für BdB …baustelle-betreuung.de/media/pdf-dateien/BdB_L_Baustelle... · 2018. 7. 30. · Sie die Baustellenpostkarte, den Kampagnenflyer

Was ist geplant? 1 Herbstaktion: Tage der offenen Tür Im Herbst 2018 laden wir die Öffentlichkeit – sprich Politik, Presse, aber auch Bürger/innen, Richter/innen oder Behördenmitarbeiter/innen – zu uns ein und öffnen unsere Türen: Betreuungsbüros und -vereine zeigen vor Ort, was ihre Arbeit ausmacht. Hierfür hat der BdB Checklisten und Muster-Einladungen entwickelt. Das erleichtert Ihre Planung! Wenn Sie sich an dieser Aktion beteiligen wollen, wenden Sie sich bitte an Ihre BdB-Landesgruppe.

2 Mit der Schubkarre auf den Marktplatz: Landtagswahlen in Hessen und BayernBayern wählt am 14. Oktober einen neuen Landtag, Hessen wählt am 28. Oktober. Nutzen Sie in diesen Bundesländern die Chance, in der Wahlkampfphase aktiv auf die Politiker/innen aller Parteien zuzugehen: Organisieren Sie mit Kolleg/innen vor Ort eine „Baustelle Betreuung“ auf Marktplätzen und in Fußgängerzonen – gehen Sie dorthin, wo die Politiker/innen ihren Wahlkampf machen. Überreichen Sie die Baustellenpostkarte, den Kampagnenflyer und die BdB-Wahlprüfsteine. Kommen Sie mit Ihren Kandidat/innen über die „Baustelle Betreuung“ ins Gespräch. Weitere Infos hierzu erhalten Sie von Ihrer Landesgruppe.

3 Vielfalt ohne Grenzen: (Foto)-Aktionen Nutzen Sie jede Gelegenheit, um eine Baustellen-Aktion sichtbar zu machen! Wann immer Sie mit anderen Betreuer/innen zusammen-kommen. Sie als Betroffene wissen es am besten: Jeden Tag ist „Baustelle Betreuung“. Werden Sie kreativ und fotografieren Sie diese! Platzieren Sie die Bilder auf Ihrer Homepage, nutzen Sie sie für Pressemeldungen, posten Sie die Fotos über Social-Media Kanäle wie Twitter (vor allem Twitter wird von vielen Politiker/innen genutzt), Facebook oder Instagram, stellen Sie sie für die BdB-Homepage und die bdbaspekte zur Verfügung. Gelegenheiten sind:

alle internen Veranstaltungen wie Mitgliederversammlungen, Betreuertage, Stammtische Aktionen in Verbindung mit politischen Sitzungswochen/-tagen (BdB-Landesgruppen ziehen mit Aktionsmaterial vor die Landtage,

bieten parlamentarische Frühstücke im Baustellen-Ambiente etc.) Gespräche mit Politiker/innen: Konzentrieren Sie sich auf Landtagsabgeordnete und Landesregierungen

4 Aktionsbriefe: „Weiterbildung“ für Justizminister/innen„Betreuung kann jeder!“, haben die Justizminister/innen im Juni 2018 auf ihrer Frühjahrskonferenz in Eisenach verkündet. Das wollen wir mal sehen! Denn offensichtlich haben die Minister/innen keine Vorstellung davon, wie Betreuungstätigkeit real aussieht und mit welchen Anforderungen diese verbunden ist. Mittels eines Aktionsbriefes werden wir sie mit einem realen Betreuungsfall konfrontieren und fragen, ob sie sich diese Betreuung tatsächlich zutrauen würden. Und da kommen Sie ins Spiel! Briefanfang und -ende sind bereits vorformuliert, den Mittelteil formulieren Sie selbst: Hier beschreiben Sie einen Betreuungsfall, den Sie neu übernommen haben (natürlich anonymisiert). Richten Sie sich mit solch einem Brief an Ihren Justizminister oder ihre Justizministerin – und tragen Sie damit maßgeblich zu deren „fachlichen Weiterbildung“ bei! Diese scheint dringend notwendig!

5 Aktiv sein und trommeln: Kommunikation nach innen und außenSorgen Sie dafür, dass das Thema „Baustelle Betreuung“ in die Medien kommt. Ein Tag der offenen Tür, öffentliche Protestaktionen, Politik-Gespräche oder Geschichten aus dem Betreuungsalltag sind Themen, die für die Medien interessant sein können. Wenden Sie sich direkt an die BdB-Presseagentur nic (Frau Melzer): [email protected], Tel. (030) 23 63 55 46Sorgen Sie für zusätzliche Verbreitung Ihrer Aktivitäten über die bundesweiten BdB-Medien: BdB-Website und bdbaspekte! Informieren Sie vor und nach jeder Aktion die BdB-Geschäftsstelle und die BdB-PR-Agentur ah kommunikation. Verfassen Sie einen kurzen Text oder Stichpunkte. Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit sollten dafür unsere neue Arbeitsplattform TRELLO nutzen. Senden Sie Fotos und nennen Sie die Ansprechperson für etwaige Rückfragen. [email protected] und [email protected]

05/18Start „Baustelle Betreuung“ auf der BdB-Jahrestagung

Im Herbst 2018 laden wir die Öffentlichkeit – sprich Politik, Presse, aber auch Bürger/innen, Richter/innen oder Behördenmitarbeiter/

15.11.18Justizministerkonferenz Berlin

09/18 – 11/18Tage der offenen Türen in Be-treuungsbüros und -vereinen

14.10.18 Landtagswahl Hessen24.10.18 Ministerpräsidentenkonferenz Hamburg28.10.18 Landtagswahl Bayern

06/18 - 04/19dezentrale (Foto)-Aktionen

Die Kampagne „Baustelle Betreuung“ läuft seit Mai 2018 und wird sich fortsetzen bis Ende 2019. Wichtige Termine und Aktivitätszeiträume im Überblick:

2018

Machen Sie mit: So könnten auch Ihre Baustelle aussehen!

TIMELINE

#BaustelleBetreuung

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Wie kann ich mich beteiligen?Je nach Aktionsfeld können Sie die Aktionen eigenständig planen und durchführen oder Ihre Landes-gruppe ansprechen. Generelle Informationen gibt Ihnen auch gern die BdB-Geschäftsstelle.

Wo erhalte ich Aktionsmaterial?Wir haben eine Reihe von Informationen für Sie aufbereitet, um Sie in Ihren Aktionen zu unterstützen. Sie finden alle hier aufgeführten Materialien auf www.baustelle-betreuung.de als Download (einige zusätzlich als Print-Produkt). Die Print-Produkte können Sie in der BdB-Geschäftsstelle abfordern. Die Landesgruppen erhalten hier auch „Baustellen-Materialien“ wie Helme, Banner und Fahnen. Ina Hellmers (BdB-Geschäftsstelle), Tel. (040) 38 62 90 – 34, [email protected]

1 Material „Tag der offenen Tür“ Checkliste Planung Muster-Einladungen Kurzpräsentation ‚Rechtliche Betreuung‘ sowie TV Beiträge zu Betreuung Infoblatt Rechtliche Betreuung

2 Material für Politik-Gespräche Kampagnen-Flyer Postkarte mit dem Baustellen-Cartoon (auch als Printprodukt) Plakat (A2) mit dem Baustellen-Cartoon

(auch als Print bei Ihrer Landesgruppe erhältlich, nur Abholung) E-Postkarte mit Textbausteinen Antworten der Parteien auf die BdB-Wahlprüfsteine

(Landtagswahlen Hessen und Bayern) Protestbrief an die Bundes- und Landesjustizminister/innen Kommentierung „Beschluss der 89. Konferenz der Innenminister/innen

vom 6./7.06.2018“ BdB-Stellungnahme zur Studie „Qualität in der rechtlichen Betreuung“ Factsheets zu diversen Betreuungsthemen (auch als Printprodukt)

3 Material „Fotoaktionen und Social Media“ Infoblatt Baustelle Betreuung: Leitfaden für Twitter, Facebook, Instagram Infoblatt Twitter-Kurzanleitung

Die Baustellen-Materialien stehen ausschließlich den BdB-Landesgruppen zur Verfügung:

Schaumstoffwürfel, BdB-Fahne, Baustellenschild, Mesh-Banner für Bauzaun/PVC-Plane, Bauarbeiterhelme und Westen

4 Aktionsbrief „Weiterbildung Justizminister/innen“ Muster-Aktionsbrief und Adressdaten der Justizminister/innen

Wo erhalte ich weitere Informationen? www.bdb-ev.de: Hier finden Sie alle aktuellen Meldungen über die Aktivitäten des BdB und

der BdB-Landesgruppen. www.baustelle-betreuung.de: Hier finden Sie alle wichtigen Infos zur Kampagne und

Materialien auf einen Blick. bdbaspekte: In der Verbandszeitschrift bereiten wir Hintergrundthemen für Sie auf und legen

den roten Faden durch die Kampagne.

BdB-Landesgruppen .......................................................BADEN-WÜRTTEMBERGAndrea Schwin-Haumesser, Tel. (07 11) 88 24 09 [email protected]

BAYERNBrigitte May, Tel. (0 92 02) 9 70 99 [email protected]

BERLINThomas Behrendt, Tel. (0 30) 69 51 92 [email protected]

BRANDENBURGFranka Rump, Tel. (0 33 07) 42 08 [email protected]

BREMENUlrike Bachmann, Tel. (04 21) 9 58 28 [email protected]

HAMBURGBärbel Will, Tel. (0 40) 52 10 38 11 [email protected]

HESSENHarald Kalteier, Tel. (0 64 33) 94 35 [email protected]

MECKLENBURG -VORPOMMERNIsabel Simon, Tel. (01 73) 5 21 71 [email protected]

NIEDERSACHSENCarola Friedrichs-Heise, Tel. (0 50 21) 9 22 49 [email protected]

NORDRHEIN-WESTFALENBirgit Lordick, Tel. (02 08) 467 74 [email protected]

RHEINLAND-PFALZJoachim Sieger, Tel. (0 67 32) 9 65 90 [email protected]

SAARLANDBrigitte Barth, Tel. (0 68 36) 47 19 [email protected]

SACHSENFred Fiedler, Tel. (03 71) 6 51 35 [email protected]

SACHSEN-ANHALTMathias Steinbach, Tel. (0 34 61) 249 06 [email protected]

SCHLESWIG-HOLSTEINSabine Schindler-Jandt, Tel. (0 46 35) 29 36 [email protected]

THÜRINGENSiegmar Mücke, Tel. (03 61) 55 49 91 [email protected]

BdB-Landesgruppen

15.11.18Justizministerkonferenz Berlin

14.10.18 Landtagswahl Hessen24.10.18 Ministerpräsidentenkonferenz Hamburg28.10.18 Landtagswahl Bayern

201928. – 29.03.19Betreuungskongress Hessen Frankfurt/Main

03.05.19 BdB-Jahrestagung 2019, Potsdam

05/19 – 12/19 ggf. zentrale Protest-Aktion in Berlin (abhängig von den politischen Entwicklungen)

Die Kampagne „Baustelle Betreuung“ läuft seit Mai 2018 und wird sich fortsetzen bis Ende 2019. Wichtige Termine und Aktivitätszeiträume im Überblick:

Kampagne 2018 / Ina Hellmers

Checkliste Aktionstag

Frage

Erste Details

Stand der Planung

Was haben wir vor?

Unsere Vorstellung

davon An einem Tag präsentieren sich Berufsbetreuer

bundesweit und geben Interessierten die

Gelegenheit, ihre

Unsere Ziel

Fragen der Besucher werden beantwortet;

Sie erfahren, dass Rechtliche Betreuung etwas

wir zeigen eine Vision von

Wichtig: nicht nur Betreuungsvereine!!

Die lokale Wirkung ist wichtiger als eine

flächendeckende (Deutschlandweit)

Aktionisten Anforderungen an

Mitmacher -Bürogemeinschaft mit Besprechungsraum

-Betreuungsvereine

Keiner wird ausgegrenzt!

Es werden pro Land „Knotenpunkte“ gebildet,

d.h. verschiedene Kollegen können sich

zusammentun und zeigen sich an einem Ort.

Kampagne 2018 / Ina HellmersCheckliste AktionstagFrage

Erste Details

Stand der Planung

Was haben wir vor?

Unsere Vorstellung

davonAn einem Tag präsentieren sich Berufsbetreuer

bundesweit und geben Interessierten die

Gelegenheit, ihre

Unsere Ziel

Fragen der Besucher werden beantwortet;

Sie erfahren, dass Rechtliche Betreuung etwas

wir zeigen eine Vision von

Wichtig: nicht nur Betreuungsvereine!!

Die lokale Wirkung ist wichtiger als eine

flächendeckende (Deutschlandweit)

AktionistenAnforderungen an

Mitmacher -Bürogemeinschaft mit Besprechungsraum

-BetreuungsvereineKeiner wird ausgegrenzt!

Es werden pro Land „Knotenpunkte“ gebildet,

d.h. verschiedene Kollegen können sich

zusammentun und zeigen sich an einem Ort.

Kampagne 2018 / Ina Hellmers

Checkliste Aktionstag

Frage Erste Details

Stand der Planung

Was haben wir vor? Unsere Vorstellung davon

An einem Tag präsentieren sich Berufsbetreuer

bundesweit und geben Interessierten die

Gelegenheit, ihre Arbeit und die

Rahmenbedingungen kennenzulernen

Unsere Ziele?

-Die Fragen der Besucher werden beantwortet;

sie fühlen sich informiert und aufgeklärt

(Unterschied VV und Betreuungsvollmacht)

-Sie erfahren, dass Rechtliche Betreuung etwas

‚Gutes‘ ist (Schutz & Selbstbestimmung)

-Wir bauen Berührungsängste ab

-Wir verbessern unser Image

-Die Arbeitsweise eines Betreuers ist

transparent -Beteiligte im Betreuungssystem lernen das

professionelle Umfeld ihrer Berufsbetreuer

kennen und werden staunen

Zielgruppe Wer soll kommen? Wer soll es wahrnehmen?

-Politik -Lokale Öffentlichkeit -Bürger -Angehörige / Klienten

-Richter -Betreuungsbehördenmitarbeiter

-Rechtspfleger -Heimleiter -Ärzte, Heimleiter -Jobcentermitarbeiter - und Andere

Kritische Masse? Wie viele Türen müssen mitmachen, damit es a) eine gemeinsame bundesweite Aktionsform ist b) seine Wirkung zeigt

-In jedem Bundesland passiert etwas (d.h. 5

Büros pro Land) >“Leuchttürme“- wir zeigen eine Vision von

Profession! -Wichtig: nicht nur Betreuungsvereine!!

-Die lokale Wirkung ist wichtiger als eine

flächendeckende (Deutschlandweit)

Aktionisten Anforderungen an Mitmacher -Bürogemeinschaft mit Besprechungsraum

-Betreuungsvereine Keiner wird ausgegrenzt! Es werden pro Land „Knotenpunkte“ gebildet,

d.h. verschiedene Kollegen können sich

zusammentun und zeigen sich an einem Ort.

Das Vergütungssystem für beruflich tätige Betreuer/innen (VBVG) ist 2005 eingeführt und seitdem nicht geändert worden. Die hierin festgelegten Pauschalen für zu vergütende Betreuungszeiten und Vergütungssätze (Höchstsatz: 44 Euro/Stunde) basieren auf Erhebungen aus den Jahren 1996 bis 2000. Untersuchungen zei-gen, dass allein zum Ausgleich der Preissteigerung der Stundensatz bereits 2011 auf 50 Euro hätte angehoben werden müssen. Ein angemessener Stundensatz, der

BdB-Erhebungen nach, dass derzeit durchschnittlich nur 3,2 Stunden je Betreuungsfall und Monat abgerechnet werden können. Die mittlere Arbeitszeit pro Fall pro Mo-nat lag aber bereits 2007 bei 5,1 Stunden. Diese Situation bedroht sowohl selbstständige Berufsbetreuer/innen als auch Betreuungsvereine – und damit die Klient/innen.

Daten und Fakten 4: Betreuung braucht mehr Zeit und Geld!1.

2. Hintergründe: Betreuung hat sich verändertDas Umfeld von Betreuung und der Beruf selbst haben sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. Dies lässt sich im Wesentlichen an drei Punkten festma-chen.

Erstens: Allgemeine Preissteigerungen und Tarifentwick-lungen haben dazu geführt, dass die Vergütungen seit Langem nicht mehr auskömmlich sind.

Zweitens: Der allgemeine Verwaltungsaufwand hat stark zugenommen. Nur einige Beispiele für echte „Zeit-fresser“: Fristen für Verlängerungsanträge im SGB sind ebenso verkürzt worden wie bei der Rundfunkgebühren-befreiung oder der neu eingeführten Zuzahlungsbefrei-ung bei Krankenversicherungen.

Drittens: Die Anforderungen an Betreuung sind derart gewachsen, dass die abrechenbare Zeit nicht ausrei-chend ist. Während vor einigen Jahren Betreuung vor allem als stellvertretendes Handeln definiert wurde, geht man heute von einem professionellen Unterstützungs-management aus, in dessen Zentrum die Besorgung von Angelegenheiten steht. Diese Entwicklung resultiert im Wesentlichen aus den Vorgaben der UN-Behinder-tenrechtskonvention (UN-BRK). In einem fachlich und

zeitlich aufwendigen Verfahren werden die Bedarfe und Wünsche der Klient/innen ermittelt, Zielvereinbarungen getroffen und Maßnahmenpläne erstellt. Zu den wesent-lichen Aufgaben von Betreuer/innen zählen: Klient/innen in ihrer Willensbildung und Entschei-

dungsfindung unterstützen Anliegen und Probleme managen, damit der indivi-duelle Lebensentwurf von Klient/innen gelingt

sich dafür einsetzen, dass Klient/innen Leistungen bekommen, die ihnen zustehen – oft auch mit juris-tischen Mitteln

ein funktionierendes Netzwerk rund um die Klient/innen aufbauen

mit Angehörigen, Ärzt/innen, Kliniken, Heimen, Pflegediensten, Behörden, Arbeitgebern, Vermietern, Banken kommunizieren und diese ggf. koordinieren

soweit erforderlich stellvertretend Angelegenheiten regeln, z.B. den Pflegedienst bestellen ersetzende Entscheidungen treffen in bestmöglicher

Interpretation des Willens der Klient/innen Viele Klient/innen sind psychisch krank oder seelisch instabil, sodass Betreuer/innen häufig Krisensituationen zu bewältigen haben. All dies soll durchschnittlich in 3,2 Stunden pro Monat erledigt werden.

Die Situation: Schlechte Bedingungen für Betreuung

Damit Qualität in der Betreuungsarbeit nicht auf der Strecke bleibt:Erhöhung der anrechenbaren Stunden von 3,2 auf 5 Std. pro Klient/in im Monat

Q?

BdB-Erhebungen nach, dass derzeit durchschnittlich nur 3,2 Stunden je Betreuungsfall und Monat abgerechnet werden können. Die mittlere Arbeitszeit pro Fall pro Mo-nat lag aber bereits 2007 bei 5,1 Stunden. Diese Situation bedroht sowohl selbstständige Berufsbetreuer/innen als auch Betreuungsvereine – und damit die Klient/innen.

Betreuung braucht mehr Zeit und Geld!

zeitlich aufwendigen Verfahren werden die Bedarfe und Wünsche der Klient/innen ermittelt, Zielvereinbarungen getroffen und Maßnahmenpläne erstellt. Zu den wesent-lichen Aufgaben von Betreuer/innen zählen: Klient/innen in ihrer Willensbildung und Entschei-

dungsfindung unterstützen Anliegen und Probleme managen, damit der indivi-duelle Lebensentwurf von Klient/innen gelingt sich dafür einsetzen, dass Klient/innen Leistungen

bekommen, die ihnen zustehen – oft auch mit juris-ein funktionierendes Netzwerk rund um die Klient/

mit Angehörigen, Ärzt/innen, Kliniken, Heimen, Pflegediensten, Behörden, Arbeitgebern, Vermietern, Banken kommunizieren und diese ggf. koordinierensoweit erforderlich stellvertretend Angelegenheiten regeln, z.B. den Pflegedienst bestellenersetzende Entscheidungen treffen in bestmöglicher

Interpretation des Willens der Klient/innen Viele Klient/innen sind psychisch krank oder seelisch instabil, sodass Betreuer/innen häufig Krisensituationen zu bewältigen haben. All dies soll durchschnittlich in 3,2 Stunden pro Monat erledigt werden.

Damit Qualität in der Betreuungsarbeit nicht auf der Strecke bleibt:Erhöhung der anrechenbaren Stunden von 3,2 auf 5 Std. pro Klient/in im Monat

QQQQ

Misere im Betreuungswesen belegt!Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucher-schutz (BMJV) hat 2015 bis 2017 eine Studie durchge-führt, um die Qualität in der Betreuung zu erforschen. Die Ergebnisse belegen die vom BdB schon lange beklagte materielle Misere im Betreuungswesen schwarz auf weiß. Das 670 Seiten starke Papier zeigt unmissverständlich Qualitätsdefizite im Betreuungswesen auf und rechtfertigt Forderungen nach mehr Zeit und mehr Geld. Denn: Die nicht angemessene Vergütung und unzureichende Zeit-

pauschalen belasten die Qualität in der Betreuungsarbeit. Der Bericht bestätigt zudem die seit Langem vom BdB festgestellten Struktur- und Qualitätsdefizite im deutschen Betreuungswesen. Dabei wird schnell ersichtlich, wie pre-kär die Situation ist. Die Studie bildet eine objektivierte, empirisch hoch repräsentative Grundlage für eine umfas-sende Diskussion über eine Betreuungsreform hin zu mehr Qualität und Professionalität in der Betreuung.

Daten und Fakten: Studie zur Qualität in der rechtlichen Betreuung

Bundesverband der Berufsbetreuer/innen e.V.,Schmiedestraße 2, 20095 Hamburg, www.bdb-ev.de, E-Mail: [email protected], Tel. (0 40) 38 62 90 30, Fax (0 40) 38 62 90 32

Sofort mehr Zeit und mehr Geld, dann grundlegende ReformenDie Studie belegt, dass die Vergütung nicht angemessen und die Stundenansätze pro Fall pro Monat nicht ausreichend sind. In Kombination führen beide Merkmale zu Qualitätseinbußen in der Betreuungsarbeit. Diese Situation ist berufsgefährdend für Betreuer/innen und unwürdig für Klient/innen. Der BdB fordert sofortige und langfristige Maßnahmen.

Sofortforderungen Langfristige Maßnahmen

VERGÜTUNG 24 Prozent mehr ZeitDie Zahl der vergüteten Stunden muss von 3,3 auf 4,1 angehoben werden.

25 Prozent mehr GeldDie Vergütung muss von 44 auf 55 Euro pro Stunde angehoben werden. (Die anderen Vergütungsstufen entsprechend.)

StrukturreformDer BdB fordert eine Strukturreform des gesamten Vergütungssystems in der laufenden Legislaturperiode (2017-2021). Die Rahmenbedingungen sind so zu gestalten, dass sie den Anforderungen der UN-BRK entsprechen. Hierbei sind die folgenden Aspekte zu beachten:

einheitlicher Vergütungssatz, verbunden mit einheitlichen Qualifi kations- und Zulassungsanforderungen Einführung eines Fallgruppensystems, das die Komplexität/Schwierigkeit des Falles abbildet Die Anzahl abrechenbarer Stunden gewährleistet eine unterstützungsorientierte und aktivierende Betreuungsarbeit Die Stundensätze werden an die Preissteigerung angepasst (Dynamisierungsregelung)

QUALITÄTEinheitliche EignungskriterienEinheitliche Eignungskriterien müssen über-gangsweise gesetzlich festgelegt werden.

BetreuerkammerDer BdB fordert die Errichtung einer Betreuerkammer. Die Kammer

steuert den Berufszugang erlässt eine verbindliche Berufsordnung beaufsichtigt die berufl ich tätigen Betreuer/innen

Betreuungsbehörden sollen eigenständige und unabhängige Fachbehörden werden. Die Beaufsichtigung des Einzel-falls verbleibt beim Gericht. Die Vorteile:

Behörden können Ressourcen gezielter einsetzen und wären entscheidungsfähiger. Interne Konfl ikte mit Sozialleistungsträgern entfallen.

Ziele und Herangehen

Das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH (ISG) sowie Prof. Dr. Dagmar Brosey (Technische Hochschule Köln) haben die Studie im Auftrag des BMJV durchgeführt. Wesentliche Fragestellungen: Welche Quali-tätsstandards werden in der Praxis eingehalten? Gibt es strukturelle Qualitätsdefizite? Gibt es einen Zusammenhang zum Vergütungssystem? Hintergrund ist die seit Jahren geführte Qualitätsdebatte im Betreuungswesen, die vom BdB maßgeblich angestoßen und geführt wurde und wird.

Um zu untersuchen, ob das bestehende Vergütungssystem die richtigen Anreize für eine gute Betreuung liefert und die Stundenansätze die Realität abbilden, ist das Forschungsteam wie folgt vorgegangen:

Quantitative Erhebung zu Zeitbudgets und Einkommensentwicklung bei Berufsbetreuer/innen Online-Befragung bei selbstständigen Berufsbetreuer/innen, Betreuungsvereinen, ehrenamtlichen Betreuer/innen,

Betreuungsbehörden und -gerichten qualitative Untersuchung zur Analyse von Betreuungsfällen Befragung zur Einnahmen- und Ausgabenentwicklung

Datenbasis und Repräsentativität

Die Datenbasis ist sehr gut und damit geeignet, Folgerungen für die Einschätzung der Betreuungswirklichkeit und speziell der Auswirkungen des Vergütungssystems auf die Qualität von Betreuung zu ziehen. ISG-Forschungsleiter Dr. Dietrich Engels: „Es handelt sich um die aktuellste, weitaus umfassendste und weitaus stabilste Befragung zur Betreuung, die wir jemals hatten“.

2.460 Fragebögen von Berufsbetreuer/innen (davon 629 Vereinsbetreuer/innen) bilden rund 91.000 Betreuungen ab 68 Fallstudien mit 145 Interviewpartner/innen (68 Klient/innen, 53 Betreuer/innen, 24 nahestehende Personen) 215 Zeitdokumentationen für 7.910 Betreuungen für jeweils einen Monat 180 Zeitdokumentationen für zufällig ausgewählte Betreuungsfälle 101 Befragungen zur Einnahme-Ausgabenentwicklung von Berufsbetreuer/innen

Hintergründe zur Studie

Aufruf an die Politik: Jetzt handeln!Wir rufen die Bundesregierung auf, den Worten auch Taten folgen zu lassen und das im Koalitionsvertrag for-mulierte Ziel sofort umzusetzen: Schaffen Sie die gesetzlichen Grundlagen für eine Vergütungserhöhung und für einheitliche Eignungskriterien! Die Studie belegt, wie dringlich diese Schritte sind.

Die Justizministerien in Bund und Ländern fordern wir auf: Nehmen Sie die Gestaltung des Reformprozesses ab sofort mit in die Hand. Die Studie zeigt, dass eine grundlegende Reform des Betreuungswesens erfolgen muss.

Betreuung im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPDWir werden das Vormundschaftsrecht modernisieren und das Betreuungsrecht unter Berücksichtigung der Ergebnisse der jüngst durchgeführten Forschungsvorhaben in struktureller Hinsicht verbessern. Im Einzelnen wollen wir den Vorrang sozialrechtlicher Hilfen vor rechtlicher Betreu-ung, die Qualität der Betreuung sowie Auswahl und Kontrolle von Betreuerinnen und Betreuern, das Selbstbestimmungsrecht der Betroffenen („Unterstützen vor Vertreten“) sowie die Finanzierung der unverzichtbaren Arbeit der Betreuungsvereine in Zusammenarbeit mit den Ländern stärken. Für eine angemessene Vergütung der Berufsbetreuerinnen und -betreuer wollen wir ebenfalls zeitnah Sorge tragen.

Das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH (ISG) sowie Prof. Dr. Dagmar Brosey (Technische Hochschule Köln) haben die Studie im Auftrag des BMJV durchgeführt. Wesentliche Fragestellungen: Welche Quali-tätsstandards werden in der Praxis eingehalten? Gibt es strukturelle Qualitätsdefizite? Gibt es einen Zusammenhang zum Vergütungssystem? Hintergrund ist die seit Jahren geführte Qualitätsdebatte im Betreuungswesen, die vom BdB

BdB-Forderungen

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HintergrundinformationenPOLITISCHE LAGEIm System der rechtlichen Betreuung herrschen Ressourcenmangel und Qualitätsdefizite – das Feld gleicht seit vielen Jahren einer Großbaustelle. Berufsbetreuer/innen können sich weder genügend Zeit für ihre Klient/innen nehmen, noch wird ihre Arbeit leistungsgerecht vergütet – dies ist inzwischen durch eine Studie des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) wissenschaftlich belegt! Die Veröffentlichung dieser Studie hat allerdings bislang nicht zu den erwarteten und dringend notwendigen Veränderungen im Betreuungswesen geführt. Im Gegenteil: Betreuung ist einmal mehr zum politischen Spielball zwischen Bund und Ländern geworden. Die Regierungskoalition hat im März 2018 in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, das System der rechtlichen Betreuung zu verbessern: „Wir werden (...) das Betreuungsrecht unter Berücksichtigung der Ergebnisse der jüngst durchgeführten Forschungsvorhaben in struktureller Hinsicht verbessern. (...) Für eine angemessene Vergütung der Be-rufsbetreuerinnen und -betreuer wollen wir ebenfalls zeitnah Sorge tragen.“ Hingegen schieben die Justizminister/innen der Länder Entscheidungen auf die lange Bank und verhindern notwendige Schritte. Begründung: Die Studie sei nicht repräsentativ und die Qualitätsdiskussion müsse intensiv geführt werden, bevor Anpassungen erfolgen können.

Politik schiebt Entscheidungen auf die lange Bank. Das ist nicht hinnehmbar!

FORDERUNGEN UND EXPERTISEDer Bundesverband der Berufsbetreuer/innen (BdB) akzeptiert nicht, dass die Politik ihre Verantwortung nicht übernimmt. Hier geht es um Men-schenrechte. Als Verband fordern wir vom Bund, mit einem konkreten Vorschlag auf die Länder zuzugehen und schnell eine Lösung zu finden. Der Flurschaden in der Betreuungslandschaft hat bereits eingesetzt. In einigen Regionen geben erfahrene Betreuer/innen auf. Die Behörden haben bereits Schwierigkeiten, qualifizierten Nachwuchs zu finden. 13 Jahre wurde die Vergütung der Berufsbetreuer/innen nicht mehr erhöht. Kaum ein anderer Berufsstand wird derart missachtet. Das ist nicht mehr hinnehmbar.

Es geht um Menschenrechte!

Der BdB fordert von der Bundesregierung eine Gesetzesinitiative (sofort 24 Prozent mehr Zeit und 25 Prozent mehr Geld) sowie mittel- und lang-fristig strukturelle Verbesserungen. Dabei erhebt der Verband nicht nur Forderungen, sondern bringt seine Expertise mit ein: Der BdB hat zu vielen Qualitäts-Bereichen bereits Konzepte entwickelt und Instrumente in der Praxis eingeführt, beispielsweise Beschwerdemanagement, Betreuungsma-nagement, Qualitätsregister. Mit diesem „Pfund“ will er auf der Baustelle Betreuung jetzt mit der Politik konstruktiv diskutieren. Motto: Schluss mit den Ausreden – wir haben die Schaufel voll!

Sofort 24 Prozent mehr Zeit und 25 Prozent mehr Geld!

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2018

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