11
BÖRSE EXPRESS be INVESTOR NR. 3292/40 Schwerpunkt Immobilien: Angesichts niedrigster Zinsen ist der Run auf Immobilien ungebrochen. Egal ob für den Eigenge- brauch oder als Anlageobjekt. Was Häuser in Österreich kosten und welche Investmentchancen sich ergeben. Foto: APA/dpa-Zentralbild TRAUM Immobilen: Das kostet der HAUS vom eigenen

be INVESTOR 40

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Das Wochenmagazin des Börse Express - Vorschau

Citation preview

Page 1: be INVESTOR 40

BÖRSE EXPRESS

be INVESTORNR. 3292/40

Schwerpunkt Immobilien: Angesichts niedrigster Zinsen ist der Run auf Immobilien ungebrochen. Egal ob für den Eigenge-brauch oder als Anlageobjekt. Was Häuser in Österreich kosten und welche Investmentchancen sich ergeben. Foto: APA/dpa-Zentralbild

TRAUMImmobilen: Das kostet der

HAUSvom eigenen

Page 2: be INVESTOR 40

BÖRSE EXPRESS

EDITORIAL

Esist schon eine Zeit lang her, da durfte ich im Rahmeneiner Veranstaltung des Alumni-Klubs an der Universi-tät Wien einer interessanten Diskussion beiwohnen.

Im Zuge dieser Diskussion meinte der ehemalige Bundes-kanzler Alfred Gusenbauer, dass sich nach der, aber auch ver-ursacht durch die, Finanzkrise das Primat der Politik überdie Wirtschaft wieder durchgesetzt habe. Soll heißen: Nach-dem jahrelang die politischen Akteure von angeblichen wirt-schaftlichen Zwängen vor sich hergetrieben wurden, hat sichnunmehr die Politik verlorengegangenes Terrain zurücker-obert und bestimmt den Takt.Der einstige Bundeskanzler, der sich mittlerweile zu einem

erfolgreichen Unternehmer gewandelt hat - so zumindest dieBerichterstattung in den diversen Magazinen - möge mir ver-zeihen, aber diese Aussage ist schlicht gesagt ein Holler. Vorallem angesichts dessen, was sich dieser Tage in Brüssel rundum das griechische Schuldendrama abspielt. Sah es am Mon-tag noch so aus, als könnte nach demmonatelangenHickhackrund um die Auszahlung einer letzten Tranche des bereits be-schlossenen ‘Hilfspaketes’ in Höhe von etwas mehr als siebenMilliarden Euro endlich ein Kompromiss gefundenwerden, sohat sich die Situation im Laufe dieser Woche grundlegend ge-wandelt. Trotz eines - in dieser Form - harten Steuererhöhungs-und Sparpaketes, dass von der griechischen Seite präsentiertwurde, sind die Fronten festgefahren. Obwohl die Syriza-Re-gierung die Hosen runtergelassen hat - wie man im Dialekt soschön formuliert - wird weiter gestritten. Nachdem es wo-chenlang geheißen hat, dass der Ball am Spielfeld der Griechenliegt, wird er - sobald er auf jenem der sogenannten „Institu-tionen“ - wie das einstmals als Troika bezeichnete Triumvirataus EZB, IWF und EU-Kommission neuerdings genannt wird -zu liegen kommt, sofort wieder zurückgeschossen. Eine Sit-zung der EU-Finanzminister jagt die nächste und am Endeheißt es nur es sei nichts herausgekommen, weil die „Unter-lagen zu spät kamen“, etc, etc.Noch lustiger wird die Sache, wennman sich die Argumente

anhört,mit denen sich Europas Regierungschefs aus ihrer Ver-antwortung für die Zukunft der Europäischen Union stehlenwollen. Da fordert der griechischeMinisterpräsident Alexis Tsi-pras doch glatt, die Europäer müssten entscheiden und wirft

dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vor, für das bishe-rige Scheitern der Verhandlungen verantwortlich zu sein.Wasist die Antwort der EU-Chefs: Der aktuelle EU-RatspräsidentDonald Tusk erklärt - laut einemBericht der APA -, dass die Dis-kussionen über ein Reformprogramm auf technischer Ebenegeführt werden müssen. Und die deutsche BundeskanzlerinMerkel ergänzt: „Der EU-Gipfel wird sich nicht in die Ver-handlungen einmischen. Das ist Sache der Finanzminister undvor allem der drei Institutionen, Vorschläge zu machen.“Wenn so das wiedererlangte „Primat der Politik“ aussieht,dann gute Nacht liebes Europa.Doch nun zu etwas ganz Anderem: Die jüngst von einigen

österreichischen Regierungspolitikern als größte Steuerreformaller Zeiten ‘verkaufte’ Gebührenreform sorgt weiterhin fürAufruhr. Vor allem die sogenannten Gegenfinanzierung stößtsauer auf: Egal ob Konteneinsicht, Registrierkassenpflicht oder

Neuregelung der Grunderwerb-steuer. Für Österreichs Wirt-schaftstreibende wird das‘Herumdoktern’ an den Steuernkaum ausreichen um die Stim-mung zu heben und die Ärmelhochzukremplen. Wie schlechtdie Stimmung unter ÖsterreichsKlein- und Mittelbetrieben mitt-

lerweile ist, sehen Sie weiter hinten in dieser Ausgabe.Der Schwerpunkt der aktuellen Ausgaben des be INVESTOR

widmet sich diesmal dem Immobilienmarkt in Österreich - vorallem dem „Traum vom Eigenheim“ bzw. dessen Kosten, aberauch den Investmentmöglichkeiten, die Immobilien bieten.Auf vier Seiten finden Sie in dieser Ausgabe die wichtigstenDaten zu den Preisen von Einfamilienhäusern in Österreich.Zur Verfügung gestellt wurden uns diese Daten vom Fachver-band der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO,wofür wir uns herzlich bedanken möchten. Bedanken möch-ten wir uns auch bei all jenen Leser/innen, die uns in der Ein-führungsphase des be INVESTORmit Kritik zumNachdenkengebracht haben und mit Lob zum Weitermachen animierthaben. Ab dieser Ausgabe ist der be INVESTOR nur mehr imAbo verfügbar. Wir hoffen, dass Sie uns diesen Schritt verzei-hen, aber auch wir müssen Löhne und vor allem Steuern zah-len(;-). Sollten Sie Gefallen an demProdukt gefunden haben sowürdenwir uns freuen Sie als Abonnent begrüßen zu dürfen.<

Europa zerstört sich selbst

VON HARALD [email protected]

„Wenn so daswiedererlangte„Primat der Poli-tik“ aussieht,dann gute Nachtliebes Europa.”

Einführungsangebot: be INVESTOR12 + 3 Monate gratis um 48Euro/Jahr

Bestellung? - Einfach hier clickenUnsicher? - Hier finden Sie alle unsere bisherigen Ausgaben gratis

Page 3: be INVESTOR 40

BÖRSE EXPRESS

Immer top informiert:Erste Group Investment News

produkte.erstegroup.com/newsletter

Wissenswertes kompakt und bequem per Mail: Unser kostenloser Newsletter informiert Sie über die aktuellen Trends zum�ema Geldanlage.

Kostenlos alle 14 Tage neu:• wesentliche Marktinformationen• interessante Anlagetipps• aktuelle Analystenmeinungen

Seite www.produkte.erstegroup.com www.produkte.erstegroup.com

Erste Group Investment News Liebe Leserinnen, liebe Leser, das wichtigste Ereignis für die Eurozone war die EZB-Sitzung diesen Mittwoch. Große Überraschungen gab es jedoch nicht. Der Kurs der Niedrigzinspolitik und des Ankaufsprogrammes wird beibehalten. Laut EZB wurden im ersten Monat die geplanten 60 Mrd. Euro angekauft. Davon 47,4 Mrd. in Staatsanleihen (z.B.: 11 Mrd. Deutsche Staatsanleihen mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 8 Jahren), 12,4 Mrd. in Covered Bonds und ABS. Bei den Peripherie Ländern, wie Spanien und Portugal bevorzugte man eine durchschnittliche Laufzeit von 10 Jahren. In Bezug auf Griechenland wird die nächste Woche eine entscheidende Rolle spielen. Am 24. April findet ein Zusammentreffen der Euro-Finanzminister statt, um sich einen erneuten Überblick über die Reformmaßnahmen Griechenlands zu verschaffen. Spannend bleibt jedoch, ob Griechenland die geforderte Maßnahmenliste zeitgerecht bis 21. April einreichen wird. Nach einer kurzen Erholung bewegt sich der EURUSD-Kurs wieder Richtung Parität. Unsere Analysten erwarten ein Erreichen der Parität bereits im 2. Quartal. Die Schätzung geht von einem EURUSD-Kurs von 0,98 aus. Auch die Aktienmärkte haben in den vergangen Woche ihre Rally fortgesetzt. Diese Woche dürfte jedoch ruhiger verlaufen. Zahlreiche US Unternehmen veröffentlichen ihre Bilanzen, was die Anleger vorsichtiger werden lässt. Viele Anleger erwarten die US-Zahlen mit Skepsis. Zuletzt hat es einige Warnsignale gegeben. Bei einigen Unternehmen dürften die negativen Währungseffekte durch den starken Dollar stärker ausfallen als erwartet. So gibt, zum Beispiel die Bilanz des Konsumgüter-Herstellers „Johnson & Johnson“ Einblick darauf, wie der Konzern mit der Dollar-Aufwertung zu Recht kommt. Der Umsatz sank um 4,1% auf 17,4 Mrd. USD, wie der Konzern am 14.4.2015 bekannt gab, und die Auslandsumsätze brachen um 12,4 % ein, während in der Heimat die Erlöse um fast 6 Prozent stiegen. Der Gewinn verringerte sich um 8,6% auf 4,3 Mrd. USD. Neuigkeiten gibt es bei unserer Produktpalette. Diesmal möchten wir Ihnen unseren Frühlingsfloater 2015-2022 genauer vorstellen. Weiters haben wir auch eine Vielzahl an neuen Bonuszertifikaten emittiert. Ausgewählte Ideen finden Sie auf den Folgeseiten. Viel Spaß beim Lesen und erfolgreiches Investieren Thomas Schaufler

15. April 2015

Erste Group Bank AG - Investment News Ausgabe Nr. 07/2015

Editorial Marktüberblick Im Fokus I Im Fokus II Länderberichte Chartkommentar Know-How

Thomas Schaufler Leiter Group Retail Sales

Seite www.produkte.erstegroup.com

International: Der Aufschwung an den internationalen Aktienmärkten geht weiter. Nahezu alle Leitindizes der entwickelten Nationen und der Schwellenländer stiegen zum Großteil kräftig an. Der Stoxx 600 Index legte +2,9% zu, der Nikkei +3,2% und der S&P 500 +1,2%. Bei den Emerging Markets stieg der russische RTS Index mit einem Plus von +7,5% am stärksten. Gleichzeitig befestigte sich der Rubel gegen den USD und den EUR deutlich. Die russische Währung befindet sich seit 3 Monaten in einem Aufwärtstrend und ist derzeit die global stärkste Währung überhaupt. Technisch gesehen ist dieser Trend sehr gut ausgeprägt und er sollte daher weiter anhalten. Der Shanghai Composite Index legt seit Jahresbeginn +48% zu. Der Zuwachs in 12 Monaten beträgt +100%. Auch hier ist der Aufwärtstrend intakt. Allerdings dürfte das Tempo des Anstiegs nachlassen und dieser Index in eine zumindest vorübergehende Konsolidierungsphase eintreten. Die relative Stärke der europäischen Aktienindizes versus der US amerikanischen Indizes hält an. Eine Änderung diesbezüglich ist derzeit nicht in Sicht. Ausschlaggebend dafür ist unter anderem der schwache Euro. Investoren aus der Eurozone erwarten sich dadurch vor allem von international tätigen Konzernen eine bessere Umsatz- und Gewinnentwicklung. In den vergangenen Monaten waren auch die Wirtschaftsdaten aus Europa zumeist positiver als die Erwartungen. Ausblick. Die Aufwärtstrends an den internationalen Aktienmärkten sind in den meisten Fällen intakt und halten voraussichtlich an. Das Umfeld niedriger Renditen und ein moderates Gewinnwachstum unterstützen die aktuell positive Situation. Europäische Aktien profitieren vom Abwärtstrend des Euro. Die relative Stärke der europäischen Leitindizes sollte andauern, insbesondere bei jenen, die in EUR notieren.

Österreich, Wiener Börse: ATX setzt Aufwärtstrend fort.Die feiertagsbedingt verkürzte Handelswoche verlief nachrichten-seitig eher ruhig. Dafür war die Wochenperformance mit +2,7% erneut sehr erfreulich. Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone,eine monatliche Umfrage unter 5.000 Unternehmen, stieg im März auf 54,0 Punkte. Dies legt nahe, dass die Wirtschaft in Europa derzeit so rasch wächst wie seit 2011 nicht mehr. Bei den Top-Werten im ATX diese Woche spielten zusätzliche Sonderthemen eine Rolle. OMV (+5,2%) und SBO (+4,9%) hoffen nach einer Grundsatzeinigung im Atomstreit mit dem Iran auf zusätzliches Geschäft nach einer möglichen Lockerung der Sanktionen. Auch der um +2,7% gestiegene Ölpreis trug dazu bei. Der höhere Ölpreis wiederum wirkte unterstützend auf den Russischen Rubel, der deutlich zulegen konnte und damit den Ausblick des Wochengewinners RBI (+8,2%) in Russland verbessert. Zweitstärkste Aktie war voestalpine (+7,0%), wo wir diese Woche unser Kursziel von EUR 35,0 auf EUR 40,5 erhöht und die Empfehlung auf Akkumulieren hochgestuft haben. Die Aktie ist unserer Ansicht jetzt reif in eine nachhaltig höhere Handelsrange einzuschwenken. Am schwächsten waren im Wochenvergleich die beiden Immobilienaktien conwert (-1,1%) und CA IMMO (-1,0%). Beide Aktien stehen auch im Einfluss der in der Branche derzeit laufenden Übernahmepoker. Deutsche-Wohnen Chef Michael Zahn teilte in einem Interview unsere Ansicht, dass es eine knappe Entscheidung werden würde, ob die Offerte für conwert ein Erfolg werden wird. Dafür wäre eine Annahmequote von zumindest 50% erforderlich. Die Angebotsfrist über EUR 11,5 je Aktie läuft noch (zumindest) bis 15. April. Ausblick. Anders als in den USA, wo Alcoa bereits Zahlen für das erste Quartal 2015 präsentierte, gibt es bei uns noch die letzten Zahlen für 2014 von VIG und UBM. Außerdem laufen am 15. April sowohl das Übernahmeangebot von Dt. Wohnen für conwert (EUR 11,50/Aktie) als auch das teilweise Angebot von CA IMMO für Immofinanz (EUR 2,80/Aktie) aus. Beide Angebote haben gemeinsam, dass sie auf mittlere Sicht gesehen nicht besonders attraktiv sind. Soweit es den ATX betrifft erwarten wir in Summe weitere Anstiege.

15. April 2015 Erste Group Bank AG - Investment News Ausgabe Nr. 07/2015 2

Marktüberblick Investmentwetter 1 Woche

YTD = seit Jahresbeginn 2015 Quelle: Erste Group Bank AG

Indizes YTD: ATX +21,04% DAX +24,08% DOW JONES +0,76% NIKKEI +14,08%

Marktüberblick Im Fokus I Im Fokus II Länderberichte Chartkommentar Know-How Editorial

Aktuell: Wiener Börse: ATX setzt Aufwärtstrend fort

Erste Research TV

Wissenswertes kompakt und bequem per Mail:

www.produkte.erstegroup.com

Auch die Aktienmärkte haben in den vergangen Woche ihre Rally fortgesetzt. Diese Woche dürfte jedoch ruhiger verlaufen. Zahlreiche US Unternehmen veröffentlichen Zahlen mit Skepsis. Zuletzt hat es einige Warnsignale gegeben. Bei einigen

Unternehmen dürften die negativen Währungseffekte durch den starken Dollar stärker ausfallen als erwartet. So gibt, zum Beispiel die Bilanz des Konsumgüter-Aufwertung zu Recht kommt. Der Umsatz sank um 4,1%

USD, wie der Konzern am 14.4.2015 bekannt gab, und die Auslandsumsätze brachen um 12,4 % ein, während in der Heimat

2022 genauer vorstellen. Weiters haben

Thomas SchauflerLeiter Group Retail Sales

Seite

monatliche Umfrage unter 5.000 Unternehmen, stieg im März54,0 Punkte. Dies legt nahe, dass die Wirtschaft in Europa

it so rasch wächst wie seit 2011 nicht mehr. Bei den Top-en im ATX diese Woche spielten zusätzliche SonderthemenRolle. OMV (+5,2%) und SBO (+4,9%) hoffen nach einer

undsatzeinigung im Atomstreit mit dem Iran auf zusätzlicheshäft nach einer möglichen Lockerung der Sanktionen. Auch der2,7% gestiegene Ölpreis trug dazu bei.

höhere ÖÖlpreis wiederum wirkte unterstützend auf denschen Rubel, der deutlich zulegen konnte und damit denlick des Wochengewinners RBI (+8,2%) in Russland verbessert.stärkste Aktie war voestalpine (+7,0%), wo wir diese Wocher Kursziel von EUR 35,0 auf EUR 40,5 erhöht und dieehlung auf Akkumulieren hochgestuft haben. Die Aktie istrer Ansicht jetzt reif in eine nachhaltig höhere Handelsrangeschwenken.chwächsten waren im Wochenvergleich die beiden

obilienaktien conwert (-1,1%) und CA IMMO (-1,0%). Beideen stehen auch im Einfluss der in der Branche derzeit laufendennahmepoker. Deutsche-Wohnen Chef Michael Zahn teilte in

m Interview unsere Ansicht, dass es eine knappe Entscheidungden würde, ob die Offerte für conwert ein Erfolg werden wird.

wäre eine Annahmequote von zumindest 50% erforderlich. Diengebotsfrist über EUR 11,5 je Aktie läuft noch (zumindest) bis 15.

lick. Anders als in den USA, wo Alcoa bereits Zahlen für dasQuartal 2015 präsentierte, gibt es bei uns noch die letzten

en für 2014 von VIG und UBM. Außerdem laufen am 15. Aprilohl das Übernahmeangebot von Dt. Wohnen für conwert (EUR

/Aktie) als auch das teilweise Angebot von CA ICA MMO fürfinanz (EUR 2,80/Aktie) aus. Beide Angebote habeninsam, dass sie auf mittlere Sicht gesehen nicht besonders

ktiv sind. Soweit es den ATX betriffftt erwarten wir in Summere Anstiege.

15. April 2015gabe Nr. 07/2015 2

YTDTD = seit Jahresbeginn 2015 Quelllle: Errsste Group Bank AG

+0,76% NIKKEI +14,08%

Jetzt

abonnieren!

Anzeig

e

Page 4: be INVESTOR 40

BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT IMMOBILIEN

Das Schreiben schlug ein wie eine Bombe und ver-setzte die Wienerinnen undWiener in helle Aufruhr:„Es ist Mein Wille, dass die Erweiterung der inneren

Stadt Wien mit Rücksicht auf eine entsprechende Verbin-dung derselben mit den Vorstädten ehemöglichst in Angriffgenommen und dabei auch auf die Regulierung und Ver-schönerung Meiner Residenz- und Reichshauptstadt Be-dacht genommen werde.“, liess der noch junge Kaiser FranzJosef seine Untertanen am 20. Dezember 1857 wissen (zi-tiert nach „Die Presse“ Sonderedition Geschichte - „DieRingstraße - Geschichte eines Boulevards“ mehr dazu hier:http://bit.ly/1KbmPbf).Das Ende der Wiener Befestigungsanlagen, die die Wie-

ner Innenstadt umgaben war damit endgültig besiegelt. In- für Österreich ungewohnter - Eile erfolgte die Umsetzungdes kaiserlichen Willens. Schon im folgenden Frühjahrwurde mit den Abrissarbeiten begonnen - die Rotenturm-bastei und das dazugehörige Stadttor fielen als erstes derSpitzhacke zum Opfer. Um die in Summe 2,8 Millionen Qua-dratmeter umfassende Fläche des Glacis (inkl. Stadtgräben

Harald Fercher [email protected]

„2020: Wienerwald wird Beverly Hills“ ti-telten unlängst die Bezirksblätter. Tatsäch-lich scheint der Trend zum Arbeiten in derStadt und Wohnen am Land, zumindestrund um Wien ungebrochen. Wir zeigenIhnen mit welchen Hauspreisen Sie in 117Bezirken Österreichs rechnen müssen.

IMMOBILIENPREISE

Der Wiener Speckgürtel wächst,doch richtig teuer ist’s in Kitzbühel

Bauen, oder Kaufen - letztlich bleibt alles eine Fragedes Geldes. Foto: APA/EPA

1. Einfamilienhäuser (gute Wohnlage) - Burgenland

Eisenstadt (Stadt) 1.370,0 1.410,0 1.475,0 1.620,0

Eisenstadt-Umgebung 1.320,0 1.350,0 1.210,0 1.450,0

Güssing 1.190,0 1.245,0 1.270,0 1.300,0

Jennersdorf 945,0 998,0 1.070,0 1.100,0

Mattersburg 1.010,0 1.098,0 1.120,0 1.160,0

Neusiedl am See 1.520,0 1.760,0 1.970,0 2.135,0

Oberpullendorf 1.158,0 1.270,0 1.320,0 1.400,0

Oberwart 1.159,0 1.243,5 1.251,0 1.295,0

Rust (Stadt) 1.450,0 1.559,0 1.610,0 1.640,0

gute Wohnlage einfacher mittlerer guter sehr guterin Euro/m2 Wohnw.1 Wohnw. Wohnw. Wohnw.

Quelle für alle Daten der Tabellen: Immobilien-Preisspiegel 2015, Wirtschaftskammer Öster-reich, Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder; 1 = Wohnwert

Der von der WKO, Fachverbandder Immobilien- und Vermögen-streuhänder, jährlich publizierteImmobilienpreisspiegel wartetheuer mit einigen Neuerungenauf. So wurden in den Katego-rien Einfamilienhaus/Reihen-haus/Eigentumswohnung -Erstbezug bzw. gebrauchte Ei-gentumswohnung zusätzlicheKriterien eingezogen, um diePreise noch differenzierter dar-stellen zu können. Bisher wurde

nach den Qualitätskriterien ein-facher, mittlerer, guter bzw.sehr guter Wohnwert differen-ziert. Neben diesen Kriterien beider Ausstattung wurde nunnoch eine zusätzliche Klassifi-zierung nach Lagekriterien (nor-male, gute und sehr guteWohnlage) eingezogen. In unse-ren Tabellen finden Sie dieDurchschnittspreise für Einfami-lienhäuser in guter Wohnlagenach Wohnwerten sortiert.

INFO IMMOBILIENPREISSPIEGEL - NEUERUNGEN

Page 5: be INVESTOR 40

BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT IMMOBILIEN

und Basteien) optimal zu bebauen wurde ein öffentlicherWettbewerb ausgeschrieben. Bis zum 31. Juli 1958 hatten

die in- und ausländischenArchitekten Zeit ihre Pläneeinzureichen. Am 1. Mai1865 wurde dann jenerBoulevard offiziell eröff-net, der heute als Ring-straße bekannt ist. Gebautwurde allerdings nochlange danach.

Zeitsprung - Wien, am 23.Juni 2015. Im Haus derBauwirtschaft, Schaum-burgergasse 20, drängensich zahlreiche Journalis-ten und Adabeis. Grunddes Ansturms: Die Präsen-tation des Immobilien-Preisspiegels 2015, derösterreichweit die aktuellePreisentwicklung von Bau-grundstücken und Immo-

bilien im privaten und gewerblichen Bereich abbildet. EinePräsentation, die durch eine neue gesetzliche Regelung mas-siv an Brisanz gewonnen hat. Um eine Gutachterorgie zu 4. Einfamilienhäuser - Niederösterreich

3. Einfamilienhäuser - Salzburg

Hallein 2.250,0 2.400,0 2.550,0 2.700,0

Salzburg (Stadt) 2.975,0 3.175,0 3.400,0 3.613,0

Salzburg-Umgeb. 2.600,0 2.850,0 3.000,0 3.150,0

St. Johann/Pongau 2.200,0 2.303,0 2.417,0 2.496,0

Tamsweg 1.850,0 1.925,0 2.000,0 2.125,0

Zell am See 1.947,0 2.267,0 2.700,0 3.267,0

gute Wohnlage einfacher mittlerer guter sehr guterin Euro/m2 Wohnw.1 Wohnw. Wohnw. Wohnw.

Weiter lesen?Unser Einführungsangebot:be INVESTOR 12 + 3 Monategratis um 48Euro/Jahr

Bestellen - Einfach hier clickenUnsicher?

Hier finden Sie alle unsere bisherigen Ausgaben gratis

Im aktuellenbe INVESTOR

Interview mit CAT oil CEO YuriSemonovAktien Was CAT oil-Aktionäre amMontag beschäftigtZertifikate 50% Chance mit Eu-roStoxx50-Twin WinMarktkonstellation Wie wirunser Depot umbautenAktien Wien Aktuelle Renditen,KGV’s und mehrTop-Fonds Aktien-, Anleihen-,Immo-FondsInsider Was die CEO kaufen undverkaufen.... und noch viel mehr ...

WEITERE THEMEN

Page 6: be INVESTOR 40

BÖRSE EXPRESS

SCHWERPUNKT

Eigentumswohnung in sehr guter Lage mit sehr guterAusstattung: 6560 Euro/Quadratmeter - wer in derStadt Salzburg auf Exklusives setzt, der muss einiger-

massen tief in die Tasche greifen. Doch im Jahr 2013 mussteer noch mehr für eine exklusive Eigentumswohnung hin-blättern: Stolze 6724,40 Euro schlugen damals pro Quadrat-meter für eine exklusive Eigentumswohnung zu Buche.Während in Salzburg die Preise für neue Eigentumswoh-nungen mit Top-Voraussetzungen etwas zurückgehen, stei-gen sie in Wien weiter an. So stieg in diesem Segment derdurchschnittliche Preis laut dem am Dienstag vorgelegtenImmobilienpreisspiegel 2015 von 4727,70 auf 5202 Euro (zuden aktuellen Durchschnittspreisen in den Landeshaupt-städten siehe Grafik rechts).Dennoch: Michael Pisecky, Wiener Fachgruppenobmann

der Immobiliensparte in der WKÖ, ortet in einigen Landes-hauptstädten aktuell eine Neuorientierung des Marktes:„Zuerst steigen die Preise, dann kommt es acht bis zwölf Mo-nate zu einem Innehalten und anschließend geht es wiederetwas bergab. Was in Salzburg 2012 begonnen hat greift nunauch auf Wien über und ist auch in Oberösterreich be-merkbar.“ In Klagenfurt hingegen zogen die Preise für neueEigentumswohnungen um rund 11% an. <hf>

Regional äußerst unterschiedlich entwickel-ten sich die Immobilienpreise in Österreichim Jahr 2014. Die Stadt Salzburg bleibt zwardas teuerste Pflaster, doch die Preise sinken.Andere Städte holen auf.

LANDESHAUPTSTÄDTE

Salzburg bleibt teuer, Preise sinken

http://bit.ly/1B8kc8B

Jetzt bestellenBörse Express PDF (täglich) und

das Wochenmagazin be INVESTORuumm 115500 EEuurroo//JJaahhrr

Immopreise in den Landeshauptstädten

Page 7: be INVESTOR 40

BÖRSE EXPRESS

BELOG VON BE24.AT

Das aktuelle Hilfsprogramm für Griechenland läuftEnde Juni aus. Die neue Regierung in Griechen-land hat von Anfang an die Bedingungen des Pro-

gramms nicht akzeptiert. Sie setzt darauf, dass dieGläubiger ein neues Programm mit günstigeren Bedin-gungen für Griechenland annehmen. Es ist rational sei-tens der Institutionen und seitens Griechenlands zueiner Einigung zu kommen. Auf dem Spiel stehen einmassiver Wohlstandsverlust und Chaos in Griechenland

sowie Überwälzungseffekteund eine Erhöhung des Des-integrationsrisikos in der Eu-rozone. Ein Kompromisszwischen Austerität (gemeint‘Disziplin’) und Schulden-schnitt auf der einen Seiteund Reformen auf der ande-ren Seite ist möglich, wennbeide Seiten guten Willenssind.

Dennoch sollte mittlerweile ein immer realistisch wer-dender Konkurs mit anschließendem Austritt aus der Eu-rozone niemanden mehr überraschen. Die Instrumenteder Zentralbank - im Notfall unbeschränkte Bereitstel-lung von Liquidität für ein Land und das Anleihean-kaufsprogramm – beschränkten möglicheÜberwälzungseffekte auf Aktien und Staatsanleihen.Nichtsdestotrotz: Im Fall eines Konkurses sind tempo-räre Kursverluste bei risikobehafteten Wertpapierklas-sen wahrscheinlich. In Griechenland würdenKapitalkontrollen und die Einfrierung der Sparguthabenumgesetzt werden. Die griechische Regierung würde an-fangs die Staatsausgaben wohl mit der Ausgabe von(wertlosen) Gutscheinen bestreiten. In diesem Szenariosind Neuwahlen realistisch. Zudem gilt: Selbst im Falleiner Einigung in letzter Minute ist eine nachhaltige Lö-sung unwahrscheinlich. Nach der Krise ist vor der Krise.Hier wird eine der Schwächen der Eurozone sichtbar: Esmangelt an den notwendigen Institutionen, die eine ge-meinsame Wirtschafts- und Finanzpolitik ermöglichen.Die Länder der Eurozone sind offensichtlich nicht unwi-derruflich miteinander verbunden. <

Mehr von Gerhard Winter unter http://goo.gl/NldnkF

„Selbst im Falleiner Einigungin letzter Minuteist einenachhaltigeLösung unwahr-scheinlich.“

„High Noon“ inGriechenland

VON GERHARD WINZERCHEFVOLKSWIRT DER ERSTE SPARINVEST & BELOGGER AUFBE24.AT

BELOG VON BE24.AT

Wienerberger: mehr als nur ZiegelDie Wienerberger hat eine intensiveZeit der Neuausrichtung hinter sich.Die Unternehmensgruppe ist heutenicht nur die Nummer 1 bei Ziegeln,sondern hält führende Positionen imBereich Rohre und Flächen befesti gun -gen. Als richtig hat sich die Diversifi-kationsstrategie der letzten Jahre er-wiesen: Pipelife, europäischer Kunst -stoff rohrproduzent, Steinzeug-Keramo,Spezialist für Steinzeugrohre, undSemmelrock, Experte für Flächen -befestigungen, sind neben dem Ziegel-geschäft zu wichtigen Standbeinen imInfrastruktur-Bereich geworden. Auchunser Fokus auf den wachsenden Ge-schäftsbereich Tondachziegel ist posi-tiv. In diesem Zusammenhang war derAbschluss der Übernahme des führen-den Tondachziegelproduzenten inZentral-Osteuropa, Tondach Glein-stätten, ein wichtiger strategischerMeilenstein im vergangenen Jahr.

Rückkehr in die GewinnzoneHeimo Scheuch, Vorstandsvorsitzen-der der Wienerberger AG, ist zufrie-den über die Entwicklung der Gruppe:„In den vergangenen Jahren habenwir das Unternehmen neu positioniertund so den Weg für zukünftigesWachstum geebnet. Unser Portfolioist ausbalancierter und wir haben die

Abhängigkeit vom Neubau reduziert.Mit der Übernahme von Tondachkonnten wir unser profitables Dach-ziegelgeschäft in Europa stärken undunsere Position im Sanierungsgeschäftweiter ausbauen. Mit Pipelife, Stein-zeug-Keramo und Semmelrock habenwir wichtige Standbeine im Bereichder Infrastruktur. Wir entwickeln unszunehmend besser als die jeweiligenMärkte und kehren in dieWachstumszone zurück.“

Organisches Wachstum durch finan -zielle Disziplin und Inno vations kraftZiel für die kommenden Jahre ist es,den eingeschlagenen Kurs fortzuset-zen. Wienerberger arbeitet kontinuier-lich an Lösungen, die ihren Kundenenergieeffizientes Wohnen mit Kom-fort ermöglichen und Versorgungssi-cherheit bei Wasser, Strom und Gasgewährleisten. Der strategischeSchwerpunkt liegt auf dem Ausbauvon Marktpositionen in den einzelnenGeschäftsbereichen und organischemWachstum durch Innovationskraft.Daraus generierte Free-Cashflows so-wie den vorhandenen finanziellenHandlungsspielraum will Wienerber-ger für wertschaffende Transaktionenim Kerngeschäft nutzen.

www.wienerberger.com

Die Wienerberger AG

Die Wienerberger AG ist ein internationaler An-bieter von Baustoff- und Infrastrukturlösungenmit Hauptsitz in Wien. Wienerberger produziertZiegel für Wand, Fassade und Dach, Rohr -systeme aus Kunststoff und Steinzeug, sowieFlächenbefestigungen aus Beton und Ton.

Derzeit ist das Unternehmen mit 203 Produkti-onsstandorten in 30 Ländern tätig und beschäf-tigt mehr als 15.000 MitarbeiterInnen. Das machtWienerberger zum größten Ziegelhersteller welt -weit und einem der führenden Anbieter von Rohr -systemen und Flächenbefestigungen in Europa.

Kennzahlen: 1–3/2014 1–3/2015 Veränderung Ultimo 2014Umsatz in Mio. Euro 584,6 612,5 +5% 2.834,5EBITDA in Mio. Euro 28,1 34,0 +21% 317,2

Foto

:Wie

nerb

erge

rAG

Auf Wienerberger kann man bauen

„Ich bin mit den Ergebnissen derersten drei Monate zufrieden.Auch ohne Rückenwind aus den Märkten ist es uns gelungen,unsere Ergebnisse aus eigenerKraft zu steigern.“

Heimo Scheuch, CEO Wienerberger AG

Beza

hlte

Anze

ige

http://www.be24.at

ÖsterreichsBörsetagebücher

BElogs

Page 8: be INVESTOR 40

BÖRSE EXPRESS

BELOG VON BE24.AT

Die beiden europäischen Supermarktketten Aholdund Delhaize haben ihre Fusion bekanntgegeben,die gemeinsame Marktkapitalisierung liegt bei

rund 26 Mrd. Euro. Die beiden Firmen haben ihre Haupt-quartiere zwar in Europa, erwirtschaften aber rund 60Prozent ihrer Umsätze in den USA, vor allem an der Ost-küste. Mit mehr als 6500 Filialen, 350.000 Mitarbeitern

und 50 Millionen Kunden ent-steht in der Tat ein Handels-riese – und zwar zu beidenSeiten des Atlantiks.Der Zusammenschluss kann

auch als eine Antwort auf dietiefgreifenden Veränderungengesehen werden, die den Ein-zelhandel derzeit erschüttern.Viele Kunden haben sich wäh-rend der Rezession ange-wöhnt, beim Diskontereinzukaufen, und sind dabeigeblieben. Am anderen Ende

des Spektrums machen gehobene Bio-Ketten, wie WholeFoods, den traditionellen Supermärkten heftig Konkur-renz. Gleichzeitig verlagert sich immer mehr Umsatz insInternet. Den zahlreichen Herausforderungen begegnenviele Einzelhändler durch Übernahmen. In Zeiten, indenen organisches Wachstum immer schwieriger wird,kann es strategisch klüger sein, Wachstum einzukaufen.Außerdem sind die Zinsen immer noch rekord-tief, auchdas beflügelt die Fusionswelle. Da passt es nur ins Bild,dass das erste Halbjahr 2015 das stärkste für Übernah-men und Fusionen seit 2007, also seit der Finanzkrise,ist. <

Der Autorin auf Twitter folgen:@Monika_Rosen

„Da passt es insBild, dass daserste Halbjahr2015 dasstärkste fürÜbernahmenund Fusionenseit 2007, alsoseit der Finanz-krise, ist.“

Fusionswelle rollt durchden Einzelhandel

VON MONIKA ROSENVICE PRESIDENT UND CHEFANALYSTIN BANK AUSTRIA PRIVATEBANKING & BELOGGER AUF BE24.AT

Foto: APA

WIE

NN

OR

D

WIE ANSPRUCHSVOLL SIND SIE BEI IHREM OFFICE?

Wenn es um die Qualität von Arbeitsplätzen und Bürowelten geht, kann vieles den Unterschied ausmachen. CA Immo bietet Ihnen daher Unternehmensstandorte, die Ihrem Führungsanspruch gerecht werden. Und setzt Maßstäbe als Spezialist für Büro-Immobilien in den Metropolen Europas.

Mehr auf www.caimmo.com

Page 9: be INVESTOR 40

BÖRSE EXPRESS

Dieses Produkt bietet keinen Kapitalschutz. Anleger tragen das Risiko des Geldverlustes bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten (Emittentenrisiko). Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in das Produkt verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebots-bedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist und beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten wird.

Haben Sie Fragen zu diesem Produkt?Sie erreichen uns unter der kostenlosen Kunden-Hotline 00800 93 00 93 00 oderinformieren Sie sich unter www.vontobel-zertifikate.de Bank Vontobel Europe AG, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main

Kupon 8,50% p.a.

Basiswerte BMW AG, Deutsche Lufthansa AG, Volkswagen AG

WKN/ISIN VS2H4P/DE000VS2H4P3

Barriere 70% des Schlusskurses des Basiswertes am 06.07.2015

Festlegungstag 06.07.2015

Bewertungstag 15.07.2016

Ausgabepreis 100% des Nennbetrages (EUR 1.000,00)

Protect Multi Aktienanleihe aufBMW AG, Deutsche Lufthansa AG, Volkswagen AG

Protect Multi Aktienanleihen

Die Perfektionim Zusammenspielentscheidet.

Leistung schafft Vertrauen

Jetzt zeichnen

bis 06.07.2015 bei allen

Sparkassen und Banken

Anzeig

e

Page 10: be INVESTOR 40

BÖRSE EXPRESS

ZERTIFIKATE

ZumWochenanfang zelebrierte der DAX einen Sprungnach oben und setzte sich von den letzten Tiefs deut-lich ab. Behauptet sich der Index bis Mitte August

über 10.000 Punkten, kann ein StayHigh-Optionsschein in-nerhalb von rund acht Wochen eine maximale Rendite von119 Prozent p.a. erzielen.Seit Jahresanfang erlebte der DAX zwei unterschiedliche

Phasen. Von Anfang Januar bis zum Allzeithoch Mitte Aprilbei 12.391 Punkten befand sich der deutsche Leitindex ineiner ansteigenden Tendenz. Danach schwenkte der Indexjedoch in eine noch gültige Abwärtsbewegung um, die ak-tuell zwischen 10.680 und 11.580 Punkten beschriebenwerden kann. Dabei erreichten die Notierungen in der ver-gangenen Woche intraday ein Tief bei 10.798 Punkten,doch zeigte sich im Bereich um 10.800 Punkten stets eineeinsetzende Kaufbereitschaft, die den Index wieder nachoben brachte und somit nur zweimal unter der runden Zahlvon 11.000 Punkten schließen ließ. Unter dem Tief kannauch die 200-Tage-Linie bei aktuell 10.533 Punkten als Un-terstützungen dienen.Durch den gestrigen Anstieg, demmit 3,8 Prozent höchs-

ten seit drei Jahren und mit 420 Punkten sogar viertgröß-ten in der Geschichte, setzte sich der Index wieder deutlichvon diesem Bereich ab. Sollte die Abwärtstendenz beendetwerden, kann die nächste Hürde für den Index am Hochvon Mai bei 11.920 Punkten bestehen.

Strategie. Mit einem StayHigh-Optionsschein etwa der So-ciete Generale (ISIN DE000SG7BNZ4) können risikofreudigeAnleger in rund acht Wochen eine maximale Rendite von15,47 Prozent oder 119,19 Prozent p.a. erzielen, wenn sich

der DAX bis einschließlich 21.08.2015 durchgehend überder Knockout-Schwelle von 10.000 Punkten bewegt. Bis zurunteren Schwelle haben die Notierungen aktuell einen Ab-stand von 1435 Punkten oder 12,6 Prozent. Wenn der Indexjedoch nachhaltig unter das Tief bei 10.798 Punkten fällt,kann zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Aus-stieg aus dieser spekulativen Position in Erwägung gezogenwerden. <

Spielt der Frankfurter DAX mit (bzw. die Bullen), wartet eineannualisierte Rendite von 119,19% auf Anleger. Foto: Bloomberg

In nur vier Wochen zumehr als 15% Rendite

TRADING IDEE

Robert Gillinger [email protected]

Bei dem StayHigh-Optionsschein der So-ciete Generale bezogen auf den DAX sindknapp 120% pro Jahr drinnen. Dieses Sze-nario gibt’s für Anleger, wenn sich der DAXüber 10.000 Punkten hält - bis 21. August.

DAX seit Anfang 2015

DAX seit Anfang 2000

Page 11: be INVESTOR 40

BÖRSE EXPRESS

AKTIEN & INDIZES

Impressum BÖRSE EXPRESS / INVESTOR EXPRESS

MEDIENEIGENTÜMER Styria Börse Express GmbH, Berggasse 7/7, 1090 WienINTERNET www.boerse-express.com PHONE 01/236 53 13EMAIL [email protected] ABO www.boerse-express.com/aboGESCHÄFTSFÜHRER Robert Gillinger (gill) LEITUNG PROJEKT- & MEDIENMANAGEMENT Michael RubenMinassian REDAKTION (Leitung) Mag. Harald Fercher (hf), Mag. Christa Grünberg (cg), Paul Chri-stian Jezek (pj), Michael Plos, MA (mp), Mag. (FH) Christine Petzwinkler, Dr. Christoph Rohrmo-ser (cr)STÄNDIGE GASTKOMMENTATOREN Nora Engel-Kazemi, Franz Gschiegl, Walter Kozubek, WolfgangMatejka, Peter Rietzler, Monika Rosen, Alois WögerbauerTECHNISCHE LEITUNG DI Josef Chladek TECHNIK Thomas Zehetbauer CHARTS TeleTrader, Kursdatenohne GewährBEZUG Diverse Aboformen unter www.boerse-express.com/abo Gerichtsstand ist Wien.HINWEIS Fur die Richtigkeit der Inhalte kann keine Haftung übernommen werden. Die gemach-ten Angaben dienen zu Informationszwecken und sind keine Aufforderung zum Kauf/ Verkaufvon Aktien. Das gilt vor allem fur das Trading-Depot. Der Börse Express ist ausschliesslich furden persönlichen Gebrauch bestimmt, jede Weiterleitung verstösst gegen das Copyright.Nachdruck: Nur nach schriftlicher Genehmigung.VOLLSTÄNDIGES IMPRESSUM www.boerse-express.com/impressum

ATX ATX PrimeKURSE OHNE GEWÄHR - UPDATE: X

BEX

Ausgewählte Werte

Kurs € Diff. % Vol. Stk Kurs € Diff. % Vol. Stk

Kurs € Diff. % Vol. Stk

Kurs € Diff. % Vol. Stk

Kurs € Diff. % Vol. Stk