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BÖRSE EXPRESS be INVESTOR NR. 3367/55 Schwerpunkt Arme Welt - Reiche Welt: Das Vermögen der Welt steigt auf mehr als 100 Billionen Euro netto. Die vermögende Mittelschicht wächst erstmals auf über eine Milliarde - doch die Armut bleibt der Welt erhalten. Foto: dpa/Boris Roessler Welt Arme Reiche IMMOFINANZ SPACE TO SUCCEED )5(,7$* 2.72%(5

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Die Free-Ausgabe des be INVESTOR vom 09.10.2015. Die komplette Ausgabe gibt es hier: http://www.boerse-express.com/cat/investor/index

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be INVESTORNR. 3367/55

Schwerpunkt Arme Welt - Reiche Welt: Das Vermögen der Welt steigt auf mehr als 100 Billionen Euro netto. Dievermögende Mittelschicht wächst erstmals auf über eine Milliarde - doch die Armut bleibt der Welt erhalten. Foto: dpa/Boris Roessler

WeltArme Reiche

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NEWS MIX

»Analysen des Tages.Heute stehen die Aktienvon Andritz, OMV, Raiffei-

sen und Wienerberger im Fokusder Analysten. Mehr unter �http://goo.gl/Lg4FOO

»S&P bestätigt Öster-reich mit AA+. Die Ra-tingagentur Standard &

Poor's hat die Bonität Öster-reichs bestätigt. Die Kreditwür-digkeit werde weiterhin mit"AA+" eingeschätzt, teilte S&Pin der Nacht zu Freitag mit. Der

Ausblick sei stabil. Man sei derMeinung, dass die Abwicklungder Krisenbank Heta keine ge-nerelle Schwächung der Gläubi-gerrechte in Österreichdarstelle. Mehr unter �http://goo.gl/zaRzoy

»voestalpine findetUSA aus mehrerenGründen attraktiv. Fi-

nanzvorstand Robert Ottel er-klärte beim FinanzsymposiumAlpbach, dass die Investitionenvon voestalpine in den USAnicht als Abkehr vom StandortÖsterreich und Europa verstan-den werden dürften. Der Stahl-kocher wachse stark underziele weiterhin die Mehrheitseiner Umsätze in Europa. DieUSA als Produktionsstandortseien für die voestalpine wegender geringeren Energiekostenund der niedrigen Grundstück-kosten attraktiv. Mehr unter �http://goo.gl/ZvJ0n8

Meldungenin KürzeDie wichtigsten Meldungenzu Börse, Unternehmen, Kon-junktur und von der Zunftder Analysten.

DieUS-Notenbank (Fed) will laut Protokoll ihrer jüngs-ten Sitzung die Zinswende noch 2015 angehen. Diemeisten Führungsmitglieder erwarteten, dass die Be-

dingungen für die erste Erhöhung seit fast zehn Jahren biszum Jahresende gegeben seien, heißt es in den am Don-nerstag veröffentlichten Mitschriften vom Treffen des Fed-Offenmarktausschusses Mitte September.Nach überraschend schwach ausgefallenen Daten vom Ar-

beitsmarkt waren jüngst Zweifel aufgekommen, ob die No-tenbank sich tatsächlich noch 2015 zu dem Schrittdurchringen kann.Manche Marktteilnehmer rechnen damit, dass die Ent-

scheidung wohl nicht mehr im Dezember fallen und No-tenbankchefin Janet Yellen die Anhebung auf März 2016verschieben wird. Wie aus den Protokollen hervorgeht,sieht die Fed die US-Wirtschaft jedoch weitgehend auf Kurs.Auch die Anzeichen für eine globale Konjunkturabkühlunghätten an den positiven Aussichten nichts grundlegend ge-ändert. Doch im Führungskreis der Notenbank gibt es aucheinige Mitglieder, die vor einer vorschnellen Zinserhöhungwarnen. So könne die Fed ihre Glaubwürdigkeit riskieren,wenn die Inflation niedrig bleiben sollte. Die Notenbank sollmit ihrer Geldpolitik Vollbeschäftigung und stabile Preisefördern. Zuletzt blieb die Inflationsrate aber unter dem Zielder Fed von zwei Prozent.Sie hält den Leitzins seit dem Höhepunkt der Weltfinanz-

krise Ende 2008 auf dem historisch niedrigen Niveau vonnull bis 0,25 Prozent. Bei einer geldpolitischen Straffungkönnten Anleger verstärkt ihr Geld in den USA anlegen undaus Schwellenländern wie China, Brasilien oder der Türkeiabziehen. Mehr unter � http://goo.gl/YmqkVg <

Zinswende noch heuerwird ins Auge gefasst

FED-PROTOKOLLE

DerUS-Aluminiumriese Alcoa hat zum Auftakt der US-Berichtssaison die Erwartungen nicht erfüllen kön-nen. Im 3. Quartal fiel der Gewinn verglichen mit

dem Vorjahreswert von 149 auf 44 Mio. Dollar (39 Mio Euro),wie der vom ehemaligen Siemens-Chef Klaus Kleinfeld ge-führte Konzern am Donnerstag mitteilte. Das Ergebnis ex-klusive Sonderpositionen lag bei 7 Cent, Analysten hatten13 Cent erwartet.Das Unternehmen begründete den Gewinneinbruch mit

hohen Sonderkosten. Alcoa befindet sich noch immer ineinem Umbau, der die Bilanz belastet. Doch auch im Tages-geschäft lief es zuletzt nicht rund - der Umsatz sank um elfProzent zum Vorjahr auf 5,6 Mrd. Dollar. Der seit Jahresbe-ginn um rund 14 Prozent gefallene Aluminium-Preis machtdem Konzern zu schaffen. Vorstandschef Kleinfeld sprachvon konjunkturellem Gegenwind und starken Markt-schwankungen.Das Unternehmen geht von einem Wachstum der Alumi-

nium-Nachfrage in diesem Jahr von 6,5 Prozent aus. <

Alcoa enttäuscht beimGewinn

US-BERICHTSSAISON

Notenbankchefin Janet Yellen Foto: apa/epa/shawn

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SCHWERPUNKT

Schweizer müsste man sein. Mit einem Nettogeldvermö-gen von mehr als 157.000 Euro pro Kopf - sind unsereNachbarn, die „reichste Nation derWelt“ - zumindest was

ihr Netto-Geldvermögen betrifft. Gleich dahinter folgen dieUSA mit einem Nettovermögen von fast 139.000 Euro (sieheTabelle 1.3). Überhaupt ist Nordamerika (USA und Kanada) sta-tistisch betrachtet weiterhin die reichste Region derWelt. Aufdie knapp 360Millionen Einwohner der Region entfielen Ende2014 beinahe 45% des globalen Brutto-Geldvermögens. In ab-soluten Zahlen lagen die privaten Ersparnisse in dieser Welt-region bei rund 60,5 Billionen Euro. Gleichzeitig wuchs aberauch die Verschuldung der nordamerikanischenHaushalte auf13,1 Billionen Euro an und machten mit 37% der weltweitenVerschuldung damit auch den größten Brocken aus. Der Anteilging in den letzten Jahren allerdings kontinuierlich zurück(2007 lag er noch bei 45%). Dieser Effekt ist unter anderem aufdie Schuldendisziplin der US-Haushalte zurückzuführen, wiedie Autoren des kürzlich erschienen Allianz GlobalWealth Re-

Harald Fercher [email protected]

Die Superreichen werden weniger und ihrAnteil am weltweiten Vermögen schrumpft.Angetrieben von Asien und hier vor allemvon China wächst die vermögende Mittel-klasse. In Österreich hingegenwächst die un-gleiche Verteilung des Vermögens.

WOHLSTAND

In China wächst der Mittelstand, inÖsterreich der Reichtum der Reichen

Luxus: 100.000 Euro teures Dirndl aus reiner Wildseide mit150.000 Swarovski-Steinen bestückt. Foto: dpa/A3262 Volker Dornberger

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Name 2010 2011 2012 2013 2014

Malawi 365,5 396,6 270,1 239,9 255,0

Burundi 214,2 240,6 244,2 259,4 286,0

Zentralafrik. Rep. 446,8 484,6 469,7 32,.9 371,1

Gambia 562,2 517 504,9 4774 418,6

Niger 351 378,2 393,6 418,5 427,4

Dem. Rep. Kongo 311,2 350,3 390,7 413,7 440,2

Madagaskar 414,1 456,3 445 463 449,4

Liberia 326,6 378,8 414,2 453,3 461

Guinea 430,1 447,8 487,3 521,5 539,6

Äthiopien 341,9 355,6 469,8 502,6 565,2

Guinea-Bissau 518,6 659,5 559,2 538,7 567,8

Mozambique 416,1 527,5 580,4 584 602,1

Summe 4.698,3 5.192,8 5.229,1 9.168,6 5.383,4

Schnitt 391,5 432,7 435,8 764,1 448,6

Quelle: Weltbank

1.1 Die 12 ‘ärmsten’ und die 12 ‘reichsten’ Länder der Welt (BIP/Kopf in US-Dollar)Name 2010 2011 2012 2013 2014

Katar 70.870,2 89.115,9 94.236,1 96.719,3 97.518,6

Norwegen 87.646,3 100.575,1 101.563,7 102.832,3 97.363,1

Macao (China) 53.045,9 67.012,9 77.079,2 90.332,3 96.037,7

Australien 51.801,0 62.133,6 67.511,8 67.473,0 61.887,0

Dänemark 57.647,7 61.304,1 57.636,1 59.818,6 60.634,4

Schweden 52.076,4 59.593,7 57.134,1 60.364,9 58.887,3

Singapur 46.569,7 53.122,2 54.578,2 55.979,8 56.286,8

USA 48.374,1 49.781,4 51.456,7 52.980,0 54.629,5

Irland 47.903,7 51.948,3 48.391,3 50.470,3 53.313,6

Island 41.695,9 46.042,4 44.377,4 47.548,7 52.111,0

Niederlande 50.341,3 53.537,3 49.128,1 50.792,5 51.590,0

Österreich 46.593,4 51.131,0 48.348,2 50.513,4 51.127,1

Summe 654.565,6 745.297,9 751.440,9 785.825,1 791.386,1

Schnitt 54.547,1 62.108,2 62.620,1 65.485,4 65.948,8

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SCHWERPUNKT

port 2015 in ihrer Studie konstatieren. In den Jahren vor derKrise wuchs der private Schuldenberg in den USA um durch-schnittlich gut 10% p.a., so dass das Verhältnis der Verbind-lichkeiten zu verfügbarem Einkommen von 99% im Jahr 2000auf 137% im Jahr 2007 anstieg. Ab 2008 wurde dann der Schul-denberg um jährlich 1,5% reduziert. Eine Entwicklung, die bis2011 anhielt und die Schuldenquote um22 Prozentpunkte auf115% des verfügbaren Einkommens reduzierte (Ende 2014 lagsie bei 109%). Pro Kopf betrachtet wiesen die US-Bürger Ende2014 eine Verschuldung von 36.300 Euro auf.

Kanadier mit hoher Schuldenlast. Deutlich prekärer ist dadie Situation in Kanada. Die Pro-Kopf-Verschuldung klettertdort von Jahr zu Jahr auf neue Rekordstände. Bereits 2012 über-holten die Kanadier die US-Amerikaner, Ende 2014 summier-ten sich die Verbindlichkeiten der kanadischen Haushalte aufdurchschnittlich 38.180 Euro pro Kopf. Gemessen am verfüg-baren Einkommen stieg der Verschuldungsgrad kontinuierlichvon gut 113% in 2000 auf rund 170% im letzten Jahr - 61 Pro-zentpunkte über dem US-amerikanischen Niveau (siehe Gra-fik 1.4). Kein Wunder, dass sich die kanadische Notenbank

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1.2 Geldvermögensbildung n. Regionen in Mrd. Euro

Quelle: Allianz Global Wealth Report 2015, Nat. Zentralbanken und Statistikämter; Westeuropa ohne Schweiz

Name Nettogeldvermögen Bruttogeldver.1 Bruttogeldver.1

in Euro je Kopf in Mrd Euro in % weltweit

Schweiz 157.446 1.944 1,43

Quelle: Allianz Global Wealth Report 2015, 1: Brutto-Geldvermögen = ohne Abzug der Verschuldung

1.3 Länderranking: Wo das Vermögen der Welt zu finden ist

Estland 11.026 23 0,02

Name Nettogeldvermögen Bruttogeldver.1 Bruttogeldver.1

in Euro je Kopf in Mrd Euro in % weltweit

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1.4 Schulden in Kanada steigen weiter deutlich an

Schulden der Privathaushalte steigen auf 170% desverfügbaren Einkommens. Quelle: Allianz Global Wealth Report 2015

schon seit längerem über die wachsende Schuldenlast der Ka-nadier den Kopf zerbricht. Laut ihremBericht zur Stabilität desFinanzsystems vom Juni 2015 stellten eine auf breiter Frontrückläufige Beschäftigung und sinkende Einkommen dasgrößte Risiko für das kanadische Finanzsystem dar. Beideskönne die Fähigkeit der Haushalte, ihre Kredite zu bedienen,gefährden, was wiederum eine Korrektur der Hauspreise zurFolge habe. Die Subprime-Krise lässt grüßen.Was die globale Verschuldung der Privathaushalte betrifft,

hat sich die Situation - nach einer krisenbedingten Spar-welle - zuletzt wieder normalisiert. Die Verbindlichkeitenstiegen um 4,3% auf 35,2 Billionen Euro: „In Summe agier-ten die privaten Haushalte bei der Schuldenaufnahmeimmer noch sehr vorsichtig, von einer Rückkehr zum Statusquo ante kann keine Rede sein“, heißt es im Global WealthReport. Die globale Schuldenstandsquote (Verbindlichkei-ten zur nominalen Wirtschaftsleistung) blieb bei 64,4% -zwischen 2010 und 2013 als die Wirtschaft schneller wuchsals die Schulden hat sich Quote um rund sieben Prozent-punkte reduziert.Gut wenn man Schulden machen kann? Im ‘ärmsten’

Land der Welt geht das jedenfalls - einem Wikipedia-Autorzufolge - nicht. In Malawi gemessen am BIP je Einwohnerdas ‘ärmste’ Land der Welt (siehe Tabelle 1.1) können Kon-ten nicht überzogen werden und Überweisungen können

1.5 Regionale Verteilung: Netto-Geldvermögen pro Kopf in Euro

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mitunter Wochen in Anspruchnehmen. Für den Kontoinha-ber ist definitiv nur das Geldverfügbar, das konkret auf sei-nem Konto als Guthaben ge-bucht ist. Bei Projekten kanndas die gesamte Planung zeit-lich weit hinauszögern undpünktliche Gehaltszahlungenunmöglich machen. Laut Welt-bank-Statistik leben 50,7 Pro-zent der Bevölkerung dessüdostafrikanischen Landes(16,7 Millionen) an oder unterder Armutsgrenze. Im Jahr 2014lag das BIP/Kopf, welches 2011schon an der Grenze von 400Dollar knabberte, wieder bei255 US-Dollar. Zum Vergleich:Das BIP/Kopf liegt in Österreich,der Nummer 12 der Welt, beim

mehr als 200fachen. Die Bürger des Emirats Katar (‘reichstes’Land der Welt gemessen am BIP/Kopf) kommen gar auf den382fachen Wert. Während das durchschnittliche BIP/Kopf inden zwölf reichsten Ländernweiter ansteigt, erlebten die zwölf‘ärmsten’ im vergangenen Jahr einen dramatischen Einbruch

1.6 Weltweit steigen die Schulden weiterin Mio. Euro 2011 2012

2000 65,4 Mrd. Euro

2001 65,3 Mrd. Euro

2002 65,2 Mrd. Euro

2003 71,7 Mrd. Euro

2004 78,5 Mrd. Euro

2005 85,9 Mrd. Euro

2006 93,4 Mrd. Euro

2007 98,4 Mrd. Euro

2008 90,1 Mrd. Euro

2009 96,2 Mrd. Euro

2010 103,5 Mrd. Euro

2011 107 Mrd. Euro

2012 115,7 Mrd. Euro

2013 126,8 Mrd. Euro

2014 135,7 Mrd. EuroGlobales Brutto-Geldvermögen; Quelle: AllianzGlobal Wealth Report 2015

Das Geld der Welt

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1.8 Die Regionen der Welt im Vergleich

Bevölkerung

Insgesamt in Millionen 465 414 395 358 3.225 28,2

Anteil der u. Länder an der Gesamt. in % 76,5 84,3 86,6

Anteil an der Weltbevölkerung in % 6,5 5,8 5,5 5 44,9 0,4

BIP

Ingesamt in Mrd. Euro 3.740 13.714 2.974 15.804 16.856 1.235

Anteil der u. Länder an der Gesamt. in % 86,6 94,4 94,7

Anteil am Welt-BIP in % 6,5 23,5 5,8 24,8 27,4 2,3

Brutto-Geldvermögen der privaten Haushalte

Insgesamt in Mrd. Euro 2.735 32.942 1.775 60.530 34.143 3.083

Durchschnitt/Kopf in Euro 5.880 79.550 4.490 169.030 10.590 109.400

Anteil am globalen Geldvermögen in % 2,0 24,4 1,3 44,8 25,3 2,2

Verbindlichkeiten der privaten Haushalte

Insgesamt in Mrd. Euro 1.162 10.421 700 13.066 8.168 1.513

Durchschnitt/Kopf in Euro 2.500 25.160 1.770 36.480 2.530 53.690

in % des BIP 31 76 23,5 82,7 48,5 122,5Quelle: Allianz World Global Wealth Report 2015; 1: Zahlen zu BIP und Bevölkerung jeweils für die untersuchten Länder

Kennzahlen zu Bevölkerung, BIP, Geldvermögen und Verbindlichkeiten

Lateinamerika1 Westeuropa Osteuropa1 Nordamerika Asien1 Australienu. Neuseeland

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1.9 Die Verteilung des Vermögens in den USA und Westeuropa

USA - ‘Ungleiche Staaten von Amerika’. Quelle : Allianz Blobal Wealth Report 2015

Der Gini-Koeffizient oder auchGini-Index ist ein statistischesMaß, das vom italienischen Sta-tistiker Corrado Gini zur Darstel-lung von Ungleichverteilungenentwickelt wurde. Beispiels-weise gilt der Gini-Koeffizient inder Wirtschaftswissenschaft,aber auch in der Geographie alsMaßstab für die Einkommens-

und Vermögensverteilung ein-zelner Länder und somit alsHilfsmittel zur Klassifizierungvon Ländern und ihrem zugehö-rigen Entwicklungsstand. Jehöher der Koeffizient desto un-gleicher ist das - in unseren un-tenstehenden Fällen -Vermögen innerhalb eines Lan-des verteilt.

INFO DER GINI-KOEFFIZIENT

(siehe Tabelle 1.1 vorne).Doch zurück zum globalen Vermögen. Rund

136.000.000.000.000 oder inWorten 136 Billionen Euro: Diesegewaltige Summe horteten die Privathaushalte derWelt Ende2014 auf Banken, in Versicherungsprodukten oder Wertpa-pieren. Die Ersparnisse der Privathaushalte stiegen im ver-gangenen Jahr um rund sieben Prozent, netto - also nachAbzug der Schulden - übersprangen sie erstmals dieMarke von100 Billionen Euro. Unangefochtener Spitzenreiter beim Zu-wachs ist die Region Asien, in der das Brutto-Geldvermögenum 16,6% zulegen konnte. Wachstumstreiber Nummer 1 warder rasante Anstieg des Wertpapiervermögens um 27%. In La-teinamerika undOsteuropa stieg das Brutto-Geldvermögen je-weils um rund 8 Prozent. „2014 konnte Westeuropa erstmalsseit der Finanzkrise wieder ein höheres Wachstum als Nord-amerika verbuchen. Das kräftige Plus von 6,7% (gegenüber4,8% in Nordamerika) war dabei hauptsächlich dem starkenAnstieg in der Anlageklasse Versicherungen und Pensionen ineinigen wenigen Ländern zu verdanken“, heißt es im GlobalWealth Report. Das Vermögen der Westeuropäer liegt abernoch immer erst bei rund der Hälfte jenes Vermögens, wel-ches sie 2005 auf ihren Konten verbuchen konnten. In Nord-amerika hingegen liegt das gesamte Geldvermögen nur mehrknapp unter jenemdes Jahres 2012 (siehe Grafik 1.2). Erstmalsübertraf das gesamte Brutto-Geldvermögen Chinas (14,22 Bil-lionen Euro) jenes von Japan (siehe dazu auch Tabelle 1.3).Was die Verteilung des weltweiten Vermögens betrifft so

bleibt diese weiterhin ungleich. Laut den Autoren gehörenknapp zehn Prozent der von ihnen untersuchten Länder dersogenannntenVermögensoberklasse an. Diese vereinigen etwa80% des gesamten globalen Vermögens auf sich. ImGegensatzdazu besitzen 3,5 Milliarden Menschen der ‘Vermögensunter-klasse’ (71% der Gesamtbevölkerung in den untersuchten Län-dern) rund 5% am globalen Netto-Vermögen.

Chinas neuer Mittelstand. Laut den Autoren nimmt die Zahlder Superreichen tendenziell ab und auch ihr Reichtumschwindet. Seit der Jahrtausendwende schlägt beimVermögenein Minus von 12 Prozentpunkten zu Buche. Profitiert hatdavon vor allem dieMittelklasse, diemittlerweile beinahe 17%des Weltvermögens in ihren Händen hält. Im vergangenenJahr hat die Anzahl an Menschen die dieser ‘Vermögensmit-

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9FREITAG, 09. OKTOBER 2015

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Raiffeisen Centrobank AG

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Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sie stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumen-ten oder Veranlagungen dar. Ein dem Kapitalmarktgesetz entsprechender und von der Finanzmarktaufsichtsbehörde gebilligter Prospekt (samt allfälliger ändernder oder ergänzender Angaben) ist bei der Österreichische Kontrollbank AG als Meldestelle hinterlegt und auf der Website der Raiffeisen Centrobank AG (www.rcb.at/Wertpapierprospekte) abrufbar. Weitere Hinweise – siehe Prospekt. Stand: Oktober 2015

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BÖRSE WIEN

DieErstnotiz der voestalpine-Aktie an derWiener Börseim Herbst 1995 markierte den Beginn der Privatisie-rung und des wirtschaftlichen Aufstiegs vom „klassi-

schen“ verstaatlichten Stahlproduzenten hin zuminternational erfolgreichen Technologie- und Industriegüter-konzern mit eigener Stahlbasis. Weltweit beschäftigt die Un-ternehmensgruppe heute fast 50.000 Mitarbeiter – mehr alsdreimal so viele wie noch 1995.

Ein kurzer Blick zurück. Als die voestalpine (damals VOEST-ALPINE STAHL AG) 1995 an die Börse ging, befanden sich noch43 Prozent der Aktien in Staatsbesitz. 10 Jahre später, am 31.August 2005 wurde die endgültige, d.h. 100%-ige Privatisie-rung vollzogen, die gleichsam den finalenWendepunkt in der

Paul Christian Jezek [email protected]

Am heutigen 9. Oktober begeht der voestal-pine-Konzern ein nicht gerade alltägliches Ju-biläum, nämlich den 20. Jahrestag desBörsengangs. Aus dem einst staatlichen Stahl-riesen wurde in dieser Zeit ein internationa-ler Technologie-Konzern.

JUBILÄUM

Vom österreichischen Stahl- zumweltweit vetretenen Tech-Konzern

voestalpine-Mitarbeiter Foto: beigestellt

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Entwicklung der voestalpine-Aktie seit dem IPO

Geschichte des Konzerns darstellte. „Spätestens damals warklar, dass ein politischer Eigentümer für ein international aus-gerichtetes Industrieunternehmen keinen Nutzen stiftet“,spricht Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender des Unterneh-mens, Klartext. „Wir haben diese Unabhängigkeit für eineumfassende strategische Neuausrichtung genutzt, die unsletztlich vor allem auch aufgrund der Einsatzbereitschaft unddesWissens unserer Mitarbeiter an die Spitze der Branche ge-führt hat.“

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BÖRSE WIEN

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Heißt in Zahlen: Seit dem Börsengang konnte die voestal-pine ihren Umsatz von 2,4 auf 11,2 Milliarden Euro mehr alsverfünffachen. Die Mitarbeiterzahl stieg im selben Zeitraumvon rund 15.000 auf aktuell annähernd 50.000 um mehr alsdas Dreifache. Beispielgebend für den Erfolg ist auch der Ak-tienkurs, dermit einemWertzuwachs von annähernd 600 Pro-zent von 5,18 Euro (Ausgabekurs nach Aktiensplit 2006

angepasst) auf 30,70 Euro (Kurszum 30. September 2015) klet-terte.

Vom Stahl- zum Technologie-güterkonzern. 2001 starteteder Konzern – jetzt voestalpineAG – eine umfassende Strategie-änderung. Unter dem Slogan„Nicht mehr Stahl, sondernmehr aus Stahl“ wandelte ersich vom reinen Stahl- zum Ver-arbeitungskonzern und for-cierte in Folge Akquisitionenund Investitionen zur konse-quenten Verlängerung derWert-schöpfungskette. 2007/08erfolgtemit der 100%-igen Über-nahme des Edelstahl-Spezialis-ten BÖHLER-UDDEHOLM AG –dessen Integration einen weite-ren wichtigen Schritt in Rich-tung Spezialisierung bedeutete– die größte in Österreich jemalsgetätigte Unternehmensakquisi-tion. Klassische Stahlprodukte –

auch sie aber ausschließlich im hochqualitativen Bereich –machen heute nur noch rund ein Drittel des Produktportfoliosder voestalpine aus. Zwei Drittel entfallen auf die Weiterver-arbeitung von Stahl und anderen Hochleistungswerkstoffenzu Komponenten für anspruchsvolle Industriesegmente wieAutomotive, Bahninfrastruktur, Luftfahrt oderMaschinenbau.

Seit 2012 verfolgt die voestalpine auch eine konsequente In-ternationalisierungsstrategie mit dem Ziel, die lokale Präsenzin globalen Wachstumsmärkten wie Nordamerika und Asienzu stärken. Erwirtschaftete der Konzern zum Zeitpunkt desBörsengangs noch 75 Prozent seines Umsatzes im Umkreisvon 500 Kilometern der österreichischen Standorte, werdenheute 90 Prozent im Ausland, 21 Prozent davon bereits au-

Voestalpine: 20 Jahre an der Börse

Die weltweit tätige voestalpine-Gruppe ist ein stahlbasierterTechnologie- und Industriegüter-konzern. Die Unternehmens-gruppe ist mit rund 500Konzerngesellschaften und -standorten in mehr als 50 Län-dern auf allen fünf Kontinentenvertreten, sie notiert seit 1995an der Wiener Börse. Der Kon-zern ist mit seinen qualitativhöchstwertigen Produkten einerder führenden Partner der euro-päischen Automobil- und Haus-

geräteindustrie sowie weltweitder Öl- und Gasindustrie. Die vo-estalpine ist darüber hinausWeltmarktführer in der Wei-chentechnologie und im Spezi-alschienenbereich sowie beiWerkzeugstahl und Spezialprofi-len. Der Konzern erzielte im Ge-schäftsjahr 2014/15 bei einemUmsatz von 11,2 Mrd. Euro einoperatives Ergebnis (EBITDA)von 1,5 Mrd. Euro und beschäf-tigte zum 31. März 2015 welt-weit rund 47.500 Mitarbeiter.

VOESTALPINE AUF EINEN BLICK

voestalpine-Mitarbeiter Foto: beigestellt

„Wirklich gratu-lieren muss mander voestalpinedazu, dass sieüber diese 20Jahre das Unter-nehmen war,das mit seinemVorbild denösterreichischenKapitalmarktund in ganzEuropa das Bilddes österrei-chischen Kapi-talmarktsgeprägt hat.“Strabag-Chef Thomas Birtel

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ßerhalb Europas generiert. Die Errichtung einer Direktre-duktionsanlage zur Herstellung von HBI (Hot Briquetted

Iron/Eisenschwamm) in CorpusChristi, Texas, ein 550MillionenEuro-Projekt, ist ebenso Aus-druck der forcierten voestalpineAG Internationalisierung wiedie Errichtung einer Reihe vonAutomobilteilewerken in Chinaund in den USA.

Mitarbeiter als Aktionäre. Zurlangfristigen Absicherung derUnabhängigkeit des Unterneh-mens einerseits und zur Moti-vation der Mitarbeiterandererseits wurde im Jahr2000 mit dem voestalpine Mit-

arbeiterbeteiligungsprogramm ein europaweit einzigartigesBeteiligungsmodell für dieMitarbeiter entwickelt. In einer Pri-vatstiftung sind die Aktionärsstimmrechte von rund 24.300Beschäftigten aus 121 voestalpine-Gesellschaften in acht Län-dern gebündelt.Aktuell halten dieMitarbeiter eine Beteiligung von 14,7 Pro-

zent und sind damit zweitgrößter Aktionär des Unterneh-mens. „Die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung derletzten zwei Jahrzehnte wäre ohne das Engagement und dieLeistung unserer Mitarbeiter nicht möglich gewesen. Durch

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Anlässlich des Jubiläums „20Jahre an der Börse“ startete am3. Oktober eine Sonderausstel-lung im Foyer der voestalpineStahlwelt in Linz, die bis 31.März 2016 kostenlos zu besu-chen ist. Sie zeichnet die wich-

tigsten Meilensteine in der Ent-wicklung des Unternehmens inden letzten 20 Jahren in Formvon Interviews und Exponatennach. Ergänzt wird die Ausstel-lung durch die Vermittlung vonBörsenwissen.

VOESTALPINE DIE SONDERAUSSTELLUNG

„Aus heutigerSicht muss mansagen, dass derBörsengang fürdas Unterneh-men eine Er-folgsgeschichtewar.“Erhard Koppler, 1995 Vorsit-zender des Konzernbetriebs-rates

ZITIERT

Foto: beigstellt

die Mitarbeiterbeteiligung sind sie alle in einem gewissen Aus-maß selbst Unternehmer geworden – und sie haben dieseRolle schätzen gelernt“, betont Eder. <

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BELOG VON BE24.AT

Aktienkörbe setzen sich üblicherweise aus nach vorde-finierten Themen oder Strategien ausgewählten Wer-ten zusammen. Zumeist entscheiden die zwischen

dem Emissionstag und dem Laufzeitende des Korbes festge-stellten Kursänderungen über die Rendite der Veranlagung.Bei der aktuell zur Zeichnung angebotenen RCB-7,75%

Deutschland Protect Aktienanleihe auf einen Aktienkorb,der die Basiswerte BMW, Deutsche Börse und Merck ent-hält, handelt es sich hingegen nicht um einen Aktienkorbim klassischen Sinn, sondern um eine Multi Protect-An-leihe, deren Renditechance im ungünstigen Fall von derWertentwicklung der am schlechtesten gelaufenen Aktieabhängen wird („Worst-of" Struktur).

7,75% Zinsen, 45% Sicherheit. Am 27. Oktober 2015 wer-den die Schlusskurse der Deutsche Börse-, der BMW- undder Merck-Aktie als Basispreise für die Anleihe festgeschrie-ben und die jeweiligen Bezugsverhältnisse ermittelt. Wirdbeispielsweise für die BMW-Aktie ein Basispreis von 78 Euro

ermittelt, dann wird sich einNennwert der Anleihe von1000 Euro auf (1000 : 78 =)12,82051 BMW-Aktien bezie-hen. Die jeweiligen Barrieren,die während des gesamten,vom 28. Oktober 15 bis zum30. Oktober 2017 angebrach-ten Beobachtungszeitraumesaktiviert sind, liegen bei 55Prozent der Basispreise. Nachjedem der zwei Laufzeitjahreerhalten Anleger einen Zinsku-

pon in Höhe von 7,75 Prozent pro Jahr gutgeschrieben, dereinem Geldwert von 77,5 Euro je Nominalwert von 1000Euro gleichkommt. Unter der Berücksichtigung des Ausga-beaufschlages errechnet sich ein Jahresertrag von 6,9 Pro-zent.

Der best-case.Wenn alle drei Aktienkurse auf Schlusskurs-basis während des gesamten Beobachtungszeitraumes ober-halb der jeweiligen Barrieren gebildet werden, dann wirddie Anleihe am 30. Oktober 2017 mit ihrem Nennwert von1000 Euro zurückbezahlt. Berührt oder unterschreitet hin-gegen ein Aktienkurs seine Barriere, dann wird die Tilgungder Anleihe mittels der Lieferung der Aktie mit der schlech-testen Wertentwicklung erfolgen. Wird die Anleihe bei-spielsweise mittels der Lieferung von BMW-Aktien getilgt,dann erhalten Anleger 12 Aktien zugeteilt und der Bruch-stückanteil wird als Geldbetrag gutgeschrieben.

In der Zeichnung. Die RCB-7,75% Deutschland Protect Ak-tienanleihe, fällig am 30.Oktober 2017, ISIN:AT0000A1GLL9, kann noch bis23. Oktober 2015 in einer Stü-ckelung von 1000 Euro mit100 Prozent plus 1,5 ProzentAusgabeaufschlag gezeichnetwerden.

ZertifikateReport-Fazit: DieseAnleihe wird in den nächsten

zwei Jahren einen Bruttojahresertrag von 7,75 Prozent ab-werfen, wenn die Deutsche Börse-, die Merck- und dieBMW-Aktien während des gesamten Beobachtungszeitrau-mes niemals um 45 Prozent oder mehr unterhalb der am27. Oktober 2015 beobachteten Schlusskurse notieren. <

„Bei derDeutschlandProtectAktienanleihe ...handelt es sichum ein Produkt,dessenRenditechance...“

BMW / Deutsche Börse /Merck mit 7,75% Zinsenund 45% Schutz

VON WALTER KOZUBEKZERTIFIKATEREPORT-HERAUSGEBER & BELOGGER AUF BE24.AT

Der Korb setzt sich aus den Aktien von BMW, DeutscheBörse und Merck zusammen. Foto: Bloomberg

„ ... imungünstistenFall von derWertentwick-lung der amschlechtestengelaufenenAktie abhängenwird.“

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Eine starke Woche liegt hinter uns, die nach zwei Verlustwochenauch ein Plus brachte (wenn sich in den letzten Stunden nicht nochdramatisches ändert). Ein Blick auf die größten Kursgewinner (Raiff-eisen, SBO, OMV und Immofinanz) lässt vermuten, dass hier diegroße weite Welt mitspielte, sprich Öl und Rubel. Die Entwicklungbei beiden spricht jedenfalls dafür: Öl (Brent) ging von unter aufüber 50 US-Dollar je Barrel, der Rubel festigte sich von rund 75 aufetwa 70 je Euro - dort ist jeder Dollar mehr im Öl ein Labsal für die

unter der heimischen Rezession leidenden Staatskasse. Die OMVwar auch unter jenen Werten, die bei Wikifolio umsatzmäßig im Vor-monat positiv aufgefallen sind.Wie etwa auch eine Erste Group -nicht aber die Immofinanz. Mehr zu unserem allmonatlicher Blickauf die in Österreich veranlagenden Wikifolios finden Sie unterhttp://goo.gl/pqRXg5.Weiters beschäftigte uns diese Woche an die-ser Stelle etwa die ATX-Beobachtungsliste für September. die zu 58Prozent die künftige ATX-Zusammensetzung ab Februar nächstenJahres zeigt. Große Überraschungen gibt es dabei nicht - die Zahlder ‘Anklopfer’ wird aber immer größer - und damit die Furchtmanch’ aktuellen ATX-Mitglieds, dies ab Februar nicht mehr zu sein- http://goo.gl/sI8xG2 <

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Von Heilsbringern und derFurcht vor dem Abschied

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AKTIEN & INDIZES

Impressum BÖRSE EXPRESS / INVESTOR EXPRESS

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Raiffeisen Bank Int. 13.89 2.25 636513RHI 20.10 0.25 19399Schoeller-Bleckmann 59.59 2.02 23076Telekom Austria 5.11 0.87 60211UNIQA 8.04 -0.24 113237Verbund 12.60 1.65 125607Vienna Insurance Group 28.98 1.24 33436voestalpine 33.35 2.16 137721Wienerberger 16.72 1.52 81751Zumtobel 20.79 -1.35 23158

Agrana 77.00 -1.27 3051Amag 30.76 -3.27 11068ams 35.85 5.56 925AT+S 14.39 0.28 19307Bene 1.28 -4.90 1052bwin.party 1.52 1.00 6929C-Quadrat 40.00 0.50 260Century Casinos 4.01 1.52 6624DO&CO 78.70 -0.03 2526EVN 9.95 0.51 82405FACC 6.82 0.29 8541Flughafen 80.63 -0.33 3454Frauenthal 10.45 240HTI 1.10 1000Kapsch TrafficCom 31.90 0.47 19520

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