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BÖRSE EXPRESS be INVESTOR NR. 3396/61 Schwerpunkt Gold: Der niedrige Goldpreis lockt die Käufer an. Im dritten Quartal zog die weltweite Nachfrage nach Gold an, der Verkauf von Goldmünzen in den USA schoß auf den höchsten Stand seit Ausbruch der Finanzkrise. Foto: CARL COURT / AFP / picturedesk.com Goldrausch IMMOFINANZ SPACE TO SUCCEED )5(,7$* 129(0%(5

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Auf zehn Seiten gekürzte Gratis-Ausgabe des PDF-Wochenmagazins be INVESTOR (insgesamt 61 Seiten) mit einem achtseitigen Schwerpunkt zu Gold vom 20.11.2015. Weitere Gratis-Ansichtsexemplare und eine Bestellmöglichkeit finden Sie hier: http://bit.ly/1fAzgCp

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be INVESTORNR. 3396/61

Schwerpunkt Gold: Der niedrige Goldpreis lockt die Käufer an. Im dritten Quartal zog die weltweite Nachfrage nach Gold an,der Verkauf von Goldmünzen in den USA schoß auf den höchsten Stand seit Ausbruch der Finanzkrise. Foto: CARL COURT / AFP / picturedesk.com

Goldrausch

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FREITAG, 20. NOVEMBER 2015

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NEWS MIX

Freitag Mittag, der Sturm, der in den letzten Tagenüber Wien brauste, hat sich verzogen - der Himmel istwolkenverhangen, das Wetter trüb. Was sich wie eine

meteorologischer Bericht liest, kann getrost auch als Zu-standsbeschreibung des Marktgeschehens an der WienerBörse verwendet werden. Nachdem der ATX in der Vorwo-

che 3,82% verloren hatte,fassten sich die Bullendiese Woche ein Herz undstarteten eine Erholungs-rally, die sich durchaussehen lassen konnte. BisFreitagmittag hat sich einPlus von 3,56% angesam-melt.Nach dem Husarenritt,

der eigentlich schon amvergangenen Freitag be-gonnen hat, gönnten sichdie Bullen an diesem Frei-tag aber eine Atempause.Gegen Mittag notierte derWiener Leitindex beieinem kleinen Minus von

0,29%. Unter Druck standen unter anderem Ölwerte wieSBO und OMV, aber auch Zumtobel, die auf Fünftagessichtneben Lenzing der einzige Verlierer im Leitindex geblie-ben ist. Die restlichen 18 ATX-Aktien konnten während derErholungsrally zulegen. Topgewinner war Wienerberger,die auch den marktbreiteren ATXPrime Index anführt(siehe Tops & Flops der Woche). <

Atempause nach derErholungsrally

MARKTGESCHEHEN

Goldener Bulle an der Börse ShenzenFoto: LAURENT FIEVET / AFP / picturedesk.com

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Änderung1

TOP 5

Wienerberger + 9,33%

RBI + 8,99%

Semperit + 7,62%

voestalpine + 7,25%

OMV + 5,92%

FLOP 5

Rosenbauer - 1,60%

Kapsch TraffiCom - 1,77%

zumtobel - 1,83%

FACC - 2,28%

Mayr-Melnhof - 3,44%Quelle:Bloomberg, Performance in den vergangenen fünfHandelstagen, Stand 20.11.2015, 11.45 Uhr Uhr

Tops & Flops der Woche

»Analysen des Tages.Heute stehen die Aktienvon Immofinanz, Lenzing,

Raiffeisen, Agrana, Do&Co, Porr,UBM, FACC, Vienna InsuranceGroup und Rosenbauer im Fokusder Analysten. Mehr unter �http://goo.gl/DyQaJm

»ams kauft belgischeCmosis. ams kauft 100Prozent der Anteile an der

belgischen Cmosis, einem An-bieter von flächen- und zeilenab-tastenden CMOS-Bildsensorenfür High-End-Imaging-Anwen-dungen. Die Transaktion erfolgtin bar, wie ams mitteilt. Laut derVereinbarung wird ams 100%der Anteile an CMOSIS von TA

Associates, einem PrivateEquity-Investor, sowie dem Ma-nagement auf Basis einer Eigen-kapitalbewertung von etwa 220Mio. Euro erwerben. Mehrunter � http://goo.gl/3fl8gx

»Fabasoft gestaltet dieCloud neu.Mit demkommenden Cloud-Up-

date am 20. Dezember erstrahltdie Benutzeroberfläche der Fa-basoft Cloud für alle Nutzer immodernen Design. Das alte User-Interface (UI) wird nicht mehrverfügbar sein. Damit ist auchein Wechsel zwischen der altenund der neuen Version nichtmehr möglich. Mehr unter �http://goo.gl/S9QIIP

»Ölbranche muss sichanpassen.Wegen destiefen Ölpreises hat die Öl-

branche erheblichen Anpas-sungsbedarf in Form enormerKostensenkungen, strukturellerPortfolio-Maßnahmen und Ver-besserungen der Finanzstruktur,sagte OMV-Chef Rainer Seeleam Donnerstag bei einer Erdöl-tagung in Wien. Mehr unter �http://goo.gl/JnBgQO

Meldungenin KürzeDie wichtigsten Meldungenzu Börse, Unternehmen, Kon-junktur und von der Zunftder Analysten.

Wie berichtet, beabsichtigt die in einen Liquidi-tätsengpass geratene Valartis Group AG den Ver-kauf ihrer Wien- und Liechtenstein-Töchter. Für

die Valartis Bank (Austria) AG wurde ein Käufer gefunden.Im Rahmen eines Asset Deals sollen der Bankbetrieb derValartis Bank (Austria) AG, deren Beteiligung an einer Ka-pitalanlagegesellschaft sowie eine Liegenschaft in der Rat-hausstrasse 20, Wien, erworben werden. Eineentsprechende Punktation, sprich rechtsverbindlicheGrundsatzvereinbarung, wurde von der Wiener PrivatbankSE und der Valartis Bank (Austria) AG unterzeichnet. Dervereinbarte Kaufpreis wird bei 13 Mio. Euro liegen. Mehrunter � http://goo.gl/utOJWS <

Valartis Bank geht wohlan Wiener Privatbank

ÜBERNAHME

2FREITAG, 20. NOVEMBER 2015

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Dieses Produkt bietet keinen Kapitalschutz. Anleger tragen das Risiko des Geldverlustes bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten (Emittentenrisiko). Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in das Produkt verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebots-bedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist und beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten wird.

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Eintausendachtundsechzigkommasiebenundsiebzig Dol-lar - oder in Zahlen ausgedrückt: 1068,77 Dollar. Just amDonnerstag dieser Woche markierte der Preis für die

Unze Gold einen neues Fünfeinhalbjahrestief. Zuletzt bewegteer sich imMai 2010 auf einem ähnlich tiefen Niveau und stiegvon dort bis auf 1900,05 Dollar (Mai 2011) an. Seither ist er,mit kurzen Gegenbewegungen nach oben, südwärts mar-schiert und hat vomHoch aus betrachtet ein Minus vonmehrals 43% zu verzeichnen.„Goldpreisdrückung“, nennen das die Einen, das Ende der

„Krisenwährung Gold“ die Anderen. Der Glaubenskrieg rundum das edle Metall beschäftigt mittlerweile ganze Kolonnenvon Experten, oder solchen, die sich dafür halten. Er wird vorallem auf diversen einschlägigen Internetseiten ausgetragen.Tatsächlichwaren dieManipulationen rund umdas Goldfixing

Harald Fercher [email protected]

Die Schmuckindustrie treibt die Nachfrage,der Verkauf von Münzen und Barren ist -speziell in den USA- geradezu explodiert.Auch die Zentralbanken, unter ihnen diechinesische, greifen weiter zu. Trotzdem istder Preis im Keller - ein Paradoxon?

GOLDRAUSCH

„In Go(l)d we trust“: Wenn Chinakauft, bleibt kein Auge trocken

Die Nachfrage nach Goldschmuck steigt in Indien im drittenQuartal um 15 Prozent. Foto: INDRANIL MUKHERJEE / AFP / picturedesk.com

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1. Gold: Entwicklung der globalen Nachfrage nach Sektoren (in Tonnen)2013 2014 Q4’13 Q1’14 Q2’14 Q3’14 Q4’14 Q1’15 Q2’15 Q3’15 Änderung in %

Q3’14 zu Q3’15

Schmuck 2.669,1 2.461,4 615,4 617,0 593,3 594,1 657,0 603,4 514,9 631,9 � 6

Industrie 354,3 346,4 84,4 82,2 86,3 87,6 90,3 81,6 83,5 84,3 � -4

Elektronik 248,6 277,5 59,7 65,3 68,8 70,4 72,9 64,9 66,1 67,1 � -5

andere Industrien 82,7 49,0 19,5 11,5 12,6 12,3 12,6 11,9 12,6 12,4 � 1

Zahngold 23,0 19,9 5,2 5,3 4,9 4,9 4,8 4,7 4,8 4,7 � -3

Investment 784,8 819,1 161,3 269,9 199,1 180,7 169,3 275,6 178,7 229,7 � 27

Barren und Münzen 1.700,8 1.002,2 346,7 281,6 237,1 222,2 261,3 250,6 202,3 295,7 � 33

Physische Barren 1.334,8 725,4 261,6 201,7 170,4 166,2 187,1 190,9 151,7 199,0 � 20

Offizielle Münzen 266,1 204,5 67,1 64,4 49,2 36,1 54,9 45,4 38,2 76,1 � 111

Medaillen 99,8 72,2 18,0 15,5 17,5 19,9 19,3 14,3 12,4 20,5 � 3

ETFs und ähnliche Prod. -915,9 -183,1 -185,3 -11,6 -38,0 -41,5 -92,0 25,1 -23,5 -65,9 -Zentralbanken und andereInstitutionen 625,5 590,5 150,0 119,8 157,2 179,5 133,9 122,9 127,9 175,0 � -3

Gold Nachfrage total 4.433,7 4.217,4 1.011,1 1.089,0 1.035,9 1.041,9 1.050,6 1.083,6 905,0 1.120,9 �� 8

LBMA Goldpreis, $/oz 1.411,2 1.266,4 1.276,2 1.293,1 1.288,4 1.281,9 1.201,4 1.218,5 1.192,4 1.124,3 � -12

Quellen: Metals Focus; GFMS, Thomson Reuters; ICE Benchmark Administration; World Gold Council

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in London Wasser auf den Mühlen jener, die hinter dem Preis-verfall eine großangelegte Verschwörung vermuteten und ver-muten. Seit März dieses Jahres gehört das alte - in London seitdem Jahr 1919 praktizierte - Goldfixing-System nunmehr derGeschichte an (Bericht siehe hier: http://bit.ly/1OhuGoY) und

ist durch ein elektronisches Sys-tem ersetzt worden. Dennochhalten die Gerüchte und Speku-lationen über Machinationenweiter an. Zusätzlich befördertwurden sie noch durch die kürz-lich vom World Gold Council

publizierten Zahlen zur Nachfrageentwicklung im drittenQuartal. Die in London ansässige Organisation wurde 1987 vonGoldminenbetreibern gegründet, die laut eigenen Angaben fürrund 60% der weltweiten jährlichen Goldproduktion stehen.Ziel des Council ist es die Nachfrage nach Gold zu stimulierenund zu erhalten. Eine Nachfrage, die - Goldpreisverfall hin-oder her - ungebrochen scheint, wie die jüngsten Zahlen fürdas dritte Quartal 2015 nahelegen. Demnach stieg die globaleGesamtnachfrage gegenüber dem dritten Quartal ‘14 um achtProzent auf 1120,9 Tonnen (siehe dazu Tabelle 1). Angetriebenwurde die Nachfrage unter anderem von der Schmuckindus-trie, mit einem Quartalsbedarf von mehr als 630 Tonnen derweitaus größte Absatzmarkt für Gold, die im dritten Quartalum sechs Prozent mehr Gold verbraucht hat. Ein Gutteil (rundein Drittel) des Schmuckgoldes beanspruchte Indien für sich.Der Subkontinent hat mit seinem ‘Goldhunger’ im Schmuck-geschäft erstmals auch wieder Greater China (China, HongKong, Taiwan) hinter sich gelassen, wo im dritten Quartal 203Tonnen Gold umgesetzt wurden (siehe Tabelle4).

Zentralbanken kaufen zu. Nach wie vor überwiegend auf derKäuferseite sind die Zentralbanken zu finden, die bis zum Jahr2010 - netto betrachtet - eher auf der Verkäuferseite von Goldstanden. Seit damals hat sich die Situation aber grundlegendgewandelt und die Nachfrage der verschiedenen Zentralban-ken nach Gold ist von weniger als 2 Prozent auf 14 Prozent imJahr 2014 gestiegen. Mit anderen Worten: Der Anteil der na-tionalen Notenbanken an der gesamten Goldnachfrage hatsich in den vergangenen vier Jahren versiebenfacht. Im drit-ten Quartal gingen die zugekauften Tonnen zwar um drei Pro-zent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres zurück(siehe Tabelle 1) dennoch standen die Nationalbanken für fünf-

3. Gold: Entwicklung der globalen Produktion (in Tonnen)2013 2014 Q4’13 Q1’14

Q2’14 Q3’14 Q4’14 Q1’15 Q2’15

Minenproduktion 3.070,3 3.138,0 830,2 709,3

763,5 836,1 829,1 731,4 804,9

827,8 � -1

Net Poduzenten hedging -31,9 103,6 -15,3 13,8

50,0 -12,0 51,8 -13,2 -9,9

20,0 - -

je Unze Q3’14 Q3’15 Verän.1

in USD 1281,9 1124,3 �-12

in Euro 967,0 1011,5 �� +5Quell: ICE Benchmark Administration; ThomsonReuters Datastream; World Gold Council; 1: inPrözent gg. Vorquartal

2. Goldpreis (Schnitt)

4. Goldschmuck: Nachfrage in ausgewählten Ländernin Tonnen 2014 Q3’14 Q3’15 Änderung in %

Q3’14 vs Q3’15

Indien 603,9 184,2 211,1 �� 15Pakistan 21,8 5,5 5,9 �� 7

Fakten

Wissen

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zehn Prozent der gesamten Nachfrage am Goldmarkt. DerHunger der Notenbanken nach Gold als ‘Reservewährung’dürfte einen erklecklichen Anteil an der Zunahme der Gold-nachfrage seit 2005 einnehmen. Von 2005 auf 2014 stieg diejährliche gesamte Nachfrage um fast 35% auf zuletzt 4217 Ton-nen jährlich - wovon rund 590 Tonnen auf das Konto der Zen-tralbanken gingen, die im Jahr 2005 noch 663 Tonnen Goldverkauft haben (siehe Tabelle 8).Die weitaus höchsten Goldreserven halten weiterhin die USA

mit 8133,5 Tonnen vor Deutschland, das 3381 Tonnen Goldsein Eigen nennt. Dem Beispiel der eigenen Bürger folgend,bei denen Gold traditionell hoch im Kurs steht, hat auch diePeoples Bank of China in den vergangenen Jahren sukzessiveihre Goldreserven aufgestockt. Im Juli hat die - in manchen Be-reichen durchaus zur Geheimniskrämerei neigende - Zentral-bank der Volksrepublik bekanntgegeben, dass sie ihreGoldreserven seit 2009 um mehr als 50 Prozent auf mehr alseintausendsechshundert Tonnen aufgestockt hat, wie derWorld Gold Council in seiner jüngsten Publikation berichtet(Gold Demand Trends - Third quarter 2015). Seither wurde wei-ter zugekauft und mit aktuell etwas über 1700 Tonnen gehörtdas Reich der Mitte inzwischen zu den Top 6 Ländern inpuncto Goldreserven.

Wenn China kauft, dann explodiert der Markt. Dabei habendie Chinesen was die Reservehaltung in Gold betrifft nochnicht einmal so richtig losgelegt. Denn aktuell sind laut denDaten gerade einmal zwei Prozent der Reserven in Gold ange-legt. In den USA, Spitzenreiter in punkto Goldreserven, sindes satte 73%. Österreich hält 44% seiner Reserven in Gold (sieheTabelle 7 - Goldreserven der offiziellen Stellen). Welche finan-zielle Power China mittlerweile erreicht hat, zeigt ein einfa-ches Rechenbeispiel: Würde China versuchen seinen Stand anGoldreserven auf jenen prozentuellen Anteil zu steigern, den

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5. Nachfrage nach Goldmünzen und -barrenin Tonnen 2014 Q3’14 Q3’15 Änderung in %

A1. Goldpreis: Entwicklung in Euro seit März 2014

Quelle: Bloomberg Preis je Unze

Alles

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7. Goldreserven der offiziellen Stellen (Stand September 2015)

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etwa Österreich hat, so müsste es rund 35.900 Tonnen Goldzusätzlich erwerben. Das entspricht dem 8,5 fachen der imJahr 2014 verzeichneten weltweiten Goldnachfrage. Dafürmüsste man zum aktuellen Goldpreis zwar an die 1,25 Billio-nen Dollar in die Hand nehmen - allein, was ist das verglichenmit einem Devisenreservenstand von rund 3,5 Billionen Dollarim Hintergrund (Anmerkung: 31,2% der weltweiten Devisen-

reserven lagern in China). Wel-che Auswirkungen eine solcheNachfrage auf den Markt hätte,mag man sich nicht einmal aus-denken. Klar ist aber auch, dasseine solcher Sog aus China denGoldpreis in eine Höhe treibenwürde, den wohl niemand -schon gar nicht die Chinesenselbst - zahlen würde. Trotzdemzeigt das kleine Gedankenspielwas - theoretisch - alles möglichwäre.

US-Bürger kaufen wie wild.Doch zurück zu den Fakten. Tat-sächlich gehört nicht nur Chinazu den Nationen dieser Welt die

sich den, von Marketingstrategen in „In Gold we trust“ abge-wandelten Wahlspruch der Vereinigten Staaten („In God weTrust“) gerne auf den Oberarm tätowieren lassen würden.

Der Tagebau nach Gold hinterlässt mitunter Spuren, die aneine Mondlandschaft erinnern. Foto: Bloomberg

2Deutschland

3.381,0

67%

Name in tsd. Unzen 2014

Barrick Gold � 6.249

Newmont Mining � 4.845

AngloGold Ashanti �� 4.436

Goldcorp �� 2.871

Kinross Gold �� 2.710

Newcrest Mining � 2.423

Gold Fields � 1.945

Polyus Gold �� 1.696

Sibanye Gold �� 1.590

Agnico-Eagle Mines �� 1.429

Freeport-McMoran � 1.214

Yamana Gold �� 1.198

Randgold Res. �� 1.084Quelle:Bloomberg - BI,

� ...Produktion gg. 2013 gestiegen� ...Produktion gg. 2013 gefallen

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8. Entwicklung der Goldnachfrage seit 2005in Tonnen Schmuck Münzen ETF und Industrie Zentral- Total

Barren ähnliches banken

2005 2.721,0 418,1 211,1 440,4 -663,4 3.127,2

Auch den US-Bürgern ist Gold im Tresor allemal lieber als Geldauf der Bank, vor allem dann, wenn es dort keine Zinsen ab-wirft. Und so verwundert es nicht, dass im dritten Quartal dieNachfrage in den USA nach Goldmünzen und -barren geradezuexplodiert ist. Angesichts des - in US-Dollar gerechnet niedri-gen Preises - griffen die Menschen zu, wie zuletzt kurz nachAusbruch der Finanzkrise im Jahr 2008. Die Nachfrage nach

Münzen und Barren schnalzteum 207% auf 32,7 Tonnen (sieheTabelle 2). Aber auch in anderenLändern - speziell in Europa -lockte das Gold, zu Beginn deszweiten Quartals, als die Grie-chenlandfrage und die an-schließenden Börseturbulenzenin China die Schlagzeilen be-herrschten, als alternative An-

lagemöglichkeit. Für Europa verzeichnet die Statistik einen

Stimmungsindikator

Goldpreis-Stimmungsindikator, Bloomberg

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BÖRSE EXPRESS: Herr Bergold, wo sehen Sie Gold derzeit imKorrekturzyklus, ist bereits ein Ende der Korrektur erreicht odersehen wir noch die von Goldman Sachs prognostizierten 1000 fal-len?UWE BERGOLD: Für mich als deutscher Investor, der Gold inEuro kauft, ist die Korrektur bereits seit Beginn 2014 zuEnde. Seit diesem zyklischen Tief hat mein Goldinvestmentbereits wieder um zirka 15 Prozent zugelegt.

Da die jährliche Goldförderung nur rund 2% der geförderten Be-stände (180.000t) ausmacht: Sind Sie der Meinung, dass die jähr-liche Fördermenge bzw. deren Veränderung einen Einfluss auf denGoldpreis hat?Nein. Wie Sie ja in Ihrer Frage bereits erwähnten, bleibtdie Fördermenge relativ konstant. Nicht das Angebot sorgtfür diese Volatilität, sondern die Nachfrage. Wichtig hierbeiist jedoch, dass nicht der physische Handel (1 Prozent), son-

dern der Handel auf Termin (99Prozent) für den Goldpreis aus-schlaggebend ist.

Aufgrund des tiefen Goldpreiseswerden kaum noch Investitionen inneue Minen getätigt. Ist zu erwar-ten, dass es daher zu einer drasti-schen Abnahme der Goldförderungin den nächsten Jahren kommenkönnte?Der Goldpreis liegt aktuellunter den durchschnittlichen

All-In-Förderkosten, was ökonomisch eine Reduktion desAngebots – also Minenstillegungen – über kurz oder lang er-zwingt. Das sind Marktmechanismen, die auf Dauer nichtumgangen werden können.

INTERVIEW

"Für mich als Investor ist dieKorrektur seit Beginn 2014 zu Ende"

Werner Rosenberger, Autor des Buches: „Die finanzielleHausapotheke“ Foto: beigestellt

Christoph Rohrmoser [email protected]

Das Smart Money drängt in Goldaktien,doch von einer Preiskorrektur ist (noch)nichts zu sehen. Für Uwe Bergold ist dieKorrektur des Goldpreises dennoch vorbei.Mehr dazu im Interview.

„Wichtig ist je-doch, dass nichtder physischeHandel , son-dern der Handelauf Termin fürden Goldpreisausschlagge-bend ist.“

Dipl.-Betriebswirt (FH) UweBergold leitete über fünf Jahreeine der ersten Vermögensver-waltungen in Deutschland, dieihren Schwerpunkt auf Edelme-tall- und Rohstoffinvestmentslegte. Bergold prognostizierteden Aktienkurseinbruch imMärz 2000 und ein Jahr späterdie Goldhausse. Seitdem liegtder Anlageschwerpunkt desauch als Fondsmanager für dreiEdelmetall- und Rohstoffaktien-fonds tätigen Investmentprofisauf dem Gold- und Rohstoffsek-tor. Seine Anlagestrategien alsVermögensverwalter wurdenmehrfach durch Fachmedienausgezeichnet (z.B. Fuchsre-port, Die Welt) und er zählt laut

Welt am Sonntag zu den füh-renden Goldexperten im deut-schen Sprachraum.

Uwe Bergold ist Gesell-schafter der Global ResourcesInvest GmbH & Co. KG(http://www.grinvest.de), derpro aurum value GmbH, undGeschäftsführer der GR AssetManagement GmbH.

Der Experte hat mehrereBücher verfasst. Titel aus seinerFeder sind etwa: „Investment-strategien mit Rohstoffen“,„Vermögenssicherung im Pri-vate Bankung“, „Markt und Mei-nung“ u.a.. Das erstgenannteBuch ist ein Standardwerk fürprofessionelle Rohstoffinvesto-ren.

INFO ZUR PERSON

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WerGold nicht physisch kaufen will, kann zu Zer-tifikaten greifen. Und hier gibt es natürlich sehrviele Möglichkeiten. Wir haben uns ein paar na-

heliegende und paar weniger naheliegende Möglichkeitenangeschaut.

Gold in US-Dollar. Spricht man über den Goldpreis, ist inder Regel der Preis in US-Dollar gemeint. Wer nun auf einensteigenden Goldpreis in der US-amerikanischen Währungsetzen will, kann das mit einem Bezugsverhältnis von 0,1mit dem Gold X-pert Zertifikat von Deutsche Bank X-mar-kets tun. Die ISIN lautet DE0007223737. Hier gibt es weitereInformationen: https://goo.gl/Qfxmg3Wer lieber auf einen fallenden Gold-Preis in US-Dollar

setzten will, kann zu einem RCB-Produkt greifen. Die ISINlautet AT0000A0AN24. Alle Information sind unterhttps://goo.gl/bQrf1v zu finden.

Die Quanto-Funktion. Wer es lieber währungsgesichertwill, wird - unter anderem - bei der Société Générale fündig.Als Basiswert dient die Feinunze Gold. Es gibt keine Lauf-zeitbegrenzung. Das Währungsrisiko ist dank Quantofunk-tion eliminiert. Die ISIN lautet DE000SG9F3Q9, weitereInformationen unter http://goo.gl/N1GxYn. Wichtig: EineQuanto-Funktion bringt nicht nur Sicherheit, sondern kos-tet auch Geld und damit Performance.

Gehebelt partizipieren. Die Erste Group hat insgesamt 18Turbos und 20 Optionsscheine mit Basiswert Gold im An-gebot. Der Turbo mit der ISIN AT0000A0CZQ9 weist derzeiteinen Hebel von 10,66 aus. Hier setzt man auf steigendeKurse. Die Barriere befindet sich bei 1026,085 US-Dollar.Weitere Informationen unter https://goo.gl/qy9qTv

Besondere Lösungen. Vontobel hat nicht nur 40 Discount-Zertifikate, sondern auch eine Protect Multi Aktienanleihemit den Basiswerten Gold, Palladium und Silber im Ange-bot. Die ISIN lautet DE000VT8CRJ5. Die Barriere wurde bis-her noch nicht verletzt. Da der Abstand aber nur noch rund3 Prozent beträgt, ist die maximale Rendite bis zum Lauf-zeitende im April 2016 mit 49,52 Prozent sehr hoch. Alle In-formationen unter https://goo.gl/3yAFDP

Viele Möglichkeiten. Wenn ein Basiswert beliebt ist, gibtes wirklich viele Möglichkeiten zu investieren. So bietet dieCommerzbank mehr als 800 Möglichkeiten. Hier geht es zurÜbersicht: http://goo.gl/BGROFiUnd auch bei BNP Paribas gibt es eine Riesenauswahl: Drei

Open End Zertifikate, eine Kapitalschutzanleihe, ein Parti-zipationszertifikat, drei Call-Optionsscheine und insgesamt439 Knockouts (siehe http://goo.gl/3t4usy ) . <

In Summe gibt es bei Gold-Investments tausendeMöglichkeiten - das ist wörtlich zu verstehen. Foto: Bloomberg

Die Möglichkeiten mitGold sind mannigfaltig

ZERTIFIKATE

Michael J. Plos [email protected]

Gold ist einer der beliebtesten Basiswerte,wenn es um den Rohstoffbereich geht. An-leger haben eine riesige Auswahl. Egal obLong oder Short, mit oder ohne Währungs-risiko.

boerse-express.com/zertifikatdesmonats

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Mit Volldampf voraus:Erste Group Memory-Express-Anleihe auf

Raiffeisen International 2015-2020 (AT0000A1GYJ6)

• Chance auf hohe Verzinsung

• Memory-Funktion

• kurze Laufzeit möglich

• Kapitalverlust möglich • Emittentenrisiko der Erste Group Bank AG

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ÖKO-INVESTMENT

DieNahrungsmittelbranche ist nicht nur einer der größ-ten Verursacher des Klimawandels, sie spürt auch seineFolgen sehr stark - und beginnt zu handeln.

Fonds. Der LBBW GlobalWarming investiert inUnternehmen, die sichmit den immer größer

werdenden Auswirkungen der Erderwärmung auseinandersetzen. Kein Unternehmen aus dem Bereich erneuerbareEnergien sondern der britische Konsumgüterkonzern Unile-ver ist aber derzeit das Top Holding des Fonds. Das verblüfftzunächst, denn die globale Nahrungsmittelproduktion -Grundlage vieler Unilever-Produkte - ist für ein Viertel derweltweiten Treibhausgase verantwortlich.

Emissionen. Laut der letztjährigen Studie der Entwicklungs-NGO Oxfam „Standing on the Sidelines“ würden die zehngrößten Lebensmittelkonzerne - Associated British Foods,Coca-Cola, Danone, General Mills, Kellogg, Mars, Mondelez In-ternational, PepsiCo, Nestlè und Unilever - mit ihren Treib-hausgasemissionen in einem Ländervergleich auf Platz 25 dergrößten Klimasünder liegen.

Kosten. Die Folgen des Klimawandels wie Stürme, Überflu-tungen und Dürren verursachen ihrerseits Schäden und Ern-teausfälle. Unilever beispielsweise kostet das zwischen 300und 400 Mio. US-Dollar pro Jahr. Daher haben sich alle zehnKonzerne Ziele gesetzt um ihre CO2 Emissionen zu verrin-gern. Sie basieren allerdings, so lautet Oxfams Vorwurf, nichtauf wissenschaftlichen Studien sondern auf eigenen Ein-schätzungen.

Fortschritte. Aus der Oxfam-Studie geht jedenfalls hervor,dass sich Unilever positiv von vielen seiner Konkurrenten ab-hebt. Seit 2010 gibt es beispielsweise einen Unilever Sustai-nable Living Plan (USLP), dessen Ziele und Fortschritte jährlich

überprüft werden. Laut letztem Fortschrittsbericht stammenbereits über 55 von geplanten 100 Prozent (2020) der land-wirtschaftlichen Rohwaren aus nachhaltigemAnbau. Der CO2Ausstoß konnte seit 2008 um 37 Prozent reduziert werden,

Erfolg. Der USLP soll sich auch positiv auf das Geschäft aus-wirken. Seit 2010 hat er laut Unilever zu Einsparungen vonüber 400Mio. Euro in der Produktion geführt. Gepaart mit Ef-fizienzsteigerungen könnte dies helfen, die Margen zu ver-bessern. Außerdem erleben gerade Marken, die einNachhaltigkeitsversprechen „in ihrem Kern tragen” erhöh-ten Zuspruch. „Sustainable living brands machten in 2014die Hälfte des Unternehmenswachstums aus und wachsendoppelt so schnell, wie der Rest des Geschäfts“, freut sichCEO Paul Polman und resümiert weiter: „Ein neues Ge-schäftsmodell, bei dem Nachhaltigkeit im Mittelpunktsteht, ist unerlässlich, um die Lebensqualität auf der gan-zen Welt zu verbessern. Nur die Unternehmen, die dies ver-stehen, werden überleben. Nur solche, die nachhaltigwachsen, werden erfolgreich sein.”

Phantasie. Christoph Keidel, Fondsmanager des LBBW Glo-bal Warming, hat die Unilever-Aktie aber vor allem gekauft,weil er für sie eine vielversprechende Zukunft sieht. „DieAktie verspricht Kursphantasie, weil Unilever ein anhaltendstarkes Umsatzwachstum ausweist. Der Wachstumsausblickist insbesondere positiv für die Emerging Markets, aberauch aufgrund der Transformation von einem überwiegen-den Nahrungsmittelhersteller zu einem vor allem im Be-reich Home & Personal Care tätigen Unternehmens.”

Lebensmittelriesen reduzieren ihre CO2 Emissionen - aber nochnicht genug. Foto: APA/dpa/Ingo Wagner

Werden Food-Konzerneaus Schaden klüger?

NACHHALTIGE FONDS (TEIL 2)

Christa Grünberg [email protected]

Mithilfe nachhaltiger Fonds kann man inUnternehmen investieren, die etwas gegenden Klimawandel tun. Wieso auch Nah-rungsmittelkonzerne dazu gehören kön-nen, wird erst auf den zweiten Blick klar.

„Nur solche, die nach-haltig wachsen, wer-den erfolgreich sein.”

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