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Nr. 233 Schätzpreis: 90,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Bebitz Mitteldeutsche Flanschenfabrik AG Aktie 100 RM, Nr. 1472 Lebendorf (Saalkreis), 1.10.1938 EF+ Auflage: 900. Gründung 1911, Sitz bis 1918 in Unterpeissen. Haupterzeugnisse: Flanschen, Gesenkschmiedestücke, Stanz-, Preß- und Ziehtei- le. Die Firma wurde nach dem Krieg nicht verla- gert, 1946 enteignet und als Industriewerke Sach- sen-Anhalt, Flanschenfabrik weitergeführt. 1992 als Flanschenwerk Bebitz GmbH privatisiert, 2002 Insolvenz (INSO Flanschenwerk Bebitz GmbH), 2004 Neugründung als Flanschenwerk Bebitz GmbH. Lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 98) Nr. 234 Schätzpreis: 90,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Bedburger Wollindustrie AG Aktie 1.000 RM, Nr. 874 Bedburg-Erft, Juni 1937 EF+ Auflage: 960. Gründung 1875 als Bedburger Woll- spinnerei KG A. Silverberg & Cie., seit 1891 AG. Fabrikation von Streichgarnen mittlerer und bes- serer Qualität, Lieferungstuch, Herren- und Damen-Oberbekleidungsstoffen, Autopolsterstof- fen. In der Weltwirtschaftskrise wurde die Produk- tion 1930 stillgelegt und erst 1935 wieder aufge- nommen, 1937 nochmalige Sanierung. Im Februar 1945 wurde das Werk kriegsbedingt vollständig zerstört, nach Abschluß des Wiederaufbaus wurde 1951 wieder die volle Kapazität erreicht. 1966 wurde der Betrieb stillgelegt, 1970 Sitzverle- gung nach Aachen. Beteiligungen bestanden an der Wollmanufaktur Aachen GmbH & Co. KG, Stol- berg-Buschmühle (100 %), der Kammgarnspinne- rei B. Th. Vonachten Nachf., Berlin-Spandau (90 %), der Tuchfabrik Peter Irmen, Korschenbroich (46 %) und der Kammgarnspinnerei Stöhr & Co. AG, Rheydt-Odenkirchen (Schachtel). 1974 durch Verschmelzung in der Stöhr & Co. AG aufgegan- gen. Lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 103) Nr. 235 Schätzpreis: 120,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Benno Schilde Maschinenbau-AG Aktie 100 RM, Nr. 175 Hersfeld, März 1927 EF+ Auflage: 500. Die Gesellschaft ging aus der 1874 gegründeten Maschinen- und Apparatebauanstalt von Benno Schilde hervor, die sich bis zum Able- ben des Begründers in dessen Privatbesitz befand und dann als Familien-GmbH weitergeführt wurde. Am 12.4.1922 erfolgte die Gründung der AG. Fabri- kation von Ventilatoren, Schlackenaufbereitungs- anlagen, Heizungs- und Lüftungsanlagen sowie Waschmaschinen, Lackieranlagen und Industrieö- fen. Übernommen wurden 1922 die Maschinenfa- brik Imperial in Meissen, die Imperial-Förster- Werke in Magdeburg sowie Gelände und Anlagen der Reichsflugzeugwerke Schwerin-Görries. 1969 verschmolzen mit der Friedrich Haas GmbH und der Rheinische Dampfkesselfabrik Büttner & Cie. in Krefeld zur Büttner-Schilde-Haas AG (BSH). Ab 1977: Babcock-BSH AG, ab 1995 Turbo Lufttech- nik. Anfang 2003 Übernahme durch den Frankent- haler Maschinenbaukonzern AG Kühnle, Kopp & Kausch. Firmierung als eigenständge Gesellschaft unter dem Namen TLT-Turbo GmbH, Zwei- brücken. Lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 74) Nr. 236 Schätzpreis: 90,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Bergmann-Elektricitäts-Werke AG Aktie 100 RM, Nr. 53993 Berlin, Mai 1938 EF+ Auflage: 1.500. Gründung 1893/97 als Bergmann Elektromotoren- und Dynamo-Werke AG in Berlin. 1900 fusionsbedingte Umfirmierung wie oben. Beteiligungen u.a. auch an der Osram GmbH. Neben der Draht- und Kabelfabrikation sowie Metallverarbeitung wurden von 1907 bis 1922 auch Automobile (Marke Bergmann) produziert, danach nur noch Elektrofahrzeuge. Noch heute bestehen- des Unternehmen, 1988 von Siemens an Gebr. Röchling verkauft (und dann mit DeTeWe zusam- mengelegt). Lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 32) Nr. 237 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Bergwerksgesellschaft Hibernia Aktie Em. IX b 20 Mark, Nr. 91803 Herne, 28.11.1924 EF/VF Die 1854 gegründete Gewerkschaft Hibernia (latei- nische Bezeichnung für Irland) initiierte der aus Irland stammende große Ruhrbergbau-Pionier William Thomas Mulvany. Auch die Gewerken waren fast ausschließlich Iren. 1855 wurden bei Bochum große Felder hinzuerworben und in die neugegründete Gewerkschaft Shamrock (irische Bezeichnung für Kleeblatt, das irische Wappenzei- chen) eingebracht. Beide Unternehmen wurden 1873 in die „Hibernia und Shamrock Bergwerks- gesellschaft“ eingebracht, deren AR-Vorsitzender Mulvany bis zu seinem Tod 1885 blieb. 1887 Umfirmierung in “Bergwerksgesellschaft Hiber- nia”. Eine der mit Abstand bedeutendsten Berg- werksgesellschaften des Reviers. Nach dem 2. Weltkrieg wurde 1954 die Bergwerksgesellschaft Hibernia AG mit dem Vermögen der alten AG und den Aktien der Emscher-Lippe Bergbau-AG neu gegründet, 1957 außerdem Übernahme der Gewerkschaft Deutscher Kronprinz. Wichtigste Beteiligung war die Scholven-Chemie AG in Gel- senkirchen-Buer. Alleiniger Aktionär war mittel- bar über die VEBA weiterhin der Bund. 1970 gin- gen die Zechen in der Ruhrkohle AG auf. Mit rest- lichem Kuponbogen. (Einlieferer-Nr.: 51) Nr. 238 Schätzpreis: 120,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Berlin-Neuroder Kunstanstalten AG Vorzugs-Aktie 1.000 Mark, Nr. 893 Berlin, 21.4.1906 VF Auflage: 1.756. Gründung 1888 im schlesischen Neurode als „Neuroder Kunstanstalten AG vorm. Treutler, Conrad & Taube“. 1900 Übernahme der Berliner Kunstdruck- und Verlagsanstalt. Betriebe in Berlin, Brandenburg (Havel), Braunau (Böh- men) und Neurode in Schlesien. Herstellung von Reliefs, Emulsion für Fotopapiere und von Offse- terzeugnissen. 1947/48 Sitzverlegung nach Mün- chen, die Werke in Schlesien und der ehemaligen Ostzone wurden enteignet. Börsennotiz Berlin. Großformatiges Papier, recht dekorativ gestaltet. Lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 86) Nr. 239 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 500,00 EUR Berliner Elektricitäts-Werke 4,5 % Teilschuldv. 1.000 Mark, Nr. 5785 Berlin, 31.5.1908 EF Auflage: 10.000. Ursprünglich 1884 gegründet als “Städtische Elektricitäts-Werke AG” durch die Deutsche Edison Gesellschaft für angewandte Elektricität (also die spätere AEG), 1897 umbe- nannt wie oben. Seit 1923 die stadteigene “Berliner Städtische Elektrizitätswerke AG” (Bewag). Während der Weltwirtschaftskrise befand sich das ohnehin finanzschwache Berlin in einer nahezu ausweglosen Lage und brauchte dringend Geld. Nach erbitterten politischen Auseinandersetzun- gen wurde die Bewag schließlich 1931 für 560 Mio. RM an die neugegründete Berliner Kraft- und Licht- AG (Bekula) verkauft. Deren A-Aktien (2/3 des Kapitals) übernahm ein internationales Investo- ren-Konsortium mit deutscher, belgischer, ameri- kanischer, englischer, schweizer, holländischer, skandinavischer und italienischer Beteiligung. Die B-Aktien lagen zu knapp 48 % bei der Stadt Berlin, je 26 % bekamen die Elektro-Werke und die (dann zum VEBA-Konzern gehörende) Preußenelektra. Letzter Bewag-Mehrheitsaktionär war deren Rechtsnachfolger E.ON AG. 2001/02 verkauft an den schwedischen Vattenfall-Konzern und zusam- men mit den HEW, der VEAG und der LAUBAG zur heutigen Vattenfall Europe AG zusammengeführt. Sehr schöner G&D-Druck, zwei kleine Vignetten mit Hermesköpfen in der Umrahmung, mit Ori- ginalunterschriften. Doppelblatt. Extrem selten: nur zwei Stücke wurden im Jahr 2006 im Elsaß in alten Bankunterlagen entdeckt. (Einlieferer-Nr.: 32) 36 Auktionshaus Vladimir Gutowski, Kneitlingen - 37. Auktion Historischer Wertpapiere am 22.1.2008 Nr. 233 Nr. 234 Nr. 235 Nr. 236 Nr. 237 Nr. 238

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Nr. 233 Schätzpreis: 90,00 EURStartpreis: 45,00 EUR

Bebitz MitteldeutscheFlanschenfabrik AGAktie 100 RM, Nr. 1472Lebendorf (Saalkreis), 1.10.1938 EF+Auflage: 900. Gründung 1911, Sitz bis 1918 inUnterpeissen. Haupterzeugnisse: Flanschen,Gesenkschmiedestücke, Stanz-, Preß- und Ziehtei-le. Die Firma wurde nach dem Krieg nicht verla-gert, 1946 enteignet und als Industriewerke Sach-sen-Anhalt, Flanschenfabrik weitergeführt. 1992als Flanschenwerk Bebitz GmbH privatisiert, 2002Insolvenz (INSO Flanschenwerk Bebitz GmbH),2004 Neugründung als Flanschenwerk BebitzGmbH. Lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 98)

Nr. 234 Schätzpreis: 90,00 EURStartpreis: 45,00 EUR

Bedburger Wollindustrie AGAktie 1.000 RM, Nr. 874Bedburg-Erft, Juni 1937 EF+Auflage: 960. Gründung 1875 als Bedburger Woll-spinnerei KG A. Silverberg & Cie., seit 1891 AG.Fabrikation von Streichgarnen mittlerer und bes-serer Qualität, Lieferungstuch, Herren- undDamen-Oberbekleidungsstoffen, Autopolsterstof-fen. In der Weltwirtschaftskrise wurde die Produk-tion 1930 stillgelegt und erst 1935 wieder aufge-nommen, 1937 nochmalige Sanierung. Im Februar1945 wurde das Werk kriegsbedingt vollständigzerstört, nach Abschluß des Wiederaufbauswurde 1951 wieder die volle Kapazität erreicht.1966 wurde der Betrieb stillgelegt, 1970 Sitzverle-gung nach Aachen. Beteiligungen bestanden ander Wollmanufaktur Aachen GmbH & Co. KG, Stol-berg-Buschmühle (100 %), der Kammgarnspinne-rei B. Th. Vonachten Nachf., Berlin-Spandau (90%), der Tuchfabrik Peter Irmen, Korschenbroich(46 %) und der Kammgarnspinnerei Stöhr & Co.AG, Rheydt-Odenkirchen (Schachtel). 1974 durchVerschmelzung in der Stöhr & Co. AG aufgegan-gen. Lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 103)

Nr. 235 Schätzpreis: 120,00 EURStartpreis: 60,00 EUR

Benno Schilde Maschinenbau-AGAktie 100 RM, Nr. 175Hersfeld, März 1927 EF+Auflage: 500. Die Gesellschaft ging aus der 1874gegründeten Maschinen- und Apparatebauanstaltvon Benno Schilde hervor, die sich bis zum Able-ben des Begründers in dessen Privatbesitz befandund dann als Familien-GmbH weitergeführt wurde.Am 12.4.1922 erfolgte die Gründung der AG. Fabri-kation von Ventilatoren, Schlackenaufbereitungs-anlagen, Heizungs- und Lüftungsanlagen sowie

Waschmaschinen, Lackieranlagen und Industrieö-fen. Übernommen wurden 1922 die Maschinenfa-brik Imperial in Meissen, die Imperial-Förster-Werke in Magdeburg sowie Gelände und Anlagender Reichsflugzeugwerke Schwerin-Görries. 1969verschmolzen mit der Friedrich Haas GmbH undder Rheinische Dampfkesselfabrik Büttner & Cie.in Krefeld zur Büttner-Schilde-Haas AG (BSH). Ab1977: Babcock-BSH AG, ab 1995 Turbo Lufttech-nik. Anfang 2003 Übernahme durch den Frankent-haler Maschinenbaukonzern AG Kühnle, Kopp &Kausch. Firmierung als eigenständge Gesellschaftunter dem Namen TLT-Turbo GmbH, Zwei-brücken. Lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 74)

Nr. 236 Schätzpreis: 90,00 EURStartpreis: 45,00 EUR

Bergmann-Elektricitäts-Werke AGAktie 100 RM, Nr. 53993Berlin, Mai 1938 EF+Auflage: 1.500. Gründung 1893/97 als BergmannElektromotoren- und Dynamo-Werke AG in Berlin.1900 fusionsbedingte Umfirmierung wie oben.Beteiligungen u.a. auch an der Osram GmbH.Neben der Draht- und Kabelfabrikation sowieMetallverarbeitung wurden von 1907 bis 1922 auchAutomobile (Marke Bergmann) produziert, danachnur noch Elektrofahrzeuge. Noch heute bestehen-des Unternehmen, 1988 von Siemens an Gebr.Röchling verkauft (und dann mit DeTeWe zusam-mengelegt). Lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 32)

Nr. 237 Schätzpreis: 200,00 EURStartpreis: 100,00 EUR

Bergwerksgesellschaft HiberniaAktie Em. IX b 20 Mark, Nr. 91803Herne, 28.11.1924 EF/VFDie 1854 gegründete Gewerkschaft Hibernia (latei-nische Bezeichnung für Irland) initiierte der ausIrland stammende große Ruhrbergbau-PionierWilliam Thomas Mulvany. Auch die Gewerkenwaren fast ausschließlich Iren. 1855 wurden beiBochum große Felder hinzuerworben und in dieneugegründete Gewerkschaft Shamrock (irischeBezeichnung für Kleeblatt, das irische Wappenzei-

chen) eingebracht. Beide Unternehmen wurden1873 in die „Hibernia und Shamrock Bergwerks-gesellschaft“ eingebracht, deren AR-VorsitzenderMulvany bis zu seinem Tod 1885 blieb. 1887Umfirmierung in “Bergwerksgesellschaft Hiber-nia”. Eine der mit Abstand bedeutendsten Berg-werksgesellschaften des Reviers. Nach dem 2.Weltkrieg wurde 1954 die BergwerksgesellschaftHibernia AG mit dem Vermögen der alten AG undden Aktien der Emscher-Lippe Bergbau-AG neugegründet, 1957 außerdem Übernahme derGewerkschaft Deutscher Kronprinz. WichtigsteBeteiligung war die Scholven-Chemie AG in Gel-senkirchen-Buer. Alleiniger Aktionär war mittel-bar über die VEBA weiterhin der Bund. 1970 gin-gen die Zechen in der Ruhrkohle AG auf. Mit rest-lichem Kuponbogen. (Einlieferer-Nr.: 51)

Nr. 238 Schätzpreis: 120,00 EURStartpreis: 60,00 EUR

Berlin-Neuroder Kunstanstalten AGVorzugs-Aktie 1.000 Mark, Nr. 893Berlin, 21.4.1906 VFAuflage: 1.756. Gründung 1888 im schlesischenNeurode als „Neuroder Kunstanstalten AG vorm.Treutler, Conrad & Taube“. 1900 Übernahme derBerliner Kunstdruck- und Verlagsanstalt. Betriebein Berlin, Brandenburg (Havel), Braunau (Böh-men) und Neurode in Schlesien. Herstellung vonReliefs, Emulsion für Fotopapiere und von Offse-terzeugnissen. 1947/48 Sitzverlegung nach Mün-chen, die Werke in Schlesien und der ehemaligenOstzone wurden enteignet. Börsennotiz Berlin.Großformatiges Papier, recht dekorativ gestaltet.Lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 86)

Nr. 239 Schätzpreis: 1.000,00 EURStartpreis: 500,00 EUR

Berliner Elektricitäts-Werke4,5 % Teilschuldv. 1.000 Mark, Nr. 5785Berlin, 31.5.1908 EFAuflage: 10.000. Ursprünglich 1884 gegründet als“Städtische Elektricitäts-Werke AG” durch dieDeutsche Edison Gesellschaft für angewandteElektricität (also die spätere AEG), 1897 umbe-nannt wie oben. Seit 1923 die stadteigene “BerlinerStädtische Elektrizitätswerke AG” (Bewag).Während der Weltwirtschaftskrise befand sich dasohnehin finanzschwache Berlin in einer nahezuausweglosen Lage und brauchte dringend Geld.Nach erbitterten politischen Auseinandersetzun-gen wurde die Bewag schließlich 1931 für 560 Mio.RM an die neugegründete Berliner Kraft- und Licht-AG (Bekula) verkauft. Deren A-Aktien (2/3 desKapitals) übernahm ein internationales Investo-ren-Konsortium mit deutscher, belgischer, ameri-kanischer, englischer, schweizer, holländischer,skandinavischer und italienischer Beteiligung. DieB-Aktien lagen zu knapp 48 % bei der Stadt Berlin,je 26 % bekamen die Elektro-Werke und die (dannzum VEBA-Konzern gehörende) Preußenelektra.Letzter Bewag-Mehrheitsaktionär war derenRechtsnachfolger E.ON AG. 2001/02 verkauft anden schwedischen Vattenfall-Konzern und zusam-men mit den HEW, der VEAG und der LAUBAG zurheutigen Vattenfall Europe AG zusammengeführt.Sehr schöner G&D-Druck, zwei kleine Vignettenmit Hermesköpfen in der Umrahmung, mit Ori-ginalunterschriften. Doppelblatt. Extrem selten:nur zwei Stücke wurden im Jahr 2006 im Elsaß inalten Bankunterlagen entdeckt. (Einlieferer-Nr.: 32)

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Auktionshaus Vladimir Gutowski, Kneitlingen - 37. Auktion Historischer Wertpapiere am 22.1.2008

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Nr. 240 Schätzpreis: 60,00 EURStartpreis: 30,00 EUR

Berliner Elektro-Beteiligungen AGVorzugs-Aktie 50 DM, Nr. 3094Berlin, September 1984 UNC/EFGründung 1979 als Industriebeteiligungen Dr. Ber-nau und Neubauer GmbH. 1984 in die “BerlinerElektro-Beteiligungen AG” umgewandelt und vonder Deutschen Bank an die Börse gebracht. 1989Umfirmierung in Berliner Elektro Holding AG.Nach einigen hervorragenden Jahren kam es zuQuerelen zwischen Aufsichtsrat, Vorstand unddem Unternehmensgründer Dr. Bernau, der amEnde das Feld räumte. Danach wurde das Unter-nehmen von einer Industrieholding in eine Priva-te-Equity-Gesellschaft umstrukturiert und 2000 inAdCapital AG umbenannt. Prägesiegel lochent-wertet. (Einlieferer-Nr.: 86)

Nr. 241 Schätzpreis: 50,00 EURStartpreis: 25,00 EUR

Berliner Handels- und FrankfurterBankGlobalaktie 10 x 50 DM, Nr. 11025Frankfurt a.M./Berlin, Juni 1976 UNC/EF

1856 wurde die Berliner Handels-Gesellschaft und1854 die Frankfurter Bank gegründet. 1970 Ver-schmelzung beider Gesellschaften zur BerlinerHandels-Gesellschaft - Frankfurter Bank. 1975Umbenennung in Berliner Handels- und Frankfur-ter Bank, seit 1995 AG und Umfirmierung in BHF-BANK AG. Zwischenzeitlich zur ING Group, heutezur Sal. Oppenheim gehörend. Prägesiegel loch-entwertet. (Einlieferer-Nr.: 45)

Nr. 242 Schätzpreis: 280,00 EURStartpreis: 140,00 EUR

Berliner Handels-GesellschaftNamens-Anteilschein 1.000 Mark, Nr. 66729Berlin, 5.4.1899 EFGründung 1856. 1883 trat Carl Fürstenberg alsGeschäftsinhaber in die Firma ein. Unter seinerLeitung wurde sie zu einer der wichtigsten Emissi-onsbanken im Berlin der Kaiserzeit. Es wurden dieFundamente des internationalen Anleihegeschäf-tes, der Eisenbahnfinanzierung und des großenIndustriegeschäftes gelegt. Heute, nach Fusion mitder Frankfurter Bank, die BHF-Bank. Zwischenzeit-lich zur niederländischen ING Group, heute zu Sal.Oppenheim gehörend. Dekorativer Druck vonG&D. Faksimile-Unterschrift von Fürstenberg. Ein-getragen auf die Bank für Handel und Industrie

(erste dt. Aktienbank, gegr. 1853, 1922 verschmol-zen mit der Nationalbank für Deutschland zurDarmstädter und Nationalbank, “Danatbank”,1931 zusammengebrochen). Rückseitig 1923 über-tragen auf Hugo Stinnes GmbH und 1925 auf dieBerliner Maschinenbau AG vorm. L. Schwatzkopff.Sehr interessantes Papier! (Einlieferer-Nr.: 15)

Nr. 243 Schätzpreis: 70,00 EURStartpreis: 35,00 EUR

Berliner Kraft- und Licht (Bewag)-AGSammelaktie A 10 x 50 DM, Nr. 1213001Berlin 30, Januar 1974 UNC/EFZur Firmengeschichte siehe bitte das Los Nr. 239.Mit vier Bewag-Logos in den Ecken und Faksimile-Unterschrift des damaligen Regierenden Bürger-meisters Klaus Schütz als AR-Vorsitzender. Präge-siegel lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 32)

Nr. 244 Schätzpreis: 40,00 EURStartpreis: 20,00 EUR

Berliner Maschinenbau-AG vormals L. SchwartzkopffAktie 1.000 RM, Nr. 27051Berlin, Dezember 1932 UNC/EFAuflage: 5.375. Gründung 1852, AG seit 1870.Zunächst Eisengießerei und Maschinenbauanstaltin der Chausseestraße. Der 1866 begonnene Loko-motivbau war bald der wichtigste Geschäftszweig.1897 wurde in Wildau mit dem Bau einer neuenLokomotivfabrik begonnen (1900 fertiggestellt, abca. 1950 “VEB Schwermaschinenbau Heinrich Rau

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Wildau”, 1970 als Werk Wildau Teil des VEBSchwermaschinenbau-Kombinat Ernst Thälmann= SKET in Magdeburg geworden). Im gleichen JahrBeginn der Produktion der Linotype-Setzmaschi-ne, dann auch Fabrikation von Druckluftgruben-bahnen und Glasflaschen-Maschinen sowie ab1926 von Druck- und Papierverarbeitungsmaschi-nen. 1908 gemeinsam mit J. A. Maffei, München,Gründung der Maffei-Schwarzkopff-Werke GmbH,die Zentrifugalpumpen, Dampfturbinen und elek-trische Lokomotiven herstellte (die Beteiligungwurde 1931 an die AEG verkauft). Nach Kriegsen-de wurden die schwer beschädigten Werke nochzu 95 % demontiert, der Gesellschaft blieb imWesten lediglich das Werk Scheringstraße.Großaktionär war nun die Berliner Handels-Gesell-schaft (BHF-Bank). 1967 wurde die Gesellschaft imZuge der Förderung des Berliner Maschinenbausmit anderen bekannten Fabriken in der DeutscheIndustrieanlagen GmbH (DIAG) zusammenge-schlossen, die 1976 dann 98 % der Aktien hielt unddas gesamte Vermögen übernahm. Eine der ehe-dem wichtigsten Firmen der Berliner Industriege-schichte hörte damit auf zu existieren. Lochent-wertet. (Einlieferer-Nr.: 61)

Nr. 245 Schätzpreis: 90,00 EURStartpreis: 45,00 EUR

Berliner Mörtel- undSteinzeugwerke AGAktie 1.000 RM, Nr. 792Berlin, August 1928 EFAuflage: 1.000. Gegründet 1928. Herstellungund Vertrieb von Mörtel, Steinzeug und Bau-materialien aller Art. Ab 1979 GmbH. Lochent-wertet. (Einlieferer-Nr.: 86)

Nr. 246 Schätzpreis: 250,00 EURStartpreis: 125,00 EUR

Berliner Viehcommissions- und Wechsel-BankNamensaktie 1.000 Mark, Nr. 2950Berlin, 15.5.1906 EF-Auflage: 1.000. Initiatoren waren führende Leutedes Berliner Fleischergewerbes. Neben dem ins-besondere für diese Berufsgruppe betriebenen

Bankgeschäft (in der Königstraße und auf demStädt. Vieh- und Schlachthof) besaß die Bank eineViehagentur-Abteilung, die 1922 als „BerlinerViehverkehrs-Bank AG“ verselbständigt wurde.1919/1922 Umfirmierung in „Handelsbank AG inBerlin“. Großaktionär war zuletzt die BayerischeHypotheken- und Wechselbank. 1932 Zahlungsein-stellung, Zwangsvergleich und Auflösung derGesellschaft. Großformatiges Papier, sehr dekora-tiv gestaltet. Lochentwertet. Eingetragen auf denHerrn Paul Weber, Berlin. (Einlieferer-Nr.: 93)

Nr. 247 Schätzpreis: 70,00 EURStartpreis: 35,00 EUR

Berlinische Feuer-Versicherungs-AnstaltNamensaktie T 100 DM, Nr. 53054Berlin/München, Juli 1964 UNC/EFMit ihrer Gründung im Jahre 1812 eine der älte-sten deutschen Versicherungen. Eine Gründungder Bankiers W.C. Benecke, C.W. Brose, H. Hothound F.G. von Halle. Bei ihrer Gründung war dieBerlinische Feuer die einzige Versicherungsgesell-schaft in Preußen und sollte es auch lange blei-ben, denn in ihrem Privileg war ihr vom Königzugesagt, dass auf 15 Jahre kein Konkurrenzunter-nehmen genehmigt werden sollte (dieses Privilegwurde bereits 1819 gebrochen). Insofern war esdie Berlinische Feuer, die im Versicherungsge-schäft Usancen entwickelte und Maßstäbe setzte,die später für alle anderen Versicherungen geltensollten. Anlässlich ihres 150-jährigen Bestehensim Jahr 1962 konnte die Gesellschaft mit Stolz fest-stellen, die älteste deutsche AG zu sein, die nochunter gleichem Namen wie zur Gründung existier-te. Nach 1945 verlegte die Berlinische Feuer ihrenSitz nach München. Die Sitzverlegung kam einerFlucht gleich, denn der Ostmagistrat wollte dieGesellschaft enteignen und den alten wohlklingen-den Firmenmantel als Aushängeschild für einestaatliche Versicherungsanstalt missbrauchen.1980 mit der Aachen-Leipziger Versicherungs-AGverschmolzen, seit 1987 firmiert das Unterneh-men als „Vereinte Versicherung AG“ und gehörtheute zum Konzern der Allianz-Versicherung. Vig-nette mit stilisiertem Feuervogel Phönix. Präge-siegel lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 134)

Nr. 248 Schätzpreis: 90,00 EURStartpreis: 45,00 EUR

Bernburger SaalmühlenAktie 100 RM, Nr. 1520Bernburg, März 1928 EF+Auflage: 2.000. Gründung 1887, Betrieb der vonder damaligen Anhaltischen Finanz-Direktiongepachteten Saalemühlen. Letzter Großaktionärwar die Stadtmühle Alsleben AG. Die BernburgerMühle beherbergt heute ein Wasserkraftwerk.Lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 98)

Nr. 249 Schätzpreis: 70,00 EURStartpreis: 35,00 EUR

Bertrandt AGSammelaktie 200 x 5 DM, Nr. 20000231Tamm, August 1996 UNCGründung 1974 als Ingenieurbüro, seit 1993 dieBertrandt GmbH, 1996 Umwandlung in eine AG.Erbracht werden Ingenieur- und Serviceleistungen,insbesondere Design, Entwicklung, Konstruktionsowie Fertigung von Prototypen für die Automobi-lindustrie. Beim Börsengang war das Unterneh-men eine der überhaupt ersten Firmen am damalsnoch neuen (und unbelasteten) Neuen Markt.Großflächige Abb. von futuristischen Automobilen(auch im Unterdruck). (Einlieferer-Nr.: 36)

Nr. 250 Schätzpreis: 70,00 EURStartpreis: 35,00 EUR

Beta Systems Computer AGAktie 50 DM, Nr. 73036Mannheim, Mai 1987 EF+Entstanden 1903 durch Fusion der ChemischeFabriken Christoph Schramm (gegr. 1810) und derSchramm & Hörner GmbH (gegr. 1863). 1926Umfirmierung in Schramm Lack- und Farbenfabri-ken AG. 1972 Erwerb einer Beteiligung an der Son-dermüllfirma Hessische Industrie-Müll GmbH(HIM), Wiesbaden. 1978 Umfirmierung in Reich-hold Chemie AG, 1979-81 Verkauf von Werken undBeteiligungen, 1982 Liquidationsvergleich. DasHauptwerk Offenbach wurde an die WeilburgerLackfabrik verkauft. 1984 Reaktivierung undUmbenennung in Beta Systems Computer AG, Sitz-verlegung 1989 nach Frankfurt und 1992 nach Krif-tel. 1994 dann endgültig pleite gegangen. Mit rest-lichem Kuponbogen. (Einlieferer-Nr.: 102)

Nr. 251 Schätzpreis: 40,00 EURStartpreis: 20,00 EUR

Bezirksverband für denRegierungsbezirk Kassel8 % Schuldv. Lit. B 1.000 RM, Nr. 63Kassel, 1.10.1928 VF+Lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 98)

Nr. 252 Schätzpreis: 120,00 EURStartpreis: 60,00 EUR

Bezugsvereinigung DeutscherBrauereien AGAktie 50 DM, Nr. 4011Bad Soden am Taunus, März 1991 UNC/EFAuflage: 1.000, kpl. Neudruck wegen Umstellungvon Namens- auf Inhaberaktien. Bei der Gründung1916/24 beteiligten sich fast alle namhaften Braue-reien Deutschlands an dieser Zentral-Einkaufsge-sellschaft für alle Rohstoffe und Bedarfsgegen-

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stände für die Brauindustrie. Außerdem Handelmit Mobiliar für Hotels und Gaststätten. Großak-tionäre waren in den 50er Jahren das HofbrauhausWolters AG (Braunschweig), die Brauerei WulleAG (Stuttgart) und die Schultheiss-Brauerei AG(Berlin). 1976/78 Sitzverlegung nach Bad Sodeni.Ts. Heute Anaconda Holding & DienstleistungsAG mit Sitz in Frankfurt a.M. Mit restlichenKupons. (Einlieferer-Nr.: 95)

Nr. 253 Schätzpreis: 50,00 EURStartpreis: 25,00 EUR

BHF-Bank AGSammelaktie 100 x 5 DM, Nr. 411719Frankfurt a.M./Berlin, Juli 1995 UNC/EF1856 wurde die Berliner Handels-Gesellschaft und1854 die Frankfurter Bank gegründet. 1970 Ver-schmelzung beider Gesellschaften zur BerlinerHandels-Gesellschaft - Frankfurter Bank. 1975Umbenennung in Berliner Handels- und Frankfur-ter Bank, seit 1995 AG und Umfirmierung in BHF-BANK AG. Zwischenzeitlich zur ING Group, heutezur Sal. Oppenheim gehörend. Prägesiegel loch-entwertet. (Einlieferer-Nr.: 77)

Nr. 254 Schätzpreis: 120,00 EURStartpreis: 60,00 EUR

Bibliographisches Institut AGAktie 1.000 Mark, Nr. 5073Leipzig, 30.11.1921 EFAuflage: 3.000. Fortführung der traditionsrei-chen, seit 1826 bestehenden Firma Bibliographi-sches Institut Meyer in Leipzig. Herausgabe von

Lexika, Wörterbüchern, Atlanten und Landkar-ten. 1953 Sitzverlegung nach Mannheim, 1984Fusion mit der F. A. Brockhaus GmbH, Wiesba-den. Marken: Brockhaus, Duden und Meyer. Seit1989/90 auch wieder Zusammenarbeit mit demehemaligen Stammhaus in Leipzig. Großformatig.Abb. des Stammhauses in Leipzig. Lochentwer-tet. (Einlieferer-Nr.: 121)

Nr. 255 Schätzpreis: 190,00 EURStartpreis: 95,00 EUR

Bierbrauerei Durlacher Hof AGvorm. HagenAktie 1.000 Mark, Nr. 206Mannheim, 8.9.1894 EF-Auflage: 600. Gründung 1894 unter Erwerb undFortbetrieb der Hagen’schen Brauerei sowie desDurlacher Hof in Mannheim. 1919/20 Erwerbdes Kontingents und der Brauerei-Grundstückeder Brauerei H.J. Rau in Mannheim. Auch Pro-duktion und Handel von bzw. mit Mineralwäs-sern, Limonaden und verwandten Produkten.Originalunterschriften. Lochentwertet. Doppel-blatt. (Einlieferer-Nr.: 11)

Nr. 256 Schätzpreis: 120,00 EURStartpreis: 60,00 EUR

Bierbrauerei Gebr. Müser AGAktie 1.000 RM, Nr. 265Bochum-Langendreer, Mai 1936 EFAuflage: 800. Entstanden aus einer 1806 errichte-ten Hausbrauerei. AG seit 1891. Mit einer Kapa-zität von 200.000 hl jährlich eine ziemlich großeBrauerei, außerdem gehörten ihr 10 Gaststättenund Bierniederlagen. Im Zuge einer Sanierungging Mitte der 30er Jahre die Aktienmehrheit andie vorherigen Großgläubiger Dresdner Bank,Malzfabrik Niedersedlitz AG und Aktienmalzfa-brik Könnern. 1938 Umfirmierung in Müser-Braue-rei AG. Letzte Großaktionäre waren dann die Ver-einsbank in Hamburg und die AktienmalzfabrikKönnern. 1961 Fusion mit der Schultheiss-Braue-rei AG, die Aktien wurden 1:1 umgetauscht. Loch-entwertet. (Einlieferer-Nr.: 115)

Nr. 257 Schätzpreis: 90,00 EURStartpreis: 45,00 EUR

Blechwarenfabrik und VerzinkereiKötschau AGAktie 1.000 Mark, Nr. 2116Leipzig, Dezember 1921 VFGründeraktie, Auflage: 3.400. Gründung15.12.1921 zur Herstellung und zum Vertrieb vonMetallwaren aller Art im bes. von Blechwaren.Im Juli 1925 wurde das Konkursverfahren eröff-net. Mit Kuponbogen (nur 1 Kupon fehlt). Unssind die Stückenummern #2098, 2103, 2116bekannt. (Einlieferer-Nr.: 14)

Nr. 258 Schätzpreis: 180,00 EURStartpreis: 90,00 EUR

Bleicherei, Färberei undAppreturanstalt Uhingen AGAktie 1.000 DM, Nr. 8Uhingen, Oktober 1971 EFAuflage: 875. Gründung 1869, der Firmensitz warbis 1903 in Stuttgart. Das Unternehmen entwickel-te sich zum größten TextillohnveredelungsbetriebWürttembergs. Ab 1906 auch Herstellung vonBucheinbandstoffen, ab 1950 von Kunstleder. Bör-sennotiz im Freiverkehr Stuttgart, Großaktionärewaren die Neue Baumwoll-Spinnerei und WebereiHof und die Konrad Hornschuch AG. 1973 in eineGmbH umgewandelt. (Einlieferer-Nr.: 103)

Nr. 259 Schätzpreis: 70,00 EURStartpreis: 35,00 EUR

BM Bäckermühlen AGAktie 50 DM, Nr. 860Bietigheim-Bissingen, Juni 1992 UNC/EFGründung 1887 als Stuttgarter Bäckermühle Eßlin-gen AG zur Übernahme der Esslinger Mühle ausder Konkursmasse O. Brodbeck. 1923 Erwerb derMühle von P. Mayser & Sohn in Hermaringen.1979/80 Sitzverlegung von Esslingen nach Bieti-gjeim-Bissingen. 1992 Umfirmierung in BM Bäcker-mühlen AG. Der Mühlenbetrieb war nun in Stutt-gart (Am Mittelkai 8), Beteiligungen bestanden

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u.a. an der Park Mühlen AG in Mannheim, der Fet-zermühle in Sontheim a.d.Brenz, der NordlandMühlen GmbH in Jarmen, der Diamant MühleHamburg, der Mühlenwerke Mecklenburg-Vor-pommern GmbH in Richtenberg, der GloriaMühlenwerke in Bad Oldesloe und der Braun-schweiger Mühlenwerke GmbH in Sickte. 1996 wei-tere Sitzverlegung nach Hamburg, Ende der 90erJahre aufgegangen in der VK Mühlen AG, die inzwi-schen 100 % der Aktien hielt. Prägesiegel lochent-wertet. (Einlieferer-Nr.: 82)

Nr. 260 Schätzpreis: 240,00 EURStartpreis: 120,00 EUR

Böhmische Metallwerke Robert Zinn, Engels & Co. AGAktie 1.200 RM, Nr. 1Warnsdorf, 1.1.1941 VF+Gründung 1924, 1939 wurde die Satzung demdeutschen Aktiengesetz angepaßt. Betriebeiner Metallwarenfabrik, eines Messingwalz-werkes, einer Drahtzieherei mit Gießerei undeines Eisenkaltwalzwerkes. Herstellung vonÖsen und Haken für die Schuhindustrie unddiverse Kleinmetallwaren. Lochentwertet.Aktie Nr. 1! (Einlieferer-Nr.: 139)

Nr. 261 Schätzpreis: 120,00 EURStartpreis: 60,00 EUR

Bohr-Brunnenbau- undWasserversorgungs-AGVorzugs-Aktie 1.000 Mark, Nr. 65Grünberg i. Schl., Mai 1923 EFGegründet 1907 als Bohr-Brunnenbau- und Was-serversorgungs-AG vorm. L. Otten mit Sitz in Bre-men, 1919 Sitzverlegung nach Grünberg in Schle-sien. Maschinenfabrik und Brunnenbau-Anstalt.Gebaut wurden Schachtbrunnen jeder Größe, Fil-teranlagen für Trinkwasser usw. 1950 verlagertnach Berlin, heute Bohr-, Brunnenbau- und Was-serversorgungs-AG, Berlin. Lochentwertet. LautBörsen-Handbuch gab es nur 100 VZ-Aktien von1922. (Einlieferer-Nr.:118)

Nr. 262 Schätzpreis: 90,00 EURStartpreis: 45,00 EUR

Bonner Portland-Zementwerk AGAktie 1.000 RM, Nr. 68Oberkassel (Siegkreis), Februar 1944 EF+Auflage: 1.000. Gründung 1856 als Bonner Berg-werks- und Hütten-Verein AG, 1938 Umbenennungin Bonner Portland-Zementwerk AG, seit 1966Bonner Zementwerk AG. Mehrheitsaktionärwaren die Dyckerhoff-Zementwerke in Wiesba-den; 1985 mit Dyckerhoff verschmolzen. Lochent-wertet. (Einlieferer-Nr.: 100)

Nr. 263 Schätzpreis: 90,00 EURStartpreis: 45,00 EUR

Boswau & Knauer AGAktie 100 RM, Nr. 5073Berlin, Mai 1929 EF+Auflage: 2.500. Gründung 1892, AG seit 1922. Aus-führung von Hoch-, Skelett- und Siedlungsbauten.Börsennotiz Berlin. 1949 verlagert nach Düssel-dorf, 1983 erloschen nach Übertragung des Ver-mögens auf die THOSTI Bau-AG, Augsburg, ansch-ließend umfirmiert in WTB Walter THOSTI BOS-WAU Bau-AG, 1991 umfirmiert in WALTER BAU-AG, 2001 fusioniert mit DYWIDAG. Lochentwertet.

(Einlieferer-Nr.: 86)

Nr. 264 Schätzpreis: 50,00 EURStartpreis: 25,00 EUR

Brandenburgische Elektricitäts-,Gas- und Wasserwerke AGAktie 1.000 RM, Nr. 959Berlin, März 1929 UNC/EFAuflage: 3.660. Gründung 1909 durch Fusion derBrandenburgischen Carbidwerk GmbH und derOstdeutschen Wasserkraft-GmbH zur “Branden-burgische Carbid- und Elektricitätswerke AG”.1929 Umfirmierung wie oben anläßlich der Fusionmit der “Continentale Wasser- und Gaswerke AGzu Berlin”. Betrieb von 7 E-Werken, 1 Gaswerk und4 Wasserwerken. 1930 Verschmelzung mit der AGKörting’s Electricitäts-Werke. Börsennotiz Berlin,letzter Großaktionär war die Elektricitäts-Liefe-rungs-Gesellschaft, München (auf sie 1964 überge-gangen). Lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 31)

Nr. 265 Schätzpreis: 90,00 EURStartpreis: 45,00 EUR

Brandenburgische Parzellierungs- AGAktie 100 RM, Nr. 570Berlin, Juni 1928 EF+Gründeraktie, Auflage: 750. Gründung 1928. Par-zellierung von Grundstücken in der Provinz Bran-denburg sowie die Vermittlung von Grundstücks-geschäften aller Art. 1937 wurde die Gesellschaftaufgelöst. Lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 86)

Nr. 266 Schätzpreis: 120,00 EURStartpreis: 60,00 EUR

Brauerei ClussAktie 200 DM, Nr. 1344Heilbronn a.N., September 1952 EF+Auflage: 1.435. Gründung 1865, ab 1898 AG. Sein-erzeit die größte Brauerei des württembergi-schen Unterlandes. Mehrheitsaktionär war zwi-schenzeitlich die später in der Baden-Württem-bergischen Bank aufgegangene Handels- undGewerbebank Heilbronn AG (über 50 %). 1988 zurCluss-Wulle AG fusioniert, gehört heute über dieDinkelacker AG in Stuttgart zur Münchener Spa-ten-Franziskaner-Bräu. Prägesiegel lochentwer-tet. (Einlieferer-Nr.: 48)

Nr. 267 Schätzpreis: 120,00 EURStartpreis: 60,00 EUR

Brauereigesellschaft vorm. S. MoningerAktie 1.000 Mark, Nr. 5612Karlsruhe, April 1922 EFAuflage: 3.400. Die Wurzeln der Brauerei reichenbis 1856 zurück, seit 1889 AG. 1939 Umfirmierungin Brauerei Moninger AG. 1920 Aufnahme derBrauerei Eglau in Durlach, 1922 Fusion mit derUnion-Brauerei in Karlsruhe. 1970 Übernahme derBrauerei Huttenkreuz AG in Ettlingen, 1971Erwerb der Aktienmehrheit der Sinner AG in Kar-lsruhe. Börsennotiz Freiverkehr Frankfurt.Großaktionäre waren lange Zeit die Familie Monin-ger, die Badische Bank und die Henninger-Bräu. Inden 60er Jahren gab außerdem die ReemtsmaCigarettenfabrik aus Hamburg ein kurzes Gast-spiel als Großaktionär. Anfang der 90er Jahreübernahm die Stuttgarter Hofbräu AG 80 % derAktien. Mit heute etwas mehr als 100 Beschäftig-ten werden seit über 60 Jahren konstant ca.200.000 hl Bier im Jahr gebraut. GroßformatigesPapier, sehr dekorativ gestaltet. Lochentwertet.Doppelblatt. (Einlieferer-Nr.: 115)

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Kataloggebühr 10,00 EUR

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Nr. 268 Schätzpreis: 90,00 EURStartpreis: 45,00 EUR

Braunkohlen- und Briket-Industrie AGAktie 1.000 Mark, Nr. 23431Berlin, Februar 1920 VFAuflage: 10.000. Gründung 1900. In kurzer Zeitentwickelte sich die „Bubiag“ zu einem derbedeutendsten Bergbaubetriebe der Niederlau-sitz. Großaktionär war die Schaffgotsch Berg-werksges. in Gleiwitz. 1947 wurden die Tagebaueund Brikettfabriken Marie-Anne bei Kleinlei-pisch (heute ein Stadtteil von Lauchhammer)und Karl Büren entschädigungslos enteignet. Esverblieb der Gesellschaft das Braunkohlenberg-werk der 1923 erworbenen Gewerkschaft Frie-lendorf im Bezirk Kassel. 1947 Sitzverlegungnach München, Verwaltung in Hannoversch-Münden. 1951 wurde die Majorität an der traditi-onsreichen „Elektrische Licht- und KraftanlagenAG“ übernommen. 1970 Verschmelzung derBubiag mit der Elikraft. Lochentwertet. Knickfal-ten, sonst tadellos. (Einlieferer-Nr.: 71)

Nr. 269 Schätzpreis: 90,00 EURStartpreis: 45,00 EUR

Braunkohlenabbau-Verein zum FortschrittAktie 100 RM, Nr. 263Meuselwitz, 30.11.1928 EF+Auflage 6.395. Gründung 1858. Betrieb von Braun-kohlenbergbau im Heinrich- und Wilhelmschachtsowie im Germania-Bergwerk. Neben den Tief-und Tagebauen auch Betrieb von Brikettfabrikenund Ziegeleien sowie einer Landwirtschaft. Ab1899 in großem Stil Hinzuerwerb weiterer Koh-lenfelder. Die Gesellschaft gehörte der Mitteldeut-schen Braunkohlen-Syndikat GmbH in Leipzigsowie der Kohlenhandelsgesellschaft Riebeck-Meuselwitz an. Börsennotiz Leipzig, mit meistzweistelligen Dividenden hoch rentabel. 1947 Ent-eignung durch das Land Thüringen, weshalb derFirmensitz 1949 nach Rheine (Westf.) und 1958nach Kassel (zur mit 95 % beteiligten WintershallAG) verlegt wurde. Seit 1968 in Liquidation. Loch-entwertet. (Einlieferer-Nr.: 71)

Nr. 270 Schätzpreis: 90,00 EURStartpreis: 45,00 EUR

Braunschweig-HannoverscheHypothekenbankAktie 1.000 RM, Nr. 37603Braunschweig, Juni 1927 EF+Auflage: 1.000. Das einzige Realkreditinstitut, dases in Braunschweig je gab, wurde 1871 gegründet- als eine der wenigen grundsoliden Neugründun-gen im Boom der ansonsten hochspekulativen“Gründerzeit” (auch während des Gründerkrachs

sank der Aktienkurs der in Berlin, Hannover undBraunschweig notierten “Braunen Hanne” kaumunter pari). Zunächst wurde am Bankplatz dasvorher der Braunschweigischen Bank gehörigeGebäude übernommen (heute Sitz des Oberlan-desgerichts). 1936 Eingliederung der Hannover-sche Bodenkredit-Bank in Hildesheim (vorher zurgewerkschaftseigenen Bank der deutschen Arbeit,der späteren BfG gehörig). Großaktionär war zudieser Zeit die Braunschweigische Staatsbank mitca. 60 %. 1996 Verschmelzung mit der 1868 gegrün-deten Berliner Hypotheken- und PfandbriefbankAG zur „Berlin-Hannoversche Hypothekenbank“.Großaktionäre sind jetzt die Bankgesellschaft Ber-lin (87,7 %) und die NORD/LB (10 %). Lochentwer-tet. (Einlieferer-Nr.: 74)

Nr. 271 Schätzpreis: 70,00 EURStartpreis: 35,00 EUR

Bremer Lagerhaus-Gesellschaft AGvon 1877Namens-Aktie 100 DM, Nr. 58330Bremen, September 1997 EF+Bereits 1877 gegründet. Beteiligung als geschäfts-führende, persönlich haftende Gesellschafterin anden in der Rechtsform der KG geführten Hafenbe-trieben (vorrangig in Bremen und Bremerhaven).Hauptaktionärin ist die Freie und Hansestadt Bre-men mit 50,42 %. Seit 1948 in Bremen und im Frei-verkehr Hamburg notiert. Rückseitig als ungültigabgestempelt. (Einlieferer-Nr.: 96)

Nr. 272 Schätzpreis: 150,00 EURStartpreis: 75,00 EUR

Bremer Woll-KämmereiAktie 1.000 Mark, Nr. 1053Bremen / Blumenthal, 1.1.1907 VF+Gründung 1883. Werk in Bremen-Blumenthal,außerdem 1932 Übernahme einer 45-%-Beteiligungbei der Gründung der Hamburger WollkämmereiGmbH in Hamburg-Wilhelmsburg. Das Werk erlittso gut wie keine Kriegsschäden, wurde allerdingsnach dem Einmarsch der Alliierten größtenteilsvon der US-Besatzung genutzt und erst im März

1947 wieder freigegeben. Nachdem im Laufe derJahrzehnte alle deutschen Konkurrenten (Nord-wolle, Bremer Wollwäscherei, Kämmerei Döhren)aufgeben mussten, ist die noch heute börsenno-tierte Bremer Woll-Kämmerei das größe Unterneh-men seiner Branche in ganz Europa. Kürzlich aucherhebliche Investitionen in Australien, mit denenman den Woll-Erzeugern räumlich näherrückte -im Gegenzug beteiligte sich ein australischer Woll-konzern mit einem größeren Anteil an der BremerWolle. Nicht entwertet, in dieser Form äußerstselten. (Einlieferer-Nr.: 15)

Nr. 273 Schätzpreis: 150,00 EURStartpreis: 75,00 EUR

Bremer Woll-KämmereiAktie 1.000 Mark, Nr. 4478Bremen / Blumenthal, 5.5.1911 EFAuflage: 1.000. Lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 96)

Nr. 274 Schätzpreis: 120,00 EURStartpreis: 60,00 EUR

Breslauer Actien-MalzfabrikAktie 1.000 RM, Nr. 2165Breslau, Juni 1926 EFAuflage: 500. Gründung 1872 zwecks Erwerb undFortführung der Malzfabrik von Theodor Gaebel(Alte Sandstr. 11). 1891 wurde eine große neueMälzerei an der Hundsfelder Chaussee errichtet.1906/07 Aufnahme der Malzkaffeefabrikation. 1926erwarb im Zuge einer Kapitalerhöhung die Kathrei-ners Malzkaffee-Fabriken GmbH in Berlin eineSchachtelbeteiligung. Zuletzt befand sich das Akti-enkapital (Börsennotiz in Breslau 1934/35 einge-stellt) fast vollständig im Besitz der BerlinerSchultheiss-Brauerei, die den Breslauer Betrieb alsLohnmälzerei ausschließlich für den eigenenBedarf führte. Lochentwertet. (Einlieferer-Nr.: 118)

Nr. 275 Schätzpreis: 80,00 EURStartpreis: 40,00 EUR

Brüder Reininghaus AG fürBrauerei und Spiritus-IndustrieAktie 100 RM, Nr. 2123Graz, März 1942 EF+Auflage: 31.250. Gründung 1853, AG seit 1903. DieFirma geht auf ein bereits 1696 von LorenzSchaupp am derzeitigen Betriebsstandort errich-tetes Brauhaus zurück. Heute Brau-AG. Lochent-wertet. (Einlieferer-Nr.: 115)

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