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1 A01090336-1 / 96-01-31 Bedienung – Motronic 37 Vorwort Die Programmkassette im Multi-Tester plus/pro ist die Komponente, die dem Diagnosegerät seine einzigartigen Testeigenschaften verleiht. Dies bedeutet, daß alle Informationen über die funktionellen Eigenschaften des Testsystems in der Programmkassette gespeichert sind. Das Programm kann einfach ausgetauscht und der Multi-Tester plus/pro damit schnell für die gerade aktuelle Fehlersuchaufgabe angepaßt werden. Diese Fehlersuchanweisung beschreibt das Programm für die Fehlersuche an Bosch Benzineinspritzsystemen vom Typ Motronic 37. Multi-Tester plus/pro kontrolliert alle bedeutende Signale vom und zum Steuersystem und kann auch Fehler im Steuergerät selbst diagnostizieren. Copyright AUTODIAGNOS Der Inhalt dieses Dokumentes kann jederzeit und ohne vorherige Mitteilung geändert werden und darf deshalb nicht als für Autodiagnos bindend betrachtet werden. AUTODIAGNOS übernimmt keinerlei Haftung für Schäden, die durch unsachgemäße Handhabung des Gerätes bzw. der Software auftreten. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Gerät für andere als den beschriebenen Zwecken oder im Widerspruch zur Bedienungsanleitung eingesetzt wird. Dieses Dokument darf, außer für den persönlichen Gebrauch ohne schriftliche Genehmigung durch Autodiagnos, weder ganz noch teilweise reproduziert, kopiert oder auf andere Weise vervielfältigt werden. Auch darf der Inhalt keinen Dritten oder anderweitig Unberechtigten zur Nutzung zugänglich gemacht werden. Zuwiderhandlungen werden verfolgt.

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1A01090336-1

FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

/ 96-01-31

Bedienung – Motronic 37

VorwortDie Programmkassette im Multi-Tester plus/pro ist die Komponente, diedem Diagnosegerät seine einzigartigen Testeigenschaften verleiht.Dies bedeutet, daß alle Informationen über die funktionellen Eigenschaftendes Testsystems in der Programmkassette gespeichert sind. Das Programmkann einfach ausgetauscht und der Multi-Tester plus/pro damit schnell fürdie gerade aktuelle Fehlersuchaufgabe angepaßt werden.Diese Fehlersuchanweisung beschreibt das Programm für die Fehlersuchean Bosch Benzineinspritzsystemen vom Typ Motronic 37.Multi-Tester plus/pro kontrolliert alle bedeutende Signale vom und zumSteuersystem und kann auch Fehler im Steuergerät selbst diagnostizieren.

Copyright AUTODIAGNOS

Der Inhalt dieses Dokumentes kann jederzeit und ohne vorherige Mitteilung geändertwerden und darf deshalb nicht als für Autodiagnos bindend betrachtet werden.

AUTODIAGNOS übernimmt keinerlei Haftung für Schäden, die durch unsachgemäßeHandhabung des Gerätes bzw. der Software auftreten. Dies gilt insbesondere dann,wenn das Gerät für andere als den beschriebenen Zwecken oder im Widerspruch zurBedienungsanleitung eingesetzt wird.

Dieses Dokument darf, außer für den persönlichen Gebrauch ohne schriftlicheGenehmigung durch Autodiagnos, weder ganz noch teilweise reproduziert, kopiertoder auf andere Weise vervielfältigt werden. Auch darf der Inhalt keinen Dritten oderanderweitig Unberechtigten zur Nutzung zugänglich gemacht werden.Zuwiderhandlungen werden verfolgt.

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

2 A01090336-1

InhaltsverzeichnisVorwort ............................................................................................................. 1Systembeschreibung ........................................................................................ 3

Allgemeines .................................................................................................. 3Kfz-Übersicht ............................................................................................ 3Sensoren und Signale .............................................................................. 4Steuerfunktionen ...................................................................................... 4

Anschluß von Ausrüstung................................................................................. 5Programmstart ............................................................................................. 6Programmstruktur ...................................................................................... 10Programme und Tests ................................................................................ 11

Anzeigetest ...................................................................................... 11, 12Fehlermeldungen ................................................................................ 13Löschen des Fehlerspeichers ............................................................. 14Fehler erkannt .................................................................................... 15

Speicher (nur Multi-Tester pro) ............................................................. 16Betriebstest ............................................................................................ 17Eingabe .................................................................................................. 18Spezialtests ............................................................................................ 19

Statiktest / Statikdauertest .................................................................. 22Drosselpotitest 1 und 2 ....................................................................... 23Drosselpotisignal 1 ............................................................................. 24Drosselpotisignal 2 ............................................................................. 24Batterie ............................................................................................... 25Drosselpotispannung .......................................................................... 25Ansaugdruck ....................................................................................... 26Kühlwassertemperatur ........................................................................ 26Lufttemperatur .................................................................................... 27Lambdasonde ..................................................................................... 27Drosselpotitest .................................................................................... 28

Fehlersuchverfahren ................................................................................... 29Fehlerdiagnose ........................................................................................... 31Fehlerlokalisierung ..................................................................................... 37

Index............................................................................................................... 51Kabelstecker – Stiftplacierung ........................................................................ 52Schaltplan....................................................................................................... 53

INHALT

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3A01090336-1

FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37SYSTEMBESCHREIBUNG

Systembeschreibung

AllgemeinesMotronic 37 ist eine Weiterentwicklung des 35-poligen Mono-Motronic-systemes. Es ist ein System zur Steuerung von Benzineinspritzung, Zün-dung, Leerlaufdrehzahl u.a. Eine Mono-Motronic steuert die Kraftstoff-zufuhr mit einem (Mono) Einspritzventil. Bei bestimmten Varianten derMotronic 37 werden vier Ventileverwendet, die aber mit ein und demsel-ben Signal gesteuert werden. Die Kraftstoffbemessung erfolgt mit Hilfeder Werte von zwei Drosselklappenpotentiometern. Die Werte werden mitden Werten von einem Motor- und einem Lufttemperaturgeber und demvon der Lambdasonde gemeldeten Abgassauerstoffanteil hochgerechnet.Die Leerlaufdrehzahl wird mittels Ventil gesteuert. Einige Mono-Motronic-Systeme verwenden einen Klopfsensor zur Korrigierung desZündzeitpunktes.

Kfz-ÜbersichtFolgende Kfz sind mit einem System Motronic 37 ausgerüstet:

Hersteller Modell Baujahr MotorgrößePeugeot 106 1,6Peugeot 205Peugeot 306 –92Peugeot 306 XR 1,6 und 1,8Peugeot 405 –92 1,8Peugeot 605Citroën ZXCitroën Xantia 1,8iCitroën AX 10 –92 1,8iCitroën AX GT –93

Bitte vergewissern Sie sich im Werkstatthandbuch ob das aktuelle Kfz miteinem in diesem Handbuch beschriebenen System ausgerüstet ist.

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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SYSTEMBESCHREIBUNG

Sensoren und Signale• Drosselklappenpotentiometer – mißt den Drosselklappenwinkel• Ansaugdrucksensor – mißt den Druck der angesaugten Luft• Klopfsensor – ermittelt beginnendes „Klingeln“, dem die Steuerung

dann durch ändern des Zündwinkels entgegenwirkt• Kühlwassertemperatursensor• Lambdasonde – mißt den Abgassauerstoffanteil• Lufttemperatursensor – mißt die Temperatur der angesaugten Luft

Steuerfunktionen• Steuerung der Einspritzventile• Steuerung des Kraftstoffpumpenrelais• Steuerung des Hauptrelais• Steuerung der Tankbelüftung• Steuerung der Leerlaufdrehzahl• Steuerung der Ansaugluftvorwärmung• Steuerung der Lambdasondenvorwärmung• Steuerung der Zündzeitpunktes

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5A01090336-1

FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

YES

ENTER

NO

HELP

EXIT

F1 F2 F3

YES

ENTER

NO

HELP

EXIT

F1 F2 F3

0

ANSCHLUß VON AUSRÜSTUNG

Anschluß von Ausrüstung

1 Vorbereitungen

Zündung ausgeschaltet! Pluspol der Batterie gelöst!

2 Adapter und Programmkassette anschließen

Verlängerungskabel

Steuerungssystem

Adapter

Multi-Tester pro

Programmkassette

3 Spannungsversorgung anschließen

Spannungs-versorgung

Rot Schwarz Multi-Tester pro

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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PROGRAMMSTART

Programmstart

AllgemeinesWenn der Strom zum Testgerät unterbrochen wird, werden alle gespeicher-ten Fehler gelöscht. Sobald der Strom wieder angeschlossen wird, startetdas Programm erneut.Die bei einem Arbeitsschritt nicht benötigten Tasten werden blockiert(d.h. sie haben keine Funktion). Wird eine falsche Taste gedrückt, ertöntein langer Signalton.Das Programm startet automatisch, sobald der Multi-Tester plus/pro andie Stromversorgung angeschlossen wird. Das Instrument führt die erstendrei Schritte aus und hält beim 5. Schritt an.

Arbeitsschritte1. Alle Segmente der Anzeige

werden getestet (d.h. leuchtenauf)(Nur Multi-Tester plus).Wenn keine Programmkassette einge-setzt ist, leuchten nur die erste unddie dritte Zeile.In dieser Lage kann der Kontrast ge-ändert werden. Hierzu (mit einemkleinen Schraubenzieher) das Poten-tiometer rechts vom Kontakt im Kas-settenfach verstellen.

2. Der Multi-Tester plus/pro führteine Selbstdiagnose durch...

3. ...und identifiziert sich mit deraktuellen Version für Hard- undSoftware.

MULTI-TESTER plus

SELBSTTEST OK

AUTODIAGNOSMOTRONIC 37

VER:XXXXXXXXXXXX

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7A01090336-1

FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37PROGRAMMSTART

4. SpeicherWenn das Instrument gespeicherteSpeicher enthält, wird ein Menü fürderen Handhabung gezeigt (NurMulti-Tester pro).

5. Angeschlossener AdapterDer Multi-Tester plus/pro zeigt an,welcher Adapter angeschlossen ist.Das Programm setzt fort, sobald ENTERgedrückt wird.Diese Meldung erscheint, wenn derAdapter nicht zu der im Multi-Testerplus/pro eingesetzten Programm-kassette paßt.

Diese Meldung erscheint, wenn keinAdapter angeschlossen wurde.

SEHEN SEL.SPCHR.SEHEN GRAPH

LÖSCHEN GRAPH↑↑↑↑↑/↓↓↓↓↓/ENTER

ADAPTER ANGESCHL.XXXXXXXXXXXXXXXX

↑↑↑↑↑/↓↓↓↓↓/ENTER

FALSCHER ADAPTERANGESCHLOSSEN

KEIN ADAPTERANGESCHLOSSEN

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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FRAGEN BEIM START

6. Fragen beim StartDas hier beschriebene Programm kannverschiedene Systeme mit unterschied-lichen Ausrüstungsdetails testen.Hierfür werden allerdings einige Infor-mationen benötigt, die der Multi-Testerplus/pro abfragt.Auf dem Display werden entweder Alter-nativen angeboten oder Fragen gestellt.

Alternativen:Wählen Sie mit den Pfeilttasten dasaktuelle Kfz und drücken Sie ENTER.

Fragen:Beantworten Sie die Frage durchdrücken von YES = Jabeziehungsweise NO = Nein.

CITROENPEUGEOTTOYOTA

↑↑↑↑↑/↓↓↓↓↓/ENTER

MULTIPOINTMONOPOINT

↑↑↑↑↑/↓↓↓↓↓/ENTER

HAT DAS KFZKNACK SENSOR ?

YES/NO

HAT DAS KFZDREHZAHLMESSER ?

YES/NO

HAT DAS KFZLAMBDASONDE ?

YES/NO

HAT DAS KFZKLIMAANLAGE ?

YES/NO

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9A01090336-1

FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37BEENDEN

7. BeendenZum Beenden der Arbeit mit dem Multi-Tester plus/pro:• Den Motor abschalten.• Das Spannungskabel vom Multi-Tester plus/pro abziehen.• Das Batteriekabel vom Pluspol abklemmen.• Den Adapter entfernen und den Kfz-Kabelstecker wieder am

Steuergerät anschließen.• Die Batterie wieder anschließen.

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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PROGRAMMSTRUKTUR

Programmstruktur

SELBSTTEST

AUTODIAGNOSMULTI-TESTER

SEHEN SEL.SPCHR.SEHEN GRAPH

Startmenüs

ADAPTER ANGESCHL.VER:XXXXXXXXXXXX

Fragen bezüglichLambdasond,Leerlaufregelung,Zylinderzahl usw.

ANZEIGETEST>SPEZIALTESTS <BETRIEBSTEST

↑↑↑↑↑/↓↓↓↓↓/ENTER

EXIT

Testwahl

HELPSEHEN SEL.SPCHR.SEHEN GRAPH

ANZEIGETEST

FEHLERSUCHE IMANZEIGETEST?

YES/NO

YES

BETRIEBSTEST(im Hintergrund)

Bedingung:Fehler vorhanden

HELP

EINGABE SPEZIALTEST

SPEICHER LÖSCHEN

BETRIEBSTEST

Bedingung:Fehler vorhanden

FEHLER ERKANNT

FEHLERMELDUNG

HILFEMELDUNG

STATUSMELDUNG

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37PROGRAMME UND TESTS

Programme und Tests

Es gibt folgende Arten von Tests:Anzeigetest Prüft die Signale des Steuerungssystems und zeigt die

Meßwerte an, ohne sie zu speichern.Betriebstest Diagnostiziert und speichert Fehler, die während kurzer

oder langer Testperioden auftreten.Eingabe Dient zum Abschalten der Fehlermeldung für bestimmte

Signale.Spezialtests Dienen zum prüfen von speziellen Signalen.

AnzeigetestAllgemeinesBeim Anzeigetest werden die Signalwerte über die Motordrehzahl, Kühl-mitteltemperatur usw. kontinuierlich angezeigt.

Anzeigetest – mit FehlersucheDieser Test dient zur Feststellung von fehlerhaften Ein- und Ausgabesig-nalen der verschiedenen Steuersysteme. Unzulässige Abweichungen vonden in der Programmkassette gespeicherten Grenzwerten werden solangeals Fehler gespeichert, bis sie manuell gelöscht werden oder die Stromver-sorgung unterbrochen wird.• Pro Testlauf können bis zu fünf Fehler gespeichert werden.• Jeder Primärfehler kann eine Reihe von Folgefehlern verursachen.• Der Multi-Tester plus/pro speichert vorübergehend alle Fehler (primäre

und sekundäre) und wertet aus, welche Fehler primär sind. Das ist fürdie Reparatur von wesentlicher Bedeutung. Die Fehlerinformation wirdgespeichert und auf dem Display gezeigt.

• Der gleiche Fehler kann nicht zweimal nacheinander gespeichert werden.• Prioritätsfolge bei der Fehlerregistrierung:

1. Spannungsversorgung2. Stromanschlüsse des Steuergeräts3. Gebersignale, welche die Grundfunktionen des Motors

beeinträchtigen4. Sonstige Signale

Achtung! Auf einer Probefahrt darf das Instrument nur vomBeifahrer abgelesen werden.

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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ANZEIGETEST

Anzeigetest1. Anzeigetest

ANZEIGETEST wählen und ENTERdrücken.

2. Fehlersuche im AnzeigetestHier können Sie wählen, ob einAnzeigetest mit oder ohneFehlererkennung ausgeführt werdensoll. Betätigen Sie YES (JA), führtBetriebtest eine Fehlersuche im Hin-tergrund aus, gleichzeitig werden dieWerte in Anzeigetest gezeigt. WählenSie NO (NEIN), wird der Text MOTORGESTARTET gezeigt. Wenn dann ENTERbetätigt wird, erfolgt die Anzeige derSignalleiste, ohne das der Motorgestartet wird.

3. Test läuftAuf der Statuszeile blinkt ein T.

4. Fehler erkanntSobald ein Fehler erkannt wird, ertöntein Signal und auf der Statuszeileerscheint ein F.

5. Fehler anzeigenWenn è gedrückt wird, erscheint dieSeite mit dem fehlerhaften Signal. Vorder entsprechenden Stiftnummersteht ein F. Wird ç gedrückt,erscheint die erste Seite derSignalliste.Mittels HELP kann der Fehler als Textausgegeben werden. Um gespeicherteFehler nach einem Motorstopp abzu-rufen, muß der Anzeigetest neugestartet werden (von 1.).

BETRIEBSTEST>ANZEIGETEST <SPEZIALTEST

↑↑↑↑↑/↓↓↓↓↓/ENTER

FEHLERSUCHE IMANZEIGETEST?

YES/NO

#23 TEMP. 2,30 V#24 MASSE OK#25 HALL PULSLEERLAUF T

#23 TEMP 2,30 V#24 MASSE OK#25 HALL PULSLEERLAUF T F

#3 LAMBDA OKF4 MASSE 1,25 V#5 BATT 12,0 VLEERLAUF T F

FEHLERINSGESAMT: (1–5)

HELP/EXIT

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13A01090336-1

FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37FEHLERMELDUNGEN

FehlermeldungenZu jedem Fehler werden folgende Informationen ausgegeben:• Fehlermeldung• Hilfemeldung• Statusmeldung

EXIT EXIT

FEHLERINSGESAMT: HELP

FEHLERMELDUNG↑↑↑↑↑/↓↓↓↓↓

FEHLERMELDUNG

Erste Fünfte

KEIN DREH-ZAHLSIGNALLH#1

EXIT/HELP

HELPEXIT

ZÜNDSYSTEM UNDKABEL ZU LH#1PRÜFEN

EXIT/HELP

HELP

FEHLER BEI#1 U/MIN 0#13 TEMP 2,54V

EXIT/HELP

EXIT/HELP

Beispiel einer Fehlermeldung bei einerLH-Steuerung.

Beispiel einer Hilfemeldung.

Beispiel einer Statusmeldung.Anzeige der Drehzahl und der Spannungvom Kühlwassertemperatursensor imZusammenhang mit einem erkanntenFehler.

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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LÖSCHEN DES FEHLERSPEICHERS

Löschen des Fehlerspeichers

1. StartDas Löschen von Fehlern beginnt vondieser Position.

2. Löschen der FehlerEXIT mindestens 5 Sekunden drücken.Wird EXIT nicht innerhalb von 3 Se-kunden gedrückt, kehrt das Gerätautomatisch zur Meldung FEHLERERKANNT zurück.

3. Die Fehler werden gelöschtAlle Fehler und alle automatischenSchnappschüsse werden gleichzeitiggelöscht.

4. Fehlerspeicher gelöschtWenn alle Fehler gelöscht sind, kehrtdas Gerät zum Testwahlmenü zurück.

FEHLERINSGESAMT: (1-5)

EXIT/HELP

FEHLERSPEICHERLÖSCHEN: EXIT

>5 SEK. DRÜCKEN

FEHLER WERDENGELÖSCHT5..4..3..2..1

ANZEIGETESTBETRIEBSTEST

↑↑↑↑↑/↓↓↓↓↓/ENTER

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37FEHLER ERKANNT

Fehler erkannt

FEHLER ERKANNTANZEIGEN: HELP

BEENDEN: EXIT

HELP

FEHLERINSGESAMT: (1-5)

EXIT / HELP

HELP

EXIT

ERSTE.FEHLERMELDUNG

EXIT / HELP

↑↑↑↑↑/↓↓↓↓↓FÜNFTE

FEHLERMELDUNG

EXIT / HELP

EXIT

EXIT HELP EXIT HELP EXIT

* FEHLERSPEICHERLÖSCHEN: EXIT

>5 SEK. DRÜCKEN

HILFEMELDUNG

EXIT / HELP

HILFEMELDUNG

EXIT / HELP

EXIT HELP HELP

FEHLER WERDENGELÖSCHT5..4..3..2..1

STATUSMELDUNG

EXIT / HELP

STATUSMELDUNG

EXIT / HELP

EXIT / HELP EXIT / HELP

ANZEIGETESTBETRIEBSTEST

↑↑↑↑↑/↓↓↓↓↓/ENTER

* Erfolgt automatisch nach 3 Sekunden

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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SPEICHER

Speicher (nur Multi-Tester pro)

Automatische SpeicherWenn der Multi-Tester pro einen Fehler findet, werden alle Werte derMonitorleiste automatisch als Speicher gespeichert. Der Multi-Tester prokann bis zu fünf automatische Speicher speichern. Die Anzahl dergespeicherten Speicher wird an der Unterkante des Displays angezeigt.

Bestimmte Parameter werden als Durchschnittswert gezeigt.Die Fehlerberichterstattung kann als Momentanwert erfolgen,durch Speicher wird nicht immer einen fehlerhaften Wertanzeigt, obwohl der Multi-Tester pro einen Fehler bei einenbestimmten Signal anzeigt.

Manuelle SpeicherFür einen manuellen Speicher wird ENTER betätigt. Es können bis zu fünfmanuelle Speicher gespeichert werden. Auch hier wird Anzahl dergespeicherten Speicher an der Unterkante des Displays angezeigt.

Speicher anzeigenUm Speicher anzuzeigen wird erst EXIT, dann HELP betätigt. Dann denCursor mit Hilfe der Pfeiltasten é/ê auf SEHEN SEL. SPCHR. setzen undENTER betätigen. Die manuellen Speicher werden zuerst gezeigt.An der Unterkante des Displays wird der aktuelle Speicher gezeigt. DurchBetätigung von è blättert man vorwärts. Zum Beenden EXIT betätigen.Um manuelle Speicher zu löschen, wird der Cursor mit ê aufLÖ.MAN.SPCHR. gesetzt. Dann ENTER und abschließend YES betätigen.

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37BETRIEBSTEST

Betriebstest

AllgemeinesDieser Test dient zur Feststellung von fehlerhaften Ein- und Ausgabesig-nalen der verschiedenen Steuersysteme. Unzulässige Abweichungen vonden in der Programmkassette gespeicherten Grenzwerten werden solangeals Fehler gespeichert, bis sie manuell gelöscht werden oder die Stromver-sorgung unterbrochen wird.• Pro Testlauf können bis zu fünf Fehler gespeichert werden.• Jeder Primärfehler kann eine Reihe von Folgefehlern verursachen.• Für die Fehlersuche ist wichtig zu wissen, daß der Multi-Tester plus/pro

vorübergehend alle Primär- und Folgefehler speichert und dann aus-wertet, welches die Primärfehler sind. Diese Fehlerinformation wirdgespeichert und angezeigt.

• Derselbe Fehler kann nicht zweimal hintereinander gespeichertwerden.

• Automatischer Neustart des Tests, wenn der Motor erneut gestartetwird (zweckmäßig bei Langzeittests).

• Der Signalwert kann nicht betrachtet werden.• Prioritätsfolge bei der Fehlerregistrierung:

1. Spannungsversorgung2. Stromanschlüsse des Steuergeräts3. Gebersignale, welche die Grundfunktionen des Motors

beeinträchtigen4. Sonstige Signale

Achtung! Auf einer Probefahrt darf das Instrument nur vomBeifahrer abgelesen werden.

Sobald der Betriebstest gestartet wurde, kann ein Fehler registriert wer-den. Das Gerät zeigt den Buchstaben F und es ertönt ein Signalton. Infor-mationen zur Anzeige einer Fehlermeldung aus dem Speicher, sowieBeschreibungen der Fehler-, Hilfe- und Statusmeldungen können Sie demKapitel „Fehlermeldungen“ entnehmen.

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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EINGABE

EingabeMit diesem Teilprogramm ist es möglich, die Fehlermeldung für solcheSignale abzuschalten, die aus unterschiedlichen Gründen nicht amAdapter angeschlossen sind. Dies ist z. B. dann möglich, wenn und bei derEntwicklung des Programmes Angaben über Abweichungen bei einemKfz-Typ fehlten.

Das Programm des Multi-Tester plus/proarbeitet ähnlich, wenn es beim Start mitden einleitenden Fragen ermittelt,welches Kfz mit welcher Ausrüstunggetestet werden soll. Es sperrt dannsolche Fehlermeldung, die nicht relevantsind.Andere Signale können vom Bedienerein- oder ausgeschaltet werden. DerStatus (EIN bzw. AUS) kann durchdrücken von ENTER gewechselt werden.Mit HELP kann mehr Information zumaktuellen Signal abgerufen werden.Wenn die Spannungsversorgung für denMulti-Tester plus/pro abgeschaltet oderunterbrochen wird, werden alle Ände-rungen im Modul Eingabe gelöscht.

HinweisBei einem eventuellen Abschalten vonFehlermeldungen muß berücksichtigtwerden, daß dies andere Fehlermeldun-gen verursachen kann.Wenn z. B. die Meldung für die Haupt-spannungsversorgung oder Masseverbindung abgeschaltet wird, können dieMeldungen für solche Signale falschausfallen, für die das Spannungs- oderMassesignal wichtig ist.

EINGABE

#XX MASSE EIN

#XX MASSE AUS

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19A01090336-1

FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37SPEZIALTESTS

SpezialtestsSpezialtests ermöglichen es, bestimmte Signale im Detail zu betrachten.Folgende Funktionen gibt es für Spezialtests:

Graphische Anzeige (nur Multi-Tester pro)• Alle in Monitor in Spannungsform (V) angezeigten Signale werden

graphisch gezeigt.• Betätigen Sie é/ê bis zum gewünschten Signal und dann ENTER.• Um alle Funktionen sehen zu können, betätigen Sie HELP. Zur

Rückkehr eine beliebige Taste betätigen.Ganz unten rechts auf dem Display wird die Zeitbasis auf der X-Achsegezeigt. Sie ist durch ein schwarzes Feld gekennzeichnet. Durch Betä-tigung von ç/è wird die Zeitbasis vergrößert oder verkleinert. Diegeringste Zeitbasis beträgt 2 sek und die höchste 1024 sek.Der Betrag oberhalb der Y-Achse gibt die Skala an. Durch Betätigungvon F3 wechselt die Markierung zwischen Skalenfaktor undMeßwertverschiebung ganz unten links auf dem Display. Abhängig vondem Markierten ändert sich die Einstellung, wenn é/ê betätigt wird.Der Min/Max-Wert für die Skala beträgt 2.000 mV bis 15.000 mV.Für die Meßwertverschiebung beträgt er 0 V bis 14 V.Mit der Meßwertverschiebung kann die Kurve in Y-Richtungverschoben werden.

• Min/Max wird ganz oben rechts auf dem Display angezeigt und gilt fürdie aktuelle Kurve. Wenn ein Speicher angeschlossen ist, werden Min/Max gelöscht und durch neue Werte ersetzt.

Speicher (nur Multi-Tester pro)Im Graphikmodus wird Speicher auf die folgenden zwei Arten ausgeführt:• F1 betätigen. Das Zeichnen der Kurve wird beendet. ENTER betätigen, um

einen Speicher zu speichern. Für die Rückkehr F1 oder F2 betätigen.• F2 betätigen. Eine neue Kurve bis zum Ende der X-Achse wird

gezeichnet, dort bleibt sie stehen. ENTER für Speicher betätigen. Für dieRückkehr F1 oder F2 betätigen.Um Speicher zu zeigen wird EXIT zweimal betätigt. Anschließend HELPbetätigen. Dann mit Hilfe von é/ê den Cursor auf SEHEN GRAPH setzen undENTER betätigen. An der Oberkante des Displays wird der aktuelle Speicherund die Anzahl der gespeicherten Speicher gezeigt. Durch Betätigung vonè wird der nächste Speicher gezeigt. Mit EXIT wird beendet.Um graphische Speicher zu löschen wird der Cursor mit ê auf LÖSCHENGRAPH gesetzt. Dann ENTER und anschließend YES betätigen.

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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SPEZIALTESTS

Für das System Motronic 37 stehen folgende Spezialtests zur Verfügung:

StatiktestKontrolle der Signale bei eingeschalteterZündung und stehendem Motor.

StatikdauertestKontinuierlicher Statiktest.

Drosselpotitest 1Test des Drosselklappenpotentiometers.Kontrolle von Signalniveaus und Konti-nuität.

Drosselpotitest 2Test des Drosselklappenpotentiometers.Kontrolle von Signalniveaus und Konti-nuität.

Drosselpotisignal 1Anzeige der Signalspannung vomDrosselklappenpotentiometer und derMinimal- und Maximalwerte.

Drosselpotisignal 2Anzeige der Signalspannung vomDrosselklappenpotentiometer und derMinimal- und Maximalwerte.

BatterieAnzeige der Batteriespannung und derMinimal- und Maximalwerte.

DrosselpotispannungAnzeige der Spannung für die Drossel-klappe und der Minimal- und Maximal-werte.

>STATIK TEST

>STATIKDAUERTEST

>DR. POTITEST 1

>DR. POTITEST 2

>DR. POTISIGNAL 1

>DR. POTISIGNAL 2

>BATTERIE

>SPANN SENSOREN

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37SPEZIALTESTS

AnsaugdruckAnzeige der Signalspannung vomAnsaugdrucksensor und der Minimal-und Maximalwerte.

LambdasondeAnzeige der Signalspannung von derLambdasonde und der Minimal- undMaximalwerte.

WassertemperaturAnzeige der Signalspannung vomKühlwassertemperatursensor und derMinimal- und Maximalwerte.

LufttemperaturAnzeige der Signalspannung vom Luft-temperatursensor und der Minimal- undMaximalwerte.

>ANSAUGDRUCK

>LAMBDASONDE

>KÜHLWASSERTEMP

>LUFTTEMPERATUR

DrosselpotitestTest des Drosselklappenpotentiometers.Kontrolle von Signalniveaus und Konti-nuität.

>DR.POTITEST

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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SPEZIALTESTS

StatiktestStatikdauertestBei diesen Tests werden die Signale vomund zum Steuergerät kontrolliert undAbweichungen von den Sollwerten alsFehler gespeichert. Sie verbleiben imSpeicher, bis sie manuell gelöschtwerden oder der Strom abgeschaltetwird.Bedingungen:• Zündung eingeschaltet• Motor läuft nicht

Wenn die Zündung ausgeschaltet ist,wird zum Einschalten aufgefordert.Wenn der Motor bereits läuft, erfolgtkein Test und es wird das Spezial-testmenü angezeigt.

Sobald alle Signale kontrolliert wurden,wird entweder KEINE FEHLER ERKANNT odergegebenenfalls FEHLER ERKANNTangezeigt.Beim Statikdauertest werden alle Signa-le solange kontrolliert, bis EXIT gedrückt,die Zündung ausgeschaltet oder derMotor gestartet wird.Erkannte Fehler können durch drückenvon HELP angezeigt werden.

STATISK TEST

Bedingungen:Zündung anMotor aus

Test vonallen

Signalen

FEHLERMELDUNG

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37SPEZIALTESTS

Drosselpotitest 1 und 2Dieser Test prüft die Signalniveaus derDrosselklappenpotentiometer und dieLeiterbahnen. Es können beispielsweisesolche Signalunterbrechungen erkanntwerden, die auf einer schlechten Poten-tiometerbahn beruhen.Bedingungen:• Zündung eingeschaltet• Motor läuft nicht

Wenn die Zündung nicht eingeschaltetist, wird zum Einschalten aufgefor-dert. Wenn der Motor bereits läuft,erfolgt kein Test und es wird dasSpezialtestmenü angezeigt.

Zunächst erfolgt eine Kalibrierung derVollast- und Leerlaufwerte im Multi-Tester plus/pro. Damit wird das Pro-gramm im Tester auf das aktuelle Kfzabgestimmt. Es wird dazu aufgefordert,Vollgas zu geben und dann den Fuß vomGas zu nehmen.Anschließend wird zu leichtem Gasgebenaufgefordert. Nun wird kontrolliert, obdas Signal vom Drosselklappenpotentio-meter Unterbrechungen aufweist. Solltedie Aufforderung: GAS WEGNEHMENangezeigt werden, wurde beim letztenSchritt zu schnell Gas gegeben, d. h. derTest muß wiederholt werden.Erkannte Fehler können durch drückenvon HELP angezeigt werden.

DR.POTITEST 1DR.POTITEST 2

Bedingungen:Zündung anMotor aus

Kalibrierung derLeerlauf- undVollastwerte

Kontinuitätstest

FEHLERMELDUNG

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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SPEZIALTESTS

Drosselpotisignal 1Hier wird die Signalspannung des Dros-selklappenpotentiometers geprüft undder aktuelle, der geringste und derhöchste gemessene Wert angezeigt.Bedingung:• Zündung an

Falls erforderlich, wird zum Ein-schalten der Zündung aufgefordert.

Der Test läuft, bis EXIT gedrückt oder derMotor abgeschaltet wird.

DR.POTISIGNAL 1

Bedingung:Zündung an

#29 DROSS X.XX VMIN: X.XX VMAX: X.XX V

EXIT

Drosselpotisignal 2Hier wird die Signalspannung des Dros-selklappenpotentiometers geprüft undder aktuelle, der geringste und derhöchste gemessene Wert angezeigt.Bedingung:• Zündung an

Falls erforderlich, wird zum Ein-schalten der Zündung aufgefordert.

Der Test läuft, bis EXIT gedrückt oder derMotor abgeschaltet wird.

DR.POTISIGNAL 2

Bedingung:Zündung an

#7 DROSS X.XX VMIN: X.XX VMAX: X.XX V

EXIT

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37SPEZIALTESTS

BatterieHier wird die Batteriespannung geprüftund der aktuelle, der geringste und derhöchste gemessene Wert angezeigt.Mit diesem Test kann beispielsweise dieBatteriespannung während des Startenskontrolliert werden.Bedingung:• Zündung an

Falls erforderlich, wird zum Ein-schalten der Zündung aufgefordert.

Der Test läuft, bis EXIT gedrückt oder derMotor abgeschaltet wird.

BATTERIE

Bedingung:Zündung an

#18 BATT XX.X VMIN: XX.X VMAX: XX.X V

EXIT

DrosselpotispannungHier wird die Versorgungsspannung fürdie Drosselklappenpotentiometer 1 und 2geprüft und der aktuelle, der geringsteund der höchste gemessene Wert ange-zeigt.Bedingung:• Zündung an

Falls erforderlich, wird zum Ein-schalten der Zündung aufgefordert.

Der Test läuft, bis EXIT gedrückt oder derMotor abgeschaltet wird.

SPANN SENSOREN

Bedingung:Zündung an

#12 SPANN X.XX VMIN: X.XX VMAX: X.XX V

EXIT

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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SPEZIALTESTS

AnsaugdruckHier wird die Signalspannung des Ansaugdrucksensors geprüft und deraktuelle, der geringste und der höchstegemessene Wert angezeigt.Bedingung:• Zündung an

Falls erforderlich, wird zum Ein-schalten der Zündung aufgefordert.

Der Test läuft, bis EXIT gedrückt oder derMotor abgeschaltet wird.

ANSAUGDRUCK

Bedingung:Zündung an

#7 MAP X.XX VMIN: X.XX VMAX: X.XX V

EXIT

KühlwassertemperaturHier wird das Spannungsniveau vomKühlwassertemperatursensor geprüftund der aktuelle, der geringste und derhöchste gemessene Wert angezeigt.Bedingung:• Zündung an

Falls erforderlich, wird zum Ein-schalten der Zündung aufgefordert.

Der Test läuft, bis EXIT gedrückt oder derMotor abgeschaltet wird.

KÜHLWASSERTEMP

Bedingung:Zündung an

#25 TEMP X.XX VMIN: X.XX VMAX: X.XX V

EXIT

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37SPEZIALTESTS

LufttemperaturHier wird das Spannungsniveau vomLufttemperatursensor geprüft und deraktuelle, der geringste und der höchstegemessene Wert angezeigt.Bedingung:• Zündung an

Falls erforderlich, wird zum Ein-schalten der Zündung aufgefordert.

Der Test läuft, bis EXIT gedrückt oder derMotor abgeschaltet wird.

LUFTTEMPERATUR

Bedingung:Zündung an

#27 LUFT X.XX VMIN: X.XX VMAX: X.XX V

EXIT

LambdasondeHier wird die Signalspannung der Lamb-dasonde geprüft und der aktuelle, dergeringste und der höchste gemesseneWert angezeigt.Damit kann geprüft werden, ob dieSonde aktiv ist d. h. ob die Signalspan-nung zwischen ca. 0 und 1 V pendelt.Bedingung:• Motor läuft

Falls erforderlich, wird zum Startendes Motors aufgefordert.

Der Test läuft, bis EXIT gedrückt oder derMotor abgeschaltet wird.

LAMBDASONDE

Bedingung:Motor an

#28 LAMBDA XXX mVMIN: XXX mVMAX: XXX mV

EXIT

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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SPEZIALTESTS

DrosselpotitestDieser Test prüft die Signalniveaus derDrosselklappenpotentiometer und dieLeiterbahnen. Es können beispielsweisesolche Signalunterbrechungen erkanntwerden, die auf einer schlechten Poten-tiometerbahn beruhen.Bedingungen:• Zündung eingeschaltet• Motor läuft nicht

Wenn die Zündung nicht eingeschaltetist, wird zum Einschalten aufgefor-dert. Wenn der Motor bereits läuft,erfolgt kein Test und es wird dasSpezialtestmenü angezeigt.

Zunächst erfolgt eine Kalibrierung derVollast- und Leerlaufwerte im Multi-Tester plus/pro. Damit wird das Pro-gramm im Tester auf das aktuelle Kfzabgestimmt. Es wird dazu aufgefordert,Vollgas zu geben und dann den Fuß vomGas zu nehmen.Anschließend wird zu leichtem Gasgebenaufgefordert. Nun wird kontrolliert, obdas Signal vom Drosselklappenpotentio-meter Unterbrechungen aufweist. Solltedie Aufforderung: GAS WEGNEHMENangezeigt werden, wurde beim letztenSchritt zu schnell Gas gegeben, d. h. derTest muß wiederholt werden.Erkannte Fehler können durch drückenvon HELP angezeigt werden.

DR.POTITEST

Bedingungen:Zündung anMotor aus

Kalibrierung derLeerlauf- undVollastwerte

Kontinuitätstest

FEHLERMELDUNG

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37FEHLERSUCHVERFAHREN

Fehlersuchverfahren

AllgemeinesViele Fehler können allein mit dem Multi-Tester plus/pro (mit derrichtigen Programmkassette) gefunden werden. Als zusätzliche Hilfefügen wir jeder Programmkassette eine Fehlersuchanweisung bei.Generell sollten bei der Fehlersuche folgende Punkte beachtet werden:• Fehler, die nur gelegentlich auftreten (z. B. Wackelkontakte) können in

der Werkstatt möglicherweise nicht exakt diagnostiziert werden. Insolchen Fällen müssen die im entsprechenden Abschnitt zur Fehlerlo-kalisierung angegebenen Komponenten in der angegebenenReihenfolge, Teil für Teil ausgewechselt und zwischen jedem Austauschein Test mit dem Multi-Tester plus/pro durchgeführt werden.

• Achtung! Defekte an Steuergeräten sind sehr selten.Wahrscheinlichere Fehlerquellen sind Kontakte, Kabel, Sensoren undSchalter.

• Bei Widerstands- und Spannungsmessungen an der Kontaktleiste desSteuergerätes sollte die Autodiagnos Break-out Box (A0201/A0202) undzugehörigem Break-out Box Adapter verwendet werden. Dies stellteinen guten Kontakt sicher, und es wird verhindert, daß dieSteckerbuchsen beschädigt oder kurzgeschlossen werden.

Die Fehlersuchhefte enthalten zwei für die Fehlersuche wichtige Kapitel.Das Kapitel Fehlerdiagnose enthält kurze, überschriftsähnliche Angabenzur Stiftbelegung und in drei, nachfolgenden Spalten ist angegeben, wasin den einzelnen Tests geprüft wird. In der rechten Spalte steht außerdemein Hinweis auf den entsprechenden Abschnitt im KapitelFehlerlokalisierung (siehe Bild unten).

Stift 1 Steuersignal an die Zündendstufe

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„# 1 RPM“SPEZIAL

Drehzahltest:Kontrolle vonDrehzahlsignal undKfz-Drehzahlmesser.

BETRIEB

KontinuierlichePulskontrolle.

Siehe Kapitel 1Fehlerlokalisierung

Im Kapitel Fehlerlokalisierung sind die Arbeitsgänge zur Lokalisierungvon Fehlern beschrieben.

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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LEER SEITE

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31A01090336-1

FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37FEHLERDIAGNOSE

Fehlerdiagnose

Stift 1 Steuersignal an die Zündendstufe

ANZEIGE„#1 U/MIN“

SPEZIALWird nicht getestet.

BETRIEBKontinuierlichePulskontrolle.

Siehe Kapitel 1Fehlerlokalisierung

Stift 2 Masse

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„#2 MASSE“(OK/FEH)

SPEZIAL

Statiktest: Kontrolledes Masseanschlusses.

BETRIEB

Kontinuierliche Kon-trolle des Massean-schlusses. Sollwert: 0 V

Siehe Kapitel 2Fehlerlokalisierung

Stift 3 Steuersignal an Hauptrelais

ANZEIGE„#3 RELAIS“(EIN/AUS)

SPEZIALStatiktest: Kontrolledes Steuersignal-niveaus.

BETRIEBKontinuierliche Kon-trolle des Steuersignal-niveaus.

Siehe Kapitel 3Fehlerlokalisierung

Stift 6 Drehzahlsignal an Drehzahlmesser

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„#6 U/MIN“(PULS/----)

SPEZIAL

Statiktest: Kontrolle desSpannungsniveaus.

BETRIEB

Kontinuierliche Puls-kontrolle.

Siehe Kapitel 4Fehlerlokalisierung

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

32 A01090336-1

FEHLERDIAGNOSE

Stift 7 Signal vom Drosselklappenpotentiometer

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„#7 DROSS“ (V)SPEZIAL

Statiktest: Kontrolledes Signalniveaus.Dr.potitest 2: Kontrollevon Signalniveau undKontinuität.Dr.potisignal 2: Anzeigeder Spannungsände-rungen.

BETRIEB

Kontinuierliche Kon-trolle von Signalniveauund Kontinuität.Sollwert bei– Leerlauf: 1,0 V– Vollast: 4,9 V

Siehe Kapitel 5Fehlerlokalisierung

Stift 7 Signal vom Ansaugdrucksensor (MAP)

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„#7 DRUCK“ (V)SPEZIAL

Statiktest: Kontrolledes Signalniveaus.Ansaugdruck: Anzeigeder Spannungsände-rungen.

BETRIEB

Wird nicht getestet.

Siehe Kapitel 6Fehlerlokalisierung

Stift 10 Masseanschluß für die Lambdasonde

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„#10 MASSE“(OK/FEH)

SPEZIAL

Statiktest: Kontrolledes Masseanschlusses.

BETRIEB

Kontinuierliche Kon-trolle des Masse-anschlusses.Sollwert: 0 V

Siehe Kapitel 7Fehlerlokalisierung

Stift 11 Masse für Sensoren

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„#11 MASSE“(OK/FEH)

SPEZIAL

Statiktest: Kontrolledes Masseanschlusses.

BETRIEB

Kontinuierliche Kon-trolle des Masse-anschlusses.Sollwert: 0 V

Siehe Kapitel 8Fehlerlokalisierung

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33A01090336-1

FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37FEHLERDIAGNOSE

Stift 12 Spannung für das Drosselklappenpotentiometer

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„#12 SPANN“ (V)SPEZIAL

Statiktest: Kontrolledes Spannungsniveaus.Spann sensoren:Anzeige derSpannungsänderungen.

BETRIEB

Kontinuierliche Kon-trolle des Spannungs-niveaus.Sollwert: 5 V

Siehe Kapitel 9Fehlerlokalisierung

Stift 14 Masse

ANZEIGE„#14 MASSE“(OK/FEH)

SPEZIALStatiktest: Kontrolledes Masseanschlusses.

BETRIEBKontinuierliche Kon-trolle des Massean-schlusses. Sollwert: 0 V

Siehe Kapitel 2Fehlerlokalisierung

Stift 15 Steuersignal an Leerlaufregelungsventil

ANZEIGE„#15 LFR“ (%)

SPEZIALStatiktest: Kontrolledes Spannungsniveaus.

BETRIEBKontinuierliche Puls-kontrolle.

Siehe Kapitel 10Fehlerlokalisierung

Stift 17 Steuersignal an Einspritzventil

ANZEIGE„#17 EINSP“ (ms)

SPEZIALWird nicht getestet.

BETRIEBKontinuierliche Puls-kontrolle.

Siehe Kapitel 11Fehlerlokalisierung

Stift 18 Konstante Spannung von der Batterie

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„#18 BATT“ (V)SPEZIAL

Statiktest: Kontrolledes Spannungsniveaus.

BETRIEB

Kontinuierliche Kon-trolle des Spannungs-niveaus.Sollwert: 12—14 V

Siehe Kapitel 12Fehlerlokalisierung

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

34 A01090336-1

FEHLERDIAGNOSE

Stift 19 Masse

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„#19 MASSE“(OK/FEH)

SPEZIAL

Statiktest: Kontrolledes Masseanschlusses.

BETRIEB

Kontinuierliche Kon-trolle des Massean-schlusses. Sollwert: 0 V

Siehe Kapitel 2Fehlerlokalisierung

Stift 20 Steuersignal an die Zündendstufe

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„#20 SÜNDUNG“(PULS/----)

SPEZIAL

Wird nicht getestet.BETRIEB

Kontinuierliche Puls-kontrolle.

Siehe Kapitel 13Fehlerlokalisierung

Stift 25 Signal vom Kühlwassertemperatursensor

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„#25 TEMP“ (V)SPEZIAL

Statiktest: Kontrolledes Signalniveaus.Kühlwassertemp:Anzeige der Span-nungsänderungen.

BETRIEB

Kontinuierliche Signal-niveaukontrolle.Sollwert bei warmemMotor: 0,4 V

Siehe Kapitel 14Fehlerlokalisierung

Stift 26 Masse für Sensoren

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„#26 MASSE“(OK/FEH)

SPEZIAL

Statiktest: Kontrolledes Masseanschlusses.

BETRIEB

Kontinuierliche Kon-trolle des Massean-schlusses.Sollwert: 0 V

Siehe Kapitel 15Fehlerlokalisierung

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35A01090336-1

FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37FEHLERDIAGNOSE

Stift 27 Signal vom Lufttemperatursensor

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„#27 LUFT“ (V)SPEZIAL

Statiktest: Kontrolledes Signalniveaus.Lufttemperatur:Anzeige der Span-nungsänderungen.

BETRIEB

Kontinuierliche Signal-niveaukontrolle.Sollwert bei 20°C: 1,7 V

Siehe Kapitel 16Fehlerlokalisierung

Stift 28 Signal von der Lambdasonde

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„#28 LAMBDA“ (mV)SPEZIAL

Statiktest: Kontrolledes Spannungsniveaus.Lambdasonde: Anzeigeder Spannungsände-rungen.

BETRIEB

Kontrolle der Span-nungsänderungen.Bedingungen:– warmer Motor– 1000—2500 U/Min.

Siehe Kapitel 17Fehlerlokalisierung

Stift 29 Signal vom Drosselklappenpotentiometer

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„#29 DROSS“ (V)SPEZIAL

Statiktest: Kontrolledes Signalniveaus.Dr.potitest 1: Kontrollevon Signalniveau undKontinuität.Dr.potisignal 1: Anzeigeder Spannungsände-rungen.

BETRIEB

Kontinuierliche Kon-trolle von Signalniveauund Kontinuität.Sollwert bei– Leerlauf: 0,5 V (MP),

0,1 V (MA)– Vollast: 4,5 V

Siehe Kapitel 18Fehlerlokalisierung

Stift 30 Signal vom Schwungradsensor

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„#30 SCHWUNG“(PULS/----)

SPEZIAL

Statiktest: Kontrolledes Spannungsniveaus.

BETRIEB

Kontinuierliche Puls-kontrolle.

Siehe Kapitel 19Fehlerlokalisierung

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

36 A01090336-1

FEHLERDIAGNOSE

Stift 31 Signal vom Hallsensor

ANZEIGE„#31 HALL“(PULSE/----)

SPEZIALWird nicht getestet.

BETRIEBKontinuierliche Puls-kontrolle.

Siehe Kapitel 21Fehlerlokalisierung

Stift 33 Steuersignal an Leerlaufregelungsventil

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„#33 LFR“ (%)SPEZIAL

Statiktest: Kontrolledes Spannungsniveaus.

BETRIEB

Kontinuierliche Puls-kontrolle.

Siehe Kapitel 10Fehlerlokalisierung

Stift 37 Spannung vom Hauptrelais

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„#37 BATT“ (V)SPEZIAL

Statiktest: Kontrolle desSpannungsniveaus.

BETRIEB

Kontinuierliche Kon-trolle des Spannungs-niveaus.Sollwert: 12–14 V

Siehe Kapitel 20Fehlerlokalisierung

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37FEHLERLOKALISIERUNG

Fehlerlokalisierung

1Kontrolle des Steuersignals von Motronic 37,pin 1 an die ZündendstufeMit diesem Signal steuert das Steuergerät die Zündung. Das Steuergerätsendet Zündpulse zur Steuerung der Zündendstufe. Ein Fehlen einesZündsteuersignals kann folgende Ursachen haben:• Die Kabelverbindung zur Zündspule ist defekt• Ein anderes wichtiges Signal fehlt oder ist fehlerhaft, beispielsweise:

– Hallsensor– Spannungsversorgung– Masseanschluß

• Defektes Steuergerät (sehr unwahrscheinlich)1. Den Stecker von der Zündendstufe abziehen. Die Zündung einschalten

und die Spannung zwischen Zündendstufe, Stift 3 oder 4 und Masse(chassi) messen. Sollwert: 12 VMögliche Fehlerursache: Zündschloß, Kabelverbindung zwischen

Pluspol und Kl. 15 bzw. zwischen Minuspolund Masse.

2. Die Zündung ausschalten. Den 55-poligen Fahrzeugkabelstecker vomSteuergerät abziehen und statt dessen mittels 55-poligem Adapter (A020204)an die Autodiagnos Break-out Box (A0201/A0202) anschließen.

3. Den Kabelwiderstand zwischen Break-out Box, Stift 1 und Zündend-stufe, Stift 1 messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

4. Den Kabelwiderstand zwischen kL. 15 und Zündendstufe, stift 4 messen.Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

5. Die Autodiagnos Break-out Box mittels 55-poligem Adapter zwischenFahrzeugkabelstecker und Steuergerät einsetzen.

6. Den Stecker der Zündenstufe wieder aufsetzen. Den Anlasser betätigenund mit einer Prüflampe kontrollieren ob an der Zündspule, Stift 1 (–)Pulse anliegen.Mögliche Fehlerursache: Unterbrecher (ev. Zündendstufe),

Zündspule oder primärseitige Verkabelung.

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

38 A01090336-1

FEHLERLOKALISIERUNG

2Kontrolle der Masseanschlüsse Motronic 37, Stift 2, 14 und 19Diese Anschlüsse verbinden das Steuergerät mit der Fahrzeugmasse.1. Den 55-poligen Fahrzeugkabelstecker vom Steuergerät abziehen und

statt dessen mittels 55-poligem Adapter (A020204) an die AutodiagnosBreak-out Box (A0201/A0202) anschließen.

2. Den Widerstand zwischen Break-out Box, Stift 2, 14 bzw. 19 und Massemessen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

3Kontrolle des Steuersignals von Motronic 37, Stift 3 an dasHauptrelaisDieses Signal vom Steuergerät wird geerdet, damit das Hauptrelais anzieht.Ein Fehlen des Signals kann u. a. folgende Ursachen haben:• Unterbrechung in Kabel oder Kabelstecker• Ein anderes wichtiges Signal fehlt oder ist fehlerhaft. Mögliche

Signalfehler:– Spannungsversorgung– Masseanschluß

• Defektes Steuergerät (sehr unwahrscheinlich)1. Den 55-poligen Fahrzeugkabelstecker vom Steuergerät abziehen und

statt dessen mittels 55-poligem Adapter (A020204) an die AutodiagnosBreak-out Box (A0201/A0202) anschließen.

2. Den Widerstand zwischen Break-out Box, Stift 3 und Hauptrelais (sieheWerkstatthandbuch) messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel, Kabelstecker oder Hauptrelais.

4Kontrolle des Drehzahlsignals von Motronic 37, Stift 6 anden DrehzahlmesserDieses Signal vom Steuergerät enthält Drehzahlinformation und wird u.a. an den Drehzahlmesser des Kfz gesendet.1. Die Autodiagnos Break-out Box (A0201/A0202) und den 55-poligen

Adapter (A020204) zwischen Fahrzeugkabelstecker und Steuergeräteinsetzen.

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39A01090336-1

FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37FEHLERLOKALISIERUNG

2. Den Motor starten und prüfen (mit Oszilloskop o. ä.), ob an der Break-out Box, Stift 6 Pulse anliegen.Mögliche Fehlerursache: Kabel, Kabelstecker oder Steuergerät.

5Kontrolle des Drosselklappenpotentiometersignals 2 anMotronic 37, Stift 7Dieses Signal ändert sich mit der Drosselklappenstellung und informiertso das Steuergerät. Es werden sowohl Signalniveau wie Kontinuitätgeprüft.

Signalniveaufehler1. Den 55-poligen Fahrzeugkabelstecker vom Steuergerät abziehen und

statt dessen mittels 55-poligem Adapter (A020204) an die AutodiagnosBreak-out Box (A0201/A0202) anschließen.

2. Den Widerstand zwischen Break-out Box, Stift 7 und Drosselklappenpo-tentiometer, Stift 2 (siehe Werkstatthandbuch) messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

3. Den Widerstand zwischen Break-out Box, Stift 12 und Drosselklappen-potentiometer, Stift 1 messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

4. Den Widerstand zwischen Break-out Box, Stift 26 und Drosselklappen-potentiometer, Stift 3 messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

5. Den Widerstand zwischen Break-out Box, Stift 7 und 26 messen.Sollwert: 1 + 0,2 kΩMögliche Fehlerursache: Drosselklappenpotentiometer

6. Die Autodiagnos Break-out Box mittels 55-poligem Adapter zwischenFahrzeugkabelstecker und Steuergerät einsetzen.

7. Die Zündung einschalten und die Spannung zwischen Break-out Box,Stift 12 und 26 messen. Sollwert: 5 VMögliche Fehlerursache: Masseanschluß, Drosselklappenpotentio-

meter oder Steuergerät.

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

40 A01090336-1

FEHLERLOKALISIERUNG

6Kontrolle des Signals vom Ansaugdrucksensor (MAP) anMotronic 37, Stift 7Mit diesem Signal wird das Steuergerät über die Motorbelastunginformiert.1. Prüfen, ob der Unterdruckschlauch heil und richtig am Drucksensor

angeschlossen ist.2. Den 55-poligen Fahrzeugkabelstecker vom Steuergerät abziehen und

statt dessen mittels 55-poligem Adapter (A020204) an die AutodiagnosBreak-out Box (A0201/A0202) anschließen.

3. Den Kabelwiderstand zwischen Drucksensor, Stift 2 wenn (MP 5.1.1)bzw. Stift 3 (wenn MP 5.1) und Break-out Box, Stift 7 (siehe Werkstatt-handbuch) messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

4. Den Widerstand zwischen Drucksensor, Stift 3 (wenn MP 5.1.1) bzw.Stift 1 wenn (MP 5.1) und Break-out Box, Stift 12 messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

5. Den Widerstand zwischen Drucksensor, Stift 1 wenn (MP 5.1.1) bzw.Stift 2 (wenn MP 5.1) und Break-out Box, Stift 26 messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

6. Die Autodiagnos Break-out Box mittels 55-poligem Adapter zwischenFahrzeugkabelstecker und Steuergerät einsetzen.

7. Den Motor starten und die Spannung zwischen Break-out Box, Stift 12und Masse messen. Sollwert: 5 VMögliche Fehlerursache: Sensor oder Steuergerät

7Kontrolle des Masseanschlusses für die Lambdasonde,Motronic 37, Stift 101. Die Autodiagnos Break-out Box (A0201/A0202) und den 55-poligen

Adapter (A020204) zwischen Fahrzeugkabelstecker und Steuergeräteinsetzen.

2. Den Motor starten und die Spannung zwischen Break-out Box, Stift 10und Masse messen. Sollwert: 0 VMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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FEHLERLOKALISIERUNG

8Kontrolle des Masseanschlusses für Sensoren, Motronic 37,Stift 111. Die Autodiagnos Break-out Box (A0201/A0202) und den 55-poligen

Adapter (A020204) zwischen Fahrzeugkabelstecker und Steuergeräteinsetzen.

2. Den Motor starten und die Spannung zwischen Break-out Box, Stift 11und Masse messen. Sollwert: 0 VMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

9Kontrolle der Spannung für das Drosselklappen-potentiometer von Motronic 37, Stift 121. Die Autodiagnos Break-out Box (A0201/A0202) und den 55-poligen

Adapter (A020204) zwischen Fahrzeugkabelstecker und Steuergeräteinsetzen.

2. Den Motor starten und die Spannung zwischen Break-out Box, Stift 12und 26 messen. Sollwert: 5 VMögliche Fehlerursache: Kabel, Kabelstecker, Drosselklappenpoten-

tiometer oder Steuergerät.

10Kontrolle des Steuersignals von Motronic 37, Stift 15 und 33an das LeerlaufregelungsventilDas Leerlaufregelungsventil (LFR) wird vom Steuergerät mit einem Sig-nal gesteuert, das an die Ventilspule gesendet wird. Die Signalfrequenzliegt bei 100 Hz und das Taktverhältnis wechselt zwischen 25% und 75%.Wenn dieser Wert erhöht wird, steigt die Drehzahl, z. B. bei kaltem Motoroder wenn der Kompressor der Klimaanlage zugeschaltet wird.1. Den 55-poligen Fahrzeugkabelstecker vom Steuergerät abziehen und

statt dessen mittels 55-poligem Adapter (A020204) an die AutodiagnosBreak-out Box (A0201/A0202) anschließen.

2. Den Stecker vom LFR-Ventil abziehen. Den Kabelwiderstand zwischenVentilstecker, Stift 3 und Break-out Box, Stift 15 messen (siehe Werk-statthandbuch). Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

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FEHLERSUCHE

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FEHLERLOKALISIERUNG

3. Den Kabelwiderstand zwischen Ventilstecker, Stift 1 und Break-outBox, Stift 33 messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

4. Die Autodiagnos Break-out Box mittels 55-poligem Adapter zwischenFahrzeugkabelstecker und Steuergerät einsetzen.

5. Die Zündung einschalten und die Spannung zwischen Ventilstecker,Stift 2 und Masse messen. Sollwert: 12 VMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

6. Den Stecker wieder am LFR-Ventil einsetzen. Bei laufendem Motorprüfen (mit Oszilloskop o. ä.), ob an der Break-out Box, Stift 15 und 33Pulse anliegen.Mögliche Fehlerursache: LFR-Ventil oder Steuergerät

11Kontrolle des Steuersignals von Motronic 37, Stift 17 an dasEinspritzventilMit diesem Signal steuert das Steuergerät die Kraftstoffzufuhr.1. Die Zündung einschalten und die Versorgungsspannung des Einspritz-

ventils messen. Sollwert: 12–14 VMögliche Fehlerursache: Kabel, Kabelstecker oder Einspritzrelais

2. Den Öffnungspuls durch Messen der Einspritzventilspannung (mitPrüflampe an der Rückseite einer der Ventilkontaktleisten messen)prüfen. Die Lampe soll bei niedriger Drehzahl blinken und bei höhererDrehzahl konstant leuchten. Wenn inkorrekt:Die Zündung ausschalten, die Autodiagnos Break-out Box (A0201/A0202) mittels 55-poligem Adapter (A020204) zwischen Fahrzeugkabel-stecker und Steuergerät einsetzen, und die Messung zwischen Break-out Box, Stift 17 und 18 wiederholen.

3. Für den Fall, daß eine Unterbrechung zwischen Motronic 37, Stift 17und dem Ventil vermutet wird, folgende Messung durchführen:Die Zündung ausschalten. Den Kfz-Kabelstecker vom Steuergerätabziehen und den Widerstand zwischen Break-out Box, Stift 17 unddem Anschluß im Ventilstecker (siehe Werkstatthandbuch) messen.Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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FEHLERLOKALISIERUNG

4. Den Stecker des Ventils abziehen und den Ventilwiderstand (d. h. direktan jedem Stift) messen. Sollwert: 15–20 ΩMögliche Fehlerursache: Einspritzventil

Hinweis: Während einer Schubabschaltung wird nicht getestet.ACHTUNG! Ventilfehler mit mechanischen Ursachen (Verschleiß, Belägeo. ä.) werden vom Multi-Tester plus/pro nicht erkannt und müssen durchPrüfen der Kraftstofförderung an jedem einzelnen Einspritzventiluntersucht werden.

12Kontrolle der konstanten Batteriespannung an Motronic 37,Stift 18Dieser Anschluß ist direkt mit der Batterie verbunden, damit vom Steuer-gerät im Betrieb gespeicherte Werte und Fehler nicht gelöscht werden.1. Den 55-poligen Fahrzeugkabelstecker vom Steuergerät abziehen und

statt dessen mittels 55-poligem Adapter (A020204) an die AutodiagnosBreak-out Box (A0201/A0202) anschließen.

2. Den Widerstand zwischen Break-out Box, Stift 18 und dem Pluspol derBatterie messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel, Kabelstecker oder Sicherung.

3. Die Spannung zwischen dem Pluspol der Batterie und Masse messen.Sollwert: 12–14 VMögliche Fehlerursache: Batterie

13Kontrolle des Steuersignals an die Zündendstufe vonMotronic 37, pin 20Mit diesem Signal steuert das Steuergerät die Zündung. Das Steuergerätsendet Zündpulse zur Steuerung der Zündendstufe. Ein Fehlen einesZündsteuersignals kann folgende Ursachen haben:• Die Kabelverbindung zur Zündspule ist defekt• Ein anderes wichtiges Signal fehlt oder ist fehlerhaft, beispielsweise:

– Hallsensor– Spannungsversorgung– Masseanschluß

• Defektes Steuergerät (sehr unwahrscheinlich)

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FEHLERSUCHE

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FEHLERLOKALISIERUNG

1. Den Stecker von der Zündendstufe abziehen. Die Zündung einschaltenund die Spannung zwischen Zündendstufe, Stift 3 oder 4 und Masse(Chassi) messen. Sollwert: 12 VMögliche Fehlerursache: Zündschloß, Kabelverbindung zwischen

Pluspol und Kl. 15 bzw. zwischen Minuspolund Masse.

2. Die Zündung ausschalten. Den 55-poligen Fahrzeugkabelstecker vomSteuergerät abziehen und statt dessen mittels 55-poligem Adapter (A020204)an die Autodiagnos Break-out Box (A0201/A0202) anschließen.

3. Den Kabelwiderstand zwischen Break-out Box, Stift 20 und Zündend-stufe, Stift 2 messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

4. Den Kabelwiderstand zwischen Kl. 15 und Zündendstufe, Stift 4 messen.Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

5. Die Autodiagnos Break-out Box mittels 55-poligem Adapter zwischenFahrzeugkabelstecker und Steuergerät einsetzen.

6. Den Stecker der Zündenstufe wieder aufsetzen. Den Anlasser betätigenund mit einer Prüflampe kontrollieren ob an der Zündspule, Stift 1 (–)Pulse anliegen.Mögliche Fehlerursache: Unterbrecher (ev. Zündendstufe),

Zündspule oder primärseitige Verkabelung.

14Kontrolle des Signals vom Kühlwassertemperatursensor anMotronic 37, Stift 25Der Kühlwassertemperatursensor ist vom Typ NTC (negativer Tempera-turkoeffizient).1. Den 55-poligen Fahrzeugkabelstecker vom Steuergerät abziehen und

statt dessen mittels 55-poligem Adapter (A020204) an die AutodiagnosBreak-out Box (A0201/A0202) anschließen.

2. Den Widerstand zwischen Break-out Box, Stift 25 und Kühlwassertempe-ratursensor, Stift 1 (siehe Werkstatthandbuch) messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

3. Den Widerstand zwischen Break-out Box, Stift 26 und Kühlwasser-temperatursensor, Stift 2 messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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FEHLERLOKALISIERUNG

4. An der Break-out Box den Widerstand zwischen Stift 25 und 26 messen.Sollwerte: Motortemp. Widerstand (Ω)

20°C 120035°C 100070°C 50090°C 200

Mögliche Fehlerursache: Kühlwassertemperatursensor

15Kontrolle des Masseanschlusses für Sensoren, Motronic 37,Stift 261. Die Autodiagnos Break-out Box (A0201/A0202) und den 55-poligen

Adapter (A020204) zwischen Fahrzeugkabelstecker und Steuergeräteinsetzen.

2. Den Motor starten und die Spannung zwischen Break-out Box, Stift 26und Masse messen. Sollwert: 0 VMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

16Kontrolle des Signals vom Lufttemperatursensor,Motronic 37, Stift 27Der Lufttemperatursensor ist vom Typ NTC (negativer Temperatur-koefficient).1. Den 55-poligen Fahrzeugkabelstecker vom Steuergerät abziehen und

statt dessen mittels 55-poligem Adapter (A020204) an die AutodiagnosBreak-out Box (A0201/A0202) anschließen.

2. Den Widerstand zwischen Lufttemperatursensor, Sift 1 (wenn MP 5.1oder MP 5.1.1), bzw. Stift 2 (wenn MA 3.0) und Break-out Box, Stift 27messen (siehe Werkstatthandbuch). Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

3. Den Widerstand zwischen Lufttemperatursensor, Stift 2 (wenn MP5.1.1 oder MP 5.1) bzw. Stift 1 (wenn MA 3.0) und Break-out Box, Stift26 messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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FEHLERLOKALISIERUNG

4. An der Break-out Box den Widerstand zwischen Stift 27 und 26 messen.Sollwerte: Lufttemp. Widerstand (Ω)

20°C 150035°C 130070°C 85090°C 600

Mögliche Fehlerursache: Lufttemperatursensor

17Kontrolle des Lambdasondensignals an Motronic 37, Stift 28Dieses Signal gibt es nur bei Kfz mit Katalysator und dient zur Feinab-stimmung des Kraftstoff-/Luftgemisches auf ca. 1:14,6 (Gewichtsanteile).Dieses Verhältnins wird mit lambda = 1 bezeichnet.Damit der Multi-Tester plus/pro das Pendeln des Lambdasondensignalszwischen 0 und 1 V ablesen kann, müssen folgende Voraussetzungenerfüllt sein:• Die Motortemperatur muß über 70°C liegen• Der Motor muß mit erhöhter Drehzahl laufen, da einige Sonden bei

längerem Leerlauf abkühlen und das Pendeln dann ausbleibt.• Kein Vollgas – das Sondensignal liegt dann bei konstant 1 V• Keine Kraftstoffabschaltung – das Signal liegt dann bei ca. 0 V• Die Drehzahl muß unter 2500 U/Min gehalten werden1. Um die Sondenvorwärmung (falls vorhanden) zu kontrollieren, den

Motor starten und die Spannung am Kabelstecker der Sonde messen.Sollwert: 12 V

2. Den Widerstand in der Wärmeschlinge prüfen. Hierzu den Kabelverbin-der trennen und den Widerstand messen.Sollwert: (siehe Werkstatthandbuch)Mögliche Fehlerursache: Lambdasonde.

3. Den Motor warmlaufen lassen und eine Motordrehzahl von ca. 2500 U/Min halten. Im Spezialtest LAMBDASONDE das Pendeln des Lambda-sondensignals beobachten. Das Signal soll einmal pro Sekundezwischen 0 und 1 V auf und ab pendeln. Ein langsameres Pendelndeutet darauf hin, daß die Sonde vergiftet (zugesetzt) ist und aus-getauscht werden muß.

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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FEHLERLOKALISIERUNG

4. Die Zündung ausschalten. Den 55-poligen Fahrzeugkabelstecker vomSteuergerät abziehen und statt dessen mittels 55-poligem Adapter(A020204) an die Autodiagnos Break-out Box (A0201/A0202)anschließen.

5. Den Widerstand zwischen Break-out Box, Stift 28 und Masse messen.Bei einem Wert von ca. 0 Ω ist die Sonde kurzgeschlossen und außerFunktion. Die Messung am Verbinder der Sonde wiederholen, um her-auszufinden, ob die Sonde oder das Kabel zwischen Sonde und Steuer-gerät kurzgeschlossen ist.

18Kontrolle des Drosselklappenpotentiometersignals 1 anMotronic 37, Stift 29Dieses Signal ändert sich mit der Drosselklappenstellung und informiert sodas Steuergerät. Es werden sowohl Signalniveau wie Kontinuität geprüft.

Signalniveaufehler1. Den 55-poligen Fahrzeugkabelstecker vom Steuergerät abziehen und

statt dessen mittels 55-poligem Adapter (A020204) an die AutodiagnosBreak-out Box (A0201/A0202) anschließen.

2. Den Widerstand zwischen Drosselklappenpotentiometer, Stift 3 (wennMP 5.1.1), Stift 2 (wenn MP 5.1) bzw. Stift 4 (wenn MA 3.0) und Break-out Box, Stift 29 messen (siehe Werkstatthandbuch). Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

3. Den Widerstand zwischen Drosselklappenpotentiometer, Stift 2 (wennMP 5.1.1), Stift 1 (wenn MP 5.1) bzw. Stift 5 (wenn MA 3.0) und Break-out Box, Stift 12 messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

4. Den Widerstand zwischen Drosselklappenpotentiometer, Stift 1 wennMP 5.1.1 oder MA 3.0) bzw. Stift 3 (wenn MP 5.1) und Break-out Box,Stift 26 messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

5. Den Widerstand zwischen Break-out Box, Stift 29 und 26 messen.Sollwert: 1 + 0,2 kΩMögliche Fehlerursache: Drosselklappenpotentiometer

6. Die Autodiagnos Break-out Box mittels 55-poligem Adapter zwischenFahrzeugkabelstecker und Steuergerät einsetzen.

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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FEHLERLOKALISIERUNG

7. Die Zündung einschalten und die Spannung zwischen Break-out Box,Stift 12 und 26 messen. Sollwert: 5 VMögliche Fehlerursache: Masseanschluß, Drosselklappenpotentio-

meter oder Steuergerät.

KontinuitätsfehlerDie Leiterbahn des Drosselklappenpotentiometers ist defekt.1. Das Drosselklappenpotentiometer ersetzen.2. Den Test mit dem Multi-Tester plus/pro wiederholen.

19Kontrolle des Signals vom Schwungradsensor anMotronic 37, Stift 30Mit diesem Signal wird das Steuergerät über die Drehzahl und den oberenTotpunkt informiert.1. Das Spiel zwischen Sensor und Zahnkranz (siehe Werkstatthandbuch)

und die Zahnlücken auf Sauberkeit prüfen.2. Den 55-poligen Fahrzeugkabelstecker vom Steuergerät abziehen und

statt dessen mittels 55-poligem Adapter (A020204) an die AutodiagnosBreak-out Box (A0201/A0202) anschließen.

3. Den Kabelwiderstand zwischen Break-out Box, Stift 30 und Schwung-radsensor messen. Sollwert in beiden Fällen: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

4. An der Break-out Box den Widerstand zwischen Stift 30 und 11 messen.Sollwert: 400 ΩMögliche Fehlerursache: Schwungradsensor

5. Die Autodiagnos Break-out Box mittels 55-poligem Adapter zwischenFahrzeugkabelstecker und Steuergerät einsetzen.

6. Wenn möglich den Motor starten und prüfen (mit Oszilloskop o. ä. mes-sen), ob an der Break-out Box, Stift 30 Pulse vom Schwungradsensoranliegen. Wenn beim Anlassen gemessen werden muß, ist das Signalschwächer, sollte aber am Oszilloskop erkannt werden können.Mögliche Fehlerursache: Sensor, verschmutzter Zahnkranz,

oder Abstand zwischen Sensor undZahnkranz.

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37FEHLERLOKALISIERUNG

7. Auf grund des Systemaufbaus kann eine Fehlermeldung für denSchwungradsensor auch auf einem fehlerhalten Einspritzsignalberuhen, siehe Kapitel Fehlerlokalisierung, Punkt 11 "Kontrolle desSteuersignals von Motronic 37, Stift 17 an das Einspritzventil".

20Kontrolle der Spannung vom Hauptrelais an Motronic 37,Stift 371. Die Zündung einschalten und die Spannung zwischen Hauptrelais, Stift

3 (Kl. 15) und Masse messen. Sollwert: 12–14 VMögliche Fehlerursache: Kabel, Kabelstecker oder Zündschloß.

2. Die Zündung ausschalten. Den 55-poligen Fahrzeugkabelstecker vomSteuergerät abziehen und statt dessen mittels 55-poligem Adapter(A020204) an die Autodiagnos Break-out Box (A0201/A0202)anschließen.

3. Den Kabelwiderstand zwischen Break-out Box, Stift 3 und Hauptrelais,Stift 10 messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

4. Den Kabelwiderstand zwischen Break-out Box, Stift 37 und Haupt-relais, Stift 15 messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker

5. Die Autodiagnos Break-out Box mittels 55-poligem Adapter zwischenFahrzeugkabelstecker und Steuergerät einsetzen.

6. Die Zündung einschalten und die Spannung zwischen Break-out Box,Stift 37 und Masse messen. Sollwert: 12–14 VMögliche Fehlerursache: Hauptrelais

Hinweis:Das Signal von Klemme 15 ist für das Testprogramm des Multi-Testerplus/pro das Betriebssignal. Das bedeutet, daß ein Abbruch so gedeutetwird, daß der Motor abgeschaltet wurde. Trotz dessen kann einSignalfehler beim Start des Tests diagnostiziert werden.

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37

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FEHLERLOKALISIERUNG

21Kontrolle des Signals vom Hallsensor an Motronic 37, Stift 31Der Hallsensor mißt die Motordrehzahl und sendet den Meßwert mitdiesem Signal an das Steuergerät.1. Den 55-poligen Fahrzeugkabelstecker vom Steuergerät abziehen und

statt dessen mittels 55-poligem Adapter (A020204) an die AutodiagnosBreak-out Box (A0201/A0202) anschließen.

2. Den Kabelwiderstand zwischen Break-out Box, Stift 31 und Hallsensor,Stift 3 (siehe Werkstatthandbuch) messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker.

3. Den Kabelwiderstand zwischen Break-out Box, Stift 37 und Hallsensor,Stift 1 messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker.

4. Den Kabelwiderstand zwischen Break-out Box, Stift 2 und Hallsensor,Stift 2 messen. Sollwert: 0 ΩMögliche Fehlerursache: Kabel oder Kabelstecker.

5. Die Autodiagnos Break-out Box mittels 55-poligem Adapter zwischenFahrzeugkabelstecker und Steuergerät einsetzen.

6. Den Motor starten und prüfen ob an Stift 1 Pulse vom Hallsensoranliegen.Mögliche Fehlerursache: Hallsensor oder Spannung für den Hall-

sensor.

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37INDEX

IndexAnsaugdrucksensor ................................................................. 21, 26, 32, 40Batterie .................................................................................... 20, 25, 33, 43Drehzahlmesser .................................................................................... 31, 38Drosselklappenpotentiometer

20, 21, 23, 24, 25, 28, 32, 33, 35, 39, 41, 47Drosselpotispannung .................................................................................... 20Einspritzventil ........................................................................................ 33, 42Hauptrelais .............................................................................. 31, 36, 38, 49Kühlwassertemperatursensor .................................................. 21, 26, 34, 44Lambdasonde ............................................................. 21, 27, 32, 35, 40, 46Leerlaufregelungsventil .................................................................. 33, 36, 41Lufttemperatursensor .............................................................. 21, 27, 35, 45MAP ...................................................................................................... 32, 40Masse ........................................................... 31, 32, 33, 34, 38, 40, 41, 45Schwungradsensor ................................................................................ 35, 48Sensoren ................................................................................. 32, 34, 41, 45Statikdauertest ...................................................................................... 20, 22Statiktest ............................................................................................... 20, 22Zündendstufe .................................................................... 29, 31, 34, 37, 43

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KABELSTECKER

STIFTPLACIERUNG

Kabelstecker – Stiftplacierung

1. Steuersignal an Zündendstufe 2. Masse 3. Steuersignal an Pumpe/Hauptrelais 4. Bordcomputer 5. Steuersignal an Kohlefilterventil 6. Steuersignal an Drehzahlmesser 7. Drosselklappenpotentiometer 2/MAP-sensor 8. Klopfsensor* 9. Geschwindigkeitsensor10. Masse für lambdasonde11. Masse für Schwungradsensor12. Spannung für Sensoren13. Diagnoselampe*14. Masse15. Steuersignal an Leerlaufegelung16. Diagnose17. Einspritzsignal, Steuersignal18. Konstante Batteriespannung19. Masse20. Steuersignal an Zündendstufe21. Steuersignal an Leerlaufregelung/Schrittmotor22. Warnleuchte*23. Signal an/von Klimaanlage24. Steuersignal an Leerlaufregelung/Schrittmotor25. Steuersignal vom Kühlwassertemperatursensor26. Masse für Sensoren27. Signal vom Lufttemperatursensor28. Lambdasonde29. Drosselklappenpotentiometer 130. Signal vom Schwungradsensor31. Signal vom Leerlaufschalter32. Signal an/von Klimaanlage33. Steuersignal Leerlaufregelungsventil/Schrittmotor oder DC-motor34. Signal an/von Klimaanlage*35. Signal an/von Klimaanlage*36. Wegfahrsperre Code-Schloß37. Batteriespannung über Relais (Kl.15)* Nur best. Kfz

Kabel

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FEHLERSUCHE

MOTRONIC 37SCHALTPLAN

SchaltplanHinweis: Dies ist ein Beispiel eines Schaltplanes für ein SystemMotronic 37. Entnehmen Sie den für das Fahrzeug geltenden Schaltplandem zugehöringen Werkstatthandbuch.

SteuergerätMotronic 37

Lambdasonde

Nockenwellensensor

Drosselklappenpotentiometer 1

Drosselklappenpotentiometer 2

Ansaugdrucksensor (MAP)

Kühlwassertemperatursensor

Lufttemperatursensor

Schrittmotor, Leerlaufregelungs-schrittmotor

DC-motor, Leerlaufregelungs-schrittmotor (Peugeot 106, 205, 306Citroën AX10, AXGT)

Klopfsensor

Batterie

Zündschloß

Hauptrelais

Kraftstoffpumpenrelais

Kraftstoff-pumpe

Einspritzventile

Zündendstufe

Leerlaufregelungsventil(Peugeot 306XR, 405Citroën ZX, Zantia)