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Stellautomat der Serie GS Bedienungs- & Wartungshandbuch August 2003 / 47-902735-DE-DE

Bedienungs- & Wartungshandbuch Stellautomat der … · Bedienungs- und Wartungshandbuch für den Stellautomaten der Serie GS ©August 2003, Brunswick Bowling and Billiards Corporation

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Stellautomat der Serie GS

Bedienungs- & Wartungshandbuch

August 2003 / 47-902735-DE-DE

Bedienungs- und Wartungshandbuch für den Stellautomaten der Serie GS

©August 2003, Brunswick Bowling and Billiards Corporation. Alle Rechte vorbehalten.Revisionen: Juli 1999, September 1999, Juni 2000, Januar 2001

AS-Serie, BowlerVision, Command Network, Frameworx, GS-X und GS-Serie sind Warenzeichen der Brunswick Bowling and Billiards Corporation.

Bestellnummer: 47-902735-DE-DE

Hinweis: Aktualisierungen dieses Handbuchs befinden sich, wenn vorhanden, online unter www.centermaster.com.

Vertrauliche, urheberrechtlich geschützte Information. Nur zur internen Verwendung. Die Vervielfältigung oder Weitergabe dieses Dokuments ist nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung der Brunswick Indoor Recreation Group gestattet. Alle in diesem Dokument enthaltenen Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.

Brunswick Indoor Recreation Group525 West Laketon AvenuePost Office Box 329Muskegon, MI 49443-0329U.S.A.

231-725-3300

AbsichtserklärungDieses Handbuch ist für die Verwendung durch qualifizier-tes Personal von Bowlingzentren bestimmt. Der Kunde ist verantwortlich für die Sicherheitsschulung aller Mitarbei-ter, die dieses Produkt warten und instand halten.

Sicherheit i

Sicherheitsrichtlinien für Stellautomaten der Serie GSWie bei allen Maschinen besteht auch bei der Arbeit mit den Stellautomaten der Serie GS ein gewisses Risiko. Wenn jedoch die nötige Sorgfalt aufgebracht und mit Kenntnis und Verantwortung vorgegangen wird, lassen sich Schäden am Stellautomat und Verletzungen vermeiden. Die folgenden Richtlinien sollten eingehalten werden:

1. NUR ORDNUNGSGEMÄSS AUSGEBILDETES ODER GUT ÜBER-WACHTES PERSONAL SOLLTE AM STELLAUTOMATEN ARBEI-TEN ODER IHN BEDIENEN.

2. Immer das richtige Werkzeug für die durchzuführende Arbeit verwenden.

3. Geeignete Kleidung sollte getragen werden (zum Beispiel: Schuhe mit Gummisohlen). Keine lose Kleidung wie Krawatten oder Kittel tragen, die sich in der Maschine verfangen könnten. Ringe, Armbanduhren und Armbänder abnehmen, um Verletzungen an den Händen zu vermeiden.

4. Keine giftigen Reinigungsmittel verwenden.

5. Es sollten ordungsgemäß instandgehaltene Feuerlöscher zur Hand sein. Ölhaltige Lappen sollten in feuerfesten Behältern verwahrt sein.

6. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie sich an der Vorderseite der Maschine befinden. Wenn die Maschine eingeschaltet ist, könnten Sie ver-sehentlich mit dem Fuß oder der Hand die Fotozelle aktivieren, die den Stellautomaten in Gang setzt.

7. Schalten Sie vor der Arbeit an einem Stellautomaten den hinteren Mechaniker-Schalter am Pin-Förderer aus, und bringen Sie den Schalter zum Unterbrechen/Fortfahren am Nexgen-Kasten in die Position „Stop“. Wenn mehr als eine Person an den Maschinen arbeitet, beide Schalter ausschalten, um zu verhindern, dass eine Person den Stellautomaten wieder einschaltet, bevor die andere Person sagt, dass er/sie den Pinsetterbereich verlassen hat.

8. Bei der Arbeit an beiden Maschinen eines Bahnpaars (z.B. an einem Elektronikschaltkasten oder dem Kugelbeschleuniger) muss der Strom am Nexgen-Kasten ausgeschaltet werden, und das Stromeingangskabel muss vom Schaltkasten abgenommen werden.

9. Lassen Sie vor der Arbeit am Stellautomaten oder am Kugelbeschleuniger immer die Räumplatte herab.

10. Wenn Reparaturen unter der Stellplatte ausgeführt werden müssen, stellen Sie einen Unterstellheber oder eine andere geeignete Stütze unter die Mitte der Platte.

11. Bringen Sie nach Reparatur- oder Wartungsarbeiten am Stellautomaten oder am Ballbeschleuniger alle Schutzvorrichtungen und die Leiter wieder an der Maschine an.

12. Wenn mehr als eine Person an der Maschine arbeitet, vergewissern Sie sich, dass sich alle Personen IN ANGEMESSENEM ABSTAND von der Maschine befinden, bevor diese wieder gestartet wird.

13. Bei Arbeiten im Stellautomatenbereich während die Maschinen in Betrieb sind, sollte Ohrenschutz getragen werden. Im Umkreis von 1,6 m von den laufenden Machinen, kann es zu einem Geräuschpegel von 83 db kommen.

ii Sicherheit

Leerseite.

Abschnitt 1: Betrieb 1-1

Inhalt

Abschnitt 1: Betrieb...........................................................................1-3

Übersicht ..............................................................................................1-3

Ausrichtung des Stellautomaten ..........................................................1-4

Beschreibung des Stellautomaten ........................................................1-5

Kugelgrube ......................................................................................1-5

Kugelbeschleuniger .........................................................................1-8

Pin-Förderer...................................................................................1-10

Verteiler..........................................................................................1-12

Stellplatte .......................................................................................1-14

Räumwagen ...................................................................................1-24

Antriebsrahmen..............................................................................1-29

1-2 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-3

Leerseite.

1-2 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-3

Abschnitt 1: BetriebÜbersicht

Dieses Handbuch soll Ihnen bei der Vorbereitung von Wartungs-, Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten am Stellautomaten der GS-Serie in sicherer und effizienter Weise helfen. Bevor Sie an einem dieser Stellautomaten arbeiten, sollten Sie die Sicherheitsrichtlinien, die sich am Anfang dieses Handbuchs befinden, lesen.

Dieses Handbuch enthält außerdem Richtlinien zur Fehlerbehebung, die zur Reduzierung von Ausfallzeiten hilfreich sind und für den jahrelangen verlässli-chen Betrieb Ihres Stellautomaten verwendet werden können.

1-4 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-5

Ausrichtung des StellautomatenPositionen oder Bewegungsrichtungen, die im Text dieses Handbuch beschrieben werden, z.B. rechts, links, vorwärts oder rückwärts, sind jeweils beschrieben, wie sie von der Foul-Linie aus gesehen werden. Die Bewegungsrichtung „im Uhrzeigersinn“ (US) bzw. „im Gegenuhrzeigersinn“ (GUS), setzt eine Blickrichtung auf den Stellautomaten von der linken Seite oder von oben voraus. Siehe Abbildung 1-1.

Abbildung 1-1. Ausrichtung des Stellautomaten. (1) UHRZEIGERSINN (2) OBEN (3) GEGENUHRZEIGERSINN (4) RECHTE SEITE (5) FRONT (6) LINKE SEITE

1-4 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-5

Beschreibung des StellautomatenDer Stellautomat der GS-Serie besteht aus acht Baueinheiten:

KugelgrubeKugelbeschleunigerPin-FördererVerteilerStellplatteRäumwagenAntriebsrahmenElektronische Steuerung

KugelgrubeDer Hauptzweck dieses Bereichs ist, den ersten Anprall von Pins und Kugel auf-zunehmen und diese zum richtigen Teil der Maschine weiterzuleiten.

Die Kugelgrube besteht aus den folgenden Komponenten.

1. Kugelfang – Stoppt die Kugel und leitet sie in den Kugelbeschleuniger. Siehe Abbildung 1-2.

2. Grubenvorhang – Stoppt die Bewegung der Pins nach hinten und bildet einen schwarzen Hintergrund hinter den Pin-Decks. Siehe Abbildung 1-2.

3. Transportband – Bringt die Pins zum Förderer und hält die Kugel gegen den Kugelfang, während sie zum Beschleuniger geleitet wird. Siehe Abbil-dung 1-3.

1-6 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-7

Abbildung 1-2. Kugelfang.

(1) GUMMISTOPP (2) STELLBOLZEN (3) KUGELFANGRAHMEN (4) VIERKANTROHR (5) STOSSDÄMPFER (6) DREHPUNKT (7) KUGELRÜCKLAUFSEITE (8) KUGELFANGKLAPPE (9) SCHUTZSTREIFEN (10) GUMMIVERKLEIDUNG (11) GRUBENVORHANG (12) ALLGMEINER RÜCKPRALL (13) FRONTANSICHT (LINKER STELLAUTOMAT) (14) KUGELFANGBRETT

(1)RUBBER

STOP(2)

ADJUSTMENT BOLT

(3)BALL CUSHION

FRAME

(4)SQUARE TUBE

(5)SHOCK

ABSORBER

(6)PIVOT POINT

(7)BALL

RETURN SIDE

(8)CUSHION FLAP

(9)PROTECTOR STRIP

(10)RUBBER FACING

(11)PIT CURTAIN

(12)COMMON KICKBACK

(13)FRONT VIEW

(LEFT PINSETTER)

(14)BALL

CUSHION BOARD

1-6 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-7

Abbildung 1-3. Transportband.

(1) ABSCHRÄGUNG (2) HINTERE ROLLE (3) HINTERES STÜTZBRETT (4) STELLSCHRAUBE (5) KEILRIEMEN-ANTRIEBSSCHEIBE (6) VORDERES STÜTZBRETT (7) SEITENRAHMEN (8) FRONTANSICHT (RECHTER STELLAUTOMAT) (9) VORDERE ROLLE (10) SPURROLLE (11) TRANSPORTBAND (12) RADIUSKANTE

(4)ADJUSTMENT

SCREW

(4)ADJUSTMENT

SCREW

(5)"V" BELT

DRIVE PULLEY

(2)REAR ROLLER

(11)TRANSPORT BAND

(9)FRONT ROLLER

(1)TAPER

(8)FRONT VIEW

(RIGHT PINSETTER)

(7)SIDE FRAME

(7)SIDE FRAME (10)

TRACKING ROLLER

(10)TRACKING ROLLER

(3)REAR

SUPPORTBOARD

(6)FRONT

SUPPORTBOARD

(2)RADIUSEDGE

1-8 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-9

KugelbeschleunigerZwischen den beiden Stellautomaten ist ein Kugelbeschleuniger angebracht, der die Kugeln zu dem Bowler der jeweiligen Bahn zurück befördert. Die Kugel gelangt durch eine Kugelklappe und über eine Schiene auf das Transportband. Ein großer Flachriemen, der auf zwei Tommeln montiert ist, greift die Kugel und befördert sie nach vorne zum Balllift. Siehe Abbildung 1-4. Dieser Riemen wird von einem Drei-Phasen-Motor angetrieben, der sich in der hinteren Trommel befindet.

Abbildung 1-4. Kugelbeschleuniger. (1) SPANNSTANGE (2) VORDERE TROMMEL (3) SPANNMUTTERN DES FLACHRIEMENS (4) KUGELFÜHRUNGSSTANGEN (5) HINTERE TROMMEL UND MOTOR (6) KUGELKLAPPEN-BEUEINHEIT (7) BESCHLEUNIGERRIEMEN

(1)TENSION

BAR

(3)FLAT BELT

TENSIONER NUTS

(5)REAR DRUMAND MOTOR

(6)BALL DOORASSEMBLY

(7)ACCELERATOR

BELT

(4)BALL TRACK

RODS

(2)FRONTDRUM

1-8 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-9

Um zu verhindern, dass Kugeln von gegenüberliegenden Bahnen gleichzeitig in den Beschleuniger gelangen, ist der Beschleuniger mit Kugelklappen und Kugelklappensperren ausgestattet. Siehe Abbildung 1-5. Damit sich die Klappe öffnet, muss eine Taste Knopf an der Klappe gedrückt werden. Dadurch wird verhindert, dass Pins, die auf dem Transportband nach hinten befördert werden, in den Beschleuniger gelangen. Ein Kugelklappen-Sperrventil wird drei Sekunden lang nach der Erfassung einer Kugel aktiviert, damit die Klappe nicht versehentlich von vom Pin-Deck fallenden Pins geöffnet wird. Wenn eine Klappe geöffnet ist, wird die Klappe für die andere Bahn blockiert und kann sich nicht öffnen.

(1) KUGELKLAPPEN-SPERRMAGNETVENTIL

(2) SPERRBOLZEN (3) KUGELKLAPPEN-

VERSCHLUSSFEDER (4) TASTE (5) KUGELKLAPPENHEBEL

Abbildung 1-5. Kugelklappen-Baueinheit.

(1)BALL DOOR

LOCKINGSOLENOID (3)

BALL DOORCLOSINGSPRING

(4)BUTTON

(5)LEVER

(2)LOCKING

BOLT

1-10 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-11

Pin-FördererDer Pin-Förderer empfängt die Pins vom Transportband und befördert sie nach oben zum Verteiler. Der Förderer hat 14 Löffel, mit denen die Pins angehoben werden; jeweils ein Pin pro Löffel. Siehe Abbildung 1-6. Die Löffel werden von zwei parallelen Ketten bewegt, die vom Verteilermotor angetrieben werden. An der Unterseite des Förderers werden die Pins von zwei Pin-Zuführungsdeflektoren in den Förderer geleitet. Beim Anheben der Pins durch die Löffel werden die Pins von den Pin-Deflektoren in der Mitte der Löffel positioniert. Falls mehr als ein Pin auf dem Löffel ist, wird einer der Pins von den Deflektoren vom Löffel geworfen. Auf halber Höhe der rechten Seite des Fördererrahmens ist ein Auswurf. Dort wird jeder Löffel leicht gerüttelt, so dass alle Pins, die nicht sicher im Löffel liegen, herunterfallen.

Ein Paar Pin-Zentrierungskeile positionieren den Pin in der Mitte des Löffels. Dies gewährleistet die richtige Pin-Ausrichtung beim Eintritt in die Zuführung.

Oben auf dem Förderer wird der Löffel von einer Löffelführung auf der rechten Seite gekippt, damit der Pin auf die Pinführungskeile der Zuführung rollen kann.

1-10 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-11

(1) FÖRDERERANTRIEBSWELLE (2) PIN-ZÄHLSCHALTER (3) KEILFÜHRUNG (4) LÖFELFÜHRUNG (5) KETTE (6) 1 VON 14 PIN-LÖFFELN (7) AUSWURF (8) RECHTER PIN-DEFLEKTOR (9) RECHTER PIN-

ZUFÜHRUNGSDEFLEKTOR (10) DÄMPFERPLATTE (11) UNTERE BEHÄLTERFÜHRUNG (12) LINKER PIN-

ZUFÜHRUNGSDEFLEKTOR (13) LINKER PIN-DEFLEKTOR (14) PINZENTRIERUNGSKEILE (15) EC-SCHALTER (16) KETTENSPANNER (17) HINTERE STEUERUNG (18) FEHLERLAMPE

Abbildung 1-6. Förderer.

1-12 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-13

VerteilerDer Verteiler schiebt die Pins vom Förderer und positioniert sie so, dass die Stellplatte sie aufnehmen kann. Der Verteiler besteht aus einer Zuführung, vier Pin-Zuführungsbahnen, zwei Übergangsbahnen, 10 Pin-Stationen und Über-laufrinnen rechts/links. Siehe Abbildung 1-7.

Abbildung 1-7. Verteiler. (1) TRANSPORTBAND- (2) PIN-STATIONEN 8, 9 UND10 (3) ÜBERGANGSBAHNEN ANTRIEBSRIEMENSCHEIBE (4) VORDERE VERTEILERWELLE (5) HINTERE VERTEILERWELLE (6) FÖRDERER (7) ZUFÜHRUNG (8) ÜBERLAUFRINNEN

Die Pin-Führungskeile des Zuführungsschalterbauteils drehen die Pins so, dass sie mit der Unterseite zuerst auf den Rundriemen des Verteilers positio-niert werden.

Ein Pin-Zählschalter oben auf dem Förderer zählt die Pins beim Verlassen des Förderers. Siehe Abbildung 1-8. Dann wird von der Steuerung ein Signal an das Zuführungsmagnetventil gesandt, um die Position der Zuführungsflosse zu steuern, während die Pins den Verteilerbahnen zugeführt werden.

10(7)

SHARKASSEMBLY

(2)PIN

STATIONS8, 9, AND 10

(6)ELEVATOR

(5)REAR

DISTRIBUTORSHAFT

(1)TRANSPORT BAND

DRIVE PULLEY

(4)FRONT

DISTRIBUTORSHAFT

(3)CROSSOVER

LANES

6

1

4

7

9

8 2

35

(8)OVERFLOW

CHUTES

(8)OVERFLOW

CHUTES

1-12 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-13

Abbildung 1-8. Pin-Zählschalter und Zuführungsmagnetventil. (1) PIN-ZÄHLSCHALTER (2) ZUFÜHRUNGSFLOSSENFÜHRUNG (3) ZUFÜHRUNGSMAGNETVENTIL (4) GRÜNE RIEMEN (5) PIN-LÖFFEL (6) PIN

Die Pins laufen die Verteilerbahnen hinunter, bis eine leere Pin-Station gefunden ist. Siehe Abbildung 1-9. An der leeren Pin-Station fällt der Pin durch eine Auswurfklappe, die zwischen den beiden Rundriemen steckt, auf den Haltebogen der Pin-Station. Dadurch senkt sich die Auswurfklappe, wodurch andere Pins in der Fördererbahn zur nächsten freien Pin-Station gelangen können. Der Pin bleibt in der Pin-Station, bis die Stellplatte zur Aufnahme des Pins bereit ist. Der Haltebogen lässt den Pin los, wenn der Greifer des Pin-Halters den Pin-Auslösehebel nach oben drückt.

Es gibt drei Arten von Pin-Stationen: • Links für Pins 2, 3, 4 und 9 • Rechts für Pins 1, 5, 6 • Kurze Haltebogenklappe – Pins 7 und 10

(1) AUSWURFKLAPPE (2) PINAUSLÖSEHEBEL (3) HALTEBOGEN MIT KLAPPE

Abbildung 1-9. Pin-Station.

(1)PIN COUNT

SWITCH

(5)PIN SHOVEL

(6)PIN

(3)SHARK

SOLENOID

(4)GREENBELTS

(2)SHARK FIN

GUIDE

(2)PIN RELEASE

LEVER

(3)RETAINING

BOW WITH FLAP

(1)EJECTOR

FLAP

1-14 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-15

Alle Pins, die keine leere Pin-Station finden, kommen durch die Überlaufrinne jeweils am Ende äußeren Verteilerbahn zurück auf das Transportband. Siehe Abbildung 1-10. Falls es innerhalb von 45 Sekunden zu keiner Bowler-Aktivität kommt, schaltet sich der Verteilermotor aus, um Energie zu sparen und Pins und Pinsetter zu schonen.

(1) ÜBERLAUFRINNE (2) PIN-AUFPRALLBEREICH

ZWISCHEN HINTEREM BRETT UND HINTERER ROLLE

(3) ÜBERLAUFTASCHE

Abbildung 1-10. Pin-Überlaufbereich

StellplatteDie Stellplatte erfüllt mehrere Zwecke. Sie muss:

A. Stehende Pins erfassen, nachdem eine Kugel gerollt wurde. Abbildung 1-11.

B. Die Positionierungszangen schließen und die stehengebliebenen Pins anheben, damit der Räumwagen das Pin-Deck räumen kann. Abbildung 1-12.

C. Pins vom Verteiler aufnehmen und Sie für einen neuen Frame auf die Bahn stellen. Abbildung 1-13.

1-14 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-15

Abbildung 1-11. Pins erfassen.

Abbildung 1-12. Positionierungszangen geschlossen – Pins anheben.

1-16 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-17

Abbildung 1-13. Neue Pins aufstellen.

Die Stellplatte enthält zehn Pin-Halter, die auf vier Schwenkwellen montiert sind. Die Pin-Halter werden von einem Sperrbauteil, das sich hinten links an der Stellplatte befindet, in der horizontalen Position gehalten. Die Halter bleiben horizontal, wenn die Stellplatte Pins aufnimmt, auf eine Kugel wartet oder Pins erfasst. Die zehn Pin-Halter werden nur dann in eine vertikale Position gedreht, wenn sich die Platte ganz nach unten absenkt, um neue Pins auf die Bahnober-fläche zu stellen.

Jeder Pin-Halter hat einen Schalter, der zwei Zwecke erfüllt.

1. Stehende Pins erfassen

2. Erfassen, wenn ein Pin im Pin-Halter geladen ist

1-16 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-17

Die GS-Maschine kann mit beladenen Pin-Haltern oder mit leeren Pin-Haltern stehende Pins erfassen. Dazu wird geprüft, ob der Schalter seinen Status während der Pin-Erfassung geändert hat. Siehe Abbildung 1-14.

Abbildung 1-14. Stellplattenpositionen (1) PIN-ERFASSUNG (2) SCHALTER GESCHLOSSEN (3) SCHALTER OFFEN (4) PIN-BELADUNG

(4)PIN LOADING

(2)SWITCHCLOSED

(3)SWITCHOPEN

(1)PIN DETECTION

(2)SWITCHCLOSED

(3)SWITCHOPEN

1-18 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-19

Wenn die Platte ganz nach unten gehen muss, um neue Pins aufzustellen, wird die linke Vierkantwelle von einem Hubbegrenzungsmagnetventil gedreht, um den Riegel zu öffnen. Eine große Feder, die an der vorderen Schwenkwelle montiert ist, zieht die Pin-Halter in die vertikale Position. Siehe Abbildung 1-16.

Nachdem die Pins aufgestellt wurden, drückt eine Rolle auf der hinteren Welle gegen den TS1 Stellarm, um die Feder an der vorderen Schwenkwelle zu über-winden und die Pin-Halter zurück in die horizontale Position zu drehen. Siehe Abbildung 1-17. Der Riegel hält die Pin-Halter in dieser Position, bis das Hubbe-grenzungsmagnetventil wieder aktiviert wird.

Abbildung 1-15. Platte in angehobener Position zum Laden der Pins.

(1) LINKE VIERKANTWELLE (2) PIN-HALTER 1 (3) VERTIKALE ANTRIEBSFEDER - GANZ GESPANNT

(4) RIEGEL

Abbildung 1-16. Positions zum Aufstellen neuer Pins. (1) VERTIKALE ANTRIEBSFEDER - ENTSPANNT

1-18 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-19

Abbildung 1-17. Anhub der Platte – Pin-Halter gehen zurück in horizontale Position. (1) TS-1 STELLARM (2) VERTIKALE ANTRIEBSFEDER - ZUNEHMENDE SPANNUNG

(1)TS-1JAM

ASSEMBLY

(2)VERTICAL DRIVE

SPRING - EXPANDING

1-20 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-21

Auf der rechten Seite des Tischs befindet sich eine andere Vierkantwelle. Diese Vierkantwelle dreht sich, wenn das Positionierungszangenmagnetventil unterSpannung steht, und aktiviert die Kupplung mit dem Tischantrieb. Diese Vierkantwelle verwendet eine Reihe von Zahnrädern und Zahnstangen, um alle zehn Positionierungszangen zu schließen, wenn der Plattenmotor im Gegenuhrzeigersinn läuft. Die Welle dreht sich in die entgegengesetzte Richtung zum Öffnen der Zangen, wenn sich der Plattenmotor im Uhrzeigersinn dreht. Siehe Abbildung 1-18.

Abbildung 1-18. Antrieb der Positionierungszangen. (1) RECHTER RAHMEN (2) SPINDELWELLE (3) ZAHNRAD MIT KUPPLUNG (4) POSITIONIERUNGSZANGENMAGNETVENTIL (5) ZAHNRADKUPPLUNG (6) LINKER RAHMEN (7) RECHTE VIERKANTWELLE (8) POSITIONIERUNGSZANGEN (9) POSITIONIERUNGSZANGEN

GESCHLOSSEN (10) POSITIONIERUNGSZANGENMAGNETVENTIL (11) PLATTENANTRIEB

(2)SPINDLESHAFT

(3)GEAR WITH

CLUTCH

(4)SPOTTING TONG (ST)

SOLENOID

(6)LEFT SIDE

FRAME(5)

GEAR CLUTCH

(7)RIGHT-HAND

SQUARE SHAFT

(8)SPOTTING TONGS

(9)SPOTTING TONGS

CLOSED

(1)RIGHT SIDE

FRAME

(10)ST SOLENOID

(7)RIGHT HAND

SQUARE SHAFT

(2)SPINDLE

SHAFT

(2)SPINDLESHAFT

(11)TABLEDRIVE

(7)RIGHT HAND

SQUARE SHAFT

1-20 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-21

Der Boden der Stellplatte hat für jede Pin-Position eine runde Aussparung mit einem Durchmesser von 299 mm (9 Zoll). Beim Bowlen kann der Pin von seinem Standplatz geschoben werden, sich aber dennoch innerhalb der Aus-sparung befinden, wenn sich die Platte bei der Pin-Erfassung absenkt. Die Positionierungszangen sind so ausgelegt, dass sie sich auf dem Pin schlie-ßen, unabhängig davon, wo sich der Pin innerhalb der Öffnung befindet. Siehe Abbildung 1-19.

Wenn die Zangen geschlossen sind, werden die Verbindungsglieder über die Mitte gebracht, um die Zangen geschlossen zu halten und zu verhindern, dass Pins von der Platte fallen, wenn sie zum Räumen des Pin-Decks angehoben wird. Siehe Abbildung 1-20.

Es gibt zwei Arten von Positionierungszangen:

Nach vorne zeigend – Pin 1, 4, 5 und6 Nach hinten zeigend – Pin 2, 3, 7, 8, 9 und 10

(2)“ST”

SWITCH

(7)TONGS CLOSED

AT LEFT SIDE

(1)REAR

SPOTTINGTONG GEAR

RACK

(5)TONGS CLOSED

IN CENTERPOSITION

(6)SPOTTING TONG

GEAR RACK(USED TO CLOSE

TONGS)

(3)TONG

CLOSEDAT RIGHT

SIDE

(4)FRONT

SPOTTING TONGGEAR RACK

(8)SQUARE SHAFT

ATTACHMENT

(1) ZAHNSTANGE DER HINTEREN POSITIONIERUNGSZANGEN

(2) „ST“-SCHALTER (3) ZANGE RECHTS GESCHLOSSEN (4) ZAHNSTANGE DER VORDEREN

POSITIONIERUNGSZANGEN (5) ZANGEN IN MITTLERER

POSITION GESCHLOSSEN (6) ZAHNSTANGE DER

POSITIONIERUNGSZANGEN (ZUM SCHLIESSEN DER

ZANGEN) (7) ZANGEN LINKS GESCHLOSSEN (8) BEFESTIGUNG DER

VIERKANTWELLE

Abbildung 1-19. Schließposition der Positionierungszangen.

1-22 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-23

(1) VERBINDUNGSGLIEDER IN VERRIEGELTER POSITION

(2) POSITIONIERUNGSZANGE - GESCHLOSSEN

(3) DÄMPFER (4) POSITIONIERUNGSZANGE – GANZ

OFFEN (5) ANTRIEBSRAD

Abbildung 1-20. Positionierungszangen.An jeder Seite der Stellplatte befindet sich ein Gerüstrohr. Diese werden als Führung der Stellplatte beim Anheben und Absenken verwendet. Am rechten Rohr ist eine Kette befestigt, die über ein Zahnrad, das oben auf dem Füh-rungsturm montiert ist, zu einem Kurbelarm läuft, das an der Stellplattenan-triebswelle montiert ist. Siehe Abbildung 1-21.

1-22 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-23

Das linke Plattengerüstrohr hat oben einen „T“-Stopp. Dieser stoppt das Absenken der Stellplatte in der Pin-Erfassungshöhe, wenn er die Hubbegrenzungsplatte berührt. Die Platte wird aus dem Pfad des „T“-Stopps vom Hubbegrenzungsmagentventil weggezogen, wenn die Stellplatte ganz in die Höhe zum Aufstellen der neuen Pins abgesenkt wird. Siehe Abbildung 1-22.

(1)SPROCKET

(7)CRANK ARM

ADJUSTMENT SCREWS

(4)CHAIN LENGTH

ADJUSTMENT PIVOTBEARING

(6)CRANK ARM

(5)TABLE SHAFT

(8)TABLE LIFT

CHAIN

(2)TS-2

SWITCH

(3)“OOR”

SWITCH

(9)RIGHT HANDTABLE TUBE

(10)TABLE TUBE

GUIDE

(1) ZAHNRAD (2) TS-2-SCHALTER (3) „OOR“-SCHALTER (4) KETTENLANGES DREHLAGER (5) STELLPLATTENWELLE (6) KURBELSCHEIBE (7) KURBELSCHEIBEN-

STELLSCHRAUBEN (8) STELLPLATTENLIFTKETTE (9) RECHTES PLATTENROHR (10) PLATTENROHRFÜHRUNG

Abbildung 1-21. Rechtes Plattengestell.

(1) LINKE VIERKANTWELLE (2) HUBBEGRENZUNGSPLATTE (3) T-STOPP (4) LINKES PLATTENTOR (5) HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL (6) STOSSDÄMPFER DER

HUBBEGRENZUNG

Abbildung 1-22. Linkes Plattengestell mit „T“-Stopp.

1-24 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-25

RäumwagenDie Räumwagenbaueinheit erfüllt drei Funktionen:

1. Nach der Erfassung einer Kugel oder manuellem Auslösen (SET oder RESET) wird der Räumwagen sofort abgesenkt, um zu verhindern, dass Pins nach vorne auf die Bahn rollen.

2. Überwachen der Stellplatte, wenn sie abgesenkt wird und neue Pins aufstellt.

3. Abräumen von Pins, die nicht mehr auf dem Pin-Deck benötigt werden.

Der Räumwagen besteht aus vier Hauptkomponenten.

1. Räumwagenmotor und Antriebsrad.

2. Räumwagen-Freigabe-Bauteil

3. Räumwagendämpfer-/Stoßdämpfer-Bauteil

4. Räumwagen

1-24 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-25

Der Räumwagen wird vom Räumwagen-Freigabe-Bauteil oben gehalten. Zum Absenken des Räumwagens wird der Schwinghebel vom Magnet-ventil des Räumwagen-Freigabe-Bauteils nach hinten gezogen, wodurch sich der Kipper kann und den Räumwagen nach unten lassen kann. Die Abwärtsbewegung wird von einem Räumwagendämpfer und seinem hydraulischen Stoßdämpfer verlangsamt. Wenn sich der Räumvorrichtung in der Überwachungsposition befindet, wird der Funktionsschalter „G“ vom Dämpfer betätigt. Siehe Abbildungen 1-23 und 1-24.

(1) STOSSDÄMPFER (2) „G“-SCHALTER (3) KIPPER (4) RÄUMWAGEN-AUSLÖSE-HEBEL (5) SCHWINGHEBEL (6) RÄUMWAGEN-AUSLÖSE-

MAGNETVENTIL (7) DÄMPFER

Abbildung 1-23. Räumwagen-Auslösung – Angehobene Position.

1-26 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-27

(1) DREHPUNKT (2) RÄUMWAGENWELLE (3) RÄUMWAGEN KURBELSCHEIBE (4) „G“-SCHALTER (5) RÄUMWAGENDÄMPFER (6) VERTIKALE FÜHRUNGSROLLEN (7) SCHIEBESTABGE (8) VORWÄRTS-POSITION (9) RÜCKWÄRTS-PIOSITION (10) HORIZONTALE

FÜHRUNGSROLLEN

(2)SWEEPSHAFT

(1)PIVOTPOINT

(4)"G" SWITCH

(5)SWEEP

ATTENUATOR

(3)SWEEPCRANK

ARM

(9)REARWARDPOSITION

(8)FORWARDPOSITION

(7)PUSHER ROD

(6)VERTICAL GUIDE

ROLLERS

(10)HORIZONTAL

GUIDE ROLLERS

Abbildung 1-24. Bewegung der Räumvorrichtung.

Wenn sich der Räumwagen unten in der Wachposition befindet, wird die Räum-wagenwelle vom Räumwagenmotor im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch werden die Kurbelarme des Räumwagens gedreht und die Räumwagenwelle erst nach hinten und dann nach vorne gefahren. Die sechs am Räumwagen montierten Füh-rungsrollen gewährleisten, dass der Wagen glatt und gerade in seinem Räumweg rollt. Wenn die Nocke am rechten Kurbelarm den Räumwagenmotor-Schalter (SM) aktiviert, schaltet sich der Räumwagenmotor aus, und die innere Bremse rastet ein, so dass der Motor nicht auslaufen kann. Dadurch kann der Räumwagen genau in der vordersten Position gestoppt werden. Siehe Abbildung 1-25.

1-26 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-27

(1) „SM“-SCHALTER (2) RÄUMWAGENWELLE (3) NOCKE (4) RÄUMWAGENANTRIEBSWELLE

(4)SWEEP DRIVE

SHAFT

(1)"SM"

SWITCH

(3)CAM

(2)SWEEPSHAFT

Abbildung 1-25. SM-Schalter geschlossen – Räumwagen vorne.

Am Ende des Durchlaufs des Stellautomaten arbeiten der Plattenmotor und die Räumwagen-Freigabe-Baueinheit zusammen mit einem Drehgelenk, um den Räumwagen anzuheben. Während eines Durchlaufs des Stellautomaten läuft der Stellplattenmotor zweimal. Beim ersten Mal läuft er im Gegenuhrzeigersinn. Dabei kann der Räumwagen auf Grund der Position der Freigabekette und der Räumwagen-Freigabe-Baueinheit nicht angehoben werden Während der zweiten Hälfte des Durchlaufs läuft der Plattenmotor im Uhrzeigersinn. Bei dieser Drehung wird der Kipper, welcher sich auf dem Freigabearm befindet, unter der Kipperrolle auf dem Räumwagen positioniert und der Räumwagen zusammen mit der Platte angehoben.

Der Kipper kann nur in Kontakt mit der Rolle kommen, wenn sich der Platten-motor im Uhrzeigersinn dreht. Siehe Abbildungen 1-26 und 1-27.

1-28 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-29

(1) DREHLAGER (2) DREHGELENK (3) KIPPERROLLE (4) KIPPER (5) PLATTENWELLE

(3)TIPPERROLLER

(1)PIVOT

BEARING

(2)PIVOT LINK

(4)TIPPER

(5)TABLE SHAFT

Abbildung 1-26. Übergehen des Räumwagens (GUS).

1-28 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-29

(1)TABLE SHAFT

(2)PIVOT BEARING

(3)PIVOTLINK

(5)TIPPERROLLER

(6)TIPPER

(4)PIVOTPOINT

(1) PLATTENWELLE (2) DREHLAGER (3) DREHGELENK (4) DREHPUNKT (5) KIPPERROLLE (6) KIPPER

Abbildung 1-27. Anheben des Räumwagens (US).

AntriebsrahmenDas linke Antriebsrahmenbauteil besteht aus den drei Stellautomatenmotoren, deren Antriebssystemen und dem Hubbegrenzungsbauteil. Siehe Abbildung 1-28.

Der vordere Motor ist der Verteilermotor. Dieser Motor hat 1⁄2 PS und keine interne Bremse und läuft mit einem Doppelriemenscheibensystem, mit dem die vordere Verteilerwelle, alle Verteilerriemen, die Zuführung, der Förderer und das Transportband angetrieben werden.

1-30 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-31

Der mittlere Motor ist der Räumwagen-Motor. Seine Funktion ist es, den Räum-wagen nach hinten und nach vorne zu fahren. Dieser 1⁄4 PS-Motor hat eine interne Bremse, die den Räumwagen in der vorderen Position stoppt und ein Auslaufen des Motors verhindert, wenn die Stromzufuhr ausgeschaltet wird.Der hintere Motor ist der Stellplattenmotor. Seine Hauptaufgabe ist das Anheben und Absenken der Stellplatte. Dieser Motor ist der einzige an der Maschine, der sich sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn dreht. Dieser Motor ist außerdem für das Öffnen und Schließen der Positionierungszangen verantwortlich und hebt den Räumwagen am Ende eines Durchlaufs an. Der 1⁄2 PS-Motor hat eine interne Bremse, welche die Motorwelle sperrt, wenn der Motor ausgeschaltet ist.

(4)TABLE MOTOR

(1/2 HP WITH BRAKE)

(5)SWITCH

CLUSTER HOUSING

(2)SWEEP MOTOR

(1/4 HP WITH BRAKE)(1)

DISTRIBUTOR MOTOR (1/2 HP

WITHOUT BRAKE)

(3)FRONT

DISTRIBUTOR SHAFT

(6)FRONT

OF MACHINE

Abbildung 1-28. Antriebsrahmen-Bauteile.

(1) VERTEILERMOTOR (1/2 PS (2) RÄUMWAGENMOTOR (1/4 PS MIT BREMSE) (3) VORDERE VERTEILERWELLE OHNE BREMSE) (4) STELLPLATTENMOTOR (1/2 PS MIT BREMSE) (5) SCHALTERGRUPPENGEHÄUSE (6) MASCHINENFRONT

1-30 Abschnitt 1: Betrieb Abschnitt 1: Betrieb 1-31

Mit der Hubbegrenzungseinheit wird bestimmt, ob sich die Platte auf die Erfas-sungshöhe oder die Höhe zum Aufstellen der neuen Pins absenkt. Sie besteht aus einer Hubbegrenzungsplatte, einem hydraulischen Stoßdämper, einem Mag-netventil und einer Vierkantwelle. Die Platte und der Stoßdämpfer bremsen die Stellplatte, wenn sie sich zum Erfassen von Pins nicht ganz absenkt. Die Hubbegrenzungsplatte wird von einem Magnetventil aus dem Pfad des „T“-Stopps, welcher sich oben am linken Plattengerüst befindet, gezogen, damit sich die Stellplatte ganz in die Höhe zum Aufstellen neuer Pins absenken kann. Das Magnetventil dreht außerdem die linke Vierkantwelle zum Entriegeln der Schwenkwelle, damit die Pin-Holder sich vertikal drehen können und neue Pins aufgestellt werden können.

(1) LINKE VIERKANTWELLE (2) HUBBEGRENZUNGSPLATTE (3) T-STOPP (4) LINKES PLATTENROHR (5) HUBBEGRENZUNGSMAGNET-

VENTIL (6) HUBBEGRENZUNGS-STOSS- DÄMPFER

Abbildung 1-29. Hubbegrenzungsbauteil.

Das rechte Antriebsrahmenbauteil enthält ein Schaltergruppengehäuse und das Führungsturmbauteil.

Das Schaltergruppenbauteil enthält vier Schalter „A“, „B“, „C“ und „D“, die die Stellautomaten-Zentraleinheit über die Stellplattenposition informieren. Siehe Abbildung 1-32.

1-32 Abschnitt 1: Betrieb

(1) SCHALTER „C“ (2) SCHALTER „B“ (3) NOCKE (4) SCHALTER „A“ (5) PLATTENWELLE (6) SCHALTER „D“

(1)SPROCKET

(7)CRANK ARM

ADJUSTMENT SCREWS

(4)CHAIN LENGTH

ADJUSTMENT PIVOTBEARING

(6)CRANK ARM

(5)TABLE SHAFT

(8)TABLE LIFT

CHAIN

(2)TS-2

SWITCH

(3)“OOR”

SWITCH

(9)RIGHT HANDTABLE TUBE

(10)TABLE TUBE

GUIDE

Abbildung 1-32. Schaltergruppenbauteil.

Der rechte Führungsturm ist auf den Antriebsrahmen des Stellautomaten geschraubt. Siehe Abbildung 1-33. Oben befindet sich ein Zahnrad, auf welchem die Plattenkette läuft, wenn die Stellplatte angehoben und abgesenkt wird.

Ein „Außer Reichweite“-Schalter (OOR) dient dazu, festzustellen, ob die Stell-platte in die richtige Erfassungshöhe abgesenkt wurde. Der Stellplatten-Stau-Schalter TS-2 wird aktiviert, wenn die Platte nicht in ihre Ausgangsposition (oben) zurückkehren kann.

(1) ZAHNRAD (2) TS-2-SCHALTER (3) „OOR“-SCHALTER (4) DREHLAGER ZUR

KETTENLÄNGENEINSTELLUNG (5) STELLPLATTENWELLE (6) KURBELSCHEIBE (7) KURBELSCHEIBEN-

STELLSCHRAUBEN (8) STELLPLATTENLIFTKETTE (9) RECHTE ROHRFÜHRUNG (10) ROHRFÜHRUNG

Abbildung 1-33. Rechtes Führungsturm-Bauteil.

Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-1

InhaltAbschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und

Motoren............................................................................................... 2-3

Schalter ................................................................................................2-3

Schalter „A“, „B“, „C“ und „D“ .....................................................2-4Fehlercodes „A“-Schalter ...........................................................2-4Fehlercodes „B“-Schalter............................................................2-4Fehlercodes „C“-Schalter............................................................2-5Codes „D“-Schalter.....................................................................2-5

Förderer-Schalter (EC) ....................................................................2-6Fehlercode „EC“-Schalter ..........................................................2-6

Schalter „G“ ....................................................................................2-7Fehlercodes „G“-Schalter ...........................................................2-7Schalter der hinteren Mechanikersteuerung................................2-8

Out-of-Range-Schalter.....................................................................2-9Fehlercodes „OOR“-Schalter .....................................................2-9

Pin-Halter-Schalter ........................................................................2-10Fehlercodes – Pin-Beladung und -Erfassung............................2-10

Positionier-Zangen-Schalter (ST) .................................................. 2-11Fehlercodes „ST“-Schalter........................................................ 2-11

Räumwagen-Motor-Schalter (SM) ................................................2-12Fehlercodes „SM“-Schalter ......................................................2-12

TS-1-Schalter.................................................................................2-13Fehlercode.................................................................................2-13

TS-2-Schalter.................................................................................2-14Fehlercode.................................................................................2-14

Pin-Zählschalter ............................................................................2-15Fehlercode.................................................................................2-15

Magnetventile ....................................................................................2-16

Kugelklappen-Magnetventil ..........................................................2-18

Räumwagen-Freigabe-Magnetventil .............................................2-19

Hubbegrenzungs-Magnetventil......................................................2-20

Positionierzangen-Magnetventil ....................................................2-21

Pin-Halter-Magnetventil ................................................................2-22

Zuführungs-Magnetventil ..............................................................2-23

2-2 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-3

Motoren..............................................................................................2-24

Verteilermotor ................................................................................2-25

Räumwagenmotor..........................................................................2-25

Stellplattenmotor............................................................................2-25

Kugelbeschleunigermotor..............................................................2-25

2-2 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-3

Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und MotorenSchalter

Die in diesem Handbuch beschriebenen Stellautomaten der GS-Serie haben 26 Schalter, die von der Nexgen-Elektronik zum Schutz und zur Steuerung des Stellautomaten überwacht werden. Falls ein Schalter nicht richtig funktio-niert, schaltet sich die Maschine aus und es wird Fehlercode angezeigt, der den Fehler beschreibt.

Abbildung 2-1. Schalter.

(1) NEXGEN ELEKTRONIK (2) „G“-SCHALTER (3) FÖRDERER-SCHALTER (EC) (4) PIN-ZAHL-SCHALTER (5) SICHERHEITSSCHALTER (TS1) (6) HINTERE MECHANIKERSTEUERUNG (7) 10 PIN-HALTER-SCHALTER (ERFASSUNGS- (8) POSITIONIER-ZANGEN-SCHALTER (ST) (9) OUT-OF-RANGE-SCHALTER (OOR) UND BELADUNGSSCHALTER) (10) SICHERHEITSSCHALTER (TS2) (11) SCHALTERGRUPPE (12) RÄUMWAGENMOTORSCHALTER (SM)(13) NEXGEN RUN/STOP-SCHALTER

(12)SWEEP MOTOR

SWITCH(SM)

(11)SWITCH

CLUSTER

(2)"G"

SWITCH

(10)SAFETY SWITCH

(TS2)

(8)SPOTTING TONG

SWITCH (ST)

(9)OUT-OF-RANGESWITCH (OOR)

(5)SAFETY SWITCH

(TS1)

(7)10 PIN HOLDER

SWITCHES(DETECT AND

LOAD SWITCH)

(4)PIN COUNT

SWITCH

(6)MECHANIC'S

REARCONTROL

BOX

(3)ELEVATOR

CONTROL SWITCH (EC)

(1)NEXGEN

ELECTRONICS

(13)NEXGEN

RUN/STOPSWITCH

2-4 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-5

Schalter „A“, „B“, „C“ und „D“Diese Schalter sind auf einem Schaltergruppengehäuse montiert, das sich innen am rechten Rahmen des Stellautomaten befindet. Die Hauptfunktion des Schal-tergruppe ist es, die Stellautomaten-CPU über die Position der Stellplatte zu informieren. Der „A“-Schalter ist ein Microschalter, der von einem Betätiger geschlossen gehalten wird, wenn die Platte oben in der Ausgangsposition ist. Ein am Ende des Betätigers montierter Magnet schließt die Kontakte in den Schaltern „B“, „C“ und „D“, wenn die Platte abgesenkt oder angehoben wird.

Abbildung 2-2. Schaltergruppe.

(1) SCHALTER „D“ (2) SCHALTER „C“ (3) SCHALTER „B“ (4) NOCKE (5) SCHALTER „A“ (6) IM UHRZEIGERSINN – ADCBA (7) IM GEGENUHRZEIGERSINN - ABCDA

Fehlercodes „B“-Schalter

Fehlercodes „A“-Schalter

2-4 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-5

Fehlercodes „C“-Schalter

Code „D“-Schalter

2-6 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-7

Förderer-Schalter (EC)Der EC-Schalter befindet sich am linken hinteren Rahmen des Förderers. Er erhält Impulse von Rollen auf der Pin-Löffelwelle, wenn sich die Löffel bewegen. Wenn der Schalter nicht mindestens einmal alle sechs Sekunden einen Impuls erhält, bestimmt die Stellautomaten-CPU, dass der Förderer entweder blockiert ist, ein Antriebsriemen rutscht oder ein anderer Effekt verhindert, dass der Schal-ter richtige Impulse erhält, und die Maschine wird ausgeschaltet.

(1) LÖFFELANTRIEBSKETTE (2) EC-SCHALTER (3) LÖFFELROLLE

Abbildung 2-3. Löffelrolle liefert Impulse für EC-Schalter.

Fehlercode „EC“-Schalter

2-6 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-7

Schalter „G“Dieser „G“-Schalter befindet sich unter dem Dämper vorne links am Stellauto-maten. Dieser Schalter wird vom Dämpfer betätigt, wenn der Räumwagen ganz unten in der Wachposition ist. Der Schalter muss betätigt werden, bevor die Platte abgesenkt werden kann.

(1) SPIEL MIT GESCHLOSSENEM SCHALTER (2) SCHALTER „G“ (3) STELLSCHRAUBE (4) RÄUMWAGENDÄMPFER

Abbildung 2-4. Dämpfer ist unten und schließt „G“-Schalter.

Fehlercode „G“-Schalter

2-8 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-9

Schalter der hinteren MechanikersteuerungMechaniker können den Stellautomaten über eine hintere Mechanikersteuerung, die an der Seite des Förderers montiert ist, steuern. An dieser Steuerung befinden sich drei Schalter:

1. Set-Schalter - Dieser Schalter bewirkt, dass die Maschine die zuletzt bekannte Pin-Kombination auf dem Pin-Deck aufstellt.

2. Reset - Dieser Schalter bringt die Maschine zur nächsten Kugel.

3. Stop/Run – Dieser Schalter schaltet die Maschine ab. Er muss in der Stop-Position sein, bevor die Maschine zur Wartung betreten werden darf.

HINWEIS: Der Reset-Schalter verhält sich wie der Set-Schalter im Mann-schafts- oder Turniermodus, wenn der Stellautomat an die Brunswick Frame-worx-Ergebnisanzeige angeschlossen ist. Dies geschieht, damit der Stellautomat mit der automatischen Ergebnisanzeige übereinstimmt.

Diese drei Schalter sind in ihrer Funktion identisch mit den Schaltern, die oben auf der Nexgen-Steuerung, welche vorne am Stellautomaten ist, moniert sind.

(1)RUN/STOPTOGGLESWITCH

(2)PLUGS INTO

P3/P21 OF THENEXGEN BOX

SET

RESET

RUN

STOP

(1) RUN/STOP KIPPSCHALTER (2) WIRD IN P3/P21 DER NEXGEN-STEUERUNG

EINGESTECKT

Abbildung 2-5. Hintere Mechanikersteuerung.

2-8 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-9

Out-of-Range-SchalterDer „OOR”-Schalter befindet sich am rechten Führungsturm. Dieser Schalter hat die Aufgabe, die Stellautomaten-CPU zu informieren, ob sich die Platte in die normale Erfassungshöhe absenken konnte. Falls ein Pin außerhalb des zuläs-sigen Bereichs verschoben ist, landet die Platte auf dem Pin, wodurch sie dann kurz vor dem Schalter stoppt. Der Stellautomat bringt den Erfassungshub zu Ende und schaltet dann ab. Der Mechaniker muss dann den Stop/Run-Schalter ausschalten, umgefallene Pins vom Pin-Deck räumen und dann den Stop/Run-Schalter wieder auf „Run“ stellen.

HINWEIS:Der Schalter wird ignoriert, falls der Stellautomat an die Bruns-wick Frameworx Ergebnisanzeige angeschlossen ist, die sich im „Open Play“-Modus befindet.

HINWEIS:Die Out-Of-Range-Funktion kann außerdem durch die Nexgen-Elektronik deaktiviert werder.

(2)OUT-OF-RANGE

SWITCH

(3)RIGHT-HAND

TOWERASSEMBLY

(4)RIGHT-HANDTABLE TUBE

(5)TABLELIFT

CHAIN

(1)OUT-OF-RANGE

CAM

(1) OUT-OF-RANGE-NOCKE (2) OUT-OF-RANGE-SCHALTER (3) RECHTES STÜTZGESTELL (4) RECHTES PLATTENROHR (5) STELLPLATTENLIFTKETTE

Abbildung 2-6. Out-Of-Range-Schalter

Fehlercode „OOR“-Schalter

2-10 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-11

Pin-Halter-SchalterDie Stellplatte hat zehn Pin-Halter. Jeder Pin-Halter hat einen einzelnen Schalter, der zwei Zwecke erfüllt. Der Schalter wird vom Pin, der von einer Pin-Station in den Pin-Halter fällt, betätig. Der Schalter kann außerdem von der Pin-Erfas-sungsplatte aktiviert werden, wenn sie bei der Erfassung eines stehenden Pins nach oben gedrückt wird.

Während des Betriebs „merkt“ sich die Stellautomaten-CPU die Schalterposi-tion der Pin-Halter, wenn sich die Stellplatte absenkt. Wenn die Platte die „B“-Schalterposition erreicht, liest die Stellautomaten-CPU die Schalter wieder. Falls schon ein Pin in den Pin-Halter geladen ist, öffnet sich der Schalter bei Erfas-sung eines stehenden Pins. Wenn ein stehender Pin erfasst wird, ohne dass ein Pin im Pin-Halter geladen ist, schließt sich der Schalter. Durch eine Änderung des Schalters kann die CPU feststellen, welche Pins, sollte dies der Falls sein, auf dem Pin-Deck stehen. Die CPU bestimmt mit dieser Information, wie der Durchlauf zu beenden ist und welches Ergebnis an die Ergebnisanzeige (falls installiert) zu senden ist.

(1) UNTERANSICHT DES PIN-HALTERS (PIN-DETEKTORPLATTE ABGENOMMEN)

(2) SCHALTER (3) OBERER SCHALTERFINGER (4) MAGNETVENTIL (5) PIN-ERFASSUNGSPLATTE STELLT NACH

ERFASSUNG VON STEHENDEM PIN HIER KONTAKT HER

Abbildung 2-7. Pin-Halter-Erfassung.

Fehlercodes – Pin-Beladung und -Erfassung

2-10 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-11

Positionier-Zangen-Schalter (ST)Der „ST“-Schalter befindet sich an der rechten Seite der Stellplatte. Er teilt der Stellautomaten-CPU mit, ob die Zangen in der offenen Position sind. Dieser Schalter wird von einer kleinen Nocke auf der Zahnstange aktiviert, wenn die Positionierzangen offen sind.

(1) RECHTE VIERKANTWELLE (2) NOCKE (3) POSITIONIERUNGSZANGENSCHALTER (4) ZAHNSTANGE

Abbildung 2-8. ST-Schalter mit offenen Zangen.

Fehlercodes „ST“-Schalter

2-12 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-13

(4)SWEEP DRIVE

SHAFT

(1)"SM"

SWITCH

(3)CAM

(2)SWEEPSHAFT

Räumwagen-Motor-Schalter (SM)Dieser Schalter befindet sich an der rechten Seite des Stellautomaten. Eine auf die Räumwagen-Kurbelscheibe montierte Nocke schließt diesen Schalter, wenn der Räumwagen ganz vorne ist. Wenn dieser Schalter aktiviert wird, schaltet sich der Räumwagenmotor aus, und der Räumwagen wird von der Bremse angehal-ten, bevor die Stellplatte abgesenkt werden kann.

(1) „SM“-SCHALTER (2) RÄUMWAGENWELLE (3) NOCKE (4) RÄUMWAGENANTRIEBSWELLE

Abbildung 2-9. SM-Schalter.

Fehlercodes „SM“-Schalter

2-12 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-13

TS-1-SchalterDer „TS-2“-Stellplattensicherheitsschalter ist hinten links am Stellautomaten-rahmen montiert. Der Schalter wird nur ausgelöst, wenn die Pin-Halter nach dem Aufstellen der neuen Pins nicht in die horizontale Position zurückkehren können. Eine Rolle am hinteren Schwenkschaft der Stellplatte überwindet zum Schließen dieses Schalters einen Stellarm mit Spannfeder. Wenn dieser Schal-ter betätigt ist, kehrt der Stellplattenmotor die Stellplatte 1,5 Sekunden lang oder bis der „C“-Schalter geschlossen wird, um. Der Fehlercode „J1“ oder „TS1 Jam“ erscheint auf der Anzeige oben auf der Steuerung des Stellautomaten, und die Fehlerleuchte blinkt. Der Mechaniker kann dann den Stop/Run-Schalter der Maschine in die Stop-Position bringen und den Stau beheben. Wenn der Stau behoben ist, einfach den Stop/Run-Schalter in die Run-Position bringen, um den Betrieb fortzusetzen.

(1)TS-1

SWITCH

(6)ADJUSTMENT BOLTS

20 mm

(6)ADJUSTMENT BOLTS

(5)ACTUATOR

ARM

(4)ROLLER

(2)PIN HOLDER

(3)REAR

SWINGSHAFT

(1) TS-1-SCHALTER (2) PIN-HALTER (3) HINTERER SCHWENKSCHAFT (4) ROLLE (5) STELLARM (6) STELLSCHRAUBEN

Abbildung 2-10. TS-1-Schalter.

Fehlercode

2-14 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-15

TS-2-SchalterDieser Stellplattensicherheitsschalter ist innen am rechten Rahmen in der Nähe der Schaltergruppe montiert. Dies ist ein Stauschalter, der nur aktiviert wird, wenn die Platte nicht nach oben in ihre Ausgangsposition zurückkehren kann. Falls ein Pin oder ein kaputtes Teil zwischen der Oberfläche der Stellplatte und der Unterseite des Förderers eingeklemmt wird, kann sich die Platte nicht anheben. Wenn sich die Plattenkurbel weiter dreht, entsteht dabei ein zusätzli-ches Drehmoment, mit dem der Kettenzahnkranz und die Welle eine am Betä-tigerhebel befestigte Spannfeder überwältigen. Immer wenn dieser Schalter geschlossen ist, kehrt der Stellplattenmotor die Stellplatte 1,5 Sekunden lang oder bis der „C“-Schalter geschlossen wird, um. Der Fehlercode „J2“ oder TS2 JAM erscheint auf der Anzeige oben auf der Stellautomaten-Steuerung. Die Feh-lerleuchte blinkt.

Den Stop/Run-Schalter in die Stop-Position bringen und den Stau beheben. Wenn der Stau behoben ist, den Stop/Run-Schalter wieder in die Run-Position bringen.

(1)TS 2

SWITCH

(2)RIGHT

GUIDE TOWER

(3)ACTUATOR

LEVER

(4)TENSIONSPRING

(5)SPROCKET

SHAFT

(1) TS2-SCHALTER (2) RECHTES STÜTZGESTELL (3) BETÄTIGERHEBEL (4) SPANNFEDER (5) ZAHNKRANZ

Abbildung 2-11. TS-2-Schalter.

Fehlercode

2-14 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-15

Pin-ZählschalterDieser Schalter befindet sich oben auf dem Förderer. Der Schalter ist zum Zählen der einzelnen Pins, wenn sie den Förderer verlassen und in die Zuführung ein-treten, positioniert. Die Schalterinformation wird an die Stellplatten-Elektronik gesendet. Dort dient sie als Basis dafür, wann das Zuführungsmagnetventil unter Spannung gesetzt wird.

(1)PIN COUNT

SWITCH

(5)PIN SHOVEL

(6)PIN

(3)SHARK

SOLENOID

(4)GREENBELTS

(2)SHARK FIN

GUIDE

Abbildung 2-12. Pin-Zählschalter und Zuführungsmagnetventil.

(1) PIN-ZÄHLSCHALTER (2) ZUFÜHRUNGSFLOSSENFÜHRUNG (3) ZUFÜHRUNGSMAGNETVENTIL (4) GRÜNE RIEMEN (5) PIN-LÖFFEL (6) PIN

Fehlercode

2-16 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-17

MagnetventileAm Stellautomaten der GS-Serie werden zwei Arten von Magnetventilen verwendet. Die schwarzen Magnetventile sind Magnetventile mit Aussetzbe-trieb. Diese Art von Magnetventil wird nur für einen kurzen Zeitraum pul-siert. Die roten Magnetventile sind Magnetventile mit Dauerbetrieb. Diese Art von Magnetventil kann bei Bedarf jeweils 90 Sekunden lang unter Span-nung gesetzt werden.

HINWEIS: Wenn sie richtig funktionieren, haben die schwarzen Magnetven-tilspulen einen Widerstand von 12 Ohm, während die roten Magnetventilspulen einen Widerstand von 26 Ohm haben.

Bei der Fehlerbehebung an Magnetventilen weist eine Anzeige auf dem Multi-meter von 0 Ohm darauf hin, dass das Magnetventil kurzgeschlossen wurde und defekt ist. Eine Anzeige von unendlich (keine Anzeige) weist darauf hin, dass die Spule geöffnet und defekt ist.

Verwenden Sie beim Austauschen von Magnetventilen immer ein Magnetven-til mit der gleichen Betriebsart. Ersetzen Sie kein schwarzes Magnetventil mit einem roten Magnetventil.

2-16 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-17

(1)SWEEP RELEASE

SOLENOID(12 ohms)(BLACK)

(2)SPOTTING TONG

SOLENOID(12 ohms)(BLACK)

(7)BALL DOOR

LOCK SOLENOID(12 ohms)(BLACK)

(6)PIN HOLDERSOLENOID(26 ohms)

(RED)

(5)SHARK

SOLENOID(12 ohms)(BLACK)

(3)STROKE LIMITER

SOLENOID(12 ohms)(BLACK)

(4)FRAME

COUNTER

Abbildung 2-13. Magnetventile.

(1) RÄUMWAGEN-FREIGABE-MAGNETVENTIL (12 OHM) (SCHWARZ)

(4) FRAME-ZÄHLER (7) KUGELKLAPPENVERRIEGELUNGS-

MAGNETVENTIL (12 OHM) (SCHWARZ)

(2) POSITIONIERZANGEN-MAGNETVENTIL (12 OHM) (SCHWARZ)

(5) ZUFÜHRUNGS-MAGNETVENTIL (12 OHM) (SCHWARZ)

(3) HUBBEGRENZUNGS-MAGNETVENTIL (12 OHM) (SCHWARZ)

(6) PIN-HALTER-MAGNETVENTIL (26 OHM) (ROT)

2-18 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-19

Kugelklappen-MagnetventilDas Kugelklappen-Magentventil steht nach einer Kugelerfassung drei Minuten lang unter Spannung. Dadurch wird der Verriegelungsbolzen nach unten gebracht und blockiert den Hebel der Klappentaste, wodurch sich die Klappe dann nicht öffnen kann.

(1) KUGELKLAPPEN-SPERRMAGNETVENTILE

(2) VERRIEGELUNGSBOLZEN (3) KUGELKLAPPEN-

VERSCHLUSSFEDER (4) TASTE (5) HEBEL

Abbildung 2-14. Kugelklappen-Magnetventil.

2-18 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-19

(4)SWEEP

RELEASESOLENOID

(3)SWEEPWAGON

(1)ATTENUATOR

(2)"G"

SWITCH

(5)TIPPER

Räumwagen-Freigabe-MagnetventilDie Aufgabe des Räumwagen-Freigabe-Magnetventils ist die Betätigung des Räumwagen-Freigabe-Mechanismus. Dadurch kann sich der Kipper drehen und der Räumwagen von seiner Ausgangsposition oben in die Wachposition absenken. Das Magnetventil wird sofort, wenn eine Kugel durch die Lichtschranke gelangt oder jemand eine „Set“- oder „Reset“-Taste drückt, unter Spannung gesetzt.

(1) DÄMPFER (2) „G“-SCHALTER (3) RÄUMWAGEN (4) RÄUMWAGEN-FREIGABE-

MAGNETVENTIL (5) KIPPER

Abbildung 2-15. Räumwagen-Freigabe-Magnetventil.

2-20 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-21

Hubbegrenzungs-MagnetventilDas Hubbegrenzungs-Magnetventil dient dazu, die Hubbegrenzungsplatte kurz vom Stellplattenrohr weg zu ziehen, damit der T-Stop die Hubbegrenzungs-platte freigeben und die Stellplatte sich ganz zum Pin-Deck absenken kann. Das Magnetventil dreht außerdem die linke Vierkantwelle, wodurch der Schwenk-schaftriegel des Pin-Halters freigegeben wird, so dass die Pin-Halter in die verti-kale Position gehen können, wenn sich die Stellplatte absenkt.

(1)LEFT-HAND SQUARE

SHAFT

(2)STROKE LIMITER

PLATE

(5)STROKELIMITER

SOLENOID

(6)STROKELIMITER

SHOCK ABSORBER

(3)T-STOP

(4)LEFT-HANDTABLE TUBE

Abbildung 2-16. Hubbegrenzungs-Magnetventil.

(1) LINKE VIERKANTWELLE (2) HUBBEGRENZUNGSPLATTE (3) T-STOPP (4) LINKES PLATTENROHR (5) HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL (6) STOSSDÄMPFER DER HUBBEGRENZUNG

(4)SPOTTING TONG

SOLENOID

(6)LEFT SIDE

FRAME

2-20 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-21

Positionierzangen-MagnetventilDas Positionierzangen-Magnetventil aktiviert eine Kupplung mit dem Stellplat-ten-Antriebsrad zum Schließen oder Öffnen der Positionierzangen, je nach dem, in welche Richtung sich der Motor dreht. Die Kupplung dreht eine Spindelwelle, die ein Schraubenrad dreht, das die rechte Vierkantwelle antreibt. Wenn sich die Hauptantriebswelle der Stellplatte und die rechte Vierkantwelle im Gegenuhrzei-gersinn drehen, sind die Positionierzangen geschlossen. Wenn sie sich im Uhr-zeigersinn drehen, sind die Positionierzangen offen.

Abbildung 2-17. Positionierungszangen-Antrieb.

(1) RECHTER RAHMEN (2) SPINDELWELLE (3) ZAHNRAD MIT KUPPLUNG (4) POSITIONIERUNGSZANGEN- (5) ZAHNRADKUPPLUNG (6) LINKER RAHMEN MAGNETVENTIL (7) RECHTE VIERKANTWELLE (8) POSITIONIERUNGSZANGEN (9) POSITIONIERUNGSZANGEN (10) ST-MAGNETVENTIL GESCHLOSSEN

(1)RIGHT SIDE

FRAME

(8)SPOTTING TONGS

(7)RIGHT-HAND

SQUARE SHAFT

(3)GEAR WITH

CLUTCH

(10)ST

SOLENOID

(2)SPINDLESHAFT

(4)SPOTTING TONG

SOLENOID

(5)GEAR CLUTCH

(6)LEFT SIDE

FRAME

(9)SPOTTING TONGS

CLOSED

2-22 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-23

Pin-Halter-MagnetventilDas rote Magnetventil auf dem Pin-Halter wird zum Öffnen der Greifer aktiviert. Wenn die Stellplatte auf dem Weg nach oben in die Ausgangsposition ist, können sich die Greifer öffnen, und die Pins zu laden. Wenn die Stellplatte unten ist, öffnen sich die Greifer, um einen neuen Pin-Satz auf das Pin-Deck zu stellen.

Abbildung 2-18. Pin-Halter horizontal – Oben zum Laden von Pins.

(1) UNTERANSICHT DES PIN-HALTERS (PIN-DETEKTORPLATTE ABGENOMMEN)

(4) MAGNETVENTIL

(2) SCHALTER

(5) PIN-GREIFER OFFEN, WENN MAGNETVENTILKOLBEN ZUSAMMENGEDRÜCKT IST:

(3) PIN-GREIFERWELLE (6) PIN-GREIFER GESCHLOSSEN,

WENN MAGNETVENTILKOLBEN AUSGEDEHNT IST:

2-22 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-23

(1)PIN COUNT

SWITCH

(5)PIN SHOVEL

(6)PIN

(3)SHARK

SOLENOID

(4)GREENBELTS

(2)SHARK FIN

GUIDE

Zuführungs-MagnetventilDieses Magnetventil wird zur Steuerung der Zuführungs-Flossenführung ver-wendet. Bei Aktivierung des Magnetventils wechselt die Pinführung nach links, um den Pin auf die rechte Seite des Verteilers zu leiten. Wenn das Magnetventil nicht aktiviert ist, wird die Pin-Führung mit einer Rückholfeder zurückgezogen und leitet den Pin in die linken Verteilerbahnen. Die Pins werden in einer (R-L-L-R-L-R-L-L-.R-L)-Konfiguration geladen. Die „R“-Bestimmung ist für Pin 10 oder die rechte Seite des Stellautomaten. Die „L“-Bestimmung ist für Pin 7 oder die linke Seite des Stellautomaten. Die Elektronik bestimmt, wenn das Magnetventil auf der Basis des Signals vom Pin-Zählschalter aktiviert wird.

Abbildung 2-19. Zuführungs-Magnetventil.

(1) PIN-ZÄHLSCHALTER (2) ZUFÜHRUNGSFLOSSENFÜHRUNG (3) ZUFÜHRUNGSMAGNETVENTIL (4) GRÜNE RIEMEN (5) PIN-LÖFFEL (6) PIN

2-24 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-25

(2)RÄUMWAGENMOTOR

(1)STELLPLATTENMOTOR

(3)FÖRDERER,

TRANSPORTBANDUND VERTEILER

MOTOR

MotorenAlle mit den Stellautomaten der GS-Serie verwendeten Motoren sind Dreipha-sen-Motoren die bei 208 VAC, 230 VAC oder 380 VAC mit entweder 50 oder 60 Hertz laufen können. Informationen zur Verkabelung und Riemenscheibenins-tallation beim Auswechseln eines Motors finden Sie im Abschnitt „Wartung“ in diesem Handbuch.

(4)VORDERSEITE DES STELLAUTOMATEN

Abbildung 2-20. Motoren des Stellautomaten.

(1) STELLPLATTENMOTOR

(4) VORDERSEITE DES STELLAUTOMATEN

(2) RÄUMWAGENMOTOR (3) MOTOR FÜR FÖRDERER, TRANSPORTBAND UND VERTEILER

2-24 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-25

VerteilermotorDer Verteilermotor ist ein 1⁄2-PS-Motor, der sich in der vorderen linken Ecke des Stellautomaten befindet. Er treibt die Rundriemen zur Pin-Abfertigung des Ver-teilers, die Löffel im Förderer und das Translportband im Grubenbereich an. Dieser Motor läuft 45 Sekunden lang zur Abfertigung der Pins. Falls es inner-halb dieses Zeitraums zu keiner Kugelerfassung oder keinem Reset kommt, hält der Motor an und wartet, bis eine Kugel erfasst wird. Falls die Stellplatte auf Pins wartet, läuft der Motor bis zu 90 Sekunden lang. Falls die Pins nicht inner-halb dieser Zeit empfangen werden, hält die Maschine mit einem Pin-Ladungs-fehler an. Siehe Abbildung 2-20.

RäumwagenmotorDer Räumwagenmotor ist ein 1⁄4-PS-Motor, der sich in der Mitte links vom Stel-lautomaten befindet. Er fährt den Räumwagen zurück und nach vorne, um die Pins vom Pin-Deck zu räumen. Dieser Motor hat eine interne Bremse, die das Auslaufen des Motors verhindert, wenn die Stromzufuhr zum Motor ausgeschal-tet wird. Siehe Abbildung 2-20.

StellplattenmotorDer Stellplattenmotor ist ein 1⁄2-PS-Motor, der sich hinten links vom Stellautoma-ten befindet. Seine Funktionen sind das Anheben und Absenken der Stellplatte, das Schließen und Öffnen der Positionierzangen und das Anheben des Räumwa-gens am Ende eines Durchlaufs. Dieser Motor läuft sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn, um die Zangen zu betreiben und den Räumwagen anzuheben. Dieser Motor hat eine interne Bremse, die die Welle sperrt, wenn der Motor ausgeschaltet wird. Die Bremse hält die Stellplatte in der angehobenen Position. Siehe Abbildung 2-20.

KugelbeschleunigermotorDer Kugelbeschleunigermotor ist Bestandteil der hinteren Beschleunigertrom-mel. Er läuft kontinuierlich mit voller Geschwindigkeit, wenn einer oder beide Stellautomaten in Betrieb sind.

2-26 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren

Leerseite.

Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-1

InhaltAbschnitt 3: Nexgen-Elektronik ............................................................ 3-3

Allgmeine Informationen ....................................................................3-3

Nexgen-Steuerung ...............................................................................3-5

Linke Seite ......................................................................................3-5

Rechte Seite ....................................................................................3-7

Einschalten der Elektrik des Stellautomaten der GS-Serie .................3-9

Unterseite ......................................................................................3-10

Oberseite .......................................................................................3-10

Intern ................................................................................................. 3-11

E/A-Leiterplatten ..........................................................................3-12

CPU-Leiterplatte ...........................................................................3-13Hochspannungs-PCB ...............................................................3-16

Maschinen-Einrichtung .....................................................................3-18

LCD-Steuerpult/Benutzer-Interface ..............................................3-18

Diagnose-Modi .................................................................................3-22

Fehlerdiagnose ..............................................................................3-22

Kontaktschließungs-Diagnose (Schalterdiagnose) .......................3-22

Maschinendurchlauf-Diagnose ......................................................3-23

Einsatz der Diagnosefunktion ...........................................................3-23

Kontaktschließungs-Diagnose (Schalterdiagnose) .......................3-23

Maschinendurchlauf-Diagnose ......................................................3-24

Weitere Elektronikkomponenten .......................................................3-27

Kugelsensor – Auslösen der Fotozelle ..........................................3-27

Foul-Sensor ...................................................................................3-28

Reset-Taste ....................................................................................3-28

3-2 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-3

Leerseite.

3-2 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-3

Abschnitt 3: Nexgen-ElektronikAllgemeine Informationen

Das Nexgen-Elektroniksystem besteht aus einer vorne am linken Stellautomaten montierten Steuerung und mehreren anderen Komponenten, die den Stellautoma-ten überwachen und beim Betrieb helfen. Abbildung 3-1.

Abbildung 3-1. Anordnung der Nexgen-Steuerung.

(1) EINGANG/AUSGANG-LEITERPLATTE (2) NEXGEN-STEUERUNG (3) CPU-LEITERPLATTE (4) HOCHSPANNUNGS-LEITERPLATTE (5) STELLAUTOMAT FÜR LINKE BAHN (UNGERADE) (6) STELLAUTOMAT FÜR RECHTE BAHN (GERADE)

Die CPU-Platte sammelt Schalterinformationen und sendet über die E/A-Leiter-platten Magnetventilspannung an die Stellautomaten. Die Kommunikation mit dem Ergebnisanzeigesystem erfolgt ebenso über die CPU.

Die Hochspannungsplatte ist der Eingangspunkt für den Dreiphasen-Strom, mit dem der Stellautomat betrieben wird. Die Hochspannungsplatte liefert den Strom für die Motoren und die Pin-Lampen für beide Stellautomaten.

3-4 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-5

Abbildung 3-2 ist ein Blockschaltbild, in dem der Informationsfluss und die Stromwege zwischen den Stellautomaten, mehreren externen Geräten und dem Elektroniksteuerungen dargestellt sind.

Abbildung 3-2. Blockschaltbild des Stellautomaten.

(1) LINKER GS-X STELLAUTOMAT (4) KUGELSENSOR (7) MAGNETVENTILE (10) KUGELBESCHLEUNIGER

(2) RECHTER GS-X STELLAUTOMAT (5) LEITERPLATTE DER ZENTRALEINHEIT

(CPU) (8) SCHALTER (11) 3-PHASENSTROM

(3) TEL-E-FOUL (6) HOCHSPANNUNGS-LEITERPLATTE (9) MOTOREN / PINLAMPE (12) EINGANG/AUSGANG-LEITERPLATTE

3-4 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-5

Nexgen-SteuerungDie Nexgen-Steuerung empfängt den Eingangsdrehstrom und stellt ihn allen Motoren, den Pin-Lampen und dem für die Versorgung der CPU-Leiterplatte verwendeten Transformator zur Verfügung. Sie empfängt außerdem die ein-gehenden Schalterinformationen und steuert die Magnetventile für beide Maschinen. Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung der Komponenten und Anschlüsse der Steuerungen. Siehe Abbildungen 3-3, 3-4 und 3-5.

Linke Seite

Abbildung 3-3. Nexgen-Steuerung – Ansicht der linken Seite

(1) P1 (Funktionsschalter der rechten Seite, Fehlerleuchte und Kugel-klappe) – Dieser Anschluss ist der Eingang für die Schalter, die sich auf der rechten Seite des Stellautomaten der ungerade (linken) Bahn befinden. Dazu gehören die Schalter „A“, „B“, „C“, „D“, „SM“, „TS2“ und „OOR“. Dieser Anschluss liefert außerdem die Ausgangssignale für die Fehler-leuchte und das Kugeltormagnetventil für den linken Stellautomaten.

3-6 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-7

(2) P2 (Steuerung der Verkleidung) – Dieser Anschluss liefert das Signal für die zweite Kugelleuchte an die Verkleidung für die ungerade (linke) Bahn.

(3) P3 (Hintere Steuerung) – Dieser Anschluss ist der Eingang für Informa-tionen von den Schaltern Set, Reset und Stop/Run, die am Förderer der ungeraden (linken) Bahn montiert sind.

(4) P4 (Kugelsensor (and) Foul) – Dieser Anschluss ist der Eingang für Informationen vom Kugelsensor, Foul-Sensor und der Kugeltisch-Rück-stelltaste für die ungerade (linke) Bahn.

(5) P5 (Funktionsschalter und Magnetventile der linken Seite) – Dieser Anschluss ist der Eingang für Informationen der Schalter „TS2“, „G“, „EC“ und des Pin-Zählschalters. Er liefert Ausgangssignale für die Mag-netventile der Räumwagen-Freigabe, Positionierzangen, Hubbegrenzung und Zuführung des Stellautomaten der ungeraden (linken) Bahn.

(6) P6 (Pin-Magnetventile) – Die Pin-Halter- (Greifer-) Magnetventile für den linken Stellautomaten werden über die von diesem Anschluss gesandte Spannung aktiviert und deaktiviert.

(7) P7 (Pin-Schalter) – Dieser Anschluss ist der Eingang von Informationen der Pin-Halter-Schalter und des Positionierzangenschalters (ST) für den linken Stellautomaten.

(8) P8 (FX Comline In) – Dieser Anschluss wird zum Anschließen an Brunswick-Ergebnisanzeigesysteme verwendet. Er bietet wechselseitige Kommunikation zwischen der Stellautomaten-CPU und der E/A-Leiter-platte in Frameworx-Hauptkonsolen oder LGPs. Falls auf der CPU die Software-Version 4.08.03 oder höher installiert ist, dient dieser Anschluss außerdem zum Anschließen des Stellautomaten an AS-90-Ergebnisanzei-gen (siehe Anschluss der rechten Seite – Seite 16).

(9) P9 (FX Comline Out) – Dieser Anschluss wird für Frameworx-Ergebnis-anzeigen verwendet. Er leitet die Kommunikationssignale durch die Stell-automaten-CPU zu den Frameworx-Bahngeräten, wie TV-Only-Monitore oder Bowler Track.

(10) P10 (Verteilermotorstrom) – Versorgt den Verteilermotor des Stellauto-maten der ungeraden (linken) Bahn mit Drehstom.

(11) P11 (Räumwagenmotorstrom) – Versorgt den Räumwagenmotor des Stellautomaten der ungeraden (linken) Bahn mit Drehstom.

(12) P12 (Stellplattenmotorstrom) – Versorgt den Stellplattenmotor des Stell-automaten der ungeraden (linken) Bahn mit Drehstom.

(13) P13 (Pin-Lampenstrom) – Versorgt die Pin-Lampe des Stellautomaten der ungeraden (linken) Bahn mit 208 oder 230 VAC Einphasenstrom.

(14) P14 (AC-Netzanschluss) – Drehstrom-Netzanschluss. Diese Spannung kann 208, 230 oder 380 – 415 VAC betragen.

(15) SW2 (Hauptnetzschalter) – Steuert den Drehstromeingang in den Kasten. Wenn dieser Schalter in der Aus-Position ist, sind beide Stellautomaten und der Ballbeschleuniger deaktiviert.

3-6 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-7

Rechte Seite

Abbildung 3-4. Nexgen-Steuerung – Ansicht der rechten Seite

(1) P15 (Zusatzausgang) – Nicht verwendet

(2) P16 (Zusatzeingang) – Nicht verwendet

(3) P17 (Pin-Schalter) – Dieser Anschluss ist der Eingang von Informationen der Pin-Halter-Schalter und des Positionierzangenschalters (ST) für den rechten Stellautomaten.

3-8 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-9

(4) P18 (Pin-Magnetventile) – Die Pin-Halter- (Greifer-) Magnetventile für den rechten Stellautomaten werden über die von diesem Anschluss gesandte Spannung aktiviert und deaktiviert.

(5) P19 (Funktionsschalter und Magnetventile der linken Seite) – Dieser Anschluss ist der Eingang für Informationen der Schalter „TS2“, „G“, „EC“ und des Pin-Zählschalters. Er liefert Ausgangssignale für die Mag-netventile der Räumwagen-Freigabe, Positionierzangen, Hubbegrenzung und Zuführung des Stellautomaten der geraden (rechten) Bahn.

(6) P20 (Kugelsensor(and)Foul) – Dieser Anschluss ist der Eingang für Informationen vom Kugelsensor, Foul-Sensor und der Kugeltisch-Rück-stelltaste für die gerade (rechte) Bahn.

(7) P21 (Hintere Steuerung) – Dieser Anschluss ist der Eingang für Infor-mationen von den Schaltern Set, Reset und Stop/Run, die am Förderer der geraden (rechten) Bahn montiert sind.

(8) P22 (Steuerung der Verkleidung) – Dieser Anschluss liefert das Signal für die zweite Kugel an die Verkleidung für die gerade (rechte) Bahn.

(9) P23 (Funktionsmagnetventile und Schalter) – Dieser Anschluss ist der Eingang für Informationen aller Schalter auf der rechten Seite des Stellau-tomaten der geraden (rechten) Bahn. Diese Schalter sind die Schalter „A“, „B“, „C“, „D“, „SM“, „TS2“ und „OOR“. Dieser Anschluss bietet außer-dem die Ausgangssignale für die Fehlerleuchte und das Kugeltormagnet-ventil für den rechten Stellautomaten.

(10) P24 (Räumwagenmotorstrom) – Versorgt den Räumwagenmotor des Stellautomaten der geraden (rechten) Bahn mit Drehstom.

(11) P25 (Verteilermotorstrom) – Versorgt den Verteilermotor des Stellauto-maten der geraden (rechten) Bahn mit Drehstom.

(12) P26 (Ballbeschleunigerstrom) – Versorgt den Ballbeschleunigermotor mit Drehstrom.

(13) P25 (Stellplattenmotorstrom) – Versorgt den Stellplattenmotor des Stell-automaten der geraden (rechten) Bahn mit Drehstom.

(14) P28 (Pin-Lampenstrom) – Versorgt die Pin-Lampe des Stellautomaten der geraden (rechten) Bahn mit 208 oder 230 VAC Einphasenstrom.

3-8 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-9

Einschalten der Elektrik des Stellautomaten der GS-Serie

1. Die Transformatoranschlüsse an die Hochspannungs-Leiterplatte hängen von der Betriebsspannung des Stellautomaten ab. Siehe Abbildung 3-5 (und) Tabelle 1.

J20

J24

J26

J34

J38

J29

J27

J22

J37

J28

J23

J21

J40

J30

J25

J41

J31

J36

J39 F6F5

LS5

LS6

L5

(1)TRANSFORMERPRIMARY TAP 1

(2)TRANSFORMERPRIMARY TAP 2

(3)UNUSED

TRANSFORMERTAPS

J43J42

(1) TRANSFORMATOR-PRIMÄRANSCHLUSS 1

(2) TRANSFORMATOR-PRIMÄRANSCHLUSS 2

(3) NICHT VERWENDETE TRANSFORMATORANSCHLÜSSE

Abbildung 3-5. Nexgen-Spannungseinstellungen

Tabelle 1. Transformatoranschlüsse

3-10 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-11

UnterseiteAn der Unterseite der Nexgen-Steuerung sind zwei Transformatoren montiert. Der Transformator nimmt eine Eingangspannung von 230 oder 208 Volt von der Hochspannungsleiterplatte und reduziert sie auf 26 V Wechselstrom. Diese Spannung wird dann an die CPU-Leiterplatte (J11) übermittelt, wo sie zum Erstellen der Gleichstromspannung für den Betrieb des Stellautomaten verwen-det wird.

Oberseite

Abbildung 3-6. Nexgen-Steuerung – Ansicht von oben.

(1) Enter-Taste – Eingabetaste. Diese Drucktaste hat zwei Funktionen. Sie dient beim Einrichten des Stellautomaten zur Auswahl der linken oder der rechten Bahn. Wenn durch Verwendung der Modus-Taste ein Konfigura-tionsmodus ausgewählt wurde, wird die Eingabe-Taste zum Anzeigen der verschiedenen Optionen, die für den Modus verfügbar sind, verwendet.

(2) Modus-Taste – Diese Drucktaste ermöglicht dem Mechaniker die ver-schiedenen Einrichtungsmodi des Stellautomaten auszuwählen, um die Betriebsweise der Maschine zu konfigurieren.

(3) Reset-Tasten – Rückstelltaste. Diese Drucktasten lassen den Stellautoma-ten zur nächsten Kugel laufen. Drucktasten mit derselben Funktion sind für die Bowler am Kugeltisch und für Mechaniker am Förderer montiert.

3-10 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-11

(4) Set-Tasten – Durch Betätigen dieser Drucktasten wird die letzte Pin-Kom-bination aufgestellt. Drucktastenschalter mit derselben Funktion befinden sich an der hinteren, am Förderer montierten, Steuerung.

(5) Stop/Run-Schalter – Dieser Kippschalter wird verwendet, um den Stell-automaten manuell anzuhalten oder zu starten. Wenn dieser Schalter in die Stop-Position gebracht wird, werden die Relais für den Strom der Bahn an der Hochspannungsleiterplatte des Stellautomaten zum Abfall gebracht.

(6) Auf/Ab-Pfeiltasten – Mit diesen Drucktasten kann der Mechaniker die angezeigt Option einrichten.

(7) LCD-Anzeige – Diese Anzeige zeigt die Frame-Zahl, Fehlercodes und Einrichtungsinformationen für beide Stellautomaten.

InternIm Inneren der Nexgen-Steuerung befinden sich vier Leiterplatten; eine CPU-Leiterplatte, eine Hochspannungs-Leiterplatte und zwei E/A-Leiterplatten. Siehe Abbildung 3-7.

(1) EINGANG/AUSGANG-LEITERPLATTE

(2) NEXGEN-STEUERUNG (3) CPU-LEITERPLATTE (4) HOCHSPANNUNGS-

LEITERPLATTE

Abbildung 3-7. Nexgen-Steuerung – Innenansicht.

3-12 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-13

E/A-LeiterplattenE/A ist eine Abkürzung für Eingang und Ausgang. Diese Leiterplatten empfan-gen die eingehenden Informationen vom Stellautomaten und geben sie an die CPU weiter. Die CPU trifft dann eine entsprechende Entscheidung und sendet ihre Befehle über die E/A-Leiterplatte zurück zum Stellautomaten. Siehe Abbildung 3-8.

Abbildung 3-8. E/A-Leiterplatte

(1) A,B,C,D,TS2, SM, OOR SCHALTER, LINKES KUGELKLAPPENMAGNETVENTIL, FEHLERLEUCHTE

(4) ZUFÜHRUNGSSCHALTER, RÄUMWAGEN, HUBMAGNETVENTIL UND SCHALTER TS1, 6, SS, EC

(7) COM A (10) CPU-ANSCHLUSS

(2) KUGELLAMPE

(5) PW 1-10 ST SCHALTER

(8) SET RESET, STOP/RUN

(3) KUGELSENSOR, FOUL, KUGELTISCH-RESET

(6) COM B

(9) PW 1-10 MAGNETVENTIL

3-12 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-13

CPU-LEITERPLATTECPU ist ein Acronym für Central Processing Unit (Zentraleinheit). Diese Platte nimmt alle Informationen von beiden E/A-Leiterplatten an und verarbeitet sie, um zu bestimmen, was jeder Stellautomat tun muss. Sie steuert dann die Mag-netventile der Stellautomaten über die E/A-Leiterplatten sowie die Motoren über die Hochspannungs-Leiterplatte.

Die CPU hat einen Speicher, der den Status und die Frame-Zahl der Pinsetter speichert. Siehe Abbildungen 3-9 und 3-11.

Die Komponenten und Anschlüsse auf der CPU-Leiterplatte erfüllen folgende Funktionen:

Abbildung 3-9. CPU-Leiterplatte.

HINWEIS: Alle Sicherungen sind 250V 3,15A – flink.

(1) LCD (J1) – Anschluss an das LCD-Steuerpult, das sich oben an der Nexgen-Steuerung befindet.

(2) Tastenfeldmembran (J2) – Anschluss an das Tastenfeld für das LCD-Steuerpult, das sich oben an der Nexgen-Steuerung befindet.

3-14 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-15

(3) Stop/Run-Schalter (J3) – Anschluss an die Stop/Run-Schalter, die sich oben an der Nexgen-Steuerung befinden.

(4) Maschinenschalter (J4, J14) – Eingangsanschluss für die folgenden Maschinensignale: TS1 ,G, Pin-Zähl, EC, A, B, C, D, TS2, SM, ST und OOR Schalter, alle 10 Pin-Halterschalter, Set- und Reset-Schalter der hinteren Steuerung, Kugeltisch-Reset-Schalter, Foulsensor und Kugel-sensor. J4 ist ein Anschluss für den linken Stellautomat, J14 ist für den rechten Stellautomat.

(5) Pin-Magnetventil, Comline, Stop/Run (J5m J13) – Dieser Anschluss liefert Spannung an die Pin-Haltermagnetventile und den Kugellift und ist der Anschluss für den Stop/Run-Schalter am Förderer. Die Kommu-nikation mit der Frameworx-Ergebnisanzeige wird außerdem von diesem Anschluss übernommen. J5 ist der Anschluss für den rechten Stellautoma-ten und J13 der Anschluss für den linken Stellautomaten.

(6) Maschinenmagnetventile, Fehlerleuchte, Kugelsensor (J8, J9) – Anschluss liefert Spannung für die Positionierzangen-, Räumwa-gen-Freigabe-, Zuführungs- und Kugelklappenmagnetventile und die Fehlerleuchten. Dieser Anschluss ist außderdem der Eingang für die Kugelsensoren. J8 ist für den linken Stellautomaten und J9 ist für den rechten Stellautomaten.

(7) Gleichstrom LEDs – Diese LEDs leuchten auf, wenn die Gleichspannung für den 26 Volt Kreislauf vorhanden ist.

(8) Gleichstrom-Sicherungen (F1-F7, F8, F10) – Sicherungen zum Schutz des 26 Volt DC Kreislaufs. Diese Sicherungen sind 250V 3,15A – flink.

F1 (Re. Stellautomat) F10 (Li. Stellautomat) – Greifer-Magnetventile für Pins 1,2,3, Positionierzangen-Magnetventil

F2 (Re. Stellautomat) F9 (Li. Stellautomat) – Greifer-Magnetventile für Pins 4,5,6, Räumwagen-Freigabe-Magnetventil

F3 (Re. Stellautomat) F7 (Li. Stellautomat) – Greifer-Magnetventile für Pins 7,8,9, Hubbegrenzungs-Magnetventil

F4 – Linker Kugelsensor, rechter Kugelsendor, linke Fehlerleuchte und rechte Fehlerleuchte.

F5 (Re. Stellautomat) F6 (Li. Stellautomat) – Greifer-Magnetventil für Pin 10, Zuführungsmagnetventil und Kugelklappen-Magnetventil

(9) CPU-LED – Diese LED hat die Beschrftung „CPU“ und leuchtet auf, wenn der Microprozessor richtig funktioniert.

(10) Com A LED – Diese LED hat die Beschriftung „Com A” und leuchte auf, wenn die Kommunikation mit den Frameworx-Ergebnisanzeigen richtig funktioniert.

(11) Com B LED – Beschriftet mit „Com B“ – nicht verwendet.

(12) Wechselstrom-LED – Diese LED leuchtet auf, wenn die Eingangswech-selspannung zur CPU vorhanden ist.

3-14 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-15

(13) Wechselstrom-Sicherung (F8) – Sicherung, mit der die CPU von über-mäßigem Eingangswechselstrom geschützt wird. Diese Sicherung ist 250V 3,15A – flink.

(14) Com A Termination (J10) – Com A Abschlussbrücke.

(15) Com B Termination (J12) – Com B Abschlussbrücke.

(16) Stromeingang (J11) – 26 VAC Stromeingang vom Haupttransformator.

(17) Motor-, Pin-Lampen-Steuerung (J15) – Anschluss an die Hochspan-nungs-Leiterplatte zur Steuerung von Motoren und Pin-Lampen an beiden Stellautomaten.

3-16 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-17

Hochspannungs-LeiterplatteDie Hochspannungsplatte ist der Eingangspunkt für den Dreiphasen-Strom, mit dem der Stellautomat betrieben wird. Die Hochspannungsplatte verwendet diesen Strom zum Steuern der Motoren und der Pin-Lampen für beide Stellau-tomaten. Die Sicherungen auf der Leiterplatte sind zum Schutz der Motoren und Pin-Lampen. Siehe Abbildung 3-10.

Abbildung 3-10. Nexgen-Steuerung – Hochspannungs-Leiterplatte

Die Komponenten der Hochspannungsleiterplatte erfüllen die folgenden Funktionen:

(1) Steuerung von Motoren/Pinlampen (J3) – Anschluss für das Kabel von der CPU.Leiterplatte. Der Hochspannung wird über diesen Anschluss „mitgeteilt“, wenn die Motoren und Pin-Lampen ein- oder ausgeschaltet werden müssen.

3-16 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-17

(2) Linkes Stromrelais – Hauptstromrelais für jede Stromphase, die in die Nexgen-Steuerung kommt, wenn dem Motor- und Pin-Lampen-Kreislauf des linken Stellautomaten Strom zugeführt wird.

(3) Rechtes Stromrelais – Hauptstromrelais für jede Stromphase, die in die Nexgen-Steuerung kommt, wenn dem Motor- und Pin-Lampen-Kreislauf des rechten Stellautomaten Strom zugeführt wird.

(4) Stellplattenmotor US Sicherungen (F1, F4) – Sicherungen zum Schutz des Stellplatten-Motorkreislaufs vor übermäßiger Stromstärke, beim Ein-schalten des Stellplattenmotors in einer Drehung im Uhrzeigersinn. F1 ist für den linken Stellautomaten, F4 ist für den rechten Stellautomaten. Die Sicherungen sind 250V 8,0A – flink.

(5) Stellplattenmotor GUS Sicherungen (F2, F3) – Sicherungen zum Schutz des Stellplatten-Motorkreislaufs vor übermäßiger Stromstärke, beim Ein-schalten des Stellplattenmotors in einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn. F3 ist für den linken Stellautomaten, F2 ist für den rechten Stellautomaten. Die Sicherungen sind 250V 8,0A – flink.

(6) Pin-Lampen-Sicherungen (F5, F6) – Sicherungen zum Schutz der Pin-Lampen vor übermäßiger Stromstärke. F5 ist für den linken Stell-automaten, F6 ist für den rechten Stellautomaten. Die Sicherungen sind 250V 5A – träge.

(7) Stromanschlüsse – Anschlüsse an Motoren und Pin-Lampe des Stellautomaten.

3-18 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-19

Maschinen-EinrichtungLCD-Steuerpult/Benutzer-InterfaceDie Einrichtung und Diagnosefunktionen für beide Stellautomaten werden über das Nexgen-LCD-Steuerpult vorgenommen. Siehe Abbildung 3-12.

Abbildung 3-11. Nexgen-Steuerung – LCD-Steuerpult.

Auf dem Steuerpult befinden sich vier Tasten zum Navigieren des Benutzer-Menüs.

(1) Mode-Taste (Modus) – Verwenden Sie diese Taste, um durch die Modi des Stellautomaten zu gelangen, wenn das Modus-Auswahlmenü ange-zeigt ist, bzw. um zum Modus-Auswahlmenü zurückzukehren.

(2) Enter-Taste (Eingabe) – Die Funktion dieser Taste hängt davon ab, was auf der LCD angezeigt ist. Falls der auf dem LCD angezeigte Modus kein Untermenü hat, kann der Benutzer mit dieser Taste die linke oder rechte Bahn auswählen. Wenn der auf dem LCD angezeigte Modus ein Unter-menü hat, gelangt man mit der Enter-Taste durch die Untermenü-Auswahl.

(3) Auf/Ab-Pfeile – Die Funktion dieser Taste hängt davon ab, was auf dem LCD angezeigt ist. Wenn das Modus-Auswahlmenü angezeigt ist, kann der Benutzer mit dieser Taste durch die Stellautomaten-Modi gelangen. Wenn ein Untermenü angezeigt ist, kann der Benutzer mit den Pfeiltas-ten die Wahlmöglichkeiten der im Untermenü gewählten Funktion ein- oder ausschalten.

3-18 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-19

Beim Einschalteten der Nexgen-Steuerung läuft das Gerät durch eine Ein-schaltsequenz. Auf der LCD-Anzeige der Steuerung wird als erstes „Bruns-wick GS-X“ und dann „Software V 4.08 / EPROM OK“ angezeigt. Nachdem das System erfolgreich heraufgefahren wurde, wird das Modus-Auswahl-menü angezeigt.

Das Modus-Auswahlmenü enthält die folgenden Optionen:

Frmwrx – Verwenden Sie diese Einstellung, wenn der GS-X an Fra-meworx-Ergebnisanzeigesysteme angeschlossen ist. Diese Option hat kein Submenü.

Tenpin – Verwenden Sie diese Einstellung, wenn der GS-X NICHT an ein Ergebnisanzeigesystem angeschlossen ist, oder in einem alleinstehenden Modus betrieben wird. Diese Option hat kein Submenü.

AS-90 – Diese Einstellung erscheint nur, falls die Software-Version 4.08.03 oder höher in der Nexgen-Steuerung installiert ist. Verwenden Sie diese Einstellung, wenn ein GS-X an eine AS-80 oder AS-90 Ergebnisanzeige angeschlossen ist. Diese Option hat kein Submenü.

Diag. – Diese Option ermöglicht dem Mechaniker, den ausgewählten Stellautomaten in den Diagnose-Modus zu versetzen. Diese Option hat kein Submenü.

Motor – Diese Option ermöglicht dem Mechaniker, die Stellautoma-ten-Motoren an der ausgewählten Maschine manuell laufen zu lassen. Ein Untermenü, das erscheint, wenn der Stop/Run-Schalter in die Run-Position gestellt wird, enthält die folgen-den Wahlmöglichkeiten:

Table CW (Stellplatte US) – Mit dieser Option wird der Stellplat-tenmotor der ausgewählten Bahn im Uhr-zeigersinn gedreht.

Table CCW (Stellplatte GUS) – Mit dieser Option wird der Stell-plattenmotor der ausgewählten Bahn im Gegenuhrzeigersinn gedreht.

Distrib. (Verteiler) – Mit dieser Option wird der Verteilermo-tor der ausgewählten Bahn eingeschaltet.

Sweep (Räumwagen) – Mit dieser Option wird der Räumwa-genmotor der ausgewählten Bahn ein-geschaltet.

Pinlight (Pin-Lampe) – Mit dieser Option wird die Pin-Lampe des ausge-wählten Stellautomaten eingeschaltet.

3-20 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-21

HINWEIS: Die folgenden Optionen stehen nur zur Verfügung, wenn die STOP/RUN-Schalter für beide Stellautomaten in der STOP-Position sind.

Setup (Einrichtung) – Mit dieser Option kann der Benutzer die Betriebs-eigenschaften des Stellautomaten konfigurieren. Ein Untermenü für diese Option hat enthält die folgenden Wahlmöglichkeiten:

HINWEIS: Verwenden Sie die Eingabe-Taste, um die gewünschte Option auszu-wählen, und die Pfeiltasten, um „yes“ oder „no“ auszuwählen.

Linke Bahn # ## - Einstellen der Bahn-ID für das Bahnenpaar. Verwenden Sie die Pfeiltasten, um die linke (ungerade) Bahn-nummer für das Bahnenpaar auszuwählen.Double Detect (Doppelerfassung): (Y oder N) – Gibt dem Stell-automaten die Wahl, die Pin-Aktivität nach einer zweiten Kugel zu erfassen. Falls ein Ergebnisanzeigesystem vorhanden ist, das mit der CPU gekoppelt werden kann, kann dieses die Information von den Pin-Halterschaltern verwenden, um den Pin-Fall des Bowlers zu bestimmen. Falls kein Ergebnisanzeigesystem vorhanden ist, oder das Ergebnisanzeigesystem einen Scanner oder eine Kamera zum Bestimmen des Pin-Falls verwendet, wird durch Einschalten dieses Schalters der Erfassungshub der Stellplatte während der zweiten Kugel deaktiviert. Y – Double Detect (Doppelerfassung) – Einstellen, wenn

kein Scanner bzw. keine CCD-Kamera verwendet werden. (Frameworx-Ergebnisanzeigesystem) (Standardeinstellung)N – Single Detect (Einzelerfassung) – Einstellen, falls ein Scanner, eine CCD-Kamera oder VPS verwendet werden, oder falls kein Ergebnisanzeigesystem verwendet wird.

Enable OOR (OOR aktivieren): (Y oder N) – Aktivieren oder Deaktivieren des „Out-of-Range“-Zyklus. ABC, die FIQ und viele andere Bowlingorganisationen verlangen, dass der Stellautomat anhält und sämtliches „Deadwood“ (Pins, die umgeworfen wurden, aber noch im Spielbereich liegen) entfernt werden muss, bevor die nächste Kugel gerollt werden darf. In vielen Ländern gilt diese Bestimmung nicht und stört den Spielablauf beim Bowling. Falls Ihr Zentrum sanktionierte Mannschaften hat, die verlangen, dass „Deadwood“ entfernt werden muss, bevor eine zweite Kugel gerollt wird, sollte die-ser Schalter in der linken Position sein. Y – Stellautomat halt für einen „Out-of-range“-Pin an.

(Standardeinstellung)N – „Out-of-Range“-Pins werden ignoriert.

Table Delay (Plattenverzögerung): (Y oder N) – Diese Einstellung steuert die Verzögerung des Stellplattenbetriebs, nachdem sich der Räumwagen in eine Wachposition absenkt. Y – Verzögerte Stellplatte – ABC, FIQ…, konforme Verzö-

gerung. (Standardeinstellung) N – Schnelle Stellplatte – Keine Verzögerung nach der

Absenkung des Räumwagen.Distrib Stop (Verteiler-Stop): (Y oder N) – Diese Einstellung bestimmt, ob der Verteiler anhalten wird, nachdem alle 10 Pins zu den Pin-Haltern gebracht wurden, während er auf einen zweiten Kugeldurchlauf wartet. Die empfohlene Einstellung für diese Option ist „N“. Y – Stop aktiviert - Der Verteiler stoppt nachdem die zehn

Pins geladen wurden, während er auf eine zweite Kugel wartet. N – Stop deaktiviert – Kontinuierlicher Verteilerbetrieb

während des Laden des Pins. (Standardeinstellung)

3-20 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-21

Enable 50 ERR (Y oder N) - Diese Einstellung ermöglicht, dassdie Pinfall-Erfassung während der Maschinen-Durchlaufdiagnose ünberwacht oder ignoriert wird.

Y – Codes activieren (Standardeinstellung)N – Codes deaktivieren

Enable Foul (Foul aktivieren): (Y oder N) – Mit dieser Einstellung können Sie das vom Foul-Sensor kommende Foul-Signal annehmen oder ignorieren.

Y – Der Stellautomat nimmt das Foul-Signal an (Standarde-instellung)N – Foul-Signale werden ignoriert.

Dist Slow Start (Langsamer Verteilerstart): (Y oder N) – Diese Einstellung steht bei Maschinen mit der Software-Version 4.08.02 und höher zur Verfügung. Mit dieser Einstellung wird bestimmt, ob der Verteiler langsam startet und nach und nach schneller wird, oder mit voller Geschwindigkeit startet. Die empfohlene Einstellung für diese Option ist „N“.

Y – Langsamer Start aktiviertN – Langsamer Start deaktiviert

Long Err Codes (Lange Fehlercodes): (Y oder N) - DieseEinstellung steht bei Maschinen mit der Software-Version 4.09.02 und höher zur Verfügung. Mit dieser Einstellung wird bestimmt, ob die Fehlercodes auf der Anzeige als zweistellige Standard-Codes oder als erweiterte Codes erscheinen.

Y – Anzeige von Fehlercodes in erweitertem FormatN – Anzeige von Fehlercodes in zweistelligem Format

Pinlight (Pin-Lampe): (Y oder N) – Diese Einstellung steht auf Maschinen mit der Software-Version 4.08.02 und höher zur Verfü-gung. Diese Einstellung schaltet die Pin-Lampe ein, so dass die Pins, auch wenn die Maschine nicht belegt ist, beleuchtet sind.

Y – Pin-Lampe einN – Pin-Lampe aus

SW Diag (Schalterdiagnose) - Mit dieser Einstellung kann der Benutzer die Schalter am Stellautomaten überprüfen. Die Schalter, die in der Zeit, wenn die Prüfung stattfindet, betätigt (geschlossen) sind, werden auf der Anzeige aufge-listet. Mit diesem Modus kann sicher gestellt werden, dass die Schalter richtig funktionieren, und das Wiring-A-Untermenü für diese Einstellung enthält die folgenden Optionen:

Pin SW (Left) (Pin-Schalter (links)) - Mit dieser Einstellung werden die Pin-Halterschalter des linken Stellautomaten geprüft, und die betätigten Schalter werden angezeigt.Table SW (Left) (Platten-Schalter (links)) - Mit dieser Einstellung werden die Stellplatten-Schalter A, B, C, D, TS1 und TS2 des linken Stellautomaten geprüft, und die betätigten Schalter werden angezeigt.

3-22 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-23

Mach SW (Left) (Maschinen-Schalter (links)) - Mit dieser Einstel-lung werden die Maschinen-Schalter EC, G, SM, OOR, ST und der Pin-Zählschalter des linken Stellautomaten geprüft, und die betätig-ten Schalter werden angezeigt.

EXT SW (Left) (Externe-Schalter (links)) - Mit dieser Einstellung werden die externen Schalter Ball-Sensor, Foul, Set und Reset des linken Stellautomaten geprüft, und die betätigten Schalter werden angezeigt.

Pin SW (Right) (Pin-Schalter (right)) - Mit dieser Einstellung werden die Pin-Halterschalter des rechten Stellautomaten geprüft, und die betätigten Schalter werden angezeigt.

Table SW (Right) (Platten-Schalter (rechts)) - Mit dieser Einstel-lung werden die Stellplatten-Schalter A, B, C, D, TS1 und TS2 des rechten Stellautomaten geprüft, und die betätigten Schalter werden angezeigt.

Mach SW (Right) (Maschinen-Schalter (rechts)) - Mit dieser Einstellung werden die Maschinen-Schalter EC, G, SM, OOR, ST und der Pin-Zählschalter des rechten Stellautomaten geprüft, und die betätigten Schalter werden angezeigt.

EXT SW (Right) (Externe-Schalter (rechts)) - Mit dieser Einstel-lung werden die externen Schalter Ball-Sensor, Foul, Set und Reset des rechten Stellautomaten geprüft, und die betätigten Schalter werden angezeigt.

Diagnose-ModiFehlerdiagnoseDer GS-X Stellautomat bietet eine Möglichkeit zum Diagnostizieren von Stellau-tomatenproblemen, wobei Stellautomaten, wenn ein Fehler gefunden wird, abge-schalten werden. Wenn ein Problem vorliegt, schaltet sich der Stellautomat ab, und die Fehlerleuchte oben am Förderer beginnt zu blinken. Der auf der LCD-Anzeige oben auf der Nexgen-Steuerung angezeigte Fehlercode kann zur Diag-nose des Problems verwendet werden.

Kontaktschließungs-Diagnose (Schalterdiagnose)Zusätzlich zur Fehlerdiagnose kann der GS-X zwei Diagnosemodi zum Testen des Stellautomatenbetriebs durchführen; bei einem Modus, der Kontaktschlie-ßungs-Diagnose, werden die Schalter am Stellautomaten geprüft, und es wird angezeigt, welche Schalter zum Zeitpunkt der Prüfung verwendet werden. Mit diesem Modus kann man sicher stellen, dass Schalter richtig funktioniern und dass die Verkabelung zwischen der Nexgen-Steuerung und den einzelnen Schal-tern richtig ist.

3-22 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-23

Maschinendurchlauf-DiagnoseBeim anderen Modus, der Maschinendurchlauf-Diagnose, wird der Stellauto-mat in Dauerbetrieb versetzt, wobei der Stellautomat mit den folgenden Ausnah-men läuft, als ob er in einem „Zehn-Pin-Bowling-Modus“ wäre. Anstatt auf eine Kugelerfassung zu warten, wird der Stellautomaten-Durchlauf durch ein Signal von der CPU gestartet. Der Stellautomat fährt mit dem Aufstellen, Neustellen, Räumen und Beladen von Pins fort, solange er im Diagnosemodus ist. Fouls werden während der Diagnose ignoriert, und bei Frameworx-Ergebnisanzeige-systemen werden die Stellautomatendurchläufe nicht auf der Manager-Steuerung gespeichert. Diagnosefehler (Versagen) sind während der Diagnose aktiv und können den Stellautomaten anhalten, falls ein Stau oder eine andere Art von Ver-sagen gefunden wurde.

Verwenden der Diagnose-FunktionKontaktschließungs-Diagnose (Schalterdiagnose)

1. Die Kontaktschließungs-Diagnose kann nur durchgeführt werden, wenn beide Stellautomaten ausgeschaltet sind (Stop/Run-Schalter in Stop-Positi-onen). Der Stellautomat muss die folgenden Bedingungen erfüllen.

a. Die Fehlerleuchte darf nicht an sein.b. Der hintere Mechanikerschalter muss eingeschaltet sein.c. Sowohl der linke als auch der rechte Stop/Run-Schalter an der

Nexgen-Steuerung muss in die Stop-Position geschaltet sein. Siehe Abbildung 3-5.

d. Zum Aktivieren der Kontaktschließungs-Diagnose, die [Mode]-Taste auf dem Steuerpult drücken, bis der Modus „SW Diag“ auf der Anzeige erscheint.

e. Die [Enter]-Taste drücken, um durch die Display-Optionen zu gelangen.

Pin SW (Left) (Pin-Schalter (links)) – Anzeige der Pin-Hal-terschalter, die am linken Stellautomaten betätigt sind. Ein „-“ zeigt an, dass der Schalter offen ist.

Table SW (Left) (Plattenschalter (links)) – Anzeige der Schal-ter A, B, C, D, TS1, und TS2 des linken Stellautomaten, falls betätigt. Ein „-“ zeigt an, dass der Schalter offen ist.

Mach SW (Left) (Maschinenschalter (links)) – Anzeige der Schalter EC, G, SM, OOR, ST, und SS (Pin-Zählschalter) des linken Stellautomaten, falls betätigt. Ein „-“ zeigt an, dass der Schalter offen ist.

EXT SW (Left) (Externe Schalter (links)) – Anzeige der Ball-Sensor-, Foul- Set- und Reset-Schalter, falls sie für den linken Pinschalter betätigt sind. Ein „-“ zeigt an, dass der Schalter offen ist.

3-24 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-25

Pin SW (Right) (Pin-Schalter (rechts)) – Anzeige der Pin-Halterschalter, die am rechten Stellautomaten betätigt sind. Ein „-“ zeigt an, dass der Schalter offen ist.

Table SW (Right) (Plattenschalter (rechts)) – Anzeige der Schalter A, B, C, D, TS1, und TS2 des rechten Stellautomat-en, falls betätigt. Ein „-“ zeigt an, dass der Schalter offen ist.

Mach SW (Right) (Maschinenschalter (rechts)) – Anzeige der Schalter EC, G, SM, OOR, ST, und SS (Pin-Zählschal-ter) des rechten Stellautomaten, falls betätigt. Ein „-“ zeigt an, dass der Schalter offen ist.

EXT SW (Right) (Externe Schalter (rechts)) – Anzeige der Ball-Sensor-, Foul- Set- und Reset-Schalter, falls sie für den rechten Pinschalter betätigt sind. Ein „-“ zeigt an, dass der Schalter offen ist.

Maschinendurchlauf-Diagnose

1. Um diesen Modus aufrufen zu können, müssen die folgenden Bedingun-gen erfüllt sein.

a. Die Fehlerleuchte darf nicht an sein.

b. Der hintere Mechanikerschalter muss eingeschaltet sein.

c. Entweder der linke oder der rechte Stop/Run-Schalter an der Nexgen-Steuerung muss in die Stop-Position geschaltet sein. Dies hängt davon ab, welcher Stellautomat getestet wird. Siehe Abbildung 3-5.

2. Zum Aktivieren der Durchlauf-Diagnose, die [Mode]-Taste auf dem Steu-erpult drücken, bis der Modus „Diag“ auf der Anzeige erscheint.

3. Entweder den linken oder den rechten Stop/Run-Schalter auf der Nexgen-Steuerung in die „Run“-Position bringen. Dies hängt davon ab, welcher Stellautomat getestet wird.

4. Falls ein Stellautomat während der Diagnose stoppt, und die Fehlerleuchte an ist, den oben an der Nexgen-Steuerung dargestellten Fehlercode prüfen. Siehe Abbildung 3-5.

HINWEIS: Um die Fehlercodes 50-59 (Detect 1 – Detect 9, Detect 10) bei der Maschinendiagnose zu sehen, muss Enable 50 ERR auf Y gestellt sein. Siehe Seiten 3-19 & 3-22 für eine Erklärung der Stellautomateneinrichtung.

3-24 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-25

5. Tabellen 3-13 und 3-14 geben ein Anzeichen für das Versagen, und wo man nach dem Problem suchen soll. Der angezeigte Code bestimmt das Problem nicht immer genau. Zusätzliche Erklärungen zu den Codes sind im Abschnitt „Fehlersuche“ dieses Handbuchs zu finden.

Tabelle 2. Ungültiger Maschinenstatus.

HINWEIS:Ungültiger Maschinenstatus weist in der Regel darauf hin, dass an einer der folgenden Komponenten ein Problem vorliegt:

1. Fehlerhafte Bremse des Stellplatten- oder Räumwagenmotors.2. Positionierzangenkupplung funktioniert nicht richtig.3. Defekter A-, G-, SM- oder ST-Schalter.

3-26 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-27

Tabelle 3-12. Fehlercodes.

HINWEIS: Die Nexgen-Steuerung zeigt entweder den Standardcode oder den erweiterten Code an

3-26 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-27

Weitere ElektronikkomponentenKugelsensor – Auslösen der FotozelleDie Fotozelle ist eine optisches Gerät zum Erfassen einer die Bahn hinunter rol-lenden Kugel. Sie besteht aus einem Sender/Empfänger-Gerät und einem Retro-reflektor. Das Sender/Empfänger-Gerät ist am Kugelrücklauf-Rückprall montiert und der Retroreflektor ist am Unterteilungs-Rückprall montiert. Sie sind direkt gegnüber voneinander, 25 mm über der Kappung positioniert. Siehe Abbildun-gen 3-13 und 3-14.Der Sender sendet einen Infrarotstrahl über die Bahn zum Retroreflektor, der den Strahl zurück zum Empfänger sendet. Wenn irgendein Objekt diesen Strahl unterbricht, sendet der Empfänger einen Impuls an die Stellautomaten-CPU. Die Stellautomaten-CPU setzt dann den entsprechenden Stellautomaten in Gang.WARNUNG: Eine starke Lichtquelle, wie beispielsweise das elektronische Biltzlicht einer Kamera, kann zur Auslösung des Stellautomaten führen.

(2)RETROREFLECTOR

(1)DIVISION

KICKBACK

1"(25 mm)

(3)CAPPING

(1) RÜCKPRALL (2) FOTOZELLENBAUTEIL (3) KAPPUNG

Abbildung 3-13. Kugelsensor.

(1) UNTERTEILUNGSRÜCKPRALL (2) RETROREFLEKTOR (3) KAPPUNG

Abbildung 3-14. Retroreflektor.

3-28 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-29

Foul-SensorDer Foul-Sensor befindet sich an der Foul-Linie und ist zwischen dem Bahnen-paar auf der Kappung des Ballrücklaufs montiert. Auf den Unterteilungen mon-tierte Retroreflektoren senden den Strahl zum Foul-Sensor zurück. Dieses Signal wird von einem Fuß oder einem anderen Objekt unterbrochen, und an die Stel-lautomaten-CPU wird ein Signal gesendet, damit der Stellautomat zehn neue Pins aufstellt, falls es sich um eine Foul-Situation mit der ersten Kugel bei einem Bowling-Spiel mit einem Zehn-Pin-Format handelt. Der Foul-Sensor registriert kein Foul, wenn der Strahl von einer Bowling-Kugel unterbrochen wird.

Reset-TasteDie Spieler-Reset-Taste befindet sich an der Seite des Kugeltischs. Dieser Schal-ter entspricht dem Reset-Schalter auf der Nexgen-Steuerung und dem auf der hinteren Steuerung am Förderer. Seine Aufgabe ist es, den Stellautomaten zur nächsten Kugel weiter zu bringen.

Kabel und LeitungsführungKabelanschlüsse

Die Nexgen-Steuerung ist mit mehreren externen Geräten, die den Betrieb des Stellautomaten unterstützen, verbunden.

Die Kabel sind zur einfachen Identifikation beschriftet, falls die Nexgen-Steu-erung jemals ausgewechselt werden muss. Allerdings muss dabei mit Sorgfalt vorgegangen werden, da es zu Problemen kommen kann, falls Kabel zwischen den linken und rechten Anschlüssen vertauscht werden. Siehe Abbildung 3-15.

3-28 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-29

Abbildung 3-15. Pinsetter der GS-Serie mit Nexgen-Elektronik.

LEFT MACHINE

RIGHT MACHINE

P1P2

P3

P4

P26

P5

P19

P6

P17

P8

P16

P10

P25

P11

P24

P23P22

P12

P27

P20

P21

P9

P15

P7

P18

(6)OPTICAL TRIGGER

PHOTOCELL

(7)BALL RETURN

(1)

NEXGEN

ELECTRONICS

BOX

(9)RIGHT-HAND

SIDE FUNCTION47-142674-000

(9)RIGHT-HAND

SIDE FUNCTION47-142674-000

(11)REAR CONTROL BOX

47-245422-003

(11)REAR CONTROL BOX

47-245422-003

(13)LEFT-HAND

SIDE FUNCTION47-142673-000

(13)LEFT-HAND

SIDE FUNCTION47-142673-000

(14)PIN HOLDER SWITCHES

AND SOLENOIDS47-245421-004

(14)PIN HOLDER SWITCHES

AND SOLENOIDS47-245421-004

(10)MASKING UNIT

ADAPTER47-142690-000 (10)

MASKING UNITADAPTER

47-142690-000(12)

BALL DETECT, FOUL,BALL LIFT ADAPTER

47-142672-000

(12)BALL DETECT, FOUL,BALL LIFT ADAPTER

47-142672-000

(15)DISTRIBUTOR

MOTOR47-142616-000

(15)DISTRIBUTOR

MOTOR47-142616-000

(16)SWEEP MOTOR47-142617-000

(16)SWEEP MOTOR47-142617-000

(5)BALL

ACCELERATOR47-245423-004

(17)TABLE MOTOR47-142615-000

(17)TABLE MOTOR47-142615-000

(18)PIN LIGHT

47-225416-004

(18)PIN LIGHT

47-225416-004

(8)POWER IN

68-100453-004

(2)LEFT-HANDPINSETTER

(3)RIGHT-HANDPINSETTER

(4)MASKING UNIT

(4)MASKING UNIT

(19)BALL ACCELERATOR

47-245423-004-000

(1) NEXGEN-STEUERUNG (2) LINKER STELLAUTOMAT (3) RECHTER STELLAUTOMAT (4) VERKLEIDUNG (5) KUGEL-SENSOR, FOUL, KUGELLIFTADAPTER (6) OPTISCHE TRIGGER-FOTOZELLE (7) KUGELRÜCKLAUF (8) STROMEINGANG 68-100453-004 (9) FUNKTION DER RECHTEN SEITE

47-142674-000 (10) VERKLEIDUNGSADAPTER 47-142600-000 (11) HINTERE STEUERUNG 47-245422-003

(12) KUGEL-SENSOR, FOUL, KUGELLIFTADAPTER 47-142672-000

(13) FUNKTION DER LINKEN SEITE 47-142673-000 (14) PIN-HALTERSCHALTER UND –

MAGNETVENTILE 47-245421-004 (15) VERTEILERMOTOR 47-142616-000 (16) RÄUMWAGENMOTOR 47-142617-000 (17) STELLPLATTENMOTOR 47-142615-000 (18) PIN-LAMPE 47-225416-004 (19) KUGELBESCHLEUNIGER 47-245423-004

3-30 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-31

Leerseite.

3-32 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-33

Abbildung 3-18. Externes Kabel für den Stellplattenmotor (Teile-Nr. 47-142615-000)

Abbildung 3-17. Kabel für den Kugelbeschleunigermotor (Teile-Nr. 47-245423-004) (1) ZUM KUGELBESCHLEUNIGERMOTOR (2) ERDE (3) ZU P26 AN NEXGEN-STEUERUNG

(1) ZUM STELLPLATTENMOTOR (2) ERDE (3) ZU P15/P18 AN NEXGEN-STEUERUNG

SW 1

SW 2

SW 3(2) GND

(1)TO BALL

ACCELERATORMOTOR

P26

4

6

1

2

(3)TO P26 ONNEXGEN

BOX

BLK #1

RED #2

WHT #3

GRN

SW 1SW 2SW 3

(2)GND

V2/W1

U2/V1

W2/U1

(2) GND

(1)TO TABLEMOTOR P

15/P

18

GRN/YEL

BLK #3BLK #1BLK #2

(3)TO P12/P27 ON

NEXGENBOX

BLK #1

BLK #2

BLK #3

GRN/YEL

1234

Abbildung 3-19. ExternesKabel für den Verteilermotor (Teile-Nr. 47-142616-000)

V2/W1

U2/V1

W2/U1

(2) GND

(1)TO DISTRIBUTOR

P17

/P20

GRN/YEL

BLK #3BLK #1BLK #2

(3)TO P17/P20 ON

NEXGENBOX

BLK #1

BLK #2

BLK #3

GRN/YEL

123456

(4) NC(4) NC

(1) ZUM VERTEILER (4) KEIN ANSCHLUSS

(2) ERDE (3) ZU P17/P20 AN NEXGEN-STEUERUNG

3-34 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-35

Abbildung 3-20. Kabel für den Räumwagenmotor (Teile-Nr. 47-142617-000)

V2/W1

U2/V1

W2/U1

(2) GND

(1)TO SWEEP

MOTOR P16

/P19

GRN/YEL

BLK #3BLK #1BLK #2

(3)TO P11/P24 ON

NEXGENBOX

BLK #1

BLK #2

BLK #3

GRN/YEL

12345 (4) NC

(1) ZUM RÄUMWAGENMOTOR (4) KEIN ANSCHLUSS

(2) ERDE (3) ZU P11/P24 AN GS-NEXGEN-STEUERUNG

Abbildung 3-21. Externes Kabel für die Stellplatte (Teile-Nr. 47-245421-004)

(1) ZUR STELLPLATTE (2) KEIN ANSCHLUSS (3) ZU DEN PIN-SCHALTERN P7-P17 (4) ZU PIN-MAGNETVENTILEN P6-P18 (5) PIN-SCHALTER 1 (6) PIN-SCHALTER 2 (7) PIN-SCHALTER 3

(8) PIN-SCHALTER 4 (9) PIN-SCHALTER 5(10) PIN-SCHALTER 6 (11) PIN-SCHALTER 7 (12) PIN-SCHALTER 8 (13) PIN-SCHALTER 9 (14) PIN-SCHALTER 10 (15) ERDE (16) PIN-MAG 1

(17) PIN-MAG 2 (18) PIN-MAG 3 (19) PIN-MAG 4 (20) PIN-MAG 5 (21) PIN-MAG 6 (22) PIN-MAG 7 (23) PIN-MAG 8 (24) PIN-MAG 9 (25) PIN-MAG 10

123456789

101112131415

16171819202122232425262728293031323334353637

WHT

BRNGRNYELGRYROSBLUREDBLKVIOGRN/ROS

(2) NC

(4)TO PIN SOLENOIDS

P6-P18

(5) PIN SW #1(6) PIN SW #2(7) PIN SW #3(8) PIN SW #4(9) PIN SW #5(10) PIN SW #6(11) PIN SW #7(12) PIN SW #8(13) PIN SW #9(14) PIN SW #10

(2) NC(2) NC(2) NC

(2) NC(2) NC(2) NC(2) NC(2) NC(2) NC

(1)TO

SETTINGTABLE

(3)TO PIN SWITCHES

P7-P17

123456789

1011121314

123456789101112

(15) GRD

RED/BLUWHT/GRNBRN/GRNWHT/YELYEL/BRNWHT/GRYGRY/BRNWHT/ROSROS/BRNWHT/BLUBRN/BLUWHT/REDBRN/RED

BRN/BLKGRY/GRN

(16) PIN SOL #1(17) PIN #2(18) PIN #3(19) PIN #4(20) PIN #5(21) PIN #6(22) PIN #7(23) PIN #8(24) PIN #9(25) PIN #10

SOLSOLSOLSOLSOLSOLSOLSOLSOL

A+B+C+

OS SW (ST)D+

3-34 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-35

Abbildung 3-22. Kabel für die hintere Steuerung (Teile-Nr. 47-245422-003)

(1) ZU P3/P24 (2) SET

(3) RESET (4) RUN/STOP-SCHALTER

YEL

1

GRY

2

WHT

3

BRN

4

GRN

5

6

(4) RUN/STOPSWITCH

(3) RESET

(2) SET

(4)RUN

STOP

(3)RESET

(2)SET

WHT

BRN

YELGRY

(1)TO P3/P24

GRN

7

8

(1)TO P3/P24

3-36 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-37

Abbi

ldun

g 3-

25. K

abel

für d

ie S

tellp

latte

(Tei

le-N

r. 47

-245

585-

003)

12

34

109

87

65

43

21

12

ST

78

910

45

6

23

1

ST

14

15 28

3734

2310

66

54

54

33

221

1

(1)

PIN

HO

LDE

RS

1-10

1

(2)

CO

ILR

ES

IST

EN

CE

26

(7)

NC

23

415

3233

3435

3637

3029

1431

1324

1228

231 1

2210

219

2720

819

718

626

175

116

25

YEL

BLUWHT

BLU

(3)BLOCK6

BLU

(4)BLOCK5

BLU

(5)BLOCK4

YELRED(6)BLOCK3

WHT

(8)

WIR

ING

TE

RM

INA

LS

(9)

11W

IRE

SR

ED

CO

MM

ON

FO

RA

LL10

PIN

CU

PS

WIT

CH

ES

(10)

4W

IRE

SB

LUE

CO

MM

ON

SO

LEN

OID

1,2,

3

(11)

4W

IRE

SB

LUE

CO

MM

ON

SO

LEN

OID

4,5,

6

(12)

4W

IRE

SB

LUE

CO

MM

ON

SO

LEN

OID

7,8,

9

(1)

PIN-

HALT

ER 1-

10

(2)

SPUL

ENW

IDER

STAN

D FA

ST 26

OHM

(3)

BLOC

K 6

(4)

BLOC

K 5

(5)

BLOC

K 4

(6)

BLOC

K 3

(7)

KEIN

ANS

CHLU

SS (8

) VE

RDRA

HTUN

G DE

R AN

SCHL

ÜSSE

(9)

11 LE

ITUN

GEN

ROTE

GEM

EINS

AMTE

LEIT

UNGE

N FÜ

R AL

LE P

IN-C

UP-S

CHAL

TER

(10)

4 LEI

TUNG

EN B

LAUE

GEM

EINS

AME

LEIT

UNGE

N MA

GNET

VENT

IL 1,

2, 3

(11)

4 LEI

TUNG

EN B

LAUE

GEM

EINS

AME

LEIT

UNGE

N MA

GNET

VENT

IL 4,

5, 6

(12)

4 LEI

TUNG

EN B

LAUE

GEM

EINS

AME

LEIT

UNGE

N MA

GNET

VENT

IL 7,

8, 9

3-36 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-37

Abbildung 3-26. 380V x 400V Wechselstromeingang. (1) ANSCHLUSSKASTEN

Abbildung 3-27. 3Ø x 200V - 230V Wechselstromeingang. (1) ANSCHLUSSKASTEN

12

5 4 3

7 6

(1)TERMINAL

BOX

BLK

WHT

RED

YEL

GRN/YEL

PH1

PH2

PH3

N

GND

P141

5

6

7

4

(1)TERMINAL

BOX

BLK

WHT

RED

YEL

GRN/YEL

PH1

PH2

PH3

GND

P141

5

6

7

4

12

5 4 3

7 6

3-38 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-39

Abbildung 3-28. Kabel für die Funktionen der rechten Seite (Teile-Nr. 47-142674-000)

Abbildung 3-29. Kabel für die Funktionen der rechten Seite (Teile-Nr. 47-142673-000)

(1) ZU P1/P3 DER NEXGEN-STEUERUNG (2) SM-SCHALTER (3) A-SCHALTER (4) B-SCHALTER (5) C-SCHALTER

(6) D-SCHALTER (7) TS2-SCHALTER (8) OOR-SCHALTER (9) FEHLERLAMPE

(10) KUGELKLAPPENMAGNETVENTIL (11) KEIN ANSCHLUSS (12) AS

(1) ZU P5/P19 AN 47-142650-4XX NEXGEN-STEUERUNG NIEDERSPANNUNGSKASTEN

(2) ZUM RÄUMWAGEN-FREIGABE-MAGNETVENTIL

(3) ZUM POSITIONIERZANGEN-MAGNETVENTIL (4) ZUM HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL (5) TS1-SCHALTER (6) G-SCHALTER

(7) EC-SCHALTER (8) PIN-ZAHL-SCHALTER (9) ZUFÜHRUNGS-MAGENTVENTIL (10) KEIN ANSCHLUSS

2

2

2

2

2

2

2

2

2

168

1

2

3

4

5

7

9

13

(11) NC

10

14

11

GRYGRY

GRY

GRY

GRY

WHT

WHT

BRN

BRN

GRY

GRY

(2) SM SWITCH

(3) A SWITCH

(4) B SWITCH

(10)BALL DOORSOLENOID

(8) OOR SWITCH

(9) TROUBLE LIGHT

(7) TS2 SWITCH

(5) C SWITCH

(6) D SWITCH

(1)TO P1/P23 ON

NEXGENBOX

GRY

12

1GRY

GRY

GRY

GRY

GRY

GRY

1

1

1

1

1

1

1

15

16

17

18

(11) NC

2(12)AS

1

2

1

1

17

15

11

13

2

16

1

10

11

9

8

(10) NC

WHTGRN

WHT

WHT

BRN

GRY

BRN

WHT

BRN

GRY

WHT

BRNBRN

WHT

GRY

2

2

2

12

26

22

24

1

14

(8) PIN COUNTSWITCH

(7) EC SWITCH

(6)G SWITCH

(5) TS1 SWITCH

(4) TO STROKE LIMITER SOLENOID

(3) TO SPOTTING TONG SOLENOID

(1)TO P5/P19 ON47-142650-4XX

NEXGEN CONTROLLER

(2) TO SWEEP RELEASE SOLENOID

(9) SSS SOLENOID

15

17

18

1319

20 (10) NC(10) NC

(10) NC(10) NC

(10) NC(10) NC

GRY

3-38 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-39

Abbildung 3-30. Kugelsensor-/Foul-Kabel (Teile-Nr. 47-142672-000)

(1) ZU P4 AN DER 47-142650-4XX NEXGEN-STEUERUNG

(2) ZU P20 AN DER 47-142650-4XX NEXGEN-STEUERUNG

(3) RECHTER KUGELSENOR

(4) LINKER KUGELSENSOR (5) LINKES FOUL-KABEL

(6) KUGELLIFT-KABEL (7) RECHTES FOUL-KABEL

Abbildung 3-31. Verkleidungsadapter GS Nexgen (Teile-Nr. 47-142690-000)

(1) ZU P2 ODER P22 NEXGEN-STEUERUNG (2) VERKLEIDUNGSKABEL (3) KEIN ANSCHLUSS

3-40 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik

Leerseite.

Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-1

InhaltAbschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten ................................................ 4-3

Allgemeine Informationen ...................................................................4-3

Zyklen ..................................................................................................4-8Erste Kugel – Strike-Zyklus........................................................4-8Erste Kugel – Stehende-Pins-Zyklus ........................................ 4-11Erste Kugel – Kurzer Zyklus ....................................................4-13Erste Kugel - Out-of-Range ......................................................4-15Erste Kugel - Foul.....................................................................4-17Zweite Kugel - Einzelerfassung................................................4-19Zweite Kugel - Doppelerfassung ..............................................4-21Zweite Kugel - Out-of-Range ...................................................4-23

4-2 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-3

Leerseite.

4-2 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-3

Abschnitt 4: Zyklen des StellautomatenAllgemeine Informationen

Der Stellautomat der GS-Serie kann viele verschiedene Zyklen als Reaktion auf eine vom Spieler gerollte Kugel durchführen. Bevor der Stellautomat einen dieser Zyklen durchführen kann, muss folgendes geschehen:

1. Der Stellautomat muss eingeschaltet sein und auf eine Kugel warten.

2. Die folgenden Bedingung müssen erfüllt sein:a. Stellplatte ist oben („A“-Schalter ist geschlossen)b. Räumwagen ist vorne („SM“-Schalter ist geschlossen)c. Räumwagen ist oben („G“-Schalter ist nicht geschlossen)d. Positionierungszange/n sind ganz offen („ST“-Schalter ist geschlossen)

Um einen Zyklus zu beginnen, muss ein Spieler eine Kugel rollen, und der Stellau-tomat reagiert dann folgendermaßen:

1. Der Kugelsensor „sieht“ eine Kugel und sendet einen Impuls zur Stellautoma-ten-CPU.

2. Das Kugelklappen-Magnetventil gerät unter Spannung, um die Kugelklappe drei Sekunden lang zu sperren.

3. Das Räumwagen-Freigabe-Magnetventil gerät unter Spannung und lässt den Räumwagen nach unten.

4. Wenn sich der Räumwagen ganz in die Wachposition abgesenkt hat, schließt sich der G-Schalter.

5. Der Stellplattenmotor läuft zum Starten des Zyklus im Gegenuhrzeigersinn, wodurch die Schaltergruppennocke den A-Schalter verlässt und sich zum B-Schal-ter hin dreht.

Jeder Zyklus kann in drei Abschnitt unterteilt werden. Siehe Abbildung 4-1. Der erste Abschnitt ist der Erfassungshub des Zyklus. Abbildung 4-2. Bei diesem Abschnitt wird die Stellplatte abgesenkt, um herauszufinden, wieviele Pins von der Kugel abge-räumt wurden. Der Räumwagenabschnitt findet statt, nachdem die Stellplatte angeho-ben wurde; während dieses Abschnitts werden die umgefallenen Pins vom Pin-Deck und aus den Flachrinnen geräumt. Abbildung 4-3. Der letzte Abschnitt ist der Vorberei-tungshub, in dem sich der Stellautomat auf die nächste Kugel vorbereitet. Dies kann ein kurzer Hub sein, bei dem die Pins wieder auf dem Pin-Deck positioniert werden, falls sie während des Erfassungsabschnitts von der Stellplatte angehoben wurden, oder es kann ein langer Hub sein, bei dem als Vorbereitung auf einen neuen Frame neue Pins aufge-stellt werden. Abbildung 4-4.

4-4 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-5

(1) ERFASSUNG (2) RÄUMEN (3) VORBEREITUNG (4) GEGENUHRZEIGERSINN (5) UHRZEIGERSINN (6) HÖHE STEHENDER PINS (7) STELLHÖHE FÜR NEUE PINS

A A

B C D

(4)CCW

A A

BCD

(5)CW

(1)DETECTION

(2)SWEEP

(3)PREPARATION

(2)SWEEP

(6)STANDING PIN

HEIGHT

(6)STANDING PIN

HEIGHT

(7)NEW PIN

SETTING HEIGHT

Abbildung 4-1. Zyklusabschnitte

4-4 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-5

A A

B C D

(6)MOVEMENT OF TABLE

(7)CCW

A B C D A

Abbildung 4-2. Erfassungshub.

(1) SCHALTER „C“ (2) SCHALTER „B“ (3) NOCKE DREHT SICH IM

GEGENUHRZEIGERSINN

(4) SCHALTER „A“ (5) SCHALTER „D“

(6) PLATTENBEWEGUNG (7) GEGENUHRZEIGERSINN

4-6 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-7

Abbildung 4-3. Räumen umgefallener Pins (Deadwood).

(1) SCHALTER „C“ (2) SCHALTER „B“ (3) NOCKE GESTOPPT (4) SCHALTER „A“ (5) SCHALTER „D“

4-6 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-7

Abbildung 4-4. Vorbereitung

(1) SCHALTER „C“ (2) SCHALTER „B“ (3) NOCKE DREHT SICH IM UHRZEIGERSINN (4) SCHALTER „A“ (5) SCHALTER „D“ (6) KURZER HUB (7) UHRZEIGERSINN (8) LANGER HUB (9) SCHALTERGRUPPENDREHUNG (10) STELLPLATTENBEWEGUNG

A A

BCD

(6)SHORT STROKE

A A

BC

D(7)CW

(7)CW

(8)LONG STROKE

ODER

4-8 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-9

ZyklenEs gibt fünf Zyklen für die erste Kugel und drei Zyklen für die zweite Kugel. Wenn ein Ergebnisanzeigesystem an den Stellautomaten angeschlossen ist, stehen weitere Zyklen zur Verfügung.

Die Zyklen für die erste Kugel sind:

1. Erste Kugel – Strike

2. Erste Kugel – Stehende Pins

3. Erste Kugel – Kurzer Zyklus

4. Erste Kugel - Out-of-Range

5. Erste Kugel - Foul

Die Zyklen für die zweite Kugel sind:

1. Zweite Kugel - Einzelerfassung

2. Zweite Kugel - Doppelerfassung

3. Zweite Kugel - Out-of-Range

Erste Kugel – Strike-ZyklusEin Strike-Zyklus erfolgt, wenn ein Spieler erfolgreich alle Pins mit der ersten Kugel umwirft. Der Stellautomat räumt alle umgeworfenen Pins in die Grube und stellt zehn neue Pins auf das Pin-Deck. Im Folgenden finden Sie eine ausführliche Besschreibung dieses Zyklus. Siehe Abbildung 4-5.

1. Eine Kugel wird erfasst.

2. Als Reaktion auf das Kugelsensorsignal wird das Räumwagen-Freigabe-Magnet-ventil aktiviert, um den Räumwagen in die Wachposition abzusenken, wodurch der „G“-Schalter betätigt wird. Das Kugelklappen-Magnetventil gerät unter Span-nung und sperrt die Kugelklappe drei Sekunden lang.

3. Der Stellplattenmotor läuft im Gegenuhrzeigersinn. Die Nocke an der Stellplatten-welle bewegt sich vom „A“-Schalter zum „B“-Schalter.

4. Wenn sich die Stellplatte absenkt, schließt sich der „OOR“-Schalter, um anzuzei-gen, dass die Stellplatte in den Erfassungsbereich gelangt ist.

5. Die Stellplatte legt eine kurze Strecke zurück und hält auf der Hubbegrenzungs-platte an.

6. Beim „B“-Schalter liest die Stellautomaten-CPU die Pin-Halterschalter und stellt fest, dass keine Pins stehen geblieben sind. Die Stellautomaten-CPU sendet die Pin-Fallinformation (ein Strike) an die automatische Ergebnisan-zeige (falls installiert).

7. Die Nocke geht am „C“-Schalter ohne Aktion vorbei.

8. Wenn die Nocke den „D“-Schalter betätigt, werden die Pin-Halter-Magnetventile zum Öffnen der Greifer aktiviert.

4-8 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-9

9. Wenn die Stellplatte in die angehobene Positon angehoben wird, drücken die offenen Greifer nach oben an die Pin-Auslösehebel, wodurch die Pins in die Pin-Halter fallen. Wenn der Pin-Halterschalter vom Pin betätigt wird, wird das Mag-netventil deaktiviert und der Greifer schließt sich. Der Stellplattenmotor hat sich nach der Betätigung des „A“-Schalters ausgeschaltet.

10. Der Räumwagenmotor schaltet sich ein und zieht den Räumwagen zurück und dann nach vorne um das „Deadwood“ wegzuräumen. Wenn der Räumwagen wieder ganz vorne ist, schließt sich der „SM“-Schalter, wodurch sich der Räum-wagenmotor abschaltet.

11. Der Stellplattenmotor dreht sich im Uhrzeigersinn, und die Nocke verlässt den „A“-Schalter und geht zum „D“-Schalter.

12. Wenn sich die Stellplatte absenkt, wird das Hubbegrenzungsmagnetventil akti-viert, wodurch die Hubbegrenzungplatte vom T-Stop weggezogen wird. Dadurch kann sich die Platte auf das Pin-Deck absenken, und die Schwenkschäfte an der Platte werden freigegeben, wodurch die Pin-Halter in die vertikale Position zum Aufstellen der Pins gehen können.

13. Die Nocke geht an Schalter „D“ und Schalter „C“ vorbei. Pin-Haltermagnetven-tile werden zum Öffnen der Greifer aktiviert und lassen die Pins auf dem Pin-Deck. Beim Schalter „B“ werden die Magnetventile deaktiviert, wodurch sich die Greifer schließen.

14. Wenn die Stellplatte weiter angehoben wird, werden die Pin—Haltermagnetven-tile für die Pins 7 und 10 aktiviert, wodurch sich die Greifer öffnen und die Pins 7 und 10 vorgeladen werden, falls sie in der Pin-Station sind.

15. Die Stellplatte und der Räumwagen werden vom Stellplattenmotor angehoben, bis Schalter „A“ geschlossen wird.

4-10 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-11

16. Beim „A“- Schalter schaltet sich der Stellplattenmotor aus. Der Stellautomat ist bereit für einen neuen Erste-Kugel-Zyklus.

(3)LOAD PINSIN TABLE

(15) READ

PINH

OLD

ERS

(14)O

PENG

RIPPER

S

(8) CLO

SEG

RIPPER

S

(9) OPEN

GR

IPPERS

TOSET

PINS

(16)DETECTION

STROKE(17)OOR

SWITCH

(1)TABLE

HOME/UP

(18)CLUSTER

SWITCHES A

G

SM

A

SM

A

SM

A

G

SM

(19)SWEEPDOWN

(20)SWEEP

FORWARD

(13)CLEARING

DEADWOOD

(4)STROKE LIMITER

SOLENOIDENERGIZED

(10)

RAI

SESW

EEP

(11)NEW

PINSETTINGSTROKE

(7)OPEN 7 AND 10

GRIPPERTO PRELOAD7 AND 10 PIN

(12)SWEEP

(5)READY

FORFIRSTBALL

(6)LOAD 7 AND

10 PINIF AVAILABLE

(21)CW

(2)CCW

CC DB BD

(22)DETECTION

HEIGHT

ST ST(23)

SPOTTINGTONG SWITCH

Abbildung 4-5. Erste-Kugel-Strike-Zyklus.

(1) STELLPLATTE OBEN (2) IM GEGENUHRZEIGERSINN (3) PINS IN STELLPLATTE LADEN (4) HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL UNTER

SPANNUNG (5) BEREIT FÜR ERSTE KUGEL (6) PIN 7 UND 10 LADEN FALLS VORHANDEN (7) GEIFER 7 UND 19 ÖFFNEN ZUM VORLADEN

(8) GREIFER SCHLIESSEN (9) GREIFER ÖFFNEN, UM PINS 7 UND 10

AUFZUSTELLEN (10) RÄUMWAGEN ANHEBEN (11) HUB ZUM AUFSTELLEN NEUER PINS (12) RÄUMWAGEN (13) DEADWOOD BESEITIGEN (14) GREIFER ÖFFNEN

(15) PIN-HALTER ABLESEN (16) ERFASSUNGSHUB (17) OUT-OF-RANGE-SCHALTER (18) SCHALTERGRUPPEN-SCHALTER (19) RÄUMWAGEN UNTEN (20) RÄUMWAGEN VORNE (21) IM UHRZEIGERSINN(22) ERFASSUNGSHÖHE

4-10 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-11

Erste Kugel – Stehende-Pins-ZyklusDieser Zyklus erfolgt, wenn der Bowler bis zu neun Pins abräumt. Während diesem Zyklus hebt der Stellautomat die auf dem Pin-Deck stehen gebliebenen Pins hoch, der Räumwagen räumt das Deadwood in die Grube, und die Pins werden wieder auf das Pin-Deck gestellt. Im Folgenden finden Sie eine Besschreibung dieses Zyklus. Abbildung 4-6.

1. Eine Kugel wird erfasst.

2. Als Antwort zum Kugelsensorsignal wird das Räumwagen-Freigabe-Magnetventil aktiviert, um den Räumwagen in die Wachposition abzusenken, wodurch der „G“-Schalter betätigt wird. Das Kugelklappen-Magnetventil gerät unter Spannung und sperrt die Kugelklappe drei Sekunden lang.

3. Der Stellplattenmotor läuft im Gegenuhrzeigersinn. Die Nocke an der Stellplatten-welle bewegt sich vom „A“-Schalter zum „B“-Schalter.

4. Wenn sich die Stellplatte absenkt, schließt sich der „OOR“-Schalter, um anzuzei-gen, dass die Stellplatte in den Erfassungsbereich gelangt ist.

5. Die Stellplatte legt eine kurze Strecke zurück und hält auf der Hubbegrenzungs-platte an.

6. Die Stellautomaten-CPU liest die Pin-Halterschalter am Schalter-„B“ und bestimmt, ob eine oder mehrere Pins stehen geblieben sind. Die CPU sendet die Pin-Fallinformation an die automatische Ergebnisanzeige (falls installiert). Das Positionierzangen-Magnetventil wird aktiviert, und die Zangen schließen sich.

7. Die Nocke geht am „C“-Schalter ohne Aktion vorbei.

8. Wenn die Nocke den „D“-Schalter betätigt, wird das Positionierzangen-Magnet-ventil deaktivert, um zu verhindern, dass sich die Positionierzangen weiter schlie-ßen.

9. Die Stellplatte hebt sich mit den Pins in den Zangen an. Der Stellplattenmotor schaltet sich aus, wenn Schalter „A“ geschlossen ist.

10. Der Räumwagenmotor schaltet sich ein und zieht den Räumwagen zurück und dann nach vorne um das „Deadwood“ wegzuräumen. Wenn der Räumwagen wieder ganz vorne ist, schließt sich der „SM“-Schalter, wodurch sich der Räumwa-genmotor abschaltet.

11. Der Stellplattenmotor dreht sich im Uhrzeigersinn, und die Nocke verlässt den „A“-Schalter und geht zum „D“-Schalter.

12. Wenn Schalter „D“ geschlossen ist, ist das Positionierzangen-Magnetventil akti-viert. Da sich der Stellplattenmotor nun im Uhrzeigersinn dreht, öffnen sich die Zangen und lassen die Pins auf dem Pin-Deck stehen.

4-12 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-13

(3)

CW(2)

CCW

(10)PIN

(10)PIN

(11)REOPENTONGS

(16)CLOSETONGS

(9)RESPOTTING

STROKE

(17)DETECTION

STROKE

(12)SWEEP

(1)TABLEHOME

(18)OOR

SWITCH

(19)SWITCH

CLUSTER(20)

SWEEPSWITCH

(21)SPOTTING

TONGSWITCH

(4)READY FOR

SECONDBALL

(5)LOAD 10 PINSIF AVAILABLE

(8)

RAISE

SWEEP

(13)CLEARING

DEADWOOD

(15)

READ

PINH

OLD

ERS

SPOTTIN

GTO

NG

SSO

LENO

ID

ENG

AGED

(CLO

SING

TON

GS)

(14)

SPOTTIN

GTO

NG

SOLEN

OID

DE-EN

ERG

IZES

(STOP

CLO

SING

TON

GS)

(6)

SPOTTIN

GTO

NG

SOLEN

OID

DE-EN

ERG

IZES

(STOP

REO

PENIN

GTO

NG

S)

OPEN

GR

IPPERS

(7)

SPOTTIN

GTO

NG

SOLEN

OID

ENER

GIZES

(REO

PENIN

G

TON

GS)

A A

GSMST ST

SM

A A

SM

G

SM

C CB DD B

(22)DETECTION HEIGHT

13. Die Nocke geht am „C“-Schalter ohne Aktion vorbei.

14. Beim Schalter „B“ wird das Positionierzangen-Magnetventil deaktiviert, damit sich die Zange nicht weiter öffnet. Die Pin-Haltermagnetventile werden aktiviert, damit die Greifer sich öffnen, so dass zehn Pins geladen werden können, wenn die Stellplatte in die Ausgangsposition zurück kehrt.

15. Der Räumwagen wird von der Räumwagen-Freigabekette angehoben.

16. Das Stellplattenmotor schaltet sich aus, wenn Schalter „A“ geschlossen ist.

17. Der Stellautomat ist bereit für einen Zweite-Kugel-Zyklus.

Abbildung 4-6. Erste-Kugel-stehende-Pins-Zyklus.

(1) STELLPLATTE HEIM (2) IM GEGENUHRZEIGERSINN (3) IM UHRZEIGERSINN (4) BEREIT FÜR ZWEITE KUGEL (5) 10 PINS LADEN FALLS VERFÜGBAR (6) POSITIONIERZANGEN-MAGNETVENTIL WIRD

DEAKTIVIERT (ZANGEN WERDEN NICHT WIEDER GEÖFFNET) OFFENE GREIFER

(7) POSITIONIERZANGEN-MAGNETVENTIL WIRD AKTIVIERT (ZANGEN ÖFFNEN SICH WIEDER)

(8) RÄUMWAGEN ANHEBEN

(9) WIEDERPLATZIERUNGSHUB (10) PIN (11) ZANGEN WIEDER ÖFFNEN (12) RÄUMWAGEN (13) DEADWOOD BESEITIGEN (14) POSITIONIERZANGEN-MAGNETVENTIL WIRD

DEAKTIVIERT (ZANGEN WERDEN NICHT WEITER GESCHLOSSEN)

(15) PIN-HALTER LESEN; POSITIONIERUNGSZANGEN-MAGNETVENTIL AKTIVIERT (ZANGEN SCHLIESSEN SICH)

(16) ZANGEN SCHLIESSEN (17) ERFASSUNGSHUB (18) OUT-OF-RANGE-SCHALTER (19) SCHALTERGRUPPE (20) RÄUMWAGENSCHALTER (21) POSITONIERZANGENSCHALTER (22) ERFASSUNGSHÖHE

4-12 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-13

Erste Kugel – Kurzer ZyklusIn den folgenden Situation nach dem Rollen der ersten Kugel kommt es zu einem kurzen Zyklus.

A. Pin 7 wurde als einziger Pin von einer Kugel abgeräumt.B. Pin 10 wurde als einziger Pin von einer Kugel abgeräumt.C. Es wurden keine Pins abgeräumt (Kugel in der Rinne).

Falls einer dieser Zustände eintritt, stellt die Stellautomaten-CPU fest, dass keine umge-fallenen Pins vorhanden sind und der Räumwageneinsatz nicht notwendig ist. Die Stell-platte senkt sich auf die Pins ab und kehrt dann in die Ausgangsposition zurück. Zum Durchführen des Erste-Kugel-Zyklus wird weniger Zeit benötigt. Siehe Abbildung 4-7.

1. Eine Kugel wird erfasst.

2. Das Räumwagen-Freigabe-Magnetventil wird aktiviert, um den Rumwagen in die Wachposition abzusenken, wodurch der „G“-Schalter betätigt wird. Das Kugel-klappen-Magnetventil gerät unter Spannung und sperrt die Kugelklappe drei Sekunden lang.

3. Der Stellplattenmotor läuft im Gegenuhrzeigersinn, damit sich die Stellplatte absenken kann. Die Nocke auf der Stellplattenwelle verlässt Schalter „A“.

4. Die Stellplatte senkt sich ab und betätigt (schließt) den „OOR“-Schalter, was bedeutet, dass die Stellplatte den Erfassungsbereich erreicht hat.

5. Die Stellplatte legt eine kurze Strecke zurück und hält auf der Hubbegrenzungs-platte an.

6. Beim „B“-Schalter liest die Stellautomaten-CPU die Pin-Halterschalter und findet einen der drei oben genannten Zustände. Sie sendet außerdem Pin-Fallinformatio-nen zur automatischen Ergebnisanzeige.

7. Der Stellplattenmotor hält kurz an, wenn der „C“-Schalter gwschlossen wird. Dann wechselt er die Richtung (US).

8. Die Pin-Haltermagnetventile werden aktiviert, damit die Greifer sich bei Schal-ter „B“ öffnen, so dass Pins geladen werden können, wenn die Stellplatte in die Ausgangsposition zurück kehrt.

9. Der Räumwagen wird von der Räumwagen-Freigabekette angehoben.

10. Der Stellplattenmotor schaltet sich aus, wenn Schalter „A“ geschlossen ist.

4-14 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-15

(3)CW

(2)CCW

NOTE: RESULTS BECAUSE OF

A. 7 PIN DOWN ONLYB. 10 PIN DOWN ONLYC. GUTTER BALL

NO SWEEP NECESSARY

(10)

READ

PINH

OLD

ERS

(9)

STOP

&R

EVERSE

TABLEM

OTO

R

(8)

OPEN

GR

IPPERS

A(13)

SWITCHCLUSTER

(1)TABLEHOME

(14)OOR

SWITCH

(15)DETECTION

STROKE

(16)

RAI

SESW

EEP

(5)PRELOAD

PINS

(6)

(7)

(4)READY

FORSECOND

BALL

(12)SWEEPDOWN

(11)SWEEP

FORWARD

G G

SM SM

ACB B

(17)DETECTOR

HEIGHT

ST ST(18)

SPOTTING TONGSOPEN

Abbildung 4-6. Erste-Kugel-Kurzer-Zyklus.

(1) STELLPLATTE HEIM (2) IM GEGENUHRZEIGERSINN (3) IM UHRZEIGERSINN (4) BEREIT FÜR ZWEITE KUGEL (5) PINS VORLADEN (6) HINWEIS: GRUND FÜR ERGEBNIS A. NUR PIN 7 GEFALLEN B. NUR PIN 10 GEFALLEN C. RINNENBALL.

(7) KEIN RÄUMEN NÖTIG (8) GREIFER ÖFFNEN (9) PLATTENMOTOR ANHALTEN UND UMKEHREN: (10) PIN-HALTER ABLESEN (11) RÄUMWAGEN VORNE (12) RÄUMWAGEN UNTEN (13) SCHALTERGRUPPE

(14) OUT-OF-RANGE-SCHALTER (15) ERFASSUNGSHUB (16) RÄUMWAGEN ANHEBEN (17) ERFASSUNGSHÖHE (18) POSITIONIERZANGE OFFEN

4-14 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-15

Erste Kugel - Out-of-RangeBeim Bowling kann eine Kugel die Pins so treffen, dass ein Pin aus seiner normalen Position rutscht, aber nicht umfällt. Wenn sich der Pin weit genug weg bewegt, senkt sich die Unterseite der Stellplatte nicht auf die Pins ab. Dadurch kann sich die Stell-platte nicht in die normale Erfassungshöhe absenken, die stehenden Pins nicht erfassen und somit nicht zählen oder hochheben. Die Regeln der Bowling-Verbände (wie ABC und FIQ) legen fest, dass auf der Bahnoberfläche verbleibendes Deadwood beseitigt werden muss, bevor der Spieler eine zweite Kugel rollt. Dazu muss die Stellautomaten-CPU den Stellautomaten nach dem Erfassungsabschnitt des Zyklus anhalten, und dem Mechaniker/Techniker mitteilen, das Deadwood zu beseitigen und die Stellmaschine neu zu starten. Siehe Abbildung 4-8. Der Zyklus läuft folgendermaßen ab:

1. Eine Kugel wird erfasst.

2. Als Antwort zum Kugelsensorsignal wird das Räumwagen-Freigabe-Magnetven-til aktiviert, um den Räumwagen in die Wachposition abzusenken, wodurch der „G“-Schalter betätigt wird. Das Kugelklappen-Magnetventil gerät unter Spannung und sperrt die Kugelklappe drei Sekunden lang.

3. Der Stellplattenmotor läuft im Gegenuhrzeigersinn. Die Nocke an der Stellplatten-welle bewegt sich vom „A“-Schalter zum „B“-Schalter.

4. Die Stellplatte senkt sich auf den verschobenen Pin ab, hält aber an, bevor sie den „OOR“-Schalter scließen kann.

5. Beim Schalter „B“ ignoriert die Stellautomaten-CPU die Pin-Halterschalter, weil der „OOR“-Schalter nicht betätigt wurde. Der Pin-Fall muss manuell eingetragen werden, falls Ergebnisanzeigemaschinen vorhanden sind.

6. Der Stellplattenmotor dreht die Nocke an den Schaltern „D“ und „D“ vorbei, bis der „A“Schalter geschlossen ist.

7. Der Stellautomat schaltet sich beim „A“-Schalter aus, wobei der Räumwagen noch unten in der Wachpositon ist. Die Fehlerleuchte blinkt und auf dem LED erscheint der Fehlercode „PO“.

8. Zum Beheben dieses Fehlers, muss der Mechaniker den Stop/Run-Schalter an der Nexgen-Steuerung oder der hinteren Mechanikersteuerung AUS-schalten. Das Deadwood kann dann vom Pin-Deck beseitigt werden.

9. Der Mechaniker muss dann den Stellautomaten wieder einschalten damit der Betrieb fortgesetzt werden kann. (Falls Frameworx oder eine Classic-Erbebnisan-zeige beteiligt sind, muss eine Ergebniskorrektur an der Ergebnisanzeige-Konsole vorgenommen werden, bevor der Stellautomat wieder neu starten kann.)

4-16 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-17

(1)TABLE

HOME/UP

(8)

PINSETTERSTO

P

REDTRO

UBLELIG

HT

ERROR

CODE

"PO"

(9)

SENSEO

OR

IGNO

REPIN

HOLDERS

(2)CCW

(3)CW

(10)DETECTION

STROKEON "OOR" PIN

(6)SHORT STROKEONTO "OOR" PIN

(5)

RAIS

ESW

EEP

(4)READY

FORSECOND BALL

A

G

BCDAADCBA

G

SM SM

(7)NO

SWEEP

(14)SWEEP

FORWARD

(13)SWEEPDOWN

(12)CLUSTER

SWITCHES

(11)OOR

SWITCH

(15)DETECTION

HEIGHT

ST ST(16)

SPOTTINGTONGOPEN

10. Um zu verhindern, dass die stehenden Pins vom Räumwagen abgeräumt werden, darf der Räumwagen nicht laufen.

11. Der Stellplattenmotor dreht die Nocke im Uhrzeigersinn an den Schaltern „D“, „C“, „B“ vorbei, bis er zu „A“ zurückkehrt. Der Grund dafür ist, dass der Räum-wagen von seiner Wachposition abgehoben wird.

Abbildung 4-8. Erste-Kugel-Out-Of-Range-Zyklus.

(1) STELLPLATTE OBEN (2) IM GEGENUHRZEIGERSINN (3) IM UHRZEIGERSINN (4) BEREIT FÜR ZWEITE KUGEL (5) RÄUMWAGEN ANHEBEN (6) KURZER HUB AUF VERSCHOBENEN PIN (7) KEIN RÄUMEN

(8) PINSETTER STOP, ROTE FEHLER-LEUCHTE, FEHLERCODE „PO“

(9) ERFASSUNG VON OUT-OF-RANGE, IGNORIEREN DER PIN-HALTER

(10) ERFASSUNGSHUB AUF VERSCHOBENEN PIN (11) OUT-OF-RANGE-SCHALTER (12) SCHALTERGRUPPEN-SCHALTER (13) RÄUMWAGEN UNTEN

(14) RÄUMWAGEN VORNE (15) ERFASSUNGSHÖHE (16) POSITIONIERZANGE OFFEN

4-16 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-17

Erste Kugel - FoulWenn ein Bowler auf die Foul-Linie tritt, wird eine Lichtschranke über der Foul-Linie unterbrochen. Daraufhin wird ein Signal zur Stellautomaten-CPU gesandt. Der Stell-automat muss alle Pins räumen und zehn neue Pins aufstellen. Der Bowler erhält null Punkte für die erste Kugel und hat nur noch eine Chance die Pins abzuräumen. Siehe Abbildung 4-9.

1. Ein Foul-Signal wird zur Stellautomaten-CPU gesandt.

2. Eine Kugel wird erfasst.

3. Als Antwort zum Kugelsensorsignal wird das Räumwagen-Freigabe-Magnetventil aktiviert, um den Räumwagen in die Wachposition abzusenken, wodurch der „G“-Schalter betätigt wird. Das Kugelklappen-Magnetventil gerät unter Spannung und sperrt die Kugelklappe drei Sekunden lang.

4. Der Stellplattenmotor läuft im Gegenuhrzeigersinn. Die Nocke an der Stellplatten-welle bewegt sich vom „A“-Schalter zum „B“-Schalter.

5. Wenn sich die Stellplatte absenkt, schließt sich der „OOR“-Schalter, um anzuzei-gen, dass die Stellplatte in den Erfassungsbereich gelangt ist.

6. Die Stellplatte legt eine kurze Strecke zurück und hält auf der Hubbegrenzungs-platte an.

7. Beim Schalter „B“ ignoriert die Stellautomaten-CPU die Pin-Halterschalter. Anstelle des tatsächlichen Pin-Falls wird der automatischen Ergebnisanzeige (falls installiert) ein Foul-Signal übermittelt.

8. Die Nocke geht am „C“-Schalter ohne Aktion vorbei.

9. Wenn die Nocke den „D“-Schalter betätigt, werden die Pin-Halter-Magnetventile für alle zehn Pins zum Öffnen der Greifer aktiviert.

10. Wenn die Stellplatte in die Ausgangsposition zurückkehrt, drücken die offenen Greifer nach oben an die Pin-Auslösehebel, wodurch die Pins in die Pin-Halter fallen. Wenn der Pin-Halterschalter geschlossen ist und das Magnetventil, das den Greifer schließt, beim Schalter „A“ deaktiviert wird, schaltet sich der Stellplatten-motor aus.

11. Der Räumwagenmotor schaltet sich ein und zieht den Räumwagen zurück und dann nach vorne um das Pin-Deck zu räumen. Wenn der Räumwagen wieder ganz vorne ist, schließt sich der „SM“-Schalter, wodurch sich der Räumwagenmotor abschaltet.

12. Der Stellplattenmotor dreht sich im Uhrzeigersinn, und dreht die Nocke vom „A“-Schalter zum „D“-Schalter.

4-18 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-19

(3)LOAD PINSIN TABLE

(4)STROKE LIMITER

SOLENOIDENERGIZED

(8)

RAI

SESW

EEP

(7)PRELOADPINS TOTABLE

(6)READY

FOR SECONDBALL

(10)OPEN

GRIPPERSTO PRELOAD

PINS

(16)SWEEP

FORWARD

(18)SWITCH

CLUSTER

(17)SWEEP DOWN

(1)TABLE

HOME/UP

(2)

CCW(5)

CW

(20)DETECTION

STROKE (13)SWEEP

(19)OOR

SWITCH

(11)

CLO

SEG

RIPPER

S

(12)

OPEN

GR

IPPERS

SETN

EWPIN

S

(14)

OPEN

GR

IPPERS

(15)

FOU

LD

ETECTO

R

IGN

OR

EPIN

HO

LDER

S(9)

NEWPINSETTING

STROKE

AA A AB C D D C B

GG

SMSM SM SM

(21)DETECTION

HEIGHT

ST ST(22)

SPOTTINGTONGSOPEN

13. Wenn sich die Stellplatte absenkt, wird das Hubbegrenzungsmagnetventil akti-viert, wodurch die Hubbegrenzungplatte vom T-Stop weggezogen wird. Dadurch kann sich die Platte auf das Pin-Deck absenken, und die Schwenkschäfte an der Platte werden freigegeben, wodurch die Pin-Halter in die vertikale Position zum Aufstellen der Pins gehen können.

14. Die Nocke geht an Schalter „D“ und Schalter „C“ vorbei. Pin-Haltermagnetven-tile werden zum Öffnen der Greifer aktiviert und lassen die Pins auf dem Pin-Deck. Beim Schalter „B“ werden die Magnetventile deaktiviert, wodurch sich die Greifer schließen.

15. Wenn sich die Stellplatte weiter anhebt, werden die Pin-Halter-Magnetventile für alle zehn Pins aktiviert, so dass sich die Greifer öffnen; die Pins werden vorgela-den, sofern sie sich in den Pin-Stationen befinden.

16. Die Stellplatte und der Räumwagen werden vom Stellplattenmotor angehoben, bis Schalter „A“ geschlossen wird.

Abbildung 4-9. Erste-Kugel-Foul-Zyklus.

(1) STELLPLATTE OBEN (2) IM GEGENUHRZEIGERSINN (3) PINS IN STELLPLATTE LADEN (4) HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL UNTER

SPANNUNG (5) IM UHRZEIGERSINN (6) BEREIT FÜR ZWEITE KUGEL (7) PINS IN STELLPLATTE VORLADEN (8) RÄUMWAGEN ANHEBEN

(9) HUB ZUM AUFSTELLEN NEUER PINS (10) GREIFER ÖFFNEN ZUM VORLADEN DER PINS (11) GREIFER SCHLIESSEN (12) GREIFER ÖFFNEN, NEUE PINS AUFSTELLEN (13) RÄUMWAGEN (14) GREIFER ÖFFNEN (15) FOUL-SENSOR, PIN-HALTERS IGNORIEREN (16) RÄUMWAGEN VORNE

(17) RÄUMWAGEN UNTEN (18) SCHALTERGRUPPE (19) OUT-OF-RANGE-SCHALTER (20) ERFASSUNGSHUB (21) ERFASSUNGSHÖHE (22) POSITIONIERZANGE OFFEN

4-18 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-19

Zweite Kugel - EinzelerfassungZweite Kugel – Einzelerfassung ist ein Zweite-Kugel-Zyklus, bei dem der Stellautomat keine Ergebnisinformation an eine automatische Ergebnisanzeige liefert. Dieser Zyklus wird verwendet, wenn keine automatische Ergebnisanzeige vorhanden ist, oder wenn die Pin-Fallinformation über ein externes Gerät an die automatische Ergebnisanzeige erfolgt. Siehe Abbildung 4-10.

Während diesem Zyklus senkt sich die Stellplatte nicht ab, um die Pins zu erfassen; es werden einfach die auf dem Pin-Deck verbliebenen Pins abgeräumt und zehn neue Pins als Vorbereitung für einen Erste-Kugel-Zyklus aufgestellt.

1. Die Kugel wird erfasst.

2. Als Antwort zum Kugelsensorsignal wird das Räumwagen-Freigabe-Magnetven-til aktiviert, um den Räumwagen in die Wachposition abzusenken, wodurch der „G“-Schalter betätigt wird. Das Kugelklappen-Magnetventil gerät unter Spannung und sperrt die Kugelklappe drei Sekunden lang.

3. Der Räumwagenmotor schaltet sich ein und zieht den Räumwagen zurück und dann nach vorne um das Pin-Deck zu räumen. Wenn der Räumwagen wieder ganz vorne ist, schließt sich der „SM“-Schalter, wodurch sich der Räumwagen-motor abschaltet.

4. Wenn alle zehn Pin-Halter mit Pins beladen sind, läuft der Stellplattenmotor im Uhrzeigersinn, wodurch sich die Nocke vom Schalter „A“ zum Schalter „D“ dreht.

5. Wenn sich die Stellplatte absenkt, wird das Hubbegrenzungsmagnetventil akti-viert, wodurch die Hubbegrenzungplatte vom T-Stop weggezogen wird. Dadurch kann sich die Platte auf das Pin-Deck absenken, und die Schwenkschäfte an der Platte werden freigegeben, wodurch die Pin-Halter in die vertikale Position zum Aufstellen der Pins gehen können.

6. Die Nocke geht an Schalter „D“ und Schalter „C“ vorbei. Pin-Haltermagnetven-tile werden zum Öffnen der Greifer aktiviert und lassen die Pins auf dem Pin-Deck. Beim Schalter „B“ werden die Magnetventile deaktiviert, wodurch sich die Greifer schließen.

7. Beim weiteren Anhub der Stellplatte werden die Pin-Halter-Magnetventile von Pin 7 und Pin 10 aktiviert, und Pins 7 und 10 werden vorgeladen, sofern sie sich in den Pin-Stationen befinden.

8. Die Stellplatte und der Räumwagen werden vom Stellplattenmotor angehoben, bis Schalter „A“ geschlossen wird.

4-20 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-21

(2)LOADING

PINS (3)

CW

(14)SWITCH

CLUSTER

(1)TABLE

HOME/UP

(13)SWEEPDOWN

(12)SWEEP

FORWARD

(10)

CLO

SEG

RIPPER

S

(11)

OPEN

GR

IPPERS

TO

SETN

EWPIN

S(16)

SWEEP (7)

RAI

SESW

EEP

(4)STROKELIMITER

SOLENOIDENERGIZED

(8)NEW

PINSETTINGSTROKE

(9)OPEN 7 AND

10 PINGRIPPER

(5)READY

FOR FIRSTBALL

(6)LOAD 7

AND 10 PINIF AVAILABLE

AA A D C BA

GG

SMSM SMSM

(15)NO

DETECTIONSTROKE(17)

DETECTIONHEIGHT

ST ST

Abbildung 4-10. Zweite-Kugel-Einzelerfassungs-Zyklus.

(1) STELLPLATTE OBEN (2) BELADEN DER PINS (3) IM UHRZEIGERSINN (4) HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL UNTER

SPANNUNG (5) BEREIT FÜR ERSTE KUGEL (6) PIN 7 UND 10 LADEN FALLS VORHANDEN

(7) RÄUMWAGEN ANHEBEN (8) HUB ZUM AUFSTELLEN NEUER PINS (9) GREIFER VON PINS 7 UND 10 ÖFFNEN (10) GREIFER SCHLIESSEN (11) GREIFER ÖFFNEN, NEUE PINS AUFSTELLEN (12) RÄUMWAGEN VORNE

(13) RÄUMWAGEN UNTEN (14) SCHALTERGRUPPE (15) KEIN ERFASSUNGSHUB (16) RÄUMWAGEN

4-20 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-21

Zweite Kugel - DoppelerfassungDieser Zyklus wird verwendet, wenn der GS-Stellautomat Ergebnisinformationen für die automatischen Ergebnisanzeigesysteme Brunswick, Frameworx, AS-90 und AS-K oder Classic liefern muss. Der Begriff „Doppelerfassung“ bedeutet, dass sich die Stell-platte sowohl nach der ersten Kugel als auch nach der zweiten Kugle zum Erfassen der Pins absenkt. Siehe Abbildung 4-11.

1. Eine Kugel wird erfasst.

2. Als Antwort zum Kugelsensorsignal wird das Räumwagen-Freigabe-Magnetven-til aktiviert, um den Räumwagen in die Wachposition abzusenken, wodurch der „G“-Schalter betätigt wird. Das Kugelklappen-Magnetventil gerät unter Spannung und sperrt die Kugelklappe drei Sekunden lang.

3. Der Stellplattenmotor läuft im Gegenuhrzeigersinn. Die Nocke an der Stellplatten-welle bewegt sich vom „A“-Schalter zum „B“-Schalter.

4. Wenn sich die Stellplatte absenkt, schließt sich der „OOR“-Schalter, um anzuzei-gen, dass die Stellplatte in den Erfassungsbereich gelangt ist.

5. Die Stellplatte legt eine kurze Strecke zurück und hält auf der Hubbegrenzungs-platte an.

6. Beim Schalter „B“ liest die Stellautomaten-CPU die Pin-Halterschalter. Sie sendet außerdem Pin-Fallinformationen zur automatischen Ergebnisanzeige.

7. Die Nocke geht am „C“-Schalter ohne Aktion vorbei.

8. Wenn die Nocke den „D“-Schalter betätigt, werden die Pin-Halter-Magnetventile zum Öffnen der Greifer aktiviert.

9. Wenn die Stellplatte in die angehobene Positon angehoben wird, drücken die offenen Greifer nach oben an die Pin-Auslösehebel, wodurch die Pins in die Pin-Halter fallen. Wenn der Pin-Halterschalter vom Pin betätigt wird, wird das Mag-netventil deaktiviert und der Greifer schließt sich. Der Stellplattenmotor hat sich nach der Betätigung des „A“-Schalters ausgeschaltet.

10. Der Räumwagenmotor schaltet sich ein und zieht den Räumwagen zurück und dann nach vorne um das „Deadwood“ wegzuräumen. Denn der Räumwagen wieder ganz vorne ist, schließt sich der „SM“-Schalter, wodurch sich der Räum-wagenmotor abschaltet.

11. Der Stellplattenmotor dreht sich im Uhrzeigersinn, und die Nocke verlässt den „A“-Schalter und geht zum „D“-Schalter.

12. Wenn sich die Stellplatte absenkt, wird das Hubbegrenzungsmagnetventil akti-viert, wodurch die Hubbegrenzungplatte vom T-Stop weggezogen wird. Dadurch kann sich die Platte auf das Pin-Deck absenken, und die Schwenkschäfte an der Platte werden freigegeben, wodurch die Pin-Halter in die vertikale Position zum Aufstellen der Pins gehen können.

4-22 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-23

(3)LOAD PINSIN TABLE

(14)

READPIN

HOLDERS

FOR

SCORES

ONLY

(13)

OPEN

GRIPPERS

(11)

CLOSE

GRIPPERS

(12)

OPEN

GRIPPERS

SETNEW

PINS

(19)DETECTION

STROKE(18)OOR

SWITCH

(1)TABLE

HOME/UP

(17)SWITCH

CLUSTER(16)

SWEEP DOWN

A A

G

SM SM

A A

SM

G

SM

C CB BD D

(15)SWEEP

FORWARD

(20)SWEEP

(5)STROKELIMITER

SOLENOIDENERGIZED

(6)

RAISE

SWEE

P

(10)NEW

PINSETTINGSTROKE

(7)READY

FORFIRSTBALL

(9)OPEN 7 AND 10

GRIPPER

(8)LOAD

7 AND 10 PINIF AVAILABLE

(4)CW

(2)CCW

(21)DETECTION

HEIGHT

ST ST ST ST

13. Die Nocke geht an Schalter „D“ und Schalter „C“ vorbei. Pin-Haltermagnetven-tile werden zum Öffnen der Greifer aktiviert und lassen die Pins auf dem Pin-Deck. Beim Schalter „B“ werden die Magnetventile deaktiviert, wodurch sich die Greifer schließen.

14. Wenn die Stellplatte weiter angehoben wird, werden die Pin—Haltermagnetven-tile für die Pins 7 und 10 aktiviert, wodurch sich die Greifer öffnen und die Pins 7 und 10 vorgeladen werden, falls sie in der Pin-Station sind.

15. Die Stellplatte und der Räumwagen werden vom Stellplattenmotor angehoben, bis Schalter „A“ geschlossen wird.

Abbildung 4-11. Zweite-Kugel-Doppelerfassungs-Zyklus.

(1) STELLPLATTE OBEN (2) IM GEGENUHRZEIGERSINN (3) PINS IN STELLPLATTE LADEN (4) IM UHRZEIGERSINN (5) HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL UNTER

SPANNUNG (6) RÄUMWAGEN ANHEBEN (7) BEREIT FÜR ERSTE KUGEL

(8) PIN 7 UND 10 LADEN FALLS VORHANDEN (9) GREIFER VON PINS 7 UND 10 ÖFFNEN (10) HUB ZUM AUFSTELLEN NEUER PINS (11) GREIFER SCHLIESSEN (12) GREIFER ÖFFNEN, NEUE PINS AUFSTELLEN (13) GREIFER ÖFFNEN (14) PIN-HALTER NUR FÜR ERGEBNIS ABLESEN

(15) RÄUMWAGEN VORNE (16) RÄUMWAGEN UNTEN (17) SCHALTERGRUPPE (18) OUT-OF-RANGE-SCHALTER (19) ERFASSUNGSHUB (20) RÄUMWAGEN (21) ERFASSUNGSHÖHE

4-22 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-23

Zweite Kugel - Out-of-RangeZum Zyklus Zweite-Kugel-Out-Of Range kommt es nur, wenn die Stellautomaten-CPU zur Doppelerfassung eingerichtet ist. Die Stellplatte senkt sich auf einen verschobenen Pin ab, wie beim Erste-Kugel-Out-Of-Range-Zyklus. Dadurch hält der Stellautomat an und muss vom Mechaniker neu gestartet werden. Siehe Abbildung 4-12.

1. Eine Kugel wird erfasst.

2. Das Räumwagen-Freigabe-Magnetventil wird aktiviert, um den Räumwagen in die Wachposition abzusenken, wodurch der „G“-Schalter betätigt wird. Das Kugelklappen-Magnetventil gerät unter Spannung und sperrt die Kugelklappe drei Sekunden lang.

3. Der Stellplattenmotor läuft im Gegenuhrzeigersinn, damit sich die Stellplatte absenken kann. Die Nocke an der Stellplattenwelle bewegt sich vom „A“-Schalter zum „B“-Schalter.

4. Die Stellplatte senkt sich auf den verschobenen Pin ab, hält aber an, bevor sie den „OOR“-Schalter schließen kann.

5. Beim Schalter „B“ ignoriert die Stellautomaten-CPU die Pin-Halterschalter, weil der „OOR“-Schalter nicht betätigt wurde. Der Pin-Fall muss manuell eingetragen werden, falls Ergebnisanzeigemaschinen vorhanden sind.

6. Der Stellplattenmotor dreht die Nocke an den Schaltern „C“ und „D“ vorbei, bis der „A“Schalter geschlossen ist.

7. Der Stellautomat schaltet sich beim „A“-Schalter aus, wobei der Räumwagen noch unten in der Wachpositon ist. Die Fehlerleuchte blinkt und auf dem LED erscheint der Fehlercode „PO“.

8. Zum Beheben dieses Fehlers, muss der Mechaniker den Stop/Run-Schalter an der Nexgen-Steuerung oder der hinteren Mechanikersteuerung AUS-schalten. Es ist nicht nötig, umgefallene Pins vom Pin-Deck zu räumen.

9. Der Mechaniker muss dann den Stellautomaten wieder einschalten damit der Betrieb fortgesetzt werden kann. (Falls Frameworx oder eine Classic-Erbebnisan-zeige beteiligt sind, muss eine Ergebniskorrektur an der Ergebnisanzeige-Konsole vorgenommen werden, bevor der Stellautomat wieder neu starten kann.)

10. Der Stellplattenmotor dreht die Nocke im Uhrzeigersinn an den Schaltern „D“, „C“, „B“ vorbei, bis er zu „A“ zurückkehrt.

11. Die Stellautomaten-CPU aktiviert das Räumwagen-Freigabe-Magnetventil sofort, so dass der Räumwagen wieder in die Wachposition abgesenkt und Schalter „G“ betätigt wird.

12. Der Motor dreht sich im Gegenuhrzeigersinn und dreht die Schalternocke von „A“ zu „B“ zu „C“ zu „D“. Bei Schalter „D“ werden die Pin-Halter-Magnetventile aktiviert und die Greifer öffnen sich.

4-24 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-25

13. Die Pins werden von den Pin-Station in die Pin-Halter geladen, wenn die Stell-platte in ihre Ausgangsposition zurückkehrt. (Schalter „A“). Der Stellplattenmotor schaltet sich bei Schalter „A“ aus.

14. Der Räumwagenmotor schaltet sich ein und zieht den Räumwagen zurück und dann nach vorne, um das Pin-Deck zu räumen. Denn der Räumwagen wieder ganz vorne ist, schließt sich der „SM“-Schalter, wodurch sich der Räumwagen-motor abschaltet.

15. Wenn alle Pin-Halter beladen sind, läuft der Stellplattenmotor im Uhrzeigersinn, wodurch sich die Nocke vom Schalter „A“ zum Schalter „D“ dreht.

16. Wenn sich die Stellplatte absenkt, wird das Hubbegrenzungsmagnetventil akti-viert, wodurch die Hubbegrenzungplatte vom T-Stop weggezogen wird. Dadurch kann sich die Platte auf das Pin-Deck absenken, und die Schwenkschäfte an der Platte werden freigegeben, wodurch die Pin-Halter in die vertikale Position zum Aufstellen der Pins gehen können.

17. Die Nocke geht an Schalter „D“ und Schalter „C“ vorbei. Pin-Haltermagnetventile werden zum Öffnen der Greifer aktiviert und lassen die Pins auf dem Pin-Deck.

18. Beim Schalter „B“ werden die Pin-Halter-Magnetventile deaktiviert, wodurch sich die Greifer schließen.

19. Beim weiteren Anhub der Stellplatte werden die Pin-Halter-Magnetventile von Pin 7 und Pin 10 aktiviert, und Pins 7 und 10 werden vorgeladen, sofern sie sich in den Pin-Stationen befinden.

20. Die Stellplatte und der Räumwagen werden vom Stellplattenmotor angehoben, bis Schalter „A“ geschlossen wird.

4-24 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-25

(5)LOAD PINSIN TABLE

(4)DROP

SWEEP(14)

READYFOR

FIRSTBALL

(16)OPEN 7 AND

10 PINGRIPPERS

(15)LOAD 7

AND 10 PINIF AVAILABLE

(13)NEW PINSETTINGSTROKE

(10)SHORT

STROKE

(10)SHORT

STROKE

(8)SHORTENEDDETECTION

STROKE

(3)

CW(3)

CW(2)

CCW(2)

CCW

(9)NO

SWEEP

(23)

SENSEO

OR

IGNO

REPIN

HOLDERS

(21)

PINSETTERRESTART

(20)

IMM

EDIATEDRO

P

OF

SWEEP

(19)

OPEN

GRIPPERS

(18)

OPEN

GRIPPERS

SETNEW

PINS

(17)

CLOSE

GRIPPERS

(22)

PINSETTERSHUT

OFF

TROUBLE

LIGHT

ON

ERROR

CODE

"PO"

(26)CLUSTER

SWITCHES(25)

SWEEP DOWN

(1)TABLE UP

HOME

(7)OOR

SWITCH

(11)RAISE

SWEEP

(11)RAISE

SWEEP

(6)STROKE LIMITER

SOLENOIDENERGIZED

A AA A

G

SM

A AA A

GG G

SMSMSM

C C CCB B BBD D DD

(24)SWEEP

FORWARD

(12)SWEEP

STST

(27)SPOTTING

TONGSOPEN

Abbildung 4-12. Zweite-Kugel-Out-Of-Range-Zyklus.

(1) STELLPLATTE OBEN (2) IM GEGENUHRZEIGERSINN (3) IM UHRZEIGERSINN (4) RÄUMWAGEN ABSENKEN (5) PINS IN STELLPLATTE LADEN (6) HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL UNTER

SPANNUNG (7) OUT-OF-RANGE-SCHALTER (8) VERKÜRZTER ERFASSUNGSHUB (9) KEIN RÄUMEN (10) KURZER HUB

(11) RÄUMWAGEN ANHEBEN (12) RÄUMWAGEN (13) HUB ZUM AUFSTELLEN NEUER PINS (14) BEREIT FÜR ERSTE KUGEL (15) PIN 7 UND 10 LADEN FALLS VORHANDEN (16) GREIFER VON PINS 7 UND 10 ÖFFNEN (17) GREIFER SCHLIESSEN (18) GREIFER ÖFFNEN, NEUE PINS AUFSTELLEN (19) GREIFER ÖFFNEN (20) SOFORTIGES ABSENKEN DES RÄUMWAGENS

(21) STELLAUTOMAT NEUSTART (22) PINSETTER STOP, ROTE FEHLER--LEUCHTE,

FEHLERCODE „PO“ (23) ERFASSUNG VON OUT-OF-RANGE,

IGNORIEREN DER PIN-HALTER (24) RÄUMWAGEN VORNE (25) RÄUMWAGEN UNTEN (26) SCHALTERGRUPPEN-SCHALTER (27 POSITIONIERUNGSZANGEN OFFEN

4-26 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten

Leerseite.

Abschnitt 5: Einstellungen 5-1

InhaltAbschnitt 5: Einstellungen ...................................................................... 5-3

1. Kugelsensor-Einstellung ..................................................................5-3

2. Einstellung der Transportbandspannung..........................................5-5

3. Einstellung des Antriebsriemens des Transportbands......................5-7

4. Einstellung des Kugelfangs..............................................................5-8Vordere Position..........................................................................5-8Seitenposition..............................................................................5-9

5. Einstellung der Stoßdämpfer des Kugelfangs................................5-10

6. Einstellung der Kugelklappe..........................................................5-12

7. Einstellung des Sperrmechanismus der Kugelklappe ....................5-13

Bauteilposition ..............................................................................5-13

Einstellung des Magnetventils.......................................................5-13

8. Einstellung von Spannung und Ausrichtung des Flachriemens des Kugelbeschleunigers................................................................5-14

Flachriemenspannung ....................................................................5-14

Riemenausrichtung ........................................................................5-14

9. Einstellung der Pin-Zuführungsdeflektoren...................................5-16

10. Einstellung der Förderer-Löffelnocken........................................5-17

11. Einstellung der Spannung des Fördererantriebriemens ...............5-18

12. Einstellung des Pin-Zählschalters ................................................5-19

13. Einstellung des Zuführungsschalters ...........................................5-20

14. Einstellung der Pin-Stationen ......................................................5-22

15. Pin-Überlauftaschen.....................................................................5-24

16. Nivellierung der Stellplatte ..........................................................5-25

17. Einstellung des „A“-Schalters (Winkel „A“ und „B“) ................5-27

18. Einstellung der Plattenhöhe .........................................................5-29

5-2 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-3

Messung der angehobenen Position...............................................5-29

Messung der unteren Position........................................................5-30Tiefste Position .........................................................................5-32Höchste Position .......................................................................5-32

20. Einstellung der Pin-Position ........................................................5-33

Seitlich ...........................................................................................5-34

Vor/Zurück.....................................................................................5-35

21. Einstellen der Stellplattenhöhe für Pin-Erfassung .......................5-37

22. Einstellung der Hubbegrenzungsplatte ........................................5-39

24. Einstellung des TS1-Stellarms.....................................................5-41

25. Einstellung der Verriegelung des Pin-Halter-Schwenkschafts.....5-42

26. Einstellung des Positionierungszangenantriebs ...........................5-43

27. Einstellung von Räumwagendämpfer / Schalter „G“ ..................5-45

28. Einstellung des Räumwagens ......................................................5-46

29. Einstellung der Räumplattenhöhe ................................................5-47

30. Einstellung des Räumplatten-Rinnenadapters .............................5-49

31. Einstellung des Verteilerantriebriemens ......................................5-50

32. Ketteneinstellungen......................................................................5-51

Antriebsmotoren ............................................................................5-51

Förderer..........................................................................................5-52

33. Zahnradeinstellungen - Allgemeines............................................5-53

34. Schaltereinstellungen - Allgemeines............................................5-53

5-2 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-3

Abschnitt 5: Einstellungen

(1)VERTICAL

ADJUSTING SCREW(2)RED LED

(3)HORIZONTAL

ADJUSTING SCREW

(1)BALL DETECT (2)

REFLECTOR

(3)DIVISION KICKBACK

(4)BALL RETURN

KICKBACK

(1) KUGELSENSOR (2) REFLEKTOR (3) UNTERTEILUNGSRÜCKPRALL (4) KUGELRÜCKLAUF-RÜCKPRALL

Abbildung 5-1. Kugelsensor und Retroreflektor.

Die rote auf dem Kugelsensor montierte LED (Light Emitting Diode) ist „an“, wenn der Strahl nicht vom Reflektor reflektiert wird. Dies bedeutet, dass sich eine Kugel oder ein anderes Objekt im Strahlenpfad befindet bzw. ein Ausrich-tungsproblem vorliegt. Siehe Abbildung 5-2.

(1) VERTIKALE STELLSCHRAUBE (2) ROTE LED (3) HORIZONTALE EINSTELLUNG

SCHRAUBE

Abbildung 5-2. Einstellen des Kugelsensors.

a. Prüfen Sie die Oberfläche des Kugelsensors und vergewissern Sie sich, dass sie parallel zur Oberfläche des Kugelsensorgehäuses ist. Prüfen Sie den Reflektor, um zu sehen, ob er sicher montiert und parallel zum Kugelsensor ist. Reinigen Sie den Sender, Empfänger und Reflektor nach der Einstellung.

b. Decken Sie den Reflektor mit einem dunklen nicht-reflektierenden Objekt ab. Die rote LED sollte aufleuchten, was heißt, dass der Strahl nicht emp-fangen wird.

1. Kugelsensor-EinstellungVORSICHT: Bringen Sie vor dem Einstellen des Kugelsensors den Stop/Run-Schalter oben an der Nexgen-Steuerung in die Stop-Position. Wird dies nicht getan, kann es zu Verletzungen kommen, wenn der Stellauto-mat, nachdem der Sensorstrahl unterbrochen oder der Stellautomat an der Steuerungskonsole eingeschaltet wurde, weiterläuft.

Das Kugelsensorbauteil enthält drei Schrauben, die dazu dienen, den Infrarot-strahl auf einen Reflektor auf der anderen Seite der Bahn auszurichten. Siehe Abbildung 5-1.

5-4 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-5

c. Halten Sie einen nicht-montierten Reflektor in der Hand und bewegen Sie ihn über, unter und um den monierten Reflektor herum, bis die rote LED aus geht. Dies zeigt die Position des Strahls and und hilft bei der Einstel-lung. Einstellung, dass der Strahl auf dem Reflektor zentriert ist.

d. Bewegen Sie den Strahl mit der vertikalen und der horizontalen Stell-schraube (siehe Abbildung 5-2, bis er genau auf der Mitte des montierten Reflektors liegt.

5-4 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-5

20-21 mm

(1)INSIDE JAM NUT

(2)OUTSIDE JAM NUT

2. Einstellung der TransportbandspannungHierbei sind besonders zwei Punkte zu beachten, damit das Transportband ord-nungsgemäß rollt. Erstens muss es auf die richtige Spannung eingestellt werden, und zweitens muss es in der Mitte der vorderen und hinteren Rollen rollen.

Die unten angegebene Abmessung ist ein Startpunkt, der sich leicht ändern wird, wenn Lauf und Mitte des Transportbands richtig eingestellt werden.HINWEIS: Vergewissern Sie sich vor der Einstellung der Spannung, dass die Befestigungsteile, mit denen die Transportbandhalterung am Rückprall und Kugelbeschleuniger befestigt ist, fest angezogen sind. Bei lockeren Befestigungs-teilen kommt es zu Laufproblemen des Bands.

a. Die innere Blockiermutter festziehen, bis die Druckfeder auf 20 bis 21 mm gedehnt ist. Siehe Abbildung 5-3.

(1) INNERE BLOCKIERMUTTER (2) ÄUSSERE BLOCKIERMUTTER

Abbildung 5-3. Transportbandspannung mit Druckfedern.

b. Den Stellautomaten laufen lassen und auf seitliche Bewegung des Bands an der hinteren Rolle achten. (Bei Verwendung der Diagnose-Funktion wird das Band mit zehn Pins geladen, um besser feststellen zu können, ob die Spannung stimmt.)

c. Falls sich das Band nach links bewegt, die innere Blockiermutter auf der linken Seite um eine halbe Drehung festziehen und die innere Blo-ckiermutter auf der rechten Seite um eine halbe Drehung lockern. Siehe Abbildung 5-3. Falls sich das Band nach rechts bewegt, die innere Blockiermutter auf der rechten Seite um eine halbe Drehung festzie-hen und die innere Blockiermutter auf der linken Seite um eine halbe Drehung lockern.

5-6 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-7

(1)THREADED BOLTFOR TENSIONING

(2)BEARING JAM NUT

(3)INSIDE JAM NUT

(4)OUTSIDE JAM NUT

(1) GEWINDEBOLZEN ZUR SPANNUNGSEINSTELLUNG (2) LAGERBLOCKIERMUTTER (3) INNERE BLOCKIERMUTTER (4) ÄUSSERE BLOCKIERMUTTER

Abbildung 5-4. Blockiermutter zur Spannungseinstellung des Tranportbands.

d. Lassen Sie den Stellautomaten nach jeder Einstellung 3-4 Minuten lang laufen, da sich das Transportband sehr langsam zur Seite bewegt und Zeit braucht, um auf die Spannungsänderung zu reagieren. Wiederholen Sie Schritt „c“ bei Bedarf bis das Band zentriert ist und nicht mehr zur Seite zieht.

e. Blockieren Sie die äußere Blockiermutter mit der inneren Blockiermutter, damit das Transportband weiterhin richtig auf den Rollen läuft.

HINWEIS: Immer daran denken, die äußere Blockiermutter und die Lager-blockiermutter festzuziehen.

5-6 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-7

3. Einstellung des Antriebsriemens des Transportbandsa. Prüfen Sie die Länge des grünen Riemens zwischen der hinteren Vertei-

lerwelle und dem Transportbandantrieb. Die Länge sollte 1,54 m für 12-mm-Riemen bzw. 1,5 m für 15-mm-Riemen betragen.

b. Lockern Sie die Schraube zur Spannungsregulierung. Siehe Abbildung 5-5.

(1) TRANSPORTBAND- ANTRIEB (2) KEILRIEMEN (3) SCHRAUBE ZUR

SPANNUNGSREGULIERUNG (4) RUNDRIEMEN (5) STELLSCHRAUBE

Abbildung 5-5. Spannungsregulierung.

c. Überprüfen Sie den grünen Riemen und den Keilriemen, um sicher zu stellen, dass sie richtig in den Riemenscheiben sitzen.

d. Die Schraube zur Spannungsregulierung mit der Hand so fest wie möglich anziehen.

e. Mit einem 17-mm-Schraubenschlüssel die Schraube zur Spannungsregu-lierung um ganze drehen bis das Transportband das Transportband vom Riemen ohne Rutschen angetrieben wird.

VORSICHT: Die Schraube nicht zu fest anziehen, da die Transportrolle dadurch von der Halterung angehoben werden könnte, wodurch die Pins zur Kugelklappe hingedrückt würden.

f. Die Gegenmutter festziehen.

5-8 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-9

(1) KUGELKLAPPENSCHUTZRING (2) KUGELKLAPPE (3) KUGELFANG

4. Einstellung des KugelfangsDer Kugelfang dient zum Auffangen des Anpralls der Kugel und leitet die Kugel zur Kugelklappe für den Rücklauf zum Bowler.

Vordere Position

a. Verwenden Sie die in Abbildung 5-6 abgebildete Stellschraube, um den Kugelfang so einzustellen, dass sich die Unterkante 5-10 mm vor dem Kugelschutzring befindet. Dadurch wird die Kugel so positioniert, dass sie ohne Berühren des Schutzrings durch die Kugelklappe gelangt. Siehe Abbildung 5-7.

(1) GUMMIPUFFER (2) LAGERBLOCK (3) STELLSCHRAUBE

Abbildung 5-6. Kugelfang-Stellschraube.

Abbildung 5-7. Positionierung des Kugelfangs.

5-8 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-9

SeitenpositionStellen Sie den Kugelfang seitlich so ein, dass der Abstand zwischen Kugelfang-brett und Kugelschutzring 5 mm beträgt. Lockern Sie zum Verstellen die Stell-schrauben an den Anschlagringen, positionieren Sie den Kugelfangrahmen neu und ziehen Sie die Schrauben wieder fest. Siehe Abbildungen 5-8 und 5-9.

(1) STELLSCHRAUBE (2) KUGELFANGRAHMEN (3) LAGERBLOCK (4) ANSCHLAGRING

Abbildung 5-8. Seitliche Einstellung des Kugelfangrahmens.

(1) ABSTAND VON 5 MM ZWISCHEN KUGELFANGBRETT UND KUGEL SCHUTZRING

Abbildung 5-9. 5 mm Abstand zwischen Kugelfangbrett und Kugelschutzring.

5-10 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-11

5. Einstellung der Stoßdämpfer des KugelfangsDer Stoßdämper muss richtig eingestellt werden, damit die Kugel besser vom Kugelfang gestoppt werden kann, und damit der Stroßdämpfer nicht beschä-digt wird.

a. Der Kugelfanganschlag ist am Kugelbeschleunigergehäuse befestigt. Ziehen Sie den Kugelfang zurück und positionieren Sie den Anschlag bündig mit dem Brett. Siehe Abbildung 5-10.

(1) KUGELFANGBRETT (2) HALTERUNG DES

KUGELFANGANSCHLAGS

Abbildung 5-10. Halterung des Kugelfanganschlags.

b. Prüfen Sie, dass die untere Gegenmutter und die spezielle Rundmut-ter richtig an der Strüdämperhalterung (Abbildung 5-11) angebracht sind. (Unter der unteren Gegenmutter darf kein Gewinde zu sehen sein.)

c. Halten Sie den Kugelfang gegen den Kugelfanganschlag und verstellen Sie die beiden oberen Blockiermuttern bis zwischen der flachen Unterleg-scheibe und der Oberseite der Stoßdämpferhalterung ein Abstand von 1 mm entstanden ist. Siehe Abbildung 5-11. Wenn der Kugelfang gegen den Kugelfanganschlag gehalten wird, darf der Schaft nicht unter den Stoßdämper geraten.

5-10 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-11

(2)1 mmGAP

(4)LOCKNUT

(3)SPECIAL

ROUND NUT

(1)BRACKET

(1) HALTERUNG (2) ABSTAND VON 1 MM (3) SPEZIELLE RUNDMUTTER (4) GEGENMUTTER

Abbildung 5-11. Einstellen der Blockiermuttern auf der Stoßdämpferhalterung.

5-12 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-13

(6)BALLDOOR

(8)SUPPORT

BOARD

(1)BALL DOOR

PROTECTORRING

(6)BALL

DOOR

(7)STOP COLLAR WILLADJUST VERTICALPLACEMENT ONLY

(2)PLASTICFRAMING

(2)PLASTICFRAMING

(3)SHAFT

(4)BALL DOOR

LEVER

(5)STOP

COLLAR

(9)3 MM

GAP MINIMUM

(10)END VIEW

(11)SIDE VIEW

(12)1 MM GAP

6. Einstellung der KugelklappeDie Kugelklappe muss im Kugelklappenschutzring zentriert sein, damit die Kugeln nicht hängenbleiben und damit sie die Kugelklappe optimal berühren können. Dadurch kann sich die Kugelklappe ganz schließen und leichte Kugeln können mit minimaler Beeinträchtigung abgehen. Ein Flansch an Kugelklap-penwelle sorgt dafür, dass der Abstand oben und unten an der Kugelklappe gleich ist. Siehe Abbildung 5-12.

a. Verstellen Sie den Flansch, indem Sie die Stellschraube lockern und wieder festziehen, wenn die Klappe vertikal zentriert ist.

(1) KUGELKLAPPENSCHUTZRING (2) PLASTIKRAHMEN (3) WELLE (4) KUGELKLAPPENARM

(5) ANSCHLAGRING (6) KUGELKLAPPE (7) ANSCHLAGRING REGULIERT NUR

VERTIKALE AUSRICHTUNG

(8) STÜTZBRETT (9) 3 mm MINDESTABSTAND (10) ENDANSICHT (11) SEITENANSICHT (12) 1 mm ABSTAND

Abbildung 5-12. Zentrierung der Kugelklappe.

b. Prüfen Sie nach der Einstellen oder des Wiedereinbaus einer Kugelklappe, dass sie die gleiche Höhe wie die Klappe der anderen Bahn hat und, dass sich beide Klappen glatt öffnen und schließen.

5-12 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-13

7. Einstellung des Sperrmechanismus der Kugelklappe

(3)KEY

LEVER

(2)3-5 mm CLEARANCE

WITH DOOR KEY PRESSED

(1)LOCKING

BOLT

(4)DOORKEY

(5)HEX HEADSCREWS

(5)HEX HEADSCREWS

(6)BALL DOORSOLENOID

(7)LOCKING

BOLT

Abbildung 5-13. Einstellen des Verriegelungsbolzens. (1) VERRIEGELUNGSBOLZEN (2) 3-5 MM ABSTAND MIT GEDRÜCKTER

KLAPPENTASTE

(3) TASTENHEBEL (4) KLAPPENTASTE

(5) SECHSKANTSCHRAUBEN (6) KUGELTORMAGNETVENTIL (7) VERRIEGELUNGSBOLZEN

Einstellung des MagnetventilsPrüfen: Manuell den Magentventilkolben nach oben drücken, um den Verrie-gelungsbolzen zu senken. Die Kugleklappentaste nach innen drücken, um den Tastenhebel zu senken. Der Verriegelungsbolzen sollte verhindern, dass sich die Klappe öffnet.

Einstellen: Die Befestigungsschrauben des Magentventils lockern. Das Magnet-ventil anheben oder senken, damit der Verriegelungsbolzen den Schlüsselhebel blockiert, wenn das Magnetventil unter Spannung steht, und damit der Tastenhe-bel die (1) Sechskantschrauben des Verschlussriegels freigibt.

Die Kugelklappe ist so ausgelegt, dass sie sich nur dann bei einer Kugel öffnet, wenn das Sperrmagnetventil der Kugelklappe nicht unter Spannung steht.

BauteilpositionWenn eine Kugel auf die Kugelklappentaste drückt, sollte sich der Schlüssel-hebel senken und den Verriegelungsbolzen um 3-5 mm freigeben. Siehe Abbil-dung 5-13. Zum Einstellen die beiden Sechskantschrauben, mit denen das Verriegelungsbolzen-/Magnetventil-Bauteil auf den Ballbeschleunigerrahmen montiert ist, lockern. Anheben oder absenken, um den Abstand von 3-5 mm zu erreichen und die Sechskantschrauben wieder festziehen. Siehe Abbildung 5-14.

5-14 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-15

(1)TENSION

BAR194 mm(7-5/8 in)

(2)TENSIONING

NUTS

(3)ACCELERATOR

BELT

194 mm

8. Einstellung von Spannung und Ausrichtung des Flachriemens des Kugelbeschleunigers

FlachriemenspannungEine große Spannfeder vorne am Beschleuniger sorgt für die Spannung des Flachriemens. Wenn der Riemen die richtige Spannung hat, misst diese Feder 194 mm von Federhaken zu Federhaken. Siehe Abbildung 5-15. Zum Verstellen die beiden Spannmuttern, mit welchen die lange Spannstange an der Rückseite des Beschleunigerrahmens befestigt ist, fester ziehen oder lockern.

HINWEIS: Ein Zugriff auf die Feder ist nur möglich, wenn der Beschleuniger aus dem Kugelkasten entfernt ist.

(1) SPANNSTANGE (2) MUTTERN ZUM VERSTELLEN

DER SPANNUNG (3) BESCHLEUNIGERRIEMEN

Abbildung 5-15. Einstellung der Flachriemenspannung des Ballbeschleunigers.

RiemenausrichtungHINWEIS: Das folgende Verfahren sollte von zwei Personen ausgeführt werden; eine Person sollte die Stromzufuhr zum Beschleuniger steuern, die andere sollte nach Bedarf die Riemenlaufeinstellung vornehmen.

WARNUNG: Beim folgenden Verfahren werden Einstellungen am Beschleuniger vorgenommen, während die Maschine eingeschaltet ist; dabei muss man nahe an sich bewegenden Maschinenteilen arbeiten. Seien Sie in der Nähe des laufenden Riemens sehr vorsichtig, um Verletzungen zu vermeiden! KEINE lose Kleidung tragen, die im laufenden Riemen hängen bleiben könnte.

1. Das Netzkabel des Beschleunigers einstecken und den Riemenlauf auf der vorderen Riemenscheibentrommel beobachten.

2. Das Netzkabel des Beschleunigers abtrennen.

5-14 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-15

3. Falls der Riemen nicht auf der vorderen Riemenscheibe zentriert ist:

a. Mit einem 17-mm-Steckschlüssel, und Knarrenschlüssel und Schraubenschlüssel die beiden Schrauben und Muttern lockern, mit denen die Drehhebel befestigt sind. Die Schrauben NUR soweit lockern, dass die Drehhebel ein wenig verstellt werden können. Siehe Abbildung 5-16.

(1) DREHHEBEL (2) HIER KLOPFEN (3) SCHRAUBEN LOCKERN (4) ACHSE

Abbildung 5-16. Befestigungsteile der Drehhebel lockern.WARNUNG: Beim Vornehmen der Einstellungen darauf achten, dass der Riemen nicht von der Riemenscheibe rutscht. Dies könnte die Drehhebel beschädigen und eventuell zu Körperverletzungen führen.

b. Den Riemen mit der Hand drehen und auf den Riemenlauf achten. Leichte, kurze Schläge mit einem weichen Gummih-ammer ausführen, um die Position des linken und des rechten Drehhebels zu ändern, bis der Riemen in der Mitte der Riemen-scheibe läuft. Siehe Abbildung 5-16.

c. Das Netzkabel des Beschleunigers wieder anschließen und den Lauf des Riemens beobachten. Wenn der Riemen zentriert ist, die beiden Schrauben und Muttern, mit denen die Drehhebel befestigt sind, festziehen.

5-16 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-17

"B"

"C"

(1)RIGHT HANDDEFLECTOR

"B"

"C"

(3)LEFT HANDDEFLECTOR

(2)“D” ADJUSTMENT

HOLES

9. Einstellung der Pin-ZuführungsdeflektorenDie Pin-Zufuhrdeflektoren sollten so positioniert sein, dass zwischen dem Transportband und der Unterseite der Deflektoren ein Abstand von 6 mm + 1,5 mm besteht, und die Deflektoren den Rückprall oder den Kugelbeschleuniger fest berühren.

a. Der rechte Pin-Zufuhrdeflektor hat ein zusätzliches Befestigungsloch, damit der Deflektor sowohl an der ungeraden als auch an der geraden Bahn richtig positioniert werden kann. Das obere Loch „B“ wird verwen-det, wenn der Deflektor am Stellautomaten einer ungeraden Bahn instal-liert wird. Das untere Loch „C“ wird verwendet, wenn der Deflektor am Stellautomaten einer geraden Bahn installiert wird. Siehe Abbildung 5-17.

(1) RECHTER DEFLEKTOR (2) „D“ EINSTELLUNGSLÖCHER (3) LINKER DEFLEKTOR

Abbildung 5-17. Befestigungslöcher des rechten Deflektors.

(1) PIN-DEFLEKTOR-MONTAGEPLATTE

(2) BEFESTIGUNGSTEILE (3) AUF 6 MM ABSTAND

ZWISCHEN TRANSPORTBAND UND UNTERKANTE DES DEFLEKTORS EINSTELLEN

(4) PIN-DEFLEKTOR

Abbildung 5-18. Positionierung des Deflektors für richtigen Abstand.

5-16 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-17

(7)SHOVEL CAM

(3)LOWER SHOVEL

END

(2)CENTER LINE

ON SHOVEL CAM

(4)PIN TURNWEDGE

(5)WOOD

TEMPLATE

22 mm 2 mm+-

(1)ATTACHINGHARDWARE

(6)PIN SHOVEL GUIDE

ROLLER

10. Einstellung der Förderer-LöffelnockenHINWEIS: Vergewissern Sie sich vor dieser Einstellung, dass die Zuführung nivelliert ist und 135 mm von der Rückplatte des Förderers entfernt steht.

a. Drehen Sie die Pin-Löffel so, dass sich die Unterseite des Pin-Löffels 22 mm + 2 mm über der Oberseite der Pin-Drehkeile befindet. Siehe Abbil-dung 5-19.

(1) BEFESTIGUNGSTEILE (2) MITTELLINIE AUF LÖFFELNOCKE (3) UNTERSEITE DES LÖFFELS (4) PIN-DREHKEIL (5) HOLZVORLAGE (6) PIN-LÖFFEL-FÜHRUNGSROLLE (7) LÖFFELNOCKE

Abbildung 5-19. Einstellung der Förderer-Löffelnocken.b. Lockern Sie die Befestigungsteile und positionieren Sie die Löffelno-

cke so, dass sich die Führungsrolle des Pin-Löffels in der Mitte der Nocke befindet.

c. Ziehen Sie die Befestigungsteile fest und überprüfen Sie den Betrieb.

5-18 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-19

11. Einstellung der Spannung des Fördererantriebriemensa. Prüfen Sie die Länge des grünen Riemens zwischen der hinteren Vertei-

lerwelle und dem Fördererantrieb. Diese Länge sollte 975 mm betragen.

b. Lockern Sie die Schraube zur Spannungsregulierung. Siehe Abbildung 5-20.

(1) FÖRDERERANTRIEBSRIEMENSCHEIBE (2) SCHRAUBE ZUR

SPANNUNGSREGULIERUNG (3) GRÜNER RIEMEN (4) KEILRIEMEN

Abbildung 5-20. Spannungsregulierung.

c. Überprüfen Sie den grünen Riemen und den Keilriemen, um sicher zu stellen, dass sie richtig in den Riemenscheiben sitzen.

d. Die Schraube und Mutter zur Spannungsregulierung mit der Hand so fest wie möglich anziehen.

e. Mit einem 17-mm-Schraubenschlüssel die Schraube zur Spannungsre-gulierung um ganze Drehungen drehen, so dass das Transportband vom Riemen ohne Rutschen angetrieben wird.

f. Die Blockiermutter am hinteren Verteilerrahmen festziehen.

5-18 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-19

12. Einstellung des Pin-ZählschaltersDer Pin-Zählschalter muss eingestellt werden, um sicherzustellen, dass alle die aus dem Förderer kommenden Pins gezählt werden, so dass der Verteiler so effi-zient wie möglich beladen werden kann.

HINWEIS:Vergewissern Sie sich vor dieser Einstellung, dass die Zuführung nivelliert ist und 135 mm von der Rückplatte des Förderers entfernt steht.

Lockern Sie die Schalter-Auslöserklemme und stellen Sie den Schalter-Auslö-ser auf die richtigen Ausmaße ein. Die Klemme wieder festziehen. Siehe Abbil-dung 5-21.

Abbildung 5-21. Pin-Zählschalter. (1) PIN-ZÄHLSCHALTER (2) SCHALTERAUSLÖSEKLEMME

(3) SCHALTER AUSLÖSUNG (4) PIN-KEILFÜHRUNG

(5) HINWEIS: PINZÄHLSCHALTER ZWISCHEN DEN FÜHRUNGEN ZENTRIEREN

(6) OBENANSICHT

5-20 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-21

13. Einstellung des ZuführungsschaltersDie obere hintere Ecke jedes Pin-Drehkeils muss sich 135 mm + 3 mm von der hinteren Platte des Förderers befinden, und bei den Zahnrädern zwischen dem Zuführungsschalter und dem Verteiler muss eine Zahnlücke von ca. 1-2 mm sein. Um die Größe der Zahnlücke zu kontrollieren, den Riemen mit der Hand vor und zurück bewegen und auf 1-2 mm Bewegung achten. Siehe Abbildung 5-22. Dadurch wird die richtige Platzierung der Pins in das Zuführungs-Schalterbau-teil gewährleistet.

a. Die Pin-Drehkeil-Befestigungsteile lockern und den Keil im Abstand von 135 mm positionieren. Die Befestigungsteile wieder festziehen. Siehe Abbildung 5-22.

Abbildung 5-22. Positionierung des Pin-Drehkeils (1) HINTERE PLATTE DES FÖRDERERS (2) OBERE HINTERE ECKE (3) PIN-DREHKEIL

(4) ZUFÜHRUNGS-SCHALTERBAUTEIL (5) RUNDRIEMEN (6) EINSTELLUNGSPUNKT ZUR NIVELLIERUNG

(7) FÖRDERERHALTERUNG (8) ANTRIEBSZAHNRAD DES

ZUFÜHRUNGSSCHALTERS (9) HINTERES VERTEILERANTRIEBSRAD

b. Das Zuführungs-Schalterbauteil und die Pin-Drehkeile müssen von Seite zu Seite und von vorne nach hinten nivelliert sein. Siehe Abbildung 5-23 und Abbildung 5-24 zur richtigen Positionierung der Wasserwaage und Abbildung 5-22 für den Einstellungspunkt.

5-20 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-21

(3)SHARK FIN

(4)ROUNDBELTS

(2)LEVEL

(1)PIN GUIDEWEDGES

(3)PIN GUIDE

(4)ROUNDBELTS

(2)LEVEL

(1)PIN GUIDEWEDGES

(1) PIN-FÜHRUNGSKEILE (2) WASSERWAAGE (3) ZUFÜHRUNGSFLOSSE (4) RUNDRIEMEN

Abbildung 5-23. Nivellierung des Zuführungsschalters – Seite zu Seite.

(1) PIN-FÜHRUNGSKEILE (2) WASSERWAAGE (3) ZUFÜHRUNGSFLOSSE (4) RUNDRIEMEN

Abbildung 5-24. Nivellierung des Zuführungsschalters – Vorne nach Hinten.

5-22 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-23

14. Einstellung der Pin-StationenJede Pin-Station hat vier Montageschlitze zur Regulierung der Ausrichtung nach hinten und vorne. Siehe Abbildung 5-25.

(2)UNIVERSAL PIN

RELEASE LEVER(4)

MOUNTINGHARDWARE

(5)GRIPPER

(1)UNIVERSALPIN STATION

7 mm ± 3 mm

(3)PIN HOLDER

(6)TABLE FULLY UP

(1) SCHLITZE

Abbildung 5-25. Position der Pin-Station im Verteiler.

Wenn die Stellplatte in der höchsten Position ist (Schalter „A“ betätigt), den Abstand zwischen dem unteren Bein des Pin-Auslösehebels und dem „geschlos-senen“ Greifer messen. Ein Abstand von 7 mm + 3 mm sollte zwischen allen zehn Pin-Auslösehebeln und den zehn Greifern sichtbar sein. Siehe Abbildung 5-35.

Zum Einstellen einer Universal-Pin-Station die Befestigungsteile lockern und das Beuteil so positionieren, dass der Abstand von 7 mm + 3 mm erreicht wird.

(1) UNIVERSAL-PIN-STATION (2) UNIVERSAL-PIN-

AUSLÖSEHEBEL (3) PIN-HALTER (4) BEFESTIGUNGSTEILE (5) GREIFER (6) PLATTE GANZ OBEN

Abbildung 5-35. Universal-Pin-Auslösehebel.

Den Greifer mit der Hand öffnen und die Position des Auslösehebels prüfen. Die Station gegebenfalls neu einstellen. Siehe Abbildung 5-36.

5-22 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-23

(1) UNIVERSAL-PIN-STATION (2) UNIVERSAL-PIN-

AUSLÖSEHEBEL (3) PIN-HALTER (4) BEFESTIGUNGSTEILE (5) GREIFER (6) ÜBERLAPPUNG 6-7 mm (7) PLATTE GANZ OBEN

(2)UNIVERSAL PIN

RELEASE LEVER(4)

MOUNTINGHARDWARE

(5)GRIPPER

(1)UNIVERSALPIN STATION

(6)OVERLAP6 - 8 mm

(3)PIN HOLDER

(7)TABLE

FULLY UP

Abbildung 5-36. Universal-Pin-Auslösehebel.

5-24 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-25

15. Pin-ÜberlauftaschenDie Überlauftaschen müssen richtig festgeklemmt und eingestellt werden, damit keine Überlauf-Pins Staus im Verteiler oder an der Kugelklappe verursachen, und damit die Pins schnell zum Förderer gelangen können.

Mindestens 25 mm der Tasche müssen oberhalb der Klemme sein, damit eine ausreichende Klemmstärke gewährleistet ist, wenn die Tasche an die Überlauf-rinne montiert wird.

Die Überlauftaschen müssen zueinander zeigen, so dass die Pins auf dem Trans-portband zwischen der hinteren Transportbandrolle und dem hinteren Ballstütz-brett landen. Siehe Abbildung 5-26.

(1) ÜBERLAUFTASCHE (2) HINTERES BRETT (3) HINTERE

TRANSPORTBANDROLLE

Abbildung 5-26. Platzierung der Überlauftasche.

5-24 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-25

16. Nivellierung der StellplatteDie Stellplatte muss nivelliert sein, damit die Pins richtig geladen und aufge-stellt werden.

a. Prüfen Sie, ob das Stellplattenrohr von vorne, hinten und seitlich gerade ausgerichtet ist, solange die Stellplatte in der Ausgangspositioni ist. Siehe Abbildung 5-27. Falls die Austrichtung reguliert werden muss, die 24-mm-Sechkantmuttern auf den Stellplattenbolzen lockern. Siehe Abbildung 5-28. Verstellen Sie Rollenführungen und Lagerblock bis die Nivellierung der Rohrführung erreicht ist.

(1)LEVEL

(2)TABLE GUIDE

(3)TUBEGUIDE

(4)ROLLER GUIDE

Abbildung 5-27. Lenkrollen der Stellplattenzahnstangen.

(1) WASSERWAAGE (2) PLATTENFÜHRUNG (3) ROHRFÜHRUNG (4) ROLLENFÜHRUNG

b. Senken Sie die Stellplatte in die neue Pin-Stellposition und schalten Sie die Stromzufuhr aus, wenn die Greifer offen sind.

c. Die Keilriemenscheibe des Stellplattenmotors mit der Hand drehen, bis die Kurbelwelle der Stellplatte und die Liftkette, wie in Abbildung 5-29 darge-stellt, eine gerade Linie formen. (Die Anleitung zum richtigen Absenken der Stellplatte finden Sie im Wartungsabschnitt dieses Handbuchs.)

d. Messen Sie die Höhe der Stellplatte vom Pin-Deck an den drei Pin-Aus-schnitten für die Pin-Positionen 1, 7 und 10. Die Abmessungen an diesen drei Punkten müssen innerhalb von 3 mm von einander liegen.

VORSICHT: Lehnen Sie sich beim Abmessen nicht auf die Stellplatte.

5-26 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-27

(1)24 mm HEX NUT

AND LOCKWASHER

(3)DECK RACK

(2)SETTING TABLE

STUDS

e. Zum Verstellen die großen Sechskantmuttern (mit einem 24-mm-Schlüs-sel) auf den Stellplattenbolzen absenken oder anheben, bis die Platte nivel-liert ist. Siehe Abbildung 5-28.

HINWEIS: Mit dieser Einstellung wird der Tisch nivelliert. Zum Einstellen der richtigen Plattenhöhe die Einstellungen Nr. 17 und Nr. 18 verwenden.

(1) 24 mm SECHSKANTMUTTER UND SICHERUNGSSCHEIBE

(2) STELLPLATTENBOLZEN (3) ZAHNSTANGE

Abbildung 5-28. Stellplattenbolzen.

f. Die 24 mm Sechskantmuttern festziehen.

5-26 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-27

(3)CENTER LINE

OF CRANK ARM

(4)CHAIN

(5)CRANK ARM

(2)ANGLE

"2"

(1)ANGLE

"1"

(6)SPROCKET

17. Einstellung der Schaltergruppennocke (Winkel „1“ und „2“)Diese Einstellung dient dazu, dass die Stellplatte immer an der gleichen Oben-Position anhält. Dadurch können die Pins ordnungsgemäß in die Stellplatte geladen werden, unabhängig von der Richtung, in der der Plattenmotor läuft (im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn).

a. Den Stellautomaten einschalten. Einen Durchlauf beginnen, indem Sie die Taste „SET“ auf der Nexgen-Steuerung oder der hinteren Mechaniker-Steuerung drücken.

b. Die Maschine am Ende des Erfassungsabschnitts des Durchlaufs anhalten und Winkel 2 überprüfen. Die Maschine wieder einschalten und Winkel 1 überprüfen, wenn der Stellautomat den Durchlauf beendet hat. Siehe Abbildung 5-29.

(1) WINKEL „1“ (2) WINKEL „2“ (3) MITTELLINIE DER

KURBELSCHEIBE (4) KETTE (5) KURBELSCHEIBE (6) ZAHNRAD

Abbildung 5-29. Kurbelscheibenwinkel.

Die Kette muss nicht unbedingt die Mittellinie der Kurbelscheibe kreuzen, und die Größen der Winkel „1“ und „2“ können von Stellautomat zu Stellautomat variieren. Dies hängt mit der Größe der Schaltergruppenwelle, der Biegung des Auslöser des „A“-Schalters zusammen und damit, ob der Stellplattenmotor im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn läuft.

5-28 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-29

(6)SWITCH "A"

(3)SWITCH “D”

(1)TO ADJUST, LOOSENSCREW AND ROTATECAM AS REQUIRED

(5)CAM

(4)SWITCH "B"(2)

SWITCH "D"

c. Wenn die Winkel „1“ und „2“ nicht gleich sind, die Schaltergruppennocke anhand der folgenden Richtlinien einstellen.

HINWEIS: Drehen Sie die Nocke um jeweils 3 mm oder weniger in die richtige Richtung und ziehen Sie die Nocke wieder fest. Siehe Abbildung 5-30.

d. Wiederholen Sie die Schritte a, b und c, bis beide Winkel gleich sind.

Abbildung 5-30. Einstellen der Winkel „1“ und „2“.

(1) ZUM EINSTELLEN, SCHRAUBE LÖSEN UND NOCKE NACH BEDARF DREHEN

(2) SCHALTER „D“ (3) SCHALTER „D“

(4) SCHALTER „B“

(5) NOCKE

(6) SCHALTER „A“

(7) NOCKE ZU SCHALTER „B“ HIN VERSTELLEN

5-28 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-29

18. Einstellung der PlattenhöheHINWEIS:Bevor die folgenden Platteneinstellungen vorgenommen werden, ist es wichtig, dass die Stellplatte mit dem Pin-Deck nivelliert ist und dass Winkel „1“ und Winkel „2“ auf der Kurbelwelle der Platte gleich sind. Siehe „Einstel-lung der Schaltergruppennocke“.Die Plattenhöhe muss an zwei Stellen geprüft werden, um festzustellen, ob die Einstellung geändert werden muss; die Platte muss erstens in die richtige Höhe zum Verteiler angehoben werden und zweitens in die richtige Höhe zum Abstel-len der Pins abgesenkt werden.

Messung der angehobenen PositionMessen Sie, solange sich die Platte in der angehobenen Position befindet, den Abstand von der zweiten oder dritten Schwenkschaftstütze zur Unterseite des Ver-teilerrahmens. Der Abstand sollte 137 mm +/- 2 mm betragen. Abbildung 5-31.

(1) VERTEILERRAHMEN (2) SCHWENKSCHAFTSTÜTZE (3) STELLPLATTE

Abbildung 5-31. Messung der angehobenen Position.

5-30 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-31

Abbildung 5-32. Tisch in tiefster Position (Universal Pin-Station).

(1)SPROCKET

(7)CRANK ARM

ADJUSTMENT SCREWS

(4)CHAIN LENGTHPIVOT BEARING

(6)CRANK ARM

(5)TABLE SHAFT

(8)TABLE LIFT

CHAIN

(2)TS-2

SWITCH

(3)“OOR”

SWITCH

Messung der unteren PositionMessen Sie den Abstand vom Pin-Deck zur Unterseite der Stellplatte, solange die Platte in der niedrigsten Position ist. Siehe Abbildung 5-33. Der Abstand sollte 10 mm +/- 2 mm betragen.

(1) ZAHNRAD (2) TS-2 SCHALTER (3) OOR-SCHALTER (4) KETTENSCHWENKLAGER (5) PLATTENWELLE (6) KURBELWELLE (7) KURBELWELLEN-

STELLSCHRAUBEN (8) PLATTENLIFTKETTE

Die richtige Höhe für die Platte in dieser Position beträgt 10 mm +/- 2 mm von der Bahnoberfläche bis zur Unterseite der Platte. Siehe Abbildung 5-33. Prüfen Sie diese Abmessung an den Pin-Positionen 1, 7 und 10, um sicher zu stellen, dass die Platte gerade ist und die richtige Höhe hat.

Abbildung 5-33. Überprüfen der tiefsten Position der Stellplatte.

5-30 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-31

Falls die Einstellung geändert werden muss, die Platte so absenken, dass sie ganz auf der Hubbegrenzungsplatte aufliegt. Dadurch wird die Spannung an Kette und Kurbelwelle gelöst. Siehe Abbildung 5-32.

Verwenden Sie die folgende Tabelle zur Einstellung der Plattenhöhe, Abbildung 5-32 und Abbildung 5-34, um die Platte auf die benötigte Höhe einzustellen.

HINWEIS: Wenn sowohl Kurbelwelle als auch Kette eingestellt werden, sollten beide um jeweils die Hälfte des gewünschten Gesamtabstands bewegt werden.

Beispiel 1: Die niedrigste Plattenposition ist OK, die oberste Position ist 12 mm zu tief. Zum Anheben der obersten Position die Kette nur um 6 mm verkürzen, die Kurbelwelle um 6 mm verlängern.

Beispiel 2: Die oberste und die unterste Position sind jeweils 8 mm zu hoch. Kette um 8 mm verlängern.

Tabelle zur Einstellung der Plattenhöhe.

(1) LOCH 1 (2) LOCH 2 (3) LOCH 3 (4) LOCH 4 (5) LOCH 5 (6) LOCH 6 (7) LOCH 7

Abbildung 5-34. Kettenlängen-Gabelkopf

5-32 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-33

HINWEIS:L = Verlängern und K = Kürzen Alle Angaben in Millimetern.

Unten sind einige der möglichen Probleme angegeben, zu denen es kommen kann, wenn die Stellplatte an der höchsten und der tiefsten Position nicht die richtige Höhe hat.

Tiefste Position

Stellplatte tief 1. Stellplatte berührt die Bahnoberfläche. 2. Pins wackeln, wenn sie auf die Bahn gestellt

werden.

Stellplatte hoch 1. Gewicht der Pins verhindert, dass sich die Greifer öffnen, um die Pins auf der Bahn abzustellen.

Höchste Position

Stellplatte tief 1. Pin-Greiffer bekommen eventuell keinen richti-gen Kontakt mit den Pin-Auslösehebeln, so dass die Pins nicht in den Pin-Halter gelangen können.

2. Pins fallen eventuell nicht richtig in die Pin-Halter, was zu Pin-Staus führt.

Stellplatte hoch 1. Schwenkschaft Nr. 3 berührt eventuell die rechte Turmstütze.

2. Stellplatte berührt eventuell den Verteiler.

5-32 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-33

Abbildung 5-36. Richtige Pin-Position.

20. Einstellung der Pin-PositionDiese Einstellung muss vorgenommen werden, wenn die Pins nicht gemäß den ABC- oder FIQ-Vorschriften aufgestellt werden.

a. Drücken Sie den „SET“-Schalter auf der Nexgen-Steuerung. Wenn sich die Platte absenkt, um die Pins neu aufzustellen, den Stellautomaten ausschal-ten, wenn sich die Greifer öffnen, um die Pins auf der Bahn zu lassen.

b. Die Positionen aller zehn Bowling-Pins im Bezug auf ihre Pin-Stelle prüfen. Die Position der Pins, die sich nicht genau an ihrer Stelle befinden, folgendermaßen regulieren.

(1) VORDERSEITE DES PINS (2) PIN-SPOT (3) PIN-DECK

5-34 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-35

Seitlich

1. Um die Position einzelner Pins nach links oder rechts zu regulieren, die vier Befestigungsschrauben der Pin-Halter lockern. Siehe Abbildung 5-37.

2. Den Pin-Halter entsprechend einstellen.

3. Die vier Schrauben wieder festziehen.HINWEIS: Den Abstand zwischen den Pin-Detektorplatten und den Pin-Hal-tern davor prüfen, nachdem seitliche Einstellungen vorgenommen wurden.

(1) UNTERANSICHT DES PIN-HALTERS (PIN-DETEKTORPLATTE ABGENOMMEN)

(2) BEFESTIGUNGSSCHRAUBE

Abbildung 5-37. Befestigungschrauben der Pin-Halter lockern.

5-34 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-35

Vor/ZurückHINWEIS: Die zehn Pin-Halter können zusammen oder reihenweise verstellt werden.

1. Um alle zehn Pin-Halter nach vorne oder zurück zu verstellen, die Blo-ckiermutter auf dem vertikalen Stoppbolzen, der am hinteren rechten Rahmen der Stellplatte befestigt ist, lockern. Siehe Abbildung 5-38. Dieser Bolzen stoppt die vertikale Drehung des Schwenkschafts des hin-teren Pin-Halters, wenn er über durch Kompression der Feder, wenn sich die Platte für zum Aufstellen der Pins absenkt, in die vertikale Position gebracht wird.

HINWEIS: Durch Verkürzen des Bolzens werden alle zehn Pins weiter zurück bewegt. Durch Verlängern des Bolzens werden alle Pins nach vorne bewegt.

(1) VERTIKALER STOPPBOLZEN

Abbildung 5-38. Verstellen der Pin-Halter.

Das Verstellen einer Pin-Reihe wird entweder wie oben beschrieben durch Ver-stellen des vertikalen Stoppbolzens (für die Pinreihe 7-8-9-10) durchgeführt, oder durch Verstellen des entsprechenden Schwenkarms (für die Pin-Reihen 4-5-6, 2-3 oder 1).

2. Zum Verstellen einer Schwenkarmposition, den Schwenkarm-Zwischen-gliedbolzen vom Arm lösen. Siehe Abbildung 5-39.

3. Den Arm nach oben oder unten bewegen.

HINWEIS: Wenn der Arm nach oben bewegt wird, kommen die Pins weiter vor; wenn der Arm nach unten bewegt wird, kommen die Pins weiter zurück.

HINWEIS: Nach Verstellen der gewünschten Reihe müssen Sie außerdem die Pin-Halter der Reihen vor der verstellten Reihe unter Verwendung der entspre-chenden Schwenkarme neu positionieren.

5-36 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-37

Abbildung 5-39. Verstellen des Schwenkarms.

(3)GAP WILL INCREASE OR

DECREASE AS CAM IS RAISEDOR LOWERED WITH

SCREWDRIVER

(4)CAM

(1)SWING ARM

INTERLINK BOLT

(1)SWING ARM

INTERLINK BOLT

(2)SWING ARM

(1) SCHWENKARM-ZWISCHENGLIEDBOLZEN (2) SCHWENKARM

(3) ABSTAND VERGRÖSSERT ODER VERRINGERT SICH, WENN NOCKE MIT SCHRAUBENZIEHER ANGEHOBEN ODER ABGESENKT WIRD.

(4) NOCKE

5-36 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-37

21. Einstellen der Stellplattenhöhe für Pin-ErfassungMit dieser Einstellung wird sicher gestellt, dass sich die Stellplatte an der richti-gen Pin-Erfassungshöhe befindet, wenn Schalter „B“ betätigt wird. Dies hängt von der Positionierung der Hubbregrenzungsplatte ab.

a. 10 Pins auf ihre Stellplätze auf der Bahn aufstellen.

b. Die Stellplatte absenken, so dass sie ganz auf der Hubbegrenzungsplatte aufliegt und die Hydraulik des Hubbegrenzung ganz komprimiert ist.

c. Bringen Sie die Pin-Detektorplatte mit der Hand in die höchste Position und prüfen Sie, ob zwischen der Oberkante des Pins und der Mitte der Pin-Detektorplatte ein Abstand von 5 mm besteht. Siehe Abbildung 5-40.

(2)DETECTOR

PLATE

(1)PIN HOLDER

5 mm

(1) PIN-HALTER (2) DETEKTORPLATTE

Abbildung 5-40. Abstand der Pin-Detektorplatte.

e. Falls eine Einstellung vorgenommen werden muss, die Stellplatte von der Hubbegrenzungsplatte abheben. Die Gegenmuttern auf dem vertikalen Bolzen der Hubbegrenzungshalterung und die beiden in Abbildung 5-41 abgebildeten Befestigungsschrauben lockern. Die Hubbegrenzung nach Bedarf anheben oder absenken. Die Schritte a – d wiederholen, bis ein Abstand von 5 mm erreicht ist.

5-38 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-39

(1) SICHERUNGSSCHRAUBEN LOCKERN

(2) GEGENMUTTER LOCKERN (3) STELLBOLZEN (4) STOSSDÄMPER-STOPPRINGE

Abbildung 5-41. Verstellen der Hubbegrenzungshalterung

5-38 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-39

22. Einstellung der Hubbegrenzungsplattea. Die Stellplatte manuell absenken, bis der „T“-Stopp der Hubbegrenzung

die Hubbegrenzungsplatte leicht berührt.

b. Den Kolben des Hubbegrenzungs-Magnetventils manuell nach innen drücken. Prüfen, ob der Abstand zwischen dem „T”-Stopp und der Hub-begrenzungsplatte 5 mm + 1 mm beträgt. Siehe Abbildungen 5-42 und 5-43. Zum Verstellen beide Magnetventilschrauben lösen und den Kolben so halten, dass er ganz im Mangnetventil ist. Das Magnetventil neu positi-onieren, so dass ein Abstand von 5 mm erreicht wird. Die Befestigungs-schrauben wieder fest ziehen.

(1) HUBBEGRENZUNGSPLATTE

Abbildung 5-42. Hubbegrenzungsabstand.

5-40 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-41

(1) LINKE VIERKANTWELLE (2) HUBBEGRENZUNGSPLATTE (3) T-STOPP (4) LINKES PLATTENROHR (5) HUBBEGRENZUNGS- MAGNETVENTIL (6) STOSSDÄMPFER DER

HUBBEGRENZUNG

Abbildung 5-43. Hubbegrenzungseinstellung.

d. Wenn die Hubbegrenzungsplatte in ihrer normalen Position ist, prüfen, dass die Platte auf dem „T“-Stopp zentriert ist. Ist dies nicht der Fall, den Befestigungsbolzen der Hubbegrenzungsplatte verstellen und den hydrau-lischen Stoßdämpfer auf dem unteren Montageschaft zentrieren, indem Sie die Stellringe lockern und die Hydraulik nach links oder rechts ver-schieben. Siehe Abbildung 5-42.

5-40 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-41

(1)TS-1

SWITCH

(6)ADJUSTMENT BOLTS

20 mm

(6)ADJUSTMENT BOLTS

(5)ACTUATOR

ARM

(4)ROLLER

(2)PIN HOLDER

(3)REAR

SWINGSHAFT

24. Einstellung des TS1-StellarmsDer TS1-Stellarm muss richtig positioniert sein, damit es einen glatten Über-gang gibt, wenn die Pin-Halter in ihre vertikale Position gebracht werden. Wenn die Platte in der oberen Position ist, sollte der Arm um etwa 20 mm nach oben drücken und gerade auf der Plattenrolle positioniert sein. Siehe Abbildung 5-45.

(1) TS-1-SCHALTER (2) PIN-HALTER (3) HINTERER SCHWENKSCHAFT (4) ROLLE (5) STELLARM (6) STELLBOLZEN

Abbildung 5-45. Einstellung des TS1-Stellarms

5-42 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-43

25. Einstellung der Verriegelung des Pin-Halter-SchwenkschaftsDie Verriegelung hält die Pin-Halter in der horizontalen Position zur Pin-Erfas-sung und Pin-Beladung. Wenn die Verriegelung gelöst wird, können sich die Pin-Halter vertikal drehen, um die „neuen“ Pins aufzustellen.

a. Heben Sie die Stellplatte in ihre höchste Position an.

b. Prüfen Sie, ob zwischen dem Verriegelungsbogen und dem Verriegelungs-haken des hinteren Schwenkschafts ein Abstand von 3 mm besteht. Ver-stellen Sie den horizontalen Stop-Bolzen an dem hinteren Schwenkschaft, bis der Abstand von 3 mm erreicht wurde. Siehe Abbildung 5-46.

(1) 3 MM ABSTAND (2) VERRIEGELUNGSBOGEN (3) LINKE VIERKANTWELLE (4) HORIZONTALER STOPP-

BOLZEN (5) VERRIEGELUNGSHAKEN

Abbildung 5-46. Verriegelungsbogen und Verriegelungshaken des hinteren Schwenkschafts.

c. Den Kolben des Hubbegrenzungs-Magnetventils manuell nach innen drücken. Der Verriegelungshaken zieht nach hinten und weg vom Verrie-gelungsbogen, und gibt die Schwenkschäfte frei. An diesem Punkt wird ein Abstand von 3 mm benötigt. Siehe Abbildungen 5-46 und 5-47.

(1) GEDREHTE VIERKANTWELLE (2) VERRIEGELUNGSBOGEN (3) HINTERER SCHWENKSCHAFT (4) VERRIEGELUNGSHAKEN

Abbildung 5-47. Einstellen des Schwenkhebels.

5-42 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-43

26. Einstellung des PositionierungszangenantriebsDie Positionierungszangen werden durch ein Kupplungs- und Zahnradbauteil geschlossen und geöffnet. Siehe Abbildung 5-48.

(1) SPINDELWELLE (2) 3 EINKERBUNGEN ZUM

VERSTELLEN (3) SICHERHEITSKUPPLUNG

Abbildung 5-48. Spindelwellenkupplung der Positionierungszangen.

Zwei verstellbare Stopps an der Zahnstange der Stellplatte unterbrechen das Schließen und Öffnen der Zangen und sorgen für das Gleiten der Positionierung-zangenkupplung. De Kupplung hat drei Spannungseinstellungen für das Drehmo-ment auf der Antriebswelle. Die normale Position für die Spannungseinstellung ist die mittlere Kerbe. Die Stopps oder die Kupplung müssen eventuell nachgestellt werden, wenn die Zangen nicht alle Pins aufheben. Siehe Abbildung 5-49.

5-44 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-45

(1) OFFENER STOPP (2) ZAHNSTANGE (3) POSITIONIERUNGSZANGEN- SCHALTER (4) RECHTE VIERKANTWELLE (5) GESCHLOSSENER STOPP

Abbildung 5-49. Verstellbare Stopps auf der Zahnstange der Stellplatten-Positionie-rungszangen.

5-44 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-45

(5)SWEEP

ATTENUATOR

(6)PLUNGER

FREE PLAYWITH SWITCH

CLOSED

(1)SWITCH "G"

(3)STOP SCREW

(4)HEX NUTS

(2)FRONT

MOUNTINGPLATE

85 mm ± 1 mm

27. Einstellung von Räumwagendämpfer / Schalter „G“a. Der Dämpfer liegt an einer Stoppschraube an, wenn der Räumwagen ganz

unten in der Wachposition ist. Stellen Sie die Länge dieser Schraube auf 85 mm + 1 mm zwischen dem Rahmen und der Front des Dämpers ein. Siehe Abbildung 5-50.

(1) SCHALTER „G“ (2) VORDERE MONTAGE PLATTE (3) STOPPSCHRAUBE (4) SECHSKANTMUTTERN (5) RÄUMWAGENDÄMPFER (6) KOLBENSPIEL BEI

GESCHLOSSENEM SCHALTER

Abbildung 5-50. Einstellung von Räumwagendämpfer / Schalter „G“.

b. Verstellen Sie den „G“-Schalter solange der Dämpfer unten ist. Der Kolben des Schalters muss bei geschlossenem Schalter freies Spiel haben. Siehe Abbildung 5-50.

HINWEIS: Falls durch Verstellen des Schalters kein freies Spiel im Kolbenerreicht werden kann, die 85 mm Abmessung um jeweils 1 mm vergrößern, bis bei geschlossenem Schalter freies Spiel vorhanden ist.

5-46 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-47

28. Einstellung des RäumwagensDer Räumwagen läuft auf Führungsrollen, die in zwei Führungsschienen auf dem Rahmen des Stellautomaten laufen, hin und her. Die Rollen müssen so ein-gestellt sein, dass die Montageschrauben einen Mindestabstand von 5 mm von der inneren Wand des Seitenrahmens haben. Zum Verstellen die Befestigungs-teile der horizontalen Führungsrollen lösen und den Räumwagen positionieren. Siehe Abbildung 5-51.

HINWEIS: Prüfen Sie, dass der Räumwagen in der Vorwärts- und Rückwärts-Position Spiel hat.

(1) RÄUMWAGEN (2) RÜCKPRALL (3) RAHMEN (4) HORIZONTALE FÜHRUNGSROLLE (5) BEFESTIGUNGSTEILE

Abbildung 5-51. Einstellung des Räumwagens.

5-46 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-47

29. Einstellung der RäumplattenhöheDie Räumplatte wird vom Räumwagen-Freigabemechanismus in der angeho-benen Position gehalten. Der Räumwagen-Freigabemeschnismus ist über eine Liftkette und ein Drehlager mit dem Stellplattenantriebszahnrad verbunden. Die richtige Höhe 50 mm ± 1mm wird durch Messen von der Unterseite der Räum-platte zur Bahnoberfläche überprüft. Zum Verstellen der Höhe den Kettenglied-stift nach Bedarf in ein anderes Loch stecken und dabei den Lift am Drehlager befestigen. Siehe Abbildungen 5-52 und 5-53.

(1) DREHLAGER (2) STELLPLATTENZAHNRAD (3) RÄUMWAGENKETTE

Abbildung 5-52. Einstellung der Räumplattenhöhe.

(1) LOCH 1 (2) LOCH 2 (3) LOCH 3 (4) LOCH 4 (5) LOCH 5 (6) LOCH 6 (7) LOCH 7

Abbildung 5-53. Einstellung der Räumplattenhöhe.

(1)PIVOT BEARING

(2)SETTING TABLE

GEAR

(3)SWEEP RELEASE

CHAIN

5-48 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-49

Matrix zur Kettenlängeneinstellung.

5-48 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-49

30. Einstellung des Räumplatten-Rinnenadapters

Wenn die Räumplatte unten und ganz vorne ist, den Rinnenadapter einstellen, so dass der Abstand zwischen Adapter und Rinne höchstens 5 mm beträgt. Siehe Abbildung 5-54.

(1) HÖHE MIT DIESEN SCHRAUBEN VERSTELLEN

(2) RÄUMPLATTE (3) RINNE (4) RINNENADAPTER

Abbildung 5-54. Einstellung des Räumplatten-Rinnenadapters.

5-50 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-51

31. Einstellung des Verteilerantriebriemens

Die beiden Keilriemen des Verteilers müssen eventuell gelegentlich nachgestellt werden. Diese Keilriemen sollten, wenn sie ausgetauscht werden, paarweise aus-getauscht werden, wobei beide Riemen möglichst die gleich Länge haben sollten.

Zum Verstellen die beiden Schrauben an der seitlichen Spannungsplatte lockern. Die Stellschraube festziehen oder lockern, um in beiden Riemen ein Spiel von 10-15 mm zu erzielen. Siehe Abbildung 5-55.

(1) VOR DEM EINSTELLEN SCHRAUBEN LOCKERN

(2) VERTEILER-KEILRIEMEN 10-15 MM SPIEL

(3) STELLSCHRAUBE

Abbildung 5-55. Einstellen der Verteiler-Keilriemen.

5-50 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-51

32. KetteneinstellungenAntriebsmotorenDie Spannung der Räumwagenkette und der Stellplattenmotorkette sollte auf 5-8 mm Spiel eingestellt werden. Siehe Abbildung 5-56.Zum Verstellen die vier Schrauben, mit denen die Lagerplatte an der linken Antriebsrahmen befestigt ist, lockern. Die Platte manuell verschieben, bis die Kette genügend Spiel hat. Die Befestigungsschrauben wieder festziehen. Siehe Abbildung 5-57.VORSICHT: Falls die Ketten zu eng gezogen werden, kann dies die Wellenlager strapazieren. Sind die Ketten zu locker, können sie herunter rutschen und Schäden am Stellautomaten oder der an der Maschine arbeitenden Person verursachen.

(1) 5-8 MM GESAMTSPIEL

Abbildung 5-56. Spiel von Räumwagen- und Plattenmotorkette.

(1) VIER RÄUMWAGEN-ZAHNRADSCHRAUBEN

(2) VIER PLATTEN-ZAHNRADSCHRAUBEN

Abbildung 5-57. Einstellung des Untersetzungsgetriebes

(2)FOUR TABLE

GEAR SCREWS

(1)FOUR

SWEEP GEARSCREWS

5-52 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-53

(1) LAGERPLATTE (2) STELLPLATTEN- ODER

RÄUMWAGENWELLE (3) LAGERPLATTE MANUELL

VERSTELLEN (4) KETTENSPANNUNGS-

STELLSCHRAUBE

Abbildung 5-58. Kettenspannungs-Stellschraube

FördererDie beiden parallelen Fördererketten müssen eventuell gelegentlich nachgestellt werden, um übermäßiges Spiel durch Dehnen der Kette zu beheben.

Zum Nachstellen die beiden Schrauben an beiden Spannungsplatten an den Seiten des Förderers lockern. Die Stellschrauben festziehen oder lockern, um in beiden Ketten minimales Spiel zu erzielen.

HINWEIS:Die Stellschrauben sollten jeweils gleich weit gedreht werden, damit es nicht zu Kettenschäden oder Hängenbleiben der Kette kommt.

(1) FÖRDERER (2) SEITLICHE SPANNUNGSPLATTE (3) STELLSCHRAUBE

Abbildung 5-59. Fördererketten.

(1)BEARING

PLATE

(2)TABLE

ORSWEEPSHAFT

(3)MANUALLY ADJUST

BEARING PLATE

(4)CHAIN TENSION

ADJUST

5-52 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-53

(1)SWITCHES B, C & D

3 mm GAP

(2)SWITCH

(3)ACTUATOR ARM

MAGNET

33. Zahnradeinstellungen - AllgemeinesAlle Zahräder müssen eine Zahnlücke haben. Wenn Zahnräder zu locker ein-gestellt sind, können sie wegrutschen und/oder abschleifen. Wenn sie zu eng eingestellt sind, kann es zu Blockierungen und Bruchschäden kommen. Siehe Abbildung 5-60.

(1) ZÄHNE SOLLTEN NICHT GANZ EINGREIFEN

Abbildung 5-60. Auf richtige Zahnlücke einstellen.HINWEIS: Beim Einstellen der richtigen Zahnlücke ist es wichtig, die gesamte Wegstrecke zu untersuchen. Es ist möglich, dass eine Zahnstange an einer Stelle richtig eingestellt ist und an einer anderen Stelle des Weges zu locker oder zu eng ist.

34. Schaltereinstellungen - AllgemeinesDie Plattenpositionsschalter „B“, „C“ und „D“ der Schaltergruppe werden auf einen Abstand von 3 mm zwischen dem Schalter und dem Magneten auf der Schalternocke eingestellt. Siehe Abbildung 5-60.

(1) SCHALTER B, C & D ABSTAND VON 3 MM (2) SCHALTER (3) STELLARMMAGNET

Abbildung 5-61. Einstellen der Schaltergruppe

5-54 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-55

Der „A“-Schalter wird so eingestellt, dass er vom Auslöser der Schalternocke kontaktiert wird, wenn die Platte in ihrer höchsten Position ist. Siehe Abbildung 5-62. Weitere Informationen zur Einstellung des „A“-Schalters finden Sie unter Einstellung Nr. 17 in diesem Handbuch.

(1) SCHALTER A WIRD SO EINGESTELLT, DASS ER DIE NOCKE BERÜHRT, WENN STELLPLATTE IN HÖCHSTER POSITION IST

Abbildung 5-62. Einstellen von Schalter „A“.

5-54 Abschnitt 5: Einstellungen Abschnitt 5: Einstellungen 5-55

(1)CORRECT(VIEW A)

(4)SWITCH CLOSED

WITHPLUNGER FREE PLAY

(5)SWITCHOPENED

(6)SWITCHCLOSED

NO FREE PLAY

(2)TOO FAR AWAY

(VIEW B)

(3)TOO CLOSE

(VIEW C)

Funktionsschalter, wie der in Abbildung 5-63 dargestellte Positionierungszan-genschalter müssen, wie in Ansicht A dargestellt, eingestellt werden. Ansichten B und C zeigen Einstellungen, die zu weit weg bzw. zu nah sind für einen richti-gen Betrieb.

Abbildung 5-63. Positionierungszangenschalter.

(1) RICHTIG (ANSICHT A) (2) ZU WEIT WEG (ANSICHT B)

(3) ZU NAH (ANSICHT C) (4) SCHALTER GESCHLOSSEN MIT

KOLBENSPIEL

(5) SCHALTER OFFEN (6) SCHALTER GESCHLOSSEN KEIN SPIEL

Wenn ein Schalter richtig eingestellt ist, sollte auf dem auslösenden Schalterkol-ben, wenn der Schalter geschlossen ist, etwas Spiel vorhanden sein.

5-56 Abschnitt 5: Einstellungen

Leerseite.

Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-1

InhaltAbschnitt 6: Fehlerbehebung.................................................................. 6-3

Beim Bowling ......................................................................................6-3

Aufräumen des Stellautomaten nach dem Anhalten ............................6-3

Kabelreparatur......................................................................................6-7

Fehlercode-Beschreibung und -Ursachen ............................................6-8

Problem/Ursache/Behebung ..............................................................6-13

6-2 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-3

Leerseite.

6-2 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-3

Abschnitt 6: Fehlerbehebung

Beim BowlingDie folgenden Informationen und Verfahren werden zur Behebung von Ausfällen oder Fehlfunktionen des Stellautomaten verwendet. Befolgen Sie die im Abschnitt „Reparatur- und Wartungsarbeiten“ beschriebenen Sicherheitsvorkehrungen.

Wenn ein Stellautomat ausfällt, schaltet die CPU den Stellautomaten ab und schaltet ein blinkendes rotes Warnlicht oben am Förderer ein. In der Regel wird am Nexgen-Kasten ein Fehlercode angezeigt.

Aufräumen des Stellautomaten nach dem Anhalten1. Wenn Sie von hinten an den Stellautomaten herangehen, den hinteren

Mechaniker-Stoppschalter ausschalten. Wenn Sie von vorne an denStellautomaten herangehen, den Stop/Run-Schalter oben auf der Nexgen-Steuerung in die Unterbrechen-Position bringen.

2. Steigen Sie auf einen Stellautomaten, und wechseln Sie auf den anderen über. Haltern Sie hierbei nach gestauten Pins auf der Zufühungsschaltein-heit oder dem Verteiler Ausschau.

3. Um den Grund des Anhaltens herauszufinden, sehen Sie auf der Diagno-seanzeige oben auf der Nexgen-Steuerung (Abbildung 6-1) nach.

6-4 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-5

(1) MODUS-TASTE (2) ENTER-TASTE (3) AUF/AB-PFEILTASTE

Abbildung 6-1. Oberseite der Nexgen-Steuerung.

Tabelle 6-1 enthält eine Liste der Fehlercodes, die angezeigt werden können, wenn die Stellautomaten-CPU ein Problem festgestellt hat.

Das Fehleranzeigesymbol zeigt an, welcher Schalter nicht normal funktioniert hat. Dieser Abschnitt des Handbuchs enthält eine Beschreibung und die mögli-che Ursache des Versagens.

Tabelle 6-2 enthält eine Liste mit undefinierten Maschinenstatus und Schal-terpositionen.

RUN

STOP STOP

MODE ENTER

RIGHT LANELEFT LANE

SET SET

RESET RESET

RUN

(2)ENTER KEY

(1)MODEKEY

(3)UP/DOWN

ARROW KEY

FRMWRX < FRMWRX0000000 0000000

6-4 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-5

Tabelle 6-1. Fehleranzeige

6-6 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-7

Tabelle 6-2. Undefinierter Maschinenstatus.

HINWEIS: Manche Fehler oder Probleme mit dem Stellautomaten werden nicht unbedingt von der Stellautomaten-CPU gefunden. Dazu gehören Kugel-beschleuniger-Probleme oder Spielergebnisfehler.

4. Beseitigen Sie den Stau, reparieren Sie das defekte Teil oder wechseln Sie es aus, oder verändern Sie die Einstellung.

5. Schalten Sie den UNTERBRECHEN/FORTFAHREN-Schalter in die FORTFAHREN-Position.

HINWEIS: Beim Arbeiten an einem Stellautomaten immer die richtigen Sicherheitsvorkehrungen befolgen. Siehe „Sicherheitsvorkehrungen“, die am Anfang dieses Handbuchs beschrieben werden.

6. Wenn die Maschine nicht neu startet, überprüfen Sie erneut die Diagno-seanzeige der Fehlercodes. Wenn ein undefinierter Status angezeigt wird müssen Sie die Stellplatte (nach oben) oder den Räumwagen (nach vorn) in ihre Ausgangspositionen bringen.

6-6 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-7

Kabelreparatur1. Wenn ein Kabel an einem Stellautomaten „funktionsunfähig“ ist, tauschen

Sie das Kabel gegen ein Ersatzkabel oder gegen ein Kabel von einem anderen Stellautomaten aus, um zu sehen, ob das fragliche Kabel fehler-haft ist.

a. Wenn ein Kabel defekt ist, inspizieren Sie die Anschlüsse an beiden Enden des Kabels sorgfältig auf Schäden, wie verbogene oder abgebrochene Steckerstifte oder lose Crimpverbindungen und Sicherungsfedern. Bandkabel können normalerweise nicht repariert werden und müssen ausgetauscht werden.

b. Verwenden Sie einen Ohmmeter oder den „SW DIAG“-Modus der Nexgen-Steuerung, um den Durchgang durch die Stifte und Drähte zu überprüfen. Kabelzeichnungen finden Sie im „Nexgen“-Abschnitt. Bei langen Kabeln überbrücken Sie zwei Stifte und überprüfen das andere Ende mit dem Ohmmeter auf Durchgang.

6-8 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-9

Fehlercode-Beschreibung und -Ursachen

6-8 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-9

6-10 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-11

6-10 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-11

6-12 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-13

HINWEIS:Die Nexgen-Steuerung zeigt entweder den Standardcode oder den erweiterten Code an.

* = nur Nexgen-Elektronik

6-12 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-13

Problem/Ursache/Behebung

6-14 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-15

6-14 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-15

6-16 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-17

6-16 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-17

6-18 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-19

6-18 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-19

6-20 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-21

6-20 Abschnitt 6: Fehlerbehebung Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-21

6-22 Abschnitt 6: Fehlerbehebung

Leerseite.

Abschnitt 7: Instandhaltung 7-1

InhaltAbschnitt 7: Instandhaltung ................................................................... 7-3

Allgemeine Informationen ...................................................................7-3

1. Inspektion (und Behebung von gefundenen Problemen).............7-3

2. Reinigung.....................................................................................7-4

3. Schmieren ....................................................................................7-4Ölen.............................................................................................7-4Fetten ..........................................................................................7-4Geeignete Schmiermittel.............................................................7-4

Zur Instandhaltung benötigtes Material ...............................................7-5

Instandhaltung des Unterbaus .............................................................7-6

Instandhaltung des Förderers...........................................................7-6

Förderband.......................................................................................7-6

Kugelfang und Grubenvorhang .......................................................7-7

Kugelbeschleuniger .........................................................................7-7

Räumwagen .....................................................................................7-7

Stellplatte .........................................................................................7-8

Antriebsrahmen................................................................................7-9

Elektrische Teile ............................................................................7-10

Kugellift .........................................................................................7-10

Verwaltung und Organisation ........................................................7-10

Hauptrahmen.................................................................................. 7-11

Verteiler.......................................................................................... 7-11

Ausführlicher Wartungssplan.............................................................7-14

Tägliche Wartung...........................................................................7-14

Wöchentliche Wartung ..................................................................7-14

Monatliche Wartung ......................................................................7-15

Vierteljährliche Wartung................................................................7-15

Halbjährliche Wartung...................................................................7-16

Jährliche Wartung ..........................................................................7-17

7-2 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-3

Schmieren .........................................................................................7-18

Monatlich.......................................................................................7-18

Vierteljährlich ................................................................................7-20

Halbjährlich ...................................................................................7-31

Jährlich...........................................................................................7-34

Wartungsformulare ........................................................................7-35

7-2 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-3

Abschnitt 7: InstandhaltungAllgemeine Informationen

Die Instandhaltung des Stellautomaten durch vorsorgliche Wartungsmaßnah-men ist die wichtigste Verantwortung eines Stellautomaten-Mechanikers. Durch richtig ausgeführte Instandhaltungsmaßnahmen erhöht sich die Verlässlichkeit des Stellautomaten, es lassen sich größere Ausfälle vermeiden, und die Lebens-dauer der Maschine wird länger.Die Instandhaltungsmaßnahmen sollten mit der Installation der Stellautoma-ten beginnen. Wenn man damit wartet, bis die Stellautomaten schmutzig sind und nicht mehr richtig funktionieren, kann dies zu einer komplizierten Situa-tion führen. Außerdem ist es immer schlecht, wenn man sich bei der Wartung von Maschi-nen auf sein Gedächtnis verlässt. Ein Beispiel für einen typischen Arbeitsplan, mit dem Sie die Wartungsverfah-ren verfolgen können, ist Bestandteil dieses Abschnitts. Die folgenden Seiten dieses Abschnitts enthalten genaue Richtlinien, welche Maßnahmen durch-geführt werden sollten und in welchen Abständen. Gründliches Lesen dieses Abschnitts und die richtige Verwendung des Arbeitsplans führen zu sauberen, gut funktionierenden Maschinen und verlängern darüber hinaus die Lebenszeit Ihres Stellautomaten beträchtlich.Tipp: Durch Kombinieren der folgenden Verfahren bei der Wartung können Sie Zeit und Mühe sparen.

Generell gehört folgendes zur Instandhaltung:

1. Inspektion (und Behebung von gefundenen Problemen)Der Stellautomat sollte regelmäßig auf den folgenden Zustand hin untersucht werden:

• Lockere Befestigungsteile• Beschädigte oder abgenutzte Teile• Risse in Metall- oder Schweißteilen• Richtige Einstellungen

Für den optimalen Betrieb der Maschine, sollten Probleme mit dem Stellau-tomaten wie lockere Befestigungsteile oder Einstellungen sofort von einem Mechaniker behoben werden. Falls die Fehlerbehebung nicht sofort vorgenom-men werden kann, sollte ein entsprechender Eintrag auf dem Formular „bevor-stehende Arbeiten“ erfolgen.

Außerdem sollten alle Störungen des Stellautomaten auf dem „Stopp-Blatt“ des Stellautomaten eingetragen werden, das an den Förderern der einzelnen Maschinen befestigt sein sollte. Dieses Formular ist zum Bestimmen der Ver-lässlichkeit und Leistung Ihres Stellautomaten unentbehrlich.

Falls an einem Stellautomaten ein Problem auftritt, die anderen Stellautomaten auf das gleiche Problem überprüfen.

7-4 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-5

2. ReinigenWie häufig ein Stellautomat gereinigt werden muss, hängt von der Art und der Menge des verwendeten Bahnenpflegemittels (Öl) ab und davon, wieviel Bowling-Aktivität der Stellautomat erfährt.

Im Allgemeinen sollte der Stellautomat unter Einsatz eines Staubsaugers, All-zweckreiniger, warmem Wasser (bei Bedarf mit Reinigungsmittel) und „Invin-cible Cleaner“ so sauber wie möglich gehalten werden.

3. SchmierenRichtiges Auftragen von Schmiermitteln ist für den Betrieb und eine lange Lebensdauer des Stellautomaten unerlässlich.

ÖlenImmer eine Ölkanne mit Skala verwenden. Dies verhindert zu starkes Ölen, wobei überflüssiges Öl in den falschen Bereich tropft und Probleme oder das Versagen von Teilen verursacht, oder das Bowlen beeinträchtigt.

Fetten Es empfiehlt sich, immer VOR dem Auftragen einer neuen Fettschicht das alte Fett und den darin angesammelten Schmutz abzuwischen. Das Teil nicht zu stark fetten, da das Fett in Bereiche gelangen kann, wo dann Probleme entstehen, bzw. der Maschinenbetrieb beeinträchtigt wird.

Geeignete SchmiermittelImmer geeignete Schmiermittel verwenden, z.B. die vorne in diesem Hand-buch angegebenen. Eindringende Öle halten nicht lange und tragen zum frühzeitigen Versagen von Teilen bei. Manche Lithiumfette neigen zum Aus-trockenen und werden schnell fest. Die kann zu klebrigen Teilen oder frühzeiti-gem Versagen führen.

7-4 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-5

Zur Instandhaltung benötigtes Material- Metrischen Werkzeugsatz

- Industriestaubsauger

- kleiner Pinsel

- Reinigungstücher

- Eimer und Scheuerbürste (und/oder Scheuermop)

- Ölkanne mit langer Tülle (starr oder flexibel)

- Schmieröl (leichtes Maschinenöl – 30 W, unverseifbar) – wie:Brunswick-Teilenummer 11-676353-000 (3,79 Liter)

- Schmierfett – mittel, ohne Lithium, wie:Brunswick-Teilenummer 12-700120-002 (3 Behälter mit je 104 ml) Brunswick-Teilenummer 11-676305-000 (1 Behälter mit 414 ml)Mobil „M-437-SL“

- Hydrauliköl – wie: Brunswick-Teilenummer 34-205052-000 (1 Behälter mit 104 ml)Mobil „DTE II“

- Allzweckreiniger – rückstandsfreies Detergens wie: Brunswick GPC Teilenummer 62-860085-005 (18,9 Liter)

- Brunswick Pinsetter Cleaner - Teilenummer 62-860083-005 (18,9 Liter)

- Kettenschmiermittel – wie z. B.:Lubriplate „Chain & Cable Fluid“ (Teilenummer 13563)

7-6 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-7

Instandhaltung des UnterbausInstandhaltung des Förderers

1. Zustand des Rahmens und er Schweißstellen am Rahmen untersuchen. Auf lockere oder fehlende Befestigungsteile überprüfen.

2. Zustand und Einstellung aller Wellen, Lager, Zahnkränze, Ketten und Antriebsscheiben überprüfen. Alle Pin-Löffel und Pin-Löffel-Befesti-gungsteile überprüfen. Alle Drehhebel der Löffel untersuchen.

3. Zustand und Montage der Schutzvorrichtungen untersuchen und prüfen, dass das Schutzvorrichtungsetikett richtig angebracht ist.

4. Die Befestigung und Einstellung des EC-Schalters (Förderersteuerung) sowie die Befestigung und Funktion des hinteren Mechaniker-Kastens und die Fehlerleuchte untersuchen. Prüfen, dass alle Fördererkabel intakt sind und richtig verlaufen.

5. Die Befestigunsteile, den Zustand und die Einstellung der Zuführung und der Pin-Führungskeile untersuchen. Einstellung und Zustand der Löffel-nocke prüfen. Ausrichtung und Ineinandergreifen der Antriebsräder über-prüfen. Zustand und Betrieb der Zuführungsflosse prüfen. Spannung und Zustand der Transferriemen prüfen. Befestigungsteile und Zustand des Deflektorschuhs prüfen.

6. Zustand, Ausrichtung, Einstellung und Betrieb des Pin-Zählschalters prüfen.

7. Smart-Shark-Magnetventil und Verbindung des Magnetventils prüfen. Smart-Shark-Funktion überprüfen. Alle Befestigungsteile und Schrau-ben prüfen.

Förderband

1. Zustand der Schweißstellen und Befestigungsteile an den Seitenrahmen der Grube prüfen.

2. Befestigungsteile und Zustand des Bretter des Transportbands prüfen. Zustand und Spur des Transportbandteppichs prüfen. Den Zustand von Lagern und Wellen an den vorderen und hinteren Rollen, sowie deren richtige Spannung und Ausrichtung in den Befestigungslöchern prüfen. Zustand und Betrieb der Zentrierführungsrollen prüfen.

3. Zustand und Spannung der Antriebsriemen des Transportbandes prüfen. Befestigungsteile an Leitrolle und Spannungsregler prüfen. Zustand der Umlenkrollen prüfen.

4. Zustand und Befestigungsteile an Pin-Zuführungsdeflektoren und Halte-rungen prüfen. Einstellung an Pin-Zuführungsdeflektoren prüfen.

7-6 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-7

Kugelfang und Grubenvorhang

1. Zustand und Befestigungsteile am Kugelfangbrett und die Kugelauf-prallschutzstreifen prüfen. Befestigung des Gummipolsters am Brett und die Verkleidung des Gummipolsters prüfen. Die Schweißstellen am Kugelfangrahmen untersuchen und die Befestigungsteile prüfen. Die Nylonlager auf Abnutzung untersuchen und die Position und Befesti-gungsteile der Anschlagringe prüfen. Den Kugelfang auf richtige Ein-stellung untersuchen.

2. Die Befestigung und Einstellung des Kugelfangstoßdämpfers untersuchen. Die Befestigung und Postition der Stoßdämpferstellplatte untersuchen.

3. Zustand und Befestigung der Überlaufrinnen untersuchen. Zustand und Einstellung der Überlauftaschen untersuchen.

4. Zustand des Grubenvorhangs untersuchen und Befestigungsteile über-prüfen.

Kugelbeschleuniger

1. Zustand der Schweißstellen am Rahmen untersuchen. Prüfen, ob Fuß-schutz angebracht ist. Zustand und Position der Leiter untersuchen.

2. Zustand und Befestigungsteile der Schutzplatte an der Kugelklappe untersuchen.

3. Beschleunigermotor untersuchen Auf übermäßige Vibration prüfen.

4. Zustand des Flachriemens untersuchen.

5. Die richtige Einstellung von Kugelklappe und des Sperrmechanismus der Kugelklappe überprüfen. Zustand der Kugelklappe, Kugelklappenknopf und Verriegelungsbolzen prüfen. Magnetventil der Kugelklappe auf rich-tigen Betrieb überprüfen. Verlegung des Magnetventilkabels überprüfen. Prüfen, dass sich Kugelklappenwellen frei drehen.

Räumwagen

1. Zustand von Räumwagenframen und Schweißstellen am Rahmen untersu-chen. Befestigung und Einstellung der Rollen prüfen. Zustand der Schub-stangen und der Schubstangenmuffen prüfen. Zustand der Schutzblöcke und Befestigungsteile der Blöcke untersuchen. Alle Befestigungsteile des Räumwagens prüfen.

7-8 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-9

2. Zustand von Räumplatte und Adaptern untersuchen. Einstellung von Räumplatte und Adaptern prüfen.

3. Zustand aller Komponenten des Räumwagen-Freigabemechnismus untersuchen. Alle Befestigungsteile des Räumwagen-Freigabemecha-nismus prüfen. Auf fehlende Federn oder abgenutzte Verbindungs- und Drehmuffen untersuchen. Zustand von Kette und Drehlager prüfen. Funktion des Magnetventils überprüfen. Die Verlegung des Magnetven-tilkabels untersuchen.

4. Räumwagendämper und Räumwagenstoßdämper auf lockere oder feh-lende Teile untersuchen. Dir richtige Einstellung von Dämpfer und den „G“-Schalter prüfen. Alle Drehpunkte auf Abnutzung untersuchen. Die Verlegung des Kabels des „G“-Schalters untersuchen.

Stellplatte

1. Den Rahmen der Stellplatte auf Abnutzung oder gerissene Schweißstel-len untersuchen. Auf lockere oder fehlende Befestigungsteile überprüfen. Vertikalen Schwenkschaft-Stoppbolzen auf richtige Einstellung prüfen. Zustand der vertikalen Hilfsfedern untersuchen

2. Prüfen, ob Positionierungszange und Befestigungsteile der Zahnstan-gen lose sind oder fehlen. Die Halterung des Positionierungzangen- (ST-) Schalters untersuchen und die Einstellung überprüfen. Den Zustand der Zangen, Zahnräder und Zahnstangen untersuchen. Den Betrieb der Zangen prüfen und die Zangendämpfer auf Abnutzung untersuchen.

3. Alle Kabelführungen und –kanäle auf Abnutzung untersuchen. Prüfen, dass alle Führungen und Kanäle am Rahmen befestigt sind. Zustand des Kabelbaumsteckers und seiner Halterung untersuchen.

4. Einstellung der Anschlagringe prüfen. Die Schwenkschaftlager auf Abnut-zung untersuchen. Zustand der Tischfedern untersuchen. Zustand und Befestigung der Plattenstaurollen untersuchen. Ausrichtung des horizonta-len Stopp-Bolzen prüfen.

5. Die Montage und Einstellung des TS-1-Stauschalters untersuchen. Auf lockere oder fehlende Befestigungsteile und Federn überprüfen.

6. Die richtige Montage aller Pin-Halter und Pin-Halter-Magnetventile über-prüfen. Prüfen Sie, dass alle Pin-Halter-Schalter fest sitzen. Prüfen Sie die Verlegung und Anschlüsse aller Pin-Halter-Anschlüsse und -Kabel. Ein-stellung der Pin-Sensorplatte prüfen.

7. Montage der Zahnstangen an der Platte untersuchen. Einstellung und Zustand der kleinen Rollenstütze prüfen. Zustand der T-Stopps prüfen. Montage der OOR-Stellnocke prüfen. Zustand von Kette und Drehlager prüfen.

7-8 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-9

Antriebsrahmen

1. Schweißstellen und Zustand der Räumwagenwelle prüfen. Halterungen der Räumwagenwelle auf sichere Montage prüfen. Die Räumwagenwel-lenlager auf Abnutzung untersuchen. Den Freigabearm untersuchen und prüfen, dass alle Befestigungsteile vorhanden sind und sicher sitzen.

2. Zustand und Schweißstellen der linken und rechten Antriebsrahmenbau-teile untersuchen. Auf lockere oder fehlende Befestigungsteile überprü-fen. Zustand aller Kabel und Kabelführungen untersuchen. Die Lager der Welle auf Abnutzung untersuchen. Einstellung und Zustand der Ketten-spanners prüfen. Richtigen Betrieb des Rahmenzählers prüfen.

3. Platzierungszangenantrieb auf lockere oder fehlende Befestigungsteile untersuchen. Auf lockere oder abgenutzte Zahnräder überprüfen. Den richtigen Betrieb des Magnetventils der Platzierungszange prüfen. Den richtigen Betrieb der Positionierungszangenkupplung und den Zustand der Kupplungswelle prüfen. Das Ineinandergreifen des Vierkantwellengetrie-bes und des Stirnradgetriebes untersuchen. Zustand des Vierkantwellenge-triebes prüfen.

4. Die Motoren auf richtige Montage und Ausrichtung untersuchen. Den Zustand aller Keilriemen prüfen. Prüfen, dass die Motorkabel richtig verlegt sind. Zustand der Motorspannfedern prüfen. Alle Muffen der Motorhalterungsplatte prüfen. Auf übermäßige Vibration beim Motoren- und Riemenbetrieb prüfen.

5. Hubbegrenzungsplatte auf Verbiegungen oder Risse, sowie lockere oder fehlende Befestigungsteile untersuchen. Montage des Stoßdämpers der Hubbegrenzungsplatte prüfen. Zustand des Gummipuffers prüfen. Den richtigen Betrieb des Magnetventils prüfen. Die Vierkantwelle, die Verbin-dung und die Einstellung des Vierkantwellenriegels prüfen.

6. Zustand der Doppelkeilriemen untersuchen. Auf lockere oder fehlende Befestigungsteile der Spannerhalterung überprüfen. Riemenspannerwelle und –lager auf lockeren und lauten Betrieb überprüfen.

7. Zustand der Stellplatte und des Räumwagenmotorenantriebs untersuchen. Auf abgenutzte oder beschädigte Ketten untersuchen. Auf lockere oder fehlende Befestigungsteile der Lagerplatte überprüfen. Zustand der Lager der Lagerplatte und Antriebszahnkranzwellen untersuchen.

8. Zustand des Führungsturms untersuchen. Montage und Einstellung des TS-2- und OOR-Schalters prüfen. Richtige Montage der Schalterkabel prüfen. Führungsturm auf lockere oder fehlende Befestigungsteile über-prüfen. Zusatnd des Zahnkranzes der Liftkette untersuchen. Zustand von Stauhebel und Feder prüfen.

7-10 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-11

9. Antriebswellen von Räumwagen und Stellplatte untersuchen. Wellen auf Abnutzung untersuchen. Kette auf Abnutzung und richtige Spannung prüfen. Kurbelscheiben untersuchen und prüfen, ob sie sicher auf den Wellen sitzen. Zahnkränze auf Abnutzung untersuchen.

10. Schaltergruppe untersuchen. Am Schaltergruppengehäuse prüfen, ob es sicher sitzt. Die Einstellungen an dern Schaltern „A“, „B“, „C“ und „D“ prüfen. Einstellung der Schalternocke prüfen.

Elektrische Teile

1. Den Schaltkasten und die Montageteile des Kastens untersuchen. Den Erdungsriemen überprüfen und sicher stellen, dass er sich an der richti-gen Stelle befindet und fest sitzt. Prüfen, dass alle Kabel richtig verlegt sind. Sicherstellen, dass die Abdeckung des Kastens richtig angebracht ist. Sind alle Schalterschutzvorrichtungen am Kasten an der richtigen Stelle? Prüfen, dass alle Kabel und Kastenanschlüsse richtig sitzen.

2. Kugelsensor und Reflektor untersuchen. Sicherstellen, dass alle Befesti-gungsteile fest sitzen. Prüfen, dass der Kugellensor richtig eingestellt ist.

3. Die Kugelständer-Rücksetztaste untersuchen. Auf richtigen Betrieb prüfen sowie Kabelverlegung und -anschluss prüfen.

Kugellift

1. Zustand und Montage der Kugelliftreifen prüfen. Zustand der Kugellift-wellen und -lager prüfen. Zustand und Betrieb der Kugelliftkupplung prüfen.

2. Die richtige Montage des Kugelliftmotors prüfen. Die richtige Ausrich-tung der Motorenscheibe prüfen. Zustand und Ausrichtung des Antriebs-riemens prüfen.

3. Die richtige Montage der Kugelliftschienen prüfen. Zustand der Gummi- und Lederschinen prüfen, und sicherstellen, dass sie sicher sitzen.

Verwaltung und Organisation

1. Ist ein Ersatzteil- und Inventarkontrollsystem vorhanden? Sind passende Ersatzteile zur Hand, und sind diese Teile organisiert und zugänglich? Auf Inventarkontrolle untersuchen.

2. Prüfen Sie, dass die richtigen Handwerkzeuge vorhanden sind. Sind die Handwerkzeuge so organisiert, dass sie leicht zugänglich sind?

7-10 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-11

3. Prüfen, dass die richtigen Reinigungs- und Schmiermittel vorhanden sind. Prüfen Sie, dass eine ausreichende Menge vorhanden ist, und dass die rich-tigen zugelassenen Mittel verwendet werden.

4. Gibt es ein Instandhaltungsprogramm? Gibt es ein Schmierprogramm? Gibt es ein Reinigungsprogramm?

5. Sicherstellen, dass im Zentrum aktuelle Bedienungsanleitungen, Ersatz-teilhandbücher und Servicemeldungen vorhanden sind.

6. Sicherstellen, dass im Zentrum Ausfallprotokolle, Wiederholungsformu-lare und Daten zur Anzahl der Rahmen pro Ausfall verwendet werden.

Hauptrahmen

1. Den Hauptrahmen untersuchen. Auf Verschleißpunkte oder gebrochene Schweißstellen untersuchen. Auf lockere oder fehlende Befestigungs-teile überprüfen. Die Hauptstützen untersuchen und sicherstellen, dass sie sicher sind.

2. Die Pin-Lampe untersuchen. Prüfen, dass die Lampe fest sitzt. Die Leuchte und Fassungen überprüfen. Den Verlauf des Stromkabels prüfen.

3. Die Schutzvorrichtungen untersuchen. Auf Verschleißpunkte untersuchen. Auf lockere oder fehlende Befestigungsteile überprüfen. Prüfen, ob alle Schutzvorrichtungen vorhanden sind. Die Arbeitsplattform und die Halte-rungen und Befestigungsteile der Arbeitsplattform prüfen.

Verteiler

1. Den Verteilerrahemen untersuchen. Rahmen auf abgenutzte oder beschä-digte Komponenten und Schweißstellen prüfen. Auf lockere oder fehlende Befestigungsteile überprüfen. Prüfen, dass der Schmutzbehälter fest sitzt. Die Verteilerschienen und -verlängerungen auf Abnutzung oder Risse untersuchen. Die Verteilerstationen auf Abnutzung oder Risse untersu-chen. Die unteren Pin-Führungen auf verbogene oder fehlende Teile unter-suchen. Die Drehschienen und die Pin-Drehvorrichtungen in den Ecken auf lockere oder fehlende Befestigungsteile untersuchen.

2. Die Wellen, Riemenscheiben und Riemen des Verteilers untersuchen. Wellen und Lager auf Verschleiß oder Defekte prüfen. Riemenscheiben auf Verschleiß oder Risse prüfen. Zustand der Verteilerriemen untersu-chen. Zustand der Zahnräder des Verteiler und deren Ineinandergreifen prüfen. Ausrichtung alle Wellen, Riemenscheiben und Riemen prüfen. Prüfen, ob irgendwelche Befestigungsteile von Wellen, Lagern oder Rie-menscheiben fehlen.

7-12 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-13

3. Die Pin-Stationen des Verteilers untersuchen. Prüfen, dass alle Pin-Stopps vorhanden sind. Die Pin-Schieber auf freien Lauf untersuchen. Die Pin-Schieber auf Risse oder Brüche untersuchen. Pin-Stationen auf lockere oder fehlende Befestigungsteile überprüfen. Die Auswurfklap-pen auf Abnutzung oder Risse untersuchen. Die Haltebogen auf Abnut-zung oder Risse untersuchen. Pin-Auslösehebel auf Abnutzung, Risse oder falsche Einstellung untersuchen. Prüfen, dass alle Federn der Pin-Stationen vorhanden sind. Die oberen und unteren Gehäuse auf Risse oder Abnutzung untersuchen.

7-12 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-13

Instandhaltungsinspektion des Stellautomaten der Serie GSName des Zentrums_________________________________________________ Bahn Nr. ____________________

Name des Mechanikers ______________________________________________ Datum _____________________

7-14 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-15

Ausführlicher WartungssplanDie folgenden ausführlichen Anweisungen erläutern die einzelnen Punkte des Arbeitsplans. Diese Punkte werden in der gleichen Reihenfolge besprochen, in der sie auf dem Wartungsplan erscheinen.

Tägliche Wartung

1. Ausfallprotokoll für jeden Stellautomaten überprüfen und die nötigen Korrekturen vornehmen

2. Im Protokoll angegebene Fehler beheben, Reparaturen oder Neuein-stellungen vornehmen

3. Einen Stellautomaten vollständig reinigenDas Entwickeln eines Verfahrens, bei dem Schmutz und lose Teilchen von einer Maschine entfernt werden, hat zwei Vorzüge. Erstens wird die Maschine sauber gehalten, und zweitens schaut sich die Person, welche die Reinigung vornimmt, die ganze Maschine an. Dabei werden lockere oder abgenutzte Teile, brüchige Schweißstellen oder andere Probleme gefunden, die repariert werden können, bevor sie einen Ausfall der Maschine verursachen.

4. Die Pins eines Bahnpaars reinigenDas regelmäßige Reinigen der Pins mit einem Pin-Reiniger verlängert die Lebensdauer der Pins.

Wöchentliche Wartung

5. Schalteinheiten für Pin-Zuführungen reinigenDie Keile der Schalteinheiten für Pin-Zuführen müssen mit einem All-zweckreiniger gereinigt werden. Dies verhindert das Verursachen von Pin-Staus durch Öl und Schmutz der Bahn.

6. Pin-Wischer und ÜberlaufrinnenIn warmem Wasser oder verdünntem „Invincible“-Reiniger waschen.

7. Die Position der einzelnen Transportbänder prüfen; nach Bedarf neu einstellenDarauf achten, dass die Bänder auf den Rollen zentriert sind.

8. Das gesamte Transportband mit einem Allzweckreiniger reinigen

9. Überprüfen, ob Keilriemen verschlissen, eingerissen oder gespalten sind oder einen unregelmäßigen Motorlauf verursachenDie Riemen bei der Überprüfung mit einem trockenen Tuch abreiben. Besonders den Zustand des Antriebsriemens des Tischmotors prüfen. Ein Versagen dieses Riemens führt zu einem plötzlichen Herunterfallen der Stellplatt, was ernste Schäden an der Maschine und eventuelle Körperver-letzungen verursachen kann.

10. Alle grünen Riemen auf richtige Spannung überprüfenPrüfen, ob Riemen quietschen, rutschen oder durchhängen. Bei Bedarf austauschen oder die Länge des Riemens ändern.

7-14 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-15

11. Alle hydraulischen Stoßdämpfer auf Lecks untersuchen; ordnungsge-mäße Funktion testen

12. Wellenflansch der Kugelklappe überprüfenPrüfen, dass der Flansch fest sitzt und die Kugelklappe in der richtigen Position hält.

13. Die Überlauftaschen auf Abnutzung und richtige Ausrichtung untersuchen

Monatliche Wartung

14. Vorderseite des Kugelvorhangs und Pin-Zuführungsdeflektoren mit einem Allzweckreiniger reinigen

15. Befestigungsschrauben an den Brettern des Transportbands überprü-fen und festziehen

17. Die Kabelführungen der Stellplatte auf Schäden überprüfen

18. Sperrmechanismus der Kugelklappe auf richtige Ausrichtung überprüfen

19. Die Pin-Zuführungsdeflektoren auf richtigen Abstand über dem Transportband überprüfen

20. Alle im monatlichen Abschnitt des Schmierplans aufgeführten Teile schmieren

21. Verteilerriemen mit Allzweckreiniger reinigen

22. Staubfangwanne des Verteilers absaugen

23. Die Überlauftaschen mit normalem Waschmittel waschen

24. Pin-Zählschalter und Zuführung einstellen

Vierteljährliche Wartung

25. Linse und Reflektoren des Kugelsensors reinigenNur mit für Plastikteile ungefährlichem Glasreiniger reinigen.

26. Getriebezahnräder, Ritzel und Riemenscheiben von Räumwagen und Stellplatte auf Abnutzung überprüfen

27. Führungen für den Räumwagen reinigen und ordnungsgemäße Funk-tion der Lenkrollen des Räumwagens prüfen

7-16 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-17

28. Überprüfen, ob die Lenkrolleneinheiten der Stellplattenzahnstangen fest sitzen und ordnungsgemäß funktionieren

29. Schienen des Kugelbeschleunigers auf Anzeichen von Verschleiß überprüfen

30. Überlaufrinnen auf Anzeichen von Verschleiß und lockere Teile überprüfen

31. Einstellung und Hardware-Verbindung aller Funktionsschalter prüfen

32. Alle Befestigungsteile an den Pin-Haltern überprüfen und fest anziehen

33. Spannung der Antriebsketten des Stellplatten- und des Förderermo-tors überprüfen und neu einstellen

34. Lager, Wellen und Antriebsriemenscheiben des Verteilers auf Anzei-chen von Verschleiß überprüfen

35. Befestigungsschraube anziehen und den Schlüssel und das Schwen-klager für die Kurbelscheibe an der Stellplattenwelle überprüfen; Schwenklager schmieren

36. Winkel „1“ und „2“ an der Kurbelscheibe und Kette der Stellplatten-welle überprüfen

37. Schwenklager der Räumwagenkette auf Verschleiß prüfen und neu schmieren

38. Prüfen, ob alle Befestigungsteile des Verteiler gut festgezogen sind

39. Alle im vierteljährlichen Abschnitt des Schmierplans aufgeführten Teile schmieren

Halbjährliche Wartung

40. Alle Kugelaufprallschutzstreifen am Kugelfangbrett überprüfen

41. Rahmen, Anschlagringe und Lager des Kugelfangs untersuchen

42. Alle Befestigungsteile an den Schutzplatten des Rückprall- und des Beschleunigerkastens festziehen

43. Riemen des Beschleunigers untersuchen und mit Allzweckreiniger reinigen

44. Räumwagen-Freigabemechanismus auf Verschleiß, Risse und ord-nungsgemäßes Funktionieren überprüfen

7-16 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-17

45. Befestigungsteile an den Lagerhaltern der Räumwagenwelle überprü-fen und festziehenWerden diese nicht festgezogen, kann sich die Räumwagenwelle verschie-ben und die Arme beführen den Tisch.

46. Befestigungsteile an Pleuel des Räumwagen-Freigabearms überprü-fen und festziehen

47. Abstand zwischen den Führungen für den Räumwagen und den Len-krollen überprüfen

48. Hubbegrenzung auf ordnungsgemäße Funktion und Einstellung überprüfen

49. Schwenkschaftmuffen am Pin-Halter überprüfen

50. Zahnstangen und Zahnräder der Positionierungszangen überprüfen

51. Prüfen, ob alle Befestigungsteile am Antriebsrahmen gut festgezo-gen sind

52. Prüfen, ob alle Befestigungsteile des Förderers gut festgezogen sind

53. Alle im halbjährlichen Abschnitt des Schmierplans aufgeführten Teile schmieren

Jährliche Wartung

54. Alle Schrauben an der Halterung des Grubenvorhangs und alle Befes-tigungsschrauben des Vorhangs festziehen

55. Befestigungsteile der Elektronikkästen überprüfen

56. Alle Kabel auf Anzeichen von Belastung und Verschleiß prüfen

57. Alle geschweißten Teile auf Brüche überprüfen

58. Alle Dreh- und Belastungspunkte überprüfen

59. Alle im jährlichen Abschnitt des Schmierplans aufgeführten Teile schmieren

60. Die Sicherheitsrichtlinien in diesem Handbuch mit allem Personal durcharbeiten, das an den Stellautomaten der Serie GS oder in deren Umfeld arbeitet

7-18 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-19

2. Kugelklappe

A. Welle – einen Tropfen Öl auf den Wel-lenflansch.

B. Verriegelung – mit einem leichten Fett-film bedecken.

C. Arme – mit einem leichten Ölfilm bede-cken.

SchmierenMonatlich

1. Pin-Löffel-Wellen und -Rollen

A. Einen Tropfen Öl auf jeden Dreh-punkt.

A

A

7-18 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-19

3. Pin-Halter-Schwenkschäfte

A. Schwenkschaft – einen Tropfen Öl auf die Muffe an beiden Enden der vier Schwenk-schäfte geben.

A

7-20 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-21

Vierteljährlich1. Antriebsketten

A. Stellplattenwelle – eine leichte Schicht Kettenschmiermittel auftragen.

B. Räumwagenwelle – eine leichte Schicht Kettenschmiermittel auftragen.

2. Kette des Räumwagen-Freigabearms

A. Eine leichte Schicht Kettenschmiermit-tel.

3. Fördererketten

A. Auf beide Ketten eine leichte Schicht Kettenschmiermittel auftragen.

AB

C

A

7-20 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-21

4. Ritzel der Stellplatte

A. Eine leichte Schicht Kettenschmier-mittel auf die gesamte Kette auftragen.

B. Einen Tropfen Öl auf Drehlager auf-tragen.

AAB

5. Stirnradgetriebe des Verteilers

A. Beide Sätze mit einen leichten Fettfil-men schmieren.

A

7-22 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-23

7. Schwenkhebelplatte des Zahnräderblocks

A. Einen Tropfen Öl auf jeden Drehpunkt geben.

6. Zahnräderblock der Positionierungszangen-kupplung

A. Die Zahnräder leicht schmieren.

HINWEIS: Kein Fett in den Kupplungsmechanismus gelangen lassen.

A

A

A

7-22 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-23

8. Vierkantwelle der Positionierungszangen und Kegelradgetriebe

A. Einen leichten Fettfilm auf den gesam-ten Bewegungsbereich der Vierkant-welle auftragen.

B. Einen leichten Fettfilm auf beide Kegelradgetriebe auftragen.

A

B

9. Muffen des Kugelfangs

A. Beide Seiten nach Bedarf schmieren.A

7-24 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-25

11. Antriebszahnräder der Positionierungszangen

A. Einen leichten Fettfilm auf alle vier Zahnräder auftragen.

HINWEIS:Unter dem größten Rad befindet sich ein kleines Rad.

HINWEIS:Vor dem Auftragen des neuenSchmierfetts immer altes Schmierfett undSchmutz entfernen.

A

A

B

A

10. Muffe des hydraulischen Stoßdämpfers

A. Einen Tropfen Öl auf beide Seiten der Muffe geben.

B. Einen Tropfen Öl auf den Abstandhal-ter geben.

7-24 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-25

12. Vordere Verteilerwelle und Leerlaufgetriebe

A. Einen leichten Fettfilm auf beide Getriebe auftragen.

A

13. Welle des Kugelklappenknopfs

A. Einen Tropfen Öl auf beide Seiten der Welle auftragen.

A

A

7-26 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-27

15. Drehgelenk des Räumwagen-Freigabemechanismus

A. Einen Tropfen Öl auf beide Seiten des Gelenks auftragen.

14. Verriegelungsmechanismus der Kugelklappe

A. Verbindungsteile benötigen einen Tropfen an jedem Drehpunkt.

B. Unterteil des Verriegelungsbolzens benötigt einen leichten Fettfilm.

A

A

A

A

B

A

7-26 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-27

16. Räumwagen-Freigabemechanismus

A. Einen Tropfen Öl auf jeden Dreh-punkt.

A

AA

A

17. Dämpfer des Räumwagens

A. Einen Tropfen Öl auf jeden Drehpunkt geben.

AA

A

7-28 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-29

19. Verbindungsstangenlager des Räum-wagens

A. Einen Tropfen Öl auf jeden Drehpunkt geben.

18. Wellen der Räumwagenrollen

A. Einen Tropfen Öl auf jede der sechs Wellen auftragen.

A

A

A

A

A

A

7-28 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-29

20. Stoßdämper der Hubbegrenzungsplatte

A. Einen Tropfen Öl auf jeden Anschlag-ring an der unteren Befestigungs-stange geben.

B. Einen Tropfen Öl auf jede Muffe auf der Hubbegrenzungsplatte geben.

AA

A 21. Muffen am Räumwagengetriebe

A. Einen Tropfen Öl auf jede Muffe geben.

A

B

B

7-30 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-31

24. Antriebszahnräder des Zuführungsschalters

A. Einen leichten Fettfilm auf beide Getriebe auftragen.

B. Einen Tropfen Öl auf Schieber und Drehpunkt der Zuführungsflosse geben.

AA

22. Drehlager des Räumwagen-Freigabemechanismus

A. Einen Tropfen Öl auf jedes Drehlager geben.

A

7-30 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-31

Halbjährlich

1. Stangen der Motorenhalterung

A. Zwei Tropfen Öl auf jede Muffe an den Stangen auftragen.

2. Pin-Station

A. Einen Tropfen Öl auf den Drehpunkt geben.

B. Einen leichten Fettfilm auf die Kegel-radgetriebe auftragen.

A

A

A

B

B

A

A

A

A

7-32 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-33

4. Rollen des Transportbandrahmens

A. Rolle von den Wellen nehmen und die ganze Welle einfetten.

5. Pin-Halter

A. Einen Tropfen Öl auf die beiden Enden des Drehgelenks der Pin-Sensorplatte geben.

B. Einen Tropfen Öl auf den Schalthebel geben.

C. Einen dünnen Fettfilm auf beide Grei-ferantriebszähne auftragen.

D. Einen Tropfen Öl auf den Greiferdreh-punkt geben.

HINWEIS: Niemals irgendeine Art von Schmiermit-tel auf das Magnetventil oder dessen Kolben geben. Wenn ein Kolben schmutzig oder klebrig wird, muss er mit einem Reinigungsmittel für elektrische Kontakte gereinigt und dann so getrocknet werden, dass keine Rückstände verbleiben.

A

B

D

C

D

7-32 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-33

6. Rolle des Stellplattenschwenkschafts

A. Einen Tropfen Öl auf den Schaftzu beiden Seiten der Rolle geben.

B. Einen leichten Fettfilm auf denStellarm auftragen.

3 mm

A

B

7-34 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-35

3. Lager der Verteilerwelle

A. Einen Tropfen Öl auf die Welle auftra-gen, damit das Lager bei Bedarf ent-fernt werden kann.

4. Rollen des Transportbands

A. Einen Tropfen Öl auf jedes Lager an den vorderen und hinteren Rollen geben damit, das Lager bei Bedarf leicht entfernt werden kann.

Jährlich

A

A

A

A

A

7-34 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-35

WartungsformulareDie folgenden Seiten enthalten Formulare, die im Zusammenhang mit der Instandhaltung des Brunswick Stellautomaten der Serie GS verwendet werden sollten.

7-36 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-37

7-36 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-37

Fehlercodes

7-38 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-39

Wochenbericht für den Stellautomaten der Serie GS

*Dieses Codes werden auf dem CPU LED Display des Stellautomaten nicht angezeigt.Probleme oder Unregelmäßigkeiten auf der Rückseite dieses Protokolls beschreiben.

7-38 Abschnitt 7: Instandhaltung Abschnitt 7: Instandhaltung 7-39

Monatsbericht für den Stellautomaten der Serie GS

*Dieses Codes werden auf dem CPU LED Display des Stellautomaten nicht angezeigt.Probleme oder Unregelmäßigkeiten auf der Rückseite dieses Protokolls beschreiben.

7-40 Abschnitt 7: Instandhaltung

Liste der bevorstehenden Arbeien am Stellautomaten der Serie GS

Name des Zentrums____________________________________________________________________ Bahn Nr. ____________________

Name des Mechanikers _________________________________________________________________ Datum _____________________

Abschnitt 8: Servicing 8-1

InhaltAbschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten................................... 8-3

Manuelles Anheben und Absenken der Stellplatte...............................8-3

Auswechseln des Keilriemens der Stellplatte ......................................8-4

Entfernen der Stellplatte ......................................................................8-4

Im Verteiler feststeckende Pins lösen ..................................................8-6

Anhalten der Maschine ........................................................................8-6

Reparatur und Auswechseln von Rundriemen.....................................8-6

Schweißen von Rundriemen ............................................................8-7

Auswechseln der Positionierungszangen.............................................8-9

Entfernen von Positionierungszangenkupplung und -welle .............. 8-11

Wiedereinbau von Positionierungszangenkupplung und -welle....8-12

Auswechseln von Motoren ................................................................8-13

Motorenausbau ..............................................................................8-13Motorenscheibe.........................................................................8-14Motoreneinbau ..........................................................................8-14

Austausch der Motroenbremse ..........................................................8-17

Reparatur oder Auswechseln der Kette..............................................8-18

Reparatur der Kette........................................................................8-18

Auswechseln der Kette ..................................................................8-19

8-2 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-3

Leerseite.

8-2 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-3

Abbildung 8-1. Manuelles Anheben und Absenken der Stellplatte.

4. Heben Sie den Motor langsam mit der anderen Hand an, während Sie die Scheibe langsam drehen. Beobachten Sie dabei den Keilriemen in der Keilriemenscheibe des Motors. Der Riemen muss weiterhin auf beiden Scheiben laufen. LOCKERN SIE NICHT IHREN GRIFF AN DER SCHEIBE.

5. Lassen Sie den Motor herab, um die Antriebswelle der Platte zu stoppen, bevor Sie die Riemenscheibe loslassen.

6. Wiederholen Sie dieses Verfahren, bis die gewünschte Höhe erreicht ist.

Abschnitt 8: Reparatur- und WartungsarbeitenManuelles Anheben und Absenken der Stellplatte

1. Schalten Sie den Hauptnetzschalter an der Nexgen-Steuerung aus, und unterbrechen Sie den 3-Phasen-Eingangsstrom.

2. Entfernen Sie alle Pins vom Pin-Deck.VORSICHT: Entfernen Sie auf keinen Fall den Keilriemen, wenn sich die Platte in der höchsten Position befindet oder teilweise herabgelassen wurde. Die Position der Stellplatte wird durch die Motorbremse und den Keilriemen gehalten. Wird der Keilriemen entfernt, fällt die Platte herunter.

3. Halten Sie den oberen Teil der großen Keilriemenscheibe der Platte gut fest. Siehe Abbildung 8-1.

(1)KEILRIEMEN

(2)MOTOR VOR DEM

DREHEN DER SCHEIBE ANHEBEN

(1) KEILRIEMEN (2) MOTOR VOR DEM DREHEN DER

SCHEIBE ANHEBEN

8-4 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-5

Auswechseln des Keilriemens der Stellplatte1. Bringen Sie den Stop/Run-Schalter an der Nexgen-Steuerung in

die Stop-Position.

2. Senken Sie die Stellplatte manuell auf die Position Neue-Pin-Aufstellung herab. Siehe vorige Seite.

HINWEIS: Senken Sie die Platte als Alternative auf einen Unterstellheber ab.

3. Wechseln Sie den Keilriemen aus.

Entfernen der Stellplatte1. Positionieren Sie drei 914 mm lange Abstandhalter

(2,5 cm × 10 cm) auf dem Pin-Deck, so dass das Deck vorne und hinten abgestützt wird. Siehe Abbildung 8-2.

(1) 914 MM LANGER ABSTANDHALTER (2) STELLPLATTE

Abbildung 8-2. Positionieren der Abstandhalter.

2. Senken Sie die Stellplatte manuell ab, bis sie auf den Abstand-haltern liegt Siehe Abbildungen 8-1 und 8-2.

3. Schalten Sie den Hauptnetzschalter an der Nexgen-Steuerung aus, und trennen Sie das Netzkabel von der Steuerung ab.

8-4 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-5

4. Trennen Sie das Stromkabel von der Stellplatte ab.

5. Nehmen Sie die Vierkantwellen von der Stellplatte ab. Siehe Abbildung 8-3.

6. Entfernen Sie die vier oberen 24-mm-Muttern, mit dnen die Stellplatte an den Zahnstangenrohren befestigt ist. Siehe Abbildung 8-3.

(1)24 mm NUTS(2)

DECK RACKTUBE

(3)SETTING TABLE

STUDS

(1) 24-MM-MUTTERN (2) ZANGENSTANGENROHR (3) STELLPLATTENBOLZEN

Abbildung 8-3. Entfernen der Platte von den Zahnstangenrohren.

HINWEIS: Zur einfacheren Nivellierung bei der Wiederanbringung ist es rat-sam, die unteren Muttern nicht zu lockern.

7. Drehen Sie die Keilriemenscheibe des Stellplattenmotors manuell, um die Zahnstangenrohre anzuheben. Bringen Sie den Räumwagen manuell in die obere Position. Siehe Abbildung 8-1.

8. Entfernen Sie die Stellplatte aus dem Pin-Deck-Bereich.

9. Führen Sie die nötigen Wartungs- oder Reparaturarbeiten aus.

10. Beim Wiederanbringen der Stellplatte führen Sie diese Schritte in der umgekehrten Reihenfolge durch.

8-6 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-7

.Im Verteiler feststeckende Pins lösen1. Bringen Sie den Stop/Run-Schalter an der Nexgen-Steuerung in

die Stop-Position. Schalten Sie außerdem den hinteren Mecha-niker-Schalter aus. Schalten Sie, wenn möglich, den Hauptnetz-schalter an der Nexgen-Steuerung aus, und unterbrechen Sie den 3-Phasen-Eingangsstrom.

2. Sehen Sie nach, ob an den Auswurfstellen Pins festhängen. Sehen Sie nach, ob an den Drehpunkten des Gurts Pins festhän-gen. Entfernen Sie die hängengebliebenen Pins und legen Sie sie auf den äußeren Rücklaufgurt.

3. Prüfen Sie, dass die Pin-Auswurfbauteile in der richtigen Posi-tion sind.

4. Bei ständigen Staus müssen die Pin-Stationen auf kaputte Teile untersucht werden. Pin-Auslösehebel überprüfen.

5. Die Stromzufuhr zum Stellautomaten einschalten.

6. Betrieb des Stellautomaten prüfen.

Anhalten der MaschineSie können die Machine während des Betriebs anhalten, indem Sie den Stop/Run-Schalter auf der Nexgen-Steuerung in die Stop-Position bringen. Wenn Repe-raturmaßnahmen im Inneren der Maschine vorgenommen werden müssen, den Hauptnetzschalter ausschalten und den 3-Phasen-Eingangsstrom unterbrechen.

HINWEIS: Durch Abtrennen des 3-Phasen-Eingangsstroms werden beide Stellautomaten ausgeschaltet. Schließen Sie nach den Reparatur- oder War-tungsarbeiten den 3-Phasen-Strom wieder an, schalten Sie den Hochspan-nungsnetzschalter ein, und bringen Sie den Unterbrechen/Fortfahren-Schalter in die Position „Fortfahren“. Die Maschine kehrt in die Position „Bereit zum Bowlen“ zurück.

Reparatur und Auswechseln von RundriemenBeim Stellautomaten der Serie GS werden grüne mehrsträngige Riemen in ver-schiedenen Längen verwendet, um die Pins durch Transportband, Förderer und Verteiler zu bewegen. Diese Riemen können sich dehnen, lockern und auf den Riemenscheiben hin- und herrutschen. Mit zunehmendem Alter können sie auch rissig werden und brechen.

Wenn sich der Riemen dehnt und locker wird, können Sie einen Teil des Riemens herausschneiden und den Riemen wieder mit den richtigen Länge zusammenschweißen. Ein neuer Riemen hat einen Durchmesser von 12 mm. Nach mehrmaliger Dehnung und Kürzung des Riemens wird sein Durchmesser kleiner. Hierdurch wird seine Greiffähigkeit und Wirksamkeit bei der Handha-bung der Pins beeinträchtigt. Riemen deren Durchmesser unter 10 mm liegt oder die Risse aufweisen, sollten ausgewechselt werden, um die zuverlässige Handha-bung der Pins zu gewährleisten.

Schweißen von Rundriemen

8-6 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-7

1. Abbildung 8-9 zeigt die Nennlänge aller Verteilerriemen. Die gestrichelten Linien weisen auf Riemen hin, die nicht werkseitig installiert werden.

3.93 m (154.7 in.)

1.39 m (54.7 in.)

1.39 m (54.7 in.)

790 mm(31.1 in.)

790 mm(31.1 in.)

3.93 m (154.7 in.)

3.93 m (154.7 in.)

1.21 m (47.6 in.)

790 mm

(31.1

in.)

790 mm

(31.1

in.)

3.66 m (144 in.)

3.66 m (144 in.)

3.66 m (144 in.)

3.66 m (144 in.)

3.93 m (154.7 in.)

(2)975 mm (38.4 in.) ELEVATOR

(1)1.54 m (60.5 in.) for 12 mm BELTS

1.6 m (63 in.) for 15 mm BELTSLEFT LANE T-BAND

(3)1.54 m (60.5 in.) for 12 mm BELTS

1.6 m (63 in.) for 15 mm BELTSRIGHT LANE T-BAND

Abbildung 8-9. Länge der Rundriemen.

(1) 1,54 M FÜR 12-MM-RIEMEN 1,6 M FÜR 15-MM-RIEMEN TRANSPORTBAND FÜR DIE LINKE BAHN

(2) 975 MM FÜR FÖRDERER (3) 1,54 M FÜR 12-MM-RIEMEN 1,6 M FÜR 15-MM-RIEMEN TRANSPORTBAND FÜR DIE RECHTE BAHN

2. Schneiden Sie beide Enden des Riemens säuberlich und vertikal zur Achse des Riemens mit dem im Riemenschweißkit befindlichen Riemenschneider ab.

3. Ziehen Sie den Riemen um den Schaft herum, an dem die Riemenscheiben befestigt sind.

4. Legen Sie beide Enden des Riemens so in den Riemenhalter ein, dass sie leicht gegeneinander gedrückt werden. Siehe Abbildung 8-10.

5. Schieben Sie den Lötkolben zwischen die Riemenenden und erhitzen Sie den Riemen.

HINWEIS:Die Riemenenden müssen auf beiden Seiten des Lötkolbens axial gleich ausgerichtet sein.

6. Sobald der Riemen zu schmelzen beginnt, ziehen Sie die Rändelschrauben am Halter leicht an.

8-8 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-9

7. Wenn sich ein Wulst aus geschmolzenem Polycord gebildet hat, ziehen Sie den Lötkolben heraus. Siehe Abbildung 8-10.

8. Ziehen Sie die Rändelschrauben fest.

Abbildung 8-10. Schweißen von Rundriemen.

(1) RIEMENHALTER (2) RÄNDELSCHRAUBEN FESTZIEHEN, (3) RUNDRIEMEN WENN RIEMEN BEGINNT ZU SCHMELZEN

HINWEIS: NICHT ZU FEST ANZIEHEN. Das geschmolzene Polycord wird sonst herausgedrückt, und das kalte Polycord in der Mitte bleibt unterschweißt.

9. Lassen Sie den Riemen ca. zwei Minuten lang abkühlen.

10. Schneiden Sie den Wulst der sich am Riemen gebildet hat, mit einem scharfen Messer oder einer einseitigen Rasierklinge ab.

11. Warten Sie weitere 5-10 Minuten.

12. Installieren Sie den Riemen auf die Scheiben.

(2)RÄNDELSCHRAUBE

FESTZIEHEN SOBALD RIEMEN ANFÄNGT ZU SCHMELZEN

(3)RUNDRIEMEN

(1)RIEMENHALTER

8-8 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-9

(1) GESCHLOSSENE STOPPVORRICHTUNG

(2) OFFENE STOPPVORRICHTUNG (3) ZAHNSTANGE (4) OFFENER POSITIONIERUNGSZANGEN

SCHALTER (5) RECHTE VIERKANTWELLE (6) STOPPBLOCK

Abbildung 8-11. Positionierungszangen offen.

5. Entfernen Sie die Befestigungsteile, mit denen die Positionierungszangen an der Stellplatte befestigt sind. Bewahren Sie die Befestigungsteile zum Wiederanbringen der Zangen auf.

HINWEIS: Damit die Steuerung der Zangen erhalten bleibt, sollte jeweils nur ein Zangensatz entfernt werden.

Auswechseln der PositionierungszangenWenn eine Positionierungszange beschädigt wird und zur Reparatur ausgebaut werden muss, folgenderweise vorgehen.

1. Den Stop/Run-Schalter am Schaltkasten des Stellautomaten und den hin-teren Mechaniker-Schalter in die Stop-Position bringen, damit niemand die Maschine starten kann, während Sie an der Maschine arbeiten. (Die Stromzufuhr zum Stellautomaten unterbrechen, falls Sie die Maschine unbeaufsichtigt lassen.)

2. Die Pin-Leuchte über den Schalter oder das Nexgen-Steuerfeld einschal-ten, falls Sie Licht benötigen.

3. Die Stellplatte manuell auf einen Unterstellheber oder eine andere geeig-nete Stütze absenken.

HINWEIS: Wenn die Stellplatte auf der Hubbegrenzungsplatte abgelegt wird, muss sie trotzdem durch einen Unterstellheber oder eine andere Art von Stütze abgestützt werden, um zu vermeiden, dass die Platte herunterfällt, falls die Hubbegrenzungsplatte gestoßen wird oder abrutscht.

4. Drehen Sie die Positionierungszangen-Vierkantwelle, bis die Positionie-rungszangen vollständig geschlossen sind. Der Positionierungszangen-Schalter (ST) sollte offen sein und die geschlossene Stoppvorrichtung sollte am Stoppblock anliegen. Siehe Abbildung 8-11.

8-10 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-11

Abbildung 8-13. Positionierungszangen vollständig geschlossen.

8. Die geschlossenen Positionierungszangen so auf der Stellplatte platzieren, dass die Zahnräder ineinandergreifen. Die Befestigungsteile wieder durch die Abdeckungsplatte und die Befestigungslöcher installieren.

9. Die Vierkantwelle manuell drehen, um zu prüfen, dass sich die Zangen richtig öffnen und wieder schließen.

(1) ZAHNRAD DREHEN, UM ZANGE ZU SCHLIESSEN

Abbildung 8-12. Positionierungszangen.

7. Drehen Sie das unterste Zahnrad der Positionierungszangenbaugruppe, bis die Zangen vollständig geschlossen sind. Siehe Abbildung 8-13.

(1) POSITIONIERUNGSZANGEN PIN-STATIONEN 1, 4, 5 UND 6

(2) POSITIONIERUNGSZANGEN PIN-STATIONEN 2, 3, 7, 8, 9 UND 10

6. Wählen Sie, je nach der Position der Zangen in der Platte, eine geeignete Ersatzzange aus. Siehe Abbildung 8-12.

8-10 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-11

(5)SET SCREWS

(1)CLUTCH SHAFT

GEAR

(4)SWITCH CLUSTER

ASSEMBLY

(2)SPINDLE FLANGE

(3)TORX SCREWS

Abbildung 8-14. Befestigungsteile entfernen.

3. Die Kupplungswelle aus dem Positionierungszangen-Magnetventil ziehen und vom Stellautomaten entfernen.

4. Nehmen Sie die Baugruppe auseinander, indem Sie die Kupplungsfeder mit Hilfe des Federspanners zusammendrücken und den Federspanner zum offenen Schlitz hin drehen. Daraufhin lässt sich die Kupplungsbau-gruppe auseinandernehmen.

5. Reinigen Sie alle Komponenten mit einem Reinigungsmittel auf Was-serbasis und einem trockenen Tuch. Beim Wiederzusammenbau der Kupplung die glänzenden Seiten der beiden Kupplungsscheiben so positio-nieren, dass Sie das Kupplungszahnrad berühren. Abbildung 8-15.

(1) ZAHNRAD AN DER KUPPLUNGSWELLE

(2) SPINDELFLANSCH (3) TORX-SCHRAUBEN (4) SCHALTERGRUPPENPLATTE (5) STELLSCHRAUBEN

Entfernen von Positionierungszangenkupplung und -welleHINWEIS: Unterbrechen Sie die Stromzufuhr zur Nexgen-Steuerung, bevor Sie mit dem Entfernen von Positionierungskupplung und –welle beginnen.

1. Beim Ausbau von Positionierungszangenkupplung und –welle die 3-mm-Innensechskantschraube, mit der das Zahnrad an der Kupplungswelle befestigt ist, lockern und zur Positionierungszangenkupplung hin schie-ben. Abbildung 8-14.

2. Entfernen Sie die Torx-Schrauben, mit denen der Flansch an der Schalter-gruppenplatte befestigt ist.

8-12 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-13

6. Die Kupplungsfeder bis zur originalen Einkerbungsposition zusammen-drücken.

(1) SPINDELFLANSCH (2) KUPPLUNGSSCHEIBEN (3) 3 EINKERBUNGEN ZUR EINSTELLUNG (4) KUPPLUNGSZAHNRAD (5) SICHERHEITSKUPPLUNG

Abbildung 8-15. Wiederzusammenbau der Kupplung.

Wiedereinbau von Positionierungszangenkupplung und -welle

1. Zum Wiederanbringen von Positionierungszangenkupplung und –welle führen Sie das Ausbauverfahren in umgekehrter Reihenfolge durch. Die Welle sollte einen seitlichen Spielraum von einem Millimeter (1 mm) haben, wenn sie wieder eingebaut ist, damit sie nicht hängebleibt.

2. Um den seitlichen Spielraum zu erhöhen, das Kupplungswellenzahnrad halten und die Welle zur Schaltergruppe hin verschieben. Zum Verrin-gern des seitlichen Spiels die Welle zur Positionierungszangenkupplung hin schieben. Die Stellschraube feststellen und prüfen, dass ein seitlicher Spielraum von 1 mm bleibt.

3. Führen Sie die zweite Hälfte des Verfahrens 26 durch.

4. Setzen Sie den Stellautomaten in Betrieb, um zu überprüfen, ob die Posi-tionierungszangenkupplung ordnungsgemäß funktioniert.

8-12 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-13

Auswechseln von MotorenDer GS-X Stellautomat läuft mit drei verschiedenen Motoren. Verwenden Sie die folgenden Richtlinien, wenn einer der Motoren ausgetauscht werden muss.

Motorenausbau

1. Bringen Sie den Stop/Run-Schalter an der Nexgen-Steuerung in die Stop-Position. Schalten Sie den Hauptnetzschalter aus, und unterbrechen Sie den 3-Phasen-Eingangsstrom.

2. Ziehen Sie den Motorenstecker aus der Nexgen-Steuerung.

3. Stellplattenmotor – falls der Stellplattenmotor ausgewechset werden soll, die Stellplatte manuell auf einen Unterstellheber oder ganz auf die neue Pin-Stellhöhe absenken. Kette und Kurbelscheibe der Stellplatte sollten sich in einer geraden Linie befinden. Die Stellplatte nicht auf die Hub-begrenzungsplatte absenken; Stöße oder Vibrieren des Stellautomaten können zum Abrutschen der Stellplatte und zu Schäden am Stellautoma-ten oder Verletzungen der an der Maschine arbeitenden Person führen.

4. Gegen die Riemenspannfeder anheben und den Keilriemen aus der Rie-menscheibe nehmen.

5. Motorenhalterung aus dem linken Antriebsrahmen entfernen und den Motor aus dem Stellautomaten heben.

6. Die Abdeckung der Motorenkabel entfernen und die vier am Anschluss-block und der Erdungsschraube angeschlossenen Kabel abtrennen.

8-14 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-15

MotorenscheibeDie Riemenscheiben für den Räumwagenmotor sind für 50 und 60 Hz gleich. Bei Verwendung der falschen Seite kann es zu Pin-Abfertigungsproblemen im Verteiler, zu zu schnellem Absenken der Stellplatte, zu Pin-Fallfehlern und über-mäßigem Verschleiß von Hubbegrenzungsplatte und Stellplatte kommen.

(1) 60 HZ-SEITE (2) 50 HZ-SEITE

Abbildung 8-16. Zweifache Riemenscheibe

7. Die Stellschraube der Riemenscheibe mit einem 3-mm-Sechskantschlüs-sel lockern.

8. Die Riemenscheibe mit einem Abzieher von der Welle ziehen. Den Schlüs-sel zur Verwendung bei der Installation aufbewahren.

Motorscheibe und Motorinstallation

1. Darauf achten, dass der Schlüssel richtig in der Motorwelle sitzt.

2. Die Scheibe mit einem abgepolsterten Hammer auf dem Schaft klopfen.HINWEIS: Manche Verteiler- und Stellplattenmotoren haben eine zweifache Scheibe. Die kleinere Seite (55 mm) wird verwendet, wenn der Stellautomat von einer Stromquelle mit 60 Hz angetrieben wird. Die größere Seite (65 mm) wird bei einer 50 Hz Stromquelle verwendet. Siehe Abbildung 8-16.

3. Richten Sie die Scheibe so aus, dass der Keilriemen in der Mitte der Motorscheibe und der großen Antriebsscheibe verläuft.

4. Ziehen Sie die Stellschraube fest, damit die Scheibe nicht verrutschen kann.

5. Entfernen Sie die Motorkabelabdeckplatte des neuen Motors.

6. Beschalten Sie den Motor für die richtige Spannung, d.h. 208, 230, 380.

8-14 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-15

7. Installieren Sie den Motor am Stellautomaten und schließen Sie ihn für die richtige Spannung an. Prüfen Sie, dass die Drahtbrücken und die Bremsen-Leiterplatte (falls zutreffend) richtig angeschlossen sind. Siehe Abbildungen 8-17 und 8-18.

(1) LEITUNGSFÜHRUNG VON STELLPLATTEN- UND RÄUMWAGENMOTOR FÜR 208 BIS 230 VOLT

(2) MOTORKABEL VON NEXGEN-STEUERUNG

(3) ERDE (4) BREMSEN-LEITERPLATTE (5) BREMSE (6) DRAHTBRÜCKEN (7) MOTORKABELBLOCK (8) ERDANSCHLUSS (9) LEITUNGSFÜHRUNG DES

VERTEILERMOTORS FÜR 208 BIS 230 VOLT

(10) LEITUNGSFÜHRUNG VON STELLPLATTEN- UND RÄUMWAGENMOTOR FÜR 380 VOLT

(11) LEITUNGSFÜHRUNG VON VERTEILERMOTOR FÜR 380 VOLT

Abbildung 8-17. Leitungsführung von Stellplatten-, Räumwagen- und Verteilermotor.

(1) MOTORKABEL VON NEXGEN-STEUERUNG (2) BESCHLEUNIGERMOTOR (3) ZU AUTOMATISCHER

ERGEBNISANZEIGE KABEL (4) DRAHTBRÜCKEN (5) ERDE (6) KLEMMENKASTEN

Abbildung 8-18. Leitungsführung des Beschleunigermotors.

8-16 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-17

8. Schalten Sie die Stellplatte kurz ein und prüfen Sie, ob sich der Motor in der angegebenen Richtung dreht*.

* Plattenmotor – Die Plattennocke beobachten. Sie sollte bei einem Erfassungshub den „A“-Schalter verlassen und zum „B“-Schalter gehen.

* Stellplattenmotor – Beobachten Sie die Nocke an der Kurbelscheibe rechts von der Stellplatte. Sie muss den „SM“-Schalter in der „3-Uhr“-Position verlassen und zur „12-Uhr“-Position gehen (gegen den Uhrzeigersinn).

* Verteilermotor – Auf die grünen Pin-Handhabungs-Riemen achten. Vergewissern Sie sich, dass die Pins in der richtigen Richtung durch den Verteiler laufen. Wenn Sie in umgekehrter Richtung laufen, kann es zu einem Löffelstau im Förderer kommen.

* Beschleunigermotor – Prüfen Sie, dass der große Riemen den Ball vorwärts treibt.

Falls ein Motor rückwärts läuft, zwei (beliebige) der drei an der Anschlussgklemme des Motors angeschlossenen Drähte vertauschen. Dadurch wird die Richtung der Motorwelle umgekehrt.

WARNUNG: Niemals den Erdungsleiter mit einem der Zufuhrdrähte vertauschen.

8-16 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-17

Abbildung 8-20. Austausch der Motorenbremse

(1) RÄUMWAGEN- ODER STELLPLATTENMOTOR (2) BREMSE (3) GREIFRING (4) WERKZEUG ZUM BREMSENAUSBAU (5) VENTILATORABDECKUNG (6) VENTILATOR

5. Die drei Schrauben von der Ventilatorabdeckung entfernen und die Abde-ckung abnehmen.

Austausch der MotorenbremseDie elektrische Motorbremse hat eine Spule, welche die Bremse deaktiviert, wenn dem Motor und der Bremse Strom zugeführt wird. Wenn der Strom aus-geschaltet wird, greift die Bremse die Motorwelle. Dadurch wird Auslaufen ver-hindert, und der Motor wird angehalten und hält das gerade betriebene Gerät (Stellplatte oder Räumwagen) in Position, bis die Stromzufuhr wieder aufgenom-men wird.

Falls die Bremse die Motorwelle nicht loslässt oder ein Auslaufen zulässt, muss die Bremse eventuell folgendermaßen ausgetauscht werden:

1. Den Stellautomaten an der Nexgen-Steuerung auschalten.

2. Ziehen Sie den Motorenstecker aus der Nexgen-Steuerung.

3. Den Motor vom Stellautomaten entfernen. Sie den Abschnitt Motoraus-tausch in diesem Handbuch.

4. Die Abdeckung der Bremsanschlussleiste abnehmen und die beiden Drähte für die Bremsspule abtrennen. Siehe Abbildung 8-20.

8-18 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-19

6. Ziehen Sie vorsichtig den Plastikventilator ab. (Üben Sie mit zwei mittel-großen Schraubenziehern gleichmäßigen Druck auf beide Seiten aus.)

7. Entfernen Sie die drei Schrauben, mit denen das Bremsgehäuse auf dem Motor befestigt ist.

8. Entfernen Sie den großen Greifring auf der Welle mit einer starken Schnappringzange. Vorsicht, tragen Sie dabei eine Schutzbrille.

9. Befestigen Sie das Werkzeug zum Bremsausbau, das bei Brunswick erhältlich ist. Siehe den Abschnitt Antriebsrahmen in Ihrem Ersatzteilka-talog. Siehe Abbildung 8-20.

10. Ziehen Sie die große Schraube in der Mitte des Werkzeugs zum Brem-sausbau fest, um die Bremse von der Motorwelle zu ziehen.

11. Installieren Sie die neue Bremse mit einem weichen Hammer (aus Plastik), um Schäden an Bremse und Motorwelle zu vermeiden.

12. Beginnen Sie mit Schritt „8“ und arbeiten Sie sich zurück zu Schritt „1“, um die Installation der neuen Bremse abzuschließen.

Reparatur oder Auswechseln der KetteEventuell müssen Förderer, Stellplattenlift, Räumwagenlift und Motorwellenket-ten repariert oder ausgetauscht werden. Brunswick bietet Ihnen einen Reparatur-kit an, der bei der Reparatur der Kette hilfreich ist. Informationen zum Bestellen dieses Kits finden Sie im Förderer-Abschnitt im Brunswick Ersatzteilkatalog.Die Fördererketten unterscheiden sich von den anderen Ketten. Diese Ketten haben längere Stifte, die in das Ende der Pin-löffelwelle passen. Beim Repa-rieren oder Austauschen dieser Ketten ist es wichtig, dass die Pins auf beiden Ketten gleichmäßig laufen, damit die Löffel die Pins horizontal anheben können.

Reparatur der Kette

1. Die Kette vom Stellautomaten entfernen.

2. Das Werkzeug zur Kettenreparatur wie in Abbildung 8-21 dargestellt in einem Schraubstock befestigen.

3. Den Stift des Gliedes, das Sie platzieren wollen über dem unteren Loch im Werkzeug positionieren. Das Reparaturwerkzeug festziehen, dass es durch das untere Loch ragt.

8-18 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten Abschnitt 8: Servicing 8-19

(1) WERKZEUG ZUR KETTENREPARATUR

(2) SCHRAUBSTOCK

Abbildung 8-21. Kettenreparatur unter Verwendung eines Schraubstocks.

4 Wiederholen Sie dieses Verfahren am anderen Ende der Glieder, die ausge-tauscht werden sollen.

5. Installieren Sie zwischen dem neuen und dem alten Abschnitt der Ketten ein Kettenschloss.

6. Setzen Sie die Kappe auf die beiden Stifte des Kennenschlosses. Siehe Abbildung 8-22.

7. Schieben Sie die Klemmfeder auf die Kappe und in die Einkerbungen, bis beide Stifte gut gesichert sind.

(1) KLEMMFEDER (2) KAPPE (3) KETTENSCHLOSS

Abbildung 8-22. Reparatur der Kette.

Auswechseln der KetteVerwenden Sie ein Kettenschloss zum Verbinden der beiden Kettenenden, wenn Sie einen neue Kette installieren. Befolgen Sie die Schritte 5, 6 und 7 des Verfah-rens zur Kettenreparatur.

Stellen Sie Ketten mit Hilfe des Einstellungsabschnitts in diesem Handbuch auf die richtige Spannung oder Einstellung ein.

8-20 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten

Leerseite.

A-1

Glossar„A“-Schalter Schalter, mit dem der Stellautomat feststellt, wenn sich

die Stellplatte oben in der Ausgangsposition befindet.

„B“-Schalter Einer von vier Schaltern, mit dem die Pinsetter-CPU die Position des Stellautomaten bestimmt.

„D“-Schalter Einer von vier Schaltern, mit dem die Pinsetter-CPU die Position des Stellautomaten bestimmt.

„G“-Schalter Ein Funktionsschalter, der die Oben- und Untenposition des Räumwagens überwacht.

10 Pin Bowling-Spiel, bei dem jeder Bowler zwei Möglichkeiten hat, zehn Pins abzuräumen.

Antriebstrommel Große Riemenscheiben, die den Flachriemen des Kugelbeschleunigers unterstützen.

Arbeitsplattform An die Vorderseite des Stellautomaten montierter Holzstand. Zur Verwendung durch den Mechaniker zum Daraufstehen beim Schauen oder Arbeiten an der Vorderseite des Stellautomaten.

AS-80 Typ einer automatischen Ergebnisanzeige von Brunswick, die zwischen 1979 und 1990 installiert wurde; automati-sche Berechnung der Ergebnisse der Bowler.

AS-90 Typ einer automatischen Ergebnisanzeige von Brunswick, die zwischen 1990 und 1997 installiert wurde; automati-sche Berechnung der Ergebnisse der Bowler.

AS-K Automatische Ergebnisanzeige für Bowling-Zentren mit bis zu 16 Bahnen.

Beschleuniger Dieses Bauteil befindet sich zwischen den beiden Stellautomaten und leitet die Kugel zurück zum Bowler.

Comline Kommunikationspfad zwischen zwei elektronischen Geräten.

CPU Leiterplatte in der Universal Nexgen-Steuerung, die als (Central Processing Unit) Gehirn für den Stellautomaten funktioniert.

Dämpfer Verlangsamt das Absenken des Räumwagens.

Diagnose-Funktion Ein Selbsttest-Modus zum Auffinden von Problemen und zur Leistungsprüfung des Stellautomaten.

A-2 A-3

Doppelerfassung Betriebsmethode des Stellautomaten, wenn er Pins nach der ersten und nach der zweiten Kugel erfasst. Diese Methode wird verwendet, wenn die Schalter der Pin-Halter die Pinzahl an die automatische Ergebnisanzeige liefern.

Drehlager Vorrichtung zum Verbinden einer Liftkette mit einer Kurbelscheibe.

Dreiphasen-Strom Drei separate Ausgänge von einer Quelle. Zwischen zwei dieser drei Spannungen und Stromstärken besteht jeweils ein Phasenunterschied von 120 Grad.

Durchlauf Eine Serie von Ereignissen, die regelmäßig ablaufen und mit dem Ende wieder am Startpunkt ankommen.

EC-Schalter (Elevator Control) Förderersteuerungs-Schalter, der die Bewegung der Pin-Löffel überwacht.

Einphasenstrom Ein Wechselstromkreise, in welchem nur eine Strom- und Spannungsphase bei einem zwei- oder dreiadrigen System zur Verfügung steht.

Einzelerfassung Betriebsmethode des Stellautomaten, bei der Pins nur nach der ersten Kugel erfasst werden. Diese wird einge-setzt, wenn keine automatische Ergebnisanzeige zur Verfügung steht, oder wenn ein externes Pin-Zählgerät (Scanner oder CCD-Kamera) verwendet wird.

Einzelgerät Dies weist auf den Betrieb von Stellautomaten der GS-Serie hin, wo die Bewegungen oder Entscheidungen des Stellautomaten nicht von einem Ergebnisanzeigesystem gesteuert werden.

Erde Ein leitfähiger Anschluss, gewollt oder zufällig, zwischen einem Stromkreis oder einem Gerät und der Erde. Im Allgemeinen als Referenzpunkt zum Messen von Spannungen in einem Stromkreislauf verwendet.

Erfassungshub Erstes Absenken der Stellplatte nach Erfassen einer Kugel. Damit wird bestimmt, was der Bowler getan hat, und was der Stellautomat tun muss, um auf die nächste Kugel vorbereitet zu sein.

Fehlercodes Von der Stellautomaten-CPU angegeben Codes, damit Sie auf das jeweilige im Stellautomaten erfasste Problem aufmerksam werden.

Förderer Baueinheit, mit der die Pins vom Transportband zum Verteiler gehoben werden.

Foul Zustand, wenn ein Bowler die Foul-Linie übertritt. Dies führt zum Verlust der Pin-Zahl für diese Kugel.

A-2 A-3

Foul-Linie Schwarze Linie auf der Bahn, die den Bowler-Anlaufbereich vom Spielbereich, in welchem die Kugel die Bahn hinunter rollt, trennt.

Frameworx Betriebsmodus der Stellplatte, die mit dem automatischen Ergebnisanzeigesystem Frameworx verwendet wird.

Frameworx 0 Typ einer automatischen Ergebnisanzeige von Brunswick, die seit 1994 installiert wurde; automatische Berechnung der Ergebnisse der Bowler.

Funktions- Ein Magnetschalter, der einen bestimmten Vorgang desmagnetschalter Stellautomaten steuert.

Funktionsschalter Ein Schalter, der einen bestimmten Vorgang oder eine Funktion der Bewegungen des Stellautomatens überwacht.

Geschlossen Schalterposition, bei der sich zwei Kontakte berühren, um einen Pfad zu schalffen.

Greifer Teil des Pin-Halter, zum Auslösen des Pin-Auslösehebels und um den Pin im Pin-Halter zu lassen.

Hertz Zyklen pro Sekunde. Die Maßeinheit für Frequenz.

Hintere Steuerung Ein Schalterkasten, der an der Seite des Förderers montiert ist.

Hochspannung Hochspannung wird in der Regel für Computer und Transformatoren verwendet.

Hub zum Der zweite Arbeitsgang der Stellplatte während einesAufstellen neuer Pins Durchlaufs, wobei die Stellplatte auf die 15 mm-Ebene

abgesenkt wird, um eine glatte Übergabe der Pins von der Stellplatte auf die Bahnoberfläche zu gewähr-leisten.

Hubbegrenzungs- Gerät unter Spannung, damit die Stellplatte sich in diemagnetventil Höhe zum Aufstellen neuer Pins absenken kann und die

Pin-Halter in die vertikale Position gehen können.

Hubbegrenzungsplatte Wird verwendet, damit sich die Stellplatte nur teilweise zur Pin-Erfassung und Wiederplatzierung der Pins absenken kann.

Hydraulik-Stoßdämpfer Stoßdämpfer, der den Aufprall der Kugel, das Absenken der Stellplatte und das Absenken des Räumwagens mit Hydraulikflüssigkeit abdämpft.

I/O (Input/Ausput (Eingang/Ausgang)) – Eine elektronische Schaltplatte, die Signale in die CPU und aus der CPU leitet.

A-4 A-5

Im Gegenuhrzeigersinn Bewegungsrichtung für die Beschreibung von sich bewe-genden Teilen. Entspricht der entgegengesetzten Richtung der Zeigerbewegung auf einer Uhr.

Im Uhrzeigersinn Bewegungsrichtung für die Beschreibung von sich bewe-genden Teilen. Entspricht der Richtung, in der sich die Zeiger an einer Uhr bewegen.

Instandhaltung Zeitlich festgelegte Verfahren; Reinigen, Schmieren und Regulieren der Einstellungen sind bei allen Maschinen Voraussetzung für einen verlässlichen Betrieb.

Kipper Teil des Räumwagen-Freigabemechanismus, das sich dreht, so dass sich der Räumwagen in die Wach- bzw. Bereitschaftsposition absenken kann.

Kugelbeschleuniger Dieses Bauteil befindet sich zwischen den beiden Stellautomaten und leitet die Kugel zurück zum Bowler.

Kugelfang Vorrichtung im Grubenbereich des Stellautomaten, mit der die Kugel gestoppt und weitergeleitet wird.

Kugelklappe Teil des Kugelbeschleunigers, der den Eintritt von Kugeln, aber nicht von Pins, in den Kugelbeschleuniger zulässt.

Kugelklappensperr- Sperrt die Kugelklappe drei Sekunden lang nach dermagnetventil Kugelerfassung, um Pins aus dem Kugelbeschleuniger zu

halten.

Kugelklappentaste Teil der Kugelklappe; wird von der Kugel zum Öffnen der Kugelklappe, um in den Kugelbeschleuniger zu gelangen, verwendet.

Kugellift Gerät zur Kugelrückgabe im Bowler-Bereich. Damti wird die Kugel von der Schiene unter der Bahn auf den Balltisch befördert.

Kugelsensor Erfasst Kugeln, wenn sie in den Stellautomatenbereich gelangen.

Kurzer Durchlauf An verkürzter Durchlauf des Stellautomaten, bei dem keine Räumung stattfindet.

Magnetventil – Ein Magnetventil, das darauf ausgerichtet ist, nur lang Aussetzbetrieb genug unter Spannung zu stehen, um eine kurze Funktion

auszuführen. (Schwarz – Funktions-Magnetventile)

Magnetventil - Ein Magnetventil, das darauf ausgerichtet ist, über Dauerbetrieb längere Zeit unter Spannung zu stehen. (Rot – Pin-

Halter-Magnetventile)

Maschinen- Ein Selbsttest-Modus für Mechaniker zum Auffinden vonDiagnoseprogramm Problemen, bei dem die Maschine kontinuierlich läuft und

somit der ordnungsgemäße Betrieb geprüft wird.

A-4 A-5

Modus Betriebsart, in welcher der Stellautomat läuft.

Normalerweise Eine Schalterverbindung, bei welcher nur dann eingeschlossen (NC) Durchgang zwischen der „gemeinsamen Leitung“ und

der „nomalerweise geschlossenen“ besteht, wenn sich der Schalter in einem Ruhezustand befindet.

Normalerweise Eine Schalterverbindung, bei welcher nur dann einoffen (NO) Durchgang zwischen der „gemeinsamen Leitung“ und

der „nomalerweise offenen“ besteht, wenn der Schalter betätigt ist.

Offen Kontakte, die nicht angeschlossen sind bzw. sich nicht berühren.

Out-of-Range (Außerhalb des zulässigen Bereichs) Ein Pin wurde von seinem Platz geschoben, steht aber noch auf dem Pin-Deck. Stellautomat kann diesen Pin nicht automa-tisch befördern.

PCB Leiterplatte (Printed Circuit Board).

Pin-Auslösehebel Teil der Pin-Station, der vom Greifer des Pin-Halters berührt wird, um dann den Pin in den Pin-Halter fallen zu lassen.

Pin-Halter Eine von zehn Baueinheiten an der Stellplatte zum Halten der Pins, während sie auf der Bahn abgestellt werden.

Pin-Lampe Vorne am Stellautomaten montierte Lampe. Beleuchtet die Bowling-Pins, wenn sie auf dem Pin-Deck stehen.

Pin-Löffel Eine von 14 Baueinheiten im Förderer, mit dem die Pins von der Grube zum Verteiler befördert werden.

Pin-Sensorplatte Platte an der Unterseite des Pin-Halters, die von der Oberkante des Pins nach oben gerückt wird, wenn sich die Stellplatte absenkt, um die stehengebliebenen Pins zu erfassen.

Pin-Station Eine von 10 Vorrichtungen zur vorübergehenden Lagerung von Pins im Verteiler bis diese in die Stellplatte gelangen.

Pin-Zählschalter Oben am Förderer montierter Schalter zum Überwachen der Pins beim Verlassen der Pin-Löffel.

Platte (Stellplatte)- Baueinheit, mit der auf dem Pin-Deck stehende Pins erfasst werden und außerdem Pins auf dem Pin-Deck aufgestellt werden.

Polycord Material, aus dem die Riemen zur Handhabung der Pins hergestellt sind.

A-6 A-7

Positionierzangen Satz mit zehn Plastikvorrichtungen, die an der Stellplatte montiert sind. Sie werden über Zahnräder zum Aufheben von Pins während der Wiederplatzierung für eine zweite Kugel geschlossen und geöffnet.

Räumwagen Baueinheit, mit der umgefallene und ungewollte Pins vom Pin-Deck und aus den Flachrinnen geräumt werden.

Räumwagen- Hauptrahmen des Räumwagen-Freigabe-Mechanismus.Freigababearm

Räumwagen- Teil des Räumwagen-Freigabemechanismus, der nachFreigabehebel hinten gezogen wird, damit die Räumwagen-Freigabe

zusammenklappen und sich der Räumwagen absenken kann.

Reset (Zurücksetzen) Ein Schaltersignal, das den Stellautomaten zur nächsten Kugel bringt.

Retroreflektor Ein Reflektor, der einen übermittelten Strahl zurück zur Quelle sendet.

Rinne Kanal an den beiden Seiten der Spur, auf dem die Kugel wieder zurück zum Stellautomaten gelangt, nachdem sie die Bahnoberfläche verlassen hat.

Rinnenadapter: Plastikanhänge, die aus dem Räumwagen ragen und Pins, die in den flachen Rinnen an den beiden Seiten des Pin-Decks liegengeblieben sind aufräumen.

Schalter Eine Vorrichtung zum Herstellen, Unterbrechen, oder Wechseln von Anschlüssen in einem Stromkreis.

Schaltergruppe Eine Gruppe von vier Schaltern („A“, „B“, „C“ und „D“), die sich auf dem rechten Antriebsrahmen befindet und vom Stellautomaten zur Überwachung der Stellplattenposition verwendet wird.

Schmutzbehälter Metallbehälter, der sich vorne unter dem Verteiler befindet und Staub und Schmutz auffängt, der von den grünen Riemen und Bowling-Poins fällt, wenn diese von einem Band auf das nächste übergehen.

Schwenkschäfte Stellplattenschäfte, an denen die Pin-Halter montiert sind. Diese Schäfte werden zum Aufstellen von Pins in die verti-kale Position geschwenkt und zum Erfassen und Laden von Pins in die horizontale Position zurück gebracht.

Set Schalter, mit dem der Stellautomat die zuletzt bekannte Pin-Kombination aufstellen kann.

SM-Schalter Räumwagenmotor- (Sweep Motor) Schalter – informiert die Stellautomaten-CPU, dass der Räumwagen vorne ist und seine Kontakte geschlossen sind.

A-6 A-7

Stellplatte Baueinheit, mit der die stehengebliebenen Pin auf dem Pin-Deck erfasst werden und außerdem Pins vom Förderer auf das Pin-Deck befördert werden.

Strike Alle zehn Pins wurden von einem Bowler mit der ersten Kugel des Frames abgeräumt.

ST-Schalter Positionierzangen- (Spotting Tong) Schalter – überwacht die Position der Positionierzangen.

Tel-E-Foul Elektrische Baueinheit, die an der Foul-Linie der Bahn montiert ist. Erfasst, wenn ein Bowler die Foul-Linie übertreten hat.

Transformator Eine elektrische Vorrichtung, die die Spannung von einer Ebene in eine andere Ebene umwandelt.

Transportband Band im Grubenbereich des Stellautomaten der GS-Serie, das die Kugel und Bowling-Pins nach hinten zum Beschleuniger und Förderer transportiert.

TS-1-Schalter Ein Stau-Schalter zum Schutz des Stellautomaten, wenn die Pin-Halter nach dem Aufstellen neuer Pins nicht in die horizontale Position zurückkehren können.

TS-2-Schalter Ein am Stützgestell montierter Stauschalter zum Schutz der Stellmaschine, wenn ein Pin-Stau oder ein kaputtes Teil das Anheben der Stellplatte in die höchste Position verhindert.

T-Stopp Vorrichtung, die oben auf der linken Stützstrebe montiert ist. Stoppt das Absenken der Stellplatte, wenn sie die Hubbegrenzungsplatte berührt.

Undefinierter Ein Zustand, in dem die Stellautomaten-CPU die PositionMaschinenstatus von Räumwagen, Stellplatte und Positionierzangen nicht

bestimmten kann.

VAC Spannung - Wechselstrom

VDC Spannung - Gleichstrom

Verkleidung Vor dem Stellautomaten angebrachte Vorrichtung, die dazu dient, dass der Stellautomat für den Bowler nicht sichtbar ist.

Verriegelungsbolzen Teil des Kugelklappen-Verriegelungsmechanismus. Verhindert das Öffnen der Kugelklappe drei Sekunden lang nach einer Kugelerfassung.

Verteiler Mit dieser Baueinheit werden Pins über die Stellplatte gebracht und dort positioniert, um später geladen zu werden.

A-8

Verteilerschienen Führungsschienenfür die grünen Riemen, damit sie beim Befördern von Pins durch den Verteiler nicht verrutschen.

Vierkantwellen Zwei Wellen, mit denen der Betrieb auf der Stellplatte aus der Ferne gesteuert wird. Links – Schwenkschäfte; rechts - Positionierzangen

Zangen Siehe Positionierzangen.

Zuführungs- Das Modell GS-96 und neuere Stellautomaten wurden ummagnetventil das rote Magentventil zu Steuerung der Richtung der Pin-

Führung beim Zuführen von Pins in die Pin-Stationen des Verteilers erweitert.

Zuführungsschalter Ein Schalterbauteil, das Pins abwechselnd zur linken und zur rechten Seite des Verteilers führt.