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BEEINDRUCKEND PAPERART Designer und Papier-Künstler Peter Dahmen im Gespräch mit der BEEINDRUCKEND. TRENDS Logo-Design, das Papier der Zukunft und vieles mehr! DAS MAGAZIN NO. 02|17 TOP- THEMA DER POINT OF SALE.

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BEEINDRUCKEND

PAPERARTDesigner und Papier-Künstler Peter Dahmen im Gespräch mit der BEEINDRUCKEND.

TRENDSLogo-Design, das Papier der Zukunft und vieles mehr!

DAS MAGAZIN NO. 02|17

TOP-

THEMA

DER POINT

OF SALE.

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FALT

MICH

FERTIG!

Wie mache ich was? FALT-ANLEITUNG

BEEINDRUCKEND DAS MAGAZIN NO. 02|17

ALTER FALTER!Ja, auch das geht bei uns: hochwertige Stanzlösungen nach Maß. Diese ist ein kleines Geschenk für Sie.Na gut. Sie müssen es noch selber falten. Aber dafür können Sie mit etwas Glück noch etwas Tolles gewinnen. Mehr dazu auf Seite 36.

JETZTAUFwww.

youtube.com/

BeisnerDruck

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EDITORIAL

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,

schön, dass Sie heute wieder die neue BEEINDRUCKEND aufge- schlagen haben. Wir versprechen Ihnen: es lohnt sich. Unsere Redakteure sind nämlich wieder weit ausgeschwärmt für Sie, um topaktuelle und faszinierende Themen rund um das Thema Druck, Produktion und Gestaltung zusammenzutragen, die Sie bei Ihrer täglichen Arbeit inspirieren sollen. Entscheiden Sie selbst, ob es ihnen gelungen ist. Wir finden schon!

Das Top-Thema dieser Ausgabe: der Point of Sale und das Treffen von Kaufentscheidungen allgemein. Haben Sie schon mal ganz bewusst darüber nachgedacht, wie Sie Ihre Kaufent- scheidungen treffen? Wann Sie festlegen, was Sie kaufen möchten, und wie oft – und vor allem: wann – Sie von Ihrer ursprünglichen Entscheidung, etwas zu kaufen, abweichen? Wir haben ein paar spannende Fakten zum Thema!

Erfahren Sie außerdem mehr über die neuesten Trends im Logo-Design, das Papier der Zukunft, das größte „Papierschiff-chen“ der Welt und natürlich jede Menge Blicke hinter unsere Kulissen in Buchholz.

Dies und mehr: Freuen Sie sich auf echte Branchen-Insights und spannende Themen weit über die Grenzen von Buchholz hinaus.

Viel Spaß beim Lesen!

Ihr BEISNER DRUCK-TEAM

»ICH MÖCHTE, FAST AM ENDE DES JAHRES ANGELANGT, ALLEN KUNDEN, PARTNERN UND UNSEREM GESAMTEN TEAM IN BUCHHOLZ FÜR DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT DANKEN. ICH WÜNSCHE IHNEN/EUCH ALLEN ANGENEHME, ERHOLSAME FEIERTAGE UND EIN GLÜCKLICHES UND GESUNDES NEUES JAHR.«DIETER BEISNER

FAMILIE BEISNER: Hauke, Dieter, Erika und Helge Beisner (v.l.)

EDITORIAL 03

DU WILLST ES DOCH AUCH: WIE WIR AM „POINT OF SALE“ TICKEN UND UNSERE ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN.

»WIRKLICH INNOVATIV IST NUR, WER DORTHIN GEHT, WO DIE ANDEREN NICHT SIND.«

REINHOLD MESSNER

»WIR SEHEN UNS OBEN.«BEISNER DRUCK

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INHALT 05

DER POINT OF SALE

TOP-THEMA

Der Point of Sale: Was ist damit im digitalen Zeit-alter eigentlich noch genau gemeint und wie funk-tioniert er heute? Früher reichten tolle Produkte und günstige Preise, um uns zum Kauf zu bewe-gen. Heute verführen uns die Marketing-Experten viel subtiler. Und vor allem: überall. Oder haben Sie wirklich gedacht, es sei Zufall, dass es im Ein-gangsbereich des Supermarktes nach frischen Brötchen duftet? Oder, dass wir in den meisten Supermärkten in Deutschland linksherum zur Kasse laufen? Ach ja, und nicht so schnell vor den Regalen: Es könnte rutschig sein. Oder warum glänzt der Boden so ...?

08

INHALT

SCHNAPPSCHÜSSEUnser Alltag fotografisch begleitet! 32

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06 NEWSAktuelles rund um Papier & Farbe

INTERVIEWDie „Höhle der Löwen“ machte sie richtig groß: die Macher von „Luicella’s Eis-Mix“, Markus Deibler und Luisa Mentele aus Hamburg. Mit ihrem Fertig-Eis-Mix zum Selbermachen für Zuhause wollen sie die Eismaschine überflüssig machen. Wir haben mit dem erfolg- reichen Start-up gesprochen.

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TRENDSErfahren Sie mehr über die große Bandbreite an Mailings und Umverpackungen, die BEISNER DRUCK für Kunden konzipiert und realisiert. Die BEISNER Ideen-Box liefert dafür einen kleinen, aber feinen Vorgeschmack!

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WISSEN Was hat es mit der These auf sich, man könne Papier nur 7x falten? Was hat der „Alte Schwede“ mit Papier zu tun? Und auf welchem Papier waren noch bis zum letzten Jahr die Gewinner bei der Oscar-Verleihung aufge-druckt? Wir verraten es Ihnen!

28

BEISNER INTERNEin Blick in die Welt unserer Azubis, unser großes Sommer-fest und natürlich das große „Dieter-Gewinnspiel“ – blättern Sie schnell auf Seite 36 und erfahren Sie, was sonst noch bei uns in Buchholz los war und ist!

36

Kennen Sie schon die große Bandbreite an Verpackun-gen und Mailings, die BEISNER DRUCK herstellt? Einen Eindruck davon vermittelt die BEISNER IDEEN-BOX. Sie beinhaltet eine kleine aber feine Auswahl aus unserem vielseitigen Mailing-Portfolio. Sprechen Sie gerne Ihren Kundenberater darauf an: Er berät Sie gerne oder lässt ihnen eine Box kostenlos zukommen.

Genauso schön wie der Inhalt ist auch die Box selbst: Nur bestes Papier wird dafür verwendet. Der Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt: Ob groß oder klein, bedruckt oder unbedruckt, farbig, leicht, schwer, mit Magnet- oder Klettverschluss – wir lassen jeden noch so individuellen Boxen-Traum wahr werden.

Selbstverständlich bieten wir unseren Kunden nicht nur erstklassige Lösungen an, die bereits existieren. Gerne stehen wir ihnen auch als kreative Sparringpartner zur Seite, wenn es darum geht, neue Mechaniken für Mailings oder Boxen zu entwickeln. Die Technik haben wir.

Das Beste aber ist: we think outside the box!

DIE BEISNERIDEEN-BOX

EMOTIONEN, DIE MIT DER POST KOMMEN:

22 BEISNER IDEEN-BOX | TRENDS

BLANKO-

MUSTER-

KARTEN

DAS NEUE BUCH DES PAPIERKÜNSTLERS »PAUL JACKSON«Papier eignet sich erstaunlich gut, um Oberfl ächen und Strukturen zu gestalten, wie der Papierkünstler Paul Jackson in seinem neuen Buch „Schneiden und Falten“ eindrücklich beweist. Anhand von zwölf aus-gewählten Techniken zeigt er die ganze Vielfalt der Oberfl ächengestaltung mit Papier auf.

Drehen, weben, reissen, biegen, knittern, pricken oder falten: Papier lässt sich auf mannigfaltige Weise verar-beiten. Paul Jackson stellt jede Technik mit einer An-leitung vor, indem er einen einfachen, weißen Entwurf anfertigt. Zwei- oder mehrfarbige Beispiele ergänzen den Prototyp. Den Abschluss jedes Kapitels bilden Arbeiten von Künstlern und Designern, die die Möglichkeiten der Oberfl ächengestaltung aufzeigen und über das Material Papier hinausreichen. Im Ge-gensatz zu komplizierten Origami- und Pop-up-Falt-techniken erfordern die vorgestellten Methoden kaum technische Vorkenntnisse und auch keine handwerkli-chen Meisterleistungen. Somit eignen sie sich gleicher-maßen für Anfänger und Fortgeschrittene.

Die gezeigten Oberfl ächen und Objekte reichen von fl ächig bis plastisch, von streng geometrisch bis orga-nisch und von einfach bis komplex. Einmal mehr be-weist Paul Jackson, wie vielfältig und kreativ die Arbeit mit Papier sein kann und welch faszinierende Struktu-ren damit gescha� en werden können!

Paul Jackson, Schneiden und Falten, ISBN 978-3-258-60160-1, Haupt Verlag, 29.90 Euro» www.haupt.ch©

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42 DIE KOLUMNESvenja Wolter schreibt über Menschen und Medien.

41 MAKING-OF & IMPRESSUM

34 SHOWROOMHier sehen Sie Arbeiten, auf die wir besonders stolz sind.

38 KALENDERWas ist los in nächster Zeit? Wir haben einige spannende Termine für Sie zusammengetragen!

26 PAPERARTKünstler Peter Dahmen im Interview

40 DAS PAPIER Ein Erfahrungsbericht

ALLE

THEMEN

IM ÜBER-

BLICK!

365 DAYS OF ORIGAMIRoss Symons alias White On Rice liebt vor allem eins: Origami. Jetzt teilt er seine Leidenschaft ein Jahr lang mit der Welt. Auf Instagram liefert der Papier-Künstler täglich ein neues abgefah-renes Origami-Tierchen oder Fabelwesen. Das begeistert nicht nur uns, sondern mittlerweile über 100.000 Follower auf Instagram. Sein Projekt trägt den passenden Namen ‘365 days of Origami’. Von Drachen bis hin zum Jedi-Meister Yoda hat Ross Symons bereits diverse Papier-Figürchen gebastelt. Reinschauen lohnt sich! www.instagram.com/white_onrice

HÄTTEN SIE’S GEWUSST?

PAPIER KANN MAN NUR 7x FALTEN? FALSCH!Papier lässt sich höchstens siebenmal auf die Hälfte falten – diese These hatte jahrzehntelang Bestand. Dem Team einer US-Schule ist es nun gelungen, eine Papierbahn 13 mal zu falten. Aufgestellt haben sie diesen Weltrekord mit 16 Kilo-metern Klopapier.

EINMAL MOND UND ZURÜCKWenn man davon ausgeht, dass ein Blatt Papier ein Zehntel Millimeter dick ist, wie oft müsste man es falten, um es auf eine Dicke von einem Kilometer aufzublasen? Die Antwort: 23 Mal. Okay. Und jetzt: Wie oft müsste man es falten, um das All zu erreichen – also rund 100 Kilometer? Die Antwort: 30 Mal. Nicht mehr. Um bis zum Mond zu kommen, müsste man das Blatt Papier 42 Mal falten. Erstaunlich.

AND THE OSCAR GOES TO … JA, AN WEN EIGENTLICH?Es war eine der größten Pannen in der Geschichte der Oscar-Verleihungen: Das Laudatoren-Duo Warren Beatty und Faye Dunaway gab in der Königs-disziplin „Bester Film“ 2017 den falschen Gewinner bekannt. Grund war of-fenbar eine Verwechslung der roten Umschläge. Wäre das auch passiert, wenn die Umschläge – wie noch im Vorjahr – aus Deutschland gekommen wären? Denn bis 2016 schwor der offizielle Academy Awards® Designer Marc Friedland aus Los Angeles noch auf das „Treasury“-Papier der Büttenpa-pierfabrik Gmund am Tegernsee. Mit seiner speziellen Mikroprägung, der Brillanz und den in allen Farben schimmernden Goldpartikeln hätte Warren Beatty sicherlich auch 2017 zweimal hingeschaut ...

28 WISSEN

DAS GRÖSSTE PAPIERSCHIFFCHEN DER WELT„Alter Schwede“: So heißt das größte Papierboot der Welt. Gefaltet wurde es bereits 2015 von 40 Sportlern vom Kanukreis Karlsruhe. Gebraucht haben Sie dafür 350 Quadratmeter Papier. Nach drei Stunden steht das Boot, laut offizieller Vermessung misst es 13,93 Meter. Weltrekord! Das bis dato größte Papierschiff mass 10,08 Meter Länge.

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AUF EINWORT MIT ...MARKUS DEIBLER & LUISA MENTELE DIE MACHER VON LUICELLA’S EIS-MIX

mit CHRISTIAN WIEZ

DIES & DAS VON UNS!

RAUCHSCHWADEN ÜBER BUCHHOLZ Da streckten selbst die Rehe in den Buchenwäldern im Rosengarten noch die Äser in die Luft: Ein herrli-cher Grillgeruch lag am 25. August 2017 über dem Gelände von BEISNER DRUCK und wurde von der frischen Herbstluft in die Ferne getragen. Es war mal wieder Sommerfest! Das Rodizio brutzelte über dem mobilen Grill, das eiskalte Bier perlte und das gesam-te Team feierte an diesem herrlichen Nachmittag sich selbst und das Leben. Schön war’s!

ELLI ... UNSERE ÜBERFLIEGERIN!Sie war nicht nur gut, sie war ausgezeich-net: Wir gratulieren unserer „Azubine“ Elena Friedrich zum erfolgreichen Abschluss ihrer Aus-bildung! Elena wies mit ihrem Abschluss exzel-lente Ergebnisse vor und wurde gleich zwei-fach ausgezeichnet: 1x als Prüfungsbeste der IHK Oldenburg und 1x als Berufsbeste der IHK Lüneburg. Als nächstes folgt Ihre Auszeichnung zu Niedersach-sens besten Azubis in Hannover. Wer weiß, vielleicht geht die Reise noch weiter nach Berlin zu Deutsch-lands besten Azubis?

Alle Daumen für dich, liebe Elli, sind gedrückt. Wir sind stolz auf dich!

EHRE,

WEM EHRE

GEBÜHRT!

GEWINNSPIEL,SCHICKEN SIE UNS IHREN DIETER!Schnappen Sie sich die Dieter-Anziehpuppe am Ende des Magazins sowie die Faltschachtel vom Titel dieser Ausgabe und arrangieren Sie daraus Ihren persönlichen „Dieter-Moment“! Machen Sie ein Foto davon und dann nichts wie ab an:

[email protected]!

Unter allen Einsender verlosen wir eine leckere Flasche

besten Champagner von Wein Baastrup, Breite Straße 6,

21244 Buchholz. Einsendeschluss ist der 14.12.2017.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Teilnehmer stimmen automatisch einer Veröffentlichung

ihres eingereichten Fotos auf folgenden Kanälen zu:

www.facebook.com/BeisnerDruck

www.instagram.com/beisner_druck

www.youtube.com/BeisnerDruck

36 BEISNER INTERN

SVENJA WOLTER

DRESS A DIETER!Dieter Beisner ist Senior-Chef, die gute Seele unseres Hauses und noch so vieles mehr. Aber als echter Weihnachts-Fan ist er – zumindest hier als Papp-Kamerad – noch etwas „underdressed“, fi nden Sie nicht? Ziehen Sie dem guten Mann doch einfach etwas an! Es gibt auch etwas zu gewinnen: Mehr Infos dazu auf Seite 36.etwas zu gewinnen: Mehr Infos dazu auf Seite 36.

MACHT

MIT BEIM

GEWINN-

SPIEL!

BEEINDRUCKEND

PAPERARTDesigner und Papier-Künstler Peter Dahmen im Gespräch mit der BEEINDRUCKEND.

TRENDSLogo-Design, das Papier der Zukunft und vieles mehr!

DAS MAGAZIN NO. 02|17

TOP-

THEMA

DER POINT

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SOHO TOUCH CLASS® – FOR DIGITAL TECHNOLOGY BY FEDRIGONIFEDRIGONI stellt in dem neuen Musterbuch CENTURY SOHO – FOR DIGITAL TECHNO-LOGY eine große Auswahl an Papieren für den tonerbasierten Digitaldruck vor. Die voll-ständig recyclebaren SOHO TOUCH CLASS®-Qualitäten in ungestrichener natürlicher Anmutung, die fortan das Sortiment erweitern, sind in den zwei Ausführungen SOHO NATURE TOUCH CLASS® (ungestrichene, glatte Premiumqualität) und SOHO TINTO-RETTO TOUCH CLASS® (filzmarkierte Premiumqualität in der Färbung Gesso) erhältlich.

Die spezielle TOUCH CLASS®-Ausrüstung des Produkts bewirkt eine Widerstandsfä-higkeit gegen Fingerabdrücke und Flüssigkeiten. Die Papiere können somit optimal für Anwendungsbereiche mit einer stärkeren Beanspruchung eingesetzt werden, z. B. als hochwertige Verpackung, Visitenkarte oder Speisekarte. www.fedrigoni.de

INAPLAST PET-GAG: INTELLIGENTE KUNSTSTOFF-FOLIENIntelligente Materialien, die nicht nur unter ökologischen, sondern auch unter Design-Aspekten überzeugen, stehen heute mehr denn je im Fokus bei der Fertigung hochwer-tiger Kunststoff-Produkte wie Verpackungen, Ausweis- karten oder Etiketten.

Das glasklar glänzende INAPLAST PET-GAG ist neu im Sortiment der PAPIER UNION und kann gleich doppelt punkten, weil es die Vorteile zweier PET-TYPEN in einer Folie vereint: Die innere Schicht aus PET-A gibt der Folie Festigkeit und geringe Gasdurchlässigkeit und sorgt für den moderaten Preis des Folientyps. Die Deckschicht aus PET-G sorgt dafür, dass sich die Oberfläche hervorragend in allen gängigen Klebe-, Stanz- und Druckverfahren verar-beiten lässt. Die ideale Oberflächenspannung von 38 Dyn garantiert darüber hinaus eine lebenslange Bedruckbarkeit bzw. Farbannahme.

Inaplast PET-GAG, erhältlich in vier verschiedenen µ-Stärken, gibt Ihren kreativen Ideen den notwendigen Spielraum und eignet sich auch für den direkten Einsatz im Lebensmittelbereich. www.papierunion.de

ALLES ANDERE ALS GEWÖHNLICH: REMAKE CARAPACE Wenn Umweltfreundlichkeit und hohes Volumen auf eine außer-gewöhnliche weiche Haptik und angenehme Glätte treffen, dann ist es REMAKE CARAPACE. Die subtile „Carapace“-Prägung, die mit ihrer mikrogeprägten, strukturierten Oberfläche eigenwillig und gleichzeitig elegant ist – erinnert an offenporigen Beton und schafft große haptische Aufmerksamkeit.

Das Naturpapier aus dem Hause PAPIER UNION wird nach dem Upcycling-Prinzip hergestellt – mit 30% Recyclinganteil, 25% Lederfasern und 100% grüner Energie. Die Lederfasern sind als Einschlüsse in unterschiedlicher Größe und Farbe in der Oberfläche des Papiers sichtbar. Die weiche Haptik, zusammen mit der voluminösen Oberfläche, ermöglicht eine hervorragende Bedruckbarkeit. Remake Carapace ist besonders gut für Buch-druck, Prägungen und Heißfolienveredelungen sowie Katalo-ge, Mailings und Broschüren geeignet. Die perfekte Wahl für Marken, die Nachhaltigkeit und außergewöhnliche Optik in ihrer Kommunikation vereinen wollen. www.papierunion.de

NEWS | PAPIER 0706 NEWS | FARBE & PAPIER

BOGENOFFSET-DRUCKFARBEN OHNE COBALTCobalt hat im Druckwesen eine lange Tradition. Die Verwendung von Cobaltsalzen zur Blaufärbung ist bereits im Jahr 1500 vor Christus in Ägypten nachweis-bar. Auch die Maler des Impressionismus wie Claude Monet schworen auf die feinen Farbabstufungen des Cobaltblaus und des Cobaltvioletts.

Heute dienen Cobaltverbindungen vor allem im Offset-druck als Katalysator für die chemische Trocknung der Farben. Doch Cobalt hat große Nachteile: So wird Cobalt oftmals unter menschen- und umweltfeindlichen Bedin-gungen vorwiegend in Afrika gewonnen. Der Cobaltab-bau verseucht hier das Grundwasser, was den ansäs-sigen Bauern ihre Lebensgrundlage entzieht. Heutige Markenartikelhersteller sind daher wenig angetan von dem seltenen Element. Denn viele Kunden legen Wert auf eine nachhaltige Herstellung ihrer Drucksachen und auf einen aktiven Umweltschutz. Diesen Ansprüchen wird Druckfarbenhersteller HUBERGROUP mit seinem neuen, cobaltfreien Trocknersystem gerecht. Eigen-schaftsprofil, Farbabstände und Verdruckbarkeit der Farben bleiben dabei unverändert. Das Trocknungsver-halten hat sich durch das neue Trocknungssystem sogar verbessert: Die gewohnte Trocknungsgeschwindigkeit weist nun, aufgrund einer deutlich geringeren Tempera-turentwicklung im Stapel während der oxidativen Trock-nungsphase, eine deutliche Verbesserung hinsichtlich der Trocknungskinetik auf. Umweltfreundlich und besser zu verarbeiten!

Logisch, dass BEISNER DRUCK die neuen, cobalt-freien Farben von HUBERGROUP als Standard im Bogenoffset einsetzt!

Das ideale Druckverfahren für dieses Papier ist der

LE-UV-Druck. Die Farbe trocknet sofort auf der metallischen

Oberfläche. Werfen Sie Ihre Bedenken über Bord und

probieren sie es aus! Ihr BEISNER DRUCK-Projektmanager

berät Sie gern!

DAS NEUE GMUND GOLD PAPIERBY IGEPA!Unverwechselbares, modernes Gold vom Erfinder metallischer Papiere. GMUND PAPIER entwickelte schon 1974 ein einzigartiges Verfahren, bei dem die Pigmen-te durch eine spezielle Technik auf das Papier geprägt werden. So entsteht die unvergleichliche Lichtbrechung auf dem Papier. Nun ist die neue Kollektion Gmund Gold zu bestaunen: Zwölf goldene Nuancen von subtil chan- gierend bis hin zu dem am stärksten in der Papierbran-che glitzernden Gold. Ein Glanz, der bis nach Hollywood strahlt: Bis 2016 war das goldene GMUND PAPIER unter dem Namen „Treasury“ noch das offizielle Papier der Oscar-Verleihung (mehr Infos auf Seite 28). Mit der neuen Kollektion schafft es GMUND, jedes um-hüllte oder präsentierte Produkt absolut wertig wirken zu lassen. Von der Grußkarte über Image- und Pro-duktbroschüren bis hin zu Verpackungen internationa-ler Marken. Zusätzlich gibt es exklusive Kuverts: „The Envelope“, aus 310 g/m² Karton gefertigt, präsentiert sich im geradlinigen klassischen Design im Format C5.

Sie bekommen Gmund Gold über den Fachgroßhändler Igepa group GmbH & Co. KG www.igepa.de

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TOPTHEMA 1110 TOPTHEMA

RIECH MICH. FÜHL MICH. KAUF MICH. DER POINT OF SALEORT(E) DER VERFÜHRUNG.

Nur kurz mal zum Einkaufen. Doch beim Verlassen des Geschäftes ist unsere Einkaufstasche viel voller als geplant. Wir haben uns (mal wieder) verführen

lassen. Doch wie konnte das passieren? Und wieso verlagert sich der PoS immer häufiger zu uns nach Hause oder an unseren Arbeitsplatz? Wir haben uns für Sie schlau gemacht und recherchiert, wie der moderne PoS funktioniert. Wir garantieren: Nach dem Lesen sehen (und schnuppern) Sie die Shoppingwelt mit anderen Augen!

Was ist der Point of Sale?Der Point of Sale, oder kurz: der PoS. Der „Ort des Verkaufs“ ist die vielleicht wichtigste Schnittstelle zwischen Unternehmen und Kun-de. Hier entscheidet der Kunde endgültig, ob er kauft oder nicht. Aus Käufersicht bezeichnet man den PoS als Point of Purchase (PoP), also als „Ort des Einkaufs“. Der PoS spielt eine zentrale Rolle im Marketing-Mix.

Der PoS – früher und heuteDie Anforderungen an den PoS haben sich besonders in den letzten Jahren rasant verändert. Früher bestimmte der Handel Öffnungszeiten, Angebot und Standort. Der Verbraucher war ab-hängig von den vom Handel vorgegebenen Strukturen. Dann kam der technische Fortschritt: Internet, Smartphones, Virtual Reality. Und plötzlich hatte der Verbraucher ganz neue Möglichkeiten, sei-ne Erwartungen klar zu formulieren und einzufordern. Und das tut er auch. Heute steht er im Zentrum des Geschehens. Er bestimmt, was er wann und wo kauft. Und der Handel muss sich nach ihm richten und seine Erwartungen erfüllen. Nicht nur am PoS selber, sondern entlang der gesamten Customer Journey.

Maßnahmen am Point of SaleTolle Produkte zu günstigen Preisen reichen bei unserem heutigen Überangebot nicht mehr aus, um Kunden vom Kauf zu überzeugen. Hier kommen die PoS-Marketeer ins Spiel: Ihre Aufgabe ist es, sich die Zielgruppe(n) anzuschauen und eine passende PoS-Strategie zu entwickeln. Für die Gestaltung eines Geschäftes wird dabei ne-ben Werbemitteln wie Deckenhängern oder Aufstellern mit jeder

Menge anderer Tricks gearbeitet. Hier wird es oftmals eng. Das Lauftempo der Einkäufer soll so verlangsamt werden. So haben die Besucher mehr Zeit, um die Angebote zu studieren. In manchen Supermärkten werden auch bewusst schimmernde Böden einge-setzt. Diese wirken auf den Besucher glatt und veranlassen ihn, sich langsamer zu bewegen. Ebenfalls faszinierend: in fast 98 Prozent der Supermärkte in Deutschland laufen die Kunden links-herum zur Kasse. Der Grund hierfür ist ein menschliches Kuriosum: Ohne den Grund dafür zu kennen, ist der Homo Sapiens links- orientiert: Er hat nicht nur eine leicht erhöhte Aufmerksamkeit für die linke Seite, sondern bewegt sich auch lieber linksherum. Das gilt für den Langstreckenläufer in der Arena wie für den in der Wüste Verirrten – und das Kind im Karussell. Der Einzelhandel hat sich ebenfalls dem Linksdrang angepasst. Achten Sie mal darauf!

Ein Einkaufserlebnis für die Sinne Das Auge ist das wichtigste Sinnesorgan des Menschen. 80 Pro-zent aller Informationen nehmen wir über das Betrachten auf. Das wissen natürlich auch die PoS-Experten und leuchten Obst und Gemüse schon im Eingangsbereich hell und appetitlich aus. Fleisch- und Wurstwaren sind oftmals in rötliches Licht getaucht. Rot verleiht der Ware mehr Attraktivität und einen frischen Look.

Zudem hat man herausgefunden, dass auch Düfte eine verkaufs-fördernde Wirkung haben. In den letzten Jahrzehnten hat sich erfolgreich ein neues Geschäftsfeld etabliert: das Duft-Marketing. Kaum geht die Schiebetür zum Supermarkt auf, duftet es nach frischen Brötchen. Beim Obst und Gemüse nach Zitrone und Gra-pefruit. Und auch die Mahlmaschine beim Kaffeeregal versorgt Kaffeekaufwillige-Kunden mit frisch gemahlenem Kaffee, sondern auch alle anderen, nahestehenden Kunden mit einem verlocken-den Duft. Und stolz verkündete „Edeka“ erst vor kurzem, dass in der Lüneburger Heide ein neues Duft-Konzept getestet werde, bei dem Spender an der Decke eine Duftmischung aus Rosenholz, Orange und Lavendel verströmen.

Auch die Temperatur im Markt bleibt nicht dem Zufall überlassen: PoS-Spezialisten haben herausgefunden, dass sich Kunden bei 19 Grad Celsius am wohlsten fühlen.

Wie wir unsere Kaufentscheidungen treffenIm Juli 2016 veröffentlichte die renommierte Daten- und Werbe-plattform Quantcast die Studie „The Road Less Travelled – New Insights on the Customer Decision Journey“. Dafür wurden mehr als 2.000 Konsumenten in acht Kategorien zu ihren Kaufentschei-dungen befragt. Die Befragten stammen aus Australien, Deutsch-land, England, Frankreich, Italien und den USA. Laut Studie haben in Deutschland 86 Prozent der Konsumenten bereits eine Marken-auswahl im Kopf, wenn sie auf Einkaufstour gehen. Letztlich kaufen aber nur 45 Prozent eine Marke aus dieser „Shortlist“. 22 Prozent kommen zwischenzeitlich ganz vom Kauf ab. Und 18 Prozent ent-scheiden sich für eine Marke, die sie anfangs gar nicht in Betracht gezogen haben.

86% wissen genau, was sie wollen. Aber nur 45% kaufen Als Hauptgründe, sich im Laufe der Customer Journey umzuent-scheiden, nannten die Befragten preisbezogene Argumente, wie Sonderangebote (47 Prozent) oder ein besseres Preis-Leistungs-verhältnis (46 Prozent). Auch liefert die Studie klare Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen dem Sinneswandel und zuvor gesehener Werbung. So gaben 17 Prozent der Umentscheider an, Werbung einer Marke gesehen zu haben, die nicht zu ihrer Voraus-wahl gehörte. Hingegen gaben nur neun Prozent der Verbraucher an, die eine Vorauswahl-Marke gekauft haben, Werbung für eine andere Marke gesehen zu haben.

Die Studie belegt damit, dass auch Marken, die es nicht von Anfang an in das Mindset der Verbraucher geschafft haben, durch attrak-tive Angebote und die gezielte Ansprache wechselwillige Verbrau-cher überzeugen können.

Digitalisierung richtig nutzenDie Studie von Quantcast zeigt auch: Drei Viertel aller Kontakte im Laufe des Kaufentscheidungsprozesses erfolgen heute über digitale Touchpoints. Kein Wunder, ist das Smartphone heute doch stän-diger Begleiter und bei jedem Einkauf dabei. Für den Handel be-deutet dies, dass er ein konsequentes Online-, und insbesondere mobiles Marketing betreiben muss – bis in die Schlussphase des Entscheidungsprozesses hinein. Dies geschieht heute bereits in

Form von z. B. „Click & Collect“: der Bestellung online und der Ab-holung im Geschäft. Oder in Form von „Mobile Payment“, das dem Kunden neben Bar- und Kartenzahlung auch andere Zahlungs-möglichkeiten eröffnet, wie z. B. Apple Pay. Ebenfalls sehr beliebt: Marketing-Aktionen via Location Based Services. Diese ermögli-chen es Herstellern, standortbasiert auf bestimmte Produkte auf-merksam zu machen. Etwa indem sie Angebote an Konsumenten versenden, die an einer bestimmten Platzierung vorbeigehen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und nehmen rasant zu.

Die Gunst des Kunden gewinnt man häufig noch am RegalDigitalisierung hin oder her: Die Gunst des Konsumenten gewinnt man nicht nur mit einer Werbung auf allen Kanälen, sondern auch direkt am Regal mit strategischem PoS-Marketing. Der Anteil die-ser „Instore-Decisions“ beträgt je nach Produktgruppe bis zu 70 Prozent, bestätigt die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Konsumenten lassen sich durch das Sortiment und Angebote anregen und durch die Ladengestaltung sowie die Warenpräsenta-tion in ihrer Kaufentscheidung beeinflussen.

Worauf es bei der Werbung am PoS ankommt Jede PoS-Aktion sollte im Idealfall individuell auf den Retailer an-gepasst werden. Denn es zeichnet sich in den letzten Jahren der deutliche Trend ab, dass Händler sich immer öfter als eigene Marke verstehen, und auch so behandelt werden möchten. Hier muss das Machbare im Blick bleiben: Möglichkeiten und Mechaniken sind oft-mals räumlich massiv begrenzt und von Retailer zu Retailer unter-schiedlich. Auch gilt es, den Aufwand für den Retailer so gering wie möglich zu halten. Meistens ist praktisch auch kein Personal vor-handen, um z. B. Promotion-Aktionen zu betreuen. Ist der Retailer bereit, Platz freizugeben, sehen Werbende sich mit der eigentli-chen Aufgabe konfrontiert: den Konsumenten dazu zu motivieren, sich mit seiner Marke auseinanderzusetzen und seine Produkte in den Einkaufswagen zu packen.

Den Kunden und seine Wünsche im BlickWie begeistert man Kunden am PoS, bzw. „wie holt man sie ab“? In erster Linie müssen Werbetreibende verstehen, dass Shoppen mehr ist als nur Bedarfsdeckung. Shoppen ist eine Freizeitbeschäf-

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eine hohe Wiedererkennung zwischen Online-Store und Filiale zuschaffen, die Informationen aus dem Netz müssen auch im Laden schnell auffindbar sein. Hier setzt dann unsere Arbeit an!

Brauchen bestimmte Marken oder Produkte bestimmtes PoS-Material? Ein ganz klares JA! Das PoS-Material muss bei den Attributen Wertigkeit und Aussage immer im Einklang zum Ar-tikel stehen. Hier muss eine gute Balance zwischen den Kosten und den Nutzen gesucht und gefunden werden. Es ist nur leider ein Gesichtspunkt, der unter dem Kostendruck gerne zurückge-stuft wird. Handelt es sich um eine Produkteinführung fallen dem PoS-Material ganz andere Aufgaben zu, als wenn es sich um eine Marke handelt, die schon im Markt bekannt ist. Zwei ganz unter-schiedliche Bedingungen, die zu einem ganz unterschiedlichen Ausgang führen können. Gutes PoS-Material muss nicht teuer sein, es ist immer eine Frage der Abstimmung!

Wie finden Sie Ideen für attraktives PoS-Material? Das Pos- Material setzt sich immer aus unterschiedlichen Anforderungen zusammen, am Ende ergänzen sich die ganzen Bedingungen zu einer super Idee oder zu einem tollen Konzept. Wenn man die Rahmenbedingungen kennt, kann die Kreativität sich voll entfalten. Ist die Spielwiese frisch gemäht, rollt der Ball einfach leichter.

Arbeiten Sie auch mit den Händlern zusammen? Wir arbeiten mit Produktionern, Agenturen und den Marketingabteilungen zusammen, hier ist das kreative Zentrum, wo über PoS-Material entschieden wird.

Wie finden Sie heraus, was Kunden wirklich wollen? Der Kunde möchte Erfolg! Unser Bestreben ist es, ihn dabei zu unterstüt-zen und sein Produkt bestmöglich zu platzieren. Man entwickelt Slogans, Bilder, Verpackungen und versendet Mailings. Vielleicht werden auch noch Print-, Radio- und TV-Werbung geschaltet, doch ob eine Idee und ihre Botschaft am Markt besteht, das wird sich erst im Laufe der Zeit zeigen. Ich vergleiche das immer ein bisschen mit der Musik: Warum wird ein Hit ein Hit? Es gab schon etliche Versuche hierfür eine zuverlässliche Formel zu finden. Zusammenfassend kann man sagen: Das Gesamtbild entscheidet, je besser es gezeichnet wurde, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit zum Erfolg!

Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben!

Sven Hagen ist Geschäftsführer bei Papierverarbei-ter P.T.P in Hamburg. Seit vielen Jahren erarbeitet BEISNER DRUCK in Buchholz die Wünsche der Kunden in Kooperation mit dem PoS- und Display- Experten und seinem Team. Ausgebildeter Elekt-rotechniker mit anschließendem Studium zur An-lagenbetriebstechnik. Seit 1990 Gesellschafter und Geschäftsführer der P.T.P. GmbH.

Wir sprachen mit ihm über die Anforderungen des modernen Point of Sale.

SVENHAGEN

P.T.P.

KURZINTERVIEW | TOPTHEMA 13

tigung. Der Shopper möchte abschalten und/oder in eine andere Welt ent- und zum Kauf verführt werden. Eine gelungene Marken-aktivierung am PoS funktioniert daher am besten, wenn sie Ge- schichten erzählt, emotionale Impulse setzt und Sehnsüchte weckt – und das auf kleinstem Raum. Liebevoll gestaltete Lösungen, die es verstehen, den Kunden abzuholen, setzen hier die entscheidenden Akzente.

Studie zur Akzeptanz von Augmented Reality & Co. am PoSIm Sommer 2017 wagte die Elektronik-Fachmarktkette Saturn ein PoS-Experiment: bei der „HoloTour“ sollten Tausende Test-Nutzer am Point of Sale mit einer HoloLens-Brille (ähnlich einer VR-Brille) in verschiedenen Märkten auf die Suche nach Produkten gehen. Die virtuelle, sprechende Figur „Paula“ begleitete sie dabei, sowohl als sich bewegendes Element als auch durch Audio-Botschaften. Sobald die Nutzer die Stelle im Laden erreicht hatten, an der sich das jeweilige Produkt befand, blendete die HoloLens grafisch auf-bereitete, virtuelle Zusatzinformationen ein. Zugleich hörte man Erläuterungen. Hinterher befragte Saturn 1.300 Test-Shopper, wie sie das Shopping-Erlebnis empfunden haben. Rund 60% von ihnen hatten zuvor noch keine Erfahrung mit Augmented Reality gemacht. Das Ergebnis: mehr als 70% der Saturn-Kunden würden Augmented-Reality- und Virtual-Reality-Lösungen beim Einkau-fen nutzen. Außerdem können sich rund 70% vorstellen, die beiden Technologien auch zuhause zum Einkaufen zu nutzen. Die Verant-wortlichen der MediaMarktSaturn Retail Group sind daher davon überzeugt, dass die neuen digitalen Technologien zukünftig noch mehr in das stationäre Einkaufserlebnis einfließen werden.

Fazit: Der Point of Sale wir immer mehr zum Point of View Das Zukunftsinstitut in Frankfurt gilt als einer der einflussreichs-ten Think-Tanks der europäischen Trend- und Zukunftsforschung. Hier hat man bereits eine ziemlich klare Vorstellung vom PoS der Zukunft. Demnach wird der PoS zu einer wichtigen Schnittstelle im Omni-Channeling, zum Knotenpunkt der Kundenbindung, zur Bühne der Marken- und Produktinszenierung. Der Point of Sale der Zukunft wird noch mehr da ansetzen, wo das Internet versagt: beim physischen und emotionalen Erlebnis. Denn trotz Virtual Reality & Co. kann man im Internet (noch) nicht fühlen, riechen oder schmecken. Hier wird der PoS zukünftig punkten. Mit span-nendem Design, ästhetischen Experimenten und besonderen Kauferlebnissen. Man darf gespannt sein!

POINT OF SALEBezeichnet hauptsächlich den Verkaufsort. Das kann ein Geschäft sein, aber auch die Kasse im Supermarkt oder ein Onlineshop. Am Point of Sale kommt der Kunde mit der Ware in Kontakt. Aus Käufersicht heißt das Ganze Point of Purchase (PoP). Ferner kann mit PoS auch ein PoS Terminal, bzw. Kartenleser für bargeldloses Bezahlen per EC- oder Kreditkarte oder ein PoS- bzw. Kassen- system gemeint sein.

POS- GLOSSAR:CUSTOMER JOURNEY Ein Begriff aus dem Marketing. Be-zeichnet die einzelnen Zyklen, die ein Kunde durchläuft, bevor er sich für den Kauf eines Produktes entscheidet. TOUCHPOINT Als Touchpoint (dtsch. „Berührungspunkt“) bezeichnet man im Marketing die Schnittstelle eines Unternehmens oder einer Marke zu möglichen, bestehen-den oder ehemaligen Kunden, aber auch zu Partnern oder Mitarbeitern. OMNI-CHANNELING „Omni“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „alles“ oder „jeder“. Der Begriff bezeichnet im Marketing die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen über „alle“ Vertriebs- und Kommuni-kationskanäle hinweg. MOBILE-PAYMENT Als Mobile-Payment bezeichnet man Bezahlvorgänge, bei denen (mobile) elektronische Techni-ken wie Smartphones oder Tablets zur Initiierung, Auto-risierung und/oder Realisierung der Zahlung zum Einsatz kommen. MINDSET Der Begriff „Mindset“ beschreibt eine persönli-che Sammlung von Grundüberzeugungen, Glaubenssätzen und/oder Prinzipien. Das Mindset definiert vor allen Dingen das grundsätzliche Denken und damit auch die inneren Einstellungen. Es gibt Corporate-Mindsets, Team-Mindsets, Kunden-Mindsets und viele andere. WOBBLER Wobbler sind kleine Werbeträger, die direkt am Regal angebracht sind. Ihren Namen verdanken Sie der Tatsache, dass sie beweglich sind und bei geringem Luft-zug in Bewegung geraten. CROWNER (RÜCKENSCHILD) Crowner sind aufsteckbare, mit Werbebotschaften bedruckte Rückenschilder, die auf vorhandene Displays aufgesteckt werden, und diese so erhöhen. DISPENSER (SPENDER) Warenspender zur Entnahme von Produkten oder Informationen in Karten-, Prospekt- oder Flyer-Form. LEICHTPLAKAT (AUFSTELLER MIT RÜCKENSTÜTZE) An den Kanten gerilltes und geklebtes Kartonplakat, das als Rückseite eine Wellpappe zur Verstärkung hat, meistens auch noch mit einer Stütze. KAWELL-PLAKAT (AUFSTELLER, MEHRLAGIG) Besonders hochwertiges Plakat aus mehreren Lagen Wellpappe, dessen Kanten nach hinten umgeschlagen sind. In der Rückwand ist meist eine Stütze zum leicht gewinkelten Aufstellen und eine Aufhängemöglichkeit integriert.

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Herr Hagen, was tut sich aktuell am PoS? Hallo, am PoS tut sich viel! Genauso wie der Markt sich in ständiger Bewegung befindet, ist es am PoS genauso. Dabei ist es ist der stätige Wettlauf um die Aufmerksamkeit der Endkunden. Es sind die ersten drei Sekunden für die wir arbeiten, sie entscheiden darüber, ob ein Kunde am Regal oder der Zweitplatzierung stehen bleibt oder nicht. Bleibt der Kunde stehen, hat sich die Arbeit gelohnt.

Gewinnspiele, Gratisproben, Flyer, Displays, Deckenhänger – was funktioniert denn nun wirklich am besten? Das kann ich nicht genau beantworten, dazu gibt es viele kleine Stellschrau-ben, die für den Erfolg einer Aktion verantwortlich sind. Wir ha-ben heute eine Flut von Werbung in allen erdenklichen Winkeln des Lebens, da kann dann schon mal eine Einzelaktion unterge-hen. Deshalb sind gute Konzepte gefragt. Konzepte, die die un-terschiedlichen Medien noch stärker miteinander verbinden und so eine hohe Wiedererkennung und Akzeptanz generieren. Wenn z.B. ein Elektromarkt für ein bestimmtes Produkt wirbt, dann will der Kunde im Laden nicht lange suchen, sondern will schon beim Betreten des Ladens sofort sehen, worum es geht. Es gilt hier ©

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Das Lieblingskleidungsstück schön verpackt in einer Box mit einem sogenannten „Pizza-kartonverschluss“.

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BEST OF BEISNER DRUCK.DAS SIND UNSERE POS-HIGHLIGHTS!Ob Kundenstopper, Prospektständer oder Warendisplay: Wir produzieren und bedrucken natürlich auch einfache, schlich-te Standard-Versionen für den PoS. Aber unser Ehrgeiz geht immer ein Stück weiter. In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden realisieren wir auch anspruchsvollste PoS-Lösungen, die so hochwertig produziert sind, dass sie noch mehr zu Hin-guckern werden. Ein paar dieser Arbeiten sehen Sie auf diesen Seiten.

Produktpräsentation auf höchstem Niveau.

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Auf der Suche nach der perfekten Jeans werden, mit Hilfe dieses Aufstellers, die Augen des Kunden direkt auf des Produkt gelenkt.

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»LUICELLA'S STEHT DAFÜR, EIS SPANNENDER ZU MACHEN«LUISA MENTELE

INTERVIEW 17

Leckeres Eis zu Hause ganz einfach selbst her- stellen: Mit dieser Idee gingen die beiden Grün-der Markus Deibler und Luisa Mentele im Januar 2017 in die VOX TV-Show „Die Höhle der Löwen“.

Für ihr Start-up „Luicella's Ice Cream“ suchten sie einen Investor. Bei Löwe Frank Thelen trafen sie ins Schwarze. Er ist mit 120.000 Euro einge- stiegen.

Ex-Profischwimmer Markus Deibler (27) und Luisa Mentele (29) sind absolute Eisfans. Für ihre Leiden- schaft zog Luisa sogar ins italienische Bologna, wo sie ihren Abschluss an der Gelato-University machte. In Hamburg haben sich die beiden mit Kombinationen wie Avocado-Eis mit Himbeer- soße oder Schoko-Orange schon lange einen Namen gemacht.

Doch der große Durchbruch kam durch die Teilnahme an der Show. Wir sprachen mit den beiden Eisheiligen!

MARKUS DEIBLER &LUISA MENTELE

LUICELLA'S EISMIX

Und dann habt Ihr Euch überlegt: Das Eis muss raus in die Welt?Markus (lacht): „Ja, so ungefähr. Wir haben so viel tolles Feed-back bekommen, dass wir uns überlegt haben, wie wir national bekannter werden könnten. Da kam uns die Idee mit dem Eis-Mix für Zuhause. Wir wollten unsere leckeren Eissorten einfach auch zu den Menschen nach Hause bringen und ihnen dort ein Lächeln auf die Lippen zaubern.“ Luisa: „Wer schon einmal Eis selber gemacht hat, weiß wie schwierig es ist, ein perfektes Eis herzustellen. Mit unserem Mix kriegt jeder ein selbst gemachtes Eis perfekt hin. Dafür braucht man nicht mal eine Eismaschine. Darin gelingt das Eis zwar noch besser, aber im Prinzip reicht ein Pürierstab.“

Wie funktioniert das mit Luicella’s Eis-Mix genau? Luisa: „Luicella’s Eis-Mix funktioniert im Prinzip wie eine Art Back- mischung. Die Herstellung ist kinderleicht und geht ganz ohne Eismaschine. Zum Pulver muss man in ein Gefäß nur Milch geben und mit dem Pürierstab mixen. Die Eismasse zieht dann im Froster kalt. Regelmäßiges Rühren macht das Eis besonders geschmeidig, ist aber kein Muss.“

Im Januar dieses Jahres habt Ihr Euch damit in die „Höhle der Löwen“ gewagt ... Markus: „Wir sind tierisch froh, diese Entschei-dung getroffen zu haben. Die Zusammenarbeit mit Frank läuft megagut.“

Hättet Ihr gedacht, dass Eure Idee so gut ankommt? Luisa: „Ehrlich gesagt, nein. Wir sind erstmal nur mit der Absicht in die Aufzeichnung gegangen, im Fernsehen unsere Produkte zu präsentieren. Während der Aufzeichnung wollten wir dann aber doch unbedingt einen der Löwen gewinnen. Unser Ziel: Zehn Prozent der Unternehmensanteile für 120.000 Euro verkaufen, um mit dem Geld neue Eissorten und weitere Eismixmischun-gen auf den Markt zu bringen, die Präsenz im Einzelhandel deut-lich auszubauen und einen gut funktionierenden Onlineshop aufzubauen.“

Gleich drei von fünf Investoren wollten in Eurer Projekt einsteigen. Markus: „Ja, allerdings nicht zu unseren Bedingungen. Dagmar Wöhrl und Einzelhandelsexperte Ralf Dümmel verlangten

Vor Euren Eisläden in Hamburg bilden sich regelmäßig Menschentrauben. Was macht Ihr anders als andere Eisdielen? Luisa: „Wir wollen Menschen begeistern, indem wir Eis spannen-der machen. Wir kochen, schmelzen, rühren, kombinieren, verdich-ten und verfeinern akribisch nur ausgewählte, frische und völlig natürliche Zutaten. Daraus zaubern wir auch viele besondere Sorten wie Karamell-Salz oder Avocado-Himbeersauce. Das mögen unsere Kunden. Und auch, dass wir uns bei der Arbeit gerne über die Schulter schauen lassen.“

AUF EINWORT MIT ...MARKUS DEIBLER & LUISA MENTELE DIE MACHER VON LUICELLA’S EIS-MIX

mit CHRISTIAN WIEZ

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2017

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INTERVIEW 1918 INTERVIEW

6,99 statt 5,99 Euro kosten, ist zum Beispiel allein unsere Ent-scheidung gewesen. Darüber haben wir mit Frank noch nicht mal persönlich gesprochen.“

Ihr habt auch sehr schnell einen Onlineshop an den Start gebracht. Luisa: „Ja, noch am Tag der Sendung arbeiteten Mit- arbeiter von Thelens Unternehmen daran, den Onlineshop von Luicella's auf den üblichen großen Kundenansturm während und nach der Sendung vorzubereiten. Wir haben jeweils mehr als 100.000 Eis-Mix- und Fertig-Eisportionen produzieren lassen, sind aber schon fast wieder ausverkauft.”

Wow! Markus: „Ja. Wir hätten damit auch nicht gerechnet. In der Sendung habe ich für 2017 noch eine Umsatzprognose von 700.000 Euro Umsatz und 100.000 Euro Gewinn gemacht. Mittlerweile bin ich davon überzeugt: Der Umsatz in diesem Jahr wird siebenstellig.“

Vielen Dank für das Gespräch!

jeweils 25,1 Prozent der Unternehmensanteile. Das ist schon eine Ansage. Und Online-Handelsexperte Frank Thelen forderte für die 120.000 Euro 20 Prozent von Luicella's. Da sind wir schon ein bisschen ins Straucheln gekommen. Wir haben uns fast eine Vier-telstunde Zeit gelassen, um uns zu besprechen und eine Entschei-dung zu treffen. Ich erinnere mich noch an die Kameraleute. Die wurden schon etwas nervös. Die wollten weitermachen. Am Ende haben wir dann das Angebot von Herrn Thelen angenommen.“

Und hat es sich gelohnt? Luisa: „Das kann man wohl sagen. Die Luicella's-Produkte gibt es jetzt in 1.300 Supermärkten in Deutsch-land, zuvor vorwiegend in Hamburg und Umgebung. Auch haben wir das Packungsdesign noch optimiert. Die Kuh im Mittelpunkt ist verschwunden. Mehrere Löwen kritisierten in der Aufzeichnung, dass die Kuh dem Vegan-Trend entgegen stehen würde. Das passt auch ganz gut. Denn eine der beiden neuen Eismischungen ergibt die Basis für ein Fruchtsorbet – und wird mit Wasser statt mit Milch und Sahne angerührt.“ Markus: „Frank stößt beim Handel Türen für uns auf. Er hat dafür gesorgt, dass wir Termine bei den Einkäufern und damit überhaupt erst die Chance bekommen, im Handel gelistet zu werden.“

Seid Ihr jetzt noch Eure eigenen Herren? Markus: „Auf jeden Fall. Dass die 500-Milliliter-Becher mit den neuen Fertig-Eissorten jetzt

IN BUCHHOLZ GEDRUCKT:DAS LUICELLA’S EIS-REZEPTE-BUCH!

Die eigene Lieblings-Eissorte ganz einfach zu Hause selbermachen. Das Luicella’s Eis-Rezep-te-Buch gibt exklusive Einblicke in die Welt des professionellen Eismachens. Enthalten sind viele Tipps und 33 Rezepte. (www.luicellas.de)

Besonders cool: das Luicella’s Eis-Rezepte- Buch wurde bei uns in Buchholz im LE-UV- Verfahren mit BEISNER-NATUR-PLUS ge- druckt. Bezüglich Farbbrillanz, Schärfe und Tiefe sind die Bilder und das gesamte Druckergebnis damit insgesamt mindestens genauso lecker wie das Eis selber!

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08.45 UHR

INNEN- UND AUSSENDIENSTIN AKTIONJENNIFER NEEFProjektmanagerin Innendienst

JULIA ROGGENDORFProjektmanagerin Außendienst

11.00 UHR

STRAHLENDES TEAMMITGLIEDPIERRE STERNBERGDrucker

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TRENDS 23

Kennen Sie schon die große Bandbreite an Verpackun-gen und Mailings, die BEISNER DRUCK herstellt? Einen Eindruck davon vermittelt die BEISNER IDEEN-BOX. Sie beinhaltet eine kleine aber feine Auswahl aus unserem vielseitigen Mailing-Portfolio. Sprechen Sie gerne Ihren Kundenberater darauf an: Er berät Sie gerne oder lässt ihnen eine Box kostenlos zukommen.

Genauso schön wie der Inhalt ist auch die Box selbst: Nur bestes Papier wird dafür verwendet. Der Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt: Ob groß oder klein, bedruckt oder unbedruckt, farbig, leicht, schwer, mit Magnet- oder Klettverschluss – wir lassen jeden noch so individuellen Boxen-Traum wahr werden.

Selbstverständlich bieten wir unseren Kunden nicht nur erstklassige Lösungen an, die bereits existieren. Gerne stehen wir ihnen auch als kreative Sparringpartner zur Seite, wenn es darum geht, neue Mechaniken für Mailings oder Boxen zu entwickeln. Die Technik haben wir.

Das Beste aber ist: we think outside the box!

DIE BEISNERIDEEN-BOX

EMOTIONEN, DIE MIT DER POST KOMMEN:

22 BEISNER IDEEN-BOX | TRENDS

DAS PAPIER DER ZUKUNFT: WASSERFEST, MAGNETISCH UND ANTIBAKTERIELLForscher des Istituto Italiano di Tecnologica in Genua, Italien haben ein nanotechnologisches Verfahren entwickelt, das Papier wasser-fest, magnetisch und antibakteriell macht. Laut dem Leiter des italienischen Forscherteams, Dr. Roberto Cingolani, behandle man ein herkömmliches Papier mit einer speziellen Lösung, die ein Monomer enthalte. Das in der Lösung enthaltene Monomer ist in der Lage, um jede einzelne Faser des Papiers eine polymere Hülle zu legen. So erreiche man, dass das Papier wasserfest werde. Das Monomer lasse sich auch mit anderen Partikeln vermischen, die dem Papier weitere veränderte Eigenschaften bringen. So ließen sich beispielsweise magnetische Partikel zumischen, die das Papier magnetisch machen. Ebenso könnten Silber-Nanopartikel zugemischt werden, die dafür sorgen, dass das Papier antibakteriell wird. Gut zu wissen: Die Veränderungen machen das Papier nicht giftig. Das Papier bleibt immer noch Papier, das beschrieben oder bedruckt werden kann. Es lässt sich ebenso recyceln wie herkömmliches Papier.

TRENDS IM LOGO DESIGN 2017Welche Trends bei der Gestaltung von Logos an-gesagt sind, hat Bill Gardner recherchiert. Im „The Logolounge 2017 Trends Report“ stellt er sie näher vor. Laut Gardner waren in diesem Jahr bisher keine großen Offenbarungen auszumachen. Es handele sich vielmehr um eine Evolution der Dinge, die be-reits im letzten Jahr stattfanden. Drei Tendenzen im Logo-Design seien dennoch auffällig gewesen: Die Einfachheit von Formen und Elementen, erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und geht zunehmend auf Detailbereiche ein, Streifen sind wieder da und werden in Kreisen, Schriften und als Muster verwen-det und geometrische Formen kommen ins Spiel, um z.B. multidimensionale Logos mit Monolinien zu ge-stalten. Als beliebte Stilmittel sind »Shadow Breaks«, »Fades«, »Rising Color«, »Simplicity«, »Simple Overlays«, »MultiCentric«, »Ellipses«, »Text Boxes«, »Yin Yang«, »Pasta Bends«, »Wrapped«, »Micro-Lines«, »Doubles«, »Wings« und »Color Split« genannt. Was sich hinter den Begrifflichkeiten verbirgt und wie die Stilmittel in Logos umgesetzt wurden, kann man im Logolounge 2017 Trends Report erfah-ren.

» www.logolounge.com/articles/2017-logo-trends

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MUSTER-

KARTEN

DAS NEUE BUCH DES PAPIERKÜNSTLERS »PAUL JACKSON«Papier eignet sich erstaunlich gut, um Oberflächen und Strukturen zu gestalten, wie der Papierkünstler Paul Jackson in seinem neuen Buch „Schneiden und Falten“ eindrücklich beweist. Anhand von zwölf aus-gewählten Techniken zeigt er die ganze Vielfalt der Oberflächengestaltung mit Papier auf.

Drehen, weben, reissen, biegen, knittern, pricken oder falten: Papier lässt sich auf mannigfaltige Weise verar-beiten. Paul Jackson stellt jede Technik mit einer An-leitung vor, indem er einen einfachen, weißen Entwurf anfertigt. Zwei- oder mehrfarbige Beispiele ergänzen den Prototyp. Den Abschluss jedes Kapitels bilden Arbeiten von Künstlern und Designern, die die Möglichkeiten der Oberflächengestaltung aufzeigen und über das Material Papier hinausreichen. Im Ge-gensatz zu komplizierten Origami- und Pop-up-Falt- techniken erfordern die vorgestellten Methoden kaum technische Vorkenntnisse und auch keine handwerkli-chen Meisterleistungen. Somit eignen sie sich gleicher-maßen für Anfänger und Fortgeschrittene.

Die gezeigten Oberflächen und Objekte reichen von flächig bis plastisch, von streng geometrisch bis orga-nisch und von einfach bis komplex. Einmal mehr be-weist Paul Jackson, wie vielfältig und kreativ die Arbeit mit Papier sein kann und welch faszinierende Struktu-ren damit geschaffen werden können!

Paul Jackson, Schneiden und Falten, ISBN 978-3-258-60160-1, Haupt Verlag, 29.90 Euro» www.haupt.ch

»TYPOJIS« … WHEN WORDS ARE NOT ENOUGH … Die heutigen Satzzeichen gehen im Wesentlichen auf Aldus Manutius zurück, der im 15. Jahrhundert als „König der Drucker“ galt. Nach 500 Jahren ist es Zeit für einige neue Zeichen, die Typojis! Verleihen Sie Ihrer schriftlichen Kommunikation mehr Klarheit! Bauen Sie Missverständnissen vor, indem Sie Unter- und Zwischentöne durch neue Satzzeichen zum Klingen bringen.

In einer globalen Welt, in der die schriftliche Kommunikation durch WhatsApp und Co. der mündlichen längst den Rang abgelaufen hat, sagen diese neuen Zeichen der Fehlinterpretation Ihrer Texte den Kampf an – und eröffnen Ihren Worten neue Wel-ten. Wie viel reicher und klarer wird die schriftliche Kommunika-tion, wenn dank Walter Bohatsch von nun an 30 weitere Satzzei-chen diesen und andere Sätze mit neuen Bedeutungen aufladen können? Und wie hilflos wird uns ein zwinkernder Smiley aus drei Satzzeichen vorkommen, wenn wir unseren Aussagen mit einem einzigen eleganten Zeichen einen ironischen Touch geben können – oder Autorität verleihen …

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EIN KOPIERER, DER ZUVOR BEDRUCKTES PAPIER LÖSCHTFast jeder zweite industriell gefällte Baum weltweit wird zu Pa-pier verarbeitet. Allein in den USA druckt statistisch betrachtet jeder Büromitarbeiter täglich 31 Seiten aus. Forscher arbeiten deshalb schon seit längerem an einem Kopier-System, der vor dem Drucken, bedrucktes Papier nahezu vollständig von der Tinte befreien kann. Ermöglichen soll das in Zukunft ein spezi-eller Toner, der darauf ausgelegt ist, durch Anwendung von Hit-ze, die vorab gedruckte Farbe verschwinden zu lassen. Wir von BEISNER DRUCK finden: Eine wirtschaftlich und ökologisch sinnvolle Lösung für die vielen Blätter Papier, die sonst im Müll-eimer landen würden!

PROJEKTNAME »T-PAPER«: LAUTSPRECHER AUS DEM DRUCKERWerden schon bald Verpackungen und Fotobücher Musik erklingen lassen? Das Institut für Print- und Medientechnik der TU Chemnitz ist nah dran. Schon 2015 entwickelte die TU das mehrfach ausgezeichne-te „T-Book“, einen Bildband, der mit gedruckter Elek- tronik ausgestattet ist. Beim Umblättern einer Seite beginnt diese durch einen unsichtbar im Inneren des Blattes befindlichen Lautsprechers zu tönen. Und so funktioniert das Ganze: Papier wird mit zwei Schichten eines leitfähigen organischen Polymers als Elektroden bedruckt. Dazwischen befindet sich eine piezoelek-trische Schicht als aktives Element, die das Papier in Schwingungen versetzt. Laut und deutlich wird durch die Luftverdrängung der Sound erzeugt. Das Lautsprecherpapier lässt sich beidseitig farbig be-drucken. Einziges Manko bisher: die mühselige, halb- automatische Einzelbogenfertigung. Aber das soll sich nun ändern: Unter dem Projektnamen „T-Paper“ überführt die TU Chemnitz die Bogenherstellung zur-zeit in eine Rollenfertigung. „Damit soll die Effizienz des gesamten Herstellungsprozesses erheblich gesteigert werden, um zukünftig beispielsweise Massenmärk-te wie Fotobücher adressieren zu können“, berichtet Projektleiter Georg C. Schmidt. Wir sind gespannt – und ganz Ohr!

HOMEMADE:SIEBDRUCK ZUM SELBERMACHENOb Textilien, Holz, Papier, Karton, Metall, Leder oder Kunststoff: Jetzt kann jeder zum erfolgreichen Siebdrucker werden. Denn die Duisburger Firma Blomenkamp & Reyer vertreibt unter dem klangvollen Namen „Siebdruckland“ unterschiedliche Siebdruck-Sets mit komplettem Siebdruck-Zubehör, um ein- oder mehrfarbige Siebdrucke selber herzustellen. Eine Werkstatt ist dafür nicht notwendig. Das Ganze funktioniert auch auf kleinstem Raum zuhause.

Na dann steht dem eigenen Modelabel ja nichts mehr im Wege!

Weitere Infos gibt es unter www.siebdruckland.de

»TYPEWINE«: TOLLE LABEL WIRKEN WUNDER Kann man mit amüsanten Sprüchen und schöner Typographie mehr Persönlichkeit in ein Weingeschenk bringen? Oder kann man es sogar schaffen, dass es einen Ehrenplatz im Regal bekommt, selbst wenn die Flasche schon leer ist? Man kann, wie das Unternehmen Typewine beweist! Typewine, das ist der Ham-burger Kreative Michael Kijac. Er hat typewine.com ins Leben gerufen: ein Webshop für individuelle Weinetiket-ten mit hohem Design-Faktor. Die Idee ist einfach: Man nehme unterhaltsame Sprüche und kleide sie in eine groß- artige Typografie. Dann das ganze als Klebeetiketten drucken, fertig. Die originellen Etiketten werden einfach über die Original-Etiketten der Weinflaschen geklebt. So wird jede Flasche Wein in ein echtes Highlight verwandelt. Im eigenen Webshop bietet Typewine eine Vielzahl von fertigen Etiketten. Wer Kunden, Geschäftspartner, Mitarbeiter oder Veran- staltungsgäste lieber mit eigenen, individuell gestalteten

Typewine Labels überraschen möchte, kann sich direkt bei Typewine melden. Die kreativen Hamburger erstellen gerne einzigartige Konzepte und produzieren maßgeschneiderte Labels für nahezu jeden Anlass. Und das schon ab einer Auflage von 50 Stück. Na, dann: Cheers!

Für echte Fans, weise Vorausdenker und Sparfüchse gibt es das

Typewine Komplettset. Es beinhaltet die gesamte Kollektion

(20 Typewine Etiketten) und kommt für 29 Euro versandkos-

tenfrei in einer schönen Box zu Euch nach Hause. Damit ist man

bestens vorbereitet: Für die vielen Kochabende, Partys oder für

die Geschäftsakquise, denn man hat stets ein besonderes Wein-

geschenk griffbereit.

Weitere Infos gibt es unter www.typewine.com

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Page 15: BEEINDRUCKEND - beisner-druck.de · BEEINDRUCKEND PAPERART Designer und Papier-Künstler Peter Dahmen im Gespräch mit der BEEINDRUCKEND. TRENDS Logo-Design, das Papier der Zukunft

PETER DAHMEN | PAPERART 27

früh mit dem Modellbau. Meine ersten Modelle sind immer sehr einfach – aber bei jedem neuen Modell kann ich Details verbessern und Feinheiten hinzufügen, so dass meine nächsten Modelle Schritt für Schritt immer komplexer werden. Die praktische Beschäftigung mit Papier (und Karton) hat bisher immer zu interessanten und oft auch überraschenden Ergebnissen geführt.

Welches Papier eignet sich am besten zum Herstellen von Pop-up-Karten? Das hängt davon ab, was man erreichen möch-te. Für eins meiner populärsten Projekte, die Anleitung für eine Pfingstrosen-Pop-up-Karte, habe ich drei verschiedene Papiere be-nutzt. Leichtes Papier für die Blütenblätter, stärkeres Papier für die grünen Blätter und robusten Karton für den Untergrund.

Sie sind auch ziemlich erfolgreich auf Youtube. Ja, in der Tat. Mit dem Erfolg hatte ich anfangs nicht gerechnet. Einige der Videos wurden ja mehr als 4,5 Millionen Mal angeklickt. Auf meinem You-tube-Kanal zeige ich, wie einige meiner Pop-ups entstehen – in vielen, kleinen Schritten zum Selbermachen. Die Schablonen stelle ich parallel dazu kostenlos zum Download bereit. Sie können ja mal reinschauen und es ausprobieren.

Das werden wir tun! Vielen Dank für das Gespräch!

PETER DAHMEN – KURZVITA.1988-1993: Studium der „Visuellen Kommunikation“ in Dortmund.

1994-2002: Freiberuflicher Grafik-Designer

2002-2007: Leiter der Werbeabteilung bei der Firma Heyda-Werk

Seit März 2008: Wiederaufnahme der freiberuflichen Tätigkeit.

Schwerpunkte: Pop-up-Karten, Papier-Engineering und

Papier-Design.

Peter Dahmen ist Designer und Papierkünstler. Seine Spezialität ist der Entwurf von Pop-Up-Karten und die Entwicklung von klappbaren Objekten aus Papier und Karton.

Papier ist für den gebürtigen Mönchengladbacher Peter Dahmen mehr als nur eine Unterlage zum Schrei-ben. Es ist der Rohstoff, aus dem er seine Kunst fertigt: sogenannte Pop-ups, aufklappbare 3D-Objekte aus Karton oder Papier. Dafür ist der Grafiker und Illustra-tor mittlerweile so gefragt, dass Auftraggeber rund um die Welt Arbeiten bei ihm in Auftrag geben und fast 200.000 Fans ihm auf Facebook folgen. Wir haben mit dem Paper-Artist gesprochen.

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KÜNSTLERPORTRAIT

POP-UP

KUNSTAUS

DORTMUND

Herr Dahmen, können Sie unseren Lesern einen normalen Arbeitstag von Ihnen beschreiben? Wenn es so etwas überhaupt gibt! Meistens verbringe ich den Vormittag mit

administrativen Tätigkeiten. Oft kann ich mich erst am Nachmittag – manchmal sogar erst am Abend – der Entwicklung und Ausar-beitung neuer Modelle zuwenden. Die kreative Arbeit beschäftigt mich dann nicht selten bis spät in die Nacht hinein.

Beschreiben Sie doch bitte kurz, was Sie so machen. Mein Haupt-geschäft sind Pop-up-Karten in kleinerem Format. So beauftragte mich beispielsweise die Messe Nürnberg, in einer Einladungskarte Elemente einer neu gebauten Messehalle darzustellen. Im Gegen-satz zu anderen Firmen, die solche Karten anbieten, habe ich keine fertigen Modelle, aus denen die Kunden wählen können, sondern ich entwickle jeden Prototyp individuell.

Warum ausgerechnet Papier? Ich habe schon als Jugendlicher sehr gern mit Papier gearbeitet. Der Startpunkt für meine Karri-ere liegt aber während meines Grafikdesign-Studiums an der FH Dortmund. Wir bekamen damals die Aufgabe, 3D-Objekte aus Papier zu gestalten. Das machte mir zwar viel Spaß, stellte mich jedoch auch vor ein Problem: Ich hatte damals kein Auto und bin immer mit der Straßenbahn zur Uni gefahren. Darin ließ sich die „Hausaufgabe“ aber schlecht transportieren. Also dachte ich mir, dass es eine gute Idee wäre, das Werk so zu konstruieren, dass es sich flach transporieren lässt und beim Öffnen ein dreidimensionales Objekt entsteht.

Bitte vervollständigen Sie folgenden Satz: Papier ist … ein wun-derbares Material, das sich auf vielfältigste Weise einsetzen lässt.

Was fasziniert Sie an Ihrer Arbeit? Es ist wie ein magischer Mo-ment, wie ein kleines Wunder: Papier ist eigentlich nur totes Mate-rial, aber wenn du es in die Hand nimmst und bewegst, erscheint plötzlich eine Papierskulptur vor deinen Augen. Und es ist auch die enorme Bandbreite meiner Aufträge. Ich entwerfe Prototypen für Pop-up-Karten in allen denkbaren Größen und für die unter-schiedlichsten Zwecke. Viele meiner Entwürfe werden aber auch in großen Auflagen hergestellt.

Welches war Ihr anspruchsvollstes Projekt? Es ist schwierig, hier ein einzelnes Projekt zu nennen, da ich überraschend oft sehr un-gewöhnliche Anfragen bekomme. So habe ich z.B. für einen Messe-stand die Klapptechnik für eine riesigen Pop-Up-Wand entwickelt. Sie war mit einer Breite von 10,50 Metern und einer Höhe von über 5 Metern vermutlich dir größte Klappkarte der Welt. Die Entwick-lung eines Pop-Up-Buchs für einen Magier aus New York war auch sehr anspruchsvoll. Zwei Pop-Up-Bücher mussten von mir so ge-staltet werden, dass sie durch passgenaue Projektionen (Projection Mapping) „zum Leben erweckt“ werden können. Aber auch die Entwicklung einer eindrucksvollen Weihnachtskarte, die an 15.000 Kunden eines Papierherstellers versendet wird, kann eine Heraus-forderung sein! Besonders dann, wenn die Karte aus dem Vorjahr extrem viel Aufmerksamkeit in den Medien hervorgerufen hat. Es geht doch eigentlich bei jedem Projekt darum, das bestmögliche zu leisten – in sofern ist mein jeweils aktueller Auftrag immer der anspruchsvollste.

Wo holen Sie sich Inspiration? Oder wie überwinden Sie Krea-tiv-Blockaden? Die praktische Beschäftigung mit Papier ist für mich die größte Inspirationsquelle. Wenn ich ein neues Projekt be-ginne, mache ich keine Bleistiftskizzen, sondern beginne möglichst

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Fotos: © Peter DahmenDesign: Peter Dahmen für Highcon System

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WISSEN | INLINE-LACKIERUNG 29

DAZUGELERNT: INLINE-LACKIERUNG IM BOGENOFFSETDRUCKDie Zeiten, in denen Lack bloß ein Schutz- und Glanzbeschichtung war, sind lange vorbei. Heute ist Lack ein belieb-tes Design-Mittel. Besonders gefragt: die partielle UV-Lackierung. Die haptischen und visuellen Effekte durch den Kontrast zwischen lackierten und unlackierten Stellen sind einfach faszinierend und immer wieder echte Hingucker.

Es gibt zwei technische Varianten, den Lack aufzutragen. Eine ist die Offline-Lackierung. Dort wird nach dem Druck, in einer weiteren Maschine, oft in einem anderen Betrieb, im Siebdruckverfahren die Lackform aufgetragen. Die zweite Möglichkeit ist, die Bogen im LE-UV-Druckverfahren inline, direkt beim Druck, in einem zusätzlichen Druck- bzw. Lack-werk zu lackieren.

BEISNER DRUCK hat die Inline-Lackierung bei vielen Anwendungen als qualitativ und wirtschaftlich interessante Alter-native zur Offline-Lackierung erkannt und setzt diese Technologie seit der Anschaffung der LE-UV-Druckmaschine im Jahr 2014 erfolgreich ein. Die Vorteile dieser anspruchsvollen Produktionsvariante liegen auf der Hand:

» bis zu 6 Druckfarben plus UV-Lack in einem Durchgang möglich» partielle Glanz- und Mattlackeffekte möglich» puderfreie Druckproduktion» sofort nach dem Druck zu 100% trocken » Druckzeit ist Veredelungszeit bedeutet Zeitersparnis» ozonfreie und geruchsarme Produktion und Produkte» Druckabnahme inkl. Veredelung im selben Moment

Alles im Lack in Buchholz!

PARTIELLER LE-UV-LACK

365 DAYS OF ORIGAMIRoss Symons alias White On Rice liebt vor allem eins: Origami. Jetzt teilt er seine Leidenschaft ein Jahr lang mit der Welt. Auf Instagram liefert der Papier-Künstler täglich ein neues abgefah-renes Origami-Tierchen oder Fabelwesen. Das begeistert nicht nur uns, sondern mittlerweile über 100.000 Follower auf Instagram. Sein Projekt trägt den passenden Namen ‘365 days of Origami’. Von Drachen bis hin zum Jedi-Meister Yoda hat Ross Symons bereits diverse Papier-Figürchen gebastelt. Reinschauen lohnt sich! www.instagram.com/white_onrice

HÄTTEN SIE’S GEWUSST?

PAPIER KANN MAN NUR 7x FALTEN? FALSCH!Papier lässt sich höchstens siebenmal auf die Hälfte falten – diese These hatte jahrzehntelang Bestand. Dem Team einer US-Schule ist es nun gelungen, eine Papierbahn 13 mal zu falten. Aufgestellt haben sie diesen Weltrekord mit 16 Kilo-metern Klopapier.

EINMAL MOND UND ZURÜCKWenn man davon ausgeht, dass ein Blatt Papier ein Zehntel Millimeter dick ist, wie oft müsste man es falten, um es auf eine Dicke von einem Kilometer aufzublasen? Die Antwort: 23 Mal. Okay. Und jetzt: Wie oft müsste man es falten, um das All zu erreichen – also rund 100 Kilometer? Die Antwort: 30 Mal. Nicht mehr. Um bis zum Mond zu kommen, müsste man das Blatt Papier 42 Mal falten. Erstaunlich.

AND THE OSCAR GOES TO … JA, AN WEN EIGENTLICH?Es war eine der größten Pannen in der Geschichte der Oscar-Verleihungen: Das Laudatoren-Duo Warren Beatty und Faye Dunaway gab in der Königs-disziplin „Bester Film“ 2017 den falschen Gewinner bekannt. Grund war of-fenbar eine Verwechslung der roten Umschläge. Wäre das auch passiert, wenn die Umschläge – wie noch im Vorjahr – aus Deutschland gekommen wären? Denn bis 2016 schwor der offizielle Academy Awards® Designer Marc Friedland aus Los Angeles noch auf das „Treasury“-Papier der Büttenpa-pierfabrik Gmund am Tegernsee. Mit seiner speziellen Mikroprägung, der Brillanz und den in allen Farben schimmernden Goldpartikeln hätte Warren Beatty sicherlich auch 2017 zweimal hingeschaut ...

28 WISSEN

DAS GRÖSSTE PAPIERSCHIFFCHEN DER WELT„Alter Schwede“: So heißt das größte Papierboot der Welt. Gefaltet wurde es bereits 2015 von 40 Sportlern vom Kanukreis Karlsruhe. Gebraucht haben Sie dafür 350 Quadratmeter Papier. Nach drei Stunden steht das Boot, laut offizieller Vermessung misst es 13,93 Meter. Weltrekord! Das bis dato größte Papierschiff mass 10,08 Meter Länge.

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Welche Voraussetzungen muss ein Betrieb erfüllen, um zerti-fiziert zu werden? Wer nach neuer PSO-Norm zertifiziert sein will, sollte den aktuellen Produktionsprozess ohne externe Hilfe beherrschen. Meist ist eine Anpassung an die neuen Richtwerte im Druck notwendig, da die Farborte ebenso wie die Tonwertwie-dergabe geändert wurden. Das Messequipment muss optische Aufheller messen können. Die Umstellung des Proofers auf die neuen Profile und aufgehelltes Papier kommt hinzu.

Was ändert sich für eine Druckvorstufe und im Drucksaal, wenn solche neuen Profile eingeführt werden? Für die Druckvorstufe ist es wichtig, die neuen Profile konsequent einzusetzen. Wenn Daten nach alter Norm geliefert werden, sollten diese – in Ab-stimmung mit dem Kunden – an den neuen Standard angepasst werden. Darüber hinaus wird für den Proofdrucker ein neues, aufgehelltes Proofpapier benötigt, und dieser dann auch neu kalibriert. Für den Drucksaal ändert sich eigentlich nicht viel: Die Farborte der Prozessfarben und die Tonwertvorgabe sind anders als vorher, das bedeutet aber nicht, dass jetzt unbedingt andere Druckfarben notwendig werden. Wichtig ist für den Drucker, dass er auf die aktuelle Messtechnik zurückgreifen kann. Nur diese kann die Lichtart „M1“ für den Mess- und Regelprozess einsetzen. Wie oft werden die Zertifizierungen erneuert? VDM und Fog-ra haben von Beginn an einen 2-Jahres-Rhythmus für die Zerti-zierung eingeführt. Dieser hat sich bewährt. Durch zusätzliche, stichprobenartige Prüfungen unterjährig wird die Kontrolle von außen verstärkt. Wer ist für die Zertifizierungen verantwortlich? Die Zertifizie-rung nach ProzessStandard Offsetdruck ist von Verband und Fogra vor vielen Jahren entwickelt worden. Daher heißt diese auch „PSO – das Original“. Als einziges Siegel am Markt wird die Prüfung von zwei getrennt prüfenden Instituten vorgenommen, um eine unabhängige Bewertung sicherzustellen. Gleichzeitig sind wir maßgeblich an der Weiterentwicklung der zugehörigen Normen beteiligt. Beisner Druck war eine der ersten Druckereien, die sich nach „PSO“ hat zertifizieren lassen. Was ist Ihre Aufgabe bei den Zertifizierungen? Als tech-nischer Berater des Verbandes Druck + Medien Nord-West begleite ich Druckereien zunächst auf dem Weg zur Zer-tifizierung und hole sie jeweils da ab, wo sie stehen. Im Produktionsprozess gibt es mitunter Baustellen, wie z. B. fehlende Messtechnik oder Wissenslücken, wo wir erst einmal aktiv unterstützen müssen. Die Prüfung muss dann vom Betrieb vollständig ohne externe Hilfe bewältigt werden, wird zum Teil vor Ort begleitet und danach messtechnisch bewertet. Eine zusätzliche Kontrolle erfolgt danach bei der Fogra. Damit ist unser PSO-Siegel einzigartig.

Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben!

Seit 2016 ist BEISNER DRUCK gemäß der neuen ISO-Norm 12647-2 PSO-zertifiziert und bietet die Produktion mit den Profilen PSO Coated v3 und PSO Uncoated v3 an. Dadurch sind die Einhaltung und Überwachung von genormten Produktionsprozessen und die sichere Farbwiedergabe und auch die garan-tierte Wiederholbarkeit gewährleistet.

Doch was steckt hinter der Zertifizierung? Welche Auflagen müssen dafür erfüllt werden? Wir sprachen mit Stefan Brunken vom Verband Druck + Medien Nord-West über die neuen Fogra-Richtlinien.

STEFANBRUNKEN

VDM NORD-WEST

Herr Brunken, warum sind Zertifizierungen in Druck-betrieben so wichtig? Eine Zertifizierung wie die nach ProzessStandard Offsetdruck hat immer zwei

Aspekte: Durch die umfangreiche Prüfung von Vorstufe und Druck gibt es einen jederzeit nachvollziehbaren Qualitäts- anspruch, und die Produktionsabteilung der Druckerei ist motiviert, diesem Anspruch auch dauerhaft zu gerecht zu werden. Gleichzeitig kann man mit einer VDM/Fogra- Zertifizierung dies nach außen dokumentieren. Warum wurde die „PSO“-Norm überarbeitet und dazu neue Profile entwickelt? Und welche Vorteile bieten sie? Die Hauptproblematik bei der „alten Norm“ bestand darin, dass die Papiervorgabe der Profile nicht mehr zu dem aktuellen Markt an Papieren passt. Da heute die Bedruckstoffe zu einem großen Teil mit optischen Aufhellern versehen sind, stimmten Druck und Proof oft nicht mehr überein. Wer nach dem „neuen“ Standard arbeitet, kann auch auf den jetzt üblichen optisch aufgehellten Papieren sicher drucken.

WISSEN | KURZINTERVIEW 3130 WISSEN

Grundlegend sind Papiere in zwei Kategorien unterteilt: gestrichene und ungestrichene. Wir erklären Ihnen gerne, was das bedeutet und welche Eigenschaften diese Papiere haben.

GESTRICHENES & UNGESTRICHENES PAPIER:

WENN BESTE BRILLANZ AUF NATURPAPIER TRIFFT

BEISNER-NATUR-PLUS

Sie möchten weder auf die Haptik des Naturpapieres noch auf die Bildqualität verzichten? Dann haben wir das richtige für Sie: BEISNER-NATUR-PLUS – Das „Must-Have“ für den LE-UV- OFFSET mit ungestrichenen Materialien. Für höchste Farb- brillanz, bestechende Schärfe und maximale Tiefe. BEISNER- NATUR-PLUS ist die Marke, wenn es um den Druck auf Natupapier geht. Produziert mit LE-UV-Technologie bringen wir Ihre Bilder zum Leuchten, fast so, als wären sie auf

einem gestrichenen Material gedruckt. Und so funktioniert es: BEISNER-NATUR-PLUS ist ein eigens von uns entwickelter Workflow, der durch eine besondere Aufbereitung der Daten die Darstellung eines erweiterten Farbraums auf Naturpapieren ermöglicht. Natürlich ohne Mehraufwand für Sie!

Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne!

GESTRICHENE PAPIEREGestrichene Papiere (oft auch Bilderdruckpapiere genannt) zeich-nen sich dadurch aus, dass ein Bindemittel aufgetragen wurde, dass die Oberfläche veredelt und glättet. Es gibt glänzende und matt gestrichene Papiere. Die verwendeten Bindemittel bestehen meistens aus Kreide, Kaolin, Kalziumcarbonat und anderen Stof-fen. Um die Massen auf die Oberfläche des Papieres aufzubringen und es zu versiegeln, verwendet man eine Streichrakel. Die Ober-fläche erscheint nach diesem Prozess noch matt. Um sie glänzend zu bekommen, wird das Papier durch einen Kalander geführt. Da-bei werden die Oberflächen des Papieres mit Druck und Wärme von Walzen geglättet und satiniert. Gestrichenes Papier ist in der Regel glatter und stabiler als ungestrichenes Papier und nimmt weniger Farbe auf. Das ermöglicht ein feineres Druckraster sowie eine höhere Detailwiedergabe und intensivere Farben. Besonders hochwertige Papiere sind deshalb gleich mehrfach gestrichen.

UNGESTRICHENE PAPIEREAls ungestrichene Papiere (auch Naturpapiere genannt) be-zeichnet man alle holzfreien oder holzhaltigen Papiere, die ohne synthetische Hilfsmittel hergestellt wurden. Betrachtet man ihre Oberfläche genauer, so erkennt man meist kleine Fasern, die et-was rauer und grobporiger sind. Ungestrichene Papiere nehmen Druckfarben sehr gut auf, was allerdings dazu führt, dass im Stan-dardbogenoffset-Druck kein Druck mit allzu feinen Rastern mög-lich ist. Eine Ausnahme stellt das LE-UV-Verfahren dar: Hier kann auch eine hohe Farbbrillanz auf Naturpapier erzielt werden (siehe Kasten unten). Ungestrichene Papiere sind auch nach dem Druck noch sehr gut beschreib- und bestempelbar. Die weiteren Stärken von ungestrichenem Papier: die auffallend weiche Bildwieder- gabe, eine gute Lesbarkeit sowie das natürliche Aussehen.

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NATURPAPIER

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ANJA ZEMPLINMitarbeiterin/Druckverarbeitung

ANJA BESTMANNMitarbeiterin/Druckverarbeitung

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DIE DINGE IMMER NOCH EIN BISSCHEN BESSER ZU MACHEN, AUCH WENN SIE SCHON GUT SIND. DAS IST UNSER ANTRIEB.JULIA ROGGENDORF, PROJEKTMANAGERIN IM AUSSENDIENST

SHOWROOM 35

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34 SHOWROOM

Die Produktion von Verkaufsliteratur für einen Autohersteller bedeutet für eine Druckerei die Ablieferung von Qualität und Leistung auf höchstem Niveau. Hier sehen wir einen klebegebundenen Katalog mit einer Softtouchfolie auf dem Cover.

WILLKOMMEN IN UNSERER HALL OF FAMEHier finden Sie ausgewählte Arbeiten, auf die wir beson-ders stolz sind. Diese Arbeiten sind nur ein kleines Abbild dessen, wofür wir seit 1924 mit Leidenschaft arbeiten: exzellente Druckerzeugnisse. Nur, wenn wir hundert- prozentig zufrieden sind, verlassen die Drucke unsere Hallen.

Dieser hohe Anspruch und viel Erfahrung haben uns in der Vergangenheit Titel wie „Magazindrucker des Jahres“ oder „Akzidenzdrucker des Jahres“ eingebracht. Und was denken Sie? Haben wir diese Titel verdient?

Das erfolgreiche Kundenmagazin präsentiert Mode auf höchstem Niveau. Die partielle Lackierung auf dem Titel setzt Akzente auf dem haptischen Naturpapier. Gedruckt mit BEISNER-NATUR-PLUS für die perfekte Bildgebung.

GEDRUCKT

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NATUR-

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Materialschau der Papier Union mal anders. Verschiedene Färbungen, Strukturen und Gramma-turen eines Materials in einem Zettelklotz vereint und mit einem Deko-Nagel an einem Holzbrett befestigt. Perfekter Begleiter für jeden Schreibtisch.

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DIES & DAS VON UNS!

RAUCHSCHWADEN ÜBER BUCHHOLZ Da streckten selbst die Rehe in den Buchenwäldern im Rosengarten noch die Äser in die Luft: Ein herrli-cher Grillgeruch lag am 25. August 2017 über dem Gelände von BEISNER DRUCK und wurde von der frischen Herbstluft in die Ferne getragen. Es war mal wieder Sommerfest! Das Rodizio brutzelte über dem mobilen Grill, das eiskalte Bier perlte und das gesam-te Team feierte an diesem herrlichen Nachmittag sich selbst und das Leben. Schön war’s!

ELLI ... UNSERE ÜBERFLIEGERIN!Sie war nicht nur gut, sie war ausgezeich-net: Wir gratulieren unserer „Azubine“ Elena Friedrich zum erfolgreichen Abschluss ihrer Aus-bildung! Elena wies mit ihrem Abschluss exzel-lente Ergebnisse vor und wurde gleich zwei-fach ausgezeichnet: 1x als Prüfungsbeste der IHK Oldenburg und 1x als Berufsbeste der IHK Lüneburg. Als nächstes folgt Ihre Auszeichnung zu Niedersach-sens besten Azubis in Hannover. Wer weiß, vielleicht geht die Reise noch weiter nach Berlin zu Deutsch-lands besten Azubis?

Alle Daumen für dich, liebe Elli, sind gedrückt. Wir sind stolz auf dich!

EHRE,

WEM EHRE

GEBÜHRT!

POWER

TO OUR

AZUBIS

NACHWUCHS BEI BEISNER DRUCK: AZUBIS, WIR SIND STOLZ AUF EUCH!Seit 2006 haben 20 junge Menschen ihre Ausbildung bei uns abgeschlossen. Einige davon mit Auszeichnungen der zu-ständigen Verbände bzw. Handelskammern. Aktuell bilden wir sieben Azubis an unserem Standort in Buchholz aus: zum Mediengestalter/-in, Medientechnologen/-in Druck, Medien-technologen/-in Druckverarbeitung und auch als Industrie-kaufmann/-frau. Natürlich mit dem Ziel, sie nach der Ausbil-dung in feste Arbeitsverträge zu übernehmen. Liebe Azubis: Schön, dass Ihr an Bord seid!

WAS LERNT EIGENTLICH EIN AZUBI …… ZUM INDUSTRIEKAUFMANN? Den souveränen Umgang mit Zahlen in allen Bereichen des Unternehmens! Dazu zählen Kundenberatung, Projektkalkulation und Projektorganisation sowie Auftragsabwicklung.

… ZUM MEDIENGESTALTER IN DIGITAL UND PRINT? Das Ope-rating der angelieferten Kundendaten! Sie lernen, Produkti-onsabläufe selbstständig und im Team zu planen, Elemente für Medienprodukte zu gestalten, Daten für die Mehrfachnutzung zu übernehmen, erstellen, transferieren oder zu konvertieren und Arbeitsergebnisse mit dem Kunden abzustimmen.

… ZUM MEDIENTECHNOLOGEN IN DRUCK? Alles rund ums Drucken! Denn Medientechnologe/in Druck arbeiten bei uns – salopp gesagt – als Drucker. Denn so hieß diese Ausbildung noch bis zum 1. August 2011. Bei uns erlernen die Azubis die Fachrichtung Medientechnologie Bogenoffsetdruck.

… ZUM MEDIENTECHNOLOGEN IN DRUCKVERARBEITUNG? Alles rund um die Verarbeitung der bedruckten Druckbo-gen. Das Fertigstellen von Flyern, Visitenkarten, Broschüren, Kalender und ähnlichen Dingen.

Unsere aktuellen Azubis: Tobias Lemke und Vanessa Albers (Industriekaufmann/-frau), Nils Heitmann, Dustin Hartig und Lena Bode (Mediengestaltung) und Nick Kristandt (Medientechnologe Druck) v.l. Nicht auf dem Bild: Marcel Garbers (Medientechnologe Druck).

GEWINNSPIEL,SCHICKEN SIE UNS IHREN DIETER!Schnappen Sie sich die Dieter-Anziehpuppe am Ende des Magazins sowie die Faltschachtel vom Titel dieser Ausgabe und arrangieren Sie daraus Ihren persönlichen „Dieter-Moment“! Machen Sie ein Foto davon und dann nichts wie ab an:

[email protected]!

Unter allen Einsender verlosen wir eine leckere Flasche

besten Champagner von Wein Baastrup, Breite Straße 6,

21244 Buchholz. Einsendeschluss ist der 14.12.2017.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Teilnehmer stimmen automatisch einer Veröffentlichung

ihres eingereichten Fotos auf folgenden Kanälen zu:

www.facebook.com/BeisnerDruck

www.instagram.com/beisner_druck

www.youtube.com/BeisnerDruck

BEISNER INTERN 3736 BEISNER INTERN

SVENJA WOLTER

DRESS A DIETER!Dieter Beisner ist Senior-Chef, die gute Seele unseres Hauses und noch so vieles mehr. Aber als echter Weihnachts-Fan ist er – zumindest hier als Papp-Kamerad – noch etwas „underdressed“, fi nden Sie nicht? Ziehen Sie dem guten Mann doch einfach etwas an! Es gibt auch etwas zu gewinnen: Mehr Infos dazu auf Seite 36.etwas zu gewinnen: Mehr Infos dazu auf Seite 36.

MACHT

MIT BEIM

GEWINN-

SPIEL!

BEEINDRUCKEND

PAPERARTDesigner und Papier-Künstler Peter Dahmen im Gespräch mit der BEEINDRUCKEND.

TRENDSLogo-Design, das Papier der Zukunft und vieles mehr!

DAS MAGAZIN NO. 02|17

TOP-

THEMA

DER POINT

OF SALE.

+=? :-)

Marcel Garbers in Aktion!

(Medientechnologe Druck)

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WAS IST LOS?38 KALENDER

DIE NACHT. ALLES AUSSER SCHLAFDie meisten Menschen nutzen die Nacht zum Schlafen. Doch was passiert, wenn wir den Schlaf aussetzen und die Nacht durchwachen? Unsere Welt erscheint dann in einem anderen Licht. Ob im Schimmer des Mondes und der Sterne, im gleißend hellen Weiß von Leuchtstoffröhren oder im Halb-dunkel eines Clubs: In der Nacht eröffnen sich uns Räume, in denen an Schlaf nicht zu denken ist. Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Be-gleitprogramm mit Vorträgen, Workshops und Aktionen sowie eine interak-tive Ausstellungsstrecke für Kinder. Mehr Infos unter: www.mfk-berlin.de

30.09.17- 18.02.18» Berlin

30.09.17- 25.02.18» Weil am Rhein

AN EAMES CELEBRATIONCharles und Ray Eames zählen zu den bedeutendsten Designern des 20. Jahrhunderts. Mit ihren Möbeln, Filmen, Büchern, Ausstellungen und Me-dieninstallationen beeinflussten sie Generationen von Gestaltern und prä-gen auch heute noch unsere Alltagskultur. Kein anderer Designername steht so sehr für technische Perfektion und Zeitlosigkeit, aber auch für die spielerische Start-Up-Kultur der amerikanischen Westküste, die die Eames’ maßgeblich prägten. Vom 30. September 2017 bis zum 25. Februar 2018 präsentiert das Vitra Design Museum unter dem Titel „An Eames Celebra-tion“ parallel vier Ausstellungen, die das Werk des legendären Designer-paares so umfassend wie nie zuvor vorstellen. Mehr Infos unter: www.design-museum.de

KÜNSTLERBÜCHER – DIE SAMMLUNGMit der Ausstellung Künstlerbücher präsen-tiert die Hamburger Kunsthalle erstmals eine Auswahl von Publikationen und Fotobüchern aus ihrer rund 3.000 Exponate umfassenden Sammlung. Ergänzend zu den Publikationen von Joseph Beuys über John Cage bis zu Dieter Roth, Wolf Vostell oder jungen Künstler/innen wie Yto Barrada werden Kunstwerke aus der Sammlung der Galerie der Gegenwart gezeigt, die in einem direkten Kontext zu den Veröf-fentlichungen stehen. Darunter sind vor allem Arbeiten der Konzeptkunst von Sol LeWitt, Ed Ruscha, Lawrence Weiner und Richard Long. Infos unter: www.hamburger-kunsthalle.de

01.12.17- 02.04.18» Hamburg

HINTER DER MASKE. KÜNSTLER IN DER DDRDie Künstler in der DDR standen im Span-nungsfeld von Rollenbild und Rückzug, verordnetem Kollektivismus und schöpfe-rischer Individualität. Wie reflektierten sie ihr Selbstverständnis und ihr Verhältnis zur vorgeschriebenen erzieherischen Aufgabe? Die Ausstellung versammelt Kunstwerke, die in Selbst- und Gruppenbildnissen, in Rollen- und Atelierbildern von diesem kritischen Blick nach innen zeugen. Hinter der Maske. Künstler in der DDR widmet sich der Inszenierung des Künstlerindividuums von 1945 bis 1989. Infos unter: www.museum-barberini.com

29.10.17-04.02.18» Potsdam

NAN GOLDIN (*1953) The Ballad of Sexual Dependency, 1992 Projektionsinstallation mit 720 Kleinbilddias (9 DIA-Projektoren, 1 Steuergerät, 3 Programmboxen, 1 Programm / Tonband), 45:00 Min. © Nan Goldin

Trak Wendisch: Seiltänzer, 1984, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Photo: bpk /National-galerie, SMB / Jörg P. Anders, © VG BILD- KUNST, Bonn 2017OLDIN

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Charles und Ray Eames© Eames Office LLC, Fotomontage: Boros, Berlin

EIGENSINN. GEDOK-KÜNSTLERINNEN IN DER HAMBURGISCHEN SEZESSION„Frauen dieser Art unterjochen und ernied-rigen letzten Endes den Mann“, schreibt der Kultur-Chronist Gustav Schiefler über Ida Dehmel (1870-1942), die vor 90 Jahren die „Gemeinschaft Deutscher und Österreichi-scher Künstlerinnenvereine aller Kunstgat-tungen“ – kurz GEDOK – gründet. Mit rund 50 Werken, darunter Gemälde, Grafiken und Objekte aus dem Bestand der Hamburger Sparkasse und der Sammlung des Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) feiert die Ausstellung das Jubiläum des Verbands.Weitere Infos unter: www.mkg-hamburg.de

21.10.17- 04.02.18» Hamburg

Gretchen Wohlwill, Hamburger Dom, 1930, Sammlung Hamburger Sparkasse, Foto: Margot Schmidt, Hamburg, © bei den Nachlässen bzw. den Erben und Erbengemeinschaften oder Rechts-nachfolgern

Dieter Roth (1930–1998) Kinderbuch, 1976 Edition hansjörg mayer Stuttgart / London / Reykjavik © Dieter Roth Estate Courtesy Hauser & Wirth

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HERAUSGEBER UND DRUCK:

BEISNER DRUCK GmbH & Co. KG

Müllerstraße 6 | 21244 Buchholz in der Nordheide

Telefon 04181-90 93-0 | www.beisner-druck.de

BEEINDRUCKEND-PROJEKTTEAM:

Ineke Kamps | Jan-Ole Stenzel | Myriam Wachsmann

BEISNER DRUCK GmbH & Co. KG

KONZEPT | DESIGN:

Myriam Wachsmann, BEISNER DRUCK GmbH & Co. KG

REDAKTION:

Christian Wiez, www.wortistseinhobby.de

FOTOS (SCHNAPPSCHÜSSE):

David Goltz, www.davidgoltz.de

ILLUSTRATION (ANZIEHPUPPE):

Svenja Wolter, www.svenjawolter.de

AUFLAGE:

6.000 Exemplare

IMPRESSUM

DRUCKVERFAHREN:

LE-UV-Offset

Standard Offset (blaues Blatt)

DRUCKFARBEN:

6-farbig, CMYK + Pantone 547 + Pantone 7546 + Silber (blaues Blatt)

MATERIAL:

Malmero, durchgefärbt rot 300 g/m2

Keaykolour Original tiefseeblau 120 g/m2

Galaxi Keramik 170 g/m2

Algro Design Duo 360 g/m2

Exklusiv erhältlich bei der Papier Union.

Hätten Sie gerne Muster? Schreiben Sie an [email protected]

VEREDELUNG TITEL:

Heißfolienprägung silber/Micro-Embossing auf Titel

Foliendruck Max Sames Stahlstichdruck GmbH

www.maxsames.de

VERARBEITUNG:

Klebebindung

Print Medien Verarbeitung Runge GmbH

www.pmv-runge.de

MAKING-OFMAKING-OF | IMPRESSUM 41

BEEINDRUCKEND

PAPERARTDesigner und Papier-Künstler Peter Dahmen im Gespräch mit der BEEINDRUCKEND.

TRENDSLogo-Design, das Papier der Zukunft und vieles mehr!

DAS MAGAZIN NO. 02|17

TOP-

THEMA

DER POINT

OF SALE.

40 DAS PAPIER | GALAXI KERAMIK

Für diese Ausgabe der BEEINDRUCKEND haben wir uns für das „Galaxi Keramik“ von der Papier Union entschieden. Warum? Ganz einfach: Das Papier hat uns überzeugt!

Die einmalige, keramische Oberfläche von Galaxi Keramik ga-rantiert reflexionsfreie Abbildungen mit hohem Glanzzuwachs in bestechender Qualität. Jedes auf Galaxi Keramik gedruckte Bild hebt sich punktscharf, strukturiert und brillant von seiner Umge-bung ab. Deshalb eignet es sich perfekt für Fotobücher, Bildbän-de, Image-Broschüren, Poster, anspruchsvolle Mailings – und eben auch diese Ausgabe der BEEINDRUCKEND. Fühlen Sie mal: Die einzigartig glatte Oberfläche und die hohe Opazität von Galaxi Keramik bieten die perfekte Bühne für Ver-edelungen jeder Art: Lack, Prägungen, Folienveredelungen, Stan-zen und mehr. Erhältlich in zehn Flächengewichten und neun Bogenformaten in Schmal- und Breitbahn für unendlich viele Anwendungsmöglich-keiten. Unser Fazit: Ein exzellentes Bilderdruckmaterial und vielleicht das beste Galaxi aller Zeiten? Außerdem gefällt uns, dass die Papier Union Galaxi Keramik auch klimaneutralisiert anbietet.

DIE VORTEILE VON „GALAXI KERAMIK“ IM ÜBERBLICK:

» FSC®-zertifiziert und ohne Aufpreis auch klimaneutral lieferbar» Gute Laufeigenschaften» Höhere Weiße» Sehr geschlossene Oberfläche» Sehr ruhiger Ausdruck» Gute Scheuerfestigkeit» Gute Farbtrocknung» Beste Falzbruchfestigkeit innen» Höhere Opazität» Hohes Volumen» Ansprechende Haptik» Brillante Bildwiedergabe

Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten des LE-UV-Drucks auf unserer Website unter: www.beisner-druck.de

ERFAHRUNGS-BERICHT

GALAXI KERAMIKNicht glänzend, nicht matt – sondern glatt

DAS

MATERIAL:

GALAXI

KERAMIK

PRINTED

BY LE-UV-

OFFSET

MADE IN

BUCHHOLZ

BY BEISNER

DRUCK

MAX SAMESF E I N E S D R U C K H A N D W E R K S E I T 19 2 6

Max Sames: zwei Worte für eine Vielzahl

von Drucktechniken. Teils überliefert

und nahezu vergessen oder eben erst aus

der Taufe gehoben - von Stahlstich bis

Heißfolienprägedruck. Wir machen Eindruck!

H e i ß f o l i e n p r ä g e d r u c k B l i n d p r ä g e d r u c k

L e t t e r p r e s s R e l i e f d r u c k

S t a h l s t i c h p r ä g e d r u c k We r k z e u g h e r s t e l l u n g

S t e g e r w a l d r i n g 2 7 · 2 2 1 19 H a m b u r g

T e l . 0 4 0 - 6 5 5 9 9 6 - 0

i n f o @ m a x s a m e s . d e · w w w . m a x s a m e s . d e

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Ich stehe vor dem Spiegel in der Firmen-Damentoilette und übe mein Gesicht. Es muss ein sehr überzeugendes Gesicht werden. Eine bunt bemalte Mimikmauer, herumgemörtelt

um zutiefste Aversion. Acht Ausrufungzeichen sowie jede Menge furchteinflößende Smileys hatte die E-Mail. Ich lege mir eine Hand auf den Kopf, die andere Hand an die Wange und forme mit den Lippen ein tonloses, bizarr offenes „O“. Zu stummfilmartig. Ich probiere eine fotogene Kom-bination aus über dem Brustkorb gekreuzten Händen und weit aufgerissenen Augen. Durchaus imposant, aber verdächtig übertrieben. Noch eine Woche. Zu wenig Zeit für eine fundierte Schauspielausbildung an der VHS. Wird wohl auf spontanes Impro-Theater hinauslaufen. „Endlich ist es wieder soweit, unser traditioneller Julklapp findet statt am [...]“. So lautete die erste Zeile der rufzeichenreichen E-Mail. Kennen Sie Julklapp? Ob seiner mutmaßlich teamstärkenden Wir-kung, ist der Julklapp eine beliebte Veranstaltung unter Kollegen in der Vorweihnachtszeit, die auch unter den verharmlosend putzi-gen Namen „Wichteln“ oder „Engerl-Bengerl“ bekannt ist. Der Ab-lauf variiert, die Regeln sind ähnlich übersichtlich. Der Name eines jeden Teilnehmers wird auf einen kleinen Zettel geschrieben. Diese Lose werden vermischt, und im Anschluss zieht man verdeckt den Namen eines Kollegen, den es zu einem festgelegten Wert anonym zu beschenken gilt. Die Bescherung findet dann meist in besinn-licher Runde unter surrenden Neonröhren von Büroküchen statt. Zuvor gibt man seinen etikettierten Zehn-Euro-Einfallsreichtum unauffällig in einen Sack, aus dem Günther aus dem Orga-Team bedächtig Geschenk für Geschenk hervorzaubert. Der Beschenk-te wird beim Enthüllen des Geschenkinhalts observiert und seine Reaktion auf einer Freudenskala eingeordnet. Alle Jahre wieder eine wirklich unangenehme Sache.

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Vorweihnachtszeit, Geschen-ke und auch Kollegen sind per se wunderbar. Ich mag es zu schen-ken und beschenkt zu werden gefällt mir auch. Bis heute schicke ich meiner Mutter liebevoll verzierte Wunschzettel zum Abarbeiten bis Heiligabend. Unabwendbar unheilig wird mir dagegen zumu-te, sobald ich vorgeschrieben bekomme, wem und wann und in welchem finanziellen Rahmen ich etwas schenke, und obendrein noch von mir erwartet wird, mich zu freuen, weil mich jemand losungslieb gewonnen hat und mir gezwungenermaßen gezwun-gene Freude bereiten soll. Als nächstes losen wir noch, mit wem wir auf der Weihnachtsfeier unverbindlich knutschen! Ich bin mir sicher, Sie schätzen Ihre lieben Kollegen genauso wie ich meine, aber da gibt es doch diesen einen – Sie wissen schon – der immer … also, wenn Sie den nur sehen …! Da schwitzen auch Sie Blut und Wasser beim Zettelziehen.

Ich wasche mir die erkalteten Probegesichter von meinem echten Gesicht und begebe mich zum Treffpunkt der Zettelziehung. Mit

spitzen Fingern fische ich das am sympathischsten wirkende Los und ein paar Haare aus einer Wollmütze und linse hinter vorgehal-tener Hand hinein. Oh, mein Gott, hätte ich doch bloß ein Poker-face trainiert! Hastig lasse ich den Namen in meiner Hosentasche verschwinden und beginne mit dem Brainstorming. Ich werde das perfekte Präsent im Orgasack versenken.

Die Julklappse wird eine Woche später feierlich eröffnet. Orga- günther verbreitet eine glanzvolle Atmosphäre mit seinem fal-schen Weihnachtsmannbart und hat bereits einen riesigen Stuhlkreis aufgebaut. Ein Räuchermännchen keucht die nötige Weihnachtsstimmung in den Raum. Alle Gaben wurden diskret eingesammelt. Um eine zu bekommen, muss gewürfelt wer-den. Ausschließlich bei der Augenzahl sechs rückt Günther ein Päckchen heraus und lässt zähe Kunstpausen vor Nennung des jeweiligen Glückspilzes, damit sich der Heidenspaß nicht allzu schnell in Weihrauch auflöst. Reihum wird nun ausgepackt, sich kollektiv bedankt, vielsagend gezwinkert und fakegefreut. Die nächste Sechs fördert das Päckchen mit meinen Namen aus dem Sack. Ich erhalte ein ausgesprochen geschmackvoll eingepacktes Schächtelchen.

Drinnen befindet sich eine weitaus weniger geschmackvolle, doch verblüffend realistische Gummiversion des Smart- phone-Emojis „Kackehaufen“. Darin steckt ein Fähnchen mit dem Foto meines mit Photoshop aufgeboosteten und farblich verfremdeten Antlitz. Die mit Edding auf den Haufen ge- schmierte Schlagzeile möchte ich Ihnen an dieser Stelle ersparen. Nett war sie nicht. Ganz und gar nicht. Man hätte mir im Gesicht angesehen, wie schockiert ich war, hieß es. Die Hände über der Brust gefaltet und die Augen ganz weit aufgerissen hätte ich vor lauter Bestürzung. Aber auch echt unglaublich, wer macht denn sowas bitte? Nachdem die Spekulationen allmählich wie Spekulatius zerbröselt und Schock und Empörung über den anonymen Saboteurwichtel mit Kinderpunsch heruntergespült waren, haben wir noch sehr gemütlich zusammengesessen und Mandarinen und Marzipanbrote geteilt. Julklapp haben wir dann aber abgeschafft, da kommen einfach zu viele ungeklärte Konflikte ans Neonlicht. Soll doch Freude bringen so ein Julklapp. Hat Freude gebracht. Mir zumindest.

Den Gummihaufen habe ich zuhause wieder ins Regal gestellt. Fand den eigentlich immer schon ganz witzig.

SCHÖNE BESCHWERUNG

42 DIE KOLUMNE

SVENJA WOLTERPixelt, zeichnet und schreibt in Berlin.

www.svenjawolter.de

DRESS A DIETER!Dieter Beisner ist Senior-Chef, die gute Seele unseres Hauses und noch so vieles mehr. Aber als echter Weihnachts-Fan ist er – zumindest hier als Papp-Kamerad – noch etwas „underdressed“, finden Sie nicht? Ziehen Sie dem guten Mann doch einfach etwas an! Es gibt auch etwas zu gewinnen: Mehr Infos dazu auf Seite 36.

MACHT

MIT BEIM

GEWINN-

SPIEL!

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»TRADITION IST BEWAHRUNG DES FEUERS, NICHT ANBETUNG DER ASCHE.«

GUSTAV MAHLER

»DÜRFEN WIR NOCH EIN STÜCK HOLZ NACHLEGEN?«BEISNER DRUCK

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PAPERARTDesigner und Papier-Künstler Peter Dahmen im Gespräch mit der BEEINDRUCKEND.

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