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355 heitliehkeit der Nomenclatur wird dabei keinen grSsseren Schaden nehmen, als sie auch jetzt sehon leidet; im Gegentheil, es wiirde in das bestehende Wirrsal Ordnung gebracht und nach einer (freilieh nut mit Grauen auszudenkenden) Uebergangszcit auf allen Gebieten wieder ruhiges Arbeiten mSglich sein. In der nun folgenden Aufziihlung der yon F. Karo im Amur- lande gesammelten Pflanzen kann ich nun freilich meine oben ent- wickelten Grundsiitze auch nicht consequent durchfiihren; dies soll dereinst Derjenige thun, der dazu berufen sein wird, die Vegetation jener Gebiete in ihrer Giinze zu bearbeiten. Dermalen bleibt niehts iibrig, als die gemeinte Pflanze so genau als mSglich zu bezeichnen, ohne sich bei Namens-Concurrenz viel mit Priorit~tsgedanken ab- zugeben. Ich sehe davon ab, die beniitzte zahlreiche Literatur besonders anzuftihren; man wird sie an Ort und Stelle in unzwei- deutiger, allerdings m0glichst gektirzter Form angefiihrt finden. Beziigtich der Schreibuug tier russisehen Eigennamen folge ieh jenen Grundsiitzen, die ich diesbeziiglich in dieser Zeitsehrift XXXIX (1889) Seite 356, niedergelegt habe. Ftir das diesmal anzuwendende gequetschte n ~ nj habe ieh den Buchstaben fiaus dem Tschechischen hertibergenommen, der vollkommen lautgerecht ist. Das spanische h wiirde denselben Zweek erfiillen. Das z in dem so oft vorkommen- den Worte ,Zea" ist gleichwerthig mit dem s des deutschen Wortes ,,Rose" oder mit z im franzSsischen ,,z6ro". (Fortsetzung folgt.) Beitr ge zur Flora yon Steiermark. Von Dr. August v. IIayek (Wien). (Mit einer Tafel.) (Fortsetzung.1) tgubus sparsvglandulosus m. Euadcnophori. Turiones arcuati, in dumetis scandentes, angulati, non pruinosi, aculeis aequalibus e basi dilatata modiee recurvis pallide fuscis armati, caeterum setulis glandulosis sparsis obtecti et puree pilosi. Folia turionam quinato-digitata, petiolis aculeis recurvis armatis, foliolis ovatis irregulariter biserratis, terminali petiolo plusquam ter longiore in apicem elongatam attenuato, in pagina superiore fere glabra, in pagina inferiore ad nervos puree pilosa. Infloreseentia thyr- soidea, ramis multifloris, non foliosa; rami floriferi dense pubes- centes pilis glanduliferis tomento vix longioribus modice numerosis immixtis, et aculeis subulatis tenuibus rectis si~arsim obsiti. Sepala tomentosa, post anthesin reflexa, stamina numerosa st3~i,dlongiora. Diese Brombeere steht dem Rubus Silesiacus Wh. sehr nahe und unterscheidet sieh yon demselben nur durch etwas schmiilere Bliitt- chert der Sch(~sslingsbliitter, reichlichere Bedrtisung des Sch•sslings 1) Vgl. Hr. 7, S. 241, und Hr. 8, S. 295. 26*

Beiträge zur Flora von Steiermark

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heitliehkeit der Nomenclatur wird dabei keinen grSsseren Schaden nehmen, als sie auch jetzt sehon leidet; im Gegentheil, es wiirde in das bestehende Wirrsal Ordnung gebracht und nach einer (freilieh nut mit Grauen auszudenkenden) Uebergangszcit auf allen Gebieten wieder ruhiges Arbeiten mSglich sein.

In der nun folgenden Aufziihlung der yon F. Karo im Amur- lande gesammelten Pflanzen kann ich nun freilich meine oben ent- wickelten Grundsiitze auch nicht consequent durchfiihren; dies soll dereinst Derjenige thun, der dazu berufen sein wird, die Vegetation jener Gebiete in ihrer Giinze zu bearbeiten. Dermalen bleibt niehts iibrig, als die gemeinte Pflanze so genau als mSglich zu bezeichnen, ohne sich bei Namens-Concurrenz viel mit Priorit~tsgedanken ab- zugeben. Ich sehe davon ab, die beniitzte zahlreiche Literatur besonders anzuftihren; man wird sie an Ort und Stelle in unzwei- deutiger, allerdings m0glichst gektirzter Form angefiihrt finden. Beziigtich der Schreibuug tier russisehen Eigennamen folge ieh jenen Grundsiitzen, die ich diesbeziiglich in dieser Zeitsehrift XXXIX (1889) Seite 356, niedergelegt habe. Ftir das diesmal anzuwendende gequetschte n ~ nj habe ieh den Buchstaben fiaus dem Tschechischen hertibergenommen, der vollkommen lautgerecht ist. Das spanische h wiirde denselben Zweek erfiillen. Das z in dem so oft vorkommen- den Worte ,Zea" ist gleichwerthig mit dem s des deutschen Wortes ,,Rose" oder mit z im franzSsischen ,,z6ro".

(Fortsetzung folgt.)

Beitr ge zur Flora yon Steiermark. Von Dr. August v. IIayek (Wien).

(Mit einer Tafel.) (Fortsetzung. 1)

tgubus sparsvglandulosus m. Euadcnophori. Turiones arcuati, in dumetis scandentes, angulati, non pruinosi, aculeis aequalibus e basi dilatata modiee recurvis pallide fuscis armati, caeterum setulis glandulosis sparsis obtecti et puree pilosi. Folia turionam quinato-digitata, petiolis aculeis recurvis armatis, foliolis ovatis irregulariter biserratis, terminali petiolo plusquam ter longiore in apicem elongatam attenuato, in pagina superiore fere glabra, in pagina inferiore ad nervos puree pilosa. Infloreseentia thyr- soidea, ramis multifloris, non foliosa; rami floriferi dense pubes- centes pilis glanduliferis tomento vix longioribus modice numerosis immixtis, et aculeis subulatis tenuibus rectis si~arsim obsiti. Sepala tomentosa, post anthesin reflexa, stamina numerosa st3~i,d longiora.

Diese Brombeere steht dem Rubus Silesiacus Wh. sehr nahe und unterscheidet sieh yon demselben nur durch etwas schmiilere Bliitt- chert der Sch(~sslingsbliitter, reichlichere Bedrtisung des Sch•sslings

1) Vgl. Hr. 7, S. 241, und Hr. 8, S. 295. 26*

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und reichbl~itigere Aeste des B10tenstandes. Von allen anderen ver- wandten Arten ist /~. sparseglandulosus welt mehr verschieden; so unterscheiden sich R. chlorothyrsus Foeke und R. epipsilos Focke durch die durchbl~tterte Rispe, ersterer ferner durch dicht behaarte SchSsslinge, letzterer durch diehter behaarte BlOtter; R. Beckii gal. dutch die drei- oder aber fhssfSrmig-fiinfz~hligen SehSsslingsbl~tter und die dicht behaarten SchSsslinge; R. styriacus Hal. dureh den schw~ehlichen Wuehs, die armblfitige Traube und die Dr~isenarmut; R. inaequalis Hal. und /~. pseudomelanoxylon Hal. dutch fuss- fSrmige SchSsslingsbl~tter, die sonstigen verwandten Arten theils durch aufgerichtete Kelehbl~tter, theils dureh unterseits filzige Blatter.

Ich h~tte gar keinen Anstand genommen, It. sparseglandu- losus m. mit Rubus Silesiacus Wh. zu vereinigen, wenn sein Vor- kommen nfit dem Verbreitungsgebiet des letzteren in Einklang zu bringen ware. Ieh fand It. slgarseglandulosus im GebOseh am Ufer eines B~chleins in einer Schlucht hinter Sehloss Gutenegg bei B~d Neuhaus. 1~. Silesiacus Wh. hingegen ist eine Pflanze, die ihren Ha uptverbreitungsbezirk im m~hriseh-bShmischen Berglande hat und deren s~ldliehste Standorte in NiederSsterreich (Rappolten- kirchen) u n d M~hren (Blansko) liegen. Das Vorkommen dieser Brombeere in Sildsteiermark ware nun an und for sich schon sehr unwahrscheinlich. Doch hat mich noeh ein weiterer Umstand be- wogen, meine Pflanze von R. Silesiaeus Wh. abzutrennen. Meine Exemplare sind namlieh in abgeblahtem Zustande gesammelt und zeigen nun deutlieh eine verminderte Fruehtbarkeit, indem in jeder S cheinfrucht nur zwei bis drei Theilfrilehtehen zur Entwicklung kommen.

Ich bin aus diesem Grunde der Ansieht, dass es sieh wahr- scheinlieh um eine Pflanze hybriden Ursprunges handelt, und zwar glaube ich, class t~. sparseglandulosus ein Bastard yon t~ubus sulcatus Vest. mit einer dr~sigen Art sei. 1~ubus hirtus W. K. Bei Gaishorn (It.); zwischen Hoehenegg und

Prekorje (g.). l~ubus graeilis ttol. Im Hagenbaehgraben bei Mautern (H.). l~ubus Guentheri W. N. In der Flitzen bei Gaishorn (H.); am

Wotsch bei PSltschach (H.); an Bachr~ndern zwischen Turnau und dem Pogusch (L. Keller) .

t~ubus Bellardii Wh. An Waldr~ndern in der Flitzen bei Gais- horn(H.) ; am Fahrwege yon Turnau auf den Poguseh (L. K ell e r).

_Fragaria collina Ehrh. Im Logarthale bei Sulzbaeh (g.). Potentilla rubens (Or.) Zimm. Am Lahnsattel oberhalb Frein bei

Maria-Zell (W.); bei Palfau (W.). Die Pflanze yon diesen beiden Standorten ist minder reiehlich behaart wie mir vorliegende Exem- plare vom Leopoldsberge bei Wien, stimmt hingegen mit solchen yon Gutenstein in NiederSsterreieh vollkommen fiberein. Von t ). o?aca (~. verna aut O ist sie dutch die mindestens zum Theile 7--9z~hligen BlOtter und die tiefer herab oft his zum Grunde gesSgten Theilbl~ttchen leieht zu unterscheiden.

Potentilla o~aca L. Am 0stabhang des Lantseh (W.).

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Es ist sehwierig, ftir diese Pflanze einen richtigen und dabei keinen Zweifeln unterworfenen Namen zu finden. F r it s c h 1) hat diese Art als P. viridis (Neilr.) bezeichnet, was aber auch nicht ganz ein- wurfsfrei ist. Denn einerseits hat Z i m m e t e r ~) sehon als P. viridis eine ganz andere Pflanze, ni~mlich die Form der P. anserina L. mit beiderseits griinen Bliittern bezeichnet, andererseits abet verstand N e i l r e i c h 3) unter P. verna ft. viridis vor Allem P. Vindobonensis Zimm., die in NiederSsterreich, speciell in der Umgebung yon Wien~ weitaus h~ufiger ist als P. opaca L. Ieh halte es daher doeh fiir gerathener, den allerdings friiher in anderem Sinne gebrauehten, seit Z i m m e t e r und S i e g f r i e d abet doch schon allgemein ein- gebtirgerten Namen P. opaca flit die in Rede stehende, durch den Mangel yon Btischelbaaren ausgezeichnete Form anzuwenden. ~ o t e n t i l l a V inv~obonens i s Zimm. Bei Seckau (W.).

Die mir vorliegende Pflanze zeigt nut sehr spi~rliche Sternhaare auf der Unterseite der Bl~ttehen, zahlreiehe einfaehe Haare auf den Hauptnerven derselben. Die Bl~ttter sind ffinfzi~h|ig mit keiligen, an tier Spitze 5z~hnigen Bl~tttchen; der obere Theil des Stengels und die BltRenstiele dieht kurzhaarig und spiirlich drtisig.

Ieh glaube die Pflanze zu t ). Vindobonensis Zimm. und nicht zu P. Gaudini Gremli stellen zu mtissen, da sie mit Exemplaren aus der Umgebung von Wien und insbesondere mit denen, die Sie g f r i e d in seinen ,Potentillae exsiccatae" aus Westungarn aus- gegeben hat, recht gut tibereinstimmt, wi~hrend P. Gaudini Gremli dureh breitere Bliittchen, zahlreichere Sternha~re, die yon langen, einfaehen, liingeren Haaren tiberdeckt sind, sowie drilsenlose Bltiten- stiele und grSssere Bltiten yon ihr abweicht. Ich vermuthe, dass auch die yon Murr bei Marburg 4) angegebene P. Gaudini zu t ). Vindobonensis Zimm. gehSrt. _Potentilla minima Hall. f. Sehr hi~ufig in den Sannthaler Alpen,

so auf der Ojstrizza und am Steiner-Sattel (H.). Potentilla alba L. An Waldr~ndern zwischen St. Lorenzen und

Kaisersberg a. d. Mur (W.). Geum rivale L. Auf Sumpfwiesen bei Trieben (H.); hiiufig bei

Aussee (H.); im Logarthale bei Sulzbaeh (H.). Filipendula ulmaria (L.) Maxim. Im Torfmoor bei Trieben (H.);

bei Aussee (It.). _FilipenduZa denudata Presl. Am Gaishorn-See; im Torfmoore bei

Trieben mit voriger, abet ohne Uebergitnge zu ihr (H.); bei Hoehenegg (H.).

Alehimilla arvensis (L.) Seep. Unter dem Getreide bei Hoehenegg (It.). Alehimilla alpestris Sehm. Am Sarstein bei Aussee (H.); im Gotts-

thalgraben bei Mautern und weiter aufwi~rts his in die Krumm- holzregion des Seekauer Zinken (H.); auf Wiesen bei Oeblarn (T.).

1) Excursionsfl. f. Oesterr. p. 295. 2) Die europMschen Arten tier Gattung Potentilla, p. 6. 3) F1. v. NiederSsterr. p. 9il. 4) Deutsche bot. Monatsschr. X. (1892), p. 132.

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Alchimilla pastoralis Bus. Am ,,Wasserfallweg" in der Hochthor- gruppe (H.).

A~vhimi~ga f l a b e l l a t a Bus. Auf der Raxalpe (Wi e m a n n). Alchimilla pubescens Lam. Bei der FOlzalpe am Hochschwab (It.);

Teiehalpe am Lantsch (W.). Alchimilla podophylla Tsch. .Am Nordabhang des Sarstein fast

bis zur HShe der PStschen herabsteigend (H.). Aremonia agrimonioides (L.) Neck. Am Gosnik bei Cilli (W.). -Rosa arvensis Huds. f. Baldensis A. Kern. Am Wotsch bei PSlt-

schach (H.); bei Hochenegg (H.). -Rosa rupestris Cr. Am Gosnik bei Cilli (W.); im Hagenbachgraben

bei Mautern (H.). ,,Scha ~ am Sarstein -Rosa rupestris Cr. f. lagenaria Vill. In der - rt ̂ ''

bei Aussee (H.). Itosa rupestris Cr. f. atrichophylla Borb. Am Abhang des Sulzkar

gegen den Hartelsgraben bei tIieflau (H.). l~osa _Norica H. Br. (R. alpina oar. p~tbescens Koch). Auf der

Gleinalpe unter dem Almhaus, Glimmerschiefer (W.)~); im Walde hinter Schloss Gutenegg bei Neuhaus (H.).

-Rosa intercalaris Dds4gl. Am BSsenstein zwischen Scheibelalm und Ingerlhube (H.).

I~osa Gallica L. f. ruralis I)4sSg]. An Weingartenrandern bei Hochen- egg (H.). Dutch die blassrosenrothen Bltiten sehr auffallend und dutch dieses Merkmal yon allen Formen der Rosa Gallica mit Ausnahme yon -R. cordifolia Host abweichend, yon dieser aber durch die schm~ileren, deutlich gestielten, an derBasis abgerundeten oder rasch zusammengezogenen, nicht aber herzf0rmigen Bliittchen verschieden.

l~osa glauca Vill. An Gebtischen beim Bauernhofe Planinschek niichst Leutsch im Sannthale (It.). Stimmt mit den in der Flora exsiccata Austro-Hungarica unter ~ummer 2422 ausgegebenen Exemplaren auf das Genaueste tiberein.

t~osa complicata Gren. Im unteren Theile des Trawiesthales am Hoehschwab, unweit des Hbtel Bodenbauer (It.); bei Selzthal an der Strasse nach Strechau (W.).

t?osa canina L. f. oxylohylla Rip. Bei Hoehenegg (H.). -Rosa s~vuria Pug. 1) Zwischen Trieben und Hohentauern (W.). 1rosa sphaerica Gren. Am Alt-Ausseer See (W.)I); am Eingang ins

Johnsbachthal yore Gesguse aus (W.); die f. insubrica Wierzb. 1) an Feldriindern im Murthale bei Frohnleiten (W.) ; die durch theil- weise gedoppelte Serratur ausgezeichnete f. intercedens H. Br. am Grossen Kirchberge bei Peggau (W.), sowie bei der Burg Raben- stein n~tchst Frohnleiten (W.).

-Rosa Carioti D4s@l. Im St. Ilgner Thale bei Aflenz (H.). -Rosa dumalis Bechst. Bei Hochenegg und Prekorje ni~chst Cilli (It.). _Rosa subglabra Borb. I-Iiiufig bei Gaishorn (H.). Rosa submitis Gren. ~) Am Burgberg bei Bruck a. d. Mur (W.).

1) Determ. H. Braun.

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t l o s a s i lv ivola Dgs~gl. et Rip. Am SOda.bhang des Landthurm- berges (auch Gonobitzer Berg oder GorA) bei Gonobitz (g.). Eine Form aus der Gruppe der Rubiginosae, durch die kleinen, schmalen, unterseits behaarten Bl~ttehen und die kleinen, liinglieh fiaschenfSrmigen Scheinfr~chte sehr ausgezeichnet.

l~osa resinosa Sternbg. An waldigen Abh~ngen bei Gaishorll, sowie im Sunk bei Trieben h~ufig (H.).

Rosa tomentosa Sin. Im Trawiestha[ des Hochschwab (g.) ; im Johns- bachthal (W.).

Rosa subadenophylla Borb. An Waldr~ndern nSrdlich yon Gais- horn (H.).

Ge~ista sagittalis L. Am Siidabhang des Lundthurmberges bei Gonobitz (H.); bei Hochenegg (H.) Kommt zwar nicht in ganz Steiermark vor, wie Maly ~) angibt, ist aber doch im Lande welt verbreitet und dtirfte nut einerseits im Gebiete yon Hieflau, Wildalpen und Mariazell, andererseits in den RadstStter Tauern fehlen.

Genista radiata Seep, Am Gosnik bei Cilli (W.). Genista lasiocarpa Spach. Am Wotsch bei PSltschaeh (It.). Laburnum Jacquinianum Wettst. Beim Rinkafall im Tha]schluss

des Logarthales bei Sulzbach (H.). Cytisus supinus L. An Waldritndern bei Hoehenegg und WSllan (H.). Ononis hircina Jaeq. Auf GrasplStzen bei Hoehenegg hi~ufig (H.). Ononis foetens All. Auf trockenen Wiesen bei Deutsch-Feistritz

mit O. spinosa L. (W.); auf den RStsehitzer Wiesen bei Mittern- doff am Grimming (T.).

Medicago varia MArt. ( M. falcata X sativa). An einer Strassen- bSschung niichst der Bahnstation Frasslau-Iteilenstein im Sann- thale (H.).

Melilotus alba L. Bei Hoehenegg (H.). TrifoIium pratense L. var. nivale Sieb. Am Sulzkarhund bei Hieflau

(H.); im Gottsthalgraben des Seckauer Zinken (H.).

1) F1. v . S t e i e r m a r k , p . 2 4 8 :

(Fortsetzung folgt.)

Inhalt d e r S e l ) t ~ i b e r - N u m m e r :" K. G - e n a u , P h y s i o l o g i s c h e ~ e r die E n t w i c k l u n g von Sauromatum guttatum. S. 821. - - J . Y e l e n o v s k : ; ' , Abnormale Blfiten tier Forsythia vlridissima Lindl. S. 325. - - E. H a e k e l , Neue Gr~ser. S. 329. - - Dr. A. Z a h l b r u e k n e r , Vorarbeiten zu einer Flechtenflora Dalmatiens. (Schluss.) S. 836. - - J. F r e y n , l)lantae Karoanae amurieae et zea~ns~e. S. 350. - - Dr. A u g u s t v. t I a y e k , Beitr~ige zur Flora yon Steiermark. (Forts.) S. 855.

Redacteur: ProL Dr. R. v. W e t t s t e i , , Wien, 3/3, Rennweg 14. Verantwortlicher Redaeteur: J . DSr~ler~ Wien, III . , Bariehgasss 36.

V e r l a g y o n C a r l G e r o l d ' s S o h n i n W i e n .

Die ,,Oesterrelohische botanisohe Zeitsohrift ~' erscheint am Ersteu eines jeden Monates und kostet ganzjfLhrig 16 Mark.

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