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Beiträge zur geographischen onomatologie der griechischen sprache by E. Curtius Review by: A. Kuhn Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete des Deutschen, Griechischen und Lateinischen, 11. Bd., 3./4. H. (1862), pp. 281-282 Published by: Vandenhoeck & Ruprecht (GmbH & Co. KG) Stable URL: http://www.jstor.org/stable/40844796 . Accessed: 20/05/2014 11:52 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . Vandenhoeck & Ruprecht (GmbH & Co. KG) is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete des Deutschen, Griechischen und Lateinischen. http://www.jstor.org This content downloaded from 195.78.109.54 on Tue, 20 May 2014 11:52:49 AM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

Beiträge zur geographischen onomatologie der griechischen spracheby E. Curtius

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Beiträge zur geographischen onomatologie der griechischen sprache by E. CurtiusReview by: A. KuhnZeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete des Deutschen, Griechischenund Lateinischen, 11. Bd., 3./4. H. (1862), pp. 281-282Published by: Vandenhoeck & Ruprecht (GmbH & Co. KG)Stable URL: http://www.jstor.org/stable/40844796 .

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anzeigen. 281

stärkende kraft habe, so wird io deshalb hier = ev erklärt. lóxaatoç reiht der verf., obwohl die möglichkeit einer anderen erklärung zulassend, am liebsten an die erklärung von 'Joxáoirj an. Da die quantität des / von "loxXoç nicht fest steht, werden verschiedene erklärungen als möglich hingestellt, ebenso bei ïo- XQiroç; 'lókaoç wird = JL&tvtkaoç genommen und auf denselben stamm wird auch 'íóXr¡ zurückgeführt, obwohl auch andere erklä- rungen zugegeben werden, 'loçpaív nimmt der verf. als Zusam- mensetzung aus lov und -yácov. Bei 'loçpâíaa wird die möglich- keit mehrerer erklärungen zugegeben, die gewöhnliche auf 7w zurückgehende wegen der quantität zurückgewiesen. Die schliefs- lich über ióficoQOç mitgetheilte ansieht, nach welcher es = etxa- yog h. e. oXiyœçoç (mit Übergang des digamma in ft) sein soll, kommt im begriff mit der von Benary d. zeitschr. IV, 53 aufge- stellten überein, die freilich auch noch wegen der lätfge des wur- zelvokals bedenken läfst; Curtius grundz. no. 466 hat ihm beige- stimmt aber über die vokallänge sich nicht weiter ausgelassen.

A. Kuhn.

Prof. E. Curtius: beitrage zur geographischen onomatologie der grie- chischen spräche. (Aus den Verhandlungen der königl. gesellschuft der Wissenschaften zu Göttingen, 6. juli 1861. 8. s. 143-162)

Einleitend bespricht der verf. die Wichtigkeit der onomato- logie der Ortsnamen sowohl für den sprach- als für den alter- thumsforscher und zeichnet in kurzen und klaren zügen die auf- gäbe, welche sich dieser zweig der Wissenschaft zu stellen hat; sowohl die mythologie als die geschiente dürfen die aus der be- deutung der Ortsnamen zu gewinnenden resultate nicht gering an- schlagen. Aus dem umfangreichen gebiete derselben behandelt er dann einen einzelnen abschnitt, die namen der Vorgebirge, die er in folgenden sieben kapiteln bespricht: 1) namen, welche den begriff berg, Vorgebirge, landzunge ausdrücken; 2) namen von der läge und örtlichkeit hergenommen; 3) namen, welche sich auf die Seefahrt beziehen; 4) namen von der gestalt hergenom- men; 5) namen von besonderen eigenschaften der Vorgebirge ent- lehnt nach färbe, gestein, holen, vom pflanzen und thierleben; 6) namen von der bewohnung und benutzung; 7) n.-uiien, die sich nicht aus dem griechischen erklären lassen and auf fremden

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282 Diefeiibncli

ursprang Liu weisen. Nach dieser anordnung ergiebt sich bei deu meisten hier betrachteten namen der Vorgebirge die bedeutung von selbst und der verf. hat daher nur bei den dunkleren und zweifelhafteren kurze erläuterungen angefügt. Dafs er mit sei- nem versuche keinen anspruch auf vollstängigkeit erhebe, erklärt er am schlufs, er hat aber jedenfalls das grofse verdienst in dem wenig umfangreichen aufsatz einen reichen inhalt zusammenge- drängt und weiterer forschung die richtige bahn gewiesen zu haben.

A. Kuhn.

Die slavischen elemente im rumänischen. Von Fr. Miklosicli. Be- sonders abgedruckt aus dem XII. bande der denkschriften der phi- losophisch-historischen classe der kai8erl. akad. der Wissenschaften ». 1-70 Wien, in commission bei K. Gerolds söhn. 1861. 4.

Der berühmte kenner und durchforscher der slavischen spra- chen unternimmt als solcher hier eine officielle Wanderung in ein romanisches Sprachgebiet, auf dessen Wichtigkeit für die alten

spracheu- und völkerräthsel des südöstlichen Europas referent vor kurzem noch öffentlich aufmerksam machte und dabei den dring- lichen antrag auf die Sichtung seiner bestandtheile stellte. Miklo- sich hat ungefähr gleichzeitig nicht blofs den selben gedanken gehegt, sondern auch ihn zur that werden lassen. Nach seiner

gewohnheit spendet er den reichsten Stoff in gedrängter auswahl und in knapper form, die seine ansieht dem aufmerksamen leser

hinlänglich deutlich macht, zugleich ihm aber auch räum läfst zu weiteren fragen, ergänzungen und bemerkungen. Diese gelegen- heit will ich denn auch in der folgenden inhaltsübersicht benut-

zen, jedoch ebenfalls nur in möglicher kürze, zufrieden, dem le- ser mittél und wege zu weiterer ausfuhrung zu zeigen.

Der erste Abschnitt zählt die verschiedenen namen auf, die dem rumunischen (ostromanischen) volksstamme gegeben werden. Der verbreiteste derselben (aber kein einheimischer) ist der der Wlachen (Walachen u.8. w.), über dessen entstehung der vf. nur Verneinungen gibt, mit ausnähme der allgemeinen behaup- tuug: dafs er ursprünglich nicht blofs die kelten bedeutet habe, sondern auch selbst der keltischen spräche angehöre. Später hät- ten denn die Deutschen ihn auf die romanischen nachfolger der Kelten aligewendet, und von diesen wäre der ahd. Wal h von

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