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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000) 1 von 196 Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr Themen Seite Anfang Seite Ende Ein Weihnachtsgeschenk aus Europa Matthias Knauff Update zur Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 | Die Verordnung (EU) 2016/2338 zur Änderung der VO 1370/07 hinsichtlich der Öffnung des Marktes für inländische Schienenpersonen-verkehrsdienste tritt am 24. Dezember 2017 in Kraft. Die Änderung zielt im Kern auf eine Stärkung des Wettbewerbs im Eisenbahnsektor ab. Der Beitrag stellt die wesentlichen Neuerungen und deren Konsequenzen dar. | EU-Politik, 4. Eisenbahnpaket, Aufgabenträger, Wettbewerb, Strategie IV 04/2017 04 2017 POLITIK | Marktöffnung Schienenpersonen- verkehr 10 12 Digitalisierung – ein alter Hut? Martin Beims, Roland Fleischer Fünf Konsequenzen für Wirtschaft und Gesellschaft | Was bedeutet eigentlich Digitalisierung? Eine Befragung von zehn Managern würde höchstwahrscheinlich zehn verschiedene Antworten ergeben – stark abhängig davon, wie relevant der Befragte das Thema für das eigene Umfeld einschätzt. Ähnliches gilt für die Begriffe Industrie 4.0 und Big Data. Ignorieren Unternehmen die inzwischen unübersehbaren Entwicklungen bewusst? Und wie neu sind die Themen wirklich? | Vernetzung, Internet of Things, Cyberkriminatität, Datenschutz, Standarisierung, Hypervernetzung IV 04/2017 04 2017 POLITIK | Unternehmensstrategi e 14 16 Funktionalisierung der Straßenverkehrsinfrastruktur Markus Oeser, Dirk Kemper, Adrian Fazekas, Phillip-Armand Klee, Lukas Renken Möglichkeiten und Potentiale infrastrukturintegrierter Sensoren, Generatoren, Kollektoren und Aktuatoren | Straßen werden derzeit hauptsächlich als Flächen zur Abwicklung des Güter- und Personenverkehrs genutzt, Funktionen zur Unterstützung der Elektromobilität, des hochautomatisierten Fahrens oder der individuellen Verkehrsbeeinflussungen sind kaum integriert. Im Artikel werden hierzu technische Lösungsansätze vorgestellt und deren Potentiale kurz umrissen. Fokussiert wird auf Ansätze zur straßeninfrastrukturintegrierten Verkehrsdatenerzeugung, zur Verkehrsbeeinflussung sowie zur Energiegewinnung und -übertragung. | Ladetechnologie, Car-to-Infrastructure-Communication, Energie Harvesting IV 04/2017 04 2017 INFRASTRUKTUR Automatisierung 18 21 Partizipation und Deeskalation bei der Planung von Infrastrukturvorhaben Nils C. Bandelow, Colette S. Vogeler Ergebnisse aus drei Jahren interdisziplinärer Forschung in Niedersachsen | In Niedersachsen forschen seit 2014 wissenschaftliche Teams aus den Sozial-, Rechts-, Ingenieurwissenschaften und der Psychologie zur Eskalation von Konflikten um Großvorhaben. Diese Konflikte basieren nicht nur auf dem jeweiligen lokalen Gegenstand, sondern können auch zur Arena gesamtgesellschaftlicher Auseinandersetzungen werden. Sie folgen einer sich selbst verschärfenden Eigendynamik. Deeskalationsstrategien müssen daher so früh wie möglich ansetzen. Sie müssen viele Aspekte beachten, die von den Teildisziplinen des Forschungsverbunds für eine Gesamtmodellierung erarbeitet werden. | Infrastrukturplanung, Konfliktforschung, interdisziplinäre Eskalationsforschung, Verkehrsplanung, politische Kommunikation IV 04/2017 04 2017 INFRASTRUKTUR | Großprojekte 22 24 Barrierefreier ÖPNV Rainer Hamann, Sebastian Schulz Teil II – Strategien zur systematischen Umsetzung | Mit der fortschreitenden Digitalisierung von Datenbeständen, die in zunehmendem Maße auch bei kommunalen Institutionen Einzug erhält, eröffnen sich neue Möglichkeiten zur integrierten und partizipativen Planung. Katasterdatenbanken sind nur eine dieser neuen Formen der Datenverarbeitung und Planungswerkzeuge. Im Zuge des barrierefreien Ausbaus von oftmals kommunaler Infrastruktur können neuartige, digital nutzbare oder sogar cloud-basierte Haltestellenkataster eingesetzt werden. In Teil I des Beitrags berichteten die Autoren über die Grundlagen und ihre Erfahrungen mit der Thematik. Der vorliegende Teil II behandelt konkrete Strategien zur systematischen Umsetzung. | ÖPNV, Barrierefreiheit, Haltestellenkataster, Nahverkehrsplanung IV 04/2017 04 2017 INFRASTRUKTUR | Barrierefreier ÖPNV 26 29 Indiens Maritime Agenda 2020 Dirk Ruppik Der Vielvölkerstaat auf dem Subkontinent will internationales Niveau erreichen | Die indische Regierung will mithilfe der Maritimen Agenda bis 2020 die Hafenkapazität auf 3200 Mio. t erhöhen und die Hafenperformanz auf internationalen Standard bringen. Sechs neue Haupthäfen an der Ost- und Westküste sind geplant. Bis 2020 soll der Marktanteil des Landes am internationalen Schiffbau auf 5 % gesteigert werden. | Infrastruktur, Seehafen, Schiffsverkehr, Transshipment Hub, Containerumschlag IV 04/2017 04 2017 LOGISTIK | Indien 30 31 Kritische Infrastrukturen in der Logistik Michel Huth, Sascha Düerkop Methodische Unterstützung eines proaktiven Risikomanagements | Wenn logistische Infrastruktur aufgrund bestimmter Einflüsse nicht mehr nutzbar ist, können erhebliche Versorgungsstörungen für Unternehmen und die Gesellschaft entstehen. Um diesen Gefahren durch „kritische Infrastrukturen in der Logistik“ vorzubeugen, ist ein Risiko-management sinnvoll. Dabei müssen Risiken identifiziert, analysiert und bewertet werden, um dann Steuerungsmaßnahmen abzuleiten. Um kein Risiko zu übersehen, sollte strukturiert und methodisch fundiert vorgegangen werden. Ein Methodenkoffer hilft dabei, die richtigen Tools für diese Aufgabe auszuwählen. | Risikomanagement, Infrastruktur, kritische Infrastruktur, Logistik, Sicherheit IV 04/2017 04 2017 LOGISTIK | Resilienz 32 34

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr ThemenSeiteAnfang

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Ein Weihnachtsgeschenk aus Europa Matthias Knauff Update zur Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 | Die Verordnung (EU) 2016/2338 zur Änderung der VO1370/07 hinsichtlich der Öffnung des Marktes für inländische Schienenpersonen-verkehrsdienste tritt am24. Dezember 2017 in Kraft. Die Änderung zielt im Kern auf eine Stärkung des Wettbewerbs imEisenbahnsektor ab. Der Beitrag stellt die wesentlichen Neuerungen und deren Konsequenzen dar. |EU-Politik, 4. Eisenbahnpaket, Aufgabenträger, Wettbewerb, Strategie

IV 04/2017 04 2017 POLITIK |MarktöffnungSchienenpersonen-verkehr

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Digitalisierung – ein alter Hut? Martin Beims, RolandFleischer

Fünf Konsequenzen für Wirtschaft und Gesellschaft | Was bedeutet eigentlich Digitalisierung? EineBefragung von zehn Managern würde höchstwahrscheinlich zehn verschiedene Antworten ergeben – starkabhängig davon, wie relevant der Befragte das Thema für das eigene Umfeld einschätzt. Ähnliches gilt fürdie Begriffe Industrie 4.0 und Big Data. Ignorieren Unternehmen die inzwischen unübersehbarenEntwicklungen bewusst? Und wie neu sind die Themen wirklich? | Vernetzung, Internet of Things,Cyberkriminatität, Datenschutz, Standarisierung, Hypervernetzung

IV 04/2017 04 2017 POLITIK |Unternehmensstrategie

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Funktionalisierung derStraßenverkehrsinfrastruktur

Markus Oeser, DirkKemper, Adrian Fazekas,Phillip-Armand Klee, LukasRenken

Möglichkeiten und Potentiale infrastrukturintegrierter Sensoren, Generatoren, Kollektoren und Aktuatoren| Straßen werden derzeit hauptsächlich als Flächen zur Abwicklung des Güter- und Personenverkehrsgenutzt, Funktionen zur Unterstützung der Elektromobilität, des hochautomatisierten Fahrens oder derindividuellen Verkehrsbeeinflussungen sind kaum integriert. Im Artikel werden hierzu technischeLösungsansätze vorgestellt und deren Potentiale kurz umrissen. Fokussiert wird auf Ansätze zurstraßeninfrastrukturintegrierten Verkehrsdatenerzeugung, zur Verkehrsbeeinflussung sowie zurEnergiegewinnung und -übertragung. | Ladetechnologie, Car-to-Infrastructure-Communication, EnergieHarvesting

IV 04/2017 04 2017 INFRASTRUKTURAutomatisierung

18 21

Partizipation und Deeskalationbei der Planung vonInfrastrukturvorhaben

Nils C. Bandelow, ColetteS. Vogeler

Ergebnisse aus drei Jahren interdisziplinärer Forschung in Niedersachsen | In Niedersachsen forschen seit2014 wissenschaftliche Teams aus den Sozial-, Rechts-, Ingenieurwissenschaften und der Psychologie zurEskalation von Konflikten um Großvorhaben. Diese Konflikte basieren nicht nur auf dem jeweiligen lokalenGegenstand, sondern können auch zur Arena gesamtgesellschaftlicher Auseinandersetzungen werden. Siefolgen einer sich selbst verschärfenden Eigendynamik. Deeskalationsstrategien müssen daher so früh wiemöglich ansetzen. Sie müssen viele Aspekte beachten, die von den Teildisziplinen des Forschungsverbundsfür eine Gesamtmodellierung erarbeitet werden. | Infrastrukturplanung, Konfliktforschung, interdisziplinäreEskalationsforschung, Verkehrsplanung, politische Kommunikation

IV 04/2017 04 2017 INFRASTRUKTUR |Großprojekte

22 24

Barrierefreier ÖPNV Rainer Hamann, SebastianSchulz

Teil II – Strategien zur systematischen Umsetzung | Mit der fortschreitenden Digitalisierung vonDatenbeständen, die in zunehmendem Maße auch bei kommunalenInstitutionen Einzug erhält, eröffnen sich neue Möglichkeiten zur integrierten und partizipativen Planung.Katasterdatenbanken sind nur eine dieser neuen Formen der Datenverarbeitung und Planungswerkzeuge.Im Zuge des barrierefreien Ausbaus von oftmals kommunaler Infrastruktur können neuartige, digitalnutzbare oder sogar cloud-basierte Haltestellenkataster eingesetzt werden. In Teil I des Beitrags berichtetendie Autoren über die Grundlagen und ihre Erfahrungen mit der Thematik. Der vorliegende Teil II behandeltkonkrete Strategien zur systematischen Umsetzung. | ÖPNV, Barrierefreiheit, Haltestellenkataster,Nahverkehrsplanung

IV 04/2017 04 2017 INFRASTRUKTUR |Barrierefreier ÖPNV

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Indiens Maritime Agenda 2020 Dirk Ruppik Der Vielvölkerstaat auf dem Subkontinent will internationales Niveau erreichen | Die indische Regierung willmithilfe der Maritimen Agenda bis 2020 die Hafenkapazität auf 3200 Mio. t erhöhen und dieHafenperformanz auf internationalen Standard bringen. Sechs neue Haupthäfen an der Ost- und Westküstesind geplant. Bis 2020 soll der Marktanteil des Landes am internationalen Schiffbau auf 5 % gesteigertwerden. | Infrastruktur, Seehafen, Schiffsverkehr, Transshipment Hub, Containerumschlag

IV 04/2017 04 2017 LOGISTIK | Indien 30 31

Kritische Infrastrukturen in der Logistik Michel Huth, SaschaDüerkop

Methodische Unterstützung eines proaktiven Risikomanagements | Wenn logistische Infrastruktur aufgrundbestimmter Einflüsse nicht mehr nutzbar ist, können erhebliche Versorgungsstörungen für Unternehmenund die Gesellschaft entstehen. Um diesen Gefahren durch „kritische Infrastrukturen in der Logistik“vorzubeugen, ist ein Risiko-management sinnvoll. Dabei müssen Risiken identifiziert, analysiert undbewertet werden, um dann Steuerungsmaßnahmen abzuleiten. Um kein Risiko zu übersehen, solltestrukturiert und methodisch fundiert vorgegangen werden. Ein Methodenkofferhilft dabei, die richtigen Tools für diese Aufgabe auszuwählen. | Risikomanagement, Infrastruktur, kritischeInfrastruktur, Logistik, Sicherheit

IV 04/2017 04 2017 LOGISTIK | Resilienz 32 34

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Reisezeiten und Stadtverkehrsplanung Peter Pez, Antje Janßen Zeitaufwandsanalysen als Basis einer effizienten Beeinflussung der Verkehrsmittelwahl|Reisezeitexperimente in Lüneburg, Hamburg und Göttingen zeigten, dass die Geschwindigkeitsrelationenvon Verkehrsmitteln stark von den Grundstrukturen der Wegeführung und der Bevorrechtigung bzw.Benachteiligung abhängen. Eine Haushalts-befragung zur Mobilität in Göttingen belegte, dass die realenReisezeitrelationen sich in den subjektiven Einschätzungen wiederfinden. Die Beeinflussung der Reisezeitenbietet sich an, um via Verkehrsmittelwahl die Anteile am Modal Split in Richtung mehr Umwelt- undSozialverträglichkeit zu steuern. | Reisezeit, Verkehrsmittelwahl, Stadtverkehr, Verkehrsplanung,Radverkehr, Pedelec

IV 04/2017 04 2017 MOBILITÄT | ModalSplit

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Mobilitätsmonitor Nr. 5 – November2017

Christian Scherf, FrankHunsicker, Benno Bock,Lena Damrau, Julia Epp,Benno Hilwerling,Marc Schelewsky, AnkeSchmidt

Das InnoZ und seine Partner erstellen ein Monitoring aus Basisdaten zum Personenverkehrsmarkt inDeutschland. Vergleiche mit weiteren Daten veranschaulichen den Stand der Verkehrswende, d. h. dieEntstehung eines nachhaltigen, vernetzten und automatisierten Mobilitätssystems. Die Besonderheit dabeiist die vergleichende Betrachtung von Gesamt- und Nischenmärkten mittels externer Datenquellen sowieeigener Erhebungsformen. | Konjunktur, Personenverkehrsmarkt, Energieträger, Intermodalität, Carsharing,Elektromobilität, elektronischer Zahlungsverkehr, autonomes Fahren

IV 04/2017 04 2017 MOBILITÄT | InnoZMobilitätsmonitor

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Einflussfaktoren aufCheck-in-Wartezeiten am Beispiel desFlughafens Hamburg

Peter Bießlich, BjörnSchwetge, Klaus Lütjens,Volker Gollnick

Passagiere empfinden Wartezeiten während ihrer Reise als verlorene Zeit. Auf Flugreisen tretenWartezeiten jedoch häufig an verschiedenen Prozessstellen innerhalb eines Flughafens auf und könnenUnzufriedenheit oder sogar Stress auslösen. Am Beispiel des Flughafens Hamburg werden Einflussfaktorenanalysiert, die speziell beim Check-in zu zeitlichen Prozessverzögerungen führen. Auf Basis der Ergebnisseeiner Beobachtungs-studie werden Empfehlungen aufgezeigt, wie einerseits Wartezeiten und anderseitsKonfusion und Stress unter den Passagieren am Check-in vermieden werden können. | Flughafen, Check-in,Warte- und Servicezeiten, Stress

IV 04/2017 04 2017 MOBILITÄT |Wissenschaft

44 48

Verlässliche AdaptiveSoftware-Architekturen im Auto

Gereon Weiß Von Fail-Silent zu Fail-Operational | Durch die zunehmende Automatisierung bis hin zum autonomen Fahrenverändern sich auch die elektrisch-elektronischen (E/E) Architekturen sowie die Anforderungen an dieFunktionalität von Fahrzeugen. Das hat zur Folge, dass Software-Architekturen eine zunehmende Flexibilitätaufweisen und gleichzeitig eine erhöhte Zuverlässigkeit garantieren müssen. | Software,Software-Architekturen, Zuverlässigkeit, Fail-Operational, Autonomes Fahren

IV 04/2017 04 2017 TECHNOLOGIE |Sicherheit

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Neues Datenanalyse-Tool für dieRadverkehrsplanung

Kerstin Oschabnig,Elisabeth Gressl

Digitalisierung ermöglicht neue Wege in der Erhebung und Auswertung von Radverkehrsdaten |Investitionen in den Radverkehr steigen allmählich. Damit ist jedoch noch nicht sichergestellt, dass auch dierichtigen Maßnahmen umgesetzt werden. Ein Radweg, wo niemand Rad fährt, fehlende Anschlüsse oderlange Wartezeiten an Kreuzungen sind nur halb so effektiv. In einem Forschungsprojekt hat Bike Citizens einDatenanalyse-Tool entwickelt, das Radverkehrsplanern als Werkzeug für die Evaluation, Analyse undSimulation von Radverkehrsdaten dient. Angeboten wird das Tool für Städte und Kommunen zurnachhaltigen Förderung und Optimierung des Radverkehrs. | Radverkehr, Radverkehrsdaten,Digitalisierung, Fahrrada-App, Datenanalyse

IV 04/2017 04 2017 TECHNOLOGIE |Verkehrsplanung

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Ausgezeichnete Hindernisse Michael Sauter Die Datenbank Lido/SurfaceData liefert weltweite Hindernisdaten an Softwareentwickler undAvionikhersteller, und sie gewann den Deutschen Mobilitätspreis 2017. Die Lösung kennt mehr als eineMillion Hindernisse auf der ganzen Welt. Davon profitieren Airlines, Flughafenbetreiber,Drohnenproduzenten und Avionikhersteller. | Aviation, IT, Big Data, Navigation Solutions, Obstacles

IV 04/2017 04 2017 TECHNOLOGIE |Luftverkehr

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Mehr Sicherheit im Verkehr ist machbar Sofia Salek de Braun Unfälle im Straßenverkehr entstehen nur durch menschliches Versagen – so die allgemeine irrige Annahme.Die Realität spricht eine andere Sprache. | Unfallschwerpunkt, Black Spot, Unfalltypen, Infrastruktur,Verkehrsmodell

IV 04/2017 04 2017 TECHNOLOGIE |Verkehrssicherheit

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Angriffs- und Betriebssicherheitim Bahnbetrieb

Lars Schnieder Umfassende Konzepte zum Schutz kritischer Infrastrukturen im Eisenbahnsektor | Im Zuge derDigitalisierung wird die Bahntechnik zunehmend von komplexer Informationstechnik durchdrungen.Anwendungen werden über offene Netze verbunden. Gleichzeitig werden zunehmend handelsüblicheKomponenten, Betriebssysteme und Übertragungsprotokolle in Bahnsignalanlagen eingesetzt. Parallel hatdie Anzahl der Angriffe auf IT-Systeme stark zugenommen. Tools für solche Angriffe sind teilweise imInternet frei verfügbar. Technologietrends und neue Bedrohungsszenarien verstärken für die Betreiber undHersteller die Notwendigkeit, sich dem Thema IT-Sicherheit mehr als bisher zu widmen. | Sicherheitspflicht,Sorgfaltpflicht, Angriffssicherheit, Gefahrenabwehr

IV 04/2017 04 2017 TECHNOLOGIE |Sicherheit

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Anforderungsgemäße und konsistenteSystementwicklung

Hansjörg Manz Strukturierung der Anforderungen an ein technisches System im Schienenverkehr | Anforderungen an eintechnisches System im Schienenverkehr ergeben sich aus einer Vielzahl von Eingangsdokumenten wiebeispielsweise Normen, Gesetzen oder Dokumenten des Betreibers. Dieser Beitrag stellt eine Analyse undstrukturierte Darstellung von Anforderungen als Basis für eine anforderungsgemäße und konsistenteSystementwicklung unter Beachtung der Vorgaben aller Beteiligten dar. Dieses Vorgehen ist imSchienenverkehr aufgrund der Sicherheitsrelevanz von Systemen von besonderer Bedeutung. |Normierung, Sicherheitsnachweis, Anforderungen, Strukturierung

IV 04/2017 04 2017 TECHNOLOGIE |Wissenschaft

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Verkehrsträger müssen voneinanderlernen

Florian Eck Der Mobilitätsstandort Deutschland liegt bei der Entwicklung autonomer Systeme weltweit im Spitzenfeld.Entgegen allen Unkenrufen haben Industrie und Forschung im traditionell starken Bereich der Deutschen,dem Mobilitätssektor, enorme Fortschritte bei der Automatisierungstechnik erzielt. Ein Kommentar von Dr.Florian Eck, Stellvertretender Geschäftsführer Deutsches Verkehrsforum.

IV 03/2017 03 2017 POLITIK | Standpunkt 10 10

Der Fall Locomore Lisa Feuerstein, TorstenBusacker, Jingjing Xu

Wettbewerb im deutschen Schienenpersonenfernverkehr | Seit Beginn der sukzessiven Liberalisierung deseuropäischen Eisenbahnmarktes Anfang der 1990er Jahre entscheiden sich immer wieder Unternehmendazu, eigenwirtschaftlichen Schienenpersonenfernverkehr im Wettbewerb zu etabliertenStaatsunternehmen anzubieten. Dennoch sind die meisten europäischen Länder – so auch Deutschland –noch immer von großen Staatsunternehmen mit hohem Marktanteil dominiert. Trotz stetig wachsenderMobilitätsmärkte und wenigen Anbietern scheint ein Markteintrittunattraktiv zu sein. Die jüngste Insolvenz von Locomore bestätigt diese These. | Wettbewerb,Schienenpersonenfernverkehr, Einflussfaktoren, qualitative Analyse

IV 03/2017 03 2017 POLITIK | Wettbewerb 11 13

Welches zusätzliche Potenzial hat dieSchiene im Fernverkehr?

Falko Nordenholz,Christian Winkler,Wolfram Knoerr

Wirkung ordnungspolitischer Maßnahmen zur Senkung der Reisekosten | Der vorliegende Artikel zeigt,welche modalen Verlagerungseffekte durch ordnungspolitisch begründete Maßnahmen zur Senkung derReisekosten zugunsten des Schienenpersonenfernverkehrs realisiert werden könnten. Als möglicheMaßnahmen werden eine Senkung der Mehrwertsteuer sowie Senkungen weiterer politisch beeinflussbarerNebenkosten untersucht. Die Berechnung des Verkehrsverlagerungspotenzials erfolgt auf Grundlage derVerkehrsprognose 2030 des BMVI. Mit dem Emissionsmodell TREMOD werden Reduktionen desEndenergieverbrauches und der CO 2 -Emissionen berechnet. | Fernverkehr, Schienenverkehr,Verkehrsverlagerung, Verkehrsprognose 2030, Umweltwirkung

IV 03/2017 03 2017 POLITIK |Verkehrsverlage-rung

14 16

Barrierefreier ÖPNV Rainer Hamann, SebastianSchulz

Teil I – Wege zur systematischen Umsetzung | Das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) macht Vorgabenfür den Nahverkehrsplan und erwartet die vollständige Barrierefreiheit bis zum 01.01.2022. Die Umsetzungdieses Ziels und etwaige Abweichungen von der gesetzten Frist setzen eine realistische Maßnahmenplanungund zeitliche Vorgaben im Nahverkehrsplan (NVP) voraus. Oftmals fehlen den Aufgabenträgern verlässlicheDatengrundlagen und Informationen, vor allem wenn sich die Haltestelleninfrastruktur nicht in eigenerBaulastträgerschaft befindet. Wie gehen die Aufgabenträger damit um? Die Autoren berichten in Teil I desBeitrags über die Grundlagen und ihre Erfahrungen mit der Thematik. Teil II wird in der nächsten Ausgabevon Internationales Verkehrswesen konkrete Strategien zur systematischen Umsetzung behandeln. | ÖPNV,Barrierefreiheit, Haltestellenkataster, Nahverkehrsplanung

IV 03/2017 03 2017 INFRASTRUKTUR |Barrierefreier ÖPNV

18 21

Ungelöste Sicherheitsproblemeauf tschechischen Straßen

Adéla Johanidesová, JosefKocourek

Erkenntnisse aus einer durchgeführten Sicherheitsinspektion | Die Tschechische Technische Universität inPrag führte im Jahr 2015 eine Sicherheitsinspektion auf dem TEN-T-Netz in der Tschechischen Republiksowie auf ausgewählten Straßen 1. Klasse durch, die das geplante TEN-T-Netz ersetzen sollen. Der Beitragfokussiert auf die grundlegende Übersicht der häufigsten Mängel und gleichzeitig auf die neu entwickelteWeb-Anwendung CEBASS, die dem Straßenverwalter ein effektives und systematisches Management beimProzess der Mängelbeseitigung ermöglicht. Er beschreibt die bei der Sicherheitsinspektion entwickelteKlassifikation, die sich im Vergleich zur herkömmlichen Methode besser für die Durchführung vonSicherheitsinspektionen eignet. | Straßenverkehr, Verkehrsicherheit, Sicherheitsanalyse,Sicherheitsinspektion der Landverkehrswege,Management der Verkehrsinfrastruktursicherheit

IV 03/2017 03 2017 INFRASTRUKTUR |Straßenzustands-Überwachung

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Ägypten – Transitkorridor zwischen Ostund West

Dirk Ruppik Große Pläne: Ägypten plant einen umfassenden Ausbau des Transportsystems. Milliarden US-Dollar werdeninsbesondere durch chinesische Investoren in Häfen, Schienen- und Straßenverbindungen fließen.

IV 03/2017 03 2017 LOGISTIK | Ägypten 28 29

Umgang mit wassergefährdendenStoffen

Anne Rausch Umgang mit wassergefährdenden Stoffen | Gewässerschutz, Umschlaganlagen, Umschlagflächen IV 03/2017 03 2017 LOGISTIK |Umweltschutz

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Autonome Palettentransporter fürtonnenschwere Lasten

Christopher Rimmele Elektrisch angetriebene Transportfahrzeuge für bis zu 30 t Nutzlast im Begegnungsverkehr bei der Uzin UtzAG – beidseitig vollautomatische Be- und Entladung trotz verschieden hoher Laderampen

IV 03/2017 03 2017 LOGISTIK |Automatisierung

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„Innovationen fördern“ Ben Möbius, Axel Schuppe Die Forderung „Mehr Güter auf die Bahn“ ist nicht wirklich neu, allerdings scheint die technische undinfrastrukturelle Entwicklung auf der Schiene hinter dem stark wachsenden Transportbedarf weiterzurückzufallen. Kann der „Masterplan Schienengüterverkehr“ Abhilfe schaffen? Wo steht die deutscheBahnindustrie? Und wo liegen die Hindernisse auf dem Weg zum „Schienengüterverkehr 4.0“? Ein Gesprächmit den Geschäftsführern des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland (VDB), Dr. Ben Möbius und AxelSchuppe.

IV 03/2017 03 2017 LOGISTIK | Interview 34 35

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Interoperabler Schienenverkehr in Europa Fabian Stoll, AndreasSchüttert, Nils Nießen

Perspektiven und Herausforderungen bei der Schaffung eines einheitlichen europäischen Eisenbahnraumes| Aufgrund meist historisch gewachsener Inkompatibilitäten der nationalen Eisenbahnnetze und nationalerUnterschiede bei der Fahrplanung und Disposition ergeben sich im grenzüberschreitenden SchienenverkehrWettbewerbsnachteile im Vergleich zu den konkurrierenden Verkehrsträgern. Die Beseitigung vonHindernissen des grenzüberschreitenden Verkehrs und die weitergehende Harmonisierung nationalerAnforderungen stellen wesentliche verkehrspolitische Ziele der Europäischen Union dar, welche durchregulative Bemühungen ordnungsrechtlicher, technischer und betrieblicher Art mittelfristig realisiertwerden sollen. | Interoperabilität, Grenzüberschreitender Schienenverkehr, TSI, Trans-European Network,ERTMS

IV 03/2017 03 2017 MOBILITÄT |Standardisierung

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Automatisiertes Fahren imMobilitätssystem

Heinz Dörr, ViktoriaMarsch, AndreasRomstorfer

Ein Spannungsbogen zwischen Ethik, Mobilitätsausübung, technischem Fortschritt und Markterwartungen |Digitalisierung und Automatisierung bemächtigen sich der Mobilität als Daseinsbedürfnis und desVerkehrssystems als dienende Infrastruktur. Die Ausrüstung der Verkehrsmittel, vor allem derKraftfahrzeuge, schafft veränderte Bedingungen für die Ausübung der Mobilität durch dieBevölkerungsgruppen in ihren Lebensräumen. Nutzen und Nachteile sind daher aus deren Blickwinkel inWechselwirkung mit den fahrzeugseitigen Automatisierungstechnologien, die teilweise oder gänzlich einfahrerloses Bewegen der Fahrzeuge im Verkehrsnetz ermöglichen werden, zu beleuchten. | Wertmaßstäbe,Mobilitätsgruppen, Szenerien, Interaktionen, Testanordnungen

IV 03/2017 03 2017 MOBILITÄT |Automatisierung

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Zukunft der Mobilität 2025+ Rahild Neuburger Auszüge aus der Zukunftsstudie Münchner Kreis VII | Die neue Zukunftsstudie Münchner Kreis Phase VIIstellt das Thema vernetzte, intelligente Mobilität in den Mittelpunkt. Im Vordergrund stehen dabei nichtjene, häufig in Studien diskutierte Themen wie die Auswirkungen der Digitalisierung auf etablierteWertschöpfungsstrukturen oder die Frage, wer die zukünftige Schnittstelle zum Kunden besetzt. Vielmehrgeht es um eine ganzheitliche Betrachtung der Mobilität, wie sie sich im Zuge der digitalen Transformationzukünftig darstellen wird. | Mobilitätsdienste, Mobilitätserfüllung, Wertschöpfung, Dienstleistung,Infrastrukturpolitik

IV 03/2017 03 2017 MOBILITÄT | DigitaleTransformation

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Auch flexibles Carsharing nutzt demÖPNV!

Gerd-Axel Ahrens, RicoWittwer, Stefan Hubrich

Mittelbare Effekte aus mehr Multimodalität und geringerem PKW-Besitz | Die Ziele des Klimaschutzplanes2050 können nur erreicht werden, wenn mehr – vor allem lange – Wege mit öffentlichen Verkehrsmittelnzurückgelegt werden. Anhand der Ergebnisse einer Nutzerbefragung von car2go-Kunden in Hamburg undvon Erkenntnissen aus den großen deutschen Haushaltbefragungen wird die Bedeutung von Multimodalitätfür das Verkehrsverhalten in Städten aufgezeigt. Zunehmend nutzen Menschen zwischen 35 und 50 JahrenCarsharing und werden damit unabhängiger vom PKW-Besitz. Ohne eigenes Auto sind sie multimodaler undöfter mit dem ÖPNV unterwegs. Damit stärkt und unterstützt auch das flexible Carsharing den ÖPNV. |Verkehrsverhalten, Multimodalität, stationsgebundenes Carsharing, flexibles Carsharing, ÖPNV,Kannibalisierung

IV 03/2017 03 2017 MOBILITÄT |Carsharing

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Polizeiliche Mobilität der Zukunft Isabella Geis, Alina Steindl Chancen und Herausforderungen von Elektromobilität und vernetzten Funkstreifenwagen |Veränderungenin der Fahrzeugtechnologie, wie alternative Antriebe oder vernetzte Fahrzeuge, beeinflussen nicht nur diezivile Mobilität. Auch Fahrzeuge von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS),beispielsweise Polizeibehörden, stehen vor Veränderungen, die bislang wenig Beachtung in der Forschungfinden. Auf Grundlage einer Untersuchung des Fraunhofer IML wird gezeigt, welche Rolle alternativeAntriebstechnologien für Funkstreifenwagen spielen und was durch V2X-Kommunikation aufPolizeibehörden als Chancen und Herausforderungen zukommt. | Elektromobilität, vernetzte Fahrzeuge,Funkstreifenwagen, Behörden und Organisationen mit Sicherheits-aufgaben

IV 03/2017 03 2017 MOBILITÄT |Digitalisierung

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Pilotbetrieb mit autonomenShuttles auf dem BerlinerEUREF-Campus

Frank Hunsicker, AndreasKnie, Gernot Lobenberg,Doris Lohrmann, UlrikeMeier, Sina Nordhoff, Stephan Pfeiffer

Erfahrungsbericht vom ersten Testfeld zur integrierten urbanen Mobilität der Zukunft | Auf dem BerlinerEUREF-Campus befindet sich seit November 2016 das erste öffentlich zugängliche Testfeld fürhochautomatisierte Shuttles in Deutschland. Bei den täglichen Linienfahrten mit Fahrgästen und imMischbetrieb mit anderen Verkehrsteilnehmern konnte eine Menge wichtiger Erfahrungen gesammeltwerden. Neben Erkenntnissen zur technischen Weiterentwicklung standen Fragen zur Nutzerakzeptanz imVordergrund. Ausgehend vom erfolgreichen Linienbetrieb kann nun die Pilotierung komplexerer Use Casesbeginnen, die den Weg zur intelligenten Mobilität von morgen weiter ebnen helfen. | Autonome Shuttles,hochautomatisiertes Fahren, Testfeld, Reallabor, EUREF-Campus, Nutzerakzeptanz

IV 03/2017 03 2017 MOBILITÄT |Autonomes Fahren

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Akzeptanz für automatisiertes Fahren

Elisabeth Dütschke, UtaSchneider, Michael Krail,Anja Peters

Die Chance auf eine nachhaltige Verkehrswende? | Automatisiertes Fahren wird als Baustein einernachhaltigen Verkehrswende diskutiert.Erste Studien zur gesellschaftlichen Akzeptanz liegen nun vor. Der Beitrag geht auf Basis einerLiteratur-Aufarbeitung der Frage nach, wie ein gesellschaftlich akzeptierter Weg zu einem automatisiertenVerkehrssystem aussehen könnte. Insgesamt zeichnet sich ab, dass sowohl bei Bürgerinnen und Bürgern alsauch in der Forschung die Vorstellung eines automatisierten motorisierten Individualverkehrs dominiert,was zu einem höherenVerkehrsaufkommen führen könnte. | Akzeptanz, empirische Studien, Nachhaltigkeit, Verkehrswende

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Kommunales Engagementim Ausbau von Carsharingfür den ländlichen Raum

Ann-Kathrin Seemann,Sebastian Knöchel

Die qualitative Studie setzt sich mit dem Mobilitätskonzept Carsharing im ländlichen Raum auseinander undbeschreibt den gegenwärtigen Stand der Forschung, gefolgt von dem methodischen Ansatz sowie denErgebnissen der Analyse, die mit einem Logikmodell visualisiert werden. Die Ergebnisse zeigen auf, dassCarsharing über Wachstumspotenzial in ländlichen Gebieten verfügt. Dabei spielen insbesondere diekommunale Unterstützung, Bürgerengagement sowie die Integration potentieller Stakeholder eineSchlüsselrolle bei der Steigerung des Potenzials dieser Mobilitätsform in ländlichen Gebieten. | Carsharing,ländlicher Raum, kommunales Engagement, nachhaltige Mobilität, Stakeholder

IV 03/2017 03 2017 MOBILITÄT |Wissenschaft

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Auswirkung vollautomatisierter PKWs aufdie Verkehrsmittelwahl

Sebastian Wödl, ChristinaPakusch, Paul Bossauer,Gunnar Stevens

Das autonome Fahren wird die Mobilität revolutionieren. Um die Auswirkung der Vollautomation auf dieEigenschaften der Verkehrsmittel und die Präferenzen der Nutzer besser zu verstehen, haben wir dieNutzenwerte neuen Verkehrsmodi im Vergleich zu den bestehenden Verkehrsmodi analysiert und imRahmen einer Online-Umfrage von potentiellen Nutzern in Form eines vollständigen Paarvergleichsbewerten lassen. Die Studie zeigt, dass der Privat-PKW, unabhängig davon ob traditionell odervollautomatisiert, zwar nach wie vor das präferierte Verkehrsmittel ist, im direkten Vergleich das Carsharingjedoch viel stärker von der Vollautomation profitiert. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass dasvollautomatisierte Carsharing verstärkt in Konkurrenz zum ÖPNV tritt. | Autonomes Fahren,Selbstfahrtechnik, Verkehrsmittelwahl, Self-Driving Cars, Shared Autonomous Vehicles

IV 03/2017 03 2017 MOBILITÄT |Wissenschaft

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Technologischer Wandel im Flugverkehr Ulrich Wenger Wie moderne Triebwerke den Flugverkehr effizienter machen und Emissionen reduzieren| Weltweit nimmtdie Mobilität von Personen und Gütern zu. Internationale Lieferketten lassen das Frachtgeschäft über alleVerkehrssektoren hinweg stark wachsen. Neben dem stark gestiegenen Güterverkehr wächst auch derPersonenverkehr stetig. Menschen reisen per motorisierten Individualverkehr auf der Straße, mit der Bahnoder dem Flugzeug. Dabei treffen die Meisten die Entscheidung für den jeweiligen Verkehrsträger auf Basisvon Reisezeit und Kosten. Vor allem beim Transportmittel Flugzeug werden neben dem Preis für das Ticketauch die ökologischen Kosten für Viele immer wichtiger. | Flugzeugbau, Triebwerke, Treibstoffverbrauch,Emissionen, Effizienz

IV 03/2017 03 2017 TECHNOLOGIE |Triebwerktechnik

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Wie hoch sind die realen Emissionen vonDiesel-PKW wirklich?

Udo J. Becker, WolframSchmidt

Das Handbuch für Emissionsfaktoren HBEFA 3.3 unter der Lupe | Es dürfte seit einigen Jahren bekannt sein:Die europäischen Städte haben an verkehrlich hochbelasteten Stellen ein Luftqualitätsproblem,insbesondere bei Partikel- und Stickstoffoxid-Immissionen. Dafür sind die Emissionen aus Fahrzeugen mitDieselmotoren, vor allem auch aus Diesel-PKW, maßgeblich mitverantwortlich. Wie kam es zur heutigenSituation – und welche Lehren sind daraus zu ziehen? | Emissionen, Abgasgrenzwerte, Luftqualität,Fahrverbote, NEFZ-Prüfzyklus

IV 03/2017 03 2017 TECHNOLOGIE |Diesel-Emissionen

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Zügig die IT-Landschaft im Nahverkehrabsichern

Barbara Schrettle Wie ein Verkehrsbetrieb mit Schwachstellen-Management Sicherheitslücken bekämpft | BeimPersonennahverkehr läuft im Hintergrund eine komplexe IT-Infrastruktur, die vor Hackerangriffen geschütztsein muss. Damit dieses Sicherheitsziel nicht in Gefahr gerät, hat sich ein führender deutscherNahverkehrsanbieter an Axians IT Security gewandt. Die IT-Sicherheitsexperten implementierten die Lösung„SecurityCenter“ von Tenable. Eine kontinuierliche Netzwerküberwachung sowie Vulnerability Managementbefähigen das Verkehrsunternehmen nun dazu, die gesamte IT-Umgebung transparent zu machen. Solassen sich Sicherheitslücken schnell identifizieren und sofort Abwehrmaßnahmen ergreifen. | IT-Security,IT-Sicherheit, Netzwerküberwachung, Schwachstellenmanagement, Nahverkehr, Vulnerability Management

IV 03/2017 03 2017 TECHNOLOGIE |Datensicherheit

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Nutzung satellitenbasierter Ortung alssicherer und zugelassenerOrtungssensor im Schienenverkehr

Hansjörg Manz Um die Interoperabilität im europäischen Schienenverkehr zu ermöglichen, wird ETCS zunächst auf dentranseuropäischen Korridoren implementiert. Jedoch existieren zahlreiche Nebenstrecken, die teilweise voneiner Stilllegung bedroht sind. Sowohl zur effizienten Zugsicherung auf Nebenstrecken als auch für ETCSeignet sich die satellitenbasierte Ortung als sichere Sensorik. Dieser Artikel befasst sich im Überblick mit derNutzung satellitenbasierter Ortung im Schienenverkehr. | Ortung, Schienenverkehr, Zulassung,Nebenstrecken

IV 03/2017 03 2017 TECHNOLOGIE|Wissenschaft

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr ThemenSeiteAnfang

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Innovationen im Verkehrssektor Thomas Austermann Analyse der Bedingungen für erfolgreiche technologische Neuerungen | Die Geschichte desVerkehrswesens wird seit jeher durch kleine und große technische und organisatorische Neuerungenbestimmt. Wenn auch enorme Fortschritte unsere Lebensräume und Lebensweisen geprägt haben, ist bisheute der Wunsch nach einem nachhaltigen Verkehrssystem, das modernen ökonomischen, ökologischenund sozialen Bedürfnissen entspricht, noch nicht erfüllt worden. Das Erreichen eines solchen nachhaltigenVerkehrswesens erfordert den Einsatz neuer Technologien. Viele Faktoren nehmen Einfluss darauf, ob sicheine neue Technologie am Markt durchsetzen kann. Dieser Beitrag untersucht jene Faktoren, dieInnovationen im Verkehrswesen und deren Diffusion beeinflussen. | Innovation, Diffusion, Technologien,Container, Magnetschwebebahn, autonomes Fahren

IV 03/2017 03 2017 TECHNOLOGIE |Wissenschaft

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European passenger rail services intransition

Ludger Sippel, Julian Nolte In December 2016, the European Parliament adopted the market pillar of the EU’s Fourth railway package.In combination with its technical pillar, the package aims at harmonising the EU railway policies forimproving the competitiveness and attractiveness of railways and for a further development of the singleEuropean railway area. This article describes the amendments of Regulation (EC) 1370/2007 by Regulation(EU) 2016/2338 and gives guidance to competent passenger rail authorities on the decisions to take forgoverning passenger rail services, the related tasks and their implications when it comes to organising andawarding a public service contract (PSC). | European Union, policies, public service obligations, rail markets

IT 01/2017 01 2017 STRATEGIES | RailwayPolicy

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Repair or replace Michael Cramer, JensMüller

After his election as President of the European Commission, Jean-Claude Juncker promised that he wouldinitiate an ambitious investment plan for the continent. The “European Fund for Strategic Investments”translates this pledge into action and has already made investments worth EUR 33 billion. But so far therehas been little in it for sustainable mobility: the transport sector is underrepresented, the fund channelsaway the resources reserved for the “Transeuropean Transport Networks” and the investment projects areoften not aligned with the overarching goals of EU transport policy. Yet, the EU-Commission has made aproposal to extend and expand the fund, even before the mandatory mid-term evaluation has been carriedout. The European Court of Auditors is not alone in criticising this hasty move. | Juncker plan, investments,TEN-T, infrastructure, EFSI

IT 01/2017 01 2017 STRATEGIES | EUtransport investment

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Public transit and land use decisions Andreas Kossak Review of guidebooks for transit agencies | The integration of public transit and land use planning in largecities and metropolises is still widely insufficient, at least in the Federal Republic of Germany. As aconsequence, the potential of transit-oriented land use could be more fully exploited in order to maximizethe benefits for traffic and the environment. This situation clearly needs to be corrected. This can beachieved by re-positioning transit agencies in the processes of deciding how to use land, creating a betterorientation of the land use development that incorporates the backbone systems of public transit, takingadvantage of innovative financing options, and, last but not least, acknowledging expected changes infuture mobility patterns. | Public transportation, transport planning, passenger transportation

IT 01/2017 01 2017 STRATEGIES | UrbanDevelopment

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MoviCi – Urban Mobility in the Smart City Mirko Goletz, DirkHeinrichs, KatharinaKarnahl, Mathias Höhne

The project “MoviCi – Urban Mobility in the Smart City” connects Colombian and German researchers andpractitioners| The city of tomorrow is a city, where all citizens manage to travel from home to work, toschool or to shopping or leisure destinations faster, safer and more reliable. This requires an integratedtransport system that includes all modes and the integration of land use – the locations where people liveand the destinations they travel to – and transport. To achieve this, the MoviCi project connects transportand land use practitioners and scientists working for planning and implementation of integrated transportsystems. The aim is to build a network of stakeholders from industry local governments, civil society andresearch institutions in Colombia and Germany to exchange knowledge and good practice. | City oftomorrow, Colombia, Germany, traffic, urban mobility

IT 01/2017 01 2017 STRATEGIES|Colombian-GermanResearch Network

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PPP in Japan’s railway system– a success story

Wilfried Wunderlich,Oliver Mayer

Public private partnerships for railways in Japan are different from those in other countries. Many railwaylines in Japan are profitable and can easily generate enough revenues, so that there is no need for eitherthe public sector to pay subsidies, nor for the private sector to invest money in public railways. However,due to declining passenger numbers in some areas, this model does not work anymore. In this paper theJapanese model of PPP is described, where the public sector takes over private railways to prevent themfrom being clo. The authors describe the main principles and the reasons of successful PPP-projects inJapan. | Public private partnerships, Japan, rail service, railway infrastructure, railway operations, ruralpublic transportation

IT 01/2017 01 2017 BEST PRACTICE |Public PrivatePartnership

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Managing public transportin Windhoek

Ernst-Benedikt Riehle,Ursula Hein

The implementation of a new public bus service for Windhoek, Namibia | The Sustainable Urban TransportMaster Plan (SUTMP) aims at developing a sustainable, affordable, accessible and efficient public transportsystem for Windhoek. The “MoveWindhoek” project, a Namibian-German coalition, addresses the challengeto implement a modern public bus system through a diversified, long-term approach. It includes themodernisation of the bus fleet, capacity development, awareness campaigns as well as steering and fundingmodels. It is implemented by City of Windhoek, with support from the Deutsche Gesellschaft fürInternationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. | Public bus service, sustainable urban development,Transport project

IT 10/2017 01 2017 BEST PRACTICE |Public Transport

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Using GPS technology fordemand data collection

Jakob Baum, Enrico Howe Introduction to opportunities and challenges of the methodology in developing and emerging economies |Travel demand data is a necessary basis for urban mobility planning, but especially in developing andemerging economies data availability is often weak or non-existing. The Global Positioning System (GPS)technology offers a cheap alternative for data collection to traditional diary or survey methods. This articleelaborates on advantages and disadvantages of the approach. Also different aspects of the postprocessingof GPS data in order to determine trips, mode choice and trip purposes are discussed. In practice, GIZcollects first experiences with the methodology in four Ukrainian cities. | Tracking, travel demand, datacollection, GPS, smartphone, Ukraine

IT 01/2017 01 2017 BEST PRACTICE | DataTracking

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Deutsche Bahn Group is shifting to the DBEnterprise Cloud

Bertram Dorn A Compliant cloud architecture on AWS seemed to be a good choice | The lack of IT standardization acrosssubsidiaries, the complexity of organizational structures, and thehigh cost of maintaining legacy environments was hampering DB Group’s growth plans. The group was notas agile as competitors in rolling out new applications and improving the customer experience, which meantsome of the subsidiaries were losing market share. Others even had initiated dangerous paths towards“shadow IT”. Thus, DB Systel contracted e.g. AWS to provide managed and unmanaged cloud services to thegroup and implemented a cloud-first strategy. | Service provider, Infrastructure as a Service (IaaS), Internetof Things (IoT), network monitoring, multicloud strategy

IT 01/2017 01 2017 PRODUCTS &SOLUTIONS | CloudServices

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The intelligent railway system theory Dániel Tokody, FrancescoFlammini

The European railway research perspective and the development of the European digital railway strategy |Digitalisation of the railway industry and its future challenges were among the main topics at the 2016International Trade Fair for Transport Technology (InnoTrans). Digitalisation presents a new opportunity forthe future of the railway industry. The digital age and the digital development of transportation alsocontribute to the competitiveness of the European rail industry. In Hungary, we have been conductingscientific research with the purpose of developing an intelligent railway system within the intelligenttransport system since 2014. In 2017, the consortium partners will launch a research and developmentproject worth over EUR 9.5 million. The primary goal is to build an economical branch line railway systemthat benefits from the advantages of IP-based technologies and artificial intelligence. | Digital age, railway,ICT, roadmap, intelligent transport system (ITS)

IT 01/2017 01 2017 SCIENCE & RESEARCH| Digitalisation

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Air travel groups and their mobilityprofiles in air traffic

Michael Abraham,Wulf-Holger Arndt,Norman Döge

Towards seemless air travels – the DORA project and mobility (information) requirements of air travellers |The research carried out in the DORA project, clearly demonstrated that traveller groups travelling byairplane were not yet sufficiently specified. DORA performed comprehensive activities to overcome thisgap. The following article describes the definition process of defining potential user groups for thedevelopment of a seamless door-to-door journey planner. | Intermodality, seamless travel information,travel time reduction, intermodal routing, air transport, waiting time detection, in-door navigation, usability

IT 01/2017 01 2017 SCIENCE & RESEARCH| Travel Planning

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The British way of long distance transport Philipp Schneider Similarities and fundamental differences – both diagnoses are appropriate comparing the British andGerman long distance land transport sectors. Whereas the British rail franchising system is unique inEurope, the coach sectors have converged in a remarkably short period since the deregulation in Germanyin 2013. Learning from the British case is instructive – particularly in the light of a proposed Long DistancePassenger Rail Act. | Coach, Intercity, Franchise, Long distance transport, Deregulation

IT 01/2017 01 2017 SCIENCE & RESEARCH| Public Transport

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Carsharing in rural areas Ann-Kathrin Seemann,Sebastian Knöchel

Challenges and potentials for managing public transportation at local government level | This articleillustrates the concept of car sharing in rural areas, in particular the role of the municipalities. Thequalitative study describes the state of research followed by the methodical approach and the results of theanalysis which are visualized using a logic model. The results show that car sharing has further potential forgrowth in rural areas. In particular, municipal support, civil engagement and supra-regional subsidies play akey role in increasing the potential of this form of mobility in rural areas. | Carsharing, rural areas, localgovernance, local commitment, sustainable mobility

IT 01/2017 01 2017 SCIENCE & RESEARCH| PublicTransportation

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr ThemenSeiteAnfang

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„Wir brauchen keinen Plan B“ Erich Staake Wenn die Wirtschaft brummt, sind Transportkapazitäten gefragt, und für die Duisport-Gruppe war 2016 eingutes Jahr. Doch Renationalisierung und Protektionismus könnten die Lage schnell verändern. Fragen anden Vorstandsvorsitzenden der Duisburger Hafen AG, Erich Staake.

IV 02/2017 02 2017 POLITIK | Interview 10 10

Güterbahn zwischen Wunsch undWirklichkeit

Bernd H. Kortschak Stimmt der rechtliche Rahmen zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene? | Inpolitischen Sonntagsreden wird regelmäßig die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf dieSchiene propagiert. Die Umwandlung zur DB AG hat die Bahn in ihrer Wettbewerbsfähigkeit nur geschwächt– sowohl von der EU-Rechtssetzung her als auch der deutschen Verkehrspolitik. Sie ist jedoch noch immerdie einzig darstellbare E-Mobility-Alternative für den Güterverkehr, die es zu retten gilt, bevor es zu spät ist.| Straßengüterverkehr, Deregulierung, Wettbewerb

02/2017 02 2017 POLITIK |Schienengüterverkehr

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Autobahngesellschaft undöffentlich-private Partnerschaft

Andreas Kossak Das politische Gerangel um die Etablierung einer „Autobahngesellschaft“ und die Beteiligung Privater an derFinanzierung der Bundesfernstraßen sowie die Diskussionen um die Einführung einer „Ausländermaut“ fürPKW tragen in mancher Hinsicht skurrile Züge. Eine Chronologie – und ein nachdrücklicher Appell zumHandeln. | Verkehrsinfrastruktur, Fernstraßen, Bundesfernstraßengesellschaft, ÖPP-Projekt, Maut

IV 02/2017 02 2017 INFRASTRUKTUR |Finanzierung

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Parken in Japan Kay W. Axhausen, MakotoChikaraishi, Hajime Seya

Die Diskussion rund um das Parken, dessen Menge und Preise, verfängt sich meist in relativen Kleinigkeiten,da ihr oft radikale Alternativen fehlen. Die Situation in Japan ist eine solche Alternative, da dort dieParkplätze fast ausschließlich privat bewirtschaftet werden und deren Preise über den Tag und auf kurzeDistanzen stark variieren. Parkplatzsuche wird dort nicht als Problem wahrgenommen. Der Beitrag schildertdie Situation in Japan und insbesondere in Hiroshimas Innenstadt, dem Zentrum eines Ballungsraums mitmehr als einer Million Einwohner. Die Parkplatzgebühren in der 8 km2 großen Innenstadt variieren um denFaktor 25. Der Ort der höchsten Gebühren verschiebt sich um 1,25 km von Tag zu Nacht. | Parkierung,Preise, Shoup, Asien, Japan

IV 02/2017 02 2017 INFRASTRUKTUR |Parkflächen-Bewirtschaftung

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Entsorgungsverkehre auf dem Wasser Thomas Decker Löst das Binnenschiff den Entsorgungsdruck in der Landwirtschaft? | Das Forschungsprojekt „GüllOst“ derRheinischen Fachhochschule Köln (Standort Neuss) zielt ab auf ein Logistik-Konzept, das die durchsogenannte „Nährstoffbörsen“ oder „Güllebanken“ verursachten Quell-, Ziel- und Transitverkehre fürorganischen Dünger zu optimieren sucht. Ziel ist dabei insbesondere, entsprechende LKW-Verkehre aufBinnenschiffe zu verlagern und dabei den Mittellandkanal als den Weg des Hauptlaufs in den Fokus zurücken. | Binnenschiff, Mittellandkanal, Nährstoffkreislauf, Gülle, Agrogüter

IV 02/2017 02 2017 LOGISTIK |Binnenschifftransport

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Autonomes Rangieren auf derBremischen Hafeneisenbahn

Iven Krämer, Frank Arendt Innovationen auf der letzten Meile im Bahnverkehr | Der Betrieb im Bereich der Hafeneisenbahnen indeutschen und europäischen Häfen ist durch eine hohe Anzahl an Akteuren und einer fehlendenübergreifenden Planung und Optimierung aller komplexen Prozesse gekennzeichnet. InnovativeTechnologien und Geschäftsprozesse sind geeignet, wichtige Schritte auf dem Weg zum Ziel einerGesamtoptimierung zu leisten. | Letzte Meile, Schienengüterverkehr, Digitalisierung, Automatisierung

IV 02/2017 02 2017 LOGISTIK |Prozessautomatisierung

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FTI-Potenziale an Schnittstellen für AirCargo

Heinz Dörr, ViktoriaMarsch, AndreasRomstorfer

Schnittstellen zwischen Logistik, Landverkehr und Luftfahrt entlang der Air-Cargo-Transportketten | Die fürdas österreichische Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) durchgeführteStudie ACCIA hat in einer Gesamtschau die Qualitäten und die Herausforderungen der Abwicklung in derKette der Luftfrachtprozesse aufgezeigt.Dabei wurde ein allgemein anwendbaresVerkehrserzeugungsmodell eines Air Cargo Terminals im Landverkehr entworfen. DieLuftfrachttransportkette wurde von der Quelle bis zur Senke als universell einsetzbarerSchnittstellennavigator samt der involvierten Akteure und ihrer Funktionen abgebildet. Angriffspunkte fürOptimierungen wurden in definierten Anwendungsfeldern festgemacht. | Luftfrachttransportkette, AirCargo Centers, Landverkehrserzeugung, Akteursfunktionen, Schnittstellennavigator, Forschung –Technologie – Innovation (FTI), FTI-Potenziale

IV 02/2017 02 2017 LOGISTIK | Luftfracht 28 32

Luftfracht der Zukunft Marie-Louise Seifert,Andreas Schmidt,Korbinian Leitner

Neue Modelle integrierter Logistikketten am Beispiel des Flughafens München | Neue Anforderungen andas internationale Versandwesen sorgen besonders in der Luftfracht für veränderte Logistikkonzepte. DieKomplexität einer klassischen Luftfrachtkette wird durch digitale und automatisierte Prozessabwicklungreduziert und es entstehen neue Formen der Kooperation unter den beteiligten Akteuren. KlassischeLuftfracht-Carrier suchen verstärkt den direkten Anschluss an die Produktion. Parallel dazu erweiternLuftfrachtspediteure ihr Dienstleistungsportfolio und bieten zunehmend integrierte Logistikleistungen an. |Luftfrachttransportkette, Air Cargo Centers, Landverkehrserzeugung, Akteursfunktionen,Schnittstellennavigator, Forschung – Technologie – Innovation (FTI), FTI-Potenziale

IV 02/2017 02 2017 LOGISTIK | Strategie 33 35

Gute Hoffnung am Kap Dirk Ruppik Südafrika investiert Milliarden in die Logistik-Infrastruktur | Die Regenbogennation durchläuft einekrisenreiche Zeit mit politischen Skandalen, fallenden Rohstoffpreisen und Energiekrisen. Dennoch sehenviele einen Silberstreif am Horizont: Ein milliardenschwerer Ausbau der Infrastruktur hat begonnen. |Infrastrukturausbau, Frachttransport, Schienengüterverkehr, Containerterminal, Transportnetzwerke

IV 02/2017 02 2017 LOGISTIK | Südafrika 36 37

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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SeiteEnde

Elektrifizierungspotential kommerziellerKraftfahrzeug-Flotten imWirtschaftsverkehr

Wulf-Holger Arndt,Norman Döge

Im Projekt komDRIVE der TU Berlin mit den Kooperationspartnern Forschungszentrum Jülich und Zentrumfür Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg wurde das Elektrifizierungspotenzialkommerzieller Kraftfahrzeugflotten im städtischen Wirtschaftsverkehr untersucht. | Elektromobilität,Wirtschaftsverkehr, Smart Grid, Fahrzeugflotten, Elektrische Netze, Batterien, Speichertechnologie

IV 02/2017 02 2017 LOGISTIK |Elektrifizierung

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Die letzte Meile neu gedacht Patrick Schulte Logistik als Gemeinschaftsprojekt des Einzelhandels | Im Zuge der digitalen Transformation sieht sich auchder Einzelhandel mit der Herausforderung der Last Mile Logistik konfrontiert. Dass sich sogar Same DayDelivery mit einer sehr persönlichen Note umsetzen lässt, demonstriert das regionale InternetkaufhausLokaso. |

IV 02/2017 02 2017 LOGISTIK |Online-Handel

41 41

Güter auf die Bahn? Dirk Engelhardt Die verkehrspolitische Diskussion im Warentransport kreist seit Jahrzehnten um den Slogan „Güter gehörenauf die Bahn“. Aber warum eigentlich? Betrachtungen über den Wettbewerb der Verkehrsträger imWarentransport von Prof. Dr. Dirk Engelhardt, Hauptgeschäftsführer des BundesverbandesGüterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V., Frankfurt am Main.

IV 02/2017 02 2017 LOGISTIK | Standpunkt 42 43

Bewertung innovativer Verkehrskonzepte Niels Schmidtke, LauraBaumann, Karl-HeinzDaehre, Fabian Behrendt

Eine Wirkungsabschätzung für die flächendeckende Einführung des Lang-LKW | Um die effiziente Nutzungder vorhandenen Verkehrsinfrastruktur objektiv beurteilen zu können, ist ein kennzahlen- undprognosebasiertes Vorgehensmodell entwickelt worden, welches den Vergleich verschiedenerverkehrslogistischer Zukunftsszenarien ermöglicht. Am Beispiel des Lang-LKW als innovativerTransportlösung können Auswirkungen auf die Verkehrsträger Straße, Schiene und Binnenwasserstraße inForm eines Szenarienvergleichs mithilfe eines einheitlichen Vergleichsindikators (VLVI) untersucht werden. |Wirkungsforschung, Indikatormodell, Verkehrskonzepte, Makrologistik

IV 02/2017 02 2017 LOGISTIK |Wissenschaft

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Beitrag des Schienengüterverkehrs zurEnergiewende

Anika Lobig, GernotLiedtke, Wolfram Knörr

Ergebnisse einer Studie zu Verlagerungspotenzialen auf den Schienengüterverkehr in Deutschland | DieVerlagerung von Güterverkehren von der Straße auf die Schiene kann einen Beitrag zur Senkung desEnergieverbrauchs im Verkehr leisten. Eine Studie im Auftrag des BMVI hat das Ziel, dieVerlagerungspotenziale auf den Schienengüterverkehr und die Wirkungen auf den Endenergieverbrauchund die CO2-Emissionen abzuschätzen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine wirksame Reduktion nicht alleinedurch infrastrukturelle und technologische Maßnahmen erreicht werden kann, sondern durch eineUmgestaltung des Schienengüterverkehrssystems hin zu innovativen Dienstleistungskonzepten unterstütztwerden muss. | Schienengüterverkehr, Verlagerung, Energieverbrauch, CO2-Emissionen, Infrastruktur,Multimodalität

IV 02/2017 02 2017 LOGISTIK |Wissenschaft

48 52

Entwicklungstrends bei ausgewählteneuropäischen Fluggesellschaften

Katrin Kölker, SteffenWenzel, Peter Bießlich,Bernd Liebhardt, KlausLütjens, Volker Gollnick

Im folgenden Artikel werden für ausgewählte Fluggesellschaften Kennzahlen ermittelt und derenEntwicklung der letzten zehn Jahre nachverfolgt. Die Kennzahlen decken einen großen Bereich des Betriebseiner Fluggesellschaft ab und umfassen neben Bestandsgrößen auch angebotsseitige, finanzielle undgeographische Aspekte. Die Analyse der verschiedenen Kennzahlen ermöglicht einen Überblick über derenspezifische Entwicklung im Zeitverlauf sowie einen Vergleich der Fluggesellschaften. | Fluggesellschaft,Entwicklungstrends, Quantitative Analyse

IV 02/2017 02 2017 MOBILITÄT | Luftfahrt 53 57

Mobilitätsmonitor Nr. 4 – April 2017 Benno Bock, Lena Damrau,Bert Daniels, Julia Epp,Frank Hunsicker, SinaNordhoff, Christian Scherf,Robert Schönduwe,Benjamin Stolte, VipulToprani

Das Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) erstellt ein regelmäßigesMonitoring mit Umfeld- und „klassischen“ Verkehrsmarktdaten sowie ergänzenden Mobilitätsdaten zumPersonenverkehr in Deutschland. Die Besonderheit ist die Verbindung unterschiedlicherAggregationsebenen aus konventionellen Datenquellen und eigenen Erhebungsformen. | Konjunktur,Personenverkehr, Personenverkehrsmarkt, Energiemarkt, Multimodalität, Carsharing,Schnellladeinfrastruktur, Digitalisierung

IV 02/2017 02 2017 MOBILITÄT | InnoZMobilitätsmonitor

58 61

Änderungen im Verkehrsverhalten? EinFaktencheck

Markus Schubert, RalfRatzenberger

Die Gesellschaft ist im Umbruch, das Verkehrsverhalten wandelt sich dramatisch, junge Leute sind heuteganz anders mobil als noch vor zehn Jahren – diese und ähnliche Thesen werden derzeit häufig in derÖffentlichkeit und auch in Teilen der Fachwelt aufgestellt. Doch stimmt das wirklich? | Führerscheinquote,Mobilitätskonzepte, Carsharing

IV 02/2017 02 2017 MOBILITÄT |Verkehrsverhalten

62 67

Autonome Autos und öffentlicherNahverkehr – Zukunft realistischeinordnen

Andreas Kossak Autonomes Fahren gilt derzeit manchen als perfekte Lösung ihrer Mobilitäts-Bedürfnisse, die schon baldRealität sein wird, anderen als fragwürdige Vision mit nur mäßigen Zukunftschancen. Wie sollte sich dieNahverkehrswirtschaft in dieser Situation positionieren? Ein Statusbericht. | Verkehrssysteme, Bus RapidTransit, Carsharing, Ridesharing, Pilotstrecken

IV 02/2017 02 2017 MOBILITÄT |Autonomes Fahren

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr ThemenSeiteAnfang

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Sozio-ökonomische Wirkungen derFlughäfen in Deutschland

Jens Hujer Forschungsstand und kritische Bewertung | In einer globalisierten Welt kommt der Diskussion um Bau undErhalt von Flughäfen in Deutschland eine zentrale Bedeutung zu. Die politischen Entscheidungen darübererfordern valide empirische Studien, die alle möglichen Effekte berücksichtigen müssen. Dazu sind diedirekten, indirekten, induzierten, katalytischen und externen Effekte zu berechnen. Insbesondere sindjedoch auch Substitutions- und Verlagerungseffekte zu berücksichtigen. Für politische Entscheidungen überden Bau bzw. Ausbau von Flughäfen sind empirische Befunde zu allen Wirkungskategorien alswissenschaftliche Grundlage gleichermaßen wichtig. | Regionalökonomische Effekte, Flughäfen,Sozio-ökonomische Wirkungen, Verkehrsinfrastruktur

IV 02/2017 02 2017 MOBILITÄT |Luftverkehr

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Verkehrssystemforschung am DLR –Mobil in Deutschland 2040

Stefan Seum, MirkoGoletz, Tobias Kuhnimhof

Teil 2: Die Szenarien des VEU-Projekts | Szenarien zukünftiger Entwicklungen des Verkehrssystems leisteneinen wichtigen Beitrag zur Unterstützung von Entscheidungsprozessen. Das ist auch das Ziel derDLRSzenarien im Projekt Verkehrsentwicklung und Umwelt (VEU). Für die Entwicklung von Szenarien stehenverschiedene methodische Ansätze zur Verfügung. Im ersten Teil des Beitrags wurden die Vor- undNachteile erörtert und das Vorgehen im Rahmen der VEU-Szenarien dargestellt. Der vorliegende zweite Teildes Beitrags präsentiert die Storylines der entwickelten VEU-Szenarien. | Verkehrsszenarien,Szenariotechnik, Explorative Szenarien, Verkehrsforschung,Zukunft des Verkehrs, Verkehrsentwicklung

IV 02/2017 02 2017 MOBILITÄT |Wissenschaft

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NGT CARGO – Schienengüterverkehr derZukunft

Joachim Winter, MathiasBöhm, Gregor Malzacher,David Krüger

Trotz unbestrittener Vorteile und vielfacher Anstrengungen steigt der Anteil des Schienengüterverkehrs(SGV) am Modal-Split innerhalb der Europäischen Union (EU) momentan nicht. Eine von der EUbeabsichtigte Güterverkehrsverlagerung von der Straße auf andere Verkehrsträger, hauptsächlich auf dieSchiene, findet nicht statt. Vor diesem Hintergrund entwickelt das Deutsche Zentrum für Luft- undRaumfahrt e.V. (DLR) mit dem NGT CARGO-Triebwagenzug als zentralem Forschungsobjekt einganzheitliches Logistikkonzept mit dem Ziel, den Anteil der Schiene am Güterverkehr in der EU deutlich zuerhöhen. | Güterverkehr, Einzelwagenverkehr, autonom, Zukunft, Schiene

IV 02/2017 02 2017 TECHNOLOGIE |Schienengüterverkehr

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Digitale Lösungen für denSchienengüterverkehr von morgen

Niko Davids VTG AG vernetzt ihre gesamte europäische Waggonflotte | Die VTG führt einen neuen digitalen Dienst ein:Der Marktführer für Waggonvermietung und Schienenlogistik in Europa bietet seinen Kunden künftig füralle Wagen Standort- und Ereignisdaten, die Instandhaltungs- und Logistikprozesse schneller, reibungsloserund effizienter machen. Grundlage für den Dienst bildet ein Telematiksystem, das in den kommenden vierJahren die gesamte europäische VTG-Wagenflotte vernetzen soll. | Güterverkehr, Einzelwagenverkehr,autonom, Zukunft, Schiene

IV 02/2017 02 2017 TECHNOLOGIE |Vernetzung

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Smart Data verkürzen Fahrzeiten Felix Köbler Lange Staus, verstopfte Zubringer und Mangel an Parkplätzen: Die Verkehrslage in deutschen Städten raubtvielen Autofahrern den letzten Nerv – und sie ist zugleich teuer. Denn sie kostet gerade kleine undmittelständische Unternehmen wie Handwerksbetriebe oder Dienstleister, die jeden Tag auf den Straßenunterwegs sind, Zeit, Kraftstoff und Geld. Wie eine Smart Data-basierte Service- und Datenplattform helfensoll, den Verkehr zu steuern, zeigt das Projekt „ExCELL“. |

IV 02/2017 02 2017 TECHNOLOGIE |Routenplanung

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„Ihre Route wird neu berechnet“ Johannes Glossner, DieterWallmann

Wie Big Data den Warenverkehr optimiert | Staus und unvorhergesehene Hindernisse kommen die Logistikteuer zu stehen: Sie kosten Zeit und zusätzlichen Sprit. Eine Lösung besteht darin, die aktuelle Verkehrslagein Echtzeit auszuwerten und Informationen miteinander auszutauschen. Zu diesem Zweck bedarf es einesflächendeckenden Breitbandnetzes und Diensten, die aus großen Datenmengen blitzschnell die passendeRoute ableiten. | Telekommunikation, Breitband, Geodaten, Verkehrsfunk, Navigationssystem,Routenplanung

IV 02/2017 02 2017 TECHNOLOGIE |Verkehrsdaten

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Auf digitalen Wegen Elena Wagner Wo befindet sich meine Sendung, wann kommt meine Bestellung an? Kunden und Empfänger von Warenerwarten diese Informationen in Echtzeit. IDS Logistik wird diesem Anspruch gerecht und hat mit digitalenLösungen die Produktivität weiter gesteigert. | Cloud, Kundenservice, Datenerfassung, optimierteLieferketten

IV 02/2017 02 2017 TECHNOLOGIE |Sendungsverfol-gung

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Ideen und Innovationen für die Mobilitätder Zukunft

Claus Doll Wie Menschen und Organisationen in Deutschland den digitalen Wandel der Mobilität vorantreiben | Mitdem Deutschen Mobilitätspreis verfolgen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und dasBundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur das Ziel, die Bedeutung und das Potenzial digitalerLösungen im Hinblick auf Mobilität aufzuzeigen. Mobilitätsexperten und am Thema interessiertePrivatpersonen erhalten die Chance, ihre innovativen Projekte und Ideen einer breiten Öffentlichkeit zupräsentieren. Dr. Claus Doll, Leiter des Geschäftsfeldes Mobilität am Fraunhofer-Institut für System- undInnovationsforschung und Jurymitglied des Deutschen Mobilitätspreises, analysiert die Ergebnisse desWettbewerbsjahres 2016 und leitet zentrale Trends ab. | Trends, Digitalisierung, Innovation,Mobilitätssysteme, Best Practice, Open Innovation

IV 01/2017 01 2017 POLITIK |Innovationsförde-rung

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr ThemenSeiteAnfang

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Wenn Kriminelle das Steuer übernehmenwollen

Tim Ahrens Die neuen Risiken der Transport- und Logistikindustrie | In der Euphorie um Industrie 4.0 und diehochtechnisierte Transport- und Logistikindustrie der Zukunft muss ein Hinweis auf die gleichzeitigentstehenden Risiken erlaubt sein. Wo professionelle Hacker und Datendiebe eine immer größere Gefahrdarstellen, verlassen sich weite Teile der Branche auf den Status quo. Das muss sich ändern – und zwarschnell. Sonst wird die digitale Transformation ausgebremst. | Risiken, Cyberkriminalität, Digitalisierung,Industrie 4.0, Hackerangriffe, Datendiebstahl

IV 01/2017 01 2017 POLITIK | Sicherheit 14 15

Privates Kapital für Chinas Flughäfen Armin F. Schwolgin Chancen und Risiken für in- und ausländische Investoren | Investitionen privater in- und ausländischerKapitalgeber in chinesische Flughäfen waren in der Vergangenheit nur begrenzt möglich. Nach einerGuideline der Civil Aviation Administration of China vom 25.10.2016 haben in- und ausländischePrivatunternehmen nunmehr die Möglichkeit, sich unbeschränkt im Flughafensektor der VolksrepublikChina zu engagieren. Nach einem Rückblick auf die historische Entwicklung wird auf die neue Regelungeingegangen und eine erste Bewertung vorgenommen. | Flughäfen in China, Liberalisierung, Öffnung fürprivates Kapital

IV 01/2017 01 2017 POLITIK | China 16 20

Stuttgart 21 – Durchstehen oderUmsteuern?

Andreas Kossak Das Bahn-Projekt mit der Bezeichnung „Stuttgart 21“ gilt seit Langem als das umstrittensteVerkehrsinfrastrukturprojekt in Deutschland. Die Begleitumstände sind unter vielen Aspekten ein„Paradebeispiel“ für fundamentale Mängel bei der Handhabung von Großprojekten in Deutschland undweltweit. Eine Chronologie bis heute. | Kopfbahnhof, Durchgangsbahnhof, Großprojekt, Schlichtung,Bürgerbefragung

IV 01/2017 01 2017 INFRASTRUKTUR |Standpunkt

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Wie Digitalisierung dieWettbewerbsposition der Bahn imFernverkehr verändert

Andreas Krämer, RobertBongaerts

Auswirkung der Digitalisierung auf die Verkehrsmittelwahl-Entscheidung | Die Deutsche Bahn hat es imFernverkehr bisher nicht geschafft, den Faktor Digitalisierung zu nutzen, um darüber strategischeWettbewerbsvorteile aufbauen oder Defizite in der Kundenwahrnehmung entscheidend abbauen zukönnen. Im Gegenteil: Eine Analyse der vergangenen drei Jahre verdeutlicht, dass von den verändertentechnologischen Rahmenbedingungen vor allem die neuen Wettbewerber der Bahn – Fernlinienbusse undMitfahrzentralen – profitiert haben (zudem auch der klassische Privat-PKW, der zukünftig als vernetztesFahrzeug vermarket wird). Für die zukünftige Wettbewerbsstellung des Bahnfernverkehrs werden fünfThesen aufgestellt und diskutiert. | Digitalisierung, Verkehrsmittelwahl, Habitualisierung,Wettbewerbsvorteile, Bahnfernverkehr

IV 01/2017 01 2017 INFRASTRUKTUR |Wettbewerb

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Messen ist Wissen – Digitalisierung in derHafenwirtschaft

Emile Hoogsteden Wurde Öl früher das Schwarze Gold genannt, so sind Daten das digitale Gold der Zukunft. ZukunftsfähigeHäfen als leistungsfähige Umschlagszentren müssen daher die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen. DieTransparenz eines Hafens ist dem Informationsaustausch zu verdanken. Dieser führt zur Optimierung derLogistikkette und erhöht den Warenumschlag. Für einen Hafenbetrieb als entscheidendem Glied in derSupply Chain ist die innovationsgetriebene, beschleunigte Entwicklung neuer Konzepte und Umsatzmodellefür einen „smarten Hafen“ absolut notwendig. | Logistikkette, Big Data, Hafenlogistik

IV 01/2017 01 2017 LOGISTIK |Digitalisierung

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Indiens E-Commerce-Markt wächst rasant Dirk Ruppik Zwischen 2016 und 2020 wird der Online-Markt gemäß Prognose um 28 % jährlich wachsen und soll einenWert von rund 60 Milliarden Euro erreichen. Amazon und Alibaba sind bereits in Indien aktiv und setzendamit ein klares Zeichen für Online-Verkäufer, jetzt aktiv zu werden. Allerdings gibt es vieleHerausforderungen zu meistern. Dazu gehören Lieferschwierigkeiten aufgrund der schlechten Infrastrukturinsbesondere in ruralen Gebieten.

IV 01/2017 01 2017 LOGISTIK | Indien 33 34

Differenzierte Bedienung im ÖPNV Stefanie Bültemann,Kathrin Viergutz, BenediktScheier

Wirtschaftlichkeitsanalyse von bedarfsorientierten Bedienkonzepten im städtischen Busverkehr |Konventionelle Bedienkonzepte im ÖPNV besitzen statische Soll-Fahrpläne sowie vorgegebene Linienwegeund Haltestellen. Ein innovatives bedarfsorientiertes ÖPNV-System bedarf der Flexibilisierung der starrenräumlichen und zeitlichen Rahmenbedingungen: Fahrgäste können haltestellenlos und zu beliebigen ZeitenZugang zum Verkehrssystem erhalten. Durch die Errichtung dieses innovativen Bedienkonzepts ergeben sichneue Herausforderungen an die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit. In diesem Artikel werden Life CycleCosts anhand von zwei Szenarien analysiert. | LCC, Life Cycle Costing, Betriebsformen, bedarfsorientierterÖPNV, differenzierte Bedienung, haltestellenlos, fahrplanlos

IV 01/2017 01 2017 MOBILITÄT | ÖPNV 35 37

Nutzung von Mobilitäts-Apps inDeutschland

Tim Hilgert, KerstinWestermann, MartinKagerbauer, Peter Vortisch

Im Bereich Mobilität nehmen Verbreitung und Nutzungsmöglichkeiten von mobilen Applikationen (Apps)auf Smartphones zu. Das Institut für Verkehrswesen untersucht im Rahmen einer Studie die Nutzung undVerbreitung von Mobilitäts-Apps in Deutschland. Anwender wurden befragt, welche Apps und welcheFunktionen der Apps gewählt werden. Verkehrsmittelnutzungen wurden zudem allgemein wie auchspezifisch für einzelne Apps abgefragt. Es zeigt sich, dass sich durch die App-Nutzung dasMobilitätsverhalten im Allgemeinen verändern kann – oftmals zugunsten einer flexiblerenVerkehrsmittelwahl. | Mobilitäts-Apps, App-Nutzung, Smartphone-Nutzung, Mobilitätsservices,Mobilitätsverhalten

IV 01/2017 01 2017 MOBILITÄT |Nutzerverhalten

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Zahlen, was tatsächlich gefahren wird Knut Ringat Deutschlands größter Feldversuch mit einem Relationstarif erfolgreich gestartet | Seit dem 15. April 2016testet der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) als erster Verkehrsverbund Deutschlands einenRelationstarif in einem großflächigen Modellprojekt. Über 13 000 Teilnehmer kaufen dabei ihren Fahrscheinim Tarifpiloten RMVsmart nicht für Flächenzonen, sondern zahlen für die tatsächlich genutzte Verbindung.Vertrieben wird das neue Tarifangebot über das Smartphone. | Rhein-Main-Verkehrsverbund, Tarifmodell,Mobilitätsverhalten, RMVsmart

IV 01/2017 01 2017 MOBILITÄT |ÖPNV-Tarif

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Sharing: Nische oder Massenmarkt? Lukas Foljanty, MaikeGossen, Paula Ruoff

Ergebnisse der Studie „ShareWay“ zum Stand der Forschung und Praxis der geteilten Mobilität | Die nochjungen Phänomene Car-, Ride- und auch Bikesharing zählen zu den derzeit am häufigsten diskutiertenMobilitätstrends, von denen disruptive Wirkungen ausgehen sollen. Trotz des dynamischen Wachstums derSharing-Branche haben sie bislang allerdings noch keinen relevanten Anteil am Gesamtverkehrsmarkt. Nochjünger ist die Forschung zur Shared Mobility und ihrer tatsächlichen Wirkungen. Das Projekt „ShareWay“ hatin einem umfassenden Wissenskompendium den aktuellen Stand von Forschung und Praxis zur SharedMobility zusammengetragen und Entwicklungsperspektiven beleuchtet. | Carsharing, Bikesharing,Öffentlicher Verkehr, Mobilitätstrends, Nutzerpotenziale

IV 01/2017 01 2017 MOBILITÄT | SharedMobility

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App-Daten für die Radverkehrsplanung Sven Lißner, AngelaFrancke, OlenaChernyshova, Thilo Becker

Eine explorative Datenanalyse von GPS-Daten im Radverkehr | Auch durch die mittlerweile sehr hoheVerbreitung von Smartphones und die Förderung digitaler Innovationen im Mobilitätsbereich durch dasBundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) stehen Themen wie Crowdsourcing,Citizen- Science und GPS-Datenerfassung aktuell stark im Fokus. Das nachfolgend vorgestellte Projekt wirddurch das BMVI im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans 2020 gefördert und untersucht dieNutzbarkeit von mit Smartphones generierten Nutzerdaten einer App für die kommunaleRadverkehrsplanung. | Radverkehr, Verkehrsdaten, Smartphone, Verkehrsplanung

IV 01/2017 01 2017 MOBILITÄT |Radverkehr

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Optionen einer Dekarbonisierung desVerkehrssektors

Wiebke Zimmer, RuthBlanck, Rita Cyganski,Martin Peter, FrankDünnebeil

Ergebnisse des Projektes Renewbility III | Mit dem Projekt Renewbility III konnte gezeigt werden, dass einevollständige Dekarbonisierung des Verkehrssektors machbar ist. Hierfür gibt es verschiedene Optionen,wobei diese unterschiedliche Chancen/Risiken-Profile aufweisen. Grundsätzlich kann eine Dekarbonisierungdes Verkehrssektors bei geeigneter Ausgestaltung die Chance bieten, Klimaschutz bei positivemvolkswirtschaftlichem Ergebnis zu erreichen. Aufgabe der Politik ist es nun, die Elektromobilität und damitdie Effizienz der Fahrzeuge voranzubringen und das Verkehrssystem so umzugestalten, dass es durchVerlagerung und Vermeidung effizienter wird. | Klimaschutz, Verkehrssektor, Verkehrsnachfrage,Elektromobilität, Maßnahmenbewertung

IV 01/2017 01 2017 MOBILITÄT |Klimawandel

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Erreichbarkeitswirkungen autonomerFahrzeuge

Jonas Meyer, Patrick M.Bösch, Henrik Becker, KayW. Axhausen

Autonome Fahrzeuge versprechen, das Reisen zu günstigeren Preisen angenehmer zu machen undgleichzeitig die Straßenkapazität zu erhöhen. In dieser Arbeit wurde der Einfluss autonomer Fahrzeuge aufdie Erreichbarkeiten der Schweizer Gemeinden untersucht. Die Resultate zeigen, dass die erwartetenErreichbarkeitswirkungen mehr als einem Jahrzehnt an Infrastrukturinvestitionen entsprechen, wobei ihreräumliche Verteilung eine weitere Zersiedelung begünstigen könnte. Weiter wurde gezeigt, dass autonomeFahrzeuge potentiell den heutigen Öffentlichen Verkehr, bis auf dichte Stadtzentren, überflüssig machenkönnten. | Autonome Fahrzeuge, Erreichbarkeit, ÖV, Selbstfahrende Fahrzeuge

IV 01/2017 01 2017 MOBILITÄT |Wissenschaft

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Verkehrssystemforschung am DLR –Mobil in Deutschland 2040

Stefan Seum, MirkoGoletz, Tobias Kuhnimhof

Teil 1: Der methodische Szenario-Ansatz im Projekt Verkehrsentwicklung und Umwelt | Szenarienzukünftiger Entwicklungen des Verkehrssystems leisten einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung vonEntscheidungsprozessen. Das ist auch das Ziel der DLR-Szenarien im Projekt Verkehrsentwicklung undUmwelt (VEU). Für die Entwicklung von Szenarien stehen verschiedene methodische Ansätze zur Verfügung.Die Vor- und Nachteile werden im nachfolgenden ersten Teil des Beitrags erörtert und das Vorgehen imRahmen der VEU-Szenarien dargestellt. In einem zweiten Teil des Beitrag werden in der nächsten Ausgabedie Storylines der entwickelten VEU-Szenarien präsentiert. | Verkehrsszenarien, Szenariotechnik,Explorative Szenarien, Verkehrsforschung, Zukunft des Verkehrs, Verkehrsentwicklung

IV 01/2017 01 2017 MOBILITÄT |Wissenschaft

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Verkehrsinfrastruktur undhochautomatisiertes Fahren

Wolfgang Kühn Digitale Straßendaten als Vorwissen für hochautomatisierte Fahrzeuge | Für die Einführung deshochautomatisierten Fahrens ist zunehmend eine intelligente Verkehrsinfrastruktur erforderlich.Maßgebliche Infrastrukturdaten müssen den Fahrzeugen in einem geeigneten Detailliertheitsgrad mitzugehöriger Genauigkeit und einem anerkannten Datenformat digital zur Verfügung gestellt werden. Durchdas sogenannte Vorwissen von einer geplanten Route und einem zugehörigen Online-Abgleich in Echtzeitwährend der Fahrt ist eine einfachere und genaue Verortung des Fahrzeuges im digitalen Straßenraummöglich. | Vorwissen, hochautomatisiertes Fahren, digitale Verkehrsinfrastrukturdaten

IV 01/2017 01 2017 TECHNOLOGIE |Wissenschaft

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Elektrische und konventionelleAntriebskonzepte

Alexander Petters,Christoph Rusetzki, SönkeReise

Ein ökologischer und ökonomischer Vergleich | Der Übergang automobiler Antriebssysteme vonkonventionellen Verbrennungsmotoren zu elektrischen Motoren erlebt sowohl in der Politik als auch in derWirtschaft erhebliche Aufmerksamkeit. Die ausschlaggebendenMotive für die Elektrifizierung der Antriebstechnologie sind die Reduzierung der Abhängigkeit von fossilenBrennstoffen und die Reduzierung von globalen und lokalen Emissionen wie zum Beispiel Kohlenstoffdioxid(CO2) und Lärm. Aufgrund der zunehmenden Ressourcenknappheit und der steigenden Rohstoffpreiseresultiert ein stetiger Innovationsdruck in Richtung verbrauchsärmerer Fahrzeuge. Aus dieser Motivationheraus widmen sich Fahrzeugentwickler heute einem Antriebskonzept, welches zuletzt im Jahre 1912seinen Höhepunkt feierte, dem Elektroauto. | Elektromobilität, Umweltbelastung, Alternative Antriebe,Antriebsvergleich, Total-Cost-Of-Ownership-Analyse, Verbrauchseinflüsse

IV 01/2017 01 2017 TECHNOLOGIE |Antriebskonzept

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Smart Data for Mobility − Wie Datenunsere Mobilität verändern

Ingo Schwarzer Mit dem Bus zum Bahnhof und mit dem Zug in die nächste Stadt, dann mit dem Mietwagen zum Reiseziel,anschließend mit dem Flugzeug und dem Taxi wieder zurück: Für eine Reise von der Haustür zumendgültigen Ziel sind meist mehrere Transport- bzw. Beförderungsmittel nötig. Der Anspruch, einekontinuierliche Reisekette zu gewährleisten, stellt den Mobilitätssektor jedoch vor diverseHerausforderungen. Smart-Data-Technologien, wie sie das Projekt „SD4M – Smart Data for Mobility“entwickelt, können zukünftig Mobilitätsdienstleistern beim Optimieren ihrer Prognosen und Planungenhelfen und den Reisenden ihren Weg zu erleichtern. | Datenanalytik, Reisekette, Social Media,Streaming-Dienste, Smart-Data-Technologie, Transportnetzwerk

IV 01/2017 01 2017 TECHNOLOGIE |Reiseplanung

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Digitale Prozesskette von der Planung biszum Fahrer

Christian Krüger, MarcSchaffert

Moderne Tabletlösung verändert bei AAR bus+bahn den Arbeitsalltag des Fahrpersonals | Der MegatrendDigitalisierung verändert den öffentlichen Verkehr nachhaltig. In immer mehr Aufgabenbereichen helfenelektronische Komponenten dabei, Abläufe zu verbessern und die Effizienz zu steigern. Das SchweizerVerkehrsunternehmen AAR bus+bahn digitalisiert nun auch die Arbeitsplätze seines Fahrpersonals. |Digitalisierung, Planungssystem, Informationssystem, Fahrdienst, ÖPNV-Workflow

IV 01/2017 01 2017 TECHNOLOGIE |Verkehrsunternehmen

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Die digitale Zukunft über den Wolken Andy Mason Vernetzung und IT-Sicherheit als zentrale Herausforderungen | Das Internet der Dinge (IoT) könnte dietechnologische Entwicklung in der Luftfahrt schon bald rasant verändern. Auch deutsche Unternehmen wieder Augsburger Embedded Computing-Hersteller Kontron sehen ihre Rolle im datengetriebenenVerkehrswesen von morgen. Ein Gespräch mit Andy Mason, Vice President Systems & Program Manager fürdie Bereiche Aviation, Transportation und Defense bei Kontron, im Vorfeld der Aircraft Interiors Expo (AIX).|

IV 01/2017 01 2017 TECHNOLOGIE |Interview

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Bitte mehr Zuversicht! Detlef Frank Man mag es schon bald nicht mehr hören: Begriffe wie Disruption (engl.: Auseinanderreißen, Zerbrechen),Transformation und Sharing Economy – alles am besten gleich 4.0 – begleiten einen Hype, der einerseits mitgroßen Erwartungen, andererseits oft mit erheblichen Befürchtungen einhergeht. – Ein Zwischenruf vonDetlef Frank, Mitglied des Beirats der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik.

IV 01/2017 01 2017 TECHNOLOGIE|Standpunkt

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Comparison of automated transportmodes

Viola Klingkusch, YigitFidansoy

Synergies for driverless rail transport | Automatization takes place in daily life in nearly all areas. Smartwatches, smart phones and smart homes are nowadays quite common. The future of transportation willsurely follow this technological advancement. | Transport systems, driverless transport, traic management

IT 01/2016 01 2016 STRATEGIES |Automatization

6 8

Green vehicles Antje-Mareike Dietrich The trade-of between environmental and climate policies | The transport sector faces regulation byenvironmental and climate policies that aim to reduce the external costs of the sector that have to beacknowledged by all of the market players. Whereas environmental policies aim to reduce local airpollution, the goal of climate policies is to reduce global climate change. In practice, implementation ofthese policies involves some trade-ofs. As a consequence, environmental and climate policies must coexistand innovations in the transport sector have to be assessed within the context of the broad technologicalchange occurring in the energy system. | Climate policy, environmental policy, regulation, alternative fuelvehicles

IT 01/2016 01 2016 STRATEGIES |Sustainable Mobility

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Energy-eicient two-wheelers in SoutheastAsia

Friedel Sehlleier, JuliaNagel, Rico Krueger

Policy options for transformational change of two-wheeler mobility in Malaysia | Based on anASEAN-German Technical Cooperation Project, a programmatic approach to making theland transport sector in Malaysia more sustainable has been developed. It focuses on the motorisedtwo-wheeler (2W) leet. The uptake of electric 2Ws and the introduction of fuel economy policies forconventional 2Ws are discussed. The proposed policy framework aims to facilitate the transformation of 2Wmobility in Malaysia and evaluate the potential environmental beneits. | Two-wheeler, energy eiciency,climate change mitigation, transport, electric two-wheeler

IT 01/2016 01 2016 STRATEGIES |Sustainable Transport

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Cargo bikes – Sustainable logistics inGermany and beyond

Kristin Eichwede, MichelArnd

Still common in many places, especially in emerging and developing countries, cargo bikes were longconsidered ineicient and outdated. However, as urbanization accelerates and transport volumes continue torise, cargo bikes and smart logistics concepts could be a viable part of the future. | Environmental impact,CO2 emissions, Mikro-Depot, urban freight system

IT 01/2016 01 2016 BEST PRACTICE |Urban Freight

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

14 von 196

Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr ThemenSeiteAnfang

SeiteEnde

Providing solutions to air qualitychallenges

Tina Hensel German Partnership for Sustainable Mobility as a solutions network | German cities mostly benefit from ahigh level of air quality. Transport is one of the main reasons for air pollution. Therefore sustainabletransport measures can significantly reduce the concentration of air pollutants. In the last 20 years,Germany has successfully reduced air pollution, making it an example worthwhile to study. Germanknowledge and expertise in sustainable mobility solutions are collected in the GPSM network. It cantherefore be seen as a pool for solutions that German knowledge and expertise provide to air qualityproblems. |

IT 01/2016 01 2016 BEST PRACTICE |Sustainable Mobility

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Deutsche Bahn in Down Under Robert Wagner The role of DB Engineering & Consulting in the Canberra light rail project | DB Engineering & Consulting,formerly DB International, has been involved in small projects in Australia for roughly one and a half years.In February 2016, the international planning and consultancy company of DB AG and its local partners wereawarded a contract for a light rail project in Canberra, the capital of Australia. In addition to the planningand construction of the 12-kilometer-long line, the main focus is on operation and maintenance over thetendered period of 20 years. | Public transport, public-private partnership, tramway, infrastructure

IT 01/2016 01 2016 BEST PRACTICE | LightRail

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Bangkok’s Purple Line on the way Standard system solution for complete planning of rolling stock and staf | The new metro line in Bangkokopens in just a few months’ time. The irst test trains have been running on the Purple Line since December2015. Furthermore, the operating company, Bangkok Expressway andMetro Public Company Limited (BEM), started planning the required resources in April to ensure thateverything will run smoothly when the irst passengers board one of the modern trains in August 2016. Tothis end, they are using the integrated standard system IVU.rail from Berlin-based IT specialist IVU TraicTechnologies AG.

IT 01/2016 01 2016 PRODUCTS &SOLUTIONS TraicProcesses

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Intelligent management of traiccongestion

Joachim Schade, RenéSchönrock

Intelligent traic cones for automatic recording and dissemination of information regarding traic backlogs |Sudden disturbances on roads and in intersection areas can lead to massive traic impairments and topotentially dangerous accident situations. In the future, the use of intelligent traic cones could help here:They serve as a safeguard and as recording devices for disturbances and promptly deliver situationrelevantinformation including precise location data. The smooth dissemination of information supports the rapiddissolution of traic backlogs and gets traic lowing again. | Traic impairments, infrastructure to vehicles,Cloud-based traic information

IT 01/2016 01 2016 PRODUCTS &SOLUTIONS | TraicControl

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Industrial intent platforms for Logistics4.0

Christian Krüger The vision of Industrie 4.0 confronts the logistics sector with new challenges – although topics such asnetworking and digitized process chains that follow the “Smart Factory” pattern are in fact well-knownthemes. Yet, in the face of exponentially growing volumes of data and the rising number of players in globalsupply chains, a rethink is required. Conventional management methods and systems are reaching theirlimits. But how to exploit the potential of digitalization in a targeted way to develop internationallycompetitive business models within logistics? | Logistics industry, process chains, value creation, networks,networking

IT 01/2016 01 2016 PRODUCTS &SOLUTIONS |Transport Processes

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Possibilities and limits of urban transportservices in developing countries

Nadmian Ndadoum,Doumdé Marambaye,Tatoloum Amane

The case study of motorcycle taxis and minibuses in N’Djamena, the capital of Chad | The supply of publictransportation in N’djamena is dominated by innumerable private enterprises operating minibuses. Thestations, routes and schedules are not ixed. In addition, there is no ixed price, in other words, the fare isbargained. Consequently, these minibuses cannot meet overall transport demand, particularly to the zonesof the outskirt quarters. That is why public transportation in N’Djamena is not reliable. Even though taximotorbikes ofer their services to cater for public transportation, some problems such as lack of safety andcomfort, derisory price, the absence of reliability, or poor accessibility of some quarters are on the increase.In the light of this, the question is: How can we help the current agents to improve the quality of publictransportation services in ’Djamena? | N’Djamena (Chad), public transport system, mini-buses and taximotorbikes

IT 01/2016 01 2016 SCIENCE & RESEARCH| Urban Transport

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Emotion-sensitive automationof air traic control

Jörg Buxbaum, NicholasHugo Müller, Peter Ohler,Linda Pfeifer, PaulRosenthal, Georg Valtin

Adapting air traic control automation to user emotions | A human being is more lexible and adaptive thanany technology. Nevertheless, the right support systems at the right time can bring large beneits. But howcan we know when someone could beneit from technological support? The StayCentered project is workingon the idea of collecting physiological data to assess the mental state of an air traic controller. Informationabout the controller’s mental statewould allow for adaptive assistance and additional measures in cases where work overload is anticipated.Such measures could, for example, limit the number of aircraft in the airspace being controlled or providerelief using adjacent sectors. | ATC, emotions, visualisation, HMIs, automation

IT 01/2016 01 2016 SCIENCE & RESEARCH| Aviation

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Multi-objective trajectoryoptimization

Judith Rosenow, StanleyFörster, Martin Lindner,Hartmut Fricke

Modern trajectory optimization afects more criteria than fuelburn and time of light | Today, the air traicindustry is confronted with demands and goals, aiming conlicting optimizationcriteria. Airlines minimize fuelburn and time of light, whereas public environmental onsciousness increasesfaster than the technical progress in the reduction of the engine emissions. Furthermore, airlines are facingan increased worldwide demand and an already limited air traic capacity. Here, the required developmentand assessment of optimized trajectories with multi-criteria target functions is introduced. | Air traicmanagement, trajectory optimization, trajectory assessment, aviation environmental impact,contrails

IT 01/2016 01 2016 SCIENCE & RESEARCH| Aviation

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The multi-modal customer Sophia von Berg, AndreasGraf

Customer needs and preferences in a world of connected mobility | Connected mobility is on everyone’sagenda. Public and private transport, information technology or sharing services, among others, are seekingto intensify their cooperation activities to provide a diverseand integrated mobility portfolio to their customers. To begin with it would be essential to deine thesemulti-modal customers. What are their needs? Do multi-modal mobility solutions exist that are preferred bythese customers and hence should be implemented first? | Multi-modal mobility solutions, connectedmobility, customer needs, multi-modal user,market segmentation

IT 01/2016 01 2016 SCIENCE & RESEARCH| Mobility Market

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Cooperative advanced driver assistancesystems

Hubert Jaeger, LarsSchnieder

Technological measures for data privacy compliance | Cooperative advanced driver assistance systems(ADAS) will contribute to road traic safety: Critical situations will be detected, the driver alerted and controlof the vehicle interfered with automatically. However, the introduction of such driver assistance systemspresupposes that data privacy issues have already been solved in advance. A necessary condition for thedriver to accept and trust new driver assistance systems is that his/her personal and personally identiiabledata will be treated with a high level of integrity. | Informational self-determination, digital signature,Car-to-X communication, Big Data analysis

IT 01/2016 01 2016 SCIENCE & RESEARCH| Data Privacy

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Engpassfaktor Planungsingenieure Thomas Puls, OliverKoppel

Wie der akute Fachkräftemangel notwendige Investitionen behindert | Der Fachkräftemangel in denVerwaltungen ist dabei, zum größten Problem für die Verkehrsinfrastruktur zu werden. In derVergangenheit haben die Straßenbaubehörden der Länder viel Personal abgebaut. Das betrifft auch dieIngenieure in den Planungsabteilungen. Beim Versuch, wieder zu rekrutieren, stoßen die Länder auf einenArbeitsmarkt mit starkem Bewerbermangel. Die demografische Herausforderung verschärft die Problemeweiter, denn ein Viertel aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten Planungsingenieure ist mindestens55 Jahre alt und wird in absehbarer Zeit in den Ruhestand gehen.

IV 04/2016 04 2016 POLITIK |Verkehrsinfra-struktur

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Kostenwahrnehmung bei PKW-Reisen Andreas Krämer Empirische Analyse zur Schätzung der PKW-Kosten und der wahrgenommenen Kostenkomponenten beiAutofahrern im DACH-Gebiet | Die dynamischen Veränderungen im Mobilitätsmarkt, z. B. verstärkteSchwankungen der Kraftstoffpreise, neue Anbieter wie Fernlinienbusse und ein verschärfterPreiswettbewerb können sich auch auf die wahrgenommenen Kosten einer Autoreise auswirken. Auf Basisder durchgeführten empirischen Untersuchung belaufen sich diese in Deutschland im Mittel auf ca. 20 Centpro km, wobei eine sehr große Streuung festzustellen ist. Deutlich höhere Kostenschätzungen werden vonden Schweizer Autofahrern abgegeben. Dies ist weniger durch die höheren Kosten in der Schweiz bedingt,als vielmehr durch eine stärkere Einbeziehung von fixen und quasi-fixen Kosten im Vergleich zu Deutschlandund Österreich. | Entscheidungsmodelle, Fernreisen, PKW-Nutzung, Bahncard, Nutzungskosten

IV 04/2016 04 2016 POLITIK |Mobilitätskosten

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Chancen und Grenzen des Carsharing Andreas Kossak Lenkungswirkung realistisch einordnen! | Carsharing ist in jüngster Vergangenheit auch in der öffentlichenBerichterstattung zunehmend als wirkungsvolles Instrument der Reduzierung des PKW-Bestandes unddamit auch des Parkraumbedarfs in den Städten in den Focus gerückt. Dadurch sollen Flächen frei gemachtwerden, die dann für umweltverträgliche Mobilitätsformen und eine Verbesserung der Aufenthaltsqualitätin urbanen Räumen nutzbar werden. | Nahverkehr, Stadtverkehr, autonomes Fahren, Parkraum

IV 04/2016 04 2016 POLITIK | SharedMobility

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Bahnhof und Bahnhofsfunktionen ausNutzerperspektive

Karsten Hager, WolfgangRid, Carolin Herdtle, FelixMärker, Diana Böhm

Ergebnisse am Beispiel des Umbaus des Bahnhofs Ludwigsburg zum „Wohlfühlbahnhof“ |Auswissenschaftlicher Literatur wurden generische Funktionen von Bahnhöfen ermittelt. DerProjektanalyserahmen stützte sich auf eine Arbeit von S. Zemp [siehe 10], der aus Anforderungen anBahnhöfe Bahnhofsfunktionen ableitet. Für die Fallstudie Ludwigsburg lag der Fokus auf der Identifizierungvon nutzergruppenspezifischen Merkmalen, nämlich Pendler und Senioren, die mit interdisziplinärenMethoden analysiert wurden und in Planungs- und Handlungsvorschlägen zum Bahnhofumbau mündeten.Die Ergebnisse stammen aus den Projekten „LUI (Ludwigsburg Intermodal)“ und „einfach umsteigen.Altersgerechte Orientierungs- und Leitsysteme an Umsteigepunkten“. | Nutzergruppen, Umsteigepunkte,Bahnhöfe, Bahnhofsfunktionen, Stadtplanung, Verkehrsplanung

IV 04/2016 04 2016 INFRASTRUKTUR |Wissenschaft

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Mobilitätsmanagement für einenHochschulcampus

Julia Kinigadner, GebhardWulfhorst, MontserratMiramontes, Chenyi Ji

Entwicklung eines integrierten Mobilitätskonzepts für den Campus Weihenstephan in Freising | DieEntwicklung von angepassten Mobilitätslösungen für Campus-Standorte ist – auch im Wettbewerb derWissenschaftscluster – eine zunehmend wichtige Aufgabe. Aufgrund eines hohen Parkdrucks stand derWissenschafts- und Forschungscampus Weihenstephan zwischen 2014 und 2016 im Fokus der Initiative„Mobilitätsmanagement Weihenstephan“. Ein zentrales Ziel war die Entwicklung eines integriertenMobilitätskonzeptes für einen „grünen Campus“. Auf der Grundlage von umfangreichen Bestandsanalysensind mit Beteiligung von Studierenden und Beschäftigten aktuelle Probleme identifiziert und Ansatzpunktefür erfolgversprechende Maßnahmen entwickelt worden. Durch das Mobilitätskonzept kann einenachhaltige Mobilität am Campus gefördert werden. | Mobilitätsmanagement, Erreichbarkeit, Mobilität vonStudierenden und Beschäftigten,Beteiligungsverfahren

IV 04/2016 04 2016 INFRASTRUKTUR |Wissenschaft

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Economical assessment of the High SpeedRailway

Mohamed Abdelnaby,Mahmoud A. M. Ali,Jürgen Siegmann

Proposed (Cairo – Luxor) HSR line as case study | Investing in High speed railways is a significant socialdecision. One of the major drawbacks is its high capital cost. However, the public decision makers shouldnot only focus on the financial cost, but also the potential positive impacts on the society. A cost benefitanalysis is a useful tool for economical assessment. This study aims to examine the investment andeconomic feasibility of a proposed “Cairo – Luxor HSR line”. It develops an assessment framework toidentify the direct and indirect potential sources of benefits of the proposed line, and uses that frameworkto estimate these benefits over the project life time. | High speed railway, fixed costs, semi-fixed costs,variable costs, direct benefits, indirect benefits, CBA, NPV

IV 04/2016 04 2016 INFRASTRUKTUR |Wissenschaft

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Der Einsatzzweck entscheidet Michael Rahe In Logistikbauten müssen verschiedene Gebäudeöffnungen in der Außenfassade und im Innenbereichfunktionsgerecht mit Toren geschlossen werden. Die Auswahl an Torsystemen ist groß – auf dem Markt gibtes viele verschiedene Möglichkeiten, aus denen Architekt, Betreiber und das Facility Managementauswählen müssen. In der Planungsphase sollte daher die spätere Nutzung der Torsysteme schon exaktfeststehen, um diese optimal auf die Anforderungen auslegen zu können. | Funktionalität,Arbeitsstättenrichtlinie, Sicherheitseinrichtungen, Brandschutz, Wärmedämmung

IV 04/2016 04 2016 LOGISTIK |Industrietore

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Flüssig-Erdgas als Option Dirk Ruppik Bis spätestens 2025 werden strenge Schwefelgrenzwerte weltweit nicht nur in Schutzzonen gelten. Ab 2016müssen Neubauten scharfe Grenzwerte für die Emission von Stickoxiden einhalten, die sich mitnachgerüsteter Filtertechnik nicht sinnvoll reduzieren lassen. Die umweltpolitischen Forderungen und derrelativ niedrige Preis machen deshalb Flüssig-Erdgas für die Schifffahrt attraktiv. | Umweltpolitik,Klimawandel, Treibstoff, Emissionen, Schadstoffe,

IV 04/2016 04 2016 LOGISTIK | AlternativeAntriebe

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Serbiens logistische Lücke Eli Wortmann-Kolundžija Die Güte der logistischen Leistungsfähigkeit hängt von mehreren Faktoren ab – der Infrastruktur, derLiefersicherheit, transportförderlichen Richtlinien und kundenorientierten Verfahrenspraktiken. Dielogistische Leistungslücke zwischen einkommensstarken und -schwachen Ländern scheint sich hartnäckig zuhalten. Schienen letztere 2014 noch aufzuholen, hat sich der Trend mittlerweile umgedreht und die Distanzvergrößert. Eine Analyse am Beispiel Serbiens. | Logistische Lücke, Connecting to Compete 2016, Serbien,Wasserwege, Entwicklungsstrategie, Trans-European Transport Network

IV 04/2016 04 2016 LOGISTIK |Entwicklungsstrategien

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Echtzeitdaten im ÖPNV Kathrin Viergutz Welche Anforderungen haben Fahrgäste an Informationen – und was ist besser: Apps oderHaltestellen-Anzeigen? | In Ausgabe 3|2016 von Internationales Verkehrswesen beschreiben AlexanderRammert und Trutz von Olnhausen, welche Fahrgastinformationen von Fahrgästen im Regionalverkehrbesonders gerne genutzt werden und welche Anforderungen an diese bestehen. Ergänzend dazu werdenhier die Ergebnisse einer Masterstudie beschrieben, die zum Ziel hatte, Nutzeranforderungen andynamische Fahrgastinformationen (DFI) mit Echtzeitdaten im Nahverkehr zu identifizieren. | DynamischeFahrgastinformationen, Anforderungsanalyse, Fahrgäste, ÖPNV, App, Haltestellen

IV 04/2016 04 2016 MOBILITÄT |Informationssysteme

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Mobilitätsmonitor Nr. 3 – November 2016 Frank Hunsicker, BennoHilwerling, RobertSchönduwe, Lena Damrau,Benno Bock, Vipul Toprani,Helga Jonuschat,Sina Nordhoff, ChristianScherf

Das Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) erstellt ein Monitoring mitUmfeld- und „klassischen“ Verkehrsmarktdaten sowie ergänzenden Mobilitätsdaten zum Personenverkehrin Deutschland. Dazu beziffern wir die Entwicklung von Shared-Mobility-Angeboten und erfassen dieThemen Multimodalität, Elektromobilität sowie den Aspekt Digitalisierung. Die Besonderheit ist dieVerbindung unterschiedlicher Aggregationsebenen aus eigenen und extern erhobenen Daten. | Konjunktur,Personenverkehr, Personenverkehrsmarkt, Energiemarkt, Multimodalität, Carsharing,Schnellladeinfrastruktur,Digitalisierung

IV 04/2016 04 2016 MOBILITÄT | InnoZMobilitätsmonitor

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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CarSharing und Mobilitätsbudget stattDienstwagen?

Alina Steindl, WolfgangInninger

Wie wird sich der Dienstwagen in Zukunft entwickeln? Bleibt er weiterhin ein großes Motivationsmodell fürMitarbeiter oder wird er zukünftig von CarSharing und Mobilitätsbudget abgelöst? Vielseitige Trends undEntwicklungen wirken auf den Flottenmarkt von heute und könnten den Dienstwagen alsMotivationsmodell beeinflussen. Im Rahmen einer Studie des Fraunhofer IML wurden diese Trendsbeleuchtet und Rückschlüsse auf zukünftige Entwicklungen gezogen. | Flottenmarkt, Dienstwagen,CarSharing, Motivationsmodell

IV 04/2016 04 2016 MOBILITÄT |Carsharing

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Computergestützte Mobilitätsforschung Christina Pakusch, PaulBossauer, JohannaMeurer, Gunnar Stevens

Fragestellungen, Daten und Methoden | Mobilitäts- und Nachhaltigkeitsforscher sehen sich bei derErforschung des Mobilitätsverhaltens von Personen mit einer bunten Palette an Erhebungsmethodenkonfrontiert. Erweitert wird diese Vielfalt in der letzten Zeit durch die Möglichkeit, dieses Verhalten direktüber die Smartphones der Probanden zu erfassen. Um die Auswahl geeigneter Methoden zu erleichtern,liefert die vorliegende Literaturstudie einen detaillierten Überblick zu Fragestellungen, Daten undErhebungsmethoden, die im Bereich der Mobilitätsforschung zur Erfassung von Alltagsmobilität eingesetztwerden. | Mobilitätserhebung, Computer-Assisted Mobility Research, Mobilitätsdaten, Alltagsmobilität

IV 04/2016 04 2016 MOBILITÄT |Wissenschaft

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Werner von Siemens – Erfinder,Unternehmer, Visionär

AE/red Er war ein verantwortungsvoller Unternehmer und weitsichtiger Erfinder, der die Entwicklung derElektroindustrie und der Mobilität, wie wir sie heute kennen, entscheidend vorangebracht hat: MitErfindungen wie dem elektrischen Zeigertelegrafen, dem elektrischen Generator oder der weltweit erstenelektrischen Straßenbahn leistete Werner von Siemens einen maßgeblichen Beitrag zur technischenEntwicklung unserer Welt. Zusammen mit Johann Georg Halske gründete er die „Telegraphen-Bauanstaltvon Siemens & Halske“, die bereits zu seinen Lebzeiten ein Unternehmen von Weltrang wurde. Zeitgemäßinterpretiert wirken sein Unternehmergeist und seine soziale Verantwortung im heutigen WeltkonzernSiemens AG bis heute nach. In diesem Jahr wird sein 200. Geburtstag gefeiert.

IV 04/2016 04 2016 EXTRA | Werner vonSiemens

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„Ingenieursdenken ist mehr denn jegefragt“

Jochen Eickholt Digitalisierung, Elektroautos, autonomes Fahren – die Innovationsspirale dreht sich im Bereich Mobilitätschneller als je zuvor. Welche Relevanz haben in diesem Umfeld noch Jahrestage wie der 200. Geburtstagvon Werner von Siemens? Fragen von Eberhard Buhl an den CEO Siemens Mobility, Dr. Jochen Eickholt.

IV 04/2016 04 2016 EXTRA | Werner vonSiemens

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Update der Schiene: Innovationen imBahnverkehr

Helga Jonuschat, RenéZweigel, Valentin Jahn,Ulrike Walter

Automation im Bahnverkehr ist eine große Aufgabe für den Güterverkehr. Für eingeschränkte Einsatzfelderist autonomes Fahren auf der Schiene schon heute technisch möglich, bedarf aber einer stetigenWeiterentwicklung. Ein gemeinsames Verständnis zwischen Entwicklern und den späteren Anwendern isthier grundlegend, um brauchbare Innovationen zu erhalten. Im Projekt Galileo Online: GO! wurden daherKreativ-Methoden und agiles Vorgehen neuartig kombiniert, um die späteren Anwender in die Entwicklungeines Satellitennavigationssystems für das autonome Rangieren mit einzubeziehen. | AutonomesRangieren, User Centred Design, sozio-technischer Transfer, satellitenbasierte Navigation,partizipative Technikentwicklung.

IV 04/2016 04 2016 TECHNOLOGIE |Entwicklungsprozesse

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Fernüberwachung bahntechnischerSysteme

André Brückmann Sicherer Betrieb immer größerer Fahrzeugflotten erfordert die genauere Betrachtung und die höhereVerfügbarkeit von Diagnosedaten. Themen wie Safety, Security und Wartbarkeit schränken möglicheLösungen deutlich ein und erfordern die genaue Planung einzusetzender Technologien. Hier lohnt sich einBlick in Richtung Industry 4.0 mit den dort existierenden Ansätzen. | Ferndiagnose, Diagnosedaten,Wartungszyklus, Datensicherheit, Kryptographie, Industrie 4.0

IV 04/2016 04 2016 TECHNOLOGIE |Betriebssicherheit

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Zukunftsfähige Sicherheitstechnik für dieBahn

Sedat Sezgün Offene COTS-Steuerungen als flexible Lösungen im digitalen Schienenverkehr | Die Bahntechnik wirdzunehmend digital. Immer mehr sicherheitsrelevante Steuerungsprozesse beruhen auf Cloud- oderInternet-basierten Lösungen. Auch im digitalen Zeitalter bilden Sicherheitssteuerungen die Basis fürkritische Anwendungen wie Bahnübergänge, Schienenfahrzeuge oder Stellwerke. Immer wichtiger wirddabei das Zusammenspiel von Safety und Security. Auch in Zeiten von „Rail 4.0“ können COTS-Steuerungenflexibler und kostengünstiger im Vergleich zu proprietärer Sicherheitstechnik sein. | Sicherheitstechnologie,Sicherheitsstandards, Steuerungslösungen, DIgitalisierung,Commercial-off-the-Shelf, Betriebssystem

IV 04/2016 04 2016 TECHNOLOGIE |Betriebssicherheit

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Nächste Station: Cloud Robert Belle Transport for London setzt auf Cloud-Infrastruktur | Transport for London ist der Mobilitätdienstleister derbritischen Metropole. Die Organisation hat eine lange Tradition und gleichzeitig den Anspruch, mit der Zeitgehen. Das gilt besonders für den Kundenservice: Die Website von Transport for London ist zentraleAnlaufstelle für alle Reisenden in und um London. Mit dem Umzug in die AWS Cloud von Amazon WebServices ist TfL jetzt in der Lage, auf die starke Zunahme an mobilen Nutzern einzugehen und gleichzeitigKunden sowie Drittanbietern Verkehrsdaten in Echtzeit zur Verfügung zu stellen. Dass dabei noch Kostengespart werden, ist ein angenehmer Nebeneffekt. | Daten-Infrastruktur, Cloud, Echtzeitdaten,Dienstleistungen, Fahrgastinformation, Mobilität

IV 04/2016 04 2016 TECHNOLOGIE |Cloud-Lösungen

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Qualitätssicherung über eigenen Bahnbau Stephan Anemüller Ein neues Transportsystem erhöht die Flexibilität der Kölner Verkehrs-Betriebe | Die KölnerVerkehrs-Betriebe haben ihre Gleisbauflotte um insgesamt acht Fahrzeuge zum Materialtransport fürNeubau und Unterhaltung der Betriebsanlagen erweitert. Sie werden sowohl nach BO Strab, als auch nachEBO betrieben und sind für die Stadtbahnstrecken der KVB und der SWB Bonn sowie das Netz der HGK Kölnausgerüstet. Durch eine umfassende vorausschauende Streckenunterhaltung wird der Stadtbahn-Betrieb ineiner hohen Qualität ermöglicht – Ad-hoc-Instandsetzungsaufgaben sind nur in sehr geringem Umfangnotwendig. | ÖPNV, Stadtbahn, Schienennetz, Streckenunterhaltung, Instandhaltung

IV 04/2016 04 2016 TECHNOLOGIE |Gleisbau

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Mut zur Zukunft Andreas Knie, StephanRammler, Wiebke Zimmer

Der Wandel zur neuen Mobilitätsgesellschaft – Ansätze für einen Politikwechsel | Die Partei Bündnis90/DieGrünen hat im Jahre 2015 einen wissenschaftlichen Beirat konstituiert, um gemeinsam mit Partei- undFraktionsspitze sowie mit Fachministern der Länder darüber zu beraten, wie zukünftige Mobilitäts- undVerkehrspolitik aussehen könnte. Während bei der Energiewende bereits große Fortschritte erkennbar sind,erscheint dagegen eine „Verkehrswende“ noch in sehr weiter Ferne zu liegen. Partei und Beirat diskutierendaher die Frage, ob und in welcher Form Mobilität und Verkehr ein prominentes Politikfeld imBundestagswahlkampf werden kann. – Der folgende Beitrag entstammt dieser Diskussion, stellt aberausschließlich die Meinung der Autoren dar. | Verkehrswende, Mobilität, Multimodalität, Verkehrspolitik

IV 03/2016 03 2016 POLITIK | Standpunkt 10 12

Elektrofahrzeug und Verbrenner imUmweltcheck

Hinrich Helms, JuliusJöhrens, Udo Lambrecht

Chancen für den Klimaschutz und umweltpolitische Herausforderungen | Schwere Zeiten für denumweltbewussten Autokäufer: Reine Elektroautos haben zwar keinen Auspuff, Strom wird in Deutschlandaber leider noch nicht klimaneutral produziert. Zusätzlich ist auch die Herstellung der Batterie mit einemrelevanten Energie- und Ressourceneinsatz verbunden. Und glaubte man sich eben noch mit einemeffizienten „Clean-Diesel“ auf der sauberen Seite, regen sich spätestens nach „Dieselgate“ wiederschwerwiegende Zweifel. Auf die Herstellerangaben zu Energieverbrauch und Schadstoffausstoß vonFahrzeugen ist dabei auch jenseits handfester Manipulationen immer weniger Verlass. Zeit also, dieUmweltbilanz von Elektrofahrzeug und Verbrenner genauer anzuschauen und dabei den gesamtenLebensweg des Fahrzeugs wissenschaftlich unter die Lupe zu nehmen. | Elektrofahrzeuge, Ökobilanz,Ressourcen, erneuerbare Energien, Energieeffizienz

IV 03/2016 03 2016 POLITIK |Umweltschutz

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Rebound-Effekte durch finanzielle Anreizefür Elektroautos

Rebound-Effekte durchfinanzielle Anreize fürElektroautos

Die Marktdurchdringung von Elektroautos läuft noch immer schleppend. Das Elektromobilitätsgesetz von2015 erbrachte kaum Effekt. Die Rufe nach finanziellen Anreizen wurden immer lauter, zumal in Ländernwie Norwegen und Dänemark, die hohe steuerliche Vergünstigungen beim Kauf eines Elektrofahrzeugsgewähren, hohe Verkaufszahlen beobachtet werden. Seit Sommer 2016 gibt es nun auch direkteKaufprämien für Elektroautos und Hybride in Deutschland. Bei der Vergabe von Inzentives besteht jedochdie Gefahr unerwünschter Rebound-Effekte. Mithilfe eines Stated-Preference-Experiments wird gezeigt,dass Nutzer von Fahrrad, Bus und Bahn am ehesten zum Umstieg in E-Autos aufgrund finanzieller Anreizetendieren. | Elektromobilität, Mixed Logit Modell, Handlungsempfehlungen, Kaufentscheidungsmodell,Alternative Antriebe

IV 03/2016 03 2016 POLITIK | Wissenschaft 18 21

Stakeholderbasierte Bewertung vonSchieneninfrastruktur

Benedikt Scheier, AnjaBussmann, FlorianBrinkmann

Vorstellung des Darstellungsverfahrens und Anwendung auf eine geplante Schieneninfrastrukturmaßnahme| Von Schieneninfrastrukturmaßnahmen ist in der Regel eine Vielzahl von Stakeholdern betroffen. Zwischendiesen finden sich wesentliche Unterschiede darin, in welcher Form die Maßnahme sie betrifft, und ob essich um positive oder negative Auswirkungen handelt. Am Institut für Verkehrssystemtechnik des DLRwerden ein Bewertungstool und ein Verfahren entwickelt, mit dem sich diese Auswirkungenstakeholderbasiert und transparent darstellen lassen. Anhand der Anwendung auf ein Beispiel aus derPraxis, die Einrichtung eines S-Bahnhofs an einer bestehenden Strecke, wird die Herangehensweisevorgestellt. | Eisenbahninfrastruktur, Betriebssimulation, Life Cycle Cost, integrierte Bewertung,Nutzenbewertung, Stakeholder, Ursache-Wirkungskette, Railonomics

IV 03/2016 03 2016 INFRASTRUKTUR |Planungsverfahren

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Konzessionsverträge für denFlughafenbetrieb

Frank Fichert, DimitriosDimitriou, Maria Sartzetaki

Chancen und Risiken am Beispiel griechischer Regionalflughäfen | Immer mehr Staaten setzen bei derBereitstellung von Flughafeninfrastruktur auf Kapital und Know-how internationaler Investoren.Konzessionsverträge gewähren dabei ein zeitlich begrenztes Betriebsrecht, verbunden mit Investitions- undZahlungsverpflichtungen des Betreibers. In Griechenland übernimmt ein Konsortium unter Führung derFraport AG für mindestens 40 Jahre den Betrieb von 14 Regionalflughäfen. Diese vorübergehendePrivatisierung ist Teil der Anstrengungen Griechenlands, Mittel zum Abbau des Staatsdefizits zu generierenund die Wettbewerbsfähigkeit der Volkswirtschaft zu erhöhen. | Flughafen, Privatisierung, Saisonalität,Investitionen, Tourismus

IV 03/2016 03 2016 INFRASTRUKTUR |Privatisierung

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Green Ports – Ein Konzept nachhaltigerHafenaktivitäten

Klaus Harald Holocher,Ulrich Meyerholt, PeterWengelowski

„Grüne“ Häfen als Schnittstelle einer nachhaltigen maritimen Logistikkette | Das Schlagwort Green Ports istin aller Munde. Der Artikel definiert den Begriff und entwickelt das Konzept des Grünen Hafens. Der Hafenist die Schnittstelle zwischen Hinterland- und Seetransport. Daher beruht das Konzept auf drei Säulen:Hafen als Voraussetzung für Green Shipping, insbesondere zur Ver- und Entsorgung der Schiffe; Hafen alsStandort für originäre Hafenaktivitäten wie Umschlagen, Lagern, Produzieren; Hafen als Voraussetzung füreinen grünen Hafenhinterlandverkehr. Der Beitrag zeigt, wie bestehende Aktivitäten einer nachhaltigenHafenwirtschaft strukturiert und weiterentwickelt werden können, um eine nachhaltige Logistik zuetablieren. | Green Ports, Green Shipping, Nachhaltigkeit, Hafenhinterlandverkehr, Hafenverwaltung,Hafenumschlag

IV 03/2016 03 2016 INFRASTRUKTUR |Seehäfen

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300 Jahre Duisburger Hafen Peter Lamprecht Europas größte natürliche Wasserstraße wurde schon seit Menschengedenken als bedeutender Handelsweggenutzt. Und die größeren Städte am Rhein-Ufer waren immer schon Handels- und Umschlagplätze zumNutzen ihres Umlandes.

IV 03/2016 03 2016 EXTRA | 300 JahreDuisburger Hafen

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„Wir wollen uns immer wieder neuerfinden“

Erich Staake Die 300-Jahrfeier des Hafens steht unmittelbar bevor. Was aber kommt danach? Fragen an denVorstandsvorsitzenden der Duisburger Hafen AG.

IV 03/2016 03 2016 EXTRA | 300 JahreDuisburger Hafen

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Folgen des Klimawandels fürmassengutaffine Unternehmen inBaden-Württemberg

Anja Scholten, BennoRothstein

Verwundbarkeiten und modellhafte Anpassungsmaßnahmen – die wichtigsten Ergebnisse des KLIMOPASSProjekts | Die möglichen Folgen des Klimawandels können für baden-württembergische Unternehmen inZukunft möglicherweise ein erhöhtes Schadenrisiko darstellen. Um dieses Risiko zu reduzieren, ist einfrühzeitiges Erkennen der eigenen spezifischen Verwundbarkeit essentiell, um in einem nächsten SchrittAnpassungsmaßnahmen an den Klimawandel zu entwickeln. Im dem vorliegenden Beitrag werden fürmassengutaffine Unternehmen sowohl Verwundbarkeiten als auch potentielle Anpassungsmaßnahmenquantifiziert. Es zeigt sich, dass durch geeignete Anpassungsmaßnahmen auch für die ferne Zukunft(2071–2100) die Verwundbarkeit der Unternehmen auf das bekannte Maß von 1961–1990 reduziertwerden kann. Dabei erweist sich die Verringerung der Schiffsgröße im Durchschnitt für die hieruntersuchten Unternehmen als effektivere Maßnahme als die Vergrößerung der Lagerkapazität. |Niedrigwasser, Klimawandel, Massengutaffine Wirtschaft, Verwundbarkeit, Vulnerabilität, Binnenschifffahrt

IV 03/2016 03 2016 LOGISTIK |Binnenschiff

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Gotthard-Basistunnel – ein Durchbruchmehr für den Zugverkehr

Allard Castelein Allen konjunkturellen Schwankungen zum Trotz – der internationale Warenverkehr wird weiter steigen. DerZug bleibt daher ein enorm wichtiges Standbein, um Umschlagzeiten weiter zu senken. Der Ausbau derKapazitäten des Schienenverkehrs für den Container-Transport wie durch den Bau desGotthard-Basistunnels ist daher weiterhin ein Gebot der Stunde. – Eine Standortbestimmung von AllardCastelein, Generaldirektor des Hafens Rotterdam.

IV 03/2016 03 2016 LOGISTIK | Standpunkt 40 40

Binnenschifffahrt in der VolksrepublikChina

Armin F. Schwolgin Verbesserungspotenzial in der intermodalen Transportkette | Trotz des großen Potenzials und derAnstrengungen, die von den chinesischen Regierungen seit 1949 zur Entwicklung der Binnenschifffahrtunternommen wurden, ist dieser Transportbereich keineswegs voll entwickelt und hat sein Potenzial nochnicht ausgeschöpft. Dies gilt vor allem für den Transport von Containern. Der bereits 2007 verkündeteNational Plan for Inland Waterways and Ports Layout sieht bis 2020 erhebliche Investitionen in Binnenhäfenund Wasserwege vor. | Wasserstraßen, Klassifizierung, Containerverkehr, Kabotage-Verbot

IV 03/2016 03 2016 LOGISTIK | China 41 44

Post-sanctions economic developments Rouzbeh Boloukian New era in development of transport and logistics in Iran | After the comprehensive agreement betweenIran and E3+3-countries, Iran’s market and its economy have been reopening to the international trade. Themost considerable result of this deal will be economic as the embargoes targeted Iran’s ties with the globaleconomy. It will consequently lead to more transport and logistics activities while trade functions arestrongly intertwined with that. | Economy, Transport network, Connectivity, International relations

IV 03/2016 03 2016 LOGISTIK | Irantransportation

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Innovationen auf Japans Schienennetz Wilfried Wunderlich Eisenbahn in der Zukunft benötigt bessere soziale Integration | Der demographische Wandel in Japan undeine seit der Jahrtausendwende geänderte Verkehrspolitik lässt das Fahrgastaufkommen in Japan auf vielenStrecken zurückgehen, besonders auf dem Land. Die Eisenbahngesellschaften reagieren mit innovativenNeuentwicklungen, die in diesem Beitrag sowie einem umfangreichen, ergänzenden englischsprachigenOnline-Aufsatz beschrieben werden1. Während die Eisenbahn-Technik sich weiter fortentwickelt, gilt es inZukunft vor allem, die Akzeptanz unter den Reisenden zu verbessern und die Bahnreisen zu Erlebnisreisenwerden zu lassen. | Marketing, Wrapping-Züge, Shinkansen, Maglev, Lokalbahn

IV 03/2016 03 2016 MOBILITÄT |Schienenverkehr inJapan

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Einfluss mobiler Daten auf das Reisen AnnikaHörstmann-Jungemann,Cordula Neiberger

Immer komplexere und vielseitig einsetzbare Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK)revolutionieren den Markt und dringen in verschiedenste Bereiche des Alltags vor, wobei dem Smartphoneals „Schweizer Taschenmesser“ eine bedeutende Rolle zukommt. Individuelle Erweiterungsmöglichkeiten anWerkzeugen in Form von Applications-Software (Apps) erweitern den Anwendungskreis ins beinaheUnendliche. So stehen heute auch vielfältige Anwendungen für den Verkehrsbereich zur Verfügung, wiebeispielsweise der Abruf von Echtzeitinformationen zu aktuellen Verkehrsanbindungen. Eine Untersuchungbeschäftige sich mit dem Einfluss dieser auf Reiseverhalten und -struktur. | Apps, Echtzeitinformationen,mobile Medien, ÖPNV, Reise, Smartphone

IV 03/2016 03 2016 MOBILITÄT |Mobilitätsverhalten

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Zukunft der Fahrgastinformation Alexander Rammert, Trutzvon Olnhausen

Untersuchung der Nutzungsansprüche an Informationssysteme im Schienenpersonenverkehr | DieFahrgastinformation ist ein wesentlicher Bestandteil der Verkehrsdienstleistung im öffentlichen Verkehr.Deshalb bedarf es einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Informationssysteme, um die Fahrgästeauch in Zukunft individuell und aktuell zu informieren. Die Ergebnisse der durchgeführtenFahrgastbefragung geben detaillierte Einblicke und Informationen über die Kundenwünsche. Diesewiederum liefern eine wichtige Grundlage für die zukünftige Entwicklung innovativerFahrgastinformationssysteme. | Fahrgastbefragung, Fahrgastinformation, Schienenpersonenverkehr

IV 03/2016 03 2016 MOBILITÄT |Informationssysteme

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Elektromobiles Carsharing fürGewerbekunden

Sven Lißner, Udo Becker,Elke Clarus

Evaluation unterschiedlicher Angebotsformen hinsichtlich ihrer Umwelteffekte | Die Bundesregierungsetzte sich im Jahr 2011 das Ziel, eine Million Elektrofahrzeuge in Deutschland auf die Straße zu bringen.Diese ambitionierte Zielgröße soll unter anderem durch verschiedene Schaufensterprojekte realisiertwerden.Das diesem Artikel zugrundeliegende Förderprojekt „eCarsharing für Gewerbekunden“ ist Teil desniedersächsischen Schaufensters „Unsere Pferdestärken werden elektrisch“. Ziel des Projektkonsortiums,bestehend aus der Stadtmobil Hannover GmbH, dem Lehrstuhl für Verkehrsökologie der TU Dresden undder Ernst & Young GmbH, war es, Business-Kunden mit Elektrofahrzeugen auszustatten. Dazu wurdengeeignete Geschäftsmodelle erarbeitet und die ökologische Auswirkung des Wechsels vonVerbrennerfahrzeugen hin zu Elektrofahrzeugen untersucht. | Carsharing, Elektromobilität,Gewerbekunden, Elektrofahrzeuge

IV 03/2016 03 2016 MOBILITÄT |Carsharing

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Elektromobilität auf dem Arbeitsweg Christoph Stadter,Clemens Kahrs

Was Firmen und Arbeitnehmer über (multimodale) Jobtickets denken | Im Rahmen desForschungsvorhabens emove – elektromobiler Mobilitätsverbund Aachen wurden Services mit „e-mobilem“Hintergrund im Kontext von Arbeitswegen einer Zahlungsbereitschafts- und Akzeptanzanalyse unterzogen.Ziel war, herauszufinden, inwieweit mit neuen Services zusätzliche Deckungsbeiträge erzielt werdenkönnen. Im Ergebnis erwartet der Markt kaum neue Dienste bzw. offenbart für diese kaum messbareZahlungsbereitschaften bei Nutzern und Firmenkunden. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass innovativeDienstleistungen von Nahverkehrsanbietern schwer am Markt durchsetzbar sind und vor allem klassischeLeistungsbestandteile von Jobtickets des Nahverkehrs bei Firmen und deren Arbeitnehmern nach wie vor imMittelpunkt des Interesses stehen. | Multi-Modalität, ÖPNV, Mobilitätsangebot

IV 03/2016 03 2016 MOBILITÄT |ÖPNV-Akzeptanz

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Akzeptanzbetrachtung zurElektromobilität

Wolfgang H. Schulz, LeaHeinrich

Die Marktdiffusion der Elektromobilität ist nicht nur eine Frage des Preises | Das eCo-FEV Projekt zieltdarauf ab, einen Durchbruch durch die Einführung von elektrischen Fahrzeugen im Alltagsverkehr zuerreichen. Zu diesem Zweck vereinte das Konsortium das Fachwissen und die Innovationskraft seiner 13Partner aus der Forschung und Automobilindustrie1 unter Leitung der Hitachi Europe Limited, um eineintegrierte IT-Plattform zu schaffen, die als allgemeine Architektur für die Integration von FEVs inverschiedene, miteinander kooperierende Infrastruktur-Systeme fungiert. | Elektromobilität,Systemverbund, Nachfrage, Nutzerperspektive, Kaufprämie

IV 03/2016 03 2016 MOBILITÄT |Wissenschaft

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Hat der Nachtreisezug (doch) eineZukunft?

Marco Bellmann, JörnSchönberger

Strategie- und Geschäftsmodell-Innovationen im europäischen Nachtzugverkehr sollen es möglich machen |Das europäische Streckennetz des Nachtreisezugverkehrs, welches im Zeitalter des nicht liberalisiertenVerkehrsmarktes etabliert wurde, erfährt auch sechs Jahre nach der Liberalisierung desgrenzüberschreitenden Schienenpersonenfernverkehrs (SPFV) eine immer stärkere Ausdünnung. Betreibermit langjähriger Erfahrung ziehen sich vollständig aus dem Markt zurück. Für neue Betreiber existieren teilsschwer überwindbare Barrieren. Neue Produkt-/Servicekonzepte sind längst nicht mehr ausreichend, umnachhaltig erfolgreich zu sein. Geschäftsmodellinnovationen und die Betrachtung des Nachtreisezuges alskomplexes Dienstleistungsbündel sind neue, vielversprechende Lösungsansätze für die Zukunft destranseuropäischen Nachtreisezugverkehrs. | Nachtreisezug, Geschäftsmodell, komplexe Dienstleistung,transeuropäischer Verkehr, dynamische Fähigkeiten

IV 03/2016 03 2016 MOBILITÄT |Wissenschaft

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Perspektiven für neue Antriebe undKraftstoffe von Nutzfahrzeugen

Jörg Adolf, AndreasLischke, Gunnar Knitschky

Noch dominiert die Dieseltechnik die Fuhrparks. Aber Antriebe und Kraftstoffe von LKW und Bussen werdensich bis zum Jahr 2040 verändern. Welche neuen Antriebe für Nutzfahrzeuge künftig zu erwarten sind undwie sich das auf den realen Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen des Straßenverkehrsin Deutschland auswirken könnte, untersucht die neue Shell Nutzfahrzeug-Studie mit Hilfe von technischerPotenzialabschätzung, Güterverkehrsmodellierung, Trendfortschreibung der Flotte und Szenariotechnik. |Straßengüterverkehr, Nutzfahrzeuge, LKW, Bus, alternative Antriebe, Kraftstoffe

IV 03/2016 03 2016 TECHNOLOGIE |Alternative Antriebe

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Elektromobilität im Schwerlastverkehr Boris Zimmermann,Christian Kalley, AlexanderQuanz

Forschungsergebnisse zur Elektrifizierbarkeit von Lastkraftwagen im Stückgutverkehr | Die ThematikElektromobilität vereint mehrere große Megatrends unserer Zeit miteinander. Besonders dieSensibilisierung der Gesellschaft für Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen wirkt sich auf zukünftigeEntwicklungen im Verkehr aus. Batterieelektrische Fahrzeuge nehmen besonders im öffentlichen Verkehrund im Individualverkehr eine wichtige Rolle für die zukünftige Klimapolitik ein. Ökologische Aspekte wieGreen Logistics, Green Supply Chains und Carbon-Footprint sind aber auch wichtige Thematiken fürUnternehmen. Die Frage nach Änderungen in der Antriebstechnologie, weg von konventionellenDieselmotoren, gewinnt dadurch rapide an Aufmerksamkeit. Der Einsatz von elektrisch angetriebenenFahrzeugen im Güterverkehr nimmt daher sprichwörtlich Fahrt auf und rückt in den Fokus vonForschungseinrichtungen und akademischen Bildungseinrichtungen. | Elektromobilität, Straßenverkehr,Stückgutverkehr, Klimapolitik, Batterieelektrische Lastkraftwagen, E-LKW, Nachhaltigkeit

IV 03/2016 03 2016 TECHNOLOGIE |Alternative Antriebe

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The Connected Car and its impact onOEMs and suppliers

Benedikt Wiechers, JürgThommen, Per Andersson

How to analyze and adapt to a changing automotive industry | The automotive industry is going throughmajor changes driven by the usage of connectivity in cars. Increasingly complex offerings are causingcompanies to specialize, focus on their core strengths and collaborate with other business players to staycompetitive and innovative. The driving force behind this development is the Internet of Things. Byconnecting various objects throughout their environment and allowing them to communicate between eachother with or without human interaction, complex and interlinked new business opportunities arise.Platform-centric strategies and business models evolve, which integrate the knowledge of differentcompanies and facilitate collaboration between organizations. This will change the automotive industrytremendously. | Connected Vehicle, Collaboration, Internet of Things, Platform-Centric Networks

IV 03/2016 03 2016 TECHNOLOGIE |Wissenschaft

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Piraten in Südost-Asien Dirk Ruppik Die Terrorgefahr für die Straße von Malakka nimmt zu, radikale islamische Gruppen bekennen sich zum „Islamischen Staat“ | Südostasien hat den Spitzenplatz der terror- und pirateriegefährdeten Plätze auf derWelt wiedererlangt. Zudem ist die Region zu einem Schlüsselgebiet für Rekrutierungen durch ISIS geworden– viele radikale islamische Gruppen bekennen sich zum so genannten Islamischen Staat. Die Gefahr vonAnschlägen vor Ort in Südostasien wächst. Neuralgische Punkte wie die Straße von Malakka könnten zumZiel werden. Dies würde einen Super-Gau für die Energieversorgung durch Öl und für die Weltwirtschaftdarstellen. | Kriminalität auf See, Islamischer Staat, Seeverkehr, Energieversorgung

IV 02/2016 02 2016 POLITIK | Sicherheit 10 11

Value Capture für Nahverkehrs-Projekte Andreas Kossak Eine aktuelle Veröffentlichung der APTA mit Beispielen | Die „American Public Transit Association“ (APTA)vöffentlichte im August vergangenen Jahres eine Dokumentation mit Beispielen dafür, wie sich dieWertsteigerungen von Immobilien (Value Capture) infolge der Verbesserung von Nahverkehrsangebotenzum Zweck der Mitfinanzierung der Nahverkehrs abschöpfen lassen. Ein Überblick. | Nahverkehrsangebote,Stadtentwicklung, Finanzierungsmodelle, Nutznießer-Mitfinanzierung

IV 02/2016 02 2016 POLITIK |Nahverkehrin den USA

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Optimierung derContainer-Hinterlandverkehre auf derSchiene aus Sicht der bremischen Häfen

Iven Krämer, BirgitBierwirth

Im europäischen Schienengüterverkehrsmarkt kommt dem Seehafenhinterlandverkehr von und zu dengroßen Seehäfen eine führende Rolle zu. Dies überrascht keineswegs, denn gerade auf diesen Achsen undKorridoren wird in der Zukunft von den meisten Marktbeteiligten die größte Marktdynamik erwartet, hierwerden im europäischen und nationalen Maßstab die größten Aus- und Neubauinvestitionen getätigt undgenau hier ist der Wettbewerb der Transportdienstleister besonders weit gediehen. Aus dem Blickwinkeldes führenden Eisenbahnhafens Europas, Bremerhaven, werden in diesem Artikel Strategien zurOptimierung der Container-Hinterlandverkehre aufgezeigt. | Hafen, Hinterlandverkehr, KombinierterVerkehr, Hafenentwicklung, Hafenwettbewerb, TEN

IV 02/2016 02 2016 INFRASTRUKTUR |Hafenhinterlandverkehr

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Supply Chain Management in Zeiten derDigitalisierung

Frauke Heistermann,Christian Wendt

Welche Vorteile bringt eine cloud-basierte Logistikplattform in der Praxis? | Lieferketten sind das tragendeGerüst der Logistik. Sie gewährleisten stabile Versorgungsprozesse, verknüpfen Beschaffungs- undAbsatzmärkte, stellen Geschäftsbeziehungen über Kontinente hinweg sicher. Damit das reibungslosfunktioniert, müssen eine Vielzahl von Dienstleistungspartnern über Unternehmens-, Sprach- undSystemgrenzen hinweg in die komplexen Abläufe der Logistik integriert werden. Cloud-Lösungen wie dieLogistikplattform AX4 machen das heute per Mausklick möglich. | Komplexität, Collaboration,Spediteursintegration, Beschaffungsnetzwerk, Sendungsmanagement

IV 02/2016 02 2016 INFRASTRUKTUR |Cloud-Nutzung

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Digitalisierung und Online-Pricing Philipp Biermann, SvenWengler

Empfehlungen für die Logistik der Zukunft | Die Logistikbranche ist gekennzeichnet von typischenMerkmalen des B2B-Geschäfts: Fragmentierte Kundenstruktur, hohe Fixkosten und komplexeProduktionsprozesse treffen auf überwiegend manuelle Vertriebsprozesse. Während in derAuftragsabwicklung die Digitalisierung langsam Einzug hält, folgt die Branche beim Pricing altbewährtenAnsätzen. In vergleichbaren Branchen sind Digitalisierung und Online-Pricing hingegen erfolgreich. DerAngebotsprozess für Kunden wird beschleunigt, Logistikunternehmen erhalten die Möglichkeit, durchintelligentes, automatisiertes Pricing bessere Margen zu erzielen. Eine Studie von Simon-Kucher & Partnershat die Chancen des Online-Pricing für die Logistik untersucht. | Digitalisierung, Logistik, Pricing, Online

IV 02/2016 02 2016 LOGISTIK |Online-Handel

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

22 von 196

Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr ThemenSeiteAnfang

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Sichere und resiliente globale Transporte Rainer Müller, NilsMeyer-Larsen,Hans-Dietrich Haasis

Gesundheits-Checkup für Supply Chains | Heutige globale Transportketten sollen widerstandsfähigergegenüber Bedrohungen sein. Die Bandbreite der Risiken reicht von Verspätungen über Ladungsdiebstahlbis hin zu terroristischen Angriffen. Die Widerstandsfähigkeit eines Transportes, z.B. von pharmazeutischenProdukten, hat mit einer Erkältung eines Menschen mehr gemeinsam als man eigentlich denkt. | ContainerSicherheit, Resilienz, Risikomanagement, Non-intrusive Inpection

IV 02/2016 02 2016 LOGISTIK |Transportsicherheit

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Kombinierter Schienengüterverkehr inChina

Armin F. Schwolgin In der Literatur finden Container-Züge, die seit 2010 regelmäßig im Güterverkehr zwischen derVolksrepublik China und Europa eingesetzt werden, relativ große Aufmerksamkeit. Dagegen sindPublikationen über den innerchinesischen kombinierten Verkehr entweder veraltet oder eherfragmentarisch. Eine aktuelle Übersicht. | Containerverkehr, Modal Split, Huckepack-Verkehr,Doppelstock-Container-Züge

IV 02/2016 02 2016 LOGISTIK | China 30 33

Wege zum Kombinierten Verkehr Ralf Elbert, LowisSeikowsky, Jan PhilippMüller, Peter Poschmann

Eine Analyse potenzieller Transportrelationen und Angebote von, nach und innerhalb Deutschlands | DerEinsatz von umweltfreundlichen Verkehrsträgern wie den Kombinierten Straßen-/Schienengüterverkehr(KV) stellt Speditionen, die überwiegend Straßengüterverkehre (SV) durchführen, vor organisationaleHerausforderungen. Die Aufnahme der neuen Dienstleistung „KV“ in das bestehende Produktionskonzept„SV“ erfordert als einen der ersten Schritte zur Verkehrsmittelverlagerung die Identifizierung potenziellerTransportrelationen und deren Vergleich mit bestehenden KV-Angeboten hinsichtlichVerbindungshäufigkeit und Transportzeit. Der Beitrag identifiziert in einem ersten Schritt potenzielleKV-Transportrelationen und vergleicht auf diesen die Verbindungshäufigkeit und Transportzeit bestehenderKV-Angebote mit dem SV. Die Analyse von über 81 200 Relationen von, nach oder innerhalb Deutschlandszeigt, dass Relationen insbesondere zwischen Westdeutschland und Osteuropa,Seehafenhinterlandverkehre und alpenüberquerende Relationen ein hohes Verlagerungspotenzialaufweisen. Auf 12 der 25 Relationen mit den höchsten Transportaufkommen (in t) im europäischenStraßengüterfernverkehr besteht ein im Vergleich zum SV konkurrenzfähiges KV-Angebot. |Containerverkehr, Modal Split, Huckepack-Verkehr, Doppelstock-Container-Züge

IV 02/2016 02 2016 LOGISTIK |Wissenschaft

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Herausforderung Demographie – Wandelfür Logistiker

Susanne Koch Effiziente logistische Versorgung zur Sicherstellung autonomen Handelns im Alter | Die Sicherung derLebensqualität im Alter ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Die Heterogenität der Pflegeleistungensowie die Vielzahl der involvierten Akteure ergibt ein komplexes Netzwerk. Dies reicht vonPflegebedürftigen und deren Angehörigen über Erbringer von Pflegedienstleitungen bis zu Herstellern vonPflegehilfsmitteln, außerdem Krankenkassen und Sozialdienste sowie Transport- und Lieferdienste. EineVerbesserung der Informationsflüsse zwischen den Netzwerkteilnehmern führt zur Entlastung derPflegekräfte und zu neuen Tätigkeitsfeldern für Logistikdienstleister. | Logistik, Demographischer Wandel,Logistikdienstleister, Pflegedienstleister

IV 02/2016 02 2016 LOGISTIK |Wissenschaft

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Zahlen, was man nutzt Knut Ringat RMV pilotiert innovativen Relationstarif | Als erster Verkehrsverbund Deutschlands testet der RMV ab April2016 in einem großflächigen Pilotversuch über das gesamte RMV-Gebiet einen innovativen Relationstarif.20 000 Testnutzer des neuen Tarifmodells RMVsmart zahlen dann nicht mehr den Tarif einer gesamtenFlächenzone, sondern für die tatsächlich genutzte Verbindung. Verkauft wird das neue Tarifangebotbeginnend über das Smartphone. | Rhein-Main-Verkehrsverbund, Tarifangebot, Mobilitätsverhalten,Smartphone

IV 02/2016 02 2016 MOBILITÄT|Tarifstruktur

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Autonomes Fahren – Chancen,Herausforderungen und Handlungsfelderfür öffentliche Akteure

Lukas Foljanty, Thuy ChinhDuong

Das selbstfahrende Auto, in den von Technikeuphorie geprägten frühen Nachkriegsjahren als unmittelbarbevorstehende Entwicklung erwartet, benötigte fast 60 Jahre, um als funktionierendes Konzept mitrealistischem Umsetzungshorizont wieder in Erscheinung zu treten. In Teil 1 dieses zweiteiligen Beitragswurde das Veränderungspotenzial des vernetzten und autonomen Fahrens dargestellt, das weit über dieindividuelle Mobilität hinaus vielfältige Bereiche des alltäglichen Lebens betreffen wird. Teil 2 handelt vonneuen Akteuren, veränderten Machtverhältnissen und ihren Auswirkungen auf die Verkehrsplanung derZukunft. | ÖPNV, Daseinsvorsorge, Shared Mobility, Verkehrsplanung, Stadtentwicklung

IV 02/2016 02 2016 MOBILITÄT |Autonomes Fahren

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Multitalent Auto-Cockpit aus derNutzerperspektive

Josef Strenzke, IsabellaGeis, Wolfgang H. Schulz

Heutige Cockpits sind Alleskönner: Navigator, Entertainer, Sicherheitsratgeber, Bord-Computer. Immermehr Information wird auf engstem Raum vermittelt und steigert so die Komplexität der Cockpit-Designs.Der Artikel zeigt Ergebnisse einer Untersuchung zur Wirkung von Cockpit-Designs auf das Fahrgefühl:Komplexe Designs überfordern den Fahrer demnach, da sie als weniger benutzerfreundlich und wenigernützlich empfunden werden als simple Designs. Geschlechterunterschiede werden deutlich. Implikationenfür die Gestaltung insbesondere hinsichtlich der zunehmenden Automatisierung können abgeleitet werden.| Sicherheitsempfinden, Cockpit-Design, Komplexität, Überforderung, Mensch-Maschine-Schnittstelle

IV 02/2016 02 2016 TECHNOLOGIE |Fahrzeugdesign

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr ThemenSeiteAnfang

SeiteEnde

Seetransport von Öl als gefährlicherLadung

Carsten Hilgenfeld, ChrisBünger, Mario Meyer,Bettina Kutschera

Die Liste bedeutender Ölunfälle beim Schiffstransport zeigt, dass die Beförderung von Öl und dessenProdukte ein hohes Risiko bedeutet. Deswegen soll die Eingruppierung dieser gefährlichen Ladung und dieinternationale Reglementierung des Handlings dieser Güter betrachtet werden. Die Entwicklung derTankschiffflotte, die Aufteilung der aktuellen Schiffe in Betrieb nach Flaggenstaat und die Darstellung derTankertrajektorien runden das aktuelle Gesamtbild ab. | Tankschiffe, Schifffahrtswege, Transportrisiko,Schadensbegrenzung

IV 02/2016 02 2016 TECHNOLOGIE |Monitoring

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Bordstrom für Hochsee-Schiffe durchBrennstoffzellen

Keno Leites, AnsgarBauschulte

Reformierung ermöglicht Einsatz von Diesel als Energieträger | Der Energiebedarf von Megajachten,Container- und Kreuzfahrtschiffen kann den Verbrauch einer Kleinstadt erreichen. Der damit verbundeneSchadstoffausstoß bedeutet vor allem in Häfen und Küstenbereichen eine hohe Belastung für Mensch undUmwelt. Im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie(NIP) entwickeln Industrie- und Forschungspartner ein umweltschonendes, hochseetauglichesStromaggregat auf der Basis von SOFC-Brennstoffzellen, das den sogenannten „Hotelbetrieb“ an Bordgewährleisten kann. Als Energieträger kommt hierfür Dieselkraftstoff zum Einsatz, der durch Reformierungin ein SOFC-adäquates Brenngas überführt wird. | Brennstoffzellen, Reformierung, Dieselkraftstoff,Stromversorgung, Schiffe

IV 02/2016 02 2016 TECHNOLOGIE |MarineEnergieversorgung

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Streiks und die Zuverlässigkeit derVerkehrsbedienung

Manfred Boltze, AlexanderEisenkopf, Hartmut Fricke,Markus Friedrich,Hans-Dietrich Haasis,Günter Knieps, AndreasKnorr, Kay Mitusch, StefanOeter, Franz JosefRadermacher, Gernot Sieg,Jürgen Siegmann,Bernhard Schlag, WolfgangStölzle, Dirk Vallée,Hermann Winner

Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur inKurzfassung | Bereits 2008 befasste sich der Wissenschaftliche Beirat beim (damaligen) BMVBS in einerStellungnahme mit dem Thema Zuverlässigkeit im Verkehrswesen. Damals wurden verschiedene wichtigeEinflussfaktoren identifiziert, jedoch wurden mögliche Auswirkungen von Arbeitskämpfen auf dieZuverlässigkeit der Verkehrsbedienung einschließlich der damit verbundenen temporären Unterbrechungennationaler wie internationaler Logistik- und Wertschöpfungsketten sowie die daraus resultierenden hohengesamtwirtschaftlichen Folgekosten im In- und Ausland ausgeklammert | Arbeitskampf, Gewerkschaft,gesamtwirtschaftliche Folgekosten

IV 01/2016 01 2016 POLITIK | Streikfolgen 12 14

Bundesfernstraßen-Gesellschaftumsetzen, Planungssicherheit herstellen

Thomas Hailer Der Bund wird nach Jahrzehnten der Stagnation endlich mehr Geld in die Verkehrsinfrastruktur investieren.Ein Kommentar des Geschäftsführers Deutsches Verkehrsforums.

IV 01/2016 01 2016 POLITIK | Standpunkt 15 15

Intelligente Pedelecs fördern Marco Bachmann,Sebastian Amrhein,Michael Kaloudis

Ein Ansatz zur nachhaltigen Verbesserung unseres Mobilitätsverhaltens | Pedelecs erfreuen sich stetigsteigender Beliebtheit in der Bevölkerung. Sie sind rechtlich dem Fahrrad gleich gestellt und erreichen durchMotorunterstützung eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h. Dies verhindert allerdings ihreWahrnehmung als Substitut zum Kraftfahrzeug und sie stellen keine vollwertige Mobilitätsalternative dar.Durch Zusammenführung von GPS-Technologie, digitalem Kartenmaterial und zusätzlicher Mikroelektronikkann eine neuartige Elektrorad-Kategorie geschaffen werden, welche die Höchstgeschwindigkeit flexibelerhöht oder autonom begrenzt. | Pedelec, GPS, digitale Karten, Geschwindigkeitszonen, Elektromobilität

IV 01/2016 01 2016 POLITIK | NachhaltigeMobilität

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Aufbruch ins Zeitalter der Permamobilität– Ende des Stillstands

Thomas Sauter-Servaes Der amerikanische Fahrzeughersteller General Motors geht davon aus, dass binnen zehn Jahren die erstenfahrerlosen Taxis auf den Straßen verkehren werden. Tesla-Gründer Elon Musk ist in seinen Prognosen nochoptimistischer. Doch unabhängig vom tatsächlichen Zeitpunkt darf es als relativ sicher angesehen werden,dass der motorisierte Straßenverkehr der Zukunft maschinen- und nicht menschengesteuert stattfindet.

IV 01/2016 01 2016 POLITIK | Standpunkt 20 20

Nisto Bewertungsrahmen für eineintelligente Mobilitätsplanung

Imre Keseru, JeroenBulckaen, Cathy Macharis,Irina Weißbeck, HannahBehrens

In dem europäischen Kooperationsprojekt Nisto (New Integrated Smart Transport Options), das von derEuropäischen Kommission im Rahmen des Förderprogramms Interreg IVB ko-finanziert wurde, wurde vonJuni 2013 bis Dezember 2015 ein benutzerfreundlicher und integrierter Bewertungsrahmen für dieEvaluation von kleinmaßstäbigen Mobilitätsprojekten, mit einem Projektbudget bis zu 2 Mio. EUR,entwickelt. Für Verkehrsplaner, Behörden, Forscher und NRO bietet das Nisto-Toolkit verschiedeneMöglichkeiten, eine mobilitätsbezogene Problemstellung zu lösen, zu bewerten und zu vergleichen |Mobilitätsprojekte, Evaluationswerkzeug, Nachhaltigkeit

IV 01/2016 01 2016 POLITIK |Projekt-Evaluation

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Mobilität neu denken – Möglichkeiten derkommunalen Mobilitätssteuerungam Beispiel der Städte Wolfsburg undWürzburg

Sandra Wappelhorst,Daniel Hinkeldein, AdrienCochet-Weinandt

Der Verkehr hat in den Städten in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Überlastete Straßennetze,Staus, Schadstoffbelastungen in der Luft und Lärm sind nur einige negative Folgen dieser Entwicklung. DieFörderung innovativer Mobilitätansätze kann wesentlich zu einer Verbesserung der Verkehrsverhältnisse inden Städten beitragen. Aus kommunaler Sicht erschweren allerdings häufig bestehende Rechtsrahmen,fehlende Finanzmittel oder mangelnder politischer Wille die Umsetzung innovativer Projekte. Dennochhaben Kommunen innerhalb dieser Spannungsfelder viele Spielräume, um neue Wege in Richtung einernachhaltigen Mobilität zu gehen | Mobilitätszentren, Mobilitätsstationen, Sharingsysteme, E-Sharing,Stellplatzsatzung

IV 01/2016 01 2016 INFRASTRUKTUR |Mobilitätszentren

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr ThemenSeiteAnfang

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Eisenbahninfrastruktur in regionaler Hand Wolfgang Arnold, GünterKoch

Wege zu einer schnellen Realisierung von Netzerweiterungen in städtischen Ballungsräumen | Konzepteund Planungen für regionale Eisenbahninfrastrukturen müssen neu gedacht werden, um auch künftigkonkurrenzfähig umgesetzt werden zu können. Beispiele aus der Region Neckar-Alb sowie Stuttgart werdenvorgestellt | Planung, Regionalisierung, Privatbahnen, Gebietskörperschaften

IV 01/2016 01 2016 INFRASTRUKTUR |Eisenbahninfrastruktur

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Prognostizierte Wirklichkeit? – Analysevon prognostizierten und tatsächlichenVerkehrsaufkommen beiVerkehrsinfrastruktur-Projekten

Thilo Becker, SusanHübner, Sven Lißner, FalkRichter, RosemarieBaldauf, Udo Becker

Eine Untersuchung von Straßenbauprojekten in Sachsen zeigt, dass prognostizierte Verkehrsaufkommen dietatsächlich eingetretene Verkehrsentwicklung meistens übersteigen. Dieses Ergebnis bestätigt sich ebenfallsin anderen Untersuchungen. Ursächlich dafür sind insbesondere fehlende Informationen zu denModellannahmen sowie allgemeine methodische Herausforderungen. Für künftigeVerkehrsentwicklungsprojekte lassen sich daraus die Notwendigkeit einer verpflichtendenflächendeckenden Überprüfung der Zielerreichung sowie Maßnahmen zur Erhöhung der Treffsicherheit vonPrognosen ableiten | Verkehrsprognosen, Evaluation, Verkehrsinfrastrukturprojekte, Verkehrsmodellierung,Verkehrsentwicklungsplanung

IV 01/2016 01 2016 INFRASTRUKTUR |Wissenschaft

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Offene Service-Plattform für denFuhrparkbetrieb

Julien Ostermann, KristianLehmann, KavivarmanSivarasah

Flexibles Mobilitäts- und Energiemanagement durch Bündelung von Services über offene Schnittstellen –Immer mehr Architekturen werden in Micro-Services aufgeteilt. Dabei gewinnt die Interaktion zwischeneinzelnen Service-Komponenten und über verschiedene Systemgrenzen hinweg immer mehr an Bedeutung,um neue Mehrwerte für einen Kunden zu schaffen. Das Fraunhofer IAO entwickelt eine für denFuhrparkbetrieb optimierte, offene Service-Plattform, die verschiedene Mobilitäts- und Energiesystemekombiniert. Der Fokus liegt besonders auf der Integration von Drittanbieter-Services über offeneSchnittstellen als auch auf Konzepten für die dafür notwendigen neuen Abrechnungsmodelle | OffeneSchnittstellen, Mobilitätssysteme, Energiemanagement, flexible Abrechnungsmodelle, Micro-Services,Service-Plattform

IV 01/2016 01 2016 INFRASTRUKTUR |Wissenschaft

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Effizienter Container-Umschlag durchDigitalisierung – IT macht KombiniertenVerkehr schneller

Holger Bochow, HenrikHanke

Der Kombinierte Verkehr wird als umweltfreundliche Alternative zum reinen Straßentransport vomBundesministerium für Verkehr gefördert. Doch um die Akzeptanz des Transports mit mehrerenVerkehrsträgern bei den Verladern zu erhöhen, müssen neben der Nachhaltigkeit auch der Preis, dieTransportdauer und die Zuverlässigkeit stimmen. Die Wettbewerbsfähigkeit hängt nicht nur vom Tempo desVerkehrsmittels ab, sondern auch von der Umschlagsgeschwindigkeit an den Schnittstellen derTransportkette. Deshalb setzt das Container-Hinterlandlogistik-Netzwerk Contargo an den Terminals aufDigitalisierung. Eigens entwickelte IT-Lösungen verringern dabei Warte- und Abfertigungszeiten deutlich |Digitalisierung, App, Kombinierter Verkehr, Containerumschlag, Hinterlandverkehr

IV 01/2016 01 2016 LOGISTIK |Kombinierter Verkehr

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Malaysia will Hochlohn-Land werden –Mit dem Logistics and Trade FacilitationMasterplan auf dem Weg zum„Bevorzugten Logistik-Gateway“

Dirk Ruppik Mit einem Fünf-Jahres-Plan der Regierung will Malaysia zum Hochlohn-Land avancieren – und ein Logisticsand Trade Facilitation Masterplan für erstklassige Logistik soll das südostasiatische Land dabei unterstützen.Er beinhaltet drei Aktionsphasen: die Beseitigung von Engpässen, die Verstärkung des Inlandswachstumssowie die Erhöhung des lokalen Einflusses der Logistikindustrie. So will Malaysia bis 2020 „PreferredLogistics Gateway“ nach Asien werden | Südostasien, Fünf-Jahres-Plan, Logistics and Trade FacilitationMasterplan

IV 01/2016 01 2016 LOGISTIK |InfrastrukturausbauOstasien

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Intermodalität besser verstehen –Analyse komplexer Mobilitätsmustermittels smartphonebasiertemGPS-Tracking

Robert Schönduwe, MarcSchelewsky, Lena Damrau,Robert Follmer

Kaum ein Strategiepapier im Verkehrsbereich kommt heute ohne ein klares Bekenntnis zur Förderung vonMulti- und Intermodalität aus. Insbesondere Intermodalität ist bisher jedoch nur in Ansätzen verstanden. Esfehlten bisher geeignete Erhebungsmethoden, mit denen die Nutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel aufeinem Weg exakt erfasst werden kann. Neue digitale und GPS-basierte Erhebungsmethoden lösen diesesProblem. Im Beitrag werden Ergebnisse aus dem Projekt multimo präsentiert, in dem mehr als1100 Personen über einen Zeitraum von jeweils zwei Wochen ihr Verkehrsverhalten mittels GPS-Trackingbzw. Online-Wegetagebuch aufzeichneten | Intermodalität, Multimodalität, GPS-Tracking,Erhebungsmethoden

IV 01/2016 01 2016 MOBILITÄT |Mobilitätsverhalten

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Digitalisierung kommt bei denVerkehrsteilnehmern an – DieMultimodalität nimmt weiter zu

Florian Eck Die Bürger werden künftig weniger auf ein Verkehrsmittel fixiert sein. Denn sie haben eine zunehmendgrößere Auswahl an alternativen Mobilitätsangeboten, wie Anruf-Sammeltaxi, Leihfahrräder oderCarsharing. Damit steigt jedoch auch die Komplexität der Verkehrsmittelwahl und der Mobilität an sich.Mobile Dienste zur Information oder auch zur Abrechnung und zum Ticketing werden daher in Zukunftimmer wichtiger. Neue Erkenntnisse hierzu liefert eine Repräsentativbefragung von Infas im Auftrag desDeutschen Verkehrsforums (DVF) | Mobilitätsdienste, Verkehrsmittelwahl, Standortdaten, Ortbarkeit

IV 01/2016 01 2016 MOBILITÄT | DigitaleDienste

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Digital Natives mobil – Die virtuelle undräumliche Mobilität junger Menschen

Kathrin Konrad, DirkWittowsky

Die Nutzung von Internet, Smartphone und Co. spielt eine wesentliche Rolle in unserem Alltag, vor allem beijungen Menschen. Aus verschiedenen Perspektiven wird kontrovers diskutiert, inwieweit der Einfluss vonInformations- und Kommunikationstechnologien (IuK-Technologien) sowie Social Media dieAlltagsgestaltung und Mobilität beeinflusst. Empirisch gesicherte Befunde auf Individualebene gibt esbislang jedoch kaum. Um diese komplexen Wechselwirkungen zwischen virtueller und physischer Mobilitätempirisch zu erfassen wurde im Projekt U.Move 2.0 das Verhalten junger Menschen erhoben |IuK-Technologien, Mobilitätsverhalten, Digitalisierung, Jugendmobilität

IV 01/2016 01 2016 MOBILITÄT |Nutzerverhalten

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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SeiteEnde

Vernetzte Mobilität der Zukunft erfahrbarmachen – Die Rolle von Reallaboren füreinen etwas anderen Ansatz desautomatisierten Fahrens

Frank Hunsicker, SimonSchäfer-Stradowsky, UdoOnnen-Weber

Automatisiertes Fahren besteht nicht nur aus dem Ansatz der Autoindustrie, nach und nach weitereAnnehmlichkeiten bei Fahrerassistenzsystemen zu erreichen. Eine Forschungsstrategie sollte sich zudemnicht nur darauf konzentrieren, Autobahnabschnitte für hochautomatisierte Fahrzeuge testweisefreizugeben. Vielmehr müssen die Chancen des automatisierten Fahrens auch zur Lösung virulenterProbleme genutzt werden, wie bspw. die Stauproblematik in den Ballungszentren oder der brachliegendeöffentliche Nahverkehr in immer mehr ländlichen Regionen. Hochautomatisierte Fahrzeuge können hierschnell zu Lösungen beitragen, indem sie – zunächst versuchsweise – Bestandteil einer vernetztenMobilitätskette werden | Intermodalität, Automatisierte Mobilität, Digitalisierung, Reallabor

IV 01/2016 01 2016 MOBILITÄT |AutomatisiertesFahren

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Autonomes Fahren – Game Changer fürdie Zukunft der Mobilität

Lukas Foljanty, Thuy ChinhDuong

Eine einstige Utopie wird Realität | Was in den von Technikeuphorie geprägten frühen Nachkriegsjahren alsunmittelbar bevorstehende Entwicklung erwartet wurde, benötigte tatsächlich fast 60 Jahre, um alsfunktionierendes Konzept mit realistischem Umsetzungshorizont wieder in Erscheinung zu treten: dasselbstfahrende Auto. Im ersten Teil dieses zweiteiligen Beitrags wird das Veränderungspotenzial desvernetzten und autonomen Fahrens dargestellt, das weit über die individuelle Mobilität hinaus vielfältigeBereiche des alltäglichen Lebens betreffen wird und damit öffentliche Akteure vor großeHerausforderungen stellen wird | Autonomes Fahren, Shared Mobility, Zukunft der Mobilität,Multimodalität, Vernetzung

IV 01/2016 01 2016 MOBILITÄT |Autonomes Fahren

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Multimodal Divide – Zum sozialenUngleichgewicht materiellerVerkehrsmitteloptionen

Sören Groth Dem Hype um Multimodalität unterliegt ein stark liberalistisches Gesellschaftsverständnis, wonach sich Jedeund Jeder multimodal verhalten könne. Allerdings lässt sich mit Blick auf Studien zu Mobility Poverty(Mobilitätsarmut) vermuten, dass sich die Gesellschaft hinsichtlich der (potentiellen) Ausübung einesmultimodalen Verhaltens entlang von sozioökonomischen Faktoren wie Einkommen, formaler Bildung etc.spaltet. Dieser Beitrag fokussiert die Verteilung materieller Verkehrsmitteloptionen und stellt dieMultimodalitätsdebatte damit in einen sozioökonomischen Rahmen | Materielle Multioptionalität,Verkehrsmitteloptionen, Mobility Poverty, Urban Poor

IV 01/2016 01 2016 MOBILITÄT |Wissenschaft

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Big Data im Fernbusverkehr – Planungvon Fernbusverbindungen durch dieAnalyse von Informationen aus SocialMedia-Plattformen

Goran Sejdic, Ute David,Corinna Fohrholz, ChristianGlaschke

Großveranstaltungen wie Festivals oder Messen bieten Fernbusunternehmen die Möglichkeit, ihre Netzetemporär zu erweitern und zusätzliche Umsätze zu generieren. Die Fernbusunternehmen stehen dabei vorder Herausforderung, die Nachfrage nach Fernbusverbindungen zu solchen Großveranstaltungen präziseabzuschätzen und zu planen. Dafür können die Unternehmen Informationen über Veranstaltungsbesucherund deren Transportpräferenzen in Social Media-Plattformen wie Facebook oder Twitter nutzen. Im Projekt„SmartTravel“ werden Instrumente zur Nutzung von Social Media-Daten für die Planung vonFernbusverbindungen entwickelt | Fernbusverkehr, Fernbusverbindungen, Web 2.0, Social Media, Big Data

IV 01/2016 01 2016 MOBILITÄT |Wissenschaft

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Verkehrsplanerische Nutzung vonE-Ticketing-Daten

Peter Mott CiCo-Fahrgeldsysteme liefern Grundlagen für die Planung von ÖV-Angeboten – Elektronische Systeme zurFahrgelderfassung erfahren im internationalen Bereich eine immer weitere Verbreitung, nicht nur wegender Möglichkeiten zu einer flexibleren und gerechteren Tarifierung, sondern auch wegen sehr vielfältigerplanerischer Nutzungsmöglichkeiten. Zu unterscheiden sind die Erfassungsmodi Check-in (Ci),Check-in-Check-out und Be-in-Be-out. Am Beispiel des Metronetzes in Washington DC wird vorgestellt, wieCiCo-Daten in ein Planungssystem importiert, mit Netz und Fahrplan verknüpft und für verschiedeneAnalyse- und Planungszwecke genutzt werden | Elektronisches Ticketing, Analyse von Fahrgastwegen,Detailliertes Fahrgastaufkommen, Netz- und Angebotsplanung

IV 01/2016 01 2016 TECHNOLOGIE |Angebotsplanung

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Digitalisierung für mehr Sicherheit –Spezialisierte Kamerasysteme imÖffentlichen Personenverkehr

Edwin Beerentemfel Der gezielte Einsatz spezieller Video-Analysefunktionen wird stark anwachsen – das ist einer der aktuellenSicherheitstrends im Öffentlichen Personenverkehr. Der Beitrag zeigt im Überblick, was hinter denEntwicklungen steht und welche Herausforderungen sie mit sich bringen | Digitalisierung,Überwachungssystem, Standardisierung, Netzwerk-Kamera

IV 01/2016 01 2016 TECHNOLOGIE |Video-Analyse

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Assistenzbasierte Spracherkennung fürFluglotsen – Synergien aus derKombination von Assistenzsystemen mitSpracherkennern

Hartmut Helmke, JürgenRataj, Jörg Buxbaum

Assistenzsysteme unterstützen Nutzer in unterschiedlichsten Domänen bei komplexen Aufgaben. Weichtein Nutzer von Systemvorschlägen ab, vergeht oft ein längerer Zeitraum, bis das System angemessenreagiert. Grund dafür ist die fehlende Kenntnis des Systems bzgl. der Motive des Nutzers abzuweichen.Diesem Problem begegnet der hier vorgestellte Arrival-Manager AcListant durch „Zuhören“ bei derKommunikation zwischen Lotse und Piloten. Im Folgenden wird das neue Konzept der assistenzbasiertenSpracherkennung eingeführt und seine Leistungsfähigkeit am Beispiel des Arrival-Managements dargelegt |Arrival-Management, Assistenzsystem, Fluglotse, Spracherkennung, Sprachkontext

IV 01/2016 01 2016 TECHNOLOGIE |Wissenschaft

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Back to reality! Andreas Kossak The future of autonomous cars. The decades-long evolution of driver assistance systems in road vehicles willdoubtless continue in the future – particularly with regard to passenger safety. In this context it may bepossible to achieve driverless movement to a certain degree and under specific structural and traffic-relatedconditions. Taking into account the reality of the road transport environment and the resultingtechnological limitations, an approach based exclusively on autonomous cars is fundamentally misleading. Itis not justifiable at all, in particular regarding aspects of safety, security and ethics.

IT 02/2015 02 2015 STRATEGIES |Autonomous Cars

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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"Highly automated vehicles are not builtfor their own sake."

Martin Birkner Self-driving cars are certainly in vogue. They are one of those technological developments that analystsreckon will have great market potential across the world. But what do vehicles actually need to make theirindependent way through the streets of the world? How far have we come? And how quickly are we goingto have to get used to swarms of “robot cars”? These are some of the questions InternationalTransportation asked Dr. Martin Birkner, Marketing Manager Automotive Sector at Here, Nokia’s mappingservice.

IT 02/2015 02 2015 Interview 10 12

Traffic flow at the entrance to the BalticSea

Nina Vojdani, ManfredAhn, Frank Hartmann,Carsten Hilgenfeld

The Kadet Trench: maritime traffic flow and its parameters. Navigation in the Baltic Sea is challenging,mainly because of its relative shallowness, the ice cover in wintertime and the narrow navigation routes.The present paper focuses specifically on the Kadet Trench (KDT), which provides the only deep-wateraccess to the Eastern Baltic. The trends in ship sizes and speeds in the Kadet Trench are monitored throughthe collection and evaluation of AIS data for the years 2009 to 2014. Moreover, the paper offers an analysisof the composition of the traffic flow and the hourly and weekly fluctuations of traffic density.

IT 02/2015 02 2015 STRATEGIES |Maritime Traffic

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Meta for the win? Alexander Eisenkopf,Christopher A. Haas

Success factors for meta-search engines in online travel distribution. The importance of digital distributionin the travel industry is strongly increasing. Virtually any travel supplier or hotel is able to market its servicesdirectly on the Internet. Web platforms, like online travel agencies (OTAs), are taking over trading functionsand facilitate sourcing information for the customer. In addition to trading platforms, meta-search engineslike Kayak, Qixxit, momondo and Rome2Rio have evolved and are making the market more transparent. Butwhat is so special about ‘Meta’? Can it work in the long run? Is Meta the most important, if not the onlysuccessful kind of business model in online travel distribution?

IT 02/2015 02 2015 STRATEGIES |Traveling

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The environmental impact of electricvehicles in China

Frederik Strompen,Christian Hochfeld, Ye Wu

A climate-friendly solution or an exacerbation of the problem? Monetary purchasing subsidies, supercredits, tax exemptions and local incentives for industry and consumers: China is sparing no efforts in itsdrive towards market expansion for e-mobility. The motives of China’s industrial policy are straightforward,yet environmental protection as a driver is not equally unambiguous. Prevalent coal-fired electricityproduction is sparking doubts whether an electrification of motorized individual mobility will have a positiveimpact on the climate. A Sino-German cooperation project addresses these issues by assessing theenvironmental impact of electric vehicles in China.

IT 02/2015 02 2015 BEST PRACTICE |E-Mobility

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Urban mobility and quality of lifesupported by IT

Claudia Felix The viability and economic performance of cities depends on the availability and efficiency of publictransport. The example of Santiago de Cali in Colombia shows how modern IT systems can contribute tomaking mobility systems in urban regions future-proof. Within just a few years, IVU Traffic Technologies AGhas built up a comprehensive system for planning and scheduling of buses and drivers, operational control,passenger information and billing in Santiago de Cali. The project has revolutionized transport in the cityand has been recognized with the UITP Award.

IT 02/2015 02 2015 BEST PRACTICE | LocalPublic Transport

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KVB launches an integrated bike rentalsystem

Stephan Anemüller In early May 2015, Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), Germany’s fourth biggest municipal public transportprovider, launched its bike rental system in cooperation with nextbike GmbH. With a total of 950 bikesavailable, users can now plan their journeys more flexibly because they can combine bike use with a bus ortram journey. This project is part of the strategy of the city of Cologne and the KVB to foster ecomobility byproviding convenient and easily accessible public transport, cycling, car sharing and walking options.

IT 02/2015 02 2015 BEST PRACTICE | BikeRental

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Ready to go Benjamin Oszfolk,Matthias Radke, MatthiasKasch, Yvonne Ibele

MTU Hybrid Drive proves market readiness. Over three years, MTU Friedrichshafen GmbH ran trials with itsHybrid Powerpack, logging 15,000 km to verify its reliability and readiness for everyday operation. Result:MTU Hybrid technology is ready for the market. On local routes in particular, MTU’s advanced rail drivesystem offers considerable potential for increasing economic efficiency and reducing emissions in railtransport. In purely electric drive mode in particular, hybrid technology enables emission-free local travel inurban areas, underground stations and tunnels. In addition, the combination of electric drive and dieselengine helps keep trains on time and makes it easier to make up for delays.

IT 02/2015 02 2015 PRODUCTS &SOLUTIONS | HybridRail Powerpack

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How can trains operate moreenergy-efficiently?

Dirk Seckler Faced with rising energy costs, fleet owners are increasingly turning to the Leader driver advisory system(iCOM Assist) to improve the overall efficiency of rail vehicle operations. The system uses route, train andtimetable data to calculate the best options to save energy, and provides the train driver with relevantrecommendations. These can result in fuel savings of more than 10 %, as well as reduced wear and tearfrom in-train forces. Leading European freight operator DB Schenker Rail AG is currently installing Leadersystems in 300 of its locomotives.

IT 02/2015 02 2015 PRODUCTS &SOLUTIONS | DriverAdvisory System

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

27 von 196

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Automated parking systems – Operationand practical experience

Ilja Irmscher Automated parking systems have been available in various forms since the 1920s. Nevertheless, the totalparking capacity they provide remains limited. Due to the relatively satisfactory parking space supply, thedemand for automated parking is quite low in Germany. Approximately 10,000 parking spaces are providedin a total of 200 automated parking systems. Due to their mostly non-public use, their existence is notwidely known. Far more parking spaces, for around 1.7 percent of the country’s total vehicle stock perJanuary 1, 2015, are available in mechanical parking systems, which are not fully automated. Abroad,German manufacturers have also realized systems with higher numbers of parking spaces. The followingarticle gives an overview of today’s operation and planning.

IT 02/2015 02 2015 SCIENCE & RESEARCH| Car Parking

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Automated driving – right across the USA Thomas Aurich In spring 2015, automotive supplier Delphi Automotive, a manufacturer of sensors, automotive electricalcomponents, electronic control systems, active driver assistance sytems and engine technology,demonstrated the power of modern automotive engineering. After their sucessful driving debut at the CESin Las Vegas, engineers lined up what would be the longest automated drive to date. In March, a modifiedAudi SQ5 left San Francisco on an almost completely automated journey from the West Coast to the EastCoast of the USA.

IT 02/2015 02 2015 SCIENCE & RESEARCH| Automated Driving

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Smart-phone assisted travel assistance forpassengers with reduced mobiltiy

Lars Schnieder, WernerBischof

Public transportation is a main factor for reliable mobility in urban and rural areas. Every user group andtheir specific requirements have to be considered during planning and realization of public transportationservices. Hence public transport operators have to ensure a barrier-free public transportation service.Certainly this barrier-freeness still is not realized for every user group, due to the high complexity of publictransportation systems. This article outlines an individual travel assistance application for smart phoneswhich can be easily integrated into existing background systems of public transport operators.

IT 02/2015 02 2015 SCIENCE & RESEARCH| Travel Assistance

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"Transport policy matters!" José Viegas The world of mobility is becoming ever more complex. Increasing traffic volumes in rapidly growingmetropolitan regions contrast with numerous opposing phenomena such as ‘peak car’, climate change ordigitalization, which are not really tangible for most citizens, however. We must do something – but what?Our interview with José Viegas, Secretary-General of the International Transport Forum at the OECD.

IT 01/2015 01 2015 Interview 6 7

Passenger information using a signlanguage avatar

Lars Schnieder, GeorgTschare

Individual travel assistance for passengers with special needs in public transport. Public transport operatorsare legally obliged to ensure equal access to transportation services. This includes equal access toinformation and communication related to those services. Deaf passengers mostly prefer to communicate insign language. For this reason, the specific needs of deaf and hard-ofhearing passengers still are notadequately addressed – despite the tremendous efforts public transport operators have put in providingaccessible communication services to their passengers. This article describes a novel approach to passengerinformation in sign language based on the automatic translation of natural (written) language text into signlanguage. This includes the use of a sign language avatar to display the information to deaf andhard-of-hearing passengers.

IT 01/2015 01 2015 STRATEGIES | TravelAssistance

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New Towns and transportation Wulf-Holger Arndt New Town Hashtgerd in the Karaj/Tehran agglomeration — Integrated urban and transportation planningfor GHG emission reduction in the Young Cities project. One of the strategies for solving the problems ofpopulation growth is building New Towns. These New Towns should firstly discharge the cities with largeagglomerations. A secondary goal is the restructuring and decentralization of the population in themetropolitan areas. Based on this, New Towns will be planned and built in Iran. The Iranian leading partnersare the Building and Housing Research Center (BHRC) and the New Towns Development Corporation(NTDC). The main objective of the Young Cities project is to find out whether the development of NewTowns is a reasonable strategy to slow down the population growth in urban agglomerations.

IT 01/2015 01 2015 STRATEGIES | UrbanPlanning

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Providing local presence in a Europeannetwork

Sabine Flores International cooperation and knowledge exchange on e-mobility in the municipal and regional context. Themunicipalities in the metropolitan region Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg in NorthernGermany as well as the City of Valladolid in Spain demonstrate exemplary commitment to promoting theuse of electric vehicles. Together they are developing and testing concepts for encouraging electric mobility.For the last two years now, the responsible teams of the ‘Amt electric’ founded by the municipalities in themetropolitan region and of the Innovation Agency of Spain’s Castile and León region have been exchangingexperiences and knowledge on e-mobility. This cooperation is already showing substantial impact.

IT 01/2015 01 2015 STRATEGIES |E-mobility project

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CIVITAS 2MOVE2 project Patrick Daude, WolfgangForderer

Putting sustainable mobility into practice in European cities. Increasing urban traffic and its consequencessuch as congestion, accidents and pollution pose a major challenge for European cities. The adverseside-effects of urban mobility are directly affecting the attractiveness and the competitive position of cities.Therefore, transport and mobility are of the highest priority for local decision makers and practitioners.Against this background, in the year 2000 the European Commission confirmed the need for action andlaunched the CIVITAS initiative, designed as a program “of cities for cities.” In one sentence, the heart ofCIVITAS is to explore “innovative solutions to the challenges posed by creating a more sustainable urbanmobility culture.”

IT 01/2015 01 2015 STRATEGIES |Sustainable UrbanMobility

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Fewer cars, more mobility Alexander Jung Can carsharing work in China? In response to China’s rapidly increasing vehicle population, the firstcarsharing operators are entering the Chinese market to complement the range of alternatives to carownership. From the emergence of such services in 2009 until today, more than 330,000 people signed upfor a carsharing membership in China – equivalent to almost one third of the total number of carsharingmembers in Germany, one of the world’s largest carsharing markets. Considering that carsharing in China isstill in an embryonic stage, its dynamic development indicates potential for further growth. Nevertheless,public and political awareness of carsharing is low, and uncertainties related to the feasibility of large-scaleapplications remain.

IT 01/2015 01 2015 BEST PRACTICE |Carsharing

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MoveWindhoek – Sustainable urbantransport in Namibia

Gregor Schmorl, MichaelEngelskirchen

Challenges and solutions for an African flagship project in urban transport development. MovingWindhoek’s transport system to a sustainable, affordable, accessible, attractive and efficient transportsystem focusing on public and non-motorized transport is the aim of a coalition of the Government of theRepublic of Namibia, represented by the Ministry of Works and Transport and the Ministry of Urban andRural Development, the City of Windhoek and the Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit(GIZ) GmbH. In the scope of the joint project, a Sustainable Urban Transport Master Plan has beendeveloped that will enable decision makers in the transport sector to implement measures according to along-term vision for sustainable transport through public participation.

IT 01/2015 01 2015 BEST PRACTICE |Sustainable UrbanTransport

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Lörrach banks on electric mobility Arne Lüers, ChristineWegner-Sänger, AlexanderFessler

Increasing traffic volumes represent a great challenge for the town of Lörrach. Situated in the immediatevicinity of Basel, Lörrach is subject to commuter and shopping traffic. It is thus essential to find newconcepts and break new ground in terms of sustainable mobility. This is why, in early 2013, the towndeveloped a mobility master plan setting targets and proposing measures concerning traffic policy. Takingsome of the car traffic load off the town by promoting non-motorized traffic and local public transport is thetop priority. As for the promotion of environment-friendly alternatives, the enhancement of electricmobility is an important part of the master plan.

IT 01/2015 01 2015 BEST PRACTICE |E-Mobility

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Standards-based Smart Traffic solutionfrom Shared-E-Fleet

Andreas Ziller, Arne Böring How vehicle sensor data can be captured and made available for improved traffic analysis, environmentalmonitoring and urban planning. Vehicles today are equipped with many different sensors that enable themto have a good awareness of their surroundings. Some sensors capture vehicle-specific data, includingacceleration, rounds per minute or fuel consumption. In addition to vehicle positioning, other modernsensors measure environmental data such as temperature, rain or light intensity. Typically, these sensorshave a purpose related to vehicle operation, providing data for driver assistance systems, among others.The light sensor, for instance, controls headlight dipping and the rain sensor controls activation of thewindshield wipers, while the acceleration sensors allow selective braking of individual wheels for enhancedvehicle stability.

IT 01/2015 01 2015 PRODUCTS &SOLUTIONS | UrbanRopeways

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Aerial ropeways for urban masstransportation

Günther Ecker The CO2 problem, dwindling crude oil reserves, dramatically rising air pollution and increasingly congestedroads should be enough reasons to adopt new paths in mass transportation. Individual traffic using electriccars offers no real solution. But what about rethinking urban transportation and considering thedeployment of urban gondola lifts, where a gondola for up to 10 passengers arrives every 10 seconds andleaves the station just seconds later. – A plea for urban ropeways.

IT 01/2015 01 2015 PRODUCTS &SOLUTIONS | SmartTraffic

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Sensors upside down – managing parkingwith a twist

Julia Hetz, Marcus Zwick Siemens tests overhead radar detection to monitor parking spaces and bring smartness to the city. Agrowing number of cars faces a limited number of parking spaces: the noise and emissions generated by theincreasing amount of cars searching for parking spaces make this tendency noticeable in many city centers.This demonstrates the need for extensive parking management systems. Parking management solutionsbased on intelligent sensor networks can increase efficiency, and additionally equip a city with theinfrastructure that is required for other Smart City applications.

IT 01/2015 01 2015 PRODUCTS &SOLUTIONS | SmartParking

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Navigation of blind and visually impairedpeople

Steffen Axer, Jörg Belz,Kathrin Leske, BernhardFriedrich, Tobias Hesse,Mark Vollrath

Smartphone-assisted navigation and crossing of signalized intersections using Car2x Communicationtechnologies. The mobility of the blind and visually impaired is associated with many barriers and risks. Tosecure crossings, signalized intersections are partially equipped with acoustic or tactile indicators. However,environmental conditions might interfere with the acoustic identification of the green time. Furthermore,information such as intersection topology, bicycle traffic or the curb structure is not accessible to visuallyimpaired road users. Therefore, most trips are limited to trained routes. Within the research project InMoBS(intra-urban mobility support for the blind and visually impaired) a prototype of a route planning andnavigation system has been developed and evaluated in an exploratory manner.

IT 01/2015 01 2015 SCIENCE & RESEARCH| PedestriansNavigation

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Villages on the road to the future withSmart Ecosystems

Mario Trapp, GeraldSwarat

Germany has the largest and most successful economy in Europe. However, we will only be able to keep thisleading role if we also maintain a strong and effective infrastructure. The towns and municipalities have aspecial role in this endeavor, as there are many areas in which they are the providers and operators of suchinfrastructure systems. This does not only include schools, swimming pools and city halls (whose conditionoften leaves much to be desired) – but also a suitable digital infrastructure for an elementary pillar of publicservice provision: transport of people and goods.

IT 01/2015 01 2015 SCIENCE & RESEARCH| Smart Rural Areas

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Black Box F&E Peter Fey Neue Herausforderungen an eine unternehmerische Schlüsselfunktion. Das weltweite Geschäft derAutomotive-Branche hat sich in den letzten Jahren trotz des schwachen chinesischen Marktes deutlichpositiv entwickelt. Doch auf Grund voller Auftragsbücher und der jüngsten technologischenHerausforderungen stoßen die Forschungs- und Entwicklungs-Abteilungen (F&E) der OEMs und Zuliefereran ihre Grenzen. Das wiederum ist bedenklich, denn effektives und effizientes F&E-Management bedeutetmehr als die termingerechte Bereitstellung neuer Produkte mit der gewünschten Funktionalität.

IV 04/2015 04 2015 Politik |Automotive-Megatrends

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Mobile Breitbanddienste fürVerkehrsunternehmen

Bernhard Klinger Steigernde Datenkommunikation in kritischen Infrastrukturen sichern und mehr PMR-Frequenzen für dieBetreiber bereitstellen. Die Verfügbarkeit internationaler Standards für die drahtlose Übertragung großerDatenmengen eröffnet Betreibern kritischer Infrastrukturen – und somit auch Unternehmen desVerkehrssektors – eine Vielzahl neuer Möglichkeiten, insbesondere im Hinblick auf Mobilität, Flexibilität undals Alternative zu kabelgebundenen Lösungen. Als Beispiele für datenintensive Anwendungen seien dieVideo-Übertragung zur Erhöhung der Fahrgastsicherheit im ÖPNV, die industrielle Prozesssteuerung undProzessautomatisierung, sowie die Herausforderungen der Energiewende (Smart Metering/Smart Grid) fürEnergieversorger genannt. Hierzu bedarf es leistungsfähiger Technologien und Kommunikationssysteme desProfessionellen Mobilfunks (PMR), die den individuellen Anforderungen der Unternehmen gerecht werden.

IV 04/2015 04 2015 Politik |ProfessionellerMobilfunk

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Erneuerbar unterwegs Klaus Bonhoff Mobil mit Batterie und Brennstoffzelle in die Zukunft. Das Energiesystem in Deutschland steht vor einemUmbruch, weg von fossilen Kraftstoffen, hin zu Erneuerbaren Energien. Die Wasserstoff-, Brennstoffzellen-und Batterietechnologien sind Schlüsseltechnologien, um Erneuerbare Energien in den Energiesektor undals strombasierte Kraftstoffe in den Verkehrsbereich zu integrieren. Sie bieten große Potentiale, Emissionenzu senken, die Effizienz zu steigern und können so einen wesentlichen Beitrag zum 2-Grad-Szenario derinternationalen Gemeinschaft leisten. Bund und Industrie investieren gemeinsam in strategischerPartnerschaft seit 2006 in die Erprobung der Technologien im Alltag und die Marktvorbereitung vonentsprechenden Produkten. Koordiniert wird die Zusammenarbeit von der NOW Nationale OrganisationWasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.

IV 04/2015 04 2015 Infrastruktur |Erneuerbare Energien

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Kolumbien will Verkehrsinfrastrukturausbauen

Armin F. Schwolgin Fokus auf Straßenbau – Finanzierung durch Private. Kolumbien ist geographisch günstig im Norden dessüdamerikanischen Subkontinents gelegen. Die Karibikhäfen Barranquilla und Cartagena und der HafenBuenaventura am Pazifik könnten Kolumbien zu einer Logistikdrehscheibe zwischen dem Atlantik und demPazifik machen. Vor allem die unzureichende Infrastruktur hat dies bislang verhindert. Zudem stellt diesesDefizit ein ernstes Hindernis für die weitere Entwicklung des Landes dar. Der Nachholbedarf Kolumbienskommt in verschiedenen Indikatoren klar zum Ausdruck. Die Politik will dem jetzt stärker Rechnung tragen.

IV 04/2015 04 2015 Infrastruktur |Kolumbien

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Thailands neuer Logistikplan Dirk Ruppik Asean-Wirtschaftsgemeinschaft beschleunigt Ausbau. Thailand hat einen Infrastruktur-Entwicklungsplan(2015 bis 2022) im Wert von rund 60 Mrd. EUR genehmigt. Mehr als 70 % des Budgets sollen für dieÜberholung und Restrukturierung des Transportsystems aufgewendet werden, damit sich das Königreichzum Logistik- und Fertigungshub in der Asean Economic Community entwickeln kann.

IV 04/2015 04 2015 Logistik |InfrastrukturausbauOstasien

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Smart Steaming Sabine Bolt, Judith M.Pütter

Ein Anreizsystem für die Unternehmen der Binnenschifffahrt. Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutzrücken in der Binnenschifffahrt zunehmend in den Fokus. Der Kraftstoffverbrauch von Schiffen ist hierbeiein wichtiger Parameter. Allerdings ist das Ziel „Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs“ stark vom Verhaltender Binnenschiffsführer abhängig. Im Forschungsprojekt Smart Steaming wird ein an die Binnenschifffahrtangepasstes verhaltensorientiertes Steuerungskonzept zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs entwickelt.Dieses umfasst u.a. ein Anreizsystem, welches Gegenstand des vorliegenden Beitrags ist.

IV 04/2015 04 2015 Logistik | Wissenschaft 32 34

Strategie-Check Logistik Paul Wittenbrink Strategische Positionierung und Ergebnisverbesserung bei Transport- und Logistikunternehmen. ZwischenHerbst 2014 und Frühjahr 2015 wurden 196 Transport- und Logistikunternehmen nach ihrer Strategie undAnsätzen zur Ergebnisverbesserung befragt. Mit einem vom Autor entwickelten internetbasierten Toolnahmen die Unternehmen eine Selbsteinschätzung vor. Dabei zeigte sich, dass viele Unternehmen gutaufgestellt sind, bei einem wesentlichen Teil jedoch erheblicher Handlungsbedarf besteht.

IV 04/2015 04 2015 Logistik | Strategie 35 37

Energiespeicher in der Wüste kühlen Christian Walczyk In Katar fahren ab 2016 Straßenbahnen von Siemens, die sowohl Kondensatoren als auch Batterien nutzenund unterwegs ohne Oberleitung auskommen. Für eine ausreichende Kühlung der Energiespeicher unterden extremen Bedingungen setzt Siemens auf Systeme von Technotrans aus dem münsterländischenSassenberg.

IV 04/2015 04 2015 Mobilität | ÖPNV 38 39

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Akzeptanz vonVerkehrsinformationstafeln in Berlin

Cornelia Rahn, FlemmingGiesel

Im Rahmen einer Erhebung wurde die Akzeptanz dynamischer Verkehrsinformationstafeln durchmotorisierte Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer in Berlin untersucht. Neben der Gestaltungder Tafeln wurde die Bedeutung der unterschiedlichen Informationen für die Befragten erhoben undanalysiert, inwiefern diese ihr Verkehrsverhalten den dargestellten Informationen anpassen. Insgesamtkann eine hohe Relevanz der Tafeln für die Informationsbeschaffung im Berliner Straßenverkehr bestätigtwerden, wenngleich auch Verbesserungspotenzial identifiziert wurde.

IV 04/2015 04 2015 Mobilität |Wissenschaft

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Vom Verkehrsmarkt zumMobilitätsmonitor

Christian Scherf In diesem Heft erscheint erstmals der InnoZ Mobilitätsmonitor (IMM). Das bietet den Anlass, zunächst dieHintergründe vorzustellen, die uns zu diesem Format bewogen haben und zu erläutern, welche Instrumentewir zur Datenerfassung verwenden. Dabei werden die Inhalte der grundlegenden Gliederungsstruktur kurzzusammengefasst, die in leicht abgewandelter Form in jeder Monitorausgabe wiederkehren sollen. DieErstausgabe zum 2. Halbjahr 2015 – d.h. den eigentlichen Mobilitätsmonitor – finden Sie auf den Seiten 48bis 62.

IV 04/2015 04 2015 Mobilität | InnoZ 43 47

Sicherheit und vernetzte Mobilität Birgit Ahlborn Von Hacks, intelligenten Autos und schützenden Apps. Auf der diesjährigen IAA hat sich eine ganze Halle –die New Mobility World – ausschließlich mit der Zukunft des Autos beschäftigt. Der Besucher konnte hierdie digitalen Möglichkeiten in ihrer ganzen Vielfalt erleben. Eine zentrale Frage dabei war: Wie sicher wirddas Fahrgefühl von Morgen sein?

IV 04/2015 04 2015 Technologie |Vernetzte Mobilität

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Architektur für die vernetzteVerkehrszukunft

Jonas Vogt, Horst Wieker,Manuel Fünfrocken

Der ITS-Systemverbund Converge. Zukunftsweisende Verkehrsmanagementansätze undFahrzeugsicherheitsaspekte wachsen immer mehr zusammen. Noch fehlt eine gesamtheitlicheSystemarchitektur zur flexiblen Interaktion zwischen unterschiedlichsten Dienstanbietern undKommunikationsnetzbetreibern in einer dezentralen, skalierbaren Struktur. Das Ziel des VorhabensConverge ist es, diese Lücke zu schließen. Converge entwickelt die Architektur kooperativer Systeme für dieMobilität von morgen.

IV 04/2015 04 2015 Technologie |Vernetztes Fahren

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Auf gutem Weg – aber längst nicht amZiel

Walter Niewöhner,Markus Egelhaaf

Nach den Höchstständen zu Beginn der 1970er-Jahre gehen in Europa die Zahlen der bei VerkehrsunfällenGetöteten und Verletzten mehr oder weniger konstant nach unten. Zu verdanken ist diese positiveEntwicklung vor allem dem Zusammenspiel technischer, organisatorischer und infrastrukturellerMaßnahmen zur präventiven Unfallvermeidung und Unfallfolgenminderung. ZahlreicheSicherheitstechnologien wurden über die Zeit konsequent weiterentwickelt und haben nun mit denMöglichkeiten der immer besseren Fahrerunterstützung eine neue Dimension in Sachen Verkehrssicherheiteröffnet.

IV 04/2015 04 2015 Technologie |Verkehrssicherheit

70 73

Verkehrsbehinderungen intelligentmanagen

Jan Krause, RenéSchönrock

Intelligenter Leitkegel zur automatisierten Erfassung und ortsgenauen Informationsweitergabe vonVerkehrsstörungen und deren Sicherung. Plötzlich auftretende Störungen im Straßen- und besonders imKreuzungsumfeld können zu erheblichen Beeinträchtigungen des Verkehrsablaufes und wiederum selbst zupotenziell gefährlichen Unfallsituationen führen. Ein Intelligenter Leitkegel kann hier zukünftig Abhilfeschaffen: Er dient zur Sicherung und Erfassung von Störstellen und liefert situationsgerechte, zeitnahe undortsgenaue Informationen. Die reibungslose Informationsweitergabe unterstützt die eilige Behebung vonVerkehrsstörungen und kann damit den gestörten Verkehr schneller wieder in Fluss bringen.

IV 04/2015 04 2015 Technologie |Verkehrssteuerung

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Simulationsgestützte Risikoanalyse desLuftverkehrs

Markus Vogel, ChristophThiel, Hartmut Fricke

Integriertes Sicherheitsbewertungsmodell für An- und Abflugverfahren im Kontext der Einführungflugleistungsbasierter Navigation. Ein zukunftsgerechter Luftverkehr erfordert in Durchsatz und Sicherheitverbesserte Verfahren, insbesondere im hoch frequentierten Flughafennahbereich. Bestehende Regularienenthalten implizite Sicherheitsmargen entsprechend technischer und menschlicher Leistungsmerkmale.Eine hoch automatisierte Sicherheitsbewertung basierend auf wissenschaftlich gesicherten Modellen dieserMerkmale ist der Zweck des vorgestellten Modells, welches mittels agentenbasierter Luftraumsimulationmenschliche und verfahrensbedingte und mittels probabilistischer Kollisionsrisikoberechnung technischeParameter abbildet.

IV 04/2015 04 2015 Technologie |Wissenschaft

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Intelligente Ladesteuerung vonFahrzeugpools

Jakob Wohlers, UlrichSchuster, Sven Gräbener,Dietmar Göhlich

Eine technisch-wirtschaftliche Bewertung auf Grundlage des aktuellen Strommarktes in Deutschland. DieEnergiewende und der Markthochlauf der Elektromobilität stellen die Elektrizitätsversorgung inDeutschland vor neue Herausforderungen. Durch eine Anpassung der Nachfrage von Elektrofahrzeugen andie aktuelle Situation im Stromnetz ermöglicht es die intelligente Ladesteuerung, diesen Herausforderungenzu begegnen. Die Untersuchung verschiedener Geschäftsmodelle zeigt, dass aktuelle Rahmenbedingungeneinem rentablen Einsatz der Ladesteuerung jedoch entgegenstehen. Das politische Ziel, Flexibilität amzukünftigen Strommarkt stärker zu belohnen, könnte dies allerdings ändern.

IV 04/2015 04 2015 Technologie |Wissenschaft

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Realisierung der ÖPNV-Planung mittelsAuftragsvergabe

Matthias Knauff Möglichkeiten, Grenzen, Durchführung. Im Hinblick auf das Instrument des Nahverkehrsplans sind auch fast20 Jahre nach seiner Einführung zahlreiche Fragen – sowohl verfahrensrechtlich in Bezug auf dieBestimmung der zwingend bei seiner Aufstellung zu beteiligenden vorhandenen Unternehmen als auch fürseine zulässigen Inhalte – noch nicht abschließend geklärt. Der Beitrag untersucht, inwieweit eineRealisierung der Nahverkehrsplanung durch eine Vergabe von Verkehrsleistungen erfolgen kann.

IV 03/2015 03 2015 Politik | Vergabe vonVerkehrsleistungen

12 17

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Termintreu und kostensicher? Korbinian Leitner,Alexander Neumann

Zum offensiven Umgang mit Realisierungsrisiken im Vergabeverfahren großer öffentlicherInfrastrukturprojekte. An schlechte Nachrichten zu jahrelangen Terminverzögerungen und erheblichenKostenüberschreitungen bei großen Infrastrukturprojekten ist man in Deutschland gewöhnt: Es wird teurerund dauert wieder einmal länger als gedacht. Doch sollen wir uns damit zufriedengeben? Oder können dieUrsachen der ofensichtlich unbefriedigenden Situation gar von vornherein vermieden werden? Dervorliegende Artikel skizziert einen Lösungsansatz zum Umgang mit vorhersehbaren Risiken in derRealisierung öffentlicher Infrastrukturprojekte, der schon beim Vergabeverfahren der Projekte ansetzt.Damit konkretisiert der Ansatz die Forderung nach einem frühzeitigen und kontinuierlichenRisikomanagement, die von der „Reformkommission Bau von Großprojekten“ amBundesverkehrsministerium in ihrem Endbericht vom Juni 2015 aufgestellt worden ist.

IV 03/2015 03 2015 Politik |Infrastrukturprojekte

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Mobilitätssicherung in alterndenGesellschaften

Matthias Gather, JörnBerding, Sandra Franz,Markus Rebstock

Nationale Handlungsansätze in Europa. Der demographische Wandel stellt die Verkehrspolitik vor dieHerausforderung, Mobilität und gesellschaftliche Teilhabe einer zunehmenden Zahl ältererVerkehrsteilnehmer zu sichern. Die EU-Mitgliedsstaaten realisieren diesbezüglich auf der nationalen Ebeneeine Vielzahl von Maßnahmen und strategischen Ansätzen. Das Forschungsprojekt „TRACY – TRAnsportneeds for an ageing soCietY“ im Auftrag der EU-Kommission gibt Aufschluss darüber, inwieweit dieMobilitätsbedürfnisse älterer Menschen im Rahmen dieser aktuellen Verkehrspolitiken berücksichtigtwerden und wo noch Defizite festzustellen sind.

IV 03/2015 03 2015 Politik |DemografischerWandel

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Externe Verkehrskosten in kleinräumigenUntersuchungsgebieten

Alexander Neumann,Susan Hübner, ThiloBecker, Julia Gerlach

Methoden und Ergebnisse auf Ebene des Bundeslandes Sachsen. Studien zur Schätzung externerVerkehrskosten werden meist nur auf nationaler und internationaler Ebene durchgeführt. Allerdings sindauch Schätzungen auf kleinräumigerer Ebene zur Beurteilung von Eizienz- und Gerechtigkeitsaspekten desVerkehrssystems und damit als Diskussionsgrundlage in politischen Entscheidungsprozessen geeignet. AmBeispiel des Freistaates Sachsens soll deshalb gezeigt werden, dass trotz methodischer Besonderheiten eineBerechnung für kleinräumige Gebiete möglich ist und welches Ausmaß die externen Verkehrskosten aufBundeslandebene einnehmen können.

IV 03/2015 03 2015 Politik | Wissenschaft 26 29

Zur zukünftigen Verkehrsentwicklung anden deutschen Flughäfen

Henry Pak, Dieter Wilken Ursachen und Folgen divergierender Wachstumsperspektiven. Nicht erst seit Inbetriebnahme desFlughafens Kassel-Calden wird in der Öfentlichkeit angesichts der aktuell schwachen Verkehrsentwicklungüber die Zukunftsaussichten der Regionallughäfen diskutiert. Für die jetzt schon hochbelastetenGroßlughäfen hingegen werden aufgrund der dort noch steigenden Verkehrsnachfrage Kapazitätsproblemeerwartet. Was sind die Ursachen dieser unterschiedlichen Entwicklungen und was kann für die weitereZukunft erwartet werden?

IV 03/2015 03 2015 Politik | Wissenschaft 30 34

Unten Tunnel – oben grün Ralf Schiller Das Großprojekt Luise-Kiesselbach-Tunnel am Mittleren Ring Südwest in München. Der Tunnelbau amsüdwestlichen Mittleren Ring war die größte Baustelle der bayerischen Landeshauptstadt München injüngster Zeit. Der Bau verlagert einen großen Teil des Verkehrs unter die Erde, um Lärm und andereEmissionen zu verringern. Gleichzeitig entstehen an der Oberfläche mit zusätzlichen Grünflächen und einerfamilienfreundlichen Parkanlage neue Erholungszonen für die Anwohner.

IV 03/2015 03 2015 Infrastruktur |Verkehrslenkung

37 39

Mehr Stadtraum durch Mobilstationen Eva Frensemeier, JanGarde, Minh-Chau Tran

Zufußgehen als Bestandteil multi- und intermodaler Mobilitätskonzepte. Vieles spricht dafür, dass nur mitintegrierten Ansätzen, die den Umbau bestehender Infrastrukturen einbeziehen, multi- und intermodaleMobilitätsangebote entstehen können. Vor allem muss in den Köpfen der Gesellschaft ein neues Bild vonurbaner Mobilität geschafen werden, damit der vielerorts immer noch zunehmende motorisierteIndividualverkehr reduziert werden kann. Welchen Beitrag Mobilstationen leisten könnten und welche Rolledas Zufußgehen dabei spielt, wird in einem übergreifenden Forschungsansatz am Institut für Stadtplanungund Städtebau der Universität Duisburg-Essen untersucht.

IV 03/2015 03 2015 Infrastruktur |Multimodalität

40 43

Schnellladen von Elektroautos Stephan Daubitz,Veronique Riedel, OliverSchwedes

Eine Hoffnung für den Marktdurchbruch von Elektromobilität? Die bundesdeutsche Politik siehtElektromobilität als interessante Option zur Gestaltung klimagerechter Mobilität. Mit demForschungsprojekt Combined Charging System im Rahmen des Internationalen SchaufenstersBerlin-Brandenburg sollen auf der technischen Seite die Möglichkeiten zur Reduktion von Ladezeiten – unddamit die Reduktion einer Akzeptanzschwelle untersucht werden. Als begleitende Forschung untersuchtedas Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung (IVP) der TU Berlin die aktuellen Präferenzen der Autofahrerund damit das Nutzerpotenzial für E-Mobilität.

IV 03/2015 03 2015 Infrastruktur |Wissenschaft

44 47

Schlusslicht trotz geostrategisch günstigerLage?

Eli Kolundzija, DirkEngelhardt

Wettbewerbsnachteile durch schwache Logistikinfrastruktur in Serbien. Was hindert Unternehmen vorallem in Transformations- und Schwellenländern wirklich daran, ihr Potential in Produktionsmenge,Wettbewerbsfähigkeit und Weiterveredlung auszuschöpfen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern?Welche Rolle spielen hierbei infrastruktureller Ausbau und Transportkosten – und welche ein negativesNation Branding? Studien konnten gerade im europäischen Lebensmittelhandel zusätzliche Faktorenermitteln, die einen positiven Efekt auf den Export haben können.

IV 03/2015 03 2015 Logistik | Infrastruktur 48 50

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Vietnams Hafensystem – mitDoppelstrategie zum Erfolg?

Dirk Ruppik Vietnam entwickelt sich zu einem spannenden Logistikmarkt, doch mit dem internationalen Seehandel läuftes nicht wirklich rund. Nach dem Bau mehrerer Tiefwasserhäfen in der Cai Mep-Region bei Ho Chi Minh undanderer Häfen im Land fordert die internationale Schiffahrtsindustrie nun eine zweifache Strategie für dieEntwicklung des vietnamesischen Hafensystems. Weil die neuen Containerhäfen in Cai Mep durchmangelnde Auslastung in erbitterte Konkurrenz geraten sind, steht die Konsolidierung an. Zugleich soll nundie bessere Nutzung bestehender Häfen und die Plege der Wasserwege angegangen werden.

IV 03/2015 03 2015 Logistik | Vietnam 51 53

Airline Revenue Management Martin Kuras Aktuelle Herausforderungen und Perspektiven. Seit dem Beginn der Deregulierungsprozesse imkommerziellen Luftverkehr unterliegen auch die Wettbewerbsparameter einem stetigen Wandel. DieKonvergenz der Geschäftsmodelle, steigende Preiselastizitäten der Nachfrage, neue Vertriebskanäle,leistungsfähigere Computer und Big Data, gepaart mit innovativen wissenschaftlichen Methoden, prägendas Airline Revenue Management. Hier liegen sowohl Chancen als auch Risiken für die Fluggesellschaften,welche in diesem Beitrag näher erläutert werden.

IV 03/2015 03 2015 Logistik|Luftverkehrsmarkt

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ÖPNV im Tschad Nadmian Ndadoum Die Rolle des informellen öffentlichen Verkehrs in den Städten des subsaharischen Afrika für einenachhaltige Raumentwicklung am Beispiel N’Djamena. Afrikanische Städte südlich der Sahara sindbesonders stark von einer rasanten und unkontrollierten Verstädterung betrofen. Diese rapideUrbanisierung führt zu einer generellen Erhöhung des Mobilitätsbedarfes in den Städten und zur starkenAusdehnung der Stadtgebiete in die Fläche – mit Erreichbarkeitsproblemen besonders in den Randlagen.Am Beispiel der Hauptstadt N’Djamena soll erforscht werden, wie sich unter Einbeziehung der Akteure dieQualität des städtischen Verkehrs verbessern lässt.

IV 03/2015 03 2015 Mobilität |Wissenschaft

58 62

Innovative ÖPNV-Angebote in Bursa Yigit Fidansoy Bursa, die erste Hauptstadt des Osmanischen Reiches, ist heute mit über 2 Mio. Einwohnern viertgrößteStadt der Türkei. Die Industriestadt hat aufgrund der drei dort angesiedelten Universitäten auch sehr jungeund mobile Bewohner. Neben innerstädtischem Verkehr ist auch die Anbindung an Istanbul sehr wichtig, dadas Verkehrsaufkommen aufgrund der kurzen Entfernung erheblich ist. Der Beitrag beschreibt die Angebotedes Verkehrsunternehmens „Burulas“, das in seiner kurzen 17-jährigen Geschichte alle Verkehrsarten inseinem ÖPNV-Angebot erfolgreich integriert hat – von der Straße über Schiene zu Wasser und Luft.

IV 03/2015 03 2015 Mobilität |Nahverkehr

53 56

In größeren Dimensionen Stefan Grahl Radverkehrsstrategien in Australien und den USA. Die Zunahme des Radverkehrs in Ländern mit bislangdominierender Pkw-Nutzung ist ein weltweites Phänomen. Der Bericht zeigt, wie diese Entwicklung inAustralien und den USA an Schwung gewinnt und welche verkehrspolitischen und sozialen Ziele manverfolgt.

IV 03/2015 03 2015 Mobilität | Radverkehr 66 67

Integration von Nahverkehr und Kunst Andreas Kossak Das Public Art Program der Stadtbahn Portland im US-Staat Oregon. Die „MAX Light Rail“ von Portland,Oregon, im Nordwesten der USA ist nicht nur in verkehrssystematischer Hinsicht und aufgrund derHandhabung als Rückgrat der Stadt- und Regionalentwicklung sowie der innovativen Finanzierung einMusterbeispiel für das Potential des Systems Stadtbahn. Ungewöhnlich ist auch die enge Verbindung mithochkarätiger öffentlicher Kunst, die in exemplarischer Ausprägung an den Wahr nehmungsmaßstäben derStadtgestaltung ausgerichtet ist.

IV 03/2015 03 2015 Mobilität |Verkehrsraumgestaltung

68 71

Reisen im fortgeschrittenen Alter Gisela Gräfin vonSchlieffen, Hans Wegel

Ergebnisse eines Forschungsprojekts zu einem personalisierten Assistenzsystem und spezifischen Servicesfür Senioren. Empirische Untersuchungen verschiedener Verkehrsanbieter haben gezeigt, dass Seniorengroße Verkehrsinfrastrukturen und intermodale Schnittstellen mitunter als zu komplex, oftundurchschaubar und als schwer zu überwindende Barrieren empinden. In dem vom Bundesministerium fürBildung und Forschung unterstützten Projekt „Personalisiertes Assistenzsystem und Services für Mobilitätim hohen Alter“ sollten für ältere Reisende Informationsangebote und Dienste entlang derÖPNV-Mobilitätskette von Zuhause bis zum Gate am Flughafen entwickelt werden.

IV 03/2015 03 2015 Mobilität |Demografie

72 75

Ohne Stau zum Ziel Ute May, Markus Hug Intelligente Mobilitäts-Apps machen den Autoverkehr flüssiger und den ÖPNV attraktiver. Wie fahre ichheute zur Arbeit? Diese Fragestellung könnte für viele Menschen bald so normal sein wie derallmorgendliche Blick auf die Wettervorhersage. Eine universelle Mobilitäts-App auf dem Smartphone gibtdie Antwort: Sie trift Vorhersagen für eine optimale, staufreie Fahrtstrecke und nennt zugleich alternativeÖPNV-Angebote oder zeigt Kombinationsmöglichkeiten auf. Die technischen Voraussetzungen, um dieseVision Wirklichkeit werden zu lassen, sind bereits heute gegeben.

IV 03/2015 03 2015 Mobilität |Multimodalität

76 77

Eine für alles Markus Raupp, PhilippHinger

Bei der polygoCard werden eTicket, Car- und Bikesharing sowie städtische Angebote auf einer Chipkarteintegriert und ergänzt durch eine optionale Bezahlfunktion. Das vom Bund im Rahmen des SchaufenstersElektromobilität geförderte Forschungsprojekt Stuttgart Services ist ein gutes Beispiel für den Wandel derRolle von Verkehrsunternehmen und Verbünden. Ziel des Projekts ist ein einfacher Zugang zu(Elektro-)Mobilität, Shopping und städtischen Angeboten. Im Projekt wurde für die Nutzerkommunikationein neuer Marken auftritt entwickelt, der alle diese Elemente vereint: polygo – Mobilität und Services in derRegion Stuttgart. Ab Herbst 2015 werden erste polygoCards an ÖPNV-Abonnenten ausgegeben, einMobilitätsportal wird folgen.

IV 03/2015 03 2015 Mobilität |Elektronisches Ticket

78 79

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Parkraumbewirtschaftung in chinesischenMetropolen

Alexander Jung Auswertung eines Pilotprojekts in Shenzhen. Die mangelhafte Bewirtschaftung Öffentlichen Parkraums führtin vielen chinesischen Städten zu chaotischen Parksituationen und einem bis zu 30% höherenVerkehrsaufkommen durch Parksuchverkehr. Dabei kann eine stadtund umweltverträgliche Organisationdes ruhenden Verkehrs bestehende Verlagerungsund Vermeidungsstrategien im Stadtverkehr erheblichunterstützen. Das im Perllussdelta gele gene Shenzhen geht mit gutem Beispiel voran: Die innovationsstarkeMegastadt zählt zu den ersten chinesischen Städten mit einer umfassenden Parkraumbewirtschaftung.

IV 03/2015 03 2015 Mobilität |Parkraumbewirtschaftung

80 83

Wissen, wann ein Parkplatz frei wird Tim Tiedemann, ThomasVögele

Intelligente Parkbelegungsvorhersage für das Parkraummanagement der Zukunft. Parkraum in denInnenstädten ist knapp. Ihn optimal zu nutzen und unnötigen Parksuchverkehr zu vermeiden, ist sowohl imInteresse der Städte und Kommunen als auch der Autofahrer. Das vom BMUB geförderte Verbundprojekt„City2.e 2.0“ entwickelt Methoden, mit deren Hilfe die wahrscheinliche Verfügbarkeit freierStraßenrandparkplätze vorhergesagt werden kann. Über Daten spezieller Parkraumsensoren lernt dasVorhersagesystem typische Belegungsmuster. Damit kann es prognostizieren, wann und wo die Chancen aufeinen freien Parkstand gut sind. Der Autofahrer erfährt davon etwa per App oder Webseite.

IV 03/2015 03 2015 Technologie |Parkraumprognose

84 85

Informationen zum verfügbarenParkraum in Städten

Simon Rikus, StephanHoffmann, TudorUngureanu

Die Möglichkeiten, Parksuchverkehre durch eine bessere Nutzung bestehender und Schaffung neuerInformationen zum verfügbaren Parkplatzangebot deutlich zu reduzieren, sind beim Stand der heutigenTechnik in erheblichem Ausmaß vorhanden. Die Hemmnisse liegen nicht alleine, vermutlich nicht einmalprimär bei den finanziellen Ressourcen, sondern eher bei den teilweise divergierenden Interessenslagen derBetreiber, fehlenden Standards der Informationskonsolidierung und nicht zuletzt vermutlich auch bei derUnkenntnis darüber, was in diesem Bereich an Potenzialen vorhanden ist.

IV 03/2015 03 2015 Technologie |Parkraumprognose

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Bicar – neue Dimensionen für die urbaneShared Mobility

Thomas Sauter-Servaes,Adrian Burri, SalomeBerger

Die Nutzung öffentlicher Fahrzeuglotten gewinnt immer mehr an Akzeptanz. Sollen die drängendenurbanen Verkehrsprobleme jedoch zielführend adressiert werden, bedarf es ergänzender Gestaltungsideenim Sharingmarkt. Mit dem Mobilitätskonzept „Bicar“ hat die Zürcher Hochschule für AngewandteWissenschaften (ZHAW) nun einen innovativen Ansatz vorgestellt, der 2016 im Flottenbetrieb getestetwerden soll.Die Nutzung öffentlicher Fahrzeuglotten gewinnt immer mehr an Akzeptanz. Sollen diedrängenden urbanen Verkehrsprobleme jedoch zielführend adressiert werden, bedarf es ergänzenderGestaltungsideen im Sharingmarkt. Mit dem Mobilitätskonzept „Bicar“ hat die Zürcher Hochschule fürAngewandte Wissenschaften (ZHAW) nun einen innovativen Ansatz vorgestellt, der 2016 im Flottenbetriebgetestet werden soll.

IV 03/2015 03 2015 Technologie |Stadtverkehr

89 91

Sicherheitsrelevante Fahrzeugsystemeauf dem Vormarsch?

Janina Küter Im Rahmen einer von der Bundesanstalt für Straßenwesen in Auftrag gegebenen Studie fand eineumfassende Erhebung der Ausstattung von PKW mit Fahrzeugsicherheitssystemen in Deutschland statt. DieStudienergebnisse zur Verbreitung von Systemen, die Unfälle vermeiden oder Unfallfolgen abmildern, zeigtein sehr uneinheitliches Bild. Anders als Systeme der passiven Sicherheit wie etwa Airbags gehört dieüberwiegende Anzahl der 53 untersuchten Systeme bislang nicht zur Standardausstattung in Fahrzeugen.

IV 03/2015 03 2015 Technologie |Fahrzeugsicherheitssysteme

92 95

Assistenz und Automation am Übergangzwischen individueller und kollektiverMobilität

Lars Schnieder, FrankKöster

Vorhandene Verkehrsinfrastrukturen stoßen zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen. Der Bau weitererVerkehrslächen ist meist weder räumlich noch inanziell realisierbar. Alternative Mobilitätsmodelle spielenfolglich in Ballungsräumen eine zunehmend größere Rolle. Für junge Menschen ist das Konzept „Nutzenstatt Besitzen“ eine realistische Option zur Befriedigung ihrer Mobilitätsbedürfnisse. Die Verknüpfungindividueller und kollektiver Mobilitätsangebote ist hierbei ein wesentliches Element. Entscheidend für denErfolg solcher Angebote ist, dass die Nutzer ihre Verkehrsmittelwahl auf der Basis der vor Ort vorhandenenMobilitätsoptionen je nach Reisezweck und Verfügbarkeit lexibel optimieren können.

IV 03/2015 03 2015 Technologie |Wissenschaft

96 99

Chancen für Veränderung sind vorhanden Karlheinz Schmidt Wie kaum ein anderer Geschäftsbereich ist die Transportbranche vom marktwirtschaftlichen Befindenabhängig. Doch wie geht es der Branche aktuell? Wo liegen die Herausforderungen, wo eröffnen sichChancen? Eberhard Buhl sprach mit Karlheinz Schmidt, Geschäftsführendes Präsidialmitglied desBundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL).

IV 02/2015 02 2015 Interview 12 13

Welthandel wächst weiter Hans Michael Kloth, JariKauppila

Vervierfachung des globalen Frachtverkehrs bis 2050 fordert Verkehrssektor heraus: Mit der erwartetenZunahme des Welthandels und der Verschiebung der internationalen Handelsströme wird sich dasFrachtvolumen bis 2050 weltweit vervierfachen, zeigen neue Modellrechnungen des International TransportForum der OECD. Dieses Wachstum stellt die Verkehrssysteme vor große Herausforderungen – vonKapazitätsengpässen bis zu CO2-Emmissionen.

IV 02/2015 02 2015 Politik |Transportprognose2050

14 16

Nutzerfinanzierung – ModerneInstrumente für einen nachhaltigfließenden Verkehr

Michael C. Blum Zwölf Jahre nach Deutschland verabschiedet sich im kommenden Jahr mit Belgien ein weiteres Transit-Landaus dem Eurovignettensystem für LKW. Längst stellen Mautsysteme komplexe Steuerungs- undAnreizsysteme dar, die neben der Sicherung von Einnahmen eine ökologische Lenkungswirkung entfaltenund zu einer intelligenteren Verkehrssteuerung beitragen können. Neben der Differenzierung vonTarifmodellen nach Schadstoffklassen, Luftverschmutzung und Achsklassen werden zunehmend neueNutzergruppen in die Mauterhebung integriert und mautplichtige Strecken sukzessive auf nachgelagertesNetz ausgeweitet.

IV 02/2015 02 2015 Politik | Mautsysteme 18 20

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Wie lässt sich nachhaltigeVerkehrsentwicklung messen?

Julia Gerlach, SusanHübner, EdeltraudGünther, Udo J. Becker

Weiterentwicklung der Mobilitätsindikatoren der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie. NachhaltigeEntwicklung ist ein stetiger, gesellschaftlicher Prozess, der ein konsequentes Monitoring- undEvaluationskonzept benötigt. Dafür sind aussagekräftige Indikatoren in allen Sektoren notwendig, auch fürden Verkehrsbereich. Im Rahmen der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie erfolgt dieses Monitoring durchentsprechende verkehrsspezifische Indikatoren im „Kernindikatorensatz“ der nationalenNachhaltigkeitsstrategie. Der Lehrstuhl für Verkehrsökologie der TU Dresden hat im Rahmen einesUFOPLAN Projektes diese verkehrsspezifischen Indikatoren überprüft und einen Vorschlag zurWeiterentwicklung entworfen.

IV 02/2015 02 2015 Politik | Wissenschaft 21 24

Versorgung von Biomassekraftwerken mitAgrogütern

Thomas Decker Biomodale Strategien für Binnenreeder. Der Betrieb dezentraler Kraftwerke mit limitierter Kapazität wirdaus genehmigungsrechtlichen Gründen und schwindender Akzeptanz schwieriger. Der Bau zentralerAnlagen ist jedoch abhängig von verfügbarer Biomasse in größerer Dimension. Bisher scheiterte dieEtablierung größerer Kraftwerke an nicht vorhandener logistischer Infrastruktur. Zusammen mit denlimburgischen Maashäfen, den Häfen Neuss-Düsseldorf, Krefeld und DeltaPort wurde ein Logistikkonzeptentwickelt, das die Versorgung eines Biomassekraftwerks in einer Größenordnung von mindestens 10 000 twöchentlich bzw. 500 000 t jährlich sicherstellt.

IV 02/2015 02 2015 Infrastruktur |Versorgungswege

25 28

Elektrischer Schwerlastverkehr imurbanen Raum

Tobias Bernecker, StefenRaiber

Ergebnisse einer Studie am Beispiel des Wirtschaftsraums Mannheim. Die Diskussion über die Chancen derElektromobilität im Güterverkehr ist bislang von einer Fokussierung auf leichte Nutzfahrzeuge geprägt.Erkenntnisse zum Einsatz schwerer elektrischer LKW im urbanen Güterverkehr liegen bislang kaum vor. InMannheim wurde nun über Fallstudien ausführlich untersucht, in welchem Umfang dies bereits heutemöglich wäre. In Verbindung mit einer optimierten Tourenplanung zeigt sich, dass bis zu 75 % des urbanenSchwerlastverkehrs bereits heute mit E-LKW darstellbar wäre. Allerdings ist in aller Regel dieWirtschaftlichkeit des Fahrzeugeinsatzes noch nicht gegeben.

IV 02/2015 02 2015 Infrastruktur |UrbaneE-Logistik

29 31

Urbane Logistik im Fokus Jürgen Schultheis IHK Frankfurt und House of Logistics and Mobility kooperieren bei Stadtlogistik-Projekt . KEP-Dienstleister,Unternehmen, Kommunalpolitik und Wissenschaft arbeiten in Frankfurt am Main gemeinsam an einemPilotprojekt für eine eiziente und weniger umweltwirksame Stadtlogistik. Die Beteiligten nutzen die neutralePlattform des House of Logistics and Mobility (HOLM) für das Projekt, das von IHK Frankfurt am Main undHOLM gesteuert wird.

IV 02/2015 02 2015 Logistik | Stadtlogistik 32 33

Innovative Konzepte für dieLogistikbranche

Simon Holdorf, JaninaRöder, Hans-DietrichHaasis

Chancen und Risiken für Startups in der Transportlogistik. Im Allgemeinen lässt sich beobachten, dass dieLogistikbranche in den letzten Jahrzehnten stark an Bedeutung gewonnen hat. Globalisierung, Outsourcingund der Online-Versandhandel sind nur einige Trends, die das Wachstum der Branche antreiben undaußerdem weiteres Entwicklungspotential implizieren. Davon profitieren auch Startups, die mit ihrenInnovationen Motoren des Marktes sind. Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit diesen Startups in derTransportlogistik.

IV 02/2015 02 2015 Logistik | Innovation 34 36

kombiBUS-Modell Uckermark Christian Muschwitz,Heiner Monheim,Johannes Reimann, AnjaSylvester, ConstantinPitzen

Kombinierter Personen- und Güterverkehr zur Stabilisierung ländlicher ÖPNV-Systeme . Der BegrifkombiBUS meint den kombinierten Transport von Personen und Gütern im gleichen Bus. Ziel ist, durch diezusätzlichen Einnahmen aus der Güterbeförderung das Angebot des ÖPNV in ländlichen Regionen zustabilisieren. Das Prinzip kombiBUS hatte bis in die 1970er Jahre eine lange Tradition in allen PostbusnetzenEuropas. Nur in Skandinavien bestehen auch heute noch lächendeckende kombiBUS Angebote, die dorteine hohe Qualität ländlicher Bussysteme auch bei minimaler Siedlungsdichte ermöglichen und wegen derTeilnahme vieler Läden am System auch eine dezentrale Versorgung der Fläche stützen. In Deutschlandbekommt das Thema nach dem erfolgreichen Abschluss eines kombiBUS-Modellprojekts in der Uckermarknun mehr wieder Aktualität für alle schrumpfenden, ländlichen Regionen.

IV 02/2015 02 2015 Logistik | Landlogistik 37 38

KV – Perspektiven undHerausforderungen

Paul Wittenbrink Auf Basis der Ergebnisse von zwei Umfragen zum Kombinierten Verkehr (KV) zeigt der Beitrag Gründe fürund gegen die Nutzung des KV aus Sicht der potenziellen und heutigen Kunden.

IV 02/2015 02 2015 Logistik | KombinierterVerkehr

39 41

Management von E-Commerce-SupplyChains

Erik Hofmann, KatrinOettmeier

Kundenanforderungen und Trends in der Letzte-Meile-Distribution. In den vergangenen Jahren erfuhr derE-Commerce ein starkes Wachstum. Diese positive Entwicklung ist jedoch mit zahlreichenHerausforderungen in der Logistik verbunden. Die zunehmende Anzahl an kleinteiligen Sendungen sorgt fürhohe Kosten in der Distribution. Weiterhin muss aufgrund erhöhter Rücksendungen ein effizientesRetourenmanagement angeboten werden. Schließlich gilt es alternative Zustellungsformen zurÜberbrückung der Letzten Meile zu eruieren, um dem Cross-Channel-Anspruchsdenken der Kunden gerechtzu werden.

IV 02/2015 02 2015 Logistik | Wissenschaft 42 45

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Luftverkehrsstandort Türkei Richard Klophaus, FrankFichert

der dynamische Markt am Bosporus. Analysen zur Wettbewerbssituation des LuftverkehrsstandortesDeutschland betonen zumeist die Herausforderungen durch die stark expandierenden Fluggesellschaftenaus den Golfstaaten. Dabei gerät die Türkei als mindestens ebenso ambitionierter und erfolgreicher Akteurleicht aus dem Blick. In diesem Beitrag steht daher der Luftverkehrsstandort Türkei im Mittelpunkt. Dabeigilt ein besonderes Augenmerk der Anbindung deutscher Flughäfen durch Turkish Airlines über dasLuftverkehrsdrehkreuz Istanbul.

IV 02/2015 02 2015 Logistik | Luftverkehr 50 52

Chinesische Wirtschaft im Wandel Dirk Ruppik Die Logistik im Reich der Mitte in Zeiten der Abkühlung. Die chinesische Regierung unter Premier Li Keqiangwill eine Transformation der chinesischen Wirtschaft hin zu mehr Beständigkeit und Qualität und zügeltdaher das Wirtschaftswachstum. Trotzdem werden gewaltige Infrastrukturprojekte angeschoben – nichtzuletzt wegen des boomenden Onlinehandels. Und zunehmend sollen eigene Hightech-Produkte wie etwachinesische Hochgeschwindigkeitszüge exportiert werden.

IV 02/2015 02 2015 Logistik | China 53 55

Weniger Staus, bessere Luftqualität Jörn Breiholz Emissionsmodell für chinesische Städte zur Reduktion transportbedingter CO2 -Emissionen. Fast ein Drittelder Luftverschmutzung in chinesischen Großstädten geht auf das Konto des Straßenverkehrs. Um die Luftsauberer zu machen und die transportbedingten CO2-Emissionen zu reduzieren, kooperiert die DeutscheGesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag der Bundesregierung mitchinesischen Verkehrsbehörden. Mit dem gemeinsam entwickelten Emissionsmodell HBEFA China könnenchinesische Städte nun erstmals ihre durch den Straßenverkehr verursachten Emissionen genauer erfassen– und Maßnahmen für eine bessere Luftqualität und weniger Treibhausgase einleiten.

IV 02/2015 02 2015 Mobilität |Luftverschmutzung

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Mobilität wird flexibler, spontaner undsituativer

Kerstin Zapp, Peter Phleps Demografische, wirtschaftliche, technologische, verkehrs- und energiepolitische Veränderungenbeeinflussen unser Mobilitätsverhalten ebenso wie unsere persönlichen Einstellungen. Wie die Menschensich 2035 in Deutschland bewegen werden, ist allerdings nicht mit Bestimmtheit vorherzusagen. Um mitdiesen Unsicherheiten besser umgehen zu können, hat das Institut für Mobilitätsforschung (ifmo) seineSzenariostudie zur Zukunft der Mobilität in Deutschland ein drittes Mal fortgeschrieben. Neuer Zeithorizontist das Jahr 2035.

IV 02/2015 02 2015 Mobilität | Szenarien2035

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Modernes Echtzeitverkehrsmangementverlangt Nachfragemodellierung

Johannes Schlaich, ThomasOtterstätter, SonjaKoesling

Die bestehende Verfügbarkeit von Echtzeitdaten steigert bei der Bevölkerung die Erwartungshaltung:„Echtzeit“ ist kein Buzz-Wort mehr, „Echtzeit“ ist zur Realität geworden, der sich auch ein modernesVerkehrsmanagement nicht mehr entziehen kann. Doch wie lassen sich die Datenmassen intelligentweiterverarbeiten, wo liegen die Grenzen von Big Data, und wie kann Nachfragemodellierung die klaffendeLücke schließen?

IV 02/2015 02 2015 Mobilität |Verkehrsmanagement

61 63

ÖPNV braucht Generalisten Carsten Sommer Berufsbegleitender Masterstudiengang ÖPNV + Mobilität für Führungskräfte an der Universität Kassel. DerÖffentliche Personennahverkehr wird Marktanteile verlieren, wenn er seine Führungskräfte nicht zuGeneralisten spezialisiert. Diese These hat eine Recherche unter Vertretern der ÖPNV-Branche aus ganzDeutschland bestätigt. Die Universität Kassel stellt sich der Herausforderung. Der berufsbegleitendeMasterstudiengang ÖPNV + Mobilität mit Dozenten aus der Praxis führt Ingenieure, Ökonomen, Juristensowie eine Vielzahl anderer Akademiker mit einem ersten Studienabschluss zum Master of Science auf demGebiet des ÖPNV.

IV 02/2015 02 2015 Mobilität |Weiterbildung

64 66

LKW-Zulaufsteuerung für Logistik-Hubs Padideh Moini Gützkow,Lars Nennhaus

Wächst die Wirtschaft, steigen für Logistik-Hubs wie Häfen, Flughäfen oder Güterterminals schnell auch dieHerausforderungen an die Infrastruktur. Vor allem die Kapazitäten der Verkehrswege im Hinterland sind oftbegrenzt und Erweiterungen nur bedingt möglich. Deshalb geht der Duisburger Hafenbetreiber duisportnun mit Unterstützung von Siemens neue Wege.

IV 02/2015 02 2015 Technologie |Verkehrssteuerung

68 71

Mehr Güter auf die Schiene? Wolfgang Graaf, GerhardOswald

Railrunner-System mit bi-modaler Technologie ermöglicht Zuwachs trotz fehlender Schienenkapazität. DerUS-amerikanische Schienenfahrzeughersteller Railrunner will seine bi-modale Technik auch in Europastarten. Das System setzt auf hohe Flexibilität, geringe Kosten für Umschlaginfrastruktur und höhereUmweltverträglichkeit.

IV 02/2015 02 2015 Technologie |Kombinierter Verkehr

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LNG als Diesel-Alternative imNutzfahrzeugbereich

Manfred Kuchlmayr Wie Erdgas für Transporteure interessant werden kann. E-Mobility ist mittelfristig für den schwerenGüterverkehr mit seinen speziellen Rahmenbedingungen nicht geeignet – die hohen Fahrzeuggewichte unddie idealerweise konstanten Geschwindigkeiten sind ungeeignete Voraussetzungen. Hier greift Erdgas alssaubere und leise Antriebsalternative, die zudem einen volkswirtschaftlichen Vorteil hat: Jedes verbrauchteKilogramm Erdgas substituiert einen Liter Diesel und nimmt somit Druck vom Rohölpreis. Neben denmakroökonomischen Vorteilen gelten für den Unternehmer aber auch mikroökonomische Vorteile: DieTechnik muß sich im Einsatz auch finanziell lohnen.

IV 02/2015 02 2015 Technologie |Antriebstechnik

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Wirtschaftsverkehr mitElektro-Nutzfahrzeugen

Hans-Dieter Chemnitz Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und Optimierungspotentiale von e-Fahrzeugen im KEP-Bereich. DieBundesregierung fördert den Einsatz von Elektrofahrzeugen bis ins Jahr 2030. Neben direkten Förderungenwerden auch die Zulassungsvorschriften begünstigend angepasst. Die Auswirkungen durch ihren Einsatz fürKurier, Express und Paketdienste (KEP) sind bisher im Vergleich mit zukünftigen Batterietechnologien weniguntersucht worden. Das Förderprojekt „DisLog: Ressourceneffiziente Distributionslogistik für urbane Räumemit elektrisch angetriebenen Verteilfahrzeugen“ soll dazu ein Beitrag liefern.

IV 02/2015 02 2015 Technologie |Wissenschaft

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Quelle/Ziel-Daten für die Planung desPlatzangebotes

Ulrich Bergner, BenjaminRichter

Verknüpfung von Daten aus Zähl- und Auskunftssytemen des ÖPNV. Automatische Fahrgastzählsystemeliefern den ÖPNV-Unternehmen heute detaillierte Informationen über die Auslastung ihrer Busse undBahnen. Auf dieser Datengrundlage erfolgt die Planung des nachfrageorientierten Platzangebotes. Für eineoptimale Bearbeitung bestimmter Planungsfälle ist jedoch auch die Kenntnis der von den Fahrgästenzurückgelegten Wege von Bedeutung. Diese sogenannten Quelle/Ziel-Daten lassen sich durch eineVerknüpfung von Fahrgastzahlen der Zählsysteme und Verbindungsvorschlägen der elektronischenFahrplanauskunft gewinnen. Für die ausreichende Güte dieser Ergebnisse sorgt eine Ausgleichsrechnungaus der Verkehrsplanung.

IV 02/2015 02 2015 Technologie |Wissenschaft

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ÖPNV in der wachsenden Stadt Benjamin Tiedtke, DianaRunge

Der Berliner Nahverkehrsplan 2014-2018. Der ÖPNV in der wachsenden Stadt Berlin verzeichnet seitmehreren Jahren steigende Fahrgastzahlen. Auch für die künftige Entwicklung wird ein weitererNachfrageanstieg prognostiziert. Dem gegenüber stand ein seit 2007 weitgehend unverändertesLeistungsvolumen des innerstädtischen ÖPNV. In den letzten Jahren mehrten sich die Anzeichen dafür, dassreine Optimierungen im bestehenden Angebot nicht mehr ausreichten, um bei steigender Nachfrage einegleichbleibend hohe Qualität des Nahverkehrs zu sichern. Ein Schwerpunkt des Nahverkehrsplans2014–2018 lag daher auf der Weiterentwicklung des Leistungsvolumens mit dem Ziel, die Daseinsvorsorgeund Attraktivität des ÖPNV auch weiterhin zu gewährleisten.

IV 01/2015 01 2015 Politik |Verkehrsplanung

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Digital, sicher, vernetzt, individuell Florian Eck Intelligente Mobilität braucht einen Aktionsplan. Die Bundesregierung hat in ihrer Hightech-Strategie 2020das Ziel „CO2-neutrale, energieeffiziente und klimaangepasste Stadt“ ausgerufen. Bereits heute ist esabsehbar: Bis 2030 werden 30 % aller Bundesbürger in Großstädten leben. Gleichzeitig sind die Menschen inden vergangenen Jahren immer mobiler geworden: Sie haben ihren Radius im Alltag erweitert, legen mehrWege zurück und verwenden einen größeren Anteil ihrer täglichen Zeit darauf, unterwegs zu sein. Mitdiesen Veränderungen muss die Verkehrspolitik, aber auch die Verkehrsbranche umgehen. Die intelligenteMobilität der Zukunft muss digital, sicher, vernetzt und individuell sein.

IV 01/2015 01 2015 Politik |Mobilitätsstrategie

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Technologiewechsel im Automobilmarkt Antje-Mareike Dietrich Warum haben es Elektroautos in Deutschland so schwer? Elektroautos und weitere Alternativen sollenzukünftig konventionelle PKW ablösen. Das Ziel ist die Verringerung von CO2 -Emissionen. Eine Hürde beimangestrebten Technologieübergang stellt der Bedarf an neuer Tankstelleninfrastruktur dar. Die damiteinhergehenden Netzwerkeffekte liefern ein Argument, um alternative Antriebstechnologien zu fördern.Dabei darf jedoch die klimapolitische Zielsetzung nicht aus dem Blick geraten.

IV 01/2015 01 2015 Politik |Technologieförderung

20 22

Alternative Flugkraftstoffe – Chancen undHerausforderungen

Michael Engel, LukasRohleder

Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind zentrale Themen des Luftverkehrs. Eine bedeutende Rolle spielen dabeialternative Flugkraftstoffe, die im Vergleich zu fossilem Kerosin eine wesentlich günstigere CO2-Bilanzaufweisen. Technische Fortschritte erlauben deren Einsatz schon heute. Es mangelt jedoch noch immer angeeigneten Bioraffinerien, die nur mit den richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden können.Hierzu bedarf es entsprechender staatlicher Investitionsförderung und Nutzungsanreize in Deutschlandsowie eines international harmonisierten und wettbewerbsneutralen Finanzierungssystems.

IV 01/2015 01 2015 Politik | Biokraftstoff 24 27

BER – und was daraus zu lernen ist Andreas Kossak Der Bau des neuen Hauptstadtflughafens in Berlin gerät zur endlosen Geschichte und zieht international dasAnsehen deutscher Ingenieure in Mitleidenschaft. Fakten-Check und Kommentar von Andreas Kossak.

IV 01/2015 01 2015 Infrastruktur |Standpunkt

28 29

Am Puls der Zeit Stephan Anemüller Die neue Leitstelle der KVB sichert Qualität und Quantität des Kölner ÖPNV. Die Kölner Verkehrs-BetriebeAG (KVB) hat ihre neue Leitstelle zur Steuerung der Stadtbahn- und Bus-Verkehre in Köln nach einemdreijährigen Umbau Ende September 2014 in Betrieb genommen. Die alte Einrichtung wurde saniert undmodernisiert. Insgesamt wurden etwa 17,8 Mio. EUR investiert, wovon die Förderung durch die NahverkehrRheinland GmbH (NVR) etwa 9,5 Mio. EUR umfasst. Für den NVR war neben der Quantität des Angebotesauch die Qualität des KVB-Verkehrsmanagements entscheidend.

IV 01/2015 01 2015 Infrastruktur |Verkehrsleitsteuerung

30 32

Verladende Wirtschaft an Rhein und Elbeim Klimawandel

Anja Scholten, BennoRothstein

Auswirkungen von Anpassungsmaßnahmen im Vergleich. Schwankende Fahrrinnentiefen stellen eineHerausforderung für die verladende Wirtschaft dar, die auf kostengünstigen Transport von Massengüternper Binnenschiff angewiesen ist. Basierend auf Unternehmensbefragungen wurde ein Modell entwickelt,das nicht nur die Verwundbarkeit von Unternehmengegen über schwankenden Fahrrinnentiefen fürVergangenheit, Gegenwart und Zukunft berechnen kann, sondern auch die positive Wirkung vonAnpassungsmaßnahmen. Nachdem in einem früheren Artikel die Auswirkungen des Klimawandelsquantifiziert wurden, wird nun hier die Wirksamkeit verschiedener Anpassungsmaßnahmen vergleichendfür Unternehmen an Rhein und Elbe vorgestellt.

IV 01/2015 01 2015 Infrastruktur |Binnenschiffahrt

33 35

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Elektrisch leise transportieren Walter Bollinger Mit dem Projekt Elena hat ein Zusammenschluss baden-württembergischer Automotive-UnternehmenKomponenten für einen Plug-in-Hybrid-Transporter entwickelt, der sich sowohl für rein elektrischenVerteilerverkehr als auch für lange Fahrstrecken eignet und auch als Nachrüstsatz für Serienfahrzeuge zuhaben sein wird.

IV 01/2015 01 2015 Logistik |Elektromobilität

36 37

Supplier Collaboration in derBahnindustrie

Nils Kruse Bessere Koordination und Integration aller am Product-Lifecycle beteiligten Unternehmen könnte den Bauvon Schienenfahrzeugen optimieren. Die traditionsreiche deutsche Bahntechnik ist weltweit für ihreProduktions- und Innovationskraft berühmt. Ein Blick auf die komplexen Lieferketten bei der Herstellungvon Schienenfahrzeugen zeigt jedoch, dass hier noch ein großes Optimierungspotenzial besteht. Um imglobalen Wettbewerb auch in Zukunft gut dazustehen und wachsende Umsatzchancen zu realisieren, ist esZeit, die Effizienz der Supply Chain kritisch zu prüfen. Hilfreich hierfür ist ein Blick auf eine benachbarteBranche: den Flugzeugbau.

IV 01/2015 01 2015 Logistik |Prozessoptimierung

38 39

Antriebstechnologie und Nachhaltigkeitim Straßengüterverkehr

Heinz Dörr, Yvonne Toifl,Arno Huss, PeterPrenninger

Verknüpfung von Verkehrslogistik und Fahrdynamik von Nutzfahrzeugen. Viel wird über Nachhaltigkeit inder Logistik und im Verkehr geredet, aber die Umwelt und die Klimaproblematik bleiben akut und dieIndikatoren zur Transportproduktivität zeigen erhebliche Potenziale zur Energieeinsparung undEmissionsreduktion auf. Es mangelt nicht an technologischen Zukunftskonzepten, vielmehr fehlensystematische Blickweisen, um die Stimmung für emissionsreduzierte Nutzfahrzeuge und nachhaltigeTransportketten zu heben.

IV 01/2015 01 2015 Logistik | Wissenschaft 40 44

Smart E-User Diego Walter, OliverSchwedes, BenjaminSternkopf

Einsatz von Elektrofahrzeugen im Personen-Wirtschaftsverkehr. Im Projekt Smart-E-User, das im Rahmender Schaufensterprojekte durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird,untersucht das Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung der Fakultät Verkehrs- und Maschinensysteme ander TU Berlin das Nutzungsverhalten von Elektrofahrzeugen im Personenwirtschaftsverkehr. Es zeigt sich,dass im Anwendungsbereich des Gesundheits- und Sozialwesens das Elektrifizierungspotentialunterschiedlich ausgeprägt ist. Eine sinkende Hemmschwelle gegenüber der Nutzung von Elektrofahrzeugenkann allerdings durch den Einsatz von Dispositionswerkzeugen beobachtet werden.

IV 01/2015 01 2015 Logistik | E-Mobilität 45 47

Revolution im Mobilitätsmarkt Christoph Djazirian Die Deutsche Bahn startet Initiative Mobilität 4.0. Digitalisierung leitet die vierte Revolution imMobilitätsmarkt ein: Kunden erwarten zunehmend individuelle, flexible, einfache und effizienteMobilitätslösungen. Dies begünstigt neue Modelle und alternative Angebote. Mit ihrer Initiative Mobilität4.0 zielt die Deutsche Bahn darauf ab, diese Zukunft der Mobilität aktiv mitzugestalten. Als Teil dieserInitiative wurde im ersten Schritt bereits das d.lab gegründet. Hier entstehen innovative Ideen, die nach undnach umgesetzt werden sollen, um das Reiseerlebnis der Kunden stetig zu verbessern.

IV 01/2015 01 2015 Mobilität |Digitalisierung

48 51

Liberalisierung des Fernbusverkehrs Tim Laage, Thilo Becker,Sven Lißner

Wie hoch ist der Beitrag zum Klimaschutz? Der Fernbusverkehr ist seit der Marktliberalisierung 2013 der amstärksten wachsende Verkehrsmarkt in Deutschland. Obwohl im Vorfeld der Novellierung desPersonenbeförderungsgesetzes viele Prognosen zur Marktentwicklung erstellt wurden, fehlt bisher eineumfassende Evaluation der Gesetzesnovelle. Gerade die damals thematisierten Umweltvorteile basierenprimär auf bedingt vergleichbaren Rahmenbedingungen des Gelegenheitsverkehrs mit Reisebussen. ZurBewertung der heutigen verkehrlichen und ökologischen Folgen wurde deshalb am Standort Dresden eineVerkehrserhebung durchgeführt.

IV 01/2015 01 2015 Mobilität |Fernbusverkehr

52 54

Verkehr 2050 Wiebke Zimmer, RuthBlanck, FriederikeHülsmann

Die Rolle der Kommunen für mehr Lebensqualität und Klimaschutz. Projekte wie „Klimafreundlicher Verkehrin Deutschland“ der deutschen Umweltverbände und „Stadt der Zukunft“ des Öko-Instituts zeigen, dassklimaschutzkonforme Entwicklungsmöglichkeiten für den Verkehrssektor machbar sind. Die Kernaussage:Bis 2050 können die Treibhausgasemissionen deutlich reduziert werden. Wesentlich dafür ist, dass auch dieVerkehrsnachfrage entsprechend adressiert wird. Die Kommunen nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein undmüssen von der nationalen Ebene unterstützt werden. Für die Umsetzung ist hilfreich, dass Klimaschutz undLebensqualität in den meisten Fällen Hand in Hand gehen.

IV 01/2015 01 2015 Mobilität |Klimaschutz

55 57

Akzeptanz der E-Mobilität nur überEmotionen erreichbar

Stefan Schmerbeck Der VW-Konzern hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Nicht nur die Fahrzeuge sollen immer umweltfreundlicherwerden, sondern auch ihre Produktion. Wie genau der Autobauer dies erreichen will und welcheUnterstützung wünschenswert wäre, erfragte Kerstin Zapp bei Dr. Stefan Schmerbeck, zuständig fürZukunftstechnologien, Antriebskonzepte und Energie im Bereich Konzern-Außen- und-Regierungsbeziehungen der Volkswagen AG.

IV 01/2015 01 2015 Interview 58 59

Intelligenz auf Rädern Kerstin Zapp Automatische Steuerungssysteme sind bei vielen Verkehrsmitteln längst Standard. Linienpiloten überlassendie meisten Tätigkeiten der Elektronik und greifen allenfalls bei Start und Landung selbst zumSteuerknüppel. Gleiches gilt auf offener See, und manche Schienenfahrzeuge sind bereits gänzlich fahrerlosunterwegs. Auch die Automobilindustrie bietet zunehmend intelligente Assistenzsysteme für ihre Produkteund arbeitet weltweit an fahrerlosen Fahrzeugen. Doch bis zur Einführung sind noch zahlreiche Hürden zunehmen. Eine Bestandsaufnahme.

IV 01/2015 01 2015 Technologie |AutomatisiertesFahren

60 62

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Wird die ITK-Industrie dieAutomotive-Branche revolutionieren?

Peter Fey Seit das Google-Car fahrerlos seine Runden zieht, werden Google & Co. als potenzielle Wettbewerber derAutomotive-Hersteller gehandelt. Wahr ist, dass in den nächsten Jahren eine ganze Reihe technischerInnovationen u.a. aus dem Umfeld der Informations- und Telekommunikationstechnologie (ITK) zunachhaltigen Veränderungen rund um das Thema Autofahren führen wird. Sicher werden dieseEntwicklungen den Einfluss der ITK-Industrie auf Erstausrüster und Automobilzulieferer deutlich steigern.Doch ist damit eine disruptive Entwicklung für die Automotive-Branche in Summe verbunden? Eine Analyseder Megatrends liefert Antworten.

IV 01/2015 01 2015 Technologie |Automotive-Trends

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Sichere Übertragung von Daten beidrahtloser Kommunikation im ÖPNV

Jürgen Kern Datenkommunikation per Mobilfunk gilt als Stimulanz für neue Anwendungen im öffentlichen Nahverkehr,und ihr Einsatz nimmt rasant zu. Wachsende Funk-Abdeckung und eine steigende Zahl von Hotspots machtWireless Communication besonders attraktiv für die Optimierung von Verkehrsströmen, betrieblichenAbläufen und Komfortfunktionen im ÖPNV.

IV 01/2015 01 2015 Technologie |Datensicherheit

66 68

Zulassungsprozesse für Fahrzeuge inDeutschland

Jürgen Siegmann Die dreiteilige Artikelreihe vergleicht die Zulassungsprozesse verschiedener Verkehrssysteme. Sie sollUnterschiede und mögliche Schwachstellen herausarbeiten und Möglichkeiten zur Optimierung aufdecken.– Teil 3 behandelt den aktuellen Stand der Zulassungsprozesse für Schienenfahrzeuge und gibtEmpfehlungen an die Politik.

IV 01/2015 01 2015 Technologie |Fahrzeugzulassung

69 73

Prädiktive Kraftstoffeinsatzoptimierungvon Hybridfahrzeugen durchMetaheuristiken

Günther Emanuel, MarcNaumann, Patrick Jochem,Wolf Fichtner

Zur Kraftstoffeinsatzoptimierung kann eine Hybridisierung des Antriebsstrangs die Vorteile des Elektro- undVerbrennungsmotors synergetisch verbinden. Dies kann beispielsweise durch eine optimierteDrehmomentverteilung in Kombination mit einer vorausschauenden Teilautomatisierung der Längsführungdes Fahrzeugs realisiert werden. Die hierfür entwickelten metaheuristischen Verfahren berücksichtigenbeide Dimensionen und führen in Echtzeit zu nahezu optimalen Ergebnissen. Dieses Verfahren führte in derbetrachteten Simulation zu einer zusätzlichen Kraftstoffeinsparung von 0,2 l/100 km.

IV 01/2015 01 2015 Technologie |Wissenschaft

74 77

Emissionshandel und Luftverkehr Martin Kuras, RonnyPüschel

Eine ökonomische Analyse des europäischen Emissionshandelssystems und der Einbeziehung desLuftverkehrs. Die Einbeziehung der zivilen Luftfahrt in das europäische Emissionshandelssystem wurde nachnur kurzer Dauer und vehementer Kritik vorerst ausgesetzt. Der Beitrag fasst die ursprünglich anvisiertenZiele und Mechanismen des Programms zusammen und nimmt eine umfassende umweltpolitischeBewertung auf Basis wirtschaftstheoretischer Argumente vor, um Lehren aus dem europäischen Experimentzu ziehen und schließlich Ansatzpunkte für Verbesserungen aufzuzeigen.

IV 04/2014 04 2014 Politik |Emissionshandel

12 14

Modernisierung des EU-Beihilferechts Raoul Hille, Berit Schmitz,Marion Tenge

Kurswechsel für deutsche Verkehrsflughäfen? Mit der Modernisierung der EU-Beihilferichtlinien in 2014setzt die Europäische Kommission wirtschaftlichen Interventionen der Mitgliedstaaten im Hinblick auf dieGewährung staatlicher Beihilfen für Flughäfen transparente Grenzen. Dieser Beitrag zeigt die Implikationender novellierten Leitlinien für die deutschen Verkehrsflughäfen auf und geht auf Handlungsmöglichkeiten imSpannungsfeld zwischen nationaler Daseinsvorsorge und Wirtschaftlichkeit ein.

IV 04/2014 04 2014 Politik |Flughafenförderung

15 17

Verkehrsentwicklungsplan derLandeshauptstadt Dresden

Matthias Mohaupt, ErhartPfotenhauer

Strategie für die nachhaltige Verkehrsentwicklung einer wachsenden Stadt. Der VerkehrsentwicklungsplanVEP 2025plus ist ein wichtiger Beitrag der Landeshauptstadt Dresden zur wachsenden Zahl vergleichbarerProjekte in deutschen und europäischen Städten. Der sich über insgesamt gut vier Jahre erstreckendeBearbeitungsprozess zeichnet sich durch ein hohes fachliches Niveau und ein spezifischesBeteiligungskonzept aus. Der Entwurf des VEP 2025plus liegt seit Anfang 2014 dem Stadtrat derLandeshauptstadt zur Beschlussfassung vor. In diesem Beitrag werden die wesentlichenVerfahrensbausteine aufgerufen und erste Einschätzungen des zurückliegenden Prozesses versucht.

IV 04/2014 04 2014 POLITIK |Verkehrsplanung

18 21

Steuer- oder Nutzerfinanzierung derStraßen?

Andreas Kossak Das Fallbeispiel Deutschland. KFZ-bezogene Steuern machen in Deutschland einen beträchtlichen Anteil anden gesamten Steuereinnahmen aus. Die Mineralölsteuer, jetzt „Energiesteuer“, mit rund 39 Mrd. EUR unddie Fahrzeugsteuer mit rd. 8,5 Mrd. EUR als Hauptquellen summieren sich auf deutlich mehr als dasDoppelte der Nettoausgaben aller Aufgabenträger für das Straßenwesen. Nach deutschem Recht sind diesallerdings „allgemeine Steuern“, die dem „Nonaffektationsprinzip“ unterliegen: Ihre Zweckbindung (ganzoder teilweise) zur Nutzerfinanzierung der Straßeninfrastruktur ist möglich, aber nicht „zugriffssicher“. DerBeitrag zeigt, dass der schlechte Zustand der Straßeninfrastruktur in Deutschland maßgeblich auf dieKonsequenzen daraus in der politischen Wirklichkeit zurückzuführen ist.

IV 04/2014 04 2014 POLITIK |Infrastrukturfinanzierung

22 24

Wir müssen in großen Zeiträumen denken Wladimir Jakunin Auf dem Landweg von China nach Europa spielt Russland eine Schlüsselrolle. Wie werden sich dieRussischen Eisenbahnen hier künftig positionieren? Welche Ausbaupläne stehen in den nächsten Jahren imFokus? Und wie kann der Ost-West-Warenverkehr auch in schwierigen politischen Situationen aufrechterhalten, womöglich verbessert werden? Eberhard Buhl fragte Wladimir Iwanowitsch Jakunin, Präsident derRussischen Eisenbahnen (RŽD) und Vorsitzender des Internationalen Eisenbahnverbands UIC.

IV 04/2014 04 2014 Interview 26 28

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Neue Wege – die ganzheitlicheBeschaffung

Korbinian Leitner Ein Pladoyer für Unternehmertum bei Bau und Betrieb von Autobahnen. Mit dem Modell der Konzessionhält die soziale Marktwirtschaft eine Beschaffungsvariante und Organisationsform bereit, die der direktenstaatlichen Verwaltung von Verkehrsinfrastrukturanlagen überlegen ist und zudem unsererWirtschaftsordnung besser gerecht wird. Eine Autobahn kann nicht nur von privaten Baufirmen gebaut, siekann von denselben auch betrieben werden. Es ist die überlegene Beschaffungsvariante, die unsereAutobahnen aus dem Investitions-Stau herausholt und den Nutzern dauerhaft qualitativeStraßennutzungsleistungen zur Verfügung stellt.

IV 04/2014 04 2014 INFRASTRUKTUR |Konzessionsmodelle

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Neues Leben im Parkhaus Wolfgang Aichinger Überbreite SUVs, die nicht mehr in die schmalen Parkstände passen, seit Jahren nicht erhöhteParkgebühren im Öffentlichen Straßenraum, der CarsharingBoom – es gibt viele Gründe für leerstehendeParkhäuser. An immer mehr Orten zeichnet sich ab, wie alternative Nutzungen dieser Gebäude neueUrbanität erschaffen können.

IV 04/2014 04 2014 Infrastruktur |Stadtentwicklung

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Finanzierung schienengebundenerFahrzeuge

Reimund Jung, Bernd Lapp Off-Balance-Lösungen für Hybrid-Lokomotiven der Deutschen Bahn. Die Deutsche Bahn AG, die AlstomDeutschland AG, der Freistaat Bayern sowie die DAL Deutsche Anlagen-Leasing haben mit dem PilotprojektERI H3-Hybrid-Rangierlokomotive ein nicht nur antriebs-, sondern auch finanzierungstechnisch innovativesProjekt gestartet. Denn erstmals wurden für Off-Balance-Gestaltungen (Dry-Lease) erforderliche offeneRestwerte bei Hybrid-Antriebstechnologien am Markt akzeptiert.

IV 04/2014 04 2014 Infrastruktur |Leasingmodelle

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Das Spartendenken überwinden Knut Ringat Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) muss sich auf veränderte Rahmenbedingungen einstellen:demographischer Wandel, verändertes Mobilitätsverhalten der Menschen sowie Anforderungen anZusatznutzen, akute Engpässe in der Infrastruktur und immer knapper werdende Mittel. Ein Gespräch mitProf. Knut Ringat, Sprecher der Geschäftsführung der Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH.

IV 04/2014 04 2014 Interview 38 39

Dunkle Schatten über Hongkongs Hafen Dirk Ruppik Asien entwickelt sich zusehends zum Zentrum für den Containerhandel zur See. Schon finden rund 30 % desweltweiten Containerumschlags in chinesischen Häfen statt – mit steigender Tendenz. Nicht alleUmschlagplätze proitieren gleichermaßen von diesem Boom. Während der Hafen in Shenzhen, der HafenGuangzhou in der Nachbarprovinz Guangdong sowie Häfen in der Republik Taiwan an Bedeutung gewinnen,verliert Hongkongs Hafen immer mehr an Bedeutung – und sucht bereits nach neuen Betätigungsfeldern.

IV 04/2014 04 2014 LOGISTIK |Containerhäfen

40 42

Manövrierkonzepte für sicheren undeffizienten Seetransport

Michael Baldauf Etwa 90 % des globalen Warenaustausches werden über den Seeweg abgewickelt. Damit kommenSicherheit, Nachhaltigkeit und Effizienz des Seetransportsystems eine herausragende Bedeutung zu. Alledrei Aspekte kommen insbesondere beim Manövrieren von Schiffen zum Tragen. Fehler bei der Planungund Durchführung von Schiffsmanövern können zu erheblichen wirtschaftlichen und ökologischen Schädenführen. Der Beitrag stellt ein im Kontext mit dem e-Navigation-Konzept der IMO entwickeltes OnlineAssistenzsystem zum Manövrieren vor, das mittels der innovativen FastTime Simulation Technologiedynamisierte situationsadaptierte Manövrierinformationen bereitstellt.

IV 04/2014 04 2014 LOGISTIK | MaritimeSicherheitssysteme

43 45

Mehr Sattelzüge auf die Schiene bringen? Herbert Sonntag, MartinJung, Bertram Meimbresse

Analyse von Sattelauflieger-Verkehren in Deutschland mit Perspektiven der Integration in den KombiniertenVerkehr. Der Sattelaulieger ist mit fast drei Vierteln der gesamten inländischen Beförderungsleistung aufder Straße die dominierende Ladeeinheit im Straßengüterverkehr. Die europäische Verkehrspolitik willjedoch bis zum Jahr 2050 mehr als 50 % des Straßengüterverkehrs mit über 300 km Transportweite aufEisenbahn- und Schiffsverkehre verlagern. Im Rahmen einer verkehrlichen Untersuchung wurden zurIdentifikation von Verlagerungsmöglichkeiten beispielhaft relevante Transportkorridore des Verkehrs vonSattelaufliegern identiiziert und die Grundpotenziale zur Verlagerung der Beförderungsleistung berechnet.

IV 04/2014 04 2014 LOGISTIK |Kombinierter Verkehr

46 49

Strategischer Einsatz des KombiniertenVerkehrs

Ralf Elbert, LowisSeikowsky

Eine Strategie zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Speditionsmarkt. Der Beitraguntersucht, wie sich die Deregulierung des europäischen Speditionsmarktes auf die Wettbewerbsstrategienvon Logistikdienstleistern auswirkt. Eine Datenanalyse von Unternehmensübernahmen und-zusammenschlüssen in der Logistik-Branche zeigt, dass europäische Spediteure zum Erhalt derWettbewerbsfähigkeit ihr ehemals nationales Transportnetzwerk auf den europäischen Binnenmarktausweiten. Die strategische Ausrichtung des Produktionskonzepts erfolgt zunehmend durch denselbständigen Eintritt in den europäischen Transportmarkt, beispielsweise durch Nutzung des KombiniertenVerkehrs.

IV 04/2014 04 2014 LOGISTIK |Kombinierter Verkehr

50 53

50 Jahre Shinkansen Wilfried Wunderlich,Oliver Mayer, Stefan Klug

Schienenschnellverkehr mit mehr als 200 km/h – Auswirkungen der Aufwertung von JapansVerkehrsinfrastruktur. Japans Shinkansen gilt als Urvater des weltweiten Schienenschnellverkehrs mit mehrals 200 km/h. Bereits zum 1. Oktober 1964, pünktlich zu den Olympischen Spielen in Tokyo, verband er dieMetropolen auf Japans Hauptverkehrs-Schlagader. Nach einem historischen Rückblick beschreibt derBeitrag die hohe verkehrliche Dichte, die betrieblichen Besonderheiten, die Auswirkungen auf dieverbliebenen JR-Eisenbahnstrecken sowie Raum und Gesellschaft. Eine Erfolgsstory einer massivenInfrastrukturinvestition zur nachhaltigen Stärkung des Bahnverkehrs.

IV 04/2014 04 2014 MOBILITÄT |Schienenschnellverkehr

54 57

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Zwischen Preiswettbewerb undPreiskampf

Andreas Krämer, MartinJung

Das Spannungsfeld zwischen Nachfrageboom und Preiserosion bei Reisen mit Fernlinienbussen. Einerseitszeigen Verbraucherbefragungen ein hohes Interesse am relativ neuen Fernlinienbus-Angebot und eine hohegenerelle Nutzungsbereitschaft, andererseits versucht eine steigende Anzahl von Anbietern, von einemmöglichen Marktboom zu profitieren. Die Folge ist eine starke Ausdehnung der Kapazitäten, die einenVerdrängungswettbewerb auslöst. Steigen die Kapazitäten schneller als die Nachfrage, besteht ein hohesRisiko eines Preiswettbewerbs bzw. eines Preiskampfs. Hierfür gibt es klare Anzeichen.

IV 04/2014 04 2014 MOBILITÄT |Fernlinienbus

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Elektronische Tickets mit flexiblen Tarifenim ÖPNV

Karl-Hans Hartwig, PeterPollmeier, StephanKeuchel, Karolyn Sandfort

Reaktionen, Erweiterungsbedarfe und Kundenzufriedenheit. Seit 2013 können die Fahrgäste der StadtwerkeMünster E-Tickets im Nahverkehr nutzen. Die Einführung des E-Tickets wurde vom Bundesministerium fürVerkehr, Bau und Städtebau unterstützt und durch ein Forschungsprojekt wissenschaftlich begleitet, das imRahmen von Befragungen die Reaktionen der Busnutzer erfasste und Zahlungsbereitschaften fürErweiterungen der mit dem E-Ticket neu geschaffenen Tarifprodukte ermittelte. Darüber hinaus wurde dieBedeutung aktueller und geplanter Mobilitäts- und Serviceleistungen in Verbindung mit dem E-Ticket für dieNahverkehrskunden analysiert.

IV 04/2014 04 2014 Mobilität |E-Ticket-Tarife

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PKW-Mobilität am Wendepunkt? Jörg Adolf, Lisa Krämer,Stefan Rommerskirchen

Bedeutung des demographischen und des Verhaltenswandels für den PKW-Verkehr in Deutschland bis2040. Die Shell PKW-Szenarien 2014 behandeln eine Reihe zentraler Fragestellungen zur zukünftigenPKW-Mobilität. Der vorliegende Beitrag nimmt die Frage auf, wie sich das Mobilitätsverhalten Älterer undJüngerer entwickeln wird und welchen Einluss demograischer Wandel und verändertes Mobilitätsverhaltenauf die Auto-Mobilität haben werden. Er vermittelt eine Vorstellung von der künftigen Rolle und Bedeutungdes Automobils.

IV 04/2014 04 2014 MOBILITÄT |Wissenschaft

64 67

Zulassungsprozesse für Fahrzeuge inDeutschland

Hartmut Fricke, JohannesMund

Straße, Luft und Schiene im Vergleich – Teil 2: Luft. Ausgehend von den zunehmend hinderlichenVerzögerungen bei der Zulassung von Schienenfahrzeugen befasst sich diese dreiteilige Artikelreihe mit demVergleich der Zulassungsprozesse verschiedener Verkehrssysteme. Sie soll Unterschiede herausarbeiten,mögliche Schwachstellen und Optimierungsmöglichkeiten aufdecken und wenn möglich Lernprozesseanstoßen. – Teil 2 behandelt die Zulassungsprozesse für bemannte und unbemannte Luftfahrzeuge.

IV 04/2014 04 2014 TECHNOLOGIE |Fahrzeugzulassung

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Automatische Spurwechseltechnologie imeurasischen Schienengüterverkehr

Sebastian Kummer,Hans-Joachim Schramm,Mario Dobrovnik, GennadyPisarevskiy

Ein Motor und Katalysator für wirtschaftliche Integration? Im eurasischen Schienenverkehr stellt dieÜberwindung unterschiedlicher Spurweiten eine besondere Herausforderung dar. Traditionelle Methodenzur Überbrückung dieser Systemgrenzen sind mit kosten- und zeitintensiven Prozessen verbunden. Dievorliegende Studie analysiert die Tauglichkeit automatischer Spurwechseltechnologie zur Adressierungdieses Problems.

IV 04/2014 04 2014 TECHNOLOGIE |Spurweiten

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Bestimmung derDurchschnittsgeschwindigkeit einesVerkehrsstroms

Laura Vetter, CarstenHilgenfeld, Ute Schreiber

Betrachtung und Bewertung von Ausreißern zur Mittelwertberechnung von (univariaten) statistischenDaten zur Bestimmung der mittleren Geschwindigkeit auf Straßen. Eine der wichtigen Parameter einerStraße ist neben der zulässigen Höchstgeschwindigkeit bei näherer Betrachtung dieDurchschnittsgeschwindigkeit des Verkehrsstroms in Abhängigkeit der Tageszeit bzw. des Wochentages. Dasich die Geschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer innerhalb des Stroms teils stark unterscheiden, musseine „korrekte“ Durchschnittsgeschwindigkeit ermittelt werden.

IV 04/2014 04 2014 TECHNOLOGIE |Wissenschaft

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Luftreinhaltung – aber wie? Daniel Krajzewicz,Thorsten Neumann, StefanHausberger, Rita Cyganski

Möglichkeiten der Nutzung mikroskopischer Verkehrsflusssimulationen für eine A-priori-Bewertung vonVerkehrsmanagementansätzen zur Luftreinhaltung. Die Einhaltung von Grenzwerten für Schadstoffe ist einzunehmend wichtiger Bestandteil des Verkehrsmanagements. Eine Auswertung bisheriger Ansätze zeigtjedoch, dass nicht alle Maßnahmen erfolgreich sind. Mikroskopische Verkehrsflusssimulationen, die dieBewegung einzelner Fahrzeuge modellieren, erlauben eine feingranulare, nach verschiedenenVerkehrsträgern unterteilbare A-priori-Bewertung solcher Ansätze. Eine hierfür notwendige Grundlage istdie korrekte Abbildung des Emissionsverhaltens von Fahrzeugen. Zudem sind weitere Modelle erforderlich,die z.B. die Änderungen im Mobilitätsverhalten der Teilnehmer vorhersagen können. Im Nachfolgendenwerden ein solches Gesamtsystem sowie die sich aus diesem Zusammenspiel ergebenden Möglichkeitenbeschrieben.

IV 04/2014 04 2014 TECHNOLOGIE |Wissenschaft

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Direktflüge durch Emirates zwischenDeutschland und den USA

Richard Klophaus Wirtschaftliche Potenzialanalyse unter Beachtung rechtlicher und operativer Rahmenbedingungen. SeitOktober 2013 nutzt die in Dubai ansässige Fluggesellschaft Emirates internationale Verkehrsrechte,sogenannte Freiheiten der Luft, für Nonstop-Flüge von Mailand nach New York. Eine weitere Netzexpansionder Fluggesellschaft ist angesichts der Zahl der georderten Flugzeuge zu erwarten. Der Beitrag untersuchtdas wirtschaftliche Potenzial von Emirates-Flügen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten unterBeachtung der rechtlichen und technisch-operativen Rahmenbedingungen und nennt mögliche Zielorte fürsolche Flugstrecken. Die Potenzialanalyse zeigt, dass selbst bei weiter liberalisierten Luftverkehrsabkommendas Angebot von Emirates-Flügen auf Nordatlantik-Strecken voraussichtlich begrenzt bleibt. Dieses Ergebniskann bedeutsam sein für die Luftverkehrspolitik der Europäischen Union und national für die Entscheidung,ob Emirates Verkehrsrechte für die deutsche Hauptstadt erhalten soll.

IV 03/2014 03 2014 Politik |LuftverkehrsrechteEmirates

12 16

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Reform des französischenEisenbahnwesens 2014

Ralf Schnieders Am 22. Juli 2014 hat der Senat, die zweite Kammer des französischen Parlaments, dem Gesetz über dieEisenbahnreform zugestimmt und damit den Weg zu einer seit mehreren Jahren geplanten, erneutenEisenbahnreform in Frankreich geebnet. Die Reform soll in der Reform von 1997 angelegte Defizitebeseitigen und Lösungen für altbekannte Herausforderungen wie die Verschuldung und die Öffnung derEisenbahnmärkte bringen.

IV 03/2014 03 2014 Politik |EisenbahnreformFrankreich

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Wettbewerb bei Metros, Stadt- undStraßenbahnen – Option für deutscheGroßstädte?

Florian Krummheuer Die Marktöffnungsabsichten der EU-Verkehrspolitik sind im deutschen kommunalen Verkehrsmarkt nichtangekommen. Anders als im Schienenpersonennahverkehr oder bei regionalen Busangeboten ist der ÖPNVder meisten deutschen Großstädte bislang ein wettbewerbsfreier Raum geblieben. Die Direktvergabe ankommunale Unternehmen ist die Regel. Dass Wettbewerb bei kommunalen Bahnen möglich ist, zeigenzahlreiche Beispiele aus dem Ausland. Dabei werden auch Vor- und Nachteile der Inhouse-Lösung undintegrierter Verkehrsunternehmen deutlich. Eine Marktöffnung bei kommunalen Bahnsystemen inGroßstädten würde die kommunale Nahverkehrsplanung grundlegend verändern.

IV 03/2014 03 2014 Politik | MarktöffnungÖPNV

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Kostenloser ÖPNV: Utopie oder plausibleZukunft?

Kai Gondlach Das Thema „kostenloser ÖPNV“, „fahrscheinfreier ÖPNV“ oder „Nulltarif im ÖPNV“ kann aus verschiedenenBlickwinkeln gesehen werden. Im Zentrum dieses Beitrags stehen unterschiedliche Umsetzungen desNulltarifs und die Frage der Finanzierung. Der Text basiert auf der zukunftswissenschaftlichen Masterarbeitdes Autors, für die Experteninterviews mit ÖPNV-Stakeholdern geführt wurden, sowie den aktuellenEntwicklungen auf dem Gebiet. Diskutiert wird, ob und unter welchen Voraussetzungen kostenloser ÖPNVplausibel ist. Im Ergebnis wird der beitragsfinanzierte Nulltarif als plausibles Szenario erörtert.

IV 03/2014 03 2014 Politik |ÖPNV-Nulltarif

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Benzin – Wann der Griff zur Zapfpistoleteuer wird

Manuel Frondel,Alexander Kihm, NolanRitter, Colin Vance

Die Kraftstoffpreise sind in der Regel sonn- und feiertags am höchsten und am frühen Abend am günstigstenfür den jeweiligen Tag. Dies sind zwei von vielen interessanten Ergebnissen, die auf Basis von MillionenPreisinformationen für das Jahr 2014 gewonnen wurden und im folgenden Beitrag dargestellt werden.

IV 03/2014 03 2014 Politik |Kraftstoffpreise

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Steigende Energiepreise und ihreWirkung auf planerische Strategien

Sven Altenburg, MarcusPeter

In der Verkehrsplanung wird die Robustheit vorhandener Strukturen gegenüber deutlich gestiegenenEnergiepreisen nur selten in Szenarien untersucht. Im Rahmen eines BMBF-gefördertenForschungsprojektes wurden die Auswirkungen höherer Energiepreise auf die räumliche Entwicklung sowiedas Verkehrsverhalten modellhaft abgebildet und in ein Planspiel integriert. In diesem Planspiel habenEntscheidungsträger experimentelle Strategiepfade auf Basis von Modellergebnissen entwickelt. DieNotwendigkeit solcher Preisszenarien wird in diesem Artikel diskutiert und vor dem Hintergrund derProjektergebnisse reflektiert.

IV 03/2014 03 2014 Politik | Energiepreise 30 32

„ Straße als Lebensraum begreifen“ Albert Speer Was macht Städte attraktiv und lebenswert? Kann es die ideale Stadt geben, wie sie seit Jahrhundertenimmer wieder gefordert wird? Und wie lässt sich in bestehenden Stadtstrukturen und bei wachsendenEinwohnerzahlen das zunehmende Bedürfnis nach Mobilität umsetzen? Ein Gespräch mit dem FrankfurterArchitekten und Stadtplaner Albert Speer über mögliche Lösungen – und wie sich Städte auf dieanstehenden Veränderungen einstellen können.

IV 03/2014 03 2014 Interview 34 35

Visionen einer Mobilität für die Stadt derZukunft

Jörg Schönharting, StefanWolter

Die Mobilitätsentwicklung der vergangenen 65 Jahre hat unsere Stadtlandschaften vielfältig verändert, inder Regel nicht zu deren Vorteil. Die Städte haben in den Verkehrsschneisen, die Autobahnen undSchienentrassen geschlagen haben, an Lebensqualität eingebüßt. Ausgangszustand ist die Autostadt: Wostehen wir und welche Strategien können Alternativen bieten?

IV 03/2014 03 2014 Infrastruktur |Stadtverkehrsplanung

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Infrastruktur-Modernisierung machtNahverkehr in Nordhessenleistungsfähiger

Wolfgang Dippel, MartinWitzel

Seit seiner Gründung 1994 setzt der Nordhessische VerkehrsVerbund (NVV) als Aufgabenträger für denNahverkehr in Nordhessen neben der Entwicklung von innovativen Produkten wie der europaweitausgezeichneten Fünf-Minuten-Garantie oder dem bundesweit einmaligen Pilotprojekt „Mobilfalt“ auf dieModernisierung und den Ausbau der Infrastruktur. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Zugangshemmnisse fürdie Fahrgäste weiter zu reduzieren, die Verkehrsstationen attraktiver und serviceorientierter zu gestaltenund so den Einstieg in den öffentlichen Nahverkehr immer leichter zu machen. Dabei setzt der NVV auf dieProjektunterstützung durch DB International.

IV 03/2014 03 2014 Infrastruktur |Nahverkehr

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Damit Deutschland vorne bleibt Eberhard Krummheuer Länderinitiative engagiert sich zusammen mit Bürgern für den Standort Deutschland. Wirtschaft undWissenschaft sind sich seit langem einig: Deutschland fährt seine Verkehrsinfrastrukturen auf Verschleiß.Konsequenzen drohen für die individuelle Mobilität wie für den Wirtschaftsstandort. Doch die Politik willbislang nicht wahrhaben, wie groß der Nachholbedarf ist. Die Initiative „Damit Deutschland vorne bleibt“,eine breite Allianz aus Verbänden und Unternehmen, hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, mit sachlicherAufklärungsarbeit die Öfentlichkeit für das Thema zu mobilisieren – mit dem weiter gehenden Ziel,angesichts der Dringlichkeit der Probleme mit dem Druck der Bürger für einen politischenStimmungsumschwung zu sorgen.

IV 03/2014 03 2014 Infrastruktur |Länderinitiative

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Neuere Entwicklungen imSchienengüterverkehr Brasiliens

Armin F. Schwolgin Der Ausbau des Schienenverkehrs in Brasilien hat mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes nichtSchritt gehalten. Die Veränderung des Modal Split zeigt bisher keinen Erfolg. Ein Großteil der Projekte wirdnicht oder nur verspätet umgesetzt und Verzögerungen von mehreren Jahren beim Bau sind üblich. Nunsind auch noch alle drei wesentlichen Güterbahnen im Besitz großer Industrieunternehmen. EinStatusbericht.

IV 03/2014 03 2014 Infrastruktur |Schienengüterverkehrin Brasilien

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Logistikgeschenke zum Hundertsten Dirk Ruppik Die Türkei plant gewaltige Logistikprojekte, doch die instabile politische Lage könnte die erforderlichenausländischen Direktinvestitionen stoppen und die Projekte gefährden.

IV 03/2014 03 2014 Logistik |Türkei 50 51

HOLM – ein interdisziplinäresKooperations-Modell

Jürgen Schultheis Hessen verfügt mit der Region FrankfurtRheinMain seit langem über ein weltweit vernetztes Drehkreuz fürPersonen, Güter und Informationen im Zentrum Europas. Mit dem House of Logistics and Mobility (HOLM)will das Land seine Wettbewerbsfähigkeit im Logistik- und Mobilitätssektor weiter ausbauen. Im HOLMwerden Wissenschaftler und Manager interdisziplinär und branchenübergreifend unter einem Dach anLösungen für eine nachhaltige Logistik und Mobilität arbeiten.

IV 03/2014 03 2014 Logistik | House ofLogistics and Mobility

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Nutzung der Binnenschifffahrt auf Rheinund Elbe

Anja Scholten, BennoRothstein

Vergleich der Nutzung der Binnenschifffahrt auf Rhein und Elbe durch die verladende Wirtschaft unterEinfluss des Klimawandels. Schwankende Fahrrinnentiefen stellen eine Herausforderung für die verladendeWirtschaft dar, die auf kostengünstigen Transport von Massengütern per Binnenschiff angewiesen ist.Basierend auf Unternehmensbefragungen wurde ein Modell entwickelt, das die Vulnerabilität vonUnternehmen gegenüber schwankenden Fahrrinnentiefen für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunftberechnen kann. Ausgewählte Ergebnisse der Befragung und der Modellergebnisse werden hiervergleichend für Rhein und Elbe dargestellt.

IV 03/2014 03 2014 Logistik |Binnenschifffahrt

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Seetransport von Automobilen Klaus Harald Holocher Hafeninfrastruktur und Hafeneisenbahnen als logistische Engpässe? Nach der Wirtschaftskrise kam es zuweltweiten Strukturänderungen von Automobilproduktion und -nachfrage. Dies brachte Veränderungen fürden Fahrzeugumschlag in den Nordrangehäfen und den Seehafenhinterlandverkehr, der sich stärker auf dieSchiene verlagerte. Die entsprechenden Entwicklungen werden analysiert und Lösungsansätze zurReduktion der Infrastrukturknappheit insbesondere der Hafeneisenbahnen aufgezeigt.

IV 03/2014 03 2014 Logistik |Neufahrzeuglogistik

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Fluktuation von Berufskraftfahrern Rudolf Large, TobiasBreitling, Nikolai Kramer

Möglichkeiten einer aktiven Personalbindung. Die deutsche Transportwirtschaft wird zunehmend geprägtdurch den Mangel an Berufskraftfahrern. Hinzu tritt eine vergleichsweise hohe Fluktuation.Ausschlaggebend dafür ist die fehlende Bindung der Kraftfahrer an ihren Beruf und an ihren Arbeitgeber.Als ursächlich für diese fehlende Bindung können die unzureichende Zufriedenheit mit dem Beruf, diemangelnde organisationale Unterstützung und insbesondere die Arbeitsbedingungen gesehen werden. Aufder Grundlage einer durchgeführten Untersuchung wird dieser Zusammenhang betrachtet. Ebenso werdenVerbesserungspotenziale im Arbeitsalltag von Berufskraftfahrern aufgezeigt und Handlungsmöglichkeitenabgeleitet.

IV 03/2014 03 2014 Logistik |Fahrermangel

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Elektromobilität im städtischenWirtschaftsverkehr

Wolfgang Aichinger Die Elektromobilität bringt neuen Schwung in ein zunehmend wichtigeres Thema: Werden sichE-Nutzfahrzeuge im städtischen Wirtschaftsverkehr in absehbarer Zeit etablieren können? Welche Vorteilelässt eine stärkere Verbreitung elektrischer Nutzfahrzeuge erwarten? Und welche innovativenGeschäftsmodelle gibt es bereits?

IV 03/2014 03 2014 Logistik | UrbaneE-Logistik

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KV-E-Chain – Vollelektrische Lieferketteim Kombinierten Verkehr

Philip Michalk,Klaus-Günter Lichtfuß,Herbert Sonntag

Der intermodale Transport durch den Kombinierten Verkehr mit den Verkehrsträgern Schiene-Straße gilt alseine der zukunftsweisenden und umweltfreundlichen Formen des Güterverkehrs. Aufgrund der begrenztenFlächenerschließung durch den Schienenverkehr bestehen diese Lieferketten auf der letzten Meile auseinem meist dieselgetriebenen Vor- oder Nachlauf auf der Straße. Das Projekt KV-E-Chain als Teil desProgramms „Schaufenster Elektromobilität“ der Bundesregierung will das nun ändern.

IV 03/2014 03 2014 Logistik |Elektrifizierung

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Junge Leute – Abwendung vom Auto? Volker Schott Der Motorisierungsgrad junger Leute ist zwischen 2000 und 2008 unbestreitbar gesunken. Doch was istdaraus zu schließen? Werden Autos von Jüngeren heutzutage nicht mehr geschätzt? Bleiben sie für den Restihres Lebens dem Auto fern? Droht der Automobilindustrie ein langsames „Aussterben“ ihrer inländischenNachfrage? Der folgende Faktencheck soll zeigen, welche Aussagen aus dem bis 2008 festzustellendensinkenden Motorisierungsgrad abzuleiten sind und welche nicht.

IV 03/2014 03 2014 Mobilität | PKW-Besitz 68 70

What Cities Want Roland Priester,Montserrat Miramontes,Gebhard Wulfhorst

Systemanalyse und Expertenbefragung zur Mobilität in Städten weltweit. Mit der weltweit rapideansteigenden Urbanisierung stehen immer mehr Städte steigendem Verkehrsaufkommen und dennegativen Folgen für Umwelt und Gesellschaft gegenüber. Eine Studie der Technischen UniversitätMünchen betrachtet die Hintergründe der Entwicklung aus Sicht eines Gesamtsystems und zeigt auf, wie 15internationale Städte auf die Herausforderungen reagieren.

IV 03/2014 03 2014 Mobilität |Stadtentwicklung

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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City 2.e – Das Elektroauto in starkverdichteten Stadtquartieren

Veronique Riedel, OliverSchwedes

Der öffentliche Raum in Städten ist stark begrenzt – die meisten PKW-Besitzer/innen parken jedoch als„Laternenparker“ im Öffentlichen Straßenraum. Um diese Gruppe für die Nutzung von Elektrofahrzeugen zugewinnen, ist unter anderem eine zuverlässige, leistungsfähige und bedarfsorientierte Ladeinfrastrukturnotwendig. Im Verbundprojekt City 2.e wurde ein Konzept für eine öffentliche und halböffentlicheLadeinfrastruktur erarbeitet. Das Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung (IVP) der Technischen UniversitätBerlin untersuchte dazu das Verkehrs- und Mobilitätsverhalten dieser Nutzergruppe.

IV 03/2014 03 2014 Mobilität |Ladeinfrastruktur

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Urbane Mobilität im Umbruch? Friedemann Brockmeyer,Sascha Frohwerk, StefanWeigele

Verkehrliche und ökonomische Bedeutung des Free-Floating-Carsharing. Der vorliegende Artikel basiert aufeiner Untersuchung der aktuellen Veränderungen in den urbanen Mobilitätsmärkten am Beispiel derFree-Floating-Carsharingsysteme der civity Management Consultants. Dazu wurden weltweit über einenZeitraum von einem Jahr rund 115 Mio. Datensätze erfasst und mehrstufig ausgewertet. Mit Hilfe diesesDatensatzes, lassen sich rund 18 Mio. Anmietungen nachbilden. Im Fokus standen die Bewertung derverkehrlichen und ökonomischen Relevanz der Systeme und die Ableitung von Empfehlungen für die Stadt-und Verkehrsplanung, für Mobilitätsdienstleister und Anbieter von Free-Floating-Carsharing.

IV 03/2014 03 2014 Mobilität | Carsharing 78 80

Zielkonlikte im dynamischenVerkehrsmanagement

Stefan Grahl Ursachen und Lösungswege. Zielkonflikte entstehen, wenn mehrere Ziele angestrebt werden, diezueinander konträr sind. Die Aufgabe, Zielkonflikte im dynamischen Verkehrsmanagement zu lösen,resultiert vor allem aus dem mittlerweile umfänglichen Einsatz von Verkehrsmanagementsystemen. Hinzukommt die zunehmend stärkere Sensibilisierung der Öffentlichkeit hinsichtlich Planung und Nutzung derVerkehrsinfrastruktur. Auf Grundlage praktischer Erfahrungen werden manifeste und latente Zielkonflikteidentifiziert und analysiert sowie mit Hilfe strukturierter Zielauswahl- und OptimierungsverfahrenLösungswege aufgezeigt.

IV 03/2014 03 2014 Mobilität |Verkehrsmanagement

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Bewertung von Fahrplankonzepten Trutz von Olnhausen,Ronald Glembotzky

Eine Betrachtung unter dem Aspekt der Stakeholder-Interessen. Mit Beginn der Bahnreform im Jahr 1994erhöhte sich die Zahl der Akteure und Schnittstellen auf dem Schienenverkehrsmarkt erheblich. Die heutigeEntwicklung von Angebotskonzepten im Bahnverkehr ist daher ein komplexer und vielschichtiger Prozess,dessen Resultat als Ergebnis aus dem Zusammenwirken der Stakeholder bezeichnet werden kann. UnterBeachtung dieser These werden die Anforderungen der Stakeholder an den Fahrplan imSchienenpersonennahverkehr untersucht und zur Bewertung von Fahrplankonzepten verwendet.

IV 03/2014 03 2014 Mobilität |FahrplangestaltungSPNV

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Planerische Strategien für dieAngebotsentwicklung

Thomas Busch, JosefBecker

Neue Ansätze beim Rhein-Main-Verkehrsverbund für das ÖPNV-Angebot der Zukunft. DerRhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) ist regionaler Aufgabenträger im Öffentlichen Personennahverkehr(ÖPNV) für eine Region mit über fünf Millionen Einwohnern. Neben dem Ballungsraum Frankfurt RheinMaingehören auch weite Teile Süd- und Mittelhessens zum Verbundgebiet. Der RMV stellt sich kontinuierlichneuen Herausforderungen, denn die Veränderungen des Verkehrsmarktes werden durch eine Vielzahl vonEinflüssen immer dynamischer. So hat der Verbund die Erarbeitung des Regionalen Nahverkehrsplans dazugenutzt, alle Bestandteile des ÖPNV – insbesondere auch die Angebotsplanung – grundsätzlich zuhinterfragen und zukunftsfähig zu gestalten.

IV 03/2014 03 2014 Mobilität |Angebotsentwicklung

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Szenario-Methode in derVerkehrswissenschaft

Martin Jähnert Inadäquater Einsatz – ungenutzte methodische Potentiale. Die Szenario-Methode ist einerfolgversprechendes Instrument für die Verkehrswissenschaft. Bisher wird sie jedoch sehr uneinheitlicheingesetzt. Es ist zu befürchten, dass Defizite bei der Verwendung der Methode unzureichende Ergebnissezur Folge haben, die wegen der Verwirrung um Begriffe und Verfahrensschritte unentdeckt bleiben. UmKlarheit zu gewinnen, typologisiert der Beitrag die Forschungsprojekte innerhalb der Verkehrswissenschaft,die mit Szenarien arbeiten, und nimmt eine methodologische Beurteilung vor.

IV 03/2014 03 2014 Mobilität |Wissenschaft

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Strategien für den ÖPNV der Zukunft Lars Schnieder Zunehmende räumliche Disparitäten, steigender Wirtschaftlichkeitsdruck und veränderte technologischeParadigmen stellen den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) vor große Herausforderungen. Inurbanen Räumen beschleunigt dies die Entwicklung eines in seinen Grundzügen immer nochwiederzuerkennenden Nahverkehrs. Ländliche Räume brauchen revolutionäre Innovationen inVerkehrstechnologie und -organisation zur Erhaltung der Lebensfähigkeit des Nahverkehrs. Eine Übersichtzu Situation und Lösungsansätzen.

IV 03/2014 03 2014 Technologie |ÖPNV-Entwicklung

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TraViMo –Transportstrom-Visualisierungs-Modell

Bernd Buthe, PeterJakubowski, DorotheeWinkler

Blick in die Zukunft durch regionales Data-Mining. Die zunehmende Digitalisierung eröffnet neueMöglichkeiten, das regionale Verkehrsgeschehen zu erfassen und zu analysieren. Jeden Tag werden riesigeMengen verkehrsstatistischer Daten über den Güter- und Personenverkehr generiert und gespeichert. Umaus diesen Daten Erkenntnisse ziehen zu können, bedarf es effizienter Methoden der Aufbereitung undAuswertung. Mit dem Transportstrom-Visualisierungs-Modell (TraViMo) hat das Bundesinstitut für Bau-,Stadt- und Raumforschung (BBSR) ein regionales Data-Mining Instrument entwickelt, welches für dieunterschiedlichsten Zwecke genutzt werden kann.

IV 03/2014 03 2014 Technologie | DataMining

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Scheibenbremse und Güterwagen Mark Stevenson, DietmarGilliam, Johannes Nicolin

Eisenbahnwagen fahren seit langem mit sogenannten Klotzbremsen, deren Wirkprinzip aus derVor-Pferdekutschenzeit stammt: Bremskräfte werden durch Reibung auf der Radlauffläche erzeugt. BeiReisezugwagen stießen Klotzbremsen mit steigenden Reisegeschwindigkeiten an die Grenzen derphysikalisch-technischen Beanspruchbarkeit und Wirtschaftlichkeit und wurden durch höher belastbareScheibenbremsen abgelöst. Zu deren Vorteilen – leiseres Fahrgeräusch und reduzierte Dynamik derRadaufstandskräfte beim Bremsen – kommt eine spürbare Komforterhöhung für die Reisenden. Und wiesinnvoll sind Scheibenbremsen bei Güterwagen?

IV 03/2014 03 2014 Technologie |Güterwagen

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Zulassungsprozesse für Fahrzeuge inDeutschland

Hartmut Fricke, JürgenSiegmann, HermannWinner

Straße, Luft und schiene im verghleich – Teil 1: Straße. Alle Akteure im System Bahn bedauern seit geraumerZeit die zunehmenden Verzögerungen in den Zulassungsprozessen von Schienenfahrzeugen. DieZulassungsprozesse für Flugzeuge und Automobile verlaufen dagegen scheinbar reibungslos und effizient.Daher befasst sich die beginnende dreiteilige Artikelreihe mit dem Vergleich der Systeme, um hieraus, soweit erkennbar, Lernprozesse anzustoßen und verbleibende Schwachstellen aufzudecken. – Teil 1 behandeltdie Systemunterschiede und die Zulassungsprozesse für Straßenfahrzeuge.

IV 03/2014 03 2014 Technologie |Fahrzeugzulassung

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TransMilenio goes green Sven Körner, EnricoBrandes

Ist eines der größten Bus Rapid Transit-Systeme der Welt elektrifizierbar? In der Hauptstadt Kolumbiens,Bogotá, befördert das Bus Rapid Transit-System TransMilenio in der Spitzenstunde mit 1200 Dieselbussenbis zu 48 000 Personen pro Stunde und Richtung, Tendenz steigend. Die elektrische Energie wird inKolumbien zu 80% aus Wasserkraft gewonnen. Es steht die Frage im Raum, wie diese regenerative Energiefür einen leistungsfähigen öffentlichen Personennahverkehr nachhaltig genutzt werden kann. In einerMachbarkeitsstudie hat das Dresdner Institut für Bahntechnik GmbH (IFB) die Umstellung auf einTrolleybussystem untersucht.

IV 03/2014 03 2014 Technologie |Wissenschaft

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Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs Frank Hartung, SvenLißner, Falk Richter,Alexander Schemmel, GisoWundratsch

Wissenschaftliche Begleitforschung der TU Dresden im Projekt ENUBA. Hybridsysteme und rein elektrischeAntriebstopologien ermöglichen aktuell im PKW-Bereich, im städtischen Busverkehr sowie bei kommunalenNutzfahrzeugen Elektromobilität. Derartige Lösungen sind aufgrund der Laderaum- undGewichtseinschränkungen durch onboard mitzuführende Energiespeicher für schwere Nutzfahrzeugeungeeignet. Ein möglicher Lösungsansatz steckt in der Elektrifizierung des schweren Straßengüterverkehrs.Im Projekt ENUBA untersuchen die Siemens AG und die TU Dresden als Verbundpartner ein ganzheitlichesKonzept zur Elektrifizierung des schweren Straßengüterverkehrs.

IV 03/2014 03 2014 Technologie |Wissenschaft

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Sicherheit, Ökologie, Kosteneffizienz –das Spannungsfeld der Flugoptimierung

Franziska Dieke-Meier,Hartmut Fricke

Die Gewährleistung der Sicherheit als oberste Prämisse in der Flugplanung und Flugdurchführung istunumstritten. Dagegen wird die nahezu ausnahmslose Priorisierung wirtschaftlicher Aspekte vorökologischen Gesichtspunkten vermehrt kritisch gesehen, belastet doch der Luftverkehr in Analogie zuanderen Verkehrsträgern Mensch und Natur und trägt nicht unerheblich zum anthropogenenTreibhauseffekt bei.

IV 02/2014 02 2014 POLITIK | Flugrouten 12 14

Regionalwirtschaftliche Wirkungen vonHäfen

Klaus Harald Holocher,Peter Wengelowski

Analyse der hafenabhängigen Beschäftigung der niedersächsischen Seehäfen. Die Seehäfen in Deutschlandund den westlichen Nachbarstaaten sind in der Regel nach dem Landlord- Prinzip organisiert: Die öffentlicheHand hält die allgemeine sowie die terminalbezogene Infrastruktur vor, während private Unternehmen dieHafensuprastruktur finanzieren und für kommerzielle Zwecke betreiben. Informationen über dieregionalwirtschaftliche Bedeutung der Häfen verdeutlichen den Bürgern und Steuerzahlern, dass in denBudgets der Hafenstandortkommunen und Küstenländer finanzielle Mittel für die Hafeninfrastrukturerforderlich sind. Der Kern der regionalwirtschaftlichen Wirkungen wird durch die von den Häfenausgehende Beschäftigung abbildet. Der Artikel erläutert, wie die hafenabhängige Beschäftigung ermitteltwird und kommt zu dem Ergebnis, dass von den niedersächsischen Seehäfen knapp 44 000 Arbeitsplätzedirekt abhängen.

IV 02/2014 02 2014 POLITIK |Beschäftigung

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Das vernetzte Auto als Herausforderungfür den Datenschutz

Michael Kamps An Zukunftsvisionen zur „vernetzten Mobilität“ mangelt es nicht: Die Konvergenz von Auto und Internetwird nicht lediglich auf den klassischen Automobilmessen, sondern auch auf den Kongressen der IT-Brancheintensiv diskutiert. Das selbstfahrende Auto, das als Sensor für Echtzeitinformationen im ständigenAustausch mit anderen Autos steht, mag dabei noch Zukunftsmusik sein. Bereits heute werden beimAutofahren vielfältige Daten erfasst, und vor allem die Diskussion über Notrufsystem „eCall“ hatdatenschutzrechtlichen Aspekte in den Blickpunkt gerückt. Dabei wird deutlich: Das vernetzte Auto ist schonnach heutiger Rechtslage ein reguliertes Produkt.

IV 02/2014 02 2014 POLITIK | Datenschutz 18 19

Städtische Seilbahn in La Paz Boris Jäggi In La Paz, dem Regierungssitz Boliviens, mitten in den Hochanden gelegen, entsteht das größte städtischeSeilbahnsystem der Welt. Insgesamt werden zehn Stationen auf einer Höhe zwischen 3300 und 4100 m ü.M.mit einer Länge von über 9,5 km miteinander verbunden. Das ab Mai 2014 für die Bevölkerung offeneSystem soll als modernstes öffentliches Verkehrsmittel die Verkehrssituation der Stadt verbessern.

IV 02/2014 02 2014 INFRASTRUKTUR |Urbaner Nahverkehr

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Ersatzneubaubedarf bei kommunalenStraßenbrücken

Wulf-Holger Arndt Erfassungsmethode und Ergebnisse. Die Unterfinanzierung der Kommunen beim Erhalt und Ausbau derStraßeninfrastruktur ist evident und betrifft vor allem komplexe und teure Ingenieurbauwerke wieStraßenbrücken. Eine aktuelle Untersuchung belegt, wie dramatisch die Situation tatsächlich ist.

IV 02/2014 02 2014 INFRASTRUKTUR |Kommunen

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Ausbau der Eisenbahninfrastruktur in derRegion Frankfurt RheinMain

Thomas Busch, PeterForst, Josef Becker

Voraussetzung für die Weiterentwicklung des Nahverkehrs im Rhein-Main-Verkehrsverbund. ImRhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) fahren weit über 700 Mio. Fahrgäste jährlich. Zwei Drittel derVerkehrsleistung werden im regionalen Schienenverkehr erbracht. Damit die prognostiziertenVerkehrszuwächse gewonnen werden können, muss das Leistungsangebot auf der Schiene weiterausgebaut werden. Durch die hohe Auslastung des Schienennetzes in der Region mit Fern- und Nahverkehrsind jedoch schon heute die Fahrplanangebote nur mit Qualitätseinbußen realisierbar. Ein nachhaltigerAusbau der Schieneninfrastruktur ist daher für die Zukunftsfähigkeit des öffentlichen Verkehrssystemsunerlässlich.

IV 02/2014 02 2014 INFRASTRUKTUR |Schienennetz RegionFrankfurt RheinMain

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Verkehrsinfrastruktur undElektromobilität

Wolfgang Kühn Neuartige Anforderungen an die verkehrliche Infrastruktur aus der Sicht der Elektromobilität. Bis zum Jahr2020 soll gemäß Zielvorgabe der Bundesregierung eine Million E-Fahrzeuge auf unserem Straßennetzfahren, damit wären dann rund 1,9 % des Gesamtfahrzeugbestandes E-Fahrzeuge. Um jedoch E-Fahrzeugewirtschaftlich und gleichzeitig in größerer Stückzahl einsetzen zu können, ist mittelfristig eine erheblicheWeiterentwicklung der bestehenden Infrastrukturanlagen erforderlich: Die vorhandenen und neu zuerrichtenden Verkehrsanlagen müssen die Elektromobilität unter Beachtung ökologischer Kriterienzunehmend unterstützen und somit zum intelligenten Fahrweg weiter entwickelt werden.

IV 02/2014 02 2014 INFRASTRUKTUR |Elektromobilität

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Bindeglied Verkehrsinfrastruktur Fabian Behrendt, NicoleSchlegl, Karl-Heinz Daehre

Grundlage für effiziente Logistik im Güterverkehr. Der Anstieg der Verkehrsleistung (Gütermengeneffekt)und die Veränderungen von Transporteinheiten durch zunehmend häufigere und kleingewichtigereSendungen (Güterstruktureffekt) sowie die Internationalisierung von Produktions- und Logistikstrukturen(Logistikeffekt) stellen einen hohen Anspruch an die Verkehrsinfrastruktur. Neben der bedarfsgerechtenGestaltung und Finanzierung des Verkehrsnetzes wird der Wirtschaftsbereich Logistik, der ein Rückgrat derWertschöpfungskette darstellt, zunehmend auf intelligentere Lösungen zurückgreifen müssen, um diehöhere Belastung der Verkehrsinfrastruktur durch gezielte Steuerung und Lenkung zu verteilen.

IV 02/2014 02 2014 INFRASTRUKTUR |Folgen desSubstanzverzehrs

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Fährverbindung Ost-Timor Oliver Schwarz, ArnulfHader, Harald Berger

Das Straßennetz zwischen dem Süden und Norden des Inselstaates in Südostasien ist unzureichendausgebaut. Einzelne Strecken sind durch Gebirgsmassive oder starke Monsunregen nur eingeschränktnutzbar. Eine Machbarkeitsstudie untersucht die wirtschaftlichen und technischen Randbedingungen für dieEinrichtung einer Nord-Süd-Fährverbindung. Ist der maritime Transportweg im Vergleich zum kürzeren aberschlecht ausgebauten landseitigen Transportweg rentabel?

IV 02/2014 02 2014 ISL EXTRA | Projekte 46 47

Russlands Seetransport- undHafenentwicklung im Ostseeraum

Christian Wenske,Karl-Heinz Breitzmann

Russische Exporte und Importe prägen die Güterströme im maritimen Ostseeverkehr. Um den Außenhandelin nationalen Häfen abwickeln zu können, wurden diese besonders seit 2000 massiv ausgebaut. Sie führenheute mit Abstand die Liste der umschlagstärksten Ostseehäfen an.

IV 02/2014 02 2014 LOGISTIK |Ostseeverkehre

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Transportoptimierung im und durchKombinierten Verkehr

Robert Breuhahn Der Kombinierte Verkehr (KV) leistet heute bereits erhebliche Beiträge zur Optimierung von Logistikketten.Er hat sein Potenzial aber noch längst nicht ausgeschöpft. Der vorliegende Beitrag zum KV behandeltausschließlich den Unbegleiteten Kombinierten Verkehr, bei dem nur die auf der Straße genutztenLadegefäße (Sattelauflieger, Container, Wechselbrücken) auf der Schiene transportiert werden, nicht aberkomplette Lastzüge inklusive Fahrer. Er zeigt, worin die Optimierungsleistung des KV besteht, wie hoch siezu beziffern ist und wie Transportoptimierung im KV selbst erfolgen kann: Er schildert, mit welchenMethoden und Techniken eine weitere Effizienzsteigerung im KV erzielt werden kann.

IV 02/2014 02 2014 LOGISTIK |Kombinierter Verkehr

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Beschaffungslogistik – Konzept,Bedeutung und Potenziale

Paul Wittenbrink Beschaffungslogistik als Subsystem der Logistik bildet das Bindeglied zwischen dem Beschaffungsmarkt, alsoder Distributionslogistik des Lieferanten, und der Produktionslogistik eines Unternehmens. In einergemeinsam mit dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) durchgeführtenUmfrage ging der Autor der Frage nach, wie Unternehmen die Bedeutung der Beschaffungslogistiktatsächlich einschätzen.

IV 02/2014 02 2014 LOGISTIK |Beschaffung

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Moving Forward Freight MobilityInnovations

Heinz Dörr, PeterEndemann

Report from a Workshop Focusing on Sustainable Freight Solutions within the INTERREG IV B-CooperationArea North-West-Europe. An important step in completing the European Single Market is to finalize thesingle rail and inland waterway transport system including first and last mile facilities and to ensure –wherever it is possible – an effective choice of transport modes for shipping companies. These arepreconditions to enable modal shift and to achieve goals like environmental relief in traffic congested areasand reduction of GHG-emissions.

IV 02/2014 02 2014 LOGISTIK |Transportkettenoptimieren

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Entwicklungspotenziale auf der Schienenutzen

Matthias Laug, DirkSeidemann

Studie zur Weiterentwicklung des Schienenpersonennahverkehrs in der Region Ostwürttemberg . Für einezukunftsfähige Entwicklung des Verkehrs gewinnt die Schiene im ländlichen Raum weiter an Bedeutung –nicht nur für die Anbindung an Ballungsräume, sondern auch für Binnenverkehre. Für die Regionen ergibtsich damit die Aufgabe, unter den zu beachtenden betrieblichen und wirtschaftlichen Randbedingungenattraktive und verlässliche Anschlussbeziehungen innerhalb der Region sowie gute Anschlüsse innahegelegene Ballungszentren zu schaffen und weiterzuentwickeln.

IV 02/2014 02 2014 MOBILITÄT |Ländlicher Raum

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Züge über Grenzen Holger Jansen, MartinSchiefelbusch

Wege und Umwege zu einem grenzenlosen Bahn-Europa. Eine Reise mit der Eisenbahn durch Europa sollteso einfach sein wie eine Fahrt im eigenen Land. Ganz so leicht ist das in vielen Fällen aber nicht. DieEisenbahnen sind in besonderem Maß von nationalen Entwicklungen geprägt, wobei sich technische,organisatorische und kulturelle Unterschiede überlagern.

IV 02/2014 02 2014 MOBILITÄT |Grenzüberschreitender Verkehr

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Early Adopter der Elektromobilität inDeutschland

Julia Jarass, Ina Frenzel,Stefan Trommer

Wer sie sind und wie sie fahren. Erstmals wurde deutschlandweit eine repräsentative Befragung unterdenjenigen realisiert, die tatsächlich ein Elektroauto besitzen und nutzen. Ziel war es, einen Einblick in dasFahr- und Ladeverhalten, die Motivation zur Anschaffung und die Erfahrungen der Early Adopter mit demElektroauto zu bekommen. Durchgeführt wurde die Studie vom Institut für Verkehrsforschung amDeutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) e.V.

IV 02/2014 02 2014 MOBILITÄT|Nutzerverhalten

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Struktur und System im Verkehrswesen Reinhold Schröter Wie man Verkehrssysteme vergleicht. Strukturalismus ist ursprünglich eine sprachwissenschaftlicheMethode, mit der Entwicklung und Funktion von Sprache(n) als System beschrieben werden. Grundsätzlicheignet sich die Methode zur Analyse beliebiger Systeme. In der Verkehrswissenschaft wurde sie noch nichtverwendet. In diesem Aufsatz soll gezeigt werden, wie man mit Hilfe des Strukturalismus Verkehrssystemein Aufbau, Entwicklung und Funktion beschreiben und die unterschiedlichen Verkehrssysteme hinsichtlichStruktur, Bestandteilen, Lebenszyklus und internen Abhängigkeiten vergleichen kann. Diese einheitlicheAnalyse wiederum bildet eine allgemein verwendbare Grundlage, um Verkehrssysteme nach ihrenEigenschaften und Leistungsfähigkeiten zu untersuchen.

IV 02/2014 02 2014 MOBILITÄT |Wissenschaft

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Anwendungsplattform IntelligenteMobilität

Lars Schnieder, KarstenLemmer

Die Entwicklung intelligenter Mobilitätsdienste im realen Verkehrsumfeld. Mit der AnwendungsplattformIntelligente Mobilität (AIM) steht am Institut für Verkehrssystemtechnik des Deutschen Zentrums für Luft-und Raumfahrt e.V. (DLR) ein umfassender Baukasten für die Entwicklung und prototypische Erprobungintelligenter Mobilitätsdienste zur Verfügung. Mit dem langfristigen Betrieb der Forschungsinfrastruktur bisnach 2028 geht das DLR weit über den Rahmen konventioneller Forschungsprojekte mit temporärbetriebenen Anlagen hinaus. Die geschaffene Forschungsinfrastruktur steht für gemeinsame Projekte mitPartnern aus Industrie und Wissenschaft zur Verfügung. Die Wiederverwendung vorhandener Bausteineführt zu einer Kosten- und Zeitersparnis in der praktischen Demonstration wissenschaftlicher Erkenntnisse.Dieser Beitrag stellt die besonderen Herausforderungen eines dauerhaften Betriebes einerForschungsinfrastruktur im öffentlichen Straßenraum dar.

IV 02/2014 02 2014 TECHNOLOGIE |Verkehrsbeeinflussung

77 79

Be- und Entladeprozesse optimieren Rüdiger Bierhenke Ladebrücken mit integrierter RFID-Technik helfen Falschverladung zu vermeiden. Zeit ist Geld, auch in derLogistik. Deshalb kommt es auf effiziente Planung und einen reibungslos zügigen Transportablauf an.Ladebrücken mit integrierter RFID-Technologie von Hörmann sorgen für einen zuverlässigeren, schnellerenund berührungslosen Be- und Entladevorgang und beugen Falschverladungen vor.

IV 02/2014 02 2014 TECHNOLOGIE |RFID-Praxis

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Autonome Fahrzeuge für die Logistik Heike Flämig Fahrerlos transportieren gehört in der Intralogistik in vielen Bereichen zum Standard. Ist das auch für denGüterverkehr denkbar? Welche Autonomie ist technisch möglich? Welcher Nutzen und welche Rebound-Effekte wären damit verbunden? Das Förderprojekt Villa Ladenburg der Daimler und Benz Stiftung gehtdiesen Fragen nach.

IV 02/2014 02 2014 TECHNOLOGIE |Autonomes Fahren

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Airport2030 Klaus Lütjens, PeterBießlich, Volker Gollnick

Flughafenforschung im Spitzencluster Luftfahrt. Der Projektverbund Airport2030 ist einer von dreiLeuchttürmen von Hamburg Aviation aus der Spitzenclusterförderung des Bundesministeriums für Bildungund Forschung (BMBF). In den letzten fünf Jahren wurden in Airport2030 neue Technologien und Methodenam Beispiel des Hamburger Flughafens untersucht.

IV 02/2014 02 2014 TECHNOLOGIE |Luftfahrt

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Range Extender – Ein Zwischenschritt indie Zukunft?

Jan Grüner, BenjaminRippel, Stefanie Marker

Range Extender bieten einen idealen Kompromiss aus großer Reichweite und lokal emissionsfreiem Fahren.Sie sind ein vollständiger Ersatz zum konventionellen Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Zur größtmöglichenReduktion des C02-Ausstoßes müssen die elektrischen Fahranteile maximiert werden. Daraus ergeben sichzwei Fragen: Wie müssten die einzelnen Komponenten für einen individuellen Nutzer optimal dimensioniertsein? Und wie wirken sich verschiedene Nutzungsszenarien der (vorhandenen) Ladeinfrastruktur auf dieelektrische Reichweite aus?

IV 02/2014 02 2014 TECHNOLOGIE |Wissenschaft

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Sind Elektroautos wirklichumweltfreundlich?

Daniel Martin, MartinTreiber

Elektroautos gelten laut europäischem Gesetz als emissionsfrei. Lokal werden beim Betrieb tatsächlichkeinerlei klimarelevante Treibhausgase emittiert. Entscheidend für die Klimaerwärmungsproblematik sindhingegen alle direkt und indirekt anfallenden Emissionen für Produktion, Betrieb und Entsorgung. Diese sog.globalen Emissionen werden mithilfe des Verfahrens „Economic Input-Output Life Cycle Assessment“ für einElektroauto ermittelt und mit den Werten herkömmlicher Fahrzeuge verglichen. Als Untersuchungsobjektedienen dabei drei Fahrzeugvarianten der sechsten Generation des VW Golf.

IV 02/2014 02 2014 TECHNOLOGIE |Wissenschaft

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"Wichtiger denn je" Klaus-Peter Müller Das Deutsche Verkehrsforum (DVF), die verkehrsträgerübergreifenden Interessenvertretung desVerkehrssektors, feiert 2014 sein 30-jähriges Bestehen. Haben sich seit damals die Arbeitsschwerpunkteverändert? Welchen Einfluss hat das DVF in Europa – und welche Herausforderungen bringt die Zukunft?Ein Gespräch mit dem Vorsitzenden des DVF-Präsidiums, Klaus-Peter Müller.

IV 01/2014 01 2014 Interview 15 16

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Zukunftsprogramm Verkehrsinfrastruktur Florian Eck Unterlassene Investitionen in die Infrastruktur haben weitreichende negative Folgen für den StandortDeutschland. Das Deutsche Verkehrsforum (DVF) hat sein „Zukunftsprogramm Verkehrsinfrastruktur“ aufden neuesten Stand gebracht. Es ist dies ein Zehn-Punkte-Programm, das einen realistischenZustandsbericht, die überfällige strukturelle Reform der Finanzierung und die finanziellen Möglichkeitenthematisiert. Das Ziel: eine ganzheitliche, langfristig ausgerichtete Strategie für DeutschlandsVerkehrsinfrastruktur.

IV 01/2014 01 2014 DVF-EXTRA |Verkehrsinfrastruktur

18 20

Bundesverkehrswegeplan 2015 – dieChance nutzen

Carla Eickmann, IvenKrämer

Erwartungen an den BVWP 2015 zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Seehäfen. DieVerkehrswegeplanung in Deutschland gerät seit einiger Zeit und in den kommenden Monaten zunehmendin den Mittelpunkt des Öffentlichen Interesses, denn nach 2003 wird mit dem neuenBundesverkehrswegeplan eine neue Grundlage für die Entwicklung der Bundesinfrastruktur vorliegen. Aufdem Weg dorthin bzw. im Erstellungsprozess soll vieles anders und manches besser gemacht werden als inden Vorgängerprozessen. Die Erwartungen sind entsprechend hoch. Aus einem nördlichen Blickwinkel stelltsich insbesondere die Frage, ob der neue Bundesverkehrswegeplan geeignet sein wird, dieWettbewerbsfähigkeit der deutschen Seehäfen nachhaltig und substanziell zu stärken.

IV 01/2014 01 2014 Politik |Verkehrswegeplanung

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Weichenstellungen und Impulse imVerkehrswesen

Andreas Kossak Zum Gedenken an Wilhelm Pällmann. Am 25. Dezember 2013 ist Dr.-Ing. E.h. Wilhelm Pällmann im Altervon 79 Jahren in Frankfurt am Main verstorben. Die Vielfalt und Nachhaltigkeit der Weichenstellungen undImpulse im Verkehrswesen in den vergangenen Jahrzehnten, die mit seinem Namen verbunden sind, istwohl mit Fug und Recht als einzigartig einzuordnen. Dabei handelt es sich um ein Potential, das in vielerHinsicht Wege in die Zukunft gewiesen hat und weiterhin weist – ganz im Sinne eines von Wilhelm Pällmanngern zitierten Satzes aus der Feder des deutschen Philosophen Odo Marquard: „Zukunft braucht Herkunft“.

IV 01/2014 01 2014 Politik | Nachruf 26 28

Finanzierung der Bundesfernstraßen Thorsten Beckers, JanPeter Klatt, Tim Becker

Eine ökonomische Analyse von institutionellen Lösungen und Einnahmequellen. Die derzeitigeinstitutionelle Lösung zur Finanzierung der Bundesfernstraßen weist umfangreiche Defizite auf. Diesensollte mit einer verstärkten politischen Selbstbindung im Rahmen überjähriger Finanzierungslösungen unterRückgriff auf geeignete Einnahmequellen wie beispielsweise eine Mineralölsteuer, eine KFZ-Steuer und einegegebenenfalls weiterentwickelte LKW-Maut begegnet werden.

IV 01/2014 01 2014 Infrastruktur |Finanzierung

30 32

Infrastrukturmängel führen schon heutezu Beeinträchtigungen

Michael Grömling, ThomasPuls

Ergebnisse einer Unternehmensbefragung vom November 2013. Die Leverkusener Brücke, die RaderHochbrücke und der Nord-Ostsee-Kanal stehen für Infrastrukturmängel, welche die Unternehmen zuletztvor Probleme gestellt haben. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln hat untersucht, inwieweit derZustand der Infrastruktur die Geschäftstätigkeit der Unternehmen beeinträchtigt. Die Ergebnisse belegen,dass die Infrastruktur in Deutschland dabei ist, zu einem Hemmschuh für Unternehmen zu werden. DieMehrheit der befragten Firmen sieht sich durch Infrastrukturmängel behindert, am größten sind dieBeeinträchtigungen durch Mängel im Straßenbereich.

IV 01/2014 01 2014 Infrastruktur |Auswirkungen vonMängeln

34 36

Kasachstans Entwicklung zumeuro-asiatischen Logistik-Hub

Günter Teßmann Kasachstan hat ehrgeizige Ziele. Mit milliardenschweren Investitionen soll die logistische Brückenfunktionzwischen Asien und Europa, die das Land auf Grund seiner natürlichen Lage und seiner wirtschaftlichenRessourcen hat, ausgebaut werden. Der Entwicklung des Eisenbahntransports kommt dabei aufgrund einerReihe von Faktoren eine besondere Rolle zu. In den letzten Jahren gab es bereits bemerkenswerte Erfolge.

IV 01/2014 01 2014 Infrastruktur |Eurasische Landbrücke

37 39

Infrastruktur bremst Entwicklung Dirk Ruppik Brasilien zur Fußball-WM 2014 – nicht alles läuft rund. Mangelnde Infrastruktur bremst in Brasilienzunehmend die Wirtschaft aus, die ohnehin schon durch hohe bürokratische Hürden gelähmt wird. DieRegierung reagiert darauf mit einem Infrastruktur- und Privatisierungsprogramm in Höhe von rund 90 Mrd.EUR.

IV 01/2014 01 2014 Infrastruktur |Brasilien

40 43

Green Roads Sascha Hofmann, IvanČadež

Further requirements for sustainability evaluation of highway projects – Comparison and analysis of existingrating systems for infrastructure projects. Sustainability rating systems are gaining more and moreimportance for public authorities, contractors and clients. Established approaches for sustainabilityevaluation of infrastructure projects, as ENVISION, CEEQUAL or the IS-Rating System, offer numerousdifferent criteria in order to evaluate environmental, economic and social performance. Due to a missinginternational standardisation, rating systems vary in structure, applicability and range of criteria. By usingthe example of assessing highway projects, evaluation limits caused by general criteria or neglectingeconomic, technical and processrelated aspects become obvious. Hence, existing rating systems have to beextended in order to ensure a holistic sustainability assessment.

IV 01/2014 01 2014 Infrastruktur |Wissenschaft

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Logistik – Situation und Entwicklung inMittel- und Osteuropa

Martin Lipicnik, DraganCisic

Auf dem Landwege ist die Region Mittel- und Osteuropa (Central and Eastern Europe – CEE) das Tor zu denMärkten in Russland und Asien. Transportsituation und Logistik in diesen Ländern sind freilich sehrunterschiedlich. Nach kurzen Zusammenfassungen zum aktuellen Stand und der Entwicklung in Ungarn,Rumänien, Polen und der Tschechischen Republik in Internationales Verkehrswesen 4/2013 folgen in dieserAusgabe Expertenbeiträge aus den Adria-Staaten Slowenien und Kroatien.

IV 01/2014 01 2014 Logistik | Mittel- undOsteuropa (CEE)

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr ThemenSeiteAnfang

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Marktvolatilität im Transport undLogistikbereich

Paul Wittenbrink Situation und Handlungsoptionen. War es in den vergangenen Jahrzehnten fast immer so, dass dieVerkehrsleistung kontinuierlich wuchs und die Prognosen übertroffen wurden, ist die Volatilität derTransportmärkte, also die Schwankungen bei den Transportmengen, seit der Finanzkrise im Jahr 2009erheblich gestiegen. Prognosen sind dadurch sehr viel schwieriger und Investitionen im Transportmarktriskanter geworden.

IV 01/2014 01 2014 Logistik |Markteinschätzung

51 53

Wettbewerbsfähigkeit und Innovation alsnachhaltiges Erfolgsrezept

Erich Staake An den Schnittstellen zwischen industrieller Produktion und den komplexen logistischen Anforderungen hatsich die Duisburger Hafen AG zur führenden Logistikdrehscheibe in Zentraleuropa entwickelt.Voraussetzung für den Wandel des weltweit größten Binnenhafens zum integrierten Lösungsanbieter warender Ausbau des Dienstleistungsangebots und des internationalen Netzwerks sowie die Öffnung des Hafensfür Kunden und Logistikdienstleister. Um auch künftig wettbewerbsfähig zu sein, setzt duisport verstärkt aufinnovative Lösungen zur Optimierung von Transportketten und ein enges Zusammenspiel zwischenIndustrie, Wissenschaft und Logistik.

IV 01/2014 01 2014 Logistik | Binnenhäfen 54 56

Die Effekte der Liberalisierung desStraßengüterverkehrs

Sebastian Jürgens,Sebastian Keitel, SebastianGerig

Die Auswirkungen der europäischen Liberalisierungsvorhaben im Verkehrsbereich werden im Allgemeinenals positiv bewertet, insbesondere in Bezug auf die Qualität, den Preis und die Verkehrsleistung. Dabei ist inder Diskussion eine quantitative Basis durch systematische Datenanalyse nicht immer erkennbar. Dervorliegende Artikel soll hierzu einen Beitrag in Bezug auf den Straßengüterverkehr leisten.

IV 01/2014 01 2014 Logistik |Straßengüterverkehr

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Nachhaltigkeit und Logistik Hans-Dietrich Haasis,Feliks Mackenthun,Steffen Nestler, ThomasNobel

Wie grün sind Deutschlands Güterverkehrszentren? Die Logistikwirtschaft in Deutschland verfolgt inunterschiedlicher Umsetzungsintensität Nachhaltigkeitsbestrebungen. Das Thema Grüne Logistik gewinnt indiesem Kontext zunehmend an Bedeutung und vollzieht eine Entwicklung hin zu einem umfassendenNachhaltigkeitsansatz. Dieser beinhaltet drei zentrale Säulen (Ökologie, Ökonomie und Soziales). Lag derFokus der Grünen Logistik seither auf der Ökologie und der Ökonomie, so kann gegenwärtig einezunehmende Berücksichtigung der sozialen Komponente beobachtet werden. Gestiegene Anforderungenseitens der Endkonsumenten und Verlader an nachhaltigere Prozesse sind ebenfalls Treiber dieser„grüneren“ Entwicklung.

IV 01/2014 01 2014 Logistik | Wissenschaft 61 64

Stuttgart Services Jörn Meier-Berberich,Markus Raupp

Intelligent vernetzte, nachhaltige und einfache Elektromobilität um urbane Angebote für die RegionStuttgart ergänzen. Das Projekt Stuttgart Services entwickelt mit der Stuttgart Service Card ein einheitlichesZugangsmedium zur Elektromobilität und zu ergänzenden städtischen Angeboten und wird bis einschließlichDezember 2015 im Rahmen des Bundesprogramms „Schaufenster Elektromobilität“ vomBundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Ziel des Projekts ist eine möglichst umstandsloseNutzung elektromobiler Mobilitätsdienstleistungen, ergänzt um weitere urbane Angebote – vom ÖPNV,über Car- und Bikesharing bis hin zu Bädern und Bibliotheken sowie einer integrierten Bezahl- undBonusfunktionalität. So soll die Stuttgart Service Card zum Schlüssel für Stuttgart und die Region werdenund dem Nutzer den urbanen Alltag erleichtern.

IV 01/2014 01 2014 Mobilität | IntegrierteAngebote

65 67

Nachtzug 2.0 Thomas Sauter-Servaes,Steven Olma

Neue Chancen durch Hochgeschwindigkeitsangebote. Das traditionelle Geschäftsmodell desNachtzugbetriebs steht weltweit vor großen Herausforderungen. Eine Studie der DB International GmbH imAuftrag des Internationalen Eisenbahnverbands (UIC) hatte das Ziel, neue Entwicklungspfade für denNachtzugverkehr aufzuzeigen. Im Zentrum der Untersuchung stand die zukünftige Nutzung vonHochgeschwindigkeitsstrecken und -fahrzeugen bei Nachtzügen.

IV 01/2014 01 2014 Mobilität | Nachtzüge 68 70

Elektromobilität im Alltag Ansgar Roese Praxisnaher Einsatz in Frankfurt am Main. Die jüngste Renaissance der Elektromobilität zeigt nach gut sechsJahren kleine, aber stetige Erfolge. Viele namhafte Automobilhersteller sind aktuell mit Fahrzeugen amMarkt und die Zulassungszahlen steigen langsam, aber kontinuierlich. Ob die Elektromobilität aberdauerhaft zu einer Erfolgstory wird, darüber sind sich die Experten aktuell noch nicht einig. In Frankfurt amMain setzt sich die Wirtschaftsförderung dafür ein, dass die Elektromobilität im Alltagsgeschäft effizient underfolgreich genutzt wird. Dabei sucht sie auch den Erfahrungsaustausch mit anderen europäischenGroßstädten.

IV 01/2014 01 2014 Mobilität |Stadtverkehr

71 72

Promotionskolleg mobil.LAB Gebhard Wulfhorst,Torsten Belter, Stefan Klug

Ein wissenschaftliches Drehkreuz für die Zukunft der Mobilität. „Nachhaltige Mobilität in derMetropolregion München“ ist das Rahmenthema, mit dem sich derzeit zehn Doktoranden in einem von derHans-Böckler-Stiftung geförderten Promotionskolleg an der Technischen Universität München befassen.Welche Beiträge können damit in einem Netzwerk geleistet werden, das über fachliche und kulturelleGrenzen hinweg reicht? Welche Impulse können von einer solchen Initiative für Wissenschaft und Praxiserwartet werden? Ein Werkstattbericht und eine Einladung zur Kooperation.

IV 01/2014 01 2014 Mobilität |Hochschulen

73 75

Langstreckenmobilität – Aktuelle Trendsund Zukunftsperspektiven

Roman Frick, BenteGrimm, Tobias Kuhnimhof

Während die Alltagsmobilität der Menschen kaum noch zunimmt, ist die Langstreckenmobilitätdynamischer. In mitteleuropäischen Ländern wie Deutschland sind infolge von Bevölkerungsstagnation undabflachenden Wirtschaftswachstum auch im Langdistanzbereich Sättigungstendenzen zu beobachten,insbesondere bei den Urlaubs- und Kurzurlaubsreisen. Dynamischer bleiben Geschäftsreisen und dasLangdistanzpendeln, d. h. Segmente im mittleren Distanzbereich.

IV 01/2014 01 2014 Mobilität |Wissenschaft

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Handeln statt resignieren Stephan Anemüller Extern verursachte Störungen des ÖPNV strategisch vermeiden. Betriebsstörungen jeglicher Artbeeinflussen die Qualität des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und die Mobilität seiner Fahrgäste.Alle Betriebsstörungen fordern das jeweilige Verkehrsunternehmen in seinem Kundenservice heraus. Dievon der Störstelle ausgehenden Folgewirkungen im ÖPNV-Netz sind zu minimieren und die Entstörung mussauf einem entsprechend hohen Niveau arbeiten. Strategischen Ansätzen zur Vermeidung von Störungenkommt deshalb eine besondere Bedeutung zu.

IV 01/2014 01 2014 Technologie |Betriebsstörungen

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Entwicklung einer IVS-Rahmenarchitekturfür den Öffentlichen Verkehr inDeutschland

Wolfgang Kieslich, MichaelWeber

Die EU hat ihre Ziele und Anforderungen im Bereich der Vernetzung Intelligenter Verkehrssysteme (IVS) inder IVS-Richtlinie 2010/40/EU verabschiedet. Damit sollen zukünftig alle Daten aus dem Verkehr grenzenlosInformationsdiensten zur Verfügung gestellt werden. Die Umsetzung in nationales Recht wird auf deutscherSeite durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) betreut. Hierzu hat dasBMVI im Jahr 2012 den nationalen IVS-Aktionsplan „Straße“ erstellt und daraus die Entwicklung einerIVS-Rahmenarchitektur für den Öffentlichen Verkehr in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse liegen nun vor.

IV 01/2014 01 2014 Technologie |IntelligenteVerkehrssysteme

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Bedarfsorientiertes Verkehrssystem Otmar Lell Chancen für die Verbraucher, neue Wege für die Verkehrspolitik. Die Verbraucher sehen sich mit steigendenAusgaben für Verkehrszwecke konfrontiert. Ein großes Potential zur Kostensenkung liegt darin, Angebot undNachfrage besser zu synchronisieren und dadurch den Personenverkehr schlanker, preisgünstiger und mitweniger Aufwand zu organisieren. Um dieses Potential zu erschließen, sollte der Dienstleistungsgedanke alsneues Leitprinzip für das Verkehrssystem etabliert werden. Ziel sollte es sein, dass MobilitätsdienstleisterVerbrauchern den Zugang zu einer breiten Palette von Verkehrsmitteln eröffnen, die sie je nach Bedarfnutzen und untereinander kombinieren können.

IV 04/2013 04 2013 POLITIK | MobileGesellschaft

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Treibhausgasneutraler Verkehr im Jahre2050

Kirsten Adlunger, MartinLange, Martin Schmied

Notwendiges Zusammenspiel von Energie- und Verkehrswende. Durch aktuell hohe und global zukünftigsteigende Treibhausgasemissionen trägt der Verkehr maßgeblich zur Klimaerwärmung bei. Um die Folgendes Klimawandels zu beschränken, müssen auch im Verkehr dringend Umstrukturierungen erfolgen. Derfolgende Beitrag beschreibt, wie eine Energiewende im Verkehr aussehen könnte.

IV 04/2013 04 2013 POLITIK | PostfossileMobilität

14 16

Henne oder Ei? Moritz Bonn, GötzReichert

Wie die Europäische Kommission eine Versorgungsinfrastruktur für Fahrzeuge mit alternativen Antriebenaufbauen will. Ein wesentliches Hindernis für die Verbreitung von Fahrzeugen, die alternative Kraftstoffenutzen, ist der Mangel an entsprechenden Tank- und Ladestationen. Daher will die Europäische Kommissionnun den Aufbau einer flächendeckenden Versorgungsinfrastruktur forciert fördern. Kann so das „Henne/Ei-Problem“ gelöst werden?

IV 04/2013 04 2013 POLITIK | AlternativeAntriebe

17 19

Warten und Starten für das Klima Matthias Schmidt, IngridKleinert, ThomasSauter-Servaes

Effizientere Güterverkehre spielen eine entscheidende Rolle, wenn die gesetzten Klimaziele erreicht werdensollen. Tatsächlich bedarfsgerechte Liefergeschwindigkeiten können hierzu ein wichtiger Schlüssel sein, wiedie Ergebnisse des „MovingIDEAS“-Innovationsprozesses zeigen.

IV 04/2013 04 2013 LOGISTIK |Online-Versand

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E-Mobility – Schlüsseltechnologie zurnachhaltigen Logistik

Horst Wildemann E-Mobility wird von vielen als Schlüssel zur nachhaltigen Mobilität gesehen. Im Gegensatz zumPersonenverkehr sind heute im Nutzfahrzeugbereich E-Mobility-Lösungen nur in Nischen zu finden, obwohldie E-Mobility insbesondere auf der letzten Meile – im Stadtverkehr und auf Kurzstrecken – deutlicheVorteile bietet. Um diese Potenziale zu erschließen, ist die Nutzfahrzeugindustrie gefragt,großserientaugliche E-Nutzfahrzeuge zu entwickeln und zu vermarkten. Der deutschenNutzfahrzeugbranche als weltweitem Technologieführer öffnet sich hier ein attraktiver Zukunftsmarkt.

IV 04/2013 04 2013 Logistik |Nachhaltigkeit

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Logistik – Situation und Entwicklung inMittel-und Osteuropa

Alfonz Antoni, AdrianaPalasan, Marcin Hajdul,Mirek Rumler

Auf dem Landwege ist die Region Mittel- und Osteuropa (Central and Eastern Europe – CEE) das Tor zu denMärkten in Russland und Asien. Transportsituation und Logistik in diesen Ländern sind freilich sehrunterschiedlich. In kurzen Zusammenfassungen schildern Experten aus Ungarn, Rumänien, Polen und derTschechischen Republik den aktuellen Stand und die Entwicklung in ihren Ländern.

IV 04/2013 04 2013 Logistik | Mittel- undOsteuropa

27 31

Optimierung der Instandhaltungslogistik Günther Pawellek Wie lässt sich das Instandhaltungsmanagement bezüglich Ablauf- und Terminüberwachung, Kommunikationund Kostenmanagement effizient unterstützen? Ein Beitrag zu innovativen Methoden und Tools für Planungund Betrieb.

IV 04/2013 04 2013 Logistik |Instandhaltung

32 33

Aktuelle Anforderungen und Perspektivender Leercontainerlogistik

Barbara Hüttmann,Mathias Lahrmann

Ergebnisse einer Marktstudie. Leercontainertransporte sind die „Achillesferse“ der Container- undLogistikwirtschaft. Gerade in Zeiten geringer Margen und starken Wettbewerbsdrucks kann eine guteLeercontainerlogistik „den Unterschied machen“ – sowohl für ein Unternehmen als auch für einenHafenstandort. Aber wo besteht derzeit der größte Handlungsbedarf zur Optimierung derLeercontainerlogistik? Welche Akteursgruppen sind daran beteiligt und wer ist für die Leercontainerlogistiküberhaupt verantwortlich? Und was sind vielversprechende Optimierungsansätze? Eine aktuelle Studie vonBSL Transportation gibt Antworten und liefert eine Einschätzung aus Sicht aller relevanten beteiligtenMarktteilnehmer.

IV 04/2013 04 2013 Logistik | Wissenschaft 34 37

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Mobile Metering: Flexible undflächendeckende Ladeinfrastruktur

Knut Hechtfischer Mobile Metering verlagert Stromzählung und Datenkommunikation aus der stationären Ladeinfrastruktur inein intelligentes Ladekabel oder direkt ins Fahrzeug. Dadurch werden die Ladepunkte für Elektrofahrzeugeauf technisch einfache Systemsteckdosen reduziert, die kompakt, günstig und einfach zu installieren sind.Ladepunkte nach dem Konzept von ubitricity verursachen nahezu keine laufenden Kosten und machenLadeinfrastruktur somit bezahlbar und flächendeckend verfügbar.

IV 04/2013 04 2013 Infrastruktur |E-Mobilität

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Zukunftsperspektiven für denFährverkehr über den Fehmarnbelt

Gernot Tesch Geht es nach den Vorstellungen des dänischen Staatsunternehmens Femern A/S, soll ab Ende 2021 ein 17,6km langer Absenktunnel durch den Fehmarnbelt, bestehend aus einer zweigleisigen elektrifiziertenBahnstrecke und einer vierspurigen Autobahn, die seit über 50 Jahren bestehende Fährlinie zwischen demdeutschen Puttgarden und dem dänischen Rødby ersetzen. Fährbetreiber Scandlines argumentiert gegendie Durchsetzung des Projekts und hat eine Strategie für einen emissionsfreien Fährbetrieb entwickelt.

IV 04/2013 04 2013 Infrastruktur |Fehmarnbelt-Querung

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Reparatur der autogerechten Stadt Hartmut Topp, RalfHuber-Erler

Die Ära der autogerechten Stadt in den 1960er und 1970er Jahren hat vielerorts das Stadtbild stark geprägt– aus heutiger Sicht sehr zum Nachteil. Jetzt ist die städtebauliche Reparatur von Stadtautobahnen,Hochstraßen oder Verkehrsverteilern ein wesentlicher Schlüssel zur Rückgewinnung urbaner Qualität.

IV 04/2013 04 2013 Infrastruktur |Stadtplanung

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Kapazitätsbelastung der Rheintalbahn Hansjörg Drewello, IngoDittrich, Stephan Gütle

Zugzahlmessung mit Infrarottechnik. Die Analyse von Engpässen im Güterverkehr ist eine wichtigeVoraussetzung, um zukünftige Herausforderungen der Infrastrukturplanung und Logistik bewältigen zukönnen. Im Rahmen des EU-Projekts Code24 sollen Strategien für die Behandlung zukünftigerHerausforderungen im Schienengüterverkehr im wichtigsten europäischen GüterverkehrskorridorRotterdam-Genua entwickelt werden. Hierfür sind Informationen über Zugzahlen und dieKapazitätsauslastung auf einzelnen Streckenabschnitten eine wichtige Voraussetzung.

IV 04/2013 04 2013 INFRASTRUKTUR |Wissenschaft

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City-Maut – endlich entmystifizieren Andreas Kossak Über Missverständnisse, Informations- und Kommunikationsdefizite in Deutschland. Die öffentlicheDiskussion um das Thema City-Maut in der Bundesrepublik sowie seine Behandlung in der Politik, inGutachten, in Kommissionsberichten und Koalitionsvereinbarungen etc. ist im internationalen Vergleich einbesonders ausgeprägtes Beispiel für Missverständnisse, Informations- und Kommunikationsdefizite, Mängelin der methodischen Beschäftigung damit und immer noch bestehende Wissenslücken. Vor diesemHintergrund stellte der Verfasser für das zuständige Komitee des „Transportation Research Board“ (TRB) derNationalen Akademien der Wissenschaften der USA ein Arbeitspapier zusammen, in dem er die Mängel ausseiner deutschen Perspektive adressiert und Lösungsvorschläge für ihre Bereinigung macht. Hier einÜberblick.

IV 04/2013 04 2013 MOBILITÄT |City-Maut

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Multimodale Tarife für alle Stammkunden Christoph Stadter, GerdProbst, Stefan Lämmer

Auf dem Weg zum echten Mobilitätsverband. Multimodale Kooperationen zwischen ÖPNV, Auto- undRadverleihsystemen sowie weiteren Services sprießen in vielen Ballungsräumen aus dem Boden. WährendFreefloating-Carsharing mancherorts einen Durchbruch bei den Nutzerzahlen erlebt, gilt dies fürÖPNV-Kombitarife kaum. Muss ein multimodaler Tarif daher ein fakultatives Angebot bleiben? EineMarktforschungsstudie unter ÖPNV-Kunden zeigt, dass mit einer obligatorischen Integration in denAbo-Tarif neue Zahlungsbereitschaften gehoben werden können.

IV 04/2013 04 2013 MOBILITÄT |Tarifmodelle

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Urbane Mobilität der Zukunft Hendrik Jansen, Jan Garde,J. Alexander Schmidt

Wie werden Lebensstile, Stadtstrukturen und neue Mobilitätsangebote das Stadtbild künftig prägen? Einaktuelles Forschungsprojekt betrachtet urbane Mobilität am Beispiel der Stadt Essen, um neueLösungsansätze für zukünftige Mobilitätsangebote zu entwickeln.

IV 04/2013 04 2013 MOBILITÄT |Stadtplanung

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Mobilitätsverhalten in der Schweiz Francesco Ciari, AlexanderStahel

Hat die Nutzung des Autos jetzt auch in der Schweiz den Höchststand erreicht? Jahrzehntelang war inindustrialisierten Ländern eine steigende Anzahl Fahrzeugbesitzer und ein Wachstum der Autonutzung zubeobachten. Dies wurde weitgehend als „natürliche“ Konsequenz der wirtschaftlichen Entwicklungangesehen, das Bestreben von Individuen widerspiegelnd, Zugang zu einer größeren und vielfältigerenAuswahl an Aktivitäten zu erhalten. Nun weist der Trend in eine andere Richtung.

IV 04/2013 04 2013 MOBILITÄTWissenschaft

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»Wir brauchen eine europäischeVerkehrswegeplanung«

Arnd Stephan Aus gutem Grund gilt das System Bahn als schnell, sicher und ressourceneffizient. Oft jedoch könnenBahnen ihre Vorzüge gar nicht auf die Schiene bringen. Woran liegt das? Warum lassen sich manchmalschon mit Kleinigkeiten spürbare Optimierungen erreichen? Und wo muss der Fokus stärker auf dieEuropäische Union gerichtet werden? Ein Gespräch mit Arnd Stephan, Professor für Elektrische Bahnen ander TU Dresden.

IV 04/2013 04 2013 Interview 64 65

Einsparpotential im Kühlfahrzeug durchRekuperation

Jens Liesen, ThomasDopichay

Bei der Suche nach Ansätzen zum Klimaschutz und zur Steigerung der Effizienz im Straßentransport lohntsich ein Blick auf Energien, die bisher nicht genutzt werden – zum Beispiel Bremsenergie. Einblicke in einniedersächsisches Forschungsprojekt.

IV 04/2013 04 2013 technologie |Fahrzeugtechnik

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Dreidimensionaler Siebdruck Mathias Lindner, PatrickBräuer, Ralf Werner

Innovative und hocheffiziente Fertigungsmethode für Komponenten elektrischer Antriebsmotoren. NeueEinsatzgebiete, beispielsweise in Kraftfahrzeugen, stellen elektrische Antriebe vor bisher wenig beachteteHerausforderungen. Die konventionellen Fertigungstechniken geraten dabei an Grenzen, derenÜberwindung die neuartige 3D-Siebdrucktechnologie verspricht. Das Konsortium desBMBF-Verbundprojekts PriMa3D arbeitet intensiv an dessen Marktreife.

IV 04/2013 04 2013 technologie |Innovation

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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ÖPNV als Vorreiter und Innovationsmotorder Elektromobilität in Deutschland

Christian Soffel, ChristineSchwärzel

Während die Öffentlichkeit das Für und Wider der Elektromobilität diskutiert, schickt sich dieÖPNV-Branche an, durch die sukzessive Elektrifizierung des Busverkehrs den Weg zu einermassentauglichen Elektromobilität zu ebnen. Eine kurze Situationsanalyse für Deutschland.

IV 04/2013 04 2013 technologie |Elektrobusse

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Systemtechnologien für elektrischeStadtbusse – die richtige Wahl

Dietmar Göhlich,Alexander Kunith, SvenGräbener

Ein Auswahlprozess für Technologie-Alternativen elektrifizierter Busse am Beispiel des E-Bus Berlin Projekts.Vor dem Hintergrund immer weiter steigender Treibhausgasemissionen und der Verschlechterung derinnerstädtischen Luftqualität sehen sich öffentliche Nahverkehrsunternehmen vielfach der Aufgabegegenüber, auch mit ihren Bussen den Übergang in eine nachhaltige Mobilität zu schaffen. Dieser Beitragstellt einen Auswahlprozess für die verschiedenen Technologie-Alternativen vor und diskutiert dessenÜbertragbarkeit auf ein innerstädtisches Busnetz.

IV 04/2013 04 2013 TECHNOLOGIE |Wissenschaft

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»CO2-neutrale Mobilität ist unsereeinzige Möglichkeit«

Christian Heep Begrife wie Energiewende, Neue Mobilität oder nachhaltiger Verkehr sind im alltäglichen Gebrauchangekommen – doch was bedeuten sie wirklich? Wie lässt sich eine Mobilitätswende zum Vorteil allerbeteiligten schaffen? Internationales Verkehrswesen fragte Christian Heep, Marketingvorstand beimBundesverband eMobilität.

IV 03/2013 03 2013 Interview 10 11

Geschlossener Finanzierungskreislauf fürdie Luftverkehrsinfrastruktur

Frank Fichert Eine Bestandsaufnahme. Ein „geschlossener Finanzierungskreislauf“ wird insbesondere für dieStraßenverkehrsinfrastruktur als geeignetes Grundmodell im Rahmen einer Nutzerfinanzierung angesehen.Der Luftverkehr ist derzeit in Deutschland der einzige Verkehrsträger, bei dem dieses Konzeptweitestgehend verwirklicht ist. In diesem Beitrag geht es um aktuelle Entwicklungen bei der Finanzierungder Luftverkehrsinfrastruktur, Fragen der Belastungsverteilung sowie um verbleibende Lücken im ansonstengeschlossenen Finanzierungskreislauf.

IV 03/2013 03 2013 POLITIKInfrastruktur-Finanzierung

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Robustheit des Verkehrssystems –Steinkohletransporte für denEnergiesektor

Bernd Buthe, PeterJakubowski

Die große Bedeutung zuverlässiger Verkehrsadern wird uns oftmals erst dann schmerzlich bewusst, wennVerkehrswege zerstört oder langfristig unterbrochen sind. Naturereignisse wie die jüngsteHochwasserkatastrophe und ihre auch bundesweit spürbaren verkehrlichen Auswirkungen verdeutlichendie Notwendigkeit, die Robustheit des Verkehrssystems zu analysieren. Nun erhält das Thema Robustheitauf Bundesebene zunehmende Bedeutung.

IV 03/2013 03 2013 POLITIK |Verkehrsinfrastruktur

16 18

Short Sea Shipping als Lösung Knut Sander Mit Dreieicksverkehren zu besserer Laderaumverfügbarkeit. Fast alle bilateralen Handelsbeziehungen inEuropa sind unpaarig – entweder wird mehr importiert oder mehr exportiert. Das führt zwangsläufig zuhohen Positionierungskosten. Mit intelligenten Dreiecksverkehren per Short Sea Shipping, demSeegüterverkehr auf Kurzstrecken, können Container kostengünstig nachfragegerecht positioniert werden.Ein Beitrag über Markt und Lösungen am Beispiel Spanien.

IV 03/2013 03 2013 LOGISTIK |Multimodal-Verkehr

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Schneller an die Rampe Ralf Schmidtmann Neues Leitsystem soll zukünftig den kürzesten Weg im GVZ Region Augsburg zeigen. Zeit ist Geld. Vor allemin der Logistik. Deshalb entwickelt die Hochschule Augsburg ein Leitsystem für das GVZ Region Augsburg,das den optimalen Weg weist und zukünftigem Verkehrsaufkommen standhält. Hand in Hand damit gehtdas neue Logo, das den Leitgedanken der Kooperation widerspiegelt.

IV 03/2013 03 2013 LOGISTIK |Leitsysteme

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Future of Urban Logistics Archana Vidyasekar Urbanisation and Online Retail to Fuel Urban Logistics Spending. Urban logistics, in fact, has become evenmore relevant and important today than ever before. There is already a paradigm shift in how products arebeing manufactured (3D printing) and retailed (transition to online channels) today and the supply chain asthe common denominator at all stages of a product’s lifecycle must quickly adapt to the changes efficiently.

IV 03/2013 03 2013 LOGISTIK | UrbaneKonzepte

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Flächeneinsparung durch kompakteCross-Docking Center

Karl-Georg Steffens,Alexander Zarle

Hoher Flächenbedarf ist eines der typischen Merkmale von Cross-Docking-Zentren. Aufbauend auf einemKonzept von Ulrich Franke werden Möglichkeiten zur Flächeneinsparung diskutiert.

IV 03/2013 03 2013 LOGISTIK|Wissenschaft

28 31

Anforderungen an die Logistik vonHochvolt-Lithium-Ionen-Batterien

Sebastian Polzer, CarolaSchulz, Patrick Jochem,Wolf Fichtner

Trotz schnell wachsender Zulassungszahlen von Elektrofahrzeugen ist bisher wenig über die Anforderungenan den sicheren Transport und die sichere Lagerung von Hochvolt-Lithium-Ionen-Batterien bekannt. Diechemischen und physikalischen Eigenschaften der Batteriekomponenten bedingen hohe Risiken, die dieBeteiligten an der logistischen Kette und den Gesetzgeber vor neue Herausforderungen stellen.

IV 03/2013 03 2013 LOGISTIK |Wissenschaft

32 34

Beginn der Bahnreform in China Armin F. Schwolgin Mit der Abschaffung des Ministry of Railways und der Gründung der China Railway Corporation (CRC)begann ein wichtiges neues Kapitel des chinesischen Eisenbahnsektors – längst notwendig, aber keineswegshinreichend.

IV 03/2013 03 2013 INFRASTRUKTUR|China

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Große Pläne für den Nicaragua-Kanal Gernot Brauer Der Panama-Kanal soll Konkurrenz bekommen. Rund 600 Kilometer weiter nördlich und damit näher an denUSA will der chinesische Geschäftsmann Wang Jing einen zweiten, noch wesentlich größeren Kanal vomAtlantik zum Paziik mitten durch das mittelamerikanische Entwicklungsland Nicaragua bauen. Neu ist dieIdee nicht.

IV 03/2013 03 2013 INFRASTRUKTUR |Nicaragua-Kanalprojekt

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RUBIK – Anschlusssicherung undEchtzeitinformation im regionalenBusverkehr

Stefan Tritschler, HorstWindeisen, HarryDobeschinsky, IgorPodolskiy

Eine möglichst weitreichende Anschlusssicherung im ÖPNV erhält im ländlichen Raum eine besondereBedeutung: Weil die Takte dort weniger dicht sind als bei städtischen Verkehren, bedeuten verpassteAnschlüsse oft lange Wartezeiten. Bestehende Betriebsleitsysteme können eine anschlussgesicherteReisekette und aktuelle Fahrgastinformationen anbieten, sind aber für kleine und mittelständischeVerkehrsunternehmen meist überdimensioniert. Das System RUBIK kommt ohne aufwändige Zentrale ausund kann diese Lücke schließen.

IV 03/2013 03 2013 INFRASTRUKTUR |Ländlicher ÖPNV

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr ThemenSeiteAnfang

SeiteEnde

Boarding-Effizienz standardisiertbewerten

Filiz Elmas, Kim Ihlow innovationen lenken mit Standards. Bekannt sind Effizienzklassen schon aus dem Bereich derElektrotechnik, wo beispielsweise der Energieverbrauch von Kühlschränken im Vergleich zu einemReferenzmodell abgebildet wird. Schon bald könnte dieses Szenario auch an Flughäfen Realität werden.

IV 03/2013 03 2013 INFRASTRUKTUR |Effizienzklassen

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Mit der Achterbahn zum Flieger Tim Alers, Axel Claßen Studien der Eurocontrol Performance Review Commission zeigen, dass unpünktliche Flüge oft eine Folgestockender Abfertigung sind – die landseitigen Prozesse am Flughafen bergen reichlich Potenzial zurOptimierung der Abläufe. Das EU-Projekt ASSET forschte nach Lösungen.

IV 03/2013 03 2013 INFRASTRUKTUR |Wissenschaft

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Mobilität auf neuen Wegen Volker Schott, BarbaraHüttmann, Francesco Ciari,Barbara Lenz

Seit geraumer Zeit stellen die Statistiker fest, dass immer weniger junge Menschen in Deutschland privatePKW zulassen. Darin sieht mancher Verkehrsexperte ein nachlassendes Interesse am Auto. Aber stimmt daswirklich? Ist dies ein typisch urbanes Phänomen? Wie ist der aktuelle Stand der Forschung dazu? DasSymposium „Junge Leute – Abwendung vom Auto?“ 2013 im Rahmen der 65. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt will Antworten geben. Es wird vom Verband der Automobilindustrie (VDA),dem Jungen Forum der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG) und InternationalesVerkehrswesen gemeinsam veranstaltet. Hier werden kompetente Referenten aus Wissenschaft undWirtschaft über Argumente und Hintergründe berichten und mit Ihnen diskutieren. Wir laden Sie herzlichdazu ein – seien Sie dabei!

IV 03/2013 03 2013 MOBILITÄT |IAA-SymposiumMobilitätswandel

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Mobilität der Zukunft –bedürfnisorientiert statt technikfixiert

Robert Follmer, JoachimScholz

Die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen verändern sich je nach Umfeld und Altersstufe. Als ausgemachtgilt, dass junge Erwachsene offensichtlich einen geringeren Drang zum eigenen Auto verspüren als noch voreinem Jahrzehnt, Senioren dagegen zunehmend automobil werden. Ein Blick auf aktuelle Studien desBonner infas Instituts für angewandte Sozialwissenschaft.

IV 03/2013 03 2013 MOBILITÄT |Mobilitätsverhalten

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Kollaborative Mobilität Jörg Beckmann, AlainBrügger

Kollaborative Mobilität steht zwischen Individualverkehr und öffentlichem Verkehr. Sie stellt etablierteVerkehrsanbieter vor große Herausforderungen und eröffnet zugleich kommenden Generationen vonVerkehrsnutzern neue Mobilitätschancen.

IV 03/2013 03 2013 MOBILITÄT |Mobilitätsverhalten

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Fernlinienbusmarkt mit 500 % Plus Jens Gertsen, HeinrichStrößenreuther, ChristianeWarnecke

Nach langen Diskussionen auf politischer Ebene wurde der Fernlinienbus-Markt in Deutschland zum1.1.2013 liberalisiert. Abgesehen vom Schutz des ÖPNV auf kürzeren Strecken bis 50 km oder einer StundeReisezeit sind Konzessionen kaum reglementiert und werden innerhalb von 3 Monaten vergeben. DieEntwicklung der ersten Monate im liberalisierten Markt zeigt einen rasanten Angebots-Aufbau beisinkenden Preisen. Dieser Artikel untersucht die Entwicklung des Fernlinienbus-Angebotes bis Ende April2013. Der Fokus liegt auf der Entwicklung des Angebotsvolumens und der Preise.

IV 03/2013 03 2013 MOBILITÄT |Fernlinienbus

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Clever mixen Stephan Anemüller, FrankGassen-Wendler

Der neue Umweltverbund entsteht. Seine aktive Rolle im Umweltschutz ist dem ÖffentlichenPersonennahverkehr (ÖPNV) nicht fremd. Seit Jahrzehnten ist der Umweltvorteil des Verkehrs mit Bussenund Bahnen bekannt, und die ÖPNV-Branche wirbt auch mit diesem Vorteil gegenüber dem PKW-Verkehrum Kunden und politische Förderung. In einer ideellen Partnerschaft mit Fußgänger-, Rad- und Taxiverkehrwurde der Begrif des „Umweltverbundes“ geprägt. Doch was ist daraus geworden – in einer Zeit, in der dasZiel des Umweltschutzes um das Ziel des Klimaschutzes erweitert wurde?

IV 03/2013 03 2013 MOBILITÄT |Intermodalität

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Der „Südtirol Pass“ im ÖffentlichenNahverkehr

Simone Messner Mit dem „Südtirol Pass“ begann Anfang 2012 eine neue Ära in Südtirols öffentlichem Nahverkehr: Derelektronische Fahrausweis, der auf allen Bus- und Bahnstrecken des Öffentlichen Verkehrsnetzes in Südtirolanwendbar ist, wurde bisher über 130 000 Mal beantragt und hat bereits Geschichte geschrieben.

IV 03/2013 03 2013 MOBILITÄT | Ticketing 66 67

Projekt eVerkehrsraum Stuttgart Martin Kagerbauer,Michael Heilig

Um das anvisierte Ziel von 1 Mio. Elektrofahrzeugen bis 2020 in Deutschland zu erreichen, investiert derBund in zahlreiche Forschungsprojekte. Mit dem Schaufenster-Projekt „eVerkehrsraum Stuttgart“ hält dieElektromobilität nun auch Einzug in die Verkehrsplanungsmodellierung.

IV 03/2013 03 2013 MOBILITÄT |Verkehrsplanung

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Elektroautos überall laden mit eRoaming Andreas Pfeiffer, JudithSchmerberg

Ohne den anbieterübergreifenden Zugang zu Öffentlichen Ladestationen wird Elektromobilität nichterfolgreich sein. Das eRoaming-Modell der Hubject GmbH will den kundenfreundlichen Zugang möglichmachen – und den Weg für neue Produkte und Dienstleistungen im Elektromobilitätsmarkt ebnen.

IV 03/2013 03 2013 TECHNOLOGIELadeinfrastruktur

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Lithiumionenbatterien im Boeing B 787Dreamliner

Jörg Kaiser Nach einem Batteriebrand in Boston und einer Notlandung in Takamatsu geriet der neue Boeing B 787Dreamliner im Januar 2013 international in die Schlagzeilen. Wenige Wochen später präsentierten Boeingund seine Zulieferer Maßnahmen, die den sicheren Betrieb der Lithiumionenbatterie an Bord sicherstellenund das Vertrauen der Airlines und der Passagiere zurückgewinnen sollen. Ein Beitrag zu möglichenUrsachen und Hintergründen.

IV 03/2013 03 2013 TECHNOLOGIEBatteriesicherheit

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Formalisierte Bewertung kooperativerVerkehrstelematiksysteme

Wolfgang Niebel Die Palette verfügbarer Funktionalitäten von Fahrerassistenzsystemen (FAS) soll ab dem Jahr 2015 um dieTelematikanwendung kooperativer Systeme (V2X) erweitert werden. Um die damit erzielbaren Effektevergleichbar bewerten zu können, wurden im Forschungsprojekt KOLINE drei existenteBewertungsverfahren aus dem Straßenverkehrsbereich auf ihre Übertragbarkeit untersucht undangewandt. Die Ergebnisse lassen, trotz notwendiger Weiterentwicklungen sowohl derBewertungsverfahren als auch der Technologien, auf einen positiven Technologienutzen schließen.

IV 03/2013 03 2013 TECHNOLOGIE |Wissenschaft

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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SeiteEnde

Mobilität 2013+ Dirk Fischer, Sören Bartol,Oliver Luksic, SabineLeidig, Stephan Kühn

Parteien im Bundestag zum Verkehr der Zukunft. Das Bedürfnis der Deutschen nach Mobilität wächstweiter. Wo es der Nahverkehr in den Ballungsräumen zulässt, schwindet die Bedeutung des eigenen Autosimmer weiter. Reicht das aber aus, um in den Städten, den urbanen Regionen und in der Fläche tragfähigeMobilitätsstrukturen zu erhalten und womöglich auszubauen? Ist die Politik bereit, für die rechtlich undfinanziell notwendigen Rahmenbedingungen zu sorgen? Im Vorfeld der Bundestagswahl fragteInternationales Verkehrswesen die im Bundestag vertretenen Parteien nach ihren Ideen, Konzepten undStrategien für den Verkehr von morgen.

IV 02/2013 02 2013 POLITIK |Verkehrsstrategie

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Finanzierungsbedarf derBundeswasserstraßen

Andreas Kossak Bereits die vor mehr als einem Jahrzehnt von der Bundesregierung eingesetzte „KommissionVerkehrsinfrastrukturfinanzierung“, die so genannte „Pällmann-Kommission“, hat in ihrem Schlussbericht imSeptember 2000 eine latente Instandhaltungskrise auch für die Bundeswasserstraßen konstatiert. DasProblem hat sich seither noch verschärft.

IV 02/2013 02 2013 POLITIK |Infrastruktur-Finanzierung

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»Die maritime Logistik wirdanspruchsvoller – und effizienter«

Sebastian Doderer Die deutschen Seehäfen spüren die Marktschwäche weltweit und in Europa mehr oder weniger stark.Vielfach gab es Überkapazitäten, Fracht- und Containerraten brachen ein und auch in Hamburg als größtemSeehafen Deutschlands wurden 2012 weniger Güter umgeschlagen als im Vorjahr. Wie steuert der Hafendagegen? Welche Rolle spielen die aktuellen Infrastrukturprojekte dabei? Und wie wirken sich diepolitischen Rahmenbedingungen aus? Ein Gespräch über Entwicklung und Zukunftsperspektiven mitSebastian Doderer, Leiter Projektentwicklung bei Hamburg Hafen Marketing.

IV 02/2013 02 2013 Interview 18 19

Risiken im Transport- und Logistikbereich Paul Wittenbrink Ergebnisse der BME/DHBW-Umfrage 2012. Im September und Oktober 2012 beteiligten sich 189Unternehmen an einer Umfrage zum „Risikomanagement in Transport und Logistik 2015“, dabei rund 70 %Einkäufer (Verlader) aus Industrie und Handel und etwa 30 % Anbieter logistischer Dienstleistungen.Durchgeführt wurde die Umfrage vom Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)gemeinsam mit Prof. Dr. Paul Wittenbrink von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Lörrach.

IV 02/2013 02 2013 LOGISTIK |Risikomanagement

20 23

Netzwerkbahn versus Cargo Net Bernd H. Kortschak Warum Rangieren abschaffen wichtiger wäre. In manchen Ländern bereits eingestellt, weist derEinzelwagenverkehr in Deutschland noch eine kritische Größe auf, die es erlaubt, ihn mit einer neuenProduktionsweise marktfähig zu gestalten. Dazu muss sich die Bahn allerdings von den rangiertechnischenProzessen verabschieden.

IV 02/2013 02 2013 LOGISTIK |Schienenverkehr

24 26

Innovative Datenerfassung in derStraßengüterverkehrsstatistik

Elmar Fürst, PeterOberhofer, SebastianKummer

Analyse der Rahmenbedingungen und Ergebnisse eines Forschungsprojekts. Ein umfassendes Wissen überdas Verkehrsgeschehen dient als wesentliche Grundlage für politische und wirtschaftliche Entscheidungenund für Modellierungen und Prognosen. Viele Institutionen und Organisationen sind auf die Daten dieserArt angewiesen. Der Aufwand für Datenbeschaffung und Erstellung der Statistiken steht in einem extremgünstigen Verhältnis zu etwaigen Projekt- und Folgekosten. Die Optimierung der Erhebungsmethode kannQualität und Aussagekraft einer Statistik und damit ihren Nutzen deutlich steigern.

IV 02/2013 02 2013 LOGISTIK | Statistik 27 29

Aufwind für Tschechiens Logistikmarkt Martina Hohmann, LauraHeider

Ein neues Messekonzept soll die tschechische Logistikbranche stärken. IV 02/2013 02 2013 LOGISTIK | Osteuropa 30 31

Mehrwert schöpfen aus Datenquellen Petra Gust-Kazakos Der Karlsruher Softwarehersteller PTV bietet Geodaten mit sehr unterschiedlichen Attributen für Transport,Verkehr und Vertrieb an. In Verbindung mit einer geeigneten Softwarelösung können Logistikunternehmendies für sich nutzen.

IV 02/2013 02 2013 LOGISTIK | Geodaten 32 33

Der Nord-Süd-Korridor Herbert Sonntag, BertramMeimbresse, PhilipMichalk

Chancen und Entwicklungen zwischen Skandinavia und der Adria. Die europäische Integration der letztenzwei Jahrzehnte hat gerade im Güterverkehrs- und Logistiksektor eine Dynamik erzeugt, die sowohlChancen eröffnet als auch zum Handeln zwingt. Ein markantes Beispiel dafür ist die Entwicklung desNord-Süd-Korridors zwischen Skandinavien und der Adria.

IV 02/2013 02 2013 LOGISTIK |Wissenschaft

34 36

Fluglärmkontroverse – eine Debatte mitSchlagseite

Stefanie Vehling, UtaMaria Pfeiffer

Luftverkehr gilt in der Öffentlichkeit als Lärmverursacher Nummer Eins und als eines der größtenUmweltprobleme überhaupt. Tatsächlich ist es jedoch in den vergangenen Jahren gelungen, dieLärmbelästigung der Bevölkerung deutlich zu senken.

IV 02/2013 02 2013 INFRASTRUKTUR |Fluglärm

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Feste Fehmarnbeltquerung nimmt Gestaltan

Steen Lykke Eine feste Direktverbindung zwischen Deutschland und Dänemark entlang der kürzesten Strecke, der„Vogelfluglinie“ zwischen der Ostseeinsel Fehmarn und der dänischen Insel Lolland, zählt zu einer langgehegten europäischen Vision.

IV 02/2013 02 2013 INFRASTRUKTUR |Fehmarnbelttunnel

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Startschuss für mehr Wachstum Dirk Ruppik Indonesiens Wirtschaft hat in den letzten Jahren erstaunliche Wachstumswerte erreicht. Die Güterströmeim südostasiatischen Land sind angeschwollen und verstopfen die Häfen zunehmend. Ein Ausbau istdringend erforderlich. Der Entwurf des nationalen Hafen-Masterplans wurde schon erstellt und ersteProjekte befinden sich bereits in der Startphase – darunter der Ausbau des neuen Containerhafens beiTanjung Priok nahe der Hauptstadt Jakarta.

IV 02/2013 02 2013 INFRASTRUKTUR |Hafenausbau inIndonesien

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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SeiteEnde

Early Adopter unter der Lupe Joachim Globisch, UtaSchneider, Anja Peters,Annette Roser, MartinWietschel

Bundesregierung und Industrie haben sich das Ziel gesetzt, dass bis 2020 mindestens eine MillionElektrofahrzeuge (Electric Vehicles, EVs) auf Deutschlands Straßen fahren. Um das zu erreichen, sindzielgerichtete und effektive Maßnahmen nötig, denn Elektrofahrzeuge weisen zum Teil andereEigenschaften als konventionelle Fahrzeuge auf. Diese Maßnahmen sind aber nur zielführend, wenn dieZielgruppen klar definiert sind. Wer also kauft bereits heute Elektroautos oder interessiert sich für einenKauf?

IV 02/2013 02 2013 MOBILITÄT |Elektroauto-Käufer

46 48

Kooperationsmanagement im Carsharing Michael Kuiter, ChristophJ. Menzel

Der boomende Carsharing-Markt erfordert ein Mehr an Carsharing-Fahrzeugen und Stellplätzen. EinLösungsansatz hierfür ist die Bildung von Kooperationen, die auch weitere Vorteile mit sich bringen.

IV 02/2013 02 2013 MOBILITÄT |Carsharing-Kooperationen

49 51

Carsharing – Ein verkehrspolitischesLehrstück

Oliver Schwedes Das Carsharing erfährt, nachdem es jahrzehntelang ein Nischendasein gefristet hat, seit kurzem einenregelrechten Boom. Dabei handelt es sich allerdings um eine neue Generation des Autoteilens, die auch alsCarsharing 2.0 bezeichnet wird. Führt dies zu mehr oder zu weniger Verkehr?

IV 02/2013 02 2013 MOBILITÄT |Carsharing

52 54

Elektrobusse – technologischer Spagatzwischen Tradition und Innovation

Ralf Haase Elektrische Stadtbussysteme stellen im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie für eine aktive Klimapolitik undeffektive Ressourcenschonung eine wichtige Säule des straßengebundenen ÖPNV in Gegenwart undZukunft dar. Unter dem Aspekt der postfossilen Mobilität besitzen weltweit traditionelle und technologischständig vervollkommnete Trolleybussysteme einen unverzichtbaren Stellenwert. In Deutschland rückendagegen innovative elektrische Antriebskonzepte, die in den nächsten Jahren Marktreife erlangen werden,immer stärker in den Mittelpunkt der Forschung, Entwicklung und Erpobung. Die im Oktober 2012 in Leipzigdurchgeführte Elektrobuskonferenz stellte die technologischen Konzepte auf den Prüfstand. DieQuintessenz: Der Elektrobus ist für den Stadtverkehr der Zukunft unverzichtbar.

IV 02/2013 02 2013 MOBILITÄT |Trolleybusse

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Performance-Benchmarking von Airlines Philipp Demmler, DietramSchneider

Ergebnisse einer Längsschnittanalyse mit Pro-Bench-Reg. Das Kompetenzzentrum fürUnternehmensentwicklung und -beratung (KUBE e.V.) hat 20 Airlines mit dem so genanntenPro-Bench-Reg-Verfahren einem Produktivitäts-Benchmarking unterzogen. Es baut auf einerVorgehensweise des Ökonomen Petrus J. Verdoorn auf, der vor rund 60 Jahren mit Hilfe vonRegressionskurven Produktivitätsvergleiche zwischen Volkswirtschaften vornahm. Der Beitrag zeigtausgewählte empirische Ergebnisse aus dem KUBE-Projekt „Pro-Bench-Reg für Airlines“.

IV 02/2013 02 2013 MOBILITÄT |Wissenschaft

58 61

Wenn der Betreiber zum Hersteller wird Stephan Anemüller, JuanCarlos Castro Varela

Kölner Verkehrs-Betriebe sanieren ihre Stadtbahnserie 2100. Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) sanierendie 28 etwa 30 Jahre alten Fahrzeuge ihrer Stadtbahnserie 2100. Hierbei wird den modernen Ansprüchender Fahrgäste genauso Rechnung getragen wie den Anforderungen der Fahrer. Das Unternehmen gewinntaber auch wirtschaftlich, denn der Umbau kostet mit etwa 1,6 Mio. EUR je Fahrzeug nur etwas mehr als dieHälfte einer Neubeschaffung.

IV 02/2013 02 2013 TECHNOLOGIE |Stadtbahnen

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Innovativer Eisenbahngüterwagen 2030 Markus Hecht Der technische Innovationskreis Schienengüterverkehr stellt sich der Aufgabe, den Schienengüterverkehr zustärken und den Modal Split in tkm europaweit von heute 17% auf 25% in 2030 zu erhöhen, dies trotz desGüterstruktureffektes. Kernthema ist der innovative Eisenbahngüterwagen. Ein Weißbuch dazu wurde aufder Innotrans 2012 vorgestellt. Die Arbeiten entwickeln sich entsprechend dem dort aufgeführtenTerminplan weiter.

IV 02/2013 02 2013 TECHNOLOGIE |Güterverkehr

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Parken via Satellit Elmar Pfannerstill, AndyApfelstädt

Nutzung des satellitengestützten LKW-Mautsystems zur Ermittlung des Belegungsgrades von Parkplätzen.Die Überbelegung von LKW-Parkplätzen an Bundesautobahnen stellt trotz fortschreitenden Ausbausweiterhin ein Problem dar. Unter erheblichem finanziellem Aufwand werden derzeit Kapazitäten erweitert,gleichzeitig könnten durchaus vorhandene, freie Kapazitäten besser genutzt werden, wenn die LKW- Fahrerdavon zuverlässig Kenntnis hätten. Ein zentrales Problem stellt die Ungenauigkeit derzeitigerFahrzeugdetektions- und Zählsysteme dar, sodass der Fokus im Bereich des sogenannten telematischenLKW-Parkens in der Verbesserung infrastrukturbasierter Erfassungssysteme liegt. Demgegenüber ist esgrundsätzlich möglich, das in Deutschland verwendete, satellitengestützte Mautsystem, das diePositionsdaten eines jeden LKW zur Erhebung der Maut benötigt, auch zur Ermittlung der Auslastung vonLKW-Parkplätzen zu nutzen.

IV 02/2013 02 2013 TECHNOLOGIE |LKW-Logistik

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Effizienter fahren durch kooperativeSysteme

Philipp Gilka, StefanTrommer, Arne Höltl

Ziel des europäischen Forschungsprojekts eCoMove ist die Reduzierung des Kraftstofverbrauchs und dieVerringerung der CO2-Emissionen um 20 %. Mithilfe von Fahrerinformationssystemen soll der Fahrer aktivund nachhaltig unterstützt werden, eine effizientere Fahrweise zu erreichen. Neben fahrzeugseitigenAnwendungen kommen kooperative Systeme zum Einsatz, die durch die Kommunikation zwischenFahrzeugen untereinander und mit der Infrastruktur auf eine effizientere Steuerung des Verkehrsflusseszielen. Systemaufbau und Ergebnisse einer ersten Nutzerakzeptanz-Untersuchung werden im Folgendendargestellt.

IV 02/2013 02 2013 TECHNOLOGIE |Wissenschaft

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Wenn Golf-Carrier weiter wachsen Wolfgang Grimme, SvenMaertens

Kommt es durch zunehmende Angebote der Golf-Carrier in Deutschland tatsächlich zu massivenVerlagerungs-Effekten im Verkehr zwischen Deutschland und Asien? Eine Analyse der verkehrlichenAuswirkungen und die Folgen für Luftverkehrsunternehmen und Flughäfen.

IV 01/2013 01 2013 POLITIK |Luftverkehrsmarkt

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Ein neuer Haarschnitt für dasEisenbahnrecht?

Anne Steinmann Das deutsche Eisenbahnrecht ist in die Jahre gekommen. Fest steht, dass es einer Novellierung bedarf.Welche Änderungen aber sind bei der sektorspezifischen Regulierung erforderlich?

IV 01/2013 01 2013 POLITIK |Eisenbahnrecht

14 15

Plädoyer für ein neuesGemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz

Felix Huber, Klaus J.Beckmann

Kommunen sind Quelle und Ziel von Verkehr – doch wie lässt sich die Infrastruktur erhalten? Das rund 40Jahre alte Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) genügt den Herausforderungen der heutigen Zeitoft nicht mehr. Es gibt gute Gründe für eine Nachfolgeregelung in Form eines GVFG 2050.

IV 01/2013 01 2013 POLITIK |Infrastrukturfinanzierung

16 18

Ist eine Mineralölsteuererhöhung zurBudgetsanierung geeignet?

Sebastian Kummer, MariaDieplinger, SabineLenzbauer

Analyse der Mineralölsteuererhöhungen in Österreich im Jahre 2011. Obwohl die Fahrleistung in Österreich2011 deutlich gestiegen ist, sank der Mineralölabsatz im gleichen Zeitraum. Trotz Erhöhung derMineralölsteuer (MÖSt ) betragen die Mehreinnahmen nur etwa 100 Mio. EUR. Eine genaue Analyse zeigt:Von jedem Euro MÖSt kommen weniger als 30 Cent beim Staat an. Ein Phänomen, das auch für andereeuropäische Länder gilt.

IV 01/2013 01 2013 POLITIK |Mineralölsteuer

19 22

Moderne Logistik lehren Borislav Bjelicic, ChristianFemerling, MichaelSchröder

Reflexionen zum 75. Geburtstag von Gösta B. Ihde. Vor dem Hintergrund des Bedeutungswandels von einerbetriebswirtschaftlich-technischen Hilfsfunktion hin zu einer wettbewerbsrelevanten Managementfunktionerlebte der Begriff Logistik vor über 40 Jahren mit der Umwidmung des Mannheimer Lehrstuhls„Verkehrsbetriebslehre“ des jungen Prof. Ihde zu „Logistik“ auch eine akademische Aufwertung. In einerheutigen Ex-post-Betrachtung ist es beachtenswert, mit welcher Weitsicht Ihde schon früh die Entwicklungder Güteraustauschbeziehungen und die Veränderung der Wertschöpfungsketten als Folge derArbeitsteilung in Verbindung mit der globalen Spezialisierung voraussah.

IV 01/2013 01 2013 LOGISTIK | Lehre 24 26

Schnittstelle Rampe – Herausforderungenund Lösungsansätze

Paul Wittenbrink, AndreasScheuer

Die hwh Gesellschaft für Transport- und Unternehmensberatung mbH in Karlsruhe erarbeitet derzeit eineStudie zum Thema „Schnittstelle Rampe – Lösungen zur Vermeidung von Wartezeiten“. Teil dieser Studie isteine internetbasierte Umfrage bei Akteuren aus Handel, Industrie, Transport und Logistik, deren Ergebnisseim Folgenden vorgestellt werden.

IV 01/2013 01 2013 LOGISTIK |Wissenschaft

28 31

Der Ausbau der Schienenverbindungen istkein Selbstläufer mehr

Winfried Hermann Baden-Württemberg muss in den kommenden Jahren einen „Vergabeberg“ imSchienenpersonennahverkehr (SPNV) abbauen. Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur,will mit einem zeitlich gestaffelten Vergabefahrplan und Landesgarantien für die Fahrzeugfinanzierung fürmöglichst viel Wettbewerb sorgen. Im Interview mit Internationales Verkehrswesen plädiert er außerdemdafür, neben dem Angebotsausbau auch die Vernetzung mit anderen Verkehrsträgern zum politischenSchwerpunktthema zu machen.

IV 01/2013 01 2013 Interview 32 33

Qingdao auf dem Weg an die Spitze Dirk Ruppik Der nordchinesische Hafen Qingdao will seine führende Rolle als Rohstoff- und bedeutenderContainerhafen für China und Nordostasien ausbauen. Mit 30 Millionen TEU könnte er 2020 zu den fünfgrößten Häfen der Welt gehören und seinen südkoreanischen Konkurrenten Busan hinter sich lassen.

IV 01/2013 01 2013 INFRASTRUKTUR |Seehafenausbau

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Innovative urbaneMobilitätsdienstleistungen

Thomas Sauter-Servaes,Stephan Rammler

Aus der durchschnittlichen Pkw-Lebenserwartung von heute 15 Jahren resultiert ein hohesBeharrungsmoment. Allein durch technischen Fortschritt kann die Mobilitätswelt daher kaum kurzfristigrevolutioniert werden. Sollen die für 2020 postulierten Klimaziele im Verkehrsbereich realisiert werden,müssen substanzielle Beiträge über Verbesserungen innerhalb des determinierten Systems erzielt werden.

IV 01/2013 01 2013 MOBILITÄT |Sharing-Konzepte

38 41

E-Carsharing: Erfahrungen,Nutzerakzeptanz und Kundenwünsche

Christian Scherf, JosephineSteiner, Frank Wolter

Im Projekt „BeMobility“ wurden Befragungsergebnisse aus zweieinhalb Jahren E-Carsharing mit„e-Flinkster“ in Berlin ausgewertet. Viele Bewertungen stabilisierten sich über die Zeit und gewannen anAussagekraft. Dennoch wurden über die gesamte Zeit die Elektroautos von einem Teil der Befragten nurselten benutzt. Die Wenignutzer wünschen hauptsächlich eine Steigerung der Fahrzeugverfügbarkeit sowiemehr Flexibilität in Form von Ein-Wege-Fahrten ohne Stationsrückgabeplicht.

IV 01/2013 01 2013 MOBILITÄT |CarsharingPraxis

42 44

Klingt weiß leise? Von Farben undGeräuschen

Ferdinand Dudenhöffer,Henrike Koczwara

In einer Experimentstudie am CAR-Institut der Universität Duisburg-Essen wurde überprüft, inwieweitFarben die menschliche Geräuschwahrnehmung von Autos beeinflussen. Das verblüffende Ergebnis: eineweiße Lackierung lässt Autos leiser erscheinen.

IV 01/2013 01 2013 MOBILITÄT |Psychologie

45 47

Abkehr vom Auto? Antje Flade Seit Ende 2011 wird immer wieder in der Presse über die abnehmende Attraktivität des Autos vor allem beiden jungen Erwachsenen berichtet. Die Rede ist von einem Mentalitätswandel, der eine Verkehrswendeankündigt, eine Abkehr von der Automobilität. Stimmt das wirklich?

IV 01/2013 01 2013 MOBILITÄT |Verkehrsmittelwahl

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Liegt die Zukunft der E-Mobilität beizweirädrigen Fahrzeugen?

Ueli Haefeli, HeidiHofmann

Die automobile Elektromobilität hat sich in den letzten Jahren weniger stark entwickelt als von vielenerhofft. Elektrische Zweiräder hingegen werden seit einigen Jahren nicht nur auf dem asiatischen, sondernauch auf dem europäischen Markt vermehrt nachgefragt. Dies gilt in besonderem Maße für die Schweiz, wobeispielsweise 2012 17% der verkauften Fahrräder mit einem Elektromotor ausgestattet waren. ErsteLangzeitdaten zur Entwicklung des Marktes liegen nun vor und erlauben vertiefte Aussagen zurSozioökonomie der Nutzenden, zu ihrem Mobilitätsverhalten und zu den Perspektiven der Elektromobilitätganz generell.

IV 01/2013 01 2013 MOBILITÄT |Elektrofahrräder

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Vergleichende Bewertung derNachhaltigkeit von Megastädten

Anna Figiel, Alev Kirazli,Ran An, Axel Haas, FrankStraube

Zunehmende Verkehrsmengen und Verkehrsleistungen führen selbst bei großräumig angelegtenVerkehrsinfrastrukturen zu steigender Luftverschmutzung, mehr Lärmbelastung, Unfällen und Staus. einBeitrag zur Analyse der Nachhaltigkeit aus verkehrslogistischer Perspektive.

IV 01/2013 01 2013 MOBILITÄT |Wissenschaft

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Elektromobilität für den Alltag Stefan Spychalski BOmobil heißt der Elektro-Kleintransporter, den die Hochschule Bochum zusammen mit Partnern bis zurSerienreife entwickelt. Das Konzept bestimmen die Anforderungen klein- und mittelständiger Unternehmenfür den Regionalverkehr der Zukunft.

IV 01/2013 01 2013 TECHNOLOGIE |Fahrzeugkonzepte

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Der neue Standard EN 16258 Martin Schmied, PhilippWüthrich

Bislang fehlen in allen Normen und Standards konkrete Regelungen, wie die Klimaauswirkungen speziell vonTransporten bilanziert werden sollen. Die neue europäische Norm EN 16258 „Methode zur Berechnung undDeklaration des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen bei Transportdienstleistungen (Güter-und Personenverkehr)“ soll dies nun ändern und macht den Unternehmen der Transportbranche wieFluggesellschaften, Bahnunternehmen, ÖPNV-Betrieben oder Firmen der Logistik- und Speditionsbrancheentsprechende Vorgaben.

IV 06/2012 06 2012 POLITIK | Umwelt 12 14

Fachkräfte fehlen, bessere Bedingungenauch

Kerstin Zapp Fachkräftemangel in der Verkehrsbranche – das lässt sich so pauschal nicht sagen. Einerseits sind die hiervertretenen Berufe äußerst vielfältig und reichen von kaufmännischen Mitarbeitern über Arbeiter, Fahrerund Ingenieure bis zu Wissenschaftlern diverser Disziplinen. Andererseits gibt es sowohl regionale als auchverkehrsträger- und fachspezifische Unterschiede, etwa bei Ingenieuren.

IV 06/2012 06 2012 POLITIK |Fachkräftemangel

16 18

Kenngrößen der Verkehrssicherheit Janina Küter, Rita Bartz,Jan-André Bühne

Die Identifikation von Ansatzpunkten für verkehrspolitische Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit imStraßenverkehr bedarf einer verlässlichen Datenbasis. Um nationalen und europäischen Erfordernissengerecht zu werden, führt die Bundesanstalt für Straßenwesen ein kontinuierliches Monitoring vonKenngrößen der Verkehrssicherheit durch.

IV 06/2012 06 2012 POLITIK | Wissenschaft 19 22

Chancen und Risiken des russischenLogistikmarkts

Dieter Bock In kaum einem Land sind die Gegensätze so groß wie in Russland. Immer mehr Unternehmen engagierensich im boomenden Logistiksektor. Der Eintritt in diesen Markt will jedoch gut vorbereitet sein, um dasrichtige Leistungsprofil, die richtige Region, den richtigen Zeitpunkt und die richtigen Partner zu definieren.

IV 06/2012 06 2012 LOGISTIK | Russland 24 27

Organisation des Einzelwagenverkehrs Paul Wittenbrink, StefanHagenlocher, BernhardHeizmann

Während beim Einzelwagenverkehr zumeist die Sanierung im Mittelpunkt steht, blieb bisher die Frage,welche organisatorischen Optionen für diese Verkehrsart möglich sind, weitgehend unbeachtet. Im Rahmeneiner Studie für das Schweizer Bundesamt für Verkehr (BAV) wurden nun die Kostenstrukturen und die mitdem Einzelwagenverkehr verbundenen Prozessschritte analysiert, um darauf aufbauend prozessbezogeneGrößen- und Verbundvorteile zu prüfen und mögliche Organisationsalternativen abzuleiten.

IV 06/2012 06 2012 LOGISTIK |Einzelwagenverkehr

28 30

Betrieb von Offshore-Windparks Gerd Holbach, ChristopherStanik

Maritime Dienstleistungspotenziale. Vor den deutschen Küsten steigt die Anzahl an Ausbauprojekten fürOffshore-Windparks in den nächsten Jahren exponentiell an. Insbesondere die Wetterproblematikerschwert neben der Errichtung auch den Betrieb der Offshore-Windenergieanlagen (OWEA). DeutscheReedereien, Werften und maritime Zulieferer verfügen über Fähigkeiten, um als potenzielle DienstleisterLösungen anzubieten.

IV 06/2012 06 2012 LOGISTIK | Offshore 31 33

Grenzen des Güterverkehrswachstumswerden sichtbar

Christian Hey,Carl-Friedrich Elmer

Die bisher zugrunde gelegten Wachstumsprognosen der Güterverkehrsleistungen scheinen zu hochangesetzt. Sie erfordern einen dynamischen Zubau von Infrastrukturen, der angesichts stark wachsenderKosten und begrenzter Budgets nicht realistisch erscheint.

IV 06/2012 06 2012 INFRASTRUKTUR |Verkehrsprognose

34 36

Regulierung monopolistischer Engpässe Sebastian Jürgens,Sebastian Keitel

Die zukünftigen Fragen der Regulierung lassen sich ohne ein einheitliches verkehrswissenschaftlichunterlegtes Ordnungskriterium nicht lösen. Die zentrale Rolle spielt hierbei eine erweiterte Prüfung derRegulierungsbedürftigkeit monopolistischer Engpässe, insbesondere im Hinblick auf die Bewertung vonNutzungs- und Preiseffizienz.

IV 06/2012 06 2012 INFRASTRUKTUR |Wissenschaft

37 39

Systemwechsel zur vernetzten Mobilität Uwe Clausen Die Beförderungsleistung aller Verkehrsträger im Personen- und Güterverkehr wächst stetig. Nicht zuletzt,weil der Mobilitätsbedarf von Waren und Menschen sowie der Urbanisierungsgrad steigen. Gleichzeitignehmen Energiebedarf und Sicherheitsbedürfnis zu. Was können Verkehrswirtschaft und -wissenschaft tun,um auch künftig den Verkehr fließen zu lassen sowie mit Ressourcen verantwortlich umzugehen? Darübersprach Kerstin Zapp mit Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen, Sprecher der Fraunhofer-Allianz Verkehr.

IV 06/2012 06 2012 Interview 40 41

Ansätze umweltschonender Mobilität Roman Suthold Mit Einführung der Umweltzonen wurde ein Fahrverbotssystem installiert, mit dem künftig auch andereUmwelteinflüsse bekämpft werden können. Welche positiven Ansätze gibt es und welches Potenzial habensie?

IV 06/2012 06 2012 MOBILITÄT | Umwelt 42 46

Bezahlbare E-Mobilität Achim Kampker Die Veränderung und Weiterentwicklung der Mobilität gehört zu den zentralen Bestandteilen unserermodernen Welt. Keiner weiß, wie wir uns in 50 Jahren fortbewegen werden. Sicher ist nur, dass wir diesanders tun werden. Damit eine positive Zukunft stattinden kann, müssen wir Szenarien ersinnen und dieseerforschen, aber auch erleben, testen und umsetzen.

IV 06/2012 06 2012 MOBILITÄT | Szenarien 47 48

Gesundheitsrisiko durchelektromagnetische Felder?

Dirk Geschwentner,Gernot Schmid

Nach Plänen der Bundesregierung sollen bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge aufbundesdeutschen Straßen fahren. Aus Sicht des Gesundheitsschutzes stellt sich die Frage, ob von demelektrifizierten Antriebsstrang eines Elektro- oder Hybridfahrzeugs eine Gesundheitsgefahr für diePassagiere durch die im Betrieb auftretenden elektrischen und magnetischen Felder ausgehen kann.Schließlich fließen je nach Lastsituation Ströme von mehreren 100 Ampere in unmittelbarer Nähe derFahrzeuginsassen.

IV 06/2012 06 2012 MOBILITÄT |Wissenschaft

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Der Lkw auf der Datenautobahn Ralf Kalmar, Jens Knodel Die Vernetzung mit der IT-Infrastruktur macht künftig auch Fahrzeuge künftig zu einem Teil des Internets.Innovative Systeme integrieren Fahrzeuge in Arbeits- und Geschäftsprozesse der Unternehmen. Auchuntereinander werden Fahrzeuge immer stärker vernetzt sein. Entscheidende Grundlagen hierfür liefert derFraunhofer-Innovationscluster „Digitale Nutzfahrzeugtechnologie“.

IV 06/2012 06 2012 TECHNOLOGIE |Vernetzung

52 54

Mobilitätserhebungen mit Smartphones Marc Schelewsky, DirkStürzekarn, Benno Bock

Der Einsatz von Ortungstechnologien in verkehrswissenschaftlichen Untersuchungen hat sich noch nichtetabliert, obwohl sich damit die Wirkung von verkehrlichen Interventionen und Mobilitätsangeboten genauquantifizieren ließe. Mit der Verbreitung von Smartphones könnte sich dies nun ändern. Im Rahmen desvom BMWi geförderten Forschungsprojekts cairo (context aware intermodal routing) wurde mit HaCon, DBRent und InnoZ ein solches Erhebungsinstrument entwickelt.

IV 06/2012 06 2012 TECHNOLOGIE |Ortung

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Amsterdam mit neuemBetriebsleitsystem

Volker Vorburg Wegen unbefriedigender Pünktlichkeit und mangelhafter Qualität der Fahrgastinformation hat dieniederländische GVB in Amsterdam mit einem modernen, leistungsfähigen Betriebsleitsystem eine neue Äraeingeläutet.

IV 06/2012 06 2012 TECHNOLOGIE |Fahrgastinformation

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Telematik für schwere Lkw Ralf Forcher Das Transportgewerbe mit schweren Lkw hat ein gewaltiges Päckchen zu schultern, um die künftigenHerausforderungen des europäischen Güterverkehrs zu bewältigen. Mit Hilfe von Telematiksystemenkönnen Reserven angezapft werden, die bei einem ressourcenschonenden Fahrzeugumgang eine nichtunerhebliche Rolle spielen.

IV 06/2012 06 2012 TECHNOLOGIE |Telematik

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Staatliche Eingriffe in die Preisbildung aufdem Benzinmarkt?

Wissenschaftlicher Beirat Ziel dieser Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesministers für Verkehr, Bau undStadtentwicklung ist es, Maßnahmen für eine Verbesserung der Benzinpreispolitik zu prüfen undhinsichtlich ihrer Effizienz zu bewerten.

IV 05/2012 05 2012 POLITIK | Preispolitik 12 13

Stellenwert der Security in derVerkehrspolitik

Andreas Kossak Die zunehmenden terroristischen Gefahren machen es unabdingbar, dem Thema Security eine größereAufmerksamkeit zu schenken und in vielen Bereichen erheblich sachgerechter damit umzugehen, als diesbisher der Fall ist. Von zentraler Bedeutung ist eine stabile, intakte und „flexible“ Verkehrsinfrastruktur;Voraussetzung dafür ist eine effiziente und nachhaltige Finanzierung.

IV 05/2012 05 2012 POLITIK | Sicherheit 14 16

Hohe Benzinpreise – kein Grund fürAktionismus

Manuel Frondel, ChristophM. Schmidt, MaximilianeSievert

Die Benzinpreise in Deutschland haben jüngst neue Höchststände erklommen. Aufgebrachte Autofahrersehen sich als hilflose Opfer und die im Wahlkampf engagierte Politik überschlägt sich mit Vorschlägen zustaatlichen Interventionen.

IV 05/2012 05 2012 POLITIK | Benzinpreise 17 19

Langsamer, bewusster, leiser René Bormann Straßenverkehr gehört zu den bedeutendsten Lärmquellen in Deutschland. Die von ihm ausgehendenBelastungen sind weder sozial- noch umwelt- oder gesundheitspolitisch vertretbar. Welche Maßnahmenkönnen getroffen werden, um die Lärmbelastung zu verringern?

IV 05/2012 05 2012 POLITIK | Lärmschutz 20 22

Sicherheit und Wirtschaftlichkeit inEinklang bringen

Jörg Mosolf Sichere Warenketten sind für die Transportwirtschaft elementar. Die Sicherheitsanforderungen dürfenjedoch nicht zu Handelshindernissen mutieren. Die Staaten sind gefordert, die rechtlichen Rahmen soumzusetzen, dass Unternehmen ihre Sicherheitsinvestitionen auf Grundlage transparenter Kriterien tätigenkönnen. Welche Fallstricke es im Einzelnen geben kann, zeigt die Umsetzung neuer Regeln in nationalesRecht im Luftverkehr.

IV 05/2012 05 2012 LOGISTIK | Lieferkette 24 25

Safety first beim Gefahrguttranport Brigitta Ebeling, MichaelMarx

Falsche Verpackungen, eine unprofessionelle Abfertigung oder eine nicht korrekte Bezeichnung – dieGründe, warum Güter zu einer Gefahr werden können, sind vielfältig. Wird Gefahrgut transportiert, müssenbestimmte Bedingungen erfüllt sein.

IV 05/2012 05 2012 LOGISTIK |Gefahrgüter

26 27

Die Freiheit endet an den Küsten Bernhard Lohmann Viele Staaten kennen Kabotageverbote und nutzen diese, um das eigene Transportgewerbe gegenWettbewerber aus dem Ausland zu schützen. Doch welche Rolle spielen diese Handelsbeschränkungen ineiner globalisierten Welt?

IV 05/2012 05 2012 LOGISTIK |Seetransport

28 29

Bedrohungen frühzeitig erkennen Christian Beßler, OliverEggert

Unvorhergesehene Umstände, wie der Unfall eines Lkw, bringen ganze Lieferketten zum Stillstand. DerAuftrag kann nicht ausgeführt werden und es entstehen erhebliche Kosten. Ein konsequentes Supply ChainRisk Management macht derartige Szenarien beherrschbar und reduziert die Kosten.

IV 05/2012 05 2012 LOGISTIK |Risikomanagement

30 32

Neufassung des transeuropäischenVerkehrsnetzes

Helmut Adelsberger Zunehmende Globalisierung, das Fehlen einer gesamteuropäischen Planungsperspektive oder wesentlicheFortschritte von Verkehrstelematik und Antriebstechnologien sind nur einige Gründe für die kompletteNeufassung des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-T). Diese berücksichtigt nun die aktuellenUmstände und trägt so dazu bei, die Qualität des Verkehrsnetzes trotz großer Veränderungen zugewährleisten.

IV 05/2012 05 2012 INFRASTRUKTUR |Verkehrsnetz TEN-T

33 36

Towards a sustainable transport system Gabriel Mialocq,Jean-JacquesChaban-Delmas

This report presents the results of an innovative study into the internalisation of external costs and thelessons that can be built on further, especially for a major inland-waterway infrastructure project, the“Saône-Moselle/Saône-Rhine” (SMSR) project, which in future is going to provide a link between theMediterranean Basin and Germany as well as the rest of Europe, passing through France.

IV 05/2012 05 2012 INFRASTRUKTUR |External costs

37 40

Steigerung von Parkerlösen aneuropäischen Verkehrsflughäfen

Mark Friesen Europäische Flughäfen verdienen weniger mit Parkgebühren als andere Airports weltweit. WelcheMarketingmaßnahmen können helfen, einerseits die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen und andererseitsdie Einnahmen der Flughäfen zu steigern?

IV 05/2012 05 2012 INFRASTRUKTUR |Non-Aviation

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Automatisches Parken an Flughäfen Frido Stutz Parkplätze sind Mangelware. Besonders an Plätzen mit großem Verkehrsaufkommen, beispielsweiseFlughäfen, kommt es zu Engpässen. Häuig wird der Raum in den vorhandenen Parkhäusern nicht optimalgenutzt. Eine neue Technologie kann Abhilfe schafen.

IV 05/2012 05 2012 INFRASTRUKTUR |Parksysteme

44 44

Strategische Umweltprüfung für denBundesverkehrswegeplan

Stefan Balla, DieterGünnewig, Marie Hanusch

Die Durchführung einer Strategischen Umweltprüfung (SUP) für einen komplexen Plan wie den BVWP isteine anspruchsvolle Aufgabe. Neben einer Bewertung des einzelnen Vorhabens ist erstmalig auch eineAussage zu den Umweltauswirkungen des Bundesverkehrswegeplans insgesamt gefordert. Derzeit laufenArbeiten, das im vorliegenden Aufsatz skizzierte SUP-Konzept in den Aufstellungsprozess des BVWP 2015 zuintegrieren.

IV 05/2012 05 2012 INFRASTRUKTUR |Wissenschaft

45 49

Wirtschaftliche Bewertung eineselektronischen Tarifs

Ferry Quast, GerhardProbst, Stefan Lämmer,Reinhard Schulte

Das elektronische Fahrgeldmanagement eröffnet im ÖPNV neue Möglichkeiten der Tarifierung. Eininnovatives Tarifmodell wird vorgestellt und auf seine Praxistauglichkeit geprüft: Orientiert sich dasTarifmodell an den Anforderungen der Kunden bzw. ist es auch für Selten- und Nichtnutzer attraktiv?Berücksichtigt es die unternehmerischen Interessen des Mobilitätsdienstleisters?

IV 05/2012 05 2012 MOBILITÄT |ÖPNV-Tarifmodelle

50 53

Mobilität und Lebensqualität inBallungsräumen

Miriam Dross, MarkusSalomon, ElisabethSchmid, Christian Simon

Seit mehreren Jahren schon gibt es eine intensiv geführte Debatte zur Elektromobilität und zu anderenneuen Mobilitätsformen. Dabei haben sich jedoch die Belastungen durch den Autoverkehr insbesondere inBallungsräumen nicht wesentlich verringert. Mobilität ist zwar ein wichtiger Bestandteil des sozialen Lebensund damit der Lebensqualität, darf aber nicht nur auf das Auto konzentriert verstanden werden.

IV 05/2012 05 2012 MOBILITÄT |UmweltgerechterVerkehr

55 57

Je mehr Fahrzeuge ausgerüstet sind,desto sicherer

Gerhard Steiger Laut UNO-Angaben kommen jedes Jahr weltweit rund 1,3 Mio. Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben,etwa 50 Mio. werden verletzt. 90 % aller Unfälle entstehen durch vorangegangene Fahrfehler. Die Datender internationalen Unfallforschung sind auch Basis für die Entwicklung wirksamer Fahrerassistenzsysteme.Welches System wie ausgereift ist und wo die Zukunft liegt, hat Kerstin Zapp mit Gerhard Steiger, demVorsitzenden des Bosch-Geschäftsbereichs Chassis Systems Control, besprochen.

IV 05/2012 05 2012 Interview 58 59

Schleppkurven von Lang-Lkw Wolfgang Wirth, SerifCaliskan, Jessica Glabsch,Stefan Schuhbäck

Der Einsatz von Lang-Lkw auf Deutschlands Straßen gilt als umstritten. Ein häufiges Argument für die Kritikan den Fahrzeugen ist ihre unzureichende Kurvengängigkeit, die den Verkehr behindert. Ob dieseBeurteilung der Wahrheit entspricht, wurde mit Hilfe des GPS-Schleppkurven-Messverfahrens überprüft.

IV 05/2012 05 2012 TECHNOLOGIE |Wissenschaft

60 65

Ineffizienzen im Bundesfernstraßenbau Kilian Frey Planung, Bau und Unterhalt der Bundesverkehrswege in Deutschland sind aus volkswirtschaftlicher Sichtineffizient organisiert. Mit diesem Verhalten handelt die Bundesregierung auch gegen ihre eigenenUmweltziele. Ein Plädoyer für eine sinnvolle Priorisierung von Bauvorhaben.

IV 04/2012 04 2012 POLITIK |Verkehrswegebau

12 17

Herausforderung nachhaltige Mobilität Ben Möbius Wie gelingt eine nachhaltige Verkehrspolitik? Klima und Umwelt schonen, Wertschöpfung stärken,erschwingliche Mobilität sichern – das sind die Eckpunkte einer epochalen Herausforderung. Nurgemeinsam können Politik und Wirtschaft sie meistern. Doch mit welcher Aufgabenverteilung?

IV 04/2012 04 2012 POLITIK |Verkehrspolitik

18 19

UEFA Euro 2012 – Challenges for Poland Marcin Hajdul Poland and Ukraine have decided to undertake the organisation of UEFA Euro 2012 European FootballChampionship. This mega event in June and July 2012 has appeared to determine the pace and the shape ofthe development of the Polish logistics system. What kind of actions need to be taken to guarantee efficientpassenger service?

IV 04/2012 04 2012 LOGISTIK | EfficientPassenger Service

20 23

Schiffsbewertung auf neuer Basis Daniel Mayr, Claus Brandt Seit 2009 steht der maritimen Industrie mit dem Hamburg Ship Evaluation Standard (HSES) und dem darinverankerten „Long Term Asset Value“ (LTAV) ein neues Schiffsbewertungsverfahren auf Basis desDiscounted Cash Flow (DCF)-Verfahrens zur Verfügung. Das LTAV-Verfahren stellt eine notwendigeErgänzung zu den marktpreisorientierten Verfahren dar.

IV 04/2012 04 2012 LOGISTIK |Wissenschaft

24 28

Towards a brighter future Alain Flausch Current trends suggest that, by 2025, a staggering 6.2 billion private motorised trips will be made every dayin cities worldwide. The impact will be disastrous: more private vehicles on the road will mean morecongestion, more pollution, greater dependency on fossil fuels and more fatal traffic accidents. TheInternational Association of Public Transport (UITP) has developed urban mobility projections for 2025.

IV 04/2012 04 2012 INFRASTRUKTUR |Public Transport

29 31

Theoretisch gut und praktisch bewährt Ute Jasper, Tobias Czepull,Rainer Grabbe, RainerHuneke

Theoretische Konzepte klingen oft überzeugend. Entscheidend ist jedoch, dass sie sich praktisch bewähren.Was steckt hinter dem häufig gepriesenen Lebenszyklusansatz? Weshalb kann er die Öffentlichen Haushalteentlasten? Klingt er nur auf Papier überzeugend oder belegt auch die Praxis dessen Vorzüge? − EineGegenüberstellung.

IV 04/2012 04 2012 INFRASTRUKTUR |Lebenszyklusansatz

33 35

Vom reaktiven zum proaktivenAnlagenmanagement

Stefan Marschnig, JochenHolzfeind

Die meisten Eisenbahninfrastrukturverwaltungen bedienen sich eines reaktiven Unterhaltssystems. Dabeiwerden Messfahrten eines Diagnosefahrzeugs isoliert voneinander betrachtet. Für eine Verbesserung desUnterhalts ist es erforderlich, auch die geeigneten Eingriffsschwellen für eine gesamtwirtschaftlichoptimierte Nutzungsdauer anzusetzen. Die verursachergerechte Verrechnung von Kosten derSchadensbehebung soll ein Umdenken bei der Beschaffung, Verwendung und Konstruktion von Fahrzeugenbewirken.

IV 04/2012 04 2012 INFRASTRUKTUR |Fahrbahnerhalt

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Flexible Bedienformen im ÖPNV Johannes Neu Demografische Entwicklungen und anhaltende Urbanisierung sind Gründe für den Bevölkerungsrückgang imländlichen Raum und die zunehmende Abwanderung jüngerer Menschen. Aufgabe des ÖPNV ist es, dieAttraktivität ländlicher Bezirke durch gute Verkehrsanbindungen zu steigern. Alternative Bedienformen inden großen, dünn besiedelten Gebieten Skandinaviens können hier Anregungen für Deutschland geben.

IV 04/2012 04 2012 INFRASTRUKTUR |ÖPNV in Skandinavien

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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(R)evolutionäre Trends beiNutzfahrzeugen?

Karsten Löwenberg,Hermann Riesen

Eine von der Consulting4Drive GmbH und der Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachendurchgeführte Studie analysiert die Chancen und Risiken einer zu erwartenden CO2-Gesetzgebung für denschweren Nutzfahrzeugbereich. Wie werden sich die führenden Hersteller im Hinblick auf Märkte,Anwendungsfelder und Technologiestrategien positionieren?

IV 04/2012 04 2012 MOBILITÄT |Nutzfahrzeugmarkt

44 46

Die Crux mit den Anschlüssen Joachim Fiedler Uneingeschränkte Mobilität geht von einer lückenlosen Flächenbedienung aus, die nur zu Fuß, per Fahrrad,Krad oder Pkw zu gewährleisten ist. Der ÖV mit Bussen und Bahnen versucht, dies durch eine engmaschigeVernetzung der Linien zu erreichen. Mit der Folge, dass viele Fahrgäste an Knotenpunkten umsteigenmüssen und durch ihre Verspätungen Anschlüsse verpassen. Wie kann hier der Kundenservice verbessertwerden?

IV 04/2012 04 2012 MOBILITÄT |Kundenservice

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Zielgruppen für multimodaleVerkehrsinformationssysteme

Martin Berger, SebastianSeebauer

Multimodale, dynamische Verkehrsinformationssysteme berücksichtigen sowohl alle Verkehrsmittel alsauch die aktuelle Verkehrssituation in Echtzeit. Ihre technologische Entwicklung ist in den letzten Jahrenrasant fortgeschritten. Doch wie lässt sich ihre Akzeptanz steigern, um letztlich auch das Mobilitätsverhaltenpositiv zu beeinflussen?

IV 04/2012 04 2012 MOBILITÄT |Routenplaner

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Mobilitätskosten 2030: Preisauftrieb setztsich fort

Frank Hunsicker, CarstenSommer

InnoZ und WVI hatten 2009 erstmals anhand eigens erstellter Modelle die relevanten Einflussfaktoren aufdie Mobilitätskosten bis 2030 untersucht und ihre Entwicklung szenarisch abgeschätzt. Hier werden dieErgebnisse der aktualisierten Berechnung sowie die zugrunde liegenden wichtigsten Szenarioprämissen kurzvorgestellt. Basisjahr ist jeweils 2010.

IV 04/2012 04 2012 MOBILITÄT |Wissenschaft

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Höchste Verfügbarkeit durch prädiktiveInstandhaltung

Johann Knogler Wie sieht die Instandhaltungsstrategie der Zukunft aus? Wie können künftig immer mehr reguläre undreaktive Instandhaltungsaktivitäten durch einen vorausschauenden Service ersetzt werden? Seit geraumerZeit verfolgt die Siemens Rail Services-Division erfolgreich die Strategie der Früherkennung − bevor Schädeneintreten.

IV 04/2012 04 2012 TECHNOLOGIE |Zustandserfassung

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Beständig Richtung Ziel Matthias Wissmann Die Bundesregierung erwartet bis zum Jahr 2025 eine Steigerung des Güterverkehrs um 70 % gegenüber2004. Das macht ein noch besseres Zusammenspiel von Lkw, Bahn und Binnenschiff notwendig. Aber anKraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß der Lkw muss ebenfalls weiter gearbeitet werden, da sie auch künftigden Löwenanteil des Güterverkehrs tragen. Kerstin Zapp sprach darüber mit Matthias Wissmann, demPräsidenten des Verbands der Automobilindustrie (VDA).

IV 04/2012 04 2012 Interview 60 61

Eine Plattform für die Verkehrsforschung Lars Schnieder, KarstenLemmer

Mit der Anwendungsplattform Intelligente Mobilität (AIM) schafft das Deutsche Zentrum für Luft- undRaumfahrt e.V. (DLR) gemeinsam mit dem Land Niedersachsen und der Stadt Braunschweig eineeinzigartige Möglichkeit zur vernetzten Forschung, Entwicklung und Anwendung für intelligente Transport-und Mobilitätsdienste.

IV 04/2012 04 2012 TECHNOLOGIE |IntelligenteMobilitätsdienste

62 63

Innovationsdruck in der Schifffahrt steigt Kerstin Zapp Die Brennstoffkosten sind in der Seeschifffahrt in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen.Emissionsschutzgebiete wurden eingerichtet. Die Einbindung auch dieses Verkehrsträgers in denEmissionshandel ist wahrscheinlich. Und die EU-Kommission fordert eine Senkung der CO2-Emissionen um40 % bis 2050 gegenüber dem Niveau von 2005. Vier Gründe, um über Treibstoffalternativen und eineverbesserte Energieeffizienz nachzudenken.

IV 04/2012 04 2012 TECHNOLOGIE |Seeschifffahrt

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Sind Elektrizität und Biokraftstoff dieZukunft?

Andreas Kossak Weltweit gibt es zahlreiche Studien zur Zukunft des Automobils. Diese weichen in ihren Zielvorstellungenteilweise erheblich voneinander ab und werfen die Frage auf, ob die aktuelle Biokraftsoff-Politik derBundesregierung den richtigen Ansatz verfolgt.

IV 03/2012 03 2012 POLITIK | Kraftstoffe 14 15

Externe Effekte Peter Cerwenka, OlafMeyer-Rühle, StefanRommerskirchen, KristinStefan

Begriffliche Grundlagen und verkehrspolitische Implikationen für den Umgang mit Stau. Mit (ökonomisch)externen Eff_x001F_ekten befassen sich zahlreiche Fachbeiträge auch im Verkehrswesen. Diese setzendabei eine Begrifflichkeit jener entweder voraus oder verweisen auf einschlägige Literatur oder gebenselber eine Definition, die in aller Regel zwar zu akzeptieren ist, aber in bestimmten Anwendungsfällen nochErmessensspielräume offen lässt. Nachfolgend werden diese Unschärfen durch Präzisierung zu beseitigenversucht. Für das Beispiel Straßenverkehrsstau wird dann dessen ökonomischer Status geklärt.

IV 03/2012 03 2012 POLITIK | Wissenschaft 16 19

Logistikimmobilienmarkt: Kennzahlen,Trends, Standorte

Uwe Veres-Homm Logistikimmobilien locken Investoren und Projektentwickler wieder mit überdurchschnittlichen Renditenund einem dynamischen Marktwachstum. Wie reagiert der Markt auf die veränderten Rahmenbedingungennach der Krise? Welche Standorte sind für welche logistischen Aufgaben am besten geeignet? Diese undweitere Fragen zum Logistikimmobilienmarkt wurden in einer aktuellen Studie derFraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services (SCS) untersucht.

IV 03/2012 03 2012 LOGISTIK | Immobilien 20 22

Tigerstaat am Bosporus Dirk Ruppik Die großen Expressdienstleister DHL, TNT und UPS beurteilen die Aussichten für die Türkei alsvielversprechend. Durch die optimale Lage kann das Land die Einflüsse durch die Krise in Europa und denpolitischen Umschwung in den arabischen Frühlingsstaaten abpuffern und auf Handelspartner in Asien,Afrika, dem Nahen Osten und Russland setzen. Der logistische Ausbau jedoch steckt noch in denKinderschuhen.

IV 03/2012 03 2012 LOGISTIK |Expressmarkt Türkei

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Sprachkenntnisse und Kontakteunverzichtbar

Kerstin Zapp Schienengüterverkehre von und nach Osteuropa sind heutzutage weniger abenteuerlich als noch vor zehnoder gar 20 Jahren. Doch manche Schwierigkeiten sind geblieben. Zudem hat sich die Bedeutung desBegriffs „Osteuropa“ verändert.

IV 03/2012 03 2012 LOGISTIK | Osteuropa 25 25

Trimodal die Seehäfen entlasten Kerstin Zapp Diverse deutsche Binnenhäfen bauen ihre Kapazitäten aus, um als Hinterland-Hubs für die Seehäfen zurVerfügung zu stehen. Besonders trimodale Ansätze (Straße/Schiene/Binnenschif) spielen dabei eine Rolle.Trimodale Hafenstandorte gelten als Bausteine für nachhaltige Transport- und Verkehrskonzepte.

IV 03/2012 03 2012 LOGISTIK |Hinterlandverkehr

26 27

City-Logistik für das 21. Jahrhundert Stefan Spinler, MatthiasWinkenbach

Ein funktionierender Gütertransport ist Voraussetzung für jede Form von sozialer und wirtschaftlicherAktivität in unseren Städten. Gleichzeitig ergeben sich aus einem zunehmenden Güterverkehr auchStörungen und Belastungen für den innerstädtischen Lebens- und Wirtschaftsraum. Aufbauend auf echtenDaten der Groupe La Poste wurde ein mathematisches Optimierungsmodell in Form eines „integratedlocation-routing problems” (LRP) entwickelt, das zur Bestimmung eines optimalen Infrastruktur- undFlottendesigns herangezogen werden kann.

IV 03/2012 03 2012 LOGISTIK |Wissenschaft

28 31

Ressourceneinsatz als nachhaltigeZielgröße in Logistiksystemen

Arnfried Nagel Durch die anhaltende Verflechtung und wachsende Dynamik der globalen Märkte sowie die zunehmendeVerknappung von Rohstoffen und die damit verbundenen Preissteigerungen von Energieträgern kommt derunternehmensübergreifenden Logistik eine wachsende Bedeutung zu. Der Artikel stellt die Integrationökologischer Nachhaltigkeit in das Logistiksystem durch die Entwicklung von Ressourceneffizienz alsstrategische Zielgröße dar.

IV 03/2012 03 2012 LOgISTIK |Wissenschaft

32 35

Effizienz durch bessere An- undAbflugverfahren

Ralph Beisel 2,1 Mio. gewerbliche Flugbewegungen (2,7 % mehr Starts und Landungen als 2010), 198,2 Mio. ein- undaussteigende Passagiere (plus 5 %) und gut 4,4 Mio. t Frachtumschlag (plus 4,8 %) waren im vergangenenJahr an deutschen Flughäfen zu verzeichnen. Gute Zahlen, doch auch geprägt durch die Ausfälle in 2010aufgrund des Vulkanausbruchs und des kalten Winters. Kerstin Zapp fragte Ralph Beisel,Hauptgeschäftsführer der ADV, was den Luftverkehr in Deutschland derzeit umtreibt.

IV 03/2012 03 2012 Interview 36 37

Viel Neues im Westen Holger Ackermann Mit der Inbetriebnahme der neuen Landebahn Nordwest am 21. Oktober 2011 wurden am FlughafenFrankfurt die Voraussetzungen geschaffen, die luftseitige Kapazität entsprechend den zukünftigenBedarfssteigerungen weiterzuentwickeln. Die darauf abgestimmte Kernmaßnahme zur Erhöhung derKapazität des Terminals 1 ist der „Flugsteig A-Plus“.

IV 03/2012 03 2012 INFRASTRUKTUR |Luftverkehr

38 40

Die Drehscheibe in der Wüste Gernot Brauer Keine andere Stadt weltweit setzt – trotz aller wirtschaftlichen Verwerfungen der letzten Jahre langfristigerfolgreich – so entschieden darauf, Menschen und Güter in Bewegung zu bringen. In atemberaubendemTempo entwickelt Dubai seinen Handel, seinen Transport und dazu seinen Verkehr.

IV 03/2012 03 2012 INFRASTRUKTUR |See- und LuftverkehrDubai

41 43

Schnellstraße Brasilien − China Dirk Ruppik China ist auf der Suche nach Rohstoffen und wird zunehmend durch Brasilien gefüttert. Der Flutchinesischer Konsum- und Industrieprodukte will man durch den Bau neuer Häfen und Infrastruktur Herrwerden. Der größte Eisenerzexporteur der Welt Vale entwickelt eigens eine neue Schiffsklasse, denChinamax-Frachter.

IV 03/2012 03 2012 INFRASTRUKTUR |Brasilien

44 46

Konsumentenrente versusErsparnisansatz

Christian Winkler Wie wird der Nutzen der Verkehrsteilnehmer bestimmt? Investitionen in die Infrastruktur stellen einenEingriff in den bestehenden Verkehrsmarkt dar. Die Maßnahmen führen zu neuen Reisezeiten und -kostenfür die Verkehrsteilnehmer, woraus eine veränderte Verkehrsnachfrage resultiert. Zur Bewertung, ob eineMaßnahme realisierungswürdig ist, werden in Deutschland sogenannte standardisierteBewertungsverfahren herangezogen, die im Kern eine Nutzen-Kosten-Analyse aufweisen. Vor demHintergrund der Überarbeitung der Bundesverkehrswegeplanung soll ein methodischer Vergleich derBewertungskonzepte der Konsumentenrente und des Ersparnisansatzes aufgezeigt werden.

IV 03/2012 03 2012 INFRASTRUKTUR |Wissenschaft

47 50

Chancengerechtigkeit in der Mobilität Wiebke Unbehaun, TinaUhlmann, Gerd Sammer,Alexandra Millonig,Bettina Mandl

Das derzeitige Verkehrssystem bietet nicht allen Personen gerechte Zugangschancen zur Mobilitätsteilhabe.Für Österreich liegen bislang weder Kenntnisse dazu vor, wie groß die Zahl der Personen mitMobilitätsbeeinträchtigungen ist noch auf welche Art die Einschränkungen auf die Verkehrsteilhabe wirkenoder wie sie von den betroffenen Personen wahrgenommen werden. Eine Untersuchung desMobilitätsverhaltens von 540 Personen zeigt Unterschiede in den Teilhabechancen sowie Handlungsfelderfür mehr Chancengerechtigkeit auf.

IV 03/2012 03 2012 MOBILITÄT |Barrierefreiheit

52 55

Seit 111 Jahren elektrisiert Stephan Anemüller Köln feiert in diesem Jahr das 111jährige Jubiläum seiner ersten elektrischen Straßenbahn. Auf den erstenBlick scheint dies lediglich ein Ereignis der Verkehrshistorie zu sein. Doch der Blick in die Vergangenheit regtauch einen Vergleich mit der aktuellen politischen Entwicklung zur E-Mobilität an.

IV 03/2012 03 2012 MOBILITÄT | ÖPNV 56 57

Abgasärmere Schiffsmotoren fördern Jörg Rusche Seit April 2007 fördert das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) den Einbauvon emissionsarmen Dieselmotoren für den Antrieb von Binnenschiffen. Das Programm folgt dem Prinzipder Übererfüllung von Umweltstandards. Finanzielle Unterstützung erhält nur, wer mehr tut als er nach deninternationalen Abgasvorschriften für die Binnenschifffahrt ohnehin tun muss.

IV 03/2012 03 2012 TECHNOLOGIE |Binnenschifffahrt

58 59

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr ThemenSeiteAnfang

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Kritik am Elektroauto Christine Ahrend, OliverSchwedes

Leidenschaftliche Verteidigung gegen seine Anbeter. Die Bundesregierung hat nach einer mehr alszweijährigen Förderphase entschieden, die Entwicklung des Elektroverkehrs auch in den nächsten Jahrenweiter finanziell zu unterstützen. In fünf Schaufenstern sollen jeweils mehrere Leuchtturmprojekte dasElektrovehikel erstrahlen lassen und für seine Sichtbarkeit sorgen. Ist dieses Vorgehen gerechtfertigt?

IV 02/2012 02 2012 POLITIK | E-Mobilität 12 13

Der Effekt der Lkw-Maut auf denVerbraucherpreis

Christos Evangelinos,Kristin Reinboth, ClaudiaHesse, Ronny Püschel

Ende 2008 beschloss die deutsche Bundesregierung den Lkw-Mautsatz auf 16,3 Cent/km zu erhöhen. Indiesem Beitrag werden mittels einer Input-Output-Analyse die Preiseff_x001F_ekte der Lkw-Mauterhöhungzu Beginn des Jahres 2009 berechnet und kritisch hinterfragt.

IV 02/2012 02 2012 POLITIK | Wissenschaft 14 18

Im Vergleich: Bahn versus Lkw Volker Schott In der Diskussion über die Umwelteff_x001F_ekte des Verkehrs wird bisweilen pauschal eine Verlagerungdes Güterverkehrs auf die Bahn gefordert. Doch kein Verkehrsmittel ist grundsätzlich umweltfreundlicherals andere. Vielmehr hängen die Umwelteff_x001F_ekte im Güterverkehr stark von der konkretenTransportaufgabe und den vielfältigen Rahmenbedingungen ab.

IV 02/2012 02 2012 LOGISTIK |Güterfernverkehr

19 21

Paketmarkt zurück auf Wachstumskurs Ferry Salehi, Lars Ryssel Die europäische Branche für Kurier-, Express- und Paketdienste (KEP) blickt auf ein gutes Jahr 2010 zurückund hat das Vorkrisenniveau in etwa wieder erreicht. Wesentlicher Treiber für das Wachstum war derInternethandel.

IV 02/2012 02 2012 LOGISTIK | KEP 22 23

Perspektiven des Kombinierten Verkehrsmit Binnenschiff

Heinrich Kerstgens, KristinKahl

Die Mengensteigerung der in den Seehäfen abzufertigenden Container wird langfristig nicht an Dynamikverlieren. Die Seehäfen können das Wachstum nur durch die Konzentration auf ihr Aufgabenfeld – demLöschen und Laden der Fracht – bewältigen.

IV 02/2012 02 2012 LOGISTIK |Binnenschifffahrt

24 27

Nachhaltige Güterfeinverteilung – Einsystemischer Ansatz

Ulrich Weidmann,Wolfgang Stölzle, BerndBopp, Erik Hofmann

Die Gesamtwirtschaft und die Versorgung der Bevölkerung sind auf funktionierende, leistungsfähigeLogistiknetzwerke und damit auch auf den Güterverkehr angewiesen. Vorrangiges Ziel ist daher dieVerbesserung der Nachhaltigkeit des Güterverkehrs, doch punktuelle politische und innerbetrieblicheMaßnahmen erweisen sich dabei als wenig wirksam. Das schwächste Glied stellt meist die „Letzte Meile“dar: Sie wird damit zum Schlüsselelement leistungsfähiger Transportsysteme.

IV 02/2012 02 2012 LOGISTIK |Wissenschaft

28 33

Stadtschienenverkehr in China Yuanfei Shi, Peter Mnich Bis Ende 2015 wird das gesamte Stadtschienenverkehrsnetz in China etwa 4000 km betragen. ImDurchschnitt werden im Jahr etwa 400 km Stadtschienenstrecken gebaut. Dafür stehen pro Jahr etwa 22Mrd. EUR zur Verfügung. Insgesamt sind derzeit in 28 Städten Chinas Stadtschienenprojekte in Bau oder inder Planung. Beachtung finden in den nächsten Jahren auch die Investitionen und der Einsatz derMagnetbahn als „grüne Verkehrtechnik“ im mittleren und niedrigen Geschwindigkeitsbereich für denVerkehr in Städten sowie zum Einsatz im regionalen Nahverkehr.

IV 02/2012 02 2012 INFRASTRUKTUR | ÖVin China

34 38

Shared Space − Vorfahrt für Kooperation Sascha Baron, ChristophMenzel

Shared Space ist eine Planungsphilosophie, die in vieler Hinsicht ein Umdenken erfordert. Schließlichversucht dieser Ansatz in einem der am stärksten geregelten Bereiche, dem Verkehr, Restriktionen undVorrechte abzubauen – und zwar zugunsten von Kommunikation und Gestaltung. Erfahrungen am BeispielUmbau des Bahnhofplatzes in Konstanz.

IV 02/2012 02 2012 INFRASTRUKTUR |Verkehrsplanung

39 42

Qualitative und raumordnerischeSchwächen im deutschen SPFV

Stephan Bunge 18 Jahre nach dem Start der Bahnreform am 1. Januar 1994 hat sich der Schienenverkehrsmarkt inDeutschland grundlegend verändert. Im Nahverkehr (SPNV) verzeichneten Fahrzeugkomfort undFahrplanangebot einen Qualitätssprung; zudem entfaltete sich ein reger Wettbewerb. Auch imGüterverkehr entwickelten sich Verkehrsleistung und Wettbewerb im Sinne der Bahnreform, sodass diesebeiden Teilmärkte des Schienenverkehrs in der Regel als positive Beispiele für die Effekte der Bahnreformangesehen werden können.

IV 02/2012 02 2012 INFRASTRUKTUR |Wissenschaft

43 46

Gas geben mit alternativen Antrieben? Uta Schneider, ElisabethDütschke

Klimawandel, Ölknappheit und Förderprogramme rücken auch alternative Kraftstoffe wie Erd- und Autogasin den Fokus der Aufmerksamkeit. Der Anteil von Gasfahrzeugen ist in Deutschland bis heute sehr niedrig,obwohl Fahrzeuge und Infrastruktur zur Verfügung stehen. Interessant ist daher zu fragen: Was sind dieBeweggründe von Autofahrern, sich für Gas zu entscheiden?

IV 02/2012 02 2012 MOBILITÄT |Kraftstoffe

47 49

Dicke Luft im Stadtverkehr? Jörg Adolf, GunnarKnitschky, Andreas Lischke

Obwohl Kraftfahrzeuge immer sauberer werden, wächst die Zahl der Umweltzonen in Deutschland.Insbesondere die Emissionen von Nutzfahrzeugen sind ein wesentlicher Mitverursacher vonLuftqualitätsproblemen in Ballungsräumen. Welche fahrzeugtechnischen Trends zeichnen sich imstädtischen Nutzfahrzeugverkehr ab und welche technischen Optionen gibt es, um Nutzfahrzeugverkehrekurzfristig umweltfreundlicher zu gestalten?

IV 02/2012 02 2012 MOBILITÄT |Nutzfahrzeuge

50 52

Mobilitätstrends junger Erwachsener Tobias Kuhnimhof Junge Erwachsene zwischen 18 und 34 stellen ein Fünftel der deutschen Bevölkerung, verursachen einViertel des Verkehrsaufkommens und knapp 30 % der Verkehrsleistung in Deutschland [vgl. infas/ DLR2010]. Vor dem Hintergrund zunehmender Hinweise auf Änderungen im Verkehrsverhalten jungerErwachsener hat das Institut für Mobilitätsforschung deren Mobilitätstrends für sechs Industrieländer mitFokus auf Trendbrüche seit der Jahrtausendwende untersucht.

IV 02/2012 02 2012 MOBILITÄT |Verkehrsverhalten

53 54

Immer ein ökonomischer Kompromiss:Leichtbau

Andreas Büter Ob Automobilbau, Flugzeugbau, Lagertechnik oder andere Bereiche: Das Schlagwort „Leichtbau“ ist in allerMunde. Was sich genau dahinter verbirgt, wo die größten Potenziale und Herausforderungen stecken, hatKerstin Zapp bei Prof. Dr. Andreas Büter, Geschäftsführer der Fraunhofer-Allianz Leichtbau, erfragt.

IV 02/2012 02 2012 Interview 56 57

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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CO2-Regulierung und Kosten der Batterie:Ausweg Leichtbau?

Kerstin Zapp Bis 2020 müssen die Fahrzeughersteller in Europa die durchschnittlichen CO2-Emissionen ihrer Flottenunter 95 g/km senken, sonst drohen Strafzahlungen. Wie lassen sich die Werte entsprechend anpassen?

IV 02/2012 02 2012 TECHNOLOGIE |Leichtbau

58 59

Aerodynamik vonHochgeschwindigkeitszügen

Joachim Winter, SigfriedLoose, Alexander Orellano

Steigende Energiepreise und die Notwendigkeit, CO2-Emissionen zu reduzieren, schaffen Impulse, dieaerodynamische Leistung und Energieeffizienz von Schienenfahrzeugen zu verbessern. Das DLR untersuchtinnovative Technologien zur Entwicklung einer neuen Generation von Hochgeschwindigkeitszügen mit einerwesentlichen Verbesserung der Aerodynamik in Bezug auf Strömungswiderstand und Seitenwindstabilität.

IV 02/2012 02 2012 TECHNOLOGIE |Aerodynamik

60 64

Regeneration zivilerFlugzeugturbinentriebwerke

Stefan Helber, Felix Herde,Raoul Hille

Der Zustand von Flugzeugtriebwerken als hochwertige und hochkomplexe Investitionsgüter verschlechtertsich während des Betriebs durch Abnutzung und Schädigung, sodass die regelmäßige Wartung, Reparaturund Überholung (Maintenance, Repair and Overhaul (MRO)) erforderlich sind. Damit können nicht nurRessourcen gespart, sondern auch die Eigenschaften des Investitionsgutes wiederhergestellt oder u. U.verbessert werden.

IV 02/2012 02 2012 TECHNOLOGIE |Reparaturverfahren

65 68

Herausforderung Recycling von Schiffen Dirk Ruppik Durch die sogenannte Hongkong-Verordnung wird das umweltschonende Recycling von Schiffen geregelt.Die Verordnung verlangt u. a. die Erstellung einer Inventurliste für Gefahrstoffe (Inventory for HazardousMaterials, IHM) von Reedern und Schiffseignern, die auf dem neuesten Stand gehalten werden muss. Esexistieren viele Herausforderungen, die die Pflege der IHM zu einer nahezu unmöglichen Aufgabe machen.

IV 02/2012 02 2012 TECHNOLOGIE |Schiffsreycling

69 70

Amtliche Verkehrsstatistik in Österreich Elmar Wilhelm M. Fürst,Peter Oberhofer

Amtliche Verkehrsstatistik bietet die Grundlage vieler wichtiger wirtschaftlicher und politischerEntscheidungen. Sie bildet einen integrativen Bestandteil des Europäischen Statistischen Systems. DerBeitrag stellt das derzeitige System der Amtlichen Bundesstatistik im Verkehrsbereich in Österreich vor.

IV 01/2012 01 2012 POLITIK | Statistik 14 18

Wassernutzungsabgaben für dieSchifffahrt?

Erik Gawel Schiffsverkehr führt zu Umweltkosten durch morphologische und ökologische Eingriffe inOberlächengewässer. Vor dem Hintergrund des Finanzbedarfs für Schutzmaßnahmen nach derEuropäischen Wasserrahmenrichtlinie, aber auch zur verursachergerechten Anlastung von Umweltkostenwerden derzeit umfassende Wassernutzungsabgaben diskutiert. Sind diese aber im Bereich Schifffahrtgeeignete Lenkungs- und Finanzierungsinstrumente?

IV 01/2012 01 2012 POLITIK |Wasserstraßenmaut

19 21

Aufkommen, Laderaum, Preise? – Markt2012

Paul Wittenbrink Im September und Oktober 2011 führte die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Lörrachgemeinsam mit dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) eine Umfrage zumTransportmarkt 2012 durch, an der sich 189 Unternehmen aus allen Branchen beteiligten. Hier einigeErgebnisse.

IV 01/2012 01 2012 LOGISTIK | Ausblick 22 23

Intramodaler Wettbewerb imEinzelwagenverkehr

Alexander Vogt Seit der Liberalisierung des deutschen Schienengüterverkehrsmarktes in 1994 gilt die Versendung vonkleinen bis mittleren Mengen auf der Schiene durch den Einzelwagenverkehr als Sorgenkind. Die dauerhafteTragfähigkeit der derzeitigen Geschäftsmodelle des Einzelwagenverkehrs in Deutschland und Europa istzumindest umstritten.

IV 01/2012 01 2012 LOGISTIK |Einzelwagenverkehr

25 28

Kabotage aus systemischer Sicht Hermann Knoflacher,Harald Frey

Die vorliegende Arbeit unternimmt eine elementare Analyse der durch die Kabotagefreigabe wirksamwerdenden Veränderungen im Wettbewerb der unterschiedlichen Anbieter von Transportleistungen undprüft die theoretischen Ergebnisse anhand vorhandener empirischer Befunde.

IV 01/2012 01 2012 LOGISTIK |Wissenschaft

29 32

Wer nutzt Pedelecs und warum? Alexandra-Gwyn Paetz,Lisa Landzettel, WolfFichtner

Bislang fahren nur wenige E-Pkw auf deutschen Straßen, womit Rückschlüsse auf ihre Akzeptanz bei denNutzern kaum möglich sind. Hingegen werden deutschlandweit knapp 1 Mio. Elektrofahrräder gefahren,sodass aus der Analyse dieser Nutzererfahrungen, Kaufmotive und Produktanforderungen abgeleitetwerden können, die dann auch Rückschlüsse auf die Elektromobilität auf vier Rädern zulassen.

IV 01/2012 01 2012 MOBILITÄT |Elektrofahrräder

34 37

Elektroautos im Carsharing Steffen Barthel Elektroautos verheißen eine saubere Art der Fortbewegung. Doch auf der Straße sind sie bislang kaum zusehen. Das liegt zum einen daran, dass erst seit kurzem die ersten Fahrzeuge in größeren Stückzahlenverfügbar sind. Zum anderen weisen rein batteriebetriebene Elektroautos (Battery Electric Vehicles)gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor noch zahlreiche Nachteile auf, die Zweifel an ihrerAlltagstauglichkeit wecken.

IV 01/2012 01 2012 MOBILITÄT |E-Carsharing

38 40

E-Carsharing als Bestandteil multimodalerAngebote

Andreas Knie, SteffiKramer, Christian Scherf,Frank Wolter

Es stellt sich zunehmend heraus, dass Elektroautos mehr als nur Automobile mit anderem Antrieb sind. EinUmdenken ist daher notwendig. Elektroautos können Teil einer neuen Form von Mobilität werden, wenndie Fahrzeuge mit dem Öffentlichen Verkehr vernetzt werden. Um zu erkunden, ob eine solche„multimodale“ Kombination funktioniert und von den Nutzern angenommen wird, wurde dasForschungsvorhaben „BeMobility“ in Berlin entwickelt und im Zeitraum zwischen 2009 und 2011 realisiert.

IV 01/2012 01 2012 MOBILITÄT |E-Carsharing

42 45

Sind Mobilitätspakete für Neubürgersinnvoll?

Sandra Wappelhorst Beratungs- und Informationsangebote über alternative Mobilitätsdienstleistungen zum Auto stellen einewichtige Maßnahme zur Sicherstellung einer umweltverträglichen und energieeffizienten Mobilität dar.Insbesondere die Bereitstellung von Mobilitätspaketen für Neubürger ist eine von vielenvielversprechenden und innovativen Maßnahmen, um den motorisierten Individualverkehr auf städtischerund regionaler Ebene vermehrt auf den Umweltverbund zu verlagern.

IV 01/2012 01 2012 MOBILITÄT |Wissenschaft

46 49

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Intralogistikpotenziale noch nichtausgeschöpft

Rainer Buchmann Das Artikel- und Verpackungsspektrum sowie die Auftragszahlen bei immer kleineren Losgrößen wachsen.Kunden wünschen sich noch schnellere Durchlaufzeiten, größere Flexibilität, bessere Verfügbarkeit,geringere Lagerbestände und null Fehler in der Abwicklung. Hinzu kommen Energieeffizienzaspekte undindividuelle Branchenlösungen. Wie sich die Anforderungen im Lager miteinander vereinbaren lassen,erfragte Kerstin Zapp bei Rainer Buchmann, Geschäftsführer von SSI Schäfer Peem, Graz.

IV 01/2012 01 2012 Interview 50 51

Berliner Know-how für die malaysischeBahn

Volker Vorburg Im Rahmen einer Initiative der malaysischen Regierung zum Ausbau der Bahninfrastruktur erhielt diemalaysische Tochter der Berliner PSI AG, die PSI Incontrol SDN BHD, den Auftrag zur Lieferung einesschlüsselfertigen Fahrgastinformations- und Kommunikationssystems für die Strecke zwischen den StädtenSeremban und Gemas. Ein wichtiger Zugang zum asiatischen Eisenbahnmarkt.

IV 01/2012 01 2012 TECHNOLOGIE |Fahrgastinformation

52 54

RFID & Co Alexander Pflaum An der Tatsache, dass Versorgungsketten an Überbeständen und Out of Stock-Situationen, an verspätetenLieferungen, an Diebstahl, Schwund und anderen Symptomen verbesserungswürdiger Logistiksystemeleiden, hat sich trotz der immensen, inzwischen mehr als zehn Jahre andauernden Anstrengungen derWirtschaft, die RFID-Technologie kettenübergreifend zu adoptieren, nicht wirklich viel geändert. Dabeiversprechen „RFID & Co“ Wettbewerbsvorteile und Umsatzsteigerungen durch Zusatzdienstleistungen.

IV 01/2012 01 2012 TECHNOLOGIE | RFID 55 56

Telematisches Lkw-Parken Sönke Reise, Andreas Pape Der Bund forciert die Einrichtung einer Lkw-Parkraumbewirtschaftung durch Telematik. Denn verschiedeneErfassungstechnologien zur besseren Nutzung der vorhandenen Parkstände tragen zur Erhöhung derAuslastung und nicht zuletzt auch der Verkehrssicherheit bei.

IV 01/2012 01 2012 TECHNOLOGIE |Detektionsverfahren

57 60

Indien erfahren Stefan Hinrichs Indien geht bei der Bewältigung der Folgen des schnellen ökonomischen Wachstums sehr mutige Schritte.Durch Ausnutzung aller kapazitiven Möglichkeiten bei den Fahrzeugen und der Straßeninfrastruktur wirdder „Verkehr“ überhaupt machbar. Die Anwendung europäischer Bau- und Sicherheitsstandards würdeIndien immense wirtschaftliche Nachteile bringen.

IV 01/2012 01 2012 INFRASTRUKTUR |Straßenverkehr Indien

61 64

Urbane Mobilität ohne Emissionen − eineVision?

Hartmut Topp Städtische Mobilität ohne Emissionen – geht das? Wieviel Rest ist akzeptabel und was ist realistisch – selbstin einer Vision? Weniger oder fast keine Emissionen erreichen wir durch weniger Autoverkehr, durchlangsameren Autoverkehr und durch andere Autos.

IV 01/2012 01 2012 INFRASTRUKTUR |Nahmobilität

65 68

Determinanten im Standortwettbewerbvon Flughäfen

Mirko Hoppe,Hans-Joachim Schramm,Sebastian Kummer

Die Austauschbarkeit von Flughäfen als Knoten in alternativen Beförderungs- und Transportketten führt zueinem intensiven Wettbewerb der Flughäfen untereinander. Der Kern dieses Beitrags ist die Darstellung derDeterminanten im Standortwettbewerb von Flughäfen. Er bietet eine fundierte Grundlage zur Analyse derAuswirkungen verkehrspolitischer Maßnahmen und flughafenseitiger Einflussmöglichkeiten.

IV 06/2011 06 2011 POLITIK | Wissenschaft 12 16

Preisstrategien im dereguliertenEU-Luftverkehrsmarkt

Christos Evangelinos, BorisBrandmüller

Dieser Beitrag untersucht anhand einer empirischen Preiserhebung auf einer Datenbasis von ca. 60Flugstrecken mit 600 Beobachtungswerten aus dem europäischen Kurzstreckenbereich das Verhalten vonLuftverkehrsgesellschaften im deregulierten EU-Luftverkehrsmarkt. Mit Hilfe eines Modells mit Paneldatenwerden sowohl kosten- als auch nachfragebasierte Elemente der Preissetzung untersucht.Wettbewerbsfaktoren gehen in die Untersuchung in Form der Anzahl der Wettbewerber auf einer Streckeund der Existenz von Low-Cost-Carriern ein.

IV 06/2011 06 2011 POLITIK | Wissenschaft 17 21

Luftverkehrsstandort Deutschlandgestalten!

Andreas Kossak Konkrete Strategien sind von maßgeblicher Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit des LuftverkehrsstandortsDeutschland im internationalen Vergleich sowie die Mobilität der Bevölkerung. Dem wird in sog.„Masterplänen“ und „Konzepten“ sowie in den zahlreichen volkswirtschaftlichen Rechtfertigungsgutachtennur unzureichend Rechung getragen.

IV 06/2011 06 2011 INFRASTRUKTUR |Luftverkehr

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Die Bedeutung desNon-Aviation-Segments an Flughäfen

Franz Fürst, Sven Groß, UlfKlose, Sabrina Schneider

Die Umsätze aus den nicht-flugverkehrsbezogenen Geschäftsaktivitäten Einzelhandel und Gastronomiewerden positiv von der Größe des Flughafens, dem Anteil an Inlandspassagieren und von Freizeitreisendensowie von der Kaufkraft des Landes, in dem der Flughafen sich befindet, beeinflusst.

IV 06/2011 06 2011 INFRASTRUKTUR |Wissenschaft

26 29

Rangieren abschaffen,Einzelwagenverkehr retten!

Bernd H. Kortschak Während die Straße laufend Herstellprozesse und Produkte verbessert, folgt die Zugbildung bei derGüterbahn den Grundsätzen aus dem Dampflokzeitalter anno 1876. Deutschland verfügt jedoch nochimmer über einen nennenswerten Einzelwagenverkehr. Mittels innovativer Zugbildung könnte dieserendlich zukunftsträchtig und wettbewerbsfähig werden.

IV 06/2011 06 2011 LOGISTIK |Einzelwagenverkehr

30 32

Bewegung am Himmel Dirk Ruppik Die bedeutenden Passagierfluglinien Indiens wollen sich ein größeres Stück vom Kuchen des internationalenFrachtfluggeschäftes abschneiden, das bislang von Expressdienstleistern wie DHL und TNT beherrscht wird.Bisher konnte sich noch kein rein indisches Startup-Frachtflugunternehmen in diesem Segment etablieren.Im Inlandsmarkt hingegen tummeln sich viele kleine Dienstleister neben den großen Expressdienstleisternund indischen Startups.

IV 06/2011 06 2011 LOGISTIK | Express-und LuftfrachtmarktIndien

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Lieferkettenstörung – wer zahlt? Christoph Willi Auch für Lieferkettenbeziehungen gilt: Sie sind nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Bricht dies, kann eszu Versorgungsengpässen und Produktionsausfällen kommen. Im Zweifel eine teure oder garexistenzbedrohende Angelegenheit. Wer kommt für den Schaden auf?

IV 06/2011 06 2011 LOGISTIK |Versicherung

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Carbon Accounting – a challenging Taskfor Logistics Service Providers

Markus Gogolin, ThorstenKlaas-Wissing, WolfgangStölzle

Carbon accounting is only the basis of a comprehensive carbon management. As implied by the term„accounting“, carbon accounting shows many similarities to the basic logics of financial as well as costaccounting. This article highlights the key areas of carbon accounting and presents the main challengesLogistics Service Providers are faced with.

IV 06/2011 06 2011 LOGISTIK |Wissenschaft

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Mit Service und Verbindungen punkten Thomas Klühr Die Deutsche Lufthansa AG hat ihren Regionalluftverkehr reorganisiert. Einerseits werden kaum nochFlugzeuge mit weniger als 100 Sitzen eingesetzt, andererseits ist die Marke „Lufthansa Italia“ Ende Oktober2011 eingestellt worden. Wie es um das Regionalfluggeschäft der Lufthansa steht und warum es zuVeränderungen im Italienverkehr kommt, erläuterte Thomas Klühr, Passagevorstand der Lufthansa und dortverantwortlich für das Ressort München und Direct Services, gegenüber Kerstin Zapp.

IV 06/2011 06 2011 Interview 44 45

Mehr Sicherheit durch bessereKommunikation

Norbert Reinkober, HolgerFritsch, Christoph Hagen

Großveranstaltungen erfordern eine enge Abstimmung der unterschiedlichen Beteiligten. Zur Optimierungdes organisationsübergreifenden Informationsaustauschs wurde im Rahmen des Projekts „VeRSiert“ einInternetportal entwickelt, das die Kommunikation und Kooperation zwischen den Akteuren beiGroßveranstaltungen unterstützt.

IV 06/2011 06 2011 MOBILITÄT |Sicherheit

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Marktdurchdringung schafft Sicherheit Günther Prokop In den vergangenen Jahren haben Fahrerassistenzsysteme (FAS) in modernen Fahrzeugen zunehmend anBedeutung gewonnen. Systeme, die bis vor Kurzem nur im Luxussegment der Premiummarken verfügbarwaren, werden zunehmend „demokratisiert“ und wandern in die Kompakt- und Kleinwagenklasse. Das istgut so, denn intelligent gemachte Fahrerassistenzsysteme haben großes Potenzial, Sicherheit, aber auchEnergieeffizienz, Verkehrsfluss und Bedienkomfort zu verbessern.

IV 06/2011 06 2011 MOBILITÄT |Fahrerassistenzsysteme

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Mehr als nur ein Ziel – nachhaltigerTourismus

Thomas Sauter-Servaes,Johanna Kardel

Im Tourismus werden klimaschonende Reiseformen noch überwiegend skeptisch betrachtet. Ihre Nutzungwird nicht positiv, sondern mit Verzicht und Zusatzkosten assoziiert. Dies betrifft insbesondere dieMobilität. Ein vom Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt gefördertes Projekt des ökologischenVerkehrsclub Deutschland VCD will den umweltfreundlichen Verkehrsträger Schiene zurück insAlternativenset der Urlaubsreise führen.

IV 06/2011 06 2011 MOBILITÄT |Tourismus

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Prozesstransparenz bei der StockholmerU-Bahn

Stefan Hoffmann Transportunternehmen müssen die Arbeitsprozesse verbessern, den Servicegrad steigern und dieProfitabilität erhöhen, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen. NeueDatenkommunikationstechnologien und eine hohe Transparenz in IT-Back-End-Systemen rücken denmobilen Arbeitsplatz in den Fokus, wenn es um eine Steigerung der Servicequalität beiPersonenbeförderungsdienstleistungen geht. Mit einem neuen Mobile Asset Management hat dieStockholmer U-Bahn die Arbeitsprozesse ihres mobilen Personals deutlich vereinfacht. Das kommt auch denKunden zugute.

IV 06/2011 06 2011 MOBILITÄT | ÖPNVStockholm

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Intelligente Luftfrachtcontainer Martin Fiedler, ArkadiusSchier

Täglich werden tonnenweise Lebensmittel, Bauteile und andere Güter per Flugzeug rund um den Globustransportiert. Intelligente Luftfrachtcontainer könnten schon bald dazu beitragen, dass die Ware zuverlässigund noch schneller beim Empfänger eintrifft: Sie suchen sich selbst ihren Weg und passen auf, dass sie dierichtige Ladung transportieren.

IV 06/2011 06 2011 TECHNOLOGIE |Luftfracht

56 57

Potenziale dynamischer Tourenplanung Seyit Elektirikçi, ArnfriedNagel

Die Realisierung von stadtverträglichen und emissionsarmen Lieferverkehren bei weiter wachsendemVerkehrsaufkommen stellt gerade für städtische Ballungsräume eine besondere Herausforderung dar. Diesekann durch ein integriertes Verkehrsmanagement gemeistert werden. Ein Beispiel hierfür ist dasPilotprojekt MULi.

IV 06/2011 06 2011 TECHNOLOGIE |Verkehrsmanagement

58 59

Smarte Tourenplanung Petra Gust-Kazakos Mitte dieses Jahres hat die PTV AG ihre neue Tourenplanungssoftware vorgestellt. Die Einsatzgebiete undder Anwendungsnutzen sind außergewöhnlich. Nicht zuletzt durch die nach Herstellerangaben schnellsteDistanzmatrix der Welt und Einsparpotenziale von bis zu 15 %.

IV 06/2011 06 2011 TECHNOLOGIE |Tourenplanung

60 60

Autodämmerung oder weiter inBewegung?

Volker Schott Denkt man über die Mobilität der Zukunft in Deutschland nach, so wird vereinzelt das Ende desmotorisierten Individualverkehrs (MIV) prophezeit. Diese These vom Aussterben des PKW wird hierhinterfragt. Der Betrachtungshorizont reicht über die reine Menge an MIV und seine Bedeutung für dasVerkehrssystem hinaus bis hin zu Struktur und Charakter des künftigen MIV sowie dem künftigen Image desAutos in unserer Gesellschaft.

IV 05/2011 05 2011 MOBILITÄT|MotorisierterIndividualverkehr

6 9

Stadt vor Land Martin Albrecht, BernhardFink, Jens-Martin Gutsche

Der neue Wohn- und Mobilitätsrechner der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV) bietetHaushalten die Möglichkeit, alternative Wohnstandorte auf ihre privaten Folgewirkungen (Wohn- undMobilitätskosten, täglicher Zeitaufwand, CO2-Effekt) hin zu vergleichen. Auf diese Weise soll dieWohnstandortwahl auf zentraler gelegene und ÖV-orientiertere Standorte gelenkt werden – mitentsprechenden Verkehrsvermeidungs- und Verlagerungspotenzialen.

IV 05/2011 05 2011 MOBILITÄT |Kalkulation

10 11

Verkehrsmanagement sichertEnergieeffizienz

Hans-Jörg Grundmann Anfang Oktober startet das neue Siemens-Geschäftsfeld „Infrastructure & Cities“ mit 81000 Mitarbeiternund Sitz in München offiziell. Diverse Elemente existieren bereits und waren bisher in den Sektoren Energyoder Industry untergebracht – wie die Division „Mobility“. Kerstin Zapp sprach mit Dr. Hans-JörgGrundmann über die Veränderungen und „Complete mobility“.

IV 05/2011 05 2011 MOBILITÄT | Interview 12 13

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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SeiteEnde

Grüne Zukunft für den Güterverkehr Florian Krietsch Mehr Energieeffizienz auf Europas Straßen bringen – an diesem Ziel arbeitet die Europäische Kommissionmit Hochdruck. Seit April 2010 untersucht das EU-Projekt „eCoMove“ dafür intelligente Lösungen. DasProjekt basiert auf der Idee, dass ein Fahrer in einem bestimmten Fahrzeug für eine festgelegte Route einenminimalen Kraftstoffverbrauch erreichen kann. Dafür muss er sich ökologisch einwandfrei verhalten und ineinem perfekten Straßennetz bewegen können.

IV 05/2011 05 2011 MOBILITÄT |Güterverkehr

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Intelligent vernetzen Frank Wolter, Steffi Hasse,Benjamin Heinicke

Über das Forschungsprojekt BeMobility wurde bereits in IV 1/2011 berichtet. Das Projekt verfolgt dieIntegration von Elektrofahrzeugen als Vermietkonzepte in den öffentlichen Verkehr (ÖV). In diesem Kontextwird vom Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel GmbH (InnoZ) einewissenschaftliche Begleitforschung durchgeführt. Erste Ergebnisse der Befragungen geben Aufschluss überEinstellungen, Erwartungen sowie Nutzungs- und Mobilitätsverhalten der E-Carsharing-Nutzer.

IV 05/2011 05 2011 MOBILITÄT |E-Carsharing

16 19

Car2go und car2gether Andreas Leo Wer in urbanen Räumen automobil bleiben will, sucht vermehrt nach neuen Lösungen. Der Besitz eineseigenen PKW ist heute nicht mehr erforderlich. Dagegen rücken neue Formen von Mietautos undMitfahrzentralen in den Vordergrund.

IV 05/2011 05 2011 MOBILITÄT |E-Carsharing

20 21

Sind Elektrozweiräder alltagstauglich? Mark Steffen Walcher Elektromobilität ist derzeit das populärste Verkehrsthema. Treiber sind zunehmend auch neue Formen derMobilität. Dies manifestiert sich in den Bereichen Carsharing und der Renaissance des (elektrisch-)motorisierten und nicht motorisierten Zweirads?

IV 05/2011 05 2011 MOBILITÄT | E-Bikes 22 23

Fahrgast 2.0 – Infos und Innovationen Till Ackermann, BertholdRadermacher

Öffentlicher Verkehr als Rückgrat der Mobilität ist ein Massengeschäft. Mehr als 28 Mio. Fahrgäste nutzenBusse und Bahnen in Deutschland – täglich. Alle betrieblichen Prozesse müssen darauf ausgelegt undentsprechend effizient sein. Und dennoch werden viele Kundenkontakte individueller. Der Kunde imöffentlichen Verkehr wird zum „Fahrgast 2.0“.

IV 05/2011 05 2011 MOBILITÄT | ÖPNV 24 27

Mobil durch Information Matthias Stahel Fahrgastinformation ist ein wesentlicher Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs. Dynamische Anzeigen inZügen, Bussen und an Haltestellen sind vielerorts schon Standard. Neben detaillierten Informationen zuFahrplänen und Anschlussmöglichkeiten können beliebige Inhalte dargestellt werden. Das bringtZusatznutzen – nicht nur für die Fahrgäste.

IV 05/2011 05 2011 MOBILITÄT | ÖPNV 28 29

Einsteigen, bitte! Christoph Müller Im deutschsprachigen Raum sind in der jüngeren Vergangenheit unterschiedlichste Fahrzeugtypen für denstädtischen Nahverkehr bestellt und ausgeliefert worden. Dies betrifft sowohl Schienenbahnen als auchBusse. Der folgende Überblick will keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

IV 05/2011 05 2011 MOBILITÄT | ÖPNV 30 32

Sicher und komfortabel Kerstin Zapp Zwei Hauptkritikpunkte an Systemen des öffentlichen Personennahverkehrs sind seit Jahren fehlendeSicherheit und Mangel an Komfort. An beiden Punkten wird intensiv und mit großem Erfolg gearbeitet,sowohl in den Fahrzeugen als auch an Haltestellen und Bahnhöfen. Das Programm reicht von der bequemenWartebank über Videosysteme, barrierefreie Zugänge und innovative Beleuchtungslösungen bis hin zubedienfreundlichen Fahrscheinautomaten.

IV 05/2011 05 2011 MOBILITÄT | ÖPNV 33 34

Regulierungsbedarf bei Railports? Gernot Liedtke, BirgitMorper, Carola Schulz

Der aktuelle Regulierungsrahmen der Eisenbahninfrastruktur durch die Bundesnetzagentur basiert stark aufeiner Unterscheidung zwischen Umschlag bzw. Transport einerseits und Logistik andererseits. WelcheKonsequenzen dieser Regulierungsrahmen auf die Partizipationsmöglichkeit von Bahnunternehmen an denaktuellen Entwicklungen in der Logistik haben kann, wird am Beispiel von Railports aufgezeigt.

IV 05/2011 05 2011 POLITIK | Railports 12 14

Wasserstraßenkonzept schlägt Wellen Jens Schwanen Seit Jahresbeginn 2011 sorgt die Frage des weiteren Ausbaus der Flüsse und Kanäle in Deutschland fürheftige Diskussionen. Anlass ist das bereits in dem Artikel „Unterfinanzierung bremst Schifffahrt aus“ (IV3/11) kurz dargestellte Wasserstraßenkonzept des BMVBS. Im Rahmen der vorgesehenen Reform derWasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) hat das Ministerium ein Konzept vorgestellt, bei dem dieReorganisation des Behördenaufbaus an eine Neustrukturierung des Wasserstraßennetzes geknüpft ist.

IV 05/2011 05 2011 POLITIK |Binnenschifffahrt

15 16

Modelle zur Beschaffung vonBundesautobahnen

Bernd Buschmeier, HansWilhelm Alfen

Für die Beschaffung von Bundesautobahnen stehen derzeit neben der „konventionellen“ Varianteverschiedene Modelle, wie etwa private Vorfinanzierungsmodelle oder Öffentlich PrivatePartnerschaftsmodelle (ÖPP), zur Verfügung. Darüber hinaus existieren weitere Beschaffungsmodelle, wiebspw. der Funktionsbauvertrag, den es sowohl mit als auch ohne Finanzierung gibt.

IV 05/2011 05 2011 POLITIK | Wissenschaft 17 19

Prozesssimulation im intermodalenVerkehr

Birger Latki, ChristianGreinert

Die Baltic Marine Consult GmbH hat gemeinsam mit Incontrol Enterprise Dynamics ein Simulationsmodelleines Umschlagterminals entwickelt, das sämtliche Durchlaufprozesse beim Übergang zwischen denStraßen- und Schienenfahrzeugen abbildet. Im operativen Geschäft kann so bereits im Vorfeld steuernd aufdie Belegung der Lagerflächen sowie die Bring- und Abholprozesse der Kunden eingewirkt werden.

IV 05/2011 05 2011 LOGISTIK |Intermodaler Verkehr

20 24

Anreizgestaltung für eine nachhaltigeLogistik

Nicole Kudla, WolfgangStölzle

Im Zuge globaler, arbeitsteiliger Wertschöpfungsketten kann die Verantwortung desNachhaltigkeitsmanagements nicht an der Unternehmensgrenze enden. Insbesondere die Logistik scheint inpunkto Nachhaltigkeit potenzialreich. Doch wie können Industrie- und Handelsunternehmen ihre Strategiefür die Logistik operationalisieren und welche Anforderungen lassen sich in Geschäftsbeziehungen mitDienstleistern umsetzen?

IV 05/2011 05 2011 LOGISTIK |Wissenschaft

25 28

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Harmonisierung des transeuropäischenEisenbahnnetzes

Michael Meyer zu Hörste Die Eisenbahnstrecken mit der größten europäischen Bedeutung wurden als „transeuropäisches Netz(TEN)“ zusammengefasst. Dieses Netz soll – so die Vision der Europäischen Kommission – künftig soeinheitlich betrieben werden können wie die nationalen Netze. Eine technische Herausforderung.

IV 05/2011 05 2011 INFRASTRUKTUR |Interoperabilität

66 68

Infrastruktur reagiert aufWachstumsboom

Wolfram Tauer Der Ausbau und die Modernisierung der Infrastruktur in Vietnam sind ein wichtiger Meilenstein auf demWeg zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung. Einen Schwerpunkt bildet der Ausbau derHafeninfrastruktur.

IV 05/2011 05 2011 INFRASTRUKTUR |Hafen Vietnam

69 70

Gefahrenpotenzial leises Elektroauto? Ferdinand Dudenhöffer,Kathrin Dudenhöffer,Leonie Hause

Elektroautos sind leise und damit eine potenzielle Gefahr für Fußgänger, Radfahrer und Handicap-Gruppenwie Blinde oder Alte. Mittlerweile wurden bereits Geräuschauflagen für Elektroautos erlassen. Gesetzgeber,auch in der EU, denken intensiv darüber nach, die lautlosen Elektroautos wieder künstlich „lärmen“ zulassen. Ein Vorzug des Elektroautos würde damit „wegreguliert“. Ist dies sinnvoll?

IV 05/2011 05 2011 TECHNOLOGIE |Elektromobilität

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Ein Jahrzehnt des Übergangs Nikos Kakalis Der Geschäftsbereich „Research & Innovation“ bei Det Norske Veritas kann als Herausgeber des TechnologyOutlook auf eine lange Tradition zurückblicken. In diesem Report wagt DNV einen Blick in die Kristallkugel,um Diskussionen über künftige Technologien bis zum Jahr 2020 anzuregen.

IV 05/2011 05 2011 TECHNOLOGIE |Zukunftsstudie

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Binnenschiffe mit neuem Innenleben Kerstin Zapp Die Effizienzsteigerung in der Binnenschifffahrt ist schon lange ein Thema. Wie bei Seeschiffen spielenbesonders Schiffsform, Antrieb und Abstimmung der Systeme eine große Rolle. Da Binnenschiffe altwerden, können nicht nur Neubauten, sondern auch neue Motorisierungen hier Vorteile bringen.

IV 05/2011 05 2011 TECHNOLOGIE |Schifffahrt

75 75

Leitanbieter und Leitmarkt fürElektromobilität

Rainer Bomba Auf dem Weg zum Leitanbieter und zum Leitmarkt für die Elektromobilität hat Deutschland schon vielerreicht. Die Förderprogramme des Bundesverkehrsministeriums haben dabei Wirkung gezeigt. Im Rahmendes zweiten Konjunkturpakets hat die Bundesregierung 500 Mio. EUR in die Elektromobilität investiert undwird darüber hinaus 1 Mrd. EUR bis zum Ende der Legislaturperiode bereitstellen.

IV 04/2011 04 2011 GREENTECH |Elektromobilität

6 6

E schon alltagstauglich? Kerstin Zapp Eine weitere Milliarde Euro will die Bundesregierung bis zum Ende dieser Legislaturperiode für Forschungund Entwicklung im Bereich Elektromobilität zur Verfügung stellen. Ein Schwerpunkt soll auf derBatterietechnologie liegen. Auf Kaufprämien wird verzichtet. Sinnvoll? Ja.

IV 04/2011 04 2011 GREENTECH |Elektromobilität

8 9

Hoffnung Wasserstoff Kerstin Zapp Im neuen Weißbuch der EU steht es geschrieben: Jeder zweite Neuwagen soll im Jahr 2030 keinenVerbrennungsmotor mehr haben. Batterien und Brennstoffzellen gelten als Energielieferanten der Zukunft.Wie weit ist die Technik?

IV 04/2011 04 2011 GREENTECH |Wasserstoff

10 11

Intensiver Wettbewerb, aber gutePositionierung

Andreas Tschiesner In der Studie „Transform the Powertrain Value Chain“ des Beratungshauses McKinsey wird prognostiziert,dass sich der Markt für Antriebskomponenten durch den Trend zur Elektromobilität und die Globalisierungweltweit bis 2030 auf 460 Mrd. EUR pro Jahr mehr als verdoppeln wird und 420 000 neue Arbeitsplätzegeschaffen werden. Wieso das so ist, besprach Kerstin Zapp mit Andreas Tschiesner, McKinsey- Partner mitSchwerpunkt Automobilindustrie/Elektromobilität und Autor der Studie.

IV 04/2011 04 2011 Interview 12 13

Nutzfahrzeuge auf Sparkurs Bert Hellwig, Joachim Foth Strenge Abgasgrenzwerte, steigende Kraftstoffkosten und ein starker Wettbewerb stellen Flottenhalter undVerkehrsbetriebe heute wie künftig vor große Herausforderungen. Der Zulieferer ZF Friedrichshafen AGarbeitet daher schon seit einiger Zeit an der Entwicklung alternativer Antriebskonzepte für Nutzfahrzeuge,die nicht nur modernen Umweltnormen entsprechen, sondern gleichzeitig auch wirtschaftlicheLife-Cycle-Costs ermöglichen.

IV 04/2011 04 2011 GREENTECH | Straße 14 15

Elektro, Hybrid, Gas? Kerstin Zapp Das Automobil feiert in diesem Jahr seinen 125. Geburtstag. Am 29. Januar 1886 meldete der Ingenieur CarlBenz ein „dreirädriges Fahrzeug mit Verbrennungsmotor“ zum Patent an – und hatte bereits elektrischeKonkurrenz. 1881 stellte Gustave Trouvé ein Fahrzeug mit Elektromotor und Batterie auf einer Messe inParis vor.

IV 04/2011 04 2011 GREENTECH | Straße 16 18

Leise, sparsam, schnell – der Zug derZukunft

Joachim Winter Seit 2007 arbeiten neun Institute des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) amklimafreundlichen „Zug der Zukunft“, dem Next Generation Train (NGT). Die DLR-Schienenfahrzeugforscheruntersuchen aerodynamische, struktur- und fahrdynamische Eigenschaften von Triebzügen der nächstenGeneration. Darüber hinaus spielen Fragen des besseren Komforts für die Reisenden eine Rolle.

IV 04/2011 04 2011 GREENTECH | Schiene 19 20

Mit Bremsenergie in Bayern unterwegs Claus Werner Die Tognum-Tochter MTU Friedrichshafen GmbH sowie die Deutsche Bahn-Tochter DB RegioNetz VerkehrsGmbH Westfrankenbahn entwickeln und erproben gemeinsam den Einsatz eines Hybridantriebs imSchienenverkehr sowie eine CO2-Klimaanlage der Firma Konvekta AG.

IV 04/2011 04 2011 GREENTECH | Schiene 21 21

Grüne Sicherheit für den Bahnverkehr Bernd Tieftrunk Rund 60% des Ausstoßes an Treibhausgasen gehen derzeit auf den Energieverbrauch der Weltbevölkerungzurück. Die Menschen energieeffizient und sicher in ihrer Welt zu bewegen, gehört zu den großenHerausforderungen der Zukunft.

IV 04/2011 04 2011 GREENTECH | Schiene 22 23

Dreiklang und ein Quantum Trost Kerstin Zapp Längst liegen die Konzepte in den Schubladen der Schiffsentwickler: Sowohl LNG als Treibstoff als auchDual-Fuel-Motoren, verbesserte Schiffsformen und Propeller, Ballastwasser- und Trimmoptimierung sindwirtschaftlich mit erprobter Technik möglich. Tröstlich in Zeiten steigender Energiekosten und dem Zustandunserer Umwelt.

IV 04/2011 04 2011 GREENTECH |Schifffahrt

24 25

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Triebwerke mit Potenzialen Rainer Schnell Die vom Advisory Council for Aerospace Research in Europe (Acare) – einem Zusammenschluss derführenden europäischen Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen – im Rahmen der AcareVision 2020 selbst auferlegten Ziele hinsichtlich Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit des gesamtenLuftverkehrs stellen enorme technologische Herausforderungen an moderne Verkehrsflugzeuge und derenKomponenten. Die Antriebe spielen hierbei eine zentrale Rolle.

IV 04/2011 04 2011 GREENTECH |Luftfahrt

26 26

Fliegen mit Alternativen Marina Braun-Unkhoff,Markus Köhler, Patrick LeClercq

Im Weißbuch Verkehr 2050 zur Vereinheitlichung des europäischen Verkehrsraums sind zehn ambitionierteZiele für das künftige Verkehrssystem definiert. Unter anderem soll bis 2050 im Flugverkehr der AnteilCO2-emissionsarmer nachhaltiger Flugkraftstoffe auf 40 % steigen. Im Unterschied zu anderenTransportmitteln mit Fokus auf Treibhausgasregulierung bezieht sich die Quotaregelung explizit aufnachhaltige, alternative Treibstoffe.

IV 04/2011 04 2011 GREENTECH |Luftfahrt

27 27

Viel Wenig gibt ein Ziel Kerstin Zapp Spritspar- und Luftreinhaltetechniken gibt es einige: Von Zugdrachen über Geräte, die in den Tank gelassenwerden und dort durch Teilung der Kohlenwasserstoffe die Kraftstoffmoleküle verkleinern sollen für einebessere Verbrennung, bis zu Fahrertrainings. Doch auch Klimaanlagen werden effizienter und Filtersystemeimmer wirksamer.

IV 04/2011 04 2011 GREENTECH |Schifffahrt

28 30

5 Fragen an Rolf Bulander 5 Fragen an Rolf Bulander IV 04/2011 04 2011 GREENTECH |Interview

31 31

Herausforderung Elektromobilität Wissenschaftlicher Beirat Ziel dieser Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesministers für Verkehr, Bau undStadtentwicklung ist es, unterschiedliche Aspekte des Themas Elektromobilität zu beleuchten undverkehrspolitische Handlungsempfehlungen zur Entwicklung der Elektromobilität in Deutschland iminternationalen Kontext zu geben.

IV 04/2011 04 2011 POLITIK |Elektromobilität

12 14

Eine Vision für nachhaltigen Verkehr Wolfgang Schade, AnjaPeters, Jonathan Köhler

Die „Vision für nachhaltigen Verkehr in Deutschland“ (VIVER) des Fraunhofer-ISI zeichnet ein realisierbares,normatives und anschauliches Bild für nachhaltigen Verkehr in Deutschland und beschreibt die Treiber einersolchen Veränderung hin zu einem nachhaltigen Verkehrssystem.

IV 04/2011 04 2011 POLITIK | Verkehr2050

16 19

Sicher ist sicher Peter Kauschke, JuliaReuter, Heiko A. von derGracht

Terrorangriffe sind kein neues Phänomen: IRA, RAF und ETA waren schon in den 1970er Jahren aktiv. In denletzten zehn Jahren verschob sich der Terror von der nationalen auf die internationale Ebene. Die Angriffevom 11. September waren ein Schlüsselereignis. Heute rücken gerade logistische Knotenpunkte zunehmendals Anschlagsziele ins Visier.

IV 04/2011 04 2011 LOGISTIK | SupplyChain Security

20 22

Einzelwagennetz muss flexibler werden Henning Schaumann Der Gütertransport in Europa wies in den vergangenen Jahrzehnten starke Wachstumsraten auf. Der ModalSplit zeigt einen Zuwachs beim Straßentransport, die Schiene hat ihren zunächst hohen Anteil deutlichverloren – auch im zugehörigen Einzelwagenverkehr. Ein neues Produktionssystem für den EWV kannflexibler auf Auslastungsschwankungen reagieren und die Laufzeiten der Wagen verringern.

IV 04/2011 04 2011 LOGISTIK |Einzelwagenverkehr

23 26

Motor auf Rädern Felix Horch, HermannPleteit, Matthias Busse

Ein mögliches Konzept, um Elektroautos alltagstauglich zu machen, ist der Radnabenmotor. Dabei ist derkomplette Motor ins Rad integriert. Dieser Direktantrieb bringt gegenüber dem Verbrennungsmotorzahlreiche Vorteile, aber auch einige technologische Herausforderungen mit sich.

IV 04/2011 04 2011 TECHNOLOGIE |Radnabenmotor

28 29

Verkehrssimulationsmodelle Stefan Detering, EckehardSchnieder

Kalibrierung und Validierung. Mikroskopische Verkehrssimulationsmodelle sind die am häufigstenverwendeten Simulationsmodelle. Der Beitrag zeigt auf, dass neue Untersuchungsbereiche sowohl diemikroskopische als auch die makroskopische Validität dieser Modelle erfordern. Nur dann ist dieÜbertragbarkeit quantitativer Aussagen auf die Realität möglich.

IV 04/2011 04 2011 TECHNOLOGIE |Wissenschaft

62 65

Nutzungspotenziale für den Elektro-Pkw Katja Johänning, DirkVallée

Die Entwicklung der Marktdurchdringung von Elektrofahrzeugen ist sowohl für stadt- undverkehrsplanerische Fragen als auch für Fragen der innerstädtischen Umweltqualität von maßgeblicherBedeutung. Im Hinblick auf eine effiziente Markteinführung ist es daher notwendig, die Nutzungspotenzialeund den Infrastrukturbedarf für unterschiedliche räumliche Gegebenheiten frühzeitig abzuschätzen.

IV 04/2011 04 2011 INFRASTRUKTUR |Elektrofahrzeuge

66 69

Neue Beweglichkeit Andreas Knie Der Bedarf an individueller Mobilität bleibt weiterhin hoch. Doch die alleinige Umstellung auf elektrischangetriebene Fahrzeuge löst weder das Raum-, noch das Effizienzproblem in Städten. Erst durch diesinnvolle Kombination mit öffentlichen Verkehren werden moderne Fahrzeugkonzepte auch zu intelligentenLösungen.

IV 04/2011 04 2011 MOBILITÄT | ZukunftPersonenverkehr

70 71

Perspektiven für die Eisenbahn bis 2025 Tom Reinhold, GeorgKasperkovitz

Die Deutsche Bahn blickte 2010 nicht nur auf 175 Jahre erfolgreiche Geschichte zurück, sondern warf aucheinen Blick auf die künftige Entwicklung des Schienenverkehrs. Als Ergebnis legte das Unternehmenzusammen mit McKinsey & Company eine Studie zu den Perspektiven bis 2025 vor.

IV 04/2011 04 2011 MOBILITÄT |Zukunftsstudie Bahn

72 74

Autostadt Dubai setzt auf öffentlichenVerkehr

Friedhelm Bihn Im ursprünglich als „Autostadt“ gewachsenen Dubai soll bis zum Jahr 2020 ein Anteil des öffentlichenPersonennahverkehrs von 30 % am Gesamtverkehr erreicht werden. Dieses ambitionierte Ziel stehtunverändert, auch wenn sich verschiedene Maßnahmen durch die weltweite Finanzkrise verzögert haben.

IV 04/2011 04 2011 INFRASTRUKTUR |ÖPNV

75 79

Ansätze integrierter Verkehrskonzepte Yuanfei Shi, Peter Mnich Eine klare Trennung von Eisenbahn- und Luftverkehr ist in China nicht mehr zeitgemäß. JederVerkehrsträger im Wettbewerb muss sowohl seine Vorteile nutzen als auch durch Integration vonVerkehrsangeboten die eigene Konkurrenzfähigkeit steigern und nicht zuletzt auch seinen Beitrag zurVerbesserung der Gesamtverkehrssituation Chinas leisten. Die Chancen eines integrativen Ansatzes.

IV 04/2011 04 2011 INFRASTRUKTUR |China

80 83

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Strukturreformen für Verkehrswegeanpacken

Peter Noé Erhalt, Aus- und Neubau der Infrastruktur dürfen nicht dem Sparzwang zum Opfer fallen. Mit demStrategiepapier „Zukunftsprogramm Verkehrsinfrastruktur“ hat das Deutsche Verkehrsforum weitreichende Strukturreformen bei Finanzierung, Planung, Bau und Erhalt von Verkehrswegen vorgeschlagen.

IV 03/2011 03 2011 INFRASTRUKTUR |Strategiepapier

6 7

BVWP künftig bedarfsorientiert Klaus-Dieter Scheurle Aufgrund der hohen Bedeutung der Verkehrsinfrastruktur ist es eine wesentliche politische Aufgabe,Investitionen dorthin zu lenken, wo sie den größten Nutzen für Bürger und Wirtschaft versprechen.Wichtigstes Steuerungsinstrument ist in diesem Zusammenhang der Bundesverkehrswegeplan (BVWP).

IV 03/2011 03 2011 INFRASTRUKTUR |Bundesverkehrswegeplan

8 8

PPP: Schlechtes Image ist hausgemacht Andreas Kossak Public-Private-Partnership (PPP) genießt im Verkehrsinfrastruktursektor in Deutschland derzeit ein ehernegatives Image. Ausschlaggebend dafür ist die bisherige Praxis, die sich an den Vorgaben des„Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetzes“ (FStrPrivFinG) und der Bundesverkehrswegeplanungorientiert. Sie hat die betreffende Beschaffungsform mehr diskreditiert als ihr tatsächliches Potenzialaufzuzeigen und nutzbar zu machen. Was muss sich ändern?

IV 03/2011 03 2011 INFRASTRUKTUR |Public-Private-Partnership

9 11

Langfristiges Denken und Verlässlichkeit! Herbert Bodner Wie geht es dem deutschen Baugewerbe und dem Infrastrukturausbau in Deutschland? Wie könnenProjekte vorangetrieben und privates Kapital eingebunden werden? Darüber sprach Kerstin Zapp mitHerbert Bodner, Präsident des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie.

IV 03/2011 03 2011 INFRASTRUKTUR |Interview

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Finanzierungskreislauf Straße über dieVIFG

Torsten R. Böger, JanaSudau

Finanzmarktkrise und nachhaltiger Konsolidierungsdruck durch die verfassungsrechtlich verankerteSchuldenbremse verschärfen stetig die Situation der Verkehrsinfrastrukturfinanzierung. DieLeistungsfähigkeit des Straßennetzes als ein zentraler Wachstumsfaktor für den Standort Deutschland wirddamit gefährdet. Ist eine Lösung in Sicht?

IV 03/2011 03 2011 INFRASTRUKTUR |Straßenfinanzierung

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Erste A-Modelle in Betrieb Kerstin Zapp Nach dem F-Modell, das den privaten Bau, Erhalt, Betrieb und die Finanzierung von Sonderbauten wieBrücken und Tunnel ermöglicht, sind in Deutschland bisher nur zwei Bauwerke realisiert worden. Doch dieZahl der Ausbau (A)-Modelle wächst stetig. Public-Private-Partnerships im Autobahnbau.

IV 03/2011 03 2011 INFRASTRUKTUR |PPP-Projekte

16 16

Loch und Löcher Bettina Guiot Frostschäden belasten das kommunale Straßennetz. Um die Schäden zu beseitigen und einen weiterenSubstanzverlust zu vermeiden, müssten nach Angaben des ADAC allein in diesem Jahr 11 Mrd. EURinvestiert werden. Von den Kommunen werden pro Jahr 5 Mrd. EUR investiert. Im Bundeshaushalt 2011sind nur 0,7 Mrd. EUR für den kommunalen Straßenbau veranschlagt. Das macht erfinderisch.

IV 03/2011 03 2011 INFRASTRUKTUR |Straßenbau

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Nano ganz groß Konrad Bergmeister Eine Polymerdispersion mit Additiven auf Nanobasis könnte die Haltbarkeit von Straßen verdoppeln. Imtragenden Straßenunterbau kriecht sie auch in kleinste Poren. Wassereinschlüsse, die den Asphalt bei Frostaufsprengen, sollen so vermieden werden. Bei der Sanierung der Brennerautobahn ist diese Technologiebereits im Einsatz.

IV 03/2011 03 2011 INFRASTRUKTUR |Straßenbau

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Wettbewerbsfähigkeit sichern Bernd Elsweiler Mit der Entwicklung neuer Märkte werden sich auch die Kräfteverhältnisse bei der Entwicklung vonTechnologien verändern. Dabei ist zu vermeiden, dass in Europa die Einführung neuer Technologien derartschwierig wird, dass uns technische Entwicklungen in anderen Ländern überholen.

IV 03/2011 03 2011 INFRASTRUKTUR |Leit- undSicherungstechnik

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Lang lebe die Schiene Andreas Beck Die Verkehrsprognosen versprechen weitere Herausforderungen an den Bahnoberbau. Es gilt, die Fahrbahnfür noch größere Belastungen und höhere Geschwindigkeiten zu ertüchtigen. Die wachsenden Ansprüchean Qualität und Pünktlichkeit erfordern weitere innovative Impulse.

IV 03/2011 03 2011 INFRASTRUKTUR |Bahnoberbau

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Es geht um die Substanz Jürgen Fenske Dass immer mehr Menschen in Deutschland den öffentlichen Personennahverkehr nutzen und alsumfassenden, attraktiven Mobilitätsdienstleister begreifen, liegt nicht zuletzt an der stetigenWeiterentwicklung des Gesamtsystems ÖPNV. Die Unternehmen sind längst aus dem Schatten der reinenDaseinsvorsorge getreten und bieten ihren Kunden maßgeschneiderte Lösungen für ihre individuellenMobilitätsbedürfnisse an.

IV 03/2011 03 2011 INFRASTRUKTUR |ÖPNV-Finanzierung

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Unterfinanzierung bremst Schifffahrt aus Jens Schwanen Deutschland verfügt über ein rund 7500 km umfassendes Netz von Wasserstraßen, das von der Güter- undPersonenschifffahrt genutzt werden kann. Damit dies so bleibt, sind Investitionen in Unterhalt und Ausbaudes Netzes erforderlich.

IV 03/2011 03 2011 INFRASTRUKTUR |Wasserstraßen

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Russland sagt „Niet“ zu Transhipment Dirk Ruppik Der russische Bär bäumt sich auf und will bis 2015 unabhängig vom Transhipment in baltischenNachbarländern werden. Eine bedeutende Rolle spielt dabei der Ausbau des Hafens Ust-Luga. Die inBedrängnis geratenen Häfen in der baltischen Region fokussieren derweil auf asiatische Kunden.

IV 03/2011 03 2011 INFRASTRUKTUR |Baltische Häfen

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Einheitlicher EU-Verkehrsraum Matthias Ruete Ende März hat die Europäische Kommission das Weißbuch „Fahrplan zu einem einheitlichen europäischenVerkehrsraum – Hin zu einem wettbewerbsorientierten und ressourcenschonenden Verkehrssystem“veröffentlicht. Dieses Strategiepapier bewertet die bisherigen Entwicklungen der Verkehrspolitik, nimmtkünftige Herausforderungen in den Blick und zeichnet die Rahmenbedingungen für die europäischeVerkehrspolitik der nächsten zehn Jahre.

IV 03/2011 03 2011 POLITIK | WeißbuchVerkehr

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Trassenvermarktung Andreas Tanner, KayMitusch

Auktion Versus Listenpreisverfahren. Nutzungsentgelte für die Schieneninfrastruktur sind ein Thema vonerheblicher verkehrspolitischer und volkswirtschaftlicher Bedeutung. Die Besonderheit des VerkehrsträgersEisenbahn liegt darin, dass − zumindest theoretisch − Kapazitätsprobleme durch denFahrplankonstruktionsprozess gelöst werden sollen und sich Engpässe nicht durch Staus, sondern durchabgelehnte Trassenwünsche manifestieren. Ist es daher möglich, ein Preissystem zu etablieren, das dieKnappheit von Trassen exakt reflektiert?

IV 03/2011 03 2011 POLITIK | Wissenschaft 15 19

Ausgezeichnete Logistikstandorte Steffen Nestler, ThomasNobel

Güterverkehrszentren als Konsolidierungspunkte der Logistik an der Schnittstelle Nah-/Fernverkehr habensich in Deutschland erfolgreich durchgesetzt. Zusammen mit den italienischen Interporti zählen sie zu denführenden Standorten in Europa und setzen die Leistungsstandards.

IV 03/2011 03 2011 LOGISTIK |Güterverkehrszentren

20 22

Bewertung von Logistikimmobilien Achim Lenzen Die Anforderungen an moderne Logistikimmobilien sind sehr hoch. Die Bewertung dieser Spezialimmobiliensetzt eine intensive Auseinandersetzung mit den branchenspezifischen Besonderheiten derBewertungsmaterie voraus. Entscheidende Determinanten sind hier neben der vorrangigen Standortfrage,die Anforderungen an Grundstück und Gebäude, Struktur und Verhalten der Marktteilnehmer und nichtzuletzt die Drittverwendungsmöglichkeit der Objekte.

IV 03/2011 03 2011 LOGISTIK | Immobilien 24 26

Grüne Lager haben mehr Facetten Jens Kohagen, SvenBennühr

Bei der Planung von Logistikimmobilien zählen die Energiefrage und klassische Faktoren. Geht es umnachhaltige Konzepte für die Logistik, stehen auch Lager und Umschlagzentren im Fokus. Allerdings mussbei Immobilien gänzlich anders an das Thema herangegangen werden als beim Gütertransport. LautAlexander Nehm von der Fraunhofer-Arbeitsgruppe SCS spielen hier die Nutzungsdauer und derAmortisationszeitraum für umweltschonende Maßnahmen eine Rolle.

IV 03/2011 03 2011 LOGISTIK | Immobilien 27 28

Luftfahrtstandort Hamburg Kirstin Rüther Der Flughafen Hamburg feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag und hat zusammen mit der gesamtenLuftfahrtbranche Norddeutschlands die Zukunft fest im Blick. Im Rahmen der Strategie „Neues Fliegen“forschen Industrie und Wissenschaft gemeinsam im Luftfahrtcluster Metropolregion Hamburg daran, dasFliegen noch ökonomischer, ökologischer, komfortabler, flexibler und zuverlässiger zu machen.

IV 03/2011 03 2011 LOGISTIK | Luftfahrt 29 30

Anmerkungen zum Aussagegehalt desFundamentaldiagramms

Justin Geistefeldt Im Beitrag von Wolfgang Wirth in Ausgabe 12/2010 dieser Zeitschrift wurde der Aussagegehalt desFundamentaldiagramms grundlegend in Frage gestellt. Wesentliche Kritikpunkte des Beitrags basieren aufeiner Missinterpretation der Kontinuitätsgleichung. Die diesbezüglichen Schlussfolgerungen und dietheoretischen Zusammenhänge des Fundamentaldiagramms werden im Folgenden näher erläutert.

IV 03/2011 03 2011 INFRASTRUKTUR |Wissenschaft

64 66

Multi-Hub-Netzwerke europäischerFluglinien

Felix Badura, AndreasThöni

Als Folge der fortschreitenden Konsolidierung in der europäischen Passagierluftfahrt entstanden in denvergangenen Jahren zahlreiche Multi-Hub-Systeme. Durch die Umverteilung der Verkehrsströme aufmehrere Hubs kommt es dabei nach gängiger Lehrmeinung auf den ersten Blick zu einer Abschwächung derVerbundvorteile eines Hub-and-Spoke-Netzwerks. Unter welchen Umständen können diese Systemedennoch zu einer effizienteren Abwicklung von Passagierströmen führen?

IV 03/2011 03 2011 MOBILITÄT | Luftfahrt 67 70

Bahn frei für den Kunden? Christiane Warnecke, DirkRompf

Seit 2010 ist der grenzüberschreitende Schienenpersonenverkehr liberalisiert. Mehrere Unternehmenplanen ab 2011/2012 einen Markteinstieg mit umfangreichen neuen Wettbewerbsangeboten und neuenFahrzeugen. Doch wie reagiert eigentlich der Bahnkunde?

IV 03/2011 03 2011 MOBILITÄT |Schienenpersonenfernverkehr

71 75

Universeller Simulator für RevenueManagement

Benedikt Zimmermann,Catherine Cleophas,Michael Frank

In IV 4/07 wurden die Bedingungen für den Einsatz stochastischer Simulatoren im Revenue Managementdiskutiert. Es bestand die Hoffnung, für die Entscheidungsunterstützung in der Praxis „in der Zukunftuniverselle Simulatoren zur Verfügung zu haben“. In der Zwischenzeit hat Lufthansa mit REMATE einensolchen Simulator entwickelt, der hier vorgestellt wird.

IV 03/2011 03 2011 TECHNOLOGIE |Luftverkehr

76 80

Logistics made in Germany Andreas Scheuer Ein starker Logistikstandort zu sein, ist eine wichtige Voraussetzung für Wirtschaftswachstum undBeschäftigung in unserem Land. Damit Deutschland auch künftig eine führende Rolle spielt, hat dieBundesregierung beschlossen, den Logistikstandort Deutschland insbesondere durch eineVermarktungsinitiative zu stärken.

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK | Standort 6 6

Internationaler, vernetzter, logistischer Klaus Zänker Deutsche Speditions- und Logistikunternehmen haben sich verändert: Nach der aktuellenDSLV-Branchenstatistik sind sie heute stärker international ausgerichtet, besser vernetzt, vermehrtlogistisch geprägt und häufiger zertifiziert als noch vor fünf Jahren.

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK | Statistik 7 9

Aktion Schulterschluss Jörg Mosolf Der „Aktionsplan Güterverkehr und Logistik“ soll dafür sorgen, dass Deutschland Logistikweltmeister bleibt.Wie das gehen kann, erläutert Dr. Jörg Mosolf, Präsidiumsmitglied des Deutschen Verkehrsforums.

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK | Aktionsplan 10 11

Logistik 2015 Paul Wittenbrink Wie sehen die künftigen Logistiktrends aus? Was erwarten die Verlader vom Logistikmarkt und wie lautenihre Anforderungen an die Logistikdienstleister? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer Umfrage vonDHBW und BME.

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK | Trends 12 12

Licht und Schatten Wolf-Rüdiger Bretzke Gewinnmargen in der Logistik. Logistik ist nicht alles, aber ohne Logistik ist alles nichts. Allerdings drücktsich die Unverzichtbarkeit der Logistik nicht immer in einer entsprechenden Rendite derjenigenUnternehmen aus, die sie als Dienstleistung betreiben.

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK | Trends 13 13

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Wechselwille ist Mangelware Bernd Vögele, Ute Zander Noch konsolidiert sich die Transport- und Logistikbranche, doch mittelfristig erwartet sie einen spürbarenPersonalmangel. Wie steht es um Unternehmen, Bewerber und Stellenmarkt? Kerstin Zapp befragte BerndVögele und Ute Zander.

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK | Interview 14 15

Was ist Ökoeffizienz in der Logistik? Uwe Clausen, Jörg Herden Grüne Logistik ist kein neuer Trend. Seit Jahren sprechen Logistiker aller Branchen von Nachhaltigkeit undgrünen Lösungen. Im Umfeld von Transport- und Logistikdienstleistern entstehen laufend neue,ökoeffiziente Produkte und Dienstleistungen. Doch was bedeutet grün?

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK | Grün 16 17

KEP-Erholung Ferry Salehi, Lars Ryssel 2008 war die Wirtschaftskrise noch kaum zu spüren, doch 2009 musste der Markt für Kurier-, Express- undPaketdienste (KEP) einen umso härteren Schlag einstecken. Wie steht es um Gegenwart und Zukunft derBranche?

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK | Kurier-,Express- undPaketdienste

18 19

»Lang-Lkw sind echte Öko-Laster« Matthias Wissmann Um das Wachstum des Güterverkehrs in den kommenden Jahren zu bewältigen, sind alle Verkehrsträgerstark gefragt: Binnenschifffahrt, Schiene und Straße müssen noch mehr leisten. Nur in einemlösungsorientierten Miteinander der Verkehrsträger können wir die Transportmengen der Zukunftbewältigen. Die Zeit der alten Grabenkämpfe ist vorbei.

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK | Versuch 20 20

Fliegen auf der Straße Karim El-Sayegh Feste Linien verbinden die wichtigsten europäischen Flughäfen miteinander, weitere Airports sind überHubs angeschlossen. Kunden sind ausschließlich Fluggesellschaften und Spediteure.

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK |Kooperation

21 21

Vertrauenssache Jochen Eschborn Die Grundidee der Kooperation ist vermutlich so alt wie die Menschheit selbst, denn in Einsamkeit undIsolation hat sich der Mensch schon immer schwächer und angreifbarer gefühlt als in einer Gruppe. Dochwas heißt das für Frachtführer?

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK |Kooperation

22 23

Es geht voran Markus Witte eFright – Eine Zwischenbilanz. Noch ist die Luftfracht ein gutes Stück von der Vision des papierlosenTransports entfernt, doch es geht Schritt für Schritt voran. Lufthansa Cargo begleitet eFreight seit der erstenStunde.

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK | Luftfracht 24 24

Ortung in Echtzeit Wolfgang Lammers,Thorsten Friedrich

Die Synchronisierung und Transparenz von Informations- und Materialfluss sind wesentlicheGrundbausteine, um die Logistik effizienter zu gestalten. Ein erhebliches Potenzial hierfür bietet sich in denDistributions- und Umschlagzentren, in denen unter der Maxime der Flexibilität ein Großteil der Transport-und Handlingprozesse mit Staplern oder sonstigen personengeführten Fördergeräten stattfindet.

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK | Luftfracht 25 25

Kaum zu realisieren Harry Mohns Europäische Antwort auf US-Sicherheitsbedürfnis. Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 sindauch die Sicherheitsvorschriften für den internationalen Güterverkehr rigoros verschärft worden. Vom 1.Juli 2012 an sollen alle Container, die einen US-amerikanischen Hafen ansteuern, zuvor im Auslaufhafenausnahmslos durchleuchtet werden. Geht das?

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK | Sicherheit 26 27

Seamless monitoring Nils Meyer-Larsen The number of handled containers started to increase again. As a consequence, bottlenecks in hinterlandconnections, complex logistics chains consisting of many actors, information gaps as well as new securityregulations in international trading and supply chains are again challenges to be managed both by industryand administration.

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK | Sicherheit 28 29

Die Zukunft des Einzelwagenverkehrs Olaf Krüger Einzelwagenverkehre auf der Schiene haben eine Zukunft. Vorausgesetzt, die Bündelung zwischenWirtschaftszentren oder Konsolidierungspunkten gelingt. Darüber hinaus ist die Preisgestaltung zuverändern und Kooperationen sind einzugehen. Wie kann das gelingen?

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK | Schiene 30 32

Durch Berg und Tal Karl Fischer Die Alpen sind ein Engpass für das europäische Verkehrsnetz. Damit dies nicht so bleibt, wird an innovativenLösungen für den alpenquerenden Güterverkehr gearbeitet. Ein Beispielt: das EU-Projekt Transitects(Transalpine Transport Architects).

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK |Intermodale Verkehre

33 34

Zukunft gesichert Kerstin Zapp Der Kombinierte Verkehr ist in 2009 kräftig eingebrochen, doch die ersten Kapazitätsengpässe sind in 2010schon wieder aufgetreten. Dem Containertransportaufkommen auf Binnenschiffen ging es ähnlich. Wie gehtes weiter?

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK |Intermodale Verkehre

35 37

Mehr Erfolg mit neuen Techniken? Christoph Müller Im Gleichklang mit der wieder anziehenden Wirtschaft werden auch wieder mehr Güter auf der Schienebefördert. Dabei erlebt gerade auch der Kombinierte Verkehr erneut deutliche Zuwächse. Welchetechnischen Möglichkeiten gibt es, um diesen Trend zu unterstützen?

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK |Intermodale Verkehre

38 39

Zurück in die Zukunft Ralf Haase Der Hybridbus scheint noch immer das Non plus ultra zu sein, obwohl er bekanntermaßen nur eineÜbergangstechnologie darstellt. Ein bedauerlicher Umweg auf dem Weg zum reinen Elektrobus undoffenbar ein Zugeständnis an die deutsche Automobilindustrie.

IV 02/2011 02 2011 POLITIK |Elektromobilität

12 15

Nachhaltige Mobilität gemeinsamgestalten

Klaus Bonhoff Die Endlichkeit natürlicher Ressourcen und die notwendige Verminderung der klimaschädigendenCO2-Emissionen erfordern ein gemeinschaftliches Handeln von Politik, Industrie und Wissenschaft. Nurvereint können die drei Akteure ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung gerecht werden.

IV 02/2011 02 2011 POLITIK | Umwelt 16 17

Architektur für Verkehrstelematik inDeutschland

Wissenschaftlicher Beirat Der Wissenschaftliche Beirat des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sieht diedringliche Notwendigkeit zur Entwicklung einer Architektur für Verkehrstelematiksysteme in Deutschland.Diese soll die verkehrliche Weiterentwicklung und technische Systemführerschaft der BundesrepublikDeutschland sichern.

IV 02/2011 02 2011 POLITIK | Telematik 18 19

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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60 Jahre Parkraumnot Christoph Hupfer Von der Parkraumnot zu schreiben, hat Tradition. Es wurde vieles erforscht, vieles erfahren. Was kannheute Anderes dazu geschrieben werden, als das, was wir schon wissen? Aber vielleicht kann es andersgeschrieben werden? Bitteschön: ein Essay!

IV 02/2011 02 2011 INFRASTRUKTUR |Parkraumkonzepte

20 24

Einparken und ausparken lassen Frido Stutz Mit der weltweit rasanten Zunahme der Anzahl an Pkw wächst der Bedarf an Parkplätzen, während dervorhandene Raum, besonders in den Innenstädten, knapper und teurer wird. Deshalb sind Lösungengefragt, welche die Flächen optimal nutzen und mehr Raum für Fußgänger und Grünflächen schaffen.Vollautomatisches Parken gehört dazu.

IV 02/2011 02 2011 INFRASTRUKTUR |Parkraumkonzepte

26 27

Auf Kurs in die Zukunft Gert-Jan Muilerman,Simon Hartl, Jörg Rusche,Katja Wenkel

Im Jahr 2008 gab die Europäische Kommission den offiziellen Startschuss für das europäische ProjektPlatina. Diese Plattform bündelt das Know-how von 23 Organisationen aus neun verschiedenen Ländernund setzt Maßnahmen zur Förderung der Binnenschifffahrt um. Zeit für einen Rückblick auf bereitsErreichtes und eine Vorschau auf kommende Aktivitäten.

IV 02/2011 02 2011 LOGISTIK |Binnenschifffahrt

29 32

Das Prinzip Design für Alle Katrin Dziekan, LisaRuhrort, Christine Ahrend

Herausfordeungen an ein barrierefreies Verkehrssystem. Vor dem Hintergrund des demografischenWandels wird barrierefreie Mobilität zu einem der Schlüsselfaktoren zur Sicherung einer hohenLebensqualität und selbstbestimmten Lebensweise. Barrierefreie Mobilität bedeutet, dass sowohl diebauliche Umwelt als auch das Verkehrssystem für alle Menschen ohne fremde Hilfe benutzt werdenkönnen.

IV 02/2011 02 2011 MOBILITÄT |Barrierefreiheit

33 37

Am Flüstergleis Axel Schuppe Der Schienenverkehr ist der Verkehrsträger, der die Herausforderungen des Klimaschutzes am ehestenerfüllt. Wachsende Lärmemissionen, insbesondere an vielbefahrenen Güterverkehrstrassen, gefährdenjedoch die gesellschaftliche Akzeptanz des Schienenverkehrs. Für die im Verband der Bahnindustrie inDeutschland (VDB) e.V. zusammengeschlossenen Unternehmen, die auf die Entwicklung und Fertigung vonSchienenfahrzeug- und Infrastrukturkomponenten spezialisiert sind, ist Lärmschutz daher ein Thema vonzentraler Bedeutung.

IV 02/2011 02 2011 TECHNOLOGIE |Lärmschutz

38 40

Viel Lärm um Schiffe Gerd Holbach, SebastianRitz

Grenzwerte der zulässigen Lärmbelastung und deren Einhaltung sind z.B. im Bereich der Passagierschiffeund Luxusyachten vermarktungs- und kaufentscheidende Kriterien. Es gilt also, neben den erreichtenVerbesserungen hinsichtlich Lebensdauer, Vibrationsarmut und Materialeinsparung durch Leichtbau, mitbeschleunigten und verbesserten Vorhersagen der akustischen Eigenschaften von Schiffen ein weiteresAufgabenfeld zu erschließen.

IV 02/2011 02 2011 TECHNOLOGIE |Wissenschaft

41 45

Zustandserfassung vonFlugbetriebsflächen

Ulrich Häp Bislang existiert kein standardisiertes Verfahren für eine allgemeine Zustandserfassung vonFlugbetriebsflächen. Eine innovative und aussagekräftige Lösung stellt die Oberflächenvermessung miteinem kinetischen Vermessungssystem in Kombination mit Videokameras und Laserscannern dar. Anhandder Datenerfassung können Modelle generiert werden, die exakte Vergleiche mit den Sollwerten dergenehmigten Ausführungsplanung ermöglichen.

IV 02/2011 02 2011 TECHNOLOGIE |Wissenschaft

46 48

Mehr als kosmetische Korrekturen Markus Drewitz, StefanRommerskirchen

Langfristprognosen zum Güter- und Personenverkehr. Die World Transport Reports 2010/2011 derProgTrans AG weisen gegenüber der Vorgängerstudie drei zentrale Neuerungen auf: Mit nun 40 Länderndecken sie nahezu 60 % der Weltbevölkerung ab. Die Prognosen bis 2025 basieren auf völlig neuenEinschätzungen der Wirtschaftsentwicklung. Eine methodisch interessante Transformation der Daten zumStraßengüterverkehr zeigt bislang ungeahnte Konsequenzen für die europäische Verkehrspolitik auf.

IV 01/2011 01 2011 POLITIK | Güter- undPersonenverkehr

12 17

Emerging Markets auf Wachstumskurs Inga-Lena Darkow, PeterKauschke, Julia Reuter

Die Schwellenländer oder Emerging Markets gehören zu den Zukunftsmärkten des 21. Jahrhunderts. Hierpaart sich ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum mit einer Aufholjagd im persönlichen Konsumund dem Wunsch, am globalen Handel teilzuhaben. Darauf müssen die global tätigen Logistikdienstleisterreagieren.

IV 01/2011 01 2011 POLITIK | EmergingMarkets

18 21

Anschluss gesucht Peter Lundhus Eine feste Verbindung zwischen Deutschland und Dänemark ist eine lang gehegte europäische Vision. Die 18km lange Querung soll ab 2020 Deutschland und Dänemark einander näher bringen. Die Entscheidung füreinen Tunnel oder eine Brücke ist noch nicht gefallen.

IV 01/2011 01 2011 INFRASTRUKTUR|Fehmarnbelt

22 25

Bundesverkehrswegeplan 20XX Florian Eck, Sarah Stark Fortschreibung oder Reform? Die wesentlichen Herausforderungen für den nächsten BVWP bestehen darin,die knappen Ressourcen gezielt einzusetzen und flexible Möglichkeiten zu schaffen, um Projekteentsprechend ihrer Dringlichkeit gegenüber anderen Vorhaben abzugrenzen. Reicht hierfür eine einfacheFortschreibung des BVWP aus?

IV 01/2011 01 2011 INFRASTRUKTUR |BVWP

26 28

Zug um Zug nach vorn Maria Leenen, NiklasSchüller

Die Wachstumsmotoren der weltweiten Eisenbahnmärkte sind China und Indien. Kennzeichen: starksteigende Nachfrage durch Wirtschaftswachstum und demografische Entwicklung, gleichzeitig massiverAusbau des Angebots in Form von neuen Hochgeschwindigkeitstrassen, Stadtverkehrssystemen, aber auchStrecken für den Regional- und Güterverkehr.

IV 01/2011 01 2011 INFRASTRUKTUR |Emerging Markets

29 33

Sicherheitsdebatte Luftfracht Benjamin Bierwirth Trotz konstanter Verbesserung der Sicherheit im Luftverkehr gibt es weiterhin Anschlagsversuche vonTerroristen. Durch die jüngsten Vorkommnisse in der Luftfracht werden die Bedingungen für Speditionenund Abfertiger härter: Der Anteil der zu kontrollierenden Fracht wird sich verdreifachen. Auf die Abfertigerkommen räumliche Probleme und zusätzliche Kosten zu.

IV 01/2011 01 2011 LOGISTIK |Transportkettensicherheit

34 36

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Intelligente und zukunftsfähigeLogistiksysteme

Wolfgang Albrecht Die Intralogistik steht vor gewaltigen Herausforderungen. Als Enabler der Logistikprozesse bietet moderneLogistik-IT ein Fundament für effiziente Geschäftsprozesse, nachhaltiges „Green through IT“ sowie einewirtschaftlich gute Positionierung im globalen Wettbewerb.

IV 01/2011 01 2011 LOGISTIK | Intralogistik 37 38

Läuft wie von selbst Christoph Hahn-Woernle Innerbetriebliche Logistikprozesse wollen effektiv organisiert sein. Doch auch komplexe Automaten könnenden Menschen nicht vollständig ersetzen, sondern nur Teil der Gesamtorganisation einer intralogistischenAnlage sein. Beispiel Kommissionierung.

IV 01/2011 01 2011 LOGISTIK | Intralogistik 39 40

Standardisierung von Lieferketten Sebastian Jürgens Der Industriestandort Deutschland benötigt eine Industrialisierung seiner Verkehrsströme, insbesondere imwachstumsorientierten unbegleiteten Kombinierten Verkehr. Die traditionellen Geschäftsmodelle derbeiden Segmente kontinentale Verkehre mit dem Operateursangebot Terminal-to-Terminal und maritimeVerkehre mit einem Port-to-Door-Konzept müssen weiterentwickelt werden.

IV 01/2011 01 2011 LOGISTIK |Wissenschaft

42 49

Wieviel tragen „klassische“Luftschadstoffe zur globalen Erwärmungbei?

Jens Borken-Kleefeld,Robert Sausen

„Die Vermeidung eines gefährlichen Klimawandels“ ist Ziel der Staatengemeinschaft. Im Kyoto-Protokollhaben die Signatarstaaten erste Schritte vereinbart, um Emissionen von Treibhausgasen zu reduzieren.Reglementiert werden sechs langlebige Gase, worunter Kohlendioxid das für den Verkehr mit Abstandwichtigste Gas ist. Allerdings stören auch andere, kürzerlebige Spurenstoffe das atmosphärischeGleichgewicht. Wie wichtig ist deren Minderung?

IV 01/2011 01 2011 MOBILITÄT | Umwelt 50 52

Multimodales Mobilitätsmanagement Christian Scherf, FrankWolter

Aufgabe im Projekt BeMobility ist der Betrieb einer Elektrofahrzeugflotte als integraler Bestandteil desÖffentlichen Verkehrs in der Modellregion Berlin-Potsdam. Technische Defizite wie kurze Reichweiten undlange Ladezeiten werden durch kundengerechte Integrationsformen an der Nahtstelle zwischen Individual-und Kollektivverkehr kompensiert. Diese neue Mobilität soll es mit den Vorteilen des Privatautosaufnehmen und die multimodale Nutzungsform attraktiv machen.

IV 01/2011 01 2011 MOBILITÄT |E-Carsharing

53 57

»Komplexe Gegenwart, spannendeZukunft«

Michael Schenk Über den Stand der RFID-Technik und künftige Möglichkeiten sprach Professor Michael Schenk mit KerstinZapp, Redaktion „Internationales Verkehrswesen“.

IV 01/2011 01 2011 Interview 58 59

Ins Schwärmen geraten Thomas Albrecht, GuidoFollert

Zellulare Intralogistik ist die logische Konsequenz des Internets der Dinge (IdD) nach dem Motto: Wenn dieDinge schon wissen, wo sie hin müssen, können sie auch gleich dorthin fahren. Sie bietet die Möglichkeitdes vollständigen Ersatzes klassischer Materialflusstechnik durch autonome, interagierende fahrerloseTransportfahrzeuge.

IV 01/2011 01 2011 TECHNOLOGIE |Intralogistik

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RFID Update Alexander Hille, NikoHossain

Die Nutzdatenspeichersemantik funktioniert in der Praxis und eröffnet neue Perspektiven. Mitarbeiterkümmern sich künftig hauptsächlich noch um Störungen im automatischen Prozess. Ein Beispiel.

IV 01/2011 01 2011 TECHNOLOGIE | RFID 61 61

Ladungsträgereinheit für denintermodalen Verkehr

Sebastian Jursch, EckartHauck, Sabina Jeschke

Innerhalb des Projekts TelliBox (Intelligent MegaSwapBoxes for advanced intermodal freight transport) wirdeine neue Ladungsträgereinheit entwickelt, die für den intermodalen Transport auf Straße, Schiene sowieauf Binnen- und Kurzstreckenseeschifffahrtswegen einsetzbar ist. Sie vereint die Vorteile von Containern,Wechselbrücken und Semitrailern in einer integrierten Transportlösung.

IV 01/2011 01 2011 TECHNOLOGIE |Güterverkehr

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Frischer Wind für die Energieversorgung Jens Eckhof Bereits im Jahr 2030 sollen 50 % des Energieverbrauchs der Bundesrepublik Deutschland aus erneuerbarenEnergien kommen. Strom aus Offshore-Windenergieanlagen kann einen wichtigen Beitrag zur zukünftigenEnergie- und Klimapolitik leisten. Mit der Weiterentwicklung der Technologie, die sich an Land alszuverlässig und kostengünstig erwiesen hat, lassen sich diese Potenziale erschließen.

IV 01/2011 01 2011 TECHNOLOGIE |Umwelt

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Bewertung des ÖPNV aus Kundensicht Markus Friedrich,Johannes Schlaich, GerdSchleupen

Methodik des ADAC-ÖPNV-Tests in europäischen Großstädten. Im Auftrag des ADAC hat der Lehrstuhl fürVerkehrsplanung und Verkehrsleittechnik der Universität Stuttgart den ÖPNV in 24 europäischenGroßstädten getestet. In dem aus Kundensicht durchgeführten Test werden die Kriterien Angebotsqualität,Umsteigequalität, Informationsqualität und Fahrkarten/Preise bewertet. Dieser Artikel beschreibt dieMethodik des Tests.

IV 12/2010 12 2010 Mobilität +Personenverkehr

11 16

80 Jahre Motorisierung in Stadt und Land Joachim Scheiner Fallstudie Nordrhein-Westfalen. Die historische Entwicklung der Motorisierung ist von Verkehrshistorikernin politischer, sozialer, ökonomischer und technischer Hinsicht intensiv erforscht worden. Dies gilt jedochnicht für deren räumliche Differenzierung. Heute ist die Motorisierung in Städten bekanntlich deutlichgeringer als in suburbanen und ländlichen Räumen. Dies war jedoch nicht immer so. Der Beitrag untersuchtdie räumliche Struktur der Motorisierung in Nordrhein-Westfalen und seinen Vorgängerregionen seit 1928.

IV 12/2010 12 2010 Mobilität +Personenverkehr

17 21

Reisebusmarketing und Reisebusimage inDeutschland

Dietmar W. Polzin Eine aktuelle Bestandsaufnahme. In der öffentlichen Diskussion wird dem Reisebus oft ein schlechtes„Image“ bescheinigt. „Billige Seniorenreisen“ oder „Kaffeefahrten“ stehen dann synonym für Busreisen. Beieinem realistischen Vergleich der Vor- und Nachteile mit anderen Verkehrsträgern müsste die Busreiseeigentlich einen höheren Marktanteil besitzen. Der folgende Beitrag versucht, die Hintergründe zubeleuchten. Grundlagen zum Dienstleistungsimage bieten die Basis für eine Bestandsaufnahme desReisebusimages und den damit direkt verbundenen Marketingaktivitäten der deutschenReisebusunternehmen.

IV 12/2010 12 2010 Mobilität +Personenverkehr

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Einblicke in den Radverkehr Südafrikas Eva Bechstein, Frank L.Fiedler, Dirk Ohm

Alltagsradfahrer in Südafrika sind Pioniere. Nur wenige, zumeist schwarze, einkommensschwache Nutzerhaben erkannt, welche Kostenvorteile durch das Radfahren entstehen. Daraus lassen sich Potenziale füreine verstärkte Radverkehrsnutzung ableiten.

IV 12/2010 12 2010 Mobilität +Personenverkehr

27 29

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Das Fundamentaldiagramm und seinAussagegehalt

Wolfgang Wirth Anmerkungen zu einer wichtigen Bemessungsgrundlage von Straßen. Das Fundamentaldiagramm, eineKerngrundlage der Leistungsberechnung von Verkehrsstraßen, wird hier einer kritischen Analyseunterzogen. Unter anderem werden folgende Fragestellungen untersucht: Ist es berechtigt, die an realenStraßenquerschnitten ermittelten Messpunktwolken, die noch dazu ganz unterschiedlicheVerkehrszustände beschreiben, durch eine diskrete Kurve zu ersetzen? Wie kann man sich in einemdynamischen Fundamentaldiagramm Kurvenverläufe, die gegen die aus der Hydraulik adaptiertenKontinuitätsgleichung für kompressible Flüssigkeiten verstoßen, vorstellen? Warum wird der Kurvenzugauch in Bereichen, in denen keine Messpunkte vorliegen, durchgehend dargestellt? Kurzum: Es geht um dieFrage nach der eigentlichen Aussage des Fundamentaldiagramms. Gibt es eine präzise, allgemein gültigeDefinition dessen, was im Fundamentaldiagramm konkret dargestellt ist? Dazu wird auch auf die Anfängeder Verkehrsflussmessungen in den USA (New Jersey 1920er und Greenshields 1930er Jahre)zurückgegriffen.

IV 12/2010 12 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

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Im Spannungsfeld von Luftverkehr undPolitik

Reinhard W. Heinemann 75 Jahre Flughafen „Dresden-International“. Am 11. Juli 1935 ging der Airport im Stadtteil Klotzsche inBetrieb. Die Anlage war zunächst als kombinierter Militär- und Verkehrsflughafen konzipiert. Im Jahr 1940wurde der Zivilverkehr kriegsbedingt eingestellt, in der DDR erlebte der Flughafen dann einen erneutenAufschwung. Heute ist der Flughafen Dresden-International bezüglich des Standards seiner Infrastrukturden Flughäfen Westdeutschlands nicht nur vergleichbar, sondern in Einzelbereichen sogar überlegen.

IV 12/2010 12 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

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Algen als Hoffungsträger? Kerstin Zapp Ein Kraftstoff ist ein Brennstoff, dessen chemische Energie durch Verbrennung inVerbrennungskraftmaschinen (Verbrennungsmotor, Gasturbine, …) und Raketentriebwerken inAntriebskraft umgewandelt wird. Welche gibt es heute und welche Rolle spielt Biodiesel?

IV 12/2010 12 2010 Umwelt + Ressourcen 43 44

Neue Materialien bieten neueMöglichkeiten und Herausforderungen

Kerstin Zapp Kosteneffiziente Leichtbaustrategien werden in nahezu allen Wirtschaftszweigen verfolgt. Im Maschinen-und Fahrzeugbau ist durch den verstärkten Einsatz von Leichtbautechnologien eine höhere Material- undEnergieeffizienz und somit eine Gesamtkostenreduktion bei gleichzeitiger Dynamik- oder Nutzlaststeigerungzu erreichen. Damit nimmt der Leichtbau eine Schlüsselstellung für eine effiziente und nachhaltigeRessourcennutzung ein.

IV 12/2010 12 2010 Umwelt + Ressourcen 45 46

Maritimer Ausbau Dirk Ruppik Große Projekte Down Under. Der fünfte Kontinent baut aufgrund der großen Ressourcennachfrage durchChina und Indien seine Kohle- und Eisenerzhäfen aus. Die Wirtschaft floriert wieder, hängt aber stark vonden Marktpreisen für Rohstoffe ab. Die Regierung hat den „Nation Building Fund“ für Infrastrukturprojekteaufgelegt, in dessen Rahmen auch Häfen gebaut und ausgebaut werden. Zudem soll der Küstentransportvon Gütern wiederbelebt werden.

IV 12/2010 12 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

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Qualität von Ausweichrouten Wolf-Rüdiger Runge „Die Route wird unter Berücksichtigung von Verkehrsmeldungen neu berechnet“ – so oder so ähnlich klingtes häufig aus dem Navigationsgerät, sofern dieses entsprechende Meldungen empfangen und auswertenkann. Aber sind diese sogenannten Stauumfahrungen auch wirklich immer eine gute Wahl? In derVerkehrswissenschaft existieren zu diesem Themenkomplex nur sehr wenige aktuelle Untersuchungen unddurchaus widersprüchliche Aussagen. Daher wurden in den letzten beiden Jahren empirische Erhebungendurchgeführt – mit durchaus interessanten Ergebnissen.

IV 11/2010 11 2010 Technologien +Informationssyteme

13 15

Aus- und Weiterbildung imVerkehrswesen

Fritz Busch, KristinaKebeck, Daniel Monninger

Intelligente Verkehrssysteme spielen im Verkehrssektor heutzutage eine zentrale Rolle. Sie leisten einenwichtigen Beitrag zur Effizienzsteigerung vorhandener Infrastruktur, ermöglichen die Erhöhung derVerkehrssicherheit, stellen Verkehrsinformation in Echtzeit bereit und vieles mehr. Die rasanteWeiterentwicklung in diesem Bereich und die Forderung nach geeignetem Fachpersonal führen dazu, dassdie Anforderungen an die Ausbildung stetig steigen. Gleichzeitig erhöht sich der Bedarf an qualifizierterWeiterbildung. Der Beitrag fasst die wichtigsten Ergebnisse einer Studie in Europa zusammen undformuliert künftige Anforderungen.

IV 11/2010 11 2010 Technologien +Informationssyteme

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Antidumpingregeln für Luftverkehr? Alexander Eisenkopf,Andreas Knorr, SilviaRucinska

Der Fall Emirates. Im November 2009 wurde die Fluggesellschaft Emirates unter Androhung einererheblichen Geldbusse von bis zu 25 000 EUR durch das Deutsche Bundesamt für Güterverkehr (BAG),welches dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung unterstellt ist, zu Preisaufschlägenfür bestimmte Tickets verpflichtet. Das BAG moniert in seinem Schreiben eine „Marktstörung“. Im Sinne des„öffentlichen Verkehrsinteresses“ habe das Amt zudem die Aufgabe, stichprobenweise die Preisführerschaftim Luftverkehr zu untersuchen.

IV 11/2010 11 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

18 22

Vom Tabu zur Entscheidung Hendrik Ammoser Perspektiven der Mauterhebung in Deutschlands Metropolen und Ballungsräumen. Eine ernsthafteAuseinandersetzung mit dem Thema Maut und Nutzerfinanzierung ist mit einigen politischen Risikenverbunden. Entscheider auf politischer Ebene sind häufig nicht einmal in der Lage, das Potenzial diesesInstruments eingehend zu untersuchen und seine Chancen und Risiken ausgewogen zu bewerten, ohne dasssolche Aktivitäten missgedeutet werden könnten. Die nähere Betrachtung der Maut in einemkommunalpolitischen Kontext soll helfen, den Wert und Nutzen zu verdeutlichen und ein neues Verständnisfür die Nutzerfinanzierung zu schaffen.

IV 11/2010 11 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

74 von 196

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Online-Frachtenbörse für dentranseuropäischen Schienengüterverkehr

Adina Silvia Bruns, NazifGünes, Stephan Zelewski

Der Zukunftstrend Green Logistics bietet erhebliches Marktpotenzial für den Schienengüterverkehr. ImEU-Verbundprojekt CODE24 werden vielfältige Initiativen ergriffen, um den Schienengüterverkehr entlangder Nord-Süd-Transversale Rotterdam/Genua nachhaltig zu stärken. Ein Teilprojekt befasst sich mit derEntwicklung und der Markteinführung einer Online-Frachtenbörse für die internetbasierte Abstimmungzwischen Nachfrage nach und Angebot von Gütertransporten im Schienengüterverkehr.

IV 11/2010 11 2010 Güterverkehr +Logistik

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Arabische Halbinsel mutiert zurLogistikdrehscheibe

Dirk Ruppik Die Aussichten für den Logistikbereich auf der arabischen Halbinsel sind vielversprechend. Fast in allenLändern werden neue Häfen und Flughäfen gebaut und entwickelt. Durch das saudischeLandbrückenprojekt entsteht das erste weitreichende Schienennetzwerk. Neue Glanzmetropolenverkörpern den Reichtum und das Selbstbewusstsein der Scheichtümer und Emirate.

IV 11/2010 11 2010 Güterverkehr +Logistik

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Mit Vollgas in Richtung Kunde Romed Kelp, SvenWandres

Nach dramatischen Einbrüchen bei Absatz und Auftragseingang im Zusammenhang mit dem Konjunkturlochzeigen sich nun Anzeichen der Erholung in der Nutzfahrzeugindustrie. Wollen die Hersteller aber vombevorstehenden Aufschwung nachhaltig profitieren, müssen sie individuelle Lösungen anbieten, die auf dieBedürfnisse der einzelnen Kundengruppen zugeschnitten sind und regionale Anforderungenberücksichtigen.

IV 11/2010 11 2010 Technologien +Informationssyteme

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Lenk- und Ruhezeiten in derTourenplanung

Asvin Goel Fahrer sind eine wichtige Ressource für Transportunternehmen. Sie sorgen für einen sicherenGütertransport und schaffen damit die Grundlage für eine zunehmend geographisch verteilteWertschöpfung. Mitunter sind Fahrer die einzigen Mitarbeiter von Transportunternehmen, die persönlichenKontakt zu den Auftraggebern haben. Gutes Fahrpersonal ist in der Lage, je nach Verkehrssituation diebeste Route zu finden, und ist mit Werksgeländen und speziellen kundenspezifischen Prozessen bei Be- undEntladung vertraut. Daher ist es nicht aussergewöhnlich, dass manche Auftraggeber bestimmte Fahrerbevorzugen und dies bei Auftragsvergabe entsprechend artikulieren.

IV 11/2010 11 2010 Technologien +Informationssyteme

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Vernetzte Systeme künftig grundlegendfür erfolgreiche Logistik

Kristina Stifter Wie sieht der intelligente Güterverkehr von morgen aus? Welchen Einfluss wird die ständigeWeiterentwicklung von Informations- und Kommunikationssystemen auf die Logistik der Zukunft nehmen?Einige Antworten lieferte das von der PTV AG veranstaltete Symposium auf der IAA Nutzfahrzeuge EndeSeptember 2010 in Hannover.

IV 11/2010 11 2010 Technologien +Informationssyteme

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Infos zu den Infos Claudia Lippmann, TilmanSchwemin

Was können Telematiksysteme heute? Effzienz ist entscheidend, um im Wettbewerb bestehen zu können.Die aktuell verfügbaren Telematiksysteme und -dienste bieten viele Ansatzpunkte, um Fuhrparkeinsatz,Fahrzeugkennzahlen und Disposition zu optimieren. Worauf ist zu achten?

IV 11/2010 11 2010 Technologien +Informationssyteme

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Vielschichtiger Markt mit hohemInnovationspotenzial

Kerstin Zapp Gerade im kostensensiblen Güterkraftverkehr gewinnt die Telematik weiter an Bedeutung als Werkzeug,um vorhandene Kostensenkungspotenziale auszuschöpfen. Gleichzeitig wird sich der wachsendeGüterverkehr ohne Telematikanwendungen auf der vorhandenen Infrastruktur kaum bewältigen lassen.

IV 11/2010 11 2010 Technologien +Informationssyteme

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How airlines sidestep EU ETS auctions Peter Forsyth, AndreasSchröder

This article examines a specific strategy of airlines aiming at minimizing their exposure to allowance auctionsunder the EU Emission Trading System (EU ETS). Airlines have interest in receiving allowances aplenty andfree of charge. An attractive loophole is offered by a poor design element of the benchmark metric used forfree allowance allocation by member states. For the entire trading period of eight years, an individualairline‘s allowance allocation depends on revenue-tonne-kilometre (RTK) data of solely one single reportingyear. Obviously, this creates massive incentives for airlines to abruptly boost RTK volumes in reportingyears. How does this strategy pay off in detail?

IV 10/2010 10 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

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Nicht-fiskalischeÖPNV-Infrastrukturfinanzierung

Oliver Mietzsch Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland leidet unter finanzieller Auszehrung,insbesondere im Hinblick auf die Nahverkehrsinfrastruktur. Das bekommen die Städte und Kreise alsAufgabenträger des ÖPNV zu spüren. Deutschland muss sich daher nach ergänzenden alternativenFinanzierungsquellen umschauen. Dazu gehören die Abschöpfung des Nutzens einer gutenNahverkehrserschließung im Zuge von Baulandentwicklungsmaßnahmen entlang von ÖPNV-Trassen ebensowie Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP). Kommunen und Regionen in den Vereinigten Staatenverfügen hier über Erfahrungen mit der Beteiligung privaten Kapitals an derÖPNV-Infrastrukturfinanzierung, die als Vorbild dienen könnten.

IV 10/2010 10 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

13 17

Externe Kosten im Straßengüterverkehr Wissenschaftlicher Beiratfür Verkehr beim BMVBS

Empfehlungen zur Internalisierungsstrategie IV 10/2010 10 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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SeiteEnde

Rad fahren mit politischem Rückenwind Anke Borcherding, WeertCanzler, Andreas Knie

Modellversuch „Innovative öffentliche Fahrradverleihsysteme“. Öffentliche Fahrradverleihsysteme habenKonjunktur in Europa: In den letzten zehn Jahren ist nicht nur die Anzahl der Angebote enorm gestiegen, siesind auch wesentlich umfänglicher und professioneller geworden. Gemein ist diesen neuenFahrradverleihsystemen, dass sie auf Straßen und Plätzen im öffentlichen Raum angeboten werden, sich anunterschiedliche Zielgruppen und nicht nur an Touristen richten und dass sie innerhalb ihres Einsatzgebietesfast flächendeckend verfügbar sind. Die Ausleihe erfolgt automatisiert, die Leihräder können über kurzeZeitspannen gemietet werden – auch für wenige Minuten – und müssen nicht an den Ausleihortzurückgebracht werden. Sie sind ein idealer Baustein für die Angebote des ÖV. Für ihre Integration sindallerdings Reformen des ÖV Voraussetzung.

IV 10/2010 10 2010 Mobilität +Personenverkehr

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Vulkanasche und Rechte der Fluggäste Wolf Müller-Rostin Millionen Flugreisende saßen auf europäischen und außereuropäischen Flughäfen teilweise mehrere Tagefest, als wegen der vulkanaschebedingten Sperrung des europäischen Luftraums ihre Maschinen nichtstarten konnten. Vielen dieser gestrandeten Flugreisenden kam allerdings eine EU-Verordnung zu Hilfe, dieihnen im Falle der Flugannullierung Ansprüche auf gewisse Betreuungs- und Unterstützungsleistungengegenüber dem Luftfahrtunternehmen, das den Flug ausführen sollte, einräumt.

IV 10/2010 10 2010 Mobilität +Personenverkehr

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Umwelteffizienz beim Frachteinkauf Nikolaus Fries, UlrichWeidmann

Es mangelt weniger an Nachfrage als an Transparenz. Die Bedeutung von Umweltaspekten im Kontext vonTransportausschreibungen nimmt stetig zu. Es fehlt jedoch bislang eine transparente und praxisorientierteMethodik zur Bewertung und Kommunikation von Umwelteinflüssen in der Transportlogistik. Wie könnteeine solche Methodik aussehen, und wie hoch ist die Zahlungsbereitschaft der Verlader für „grüne“Transporte wirklich?

IV 10/2010 10 2010 Umwelt + Ressourcen 25 28

Leiser fliegen Gerd Saueressig Mobilität ist ein unverzichtbarer Bestandteil einer immer enger zusammen wachsenden Welt. Während dieAnforderungen an die Verkehrsnetze und Transportmittel stetig steigen, gilt es, die Umweltauswirkungendes Verkehrs zu begrenzen. So wie andere Verkehrsträger ist auch der Luftverkehr gefordert, einen Beitragzur Lärmminderung zu leisten. Lufthansa steht dabei mit innovativen Konzepten zur Lärmminderung invorderster Reihe.

IV 10/2010 10 2010 Umwelt + Ressourcen 30 32

Nachhaltiges Bauen am FlughafenFrankfurt

Carmen Worch An der größten Verkehrsdrehschreibe Deutschlands wird ständig gebaut. Bis 2015 wird die Fraport AG gut 4Mrd. EUR in den Ausbau des Flughafens Frankfurt und 3 Mrd. EUR in die Modernisierung bestehenderAnlagen investieren. Bei allen Bauprojekten werden Lösungen gesucht, um die Nachhaltigkeitsziele desUnternehmens zu erreichen.

IV 10/2010 10 2010 Umwelt + Ressourcen 33 34

Bedarf an effizienten und sicherenLuftfrachtimmobilien steigt

Christian Jung Die Talsohle der Wirtschafts- und Finanzkrise scheint durchschritten: Nach starken Einbrüchen imLuftverkehr befinden sich die deutschen Flughäfen wieder im Aufwind. Entsprechend zieht auch dieNachfrage nach hochwertigen Umschlagflächen an.

IV 10/2010 10 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

35 35

Hoffnungsträger Hauptstadt-Airport Kerstin Zapp Europas größte Flughafenbaustelle nimmt Formen an: Seit 1996 wurde geplant, seit September 2006 wirdder Flughafen Schönefeld zum neuen Hauptstadt-Airport Berlin-Brandenburg International (BBI) ausgebaut.Vom 3. Juni 2012 an soll der gesamte Flugverkehr der Region auf dem Airport im Südosten Berlinskonzentriert sein.

IV 10/2010 10 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

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Litauisch-deutsche Kooperation plant GVZbei Vilnius und Kaunas

Wulfram Overmann Die Entwicklung von Güterverkehrszentren (GVZ) hat auch in Litauen begonnen: Ende Oktober 2009 wurdeeine Machbarkeitsstudie für den Standort Vaidotai, rund 10 km südöstlich der litauischen HauptstadtVilnius, von einem deutsch-litauischen Konsortium fertig gestellt. Zwei weitere Projekte sind geplant.

IV 10/2010 10 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

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Nachhaltigkeit – mehr als grün Uta Maria Pfeiffer Wir bewegen uns in einer zunehmend komplexen Welt, in der Ökonomie, Ökologie und Soziales nicht mehrgetrennt voneinander wahrgenommen und politisch adressiert werden können. Zentrale Aufgabe einernachhaltigen Entwicklung und jedes politischen Programms, aber auch jeder unternehmerischen Strategiedazu ist es, die Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Dimensionen aufzuzeigen und abzuwägen.

IV 09/2010 9 2010 GreenTech |Nachhaltigkeit

7 9

Alle Aspekte spielen zusammen Kerstin Zapp Deutschland ist stolz auf seine Ingenieure, und das zu Recht. „Internationales Verkehrswesen“ hat dieIndustrieverbände VDA, VDB, VSM und BDLI sowie den VDV befragt, welche technischen Erfolge in SachenEnergieeffizienz und Nachhaltigkeit Forschung und Entwicklung bei den einzelnen Verkehrsträgernverbuchen konnten und welche Potenziale sich noch abzeichnen.

IV 09/2010 9 2010 GreenTech | Erfolge +Potenziale

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Sinkende Grenzwerte treiben entwicklungvoran

Rainer Sandig, GennadiZikoridse

Die Funktionalität und Effizienz moderner Antriebstechnik kann vor allem durch eine enge Abstimmung derelektrischen und mechanischen Komponenten verbessert werden. Dazu gehören der bedarfsgerechteEinsatz kompakter Leistungselektronik, innovative Motorkonzepte, optimierte Mechanikkomponenten undmodernste Mess- und Sensortechnik.

IV 09/2010 9 2010 GreenTech |Motoroptimierung

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Kombi kommt gut Kerstin Zapp Beim Verbrennungsprozess von Kraftstoff im Dieselmotor entstehen neben gasförmigen Schadstoffen vorallem Rußpartikel. Wer bietet was, um die Emission beider Arten von Schadstoffen zu reduzieren?

IV 09/2010 9 2010 GreenTech |Abgasreinigung

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Many ideas, some succesful examples Rasmus Carstens Reducing emissions from ships through technical development and innovation: That is the focus of “GreenShip of the Future”, a private joint initiative. At present, more than 50 ships have been equipped withtechnology developed by the partners, and due to the industry’s focus on energy efficient operation, severalmore ships are due to be equipped in the near future.

IV 09/2010 9 2010 GreenTech |Kooperation

22 22

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Groß, schnell, weit, sparsam Kerstin Zapp Weniger als 3 l Kerosin pro Passagier auf 100 km, nur halb so laut bei Starts und Landungen wie die bishergrößte eingesetzte Verkehrsmaschine: Der Airbus A 380 ist ein hochmodernes, vierstrahliges Großraum-und das größte zivile Verkehrsflugzeug, das bisher in Serie produziert wird. Was macht es soenergieeffizient? Einige Beispiele.

IV 09/2010 9 2010 GreenTech | Leichtbau 23 23

Prima Klima mit CO2 oder 1234yf? Kerstin Zapp Klimaanlagen ghören heute zur Standardausrüstung von fabrikneuen Kraftfahrzeugen. Sie steigern jedochden Spritverbrauch um 10 bis 15 % und tragen damit entscheidend zum Ausstoß von klimaschädlichenAbgasen wie Kohlendioxid (CO2) bei. Zudem ist das heute verwendete Kältemittel extrem klimaschädlich.Die EU fordert zunächst bei Pkw eine Neuorientierung.

IV 09/2010 9 2010 GreenTech |Klimatechnik

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Mythos Eisenbahn Ralf Haase Vor 175 Jahren begann in Deutschland das Bahnzeitalter. Die Geschichte der deutschen Eisenbahnen isthistorisch gesehen ein Erfolgsmodell des modernen Verkehrs – regional, national und international.Regional, weil der frühe Bahnbau die Industrierevolution im politisch zersplitterten Deutschland stimulierteund die Reisewünsche der Menschen beflügelte. National, weil die Eisenbahnen im Verbund mit demdeutschen Zollverein schrittweise eine nationale Volkswirtschaft im deutschen Bund entstehen ließ.International, weil die Verknüpfung der entstehenden nationalen Netze zu ständig wachsender Mobilitätvon Gütern und Personen in Europa führte, Handel und Dienstleistungen förderte und den Wohlstand derMenschen vermehrte.

IV 09/2010 9 2010 Mobilität +Personenverkehr

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Fahrzeug-Fahrweg-Interaktion Bernd Luber, MartinRosenberger, MichaelSchmeja

Ihre Bedeutung für das System Eisenbahn. Die enormen Anforderungen an das komplexe System Bahnerfordern innovative Konzepte, um zukünftige Entwicklungen wirtschaftlich realisieren zu können. Dabeispielt die realitätsnahe, computerunterstützte Modellierung eine entscheidende Rolle. Im Bereich „RailSystems“ am VIRTUAL VEHICLE Forschungszentrum werden diese Konzepte nun verwirklicht.

IV 09/2010 9 2010 Technologien +Informationssysteme

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RCAS – Kollisionsverhinderung auch ohneortsfeste Anlagen

Christoph Müller Züge gelten als sicheres Verkehrsmittel. Dennoch kommt es immer wieder zu Kollisionen. Nur einefrühzeitige und exakte Information kann Zusammenstöße verhindern. Wissenschaftler des DeutschenZentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben mit RCAS (Railway Collision Avoidance System) einneuartiges System entwickelt, das Unfälle auf der Schiene vermeiden soll.

IV 09/2010 9 2010 Technologien +Informationssysteme

20 21

Ästhetik und Verkehr Christos Evangelinos,Andreas Matthes, MarioStirl, Bernhard Wieland

Erste empirische Ergebnisse. In der Ausgabe IV 12/2008 wurde in einem Beitrag mit dem Titel „Ästhetik undVerkehr“ für eine monetäre Erfassung der ästhetischen Gewinne und Verluste von Verkehrsbauwerkenplädiert. Der nachfolgende Artikel macht die Probe aufs Exempel und beschreibt eine entsprechendeempirische Studie zur Dresdner Waldschlösschenbrücke.

IV 09/2010 9 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

22 26

Einsatzfeld der Eisenbahn imTransportmarkt

Helmut Maak Ein Beitrag zur marktwirtschaftlichen Einordnung. Die globale Ausweitung der Wirtschaftsprozesse hat auchim Reise- und Güterverkehr zu gravierenden strukturellen Veränderungen geführt. Infolge dieserEntwicklungen wurde das Einsatzfeld der Eisenbahn auf dem zu großen Teilen noch veraltet gebliebeneneuropäischen Bestandsnetz im Transportmarkt immer mehr eingeengt.

IV 07+08/2010 07+08 2010 Güterverkehr +Logistik

10 15

Personen- und Güterbahnhöfe Michael Häßler,Wolf-Christian Hildebrand

Kurzer Abriss aus betrieblicher Sicht. Der Personen- und der Güterverkehr auf der Schiene habengemeinsame Wurzeln. In den nunmehr 175 Jahren deutscher Eisenbahngeschichte haben sich die beidenFormen des Verkehrs jedoch ganz unterschiedlich entwickelt. Beobachten lassen sich dieseunterschiedlichen Entwicklungspfade insbesondere an den Bahnhöfen des Personen- und Güterverkehrsseit der Mitte des19. Jahrhunderts bis in die Neuzeit.

IV 07+08/2010 07+08 2010 Güterverkehr +Logistik

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Fahrgastpolitik Martin Schiefelbusch Mitgestaltung des öffentlichen Verkehrs durch seine Nutzer. Der Kunde ist nach einem viel zitiertenSprichwort „König“ (oder Königin). Auch nach der Grundidee der Marktwirtschaft wetteifern die Anbietervon Gütern und Dienstleistungen um die Käufer. Doch von diesem Ideal sind in der Realität oft Abstriche zumachen. Im öffentlichen Verkehr sind die Einschränkungen dieses Modells besonders groß: Hier haben wires nicht nur mit einem meist gesetzlich geschützten Anbieter monopol zu tun, sondern auch mit starkenpolitischen Einflüssen, die das Angebot direkt und indirekt bestimmen. Wie können sich die Kundenbeteiligen, um im Sinne einer „Fahrgastpolitik“ Einfluss zu nehmen?

IV 07+08/2010 07+08 2010 Mobilität +Personenverkehr

18 21

Wirtschaftlicher Betrieb vonInfrastrukturprojekten

Ivan Čadež, Tobias Kupfer ERP-Software als integriertes Management-Tool. In diesem Beitrag sind die vielfältigen Vorteile und Gründefür die Anwendung von Enterprise Resource Planning (ERP)-Software als Management-Tool zurwirtschaftlichen Steuerung von betrieblichen Leistungen bei Straßeninfrastrukturprojekten dargestellt.

IV 07+08/2010 07+08 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

22 26

Finanzierung der Bundesfernstraßen Andreas Kossak Zur Diskussion um eine Pkw-Maut. Die Diskussion um eine Ausweitung der Erhebung vonStraßenbenutzungsgebühren (insbesondere Pkw-Maut) seit der Bundestagswahl 2009 wird weder derDramatik der latenten Unterfinanzierung der Straßen und den daraus resultierenden nachteiligenKonsequenzen für Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt noch dem Wirkungspotenzial einer systematischenUmstellung auf Nutzerfinanzierung auch nur annähernd gerecht. Das birgt die Gefahr, dass sich die Situationvor dem Hintergrund der aktuellen und absehbaren Finanzprobleme der öffentlichen Hand eher nochverschlechtert, als dass endlich zumindest erste Schritte zu einer dringend erforderlichen nachhaltigen,effizienten und fairen Verkehrsinfrastrukturfinanzierung getan werden.

IV 07+08/2010 07+08 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Aktueller Stand der HafenquerspangeHamburg

Sandra Bietz, Sönke Reise Trotz kurzzeitiger Stagnation infolge der Weltwirtschaftskrise steigt das Verkehrsaufkommen in und umHamburg weiterhin. Um den Verkehrsfluss und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts gewährleisten zukönnen, werden bestmögliche Infrastrukturen benötigt. Ein bedeutendes, aber augenscheinlich nochfehlendes Element im Verkehrsnetz stellt die Hafenquerspange (HQS) dar. Der folgende Beitrag skizziert diein der letzten Zeit diskutierten verschiedenen Routenvarianten.

IV 07+08/2010 07+08 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

33 35

Den „grünsten“ Verkehrsträger fördern,nicht behindern

André A. Auderset Dass der Transport von Personen und vor allem Gütern umweltfreundlicher organisiert werden muss, istunbestritten. Ebenso unbestritten ist, dass die Binnenschifffahrt der umweltfreundlichsteVerkehrsträger ist. Trotzdem wird der Gütertransport auf den Binnenwasserstraßen noch zu oft behindertund zu wenig gefördert. Zu kurzsichtig ist auch die Betrachtungsweise aufgrund der heutigenWirtschaftssituation.

IV 07+08/2010 07+08 2010 Güterverkehr +Logistik

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Ökoeffizienz bei Binnenhäfen: Von denGroßen lernen

Heike Flämig Was bei den großen Seehäfen längst Praxis ist, steckt bei den meisten (kleinen) Binnenhäfen noch in denKinderschuhen: Der bewusste Umgang mit den Ressourcen und die Einstellung auf sich veränderndeAnsprüche der Stakeholder.

IV 07+08/2010 07+08 2010 Güterverkehr +Logistik

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Einfache Transportkettenplanung Achim Klukas, Alex Vastag Modellierung trimodaler Seehafenhinterlandverkehre mit geografischen Informationssystemen. Sichabzeichnende Kapazitätsengpässe im Straßen- und Schienengüterverkehr hinsichtlich Infrastruktur undPersonal führen bei Unternehmen vermehrt dazu, die hohe Bedeutung der Transportkettenplanung zuerkennen. Trimodale Transportketten für den Seehafenhinterlandverkehr werden als Möglichkeit gesehen,Verkehre zu verlagern und die Kapazitäten der Schienen- und Wasserstraßeninfrastruktur effektiver zunutzen. Gleichzeitig wird die Wettbewerbsfähigkeit dieser Transportketten häufig in Frage gestellt.

IV 07+08/2010 07+08 2010 Güterverkehr +Logistik

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Ökologische Belange nebenwirtschaftlichen Vorteilen entscheidend

Christian Jung Die Zeichen für die Geschäftsentwicklung in der deutschen Logistikwirtschaft stehen auf Erholung. Dies gehtaus dem aktuellen Logistikindikator hervor, den das Institut für Weltwirtschaft (IfW) im Auftrag derBundesvereinigung Logistik (BVL) alle drei Monate erhebt. Insbesondere bei Industrie und Handel stehendie Zeichen eindeutig auf Expansion. Deshalb rechnet das IfW damit, dass die so genanntenLogistikanwender ihre Kapazitäten erweitern werden. Infolgedessen wird auch die Nachfrage nachleistungsfähigen Logistikimmobilien wieder zunehmen.

IV 07+08/2010 07+08 2010 Güterverkehr +Logistik

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Neat ist der Schlüssel der SchweizerVerkehrsverlagerungspolitik

Gregor Saladin Im Oktober 2010 ist es soweit: im Gotthardmassiv werden sich die Mineure beider Seiten die Hände reichenkönnen. Dann wird der mit 57 km längste Bahntunnel der Welt vollständig durchbrochen sein. In derWeströhre beim Südportal des Gotthard-Basistunnels hat bereits der Einbau der Bahntechnik begonnen,vorerst auf einer 16 km langen Strecke. Ab 2013 finden hier Testfahrten mit Geschwindigkeiten von bis zu230 km/h statt.

IV 07+08/2010 07+08 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

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Alltagsproblem Stau Jürgen Berlitz, WolfgangKugele

Handlungsoptionen zur Verbesserung der Bundesfernstraßeninfrastruktur. Stau ist ein Alltagsproblem fürMillionen von Autofahrern in Deutschland. In den letzten Jahren ist ein immenser Investitionsrückstand beiden Bundesfernstraßen aufgelaufen. Rund 40 % der Bundesstraßen sowie eine große Zahl der rechtenFahrstreifen auf den Autobahnen sind in einem schlechten Zustand, viele der 38 400 Brücken des Bundesmüssen dringend saniert werden. Beim Autobahnausbau konnte bis Ende 2009 nur etwa ein Viertel der imBedarfsplan enthaltenen Maßnahmen realisiert werden.

IV 07+08/2010 07+08 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

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Verkehrschaos oder Green Cities? Leon Leschus, Silvia Stiller,Henning Vöpel

Städte der Zukunft. Die Motorisierung der Weltbevölkerung und das Verkehrsaufkommen werden zukünftigdrastisch ansteigen, insbesondere in Städten. Die zentralen Triebkräfte hierfür sind das immense Wachstumder Weltbevölkerung, die rasant steigenden Einkommen in zahlreichen Regionen der Welt sowie dieungebremst voranschreitende Urbanisierung. Lärm, Luftverschmutzung und Staus werden zunehmend dasBild wachsender Metropolen prägen und verlangen nach Lösungsansätzen zur zukunftsweisendenGestaltung von Mobilität – wie können diese aussehen?

IV 06/2010 6 2010 Mobilität +Personenverkehr

10 15

Determinanten und Perspektiven desVerkehrsverhaltens

Ralph Bühler, Uwe Kunert USA und Deutschland im Vergleich. In einer Kooperation der Rutgers University (New Jersey) und des DIWBerlin wurde untersucht, auf welche Faktoren Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Mobilitätzurückzuführen sind und ob die Trends für beide Länder in eine gemeinsame Richtung weisen.

IV 06/2010 6 2010 Mobilität +Personenverkehr

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Perspektiven der Datenerhebungen imStraßengüterverkehr

Jola Babani, GernotLiedtke, Stefan Schröder

Hintergrund und Motivation. Das Leistungswachstum und die Strukturänderungen im Güterverkehr in denvergangenen Dekaden wurden vor allem durch die Globalisierung, die veränderte Güterstruktur und dasAufkommen neuer Produktionsformen forciert. Die Güterstrukturänderung von Massengütern zuhochwertigen Gütern sowie neue Produktionsformen wie Lean-Production haben zu neuen Anforderungenin der Transportlogistik geführt. Der Trend geht immer mehr zu kleinteiligen und hochfrequentiertenSendungen. Dadurch entsteht der Kundenwunsch, sämtliche Transportdienstleistungen „aus einer Hand“ zubeziehen.

IV 06/2010 6 2010 Güterverkehr +Logistik

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Transeurasische Verkehrskorridore Armin Hansmann,Johannes Weinand

Verkehrswege im 21. Jahrhundert. Globalisierung, Urbanisierung und demografischer Wandel – dieMegatrends im 21. Jahrhundert – prägen auch den Handel und Warenverkehr zwischen Europa und Asien.Insbesondere der asiatische Kontinent, mit seinen vier Mrd. Menschen, seiner steigenden Wirtschaftskraftund ungesättigten Märkten, übt eine starke Anziehungskraft auf die Europäische Gemeinschaft undumgekehrt aus. Europa und Asien rücken näher zusammen. Asien entwickelt sich zunehmend zumwirtschaftlichen Gravitationszentrum des 21. Jahrhunderts und zum wichtigen Handelspartner für Europa.

IV 06/2010 6 2010 Güterverkehr +Logistik

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Potenziale der Nordostpassage Patrick Leypoldt Trotz zahlreicher Forschungsvorhaben fehlen detaillierte und aktuelle Aussagen zum künftigenNutzungspotenzial der Nordostpassage, das sich aus den globalen Handelsströmen ergeben könnte. DieForschungsarbeit „Potenziale der Nordostpassage bis 2050“, deren zentrale Ergebnisse hierzusammenfassend dargestellt sind, will einen Teil dazu beitragen, diese Lücke zu schließen. Hauptziel derForschungsarbeit war es daher, zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten dieser Meeresstraße als Alternativezu den bestehenden Transitrouten einzuschätzen und das potenzielle Transportaufkommen fürTransitrelationen auf der Nordostpassage zu quantifizieren.

IV 06/2010 6 2010 Güterverkehr +Logistik

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ÖPNV als natürlicher Mobilitätspartner Stephan Anemüller Kann ein Leitbild helfen, neue ÖPNV-Kunden zu gewinnen? Auf die sich wandelnden gesellschaftlichen undwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sollten die Unternehmen des ÖPNV mit veränderten strategischenPositionierungen reagieren. Diese könnten den Ansatz „Natürlicher Mobilitätspartner aller Bürger“beinhalten, der auf dem Leitmotiv „ÖPNV für alle Bürger, in allen Lebenslagen, in allen Kombinationen“aufbaut, signifikante Veränderungen der Dienstleistung bedingt und ein nennenswert verändertes Imageermöglicht.

IV 06/2010 6 2010 Mobilität +Personenverkehr

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Fahrgastinformationssysteme:komfortabel und kundenangepasst

Kerstin Zapp Kaum eine U- oder S-Bahn, in der man nicht mit Nachrichten versorgt wird. Fast jeder Bahnhof verkürztWartezeiten mit Spots auf großen Bildschirmen. Gelegentlich ist es allerdings einfacher, dieBundesligaspielstände zu erfahren als den richtigen Zug zu finden. Wie weit ist dieFahrgastinformationstechnik heute?

IV 06/2010 6 2010 Mobilität +Personenverkehr

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Nachhaltige Verbindungen für die WM inSüdafrika

Hans Blankestijn Anlässlich der Endrunde der 19. Fußball-Weltmeisterschaft vom 11. Juni bis zum 11. Juli 2010 in Südafrikastartete die Stadt Johannesburg das ÖPNV-Projekt „Rea Vaya“, um die vielen Fußballfans rasch, sicher undbequem zu den Stadien zu bringen. Das Verkehrssystem umfasst den Aufbau eines komplett neuenBusnetzes, wozu auch ein Schnellverkehrsangebot gehört, basierend auf einem modernenrechnergesteuerten Betriebsleitsystem von Trapeze IST.

IV 06/2010 6 2010 Mobilität +Personenverkehr

45 46

Märkte für Metrofahrzeuge wachsenweiter

Ying Li Einen historischen Höchststand hat der Markt für Metrofahrzeuge erreicht. Das aktuelle Marktvolumen fürNeubeschaffungen liegt bei etwa 5,4 Mrd. EUR. Weiteres Wachstum wird durch Neu- und Ausbau in Asienangetrieben. Die Bedeutung des After-Sales-Services nimmt parallel zu den rasant steigenden Beständenebenfalls weiter zu.

IV 06/2010 6 2010 Mobilität +Personenverkehr

47 48

Shanghai 2020: Besser als Hongkong Dirk Ruppik In den Olymp der globalen Finanz- und Schifffahrtszentren will Shanghai bis 2020 aufsteigen. Doch bis dahinist es noch ein langer Weg, da die Strukturen und insbesondere bessere Serviceleistungen noch nichtentwickelt sind. Außerdem besteht eine Konkurrenz zu Hongkong im eigenen Land.

IV 06/2010 6 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

49 50

Garanten für Zukunftstauglichkeit Karlheinz Pröpping,Thorsten Pulver

Die neuen unternehmerischen Strukturen der Hamburg Port Authority. Das öffentliche Hafenmanagementin Deutschlands größtem Seehafen betreibt die Hamburg Port Authority (HPA) aus einer Hand. Um das 2005ausgegründete Unternehmen für künftige Herausforderungen zu wappnen, wurde das Projekt „HPA 2010“gestartet. Basierend auf fünf Eckpfeilern stellen die nun eingeführten Strukturen den effizienten Betriebund planmäßigen Ausbau des Hafens sicher.

IV 06/2010 6 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

51 52

Seeverkehr erholt sich nur langsam Kerstin Zapp Als Folge der schrumpfenden Ladungsmengen und des Überangebots an Schiffsraum und teuremSchiffsdiesel reduzierten Reedereien sowohl die Reisegeschwindigkeit ihrer Schiffe (Slow Steaming) als auchdie Anzahl der Anlaufhäfen am europäischen Nordkontinent. Das bekam auch der Hamburger Hafen zuspüren.

IV 06/2010 6 2010 Güterverkehr +Logistik

53 55

Wohlfühlfaktor inklusive Kerstin Zapp Geheim! Unangemeldet und unerkannt kommen die fünf Tester, die für den jährlichen Wettbewerb um diekundenfreundlichsten Bahnhöfe Deutschlands seit 2004 jeweils einen Kleinstadt- und einenGroßstadtbahnhof auszuwählen haben – nach diversen Checklistenkriterien und subjektiven Eindrücken.

IV 05/2010 5 2010 Allianz pro Schiene |Bahnhofswettbewerb

11 11

Rolle des Herausforderers Kerstin Zapp Was kennzeichnet die heutige Situation im Personen- und Güterverkehr, was bringt aller Voraussicht nachdie Zukunft? Fragen an Dirk Flege, Geschäftsführer des Verbands.

IV 05/2010 5 2010 Allianz pro Schiene |Interview

12 14

Mehr Energieeffizienz im SPNV Matthias Pippert Seit Mai 2009 beteiligt sich die ApS an dem internationalen Projekt "ECORailS" (Energy Efficiency andEnvironmental Criteria in the Awarding of Regional Rail Transport Vehicles and Services). Es soll deneuropäischen Aufgabenträgern des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) einen Leitfaden an die Handgeben, mit dessen Hilfe sie Umweltkriterien in Ausschreibungen und Verkehrsverträge integrieren können.

IV 05/2010 5 2010 Allianz pro Schiene |Energieeffizienz

15 17

Lobbyarbeit für die Bahnen Kerstin Zapp Im Juni 2010 wird die Allianz pro Schiene zehn Jahre alt. Was ist seit ihrer Gründung passiert? EineChronologie.

IV 05/2010 5 2010 Allianz pro Schiene |Historie

18 21

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

79 von 196

Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr ThemenSeiteAnfang

SeiteEnde

Ein Weg für klimagerechte Mobilität? Markus Mehlin, WiebkeZimmer

Das Forschungsprojekt Renewbility. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels sind deutlicheMinderungen der Treibhausgasemissionen in naher Zukunft zwingend erforderlich. Im Verkehrssektorstellen die notwendigen Reduktionen angesichts des erwarteten Anstiegs des Verkehrsaufkommens einebesondere Herausforderung dar. Wie können wir in Deutschland in Zukunft Mobilität für alle gewährleistenund gleichzeitig die Treibhausgasemissionen deutlich mindern? Diese Frage wurde im Rahmen des ProjektesRenewbility gestellt, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördertwurde.

IV 05/2010 5 2010 Umwelt + Ressourcen 10 15

Green Logistics führt zu Kosten- undWettbewerbsvorteilen

Paul Wittenbrink Mit Green Logistics ist ein neues Thema aufgekommen, das aus der aktuellen Diskussion nicht mehrwegzudenken ist. Dabei wird folgende Definition zur Green Logistics zugrunde gelegt: Green Logistics ist einnachhaltiger und systematischer Prozess zur Erfassung und Reduzierung der Ressourcenverbräuche undEmissionen, die aus Transport- und Logistikprozessen in und zwischen Unternehmen resultieren. In demfolgenden Betrag wird zunächst am Beispiel des Nutzfahrzeugs aufgezeigt, welche Ansätze zur Kraftstoff-und damit CO2-Einsparung bestehen und wie wirtschaftlich und effizient die Ansätze sind. Darüber hinauswird anhand einer aktuellen Umfrage der Frage nachgegangen, ob es sich bei dem Thema „Green Logistics“um eine Modewelle handelt, die bald wieder an Bedeutung verliert, oder um einen langfristigen Trend.

IV 05/2010 5 2010 Umwelt + Ressourcen 16 20

Potenzial des Kombinierten Verkehrs inDeutschland

Uwe Clausen, AgnesEiband

Eine Analyse des Verlagerungspotenzials. Im Rahmen der Diskussionen um die Reduzierung des weltweitenCO2-Ausstoßes diskutieren die interessierte Öffentlichkeit und verladende Unternehmen, welcheTransporte vom Straßen- auf den Schienenverkehr zu verlagern sind. Wenn – wie bei der Mehrzahl derVerlader – kein eigener Gleisanschluss vorhanden ist, ermöglicht der Kombinierte Verkehr mit mehrerenTransportmitteln die Nutzung des Verkehrsträgers „Schiene“. Allerdings ist noch weitgehend ungeklärt, wiehoch das tatsächliche Verlagerungspotenzial ist. Dass dieses Potenzial erheblich, verglichen mit demaktuellen Kombinierten Verkehr, aber gesamtwirtschaftlich, etwa ausgedrückt in %-Anteil des Modal Splitim Güterverkehr, zugleich doch überschaubar ist, erläutert die folgende Analyse.

IV 05/2010 5 2010 Güterverkehr +Logistik

21 26

Gibt es dauerhaft Operateure imKombinierten Verkehr?

Sebastian Jürgens Das Alleinstellungsmerkmal der Marktbearbeitung und des Kundenzugangs bietet keinen dauerhaftenSchutz der Operateure vor einer Kannibalisierung durch andere Teilnehmer im intermodalen Netzwerk. Alsentscheidender Anhaltspunkt für die Weiterentwicklung der Operateurslandschaft ist die Eindringtiefe indie Wertschöpfungskette zu sehen. Diejenigen Operateure, die über die finanziellen Mittel zur Investition instrategische Assets verfügen, befinden sich somit in einer ausgezeichneten Ausgangsposition für denKonsolidierungsprozess ihrer Branche.

IV 05/2010 5 2010 Güterverkehr +Logistik

27 31

Herstellung eines Finanzierungskreislaufsbei der VIFG

Kornelius Kleinlein Die Regierungskoalition will prüfen, ob bei der Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft mbH (VIFG)ein Finanzierungskreislauf hergestellt werden soll. Der Beitrag untersucht, wie ein solcherFinanzierungskreislauf ausgestaltet werden muss, damit die von der VIFG finanzierten Investitionen in dieStraßeninfrastruktur weder auf die Nettokreditaufnahme des Bundes nach Art. 115 GG noch auf Defizit undSchuldenstand nach dem Maastricht-Vertrag angerechnet werden.

IV 05/2010 5 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

32 36

Wie sind die Umweltziele imGüterverkehr noch zu erreichen?

Anna Brinkmann,Christoph Erdmenger,Kilian Frey, MartinLambrecht

Strategie für einen nachhaltigen Güterverkehr in Deutschland. Den Anforderungen einer nachhaltigenEntwicklung entspricht der Güterverkehr in Deutschland nicht. Das könnte sich in Zukunft noch verstärken:Legt man die Wachstumsprognosen für den Güterverkehr bis zum Jahr 2025 zugrunde, wird Deutschlandseine Umweltziele im Güterverkehr nicht erreichen. Das Umweltbundesamt (UBA) schlägt im FolgendenInstrumente vor, mit denen die Bundesregierung eine nachhaltige Entwicklung im Güterverkehr einleitenkönnte.

IV 05/2010 5 2010 Güterverkehr +Logistik

38 40

Emissionsvorteil des SPNV gegenüberdem Pkw bleibt auch künftig erhalten

Sven Ostermeier, MartinSchmied

Zum Klimaschutz leistet der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) einen wichtigen Beitrag. Aber wie hoch istdieser Anteil und wie entwickelt sich der Klimavorteil des SPNV in Zukunft? Wird der demografische Wandeldazu führen, dass der SPNV seinen Klimavorteil verliert? Wie wirkt sich eine offensive Angebotspolitik imSPNV auf die künftige Klimabilanz aus?

IV 05/2010 5 2010 Umwelt + Ressourcen 41 43

Welche Auswirkungen hat derKlimawandel auf die Logistik?

Hans-Dietrich Haasis,Feliks Mackenthun,Thomas Nobel

Eine Herausforderung für die Branche: Die Logistik kann durch den Klimawandel nachhaltig beeinträchtigtwerden. Vor diesem Hintergrund versucht der vorliegende Beitrag, einen Überblick über die durch denKlimawandel bedingten Veränderungen, ihre Auswirkungen auf die Logistik und die Antwort derUnternehmen zu geben.

IV 05/2010 5 2010 Umwelt + Ressourcen 44 46

Entwicklung des Verkehrshandelns seit1930

Christian Holz-Rau,Joachim Scheiner, AnnaWeber, Vera Klöpper

Vergleich dreier Generationen. Die längerfristige Entwicklung des Verkehrshandelns ist in den meistenLändern mangels historischer Daten nur wenig erforscht. Für Deutschland liegen erst seit 1976 (West) bzw.1972 (Ost) belastbare Daten vor. Die gravierenden Veränderungen der Motorisierung, der Stadtstrukturen,der Verkehrsinfrastrukturen und -angebote im letzten halben Jahrhundert lassen sich an den individuellenMobilitätsbiografien der Menschen ablesen. In einer Diplomarbeit wurden Mobilitätsbiografien dreierGenerationen anhand eines Samples von Studierenden der TU Dortmund untersucht. Im Mittelpunkt standder Vergleich der Studierenden mit ihrer Eltern- und Großelterngeneration in Bezug auf zentrale Aspektedes Verkehrshandelns.

IV 04/2010 4 2010 Mobilität +Personenverkehr

10 15

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

80 von 196

Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr ThemenSeiteAnfang

SeiteEnde

Verkehrsszenarien und Verkehrsmarkt im21. Jahrhundert

Stefan Kinski Die jüngeren Ergebnisse zur Klimaforschung deuten auf einen Einfluss der Verbrennung fossilerEnergieträger auf das Klima hin. Daneben geht die Zeit der günstigen fossilen Energieträger in denkommenden Jahrzehnten ihrem Ende entgegen. Für die Substitution durch alternative Energieträgerbestehen Zweifel hinsichtlich Quantität und großindustrieller Wirtschaftlichkeit. Aus diesen Überlegungenheraus sind in den verschiedenen Bereichen Industrie, Gebäude und Verkehr Lösungen zu suchen bzw.weiter zu verfolgen, die den spezifischen Energieverbrauch senken und bei denen unbefristet verfügbareEnergieträger eingesetzt werden können.

IV 04/2010 4 2010 Mobilität +Personenverkehr

16 19

Strategieplanung „Mobilität undTransport“

Wissenschaftlicher Beiratfür Verkehr

Folgerungen für die Bundesverkehrswegeplanung (Die Langversion erschien in Heft 3/2009 der Zeitschriftfür Verkehrswissenschaft.)

IV 04/2010 4 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

20 29

Schienengüterverkehr an der Schnittstellezum Seeschiff

René Schönemann Integration in der Transportkette. An den Grenzen zwischen zwei logistischen Teilsystemen müssen sowohlGüter- als auch Informationsflüsse Barrieren überwinden. Eine Integration der Teilsysteme zuTransportketten soll helfen, diese abzubauen. Am Beispiel der Schnittstelle zwischen Seeschiff undSchienengüterverkehr ist zu erkennen, welche Schwierigkeiten bei der Integration zweier Systeme auftretenkönnen.

IV 04/2010 4 2010 Güterverkehr +Logistik

30 35

Bei Flugunregelmäßigkeiten Kostenvermeiden

Tina Marth Umsteigeflughäfen (Hubs) sind zentrale Verkehrsknotenpunkte im Streckennetz klassischerLinienfluggesellschaften. Sie verteilen als Drehscheibe eingehende Passagierströme auf ausgehende Kurz-und Langstreckenflüge. Dabei sind komplexe Umsteige- und Bodenprozesse zu steuern. Wie einewirtschaftliche Steuerung aussehen kann, zeigt das Beispiel des Lufthansa Hub Control Centers amFlughafen Frankfurt.

IV 04/2010 4 2010 Mobilität +Personenverkehr

37 39

Investitionen in IT sichernWettbewerbsfähigkeit von Airlines

Werner Bruckner Etwa 11 Mrd. EUR Verlust haben die Fluggesellschaften 2009 weltweit eingeflogen, 2010 sollen es laut derinternationalen Luftfahrtorganisation IATA immerhin noch mehr als minus 4,1 Mrd. EUR sein. Das gesamteGeschäftsmodell der Airlines ist ins Schlingern geraten – unter anderem, weil Geschäftsreisende, die denAirlines bisher einen Großteil Ihres Gewinns brachten, weniger und billiger fliegen. Gleichzeitig wächstdurch steigende Kerosinpreise und Gehälter sowie größere Umweltauflagen der Kostendruck.„Internationales Verkehrswesen“ hat Vijay Madan, Head of DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) derNIIT Technologies GmbH in Stuttgart, gefragt, welche Möglichkeiten IT-Technologie und OutsourcingFluglinien bieten, um diese gefährliche Negativdynamik zu durchbrechen.

IV 04/2010 4 2010 Interview 40 41

Konjunkturmotor KEP-Branche Kerstin Zapp Chancen und Herausforderungen in Deutschland und Europa. Die Wirtschaftsnachrichten waren in denvergangenen Monaten meist wenig erfreulich: Insolvenzen, Stellenabbau, fehlende Aufträge – die weltweiteFinanzkrise hinterließ in vielen Branchen Spuren. Besser als die Gesamtwirtschaft entwickelte sich dieIndustrie der Kurier-, Express- und Paketdienste (KEP). Ein Beispiel dafür ist die Hermes Europe GmbH.

IV 04/2010 4 2010 Güterverkehr +Logistik

42 43

Nachhaltigkeit ganzheitlich betrachtet Tjark Siefkes Modulares Lösungsportfolio für innovative Mobilität auf der Schiene. Die vier Grundelemente nachhaltigerMobilität – Energieverbrauch, Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit – bringt dasECO4-Portfolio von Bombardier Transportation zusammen. Das Unternehmen geht damit die dringendstenProbleme an, mit denen Bahnunternehmen heute konfrontiert sind.

IV 04/2010 4 2010 Technologien +Informationssysteme

44 45

Grenzenloser Informationsfluss Michael Baranek, RainerWilke

Der Wettbewerb in der Transportwirtschaft wird zunehmend dadurch bestimmt, welcher Anbieter imRahmen der Supply Chains die lückenloseren Informationsketten realisieren kann. Umso wichtiger wird derAufbau durchgängiger und lückenloser Lieferketten mit einem ganzheitlichen IT-Konzept, vollständigen undrichtigen Datenflüssen und jederzeit abrufbaren Informationen, um sowohl die Kundenanforderungen zuerfüllen als auch durch optimierte Nutzung der Ressource Güterwagen die Flottenproduktivität zu erhöhen.

IV 04/2010 4 2010 Technologien +Informationssysteme

46 47

Mobilität im Wandel Felix Creutzig, OttmarEdenhofer

Wie der Klimaschutz den Transportsektor vor neue Herausforderungen stellt. Der Intergovernmental Panelon Climate Change (IPCC) empfiehlt eine weltweite Reduktion der Treibhausgasemission von mindestens 50% bis 2050, um gefährlichen Klimawandel zu vermeiden. Von einer nachhaltigen Senkung der Emissionen istdie Weltwirtschaft jedoch trotz der Finanzkrise noch weit entfernt. Derzeit steigen die Emissionen nämlichweltweit – im Transportsektor sogar schneller als in anderen Sektoren. Eine Vermeidung gefährlichenKlimawandels wird daher nur möglich sein, wenn die Emissionen im Transportsektor weit unter das heutigeNiveau abgesenkt werden.

IV 03/2010 3 2010 Umwelt + Ressourcen 10 16

Wettlauf um die zweite Erfindung desAutomobils

Hubert Steinkemper Elektromobilität als Baustein einer nachhaltigen Klima-, Energie- und Wirtschaftspolitik. Das System Autosteht vor der größten Herausforderung seiner Geschichte: Das globale Verkehrswachstum verstärkt denVerteilungskampf um das Erdöl und gefährdet aufgrund rapide ansteigender Emissionen eine wirksameKlimapolitik. Elektrische Antriebe sind hocheffizient – dem Kampf gegen den Klimawandel dienen sie abernur, wenn sie erneuerbar tanken. Richtig eingesetzt bietet Elektromobilität die Chance, zentrale Ziele derUmweltpolitik mit einer nachhaltigen Industrie- und Verkehrspolitik sinnvoll zu verbinden.

IV 03/2010 3 2010 Umwelt + Ressourcen 17 19

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

81 von 196

Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr ThemenSeiteAnfang

SeiteEnde

Die intelligente Nutzung der Straße Thomas Richter, PhilippGilka

Reifen quietschen, Warnblinker leuchten – so sieht es aus, wenn Autofahrer plötzlich auf das Ende einesStaus treffen. Bis die Meldung in den Verkehrsnachrichten gesendet wird, wächst der Stau schnell auf vieleKilometer an. Runter von der Autobahn und den Stau oder Unfall umfahren – dafür ist es für viele dannbereits zu spät. Sie sitzen fest. Welcher Autofahrer wünschte sich in einer solchen Situation dann nicht aufdie Fahrtroute und Verkehrslage maßgeschneiderte Verkehrsinformationen?

IV 03/2010 3 2010 Technologien +Informationssysteme

20 23

„Infrastrukturbericht Verkehr“ Tobias Dennisen, StephanKritzinger, StefanRommerskirchen

Anforderungen und Konzept. Als hochentwickelte Volkswirtschaft mit einer bedeutenden Außenwirtschaftist Deutschland ganz besonders auf eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur angewiesen. Im Güterverkehrbegünstigt die Bereitstellung von hochwertiger Verkehrsinfrastruktur den Warenaustausch, erweitert dieArbeitsteilung beziehungsweise Spezialisierung, ermöglicht die Erschließung neuer Märkte und führt zueiner verbesserten Güterverteilung. Ein modernes, leistungsfähiges und tendenziell immer sichereresVerkehrssystem gewährleistet der Bevölkerung eine große Mobilität, die sowohl Wohlstand sichert als auchselbst Ausdruck eines hohen Wohlstandes ist.

IV 03/2010 3 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

24 28

Verfügbarkeits- und leistungsabhängigeVergütungsparameter

Ivan Čadež, JochenHarding, Heribert Bodarwé

Kategorisierung der Vergütungsparameter und Empfehlungen zu deren Ausgestaltung. Im Folgenden wirddie Bandbreite der Vergütungsparameter in Konzessionsverträgen bei internationalenPPP-Straßen-Verfügbarkeitsprojekten systematisch dargestellt. Diese werden in verfügbarkeitsabhängigeund leistungsabhängige Vergütungsparameter unterteilt und anschließend anhand eines Vergleichs vonsechs internationalen PPP-Straßenprojekten analysiert. Weiterhin werden Empfehlungen zurwirtschaftlichen und betrieblich sinnvollen Ausgestaltung der Vergütungsparameter unterbreitet.

IV 03/2010 3 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

30 33

Mobilitätssicherung durch intelligenteVernetzung

Kerstin Zapp Die Vision vom Fahren ohne Stau ist geprägt von zukunftsweisenden Technologien für eine optimierteNutzung der Infrastruktur durch Kooperation und Vernetzung der Verkehrsträger. Die Initiative „StaufreiesHessen 2015“ gilt auch über Hessen hinaus als wegweisend. Die Redaktion sprach mit dem hessischenMinister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Dieter Posch, über die bisherigen Ergebnisse unddie weiteren Planungen.

IV 03/2010 3 2010 Interview 34 35

Lichtsignalanlagen – Erneuerung imWettbewerb

Andreas Leupold, Jörg vonMörner

Wie alt sind die Ampeln in Deutschland und Europa? Wer hat sie errichtet und wer wartet sie? Wie ist es umdie Wettbewerbssituation in diesen Segmenten bestellt? Antworten auf diese Fragen liefert eineUntersuchung der Fachhochschule Erfurt und der Bauhaus-Universität Weimar.

IV 03/2010 3 2010 Infrastruktur +Verkehrspolitik

36 38

Schnell und sicher durch zwei Ebenen Sönke Reise Landseitige Abfertigung an RMG-Containerterminals. Neben den ECT-Terminals Delta und Euromax inRotterdam und dem Containerterminal Altenwerder (CTA) in Hamburg befindet sich am HamburgerBurchardkai derzeit das vierte Lager in Europa mit schienengebundenen Stapelkranen (Rail Mounted GantryCranes, RMG) im Bau. Welche Optimierungsmöglichkeiten bietet ein solches Terminal?

IV 03/2010 3 2010 Güterverkehr +Logistik

40 41

Breiter Gütermix reibungslos vernetzt Alexander Ochs Trimodale Hafenstandorte als Bausteine für nachhaltige Transport- und Verkehrskonzepte. Trotzallgemeiner Wirtschaftskrise untermauern die Standorte der Bayernhafen Gruppe – Aschaffenburg,Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau – ihre Rolle als marktaktive Logistikcluster. Bezahltmachen sich dabei die Investitionen in die trimodale Infrastruktur.

IV 03/2010 3 2010 Güterverkehr +Logistik

42 43

Terminalbetrieb in Zeiten der Krise Wolfgang Müller Die Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene – Straße mbH (DUSS) hat ein Jahr voller Herausforderungenhinter sich, dennoch wird der Markt für den Kombinierten Verkehr (KV) langfristig weiter wachsen.Zukunftsthemen der Terminalbranche sind daher der Ausbau der Infrastruktur zur Schaffung weitererKapazitäten sowie die Optimierung des Betriebs.

IV 03/2010 3 2010 Güterverkehr +Logistik

44 45

Trends des Verkehrsverhaltens in denUSA und in Deutschland

Ralph Bühler, Uwe Kunert Schon seit Jahrzehnten werden ökonomische und gesellschaftliche Entwicklungen in den USA von Europaaus mit Interesse beobachtet, verbunden mit der Frage, ob diese auch hier eintreten werden. Für denMobilitätssektor interessierte die Frage, ob ähnliche Motorisierungskennziffern, Verkehrsmittelanteile undVerkehrsleistungen im Zuge der weiteren Entwicklung zu erwarten sind. Frühere Prognosen desPkw-Bestandes orientierten sich in der Abschätzung eines möglichen Sättigungsniveaus der Motorisierungnicht selten an den USA und erwarteten eine Annäherung der Motorisierungskennziffern.

IV 01+02/2010 01+02 2010 Internationale Märkte 10 14

Promoting logistics best practice forefficient European transport

John Berry, Alfonz Antoni This article explores the results of the European bestLog project, which started in 2006, financed by theEuropean Commission, and ended in January 2010. The bestLog team consisting of nine universities andlogistics consulting firms from across Europe has established an online platform for collection anddissemination of good logistics practices which will be continued after the end of the project by theEuropean Logistics Association (ELA).

IV 01+02/2010 01+02 2010 Internationale Märkte 15 21

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr ThemenSeiteAnfang

SeiteEnde

Hochgeschwindigkeitszüge Velaro fürRussland

David John, Andreas Lipp,Siegmar Kögel

Erfahrungen bei Inbetriebsetzung und Zulassung. Der „Sapsan“ (dt. Wanderfalke), einHochgeschwindigkeitszug der Velaro-Familie der Firma Siemens, verbindet seit Dezember 2009 in Russlanddie beiden „Hauptstädte“ Moskau und St. Petersburg. Die zwei Triebzugvarianten als Ein- undZweisystemzüge mit verteilter Traktion verkehren auf konventionellen Strecken. Die technische Ausführungist von den Besonderheiten des Einsatzlandes geprägt worden. Vor allem die schneereichen und extremkalten Winter erforderten besondere Maßnahmen bei Belüftung und Heizung, bei hochbeanspruchtenMaterialienund hinsichtlich der Zuverlässigkeit von Komponenten.

IV 01+02/2010 01+02 2010 Internationale Märkte 22 25

Multimodales Routing Wencke Krause, StenRuppe

Umsetzung und Einfluss eines Routing-Systems. Der grundlegende Zweck von Verkehrsinformationsdienstenist es, Einzelpersonen durch passende Verkehrsinformationen in Abhängigkeit von der Verkehrssituationund den persönlichen Präferenzen optimal zu routen. Daraus ergibt sich als zentrale Forschungsfrage:Welche Wirkung hat die Nutzung eines Verkehrsinformationsdienstes auf das Verkehrsverhalten? DieAnalyse dieser Frage war Schwerpunkt der Begleitforschung in dem vom BMBF/BMWi gefördertenForschungsprojektes ORINOKO. Als eine von mehreren Anwendungen, die eine Fusion unterschiedlicherverkehrsrelevanter Daten zum Ziel hatten, wurde dort ein Multimodaler Routing-Dienst aufgesetzt undhinsichtlich seiner Nutzbarkeit und Nutzung getestet. Der Dienst richtet sich sowohl an Nutzer desMotorisierten Individualverkehrs (MIV) als auch des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Zusätzlichkann sich der MIV-Nutzer über Umsteigemöglichkeiten zum ÖPNV informieren. Im Folgenden wirddargestellt, wie das Multimodale Routing-System umgesetzt wurde und wie die technische Umsetzung unddie Auswirkungen dieses Systems auf das Verkehrsverhalten der Nutzer evaluiert wurden.

IV 01+02/2010 01+02 2010 Technologien +Informationssysteme

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Arbeiter mit enormer Leidenschaft Matthias Roeser, PeterWörnlein

Über seine politischen Leitlinien und Ziele sprach Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer (CSU) MitteDezember 2009 mit der Redaktion der „DVZ – Deutsche Logistik-Zeitung“ aus unserem Verlagshaus DVVMedia Group GmbH, Hamburg. Die interessanten und aktuellen Antworten möchten wir Ihnen nichtvorenthalten.

IV 01+02/2010 01+02 2010 Interview 34 35

Sicher, effizient, transparent – attraktiverÖPV dank innovativer IT

Kerstin Zapp IT-TRANS 2010. Als weltweite Plattform für IT-Lösungen im öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) präsentiertsich vom 24. bis 26. Februar 2010 in Karlsruhe zum zweiten Mal die IT-Trans. Sie greift die aktuellenThemen der Branche wie E-Ticketing, Interoperabilität, Fahrgastinformationssysteme sowieSicherheitslösungen auf und bietet Raum für Erfahrungsaustausch, Diskussionen und Ideen für neueEntwicklungen.

IV 01+02/2010 01+02 2010 Mobilität +Personenverkehr

36 37

Ein einziger Fahrschein für Europa Jozef A. L. Janssen Grenzüberschreitendes E-Ticket im ÖPV. Es gibt noch Papierfahrscheine. Doch das elektronische Ticketsowie kontaktlose Zugangskontrollen zu Verkehrsmitteln sind auf dem Vormarsch. Und damit steigen auchdie Möglichkeiten, einfach von einem Verkehrsbetrieb bzw. Fahrgeldmanagementsystem zum nächsten zuwechseln, ohne ein Papierticket ziehen zu müssen. Interoperabilität ist das Stichwort. An einer Lösung wirdeuropaweit gearbeitet.

IV 01+02/2010 01+02 2010 Mobilität +Personenverkehr

38 40

Telematik verbessert Infokette Michael Baranek, OliverCaila-Müller, Erik Wirsing

Innovative Transport- und Logistiklösungen im Praxiseinsatz. Wohl kaum eine Branche prägt dengegenwärtigen Wandel zur Wissensgesellschaft mehr als die Informations- und Kommunikationstechnologie(ICT). Sie bestimmt als einer der wirklich globalen Wirtschaftszweige wesentlich die Geschwindigkeit derVeränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Letztlich entscheidet aber auch die wirtschaftlich orientierteEinführung in die Geschäftsprozesse eines Unternehmens über den wahren Erfolg neuer Entwicklungen.Aktuell wird besonders am Beispiel der Transport- und Logistikbranche die Evolution der ICT deutlich.

IV 01+02/2010 01+02 2010 Technologien +Informationssysteme

41 42

Intralogistik im Wandel Ralf Johanning Das Verteilzentrum von heute hat bald ausgedient. Es wird in Zukunft zu teuer im Unterhalt sein und zu vielWasser und Strom verbrauchen. Zudem sind viele der Arbeitsprozesse überflüssig oder veraltet, denn umim E-Commerce bestehen zu können, sind die Verlader auf völlig neue Abläufe angewiesen. Zu diesemErgebnis kommt der Warehousing Report 2009 von Capgemini Consulting.

IV 01+02/2010 01+02 2010 Technologien +Informationssysteme

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RFID vermeidet Kommissionierfehler Kerstin Zapp Welche Vorteile kann RFID in der Kommissionierung haben – und wann lohnt sich der Einsatz dieser Techniknicht? Die Plattform „RFID-Atlas“ informiert mittelständische Unternehmen über dieAnwendungsmöglichkeiten der RFID-Technologie. Sie wird betrieben vom Netzwerk elektronischerGeschäftsverkehr und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert.

IV 01+02/2010 01+02 2010 Technologien +Informationssysteme

45 46

Krise: Vielfältige Konsequenzen für dieLogistikwirtschaft - Differenzierte Analyseund Maßnahmen unabdingbar

Gerd Aberle IV 07+08/2009 07+08 2009 231 231

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Titel Autor Inhalt Name short_name Heft Jahr ThemenSeiteAnfang

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RFID-Einsatz in intermodalenLogistikketten

Kai Zimmermann Das Verkehrs- und Transportaufkommen in Deutschland und Europa hat in den vergangenen Jahren u. a.aufgrund der EU-Osterweiterung stark zugenommen. Die voranschreitende Globalisierung lässt auch dieTransportentfernungen immer weiter ansteigen, die Hersteller bei der Beschaffung von Rohstoffen undTeilen zur Produktion sowie bei der Warenverteilung der hergestellten Produkte zu überbrücken haben. Eswerden internationale Lieferverflechtungen initiiert und auch die Absatzmärkte liegen rund um den Globusverteilt. Hinzu kommen steigende Anforderungen an die Sicherheit in der Logistikkette.

IV 07+08/2009 07+08 2009 239 248

Straßenbenutzungsgebühren aus Sichteuropäischer Städte

Jens Schade, Denise Obst Straßenbenutzungsgebühren stellen den Versuch einer Internalisierungsstrategie dar, über flexible, variableund verhaltensnahe Systeme eine Anlastung der tatsächlich anfallenden Kosten der Autonutzung zuerreichen. Dies würde zum einen die Möglichkeit eröffnen, das Nachfragewachstum des motorisiertenIndividualverkehrs zu reduzieren (s. Tretvik, 2003), zum anderen wäre über eine Differenzierung der Preisein gewissem Ausmaß eine räumliche und zeitliche Lenkung der v. a. in städtischen Ballungsräumenproblematischen Pkw-Nachfrage zu erreichen (Travel Demand Management). Darüber hinaus ermöglichensie über die Generierung von Einnahmen die Finanzierung angebotsorientierter Alternativen zum Pkw, dieaufgrund der angespannten Situation der öffentlichen Haushalte sonst nur schwer realisierbar sind.

IV 07+08/2009 07+08 2009 249 252

Zeitenwende beim Automobil – Benzinund Diesel vor dem Aus?

Manuel Frondel, MatthiasPeistrup

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Automobiltechnologie immer weiter entwickelt. Sicherheit,Effizienz, Umweltfreundlichkeit und Komfort konnten nachhaltig verbessert werden. Am grundlegendenAntriebskonzept und an den zum Einsatz kommenden Kraftstoffen hat sich allerdings nicht viel geändert.Auch heute werden nahezu 100 % aller in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeuge durch einenVerbrennungsmotor angetrieben, der einen aus Erdöl gewonnenen Kraftstoff nutzt.

IV 07+08/2009 07+08 2009 253 257

Wer hat Recht? - Zur Externalität vonStaukosten

Philipp Nagl In gegenständlicher Zeitschrift ist ein Disput über die Behandlung von Kosten im Straßenverkehr entbrannt,genauer um jene Kosten, die infolge von Verkehrsstaus entstehen. Im Kern geht es um die Frage, ob diedurch Überlastung der Straßeninfrastruktur anfallenden Kosten verlängerter Reisezeiten als „externeKosten“ gleichen Charakter haben wie etwa Schadstoff- oder Klimakosten, die infolge des Straßenverkehrsim Allgemeinen entstehen.

IV 07+08/2009 07+08 2009 258 259

ÖPNV-Produktivität: Holt der Osten auf? Christos Evangelinos,Andreas Matthes

Angesichts der zu erwartenden – bedingt auch durch die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise –sinkenden Staatseinnahmen ist anzunehmen, dass in der Bundesrepublik in naher Zukunft eine Diskussionüber Subventionsabbau entsteht. Eine Reorganisation der Staatsfinanzen würde vor dem Hintergrund leererKassen auch den ÖPNV betreffen. Dementsprechend spielt die Diskussion der Produktivität im ÖPNV einegroße Rolle, insbesondere in Hinblick auf die Identifizierung schon vorhandener Einsparpotenziale. DieserBeitrag beschäftigt sich daher mit der Problematik der Effizienz im ÖPNV mit besonderem Augenmerk aufden Vergleich zwischen alten und neuen Bundesländern.

IV 07+08/2009 07+08 2009 260 262

Mobil sein um jeden Preis? Die(all)tägliche Mobilität des Bürgers

Florian Eck, Sarah Stark Was berücksichtigen die Deutschen im Alltag bei ihrer Verkehrsmittelwahl, wie nehmen sieMobilitätskosten wahr, wie verhalten sie sich bei Preissteigerungen, welche Alternativen sehen sie zuaktuellen Mobilitätsroutinen? Dies waren die Schwerpunkte einer Repräsentativbefragung im Auftrag desDeutschen Verkehrsforums. Die Ergebnisse werden im vorliegenden Artikel präsentiert.

IV 07+08/2009 07+08 2009 264 267

Der „Maßanzug“ für den Stadtverkehr derZukunft

Ralf Haase Das Schlagwort „Elektromobilität“ ist derzeit in aller Munde. Das BMVBS hat Ende März 2009 ein 115 Mio.EUR-Programm „Modellregionen Elektromobilität“ gestartet, um im öffentlichen Verkehrsraum derKommunen integrierte Mobilitätskonzepte aller Verkehrsarten auf Basis elektrischer Antriebe bei Pkw,Nutzfahrzeugen, Bussen und Zweirädern voranzubringen. Daraus ergeben sich folgende Fragen: WelchenStellenwert besitzen Elektrobussysteme in Deutschland, wie können sie weiterentwickelt und gefördertwerden und wie lassen sie sich in künftige Verkehrskonzepte der Städte und Ballungsräume integrieren?

IV 07+08/2009 07+08 2009 268 270

Auf der Suche nach der optimalen Route Thomas M. Cerbe Immer mehr Menschen besitzen sie – selbst solche, die nicht mit einem Kraftfahrzeug unterwegs sind.Navigationssysteme sind weit verbreitet, ihr Nutzen unbestritten. Doch die Datenquellen sind zum Teilunvollständig und unterschiedlich, eine flächendeckende Verkehrsdatenerfassung fehlt ebenso wie eineumfassende Kooperation und Abstimmung der einzelnen Quellen.

IV 07+08/2009 07+08 2009 272 273

Langfristig weiteres Wachstum erwartet Robert Kümmerlen Als die Besucher der „transport logistic“ im Mai auf das Messegelände in München strömten, wussten diemeisten nicht recht, was sie erwartet: eine eher trübe Stimmung wegen der wirtschaftlich angespanntenLage oder Zuversicht für künftig wieder bessere Geschäfte? Am Ende überwog die Zuversicht.

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Grüne Argumente schwarz auf weiß Robert Breuhahn Kombiverkehr hat eine eigene Schnellbilanzierung transportbedingter Schadstoffemissionen kostenlos insInternet gestellt. Die Gründe, den Leistungsumfang und die wissenschaftliche Grundlage erläutert dieserBeitrag.

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Intermodal zu Gunsten der Umwelt Kerstin Zapp Seehafenhinterlandtransporte unter Einbeziehung von Bahn und Binnenschiff sind das Geschäftsfeld derContargo GmbH & Co. KG, Duisburg. Neu: Das seit langem bewährte Softwaretool Imtis, das auch denCO2-Ausstoß pro Beförderung berechnet, steht den Kunden nun als Online-Version im Internet zurVerfügung.

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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#rail2009 forciert Diskussion umEisenbahninfrastruktur

Schon heute kann die merklich wachsende Nachfrage nach zusätzlichen SPNV-Angeboten kaum nochbefriedigt werden. Erste Leistungsreduzierungen und Abbestellungen sind bereits Realität, Verluste beiQualität und Service im Betrieb fast an der Tagesordnung. Langfristig steht die Finanzierbarkeit des Nah-und Regionalverkehrs auf der Schiene zur Disposition.

IV 07+08/2009 07+08 2009 279 279

Die Weltwirtschaftskrise und ihreAuswirkungen auf den Luftverkehr

AnnegretReinhardt-Lehmann

IV 07+08/2009 07+08 2009 286 286

Katastrophenszenarien in 2009 völligunangebracht

Gerd Aberle IV 01+02/2009 01+02 2009 3 2

Beweglich bleiben: Mobilität an derSchwelle zum postfossilen Zeitalter

Hartmut Topp Beweglich bleiben, das wollen wir alle. Aber worum geht es eigentlich? Mobilität als Voraussetzung, amgesellschaftlichen Leben teilzunehmen, ist ein Grundbedürfnis. Wir müssen uns jedoch davor hüten,Mobilität mit zurückgelegten Kilometern zu verwechseln. Nur wenn wir Mobilität und Verkehr begrifflichtrennen, verstehen wir die dahinter liegenden Phänomene. Hohe Mobilität – beweglich bleiben – bedeutethohe Chancen und Wahlmöglichkeiten bei geringem Verkehrsaufwand an Energie, Umweltbelastung, Zeit,Kosten, Gefährdung, Stress. Erreichbarkeit und Nähe in dichten, gemischt genutzten Stadtquartieren bietenhohe Mobilität mit wenig Verkehr (Topp, 1994), zu Fuß und mit dem Fahrrad, ohne Abhängigkeit vom Auto.

IV 01+02/2009 01+02 2009 10 12

An den Hubs vorbei? - Das Potenzialeuropäischer Sekundärflughäfen auf derLangstrecke

Sven Maertens Von einigen bedeutenderen Flughäfen abgesehen, kann die Masse der Sekundärflughäfen keine oder nurwenige Langstreckenflüge aufweisen, obwohl an vielen Standorten interkontinentalverkehrsspezifischeInfrastrukturen vorgehalten werden. Die Ermittlung von Einflussfaktoren auf die Verteilung des nicht überdie großen europäischen Hubs gehenden und daher als dezentral bezeichneten Langstreckenverkehrszwischen sekundären Flughäfen ist Gegenstand einer am Institut für Verkehrswissenschaft der UniversitätMünster durchgeführten Untersuchung, deren Hauptergebnisse im Folgenden vorgestellt werden.

IV 01+02/2009 01+02 2009 13 18

Monitoring in derVerkehrsentwicklungsplanung

Sylke Leonhardt, CarstenGertz, Thomas Haberer,Markus Mailer

Die Verkehrsentwicklungsplanung ist derzeit im Wandel begriffen. Die herkömmlichen Prozesse zurAufstellung von Verkehrsentwicklungsplänen (VEP) sind nicht geeignet, um aktuelle Entwicklungen undStrukturen ausreichend zu berücksichtigen. Der Artikel beschreibt die derzeitigen Probleme in derVerkehrsentwicklungsplanung, gibt Einblicke in bereits bestehende innovative Ansätze im In- und Auslandund stellt insbesondere die Notwendigkeit eines kontinuierlichen Monitorings und Controllings in derVerkehrsentwicklungsplanung dar. Abschließend werden Hinweise gegeben, wie das Zusammen spielzwischen parallelen Planwerken wie dem Lärmminderungsplan oder dem Nahverkehrsplan und demVerkehrsentwicklungsplan gestaltet werden kann.

IV 01+02/2009 01+02 2009 19 25

Vergabe von Logistikdienstleistungen:Vermeidung von Fehlentscheidungen

Klaus-Martin Melzer,Tobias Rosinski

Die Auslagerung von Logistikdienstleistungen ist für Industrie- und Handelsunternehmen ein probatesMittel zur Kostenreduzierung und Qualitätssteigerung in der Logistik. Dennoch beanstandet fast die Hälfteder Verlader, dass Anforderungen an die Leistung nicht erfüllt werden, und mehr als ein Drittel derverladenden Unternehmen realisiert keine Einsparungen (vgl. Capgemini 2007, S. 38). Dies offenbart dasoffensichtliche Fehlen einer zuverlässigen Methodik für die erfolgreiche Auslagerung vonLogistikdienstleistungen.

IV 01+02/2009 01+02 2009 26 29

Individuell und schnell – Special Servicesder Expressbranche

Daniel Seegers Größer, schneller, weiter: Ob lebensrettende Sameday-Lieferung von Medikamenten oder Fracht imXXL-Format – Auftraggeber rund um den Globus erwarten trotz abgeschwächter Konjunkturaussichten vonExpressdienstleistern immer mehr Flexibilität und eine größere Bandbreite im Serviceangebot. Der Marktfür expressbasierte Speziallösungen wächst weiter.

IV 01+02/2009 01+02 2009 31 32

Wie Lagerhallen grün werden Claas Henkel Strengere Klimaschutzauflagen und höhere Energiekosten zwingen zum Umdenken. Nachhaltiges undenergiesparendes Bauen setzt sich auch bei Logistikimmobilien durch.

IV 01+02/2009 01+02 2009 33 33

Wohin mit der Ware? - Lagerfläche onlinesuchen und vermarkten

Kerstin Zapp Das Lagergeschäft zeigt ein sich veränderndes Bild: immer we niger freie Flächen, steigende Preise undwachsende Ansprüche an die Ausstattung. Doch die Marktmechanismen bleiben: saisonbedingtes Abfließenvon Ware, Wegbrechen von Lagerkunden und neu entstehende Kapazitäten einerseits, Produktionsspitzen,Lieferengpässe und Spezialanforderungen auf Kundenseite andererseits.

IV 01+02/2009 01+02 2009 34 35

Das ewige Talent Ralf Johanning Telematiksysteme gelten seit Jahren als die Ergänzung zum Fuhrparkmanagement. Doch richtig durchsetzenkonnten sie sich bis heute nicht. Dabei werden die Geräte immer mehr zu Alleskönnern.

IV 01+02/2009 01+02 2009 36 37

Verbundkonzept nach Maß Stefan Gemperli Immer häufiger werden kleinere Betriebe des öffentlichen Verkehrs zu großräumigen Verkehrsverbündenzusammengefasst. Diese Entwicklung führt zu einem Bedarf an einer übergeordneten Organisation, welcheDienstleistungen und Tarife koordiniert. Intermodal Transport Control Systems (ITCS) unterstützen diedamit verbundenen Anforderungen und gewährleisten eine nahtlose Zusammenarbeit der beteiligtenBetriebe. Die Ausführung des Verbundbetriebs kann dabei stark variieren.

IV 01+02/2009 01+02 2009 38 40

Hahn ist überall: Deutschland mussSchluss machen mit der Kleinstaaterei inder Flughafenplanung

Michael Engel IV 01+02/2009 01+02 2009 50 50

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Hohe Erwartungen, begrenzteHoffnungen, geringe Möglichkeiten: Dasverkehrspolitische Programm der neuenBundesregierung

Gerd Aberle IV 12/2009 12 2009 467 467

Port Marketing: Eine Bestandsaufnahme Jürgen Sorgenfrei Hafenmarketing oder „Port Marketing“ wird für deutsche Seehäfen seit vielen Jahrzehnten betrieben. DieZielsetzungen dieser Aktivitäten sollen nachfolgend näher betrachtet werden. Im Anschluss daran wird derrelevante Markt für das Port Marketing analysiert und die wesentlichen Einflussfaktoren werdenherausgestellt. Aufbau und Organisation des Port Marketings in Deutsch land beschreibt der dritte Teil. Imletzten Kapitel werden die zukünftigen Herausforderungen für das Hafenmarketing analysiert undnotwendige Anpassungsmaßnahmen diskutiert.

IV 12/2009 12 2009 473 479

Friedrich List – Wegbereiter eineseuropäischen Verkehrssystems

Ralf Haase Vor 175 Jahren erschien in Leipzig die weltweit erste Verkehrszeitung. Gesellschaftliche Visionen, rastlosesSchaffen und persönliche Rückschläge prägten des Leben von Friedrich List (6. August 1789 – 30. November1846), dessen nachhaltiges Wirken für eine moderne bürgerliche Gesellschaft heute weitgehend vergessenscheint. Seine Lebensjahre liegen in einem Zeitraum europäischer Geschichte, der von den Eckdaten derFranzösischen Revolution und der bürgerlich-demokratischen Revolution in Deutschland nahezu zeitgleichbegrenzt ist. Als Kind dieser Epoche entwickelt er sich zum Demokraten und Streiter für die wirtschaftlicheund politische Einheit Deutschlands. Als Nationalökonom tritt er unter den Bedingungen der einsetzendenindustriellen Revolution in Deutschland für die Überwindung der wirtschaftlichen Rückständigkeit undterritorialen Zersplitterung ein. Er erkennt die innovative Funktion eines modernen leistungsfähigenVerkehrswesens, welches vor allem durch den Bau und Betrieb von dampfgetriebenen Eisenbahnen ineinem deutschen Netz charakterisiert wird. Dem gesellschaftlichen Fortschritt verpflichtet widmet er sichtheoretisch und praktisch dem Thema „Eisenbahn“ über Deutschlands Grenzen hinaus und entwirft dieStruktur für ein europäisches Verkehrssystem. List entwickelt die Grundlagen einer Verkehrstheorie undbegründet so im weltweiten Maßstab die Verkehrswissenschaften.

IV 12/2009 12 2009 480 485

ÖPNV: Integrierte Managementsysteme Holger Fritz, Jan Lange,Christian Schneider

Die Regionalbus Braunschweig GmbH (RBB) ? eine Busgesellschaft der DB Stadtverkehr GmbH, Region Nord? wurde Ende des Jahres 2008 erfolgreich nach ISO 9001 (QualitaÅNtsmanagement), ISO 14001(Umweltschutzmanagement) und OHSAS 18001 (Arbeitsschutzmanagement) zertifiziert. Neben denGrundlagen eines iMS wird im Folgenden der Prozess der Implementierung dargestellt. BesonderesAugenmerk wird dabei dem Aufwand und Nutzen gewidmet, den ein entsprechendes Managementsystemsmit sich bringt.

IV 12/2009 12 2009 486 491

Stuttgart 21 – Kostensprünge undVerzögerungen

Christian Burgdorf Warum der Bahnhof immer noch nicht unter der Erde ist Bei Großprojekten gehören Verzögerungen undKostensprünge zu den regelmäßigen Begleiterscheinungen – auch bei Stuttgart 21. Eine Analyse derPlanungsphase des baden-württembergischen Mammutprojekts hat gezeigt, welche Ursachen bisher dafürverantwortlich waren.

IV 12/2009 12 2009 492 499

Verbesserung der ÖPNV-Verhältnisse inMittel- und Osteuropa

Andreas Friedrichsen,Sören Grawenhoff,Sebastian Emig

Rollmaterial- und infrastrukturbezogene Aspekte im EU-geförderten Forschungsvorhaben SPUTNIC DieDimensionierung des Leistungsangebots des kommunalen ÖPNV basiert nicht nur aufbetriebsökonomischen Überlegungen. Im Sinne der Daseinsfürsorge sieht sie sich vielmehr in denallermeisten Fällen Machbarkeitsbetrachtungen gegenübergestellt, die sich auf volks- undkommunalwirtschaftlichen sowie sozialpolitischen Koordinaten abstützen und im demokratischlegitimierten Willensbildungsprozess manifestieren.

IV 12/2009 12 2009 500 501

Klimaschutz und Mobilität – Wie handeltder Bürger?

Florian Eck, Sarah Stark Damit der Verkehr klimafreundlicher wird, bedarf es – neben Effizienzsteigerungen – eines verändertenMobilitätsverhaltens der Bürger. Um zu wissen, wie Mobilitätsroutinen verändert werden können, sindInformationen über die Einstellung der Bevölkerung zu Umweltfragen, Mobilitätsentscheidungen undKlimaschutz erforderlich. Die Antworten auf diese Fragen liefert eine repräsentative Umfrage zurAlltagsmobilität.

IV 12/2009 12 2009 503 505

Alles fliegt auf Umweltschutz Ralph Beisel Das Wachstum im internationalen Luftverkehr bleibt zugleich Herausforderung und Chance für diedeutschen Flughäfen. Die Menschen wollen auch in Zukunft fliegen – der Tourist nach Santo Domingo, derStudent zur Bildungsreise nach Rom, der Geschäftsreisende zu Terminen nach Singapur, die Pensionäre imkalten deutschen Winter zu ihrem Haus in Malaga – schnell und komfortabel. Ohne Luftverkehr wäreDeutschland zudem nicht mehr „Exportweltmeister“, denn ein Anteil von 40 % der Werte aller Exportwarenwerden durch die Luft befördert. Entsprechend hängen hunderttausende Arbeitsplätze direkt und indirektan einem erfolgreichen Luftverkehrsstandort Deutschland.

IV 12/2009 12 2009 506 507

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Neue Jets bringen Kosten- undKlimavorteile

Kerstin Zapp Mit Flugzeugen die Umwelt schonen – für viele ein absurder Gedanke. Noch dazu, wenn es sich um Streckenhandelt, die vor allem mit kleinerem Fluggerät bedient werden, oder deren Länge prädestiniert ist für dieSchiene. Doch mit einem Verbrauch von weniger als 4 l Kerosin pro Passagier auf 100 km ist Fliegen mit denneuen Embraer 195 von Air Dolomiti durchaus attraktiv. – Zumal Strassen- und Schienennetz in Italiendeutlich schlechter ausgebaut sind als in Deutschland.

IV 12/2009 12 2009 508 508

Binnenschifffahrt hat in Hamburg Zukunft Kerstin Zapp Um die Binnenschifffahrt im Hamburger Hafen und im Hinterland zu stärken, haben die Logistik-InitiativeHamburg und die Behörde für Wirtschaft und Arbeit Mitte Oktober einen Arbeitskreis Binnenschifffahrt insLeben gerufen. Die Basis dafür bietet das von der Behörde bei der Uniconsult Universal TransportConsulting GmbH in Auftrag gegebene und in diesem Sommer veröffentlichte Gutachten, das derBinnenschifffahrt gute Zukunftschancen einräumt und bereits Handlungsfelder definiert.

IV 12/2009 12 2009 509 510

Schiffsinfos per UKW oder GPS Zwei Systeme, die die Identifizierung und Positionsbestimmung von Binnenschiffen in Echtzeit ermöglichen,konkurrieren derzeit miteinander. Das eine ist landbasiert mit Datenübermittlung über UKW-Funk. Dasandere ist schiffsbasiert und nutzt GPS.

IV 12/2009 12 2009 511 511

EU-Verkehrspolitik am Scheideweg: Dasneue Weißbuch Verkehr 2010

Michael P. Clausecker IV 12/2009 12 2009 518 518

Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika:Öffentlicher Personenverkehr höchstproblematisch

Gerd Aberle IV 11/2009 11 2009 411 411

Qualität der Verkehrsinfrastrukturamerikanischer Metropolen

Heidrun Belzner, Robert L.Bertini, Klaus Bogenberger

In der heutigen Zeit werden aufgrund zunehmender Verkehrsprobleme Fragen über die Qualität derVerkehrsinfrastruktur eines Landes oder eines Ballungsraumes, die verkehrlichen Wirkungen vonMaßnahmen oder die generelle Entwicklung des Verkehrsgeschehens immer wichtiger. Eine kontinuierlicheAuswertung ausgewählter verkehrlicher Kenngrößen und damit verbunden eine Bewertung derVerkehrsverhältnisse und der Verkehrsinfrastruktur würde einen Überblick über die zeitliche Entwicklungder Verkehrsverhältnisse eines Ballungsraumes erlauben.

IV 11/2009 11 2009 417 423

Wie lassen sich Logistik- undGüterverkehrsmärkte segmentieren?

Erik Hofmann, PhilipWessely

Logistik- und Güterverkehrsmärkte sind durch eine Heterogenität von Leistungsbestandteilen geprägt. Einallgemein anerkannter Segmentierungsansatz über ein harmonisiertes Marktverständnis soll einezielgerichtetere Leistungsbereitstellung und –wahrnehmung ermöglichen. Die Segmentierung stellt damitinsbesondere aus Dienstleistersicht eine notwendige Voraussetzung für eine effiziente Befriedigung vonKundenbedürfnissen dar. Ziel des Beitrags ist es daher, einen möglichst breit einsetzbaren Vorschlag einerSegmentierungslogik für Logistik- und Güterverkehrsmärkte zu entwickeln.

IV 11/2009 11 2009 424 429

Anreizwirkung und Harmonisierung vonTrassenpreissystemen - Ein strukturellerVergleich am Beispiel von Deutschland,Frankreich und der Schweiz

Stephan Moll, UlrichWeidmann

Die europäischen Trassenpreissysteme enthalten zahlreiche Anreiz- und Lenkungselemente. Dabei zeigt dievorliegende Analyse, dass gleichartige Zielsetzungen oft mit unterschiedlichen Lösungsansätzen angegangenwerden. Diese nationalen Systemunterschiede bergen die Gefahr einer ineffizienten länderübergreifendenSteuerungswirkung, wobei die Autoren bezüglich des Nutzens einer europäischen Harmonisierung zu einerdifferenzierten Schlussfolgerung gelangen.

IV 11/2009 11 2009 430 433

80 Jahre deutsche Autobahn - Bau derKraftwagenstraße Köln – Bonn

Roland Gabriel, WolfgangWirth

Die Kraftwagenstraße Köln – Bonn wurde, im Gegensatz zur AVUS, als gebührenfreie, reine Verkehrsstraßedurch die öffentliche Hand finanziert. Ihr Baubeginn im Oktober 1929 markiert den Anfang des staatlichenAutobahnbaus in Deutschland, der sich nun zum 80. Male jährt, Anlass genug für eine Retrospektive überdie Kraftwagenstraße, die im August 1932 eröffnet und während der gesamten Zeitspanne von 1933 bis1945 nicht in das RAB-Netz einbezogen wurde.

IV 11/2009 11 2009 434 437

Externe Staukosten existieren und sindrelevant!

Georg Hirte In zwei kürzlich erschienenen Beiträgen im Internationalen Verkehrswesen wurde die Existenz von externenStaukosten in Frage gestellt. Dies steht im Widerspruch zum fundamentalen ökonomischen Wissen überExternalitäten und folglich auch im Gegensatz zur einhelligen Auffassung der internationalenverkehrsökonomischen Fachwelt.

IV 11/2009 11 2009 438 439

Pragmatische Politik für die Mobilität im21. Jahrhundert

Markus Schmidt-Auerbach Zukunftsgerichtete Lösungen zum Thema Mobilität sind ein zentraler Baustein der nordrhein-westfälischenStandortpolitik. Im Personenverkehr auf der Schiene zeigt sich nach einer Phase der Marktöffnung ein Trendzu Direktvergaben, ebenso im ÖPNV. Im Vorfeld der Fachmesse #rail2009 hat „InternationalesVerkehrswesen“ mit dem Landesverkehrsminister Lutz Lienenkämper über Schienenvorrang,Wettbewerbsverzerrungen und Finanzierungsfragen ebenso gesprochen wie über die Wünsche des Landesan eine PBefG- und GVFG-Novelle.

IV 11/2009 11 2009 441 444

Mittelständler punkten mitumweltfreundlichen Konzepten - Zur#rail2009

Carola Dietz Der Klimawandel gehört ohne Zweifel zu den Megatrends, die den Verkehrsmarkt in den kommendenJahren entscheidend verändern. Eine wachsende gesellschaftliche Sensibilität und strengeEmissionsvorgaben des Gesetzgebers verlangen ebenso nach konzeptionellen und technologischenLösungen wie die langfristig steigenden Energiepreise und immer knapper werdende Ressourcen. Zudemfordert die begrenzte Infrastruktur ihren Tribut.

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Metrosysteme in Großstädten:Verfügbarkeit ist das A und O

Reinhold Sarawinski Gerade in Megacities wird die Verfügbarkeit von Verkehrsmitteln aufgrund steigender Bevölkerungsdichteund expandierender Wirtschaftskraft zu einem immer bedeutenderen Wettbewerbsfaktor – nicht nur fürdie Städte selbst, sondern auch für Bahnhersteller und Betreiber. Das gilt auch für die thailändischeHauptstadt Bangkok.

IV 11/2009 11 2009 448 449

Bedarf übersteigt Planungen Martin Arnold Ersatzinvestitionen als besondere Herausforderung der künftigen Finanzierung des schienengebundenenkommunalen ÖPNV Es waren die 60er, 70er und 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, in denen derschienengebundene kommunale ÖPNV einen regelrechten Boom erlebte. Die Anlagen sind inzwischen ander Grenze ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer angelangt und müssen in den nächsten Jahren erneuertwerden. Doch ein Großteil der Kommunen in Deutschland (selbst oder als Eigentümer derVerkehrsunternehmen) hat hierfür keine ausreichende Vorsorge getroffen. – Zumal es ähnliche Problemeauch bei anderen in kommunaler Baulast befindlichen Anlagen gibt, etwa Straßen, Schulen oderKrankenhäusern.

IV 11/2009 11 2009 450 451

Wohin mit dem Lkw? - Beschleunigungder Planung und Genehmigung vonLkw-Parkplätzen an Autobahnen

Siegfried de Witt Wer oft mit dem Auto unterwegs ist, sieht gegen Abend auf den Autobahnrastanlagen und -parkplätzenimmer wieder dasselbe Bild: Lkw parken so dicht, dass kaum ein Durchkommen möglich ist. Nach aktuellenUntersuchungen des Bundesverkehrsministeriums fehlen mindestens 11 000 Lkw-Parkplätze an denAutobahnen. Verbände gehen eher von bis zu 30 000 fehlenden Plätzen aus. Der Fehlbedarf wird weitersteigen, denn ein großer Teil des Güterverkehrswachstums wird auf der Straße landen.

IV 11/2009 11 2009 452 452

Stauende für Zürich - WestumfahrungZürich als Beispiel eines Web-basiertenLeitsystems

Thomas Fuchs Mitte November 2009 ist die definitive Eröffnung der Westumfahrung Zürich geplant. Als Letztes müssennoch Arbeiten an der A4 im Knonaueramt fertig gestellt werden. Ein zentraler Bestandteil der Umgehung istder Uetlibergtunnel, dessen Leittechnik in das neue übergeordnete Leitsystem des Tiefbauamts des KantonsZürich integriert ist.

IV 11/2009 11 2009 453 455

Güterverkehr in der Wirtschaftskrise -Vom Preisverfall zum Qualitätseinbruch?

Wolfgang Stölzle IV 11/2009 11 2009 462 462

Wirtschaftskrise 2009: Werden dieUrsachen hinreichend diskutiert undangegangen?

Gerd Aberle IV 10/2009 10 2009 351 351

Leistungsanalyse des Schienenverkehrs inEuropa

Lars Neumann In den 90er Jahren haben die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten mit umfassenden Reformen ihrernationalen Eisenbahnen begonnen. Ziel war es, die verkehrliche Attraktivität und wirtschaftliche Effizienzdes Verkehrsträgers Schiene zu stärken und den öffentlichen Mittelbedarf für das System Schiene infinanzierbaren Grenzen zu halten. Der Steuerzahler sollte nachhaltig entlastet werden. Dazu wurden dienationalen Eisenbahnen unternehmerisch neu strukturiert und die Märkte für den Wettbewerb auf derSchiene geöffnet. Die SCI Verkehr GmbH hat die Leistungsentwicklung des Verkehrsträgers Schiene imeuropäischen Vergleich im Auftrag der Deutschen Bahn AG analysiert. Wesentliches Ergebnis: DieLeistungsfähigkeit der Schiene in Deutschland konnte sowohl bei der Verkehrs- undUnternehmensentwicklung als auch bei der Rückführung der öffentlichen Gesamtzuwendungen iminternationalen Vergleich die stärksten Entwicklungen verzeichnen.

IV 10/2009 10 2009 360 363

Krise als Chance: Neue Prioritäten in derVerkehrspolitik

Wissenschaftlicher Beiratbeim Bundesminister fürVerkehr, Bau undStadtentwicklung

Empfehlungen vom Mai 2009 IV 10/2009 10 2009 364 366

Mobilitätskosten 2030: Autofahren undÖPNV-Nutzung werden teurer

Frank Hunsicker, CarstenSommer

Trotz der aktuellen Baisse der Kraftstoffpreise und trotz des derzeitigen Medienrummels umElektrofahrzeuge werden die Kosten für Autofahrer auf lange Sicht überproportional zunehmen. Dazu wirdneben den absehbar wieder ansteigenden Preisen für Rohöl nicht zuletzt die noch als Tabuthema geltendePkw-Maut beitragen. Die Mobilitätskosten des öffentlichen Verkehrs auf Schiene und Straße könntenvergleichsweise moderat steigen, sofern öffentliche Mittel wie bisher erhalten bleiben und weitereRationalisierungspotenziale voll ausgeschöpft werden können.

IV 10/2009 10 2009 367 376

Verkehrliche Maßnahmen für die Expo2010 Shanghai

Ying Zhang Die Expo 2010 Shanghai steht unter dem Motto „Better City, Better Life“. Die Gestaltung des Geländes solleine richtungsweisende harmonische Stadtentwicklung darstellen, über sechs Monate lang von Mai bisOktober 2010 mit einer Zukunftswirkung von mindestens 60 Jahren, wie es die Stadtregierung Shanghaiproklamiert hat. Dabei ist die umweltfreundliche Verkehrsabwicklung von besonderer Bedeutung. ErklärtesZiel der Verkehrsplanung für die Expo 2010 Shanghai ist daher ein modernes integriertesGesamtverkehrssystem.

IV 10/2009 10 2009 377 380

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Das Metro-System von Singapur –Benchmark für andere Länder?

Gerd Aberle Der Stadtstaat Singapur mit 4,3 Mio. Einwohnern auf einer Fläche von 581 km2 besitzt neben einer relativhohen Fahrzeugdichte im Zentrum ein hervorragend ausgestattetes Nahverkehrssystem. Dieses stützt sichneben einem weit gefächerten Busangebot vor allem auf ein weltweit als Benchmark anzusehendesschienengebundenes Metro-System. Es gliedert sich in mehrere technisch unterschiedliche Teilsysteme undstellt das Rückgrat einer qualitativ sehr hochwertigen ÖPNV-Mobilität dar. Es ist beeindruckend, diesesSystem in seinen wesentlichen Merkmalen zu analysieren.

IV 10/2009 10 2009 381 382

Modellierung der Routenwahl inLuftfrachtnetzwerken

Florian Heinitz, PeterMeincke

Die Erfassung des Marktgeschehens in Luftfrachtnetzwerken ist nicht nur in krisenhaft bewegten Zeiten eineHerausforderung für Verkehrsmodellierer. Bisher konzentrierte sich die Fachwelt eher auf die Analyse undVorhersage von Kapazitäten, Aufkommen sowie durchschnittlichen Raten ganzer Teilmärkte bzw. Flotten.Zunehmend rücken nun die sendungsbezogenen Transportwege in Abhängigkeit von denNetzwerkstrukturen ins Interesse.

IV 10/2009 10 2009 384 386

Zuversicht in schwierigem Umfeld:Aerologic im Juni gestartet

Kerstin Zapp Massive Einbrüche hat die Luftfracht in Deutschland im ersten Halbjahr 2009 verzeichnet. Doch dieAeroLogic GmbH, die gemeinsame Frachtfluggesellschaft von DHL Express und Lufthansa Cargo mit Sitz inLeipzig/Schkeuditz am Flughafen Leipzig/Halle, hat Mitte Juni offiziell ihren Flugbetrieb aufgenommen. DasUnternehmen befördert für die Kunden der beiden Muttergesellschaften Fracht zwischen Europa und Asien.

IV 10/2009 10 2009 387 387

Kiel – das Tor auch zur östlichen Ostsee Dirk Claus Traditionell stark mit den Fährverkehren nach Norwegen und Westschweden verbunden, hat der KielerSeehafen frühzeitig den Blick auch nach Osten gerichtet und Linienverkehre mit Russland und dem Baltikumetabliert. Bereits im Sommer 1990 – als die Entwicklung Russlands noch ungewiss schien – wurde einwöchentlicher Fährdienst zwischen Kiel und St. Petersburg eröffnet. Dieser damals mutige Schritt erwiessich schnell als richtig.

IV 10/2009 10 2009 388 389

Von der Karawanserei zum modernenLogistikzentrum

Ralf Behrens, ArminHansmann, Yuliya Usatova

In Osteuropa, dem Kaukasus und Zentralasien tätige Logistikunternehmen können spannende Geschichtenerzählen: tagelange Wartezeiten an Grenzen, übertriebene Kontrollen im Landesinneren, Behördenwillkür,schlechter Zustand der Straßen und Schienenwege, Bakschisch und mehr. Soll nach überstandenerFinanzkrise der erhoffte wirtschaftliche Aufschwung gelingen, müssen die transportwirtschaftlichenRahmenbedingungen in diesen Regionen spürbar verbessert werden. Die Europäische Union will hierzuihren Beitrag leisten und die partnerschaftlichen Wirtschafts-, Handels- und Verkehrsbeziehungen mit denLändern außerhalb der EU in Osteuropa und Asien weiter ausbauen und längerfristig sichern.

IV 10/2009 10 2009 390 394

Ganzheitliche Betrachtung sichertVerkehrsfluss

Jörg Dubbert Belgrad setzt seit einigen Jahren stark auf die Modernisierung ihres städtischen Verkehrssystems. InZusammenhang mit diesen Aktivitäten lässt die Stadt von Pöyry Infra Traffic auch ein Konzept für einVerkehrsmanagementsystem erstellen, das sich sowohl auf den Individualverkehr als auch auf denöffentlichen Personenverkehr bezieht.

IV 10/2009 10 2009 394 396

suissetraffic feiert in Bern Premiere Die BEA bern expo AG lanciert zusammen mit ihren Partnern die „suissetraffic“ als internationale Fachmessefür den öffentlichen Verkehr. Sie bietet vom 11. bis 14. November 2009 nicht nur eineKommunikationsplattform in den Bereichen Bahn- und Bustechnologie, Infrastruktur, Strecken- undTunnelbau, sondern auch interessante Fachtagungen sowie ein Symposium auf höchstem internationalenNiveau.

IV 10/2009 10 2009 397 397

Mobilität erhalten im Ballungsraum Mit dem Grünbuch „Hin zu einer neuen Kultur der Mobilität in der Stadt“ schlug die EuropäischeKommission im Herbst 2007 ein neues verkehrspolitisches Kapitel auf. Das Europäische Parlament arbeitetderweil an einem gleichnamigen Aktionsplan, um der Überlastung der Verkehrsinfrastruktur inBallungsräumen entgegenzutreten. Gute Gründe also, das Thema auf die Agenda der DortmunderKongressmesse #rail2009 zu setzen.

IV 10/2009 10 2009 398 398

Ex oriente lux? Friedrich Smaxwil IV 10/2009 10 2009 406 406

ICE-Verkehr vom Steuerzahler zufinanzieren? - Eigenwillige Vorschläge fürden Schienenpersonenfernverkehr

Gerd Aberle IV 09/2009 9 2009 291 291

Verkehrsaufwand durch Information undEinkauf

Petra Breidenbach, JürgenRauh, Felix Schiffner,Walter Vogt

Die Möglichkeiten des Kunden, sich zu informieren und einzukaufen, haben sich mit dem Internetbemerkenswert verändert und dem Einzelhandel einen weiteren Vertriebsweg beschert. Anhand vonUnternehmen, die parallel mehrere Vertriebswege anbieten, werden die verkehrlichen undraumstrukturellen Wirkungen für den Endverbraucher näher betrachtet. Eine Konsumentenbefragung zeigt,dass die einkaufsvorbereitende Information einen besonderen Stellenwert einnimmt.

IV 09/2009 9 2009 300 306

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Überholspur oder Abstellgleis? - Studiezum europäischenSchienenpersonenverkehr 2009

Jan Ulrik Holsten, ThorstenPulver

Das Personenverkehrsaufkommen ist seit 1995 in den EU-27 Staaten um über 20 % gestiegen. Von dieserEntwicklung profitierte auch der Schienenpersonenverkehr. Trotz seines relativ geringen Marktanteils vondeutlich weniger als 10 % (ohne Tram und Metro) hat der Schienenpersonenverkehr eine besondereBedeutung, weil er beispielsweise Anteil an der öffentlichen Daseinvorsorge hat und im Vergleich zumIndividual- und Flugverkehr in geringerem Umfang zu externen Kosten beiträgt. Im Gegensatz zumSchienengüterverkehr existiert für den Schienenpersonenverkehr bislang keine einheitliche, durchgängigeRechtsgrundlage, auf der die Akteure ihre Leistungen erbringen könnten. Mit dem dritten Eisenbahnpaketsoll sich diese Situation nach dem Willen der Europäischen Kommission ändern.

IV 09/2009 9 2009 307 313

HGV-Netz – Auswirkungen aufLuftverkehr und Airports

Malte Schudlich Der Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetzwerks hat in den vergangenen Jahren zu einer teilweisedeutlichen Verschiebung im westeuropäischen Passagierverkehr geführt. Betrachtet man die Höhe dergeplanten Investitionen, sind weitere Veränderungen zu erwarten. Eine genauere Betrachtung dieserEntwicklungen sollte Aufschluss über mögliche Szenarien und Handlungsoptionen geben.

IV 09/2009 9 2009 314 319

Großbritannien: Wird der Zugbetriebverstaatlicht?

Rico Merkert Am 1. Juli 2009 wurde in Großbritannien beschlossen, dass die National Express Group ihrenFranchisevertrag für die East Coast Mainline unter der Bedingung einer Strafzahlung von 72 Mio. GBPzurückgeben muss. Daraufhin war in der deutschen Presse vielfach zu lesen (z. B. Kroder 2009), dass dasbritische Reformmodell nun endgültig gescheitert sei und dass nach der Verstaatlichung von Railtrack nundie Verstaatlichung des Bahnbetreibers National Express erfolge. Daher wird argumentiert, dass diePrivatisierung der britischen Eisenbahn grandios gescheitert sei. Muss die Deutsche Bahn AG deshalb um ihreigenes Franchiseunternehmen Chiltern Railways Ltd. und ihre Beteiligungen an der London OvergroundRail Operations Ltd. und der Wrexham, Shropshire and Marylebone Railway Ltd. bangen? Mitnichten. DieserBeitrag soll auf einige wichtige Punkte hinweisen, die eine differenziertere Beurteilung der aktuellenSituation erlauben.

IV 09/2009 9 2009 320 322

UITP propagiert öffentlichen Verkehr als„schlaue grüne Lösung“

Friedhelm Bihn „Die weltweite Wirtschaftskrise eröffnet auch neue Perspektiven und Gelegenheiten für die städtischeMobilität. Städte und Regierungen haben jetzt die einmalige Gelegenheit, neue Fundamente für die nächstePhase der wirtschaftlichen Entwicklung und des Wohlstands zu schaffen. Die Zeit ist reif zu handeln.“

IV 09/2009 9 2009 324 325

Öffentlicher Verkehr wird Industrie Die Generalversammlung des Internationalen Verbands für öffentliches Verkehrswesen (UnionInternationale des Transports Publics – UITP) hat am 7. Juni 2009 in Wien Alain Flausch für die nächstenzwei Jahre zum neuen UITP-Präsidenten gewählt. Unser Redaktionsmitarbeiter Friedhelm Bihn sprach mitFlausch kurz nach seiner Wahl über die Situation des ÖPNV und seine Ziele als UITP-Präsident.

IV 09/2009 9 2009 326 326

ÖPNV-Innovationen auf Weltkongress Christoph Müller Parallel zum 58. UITP-Weltkongress in Wien präsentierten einige Hersteller ihre neuen Fahrzeuge für denöffentlichen Personennahverkehr – inklusive mehrerer Weltpremieren. Hier ein Ausschnitt aus demAusstellungsprogramm.

IV 09/2009 9 2009 328 329

Europas Markt für Logistikimmobilienebenfalls von Krise betroffen

Alexandra Tornow Weniger als 5 Mio. m² Lagerfläche ließen sich im ersten Halbjahr 2009 europaweit vermieten. Verglichenmit dem vorangegangenen Halbjahr (H2 2008) waren dies rund 28 % weniger, im Vergleich zum erstenHalbjahr 2008 lag der Rückgang sogar bei 36 %. Im Quartalsvergleich blieb das Umsatzvolumen im zweitenQuartal 2009 nochmals um rund 25 % unter dem des ersten Quartals. Warum?

IV 09/2009 9 2009 330 331

GVZ brauchen Management Steffen Nestler, ThomasNobel

Mit mehr als 30 Standorten gibt es in Deutschland ein dichtes Netz von Güterverkehrszentren (GVZ), diemehrheitlich auch im europäischen Vergleich einen hohen Entwicklungsstand erreicht haben. Trotz längererAnlaufphase als erwartet, haben sie sich nunmehr zu exponierten Logistikstandorten entwickelt. Doch wiekann eine mittel- bis langfristige Finanzierung der GVZ-Trägerschaften über den Planungs- undFlächenvermarktungsprozess hinaus sichergestellt werden?

IV 09/2009 9 2009 332 333

Um die Ecke geschaut – wenn das Automehr sieht als der Fahrer

Thomas Strang, BernhardKloiber, Matthias Röckl,Jürgen Rataj

Heutige Fahrerassistenzsysteme leisten bereits einen großen Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr. Wasist aber mit dem Verkehrsunfall hinter der nächsten Kurve, dem Stauende auf der Autobahn auf Grundeiner Tagesbaustelle? Was ist mit dem Feuerwehr-Einsatzfahrzeug, das der Fahrer zwar hört, aber von demer nicht weiß, aus welcher Richtung es kommt?

IV 09/2009 9 2009 334 336

Transportbegleitung via Satellit Uta Fuchs Gefahrguttransporte bergen Gefährdungspotenzial. Unfälle mit verheerenden Folgen zeigen dies immerwieder. Telematik kann dazu beitragen, dass Gefahrguttransporte schneller und sicherer werden. Deshalbdenkt der Verordnungsgeber darüber nach, die Satellitenüberwachung solcher Transporte gesetzlicheinzuführen.

IV 09/2009 9 2009 337 337

Osteuropa bietet Chancen -Deutsch-russisches Bahntreffen auf der#rail2009

Carola Dietz Im Zeichen der Wirtschaftskrise sucht die europäische Bahn und Verkehrswirtschaft nach globalen Lösungenund Wegen in die Zukunft. Unter diesen Rahmenbedingungen wird die #rail2009 mehr denn je zu einemzentralen Branchenforum. Die Kongressmesse, die vom 9. bis 11. November in der Messe WestfalenhallenDortmund stattfindet, bildet mit ihren Themen und Akteuren die Diskussionen im internationalen Markt ab.Das spiegelt sich auch in den hochkarätig besetzten Kongressforen wider.

IV 09/2009 9 2009 339 339

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Die Eisenbahninfrastruktur inDeutschland nachhaltig stärken:Strategische Herausforderung

Ronald Pörner IV 09/2009 9 2009 346 346

Politisch gesetzte Rahmenbedingungenverschärfen die Krise - MittelständischeUnternehmen der Transportwirtschaftohne verkehrs- und finanzpolitischenRückhalt

Gerd Aberle IV 06/2009 6 2009 187 187

Kooperatives Verkehrsmanagement indeutschen Ballungsräumen -Rahmenbedingungen und Potenziale

Marcus Klönne, MarkusMailer

Der motorisierte Straßenverkehr wird auch zukünftig maßgeblich das Verkehrsgeschehen in deutschenBallungsräumen bestimmen. Maßnahmen des Verkehrsmanagements erhalten in diesem Zusammenhangeine zunehmende Bedeutung, um ins besondere bei der Entzerrung und verträglichen Abwicklung vonVerkehrsspitzen kurz- und mittelfristig Abhilfe zu schaffen. Es wurde untersucht, welche Anforderungen füreine flächendeckende Verbreitung derartiger Maßnahmen erfüllt werden müssen und welcheMöglichkeiten sich hierbei ergeben.

IV 06/2009 6 2009 194 198

Geschäftsmodelle als Ausgangspunkt fürdas Preismanagement im KV

Wolfgang Stölzle, BettinaResch

Der Kombinierte Verkehr (KV) Straße/Schiene steht im harten Wettbewerb mit reinenStraßengütertransporten. So führen aus Sicht der Verlader gezielte Preisvergleiche häufig zur bevorzugtenAuswahl des Straßengüterverkehrs. In der Folge wird der KV nicht selten als preislich unattraktiveAlternative wahrgenommen, wobei die Preisunterschiede anbieterseitig i. d. R. mit einem höherenKostenniveau aufgrund des Verkehrsträgerwechsels sowie kostenintensiven Vor- und Nachläufen begründetwerden. Vor diesem Hintergrund widmet sich der vorliegende Beitrag besonderen Herausforderungen desPreismanagements im KV.

IV 06/2009 6 2009 199 205

ADAC-Studie „Nutzen desStraßenverkehrs“

Andrea David, Klaus Esser,Wolfgang Kugele, JudithKurte

Straßen verbinden Regionen, Menschen und Unternehmen. Bei nahezu allen Aktivitäten – von derProduktion über Konsum bis zur Freizeitgestaltung – nehmen wir Verkehrsleistungen auf der Straße inAnspruch. Straßen gewährleisten damit nicht nur Erreichbarkeit, sie ermöglichen Lebensvielfalt, Begegnungund Kommunikation auf direktem Weg.

IV 06/2009 6 2009 206 209

Das deutsche Eisenbahnsystem ist inLeipzig auf die Welt gekommen - 170Jahre europäische EisenbahnmagistraleLeipzig – Dresden

Ralf Haase Die Entwicklungsgeschichte der Menschheit ist auch die Geschichte des Verkehrs. Eine terrestrischeOrtsveränderung von Gütern und Personen geschah über Jahrtausende überwiegend nur im lokalen bzw.regionalen Rahmen. Erst mit der Erfindung der Eisenbahn mittels Rad-Schiene-Technik und Dampfmaschineim Prozess der industriellen Revolution entstand ein leistungsfähiges Massenverkehrsmittel, welches einezukunftsgerechte Mobilität gewährleistete und heute unter modernen technologischen Aspekten eineRenaissance erlebt.

IV 06/2009 6 2009 210 214

Chance und Herausforderung -Anforderungen an die Mobilität derZukunft

Jessica Grube Umwelt- und Klimaschutz stellen den Nahverkehr vor große Herausforderungen, bergen aber auch großeChancen. Fakt ist: Das Umweltbewusstsein wächst – und damit auch die Möglichkeit, mehr Menschen zumUmsteigen auf Bus und Bahn zu bewegen. Die Organisatoren des 4. ÖPNV-Innovationskongresses habendiesen Aspekt daher zu einem zentralen Schwerpunkt des Branchentreffens im März gemacht.

IV 06/2009 6 2009 216 217

Bedienerfreundlichkeit im Fokus -Ticketautomaten im Universal Design

Thomas Wolf Im Öffentlichen Personenverkehr haben sich Ticketautomaten einen festen Platz erorbert. Fahrgästeschätzen die Möglichkeit, ihre Tickets eigenständig und spontan zu erwerben. Gegenüber neuenVertriebskanälen wie dem Handyticket oder dem Internetverkauf bieten Ticketautomaten eine leichtbedienbare, diskriminierungsfreie Benutzerschnittstelle sowie sichere, komfortable Bezahlmöglichkeiten.

IV 06/2009 6 2009 218 218

We need to re-think transportation -Review of ITF 2009

Interview International Transport Forum Secretary General Jack Short talks about the challenges of transportation inthe face of the economic crisis. The 2009 International Transport Forum (ITF) was held in May in Leipzig,focussing on “Transport for a Global Economy: Challenges & Opportunities in the Downturn”.

IV 06/2009 6 2009 219 219

„energie.effizient.mobil“ - Möglichkeitenzur Steigerung der Energieeffizienz imVerkehr

Christian A. Rumpke Die hohen Kraftstoffpreise 2008 geben einen Vorgeschmack, welchen Herausforderungen sich derVerkehrssektor stellen muss. Gleichzeitig müssen Klimaschutzziele erreicht werden. Und das bei einerVerkehrsleistung, die in Deutschland bislang fast ausschließlich mit fossiler Energie auf Erdölbasis erbrachtwird. Es gibt zwei Strategien: Energieeffizienz und erneuerbare Energien.

IV 06/2009 6 2009 220 220

Die Verkehrspolitik verkauft sich nach wievor unter ihrem Wert

Klaus Milz IV 06/2009 6 2009 226 226

Abwrackprämie: Augen zu und durch -Ökonomische Rationalität bleibt imWahljahr auf der Strecke

Gerd Aberle IV 05/2009 5 2009 143 143

Führt das Verursacherprinzip zu einerMehrbelastung für den Straßenverkehr?

Georg Hirte Eine durch die EU-Kommission angestrebte Einführung des Verursacherprinzips zielt darauf ab, sozialeKosten des Verkehrs zu internalisieren. Erst seit kurzem wird intensiver diskutiert, welche Folgen sich daraushinsichtlich der finanziellen Belastung des Straßenverkehrs ergeben müssten. Diese hängen unter anderemdavon ab, wie hoch die verursachten sozialen Zusatzkosten in Form von externen Kosten, externenStaukosten und Infrastrukturkosten sind. Entsprechende Rechnungen werden im Folgenden präsentiert.

IV 05/2009 5 2009 149 154

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Verkehrsentwicklung in der südlichenEuroregion Oberrhein - Eine Bilanz 1908bis 2008

Ernst-Jürgen Schröder Die „RegioTriRhena“ im Dreiländereck am Oberrhein liegende Raumschaft bildet mit dem Rhein einenstrategisch wichtigten Transitkorridor im europäischen Süd-Nord-Verkehr. Das wachsendeGüteraufkommen stellt der Region neue Anforderungen. Viergleisiger Aus- und Neubau derHauptmagistralen zur Vergrößerung ihrer Frachtkapazitäten und Marktzugang zum europäischenSchienennetz sind Garanten einer modalen Verlagerung und damit einer nachhaltigen Bewältigungwachsender Güterverkehrsmengen. Entscheidender Schwachpunkt bleibt die zu schwache Einbeziehung desRheins als Verkehrsträger und die schwache faktische Intermodalität.

IV 05/2009 5 2009 155 161

Verspätungsprognosen auf Basis derKapazitätsauslastung

Birgit Klempert, FlorianWikenhauser

Verspätungen im Luftverkehr stellen sowohl für Passagiere als auch für die Fluggesellschaften eineBelastung dar. Ein Teil der Verzögerungen entsteht durch Überlastungen von Flughafenkapazitäten. ImRahmen einer Studie wurde der Zusammenhang zwischen der Kapazitätsauslastung der Start- undLandebahnen eines Flughafens und den daraus entstehenden Verzögerungen untersucht. Auf Basis derErgebnisse lassen sich auch für zukünftige Flugplanszenarien auslastungsabhängige Verzögerungenprognostizieren.

IV 05/2009 5 2009 162 168

Neuer Fahrsimulator für dieBinnenschifffahrt

Paul Engelkamp Bereits seit längerem werden in der Luftfahrt oder in der Seeschifffahrt modernste Simulationstechniken inder beruflichen Aus- und Weiterbildung eingesetzt. Diese Möglichkeit steht nun auch den Binnenschiffernoffen. In den Räumen des Schiffer-Berufskollegs RHEIN in Duisburg-Homberg wurde im September 2008 dieSimulationsanlage SANDRA (Simulator for Advanced Navigation Duisburg, Research and Application) inBetrieb genommen, die speziell auf die Bedürfnisse der Binnenschifffahrt zugeschnitten ist. Der folgendeBeitrag beschreibt die Anlage, gibt einen Überblick über die wichtigsten Einsatzbereiche und stellt diebesondere Rolle des DST, Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme, bei derEntwicklung eines spezifischen Flachwasserfahrsimulators heraus.

IV 05/2009 5 2009 169 172

Freie Bahn im Hinterland Axel Schwarz Der Ausbau der Schieneninfrastruktur in Deutschland muss in den kommenden Jahren noch stärkervorangetrieben werden. Dazu benötigt der Eisenbahnbau stetige Finanzmittel des Staates.

IV 05/2009 5 2009 174 174

Chinas Logistikmarkt im Wandel Thomas Kiefer Die Logistik und das Verkehrswesen in China verändern sich durch die internationale Wirtschaftskrisezurzeit grundlegend. Einerseits gehen die hohen Zuwachsraten im Außenhandel zurück und damit sinkt derBedarf an neuer Infrastruktur in diesem Bereich. Andererseits setzt das Reich der Mitte jetzt verstärkt aufden Binnenmarkt und braucht dafür eine moderne Infrastruktur. Doch beide Bereiche erfordern nochgewaltige Modernisierungsanstrengungen, integrierte Konzepte und modernste Technologien.

IV 05/2009 5 2009 175 175

Quo vadis Deutsche Bahn? Tom Reinhold IV 05/2009 5 2009 182 182

Nicht die Lösung derInfrastrukturprobleme -Konjunkturprogramme helfen nur sehrbegrenzt

Gerd Aberle IV 04/2009 4 2009 99 99

Bundesauftragsverwaltung im BereichBundesfernstraßen – Quo vadis?

Eva Bockmühl, MichaelHolzhey, Robert Malina,Marian Rückert

Die Bundesauftragsverwaltung im Bereich Bundesfernstraßen ist in den vergangenen Jahren vermehrt in dieKritik geraten; zurzeit ist sie Gegenstand der Diskussionen im Rahmen der Föderalismuskommission II.1Zwar wird allgemein zugestanden, dass sie eine wichtige Rolle beim raschen Aufbau eines leistungsfähigenFernstraßennetzes nach dem Zweiten Weltkrieg gespielt hat, es wird jedoch bezweifelt, dass die aktuelleVerteilung der Zuständigkeiten in der Lage ist, die Erhaltung und den gezielten Ausbau der für die im Herzendes europäischen Binnenmarktes gelegene deutsche Volkswirtschaft essentiellen Fernstraßeninfrastruktursicherzustellen. Darüber hinaus wäre es – gerade in Zeiten eingeschränkter finanzieller Möglichkeiten –eminent wichtig, dass die zur Verfügung stehenden Mittel effizient eingesetzt werden. Auch diesbezüglichwerden Zweifel geäußert.

IV 04/2009 4 2009 106 114

Potenzial des Fernlinienbusverkehrs inDeutschland

Matthias Walter, FabianHaunerland, Christian vonHirschhausen, Robert Moll

Fernlinienbusse schaffen mehr Mobilität! Regelmäßige Buslinien im nationalen Fernverkehr sind ausökonomischer Sicht sinnvoll. Bei einer Marktöffnung wäre für den Fernbusverkehr mit einem Marktanteilvon mindestens 5 % auf Strecken von 300 km Länge zu rechnen. Mit der Marktöffnung würde nicht nur derintermodale Wettbewerb im Fernverkehr gefördert, sondern zugleich würden auch in punctoUmweltfreundlichkeit neue Maßstäbe gesetzt. Obendrein würde sich die Mobilitätssituation sozialBenachteiligter verbessern.

IV 04/2009 4 2009 115 121

Mietwagenunternehmen aneuropäischen Flughäfen

Owen Dieleman, IrisRosskopf, Zoé Trausch

Die Sicherstellung der landseitigen Erreichbarkeit ist eine wesentliche Voraussetzung, um als Flughafen beider dynamischen Entwicklung des Luftverkehrs wettbewerbsfähig zu bleiben. Mietwagenunternehmenleisten ebenfalls einen Beitrag zur landseitigen Anbindung von Flughäfen, sind jedoch bisher keinSchwerpunkt der üblichen Verkehrsplanung. Um Kenntnisse über die Situation und die Zufriedenheit vonMietwagenunternehmen an europäischen Flughäfen zu gewinnen, wurde von der ZIV GmbH eine Befragungdurchgeführt.

IV 04/2009 4 2009 122 124

Entwicklung Bereich A-West Harald Rohr Die zentrale Lage des Flughafens Frankfurt am Main sowie die Verknüpfung mit anderen Verkehrsträgernwie Schienen- und Straßenverkehr qualifizieren Frankfurt zu einem intermodalen Verkehrsknotenpunkt.

IV 04/2009 4 2009 126 126

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Chancen und Risiken der elektronischenLuftfrachtausfuhr

Stefan Bottler Im Sommer soll das elektronische Ausfuhrverfahren für Waren eingeführt werden. Viele Verfahrensabläufeim Viereck zwischen Exportunternehmen, Logistikdienstleistern, Luftrachtagenten bzw. Airlines undZollbehörden müssen sich noch einspielen.

IV 04/2009 4 2009 127 127

Luftverkehr sichert denWirtschaftsstandort Deutschland

AnnegretReinhardt-Lehmann,Martin Harsche

Eine gute Luftverkehrsanbindung ist ein zentraler Standortfaktor für eine wettbewerbsfähige deutscheVolkswirtschaft. Vor dem Hintergrund zunehmender internationaler Wirtschaftsverflechtungen sowie demsteigenden Mobilitätsbedürfnis ist die Attraktivität und Leistungsfähigkeit des Luftverkehrs wichtiger dennje.

IV 04/2009 4 2009 128 129

Umbau statt Neubau – Bonn spart über45 Mio. EUR

Veronika John Die Stadtwerke Bonn (SWB) GmbH rüstet alte Stadtbahnen um, statt in neue Fahrzeuge zu investieren. Ab2010 startet der Serienumbau der teilweise bis zu 35 Jahre alten Bahnen. Damit sollen auch Arbeitsplätze inder Region erhalten bleiben.

IV 04/2009 4 2009 130 130

Skandinavien: Marktorganisation desSchienenpersonenverkehrs

Knud Trubbach Die Eisenbahnen in Schweden, Norwegen und Dänemark sind – neben denen Großbritanniens – Vorreiter inBezug auf Trennung von Betrieb und Netz. Allerdings wurde diese Trennung in Skandinavien wenigerdogmatisch angegangen.

IV 04/2009 4 2009 131 132

Zukunftsinvestitionen jetzt auf den Wegbringen

Florian Eck IV 04/2009 4 2009 138 138

Zielsetzung gut, Umsetzungproblematisch - Der EU-Vorschlag fürVorrangstrecken desSchienengüterverkehrs

Gerd Aberle IV 03/2009 3 2009 55 55

Einsatz neuer Technologien in derPassagierabfertigung an Flughäfen

Stefan Klein, Marico S.Klingler

Passagierabfertigungseinrichtungen beanspruchen einen Großteil der Terminalflächen, weshalbinsbesondere die Optimierung des Passagierabfertigungsprozesses im Fokus vieler Untersuchungen steht.Der Einsatz neuer Technologien ergänzt diese Bestrebungen und eröffnet neue Möglichkeiten, die bislangjedoch nur unzureichend untersucht sind.

IV 03/2009 3 2009 61 63

Voluntary Carbon Offsets – Klimaschutzim Luftverkehr?

Alexander Eisenkopf,Andreas Knorr

Der Markt für freiwillige Maßnahmen zur Kompensation von Treibhausgasemissionen, so genannteVoluntary Carbon Offsets (im Folgenden: VCO), hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt.Während im Jahr 2000 nur vier Anbieter für CO2-Handelsplattformen existierten, wurden in einer Studieaus dem Jahr 2007 über 40 Organisationen gezählt, die die Möglichkeit eröffnen, durch Zahlungen fürKompensationsprojekte die Klimaneutralität insbesondere von Reiseaktivitäten sicherzustellen.

IV 03/2009 3 2009 64 70

Mobilitätspanel: Pkw-Fahrleistungen undTreibstoffverbrauch im Vergleich

Bastian Chlond, MartinKagerbauer, PeterOttmann, Dirk Zumkeller

Sowohl Verkehrspolitik als auch Verkehrsplanung benötigen regelmäßig aktuelle Informationen überVerkehrsnachfrage und das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung. Auf Basis verlässlicher Daten könnenverkehrsinfrastrukturelle und verkehrspolitische Entscheidungen getroffen werden, die einerseits denBedürfnissen der Bürger und der Wirtschaft sowie andererseits der Umwelt gerecht werden.

IV 03/2009 3 2009 71 75

Der Verkehr im Jahr 2030 Manfred Boltze, WolfgangKittler, Hans-ChristianPfohl

Der internationale Workshop und Kongress „Traffic and Transport 2030“ hat vom 27. bis zum 29. Februar2008 an der Technischen Universität Darmstadt stattgefunden und war den zu erwartenden Entwicklungen,den künftigen Anforderungen und dem daraus entstehenden Handlungsbedarf im Verkehr gewidmet.Dieser Beitrag fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen.

IV 03/2009 3 2009 76 80

Begleitende Fachausstellung 4.ÖPNV-Innovationskongress

Kerstin Zapp Zum vierten Mal findet vom 9. bis 11. März 2009 der ÖPNV-Innovationskongress in Freiburg statt. Paralleldazu präsentieren Unternehmen aus der Branche neue Konzepte, Entwicklungen und interessante Projekteim Rahmen einer Ausstellung.

IV 03/2009 3 2009 82 83

Die Zukunft gehört dem E-Ticketing Kerstin Zapp Die Chancen für den ÖPNV sind gut: Die Benzin preise haben gezeigt, wohin sie klettern können, der Klima-und Umweltschutz beherrscht viele Diskussionen. Internationales Verkehrswesen sprach mit RudolfKöberle, Staatssekretär im Innenministerium von Baden-Württemberg, über die aktuellen Entwicklungen.

IV 03/2009 3 2009 82 83

Hochgeschwindigkeitszüge trotzen derWeltwirtschaftskrise

Maria Leenen, AndreasWolf

Immer mehr Länder verfügen über Hochgeschwindigkeitstrassen mit Geschwindigkeiten über 200 km/h.Zahlreiche neue Strecken sind weltweit in Planung. Aktuell werden über 3,3 Mrd. EUR pro Jahr in dieNeubeschaffung und mehr als 2,2 Mrd. EUR pro Jahr in die Wartung der Züge investiert. 2010 könnte dasMarktvolumen für Neufahrzeuge bei über 4 Mrd. EUR liegen.

IV 03/2009 3 2009 84 85

Güterverkehr profitiert von Osteuropa Frank Hansen, StephanKritzinger

Der Verkehr zwischen Ost- und Westeuropa hat deutlich zugenommen. Der Umfang und die Struktur derGüterströme haben erhebliche Auswirkungen auf die verkehrlichen Entwicklungen in Deutschland.

IV 03/2009 3 2009 86 88

Internationale Frachtkorridore für dieSchiene - Wer sie braucht, wem sienützen, welches Problem sie lösen

Michael P. Clausecker IV 03/2009 3 2009 94 94

DB AG: Teilprivatisierung weiterhinunverzichtbar

Gerd Aberle IV 12/2008 12 2008 479 479

Ästhetik und Verkehr Bernhard Wieland Der Streit um den Bau der Waldschlösschenbrücke in Dresden hat bundesweit Wogen geschlagen. Nachdemder Bau nunmehr begonnen hat und sich die Emotionen langsam abkühlen, scheint es an der Zeit, die Frageaufzuwerfen, ob aus dieser Debatte nicht auch etwas zu lernen sei.

IV 12/2008 12 2008 487 489

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Ermittlung möglicher Fusionseffekte imÖPNV - Eine Effizienzanalyse fürNordrhein-Westfalen

Christian vonHirschhausen, AstridCullmann, Matthias Walter

Fusionen steigern Effizienz. Zur Schaffung eines zukunftsfähigen und effizienteren ÖPNV sind die Fusionenvon Straßen- und Stadtbahnbetreibern mit benachbarten Busunternehmen ein probates Mittel. Dies belegteine am Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Public Sector Management der Technischen UniversitätDresden durchgeführte wissenschaftliche Analyse, mit der die Effizienzpotenziale von Fusionen abgeschätztwerden können. Damit erhöht sich der Druck auf Politik und Unternehmen, Fusionen zu unterstützen undweiter voranzutreiben.

IV 12/2008 12 2008 490 494

Sind ÖPNV und MIV miteinandervergleichbar?

Manfred Rabe Durch den systematischen Vergleich von Verkehrsaufkommensdaten des ÖPNV und des MotorisiertenIndividualverkehrs (MIV) kann nachgewiesen werden, dass deren Tagesganglinien vergleichbar sind. Ausdieser Erkenntnis lassen sich Potenziale der Kostensenkung und Ertragssteigerung bei öffentlichenVerkehrsunternehmen ableiten. Anwendungsmöglichkeiten der Untersuchungsergebnisse bestehen implanerischen, betrieblichen und strategischen Bereich der Verkehrsunternehmen, bei Aufgabenträgern undin Planungsbüros. Den Verkehrsmanagementzentralen eröffnet sich eine neue Vermarktungschancebezüglich der von ihnen erfassten MIV-Daten.

IV 12/2008 12 2008 495 499

Fluggastkontrollstellen im Wandel Nicole Süß Die Fluggastkontrollstellen – das Nadelöhr am Boden und somit wichtiger Bestandteil der Prozesskette –unterliegen dem Wandel, um auch künftigem Passagierwachstum effizient und kostengünstig gewachsen zusein.

IV 12/2008 12 2008 500 502

Railways in Jordan - History, status quoand future

Michael Hässler,Wolf-Christian Hildebrand,Yasser Rajjal

Railways in Jordan date back to the first decade of the 20th century, when the Hedjaz Railway – togetherwith the Baghdad Railway – had been established during the late phase of the Ottoman Empire usingGerman financing, engineering and technology. The public awareness in Germany of these two ambitiousrailway projects has been raised again by two expositions and related literature only recently.

IV 12/2008 12 2008 503 505

InnoTrans der Rekorde Christoph Müller Eine Messe der Superlative: Die Hallen fläche wurde um 50 % auf 150 000 m² vergrößert. Die Gleis anlagewurde um 1500 m auf 3500 m verlängert, die Ausstellerzahl hat sich von 1606 auf 1912 aus 41 Ländernerhöht, die Fachbesucherzahl lag bei unerwartet hohen 86 500 nach „nur“ 65 000 zwei Jahre zuvor. Auf demFreigelände waren 91 Schienenfahrzeuge ausgestellt – so viele wie nie zuvor.

IV 12/2008 12 2008 507 508

ÖPNV ist Klimaschutz per se Michael König, GunnarHeipp

Klimaschutz und Klimawandel sind globale Themen und eine der größten Herausforderungen unsererGeneration. Die Lösung des Problems steigender C02-Emissionen beginnt bei jedem Einzelnen und setztsowohl auf lokaler Ebene als auch mittels globaler Abkommen an.

IV 12/2008 12 2008 509 511

Reeder setzen auf innovativesSchiffsdesign

Behrend Oldenburg, SarahHöner

Deutsche und internationale Reeder setzen zunehmend auf technische Innovationen, um denTreibstoffverbrauch ihrer Schiffe zu senken und die Umwelt zu entlasten. Darüber hinaus fließenUmweltkriterien inzwischen massiv in die Kaufentscheidungen neuer Schiffe ein. Das sind Kernaussagen deraktuellen Umfrage der HypoVereinsbank/UniCredit-Group unter nationalen und internationalen Reedern imRahmen ihres neuen „Maritimen Trendbarometers“.

IV 12/2008 12 2008 512 512

Eurasische Verkehrskorridore erfordernmultimodale Logistikzentren

Julia Usatova, ArminHansmann, Hannes Rüger

Die Nachfrage nach Logistikknoten entlang der Transsibirischen Eisenbahnlinie wächst. Derzeit werden neueLogistikzentren wie etwa Kleschikha in Nowosibirsk geplant.

IV 12/2008 12 2008 513 515

ATLAS – Zeit, sich vorzubereiten Jürgen R. Hilscher Was für Importe nach Deutschland schon lange gilt, wird bald auch für Exporte Pflicht: Ab dem 1. Juli 2009müssen alle Ausfuhranmeldungen in Deutschland elektronisch erfolgen.

IV 12/2008 12 2008 513 515

Intensiv in Infrastruktur von Bussen undBahnen investieren!

Claudia Langowsky IV 12/2008 12 2008 526 526

Kein Verzicht aufVerkehrsinfrastrukturinvestitionen - Diewirtschaftliche Krisenlage schafft Chancenfür Engpassbeseitigungen

Gerd Aberle IV 11/2008 11 2008 427 427

Intermodaler Nutzerpreisvergleich aufPersonenverkehrsverbindungen

Sven Hietzschold Wie unterscheiden sich die Nutzerpreise des Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsverkehrs, des Pkw-Verkehrsund des Flugverkehrs auf ausgewählten nationalen und internationalen europäischenPersonenverkehrsrouten? Die vorliegende Untersuchung gibt eine Übersicht über die Wettbewerbssituationder Verkehrsträger. Die Preisunterschiede zwischen den Verkehrsträgern fallen je nach betrachteterRelation sehr unterschiedlich aus.

IV 11/2008 11 2008 434 440

VerkehrsträgerübergreifendeMarkttransparenz bei der SNCF -Katalysator für den Wettbewerb imPersonenfernverkehr

Christian Blome, ThomasSauter-Servaes

Preise und Gesamtreisezeiten von Bahnfahrten können auf vielen Distanzen mit dem Luftverkehrkonkurrieren, vermeintlich altmodische Produkte wie der Nachtzugverkehr interessante alternativeZeitfenster bieten. Nur ist dies den Konsumenten nicht bewusst. Mehrere Studien zeigen, dass die Nutzungdes Verkehrsträgers Bahn durch eine unrealistische Reisepreis- und Reisezeitwahrnehmung negativbeeinflusst wird.

IV 11/2008 11 2008 441 444

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Chancen und Risiken eines nationalenSeehafenkonzepts - Versuch einerökonomischen Bewertung

Rolf Stuchtey In der Zeit der rot-grünen Bundesregierung ist auf Initiative des Bundesumweltministeriums die politischeNotwendigkeit eines „nationalen Seehafenkonzepts“ geprüft worden. Der Vorschlag stand in einem engenZusammenhang mit der Forderung der Länder Bremen und Hamburg, die Weser und Elbe an dieWerfttiefgänge der zu der Zeit geplanten oder im Bau befindlichen Großcontainerschiffe anzupassen. Dasim Wesentlichen zuständige Bundesverkehrsministerium hat diese Forderung in der Form nichtübernommen. Stattdessen sollte ein vom Umweltministerium vergebenes, aber von Experten desVerkehrsministeriums begleitetes Gutachten zunächst Entscheidungshilfen erarbeiten.

IV 11/2008 11 2008 445 449

Terminalkapazität im KombiniertenVerkehr

Silvio Nocera Diese Arbeit befasst sich mit dem komplexen Thema der jährlichen Kapazität eines Terminals. Ziel ist es,dieses Problem in seiner Vollständigkeit zu beschreiben und eine heuristische und anwendbare Methode zufinden, die für die größtmögliche Anzahl der Terminals zu einer realistischen Prognose der Kapazität führenkann. Abschnitt 1 enthält einige einleitende Überlegungen. Das Problem der Terminalkapazität wurde inAbschnitt 2 von einem mathematischen Standpunkt aus betrachtet. Die Lösungsmethode wird in Abschnitt3 vorgestellt und in Abschnitt 4 auf zwei italienische Terminals angewendet. Eine Bewertung des erzieltenErgebnisses und die Vorstellung von Weiterentwicklungsmöglichkeiten schließen in Abschnitt 5 die Arbeitab.

IV 11/2008 11 2008 450 455

62. IAA Nutzfahrzeuge:Umweltverträglichkeit im Visier

Hans-Jürgen Wildhage Gänzlich neue Lastwagen- und Omnibusmodelle waren Mangelware auf der diesjährigen IAA fürNutzfahrzeuge (IV 9/2008). Dafür hat die Umweltwelle nun endgültig auch den Straßentransportsektorerfasst, CO2-Debatten und Dieselpreisspirale sei Dank: Hybrid-Hype in Hannover.

IV 11/2008 11 2008 457 459

Breite Bevölkerung scheint Wert derLogistik noch nicht erkannt zu haben

Eckhard-Herbert Arndt Hamburger Hafen- und Logistikindustrie benötigt dringend Expansionsflächen – Bevölkerungswiderstand imLandkreis Harburg gegen Errichtung von Logistikparks verhärtet sich. Trotz Finanzkrise und schlechtererAussichten für das weltweite Wirtschaftswachstum wird die Logistikbranche mit großer Wahrscheinlichkeitauch in Zukunft ein Wachstumsmarkt bleiben. Doch an vielen Orten fehlt der Platz zur Expansion. Logistikersind auf der Suche nach Flächen. Doch oft wehren sich Bürger gegen den Bau von Logistikzentren.

IV 11/2008 11 2008 460 462

25 Jahre Deutscher Logistik-Kongress Behrend Oldenburg Als der „Deutsche Logistik-Kongreß ’84“ vor 25 Jahren erstmals seine Türen öffnete, sorgte er gleich für eineÜberraschung: Rund 700 Teilnehmer waren gekommen, weit mehr als von den Organisatoren erwartet.Neben heute eher anachronistisch anmutenden Vorträgen wie „Einsatz und Möglichkeiten des PersonalComputers als Hilfsmittel für den Logistiker“ hatten die Organisatoren Themen auf dem Programm, die auchnoch heute aktuell sind: „Produktivität – Flexibilität durch Logistik“ oder „Produk tionssynchroneZulieferung“.

IV 11/2008 11 2008 463 463

Vernetzung durch Intralogistik -Faktorenvielfalt in interdisziplinärerUmgebung

Jens Karsten Rohrbäch Die Logistik ist zentrales Wachstumsfeld der deutschen Wirtschaft und sie steht in ebenso wichtigem Fokusauch bei vielen Nachbarländern Deutschlands. Die Bundesregierung hat die Bedeutung der Logistik fürDeutschland und im gleichen Maß für Europa erkannt.

IV 11/2008 11 2008 464 465

Standortfaktor Flughafen: Die Regionwächst – der Flughafen wächst mit

AnnegretReinhardt-Lehmann

IV 11/2008 11 2008 474 474

Wer zahlt die Lkw-Mauterhöhung?Verweigerungstendenzen bei Verladernerkennbar

Gerd Aberle IV 10/2008 10 2008 375 375

Wettbewerbsbeziehungen imGüterverkehr

Alexander Eisenkopf,Carsten Hahn, Christian R.Schnöbel

Der Wettbewerb zwischen Straßen- und Schienengüterverkehr und seine möglichen Verzerrungen stehenseit Jahren im Fokus der verkehrspolitischen Diskussion. Gängige These ist, dass der Schienenverkehr infolgeintermodaler Wettbewerbsverzerrungen gegenüber dem Straßenverkehr benachteiligt sei. SolcheBenachteiligungen setzen aber voraus, dass Schienengüterverkehr (SGV) und Straßengüterverkehr (StGV)auf einem gemeinsamen Markt agieren. Erstaunlicherweise wurden aber erst in jüngerer Zeit Studien zurAbgrenzung entsprechender relevanter Märkte vorgelegt und das auch nur vereinzelt.

IV 10/2008 10 2008 382 390

Sind Staukosten externe Kosten? -Versuch einer terminologischenFlurbereinigung

Peter Cerwenka, OlafMeyer-Rühle

Das Straßeninfrastrukturangebot hält nicht Schritt mit der wachsenden Straßenverkehrsnachfrage.Verkehrsstaus werden häufiger, und damit steigen die volkswirtschaftlichen Kosten, die aus Stausresultieren. Welche Kosten sind dies im Einzelnen, und für welche Teile kommen die Verursacher bereitsauf? Wie sind die verbleibenden, externen Kosten im Rahmen einer Transportkostenrechnung für die Straßeunter Ausschluss von Doppelzählungen zu behandeln? Die Autoren melden methodische Bedenken gegendie von der Europäischen Kommission propagierte Vollanlastung von Staukosten als externen Kosten an. Sieerklären dies am Beispiel der schweizerischen Transportrechnung für schwere Lkw.

IV 10/2008 10 2008 391 396

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Finanzanalysen beim InternationalenEisenbahnverband (UIC)

Roman Št?rba, Otto Pastor Jedes Bahnunternehmen benötigt aussagefähige Daten, die seinen Führungen helfen sollen, diefestgelegten Ziele zu verfolgen, die richtigen Entscheidungen zu fällen und für die Zukunft Verbesserungenanzusteuern. Informationen dazu können Kennzahlen liefern. Mit Indikatoren kann sich einBahnunternehmen an anderen messen [1]. Das Komitee Wirtschaft, Finanzen und Umwelt desInternationalen Eisenbahnverbands (UIC) hat in seiner Sitzung Ende 2000 beschlossen, Maßnahmen undMethoden zusammentragen zu lassen, die sich bei den Mitgliedsbahnen zur Produktivitätsverbesserung undEffizienzsteigerung des Bahnsystems bewährt haben. Mit der Durchführung dieser Untersuchungen wurdedie UIC-Arbeitsgruppe Benchmarking beauftragt.

IV 10/2008 10 2008 397 400

Stuttgart 21 – Spar-Version zu teuer fürdas Land Baden-Württemberg?

Volkhard Jung Die im Juli 2007 durch Vorvertrag beschlossene Realisierung des Großprojekts Stuttgart 21 + NeubaustreckeStuttgart-Ulm istgegenüber den seinerzeitigen Forderungen des Regierungspräsidiums Stuttgart nachvermehrten Zulaufgleisen und gegenüber dem Vorschlag des Eisenbahn-Bundesamts (EBA) für eineErweiterung der Betonschale des unterirdischen Stuttgarter Hauptbahnhofs zur späteren Aufnahme vonzehn Bahnsteiggleiseneine Sparversion mit allen Nachteilen.

IV 10/2008 10 2008 401 404

Wettbewerb, Energie, Umwelt – Spagatim Luftfrachtmanagement

Ralf Haase Der deutsche Luftfrachtverkehr befindet sich seit Jahren im Spannungsfeld zwischen Leistungswachstum,Wirtschaftlichkeit, Energieeffizienz und Umwelteinflüssen. Die Unternehmen versuchen in ihren Strategienauf die komplexe Bewertung aller wesentlichen Einflussfaktoren einzugehen, wobei die Nutzungvorhandener Standortvorteile und die Vertiefung von Kooperationen deutlich erkennbare Merkmaledarstellen.

IV 10/2008 10 2008 406 407

Gepäckerkennung per Funk -Beherrschung der RFID-Technologie istder Schlüssel zum Erfolg

Sabine Schott Weltweit liegt die jährliche Zuwachsrate an Flugpassagieren bei über 5 %. Airlines und Airports müssenAntworten auf das steigende Verkehrs- und Gepäckaufkommen, verschärfte Sicherheitsbestimmungen undauf den zunehmenden Kostendruck finden möglichst mit weltweit gültigen Industriestandards.

IV 10/2008 10 2008 408 408

Kombi-Terminal als Tor zum Osten Behrend Oldenburg Chemielogistik: Der erst vor zweieinhalb Jahren in Schkopau fertig gestellte Terminal für den Umschlag vorallem von Containern zwischen Schiene und Straße wird weiter ausgebaut: Bis 2010 soll die maximaleUmschlagkapazität auf rund 60 000 Einheiten im Jahr ausgebaut werden. Das hat der Investor, dasHamburger Logistikunternehmen Hoyer, angekündigt.

IV 10/2008 10 2008 409 409

Gemischte Halbjahresbilanz in derNordrange

Behrend Oldenburg Hafenumschlag: Alle halbe Jahr glänzten die wichtigsten Häfen der Nordrange, Antwerpen, Rotterdam,Hamburg und Bremen/Bremerhaven in der Vergangenheit mit großen Zuwachsraten. Beim Rennen umMarktanteile, vor allem im lukrativen Containerumschlag, waren kaum große Verschiebungen zuerwartenbis jetzt. Die Halbjahresergebnisse 2008 sind unterschiedlich.

IV 10/2008 10 2008 410 411

Port Feeder Barge - KlimaschonendeHafenlogistik

Ulrich Malchow Hamburg profitiert seit Jahren nach wie vor von seiner Schnittstellenfunktion zwischen dem boomendenasiatischen Raum und der prosperierenden Ostseeregion. Um die wachsenden Umschlagsmengen auchkünftig bewältigen zu können, muss die Effizienz im Containerumschlag gesteigert werden. Eine Lösungbietet Hinterlandverkehr auf dem Wasser.

IV 10/2008 10 2008 412 412

Kapazitätsengpässe in Seehäfen und demHinterland verhindern

Jürgen W. Böse, JoachimR. Daduna

Mit zunehmender Globalisierung von wirtschaftlichen Verflechtungen in Handel und Industrie hat sich dieLogistik zu einem Schlüsselfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Volkswirtschaften entwickelt. Eineweitere wesentliche Ursache für den Erfolg logistischer Leistungen sind die verbesserten Transport- undUmschlagsysteme und eine daraus resultierende Abnahme der Raumüberwindungszeiten und -kosten.

IV 10/2008 10 2008 413 414

Sind Streiks noch zeitgemäß? Christoph Klingenberg IV 10/2008 10 2008 422 422

Logistikeuphorie wird ausgebremst:Unterschätzte Brisanz derVerkehrsinfrastrukturengpässe inDeutschland

Gerd Aberle IV 06/2008 6 2008 211 211

Deregulierung des Marktes fürschienengebundenen Containertransportin Indien

Rico Merkert, Manoj Singh Die Einführung von Wettbewerb in Eisenbahnmärkten ist seit einiger Zeit eine Thematik von weltweitgroßem Interesse. Während dieser Prozess in Europa über die Implementierung von EU-Richtlinien und inden USA durch die dortige Deregulierung weit voran getrieben wurde, gibt es in Asien und anderen Teilender Welt immer noch viele Länder, in denen Liberalisierungsansätze bisher nur wenig vorangeschritten sind.Während für internationale Eisenbahnen im Zukunftsmarkt Schienengüterverkehr vor allem Osteuropa undChina von Interesse scheinen (Hedderich 2007), finden andere asiatische Staaten bisher weniger Beachtung.

IV 06/2008 6 2008 218 222

Größenvorteile bei Busunternehmen desÖPNV in Deutschland: Eine vergleichendeEffizienzanalyse

Christian vonHirschhausen, AstridCullmann, Borge Hess,Maria Nieswand

Big is beautiful. Zu diesem Ergebnis kommen Forschungsarbeiten zur Effizienzanalyse von Busunternehmenim deutschen Öffentlichen Straßenpersonenverkehr (ÖSPV). Die Ergebnisse bestätigen dabei Erfahrungenaus dem Ausland, wonach im ÖSPV erhebliche Größenvorteile („economies of scale“) existieren. Diesbedeutet, dass größere Unternehmen Kostenvorteile gegenüber kleineren haben. Die Busunternehmen inDeutschland sowie die Verkehrspolitik des Bundes und der Länder sollten diese Tatsache zur Kenntnisnehmen und geeignete Rahmenbedingungen erarbeiten, um Synergiepotenziale durch Fusionen zwischenVerkehrsunternehmen bzw. andere Formen der Zusammenarbeit zu heben.

IV 06/2008 6 2008 223 227

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Verkehrsinfrastruktur-Benchmarking inEuropa

Henrik Armbrecht,Karl-Hans Hartwig, ThomasPetersen, Karen Wanner

Die Verkehrsinfrastruktur ist ein Standortfaktor, dessen Qualität maßgeblich durch die nationalenVerkehrspolitiken bestimmt wird. Ein Benchmarking kann die Position einzelner Länder hinsichtlich derInfrastrukturausstattung und die Ausgestaltung der nationalen Verkehrspolitiken zeigen. Schließlich bietetes die Möglichkeit, auf Grundlage dieser Ergebnisse verkehrspolitische Erfolgsfaktoren für eineleistungsfähige Verkehrsinfrastruktur zu identifizieren.

IV 06/2008 6 2008 228 234

Innovative Strategische Umweltprüfungfür die Nahverkehrsplanung

Daniel Bongardt, FlorianKrummheuer

Durch die Verabschiedung der EU-Richtlinie zur Strategischen Umweltprüfung1 (SUP) und die Änderung desGesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) am 25. Juni 2005 sind viele Verkehrspläne inDeutschland prüfpflichtig geworden. Auch kommunale Nahverkehrspläne haben sich mittlerweile bei vielenAufgabenträgern zu einem zentralen Planungsinstrument mit zunehmendem Regelungsgehalt entwickelt, sodass sie auf ihre Umweltwirkungen hin systematisch betrachtet werden sollten. Die SUP bietet sich an, dasie mit geringem nachhaltigere ÖPNV-Planung ermöglicht.

IV 06/2008 6 2008 235 240

Markt mit großen Möglichkeiten: Wohingeht die Reise im Ost-West-Verkehr in derEU?

Eckhard-Herbert Arndt Die EU-Osterweiterung hat die vor 50 Jahren gegründete „Europäische Wirtschaftsgemeinschaft“ nachhaltiggestärkt. Vor allem der Staatenkranz im östlichen Bereich der Ostsee, Polen sowie die drei baltischen LänderLitauen, Lettland und Estland, hat ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum und eine deutliche Zunahme desWarenverkehrs ausgelöst. Mittlerweile gehören die vier neuen EU-Staaten am Ostseeraum zu den klarenAspiranten auf einen Beitritt zur Euro-Zone.

IV 06/2008 6 2008 242 245

Russlands Häfen öffnen sich Karl Nehls Das Hafengesetz in Russland wurde geändert. Damit sind rechtliche Ungereimtheiten im Port Managementbeseitigt. Die neuen Regeln festigen die marktwirtschaftlichen Grundlagen und verbessern die Bedingungenfür Investoren.

IV 06/2008 6 2008 246 246

Atlas AES für Einsteiger:eDoc-Ausfuhrerklärung optimiert denWork-Flow bei Exporteuren

Bernhard Hector Von rund 1,2 Mio. Zollausfuhrverfahren im Monat werden in Deutschland derzeit rund 130 000 elektronischmit dem System Atlas AES abgewickelt. Das ist zwar eine deutliche Steigerung gegenüber Ende 2007, aberimmer noch zu wenig. Mitte 2009 müssen alle Ausfuhren elektronisch abgewickelt werden.

IV 06/2008 6 2008 247 247

Intermodal Balanced ScoreCard:Instrument zur Steuerung und Kontrolleintermodaler Transportketten

Andreas Deutsch Individuelle Transportketten sind vor allem mit Containern möglich. Die Containerisierung nimmt weiter zu.Im Hamburger Hafen wird sich der Umschlag bis zum Jahr 2020 verdoppeln. Eine Balanced ScoreCard kannTransporte effizienter machen.

IV 06/2008 6 2008 248 248

Freie Terminalkapazitäten entscheidenden Wettbewerb

Behrend Oldenburg Droht den Nordrangehäfen der Kollaps? Die größten Häfen an der europäischen Nordseeküste, Rotterdamund Hamburg, aber auch Bremerhaven und Antwerpen stehen vor Kapazitätsproblemen. Nach einerPrognosen der HypoVereinsbank (HVB) müssen die Häfen in den nächsten Jahren mit einem höherenContaineraufkommen rechnen als bisher angenommen.

IV 06/2008 6 2008 249 250

Logistik – Wachstumsmotor,Jobmaschine, Imageprobleme?

Peer Witten IV 06/2008 6 2008 258 258

Befreiungsschlag? - Die Aufgabe desMünchner Transrapid-Projekts hat vieleFacetten

Gerd Aberle IV 05/2008 5 2008

Strategische Kooperationen zwischenFluggesellschaften und Flughäfen

Helmut Baumgarten, Nilsvon Dietman, GesaFalkenburg

Die zivile Luftfahrt ist trotz wiederholter Krisenanfälligkeit zu einer der weltweit größten Industriengewachsen. Auch langfristig steigt die Nachfrage nach Luftverkehr weiter an (Baumgarten/Pietschmann(2007), S. 28 ff.; Lelieur (2003), S. 1). Für die nächsten zwei Dekaden wird ein durchschnittliches jährlichesPassagierwachstum von 5,3 % prognostiziert (Airbus (2004), S. 32). Allerdings stoßen weltweit bereits heutespeziell die großen Hub-Flughäfen an ihre Kapazitätsgrenzen. Die Probleme, die sich daraus ergeben, führenzu langen Wartezeiten, Verspätungen von Flügen und damit zu versäumten Anschlussflügen sowieUnzufriedenheit bei den Kunden. Kapazitätserweiterungen durch Neu- oder Ausbauten sind jedoch nur inAusnahmefällen möglich. Eine besondere Bedeutung für die Schaffung von Wettbewerbsvorteilengegenüber konkurrierenden Unternehmen und zur Bewältigung der steigenden Passagierzahlen nimmtdaher die effiziente Nutzung der bestehenden Infrastruktur ein (Baumgarten/Butz (2003); Graham (2003), S.120 f.).

IV 05/2008 5 2008

Challenges faced by new entrants of theFrench rail freight market

Alexander Vogt, CécileRuby

Freight traffic within the European Union has doubled between 1990 and 2000, and the boom of rail freightshows no abatement (Slack & Vogt, 2007, p. 399). However, this had no impact on the French rail freightmarket. Whereas Germany and the Netherlands profited from the increase of rail freight flows from majorsea ports to the hinterland1, the transport performance on the 29,269 km (Eurostat, 2005) of French railnetwork has decreased by 20 % since 1994.

IV 05/2008 5 2008

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Ruhender Verkehr: Was er tatsächlichkostet

Ramona Eschert Die mit dem motorisierten Individualverkehr einhergehenden volkswirtschaftlichen Auswirkungen werdenallgegenwärtig sowohl auf gesellschaftlicher und politischer als auch auf wissenschaftlicher Ebene diskutiert,dem ruhenden Verkehr hingegen – insbesondere in Bezug auf die anfallenden volkswirtschaftlichen Kosten– wurde auf wissenschaftlicher und verkehrspolitischer Ebene bisher verhältnismäßig wenigAufmerksamkeit geschenkt. Und das, obwohl ein Pkw im Durchschnitt 23 Stunden am Tag abgestellt wirdund damit eine hohe Flächeninanspruchnahme verbunden ist, welche letztlich Kosten für die Gesellschaftdarstellt. Bereits diese Tatsache ist Anlass genug, die volkswirtschaftlichen Kosten des Parkens näher zuuntersuchen.

IV 05/2008 5 2008

Mobilität von Senioren Sonja Haustein, MarcelHunecke, HerbertKemming

Häufig wird im Kontext der Verkehrsforschung festgestellt, dass es sich bei der wachsenden Gruppe derälteren Menschen um eine heterogene Gruppe handelt, was eine differenzierte Betrachtung ihrermobilitätsbezogenen Voraussetzungen und Einstellungen erfordert. Vor dem Hintergrund derzunehmenden Pkw-Verfügbarkeit von Senioren wird in diesem Beitrag ein Ansatz zur Segmentierung ältererMenschen vorgestellt, der die Ableitung von zielgruppenspezifischen Maßnahmen zur Erhöhung derNutzung öffentlicher Verkehrsmittel ermöglicht.

IV 05/2008 5 2008

Mobilität in Deutschland 2025 - wo gehtdie Reise hin?

Irene Feige Die Bevölkerungszahl nimmt ab, die Menschen werden älter, die Zahl der Schüler schrumpft – Faktoren, diesich auf die künftige Mobilität auswirken wird. Gleichzeitig deutet sich bereits jetzt an, dass die Kosten fürden öffentlichen und privaten Verkehr weiter ansteigen werden. Wie sich diese Veränderungen auswirkenkönnten, hat das Institut für Mobilitätsforschung untersucht.

IV 05/2008 5 2008

HandyTickets sind Alltag Peter Vollmer Der Rhein-Main-Verkehrsverbund RMV baut seinen Fahrkartenvertrieb aus. Nach einer Testphase könnensämtliche Kunden in dem Verkehrsverbund jetzt Tickets über das Mobiltelefon kaufen.

IV 05/2008 5 2008

RailCab: Gleis-Taxi statt Transrapid Christoph Kersting Volle Autobahnen, unpünktliche Züge und starre Fahrpläne – damit soll bald Schluss sein. PaderbornerWissenschaftler haben ein Shuttle-System entwickelt, das Passagiere auf Bestellung individuell undpünktlich ans Ziel bringt. RailCab nutzt das Schienennetz der Bahn, funktioniert aber wie ein Taxi.

IV 05/2008 5 2008

Mit Wasserstoff durch Hamburg Behrend Oldenburg Sparsam und umweltfreundlich sind die Wasserstoffbusse, die derzeit in der Hansestadt im Einsatz sind. Mitneun Fahrzeugen ist dies die größte Wasserstoffflotte Europas, die bald mit weiteren Hightech-Fahrzeugenweiter aufgestockt werden soll.

IV 05/2008 5 2008

Mautsysteme in Europa: Status quo undEntwicklungstendenzen

Ute Iddink, SaschaWohlgemuth

Straßenbenutzungsgebühren wurden in der geschichtlichen Vergangenheit schon lange in Form von Zöllen,Wegegeldern und Maut erhoben. Momentan ist in einigen europäischen Ländern mittels unterschiedlicherSysteme eine Straßenbenutzungsgebühr zu entrichten. Bisher sind Systeme mit Steuerungs- oderVerkehrslenkungsfunktion in der Regel kaum im Einsatz. Mit Einführung von Galileo könnte sich dies jedochändern. Im Rahmen einer Studie wurde beleuchtet, wie sich der Status quo europäischer Mautmodelledarstellt und welche Entwicklungstendenzen in Europa erkennbar sind.

IV 05/2008 5 2008

Innovationen sind Voraussetzung fürWettbewerbsfähigkeit

Christian Riedel Am 3. und 4. Juni 2008 lädt der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen VDV gemeinsam mit derVerkehrs Aktiengesellschaft Nürnberg zu seiner Jahrestagung 2008 nach Nürnberg ein. In diesem Jahr stehtder Kongress unter dem Motto: Realisierung von Innovationen – Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit.

IV 05/2008 5 2008

Innovative Bahntechnologie schützt Klimaund Umwelt

Friedrich Smaxwil IV 05/2008 5 2008

Ökonomischer Unsinn beabsichtigt? - Diestrittige Fehmarnbeltbrücke soll gebautwerden

Gerd Aberle IV 07+08/2007 07+08 2007 307 307

Der demografische Wandel und dieNachfrage nach Flugurlaubsreisen

Henry Pak Urlaubsreisen der Deutschen zu Zielen ins europäische und außereuropäische Ausland bilden seit langemdas größte Segment der Luftverkehrsnachfrage in Deutschland. Laut Fluggastbefragungen machten sie imJahr 2003 mit einem Volumen von 23,9 Mio. Reisen nahezu die Hälfte der Luftverkehrsnachfrage aus. Wirddas so bleiben?

IV 07+08/2007 07+08 2007 316 324

Eine allgemeine Vignette für Pkfz inDeutschland?

Anne Greinus, PatrickLeypoldt, StefanRommerskirchen

Das Thema „Pkw-Maut“ hat spätestens seit Einführung der Lkw-Maut in Deutschland zum 1. Januar 2005neuen Auftrieb erhalten. Es gibt tatsächlich zahlreiche gute Gründe, die Idee einer Bemautung desPersonenkraftfahrzeugverkehrs ernsthaft zu prüfen; bislang wurde diese Diskussion allerdings durchablehnende Statements der für die Umsetzung verantwortlichen Politiker stets schon im Keim erstickt,wenn – von welcher Seite auch immer – ein entsprechender Vorschlag kam. Der nachfolgende Beitrag zeigtauf, dass eine geschickt gestaltete Vignette für Personenkraftfahrzeuge (Pkfz) in Deutschland sinnvoll undumsetzbar ist.

IV 07+08/2007 07+08 2007 316 324

Anschlussbahnen: Erschließung vonSchienengüterverkehrspotenzialen

Gernot Liedtke, UllrichMartin, Anselm Ott, BerndRaubal

Der heutige wissenschaftliche Stand in der Güterverkehrsprognostik und Güterverkehrsplanung besteht ausder Kombination von verschiedenen Modellelementen aus dem klassischen 4-Stufen-Algorithmus derVerkehrsplanung (Verkehrserzeugung, Verkehrsverteilung, Verkehrsaufteilung, Ver-kehrsumlegung). Dabeiwird Verkehrsentstehung und -verteilung in der Regel mit aggregierten Modellelementen erklärt (wie zumBeispiel regionale Produktionsfunktionen). Gibt es bessere Ansätze?

IV 07+08/2007 07+08 2007 325 332

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Car-Sharing als Beitrag zur Lösung vonstädtischen Verkehrsproblemen

Michael Glotz-Richter,Willi Loose, Claudia Nobis

Es gibt über 100.000 Car-Sharing-Kunden in Deutschland. Alle bekannten Untersuchungen bestätigen, dassdie Teilnahme am Car-Sharing zur Reduzierung des Pkw-Bestands beiträgt und damit auch den Parkdruck inden dicht bebauten, innenstadtnahen Stadtteilen reduziert. Dieses Potenzial könnte jedoch noch effizienterrealisiert und in der Stadtentwicklung zur Gestaltung der Aufenthaltsqualität in diesen Stadträumeneingesetzt werden.

IV 07+08/2007 07+08 2007 333 338

Unentbehrlich, aber zunehmendproblembehaftet - MaritimeLogistikketten leiden unterHafenengpässen

Kerstin Zapp Mehr als 90?% des Welthandels und rund 62?% des europäischen Warenaustauschs werden unterEinbindung des Seewegs abgewickelt, etwa 3,5 Mrd. t werden derzeit pro Jahr in den Häfen der EUumgeschlagen – Tendenz weiter steigend. Von logistisch bestens durchstrukturierten Häfen, ihrerInnovationskraft und ihren Kapazitäten hängt der weitere Erfolg dieser Transportform ab.

IV 07+08/2007 07+08 2007 341 341

Gemeinsam an einer Trosse ziehen Frank Binder Die verstärkte Nutzung der Europa umgebenden Meere zur Beförderung von Personen und Gütern könntezur Entlastung des Straßenverkehrs beitragen. Wenn diese Verlagerung des Verkehrs jedoch gelingen soll,werden die Transportunternehmen ihren Kunden einen verlässlichen, kosteneffektiven und effizientenService anbieten müssen. Als einen Weg in diese Richtung fördert die Europäische Kommission dieMeeresautobahnen (Motorways of the Sea, MoS).

IV 07+08/2007 07+08 2007 342 342

Ostsee boomt weiter Kerstin Zapp Nein, es geht nicht um die zahlreichen Urlauber, die sich nach Jahren auf Mallorca immer häufiger wiederder feinsandigen deutschen Strände erinnern. Gemeint ist das mittlerweile geflügelte Wort vomEU-Binnenmeer – trotz Russland, aber auch gerade wegen diesem Anrainer eine Boomregion. Ein Blick aufdie Automobil(teile)transporte in diese Richtung reicht.

IV 07+08/2007 07+08 2007 343 344

Neue alte Energiesparpotenziale - Ideenaus den 1970ern wieder salonfähig

Jennifer Schykowski Die CO2-Debatte und die Brennstoffpreise auf hohem Niveau machen auch vor der Schifffahrt nicht halt.Eine Tagung der Schiffbautechnischen Gesellschaft (STG), Hamburg, beschäftigte sich im März mitMöglichkeiten, Schiffe energieeffizienter zu betreiben.

IV 07+08/2007 07+08 2007 345 347

Gemeinsame Anstrengungen nötig -Hafen und Hinterland – Tendenzen imintermodalen Güterverkehr

Jan Henrik Wölbeling Seit Jahren stetig und stark wachsendes Containeraufkommen in den Seehäfen (zwischen 2003 und 2004ein durchschnittlicher Zuwachs von 10,7?% [EU 2007]) stellt die Betreiber vor große Herausforderungen imManagement der Verkehre. Ist der Seeumschlag auch mit Verspätungen noch zu bewältigen, kommtspätestens bei der Hinterlandanbindung der Engpass.

IV 07+08/2007 07+08 2007 348 350

Rheinhäfen: Allrounder der Logistik Ohne Binnenhäfen sähe es in einigen Seehäfen schlecht aus. Mittlerweile sind sie als Hinterland-Hubsunentbehrlich geworden und weiten ihr Leistungsangebot kontinuierlich aus.

IV 07+08/2007 07+08 2007 351 353

Trimodal und innovativ - Die Kanalhäfenin Nordrhein-Westfalen als moderneLogistikstandorte

Christian Manthey Die Anbindung Nordrhein-Westfalens an die Seehäfen der Hamburg-Antwerpen-Range wurde schon frühdurch ein dichtes Kanalnetz sichergestellt, ergänzt durch ein umfangreiches Schienen- und Autobahnnetz.An den verkehrstechnisch günstig gelegenen Schnittpunkten dieser drei Verkehrsträger befinden sich sogenannte Kanalhäfen, die ihre hervorragende Verkehrsanbindung per Schiff, Straße und Schiene nutzen, umsich Unternehmen als logistische Partner zu empfehlen.

IV 07+08/2007 07+08 2007 351 353

Modernisierung der Binnenschiffsflotte Berthold Holtmann, VolkerRenner

Das Aktionsprogramm zur Stärkung der Europäischen Binnenschifffahrt „NAIADES“ der EU-Kommission aus2006 wie auch die deutsche „Initiative Binnenschifffahrt und Logistik“ nennen verschiedene Aktionsfelderzur Stärkung dieses Verkehrsträgers; hierzu gehört neben den Themen Infrastruktur, Ausbildung undQualifikation auch der Aspekt „Flottenmodernisierung“. Der vorliegende Beitrag greift dieses Thema aufund stellt verschiedene Ansätze zur Modernisierung der vorhandenen Binnenschiffsflotte vor. Er beruht aufeinem durch das Bundesministerium für Wirtschaft über die Arbeitsgemeinschaft industriellerForschungsvereinigungen (AiF) geförderten Forschungsvorhaben, welches im DST – Entwicklungszentrumfür Schiffstechnik und Transportsysteme durchgeführt wurde.

IV 07+08/2007 07+08 2007 354 358

Quo vadis ÖPNV? - Fünf Kernthesen zuraktuellen Entwicklung

Tom Reinhold IV 07+08/2007 07+08 2007 366 366

Verkehrsinfrastrukturausbau treibtLogistikkosten - Nutzerfinanzierung undLogistik-Masterplan

Gerd Aberle IV 01+02/2007 01+02 2007 107 107

Wettbewerb zwischen See- undStraßenverkehr im Ostseeraum - EineBetrachtung aus wirtschaftlicher undumweltbezogener Sicht

Björn Swinarski Die Forderung einer nachhaltigen Mobilität strebt neben einem geringen Kosten- und Zeitaufwand imVerkehr auch eine möglichst geringe Umweltbelastung durch den Verkehr an. Vor diesem Hintergrundwurde ein methodisches Instrumentatrium zur aggregierten wirtschaftlichen und umweltbezogenenBewertung see- und landgestützter Transportketten entwickelt. Mit dem Vergleich von Fallstudien desStraßengüter- und Short Sea-Verkehrs auf langen West-Ost-Relationen im südlichen Ostseeraum zeigt derBeitrag, wie sich die Transportkettenbewertung bei einer über wirtschaftliche Aspekte hinausgehendenInternalisierung externer Umweltwirkungen verändern würde.

IV 01+02/2007 01+02 2007 17 11

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

99 von 196

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Effizienzgewinn oder staatlicherKontrollverlust? - Privatisierungöffentlicher Verkehrsunternehmen:Erfahrungen aus Sachsen

Sebastian Sturm,Alexander West

Am Beispiel der Privatisierung von Busunternehmen in Ostsachsen wurde nicht nur die Auswirkung derPrivatisierung auf eine mögliche Reduktion des Defizits untersucht, sondern auch die Frage nach denAuswirkungen auf die Angebotsqualität analysiert. Dabei stand die Frage im Vordergrund, ob – ausgehendvon der Problematik unvollständiger Verträge – eine Beteiligung des Aufgabenträgers am Unternehmengeboten ist, um langfristig die Angebotsqualität abzusichern.

IV 01+02/2007 01+02 2007 20 18

Critical Parts - Die Umsetzung des neuenSicherheitskonzepts am FlughafenFrankfurt

Markus Müller, InaSchöntag

Mit dem Inkrafttreten der EU-Luftsicherheitsverordnung im Jahr 2003 wurden die Sicherheitsbestimmungenan europäischen Flughäfen deutlich verschärft. Für die Fraport AG als Betreiber des Flughafens Frankfurtbedeutete dies, umfassende Umbaumaßnahmen zu planen und in das Flughafensystem zu integrieren, umdie Sicherheit an Deutschlands größtem Flughafen – an den neuen Anforderungen orientiert – zugewährleisten.

IV 01+02/2007 01+02 2007 25 21

Potenziale globaler Direktbelieferung fürTextillogistikketten aus China

Uwe Clausen, Arnt-PhilippHein, Simon Deymann

Durch die zunehmende Globalisierung und höhere Sendungsfrequenzen insbesondere bei der Beschaffungdes Handels rücken effiziente Beschaffungskonzepte zunehmend in den Blickpunkt. Ein Ansatz ist dieFilialdirektbelieferung, bei der die Kommissionier- und die Lagertätigkeit bereits in Asien durchgeführtwerden, um durch niedrigere Arbeitslöhne Kostenvorteile und durch weniger Lagerstufen kürzereLieferzeiten zu realisieren. In diesem Beitrag werden anhand des Sendungsaufkommens einesEinzelhändlers die qualitativen und quantitativen Potenziale einer Filialdirektbelieferung analysiert und mitden bisherigen Logistikkosten verglichen.

IV 01+02/2007 01+02 2007 29 25

Floating Car Data als Quelle fürEchtzeit-Verkehrsdaten

Ulrich Haspel, FrederikNöth

Die Nutzung von Floating Car (FC)-Daten verfolgt das Ziel, neben den bisherigen Querschnittsmessungenmobile Verkehrsinformationen direkt aus dem Verkehrsfluss heraus zu ermitteln. Dadurch werdenVerkehrsprognosen in Echtzeit möglich, wie sie zur Optimierung bei der Routenplanung oder zumFlottenmanagement verwendet werden können.

IV 01+02/2007 01+02 2007 33 29

Parkraumpolitik und -bewirtschaftung inden Niederlanden - Ausschließlichbargeldloses Zahlen der Parkgebühren imöffentlichen Straßenraum

Petra K. Schäfer, ZoéTrausch

In den Niederlanden ist seit dem 1. Januar 2002 das ausschließlich bargeldlose Zahlen der Parkgebühren imöffentlichen Straßenraum und in Parkhäusern, die von der Stadt betrieben werden, möglich. Die StädteNijmegen, Purmerend und Rotterdam haben diese Möglichkeit der Bewirtschaftung direkt nach demgesetzlichen Beschluss eingeführt. Dieser Artikel beschreibt das ausschließlich bargeldlose Zahlen derParkgebühren sowie die Erfahrungen, die Kommunen damit gemacht haben. Basis ist eine Studienarbeit ander TU Darmstadt am Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrstechnik zum Thema „Chancen und Risikendes ausschließlich bargeldlosen Zahlens der Parkgebühren im öffentlichen Straßenraum in denNiederlanden“.

IV 01+02/2007 01+02 2007 35 33

Was bringt die Zukunft? - Umfrage imHerausgeberbeirat „InternationalesVerkehrswesen“

Kerstin Zapp Wie geht es weiter mit der Öffnung des Eisenbahngüterverkehrsmarktes? Wie entwickelt sich dieSicherheitsdiskussion in allen Bereichen? Wie sieht eine künftige Kraftstoffstrategie für Deutschland undEuropa aus, was wird weiter für den Umweltschutz getan und wie wirkt sich das aus? Wie sind die sichverstärkenden Engpässe in der Güter- und Personenmobilität in den Griff zu bekommen? Welche Strategienhelfen, sich im weiter steigenden Wettbewerb innerhalb der Verkehrsträger und derselben untereinanderzu behaupten?

IV 01+02/2007 01+02 2007 41 37

Knoten durchtrennt - ZellulareFördertechnik

Marcus Walter Bei der Entwicklung technischer Lösungen für die Logistik gilt das Fraunhofer Institut für Materialfluss undLogistik (IML) als bedeutende Ideenschmiede. Marcus Walter sprach mit Institutsleiter Prof. Michael tenHompel über seine Idee der zellularen Fördertechnik.

IV 01+02/2007 01+02 2007 42

Grenzen der Automatisierung im Lager -Vorteile im weltweiten Wettbewerbdurch intelligente Lagerlogistik

Karl-Heinz Dullinger Unser Markt ist die Welt, heißt es heute für die meisten Unternehmen. Sie haben erkannt, dass derweltweite Beschaffungsmarkt attraktive Alternativen zum Bezug von inländischen oder europäischenLieferanten bietet. Bei den meisten Komponenten, die in Haushaltsgeräten, Autos und sonstigen Produktenverbaut werden, können Lieferanten aus Niedriglohnländern den Lohnkostenvorteil nutzen und die Preiseder zentraleuropäischen Wettbewerber deutlich unterbieten. Welche Auswirkungen hat dies auf denLogistikmarkt?

IV 01+02/2007 01+02 2007 44 43

Schwierige Aufgaben, schlaue Lösungen -Kommissioniertechnik wird weiterverbessert

Armin Hille Noch nicht ausgeschöpfte Optimierungspotenziale werden überall in der Logistik händeringend gesucht.Auch die Anforderungen an die Kommissioniertechnik steigen weiter und die Leistungsgrenze derKomponenten und Systeme scheint hier noch nicht erreicht zu sein. Sie werden für den Markt ständigweiterentwickelt. Dazu zählen modulare automatische Kleinteilelager AKL oderHochleistungslagermaschinen mit 1000 Picks pro Stunde ebenso wie neue Lastaufnahmemittel undGreifersysteme.

IV 01+02/2007 01+02 2007 46 45

In jedem Fall sicher - RFID im Einsatz fürsichere Lagerung von Gefahrgut

Christiane Karsch, KatjaKramer

Das weltweite Transportaufkommen wächst stark, wobei die Wachstumsraten im Containerverkehrbesonders beeindruckend sind: Seit 1980 hat die Zahl standardisierter Box- und Tankcontainerdurchschnittlich um 9,5 % jährlich zugenommen. Auch in der Chemie- und chemienahen Industrie ist dieserWachstumstrend zu spüren. Der Grund: Die mobilen 20’ und 40’ Tank- und Boxcontainer eignen sich zumTransport der meisten Güter und können auch viele Gefahrstoffe sicher aufnehmen, unverzichtbar fürTransporte gefährlicher Güter.

IV 01+02/2007 01+02 2007 47 46

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Komfort, Sicherheit, Umweltschutz - DieIAA Nutzfahrzeuge 2006

Kerstin Zapp Die Nutzfahrzeugkonjunktur war bereits das ganze Jahr über lebhaft, die Kapazitäten der deutschenHersteller sind zu 100 % ausgelastet. Weitere Aufträge konnte die Branche im September 2006 in Hannoverauf der 61. Internationalen Automobilausstellung IAA Nutzfahrzeuge abschließen und sich mit 253Weltneuheiten sowie 98 Europapremieren präsentieren. Auch für 2007 sind die Nutzfahrzeugherstellerzuversichtlich. – Obwohl einige über gestiegene Rohstoff- und Energiepreise sowie den Wettbewerbsdruckklagen und Konsolidierung weiter ein Thema bleiben wird.

IV 01+02/2007 01+02 2007 51 48

Außer Spesen nichts gewesen … Sebastian Kummer IV 01+02/2007 01+02 2007

Zurück zur deutschen Staatsbahn? - DieVerkehrspolitik zwischenErinnerungsschwäche und ideologischerBedrängung

Gerd Aberle IV 12/2007 12 2007 551 551

Der industrielle Eisenbahntransport in derRussischen Föderation

Thomas Berndt, ValerySidjakov, Sergej Vlassenko

In der Sowjetzeit waren die Bahnen überwiegend dem Eisenbahnministerium unterstellt und wurdenzentral geleitet. Durch die gravierenden politischen und wirtschaftlichen Veränderungen der vergangenenJahre befindet sich der russische Eisenbahnsektor im Wandel. Eine Bahnreform, ähnlich wie in Deutschland,wurde eingeleitet. Privatisierung und Wettbewerb gewinnen an Dynamik.

IV 12/2007 12 2007 559 562

Prognose Verkehrstelematik 2015 + :Analysen – Vergleiche – Visionen

Fritz Busch, AndreasHanitzsch

Um Verkehrsströme im Individualverkehr optimal steuern und zeitnah angemessene Maßnahmen einleitenzu können, bedienen sich eine Vielzahl von Einrichtungen aus Wissenschaft und Industrie neuestenPrognosen für verkehrliche Kenngrößen und generelle technische Entwicklungsrichtungen. Veränderungenin der Sozialstruktur und im Mobilitätsverhalten der Bevölkerung zeigen, dass die verkehrliche Belastung imkommenden Jahrzehnt besonders im Individualverkehr stark ansteigen wird. DynamischeZielführungssysteme und Dienste zur aktuellen Straßenverkehrsinformation werden daher eine wichtigeRolle einnehmen, um einen geregelten Verkehrsablauf zu gewährleisten. Darüber hinaus ist es möglich,durch die Entwicklung von kombinierten Geräten unter Einbeziehung von intelligentenFahrerassistenzsystemen und C2XKommunikation einer Häufung von Störungen und Unfällen auf derStrecke entgegenzuwirken sowie kapazitätserweiternde Effekte im Straßennetz einzuleiten.

IV 12/2007 12 2007 563 566

Schienengüterverkehrsstudie 2007 –Marktumbruch erfordert Handeln

Volker Elders, Jan UlrikHolsten, Thorsten Pulver,Rolf Reinecke

Die Zeiten ändern sich – Was vor nicht allzu langer Zeit ein schleichender Bedeutungsverlust desschienengebundenen Transports war, hat sich derzeit zu einem sukzessiven Bedeutungsgewinn gewandelt.Dies ist aber beileibe kein Selbstläufer. Die vorliegende Studie wertet auf breiter Basis gewonneneErkenntnisse für Güterbahnen und Verlader aus. Gemeinsam mit Prof. Dr. Gerd Aberle hat dieinternationale Unternehmer-Beratung Droege & Comp. GmbH eine Befragung von über 100 Unternehmendes Eisenbahngüterverkehrs und der verladenden Industrie aus 17 europäischen Ländern durchgeführt. DieStudie verdeutlicht die Konsequenzen des Bedeutungsgewinns des Schienengüterverkehrs und hinterfragtdie unternehmerischen Reaktionen auf die neuen Herausforderungen.

IV 12/2007 12 2007 567 573

Neuordnung der Finanzierung des ÖPNVnotwendig

Claus C. Berg, TimSterzenbach

Die herausragende Bedeutung des ÖPNV ist von den politischen Entscheidungsträgern auf allengebietskörperschaftlichen Ebenen anerkannt und in zahlreichen verkehrspolitischen Programmen undStellungnahmen betont worden. Die allgemeinen politischen Zielsetzungen für den ÖPNV sind dabei übersämtliche gebietskörperschaftliche Ebenen hinweg ähnlich. Jedoch zeichnet sich auch im ÖPNV seit einigerZeit ein zunehmender Einfluss der europäischen Ebene auf die nationale Nahverkehrspolitik ab.

IV 12/2007 12 2007 574 579

Schwerbehinderung undMobilitätseinschränkung: Von derNotwendigkeit des „Designs für alle“

Josef Becker, SusanneSchubert, Peter E. Vollmer,Michael W. Wahlster

Ein großer Teil der Bevölkerung ist schwerbehindert beziehungsweise mobilitätseingeschränkt. Er stellt fürVerkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen ein beachtliches Kundenpotenzial dar, das oft verkannt wird.Der nachfolgende Artikel stellt diese Gruppe vor.

IV 12/2007 12 2007 580 584

Effizienz, Synergien, Technik: Verkehr undUmweltschutz einen MasterplanGüterverkehr und Logistik zeigtPotenziale auf

Matthias von Randow Klimaschutz und Verkehr sind keine Gegensätze. Deutschland als Europas Logistikstandort Nr. 1 hat einhohes Interesse an modernen Lösungen im Klimaschutz. Verkehr und Transport müssen bezahlbar bleiben.Das geht langfristig nur, wenn sie sich klimafreundlich gestalten und organisieren lassen.

IV 12/2007 12 2007 586 586

Kampf den Emissionen: Auf dem Weg zuweniger Treibstoffverbrauch, Schmutzund Lärm

Jennifer Schykowski Unsere Autos sind laut und pusten viele Abgase in die Luft, bei elektrifizierten Bahnstrecken muss die Fragenach dem „Woher?“ des Stroms gestellt werden, Biokraftstoff wird teuer über lange Strecken importiertund statt Nahrungsmitteln auf Ackerflächen angebaut. Zu allem Übel kann man zur Erholung des Gewissensnicht einmal in den Urlaub fahren: Klimaalarm! – Flugzeuge und Schiffe gelten ebenfalls als Umweltsünder.Doch lärmdämpfender Schotter für Züge, Hybridbusse für einen saubereren ÖPNV, emissionsabhängigeStartgebühren für Flugzeuge und neue Werkstoffe sind einige Beispiele für einen Weg zuumweltverträglicherem Verkehr.

IV 12/2007 12 2007 587 590

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Schöne Aussichten AnnegretReinhardt-Lehmann

Als Schlüsselbranche der Wirtschaft hat der Luftverkehr in Deutschland hervorragende Perspektiven. Umdas Potenzial voll auszuschöpfen, sollte die Infrastruktur in Deutschland nach einem schlüssigenGesamtkonzept entwickelt werden, wie es der Masterplan der Initiative „Luftverkehr für Deutschland“ zeigt,bei dem nachfragegerechter Kapazitätsausbau für den Luftverkehr und Umweltschutz Hand in Hand gehen.Denn nichts reduziert die Klimabelastungen so effektiv wie die Vermeidung unnötiger Warteschleifen amHimmel.

IV 12/2007 12 2007 590 591

Alpentransitbörse – eine Chance für dieRegion?

Bernd Schmidt Der alpenquerende Straßengüterverkehr wächst seit Jahren kontinuierlich. Das führt auf der einen Seite zuÜberlastung der Transitstrecken an deren Engpässen. Andererseits wirkt sich das hohe Verkehrsaufkommenschädlich auf Mensch und Umwelt aus. Bisherige Maßnahmen, die Lkw-Flut einzudämmen oderumzulenken, hatten eher mäßigen Erfolg. Die Alpenländer setzen jetzt auf die Einführung einerAlpentransitbörse; ihre Machbarkeit wird derzeit untersucht.

IV 12/2007 12 2007 592 594

Höhere Investitionen, wenigerUmweltschäden: Kosten und Nutzeneines vorrangigen EU-Bahnfrachtnetzes

Michaela Findeis Mit knapp 146 Mrd. EUR beziffert die Gemeinschaft der europäischen Bahnen undInfrastrukturgesellschaften CER den Mindestbedarf an Investitionen für ein vorrangiges europäischesBahnfrachtnetz. Durch Beseitigung von Engpässen, Ausbau von Terminals, nahtlose Interoperabilität undeine Adaptierung für Züge bis 1000 m Länge könnte die Kapazität auf Europas Hauptkorridoren bis 2020 um72 % angehoben werden.

IV 12/2007 12 2007 595 596

Verkehrsinfrastruktur-Benchmarking Henrik Armbrecht, FrankHansen, Karen Wanner

Studie zeigt deutliche Unterschiede zwischen Verkehrsinfrastrukturen und Verkehrspolitik in Europa DieQualität der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland wird in der aktuellen verkehrspolitischen Debatte sehrunterschiedlich eingestuft. Die Aussagen variieren je nach Interessenlage der verschiedenen politischen,wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Akteure. Ebenso kursieren höchst unterschiedliche Aussagenhinsichtlich der Wirkungen verkehrs- und ordnungspolitischer Handlungsoptionen auf die infrastrukturellePerformance. Und wo steht Deutschland in europäischen Vergleich?

IV 12/2007 12 2007 597 598

Containerschifffahrt – Wachstum ohneEnde?

Dr. Ottmar Gast IV 12/2007 12 2007 606 606

Lässt die GemeinwohlverpflichtungEffizienzüberlegungen nicht mehr zu? -Schwachlaststrecken als Streitpunkt inder Bahndiskussion

Gerd Aberle IV 11/2007 11 2007 491 491

Der Seeverkehr Russlands – Struktur,Dynamik und Wachstumstriebkräfte

Christin Böwe, Karl-HeinzBreitzmann, ChristianWenske

Der Seetransport russischer Außenhandelsgüter boomt: Er stieg von 2000 bis 2005 mit Wachstumsraten vondurchschnittlich 15,3 % pro Jahr. Am stärksten nehmen dabei die seewärtigen Ölexporte und die Importevon Investitions- und Konsumgütern im Containerverkehr zu. Mit dem Kapazitätsausbau der russischenHäfen verschieben sich die Transportwege zu Ungunsten des Transits über Nachbarländer. NeueMarktchancen und Herausforderungen für Transport- und Logistikanbieter entstehen, dieUmweltgefährdung nimmt zu.

IV 11/2007 11 2007 499 504

City-Maut in Stockholm – einepolitökonomische Analyse

Torsten Marner Zehn Jahre nach dem Scheitern des so genannten „Dennis-Package“ als erstem Versuch,Straßenbenutzungsgebühren in Schwedens Hauptstadt einzuführen, wurde den Stockholmer Bürgern am17. September 2006 durch ein Referendum die Gelegenheit zur Entscheidung über die Einführung einerCity-Maut in der Innenstadt gegeben. Dem Referendum gingen die Trials, ein City-Maut-Testlauf, voraus.Mehrheitlich stimmten die Wähle am Tag des Referendums für eine Fortsetzung der Maut und bildeten dieGrundlage der Entscheidung für eine permanente Innenstadtmaut seit August 2007.

IV 11/2007 11 2007 505 511

Strategische und organisatorischeOptionen für Güterbahnen

Paul Wittenbrink Der Markt für Güterbahnen ist in den vergangenen Jahren durch eine sehr dynamische Entwicklunggekennzeichnet: Während die ehemaligen Staatsbahnen unter zunehmendem Wettbewerb erheblicheProduktivitätsfortschritte realisierten und gleichzeitig neue, qualitativ hochwertige Produkte etablierten, istgleichzeitig ein sehr interessanter Markt für Güterbahnen entstanden. Zudem existiert ein intensiverWettbewerb in der Branche, die durch hohe Verhandlungsmacht der Kunden, einen funktionierendenZulieferermarkt, intensiven intermodalen Wettbewerb, aber auch gewissen Markteintrittsbarrieren, wie z.B. die geringe Kapitalrendite für Newcomer, gekennzeichnet ist.

IV 11/2007 11 2007 512 519

Nicht alle fliegen – die AlternativeNachtzug

Jan-Philipp Schlaak, SonjaHödl

Nachfragedeterminanten im europäischen Markt für Nachtreiseverkehre Die Anfänge desNachtreisezugverkehrs reichen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. War eine Nachtzugreise, diehäufig weit länger dauerte als die Nacht, noch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts für den überwiegendenTeil der Reisenden die einzige wirtschaftliche Möglichkeit zur Raumüberwindung langer Distanzen auf denKontinenten, begann sich dies durch die Etablierung von Substituten zunehmend zu ändern.

IV 11/2007 11 2007 520 525

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Europäischer Schienengüterverkehr:Branche diskutiert Zukunft

Frank Schliffke Europas Wirtschaft wächst – doch den Erfolgen steht ein Schienengüterverkehrssystem gegenüber, das diesteigende Nachfrage nach grenzüberschreitenden Mobilitätslösungen kaum bewältigen kann. Werden diezahlreichen infrastrukturellen, technischen und organisatorischen Hindernisse nicht schnell beseitigt, ist dieWettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen gefährdet. Wie Auswege aus diesem Dilemmaaussehen können, diskutieren Experten aus Verkehr, Wirtschaft und Politik im Rahmen der internationalenKongressmesse #railtec2007 vom 12. bis 14. November in Dortmund.

IV 11/2007 11 2007 528 529

Aktuelle Trends und neue Statistiken -Ergebnisse des Statistischen Bundesamtszum Eisenbahnverkehr

Kristina Walter Auf dem deutschen Schienennetz haben die Eisenbahnunternehmen im ersten Halbjahr 2007 insgesamt180,1 Mio. t transportiert. Das waren 6,1 % oder 10,4 Mio. t mehr als im entsprechendenVorjahreszeitraum.

IV 11/2007 11 2007 530 532

Klima ist reif für Züge Kerstin Zapp Die Diskussion um den Klimawandel hat sich in den vergangenen Monaten deutlich verschärft. Diedrohenden Szenarien sind durch viele wissenschaftliche Studien und politisches Handeln heuteAllgemeinwissen. – Dazu gehören etwa die Vereinbarung der EUStaats- und Regierungschefs zurReduzierung von Treibhausgasen um 20 % bis 2020, der Klimakompromiss der G8, der C40 LargeCities-Klimagipfel in New York oder auch die Erst- und Neuunterzeichnung der UITP-Nachhaltigkeitscharta.Welche Bedeutung hat die Problematik des Klimawandels für die Bahnindustrie? Darüber sprach„Internationales Verkehrswesen“ mit Dr. Klaus Baur, Vorsitzender der Geschäftsführung der BombardierTransportation GmbH, Berlin.

IV 11/2007 11 2007 533 534

Renaissance auch des regionalenSchienengüterverkehrs

Uwe Knoblauch Die Forderung, Güter gehörten doch auf die Bahn, hat wieder einmal Konjunktur. Die allenthalbenprognostizierten Zuwächse bei den Transportleistungen – gemeinsam sind allen VorhersagenSteigerungsraten im deutlich zweistelligen Prozentbereich, wenn es um Zehnjahresschritte geht – tragenihren Teil dazu bei. Nur: Die zunehmend „verschlankte“, „rückgebaute“, im Nebennetz bezüglich derUnterhaltung vernachlässigte und/oder „zur Übernahme durch Dritte“ ausgeschriebene Infrastruktur des ansich leistungsfähigsten über Land fahrenden Verkehrsmittels führen diese Vorstellungen zunehmend adabsurdum.

IV 11/2007 11 2007 534 536

Auftragsvergabe im ÖPNV: Neue Wege Thomas H. Fischer, JanLiepe

Impulse für mehr Wettbewerb, Effizienz und Kundenfreundlichkeit in Zeiten des Wandels Vor neuenHerausforderungen steht derzeit der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV). Mit Verabschiedung der„Verordnung des Europäischen Parlamentes und des Rates über die Erbringung vonPersonenverkehrsdiensten auf Schiene und Straße“ werden die Signale für den Wettbewerb auf demeuropäischen Nahverkehrsmarkt in Kürze auf „Grün“ gestellt. Gleichzeitig führen die vom Bundbeschlossenen Kürzungen der Zuschüsse für den ÖPNV zu erheblichen finanziellen Einschnitten in denNahverkehrsbudgets der Länder und Kommunen, also der Aufgabenträger. Soll das derzeitigeNahverkehrsangebot nicht spürbar eingeschränkt werden und es auch nicht zu erheblichenFahrpreiserhöhungen kommen, ist Handeln angesagt.

IV 11/2007 11 2007 536 537

Die intelligente Straße der Zukunft -Elektronische Verkehrsleitsysteme inBallungszentren

Friedrich Hilpp Das Verkehrsmanagement beginnt in Ballungszentren bereits auf der Autobahn. Verkehrsplaner nutzenvielfältige Möglichkeiten der modernen Telematik, um komplexe interurbane Systeme zu entwickeln.Angesichts des wachsenden Verkehrsaufkommens und der damit verbundenen Stauproblematik sindintelligente Routenempfehlungen gefragt, die bei Engpässen flexibel und schnell Alternativen aufzeigen.

IV 11/2007 11 2007 538 539

Zukunftsmarkt Schienengüterverkehr Alexander Hedderich IV 11/2007 11 2007 546 546

Biodiesel als Problemlöser? - Die Politiksetzt zu schnell auf angebliche Vorzüge

Gerd Aberle IV 10/2007 10 2007 431 431

Mobilität und Verkehr im Rahmen einernachhaltigen Entwicklung

Jens Borken, HermannKeimel

Verkehr ist mehr als der Betrieb von Fahrzeugen. Will man die ökonomische, soziale und ökologischeBedeutung des Verkehrs adäquat beurteilen, so muss man neben den Verkehrsleistungen auch dieBereitstellung der entsprechenden Antriebsenergien, die Produktion, den Unterhalt und die Verschrottungvon Fahrzeugen, den Bau und Unterhalt der Verkehrsinfrastruktur, die verschiedenenVerkehrsdienstleistungen sowie die Hilfs- und Nebentätigkeiten für den Verkehr einschließlich sämtlicherVorleistungen in die Betrachtung einbeziehen. Dies wird hier mittels Input-Output-Analyse und derumweltökonomischen Gesamtrechnung untersucht. Dabei zeigt sich beispielsweise, dass dieKohlendioxidemissionen aller dieser verkehrlichen Bereiche zusammen etwa doppelt so hoch wie dieEmissionen der Fahrzeuge sind.

IV 10/2007 10 2007 440 445

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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WissenschaftlicheBenchmarking-Methoden im ÖPNV

Borge Hess, Christian vonHirschhausen, MariaNieswand, Axel Wilhelm

Wissenschaftliche Benchmarking-Methoden werden international in zunehmendem Maß bei derEntscheidungsfindung in Unternehmen und Verkehrspolitik eingesetzt. Hierunter fallen parametrische, d. h.statistische Verfahren als auch nicht-parametrische Verfahren (lineare Optimierung). Eine Erhebungvorliegender Studien aus dem Ausland deutet auf erhebliche positive Skaleneffekte hin, d. h. größereÖPNV-Unternehmen sind in der Regel effizienter als kleine. Dies spricht für eine Konsolidierung gerade deskleinwirtschaftlich strukturierten ÖPNVs. Für Deutschland steht eine repräsentative Benchmarkinganalysenoch aus.

IV 10/2007 10 2007 446 450

Konkurrenz und Kooperation - Low CostAirlines und mittelständischeBusreiseveranstalter

Sven Groß, AlexanderSchröder

Low Cost Airlines haben in den vergangenen Jahren für eine neue Situation auf dem Verkehrsmarkt gesorgt.Nicht nur die etablierten Airlines wie Lufthansa oder Air France mussten auf die neue Konkurrenzsituationreagieren, sondern auch die weiteren Marktteilnehmer, etwa Bus- und Bahnunternehmen oderMietwagenfirmen, haben sich mit der neuen Situation auseinanderzusetzen. Die Besonderheiten, die beider Nutzung von Low Cost Airlines für (Bus-)Reiseveranstalter zu beachten sind, werden im Folgendenaufgezeigt.

IV 10/2007 10 2007 451 455

Bedingungen des transalpinenEisenbahnverkehrs

Bernd H. Uhlenhut Am 28. März 2007 fand in Luzern die diesjährige Jahrestagung der Forschungsstelle für deutsches undinternationales Eisenbahnrecht (FER)1 statt. Nach einem einleitenden Beitrag zum europarechtlichenRahmen stellten die Beiträge die Zugangsregulierung in Deutschland, Österreich, der Schweiz undschließlich Italien dar.

IV 10/2007 10 2007 456 459

Nachtaktiv – Expressluftfracht undNachtluftpost

Robert Krüger Der nächtliche Luftverkehr in Deutschland besteht nicht nur aus den allgemeinen Bereichen Passage undLuftfracht, sondern insbesondere aus den Segmenten Expressluftfracht und Nachtluftpost. Beide Segmentebefinden sich im Wandel, allerdings mit gegensätzlichen Veränderungen. Eines boomt, das andereschrumpft.

IV 10/2007 10 2007 461 462

Billig fliegen ab Berlin? -Wettbewerbsanalyse des BBI im LowCost-Segment

Ralf Wagner Im Jahr 2011 wird der Airport Berlin Brandenburg International (BBI) eröffnet und der bisher boomendeLow Cost-Flughafen Berlin-Schönefeld in ihm aufgehen. Sollten die Bedingungen für Low Cost Airlines aufdem BBI unattraktiv werden und diese eine Abwanderung in Betracht ziehen, so wären prinzipiell einigeAlternativen in der Umgebung Berlins denkbar. Doch welche Standorte hätten das Potenzial, sich zurernstzunehmenden Konkurrenz des neuen Hauptstadtflughafens im Geschäft mit den Low Cost Airlines zuentwickeln?

IV 10/2007 10 2007 464 466

Dubai – Eine Macht im Luftverkehr? Andreas Arndt, TorbenHecker, Sina Rathgeber

Der Nahe Osten boomt – wirtschaftlich, im Bereich Infrastruktur und hier besonders im Luftverkehr. Dermomentan wohl meist genannte expandierende Wirtschaftsraum des Nahen Ostens sind die VereinigtenArabischen Emirate (VAE) – ein Staat, der vor allem durch die dort geplanten bzw. bereits realisiertenGroßprojekte im Luftverkehr wie etwa den Flughafen Dubai auffällt. Welche Bedeutung haben dieseProjekte für den Luftverkehrsstandort Deutschland?

IV 10/2007 10 2007 467 468

Optimismus trotz Verzögerungen - Boeingund Airbus im Wettbewerb

Kerstin Zapp Gerade gab es wieder Schwierigkeiten: Auf Grund technischer Probleme konnte der im September zu denHamburger Airport Days angereiste Airbus A 380 erst mit mehrstündiger Verspätung wieder abheben. Dochwährend der A 380 zumindest schon in der Erprobung ist, ist der Erstflug des Dreamliners von Boeing vonzunächst August auf nun Ende 2007 verschoben worden.

IV 10/2007 10 2007 469 469

Fast jeder Weg hat seinen Preis: Mautund Trassenentgelte – VerkehrspolitischeSteuerungsinstrumente

Axel Schwarz Die Europäische Union ist eine große und starke Staatengemeinschaft, wenn sich die jeweiligenRegierungen einig sind. Ist da nicht der Fall, sieht die Landkarte je nach politischem Spielfeld aus wie einFlickenteppich. Bedeutende Aspekte der fehlenden Harmonie sind Steuer- und Sozialpolitik ebenso wie dieVerkehrspolitik bezogen auf Schiene und Straße. Einige Nationen haben ein unterschiedliches Verständnisvon Schienennetzzugang und Straßennutzung. Ein Grundgedanke ist wohl gleich: Der Zugang zu Straße undSchiene sollte nutzungsabhängig geregelt sein. Straßenmaut und Trassenentgelt sind der Ausfluss dieserpolitischen Ansicht.

IV 10/2007 10 2007 470 473

Der Telematik-Effekt: MotiviertereMitarbeiter, besserer Kundenservice

Andreas von Schubert, InaSchur

Seit Jahren stehen Transportunternehmen angesichts eines zunehmend härteren Wettbewerbs untererheblichem Termin- und Kostendruck. Einerseits machen die vielfach zitierten „rollenden Lagerhäuser“ dieTransportunternehmen zu einem wesentlichen Teil der Wertschöpfungskette ihrer Kunden, der jederzeitzuverlässig funktionieren muss. Andererseits drückt der europaweit ausgetragene Konkurrenzkampf dieTransportpreise. Gleichbleibend hohe Qualität bei stetig fallenden Erlösen zu leisten, ist gerade fürkleinereUnternehmen auf Dauer nur schwer durchzuhalten.

IV 10/2007 10 2007 474 475

Telematik noch nicht ausgereift -Anwendung bei intermodalenGefahrguttransporten möglich?

Kerstin Zapp Telematik gibt es schon lange. Die meisten zählen Sendungsverfolgung, Routing und Verkehrsbeeinflussungzur Stauvermeidung auf, wenn sie nach den Kernfunktionen gefragt werden. Doch was bieten die Systemetatsächlich und wie tauglich sind sie im Gefahrguttransport?

IV 10/2007 10 2007 476 476

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Innovative Wertschöpfungskette -Reparatur- und Flottenmanagement beiEuro-Leasing und Schmitz Cargobull

Bernd Karpfen Eine neue strategische Marschroute schlägt die zu Deutschlands größten herstellerunabhängigenFullservice-Providern für Fuhrparkmanagement gehörende Euro-Leasing GmbH, Sittensen, zusammen miteinem der in Europa führenden Aufliegerhersteller, der Schmitz Cargobull AG, Altenberge, ein. DieZusammenarbeit wird zum Beispiel durch den verstärkten Einsatz von Schmitz-Cargobull-Aufliegernausgeweitet, Reparaturkostenmanagement und Trailertelematik gehören ebenfalls dazu.

IV 10/2007 10 2007 477 477

Frankfurt Airport 2013 – hier landet dieZukunft!

AnnegretReinhardt-Lehmann

IV 10/2007 10 2007 486 486

Zwei Seiten einer politisch geprägtenMedaille - Vereinbartes Projekt Stuttgart21 nicht nur ein Erfolgserlebnis

Gerd Aberle IV 09/2007 9 2007 371 371

Demografischer Wandel undMobilitätsentwicklung - Auswirkungenauf den Fernstraßenbau

Andrea David, WolfgangKugele, Ralf Ratzenberger

In der demografischen Entwicklung Deutschlands sind in langfristiger Betrachtung deutliche Veränderungenzu erwarten. Zum einen wird die gesamte Einwohnerzahl ab etwa 2020 abnehmen. Zum anderen – undnoch bedeutender – wird die Zahl der älteren, unterdurchschnittlich mobilen Personen steigen, währenddie Zahl der überdurchschnittlich mobilen Personen in den mittleren Altersgruppen sinkt. Daraus könnteabgeleitet werden, dass die gesamte Mobilität in Deutschland langfristig zurückgeht. Die Überprüfungdieser These ist Gegenstand des vorliegenden Beitrags, der eine Zusammenfassung einer im Juli 2006abgeschlossenen Studie im Auftrag des Allgemeinen Deutschen Automobil-Club e. V. (ADAC), München,darstellt.

IV 09/2007 9 2007 380 385

Preisbildung bei Semestertickets beziehtalle Studenten mit ein

Matthias Peistrup,Susanne Stingel

In vielen deutschen Universitätsstädten steht regelmäßig ein kontrovers diskutiertes Thema auf der Agendavon Verkehrsunternehmen, Studierenden und Politik: das Semesterticket. Mit einem Semesterticket könnendie Studierenden Busse und Bahnen des Nahverkehrs gegen einen festen Semesterbeitrag meist unbegrenztund ohne Zusatzkosten nutzen. Die Nutzungsbedingungen und der Preis für dieses Ticket werden zwischenden Studierenden auf der einen und den Verkehrsunternehmen auf der anderen Seite in Verhandlungenfestgelegt.

IV 09/2007 9 2007 386 391

Verkehrsmittelnutzung unter Einfluss vonWetterlage und -empfindlichkeit

Sonja Haustein, MarcelHunecke, Wilko Manz

Obwohl der Zusammenhang zwischen der Wetterlage und der Radnutzung offensichtlich erscheint, ist diewissenschaftliche Ergebnislage hierzu nicht eindeutig. Dies ist zum einen auf methodische Aspektezurückzuführen, die eine ungenaue zeitliche oder räumliche Erfassung des Wetters betreffen. Zum anderenist davon auszugehen, dass Personen unterschiedlich empfindlich auf die Witterung reagieren. Im Rahmendes Forschungsprojekts MOBILANZ wurden sozial- und ingenieurwissenschaftliche Methoden gemeinsamzur Analyse der wetterabhängigen Verkehrsmittelnutzung eingesetzt, um die Hintergründe desWahlverhaltens aufzuzeigen und verschiedene Personengruppen hinsichtlich der Fahrradnutzungidentifizieren zu können.

IV 09/2007 9 2007 392 396

Flughafenausbau: Welche Start- undLandebahnvarianten kommen in Frage? -Standardisiertes Bewertungsverfahren fürPlanungsvarianten

Ulrich Häp Die Entwicklung des Luftverkehrs und die darauf basierenden Prognosen zeigen eine weltweiteVerdopplung des Luftverkehrs in den kommenden 20 Jahren, so dass die bestehendeLuftverkehrsinfrastruktur an den künftigen Bedarf angepasst werden muss. Dabei liegt diePlanungsproblematik klar bei der luftseitigen Erweiterung der Verkehrsflughäfen, insbesondere demAusbau der bestehenden Start- und Landebahnsysteme, da dort im Vergleich zu den anderenFlughafenbereichen das größte Umweltkonfliktpotenzial anfällt. Für die fundierte Auswahl einerbestimmten Start- und Landebahnkonfiguration unter mehreren Ausbauvarianten ist ein standardisiertesBewertungsverfahren eine wesentlich Voraussetzung.

IV 09/2007 9 2007 397 399

Fernpendeln: mit welchemVerkehrsmittel? - Fallstudie aus derRegion Rhein-Main zu Situation undReagibilität in der Verkehrsmittelnutzung

Wilko Manz, DirkWittowsky

Die individuelle Entscheidung, „wie“ und „womit“ eine physische Raumüberwindung ausgeführt wird, ist beivielen Verkehrsteilnehmern von alltäglichen Verhaltensroutinen geprägt. Gerade Prozesse derVerkehrsmittelwahl zu regelmäßig aufgesuchten Zielen wie dem Arbeits- oder Ausbildungsplatz unterliegenbei Fernpendlern häufig gefestigten Grundsatzentscheidungen, die das Ergebnis eines individuellenOptimierungsprozesses widerspiegeln.

IV 09/2007 9 2007 400 403

Kfz-Steuer an CO2-Ausstoß orientieren Jürgen Albrecht, BjörnDosch, MichaelNiedermeier

Die Umweltbilanz des Straßenverkehrs ist immer wieder Thema der öffentlichen Diskussion. Auf Grundtechnischer Verbesserungen ist es seit den 1980er Jahren gelungen, den Schadstoffausstoß desPkw-Verkehrs drastisch zu reduzieren durch die Einführung von blei- und schwefelfreien Kraftstoffen,innermotorische Maßnahmen und Abgasreinigung. Mit der aktuellen Diskussion um den Klimaschutz rücktdas Klimagas Kohlendioxid (CO2) in den Fokus.

IV 09/2007 9 2007 405 406

Segen, Fluch oder Notwendigkeit? -Kontroverse um die Zulassung größererund schwererer Nutzfahrzeuge

Philipp Nagl Dieser Artikel leistet einen Beitrag zur Rationalisierung und Systematisierung der Debatte um die Zulassungvon Nutzfahrzeugen mit erweiterten Dimensionen in europäischen Ländern. Im Fokus stehenwirtschaftswissenschaftliche Fragestellungen.

IV 09/2007 9 2007 407 409

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Polen – Bahnmarkt im Umbruch Christoph Mülle Der bilaterale Handel mit dem östlichen Nachbarn Polen nimmt für Deutschland stetig zu. Hinzu kommt einnicht unwichtiger Transitverkehr in Richtung Russland. Nach wie vor spielt dabei die Eisenbahn einewichtige Rolle. Das Land erlebt derzeit wie viele andere einen Umbruch der Bahnlandschaft, sowohl imGüter- als auch im Personenverkehr.

IV 09/2007 9 2007 410 412

Personalmarkt Logistik in Osteuropa Elmar Zitz Jüngste Zitate aus der Fachpresse: „Ost-Wachstum doppelt so hoch wie im Westen“, „Automobilbranchezieht nach Osten“, „Logistikströme wachsen vor allem im früheren Ostblock“, „Aufbruchstimmung inOsteuropa“. Dieser Extrakt aus Kommentaren von Kennern des osteuropäischen Marktes – Experten, die indiesen Ländern Produktion, Handelsaktivitäten und Logistikdienstleistungen mit Erfolg betreiben – sind dasSpiegelbild einer schier unglaublichen Entwicklung in den vergangenen zehn Jahren.

IV 09/2007 9 2007 412 412

Lukrativ für Logistiker und Investoren -Standortwahl in der CEE/SEE-Region fürLogistikunternehmen

Alexander Bosak Der Logistikmarkt in Zentral- und Osteuropa ist innerhalb der vergangenen vier Jahre sehr stark gewachsen.Verantwortlich dafür waren einerseits die Effekte der EU-Erweiterung, die einen rascheren Güteraustauschermöglichen, und andererseits das stabile Wirtschaftswachstum in diesen Märkten. So wuchs und wächstdie Wirtschaft in diesen Ländern viel stärker als in den etablierten EU-Ländern. Auch der Ausblick stimmtpositiv: Nach Angaben des Wiener Instituts für internationale Wirtschaftsvergleiche soll dieser Trend, derdurch den hohen Aufholbedarf ausgelöst wird, noch weitere 15 bis 20 Jahre anhalten.

IV 09/2007 9 2007 413 414

Blick muss weiter nach Osten gehen -Georgische Hauptstadt auf dem Weg zurinternationalen Logistikdrehscheibe

Giorgi Doborjginidze Die günstige verkehrsgeografische Lage am Kreuzungspunkt wichtiger Handelslinien, die gute land- undseeseitige Erreichbarkeit sowie die Investitionen in die Infrastruktur lassen Georgien in den nächsten Jahrenzu einem wichtigen Umschlagknoten für europäische Logistikdienstleister aufsteigen. Verkehr und Logistikwerden zu einem Schlüsselfaktor in der Wirtschaft des Kaukasuslands.

IV 09/2007 9 2007 415 416

PPP – Konsequenter Paradigmenwechselüberfällig

Andreas Kossak In den Mittelpunkt eines Beitrags zum Thema Public-Private-Partnership (PPP) in Deutschland stellte einegroße deutsche Tageszeitung Anfang dieses Jahres folgende Passage: „Die beiden großen PPP-Projekte – derHerrentunnel in Lübeck und die Warnow-Querung bei Rostock – sind für die Baukonzerne eine herbeEnttäuschung und mussten abgeschrieben werden. Sarkastisch wird das Kürzel PPP bereits mit ‚Pleiten,Pech und Pannen’ übersetzt“ [1]. Im Kontrast dazu steht die Eingangsformulierung des Artikels: „Inzahlreichen Ländern gilt die langfristige Kooperation zwischen öffentlicher Hand und privater Wirtschaft alsWachstumsmarkt par excellence – vor allem bei großen Infrastrukturprojekten...“.

IV 09/2007 9 2007 416 419

Im Klimaschutz bereits viel erreicht undauch in Zukunft mit dabei

Wilhelm Bonse-Geuking IV 09/2007 9 2007 426 426

Kritik verändert und abgeschwächt - Dasneue Gutachten der Monopolkommissionzum Wettbewerb auf der Schiene

Gerd Aberle IV 06/2007 6 2007 247 247

Welche Wirkung haben intermodaleVerkehrsinformationsdienste? -Methodischer Ansatz im Projekt TRANSIT

Verena Franken Der Nutzung von Verkehrsinformationsdiensten liegt oft die Annahme zu Grunde, dass durch dieVerbesserung des Wissenstands des einzelnen Verkehrsteilnehmers sein Verhalten insbesondere bezogenauf die Routen- und Verkehrsmittelwahl beeinflusst wird und somit eine verbesserte Ausnutzung der zurVerfügung stehenden Verkehrsinfrastruktur erreicht wird. Dies gewinnt gerade bei Großveranstaltungenwie der FIFA-Weltmeisterschaft 2006, bei denen eine spezifische Verkehrsnachfrage entsteht, einebesondere Bedeutung.

IV 06/2007 6 2007 257 261

CO2-Reduktion im Verkehr – alle sindgefordert

Juliane Kluge, RolfStromberger

Die bisherige alleinige Verantwortung der Automobilindustrie zur CO2-Emissionsreduktion wird den sichverändernden Marktbedingungen nicht mehr gerecht. Die geteilte Verantwortung, der so genannteIntegrated Approach, ist die kosteneffizienteste Vorgehensweise für eine nachhaltigeCO2-Emissionsreduktion im Automobilsektor.

IV 06/2007 6 2007 262 264

Grundtatsachen des Straßenentwurfs -Ein historisch-kritisches Essay

Wolfgang Wirth Dieser Titel mutet vielleicht etwas ungewöhnlich an für einen Aufsatz in einer ökonomisch-rationalgeprägten Fachzeitschrift. Was hat es damit auf sich? Das über ein Dreivierteljahrhundert alte deutscheRegelwerk für den Straßenentwurf steht vor einer einschneidenden Änderung. Eine ganz neueRichtliniengeneration aus einem Guss, gegliedert nach Straßentypen, soll das traditionelle Regelwerkersetzen. Dies wird zum Anlass genommen, den Straßenentwurf in Deutschland in seiner historischenEntwicklung und in einem größeren sachlichen Zusammenhang zu betrachten.

IV 06/2007 6 2007 265 269

Wenn zwei das Gleiche tun, erheben sienoch lange nicht dasselbe

Gerd-Axel Ahrens, JensHellenschmidt, FrankLießke, Rico Wittwer

Die Haushaltsbefragungen „Mobilität in Deutschland – MiD“1 und „Mobilität in Städten – SrV“2 stehen vorihrer Neuauflage Seit vielen Jahren ist die Erhebung von Grunddaten für die Verkehrsplanung mit Hilfe vonHaushaltsbefragungen auf allen Planungsebenen gängige Praxis. Die Vielzahl möglicher inhaltlicher undmethodischer Varianten schafft dabei immer wieder Unterschiede bei den einzelnen Erhebungsdesigns.Dies führt zwangsweise zu teilweise erheblichen Schwierigkeiten bei der kombinierten Nutzung der Datenund der Ergebnisse.

IV 06/2007 6 2007 270 274

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Sondertrassenzuschläge und Co. zulässig?- Die Schranken der Infrastrukturentgelte

Bernd H. Uhlenhut Neben den Bedingungen des Infrastrukturzugangs und der Infrastrukturnutzung sind die Kosten derErbringung von Eisenbahnverkehrsleistungen von grundlegender Bedeutung. Sie sind für die Kalkulation desEisenbahnverkehrsunternehmens (EVU) und seine Position im Wettbewerb entscheidend. Auf Grund derWettbewerbsrelevanz unterschiedlicher Entgelte ist dabei die Erhebung gesonderter Zuschläge bzw. dieEinräumung von Rabatten besonders brisant.

IV 06/2007 6 2007 275 279

So international wie noch nie - transportlogistic 2007

Die Globalisierung durchdringt die transport logistic 2007 voll und ganz. Zur 11. Internationalen Fachmessefür Logistik, Telematik und Verkehr vom 12. bis 15. Juni erwartet die Messe München mehr als 1500Aussteller aus knapp 60 Ländern. Zum Vergleich: 2005 waren es 1333 Aussteller. Das bedeutet ein Plus vonrund 15 %. Etwa 40 % dieser Unternehmen kommen aus dem Ausland.

IV 06/2007 6 2007 281 281

Marktentwicklung führt zum „FleetManagement Integrator“

Bernd Karpfen Das Lkw-Geschäft boomt. Volle Auftragsbücher, ausgelastete Kapazitäten und sprudelnde Gewinneerfreuen die Hersteller und ihre Aktionäre. Wobei diese seit mehr als vier Jahren vom steigendenTransportaufkommen und dem Erneuerungsbedarf vieler Nutzfahrzeugflotten profitieren. National, inEuropa und Übersee. Für Westeuropa scheint der Höhepunkt allerdings überschritten. Im laufendenGeschäftsjahr 2007 rechnen Nutzfahrzeugexperten mit einem leichten Abflauen der Lkw-Konjunktur.

IV 06/2007 6 2007 282 283

ModaLohr – Neue Alternative imKombinierten Verkehr? - Eine Analyse amBeispiel der Strecke Bettembourg – LeBoulou

Andreas Deutsch Im Huckepackverkehr wird im Juni dieses Jahres die erste Langstreckenroute im Kombinierten Verkehr (KV)vom Typ ModaLohr (ML) eröffnet. Täglich wird ein Zug pro Richtung die 1057 Schienenkilometer zwischendem luxemburgischen Bettembourg und dem südfranzösischen Le Boulou nahe Perpignan an derspanischen Grenze zurücklegen. Dafür wurden eigens das gesamte untere Lichtraumprofil auf derfranzösischen Nord-Süd-Magistrale angepasst sowie zwei neue Verladeterminals in Bettembourg und LeBoulou gebaut.

IV 06/2007 6 2007 284 287

Wagenladungslogistik ausgebaut - SBBCargo stärkt internationales Angebot

Thomas Riesterer Was haben Bananen, Holzstämme und Pasta gemeinsam? Sie reisen vermehrt per Bahn, dank neuerAngebote für Wagengruppen im internationalen Wagenladungsverkehr, etwa von SBB Cargo, derGüterverkehrstochter der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Hier einige Fallbeispiele.

IV 06/2007 6 2007 288 288

Logistikpark in Luxemburg - DasGroßherzogtum strebt eine führendeStellung in der Logistik an

Armin Hansmann Infrastrukturverbesserung für Logistikunternehmen hat sich Luxemburg auf die Fahne geschrieben. DasLand will am wachsenden Logistikmarkt stärker partizipieren und zukunftsträchtige Arbeitsplätze schaffen.

IV 06/2007 6 2007 289 290

ÖPNV spielt Hauptrolle - Jahrestagung desVerbands DeutscherVerkehrsunternehmen

Kerstin Zapp Es ist wieder soweit: Die VDV-Jahrestagung steht vor der Tür und wie immer gibt es genügend Themen, umein umfangreiches Programm zu gestalten. Der Schwerpunkt wird auf dem ÖPNV liegen unter dem Motto:„Busse und Bahnen – Garanten für Standortqualität und Zukunftsfähigkeit“. Doch auch der Güterverkehrfindet gebührende Beachtung.

IV 06/2007 6 2007 291 292

Mobilität im Alltag - Ergebnisse einerRepräsentativbefragung

Florian Eck, Sarah Stark Wie bewegen sich Jung und Alt, Städter und Bewohner ländlicher Kreise? Welche Trends sind imPersonenverkehr erkennbar und worauf müssen sich Verkehrsanbieter – sowohl öffentliche als auch private– einstellen? Im Auftrag des Deutschen Verkehrsforum stellte das Infas Institut diese und weitere Fragenzum Alltagsverkehr an die Bürger.

IV 06/2007 6 2007 292 294

Effizienz im Straßengüterverkehr – Nureine Aufgabe der Verkehrspolitik?

Wolfgang Stölzle IV 06/2007 6 2007 302 302

Öffentliche Wertschätzungen undtatsächliche Entwicklungen - Transport-und Logistikschwerpunkte an deutschenUniversitäten auf dem Rückzug

Gerd Aberle IV 05/2007 5 2007 187 187

Network Rail - British lessons for theGerman rail infrastructure manager?

Rico Merkert In spring 2007 the German government will start its next attempt to decide on the future of the German railstructure to finalise the rail reform started back in 1994. Until now it remains however unclear whether avertically integrated or separated model of rail infrastructure management and train operation would besuitable for the German case. There is still an ongoing debate on whether the benefits of competition andgreater transparency would outweigh the losses of economies of scope and higher cost as a result offragmentation of the industry.

IV 05/2007 5 2007 195 199

First Best-Ansatz - CO2-Handel in derAutoindustrie

Ferdinand Dudenhöffer Obgleich eine Fülle technologischer Ansätze vorhanden ist, verfehlt die europäische Automobilindustrie dieselbstgesteckten Ziele zur Verringerung der CO2-Emissionen. Ein wichtiger Grund hierfür ist die geringeZahlungsbereitschaft der Autokäufer für treibstoffsparende Technologien. Mit einem einfachenHandelssystem für Kohlendioxidemissionen sind die von der EU-Kommission vorgegebenen Ziele vondurchschnittlich 130 Gramm CO2 pro Kilometer schnell, unkompliziert und nachhaltig zu erreichen.

IV 05/2007 5 2007 200 202

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Transportkorridore: Große Bedeutung fürHafenhinterlandbedienung

Stanis?aw Miecznikowski Mit dem EU-Beitritt von zehn neuen Mitgliedern, darunter auch vier Ostseeanliegerstaaten (Litauen,Lettland, Estland und Polen), im Jahr 2004 verschoben sich Zentrum und Grenze der EuropäischenGemeinschaft weiter Richtung Osten. Damit wuchs die Bedeutung sowohl der osteuropäischenTransportkorridore und -wege als auch der Seehäfen der südöstlichen Ostsee beträchtlich. Die Ostseewurde zu einem Binnenmeer der EU – abgesehen von Russland und dem zu Russland gehörenden KreisKaliningrad.

IV 05/2007 5 2007 203 209

Unkomplizierte Komplizen – neue Wegeder Luft-Schiene-Kooperation

Thomas Sauter-Servaes Integrierte Verkehrsdienstleistungen von Bahnen und Luftverkehrsgesellschaften stellen im Fernverkehrtrotz hoher Investitionen in die Schnittstellenoptimierung immer noch ein Nischenprodukt dar. Einwesentlicher Grund hierfür sind der hohe Komplexitätsgrad intermodaler „seamless travel“-Lösungen unddie damit verbundenen Hemmnisse der ungünstigeren Kostenstruktur sowie des höheren Fehlerpotenzials.Ausgehend von der These, dass multimodale Mobilitätslösungen einen wichtigen Beitrag für den Zugang derSchiene zu qualitativ hochwertigen und ertragsstarken Verkehren bieten, werden die ersten Erfahrungender CNL-SWISS-Kooperation Night&Flight vorgestellt.

IV 05/2007 5 2007 210 215

Zahnloser Tiger - Warum im ÖPNV nurwenig Marketing betrieben wird

Christian A. Rumpke Die Kürzung öffentlicher Zuschüsse lässt im ÖPNV derzeit den Ruf nach „mehr Marketing“ laut werden. Mitdessen Hilfe sollen Mobilitätsdienstleister in Deutschland ihre Fahrgelderlöse steigern und so zumindesteinen Teil der entstehenden Einnahmelücke schließen. Tatsächlich kann nachgewiesen werden, dass dieMarktakteure bislang viele der verfügbaren Instrumente der Leistungs-, Preis-, Kommunikations- undDistributionspolitik nicht oder nur suboptimal einset zen. Ursache hierfür ist, dass der Nutzung des an sichwirksamen Marketing spektrums organisa torische Hürden im Weg stehen. Erst wenn die zwischenVerkehrsunter nehmen und Verkehrsverbünden gewachsene Struktur radikal verändert wird, könnenMarketinginstrumente zur Entschärfung der finanziell desolaten Situation im ÖPNV beitragen. Der Aufsatzbasiert auf einer Dissertation des Autors zum gleichen Thema [1].

IV 05/2007 5 2007 216 221

Wettbewerbsbedingungen imBahnverkehr deutlich verbessern

Thomas-Johannes Brand Öffentliche Mobilität kann Wachstum und zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen. Voraussetzung dafür ist,dass die Rahmenbedingungen stimmen. Entsprechend setzt sich Wolfgang Meyer, Präsident desInteressenverbands mofair e. V., Berlin, für faire Wettbewerbsbedingungen ein.

IV 05/2007 5 2007 224 225

Komfort und Information weiter wichtig Kerstin Zapp Erfolgreicher Nahverkehr ist ein entscheidender Standortfaktor für Wirtschaft und Lebensqualität. Mit 10Mrd. Fahrgästen im Jahr und einer Erreichbarkeit der nächsten Haltestelle innerhalb von 10 min. für 86 %der privaten Haushalte gilt Deutschland als das am besten für den ÖPNV erschlossene Flächenland.Beständige Innovationen bei Fahrzeugen und Betrieb haben erheblichen Anteil an der kundenorientiertenund wirtschaftlichen Erfolgsgeschichte. Doch: ÖPNV-Systeme können nur dynamisch und effizient sein,wenn sie vollkommen in Stadtpolitik und –leben verankert sind. Und: Die Finanzierungssorgen nehmen zu.

IV 05/2007 5 2007 226 227

Touch&Travel: E-Ticketing per Handy Mark Düsener, MarcusGemeinder, Torben Greve

Um den gestiegenen Mobilitätsbedürfnissen gerecht zu werden, hat sich die Deutsche Bahn AG (DB AG) dieWeiterentwicklung von Mobilitätsdienstleistungen zum Ziel gesetzt. Der Kunde wird künftig verschiedeneServices von Tür zu Tür in Anspruch nehmen können. Ein innovatives E-Ticketing-Konzept ist Teil dieserMobilitätsstrategie.

IV 05/2007 5 2007 227 228

Für eine Renaissance des O-Busses Ralf Haase Die Öffentlichkeit ist durch die drei aktuellen Klimaschutzberichte der Vereinten Nationen aufgeschreckt.Sie verweisen mit aller Dringlichkeit darauf, den Klimawandel weltweit zu stoppen. Das Problem istallerdings nicht neu, es wurde jedoch über Jahrzehnte verharmlost und klein geredet, wobei in Deutschlandnoch am ehesten der „Treibhauseffekt“ erkannt und thematisiert wurde. An den wachsendenCO2-Emissionen ist der Verkehr nach internationalen Statistiken weltweit mit etwa einem Drittel beteiligt.

IV 05/2007 5 2007 229 231

100 Jahre S-Bahn in Hamburg Christoph Müller, JenniferSchykowski

Der 1. Oktober 1907 gilt heute als Gründungstag der S-Bahn, erstmals wurden Fahrgäste mit derelektrischen Stadt- und Vorortbahn befördert. Die Strecken waren allerdings schon gut ein Jahr zuvor inBetrieb genommen worden. Zu diesem Zeitpunkt waren umfangreiche Umbauten und Erweiterungen desHamburger Bahnnetzes sowie des Hauptbahnhofs bereits abgeschlossen.

IV 05/2007 5 2007 232 232

Ungebrochener Höhenflug desGötterboten

Eckhard-Herbert Arndt Unter den inzwischen zahlreichen Anbietern auf dem europäischen KEP-Markt gehört die Hermes LogistikGruppe (HLG) zu den besonders stark expandierenden Unternehmen, und zwar sowohl für gewerbliche alsauch für private Kunden. Neben dem starken Engagement auf dem deutschen Markt betreibt der zumHamburger Otto-Konzern gehörende KEP-Dienstleister zielstrebig den Ausbau des europäischen Netzwerks.Der nächste Schritt auf diesem Weg heißt Österreich.

IV 05/2007 5 2007 233 234

Porto sparen, Vorteile nutzen – aber nichtfestlegen

Andreas Gross Erst kommt der Briefträger in der orangefarbenen Uniform, dann der in der grünen und schließlich der mitden gelben Streifen und dem Posthorn. Jeder wirft Briefe in denselben Briefschlitz. Wenn drei Leute dastun, was eigentlich auch nur einer machen könnte, ist das zwar nicht effektiv, aber man nennt esWettbewerb. Und der bringt Kunden trotz seiner Ineffizienz auf der letzten Meile sinkende Preise und einegrößere Auswahl.

IV 05/2007 5 2007 234 235

Demografische Entwicklung und Auto derZukunft – Seniorenfahrzeug erforderlich?

Volkmar W. Kübler IV 05/2007 5 2007 242 242

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Vorrang für das Bestandsnetz! -Maßnahmenpriorität muss gesichertwerden

Gerd Aberle IV 04/2007 4 2007 127 127

Liberalisierung des europäischenSchienengüterverkehrs - InternationaleWachstumsstrategien und Hürden bei derUmsetzung

Klaus Kremper Die Güterbahnen in Europa stehen vor der Frage, wie die Zukunft des Schienengüterverkehrs gesichertwerden kann. Die Kernaufgabe für Unternehmen und Politik dabei ist es, die Eisenbahn als Transportmittelfür den neu entstehenden europäischen Wirtschaftsraum wettbewerbsfähig zu machen.

IV 04/2007 4 2007 136 139

Methodenanalyse im RevenueManagement

Michael Frank, MartinFriedemann,AnikaSchröder

Als Revenue Management bezeichnet man die Methoden, die die gegebene Sitzplatzkapazität einesFlugzeugs auf die unterschiedlichen Produkte verteilen, um einen maximalen Ertrag zu erzielen. Es gibthierfür verschiedene Optimierungsmethoden, deren unterschiedliche Wirksamkeit sich in der alltäglichenNutzung jedoch nicht quantifizieren lässt. Schwerpunkt des Artikels ist eine Darstellung der Anwendung vonstochastischen Simulationen zu diesem Zweck.

IV 04/2007 4 2007 140 143

Wie korrekt sind die Nachfragedaten desStraßenverkehrs? - Eine kritischeBetrachtung der mehrfach revidiertenFahrleistungsstatistik

Frank Hunsicker, AndreasKnie, Günter Lange

Angaben zu Aufkommen und Verkehrsleistung stellen eine unverzichtbare Grundlage zur Einordnung deram Mobilitätsmarkt beteiligten Verkehrsträger dar. Die Politik ist ebenso auf ein solide Grundlage desVerkehrsmarktvolumens und der Nachfrageverhältnisse angewiesen wie Wirtschaft und Wissenschaft.

IV 04/2007 4 2007 144 148

Ein neues Terminal entsteht - PlanungTerminal 3 am Frankfurter Flughafen

Sebastian Schulze Ein Passagierwachstum sagen die Prognosen für den Flughafen Frankfurt von heute ca. 52 Mio. Passagierenim Jahr (2005) auf ca. 88 Mio. Pax/a im Jahr 2020 voraus. Trotz der permanenten Optimierung undModernisierung der bestehenden Infrastruktur arbeiten die beiden Anlagen Terminal 1 und Terminal 2bereits zum jetzigen Zeitpunkt am Kapazitätslimit. Das prognostizierte Wachstum wird somit nicht in denbestehenden Terminalanlagen abgebildet werden können. Deshalb hat Fraport zur Abdeckung desMehrbedarfs neben dem Bau einer neuen Landebahn auch ein neues Terminal beantragt.

IV 04/2007 4 2007 149 153

Die feste Fehmarnbelt-Querung unterUmweltgesichtspunkten -GrenzüberschreitendesUmweltkonsultationsverfahren

Lothar Zilling Im Vorfeld der politischen Entscheidung über den Bau eines der größten derzeit diskutierten PPP-Projekte,der festen Fehmarnbelt-Querung, wurde 2006 ein neuartiges so genanntes„Umweltkonsultationsverfahren“ in Deutschland und Dänemark durchgeführt. Der Beitrag stellt Ziele,Vorbereitung, Durchführung und Ergebnisse dieses grenzüberschreitenden Konsultationsverfahrens, das inDeutschland und Dänemark bisher ohne Beispiel ist, dar.

IV 04/2007 4 2007 153 158

Die Zukunft der Eisenbahn -Konferenzbericht

Gernot Müller In den vergangenen Monaten ist dem Eisenbahnsektor aus verkehrs- und finanzpolitischer, vor allem aber inwettbewerbs- und regulierungspolitischer Sicht große Aufmerksamkeit zugekommen. Vor diesemHintergrund hat die WIK-Consult GmbH, Bad Honnef, zusammen mit der KCW GmbH, Berlin, im November2006 in Berlin eine Tagung zum Thema „Die Zukunft der Eisenbahn“ veranstaltet, an der überwiegendVertreter von Eisenbahnunternehmen und Verkehrsverbünden, aber auch von Banken,Beratungsunternehmen, Verbänden, Parteien und Behörden teilnahmen. Ziel war, aktuelle politische,regulatorische und rechtliche sowie speziell wettbewerbliche Fragestellungen des Eisenbahnmarktes unterBerücksichtigung der anstehenden Aufgaben und der sich abzeichnenden Tendenzen zu beleuchten.

IV 04/2007 4 2007 160 162

Europas neue Gleise -Infrastrukturprojekte der Gegenwart undZukunft

Axel Schwarz Die Europäische Union wird größer, es leben etwa eine halbe Milliarde Menschen in der Gemeinschaft.Handel und Verkehr wachsen stetig. Um Schritt halten zu können, müssen auch die Infrastrukturen derEisenbahnen modernisiert und erweitert werden. Die EU-Kommission und die nationalen Regierungenversuchen, sich auf die neuen Anforderungen einzustellen.

IV 04/2007 4 2007 162 164

Besser als gedacht - Chancen für denEinzelwagenverkehr in Ballungsräumen

Thomas Kaspar Der Einzelwagenverkehr besitzt nach wie vor den größten Marktanteil (etwa 60 % der Transportvolumina)im Schienengüterverkehr. Trotzdem erscheint die Zukunft eher ungewiss.

IV 04/2007 4 2007 165 165

CO2-Emissionshandel: Welche Kosten fürPassagiere und Airlines?

Wolfgang Grimme, MartinSchaefer, JaninaScheelhaase

Die EU-Kommission hat erstmals Ende 2006 einen Richtlinienvorschlag zur Integration des Luftverkehrs indas bereits bestehende Emissionshandelssystem (ETS) für die Energiewirtschaft und energieintensiveIndustriebetriebe vorgelegt. Demnach sollen die Fluggesellschaften ab dem Jahr 2011 verpflichtet werden,für alle innereuropäischen Flüge CO2-Emissionsrechte zu halten. Von 2012 an soll dies auch für alle Flügevon und nach Drittstaaten gelten, die in der EU ankommen und/oder starten. Welche Auswirkungen diesauf die Kostensituation der Fluggesellschaften, die Ticketpreise und die Luftverkehrsnachfrage sowie auf dieWettbewerbssituation auf dem Luftverkehrsmarkt haben wird, untersucht die DLR-EinrichtungFlughafenwesen und Luftverkehr und stellt hier ausgewählte Ergebnisse vor.

IV 04/2007 4 2007 166 168

Der strategische Fehler A 380 - WarumAirbus hinter Boeing zurück liegt

Philipp Nagl, Jan-PhilippSchlaak

Es ist offensichtlich, dass Airbus und Boeing bemerkenswert divergierende Einschätzungen über die künftigeEntwicklung des Luftverkehrsmarktes haben. Diese spiegeln sich insbesondere in denEntwicklungspriorisierungen neuer Flugzeugmuster wider. Airbus ist bekanntermaßen von einem weiterenWachstum der großen Hubflughäfen überzeugt, während Boeing vor allem mit einem Anwachsen dünnererLangstreckenrouten rechnet.

IV 04/2007 4 2007 169 172

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Preiswert muss nicht billig sein -Innovative landseitige Nutzungskonzeptefür Low Cost Airports

Michael Mangold Die Münchner Immobilienmesse Expo Real ist ein ungewöhnlicher Ort für die Premiere eines neuartigenFlughafenkonzepts. Es war jedoch konsequent, dass die Flughafen Frankfurt Hahn GmbH gerade dort Endevergangenen Jahres ihr neues Terminalkonzept präsentierte. Für die Entwicklung des Standorts Hahn wurdedas Business-Modell der Low Cost Carrier (LCC) nach eigenen Angaben erstmals von einemFlughafenbetreiber konsequent zu Ende gedacht.

IV 04/2007 4 2007 172 173

Geschäftsluftfahrt – eine dynamischeWachstumsbranche

Robert Krüger Ein Luftverkehrssegment, welches rapide wächst und sich schnell wandelt, ist die Geschäftsluftfahrt. Diezunehmende Bedeutung dieses Segments belegen die wachsenden Besucherzahlen der wichtigsten Messender Branche. Impulse schaffen einerseits die so genannten Very Light Jets (VLJ), eine neue Kategorie vonGeschäftsreiseflugzeugen. Andererseits sind Produkte wie Lufthansa Privat Jet oder Fluggesellschaften mitreiner Business Class-Bestuhlung neu am Markt.

IV 04/2007 4 2007 174 175

Airlines in der öffentlichen Diskussion Christoph Klingenberg IV 04/2007 4 2007 182 182

Welchen ÖPNV können und wollen wiruns leisten? - Leistungsansprüche undFinanzierungsmöglichkeiten divergieren

Gerd Aberle IV 03/2007 3 2007 63 63

Kapazitätsmanagement im Schienen- undLuftverkehr

Daniel Kösters, BeateLimmer, JohannesReichmuth, EkkehardWendler

Seit Beginn der Liberalisierung des Eisenbahnmarktes in Deutschland und Europa werden in derverkehrspolitischen Diskussion verstärkt Vergleiche der beiden Verkehrsträger Schiene und Luft zu Fragender betrieblichen Planung, der Betriebsdurchführung, des Netzzugangs und des Kapazitätsmanagementsgezogen. In der Tat weisen beide Verkehrsträger interessante Ähnlichkeiten beim Kapazitätsmanagementauf: Bei beiden Verkehrsträgern ist der eigentlichen Betriebsführung ein Kapazitätsplanungsprozessvorgeschaltet, und beide Verkehrsträger sind in ausgewählten Netzteilen von starken Kapazitätsproblemenbetroffen. Diese vorhandenen Ähnlichkeiten bietet die Chance, Modelle und Verfahren desKapazitätsmanagements wechselseitig zu erschließen und nutzbar zu machen.

IV 03/2007 3 2007 70 76

Was bewegt die Stadt? - Mobilität,Urbanität, Baukultur, Kunst

Hartmut H. Topp Wenn ein Verkehrsplaner fragt‚ was die Stadt bewegt, dann fällt einem als erstes Mobilität und Verkehr ein.Aber „Was bewegt die Stadt?“ geht weiter: Es ist eben nicht nur Mobilität und Verkehr, sondern auchUrbanität und Dynamik der Stadt, ihre Attraktivität und ihre Kraft. „Was bewegt die Stadt?“ kann man aberauch anders verstehen: Was interessiert uns an unserer Stadt oder an einer anderen Stadt, die wirbesuchen? Was bewegt uns?

IV 03/2007 3 2007 77 83

Europäische Aviation-Studie - Stellhebelfür profitables Wachstum im Luftverkehr

Volker Elders, Stefan Koch Die Situation in der Luftfahrt hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. Zwar können sichdie Fluggesellschaften seit 2003 wieder über ansteigende Passagierzahlen freuen, sehen sich andererseitsaber durch steigende Kerosinpreise und zunehmenden Wettbewerbsdruck von Low Cost Carriern mitbeschleunigtem Margenverfall konfrontiert und müssen um die Früchte der Restrukturierungsbemühungender jüngsten Zeit fürchten. Auch die Flughäfen sind betroffen, denn sie müssen sich der Bewältigungaufgebauter Überkapazitäten stellen und könne andererseits einen andauernden Preisverfall beiFlughafengebühren kaum verhindern. Die Lösungsansätze sehen auf beiden Seiten ähnlich aus:Fokussierung auf das Kerngeschäft und gleichzeitiges Outsourcing von Randbereichen.

IV 03/2007 3 2007 84 89

Gleisanschlusslogistik - Bewertungkünftiger Entwicklung auf Grund derGleisanschlussförderrichtlinie

Michael Häßler,Wolf-Christian Hildebrand

Die Güterverkehrsleistung in Deutschland ist in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich angestiegen(Abb. 1). Das Wachstum fiel dabei insbesondere zu Gunsten des Straßengüterverkehrs aus, wenn auch ineiner europäischen Betrachtung die Güterverkehrsleistung in Deutschland auf der Schiene und in derBinnenschifffahrt höhere Anteile zu verzeichnen hatte als im EU-Durchschnitt.

IV 03/2007 3 2007 90 94

Verspätungsentschädigungen der Bahnen Haldor E. Jochim Pünktlichkeit ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal des Betriebs öffentlicher Verkehrsmittel. Aus diesem Grundwird diesem Aspekt von politischer und administrativer Seite zurzeit große Aufmerksamkeit gewidmet. NachZeitungsberichten [2] plant die Bundesregierung noch vor Verabschiedung einer europäischen Richtlinie einnationales Gesetz zur Entschädigung bei Verspätungen im öffentlichen Verkehr. Zu diesem Zweck wurde einRegierungsgutachten [1] in Auftrag gegeben, das Empfehlungen zur rechtlichen und monetärenAusgestaltung gibt (im Folgenden als „Gutachten“ bezeichnet).

IV 03/2007 3 2007 95 99

EU: Boom der E-Technologien für mehrSicherheit

Michaela Findeis Terroranschläge, Schiffsunfälle, Naturkatastrophen oder großräumige Pannen haben in den BrüsselerFührungsetagen das Bewusstsein für die Verwundbarkeit des Europas der offenen Grenzen geschärft.Vielschichtige Initiativen wurden gestartet oder beschleunigt, um Bürger und Wirtschaft in Zukunft vorpotenziellen Aggressionen und Ausfällen zu schützen. Die EU-Kommission räumt fortan der Entwicklung unddem Einsatz intelligenter Kommunikationstechnologien (IKT) zum Schutz wichtiger Infrastrukturen undTransportnetze Priorität ein.

IV 03/2007 3 2007 101 102

Mehr Sicherheit, höhere Kosten,Verzögerungen - Umsetzung des ISPSCodes bei Reedereien und Häfen

Volker Utzenrath Mit der Einführung des ISPS Codes ist es im Transportwesen zu Veränderungen gekommen, die noch vorwenigen Jahren als undenkbar und nicht umsetzbar gegolten haben. Der Code verlangte die Einführung vonMaßnahmen zur Gefahrenabwehr – und in den meisten Fällen hat die Umsetzung problemlos funktioniert.

IV 03/2007 3 2007 103 105

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Seeschifffahrt bleibt Wachstumsträger Kerstin Zapp Die Schiffsgrößen wachsen, Probleme und Umweltauflagen auch. Trotzdem geht es der Seeschifffahrtderzeit gut. Dr. Hans-Heinrich Nöll, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Reeder (VDR),Hamburg, nennt viele der für die Seeschifffahrt und besonders auch für deutsche Reeder wichtigen Themenin der Beschreibung seiner Arbeit in diesem Jahr. Weitere sind angehängt.

IV 03/2007 3 2007 106 106

China: Konzentration auf logistischeInfrastruktur - Massiver maritimer Ausbaudurch neuen Fünfjahresplan

Dirk Ruppik Das weiterhin stark wachsende Gütertransport- und Umschlagvolumen hat die chinesische Regierungbewogen, im 11. Fünfjahresplan von 2006 bis 2010 die Entwicklung der logistischen Infrastruktur zumSchlüsselprojekt zu erklären. Insbesondere der Ausbau der Regionen Yangtze-Flussdelta (Shanghai), Bohai(Tianjin) und Perlfluss-Delta (Shenzhen) sowie Fujian und Hainan sind geplant, aber auch dieBinnenwasserstraßen sollen modernisiert werden.

IV 03/2007 3 2007 108 109

Basel: Das Schweizer Tor zur Welt - DieWarenpumpe Rhein verknüpft dieSchweiz mit der Weltwirtschaft

Klaus Vollrath Obwohl die Schweiz zweifelsohne ein Binnenland mit überwiegend hochalpiner Topographie ist, hat siedennoch eine lange Schifffahrtstradition. Neben zahlreichen Flussschiffen verfügt sie sogar über eine eigeneHochseeflotte von immerhin 26 Einheiten. Über den Rhein, internationales Gewässer und zugleich größteWasserverkehrsschiene Europas, hat das Land freien Zugang zu den Seehäfen Rotterdam und Antwerpenund damit zum weltweiten Fernhandel.

IV 03/2007 3 2007 110 111

Elbe-Seitenkanal – Weitere Potenzialemöglich?

Martin Köther, AndreasHüsig

Anders als bei Straße und Schiene wurden und werden künstliche Wasserstraßen wie auch derElbe-Seitenkanal nahezu ausschließlich zur Förderung des gewerblichen Güterverkehrs gebaut. Individual-und Freizeitverkehre sind zwar vorhanden, spielen aber eine gegenüber der Binnenschifffahrt völliguntergeordnete Rolle. Lohnt sich der Kanal heute noch?

IV 03/2007 3 2007 112 115

Navitime Wirtschaft - ein Versprechen? Gunter Dütemeyer IV 03/2007 3 2007 122 122

Erwartungen und Hoffnungen - Was diedeutsche Verkehrspolitik leisten muss

Gerd Aberle IV 07+08/2006 07+08 2006 307 307

Überprüfung ausgewählter langfristigerVerkehrsprognosen

Ralf Ratzenberger, JürgenAlbrecht

Langfristige Verkehrsprognosen bilden die Grundlage für die Planung von Verkehrsinfrastrukturvorhabenund besitzen darüber hinaus auch für andere verkehrspolitische Felder sowie für die Umwelt-, die Energie-und die Raumordnungspolitik eine große Bedeutung. Nur selten werden die Ergebnisse dieserVorausschätzungen vergleichend anhand der tatsächlich eingetretenen Entwicklung überprüft. Einederartige Analyse ist Gegenstand des vorliegenden Beitrags, der eine Zusammenfassung einer Studie imAuftrag des Allgemeinen Deutschen Automobil-Club e.?V. (ADAC) darstellt. Damit wird die Thematik nachfrüheren Studien in den Jahren 1998 und 2003 erneut detailliert aufgearbeitet.

IV 07+08/2006 07+08 2006 315 321

Leistungsstandardisierung - Ein Ansatz zurAttraktivitätssteigerung des KombiniertenVerkehrs

Wolfgang Stölzle, AnnetteHoffmann

Dem Kombinierten Verkehr werden angesichts des steigenden Verkehrsaufkommens und sich gleichzeitigverschärfender Engpässe der Verkehrsinfrastruktur beachtliche Entwicklungsperspektiven zugeschrieben.Zur Realisierung dieser Marktpotenziale ist eine Integration des Kombinierten Verkehrs in logistischeProzessketten erforderlich. Hierfür stellt eine standardisierte Leistungserstellung eine wesentlicheVoraussetzung dar.

IV 07+08/2006 07+08 2006 322 328

Erstellung und Plausibilisierung vonVerkehrsmodellen

Milenko Vrtic Für Verkehrsprognosen und die Schätzung von Nachfrageauswirkungen ist die detaillierte Kenntnis derZusammenhänge im Verkehrsgeschehen eine wichtige Voraussetzung. Dies umfasst die Übersicht über dievorhandenen Quell-Ziel-Beziehungen und das Wahlverhalten der Verkehrsteilnehmer, insbesondere inHinsicht auf ihre Routen-, Ziel- und Verkehrsmittelwahl. Das in diesem Bericht vorgestellte Projekt zeigt einVorgehen für die Erstellung und Plausibilisierung von Quell-Ziel-Matrizen anhand von üblicherweisevorhandenen Erhebungsdaten.

IV 07+08/2006 07+08 2006 329 338

Verlagerungseffekte derLkw-Autobahnmaut - EineVerkehrssimulation am Beispiel Bayerns

Kathrin Henninger Schon lange vor der Einführung der Maut für schwere Lkw ab 12 t zGG auf dem deutschen Autobahnnetzzum 1. Januar 2005 war allen Beteiligten klar, dass diese finanzielle Mehrbelastung in derGüterverkehrsbranche zu deutlichen Reaktionen führen würde – und auch sollte. Sowohl positive Effekte,wie etwa eine Verkehrsverlagerung auf alternative Verkehrsträger oder ein Wechsel zuumweltfreundlicheren Fahrzeugen, wurden erwartet, als auch negative Effekte, wie Ausweichverkehre aufdas nachgeordnete kostenfreie Straßennetz oder Mehrverkehr durch einen Wechsel auf kleinere, nichtmautpflichtige Fahrzeuge.

IV 07+08/2006 07+08 2006 339 342

Unterschiede noch sehr groß - ÖPNV imsächsisch-polnischen Grenzraum: Statusquo und Perspektiven

Gerd-Axel Ahrens,Marzena Schöne

Grenzüberschreitende Vernetzung des ÖPNVs wird seit der EU-Erweiterung verstärkt in denentsprechenden Grenzräumen angestrebt. Dabei stoßen verschiedene Verwaltungs-, Planungs- undRechtssysteme, wirtschaftliche Verhältnisse und Zahlungsbereitschaften aufeinander. Für die zeitnaheNutzung der Chancen und Möglichkeiten aus der EU-Osterweiterung ist die Aufbereitung der derzeitigenbzw. geplanten nationalen Organisationsformen und der gesetzlichen Rahmenbedingungen im Grenzraumhilfreich.

IV 07+08/2006 07+08 2006 343 347

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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2006 stehen saubere Lkw im Fokus Hans-Jürgen Wildhage Vom 1. Oktober an werden Lkw europaweit nur noch dann neu zum Straßenverkehr zugelassen, wenn sieder Abgas-Emissionsrichtlinie „Euro 4“ genügen. Je nach Hersteller kommen auf die Fahrzeugbetreiberdamit allein bei Beschaffung eines Fahrzeugs Mehrkosten von rund 5000 EUR zu. Noch einmal mindestens1000 EUR mehr kosten Euro 5-Lkw, die den von 2009 an gültigen Abgasstandards entsprechen. Allerdings:Euro 5-Trucks sparen bis September 2009 zwei Cent je Kilometer bei der deutschen Autobahnmaut, Euro4-Lkw hingegen werden ab Oktober nicht mehr gefördert.

IV 07+08/2006 07+08 2006 349 350

Mit innovativen Produkten im hartenWettbewerb bestehen - Trends imAufliegermarkt

Kerstin Zapp Abgesehen von Motoren und kompletten Lkw spielen unter anderem Auflieger eine große Rolle auf der IAANutzfahrzeuge 2006. Über die Trends in diesem Markt sprach „Internationales Verkehrswesen“ mitAlexander Tietje, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Kögel Fahrzeugwerke GmbH, Burtenbach.

IV 07+08/2006 07+08 2006 350 350

Grauzone Kabotage Michaela Findeis Mit dem langsamen, aber stetigen Anwachsen der Kabotage im Straßengüterverkehr wächst auch die Angst,dass unter dem Deckmantel Kabotage illegal Marktanteile in anderen Ländern gewonnen werden. Verbändeund Unternehmen appellieren an die EU-Kommission, kontrollierbare einheitliche Regeln festzulegen.

IV 07+08/2006 07+08 2006 351 352

Verlagerung auf die Schiene muss teuererkauft werden

Martin Bulheller TransCare-Studie „Einfluss der Lkw-Maut auf den Modal Split im Güterverkehr“ Im November 2005 wurde inder deutschen Fachpresse über Forderungen des Vorstandsvorsitzenden der DB AG, Dr. Hartmut Mehdorn,und seines französischen Kollegen von der SNCF, Louis Gallois, berichtet, europaweit eine Lkw-Maut aufSchweizer Niveau einzuführen. Dabei beriefen sich die beiden Bahnchefs auf eine McKinsey-Studie, lautderer eine solche enorme Mauthöhe den europäischen Eisenbahnen zu Marktanteilsgewinnen imGüterverkehr um maximal magere drei Prozentpunkte verhelfen und dabei gleichzeitig deren defizitäreEinzelwagenverkehre retten solle.

IV 07+08/2006 07+08 2006 353 355

Brennstoffzellenbusse kommen beiEuropäern an

Werner Bruckner Das größte europäische Brennstoffzellen-Busprojekt CUTE ging mit überwältigendem Erfolg zu Ende. DenWeg vom Prototypen zur Marktreife fördert die Europäische Kommission im öffentlichen Verkehr in dennächsten Jahren mit weiteren 48 Mio. EUR.

IV 07+08/2006 07+08 2006 356 356

Ökobilanz für strategischeEntscheidungen

Werner Bruckner Wirtschaftlichkeit und Ökobilanz standen bei einem Gespräch von „Internationales Verkehrswesen“ mitMichael Faltenbacher und Marc Binder, beide von PE Europe – einem Unternehmen für ökonomische undökologische Nachhaltigkeit aus Leinfelden-Echterdingen – über das Wasserstoff-Brennstoffzellen-ProjektCUTE im Vordergrund.

IV 07+08/2006 07+08 2006 357 358

Zeitnaher Einstieg in die Zukunft derMobilität - Erste Wasserstoffbusse vonMAN für Berlin

Thorsten Wagner In Berlin gehören umweltfreundliche Wasserstoffbusse künftig zum alltäglichen Stadtbild. In Anwesenheitvon Bundesumwelt-minister Sigmar Gabriel übernahmen die Berliner Verkehrsbetriebe BVG am 1. Juni 2006die ersten beiden mit Wasserstoff betriebenen MAN-Stadtbusse des Typs „Lion’s City“.

IV 07+08/2006 07+08 2006 358 359

Optimierung des Straßengüterverkehrszur Stärkung des Logistikstandortserforderlich

Bernd Gottschalk IV 07+08/2006 07+08 2006 370 370

Editorial: ÖPNV-Finanzierung Gerd Aberle IV 01+02/2006 01+02 2006 3 3

Ein Masterplan für Güterverkehr undLogistik

Matthias von Randow IV 01+02/2006 01+02 2006 58 58

China: Disparitäten, Wachstum und dieBedeutung des Schienengüterverkehrs

Cordula Neiberger Ausländische Direktinvestitionen fließen in China vorwiegend in die östlichen Küstenregionen des Landes.Dies ist nicht zuletzt auf die völlig unzureichende Verkehrsinfrastruktur zurückzuführen, welche damit zueinem ernst zu nehmenden Entwicklungshemmnis für das Hinterland geworden ist. Der vorliegende Beitragthematisiert in diesem Zusammenhang die Rolle des Schienengüterverkehrs sowie seineEntwicklungsperspektiven.

IV 01+02/2006 01+02 2006 17 20

Deutsches Transportgewerbe: Chancendurch die EU-Osterweiterung

Stephan Seeck, GeraldSmekal

Die Gefahren, die durch die Erweiterung der EU nach Osten für das deutsche Transportgewerbe entstehen,wurden in den vergangenen Monaten aus vielerlei Blickwinkeln betrachtet und diskutiert. Dass sich indiesem Zusammenhang aber auch Chancen ergeben, wurde vielfach übersehen. Dabei ist es mitganzheitlichen Strategieansätzen auch und gerade in Osteuropa möglich, den Billigtransporteuren mitkundenspezifischen, den reinen Transport übersteigenden Serviceleistungen Paroli zu bieten.

IV 01+02/2006 01+02 2006 27 30

Die ASFINAG und das österreichischeModell der Fernstraßenfinanzierung

Thorsten Beckers, AndreasBrenck, Christian vonHirschhausen, Jan PeterKlatt

Die Fernstraßen in Österreich umfassen ein Netz von ca. 2000 km und bestehen aus den Autobahnen undden Schnell-straßen. Die Finanzierung des Fernstraßennetzes ist von der Republik Österreich an die„Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-AG“ (ASFINAG) übertragen worden, die einprivatrechtliches Unternehmen im Besitz der Republik Österreich ist.2 In diesem Beitrag werden dieGrundstruktur der Fernstraßenfinanzierung (Abschnitt 1) und Detailaspekte der Bewertung und Bilanzierung(Abschnitt 2) betrachtet. Abschließend wird das österreichische Finanzierungsmodell für die Fernstraßeneiner Gesamtbewertung unterzogen (Abschnitt 3).

IV 01+02/2006 01+02 2006 12 16

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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In die Zukunft geschaut - Möglichkeitenfür 2006 und 2025

Kerstin Zapp Einen Blick in die Zukunft zu wagen, ist immer mit Spekulationen, Wünschen und Befürchtungen verbunden.Trotzdem macht kaum etwas mehr Spaß, als am Anfang eines Jahres Prognosen jedweder Art zu lesen undsich seine persönliche Wahrheit zurechtzulegen. Natürlich werden in jedem Jahr auch Wirtschaftsprognosengestellt und im Laufe des Jahres korrigiert, etwa bei politischen Veränderungen. Der Logistik- und derMobilitätsmarkt sind keine Ausnahme. Hier eine Auswahl aus kurz- und langfristigen „Horoskopen“ für dieseBereiche.

IV 01+02/2006 01+02 2006 35 37

Innovationen aus der Intralogistik - Einnachträglicher Rundgang über dieMaterialflussmesse CeMAT

Emil Hesse Mit der CeMAT 2005 wurde erstmals eine selbstständige Materialflussmesse ins Leben gerufen. Bislangfanden die Ausstellungen der Intralogistik-Branche im Rahmen der Hannover Messe Industrie statt. Dieeigenständige Präsentation im vergangenen Oktober verlief erfolgreicher als erwartet und übertraf dieErwartungen der Veranstalter weit. Rund 1000 Aussteller lockten mehr als 50 000 Fachbesucher auf das 75000 qm große Messegelände in Hannover.

IV 01+02/2006 01+02 2006 48 48

Lagerverwaltung: Was kommt? Anna Wroblewski Das Angebot an Lagerverwaltungssystemen (LVS) ist momentan schier unendlich. Weil in Zukunft kaum einLager ohne SoftwareUnterstützung auskommen wird, überschwemmen Systeman-bieter mit ständig neuenProdukten den Markt. Selbst Branchenkennern fällt es da schwer, den Überblick zu behalten.

IV 01+02/2006 01+02 2006 45 46

Netzwerk-Carrier: Ein Geschäftsmodellunter Druck

Wilhelm Pompl, Markus R.Schuckert, Claudia Möller

Durch die Liberalisierungs-, Deregulierungs- und Privatisierungsentwicklungen im globalen Luftverkehrwurden in den vergangenen Jahrzehnten konsequent Markteintrittsbarrieren abgebaut. Dies führte zueinem sich ständig verschärfenden Wettbewerb inner-halb und zwischen den strategischen Gruppen derBranche. Es zeigt sich, dass das Geschäftsmodell der traditionellen Luftverkehrsgesellschaften (Full ServiceNetwork Carrier FSNC) strukturelle Schwächen aufweist und der frühere Wettbewerb zwischen denUnternehmen zu einem Wettbewerb der Geschäftsmodelle mutiert.

IV 01+02/2006 01+02 2006 21 27

Optimierungspotenzial entdeckt - HighSpeed-Kommissionierung imPharmagroßhandel

Karin Walter Unter den Anbietern von Intralogistikprodukten ist der Wettlauf um die Kommissionierrekorde vollentbrannt. 800 Picks pro Stunde und Lagerist zum Ersten, 1000 Auftragszeilen zum Zweiten – doch geltendie Werte nur für Lagerbereiche mit hohem Automatisierungsgrad. Weniger effektiv arbeitet derzeit nochder Pharmagroßhandel. Doch zum Beispiel mit einem vom Systemanbieter Klug GmbH integrierte Systemeaus Teunz entwickelten Konzept soll sich das ändern. Es verspricht 800 bis 900 Auftragszeilen pro Mann undStunde über die gesamte Sortimentsbreite hinweg.

IV 01+02/2006 01+02 2006 46 47

Tests für die Logistik der Zukunft -OpenID-Center am Fraunhofer IML inDortmund macht RFID fit für die Praxis

Volker Lange, ChristianMeiß, Wolfgang Lammers,Michael Hedtke

Im OpenID-Center in Dortmund untersuchen Forscher des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik(IML) die Einsatzmöglichkeiten der RFID-Technologie in logistischen Prozessen, angefangen bei derautomatisierten Wareneingangskontrolle bis hin zur Möglichkeit, mittels autonomer Agenten die Steuerungdes Warenflusses zu dezentralisieren.

IV 01+02/2006 01+02 2006 43 45

Verkehrsmanagement fürGroß-veranstaltungen - Fußball WM2006: Leistungskatalog in Frankfurt a. M.

Nora Pullmann, SusanneScherz, Bernd Schuster,Peter Sturm

Im Sommer 2006 findet in Deutschland die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft statt. Eine der zwölfAustragungsstätten ist das Stadion in Frankfurt am Main. Die Vorbereitungen für das Großereignis laufen inder Region Frankfurt RheinMain auf Hochtouren. In dem folgenden Beitrag wird ein Leistungskatalogvorgestellt, der als Methodik für die Organisation und Durchführung von Großereignissen – am Beispiel derWM 2006 – entwickelt wurde.

IV 01+02/2006 01+02 2006 29 33

Wie geht es weiter mit Güterverkehr undMobilität in Deutschland? - Umfrage imHerausgeberbeirat von „InternationalesVerkehrswesen“

Kerstin Zapp Welche Tätigkeitsschwerpunkte ergeben sich für 2006 in den Verbänden, den Unternehmen und denHochschulen, die sich vorrangig mit „Verkehr“ beschäftigen? Welche Wünsche an die Politik haben dieBetroffenen? Und wie schätzen Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft die mittelfristigeEntwicklung bei Mobilität, Verkehr und Logistik ein? Danach haben wir die Mitglieder desHerausgeberbeirats von „Internationales Verkehrswesen“ befragt. Hier der erste Teil der Statements.

IV 01+02/2006 01+02 2006 37 42

Politische Blamage - DerKoalitionskompromiss zum Börsengangder DB AG birgt Chancen und einigeoffene Rechtsfragen

Gerd Aberle IV 12/2006 12 2006 567 567

Zeitstrukturen und Verkehr:Individualisierung der Mobilität? -Tagesganglinien des Verkehrs 1976 bis2002

Joachim Scheiner In der Mobilitätsforschung gibt es eine bisher unbelegte These über die Auswirkungen der Individualisierungder Gesellschaft im historischen Verlauf auf die zeitliche Verteilung von Wegemustern. Der Beitraguntersucht anhand der KONTIV-Wellen 1976, 1982, 1989 und 2002, inwieweit sich die These einerzunehmenden Individualisierung des Verkehrsverhaltens im Sinne einer Nivellierung ehemalscharakteristischer tages- und wochenzeitlicher Wegeverteilungen für die vergangenen Jahrzehnte stützenlässt.

IV 12/2006 12 2006 576 583

Wertmanagement in der Logistik Björn Bohlmann, BrittaMüller

Wertorientiertes Management bezeichnet die Unternehmenssteuerung nach dem obersten Ziel derMaximierung des Unternehmenswerts für seine Eigentümer. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse eineraktuellen Studie zeigt dieser Beitrag die zunehmende Bedeutung von Wertmanagement sowie Ansätze zurerfolgreichen Umsetzung von Wertmanagement in der Logistik auf.

IV 12/2006 12 2006 584 591

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Systemanalytische Betrachtung desintermodalen Verkehrs

Rüdiger Stellmacher Die Entwicklung des Schienengüterverkehrs ist abhängig von einer Vielzahl von Faktoren undRahmenbedingungen, die sich gegenseitig beeinflussen oder in Wechselbeziehungen zueinander stehen.Diese Elemente und deren Verknüpfungen bilden ein System, das gewissen Gesetzmäßigkeiten undAlgorithmen folgt, so dass auch geringe Änderungen einzelner Faktoren dynamische Auswirkungen auf dasGesamtsystem haben können und andere Faktoren den Status Quo stabilisieren. Gezielte Einflussnahme aufdas System ist nur möglich, wenn man die Wirkzusammenhänge kennt und die Elemente identifiziert undsteuert, die aktiven Einfluss auf das System haben.

IV 12/2006 12 2006 592 601

Light Transit-Konzepte zurModernisierung des ÖPNVs

Luke Albanèse, MatthiasGather, Martin Schneider

In den vergangenen Jahren ist die Londoner Verkehrspolitik vor allem durch die Einführung der City Maut(Congestion Charge) bekannt geworden. Nicht weniger interessant ist aber die umfassende Modernisierungdes städtischen ÖPNVs, die aus diesen Einnahmen finanziert werden soll. Neben umfangreichenInvestitionen in die regionalen Eisenbahnen und einer Modernisierung der Busflotte gibt es auch ehrgeizigeStraßenbahnprojekte, von denen exemplarisch die Cross River Tram in der Londoner Innenstadt imFolgenden ausführlicher vorgestellt wird.

IV 12/2006 12 2006 12 2006

Gezieltes Marketing bringt passendePartner - Güterverkehrszentren

Martin Brandt,Hans-Hermann Enders

Viele Gründe sprechen dafür, Marketing bei einem Güterverkehrszentrum (GVZ) von Anfang ansystematisch anzugehen. Anders als bei allgemeinen Gewerbegebieten werden verkehrs-politischeZielsetzungen verfolgt und daher sind für ein GVZ nicht alle denkbaren Investoren gleichwertig. Deshalbmüssen die wünschenswerten Industrien und Dienstleister speziell umworben werden. Darüber hinaus sindsowohl die allgemeine Öffentlichkeit als auch die Verwaltungen und die politischen Institutionen an demThema „GVZ“ interessiert – einige als Befürworter, andere als Gegner, die vor allem Flächenverbrauch undVerkehrsauswirkungen kritisieren.

IV 12/2006 12 2006 603 605

Konstant gekühlt ans Ziel -TemperaturkontrolliertePharmatransporte

Birgitt Smelty Temperatursicherheit ist für die Healthcare-Branche ein wichtiger Erfolgs- und Kostenfaktor. Für Patientenist sie oft lebensentscheidend. Damit wärmeempfindliche Arzneimittelprodukte während des Transportsgarantiert „auf Eis liegen“, hat DHL Global Forwarding, der Luft- und Seefrachtspezialist der Deutsche PostWorld Net, Lösungen für ihre temperaturgeführte Beförderung entwickelt. Mit LifeConEx, einem 2005 vonDHL Global Forwarding und Lufthansa Cargo gegründeten Gemeinschaftsunternehmen, hat DHL sein Imageals zuverlässiger Logistikdienstleister im Life Sciences-Bereich weiter gestärkt.

IV 12/2006 12 2006 606 609

Rasantes Wachstum - Experten rechnenmit jährlichen Zunahmen von bis zu 30?%im chinesischen Logistikmarkt

Stefan Temme Die „Fabrik der Welt“ brummt auf Hochtouren: Die Industrieproduktion in der Volksrepublik China lag inden ersten neun Monaten 2006 mit einem Wert von 627,3 Mrd. EUR um 17,2?% höher als imVergleichszeitraum des Vorjahres. China verzeichnet nach Angaben der Weltbank mit 9,2?% eine derweltweit höchsten Wachstumsraten. Immer engmaschigere globale Produktions- undWertschöpfungsnetzwerke treiben das Wachstum im Reich der Mitte voran. Doch China – alsProduktionsstandort längst eine feste Größe – rückt mit seinen 1,3 Mrd. Menschen zunehmend auch alsAbsatzmarkt ins Blickfeld ausländischer Unternehmen.

IV 12/2006 12 2006 12 2006

Auf der Überholspur - IT-gestützteSysteme helfen, Kundenanforderungen zuerfüllen

Herbert Machill Touristik-, Transport- und Logistikleistungen stehen unter einem starken Kostendruck. Dabei müssenUnternehmen gleichzeitig auf flexible Kundenorientierung setzen und ihre Internationalisierung forcieren.Vier Innovationen von T-Systems stellen sich beispielhaft diesen Marktanforderungen.

IV 12/2006 12 2006 610 611

Gute Güter auf der Schiene - Logistik mitder Eisenbahn

Axel Schwarz Die Bahnen haben sich im Schienengüterverkehr lange auf Frachtführeraufgaben beschränkt. Zu Zeiteneiner Bundesbahn gab es einige rührige Ansätze regionaler Konzepte für Logistik mit der Bahn. Doch erst imhärteren Wettbewerb der Bahnen untereinander versuchen sie häufiger, ihre Stärken auszuspielen. LangeStrecken gebündelt auf der Schiene sind ein Lösungsweg. Lohnkosten, Staus auf den Straßen und Mautspielen der Bahn zu.

IV 12/2006 12 2006 612 615

InnoTrans 2006 größer denn je -Messenachbericht

Christoph Müller Mit Abstand die erfolgreichste Messe ihrer Art war die diesjährige InnoTrans. Deutlich mehr Aussteller undrund 40 Prozent mehr Besucher wurden gezählt. Geprägt war die Messe von mehreren Fahrzeugneuheiten,darunter allein drei Diesellokomotiven.

IV 12/2006 12 2006 870 874

Terrorabwehr in der (Mobilitäts-)Wirtschaft: Wo bleibt das Augenmaß?

Kay Lindemann IV 12/2006 12 2006 622 622

Hoffnung als Strategievariable derVerkehrspolitik? - Die Harmonisierung derAbgabenbelastung für Lkw in der EUbleibt in der Schwebe

Gerd Aberle IV 11/2006 11 2006 503 503

Frankreichs Marktöffnung: Wirkung aufden Schienengüterverkehr

Heidi Collon, Heinz Dörr Die folgenden Ausführungen sind in Kontext mit einer Studie zum Thema Schienengüterverkehr in derFläche im Rahmen des Forschungsprogramms „Innovatives System Bahn“ des österreichischenBundesministeriums für Verkehr, Innovation und Tech-no-logie entstanden (Dörr, Frank et al. 2005). DieseStudie befasste sich neben regionalen Fallbeispielanalysen mit dem europäischen Umfeld bei der Allokationvon bahngestützten Güterverkehren (www.freightonrail.at).

IV 11/2006 11 2006 511 518

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

114 von 196

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SeiteEnde

Die KONTIVs im Zeitvergleich -Möglichkeiten und Schwierigkeiten beimVergleich der Erhebungswellen

Christian Holz-Rau,Joachim Scheiner

Der Beitrag diskutiert methodische Probleme bei Längsschnitt-analysen der KONTIV 1976 bis 1989 und derMID 2002. Die Analysen umfassen Kennwerte der Verkehrsbeteiligung insgesamt und für einzelneWegezwecke sowie der Verkehrsmittelnutzung, außerdem Aktivitätsmuster und Gütekennwerte vonRegressionsmodellen des Verkehrsverhaltens. Die Ergebnisse deuten auf eine gegenüber den früherenKONTIV-Wellen bessere Erfassung von Einkaufs- und Freizeitwegen in der MID 2002. Dagegen wird derBerufsverkehr untererfasst. Aus den Ergebnissen werden Empfehlungen für längsschnittorientierteAnalysen der KONTIV sowie für zukünftige KONTIV-Wellen abgeleitet.

IV 11/2006 11 2006 519 525

Doppelstockcontainerverkehr inDeutschland

Joachim Koch Eine echte Innovation in der Verkehrswirtschaft stellt Doppelstockcontainerverkehr auf deutschen Gleisendar. Sind in Unter-suchungen zu diesem Thema in der Vergangenheit technische und infrastrukturelleProbleme oft die Ursache für eine fehlende Machbarkeit gewesen, ist in einer aktuellen Studie diegrundsätzliche Durchführbarkeit auf ausgewählten Strecken ermittelt worden.

IV 11/2006 11 2006 526 528

Opfer der Motorisierung - Versuch einerkonkreten Schätzung

Klaus Gietinger Bisher waren Schätzungen der Gesamtzahl aller Straßenverkehrsopfer weltweit relativ ungenau. Durchbessere Datenerfassung und neuere Studien konnten in den vergangenen Jahren die Dunkelziffern präziserbestimmt werden. Prognosen lassen einen starken Anstieg der globalen Unfallraten erwarten.

IV 11/2006 11 2006 530 535

Nachhaltige Hafenpolitik Thorsten Fritsch, PatrickLeypoldt, Ulrike Matthes

Die Bundesregierung hat in ihrem Kabinettsbeschluss vom 15. September 2004 die Erarbeitung einernationalen Strategie für die see- und landseitigen Anbindungen der deutschen See-häfen beschlossen(Seehafenkonzeption). In der geltenden Koalitionsvereinbarung wurde dies bekräftigt. Hier die Ergebnisseder von ProgTrans und Prognos im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz undReaktorsicherheit (BMU) durchgeführten Studie „Nachhaltigkeitsaspekte der NationalenSeehafenkonzeption“

IV 11/2006 11 2006 538 538

Hafeninvestitionen als finanzielleHerausforderung - Finanzierung vonHafeninfrastruktur in der Zukunft

Klaus Harald Holocher Kürzlich wurde die deutsche Hafenwirtschaft durch zwei Meldun-gen überrascht: Die Hansestädte Hamburgund Lübeck wollen Anteile (ggf. sogar die Mehrheit) der stadteigenen Umschlag-unternehmen HHLA undLHG verkaufen. Als Begründung wurden die anstehenden teuren Hafeninvestitionen sowie die Suche nachstrategischen Partnern genannt. Lübeck würde sich sogar von einem Teil seiner speziellenHafeninfrastruktur (Kaimauern, Straßen und Gleise auf den Terminals) trennen.

IV 11/2006 11 2006 539 541

Baltische Häfen: Pläne und Probleme Sönke Reise Mit dem Beitritt der baltischen Länder zur EU hat der Handelsaustausch zwischen diesen Ländern und derEU deutlich zugenommen. Deutschland ist Estlands drittwichtigster Handelpartner im Export und Import,Lettlands Nummer 1 und Litauens Nummer 2. Auch besitzen die Häfen dieser Region eine starke Bedeutungfür das Transhipment von Containern in den deutschen Nordseehäfen. Eine Folge der wachsendenHandelsbeziehungen ist ein deutlicher Anstieg des Verkehrsvolumens auf den entsprechenden Routen.

IV 11/2006 11 2006 542 546

Nur zusammen wirklich stark - Initiativevon Binnen- und Seehäfen für einebessere Vermarktung des SystemsBinnenschifffahrt

Kerstin Zapp Die Gewichte im Markt für Binnenschiffstransporte verschieben sich. Vor allem derSeehafen-Hinterlandverkehr wächst mit der anhaltenden Globalisierung dynamisch. Im Containerverkehrsind die jährlichen Zuwachsraten auf den Binnenwasserstraßen zweistellig, doch auch bei denkonventionellen Gütern gibt es einige positive Tendenzen. Aber: Viele kleinere Binnenhäfen verzeichnenstagnierende oder sinkende Umschlagzahlen.

IV 11/2006 11 2006 547 547

Ostseeraum: LogVAS unterstütztHafenentwicklung

Kerstin Zapp Die Ostsee entwickelt sich zu einer „EU-Inland-See“ und die umliegenden Häfen gewinnen an Bedeutung. –Doch nur, wenn sie zusätzlich zu den klassischen Hafenleistungen Mehrwertdienste anbieten, so genannte„value added services (VAS)“.

IV 11/2006 11 2006 548 548

Binnenschifffahrt im Ostseeraum:Ungenutzte Potenziale

Heiner Hautau, GüntherPawellek, AxelSchönknecht

Das EU-Projekt INTRASEA (Inland Transport on Sea Routes) sollte die gegenwärtige Binnen- undFluss-Seeschifffahrt in den Anrainerstaaten des Ostseeraums untersuchen, den notwendigenInfrastrukturausbau der Wasserstraßen aufzeigen und dadurch zu erwartende Verkehrsverlagerungen zuGunsten der Binnenschifffahrt bewerten. Es wurde im Zeitraum von 2004 bis 2006 mit 28 Partnern ausFinnland, Schweden, Deutschland, Polen, Litauen und Russland durchgeführt. Auf deutscher Seite warendaran die Universitäten Hamburg, die Technische Universität Hamburg Harburg sowie die TechnischeUniversität Berlin beteiligt. Das Untersuchungsgebiet umfasste den aus Abb. 1 ersichtlichen geografischenRaum.

IV 11/2006 11 2006 549 552

Zwei sind ein Team - In den WeselerHäfen steigen die Güteraufkommen auchdank der optimierten Schienen- undWasserwege

Rainer Weiß Die deutschen Binnenhäfen haben im Jahr 2004 267,4 Mio. t Güter umgeschlagen. Ganz vorne dabei: DasRheinland, wo insgesamt 173,7 Mio. t vom Schiff auf die Schiene oder in den Lkw und umgekehrt verladenwurden.

IV 11/2006 11 2006 553 553

LeaderSHIP Deutschland: Gemeinsam fürbessere Rahmenbedingungen

Werner Lundt IV 11/2006 11 2006 562 562

Börsengang der DB AG - Für wen ist dasEigentumsmodell eigentlich attraktiv?

Gerd Aberle IV 10/2006 10 2006 443 443

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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SeiteEnde

Zehn Jahre Regionalisierung des SPNVs Dirk Gunther Trost Die Regionalisierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) hat am 1. Januar 1996 begonnen. Somitblickt die ÖPNV-Branche auf eine 10-jährige Entwicklung zurück, in der die Verantwortung für Quantität undQualität des SPNVs auf die Länder übertragen wurde. Vor diesem Hintergrund muss die Frage gestelltwerden, inwieweit die Regionalisierung die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt hat und die Länder dieChance genutzt haben, mehr Wettbewerb und eine höhere Attraktivität des SPNVs herbeizuführen.Nachdem der ÖPNV-Sektor einer jahrzehntelangen strengen Marktordnung unterworfen war, kann sichervon keinem abgeschlossenen Prozess gesprochen werden; dennoch ist die Zeitspanne lang genug, um eineBilanz der Regionalisierung zu ziehen.

IV 10/2006 10 2006 450 456

Telematik – Strategien zur Erreichungeiner „nachhaltigen Entwicklung“

Günter Halbritter,TorstenFleischer, Christel Kupsch

Die Untersuchung von „Verkehrstelematik – Innovationsstrategien in ausgewählten Ländern“ hat erheblicheUnterschiede in den rechtlichen, institutionellen und organisatorischen Rahmenbedingungen deruntersuchten Länder ergeben. Dies bedeutet, dass staatliche Institutionen bei der Entwicklung undEinführung neuer Techniken und Dienste in den verschiedenen Ländern sehr unterschiedliche Rolleneinnehmen. Insbesondere in den als liberal geltenden und von marktwirtschaftlichen Gesetzen bestimmtenföderalen USA als auch in dem mehr zentralistisch strukturierten Japan engagieren sich staatlicheInstitutionen bereits seit Mitte der Neunziger Jahre in beachtlichem Ausmaß im Bereich verkehrspolitischerInnovationsstrategien. Dies wird nicht nur in der politischen Grundsatzprogrammatik deutlich, sondern auchin konkreten Gesetzesinitiativen und in der Durchführung vielversprechender Projekte.

IV 10/2006 10 2006 457 460

Leitfaden Verkehrstelematik Manfred Boltze, Petra K.Schäfer, Axel Wolfermann

Die Anforderungen an eine betriebliche Optimierung der Nutzung der vorhandenenStraßenverkehrsinfrastruktur wachsen ständig. Für den Straßenverkehr resultiert daraus die verstärkteBedeutung eines flexiblen und dynamischen Verkehrsmanagements, dessen Handlungs-potenzial injüngerer Zeit durch erhebliche Fortschritte bei der Entwicklung von Telematiksystemen wesentlich erweitertwerden konnte. Hierdurch sind große Erwartungen der Öffentlichkeit an die Planungsträger in Kommunenund Kreisen begründet.

IV 10/2006 10 2006 465 468

Nicht ohne unsere Nachbarn… Herwig Nowak Vor wenigen Monaten hat die von der Europäischen Kommission eingesetzte High Level Group „WiderEurope for Transport“1 ihren Abschlussbericht vorgelegt. Mit ihm wird eine neue Kenngröße in dieEuropäische Infrastrukturpolitik eingeführt und zum Planungsmaßstab erhoben: die Nachbarschaftspolitik.

IV 10/2006 10 2006 469 471

Low Cost-Strategien auf Flughöhe Null Thomas Sauter-Servaes Die großen europäischen Bahnen haben in unterschiedlicher Weise auf den durch die Low Cost Airlinesausgelösten Preisverfall sowie den damit gestiegenen Wettbewerbsdruck reagiert. Während die DeutscheBahn AG über Rabattaktionen die Auslastung des bestehenden Zugangebots zu steigern versucht, haben dieStaatsbahnen in Italien und Frankreich zusätzlich jeweils eigene Tochtergesellschaften gegründet. Diesesollen in Anlehnung an die Low Cost-Strategien des Luftverkehrs mit unkonventionellenHochgeschwindigkeitsverkehren neue Kunden gewinnen.

IV 10/2006 10 2006 472 475

Volkswirtschaftlicher Nutzenflächendeckender Luft-Infrastruktur

Richard Klophaus In Deutschland wird der Erhalt und Ausbau einer flächendeckenden Luftverkehrsinfrastruktur derzeitkontrovers diskutiert. Die Bewertung der Regionalflughäfen erfolgt dabei verkürzend anhand erreichterPassagierzahlen im Linienverkehr und betrieblicher Verluste der Flughafenbetreibergesellschaften.Weitgehend unberücksichtigt bleiben die zahlreichen anderen Verkehrsarten an Regionalflughäfen, das dortansässige luftfahrtbezogene Gewerbe und die Bedeutung der regionalen Anbindung an dasLuftverkehrsnetz für die Sicherung von Arbeitsplätzen im Flughafenumland.

IV 10/2006 10 2006 480 482

Was ist ein Low Cost Airport? Michael Trumpfheller Die Frage „Was ist ein Low Cost Airport?“ ist Gegenstand zahlreicher Diskussionen sowohl in der Praxis alsauch in der Luftverkehrsforschung. In einem von der Erich-Becker-Stiftung geförderten Dissertationsprojektwurde untersucht, welchen Beitrag die Ansätze des strategischen Managements zur Ausgestaltung desFlughafenmanagements leisten können und welche Flughafentypen sich durch ihre Positionierung undWertschöpfung unterscheiden lassen. Die Erkenntnisse wurden in Fallstudien bei vier deutschen Flughäfenüberprüft.

IV 10/2006 10 2006 477 478

Flughafenbetreiberschaft im Ausland:Bedeutung von PPPs

Andrea Pal Der vor 80 Jahren entstandene Flughafen Frankfurt Main befindet sich heute zu 100?% im Eigentum derFraport AG. Oft wird kein Unterschied zwischen dem Fraport-Konzern und seinem Hauptgeschäft amStandort Frankfurt gemacht, dabei wurde in 2005 ein konsolidierter Umsatz in Höhe von EUR 395 Mio. iminternationalen Markt realisiert.

IV 10/2006 10 2006 483 485

Feilen am A 380-Einsatz Kerstin Zapp Es geht voran mit der Luftfahrtindustrie weltweit und auch in Deutschland. Neben vielenFlughafenprojekten überall kam kürzlich auch der Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI)endgültig ins Rollen: Der erste Spatenstich ist getan. Und auf dem Flughafen Frankfurt am Main ist dieWartungshalle für die A 380 der Lufthansa in Bau.

IV 10/2006 10 2006 485 485

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Auf dem Weg zur Integration Wolfgang Plantholt Einer der letzten großen Merger im europäischen Luftverkehr mit globaler Bedeutung entstand 2003. Langanhaltende Spekulationen, wer sich mit dem französischen Carrier Air France nach dessen durchlebtenWechselbädern als Folgen der Entwicklung der vergangenen Jahre im internationalen Luftverkehrzusammenschließen würde, gingen voraus. Die niederländische KLM ihrerseits hatte sich schon zuvor mitanderen europäischen Airlines in Allianzen versucht. Doch nachdem die europäischen Behörden in Brüsselund die privaten Aktionäre der KLM dieser europäischen „Hochzeit“ zugestimmt hatten, ist die Holding AirFrance/KLM ins Leben gerufen worden.

IV 10/2006 10 2006 486 486

Effizient auf dem Boden geblieben Oliver Funke, AndréRichter

„MIS, OIS, MCDSS…“; diese Begriffe lesen sich im ersten Moment wie die Liste für Sonderausstattungeneiner der neuesten Luxuslimousinen. Dabei handelt es sich hierbei um so ge-nannte DecisionSupport-Systeme. Diese Systeme dienen dazu, die Fülle von Daten in einem Unternehmen zu erfassen undaus ihnen „entscheidungsunterstützende Informationen“ zu generieren. Jedes größere Unternehmen nutztmittlerweile diese Informationssysteme für das taktische (mittelfristig) oder strategische (langfristig)Controlling.

IV 10/2006 10 2006 487 488

Dem Wachstum gewachsen sein Walter Giernoth Die Prognosen für den Luftverkehr sprechen eine klare Sprache: Sowohl Passagier- als auch Frachtzahlensteigen. Flughäfen sind gefordert, sich auf dieses Wachstum einzustellen, wollen sie im Wettbewerbbestehen und an den Entwicklungen partizipieren – auch mit Blick auf die Gepäckförderung.

IV 10/2006 10 2006 488 489

Der Kambodschaner läuft nicht gern Nicholas Hollmann IV 10/2006 10 2006

,,Homo Aeroportis Globalis" -Wettbewerb um eine attraktive Spezies

AnnegretReinhardt-Lehmann

IV 10/2006 10 2006 498 498

Logistikstandort Deutschland -Vermarktung mit staatlicher Finanzhilfe?

Gerd Aberle IV 09/2006 9 2006

Wasserstoff im Straßenverkehr – eineAufgabe für den Gesetzgeber?

Roland Schwab, JulianeWolf

Die Vielfalt auf den Straßen nimmt zu. Immer mehr Fahrzeuge, die nicht Benzin oder Diesel sondernWasserstoff tanken, nehmen am alltäglichen Straßenverkehr teil. Mit der Zahl der Fahrzeuge wird die Zahlder Tankstellen wachsen, die den neuen Kraftstoff anbieten. In Berlin gibt es bereits zwei öffentlicheWasserstofftankstellen, in anderen Städten Deutschlands werden weitere folgen. Hinter dieser Entwicklungverbergen sich komplizierte Prozesse.

IV 09/2006 9 2006 384 391

Essential Facilities derEisenbahninfrastruktur - Eineökonomische und juristischeBegriffsabgrenzung

Anselm Ott Seit einigen Jahren ist auch in Europa der Begriff der „Essential Facility“ im Bereich von Netzindustrienallgegenwärtig. Eine Essential Facility ist eine Einrichtung, die aus ökonomischen oder rechtlichen Gründennicht dupliziert werden kann, die aber nötig ist, um auf einem parallelen, vor- oder nachgelagerten MarktGeschäfte durchzuführen.

IV 09/2006 9 2006 392 397

Investitionsanreize im Schienenverkehr -Eine experimentelle Untersuchung

Thomas Ehrmann,Karl-Hans Hartwig, TorstenMarner, Hendrik Schmale

Im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion um den avisierten Börsengang der Deutsche Bahn AG steht dieFrage, ob das Unternehmen mit oder ohne Schienennetz an die Börse geführt werden soll. Dabei geht esdarum, welche Organisationsform die größten gesamtwirtschaftlichen Vorteile generiert. Die möglichenOrganisationsformen werden durch den Grad der vertikalen Integration determiniert.

IV 09/2006 9 2006 398 404

Eisenbahninfrastruktur: Von derEntstehung bis zur Freistellung

Georg Speck, Brigitte Zotz Für die Rechtsverhältnisse einer Eisenbahninfrastruktur spielen die Konzession (auch Genehmigung), diePlanungsverfahren (Planfeststellung, Plangenehmigung und Verzicht nach § 18 Abs. 3 AllgemeinesEisenbahngesetz – AEG) und die jeweils gegenteiligen Verwaltungsakte sowie die Planungshoheit(auchPlanungsprivileg)eine unterschiedliche Rolle, sind aber miteinander verknüpft und bedingen einander. Nachden jüngsten Änderungen des AEG mit Auswirkungen auf diese Rechtsverhältnisse ist es angebracht, dasEntstehen und Enden von Eisenbahninfrastruktur (EI)und Eisenbahninfrastrukturunternehmen(EIU) einmalin kurzer Form im Zusammenhang zu beschreiben, da die Verständlichkeit der Rechtsvorschriften durch diedem Europarecht geschuldeten neu hinzu gekommenen Begriffe nicht immer einfach ist.

IV 09/2006 9 2006 404 409

Internetbasierte Mitfahrzentralen -Sozial-ökologischer Baustein einesmodernen Verkehrssystems?

Christoph Strauß, SusanneStegmüller

Die von Verkehrswissenschaften, Politik und Umweltverbänden häufig vertretene Strategie, denöffentlichen Verkehr individueller und den Individualverkehr öffentlicher zu machen, hat einen großenWiderhall in der aktuellen Mobilitätsforschung gefunden. Deutlich wurde, dass durch eine Abkehr von derausschließlichen „Verteufelung“ des Pkw und eine Hinwendung zu innovativen Ansätzen desMobilitätsmanagements weitreichende Potenziale genutzt werden können, Verkehr umweltverträglicher zugestalten. Dieser Artikel beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit den stark an Bedeutunggewinnenden Systemen zur selbstorganisierten Vermittlung von Mitfahrten im Fernverkehr und ihrenverkehrlichen Wirkungen.

IV 09/2006 9 2006 410 412

InnoTrans wird mit Spannung erwartet Christoph Müller Im Herbst steht Berlin nun zum sechsten Mal im Fokus der Bahnbranche: Vom 19. bis zum 22. Septemberfindet erneut die weltgrößte Bahnfachmesse InnoTrans statt – in diesem Jahr mit deutlichen inhaltlichenErweiterungen wie den Bereichem Interiors und Tunnelbau.

IV 09/2006 9 2006 414 415

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Umweltschutz und Wirtschaftlichkeitmüssen ausgewogen sein

Jan Anders Die Eisenbahn ist ein in der Gesellschaft verankerter Verkehrsträger, der sich in den vergangenenJahrzehnten zu einem technologisch hochwertigen und komplexen System entwickelt hat. SeineEigenschaften sind durch kontinuierliche Weiterentwicklung auf die Bedürfnisse der Nutzer sowohl imPersonen- als auch im Güterverkehr abgestimmt. Dies ist nicht zuletzt auf zunehmenden wirtschaftlichenDruck zurückzuführen, der im Bahnsektor auf Grund der Liberalisierung und einer fortschreitendeneuropa-weiten Harmonisierung deutlich spürbar ist. Zu den kontinuierlich wachsenden Anforderungen andie Eisenbahn gehört auch die Umweltfreundlichkeit des Verkehrsträgers.

IV 09/2006 9 2006 416 418

Berlin scheint eine Reise wert - DieBedienung Berlins mit Fernverkehrszügen

Ralph Seidel Seit dem 28. Mai 2006 wird der nach einer Bauzeit von rund acht Jahren am Schnittpunkt der Stadtbahn mitdem Nord-Süd-Fernbahntunnel entstandene neue Berliner Hauptbahnhof fahr-planmäßig von Zügen desFern- und Regionalverkehrs angelaufen. Die Bedienung Berlins mit Fernverkehrszügen und deren Wandelinfolge veränderter politischer und infrastruktureller Voraussetzungen sollen im Mittelpunkt dieses Artikelsstehen.

IV 09/2006 9 2006 419 423

Die Deutsche Bahn will zur See - DerMobilitäts- und Logistikkonzern willstrategisch in das Hafengeschäfteinsteigen

Axel Schwarz Ende 2005 gab es viel Wirbel um die Person Dr. Hartmut Mehdorn und den Einstieg der Bahn in dasHafengeschäft. Auf der einen Seite der Umschlagplatz Hamburg, der im Ranking der Weltcontainerhäfen aufPlatz 8 liegt und dringend Investorenkapital benötigt, damit der Platz verteidigt oder vielleicht ausgebautwerden kann. Auf der anderen Seite haben wir es mit einer großen Aktiengesellschaft zu tun, derenAnteilseigner die Bundesrepublik Deutschland ist und deren Volksvertreter sich noch nicht darüber imKlaren sind, wie sie den Konzern an die Börse bekommen.

IV 09/2006 9 2006

Stefan Temme Hafen und Bahn: Doppelspielt im Containerverkehrseine Stärken aus

Von Januar bis April 2006 hat die Hamburger Hafenbahn trotz aller Probleme eine Steigerung ihrer Verkehreum 14,6?% verzeichnet, so die Hamburger Hafenverwaltung Port Authority im Mai. Nicht nur in Hamburghat der Bahnanteil des Gütertransports vom oder zum Hafen überproportional zugenommen. Auch in denBinnenhäfen verzeichnen die Hafenbahnen im Fahrwasser des rasant wachsenden Containerverkehrs satteZuwachsraten.

IV 09/2006 9 2006 426 427

Diverse Probleme nicht gelöst Eckhard-Herbert Arndt Die Betuwelijn ist das künftige „Rückgrat“ der niederländischen Verkehrswirtschaft und eine europäischeVerkehrsader von Spitzenrang, so Vertreter der Bahnen. Die Anschlussarbeiten auf deutscher Seite werdensich jedoch noch einige Jahre hinziehen. Das führt nicht zuletzt zu Unmut in den betroffenen Gemeinden amNiederrhein über Verzögerungen beim Lärmschutz.

IV 09/2006 9 2006 427 428

Der PanEuropäische Verkehrskorridor III –eine Verkehrsachse der Zukunft

Brigitte Wunderlich Einer der zehn prioritären Verkehrskorridore, welche die EU zur Verbesserung der Verkehrsbedingungenzwischen der EU und den Nachbarstaaten festgelegt hat, ist der PanEuropäische Verkehrskorridor III (PEKIII). Im Vorfeld der Revision des Paneuropäischen Netzwerks berichtet das Korridorsekretariat über diefachliche und organisatorische Verwaltungsarbeit für den PEK III, speziell die Aufgaben im mittelfristigenZeitraum.

IV 09/2006 9 2006 429 431

Delivering transport excellence - ITSWorld Congress & Exhibition 2006

The 13th ITS World Congress & Exhibition, being staged in London from 8-12 October 2006, willdemonstrate yet another major step forward for the ITS community.

IV 09/2006 9 2006

Chance für die Region Berlin-Brandenburg- Flughafen BBI: Neue Perspektiven durchBeschluss des Bundesverwaltungsgerichts

Manfred Fricke IV 09/2006 9 2006

Verkehrspolitisches Gedächtnis? - ZehnJahre Regionalisierung und wer sich dieErfolge zurechnet

Gerd Aberle IV 06/2006 6 2006 251 251

Neue Rahmenbedingungen für dieLkw-Maut - EG-Richtlinie wurde geändert

Peter Mückenhausen Am 27. März 2006 hat der Rat der Europäischen Union die Richtlinie 1999/62/EG über die Erhebung vonGebühren für die Benutzung bestimmter Verkehrswege durch schwere Nutzfahrzeuge geändert. Der Rat hatdabei alle Änderungen übernommen, die das Europäische Parlament an dem gemeinsamen Standpunkt desRats vorgenommen hatte (Dokument PE-Cons 3682/9/05 – Rev. 9 – vom 17. Mai 2006).

IV 06/2006 6 2006 259 262

Mautautobahnen in Italien: Privatisierungund Regulierung

Alexander West Während in Deutschland bisher nur in einem geringen Umfang von den Möglichkeiten derPrivatfinanzierung bei der Straßeninfrastruktur Gebrauch gemacht wird, können privatfinanzierteMautstraßen in Italien auf eine lange Tradition zurückblicken. Ein Großteil des italienischenMautautobahnnetzes wurde jedoch in der Nachkriegszeit von der zur Staatsholding IRI gehörendenAutostrade-Gesellschaft errichtet, betrieben und im Jahr 1999, im Zuge der Auflösung der IRI, privatisiert.Die Erfahrungen mit der privaten Bereitstellung von Autobahnen in Italien sind auch für die Diskussion inDeutschland von Interesse, weil hier immer noch Zweifel an der Funktionsfähigkeit privater Autobahnenbestehen.

IV 06/2006 6 2006 263 266

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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SeiteEnde

Europäische Schienenverkehrsstudie2006 – Aufbruch in unsichere Zeiten

Volker Elders, ThorstenPulver, Rolf Reinecke

Der europäische Schienenverkehrsmarkt verändert sich dramatisch. Die Befragung von 27Topbahnmanagern aus 13 kontinentaleuropäischen Ländern im Jahr 2005 verdeutlicht die verändertenRahmenbedingungen und künftigen Entwicklungen auf dem europäischen Schienenverkehrsmarkt.Thematisiert werden Konsequenzen für Unternehmen und unternehmerische Reaktionen auf die neuenHerausforderungen. Die Befragung wurde von der internationalen Unternehmer-Beratung Droege & Comp.GmbH gemeinsam mit der Universität Gießen durchgeführt.

IV 06/2006 6 2006 267 272

Ausbau von Regionalflughäfen:Millionengrab für Steuermittel

Eric Heymann In Deutschland gibt es derzeit eine Vielzahl von Plänen zum Ausbau von regionalen Airports zuinternationalen Verkehrsflughäfen. Viele Lokalpolitiker hoffen darauf, die Wachstumsstory des FlughafensHahn, der inzwischen als internationaler Verkehrsflughafen eingestuft wird und im Jahr 2005 auf einPassagieraufkommen von etwa 3 Mio. kam, in ihrer Region zu wiederholen. Wenngleich der Flughafen Hahnnoch immer rote Zahlen schreibt, ist die Aussicht auf einen regionalen Wirtschaftsaufschwung mit neuenArbeitsplätzen in strukturschwachen Regionen für politische Entscheidungsträger verlockend.

IV 06/2006 6 2006 275 276

Speditionelle Auftragsdisposition einesmittelständischen Transporteurs

Andrzej Jan Jurczyk,Herbert Kopfer, MartaAnna Krajewska

Speditionsunternehmen mit eigenem Fuhrpark müssen im Rahmen ihrer Auftragsdisposition entscheiden,ob sie die vorliegenden Transportaufträge mit eigenen Fahrzeugen selbst durchführen wollen(Selbsteintritt) oder sie an einen anderen Frachtführer weiter verkaufen (Fremdvergabe). Im Rahmen desSelbsteintritts hat dann die Tourenplanung der eigenen Transportkapazitäten zu erfolgen. Bei derFremdvergabe können die Kosten, die durch die Durchführung des Transports durch Dritte entstehen, aufGrund geeigneter Gestaltungsmaßnahmen minimiert werden. Der Gesamtprozess wird als integrierteAuftragsdisposition bezeichnet. Eine integrierte Auftragsdisposition besteht aus mehreren Stufen, aufdenen die menschlichen Entscheidungsträger auf Grund unterschiedlicher Kriterien die Aufträge einplanen.

IV 06/2006 6 2006 275 279

Qualität muss stimmen -Terminalbetreiber arbeiten an Kapazitätund Qualität

Kerstin Zapp Welche Faktoren sind wichtig, um noch mehr Transporte für den Kombinierten Verkehr gewinnen zukönnen? Darüber sprach „Internationales Verkehrswesen“ mit Manfred Michel, einem der Geschäftsführerder Deutschen Umschlaggesellschaft Schiene – Straße (DUSS).

IV 06/2006 6 2006 281 282

Containerboom: Chance für den KV Christian Jung Der Frachtumschlag in den deutschen Seehäfen hat einen neuen Höchststand erreicht. Nach Angaben desStatistischen Bundesamts wurden im vergangenen Jahr fast 285 Mio. t an Nord- und Ostsee umgeschlagen,4,8?% mehr als 2004. Seit 1992, als zum ersten Mal gesamtdeutsche Zahlen veröffentlicht wurden, hat sichdas Volumen damit um fast 56?% erhöht. Doch je mehr Fracht in den deutschen Seehäfen abgefertigt wird,unso leistungsfähiger müssen auch die Vor- und Nachlaufwege sein.

IV 06/2006 6 2006 283 284

Wohin geht die Reise der GVZ? Steffen Nestler, ThomasNobel

Welche Entwicklungspotenziale haben die Güterverkehrszentren in Deutschland im Zuge globalerEntwicklungen? Der Beitrag orientiert sich an acht für die Logistikbranche affinen Trends, die von Prof. PeterKlaus1 schon im Jahr 2003 identifiziert worden sind.

IV 06/2006 6 2006 285 287

Routen suchen - ECO4LOG: Projekt an derNahtstelle zwischen EU-Ost-Erweiterungund intermodalem Güterverkehr

Herbert Sonntag, BertramMeimbresse

Erhebliche Zuwächse werden für den Güterverkehr zwischen den alten und den neuen EU-Staatenprognostiziert. Diesem Transportaufkommen steht eine bislang ungenügend ausgebaute Infrastrukturgegenüber. Zur Bewältigung der Güterverkehrsströme ist es notwendig, die Potenziale aller Verkehrsträgerzu mobilisieren. Welchen Beitrag dazu ein Interreg-Projekt leisten kann, wird anhand ausgewählterZwischenergebnisse nachfolgend dargestellt. Schwerpunkt des Beitrags ist die Vorstellung desweb-basierten Auskunftssystems für Planer intermodaler Transportketten, welches im Projekt entwickeltwurde.

IV 06/2006 6 2006 287 290

EU-Beitrittskandidaten verbinden dieMärkte Westeuropas mit Russland -Logistikmarkt in Rumänien und Bulgarien

Stefan Temme Osteuropa gewinnt bei den Anbietern von Logistikdienstleistungen weiter an Attraktivität. AlsWachstumsmotoren stufen Experten Polen, Tschechien, Ungarn und die Slowakei ein. Mit Blick auf denAnfang kommenden Jahres angestrebten EU-Beitritt wird ebenfalls Rumänien und Bulgarien einWachstumsschub prognostiziert – auch als Logistikstandort. Denn beide Länder werden mit ihremEU-Beitritt zu einem wichtigen Bindeglied zwischen den westeuropäischen Ländern und Russland.

IV 06/2006 6 2006 291 292

Chancen gehen nie verloren. Die manselber versäumt, nutzen andere.

Volkmar W. Kübler IV 06/2006 6 2006 302 302

Logistikeuphorie - Die Diskussionberauscht sich an sich selbst

Gerd Aberle IV 05/2006 5 2006 187 187

Luftverkehrsstandort Deutschland –planlos?

Andreas Kossak Der Druck wächst. Im November 2003 wird ein „Positionspapier der Luftfahrtbranche in Deutschland“veröffentlicht. Unter dem Titel „Fakten zum Luftverkehrsstandort Deutschland“ geht es „auf die öffentlicheDiskussion über Subventionen, Wettbewerb und Umwelt im Luftverkehr“ ein. Im Februar 2004 gibt dieArbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) die Ergebnisse einer Studie zum Thema„Gesellschaftliche und ökonomische Impulse europäischer Flughäfen“ heraus. Im Oktober 2004 wird voneiner „Initiative Luftverkehr in Deutschland“ ein „Masterplan zur Entwicklung der Flughafeninfrastruktur zurStärkung des Luftverkehrsstandortes Deutschland im internationalen Wettbewerb“ vorgelegt. Im Juni 2005veröffentlicht der ADV „Kernpositionen“ unter der Überschrift „Deutschland braucht leistungsfähigeFlughäfen“.

IV 05/2006 5 2006 195 198

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Nutzung vonVerkehrsinformationsdiensten - Eineempirische Untersuchung desRoutenwahlverhaltens am Beispiel BMWASSIST

Klaus Bogenberger, AlexaHeucke, Berthold H. Hass

Stau ist grundsätzlich eine sich selbst zerstörende Prognose [Schreckenberg, zitiert in BMW AG (2005);BMW Magazin connect 1, S. 11]. Denn je nachdem, welche Route die nachkommenden Fahrer wählen, kannein Stau wachsen, sich auflösen oder sich verlagern. Für eine sinnvolle Kommunikation von Staumeldungenist es daher wichtig, den Einfluss von Verkehrsinformationen auf das Routenwahlverhalten eines Fahrersmöglichst genau abzuschätzen.

IV 05/2006 5 2006 200 205

Gibt es alternative Lösungen zuCheck-In-/Check-Out-Systemen? -Kontaktlose Chipkarten beiÖPNV-Verkehrsverbünden

Siegfried Holz Ein Fahrkartensystem, welches nur einen Check-In-Vorgang vom Fahrgast verlangt und auf denCheck-Out-Vorgang ganz verzichtet, ermöglicht bereits sehr genaue Daten über die Verkehrsvorgänge vonFahrgästen in ÖPNV-Liniennetzen.

IV 05/2006 5 2006 206 210

„Mobilität in Deutschland 2002“ imWochen- und Jahresgang

Jens Rümenapp, InesSeiler, Imke Steinmeyer

Die Daten der Erhebung „Mobilität in Deutschland 2002“ bieten Grundlagen und Anknüpfungspunkte füreine breite Palette wissenschaftlicher und ökonomischer Fragestellungen. Im Rahmen desBMVBS-Forschungsprojekts „Auswertung der Erhebung Mobilität in Deutschland 2002 (MiD 2002) in Bezugauf Wochen- und Jahresgang“ wurden wichtige Erkenntnisse zu zeitlichen Schwankungen vonMobilitätskennwerten gewonnen. Wochentagstypen und Jahresgangphasen mit annähernd gleicherCharakteristik wurden identifiziert, Korrekturfaktoren zwischen den Kennwerten einzelner Wochentage,Wochentagstypen und Jahresgangphasen ermittelt und Empfehlungen für die Festlegung vonErhebungszeiträumen formuliert.

IV 05/2006 5 2006 211 216

Polnische Eisenbahnen im fünften Jahrder Personenverkehrsreform

Rafa? ?aszkiewicz Von dem gesamten Netz der polnischen Bahnen mit etwa 24000 Streckenkilometern vor der Wende standdem staatlichen Unternehmen PKP am Ende des Jahres 2000 noch eine gesamte Betriebslänge von circa21000 km zur Verfügung. Kurz vor dem Ende des 20. Jahrhunderts war die Organisation des staatlichenUnternehmens Polskie Koleje Pan´stwowe (PKP) auf drei Sektoren für die grundsätzlichen Tätigkeitenaufgeteilt. Das waren: Infrastruktur, Personenverkehr und Cargo. Dem letzten Sektor wurde nicht nur derGüterverkehr, sondern auch der ganze Fahrzeugpark der PKP mit den Wagenbetriebswerken undLokomotivbetriebswerken zugeteilt. Das war der Ansatz, um der in der Zukunft entstehendenAktiengesellschaft gemäß den EU-Regelungen die Trennung des Verkehrs vom Netz zu erleichtern.

IV 05/2006 5 2006 216 219

Nachverhandlungen erforderlich - VDVund Verkehrsverbände gegen pauschaleKürzung der Regionalisierungsmittel

Kerstin Zapp Ende des Monats steht die VDV-Jahrestagung in Bochum an und es gibt ein besonders dringliches Thema:Liberalisierung und knappe Kassen – Zeitenwende im öffentlichen Verkehr“. Die Regionalisierungsmittelsollen gekürzt werden. – Muss nun jeder fünfte Zug im Nahverkehr gestrichen werden?

IV 05/2006 5 2006 221 221

Woher kommt das Geld für den ÖPNV? -Die Finanzierung des lokalen Verkehrs inHessen

Ralf Scholz Die Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs in Deutschland wird zu großen Teilen über den Bundgeregelt, in den einzelnen Ländern erfolgt die Verteilung der Mittel jedoch sehr unterschiedlich. Diefinanziellen Zuwendungen insgesamt sind vielfältig und werden auf Grund diverser Gesetze undVerordnungen gewährt. Wie sieht das in der Praxis aus und welche Probleme treten auf?

IV 05/2006 5 2006 222 223

Informationen gekonnt gebündelt -Integrierte dynamischeFahrgastinformation in einemheterogenen Verbundraum

Hans-Werner Franz In Berlin und Brandenburg leben rd. 6 Mio. Einwohner auf rund 30000 km²: 3,5 Mio. in Berlin und 2,5 Mio.in Brandenburg. Dabei liegen die Einwohnerzahlen außerhalb des engeren Raums um Berlin teilweise beiunter 30 Einwohnern pro km². Für diesen heterogenen Raum galt es, ein integriertes Konzept für dieFahrgastinformation und Anschlusssicherung auf der Basis von Ist-Daten zu entwickeln und umzusetzen.

IV 05/2006 5 2006 224 225

Der Bus ist noch nicht abgefahren - DBStadtverkehr verändert die Verkehrswelt

Axel Schwarz Die Kommunen leiden seit langer Zeit unter chronischem Geldmangel. Die zarten Pflänzchen der positivenEntwicklungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) drohen wieder einzugehen, nachdem die neueBundesregierung die Zuwendungen ab 2007 zu kürzen beabsichtigt.

IV 05/2006 5 2006 226 230

Neue Bahnen braucht das Land - NeueFahrzeuge für den Stadt- undRegionalverkehr

Christoph Müller In jüngster Zeit hat es im Schienenfahrzeugbereich für den Stadt- und Regionalverkehr einige interessanteBestellungen und Auslieferungen gegeben. So ist wieder ein Impuls für den Bereich der Hochflurfahrzeugeim städtischen ÖPNV zu erkennen, nachdem auf diesem Gebiet länger sehr wenig passiert ist. Aber auch fürden Regionalverkehr werden weiterhin neue Fahrzeugtypen entwickelt, obwohl das Angebot auf dem Marktbereits groß ist.

IV 05/2006 5 2006 231 232

Überlange Busse werden salonfähig Christoph Müller In den Busbereich ist in jüngster Zeit in Deutschland Bewegung gekommen: Galten bislang alsLängenobergrenze die maximal zulässigen 18,75 m als das Maß der Dinge, wird nun für längere Fahrzeugeder Weg immer mehr geebnet.

IV 05/2006 5 2006 231 232

Innovation für einen umweltfreundlichenStadtverkehr - Das Projekt „Gentlecar“

Ralf Haase, Felix Huber Die Erhaltung von Mobilität gehört zu den Lebensgrundlagen der modernen Gesellschaft. Heute bestehtweitgehend Konsens darüber, dass Mobilität nachhaltig, d. h. zukunftsorientiert, zu sichern ist. Damit stehtzuallererst die Verkehrspolitik in der Pflicht, welche dafür den ordnungspolitischen Rahmen und zugleich diebenötigte Infrastruktur bereitstellen muss.

IV 05/2006 5 2006 233 234

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Wie Auto-mobil sind die BMWMitarbeiter?

Thomas Röhr 1,33 Mio. Automobile der Marken BMW, Mini und Rolls Royce sowie etwa 100 000 Motorräder produziertedie BMW Group 2005 mit weltweit ca. 106 000 Mitarbeitern. In Deutschland sind ca. 80 000 Mitarbeitertätig. Diese verteilen sich im Wesentlichen auf die Zentrale und das FIZ in München (20 300 Mitarbeiter)sowie die Werke in Dingolfing (22 000 Mitarbeiter), München (11 000 Mitarbeiter) und Regensburg (10 000Mitarbeiter). Das jüngste Werk steht in Leipzig und nahm im März 2005 die Fahrzeugproduktion auf. Hierwerden mittelfristig 5500 Arbeitsplätze entstehen. Diese Konzentrationen von Arbeitsplätzen erzeugenVerkehr, der von Teilen der Gesellschaft als störend empfunden wird.

IV 05/2006 5 2006 235 238

Von Sänftenträgerschaft bis Stadtbahn Ralf Haase In einer Urkunde vom 31. März 1206 wird Dresden erstmals schriftlich erwähnt, doch die beidenSiedlungskerne am rechten und linken Elbufer sind schon viel älter. Am Elbübergang der bedeutendenHandelsstraße von West nach Ost gelegen, war auch Verkehr von Anfang an ein Thema der Stadt. Zur800-Jahrfeier finden Verkehr und Mobilität entsprechend Berücksichtigung.

IV 05/2006 5 2006 239 239

Braucht Deutschland die weltgrößtenTransport- und Logistikunternehmen?

Sebastian Kummer IV 05/2006 5 2006 246 246

Eine zweite Entschuldungsrunde für dieDB AG?

Gerd Aberle Das Ergänzungsgutachten von Booz Allan Hamilton schönt die Variante Eigentumsmodell IV 04/2006 4 2006 131 131

Multimodale Verkehrsmittelnutzer imAlltagsverkehr - Zukunftsperspektive fürden ÖV?

Klaus J. Beckmann, BastianChlond, Tobias Kuhnimhof,Stefan von der Ruhren,Dirk Zumkeller

Untersuchungen zum Verkehrsmittelwahlverhalten und zur individuellen Verkehrsmittelverwendungzeigen, dass etwa die Hälfte der Auto fahrenden Bevölkerung auch Kunde des ÖVs ist. Diese als„Multimodale“ bezeichnete Verkehrsteilnehmergruppe wird voraussichtlich in Zukunft ein immerwichtigeres Kundensegment für den öffentlichen Verkehr. Ursache ist die u.a. demografisch bedingteAbnahme des Anteils der ÖV-gebundenen Bevölkerungsgruppen (Kinder, Jugendliche, nichtmotorisierteältere Menschen), welche die derzeitige Stammkundschaft des ÖVs bilden.

IV 04/2006 4 2006 138 145

Umwelt- und marktorientierteFernstraßenentwicklung in Deutschland -Strategien für eine konzeptionelleNeuordnung derBundesverkehrswegebereitstellung

Steffen Hentrich In seinem kürzlich veröffentlichten Sondergutachten „Umwelt und Straßenverkehr“ wies derSachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) auf wesentliche Defizite der Verkehrswege- und Raumplanungdes Bundes hin. Kernpunkte seiner Reformvorschläge waren dabei eine konzeptionelle Neuordnung derBundesverkehrswegeplanung, der marktorientierte Neu- und Ausbau von Fernstraßenverbindungen sowieeine konsequente mautbasierte Nutzerfinanzierung dieser Verkehrsprojekte. In diesem Beitrag wird dieserReformansatz ausgehend von einer kurzen Problemanalyse der gegenwärtigen Planung und Bereitstellungder Fernstraßeninfrastruktur näher erläutert.

IV 04/2006 4 2006 146 150

Unternehmensführung imSchienengüterverkehr mit Kennzahlen

Jochen Christoph, ThomasKühne, Christian Schneider

Nur wer es schafft, seine Kosten bei gleichzeitig hoher Qualität der Leistungserstellung im Griff zu habenund obendrein flexibel ist, um sich auf ein sich veränderndes Umfeld rasch einstellen zu können, wird alsSchienengüterverkehrsunternehmen erfolgreich und damit dauerhaft am Markt agieren können. Dazubedarf es eines funktionierenden Controllings als Subsystem der Unternehmensführung zur Unterstützungder betrieblichen Informations-, Planungs-, Steuerungs- und Kontrollfunktionen. Hierbei wird Kennzahleneine zentrale Bedeutung für das Controlling und damit für die Unternehmensführung zuerkannt, weil siesich als Instrumente zur entscheidungsbezogenen Informationsbereitstellung und -verdichtung auszeichnen.

IV 04/2006 4 2006 151 155

Transitverkehr am Oberrhein Georg Speck Der nachfolgende Text beruht auf einem Bericht, den der Verfasser als Leiter der ArbeitsgruppeVerkehrspolitik der deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz (ORK), einergrenzüberschreitenden Behördenkooperation der Regionen am Oberrhein, im Dezember 2004 dem Plenumder ORK vorgelegt und den diese zustimmend zur Kenntnis genommen hat. Nach weiterführendenDiskussionen, u.a. mit Vertretern der Wirtschaft, und entsprechender Anpassung soll er nun in das geplanteverkehrspolitische Leitbild der ORK einfließen.

IV 04/2006 4 2006 156 158

Schuldenlast der öffentlichen Hand undGroßprojekte im Schienenverkehr -Beispiel Stuttgart 21 + NeubaustreckeStuttgart – Ulm

Volkhard Jung In Zeiten knappen Geldes der öffentlichen Hand muss bei Großprojekten besonders vordringlich einePrioritätenreihenfolge anhand des volkswirtschaftlichen Nutzens erstellt werden. Da Nutzerfinanzierungenbeim Schienenverkehr kaum möglich und machbar sind, wären auch Vorfinanzierungen durch einzelneBundesländer problematisch, wenn damit die Prioritätenreihenfolge verändert werden soll. Denn dadurchhaben Bundesländer die Vorfinanzierungskapitalkosten zu tragen. Schließlich haben auch die Bundesländereinen Anteil von 33% am gesamten Schuldenberg der öffentlichen Hand.

IV 04/2006 4 2006 159 161

Containerflut stellt Häfen vor Probleme Behrend Oldenburg Die jüngsten Umschlagergebnisse der Containerhäfen in aller Welt haben es bestätigt: Ein Ende derContainerflut ist nicht in Sicht. So positiv die Zahlen für Reeder und Terminalbetreiber auch sind – dieweitgehend ausgeschöpften Kapazitäten zahlreicher Seehäfen könnten schon bald zu einer Bremse für denWelthandel und die Globalisierung werden. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Hypo-Vereinsbank,die in Zusammenhang mit dem britischen Beratungshaus Drewry Shipping Consultants in 2005 erstelltwurde.

IV 04/2006 4 2006 163 164

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Grünbuch kein Prototyp Dem Ziel einer integrierten EU-Meerespolitik ist die Europäische Kommission mit ihrem Entwurf einesGrünbuchs einen Schritt näher gekommen. Doch der Kampf um Einfluss bei der Ausgestaltung geht in dienächste Runde. Das Spannungsfeld erläutert der federführende Fischereikommissar der EU, Joe Borg, imGespräch mit Christian Dahm.

IV 04/2006 4 2006 165 165

Vom Lumpensammler zum logistischenSystempartner: Kurzstreckenseeverkehrin Europa ist weiter auf dem Vormarsch –große Investitionen in den Häfen

Eckhard-Herbert Arndt Die Zeiten sind vorbei, als der Küstenschifffahrt der Ruf eines eher nachgeordneten, vielleicht auch etwasrückständigen Bereichs der Seeschifffahrt anhaftete. Heute genießt der Kurzstreckenseeverkehr oder auchShort Sea-Verkehr in Europa ein hohes, weiter wachsendes Ansehen. Er gilt als hoch professionell, innovativund äußerst wachstumsstark.

IV 04/2006 4 2006 166 167

Europas Häfen hoch im Kurs: Short SeaShipping – was ist wirklich drin?

Georg Waischnor Short Sea-Verkehre sind Transporte von Gütern und Passagieren über das Wasser zwischen Häfen in ganzEuropa oder zwischen Häfen außerhalb Europas, welche eine gemeinsame Küstenlinie mit Europa haben.Sie beinhalten nationale und internationale Seetransporte, Fähren und Feederschiffe von und zu den Inselnsowie auf Flüssen und Seen. Die konsequente Nutzung aller Verkehrsträger ist eine Notwendigkeit, um dieMobilität zu gewährleisten. Die Schifffahrt hat noch Kapazitäten frei.

IV 04/2006 4 2006 168 170

Einige gute Geschäfte auf der Ostsee Kerstin Zapp Viele Reedereien im Ostseefährverkehr können sich über das Jahr 2005 nicht beklagen. Die meistenberichten von steigendem Aufkommen trotz Überkapazitäten und gestiegenen Treibstoffkosten. Docheinige Routen haben zu kämpfen. Hier ein paar Streiflichter.

IV 04/2006 4 2006 170 170

Wohin führt der Weg der Post in Europa? Christian Dahm Bei der Liberalisierung der EU-Postmärkte geht es ans Eingemachte: Noch vor Ende 2006 will dieEuropäische Kommission entscheiden, wie es weitergehen soll, wenn Ende 2009 die aktuelleEU-Postrichtlinie ausläuft. Die heikle Aufgabe der Kommision erläuterte Binnenmarktkommissar CharlyMcCreevy dem DVZ-Korrespondenten in Brüssel, Christian Dahm.

IV 04/2006 4 2006 171 172

Es läuft gut - Kurier-, Express- undPaketdienste

Kerstin Zapp Der KEP-Markt wird in Deutschland von vier weltweiten Anbietern dominiert: UPS, FedEx, DeutschePost/DHL Global Mai/Exel und TPG/TNT heißen die Markführer. Und zumindest zum Zeitpunkt einer Studieder Mercer Management Consulting, München, die 2005 veröffentlicht wurde, waren die Margen derKEP-Dienste nach Meinung der Berater durchaus komfortabel. Sie lagen in dieser Untersuchung desLogistikmarkts mit 7,3 Prozent an der Spitze der Logistikdienstleister. Grund: gut ausgelastete,kostenoptimierte Netzwerke mit effizienten Geschäftsprozessen. Berücksichtigt wurden natürlich auchweitere Anbieter – etwa Hermes, GO!, GLS, DPD und trans-o-flex.

IV 04/2006 4 2006 172 172

Nagelprobe Luftfrachtsicherheit:Funktionierende Security-Prozesse mehrdenn je ein strategischer Vorteil

Peter Kosicki Transportsicherheit bleibt für die KEP-Branche ein vordringliches Thema: Erst musste sie mit Öffnung derEU-Grenzen verstärkt der organisierten Kriminalität begegnen, dann kam der Terrorschock am 11.September 2001. Wie gut die Transportunternehmen ihre Hausaufgaben seitdem erledigt haben, bringt nundas neue Luftsicherheitsgesetz ans Licht. Denn nur wer seit Jahren in umfassende Sicherheitskonzepteinvestiert hat, kann seinen Kunden Sorgen – und Verantwortung – abnehmen.

IV 04/2006 4 2006 173 175

Die Politik treibt die Bahn auf die Straße Klaus Milz IV 04/2006 4 2006 182 182

Wenn Ausländer nicht gleichgestelltwerden wollen .... DasBrüssel-Berliner-Kompensationstheatermit Drehbuch- und Regieproblemen

Gerd Aberle IV 03/2006 3 2006 63 63

Konsum und Verkehr – Mobilität imRückwärtsgang?

Achim Diekmann Als Zwischenglied und Endprodukt bildet der Verkehr einen Teil der Produktion und des Verbrauchs vonGütern und Dienstleistungen. Dabei bindet er Ressourcen, teils unmittelbar in den mit derVerkehrserzeugung befassten Bereichen, teils in deren Vorfeld. Seine Bedeutung als wirtschaftlicherLeistungsträger leitet sich aus dem Umfang dieser die Vorleistungsbereiche mit einschließendenRessourcenbindung ab. Sie findet ihren Ausdruck in der dem Verkehr direkt und indirekt zuzuschreibendenWertschöpfung.

IV 03/2006 3 2006 72 78

„Schwarze Listen“ – mehr Sicherheit imLuftverkehr?

Andreas Knorr Am 17. August 2005 kündigte der für das Verkehrswesen zuständige EU-Kommissar Jacques Barrot diebaldige Veröffentlichung einer zentralen „schwarzen Liste“ (mutmaßlich) unsicherer Fluggesellschaften an.Anlass war eine Absturzserie in der ersten Augusthälfte. Während glücklicherweise alle Passagiere dieBruchlandung eines Airbus A 340 der Air France in Toronto am 2. August überlebten, starben bei dreiweiteren Abstürzen insgesamt 297 Menschen, überwiegend EU-Bürger. Bereits wenige Tage späterveröffentlichten die zuständigen Aufsichtsbehörden Frankreichs (Direction Générale de l’Aviation Civile –DGAC), Belgiens (Service public fédéral Mobilité et Transports) und der Schweiz (Bundesamt fürZivilluftfahrt) eigene nationale „schwarzen Listen“ solcher Fluggesellschaften, denen derzeit auf Grundschwerwiegender Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften das Einflugrecht verweigert wird.

IV 03/2006 3 2006 79 85

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Demografischer Wandel und Verkehr:Wirkungen und Konsequenzen

Hartmut H. Topp Weltweit wächst die Bevölkerung weiter; in großen Teilen Europas aber stagniert sie und wird ab 2015 beistark zunehmender Alterung schrumpfen. In Deutschland begann die Schrumpfung zunächst inOstdeutschland kurz nach der Wiedervereinigung: 1989 lebten in Ostdeutschland 16,6 Mio. Menschen,2003 waren es noch 15 Mio., ein Verlust von 10 % in 14 Jahren. Das lag an der Überlagerung der extremniedrigen Geburtenrate (0,8 Kinder pro Frau) mit der starken Binnenwanderung in die westlichenBundesländer in der Umbruch- und Übergangssituation der 1990er Jahre.

IV 03/2006 3 2006 85 91

Qualitätsziele und Indikatoren für einenachhaltige Mobilität

Karl Heinz Schäfer Nachhaltige Mobilität ist eine langfristig orientierte kommunale Vision. Ohne klar formulierte Zielsetzungenund wiederholte fundierte Überprüfung realisierter Zwischenschritte ist ein Erreichen dieser Vision kaumdenkbar. Das Modellvorhaben „Mensch – Stadt – Verkehr – Umwelt“ des Umweltbundesamts diente dazu,auf Grundlage der Erfahrungen in mehreren Modellstädten praxistaugliche Qualitätsziele und Indikatorensowie einen Vorschlag zu deren Anwendung in der kommunalen Verkehrsentwicklungsplanung zu erstellen.

IV 03/2006 3 2006 92 98

Welche Perspektiven hat der Verkehr aufdem Wasser und in der Luft? - ZweiterTeil der Umfrage im Herausgeberbeiratvon „Internationales Verkehrswesen“

Kerstin Zapp Welche Tätigkeitsschwerpunkte ergeben sich für 2006 in den Verbänden, den Unternehmen und denHochschulen, die sich vorrangig mit „Verkehr“ beschäftigen? Welche Wünsche an die Politik haben dieBetroffenen? Und wie schätzen Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft die mittelfristige Entwicklung beiMobilität, Verkehr und Logistik ein? Danach haben wir die Mitglieder des Herausgeberbeirats von„Internationales Verkehrswesen“ befragt. Hier der zweite Teil der Statements mit Aussagen zu denBereichen Binnenschifffahrt, Schiffbauindustrie, Seeschifffahrt und Luftverkehr.

IV 03/2006 3 2006 100 102

Luftverkehr: Technologien und Konzeptezur nachhaltigen Wachstumssicherung -13. Luftverkehrsforum der DVWG 2006

Uwe Klingauf Eine deutliche Konjunkturbelebung erfährt derzeit der Luftverkehr. Nach den Rückschlägen dervergangenen Jahre infolge der Anschläge vom 11. September 2001 und der SARS-Krise lag das Wachstumder weltweiten Flugbewegungen im Jahr 2004 bei 10,5 %. Diese Erholung setzt sich weiter fort. Daslangfristige Wachstum liegt bei über 4 % pro Jahr, so dass in den nächsten 15 Jahren eine weitereVerdoppelung des Luftverkehrs erwartet wird. Das führt zunehmend zu Engpässen in den starkfrequentierten Lufträumen wie über Europa sowie an den großen Hubs wie Frankfurt. Gleichzeitig werdendie Umwelteinflüsse des Luftverkehrs, wie Lärm und Emissionen, als zunehmend negativ empfunden.

IV 03/2006 3 2006 103 103

Preiswahrnehmung bei europäischen LowCost Airlines - Einephänomenologisch-explorativeUntersuchung anhand von Fokusgruppen

Mark Friesen Kunden nehmen die Preise europäischer Low Cost Airlines (LCAs) nicht auf Grund der tatsächlichbeobachtbaren Preise wahr, sondern vergleichen jeden externen Preisstimulus mit subjektiv gebildetenReferenzpreisen. Sowohl intermodale als auch intramodale und modalfremde Referenzpreise helfen denPassagieren bei der Findung komparativer Preiseinschätzungen. Es konnte anhand von vier Fokusgruppengezeigt werden, dass zwischen verschiedenartigen Kundengruppen veritable Unterschiede bei derPerzeption der Preise europäischer LCAs und deren empfundener Fairness bestehen. Eine allzu starkeSenkung und Variation der funktional-intramodalen Referenzpreise kann negative Folgen für diePreiswahrnehmung haben.

IV 03/2006 3 2006 104 107

Politik unterstützt Wettbewerbsfähigkeit Kerstin Zapp In der Koalitionsvereinbarung signalisiert das Kapitel „Wachstumsbranche Luftverkehr“, dass die neueRegierung in der Luftverkehrswirtschaft einen zentralen Wirtschaftsfaktor für Deutschland und einenverlässlichen Partner sieht. Die Bundesregierung sichert der Initiative „Luftverkehr für Deutschland“ ihrevolle Unterstützung zu. Deren Masterplan zur Entwicklung der Flughafeninfrastruktur betrachtet sie alsGrundlage für ihre weitere Arbeit. Wie es weitergehen soll und muss, wurde in der Januar-Ausgabe des„Politikbriefs“ der Deutsche Lufthansa AG erläutert.

IV 03/2006 3 2006 107 107

IC-Technik zum Abheben Werner Bruckner Technologien aller Art haben in den vergangenen Jahrzehnten die Globalisierung enorm beschleunigt undkräftig zur Steigerung des Flugaufkommens beigetragen. Nun setzen Unternehmen der Luftverkehrsbrancheverstärkt Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) ein, um ihre internen und übergreifendenProzesse weiter zu optimieren und Kunden bessere Services zu bieten.

IV 03/2006 3 2006 108 110

Den gordischen Knoten lösen Werner Bruckner Über Entwicklungen in der Luftverkehrsbranche, den Einsatz von Technologien und das ICT-Angebot seinesUnternehmens sprach „Internationales Verkehrswesen“ mit Bernd Krakau, Member of the Board desGeschäftsbereichs Services bei T-Systems.

IV 03/2006 3 2006 110 111

EU-Aktionsprogramm für dieBinnenschifffahrt

Jan Naumann Mit einem mehrjährigen Aktionsprogramm will die EU-Kommission die europäische Binnenschifffahrtfördern. Ziel ist, der wachsenden Überlastung des gesamten Verkehrssystems zu begegnen, indemGüterverkehr auch zu Gunsten der Umwelt auf Binnenschiffe verlagert wird.

IV 03/2006 3 2006 112 113

Lassen sich Binnenschiffe optimieren? Kerstin Zapp Wenn der Paragraf 6b des Einkommenssteuergesetzes nun tatsächlich wieder eingeführt wird, könnte esmit der Modernisierung der Binnenschiffsflotte vorangehen. Hoher Wettbewerbsdruck zwingt dieUnternehmen der Binnenschifffahrt zur kontinuierlichen Verbesserung ihrer Leistungsfähigkeit. Um dieFlotte auf dem neuesten Stand zu halten, kommen entweder der Neubau von Schiffen oder dienachträgliche Umrüstung in Betracht.

IV 03/2006 3 2006 114 115

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Mit modernen UmschlagterminalsWachstumspotenziale erschließen -Kombinierter Verkehr im Aufwind

Christian Jung Die Zahlen weisen konsequent in eine Richtung: Im vergangenen Jahr verzeichnete die gesamteGüterverkehrsentwicklung in Deutschland ein Plus von 2,4 %. Aufgeschlüsselt nach Verkehrsträgern legtedie Binnenschifffahrt mit 4,9 % am stärksten zu, gefolgt von den Rohrfernleitungen mit 2,5 % und demFrachtverkehr auf der Schiene mit 2,2 %. Etwas gebremster entwickelte sich die Verkehrsleistung auf derStraße. Sie stieg im Vergleich zu 2004 um 2 %. Zu diesen Ergebnissen kommt der aktuelleVerkehrskonjunkturreport, den das Schweizer Beratungsunternehmen ProgTrans in Zusammenarbeit mitdem Marktforschungsinstitut Prognos erstellt hat. Angesichts dieser Entwicklung kommen demKombinierten Verkehr (KV) und leistungsfähigen Umschlagterminals zunehmend Bedeutung zu.

IV 03/2006 3 2006 115 116

Infrastrukturmittel für dieBinnenschifffahrt: Woher nehmen, wennnicht stehlen …

Dierk Schröder IV 03/2006 3 2006 126 126

Marktergebnisse und Wettbewerb - Derintramodale Wettbewerb imSchienenverkehr zeigt Wirkung

Gerd Aberle IV 07+08/2005 07+08 2005

Privatfinanzierung derVerkehrsinfrastruktur - Gutachten vomMärz 2005

Wissenschaftlicher Beiratfür Verkehr beimBundesminister fürVerkehr, Bau- undWohnungswesen

IV 07+08/2005 07+08 2005

Lkw-Maut: Erste Erfahrungen inDeutschland

Peter Ruidisch, GerhardSchulz, Bernd Törkel

Am 1. Januar 2005 wurde in Deutschland erfolgreich die Lkw-Maut gestartet. Seit Aufnahme desWirkbetriebs arbeitet das technisch hoch innovative System ohne Probleme. Die Fahrzeuggeräte, dasInternet, die Mautterminals und das Abrechnungssystem stellen ihre Funktionstüchtigkeit undLeistungsfähigkeit tagtäglich im Wirkbetrieb unter Beweis. Das Bundesamt für Güterverkehr hat dieEinhaltung der Bestimmungen nach dem Lkw-Mautgesetz vom ersten Tag an wirkungsvoll und effektivkontrolliert. Die Einführung der Lkw-Maut stellt eine der strukturellen Reformen dar, die von derBundesregierung angepackt wurde, um das Verkehrssystem vor dem Hintergrund des anwachsendenGüterverkehrs fit für die Zukunft zu machen, und die bereits kurz nach ihrer Einführung eine immer größereAkzeptanz im In- und Ausland erzielt.

IV 07+08/2005 07+08 2005

Wettbewerb im ÖPNV Dänemarks – EinErfolgsmodell

Martin Haubitz Wettbewerb im öffentlichen Nahverkehr ist z.B. in den skandinavischen Ländern seit Jahren eineErfolgsstory, ebenso lange in Deutschland jedoch ein Gegenstand heftigster Diskussionen unter Fachleuten.Dieser Beitrag widmet sich der Frage, inwiefern sich die Erfolge des so genannten „dänischen Modells“ aufDeutschland übertragen lassen, ohne die z.B. von Unternehmensvertretern benannten negativenAuswirkungen erleiden zu müssen. Der Aufsatz beruht auf der Dissertation des Verfassers zum gleichenThema.

IV 07+08/2005 07+08 2005

Verkehrsstörungserkennung mitFCD-Fahrzeugen in Straßennetzen

Boris S. Kerner, Ralf G.Herrtwich, Sergey L.Klenov, Cesim Demir,Hubert Rehborn, MarioAleksic´, Andreas Haug,Martin Schwab, TorstenReigber

Eine Methode für ein kostenoptimales Meldeverhalten von Einzelfahrzeugen (FCD: Floating Car Data) inVerkehrsnetzen bei gleichzeitig guter Verkehrssituationserkennung wird vorgestellt. Es wird gezeigt, dassbasierend auf minimal zwei FCD-Nachrichten die wesentlichen Informationen einer Verkehrsstörung ineiner Verkehrszentrale erkannt werden können. Die beiden relevanten Zeiträume einer solchenVerkehrsstörung in Verkehrsnetzen sind die Zeiträume, in denen entweder eine Reisezeitzunahme aufGrund des Störungsaufbaus oder eine Reisezeitabnahme wegen des Störungsabbaus stattfindet. Einestatistische Analyse zeigt die hohe Qualität der Rekonstruktion der tatsächlichen Reisezeiten auf Streckenim Netz bereits bei 1,5 Prozent mit FCD ausgestatteten Fahrzeugen und einer Reduzierung desFCD-Meldungsaufkommens der Fahrzeuge durch Unterdrückung redundanter Störungsinformationen.Störungsereignisse mit einer mindestens 20-minütigen Dauer können mit einer Wahrscheinlichkeit von 65Prozent bei einem Ausstattungsgrad von 1,5 Prozent von FCD-Fahrzeugen erkannt werden, wobei dieFCD-Fahrzeuge jeweils nur zwei Nachrichten pro Ereignis senden. Zusätzlich werden Realisierungsaspekteder FCD-Methode in einem Gesamtprozess unter heute möglichen Kommunikationskanälen vorgestellt.

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Für ein mobiles Europa - 4. EuropäischerVerkehrskongress analysierte die künftigeeuropäische Mobilitätsentwicklung

Ralf Haase Mit der Ausrichtung des 4. Europäischen Verkehrskongresses, der vom 5. bis 8. Juni 2005 in Salzburgstattfand, befindet sich die Europäische Plattform der Verkehrswissenschaften (EPV) in der Kontinuität ihrerwissenschaftlichen Aktivitäten auf europäischer Ebene. Mit dem Ziel, die europäische Verkehrsentwicklungaus wissenschaftlicher Sicht zu begleiten und zu unterstützen, hatte sich die EPV im Jahr 2001 entschlossen,jährlich in einem anderen Mitgliedsland einen internationalen Kongress durchzuführen. Mit Berlin 2002,Stettin 2003, Opatija 2004 und Salzburg 2005 konnte dieses Konzept erfolgreich umgesetzt werden. In derSynthese von strategischen und aktuellen Aufgaben geht es in diesen wissenschaftlichen Veranstaltungendarum, aus der Position des jeweiligen Gastgeberlands gesamteuropäische Problemstellungen des Verkehrszu untersuchen und mit Lösungsansätzen anzureichern.

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Umfassendes Angebot - Veranstalter dertransport logistic 2005 zogen Bilanz

Kerstin Zapp 40 000 Fachbesucher aus 103 Nationen, 1333 Aussteller aus 51 Ländern, davon 536 internationaleUnternehmen (plus 23 Prozent gegenüber 2003), 75000 m2 Fläche, 9000 m2 Freigelände, hervorragendeBewertungen bei Publikum und Ausstellern – der Veranstalter Messe München GmbH bezeichnet dietransport logistic 2005 als vollen Erfolg.

IV 07+08/2005 07+08 2005

Neue Perspektiven für die Infrastruktur? -PPP braucht gute Projekte undganzheitliche Ansätze

Florian Eck, HeribertKamella

Der Verkehrsinfrastruktur kommt in arbeitsteiligen Volkswirtschaften eine Schlüsselfunktion zu. Ohneleistungsfähige Straßen, Schienen, Wasserstraßen und Flughäfen läge das wirtschaftliche und soziale Lebenbrach, effiziente Produktion fände nicht statt. Verkehrsinfrastruktur ist folglich ein wesentlicherStandortfaktor.

IV 07+08/2005 07+08 2005

Moderne Logistikstandorte werden zumErfolgsfaktor

Christian Jung Als Logistikstandort ist Deutschland weltweit die Nummer eins. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelleStudie der Fraunhofer Arbeitsgruppe für Technologien der Logistikdienstleistungswirtschaft (ATL) unter derLeitung von Prof. Peter Klaus. Der Untersuchung zufolge erwirtschaften 60000 Unternehmen mit 2,6Mio.Beschäftigten in der Logistik einen Jahresumsatz von rund 150Mrd. EUR. Damit zählt die Branche zu denbedeutendsten Wirtschaftszweigen in der Bundesrepublik und belegt hinter dem Fahrzeugbau, derElektrotechnik und dem Maschinenbau den vierten Platz.

IV 07+08/2005 07+08 2005

Moderne Verkehrsleitung mit integrierterFinanzierung - Variables Mautpilotprojektstartet in den USA

Brigitte Moser-Schlicht Zur Finanzierung des Straßennetzes erheben viele Staaten Steuern. Auf Grund der stetig steigendenVerkehrsdichte reichen die Einnahmen aber nicht mehr aus, um wichtige Verkehrsadern zu erhalten oderauszubauen. Daher ist neben der Lkw- nun auch die Pkw-Maut in aller Munde. Lösungsansätze dazu reichenvon Vignetten bis zu elektronischen Systemen. Dass letztere mehr leisten können als nur Autofahrer zurKasse zu bitten, demonstriert jetzt Siemens Industrial Solutions and Services mit einem für die RegionSeattle entwickelten satellitengestützten Mautsystem.

IV 07+08/2005 07+08 2005

Mehr Verkehrssicherheit durch Galileo Marius Schlingelhof Europa will sich mit seinem eigenen Satellitennavigationssystem Galileo vom amerikanischen GPSemanzipieren. Doch eine erfolgreiche Markteinführung nach den etablierten Systemen wird sehr von sogenannten „Killer-Applikationen“ mit Alleinstellungsmerkmalen abhängen, die auch eine langfristigeFinanzierung des Galileo-Betriebs ermöglichen. Auf der Suche nach solchen Anwendungen bieten sichbeispielsweise sicherheitskritische Möglichkeiten im Straßenverkehr an, wo ein enormer Druck zur Lösunganstehender Verkehrsprobleme und Senkung der Stau- und Unfallzahlen besteht.

IV 07+08/2005 07+08 2005

Viele Möglichkeiten noch nicht ausgereift- Kraftstoffalternativen

Kerstin Zapp Die Feinstaubrichtlinien haben das Thema „alternative Kraftstoffe“ wieder ganz nach oben gespült: Woraufsoll man setzen? Erdgas, Biodiesel, synthetische Biokraftstoffe, Brennstoffzellen, Hybridtechnologien,SCR-Technologie oder Partikelfilter mit Abgasrückführung? Wie lange können herkömmliche Motoren nochweiter optimiert werden? Und was kann man sich leisten?

IV 07+08/2005 07+08 2005

Der Ingenieur der Bahntechnik benötigtneue Qualifikationen

Claudia Langowsky, IngoAnhorn, Jürgen Gerlach,Iris Utzmann, HelmutBlochwitz

Durch die Globalisierung und Internationalisierung der Märkte unterliegen die Unternehmen derBahnindustrie in Deutschland einem verschärften Konkurrenzdruck, der u. a. eine beschleunigteInnovationsdynamik und eine erhöhte Komplexität der zu beherrschenden Prozesse zur Folge hat. Dadurchhaben sich die Qualifikationsanforderungen an die heutigen Hochschulabsolventen in der Bahnbranchegewandelt. Zu den neuen Anforderungen gehören neben soliden Kenntnissen im Projektmanagement auchbetriebswirtschaftliche Kenntnisse und das Verständnis für das Gesamtsystem Bahn. Daneben werden neueThemenfelder wie das RAMS-Management oder LCC-Betrachtungen für den heutigen Ingenieur immerbedeutender. Ebenso gilt dies für die so genannten Soft-Skills, wobei die Kommunikationsfähigkeitbesonders hervorzuheben ist, d.h. Tätigkeit und Ergebnisse in prägnanter Form zusammenfassen undkommunizieren zu können. Dies ergab jüngst eine Studie des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland(VDB) e.V. bezüglich der Qualität der Lehre und Ausbildung in der Bahnbranche.

IV 07+08/2005 07+08 2005

Zwischen den Mühlsteinen dereuropäischen Verkehrspolitik - Derdigitale Tachograf

Georg Pachta-Reyhofen IV 07+08/2005 07+08 2005

Private Verkehrswegefinanzierung: AusFehlern lernen - Die Ursachen der Krisenbei Betreibermodellen sind bekannt

Gerd Aberle IV 01+02/2005 01+02 2005

Mautausweichverkehre Sebastian Kummer, PhilippNagl

Mit der Einführung der fahrleistungsabhängigen Lkw-Maut verändert sich nicht nur dieTransportkostenhöhe, sondern auch die Transportkostenstruktur im Straßenverkehr. Diese verändertenRahmenbedingungen erfordern eine Überprüfung der bestehenden Transporte. Auf der Suche nachKostenminimierung versuchen Unternehmen, die Belastung durch die Mautzahlungen zu vermeiden bzw. zuverringern. Mögliche Strategien sind die Substitution von Straßen- durch Eisenbahntransportleistungenoder der Einsatz von kleineren, nicht mautpflichtigen Fahrzeugen1.

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Herausforderung für künftige Systemeder Logistik: Erdgas und Wasserstoff

Christian M. Butz „Ich glaube, dass eines Tages Wasserstoff und Sauerstoff, aus denen sich Wasser zusammensetzt, alleineoder zusammen verwendet, eine unerschöpfliche Quelle von Wärme und Licht bilden werden.“ Jules Vernein „Die geheimnisvolle Insel“, 1874.

IV 01+02/2005 01+02 2005

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Mehr Autos – aber weniger Verkehr! -Aktuelle Ergebnisse derVerkehrserhebung ''Mobilität in Städten –SrV 2003'' liegen vor

Gerd-Axel Ahrens, FrankLießke, Rico Wittwer

Aktuelle Ergebnisse der Verkehrserhebung „Mobilität in Städten – SrV 2003“ liegen vor DieMobilitätsentwicklung bezogen auf den werktäglichen Personenverkehr in deutschen Städten istGegenstand der Verkehrserhebung „Mobilität in Städten – SrV 2003“, deren Auswertungen an der TUDresden jetzt abgeschlossen sind. Die Erhebung wurde im Auftrag von 23 Städten, zwei Verkehrsverbündenund einem Verkehrsbetrieb durchgeführt (Abbildung 1) und maßgeblich von den Ländern Brandenburg,Hessen, Niedersachsen, Sachsen und Thüringen direkt gefördert. Indirekt wurde die Befragung durch dasBundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen gefördert, indem sie in einemForschungsprojekt als Ergänzung zur Erhebung des Bundes „Mobilität in Deutschland – MiD“1 methodischüberarbeitet und angepasst wurde.

IV 01+02/2005 01+02 2005

Mobilitätsbedürfnisse undVerkehrsmittelwahl im Nahverkehr - Eineinstellungsbasierter Zielgruppenansatz

Marcel Hunecke, SteffiSchubert, Frank Zinn

Im Projekt ZIMONA1 „Zielgruppen und deren Mobilitätsbedürfnisse im Nahverkehr“ wurde eineinstellungsbasierter Zielgruppenansatz entwickelt, der sich durch seine handlungstheoretische Fundierungauszeichnet. Für die ermittelten sechs Mobilitätstypen zeigen sich bedeutsame Unterschiede sowohl in derVerkehrsmittelwahl als auch in der Akzeptanz von verkehrsbezogenen Interventionsmaßnahmen. Vier dersechs Mobilitätstypen können dabei durch gezielte soft-policy-Maßnahmen angesprochen werden, die aufeine Erhöhung des Nutzungsanteils von öffentlichen Verkehrsmitteln abzielen.

IV 01+02/2005 01+02 2005

Innovationspotenziale des ÖPNVs -Förderung durch Wettbewerb und eineReform der Finanzierung

Michael Bölke Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) mit Bussen und Bahnen in Deutschland ist ein unverzichtbarerBestandteil unserer Mobilitäts- und Alltagskultur. Die Lebensqualität und Urbanität deutscher Städte istunmittelbar verbunden mit einem attraktiven und leistungsfähigen ÖPNV, insbesondere in denBallungsräumen. Aber auch in vielen Mittelstädten mit erfolgreichen Stadtbussystemen ist er einunverzichtbarer Wirtschafts- und Standortfaktor.1

IV 01+02/2005 01+02 2005

Duales Logistik-Studium - Studium vonSpedition, Transport und Logistik anBerufsakademien

Armin F. Schwolgin Der im Rahmen der LAiV-Studie geforderte stärkere Praxisbezug in der Ausbildung von Verkehrsfachleutenan den Universitäten und Fachhochschulen ist zweifelsohne zu unterstützen. Gerade diese Forderung wirdjedoch bereits seit mehr als zwei Dekaden von den entsprechenden Studiengängen an den Berufakademienin Baden-Württemberg erfüllt. Deshalb sollte das von den Unternehmen der Branche sehr geschätzteKonzept in die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge einfließen.

IV 01+02/2005 01+02 2005

Verkehrsleistungen wachsen weiter – unddie damit verbundenen Probleme

Kerstin Zapp Die Maut ist da. Die Einführung scheint geklappt zu haben. Wie es mit der Mineralölsteuer weitergeht, stehtin den Sternen; ebenso, ob Kerosin künftig besteuert wird. Alternative Energien sind in aller Munde, abernur in wenigen Motoren. Investitionen in die Infrastruktur aller Verkehrsträger sind dringend nötig, abernicht im erforderlichen Rahmen möglich. Die EU-Osterweiterung erhöht den Druck auf deutscheLkw-Unternehmer, verstärkt aber gleichzeitig die Chancen für Logistikdienstleister.

IV 01+02/2005 01+02 2005

Glänzende Aussichten - Aus- undWeiterbildung in der Logistik

Frank Straube, ChristianM. Butz

Die Logistik wird in einer globalisierten Wirtschaft immer bedeutender: Warenströme werden komplexerund Anforderungen an reibungslose Abläufe in und zwischen Unternehmen größer. Deshalb sind auchLogistikmanager zunehmend gefragt. Sie sind die kommenden Schlüsselfiguren im Management, weil sie u.a. dafür sorgen, dass Neuheiten schneller auf den Markt kommen und dann rascher und bequemer denKunden erreichen – und Geschwindigkeit ist ein Wettbewerbsvorteil. Kurzlebige Märkte, verkürzteProduktlebens- und Innovationszyklen sowie die weltweite informationstechnische Vernetzung erfordernimmer schnellere und bessere Logistiksysteme und dafür ausgebildetes Personal, das diesen flexiblenAnforderungen gewachsen ist.

IV 01+02/2005 01+02 2005

Wo bleibt der Ingenieurnachwuchs? Karl-Heinz Minks Das Gespenst eines drohenden Ingenieurmangels geht seit einiger Zeit wieder um. Ein praktikabler Auswegaus den zyklischen Mangel- und Überfüllungskrisen ist bis heute nicht gefunden. Nun werdenBefürchtungen eines andauernden, mehr als nur konjunkturzyklisch bedingten Nachwuchsmangels laut. DerBeitrag beruht auf einem Aufsatz, der die geläufigen Erklärungsmuster für die Nachwuchsprobleme auf ihreStichhaltigkeit überprüft und mit Ergebnissen aus Untersuchungen der Hochschul-Informations-SystemGmbH (HIS), Hannover, vergleicht.

IV 01+02/2005 01+02 2005

Welches WMS für wen? - WarehouseManagement Systeme: Ein Überblick

Oliver Wolf, Günter Dietze Unterstützung der eigenen individuellen Geschäftsprozesse bis ins Detail, größtmögliche Flexibilitätgegenüber Kundenanforderungen und selbstverständlich günstige Anschaffungs- und Unterhaltskosten. –Das sind grob beschrieben die wichtigsten Anforderungen der WMS-Anwender an die WMS-Anbieter(WMS: Warehouse Management Systeme). Hinzu kommen noch Forderungen wie Investitions-, Ausfall- undZukunftssicherheit, umfassender After Sales Service und vieles andere mehr. Um diese Anforderungenerfüllen zu können, muss der WMS-Anbieter sein System sehr flexibel halten.

IV 01+02/2005 01+02 2005

'Chaos'' bei Tchibo Kerstin Kloss Eines der modernsten Hochregallager Europas steht in Bremen. Es beherbergt die Non-Food-Artikel desKaffee-Konzerns Tchibo GmbH. Neben dem Zentrallager in Bremen und einem weiteren in Gallin sind auchregionale Warenverteilzentren in das Logistikkonzept von Tchibo integriert, für das das Unternehmen imOktober den Deutschen Logistikpreis 2004 von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) erhalten hat. Rund6000 Paletten werden allein im Bremen täglich umgeschlagen.

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Studieren? - Ja, bitte! Detlef Frank IV 01+02/2005 01+02 2005

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Fundamentalkritik auf schwachen Füßen -Port Package II: Gutachten versucht denRundumschlag

Gerd Aberle - Editorial IV 12/2005 12 2005

Einsatz neuer Technologien zur Erhebungdes individuellen Verkehrsverhaltens

Manfred Wermuth,Marion Mayer-Kreitz,Carsten Sommer

Die bedarfsgerechte Planung der Verkehrsinfrastruktur und die sozial- und umweltgerechte Lenkung desVerkehrs erfordern valide und umfangreiche Daten über Raum- und Siedlungsstruktur, Verkehrsangebotsowie über das tatsächliche Verkehrsverhalten und den aktuellen Verkehrszustand. Während zur Raum- undSiedlungsstruktur und zum Verkehrsangebot die notwendige Datengrundlage weitgehend vorhanden ist,liegen Informationen zum Raum-Zeit-Verhalten von Personen im Allgemeinen nicht vor. Um diese für dieVerkehrsplanung relevanten Daten zum individuellen Verkehrsverhalten zu erhalten, stehen prinzipiell zweiTypen von Erhebungsverfahren zur Verfügung, nämlich Beobachtungsverfahren (ohne aktive Mitwirkungdes Verkehrsteilnehmers) und Befragungsmethoden, die eine Teilnahme der Zielpersonen erfordern.

IV 12/2005 12 2005

Cooperation and competition in the cargoliner shipping industry

Achim I. Czerny, KayMitusch

Cargo liners meet at regular conferences to fix prices and quotas for individual trade routes. However, therespective European regulation granting liners an exemption from competition laws is under review. Wediscuss the economic effects of conferences and of an information exchange system, as proposed by liners’association.

IV 12/2005 12 2005

Die Pkw-Maut: Ein Appell an dieökonomische Vernunft

Michael Schröder Die verursachergerechte Bepreisung des motorisierten Individualverkehrs scheitert seit Jahrzehnten anmangelnder gesellschaftlicher Akzeptanz. Vor dem Hintergrund zunehmender Stauungen auf der Straße,verbunden mit neuen verfügbaren Informations- und Kommunikationstechnologien, müssen Argumente fürdie Einführung eines den Verkehr entzerrenden Preismechanismus verständlich, aber heute massiv in dieÖffentlichkeit getragen werden.

IV 12/2005 12 2005

Abstimmung der Entwicklungsplanung inStadtregionen - Der Stellenwert vonLeitbildern und interkommunalerKooperation in der Region München

Thomas Haberer, MarkusMailer

Die Probleme und Lösungsperspektiven zu Fragen der Siedlungs- und Verkehrsentwicklung haben längst dieGrenzen einzelner Kommunen überschritten. Daher stellt sich vor allem in Stadtregionen immer stärker dieFrage, inwieweit Städte und Gemeinden bereit sind, diesen Herausforderungen durch kooperativeEntwicklungsstrategien zu begegnen.

IV 12/2005 12 2005

Spielen IT-Anwendungen im ÖPNVüberhaupt eine Rolle für den Kunden? -Literaturstudie und Ergebnisse einerExpertenbefragung

Katrin Dziekan, KarlKottenhoff

Viel Geld wird weltweit in IT-Anwendungen im öffentlichen Verkehr (ÖV) investiert. Gleichzeitig ist dasWissen über die tatsächlichen Wirkungen solcher kostspieligen Maßnahmen auf bestehende undpotenzielle Fahrgäste relativ gering.

IV 12/2005 12 2005

Schienennetzwerk über die Alpen - DasProjekt AlpFRail

Kerstin Zapp Erinnern Sie sich noch? München – Verona in sechs Stunden, auch bekannt unter: MUCVR6. Das war daserste Projekt des Logistik-Kompetenz-Zentrums (LKZ) Prien, das direkt Eingang in den praktischenSchienenverkehr mit sichtbarem Erfolg gefunden hat. Die Politik hat das Projekt zwar wohlwollendbegleitet, ist aber damals nicht als aktiver Partner mit ins Boot geholt worden. Im Großprojekt AlpineFreight Railway (AlpFRail) ist das anders. Hier hat auch die regionale und internationale Politik ihreAufgaben übernommen, und zwar untereinander abgestimmt und in engster Kooperation mit derWirtschaft. Durch diese grenzüberschreitende und interdisziplinäre Zusammenarbeit auf europäischerEbene konnten bereits kurzfristig konkrete Ergebnisse erzielt und weitere Teilprojekte für denalpenquerenden Schienengüterverkehr angestoßen werden.

IV 12/2005 12 2005

Mit neuen Konzepten im Alpentransitmehr Güter auf die Schiene holen

Stefan Temme Im alpenquerenden Güterverkehr ist die Schiene gegenüber der Straße im vergangenen Jahr leichtzurückgefallen. Während über den inneren Alpenbogen zwischen Mont-Cenis/Fréjus und Brenner 110,2Mio. t Güter auf Schiene und Straße transportiert worden sind – sechs Prozent mehr als 2003 –, ist derSchienenanteil um 0,9 Prozentpunkte auf 36,2 Prozent geschrumpft. Diese Zahlen zum alpenquerendenVerkehr in Frankreich, Österreich und der Schweiz hat kürzlich das Schweizer Bundesamt fürRaumentwicklung veröffentlicht.

IV 12/2005 12 2005

Flexibilität in der Automobilindustrie -Steigende Herausforderung anLogistikdienstleister

Holger Voß Zu einem der entscheidenden Wettbewerbsmerkmale in der gesamten Automobilindustrie wird immermehr die Flexibilität. Gleichzeitig übernehmen Logistikdienstleister immer tiefergreifende Aufgaben in derAutomotive-Wertschöpfungskette. Dabei gelingt es den Logistikern heute nicht immer, die Anforderungen,welche die Automobilindustrie hinsichtlich Flexibilität an sie stellt, zu erfüllen. Zu diesem Ergebnis kommteine Befragung im Rahmen des Forschungsprojekts ForLog. Eines der Ziele des Forschungsprojekts ist es,diesen Umstand zu ändern.

IV 12/2005 12 2005

Aktives Frühwarnsystem schlägt beiLieferproblemen sofort Alarm - SupplyChain Event Management in derStückgutlogistik

Christian Jung Die Wirtschaftskriminalität nimmt weltweit zu. Auf 6 bis 10Mrd. EUR pro Jahr belaufen sich die Schädenallein in der Logistik in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Beratungsunternehmenr.o.l.a. Business Solutions durchgeführt hat. Mit 27 Prozent ist der Warenschwund bei Desktops am größten,gefolgt von Laptops (15%), Druckern (10%) und Prozessoren (8%). 61% der gestohlenen Warenverschwinden während des Transits, 15% im Logistik-Center und jeweils 12% im Umschlaglager oder durchRaubüberfälle.

IV 12/2005 12 2005

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Frachtbörsen: Die optimale Lösung Anna Wroblewski Ob Sie etwas transportieren wollen, eine Leerfahrt vermeiden möchten oder noch Laderaum in ihremFahrzeug frei haben: Bei den Frachtbörsen sind Sie an der richtigen Adresse. Diese rühmen sich, für jedeneine Lösung zu haben, und sind mittlerweile aus dem Speditionsalltag nicht mehr wegzudenken.

IV 12/2005 12 2005

IT-Einsatz in der Distributionslogistikbietet noch Optimierungspotenziale

Oriana Mora Steigende Ausgaben für Rohstoffe, Energie und Steuern zwingen Unternehmen, auch in bisher wenigerbeachteten Betriebsbereichen Kosten zu senken. Da in der Produktion und Fertigung vieleRationalisierungspotenziale bereits ausgeschöpft sind, wächst der Druck insbesondere auf die Entscheiderder Unternehmensbereiche Versand und Logistik. Aber auch die Logistiker haben viele Möglichkeiten fürEinsparungen bereits umgesetzt. Experten sehen bei den logistischen Abläufen dennoch weiteres Potenzialvon 10 bis 20%.

IV 12/2005 12 2005

Transportoptimierung durch Telematik Anna Wroblewski Wer heute in der Logistikbranche wettbewerbsfähig sein will, muss Geschäftsabläufe optimieren. Keineumständliche Auftragsvergabe, keine langen Be- und Entladezeiten, Leerfahrten oder langwierigeRechnungserstellung. Die Schnelligkeit ist einer der wichtigsten Wettbewerbsfaktoren, der nicht selten überdie Existenz eines Unternehmens entscheiden kann. Die Telematik ist die Grundlage modernerTransportoptimierung. Mit ihrer Hilfe können viele Arbeitschritte zeitlich gestrafft werden.

IV 12/2005 12 2005

Vom Ölhafen zum Logistikzentrum -Marktstudie und Masterplan für dieaserbaidschanische ÖlgesellschaftAzpetrol

Armin Hansmann, ThomasMoser

Mit der Inbetriebnahme der neuen Ölpipeline Baku – Tiflis – Ceyhan rückt die kaspische Region stärker inden geopolitischen Mittelpunkt politischer Machtkonstellationen und multinational wirkenderEnergiekonzerne. Das milliardenschwere Ölgeschäft bietet den Staaten der Region auch im internationalenHandels- und Warenaustausch neue Entwicklungsperspektiven.

IV 12/2005 12 2005

Unerwarteter Aufklärungsunterricht August Ortmeyer IV 12/2005 12 2005

Es bleibt viel zu tun - VerkehrspolitischeHerausforderungen für die neueBundesregierung

Gerd Aberle IV 11/2005 11 2005

Die Privatisierung der Flugsicherung Karl-Hans Hartwig, Uta Saß Am 7. Juli 2003 wurde unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- undWohnungswesen die Initiative „Luftverkehr für Deutschland“ gegründet. Initiatoren waren die DeutscheFlugsicherung GmbH (DFS), die Flughafen München GmbH (FMG) und die Deutsche Lufthansa AG (DLH).1Eine zentrale Forderung der Initiative Luftverkehr ist die materielle bzw. Kapitalprivatisierung derFlugsicherung, also jenes integralen Bestandteils der Wertschöpfungskette des Luftverkehrs, der für dessensichere, geordnete und flüssige Abwicklung im Luftraum verantwortlich ist.2 Sehr schnell schlossen sich alleFraktionen des deutschen Bundestags dieser Forderung an. Bereits am 28. Januar 2004 brachten sie einengemeinsamen Antrag „Wirtschaftliche und organisatorische Strukturen der Deutschen Flugsicherungdauerhaft verbessern“ in den Bundestag ein, in dem sie die Weiterentwicklung des bestehendenOrdnungsrahmens der Flugsicherung in Deutschland als wesentlichen Schritt auf dem Weg zu einerKapitalprivatisierung der DFS betrachteten.3 Am 28. August 2004 bekräftigte die Bundesregierung ihrenEntschluss, die Deutsche Flugsicherung GmbH im Jahr 2005 zu privatisieren. Im Dezember 2004 folgte derBeschluss des Bundeskabinetts zum Verkauf von 74,9% der Anteile der DFS an private Anteilseigner. Durcheine Sperrminorität von 25,1% sichert sich der Bund weiterhin einen Einfluss auf die DFS.

IV 11/2005 11 2005

Die Bewertung des induzierten Verkehrs -Ein Verfahrensvergleich

Gert Marte Die Berücksichtigung des induzierten Verkehrs bei Straßenbaumaßnahmen ist wichtig, da die berechnetenNutzen-Kosten-Verhältnisse stark davon abhängen, ob und wie der induzierte Verkehr berücksichtigt wird.Es geht dabei um zwei Fragen: Die erste Frage ist, ob Verkehrsmodelle ausreichend genau mit denMessungen des induzierten Verkehrs übereinstimmen. Die zweite Frage ist, wie man die Ergebnisse vonVerkehrsmodellen mit induziertem Verkehr bewertet. Die vorliegende Arbeit bezieht sich auf die zweiteFrage.

IV 11/2005 11 2005

Niederländische Initiative einesModellversuchs mit 60 t-Lkw

Horst HermannBinnenbruck

Mit Parlamentsbeschluss vom 12. Dezember 2003 hat der niederländische Minister für Verkehr undWasserstraße eine amtliche Beratungskommission beauftragt, mit einem neuen Modellversuch diealltägliche Verkehrs- und Betriebspraxis extralanger und -schwerer Lastzugkombinationen (LZV) mit 25,25 mGesamtlänge und bis zu 60 t Gesamtmasse zu prüfen1. Eine Änderung der zulässigen Achslasten wird dabeinicht angestrebt. Dieser Modellversuch läuft vom 1. Februar 2004 bis 1. November 2006. DieLZV-Kommission besteht aus dem Generaldirektor Güterverkehr im Verkehrsministerium, der Vorsitz undGeschäftsführung innehat, einem Vertreter des Direktoriums der juristischen Dienste sowie dem Direktordes Reichsdienstes Straßenverkehr (RDW).

IV 11/2005 11 2005

Verkehrsbilanz eines Personalcomputers Christof Kerkhoff Globale Entwicklungen im Dienstleistungs- und Produktionsbereich ermöglichen Anbietern undKonsumenten am Weltmarkt zunehmend größere Flexibilität und Handlungsspielräume. Produktionsstättenvon Firmen werden dabei wirtschaftlich effizient auf dem gesamten Globus verteilt angesiedelt. Dieseweltweit vernetzten Strukturen führen vor allem bei Produktionsprozessen zu einer Zunahme des Verkehrs.

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Überlastungen vermeiden - Strategie fürHochleistungsstraßen im Kanton Zürich

Nikolaus Bischofberger Die heute gebauten oder im Richtplan des Kantons Zürich festgesetzten Hochleistungsstraßen wurden inden 60er und frühen 70er Jahren geplant. Heute bereits bekannte und in Zukunft zu erwartende Bereichemit regelmäßigen Überlastungen ließen es angezeigt erscheinen, Strategien für den Weiterausbau desNetzes zu entwickeln. Die inzwischen vorliegende Strategie Hochleistungsstraßen bildet einen Bestandteilder Gesamtverkehrskonzeption des Kantons Zürich.

IV 11/2005 11 2005

Internationaler Güterverkehr imWettbewerb

Christoph Müller Nach der Bahnreform haben sich private Bahnunternehmen zunächst auf den nationalen Güterverkehrbeschränkt. Inzwischen ist jedoch für die großen Bahnbetriebe der internationale Güterverkehr von großemInteresse. So sind im Seehafenhinterlandverkehr die nichtstaatlichen Bahnen stark vertreten. Parallel dazuzeigt sich, dass der kapitalintensive Bahnverkehr nur von wenigen großen Unternehmen internationaldurchgeführt werden kann.

IV 11/2005 11 2005

Integration und Wettbewerb möglich Die Diskussion um die künftige Struktur der Deutsche Bahn AG reißt nicht ab. Trennung von Netz undBetrieb ja oder nein? „Internationales Verkehrswesen“ hat zu diesem Thema Prof. Dr.-Ing. Jörn Pachl,geschäftsführender Leiter des Instituts für Eisenbahnwesen und Verkehrssicherung der TU Braunschweig,befragt.

IV 11/2005 11 2005

Mittelstand ist Innovationsmotor derBahnindustrie in Europa

Norbert Miller Der Wirtschaftsstandort Deutschland stand in den vergangenen Monaten natürlich gerade imZusammenhang mit den Bundestagswahlen im Mittelpunkt vieler politischer Diskussionen. Die Ergebnissedieser Diskussionen waren aus unternehmerischer Sicht jedoch eher zu vernachlässigen. Viel von demGesagten ließ sich unter der Rubrik „Wahlkampf“ getrost theoretisch als vielleicht interessanter Ansatz,praktisch jedoch als eher nicht ganz ernst gemeinte Ankündigung einordnen. Wie so oft in Wahlkampfzeitenhaben die Parteien auch in diesem Jahr wieder in seltener Einmütigkeit für sich reklamiert, Arbeitsplätzeschaffen zu wollen – etwas, was Politik aber eigentlich gar nicht leisten kann. Denn Arbeitsplätze werden inder Großzahl von Handel, Handwerk und Industrie geschaffen. Und auch das gelingt nur, wenn zum einendie politischen Rahmenbedingungen stimmen, und – was noch wichtiger ist – es zum anderen auchtatsächlich genügend Arbeit in Form kostendeckender Aufträge gibt. Von derartigen – von derUnternehmersicht geprägten – Wahrnehmungen möchte man in der Politik aber bekanntlich dann nicht soviel hören, wenn es darum geht, Wähler zu gewinnen.

IV 11/2005 11 2005

Nicht ganz abgeneigt - Von dergleisbogenabhängigenWagenkastensteuerung bis zurNeigetechnik

Axel Schwarz Die Geschwindigkeit im Gleisbogen ist nicht nur physikalisch begrenzt, sondern auch komforttechnisch. Umhöhere Geschwindigkeiten zu erzielen, gab es schon in den siebziger Jahren hierzulande Versuche, mit einerradiusabhängigen Steuerung den Wagenkasten zu neigen. Der Fahrgast dankt es doppelt. Sind doch dieKomfort- und Zeitgewinne sehr hoch. Für die Bahn bedeutet die schnellere Fahrt auch Kapazitätsgewinne,denn die Strecke wird früher frei. Wie hat sich die Neigetechnik entwickelt?

IV 11/2005 11 2005

Privatrechtliche Einigung sichert Erfolg -Einführung eines RE-Halts an einemFreizeitzentrum durch privatrechtlicheVereinbarung – ein innovativer Ansatzzum Interessenausgleich

Jens Gertsen, Carsten Joos Das Tropical Islands Resort eröffnete am 19. Dezember 2004 auf dem Gelände der ehemaligen CargolifterLuftschiffwerft im brandenburgischen Brand (Niederlausitz). In der riesigen Halle (Dome: 360m Länge, 210mBreite und 107m Höhe) wurde ein Tropenparadies mit Regenwald, Südsee, Lagune und entsprechendemDorf geschaffen. Attraktiv ist so eine Anlage allerdings nur, wenn sie auch gut und in vertretbarer Zeit zuerreichen ist.

IV 11/2005 11 2005

Deutlicher Trend zum Großcontainerschiff Gerhard Thies Immer größere Containerschiffe werden gebaut und die 10000 TEU-Grenze wurde endgültig durchbrochen.Die Mehrheit dieser Schiffe wird auf koreanischen Werften gefertigt und die KlassifikationsgesellschaftLloyd’s Register Asien ist intensiv daran beteiligt.

IV 11/2005 11 2005

Bahnreformen vergleichen – es zeichnetsich etwas ab

Alexander Hedderich IV 11/2005 11 2005

Wenn es so kommen sollte.- KeineZukunftsperspektiven für deutschemittelständische Transportunternehmen?

Gerd Aberle IV 10/2005 10 2005

Bewertung der Verlässlichkeit: NeueSchweizer Ergebnisse

Arnd König, Kay Axhausen Unser heutiges Geschäftsleben und Gesellschaftssystem sind von zeitlichen Abhängigkeiten geprägt. DieZeit ist als hochwertiges Gut etabliert. In der planerischen Praxis wird die mittlere Veränderung derReisezeiten schon lange monetarisiert und bewertet. Es geht den Reisenden aber nicht nur um dieMittelwerte, sondern auch um deren Verlässlichkeiten. Der Beitrag zeigt auf, wie auch diese systematischbewertet und monetarisiert werden können.

IV 10/2005 10 2005

Alpentransit: BLS nimmt 2007Lötschberg-Basistunnel in Betrieb

Wilfried Anreiter, MarkusBarth

Die BLS Lötschbergbahn AG (BLS) wird 2007 den ersten Alpen-Basistunnel durch den Lötschberg in Betriebnehmen. Damit wird die Voraussetzung für eine wirkungsvolle Verkehrsverlagerung auf die Schienegeschaffen. Bau und Betriebsvorbereitung laufen derzeit auf Hochtouren. Eine Standortbestimmung.

IV 10/2005 10 2005

Parkraumbewirtschaftung – Was machtJapan anders?

Hideki Nakamura, Petra K.Schäfer, Anke Trieb

Mit verschiedenen Bewirtschaftungsinstrumentarien und Strategien wird sowohl in Deutschland als auch inJapan versucht, den ruhenden Verkehr zu regulieren. Dabei gibt es eine Reihe von Aspekten, die im anderenLand bislang unbeachtet geblieben sind, so dass eventuell ein gegenseitiger Lernprozess stattfinden könnte.

IV 10/2005 10 2005

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Eventverkehr – eine Chance für Bus undBahn?

Arne van den Brink,Henning van den Brink

Events sind en vogue und erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei Veranstaltern, Stadtvätern und Bürgern.Da ein allgemeiner Trend zu Kurzreisen mit Eventcharakter zu beobachten ist (vgl. Heinze), scheint dieStrategie der Attraktivierung der Region durch Events besonders erfolgversprechend zu sein. So gibt esheute kaum noch eine Stadt, in der keine Open-Air-Konzerte, Kunstausstellungen, Theaterfestivals oderSportwettkämpfe stattfinden.

IV 10/2005 10 2005

Ära zu Ende: Zehn Jahre RoLa zwischenDresden und Lobositz

Reinhard W. Heinemann Nach einer zehnjährigen Betriebszeit startete am 19. Juni 2004 der letzte Zug der „Rollenden Landstraße“(RoLa) in Dresden-Friedrichstadt mit 23 Niederflurwagen in Richtung Lobositz, gezogen von einertschechischen Zweisystem-Lok der Baureihe 372, beladen mit wenigen Lkw deutscher und tschechischerHerkunft. Der Betrieb einer „Rollenden Landstraße“ für den begleiteten kombinierten Verkehr durch dasElbtal zwischen Dresden und Lobositz (Tschechische Republik) war am 25. September 1994 zunächstprobeweise und nach einem Beschluss des Sächsischen Kabinetts am 13. Juni 1995 unbefristetaufgenommen worden.1 Ein von deutscher und tschechischer Seite getragenes Experiment ging damit zuEnde. Es sollte bis zur Fertigstellung der Autobahn Dresden – Prag eine Alternative für denSchwerlastverkehr zur Fahrt zwischen Sachsen und der Tschechischen Republik über den Erzgebirgskammbei Zinnwald bieten. Die jüngste politische Entwicklung, d.h. der Beitritt Tschechiens zur EU, führte zurvorzeitigen Einstellung des Projekts.

IV 10/2005 10 2005

Hart Durchgreifen gegen einseitigenationale Steuererleichterung -EU-Mitgliedstaaten reagierenunterschiedlich auf Ölpreisexplosion

Christian Dahm IV 10/2005 10 2005

Reorganisation möglich - Der Weg zueinem effizienten und profitablenBodenverkehrsdienst

Stefan Wollschläger,Hartmut Zadek

An deutschen Flughäfen erwirtschaften die Bodenverkehrsdienste heute in der Regel noch Verluste undbelasten die sonst positive Entwicklung der Airports. Der harte Preiswettbewerb bei den Fluggesellschaften,den Kunden der Bodenverkehrsdienste, führt zu einem hohen Kostendruck, den die Airlines auch in dieRichtung der Flughafenbetreiber ausüben. Die Flughäfen können sich den Forderungen ihrer Kunden nichtentziehen, solange sie selbst nicht in der Lage sind, ihre Leistungen effizient zu erstellen und ihre Kostenprozessorientiert zu ermitteln. Dieser Beitrag zeigt auf, wie Flughafenbetreiber zu einem profitablenGeschäft mit den Bodenverkehrsdienstleistungen kommen können.

IV 10/2005 10 2005

Welche Art zahlt sich aus? -Kooperationen der deutschen Flughäfenin Europa

Peter Meincke Theorie und Praxis gehen davon aus, dass gerade in Zeiten zunehmenden WettbewerbsdrucksKooperationen in Zahl und Bedeutung wachsen. Hierbei handelt es sich um verschiedene Formen derZusammenarbeit zwischen Unternehmen, die dazu dienen, die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.Auch die Flughäfen setzen zunehmend auf dieses Konzept. Das zeigt das verstärkte Interesse der Branche ander Zusammenarbeit und die daraus folgende steigende Zahl an Kooperationen zwischen den Flughäfen.Dabei werden bei den Flughäfen nach außen hin hauptsächlich die Ziele wie Kostensenkung,Produktivitätssteigerung sowie Erhöhung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Partnerflughäfendurch den Erfahrungsaustausch bzw. Know-how-Transfer angegeben. Als Kooperationsbereiche werdenmeist Einkauf, Technik, EDV, Bodenverkehrsdienste, Personalwesen und Sicherheit genannt. Einige Formenvon Flughafenkooperationen sollen im Folgenden kurz dargestellt werden.

IV 10/2005 10 2005

Im Tagsprung in die USA - Innovationen inder Luftfracht

Rüdiger Munzert Weltweit steigt im Luftfrachtmarkt die Nachfrage von Versendern nach schnellen, effizienten undzuverlässigen Transportdiensten. Der internationale Logistikmarkt hat sich auf diese Entwicklung eingestelltund bietet den Kunden vermehrt Gesamtlösungen gerade auch für hocheilige Transportdienste an. Einerder Wegbereiter dieser Entwicklung ist die time:matters GmbH, eine Tochter der Lufthansa Cargo AG. Alseiner der führenden Anbieter von internationaler Notfall- und Speziallogistik bietet das Unternehmen denschnellstmöglichen Transport hochdringlicher Kleinsendungen per Flugzeug, Bahn und auf der Straße.

IV 10/2005 10 2005

Intermodale Verkehre: Motor allerVerkehrsträger

Kristina Walter Vor dem Hintergrund der prognostizierten Zunahme des Güterverkehrs kommt dem intermodalen Verkehr,der auf eine Verlagerung von der Straße auf alternative Verkehrsträger abzielt, eine besondere Bedeutungzu. Die Kombination von Verkehrsträgern stellt sowohl auf Wasserstraßen als auch auf Schienenwegeneinen wesentlichen Wachstumsfaktor dar; 2003 wurden insgesamt 205Mio.t Güter befördert. Ein imStatistischen Bundesamt durchgeführtes Forschungsprojekt gliedert diese Zahl weiter auf und stellt erstmalsumfangreiches statistisches Material nicht nur für die einzelnen Verkehrsträger, sondern auch fürTransportketten im kombinierten Verkehr bereit. Inhalt des Beitrags ist die Vorstellung der Methodik undausgewählter Ergebnisse.

IV 10/2005 10 2005

Intermodaler Verkehr – Chance derLogistik

Kristina Stifter Im Weißbuch zur europäischen Verkehrspolitik bis 2010 weist die Brüsseler EU-Kommission darauf hin, dassder Straßengüterverkehr in der EU bis 2010 um etwa die Hälfte zunehmen wird. Bis 2020 könnte sich dergrenzüberschreitende Verkehr sogar verdoppeln. Eine Chance zur Besserung bietet der intermodaleTransport: Die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf andere Verkehrsträger wie Schiene undSchifffahrt. Aktuelle Projekte erforschen sein Potenzial für die Zukunft.

IV 10/2005 10 2005

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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rail#tec 2005: Startblock und Katalysatorfür europäische Konzepte

Günter Kozlowski Die europäische Bahnbranche trifft sich wieder zur rail#tec in Dortmund. Vom 7. bis zum 9. November ladendas nordrhein-westfälische Verkehrsministerium und die Messe Westfalenhallen Dortmund gemeinsam nunschon zum 5. Internationalen Bahngipfel ein. Seit 1998 hat sich die rail#tec zu einem europaweiten Forumfür Mobilitätskonzepte und -technik entwickelt und mit wachsenden Teilnehmerzahlen eineErfolgsgeschichte geschrieben, die sich auch 2005 fortsetzen soll: 400 Aussteller und 15000 Fachbesucherwerden erwartet. Sie alle treffen sich zu einem grenzüberschreitenden und interdisziplinären Dialog überMärkte, Technik und Organisation des Eisenbahnverkehrs.

IV 10/2005 10 2005

Airlines und Airports alsSchicksalsgemeinschaft

Dr. Christoph Klingenberg IV 10/2005 10 2005

Wettbewerb der Giganten - Auf demeuropäischen Eisenbahnmarkt wird neupositioniert

Gerd Aberle IV 09/2005 9 2005

Wer fährt eigentlich wie viel? - Volumenund Struktur der Fahrleistung deutscherKraftfahrzeuge 1993/2002

Heinz Hautzinger, WilfriedStock

Mit der Fahrleistungserhebung 2002 wurden erstmals wieder seit 1993 für alle Kfz-Arten empirisch breitabgesicherte Fahrleistungsdaten bereitgestellt. Die Daten sind unter anderem für die anhaltende Diskussionum Stagnation oder gar Rückgang der Verkehrsnachfrage relevant. Der vorliegende Beitrag fasst dieErgebnisse dieses bedeutenden Vorhabens der Verkehrsstatistik zusammen.

IV 09/2005 9 2005

Neue Bedeutung desKleinwagen-Segments im deutschenAutomarkt

Ferdinand Dudenhöffer,Kai Pietron

Kleinwagen definieren sich durch ihre Fahrzeuggröße, gemessen am Radstand (bis 260 cm) und derFahrzeuglänge (bis 420 cm). Typische Kleinwagen sind Fahrzeuge wie VW Polo, Opel Corsa und Ford Fiesta.Fahrzeuge, die unterhalb dieser Kategorie angesiedelt sind, wie etwa der VW Lupo oder Ford Ka, bilden inder Kleinwagenklasse das Teilsegment der Micro-Cars. Tabelle 1 zeigt, dass im Jahr 2004 in Deutschland 750000 Kleinwagen und damit 23,5 % aller Pkw als Kleinwagen zugelassen wurden. Im Teilsegment derMicro-Cars wurden 2004 174000 Fahrzeuge zugelassen. Damit waren 5,3 % aller in Deutschlandzugelassenen Pkw im Jahre 2004 Micro-Cars. Sowohl Micro-Cars als auch das Gesamtsegment derKleinwagen gewinnen bis 2007 erheblich an Bedeutung und steigern ihre Verkäufe in Deutschland im Jahr2007 auf 920000 bzw. 245000 Fahrzeuge. Ausschlaggebend für das Wachstum des Kleinwagensegmentssind stabile Trends in der Nachfrage und auf der Angebotsseite des Automobilmarkts.

IV 09/2005 9 2005

Kapitalrendite von Großcontainerschiffen Malte Müller, AxelSchönknecht

Um die Kapitalrendite verschiedener Containerschiffstypen zu quantifizieren und damit Antworten auf dieFrage zu finden, ob es sich lohnt, in immer größere Containerschiffstypen zu investieren, wurde an derTechnischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) in Zusammenarbeit mit der Forschungsgemeinschaft fürLogistik e.V. (FGL) eine umfangreiche Untersuchung durchgeführt.

IV 09/2005 9 2005

Mit Helm und Gurt auf dem Weltmarkt -Verkehrsforschung in Schweden

Anke Borcherding Der schwedische Staat fördert massiv die Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit dernationalen Wirtschaft und Industrie. Die Verkehrsforschung in Schweden befindet sich dementsprechend ineinem permanenten strukturellen und thematischen Veränderungs- und Anpassungsprozess. Da Schwedenein Land mit einer eigenen Fahrzeugindustrie ist, werden umfangreiche und kostenintensiveForschungsprogramme zur Fahrzeugentwicklung in Kooperation von Industrie, Forschung und Staataufgelegt und zum größeren Teil vom Staat finanziert.

IV 09/2005 9 2005

Metropolitan Fleet Car - Ein Modell zurFlexibilisierung von Flotten für Furhparksund Carsharing

Doris Johnsen, Uli Meyer Die Idee, Fahrzeugflotten mit komplementären Nutzungsstrukturen zu kombinieren, um so eineEffizienzsteigerung zu erreichen, erscheint nahe liegend. Die Umsetzung einer solchen Idee erwies sichjedoch als wesentlich voraussetzungsvoller als erwartet.

IV 09/2005 9 2005

Häfen und Hinterlandanbindung: Ausbauund Optimierung notwendig

Kerstin Zapp Bis zu acht Tage mussten Containerschiffe bereits vor einigen Häfen wie Los Angeles auf einenUmschlagplatz warten. Bei täglichen Betriebskosten von bis zu 45000 USD ein teures Vergnügen. So weit istes in den europäischen Häfen noch nicht ganz. Doch beispielsweise in Rotterdam warten auch Binnenschiffezum Teil 30 Stunden auf eine Abfertigung und können dann ihre Fahrpläne nicht mehr einhalten.

IV 09/2005 9 2005

Offshore-Containerterminals alsTranshipment-Hub - Beispiel DeutscheBucht

Sönke Reise Die Containerschifffahrt befindet sich seit ihrer Entstehung im Aufwind und verzeichnet jährlichWachstumsraten, die über denen der Weltwirtschaft liegen. Ohne die Interaktion mit den Häfen undlandgebundenen Verkehrsträgern hätte die Containerschifffahrt allerdings nicht diese hoheWachstumsgeschwindigkeit erreichen können. Neben den Auswirkungen dieses Aufschwungs auf dieSchifffahrtsunternehmen stehen die Folgen auf die Häfen im Mittelpunkt der Untersuchungen diesesBeitrags.

IV 09/2005 9 2005

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Leistungsfähige Hinterlandsysteme sindentscheidender Wettbewerbsfaktor -Boom im internationalenContainerverkehr stellt die Seehäfen vorAbfertigungsprobleme

Christian Jung Die internationalen Seehäfen platzen immer mehr aus allen Nähten. An den Kaimauern rund um den Globussind die Umschlagkapazitäten weitgehend ausgereizt. Vor allem der Warenaustausch mit Containernschnellt seit Jahren in die Höhe. Nach einer Untersuchung der Hypo-Vereinsbank und des LondonerBeratungsunternehmens Drewry Shipping Consultants wurden 2004 weltweit rund 356 Mio. TEU(Twenty-Foot-Equivalent-Unit) umgeschlagen. Damit ist der Containerverkehr seit 1980 pro Jahr umdurchschnittlich 9,5 Prozent gewachsen. Wesentliche Ursachen für diese dynamische Entwicklung sind derzunehmende Welthandel, insbesondere das überproportionale chinesische Wachstum, und die weitreichende internationale Arbeitsteilung.

IV 09/2005 9 2005

Immer größere Rolle spielt bei allenVerkehrsträgern die Sicherheit

Kerstin Zapp Waren bisher vor allem Ladungs- und Diebstahlsicherung in den Köpfen der Transportverantwortlichen undInfrastrukturbetreiber unter dem Stichwort „Sicherheit“ verankert, hat spätestens seit denTerroranschlägen in New York im September 2001 die Sorge um den Schutz vor terroristischen An- undEingriffen die tragende Rolle übernommen.

IV 09/2005 9 2005

Risikomanagement - Möglichkeiten in derGefahrgutlogistik

Christian M. Butz Die Globalisierung der Märkte und die damit verbundenen steigenden Mobilitätsanforderungen führen zueinem deutlichen Anstieg der internationalen Verkehre und einer Veränderung der Logistikprozesse. Dieterroristischen Anschläge vom 11. September 2001 in New York haben zudem gezeigt, wie sensibel u. a.Wirtschaftssysteme auf derartige Ereignisse reagieren. Bedingt durch steigende Sicherheitsanforderungenkommt es zu einer vermehrten Nachfrage nach Konzepten zur Minimierung oder Beseitigung von Risiken inTransportketten. [9]

IV 09/2005 9 2005

Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif - DieAnforderungen an die Sicherheit imweltweiten Containerverkehr steigenkontinuierlich und verursachenerhebliche Kosten. Lösungen müsseneinheitlich und pr

Michael Behrendt IV 09/2005 9 2005

Brüsseler Merkwürdigkeiten - Diedeutsche Verkehrspolitik wirddesavouiert

Gerd Aberle IV 06/2005 6 2005

Liberalisierung notwendig -Intercity-Busverkehr in Deutschland

Sven Maertens Im Gegensatz zu den meisten anderen Segmenten des Personenfernverkehrs wird der linienmäßigeIntercity-Busverkehr in Deutschland zum Schutz der Bahnen so stark reguliert, dass jeglicher Wettbewerbzwischen Bus und Bahn ausbleibt. In einer Studie1 des Instituts für Verkehrswissenschaft der UniversitätMünster wurde untersucht, welche negativen Konsequenzen mit dieser Regulierung verbunden sind undwelche Effizienzgewinne im Falle einer Liberalisierung zu erwarten sind. Zudem wurde geprüft, ob und wieBusunternehmen in einem deregulierten Markt für Intercity-Busverkehre Geld verdienen können. Diewichtigsten Ergebnisse werden im Folgenden vorgestellt.

IV 06/2005 6 2005

Spediteure befragt: der Mautstart inZahlen

Uwe Clausen, RobertScheffermann, OliverSchlüter

Der Lehrstuhl für Verkehrssysteme und -logistik (VSL) der Universität Dortmund hat über 100 Spediteureaus der Region Nordrhein-Westfalen zum Start der Maut befragt. In manchen Bereichen, wie beispielsweiseder Durchdringung der einzelnen von der Maut betroffenen Fahrzeugflotten mit On-Board-Units (OBUs),bietet sich ein sehr einheitliches Bild. In anderen Bereichen, wie den Erfahrungen der Spediteure mit denersten von Toll Collect erstellten Rechnungen, variiert das Meinungsbild jedoch deutlich.

IV 06/2005 6 2005

Verkehrsplanung in Paris - Technische,organisatorische und politischeNeuordnung des öffentlichen Stadtraums

Christine Bauhardt Wer länger nicht in Paris war, wird erstaunt sein über die Veränderungen, die den öffentlichen Stadtraumseit einiger Zeit prägen. Am stärksten dürften die Eingriffe in den motorisierten Individualverkehr (MIV) unddie Neuverteilung der oberirdischen Verkehrsfläche auffallen. Die Stadt, die noch vor wenigen Jahren amAutoverkehr zu ersticken drohte, kann leicht aufatmen. Seit 2002 sinkt das Pkw-Aufkommen um jährlichdrei Prozent, die Nutzung des Fahrrads stieg um ein Drittel an, die Attraktivität des oberflächigen ÖPNVserhöhte sich durch beschleunigte Busspuren. In einer Kombination aus Erweiterung und Verbesserung derInfrastruktur, Eingriff in den fließenden und ruhenden MIV und einer intensiven Öffentlichkeitsarbeitverfolgt die Pariser Verkehrspolitik ihr Ziel, die Stadtentwicklung im Sinne nachhaltiger Strategien zusteuern.

IV 06/2005 6 2005

Parkdauerüberwachung und Zahlung vonGebühren: alternative Systeme

Manfred Boltze, Petra K.Schäfer

Alternative Systeme werden im Ausland schon seit einigen Jahren zur Zahlung der Parkgebühren und zurÜberwachung der Parkdauer im öffentlichen Straßenraum eingesetzt. Ein Forschungsprojekt desBundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen hat eine Einführung dieser Systeme auch inDeutschland vorbereitet.

IV 06/2005 6 2005

Data Mining im Verkehrswesen Josef Becker, ChristineBreser

Data Mining kann einen Beitrag zur Wissensgenerierung aus Daten liefern. Nachfolgend wird ein Überblicküber Methoden und Verfahren des Data Minings gegeben. Anhand von Beispielen wird gezeigt, dass dieseMethoden und Verfahren auch im Verkehrswesen in vielen Fällen eingesetzt werden können.

IV 06/2005 6 2005

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Genügend Probleme im ÖPNV -Jahrestagung 2005 des VerbandsDeutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

Wenn vom 20. bis 22. Juni in Erfurt die „kleine“ VDV-Jahrestagung 2005 stattfindet, gibt es nebenSchienengüterverkehrsthemen diverse Diskussionspunkte, die vor allem den ÖPNV betreffen. Hier seieneinige angerissen.

IV 06/2005 6 2005

Komfort für den Fahrgast - DresdnerForscher präsentieren Lösungen für dieZukunft des Nahverkehrs

Kerstin Zapp Täglich fährt Petra S. von Freital erst mit dem Bus und dann weiter mit der Straßenbahn zur Arbeit insDresdner Stadtzentrum. Wenn sie am Abend den Heimweg antritt, kommt es vor, dass ihre Straßenbahn imBerufsverkehr aufgehalten wird. Oft fuhr ihr dann bisher der Anschlussbus vor der Nase weg. Kein böserWille des Busfahrers, aber immer wieder ein Konflikt: Auf seiner weiteren Strecke warten schon dieFahrgäste und bisher wusste er nicht, ob sich die Straßenbahn möglicherweise nur um kurze Zeit verspätetund sich ein Warten lohnen würde. Diese Entscheidung nimmt ihm jetzt eine Technik zur automatisiertenAnschlusssicherung ab.

IV 06/2005 6 2005

Nahverkehr in NRW – Vorreiter in SachenInnovation

Karl-Heinz Zühlke Innovationen sind der Schlüssel zu Wettbewerbsfähigkeit und unternehmerischem Erfolg. Beides –Wettbewerb und Unternehmenserfolg – spielt auch im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angesichtsknapper öffentlicher Kassen eine zunehmende Rolle. Zweifellos zählen elektronisches Fahrgeldmanagement(EFM) und die Integration der Vertriebswege Handy und Internet im Nahverkehr zu den wichtigstenInnovationsprojekten der kommenden Jahre. Verbünde und Betreiber, die kurzfristig entsprechendeSysteme zur Marktreife bringen können, werden daher beim bevorstehenden Wettbewerb um Marktanteilein diesem Sektor die Nase vorn haben.

IV 06/2005 6 2005

Öffentlicher Verkehr im Wandel - Studiedefiniert ''Trendqualifikationen'' fürmoderne Mobilitätsdienstleister

Henriette Freikamp Neue Organisationsformen, Produkte oder Dienstleistungen führen zu veränderten Tätigkeiten und somit zuneuen Qualifikationsanforderungen an die Mitarbeiter. Ziel muss es sein, Qualifikationsentwicklungen imUnternehmen so frühzeitig wie möglich aufzuspüren und diese Informationen für die berufliche Aus- undWeiterbildung aufzubereiten.

IV 06/2005 6 2005

Abschließende Klärung lässt auf sichwarten - ÖPNV-Liberalisierung unter denVorgaben des EU-Rechts

Claus Pegatzky Der Prozess der Liberalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Deutschland befindet sichin einer entscheidenden Phase. Diese wird allerdings durch eine zum Teil erhebliche rechtlicheVerunsicherung geprägt. Umstritten ist insbesondere, ob eine Liniengenehmigung für Bus- oderStraßenbahnunternehmen erst nach Durchführung eines europaweiten Vergabeverfahrens erteilt werdendarf und inwieweit die vielfältigen Subventionierungen der Verkehrsunternehmen dabei zu berücksichtigensind.

IV 06/2005 6 2005

Neues auf dem Fahrzeugmarkt Christoph Müller Die Situation für die Fahrzeughersteller, sei es für die Straße oder für die Schiene, ist deutlich schwierigergeworden. Im Zeichen knappen Geldes werden bei Ausschreibungen durchaus auch schonGebrauchtfahrzeuge zugelassen. Der Beitrag gibt einen kompakten Überblick, wie sich der Sektor derFahrzeuge in jüngster Zeit entwickelt hat.

IV 06/2005 6 2005

''Tadele nicht den Fluss, wenn Du insWasser fällst!'' - Chancen und Risiken derVerlagerung von Forschung undEntwicklung ins Ausland

Volkmar W. Kübler IV 06/2005 6 2005

Feinstaubalarm: Sind Dieselfahrzeuge diewirklich Schuldigen?

Gerd Aberle IV 05/2005 5 2005 Kommentar

GrenzüberschreitendeInfrastrukturplanung in Europa

Thomas Fabian Die „anderen“ Ergebnisse der van Miert-Kommission In Ergänzung zum Beitrag „Karel van Miert und derfrische Wind in der europäischen Infrastrukturpolitik“ von H. Nowak (Internationales Verkehrswesen, Heft7+8/2004) sollen im nachfolgenden Beitrag die „anderen“ Empfehlungen der van Miert-Gruppe dargestelltwerden, die unter dem Stichwort Netzmanagement und Koordinierung zusammengefasst wurden.

IV 05/2005 5 2005

Vertikale strategische Partnerschaften alsErfolgsfaktor in der Luftfracht

Jonas Schöfer, StephanSeeck

Die fortschreitende Globalisierung der Märkte und gleichzeitige Liberalisierung des Luftverkehrs erhöht denKonsolidierungsdruck auf alle Beteiligten der Transportkette. Allein im Markt stehende Anbieter vonLuftfrachtdienstleistungen werden sich in strategischen Partnerschaften binden müssen, um zu bestehen.

IV 05/2005 5 2005

Verkehrsplanung und Politik: Konfliktoder Einheit? - Chancen und Risiken derVerkehrsplanung im Spannungsfeldzwischen Wirtschaftsförderung undPolitikentscheidung

Manfred Pfeifle Nach dem Zweiten Weltkrieg war Verkehrsplanung in Deutschland geprägt vom Streben nach mehrWohlstand und dem Glauben an ein rasches Wirtschaftswachstum. An den Universitäten wurde eineGeneration von Verkehrsplanern ausgebildet, die sich im Kern am Vorbild der USA orientierten. Dabeierlangten sie Kenntnis über die Anwendung mathematischer Statistik und von ausgefeiltenVerkehrsrechenmodellen, um daraus „statistisch abgesicherte“ Prognosemodelle zu entwickeln. Diesegingen von einer dynamischen Zunahme des Pkw-Besitzes der Privatpersonen aus und wurden in ihrerAussage durch überzogene Einwohnerzunahmen (als entscheidende Eingangsgröße) „verschärft“.Grundsätzlich kamen die Rechenergebnisse den Erwartungen der „Entscheidungsträger“ entgegen undüberzeugten durch ihre scheinbare Genauigkeit.

IV 05/2005 5 2005

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Großflächiges Road Pricing für Pkw:Zwischen Theorie und Wirklichkeit – EinDiskussionsbeitrag

Georg Kriebernegg Vom Lkw zum Pkw, von der Finanzierung zur Verkehrslenkung? Während bei Road Pricing imStraßengüterverkehr die Finanzierung der Straßeninfrastruktur im Vordergrund steht, gewinnt imPkw-Verkehr die Verkehrslenkung immer mehr an Bedeutung. Allerdings stehen den optimistischstimmenden theoretischen Überlegungen vielfältige Probleme der praxistauglichen Umsetzung entgegen.

IV 05/2005 5 2005

Personenbeförderung in Litauen Thomas Berndt, JonasButkevicius

Litauen hat nach der Unabhängigkeit auch im Verkehrsbereich einen dramatischen Wandel durchgemacht.Die Litauische Staatsbahn (Lietuvos Gelezinkeliai-LG) ist privatrechtlich organisiert, mit eigenerRechnungsführung sowie Verantwortung für Infrastruktur und Betrieb. Die fortgeschrittene Motorisierunghat neben dem motorisierten Individualverkehr vor allem zu erheblichem Wettbewerb mit dem öffentlichenStraßenpersonenverkehr geführt. Von Seiten der Litauischen Bahn sind daher noch erheblicheAnstrengungen zur Verbesserung von Infrastruktur, Organisation und Betrieb erforderlich. Zumletztgenannten Bereich werden mögliche Lösungsansätze aufgezeigt.

IV 05/2005 5 2005

Die Zukunft der Mobilität in Europa: 4.Europäischer Verkehrskongress der EPVWstellt die Entwicklung des Personen- undGüterverkehrs in Europa auf denPrüfstand

Ralf Haase Zum vierten Mal in Folge richtet die Europäische Plattform der Verkehrswissenschaften (EPVW) einenEuropäischen Verkehrskongress aus, der vom 5. bis zum 8. Juni 2005 in Salzburg stattfindet. Nach Berlin(2002), Szczecin (2003) und Opatija (2004) ist die Österreichische Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft(ÖVG) Gastgeber für den inzwischen zu einem Markenprodukt herangewachsenen Europakongress. Nachvorsichtigen Schätzungen erwarten wir über 300 Teilnehmer aus einer Vielzahl europäischer Staaten. Diewissenschaftliche Leitung des Kongresses liegt in den Händen des Präsidenten der ÖVG, em. Univ.-Prof. Dr.Peter Faller.

IV 05/2005 5 2005

Leitmesse mit ganzheitlichem Konzept:Die transport logistic 2005 öffnet vom 31.Mai bis 3. Juni zum zehnten Mal ihre Tore

Kerstin Zapp Schon die Messe „transport logistic“ allein wäre ein Grund, Ende Mai nach München zu fahren. Dochangereichert mit den Konferenzen „Air Cargo Europe 2005“, „EurailFreight 2005“ und „marilog 2005“, dieerstmals im Rahmen der Messe stattfindet, ist sie ein Muss für jeden Logistiker. Zudem werden wiegewohnt diverse Foren und Workshops abgehalten, die gebündeltes Fachwissen zu einzelnen Themenbieten.

IV 05/2005 5 2005

Effiziente Förderung lässt weiter auf sichwarten: Lage in der Binnenschifffahrt

Kerstin Zapp Ob – und wenn ja, in welcher Form – etwas vom Handlungskonzept des Forums Binnenschifffahrt undLogistik, welches Anfang des Jahres veröffentlicht wurde, von politischer Seite umgesetzt werden kann,steht noch nicht fest. Derzeit angepeilter Termin für eine Entscheidung: vor der Sommerpause. DasMaßnahmenpaket, um die Binnenschifffahrt stärker in logistische Ketten einbinden zu können, wird vonniemandem angefochten. Wie allerdings die Probleme Förderung der Modernisierung der Schiffsflotte undder Infrastruktur tatsächlich angegangen werden können, blieb bisher offen.

IV 05/2005 5 2005

Kooperation statt Konkurrenz: DasHafenland NRW

Jörg Hennerkes Die Binnenschifffahrt bündelt Gütertransporte auf umweltfreundliche Weise auf einem leistungsfähigenVerkehrsträger. Mehr als Schiene und Straße verfügt sie über freie Kapazitäten. Um diese besser nutzbar zumachen, insbesondere die Straße zu entlasten und die Trimodalität zu stärken, hat das LandNordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr das Wasserstraßenverkehrs- und Hafenkonzept NRW entwickelt.Das Konzept wird Bestandteil der Integrierten Gesamtverkehrsplanung des Landes – einer bundesweiteinzigartigen Verkehrsinfrastrukturkonzeption, die nachhaltig alle verfügbaren Verkehrsträger in ihreÜberlegungen integriert.

IV 05/2005 5 2005

Logport wächst mit Automotive:Duisburger Hafen entwickelt sich zurLogistikdrehscheibe für dieAutomobilindustrie

Maik Porsch Dem Duisburger Hafen steht eine neue Blütezeit bevor. Legte sich zu Beginn der neunziger Jahre mit demAusstieg aus dem Kohlebergbau eine wirtschaftliche Flaute über den traditionsreichen Wirtschaftsstandort,hat sich Europas größter Binnenhafen mittlerweile zu einer leistungsfähigen Logistikdrehscheibe fürhochwertige Waren und Dienstleistungen entwickelt. Weit mehr als 200 Unternehmen haben sich bislangam Hafen niedergelassen und nutzen die Vorzüge der trimodalen Verkehrsinfrastruktur im Herzen Europas.Jüngster Geschäftsbereich im Zuge der strategischen Neuausrichtung des Hafens ist die Automobillogistik:Während der Hafen die Infrastruktur hierfür weiter ausbaut, nutzen namhafte Automobillogistiker denStandort bereits als zentralen Umschlag- und Weiterverarbeitungsplatz.

IV 05/2005 5 2005

JadeWeserPort erhält GVZ undKV-Anschluss

Joachim Koch Die Realisierung des Tiefwasserhafens JadeWeserPort wurde durch intensive Analysen sowie fundierteGutachten und Untersuchungen vorbereitet und geplant, die als Basis für den erfolgreichen Abschluss desPlanfeststellungsverfahrens dienten. Für das geplante, an den Hafen angrenzende Güterverkehrszentrum(GVZ) im Bereich Hafengroden wurde seitens der JadeWeserPort Entwicklungsgesellschaft mbH und derWirtschaftsförderung in Wilhelmshaven GmbH ein Gutachten bei der TransCare AG in Auftrag gegeben, dasdie Voraussetzungen zur Errichtung eines GVZs unter Berücksichtigung der Planungen des JadeWeserPortsuntersucht hat.

IV 05/2005 5 2005

Sattelauflieger in Trögen: NeuesRoLa-System WTT

Christoph Müller Mit dem Wechseltrog-Transportsystem (WTT) ist für den Transport von Sattelaufliegern auf der Schieneeine neue Möglichkeit entwickelt worden. Mit dem WTT können alle gängigen Sattelauflieger ohneaufwändiges Umschlagequipment auf Waggons befördert werden. Das besondere des WTT ist ein Trog, indem der Sattelauflieger transportiert wird.

IV 05/2005 5 2005

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Ladungssicherung bleibt ein Problem Bis zu 70 Prozent aller Ladungen sind nach Angaben des Gesamtverbands der DeutschenVersicherungswirtschaft (GDV) nicht oder mangelhaft gesichert. Schwere Verkehrsunfälle oder auch „nur“Schäden an der Ladung sind oft die Folge.

IV 05/2005 5 2005

Neugierig bleiben! Kerstin Zapp Chemie, Mineralöl, Druckgas, Schüttgüter: Die VTG AG hat für fast jedes Produkt den passendenEisenbahngüterwagen im Angebot. Doch nicht nur das: Das Unternehmen fokussiert sich seit der Trennungder VTG-Lehnkering AG zurück in Lehnkering GmbH in Duisburg (Bulk- und Speziallogistik) und VTG AG inHamburg zunehmend wieder auf das Schienenlogistik- und Tankcontainergeschäft. Über die Entwicklung imUnternehmen und Zukunftspläne sprach „Internationales Verkehrswesen“ mit Dr. Heiko Fischer,Vorstandsvorsitzender der VTG AG.

IV 05/2005 5 2005

Verträge, Grenzen, Systeme: Probleme imEU-weiten Schienenverkehr

Die Gelegenheit war günstig: Dr. Heiko Fischer, Vorstandsvorsitzender der VTG AG, ist gleichzeitig Präsidentder Internationalen Privatgüterwagen-Union UIP. Also fragte „Internationales Verkehrswesen“ auch nachder Situation in Europa, wo 180000 europäische Privatgüterwagen (ein Drittel des gesamten europäischenGüterwagenbestands) knapp 50 Prozent aller tkm auf der Schiene erbringen.

IV 05/2005 5 2005

Die richtige Logistik eröffnet deutlicheKostensenkungspotenziale: Optimierungder Prozesse in der Bahnindustrie

Peter Abelmann, GiorgiDoborjginidze

Der rückläufige Auftragseingang in Deutschland, die daraus resultierenden wachsenden Überkapazitäten inden Produktionsstätten, der hohe Kostendruck und die permanente Notwendigkeit, sich an Veränderungenanzupassen, prägen die aktuelle Situation der deutschen Bahnindustrie. Kostensenkung undRationalisierung rücken neben der Identifikation und Erschließung neuer Absatzmärkte in den Mittelpunktder Überlegungen. Um erfolgreich im globalen Wettbewerb bestehen zu können, ist die traditionellgeprägte Bahnindustrie gefordert, ihre Logistikstrukturen zu überprüfen: Es gilt, neue Lösungen für dieProzessoptimierung und effiziente Gestaltung der Wertschöpfungskette zu konzipieren und inangemessener Form zu realisieren.

IV 05/2005 5 2005

Airport-City – Die Großstadt mitWeltanschluss

AnnegretReinhardt-Lehmann

IV 05/2005 5 2005

Schwierige Geburt -Schienennetzregulierung als umstritteneAufgabe

Gerd Aberle IV 04/2005 4 2005

Verkehrslenkung und -beschränkung -Rechtlich zulässigeHandlungsmöglichkeiten derLuftreinhaltepolitik

Uwe Lahl, Wilhelm Steven Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass Feinstaub (Partikeln - PM10) schwere Gesundheitsschäden und dasAnsteigen der Sterblichkeitsrate auf Grund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lungenkrebs verursachen.Nach Untersuchungen der WHO wurde im Jahr 2000 durch Partikeln die Lebenszeit in der EU25 um 8,6Monate und in Deutschland um 10,2 Monate verkürzt. Die Weltgesundheitsbehörde, die EU-Kommissionsowie der National Research Council und die EPA der USA stellen die Wirkung von Partikeln auf diemenschliche Gesundheit als eines der gegenwärtig vorrangigen umwelthygienischen Schwerpunktthemenheraus. Hauptverursacher dieser gesundheitsschädlichen Partikelimmissionen ist der Verkehr. Der Beitragstellt den Stand der Diskussionen dar, wie der Verkehrsbereich dazu beitragen kann, die Grenzwerte vonPM10 einzuhalten, die zum Schutz der menschlichen Gesundheit erlassen worden sind.

IV 04/2005 4 2005

Vertikale Desintegration des britischenEisenbahnsektors - Erfolg oderMisserfolg?

Christian R. Schnöbel Die Bahnstrukturreform Großbritanniens bildet derzeit den Kristallisationspunkt der eisenbahnpolitischenDebatte um die Trennung von Netz und Transportbetrieb zu Gunsten eines funktionsfähigen intramodalenWettbewerbs. Schließlich könnten die Bewertungen der britischen Bahnreform kaum unterschiedlicherausfallen, sehen sich in ihrem Licht doch sowohl die Befürworter als auch die Gegner der vertikalenDesintegration in ihrer Haltung bestätigt. Dieser Beitrag ist ein Versuch der Klärung, ob die inGroßbritannien durchgeführte Trennung von Netz und Transportbetrieb als Erfolg oder Misserfolg zuwerten ist.

IV 04/2005 4 2005

Überarbeitung des BVWP - Entwicklungund Nutzung desProjektinformationssystems PRINS zurEntscheidungsvorbereitung bei derAufstellung desBundesverkehrswegeplans 2003

Hans-Michael Graichen,Lothar Vosdellen

Zur Aufstellung des neuen Bundesverkehrswegeplans (BVWP) wurden für Projekte der Verkehrsträger –Bundesschienenwege, Bundesfernstraßen und Bundeswasserstraßen – von Verwaltungen und Gutachternumfangreiche Beurteilungsgrundlagen erarbeitet. Mittels eines Datenverarbeitungssystems solltensämtliche Projektinformationen erfasst, verwaltet, für die Entscheidungsfindung aufbereitet und schnellverfügbar gemacht werden. Der vorliegende Beitrag gibt einen zusammenfassenden Überblick über denGesamtumfang der Arbeiten zum Projektinformationssystem PRINS vom Systemaufbau über den Betrieb bishin zu den Ergebnisdarstellungen.

IV 04/2005 4 2005

Umweltauswirkungen derBinnenschifffahrt - Ein Vergleich mit Lkw-und Bahntransporten

Gunnar Gohlisch, BurkhardHuckestein, StephanNaumann, PetraRöthke-Habeck

Die Binnenschifffahrt gilt als die umweltfreundichste Variante des Gütertransports. Bei einer genauerenUntersuchung der Umweltvorteile der Binnenschifffahrt musste jedoch Enttäuschendes festgestellt werden.Beim gegenwärtigen Stand der Technik kann das Binnenschiff bei der Frage nach den geringstenUmweltauswirkungen gegenüber der Bahn nicht überzeugen. Auch gegenüber dem Lkw fallen die Vorzügegeringer aus als vermutet.

IV 04/2005 4 2005

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Umweltverträglichkeit vergleichen – aberrichtig!

Erwin Spitzer Die Binnenschifffahrt hat ein großes Interesse daran, dass nicht nur die Umweltwirkungen der von ihr selbsterbrachten Verkehrsleistungen, sondern auch die der konkurrierenden Verkehrsträger von fachkundigerSeite untersucht und miteinander verglichen werden. Denn die Ergebnisse solcher Untersuchungen sindwichtiger Bestandteil von Begründungen für das verkehrspolitische Handeln auf allen Ebenen. Immerweniger überschaubar wird allerdings die Zahl der Forschungsberichte, Umweltbilanzen und sonstigerArbeiten, die sich diesem Thema widmen. Je nach Ausgangs- und Interessenlage treten dabei dieunterschiedlichsten Ergebnisse zu Tage und werden oft dazu benutzt, um in der breiten ÖffentlichkeitStimmung zu machen.

IV 04/2005 4 2005

Für den A380 bestens gerüstet - DerFrankfurter Flughafen bereitet sichintensiv auf den Empfang der neuen WideBodies vor

Volker Zintel Mit der Auslieferung des ersten A380 durch Airbus im Jahr 2006 beginnt eine neue Epoche der zivilenLuftfahrt – nicht nur für Passagiere und Airlines, sondern auch für die Flughäfen. Mehr als 60 Airports rundum den Erdball bereiten sich derzeit auf den Dienstbeginn des A380 im kommenden Jahr vor. Der FlughafenFrankfurt wird einer der ersten Hubs sein, bei dem der A380 regelmäßig zu Gast sein wird. Um seineDrehscheibenfunktion zu stärken, müssen die Voraussetzungen zur Stationierung der neuen A380-Flottegeplant und bis 2007 umgesetzt sein.

IV 04/2005 4 2005

Abgeschwächtes Wachstum desLuftverkehrs in 2005 - Entwicklungen,Erwartungen und Ausbaupläne

Kerstin Zapp Der weltweite Luftverkehr wird sich im Jahr 2005 zwar weiter erholen, doch gleichzeitig wird dasprozentuale Wachstum gegenüber 2004 geringer ausfallen. Das geht aus einer Studie des Bereichs AviationResearch der DVB Bank, Berlin, hervor. Woran liegt das? Und wie steht es um die Ausbaupläne derdeutschen Flughäfen?

IV 04/2005 4 2005

Seit 50 Jahren wieder in der Luft! - DieDeutsche Lufthansa AG

Stefan Schaffrath „Hallo Lufthansa! In der Reihe der Weltfluggesellschaften heißen wir das ,neue‘ alte Mitglied willkommen.“Das ist der Wortlaut einer am 1. April 1955 geschalteten Anzeige, mit der Pan American damals dieWiederaufnahme des Flugbetriebs der Lufthansa öffentlich begrüßte. Sie verweist auch auf den besonderenUmstand, dass Lufthansa die Fluggesellschaft mit zwei Geburtstagen ist: 1926 und 1954. Die „erste“Fluggesellschaft mit dem Namen „Luft Hansa“ wurde am 6. Januar 1926 in Berlin gegründet und stellte imMai 1945 den Flugbetrieb ein. Der Start des Flugbetriebs der Deutsche Lufthansa AG, dessen 50.Wiederkehr wir in diesem Jahr feiern, erfolgte am 1. April 1955.

IV 04/2005 4 2005

Early Mover bestimmen Standards mit -RFID erfordert individuelle Lösungen undkluge Partnerschaften

Ralf Eilert Die Zukunftstechnologie RFID (Radio Frequency Identification) soll Handels-, Logistik- undFertigungsunternehmen schlanke Lieferketten und sichere Produktionsprozesse bringen. Per Funk lassensich wertvolle Güter lückenlos überwachen und automatisiert in Management- und Bestandssystemeübernehmen. Damit RFID tatsächlich zur Erfolgsgeschichte wird, müssen Unternehmen die anspruchsvollenLösungen jedoch individuell auf ihre Prozesse abstimmen. Um darüber hinaus die Kosten für die teurenChips im Rahmen zu halten, empfehlen sich strategische Partnerschaften entlang einer Lieferkette.

IV 04/2005 4 2005

Das Beste beider Welten? -Praxisbeispiele und Zukunft derRFID-Technologie

Johannes Schmettler Über zwei Punkte herrscht in der Diskussion über die RFID-Technologie Einigkeit: DieTransponder-Übermittlung ist technisch beherrschbar und ermöglicht es, in Zukunft zahlreiche logistischeProzesse neu zu gestalten. Wann, wo und zu welchen Kosten dies sinnvoll ist, sollen Pilotprojekte zeigen. EinBlick in Praxis und Zukunft von RFID-Anwendungen aus der Sicht der Spediteure.

IV 04/2005 4 2005

Honi soit qui mal y pense (Ein Schelm, derBöses dabei denkt)

Achim Diekmann IV 04/2005 4 2005

Das Tor zur weiten Welt -Haustürflughäfen als politische Zielgröße?

Gerd Aberle IV 03/2005 3 2005

Der intermodale Wettbewerbsrahmender Verkehrspolitik - SystematischeNachteile für den Schienenverkehr?

Alexander Eisenkopf Die wissenschaftliche, aber auch die verkehrspolitische Auseinandersetzung mit den Problemen desSchienenverkehrs wird in erheblichem Maß durch Fragen des Wettbewerbs dominiert. Dabei wird nicht nurder so genannte intramodale Wettbewerb auf dem Schienennetz thematisiert, sondern regelmäßig auchder intermodale Wettbewerb zwischen Schiene, Straße und Binnenwasserstraße. Die Diskussion um denintermodalen Wettbewerb besitzt zudem eine wesentlich längere Tradition – wurde sie doch bereitsgeführt, als Wettbewerb auf der Schiene nur eine Vision liberaler Wettbewerbs- und Verkehrspolitiker war.

IV 03/2005 3 2005

Autofahren um jeden Preis? - Wie privateHaushalte auf Änderungen derKraftstoffpreise reagieren

Heinz Hautzinger, GünterHaag, Maja Helms,Joachim Hugo

Immer wieder wird die Frage kontrovers diskutiert, welchen Einfluss die Höhe des Kraftstoffpreises auf dasMobilitätsverhalten vor allem privater Haushalte hat. Dies betrifft die Wirkungen der Ökosteuer, aber auchandere Ereignisse wie z.B. die von Marktprozessen. Der vorliegende Artikel fasst die Ergebnisse einerentsprechenden Studie zur Preiselastizität der Verkehrsnachfrage privater Haushalte zusammen. Erstmalskonnten neben makroökonomischen Zeitreihen auch die Mikrodaten des Mobilitätspanels herangezogenwerden.

IV 03/2005 3 2005

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Beschaffungsvarianten beiGeschäftsflugzeugen

Robert Krüger, SönkeReise

Die Geschäftsluftfahrt ist ein Teil des Gesamtverkehrssystems, über den in der Öffentlichkeit sehr wenigbekannt ist. Die kursierenden Informationen beschränken sich sehr oft auf Begriffe wie „Luxusfliegerei“oder „Flugzeuge für Reiche“. Diese Feststellung weist auf ein Imageproblem hin, welches durch diemangelhafte Darstellung dieses Teils des Luftverkehrs in der Literatur hervorgerufen wird. Eineverkehrswissenschaftliche Betrachtung im Sinne eines Kompendiums ist nicht vorhanden. Das geringeBewusstsein der Gesellschaft gegenüber der Geschäftsluftfahrt – im englischen Sprachgebrauch als BusinessAviation bezeichnet – wird deutlich. Dennoch sind gerade die Geschäftsreiseflugzeuge dort eine sinnvolleErgänzung im Gesamtverkehrssystem, wo Defizite an Schnelligkeit und Flexibilität herrschen.

IV 03/2005 3 2005

Kürzungen der Ausgleichsleistungen -Paragraph 45aPersonenbeförderungsgesetz (PBefG)

Tim Sterzenbach Angesichts der zunehmenden Knappheit öffentlicher Mittel sind in den nächsten Jahren weitere Kürzungender staatlichen Zuwendungen für den ÖPNV nicht auszuschließen. Die Fähigkeit der Aufgabenträger, Kostendes ÖPNVs zu übernehmen, wird weiter sinken. In diesem Zusammenhang gewinnt die Debatte um eineKürzung der Ausgleichszahlungen im Ausbildungsverkehr nach Paragraph 45a PBefG noch stärker anBedeutung. Die zur Berechnung der Ausgleichsleistungen zu ermittelnde Kennzahl „Personenkilometer“ giltseit Einführung des Paragraphen 45a PBefG im Jahr 1977 als „Stellschraube“ zur Variation derFinanzmittelzufuhr.

IV 03/2005 3 2005

Innovations- und Zukunftsstrategien inder Seeverkehrswirtschaft

Rolf W. Stuchtey Die Jahrestagung der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft DVWG wird 2005 zum ersten Malseit 1968 wieder an dem maritimen Standort Bremen stattfinden. Auf Grund des Standorts ist auch für dentraditionell begleitenden Fachkongress ein maritimes Thema gewählt worden.

IV 03/2005 3 2005

Markt der Veränderungen Hanns-Heinrich Conzen Nicht weniger als zehn Staaten sind direkt durch die Ostsee miteinander verbunden, davon gehören neunder EU an. Durch die Transitwege in den Anrainerstaaten reicht die Bedeutung des europäischenBinnenmeers weit über sie hinaus. Die rund 500 Häfen verzeichnen stetig steigende Umschlagvolumina.Während in Deutschland die wirtschaftliche Dynamik in den vergangenen Jahren eher verhalten war, sinddie hochentwickelten skandinavischen Länder derzeit sehr wachstumsstark – ebenso wie die aufstrebendenosteuropäischen Anrainer. Über die Fährschifffahrt im südwestlichen Ostseeraum und ihre künftigeEntwicklung hat kürzlich Hanns-Heinrich Conzen geschrieben (DVZ 139, 23. November 2004).

IV 03/2005 3 2005

Ostseereedereien richten sich auf dieZukunft aus

Kerstin Zapp Die Umschlagentwicklung in den deutschen Seehäfen liegt weiter auf einem stabilen Wachstumspfad. 2004nahm der Güterumschlag insgesamt um knapp acht Prozent auf 272 Mio. t zu. Besonders gut entwickeltensich der Containerumschlag (plus 14 Prozent) und der Fährverkehr (plus sieben Prozent). Zu den gutenErgebnissen des Fährverkehrs trugen unter anderem auch die Reedereien TT-Line, Stena Line, Color Line,Nordö-Link und Scandlines bei.

IV 03/2005 3 2005

Optimistisch in die Zukunft - DieEntwicklung des Automobillogistikmarktsaus der Perspektive der deutschenNordseehäfen

Iven Krämer Nahezu alle Seehäfen feiern von Jahr zu Jahr neue Umschlagerfolge, so geschehen auch 2004. Getragenwird das Wachstum im Wesentlichen von überdurchschnittlichen Steigerungsraten im Containertransport.Ein Segment, das aus der Perspektive der deutschen Nordseehäfen ebenfalls Anlass zur Freude bietet, istder Umschlag von Automobilen. Ihre Funktion als Drehscheiben der automobilen Logistikketten war in denvergangenen Jahren stärker gefragt als je zuvor.

IV 03/2005 3 2005

Real Business in China Michael Britton The outsourcing of production to the lower cost areas of the world by North American, European, andJapanese companies has fueled China’s relentless rise as a manufacturing and trading superpower. Someanalysts believe that growth has been too fast and the Chinese economy is at risk of overheating citing risinginflation in the largest cities. In general, however, the majority view is that China’s economy is solidly basedand growth in GDP should continue well for a minimum of five years. The economy is well balanced withdemand for raw materials, investment goods and luxury goods matching exports.

IV 03/2005 3 2005

Vom einheitlichen Europa keine Spur -Zulassung der Elektrolokomotiven BR 185und 189 im Ausland

Tobias Hoppe, MartinStapff

„Rechnet man sämtliche Stopps ein, beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit im grenzüberschreitendenGüterverkehr lediglich 18km/h; die Züge sind damit langsamer als ein Eisbrecher in der Ostsee!“ DieseErkenntnis hielt die Kommission der Europäischen Union (EU) in ihrem Weißbuch 2001 fest [1]. Als eines derBeispiele für die „Funktionsschwächen“ des internationalen Güterverkehrs wird der Lokomotivwechsel ander Grenze angeführt, der ein wichtiger Faktor für Verspätungen und Unzuverlässigkeit ist. Der Lkw fährtstattdessen wirklich grenzenlos; er ist bereits seit Jahrzehnten „interoperabel“, weil sich Infrastruktur undFahrzeuge weltweit kohärent entwickelt haben.

IV 03/2005 3 2005

Asien schließt zu Europa auf - GleicheMarktvolumina fürHochgeschwindigkeitszüge in 2012

Maria Leenen, NicolasWille

Der Hochgeschwindigkeitsverkehr (HGV) zählt zu den besonders dynamisch wachsenden Segmenten imBereich der Bahntechnik. Dies unterstreicht eine neue Marktstudie der SCI Verkehr GmbH, die nicht nur dieetablierten Länder des HGV wie Japan, Frankreich und Deutschland untersucht, sondern im Rahmen einerweltweiten Analyse der Märkte auch Perspektiven für die Realisierung neuer Projekte in anderen Ländernevaluiert hat. Dabei zeigt sich, dass insbesondere der asiatische Markt bis 2012 erheblich wachsen wird.

IV 03/2005 3 2005

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Qualität, Wirtschaftlichkeit undFinanzierung - Konstruktions- undKostenoptimierung vonHöchstgeschwindigkeitsgleisen in Spanien

Andrés López Pita Die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Madrid und Barcelona (Spanien) wurde für den Verkehrvon kommerziellen Fahrzeugen für eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 350 km/h konzipiert. In diesemBeitrag werden die von den spanischen Bahnen erstellten Kriterien beschrieben um sicherzustellen, dass dieGleislageverschlechterung auf der neuen Strecke nicht höher ist als auf der Hochgeschwindigkeitsstreckezwischen Madrid und Sevilla (300 km/h). Besonderes Augenmerk wurde dabei auf zwei primäre Faktorengelegt: einerseits auf die Verringerung der Achslasten und der ungefederten Massen der Fahrzeuge,andererseits auf die Verringerung der vertikalen Steifigkeit der Untergrundplatten zwischen Schwellen undSchienen.

IV 03/2005 3 2005

Fahrzeugbeschaffung für einenFahrzeugpool

Kai Daubertshäuser,Tobias Dönisch

Für Aufgabenträger stellt sich zunehmend die Frage, ob und wie eine Intensivierung des Wettbewerbs umVerkehrsleistungen erfolgen kann. Ziele müssen sein, im ÖPNV weitere Kräfte für ein innovatives, qualitativhochwertiges und kostengünstiges Angebot zu mobilisieren, Kundenorientierung zu fördern und einmarktkonformes Preis-Leistungs-Verhältnis zu erreichen.

IV 03/2005 3 2005

Aufbruch in ein neues Zeitalter Werner Lundt IV 03/2005 3 2005

Börsengang der DB AG: KeinSonderthema - Warum, wie und wann?

Gerd Aberle IV 07+08/2004 07+08 2004

Karel van Miert und der frische Wind inder europäischen Infrastrukturpolitik

Herwig Nowak Nur selten in der jüngeren Vergangenheit der Einigungsbewegung Europas fand die europäischeInfrastrukturpolitik des Verkehrs eine so lebhafte Beachtung wie im abgelaufenen Jahr. AuslösendesMoment dafür waren zunächst Feststellungen des Weißbuchs der Europäischen Kommission „Dieeuropäische Verkehrspolitik bis 2010 – Weichenstellungen für die Zukunft“ vom Herbst 2001.

IV 07+08/2004 07+08 2004

Stand der Verkehrstelematik inDeutschland im Europavergleich

Roland Groke, HeinzZackor

Moderne Verkehrstechnik nutzt die Möglichkeiten moderner Informations- undKommunikationstechnologien (Telematik), die weitgehend in internationalem Maßstab entwickelt werden.Wo stehen wir in Deutschland mit Forschung und Entwicklung sowie Umsetzung in die Praxis imeuropäischen Vergleich?

IV 07+08/2004 07+08 2004

Osteuropa - Wachstumsmarkt für LowCost Airlines

Borislav Bjelicic Kein Thema beschäftigt die Luftverkehrsbranche weltweit derzeit mehr als das Thema Low Cost Airlines.Jetzt expandieren diese neuen Anbieter auch verstärkt nach Osteuropa. Ein neuer Entwicklungsschub gehthierbei von den Beitrittskandidaten aus, die im Mai 2004 zur Europäischen Union gestoßen sind.

IV 07+08/2004 07+08 2004

Ausbaustrecke Emmerich - Oberhausen Friederike Reineke Die Strecke zwischen der deutsch-niederländischen Grenze über Emmerich nach Oberhausen gewinnt mitder für 2007 geplanten Fertigstellung der niederländischen Betuwe-Route vom Hafen Rotterdam nachZeevenaar erheblich an Bedeutung. Eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit der vorhandenen Strecke wird inDeutschland von vielen Seiten gefordert. Große Anteile der zusätzlichen Güterverkehre von derniederländischen Grenze über Oberhausen haben zum Einen Richtung Süden die Rheinschiene sowie denRangierbahnhof Köln-Gremberg und zum Anderen den Südosten Deutschlands sowie den RangierbahnhofHagen-Vorhalle zum Ziel. Die Pläne für die Strecke in diesem Zusammenhang stellt nachfolgender Artikeldar.

IV 07+08/2004 07+08 2004

Kundenvertretung und Fahrgastrechte imöffentlichen Verkehr

Martin Schiefelbusch Seit gut einem Jahr ist das Stichwort Fahrgastrechte in der Verkehrspolitik in aller Munde. Angeregt durchdie Diskussion um das Preissystem der DB AG wird die im Grunde schon lange bestehende, besondererechtliche Stellung der Bahnfahrgäste zunehmend kritisch gesehen. Vor diesem Hintergrund soll imfolgenden Beitrag die Frage der Fahrgastrechte in den größeren Zusammenhang der Interessenvertretungder Kunden des ÖV gestellt werden.

IV 07+08/2004 07+08 2004

Von der ''klassischen'' Verkehrs- zurzeitgemäßen Mobilitätserziehung

Antje Flade, Ulrike Hacke Das Leitbild einer an Nachhaltigkeit orientierten Entwicklung fordert eine reflektierte Verkehrsmittelwahl.Doch wie wird dieser Anspruch den heutigen Kindern und Jugendlichen vermittelt? Am Beispiel einer neuentwickelten Lernsoftware für die Klassenstufen 5 bis 7 werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie mit Hilfezeitgemäßer Erziehung die Herausbildung eines kritischen Mobilitätsbewusstseins gefördert und derManifestierung einer autoorientierten Haltung vorgebeugt werden kann.

IV 07+08/2004 07+08 2004

Nutzfahrzeuge: Mobile Zukunft! Bernd Gottschalk Der Nutzfahrzeugmarkt in Europa steht vor großen Herausforderungen. 2004 ist das Jahr derEU-Osterweiterung, die Europäische Union ist um zehn neue Staaten gewachsen. Die deutscheAutomobilindustrie bekennt sich zum erweiterten Europa. Der gemeinsame Binnenmarkt ist unser homemarket. Über 85 Prozent unserer Exporte gehen in das erweiterte Europa.

IV 07+08/2004 07+08 2004

Stetige Weiterentwicklung - NeueModelle, Ausstattungen und e-safety

Kerstin Zapp Es sieht gut aus in vielen Auftragsbüchern der Nutzfahrzeughersteller. Die Prognosen von beispielsweiseScania und MAN sind optimistisch für 2004, nachdem das erste Quartal erfolgversprechend gelaufen ist.Welcher Hersteller bietet was? Welche Modelle sind neu auf dem Markt oder verändert worden? Einkurzer, sicher nicht vollständiger Überblick. Über eventuelle Neuheiten zur IAA wurde übrigens zumRedaktionsschluss Anfang Juni in den meisten Fällen noch eisern geschwiegen.

IV 07+08/2004 07+08 2004

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Risiken von Assistenzsystemen Das wachsende Interesse an „intelligenten" Sicherheitsfunktionen und höherem Fahrzeugkomfort(Klimaautomatik, Zentralverriegelung etc.) hat einen Boom der Mechatronik und Elektronik ausgelöst. Dochbirgt die zusätzliche Sicherheit auch Risiken?

IV 07+08/2004 07+08 2004

Neue EU: Aufliegermarkt profitiert Frank Rettig Die EU-Erweiterung könnte nicht nur Potenzial in den neuen Mitgliedsländern bieten, sondern darausresultierend ebenso in den entwickelten Märkten Westeuropas, weil Warentransfers und die Verlagerungarbeitsintensiver Produktionen nach Osten den Transportbedarf steigern. Paneuropäische Transportnetzemit einheitlichen Rahmenbedingungen, Chancengleichheit von Schiene und Straße und die optimaleNutzung von Infrastruktur- und Ladekapazitäten sind die künftigen Erfolgsfaktoren.

IV 07+08/2004 07+08 2004

Wie umweltfreundlich ist der Dieselmotorwirklich?

Norbert Metz Die Diskussion über die Wirkungen von Automobilabgasen auf die menschliche Gesundheit wird seit Jahrengeführt, wobei die Gefährlichkeit von Dieselmotorabgasen und hierbei insbesondere die Frage nach einemLungenkrebsrisiko nach wie vor im Vordergrund steht. Nach mehr als 40 Jahren intensivster Forschungentoxikologischer als auch epidemiologischer Art ist es aber bislang nicht gelungen, ein möglichesGesundheitsrisiko durch Dieselmotoremissionen an Arbeitsplätzen oder für deutlich niedriger belasteteUmweltsituationen zuverlässig nachzuweisen, zu quantifizieren und eine Risikoabschätzung durchzuführen(EHC 171).

IV 07+08/2004 07+08 2004

Busmarkt: Von Sicherheit, Komfort undKomponentenbauweise bestimmt

Kerstin Zapp Prägend war im vergangenen Jahr im Bussektor die Sicherheitsdiskussion. Welche Neuerungen es hier gibt,aber auch wohin die Kundenwünsche und die Trends in der Fertigung der Busse gehen, hat „InternationalesVerkehrswesen“ von Gerhard Stangl, Technischer Direktor Reise- und Überlandbusse der Neoman BusGmbH, erfragt.

IV 07+08/2004 07+08 2004

Wo BIO drauf steht, ist nicht immer BIOdrin!

Georg Pachta-Reyhofen IV 07+08/2004 07+08 2004

Netzunabhängigkeit undTrassenpreisbemessung - Neueeisenbahnrechtliche Vorschriften - Aberauch mehr Klarheit?

Gerd Aberle IV 01+02/2004 01+02 2004

Transportkostengerechte Gestaltung vonProzessen im Supply Chain Management

Helmut Baumgarten, FelixKasiske

Der unternehmensübergreifende Ansatz des Supply Chain Managements bietet vor allem vor demHintergrund der Wirkungen der aktuellen und künftigen EU-Verkehrspolitik bisher ungenutzteMöglichkeiten zu einer transportkostengerechten Gestaltung von Wertschöpfungsprozessen.

IV 01+02/2004 01+02 2004

Reaktivierung von Schienenstrecken imSPNV

Peter Gehrmann Seit der Umsetzung der Bahnreform und der Regionalisierung des Schienenpersonennahverkehrs in den90er Jahren ist in allen Bundesländern eine deutliche Steigerung der Attraktivität des SPNV-Angebotseingetreten. Die Verantwortung der Länder für die Gestaltung des SPNV hat auch dazu geführt, dass dieBereitschaft, Landesmittel für Investitionen in den SPNV außerhalb der Ballungsräume einzusetzen,gestiegen ist.

IV 01+02/2004 01+02 2004

Öffentliche Leistungen in der Ära derLiberalisierung

Astrid Karl Der Öffentliche Nahverkehr ist traditioneller Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge – und für seinenTeil hochsubventioniert und nur begrenzt erfolgreich. Die gegenwärtigen Liberalisierungsbestrebungensollen hier zum Anlass genommen werden, um aus sozialwissenschaftlicher Perspektive zu fragen, wie dieRahmenbedingungen des öffentlichen Nahverkehrs beschaffen sein müssen, damit Kundenbedürfnisse undAnsprüche potenzieller Neukunden erfüllt werden können. Erforderlich ist ein radikales Umdenken hin zuden Bedürfnissen der (möglichen) Nutzer, bei denen durch die Erfahrung mit dem Privatauto von hohenMobilitätsansprüchen auszugehen ist.

IV 01+02/2004 01+02 2004

Anforderungen an eine seniorengerechteStraßenausstattung

Siegfried Giesa Was die Alterung der Gesellschaft für die Renten- und Gesundheitspolitik bedeutet, ist durch dieDiskussionen in der jüngsten Zeit der Allgemeinheit klar geworden. Sie hat ebenso Auswirkungen auf dieVerkehrspolitik; die Konsequenzen für die Straßenausstattung werden hier behandelt.

IV 01+02/2004 01+02 2004

Geschäftsumsatz und Verkehrssystem inKlein- und Mittelstädten

Hermann Knoflacher,Petra Daschütz

Die Umsetzung zukunftsorientierter Verkehrsorganisations- und -managementaufgaben im städtischenGebiet stößt in der Praxis sehr häufig auf den zum Teil erbitterten Widerstand der ansässigenGeschäftswelt, wenn Maßnahmen ergriffen werden, durch die der motorisierte Individualverkehrzurückgedrängt und andere Verkehrsformen gefördert werden sollen. Der Wunsch der Geschäftswelt nachmehr Parkplätzen zieht sich im Wesentlichen wie ein roter Faden durch die innerörtlicheVerkehrsorganisation der vergangenen Jahrzehnte. – Stellen doch die Geschäftsleute fest, dass das Geldimmer stärker in Shopping-Center außerhalb der Stadt mit einem ausreichenden Parkplatzangebot fließtstatt in ihre Kassen. Andererseits haben aber bestimmte Geschäftsstrukturen in Fußgängerzonen ihren Platznicht nur erfolgreich verteidigt, sondern neue Marktsegmente erobern können.

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Mobilitätsszenarien - Basis für einenregelmäßigen politischen Dialog

Walter Hell Verkehr hat viele Aspekte: gesellschafts-, arbeitsmarkt-, wettbewerbs-, umwelt-, finanzpolitische undtechnische. Das Prinzip, dass fast alle diese Aspekte miteinander vernetzt sind und sich gegenseitig mehroder weniger beeinflussen, bildet sich aber weder auf der Ebene der Politik noch in der Wissenschaft oderder Wirtschaft angemessen ab.

IV 01+02/2004 01+02 2004

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Verkehr braucht Zukunft Armin Hansmann Täglich müssen die Verkehrssysteme in Deutschland ungefähr 40 Mio. Menschen zur Arbeit befördern, 1,5bis 2 Mio. Geschäftsreisen abwickeln sowie mehr als 15 Mio. t Güter zwischen Versendern (verladendeWirtschaft, Häfen) und Empfängern (Verbrauchern, Verkaufsstellen) transportieren. Die Arbeitswege undGeschäftsreisen liegen mit 16,5 km im Durchschnitt deutlich über denen anderer Fahrten. Mit dieserBeförderungsaufgabe sind mehr als 1,6 Mio. Menschen beschäftigt. Wie werden wir künftig mit diesenAufgaben fertig?

IV 01+02/2004 01+02 2004

Automobil mit der Bahn Christian Maertins,Christian Hoffmann,Andreas Knie

Ein verkehrspolitischer Hoffnungsträger sind seit langem Verkehrsdienstleistungen, denen der Umstieg aufandere Verkehrsmittel eingebaut ist. Mit ihnen sollen wachsende Mobilitätsbedürfnisse verträglicher undauch ohne eigenes Auto bedient werden. Flächendeckende, einheitliche Angebote gab es bisher kaum.Erste Erfahrungen mit neuen Vermietdienstleistungen der Bahn geben Auskunft über Erfolgsfaktoren undPotenziale.

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Short Sea Shipping Kerstin Zapp Seit 2,5 Jahren arbeitet das ShortSeaShipping Promotion Center (SPC), Bonn, daran, Kurzstreckensee- undBinnenschiffsverkehre intelligent und vorteilhaft für alle Beteiligten in die Supply Chain zu integrieren.Zunächst ist meist Aufklärungs- und Beratungsarbeit erforderlich, um über die Möglichkeiten zu informierenund eventuell in Frage kommende Güterströme der Verlader herauszufiltern. Das SPC sieht sich selbst fürdie Unternehmen als „your Navigator from Highway to Waterway“. Georg Waischnor, Managing Directordes SPC, beantwortet im folgenden Text einige Fragen.

IV 01+02/2004 01+02 2004

Terminal-Multis rauschen der Konkurrenzdavon

Michael Hollmann Eine Drewry-Studie hat ergeben, dass die Spitzenkonzerne Hutchison, PSA, APM Terminals und P&O Portsihren Marktanteil am Terminalgeschäft der Containerhäfen weiter ausbauen. Zudem sind Joint Ventureszwischen Umschlagfirmen und Linienreedereien auf dem Vormarsch.

IV 01+02/2004 01+02 2004

Maritimes Cluster muss ganzheitlichbetrachtet werden - Standpunkt

Werner Schöttelndreyer IV 01+02/2004 01+02 2004

Wovon die Binnenschifffahrt reichlich hat... Vorschläge und Gutachten ohneWirkungen

Gerd Aberle IV 12/2004 12 2004

Straßenbenutzungsgebühren Andreas Kossak Die Erhebung von Gebühren für die Benutzung von Straßen ist ein traditionelles Mittel der Finanzierung desBaus, der qualifizierten Erhaltung und des Betriebs der betreffenden Verkehrswege. Bereits im Jahr 1920brachte der amerikanische Ökonom Pigou Straßenbenutzungsgebühren explizit aber auch in Verbindung mitdem Verkehrsmanagement, vor allem mit der Reduzierung von Überlastungen der Infrastruktur [1]; erführte den Begriff „Congestion Pricing" ein.

IV 12/2004 12 2004

Fernbahhöfe an Flughäfen und ihreWirkung aus der Sicht der Hauptakteure

Carsten E. Meyer Die Verknüpfung des Luftverkehrs mit dem Fernbahnverkehr ist in den vergangenen Jahren europaweitintensiv vorangetrieben worden. Aktuelles Beispiel ist der Bahnhof am Flughafen Köln/ Bonn. Unklar istjedoch, welche beteiligten Akteure von den aufwendigen Fernbahnhöfen an Flughäfen tatsächlichprofitieren. Im vorliegenden Beitrag wird die Wirkung dieser Verknüpfung aus der Sicht vonFlughafengesellschaft, Fluggesellschaften und Bahngesellschaft empirisch mit Hilfe des Discretechoice-Verfahrens bewertet.

IV 12/2004 12 2004

Zur Eisenbahnausbildung in Russland Thomas Berndt, SergejVlasenko

Im deutschen Hochschulwesen besteht Reformbedarf. Der Bolognia-Prozess ist im Gange und berührtneben strukturellen Veränderungen (z. B. Internationalisierung der Studiengänge) auch inhaltlicheGesichtspunkte. Folgerichtig ist auch die Diskussion über die Hochschulausbildung im Verkehrswesen inGang gekommen (z. B. im Rahmen des Projekts LAiV1). Erste Analysen bestätigen u. a. das vergleichsweiseunübersichtliche Angebot in Deutschland und den Bedarf zur weiteren Internationalisierung derStudiengänge. Insgesamt besteht auf vielen Feldern Veränderungsbedarf. Daher erscheint es zweckmäßig,Erfahrungen anderer Länder zu analysieren und in die aktuelle Diskussion einzubeziehen. Nachfolgend wirdunter diesem Gesichtspunkt die universitäre Eisenbahnausbildung in Russland skizziert.

IV 12/2004 12 2004

Vor einer Renaissance desSchienengüterverkehrs?

Herwig Nowak Auf den ersten Blick mag das Ereignis nicht als etwas Besonderes erscheinen: Ein Güterzug, 500 m lang,bestehend aus – allerdings – zwei Lokomotiven und 15 modernen Schiebewandwagen, bringt Industriegüterund Handelsware innerhalb von weniger als 70 Stunden aus der Türkei nach Deutschland, genauer vonIstanbul nach Köln. In Zeiten schneller Personenverkehre, geradezu unmittelbarer Nachrichtenübermittlungkeine Sensation?

IV 12/2004 12 2004

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Sichtbarkeit von Lkw Henriette Reinsberg Grundsätzlich ist die Sehfähigkeit bei Dämmerung und Dunkelheit gegenüber der Sehfähigkeit bei Tageeingeschränkt. Bei einem Menschen mit normaler Sehleistung reduziert sich das Sehvermögen bei Nacht auffünf Prozent der Sehleistung bei Tag. Ältere Menschen sehen bei Dunkelheit um ein Vielfaches schlechter.Im Vergleich zu einem 20-Jährigen benötigt ein 60-Jähriger eine acht Mal höhere Lichtmenge, um ein Objektin gleicher Helligkeit zu erkennen. Damit also alle Kraftfahrzeugfahrer die für sie relevanten Objekte imStraßenverkehr, seien es z.B. Verkehrszeichen, Fahrbahnmarkierungen, Fahrzeuge oder auch Absperrungennicht nur am Tag, sondern auch bei Dunkelheit und Dämmerung rechtzeitig wahrnehmen und erkennenkönnen, müssen sie durch geeignete Mittel genügend hell und sichtbar sein. Bessere Sichtbarkeit beiDunkelheit bedeutet mehr Sicherheit. Dies gilt auch für die Sichtbarkeit von Lkw.

IV 12/2004 12 2004

Vorhersehbarkeit der nationalenVorschriften muss gewährleistet sein

Christoph Müller Auf der Agenda der Verkehrspolitik der Europäischen Union steht ganz oben die Vereinheitlichung desEisenbahnmarkts. Dazu hat die EU-Kommission Technische Spezifikationen für die Interoperabilität (TSI)erarbeiten lassen, um besonders in den Bereichen Zulassung von Fahrzeugen und Sicherungssystemeneuropaweit gültige Regelungen zu erzielen. Während die Umsetzung der TSI für die Einführung neuerSicherungstechniken wie etwa ETCS (European Train Control System) erst langfristig Wirkung zeigt, würdenvereinheitlichte Zulassungsbedingungen für Fahrzeuge dem System Bahn sofort zu Gute kommen.

IV 12/2004 12 2004

Interoperabilität nicht um jeden Preis Kerstin Zapp Interoperabilität im europäischen Schienenverkehr ist ein aktuelles Schlagwort in der EU-Verkehrspolitik,bei den Eisenbahnunternehmen der Mitgliedstaaten und auch der Bahnindustrie. „InternationalesVerkehrswesen" befragte Joachim Fried, Konzernbevollmächtigter der DB AG für europäischeAngelegenheiten und Wettbewerb, zu diesem Thema.

IV 12/2004 12 2004

Marktentwicklung führt zum ''FleetManagement Integrator''

Bernd Karpfen Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche Maßnahmen und führen zu neuenAngebotsstrukturen bzw. -formen. Dies gilt nicht nur in der Logistik, die in den vergangenen Jahren durchNeuschöpfungen wie Third Party Logistics Provider (3PL), Fourth Party Logistics Provider (4PL) und LeadLogistics Provider (LLP) geprägt war. Auch im Fuhrparkmanagement als unentbehrlichem Logistikbausteinführen veränderte Rahmen- und Wettbewerbsbedingungen zu einer neuen Anbietertypologie namens„Fleet Management Integrator (FMI)". Bestandteil derartiger, neu entstehender Leasing- bzw. Vermiet- undServicekonzepte sind deutliche Kundenvorteile.

IV 12/2004 12 2004

Dienstleistungsmarkt Logistikimmobilien Peter Plentner, OliverSchöning

Immer häufiger übernimmt der Logistikdienstleister zusätzliche Aufgaben für seine Kunden – dieServicepalette reicht vom Kommissionieren bis hin zum Zusammenbau von Fertigungskomponenten. DasOutsourcing beschert den Logistikunternehmen zwar neue Aufträge, zwingt sie aber gleichzeitig, mehr Geldin komplexe und möglichst für jeden Auftrag geeignete Immobilien zu stecken. Die strikten Vorgaben derBanken ermöglichen es Logistikern kaum, einen Großteil ihres Kapitals über Jahre hinweg zu binden, etwafür den Kauf einer Immobilie. Eine Alternative zeigt dieser Beitrag des Immobilienspezialisten Grossmann &Berger, Hamburg, auf, den die DVZ – Deutsche Logistik-Zeitung in ihrer Sonderbeilage „Logistikimmobilienim Oktober 2004 veröffentlicht hat.

IV 12/2004 12 2004

Aktuelle Trends in derSpeditionsversicherung

Peter Kollatz Was ist aus den Veränderungen der ADSp und der Speditionsversicherung geworden? Wie hat der Marktreagiert? Wie sieht heute die Schadensbilanz aus?

IV 12/2004 12 2004

Rückblick auf die mobile Zukunft - 60. IAANutzfahrzeuge

Kerstin Zapp Die diesjährige IAA ist längst zu Ende – und von den meisten Ausstellern als voller Erfolg verbucht worden.Das wird an den Besucherzahlen auf den Ständen, verkauften Produkten und Presseaufmerksamkeitgemessen. Insgesamt haben mehr als 250 000 Personen die größte Nutzfahrzeugmesse der Welt besucht,1370 Firmen aus 40 Ländern stellten auf 220 000 m² die gesamte Wertschöpfungskette vom Zulieferer überdie Hersteller bis hin zu Anbietern von Dienstleistungen wie Telematik- und Finanzierungsangeboten vor,194 Weltneuheiten wurden präsentiert, mehr als 3000 Interessierte besuchten die Fachveranstaltungenund über 2200 Pressevertreter aus aller Welt waren akkreditiert.

IV 12/2004 12 2004

Ein voller Erfolg - Rückblick auf dieInnoTrans 2004

Christoph Müller Die InnoTrans als Leitmesse der Schienenfahrzeugtechnik, die Ende September 2004 erneut in Berlinstattfand, wird nicht nur in Europa, sondern auch in den USA und Asien sehr beachtet. Besonders japanischeund koreanische Firmen waren in diesem Jahr präsent. Und trotz eines schwierigen Marktumfelds war dieLeitmesse in diesem Jahr die bisher größte: 1362 Aussteller, von denen 46 Prozent aus 35 Ländern kamen,sowie deutlich über 46 000 Fachbesucher, mehr als ein Drittel davon aus dem Ausland. 80 000 m² belegteAusstellungsfläche (plus ein Drittel gegenüber 2002) und 2000 m Gleisanlage sind ein neuer Rekord.

IV 12/2004 12 2004

Schiffbauexperten trafen sich in Hamburg Behrend Oldenburg Mit einem Rekordzuwachs an ausländischen Fachbesuchern und mit Aufträgen in Milliardenhöhe ist diefünftägige 21. „Shipbuilding, Machinery & Marine Technology, International Trade Fair Hamburg, kurz SMM,Anfang Oktober äußerst erfolgreich zu Ende gegangen. Insgesamt 42 000 Fachbesucher, davon 43 Prozentaus dem Ausland, kamen auf das Hamburger Messegelände, um sich über die Innovationskraft der globalenmaritimen Industrie zu informieren.

IV 12/2004 12 2004

Den Seehafenstandort Deutschlandstärken

Frank Schnell IV 12/2004 12 2004 Kommentar

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Sachdiskussion versus Emotionen - DieVerschiebung des Börsengangs der DB AGbietet neue Chancen

Gerd Aberle IV 11/2004 11 2004 Kommentar

Freight Integrator – ein Logistikkonzeptmit Zukunft?

Stephan Seeck, GeraldSmekal

Bricht durch das neue Konzept des „Freight Integrators“ eine neue Ära im intermodalen Transport an, oderhandelt es sich dabei lediglich um „alten Wein in neuen Schläuchen“? Ist ein neuer Berufszweig imEntstehen, oder ist es eine Erweiterung bestehender oder gar nur ein neuer Begriff für bereits existierendeKonzepte des multimodalen Transports? Wo liegen die Chancen, wo die Probleme für das Konzept? Derfolgende Artikel will versuchen, diese Fragen zu beantworten.

IV 11/2004 11 2004

City-Maut auf Basis vonGrenzkostenpreisen

Matthias Borrmann,Matthias Peistrup

Das Thema Straßenbenutzungsgebühren genießt seit geraumer Zeit unter den Bezeichnungen „Maut“ oder„road pricing“ eine erhöhte Aufmerksamkeit in der Verkehrspolitik und -wissenschaft, aber auch in derÖffentlichkeit.

IV 11/2004 11 2004

CargoCap – wirtschaftlicheTransportalternative im Ballungsraum

Michael Kersting, PaulKlemmer, Dietrich Stein

Die Leistungsfähigkeit und das Entwicklungspotenzial eines Wirtschaftsstandorts werden selbst im Zeitalterder Telekommunikation immer noch maßgeblich durch das Leistungsvermögen der traditionellenVerkehrssysteme – Straße, Schiene, Luft und Wasser – bestimmt. Das zeigte sich insbesondere wieder beimAufbau der neuen Bundesländer, bei dem die Verkehrswege bis heute den Charakterwachstumslimitierender Engpassfaktoren besitzen [1, 2, 3, 4, 5].

IV 11/2004 11 2004

Instandhaltungskosten von Straßen Burkhard Huckestein Instandhaltungskosten für Verkehrswege machen einen beträchtlichen Teil der Wegekosten aus undbelasten die Haushalte der Gebietskörperschaften erheblich. Gleichzeitig werden auf allen Ebenen Straßenneu- und ausgebaut, was mit zusätzlichen Kosten für die Instandhaltung und Wartung verbunden ist. Sosieht der Bundesverkehrswegeplan, der im Juli 2003 von der Bundesregierung beschlossen wurde, denAusbau und die Erweiterung zahlreicher Bundesfernstraßen vor. Auch auf Ebene der Länder undGemeinden werden zusätzliche Straßenbauprojekte geplant, um neue Siedlungs- und Gewerbeflächen zuerschließen und den wachsenden Straßenverkehr zu bewältigen.

IV 11/2004 11 2004

Elektronische Ausschreibung optimiertTransportkosten

Ludger Macke Mehr als die Hälfte der Industrie- und Handelsunternehmen in Deutschland haben noch keine Erfahrungenmit elektronischen Auktionen oder Ausschreibungen gesammelt. Und 30 Prozent haben sich noch nichteinmal mit der Ermittlung der Einsparpotenziale über die gesamte Prozesskette befasst. Das ergab diejüngste Umfrage des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik unter seinenMitgliedsunternehmen, die einen Jahresumsatz von 427,5 Mrd. EUR und ein Online-Beschaffungsvolumenvon 63 Mrd. EUR repräsentieren.

IV 11/2004 11 2004

Unterschiedlich und reichhaltig - Wereinen Online-Marktplatz sucht, hat dieQual der Wahl

Kerstin Zapp Hat der Stammspediteur zu wenig Laderaum für Ihre Produktionsspitze? Haben Sie als Lkw-Unternehmerimmer wieder Kapazitäten frei? Sind Sie es leid, Ihre Ausschreibungen an diverse potenzielle Dienstleister zuverschicken? Möchten Sie sich einmal in einer speziellen Branche umsehen, welche Ladungsaufkommen aufdem Markt sind? Glaubt man den Anbietern von Frachtenbörsen, Marktplätzen und Branchenportalen,bieten sie für jedes dieser Probleme eine Lösung.

IV 11/2004 11 2004

Neuorientierung der GVZ-Idee -Strukturen und Erfahrungen dereuropäischen GVZ-Entwicklung

Steffen Nestler, ThomasNobel

Die Ursprünge der GVZ-Idee in Europa befinden sich in Italien und Frankreich. Dort wurden bereits in den60er und frühen 70er Jahren erste Projekte angeschoben, die nach heutiger Einschätzung alsGüterverkehrszentren (Freight Villages (FV) oder Logistics Centres) zu bezeichnen sind1. Demzufolgeherrschen im europäischen Kontext langjährige Erfahrungswerte vor, die im Sinne des partizipativenErfahrungsaustauschs der Güterverkehrszentren in Deutschland von hohem Interesse sind.

IV 11/2004 11 2004

Bahngüterwagenmarkt zieht an Mark Döring, ChristineGroße

Der Markt für Güterwagen in Europa sieht einer vorsichtigen Renaissance entgegen. Über mehr als zehnJahre wurden vor allem in vielen Ländern Ost-, aber auch Westeuropas hohe Wagenbestände abgebaut.Nun ist ein Ende des Gesundschrumpfungsprozesses absehbar. Im Zeitraum 2004 bis 2006 erwartet SCIVerkehr in der EU der 25 Investitionen in die Anschaffung von Güterwagen in Höhe von rund 4 Mrd. EUR.Der Trend geht dabei zu Spezialwagen und die Bedeutung des Vermietgeschäfts nimmt weiter zu. Dies istdas Ergebnis einer neuen Marktstudie der SCI Verkehr GmbH.

IV 11/2004 11 2004

Kunden und Nicht-Kunden im Fokus -ÖPNV-Untersuchung des DeutschenVerkehrsforums

Florian Eck Um ein aktuelles Meinungsbild der Bundesbürger zur Wahrnehmung des ÖPNVs zu erhalten, führte dasDeutsche Verkehrsforum im Februar und März 2003 über das infas-Institut eine bundesweiteRepräsentativuntersuchung durch, bei der 2500 Personen ab 14 Jahren zum Thema ÖffentlicherPersonennahverkehr befragt wurden. Themenschwerpunkte waren: die Erhebung von Rahmendaten derÖPNV-Nutzung, die Einstufung von Wichtigkeit und Zufriedenheit mit Leistungsmerkmalen und dieBeurteilung von Zusatzleistungen sowie daraus resultierenden Kundenpotenzialen des ÖPNVs.

IV 11/2004 11 2004

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Forschungswissen für die politische Praxis– wie der Transfer gelingt

Elisabeth Karlstetter, KlausThielen

Nach zwei Jahren Entwicklungs- und Aufbauzeit befindet sich das Forschungs-Informations-System (FIS) desBundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen seit Anfang 2004 in der Testphase. DieRückmeldungen der Testnutzer und ein Vergleich mit anderen Informationssystemen zeigen, dass das FISbezüglich des abgedeckten Themenspektrums und der Informationsqualität einzigartig ist. Von den Nutzernwird es zudem wegen seiner Bedienungsfreundlichkeit geschätzt. Dem BMVBW steht damit ein innovativesund leistungsfähiges System für sein Informations- und Wissensmanagement zur Verfügung, das von diesemHerbst an auch für weitere Nutzerkreise geöffnet wird.

IV 11/2004 11 2004

Billigflieger oder ''There is no free lunch'' Christoph Klingenberg IV 11/2004 11 2004

Stark wachsender Güterverkehr - Wirklichnur ein Mythos?

Gerd Aberle IV 10/2004 10 2004 Kommentar

Eckwerte des Personenfernverkehrs inDeutschland

Bastian Chlond, Jörg Last,Wilko Manz, DirkZumkeller

Im Rahmen des Forschungsprojekts INVERMO war es erstmalig möglich, Umfang und Struktur desPersonenfernverkehrs im zeitlichen Längsschnitt zu ermitteln. Hierzu wurde eine mehrstufigerepräsentative Erhebung durchgeführt, die intrapersonelle Aussagen über Reiseintensitäten von Personenim Fernverkehr über etwa ein Jahr zulässt. Aus den erhobenen Daten lässt sich ein in dieserlängsschnittorientierten Art neuartiges Bild der Struktur der Nachfrage im Personenfernverkehr fürDeutschland ableiten. Im nachstehenden Artikel wird dies vorgestellt und die dabei verwendete Methodikerläutert. Zudem werden die Ergebnisse mit anderen Quellen zum Fernverkehr verglichen.

IV 10/2004 10 2004

Dynamisches Verkehrsmanagement Robert Hoyer Die wachsende Verkehrsnachfrage kann insbesondere in urbanen Räumen nicht über den schritthaltendenAusbau des Verkehrsangebots bewältigt werden. Daher wird seit vielen Jahren versucht, die vorhandeneVerkehrsinfrastruktur durch den massiven Einsatz von dynamischen verkehrs- und informationstechnischenSystemen effizienter zu nutzen. Beispielhaft seien hier die optimierte verkehrsabhängige Steuerung vonLichtsignalanlagen (LSA), die Wechselwegweisung und Verkehrsflussharmonisierung oder die Verbreitungvon Verkehrsinformationen über elektronische Medien genannt.

IV 10/2004 10 2004

Die regionale Bedeutung vonEisenbahnnebenstrecken

Matthias Gather, MarkusRebstock, SebastianSommer

Über die regionalen Effekte des Infrastrukturausbaus ist in den vergangenen Jahrzehnten eine umfangreicheFachliteratur entstanden, die den Fragen nach den möglichen Wirkungen neuer Verkehrsinfrastrukturenbesonders für die regionale Wirtschaft und den Arbeitsmarkt nachgeht. Gleichzeitig findet seit Jahren mitder Stilllegung von Bahnstrecken ein nennenswerter Rückbau ehedem bedeutsamerVerkehrsinfrastrukturen statt, dessen Effekte für die Region von der Wissenschaft weitgehend unbeachtetblieben.

IV 10/2004 10 2004

Verkehrssicherheit durchFahrerassistenzsysteme

Christoph Menzel Das Auto ist seit jeher Technologieträger und Innovator. Nach und nach wurden dem Fahrer immer mehrHilfestellungen geboten, um sein Automobil sicher und zuverlässig auf den Straßen bewegen zu können.Diese Hilfestellungen wurden dann im Laufe der Zeit komplexer und gegenseitig abhängig. So entstandenganze Fahrerassistenzsysteme.

IV 10/2004 10 2004

Potenzial kaum bekannt -Endanwenderanalyse für Telematik inNutzfahrzeugen

Rund 1,3 Mio. neue Nutzfahrzeuge sollen in Europa jährlich mit Telematiksystemen ausgerüstet werden.Damit entsteht ein Markt, dessen Volumen bereits im kommenden Jahr die Marke von einer Milliarde Euroüberschreiten kann. Bis 2009 soll die Zahl telematikfähiger Nutzfahrzeuge 5,4 Mio. erreichen. Das entsprichteinem Umsatzpotenzial von 4,7 Mrd. EUR. Zwei Drittel dieses Umsatzes sollen dann mitTelematikdienstleistungen erwirtschaftet werden, der Rest mit dem Verkauf der Systeme.

IV 10/2004 10 2004

Telematik der Zukunft:Verkehrsinformationen in Echtzeit

Kristina Stifter Mit rund 40 Prozent wird schon heute ein Großteil des Verkehrs in Ballungsräumen durch Zuliefer- undAbholverkehr verursacht. Auf Grund des immer komfortabler werdenden Bestellvorgangs von Waren überdas Internet oder Teleshopping-Portale wächst nicht nur die Anzahl der Einzelauslieferungen, sondern auchdie der Rücksendungen. Inwieweit können Verkehrsinformationen dazu beitragen, die Situation zuverbessern?

IV 10/2004 10 2004

Kooperation von Verkehrsmanagementund Routing

Peter Fischer, ChristophHecht, Dirk Kessler,Magnus Stadler

Das moderne Verkehrsmanagement lässt durch den Einsatz verkehrstechnischer und verkehrstelematischerMaßnahmen Potenziale für eine Optimierung des motorisierten Individualverkehrs erwarten. NetzausgleichIndividualverkehr (NIV), ein Teilprojekt der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)geförderten Forschungsinitiative INVENT (intelligenter Verkehr und nutzergerechte Technik), verfolgtähnliche Ziele und möchte durch individuelle Information des Autofahrers sowie strategische Lenkung derVerkehrsströme die zur Verfügung stehende Verkehrsinfrastruktur besser nutzen. Die Berücksichtigungöffentlicher Verkehrslenkungs- und -managementstrategien in individuellen Navigationssystemen ist dabeivon wesentlicher Bedeutung.

IV 10/2004 10 2004

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Es gibt noch viel zu tun - Rahmenkonzeptfür ein Verkehrsmanagement fürMünchen und sein Umland

Fritz Busch, HartmutKeller, Dirk Keßler

Die zunehmende Aus- und Überlastung der Wegenetze, begrenzte Mittel öffentlicher Haushalte sowieökologische und soziale Anforderungen lassen derzeit nur einen suboptimalen Ver-kehrsablauf auf denvorhandenen Wegenetzen zu und führen damit zu erheblichen Beeinträchtigungen der Orts- undStadtqualität sowie der Verkehrs- und Wirtschaftsentwicklung. Ver-kehrsmanagement als der integrierteEinsatz von Verkehrssteuerungs- und Verkehrsinformati-onssystemen hat bei knappen öffentlichenHaushalten verstärkte Bedeutung, da es zum Einen Wege aufzeigt, wie mit der vorhandenen Infrastrukturder Verkehr am besten abgewickelt werden kann, und zum Anderen auf Grund der verbessertenverkehrstechnischen Verfahren und Technologien erhebliche Potenziale für die Verkehrsentwicklung bietet.

IV 10/2004 10 2004

Neue Vorschriften zum Transport vonGefahrgut auf Straße und Schiene

Norbert Müller In Deutschland wurden im Jahr 2002 auf der Straße 150 Mio. t gefährliche Güter und auf der Schiene 48Mio. t befördert. Diese Transporte werden europaweit durch das Übereinkommen über die internationaleBeförderung gefährlicher Güter auf der Straße von 1957 (ADR) und die Ordnung für die internationaleEisenbahnbeförderung gefährlicher Güter von 1890 (RID) in allen Einzelheiten geregelt. ADR und RIDwerden routinemäßig zum 1. Januar 2005 geändert; die Änderungen haben einen Umfang von rund 200Seiten.

IV 10/2004 10 2004

Weichen für privates Kapital stellen Alexander Hedderich IV 10/2004 10 2004 Kommentar

Wie das Kaninchen vor der Schlange -Etwas mehr Mut kann dieStraßeninfrastrukturkrise überwinden

Gerd Aberle IV 09/2004 9 2004 Kommentar

Toll Collect: Panne von Industrie undPolitik

Torsten Fleischer, GünterHalbritter

Bisher wird die an technischen und organisatorischen Problemen gescheiterte Einführung des technischanspruchsvollen elektronischen Mautsystems Toll Collect1 in Deutschland vornehmlich alsindustriepolitische Panne angesehen. Doch sie offenbart auch innovationspolitische Defizite, die inDeutschland vorliegende politische Rahmenbedingungen für die im Augenblick intensiv diskutiertenInnovationen betreffen.

IV 09/2004 9 2004

Congestion Charging - das BeispielLondons

Andreas Eichinger,Andreas Knorr

Unter Congestion Charging bzw. Road Pricing – beide Begriffe sollen im Folgenden synonym verwendetwerden1 – versteht man „die Erhebung von Entgelten für die einzelne Benutzung bestimmterStraßenabschnitte.“2,3 Eines der weltweit größten Systeme dieser Art wurde am 17. Februar 2003 inLondon eingeführt, um die staugeplagte Innenstadt (Central London) nachhaltig vom Individualverkehr zuentlasten. Der folgende Beitrag wird die ökonomischen Grundlagen des Congestion Charging imAllgemeinen sowie die wichtigsten Merkmale des Londoner Systems im Besonderen vorstellen und eineerste Zwischenbilanz der bisherigen verkehrswirtschaftlichen Effekte der Londoner Congestion Chargeziehen.

IV 09/2004 9 2004

Mobilität organsieren Guido Müller Mobilitätsmanagement ist ein effizienter verkehrspolitischer Ansatz, der flexibel einsetzbar ist und auf derKooperation von Öffentlichen und Privaten basiert. Das EU-Projekt MOST1 (http://mo.st) hat dieRahmenbedingungen für eine breite Anwendung organisatorischer Lösungen im Verkehr untersucht. Ausder europäischen Analyse werden Empfehlungen für eine notwendige Agenda in Deutschland abgeleitet,um die Umsetzung von Mobilitätsmanagement zu fördern.

IV 09/2004 9 2004

Neue Bundesländer: Fortschritte bei derVerkehrsanbindung

Henning Sichelschmidt Die Ausstattung der neuen Bundesländer mit Infrastruktur ist seit dem Ende der DDR in besonderem MaßGegenstand öffentlichen Interesses gewesen. Erhebliche Mittel sind in ostdeutscheVerkehrsinfrastrukturprojekte geflossen. Der Beitrag versucht, die Fortschritte bei der Verkehrsanbindungder neuen Bundesländer deutlich zu machen und den verbleibenden Investitionsbedarf näher zu umreißen.

IV 09/2004 9 2004

Eisenbahngrenzübergänge als Elementauf dem Logistikmarkt

Stanislaw Miecznikowski Im Zeitraum der Transformation der polnischen Wirtschaft änderte sich die Struktur des polnischenAußenhandels radikal. Es entfällt ein immer höherer Anteil auf den Handel mit den Staaten der EU. Im Jahr2001 entfiel der höchste Anteil im polnischen Außenhandel auf Deutschland. Er betrug 50 Mrd. EUR – 27Prozent des gesamten polnischen Exportes.

IV 09/2004 9 2004

InnoTrans 2004 - Vorschau Christoph Müller Vom 21. bis 24. September trifft sich die Bahnbranche wieder in Berlin zur InnoTrans. Die Leitmesse für dieSchienenfahrzeugindustrie wird in diesem Jahr dabei alle Rekorde brechen: Noch mehr Fläche, noch mehrAussteller. Fast fünfzig Prozent der Aussteller kommen aus dem Ausland. Bleiben wird aber das bewährteKonzept der InnoTrans: große Neuheitenmesse, attraktives Freigelände und hochkarätige Kongresse.

IV 09/2004 9 2004

Personenverkehrsprognosen 2020 - HGVweiter erfolgreich

Gunther Ellwanger Die Entwicklung der Personenkilometer belegt den großen Erfolg der Hochgeschwindigkeit. Im Jahr 2003wurden in Westeuropa 71 Mrd. Personenkilometer (Pkm ) erzielt, die Verkehrsleistung hat sich in nursieben Jahren verdoppelt. Die Hochgeschwindigkeitszüge erbringen 22 Prozent aller Pkm der bisherigenEuropäischen Union. Die „Personenverkehrsstudie 2010/2020“ für Westeuropa sowie eine Ergänzung fürPolen und die Tschechische Republik prognostizieren ein weiteres hohes Wachstum für denHochgeschwindigkeitsverkehr (HGV).

IV 09/2004 9 2004

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Der deutsche Bahnmarkt - Marktanalyse2004 bis 2009

Maria Leenen, LarsNeumann

Im Auftrag der Messe Berlin GmbH hat die SCI Verkehr GmbH zur InnoTrans 2004 eine Marktanalyse desdeutschen Bahnmarkts erarbeitet. Neben einer Untersuchung des aktuellen Umfelds im Verkehrswesenwerden Akteure, Entscheidungsstrukturen, Marktdaten und -prognosen bis zum Jahr 2009 präsentiert.„Internationales Verkehrswesen“ veröffentlicht in Zusammenarbeit mit Eurailpress exklusiv wesentlicheErgebnisse dieser Analyse.

IV 09/2004 9 2004

Wer zu spät kommt, fährt auch später! Axel Schwarz Typisch Bahn! Wieder mal zu spät! Dies ist eine noch recht humane Rede, die sich das Verkehrsmittel oderderen Mitarbeiter gefallen lassen müssen. Egal ob montags, freitags, am Wochenende, im Herbst oderWinter: Die Bahn als System ist anfällig und das hat Auswirkungen auf das gesamte Netz.

IV 09/2004 9 2004

Europa rüstet sich für freienSchienengüterverkehr

Maik Porsch Nach jahrelangem Tauziehen hat das Europaparlament grünes Licht für die vollständige Liberalisierung desGüterverkehrs auf der Schiene gegeben. Anfang März dieses Jahres verabschiedeten die Abgeordneten mitdem Eisenbahnpaket II einen mit dem Rat abgestimmten Umsetzungsfahrplan: Bis zum 1. Januar 2006 sollder grenzüberschreitende Frachtverkehr auf dem europäischen Schienennetz dem Wettbewerb geöffnetwerden. Ein Jahr später gilt die Aufhebung der Monopole auch für den Binnengüterverkehr. Die damitverbundenen Veränderungen für die Logistikbranche sind bereits jetzt weitreichend.

IV 09/2004 9 2004

PPP öffnet Finanzierungsspielräume fürdie Schiene in Deutschland

Henning Tegner Mit rund 40 000 km Schienennetz verfügt Deutschland über eine der höchsten Schienennetzdichten inEuropa. Damit bestehen im Prinzip gute infrastrukturelle Voraussetzungen, um den prognostiziertenZuwachs von Güter- und Personenverkehr im Zuge der EU-Osterweiterung zumindest teilweise auf dieSchiene zu lenken.

IV 09/2004 9 2004

Einzelwagensystem einer NE-Bahn:Ecco-Cargo

Christoph Müller Der Bahntransport per Einzelwagen ist ein kostenintensives und organisatorisch anspruchsvolles Geschäft.Viele der neuen Eisenbahngesellschaften lassen daher lieber die Finger davon. Mit dem System „EccoCargo“ startete im Juni 2003 ein Güterverkehrsnetz für Einzelwagen und Wagengruppen, das von derMittelweserbahn (MWB) zusammen mit der STEG (Salzburger EisenbahnTransportlogistik) betrieben wird.Extra für die Betriebsführung dieses Systems wurde von der MWB die Rhein-Weser-Bahn gegründet.

IV 09/2004 9 2004

Flexible Instandhaltung imSchienenverkehr

Volker Schümann Zehn Jahre nach der Deregulierung des Schienenverkehrsmarkts sehen sich die Bahnbetreiber ständigsteigenden Anforderungen gegenüber. Angesichts der Zunahme des Wettbewerbs müssen sie flexibleGeschäftsmodelle entwickeln, um ihre immer selbstbewussteren Kunden halten und neue hinzugewinnenzu können. Dabei zählen Verfügbarkeit und Sicherheit der Transportleistung zu den Schlüsselfaktoren fürden Markterfolg. Deshalb entwickelt sich die Instandhaltung zu einer echten Kernkompetenz.

IV 09/2004 9 2004

Investieren - jetzt! Michael Clausecker IV 09/2004 9 2004 Kommentar

Steuerparadiese, Steuerflucht und derWettbewerb

Gerd Aberle IV 06/2004 6 2004 Kommentar

Straßenbenutzungsgebühren weltweit Andreas Kossak Die Erhebung von Gebühren für die Benutzung von Straßen, Brücken, Tunneln oder Gebirgspässen hat einemehrtausendjährige Geschichte. Schon Aristoteles und Plinius berichten von Wegezöllen in Arabien, Indienund anderen Regionen Asiens lange vor der Zeitenwende. Seit dem Mittelalter sind Maut, Chausseegelder,Pflasterzoll, Karossensteuern und ähnliches in Europa vielerorts selbstverständliche Praxis. Teilweisehandelte es sich dabei um willkommene Geldquellen zur Füllung von Staatskassen oder zur Bereicherungvon Landes- und Lokalherren. Teilweise wurden die Einnahmen aber auch explizit für den Bau und dieErhaltung derjenigen Anlagen verwendet, für deren Benutzung sie erhoben wurden – wie beispielsweisedurch die im Straßen- und Brückenbau über Jahrhunderte sehr aktiven englischen Klöster. In solchen Fällenkann von „Nutzerfinanzierung“ gesprochen werden.

IV 06/2004 6 2004

Russlands Bahnen auf Reformkurs Thomas Berndt, SergejVlasenko

Russland hat nicht nur als Handelspartner Deutschlands, sondern auch als Transitland zu anderenWachstumsregionen erhebliches Potenzial. Bedingt durch die geografischen und klimatischenGegebenheiten kommt in diesem Zusammenhang aber auch insgesamt den Russischen Eisenbahnen einegroße Bedeutung zu (vergleiche Abbildungen 1 bis 3). Veränderungen bei diesen Bahnen sind somit auch imHinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung der EU-Länder von Interesse. Beispiele dafür sind dieLandverbindung zu den Boomregionen Asiens über die Transsib oder die Chancen, bei der Modernisierungeines der größten Bahnsysteme der Erde mitwirken zu können.

IV 06/2004 6 2004

Internationalisierung im Schienenverkehr Jürgen Schneider, DaniloZatta

Der Eisenbahnsektor der Europäischen Union ist seit Anfang der 90er Jahre Objekt umfassenderReformbemühungen. Ziel der Reformen ist letztlich die Stärkung des Verkehrsträgers Schiene und damit dieVerlagerung nennenswerter Verkehrsanteile von der Straße auf die Schiene. Die Capgemini DeutschlandGmbH hat europaweit die Rolle von Betreibermodellen beim internationalen Markteintritt imSchienenverkehr untersucht.

IV 06/2004 6 2004

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Die Regionalisierung des SPRVs inFrankreich

Ral Schnieders Als Schienenpersonenregionalverkehr (SPRV) werden in Frankreich die Züge des Regionalverkehrsbezeichnet, die innerhalb der französischen Regionen beziehungsweise in maximal zwei angrenzendenRegionen verkehren, sowie an die Stelle dieser Züge getretene Linienbusverkehre. Die SNCF (Sociéténationale des chemins de fer francais) bezeichnet diese Züge als „Trains Express Régionaux“ (TER). DieseZüge werden ganz überwiegend von Pendlern zwischen Wohnsitz und Arbeit oder Studienort benutzt.S-Bahn-Züge werden hingegen meist von den Gemeinden oder Agglomerationen (Gemeindeverbänden)betrieben, dies hängt aber vom Einzelfall ab. Ein wichtiger und offenbar erfolgreicher Bestandteil derfranzösischen Bahnreform2 war, die Organisations- und Finanzierungshoheit für diese Züge vomZentralstaat auf die Regionen zu übertragen (Regionalisierung des SPRV).

IV 06/2004 6 2004

Verkehrserhebungen Peter Moik Durch die Wahl einer geeigneten Organisationsmethode der Feldarbeit lassen sich erhebliche Einsparungenbei Verkehrserhebungen erzielen. Die verschiedenen Möglichkeiten zur Betreuung der Feldarbeit werden inder folgenden Ausarbeitung genannt und Auswahlkriterien einer geeigneten Organisationsmethodevorgestellt.

IV 06/2004 6 2004

Praxisbezug muss verstärkt werden -Bestandsaufnahme undWeiterentwicklung der Lehre undAusbildung im Verkehrswesen (LAiV)

Jürgen Gerlach, RalfHaase, Stephan Horn, IrisUtzmann

Wie muss heute die verkehrsrelevante Ausbildung an den deutschen Universitäten und Fachhochschulengestaltet sein, damit die Verkehrsfachleute von morgen sich den Herausforderungen des Verkehrs stellenund den künftigen Anforderungen gerecht werden können?

IV 06/2004 6 2004

Neue EU-Mitgliedstaaten dürfen sichnicht auf Lorbeeren ausruhen

Christian Dahm Die größte Erweiterung der Europäischen Union ist vollbracht. Am 1. Mai wurde der Beitritt von achtosteuropäischen Ländern und den zwei Mittelmeerinseln Malta und Zypern gebührend gefeiert. Doch damitsind die neuen Mitgliedstaaten nicht am Ende ihres Leidenswegs angekommen. Jetzt muss die Praxis zeigen,ob die Umsetzung und Anwendung der EU-Vorschriften auch wirklich in einem ausreichenden Maß erreichtwurde. Dies wird von den Dienststellen der EU fortwährend überprüft.

IV 06/2004 6 2004

Mit der Schwimmenden Landstraßegegen den Verkehrsinfarkt in Europa

Ludger Macke Mit der Osterweiterung der Europäischen Union entstand die größte Freihandelszone der Welt. Der freieWarenverkehr bedeutet gleichzeitig aber auch eine große Herausforderung bei der Bewältigung derdadurch prognostizierten Transportströme. Allein in Bayern, einst am Rande der EU gelegen und heuteSchnittstelle der wichtigsten Verkehrskorridore Europas, soll die Güterverkehrsleistung nach einer Studiedes Münchner Ifo-Instituts bis 2015 um 60 Prozent auf 139 Mrd. tkm anwachsen.

IV 06/2004 6 2004

Benchmarking von Airlines mit SuccessResource Deployment

Dietram Schneider,Magdalena Zeprzalka

Die Luftfahrt steckt in einer der schwersten Krisen ihrer Geschichte. Dafür werden meist „externe Faktoren“verantwortlich gemacht, die außerhalb des Einflussbereichs der Fluggesellschaften liegen: Flugangst nachden Terroranschlägen in New York, Irakkrieg, SARS-Epidemie, allgemeine Konsumzurückhaltung durchgesellschaftliche Unsicherheit und sinkende Budgets von Kunden. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage,ob für die wirtschaftlichen Probleme nicht auch eine gewisse „Mitschuld“ der Airlines selbst vorliegt.

IV 06/2004 6 2004

Liberalisierung der Bodenverkehrsdiensteum jeden Preis?

Peter Schmitz Flughäfen sind in ihrer Funktionsfähigkeit und Kapazität von zentraler Bedeutung für den leistungsfähigenGüteraustausch und die Sicherstellung von Mobilität hochentwickelter, in den Welthandel tiefeingebundener Industrienationen. Sie müssen in ihrer Leistungsfähigkeit mit den wirtschaftlichenErfordernissen wachsen, ihre operative Funktionalität muss zwingend höchste Ansprüche sowie Sicherheits-und Zuverlässigkeitskriterien erfüllen. Hierbei spielt auch das Ground-Handling eine große Rolle.

IV 06/2004 6 2004

Der Großraumjet kommt Kein Jahr mehr, dann soll das erste Supergroßraumflugzeug der Welt seinen Jungfernflug absolvieren. Ab2006 ist der kommerzielle Betrieb geplant. Seit diesem Frühjahr wird der erste A 380 in Toulouseendmontiert. Doch welche Probleme sind mit dem Bau dieses Flugzeugs verbunden?

IV 06/2004 6 2004

Boeing entwickelt Ersatz für B-757 undB-767

Merklich niedrigere Kosten im Kerosinverbrauch (bis zu 20 Prozent) und Betrieb verspricht sich Boeing vonseiner Neuentwicklung B-7e7. Zudem würden den Passagieren größere Fenster und mehr Platz geboten.Von diesem Modell sollen die ersten Exemplare 2008 aus den Montagehallen rollen.

IV 06/2004 6 2004

Verwandlungskünstler Viele große Jets starten nach ihrer Ausmusterung als Passagierflugzeug eine zweite Karriere: Sie gehen alsFrachtflugzeug in die Luft. Davor steht allerdings ein Umbau, der drei bis vier Monate dauert und zu denkompliziertesten Arbeiten im zivilen Flugzeugbau gehört. Kürzlich wurde darüber imLufthansa-Nachrichtendienst „Newslink berichtet.

IV 06/2004 6 2004

Ausbau des Frankfurter Flughafens wirdzur nationalen Aufgabe

AnnegretReinhardt-Lehmann

IV 06/2004 6 2004

Rentenfinanzierung, Subventionsabbau,Mautausfall - Der Verkehrsinfrastrukturdroht der Infarkt

Gerd Aberle IV 05/2004 5 2004 Kommentar

Elchtest - Die Reform des staatlichenEisenbahnsystems in Schweden

Oliver Schöller, AnkeBorcherding

Auf der Suche nach Reformstrategien für das deutsche Eisenbahnwesen wird der Blick immer wieder inRichtung Skandinavien gerichtet. Insbesondere Schweden gilt vielen bis heute als Musterbeispiel eineserfolgreich beschrittenen Reformwegs. Der Beitrag unternimmt eine differenzierte Bestandsaufnahme deslangjährigen schwedischen Reformprozesses.

IV 05/2004 5 2004

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Was ist ein Low Cost Airport? - Ergebnisseeiner vergleichenden Fluggastbefragungan den Flughäfen Frankfurt-Hahn undBremen

Richard Klophaus,Thorsten Schaper

Die Frage nach den kennzeichnenden Eigenschaften einer Low Cost Airline wird schon seit geraumer Zeit inWissenschaft und Praxis thematisiert. Parallel findet auch der Begriff „Low Cost Airport“ zunehmendVerwendung (etwa in diversen Pressemitteilungen der Fraport AG zum „Flughafensystem Frankfurt (Main) –Frankfurt-Hahn“), ohne dass Low Cost Airports als Flughafenkategorie bislang eindeutig definiert wurden.Damit bleibt auch unklar, worin sich Low Cost Airports etwa von „Regionalflughäfen“ oder „sekundärenFlughäfen“ abgrenzen.

IV 05/2004 5 2004

Optimierte Disposition und Telematiksteigern Effizienz im deutschen SGV

Michael Baumgartner,Jacques Léonardi

Viele Verkehrsfachleute vermuten, dass die negativen Auswirkungen des prognostiziertenGüterverkehrswachstums auf Klima, Umwelt und den Verkehr selbst durch logistische Änderungen in denTransportprozessen abgeschwächt werden könnten. Dieser Beitrag zeigt auf, wie durch optimierteDisposition und den Einsatz von Telematik die CO2 - und Treibstoffeffizienz vonStraßengüterverkehrsunternehmen um zwei bis zehn Prozent verbessert werden kann.

IV 05/2004 5 2004

Binnenschiffe auf simulierter Fahrt Michael Baldauf, KnudBenedict, Sven Herberg,Matthias Kirchoff

Das Maritime Simulationszentrum Warnemünde (MSCW) wurde 1998 an die Hochschule Wismar, Universityof Technology, Business and Design, Fachbereich Seefahrt, übergeben. Es besteht aus den dreiEinzelsystemen Schiffsführungssimulator (Ship Handling Simulator – SHS), Schiffsmaschinensimulator (SES)und Vessel-Traffic-Service Simulator (VTSS). Durch die Möglichkeit zur Kopplung aller Simulatoren ist dasZentrum einzigartig in der Welt für Trainingsaufgaben und zur Untersuchung von Forschungs- undEntwicklungsaufgaben vornehmlich im Bereich der Hochseeschifffahrt geeignet. Inzwischen wurde dasSimulationsspektrum des Zentrums noch erweitert. So wurden unter anderem Untersuchungen zumBinnenschiffsverkehr auf der neuen Hohensaaten-Friedrichstaler-Wasserstraße und dem Main (VorhafenEddersheim) durchgeführt.

IV 05/2004 5 2004

Barrierefreie Stationen imSchienenverkehr

Josef Becker,Hans-Joachim Hollborn,Elke Schramm

Das „Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen und zur Änderung anderer Gesetze“ [2002] hat dierechtliche Grundlage für den Anspruch auf barrierefreie Gestaltung aller Lebensbereiche geschaffen. Voneiner Barrierefreiheit, die neben den behinderten auch vielen anderen mobilitätseingeschränktenMenschen zugute kommt, ist der Schienenpersonennahverkehr aber noch weit entfernt. Dabei haben dieverschiedenen Gruppen mobilitätseingeschränkter Menschen durchaus unterschiedliche Anforderungen andie Gestaltung von Bahnanlagen.

IV 05/2004 5 2004

Sparen oder Investieren? - dieVerkehrspolitik am Scheideweg -VDV-Jahrestagung 2004 am 25. und 26.Mai in Hamburg

Im Zeichen der Finanzierung des öffentlichen Verkehrs und der Verkehrsinfrastruktur steht die Jahrestagungdes Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), die am 25. und 26. Mai auf Einladung derHamburger Hochbahn Aktiengesellschaft (HHA) stattfindet. Die Parlamentarische Staatssekretärin imBundesverkehrsministerium, MdB Angelika Mertens, Hamburgs Zweite Bürgermeisterin BirgitSchnieber-Jastram sowie der Verkehrssenator der Hansestadt, Dr. jur. Michael Freytag, haben ihreTeilnahme zugesagt.

IV 05/2004 5 2004

Is Bangkok missing the bus? Karl Fjellstrom It sounds too good to be true: Bangkok can plan and build a fast and efficient city-wide mass transit systemat a cost 10 to 100 times less than current metro rail systems. It can be completed in two years and it can beoperated at affordable fares without subsidies. While some may stand in disbelief, this is exactly what hashappened in major cities in Latin America with a new technology called Bus Rapid Transit (BRT). BRT,referred to by transport planners as a kind of 'surface metro' because of its rail-like service level, speed andcomfort, is overturning traditional preconceptions about mass transit.

IV 05/2004 5 2004

Smartcard statt Strippenkaart Stephan Amling, Peter C.Kunneman, Christian A.Rumpke

Ende 2004 fällt in Rotterdam der Startschuss für ein elektronisches Bezahlsystem im ÖffentlichenPersonennahverkehr (ÖPNV). Die beteiligten Verkehrsunternehmen sind entschlossen, das so genannte„Check-in-Check-out“ bis zum Jahr 2007 in allen Teilen der Niederlande in Betrieb zu nehmen. Damitentsteht das in der Welt erste landesweite E-Ticketing. Das niederländische Projekt kann Vorlage fürvergleichbare Vorhaben im deutschen ÖPNV sein.

IV 05/2004 5 2004

Länderbahnen - die Regionalliga derEisenbahn

Axel Schwarz Mit der Bahnreform von 1994 wurde auch der Regionalverkehr in Deutschland neu geordnet. Wenn vorherüber den Zuschuss des Bundes die Bundesbahn den Regionalverkehr gestaltete, sind seit einigen Jahren dieBundesländer selbst am Zug.

IV 05/2004 5 2004

Straßenbahn mit Dieselmotor Christoph Müller In der Kleinstadt Nordhausen ist ein neues Modell zur Verknüpfung der öffentlichen Verkehre der Stadt mitdem Umland entwickelt worden. Dabei wird weniger auf Investitionen in die Infrastruktur gesetzt alsvielmehr in die Fahrzeuge. Mit dem Duo-Combino kommt dort seit dem 1. Mai eine Straßenbahn zumEinsatz, die auch einen Dieselmotorantrieb aufweist.

IV 05/2004 5 2004

Besserer Busverkehr auf dem Land Fritz Busch, StefanieDiesch, Peter Kirchhoff

Das Nutzen-Kosten-Verhältnis des ÖPNV im ländlichen Raum lässt sich verbessern, wenn Räumen undZeiten geringer Verkehrsnachfrage nachfragegesteuerte Betriebsformen eingesetzt werden.

IV 05/2004 5 2004

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Qualität entscheidet im Wettbewerb -KEP-Dienstleister kämpfen um Kundenund Marktanteile

Wolfgang Kaerkes Kurier-, Express- und Paketdienstleister (KEP) befinden sich trotz lahmender Konjunktur auf derÜberholspur. Im Vergleich zu anderen Transport- und Logistikzweigen verzeichneten sie in den vergangenenJahren die höchsten Wachstumsraten. Ein Ende der Erfolgsfahrt zeichnet sich nicht ab. Ganz im Gegenteil:Für die Zukunft prognostiziert der Bundesverband Internationaler Express- und Kurierdienste (BIEK) eineZunahme der Warensendungen und Umsätze von jährlich rund zwei Prozent.

IV 05/2004 5 2004

Auslaufmodell Brief- undPaketsortierzentrum?

Michael Müller Ein Wort, KEPTrain, steht für eine neuartige gebrochene Transportkette im Bereich der Post- undKEP-Branche und zugleich für das Verkehrsmittel, welches den größten Anteil des Transports übernimmt.Dieses Konzept ist in den vergangenen drei Jahren am Lehrstuhl für Produktionsorganisation und Logistikder Universität Rostock unter Leitung von Frau Prof. Dr.-Ing. Vojdani entstanden. Es verbindet zugleichorganisatorisch-planerische Aspekte mit technischen sowie technologischen Lösungen.

IV 05/2004 5 2004

Streich- und Leidensopfer Verkehr August Ortmeyer IV 05/2004 5 2004

Produktionsstandort Deutschland - Bleibtdie Qualität eineVergangenheitserinnerung?

Gerd Aberle IV 04/2004 4 2004 Kommentar

Zehn Jahre Bahnreform: Bilanz undAusblick

Wilhelm Pällmann Kernziele der Bahnreform waren die Stärkung der Schiene am Verkehrsmarkt und die Entlastung desBundeshaushalts; beides wurde bisher nicht erreicht. Die Organisationsprivatisierung wurde weitgehenderfolgreich realisiert. Die DB AG wird jedoch immer mehr zu einer zentral geführten Einheitsgesellschaftentwickelt; das widerspricht den Vorgaben für die zweite und dritte Stufe der Bahnreform. DieRegionalisierung war ein Erfolg; er wurde allerdings teuer erkauft. Die Etablierung von Wettbewerb auf derSchiene steckt noch in den Anfängen. Die materielle Privatisierung der Transportbereiche der Bahn mussangepackt und zu Ende geführt werden. Das Netz muss als AG beim Staat bleiben; eine DB AG mit Netz istallenfalls unter unakzeptablen Bedingungen börsenfähig. Die Zukunft der Bahnen liegt in leistungsfähigenVerkehren in den Ballungsräumen und zwischen den Ballungsräumen – auf deutscher und europäischerEbene.

IV 04/2004 4 2004

Die Langfrist-Entwicklung desAutomobilmarkts in Deutschland

Ferdinand Dudenhöffer Die Entwicklung des deutschen Automarkts in den vergangenen 30 Jahren zeigte kontinuierlich „nachoben". Seit 1970 steigt der Fahrzeugbestand in Deutschland und wird Ende 2003 mit 45 Mio. Pkw (Tabelle 1)einen neuen Höchststand erreichen.

IV 04/2004 4 2004

Aktuelle Entwicklungen im deutschen undeuropäischen Billigflugmarkt

AnnegretReinhardt-Lehmann

In 2003 generierten ein gutes Dutzend so genannter Low Cost Airlines im deutschsprachigen Markt rund 17Millionen Passagiere, eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr. Hierdurch entsteht ein enormerKostendruck nicht nur auf etablierte Netz-Carrier, sondern auch auf alle übrigen Glieder derFlugreisen-Prozesskette, das heißt, auch auf die Flughäfen. Trotz einer bevorstehenden Konsolidierung indiesem Billigflug-Marktsegment kommt es zu einem veränderten Käuferverhalten (Airlines ebenso wiePassagiere), auf das mit neuen, zielgruppenspezifischen (Airport-) Produkten reagiert werden muss.

IV 04/2004 4 2004

Entwicklung von Stadt und Verkehr indeutschen Großstädten / Shanghai:Ergebnisse vergleichenderUntersuchungen

Ying Zhang Die chinesische Metropole Shanghai, deren Lage in der Abbildung 1 dargestellt ist, befindet sich seit überzwei Jahrzehnten in einem tiefgreifenden Wandel von Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr. DieVerkehrsinfrastruktur wurde durch beträchtliche Neu- und Ausbauten verbessert. Trotzdem nehmen dieVerkehrsprobleme ständig zu. Staus und Behinderungen des Straßenverkehrs sind an der Tagesordnung.Besonders betroffen ist die Innenstadt.

IV 04/2004 4 2004

Ermittlung der tageszeitlichenParkraumnachfrage: Ein innovativesVerfahren mit Differenzierung derNutzergruppen

Ulrich Bergmann, MarkusFrewein

So wie Wirtschaftsbetriebe Marktforschung für ihre Produkte betreiben, sollten auch Kommunen bereitsein, Angebot und Nachfrage nach Stellplätzen kritisch zu hinterfragen. Der Parkplatz im öffentlichenStraßenraum kann als Dienstleistung der Stadtverwaltung angesehen werden und ist gleichzeitig auchSteuerungselement im städtischen Verkehrssystem. Voraussetzung für die Steuerung der zeitlichen undörtlichen Verfügbarkeit ist die Kenntnis tageszeitlicher Parkraumnachfrage unterschiedlicherNutzergruppen.

IV 04/2004 4 2004

Verkehr in Deutschland brauchtReformen und Innovation:Zurthematischen Einstimmung auf denFachkongress der DVWG-Jahrestagungam 30. April 2004

Ralf Haase Der Verkehrswissenschaft fällt auf Grund der im Verkehr ablaufenden komplexen Prozesse die Aufgabe zu,langfristige Entwicklungen des Verkehrs zu untersuchen und daraus Szenarien abzuleiten, welchestrategische Entscheidungen vor allem in der Ordnungs- und Infrastrukturpolitik ermöglichen. Zugleich kannnicht übersehen werden, dass die Verkehrswissenschaft gefordert ist, getroffene verkehrspolitischeEntscheidungen aus wissenschaftlicher Sicht zu hinterfragen, um erforderliche Korrekturen zuverdeutlichen. Für die Verkehrswirtschaft muss sie Impulsgeber für unternehmerische Initiativen sein.

IV 04/2004 4 2004

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Das Ziel einer Wasserstoffwirtschaft rücktpolitisch näher

Klaus Scheuerer, JulianeWolf

Auf dem Weg zu einer Wasserstoffwirtschaft hat sich in den vergangenen Monaten in Europa viel getan: Sotagte am 20./21. Januar 2004 in Brüssel zum ersten Mal die Vollversammlung eines neuen Gremiums, derEuropean Hydrogen and Fuel Cell Technology Platform. Das Forum wurde im vergangenen Herbstgegründet und hat die Aufgabe, „die Entwicklung und den Einsatz von kostengünstigen, konkurrenzfähigeneuropäischen Energiesystemen auf der Basis von Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologien fürmobile, tragbare und stationäre Anwendungen zu ermöglichen und zu beschleunigen“. Bis zu 2,8 Mrd. EURwird die EU in den kommenden zehn Jahren zur Verfügung haben, um eine umweltverträglicheWasserstoffwirtschaft auf den Weg zu bringen.

IV 04/2004 4 2004

Welche Alternativen gibt es zu denAlternativen?

Kerstin Zapp Bisher werden noch rund 90 Prozent der Energie, die das europäische Transportsystem verbraucht, durch Ölgedeckt. Alternativen, die kurz-, mittel- oder langfristig zur Verfügung stehen, gibt es einige.

IV 04/2004 4 2004

Neue Ideen für Transporte In aller Munde sind derzeit vor allem zwei neue Konzepte der Transportwirtschaft: Einerseits die bereitseingeführten Paketabholstationen wie Tower 24 und Packstation, wo auch Pakete abgegeben werdenkönnen. Andererseits der bisher nur auf dem Papier existierende unterirdische Cargo Cap, der nun eineVersuchsstrecke erhalten soll. Doch auch für weitere Verkehrsträger sind Innovationen in Sicht.

IV 04/2004 4 2004

''Wir sind optimistisch'' Kerstin Zapp Seit 125 Jahren besteht das 1879 gegründete Hamburger Handelsunternehmen Gebr. Heinemann. Bis zumEnde der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurden vor allem Schiffe und Schiffsausrüster indeutschen Seehäfen mit zoll- und steuerfreier Ware beliefert. Heute betreibt oder beliefert dasUnternehmen weltweit Duty-free- und Travel-value-Shops auf Flughäfen, an Landgrenzen, und auf Schiffen.Im vergangenen Jahr nahm Gebr. Heinemann ein hochmodernes Logistikzentrum in Hamburg-Allermöhe inBetrieb. „Internationales Verkehrswesen“ sprach mit dem Leiter des Logistikzentrums, Hans-Jürgen Priebe,über das Logistikgeschäft von Gebr. Heinemann.

IV 04/2004 4 2004

Veränderte Kundenbedürfnisse erfordernLager-Reengineering

Armin Hille Ob 24-Stunden-Logistik, größere Artikelvielfalt, Atomisierung der Lieferungen, schlanke Produktion oderFertigung nach Kundenwunsch: Die Parameter für ein Lager haben sich innerhalb der vergangenen Jahredeutlich geändert. Systemanbieter befassen sich deshalb auch mit dem Reengineering bestehenderAnlagen.

IV 04/2004 4 2004

''Tu felix austria ....'' Sebastian Kummer IV 04/2004 4 2004 Kommentar

Kollaps bei derVerkehrsinfrastrukturfinanzierung? -Wofür das Maut-Desaster alles herhaltenmuss

Gerd Aberle IV 03/2004 3 2004 Kommentar

Mobilität in Deutschland 2002 - Daten derneuen Leitstudie zur Mobilitätserhebungverfügbar

Kay Engelhardt, RobertFollmer, Reiner Gilberg,Jens Hellenschmidt, JuttaKloas, Hartmut Kuhfeld,Uwe Kunert, Menno Smid

Unter der Bezeichnung „Mobilität in Deutschland 2002“ wurde im Auftrag des Bundesministeriums fürVerkehr, Bau- und Wohnungswesen eine repräsentative und bundesweite Haushaltsbefragungdurchgeführt. Grundlegende Entscheidungen bezüglich der Methode, der Inhalte und der Durchführungdieser Erhebung wurden auf Basis der Ergebnisse einer vorgelagerten Methodenstudie getroffen (siehe IV4/2002) und ab Herbst 2001 als Erhebungsverfahren umgesetzt (siehe IV 5/2002). Der folgende Beitrag fasstdas Erhebungsdesign kurz zusammen und soll mit Hinweisen auf die Inhalte und die Verfügbarkeit derDaten sowie ihren Bezug zu anderen aktuellen Mikrodaten die Anwendungsmöglichkeiten aufzeigen.

IV 03/2004 3 2004

Schienenpersonenfernverkehr inDeutschland - Sollen weitereNeubaustrecken überhaupt nochrealisiert werden?

Martin Vieregg Im Schienenpersonenfernverkehr (SPFV) ist in den vergangenen zehn Jahren eine rückläufigeVerkehrsentwicklung zu beobachten, obwohl enorme Investitionen in den Aus- und Neubau von Streckengetätigt wurden. Es stellt sich die Frage, ob weitere Investitionen in die Infrastruktur des SPFV inDeutschland überhaupt noch gerechtfertigt werden können.

IV 03/2004 3 2004

Einflüsse des Verkehrs auf den Städtebau- Modelle und Analysen

Carl F. Hidber In einer früheren Veröffentlichung wurde der Zusammenhang zwischen Verkehr und Städtebau beihomogenen Siedlungsstrukturen studiert. Die zum Teil unerwarteten Hauptergebnisse sind weiter untendargestellt. In der folgenden Untersuchung werden auch inhomogene Siedlungsstrukturen bearbeitet. Diesekommen den wirklichen Verhältnissen näher. Allerdings ist es schwieriger, daraus allgemeingültigeSchlussfolgerungen abzuleiten. Deshalb wird immer wieder mit den Ergebnissen aus den homogenenStrukturen verglichen.

IV 03/2004 3 2004

Eigenwirtschaftliche Verkehrsleistungennach dem EuGH-Urteil

Roland Batzill Werden die vom deutschen Gesetzgeber vorgenommene Abgrenzung und die damit verbundene Ausnahmevon der VO 1191/69 bei den eigenwirtschaftlichen Verkehren den Erfordernissen der Rechtssicherheitgerecht, wie sie der EuGH nach seiner ständigen Rechtsprechung aufgestellt hat?

IV 03/2004 3 2004

Parkraumbewirtschaftung ininnenstadtnahen Mischgebieten

Melanie Grötsch, GuntherHöhnberg, Peter Kirchhoff

Die nachfolgenden Ausführungen betreffen Untersuchungen, die im Rahmen des in München bearbeitetenForschungsprojekts MOBINET durchgeführt wurden. Die Darstellung der Untersuchungsergebnissebeschränkt sich hier auf den Münchener Stadtbezirk Alt-Schwabing. Gleichartige Untersuchungen, die zuähnlichen Ergebnissen führten, erfolgten in den Münchener Stadtbezirken Schwabing-West und Lehel.Inzwischen wird von der Stadt München eine Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung auf weitereStadtbezirke vorbereitet.

IV 03/2004 3 2004

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Innovationen beim Horizontalumschlagim KV - EU-Projekt InHoTra entwickeltesystematisch Konzepte und neueVerfahren

Roland Frindik Der Umschlag im Kombinierten Verkehr zwischen den Verkehrsträgern ist dessen zentrales Element. Dieintermodalen Ladeeinheiten werden heute überwiegend vertikal bewegt. In dem europäischen ProjektInHoTra wurden alternative Horizontalumschlagverfahren und passende Methoden des Betriebssystematisch untersucht sowie drei innovative Technologien bis zum Prototypen neu entwickelt.

IV 03/2004 3 2004

Terminal-Macher Wolfgang Müller In Sachen Terminalgestaltung gibt in Deutschland seit 2003 die Deutsche UmschlaggesellschaftSchiene-Straße (Duss) eindeutig den Ton an. Sie hat damit die Verantwortung für die entscheidendeSchnittstelle im Kombinierten Verkehr.

IV 03/2004 3 2004

Freight Integrator als Jongleur desVerkehrs

Christian Dahm Stefan Tostmann, Leiter des Referats Intermodalität und Logistik bei der EU-Kommission, ist sicher: „Derintermodale Verkehr ist besser als sein Ruf. Mit einem eigens konzipierten Aktionsplan will dieEU-Kommission dem intermodalen Verkehr auf die Sprünge helfen.

IV 03/2004 3 2004

Chancen für das Binnenschiff sind da Lutz Lauenroth Wo liegen die Märkte der Zukunft? Brauchen die Binnenschiffer Investitionsanreize? Welchen Einflusshaben die neuen Medien, und gibt es eine neue Freiheit für Partikuliere? Es wurden die Chefs von vierführenden deutschen Binnenschifffahrtsunternehmen nach ihren Einschätzungen befragt. Der Beitragerschien bereits in der DVZ 107 vom 6. September 2003. An der Aktualität hat sich nichts geändert.

IV 03/2004 3 2004

Häfen als Infrastrukturanbieter undLogistikdienstleister

Erich Staake, MichaelHaeder

Einige öffentlich-rechtliche Binnenhäfen tun es schon, andere planen, sich künftig auch alsLogistikdienstleister zu betätigen. Diese Entwicklung wird im folgenden Beitrag kontrovers diskutiert.

IV 03/2004 3 2004

Die „neuen Multimodalen“ - Bedingungeneines multimodalen Verkehrsverhaltens

Sassa Franke Das Phänomen der Multimodalität, also der alltägliche Wechsel zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln,wird in der Verkehrsforschung bislang kaum thematisiert. Dieser Beitrag bestimmt innerhalb der sehrvielfältigen Arten multimodaler Verkehrsmittelnutzung die Zielgruppe der „neuen Multimodalen“ und zeigtVoraussetzungen ihres Verhaltens sowie den Einfluss von Routinen auf.

IV 03/2004 3 2004

Die Binnenschifffahrt kann mehr -Standpunkt

Dierk Schröder IV 03/2004 3 2004

Maut, Maut, Maut - Mehr Politikposse alsrationales verkehrspolitisches Instrument

Gerd Aberle IV 07+08/2003 07+08 2003 Kommentar

Planung von Großereignissen -Fußballweltmeisterschafft 2006

Josef Simons Einen Monat lang im Jahr 2006 ist Deutschland Gastgeber der FIFA Fußballweltmeisterschaft. 32Nationalmannschaften werden vom 9. Juni bis zum 9. Juli in 64 Spielen den neuen Fußballweltmeisterermitteln. Die Entscheidungen werden in folgenden zwölf Städten ausgetragen: Berlin, Dortmund,Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Köln, Leipzig, München, Nürnberg undStuttgart. Größtes Stadion ist das Berliner Olympiastadion, das nach seinem Umbau Sitzplätze für 76 000Zuschauer anbieten wird. Pressezentren werden in München und Berlin eingerichtet.

IV 07+08/2003 07+08 2003

Flughäfen im Wettbewerb - Neue Ansätzezur Prognose des Passagierverhaltens

Michael Holzschneider Im Rahmen der Diskussion über Flughäfen und ihrer Stellung im Markt wird immer wieder auf die BegriffeEinzugsgebiet oder „Catchment Area” Bezug genommen. So als ob Flughäfen ein festes „Gebiet” besäßenund alle Flugreisen aus einer Region immer den gleichen Flughafen als Abflugort wählen würden.

IV 07+08/2003 07+08 2003

Kundenbezogene Qualitätsmessung imIndividualverkehr

Volker Blees, CarstenKühnel, Achim Reusswig

Seit einigen Jahren hat sich in weiten Bereichen des Wirtschaftslebens die Kundenorientierung als neuesParadigma bei Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Waren und Dienstleistungen herausgebildet. Dabeisteht – meist eingebettet in ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem – die Erhebung und Messungder Kundenzufriedenheit oder der von den Kunden wahrgenommenen Produktqualität an zentraler Stelleder Bemühungen eines Unternehmens um Kundengewinnung und Kundenbindung.

IV 07+08/2003 07+08 2003

Die Doppelrolle der Kommunen im ÖPNV Hans-Jörg Weiß Die Doppelrolle vieler Kommunen als Eigner kommunaler Verkehrsbetriebe einerseits und hoheitlicherAufgabenträger andererseits gilt als mögliches Hindernis für mehr Wettbewerb im deutschen ÖPNV. Dervorliegende Beitrag analysiert die Problematik aus wettbewerbsökonomischer Sicht.

IV 07+08/2003 07+08 2003

Mundwerbung für Busse und Bahnen Sven Krogull, GerhardProbst

Die Liberalisierung des ÖPNV-Markts hat in den vergangenen Jahren zu zahlreichen Bemühungen um dieVerbesserung der Wirtschaftlichkeit geführt. Dabei standen bisher Kostenreduzierungsprogramme imVordergrund. Daher ist anzunehmen, dass künftig die Möglichkeiten der Erlösverbesserung eine größereRolle spielen werden. Dazu zählen mittlerweile auch im ÖPNV Strategien und Maßnahmen derKundenbindung.

IV 07+08/2003 07+08 2003

Die Maut in Deutschland: Wie wird dasSystem funktionieren?

Sven Ollmann Mit seinen 11 700 km Autobahnen ist Deutschland ein klassisches Transitland in der Mitte Europas. Durchdie Osterweiterung der EU wird sich diese Funktion noch verstärken. Nach fast 30 jähriger Diskussion hatsich Deutschland nun für eine moderne Form der Wegekostenbeteiligung entschieden: Am 31. August 2003wird eine streckenabhängige Autobahnmaut für alle in- und ausländischen Lkw ab 12 t eingeführt.Deutschland stellt damit von der seit 1995 gültigen, zeitbezogenen Eurovignette auf eine elektronische,streckenbezogene Abrechnung um.

IV 07+08/2003 07+08 2003

Instrumente der Mautkalkulation Patricia Kaus Ab Sonntag, dem 31. August 2003, muss nach dem Willen der Bundesregierung für die Benutzung vondeutschen Autobahnen mit schweren Nutzfahrzeugen Maut entrichtet werden. Rechtsgrundlage hierfür istdas bereits am 12. April 2002 in Kraft getretene Autobahnmautgesetz für schwere Nutzfahrzeuge (ABMG).

IV 07+08/2003 07+08 2003

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Überlebensstrategien in derContainerschifffahrt - BeispielHapag-Lloyd

Michael Behrendt Trotz Wirtschaftsflaute blieb der internationale Containerverkehr im vergangenen Jahr auf Wachstumskurs.Die Hapag-Lloyd AG, einer der führenden globalen Carrier, konnte 2002 nicht nur seine Position ausbauen,sondern erreichte auch ein im Branchenvergleich hervorragendes Resultat.

IV 07+08/2003 07+08 2003

Deutsche Seehäfen: Gutes undVerbesserungswürdiges

Die Konjunktur ist in Deutschland nach wie vor schwach, ebenso Im- und Export. Entsprechend sind dieZuwachsraten im Güterumschlag der deutschen Seehäfen im vergangenen Jahr eher gering gewesen.

IV 07+08/2003 07+08 2003

Der Weg zum Zoll wird elektronisch Behrend Oldenburg Die Zeiten von Schreibmaschine oder Nadeldrucker, vielfachen Durchschlägen, Faxen und entsprechendhohen Papierstapeln sowie der Gang zum Zollamt haben bald auch in der Verzollung ausgedient. Denn nichtselten behinderte eine langsame Bürokratie den Transportfluss. Hier soll das behördlich eingesetzteelektronische Zollsystem „Atlas" Abhilfe schaffen.

IV 07+08/2003 07+08 2003

Lasermesstechnik automatisiertContainerhandling

Michael Burger Automatisierter Warenumschlag im Containerhafen reduziert teure Liegezeiten der Schiffe und senktHandlingkosten, da unter anderem Fahrwege und Stellflächen flexibler und optimaler genutzt undUmschlagzeiten verkürzt werden können. Lasermesssysteme wie „CoCa von Ibeo und Lase und das „LMSvon Sick haben sich in zahlreichen Seehäfen als geeignete Sensorik für automatische Kransteuerungenbewährt.

IV 07+08/2003 07+08 2003

Container und Massengut auf einemBinnenschiff

Volker Renner Wie können Container auf Binnenwasserstraßen außerhalb der Hauptrouten günstig transportiert werden?Der folgende Text stellt die Ergebnisse des Forschungsvorhabens: „Entwicklung einestechnisch-wirtschaftlichen Konzeptes für den gemischten Transport von Transportbehältern (Container,Wechselbehälter) und Massengut mit dem Binnenschiff zusammenfassend dar.

IV 07+08/2003 07+08 2003

Ladungssicherung als Qualitätsmerkmal Uwe Schieder Die Experten im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft in Berlin (GDV) schätzen, dass rundein Viertel aller von Lkw verursachten Unfälle auf mangelnde Ladungssicherung zurückzuführen ist. BeimSchiffstransport ist es nicht besser: Jedes Jahr gehen Tausende von Containern auf See über Bord.Container, die auf den Schiffen zu Türmen aufeinander gestapelt sind, kippen um und zerdrücken sich undandere. 70 Prozent aller Schäden, die in Containern und mit Container geschehen, sind vermeidbar.

IV 07+08/2003 07+08 2003

Erfolg durch optimale Ladungssicherung Martin Haase Die deutschen Transportversicherer schätzen, dass bei einem Drittel der Lkw die Güter schlecht oder nichtgesichert sind. 13 Prozent aller Unfälle ließen sich mit einer korrekten Stauung und Sicherung vermeiden.Oft wird die Vielfalt der Güter bei Sammelladungen und der hohe Aufwand gegen die Ladungssicherungangeführt. Doch nicht Sicherungsvermeidung und damit eventuelle günstigere Transportpreise führen zumErfolg, sondern ausgefeilte Ladungssicherungssysteme, die Transport- und Produktqualität garantieren.

IV 07+08/2003 07+08 2003

Schiffbau in Deutschland - Standpunkt Werner Schöttelndreyer IV 07+08/2003 07+08 2003

Schwieriges Jahr 2003 Gerd Aberle IV 01+02/2003 01+02 2003 Kommentar

Auswirkungen der EU-Erweiterung auf dieösterreichische Verkehrswirtschaft

Thomas Feßl, Max Herry,Stefan Wolf

Die bevorstehende Erweiterung ist eine der größten Herausforderungen für die Europäische Union, wobeisich neben sicherheitspolitischen Effekten auch für die europäische Wirtschaft positive Auswirkungenzeigen werden – insbesondere, wenn sich die wirtschaftlichen Entwicklungen seit der Ostöffnung weiterfortsetzen. In gewissen Bereichen wird es aber erforderlich sein, Strukturanpassungen vorzunehmen. DieWirtschaftskammer Österreich – Bundessparte Transport, Verkehr, Telekommunikation – beauftragte HerryConsult, die „Auswirkungen der EU-Erweiterung auf die österreichische Verkehrswirtschaft zu untersuchen.Dieser Beitrag gibt einen Überblick zu den Ergebnissen dieser Studie.

IV 01+02/2003 01+02 2003

Wettbewerbspolitik undInfrastrukturprojekte in den deutschenSeehäfen

Henning Sichelschmidt Trotz sehr positiver Umschlagentwicklung in der Vergangenheit befürchtet man in den deutschen Seehäfen,im Gefolge wettbewerbspolitischer und verkehrswirtschaftlicher Entwicklungen künftig eher wieder insHintertreffen gegenüber konkurrierenden Häfen zu geraten. Der folgende Beitrag analysiert vor allem, wiedie neuen Entwicklungstendenzen gesamtwirtschaftlich zu beurteilen sind und wie gegebenenfalls aufRisiken für die Wettbewerbsposition der deutschen Häfen zu reagieren wäre.

IV 01+02/2003 01+02 2003

Herausforderungen und Entwicklungen inder Flughafenlogistik

Helmut Baumgarten,Christian M. Butz

Die Globalisierung der Märkte und die damit verbundenen steigenden Mobilitätsanforderungen vonMenschen und Gütern führen zu einem deutlichen Anstieg des Luftverkehrs. Prognosen [2] gehen voneinem Wachstum der Personenkilometer im internationalen Luftverkehr im kommenden Jahrzehnt von 5,5Prozent pro Jahr – und damit einer wachsenden Bedeutung des Luftverkehrs für die globale Wirtschaft –aus. Dies stellt Großflughäfen als Drehscheiben des internationalen Personen- und Güterverkehrs vor neuelogistische Herausforderungen.

IV 01+02/2003 01+02 2003

Zu den Folgen einer neoliberalenDeregulierungsstrategie

Oliver Schöller Acht Jahre nach der Privatisierung der britischen Staatsbahn werden die ökonomischen, sozialen undökologischen Folgen der Restrukturierungsmaßnahmen untersucht. Anhand von Qualitätskriterien, die sichan den Bedürfnissen der KundInnen orientieren, erfolgt eine Beurteilung der Privatisierungseffekte auf dasGesamtsystem.

IV 01+02/2003 01+02 2003

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Qualität von Nahverkehrsleistungen Josef Becker, HenrikBehrens, Saskia Hollborn

In den vergangenen Jahren hat der Qualitätsgedanke im Transportwesen an Bedeutung gewonnen. DieseEntwicklung kann man auf die in Folge von Wettbewerb gestiegenen Qualitätsanforderungen in allenLebensbereichen zurückführen, die sich selbstverständlich auch auf die Dienstleistungen und Produkte desÖffentlichen Verkehrs ausgeweitet hat. So sind Besteller (Aufgabenträger),Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) zunehmendgefordert, künftige Aufgaben- und Verantwortungsteilung unter dem Merkmal Qualität zum Beispiel mitHilfe der DIN EN 13816 genauer zu definieren.

IV 01+02/2003 01+02 2003

Der Verkehrsfachmann der Zukunft Jürgen Gerlach, RalfHaase, Michael Vieten

In einer komplexen und arbeitsteiligen Gesellschaft ist die Mobilität von Personen, Gütern undInformationen sowie deren Umsetzung in Ortsveränderungen ein unverzichtbarer Bestandteil ihrer Existenz.

IV 01+02/2003 01+02 2003

EU-Osterweiterung Helmut Botermann Die Osterweiterung der Europäischen Union soll nun voraussichtlich im Frühjahr 2004 vollzogen werden.Auf diesen Zeitpunkt hat sich die EU nach Gesprächen mit den Regierungen der Mitgliedstaaten und denzehn Bewerberländern festgelegt. Diese einschneidende Veränderung wird damit Wirklichkeit. Nicht nur dieAnzahl der Beitrittsländer, sondern auch die gesamtwirtschaftliche Auswirkung auf die EU sind gravierend,da ehemalige Ostblock-Staaten der Gemeinschaft beitreten werden.

IV 01+02/2003 01+02 2003

Binnenhäfen wollen EU-Programm MarcoPolo nutzen

Christian Dahm Seit rund acht Monaten ist der Generaldirektor des Hafens von Brüssel, Charies Huygens, Präsident desEuropäischen Verbands der Binnenhäfen (EVB). Seine Ziele erläutert der Beigier „InternationalesVerkehrswesen“ im folgenden Gespräch.

IV 01+02/2003 01+02 2003

Transport von Wechselbehältern unterEinbindung der Binnenschifffahrt

Volker Renner Die Binnenschifffahrt ist auf Grund ihrer Systemeigenschaften traditionell ein Massengutverkehrsträger. AufGrund des Güterstruktureffekts mit rückläufigem Anteil des Aufkommens an Massengütern und steigendemAnteil der Stückgüter hängt die künftige Position der Binnenschifffahrt wesentlich davon ab, inwieweit es ihrgelingt, in andere Marktsegmente einzudringen.

IV 01+02/2003 01+02 2003

Mäuse auf Lager Kerstin Zapp 18 000 Aufträge werden im Monat abgewickelt, etwa 5000 Artikel umfasst das Sortiment. Mehr als einDrittel der 290 Mitarbeiter der Depesche Vertrieb GmbH & Co. in Geesthacht bei Hamburg wird im eigenenLager und in der Kommissionierung eingesetzt. Seit Anfang 2001 ist die komplette Integration einesAutomatischen Blocklagers (ABL) abgeschlossen. Installationen dieser Art gibt es derzeit etwa zehn inEuropa. Die Kommissionierung wurde bereits 1996/1997 auf ein belegloses Pick-to-Light-System umgestellt.

IV 01+02/2003 01+02 2003

Der lange Weg zum Logistikdienstleister Bernhard Kauler Spediteure sind zunehmend darauf angewiesen, Mehrwertdienste zu bieten. Bei Organisation und IT stoßensie aber an ihre Grenzen. Warehouse Management Systeme helfen, selbst höchste Anforderungen anProzesse und die Datenverarbeitung zu erfüllen.

IV 01+02/2003 01+02 2003

Automatisch läuft's besser Armin Hille Vor dem Hintergrund zunehmender Just-in-Time-Lieferungen spielen die logistischen Abläufe inVerladezonen eine wichtige Rolle. Zur Ausschöpfung weiterer Rationalisierungspotenziale setzen nahezualle Branchen auf automatisierte Systeme. So verkürzen sich nicht nur die Verlade- und Wartedauer bei derBe- und Entladung. Zugleich verringern sich Beschädigungen an der Ladung und die Arbeits- undVerkehrssicherheit werden erhöht.

IV 01+02/2003 01+02 2003

Hohe Transparenz, niedrige Kosten Simon Vieth Eine Filiale in bester Einkaufslage ist eine feine Sache; sie bietet einfachen Zugang für die Stammkunden undviel Laufkundschaft. Der Standort aber bringt nicht nur Vorteile: Mieten in Stadtzentren schnellten in denvergangenen Jahren in schwindelerregende Höhen. Lagerfläche innerhalb der Zentrumsfilialen ist somitverschenkter Verkaufsraum. Das Personal sollte sich ganz auf die kompetente Bedienung und Beratung derKunden konzentrieren können und nicht einen bedeutenden Teil ihrer Zeit mit Inventarisierung undNachbestellung vergeuden müssen, damit der Umsatz die teure Lage wettmachen kann.

IV 01+02/2003 01+02 2003

Die nächste Krise kommt bestimmt -Standpunkt

Volkmar Kübler IV 01+02/2003 01+02 2003

2003: Ein Krisenjahr - DramatischeEntwicklungen belastenVerkehrswirtschaft und -politik

Gerd Aberle IV 12/2003 12 2003 Kommentar

Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzesvon Telematik im Verkehr

Wissenschaftlicher Beiratbeim Bundesminister fürVerkehr, Bau- undWohnungswesen

Auf die Telematik werden große Hoffnungen im Hinblick auf die Sicherung und Verbesserung der Mobilitätgesetzt. Vom Wort her geht es um die Verknüpfung von Telekommunikation und Informatik. Die Telematikermöglicht eine Beeinflussung des Mobilitätsgeschehens mit dem Ziel einer höheren Effizienz derVerkehrsabläufe sowie einer größeren Sicherheit, einer Verringerung von verkehrsbedingtenUmweltbelastungen, eines höheren Komforts und einer besseren Planbarkeit. Die Möglichkeit,Informationen über den Verkehr online zu erfassen, sie an beliebige Stellen zu senden und über Rechnerintelligent zu verknüpfen, eröffnet neue Perspektiven für die Gestaltung der Mobilität. Sie reichen vomErsatz der physischen Bewegung durch Telekommunikation (virtuelle Mobilität) bis zur Optimierung derBewegung von Fahrzeugen.

IV 12/2003 12 2003

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Stauen und Staunen - Die deutscheVerkehrsinfrastruktur im europäischenVergleich

Stephan Bujnoch,Christoph Huss, JoachimSumpf

Die Verkehrsinfrastruktur ist die Hardware der menschlichen Mobilität. In Stein oder Eisen ausgeführt, stelltsie unmittelbar eine nachhaltige Veränderung des Lebensraums dar. Die darauf stattfindendenVerkehrsprozesse beanspruchen Raum und als Nebeneffekt entstehen Emissionen und Störungen. Indiesem Kontext tritt das gespaltene Verhältnis der Menschen zur Mobilität zur Tage: Einerseits möchten sieungestört leben, andererseits jederzeit mobil sein. Diese Ambivalenz zeigt sich auch in der Politik. In denvergangenen Jahren fanden bei ihr Argumente gegen einen weiteren Ausbau mehr Gehör. In öffentlichenDiskussionen wird auch häufig die Frage gestellt: Muss der Mensch überhaupt so viel unterwegs sein? [1]Nicht nur die Fragestellung ist seit der Antike gleich, auch die Maßnahmen und Erfahrungen in diesemBereich wiederholen sich.

IV 12/2003 12 2003

Einfluss des Verkehrsangebots auf dieVerkehrserzeugung

Andreas Oetting In diesem Beitrag wird ein Personenverkehrsmodell vorgestellt, das die Verkehrserzeugung sowie ihreVeränderung in Abhängigkeit von zahlreichen Angebotsmerkmalen aller Verkehrsmittel berechnet. Damit istdas Modell besonders für verkehrswirtschaftliche und verkehrspolitische Fragestellungen relevant, wie dieTarifgestaltung, Einnahmeprognosen für Verkehrsunternehmen, Steigerung des Kostendeckungsgrades,Bewertungen von Parkraumbewirtschaftung oder Reisezeitverkürzungen.

IV 12/2003 12 2003

Intermodalität am Flughafen Frankfurt Hans Fakiner, SusanneScherz

Mit dem Thema „Intermodalität am Flughafen“ sind hohe Erwartungen verbunden. Insbesondere derVerknüpfung von Schiene und Luft wird ein großes Potenzial bei der Lösung von Verkehrs-, Kapazitäts- undUmweltproblemen zugeschrieben. Neben den politischen Institutionen nehmen sich auch dieLuftfahrtverbände zunehmend dieses Themas an.

IV 12/2003 12 2003

Private könnten öffentliche Kassenentlasten

Kerstin Zapp Betreibermodelle nehmen in unserer Gesellschaft angesichts der begrenzten öffentlichen Haushaltskasseneinen immer höheren Stellenwert ein. Privatwirtschaftliche Komponenten halten auch bei derInfrastrukturfinanzierung Einzug. Auf einer Veranstaltung des Deutschen Verkehrsforums am 12. September2003 in Berlin wurde das Positionspapier „Betreibermodelle für die Straßenverkehrsinfrastruktur: F- undA-Modell im Fokus" des Lenkungskreises `Infrastruktur´ des Deutschen Verkehrsforums vorgestellt.

IV 12/2003 12 2003

Für und Wider einer festenFehmarnbelt-Querung

Heiko Schmidt Zu Beginn der 90er Jahre machte eine Jahrzehnte alte Idee wieder Schlagzeilen: der Bau einer festenVerbindung – der Fehmarnbelt-Querung – über die Meerenge zwischen der deutschen Insel Fehmarn unddem dänischen Lolland. Seither reißen die Diskussionen über Sinn und Unsinn dieser Verbindung nicht ab.Dieser Beitrag beleuchtet die generellen Standpunkte der einzelnen Interessengruppen, die von einerfesten Querung betroffen wären.

IV 12/2003 12 2003

Immer mehr begleitete Lkw nutzenmaritime Autobahn

Bernd Karpfen Immer öfter, größer und komfortabler: Trotz europaweit lahmender Konjunktur und festerÖresund-Verbindung bauen die im Schwedenverkehr tätigen Ostseereeder ihre Fährkapazitätennachfragebedingt weiter aus. Dominierten von und nach Südschweden vor fünf Jahren eindeutig nochunbegleitete Trailer, frequentieren inzwischen überwiegend Lkw mit Fahrern die Decks der immermoderner werdenden Fährschiffe.

IV 12/2003 12 2003

Was uns lieb und teuer ist Axel Schwarz Wenn man eine Eisenbahn betreiben will, muss man sich im Klaren sein, dass zu dieser Anschaffung ein sehrgroßes Anlagevermögen zählt. Eisenbahnen zu bauen und zu fahren bedeutet, eine Menge Geld in die Handzu nehmen. In der Vergangenheit erlebte die Finanzierung der Eisenbahn eine wechselvolle Geschichte.

IV 12/2003 12 2003

Business Networking Petra Finke Viele Akteure mit unterschiedlichen IT-Strukturen verursachen Reibungsverluste in derWertschöpfungskette. Die Hürden für integrierte Anwendungen erscheinen unüberwindlich, der Weg zurDatenübertragung parallel zum Warenfluss vom Rohstofflieferanten über den Produzenten, den Handel undden Transportweg bis zum Endkunden noch weit. Doch es gibt Branchenlösungen, die den Weg aus demDilemma zeigen. Ein Beispiel ist die Business Networking Plattform der Rhenus AG.

IV 12/2003 12 2003

Telematik für Logistikdienstleister Michael Baranek Stetig wachsende Kundenanforderungen sowie steigende Kosten im Transportgewerbe machen eineReaktion aller am Logistikprozess beteiligten Partner unumgänglich. So wird der Wettbewerb in derTransportwirtschaft zunehmend dadurch bestimmt, welcher Anbieter das bessere Supply ChainManagement, also die lückenloseren Lieferketten hat. Eine wesentliche Voraussetzung zur Beherrschungder Lieferketten ist jedoch die Beherrschung durchgängiger Informationsflüsse, und zwar möglichst inEchtzeit. Das bedeutet für die Transportdienstleister, sich entsprechenden Lösungen, Innovationen undKonzepten zur Steigerung der Transportqualität zu stellen. Ein Baustein zur Lösung dieser Aufgabenstellungist die e-Logistik.

IV 12/2003 12 2003

Mobilität und Verkehrsmanagement ineiner vernetzten Welt

Hans-Christian Reuss,Horst Strobel

Die Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ führte am 22. und 23. September 2003 imHörsaalzentrum der TU Dresden ihre 19. VWT unter dem Rahmenthema "Mobilität undVerkehrsmanagement in einer vernetzten Welt" durch. Damit wurde eine Tradition fortgesetzt, derenWurzeln ein halbes Jahrhundert, nämlich bis in das Jahr 1954, zurückreichen. Etwa 550 Teilnehmer aus 23Ländern bestätigen die ungebrochene Anziehungskraft: Sie kamen aus Mitgliedsländern der EuropäischenUnion sowie aus Russland, der Ukraine, der Türkei, Serbien, Kroatien, Brasilien, Japan und der Schweiz.

IV 12/2003 12 2003

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Koch/Steinbrück: Politische Symbolik stattSachargumente - Standpunkt

Martin Henke IV 12/2003 12 2003 Kommentar

Pkw-Maut auch in Deutschland? Gerd Aberle IV 11/2003 11 2003 Kommentar

Generalverkehrsplanung in Deutschland -Der neue Bundesverkehrswegeplan 2003

Peter Gehrung, JoachimGutknecht, Ulrich Schüller,Reinhard Weber

Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ist wesentlicher Bestandteil eines starken und dynamischenWirtschaftsstandorts Deutschland sowie zentrale Voraussetzung für Wachstum und Beschäftigung.Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sichern die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen und sorgen fürdie Stärkung strukturschwacher Räume. Sie schaffen die Grundlage für eine nachhaltige Mobilität vonMenschen und Unternehmen mit besserer Erreichbarkeit und höherer Lebensqualität.

IV 11/2003 11 2003

Bundesverkehrswegeplan 2003 - einekritische Bestandsaufnahme

Rainer Willeke Die Hauptschwäche der Bundesverkehrswegeplanung liegt in der mangelhaften Abstimmung vonInvestitionsplanung und Investitionsfinanzierung. Der Bundesverkehrswegeplan 2003 lässt diesen Mangelmit besonderer Deutlichkeit erkennen. Der folgende Beitrag versucht über die Kritik hinaus einenLösungsweg aufzuzeigen.

IV 11/2003 11 2003

Gebührenregulierung von Flughäfen Lars Petzold Nicht nur in Deutschland wird immer wieder die ökonomische beziehungsweise Gebührenregulierung vonInfrastrukturunternehmen – so auch von Flughäfen – diskutiert. Hierbei werden jedoch regelmäßig Fragennach dem ökonomischen Sinn solcher Regulierungen ausgeblendet. Häufig ist ein System historischgewachsen, das den Marktgegebenheiten nicht mehr gerecht wird. Der Autor spricht sich daher ausökonomischer Sicht anhand internationaler Beispiele für eine grundsätzliche Reform derGebührenregulierung deutscher Flughäfen aus.

IV 11/2003 11 2003

Flexibilisierung der Betreiberstrukturen -Sicherung des ÖPNV-Angebots inländlichen Regionen durchkommunizierende Planung

Markus Engemann,Petra-Juliane Wagner

Die Veränderungen auf dem ÖPNV-Markt erfordern von den Verkehrsunternehmen, ihre Strukturen zuüberdenken und neu zu gestalten. Im Forschungsprojekt „IMPULS 2005 suchen Wissenschaft und Praxisgemeinsam nach modernen Betreiberstrukturen, die den neuen Anforderungen gerecht werden.

IV 11/2003 11 2003

Integrierte Verkehrsplanung -Voraussetzung für ein intensiv genutztesLight-Rail-System

Carmen Hass-Klau Eine erfolgreiche Steigerung der Fahrgastzahlen hängt bei Light-Rail-Systemen im Wesentlichen von demProzentsatz der Fahrgäste mit Dauerkarten, dem monatlichen Fahrpreis der Zeitkarten, einer sinnvollenBeschränkung des motorisierten Individualverkehrs im Stadtzentrum und entlang der Streckenführungsowie der Bevölkerungsdichte ab. Die einzelnen Faktoren können nicht isoliert voneinander betrachtenwerden, da sie sich gegenseitig verstärken.

IV 11/2003 11 2003

Innovationen im Freizeitverkehr - ErsteErgebnisse der Foschungsinitiative desBMBF

Hans-Liudger Dienel,Thomas Richter, MartinSchiefelbusch

Im März 1999 veröffentlichte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) einen Aufruf zurEinsendung von Projektideen im Bereich Freizeitverkehr. Mit dieser Initiative wandte sich das Ministeriumerstmals gezielt diesem Bereich zu. Dabei wurden als Ziele einerseits detaillierte Erkenntnisse über dieindividuellen Einflussfaktoren in konkreten Bereichen des Freizeitverkehrs erwartet. Andererseits solltenbeispielhaft innovative Ansätze zur nachhaltigen Gestaltung der Freizeitmobilität in konkretengeografischen Räumen auf den Weg gebracht werden. Der Komplexität des Themas folgend wurde esräumlich auf Deutschland und zeitlich auf Kurzurlaubs- und Tagesfreizeitverkehr fokussiert.

IV 11/2003 11 2003

ALERT - Alltags- und Erlebnisfreizeit Wolfgang Fastenmeier,Herbert Gstalter, HeinzHautzinger, Ulf Lehnig,Lothar Neumann, HendrikOehme, Manfred Pfeiffer,Matthias Pfeil, BeateReiners, Bernd Schaaf,Sebastian Schmermbeck,Rainer Schubert

Im Rahmen des Verbundprojekts ALERT werden mit Blick auf eine nachhaltige Beeinflussung der Mobilitätim Bereich Alltags- und Erlebnisfreizeit wissenschaftlich fundierte Erklärungs- und Gestaltungsansätzeanwendungsbezogen entwickelt, erprobt und optimiert. Neben der theoretischen Erklärung vonFreizeitmobilität und methodischen Fragestellungen ist die Evaluation konkreter Maßnahmen mittelsBefragungen am Aktivitätsort ein Schwerpunkt des Vorhabens. Der vorliegende Aufsatz stellt ersteEvaluationsergebnisse – vier Monate vor Abschluss des Projekts – vor.

IV 11/2003 11 2003

Dienste- und Erschließungskonzepte fürFreizeitgroßeinrichtungen

Klaus J. Beckmann, KathrinJansen, Thomas Perian

Ziel des Projekts FreiMove war die Erarbeitung planungspraktisch umsetzbarer Dienste- undMobilitätskonzepte für Großeinrichtungen der Freizeit, die Ableitung von Dimensionierungsgrundlagen undvon Hinweisen zu Vorgehensweisen für die verkehrliche Erschließung von Freizeitgroßeinrichtungen sowiedie Verbesserung und Schaffung von Grundlagendaten. Dazu wurden - aufbauend auf spezifischenBe-triebs- und Verkehrsmerkmalen der untersuchten Einrichtungen - geeignete Konzepte für die am Projektbeteiligten Großeinrichtungen der Freizeit erarbeitet [2]. Ausgewählte Konzepte wurden in einer zweitenkonzeptionellen Stufe detailliert und spezifiziert [3] sowie einer vergleichenden Bewertung durchBeurteilung der Machbarkeit gegenübergestellt.

IV 11/2003 11 2003

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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An- und Abreise als Teil des Events Hans-Liudger Dienel, JennySchmithals

Events – darunter verstehen wir kleine und große Erlebnis- und Erholungsveranstaltungen vom lokalenWeinfest bis hin zur Reichstagsverhüllung 1995, der Expo 2000 oder der jährlich stattfindenden LoveParade. Sie gewinnen in Freizeit und Tourismus und damit auch als Wirtschaftsfaktor eine immer größereBedeutung. Events zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht als Dauerangebot, sondern zeitlich befristetstattfinden und dadurch einen Ereigniswert gewinnen. Sie erzeugen zum Teil beachtliche Verkehrsströmeund können als Verkehrsbewältigungsereignisse bezeichnet werden.

IV 11/2003 11 2003

Freizeitmobilität älterer Menschen Stefanie Föbker, UdoKäser, Birgit Kasper, UlrikeLubecki, GudrunRamatschi, Karen Rein,Antje Ruhm, JoachimScheiner, MartinaSchreiber, AnkeSchüttemeyer

Demografischer Wandel in Deutschland, Veränderungen im Freizeitverhalten älterer Menschen,zunehmende Automobilisierung und die Forderung nach einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung sind dieEckpunkte des Forschungsprojekts Freizeitmobilität älterer Menschen (FRAME). Beteiligt sindWissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Geographie, Psychologie und Verkehrsplanung.

IV 11/2003 11 2003

Kontrasträume und Raumpartnerschaften G. Wolfgang Heinze Wir leben in einem „Leopardenfell von Kontrasten. Auf der Suche nach Zufriedenheit benötigen wir so vieleGewohnheiten wie möglich, und auf der Suche nach Anregungen und Lustgewinn streben wir nach sovielAbwechslung wie nötig. Räumlich bewegen wir uns damit zwischen unserer vertrauten Umgebung undAusgleichsräumen verschiedenster Art. Dabei werden uns diese Ausgleichsräume zunehmend vertraut undzu einer Art zweiten Heimat.

IV 11/2003 11 2003

Umweltfreundlicher Ausflugs- undKurzurlaubsverkehr im Harz

Gernot Steinberg Den ökonomischen Gewinnen der Tourismuswirtschaft stehen die durch den Freizeitverkehr induziertenBelastungen in den Reisegebieten gegenüber, die sich negativ auf die Erholungsfunktion dieser Räumeauswirken. Die ökologischen Auswirkungen des touristischen Verkehrs, und hier insbesondere desPkw-Verkehrs, sind vielfältig: Abgas- und Lärmemissionen, Veränderungen des Landschaftsbilds,Flächenverbrauch, Energieverbrauch, aber auch Unfälle. Hier setzen Initiativen verschiedenerTourismusregionen an, die über gezielte Maßnahmenpakete Alternativen zum Pkw bieten.

IV 11/2003 11 2003

Informations- und Prognosesystem fürden Weltmarkt Bahn - Vossloh setzt aufsystematische und kontinuierlicheAnalyse der Entwicklungen

Maria Leenen, JamesSanders

In kaum einem Industriezweig ist der Paradigmenwechsel der sich globalisierenden Weltwirtschaft soradikal wie in der Bahnindustrie. Noch vor wenigen Jahren war die Eisenbahn und damit auch dieBahnindustrie nicht zuletzt auf Grund ihrer militärischen Bedeutung strategisches „Kerngeschäft" jedesNationalstaats. Erst in den späten 80er Jahren haben die qualitativ und quantitativ gestiegenenTransportansprüche weltweit die Leistungsgrenze der „Behördenbahnen" aufgezeigt und so zutiefgreifenden Reformen geführt. Hierzu gehörten das EU-Eisenbahnpaket ebenso wie diePrivatisierungswelle in Neuseeland oder Südamerika oder die aktuellen Reformen in Russland.

IV 11/2003 11 2003

Nicht jede kann alles - Rolle derPrivatbahnen in Deutschland

Christoph Müller Bis zum Beginn der Bahnreform am 1. Januar 1994 war die Aufgabenverteilung zwischen der Bahn desBundes (Deutsche Bundesbahn) und den NE-Bahnen, den nichtbundeseigenen Eisenbahnen, klar geregelt.Die NE-Bahnen dienten im Personen- wie im Güterverkehr in der Regel als Zubringer für die große DB. DieseRollenverteilung hat sich mit der Bahnreform total geändert.

IV 11/2003 11 2003

Betuwe-Linie: Notwendigkeit zurEntlastung der Straße

Werner Kühlkamp Im Jahr 2007 geht die Betuwe-Linie, eine reine Güterzugverbindung zwischen dem Hafen Rotterdam undder deutsch-niederländischen Grenze, in Betrieb. Damit wird der Hafen Rotterdam erstmals über eineleistungsfähige Schienenhinterlandverbindung verfügen. Die starke Stellung der Binnenschifffahrt imHinterlandverkehr wird dadurch jedoch kaum beeinträchtigt.

IV 11/2003 11 2003

Die - fast - endlose Geschichte desEisernen Rheins

Eckhard-Herbert Arndt Güter sollen auf die Schiene. Verkehrs- und Umweltpolitiker in vielen Staaten Europas werden nicht müde,diesen Satz fast gebetsmühlenartig zu wiederholen. Die nüchternen Zahlen stehen allerdings auch seit Jahrund Tag im krassen Gegensatz zu den Forderungen und verkehrspolitischen Sonntagsreden. Denn: Die Bahnverliert nach wie vor im Schienengüterverkehr auf breiter Front. Die Gründe dafür sind sehr vielfältig. Einerlautet: Es fehlt vor allem beim grenzüberschreitenden Verkehr an leistungsstarken Trassen, die zudemprimär dem Güterverkehr auf der Schiene vorbehalten sind.

IV 11/2003 11 2003

In Wien steht die weltgrößteWetterküche

Josef Müller Wien ist um eine Attraktion reicher: Seit Dezember des Vorjahres ist dort der größte Klima-Wind-Kanal derWelt in Betrieb, in dem Schienenfahrzeuge, Busse und Lkw in punkto Sicherheit, Komfort undFunktionstüchtigkeit unter allen nur denkbaren Wetterbedingungen getestet werden.

IV 11/2003 11 2003

Neubaustrecke Alice Springs - Darwin Gunther Brux In Australien wird mit der 1420 km langen Neubaustrecke von Alice Springs im Landesinnern bis zum Hafenin Darwin an der Nordküste die erste leistungsfähige Verbindung durch den Erdteil geschaffen. Damitverbessern sich die Exportmöglichkeiten nach Südostasien wesentlich. Nach Baubeginn im Frühjahr 2001wird die Neubaustrecke infolge des raschen Baufortschritts im Dezember dieses Jahres fertiggestellt seinund der erste Zug soll bereits am 15. Januar 2004 auf der Strecke verkehren.

IV 11/2003 11 2003

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Chiles Eisenbahnnetz vor Renaissance? Jean-Daniel Hausammann Nur 200 km breit, aber mehr als 4300 km lang ist das südamerikanische Chile mit seinen 15 Mio.Einwohnern. Westlich wird das Land vom Pazifik, östlich von den Anden mit mehr als 6000 m hohen Gipfelnbegrenzt. Im Norden sind vor allem Wüste und Bodenschätze (Nitrat, Eisen, Kupfer, Bauxit und mehr) zufinden. Die Bahn hat maßgeblich zur Entwicklung der Bergbauindustrie beigetragen, indem sie die Erze vonden Gruben zu den Pazifikhäfen transportierte. Um die Erschließung des Landes und die Verbindung zu denNachbarn sicherzustellen, wurden in Chile vier Eisenbahntransversalen gebaut.

IV 11/2003 11 2003

Kluge Weichenstellung imRegionalverkehr - Standpunkt

Alexander Hedderich IV 11/2003 11 2003 Kommentar

Mehr Flops als Tops - KümmerlicheInnovationsbilanz im Transportsektor

Gerd Aberle IV 10/2003 10 2003 Kommentar

Verkehr im Jahr 2030 Hartmut H. Topp Zukunft kann im wissenschaftlichen Sinne nicht vorausgesagt werden; es lassen sich lediglich verschiedene,aus heutiger Sicht denkbare Zukünfte als Szenarien entwerfen: Die Einzelprognose „Was wird 2030 sein?“macht wenig Sinn, Szenarien dagegen „Was könnte 2030 sein, wenn ...?“ sind für politische Diskussionenund Weichenstellungen unverzichtbar.

IV 10/2003 10 2003

Planung/Konzeption von Großevents Sascha Bernhardt Durch das Wachstum von Großevents hinsichtlich ihrer Anzahl und ihrer Gästezahlen spielen diese seiteinigen Jahren eine immer bedeutendere Rolle im Tourismus. Dabei hat sich Berlin als internationalführender Standort für die Austragung offener Mega-Events wie Reichstagsverhüllung, Love Parade,Silvesterparty oder Christopher Street Day etabliert. Die Verkehrswirkung solcher Großveranstaltungen wirdin dieser Untersuchung erstmalig analysiert und das vielerorts vorhandene Insiderwissen der Öffentlichkeitsystematisch aufbereitet präsentiert.

IV 10/2003 10 2003

Kombinierter Verkehr für Europa Paul Wittenbrink Der Kombinierte Verkehr ist aus der verkehrspolitischen Diskussion nicht mehr wegzudenken. UnzähligeFachbeiträge, Veranstaltungen aber auch die normale Tagespresse sehen im KV den Hoffnungsträger für dieLösung der Verkehrsprobleme. Die Aussichten sind attraktiv, wird doch zuweilen der Eindruck erweckt, mitdem KV die Autobahnen wieder frei zu bekommen, um den hohen Mobilitätsansprüchen desIndividualverkehrs zu genügen.

IV 10/2003 10 2003

Erschließungsqualität im öffentlichenNahverkehr

Ulrich O. Vaubel Ob ein Siedlungsraum gut oder schlecht durch öffentliche Verkehrsmittel erschlossen ist, wird häufiganhand einer graphischen Darstellung beurteilt. Dabei werden in einem geographischen Plan um dieHaltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel Kreise geschlagen, die die jeweiligen Einzugsbereicherepräsentieren sollen. Je vollständiger die entstehenden Kreisflächen ein (besiedeltes) Gebiet überstreichenund abdecken, umso höher wird die Güte der Nahverkehrserschließung eingeschätzt. Bei einem solchenVorgehen legt man jedoch einen – im wörtlichen Sinn – sehr oberflächlichen Maßstab an.

IV 10/2003 10 2003

Nichts wirklich Neues für die regionaleInfrastruktur der Bahn - Entgegnung aufBeitrag von Christoph Zimmer

Johannes Berg Der Aufsatz von Christoph Zimmer („Neue Organisationsmodelle für den Nebennetzbetrieb der Eisenbahn";IV 3/2003, S. 82 ff) zu den Grundlagen und zur Überwindung der Probleme derzeit unwirtschaftlicherInfrastrukturvorhaltung im Bereich der Regionalnetze der DB Netz AG greift die insbesondere durch dieEinführung der Regionalfaktoren zum 1. Januar 2003 erneut ins Blickfeld geratene strukturelle Problematikregionaler Eisenbahninfrastruktur auf. Dieser begrüßenswerte Ansatz missrät jedoch zu einemRundumschlag aus allgemeinpolitischen Forderungen und einer Kritik an der unternehmerischenPositionierung der DB Netz AG in dieser Frage.

IV 10/2003 10 2003

ÖPNV-Reform am Scheideweg Felix Berschin Der „Schwarze Peter der ÖPNV-Liberalisierung ist wieder dort, wo er hingehört, nämlich in Deutschland. Ineinem mutigen Spruch haben die europäischen Richter am 26. Juli 2003 dem deutschem Spiel ein Endebereitet, allein Brüssel und Luxemburg die Schuld an der Einführung des als dringend notwendig erachtetenWettbewerbs im ÖPNV-System zuzuweisen.

IV 10/2003 10 2003

Quo vadis, LuftverkehrsstandortDeutschland?

Andreas Kossak „Luftfahrt in der Krise – Flughäfen fordern offensive Luftverkehrspolitik überschreibt dieArbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) ihre Pressemitteilung vom 20. Juni 2003 [1].„Fliegen vom letzten Kaff – Deutschland im Flughafen-Fieber titelt eine große Wochenzeitschrift in ihremWirtschaftsteil am 27. Juli 2003 [2]. Damit ist die Spannweite der aktuellen Situation des Luftverkehrsmarktsin der Bundesrepublik durchaus treffend umrissen.

IV 10/2003 10 2003

Gerüstet für das nächste Jahrzehnt? - DieIntegration des neuen Superjumbos indas Welt-Flughafensystem

Michael Holzschneider Mit seinem neuen Großraumjet konstruiert Airbus ein Flugzeug in bisher unbekannten Dimensionen. Mitder Einführung des neuen Riesenjumbos A380 erhoffen sich die Airlines günstigere Betriebskosten jePassagier und somit eine Stärkung ihrer Marktposition. Um den A380 in den Flugbetrieb zu integrieren,bedarf es allerdings Anpassungen der Infrastruktur am Boden, die für einige Flughäfen mit großem Aufwandverbunden sind.

IV 10/2003 10 2003

Wettbewerbsvorteile durch Supply ChainManagement - Neue Märkte fürCargo-Airlines

Michael Schüller Nicht nur Carrier sein, sondern über „Supply Chain Management (SCM) stärker in die Wertschöpfungeinsteigen: Dieser strategische Ansatz hat in den vergangenen Jahren die Transport- und Logistikbranchestark verändert. Auch in der Luftfrachtszene könnte sich dadurch noch Einiges tun.

IV 10/2003 10 2003

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Transport & Logistik - eine Branche aufZack

Michael Bargl Das Geschäft rund um Transport, Handling und Zustellung von Waren boomt. Auf 450 bis 500 Mrd. EURschätzen Experten das Marktvolumen für Transport- und Logistikleistungen pro Jahr allein in Europa. DieEU-Osterweiterung zum größten Binnenmarkt der Welt birgt weiteres Potenzial. Doch seit Jahren herrschenVerdrängungswettbewerb und Kostendruck.

IV 10/2003 10 2003

Flexible, maßgeschneiderte Lösungen Klaus Vollrath Was für Logistikdienstleister schon länger gilt, trifft nun zunehmend auch auf das produzierende Gewerbeselbst zu: Die Fähigkeit zur rationellen Abwicklung selbst kleinster Auftragsmengen gewinnt an Bedeutung.Dies bedingt entsprechend höhere Forderungen an Flexibilität und Effizienz der gesamten Logistik beiProduktion, Distribution und Ersatzteilversorgung. Bei den Anbietern entsprechend maßgeschneiderterLösungen agieren daher innovative Nischenspezialisten selbstbewusst neben Konzernunternehmen mitgroßer Bandbreite.

IV 10/2003 10 2003

DB Cargo gibt's nicht mehr Kerstin Zapp Am 1. September 2003 ist die Stinnes AG, Berlin, als Führungsgesellschaft des neuenUnternehmensbereichs 'Transport und Logistik' der Deutsche Bahn AG an den Start gegangen. Unter demStinnes-Dach wurden die bisherige Stinnes-Tochter Schenker und die Güterverkehrsaktivitäten der Bahnzusammengeführt.

IV 10/2003 10 2003

Wirtschaftsverkehr in Städten -'vergessener' Planungsgegenstand?

Heike Flämig Seit dem Ende der Euphorie um Güterverkehrszentren und Citylogistik ist es ruhig geworden in deröffentlichen Auseinandersetzung, wie der Wirtschaftsverkehr in Städten zu gestalten sei. Sind die Problemeinzwischen etwa alle gelöst?

IV 10/2003 10 2003

Netzairlines besinnen sich auf ihreStärken - Standpunkt

Christoph Klingenberg IV 10/2003 10 2003

Wo liegen noch Umsetzungschancen? -Die Existenzkrise derTransrapid-Entwicklung

Gerd Aberle IV 09/2003 9 2003 Kommentar

Überprüfung von Prognoseansätzen imPersonenverkehr

Milenko Vrtic, Kay W.Axhausen

Wesentliche Voraussetzungen für die Erstellung von Verkehrsprognosen sind geeignete Datengrundlagenund die daraus geschätzten Modellparameter. Die aus beobachtetem Verkehrsverhalten (RevealedPreference (RP)-Daten) geschätzten Modelle sind oft mit Unsicherheiten behaftet und daher häufig nureingeschränkt nutzbar. Aus diesem Grund werden seit längerer Zeit für die Schätzung derNachfrageveränderungen neben den RP-Daten auch Stated Preference-Befragungen (SP Daten) verwendet.Um die Grenzen und Möglichkeiten der verschiedenen Ansätze aufzuzeigen, ist es sehr wichtig beikonkreten Maßnahmen die aus unterschiedlichen Datengrundlagen und Ansätzen ermitteltenVerkehrsprognosen durch eine Vorher-/Nachher-Analyse zu verifizieren.

IV 09/2003 9 2003

Der Metrorapid: SinnvollesZukunftsprojekt oder Milliardengrab?

Dorjee Hegel, BenediktPeter

Im Ruhrgebiet sollte die erste Magnetschwebebahn Deutschlands errichtet werden. Die Planungen wurdennach langer Diskussion gestoppt. Potenzielle Nutznießer protestieren. Eine neutrale ökonomischeBetrachtung soll zeigen, ob die Entscheidung richtig ist oder ob ein sinnvolles Zukunftsprojekt auf Grundparteipolitischen Kalküls unterbunden wurde.

IV 09/2003 9 2003

Strategische Umweltprüfung in derVerkehrsplanung in Deutschland

Wolfgang Stein Die EU-Richtlinie zur Strategischen Umweltprüfung2 (SUP-RL) wird bis Juli 2004 in deutsches Rechtumgesetzt werden. Von den europaweit wenigen Erfahrungen, wie eine SUP bearbeitet werden muss,stammen die meisten aus dem Verkehrssektor, wobei die deutschen Arbeiten methodisch am weitestengediehen sind.

IV 09/2003 9 2003

Landesweiter Verkehrsdatenverbund desöffentlichen Verkehrs in NRW

Dan Winnesberg Um dem Mobilitätsbedürfnis der Bürger und der Wirtschaft besser gerecht zu werden, ist die Bewältigungdes ständig zunehmenden Verkehrs eine der zentralen verkehrspolitischen und -technischen Aufgabenunseres Jahrzehnts. Bei der Lösung dieses Problems rückt die optimale Nutzung der bestehendenInfrastruktur durch moderne Informations- und Verkehrsmanagementsysteme in das Zentrum derÜberlegungen.

IV 09/2003 9 2003

Marketingkonzepte fürGüterverkehrszentren

Claus C. Berg Es ist still geworden um die Errichtung von Güterverkehrszentren. Nur wenige Standorte in Deutschlanderfüllen die an sie gerichteten Erwartungen. Meist sind es See- oder größere Binnenhäfen, die sich zu mehroder auch weniger aktiven Güterumschlagplätzen weiterentwickelt haben. In vielen Fällen entstandenGewerbegebiete, die nur wenig zum Wachstum des bi- und trimodalen Verkehrs beigetragen haben. Abergenau dies ist angesichts der nicht mehr übersehbaren kommenden Verkehrsmisere dringend notwendig.

IV 09/2003 9 2003

In der Talsohle Sven Bennühr Das Konjunkturbarometer der Nutzfahrzeugbranche zeigt seit über zweieinhalb Jahren ein frostiges Klimaan. Das kurze Zwischenhoch nach der Nfz-IAA im vergangenen Jahr entpuppte sich als Strohfeuer. DieAussichten, 2003 mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abzuschließen, sind gering. Dennoch oder geradedeshalb haben die europäischen Lkw-Hersteller kräftig an der Erneuerung ihrer Modellpaletten gearbeitet,technisch neue Wege eingeschlagen und die Weichen für den Sprung auf neue Märkte gestellt.

IV 09/2003 9 2003

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Technik, die begeistert Sven Bennühr Gerade bei Lkw zeigt sich, wie rasch sich die Technik weiterentwickelt: So gehörten automatischeSchaltgetriebe und Retarder noch vor wenigen Jahren zu den teuren Extras. Heute werden Automatiken fürvergleichsweise kleines Geld angeboten und Retarder verlieren dank hochwirksamer und preiswerterMotorbremsen immer mehr an Boden.

IV 09/2003 9 2003

INVENT - Intelligenter Verkehr undnutzergerechte Technik

Eberhard Hipp Die Forschungsinitiative INVENT – gefördert vom Bundesministerium Bildung und Forschung (BMBF) – hatzum Ziel, den Verkehr der Zukunft sicherer und effizienter zu machen. Dazu entwickeln die Partnergemeinsam neue Fahrerassistenzsysteme, Informationstechnologien für den Lieferverkehr und Lösungenfür ein effizientes Verkehrsmanagement. Das vierjährige Vorhaben läuft bis 2005. Ende Juni 2003 wurde inBonn Zwischenbilanz gezogen und der Stand der Entwicklungen präsentiert.

IV 09/2003 9 2003

Alternative Energien und Antriebe: Wohingeht der Trend?

Erich-Karl Freudling,Friedbert Schwarm

Seit fast zwei Jahrzehnten erprobt die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg alternativeAntriebssysteme für Linienbusse. Sie tut dies, obwohl zu beobachten ist, dass in den vergangenen Jahrendie zunehmend schlechteren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen das öffentliche Interesse amUmweltschutz in den Hintergrund gedrängt haben. Auch die geplante Deregulierung im ÖPNV hat dieVoraussetzungen für den freiwilligen Einsatz alternativer, umweltschonender Antriebssysteme seitens derVerkehrsbetriebe nicht gerade verbessert.

IV 09/2003 9 2003

Telematik in bestehendeUnternehmens-IT einbinden

Thomas Schneider Simple Fuhrparkverwaltung entwickelt sich zum elektronischen Helfer des Disponenten, mobileLogistikanwendungen verändern nachhaltig das Transportmanagement: Unternehmen setzenTelematiksysteme längst nicht mehr nur zur Ortung von Fahrzeugen und Transporteinheiten mittels dessatellitengestützten Ortungssystems GPS ein. Sie dienen heute, ergänzt um zusätzliche Informationen wieFracht- und Fahrzeugzustände, als Controllinginstrument zur Optimierung von Logistikprozessen und zumeffektiven Management von Fahrzeugflotten.

IV 09/2003 9 2003

Komfort für den Rücken Rein statistisch betrachtet leiden 40 Prozent aller Lkw-Fahrer unter schweren Erkrankungen derWirbelsäule. Dieser Prozentsatz steigt nach zwölf bis 15 Berufsjahren sogar auf 65 Prozent. Ausfallzeiten bishin zur Berufsaufgabe sind die Folge. Die Sitzhersteller für Lkw und Busse versuchen, gegenan zuentwickeln.

IV 09/2003 9 2003

Entspannung im Bett Klimaanlage, Sitze, Dämpfungssysteme – in der Fahrzeugentwicklung wird seit Jahren intensiv darangearbeitet, den Arbeitsplatz des Fahrers komfortabel und gesundheitserhaltend zu gestalten. Während diePotenziale in den Lenkphasen schon fast ausgereizt ausgereizt scheinen, hat sich DaimlerChrysler imvergangenen Jahr einen Bereich vorgenommen, der bislang eher ein Schattendasein fristete: das Bett.

IV 09/2003 9 2003

Trends in der Automobilindustrie -Sprungbrett für Klimainnovationen

Kerstin Zapp Das Automobil ist ein Innovationsträger ersten Rangs: Bei Fahrwerk, Antrieb, Karosserie, Ausstattung undElektrik sind wie in dieser Ausgabe dargestellt in den nächsten Jahren zahlreiche Neuerungen vonKfz-Herstellern und Zulieferern zu erwarten. Die Behr GmbH & Co., Stuttgart, hat im Mai auf einemtechnischen Pressetag vorgestellt, wie sie ihr Produktangebot entsprechend ausweitet und anpasst.

IV 09/2003 9 2003

Verkehrspolitik muss auf Reformkursbleiben - Standpunkt

Bernd Gottschalk IV 09/2003 9 2003 Kommentar

EU-Osterweiterung - Kaum vorbereitetund viele Hoffnungen

Gerd Aberle IV 06/2003 6 2003 Kommentar

Heterogenität im Fernverkehr: Wiewenige reisen wie viel?

Jörg Last, Wilko Manz, DirkZumkeller

Schlechte Organisation und die nicht optimale Nutzung der Verkehrsträger sowie neuer Technologien machtdie Europäische Kommission in ihrem jüngsten Weißbuch1 für die chronische Überlastung des europäischenVerkehrssystems verantwortlich. Danach kommt es auf zehn Prozent des europäischen Straßennetzestäglich zu Staus2, 20 Prozent der Schienenwege gelten als Engpässe und bei einem Drittel der Flüge kommtes zu Verspätungen. Andererseits gibt es ebenso Netzbereiche, deren Kapazitäten regional und/odertemporal nur schwach ausgelastet sind. Als Transitland ist das vereinigte Deutschland in besonderem Maßdiesen Problemen ausgesetzt.

IV 06/2003 6 2003

Balanced Scorecard fürGüterverkehrsunternehmen

Uwe Clausen, Mark-KenErdmann, Kirsten Schmidt

Die Balanced Scorecard (BSC) wurde zu Beginn der 90er Jahre von Kaplan/Norton entwickelt und wird heuteauf Grund ihrer Flexibilität und der Abkehr von der ausschließlich finanzorientier-ten Betrachtung in vielenUnternehmen eingesetzt. Lediglich die Güterverkehrsbranche übt bis dato Zurückhaltung, obwohl durchsteigenden Wettbewerbsdruck und Mauteinführung die Margen stetig schrumpfen.

IV 06/2003 6 2003

Traffic in cities Christiane Just Much has been studied and written about factors influencing travel behaviour and traffic in cities. However,previous research has not considered the impact on a city's traffic when rapid and extensive changes impacton the size and structure of its population. Many of today's European regions are facing such changes. Thisstudy focuses on the impact of demographic changes on traffic in cities. Changes in age-related travelbehaviour are also taken into consideration.

IV 06/2003 6 2003

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Fluss/Seeschiffe auf Ostsee und Oder Horst Linde Küsten- oder Shortsea-Schifffahrt in der Ostsee steht als transporttechnisch leistungsfähiger, ökonomischund ökologisch vorteilhafter Verkehrsträger für einen weiten Bereich von Handelsbeziehungen zwischenOstseeanrainerländern zur Verfügung. Kombinierte Küsten-/Binnenschifffahrt unter Einsatz von Fluss/Seeschiffen ist eine verkehrswirtschaftlich interessante Möglichkeit, maritime Verkehre auf schiffbare Flüsseund Kanäle auszudehnen. Der im Bereich der unteren Oder, genauer an der Hohensaaten-FriedrichsthalerWasserstraße gelegene Hafen- und Industriestandort Schwedt bietet in dieser Hinsicht aussichtsreicheAnsatzpunkte und soll für Fluss/Seeschiffe von der Ostsee her erreichbar gemacht werden.

IV 06/2003 6 2003

Aktuelle Finanzlage der CD und ihreTransformation

Antonín Peltrám Der Artikel sollte als ein Vortrag auf der Konferenz der Gleisbau e.V. gehalten werden, die aber wegen derHochwasserfolgen verschoben wurde. Der Hauptzweck war eine Beschreibung zum Einen der schlechtenFinanzlage der Tschechischen Eisenbahnen (CD) und zum Anderen der hohen Kapazität und hohenQualifikation der tschechischen Bauindustrie, die auf Grund qualitativ hochwertiger Arbeit überleben sollte,bis die reale Umstrukturierung der Tschechischen Eisenbahn kommt.

IV 06/2003 6 2003

Intelligent Parken in der Stadt der Zukunft Manfred Boltze Die Erreichbarkeit und Zugänglichkeit unserer Städte mit dem Auto ist für viele Menschen undUnternehmen ein wesentliches Merkmal der Standortqualität und hängt wesentlich von denParkmöglichkeiten ab. Gleichzeitig sind Parkraumplanung und Parkraummanagement seit langemHauptaufgaben im Stadtverkehr. Sie haben sich als effektive Stellschrauben zur Beeinflussung des gesamtenVerkehrs bewährt. Die in Zukunft noch zunehmenden Anforderungen und Zielkonflikte im Stadtverkehrwerden es erforderlich machen, bewährte und auch neue Maßnahmen beim Parken intelligent einzusetzen.

IV 06/2003 6 2003

Köln setzt auf P+R Karl-Heinz Dresselhaus Am Schnittpunkt der Autobahnen A1 und A4 im Kölner Südwesten ist 2002 die bisher größte P+R-Anlage imBedienungsraum des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg eröffnet worden. Autopendlern aus dem benachbartenErftkreis sowie dem Voreifelraum bietet das Umsteigen auf den Nahverkehr eine schnelle und preisgünstigeWeiterfahrt in die Kölner City. Bewohner und Umwelt werden entlastet, in der Innenstadt verringern sichParkplatzsuchverkehr und Staus.

IV 06/2003 6 2003

Erfolgsfaktoren für automatischeParksysteme

Roland Rahn, SilviaRothweiler, Jens Strauß

Eine zeitgemäße Antwort auf die wachsende Zahl von Pkw, die immer geringer werdenden Freiflächen unddie Parkplatzsuche vor allem in Ballungsgebieten sind automatische Parksysteme. Einsparungen imBauvolumen von bis zu 50 Prozent sind charakteristisch für automatische Parksysteme auf der Basiskompakter Lagerformen mit gekoppelten Rollpaletten. So werden Anreize und Voraussetzungen fürindividuelle Lösungen von Parkplatzproblemen in Ballungsgebieten geschaffen.

IV 06/2003 6 2003

Parkhaus in Hamburgs Speicherstadt Erstmalig wird in der Hamburger Speicherstadt ein Parkhaus gebaut. Es entsteht an Stelle desSpeichergebäudes Block O6-8, das derzeit abgerissen wird. Der Neubau mit 730 Parkplätzen erhält einehistorische Fassade in Anlehnung an die frühere Gestaltung der Außenansicht.

IV 06/2003 6 2003

Mobilität mit gutem Gewissen? Axel Schwarz Die Bahn gilt allein vom Energieverbrauch und Umgang mit Landschaftsressourcen her sowie durch ihreFunktion als Massenverkehrsmittel bereits als umweltfreundlicher als Flugzeuge, Pkw und Lkw. Aber tun dieBahnen auch von sich aus etwas für den Umweltschutz? Der Klimaschutz gilt als die Herausforderungüberhaupt zur Absicherung der Lebensräume auf unserem Planeten. Vom Verkehr geht dabei die größteGefahr aus, weil die Menschen und Güter immer mobiler werden.

IV 06/2003 6 2003

Leichtbau für Sicherheit und Umwelt Franz Miller Was für die Luft- und Raumfahrtindustrie schon lange ein Muss ist, wird für immer mehr Branchen zumWettbewerbsvorteil. Vom Automobil- und Fahrzeugbau über den Maschinenbau bis hin zur Sport- undFreizeitartikelindustrie geht der Trend zum Leichtbau. Ultraleicht und dennoch hochfest sollen die Bauteilewerden. Das spart Energie, reduziert Kosten und ermöglicht höhere Leistungen.

IV 06/2003 6 2003

Auf leisen Schwingen - Lufthansaengagiert sich für mehr Ruhe

Mit relativ einfachen Mitteln ist es der Deutsche Lufthansa AG und dem Deutschen Zentrum für Luft- undRaumfahrt DLR gelungen, Heul-, Pfeif- und Brummtöne an einem eigens für Messflüge zugelassenen,modifizierten Serien-Airbus zu reduzieren. Hersteller, Fluggesellschaften und Forschungsinstitute arbeitenderzeit an weiteren Maßnahmen zur Umsetzung und Zulassung. Darüber wurde kürzlich imNachrichtendienst (newslink 12/2002) der Lufthansa wie folgt berichtet.

IV 06/2003 6 2003

Neubau von LRG Gas 85 Rund 1 Mio. jährlich transportieren die 13 Gastanker der VTG-Lehnkering Reederei. Der Gastransportmarktist zwar von der Chemiekonjunktur abhängig, doch "die Nachfrage im Bereich Flüssiggas entwickelt sichpositiv", so Günter Arndt, Geschäftsführer der VTG-Lehnkering Reederei GmbH und dort zuständig für dieTankschifffahrt.

IV 06/2003 6 2003

Verkehrsmarkt Polen - mit demEU-Beitritt zu dynamischem Wachstum

Giorgi Doborjginidze,Stefan Klusmeier

In weniger als einem Jahr hat die EU zehn neue Mitglieder. Polen ist wegen seiner Größe und geografischenNähe für Deutschland der wichtigste neue Markt. Überproportional zum Bruttoinlandsprodukt wachsen dieInvestitionen in die Verkehrsinfrastruktur und die Transportmärkte. SCI Verkehr hat sich denVerkehrsmärkten Polens in einer eigenen Studie Länderhandbuch Polen gewidmet. AusgewählteErkenntnisse werden im Folgenden zusammengefasst.

IV 06/2003 6 2003

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Neue EU-Mitgliedstaaten: Der Sprung aufden fahrenden Zug derBahnliberalisierung - Standpunkt

Klaus Milz IV 06/2003 6 2003 Kommentar

Intermodaler und intramodalerWettbewerb - UnterschiedlicheInnovations- und Effizienzwirkungen?

Gerd Aberle IV 05/2003 5 2003 Kommentar

Markterkundungsverfahren zur FestenQuerung des Fehmarnbelt

Stephan Kritzinger Die Feste Querung des Fehmarnbelt ist das fehlende Teilstück zur Herstellung einer direkten,durchgehenden Landverbindung zwischen Skandinavien und Mitteleuropa. Am 6. Dezember 2000 haben dieVerkehrsminister von Dänemark und Deutschland vereinbart, dass dieses Vorhaben zusammen mit derPrivatwirtschaft realisiert werden soll. Ein Markterkundungsverfahren sollte Aufschluss geben, obpotenzielle Interessenten in der Lage sind, die Feste Querung des Fehmarnbelt zu planen, zu finanzierenund nach dem Bau auch zu betreiben.1

IV 05/2003 5 2003

Dedicated Terminals: Wer hat denVorteil?

Ullrich Hautau Die zunehmende Einrichtung von Dedicated Terminals verläuft parallel zum vertikalen Integrationsprozessin der Linienschifffahrt. Hierbei stellt sich unter anderem das Problem möglicher Gestaltungsformenentsprechender Verträge zwischen Reedereien und Hafenbetreibern.

IV 05/2003 5 2003

Transrapid - Aufbruch in ein neuesBahnzeitalter?

Rudolf Breimeier Die Eröffnungsfahrt des Transrapid in Shanghai am 31. Dezember 2002 hat die Diskussion umMagnetbahnprojekte in Deutschland neu angefacht. Der Bundeskanzler stellt die Realisierung der beidenVorhaben in Nordrhein-Westfalen („Metrorapid) und in München in Aussicht und andere Politiker fordern,weitere Projekte in Angriff zu nehmen.

IV 05/2003 5 2003

Fiskalische und ökologische Aspekte desBahnverkehrs auf Nebenstrecken

Peter Jakubowski, MichaelZarth

Mobilität von Personen und Gütern ist Wesensbestandteil moderner Gesellschaften geworden. Mobilität isteine wesentliche Voraussetzung für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung eines Landes. Mobilitäterschließt Räume: Lebensräume und Wirtschafts- beziehungsweise Arbeitsräume.

IV 05/2003 5 2003

Nahverkehrsbevorrechtigung anLichtsignalanlagen

Nicola Fischer, BernhardFriedrich

An Knotenpunkten mit Lichtsignalanlagen konkurrieren Verkehrsarten besonders innerhalb bebauterGebiete um das Flächen- und um das Zeitangebot. Durch Maßnahmen zur Bevorrechtigung vonNahverkehrsfahrzeugen soll in dieser Konkurrenzsituation der öffentliche Personennahverkehr gefördertwerden, wobei dabei in der Regel vorrangig eine Verbesserung des Verkehrsablaufs im Nahverkehrangestrebt wird. Im Zusammenspiel mit der ebenfalls geforderten Beibehaltung der Qualität desVerkehrsablaufs des Kraftfahrzeugverkehrs ergeben sich häufig weitreichende negative Auswirkungen fürden Rad- und Fußgängerverkehr.

IV 05/2003 5 2003

VDV-Jahrestagung 2003 Kerstin Zapp Unter dem Motto Nachhaltige Mobilität für Personen und Güter steht die diesjährige Jahrestagung desVerbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Köln, die am 20. und 21. Mai im KongresszentrumKarlsruhe stattfindet. Hochrangige Redner, aktuelle verkehrspolitische Themen sowie ein attraktives Fach-und Rahmenprogramm sollen dazu beitragen, die Teilnehmer über wichtige Problemstellungen und-lösungen zu informieren.

IV 05/2003 5 2003

Allianzen und Fusionen im ÖPNVprofessionell steuern

Katharina Jobe-GräfinEsterházy, Christian A.Rumpke, Henning Todte

Die in der Accenture-Zukunftsstudie „ÖPNV 2010 befragten Stadtverkehrsexperten sind sich einig: Bis zumJahr 2010 reagieren ÖPNV-Unternehmen auf die veränderten Wettbewerbsbedingungen insbesondere mitAllianzen und Fusionen. Mit dem professionellen Management von Allianzen und Fusionen habenÖPNV-Unternehmen bislang aber vergleichsweise wenig Erfahrung. Hier zeigt ein Blick auf andere Branchen,welche Klippen umschifft und welche Maßnahmen umgesetzt werden müssen.

IV 05/2003 5 2003

Innovativ, kundengerecht undumweltfreundlich

Jürgen Burmeister Ob niederflurige Straßenbahnen, innovative Bussysteme oder recyclingfähige U-Bahnen – moderneNahverkehrsmittel tragen dazu bei, dass in den Ballungsräumen mehr und mehr Bürgerinnen und Bürgerauf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen, die Innenstädte zu neuem Leben erwachen und die Umweltentlastet wird. Dieser Beitrag zeigt einige Beispiele auf.

IV 05/2003 5 2003

E-Ticketing - Umsetzung wird konkret Christoph Müller Das elektronische Ticket- und Fahrgeldmanagement ist keine Zukunftsmusik mehr. Viele Betriebe habenschon einzelne Bausteine wie Fahrkarten auf Chipbasis umgesetzt. In mehreren Pilotversuchen wurden ineingeschränkten Gebieten die Fahrscheine komplett auf E-Ticketing umgestellt. Neueste Entwicklung ist dasMobile Elektronische Ticketing: das Handy-Ticket.

IV 05/2003 5 2003

Rekordbeteiligung an der transportlogistic 2003

Kerstin Zapp Die transport logistic, die 9. Internationale Fachmesse für Logistik, Telematik, Güter- und Personenverkehrauf dem Münchner Messegelände, verzeichnet 2003 eine Rekordbeteiligung: 1074 Aussteller aus 43Ländern waren Anfang April für das vom 20. bis 24. Mai stattfindende Ereignis angemeldet. 2001 waren es975 Aussteller aus 36 Ländern, die sich mit mehr als 35 000 Fachbesuchern aus 66 Ländern trafen.

IV 05/2003 5 2003

Informationsanbindung von Logistikern inWertschöpfungsnetzwerken

Helmut Baumgarten, IngoBeyer, Felix Kasiske

In den heutigen Ansätzen der unternehmensübergreifenden Optimierung von Wertschöpfungskettenwerden die Logistikdienstleister meist nicht weitgehend einbezogen. Gerade hierin liegen jedoch nochungenutzte Potenziale sowohl für die Dienstleister als auch für die Beteiligten der Lieferketten.

IV 05/2003 5 2003

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Kompetenz für Logistiklösungen in derChemieindustrie

Dietmar Lonke Die Chemische Industrie setzt – trotz oder gerade auch in der schwierigen konjunkturellen Situation – dieEntwicklung der zunehmenden Globalisierung bei den Absatzmärkten und ihrer Produktion fort. Durch dieweltweite Arbeitsteilung entstehen neben den lokalen Verflechtungen der Produktion (etwa Chemie- undIndustrieparks) auch überregionale und internationale Netzwerke. Diese Netzwerke umfassen verschiedeneProduktionsstufen und -prozesse der Produktentstehung vom Rohstoff zum Fertigprodukt.

IV 05/2003 5 2003

Gefährliche Güter sicher transportieren Peter Boese, ArminHansmann

Telematikgestützte Informations- und Überwachungssysteme gewinnen bei der Gefahrgutbeförderungzunehmend an Bedeutung. Zielsetzung des im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- undWohnungswesen (BMVBW) von Dornier Consulting durchgeführten Forschungsprojekts ist die Erhöhung derTransportsicherheit und Zuverlässigkeit der Gefahrgutbeförderung im multimodalen Verkehr (Straßen-,Schienen- und Schiffsverkehr).

IV 05/2003 5 2003

Drei in einem Boot - Die DB AG und derStinnes/Schenker-Kauf

Axel Schwarz Die Spedition Schenker ist an diversen Standorten der Welt vertreten. Ein Grund für DB Cargo, sich desKnow-hows dieses Unternehmens zu bedienen. Mit logistischen Fähigkeiten soll es gelingen,Bahntransporte günstiger zu gestalten.

IV 05/2003 5 2003

Konkurrenz für Frankfurt? - FlughafenLeipzig/Halle als Frachtdrehkreuz für Ost-und Mitteleuropa

Felix Zimmermann Wettbewerb belebt das Geschäft! Die Zeiten sind vorbei, in denen der Frankfurter Flughafen nahezuausschließlich die Luftfracht deutscher Unternehmen umgeschlagen hat. Die Angebotsseite wurde unteranderem durch den konsequenten Auf- und Ausbau des Frachtdrehkreuzes auf dem Flughafen Leipzig/Halleerweitert.

IV 05/2003 5 2003

(Zwischen)bilanz der Bahnreform Christoph Müller Der 1. Januar 1994 war für die Geschichte der Eisenbahn in Deutschland ein wichtiges Datum. Es war dererste Tag der Deutsche Bahn AG, ein nach vielen Jahren der Behördenbahn privatwirtschaftlich agierendesBahnunternehmen im Staatsbesitz. Die Gründung war der Beginn einer umfassenden Reform des gesamtenBahnwesens in Deutschland. Nach damaligen Äußerungen sollten die Ziele der Bahnreform nach zehnJahren erreicht sein. Nun, knapp ein Jahr vor dem damals prognostizierten Ende der Bahnreform, wurde aufeinem Forum von „Internationales Verkehrswesen“ (Zwischen)bilanz gezogen.

IV 05/2003 5 2003

„No Frills-Markt“ als europäischer Motor AnnegretReinhardt-Lehmann

IV 05/2003 5 2003 Kommentar

Public-Private Partnerships anbundesdeutschen Flughäfen

Wolfgang Gerstlberger,Detlef Sack

Auch wenn nach den Anschlägen des 11. September 2001 die Passagierzahlen im Flugverkehr zunächstrückläufig waren, ist mittelfristig von einem weiteren Wachstum auszugehen. Nach einer Prognose für dasBundesverkehrsministerium vom April 2001 werden sich bis 2015 die Verkehrsleistungen in der Luftfahrtgegenüber 1997 mehr als verdoppeln. Der Anteil des Luftverkehrs an der gesamtenPersonenverkehrsleistung steigt von zirka 3,8 auf etwa 6,6 Prozent (Gresser et al. 2001, S. 589).

IV 04/2003 4 2003

Straßenbau in Japan -Infrastrukturpolitische Notwendigkeitoder verteilungspolitisch motivierterIrrweg?

Thomas Feldhoff „Mehr Straßen braucht das Land" lautet eine alte und neue Forderung aus weiten Teilen der Politik, derVerwaltung und der Bauwirtschaft in Japan. Dabei ist gerade der Straßenbau zu einem Hauptgegenstandder Reformpolitik unter der Regierung von Ministerpräsident Koizumi geworden. Einsparungen bei denBauinvestitionen in Milliardenhöhe und die geplanten Privatisierungen der öffentlichenStraßenbauunternehmen gefährden zunehmend die Besitzstände einer mächtigen Straßenbau-Lobby.

IV 04/2003 4 2003

Ist die deutsche Wirtschaft fit fürTransport- und Logistikinnovationen?

Horst HermannBinnenbruck

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Paris, fordert dazu auf1,Innovation in der Wirtschaft zu stärken und das privatwirtschaftliche Verständnis und Engagement fürInnovationsprozesse aufzurüsten. Forschung und Forschungsförderung sollen die Investition inWissenssysteme vorantreiben, Innovationskräfte mobilisieren und ihre „kontext-spezifische“ Effizienz, dasheißt deren Beitrag zum Produktivitätsfortschritt steigern.

IV 04/2003 4 2003

Simulationsrechnungen zu einigenTelematiktechniken und -diensten

Klaus-Rainer Bräutigam,Günter Halbritter, ChristelKupsch

Untersuchungsgegenstand der Simulationsrechnungen sind die verkehrlichen Wirkungen neuerverkehrstechnischer und organisatorischer Konzepte unter besonderer Berücksichtigung derVerkehrstelematik. Ein bemerkenswertes Ergebnis der für die Bedingungen des ModellballungsraumsMünchen durchgeführten Rechnungen ist, dass einfache organisatorische Maßnahmen, wie die Spreizungdes Zeitfensters für den morgendlichen Berufsverkehr oder die Erhöhung der Besetzungszahl durchMitfahrgemeinschaften, zumindest ebenso große, teilweise sogar größere Reisezeitgewinne ergeben, wieder umfassende Einsatz individueller dynamischer Routenführungssysteme im morgendlichenBerufsverkehr.

IV 04/2003 4 2003

Europa braucht ein funktionsfähigesSystem für den Kombinierten Verkehr

Ralf Haase Fachkongress der DVWG auf der transport logistic München weist Weg zu effektiven Lösungen IV 04/2003 4 2003

Kombinierter Verkehr weiterHoffnungsträger

Kerstin Zapp Im schwierigen Umfeld gut behauptet. Diese Floskel gilt für den größten Teil des Marktes für denKombinierten Verkehr in Europa in Bezug auf das Jahr 2002. Die meisten Bilanzen weisen eine Stagnationoder einen leichten Zuwachs aus, allein die österreichische Ökombi legte zweistellig zu.

IV 04/2003 4 2003

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Neue Wege für den KombiniertenVerkehr?

Hans Wilcke Seit Jahren ist das erklärte Ziel der Politik auf allen Ebenen und aus den verschiedensten Gründen,Straßengüterverkehr auf Schiene und Wasserwege zu verlagern. Einhellig ist der Kombinierte Verkehr (KV)als Mittel zur Lösung des Problems anerkannt. Betrachtet man aber die Statistiken, ergibt sich, dass derAnteil des Kombinierten Verkehrs an der insgesamt beförderten Gütermenge äußerst gering ist. DerKombinierte Verkehr erfüllt die ihm gestellte Aufgabe in keiner Weise.

IV 04/2003 4 2003

KV-Neuentwicklungen Christoph Müller Immer wieder wurden und werden neue Umschlagsysteme für den Kombinierten Verkehr vorgestellt.Allerdings sind die einzelnen Lösungen oft nicht miteinander kompatibel, andere gleichen sich. Es fehlt einÜberblick über die diversen Entwicklungen, ihre Einsatzmöglichkeiten und den jeweiligen Projektstatus.

IV 04/2003 4 2003

Hoch und breit sind stark gefragt Jürgen Wriedt Der Wunsch nach Containern, die immer mehr Ladung aufnehmen können, bestimmt die technischeEntwicklung. Erkennbar ist eine deutlich steigende Nachfrage nach High Cube-Einheiten von 40 Fuß Länge,sowohl im Dry Cargo- als auch im Reefer-Bereich. Seit Anfang der 90er Jahre nimmt die Zahl derabgelieferten Einheiten von Jahr zu Jahr um etwa 15 Prozent zu. Im Bereich der Trockenfracht-Container istdiese Tendenz erst seit 1999 deutlich zu erkennen – mit ebenfalls hohem Zuwachs in 2002.

IV 04/2003 4 2003

Ostseefährreeder sind optimistisch Nach Schätzungen der Europäischen Kommission wird der Güterverkehr innerhalb der Europäischen Unionbis 2010 um 40 Prozent steigen, für den Personenverkehr prognostizieren die Brüsseler Verkehrsexperteneinen Anstieg um 20 Prozent. Dieses enorme Wachstumspotenzial stellt einerseits die Transportwirtschaftvor neue logistische Herausforderungen, andererseits wird die Bedeutung des Seetransports und somit derFährreedereien auch und gerade auf der Ostsee weiter zunehmen. Hier die Einschätzungen einigerReedereien.

IV 04/2003 4 2003

Im Osten liegt die Zukunft Kerstin Zapp Die Ostseehäfen haben wenig zu klagen und schauen zumeist vorsichtig optimistisch in die Zukunft.Dienstleistungen werden optimiert, Anlagen ausgebaut. Allein die baltischen Häfen leiden unter demgeringeren Export russischer Waren. Russland baut die eigenen Häfen massiv aus, um die Abhängigkeit zuverringern. Verständlich, denn bisher sind fast 25 Prozent der gesamten russischen Ölausfuhr über diebaltischen Häfen abgewickelt worden. Die Transitgebühren haben bis zu 15 Prozent der Exportkostenausgemacht. Doch Neubauprojekte gibt es beispielsweise auch in Finnland. Einige Hafenprojekte werdenhier vorgestellt.

IV 04/2003 4 2003

''Baltic Bridge'' macht Fähren Konkurrenz Peter Wörnlein Mehr als andere Betreiber von Containerterminals hat sich die Hamburger Hafen- und Lagerhaus-AG (HHLA)der Integration von Umschlag und Hinterlandverkehr verschrieben. Durch die „Baltic Bridge“ soll jetztHamburgs Position als westlichster Ostseehafen gestärkt werden.

IV 04/2003 4 2003

Letzter Aufruf an Beitrittskandidaten undEU-Wirtschaft

H. Peter Friedl Mehr als 1,8 Mrd. EUR stellt die Europäische Union zwischen 2000 und 2006 zur Verfügung, umEisenbahnprojekte in den EU-Beitrittskandidatenländern zu finanzieren. Der Topf ist noch nichtausgeschöpft. Jetzt beginnt die Zeit allerdings knapp zu werden. Denn mit dem Beitrittsdatum 2004 verfälltfür viele Länder die Möglichkeit, die ISPA-Gelder in Anspruch zu nehmen. Und das betrifft auchUnternehmen innerhalb der EU, denn bei ISPA-Projekten handelt es sich (nach Angaben von EU-Stellen)sowohl um lukrative als auch um sichere Geschäftschancen.

IV 04/2003 4 2003

Zielvereinbarung für denSchienengüterverkehr - Standpunkt

August Ortmeyer IV 04/2003 4 2003 Kommentar

Yield-Management auf Ebene Null Gerd Aberle IV 03/2003 3 2003 Kommentar

Der Gütertransport im internationalenLuftverkehr

Richard Vahrenkamp Betrachtet man die Publikationen der Verkehrswissenschaft, so fällt eine starke Konzentration auf see- undbodengebundene Verkehre auf. Das Thema Luftverkehr spielt demgegenüber eine vergleichsweisegeringfügige Rolle, insbesondere das Thema Gütertransport auf dem Luftweg. Wenn man das jährlich imAuftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen publizierte Zahlenwerk „Verkehr inZahlen“ studiert, so fällt die geringe Gewichtung des Luftverkehrs sofort ins Auge.

IV 03/2003 3 2003

Der Generalverkehrsplan Österreich 2002 Werner Rosinak, SeppSnizek

Nach langem vergeblichen Bemühen um einen österreichischen Bundesverkehrswegeplan liegt nun nacheiner Bearbeitungszeit von nur neun Monaten ein Verkehrsinfrastrukturprogramm vor. Dabei wurdenmethodisch und organisatorisch neue Wege beschritten. Die gewählte Vorgangsweise hat sich in der Praxisals erfolgreich gezeigt, hat jedoch auch Kritik, insbesondere von der Verkehrswissenschaft, ausgelöst.

IV 03/2003 3 2003

Neue Organisationsmodelle für denNebennetzbetrieb der Eisenbahn

Christoph Zimmer Die vorliegenden Ausführungen nehmen Bezug auf den Betrieb des Nebennetzes der Deutsche Bahn AGbeziehungsweise der DB Netz AG, welches infolge hoher Sanierungserfordernisse und veralteterBetriebstechnologie vieler Orts zu einer völlig unwirtschaftlichen Infrastrukturvorhaltung führt. Daherwurden seitens der DB Netz AG die entsprechenden Trassenpreise seit dem 1. Januar 2003 durch sogenannte Regionalfaktoren deutlich erhöht, ohne dass in allen Fällen die Bezahlung dieser erhöhtenTrassenpreise gesichert ist; insofern droht die Stilllegung vieler Strecken. Nachfolgend werden Grundlagenund alternative Modelle zur Überwindung dieser Probleme hergeleitet.

IV 03/2003 3 2003

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Der Verkehrsnachfragemodell AVENA undseine Anwendung

Ulrike Brüggemann, StefanKröpel, Harry Lehmann

AVENA ist ein aktivititätenorientiertes Verkehrsnachfragemodell, das den Prozess derVerkehrsnachfrageentstehung beschreibt, indem es das Ablaufplanungsverhalten („activity schedulingbehaviour") modelliert und simuliert [1,2]. Es stellt den Akteur – das modellhafte Abbild eines Menschen –in den Mittelpunkt von Modellbildung und Simulation: Durch ein Modell der Handlungsorganisation undEntscheidungsfindung und unter Anwendung eines Nutzenmaximierungskalküls werden dieHandlungskompetenzen des Menschen, seine objektiven und subjektiven Restriktionen, seinEntscheidungsverhalten und sein verkehrsrelevantes Handeln abgebildet.

IV 03/2003 3 2003

Verkehr als Motor des europäischenIntegrationsprozesses - Rolle derWissenschaft unverzichtbar

Ralf Haase Nachbetrachtung zum 1. Europäischen Verkehrskongress der DVWG am 7. und 8. November 2002 in Berlin IV 03/2003 3 2003

Verkehrsdatenerfassung aus der Luft Bernhard Grüber, AndreaHolz

Mit den bisherigen Erfassungsmethoden werden Verkehrsdaten an einzelnen Messpunkten erfasst. Damitist eine Erfassung der räumlichen Verteilung des Verkehrs, wie sie zur Verkehrsplanung und -steuerungbenötigt wird, nicht möglich. Dies kann aber mit Hilfe der Methoden der Fernerkundung geschehen. DerBlick von oben zeigt nicht nur die Situation auf einer fokussierten Hauptstraße, sondern auch an denEinmündungen zu dieser Hauptstraße und – was für die Verkehrstelematik besonders zielführend ist – auchauf den Straßen im Umfeld, die sich gegebenenfalls als Ausweichroute empfehlen.

IV 03/2003 3 2003

Integrierte Steuerung kollektiverVerkehrsleitsysteme auf Autobahnen

Klaus Bogenberger, AxelLeonhardt, Georg Lerner

Auf 3200 km der 11 500 km (28 Prozent) der deutschen Autobahnen befinden sich heute über 60 kollektiveVerkehrsleitsysteme [BMVBW; 2002]. Häufig überlagern sich die Einflussbereiche verschiedenerLeiteinrichtungen, wie etwa von Wechselwegweisungs- und Linienbeeinflussungsanlagen. Diese Systemewerden bisher fast ausschließlich getrennt voneinander gesteuert. Eine intelligente Verknüpfung dereingesetzten Verkehrsleitsysteme für den kombinierten Einsatz auf der Straße erfolgt nicht. Doch geradeder kombinierte Einsatz verschiedener kollektiver Verkehrsleitsysteme würde eine umfassendereBeeinflussung des Autobahnverkehrs ermöglichen als dies mit nur einem System möglich ist. Neben demmöglichen Mehrwert durch das gezielte Nutzen der jeweiligen Stärken und Schwächen können jedoch auchProbleme durch die Interaktion entstehen.

IV 03/2003 3 2003

Weniger Wellen in Venedig Kerstin Zapp Hoher Bootsverkehr in den Kanälen, Engpässe an den Anlegestellen, nicht ausgelastete Frachtboote sowiedie stark zunehmende Zerstörung der historischen Gemäuer durch Wellengang: So sieht der Alltag imAltstadtkern von Venedig aus. Mitte November 2002 haben die Wiesbadener Logistikberater der TransCareAG der Stadt Venedig ein Citylogistikkonzept zur Rettung des Centro Storico vorgelegt.

IV 03/2003 3 2003

Berlin strebt nachhaltigeVerkehrsentwicklung an

Hans-Joachim Becker,Friedemann Kunst, HolgerZeiser

Mit der Erstellung eines Stadtentwicklungsplans Verkehr hat Berlin den Weg zu einer sukzessivenVeränderung des Verhältnisses von Stadt und Verkehr beschritten. Dabei wird in enger Verzahnung vonPolitik und Öffentlichkeit die Umsetzung einer nachhaltigen Strategie verfolgt, die darauf ausgerichtet ist,die Stadt für heutige und künftige Generationen als attraktiven Lebensraum zu erhalten und zu gestalten.

IV 03/2003 3 2003

Die ADSp im Umbruch Hubert Valder „ADSp ohne eigenes Versicherungskonzept“. An diese Aussage werden sich Spediteure und Verlader erstgewöhnen müssen. Denn zum 1. Januar 2003 ist eine überarbeitete Fassung der Allgemeinen DeutschenSpediteurbedingungen – ADSp – in Kraft getreten, die nicht länger ein Klauselwerk beinhaltet, in demAllgemeine Geschäftsbedingungen mit Versicherungsbedingungen verknüpft sind. Damit entfällt einprägendes Merkmal der ADSp, das insbesondere auf einen Interessenausgleich zwischenSpeditionsunternehmen und Unternehmen der verladenden Wirtschaft gerichtet war.

IV 03/2003 3 2003

Risikoanalyse Uwe Lukas Die s.a.f.e. – Schutz- und Aktionsgemeinschaft für die Eindämmung von Schäden verzeichnete 2002 einenerheblichen Zuwachs. Die Zahl der betreuten Speditions- und Logistikstandorte konnte von 20 (Mai 2002)auf über 200 zum Jahreswechsel ausgebaut werden. Damit wurde die s.a.f.e. innerhalb kürzester Zeit eineder größten Organisationen im Bereich Schadensprävention für Speditionen, so Vertreter der SAFE Schutz-und Aktionsgesellschaft für die Entwicklung von Sicherheitskonzepten in der Spedition mbH, Bonn, undihres operativen Partners, der riscLOG Deutschland GmbH.

IV 03/2003 3 2003

INTRANSNET Robert Aoki, Joanne Ellis,Ralf M. Ringenberger,Gertraud Schäfer

Intransnet1 ist eine Datenbank für verkehrsbezogene Forschungseinrichtungen in Europa. In Form einesInternetportals bietet es den Betreibern von Forschungslaboratorien für den Verkehrssektor dieMöglichkeit, sich zu präsentieren und Kunden zu gewinnen. Das Portal wird im Rahmen einesEU-Forschungsprojekts des 5. Rahmenprogramms von zwölf Partnern aus acht europäischen Ländern bisEnde 2004 entwickelt. Ziel ist es, Verkehrsforschungseinrichtungen, insbesondere technische Labors, aufeuropäischer Ebene eine koordinierte Vermarktung ihrer Dienste anzubieten. Einbezogen werdenForschungseinrichtungen aller Verkehrsträger. Das Portal umfasst die Länder der EU, die assoziiertenEU-Länder Mittel- und Nordosteuropas sowie Norwegen und die Schweiz.

IV 03/2003 3 2003

Der Bundesverkehrswegeplan 2003 -Standpunkt

Ulrich Schüller IV 03/2003 3 2003

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Kompetenz-Akquisition - Die DB AGverändert ihren Marktauftritt

Gerd Aberle IV 07+08/2002 07+08 2002

Ostseeverkehr - Entwicklung, Strukturund künftige Herausforderungen

Karl-Heinz Breitzmann Der Ostseeraum stellt eine besonders dynamische Wirtschaftsregion dar und damit hat der Ostseeverkehr –hier verstanden als Seetransport über das Mare Balticum – umfangreiche und wachsende Aufgaben zuerfüllen. Der Gütertransport steigt, weil die Vertiefung der internationalen Arbeitsteilung und diezunehmende Einbeziehung der Transformationsländer in die Weltwirtschaft zu größeren Handelsströmenführt. Und der Personenverkehr wächst durch den Tourismus und die Geschäftsreisenden. Damit steht derOstseeverkehr, der sich durch eine hohe Komplexität auszeichnet, vor zahlreichenZukunftsherausforderungen.

IV 07+08/2002 07+08 2002

Fahrzeugpools im SPNV: Marktversagendurch Staatsversagen?

Mirko C.A. Schnell Der Gesetzgeber verfolgt mit der Regionalisierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) unterAnderem das Ziel, Wettbewerb zwischen den Anbietern von SPNV-Leistungen entstehen zu lassen. Seit derUmsetzung der Regionalisierung im Jahr 1996 gab es jedoch nur wenige Fälle, in denen Wettbewerbskräftewirkten. Der mangelnde Wettbewerb führte dazu, dass die DB AG gut fünf Jahre nach der Regionalisierungbundesweit immer noch über einen Marktanteil im SPNV von mehr als 90 Prozent verfügt.

IV 07+08/2002 07+08 2002

Umweltverträgliche Ver- undEntsorgungskonzepte - eine Vision?

Manfred Pfeifle, PaulWimber

"Wir werden vom Güterverkehr überrollt.“ Schlagworte mit entsprechenden Bildern finden sich fast täglichin den Medien. Die Politik setzt dem Schlagworte wie „Güter auf die Schiene“, „Güterverkehrszentren“ oder„City-Logistik“ entgegen. Wie ernst dies gemeint ist, ob damit etwas erreicht werden kann oder nicht ganzneue Lösungskonzepte aufgegriffen werden müssen, ist Inhalt dieses Beitrags.

IV 07+08/2002 07+08 2002

Maßnahmenwirkungen im ÖPNV Karin Arndt, Uwe Köhler,Silvia Körntgen, GerhardStanek, Ralf Zöllner

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) hat seit seiner Gründung im Jahr 1994 zur Attraktivitätssteigerungdes ÖPNV im RMV-Gebiet Bedeutendes geleistet. Die Betriebsleistungen im Schienenpersonennahverkehr(SPNV) konnten 2002 gegenüber dem Jahr der Betriebsaufnahme 1995 um etwa 17 Prozent auf rund 35Mio. Zug-km angehoben werden. Die Anzahl der Personenfahrten im ÖPNV beträgt 2001 rund 620 Mio. proJahr und übertrifft damit den Wert aus dem Gründungsjahr um zirka 19 Prozent.

IV 07+08/2002 07+08 2002

Siedlungsstrukturelle Einflüsse auf dieFreizeitmobilität 18- bis 24-Jähriger

Sonja Haustein, DirkSchreckenberg, Indra R.Schweer

Junge Menschen üben in der Altersklasse von 18 bis 24 Jahren einen Großteil ihrer Freizeitaktivitäten außerHaus aus. In ihrer Freizeit sind sie häufig abends oder nachts und überwiegend mit individuellenVerkehrsmitteln wie Pkw oder Motorrad unterwegs. Das Risiko, dabei in einen Verkehrsunfall verwickelt zuwerden, ist für diese Altersgruppe besonders hoch. Mehr als jeder fünfte im Straßenverkehr Verletzte undGetötete gehörte im Jahr 2000 zur Gruppe der 18- bis 24-Jährigen, obwohl diese nur 7,8 Prozent derGesamtbevölkerung ausmacht.

IV 07+08/2002 07+08 2002

Die Lkw-Hersteller legen sich ins Zeug Sven Bennühr Obwohl sich die Nfz-Konjunktur gerade im vergangenen Jahr deutlich abgekühlt hat, haben die siebengroßen europäischen Lkw-Hersteller ihre Produktpaletten kräftig überarbeitet. Mit neuen Modellen,ansprechenden Kabinen und technischen Raffinessen wollen sie ihre Marktanteile halten und möglichstnoch ausbauen.

IV 07+08/2002 07+08 2002

Härtere Gangart am Aufliegermarkt Sven Bennühr Geht es den Lkw-Herstellern nicht gut, bekommen das über kurz oder lang auch die Produzenten vonAufliegern und Anhängern zu spüren. So haben sich die Absatzzahlen der Branche in den vergangenenMonaten spürbar verschlechtert. Grund zur Sorge bereitet auch der Einstieg eines weiteren großen Playersauf dem europäischen Markt: Der italienische Newcomer Merker Yshima hat erst vor wenigen Wochen seinhochmodernes Riesenwerk am Fuß der Abruzzen eingeweiht.

IV 07+08/2002 07+08 2002

Trucknologie Safety Michael Pongratz, FranzWeinberger

Im Pkw ist ESP heute Stand der Technik zur Erhöhung der Sicherheit auf unseren Straßen. MAN bietet dasElektronische Stabilitätsprogramm ESP für alle Sattelzugmaschinen der neuen Trucknology Generation an.Zudem ist der Einbau in dreiachsige Fahrgestelle der Ausführungen 6x2 FNL und 6x2 FVL für den Soloeinsatzgeplant. Eine erste eindrucksvolle Demonstration mit zwei vollbeladenen Tank-Sattelkraftfahrzeugenerfolgte im Rahmen des Truck Race auf dem Nürburgring im Juli 2001: Das Fahrzeug mit ESP blieb bei allenpräsentierten Fahrmanövern exakt in der Spur, während der Sattelzug ohne ESP nur durch zusätzlichmontierte Stützräder am Umkippen gehindert werden konnte.

IV 07+08/2002 07+08 2002

Vom Fahrerhaus zum Telearbeitsplatz Kerstin Zapp Infrarotkameras für den Durchblick bei schlechter Sicht, Stabilitätsregelungen, Spurassistenten,elektro-hydraulische und automatische Bremssysteme mit Reibwerterkennung, elektronischeKnautschzonen, Sensoren rundum zur Gefahrenerkennung, „by wire“-Systeme oder völlig eigenständigeFahrprogramme: Fast alles ist möglich, wenn es um die Unterstützung der Lkw- und Pkw-Fahrer geht. Daseinstige Fahrerhaus wandelt sich mehr und mehr zum mobilen Telearbeitsplatz, das Fahrzeug zu einem „FailSafe Truck“.

IV 07+08/2002 07+08 2002

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Private Verkehrsdienste, öffentlicheInformations- und Lenkungsstrategien

Peter Fischer, WernerHuber, Dirk Kessler,Christian Schütte

In den kommenden Jahren wird ein Anstieg der Ausstattungsrate von Fahrzeugen mit individuellenNavigationssystemen erwartet. 60 Prozent der heute zwischen 18- und 40-Jährigen wünschen sich inZukunft persönliches Routing (TNS EMNID). Die Erwartung derartig hoher Ausstattungsraten beeinflusst diekünftige Entwicklung von Navigationssystemen. Dieser Artikel zeigt, wie im Rahmen der vom BMBFgeförderten Forschungsinitiative INVENT ein Routingsystem entwickelt wird, das individuelle Zielführung inÜbereinstimmung mit den Zielen der Verkehrsordnung und entsprechenden Systemen kollektiverVerkehrslenkung ermöglichen soll.

IV 07+08/2002 07+08 2002

Ohne Stau ins Konzert Frank Jülich, MatthiasKölle, Christian Korda

Image und Erfolg von Messen und Veranstaltungen hängen mehr denn je auch von der Qualität derVerkehrserschließung ab. Durch ihr künftiges dynamisches Verkehrsleitsystem positioniert sich die StadtNürnberg als fortschrittlicher und für neue Herausforderungen gewappneter Standort für Messen sowiesportliche und kulturelle Großveranstaltungen. Damit ist Nürnberg verkehrlich hervorragend gerüstet alsausgewählter Austragungsort der Fußball-WM 2006 in Deutschland.

IV 07+08/2002 07+08 2002

CoPark - Coordiniertes Parken inBallungszentren

Dietmar Scharf, RobertUnderberg

Jeder Autofahrer kennt den Frust, bei einer Stadtfahrt lange und oft vergeblich nach einem Parkplatz in derNähe seines Zielorts suchen zu müssen. Das Projekt CoPark hat das Ziel, vorhandene öffentliche und privateParkplätze bedarfsgerecht zu vermitteln, deutlich besser zu nutzen, punktgenau anzusteuern undinsbesondere den Parksuchverkehr – der in Ballungsräumen bis zu 50 Prozent des gesamtenVerkehrsaufkommens verursacht – drastisch zu reduzieren. CoPark setzt dabei auf eine Hightech-Lösungdurch Integration modernster Informationstechnologien.

IV 07+08/2002 07+08 2002

Privater Stellplatzbau Lutz Kaden, Holger Thiel Seit der Einführung der Reichsgaragenordnung 1939 müssen bei Neu- und Umbau von Gebäuden Stellplätzein ausreichender Zahl privat hergestellt werden. Angesichts der enormen Ablösebeträge für nichtgeleisteten Stellplatzbau liegt die Vermutung nahe, dass ein großer Teil des privaten Stellplatzbaus inDeutschland direkt durch die Verpflichtung zum Stellplatzbau hervorgerufen wird. Fünf Jahre nach ihrerAbschaffung in der Berliner Bauordnung konnte diese Vermutung nun widerlegt werden.

IV 07+08/2002 07+08 2002

Standpunkt: Mobilität bedeutetWohlstand - Brauchen wir noch eindeutsches Transportgewerbe?

Eckhard Cordes IV 07+08/2002 07+08 2002

Der Interkommunale Leistungsvergleich MatthiasDrews-Borrmann, PeterJakubowski

Die Sicherung einer umweltverträglichen Mobilität ist eine der zentralen strategischen Aufgaben in unserenStädten. Lösungen sind nur zu erreichen, wenn die zuständigen Verwaltungen ihre Selbststeuerungs- undLernfähigkeit entscheidend verbessern. Mit dem Interkommunalen Leistungsvergleich „Mobilität“ wurdeein erfolgversprechendes Instrument entwickelt.

IV 01+02/2002 01+02 2002

Verkehrliche Auswirkungen vonKrankenhäusern

Wolfgang Maurer, HeinzTiefenthaler

Mit den ermittelten Kenngrößen lassen sich die Verkehrserzeugung und die Verkehrsmittelwahl geplanterKrankenanstalten abschätzen. Erforderliche straßenplanerische, verkehrstechnische undverkehrsplanerische Maßnahmen können aus der Kenntnis des Tagesverlaufs der Pkw- und ÖPNV-Nutzungabgeleitet werden.

IV 01+02/2002 01+02 2002

Die Strategische Umweltprüfung vonVerkehrsplänen

Matthias Gather Am 5. Juni 2001 haben das Europäische Parlament und der Rat der EU die „Richtlinie über die Prüfung derUmweltauswirkungen bestimmter Pläne und Programme“ beschlossen. Nach dieser Richtlinie, die bis 2004in bundesdeutsches Recht umgesetzt werden muss, sind künftig auch in Deutschland Verkehrspläne einerUmweltverträglichkeitsprüfung zu unterziehen. Der folgende Beitrag skizziert die Anforderungen, die sichdaraus für die Verkehrsplanung in Deutschland ergeben.

IV 01+02/2002 01+02 2002

Peak-Pricing oder Yield-Management? Andreas Krämer,Hans-Joachim Luhm

Auslastungssteuerung und Optimierung der Preisgestaltung stehen bei Dienstleistungen in einem besondersengen Zusammenhang, da die Kostenstruktur durch einen hohen Anteil fixer Kosten geprägt ist. So stehenAnbieter von Verkehrsdienstleistungen auf Grund festgelegter Fahrpläne und aus betrieblichen Gründenkaum zu praktizierender Kapazitätsanpassungen vor großen Herausforderungen. Gleichzeitig ist dieNachfrage durch regelmäßige systematische Schwankungen gekennzeichnet, die eine Preisdifferenzierungals wesentlichen Stellhebel für die Abmilderung von Auslastungsschwankungen erscheinen lässt.

IV 01+02/2002 01+02 2002

Das neue Preissystem imPersonenverkehr der DB AG

Mark Roman Ehrhardt Am 5. Juli 2001 stellte die DB AG erstmals die Struktur ihres neuen Preis- und Erlössteuerungssystems imPersonenverkehr (abgekürzt „PEP“) der Öffentlichkeit vor. Die Einführung ist für die zweite Jahreshälfte2002 vorgesehen. Seitens der DB AG knüpfen sich hieran hohe Erwartungen. So sollen bereits im Jahr 2003zusätzliche Umsatzerlöse in Höhe von bis zu 150 Mio. EUR erzielt werden, was einer Steigerung um etwafünf Prozent entsprechen würde. Zudem ist geplant, die Auslastung der Züge im Fernverkehr von derzeit 42auf 55 Prozent im Jahr 2005 zu erhöhen. Auch für die Kunden sind, nach Aussagen der DB AG-Führung,erhebliche Vorteile mit der Einführung des neuen Preissystems verbunden. Neben umfänglichenPreissenkungen sollen diese künftig auch von einem nachhaltigen Komplexitätsabbau im Rahmen derPreisstruktur profitieren.

IV 01+02/2002 01+02 2002

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Quo vadis Verkehr und Technik? Mitglieder desHerausgeberbeirats

Welche Trends und Perspektiven im Güter- und Personenverkehr sowie welche technologischenEntwicklungen zeichnen sich für die nächsten Jahre ab? Welchen Einfluss haben die zu erwartendekonjunkturelle Entwicklung, zunehmende Globalisierung, Wettbewerbsharmonisierung, Umweltschutz,Sicherheit und das Infrastrukturinvestitionsverhalten? Diese Fragen stellten wir den Mitgliedern desIV-Herausgeberbeirats aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Hier die Antworten:

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Die europäischen Paket- undKurierdienstmärkte

Peter Klaus Über mehr als 20 Jahre hinweg waren Kurier-, Express- und Paketdienste die „Stars“ der Transport- undLogistikdienstleistungswirtschaft: Internationale Erfolgsgeschichten wie der kometenhafte Aufstieg vonFederal Express – 1972 mit Null-Umsatz gestartet, heute ein 20-Mrd.-USD-Unternehmen –, die Vernetzungdes Globus über Land und in der Luft durch UPS, dem weltweit umsatzgrößten und finanziell überauserfolgreichen Transportunternehmen, sprechen dafür.

IV 01+02/2002 01+02 2002

Ab geht die Post! Christoph Dörrenbächer,Dieter Plehwe

Einst als Schneckenpost verschmäht, haben sich eine Reihe europäischer Postunternehmen in denvergangenen zehn Jahren stark gewandelt. Durch massive Firmenaufkäufe und weitreichendeKooperationen sind besonders die deutsche und die niederländische, aber auch die britische und diefranzösische Post zu international tätigen, multimodalen Komplettanbietern von Transport- undLogistikdiensten geworden. Sie brauchen den Vergleich mit privaten Großspeditionen oderExpressdienstleistern nicht (mehr) zu scheuen.

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Fulfillment aus einer Hand Dörte Marks In Zeiten gesättigter Märkte und steigender Verbraucheransprüche ist der Distanzhandel über eine hoheProduktqualität und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hinaus mehr denn je auf kundenorientierteDienstleistungen angewiesen. Aus diesem Grund bündelte Otto 1999 seine langjährige Servicekompetenzfür Auftraggeber außerhalb des Konzerns in den Angeboten des Hermes General Service (HGS).

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Ampeln reagieren auf Verkehrsstrom Kerstin Zapp Zum ersten Mal reagieren in München die Lichtsignalanlagen auf die aktuelle Verkehrssituation. Mit demVerfahren „Balance“ kann der Verkehr schneller, sicherer und umweltfreundlicher abgewickelt werden.„Verkehrsadaptive Netzsteuerung“ heißt das Stichwort.

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Russlands Verkehrswesen im Aufbruch Karl Nehls Das russische Verkehrswesen hat den Übergang zu marktwirtschaftlichen Strukturen zwar weitgehendvollzogen, es leidet aber unter seiner technischen Veraltung. Jetzt ist ein Programm zur Modernisierungaller Verkehrsträger angelaufen. Dies soll nachfolgend in seiner Gesamtheit und mit besonderem Blick aufdie Reform der Bahn – auch im Westen ein heikles Thema – betrachtet werden.

IV 12/2002 12 2002

Integrierte Verkehrspolitik Martina Hinricher, UlrichSchüller

Ein leistungsfähiges Verkehrssystem ist Voraussetzung für eine moderne Gesellschaft, fürWirtschaftswachstum, Beschäftigung und Wohlstand. Es sichert berufliche Mobilität, persönlicheBewegungsfreiheit und die Kontakte der Menschen untereinander. Die Menschen wollen ihre Wege schnell,bequem, sicher und preisgünstig zurücklegen. Die Wirtschaft braucht für eine immer spezialisiertere, hocharbeitsteilige Produktion die zuverlässige, pünktliche Lieferung von Rohstoffen und Fertigteilen aus ganzEuropa und zunehmend auch aus der ganzen Welt.

IV 12/2002 12 2002

Wer Straßen und Schienen sät, wirdVerkehr ernten?

Frank Kalter, MatthiasLenz, Walter Vogt

In den vergangenen Jahrzehnten ist die von Pendlern zurückgelegte Entfernung beständig gestiegen. Imgleichen Zeitraum haben sich auch die Quantität und die Qualität der Infrastruktur verbessert. Deshalb wirdhierin eine wesentliche Ursache des gestiegenen Fernpendlertums vermutet. Berücksichtigt werden muss,dass andere Einflussfaktoren – oft nicht unabhängig von der Entwicklung der Verkehrsgunst – gegenläufigeWirkungen auf die Wahl des Wohn- und des Arbeitsorts und somit auf die Pendeldistanz ausüben.

IV 12/2002 12 2002

Das EU-Ports Package Ullrich Hautau Die europäischen Seehäfen sind die bedeutendsten Schnittstellen des EU-Außenhandels. Etwa 70 Prozentdes gesamten Handels mit Drittländern und mehr als ein Viertel des innergemeinschaftlichen Handelswerden über die Seehäfen abgewickelt. Die Europäische Kommission strebt an, die Hafenwirtschaft ähnlichwie in anderen Verkehrs- und Netzbereichen zu deregulieren.

IV 12/2002 12 2002

Der Integrale Taktfahrplan Viktor Stottmeister, RalZöllner

Auf Grund der vermehrten Einführung von Integralen Taktfahrplänen (ITF) im öffentlichen Personenverkehrund der damit verbundenen Diskussion über die Vor- und Nachteile der ITF wurde es aus Sicht derForschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) erforderlich, den Planern undEntscheidungsträgern eine objektive Planungs- und Entscheidungshilfe zur Verfügung zu stellen. Daherwurde vom Arbeitsausschuss 1.6.13 der FGSV ein Merkblatt zum Integralen Taktfahrplan erarbeitet.

IV 12/2002 12 2002

Professionalisiertes Car-Sharing imDilemma Ökologie / Ökonomie?

Georg Wilke Nach dem überwiegend vollzogenen Schritt von der genossenschaftlichen zur marktförmigenMobilitätsdienstleistung scheint nun das kommerzielle Car-Sharing in Deutschland am Beginn einesSystemwandels zu stehen. Dieser Wandel ist wahrscheinlich die Voraussetzung für den angestrebtenbreiten Markterfolg. Eine unerwünschte Nebenfolge könnte allerdings sein, dass die positiven ökologischenEffekte, mit denen auch das kommerzielle Car-Sharing bis heute verbunden wird, in der Zukunft deutlichzurückgehen oder sich sogar ins Gegenteil verkehren.

IV 12/2002 12 2002

Information ist alles imFurhparkmanagement

Andreas Bastin Für den wirtschaftlichen Einsatz von Mensch und Fahrzeug ist Information alles. Beweglichkeit, wenigerLeerfahrten und Rationalisierungseffekte im Betriebsablauf sind die Motoren beim Einsatz von Telematik imFuhrpark.

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4PL, LLP oder reicht doch einSofaspediteur?

Kerstin Zapp Kommt man mit alten Konzepten und Organisationsformen nicht mehr weiter, müssen oft neue her. Ist der„Fourth Party Logistics Provider (4PL) aber wirklich neu oder etwa nur ein moderner Sofaspediteur? Undwelche Rolle spielt künftig der Lead Logistics Provider (LLP) aus der Riege der 3PL?

IV 12/2002 12 2002

Letzte Meile: Kosten reduzierbar? Ob Packstation, Shopping Box, Pickpoint oder Tower 24: Lösungen für die „letzte Meile“ werden forciert.Nicht zuletzt durch E-Commerce (B2C), aber auch durch Supermärkte mit Bringservice und die langebekannten Katalogbestellungen häufen sich Anlieferungen bei Privatadressen. Da diese Sendungen schwerzu bündeln sind und daher zeitraubende, zum Teil vergebliche Zustellfahrten entstehen, wird hier nachAlternativen gesucht, um die Lieferkosten zu reduzieren. Der Bericht beruht auf Informationen desFraunhofer Instituts für Materialfluss und Logistik (IML).

IV 12/2002 12 2002

Neue Konzepte in der Logistik Stefan Zahn Die Anwendung wissenschaftlicher Methoden und Hilfsmittel bei Logistikprojekten führt in der Praxis eherein Schattendasein. Das virtuelle Kompetenznetzwerk FGLnet wurde von der HamburgerForschungsgemeinschaft für Logistik e.V. gegründet. Gemeinsam wollen Unternehmen durch Bündelungihrer Kernkompetenzen ganzheitliche Logistikleistungen erbringen, gepaart mit innovativem Logistikwissenaus verschiedenen Logistikdisziplinen und Hochschulen.

IV 12/2002 12 2002

Alpentransit: Bietet der KombinierteVerkehr kurzfristige Lösungen?

Josef Müller, Kerstin Zapp Der Güterverkehr über die Alpen wird in den nächsten Jahren weiter stark zunehmen. DiesesVerkehrswachstum ist nur dann zu bewältigen, wenn es gelingt, mehr Transporte als bisher auf der Schieneabzuwickeln. Dazu wiederum müssen jedoch die Transitstrecken ausgebaut werden.

IV 12/2002 12 2002

Standpunkt: Der Finanzierungsvorbehaltmuss weg!

Detlef Frank IV 12/2002 12 2002

Billig fliegen und immer mehr? Gerd Aberle IV 11/2002 11 2002

Der Anpassungsprozess von Ost an West -schnell, aber nicht homogen

Bastian Chlond, OliverLipps, Dirk Zumkeller

Nach historischen Ereignissen ist es üblich, in bestimmten Abständen ein Resumée zu ziehen. Gut zehnJahre nach der Vereinigung soll bezüglich des Verkehrsverhaltens überprüft werden, was aus denErwartungen, Hoffnungen und Prognosen der späten 80er geworden ist.

IV 11/2002 11 2002

Maßnahmen zur Reduzierung derSchadstoffemissionen des Flugverkehrs

Falk Heinen Kein anderes Verkehrsmittel wächst so stark und so schnell wie der Flugverkehr. Allein im Zeitraum von1980 bis 1995 ist das Fluggastaufkommen um 70 Prozent, der Frachtverkehr um 130 Prozent angestiegen.Die Passagierzahlen an deutschen Flughäfen haben von ungefähr 30 Millionen 1990 in nur sieben Jahren aufetwa 120 Millionen 1997 zugenommen. Sie haben sich somit etwa vervierfacht.

IV 11/2002 11 2002

Die ganze Welt des Verkehrs - im Internet Borislav Bjelicic Das Internet bietet heute eine Fülle von Informationen für Nutzer. Insbesondere für Neueinsteiger ist esallerdings oft nicht ganz einfach, im großen Angebot diejenigen Informationen zu finden, die man habenmöchte. Das gilt auch für Informationen rund um den Verkehr. In diesem Beitrag werden Einstiegshilfen undAnregungen zur besseren Orientierung im weltweiten Web gegeben.

IV 11/2002 11 2002

Wieviel Personenverkehr lässt sich zuÖPNV bündeln?

Joachim Sumpf Professor Kutter ist ein renommierter Verkehrswissenschaftler, der sich in der Vergangenheit sehr für denÖffentlichen Verkehr engagiert hat und in diesem Bereich hohe Kompetenz besitzt. In der vorliegendenStudie vernimmt man einen resignativen Grundton bezüglich der Potenziale, die der ÖPNV innerhalb desrealen Verkehrsaufkommens besitzt.

IV 11/2002 11 2002

Wie werden die Erwachsenen vonmorgen unterwegs sein?

Antje Flade, Ulrike Hacke,Günter Lohmann

Mit Blick auf den Verkehr der Zukunft sind die heute noch nicht Erwachsenen die wichtigste Zielgruppe. IhreZunkunftsvorstellungen im Hinblick auf die Verkehrsmittelnutzung im späteren Erwachsenenalter werdenwesentlich von ihrer räumlichen, sozialen und gesellschaftlichen Umwelt geprägt. Bei der Herausbildungeiner autoorientierten Haltung erwiesen sich soziale Lernprozesse als besonders wirksam.

IV 11/2002 11 2002

Luftfracht bleibt trotz Rückschlägen einWachstumsmarkt

Erwin Maruhn Kein Zweifel: Die Folgen der weltweiten Rezession und der Terroranschläge in den USA haben die Luftfrachtschwer getroffen. Nach einem gut siebenprozentigen Wachstum des weltweiten Aircargo-Aufkommensanno 2000 ging die Tonnage ein Jahr später um 5,9 Prozent zurück, der schwerste Rückschlag seit Beginnder Aircargo-Branche. Rund 400 in der Jetwüste von Arizona vorübergehend außer Dienst gestellteFrachtflugzeuge machen die nun schon seit Ende 2000 anhaltende Marktschwäche mehr als deutlich.

IV 11/2002 11 2002

Schnelligkeit braucht kurze Wege Barbara Hilker Der Luftweg ist die schnellste Transportmöglichkeit für Post. Doch Nutzen bringt der fliegende Postverkehrden Kunden nur, wenn auch am Boden alles wie im Fluge geht. Kurze Wege, wenige Umschläge undZuverlässigkeit sind die Voraussetzungen.

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Hat E-Commerce die Logistikrevolutioniert?

Alexandra Matthes,Alexander Schmitt, JürgenWeber

Eine explorative Marktuntersuchung, durchgeführt von der Wissenschaftlichen Hochschule fürUnternehmensführung (WHU) mit 34 Experten aus dem deutschen Top-Management in Form vonInterviews, soll Licht in das gegenwärtig noch immer herrschende Dunkel rund um die Auswirkungen vonE-Commerce bringen. Auszüge aus dem kürzlich erschienenen Buch „E-Commerce in der Logistik:Quantensprung oder Business as usual?“1 werden hier präsentiert. Danach beschleunigt E-Commerce vierwesentliche Trends für die Logistik.

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Nur wenige kommen durch Wolf-Rüdiger Bretzke Elektronische Marktplätze zählen seit deren Beginn zu den Hauptthemen der E-Business-Diskussion. Sie sindzunächst wie Pilze aus dem Boden geschossen und haben dabei ebenso Faszination wie Skepsis undUnverständnis ausgelöst. Nach dem Bereich „Allgemeine Beschaffung“ hat sich die Logistik als das Segmentmit der größten Marktplatzdichte entwickelt. Inzwischen trennt sich die Spreu vom Weizen: Zeit für einenach vorn gerichtete Bestandsaufnahme.

IV 11/2002 11 2002

Transporte aus dem Netz Kerstin Zapp Ob offene oder geschlossene Frachtenbörse: Der Nutzungsgrad internetbasierter Handelsplattformen istauch mehr als zwei Jahre nach der Gründungswelle noch gering. Doch die Suche nach Einsparungspotenzialbei der Auftragsabwicklung hat im Frachteneinkauf Konjunktur.

IV 11/2002 11 2002

Strategische Verkehrssteuerung imHauptstraßennetz

Christoph Hecht, ChristianSchütte

Im Rahmen des BMBF-Leitprojekts Mobilität in Ballungsräumen – MOBINET werden in München eine Anzahlneuer Steuerungsverfahren für den Straßenverkehr weiterentwickelt und in groß angelegtenUmsetzungsfeldern im Hauptstraßennetz demonstriert. Innerhalb der modularen, physikalisch verteiltenSystemarchitektur sind die Steuerungskomponenten logisch in einer dreistufigen hierarchischen Strukturverknüpft. In die makroskopische Optimierung auf der mittleren, taktischen Ebene kann einerseitsstrategisch eingegriffen werden, andererseits können die Feldgeräte noch eine lokale, mikroskopischeOptimierung anschließen. Dadurch können verkehrsplanerische und -technische Zielvorgaben von derStrategischen Steuerung SAM über die taktischen Steuerungsverfahren bis an die lokalen Steuergerätedurchgereicht und umgesetzt werden.

IV 11/2002 11 2002

Nachholbedarf Olga Khvostunova Auf allen Wegen, ob in der Luft oder auf dem Wasser, auf den Straßen oder auf der Schiene, ändert sich dasrussische Transportsystem energisch und grundlegend. Die Analyse der neuen Tendenzen und Zahlen hilft,die Gesamtentwicklung einzuschätzen und langfristige Prognosen aufzustellen.

IV 11/2002 11 2002

Standpunkt: Wann kommt ETCS? Michael P. Clausecker IV 11/2002 11 2002

Alte und neue Herausforderungen - In derneuen Legislaturperiode wartenkomplexe verkehrspolitische Aufgaben

Gerd Aberle IV 10/2002 10 2002

Sind Krisen im Luftverkehr immer einDesaster?

Heinrich Beder War der 11. September 2001 ein Fanal für den dauerhaften Zusammenbruch des weltweiten Luftverkehrs?Die Interdependenz zwischen volkswirtschaftlicher Leistungsfähigkeit und Luftverkehrsnachfrage zeigt einanderes Bild. Zwischen beiden Größen besteht ein „symbiotisches“ Verhältnis, welches Auswirkungen vonKrisen – abhängig von der wirtschaftlichen Stärke eines jeweiligen Landes – für den weltweiten Luftverkehrabfedern und eine relativ rasche Erholung der Luftverkehrsnachfrage sichern kann.

IV 10/2002 10 2002

Neue Entwicklungen bei der Bewertungder Schieneninfrastruktur

Johann Niggl, AndreasSaxinger

Durch die Bahnreform vom 1. Januar 1994 wurden die ehemals wie staatliche Behörden geführten DeutscheBundesbahn und Deutsche Reichsbahn in ein privatwirtschaftliches Unternehmen Deutsche Bahn AG (DBAG) überführt. Ein zentraler Bestandteil dieser grundlegenden Neuorganisation des Schienenverkehrs inDeutschland war es, die Schieneninfrastruktur bei der Deutschen Bahn AG zu belassen und derenFinanzierung durch Bundesmittel und durch Erlöse sicherzustellen, die bei der Vermietung der Strecken anEisenbahnverkehrsunternehmen anfallen (so genannte Trassenentgelte).1

IV 10/2002 10 2002

Gehen die Schweizer mehr zu Fuß als dieDeutschen?

Siegfried Holz Die Methodik zur Berechnung von Mobilitätskenngrößen hat einen entscheidenden Einfluss auf dasBerechnungsergebnis. Dies wird bei einem Vergleich von Mobilitätskenngrößen zwischen der Schweiz undDeutschland an der Kennziffer „durchschnittliche Tagesdistanz eines Fußwegs pro Person derWohnbevölkerung“ besonders deutlich. Der folgende Beitrag vergleicht das in der Schweiz übliche„Etappen-Konzept“ mit dem in Deutschland verwendeten „Wege-Konzept“ bei der Aufnahme vonBasisdaten für Verkehrserhebungen zur Mobilitätsmessung.

IV 10/2002 10 2002

Kann die Medienlandschaft zurVerkehrssicherheit beitragen?

Christoph Menzel Ansätze eines Geschwindigkeitsmanagements unter Berücksichtigung der Berichterstattung in den Medienwerden bislang kaum in der Fachplanung verwendet. Zwar gibt es zahlreiche Anzeigen- undPlakatkampagnen, sogar Kinowerbespots, die auf Gefahrensituationen wie Raserei und Alkohol hinweisen.Die Einbeziehung der Tagespresse als Berichterstatter in ein planerisches Maßnahmenpaket mit dem Zielder Verkehrssicherheitsverbesserung – also im Endeffekt Vision Zero – ist jedoch bisher nicht gelungen.

IV 10/2002 10 2002

Der City-Tunnel in Leipzig Reinhard W. Heinemann Bereits im Jahr 1965 hat eine von der Bundesregierung berufene Sachverständigenkommissiongrundsätzliche Empfehlungen zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeindenausgesprochen. Diese Empfehlungen umfassen Maßnahmen der Raumordnung und des Städtebaus, derVerkehrsplanung, des Straßenbaus und der Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs.

IV 10/2002 10 2002

High speed - allerhöchste Eisenbahn Axel Schwarz Was in Japan normal ist, ist in Europa noch Utopie: Mit 500 km/h rasen Züge im Regelfall durchs Land. Beiuns steckt der Hochgeschwindigkeitsverkehr noch in den Kinderschuhen. Aber die Bahn kommt…

IV 10/2002 10 2002

Denkblockade Transrapid Andreas Kossak Seit mehr als 30 Jahren wird in Deutschland an der Magnetschwebetechnik für den Einsatz imspurgebundenen Fernverkehr gearbeitet. Die in jüngster Zeit regelmäßig von Politik und Wirtschaft alsZukunftstechnologie apostrophierte Trag- und Füh-rungstechnik für spurgeführte Transportsysteme selbstwurde bereits vor rund 70 Jahren „erfunden. Sie hat also schon ein lange Vergangenheit.

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ICE-Bahnhöfe als Wirtschaftsfaktor: NeueHaltepunkte auf dem Prüfstand

Florian Eck Die zunehmende Vernetzung des Hochgeschwindigkeitsverkehrs (HGV) in Deutschland und Europa berührtauch den Geschäftsreiseverkehr und damit die Standortwahl der Unternehmen. Im Rahmen einesForschungsprojekts wurde in den Jahren 1998 bis 2000 die Bedeutung von ICE-Bahnhöfen für Unternehmenin Deutschland durch Befragung von rund 5900 Unternehmen an existierenden und zukünftigenHaltepunkten sowie in Vergleichsräumen untersucht. Zusätzlich wurden bundesweit die 500umsatzstärksten Einzelunternehmen und Konzerne herangezogen.

IV 10/2002 10 2002

Diskriminierung ja oder nein? Roman Brauner,Hans-Jürgen Kühlwetter

Die Änderungen des § 14 AEG durch die Zweite Eisenbahnrechtsnovelle, die Einrichtung eines neuenReferats 15 beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) mit der Aufgabe der Sicherstellung des Rechts aufdiskriminierungsfreien Netzzugang in Vollzug der Änderungen, die zunehmende Konfliktgeneigtheit imRegelungsbereich des § 14 AEG durch Vergrößerung der Anzahl von Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU)sowie zwei gerichtliche Entscheidungen zum Netzzugang legen eine Untersuchung von Inhalt undReichweite der aus § 14 AEG folgenden Ansprüche von EVU gegen Eisenbahninfrastrukturunternehmen(EIU) nahe.

IV 10/2002 10 2002

Terminalkapazitäten wachsen schnellerals der Markt

Behrend Oldenburg Jahrzehntelang wurde dem internationalen Containerverkehr ein fast grenzenloses Wachstumvorhergesagt. Der Containerschiffsmarkt ist bereits von Überkapazitäten geprägt – droht denContainerterminals ein ähnliches Schicksal? Ein Überblick über die Situation in den Häfen der Nordrangezwischen Hamburg und Antwerpen.

IV 10/2002 10 2002

Auf dem Weg zum Jade-Weser-Port Iven Krämer Nachdem sich seit Mitte des vergangenen Jahrzehnts langfristige Kapazitätsengpässe in den bestehendendeutschen Nordseehäfen abzeichneten, führte das gemeinsame Ziel des Erhalts der Wettbewerbsfähigkeitzu einer neuen Form der Zusammenarbeit der Bundesländer Bremen, Hamburg und Niedersachsen. Diesefand am 30. März 2001 ihren Ausdruck in einer Ministerpräsidentenerklärung zur norddeutschenHafenpolitik, wo man sich für Wilhelmshaven als Standort des neuen Container-Tiefwasserhafens inDeutschland, dem Jade-Weser-Port, entschied.

IV 10/2002 10 2002

Der Schiffbauweltmarkt und die Zukunftdes deutschen Schiffbaus

Axel Gerlach Zur Lage des Weltmarkts im Schiffbausektor hat die Europäische Kommission seit 1999 fünf sehr informativeBerichte vorgelegt1, die stets mit der Feststellung begannen, dass dieser Markt vor gravierenden Problemensteht: Ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, das auf die Erweiterung von Werftkapazitätenüberwiegend in Korea, in jüngster Zeit aber auch in China, zurückzuführen ist, hat zu einem drastischen undanhaltenden Preisverfall für Schiffsneubauten geführt.

IV 10/2002 10 2002

Grenzen des Wachstums beiContainerschiffen

Harald Chr. Poehls Die Lastesel der Weltmeere im schnell und stetig wachsenden, interkontinentalen arbeitsteiligen Austauschund Seetransport hochwertiger Güter sind die Containerschiffe – wie einst ihre Vorgänger, dieStückgutschiffe. Moderne Containerschiffe müssen deshalb hochproduktiv sein, bei minimalenBetriebskosten gleichzeitig ein Maximum an Transportleistung erbringen. Dies impliziert im Folgendengenannte grundlegende Entwicklungstrends, die sich sowohl einzeln als auch vielfältig untereinandervernetzt auswirken.

IV 10/2002 10 2002

Standpunkt: Mehrverkehr durchschnellere und häufigereBahnverbindungen

Jürgen Siegmann IV 10/2002 10 2002

Maut-Diskussion ohne Ende? - DieProjektumsetzung ist schwieriger alserwartet

Gerd Aberle IV 09/2002 9 2002

Stagnation der Verkehrsnachfrage -Sättigung oder Episode?

Bastian Chlond, WilkoManz, Dirk Zumkeller

Mit dem vorliegenden Artikel wird eine dreiteilige Serie eingeleitet, die durch eine Vielzahl von gegenwärtigfeststellbaren Befunden zu aktuell stattfindenden Veränderungen des individuellen Verkehrsverhaltensausgelöst worden ist. Diese Befunde stützen sich gleichermaßen auf sich regelmäßig wiederholendeDauerzählungen, Befragungen auf kommunaler und regionaler Ebene sowie Sekundärstatistiken – inbesonderer Weise jedoch auf sehr zeitnahe Ergebnisse des mittlerweile erwachsen gewordenen deutschenMobilitätspanels (1994 bis dato fortlaufend).

IV 09/2002 9 2002

Aktuelle Probleme des alpenquerendenGüterverkehrs

Peter Mückenhausen Am 1. Juni 2002 ist das Abkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Schweiz über denGüter- und Personenverkehr auf Schiene und Straße in Kraft getreten. Der Güterverkehr im Transit durchÖsterreich ist durch das Protokoll Nr. 9 zum Vertrag über den Beitritt von Österreich, Finnland undSchweden zur Europäischen Union bis zum Jahr 2003 einem Sonderregime unterstellt. Danach war fürÖsterreich die uneingeschränkte Geltung des Rechts der Europäischen Gemeinschaft vorgesehen. DieHoffnung, dass durch diese Verträge der alpenquerende Güterverkehr – wenn schon nicht auf Dauer, danndoch auf längere Zeit – einer alle Teile zufrieden stellenden Lösung zugeführt werden könnte, hat sich nichterfüllt.

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Die deutschen Seehäfen imStandortwettbewerb

Henning Sichelschmidt Im vergangenen Jahr wurde der Bau eines Tiefwasserhafens an der deutschen Nordseeküste beiWilhelmshaven beschlossen. Der neue Umschlagplatz für sehr große Containerschiffe soll die Marktanteileder deutschen Nordseehäfen im Wettbewerb der nordwesteuropäischen Hafenstandorte sichern undverhindern, dass Rotterdam ein Monopol für die Abfertigung solcher Schiffe erhält. Vor diesem Hintergrundwird untersucht, wie sich Verkehrsaufkommen und Arbeitsmarkt in den bestehenden deutschen Seehäfenan Nord- und Ostsee unter dem Einfluss des Wettbewerbs und weltwirtschaftlicher Tendenzen – StichwortGlobalisierung – entwickelt haben.

IV 09/2002 9 2002

Die technisch begründeteWegekostenallokation

Wolfgang Wirth Unabhängig von der grundsätzlichen Problematik der Lkw-Maut auf deutschen Autobahnen mit einer Reihemehr oder weniger großer Fragwürdigkeiten, auf die teilweise in dieser Zeitschrift schon eingegangenwurde, sollen im Folgenden ein paar kritische Punkte nachgetragen werden.

IV 09/2002 9 2002

Innovative Güterverkehrssysteme Ingrid Göpfert Logistik besitzt eine vergleichsweise hohe Entwicklungsdynamik. Das zeigt sich besonders in derWeiterentwicklung der Auffassungen über den Inhalt von Logistik, ihrem wachsenden Stellenwert alsentscheidender Wettbewerbsfaktor sowie in den höheren Anforderungen an die Logistik- undVerkehrssysteme. Viele Unternehmen haben das erkannt und damit zugleich den Bedarf nach Erwerb vonneuestem Logistikwissen und exzellenten Logistikfähigkeiten.

IV 09/2002 9 2002

InnoTrans - der Branchentreff in Berlin Christoph Müller Ende September ist es wieder soweit: Die Bahnbranche trifft sich erneut in Berlin. Bereits zum vierten Mallockt die Messe InnoTrans die Experten des In- und Auslands in die Bundes-hauptstadt, diesmal vom 24. bis27. September.

IV 09/2002 9 2002

Perspektiven im Schienenfahrzeugbau Kerstin Zapp Neigetechnik, Magnetschwebebahnen, Gummibereifung, Spurwechselradsätze, Leichtbau, verschleißfreieBremsen, Mittelpufferkupplungen und alternative Antriebsenergien: Im Schienenfahrzeugbau tat und tutsich was. Zudem bringen die Globalisierung und die weitere EU-Entwicklung große Veränderungen, die vonFusionen und Kooperationen bis zur Übernahme bedeutender Instandhaltungsleistungen reichen.

IV 09/2002 9 2002

Entdecke die Möglichkeiten der Bahn Axel Schwarz Die Logistik ist zu einem entscheidenden Faktor in der Wirtschaft geworden. Egal, ob Beschaffungs- oderDistributionslogistik, das Element ist fester Bestandteil der Wirtschaft. Kaum ein Transportunternehmenkann sich nur noch auf den Transport von Gütern beschränken. Immer häufiger müssen größereProblemlösungen angeboten werden bis hin zu geschlossenen logistischen Konzepten. Das gilt auch für dasUnternehmen DB Cargo. Verschiedene Beispiele werden hier vorgestellt.

IV 09/2002 9 2002

Internationaler Güterverkehr - Chance fürdie Schiene?

Stephan Anemüller Steckt im internationalen Güterverkehr eine Chance für die Schiene? Dieser Frage widmeten sich über 80Teilnehmer im Rahmen einer Veranstaltung der VDV-Akademie im April in Berlin.

IV 09/2002 9 2002

Den Betreibern Kreativitätsspielraumlassen

Axel Müller Mehrere juristische Auseinandersetzungen und Gerichtsurteile in Deutschland haben in den vergangenenMonaten das Thema „Vergabe von SPNV-Leistungen“ in den Vordergrund rücken lassen. Die Klärung dieserSeite der Problematik ist zwar noch nicht endgültig abgeschlossen, doch zeichnet sich bereits deutlich klarereine künftige Struktur einer adäquaten Aufgabenteilung zwischen den Aufgabenträgern und den Betreibernab.

IV 09/2002 9 2002

Wirtschaftlichkeit alternativerBedienungsformen

Niklas Sieber, ChristophWalther

In ländlichen Regionen und zu Schwachlastzeiten operiert der traditionelle Linienverkehr in der Regel nichtkostendeckend. Alternative Bedienungsformen wie Rufbusse oder Anruf-Sammeltaxis werden oft alsAllheilmittel zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme betrachtet. Das BMB-Forschungsprojekt AMABILE1untersucht diese These im Rahmen einer Literaturrecherche zur Wirtschaftlichkeit, die 45 Projekte mitalternativen Bedienungsformen in Deutschland umfasst.

IV 09/2002 9 2002

Maut und Marktmacht - Warum ist dieneue Lkw-Maut ein Problem?

Gerd Aberle IV 06/2002 6 2002

Trennung von Netz und Transport imEisenbahnwesen

Wissenschaftlicher Beiratdes BMVBW

Der Beirat hat sich bereits mehrfach grundsätzlich für eine Trennung von Netz und Transport und für eineHerauslösung der DB Netz AG aus der Holding ausgesprochen, weil nur so ein diskriminierungsfreier Zugangzum Netz als generelle Bedingung für einen fairen Wettbewerb gewährleistet werden kann. Die von derBundesregierung eingesetzte Task Force zur Untersuchung der Frage der Trennung von Netz und Transportbei der DB AG kommt in ihrem Schlussbericht allerdings zu dem Ergebnis, dass das Netz bei der DB AGverbleiben soll.

IV 06/2002 6 2002

Russlands Verkehrswirtschaft in der Krise Wilfried Legat Mehr als zehn Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion befindet sich Russland in einemTransformationsprozess, der auch in der Verkehrswirtschaft zu tiefgreifenden Umbrüchen führt.Gütertransport und öffentlicher Personenverkehr waren früher systembedingt Bestandteil einer staatlichenDaseinsvorsorge, die dafür eingerichteten Ministerien bloße Durchführungsbehörden mit denVerkehrsbetrieben als eine Art Außenstellen. Dies änderte sich, als immer mehr privateUnternehmensformen in den Markt vordrangen und damit zwangsläufig ein Regelungsbedarf zwischen demfreien Unternehmertum und der Verkehrsadministration entstand.

IV 06/2002 6 2002

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B2B: Erfolgspotenziale elektronischerAbsatzkanäle und Handelssysteme

Richard Klophaus Nachdem E-Commerce nicht mehr als digitales Eldorado angesehen wird, müssen Logistiker die Chancenund Risiken des elektronischen Handels neu bewerten. Der Beitrag zeigt am Beispiel des internationalenLuftfrachtmarktes, wie die Erfolgspotenziale elektronischer Absatzkanäle und Handelssysteme imBusiness-to-Business (B2B) mit Hilfe grundlegender ökonomischer Prinzipien abgeschätzt werden können.

IV 06/2002 6 2002

Das Insolvenzverfahren der Railtrack Christian Böttger Im Oktober 2001 wurde auf Antrag des britischen Verkehrsministers die privatisierteEisenbahninfrastrukturgesellschaft Railtrack wegen drohender Insolvenz unter Zwangsverwaltung gestellt.In diesem Beitrag wird der Verlauf der Privatisierung der Eisenbahnen in Großbritannien dargestellt. Dabeistehen im Mittelpunkt die vertraglichen Regelungen zwischen den staatlichen Stellen und den privatisiertenUnternehmen. Es wird herausgearbeitet, dass bei der überhasteten Durchführung der Privatisierung dieGestaltung der Regulierung für die Transportunternehmen und für die Infrastrukturgesellschaft mangelhaftwar. Daraus werden Lerneffekte für andere Privatisierungsprojekte abgeleitet.

IV 06/2002 6 2002

Mehrzweckstreifen - Radverkehrsführungauf schmalen Fahrbahnen

Klaus Robatsch, GregorStratil-Sauer

Der Mehrzweckstreifen ist geeignet, das Radverkehrsnetz im innerstädtischen Bereich zu erweitern. Esmüssen allerdings bestimmte Rahmenbedingungen (zum Beispiel ausreichende Breite,Geschwindigkeitsniveau, Linienführung, Stellplatzordnung, Markierung) eingehalten werden. Wenn diesberücksichtigt ist, bringt der Mehrzweckstreifen nachweisbare Sicherheitsgewinne für Radfahrer. Es kommtzu einer Entflechtung zwischen dem Rad- und Kfz-Verkehr, wobei sich der Überholabstand vergrößert. DieKfz-Lenker orientieren sich an der Warnlinie, sie nehmen eher knappe Seitenabstände zur Fahrbahnmitte inKauf, als auf den Mehrzweckstreifen auszuweichen. Der Mehrzweckstreifen wird im Regelfall von nahezuallen Radfahrern wahrgenommen, benutzt, akzeptiert und im Normalfall nicht verlassen.

IV 06/2002 6 2002

Bahnreform: Positive Zwischenbilanzmotiviert für kraftvollen Endspurt

Klaus Daubertshäuser Mit den Beschlüssen des Bundestags und des Bundesrats wurde im Dezember 1993 der Weg frei gemachtfür die Bahnreform in Deutschland. Mit überwältigender Mehrheit wurden von Bundestag und Bundesratdas Grundgesetz geändert, fünf neue Gesetze geschaffen und 130 Gesetze und Verordnungen angepasst.Die Ziele dieses in der Geschichte der deutschen Verkehrspolitik beispiellosen Kraftaktes waren klarvorgegeben: „Die Strukturreform der Bundeseisenbahnen soll die Leistungsfähigkeit der Eisenbahnenerhöhen und sie in die Lage versetzen, an dem zu erwartenden künftigen Verkehrswachstum stärker alsbisher teilzuhaben. Sie soll darüber hinaus die durch die bisherigen Sondervermögen Deutsche Bundesbahn(DB) und Deutsche Reichsbahn (DR) dem Bund erwachsende Haushaltsbelastung zurückführen und inberechenbaren Grenzen halten.

IV 06/2002 6 2002

Grußwort zur VDV-Jahrestagung Dieter Ludwig In diesem Jahr lädt der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zu seiner Jahrestagung vom 11. bis13. Juni 2002 nach Frankfurt am Main ein. Die VerkehrsGesellschaft Frankfurt am Main (VGF) als Gastgeberbietet für die Teilnehmer der Tagung zusammen mit dem Verband ein attraktives Fach- undRahmenprogramm. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei, Frankfurt am Main als zentrale, umfassendeVerkehrsdrehscheibe für den nationalen und internationalen Verkehr zu präsentieren.

IV 06/2002 6 2002

Erneut mehr Fahrgäste im ÖPNV Mit 9,945 Mrd. Fahrgästen nutzten 0,8 Prozent mehr Menschen im vergangenen Jahr in Deutschland dieöffentlichen Verkehrsmittel auf Straßen und Schienen als noch 2000. Das teilte kürzlich Destatis, dasStatistische Bundesamt in Wiesbaden, mit. Allerdings ist die Beförderungsleistung um 0,5 Prozent auf152,366 Mrd. Personenkilometer (Pkm) zurückgegangen.

IV 06/2002 6 2002

Servicegarantien - ein (noch) neuesThema im öffentlichen Verkehr

Gregor Laumann, MartinRöhrleef, Axel Sauer

„Eines der großen Potenziale von Servicegarantien ist die Möglichkeit, durch die Veränderung des Prozessesder Dienstleistungserstellung, so wie er von den Wettbewerbern wahrgenommen wird, die Spielregelneiner ganzen Branche zu verändern.“ Das schreibt Christopher Hart in seinem Artikel „The Power ofUnconditional Service Guarantees“1. Das klingt nach einem mächtigen Instrument, und wieder einmal fälltdas Wort „Wettbewerb“ gleich im ersten Satz eines Artikels.

IV 06/2002 6 2002

Mobilitätserhebungen zum Stadtverkehr Gerd-Axel Ahrens,Alexander Badrow, FrankLießke

Die Abstimmung von Verkehrserhebungen war Gegenstand des Workshops „Mobilitätserhebungen zumStadtverkehr“, zu dem das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen (BMVBW) am 18.März 2002 nach Berlin eingeladen hatte.

IV 06/2002 6 2002

E-Ticketing - Die Umsetzung beginnt Christoph Müller Elektronic Ticketing ist kein Schlagwort mehr. Nach mehreren Pilotanwendungen auch in Deutschlandfolgen nun erste große Einsätze weltweit, wie in Helsinki, Hongkong und Singapur. Nun steht auch inDeutschland der flächendeckende Einsatz in großen Verbundräumen kurz bevor.

IV 06/2002 6 2002

Technisch perfekt, aber ungenügendumgesetzt

Kerstin Zapp Eines der Haupthindernisse für die Nichtnutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist noch immer, dassInformationen über das öffentliche Verkehrsnetz und das entsprechende Beförderungsangebot fehlen odervon geringer Qualität sind. Das belegen diverse Marktuntersuchungen. Doch woran liegt das? Schließlichsind die Fahrgastinformationssysteme auf dem Markt technisch längst ausgereift. Also muss noch einmalüber die grundlegenden Ziele eines solchen Systems nachgedacht werden.

IV 06/2002 6 2002

Neues von Fahrzeugen und Linien Nicht nur ganz neue Fahrzeuge, sondern auch Veränderungen und Ersatzinvestitionen sowieNetzerweiterungen prägen das Bild der Auftragslage in der Fahrzeugindustrie. Hier einige Beispiele.

IV 06/2002 6 2002

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Menge muss Terminal rechtfertigen Christoph Seidelmann Die Schnittstelle zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern trägt entscheidend zum Erfolg derintermodalen Transportkette bei. Auf das Zusammenspiel von Technik, Organisation und Informationkommt es an.

IV 06/2002 6 2002

Hat der Kombinierte Verkehr in RichtungOsteuropa eine Zukunft?

Armin Hansmann Mit Öffnung der Grenzen in Richtung Osteuropa Anfang der 90er Jahre sowie dem Auf- und Ausbau derWirtschafts- und Handelsbeziehungen mit Westeuropa und insbesondere Deutschland sind dieWarenströme sprunghaft gestiegen. Möglich wurde dies durch den freien Handels- und Warenaustauschsowie den wirtschaftlichen Reformprozess in den osteuropäischen Ländern. Doch mit dem steigendenGüteraufkommen haben auch die Verkehrsprobleme deutlich zugenommen. Hiervon sind besonders dielandseitigen Verkehre Straße und Schiene betroffen.

IV 06/2002 6 2002

Wegekostenrechnung für dasBundesfernstraßennetz

Claus Doll, Maja Helms,Gernot Liedtke, StefanRommerskirchen, WernerRothengatter, MichaelVödisch

Der vorliegende Beitrag gibt die methodischen Ansätze und Ergebnisse einer Studie wieder, die von derPrognos AG, Basel, und dem Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung der UniversitätKarlsruhe (IWW) für den Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen erstellt wurde.

IV 05/2002 5 2002

Mobilität in Deutschland - KONTIV 2002:Repräsentative Daten zumPersonenverkehr / Design der Erhebung

Kay Engelhardt, RobertFollmer, JensHellenschmidt, Jutta Kloas,Hartmut Kuhfeld, UweKunert, Menno Smid

Die Ergebnisse der jüngsten Kontinuierlichen Erhebung zum Verkehrsverhalten (KONTIV) datieren aus demJahr 1989. Unter der Bezeichnung „Mobilität in Deutschland“ (KONTIV 2002) wird gegenwärtig im Auftragdes Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen eine neue Personenverkehrserhebungdurchgeführt. Grundlegende Entscheidungen bezüglich der Methode, der Inhalte und der Durchführungdieser Erhebung wurden auf Basis der Ergebnisse einer vorgelagerten Methodenstudie getroffen. Diesewurden in einem ersten Beitrag (IV 4/2002) dargestellt. Der folgende Beitrag beschreibt Methode, Inhaltund Durchführung der Erhebung „Mobilität in Deutschland“.

IV 05/2002 5 2002

Japanische Eisenbahngesellschaften alsAkteure auf dem Bodenmarkt

Stefan Klug Während der Deutsche Bahn-Konzern erst seit der Bahnreform über seine Tochter DBImmobiliengesellschaft mbH (DB Imm) auf dem Immobilien- und Bausektor tätig ist, stellt dieser Bereich beiden japanischen, regional operierenden Privatbahngesellschaften schon seit deren Gründung ein wichtigesNebengeschäftsfeld dar. Besonders bei den Entwicklungen im Umfeld ihrer Bahnhöfe haben die Betreibereine große städtebauliche Bedeutung. Das gilt sowohl bei der Konzeptionierung von hochwertigenmultifunktionalen Bahnhöfen in den Zentren als auch bei der Entwicklung von Wohngebieten in denAußenbereichen. Darüber hinaus sind die Konzerne über Tochterunternehmen in den BereichenBüroflächenentwicklung, Einzelhandel, Freizeit/Tourismus und anderen Dienstleistungen tätig.

IV 05/2002 5 2002

Stadtverkehr im nächsten Jahrzehnt unddie Chancen des Fahrrads

Hartmut H. Topp Wie sieht der Stadtverkehr im nächsten Jahrzehnt aus? Und wie können wir den künftigen Stadtverkehrgestalten? Das sind – auch für einen Verkehrsplaner – keine leichten Fragen. Wahrscheinlich sieht derStadtverkehr 2011 nicht völlig anders aus als heute. Aber es wird Veränderungen geben oder gebenmüssen, die einige als schmerzlich, andere als heilsam empfinden. Erinnert sei nur an die vorübergehendhöheren Benzinpreise und die heftigen Reaktionen vor etwa einem Jahr.

IV 05/2002 5 2002

Express- und Spezialfracht künftigbesonders erfolgreich

Kerstin Zapp „Exzellente Aussichten für den globalen Luftfrachtmarkt erwartet Lufthansa-Chef Dr. Jürgen Weber in dennächsten Jahren. Seine Zuversicht beruht auf den Ergebnissen einer erstmals im Auftrag des Konzernsdurchgeführten weltweiten Marktprognose.

IV 05/2002 5 2002

Telematik-Anwendungen im Luftverkehr Georg Theis Die Deutsche Lufthansa AG hat im Rahmen ihrer Pünktlichkeitsoffensive „Operational Excellence das ProjektALLEGRO zur Optimierung der Flugabfertigung ins Leben gerufen. Während zu den Bewegungen einesFlugzeugs in der Luft umfangreiche Informationen vorliegen, war bisher die Datenverfügbarkeit fürTätigkeiten rund ums Flugzeug am Boden eher gering. Mit dem Projekt ALLEGRO implementiert die Airlinedaher ein umfassendes Steuerungs- und Analysetool für Bodenprozesse. Neben der Erfassung der rund 80Istzeiten pro Bodenereignis ist die Definition der Sollzeiten für die Einzelprozesse entscheidend für einehohe Aussagekraft der gesammelten Informationen.

IV 05/2002 5 2002

Power Optimized Aircraft Kerstin Zapp „Power Optimized Aircraft“ heißt das ehrgeizige Projekt, das Anfang 2002 gestartet wurde und denFlugzeugbau revolutionieren soll. Über 40 europäische Luftfahrtunternehmen und Forschungsinstituteziehen bei der Entwicklung leiserer und vor allem sparsamerer Flugzeuge an einem Strang.

IV 05/2002 5 2002

FANS und Lido: Pfadfinder am Himmel Wie kommt man am schnellsten von einem Ort der Welt zu einem weit entfernten anderen? DieseHerausforderung stellt sich für den internationalen Luftverkehr täglich neu. Denn die rechnerisch kürzesteVerbindung zwischen zwei Punkten auf der Erde kann in vielen Fällen mit dem Flugzeug nicht beflogenwerden. Staatspolitische, verkehrsrechtliche und technische Besonderheiten sowie topografischeGegebenheiten beeinflussen viele Flugrouten.

IV 05/2002 5 2002

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Containertransport auf deutschenBinnenwasserstraßen

Wolfram Bläsius Es boomt im Containertransport mit Binnenschiffen, derzeit noch überwiegend auf denSeehafenhinterlandverkehr beschränkt, nun schon einige Jahre; auch wenn das erst wenige mitbekommenhaben. Dabei werden die Chancen und Möglichkeiten, die sich hier bieten, noch gar nicht voll genutzt. Dasgilt nicht nur für den bimodalen, sondern in Zusammenarbeit mit der DB AG oder privaten NE-Unternehmenauch für den künftig noch weit stärker interessierenden trimodalen Verkehr.

IV 05/2002 5 2002

Startschuss für DoRIS Josef Müller Sicherer soll die Schifffahrt auf den Binnenwasserstraßen in Europa werden. Dazu wird in diesem Jahrzunächst auf einem Teilstück der Donau ein neues Informationssystem getestet. Was genau soll das System,das im Endausbau mehr als 5 Mio. EUR kostet, bringen?

IV 05/2002 5 2002

Mobilität in Deutschland Kay Engelhardt, RobertFollmer, JensHellenschmidt, Jutta Kloas,Hartmut Kuhfeld,

Die Ergebnisse der letzten Kontinuierlichen Erhebung zum Verkehrsverhalten (KONTIV) datieren aus demJahr 1989. Unter der Bezeichnung „Mobilität in Deutschland“ (KONTIV 2002) wird gegenwärtig im Auftragdes Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen eine neue Personenverkehrserhebungdurchgeführt. Grundlegende Entscheidungen bezüglich der Methode, der Inhalte und der Durchführungdieser Erhebung wurden auf Basis der Ergebnisse einer vorgelagerten Methodenstudie getroffen. Derfolgende Beitrag zeigt die Stellung der KONTIV 2002 im Kontext weiterer Erhebungen und stellt den Aufbauund die Ergebnisse der Methodenstudie dar. In einem weiteren Beitrag (siehe IV 5/2002) wird das Designder Hauptstudie vorgestellt.

IV 04/2002 4 2002

KV: Strategien und Konzepte Leo Schulz Am 10. August 2001 hat Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig dem Deutschen Bundestag einenausführlichen Bericht zum Kombinierten Verkehr (KV) vorgelegt (Bundestags-Drucksache 14/6928). Was warder Anlass?

IV 04/2002 4 2002

„Mobilität für alle!“ Peter Endemann Ortsveränderungen beruhen auf Entscheidungen, die je nach Zweck der Unternehmung zu verschiedenenReisezielen führen. Besonders im Versorgungsverkehr werden verschiedenartige Angebote anunterschiedlichen Zielorten wahrgenommen oder durch Inanspruchnahme von LieferdienstenGütertransporte ausgelöst.

IV 04/2002 4 2002

Wo kann der Transrapid sinnvoll undsparsam eingesetzt werden?

Volkhard Jung Wenn 100 km Streckenlänge des Transrapid 3,5 Mrd. DEM kosten, wäre eine Mindestauslastung von 10Mio. (pkm/Strecken km)/a geboten. Wenn jedoch die Streckenkosten für den Metrorapid im Ruhrgebiet um160 Prozent höher liegen, wäre eine entsprechende Auslastung von 26 Mio. (pkm/Strecken km)/a nötig.Diese hohe Auslastung könnte jedoch nur mit einer entsprechend teueren Verknüpfung des Metrorapid mitdem IC/ICE- und S-Bahn-System, sowie mit dem übrigen ÖPNV-System erreicht werden.

IV 04/2002 4 2002

Nur Probleme oder reale Chance? Ullrich Martin Gegenwärtig vergeht kaum ein Tag, an dem nicht die nutzerbezogene Infrastrukturfinanzierung in denMedien thematisiert wird. Dabei ist festzustellen, dass die Medienpräsenz dieses Themas längst nicht mehrauf die Fachwelt des Verkehrs beschränkt ist. Die im Augenblick sehr kontrovers und teilweise auchemotional geführte, von unterschiedlichen Seiten aufgegriffene Diskussion wurde zweifellos durch dieunmittelbar bevorstehende, politisch initiierte Einführung einer Lkw-Maut in Deutschland in denMittelpunkt des allgemeinen Interesses gerückt. Außerhalb der Fachwelt kaum beachtet blieben dagegendie bereits als Konsequenz der mit der Bahnreform entstandenen Eisenbahnverkehrs- und-infrastrukturunternehmen vor Jahren auch für den Personenverkehr der Eisenbahn eingeführtenTrassenpreise.

IV 04/2002 4 2002

Auf dem Weg zur Nutzerfinanzierung Wilhelm Pällmann Dr.-Ing. E.h. Wilhelm Pällmann referierte am 24. Januar 2002 vor den Mitgliedern derDVWG-Bezirksvereinigung Hamburg über „Das Problem des Verkehrswegebaus in der Bundesrepublik“. Erzeigte sich dabei davon überzeugt, dass die traditionelle Haushaltsfinanzierung auf eine Nutzer- undVeranlasserfinanzierung umgestellt werden kann.

IV 04/2002 4 2002

Welches Mautsystem wann? Christiane Krämer Die Strategie steht, die Technik ist da, die Logistik längst entwickelt. Nun sollen bald die Pläne für einNovum, das ab Januar 2003 auf deutschen Autobahnen Alltag werden soll, in die Tat umgesetzt werden: dieneue Form des „Roadpricing“ – ein neues Mautsystem für schwere Lkw. Im Folgenden stellt dasAges-Konsortium seine Sicht der Dinge dar.

IV 04/2002 4 2002

Gute Aussichten für den Baltikumverkehr Frank Christensen Der Ostseeverkehr Richtung Baltikum und Russland boomt wieder. – Eine andere Schlussfolgerung lässt dieaugenblickliche Situationsanalyse des Fährverkehrs in der Ostsee kaum zu. Zwar fällt diese Entwicklung fürdie jeweiligen Wettbewerber unterschiedlich positiv aus, doch die Tendenz ist klar: Dank größerer undmodernerer Tonnage, verbunden mit erhöhten Frequenzen, leisten die im Ost-West-Linienverkehr tätigenFährgesellschaften so viel wie nie zuvor.

IV 04/2002 4 2002

Richtig nah am Wasser gebaut Axel Schwarz Enormer Druck lastet auf den deutschen Seehäfen. Auch hier hat die Liberalisierung des europäischenVerkehrsmarkts ihre Spuren hinterlassen. Der Wettbewerb an der Nord- und Ostseeküste der EuropäischenGemeinschaft wird immer härter. Ausbau der Strukturen und Kapazitäten sowie Stärkung der Häfen und desHinterlandverkehrs ist von der Weser bis zur Warnow die Devise.

IV 04/2002 4 2002

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Gemeinsam oder einzeln imBahngüterverkehr?

Christoph Müller Der Markt im Schienengüterverkehr unterliegt derzeit einem starkem Wandel. Die Zusammenarbeit undKooperation von Bahnunternehmen und Speditionen aber auch von Bahnunternehmen untereinander,national und international, erst schafft die Revitalisierung des Bahngüterverkehrs. Eine kleineBestandsaufnahme zur aktuellen Situation.

IV 04/2002 4 2002

Umweltschutz ist Innovationsmotor Kerstin Zapp Es tut sich Einiges in Sachen Umweltschutz bei den verschiedenen Güter- und Personenverkehrsträgern.Einserseits angestoßen durch Regelwerke, andererseits aus der Innovationskraft von Unternehmen heraus.Einige Beispiele bei einzelnen Verkehrsträgern sollen hier kurz angerissen werden.

IV 04/2002 4 2002

Ist Straßenausbau Umweltschutz? Udo Becker, Falk Richter Die Umweltwirkungen von verkehrlichen Maßnahmen, die eine Erhöhung der Straßenkapazität zur Folgehaben, werden kontrovers diskutiert. Zum Einen wird darauf verwiesen, dass Verbesserungen desVerkehrsflusses die durch Stillstand im Stau verursachten „unnötigen“ Luftschadstoffemissionenvermindern und daher einen positiven Umweltbeitrag darstellen. Auf der anderen Seite geht man davonaus, dass Verbesserungen des Verkehrsflusses die Attraktivität des Straßenverkehrs insgesamt erhöhen.Diese höheren Attraktivitäten (etwa bequemere Fahrt oder erzielte Zeitgewinne) werden zum Teil inlängere oder zusätzliche Fahrten umgesetzt, was als Gesamteffekt einen negativen Umweltbeitrag zur Folgehätte.

IV 04/2002 4 2002

Standardisierte Bewertung derÖPNV-Wegeinvestitionen

Dieter Glück, GerhardHeimerl, Hans-UlrichMann

Mit Wirkung vom 1. Januar 2001 an haben Bund und Länder die Version 2000 der „StandardisierteBewertung von Verkehrswegeinvestitionen des öffentlichen Personennahverkehrs“ verbindlich eingeführt.Damit wird das Ergebnis einer im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesendurchgeführten Forschungsarbeit umgesetzt. Sie beinhaltet neben der in regelmäßigem Turnuserforderlichen Aktualisierung der Kosten- und Bewertungsansätze die Anpassung des Verfahrenskonzeptsan die mit der Regionalisierung des ÖPNV entstehenden neuen Organisationsstrukturen vonVerkehrsunternehmen und Aufgabenträgern des ÖPNV sowie an das erweiterte Spektrum möglicherAnwendungsgebiete.

IV 03/2002 3 2002

Verkehrsvermeidung durchRaumplanung?

Arnd Motzkus Das mit dem wirtschaftlichen Strukturwandel verbundene Verkehrswachstum ist eines der größtenProblemfelder und Herausforderungen der modernen Gesellschaft. Die mit dem Verkehrswachstumeinhergehenden Belastungen gefährden inzwischen die Lebens-, Umwelt- und Standortqualität derMetropolregionen. Eine weitere Zunahme der Belastungen durch den motorisierten Individualverkehr (MIV)kann die Leistungs- und Funktionsfähigkeit der Metropolregionen im internationalen Wettbewerbbeeinträchtigen. Eine zentrale Frage unserer Gesellschaft wird deshalb sein, wie eine Dämpfung desVerkehrsleistungswachstums bei gesellschaftlichem Fortschritt und wirtschaftlichem Wachstum erreichtwerden kann.

IV 03/2002 3 2002

Verkehrsplanung und Internet: Auf demWeg zum E-Planning

Thomas Haupt Der Verkehrsmarkt steht vor gewaltigen Umbrüchen: Wettbewerb im öffentlichen Verkehr, Privatisierungim Individualverkehr, neue Technologien sowie zunehmende Verknappung er „Rohstoffe“ Straßenraum,Kraftstoff, Finanzmittel und Akzeptanz für das Produkt Ortsveränderung stellen neue Herausforderungen anprivate Haushalte, Industrie, Verkehrsdienstleister, Betreiber und die öffentliche Hand. Durch den Aufbaugeeigneter Informations- und Prognosesysteme können die anstehenden Aufgaben besser und effizienterbewältigt werden. Im Folgenden soll aufgezeigt werden, wie diese Prozessgestaltung und die sieunterstützenden Systeme beschaffen sein können, um aktuelle und künftige Aufgaben wirkungsvoll undqualitativ hochwertig zu bewältigen.

IV 03/2002 3 2002

Benutzerfreundliche Konzeption undGestaltung von Parkleitsystemen

Lothar Kehrer, CristinaMeinecke

Parkleitsysteme werden in vielen Städten genutzt, um den Parksuchverkehr und die damit einhergehendenNegativwirkungen zu reduzieren. Bei der Beurteilung der Wirksamkeit dieser Systeme kommt dem Aspektder „Benutzerfreundlichkeit“ eine zentrale Bedeutung zu, da die Verkehrsteilnehmer die angebotenenSysteme auch ignorieren können. Am Beispiel eines in Bielefeld neu konzipierten Parkleitsystems wirdbeleuchtet, wie der Begriff „Be-nutzerfreundlichkeit“ unter Berücksichtigung wahrnehmungs- undkognitionspsychologischer Befunde in konkrete Gestaltungsvorschläge umgesetzt werden kann.

IV 03/2002 3 2002

parkinfo.com – Online Parkinformationenfür Deutschland

Thomas Jerger, ThomasRöhr

Parken ist ein wichtiger Bestandteil des Verkehrsgeschehens. Und Parken wird zunehmend schwieriger,besonders in Stadtzentren und in Wohnvierteln. Durch die Einführung von Parkraumbewirtschaftungszonensollen Berufspendler zum Umstieg auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) motiviert und somitParkflächen für Kunden und Besucher erschlossen werden. Trotz dieser Maßnahmen gehören regelwidrigabgestellte Fahrzeuge und lange Parksuchfahrten zum Alltag.

IV 03/2002 3 2002

Das Carsharing-Konzept der DeutscheBahn AG

Andreas Knie, Bernd Koch,Rolf Lübke

Menschen in Ballungsräumen organisieren ihre Mobilitätsbedürfnisse mit unterschiedlichenVerkehrsmitteln. Fahrten im öffentlichen Verkehr werden mit der Nutzung des Fahrrads und desAutomobils je nach Bedarfslage kombiniert.

IV 03/2002 3 2002

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Vom Service zum Instrument Torsten Fleischer, GünterHalbritter

Der 8. ITS Weltkongress vom 30. September bis 4. Oktober 2001 in Sydney, Australien, war wiederum einebedeutende internationale Dialogplattform im Bereich der Anwendung neuer Informations- undKommunikationstechniken (IuK-Techniken) im Verkehrswesen. Dieser Dialog zur Entwicklung undEinführung von Intelligent Transportation Systems (ITS) bezieht sich nicht nur auf die technischen Aspekteder neuen IuK-Techniken im Verkehrsbereich, sondern auch auf die organisatorischen, politischen,gesellschaftlichen und institutionellen Bedingungen der Technikeinführung.

IV 03/2002 3 2002

CRM entscheidet Jamie Anderson Viele Fahrzeughersteller bieten heute Telematiksysteme an. Wenn es gelingt, über diese Systeme eineKundenbindung zur Automarke herzustellen, kann dies ein Wettbewerbsvorteil sein.

IV 03/2002 3 2002

Informationslogistische Abbildung derlogistischen Schachtelung

Bernhard Steckel Ein durchgängiges, international einsetzbares Sendungsverfolgungssystem lässt sich mit demKurzstreckenfunk-Standard Bluetooth verwirklichen. Die logistische Schachtelung, bei der Kollis oderPalletten in Containern verstaut werden, die wiederum auf Waggons und Lkw transportiert werden, istinformationstechnisch lückenlos abzubilden. In Kombination mit Tragwagenmodulen, die über eineOrtungseinheit verfügen, ist quasi eine kontinuierliche Sendungsverfolgung möglich.

IV 03/2002 3 2002

Integration von Beschaffung undDistribution über Transhipmentpoints

Raimund Klinkner, PhilippeTufinkgi

Die Gestaltung integrierter beschaffungs- und distributionslogistischer Prozesse steht zunehmend im Fokusvon Optimierungsbestrebungen in der Unternehmenspraxis, insbesondere im Hinblick auf die nachhaltigeReduzierung der Logistikkosten und der Bestände in der logistischen Kette. In diesem Zusammenhang ist dieIntegration von bestandslosen Umschlagpunkten in die physischen Prozesse der Beschaffungs- undDistributionslogistik eine erfolgversprechende Strategie. Am Beispiel der Zusammenarbeit der GildemeisterAG mit dem Logistikdienstleister Atege wird deutlich, dass durch effiziente logistische Beziehungenerhebliche Kostensenkungspotenziale entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erschließen sind.

IV 03/2002 3 2002

Zu alt, zu wenige oder nichtpraxisorientiert ausgebildet

Kerstin Zapp Die Große Anfrage an die Bundesregierung zu „Situation und Perspektiven der Ingenieurinnen undIngenieure in Deutschland“ sowie deren Beantwortung Mitte Januar dieses Jahres haben eine weitreichende Diskussion ausgelöst. Im Mittelpunkt steht der Technologiestandort Deutschland, denn ohneFachkräfte kein Innovationspotenzial, ohne Innovationen rückläufige Geschäftsentwicklungen. Wie sieht esallgemein für Ingenieure aus und wie steht es in der Verkehrs- und Logistikbranche?

IV 03/2002 3 2002

Vom Handelsfachpacker zumToplogistiker – begrenzt offeneKarriereleiter

Ralf Neuhaus Eine Gesamtübersicht über den logistischen Bildungsmarkt scheint immer noch nicht möglich zu sein. Dahererhebt der Verfasser keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sowohl im universitären als auch imaußerakademischen Bildungsbereich herrscht institutionelle und regionale Vielfalt in Ausbildungs- undPrüfungskategorien.

IV 03/2002 3 2002

Struktur und Bewertung desVerkehrsinformationsnetzwerks BayernInfo

Hartmut Keller, ThomasPischner, Peter Pollesch

Im Rahmen des Pilotprojekts BayernInfo (1995 bis 2000) wurde als Bestandteil der Initiative Bayern Onlineein integriertes Informationsnetzwerk für den Flächenstaat Bayern in einer ersten Realisierungsstufe vollfunktionsfähig aufgebaut. Ausgewählte Komponenten des in Öffentlich-Privater-Partnerschaftdurchgeführten Pilotvorhabens sollen nach Abschluss des Projekts in den Regelbetrieb übergehen.

IV 07+08/2001 07+08 2001

Die Verantwortung für denSchienenpersonenfernverkehr

Christoph Häusler Die Kürzungen der DB AG im Schienenpersonenfernverkehr werfen die Frage auf, ob die DB AG dazuberechtigt ist und ob es einen Aufgabenträger gibt, der diese Kürzungen hätte verhindern können odermüssen.

IV 07+08/2001 07+08 2001

Kundenbindungsmanagement im ÖPNV Sebastian Kummer,Gerhard Probst

ÖPNV- Marketing steht vor zahlreichen Herausford e rungen: Die Deregulierung und die Liberalisierung desNahverkehrsmarktes sorgen für einen wachsenden Kosten- und Erfolgsdruck. Außerdem wird die Zahl deran der Erstellung der ÖPNV- „ Benutzeroberfläche" beteiligten Unternehmen in einem Bedienungsgebietgrößer.

IV 07+08/2001 07+08 2001

Partikelvermeidung bei Dieselmotoren Wolfgang Mattes, NorbertMetz, Gerhard Resch

Moderne Pkw-Dieselmotoren erleben heute eine rasant steigende Kundenakzeptanz mit großemMarkterfolg in Europa. Die hohe Fahrdynamik, gepaart mit deutlichen Fortschritten beim Fahrkomfort undbei der Akustik, sowie der nach wie vor konkurrenzlos niedrige Kraftstoffverbrauch tragen zu diesem großenMarkterfolg bei. So liegt heute der Dieselanteil bei den Neuzulassungen in Ländern wie Belgien, Frankreichoder Österreich bei deutlich über 50 Prozent. Um die ehrgeizigen CO2-Ziele in Europa zu erreichen, ist derDieselmotor ein unverzichtbarer Bestandteil in der Pkw-Fahrzeugflotte.

IV 07+08/2001 07+08 2001

Reformierte Förderrichtlinie Ludger Macke Zumindest ein Ziel westeuropäischer Verkehrspolitik ist klar definiert: Der Güterverkehr muss von derStraße verlagert werden auf Bahn und Binnenschiff. „Wir wollen keine endlosen Lastwagenkolonnen vonRotterdam in die Zielregionen des Hinterlands”, verkündet Tineke Netelenbos, Ministerin für Verkehr,Wasserwirtschaft und öffentliche Arbeiten der Niederlande. Daher sei es höchste Zeit, in den Ländern derEuropäischen Union wirkungsvolle Konzepte zu entwickeln, welche die Verkehrsträger Bahn undBinnenschiff nachhaltig fördern.

IV 07+08/2001 07+08 2001

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Zukunftsperspektiven und Innovationenim öffentlichen Verkehr

Felix Huber Zur diesjährigen DVWG-Jahrestagung, die vom 25. bis 28. April 2001 unter dem Titel „Zukunftsperspektivenund Innovationen im öffentlichen Verkehr – Zukunft der Stadtregionen“ stattfand, trafen sich in derStadthalle von Wuppertal Präsidium, Vorstände, Geschäftsführer, DVWG-Mitglieder und ein interessiertesFachpublikum. Anlass hierfür war das 100-jährige Bestehen der Wuppertaler Schwebebahn. In einemFachkongress wurden die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die aktuellen Entwicklungenund Diskussionen bezüglich der Liberalisierung und Wettbewerbsöffnung im Marktsegment „ÖffentlicherVerkehr“ informiert.

IV 07+08/2001 07+08 2001

Erste Erfahrungen mit dem neuendeutschen Transportrecht

Jochen N. Roschmann Bekanntlich gab es in der Bundesrepublik Deutschland im Bereich des Transportrechts – also derRechtsvorschriften, welche sowohl die Tätigkeiten der Spediteure, Frachtführer und Lagerhalter als auchanderer Verkehrsträger wie Bahn und Binnenschifffahrt sowie den innerdeutschen Flugverkehr regeln – mitWirkung zum 1. Juli 1998 grundlegende Veränderungen. Welche Auswirkungen haben sich bisher gezeigt?

IV 07+08/2001 07+08 2001

Brennstoffzelle - oder doch Batterie? Kerstin Zapp Die Entwicklungsingenieure der führenden Automobilkonzerne sind davon überzeugt, dass Wasserstofflangfristig die Marktmacht von Benzin und Diesel durchbrechen wird. Der Elektroantrieb mitBrennstoffzellen gilt als Alternative zum konventionellen Verbrennungsmotor. Das Elektroauto mitBatteriebetrieb könnte dabei auf der Strecke bleiben – muss aber nicht.

IV 07+08/2001 07+08 2001

Neue Sicherheitsstandards inStraßentunneln

Sabine Vogler Der 1. Internationale Fachkongress für Verkehr und Sicherheit in Straßentunneln stand unter dem Eindruckder großen Tunnelbrände in den vergangenen Jahren (Mont-Blanc- tunnel/Tauerntunnel) und der damitverbundenen Unsicherheit der Tunnelnutzer. Die internationale Fachwelt diskutierte kürzlich in Hamburgneue Vorschriften und Aspekte zum Schutz von Mensch und Bauwerk sowie Sicherheitsstandards undBetriebserfahrungen in europäischen und außereuropäischen Tunneln.

IV 07+08/2001 07+08 2001

Markteinschätzung von Brennstoffzellen-Kraftfahrzeugen

Ferdinand Dudenhöffer Kommt mit der Brennstoffzelle die Ablösung des Verbrennungsmotors und wenn ja, wann können wir miteinem Ernst zu nehmenden Serieneinsatz von alternativen Antriebssystemen rechnen? In dem vorliegendenArtikel werden wichtige Einflussfaktoren für die Verbreitung von Brennstoffzellen-Kraftfahrzeugendargestellt und daraus eine Marktabschätzung abgeleitet.

IV 07+08/2001 07+08 2001

Alternative Finanzierungsform für denprivaten Bahngüterverkehr

Bernd Lapp Mit Beginn der dreistufigen Bahnreform fiel der Startschuss für die Privatisierung des Schienenverkehrs inDeutschland. Die Umwandlung der Deutschen Bundesbahn zur Deutschen Bahn Aktiengesellschaft zum 1.Januar 1994 ermöglichte es den Privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU), sich freien Zugang zumSchienennetz der DB AG zu verschaffen. Mittlerweile stellen sich rund 150 private EVU dem Wettbewerbauf der Schiene.

IV 07+08/2001 07+08 2001

Mehr Sicherheit durch klare Strukturen Jörg Holzhäuser Mitte dieses Jahres treten die umstrukturierten Vorschriften für den internationalen Transport gefährlicherGüter auf Schiene und Straße in Kraft. Eine eindeutige stoffbezogene Zuordnung vonBeförderungsvorschriften ist jetzt möglich. Somit erhalten die Anwender mehr Rechtssicherheit, dieletztendlich zu mehr Transportsicherheit führt.

IV 01+02/2001 01+02 2001

Auswirkungen alternativerLogistikstrategien auf dieGüterverkehrsentwicklung

Ingrid Göpfert Die Entwicklung des Güterverkehrs wird maßgeblich von den in den Unternehmen verfolgtenLogistikstrategien beeinflusst. Zugleich stellen die Verkehrsinfrastruktur, die Verkehrstechnik und weitereAspekte der Transportwirtschaft Rahmenbedingungen für die Logistikstrategien in Industrie und Handel dar.Je nach Ausprägung üben diese Rahmenbedingungen einen eher förderlichen oder hemmenden Einfluss aufdie Entwicklung der industriellen Wertschöpfungssysteme aus. Damit dieser Einfluss positiv wird, sind dieAnforderungen der Nachfrager nach Güterverkehrsleistungen an den Ausgang von Neu- undWeiterentwicklungen im Bereich der Transportwirtschaft zu setzen.

IV 01+02/2001 01+02 2001

Attraktivität der Bahn für Kiestransporte Beat Greuter Die folgenden Darstellungen basieren auf einer Studie über die „Voraussetzungen und Randbedingungenfür den Kiestransport per Bahn“. Sie wurde im Rahmen des INTERREG II-Projekts „Verlagerung desKiestransports von der Straße auf die Schiene im Alpenrhein- Bodensee-Hochrheingebiet“ desAd-hoc-Ausschusses „Kiesabbau“ der Deutsch-Schweizerischen Raumordungskommission zwischen Herbst1998 und Herbst 1999 erarbeitet1.

IV 01+02/2001 01+02 2001

Randwanderung und Verkehr Stefan Geier, ChristianHolz-Rau, HeinzKrafft-Neuhäuser

Die Verkehrsstrukturen in den verdichteten Räumen sind stark von der Randwanderung derKernstadtbevölkerung geprägt. Die Verkehrsbefragung Berlin-Brandenburg 1998 unterscheidet zwischen„alt eingesessenen“ und „zugezogenen“ Haushalten. Aus den Analysen ergeben sich weitreichendeKonsequenzen für die Beurteilung siedlungsstruktureller Konzepte aus Verkehrssicht, für die Struktur vonVerkehrsberechnungsmodellen und für Verkehrsbefragungen im KONTIV- und SrV-Design.

IV 01+02/2001 01+02 2001

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Wi rtschaftsverkehr in Städten - Problemlösungen ohne Zukunft?

Horst HermannBinnenbruck

Es ist kein Streitthema, dass die Transportarbeit auf den städtischen Straßen vielfältigen Behinderungenausgesetzt ist. Die Güterverteilung in Ballungsräumen verursacht hohen Kostenaufwand und trägt wenig zurgesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung bei. In einem bemerkenswerten Aufriss1 hat der WissenschaftlicheBeirat beim Bundesverkehrsminister hierzu festgestellt, dass durch die Verschärfung der Verkehrsproblemeim städtischen Güterverkehr die Zugänglichkeit der Flächennutzungen leide und die Wirtschaft Schadennehme. Vorgehalten wird der Verkehrswissenschaft, dass sie es versäumt habe, den Wirtschaftsverkehrnäher zu analysieren. Strategien zur Problemlösung seien nur ansatzweise vorhanden und nur unzureichendbegründbar.

IV 01+02/2001 01+02 2001

Mehr Schein als Sein Jürgen Hess Eine ganze Reihe von Marktplätzen, Logistikportalen und Logistikdienstleistern bemüht sich im World WideWeb um die Aufmerksamkeit potenzieller Kundschaft. Doch nicht überall genügt die Qualität dem hohenAnspruch.

IV 01+02/2001 01+02 2001

Ökopunktekürzung im Transit nach Italien- Kombinierter Verkehr kurzfristigerAusweg?

Christoph Seidelmann Im Jahr 1992 wurde zwischen der (damaligen) Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und Österreichanlässlich des für den zum 24. Juni 1994 vereinbarten Beitritts ein „Abkommen über den Güterverkehr imTransit auf der Schiene und der Straße“ [1] geschlossen, das dann in der Verordnung (EWG) Nr. 363/92 desRates vom 27. November 1992 [2] umgesetzt wurde. Im Rahmen dieses Abkommens wird der Gütertransitauf der Straße durch Österreich begrenzt durch ein System von Ökopunkten.

IV 01+02/2001 01+02 2001

Kammquerung des Thüringer Waldes Paulgerd Jesberg Dass der Neubau von sieben Autobahnprojekten des Verkehrswegeplans Deutsche Einheit (VDE) von 1992im Gange ist, um eine moderne Verkehrsinfrastruktur in den neuen Bundesländern zu schaffen und bis 2003fertig zu stellen, wird von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen.

IV 01+02/2001 01+02 2001

Intelligente Chemielogistik Michael Baranek, KlausGeorg Becker

Stetig steigende Kostenrelationen, verstärkt durch abnehmende Sendungsgrößen, höhere Lieferfrequenzen,immer höherwertigere Transportgüter sowie steigende Anforderungen der Auftraggeber an die verladendeund transportierende Wirtschaft erschweren die Wettbewerbssituation des Güterverkehrsträgers Schienegegenüber dem Straßenverkehr erheblich. Vor allem der Transport von sensiblen Gütern der chemischenIndustrie stellt eine große Herausforderung an die transportierende Wirtschaft dar. Mit geeignetenTransportmitteln des schienengebundenen Güterverkehrs und moderner Technik können entsprechendeGüter auf die Schiene geholt werden.

IV 01+02/2001 01+02 2001

UnterschiedlicheWettbewerbsbedingungen

Kerstin Zapp Wettbewerbsverzerrungen auf Grund von national unterschiedlichen, politisch gesetztenRahmenbedingungen für den Straßengüterverkehr gefährden zunehmend den gemeinsamen europäischenMarkt. Der Lenkungskreis „Straßenverkehr“ im Deutschen Verkehrsforum hat sich dieses Themasangenommen, um Wettbewerbsnachteile für das deutsche Transportgewerbe aufzuzeigen undForderungen daraus abzuleiten.

IV 12/2001 12 2001

Schweben und Vernetzen, Zu- undAbgang beim Metrorapid - System

Dirk Bruckmann, AlexiaLux, Jörg Schönharting

Nach dem erklärten Willen der Landesregierung Nordrhein-Westfalen wird der Metrorapid bereits 2006zwischen Düsseldorf und Dortmund pendeln und den Regionalverkehr im Korridor Düsseldorf – Duisburg –Essen – Bochum – Dortmund entscheidend verstärken. Kritiker des Vorhabens verweisen auf den bereitsmit ICE- und IC-Zügen sowie RE-, RB- und S-Bahnen guten Bedienungsstandard dieses Korridors undbefürchten, dass die Geschwindigkeitsvorteile eines Metrorapids auf der technischen Grundlage desTransrapids wegen der kurzen Abstände der Haltepunkte nicht zur Geltung kommen werden.

IV 12/2001 12 2001

Lärmarmer Flugverkehr möglich? Kerstin Zapp Durch eine Reihe aerodynamischer Finessen und neuer Triebwerke konnte die Lärmwirkung modernerFlugzeuge in der zivilen Luftfahrt seit den 70er Jahren um etwa zehn Dezibel reduziert werden. Dasentspricht einer Halbierung der vom menschlichen Ohr wahrgenommenen Lautstärke. Inwiefern dieTriebwerk- und Flugzeughersteller künftig von weiteren Reduktionspotenzialen ausgehen, beschreibt dieserBericht, der zum Teil auf Informationen des Lufthansa-Pressedienstes beruht.

IV 12/2001 12 2001

Rabattkarten im europäischenBahnverkehr

Martin Schiefelbusch Persönliche Rabattkarten – in Deutschland die Bahncard – gehören zum Angebot der meistenwesteuropäischen Bahnen im Personenverkehr. Die Gestaltung dieser Angebote und die dahinterstehenden Strategien sind jedoch sehr erschieden. Dieser Beitrag führt die unterschiedlichen Konzepte ineiner vergleichenden Betrachtung zusammen.

IV 12/2001 12 2001

Die Bahn muss leiser werden Christoph Müller Dass Lärm zu gesundheitlichen Schäden führt, ist keine Neuigkeit. Auf Grund immer weiter steigenderMobilität ist das Thema Lärm im Verkehrssektor sehr wichtig. Die Eisenbahn hat sich in der Vergangenheitbei der Bekämpfung von Lärm eher zurückgehalten und wurde höchstens dazu verpflichtet,Lärmschutzwände als passives Mittel aufzustellen. Aber gerade die aktive Lärmbekämpfung wirdzunehmend wichtig und von den Bahnen jetzt auch so erkannt, denn der Bahnverkehrslärm ist nicht nur einUmweltproblem, sondern ein massives ökonomisches Zukunftsproblem der europäischen Bahnen.

IV 12/2001 12 2001

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Entertainment und Sicherheit rückennach vorn

Interview Der Fahrgast will wissen, wohin seine Reise geht und wann er wo ankommt, kein Zweifel.Fahrgastinformationssysteme sind deshalb nicht mehr wegzudenken aus Bahnen oder Bussen, vonBahnhöfen oder Bushaltestellen. Und ihre Bedeutung nimmt stetig zu. Über Trends und wirtschaftlicheAussichten der Branche sprach die Redaktion mit Fritz Meister von der Kölner Firma meister electronicgmbh, die seit 30 Jahren elektronische Problemlösungen für Verkehrsbetriebe anbietet.

IV 12/2001 12 2001

Trend zu immer größeren Schiffen Eike Lehmann Schiffbautechnisch betrachtet ist der Bau von immer größeren Containerschiffen kein großes Problem.Begrenzt wird das Wachstum eher durch die vorhandenen Infrastrukturen in den Häfen und das mit derBeschäftigung der „Riesen“ verbundene Betriebsrisiko.

IV 12/2001 12 2001

Mobilität 2020 – Zukunftsszenarien zumPersonenverkehr in 20 Jahren

Jürgen Holzwarth,Hans-Christian Winter

In den vergangenen Jahren wuchs der Personenverkehr in der Bundesrepublik kontinuierlich. SinkendeRealeinkommen, sprunghaft gestiegene Treibstoffpreise und zunehmende Engpässe in derVerkehrsinfrastruktur haben daran wenig geändert. Ob diese Entwicklung auch bis ins Jahr 2020 gilt, istzumindest fraglich (siehe Abb. 1).

IV 12/2001 12 2001

Verkehrsprognose 2015 Klaus Gresser, BerndKollberg, Walter Konanz,Stefanos Kotzagiorgis,Hans-Ulrich Mann, HolgerPlatz, Ralf Ratzenberger,Walter Schneider, MarkusSchubert, Peter Tabor

Für die bevorstehende Überarbeitung des aus dem Jahr 1992 stammenden Bundesverkehrswegeplans(BVWP) sowie generell für die Bewertung von Verkehrsinfrastrukturprojekten beauftragte dasBundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) die ArbeitsgemeinschaftVerkehrsprognose 2015, bestehend aus BVU Beratergruppe Verkehr + Umwelt GmbH, Freiburg, ifo Institutfür Wirtschaftsforschung, München, Intraplan Consult GmbH, München (Federführung), und PLANCOConsulting GmbH, Essen, mit der Durchführung einer langfristigen Prognose des Personen- und desGüterverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland.

IV 12/2001 12 2001

Bundesverkehrswegeplanung Peter Gehrung, JoachimHugo, Reinhard Weber

Im Zuge der Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplans von 1992 sind zahlreiche neue Ansätze bei derBewertungsmethodik entwickelt worden. Im vorliegenden Beitrag werden bedeutsame Aspekte dieserMethodenmodernisierung skizziert.

IV 12/2001 12 2001

EU-Kommission legt Vorschlag fürVerhandlungsposition vor

Christian Dahm IV 12/2001 12 2001

Bus-Bahn-Systeme im Gespräch Jürgen Burmeister Die Vorteile der spurgeführten Straßenbahnen (schnell, komfortabel, mittelgroße Kapazitäten) mit denVorteilen des flexiblen und kostengünstigeren Busses zu verbinden, ist der Ansatz der Bus-Bahn-Systeme.Sie werden nach ersten Versuchen vor etwa 20 Jahren wieder verstärkt diskutiert. Angesichts angespannterFinanzlagen suchen viele Städte besonders auch in Frankreich nach Möglichkeiten, mit preisgünstigerenSystemen ihre Verkehrsprobleme zu lösen und neue Kunden für den Nahverkehr zu gewinnen.

IV 12/2001 12 2001

EU - Postliberalisierung kommt Christian Dahm IV 11/2001 11 2001

Beihilfen zur Verkehrskoordinierung Ulrich Stockmann Große Herausforderungen erwarten die europäische Verkehrspolitik. Dem massiven Anstieg desTransportvolumens, überwiegend auf der Straße und in der Luft, steht die ineffiziente Nutzung derInfrastrukturen gegenüber. Die Folgen sind Überlastungserscheinungen und eine drastische Zunahme derUmweltbelastungen.

IV 11/2001 11 2001

Modellierung sozialer Raum - Zeit -Strukturen

Werner Schubert Grenzgebiete zwischen wissenschaftlichen Disziplinen sind ein ergiebiges Feld für synthetischeUntersuchungen, weil sich in idealer Weise Methodik und Instrumentarium der Einen wirkungsvollverbinden lässt mit den Tatbeständen der Anderen, die Darstellung ihrer Gesetzmäßigkeiten damit zwar inanderem Licht, gerade deswegen aber sehr plastisch erfolgt.

IV 11/2001 11 2001

Trennung Infrastruktur und Betrieb Mirko C.A. Schnell Die Diskussion über die Trennung von Infrastruktur und Betrieb im deutschen Schienenverkehr hat in denvergangenen Monaten zu zahlreichen Statements von politischer und wissenschaftlicher Seite geführt.Dabei ist die Bundesregierung einer politischen Ent-scheidung, ob und wie die Heraustrennung derInfrastruktur aus der DB AG erfolgen soll, nicht näher gekommen.

IV 11/2001 11 2001

Selbstorganisation im Verkehr Dietrich Reister Wachsender Mobilitätsbedarf verlangt Bereitstellung von mehr Transportkapazität, angesichts der schonkritischen Verkehrsdichte jedoch ohne analoge Erhöhung der Verkehrsmengen. Zugleich wird mehrTransporteffizienz und -qualität sowie Umweltverträglichkeit des Verkehrs erwartet. Die gleichzeitigeErfüllung dieser Ziele verlangt generelles Überdenken der bisherigen Grundsätze und Randbedingungen fürVerkehrsmanagement. Wie nachfolgend erläutert, gibt es eine Reihe von Gründen, weshalb das Konzeptder Selbstorganisation, das in der Natur vielfältig und mit Erfolg angewendet wird, auch für die Bewältigungder Verkehrsprobleme eine interessante Chance bietet.

IV 11/2001 11 2001

Indiens Staatsbahnen – die Lebensaderndes Landes

J.S. Mundrey Mit einer Länge und einer Breite von jeweils mehr als 2700 km und einer Bevölkerung von mehr als einerMilliarde Menschen kann der indische Subkontinent das Hauptverkehrsaufkommen nur mit einemeffizienten und flexiblen Bahnsystem bewältigen. Seit Gründung der Indischen Staatsbahnen IR vor 146Jahren konnten diese dank beständigem Ausbau und Verbesserungen die von ihnen erwartete Rolleerfüllen, nämlich den anfallenden Verkehr zu befördern. Mit der Öffnung der indischen Wirtschaft undeinem voraussichtlich nun rascher ansteigenden Bruttosozialprodukt haben die Staatsbahnen auchStrategien ausgearbeitet, um das steigende Verkehrsaufkommen bewältigen zu können.

IV 11/2001 11 2001

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Bahngipfel in Dortmund Christoph Müller Im November 2001 findet nun schon der dritte Bahngipfel rail#tec statt. Vom 19. bis zum 21. November treffen sich in den Dortmunder Westfalenhallen erneut Fachleute aus der Bahnbranche. Die Mischung einerumfangreichen Kongress- und Diskussionsveranstaltung mit einer Fachmesse zur Produkt- undFirmeninformation hat sich etabliert.

IV 11/2001 11 2001

Straßenverkehrsprojekte DeutscheEinheit – eine Erfolgsgeschichte

Armin Keppel, ReinerSteffenbröer

Ein vorrangiges Ziel der Bundesregierung ist die zügige Realisierung der sieben Verkehrsprojekte DeutscheEinheit (VDE) – Straße, von der entscheidende Impulse zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und zurAngleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West erwartet werden. Das Baugeschehen hat darüberhinaus eine hohe Beschäftigungs- und Konjunkturwirkung und ist ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserungdes Wirtschaftsstandorts Deutschland.

IV 11/2001 11 2001

Hochgeschwindigkeitsverkehr aufDB-Strecken

Eberhard Jänsch Am 2. Juni 1991 begann mit dem Betriebseinsatz des InterCity Express (ICE) derHochgeschwindigkeitsverkehr (HGV) in Deutschland. Die schnelle Fahrt auf Neubaustrecken (NBS, bis 280km/h) und Ausbaustrecken (ABS, bis 200 km/h) verkürzte die Reisezeiten bei einer Fahrt mittlererReiseweite (350 km) um etwa eine bis zwei Stunden. Der Verkehrserfolg hat sich in dem erwarteten Umfangeingestellt. Nach zehn Jahren Betriebsalltag hat das Angebot HGV nichts von seiner Attraktivität eingebüßt,jedoch braucht es neue Impulse durch weitere Reisezeitverkürzungen und optimale Netzverknüpfungen.

IV 11/2001 11 2001

Franchising in der Verkehrswirtschaft Marcus Einbock, SebastianKummer

Franchising spielt im Wi rtschaftsleben eine zunehmend größere Rolle. Gegenwärtig existieren mehr als 720Franchisesysteme, deren Umsatzvolumen bei etwa 38 Mrd. DEM liegt [vgl. DFV 2000]. Franchising erlaubteine rasche Marktausdehnung, eine hohe und kostengünstige Adaptionsfähigkeit an regionaleGegebenheiten sowie ein explosionsartiges Wachstum junger Unternehmen mit reproduzierbarerGeschäftsidee mittels Kapitalbereitstellung des Franchisegebers. Nicht zuletzt auf Grund dieserMöglichkeiten findet das Konzept vor allem im Handel und in den Dienstleistungsbranchen Anwendung.

IV 11/2001 11 2001

Internationalisierung, Diversifikation undIntegration

Christoph Dörrenbächer,Stefano Vescovi

Welche Rolle die Bahn im europäischen Gütertransport in Zukunft spielen soll und mit welchen Mitteln dieszu erreichen ist, ist Gegenstand intensiver Diskussionen auf nationaler wie supra-nationaler Ebene.Während hier die Politik uneins ist, haben einige Bahnunternehmen bereits mit der Reorganisation ihrerUnternehmensstrukturen und Geschäftspolitiken begonnen.

IV 11/2001 11 2001

Wirtschaftliche Fahrwegerhaltung Michael Zuzic Immer knapper werdende Ressourcen, immer höhere Anforderungen an die Qualität und an die Sicherheitund immer kürzere Geschäftszyklen zwingen uns, völlig neue Wege bei der Instandhaltung derFahrweganlagen zu beschreiten.

IV 11/2001 11 2001

Der digitale Datenaustausch zwischenFlugzeug und Bodenstellen - eineVoraussetzung für Free Flight

Niels-H. Stark Die Airlines erwarten während der sommerlichen Hauptreisezeit erneut einen Zuwachs bei denVerspätungen, die in Europa im vergangenen Jahr durchschnittlich 5,4 Minuten pro Flug betrugen. Es wirdin diesem Zusammenhang oft vom überfüllten Luftraum gesprochen. Gerade in Europa stellt sich dasProblem jedoch anders dar.

IV 10/2001 10 2001

Tourenplanungssoftware - ein Vergleichfür den niederländischen Markt

Marcel J. Kleijn Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen NEA Transport research and training, ein niederländischesForschungsinstitut, welches sich auf die Probleme der Transportwirtschaft spezialisiert hat, siebenverschiedene Tourenplanungssysteme, die in den Niederlanden angeboten werden, verglichen. DieUntersuchung baut auf vorherigen Tests in 1987, 1991 und 1993 auf. In diesem Kurzbericht werden dieErgebnisse präsentiert.

IV 10/2001 10 2001

Erfreuliche Entwicklung Thomas Hartig Im Schnittpunkt internationaler Verkehrswege entsteht in unmittelbarer Nähe des WasserstraßenkreuzesMagdeburg und damit der größten Baustelle Europas das moderne Industrie- und Logistik- Centrum derLandeshauptstadt Magdeburg.

IV 10/2001 10 2001

Call A Bike - Kein Fahrradverleihdienst imherkömmlichen Sinn

Brigitte Günther, GritSchönfeld, IrinaSchumacher

Die innerstädtische Verkehrsproblematik wird bei der Verfolgung bereits einfacher Wege von A nach Bbewusst: Stau, Parkplatzsuche, hohe Kosten und Zeitaufwand stellen den Verkehrsteilnehmer und dessenNerven oft auf harte Belastungsproben.

IV 10/2001 10 2001

Stadtlogistik mit Erfolg Heike Flämig, ChristianSchneider

Seit 1995 fördert die Landesregierung Nordrhein-Westfalen kommunale und regionale Modellprojekte zurStadtlogistik. Aus einer Vielzahl an Bewerbungen wurden 20 Modellstädte und -regionen ausgewählt, denenin der Laufzeit ein Gesamtfördervolumen von knapp 10 Mio. DEM zur Verfügung gestellt wurde.

IV 10/2001 10 2001

Einbindung innovativerZukunftstechnologien in dasVerkehrsmanagement

Chokri Mokrani Zunehmend setzen Unternehmen und Behörden auf Telematik. Der Blick in die Zukunft des Verkehrs lässtSignalbau Huber schon heute neuartige Technologien testen, die in diesem Jahrtausend entscheidend zurNachhaltigkeit der Mobilität beitragen werden.

IV 10/2001 10 2001

Signale aus dem All für die Bahn Axel Schwarz Das Problem ist nicht neu: Die öffentlichen Kassen sind leer, der Schienenverkehr soll gefördert werden,viele Nebenstrecken sind mit der heutigen Ausstattung und Finanzierung als hochgradig defizitäranzusehen. Die aufwändige Leit- und Sicherungstechnik der Bahn ist im heutigen Wettbewerb mit anderenVerkehrsträgern nicht konkurrenzfähig. Ausschau nach neuen Techniken ist demzufolge notwendig.

IV 10/2001 10 2001

Die Güterstraßenbahn von Dresden Christoph Müller Innerstädtischer Güterverkehr ist die Domäne des Straßenverkehrs. Gelegentliche Ausnahmen derVergangenheit zeigten eher, dass der Schienentransport von Waren innerstädtisch kaum oder nicht möglichist. Ein neuer Versuch für ein spezielles Einsatzgebiet wird jetzt in Dresden umgesetzt.

IV 10/2001 10 2001

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Akzeptanz innovativerVerkehrsinfomationssysteme

Martina Neuherz, VerenaPatz, Robert Schröder

BayernInfo ist ein Demonstrationsvorhaben (1995 bis 2000), das im Rahmen des Forschungs- undEntwicklungsprogramms „Bayern online“ initiiert wurde. Ziel von Bayerninfo ist es, durch dieinformationstechnische Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger und Verkehrsmittel eine effizientereArbeitsteilung zwischen den Verkehrsträgern, eine rationale Verkehrsmittelwahl und die Bildungumweltentlastender Wegeketten zu ermöglichen.

IV 10/2001 10 2001

Kostentransparenz durch automatisiertesFrachtencontrolling

Bernhard van Bonn,Hans-Thomas Nürnberg

Heterogene Distributions- und Beschaffungsstrukturen resultieren nicht selten in ebenso differenziertenTarifkonstrukten, die ein Unternehmen mit seinen Logistikdienstleistern im Laufe der oft langjährigenZusammenarbeit aufgebaut hat. Eine detaillierte Kontrolle einzelner Transportabrechungen ist häufig obdes vorliegenden „Tarifdschungels“ nicht möglich. Andererseits basieren gerade langjährige Kooperationenzwischen Verlader/Empfänger auf der einen Seite und Logistikdienstleistern auf der anderen Seite auch aufeinem gewissen Vertrauensverhältnis. Dies führt dazu, dass ein detailliertes Controlling der Lieferdaten undAbrechnungen sowie eine Bewertung der erbrachten Transportdienstleistung oft gar nicht oder nursporadisch durchgeführt wird .

IV 10/2001 10 2001

Fußgängerleitsysteme Patrick Wenzel Leitsysteme lenken Verkehrsströme. Im Straßenverkehr übernimmt dies beispielsweise dieStraßenwegweisung, welche die speziellen Belange von Fahrzeugverkehrsströmen berücksichtigt.Entsprechend brauchen auch Fußgänger angepasste Leitsysteme. Hierfür sind bereits die verschiedenstenLösungen entwickelt worden und es kommen immer noch neue hinzu.

IV 10/2001 10 2001

Einnahmeaufteilung inVerkehrsverbünden - ein Vorschlag

Ulrich O. Vaubel In Deutschland sind Verkehrsverbünde in den verdichtet besiedelten Räumen weitgehend zum Standardgeworden. Man betrachtet sie als ein sehr wirksames Mittel, um dem verkehrspolitischen Ziel einerAttraktivitätsverbesserung und Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs näherzukommen. Weltweit hat sichdiese Einschätzung jedoch (noch?) bei Weitem nicht durchgesetzt. Bedeutendstes Gegenbeispiel istvermutlich Japan. Dort ist das öffentliche Verkehrsangebot herausragend gut – aber jede (Privat-) Bahnkassiert ihre Fahrpreise (und kontrolliert penibel ihre Fahrscheine) selbst.

IV 10/2001 10 2001

Neue Ideen für die Kosten - undLeistungsrechnung in Bahnunternehmen

Jonas Buchholz Der Aufsatz gibt in Auszügen die Inhalte einer an der Universität Dortmund abgeschlossenen Dissertation1wieder. Diese Arbeit wurde im Stipendienprogramm der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung zurFörderung von Doktoranden auf dem Gebiet der Verkehrswissenschaften gefördert.

IV 10/2001 10 2001

Individuelle und kollektive Systemesollten kooperieren

Klaus J. Beckmann, DirkSerwill, Thomas Wehmeier

Vom Einsatz kollektiver und individueller Zielführungssysteme – insbesondere dynamischer Art – wird eineSteigerung der Effizienz und der Verträglichkeit städtischer und großräumiger Verkehre erwartet. Die zurzeitbetriebenen Zielführungssysteme sind allerdings nicht aufeinander abgestimmt und ihre Betreiber verfolgenunterschiedliche Strategien. Zur Klärung dieser Probleme wurde geforscht.

IV 10/2001 10 2001

Telematik - bald unentbehrlich? Klaus Strautmann In den vergangenen Monaten gab es kaum eine Diskussion, in der nicht im Zusammenhang mit modernemFuhrparkmanagement das Wort Telematik in den Mund genommen wurde. Wenn über die Rolle derTelematik im Fuhrparkmanagement gesprochen wird, muss man sich vor Augen halten, dass Deutschlanderst am Anfang einer weitreichenden Entwicklung steht. Der Einstieg in diese Technologie lohnt sich – abernur nach klaren Zielvorgaben und mit deutlich formulierten Vorstellungen.

IV 09/2001 9 2001

Intelligentes Fuhrparkmanagement fürgroße und kleine Betriebe

Die Welt wird immer mobiler. Der Verkehr auf Schiene, Straße und in der Luft wird zunehmend dichter.Gesucht sind Unternehmen, die mit innovativen Telematiklösungen für einen schnellen, reibungslosensowie sicheren Warentransport sorgen und dabei mögliche Kosteneinsparungspotenziale im Auge behalten.

IV 09/2001 9 2001

Kooperationsmöglichkeiten der HäfenDüsseldorf und Neuss?

Florian Schwarz, AlexVastag

Können die in unmittelbarer Nachbarschaft beiderseits des Rheins liegenden Häfen Düsseldorf und Neussdurch eine Kooperation ihre Position im Wettbewerb verbessern? Welche Ansätze für eine Kooperationexistieren dabei und welche Synergiepotenziale können erschlossen werden? Diesen Fragestellungen gingdas Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) im Auftrag der Häfen Düsseldorf und Neussnach.

IV 09/2001 9 2001

Reisebusse: Wohin geht die Fahrt ? Daniel Wälti Mit der Präsentation der neuen Baureihe TopClass 400 hat Setra in diesem Jahr gezeigt, in welche Richtungsich der Reisebus in Zukunft entwickeln wird. Neben einem ansprechenden, zeitlos modernen Design ist vorallem der immer stärker werdende Einsatz von sicherheits- und komfortsteigernden Elementen wichtig, diedas Reisen im Bus sowohl für den Passagier als auch für den Fahrer zu einem entspannenden Erlebniswerden lässt.

IV 09/2001 9 2001

Nachfrageabschätzung für Swissmetro Georg Abay Die Swissmetro ist die Idee für ein neues, unterirdisches Verkehrsmittel der Zukunft, das die wichtigstenAgglomerationen der Schweiz miteinander verbinden würde. Sie würde in einer unterirdischen Röhre mitüber 400 km/h verkehren, wobei die Fahrzeuge im Teil-Vakuum, unter Anwendung derMagnetschwebetechnik (siehe Transrapid) angetrieben würden. Ob die Swissmetro realisiert werden kann,hängt in erster Linie von ihrer Wirtschaftlichkeit ab. Um die Frage der Wirtschaftlichkeit beantworten zukönnen, stellt sich als erstes die Frage, wieviel Verkehr sie generieren würde.

IV 09/2001 9 2001

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Welcher Kraftstoff treibt künftig denLinienbus an?

Jürgen Burmeister Die Weiterentwicklung des Dieselmotors zur Entlastung der Umwelt sowie die Anwendung alternativer oderzukunftsgerichteter Antriebstechniken – dies sind die Aufgaben, vor denen Industrie undVerkehrsunternehmen gleichermaßen stehen. In welche Richtung sich derzeit die Technik entwickelt, zeigtin Ausschnitten dieser Beitrag.

IV 09/2001 9 2001

München auf dem Weg zu einemintegrierten Mobilitätsmanagement

Oliver Faltlhauser, MartinSchreiner

In kaum einer mitteleuropäischen Stadt bewegt sich momentan mehr im Bereich Verkehr und Mobilität alsin der bayerischen Landeshauptstadt, die bei der Verleihung des europäischen Mobilitätspreises – MobilityAward 2000 – den ersten Platz erreichte und dafür den „Grand Prix 2000“ erhielt.

IV 09/2001 9 2001

Zukunft für den europäischenHochgeschwindigkeitsverkehr

Gunther Ellwanger In der EU wurden im Jahr 1999 von neun Bahnen bereits 52,7 Mrd. Personenkilometer (Pkm) mitHochgeschwindigkeitszügen erbracht, ein Fünftel des gesamten Schienenpersonenverkehrs (292 Mrd. Pkm).Seit Juni 2001 werden in Europa über 3000 km Neubaustrecken befahren, im Jahr 2010 sollen 6000 km inBetrieb sein.

IV 09/2001 9 2001

Telematiksysteme: Großes Potenzial fürHersteller von Hard - und Software

Bernd Karpfen Die Unternehmensberatung Roland Berger geht davon aus, dass das Umsatzvolumen im Bereich derVerkehrstelematik von gegenwärtig 300 Mio. DEM auf 4 Mrd. DEM im Jahr 2010 wachsen wird. Von diesemBoom will auch die OHB Teledata AG in Bremen profitieren.

IV 09/2001 9 2001

Transrapid urban? Michael Hascher, StefanZeilinger

Die Anbindung des Münchner Flughafens an das Stadtzentrum mittels einer Magnetbahnstrecke ist einesvon zwei Projekten für Transrapid-Referenzstrecken, die innerhalb der großstädtischen Verkehrsverbündebleiben. Die Planungen hierzu bedürfen im Vorfeld in vielfältiger Weise nüchterner Betrachtungen undUrteile. Nachstehend wollen wir auf historische Parallelen und Phänomene aufmerksam machen, die ausSicht der Verkehrsgeschichte in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen.

IV 09/2001 9 2001

Lkw-Maut - Weichen richtig gestellt? Andreas Kossak Am 1. Januar 2003 soll auf den Bundesautobahnen mit der Erhebung entfernungsabhängiger Gebühren fürschwere Lkw und Fahrzeugkombinationen ab 12 t zulässigem Gesamtgewicht begonnen werden. NachAussagen von Bundesverkehrsminister Bodewig im Februar diesen Jahres wird mit „Hochdruck an derVorbereitung für die Einführung der elektronischen Fahrzeugerfassung gearbeitet“. Der Minister zeigt sichüberzeugt: „Die Weichen sind gestellt“. Kurze Zeit später drang aus dem Bundesverkehrsministerium eineneue Sprachregelung. Danach wolle man sich hinsichtlich der Betriebsaufnahme nicht mehr auf den Termin1. Januar 2003 festlegen, sondern lediglich auf das Jahr 2003; das wurde in der Folge mit der Formulierungansatzweise dementiert, Ziel sei nach wie vor der 1. Januar 2003.

IV 09/2001 9 2001

Professionelles Netzwerkmanagement -ein Weg aus der Bahnkrise

Tobias Bernecker, MichaelReiß

Als Antwort auf die neuerliche Krise der Deutsche Bahn AG wird immer häufiger eine „Reform derBahnreform“ gefordert. Die Lösungsvorschläge für den Turnaround umfassen neben Personalabbau,Subventionsaufbau, der Herauslösung des Streckennetzes aus dem Konzernverbund und einer forciertenPrivatisierung auch optimierte organisatorische Strukturen.

IV 09/2001 9 2001

Hypothetische Märkte alsBefragungsthema

Kay Axhausen, GerdSammer

Vorgestellt wird das Verfahren der „stated responses“ in ihren Grenzen und Möglichkeiten. Dabei werdensowohl die verschiedenen Formen dieses Befragungsansatzes dargestellt als auch die Voraussetzungen fürderen Anwendung. Besondere Aufmerksamkeit erhalten die Probleme bei der Anwendung und diePositionierung solcher Verfahren im gesamten Forschungsprozess. Dieser Aufsatz ist Teil einer Gruppe vonBeiträgen im Internationalen Verkehrswesen, die zum ersten Mal bei einer Veranstaltung des SchweizerNationalen Forschungsprogramms 41 im März 2000 in Zürich vorgestellt wurden.

IV 09/2001 9 2001

Deutschland: Renaissance desSchienenpersonennahverkehrs

Ernst-Jürgen Schröder Die Regionalisierung des Schienenpersonennahverkehrs als die zweite Stufe der Bahnstrukturreform hat vorallem in Baden- Württemberg zu einer Renaissance stillgelegter Schienenstrecken geführt. WeitereErfolgsträger dieser Entwicklung waren neben den privaten, teilweise erst neu entstandenenEisenbahngesellschaften und kommunalen Zweckverbänden die (verkehrs)politischen Akteure vor Ort undim Land.

IV 06/2001 6 2001

Vom Frachtflieger zumLogistikdienstleister

Dietrich Seidl Die anhaltende Globalisierung und der technologische Fortschritt, vor allem im Bereich derInformationstechnologie, haben in der Industrie dazu geführt, dass die Logistik der Vertriebs- undVersorgungsketten zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor im Wettbewerb geworden ist. Global agierendeUnternehmen sind auf weltweite und sehr komplexe Logistiksysteme angewiesen, in denen die Luftfrachtein zentrale Rolle spielt.

IV 06/2001 6 2001

Elektronische Marktplätze für dieLuftfrachtbranche

Richard Klophaus In der Luftfrachtbranche mit seiner Traditionellen Rollenverteilung zwischen Versendern, Spediteuren undAirlines vollzieht sich im Zeichen des E-Commerce ein dramatischer Wandel in den Geschäftsbeziehungen.„Neue Intermediäre“ und elektronische Marktplätze verändern die Informations- und Transaktionsprozessezwischen den Marktteilnehmern und führen zu gänzlich neuen Serviceangeboten in der Luftfrachtlogistik.

IV 06/2001 6 2001

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Grußwort zur VDV- Jahrestagung 2001 Dieter Ludwig In diesem Jahr lädt der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zu seiner Jahrestagung nachDortmund ein. Die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW) als Gastgeber bietet für die Teilnehmer der Tagungzusammen mit dem Verband ein attraktives Fach- und Rahmenprogramm. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei,das „neue“ Dortmund vorzustellen, eine moderne, im Strukturwandel befindliche Stadt, in der wenig an dietraditionellen Assoziationen erinnert, die man gemeinhin mit dem von Kohle und Stahl geprägtenRuhrgebiet verbunden hat.

IV 06/2001 6 2001

Fahrkurven ja, aber die richtigen Wolfgang Wirth Als Fahrkurve wird die bei enger Kurvenfahrt vom Fahrzeug überstrichene Fläche bezeichnet. Fahrkurvensind für die Straßenplanung wichtig. Sie können entweder theoretisch mittels mathematischerSimulationsmodelle oder empirisch durch 1:1-Fahrversuche mit nachträglicher Vermessung ermitteltwerden. Der ersten Methode haften einige Ungenauigkeiten und Einschränkungen an, für die zweite gab esbisher kein zufriedenstellendes Aufnahmeverfahren. Mit der an der Universität der Bundeswehr Münchenentwickelten kinematischen GPS-Vermessung lassen sich Fahrkurven beliebiger Fahrzeuge mit5-mm-Genauigkeit aufzeichnen und digital wiedergeben. Damit können für definierte Bemessungsfahrzeugeunter definierten Randbedingungen endlich objektive Fahrkurven gewonnen werden, die auch diedurchschnittliche Fahrzeugführerpraxis realistisch berücksichtigen.

IV 06/2001 6 2001

Der Weltverkehrsmarkt - GuteInvestitionsaussichten für die Zukunft

Borislav Bjelicic, CarstenSudhölter

Die Investitionsausgaben für Fahrzeuge und Infrastruktur erreichen jährlich beachtliche Summen. Jedes Jahrwerden mindestens 300 Mrd. USD in neue Transportfahrzeuge und die dazugehörige Infrastruktur in denBereichen Seeschifffahrt, Luft-, Schienenund gewerblicher Straßenverkehr investiert.

IV 06/2001 6 2001

Luftfracht aufs richtige Gleis gesetzt Axel Schwarz Die Luftfracht boomt weltweit. Mehr als 20 Mio. t werden jährlich um den Globus transportiert, Tendenzstark steigend (fünf bis neun Prozent pro Jahr). Das sind zwar weniger als ein Prozent der gesamtenweltweiten Tonnage, der Sendungswert liegt jedoch bedeutend höher. In den nächsten 20 Jahren soll dasAufkommen auf 60 Mio. t steigen. Bedeutende Rollen auf diesem Markt spielen die Lufthansa Cargo AG, dieNummer 1 der Welt in der Luftfrachtbeförderung, und der Frankfurter Flughafen, der UmschlagplatzNummer 1 in Europa und Nummer 8 der Welt.

IV 06/2001 6 2001

Wie wann wohin für wieviel? Simone Brehl, MartinSurmann

Die Kundenorientierung von Verkehrsunternehmen gewann in den vergangenen Jahren immer mehr anBedeutung. Viele Unternehmen sehen heute den Kunden als Mittelpunkt ihres Geschäftsinteresses undnicht mehr nur als „Beförderungsfall“. Neben einem umfassenden qualitativ hochwertigen Angebot gewinntder Service, der dem Kunden entgegengebracht wird, immer mehr an Bedeutung. Zu diesem Service zähltunter anderen auch das Anbieten von statischen und dynamischen Informationen an den Kunden.

IV 06/2001 6 2001

"Intelligente" Züge Klauspeter Martens Im vernetzten Leistungsangebot der Bahn kommt der aktuellen Fahrgastinformation wachsende Bedeutungzu. Bereits zur Expo 2000 verkehrten die ersten „intelligenten“ Züge mit einem satellitengestützten Systemzur Fahrgastinformation sowie mit Fahrkarten-Selbstbedienung auf der Demonstrationsstrecke Bielefeld –Dissen – Bad Rothenfelde.

IV 06/2001 6 2001

Mit Internet und Handy aufParkplatzsuche in Kiel

Rainer Bohn, HansProtschka

Ende 2001 erhält die Innenstadt der Landeshauptstadt Kiel ein neues und sehr modernes elektronischesParkleitsystem (EPLS) im öffentlichen Verkehrsraum. An dem Projekt sind 13 Parkhäuser und dreiGroßparkplätze beteiligt. Die Fertigstellung ist für Oktober 2001, die Inbetriebnahme für Mitte November2001 vorgesehen. Ab 2002 sollen die Parkplatzinformationen und die wichtigsten Daten zu den einzelnenParkhäusern (Belegungsgrade, Tarife, Service und anderes) auch im Internet abrufbar sein.

IV 06/2001 6 2001

Die Qualität der Deutschen Bahn AG Karl-Dieter Bodack Eine der Ursachen für die Verschlechterung der Marktposition der Deutschen Bahn AG ist offensichtlich dieim Kontext der Verkehrsmärkte unzureichende Qualität. Es werden die Ursachen diskutiert undMöglichkeiten zur generellen Verbesserung der Dientleistungsqualität aufgezeigt. Dazu kann die neueeuropäische Norm „Öffentlicher Personenverkehr“ beitragen. Voraussetzung ist jedoch, dass durchqualifizierte Organisationsentwicklungen, durch eine qualitätsorientierte Unternehmenskultur und durchMarketingstrategien die Qualität substanzielles Element aller Aktivitäten werden kann.

IV 06/2001 6 2001

Hypothetische Märkte alsBefragungsthema

Kay Axhausen, GerdSammer

Vorgestellt wird das Verfahren der „stated responses“ in ihren Grenzen und Möglichkeiten. Dabei werdensowohl die verschiedenen Formen dieses Befragungsansatzes dargestellt als auch die Voraussetzungen fürderen Anwendung. Besondere Aufmerksamkeit erhalten die Probleme bei der Anwendung und diePositionierung solcher Verfahren im gesamten Forschungsprozess. Dieser Aufsatz ist Teil einer Gruppe vonBeiträgen im Internationalen Verkehrswesen, die zum ersten Mal bei einer Veranstaltung des SchweizerNationalen Forschungsprogramms 41 im März 2000 in Zürich vorgestellt wurden.

IV 06/2001 6 2001

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Trends in der Logistik Eckhard-Herbert Arndt Das boomende E-Commerce-Geschäft hat der breiten Öffentlichkeit vor Augen geführt: Es muss Einigespassieren, damit aus dem bequemen Bestellen einer Ware über das Internet auch die schnelleBereitstellung des Guts vor der eigenen Haustür wird. Etwas, dass über den bloßen Transport der Warenhinausgeht. Die Deutsche Post World Net (DPWN) hat es in und mit ihrem breit angelegten Werbefeldzugzur Einstimmung auf den Börsengang am 20. November vergangenen Jahres verstanden, deutlich zumachen, was alles passieren muss, damit auf einen Mausklick auch ein Klingeln an der eigenen Haustür unddamit die Übergabe der Ware erfolgt.

IV 05/2001 5 2001

"3-Stufen-Modell" als Lösungsansatz ? Karl-Hartmut Blesik,Rüdiger Munzert

Im Rahmen der ersten und zweiten Stufe der Bahnreform in Deutschland wurde eine organisatorischeTrennung zwischen Netz und Betrieb im Bahnsektor eingeführt. Nahezu das gesamte deutscheSchienennetz befindet sich im Eigentum der DB Netz AG und nahezu der gesamte Schienentransport wirdvon den Transport-AGs der DB AG (einer Management-Holding) abgewickelt. Die DB AG, und als derenhundertprozentige Tochter auch die DB Netz AG, sind vollständig im Bundesbesitz. DieRegierungskommission Verkehrsinfrastrukturfinanzierung hat nun kürzlich vorgeschlagen, das Netz aus demDB-Konzern herauszulösen und in ein Bundesnetz und mehrere Landes- und Kommunalnetze, eventuellauch Privatnetze, zu unterteilen.

IV 05/2001 5 2001

Diskriminierungsfalle Trassenpreise ? Arnold Berndt Die Trassenpreise der DB Netz AG, welche für den Zugang zu deren Schienennetz erhoben werden,entwickeln sich zu einem Dauerbrenner verkehrs- und wettbewerbspolitischer Debatten. Dass dasVerwerfen des ersten Preissystems 1998 und des zweiten zum Jahreswechsel 2000/01 jeweils Folge vonKlagen über die alten Systeme und Eingriffe des Bundeskartellamts war, lässt dabei auf eine allgemeineUnzufriedenheit über die Entwicklung des Trassenmarktes schließen.

IV 05/2001 5 2001

Integrierte Verkehrspolitik: Konzept füreine mobile Zukunft

Joachim Hugo, BernhardRess

Mit dem Verkehrsbericht 2000 zieht der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen eineZwischenbilanz der Verkehrspolitik in der 14. Legislaturperiode und stellt die wesentlichen Eckpunkte fürdas Konzept einer integrierten Verkehrspolitik vor.

IV 05/2001 5 2001

Effiziente Kommissionierung online Jürgen Michels Die wesentliche und herausragende Forderung an eine Logistiklösung im Bereich Distribution ist die nachkurzen Lieferzeiten – besonders in Zeiten des E-Commerce. Eine Möglichkeit: Auf jedem Weg durch einLager soll Ware gleichzeitig für mehrere Aufträge entnommen werden, um die Anzahl der Wege zureduzieren. Problem: Die Strecke soll dadurch nicht unnötig lang werden .

IV 05/2001 5 2001

ASP auf dem Vormarsch Thorsten Mewes ASP: Sie haben es irgendwo schon einmal gehört, gelesen oder es wurde von jemandem lapidar in denRaum geworfen, als wäre es die normalste Sache der Welt? Um Ihr Nicht-Wissen nicht öffentlich zur Schaustellen zu müssen, haben Sie wahrscheinlich verständnisvoll gelächelt? – Wie alle anderen, mit denen Sie imselben Raum waren, die auch keine Ahnung hatten, von was der Typ redet. Damit soll jetzt Schluss sein, Siekönnen gleich mitreden.

IV 05/2001 5 2001

KEP-Markt verliert an Dynamik Erwin Maruhn Jahrelang galt die KEP-Branche als Wachstumsmarkt par excellence. Zwar wird das Marktvolumen auch inden kommenden Jahren zulegen – allerdings nicht mehr so stark wie bisher. Diese Ansicht vertrittzumindest Prof. Peter Klaus von der Universität Erlangen-Nürnberg. Er erwartet für den Paketmarkt im Jahr2010 insgesamt 1,75 Mrd. Sendungen – gegenüber voraussichtlich 1,65 Mrd. im Jahr 2005 und 1,3 Mrd. imzurückliegenden Jahr.

IV 05/2001 5 2001

Güterverkehrskonzeption fürGrenzregionen

Armin Hansmann, MauriceOesselmann, SiegfriedSteininger

Seit Öffnung der EU-Binnengrenzen steigt der grenzüberschreitende Handels- und Warenaustausch in denGrenzregionen stetig. Die Unternehmen orientieren sich hinsichtlich ihrer Standorte, Logistiknetze undstrategischen Allianzen zunehmend „europäisch“. Dies bleibt nicht ohne Folgen für die verkehrlicheEntwicklung und ist für Grenzregionen eine besondere Herausforderung. Dornier SystemConsult hat eingrenzüberschreitendes Güterverkehrskonzept entwickelt.

IV 05/2001 5 2001

Mobilitätsdienstleistung CombiCar Georg Wilke Im Berufsverkehr nimmt der Anteil des Pkw im Vergleich zum ÖPNV weiterhin zu. Eine Ursache sindräumlich flexibilisierte Mobilitätsbedarfe, die sich in den Randbereichen der Agglomerationen als Abnahmeradialer zu Gunsten tangentialer und disperser Verkehrsbeziehungen darstellen und zu einem Rückgang derÖPNV-Affinität des Berufsverkehrs geführt haben.

IV 05/2001 5 2001

Flight Unlimited 2015 Axel Becker, Peter Jost,Andreas Strohmayer

Heutige Prognosen gehen davon aus, dass der weltweite Luftverkehr der Zukunft von einem starkenVerkehrswachstum und einem Zuwachs der Flugzeugflotte geprägt sein wird. Diese langfristig absehbareEntwicklung jedoch verstärkt das Spannungsfeld Flughäfen, Luftraumkapazität und Umwelt, in dem dieFluggesellschaften ihre Flugzeuge betreiben. Der vorliegende Beitrag beschreibt Lösungsansätze, die mitHilfe der Szenariomethode entwickelt wurden.

IV 05/2001 5 2001

UITP Spezial Diese 2,4 MB großePDF-Datei enthält alleArtikel aus demUITP-Spezial.

IV 05/2001 5 2001

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Luftfahrzeuge und Landfahrzeuge imVergleich: Besonderheiten im Betrieb

Egon Schesky Der Luftverkehr hat sich – beginnend vor etwa 50 Jahren – heute als Mittel der Personenbeförderungregional und weltweit etabliert und unterliegt einem ungebrochenen Wachstumsprozess, der natürlich voneiner stetigen Weiterentwicklung der Luftfahrzeuge begleitet wird. Der Beitrag wendet sichschwerpunktmäßig den systembedingten Besonderheiten zu, denen alle Luftfahrzeuge beim Betriebunterliegen. Als Darstellungsmittel dient ein Vergleich mit Verkehrsmitteln des Landverkehrs anhandausgewählter Kennziffern. Es zeigt sich, dass mit modernsten Luftfahrzeugen heute im Landverkehr ähnlicheund teilweise sogar bessere Kennwerte erreicht werden können.

IV 04/2001 4 2001

Budapest: Metrolinie 4 kurz vorRealisierung ?

Geza Köröndi In Budapest wurde Ende des 19. Jahrhunderts die erste UBahnlinie auf dem Kontinent eröffnet. Bedingtdurch die Schäden des Zweiten Weltkriegs konnte eine Erweiterung durch die zweite und dritte Linie erst inden Jahren 1970 bis 1990 erfolgen. Trotz der nach 1990 eingetretenen starken Zunahme des Pkw-Verkehrsin Budapest ist der Bau der 4. Metrolinie bisher nur ein Wunsch der Stadt- und Verkehrsplaner.

IV 04/2001 4 2001

Fahrerassistenzsysteme: Was gibt es, waskommt?

Kerstin Zapp Morgens, 7.30 Uhr, Nürnberg – München: Während Trucker Heinz Meier von seinem Disponenten dieaktuellen Ladestellen sowie geänderte Ladezeiten via Internet in seinen Fahrzeugcomputer geladenbekommt, überträgt der Satellit die aktuelle Routenplanung einschließlich Anlieferfenster an denNavigationsrechner im Fahrzeug. Für die Sicherheit auf den frühjahrsnassen Straßen sorgt dabei daselektronische Stabilitätsprogramm ESP, das rein elektronisch und ohne mechanischen ZusatzaufwandBremse, Motor sowie Getriebe miteinander koordiniert und den Fahrer in seiner Reaktion unterstützt.Zudem achtet eine andere technische Raffinesse auf seinen Abstand zum Vordermann. Bei der Fahrt an dieRampe braucht der Fahrer nicht mehr zu kurbeln, sondern eine kleine Lenkbewegung reicht aus, weil dieLenkung wie im Flugzeug „by Wire“ gesteuert wird und die Elektronik auch hier dem Fahrer assistiert.Hindernisse hinter dem Fahrzeug werden natürlich ebenfalls erkannt und der Fahrer akustisch gewarnt.

IV 04/2001 4 2001

Schweiz: Elastizitäten derPersonenverkehrsnachfrage

Milenko Vrtic Das Wachstum der Verkehrsnachfrage im motorisierten Personenverkehr sowie die Aufteilung dieserNachfrage zwischen den Verkehrsträgern wird immer stärker durch verschiedene verkehrsundunternehmenspolitische Maßnahmen gesteuert. Um die Effekte dieser Maßnahmen prognostizieren zukönnen, sind die Kenntnisse der Wirkungszusammenhänge zwischen der Verkehrsnachfrage und den dieNachfrage beeinflussenden Faktoren eine wesentliche Voraussetzung. Die wichtigste Messgröße fürNachfragesensitivitäten ist die „Elastizität“, das heißt der Quotient aus den relativen Veränderungen derabhängigen Variablen und der unabhängigen (beeinflussenden) Variablen.

IV 04/2001 4 2001

Die Zukunft der elektronischenMauterhebung in Europa

Peter R. Pautsch Auch im 21. Jahrhundert findet in Europa die Erhebung von Gebühren für die Nutzung von Straßen nochüberwiegend „manuell“ statt. Dies bedeutet, dass ein Anhalten der Fahrzeuge an Mautstationen zurDurchführung eines Zahlungsvorgangs erforderlich ist. Dieser Vorgang ist zwar „modernisiert“, dieGebührenentrichtung mit gängigen Zahlungsmitteln wie Kreditkarten oder Pre-Paid-Karten ist heute üblichePraxis, dennoch erscheint dieses Verfahren im Zeitalter von Internet und Verkehrstelematik etwasantiquiert.

IV 04/2001 4 2001

Ruhrpilot - integriertesMobilitätsmanagement für dasRuhrgebiet

Reinhardt Jünemann Mit moderner Information und Kommunikation den Öffentlichen und Individualverkehr im Ruhrgebietattraktiver zu gestalten und die Wirtschaftsverkehre zu verbessern, ist Ziel des EntwicklungsprojektsRuhrpilot. Eine Basis für das hier im Mittelpunkt stehende Mobilitätsmanagement bilden intelligenteorganisatorische und technologische Kooperationsnetzwerke. Sie verknüpfen alle relevanten Akteure derVerkehrssysteme und deren dezentralen Know-how-Potenziale. Grundlegend ist zudem die Nutzungvorhandener Strukturen mit notwendigen Ergänzungen durch einheitliche Schnittstellen. NeueInfrastrukturen hingegen sollen nur da entstehen, wo Engpässe spürbar die Mobilität verbauen.

IV 04/2001 4 2001

Finanzierung Emslandautobahn: Vorbildfür die Überwindung finanziellerEngpässe in der Verkehrsinfrastruktur ?

Hendrik Haßheider Im Emsland wurde ein Finanzierungmodell entwickelt, um den Lückenschluss der Autobahn A31 frühervollziehen zu können. Es fand dabei erstmals eine finanzielle Beteiligung einer Region (Unternehmen,Kommunen) sowie eines Nachbarlands (Niederlande) an einem originär vom Bund zu finanzierendenInfrastrukturprojekt statt. Im Rahmen des Beitrags wird untersucht, wie dieses Modell ausverkehrswissenschaftlicher Sicht zu beurteilen ist und ob zumindest Teile des Modells richtungsweisend fürdie zukünftige Verkehrsinfrastrukturfinanzierung sein könnten.

IV 04/2001 4 2001

Konzept und Projekte der Integration vonBahn und Flugverkehr in NRW

Ascan Egerer, RainerGraichen

Am 28. Mai 2000 hat der Flughafen Düsseldorf einen weiteren Meilenstein seiner Entwicklung erreicht: Mitder Eröffnung des neuen „Fernbahnhof Düsseldorf Flughafen“ ist der Flughafen inzwischen täglich mit 300Zügen des Nah- und Fernverkehrs der DB AG zu erreichen. „Mit der Bahn direkt zum Flieger“ bleibt nichtlänger nur ein Schlagwort.

IV 04/2001 4 2001

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Japans Autobahn-Mautstraßen Hans Mayrzedt Japans System der Autobahn-Mautstraßen besteht bereits seit beinahe 50 Jahren, und die Weichen für denweiteren Ausbau sind gestellt. Japan betrachtet dieses System auch als Exportprodukt inEntwicklungsländer1, wahrscheinlich deshalb, weil es in vielen Entwicklungsländern ähnlich wie zuvor inJapan darum geht, in relativ kurzer Zeit einen dringenden Nachholbedarf bei der Straßeninfrastruktur zudecken, um die wirtschaftliche Entwicklung voran zu treiben. Japans Erfahrungen dürften aber auch fürwestliche Industriestaaten von Interesse sein, die in Bezug auf Autobahn-Mautstraßen andere Wegegegangen sind (wie Frankreich, Italien, Spanien) oder wie Deutschland, das sich erst seit jüngster Zeiternsthaft mit diesem Thema befasst.

IV 04/2001 4 2001

In Deutschland ist der Zenit überschritten Sven Bennühr Die Nfz-Hersteller buhlen mit immer besserer Technik um die Gunst der Käufer. Nach den vergangenenBoomjahren scheint sich eine Abkühlung des Nfz-Marktes in Europa und speziell in Deutschlandabzuzeichnen. Ob die Konjunkturamplitude hier genauso in den negativen Bereich ausschlagen wird wie aufdem US-amerikanischen Markt, steht noch in den Sternen. Die Prognosen sind recht unterschiedlich:Während zum Beispiel der Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen (VDIK) nur ein zartes Abflauen derNachfrage erwartet, vermutete Scania-Deutschland- Chef Gunnar Rustad noch im Dezember 2000 einendrastischen Rückgang auf dem deutschen Markt um gut zehn Prozent.

IV 04/2001 4 2001

Bessere Schienenwege für Europa Axel Schwarz Die Eisenbahnen haben in den vergangenen Jahren weltweit eine Renaissance erfahren. Man lernt wiederdie Vorteile des Eisenbahntransports zu schätzen. Die Folge und Notwendigkeit sind neueInfrastrukturvorhaben, Ausbau oder Rehabilitation (Wiederherstellung von Schienenstrecken).

IV 03/2001 3 2001

Furmia - Mobile Umschlagvariation Kerstin Zapp Zwei Schwachpunkte des Kombinierten Verkehrs (KV): Er kann nur dort stattfinden, wo auchUmschlagterminals mit entsprechenden Krananlagen zur Verfügung stehen. Und: Die Gebühren für denUmschlag sowie den Straßenvor- und Nachlauf sind so hoch, dass sie im Binnenverkehr einen Großteil dergesamten Transportkosten ausmachen. Diese Punkte schränken die Wettbewerbsfähigkeit desKombinierten Verkehrs stark ein. Alternative Umschlagmethoden könnten ein Ausweg sein.

IV 03/2001 3 2001

SNCF: Neue Loks für Güter Christoph Müller Die Gütersparte der französischen Staatsbahn SNCF, SNCFFret, modernisiert derzeit ihren Lokomotivpark.Moderne Elektroloks sind derzeit in der Ablieferung, Dieselloks werden folgen. Mit den neuen Lokomotiven,die teilweise für den grenzüberschreitenden Verkehr geeignet sind, will SNCF-Fret für den europäischenWettbewerb im Güterverkehr gerüstet sein.

IV 03/2001 3 2001

Akzeptierbarkeit vonNachfragemanagementundPreismaßnahmen in europäischenStädten

Jens Schade, BernhardSchlag

Meinungen und Verhaltensintentionen von Verkehrsteilnehmergruppen (in ihrer Summe weitgehendgleichzusetzen mit der Bevölkerung insgesamt) werden oft nicht genügend berücksichtigt, wenn dieEinführung von Maßnahmen zur Lenkung der Verkehrsnachfrage (traffic demand management/TDM)überlegt wird. Auf der anderen Seite ist die Akzeptanz seitens der Öffentlichkeit, seitens der Politik undWirtschaft bei allen Verkehrsentscheidungen eine wichtige Vorbedingung einer erfolgreichenImplementation.

IV 03/2001 3 2001

Telematikanwendungen im Verkehr Hartmut Keller Die Europäische Union fördert im Kontext von Rahmenprogrammen Forschung und Entwicklung auch imBereich der Verkehrstelematik. Hier wird ein Überblick über die Programmstruktur und die Inhalte dereinzelnen Themenbereiche gegeben.

IV 03/2001 3 2001

Kombinierter Verkehr in Europa bleibt einschwieriges Geschäft

Von Heinrich Klotz „Aus der Ferne betrachtet wäre es leichter, wenn ihr ein einziges Land wärt.“ Diesen Stoßseufzer ließ derneue US-amerikanische Verteidigungsminister Donald Rumsfeld in Richtung Europa los. Eisenbahnfachleuteallerdings wissen: Die Aussage gilt nicht nur „aus der Ferne“, sondern trifft immer genauer, je mehr sich derBetrachter dem alten Kontinent nähert.

IV 03/2001 3 2001

"Rollende Landstraße" durch Frankreichund über die Alpen

Ralf Klingsieck Der elsässische Waggonbaubetrieb Lohr hat einen Spezialgüterwagen vom Typ Modalohr für den Transportvon Lastkraftwagen entwickelt und vorgestellt, mit dem in Frankreich schon in Kürze „RollendeLandstraßen“ eingerichtet werden sollen. Für ein entsprechendes Pilotprojekt ist Lohr mit der CNC, derKombitransport- Tochtergesellschaft des französischen Bahnunternehmens SNCF, ein Joint Venture für dieEinrichtung und den Betrieb von „Rollenden Landstraßen“ einschließlich der Anschaffung der Züge und derAnlage der Terminals eingegangen.

IV 03/2001 3 2001

K LV braucht besseres Konzept Martin Ruesch Im Rahmen des Schweizer Forschungsprojekts „Standort- und Transportkonzepte für den KombiniertenLadungsverkehr (KLV), Verlagerungspotenziale und Umsetzungsstrategien für den Import-/ Export- undBinnenverkehr“* wurden die Marktstellung des KLV und die Hindernisse für seinen Durchbruch analysiert.Zudem wurden verschiedene Makrostandort- und Transportkonzepte auf ihre ökologischen undökonomischen Auswirkungen und Konsequenzen hin überprüft sowie flankierende Schritte zur Förderungdes KLV abgeleitet. Der Abschlussbericht liegt vor.

IV 03/2001 3 2001

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Modellvorhaben "Sanfte Mobilitäts -Partnerschaft "

Hermann Knoflacher, JosefMichael Schopf

Vom österreichischen Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie sowie der WirtschaftskammerÖsterreich wurde im September 1997 eine gemeinsame Initiative zur Förderung umweltfreundlicherMobilität auf betrieblicher Ebene gestartet. Für das Modellvorhaben wurden fünf Modellbetriebe aus einergrößeren Anzahl von Bewerbern ausgewählt, um über einen zweijährigen Prozess des Informierens,Analysierens, Planens, Umsetzens und Betreuens eine Änderung der Verkehrsmittelwahl der Beschäftigtenzu bewirken. Über einen der Betriebe, das Vorarlberger Medienhaus (unter anderem das Haus derVorarlberger Nachrichten), soll in der vorliegenden Arbeit berichtet werden.

IV 03/2001 3 2001

Nutzen von Parkhaus-Leitsystemen Thorsten Most, Karl-HeinzSchweig

Nach dem Passieren der Einfahrtschranke eines Parkhauses beginnt die Suche nach einem freien Stellplatz.Beim Einsatz eines Parkhaus-Leitsystems ist dieses Problem entschärft.

IV 03/2001 3 2001

Transrapid in Entwicklungsländern ? Gerhard Metschies Immer wieder wird von interessierter Seite die Frage nach den Einsatzmöglichkeiten des Transrapid inEntwicklungsländern gestellt. Daher soll aus der Sicht eines auslandserfahrenen Transportingenieurs mitentwicklungspolitischer Perspektive hier Stellung genommen werden.

IV 03/2001 3 2001

Fährschifffahrt in der Ostsee: P rognosenund Visionen

Arnulf Hader Vor die Frage nach der Entwicklung des Ostseefährverkehrs in den nächsten 20 Jahren gestellt, glaubt derlangjährige Beobachter immer wieder, gerade vor einem besonders schwierigen Zeitraum zu stehen.Immerhin muss der Analytiker die kurzfristige Verlagerung, Eröffnung oder Schließung von Fährlinienhinnehmen, während sich im Landverkehr die Infrastruktur nur sehr langsam und planbar verändert. DerWunsch nach entsprechenden Prognosen für den Seeverkehr ist verständlich, aber ungleich schwerer zuerfüllen.

IV 03/2001 3 2001

Betuwelijn und Eiserner Rhein: Nochimmer viele Widerstände

Eckhard-Herbert Arndt Die überragende Bedeutung leistungsfähiger Verkehrswege für ein funktionierendes Wirtschaftssystemerkennen immer mehr Menschen. Doch damit nicht genug: Es kann nur zusammenwachsen, nämlich dereuropäische Wirtschaftsraum, was auch über eine entsprechende Infrastruktur miteinander vernetzt ist.

IV 07+08/2000 07+08 2000

Gibt es sinnvolle Referenzstrecken fürden Transrapid?

Nach dem Scheitern der Planungen für eine Transrapid-Strecke zwischen Hamburg und Berlin wurde vonden Beteiligten aus Politik und Wirtschaft die Absicht geäußert, nach einer Alternativstrecke zu suchen,damit der Transrapid seine Einsatzreife im Betrieb unter Beweis stellen kann. Welche Kriterien vorab inErwägung gezogen werden sollten, damit eine falsche Streckenwahl nicht zu einem neuerlichenPlanungsdesaster führt, möchte der nachfolgende Artikel aufzuzeigen versuchen. Dabei soll insbesonderedeutlich werden, dass eine Strecke, die für den spurgeführten Hochgeschwindigkeitsverkehr allgemeininteressant ist, noch lange nicht als Transrapid-Referenzstrecke geeignet sein muss.

IV 07+08/2000 07+08 2000

Innotrans 2000 - Die Leitmesse derBahntechnik lockt mit mehr Ausstellernals je zuvor

Behrend Oldenburg Die erste Bilanz der „InnoTrans 2000“ hat die Messe Berlin bereits gezogen: Für die Leitmesse derSchienenverkehrstechnik vom 12. bis 15. September dieses Jahres in Berlin haben sich bis zum offiziellenAnmeldeschluss über 750 Aussteller aus 25 Ländern angesagt. Das ist im Vergleich zur InnoTrans ’98 eineZunahme um 90 Prozent, während die Ausstellungsfläche sogar um das Doppelte gestiegen ist.

IV 07+08/2000 07+08 2000

Mehr Komfort im Fern- und Nahverkehr -Fahrzeugentwicklungen

Christoph Müller Die Umwälzungen bei den europäischen Bahnen sind noch lange nicht abgeschlossen. In fast alleneuropäischen Ländern wurden die Strukturen der jeweiligen nationalen Bahnen stark verändert. Mit derAusrichtung der Bahnen auf ein wirtschaftliches Handeln geht eine grundlegende Modernisierung desFahrzeugparks einher. Im städtischen Nahverkehr hat die Entwicklung von Niederflurstraßenbahnen eineFlut von Bestellungen ausgelöst.

IV 07+08/2000 07+08 2000

Schweiz: Die Bahnreform nimmt Gestaltan

Die am 1. Januar 1999 in Kraft getretene schweizerische Bahnreform ordnet das gesamte System desöffentlichen Verkehrs neu. Der weitgehende Rückzug der Politik aus der Führung der Bahnunternehmen,Liberalisierungstendenzen sowie ein in das Landverkehrsabkommen mit der EU eingeflochtenererleichterter Netzzugang schaffen die Rahmenbedingungen dafür, dass die Bahnen konsequent inWettbewerbskategorien entscheiden und arbeiten müssen.

IV 07+08/2000 07+08 2000

Parcel Intercity : Eine glücklicheVerbindung

Timon Heinrici „Wenn das so bleibt, bin ich sehr zufrieden.“ So bewertet Hans-Jürgen Budowsky, Projektleiter Schiene beider Deutschen Post Transport, das Projekt Parcel Intercity (Pic) nach Ablauf der Testphase. WelcheErfahrungen die Partner dabei sammelten, wird hier berichtet.

IV 07+08/2000 07+08 2000

Ortsumfahrungen für Kleinstädtesinnvoll?

Eckhart Heinrichs, RainerSchneewolf, Axel Stein

In den Innenstädten kleinerer und mittlerer Städte stellen die Hauptstraßen in aller Regel auch dieOrtsdurchfahrten dar. Es besteht daher häufig nicht nur ein Konflikt zwischen Verkehrs-undAufenthaltsfunktion dieser Straßenräume, sondern auch einer zwischen stadteigenem und überörtlichemVerkehr.

IV 07+08/2000 07+08 2000

Neue Lösungswege für Erfolg imBahnverkehr

Herbert Grünwald, ArminHansmann

Schwere Zeiten stehen dem Schienengüterverkehr in der Fläche bevor. Geht es nach dem Willen desBahnvorstands Hartmut Mehdorn, wird sich DB-Cargo künftig stärker auf aufkommensstarke Relationenzwischen den Wirtschaftszentren zurückziehen.

IV 07+08/2000 07+08 2000

Konzept eines gesamteuropäischenEisenbahnnetzes

Klaus Ebeling, Klaus D.Kirsch

Die EU-Konzeption eines Transeuropäischen Verkehrswegenetzes (TEN) ist für die Zukunft der europäischenEisenbahnen von entscheidender Bedeutung. Zur Anbindung der MOE-Länder entstand in den NeunzigerJahren in einem gesamteuropäischen Abstimmungsprozess ein Netz aus zehn PaneuropäischenVerkehrskorridoren.

IV 07+08/2000 07+08 2000

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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DB Cargo - Zukunftspläne Andreas Schulz Transport und Logistik kennen keine Grenzen. Was für Lkw, Flugzeuge und Schiffe selbstverständlich ist,stößt bei den europäischen Bahnen oft noch immer auf technische und zum Teil politische Widerstände.Doch die Frachttochter der DB AG, DB Cargo, strengt sich an, ihre Internationalität zu stärken. Und nicht nurdas.

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Wettbewerb im öffentlichen Nahverkehr Harald Eberlein Helden wünschen sich Hans-Jürgen Ewers und Gottfried Ilgmann in „Internationales Verkehrswesen“, Heft1+2/2000 ab Seite 17, wenn der öffentliche Nahverkehr eine Zukunft haben soll. Ihrer Meinung nachherrscht Verzagtheit und nur „verbale Aufgeschlossenheit bei überwiegender Verhaltensstarre“. Sie sehenbisher nur, dass die einschlägig Beteiligten „an Schutzzäunen“ fest-halten.

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Fahrweginstandhaltung beiSchnellfahrstrecken

Rainer Wenty Dem Begriff Hochgeschwindigkeitsstrecken ist kein eindeutiger Geschwindigkeitsbereich zuzuordnen.Während in den hoch industrialisierten Ländern Hochgeschwindigkeitsverkehr bei 200 km/h beginnt, sprichtman davon in anderen Ländern wie Polen oder China bereits bei 160 km/h. Bahnen mit Schmalspurgleisen(1000 bis 1067 mm Spurweite) sehen schon 120 km/h als Hochgeschwindigkeit an. All diesen Strecken istjedoch gemeinsam, dass sie für das Netz von großer Bedeutung sind und dass daher deren Fahrweg unddessen Erhaltung eine zentrale Rolle spielen.

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Problem der Ökobilanzierung Peiguo Zou Ziel des Beitrags ist es, durch Verdeutlichung der Problematik der Ökobilanzierung ein grundlegendesVerständnis für die Struktur vieler Umweltprobleme und deren Lösungsansätze zu wecken.

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Simulation von Transportsystemen aufder Basis von Einzelpersonen undEinzelfahrzeugen

Wenzel Brücher, ChristianGawron, SabineKaufmann, GuidoRindsfüser, Peter Wagner

Die Entwicklung leistungsfähiger Computer ermöglicht erstmals eine integrierte, mikroskopische,multimodale und dynamische Simulation des Verkehrsablaufs in einem Ballungsraum mit mehrerenhunderttausend Individuen. Teile einer mikroskopischen Beschreibung, die von der Modellierung derVerkehrsnachfrage, einer dynamischen Routensuche und -umlegung, über die Fahrzeugfolgedynamik bis zurBerechnung und Bewertung von verkehrlichen Wirkungen in Städten reicht, wurden innerhalb desnordrhein-westfälischen Forschungsverbundes „Verkehrssimulation und Umweltwirkungen“ (FVU)implementiert. Dieser Artikel fasst Ergebnisse zusammen, die der FVU mit der mikroskopischen Simulationdes Stadtverkehrs von Wuppertal erzielt hat.

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FORTRANS: 1. RumänischerVerkehrskongress

Stefan Grahl In Bukarest fand Mitte November 1999 der erste internationale Verkehrskongress Fortrans ‘99 mit über 500Teilnehmern statt – weitgehend unbeachtet vom deutschen Fachpublikum. Die Organisation derVeranstaltung lag in den Händen von Gestionnaires Sans Frontieres-Romania, einer 1994 gegründetenStiftung, die Wissen über Verkehrswesen und Umweltmanagement zwischen Ost- und Mitteleuropavermittelt. Gemeinsam mit dem Verkehrskongress wurde die internationale Umweltkonferenz Form ‘99durchgeführt, diese bereits zum sechsten Mal. Die Verbindung von Umwelt und Verkehr zog sich wie einroter Faden durch das Programm von Konferenz und begleitender Ausstellung. Zudem spiegelte dieVeranstaltung bestens die Infrastruktursituation in Rumänien wider.

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Umweltschutz bei Bahnmotoren Christoph Müller Aspekte des Umweltschutzes werden im Transportwesen immer wichtiger. Im Straßenverkehr wurden undwerden kontinuierlich neue, strengere Grenzwerte für Lärm und Abgaswerte eingeführt. Parallel dazu sollsich der Kraftstoffverbrauch bei den Lkw-Motoren verringern. Die Situation bei der Bahn, speziell bei denBahndieselmotoren, sieht zur Zeit ganz anders aus.

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Wettbewerb im öffentlichen Nahverkehr:Gefordert, gefürchtet und verteufelt

Hans-Jürgen Ewers,Gottfried Ilgmann

Busse und Bahnen werden hierzulande weit überwiegend von Unternehmen im Eigentum der ÖffentlichenHand betrieben. Lange Zeit entzogen sie sich unter Mißachtung europäischen (=geltenden) Rechts demWettbewerb. Nun haben sie sich in eine höchst bedrohliche Situation manövriert. Greift die EU-Kommissionein, dürften viele der öffentlichen Unternehmen konkursreif sein, weil sie unerlaubte Beihilfen zurückzahlenmüssten. Aber auch ohne ein Durchgreifen der EU droht vielen Unternehmen der Konkurs: Derzeit werdenalle wichtigen Wettbewerbsklagen gegen öffentliche Verkehrsunternehmen gewonnen.

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Malpensa-Frankfurt-Berlin Rolf Hermes Wer hat zu entscheiden, ob ein neuer Flughafen gebaut oder ein bestehender erweitert werden? In Italienhat unlängst der Staat bestimmt: „Es wird gebaut, und zwar in Malpensa bei Mailand.“ In Deutschland trittder Staat ebenso auf, wenn es um andere Vorhaben geht, etwa den Autobahnbau oder die Trasse für denTransrapid. Bei den Flughäfen hält er sich weithin zurück. Die grundlegenden Fragen des Ob, Wieviel undWo werden, oft in diffuser Organisation und Prozedur, von einem Entscheidermix geklärt, in dem derstaatliche Einfluss zerfließt.

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rail # tec 2000 Christoph Müller Nach dem erfolgreichen Erststart des Bahngipfels rail # tec 1998 folgt vom 21. bis 23. Februar dieses Jahresmit der rail # tec 2000 die zweite Fachmesse mit Kongress. Dieser Internationale Bahngipfel will dabei fürdie über 100 Unternehmen aus der Bahnbranche nicht nur zum Treffpunkt werden. Das thematisch breitgefächerte Kongressprogramm soll wieder eine wichtige Informationsplattform für verkehrspolitische,rechtliche und wettbewerbsstrategische Fragen sein.

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Führen eigene Loks oder ein Lokpool zumErfolg?

Christoph Müller Mit der ersten Stufe der Bahnreform wurde entsprechend der EU-Richtlinie 91/440 der freie Zugang fürDritte zum Netz der DB AG ermöglicht. Seit dem können zugelassene Eisenbahn-Verkehrsunternehmen(EVUs) gegen eine Zahlung von Trassengebühren Züge fahren. In Folge der Bahnreform hat sich danninsbesondere im Regionalverkehr ein lebhafter Wettbewerb entwickelt. Geschürt durch die Gelder aus demÖPNV-Topf konnten der Bund und die Länder als Besteller der Nahverkehrsleistungen fördernd eingreifen.Sechs Jahre später sind allerorten moderne Fahrzeuge sowohl der DB AG als auch der verschiedenstenRegionalbahnen täglich unterwegs, und das bei stark verdichteten Fahrplänen.

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Das Auto kommt zum Zug Peter Muheim, ErnstReinhardt

Das in der Schweiz sehr erfolgreiche Car Sharing erweist sich zunehmend als Schlüssel zur „kombiniertenMobilität“. Car Sharing als Alternative zum Autobesitz fördert den wesensgerechten Verkehrsmitteleinsatzund stärkt damit in erster Linie den öffentlichen Verkehr. Dieser profitiert durch eine insgesamt größereNachfrage und kann ganz konkret mehr und höherpreisige Abonnements- und Netzkarten absetzen. Diederzeit mehr als 30000 Kunden von „Mobility Car Sharing Schweiz“ geben jährlich 35 Mio. CHF fürÖV-Abonnements aus – rund vier Millionen Franken mehr als noch vor ihrem Beitritt. Bei vollerAusschöpfung des schweizerischen Interessentenpotenzials verspricht Car Sharing dem öffentlichen Verkehrüber 300 Mio. CHF zusätzliche Abonnementseinnahmen pro Jahr.

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GSM-R: Das Funksystem für Bahndienstein Europa

Michael Baranek, AndreasKops

Das künftige europäische Mobilfunknetz der Bahnen, vom internationalen Eisenbahnverband UIC mit demNamen EIRENE (European Integrated Railways Radio Enhanced Network) versehen, wird den Standard GSM(Global System for Mobile Communication) des öffentlichen Mobilfunks nutzen, den das EuropeanTelecommunication Standards Institute (ETSI) an die Belange der europäischen Bahnen und weitererBetreiber mit ähnlichen Anforderungen angepasst hat. EIRENE wurde vom UIC zum Nachfolger der heutigenZugfunksysteme bestimmt, bekam eine europaweite Frequenzempfehlung und soll von der Deutschen BahnAG als GSM-Bahn, bzw. GSM-R (R für Rail) eingeführt werden.

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Weniger Gewicht – weniger Treibstoff Birgit Niesing Die Forderung nach der Reduzierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs aus ökologischen undökonomischen Gründen bedingt eine konsequente Umsetzung des Leichtbaus. Diese beruht aber nicht nurauf dem Einsatz neuartiger und leichterer Werkstoffe, sondern ergibt sich erst aus einer gezieltenKombination der Werkstoffauswahl mit konstruktiven und fertigungsspezifischen Maßnahmen im Hinblickauf Funktion und Sicherheit des Bauteils einerseits und der Herstellungskosten andererseits.

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Konferenzen und Konsortien in derLinienschifffahrt

Hermann H. Rathjen, JanaRuffmann

Schifffahrtskonferenzen sind ein prominentes Beispiel des Spannungsfelds von Aktion der Wirtschaft undReaktion der Wettbewerbsbehörden. Die Besonderheit liegt in der Vorreiterrolle der Seeschifffahrt, denndas Konferenzsystem spiegelt bereits seit 130 Jahren die heutigen Merkmale des globalen Wettbewerbswieder. Ursprünglich selbstregulierend stehen Schifffahrtskonferenzen wettbewerbsrechtlich seit Anfangdes 20. Jahrhunderts unter staatlicher Aufsichtskontrolle, seit Mitte des 20. Jahrhunderts zeigt sich einezunehmende Tendenz staatlicher Einmischung.

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Benchmarking zur Steigerung derWettbewerbsfähigkeit

Nicole Lubecki Der deutschen Logistikdienstleistungswirtschaft bläst der Wind des europäischen Wettbewerbs scharf insGesicht. Der Konzentrationsprozess in der Branche ist in vollem Gange. Gerade für mittelständischeUnternehmen gilt es deshalb, alle Chancen zu nutzen, die eigene Leistungsfähigkeit zu steigern.

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Umschlag de luxe Axel Schwarz Der Kombinierte Verkehr (KV) gilt als volkswirtschaftlich und umweltpolitisch sinnvoll. Die langen Wegewerden gebündelt auf der Schiene abgewickelt, das Sammeln und Verteilen wird mit dem Lkw auf derStraße durchgeführt. Der KV hat sich aber noch immer nicht richtig durchgesetzt. Durch beispielsweiseschnellere Umschlagsysteme könnte man das ändern.

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Für jedes Problem ein passendes Institut Kerstin Zapp Sei es der Check von Internet-Seiten auf ihre Benutzerfreundlichkeit, die Anpassung einer Produktidee derIndustrie an die Kundenwünsche, eine Machbarkeitsstudie unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten,die Herausfilterung von interessanten Daten aus der Masse der Informationen durch ein spezielles System,Sicherheit im Datenverkehr, eine Arbeitserleichterung für die Versandabteilung oder einMobilitätsmanagementsystem: Die Institute der Fraunhofer Gesellschaft sind für fast alleanwendungsorientierten wissenschaftlichen Problemstellungen die richtigen Ansprechpartner. Hier zwei,die sich mit Verkehrsproblematiken beschäftigen.

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Der Interregio - Kompromiss - eineökonomische Bewertung

Henning Sichelschmidt In der Frage der Interregio (IR)-Züge, deren Abschaffung anlässlich von Sparanstrengungen der DeutscheBahn AG (DB) bevorstand, zeichnet sich ein Kompromiss mit den betroffenen Bundesländern ab. Wegen dergroßen Bedeutung dieser Züge für die Erschließung von Gebieten abseits der Intercity (IC)-Strecken, habensich verschiedene Landesregierungen zur Subventionierung aus Landesmitteln bereit erklärt. Ökonomischist dies aber jedenfalls so lange nicht unproblematisch, wie die entsprechenden Leistungsaufträge ohne einwettbewerbsorientiertes Ausschreibungsverfahren an die DB vergeben werden.

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Elektronische Recherche möglich Hannelore Koker Im März 1992 erwarb die Bibliothek der Hochschule für Verkehrswesen „Friedrich List“, die heutigeZweigbibliothek Bauingenieurwesen/ Verkehrswissenschaften der Sächsischen Landesbibliothek – Staats-und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), die komplette Fachbibliothek der in Liquidation gegangenenInterflug- Gesellschaft für internationalen Flugverkehr mbH i.L. Dieser Ankauf bedeutete für dieZweigbibliothek, die auf dem Gebiet der Luftfahrt, der Luftfahrzeugtechnik, dem Flugsport und derRaumfahrt selbst bereits etwa 8000 Bände besaß, eine großartige Bereicherung ihrer Fachliteratur.

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Raumstruktur und Lebensstil - wieentsteht Verkehr ?

Marcel Hunecke, GebhardWulfhorst

Mobilität in seinen grundlegenden Zusammenhängen besser zu verstehen, ist ein zentrales Thema aktuellerForschungsprogramme und eine wesentliche Voraussetzung zur zukunftsfähigen Gestaltung desVerkehrsgeschehens. Eine zielgerichtete, gesellschaftlich geforderte und fachplanerisch vorzubereitendeEinflussnahme auf die Verkehrsentstehung und die Verkehrsabwicklung muss sich auf eine verbesserte underweiterte Erklärung und Beschreibung des Mobilitätsverhaltens stützen können.

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Verkehrstelematik und Umwelt Gunnar Gohlisch, KlausKämpf

Der Einsatz von Datenverarbeitungs- und Telekommunikationstechniken im Verkehr gilt als Möglichkeit zurReduktion der vom Verkehr ausgehenden Umweltbelastungen ohne Einschränkung der Mobilität. Einedetaillierte Untersuchung der Wirkungen verschiedener Telematikanwendungen auf das Verhalten derVerkehrsteilnehmer und die Verkehrsabläufe zeigt Möglichkeiten und Grenzen der Umweltentlastung durchVerkehrstelematik auf.

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Von der Idee zur Umsetzung Heike Flämig, ChristianSchneider

Dieser Beitrag baut auf einer Ve r ö ffentlichung in IV 10/2000, S. 458/459, auf und beschäftigt sich mit dengewonnenen Erkenntnissen bezüglich der Umsetzungsbedingungen sowie verallgemeinerbarenEmpfehlungen zur Umsetzung von Stadtlogistikaktivitäten.

IV 12/2000 12 2000

Modelle für den Zugang von Passagierenzu Flughäfen

Lothar Bondzio Ist die Wahl bei dem Reiseverkehrsmittel auf das Flugzeug gefallen, verbleiben noch zwei Entscheidungen:Welcher Flughafen soll genutzt werden und wie kommt man dahin? Der Beitrag stellt ein Planungsmodellvor, was diese Entscheidungen ausreichend genau abbildet. Untersucht wurden die Flughäfen Frankfurt,Stuttgart, Nürnberg und München. Die Eingangsdaten des Modells beruhen auf einer Umfrage unter 2200Fluggästen dieser vier Airports.

IV 12/2000 12 2000

Quo vadis, Kombinierter Verkehr ? Wolfram Bläsius Über die Misere im Kombinierten Verkehr Straße/Schiene habe ich bereits in IV 11/98 berichtet. Dazu liegeninzwischen weitere Studien und Prognosen vor, aus denen man aber nur wenig darüber erfährt, wo eswirklich hapert, wie es überhaupt so weit kommen konnte und wo es künftig lang geht. Zu vieles ist nachwie vor widersprüchlich oder strittig. Höchste Zeit zu handeln, nicht wieder einfach irgendetwas, sonderndas Richtige zu tun.

IV 12/2000 12 2000

Umschlag von zwei Seiten Umschlag von zwei Seiten In Amsterdam wird ein neuartiger Containerterminal gebaut, der eine Verdopplung der Umschlagleistunggegenüber herkömmlichen Anlagen zulässt. An dem „indented berth“ können neun Containerbrücken einSchiff simultan von beiden Seiten bearbeiten, so dass sich die Liegezeiten erheblich verkürzen sollen.Amsterdam hofft, mit diesem Angebot seine Position im Wettbewerb der Häfen der ARA-Range zwischenHamburg und Le Havre im Containergeschäft zu verbessern.

IV 12/2000 12 2000

Wie schätzen Verkehrsexperten dieEffektivität von Maßnahmen zurVermeidung und Verlagerung vonPkw-Fahrten ein?

Sebastian Bamberg,MarekNiestroj, Christoph Weber

Im Rahmen eines Forschungsprojekts1 benötigten wir Informationen über die potenzielleVerhaltenswirksamkeit verkehrspolitischer Maßnahmen. Die Suche in der verkehrswissenschaftlichenFachliteratur nach solchen Informationen verlief enttäuschend.

IV 11/2000 11 2000

Privatfinanzierung vonBundesfernstraßen nach demBetreibermodell

Hansgeorg Balthaus,Armin Keppel

Der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen hat im Februar 1997 den Ländern 17Teilprojekte für eine Privatfinanzierung gemäß FStrPrivFinG vorgeschlagen. Zurzeit besteht zwischen denProjektbeteiligten bei zehn Projekten mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 5 Mrd. DEMgrundsätzliches Einvernehmen zumindest in einem ersten Schritt durch Machbarkeitsstudien dieMarktfähigkeit abzuschätzen.

IV 11/2000 11 2000

Verbindungsqualitäten für dieEntwicklung integrierter Verkehrsnetze

HartmutBierschenk,BernhardKeppeler

Die Integration der Verkehrssysteme ist ein verkehrspolitisches Ziel. Bereits in den Richtlinien für die Anlagevon Straßen, Teil: Leitfaden für die funktionale Gliederung von Straßennetzen (RAS-N 1988)1, wird auf dieBedeutung der Integration der Verkehrssysteme2 hingewiesen.

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Verkehrszustandserfassung aus der Luft Olaf Eckart,Andrea Holz Sowohl dynamische individuelle Navigationssysteme als auch moderne Verkehrsmanagementzentralenbenötigen zunehmend Informationen über Reisegeschwindigkeiten und Kapazitätsauslastung imHauptstraßennetz von Ballungsräumen. Diese Informationen müssen gleichzeitig für eine größere Flächeerhoben werden. Bisher ist dies nur in sehr wenigen Ballungsräumen gewährleistet. Neben der Errichtungeines Netzwerks terrestrischer Detektoren (Induktionsschleifen etc.) oder dem Betrieb von Floating Carserschien BMW die Verkehrsbeobachtung aus der Luft als eine interessante Alternative.

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Kapazitätsengpässe im FlughafennetzDeutschlands

Eckhard Urbatzka,DieterWilken

Im Jahr 1999 wurden zirka 53 Mio. Flugreisen im innerdeutschen und grenzüberschreitenden LuftverkehrDeutschlands nachgefragt. Seit 1991, dem ersten Jahr nach der Wiedervereinigung, hat dieLuftverkehrsnachfrage im Linien- und Charterverkehr um 75 Prozent zugenommen. Der Luftverkehr istdamit wesentlich schneller gewachsen als die „klassischen“ Verkehrsträger Bahn und Straße.

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Handlungsbedarf in der europäischenFlugsicherung

Thomas Kirsebom,Matthias Mette

Für den Flugreisenden von heute sind Flugverspätungen zu einem Normalfall geworden. Etwa jeder dritteFlug in Europa ist im Jahr 1999 mehr als fünfzehn Minuten verspätet gestartet – ein historischerNegativrekord im europäischen Luftverkehr. Für dieses Jahr schließen Experten einen neuerlichenSpitzenwert nicht aus.

IV 11/2000 11 2000

Güterverkehrszentren undVerkehrssichereit

Angelika Klein, Uwe Köhler Die Transportleistung im Straßengüterverkehr Deutschlands steigt kontinuierlich an und wird von einemRückgang beziehungsweise von einer Stagnation der Transportleistung von Schiene und Binnenschiffbegleitet (Abb. 1). Auch alle Verkehrsprognosen gehen davon aus, dass diese Entwicklung noch weiteranhält.

IV 11/2000 11 2000

Deutsche Flughäfen im Feld vonWettbewerb und Kooperation

Peter Meincke In der jüngsten Dekade haben sich die Strukturen der Luftverkehrsindustrie und der Flughäfen drastischverändert. Gerade in der Europäischen Union hat sich der Wandel der Luftverkehrsmärkte durch dieLiberalisierung besonders an den traditionell stark regulierten Flughäfen bemerkbar gemacht.

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Neokemps - schnelle kleine Binnenschiffe Christoph Müller Im Allgemeinen gelten Binnenschiffe als langsame „Kähne“, geeignet am besten für Massengut. Auf demRhein sieht es durchaus anders aus: Große moderne Schiffe für Containerdienste sind im Einsatz. Seit kurzengibt es auch kleine schnelle Einheiten für den modernen Logistikdienst.

IV 11/2000 11 2000

Internationale Netzwerke sicherndieZukunft der Terminals im Binnenland

Ewald Nagel Zunehmende Containerverkehre weltweit stellen die Binnenschifffahrt und die Terminals an Rhein und Ruhrvor neue Aufgaben. Die Containerdrehscheiben im Hinterland der großen Entry Ports in den Niederlandenund Belgien müssen ihre Aufgaben neu definieren – weg vom reinen Umschlagbetrieb, hin zum Anbieterkomplexer logistischer Netzwerke. Die Duisburger Container- Terminalgesellschaft mbH (DeCeTe) hat mitder Erschließung strategischer Partnerschaften den Containertransport per Binnenschiff zu einer lohnendenAlternative für den Transport auf der Straße gemacht.

IV 11/2000 11 2000

Deutschland 1999 erneut größterLuftfrachtmarkt in Europa

Kerstin Zapp Das deutsche Luftfrachtaufkommen wird nach vorliegenden Prognosen im Jahr 2000 bei etwa 2,1 Mio. tliegen. Auch wenn diese beförderte Tonnage am gesamten Verkehrsaufkommen in Deutschland nur einenAnteil von unter einem Promille ausmacht, wird wertmäßig der grenzüberschreitende Güterverkehrzwischen 15 und 20 Prozent per Luftfracht abgewickelt. Jährliche Wachstumsraten von etwa sechs Prozentkennzeichnen die Entwicklung in der Luftfrachtbranche.

IV 11/2000 11 2000

Die Donau in Logistikketten integrieren Ronald Schwarze Der Donaukorridor, eine der wichtigsten europäischen Ost-West-Verkehrsachsen, erlebt gegenwärtig einenenormen Anstieg des Warenverkehrs. Ursache dafür ist die politische und wirtschaftliche Integration Ost-und Südeuropas in die Europäische Union.

IV 11/2000 11 2000

Auswirkungen der Ökosteuerreform aufdeutscheGüterkraftverkehrsunternehmen imeuropäischen Wettbewerb

Adolf Zobel Die deutsche Ökosteuerreform führt für deutsche Güterkraftverkehrsunternehmen zu einer weiterenVerschlechterung ihrer Wettbewerbsposition im EU-Güterkraftverkehr und in Konkurrenz zuTransportunternehmen aus Zentral- und Osteuropa.

IV 11/2000 11 2000

Individuelle und kollektive Systemesollten kooperieren

Klaus J. Beckmann, DirkSerwill, Thomas Wehmeier

Vom Einsatz kollektiver und individueller Zielführungssysteme – insbesondere dynamischer Art – wird eineSteigerung der Effizienz und der Verträglichkeit städtischer und großräumiger Verkehre erwartet. Die zurzeitbetriebenen Zielführungssysteme sind allerdings nicht aufeinander abgestimmt und ihre Betreiber verfolgenunterschiedliche Strategien. Zur Klärung dieser Probleme wurde geforscht.

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Signale aus dem All für die Bahn Axel Schwarz Das Problem ist nicht neu: Die öffentlichen Kassen sind leer, der Schienenverkehr soll gefördert werden,viele Nebenstrecken sind mit der heutigen Ausstattung und Finanzierung als hochgradig defizitäranzusehen. Die aufwändige Leit- und Sicherungstechnik der Bahn ist im heutigen Wettbewerb mit anderenVerkehrsträgern nicht konkurrenzfähig. Ausschau nach neuen Techniken ist demzufolge notwendig.

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Der digitale Datenaustausch zwischenFlugzeug und Bodenstellen - eineVoraussetzung für Free Flight

Niels-H. Stark Die Airlines erwarten während der sommerlichen Hauptreisezeit erneut einen Zuwachs bei denVerspätungen, die in Europa im vergangenen Jahr durchschnittlich 5,4 Minuten pro Flug betrugen. Es wirdin diesem Zusammenhang oft vom überfüllten Luftraum gesprochen. Gerade in Europa stellt sich dasProblem jedoch anders dar.

IV 10/2000 10 2000

Akzeptanz innovativerVerkehrsinfomationssysteme

Martina Neuherz,VerenaPatz,Robert Schröder

BayernInfo ist ein Demonstrationsvorhaben (1995 bis 2000),das im Rahmen des Forschungs- undEntwicklungsprogramms „Bayern online“ initiiert wurde. Ziel von Bayerninfo ist es, durch dieinformationstechnische Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger und Verkehrsmittel eine effizientereArbeitsteilung zwischen den Verkehrsträgern, eine rationale Verkehrsmittelwahl und die Bildungumweltentlastender Wegeketten zu ermöglichen.

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Die Güterstraßenbahn von Dresden Christoph Müller Innerstädtischer Güterverkehr ist die Domäne des Straßenverkehrs. Gelegentliche Ausnahmen derVergangenheit zeigten eher,dass der Schienentransport von Waren innerstädtisch kaum oder nicht möglichist. Ein neuer Versuch für ein spezielles Einsatzgebiet wird jetzt in Dresden umgesetzt.

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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EinnahmeaufteilunginVerkehrsverbünden - ein Vorschlag

Ulrich O. Vaubel In Deutschland sind Verkehrsverbünde in den verdichtet besiedelten Räumen weitgehend zum Standardgeworden. Man betrachtet sie als ein sehr wirksames Mittel, um dem verkehrspolitischen Ziel einerAttraktivitätsverbesserung und Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs näherzukommen. Weltweit hat sichdiese Einschätzung jedoch (noch?) bei Weitem nicht durchgesetzt. Bedeutendstes Gegenbeispiel istvermutlich Japan. Dort ist das öffentliche Verkehrsangebot herausragend gut – aber jede (Privat-) Bahnkassiert ihre Fahrpreise (und kontrolliert penibel ihre Fahrscheine) selbst.

IV 10/2000 10 2000

Kostentransparenz durch automatisiertesFrachtencontrolling

Bernhard van Bonn,Hans-Thomas Nürnberg

Heterogene Distributions- und Beschaffungs- strukturen resultieren nicht selten in ebenso differenziertenTarifkonstrukten, die ein Unternehmen mit seinen Logistikdienstleistern im Laufe der oft langjährigenZusammenarbeit aufgebaut hat. Eine detaillierte Kontrolle einzelner Transportabrechungen ist häufig obdes vorliegenden „Tarifdschungels“ nicht möglich. Andererseits basieren gerade langjährige Kooperationenzwischen Verlader/Empfänger auf der einen Seite und Logistikdienstleistern auf der anderen Seite auch aufeinem gewissen Verauens- verältnis. Dies führt dazu, dass ein detailliertes Controlling der Lieferdaten undAbrechnungen sowie eine Bewertung der erbrachten Transportdienstleistung oft gar nicht oder nursporadisch durchgeführt wird.

IV 10/2000 10 2000

Stadtlogistik mit Erfolg Heike Flämig, ChristianSchneider

Seit 1995 fördert die Landesregierung Nordrhein-Westfalen kommunale und regionale Modellprojekte zurStadtlogistik. Aus einer Vielzahl an Bewerbungen wurden 20 Modellstädte und -regionen ausgewählt, denenin der Laufzeit ein Gesamtfördervolumen von knapp 10 Mio. DEM zur Verfügung gestellt wurde.

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Erfreuliche Entwicklung Thomas Hartig Im Schnittpunkt internationaler Verkehrswege entsteht in unmittelbarer Nähe des WasserstraßenkreuzesMagdeburg und damit der größten Baustelle Europas das moderne Industrie- und Logistik- Centrum derLandeshauptstadt Magdeburg.

IV 10/2000 10 2000

Tourenplanungssoftware - ein Vergleichfür den niederländischen Markt

Marcel J. Kleijn Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen NEA Transport research and training, ein niederländischesForschungsinstitut, welches sich auf die Probleme der Transportwirtschaft spezialisiert hat, siebenverschiedene Tourenplanungssysteme, die in den Niederlanden angeboten werden, verglichen. DieUntersuchung baut auf vorherigen Tests in 1987, 1991 und 1993 auf. In diesem Kurzbericht werden dieErgebnisse präsentiert.

IV 10/2000 10 2000

Einbindung innovativerZukunftstechnologien in dasVerkehrsmanagement

Chokri Mokrani Zunehmend setzen Unternehmen und Behörden auf Telematik. Der Blick in die Zukunft des Verkehrs lässtSignalbau Huber schon heute neuartige Technologien testen, die in diesem Jahrtausend entscheidend zurNachhaltigkeit der Mobilität beitragen werden.

IV 10/2000 10 2000

Call A Bike - Kein Fahrradverleihdienst imherkömmlichen Sinn

Brigitte Günther, GritSchönfeld, IrinaSchumacher

Die innerstädtische Verkehrsproblematik wird bei der Verfolgung bereits einfacher Wege von A nach Bbewusst: Stau, Parkplatzsuche, hohe Kosten und Zeitaufwand stellen den Verkehrsteilnehmer und dessenNerven oft auf harte Belastungsproben.

IV 10/2000 10 2000

Neue Ideen für die Kosten- undLeistungsrechnung in Bahnunternehmen

Jonas Buchholz Der Aufsatz gibt in Auszügen die Inhalte einer an der Universität Dortmund abgeschlossenen Dissertation1wieder. Diese Arbeit wurde im Stipendienprogramm der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung zurFörderung von Doktoranden auf dem Gebiet der Verkehrswissenschaften gefördert.

IV 10/2000 10 2000

Fußgängerleitsysteme Patrick Wenzel Leitsysteme lenken Verkehrsströme. Im Straßenverkehr übernimmt dies beispielsweise dieStraßenwegweisung, welche die speziellen Belange von Fahrzeugverkehrsströmen berücksichtigt.Entsprechend brauchen auch Fußgänger angepasste Leitsysteme. Hierfür sind bereits die verschiedenstenLösungen entwickelt worden und es kommen immer noch neue hinzu.

IV 10/2000 10 2000

Neue Dienstleister im Eisenbahnmarkt -Lokpools

Enrico Albrecht, ThomasBerndt

Trotz Liberalisierung des Eisenbahnverkehrs sind die angestrebten Effekte noch nicht im gewünschten Maßeingetreten. Neben Problemen beim Netzzugang ist die Verfügbarkeit geeigneter und kostengünstigerStreckenlokomotiven ein weiteres Hemmnis für Wettbewerber. Eine mögliche Lösung könnte dieEtablierung von Lokpools sein.

IV 09/2000 9 2000

Eisenbahnfahrwestrategien auf Basis vonLebenszykluskosten

Enrico Albrecht, ThomasBerndt

Der Oberbau des Fahrwegs Eisenbahn verursacht unter Berücksichtigung von Investition und Instandhaltungauf hoch belasteten Strecken Österreichs Kosten von rund 70 000 DEM pro Gleiskilometer und Jahr. DieseZahl inkludiert nur Schienen, Schwellen und Schotter. Die Optimierung der Erstellung und Erhaltung desFahrwegs, d.h. das Erarbeiten einer technisch-wirtschaftlich günstigen Fahrwegstrategie, ist damit einebedeutende Herausforderung für den Bereich Infrastruktur und zugleich eine wirtschaftliche Notwendigkeitfür die Zukunftssicherung des Systems Eisenbahn.

IV 09/2000 9 2000

Von der Duckdalbe zur Tastatur Minco van Heezen Die Ausweitung auf ein wachsendes Hinterland, Netzbildung land- und seeseitig, die damit verbundeneInternationalisierung der Hafenaktivitäten, Diversifikation der Tätigkeiten und die Erschließung neuerMärkte kennzeichnen die Entwicklung vieler Häfen in den vergangenen hundert Jahren. Hier ein Rück- undAusblick am Beispiel des Rotterdamer Hafens.

IV 09/2000 9 2000

Technischer Fortschritt als Imageträger Klaus Schubert Die Architektur schwerer Nutzfahrzeuge für den schnellen und pünktlichen Güterverkehr auf Kurz- undMittelstrecken sowie im internationalen Verkehr wird sich im 21. Jahrhundert von den bisherigen, mit Erfolgbetriebenen Entwicklungen nicht grundlegend wegbewegen.

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Schnelle Shortsea - Verkehre alsAlternative zur Straße

Ulrich Malchow Kürzere Reisezeiten und damit eine eventuell höhere Abfahrtsdichte bei gleichbleibenden Reisekostensowie die Möglichkeit, ganz neue Strecken mit Fähren zu bedienen oder die Zahl der Schiffe auf einer Routezu reduzieren: Das alles verbirgt sich hinter der Fast Monohull-Entwicklung für hohe Geschwindigkeiten aufSee von Blohm+Voss, die auch von Kreuzfahrtreedereien angenommen wird.

IV 09/2000 9 2000

Emissionsreduzierte Antriebe fürStadtlinienbusse

Gerald Lexen Mittelfristig wird der Dieselmotor seine Spitzenstellung behalten. Er stellt einen hervorragendenKompromiss zwischen Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit dar. Mit der Umsetzung der anvisiertenstrengen Grenzwerte für die limitierten Schadstoffe zieht der Dieselmotor mit dem heute als vorbildlichsauber geltenden Erdgasmotor gleich. Letztendlich wird die Wirtschaftlichkeit sowie die Verfügbarkeit derKraftstoffe entscheidend sein.

IV 09/2000 9 2000

Osteuropa: Verbesserung derEU-Anbindung durch Reaktivierungbestehender Schienenstrecken

Thomas Käseborn Die wesentliche Verbesserung der Beziehungen zwischen den mittel- und osteuropäischen Staaten(MOE-Staaten) und der Europäischen Union (EU) seit dem Fall des Eisernen Vorhangs und der Wandlungehemaliger Ostblock-Staaten zu Demokratien sind deutlich festzustellen und zeigen sich auf vielfacheWeise. Die Auswahl von Aufnahmekandidaten aus der Reihe osteuropäischer Länder durch die EU ist hierfürein sichtbares Zeichen.

IV 09/2000 9 2000

Vorfahren, Einchecken, Abfliegen - einschätzenswerter Dreiklang

Ulrike Drews „Bequemer geht es kaum noch!“, „Kundenorientierter kann ein Airportservice kaum sein!“,„Ohne-stress-express!“. Mit diesen Slogans werben die so genannten Regionalflughäfen um ihre Kunden,die Geschäftsreisenden. Mit dem Begriff Regionalflughafen werden nutzerorientierte Vorteile verbunden,deren Größenordnungen allerdings nicht bekannt sind. Außerdem stellt sich die Frage, wasRegionalflughäfen eigentlich sind, bzw. wie sie definiert sind.

IV 09/2000 9 2000

Unnötiger Verkehr: Was ist das? Udo J. Becker Haben Sie es schon gemerkt? Jeder redet heute über unnötigen Verkehr und Verkehrsvermeidung,befürwortet sie energisch oder vermutet den Zerfall des Abendlands dahinter. Alle streiten darüber, aberkeiner sagt, was „unnötiger Verkehr“ denn eigentlich ist. Dort, wo es Definitionen gibt, widersprechen siesich bezüglich Inhalt, Verwendung und Konsequenzen. Dieser Beitrag versucht, denUntersuchungsgegenstand zu definieren und einzuordnen.

IV 09/2000 9 2000

Sauber, sicher und leicht zu bedienen Hans-Jürgen Wildhage Sauber, sicher und leicht zu bedienen, so lassen sich drei bedeutende Trends bei schweren Nutzfahrzeugenim Jahr 2000 zusammenfassen. Sauberer werden die schweren Kaliber durch neue, abgasreduzierte Euro3-Motoren, sicherer macht sie das Anti-Schleuder- sowie Anti-Umkipp-Programm ESP. Und leichterbedienbar werden sie durch immer modernere automatische Schaltgetriebe.

IV 09/2000 9 2000

Vorsprung durch Wissen - Wettbewerbauf dem Luftfrachtmarkt

Dirk Steiger Auch für die Luftfrachtspediteure gilt: Weniger speditionelle Einzelleistungen und mehr logistischeKomplettlösungen sind gefragt. Für die Luftfrachtspediteure ist dies besonders schwer, weil sie sowohlgegen die Konkurrenz in der eigenen Branche als auch gegen die der Integrators ankämpfen müssen, dieeinerseits Luftflotten betreiben und andererseits zeitdefinierte Dienste anbieten. Eine Möglichkeit:Allianzen mit Airlines, die so gut funktionieren, dass die Kunden nicht merken, dass sie es mit verschiedenenUnternehmen zu tun haben. Eine weitere: Ein Managementinformationssystem aufbauen, welches es demUnternehmen ermöglicht, den Überblick über den Markt zu behalten, um immer eine Nasenlänge voraus zusein.

IV 06/2000 6 2000

Logistiklösungen auf die Bahn gebracht Axel Schwarz Der Verkehr kollabiert täglich neu auf unseren Straßen. Der Infarkt der individuellen Transportbedüfnisse istlängst zur Gewohnheit geworden. Zahlreiche Unternehmen nutzen in der Beschaffungs- undDistributionslogistik die Bahn als Teil der Transportkette. Nicht selten mit enormen Investitionen verlagernBetriebe ihre Transportwege von der Autobahn auf die Eisenbahn. Losgelöst von nüchternenbetriebswirtschaftlichen Daten gilt die Erscheinung der „Ökologistik” als prestigeträchtiger Faktor für dasImage.

IV 06/2000 6 2000

Light Rail Transit für Manhattan Philipp Rode Der Stadt New York geht es gut. Im Aufwind des amerikanischen Wirtschaftsbooms gedeiht die größteamerikanische Metropole ganz im Sinne der „Developer“. Längst Vergangenheit sind die Zeiten desstädtischen Bankrotts, der Verwahrlosung und der hohen Kriminalität. Nicht nur ökonomisch hält dieseStadt gut mit im Wettlauf der Global Cities“ – New York ist auch weltweiter Kristallisationspunkt von Kultur,Kunst und internationaler Avantgarde. Hinzu kommen jährlich zunehmende Touristenströme. DochBewohnern wie Besuchern fällt es leicht, wenigstens einen Punkt zu nennen, der bei diesen Entwicklungennicht mithalten kann: New Yorks Verkehrssystem. Nach immensen operativen Verbesserungen und einerumfassenden Instandsetzung der bestehenden Verkehrsinfrastruktur konzentriert sich dieverkehrspolitische Diskussion nun zunehmend auf den Neubau von Subway und Commuter Rail. In diesemKontext stoßen auch Straßenbahnkonzepte auf offene Ohren.

IV 06/2000 6 2000

Wirtschaftlichkeit wird dasKombi-Angebot bestimmen

Heinrich Klotz Im europäischen Kombinierten Verkehr (KV) gibt es einen Umbruch. Der ist zwar nicht brandneu, aberimmer deutlicher spürbar – und er wird das Bild in den kommenden Jahren deutlich prägen. Die einfacheFormel: Der Erfolg des KV wird künftig nicht mehr an den reinen Aufkommenszahlen gemessen, sonderndaran, wie wirtschaftlich diese Verkehre gestaltet werden können.

IV 06/2000 6 2000

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Betreibermodelle im Rahmen desFStrPrivFinG

Armin Keppel, StefanHinrichs

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) angesichts der Tatsache, dassDeutschland zum Haupttransitland Europas geworden ist (Wiedervereinigung, Ost-West-Öffnung Europas,Verwirklichung des Europäischen Binnenmarktes) die Privatfinanzierung im Bereich der Bundesfernstraßeneingeführt, um die Auswirkungen der gleichzeitig notwendig gewordene Haushalts-Konsolidierung auf dieVerkehrsinfrastrukturinvestitionen zu mindern. Über die private Vorfinanzierung hinaus wurde dasBetreibermodell auf Grundlage des Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetzes eingeführt, um einehaushaltsunabhängige Finanzierung zu ermöglichen. Das BMVBW fördert das Betreibermodell Form vonMachbarkeitsuntersuchungen für mögliche Projekte und durch die Erarbeitung von Muster-Vorlagen (u.a.Konzessionsvertrag) für Betreibermodelle.

IV 06/2000 6 2000

Entwicklung eines IntegralenTaktfahrplans mit OptiPlan

Wolfgang Hesse, MichaelGuckert, JohannesSchneider, Andreas Schulz

Die Erstellung und Bewertung Integraler Taktfahrpläne lässt sich mit Hilfe intelligenter Software-Werkzeugesehr effektiv und nutzbringend unterstützen. Das an der Universität Marburg im Rahmen einer Dissertationentwickelte System OptiPlan erlaubt eine effiziente Fahrplanerstellung für Verkehrsnetze kleiner undmittlerer Größenordnung. Zur Bewertung verschiedener Fahrplanvarianten werden Kenngrößen für dieUmsteigequalität definiert und berechnet.

IV 06/2000 6 2000

Erfahrungen zum Einsatz vonIuK-Techniken im Ballungsraumverkehr

Günter Halbritter, TorstenFleischer

Der Erfolg innovativer Techniken ist in immer stärkerem Maß nicht nur von den Technikkonzepten selbst,sondern von deren Organisation für konkrete Realisierungsbedingungen abhängig. Nicht allein dieEntwicklung, sondern die organisatorische Umsetzung neuer Techniken ist somit für die Praxis und denerwarteten Wert für die potenziellen Nutzer von zunehmender Bedeutung. Diese Erfahrung zeigt sichbesonders bei der Einführung von Informations- und Kommunikationstechniken (IuK-Techniken).

IV 06/2000 6 2000

Planung ohne Scheuklappen verbessertErfolg

Eine andere Lagervariantehätte weder

Obwohl der Freiraum für ein Outsourcing nach bewährten Mustern noch längst nicht ausgeschöpft ist,dringen bereits vielversprechende neue Ansätze ins Blickfeld. Dabei konkretisieren Planer die vormals nurtheoretisch begründete Empfehlung, traditionelle Hürden für Kooperationen und strategische Allianzenohne restliche Zweifel zu überwinden, um günstige Realisierungsplattformen schnell zu nutzen. In diesenFällen entwickeln beispielsweise Hersteller artverwandter Produkte gemeinsam ein Logistikkonzept undwählen einen voll verantwortlichen Dienstleister. Die hier verbuchten Ergebnisse klären sogar den Ausblick,dass auch direkte Wettbewerber sich demnächst für diese Oursourcing-Konzeption entscheiden, zuerstwahrscheinlich bei der Erschließung neuer Märkte, ganz sicher im Rahmen von E-Commerce.

IV 06/2000 6 2000

Zukunft des europäischenEisenbahnverkehrs

Borislav Bjelicic Den europäischen Eisenbahnen werden seit Jahren außerordentlich gute Perspektiven vorausgesagt, dochsieht die Realität anders aus. Im Güterverkehr hat der Lkw kontinuierlich Marktanteile hinzugewonnen,sowohl im nationalen Verkehr als auch auf grenzüberschreitenden Relationen. Im Personenverkehr sind dieBahnen ebenfalls unter Druck geraten, in jüngerer Zeit u. a. durch die Deregulierung des europäischenLuftverkehrs und damit einhergehende rückläufige Flugpreise.

IV 06/2000 6 2000

Logistik statt Spedition – Der feineUnterschied

Kerstin Zapp Die speditionelle Dienstleistung ist nur ein kleines Segment des Logistik-Konzerns VTG-Lehnkering AG mitHauptsitz in Hamburg. Die Hapag-Lloyd-Tochter hat sich als Partner der chemischen Industrie, derMineralölwirtschaft und der Petrochemie dem Logistik-Management mit eigenem Spezialequipmentverschrieben. Michael Behrendt, Vorstandsvorsitzender der VTG-Lehnkering AG und Mitglied des Vorstandsder Hapag-Lloyd AG, beschreibt in einem Interview die Besonderheiten des Geschäfts, die verschiedenenSparten, Ausbaupläne und die Situation auf dem Speditions- und Logistikmarkt.

IV 06/2000 6 2000

Kommt das elektronische Ticket baldüberall?

Christoph Müller Wenn über die Zukunft im ÖPNV diskutiert wird, steht auch immer der Wettbewerb zwischen denetablierten und den neuen Betrieben im Mittelpunkt. Mindestens ebenso wichtig für die Zukunft desNahverkehrs ist aber das Tarifwesen. Das Schlagwort „Electronic Ticketing“, die Einführung der bargeldlosenZahlung wie des papierlosen Fahrscheins, beschreibt die aktuelle Entwicklung. Nachdem kleinere Betriebeschon gezeigt haben, dass dieser Weg gangbar ist (s. IV 5/98), wird nun die Einführung in großen Verbündengetestet.

IV 05/2000 5 2000

Webfehler der Bahnreform Wolfgang Stertkamp Eine Renaissance des Schienenverkehrs, die erklärterweise zu den Zielen der Bahnreform gehörte, ist auchsechs Jahre nach Gründung der Deutsche Bahn AG (DB) nicht eingetreten. Die Ursache liegt in derÜbertragung der Schieneninfrastruktur in voller finanzieller Verantwortung auf die DB. Hierdurch wirdeinmal der Wettbewerb zwischen Straße und Schiene durch eine unterschiedlicheInfrastrukturkostenbelastung weiterhin erheblich verzerrt. Außerdem wird ein Wettbewerb zwischenVerkehrsunternehmen auf der Schiene behindert, weil die DB potenziellen Wettbewerbern dendiskriminierungsfreien Zugang zu ihrer Infrastruktur gewähren soll und sich dadurch in eineminstitutionellen Interessenkonflikt befindet. Es wird aufgezeigt, wie dieser Konflikt durch eine andereRegelung in den Eisenbahnneuordnungsgesetzen hätte vermieden werden können und was heute nochgetan werden kann, um bessere Wettbewerbsbedingungen zwischen Schiene und Straße sowie Schiene undSchiene zu erreichen.

IV 05/2000 5 2000

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Wann kommt mein Bus? Kerstin Zapp Musik, Video-on-demand, Handys und elektronische Sitzplatzreservierung – das sind nur einige derHighlights, mit denen der innovative Expo-Nahverkehrszug der Deutschen Bahn AG ausgestattet sein soll.Einkaufstipps, Werbung und Nachrichten sind weitere Elemente, welche die Fahrt mit öffentlichenVerkehrsmitteln kurzweiliger und attraktiver machen könnten. Doch grundsätzlich geht es den Nutzern vorallem darum, über Wartezeiten und Verspätungen aufgeklärt zu werden. Ein Mittel: dynamischeFahrgastinformationssysteme.

IV 05/2000 5 2000

Unternehmenspolitik im Übergang zumWettbewerb

Gunther Mörl Alle Welt redet derzeit über den Wettbewerbim deutschen ÖPNV. – Oft genug, ohne die tatsächlichenGrundlagen zu kennen. Eines muss man deshalb am Anfang ganz klar stellen: Was die privatenBusunternehmen in der ganzen Bundesrepublik anbelangt, stehen sie nicht etwa vor dem Übergang zumWettbewerb, sondern schon seit langem mitten drin. Das soll keine Augenauswischerei oderBeschwichtigungsrhetorik sein, sondern beschreibt nichts anderes als die Ausgangssituation.

IV 05/2000 5 2000

Verträge im ÖPNV Oliver Szabo Neben der Regelung eines optimierten Leistungsaustauschs sollen Verträge dem Transport ökologischerund sozialer Kriterien dienen. Im Sektor ÖPNV steht die Vertragsgestaltung vor besonderenHerausforderungen. So charakterisieren oftmals komplexe Situationen und lange Zeiträume dieAustauschprozesse. Hier stoßen die tradierten Vertragskonzepte rasch an ihre Grenzen. In Ergänzung dazubietet in solchen Fällen erst die institutionenökonomisch geprägte Vertragstheorie adäquate Lösungen.Diese ermöglichen damit eine effiziente Gestaltung von Beziehungen zwischen den ÖPNV-Unternehmenund deren staatlichem Umfeld und auch zwischen den Betrieben. So können zum Beispiel langjährigeKooperationen im ÖPNV durch einen Vertrag begründet werden, der für die Partner eine Art „Verfassung“bildet, in deren Rahmen sie fallweise die jeweils konkret anstehenden Fragen regeln.

IV 05/2000 5 2000

Wie gut, wie teuer, wie erfolgreich? Undwarum?

Caroline Mende Im Winter 1999/2000 führte banana communication, Agentur für ÖPNV-Marketing, Langenfeld, inEigeninitiative eine umfassende Erhebung unter deutschen Orts-, Stadt- und Citybussystemen (OSC) durch.Von fast hundert Systemen konnten Daten gesammelt und auf Zusammenhänge untersucht werden. DieErgebnisse liegen seit einigen Wochen in einer Gesamtfassung vor.

IV 05/2000 5 2000

Mobilitätsmanagement,Mobilitätszentrale, Mobilitätsberatung

Heli Aurich,LotharKonietzka

Das Mobilitätsmanagement tritt mit dem Ziel an, den Anteil des umweltverträglichen Verkehrs zuvergrößern. Die Mobilität wird in diesem Planungs- und Handlungskonzept als eine vielschichtigeManagementaufgabe betrachtet. Durch Koordination, Information und Motivation sollen Kunden zu einerrationalen, umwelt- und sozialverträglichen Nutzung von eigenem Pkw, von Bahn, Bus, Fahrrad und eigenenFüßen motiviert werden. Zu den Instrumenten dieses neuartigen Mobilitätsmanagements gehören dieMobilitätszentrale, die umfassende Mobilitätsberatung und ein innovatives Mobilitätsmarketing. SindHoffnungen auf ein erfolgreiches „Management der Mobilität“ berechtigt? Eine Untersuchung und einHandbuch, – von sosta consult (München) erstellt –, geben erste Antworten zum Stand der Entwicklung.

IV 05/2000 5 2000

Stadtbussysteme in Klein- undMittelstädten

Thomas Kaspar, WolfgangKorb

Stadtbussysteme spielen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) von Kleinund Mittelstädten einewichtige Rolle. Dies bestätigen viele Einführungen neuer oder Erweiterungen bestehender Stadtbussystemein Deutschland seit Beginn der 90er Jahre. Mittlerweile zeigt die Mehrzahl dieser Beispiele mit denerreichten Fahrgastzahlen, dass je nach der Zielsetzung solche Systeme bereits ab 10000 Einwohner sinnvollsein können. Am Beispiel Viernheim soll hier die Identifikation konkreter Erfolgsfaktoren für die Planungund Umsetzung im Vordergrund stehen.

IV 05/2000 5 2000

Zur Sehnsucht der Mobilen: Pünktlich undrasch überall*)

Peter Cerwenka Die Erfüllung der Sehnsucht der Mobilen, pünktlich und rasch nach überall zu gelangen, wird heute oftdurch die Zauberformel „integrierte Verkehrssysteme“ verheißen. Die Eigenschaft „integriert“ besteht dabeiaus drei sehr wohl voneinander zu unterscheidenden und in unterschiedliche Zuständigkeiten fallendeKomponenten, nämlich aus der Intramodalität, der Intermodalität und der Interoperabilität. Diesen dreiKomponenten könnten recht treffend die drei Wunschtäume der Mobilen, also pünktlich, rasch und nachüberall, zugeordnet werden. Beim Bemühen zur Erfüllung dieser Wunschträume ist stets sorgfältig undunbeirrt der im Einzelfall verantwortliche Engpassbereich auszuforschen, damit zielgerecht Maßnahmen zurEngpassbeseitigung ergriffen werden können.

IV 05/2000 5 2000

Automatischer U-Bahn-Betrieb bei derBVG

Dieter Heinz,Hans-Christian Kaiser

Auf der Linie U5 der Berliner U-Bahn wird seit dem 25. November 1999 zwischen Friedrichsfelde (Fi),Tierpark (Tk) und Biesdorf-Süd (Bü) ein automatischer U-Bahn-Probebetrieb durchgeführt. DieserProbebetrieb ist der Abschluss des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (bmb+f) und derehemaligen Berliner Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr (SenBWV), heute Senatsverwaltungfür Stadtentwicklung, geförderten Forschungsvorhabens „Star“1).

IV 05/2000 5 2000

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Eine Spedition als EVU Kerstin Zapp Warum beteiligt sich eine Spedition mehrheitlich an einer Bahngesellschaft? Wie entwickelt sich unterdiesen Bedingungen das Verhältnis zu DB Cargo und Kombiverkehr? Und wie sieht es mit der künftigenUnternehmensstrategie aus? Diese Fragen beantworteten Michael Blümer, Bereichsleiter Equipment undRoute-Management, (unter anderem zentraler Einkauf für intermodale Verkehre) der Hoyer GmbHInternationale Fachspedition mit Hauptsitz in Hamburg, und Andrea Schmidt, Handlungsbevollmächtigte imBereich intermodale Verkehre / Terminals bei Hoyer, für ihr Unternehmen.

IV 05/2000 5 2000

Speditionskaufleute - Noch immer stehenalle Türen offen

Kerstin Zapp Fachkräftemangel ist ein leidiges Thema. Das gilt auch für die Mitarbeiter von Speditionen. Darum sind vieleUnternehmen dazu übergegangen, ihren Nachwuchs intern verstärkt zu fördern, sowohl während als auchnach der Ausbildung, sowie Studenten frühzeitig an ihre Firmen zu binden. Und in den Berufsschulenscheint sich ebenfalls einiges zu rühren.

IV 04/2000 4 2000

Künftige Chancen einer nachhaltigenMobilität

Günter Hertel Ausgehend von der Herausforderung der Abbildung der zukünftigen Mobilitätsbedürfnisse von Bürgern undWirtschaft einerseits und der begrenzten Ressourcen sowie Umweltwirkungen des Verkehrs andererseitswerden Prinzipien der Nachhaltigkeit der Mobilitätsentwicklung herausgearbeitet. Die Realisierung vonEffizienzsteigerungspotenzialen des Verkehrs, verbunden mit dem Einsatz modernster Fahrzeugkonzepteund auch unter Nutzung sogenannter alternativer Antriebskonzepte, stehen hierbei im Mittelpunkt. DieErreichung einer langfristigen Balance zwischen wachsender Mobilität und wachsenden Gefährdungen derUmwelt sowie der ökonomischen und sozialen Systeme andererseits bedarf in jedem Fall kreativer undmarktgerechter Lösungsansätze.

IV 04/2000 4 2000

Fahrleistungszuwachs durch GVZ inBallungsräumen?!

Stephan Keuchel Die Einrichtung von Güterverkehrszentren (GVZ) soll vor allem eine Bündelung von Verkehrsströmen durchKooperation von Verkehrsunternehmen hervorrufen, um die Fahrleistungen auf der Straße zu senken. Dervorliegende Artikel verknüpft die Ergebnisse zweier Studien, die im Auftrag des BMVBW durch die IVUBerlin einerseits und das IVM Münster andererseits durchgeführt wurden und deren fachliche Betreuungdem Autor oblag.

IV 04/2000 4 2000

EU-Erweiterung wird Realität Leonhard Höfler, GerhardPlatzer

Ostgrenzöffnung (1988) und EU-Erweiterung sind Strukturbrüche in der europäischen Entwicklung. Dieeuropaumspannenden Verkehrsnetze und die Verschiebung der EU-Außengrenzen nach Osten schaffennicht nur in den Zentren,sondern auch in den entwicklungsschwachen, derzeit peripheren Regionen entlangder EU-Außengrenzen erhebliche Standortaufwertungen. Zweifellos wird diese Entwicklung auchzusätzlichen Verkehr bedeuten, aller Voraussicht nach jedoch nicht im Ausmaß der 1989/90 erfolgtensprunghaften Zunahme und der in der Folge erstellten Prognosen. Die durch die Erweiterung zuerwartenden Entwicklungen ergeben sich allerdings nicht von selbst, sondern bedürfen des gezieltenEinsatzes regionalpolitischer Maßnahmen.

IV 04/2000 4 2000

Logik statt Logit: Anspruch anVerkehrsmodelle

Klaus Walther In der gängigen Anwendung von Verkehrsmodellen wird im Allgemeinen der Entscheidungsalgorithmus (z.B.Logit-Ansatz) jeweils anhand von beobachteten gebietsspezifischen Entscheidungsergebnissen geeicht, umihn dann für Prognosezwecke zu nutzen. Die Vermischung von Ursache- und Wirkungsparameternunterstellt jedoch implizit, dass menschliche Entscheidungsprozesse mathematisch manipulierbar sind. Dieswiderspricht aber der inneren Logik solcher Abläufe. Vielmehr ist für zuverlässige Prognosen eine klareTrennung von Entscheidungsalgorithmus und Einflussgrößen unabdingbar, wobei der Quantifizierung derEinflussgrößen in ihrer Komplexität aus Zeiten, Kosten, Komfort und der Subjektivität des Menschen diesenWerten gegenüber die zentrale Bedeutung zukommt. Der eigentliche Entscheidungsalgorithmus muss dannnicht mehr manipulierbar, sondern kann vergleichsweise einfach strukturiert sein.

IV 04/2000 4 2000

Kundenbindungsmanagement im ÖPNV -Erkenntnisse für den Zeitkartenbereich

Gerhard Probst, SolveigRichter

Die treuesten Fahrgäste im öffentlichen Verkehr verursachen nicht nur die geringsten Vertriebskosten, siesind den meisten Verkehrsbetrieben auch so gut wie unbekannt. Viele Zeitkartensysteme sehen nur eineneinzigen Kontakt zum Fahrgast vor: Beim Erwerb der Fahrkarte am Automaten oder an einer Verkaufsstelle.Bei Jahreskarten – der intensivsten Form der Bindung an ein ÖPNV-Unternehmen - passiert dies genaueinmal pro Jahr. Bedenkt man dabei, dass ein Fahrgast im Lauf seines Kundenlebenszyklus’ durchausmehrere zehntausend DEM Umsatz generiert, wird die große Bedeutung eines aktivenKundenbindungsmanagements bei der Gestaltung von ÖPNV-Marketing-Strategien deutlich. Hinzu kommt,dass die ÖPNV-Nutzung häufig eine grundlegende Entscheidung ist: Fahrgäste, die sich dafür entscheiden,auf andere Verkehrsmittel umzusteigen, sind nur sehr schwer zurückzugewinnen. Wegeketten, die nichtmehr ÖPNVkompatibel sind, der Wegzug in schlechter erschlossene Vororte etc. sind einige Beispiele dafür.

IV 04/2000 4 2000

Privat finanzierte Metro Christoph Müller In vielen Schwellenländern Südamerikas und Südostasiens werden große Verkehrsprojekte schlüsselfertigvergeben. Dabei wird aufgrund der angespannten Haushaltslage bei der Finanzierung gerne auf privateUnternehmen zurückgegriffen. Denn schlüsselfertige Bahnprojekte verschlingen schnell viele Millionen,nicht selten sogar Milliarden DEM an Investitionen.

IV 04/2000 4 2000

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Die Berufsaussichten für Logistiker sindglänzend

Helmut Baumgarten,Stefan Walter

Die rasanten Entwicklungen in Industrie-, Handels- und (Logistik-) Dienstleistungsunternehmen dervergangenen Jahre spiegeln sich in dem stark erweiterten Anforderungsprofil für Führungskräfte und denqualifizierten Management- Nachwuchs wider. Die Karrierechancen für Top-Logistiker, deren Qualifikationdiesem geforderten Profil entspricht, sind ausgezeichnet. Dies gilt sowohl für bereits im Berufslebenstehende Logistiker als auch für den motivierten Logistik- Nachwuchs, der seine Ausbildungszielekonsequent verfolgt und prozessorientiert arbeiten will.

IV 04/2000 4 2000

Die Øresund-Querung Kerstin Zapp Am 1. Juli ist es soweit: Die 16 km lange, feste Verbindung zwischen Dänemark und Schweden wird offiziellfür den Straßen- und Schienenverkehr eröffnet, Kopenhagen und Malmö rücken zu einemWirtschaftsstandort mit 3,5 Mio. Einwohnern zusammen. Beschlossen wurde das Projekt bereits 1991, dieBaggerarbeiten begannen 1995. Für das Bauwerk haben Schweden und Dänemark die Bürgschaft für einenKredit in der Privatwirtschaft übernommen, der nun über knapp 30 Jahre zurückgezahlt werden muss. DasGeld dafür soll aus den Benutzungsgebühren kommen. Kreditnehmer und Betreiber der Verbindung ist dasØresundskonsortiet mit Sitz in Kopenhagen und Malmö.

IV 04/2000 4 2000

Privatwirtschaftliche Modelle für einebedarfsgerechteStraßenverkehrsinfrastruktur

Hans Wilhelm Alfen Wieder einmal hat in Deutschland die angespannte Haushaltssituation Überlegungen für eine verstärkteNutzung privaten Kapitals bei Realisierung, Finanzierung und Betrieb von Verkehrsinfrastruktur imStraßenwesen ausgelöst. Allerdings hat man den Eindruck, dass die Diskussion, an der sich inzwischen allemaßgeblichen gesellschaftlichen Gruppen und mit dem Thema befassten Institutionen beteiligen, noch nieso unter Erfolgszwang stand und dementsprechend intensiv geführt wurde wie heute.

IV 04/2000 4 2000

ÖPSV-Strukturreform:"Schlimmbessern"oder effektivesZurückdrängen des MIV ?

Adrian W.T. Dostal In einem Beitrag im Internationalen Verkehrswesen1) wurde Ende 1998 die Forderung nach einerStrukturreform für den straßengebundenen ÖPNV aufgestellt, die der Bahnreform von 1994 als logischeKonsequenz folgen müsse. Der straßengebundene ÖPNV wurde mit dem Schienenpersonennahverkehr(ÖPSV) verglichen.

IV 03/2000 3 2000

Logistik 2000 Peter Eichler Die Organisatoren der EXPO rechnen mit mehr als tausend Fahrzeugen pro Nacht, die das Gelände fürLieferungen und Serviceleistungen befahren müssen.Damit die Verkehre reibungslos und ohneStauprobleme abgewickelt werden können, wurde ein Unternehmen mit der Steuerung beauftragt. Sosollen die erwarteten Besucherströme nicht behindert werden.

IV 03/2000 3 2000

Fahrleistungsatlas für die BundesrepublikDeutschland

Heinz Hautzinger, DirkHeidemann, BrigitteKrämer

Erhöhungen der Mineralölsteuer führen bei den Haltern bzw. Nutzern von Kraftfahrzeugen je nacherbrachter Fahrleistung zu unterschiedlichen finanziellen Zusatzbelastungen. Um für Privat-Pkw diebetreffenden Effekte aus Sicht der Raumordnung beurteilen zu können, wurde auf Basis einerSonderauswertung der Fahrleistungserhebungen 1990/1993 erstmals ein „Fahrleistungsatlas“ für dieBundesrepublik Deutschland erstellt. Es zeigte sich, dass Pkw-Halter in ländlichen Räumen gegenüberPkw-Haltern in Verdichtungsräumen durch Mineralölsteuererhöhungen pro Fahrzeug um etwa zehn Prozentstärker belastet werden. Wegen des im ländlichen Raum höheren Motorisierungsgrads liegt dieMehrbelastung pro Privathaushalt sogar über 30 Prozent.

IV 03/2000 3 2000

Verkehrssysteme anderer Art? Boris Kluge Die Republik Südafrika ist in den vergangenen Jahren insbesondere durch das Ende der Apartheid und diedamit einsetzenden grundlegenden Veränderungen in der Gesellschaft im Blickpunkt des Interesses.Überwog dabei in der Anfangszeit die Anerkennung für den gelungenen friedlichen Übergang, mehren sichheute die Berichte über Gewalt, Kriminalität und eine allgemein eher negative Entwicklung. Dabei wirdverkannt, dass die heutigen Probleme natürliche Ursachen in der Apartheid und ihren Auswirkungen haben.Nicht desto trotz fasziniert den Besucher die optimistische Einstellung der Menschen in Südafrika und der inschwieriger Zeit entwickelte Erfindungsreichtum. Zu diesen „Erfindungen“ gehört sicherlich das Minibustaxi,das Verkehrsmittel Nummer 1 in Südafrika.

IV 03/2000 3 2000

E-Commerce braucht eine perfekteLogistik

Behrend Oldenburg Spediteure verbinden Unternehmen und Märkte in aller Welt, sind Bindeglied zwischen Lieferanten undKunden. Und die stellen immer höhere Anforderungen. Prägte daher im vergangenen Jahrzehnt vieleSpeditionen der Schritt vom reinen Transportunternehmen hin zum Logistikdienstleister, so warten an derSchwelle zum neuen Jahrtausend neue Herausforderungen: Die rasante Entwicklung der Informations- undKommunikationstechnologie sinnvoll im Transport- und Logistikgeschäft nutzen.

IV 03/2000 3 2000

Prozessgestaltungssynergien imZwischenwerksverkehr

Christoph Müller Der Volkswagen-Konzern betreibt weltweit diverse Produktionsstätten für die Fertigung von Fahrzeugenund Komponenten. Zwischen den deutschen und europäischen Standorten findet arbeitsteilig ein intensiverAustausch von Komponenten und Materialien (Motoren, Getriebe, Pressteile, Karossen, etc.) statt, der alsZwischenwerksverkehr bezeichnet wird. Die Volumenbewegungen verstärken sich zusätzlich durchstrategische Entscheidungen wie die Plattformstrategie oder „One-tool“-Philosophie.

IV 03/2000 3 2000

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Beitragsübersicht Internationales Verkehrswesen + International Transportation ab 52. Jahrgang (2000)

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Flottenmanagement Hans-Helmut Grandjot Probleme des Fuhrparks und Flottenmanagements sind trotz ihrer Komplexität in den vergangenen Jahrenin der wissenschaftlichen Diskussion der Logistik eher ein wenig in den Hintergrund gerückt. Die Logistikbeschäftigt sich gegenwärtig überwiegend mit organisatorischen dispositiven Aspekten, wie zum BeispielEfficient Cosumers Response oder Supply Chain Management, um die aktuellen zu nennen. Dabei wirdvielfach vergessen, dass die Grundlage jeder logistischen Kette die Raumüberwindungsfunktion, nämlich derTransport von A nach B, ist, der in den meisten Fällen von Lastkraftwagen in Fuhrparks erbracht wird. Sobetrug beispielsweise der Anteil des Straßengüterverkehrs 1998 am Verkehrsaufkommen 83,5 Prozent undan der Verkehrsleistung 67,4Prozent.

IV 03/2000 3 2000

Umweltverträglicherer und effizientererVerkehr

Torsten Fleischer, GünterHalbritter

Der Ausschuss für Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestagesbeauftragte das Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) mit der Durchführungeines TA-Projekts1) zur Wirksamkeit sowie zu den Realisierungsbedingungen und Folgen von Maßnahmenund Techniken zur Entlastung des Verkehrsnetzes sowie zur Verlagerung von Straßenverkehr aufumweltfreundlichere Verkehrsträger. Im Rahmen dieser Studie wurden Optionen entwickelt, dieMaßnahmen enthalten, die in der verkehrspolitischen Diskussion eine besondere Rolle spielen und die apriori einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der genannten Ziele versprechen.

IV 03/2000 3 2000

Streckenbezogene Gebührenerhebungfür Lkw

Peter R. Pautsch Mit der Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb an der „Einführung einer streckenbezogenen Lkw-Gebührauf Autobahnen in der Bundesrepublik Deutschland“ am 17. Dezember 1999 ist der Startschuss zu einemder anspruchsvollsten und innovativsten Vorhaben im Bereich des Verkehrsinfrastrukturmanagementsgefallen. Ein in der Dimension vergleichbares Mautprojekt ist weltweit bisher noch nicht verwirklichtworden. Gegenstand entsprechender Projekte waren bis heute entweder für die Bemautung ausgelegteEinzelstrecken oder überschaubare Teilnetze.

IV 03/2000 3 2000

Innovationsprozesse umweltorientierterVerkehrspolitik im Städtevergleich

Stefan Bratzel Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Innovationsprozesse kommunaler Verkehrspolitik. Am Beispiel vonVorreiterstädten in drei europäischen Ländern werden die Erfolgsbedingungen für einenumweltorientierten Wandel in der Verkehrspolitik analysiert. Es wird ein „3-Phasen-Modell“ erarbeitet, dasdie Systematisierung von politischen Innovationsprozessen in verschiedenen Ländern ermöglicht, indem esbestimmte Ablaufmuster unterstellt und die Relevanz spezifischer Einflussfaktoren hervorhebt.

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Luftschiffe für den Schwertransport André Christ, Achim Lutz Eine völlig neuartige Logistik-Dienstleistung für den weltweiten Schwerlastverkehr will die CargoLifter AGanbieten. Mit Luftschiffen sollen schwere und überdimensionale Frachten von bis zu 160 t Gewicht Punkt zuPunkt von der Fabrik auf die Baustelle transportiert werden. Auf einem ehemaligen Militärflughafen südlichvon Berlin entsteht derzeit eine Werfthalle für den Bau des ersten Prototypen, den CL 160 P1, und dieanschließende Serienfertigung. Gemeinsam mit interessierten Unternehmen verschiedener Branchenentwickelt die CargoLifter Network GmbH ein auf dem CargoLifter System basierendes Logistik-Produkt: dieluftschiffbasierte Logistik-Dienstleistung.

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