Belgischer HaushaltKommunales Wohnen

AntwerpenB1 Projektarbeit

WS 2012/ 13

Lehrgebiet Bauplanung und Baurealisierung RWTH Aachen

Fakultät Architektur

Univ.- Prof. Dipl. Ing. Sabine Brück

Betreuung:Dipl. Ing. Björn Martenson

Dipl. Ing. Barbara Sandleben

Belgischer HaushaltKommunales Wohnen

Antwerpen

B1 ProjektarbeitWS 2012/ 13

„Die neue Architektur kann flexibel sein, kann flexible Wohlfühlzonen enthalten und sich an diese anpassen. Wir denken über die Art und Weise nach, in der wir die Kon-trollierbarkeit der Architektur variieren können. Die Linie zwischen „meinem“, „un-serem“, „deinem“ und „deren“ kann sich verschieben, kann verschwimmen oder ganz verschwinden. Damit können wir Räume erweitern und beginnen, unsere tatsächlichen Bedürfnisse ins Auge zu fassen, die in den meisten Fällen die Menschen um uns herum betreffen“Aus: Arch+ 208. Negotiating Boundaries; S. 116 ff.

Gemeinschaftliches Bauen und Wohnen ist angesichts gesellschaftlichen und demo-graphischen Wandels ein Thema, das immer größeres Interesse erfährt. Das zumeist generationenübergreifende nachbarschaftliche Miteinander in einem Haus ist eine Per-spektive, die viele Menschen anzieht. Vor allem die praktische und soziale Gestaltung des Lebensumfeldes in eigener gemeinschaftlicher Regie lässt sich in normalen Wohn-häusern selten verwirklichen.

Einführung

Der Ort

Das Entwurfsgrundstück der B1 Projektarbeit befindet sich im Nord - Westen Antwerpens im Schlachthofviertel. Begrenzt durch den Autobahnring, dem Lobroekdok und der Eisenbahntrasse bildet das Gebiet eine eigene Enklave. Das Schlachthofviertel ist bis heute ge-prägt von großmaßstäbig industriell und gewerblich genutzten Ge-bäuden und den kleinmaßstäblichen für Antwerpen typischen sechs Meter parzellierten Reihenhäusern der ehemaligen Schlachthofar-beiter und vielen hochpreisigen Restaurants. Das Gebiet gehört mit seinem sehr hohen Anteil an Immigranten noch zu den sozial schwachen Gebieten Antwerpens. Durch die Revitalisierung von Het Eilandje und der Umwidmung des ehemaligen Eisenbahnareals zum Spoornoordpark erfährt das Gebiet momentan einen neuen Stellen-wert und die Gegend ist geprägt von einem starken Bauwillen.Das Entwurfsgrundstück liegt an der Langen Lobroekstraat, die sich von den der Haltestelle Schijnpoort bis zur Antwerpen Dam Station zieht und grenzt mit seiner Hinterhofseite an die Bahntrasse und dem dahinter liegenden Spoornoordpark. Das ca. 24 Meter lange Grundstück ist zur Strasse überbaut. Das Mehrfamilienhaus bricht an dieser Stelle mit dem ortsüblichen sechs Meter Haus und betont die Horizontale.

Aufgabe

Kommunale Wohngruppe statt Einfamilienhaus

Die Wohnpolitik Belgiens basiert auf der traditionell katholisch ge-prägten Vorstellung des Eigentum - Modells des Einfamilienhauses. 72 % der Belgier sind Eigenheimbesitzer und sagen von sich selbst:“ die Belgier sind mit einem Ziegelstein im Bauch geboren“. Dennoch lösen sich auch in Belgien diese sozialen Einheiten auf, Gründe sind zum Einen die ansteigenden Baukosten aber auch der Wunsch der jungen Generation nach alternativen Wohnmodellen, deren Verwal-tung und Gemeinschaft.Sieben befreundeten, gleichgesinnte jungen belgischen Familien ha-

Belgischer Haushalt

ben sich zu einer Baugruppe zusammengeschlossen und möchten auf dem Grundstück ein Gegenentwurf zum überholten Modell des Einfamilienhauses leben und arbeiten. Die Bauherren wün-schen sich eine Maximierung der Gemeinschaftsräume, während die Räume für den privaten Gebrauch minimiert und an die in-dividuellen Wünsche der einzelnen Familien angepasst werden. Der Entwurf basiert auf dem Prinzip von individuellen Wohn-einheiten und großzügigen Gemeinschaftseinrichtungen, zugun-sten des gemeinschaftlichen Zusammenlebens und Arbeitens. Das Verhältnis zwischen individuellen und gemeinschaftlich genutzten Bereichen sowie die Prämissen zur Kinderbetreuung, lokalen Wirtschaft (Gemeinschaftsküche), Arbeiten, Altenpflege und Gartenarbeit, auf denen das Einfamilienhaus basierte, wer-den neu gedacht und interpretiert. Der Entwurf fragt daher nach einer Definition der Grenze zwischen Privat und Gemeinschaft-lich die architektonisch bestimmt wird.

Thematische Schwerpunkte der Entwurfsarbeit sind das Nach-denken über das Verhältniss von:

• UmgangmitdemBestand:Abriss,UmbauoderErhalt• Erschließung• UmgangmitdemNeuen• Umgangmitdertypischen6MeterParzelleundder Betonung der Vertikalen• MehrfamilienhausoderEinzelhäuser• DifferenzierteGestaltungderVorder-undRückseite• DiezweiteFassadezurBahntrasse• PlastischeAusformulierungderFassade• Grundrissorganisation:flexibeloderstarr• IntegrationvonArbeiten• GrenzezwischenPrivatundGemeinschaft• Parkierung• GemeinschaftsräumeundBereiche

Nutzerprofile und Raumprogramm werden bei der Einführungs-veranstaltung ausgeteilt.

10 Thesen zum Umgang mit dem Thema der Kommunalen Wohngruppe versus Einfamilienhaus Von Riken Yamamoto, Arch* 208

1) Während das Konzept des Einfamilienhauses auf der Annahme einer „Durchschnittsfamilie“ basiert, beruht eine„Local Community Area“ nicht zwangsläufig auf dem System der Familie.

2) Während Privatsphäre und Sicherheit zu den wesent- lichen Grundprinzipien des Einfamilienhauses gehören, sind die wechselseitigen Beziehungen zwischen den An- wohnern das zentrale Prinzip einer „Local Community Area“.

3) Während das Einfamilienhaus die Absonderung von der Umgebung und den Mitgliedern der Hausgemeinschaft forciert hat, geht eine „Local Community Area“ mit ihrer Umgebung eine Symbiose ein.

4) Das Einfamilienhaus ist die Konsumeinheit schlechthin. Auf dieser Konzeption beruht das japanische Wirtschafts wachstum. Eine „Local Community Area“ ist hingegen kein bloßer Ort des Kosums, sonder unterstützt die Bildung lokaler Wirtschaftskreisläufe.

5) Das herkömmliche Einfamilienhaus verbraucht zuviel Energie und ist eine ineffiziente Organisationsfor. Eine „Local Community Area“ produziert selber Energie und verwendet diese auf effiziente Weise.

6) Die derzeitige verkehrstechnische Infrastruktur, die entweder auf dem öffentlichen Nahverkehr oder auf Privatautos beruht, orientiert sich am Einfamilienhaus. Eine „Local Community Area“ hingegen besitzt eine kollektive Mobilitätsinfrastruktur für den Nahbereich.

7) Das derzeitige Sozialversicherungssystem mit Pflege-, Gesundheits- und Rentenversicherung basiert beim Einfamilienhaus auf der Prämisse der Selbsthilfe. In einer „Local Community Area“ wird das Sozial- versicherungssystem durch gegenseitige Hilfe ergänzt.

8) Der aktuelle Immobilienmarkt, bei dem private Bauunternehmer Profit aus der Ware Wohnraum schlagen, ist eine Fehlentwicklung. Es handelt sich dabei um eine als Wohnungsbaupolitik getarnte Wirtschafts- politik. In einer „Local Community Area“ werden Mietwohnungen die Regel sein.

9) In Apartmenthäusern mit Eigentumswohnungen machen die privaten Bereiche, die ausschließlich von den jeweiligen Eigentümern genutzt werden, 75 bis 85 Prozent der Gesamtfläche aus. Da die Preise sich nach der Grundfläche richten, werden sie auf Kosten gemeinschaftlicher Bereiche maximiert. In einer „Local Community Area“ machen die ausschließlich im Besitz der Eigentümer befindlichen Bereiche nur 30 bis 40 Prozent aus. Das Verhältnis von Privateigentum zu Gemeinschaftsbesitz wird umgekehrt. Dadurch wird sich die Art und Weise ändern, wie Menschen den Raum wahrnehmen und nutzen.

10) Das Einfamilienhaus schottet sich nach außen ab. Die Wohneinheiten in einer „Local Community Area“ werden sich hingengen zur Außenwelt öffnen.

Stadtplan Antwerpen

Grundstück

Het Eilandje

Nieuw Noord

Linkeroever

Kievitplein

Nieuw Zuid

Entwicklungsraum Antwerpen

Grundstück

Entwurfsgrundstück

Blick auf Spoornoordpark und Eisenbahntrasse

Station Antwerpen Dam mit Blick in die Lange Lobroekstraat

Entwurfsgrundstück mit Bestandsbebauung Lange Lobroekstraat 177

Blick vom Balkon des Bestandsgebäudes auf die Lange Lobroekstraat

Nachbargebäude mit Hofeinfahrt und Rückansich Bestandsgebäude mit Laubengang

Blick vom Laubengang auf die Eisenbahn und den Park

Blick vom Park auf die Hinterseite der Bebauung der Langen Lobroekstraat

Spoornoordpark

Informationen Spoornoordpark

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LUDA E-compendium: Spoor Noord, Antwerp, Belgium

Derelict railway infrastructure in Spoor Noord, Photo: Planningscel, City of Antwerp

1. Overview

Spoor Noord is a former-industrial area, located between the port, central residential districts

and the 19th century urban ring. The whole area covers the districts of Dam, Stuivenberg and

Seefhoek (325 ha) although the former maintenance yard at the centre of the regeneration

(future park) covers only 29 ha. Both Stuivenberg and Seefhoek are residential areas with a

complex community of immigrants, relatively few Belgian nationals, and high levels of population

turnover. The living density is four times higher than the rest of the city, with more than

2,200 inhabitants per km2. The Dam district on the other hand, has lost 70% of its residents due

to the northwards expansion of the port over the last 70 years.

In terms of land use, Spoor Noord itself is mono-functional and derelict former industrial land.

It creates an enormous barrier between the neighbouring areas. The surrounding neighbour-

hoods include a variety of residential uses with small-scale services and local shops. The intro-

duction of the HST fast train (northwards from the Damplein) has further damaged the continu-

ity of the urban structure and created a new barrier in already divided area.

2. History & background

Spoor Noord was formerly used as a shunting yard and maintenance depot by the Belgian Rail-

ways (NMBS). When NMBS relocated to the port zone, this created an opportunity for the

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LUDA E-compendium: Case Studies

area to be regenerated through new commercial and residential developments and upgrading.

The central areas of the city are densely developed, with many hard surfaces. However, green

spaces are focal theme and their scarcity influences the citizens’ feeling of well-being. These feel-

ings have an impact on the ‘value’ of the areas both in terms of real-estate and community build-

ing. Due to the financial difficulties experienced by the Municipality of Antwerp in the past,

much of the regeneration in the city is funded by federal and European sources (ERDF, URBAN,

etc.)

3. Challenges & potentials

The city of Antwerp has a diverse character. It is known for its internationally important har-

bour and petrochemical facilities, as well as being a centre for the diamond trade. At the same

time the city includes a great amount of underused industrial and harbour space, as well as high

density residential areas and little public green space. Spoor Noord and the surrounding dis-

tricts are similar: they have a high population density and problems of social deprivation and

isolation. One of the biggest challenges in Spoor Noord is the integration of migrants into the

resident community. In addition, the area is characterised by a chaotic traffic situation. There is

a lot of rat-run traffic (the most important junction, De Schijnpoort, forms an important barrier

for smooth traffic flow from and to the city) and public transport services are poor. In addition,

the districts have an undersupply of green areas and public open spaces, and few sport, recrea-

tion and cultural facilities.

Underused industrial land in the Spoor Noord area. Photo: Planningscel, City of Antwerp.

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LUDA E-compendium: Spoor Noord, Antwerp, Belgium

The aim of the municipality is to attract investment in residential and commercial land, and gen-

erate public support for the on-going regeneration process. In this situation the great advantage

of Spoor Noord is the amount of open land available for public use. According to a survey of

local residents, green and open areas, space and light were identified as the main priorities of

the regeneration process. The urban landscape park project in the heart of Spoor Noord is

intended as a catalyst for new development. It will help to create a new urban structure, bring-

ing the air back into the densely developed north of the city. The park is the starting point for a

wider regeneration process.

4. Approach

After the relocation of the NMBS railway company to the port zone, Spoor Noord has begun a

process of transformation. At the core of the regeneration strategy is the creation of a large

urban landscape park covering 17 ha. The park will provide space for active and passive recrea-

tion with an emphasis on green, light, space, entertainment, culture and sport. The intention is

that the park is a stimulus for regeneration in the surrounding districts. Through this project,

the local administration hopes to encourage new forms of land use within the old-industrial and

harbour areas and to upgrade the residential neighbourhoods. The key issues are the enhance-

ment of social and economic qualities, cooperation with stakeholders and an efficient strategy

for multiple funding.

Alongside the urban landscape park, a plan for the new Spoor Noord area has been developed.

This plan concentrates on the areas not included in the park, developing the idea of multi-

functionality. This includes the development of training clusters, a top event venue, a steam bath

complex, all-in sport halls in converted hangars, new ideas for the Lobroek Dock, upgrading the

slaughterhouse site and the north-south railway connection area. Together with the landscape

park, this plan provides a completely integrated programme for the regeneration of Spoor

Noord.

Although the programme is quite complex, the municipality has adopted an implementation

strategy based on ‘small steps forward’. The reason for this is because it has not been possible

to fund the programme from a single source. Multiple funding sources are being used to support

the projects, within the overall programme. The main benefits of the programme should be: an

improved image; increased participation; greater social understanding and confidence; lower

density development; more accessible open space; infrastructure improvements; an increase in

property and land values; better accessibility and public transport provision; and, intensive co-

operation with the national railway company— a key stakeholder. The main elements of the

programme were assured by the consensus brief, which was signed by all of the main stake-

holders.

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LUDA E-compendium: Case Studies

5. Tools & methods

The programme for the regeneration of Spoor Noord was developed using a strategic spatial

planning methodology. This method has been developed by professional planning offices to meet

the needs of local authorities, and it was recently introduced to all levels of public administra-

tion dealing with planning issues in Flanders. It follows a structured approach to planning issues

in order to avoid the spatial chaos of the former development. The methodology has the three

parallel strands, which influence one another and together create a system of the moving goal.

The strands are:

1. creating the vision

2. the action level: checking and generating the improvements in the framework

3. communication and participation

The method also makes extensive use of GIS (geographic information systems) techniques.

The main stakeholders in the regeneration of the Spoor Noord area are the Municipality of

Antwerp, represented by the Stadsontwikkeling, Planningscel (department of city development,

independent planning unit) and the Belgian Railways, the former owner of the area. Local com-

munities are also encouraged to take part in the process, and the technical side of the regenera-

tion is supported by various subcontractors, consultancies and design offices.

To begin with strategic spatial planning was only used at the operational level. The method

helped to introduce structure into the actions within the projects (this first phase can be de-

scribed as ‘learning by doing’, following from the action to structured planning). Later the

method was applied at the strategic level in the preparation of plans and policies. The main

steps of this method are: diagnosis, visioning, forecasting and implementation. To improve and

develop the regeneration framework, the city uses three main sources of evaluation and assess-

ment:

• community feedback;

• external evaluation by funding institutions (European and federal level); and,

• academic research carried out by universities.

The city uses these three sources to improve and develop the regeneration framework.

Strategic spatial planning is a new tool that has not been used before. Its strategic nature has

caused some confusion and there is a fear that it overlooks detailed issues and local peculiari-

ties. The method has also been problematic as it is not yet well understood by all stakeholders.

While the clear framework and definition of the project is useful for planners, some administra-

tors, politicians and authorities find it too abstract to assist with decision making. Because the

method is new, it requires those involved in the regeneration to be flexible and willing to learn.

There is generally little experience of strategic large-scale planning, and some of the innovation

relates to the lack of routine patterns. The strategic spatial planning method covers both short

and medium-term timescales, and operates from between 5 to 20 years.

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LUDA E-compendium: Spoor Noord, Antwerp, Belgium

The planning team (Planningscel) has administrative responsibility for the regeneration process.

The team is independent from the planning department of the municipality, and operates on a

not-for-profit basis. Much use is made of GIS techniques in the regeneration process. This in-

cludes assisting the municipal government with the management of the spatial form of the city;

monitoring policies; selecting data for programmes and projects; providing data about spatial

planning; and developing indicators.

Current funding levels are around €20 million per year for the regeneration process as a whole

(including projects). Funding for strategic spatial planning comes from a range of sources includ-

ing: federal and European funds, developers and private corporations.

Technical implementation of the programme began with the preparation of some basic opening

documents (3 months). This was followed by a debate within the city and with the public. Back-

ground studies of accessibility issues, mobility and specific requirements were then completed.

A conceptual scheme was also prepared. This was the starting point for an international design

competition to choose a design team for the regeneration of the area. Then a deal with the

railway was established, and a design team was selected. The team has worked on the selected

concept, transforming it into a design that will be implemented from November 2005 onwards.

The design concept was transmitted into legal form (in accordance with Belgian practice) to

enable it to influence local law.

Vacant industrial buildings in Spoor Noord, Photo: Planningscel, City of Antwerp.

The implementation phase of the regeneration will involve demolition, renovation and the re-

moval of waste and contaminated soil. The majority of buildings in the area are not protected

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LUDA E-compendium: Case Studies

by conservation laws, and can be demolished readily. However, the 2 railway hangars, an old

office building and the water towers will be retained and renovated to help maintain a sense of

place, and protect their cultural and historical value. The two-water towers in particular are

protected because of their status as important pieces of industrial architecture.

6. Innovation & unusual features

There are many positive aspects to the regeneration process in Spoor Noord and the city of

Antwerp. For example:

• developing strategies to deal with large infrastructure projects (e.g. the high speed train

link) in the area;

• using a design competition to develop the overall concept for the new park;

• supporting the programme with three levels of public participation; and,

• using academic research and community feedback as part of the programme monitoring

and evaluation.

Perhaps the most significant of these is the development of the urban landscape park

(mentioned earlier). Overall the city has a shortage of green and open space. The creation of a

new public park is thus a very significant step in the regeneration of Spoor Noord. It has helped

to create public support for the regeneration strategy by responding to one of the citizens

greatest concerns.

The improved provision of green space in the city, and the location of a new city part in the

district of Spoor Noord helps to breaks the spell of the area as an insecure and neglected space.

The creation of the new park has helped change the mental maps of local citizens. Now, the

Spoor Noord park is part of the network of parks and gardens in the city along with the Park of

the Nightingale and City Park. The park helps to increase the attractiveness of the neighbour-

hood, and will assist in the stabilisation and connection of the community.

7. Results

Since the regeneration process began there has been a considerable improvement in the area of

Spoor Noord. This is seen in the number of young families moving into the area, and the in-

creased sense of identity among local people. As a result of extensive public participation and

information about the regeneration of the area, Spoor Noord and neighbouring districts have

regained their place on the citizens’ mental maps.

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LUDA E-compendium: Spoor Noord, Antwerp, Belgium

8. Lessons learned

Antwerp’s experiences of regenerating Spoor Noord and the neighbouring districts have re-

vealed a number of key lessons, including the following:

• It can be difficult to involve minority ethnic groups in public participation, making it diffi-

cult to resolve cultural differences;

• The requirements of external funding bodies may not fit well with local objectives, re-

sulting in a ‘chameleon’ approach where objectives change to fit the funding available;

• It is very difficult to solve problems to do with crime, drug abuse and prostitution—and

they tend to relocate to another part of the city;

• Innovative forms of public participation which offer individuals many different ways of

getting involved (including information, involvement and canvassing) have brought meas-

urable results within the communities;

• Collaboration with research institutions has helped in the process of systematic analysis,

monitoring and evaluation of the distressed areas;

• It is possible to make use of European funds (ERDF, URBAN, INTERREG etc) without

neglecting local needs and local goals;

• The use of GIS helps municipal units to work together, and supports planning activities

across the city.

9. Further information & links

If you would like more information about the Spoor Noord story, then the following references

will help you.

City of Antwerp (2003) ‘Antwerp Spoor Noord – A City Park Off the Beaten Tracks’, Ludion.

Salet, W. and A. Faludi (2000), ‘The Revival of Strategic Spatial Planning’, Royal Dutch Acad-

emy of Arts and Sciences (KNAW), KNAW Ed, Amsterdam

For further information you can contact: Mr Hardwin De Wever, Stad Anterpen, Stadsontwik-

keling, Planningscel, Desguinlei 33, 2018 Antwerpen, Belgium., t. +32 32 445 128, f. + 32 32 445

120, e. hardwin.dewever@stad.antwerpen.be, or visit the following web-sites:

• http://www.acturban.org/biennial/ElectronicCatalogue/Antwerp/antwerp_rail.htm

• http://www.antwerpen.be

• http://www.antwerpen.be/spoornoord

• http://www.esprid.org

• http://www.somavzw.be/pc/content/presentatie_spoornoord.html

Schlachthuis Viertel Lange Lobroekstraat

Schlachthuis Viertel Lange Lobroekstraat

Semester-Zeitplan WS 12/13

Datum Zeit/ Ort Thema/ Inhalt

Mo. 08. 10. 12 14:00 - 18:00 Uhr Einführungsveranstaltung

Reiff AR

Mo. 15. 10. 12 14:00 - 18:00 Uhr Ausgabe Ü 01/ Input Ü 01

Reiff AR

Mo. 22. 10. 12 14:00 - 18:00 Uhr Abgabe/ Besprechung Ü 01

Reiff AR Ausgabe Übung 02/ Input Ü 02

Fr. 26. - 27. 10. 12 ganztägig Exkursion Antwerpen Ausgabe Ü 03

Mo. 29. 10. 12 14:00 - 18:00 Uhr Abgabe/ Besprechung Ü 02

Reiff AR Besprechung Ü 03/ Input Ü 03

Mo. 05. 11. 12 14:00 - 18:00 Uhr Abgabe/ Besprechung Ü 03

Reiff AR Ausgabe E 01/ Input E 01

Mo. 12. 11. 12 14:00 - 18:00 Uhr Betreuung

Reiff AR

Mo. 19. 11. 12 ganztägig 1. Kolloquium Reiff Foyer

Mo. 26. 11. 12 Betreuung entfällt/ Weisse Woche

Mo. 03. 12. 12 14:00 - 18:00 Uhr Betreuung

Reiff AR

Mo. 10. 12. 12 14:00 - 18:00 Uhr Betreuung

Reiff AR

Datum Zeit/ Ort Thema/ Inhalt

Mo. 17. 12. 12 ganztägig 2. Kolloquium Reiff Foyer

Mo. 24. 12. 12 Betreuung entfällt

Mo. 31. 12. 12 Betreuung entfällt

Mo. 07. 01. 13 14:00 - 18:00 Uhr Betreuung

Reiff AR

Mo. 14 .01. 13 14:00 - 18:00 Uhr Betreuung

Reiff AR

Mo. 21. 01. 13 ganztägig 3. Kolloquium Reiff Foyer

Mo. 28. 01. 13 14:00 - 18:00 Uhr Betreuung

Reiff AR

Mo. 04. 02. 13 14:00 - 18:00 Uhr Betreuung

Reiff AR

Mo. 11. 02. 13 Betreuung entfällt

Mo. 18. 02. 13 14:00 - 18:00 Uhr Betreuung

Reiff AR

Mo. 25. 02. 13 ganztägig Endpräsentation Reiff Foyer

Mo. 25. 03. 13 n.n Nachprüfung Lehrgebiet

Die B1 Projektarbeit setzt sich aus 3 Vorübungen, dem Entwurfsteil und einer zweitägigen Exkursion nach Antwerpen zusammen.

Exkursion Antwerpen Vom 26. bis 27.10.2012

Die Exkursion wird in Antwerpen von dem Architekten Maarten Terryn geführt. An- und Abfahrt sowie Besichtigungstour im Reisebus. Übernachtung in der Jugendherberge.

Exkursionsanteil 100 Euro

Wir bitten den Exkursionsanteils von 100 Euro bei der Einfüh-rungsveranstaltung mitzubringen.

Struktur

Leistungen

Einzelleistungen zu den Kolloquien

1. Kolloquium 19.11.2012 Ort: Reiff Foyer 11:00 bis 18:00 Uhr

Vorstellung der erarbeiteten Aussagen zur gewählten Bauweise mit Darstellung des städtebau-lichen Zusammenhangs, grundsätzliche Aussagen zur Plazierung, Orientierung/ Erschließung und Gliederung der Baumassen. Darstellung der räumlichen Idee, der Grundrissorganisation. Volu-menstudien. 2. Kolloquium 17.12.2012 Ort: Reiff Foyer 11:00 bis 18:00 Uhr

Darstellung der Wohnungsgrundrisse mit vertieften Aussagen zur Raumeinteilung, räumlichen Beziehung- und Gestaltung, Aussagen zu gewählten Materialien.Abgabeleistungen werden gesondert ausgeteilt.

Gruppenleistungen: Modell M 1:500

Umgebungsmodell als Einsatzmodell zur Darstellung der räumlichen Anbindung des Entwurfs

an die Stadt; Baukörper als differenziertes Volumen; Ausschnitt nach Vorgabe; Material: grüner

Styrodur.

Umgebungsmodell M 1: 100Umgebungsmodell als Einsatzmodell, mit Fassadenansichten; Ausschnitt nach Vorgabe; Material Graupappe.

Einzelleistungen zur Endabgabe/ PräsentationMo. 25.02.2013 Ort: Reiff Foyer ganztägig

Städtebaulicher Kontext:

• Lageplan M1:500Darstellung eines aussagefähigen städtebaulichen Konzepts; Darstellung der Baukörper (Dachauf-sicht); der Erschließung des Grundstücks, mit Darstellung der Zugänge und Eingänge; Freiflächen mit Aussagen zur Gestaltung und Darstellung der Wegen, begrünten und versiegelten Flächen

Gebäudeentwurf:

• Einsatzmodell M1:500Darstellung der Baumassen im städtebaulichen Zusammenhang.

• GrundrissErdgeschoss M1:200Darstellung mit Beziehung zum Aussenraum und der Nachbarbebauung, Wegebeziehungen, in-nenräumliche Zonierung.

• GrundrissesonstigerGeschosse M1:100Darstellung der innenräumliche Zonierung, Möblierung.

• AnsichtenundSchnitte M1:100Ansichten der geplanten Gebäude in Zusammenhang mit der schematischen Darstellung der An-sichten der angrenzenden Nachbarbebauung.

• Einsatzmodell M1:100

• AusarbeitungWohneinheiten M1:50Ausarbeitung von allen 7 Wohnungseinheiten in Grundrissen, Schnitten und Ansichten

• Modell M1:50

Aussagen zur Konstruktion:

• Fassadenschnitt M1:10Aussagen zur gewählten Konstruktion und Material. Wie unterstützen die gewählte Konstruktion und Materialität das Konzept.

Atmosphärische Darstellungen:

• EineInnenraumDarstellung ohneMaßstab• EineIsometrischeInnenraumdarstellung• EineAussenperspektive.FreiwählbarePerspektiveDreidimensionale atmosphärische Darstellung eines Raums -oder Innenraumbereichs aus dem das gewählte innerräumliche Konzept schlüssig ablesbar wird. Zwei aussagekräftige atmosphärische Darstellung der Fügung des Neubaus in den bestehende Stadtraum/ Häuserzeile.

Allgemein:

Konzepterläuterung in Form von Piktogrammen, Schaubildern und Erläuterungen in ein Skizzen-buch. Dokumentation der Entwurfsherleitung und der Entwurfsidee, Erschließung, funktionale Zusammenhänge, Beziehung Innen/ Aussen, Raumsequenzen (u.a. Darstellung der räumlichen Choreographie, räumliche Zonierung, Hierachie und Lichtführung)

Dateien auf CD Gesamtlayout als pdf alle Einzelzeichnungen als pdf alle Bilder/persp. Darstellungen/Zeichnungen als tif (300dpi) Für Web: alle Bilder: JPEG o. PNG (72dpi), Breite: 800px Dateien sind Bestandteil der Abgabe und am Endabgabetag abzugeben!