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Bemerkungen zur heliotherapeutischen Frage. Von G. A. Guye, Leysin. In ,,La Presse mddicale" (Nr. I4, I5. II. I913, p. I84 u. f.) ver- 6ffentlichte Dr. R. L e r i c h e einen beachtenswerten Artikel : A pro- pos de l'hdliothdrapie, der in der Deutschen Zeitschr. f. Chir. (Bd. I22, April 1913) wieder erschien unter dem Titel: ,,Chirurgische Gedanken fiber die Hetiotherapie, besonders bei tuberkul6sen Erkrankungen im Kindesalter". Die erstaunlichen Resultate, welche die Sonnenkur bei tier Behandlung der sogenannten chirurgischen Tuberkulose erg.eben hat, sind yon obengenanntem Autor in sehr objektiver und sachgem~il~er Weise hervorgehoben worden. Infolgedessen sind seine Ausfiihrungen auch yon den wissenschaftlichen Kreisen Frankreichs und des Auslandes gelesen und gfinstig aufgenommen worden. Hygieniker und zahlreiche Arzte haben sich fibrigens ffir diese neue Behandlungsmethode giinstig ausgesprochen. So sehen wit schon Spit/tier, wie dasjenige yon K61n (auf Betreiben B a r d en- heuers) und dasjenige yon Basel (auf Anraten de Quervains) im Gebirge eigentliche Krankenkolonien unterhalten, deren Insassen bis zu vollst'/indiger Heilung in der H6he verb]eiben. Andere An- stalten stehen darin nicht zurtick. Und, da aus diesen Versuchen die t)berlegenheit dieser Methode fiber andere Behandlungsarten klar hervorgeht, ist mit ziemlicher Sicherhek anzunehmen, dal3 in Zu- kunft die, fiir die Bewilligung der n6tigen Geldmitte! in Betracht kommenden Instanzen sich leichter zu den, dutch die L/inge der Kur bedingVen, pekunifiren Opfern entschlieBen werden. Urn die letzten Bedenken zu zerstreuen, dfirfte ,es gentigen, auf die Menge der- artiger Kranken hinzuweisen, die einen groBen Tell ihres Lebens, ohne wesentliche Besserung in ihrem Zustand eintreten zu sehen, in den Spit/ilern zubringen und ihr unproduktives Leben leider nur zu oft in Asylen f6r Unheilbare besehlielSen. Die dem Staate hier- aus erwachsenden Koste:n stehen in gar keinem Verh~iltnis zu den Ausgaben, die eine rationelle, selbst sich auf Jahre erstreckend.e Kur erfordert, welch' letztere doch in den meisten F~llen dem Pa- tienten friiher oder sp/it.er erlaubt, wieder seiner Besch/iftigung nach- zugehen und seinen L.ebensunterhalt selbst zu verdienen. Zahlen dfirften die in der Ausgabe 6ffentlicher Gelder noch sehr zuriick- haltenden Amtsstellen leichter iiberzeugen, und hier b6te sieh Ge- legenheit, dieselben im Dienste einer sowohl Arztekr.eise als auch die Allgemeinheit /iul3erst interessiere:nden Frage zu verwenden.

Bemerkungen zur heliotherapeutischen Frage

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Bemerkungen zur heliotherapeutischen Frage. Von G. A. Guye, Leysin.

In ,,La Presse mddicale" (Nr. I4, I5. II. I913, p. I84 u. f.) ver- 6ffentlichte Dr. R. L e r i c h e einen beachtenswerten Artikel : A pro- pos de l'hdliothdrapie, der in der Deutschen Zeitschr. f. Chir. (Bd. I22, April 1913) wieder erschien unter dem Titel: ,,Chirurgische Gedanken fiber die Hetiotherapie, besonders bei tuberkul6sen Erkrankungen im Kindesalter". Die erstaunlichen Resultate, welche die Sonnenkur bei tier Behandlung der sogenannten chirurgischen Tuberkulose erg.eben hat, sind yon obengenanntem Autor in sehr objektiver und sachgem~il~er Weise hervorgehoben worden. Infolgedessen sind seine Ausfiihrungen auch yon den wissenschaftlichen Kreisen Frankreichs und des Auslandes gelesen und gfinstig aufgenommen worden. Hygieniker und zahlreiche Arzte haben sich fibrigens ffir diese neue Behandlungsmethode giinstig ausgesprochen. So sehen wit schon Spit/tier, wie dasjenige yon K61n (auf Betreiben B a r d e n - h e u e r s ) und dasjenige yon Basel (auf Anraten d e Q u e r v a i n s ) im Gebirge eigentliche Krankenkolonien unterhalten, deren Insassen bis zu vollst'/indiger Heilung in der H6he verb]eiben. Andere An- stalten stehen darin nicht zurtick. Und, da aus diesen Versuchen die t)berlegenheit dieser Methode fiber andere Behandlungsarten klar hervorgeht, ist mit ziemlicher Sicherhek anzunehmen, dal3 in Zu- kunft die, fiir die Bewilligung der n6tigen Geldmitte! in Betracht kommenden Instanzen sich leichter zu den, dutch die L/inge der Kur bedingVen, pekunifiren Opfern entschlieBen werden. Urn die letzten Bedenken zu zerstreuen, dfirfte ,es gentigen, auf die Menge der- artiger Kranken hinzuweisen, die einen groBen Tell ihres Lebens, ohne wesentliche Besserung in ihrem Zustand eintreten zu sehen, in den Spit/ilern zubringen und ihr unproduktives Leben leider nur zu oft in Asylen f6r Unheilbare besehlielSen. Die dem Staate hier- aus erwachsenden Koste:n stehen in gar keinem Verh~iltnis zu den Ausgaben, die eine rationelle, selbst sich auf Jahre erstreckend.e Kur erfordert, welch' letztere doch in den meisten F~llen dem Pa- tienten friiher oder sp/it.er erlaubt, wieder seiner Besch/iftigung nach- zugehen und seinen L.ebensunterhalt selbst zu verdienen. Zahlen dfirften die in der Ausgabe 6ffentlicher Gelder noch sehr zuriick- haltenden Amtsstellen leichter iiberzeugen, und hier b6te sieh Ge- legenheit, dieselben im Dienste einer sowohl Arztekr.eise als auch die Allgemeinheit /iul3erst interessiere:nden Frage zu verwenden.

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In seiner Arbeit besch~iftigt sich Dr. L e r i c h e auch mit der geschichtl ichen Entwicklung der Heliotherapie. Es liegt ihm be- sonders daran zu zeigen, daB, wenn man der Sonnenkur einen Namen beilegen will, es nur gerecht w~re, sie die Methode von P o r i ce t zu nennen. Zeugt dies auch von einem sehr lobenswerten Bestreben, einem verdienten Lehrer die schuldige Anerkennung zu verschaffen, so k6nnen wir nicht umhin, H,errn Kolleger~ L e r i c h e , der aller- dings genau und wissenschaftlich vorgehen will und Daten und Texte zitiert, auf einen I r r tum hinzuweisen. W e n n R o l l i e r schreibt: ,,C'est 5. l'~col,e fran~aise de Lyon que revient l 'honneur d'avoir, la premier,e, appliqu~ l'h~lioth~rapie comme traitement des tubercu- loses chirurgicales"l) , so will das nicht heiBen, wie Dr. L e r i c h e es zu glaub,en scheint, dal~ ihm die Idee der Sonnenbehandlung von Lyon zugekommen w~re. Nichts w~.re unrichtiger als das. Als Freund und Schiller R o l l i e r s zu einer Zeit, als er seine ersten heliotherapeutischen Versuche machte, k6nnen wir nicht anders als wahrheitsgem~il~ bezeugen, dab er zu jener Zeit von der Lyoner Schule nichts mehr als ihren gu ten Ruf kannte. Auf eigenen Antrieb kam er dazu, die Sonne als Heilfaktoren zuerst bei oftener und dann bald darauf auch bei geschlossener Tuberkulose anzuwenden. Bereits hatte er tiber die yon ihm erzielten Resultate berichtet, als er zuf~illig die M i 11 i o z scbe Arbeit entdeckte 3). Daraus ersah er, dab schon beriihmte Vorl~ufer denselben W e g gegangen waren, was ihn natiirlich in sein.em Bestreben nur best~rkea mul~te. Gleichzeitig abet wurde ihm klar, dalB, wenn auch anderw~rts diese Idee t e i l w e i s e in die Praxis iibernornmen worden war, ihr vollstfindiger Ausbau jedoch noch auf sich warten gelassen hatte. Das ist alles.

Ha t also rein chronologisch die Lyoner Schule die Heliotherapi.e bei externer Tuberkulose v o r R o 11 i e r , und zwar lange vor ibm, angewandt, beweist dies doch auf keinen Fall, dab er dadurch inspi- riert seine Arbeit begonnen babe. Her r Kolleg.e L e r i c h e m6ge uns diese Bemerkung zugute halten3).

Die Sonnenkur hatte jederzeit iiberzeugte Anhfinger und Ver- teidiger.

x) R o 11 i e r , La cure solaire de la tuberculose chirurgicale. Paris mddical tgxI, 7. janvier, p. I4o.

2) M i 11 i o z, E., De l'hdliothdrapie locale comme traitement des tuber- culoses articulaires. Th~se de Lyon 1899.

3) Ebenso unrichtig ist der Eindruck, den die Lektfire der Arbeit L e r i c h e s erweckt, als ob die ersten Arbeiten R o l l i e r s erst I91x er- schienen w~iren. Vielmehr war ihre Ver6ffentlichung die folgende: I9o4: Verhandlungen des Zentralvereins Schweizer /~.rzte. (Korrespondenzblatt,

Bd. I2.) 19o5: Le traitement des tuberculoses chirurgicales par la cure d'alfitude et

l'h~lioth~rapie. (Paris. Communication au Congr. Internat. de la Tuberculose. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgi~. 123. Bd. 40

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Eine reich dokumentier te Arbeit yon G. R i v i e r '2) beweist das zur Gentige. Unte r allen physiotherapeut ischen Methoden n immt die H,eliotherapie eine der .ersten Stellen ein, und es ist das Verdienst R o 11 i e r s , derselben zu voller A n e r k e n n u n g verholfen zu haben, W e n n vor ihm andere die gl/,ickliche Idee hatten, schlecht hei lende W u n d e n und tub,erkul6se Affekt ionen dem wohlt/itigen Einflul3 der Sonne auszusetzen, so ist er der erste, der die Hel}otherapie syste- matisch und rationell angewandt hat. Ihm verdanken wir die Regeln einer hel iotherapeut ischen Technik, die ,erlaubt, d~ese Behand lung in jed.em Falle entsprechend der kl inischen Eigent i iml ichkei ten an- zuwenden. U m die Insolat ion der so verschiedenart ig lokalisierten tuberkul6sen Affekt ionen zu er le ichtern und m6glichst ausgiebig zu gestalten, hat er uns treffliche orthop~idische Wi nke gegeben. {3her- zeugt v o n der Wirksamkei t des a 11 g e m e i n e n Sonnenbades g ing er dazu tiber, de ren Praxis zu empfehlen. Er beschrieb die nach der Insolat ion auftr.etenden Reakt ionen und deren Fo lgen und die

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I) G. R i v i e r , La cure solaire h travers les Ages. Nr. ~4, 15-f6vrier 1913, p. 177.

La cure d'altitude et la cure solaire de la tuberculose chirurgicale. (Paris. Communication au Congr~s Internat. de Physioth6rapie.) H a l l o p e a u et R o l l i e r , Sur les cures solaires dans les stations d'altitude. Bulletin de l'Acad6mie de m6decine, annde 72, p. 422. La cure solaire de la tuberculose chirurgicale. Revue m~dicale de la Suisse romande, Nr. I2. Recherches scientifiques et nouveaux r~sultats cliniques de la cure solaire de la tuberculose chirurgicale. Communication faite au II Congr~s de physioth&apie '~ Paris. Die Sonnenbehandlung der chirurgischen Tuberkulose. Bericht fiber die X. deutsche $tudienreise. Berlin. H61iothdrapie et tuberculinoth~rapie des tuberculoses urinaires. Rev. m6d. de la Suisse romande, No. 1. La cure solaire de la tuberculose chirurgicale. Paris M6dical. Die Sonnenbehandlung der Tuberkulose. Monatsschr. f. Kinderheilk. Bd. x I. Originalien III. R o 11 i e r et B o r e 1, H~liothdrapie de la tuberculose oculaire. Die Heliotherapie der chirurg. Tuberkulose ira Hochgebirge. Mitteilungeu auf dem 7. Intern. Tuberk:KongreB. Rom. April. H6hen- und Sonnenkur der chirurgischen Tuberkulose, deren Tiefen- wirkung und Kontrolle durch die R6ntgenstrahlen. Deutsche Zeitschr. f. Chir., Bd. I16. La pratique de la cure solaire de la tuberculose exteme et ses r6sultats cliniques. Paris mddical, Nr. II, f6vrier i9i 3. i)ber die Sonnenbehandlung der Knochentuberkulose. Vortrag auf dem IV. Intern. Kongrel3 f. Physiotherapie, 28. M/irz.

Presse mddicale,

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am meisten Erfo lg versprechende Anwendungsweise der Sonnen- strahlen. Mit einem Wort , er hat eine vollst/indige und erschSpfende Methode der Anwendung der Sonnenkur bei externer Tuberkulose im Hochgebi rge geschaffen, einfaeh in ihrer Anwendung und einen vollen Erfolg garanti.erend.

Bis jetzt st eht R o l l i e r darin einzig da, wenn man nicht allgemein gehal tene Ausdriicke yon ger ingem wissenschaftlichen Wer t wie ,,bain de soleil prolong6" oder ,,simple exposition de l'arti- culation malade au g rand air et aux rayons directs du soleil pendant plusieurs heures par jour"l) , mit denen bisher die Sonnen- kur beschrieben wurde, als Methode bezeichnen will. Wir m6chten daher nur wiinschen, dab die yon R o l l i e r in den meisten seiner Arbeit.en niedergelegten Vorschl/ige m.ehr Beachtung und die An- erk.ennung erlangten, die ihnen zukommen, und damit die ungltick- lichen Zuf/ille verschwinden m6chten, die aus einer unrichtig durch- gefilhrt.en Sonnenkur entstehen.

Nach diesen Bemerkungen, die darlegen sollten, was R o l l i e r zur wissenschaftlichen Entwicklung und zur Ausbrei tung der Helio- therapi.e beigetragen hat, sei uns noch erlaubt darauf hinzuweisen, dab weder er selbst noch seine Schiller filr ihn die Vaterschaft dieser Behandlungsar t j emals beansprucht haben. D er Versuch, einem Einzelnen quasi das Erf inderpatent filr eine Behandlungsart , die so alt ist wie die Medizin selbst, zusprechen zu wollen, w/ire ein un- dankbares Unterfangen. Ftir Dr. L e r i c h e ist die L6sung dieser Priorit/itsfrage um so leichter, als er seine Nachforschungen nicht fiber pers6nliche Er innerungen hinausgehen 15,13t.

Gewil3 wird niemand ihm das Recht absprechen, seinen Lehrer P o n c e t , einen Vork/impfer d er Heliotherapie zu nennen, aber, um genau zu sein, hat doch P o n c e t selbst eine /iltere Tradit ion der Lyoner Schule weitergefiihrt.

Amddde B o n n e t 2), Professor der Chirurgie an der Universitiit Lyon, 1839 , auch iiber die Grenzen seines Vaterlandes bekannt durch seine bemerkenswerten Arbeiten ilber die Krankhei ten der Gelenke, der als einer der ersten die Tuberkulose als iitiologisches Moment filr den Tumor albus anspracha). B o n n e t empfiehlt die Sonnenkur als besonders niitzlich in der Behandlung chronischer Gelenkleiden (nach M. V i r i c e 1) 4). Schienen die Behauptungen dieses bedeuten-

I) M i l l i o z , E., loc. cit. 2) Zit. schon yon R o l l i e r in: Die Sonnenbehandlung der Tuberkulose.

Monatsschr. f. Kinderheilk., Bd. i ~, Originalien III. 3) K r a u s e, F., Die Tuberkulose der Knochen und Gelenke. Deutsche

Zeitschr. f. Chir. I899 , Lief. 28a. 4) L e b e r t, H., Trait6 pratique de maladies serofuleuses et tuberculeuses.

Paris I849. p. 424. 40*

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den Chirurgen, dab ohne hygienische Hilfsmittel die Behandlung tuberkul6ser Gelenkleiden illusorisch sei, nicht erst gestern ge- schrieben ? 1) Unter diesen hygienischen Hilfsmitteln verstand B 0 n- n e t auch speziell Luft- und Sonnenanw.endung; deren wohlt/itige Eigenschaften auf den Organismus in seinen Werken immer wieder hervorg.ehoben werden.

So steht auch f.est, daB, B o n n e t , wie andere seiner Zeitgenossen, schon ~iltere Arbeiten kannten, die yon der Anwendung des Sonnen- bades sprechen. Bewiesen wird dies dutch folgenden Passus in dem Kapitel fiber die Behandlung der fung6sen Tumoren des Kni.es: ,,l'insolation conseillde par Faure et souvent rec,ommandde par M. V i r i c e l (ancien chirurgien-major de l'h6tel Dieu de Lyon) est sans doute pr6fdrable, et l 'on ne doit jamais la ndgliger dans la belle saison"~).

Es scheint also der Beweis .erbracht, da5 yon der Lyoner Schule bereits in der ersten H/ilfte des vergang.enen Jahrhunderts die Sonnen- kur bei tuberkul6sen Gelenkleiden angewand t wurde, dab sie ferner sowohl als A l l g e m e i n - wie auch als L o k a l b e h a n d l u n g in Gebrauch war. Mul3. auch zugegeben werden, dab die Anwendung der Heliotherapie speziell auf dem Gebiet der chirurgischen Tuber- kulose ihr.en haupts/ichlichsten Beffirwort.er damals nicht fiberlebt hat, so bleibt doch nicht weniger wahr, dab d i e f r a n z 6 s i s c h e S c h u l e in L y o n B o n n . e t d i e E h r e d e r P r i ~ r i t S . t f f i r d i e s e n Z w e i g d e r P h y s i o t h e r a p i e z u e r k e n n e n mul3 .

I) B o n n e t , A., Trait6 des maladies des articulations. 1845. Tome I, p. I69.

2) B o n n e t, A., loc. cit. Tome ]I, p. 224.

Paris et Lyon