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Hergestellt von: Inmedico A/S, 8520 Lystrup – Dänemark Tel.: +45 8674 2622 / Fax: +45 8674 2616 E-Mail: [email protected] / Web: www.inmedico.com Benutzerhandbuch für den TSM-300 Version 1.07, Rev 1.00 Oscilla Screening-Tympanometer mit Speicher ® -0543

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Benutzerhandbuch für den TSM -300 Version 1.07, Rev 1.00

Oscilla Screening-Tympanometer mit Speicher

®

-0543

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Benutzerhandbuch Oscilla® TSM-300

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Inhaltsverzeichnis 1. ALLGEMEINE BESCHREIBUNG .................................................................................................................................. 3

1.1 DIE VORDERSEITE ........................................................................................................................................................... 3

1.2 DIE RÜCKSEITE ............................................................................................................................................................... 4

2. BETRIEB ............................................................................................................................................................................. 4

2.1 EINRICHTUNG DES TSM-300 ........................................................................................................................................... 4

2.2 MESSUNG VORNEHMEN ................................................................................................................................................... 4

2.3 ABLESEN DER ANGEZEIGTEN WERTE .............................................................................................................................. 5

3. VERWENDUNG DER MENÜS ........................................................................................................................................ 7

4. DER SPEICHER ................................................................................................................................................................. 7

4.1 LÖSCHEN EINER ID .......................................................................................................................................................... 8 4.2 LÖSCHEN DES GESAMTEN SPEICHERS .............................................................................................................................. 8

5. VERWENDEN DER DRUCK- ODER ÜBERTRAGUNGSFUNKTION . ..................................................................... 8

5.1 ANSCHLIEßEN EINES DRUCKERS ODER PCS ..................................................................................................................... 9 5.2 ÜBERTRAGEN DER TESTDATEN AN EINEN PC .................................................................................................................. 9 5.3 IDENTIFIKATIONSSCHLÜSSEL........................................................................................................................................... 9

5.4 DRUCKEN DER TESTERGEBNISSE ..................................................................................................................................... 9

5.5 FESTLEGEN DES DRUCKERTYPS ....................................................................................................................................... 9

5.6 DRUCKERANSCHLUSS .................................................................................................................................................... 10

5.7 RAND ............................................................................................................................................................................ 10 5.8 AKTIVIEREN UND DEAKTIVIEREN DES WAGENRÜCKLAUFS ........................................................................................... 11

5.9 LÖSEN VON DRUCKERPROBLEMEN ................................................................................................................................ 11

6. DEAKTIVIEREN VON REFLEXFREQUENZEN .............. ......................................................................................... 12

7. KALIBRIERUNG DER SONDE ..................................................................................................................................... 12

8. WECHSEL BEI DER AUFZEICHNUNG EINES TYMPANOGRAMMS ................................................................. 13

9. REINIGUNG DER SONDE ............................................................................................................................................. 14

10. GRUNDLAGEN DER MESSUNGEN .......................................................................................................................... 15

10.1 GRUNDLAGEN DER IMPEDANZMESSUNG...................................................................................................................... 15 10.2 AUFNEHMEN DES TYMPANOGRAMMS.......................................................................................................................... 15 10.3 MESSUNG DES STAPEDIUSREFLEXES ........................................................................................................................... 15 10.4 FUNKTIONSWEISE DES TSM-300 ................................................................................................................................. 16

TECHNISCHE DATEN ....................................................................................................................................................... 17

BITTE BEACHTEN ............................................................................................................................................................. 18

SICHERHEITSMAßNAHMEN .................................................................................................................................................. 18

VERPACKUNGSANWEISUNGEN ............................................................................................................................................ 18

KALIBRIERUNG ................................................................................................................................................................... 18 SYMBOLE ............................................................................................................................................................................ 19

EMV ....................................................................................................................................................................................... 20

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Benutzerhandbuch Oscilla® TSM-300

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1. Allgemeine Beschreibung Das OSCILLA ® TSM-300 ist ein automatisches Tympanometer für die Screening-Untersuchung. Das Screening ist in zwei unterschiedliche Test unterteilt. Zunächst wird ein Tympanogramm aufgezeichnet, mit dem die Beweglichkeit des Trommelfells und des Mittelohrs gemessen wird. Dann wird der ipsilaterale Stapediusreflextest aufgezeichnet, bei dem die Kontraktion des Stapediusmuskels bei lauten Tönen gemessen wird. Die Testergebnisse werden bei der Aufzeichnung als Grafik auf der LCD-Anzeige angezeigt. Wenn der Test abgeschlossen ist, wird er im Speicher gespeichert. Die Tests können auf einem externen an das Tympanometer angeschlossenen Drucker ausgedruckt oder über ein serielles Kabel an einen PC übertragen werden. Das TSM-300 kann 20 Testergebnisse speichern. Das Gerät verfügt über ein Menüsystem mit verschiedenen Funktionen zur Konfiguration und Kalibrierung des Geräts. Dazu zählen Optionen zur Einrichtung, Reinigung und Löschen des Speichers. Es ist nicht empfehlenswert, das Menüsystem bei der täglichen Anwendung zu nutzen. Die Funktionen für den täglichen Einsatz können über die entsprechenden Tasten leicht aufgerufen werden. 1.1 Die Vorderseite

1 Anzeige – Zeigt aktuelle Messungen, Menüs und Meldungen an.

2 Nach-links -Taste – Umschaltung zwischen linkem und rechtem Ohr.

3 Nach-oben -/Nach-unten -Taste – Zum Ändern der ID und Speichern des Tympanogramms und der Reflextestergebnisse.

4 Nach-rechts -Taste – Zum Drucken der Messergebnisse oder Übertragung an den PC.

5 Menu -Taste – Zum Aktivieren des Menü-Bildschirms.

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1.2 Die Rückseite

1 PROBE – Anschlüsse für Klinkenstecker/Anschluss für Luftschlauch der Sonde.

2 SERIAL – Serielle RS232-Schnittstelle zur Übertragung der Daten an einen PC oder zum Ausdrucken der Ergebnisse auf einem seriellen Drucker.

3 PRINTER – Anschluss für einen parallelen Drucker.

4 ON/OFF – Zum Ein- und Ausschalten des Geräts.

5 POWER – Anschluss für den 12-V-Netzteil.

2. Betrieb In diesem Abschnitt wird die Einrichtung und die Verwendung des Tympanometers beschrieben. 2.1 Einrichtung des TSM-300 Die Einrichtung des Tympanometers ist schnell und einfach durchzuführen. Stellen Sie das Tympanometer auf den Tisch, und schließen Sie die den Klinkenstecker/Anschluss für Luftschlauch der Sonde am Anschluss „PROBE“ auf der Rückseite des Geräts an. Schließen Sie das Kabel des Netzteils an der Buchse „POWER“ und dann das Netzteil an der Steckdose an. Schalten Sie dann ggf. den Schalter an der Steckdose ein. Schalten Sie das Gerät mit dem Schalter neben dem Anschluss „POWER“ ein. Das Tympanometer wird gestartet, und es wird ein kurzer Startbildschirm angezeigt. Dann wird der Hauptbildschirm angezeigt, und das Gerät ist betriebsbereit. Um eine korrekte Messung sicherzustellen, sollten Sie das Gerät jetzt kalibrieren. Nutzen Sie dazu das mitgelieferte Kalibrierungsset. Siehe Abschnitt „7. Kalibrierung der Sonde “. 2.2 Messung vornehmen Setzen Sie vor der Durchführung einer Patiententestung ein neues Gummi-Ohrstück auf die Sonde, das in den Gehörgang des Patienten passt. Vergewissern Sie sich, dass der Gehörgang sauber und nicht durch Ohrenschmalz verstopft ist. Entfernen Sie auch alle Haare oder anderen Objekte, die den luftdichten Abschluss zwischen Sondenspitze und Gehörgang verhindern könnten. Wählen Sie am TSM-300 aus, ob das linke oder rechte Ohr getestet werden soll. (Mit der Nach-links-Taste können Sie zwischen den beiden Ohren umschalten.) Wählen Sie den gewünschten Speicherort der gemessenen Daten aus. (Mit der Nach-oben-/Nach-unten-Taste ändern Sie die Einstellung). Führen Sie die Sondenspitze unter sanftem Druck vorsichtig in den Gehörkanal ein. Die Sonde muss dem Verlauf des Gehörgangs folgen, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

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Das Tympanometer startet automatisch, schaltet die Pumpe ein und beginnt mit der Aufzeichnung des Tympanogramms. Die Aufzeichnung erfolgt in Echtzeit während der Test durchgeführt wird. Beobachten Sie die Meldung rechts oben in der Anzeige. Während der Messung sollte für ein paar Sekunden „TYMP“ angezeigt werden. Wenn „LEAK“ oder „BLOCKED“ angezeigt wird, ändern Sie vorsichtig die Position der Sonde. Wenn die Meldung „LEAK“ weiterhin angezeigt wird, ziehen Sie die Sonde heraus und warten Sie, bis die Pumpe in die Startposition zurückgekehrt ist. Führen Sie dann die Sonde erneut ein. Die Pumpenposition wird rechts unten als kleiner vertikaler Balken mit der Bezeichnung „PUMP“ angezeigt. Wenn das Tympanogramm beendet ist, werden die Werte im rechten Feld aktualisiert und die Pumpe strebt den Punkt der maximalen Compliance an. Anschließend wird der Reflextest ausgeführt. Achten Sie darauf, dass Sie die Sonde während des Tests nicht bewegen, da selbst Geräusche durch kleine Bewegungen im Reflexdiagramm sichtbar sind. Nach dem Reflextest wird die Meldung „REMOVE“ angezeigt, und Sie können die Sonde herausziehen. Die Testergebnisse werden im Speicher unter der ausgewählten ID gespeichert. 2.3 Ablesen der angezeigten Werte Nachdem Sie eine Messung durchgeführt haben, werden die Ergebnisse angezeigt. In der Abbildung unten sind die typischen Messergebnisse eines Ohrs mit normaler Funktion dargestellt.

Die Anzeige ist in drei Hauptbereiche unterteilt. Das Tympanogramm wird im oberen Bereich und der Reflextest im unteren Bereich angezeigt. Auf der rechten Seiten sind die vier Werte des Tympanogramms aufgeführt. Tympanogramm: Das Tympanogramm ist die grafische Aufzeichnung der Compliance des Mittelohrs in Abhängigkeit des Drucks. Auf der X-Achse wird der Druck in Deka-Pascal (daPa) dargestellt. Dies entspricht annährend der Millimeter Wassersäule (mm H2O), da 1,02 mm H2O ca. 1,0 daPa betragen. Auf der Y-Achse wird die Compliance entsprechend dem Luftdruck in Milliliter angegeben. Im Tympanogramm befindet sich ein kleiner Rahmen. Wenn sich der Spitzenwert im angezeigten Rahmen befindet, zeigt das Ohr normale Werte. Relextest: Hier wird die Reflexreaktion des Ohrs auf fünf Testtöne dargestellt. Stimulustöne von 105 dB SPL bei 500 Hz, 1000 Hz, 2000 Hz und 4000 Hz erfolgen als kurze Bursts. Schon bei Compliance-Änderungen ab 0,05 ml wird ein Reflex erkannt. Da dieser Wert extrem niedrig ist, führen schon kleine Bewegungen der Sonde zu Artefakten (falsche Messung). Wenn die Tympanometrie-Ergebnisse unnormale Ergebnisse aufweisen, sind die Ergebnisse des Stapediusreflex-Tests u. U. nicht beweiskräftig und müssen entsprechend behandelt werden. Theoretisch ist ein Compliance-Spitzenwert erforderlich, um einen Reflex bei Spitzendruck zu beobachten. Feld mit Messergebnissen: In diesem Feld, das sich auf der rechten Seite befindet, werden die folgenden Messergebnisse als nummerischer Wert angezeigt: MID EAR PRESS gibt den Druck an, bei dem die höchste Compliance gemessen wurde (in diesem Beispiel 0 daPa). EAR VOLUME zeigt das Volumen zwischen dem Ohrstück und dem Trommelfell in ml an (in diesem Beispiel 1,87 ml). COMPLIANCE gibt den Wert der Compliance des Tympanogramms in ml an (in diesem Beispiel 0,97 ml).

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TYMP WIDTH gibt die Weite des Spitzenwert bei halber maximaler Weite in Bezug auf -200daPa an (in diesem Beispiel 46 daPa). Neben den drei Hauptbereichen werden auch noch folgende Informationen angezeigt: Status der Messung: Oben rechts wird der Status der Messung angezeigt. Er gibt Auskunft über den Status des Geräts. Folgende Meldung kann angezeigt werden: READY bedeutet, dass das Gerät bereit für einen Test ist. BLOCKED bedeutet, dass die Sondenspitze verstopft ist. Dies kann darauf hindeuten, dass die Sonde nicht richtig im Ohr liegt. LEAK bedeutet, dass das Ohrstück den Ohrkanal nicht ausreichend abdichtet. TYMP gibt an, dass gerade ein Tympanometrie-Test durchgeführt wird. REFLEX zeigt an, dass gerade ein Reflextest durchgeführt wird. REMOVE bedeutet, dass der Test beendet ist und die Sonde herausgezogen werden kann. Wichtiger unten im Bild gestellter Text: Über der Nach-links-Taste wird das momentan ausgewählte Ohr mit LEFT oder RIGHT angezeigt. Unter der Nach-oben-/Nach-unten-Taste wird die ID angezeigt, unter der die Daten gespeichert werden. Über der Nach-rechst-Taste wird PRINT oder TRANSMIT angezeigt. Wenn diese Taste gedrückt wird, wird der Test ausgedruckt oder an einen PC übertragen. Pumpenstatus: Rechts unten wird der Status der Pumpe angezeigt. Dies ist die Pumpe, die den Druck bei der Tympanogramm-Messung liefert. Die Pumpe hat eine begrenzte Kapazität. Wenn sie ständig an ihrer Kapazitätsgrenze betrieben wird, kann sie nicht mehr Luft liefern. Dann kommt es zu der Meldung „LEAK“. Wenn diese beim Test wiederholt auftritt, ziehen Sie die Sonde heraus und warten Sie, bis die Pumpe in die Startposition zurückgekehrt ist.

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3. Verwendung der Menüs Drücken Sie die MENU-Taste, um das Menüsystem aufzurufen. Daraufhin wird das Hauptmenü geöffnet, und mit den Pfeiltasten können Sie das Menü steuern.

1 Nach-links -Taste – Zum Zurückgehen oder Anpassen einer Einstellung

2 Nach-unten -Taste – Zum Blättern in der Menü-Auswahlleiste nach unten

3 Nach-oben -Taste – Zum Blättern in der Auswahlleiste nach oben

4 Nach-rechts -Taste – Zum Öffnen des ausgewählten Menüs bzw. zum Anpassen oder Aktivieren der ausgewählten Menüoption

5 Menu -Taste – Zum Öffnen oder Schließen des Menüs

4. Der Speicher Das Tympanometer verfügt über einen integrierten Speicher, in dem 20 Testergebnisse gespeichert werden können. Die Tests werden unter einer ID von 1 bis 20 gespeichert. Ein gespeicherter Test umfasst alle auf dem Bildschirm angezeigten Daten, grafische und numerische Daten des Tympanogramms und das Diagramm des Reflextestes. Diese Daten werden für beide Ohren gespeichert. Nachdem ein Test durchgeführt wurde, wird er unter der aktuell ausgewählten ID für das ausgewählte Ohr gespeichert. Die ID wird unten im Bildschirm über der Nach-unten- und Nach-oben-Taste angezeigt. Mit diesen beiden Tasten können Sie die ID auswählen. Das ausgewählte Ohr wird über der Nach-links-Taste angezeigt. Mit dieser Taste können Sie zwischen dem linken und rechten Ohr umschalten. Wenn Sie eine neue ID ausgewählt oder das Ohr gewechselt haben, werden die Daten für den neuen Speicherort angezeigt. Wenn ein Test durchgeführt wird, werden die gespeicherten Daten durch die neuen Testdaten überschrieben.

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4.1 Löschen einer ID In der Regel ist es nicht erforderlich, dass Sie den Speicher löschen, da durch einen neuen Test die alten Daten überschrieben werden. Wenn Sie aber eine ID löschen möchten, da Sie nur ein Ohr messen und das andere Ohr löschen möchten, rufen Sie das Menü auf. Drücken Sie die MENU-Taste, wählen Sie Clear data aus, und halten Sie die Nach-rechts-Taste eine Sekunde gedrückt. Die ausgewählte ID wird gelöscht. Dieser Vorgang dauert wenige Sekunden. Anschließend wird Done eingeblendet. Die ID, die Sie löschen möchten, wird im Hauptbildschirm ausgewählt. Clear data

Clear all data

Printer setup

Reflex setup

Calib cavity

Right key

Tymp sweeps

4.2 Löschen des gesamten Speichers Wenn Sie alle gespeicherten Tests löschen möchten, öffnen Sie das Menü, wählen Sie Clear all data aus, und halten Sie die Nach-rechts-Taste eine Sekunde gedrückt. Es werden alle IDs gelöscht. Dabei wird die ID angezeigt, die momentan gelöscht wird. Anschließend wird Done angezeigt. Dieser Vorgang dauert ca. eine Minute.

Clear data

Clear all data

Printer setup

Reflex setup

Calib cavity

Right key

Tymp sweeps

5. Verwenden der Druck- oder Übertragungsfunktion Die im Speicher gespeicherten Tests können auf zwei Arten exportiert werden. Sie können auf einem direkt an das Tympanometer angeschlossenen Drucker ausgedruckt oder an einen angeschlossenen PC übertragen werden. Dies erfolgt durch Drücken der Nach-rechts-Taste . Um festzulegen, welche Funktion, PRINT oder TRANSMIT, beim Drücken der Taste ausgeführt werden soll, öffnen Sie das Menü, und wählen Sie die Option Right key unten im Menü aus. Wählen Sie mit der Nach-rechts-Taste die gewünschte Funktion aus. Beim Schließen des Menüs wird die ausgewählte Funktion über der Nach-rechts-Taste angezeigt.

Clear data

Clear all data

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Clear data

Clear all data

Printer setup

Reflex setup

Calib cavity

Serial transmission

Tymp sweeps Print 5.1 Anschließen eines Druckers oder PCs Bevor Daten ausgedruckt oder übertragen werden können, muss das richtige Kabel angeschlossen werden. Je nach Druckertyp wird der Drucker an den parallelen Anschluss mit der Bezeichnung „PRINTER“ oder an den seriellen Anschluss des Tympanometers angeschlossen. Die meisten Drucker werden an den parallelen Anschluss angeschlossen, einige wenige, wie z. B. der Thermodrucker von Kyosha, an den seriellen Anschluss. Schalten Sie das Tympanometer und den Drucker aus. Schließen Sie das Druckerkabel an den Drucker und das Tympanometer an. Ein Computer wird immer an den seriellen Anschluss angeschlossen. Beim verwendeten Kabel handelt es sich um ein Nullmodem-Kabel. Es muss an den seriellen Anschluss des Tympanometers und den seriellen Anschluss des Computers angeschlossen werden. Einige Computer verfügen jedoch nicht über einen seriellen Anschluss. Verwenden Sie in diesem Fall einen USB-Seriell-Adapter. 5.2 Übertragen der Testdaten an einen PC Die Testdaten können mit dem Programm AudioConsole von Inmedico oder einem anderen Programm, das das übertragene Format lesen kann, an den PC übertragen werden. Vergewissern Sie sich, dass für die Nach-rechts-Taste die Übertragungsfunktion ausgewählt ist, und drücken Sie sie. Nach einem kurzen Augenblick wird der Test im Programme AudioConsole angezeigt. 5.3 Identifikationsschlüssel Über den seriellen Anschluss wird auch ein Identifikationsschlüssel an den PC übertragen. Dies geschieht automatisch beim Einschalten des Geräts. Dem Computerprogramm wird mitgeteilt, dass ein Tympanometer angeschlossen ist, so dass es in den Tympanometer-Modus wechseln kann. Hinweis : Dieser Schlüssel wird nicht übertragen, wenn über den seriellen Anschluss gedruckt wird. 5.4 Drucken der Testergebnisse Ein Test kann ausgedruckt werden, indem Sie die Nach-rechts-Taste drücken. Dazu muss der Druckmodus für diese Taste ausgewählt sein. Um drucken zu können, müssen Sie für das Gerät den richtigen Druckertyp auswählen. Den Druckertyp wählen Sie im Menü mit den Druckereinstellungen aus. 5.5 Festlegen des Druckertyps Das Tympanometer unterstützt vier Druckertypen. Um den Druckertyp zu ändern, öffnen Sie das Menü, und wählen Sie die Option „Printer type“ aus. Wählen Sie anschließend: MATRIX, wenn es sich um einen Epson- oder vergleichbaren Drucker handelt. IBM PRO, wenn es sich um einen IBM PRO- der vergleichbaren Drucker handelt. THERMO, wenn es sich um einen Thermodrucker von Kyosha handelt. Diese Einstellung gilt auch für andere kleine Drucker. HP, wenn der Drucker die Druckersprache PCL-2 bis PCL-5 unterstützt. Einige Drucker können andere Drucker emulieren. Viele Laserdrucker von anderen Herstellern als HP arbeiten mit HP-Einstellungen, da sie die gleiche Sprache verwenden. Ebenso arbeiten einige Tintenstrahldrucker mit

Right key

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MATRIX- oder IBM PRO-Einstellungen. Andere Tintenstrahldrucker, wie die HP DeskJet-Drucker, arbeiten üblicherweise mit HP-Einstellungen. Im Handbuch zum Drucker finden Sie Informationen zur Druckersprache und welche anderen Drucker emuliert werden können. Wenn Sie diese Informationen nicht zur Hand, können Sie die unterschiedlichen Einstellungen für den Druckertyp ausprobieren und schauen, ob er korrekt funktioniert. Sie können keine Schäden verursachen, wenn Sie den falschen Druckertyp auswählen.

Clear data

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Printer setup Printer type MATRIX

Reflex setup Printer Port THERMO

Calib cavity Carriage return IBM PRO

Right key Printer margin HP

Tymp sweeps

Hinweis : Drucker, die speziell für Windows entwickelt wurden oder eine bidirektionale Kommunikation erfordern, funktionieren nicht, wenn sie direkt an das Tympanometer angeschlossen werden. Sie können diese Drucker jedoch an einen PC anschließen, auf dem das Programm AudioConsole ausgeführt wird. Übertragen Sie die Daten des Tympanogramms auf den PC, und drucken Sie sie dort aus. 5.6 Druckeranschluss An das Tympanometer können serielle und parallele Drucker angeschlossen werden. Nur sehr wenige Drucker werden an den seriellen Anschluss angeschlossen. Wählen Sie daher für die Druckausgabe den parallelen Anschluss aus. Ein serieller Drucker ist beispielsweise der kleine tragbare Thermodrucker von Kyosha. Hinweis : Wenn der serielle Anschluss für die Druckausgabe ausgewählt ist, überträgt das Tympanometer nicht den Identifikationsschlüssel beim Start.

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Printer setup Printer type

Reflex setup

Calib cavity Carriage return Serial

Right key Printer margin

Tymp sweeps

5.7 Rand Der linke Rand des Ausdrucks kann in den Druckereinstellungen angepasst werden. So können Sie einen Rand für die Lochung lassen, wenn Sie den Ausdruck in einen Ordner abheften möchten. Achten Sie darauf, dass der Rand nicht zu breit ist, da der Ausdruck ansonsten über den rechten Rand hinausgeht und abgeschnitten wird. Mit der Option „Test printer“ können Sie eine Testseite mit dem ausgewählten Rand drucken. Drücken Sie die Taste MENU, um das Menü zu verlassen.

Printer setup

Printer Port Parallel

Printer setup Printer type

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Printer setup Printer type

Reflex setup Printer Port

Calib cavity Carriage return

Right key

Tymp sweeps Test printer

5.8 Aktivieren und Deaktivieren des Wagenrücklaufs Mit „Carriage return“ wird im Drucker ein Wagenrücklauf erzwungen. Wenn der Drucker das Papier nicht vorschiebt, aktivieren Sie den Wagenrücklauf. Diese Einstellung hat beim Druckertyp HP keine Wirkung.

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Printer setup Printer type

Reflex setup Printer Port

Calib cavity Carriage return

Right key Printer margin Off

Tymp sweeps

5.9 Lösen von Druckerproblemen Wenn die Druckausgabe mit der Nach-rechts-Taste gestartet wird, wird eine Meldung angezeigt, welcher Druckertyp und welcher Anschluss verwendet wird. Wenn Sie über den parallelen Anschluss drucken und der Drucker aus irgendeinem Grund nicht funktioniert wird „Printer error: “ angezeigt. Vergewissern Sie sich, dass sich Papier im Drucker befindet, dass er eingeschaltet ist, dass er online ist, dass das Druckerkabel angeschlossen ist usw. Drücken Sie die Nach-rechts-Taste, um die Fehlermeldung zu schließen. Wenn der Drucker funktioniert, der Ausdruck aber fehlerhaft ist, müssen Sie sehr wahrscheinlich die Einstellungen im Tympanometer ändern. Der Ausdruck kann aus verschiedenen Gründen fehlerhaft sein. Wenn statt der Diagramme nur seltsame Buchstaben und Zeichen gedruckt werden, wurde sehr wahrscheinlich ein falscher Druckertyp ausgewählt. Wenn die Diagramme leere Zeilen enthalten, deaktivieren Sie im Menü mit den Druckereinstellungen die Option Carriage return . Der Ausdruck kann fehlerhaft sein, wenn ein IBM Pro-Drucker ausgewählt wurde, aber ein Epson-Drucker verwendet wird bzw. umgekehrt. Wenn der Drucker das Papier vorschiebt aber nichts druckt, kann es hilfreich sein, die Option Carriage return im Menü mit den Druckereinstellungen zu aktivieren. Wenn Sie einen seriellen Drucker verwenden, wie den Thermodrucker von Kyosha, und seltsame Zeichen gedruckt werden, kann es auch hier daran liegen, dass der falsche Druckertyp ausgewählt wurde. Der Grund kann aber auch sein, dass für die Nach-rechts-Taste der Übertragungsmodus ausgewählt wurde und daher für den PC bestimmte Testdaten an den Drucker gesendet werden.

Printer setup

Printer margin Printer Margin 0

Printer setup

Carriage return On

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6. Deaktivieren von Reflexfrequenzen Wenn Sie den Stapediusreflex nicht bei allen fünf verfügbaren Frequenzen messen möchten, können Sie die nicht benötigten Frequenzen deaktivieren. Drücken Sie die MENU-Taste, wählen Sie die Option Reflex setup , und drücken Sie die Nach-rechts-Taste . Sie können nun durch Drücken der Nach-rechts-Taste die einzelnen Frequenzen aktivieren oder deaktivieren. Wenn die letzte Option On/Off deaktiviert ist, ist der gesamte Reflextest deaktiviert und wird übersprungen, wenn ein Test durchgeführt wird.

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Printer setup

500 Hz

Calib cavity 1000 Hz

Right key 2000 Hz

Tymp sweeps 3000 Hz

4000 Hz

On/Off

Im Hauptbildschirm werden die deaktivierten Frequenzen mit einem Strich über der Frequenzzahl dargestellt.

7. Kalibrierung der Sonde

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Clear all data

Printer setup

Reflex setup

Calib cavity 0,5 ml

Right key 2,0 ml

Tymp sweeps 5,0 ml

Store Passen Sie Ihr Tympanometer vor der Verwendung mit dem mitgelieferten Kalibrierungsset an den tatsächlichen Luftdruck an. Die Kalibrierung ist ganz einfach und dauert nicht lange.

1. Wählen Sie im Hauptmenü die Option Calib cavity aus. 2. Stecken Sie die Sondenspitze mit Ohrstück in die mit 0,5 ml bezeichnete Öffnung des Testvolumens

und drücken Sie die Nach-rechts-Taste . 3. Drücken Sie die Nach-unten-Taste , um 2,0 ml auszuwählen.

Calib cavity

Reflex setup

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4. Stecken Sie die Sondenspitze mit Ohrstück jetzt in die mit 2,0 ml bezeichnete Öffnung, und drücke Sie die Nach-Rechts-Taste .

5. Drücken Sie die Nach-unten-Taste , um 5,0 ml auszuwählen. 6. Stecken Sie die Sondenspitze mit Ohrstück jetzt in die mit 5,0 ml bezeichnete Öffnung, und drücke Sie

die Nach-rechts-Taste . 7. Drücken Sie die Nach-unten-Taste , um Store, auswählen. Drücken Sie dann die aNach-rechts-Taste .

Wenn die Kalibrierung erfolgreich war, wird OK, Calibrations stored angezeigt. Drücken Sie die Nach-links-Taste zweimal, um zum Hauptbildschirm zurückzukehren.

ACHTUNG: Falls bei Auswahl von Store die Meldung „ERROR, REDO CALIBRATION“ angezeigt wird, kontrollieren Sie, ob die Öffnungen des Testvolumens und die Sondenspitze frei von Verunreinigungen sind, und versuchen Sie nochmals zu kalibrieren. Vergewissern Sie sich, dass Sie die richtigen Testvolumen verwendet haben. Bei erneuter anzeige der Fehlermeldung liegt wahrscheinlich ein Defekt der Sonde oder des Gerätes vor. Wenden Sie sich an den Kundenservice.

8. Wechsel bei der Aufzeichnung eines Tympanogramms Bei der Aufzeichnung eines Tympanogramms wechselt das Gerät zwischen Unter- und Überdruck. Diese geschieht mehrmals. Im Hauptmenü unter „Tymp sweeps“ können Sie einen Wert von 1 bis 10 einstellen.

Clear data

Clear all data

Printer setup

Reflex setup

Calib cavity

Right key

Tymp sweeps 1

Wenn Sie einen schnellen Test ohne Wechsel und Neuzeichnung des Diagramms wünschen, wählen Sie den Wert 1 aus. Das Gerät baut einen Unterdruck auf, wechselt einmal von Unter- zu Überdruck und stoppt dann. Wenn Sie die Reaktion des Trommelfells in einem dynamischeren Live-Bild darstellen möchten, wählen Sie einen höheren Wert. Das Gerät wechselt dann entsprechend dem eingestellten Wert, bevor es die Messung beendet.

Tymp sweeps

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9. Reinigung der Sonde Wenn die Öffnung an der Sondenspitze verstopft ist, reinigen Sie sie folgendermaßen.

Sondenkopf Halten Sie den Sondenkopf vorsichtig fest, und ziehen Sie das alte Ohrstück ab, um es durch ein neues zu ersetzten. Wenn sich im Sondenkopf Ohrenschmalz oder andere Verschmutzungen befinden, nehmen Sie die Sonde auseinander, um sie besser reinigen zu können. Siehe dazu die folgenden Abbildungen.

Sondengriff Sondenkopf Halten Sie den Sondengriff vorsichtig fest, und ziehen Sie den Sondenkopf ab. Achten Sie darauf, dass Sie das kleine Metallröhrchen nicht biegen. Wenn sich Gegenstände in dem Metallröhrchen befinden, achten Sie darauf, dass Sie sie beim Entfernen nicht noch weiter eindrücken. Der Sondenkopf kann mit lauwarmem Wasser und Seife gereinigt werden.

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10. Grundlagen der Messungen In diesem Abschnitt wird erklärt, wie die Tympanometrie mit dem TSM-300 funktioniert. 10.1 Grundlagen der Impedanzmessung Die Impedanzmessung dient der Diagnose des Zustands des Mittelohrs und ist daher nicht direkt mit anderen audiometrischen Tests, wie z. B. Sprach- oder Tonaudiometrie, die der Messung des Hörvermögens dienen, vergleichbar. Außerdem handelt es sich bei der Impedanzmessung um ein objektives Messverfahren, welches nicht auf die Mitarbeit des Probanden angewiesen ist und auch nicht von ihm verfälscht werden kann. Die Messung erfolgt durch Abgabe eines tieffrequenten Tons (226 Hz) in den Gehörgang bei einem relativ niedrigen Schallpegel (85 dB SPL). Gleichzeitig empfängt ein Mikrofon den Schall im Gehörgang. Die Stärke des vom Mikrofons aufgenommenen Schalls gibt an, wie viel Schall absorbiert und wie viel reflektiert wird. Dies lässt Rückschlüsse auf die Größe des Gehörgangs zu, wie viel Milliliter Luft sich z. B. im Gang befinden. Ein kleine Kavität reflektiert mehr Schall als eine große. Das Trommelfell ist jedoch keine starre Oberfläche, die den gesamten Schall reflektiert. Ein Teil des Schalls wird vom Trommelfell aufgenommen und an das Innenohr weitergeleitet. Daher scheint das Volumen größer als der äußere Gehörgang alleine. Die Raum hinter dem Trommelfell wird in einem bestimmten Maß der gemessenen Größe oder dem Volumen hinzugefügt. Der hinzugefügte Wert hängt von der Steifigkeit des Trommefells ab. Und diese Steifigkeit gibt Auskunft über die akustische Impedanz. Je steifer das Trommelfell desto höher die Impendanz und desto geringer die Compliance. 10.2 Aufnehmen des Tympanogramms Bei der Tympanometrie handelt es sich um ein objektives Messverfahren der Nachgiebigkeit des Trommelfells (Compliance) und des Drucks im Mittelohr. Die akustische Impedanz des Trommelfells wird kontinuierlich bei wechselnden Druckverhältnissen im Gehöhrgang gemessen. Der Druck wird in beide Richtungen geändert, in der Regel von -300 bis +200 deka Pascal (daPa). Durch den erzeugten Druck wird das Trommelfell eingedrückt und herausgezogen und dadurch gespannt. Das Trommelfell versteift sich und der Wert der Compliance nimmt ab. An dem Punkt, an dem der erzeugte Druck gleich dem Druck hinter dem Trommelfell ist, ist die Compliance am höchsten. Im Tympanogramm wird die Compliance in Abhängigkeit des Drucks bei veränderten Druck grafisch dargestellt. Auf der X-Achse wird der Druck und auf der Y-Achse die Compliance dargestellt. Der höchste Kurvenwert wird erreicht, wenn der erzeugte Druck dem Druck im Innenohr entspricht und so der Druck im Innenohr direkt angezeigt wird. Die vertikale Größe zeigt die Veränderung der Compliance bei Änderung des Drucks an. Anhand dieser beiden Messungen lassen sich wertvolle Informationen zur Diagnosestellung des Mittelohrs gewinnen. 10.3 Messung des Stapediusreflexes Mit Stapediusreflex bezeichnet man den Reaktionsmechanismus des Gehörs lauten akustischen Reize durch Kontraktion des Stapediusmuskels. Durch diese Dynamik wird das Innenohr vor einer Schädigung durch zu hohe Schallpegel geschützt. Diese Reaktion kann von außen gemessen werden, da durch die Kontraktion des Muskels das Trommelfell leicht gespannt wird. Diese geringe Änderung in der Compliance wird anhand des gleichen Impedanzmessverfahrens gemessen wie bei der Tympanogrammaufzeichnung. Die Messung erfolgt durch Abgabe eines lauten Tons und gleichzeitiger Aufzeichnung der Compliance bei einem Ton von 226 Hz. Bei der Aufzeichnung der Kurve zeigt sich eine geringere Compliance bei lauten Tönen, wenn der Reflex auftritt. In der Regel wird das Ohr bei verschiedenen Frequenzen getestet, um festzustellen, dass es auf alle Frequenzen reagiert. Der Test funktioniert am besten, wenn sich das Trommelfell in der Mittelposition befindet, bei der die Compliance am höchsten ist. Diese Messung erfolgt normalerweise direkt hinter der Tympanogrammaufzeichnung. Das Tympanometer kennt den Innenohrdruck und wendet den gleichen Druck bei der Aufzeichnung des Reflextestes an.

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10.4 Funktionsweise des TSM-300 Die Funktionsweise des TSM-300 wurde im voranstehenden Abschnitt beschrieben. Die Aufzeichnung eines Tympanogramms erfolgt jedoch auf etwas abweichende Weise. In der Regel wird der Druck nur einmal gewechselt, von Unter- zu Überdruck. Der TSM-300 nutzt Druckzyklen, in denen der Druck in beide Richtungen verändert wird. Dabei wird das Tympanogramm in Echtzeit auf dem Bildschirm angezeigt. So erhalten Sie ein Live-Bild, das in bestimmten Situationen hilfreich sein kann. Es unterstützt zudem die richtige Positionierung der Sonde im Ohr. Sie haben auch die Möglichkeit, die Wechselzyklen des Geräts zu ändern, bevor die Messung übernommen wird. Sie nehmen die Änderung im Hauptmenü „Tymp sweeps“ vor. Ein weiterer Unterschied ist, dass der 226-Hz-Messton bei einem konstanten Signalpegel während der Messung gehalten wird. Oftmals wird der Schallpegel dynamisch über ein rückgekoppeltes System angepasst, so dass das Volumen des Ohrkanals verfolgt und bei 85 dB unabhängig vom Volumen gehalten wird. Anhand des Spursteuersignals wird dann das Volumen bestimmt. Beim TSM-300 kommt dieses System nicht zum Einsatz. Der Messton wird stattdessen kalibriert, um 85 dB in einer Öffnung von 2 cc zu erhalten. Wenn eine kleinere oder größere Öffnung angewendet wird, ändert sich der vom Mikrofon der Sonde aufgezeichnete Schallpegel, und das Volumen wird direkt anhand dieser Änderung bestimmt. Der Reflextest wird wie das Tympanogramm während der Aufzeichnung direkt als Live-Bild angezeigt. Dies ist hilfreich bei der Erkennung von Geräuschen durch ungewollte Bewegungen der Sonde, da das Geräusch direkt im Live-Bild zu erkennen ist.

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Technische Daten

Standards: EN 60601-1:1990 einschließlich: A1:1993, A2:1995, A13:1996 und

EN 60601-1-1-2:2001, EN 60645-5

Klassifikation: Gruppe 1, Klasse B EN 60601-1-2:2002 Medizinische CE-Kennzeichnung: Inmedico A/S ist zugelassen für die medizinische CE-

Kennzeichnung durch DGM. Identifikationsnummer 0543 Tympanometer: Testfrequenz: 226 Hz Frequenztoleranz: ± 1 % Testniveau: 85 dB SPL bei 2 ml ± 3 dB Druck: +200 bis -300 daPa Volumenbereich: 0,1 bis 6,0 ml Reflexmessungen: Testfrequenzen: 500 Hz, 1 kHz, 2 kHz, 3 kHz, 4 kHz ± 2 % Testmethode: ipsilateral Testniveau: 105 dB SPL in 2 ml ± 3 dB Stromversorgung: 230 VAC/12 VAC +- 10 % Netzteil, ± 10 % Kalibrierung: Die Daten werden im EEPROM-Speicher gespeichert, EN 60604-1 Abmessung: Breite: 225 mm, Tiefe: 180 mm, Höhe: 55 mm (Front: 25 mm) Gewicht: ca. 1000 g netto Aufwärmdauer: Weniger als fünf Sekunden. Umgebungstemperatur: +15 bis +35 Grad Celsius. Luftfeuchtigkeit: 30 % bis 90 % Umgebungsdruck: 98 bis 104 Kilo Pascal. Testvolumen: 0,5 ml, 2,0 ml und 5,0 ml, Volumentoleranz von ± 2 % oder 0,05 cm3 erlaubt, je

nachdem, welcher Wert größer ist. Enthaltene Teile: 1 Netzteil, 1 Benutzerhandbuch, 1 Kalibrierungszertifikat, 1 Kalibrierungsset und 1

Sonde mit Spitzen in 5 unterschiedlichen Größen. Zubehör: Tragetasche, Thermodrucker.

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Bitte beachten Sicherheitsmaßnahmen Medizinische elektrische Geräte erfordern spezielle Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich EMV und müssen gemäß der in den Begleitdokumenten aufgeführten EMV-Informationen installiert und gewartet werden. Tragbare und mobile HF-Kommunikationsausrüstung kann medizinische elektrische Geräte beeinflussen. Das Trennen des Netzteils muss an der Steckdose erfolgen. Falls das Tympanometer/der PC einer starken statischen Entladung ausgesetzt werden, kann dies zu einer Unterbrechung des Signals ohne Unterbrechung des Geräts führen. Falls dieser seltene Fall auftritt: Schalten Sie das Tympanometer aus und wieder ein. Unter normalen Umständen sollte das Gerät wieder funktionieren. Weder der Patient noch der Anwender wird einer Gefahr ausgesetzt; gleichermaßen würden die Kalibrierungseinstellungen oder andere Funktionen beeinflusst werden. Bei einer Fehlfunktion des Geräts wenden Sie sich bitte an Ihren Ansprechpartner vor Ort oder den Hersteller des Geräts. Die Reparatur des Geräts muss von Inmedico A/S oder Personen mit einer speziellen Schulung und der Erlaubnis, das Produkt zu reparieren, ausgeführt werden. PC, Drucker oder andere mit dem Tympanometer verwendete Geräte müssen den spezifizierten Anforderungen gemäß EN60601-1 entsprechen Verpackungsanweisungen Das Gerät muss für den Transport mit einer Luftpolsterfolie verpackt und in einen gewöhnlichen Versandbehälter gelegt werden. Kein Teil des Tympanometers darf dabei die Seiten des Behälters berühren. Das Tympanometer hält gewöhnlichen Frachtbedingungen stand. Kalibrierung Es wird empfohlen, das Gerät alle 2 Jahre durch qualifiziertes Personal kalibrieren zu lassen.

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Symbole

AC - 12 V Wechselstrom

INFORMATION – Handbuch lesen

Typ B, EN60601-1

Muss ordnungsgemäß entsorgt werden

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EMV

Richtlinien und Erklärung des Herstellers – elektromagnetische Emission

Das TSM-300 ist für den Einsatz in Bereichen mit den unten angegebenen elektromagnetischen Umgebungsbedingungen vorgesehen. Der Kunde bzw. Nutzer des TSM-300 muss sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung verwendet wird.

Emissionstest

Compliance

Elektromagnetische Umgebung - Richtlinien

HF-Emissionen CISPR 11

Gruppe 1

Das TSM-300 verwendet für seine internen Funktionen ausschließlich HF-Energie. Deshalb sind seine HF-Emissionen sehr niedrig und die Wahrscheinlichkeit, dass sie Störungen in elektronischen Geräten in der Nähe auslösen, ist sehr gering.

HF-Emissionen CISPR 11

Klasse B

Das TSM-300 eignet sich für alle Einrichtungen, einschließlich häusliche Einrichtungen, sowie Einrichtungen, die an das öffentliche Niederspannungsnetz angeschlossen sind, das private Haushalte versorgt.

Oberschwingungsströme IEC 61000-3-2

Entspricht den Bestimmungen

Spannungsschwankungen/Flicker- emissionen IEC 61000-3-3

Entspricht den Bestimmungen

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Richtlinien und Erklärung des Herstellers – elektromagnetische Störfestigkeit

Das TSM-300 ist für den Einsatz in Bereichen mit den unten angegebenen elektromagnetischen Umgebungsbedingungen vorgesehen. Der Kunde bzw. Nutzer des TSM-300 muss sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung verwendet wird.

Störfestigkeitstest

IEC 60601 Testniveau

Compliance-Niveau

Elektromagnetische Umgebung – Richtlinien

Elektrostatische Entladung (ESE) IEC61000-4-2

± 6 kV Kontakt ± 8 kV Luft

± 6 kV Kontakt ± 8 kV Luft

Böden sollten aus Holz, Beton oder Keramikfliesen sein. Ist der Boden mit synthetischem Material ausgelegt, muss die relative Luftfeuchtigkeit mindestens 30 % betragen.

Schnelle transiente elektrische Störgrößen/Burst IEC 61000-4-5

± 2 kV für Stromversorgungs- leitungen ± 1 kV für Eingangs-/Ausgangs- leitungen

± 2 kV für Stromversorgungs- leitungen ± 1 kV für Eingangs-/Ausgangs- leitungen

Die Qualität der Spannungsversorgung muss der einertypischen Gewerbe- bzw. Krankenhausumgebung entsprechen.

Stoßspannungen IEC 61000-4-5

± 1 kV Differenzialmodus ± 2 kV Gleichtakt

± 1 kV Differenzialmodus ± 2 kV Gleichtakt

Die Qualität der Spannungsversorgung muss der einer typischen Gewerbe- bzw. Krankenhausumgebung entsprechen.

Spannungseinbrüche, Kurzzeit- unterbrechungen und Spannungsschwankungen der Stromversorgungs- leitungen IEC 61000-4-11

< 5 % UT (> 95 % Einbruch in UT) für 0,5 Zyklen 40 % UT (60 % Einbruch in UT) für 5 Zyklen 70 % UT (30 % Einbruch in UT) für 25 Zyklen < 5 % UT (> 95 % Einbruch in UT) für 5 Sekunden

< 5 % UT (> 95 % Einbruch in UT) für 0,5 Zyklen 40 % UT (60 % Einbruch in UT) für 5 Zyklen 70 % UT (30 % Einbruch in UT) für 25 Zyklen < 5 % UT (> 95 % Einbruch in UT) für 5 Sekunden

Die Qualität der Spannungsversorgung muss der einer typischen Gewerbe- bzw. Krankenhausumgebung entsprechen. Muss das TSM-300 auch bei Unterbrechungen der Stromzufuhr ununterbrochen in Betrieb bleiben, sollte das TSM-300 an eine unterbrechungsfreie Stromversorgung oder eine Batterie angeschlossen werden.

Magnetfelder mit energietechnischen Frequenzen (50/60Hz) IEC 61000-4-8

3 A/m

3 A/m

Magnetfelder mit energietechnischen Frequenzen sollten sich auf einem für normale Gewerbe- bzw. Krankenhausumgebungen typischen Niveau befinden.

HINWEIS UT ist die AC-Netzspannung vor dem Einsatz der Testebene.

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Richtlinien und Erklärung des Herstellers – elektromagnetische Störfestigkeit

Das TSM-300 ist für den Einsatz in Bereichen mit den unten angegebenen elektromagnetischen Umgebungsbedingungen vorgesehen. Der Kunde bzw. Nutzer des TSM-300 muss sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung verwendet wird.

Störfestigkeitstest

IEC 60601 Testniveau

Compliance-Niveau

Elektromagnetische Umgebung – Richtlinien

Leitungsgeführte HF-Störungen IEC 61000-4-6

Gestrahlte HF-Störungen

IEC 61000-4-3

3 Vrms

150 kHz bis 80 MHz

3 V/m

80 MHz bis 2,5 GHz

3 Vrms

3 V/m

Bei der Verwendung von tragbarer und mobiler HF-Kommunikationsausrüstung sollte der empfohlene Abstand zum TSM-300 einschließlich der Kabel, eingehalten werden, der sich aus der für die Frequenz der Sender geltenden Gleichung ergibt Empfohlener Mindestabstand

MHz 2,5 toMHz 800

MHz 800 toMHz 80

P2,33

P1,17

P1,17

=

=

=

d

d

d

Wobei P gemäß den Angaben des Senderherstellers die maximale Ausgangsnennleistung des Senders in Watt (W) und d der empfohlene Abstand in Metern (m) ist Die Feldstärke der festen HF-Sender, die durch ein elektromagnetisches Standortgutachten a ermittelt wird, muss unter dem Compliance-Niveau in jedem Frequenzbereichb liegen Störungen können in der Nähe von Geräten auftreten, die folgendermaßen gekennzeichnet sind:

3

HINWEIS 1 Bei 80 MHz und 800 MHz trifft der höhere Frequenzbereich zu.

HINWEIS 2 Diese Richtwerte treffen möglicherweise nicht auf alle Situationen zu. Die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen hängt von der Absorption und Reflexion von Strukturen, Objekten und Personen ab.