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microSYST Systemelectronic GmbH, Am Gewerbepark 11, 92670 Windischeschenbach +49 9681 91960-0, +49 9681 91960-10, [email protected], www.microsyst.de migan FI/SI Numerische LED-Großanzeigen mit Ethernet TCP/IP / Profibus DP / Profinet / serieller Schnittstelle Benutzerhandbuch

Benutzerhandbuch V1.10 Vorlage · 3.3.3 Anschlussbelegung Profibus DP 21 3.3.4 Bedienung 22 3.3.5 Ansteuerbeispiel 23 3.4 Geräte mit Profinet 24 ... (AD, IZ, BCD) * Markierte Positionen

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migan FI/SI Numerische LED-Großanzeigen mit Ethernet TCP/IP / Profibus DP / Profinet / serieller Schnittstelle

Benutzerhandbuch

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Seite 2

Inhaltsverzeichnis

1 ALLGEMEINES 4

2 TECHNISCHE INFORMATION 5

2.1 Gerätekonfiguration 6

2.2 Anschlussbelegung Spannungsversorgung 7

3 GERÄTETYPEN 7

3.1 Geräte mit RS485 / 232 8 3.1.1 Interface-Einstellungen 8 3.1.2 Anschlussbelegung RS485 / 232 10 3.1.3 Bedienung 11 3.1.4 Ansteuerbeispiel 11

3.2 Geräte mit Ethernet TCP/IP 12 3.2.1 Konfiguration 12 3.2.2 Bedienung 14 3.2.3 Ansteuerbeispiel 14 3.2.4 Wiederherstellung der Werkseinstellungen 15

3.3 Geräte mit Profibus DP 17 3.3.1 Konfiguration 18 3.3.2 Interface-Einstellungen 20 3.3.3 Anschlussbelegung Profibus DP 21 3.3.4 Bedienung 22 3.3.5 Ansteuerbeispiel 23

3.4 Geräte mit Profinet 24 3.4.1 Konfiguration des Profinet-Controllers 25 3.4.2 Profinet-Device: Name setzen 28 3.4.3 Interface-Einstellungen 29 3.4.4 Bedienung 30 3.4.5 Ansteuerbeispiel 32

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4 STEUERDATEN 33

4.1 Displayausgabe 33

4.2 Antworttelegramm 36

5 ANHANG 37

5.1 Darstellbare Zeichen 37

5.2 Protokoll „Klassisch“ (Vorgängerversion) 38

5.3 Allgemeine Hinweise 42

5.4 Konformitätserklärung 43

5.5 Gewährleistung / Haftung 44

5.6 Versionsübersicht 45

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1 Allgemeines

Die Produktserie „migan FI/SI“ ist wahlweise mit folgenden Schnittstellen erhältlich:

Ethernet TCP/IP

Profibus DP

Profinet

Seriell (RS232 / RS485) Die 7-Segment-Großanzeigen sind speziell für den professionellen Einsatz konzi-piert. Je nach Gerätetyp eignen sie sich für den Innen- oder Außenbereich. Der modulare Aufbau erlaubt kostengünstige Ausführungen mit unterschiedlichen Schnittstellen in verschiedenen Schrifthöhen und Anzahl von Stellen.

Änderung des Ansteuerprotokolls!

Bei den Anzeigen wird ein neues Ansteuerprotokoll verwendet.

Aufgrund der erweiterten Möglichkeiten empfehlen wir dringend die

Verwendung dieser neuen Option.

Werksseitig sind die Anzeigen bereits auf dieses Protokoll „Universal“

eingestellt.

Aus Kompatibilitätsgründen kann jedoch die „alte“ Ansteuerung per

Schalter aktiviert werden.

Details hierzu finden Sie im Kapitel „Protokoll Klassisch“.

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2 Technische Information

Displayart: LED 7-Segment Ziffernhöhen: Innenbereich: 60 / 100 / 150 / 200 / 250 mm Außenbereich: 100 / 200 / 300 mm Stellen: 1...40 Zeilenzahl: standardmäßig 1 Zeile, mehr auf Anfrage Leuchtfarbe: Rot, andere Farben auf Anfrage Betriebsspannung: 230 VAC / 50 Hz, 110 VAC / 60 Hz oder 24 VDC ±20% Ansicht: einseitig bis vierseitig Interface: je nach Bestellung:

Ethernet TCP/IP, Profibus DP, Profinet, RS232, RS485 Darstellbare Zeichen: siehe entsprechendes Kapitel Beschriftung: auf Wunsch Gehäuse: Industrieausführung, Alu pulverbeschichtet Gehäusefarbe: RAL 7016 (anthrazit) Montageart: Multigelenk, Montagewinkel, Kettenaufhängung oder Einbaurahmen Schutzart: siehe Kapitel „Gerätekonfiguration“ Betriebstemperatur: siehe Kapitel „Gerätekonfiguration“ Lagertemperatur: -25 ... +70 °C

Details zur verwendeten Schnittstelle finden Sie in den entsprechenden

Kapiteln.

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2.1 Gerätekonfiguration

Anwendung: für Innenbereich für Außenbereich

Ziffernhöhe: 60 mm 100 mm 150 mm 200 mm 250 mm 300 mm

Zeilenanzahl: ________ Stellenzahl pro Zeile: ________

Leuchtfarbe: rot grün gelb weiß blau

Ansicht: einseitig zweiseitig ____-seitig

Betriebsspannung: 230 VAC / 50 Hz 110 VAC / 60 Hz 24 VDC

Schutzart: IP40 IP54 IP65 IP _____

Betriebstemperatur: bei Typ Innenanwendung: bei Typ Außenanwendung: Spezialvariante:

0...+50 °C (Standard) -20...+50 °C (Standard) -25...+50 °C (optional mit Heizung) ____________ °C

Gehäuseabmessung: __________x__________x__________mm

Gehäusematerial: Aluprofil Edelstahl Stahlblech

Schnittstelle: Ethernet TCP/IP Profibus DP 2x Profinet RS485

(integrierter Switch) RS232 Digitale Eingänge Digitale Ausgänge

Ansteuerprotokoll (bei Auslieferung): Universal (Standard) Klassisch

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2.2 Anschlussbelegung Spannungsversorgung

Zur eindeutigen Pinzuordnung sehen Sie bitte die innere Beschriftung der Gegenstecker.

Spannungsversorgung 230 VAC

Spannungsversorgung 24 VDC (optional)

3 Gerätetypen

Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration und Bedienung der unterschiedlichen Schnittstellen. Zur Ansteuerung werden grundlegend die im Kapitel „Steuerdaten“ beschriebenen Protokolle verwendet. Abhängig von der Schnittstelle kommen hierzu unter Umständen aber noch zusätzli-che Bytes (siehe im jeweiligen Kapitel „Bedienung“).

Pin Belegung

1 L1

2 N

(PE) PE

Pin Belegung

1 GND

2 +24 VDC

3 PE

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3.1 Geräte mit RS485 / 232

3.1.1 Interface-Einstellungen

LED Diese grüne LED blinkt mit 2 Hz, wenn der Prozessor läuft.

Geräteadresse (S2, S1) S2: Geräteadresse 101 S1: Geräteadresse 100 Adresse 0 ist nicht erlaubt. Werkseinstellung: Adresse 1 => S2 = 0, S1 = 1

S2 S1 S3

S4

S5

S6

LED

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Schnittstellenparameter (S3, S4)

Baudrate

Parität Datenbits

S3 S4-DIP1 S4-DIP2

Position OFF / ON OFF / ON

0 1200 / 19200 odd 7 / 8

1 2400 / 38400 odd 7 / 8

2 4800 / 57600 odd 7 / 8

3 9600 / 115200 odd 7 / 8

4 1200 / 19200 even 7 / 8

5 2400 / 38400 even 7 / 8

6 4800 / 57600 even 7 / 8

7 9600 / 115200 even 7 / 8

8 1200 / 19200 no 7 / 8

9 2400 / 38400 no 7 / 8

A 4800 / 57600 no 7 / 8

B 9600 / 115200 no 7 / 8

C 115200 / E / 8 (Feldbus)

D 19200/E/8 (Feldbus, Protokoll Universal), mit Antwort

E 19200/E/8 (Feldbus, Protokoll Klassisch), mit Antwort

F Selbsttest: alle LEDs leuchten

Werkseinstellung bei Geräten mit RS485/232: 19200 Baud, Parität even, 8 Datenbits, 1 Stoppbit => S3=4, S4-DIP1=ON, S4-DIP2=ON

Werkseinstellung bei Geräten mit Ethernet / Profibus / Profinet: S3=D

Optionen (S4)

S4-DIP OFF ON

1 Baudraten 1200...9600 Baudraten 19200...115200

2 Datenformat: 7 Bit Datenformat: 8 Bit

3 ohne Antworttelegramm mit Antworttelegramm

4 Protokoll: Klassisch

Protokoll: Universal DIP2 wird ignoriert (fest auf 8 Bit)

5 fester Wert (55H) anstelle Prüfsumme (nur bei Protokoll „Universal)

Prüfsumme verwenden (nur bei Protokoll „Universal“)

6 Helligkeitsregelung Innenanwendung Helligkeitsregelung Außenanwendung

7 Temperatur/Helligkeitssensor: Master Temperatur/Helligkeitssensor: Slave

8 Standard

Auswertung der migra-Telegramme (AD, IZ, BCD)

* Markierte Positionen beschreiben die Werkseinstellung.

nur relevant bei Gerä-ten mit Ethernet, Profi-bus, Profinet

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RS485-Busabschluss (S5) Der Schalter S5 dient zum Setzen des Busabschlusses, falls die Anzeige über die RS485-Schnittstelle angesteuert wird. In diesem Fall darf aber kein externer Abschluss gesetzt sein.

Busabschluss S5-DIP1 S5-DIP2

ein ON ON

aus OFF OFF

Werkseinstellung: RS485-Busabschluss eingeschaltet => S5-DIP1, DIP2 = ON

Schnittstellenauswahl (S6) Dieser Schalter ist werksseitig voreingestellt und darf nicht verändert werden!

3.1.2 Anschlussbelegung RS485 / 232

*Falls ein externer Busabschluss benötigt wird, können diese Pins verwendet werden. Der Busabschluss kann bei Bedarf auch intern gesetzt werden. Der Busabschluss darf nur entweder intern oder extern gesetzt werden

Pin RS232 RS485

1

2 RxD

3 TxD Rx+ / Tx+

4

5 GND GND *

6 +5 VDC *

7

8 Rx- / Tx-

9

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3.1.3 Bedienung

Einschaltvorgang:

Segmenttest

<erste 2 Ziffern der Baudrate> <Parität> <Datenbits>

A<Anzeigenadresse>

Anschließend wird auf gültige Nutzdaten vom Anwender gewartet. Sollte schon vor Abschluss der Testroutine ein gültiges Telegramm empfan-gen werden, wird der Test abgebrochen und die Daten werden angezeigt. Die Steuerung der Großanzeige erfolgt mit den im Kapitel „Steuerdaten“ be-schriebenen Protokollen.

3.1.4 Ansteuerbeispiel

Details hierzu finden Sie im Kapitel „Steuerdaten“. Voraussetzung ist die Verwendung des Protokolls „Universal“ (Standard, siehe Kapi-tel „Allgemeines“). Vorgaben:

3stelliges Display mit Geräteadresse 1

Darstellung: „1.23“

Datentyp: unsigned CHAR

feste Prüfsumme (Standard)

Antworttelegramm ist per DIP-Schalter aktiviert (Standard)

1. Telegramm zur Anzeige schicken

01 06 00 30 80 00 7B 55

\/ \/ \_________/ \/ \/

| | | | |

| LEN O1…O4 “123”|

| |

ADR CHK

2. Antworttelegramm abwarten

01 02 00 55

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3.2 Geräte mit Ethernet TCP/IP

3.2.1 Konfiguration

Die Großanzeige ist mit folgenden Netzwerkeinstellungen vorkonfiguriert: IP-Adresse: 192.168.4.200 Netzmaske: 255.255.255.0 Port: 10001 Zum Ändern dieser Parameter gehen Sie bitte wie folgt vor: Hinweis für Windows 7 – Nutzer: Der Telnet-Client muss aktiviert sein: Systemsteuerung -> Programme und Funktionen -> Windows-Funktionen akti-vieren oder deaktivieren ->Telnet-Client

Schalten Sie die Spannungsversorgung ein und verbinden Sie die Anzeige über ein RJ45-Kabel mit einem Netzwerk-Hub (1:1-Kabel) oder direkt mit ei-nem PC (Crosslink-Kabel).

Öffnen Sie die „Eingabeaufforderung“ ihres Windows-PCs. Unter Windows 7 muss dies mit erhöhten Rechten erfolgen: Start -> Alle Programme -> Zubehör -> Rechtsklick auf Eingabeaufforderung -> Als Administrator ausführen

Tragen Sie die gewünschte IP-Adresse des Interfaces in die ARP-Tabelle

ein: ARP -S XXX.XXX.XXX.XXX xx-xx-xx-xx-xx-xx < CR>

XXX.XXX.XXX.XXX : gewünschte IP-Adresse

xx-xx-xx-xx-xx-xx : Ethernet-MAC-Adresse des Interfaces (siehe Aufkleber am Gehäuse)

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Starten Sie eine Telnet-Verbindung zu Port 1: TELNET XXX.XXX.XXX.XXX 1 < CR>

Diese Verbindung wird fehlschlagen (Abbruch innerhalb von 3 Sekunden). Jedoch wird die IP-Adresse der Anzeige temporär umgestellt. Schließen Sie das Telnet-Fenster nach Bestätigung der Fehlermeldung.

Starten Sie eine Telnet-Verbindung zu Port 9999: TELNET XXX.XXX.XXX.XXX 9999 < CR> Nachdem die Verbindung zu Stande gekommen ist, drücken Sie sofort (in-nerhalb von ca. 5 Sekunden) „ENTER“ um in den Setup-Modus zu gelangen.

Geben Sie „0“ ein (Server).

Geben Sie die gewünschte IP-Adresse ein und drücken Sie „Enter“.

Drücken Sie jeweils „Enter“ bis „Netmask: Number of Bits for Host Part (…)“ erscheint. Geben Sie hier die Anzahl freier Bits für die IP-Adresse ein, z.B. „8“ für eine Netzmaske von 255.255.255.0 (=11111111.11111111.11111111.00000000) oder “11“ für eine Netzmaske von 255.255.248.0 (=11111111.11111111.11111000.00000000) und drücken Sie „Enter“.

Drücken Sie jeweils „Enter“, bis „Your choice ?“ erscheint.

Drücken Sie „9“ um alle Einstellungen abzuspeichern (-> Die Telnet-Verbindung wird unterbrochen).

Hiermit ist die Konfiguration der Ethernet-Schnittstelle abgeschlossen. Ab jetzt kann das Ansteuertelegramm über die eingestellte IP-Adresse (TCP/IP-Verbindung auf Port 10001) zur Anzeige gesendet werden.

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3.2.2 Bedienung

Nach dem Einschalten wird ein Segmenttest durchgeführt. Anschließend, nach Herstellen einer TCP/IP-Verbindung mit der eingestellten IP-Adresse und Port 10001, wird auf gültige Nutzdaten vom Anwender gewartet. Die Steuerung der Großanzeige erfolgt mit den im Kapitel „Steuerdaten“ be-schriebenen Protokollen.

3.2.3 Ansteuerbeispiel

Details hierzu finden Sie im Kapitel „Steuerdaten“. Vorraussetzung ist die Verwendung des Protokolls „Universal“ (Standard, siehe Kapitel „Allgemeines“). Vorgaben

3stelliges Display

Darstellung: „1.23“

Datentyp: unsigned CHAR

1. Telegramm zur Anzeige schicken

01 06 00 30 80 00 7B 55

\/ \/ \_________/ \/ \/

| | | | |

| LEN O1…O4 “123”|

| |

ADR CHK

2. Antworttelegramm abwarten

01 02 00 55

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3.2.4 Wiederherstellung der Werkseinstellungen

Die Anzeige ist bei Auslieferung bereits vorkonfiguriert und kann mit den im Kapitel „Konfiguration“ beschriebenen Einstellungen angepasst werden. Folgende Anleitung beschreibt das Rücksetzen auf die Werkseinstellungen (z.B. im Fehlerfall). Die IP-Adresse ist von den nachfolgenden Änderungen nicht betroffen. Zum Än-dern folgen Sie bitte der Anleitung in Kapitel „Konfiguration“.

Starten Sie eine Telnet-Verbindung zu Port 9999: TELNET XXX.XXX.XXX.XXX 9999 < CR> Nachdem die Verbindung zu Stande gekommen ist, drücken Sie sofort (inner-halb von ca. 5 Sekunden) „ENTER“ um in den Setup-Modus zu gelangen.

Geben Sie "7“ ein (Defaults)

Geben Sie "1“ ein (Channel 1) und passen Sie folgende Einstellungen an:

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Einstellungen mit "9" (Save and exit) und "Enter" abspeichern.

Schließen Sie das Fenster der Eingabeaufforderung.

Starten Sie Ihren Web-Browser (z.B. Mozilla Firefox oder Internet Explorer)

Geben Sie im Adressfeld die IP-Adresse der Anzeige ein.

Bestätigen Sie den Dialog zur Authentifizierung mit „OK“ und wählen Sie im linken Menü „Configurable Pins“.

Verwenden Sie folgende Einstellungen:

Bestätigen Sie mit „OK“ und wählen Sie „Apply Settings“ im linken Menü-fenster.

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3.3 Geräte mit Profibus DP

Schnittstellenparameter

Ident-Nr.: 05D0h GSD-Datei: MICR05D0.GSD Zykl. Nutzdaten: Max. 200 Bytes Output, max. 200 Bytes Input, max. 300 Bytes Output + Input Standardkonfiguration: 2 x 0x3F (32 I/O-Bytes) Parametrierdaten: Standard 7 Byte User-PRM: Keine Diagnose: Standard 6 Byte Ext. Diagnose: Keine Übertragungsraten: 9,6 kBaud / 19,2 kBaud / 93,75 kBaud / 187,5 kBaud / 500 kBaud / 1,5 MBaud /

3 MBaud / 6 MBaud / 12 MBaud Protokoll: Profibus-DP DIN19245, Teil 3

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3.3.1 Konfiguration

Zur Konfiguration des Profibus-Interface wird in der Regel die GSD-Datei benötigt. Diese ist zunächst in den „Gerätekatalog“ der Konfigura-tionssoftware zu importieren. Anschließend kann das Profibus-Interface ausgewählt, in das Bussystem „gezogen“ und konfiguriert werden.

Der Anwender hat über die Konfiguration die Möglichkeit die Datenbreite im Nutzdatenverkehr individuell anzupassen. Hierzu stehen Kennungen für Daten-breiten von 1 Byte bis max. 16 Byte zur Verfügung. Durch Angabe dieser Ken-nungen in beliebiger Reihenfolge kann die gewünschte Gesamt-Datenbreite so-wohl für die Input- als auch für die Output-Daten festgelegt werden.

Data-Kennung Anzahl in Byte Funktion / Beschreibung

0x10 1 Input Data

0x11 2 Input Data

: : :

0x1F 16 Input Data

0x20 1 Output Data

0x21 2 Output Data

: : :

0x2F 16 Output Data

0x30 1/1 Input-/Output Data (je 1 Byte)

0x31 2/2 Input-/Output Data (je 2 Byte)

: : :

0x3F 16/16 Input-/Output Data (je 16 Byte)

Die maximale Anzahl an Input- bzw. Outputbytes beträgt jeweils 200 Byte, wobei eine Gesamtanzahl (Input + Output) von 300 Byte nicht überschritten werden darf. Standardkonfiguration: 2 x 0x3F = 32 Input- und 32 Outputbytes Achtung: Die konfigurierte Output-Datenbreite muss mindestens 2 Bytes (Toggle- und Längenbyte) größer als das längste zu sendende Protokoll sein. Die konfigurierte Input-Datenbreite muss mindestens 2 Bytes (Toggle- und Län-genbyte) größer als das längste auszuwertende Antworttelegramm sein.

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DP-Diagnosedaten

Die Anzeige unterstützt keine erweiterten Diagnosedaten. Es wird die Stan-darddiagnose verwendet.

DP-Parametrierdaten

Die User_Prm_Data werden vom Interface nicht benutzt. Es wird jedoch ge-prüft, ob tatsächlich keine User_Prm_Data vom Profibus-Master übergeben wurden. Werden User_Prm_Daten übergeben, so wird die Profibusinitialisie-rung abgelehnt, der Slave muss neu konfiguriert und parametriert werden.

Hinweis: Die Standardparametrierung ist notwendig und wird üblicherweise von den verwendeten DP-Konfiguratoren hinzugefügt.

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3.3.2 Interface-Einstellungen

Profibus-Adresse, interner Profibus-Busabschluss (S2)

DIP-Schalter Funktion OFF ON

1 DP-Adresse 20 0 1 D

2 DP-Adresse 21 0 2 D

3 DP-Adresse 22 0 4 D

4 DP-Adresse 23 0 8 D

5 DP-Adresse 24 0 16 D

6 DP-Adresse 25 0 32 D

7 DP-Adresse 26 0 64 D

8 reserviert √ -

9 Interner Profibus-Busabschluss

nicht gesetzt gesetzt 10

Es sind nur die DP-Adressen 0...126 zulässig Werkseinstellung: Adresse 3, kein interner Busabschluss => DIP 1, 2 = ON, restliche Schalter = OFF Am Anfang und Ende der Profibus-Leitung ist jeweils ein Busabschluss zu setzen (entweder intern oder extern).

S2

S1 S3 LEDs

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LEDs

LED Zustand Bedeutung

rot EIN

keine Profibus-DP-Verbindung oder RAM-Fehler (falls grüne LED AUS)

AUS Profibus-DP-Verbindung steht

grün

AUS Controller nicht hochgelaufen (Hardware-Fehler)

EIN Controller hochgelaufen

kurz AUS (flackern) UART-Kommunikation (Telegramm gesendet oder empfangen)

Grundeinstellungen S1, S3 Die DIP-Schalter sind bei Auslieferung voreingestellt und dürfen nicht geändert werden!

DIP-Schalter DIP 1 DIP 2 DIP 3 DIP 4 DIP 5 DIP 6 DIP 7 DIP 8

S1 OFF ON ON ON ON ON - -

S3 OFF OFF ON ON OFF OFF OFF ON

3.3.3 Anschlussbelegung Profibus DP

Pin Belegung

1

2

3 Rx+ / Tx+ (B-Ader)

4 RTS

5 GND galv. getrennt

6 5 VDC galv. getrennt

7

8 Rx- / Tx- (A-Ader)

9

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3.3.4 Bedienung

Einschaltvorgang: Solange keine Profibus-Verbindung aufgebaut ist, erscheint „----“ Nach dem Aufbau der Profibus-Verbindung verschwinden die Minuszei-chen (----) und die Anzeige wartet auf gültige Daten.

DP-Output-Daten Ansteuertelegramme werden vom Anwender in die DP-Output-Daten eingetragen.

DP-Output-Daten

Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 ... Byte n

Toggle-Byte Längen-Byte Bytes gemäß Kapitel „Steuerdaten“ (bzw. „Protokoll Klassisch – Vorgängerversion“)

Um ein Telegramm zur MIGAN zu senden, müssen die in Kapitel „Steuerdaten“ beschriebenen Bytes Profibus-seitig in Output-Byte 3 bis n eingetragen werden. Nach Setzen des Längen-Bytes (= Byteanzahl der Steuerdaten) ist das Toggle-Byte zu verändern, um die Aussendung zu starten. Vor dem Senden des nächsten Telegramms muss der MIGAN Zeit zur Verarbei-tung des gerade gegebenen Kommandos gewährt werden! Dringend empfohlen wird hierzu, das Antworttelegramm der MIGAN abzuwarten (siehe Kapitel „Antworttelegramm“).

DP-Input-Daten MIGAN-Antworttelegramme erscheinen dem Anwender in den DP-Input-Daten:

DP-Input-Daten

Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 ... Byte n

Toggle-Byte Längen-Byte Bytes gemäß Kapitel “Antworttelegramm”

Immer wenn ein Antworttelegramm von der MIGAN eintrifft, wird dieses in Input-Byte 3 bis n und die Telegrammlänge in Input-Byte 2 (= Längen-Byte) eingetragen. Das Längen-Byte gibt die Anzahl der nachfolgenden Bytes wieder. Schließlich wird das Toggle-Byte um 1 erhöht.

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3.3.5 Ansteuerbeispiel

Details hierzu finden Sie im Kapitel „Steuerdaten“. Vorraussetzung ist die Verwendung des Protokolls „Universal“ (Standard, siehe Kapitel „Allgemeines“). Vorgaben:

3stelliges Display

Darstellung: „1.23“

Datentyp: unsigned CHAR

1. Start der Profibus-DP-Kommunikation (hier mit 16 I/O-Bytes)

Output: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00

Input : 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00

2. Eintragen von Steuerdaten und Längen-Byte

Output: 00 08 01 06 00 30 80 00 7B 55 00 00 00 00 00 00

\/ \/ \/ \_________/ \/ \/

| | | | | |

Längen-Byte | LEN O1…O4 „123“|

ADR CHK

(fest)

3. Toggle-Byte verändern => Ansteuertelegramm „abschicken“

Output: 01 08 01 06 00 30 80 00 7B 55 00 00 00 00 00 00

\/

|

verändertes Toggle-Byte

4. Antworttelegramm abwarten

Input: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00

Input: 01 04 01 02 00 55 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00

\/ \/ \_________/

| | |

| | Antworttelegramm

| Längen-

Toggle- Byte

Byte

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3.4 Geräte mit Profinet

Schnittstellenparameter

Schnittstelle: 2 x Profinet IO (mit integriertem Switch) Baudrate: 100 Mbit/s Standards: IEC 61158 / 61784 Profinet IO Device RT (Conformance Class B) Profinet IO Device IRT (Conformance Class C) Merkmale: - Basis: Siemens ERTEC200 - Realtime-Klassen 1, 2 und 3 - RTA, LLDP, SNMP, MIB-II, LLDP-MIB - MRP (Medienredundanz) - DCP - Fast Startup - Sendetakt = 0.25, 0.5, 1, 2, 4 ms - Taktteiler = 1...512 (RT), 1...16 (IRT) - Output-Datenbreite = 0...250 Bytes - Input-Datenbreite = 0...250 Bytes - Vendor-/Device-ID = 01CFh / 0001h

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3.4.1 Konfiguration des Profinet-Controllers

Um mit dem Profinet-Device kommunizieren zu können, muß der Profinet-Controller passend konfiguriert werden. Die nachfolgenden Beschreibungen beziehen sich auf das „HW Konfig“-Tool von Siemens und sollen lediglich das Prinzip darstellen. Das Ganze funktioniert na-türlich ebenso mit den Tools anderer Hersteller. Zunächst ist die GSDML-Datei (“GSDML-V2.2-microSYST-01CF-MifacePNIO-....xml“) in den „Gerätekatalog“ des Konfigurationstools aufzunehmen (Menü-punkt „Extras/GSD-Dateien installieren...“). Das Interface wird dann in der Kata-logansicht wie folgt angezeigt:

Nun haben Sie die Auswahl zwischen 3 verschiedenen „Device Access Points“:

- DAP1 (ohne PDEV), falls Ihr Profinet-Controller kein „physical device“ kennt (in der Regel nur bei älteren PN-Controllern)

- DAP2 (Standard, ohne MRP),

falls die MRP-Fähigkeit des Interfaces nicht aktiviert werden soll

- DAP3 (Standard), falls die MRP-Fähigkeit des Interfaces aktiviert werden soll

„Ziehen“ Sie den für Sie passenden „DAP“ in Ihr Profinet-System:

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Überlegen Sie sich einen sinnvollen Gerätenamen und benennen Sie das In-

terface entsprechend (hier „miface1“):

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Im nächsten Schritt muss die I/O-Datenbreite der zyklischen Profinet-Kommunikation festgelegt werden.

Die Output-Datenbreite muss mindestens 2 Bytes (Toggle- und Längenbyte) größer als das längste zu sendende Protokoll sein.

Die Input-Datenbreite muss mindestens 2 Bytes (Toggle- und Längenbyte) größer als das längste auszuwertende Protokoll (=Antworttelegramm) sein. Es stehen Profinet-IO-Module mit einer Datenbreite von 1...250 Bytes zur Verfügung:

Beispiel: 40 Byte Output, 16 Byte Input

Vergessen Sie nicht die Ausgangs-Adressen gemäß Ihren Wünschen fest-zulegen! Es wird empfohlen die Einstellung „Steckplatz X1 / IO-Zyklus / Aktualisie-rungszeit“ nicht unter 8 ms zu setzen (unnötige Netzwerkbelastung vermei-den)! Nach Fertigstellung der Profinet-Konfiguration muß diese noch in den Profi-net-Controller geladen werden:

- „Station/Speichern und Übersetzen“

- „Zielsystem/Laden in Baugruppe...“

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3.4.2 Profinet-Device: Name setzen

Dem Profinet-Device muß einmalig der Gerätename zugewiesen wer-den, welcher auch in der Profinet-Controller-Konfiguration gewählt wur-

de (in obigem Beispiel „miface1“). Schliessen Sie hierzu das Gerät an das Profinet-Netzwerk an und stel-len Sie die Spannungsversorgung her. Starten Sie das Tool zum Setzen des Gerätenamens:

o Betreffendes Gerät in der Busübersicht anklicken/markieren o Menüpunkt „Zielsystem/Ethernet/Gerätenamen vergeben...“ auswählen o Zeile mit dem zugehörigen Gerät (siehe MAC-Adresse) ankli-

cken/markieren o „Name zuweisen“ anklicken o Fenster schliessen

Tipp: Um das Gerät der markierten Zeile zu bestimmen, können Sie auf „Blinken ein“ klicken. Daraufhin beginnt LED 1 (grün) des betreffenden Inter-faces zu blinken.

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3.4.3 Interface-Einstellungen

LED Zustand Bedeutung

grün

Ein Normalzustand

Blinken Normalzustand mit DCP-Signalisierung

Aus Hardware-Fehler

rot Ein Keine Profinet-Verbindung

Aus Zyklische Profinet-Kommunikation läuft

Die DIP-Schalter sind bei Auslieferung voreingestellt und dürfen nicht geän-

dert werden!

Werkseinstellungen:

DIP-Schalter DIP 1 DIP 2 DIP 3 DIP 4 DIP 5 DIP 6 DIP 7 DIP 8

S1 OFF OFF ON ON OFF OFF OFF OFF

S2

(*1) ON OFF OFF OFF OFF OFF - -

S2

(*2) OFF ON ON ON ON ON - -

*1: Das Interface ist auf die Migan-Steuerplatine aufgesteckt. *2: Das Interface ist über RS485 mit der Migan-Steuerplatine verbunden.

S1

S2

LEDs

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3.4.4 Bedienung

Einschaltvorgang: Die Verbindung zwischen Profinet-Controller und Profinet-Device wird automatisch hergestellt (dies kann bis zu 10 Sekunden dauern). Zur Kontrolle erlischt die rote LED am Interface, sobald die Profinetverbin-dung aufgebaut ist. Voraussetzung ist jedoch ein ordnungsgemäß konfigurierter PN-Controller und dass das PN-Device den passenden Namen besitzt. Die Kommunikation zwischen Profinet-Controller und der Großanzeige (Profinet-Device) erfolgt im zyklischen Datenverkehr.

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Profinet-Output-Daten Ansteuertelegramme werden vom Anwender in die Profinet-Output-Daten ein-getragen.

Profinet-Output-Daten

Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 ... Byte n

Toggle-Byte Längen-Byte Bytes gemäß Kapitel „Steuerdaten“ (bzw. „Protokoll Klassisch – Vorgängerversion“)

Um ein Telegramm zur MIGAN zu senden, müssen die in Kapitel „Steuerdaten“ beschriebenen Bytes Profibus-seitig in Output-Byte 3 bis n eingetragen werden. Nach Setzen des Längen-Bytes (= Byteanzahl Steuerdaten) ist das Toggle-Byte zu verändern, um die Aussendung zu starten. Vor dem Senden des nächsten Telegramms muss der MIGAN Zeit zur Verarbei-tung des gerade gegebenen Kommandos gewährt werden! Dringend empfohlen wird hierzu, das Antworttelegramm der MIGAN abzuwarten (siehe Kapitel „Antworttelegramm“).

Profinet-Input-Daten

Profinet-Input-Daten

Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 ... Byte n

Toggle-Byte Längen-Byte Bytes gemäß Kapitel “Antworttelegramm”

Immer wenn ein Antworttelegramm von der MIGAN eintrifft, wird dieses in Input-Byte 3 bis n und die Telegrammlänge in Input-Byte 2 (= Längen-Byte) eingetra-gen. Der Wert des Längen-Bytes gibt die Byteanzahl des Antworttelegramms wieder. Schließlich wird das Toggle-Byte um 1 erhöht. PN-Controller-seitig muß also lediglich das Toggle-Byte überwacht werden. Hat es sich verändert, so können die Daten des Antworttelegramms ausgelesen (und ggfs. das nächste Telegramm gesendet) werden.

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3.4.5 Ansteuerbeispiel

Details hierzu finden Sie im Kapitel „Steuerdaten“. Vorraussetzung ist die Verwendung des Protokolls „Universal“ (Standard, siehe Kapitel „Allgemeines“).

3stelliges Display

Darstellung: „1.23“

Datentyp: unsigned CHAR

1. Start der Profinet-Kommunikation (hier mit 16 I/O-Bytes)

Output: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00

Input : 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00

2. Eintragen von Steuerdaten und Längen-Byte

Output: 00 08 01 06 00 30 80 00 7B 55 00 00 00 00 00 00

\/ \/ \/ \_________/ \/ \/

| | | | | |

Längen-Byte | LEN O1…O4 „123“|

ADR CHK

(fest)

3. Toggle-Byte verändern => Ansteuertelegramm „abschicken“

Output: 01 08 01 06 00 30 80 00 7B 55 00 00 00 00 00 00

\/

|

verändertes Toggle-Byte

4. Antworttelegramm abwarten

Input: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00

Input: 01 04 01 02 00 55 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00

\/ \/ \_________/

| | |

| | Antworttelegramm

| Längen-

Toggle- Byte

Byte

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migan FI/SI Numerische LED-Großanzeigen mit Ethernet TCP/IP / Profibus DP / Profinet / serieller Schnittstelle

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4 Steuerdaten

Nachfolgende Kapitel beschreiben die aktuelle Ansteuerung mit dem Protokoll „Uni-versal“ (siehe hierzu auch Kapitel „Allgemeines). Bei Profibus- oder Profinet-Schnittstelle kommen noch zwei Bytes hinzu; siehe hier-zu entsprechende Kapitel „Bedienung“.

4.1 Displayausgabe

ADR LEN O1 ►

Geräteadresse Anzahl nachfol-gender Bytes

(von O1 bis CHK) Optionen

1D ... 99D (= 01H ... 63H) Ausser bei An-zeigen mit RS485/232 wird hier immer Adresse 1D ver-wendet.

06H ... n

Bit 7: Softwarestand melden* Bit 6: 0 = Statische Darstellung der letzten empfangenen Daten (Standard)

1 = Darstellung von “----“, wenn innerhalb 5 s keine neuen Daten kommen. Bits 5...4: Helligkeit 00 = 100% 01 = 80% 10 = 60% 11 = 40% Bit 3 = Digitalausgang 4 Bit 2 = Digitalausgang 3 Bit 1 = Digitalausgang 2 Bit 0 = Digitalausgang 1

Ausgang wird gesetzt wenn entspr. Bit = 1

* bei Kommunikation mit Antworttelegramm

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migan FI/SI Numerische LED-Großanzeigen mit Ethernet TCP/IP / Profibus DP / Profinet / serieller Schnittstelle

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O2 ►

Ausgabeformat

Bits 7...4: Physikalische Stellenanzahl (bitcodiert) 0001...1111 = 1...15 Stellen 0000 = ASCII-Darstellung von bis zu 40 Stellen Bit 3: Modus 0 = LSB first: Datenbyte D1 = niederwertigstes Byte 1 = MSB first: Datenbyte D1 = höchstwertiges Byte Bits 2...0: Datentyp* max. Stellenanzahl 000 = unsigned CHAR (0...255) 3 001 = unsigned INT (0...65535) 5

010 = unsigned LONG (0...4294967296) 10 011 = signed CHAR (-128...127) 4 100 = signed INT (-32768...32767) 6 101 = signed LONG (-2147483648... 2147483647) 11 110 = ASCII-Darstellung 40 111 = reserviert

* bei Wertdarstellung: rechtsbündige Ausgabe bei ASCII-Darstellung: linksbündige Ausgabe

O3 O4 ►

Dezimal-/Doppelpunkte Dezimal-/Doppelpunkte, Blinken

Bit 7 = Punkt für Stelle 1 Bit 6 = Punkt für Stelle 2 Bit 5 = Punkt für Stelle 3 Bit 4 = Punkt für Stelle 4 Bit 3 = Punkt für Stelle 5 Bit 2 = Punkt für Stelle 6 Bit 1 = Punkt für Stelle 7 Bit 0 = Punkt für Stelle 8

Bit 7 = Punkt für Stelle 9 Bit 6 = Punkt für Stelle 10 Bit 5 = Punkt für Stelle 11 Bit 4 = Punkt für Stelle 12 Bit 3 = Punkt für Stelle 13 Bit 2 = Punkt für Stelle 14 Bit 1 = Punkt für Stelle 15 Bit 0 = Anzeige blinkt

Ein Punkt wird gesetzt wenn ensprechendes Bit = 1.

Je nach Displaymodul (Bestelloption) kann entweder nur der Dezimalpunkt oder nur

der Doppelpunkt dargestellt werden.

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D1…Dn CHK

Datenbytes (Wert- oder ASCII-Darstellung) Prüfsumme

Wertdarstellung: CHAR-Wert: 1 Byte INT-Wert: 2 Bytes LONG-Wert: 4 Bytes ASCII-Darstellung (max. 80 Bytes): 1 Byte pro Zeichen, max. 40 Stellen, Bit 7 = 1: Digit blinkt

Der Dezimal- oder Doppelpunkt (Bestelloption) hat Zeichencode 2CH oder 2EH und wird immer beim vorherigen Digit gesetzt.

abhängig von S4-DIP5:

Standard: 55H (fester Wert)

oder LOW-Byte der Summe aller vo-

rangegangener Bytes (ADR...Dn)

Ansteuerung von Geräten mit mehreren Anzeigebereichen (z.B. 2 Zeilen): Der Telegrammteil von O2...Dn wird entsprechend der Anzahl der Anzeigebereiche mehrfach wiederholt (siehe Beispiel 3). Beachten Sie hierbei bitte die maximale Gesamttelegrammlänge von 150 Bytes.

Beispiel 1: 4stellige Anzeige, Geräteadresse 1, unsigned INT (LSB first), Helligkeit = 60%, Anzeigewert = 1.23 01 07 20 41 40 00 7B 00 55

Beispiel 2: 4stellige Anzeige, Geräteadresse 1, ASCII-Darstellung, Helligkeit = 60%, Anzeigewert = 12.34 01 0A 20 46 00 00 31 32 2E 33 34 55

Beispiel 3: 2-zeilige Anzeige mit 4 Stellen pro Zeile, Geräteadresse 1, unsigned INT (LSB first), Anzeigewert Zeile 1 = 1.23, Anzeigewert Zeile 2 = 5.67 01 0C 00 41 40 00 7B 00 41 40 00 37 02 55

\______________/\______________/

Zeile 1 Zeile 2

(O2...D2) (O2...D2)

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Seite 36

4.2 Antworttelegramm

Digitaleingänge sind nur optional verfügbar (je nach Anzeigentyp).

ADR LEN I1 CHK

Geräteadresse Länge Digitaleingänge Prüfsumme

1D ... 99D

(= 01H ... 63H)

02H

Bit 7 = Ereignis Digitaleingang 4 Bit 6 = Ereignis Digitaleingang 3 Bit 5 = Ereignis Digitaleingang 2 Bit 4 = Ereignis Digitaleingang 1

Bit 3 = Zustand Digitaleingang 4 Bit 2 = Zustand Digitaleingang 3 Bit 1 = Zustand Digitaleingang 2 Bit 0 = Zustand Digitaleingang 1

Je nach S4-DIP5:

Standard: 55H (fester Wert)

oder LOW-Byte der Summe aller

vorangegangener Bytes (ADR + LEN + I1)

Ereignis eines Digitaleingangs = 1, wenn er seit der letzten Abfrage mindestens einmal ge-setzt wurde (z.B. per Taster). Das Ereignis wird nach jeder Abfrage gelöscht.

Zustand eines Digitaleingang = 1, wenn er im Moment gesetzt ist.

Beispiel

Anzeigenadresse = 1, Digitaleingang 3 gesetzt 01 02 04 55

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5 Anhang

5.1 Darstellbare Zeichen

Die Datenbytes werden ASCII-codiert.

Lower

Higher

0 1 2 3 4 5 6 7

0 “Blank”

1

2

3

4

5

6

7

8

9

A

B

C . / : *

D

E . / : *

F

* Je nach Displaymodul (Bestelloption) kann entweder nur der Dezimalpunkt oder nur der Doppelpunkt dargestellt werden.

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5.2 Protokoll „Klassisch“ (Vorgängerversion)

Wir empfehlen grundsätzlich die im Kapitel „Steuerdaten“ beschriebene, aktuelle Ansteuerung. Aus Kompatibilitätsgründen zu bereits gelieferten Geräten, ist das vorherige Proto-koll inklusive dem Schnittstellenverhalten integriert und kann per Schalter aktiviert werden. Bei Profibus- oder Profinet-Schnittstelle kommen noch zwei Bytes hinzu; siehe hier-zu entsprechende Kapitel „Bedienung“.

Je nach Geräteschnittstelle gelten folgende Einstellungen: Bei Geräten mit RS232/485: S3 = 7, alle Schalter von S4 = OFF (9600 / E / 7 / 1) Bei Geräten mit Ethernet / Profibus / Profinet: S3 = E, alle Schalter von S4 = OFF

S4

S3

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Displayausgabe

STX ADRH* ADRL* ►

Start der Übertragung Geräteadresse HIGH,

ASCII-codiert Geräteadresse LOW,

ASCII-codiert

3CH (oder 02H) 30H ... 39H 30H ... 39H

P1 P2 P3 ►

Punktbyte 1 Punktbyte 2 Punktbyte 3

Bits 7...5 = 010 Bit 4 = Punkt für Stelle 1 Bit 3 = Punkt für Stelle 2 Bit 2 = Punkt für Stelle 3 Bit 1 = Punkt für Stelle 4 Bit 0 = Punkt für Stelle 5

Bits 7...5 = 010 Bit 4 = Punkt für Stelle 6 Bit 3 = Punkt für Stelle 7 Bit 2 = Punkt für Stelle 8 Bit 1 = Punkt für Stelle 9 Bit 0 = Punkt für Stelle 10

Bits 7...5 = 010 Bit 4 = Punkt für Stelle 11 Bit 3 = Punkt für Stelle 12 Bit 2 = Punkt für Stelle 13 Bit 1 = Punkt für Stelle 14 Bit 0 = Punkt für Stelle 15

Zum Ansteuern eines Punktes muss das entsprechende Bit gesetzt werden.

D1...Dn ETX

Datenbytes Ende der Übertragung

Ein Byte pro darzustellendes Zeichen; ASCII-codiert Bit 7 = 1: Stelle blinkt = 0: Stelle leuchtet statisch Dezimalpunkt hat Zeichencode 2CH oder 2EH und wird jeweils beim vorherigen Digit gesetzt. Schreibrichtung ist von links nach rechts.

3EH wenn STX = 3CH (03H wenn STX = 02H)

*ADRH, ADRL: Diese Bytes geben HIGH- und LOW-Byte der eingestellen Geräteadresse an. Abgesehen von Anzeigen mit RS485/232 wird hier immer Adresse 1 verwendet -> ADRH = 30H, ADRL = 31H

Beispiel 1 Anzeigenadresse 23, Darstellung „1.23“, Punktansteuerung über die Punktbytes 3C 32 33 50 40 40 31 32 33 3E

Beispiel 2 Anzeigenadresse 23, Darstellung „1.23“, Punkt als ASCII-Zeichen über die Datenbytes 3C 32 33 40 40 40 31 2E 32 33 3E

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Digitalausgänge, Helligkeit Digitalausgänge sind nur optional verfügbar (je nach Anzeigentyp). Der Inhalt der Anzeige bleibt nach diesem Telegramm unverändert.

STX ADRH ADRL ►

Start der Übertragung Anzeigenadresse HIGH,

ASCII-codiert Anzeigenadresse LOW,

ASCII-codiert

3CH (oder 02H)

30H ... 39H 30H ... 39H

O1 O2 O3 ETX

Digitalausgänge Helligkeit reserviert Ende der Übertragung

Bits 7...4 = 0110 Bit 3 = Digitalausgang 4 Bit 2 = Digitalausgang 3 Bit 1 = Digitalausgang 2 Bit 0 = Digitalausgang 1 Ausgang wird gesetzt wenn entspr. Bit = 1

Bits 7...4 = 0110 Bit 3: Softwarestand melden* Bit 2 = 0 Bits 1, 0: Helligkeit 00 = 100% 01 = 80% 10 = 60% 11 = 40%

60H

3EH wenn STX = 3CH (03H wenn STX = 02H)

* bei Kommunikation mit Antworttelegramm

Beispiel Anzeigenadresse = 1, Digitalausgang 2 setzen, Helligkeit = 80 % 3C 30 31 62 61 60 3E

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Antworttelegramm

Das Antworttelegramm kann über den entsprechenden DIP-Schalter aktiviert werden. Digitaleingänge sind nur optional verfügbar (je nach Anzeigentyp).

STX ADRH ADRL ►

Start der Übertragung Geräteadresse HIGH,

ASCII-codiert Geräteadresse LOW,

ASCII-codiert

3CH (oder 02H)

= STX vom Steuerprotokoll

30H ... 39H 30H ... 39H

I1 I2 I3 ETX

Zustände Digitaleingänge Ereignisse Digitaleingänge reserviert Ende der Übertragung

Bits 7...4 = 0100 Bit 3 = Digitaleingang 4 Bit 2 = Digitaleingang 3 Bit 1 = Digitaleingang 2 Bit 0 = Digitaleingang 1

Bits 7...4 = 0100 Bit 3 = Digitaleingang 4 Bit 2 = Digitaleingang 3 Bit 1 = Digitaleingang 2 Bit 0 = Digitaleingang 1

40H 3EH (oder 03H)

= ETX vom Steuerprotokoll

Zustand eines Digitaleingang = 1, wenn er im Moment gesetzt ist.

Ereignis eines Digitaleingangs = 1, wenn er seit der letzten Abfrage mindestens einmal gesetzt wurde (z.B. per Taster). Das Ereignis wird nach jeder Abfrage gelöscht.

Beispiel Anzeigenadresse = 1, Digitaleingang 4 wurde seit letzter Abfrage mindestens ein-mal gesetzt 3C 30 31 40 48 40 3E

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5.3 Allgemeine Hinweise

Beachten Sie bitte folgende Hinweise:

Achten Sie bei der Montage der Anzeige darauf, daß auch in montiertem Zustand das Gehäuse zu Einstell- oder Wartungsarbeiten geöffnet werden kann. Lassen Sie bei der Befestigung der Anzeige an der Rücksei-te/Vorderseite/Oberseite einen entsprechenden Abstand frei, um eine aus-reichende Belüftung zu gewährleisten (falls vorhanden).

Direkte Bestrahlung durch helle Lichtquellen oder direkte Sonneneinstrah-lung vermindern die Ablesequalität.

Zum Reinigen muß die Anzeige ausgeschaltet sein.

Schützen Sie die Anzeige vor übermäßiger Feuchtigkeit, starken Vibratio-nen, direkter Sonneneinstrahlung und extremen Temperaturen. Nichtbe-achtung kann zu Funktionsstörungen oder zur Zerstörung führen. Darüber hinaus besteht unter Umständen die Gefahr von Stromschlag, Brand oder Explosion. Informationen zu den bestimmungsgemäßen Umgebungsbe-dingungen, insbesondere zu empfohlenen Temperaturbereichen finden Sie im Kapitel "Technische Information."

Die Anzeige darf bei erkannter Beschädigung am Gerät und / oder der Netzleitung nicht verwendet werden.

Versuchen Sie nicht, das Gerät selbst zu reparieren. Jeder Fremdeingriff durch unautorisierte Personen führt zum Garantieverlust.

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5.4 Konformitätserklärung

EU-Konformitätserklärung EU Declaration of Conformity

Produktbezeichnung: migan

Product name:

Typenreihe: migan FI

Type code: migan SI

Hersteller: microSYST Systemelectronic GmbH Manufacturer: Am Gewerbepark 11 92670 Windischeschenbach

Das bezeichnete Produkt stimmt mit der

folgenden Europäischen Richtlinie überein: We herewith confirm that the above mentioned product meets the requirements of the following standard:

Die Übereinstimmung des bezeichneten Produk-

tes mit den Vorschriften der angewandten Richt-

linie(n) wird nachgewiesen durch die Einhaltung

folgender Normen / Vorschriften: The conformity of the product described above with the provisions of the applied Directive(s) is demon-strated by compliance with the following standards / regulations:

Richtlinien / Directives Europäische Norm / Standard

EMV Richtlinie EMC Directive

2014/30/EU

EN61000-6-2:2005

EN61000-6-4:2007 +A1:2011

Niederspannungs-

Richtlinie Low Voltage Directive

2014/35/EU

EN60950-1:2006 +A11:2009 +A1:2010 +A12:2011 +A2:2013

RoHS Richtlinie RoHS Directive

2011/65/EU EN50581:2012

Windischeschenbach, 20.11.2017 Manuel Raß

Geschäftsführer / General Manager

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5.5 Gewährleistung / Haftung

Für das gelieferte Produkt wird gemäß unserer Allgemeinen Geschäftsbedin-gungen die Haftung für bereits bei Übergabe vorhandener Mängel übernom-men. Technisch bedingte Änderungen sowie Irrtum bleiben vorbehalten. Ein An-spruch auf Lieferung eines neuen Produkts besteht nicht. Der Erwerber hat die erhaltene Ware unverzüglich zu überprüfen und offensichtliche Mängel bis spä-testens 24 Stunden nach deren Wahrnehmung anzuzeigen. Bei Verletzung der Rügepflicht gilt der betreffende Mangel als genehmigt. Nicht sofort sichtbare Mängel sind ebenfalls unverzüglich nach deren Wahrnehmung anzuzeigen. Generell sind auftretende Mängel und deren Symptome bestmöglich zu be-schreiben, damit deren Reproduzierbarkeit - und damit auch Beseitigung - er-möglicht wird. Der Erwerber hat darüber hinaus kostenfrei alle zur Behebung des Mangels erforderlichen und/oder sachdienlichen Informationen zu erteilen, gege-benenfalls Zugang und Zugriff auf und zu den fraglichen Geräten und Daten zu ermöglichen und sämtliche notwendigen Daten und Maschinenzeiten kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die Gewährleistung erstreckt sich nicht auf Mängel, die durch Nichteinhaltung der vorausgesetzten Einsatzbedingungen oder durch unsachgemäße Handha-bung verursacht werden. Sofern das Produkt für Testzwecke überlassen wurde und anschließend erwor-ben wird, sind sich die Parteien einig, dass das Produkt im Rechtssinne als „gebraucht“ überlassen wurde und „wie getestet“ übernommen wurde. Gewähr-leistungsansprüche sind in diesem Fall ausgeschlossen. Es gelten ergänzend die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der microSYST Systemelectronic GmbH in der aktuellen Fassung.

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5.6 Versionsübersicht

Version Datum Bemerkungen, Beschreibungen

1.00 1.10

1.20 1.30 1.40 1.50 1.60 1.70 1.80 1.90 2.00 2.10 2.20

03.12.12 21.03.13 18.07.13 17.10.13 22.01.14 23.04.14 08.05.14 27.06.14 11.11.14 17.09.15 17.11.15 27.04.16 20.11.17

Dokument erstellt Zusätzliche Darstellungsoption: “---“, wenn innerhalb von 5 s keine neue Daten kommen (gültig ab HE1037) Standard: Universalprotokoll, Grundeinstellungen der Interface Logo migan 2 -> migan Dezimalpunkt oder Doppelpunkt möglich Werkseinstellungen des Profinet-Interfaces geändert Betriebsspannung Gerätekonfiguration: Ansicht Beschreibung LSB, MSB Info zu zusätzlichen Bytes bei Profibus- und Profinet-Geräten EU-Konformitätserklärung Änderung der Adresse

Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001.