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Im Lehrerhandbuch
Kommentare zu den Seiten im Schüler-buch und abgedruckte Kopiervor lage (KV)
Fettdruck = Methoden seiten
Auf der CD-ROM
Kopiervorlagen (KV) als Word- und PDF-Datei
3 = Lösungsbeispiel vorhanden
Kapitel 1: Lebensmittel zubereitungS. 8–9; KV 1 KV 1: Arbeitsbereiche in der Küche 3
KV 2: Problemküchen 3
KV 3: Planung einer Traumküche 3
S. 10–11; KV 5 KV 4: Hygiene ist überall wichtig 3
KV 5: Der Abwasch von Hand 3
KV 6: Geschirrspülen mit der Geschirr spülmaschine 3
S. 12–13; KV 7 KV 7: Mülltrennung mit System 3
KV 8: Das Energielabel 3
S. 14–15; KV 9 KV 9: Reinigungsmittel 3
KV 10: Toller Start bei der Klassenfahrt
S. 16–17; KV 11 KV 11: Unfälle im Haushalt 3
KV 12: Bei Unfällen reagieren wie ein Profi 3
S. 18–19; KV 13 (1) KV 13: Kleine Arbeitsgeräte – eine große Hilfe in der Küche (1–2) 3
KV 14: Das elektrische Handrührgerät 3
KV 15: Der Dampfdrucktopf (1–2) 3
S. 20–23; KV 16 KV 16: Die Temperaturregler am Herd 3
KV 17: Der Umgang mit dem Backofen 3
S. 24–25; KV 18 KV 18: Arbeitsschritte ordnen 3
KV 19: Einen Arbeitsplan erstellen 3
S. 26–27; KV 20 KV 20: Messen und Wiegen – so geht’s 3
KV 21: Messen von Lebensmitteln im Messbecher 3
KV 22: Messen von Lebensmitteln mit der Küchenwaage 3
S. 28–31; KV 23 KV 23: Zwiebeln perfekt würfeln 3
KV 24: Lebensmittel vorbereiten 3
S. 32–35; KV 25 (1) KV 25: Garverfahren-Rätsel (1–2) 3
S. 36–37; KV 26 (1) KV 26: Rezeptvarianten (1–2) 3
KV 27: Ämterplan in den Kojen
KV 28: 10 Regeln der Kochkunst
KV 29: Meine Checkliste für die praktische Arbeit
S. 38–39; KV 31 KV 30: Attraktive Servietten einfach gefaltet
KV 31: Tischdecken – aber richtig! 3
S. 40–41 KV 32: Überprüfe dich selbst (nur auf CD-ROM) 3
Kapitel 2: Ernährung und GesundheitS. 44; KV 1 KV 1: Nährstoffe und Nährstoffgruppen 3
KV 2: Wie viel Wasser enthalten Lebensmittel? 3
KV 3: Eine geheimnisvolle Krankheit 3
S. 45; KV 4 (1) KV 4: Eiweiß (1–2) 3
S. 46–47; KV 5 KV 5: Kohlenhydrate 3
KV 6: Zucker in Lebensmitteln (1–2) 3
KV 7: Fette (1–2) 3
KV 8: Infoblatt: Fette (Mind-Map)
KV 9: Infoblatt: Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren 3
KV 10: Versteckte Fette in Lebensmitteln 3
S. 48–49; KV 11 KV 11: Iss dich schön und fit 3
KV 12: „5 am Tag“ – eine Gesundheitskampagne 3
S. 50–51; KV 13 (1) KV 13: Unser Energiebedarf (1–2) 3
KV 14: Power auf Dauer – Energie tanken und verbrauchen
KV 15: Bewegung hält fit! 3
KV 16: Mein Energie-Steckbrief
S. 52–53; KV 17 KV 17: Frühstückstestessen 3
S. 54–55; KV 18 (1) KV 18: Das Rätsel der (Ernährungs-)Pyramide (1–2) 3
KV 19: Der Ernährungskreis 3
KV 20: Gesunde Ernährung – ein 3-Tage-Essensplan
S. 56–57; KV 21 KV 21: Vollwertige Ernährung – wertvolle Nahrung 3
KV 22: Ernährungscoaching für Susanne 3
S. 58–59; KV 23 KV 23: Ernährungsgewohnheiten ändern – Schritt für Schritt 3
S. 60–61; KV 24 KV 24: Ausgewogene Ernährung: Portionsangaben und Tagesempfehlungen zur Orientierung
S. 62–63 KV 25: Überprüfe dich selbst (nur auf CD-ROM) 3
Kapitel 3: Lebensmittelqualität und KonsumverhaltenS. 66–67; KV 1 KV 1: Richtige Vorratshaltung 3
KV 2: Wo wird was im Kühlschrank gelagert? 3
Übersichtstabelle KopiervorlagenS. 68–69; KV 3 KV 3: Kräuter – Fordere deine Sinne! 3
KV 4: Stationsverfahren „Kräuter“ (1–6) 3
KV 5: Gewürze – mehr als nur Salz und Pfeffer! 3
KV 6: SchokoladentraumreiseS. 70–71; KV 7 KV 7: Einfrieren – aber richtig! 3
S. 72–73; KV 8 (1) KV 8: Konservierungsmethoden (1–2) 3
S. 74–75; KV 9 KV 9: Schimmelpilze und verdorbene Lebensmittel 3
KV 10: Gesundheitsgefahren in der Küche 3
S. 76–77; KV 11 KV 11: Ein Lebensmittel – verschiedene Verarbeitungsstufen 3
S. 78–79; KV 12 KV 12: Erkundung eines Supermarktes – Schwerpunkt „Kartoffeln“
S. 80–81; KV 13 KV 13: Kennzeichnung von Lebensmitteln 3
KV 14: Wie frisch ist das Ei?
S. 82–83; KV 15 KV 15: Zutatenliste: „Vorsicht Kleingedrucktes“ 3
S. 84–85; KV 16 KV 16: Was bedeuten die Qualitätssiegel?
S. 86–87; KV 17 KV 17: Produktanalyse 3
S. 88–89 KV 18: Überprüfe dich selbst (nur auf CD-ROM) 3
Kapitel 4: Lebensstile und EssgewohnheitenS. 92–93; KV 1 KV 1: Meinen Ernährungsgewohnheiten auf der Spur 3
S. 94–95; KV 2 KV 2: Was, wann, wo esse ich?
KV 3: Ernährungsberatung
S. 96–97; KV 4 KV 4: Mega gesund?
S. 98–99; KV 5 (1) KV 5: Trennkost – wie geht das? (1–2) 3
S. 100–101; KV 7 KV 6: Diät aus einer Zeitschrift
KV 7: Null-Diät
KV 8: Der „Kilocoach“
S. 102–103; KV 9 KV 9: Gesprächsregeln für die Pro-und-Kontra-DiskussionS. 104–105; KV 10 KV 10: Meine Lebensweise und meine Lebensplanung
KV 11: Menschen und Haushalte in anderen Ländern (1–4) 3S. 106–107; KV 12 KV 12: Rollenkarten (Rückseite)S. 108–109 KV 13: Überprüfe dich selbst (nur auf CD-ROM) 3
Kapitel 5: Ökonomie, Ökologie, SozialesS. 112–115; KV 1 KV 1: Maslow’sche Bedürfnisspyramide 3
S. 116–119; KV 2 KV 2: WM, WG oder MM – Abkürzungen in Wohnungs anzeigen 3
KV 3: Rechte und Pflichten des Mieters und Vermieters 3
KV 4: Courtage, Provision und Kaution 3
S. 120–121; KV 5 KV 5: Wie richte ich mein Zimmer ein?
KV 6: Welche Funktion erfüllt ein Raum? 3
S. 122–123; KV 7 KV 7: Internetrecherchen
S. 124–125; KV 9 KV 8: Ein Experiment zur Zeitplanung
KV 9: Was sind meine Zeitdiebe?
KV 10: 4-Tage-Plan zur Vorbereitung auf eine Klassenarbeit
KV 11: Mein Zeitmanagement (Tagesplanung) (1–2)KV 12: Was ich mir vornehme 3
S. 126–127; KV 14 KV 13: Mein Haushaltsbuch
KV 14: Anschaffung einer Spülma schi ne – ökonomische und öko logische Aspekte 3
S. 128–129; KV 15 KV 15: Ausbildungskonten
KV 16: Mein Taschengeldplan 3
S. 130–131; KV 17 KV 17: Schulden
S. 132–133; KV 18 KV 18: ExpertenbefragungS. 134–135 KV 19: Überprüfe dich selbst (nur auf CD-ROM) 3
TextilpflegeThema Kopiervorlage
Textilarten und Rohstoff benennung
KV 1: Vielfalt von Textilien 3
Textilpflegesymbole KV 2: Textilpflegesymbole – Was bedeuten diese Zeichen?Textilpflegesymbole KV 3: Textilpflegesymbole an meiner Kleidung 3
Waschmittelkenntnis und -dosierung
KV 4: Waschen: Sauber macht lustig 3
Waschmittel und alter - native Reinigungsarten
KV 5: Waschmittel – Schaum, Seife und Tenside 3
Reinigungsarten KV 6: Vorsicht – Einlaufgefahr! 3
Waschmaschinentypen KV 7: Waschmaschinen – Eine Frage des Typs 3
Waschmaschinen-bedienung
KV 8: Meine Waschmaschine 3
Wäschesortierung/Besondere Pflegehin-weise
KV 9: Wieso sind meine Socken rosa? – Wäsche richtig vorsortieren 3
Richtiges Bügeln KV 10: Das Bügeleisen – Gegenteilrätsel 3
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Unterrichtsbeispiel (Mögliche Einführungsstunde; Einzelstunde)
Phase Sozialform Zeit Aktivitäten Material (SB)
Einstieg PL 5 – 10’ Vorwissen aktivieren, Arbeitsbereiche sammeln SB S. 8, M 1 bis M 3,Tafelbild
Erarbeitung 1 PA 10 – 15’ Arbeitsbereiche erkennen und benennen,Begehen der Schulküche
SB S. 8, Nr. 1, 2, 3
Erarbeitung 2 PA 10’ Tätigkeiten und Einrichtung den einzelnen Arbeitsbereichen zuordnen,Differenzierung: SB S. 8, Nr. 5
LB Kapitel 1, KV 1
Ergebnis sicherung PL 10’ Sch. vergleichen Ergebnisse KV 1
KompetenzbereicheSch. • orientieren sich in der Schulküche.Sch. • beschreiben die unterschiedlichen Arbeitsbereiche in der Küche.Sch. • ordnen Tätigkeiten und Einrichtung den einzelnen Arbeitsbereichen zu.Sch. • beurteilen Küchenplanung.Sch. • planen eine Küche nach eigenen Vorstellungen.Sch. • beschreiben die Gestaltung des Arbeitsplatzes.Sch. • erklären die ergonomische Arbeitsplatzge staltung.Sch. • führen Arbeiten in der Küche sachgerecht, sicher, ergonomisch und rationell durch.
SachinformationenJe nach Arbeitsteilung, Rollenverteilung und Anzahl der •Familienmitglieder verbringen eine oder meh rere Per-sonen täglich viele Arbeitsstunden mit Essenszuberei-tung und Aufräumarbeiten in der Küche. Die Anordnung der Arbeitsbereiche (Vorbereitungsbereich, Kochbe-reich, Reinigungsbereich, Aufbe wahrungsbereich und Vorratsbereich) ist entscheidend für ein rationelles Ar-beiten mit geringem Zeitaufwand und kurzen Wegen. Entscheidend für einen reibungslosen Arbeitsablauf •im privaten Haushalt und bei der Gruppenarbeit in der Schulküche ist zudem die Einteilung des Arbeitsplatzes in einen inneren und einen äußeren Greifraum.Die Definition und Unterteilung der Arbeitsbereiche •wird verbunden mit der Zuordnung von Tätigkeiten. Da-raus ergeben sich Anforderungen an die räumlichen Ge-gebenheiten (Grundriss, Lichtquellen, Wasseranschluss, Gasanschluss, Stromversorgung, Einrichtung und Zube-hör), die die Sch. berücksichtigen müssen, wenn sie ei-ne vorgegebene Küche beurteilen und/oder eine eigene Küche planen.
Anregungen für den UnterrichtDie Sch. kennen aus ihrer Lebenswelt unterschiedliche •Kücheneinrichtungen und bringen ihre eigenen Beob-achtungen und Erfahrungen mit ein. Als geeignete Methode bietet sich eine gemeinsame •Begehung der Schulküche an.Basis ist die Erarbeitung der Arbeitsbereiche und der •Greifräume, dazu passt KV 1. Zur Differenzierung kön-nen Nr. 5 im SB sowie KV 2 und KV 3 (siehe CD) einge-setzt werden. Weitere Tätigkeiten im Haushalt lassen sich unter dem •Gesichtspunkt „ergonomisch arbeiten“ betrachten (län-ger andauernde Arbeiten im Sitzen erledigen, Wege kurz halten, Lasten rückenschonend tragen …). Im Möbelhaus IKEA (oder auch online unter • www.ikea.com) gibt es praktisches Material zum Thema Küchen-planung.
• Geeignete Rezepte: Dips/Soßen (SB S. 140 f.; siehe CD-ROM: Rezepte)
Kopiervorlagen (auf CD-ROM)KV 1: Arbeitsbereiche in der KücheKV 2: ProblemküchenKV 3: Planung einer Traumküche
Mögliche Lösungen zum SchülerbuchNr. 1: Die Schüler nennen Unterschiede in Größe, Anzahl und Gestaltung/Ausstattung von z. B. Spüle, Herd, Schrän-ken, Arbeitsflächen, Beleuchtung, Installation.Nr. 2: Die Schüler verwenden die Begriffe Vorbereitungsbe-reich, Kochbereich, Reinigungsbereich, Aufbewahrungsbe-reich und Vorratsbereich.Nr. 4: Beispiel: siehe KV 1 Aufgabe 2.
Kommentar Kapitel 1 Seite 8–9 1.1 Arbeitsbereiche und Arbeitsplatzgestaltung
1 Lebensmittelzubereitung
1.1 Arbeitsbereiche und Arbeitsplatzgestaltung
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24 978-3-12-006576-0 Lehrerband Hauswirtschaft © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de Alle Rechte vorbehalten.
CD Kapitel 1 Seite 8–9 1.1 Arbeitsbereiche und Arbeitsplatzgestaltung
978-3-12-006576-0 Lehrerband Hauswirtschaft © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de Alle Rechte vorbehalten.
Arbeitsbereiche in der Küche
Beschrifte die Skizze, indem du die Großbuchstaben auf die entsprechende Fläche setzt.
A Vorbereitungsbereich B Kochbereich/Backbereich C Reinigungsbereich D Aufbewahrungsbereich E Vorratsbereich
/ 60 cm / 60 cm / ca. 90 cm / 60–90 cm / 60 cm / 30–60 cm /
Ordne zu, welche Einrichtung und Tätigkeiten zu welchen Arbeitsbereichen gehören.
Bereich Einrichtung Tätigkeiten A Vorbereitungsbereich
B Kochbereich/Backbereich
C Reinigungsbereich
D Aufbewahrungsbereich
E Vorratsbereich
KV 1
Vorratsschrank, Kühlschrank, Gefrierschrank
Herd, Backofen, Dunstabzug, Schrankraum mit Arbeitsgeräten
Arbeitsplatte, Sitzgelegenheit, Schrankraum mit Arbeitsgerä-ten, Lichtquelle, Steckdosen
Lebensmittel schneiden, rühren, mischen, anrichten ...
Doppelspüle mit Abtropffläche, Spülmaschine, Wasseran-schluss, Strom, Schrankraum
Schrankraum, Schubladen
Lebensmittel bevorraten/auf- bewahren
Lebensmittel und Arbeitsgeräte reinigen Lebensmittel garen
Arbeitsgeräte und Geschirr auf-bewahren
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Unterrichtsbeispiel (Mögliche Einführungsstunde; Einzelstunde)
Phase Sozialform Zeit Aktivitäten Material (SB)
Einstieg PL 5’ Fachbegriffe einführen: Persönliche Hygiene / Hygiene am Arbeitsplatz / Lebensmittelhygiene
Tafel
Erarbeitung 1 PL 5 –10’ Sch. lesen Text im SB, Fragen werden geklärt,Sch. beschreiben Bilder
SB S. 10, M 5 – 8,Nr. 1, 2
Erarbeitung 2 PA 10 –15’ Sch. finden Begründungen für Hygieneregeln, stellen anschließend Lösungen vor und diskutieren
Nr. 3
Ergebnissicherung EA 10’ Sch. bearbeiten Arbeitsblatt KV 4
Reflexion PL 5’ Sch. finden gemeinsamen Ergebnissatz, z. B. „Hygiene ist wichtig, damit wir gesund bleiben“
Tafel
Differenzierung für Doppelstunde: Hygiene-Plakat oder Unterrichtsgang (siehe SB, S. 10, Nr. 5)
SB S. 10, Nr. 4,Nr. 5
Kommentar Kapitel 1 Seite 10 –11 1.2 Hygiene
1.2 Hygiene: Ordnung und Sauberkeit / Der Abwasch von Hand
KompetenzbereicheSch. • benennen die drei Bereiche der Hygiene.Sch. • begründen Hygienevorschriften für ihre Lebens-welt und Arbeitssituationen in der Schulküche.Sch. • beurteilen den Arbeitsplatz auf Einhaltung der Hy-gienevorschriften.Sch. • bewerten Hygienevorschriften bezogen auf kon-krete Räumlichkeiten.Sch. • beschreiben den Arbeitsablauf beim Abwaschen von Hand.Sch. • waschen nach Zubereitung der Speisen und Ge-tränke in sachgerechter Weise ab.
SachinformationenIm HW-Unterricht werden Grundlagen zu Ordnung •und Sauberkeit erarbeitet, da es nicht nur um Um-gangsformen, sondern auch um Gesunderhaltung und die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien geht. Die Ar-beit in der Schulküche umfasst alle drei Bereiche der Hygiene: persönliche Hygiene, Hygiene am Arbeitsplatz und Lebensmittelhygiene. Das Thema Hygiene wird auch in den folgenden Kapiteln unter verschiedenen Gesichtspunkten immer wieder aufgegriffen (Kühlkette, Tisch decken, Lebensmittelqualität …). Die Sch. sollen auch für Hygienevorschriften in anderen Bereichen ihrer Lebenswelt und ihrer späteren Berufswelt sensi-bilisiert werden (Bäcker, Mensa, Restaurant …). Der Abwasch von Hand ist ein Praxisbeispiel für den Zu- •sammenhang zwischen methodischen Fähigkeiten und Fertigkeiten bei der Arbeitsplanung und Arbeitsplatzge-staltung und ökonomischen und ökologischen Sachver-halten (Zeitmanagement, Umweltschutz) in Verbindung mit gesundheits- und umweltbewusstem Handeln (Hy-giene, Ergonomie, Wasser- /Energieverbrauch).
Anregungen für den UnterrichtLernkarten für das Spülen mit der Hand, z. B. „Hauswirt- •schaft für Anfänger“ (C. Troll, Auer Verlag) Sicherheitsrichtlinien für den HW-Unterricht, z. B. auf • http: // www.nibis.de / ~auge / seiten / themen / recht_be / risu_kmk / recht_kmk_richtln.htmlHeft „Haltungsschäden vorbeugen“ im Sammelband der •BZgA „Gesund und munter“ (GS-Niveau)Thema Hygiene bei aid: Hygieneposter für die Schul- •küche aid 3347 / 2006, Tafel: „Die Panter … in Sachen Lebensmittel unterwegs“, Filme, Broschüren etc. www.aid-macht-schule.de / search.php
Kopiervorlagen (auf CD-ROM)KV 4: Hygiene ist überall wichtig KV 5: Der Abwasch von Hand KV 6: Geschirrspülen mit der Geschirrspülmaschine
Mögliche Lösungen zum SchülerbuchNr. 1 : Hände waschen, Arbeitsplatz sauber halten, Speisen mit zwei Löffeln probierenNr. 2: Richtig: zwei Löffel zum Probieren, Schürze umge-bunden; Falsch: Haare noch nicht zusammengebunden Nr. 7: Das Geschirr wird nach dem Verschmutzungsgrad vorsortiert, z. B. a, e, d, c, b, g, f.Nr. 9: Variante 1: Schmutziges Geschirr erst einmal vorspü-len, beim zweiten Spülgang Spülmittel sehr sparsam do-sieren.Variante 2: Becken nur gering mit Spülwasser befüllen und Geschirr unter dem Wasserhahn mit heißem Wasser nach-spülen (das heiße Wasser wird somit weiter genutzt).
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26 978-3-12-006576-0 Lehrerband Hauswirtschaft © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de Alle Rechte vorbehalten.
CD Kapitel 1 Seite 10–11 1.2 Hygiene
978-3-12-006576-0 Lehrerband Hauswirtschaft © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de Alle Rechte vorbehalten.
Der Abwasch von Hand
Beschrifte die verschiedenen Arbeitsflächen.
A Abstellfläche B Abtropffläche C Spülbecken D Spülbecken
Ordne die Tätigkeiten vor dem Abwasch.
Spülbecken und Abtropffläche reinigen
Speisereste entfernen
Geschirr auf der Abstellfläche nach Verschmutzungsgrad sortieren
Grob verschmutztes Geschirr vorreinigen/einweichen
Gib die Reihenfolge beim Abwasch an.
Linkes Spülbecken mit heißem Wasser befüllen
Heißes Wasser mit etwas Spülmittel in das rechte Spülbecken füllen
Geschirr im linken Spülbecken klarspülen
Geschirr auf der Abtropffläche abtropfen lassen
Geschirr im rechten Spülbecken abwaschen
Ordne die Arbeiten nach dem Abwasch.
Spültuch, Spülbürste, Topfschwamm und Geschirrtuch zum Trocknen legen/hängen
Arbeitsflächen und Fußboden reinigen
Geschirr abtrocknen
Spüle, Abstellfläche und Abtropffläche gründlich säubern und trocknen
Sauberes Geschirr wegräumen
In welcher Reihenfolge wäschst du ab? Nummeriere in der richtigen Reihenfolge.
Gläser Besteck Töpfe Kaffeegeschirr Teller
KV 5
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Kommentar Kapitel 1 Seite 12 –13 1.3 Umweltschutz
1.3 Umweltschutz
Unterrichtsbeispiel (Mögliche Stunde zum Abschluss des Themas; Einzelstunde)
Phase Sozialform Zeit Aktivitäten Material (SB)
Einstieg PL 5’ Stummer Impuls: verschiedene Spiele (Domino, Quartett, Quiz),Sch. entscheiden sich, wie sie das Thema in ein Spiel umsetzen, z. B. Bilder (Müll) sammeln aus Zeitschriften, Memorykarten erstellen und spielen
Erarbeitung GA 30’ Sch. erarbeiten Bilder, Fragen etc. und fertigen ein Lernspiel an
SB S. 12 –13,KV 7 und 8,Aufzeichnungen der Sch.
Präsentation GA + PL 5– 10’ Sch. stellen ihre Lernspiele vor; Alternative: in einer weiteren Schulstunde probieren die Sch. die Spiel-ideen der anderen Gruppe aus und bewerten sie
KompetenzbereicheSch. • handeln umweltbewusst durch Müllvermeidung beim Einkauf.Sch. • unterscheiden Müllarten und trennen Müll sachge-recht.Sch. • entsorgen Wertstoffe ortsgerecht.Sch. • nennen Grundregeln zum sicherheitsbewussten und energiesparenden Umgang mit technischen Gerä-ten.Sch. • beurteilen den Energieverbrauch von Elektrogerä-ten mithilfe von Energielabels.
SachinformationenMüll aus privaten Haushalten und vergleichbaren Ein- •richtungen wird in Deutschland meist in Mülltonnen ge-füllt und von der Müllabfuhr abgefahren. Seit der 1992 bundesweit eingeführten getrennten Abfallsammlung wird der Müll sortiert nach Restmüll, Bioabfall, Altpa-pier, Altglas, Leichtstoffverpackungen (z. B. mit grünem Punkt), Sondermüll, Sperrmüll, Metall-Sperrmüll, Elekt-ronikschrott, Gartenabfällen und Altkleidersammlung. Die Deponierung von unbehandeltem Hausmüll ist seit •2005 in Deutschland verboten. Nicht wiederverwert-barer Hausmüll wird in Müllverbrennungsanlagen ver-brannt oder in mechanisch-biologischen Abfallbehand-lungsanlagen behandelt.Ziel ist es, Müll zu vermeiden. Aus der getrennten Müll- •erfassung hat sich eine moderne Abfallwirtschaft ent-wickelt. Mithilfe von Recycling soll eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft entwickelt werden.Ebenso ist der Verbraucher angehalten, Wasser und •Energie zu sparen. Eine erste Orientierung bietet das Energielabel (Energieverbrauchsetikett), Kennzeich-nung von Haushaltsgroßgeräten auf der Basis von EU-Richtlinien.
Anregungen für den UnterrichtInformationen, Tabellen, Grafiken auf •www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.deHerstellen von Plakaten als Hilfe zur Mülltrennung, z. B. •für die Mülleimer in der SchulkücheErkundung zur Müllvermeidung beim Einkauf, Poster •dazu erstellenPro-und-Kontra-Diskussion, z. B. zu Gummibärchen in •der kg-Tüte kontra Minitütchen, Coladose kontra Mehr-wegflasche oder Einkaufskorb kontra EinkaufstüteAnalyse von Werbung (Beilagen in Tageszeitungen) in •Bezug auf Energiesparen bei ElektrogerätenInformationen und Arbeitsblätter zur Energieeffizienz •im Haushalt: www.hausgeräte-plus.de (die Initiative HAUSGERÄTE+ wird von HEA, ZVEI, der Hausgerätein-dustrie sowie der Energiewirtschaft getragen)
Kopiervorlagen (auf CD-ROM)KV 7: Mülltrennung mit SystemKV 8: Das Energielabel
Mögliche Lösungen zum SchülerbuchNr. 1: Mehrweg – Einweg / Großpackung – Einzelportionen (Diskussionsmöglichkeiten: Müllmenge, Recycling, Hygie-ne, Aussehen)Nr. 5: Spülmaschine nicht voll gepackt, Wasserkocher un-nötig voll, Bügeleisen ungenutzt eingeschaltet, Dauerlüf-ten statt Stoßlüften, Einkaufsmöglichkeit für regionale Pro-dukte nicht genutzt
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28 978-3-12-006576-0 Lehrerband Hauswirtschaft © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de Alle Rechte vorbehalten.
CD Kapitel 1 Seite 12–13 1.3 Umweltschutz
978-3-12-006576-0 Lehrerband Hauswirtschaft © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de Alle Rechte vorbehalten.
Mülltrennung mit System
Ordne die unten stehenden Begriffe und eigene Ideen zu.
Restmüll:
____________________________________________________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________________________________________________
Papier:
___________________________________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________________________
Bioabfall:
____________________________________________________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________________________________________________
Leichtstoffverpackungen (gelber Sack):
___________________________________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________________________
Glas:
____________________________________________________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________________________________________________
Sperrmüll:
___________________________________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________________________
Sondermüll:
____________________________________________________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________________________________________________
Altkleidersammlung:
___________________________________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________________________________
Batterien Bettwäsche Blumen Buch Deostick Eierkarton Eierschalen Einwegflasche Energiesparlampe
Essensreste Hose Joghurtbecher Kartoffelschalen Katzenstreu Konservendose Kühlschrank Lackfarbe Laub
Marmeladenglas Milchtüte Mütze Plastiktüte Pullover Schraubdeckel Schulheft Sofa Staubsaugerbeutel
Stuhl Trinkglas Verpackungspapier Waschmaschine Windeln Zahnpastatube Zeitung
KV 7
Batterien
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Unterrichtsbeispiel (Mögliche zweite Stunde zum Thema Reinigungsarbeiten; Einzelstunde)
Phase Sozialform Zeit Aktivitäten Material (SB)
Einstieg PL 5’ L. liest Geschichte vor KV 10
Erarbeitung GA 25–30’ Unterrichtsgang:Sch. gehen in Gruppen in Drogerie / Super- •markt und sammeln Informationen; passende Methode: Informationsbeschaffung durch Er-kundungen (siehe CD-ROM)pro Gruppe ein Thema, z. B. Reinigungsmittel •für den Herdjeder Sch. macht sich Notizen •
SB S. 14, Nr. 2
Reflexion GA 5 – 10’ Sch. berichten kurz über ihre Ergebnisse
EA Hausaufgabe: Sch. bearbeiten ihre Notizen, z. B. Tabelle anlegen, Differenzierung: Ausführlichkeit der Tabelle, z. B.Name Zweck Preis Inhaltsstoffe Meinung …
auf gesundheitsschädliche Mittel zu verzichten und mehr mechanische / weniger chemische Mittel zu ver-wenden und vor allem Gebrauchanleitungen zu beach-ten.
Anregungen für den UnterrichtDa im Haushalt chemisch wirkende Mittel verwendet •werden, ist das Kapitel Reinigungsarbeiten eng ver-knüpft mit dem Thema Sicherheit im Haushalt. Es kann bereits an dieser Stelle auf die wichtigsten Gefahren-symbole eingegangen werden (SB S. 17, M 18–20).Diskussion über Reinigungsmittel: Notwendigkeit, Wer- •bung, Preise, Umweltschutz, Gesundheits ge fährdung …Collage zu Reinigungsmitteln •
Kopiervorlagen (auf CD-ROM)KV 9: ReinigungsmittelKV 10: Toller Start bei der Klassenfahrt
(Lesetext zum Einstieg in die Unterrichtsstunde)
Mögliche Lösungen zum SchülerbuchNr. 1: Reinigungspersonal berichtet z. B. über Reinigungs-grundsätze (trockene Reinigungsarbeiten vor nassen Rei-nigungsarbeiten durchführen / von oben nach unten /in-nen vor außen / bewegliche Teile [Stühle etc.] aus dem Weg räumen / zum Raumausgang hin planen …).Nr. 3: Antworten orientieren sich an der Tabelle im SB S. 15.
KompetenzbereicheSch. • verwenden Reinigungsmittel sachgerecht und sparsam.
SachinformationenDie einzelnen Reinigungsmittelsorten werden meist für •bestimmte Anwendungsbereiche (Wäsche, Geschirr, Bo-den usw.) hergestellt. Häufig sind in ihnen verschiede-ne Verbindungen und Komponenten (waschaktive Subs-tanzen) enthalten, wie z. B. Tenside (gegen Fett), Säuren (gegen Kalk), Basen (gegen Fett und Öl), Bleichmittel (zum Entfärben und zur Desinfektion), Enzyme (zum Zersetzen von Verschmutzungen in kleinere lösliche Anteile). Weiterhin können Duftstoffe, Aufheller, Stof-fe zur Wasserenthärtung oder Stoffe, die eine erneu-te Verschmutzung verringern sollen, enthalten sein, die die Wirkung der aktiven Komponenten verstärken oder optisch oder durch Düfte eine subjektiv wahrgenomme-ne Reinheit bewirken.In der Regel werden Reinigungsmittel in Kombination •mit Wasser eingesetzt. Wasser trägt selbst einen we-sentlichen Teil der Reinigungsleistung bei, mit dem Wasser wird der Schmutz weggetragen.Die Zusammensetzung von Reinigungsmitteln wird •unter anderem durch das Wasch- und Reini gungs-mittelgesetz (WRMG) geregelt, um den Eintrag umwelt-gefährdender Stoffe in Gewässer zu unterbinden.Ziel ist es, Reinigungsmittel sparsam zu verwenden, •schonende und umweltfreundliche Mittel zu nutzen,
1.4 Reinigungsarbeiten
Kommentar Kapitel 1 Seite 14 – 15 1.4 Reinigungsarbeiten
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30 978-3-12-006576-0 Lehrerband Hauswirtschaft © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de Alle Rechte vorbehalten.
CD Kapitel 1 Seite 14–15 1.4 Reinigungsarbeiten
978-3-12-006576-0 Lehrerband Hauswirtschaft © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2011 | www.klett.de Alle Rechte vorbehalten.
Reinigungsmittel
Ordne die Reinigungs- und Pflegemittel in die Tabelle ein und finde weitere Beispiele.
Schwammtuch Geschirrspülmittel verseifte Stahlwolle Scheuerpulver Stahlwolle Allzweckreiniger Kalklöser Möbelpolitur Staublappen Handfeger und Kehrblech
Mechanisch wirkende Mittel
Chemisch wirkende Mittel
Mechanisch und chemisch wirkende Mittel
Verbinde die Haushaltsgegenstände mit den passenden Reinigungsmöglichkeiten.
KV 9
Abwasch per Hand oder in der Geschirrspülmaschine
Stoßempfindlich, säureempfindlich, zerkratzt leicht
Nicht immer spülmaschinentauglich,Verfärbungen möglich, empfindlich gegenüber Kratzern
Flüssiges Scheuermittel kann verwendet werden
Nicht im Wasser liegen lassen, quillt auf, an der Luft trocknen
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