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1 Berufsorientierung (BO) an der RSB

Berufsorientierung (BO) an der RSB - realschule …realschule-brambauer.de/images/Bilder/Allgemeines/PDF/BO-an-der... · 3 1. Einführung Die Quote der Schülerinnen und Schüler,

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Berufsorientierung (BO) an der RSB

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Inhaltsverzeichnis 1. Einführung ....................................................................................................................................... 3

2. Übersicht ......................................................................................................................................... 5

3. Teams der BO an der RSB ................................................................................................................ 6

4. Zahlen, Daten… ................................................................................................................................ 6

5. Komm auf Tour ................................................................................................................................ 7

6. Kein Abschluss ohne Anschluss – KaoA ........................................................................................... 8

6.1. Potentialanalyse .......................................................................................................................... 9

6.2. Berufsfelderkundung ................................................................................................................. 11

6.3. Schülerbetriebspraktikum (SBP) ................................................................................................ 11

7. Beratungskonzept.......................................................................................................................... 18

8. BO-Maßnahmen der RSB ............................................................................................................... 22

8.1. Berufsorientierung ab Klasse 5 – Eine Besonderheit! ............................................................... 22

8.2. Soft Skills im Jahrgang 6 ............................................................................................................ 26

8.3. Das Info-Mobil – BO zum Anfassen ab Klasse 5 ........................................................................ 27

8.4. Girl`s- / Boy`s Day – ab Klasse 7 ................................................................................................ 28

8.5. Die Schülerfirma TS RSB – Bewährte Schüleraktivität ............................................................... 29

8.6. Die Schüler-Spione – Spionage für Schüler von Schülern ......................................................... 43

8.7. Tag der Gesundheit – BO rund um Pflege & Gesundheit .......................................................... 44

8.8. Erste-Hilfe-AG & Schulsanitäter ................................................................................................ 46

8.9. Sporthelfer ................................................................................................................................. 48

8.10. Bio-AG – Pflanzen, ernten, verschönern… ............................................................................ 49

8.11. Museumstag .......................................................................................................................... 51

8.12. Kooperationspartner – Stütze & Verbindung zur Arbeitswelt .............................................. 53

8.13. Lüner Nacht der Ausbildung – Nächste: 22.09.2017 ............................................................. 54

8.14. Maßnahmen tabellarisch – Ein Überblick ............................................................................. 54

8.15. Evaluation – Ein Versuch… .................................................................................................... 58

8.16. Interessante Internetseiten ................................................................................................... 59

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1. Einführung

Die Quote der Schülerinnen und Schüler, die eine Ausbildung im Anschluss an den Besuch unserer

Realschule anstrebten, lag in der Regel 2015 unter 10%. Das entspricht nicht den guten Chancen, die

Realschulabsolventen im Allgemeinen auf dem Ausbildungsmarkt haben.

Ungefähr 50% der Absolventen besucht eine gymnasiale Oberstufe am Berufskolleg , am Gymnasium

oder an der Gesamtschule. In der Regel werden unsere Schulabgänger gern genommen und haben

auch gute Chancen das Abitur zu erreichen. Ein gutes Drittel der Abgänger besucht das Berufskolleg

mit dem Ziel, das Fachabitur zu erwerben.Nur einzelne Schülerinnen und Schüler in einzelnen

Jahrgängen besuchen eine Berufsvorbereitungsmaßnahme oder das Berufskolleg z.B. mit dem Ziel

die Fachoberschulreife nachzuholen.

Die Erfahrung zeigt aber, dass für einen Teil unserer Schülerschaft ein weiterer Schulbesuch nicht

angeraten ist. Es erscheint so, als ob sie lieber weiter zur ungeliebten Schule gehen, als sich den

Bedingungen des Ausbildungsmarktes zu stellen.

Für viele unserer Jugendlichen war bereits zu Beginn des 5. Schuljahres klar, dass sie das Abitur

machen wollen oder sollen. Rund 50% der Fünftklässler geben an studieren zu wollen, wobei häufig

unklar ist, für welchen Beruf man studieren muss. Hier wird möglicherweise unreflektiert geglaubt,

dass das Abitur an sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöht und dass ein Abitur zu besseren

Verdienstmöglichkeiten führt.

Das Berufswahl-Team versucht seit Jahren diese Diskrepanz aufzubrechen. Wir favorisieren dabei

nicht grundsätzlich eine Ausbildung im dualen System. Vielmehr versuchen wir, die zukünftigen

Absolventen zu ermutigen, wenigstens theoretisch über eine Ausbildung nachzudenken. Sie sollen

so zu einer gut begründeten Entscheidung über ihre zukünftige Laufbahn kommen.

Leider machen wir die Erfahrung, dass wir Schülerinnen und Schüler oft nicht erreichen, zumindest

nicht nachhaltig. Allerdings zeigen sich in den Schuljahren 2015/16 bis 2016/17 nun steigende

Zahlen. Im Jahrgang 10 des Schuljahres 2016/17 haben sich über 20% für eine Ausbildung

entschieden. Zusätzlich glauben wir, dass ein Mehr an Maßnahmen hier keine Abhilfe schafft, dafür

aber Ressourcen bindet, die man vielleicht besser einsetzen könnte. So glauben wir auch nicht

uneingeschränkt an positive Effekte im Hinblick auf unsere Schüler- und Elternschaft was den KAoA-

Prozess betrifft.

Wir sind der Meinung, dass nur alle drei, Schüler, Eltern und Lehrer, im guten Zusammenspiel,

wirklich zu begründeten, bewussten Entscheidungen über den weiteren Lebensweg unserer

Schülerinnen und Schüler führen. Dafür benötigen die Jugendlichen und ihre Eltern Informationen,

die sie im gesamten Prozess der Berufswahlvorbereitung ab Klasse 5, vermittelt durch alle Akteure,

erhalten.

Die Berufswahlorientierung soll die Schülerinnen und Schüler befähigen aus der Fülle der

Möglichkeiten einen Weg für sich selbst zu finden. Dazu muss man die Vielfalt der Möglichkeiten

wenigstens in Ansätzen kennen.

Eltern sind immer noch ganz wichtige Berater und Vorbilder ihrer Kinder, so dass Elternarbeit ein

wichtiger Punkt ist und in Zukunft noch sinnvoll weiter ausgebaut werden sollte. Eltern und Schüler

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sollten breit informiert werden welche Wege nach dem mittleren Bildungsabschluss zu beschreiten

sind. Neben der Information sollte auch möglichst viel praktisches Erleben kommen. Die Akteure der

dualen Ausbildung sowie die weiterführenden Schulen der Sekundarstufe II sollten exemplarisch

kennengelernt werden. Über die Potentialanalyse, die Berufsfelderkundungen sollte eine

begründete Wahl auf einen Praktikumsplatz fallen und dies alles zusammen in einen Weg münden,

der zielgerichtet in die berufliche Zukunft führt.

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2. Übersicht Die Übersicht macht deutlich, dass KAoA-Prozess und unsere Schule treibende Kräfte für die Berufsorientierung sind. Beteiligt sind die untenstehenden Akteure

mit unterschiedlichen Aufgaben, die im Folgenden erläutert werden.

BO an der RSB

"Treiber"

RSB

Akteure

KAoA

SuS Übergangs-

management BfA Eltern

Klassen-lehrkräfte

Kooperations-partner

StuBo-Koordinatoren

Schüler-Spione

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3. Teams der BO an der RSB

StuBo-Koordinatoren:

Frau Jägermann, Herr Berthel, Herr Nehlmeier

Schüler-Spione:

Leon Weber, 10b, Mediha Turgut, 10b, Tanja Pohl, 10b

Die StuBo-Koordinatoren unterstützen die Klassenlehrkräfte bei ihrer Arbeit im Rahmen der BO.

4. Zahlen, Daten…

Aus den Umfrage der Eingangsklassen ergibt sich immer mehr oder weniger das gleiche Bild:

Die meisten SuS geben an studieren zu wollen (ca. 50%).

Es besteht Unklarheit über die Voraussetzungen für die eigenen Wunschberufe.

Technische und handwerkliche Berufe sind bei den Wunschberufen praktisch nicht

vorhanden.

Berufe im Bereich Schutz und Gesundheit treten am häufigsten auf.

Die Ergebnisse der Umfragen in den Eingangsklassen fließen in die BO der RSB ein.

In den seit 2015 zeigt sich eine steigende Anzahl von Interessenten an einer Berufsausbildung nach

der FOR. 2015/2016: 15 2016/2017: ca. 20%

Zu Beginn des Schuljahres 2017/2018 geben ca. 35% der Schülerinnen und Schüler (SuS) an, eine

Berufsausbildung im Anschluss an die Realschule machen zu wollen.

Aus Rückmeldungen der SuS erfahren wir, dass die meisten von ihnen auf weiterführenden Schulen

gut zurechtkommen. Allerdings kommen Abbrüche wegen einer falschen Wahl eines Bildungsgangs

vor. Aussagekräftige Zahlen dazu liegen nicht vor.

Auffällig ist, dass häufig schulmüde Schüler besonders für den Einstieg in das Berufsleben geeignet

erscheinen. Sie sind im Schulleben außerhalb des Unterrichts wichtige Stützen. Sie sind fleißig,

absolut zuverlässig, gut organisiert und selbständig.

Wir haben eine große Anzahl von SuS, die sich fleißig und selbständig an allen außerunterrichtlichen

Aktivitäten beteiligen. So ist es kein Problem mehr als 10% der Schülerschaft zur freiwilligen

Mitarbeit zu bewegen. Das zeigt nicht nur das Interesse am Schulleben sondern auch Bereitschaft

sich selbst eigenverantwortlich einzubringen. Etwas, was im Berufsleben von Bedeutung ist.

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5. Komm auf Tour

„Komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft" setzt erlebnis- und handlungsorientierte Impulse,

Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8 aller Schulformen frühzeitig und geschlechtersensibel

in ihrer Berufsorientierung und Lebensplanung zu unterstützen. Die Jugendlichen entdecken in einem

Erlebnisparcours ihre Stärken, erhalten Orientierungshilfen für Praktika und erfahren, welche

realisierbaren beruflichen Möglichkeiten auf sie warten könnten. Altersgerecht sind

Themen aus dem privaten Lebensbereich integriert. Begleitveranstaltungen binden Eltern, Lehrkräfte

und Betriebe ein. Die nachhaltige Projektumsetzung wird über regionale Kooperationstreffen mit den

Institutionen der Berufsorientierung und der Lebensplanung vereinbart.

Studien der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) belegen den Einfluss

eingeschränkter Berufsperspektiven bildungsfernerer Jugendlicher auf deren persönliche

Lebensgestaltung. In der Tendenz riskieren sie häufiger eine ungeplante Schwangerschaft und haben

eher Schwierigkeiten, gleichberechtigte Beziehungen aufzubauen. Die Entwicklung realisierbarer

Zukunftsperspektiven ist neben Verhütungsinformation der wirkungsvollste Beitrag zur Prävention

unerwünschter Schwangerschaften.

(Quelle: http://www.komm-auf-tour.de/projekt/beschreibung/projektbeschreibung/)

Am Projekt nehmen die Schülerinnen und Schüler (SuS) der Jahrgangsstufe 7 teil. Neben den

Maßnahmen der Schule startet hiermit der Prozess außerhalb der Schule durch Projektträger bzw.

die Landesregierung.

Die Veranstaltung findet an einem Tag statt und soll den SuS helfen, spielerisch Stärken und

Schwächen auch mit Hilfe der Eltern und Lehrkräfte herauszufinden.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet das Projekt „komm auf Tour“

interessierten Akteurinnen und Akteuren für eine Umsetzung in Bundesländern oder Kommunen an.

Mit der konzeptionellen Weiterentwicklung und regionalen Umsetzung des Projektes inklusive der

vertraglichen und finanziellen Vereinbarungen hat die BZgA die Agentur Sinus – Büro für

Kommunikation GmbH als Projektträger beauftragt.

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6. Kein Abschluss ohne Anschluss – KaoA

"Die Landesregierung setzt sich dafür ein, den Übergang von der Schule in die Ausbildung oder ins

Studium nachhaltig zu verbessern. Mit dem Vorhaben "Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang Schule-

Beruf NRW" führt Nordrhein-Westfalen als erstes Flächenland ein einheitliches und effizientes

Übergangssystem ein, das alle Schülerinnen und Schüler in den Blick nimmt.

Mit dem neuen Übergangssystem Schule-Beruf in NRW erhalten alle Schülerinnen und Schüler frühzeitig

die Möglichkeit, im Prozess der Berufs- und Studienorientierung ihre eigenen Berufs- und

Studienwahlentscheidungen zu treffen, um den Eintritt in eine Ausbildung oder ein Studium realistisch

und bruchlos gestalten zu können. Die schulische Berufs- und Studienorientierung zielt darauf ab,

möglichst gute Schulabschlüsse zu sichern und realistische Anschlussperspektiven für Berufsausbildung

oder Studium zu eröffnen.

Im Rahmen des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“ wird

die Berufs- und Studienorientierung als schulisches Handlungsfeld auf der Grundlage guter Schulpraxis

und bestehender Angebote weiter systematisiert und ausgebaut. Die verbindliche Umsetzung erfolgt seit

dem Schuljahr 2012/13 schrittweise an allen allgemeinbildenden Schulen aller Schulformen sowie an den

Berufskollegs in Nordrhein-Westfalen".

(Quelle http://www.berufsorientierung-nrw.de/landesinitiative/ziele/index.html)

Unsere Schule nimmt seit dem Schuljahr 2013/2014 am Landesvorhaben KAoA teil. Schrittweise wurde

die Teilnahme von der 8. Klasse im ersten Jahr bis heute zur 10. Klasse ausgebaut.

Eltern und Erziehungsberechtigte haben eine große Bedeutung im Beratungs- und Orientierungsprozess

von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Eine frühzeitige und systematische Zusammenarbeit mit

Eltern und Erziehungsberechtigten ist daher auch für den Prozess der Berufs- und

Studienorientierung von grundlegender Bedeutung.

Ein wichtiges Anliegen des Landesvorhabens ist es, die Attraktivität der dualen Berufsausbildung zu

erhöhen. Die Berufsausbildung im dualen System ist modern und bietet exzellente

Weiterbildungsmöglichkeiten. Deshalb entscheiden sich viele Jugendliche nach dem Schulabschluss für

eine betriebliche Ausbildung. Dennoch sind die vielfältigen Chancen nicht ausreichend bekannt. Zur

Attraktivitätssteigerung der dualen Ausbildung planen die Partner im Ausbildungskonsens NRW, die

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Rahmen der Berufsorientierung im neuen Übergangssystem

gezielt zu informieren und zu sensibilisieren. Jugendliche erwerben mit der betrieblichen Ausbildung auch

ein gutes Fundament für Aufstieg und Karriere im Unternehmen und können zum Beispiel schon während

der Ausbildung Zusatzqualifikationen erwerben.

Gendersensible Berufsorientierung – Fachportal informiert

Mädchen und Jungen wählen oft geschlechtstypische Berufe und Studienfächer, tatsächliche Potenziale

bleiben oft ungenutzt. Für die Begleitung von Jugendlichen im „Übergang Schule–Beruf“ lenkt

Geschlechtersensibilität als Schlüsselkompetenz den Blick kritisch auf vermeintliche Zuschreibungen nach

Geschlecht und unterstützt die Wahrnehmung individueller Kompetenzen. Im Trägerverbund von

FrauenForum e.V. (Münster), FUMA Fachstelle Gender NRW (Essen), Handwerkerinnenhaus e.V. (Köln)

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und dem Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. (Bielefeld) informiert ein zentrales

Projekt im Rahmen des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“.

Wie eine gendersensible Berufs- und Studienorientierung in der Parxis umgesetzt werden kann, dazu

informierte eine gemeinsame Fachveranstaltung des MAIS und des MGEPA unter dem Titel „Rollen ins

Rollen bringen“.

6.1. Potentialanalyse

„Die Potenzialanalyse ist ein wichtiger Bestandteil der individuellen Förderung für Schülerinnen und

Schüler im Rahmen ihrer Berufs- und Studienorientierung. Sie ermöglicht es ihnen, zu Beginn ihres

Orientierungsprozesses durch Selbst- und Fremdeinschätzung sowie durch handlungsorientierte

Verfahren ihre Potenziale zu entdecken. So können Jugendliche ihre fachlichen, methodischen, sozialen

und personalen Potenziale auch unabhängig von geschlechterspezifischen Rollenerwartungen im Hinblick

auf die Lebens- und Arbeitswelt entdecken.

Das Ergebnis der Potenzialanalyse liefert ein breites Spektrum an Erkenntnissen, die für die weitere

Berufs- und Studienorientierung genutzt werden können. Sie stellt keine Vorfestlegungen auf einen

bestimmten Beruf dar. Vielmehr fördert sie die Selbstreflexion und Selbstorganisation der Jugendlichen,

auch mit Blick auf die Entscheidungs- und Handlungskompetenz für den weiteren Prozess der Berufs- und

Studienwahl.

Ihre Ergebnisse sind, neben dem schulischerseits verfügbaren Erkenntnisstand, Grundlage für den

weiteren Entwicklungs- und Förderprozess bis zum Übergang in die Ausbildung bzw. ins Studium, mit dem

Ziel des Einstiegs in die Berufs- und Arbeitswelt.“

(Quelle: http://www.berufsorientierung-nrw.de/standardelemente/potenzialanalyse/)

Die Potentialanalyse wird für alle SuS der Jahrgangsstufe 8 verpflichtend im ersten Halbjahr durchgeführt.

Die Kosten dafür trägt das Land NRW. Der Kreis schreibt die Potenzialanalysen für alle Realschulen des

Kreises gemeinsam aus. Wir als Schule haben auf die Wahl des Trägers eigentlich keinen Einfluss. Zu

Beginn des Schuljahrs erfahren wir, wer den Zuschlag erhalten hat. Die StuBO-Koordinatoren machen in

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Abstimmung mit der Schulleitung Termine für die Durchführung aus. Die Klassenleitungen werden

anschließend informiert. Sie sollen ihre Klassen zur Potenzialanalyse im Hause des Trägers begleiten. Es

können nur die SuS teilnehmen, die eine Unterschrift ihrer Eltern unter der Zustimmung zur Teilnahme an

der Potenzialanalyse haben. Diese Unterschriften sollten sehr frühzeitig angefordert werden, damit auch

nur diese SuS in das BAN-Portal der Landesgewerbeförderungsstelle des nordrheinwestfälischen

Handwerks e.V. (LGH) System zur Abrechnung des Trägers der PA mit dem Land NRW eingepflegt werden.

Die Bildungsträger können dazu aufgefordert werden, einen Elternabend durchzuführen, um sich und ihr

Konzept und den Datenschutz vorzustellen.

Vorbereitung der PA im Unterricht

Die entstehenden Fahrtkosten übernimmt die Stadt. Idealerweise legt der Klassenlehrer die Fahrtkosten

vor und rechnet dann über Frau Brinckmann mit der Stadt ab. Die STuBO-Koordinatoren lassen sich die

Eindrücke der Klassenlehrer zur Durchführung der PA mitteilen und geben dem Träger ggf. eine

Rückmeldung zur Einhaltung der Standards. Die unmittelbare Rückmeldung an die kommunale

Koordinierung erfolgt ebenfalls über die STuBO-Koordinatoren.

Einige Tage nach der Potenzialanalyse kommen die Tester zu uns in die Schule und führen

Einzelgespräche mit allen SuS und erläutern die Ergebnisse, z.B. hinsichtlich der möglichen Berufsfelder.

Es ist wünschenswert, dass die Klassenlehrer bei diesen Gesprächen anwesend sind.

Die Ergebnisse laufen in den BO-Unterricht ein. Mit den SuS sind individuelle Vereinbarungen bzgl. des

weiteren Umgangs mit den Ergebnissen getroffen. Sie fließen ggf. in Beratungsgespräche mit ein, wenn

dies gewünscht wird (Datenschutz).

Evaluationsgespräch zwischen Schule und Träger findet statt. Die Schulleitung hat eine Ergebnisübersicht

der gesamten Jahrgangsstufe von den Bildungsträgern erhalten.

Eltern können am Auswertungsgespräch ihrer Kinder teilnehmen.

Die schriftliche Analyse der Potenziale wird einmal in den Berufswahlpass abgeheftet. Wir verwenden

den Berufswahlpass der Stadt Lünen. Dies muss dem Träger mitgeteilt werden. Er erhält nämlich zur Zeit

5€ für ein Portfolio-Instrument, das er an die SuS weitergeben soll.

Was wird beobachtet?

Schuljahr 2016/2017 & 2017/2018

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Kritik der StuBo-Koordinatoren:

Weniger praxisorientiert als in den Jahren zuvor

Unzuverlässigkeit bzgl. der Elterninfo

Keine freie Bewertungsmöglichkeit der SuS

Vollkommen unpassender Vortrag für die Eltern

Die Kritikpunkte wurden entsprechend weitergereicht. Insbesondere die letzte Info-Veranstaltung hat die

Mitwirkung der Eltern nachhaltig zerstört.

6.2. Berufsfelderkundung

Die Berufsfelderkundung in der Jahrgangsstufe 8 beinhaltet ein „Schnupperpraktikum“ von ein bis drei

Tagen. Die Schülerinnen und Schüler (SuS) können sich selbst mit Hilfe eines Online-Tools oder durch

Bewerbungen Plätze für diese Phase suchen.

Die Berufsfelderkundung ist Teil des KAoA-Prozesses.

Nachdem die SuS in der Jahrgangsstufe 7 etwas über ihre Stärken herausgefunden haben, sollen sie nun

ein ihren Interessen entsprechendes Berufsfeld erkunden. Die SuS werden im Vorfeld durch Klassenlehrer

und StuBo-Koordinatoren über Berufsfelder informiert. Die vorausgegangene Potentialanalyse

unterstützt dabei natürlich.

6.3. Schülerbetriebspraktikum (SBP)

Das SBP ist in unserer Schule in die Berufsorientierung integriert und verfolgt folgende Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler sollen anhand ihrer Selbst- und Fremdeinschätzung von Stärken

eine begründete Wahl eines Praktikumsplatzes treffen könne.

Die Schülerinnen und Schüler sollen einen Einblick in das Berufsleben erhalten. Sie sollen die

Arbeitswelt unmittelbar kennen lernen und sich mit den Anforderungen und ihren Stärken

auseinander setzen.

Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre eigenen fachlichen und persönlichen Interessen ohne

einschränkende Auswirkungen auf die Zukunft erproben können.

Die Schülerinnen und Schüler sollen befähigt werden, eine eigene Entscheidung hinsichtlich ihrer

Berufswahl treffen zu können.

Die Schülerinnen und Schüler sollen ein realistisches Bild über die eigenen Berufschancen

gewinnen. Sie sollen ihre Eignung für bestimmte Tätigkeiten besser einschätzen können.

Die Schülerinnen und Schüler sollen Berufsvorstellungen vertiefen bzw. verändern.

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Das Praktikum wird im 9. Schuljahr durchgeführt und beginnt direkt an dem Montag nach Erhalt des

Halbjahreszeugnisses.

Die Schülerinnen und Schüler suchen sich den Praktikumsplatz selbst. Sie erhalten als Richtschnur

folgende Auflagen:

Das Berufsfeld des Praktikumsplatzes stimmt mit der Potenzialanalyse im Wesentlichen überein.

Ist dies nicht der Fall, so ist ein Gespräch mit dem Beratungslehrer durchzuführen.

Der Betrieb bildet aus(z.B.: ;Medizinische Fachangestellte, KFZ-Mechatroniker,

Industriemechaniker, Bankkaufmann, usw.) oder beschäftigt Mitarbeiter, die an einer Fachschule

eine Ausbildung absolviert haben (z.B. Erzieherinnen, Kranken- und Altenpfleger,

Physiotherapeuten, Logopäden etc.).

In diesem Betrieb arbeiten keine nahen Verwandten, es sei denn, der Betrieb ist so groß, dass

kein direkter Arbeitskontakt zwischen z.B. Eltern und Kind entsteht.

Das Marienhospital in Lünen wünscht eine Praktikumsplatzvergabe durch die Schule. Aus Zeitersparnis

wollen sie keine Anfragen von Schülern direkt erhalten. In der Regel können drei Schülerinnen oder

Schüler einen Platz dort erhalten (Frau Fischer, Pflegedirektorin, Altstadtstr. 23, 44534 Lünen).

Bis 2012 hatte auch die Steag dieses Verfahren favorisiert. Nun wählen sie über eine schriftliche

Bewerbung geeignete Bewerber und Bewerberinnen aus.

Unsere Schule unterhält mit dem Krankenhaus am Park, mit TNT und Thyssen Rothe Erde eine

Kooperation, die auch die Vergabe von Praktikumsplätzen umfasst. Bei Bedarf können hier noch Schüler

untergebracht werden.

Die Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen absolvieren in der Klasse 8 ein einwöchiges Praktikum.

Anfang des 9. Schulbesuchsjahres muss der Kontakt zu der Reha-Fachberaterin hergestellt werden.

In Klasse 9 findet ein dreiwöchiges Betriebspraktikum statt und in der Klasse 10 können sich weitere Praktika anschließen.

Die Jugendberufshilfe und die Übergangsstelle Schule-Beruf bei der Stadt Lünen sind ebenfalls zu kontaktieren, damit der Weg der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in eine Fördermaßnahme nach der Klasse 10 mündet.

Die Schüler sollen im nahen Umfeld das Praktikum absolvieren, um die Anreise altersgerecht und

kostengünstig zu gestalten. So kommen die Orte Lünen, Selm, Werne, Bergkamen, Kamen, Dortmund und

Waltrop in Frage. In diesem Bereich übernimmt der Schulträger die Fahrtkosten, sofern die Entfernung

3,5 km übersteigt.

In Ausnahmefällen ist in Absprache ein anderer Ort möglich. Eine Kostenübernahmemöglichkeit zur

Unterkunft oder den Fahrtkosten besteht nicht.

Der Klassenlehrer entscheidet, welche Kollegen die Schülerinnen und Schüler im Praktikum besuchen. Die

Praktikanten werden einmal besucht. Bei Bedarf kann dies auch mehrmals geschehen.

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Die Schüler erhalten in der Regel keine Vergütung.

Rechtlicher Rahmen

Nachfolgend ist der Leitfaden der Redaktion Arbeitskreis Jugendarbeitsschutz der Arbeitsschutzverwaltung NRW eingefügt. Der Herausgeber ist das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Fürstenwall 25 in 40219 Düsseldorf. Stand Oktober 2013. Die Schülerinnen und Schüler sind im SBP haftpflichtversichert über die Stadt Lünen. Ebenso

besteht auf dem direkten Weg zur Praktikumsstelle Unfallschutz, wie auf dem Schulweg auch.

„Leitfaden Schülerbetriebspraktikum Jugendarbeitsschutz Das Schülerbetriebspraktikum soll Schülerinnen und Schülern Einblick in das Arbeits- und Berufsleben vermitteln. Der Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz ist dabei selbstverständlich eine wichtige Voraussetzung. Worum es dabei geht, darüber informiert dieser Leitfaden zum Schülerpraktikum in der Sekundarstufe I und in der gymnasialen Oberstufe. Die Sekundarstufe I umfasst Hauptschule, Realschule, Sekundarschule und Gesamtschule bis Klasse 10, Gymnasium bis Klasse 9, in der Aufbauform bis Klasse 10. Die gymnasiale Oberstufe schließt bei Gesamtschule und Gymnasium an die Sekundarstufe I an. Das Schülerbetriebspraktikum soll Kenntnisse über einen Beruf vermitteln. Die Schülerpraktikanten sollen nicht die in diesem Beruf typischen Tätigkeiten erlernen. Gefährliche Arbeiten dürfen von ihnen nicht durchgeführt werden, weil dies für die Erreichung des Praktikumszieles nicht erforderlich ist. Grundsätzlich ist es wichtig, dass durch den Arbeitgeber vor Beginn der Beschäftigung eine Gefährdungsbeurteilung für den Arbeitsplatz und eine Unterweisung der Schülerinnen und Schüler durchgeführt wird.

1.

Nach § 5 Abs. 2 des Jugendarbeitsschutz-

gesetzes (JArbSchG) vom 12. April 1976 (BGBl.

I S. 965) in der z. Z. gültigen Fassung gilt das

Verbot der Beschäftigung von Kindern nicht für

die Beschäftigung von Kindern im Rahmen des

Betriebspraktikums während der Vollzeitschul-

pflicht.

Kind ist, wer noch nicht 15 Jahre alt ist, Jugend-

licher, wer 15, aber noch nicht 18 Jahre alt ist.

Jugendliche, die der Vollzeitschulpflicht unterlie-

gen, gelten als Kinder.

Für die übrigen unter 18 Jahre alten Schülerin-

nen und Schüler (Jugendliche) sind alle Vor-

schriften des JArbSchG wie bei einem berufstä-

tigen Jugendlichen anzuwenden.

2.

Auf die Beschäftigung im Rahmen des Betriebs-

praktikums während der Vollzeitschulpflicht fin-

den § 7 Satz 1 Nr. 2 und §§ 9 bis 46 JArbSchG

entsprechend Anwendung.

Im Wesentlichen ist folgendes zu beachten

2.1 Art der Tätigkeit:

Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I

dürfen nur mit leichten und für sie geeigneten

Tätigkeiten beschäftigt werden.

2.2 Höchstzulässige tägliche Arbeitszeit:

(Zeit vom Beginn bis zum Ende der Beschäfti-

gung, ohne Ruhepausen) 7 Stunden (Jugendli-

che: 8 Stunden).

2.3 Höchstzulässige wöchentliche Arbeits-

zeit:

(montags bis einschließlich sonntags)

35 Stunden (Jugendliche 40 Stunden).

Sofern neben dem Betriebspraktikum Schulun-

terricht (z. B. Erfahrungsaustausch) stattfindet,

ist die Unterrichtszeit einschließlich der Schul-

pausen auf die Arbeitszeit anzurechnen.

2.4 Ruhepausen:

Ruhepausen müssen im Voraus feststehen;

• 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr

als 4½ Stunden bis zu 6 Stunden,

• 60 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr

als 6 Stunden.

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Als Ruhepause gilt nur eine Arbeitsunterbre-

chung von mindestens 15 Minuten.

Länger als 4½ Stunden hintereinander dürfen

die Schülerinnen und Schüler nicht ohne Ruhe-

pause beschäftigt werden.

2.5 Zulässige Schichtzeit:

(tägliche Arbeitszeit unter Hinzurechnung der

Ruhepausen) 10 Stunden.

Ausnahmen: Im Gaststättengewerbe, in der

Landwirtschaft, in der Tierhaltung, auf Bau- und

Montagestellen: 11 Stunden.

2.6 Tägliche Freizeit:

Mindestens 12 Stunden nach Beendigung der

täglichen Arbeitszeit.

2.7 Nachtruhe: 20.00 - 6.00 Uhr. Ausnahmen: Schülerinnen und Schüler über 16 Jahren dürfen beschäftigt werden • im Gaststätten- und Schaustellergewerbe bis 22.00 Uhr, • in mehrschichtigen Betrieben bis 23.00 Uhr, • in der Landwirtschaft ab 5.00 Uhr oder bis 21.00 Uhr, • in Bäckereien und Konditoreien ab 5.00 Uhr, • Schülerinnen und Schüler über 17 Jahre in Bäckereien ab 4.00 Uhr. 2.8 Beschäftigungsdauer pro Woche: 5 Tage. 2.9 Samstagsruhe: Samstagsarbeit ist verboten. Ausnahmen bei Freistellung an einem anderen Arbeitstag derselben Woche, u. a. bei der Be- schäftigung in Krankenanstalten, Pflegeheimen, Verkaufsstellen, Bäckereien, im Friseurhand- werk, Verkehrswesen, in der Landwirtschaft, im Gaststättengewerbe, in Reparaturwerkstätten für Kraftfahrzeuge. 2.10 Sonntagsruhe: Sonntagsarbeit ist verboten. Ausnahme bei Freistellung an einem anderen Arbeitstag derselben Woche, u. a. bei der Be- schäftigung in Krankenanstalten, Pflegeheimen, im Gaststättengewerbe. Mindestens zwei Sonntage im Monat müssen beschäftigungsfrei bleiben. 2.11 Feiertagsruhe: An gesetzlichen Feiertagen dürfen Schülerinnen und Schüler nicht beschäftigt werden. Ausnahme wie unter 2.10. 2.12 Verbotene Arbeiten: - Arbeiten, die die physische oder psychische

Leistungsfähigkeit von Schülerinnen und Schü- lern übersteigen, z. B. • Heben, Tragen und Bewegen schwerer Las- ten; • Arbeiten, bei denen dauerndes Stehen er- forderlich ist; • Arbeiten mit erzwungener Körperhaltung; • Arbeiten mit einem hohen Maß an Verantwortung. - Arbeiten, bei denen Schülerinnen und Schüler sittlichen Gefahren ausgesetzt sind. - Arbeiten, bei denen Schülerinnen und Schüler schädlichen Einwirkungen beim absichtlichen Umgang mit den besonders gefährlichen biologi- schen Arbeitsstoffen der Gruppen 3 und 4 im Sinne der Richtlinie 90/679 EWG (Stoffe, die eine schwere Krankheit beim Menschen hervor- rufen können) ausgesetzt sind. - Akkordarbeit und tempoabhängige Arbeiten. - Arbeiten, die mit Unfallgefahren verbunden sind, von denen anzunehmen ist, dass Schüle- rinnen und Schüler sie wegen mangelnden Si- cherheitsbewusstseins oder mangelnder Erfah- rung nicht erkennen oder nicht abwenden kön- nen (z. B. Arbeiten in gefährlichen Arbeitssituati- onen). - Arbeiten, bei denen die Gesundheit von Schü- lerinnen und Schülern durch außergewöhnliche Hitze oder Kälte oder starke Nässe gefährdet wird. - Arbeiten, bei denen Schülerinnen und Schüler schädlichen Einwirkungen von Lärm, Erschütte- rung, Strahlen, Gefahrstoffen im Sinne des Chemikaliengesetzes oder von biologischen Arbeitsstoffen im Sinne der Richtlinie 90/679 EWG ausgesetzt sind. Gefahrstoffe sind Stoffe, die u. a. folgende Ei- genschaften besitzen: • explosionsgefährlich • hochentzündlich • gesundheitsschädlich • ätzend • reizend • sehr giftig • giftig • krebserzeugend • fortpflanzungsgefährdend • erbgutverändernd Biologische Arbeitsstoffe sind Mikroorganismen, die Infektionen, Allergien oder toxische Wirkun- gen hervorrufen können. 2.13 Beurteilung der Arbeitsbedingungen: Vor Beginn der Beschäftigung und bei wesentli- chen Änderungen der Arbeitsbedingungen hat der Arbeitgeber die mit der Beschäftigung ver- bundenen Gefährdungen bei Schülerinnen und Schülern zu beurteilen. 2.14 Unterweisung: Vor Beginn der Beschäftigung ist eine Unterwei-

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sung erforderlich über Unfall- und Gesundheits- gefahren, denen Schülerinnen und Schüler bei der Beschäftigung ausgesetzt sind, sowie über die Einrichtungen und Maßnahmen zur Abwen- dung dieser Gefahren. 2.15 Aufsicht: Eine ausreichende Aufsicht durch fachkundige erwachsene Personen ist sicherzustellen. 2.16 Persönliche Schutzausrüstung: Soweit Beschäftigte aufgrund der geltenden Unfallverhütungsvorschriften für bestimmte Tä- tigkeiten persönliche Schutzausrüstungen (z. B. Kopf-, Augen-, Gehörschutz, Sicherheitsschuhe) zur Verfügung gestellt werden müssen, dürfen Schülerinnen und Schüler mit solchen Arbeiten nur beschäftigt werden, wenn sie die vorge- schriebenen Schutzausrüstungen benutzen. 2.17 Datenschutz: Schülerinnen und Schüler sind auf die Schwei- gepflicht hinzuweisen und schriftlich zu verpflich- ten, wenn sie während des Betriebspraktikums Zugang zu Daten haben, die unter das Daten- schutzgesetz fallen.

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Durchführung

Die 8.Klässler sollten nach dem Praktikum mit den 9.-Klässlern in Verbindung treten, um von den Erfahrungen

der Älteren profitieren zu können.

Sie erhalten Unterstützung durch die Beratungslehrer.

Im Mai erhalten die Schülerinnen und Schüler die gesamten Unterlagen ausgehändigt. Die Schülerinnen und

Schüler sind gehalten, alle Informationen zum SBP im Berufswahlpass zu sammeln.

Es ist das Ziel, dass der Praktikumsplatz zu der Selbst- und Fremdeinschätzung der Stärken passt. Ist der

Klassenlehrer unsicher, so erfolgt ein Beratungsgespräch.

Zeitgleich erhält jeder betroffenen Klassenlehrer eine Infomappe mit diesem Leitfaden und allen Formblättern.

Die Unterlagen enthalten folgende Informationsblätter:

Anschreiben an die Eltern (sofort zu verteilen),

Informationsblatt für die Eltern (zu verteilen 3 Wochen vor dem Praktikum),

Merkblatt für die Schüler (3 Wochen vor dem Praktikum),

Anschreiben an die Unternehmen vom Schulleiter und Beratungslehrer unterschrieben, das über den

allgemeinen Rahmen des SBP aufklärt (sofort zu verteilen),

Formular „Zusage Schülerbetriebspraktikum“ (sofort zu verteilen) und

Merkblatt für die Betriebe mit Hinweis auf den rechtlichen Rahmen (sofort zu verteilen).

Diese Formblätter sollen von den Klassenlehrern für ihre Schülerinnen und Schüler kopiert werden. Die

Formblätter finden sich auch in digitaler Form auf dem Lehrerrechner unter „Service für Lehrer“ im Ordner

SBP.

Mit den Deutschlehrern muss abgesprochen werden, ob sie das Schülerarbeitsheft „Betriebspraktikum“ der

Sparkasse verwenden möchten. Es kann bei der Sparkasse zentral bestellt, abgeholt und dann den

Deutschlehrern zur Verfügung gestellt werden.

In regelmäßigen Abständen sollten die Klassenlehrer die SuS befragen, ob sie einen Praktikumsplatz zugesagt

bekommen haben.

Spätestens im November erstellen die KlassenlehrerInnen Listen mit den Praktikumsplätzen ihrer Schüler.

Anfang Dezember wird eine Liste mit den Schülerinnen und Schülern erstellt,, die eine Gesundheitsbelehrung

benötigen. Dies haben die Betriebe auf dem Formular „Zusage“ angekreuzt. Es handelt sich dabei um

Praktikanten, die Lebensmittel herstellen, behandeln oder in Verkehr bringen.

Im Dezember vereinbart ein Klassenlehrer der Jahrgangsstufe mit dem Gesundheitsamt (Viktoriastraße 5 in

44532 Lünen Tel.: 02306 100 530 / 02306 100 531) einen Termin für die Gesundheitsbelehrung. Die

Schülerinnen und Schüler, auf deren Zusage zum Schülerbetriebspraktikum das entsprechende Feld vom

Betrieb angekreuzt war, erhalten einige Tage vor dem Termin eine Erklärung, die die Eltern unterschreiben

müssen. (Diese Erklärung ist auf der Seite des Gesundheitsamtes hinterlegt und auch bei Frau Steinmann

erhältlich). Die Eltern werden mit einem Extra-Elternanschreiben bzgl. SBP über die Gesundheitsbelehrung

informiert. Für den Termin werden die Schülerinnen und Schüler vom Unterricht befreit und fahren zum

vereinbarten Zeitpunkt selbständig nach Lünen. Eventuell wird ein weiterer Termin vereinbart, wenn einige

Schülerinnen und Schüler verhindert waren.

17

Die gesammelten Formblätter „Zusage“ werden an die Schülerinnen und Schüler zurückgegeben. So können

sie sich in der Woche vor dem Praktikum dem Betrieb noch einmal in Erinnerung bringen und die Angaben zu

Betreuer und Arbeitsbeginn mit den alten Informationen abgleichen.

Die Schülerinnen und Schüler informieren sich selbst über die preiswerteste Möglichkeit zum Betrieb zu

kommen (Wochenkarten oder Monatskarten + Einzeltickets?).

Am letzten Freitag vor dem Praktikum können die Klassenlehrer in der ersten und zweiten Stunde

Klassenunterricht zu diesem Thema durchführen. Die Konrektorin muss über diesen Wunsch informiert

werden.

Der Klassenlehrer regelt auch, welche Lehrerin oder welcher Lehrer welche Schülerin oder welchen Schüler

besucht. Freistellungen vom Unterricht müssen mit der Konrektorin abgesprochen werden.

Für den Verbleib der Schülerinnen und Schüler während des Praktikums ist der Klassenlehrer verantwortlich.

Die Schulleitung muss eine Liste erhalten, aus der hervorgeht, wo die Schüler und Schülerinnen ihr Praktikum

absolvieren.

Die Schüler müssen eine Praktikumsmappe abgeben, deren Bearbeitungshinweise von der Fachkonferenz

Deutsch zusammengestellt werden. Die inhaltliche Erarbeitung erfolgt im Deutschunterricht. Ggf. erhalten die

betreuenden Lehrer Hinweise zur Beurteilung dieser Mappe. Die Note geht in das Fach Deutsch als eine

sonstige Leistung ein. Den Abgabeterim der Praktikumsmappe geben die Deutschlehrer bekannt.

Sollte ein Schüler seinen Praktikumsplatz verlieren, so muss er angehalten werden sich selbst schnellst möglich

einen Ersatz zu besorgen. Wenn dies nicht gelingt, muss er am Unterricht einer anderen Klasse teilnehmen.

Am ersten Schultag nach dem Praktikum müssen die Schülerinnen und Schüler die Fahrtkostenbelege

abgeben. Der Klassenlehrer reicht sie an das Sekretariat gesammelt weiter.

Reflexion

Der Klassenlehrer erhält in den ersten beiden Stunden nach Ende des Praktikums die Möglichkeit,

das Praktikum mit seinen Schülern zu reflektieren, die Konrektorin ist zu informieren.

Die individuellen Erfahrungen werden in einem Gespräch der Klassenlehrer mit der Beratungslehrern

im Laufe der ersten Woche zusammengeführt. Möglicherweise ergeben sich so Konzeptänderungen.

Anlagen

Anschreiben an die Eltern

Informationsblatt an die Eltern

Merkblatt für die Schüler

Anschreiben an die Unternehmen vom Schulleiter und Beratungslehrer unterschrieben, das über den allgemeinen Rahmen des

SBP aufklärt

Formular „Zusage Schülerbetriebspraktikum“

Merkblatt für die Betrieb mit Hinweis auf den rechtlichem Rahmen

Zusatz zur Elterninformation hinsichtlich der Gesundheitsbelehrung

Erklärung zur Gesundheitsbelehrung

18

7. Beratungskonzept

Die Beratung bezieht die Standardelemente der Beratung aus dem KAoA-Prozess mit ein. Eine

„Zwangsberatung“, also gegen den Willen der Schüler oder Eltern, lehnen wir ab. Es handelt sich demnach

häufig um ein Beratungsangebot.

Beratung erfolgt…

… im Info-Mobil in Klasse

… zu Soft-Skills in Klasse 6

… im Rahmen der Potentialanalyse in der Klasse 8

… durch die Bundesagentur für Arbeit in den Klassen 9 und 10

… durch die Lehrer in den Klassen 9 & 10, inklusive Eltern

… im Berufsinformations-Zentrum Dortmund in den Klassen 9

… regelmäßig durch die Klassenleitung im Rahmen der Elternpflegschaft

… regelmäßig im Rahmen von Elternsprechtagen

… Sprechstunden

19

Die Beratung an der RSB durch die StuBo-Koordinatoren hat teilweise einen stark appellierenden Charakter,

weil eben ohne das Zusammenspiel Schüler, Eltern, Lehrer aus unserer Sicht BWV mit unserer Zielsetzung

nicht funktioniert.

Wer berät?

BfA, Frau Winkler

StuBo-Koordinatoren: Frau Jägermann, Herr Berthel, Herr Nehlmeier

Schüler-Spione: Leon Weber, Mediha Turgut, Tanja Pohl

Kooperationspartner

Eltern

Weiterführende Schulen

Weiterführende Schulen

Geschwister-Scholl-Gesamtschule

Käthe-Kollwitz-Gesamtschule

Freiherr-vom-Stein-Gymnasium

Städtisches Gymnasium Lünen-Altlünen

Lippe-Berufskolleg

Freiherr-vom-Stein-Bk Werne

Heisenberg-Gymnasium Dortmund

Die Quote der Schülerinnen und Schüler (SuS), die eine Ausbildung im Anschluss an die Realschule anstreben

liegt in der Regel unter 25%, obwohl Realschüler gute Chancen auf dem Ausbildungsmarkt haben. Immer

wieder ergeben Umfragen und Informationen der Klassenlehrer, dass eigentlich keine große Lust besteht,

weiter zur Schule zu gehen. Das passt nicht zu dieser Quote. Dass die meisten Schüler doch weiter zur Schule

gehen, steht dagegen in krassem Widerspruch zu dieser Aussage.

Das Berufswahl-Team versucht seit Jahren dieses Ungleichgewicht aufzubrechen, ohne eine anschließende

Ausbildung grundsätzlich zu favorisieren.

Über die Gründe kann zurzeit nur spekuliert werden. Allerdings spricht einiges für folgende Thesen:

Der Einfluss der Eltern, sofern er besteht und wahrgenommen wird, mündet sehr häufig in dem Wunsch, dass

ihr Kind unreflektiert Abitur machen soll.

Die Kinder können ihren „Abiturwunsch“ häufig nicht mit einem realistischen Plan für ihren weiteren

Werdegang begründen.

Die SuS wählen sehr häufig weiterführende Schulen, weil ihnen nichts anderes einfällt, weil es die kleinste

Veränderung bedeutet und weil sie trotz aller Maßnahmen und Bemühungen nicht informiert sind. Wir

erreichen Schüler oft nicht, zumindest nicht nachhaltig. Der Aufwand steht in überhaupt keinem Verhältnis

zum Wissen als reflektierter Entscheidungsgrundlage.

Zusätzlich glauben wir, dass ein Mehr an Maßnahmen hier keine Abhilfe schafft, dafür aber Ressourcen bindet,

die man vielleicht besser einsetzen könnte.

20

Der KAoA-Prozess1 ist eine Antwort auf die aufgeführten Probleme und ist u.a. wegen hoher Abbrecherquoten

entstanden.

Wir sind der Meinung, dass nur alle drei, Schüler, Eltern und Lehrer, im guten Zusammenspiel, wirklich zu

begründeten, bewussten Entscheidungen über den weiteren Lebensweg unserer SuS führen. Fehlt eine dieser

Säulen, funktioniert es nicht.

Halten wir also ein Ziel fest:

Die SuS sollen sich bewusst für ihre weitere Laufbahn entscheiden können!

Was brauchen Sie dafür? Sie brauchen Informationen, die sie im gesamten Prozess der

Berufswahlvorbereitung ab Klasse 5, vermittelt durch Schule und Stadt, erhalten. In Zusammenarbeit mit der

Stadt Lünen sind alle Maßnahmen (Maßnahmen BO auf einen Blick) einsehbar.

Die Rolle der Klassenlehrkraft

Die Rolle des Klassenlehrers ist im Rahmen der Maßnahmen der BWV, und daher auch in Sinne der Beratung,

von entscheidender Bedeutung. Die Klassenleitung kennt ihre SuS und kann neben den Eltern gut einschätzen,

welche weiteren Möglichkeiten nach Abschluss der Klasse 10 realistisch sind.

Die StuBo-Koordinatoren bieten dabei Hilfen, sowohl für die Klassenleitung, als auch für die SuS und deren

Eltern an. Diese Hilfen sind an der RSB etabliert.

Die StuBo-Koordinatoren sind mit eigener E-Mail-Adresse erreichbar: [email protected]

Die E-Mail-Adresse wird Schülern und Lehrern bekanntgegeben.

Weitere Beratungsmöglichkeiten

Den Schülerinnen und Schülern stehen ebenfalls unsere Schüler-Spione zur Verfügung. Darüber hinaus kann

häufig auch die Schulsozialarbeiterin, Frau Rosenbaum, weiterhelfen.

Sprechstunden:

Frau Schütte: Übergangsmanagement Schule- Beruf, jeden 1. Mittwoch im Monat

StuBo-Koordinatoren: Montags, 1. Pause bei H. Nehlmeier

Schüler-Spione: Dienstags nach der 6. Stunde

Frau Winkler: BfA, regelmäßige Termine werden noch vereinbart; ganztägig 07.12.2017

Befragungen in den Abgangsklassen

Neu wird in Zukunft sein, dass, gesteuert durch die StuBo-Koordinatoren, Klassenleitungen Fragebögen

erhalten, in denen die SuS etwa nach untenstehendem Beispiel Fragen zum derzeitigen Stand ihrer

Bemühungen gestellt werden. Folgende Gründe sprechen dafür:

1 Kein Abschluss ohne Abschluss

21

Die Klassenleitungen erhalten einen aktuellen Überblick und können die SuS ohne Vorstellungen gezielt

ansprechen, auffordern…

Die Eltern erhalten einen Überblick bei Elternsprechtagen, Info-Veranstaltungen der Schule usw. und werden

ggf. so ebenfalls ein wenig unter Druck gesetzt.

Die Schule erhält Informationen darüber, welche SuS an Schnupperangeboten usw. teilnehmen sollten und

welche nicht.

Die StuBo-Koordinatoren können gezielt SuS (und ggf. Eltern) ansprechen.

Solche Befragungen werden in gewissen Zeitabständen wiederholt.

Präsentationen weiterführender Schulen, Schnupperunterricht…

Darüber hinaus sind bereits die Zeiten, in denen sich weiterführende Schulen an der RSB präsentieren können,

festgelegt worden. In der Vergangenheit kamen die Anfragen hierzu immer zu unterschiedlichen Zeiten und an

mehreren Tagen und haben den Schulbetrieb zum Teil erheblich gestört. Nun erscheint der Tag dafür in der

Jahresplanung und ist verbindlich. Die Schulen werden durch uns regelmäßig informiert.

Nächster Termin für die weiterführenden Schulen: 08.12.2017 in der RSB

Links, Informationen…

http://www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de

www.planet-beruf.de

www.ihk-lehrstellenboerse.de/

1.

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19.

20.

Den Q-

Vermerk

bekomme ich

wahrschein-

lich nicht.

Name VornameNr.

Welche weiterführende

Schule genau hast du

geplant? Nenne die

Schule!

Hast du

bereits ein

Einstellungs-

test geplant

oder

gemacht?

Hast du

bereits ein

Vorstellungs-

gespräch in

Aussicht oder

gehabt?

zur Zeit keine

Pläne…/keine

Ahnung…

Wenn das

zutrifft, mache

bitte ein

Kreuz!

Mein

Abschluss ist

in Gefahr.

22

www.studifinder.de

www.ausbildung.de

https://www.arbeitsagentur.de/web/content/beruf-aktuell

https://berufenet.arbeitsagentur.de/

Vorträge für Elternabende Klassen 7/8 und 9/10

8. BO-Maßnahmen der RSB

Das Beratungskonzept umfasst sowohl die notwendigen Beratungen und Akteure aus dem KAoA-Prozess als

auch die eigenen Maßnahmen darüber hinaus. Im Folgenden stellt die RSB ihre eigenen Maßnahmen zur BO

vor.

8.1. Berufsorientierung ab Klasse 5 – Eine Besonderheit!

Um den SuS eine möglichst freie Entscheidung zu ermöglichen brauchen sie zunächst einmal Kenntnisse. Aber

welche? Mit einer Umfrage, die in allen Eingangsklasse 5 durchgeführt wird, stellen wir im ersten Schritt die

Ausgangslage fest.

Baustein Umfrage in Klasse 5 „Was willst du werden und was brauchst du dazu?“

In den Eingangsklassen äußern sich die SuS im Fragebogen zu ihren beruflichen Plänen. Dabei werden

regelmäßig Lücken im Verständnis was Anforderungen und Ausbildungsverlauf angeht aufgedeckt. Diese

werden in Klasse 6 konkret aufgegriffen und behoben.

Die Auswertung erfolgt durch das Berufsorientierungsteam, häufig in Zusammenarbeit mit der Schülerfirma TS

RSB.

Das Berufsorientierungsteam überreicht die Auswertung den Klassenlehrkräften und präsentiert jährlich in

einer Lehrerkonferenz die wichtigsten Gesamtergebnisse und ggf. besonderen Abweichungen.

Die Klassenlehrkräfte erhalten die folgenden Fragebögen und Anweisungen zur Durchführung.

23

Fragebogen mit Anweisungen

24

Umfrage zur Berufswahlvorbereitung

An dieser Schule sollst du auch etwas über die vielen verschiedenen Berufe lernen. Vielleicht weißt

du aber schon einiges darüber. Mal sehen!

1. Welchen Beruf möchtest du später einmal ergreifen? _____________________________

2. Wie viele Berufe kennst du ungefähr? Nimm dir etwas Zeit und überlege in Ruhe!

20 50 50 – 100 mehr als 100

3. Wie viele Ausbildungsberufe gibt es deiner Meinung nach? _________________________

4. Was möchtest du nach dieser Schule gerne machen?

eine Berufsausbildung weiter zur Schule gehen

5. Musst du für deinen Berufswunsch studieren?

ja nein Weiß ich nicht

6. Möchtest du gerne später studieren? ja nein Weiß ich nicht

7. Welchen Beruf haben deine Eltern gelernt? ______________________________________

Name: ________________________________________ Klasse: ____________________

Klassenlehrerin/Klassenlehrer_______________________ Datum: ____________________

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Die Fragen sollten vorher mit den SuS durchgesprochen

werden. Wird alles verstanden? Was ein Ausbildungsberuf

ist, sollte kurz erklärt werden.

Auswertung durch NE mit Schülerfirma

Aufbewahrung bei NE oder Klassenlehrer möglichst bis

Klasse 10, ggf. in Berufswahlvorbereitungsmappe

Ergebnisse der Auswertung fließen ggf. in die Berufswahl-

vorbereitung der Klassen 5 bis 10 ein.

Zeitaufwand max. 45 Minuten

26

8.2. Soft Skills im Jahrgang 6

Im Jahrgang 6 wird auf die Ergebnisse der oben genannten Umfrage gezielt eingegangen und darüber hinaus

etwas über das Verhalten im Betrieb (und Schule) gelernt.

Soft Skills werden nicht nur als im Berufsleben als Schlüsselqualifikationen gesehen, sondern erleichtern auch

direkt den Umgang miteinander. Kooperative Lernformen, eigenverantwortliches Lernen usw. benötigen

darüber hinaus Soft-Skills, um überhaupt sinnvoll angewendet werden zu können.

Doch was versteht man eigentlich unter Soft Skills?

Was Soft Skills sind, versteht man leicht durch Beispiele:

• Selbstvertrauen

• Eigenverantwortung

• Teamfähigkeit

• Einfühlungsvermögen (Empathie)

• Kommunikationsfähigkeit

• Kritikfähigkeit

Die Soft Skills unterscheiden sich daher von reinen Fachkenntnissen und Fähigkeiten. Die Schülerinnen und

Schüler (SuS) sollen insbesondere im höflichen Umgang trainiert werden und sich den positiven Einfluss auf

das Arbeitsklima in Schule und Betrieb erarbeiten und erleben.

Kurztraining im Jahrgang 6

In der Klasse 6 werden im Rahmen der Berufswahlvorbereitung in einer Doppelstunde alle SuS nach einer

kurzen Informationsphase aufgefordert, in GA durch Vorbereitung von Rollenspielen, Plakaten Kurzvorträgen

usw. gute oder auch schlechte Umgangsformen in Schule und Betrieb darzustellen.

Positive und negative Beispiele werden im Klassenverband aufgeführt.

In der Startphase werden die SuS über den Stellenwert von Soft Skills in Unternehmen informiert. Beispiel:

27

Quelle: Statista, http://de.statista.com/statistik/daten/studie/408616/umfrage/softskills-bei-der-einstellung-von-hochschulabsolventen-in-

deutschen-unternehmen/

8.3. Das Info-Mobil – BO zum Anfassen ab Klasse 5

Das Info-Mobil der Metall- & Elektroindustrie wird uns seit mehreren Jahren kostenlos an 2 Tagen zur

Verfügung gestellt. Im neuen Info-Mobil können ganze Klassen auf 80m2 selbst tätig und informiert werden.

„In der unteren Etage gelingt dies mit anschaulichen Experimentierstationen, an denen die Faszination Technik

greifbar und erlebbar wird. Die Schülerinnen und Schüler können selber eine CNC-Maschine programmieren

und damit ein Werkstück fräsen. Wer schon immer mal wissen wollte, wie ein Aufzug gesteuert wird oder mit

Elektronik-Bausteinen eine Lampe zum Leuchten bringen möchte, ist hier genau richtig. Begleitet werden alle

Exponate durch interaktive Aufgabenstellungen und Hintergrundinfos auf Tablets.“

Quelle: https://www.me-vermitteln.de/m-e-infotruck/der-infotruck

Terminierung

Regelmäßig muss der Termin für das nächste Schuljahr im Voraus angefragt werden. Da die Terminplanungen

seitens der Einsatzdienststelle im November festgelegt werden, ist es notwendig sofort nach Einsatz wieder

neuen Bedarf anzumelden.

Die Planung übernimmt H. Nehlmeier, im Vertretungsfall H. Berthel.

Kontakt: H. Wolff [email protected]

28

Unser Fokus liegt auf Terminen zu Beginn des Schuljahres (Sept./Okt.).

Nächster Termin: 07. & 08.11.2017

Auch für die Kleinen…

Wir bieten erste Maßnahmen im Rahmen der Studien- und Berufswahl schon ab Klasse 5. Ein entsprechendes

Programm wird in Absprache mit den StuBo-Koordinatoren von der Ausbildern des Info-Mobils extra für

unsere Fünftklässler gefahren. Alle Fünftklässler können hier tätig werden.

8.4. Girl`s- / Boy`s Day – ab Klasse 7

Der Girls’Day ist ein einmal im Jahr stattfindender Aktionstag, der speziell Mädchen und Frauen motivieren

soll, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen. Er soll damit dazu beitragen, den Anteil der

weiblichen Beschäftigten in sogenannten „Männerberufen“ zu erhöhen und einen angenommenen bzw. für

die Zukunft prognostizierten Fachkräftemangel in der Industrie zu verringern. Der Boys’Day gilt als Pendant

zum Girls’Day.

Girl´s und Boy`s Day finden im April jeden Jahres statt. Über entsprechende Links können sich SuS, Eltern und

Lehrkräfte informieren.

Die Teilnahme ist freiwillig. Unsere Schule ist jedoch bestrebt, die SuS zur Teilnahme zu motivieren und

unterstützt sowohl SuS als auch Eltern bei der Teilnahme.

29

Informationen im Netz

Girls Day: Home: http://www.girlsday.info/

Boys Day: https://www.boys-day.de/

8.5. Die Schülerfirma TS RSB – Bewährte Schüleraktivität

TS RSB steht für Technik Service RSB. Die Schülerfirma übernimmt sehr verschiedene Aufgaben. Schwerpunkte

legt das Personal der Schülerfirma (also die SuS) jeweils selbst in Abstimmung mit H. Nehlmeier fest.

30

Schülerfirma Technik Service RSB

Kontakt:

Herr Nehlmeier

Realschule Lünen-Brambauer

Brechtener Str. 60

44536 Lünen

Tel.: 0231 987 2223

E-Mail: [email protected]

31

Inhaltsverzeichnis

1 Inhaltsverzeichnis .......................................................................................................................... 31

2 Die Schülerfirma Technik Service RSB ........................................................................................... 33

3 Aufgaben und Ziele ........................................................................................................................ 33

4 Idee und Strategie ......................................................................................................................... 34

5 Potentielle Kunden & Auftraggeber, Vermarktung ....................................................................... 34

6 Abteilungen (optional) ................................................................................................................... 35

6.1 Veranstaltungstechnik ........................................................................................................... 35

6.2 Leitung ................................................................................................................................... 35

6.3 Buchhaltung und Kalkulation................................................................................................. 35

6.4 Personalabteilung .................................................................................................................. 35

6.5 Vertrieb & Marketing ............................................................................................................ 35

6.6 Projektmanagement .............................................................................................................. 35

7 Produkte (beispielhaft) .................................................................................................................. 36

8 Weitere Beispiele .......................................................................................................................... 37

8.1 Webrahmen ........................................................................................................................... 37

8.2 Beispiel eines Kraftmessers ................................................................................................... 38

8.3 Steigungsmessgerät ............................................................................................................... 38

8.4 Versuchsequipment zur Darstellung der Längenausdehnung .............................................. 39

8.5 Kalkulationsprogramm .......................................................................................................... 39

8.6 Haarhygrometer .................................................................................................................... 39

8.7 Solitär und Tangram .............................................................................................................. 39

8.8 Solitär und Tangram .............................................................................................................. 40

8.9 Arbeiten für die Fachschaft Mathematik .............................................................................. 40

8.10 Reparaturen und sonstige Arbeiten ...................................................................................... 40

9 Beauftragung ................................................................................................................................. 41

9.1 Wo und wie? .......................................................................................................................... 41

9.2 Personalgewinnung ............................................................................................................... 41

10 Formulare ...................................................................................................................................... 41

10.1 Formular zur Beauftragung ................................................................................................... 42

32

10.2 Weitere Formulare ................................................................................................................ 43

11 Umsätze und Gewinne .................................................................................................................. 43

33

Die Schülerfirma Technik Service RSB

Die Schülerfirma im Rahmen der Technik-AG besteht aus Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 8, 9

und 10. Bei Bedarf werden Stellen ausgeschrieben. Besonderer Bedarf könnte sich durch Auftragsarbeiten

ergeben, die kurzfristig einen höheren Personalbedarf generieren.

Die Schülerfirma wurde 2012 einstimmig beschlossen. Der Beschluss war notwendig, da sich der Charakter der

ursprünglichen Technik-AG dadurch deutlich ändert.

Aufgaben und Ziele

Die Schülerfirma soll …

… Material für die Schule herstellen (Unterrichtsmaterial, Spiele,…).

… Reparaturen und kleine Wartungsarbeiten durchführen.

… wie eine kleine Firma mit Buchhaltung, Projektarbeit, Arbeitsteilung, Personalabteilung usw. geführt

werden.

… mit eigenem Personal bei der Durchführung von Veranstaltungen helfen.

… aus ihrer Tätigkeit „virtuelle“ und reale Umsätze und Gewinne einfahren und berechnen.

… ein Baustein im Rahmen der Berufswahlvorbereitung sein.

… die Vernetzung mit den Kooperationspartnern aus der Wirtschaft festigen.

… im Schulalltag langfristig etabliert und bekannt gemacht werden.

Die Schülerfirma…

… stellt Unterrichtsmaterial her und spart damit Kosten/Investitionen für die Schule ein.

… leiht Personal auf Grundlage von Leiharbeitsverträgen für Veranstaltungen usw. aus.

… stellt eigene Produkte her, die verkauft werden.

… ist aufgegliedert in Personalabteilung, Buchhaltung/Kalkulation, Service, Instandhaltung & Reparatur,

Projektmanagement

34

Idee und Strategie

Die Firma TS-RSB kann vor Ort mit eigenen Kräften und Produktionsmitteln arbeiten und Geld für die Schule

sparen. Ein Teil der Ersparnisse fließt der Schülerfirma zu.

Schülerinnen und Schüler (SuS) können selbst Unterrichtsmaterial herstellen und vertreiben. Sie können dabei

ihre eigenen Ideen einbringen sowie professionelles Arbeiten lernen. Vorgefertigtes Unterrichtsmaterial ist in

der Regel sehr viel teurer. Die Ersparnisse können der Firma wieder in Teilen zufließen. Es gibt Material, für das

die Schülerfirma sogar ein Alleinstellungsmerkmal hat (Plane mit Koordinatensystem). Hier sind vielfältige

Anwendungen möglich, die auch den Vertrieb von Know-How ermöglichen können.

Die Schülerfirma wird so ein Baustein nicht nur für die Vorbereitung auf das Berufsleben, sondern auch für das

Schulleben, das eben nicht nur aus Unterricht bestehen sollte. Als Synergien sind zusätzliche Fähigkeiten,

Einblicke in die Abläufe von Firmen, nicht zuletzt durch die Vernetzung mit den Kooperationspartnern,

stärkere Identifikation mit unserer Schule, Fertigkeiten bei der Erstellung und Vermarktung eigener Produkte

und Zusammenarbeit im Team zu betrachten.

Die einzelnen Abteilungen und Aufgaben werden den Bedürfnissen und Wünschen der Schülerinnen und

Schüler (SuS) angepasst. So muss, da das Personal auf Grund der Abgänge nach Klasse 10 immer wechselt,

nicht jede Option immer auch realisiert werden!

Nachhaltigkeit ist ein Muss zur Erhaltung der Schülerfirma, die auch von der Schulleitung getragen wird.

Hierfür ist Herr Nehlmeier federführend verantwortlich.

Der Förderverein ist seit 2013 „Aktionär“ der Schülerfirma. Er unterstützt finanziell.

Potentielle Kunden & Auftraggeber, Vermarktung

Als Kunden kommen die eigene Schule und andere Schulen in Frage. In Absprache mit den

Kooperationspartnern sind auch Dienstleistungen (im Rahmen der gesetzlichen Regelungen und unter

Beachtung der Sicherheitsbestimmungen usw.) für diese Partner möglich. So wurde bereits mit TNT über die

Analyse von Arbeitsabläufen nachgedacht.

Die Produkte werden durch Lehrer, Schulleitung, Kooperationspartner und Schüler bekannt gemacht. Die

schuleigenen Webseiten werden als eine Online-Plattform in Zukunft genutzt. So wurde die Plane bereits

mehrfach an andere Schulen ausgeliehen.

Über den Förderverein werden einige Produkte bereits jetzt angeboten. Der Förderverein ist bei Schul- und

anderen Veranstaltungen mit Verkaufsständen vertreten, sodass ein weiterer Vertriebsweg bereits etabliert

werden kann.

35

Abteilungen (optional)

Veranstaltungstechnik

Ein Teil des Personals beschäftigt sich mit der technischen Unterstützung von Schulveranstaltungen:

Abschluss der Jahrgangsstufe 10

Unterstützung der Schülerband & Musik-AG

Info-Veranstaltungen der SuBo-Koordinatoren

Schulfeste

Projekttage, Projektwochen

Leitung

Geschäftsleitung, in 2012/13 etabliert; in den Folgejahren optional

Hier entscheiden die SuS.

Buchhaltung und Kalkulation

Optional: Einzelne SuS wechseln sich auftragsbezogen ab oder bleiben in dieser Funktion über einen längeren

Zeitraum. Hier entscheiden die SuS.

Personalabteilung

Optional: Führen Ausschreibungen durch, rekrutieren Nachwuchs…..

Hier entscheiden die SuS.

Vertrieb & Marketing

Optional: SuS organisieren den Vertrieb, machen Fotos u.ä. zur Vermarktung

Hier entscheiden die SuS.

Projektmanagement

Optional/ projektabhängig: In Abhängigkeit vom Projekt und vom Arbeitsaufkommen wird das Personal

festgelegt! Die SuS sind über die Grundlagen zur Erstellung eines Projektplans informiert.

36

Produkte (beispielhaft)

Plane Kordinatensystem: Plane 3m · 5m oder 4m · 6m mit Koordinatensystem, Vorderseite mit erstem

Quadranten, Rückseite mit 4 Quadranten zum Üben am Koordinatensystem, Legen von Funktionen usw.

Preis: 189€

Solitär: Spiel mit Glaskugeln Preis: 6 €

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1x1-Brett: Spielerisches Üben des Einmaleins Preis: 12,99€

Winkelscheiben für die Grundschulen oder 5./6. Klassen: 1,50€

Darüber hinaus Services und Reparaturarbeiten nach Aufwand und nach Abschluss von entsprechenden

Verträgen.

Weitere Beispiele

Hier wird nur ein Ausschnitt dargestellt. Die Aufträge und der jeweilige Bearbeitungsstatus können im

Sekretariat eingesehen werden.

Webrahmen

Für den Unterricht im Fach Textilgestaltung wurden nach Anregung von Frau Apostolidis kleine Webrahmen

gebaut.

38

Beispiel eines Kraftmessers

Die Proportionalität als Bedingung für ein Messgerät wird hiermit ganz einfach darstellbar. Gebaut wurde ein

handliches Messgerät mit einer Metalllasche aus einem Schnellhefter auf einem Holzbrettchen, an dem diese

Bedingung und ihre Grenzen gut dargestellt werden können.

Status: 1 Kraftmesser als Demonstrationsobjekt fertig, kann nach Bedarf hergestellt werden.

Preis: ca. 4€

Steigungsmessgerät

Das Messgerät aus Holz kann Steigungen durch Auflegen sowohl in Grad als auch in Prozent (Straßenverkehr)

gleichzeitig anzeigen. Das ist praktisch nutzbar, kann aber zusätzlich im Mathematikunterricht der Klasse 10

zur Veranschaulichung und Bestätigung eigener Berechnungen mit tan α dienen.

Status: 3 Messgeräte fertig

Preis: ca. 2€

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Versuchsequipment zur Darstellung der Längenausdehnung

Feste Stoffe dehnen sich bei Erwärmung aus. Das muss z. B. beim Bau von Brücken usw. berücksichtigt

werden, sonst treten Schäden auf. Allerdings ist die Ausdehnung im Klassenraum im Physikunterricht nicht

ganz einfach zu zeigen, weil sie nur sehr gering und daher schwer messbar ist. Mit einer teuren Messuhr kann

im Demo-Versuch leicht die Längenausdehnung einer Metallstange (vorzugsweise aus Aluminium) gezeigt

werden, aber die SuS2 können selbst nicht Hand anlegen.

Deshalb wurde Versuchsequipment für 8 Gruppen hergestellt, bei dem die SuS das Material selbst

zusammenstecken müssen und über einen selbsterstellten Zeiger bei genauer Beobachtung die

Längenausdehnung selbst sehen können. Material für eine tolle Stunde. Die SuS lernen darüber hinaus, wie

man mit Tricks auch kleinste Längenänderungen sichtbar machen kann.

Status: Material für 8 Gruppen fertig, allerdings liegen Verbesserungsvorschläge vor, die auch umgesetzt

werden sollen und das Material handhabungssicherer machen werden.

Kalkulationsprogramm

Technik Service RSB ist zur Zeit dabei ein Kalkulationsprogramm zu erstellen, um die für die Schule

eingesparten Kosten, z.B. bei Reparaturen durch die Firma, berechnen zu können. Das Programm soll

gleichzeitig „virtuelle“ Umsätze berechnen und dabei die verschiedenen Tätigkeiten und Arbeitsstunden (und

damit die Lohnkosten), die Materialkosten usw. abbilden und speichern. Hier wird Buchhaltung, Controlling …

geübt.

Status: fertig; Programm wird weiterentwickelt; erste Kalkulationsergebnisse sind vorhanden

Haarhygrometer

Es gibt Messgeräte zur Messung der relativen Luftfeuchtigkeit, die auf Basis der Dehnung von Haaren in

Anhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit funktionieren. Das kann man zur Verdeutlichung in gewissen Grenzen

nachbauen. Ein Vorschlag liegt vor.

Status: Lediglich als Demonstrationsobjekt sinnvoll; für SuS nur sehr bedingt geeignet; die Arbeiten wurden

eingestellt.

Solitär und Tangram

Es wurden 10 Lochkameras für die Fachschaft Physik sowie 10 optische Schirme mit einfachen Halterungen

hergestellt.

Status: Erledigt

2 SuS = Schülerinnen und Schüler

40

Solitär und Tangram

Eine Variante des Spiels Solitär mit Glaskugeln wurde in 3 Ausfertigungen hergestellt.

Status: Weitere werden je nach Zeit hergestellt. Andere Varianten sind denkbar.

Status Tangram: nicht fertig

Arbeiten für die Fachschaft Mathematik

Glücksräder im Auftrag der Fachschaft Mathematik

Status: Arbeiten abgeschlossen, 1 Glücksrad fertig

Ebenfalls in Arbeit sind 1 x 1-Bretter zum spielerischen Üben des kleinen Einmaleins.

Status: 2 Bretter fertig

Reparaturen und sonstige Arbeiten

Folgende Arbeiten wurden und werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Firma ausgeführt,

Beispiele:

Anbringung von White-Boards und Umgang mit HILTI-Bohrmaschine (ausgeliehen bei der Technik-Abteilung

des Kooperationspartners Klinik am Park)

Garderobenverkleidungen: Ca. 10m mit Schwingschleifer geschliffen, mit Schiffslack gestrichen, Demontage

und Montage

Laminieren von Unterrichtsmaterial

Batteriewechsel an elektronischen Stoppuhren, Demontage, Fehlersuche und Reparatur.

Reparaturen an Möbeln: Hier ist die Firma ständig tätig.

Holzpaletten für den Technikunterricht zerlegt und von Nägeln befreit

Drei Solitär-Spiele auf Holzspielbrettchen mit Glaskugeln zum Verkauf über den Förderverein hergestellt

Demontage und Entsorgung alter PC`s

Mitarbeit beim Probelauf Schulquiz

Reparatur an einem Medienwagen

Wartung OHP

Reparaturen an Möbeln

Aufhängen von Bildern, Tafeln usw.

Beamerwartung

41

Einsatz bei Veranstaltungen

Beauftragung - Wo und wie?

Die Schülerfirma ist bekannt und informiert immer wieder auf der Homepage. Bei Treffen mit den

Kooperationspartnern ist sie dabei, bzw. lädt selbst ein

Die Lehrerschaft wird ebenfalls laufend, umfangreich informiert werden, da hier natürlich einige Aufträge

generiert werden. Über die Annahme entscheidet die Firma weitgehend selbständig.

Die Überwachung der Sicherheit usw. übernimmt Herr Nehlmeier.

Die Beauftragung erfolgt über Auftragsformulare, die im Sekretariat vorrätig sind. Dort befindet sich auch der

Posteingangskorb, der mindestens einmal pro Woche geleert wird.

Personalgewinnung

Zukünftiges Personal wird nicht nur durch Abfrage in der Schülerschaft sondern durch Ausschreibungen

gewonnen. Ausschreibungen werden also folgen und es werden Bewerbungsgespräche geführt. Die

Personalauswahlentscheidung treffen die Kolleginnen und Kollegen der Firma unter Berücksichtigung der

jeweils anstehenden Aufträge selbst. Möglicherweise wird es auch befristete Verträge geben.

Die Überwachung der Sicherheit usw. übernimmt Herr Nehlmeier.

Formulare

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Formular zur Beauftragung

Datum:

Auftragsformular

Auftragsgeber:

Auftrag:

Wo:

Zeitraum:

Wir schicken Ihnen so schnell wie möglich eine Rückmeldung!

Technik-Service RSB

43

Weitere Formulare

Es gibt weitere Formulare zur Rückmeldung oder Ablehnung eines Auftrages. Aufträge, die SuS aus

Sicherheitsgründen usw. nicht annehmen können, werden so begründet abgelehnt.

Umsätze und Gewinne

Die Erwartungen hängen von der Planung am Jahresende ab. Dort wird festgelegt in welchen Bereichen sich

die Schülerfirma verstärkt engagiert. Die oben beschriebenen Arbeiten laufen weiter, allerdings stehen auch

ein paar Projekte an, über die abgestimmt werden muss.

Kapital: ca. 1000€, Stand März 2015

Kapital: ca. 1200€, Stand September 2017

Reparaturen müssen mindestens kostendeckend sein.

8.6. Die Schüler-Spione – Spionage für Schüler von Schülern

Was Schüler-Spione sind…

Schüler-Spione sind Schülerinnen und Schüler (SuS), die an Aktivitäten innerhalb der Berufswahlvorbereitung

interessiert und besonders engagiert sind.

44

Die Beratungsfunktion ist zur Zeit wieder im Aufbau, da die Schüler-Spione bis auf Leon Weber die Schule nach

erfolgreichem Abschluss verlassen haben. Der Ort der Beratung und die Sprechzeiten werden über die

Monitore bekannt gegeben. Die Spione haben Zugriff auf einen PC sowie auf alle Informationsmaterialien.

Beratung: In den Pausen und nach Bedarf!

Wert ist Schüler-Spionin/ Schüler-Spion?

Stand September 2017:

Leon Weber, 9b

Tanja Pohl, 10b

Mediha Turgut, 10b

Grundsätzlich kann je nach Interessen jede Schülerin/ jeder Schüler der Schülerfirma Teilaufgaben der Schüler-

Spione wahrnehmen.

Siehe auch: http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/luenen/An-der-Realschule-Brambauer-Schuelerspionen-

geht-es-um-die-richtige-Berufswahl;art928,2553325

8.7. Tag der Gesundheit – BO rund um Pflege & Gesundheit

Mit der Klinik am Park, dem Kooperationspartner der RSB, und der AWO Lünen-Brambauer wird der letzte Tag

vor den Osterferien für unsere SuS zum praktisch erfahrbaren Einstieg in dieses Berufsfeld. Die Planung

übernimmt das BO-Team. Nächster Termin: 23.03.2018

Das ist ein echtes Highlight an unserer Schule und ist ohne die Finanzierung und personelle Ausstattung

unserer Partner nicht durchführbar. Die SuS können Spritzen setzen, Pflegeeinsätze selbst durchführen, sich

die Hände desinfizieren und vielen mehr.

Kontakte:

Stefanie Vollstädt

Assistentin der Pflegedirektion

KLINIKUM WESTFALEN GMBH

Am Knappschaftskrankenhaus 1, 44309 Dortmund

Lünen

Tel.: 0231 8787 -501

Fax: 0231 876575

__________________________________________

45

C. Conrad

stellv. Einrichtungsleitung

AWO Tagespflege

Tel. 0231/9872377

Fax. 0231/9872039

Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Unna

Unnaer Straße 29 a, 59174 Kamen

2 Wochen vor diesem Termin sind die Einzelheiten mit den Kontaktpersonen (s.o.) abzusprechen.

Die Presse wird ebenfalls informiert.

Inhalt genauer

Film zur gesunden Ernährung

Schüler und Schülerinnen (SuS) erstellen selbst in Zusammenarbeit mit dem Klinikpersonal ein

gesundes Frühstück und nehmen es gemeinsam ein.

Die AWO berichtet aus dem Alltag und zu den Berufen in der Altenpflege.

Die SuS können sich selbst spielerisch informieren, indem sie sich mit Rollstühlen, Rollatoren, Krücken,

Greifern … üben. Altengerechte Spiele können ausprobiert werden. Sehbehinderungen werden am PC

simuliert. Handgriffe werden gezeigt und geübt.

Das Klinikpersonal lässt die SuS Luftballons rasieren, Spritzen setzen, Verbände anlegen, Hände

desinfizieren (mit anschließender Kontrolle unter Schwarzlicht), Blutdruck messen…

Wer nimmt teil?

Jeweils 3 Klassen werden in 4 Gruppen aufgeteilt. Die Gruppen werden altersmäßig gemischt, sodass immer

jüngere und ältere Schüler in einer Gruppe sind und sich unterstützen können. Jede Klasse soll einmal während

der regulären Schullaufbahn teilgenommen haben.

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Schüler beim Setzen einer Spritze

8.8. Erste-Hilfe-AG & Schulsanitäter

Der Tag der Gesundheit wird ergänzt durch die Erste-Hilfe-Ausbildung an der RSB, die Schulsanitäter

ausbildet.

Wie Erwachsene können auch Kinder in die Situation geraten, lebensrettende Maßnahmen wie die stabile

Seitenlage z.B. bei einem Mitschüler anwenden zu müssen.

In der 1 1/4 Jahr andauernden Erste- Hilfe AG werden die Schüler der Klassenstufe 8 praxisnah und lehrreich

mit dem richtigen Verhalten in Notfallsituationen im Klassenraum, auf dem Schulhof, dem Schulweg usw.

vertraut gemacht. Am Ende der AG erfolgt in der ersten Woche der Herbstferien eine externe Prüfung bei den

Johannitern in Lünen. Nach erfolgreicher Prüfung können sich die Schüler dann in den Pausen als „Sanitäter“

47

bewähren und ihre Kenntnissen und Fertigkeiten der Ersten Hilfe, verantwortungsvoll und ohne Angst

anwenden.

Erfreulich zu erwähnen ist, dass bisher alle SuS der Städtischen Realschule Lünen- Brambauer die externe

Prüfung bestanden haben, so dass die Schule derzeit über 20 ausgebildete Schulsanitäter verfügt.

Einbindung gemäß Leitbild in das Schulprogramm

Inhalte

Was immer richtig und wichtig ist: Vorgehen am Notfallort

Was tust du, wenn jemand bewusstlos ist? (z.B. stabile Seitenlage, Helmabnahme)

Was tust du, wenn jemand keine Atmung hat? (z.B. Herz-Lungen-Wiederbelebung)

Was tust du, wenn jemand „Probleme in der Brust“ hat? (z.B. Herz-Kreislaufschwäche, Asthma)

Was tust du, wenn sich jemand verletzt hat? (z.B. Stillen bedrohlicher Blutungen)

und vieles mehr (Insektenstiche im Mund-Rachenraum, Fremdkörper in den Atemwegen,

lebensrettende Sofortmaßnahmen, Rettungskette, etc.)

Ziele

- Ausbildung zum Schulsanitäter

- Einbindung der Schüler, Schüleraktivität mit Eigenverantwortung

- Qualifikation für das Berufsleben

Erste-Hilfe als Qualifikation

Schulsanitäter - Schüler

helfen Schülern

Schüleraktivität

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Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten für Notsituationen zu erlangen, in denen man zunächst auf sich allein

gestellt ist,

so Qualifikationen zu entwickeln, die kompetentes Verhalten in Notsituationen ermöglichen,

lebensbedrohliche Zustände erkennen,

Erstversorgungsmaßnahmen,

lebensrettende Sofortmaßnahmen,

vorbeugende und abwehrende Notfallmaßnahmen kennen und durchführen.

8.9. Sporthelfer

Sporthelfer/in

Sporthelferinnen und Sporthelfer sind speziell ausgebildete Schülerinnen und Schüler an Schulen, die

Bewegungs-, Spiel und Sportangebote für Mitschülerinnen und Mitschüler im außerunterrichtlichen Sport und

im Ganztag ihrer Schule gestalten und durchführen.

Tätigkeitsfelder der Sporthelferinnen und Sporthelfer sind:

Pausensport

Schulsportgemeinschaften

Schulsportfeste und -Wettkämpfe

Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote im Ganztag

Sportorientierte Projekte und Schulfahrten

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Mitwirkung in den Mitbestimmungsgremien der Schule wie Schülerselbstverwaltung und Fachkonferenz

Sport

Einsatz im Sportverein

und natürlich bringen Sporthelferinnen und Sporthelfer viele eigene Ideen ein!

Die Ausbildung für Sporthelferinnen und Sporthelfer richtet sich an Jungen und Mädchen ab 13 Jahren, die

daran interessiert und geeignet sind, Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote für Kinder und Jugendliche in

Schulen oder in Sportvereinen zu organisieren und zu betreuen. Um sich als Sporthelferin/ Sporthelfer zu

qualifizieren, müssen die Jugendlichen nicht Mitglieder in einem Sportverein sein.

Die Ausbildung zum Sporthelfer

Die Ausbildung wird erstmalig im 2. Halbjahr 2015/2016 angeboten und dehnt das Angebot an

Schüleraktivitäten auf den Sport aus. Hier kann im Nachmittagsbereich im Rahmen einer AG ein

Sporthelferschein erworben werden, der auch außerschulisch in Vereinen usw. genutzt werden kann.

Das Sporthelfer-Logo

8.10. Bio-AG – Pflanzen, ernten, verschönern…

Leitbild und Kooperation

In Anlehnung an unser Leitbild „Schule mitten im Leben“ pflegt die Fachschaft Biologie Kontakte zum

außerschulischen Kooperationspartner Klinikum Westfalen Klinik am Park Lünen.

Inhalt und Organisation

Exkursionen in den Kräutergarten des Klinikums mit Schülern und Schülerinnen verschiedener

Jahrgangsstufen können in Absprache mit Mitarbeitern des Krankenhauses jederzeit stattfinden.

Krankenschwestern des Klinikums berichten den Schülern und Schülerinnen dabei über die Arbeit des

Klinikums zum Thema „Kräuterheilkunde sowie Pflege und Nutzung von Wildkräutern“. Sie übermitteln ihre

Erfahrungen mit wilden Kräutern als Teegrundlage, Speisebeilage und Salbenbestandteil. Die Schüler und

Schülerinnen sammeln Kräuter und verwenden diese zur Herstellung von Tees und Speisen oder Salben. Der

Beruf der Krankenschwester und des Krankenpflegers als Nutzer der Natur wird ihnen nahe gebracht. Uraltes

Wissen über die Heilkräfte der Natur findet wieder zurück in die Krankenhäuser und durch diese Exkursionen

ebenso seinen Weg zurück zu unserer Jugend. Die Möglichkeiten der Kooperation bezüglich der Pflege des

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Kräutergartens sind gegeben und können insbesondere von der Bio-AG der Schule wahrgenommen werden.

Eine im Klinik-Graten sich befindende Hütte kann der Lerngruppe zur Verfügung stehen.

Nach einem Zusammentreffen mit Mitarbeitern des Klinikum im Zusammenhang der Fachkonferenz vom 12.03

2015 hat die Fachkonferenz folgende Vorhaben beschlossen:

Fachkollegen, die in den Jahrgänge 5/ 6, 7/8 oder 9 unterrichten, besuchen wenn möglich, den

Kräutergarten des Klinikums Westfalen, um dort von erfahrenen Mitarbeiterinnen des Hauses einen

Einblick in das Angebot des Wildkräuter-Gartens der Klinik zu erhalten.

Die Besuche können kurs- bzw. klassenweise durchgeführt werden.

Die freiwillige Teilnahme an einer Exkursion am Nachmittag ist auch jederzeit in Absprache mit den

Mitarbeitern des Klinikums planbar.

Der Besuch ist je nach Jahrgang in folgende Kontextthemen des Unterrichts einzubinden:

- Jahrgang 5: Pflanzen und Tiere die nützen

- Jahrgang 7/8: Kampf gegen Krankheiten – „Arznei“

vor der Haustür und ihr Nutzen für

Mensch und Gesundheit

- Jahrgangsübergreifend: als Berufswahlvorbereitung

- im Rahme der Bio-AG

Ansprechpartner:

Klinikum Westfalen „Klinik am Park Lünen“

Fr. Lahme

Telefon Zentrale : 0231 922 0

Weitere Aktivitäten

Ein zusätzlicher Schwerpunkt der AG ist die Pflege und Gestaltung des unmittelbaren Schulumfeldes. Dazu

besteht ein Pflegevertrag mit dem Grünflächenamt („Stadtgrün“) der Stadt Lünen zur Pflege des

Lavendelbeetes im Eingangsbereich der Schule.

Neben den beschriebenen Tätigkeiten haben die Schüler auch Möglichkeiten, sowohl feldbiologisch

(Bestimmungsübungen heimischer Kräuter, Sträucher und Bäume) als auch naturkundlich zu arbeiten (Bau von

Nisthilfen, Winterfütterung von Vögeln; Pflege von Zimmerpflanzen; Bau eines Komposters (in Planung)). Hier

wird auch mit der Technik- AG kooperiert.

In dem Kontakt mit dem Grünflächenamt und verschiedenen ortsansässigen Gartenbaubetrieben und

Landschaftsgärtnereien aufgenommen wird, ergibt sich hieraus auch die Möglichkeit, dort das

Schülerbetriebspraktikum abzuleisten und Einblicke in die entsprechenden Berufsbilder zu erhalten.

51

8.11. Museumstag

Aktuelles

Nächster Museumstag/Wandertag: Donnerstag, 01.02.2018

Beschreibung

Besondere Lernorte sind auch außerschulische. Museen gehören dazu und bieten viele Möglichkeiten an

Unterrichtsinhalte anders als gewohnt anzuknüpfen. Am Museumstag sind alle Klassen in Museen in der

Umgebung. Museums- und Wandertag können nach Bedarf gewechselt werden. Pro Schuljahr gibt es einen

Wandertag.

Organisation

Regelmäßig, einmal im Jahr, zum Ende des ersten oder zum Beginn des zweiten Halbjahres findet der

Museumstag bzw. Wandertag statt.

Die Termine für Museums- und Wandertag werden in den Jahresplan aufgenommen.

Die Klassenlehrkräfte übernehmen die Planung und Durchführung und wählen sich die erforderlichen Begleiter

aus.

Die Kosten sollten durch die Beiträge der Eltern schon zum Schuljahresbeginn mit berücksichtigt werden.

Gesetzliche Grundlagen

Es ist die jeweils gültige Fassung der Richtlinien für Schulfahrten zu beachten! (BASS 14-12 Nr.2)

Grundsätzlich sind diese schulischen Unternehmungen zu genehmigen und die Erziehungsberechtigten zu

informieren.

Link Richtlinien für Schulfahrten:

https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Recht/Schulrecht/Erlasse/WRL.pdf

Museen in unserer Region

Einen Überblick über die Museen in unserer Region bietet folgender Link:

http://www.lwl-kultur.de/de/Landesmuseen/

Im Rahmen der Berufswahlorientierung bietet sich die DASA (Deutsche Arbeitsschutzausstellung) an. Jede

Klasse sollte diese Ausstellung einmal besuchen.

Die Fachschaft Sport empfiehlt das Sportmuseum in Köln sowie das DFB Fußballmuseum in Dortmund.

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Eine Auswahl:

Museum Ort

Freilichtmuseum Hagen

Museum für Kunst und Kultur Münster

Musuem für Archäologie Herne

Römermuseum Haltern am See

Museum für Naturkunde Münster

Planetarium Münster & Bochum

LWL Industriemuseum Dortmund

Zeche Zollern Dortmund

Zeche Nachtigall Witten

Fußballmuseum Dortmund

Sportmuseum Köln

Schokoladenmuseum Köln

Bergbaumuseum Bochum

Zeche Hannover Bochum

Henrichshütte Hattingen

Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlshausen

Beispiel für die Genehmigung durch die Erziehungsberechtigten:

Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,

am 29.01.2015 findet zum 2. Mal der Museumstag statt. Wir werden mit der Klasse 8b nach Bochum ins

Bergbaumuseum fahren. Ihr Kind wird daher am 29.01. erst gegen 15:00 Uhr nach Hause kommen. Bitte

unterschreiben Sie den Abschnitt unten. Sollten Sie nicht einverstanden sein, wird ihr Kind in der Schule

betreut.

Meine Tochter/mein Sohn ____________________________________ darf an der Fahrt zum

Bergbaumuseum teilnehmen.

__________________________________________________________________________________

Ort, Datum Name Unterschrift

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Busunternehmen

Reisedienst Horn

Brechtener Straße 12

44536 Lünen-Brambauer

Telefon, Fax und E-Mail

Tel: 0231 87808 0 Fax: 0231 87808 28

[email protected]

Vehling Reisen GmbH

Landwehrstr. 26 , 59192 Bergkamen, (02307) 9 64 6 4-0

Rott Omnibusbetrieb

Roggenmarkt 15, 44532 Lünen , (02306) 9 10 34 70

Siehe auch: http://www.lwl.org/LWL/Kultur/Kulturabteilung/Landesmuseen

8.12. Kooperationspartner – Stütze & Verbindung zur Arbeitswelt

Sie wurden im Text oben schon oft erwähnt: Die Kooperationspartner! Ohne die Unterstützung wären einige

Bausteine nicht möglich. Darüber hinaus sind sie Bindeglieder gemäß Leitbild „Schule mitten im Leben“.

Die Realschule Lünen Brambauer sieht die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Schule

und Verwaltung als wichtige Ergänzung der schulischen Arbeit. Nicht nur im Bereich der Berufsberatung und

Berufsfindung sondern auch im Austausch über gesellschaftliche Fragestellungen stellen

Wirtschaftsunternehmen eine wichtige Informationsquelle für die Prägung und Entwicklung unserer SuS dar.

Die Zusammenarbeit erstreckt sich über Informationsveranstaltungen, Betriebsbesichtigungen und Praktika bis

hin zur Unterstützung bei Projekttagen und anderen schulischen Veranstaltungen. Die Kooperationen im

sozialen Bereich dienen vor allem der Beratung und Unterstützung unserer Schüler.

Die wichtigsten Kooperationspartner sind:

Steag

ThyssenKrupp Rothe Erde

Klinik am Park

Johanniter Unfallhilfe / Rotes Kreuz

Agentur für Arbeit

AOK

RAA Unna

Liga

Jugendamt der Stadt Lünen

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Mit folgenden Unternehmen und Institutionen besteht eine Zusammenarbeit:

Übergangsmanagement Schule Beruf

Euromond

IHK Dortmund

ADFC

Polizei / JuCops

Verband der Metall- 6 Elektroindustrie

Caritas

Kommunales Integrationszentrum des Kreises Unna

Schulpsychologische Beratungsstelle

Haltestelle Lünen-Brambauer

Zentrum für Therapie und Pädagogik

8.13. Lüner Nacht der Ausbildung – Nächste: 22.09.2017

Die Lüner Nacht der Ausbildung findet seit 2012 immer im Herbst statt und richtet sich an Schülerinnen und

Schüler und ihre Eltern ab Klasse 8. Wir machen entsprechend auf die Nacht der Ausbildung aufmerksam,

indem wir die Plakate aushängen, Flyer verteilen und die Veranstaltung eine Woche lang täglich auf dem

Vertretungsplan bewerben. Die Veranstaltung wird ebenfalls am Elternabend bekannt gemacht.

Diese Nachtveranstaltung findet von 18 bis 23 Uhr statt. Von Veranstaltungsort zu Veranstaltungsort fahren

Shuttlebusse, die die TeilnehmerInnen kostenlos transportieren. Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre

kann man älteren Schülerinnen und Schülern die Teilnahme auch ohne Begleitung eines Erwachsenen

empfehlen.

Einige Unternehmen beteiligen sich von Anfang an jedes Jahr, andere Firmen kommen neu hinzu, die an

dieser Informationsveranstaltung teilnehmen. In der Regel präsentieren Auszubildende ihr Unternehmen und

stehen als Ansprechpartner bereit. Die Ausbildungsberufe werden dabei oft sehr anschaulich präsentiert und

viele Firmen laden zu Mitmachaktionen ein.

Ca. 35 Ausbildungsberufe in 10 bis 15 Betrieben sind teilweise auch durch eigene Tätigkeiten erlebbar.

8.14. Maßnahmen tabellarisch – Ein Überblick

Alle Maßnahmen werden hier übersichtlich zusammengefasst. Einige sind obligatorisch, einige wählbar.

55

Jg. 5 Maßnahme für alle Lernenden grün hinterlegt,

fakultativ weiß unterlegt Info ?

1. Besuch des Infomobils der Metall- & Elektroindustrie weiter

2. Umfrage: "Was willst du werden und was brauchst du dazu?" weiter

3. Lernen zu lernen: "meine Stärken - meine Träume" weiter

4. Training der Softskills (Pünktlichkeit ,Verlässlichkeit, Sorgfalt, Höflichkeit..)

weiter

5. Informationen durch unsere Schüler-Spione weiter

6. Teilnahme am Girlsday/Boysday weiter

7. Museumstag weiter

Jg. 6 Maßnahme für alle Lernenden grün hinterlegt,

fakultativ weiß unterlegt Info ?

1. Gezielte Informationen aus der Umfrage in Klasse 5 weiter

2. Training der Softskills (Pünktlichkeit ,Verlässlichkeit, Sorgfalt, Höflichkeit..)

weiter

3. Gezielte Informationen aus der Umfrage in Jg. 5 weiter

4. "Berufe im Gesundheitswesen" in Zusammenarbeit mit AWO & Klinik am Park

weiter

5. Informationen durch unsere Schüler-Spione weiter

6. Teilnahme am Girlsday/Boysday weiter

7. Museumstag weiter

8. Arbeiten in Vertretungsstunden mit fertigen Unterrichtseinheiten aus der BO-Kiste

weiter

Jg. 7 Maßnahme für alle Lernenden grün hinterlegt,

fakultativ weiß unterlegt Info ?

1. Besuch des Infomobils der Metall- & Elektroindustrie weiter

2. Teilnahme am Erste Hilfe Kurs weiter

3. Stärken und Fähigkeiten entdecken , "Komm auf Tour" weiter

4. "Berufe im Gesundheitswesen" in Zusammenarbeit mit AWO & Klinik am Park

weiter

5. Informationen durch unsere Schüler-Spione weiter

6. Teilnahme am Girlsday/Boysday weiter

7. Museumstag weiter

8. Arbeiten in Vertretungsstunden mit fertigen Unterrichtseinheiten aus der BO-Kiste

weiter

9. Information der Eltern am Klassenpflegschaftsabend durch NE/SN

weiter

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Jg. 8 Maßnahme für alle Lernenden grün hinterlegt,

fakultativ weiß unterlegt Info ?

1. Potentialanalyse weiter

2. Workshop Präsentieren, freie Rede, Medien weiter

3. Berufsfelderkundung in Betrieben weiter

4. Vorbereitung Schülerbetriebspraktikum weiter

5. Berufsorientierungspass einführen weiter

6. Lüner Nacht der Ausbildung

7. "Berufe im Gesundheitswesen" in Zusammenarbeit mit AWO & Klinik am Park

weiter

8. Informationen durch unsere Schüler-Spione weiter

9. Teilnahme am Girlsday/Boysday weiter

10. Museumstag weiter

11. Arbeiten in Vertretungsstunden mit fertigen Unterrichtseinheiten aus der BO-Kiste

Information der Eltern am Klassenpflegschaftsabend durch NE/SN

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Jg. 9 Maßnahme für alle Lernenden grün hinterlegt,

fakultativ weiß unterlegt Info ?

1. Besuch des Infomobils der Metall- & Elektroindustrie weiter

2. Berufsinformationstag in Lünen weiter

3. Besuch des Berufsinformationszentrums der Arbeitsagentur & Vorstellen des Berufswahlfahrplans

weiter

4. Lebenslauf & Bewerbung, Bericht Praktikumsmappe weiter

5. Schülerbetriebspraktikum, 3-wöchig

6. Information über die Bildungsgänge nach der Klasse 10 (BK, GS, GY)

weiter

7. Anschlussvereinbarung

8. Gespräche mit Berufsberater der BAfA weiter

9. Bewerbungstraining AOK weiter

10. Handwerkskammer präsentiert das Duale System weiter

11. Informationen durch unsere Schüler-Spione weiter

12. Teilnahme am Girlsday/Boysday weiter

13. Museumstag weiter

14. Arbeiten in Vertretungsstunden mit fertigen Unterrichtseinheiten aus der BO-Kiste

weiter

15. Lüner Nacht der Ausbildung weiter

16. Gespräche mit Mitarbeitern des Übergangsmanagement Schule und Beruf der Stadt Lünen

weiter

17. Gespräche mit der Rehaberaterin der Arbeitsagentur weiter

18. Mitarbeit in der Schülerfirma weiter

19. Beratung in den Pausen durch NE

20. Beratung der Klassenlehrer durch NE/SN

21. Information der Eltern am Klassenpflegschaftsabend durch NE/SN

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Jg. 10 Maßnahme für alle Lernenden grün hinterlegt,

fakultativ weiß unterlegt Info ?

1. Welche weiterführende Schule kommt in Frage? u.a. Elternabend weiter

2. Beratung & Hilfe bei Bewerbung an weiterführender Schule über Schüler-Online

weiter

3. Gespräche mit Berufsberater der BAfA weiter

4. Jeder Schüler wird beraten! - Beratung durch BO-Team weiter

5. BK,GY und GE stellen sich vor

6. Berufsinformationstag in Lünen weiter

7. Informationen durch unsere Schüler-Spione weiter

8. Teilnahme am Girlsday/Boysday weiter

9. Museumstag weiter

10. Arbeiten in Vertretungsstunden mit fertigen Unterrichtseinheiten aus der BO-Kiste

weiter

11. Lüner Nacht der Ausbildung weiter

12. Gespräche mit Mitarbeitern des Übergangsmanagement Schule und Beruf der Stadt Lünen

weiter

13. Gespräche mit der Rehaberaterin der Arbeitsagentur weiter

14. Mitarbeit in der Schülerfirma weiter

15. Beratung in den Pausen durch NE weiter

16. Beratung der Klassenlehrers durch NE/SN weiter

17. Information der Eltern am Klassenpflegschaftsabend durch NE/SN

weiter

8.15. Evaluation – Ein Versuch…

Einige Punkte werden bereits in Kapitel 1 (Einführung) und Kapitel 4 (Zahlen, Daten,…) erwähnt. Bei

Evaluationen stellt sich immer die Frage nach Zielsetzungen, Zielen der einzelnen Akteure. Diese

können durchaus unterschiedlich sein. Auch Weiterentwicklungen und parallele Maßnahmen

versperren häufig den Blick dafür, welche Maßnahmen welchen Erfolg gezeigt haben.

Ziel des BO-Teams ist die SuS mehrheitlich in die Lage einer bewussten Entscheidung zu bringen, die

gemeinsam mit Eltern auch erfolgversprechend ist. Dem Ziel sind wir, was die bewusste Wahl eines

Ausbildungsplatzes betrifft, deutlich näher gekommen. Welche Bausteine unseres BO-Konzeptes

dafür verantwortlich sind, ist dabei nicht ganz klar. Wir glauben allerdings, dass der gute respektvolle

Kontakt mit unseren Schülern verbunden mit einem durchgängig guten Schulkonzept die Wirkung

erzielt. Einige der Maßnahmen des KAoA-Prozesses verschlingen alle möglichen Ressourcen, sind

aber unserer Sicht nicht der Grund für die positive Entwicklung gemäß unserer Zielsetzung. Die

Elterninformation bzgl. der Potentialanalyse in 2017 kann sogar nachhaltig schlechte Wirkung zeigen,

die ggf. über Jahre andauert. Damit werden finanzielle Ressourcen buchstäblich in den Sand gesetzt.

Hier gibt es also noch (Evaluations-) Arbeit.

59

8.16. Interessante Internetseiten

www.schulministerium.nrw.de

www.berufsorientierung-nrw.de

www.partner-fuer-schule.nrw.de

www.studieren-in-nrw.de

www.berufenet.arbeits-agentur.de

www.planet-beruf.de

www.machs-richtig.de

www.abi.de

www.hochschulkompass.de

www.hochschule-ist-zukunft.de

www.girls-day.de

www.neue-wege-fuer-jungs.de