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Ausgabe 02/2011 BETEILIGUNG exklusiv Das innovative Sachwerte Magazin WOHNIMMOBILIEN IN DEUTSCHLAND EMIRATES 7 Analyse des Abu Dhabi Investments SOLARENERGIE Investieren in Alternative Energien Interview mit Harald Ohrner, Geschäftsführer der ERACO

Beteiligung exklusiv

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Das neue Beteiligung exklusiv.

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Ausgabe 02/2011

BeteiligungexklusivDas innovative Sachwerte Magazin

WohnimmoBilienin DeutschlanD

emirates 7Analyse des Abu Dhabi Investments

solarenergieInvestieren in Alternative Energien

Interview mit Harald Ohrner,

Geschäftsführer der ERACO

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No risk, no fun? Lieber Nummer sicher.

„Wenn ich investiere, dann nur in sichere Anlageprodukte eines erfahrenen Spezialisten. Selfmade Capital fi ndet mit seinen Investitionen in den Ver-einigten Arabischen Emiraten immer die richtige Mischung aus Sicherheit und Rendite. Das gibt mir die Sicherheit, die ich für mein hart verdientes Geld haben will.“

J. Holthaus, Redakteur

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➜Editorial

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liebe leserin, lieber leser!

Was brauchen wir Menschen zum Überleben?Die Antwort auf diese Frage ist simpel, und doch wurde uns vor kurzem wieder vor Augen geführt, wie gefährdet und zerbrechlich die Grundelemente unseres Lebens sind: saubere Luft und frisches Wasser.

Beides ist für uns selbstverständlich und zweifellos wissen wir es alle viel zu wenig zu schätzen. Ein Segen, den aktuell Millionen Menschen in Japan keineswegs erleben dürfen. Es ist den dutzenden Arbeitern im Atomkraftwerk Fukushima zu verdanken, dass zumindest im restlichen Teil des Landes die japanische Bevölkerung saubere Luft atmen und frisches Wasser trinken kann – bis jetzt.Atomexperten können nicht, die japanische Regierung will vermutlich nicht sagen, wie es in naher Zukunft im Kraftwerk Fukushima weitergehen wird. Schlimmer noch: kein Mensch weiß, was diese Katastrophe langfristig anrichtet. Worüber aber Gewissheit herrscht: wie schnell es zu einem derartigen Szenario kommen kann.

Warum gehen wir dieses Risiko ein?Atomkraft ist vor allem für Energiekonzerne ein lukratives Geschäft, das täglich Millionenbeträge einbringt. Der technische Fortschritt erlaubt es uns aber mittlerweile klar zu sagen: Wir sind auf Atomkraft nicht angewiesen!

Alternative Energien, allen voran die Kraft der Sonne, können richtig genutzt für Jahrhunderte den weltweiten Energiebedarf decken.Beteiligung exklusiv hat zu diesem Anlass dem Thema „Solarenergie“ einen Artikel gewidmet und versorgt Sie mit interessanten Fakten über erfolgversprechende Möglichkeiten für Anleger.

Auch ein Dach über dem Kopf zu haben ist ein Privileg, für das wir angesichts der jüngsten Weltgeschehnisse sehr dankbar sein können. Jahrelang drehten sich bei dem Stichwort „Immobilien“ alle Gedanken um gewerblich genutzte Büroimmobilien. Seit kurzem setzt sich allerdings der Trend durch, wieder vermehrt in wohnwirtschaftlich genutzte Immobilien zu investieren.

Wir haben für Sie vor allem den deutschen Markt unter die Lupe genommen und zeigen Ihnen die vielversprechendsten und rentabelsten Möglichkeiten, sich an Wohnimmobilien zu beteiligen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen, atmen Sie tief durch, gönnen Sie sich einen Schluck frischen Wassers und lassen Sie uns in Gedanken bei denjenigen sein, die dieses Glück nicht haben!

Ihr ChefredakteurMichael Görner

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Beteiligung exklusiv

14 S&K Sachwerte-Fonds Deutsche Immobilien mit hochprozentiger Rendite

16 Solarenergie 2 DeutschlandInvestition in Photovoltaik-Anlagen

12 euro grundinvest Handel mit exklusiven Immobilien in München

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06 Wohnungen werden wieder entdecktDer Immobilienmarkt besteht nicht nur aus Büros – zu Unrecht wurden Wohnungen jahrelang vernachlässigt

09 Interview mit Harald Ohrner, Geschäftsführer der ERACO

18 news Neuigkeiten und Berichte aus dem Bereich „Geschlossene Beteiligungen“

impressum

MEDIENINHABER UND REDAKTION: FONDSMAGAZIN Verlagsgesellschaft m.b.H., Donaufelder Straße 247, 1220 Wien Tel: +43 1 713 70 50 Fax: DW 40 E-MAIL: [email protected] • HERAUSGEBER: Michael Görner • Autoren: Leo Fischer, Michael Görner, Farshid Tremel, Lenard v. Stockhausen VERLAGSLEITUNG: Michael Görner • CHEF VOM DIENST: Andreas Berger • SEKRETARIAT: Michaela Oprea • Grafisches Konzept & Produktion: Mario Groschner • DRUCK UND HERSTELLUNG: Druckerei Berger, Wiener Straße 80, 3580 Horn

21 „immer aus der Perspektive des Anlegers“ Interview mit Farshid Tremel, Kapital Rating

20 Analyse: emirates 7von Farshid Tremel, Kapital Rating

22 leserbriefeSIE fragen, WIR antworten!Fragen zum Thema „Geschlossene Beteiligungen“

➜ Inhalt

10 Vor der Sonnenwende Solarinvestments, die sich lohnen

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22 leserbriefeSIE fragen, WIR antworten!Fragen zum Thema „Geschlossene Beteiligungen“

United Investors hat sich darauf speziali-siert, gemeinsam mit kompetenten Partnern unterschiedlichster Disziplinen innovative und unternehmerisch orientierte Anlage-konzepte umzusetzen. Die Ausrichtung ist dabei auf hoch rentierliche Beteiligungen, die weitestgehend kurzlaufend sind und eindeutige Sicherheitsmerkmale aufweisen.

„Wer mit Immobilien in Deutschland nach-haltig Geld verdienen will, muss jenseits des Mainstream agieren und ständig neue, innovative Wege gehen. Setzt man dies konsequent um, ist die Immobilie eine unschlagbare Beteiligungsmöglichkeit…“

Dr. Jonas KöllerVorstand Deutsche S&K Sachwert AG

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Beteiligung exklusiv06

➜ Immobilien Deutschland

Wohnungen werden wieder entdecktDer Immobilienmarkt besteht nicht nur aus Büros, auch wenn diese das größte Segment bilden. Zu Unrecht wurden Wohnungen jahrelang vernachlässigt – von Versicherungen und Großanlegern, aber auch von den geschlossenen Fonds. Das scheint sich zu ändern. von Leo Fischer

Am deutschen Immobilienmarkt dreht sich derzeit alles um Core-Immobi-

lien. „Core“ ist nach den Erfahrungen mit der Wirtschafts- und Finanzkrise gleich-sam zum Zauberwort geworden. Nur die Core-Immobilie scheint den Anlegern die heute so stark gefragte Sicherheit zu versprechen. Die Core-Immobilie gilt als Inbegriff des Sachwerts, der vor Inflation schützt. Es handelt sich um ein langfris-tig, mindestens zehn, besser 15 oder noch mehr Jahre an ein Unternehmen mit bester Bonität oder an den Staat vermietetes Bürogebäude an einem 1a-Standort – und möglichst sollte es ein Green Building sein. Niemand kann heu-te sagen, wie sich die Zertifizierung als Green Building später im Verkaufspreis auswirkt, aber ohne diesen Status ist es schwer, Käufer und Mieter zu finden.

Wenn von Immobilien die Rede ist, mei-nen die meisten Gewerbeimmobilien, und hier die Büros, auf die der größte Teil des Bestands und der Umsätze ent-fällt. Büros sind das Hauptsegment des

Immobilienmarkts – nicht nur in Deutsch-land –, aber neben Büros gibt es auch noch andere wichtige Teil märkte. Im letzten Jahr waren es vor allem die Einzelhandelsimmobilien, die durch eini-ge Großtransaktionen für Schlagzeilen sorg ten. Im Jahr 2010 entfiel mit 45 Prozent der größte Teil der Transaktio-nen auf die Nutzungsart Einzelhandel. Und auch das erste Quartal 2011 stand wieder im Zeichen der Einzelhandels-immobilien. Allerdings sind die letzten fünf Quartale eher atypisch.

Bei den Anlagen der geschlossenen Im-mobilienfonds dominierte wie in den letz-ten Jahren auch 2010 die Nutzungsart Büro mit einem Anteil von 47,9 Prozent (Quelle: Feri Gesamtmarktstudie Beteili-gungsmodelle). Der Einzelhandel kommt auf einen Anteil von einem Viertel (nach dem Rekord von 32,2 Prozent im Jahr 2009). Auf Wohnimmobilien entfielen im letzten Jahr 11, 8 Prozent des akqui-rierten Eigenkapitals – deutlich weniger als in 2007 und 2008, als Wohnungen

auf 21,7 und 26,1 Prozent kamen. Aber deutlich mehr als zum Beispiel in 2002 und 2003, als es gerade einmal 4,1 und 5,0 Prozent waren. Kein Zweifel: Bei den Initiatoren von geschlossenen Immobi-lienfonds hat das Interesse an Wohn-immobilien wieder zugenommen.

Reale WertminderungDagegen spielen die Anlagen in Wohn-immobilien bei den offenen Immobilien-fonds nur eine geringe Rolle. Die Wohn- immobilien verbergen sich dort in der Position sonstige Nutzungsarten, die ins-gesamt laut BVI auf einen Anteil von 8,1 Prozent am Immobilienvermögen kom-men. Büros schlagen mit 63,3 Prozent zu Buche, Einzelhandel/Gastronomie mit 20,1 Prozent. Allerdings hat auch hier offenbar das Interesse an Wohnimmo-bilien wieder etwas zugenommen. Vor zehn Jahren kam die Position Sonstiges nur auf einen Anteil von 3,4 Prozent.

Büroimmobilien bilden also das Schwer-gewicht am Immobilienmarkt. Aber güns-

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➜Immobilien Deutschland

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sich die großen deutschen Versicherun-gen, allen voran die Allianz, von einem großen Teil ihrer Wohnungsbestände getrennt. Neben dem hohen adminis-trativen Aufwand, der mit der Verwal-tung von vielen Wohnungen verbunden ist, wird die geringe Rendite dafür als Grund angeben. Nach einer Faustformel bringen Bürogebäude eine Rendite von fünf bis sechs Prozent, während es bei Wohnungen in der Vergangenheit vier bis fünf Prozent waren.

Sicherheit vor RenditeOffenbar liegt das auch daran, dass bei Büroinvestments die Kosten für Neu-vermietung bei Auslaufen des Mietver-trags und das Leerstandsrisiko nicht voll und ganz berücksichtigt werden. Bei Wohnungen gibt es praktisch kei-nen Leerstand, zumindest wenn Region und Lage stimmen. Inzwischen ist aber auch bei den großen Institutionellen ein Umdenken im Gang. Zu ihrem Anforde-rungsprofil (möglichst stabiler Cashflow, wenig Volatilität) passt eigentlich die Wohnimmobilie viel besser als das Büro. Jedenfalls werden Wohnungen auch von den Gewerbe-Immobilienspezialisten nicht mehr über die Schulter angese-

hen. Bezeichnend: Auf der Münchner Expo Real, der größten Immobilien-messe Deutschlands, die eigentlich nur Gewerbeimmobilien im Fokus hat, gab es im letzten Jahr einen eigenen Pro-grammpunkt „Residential Dialogue“, der sich mit Wohnimmobilien beschäftigte, weil Pensionskassen und Versicherun-gen verstärkt auf dieses Marktsegment blicken, wie es in der Begründung der Messegesellschaft heißt. „Wohnimmo-bilien treffen weiterhin auf ein hohes Anlegerinteresse.“ Dieser Feststellung stimmten bei einer Befragung von 100 Unternehmen und Investoren durch Ernst & Young Anfang des Jahres 92 Prozent der Befragten zu.

Vor allem die Wirtschafts- und Finanzkri-se hat zu einem Umdenken über Wohn-immobilien als Kapitalanlage geführt. Sicherheitsüberlegungen rangieren heu-te vor Rendite, stellt das Analysehaus Scope treffend fest. Die Ausschüttungs-prognosen der Wohnimmobilienfonds sind per Saldo etwas geringer als bei den Fonds, die in Gewerbeimmobilien investieren (Büros, Hotels, Einzelhan-del). Aber: „Wohnimmobilien gelten als sicheres Investment“, sagt Thomas Beyerle, Leiter des Bereichs Corporate

tiger entwickelt haben sich die Wohnim-mobilien – was von vielen Anlageprofis lange Zeit ignoriert wurde. Der Index der Wohnimmobilien der BulwienGesa AG, der seit 1975 jährlich berechnet wird und als einzige Messlatte eine so lange Historie aufweist, hat immerhin 2010 wieder das Hoch des Jahres 1994 über-schritten. Dagegen dümpelt der Bul-wienGesa-Index für Gewerbeimmobilien mit 105 deutlich unter dem Indexwert von knapp 120 im Jahr 1993.

„Unter Berücksichtigung von etwa 30 Prozent Inflation ist der reale Wert von Gewerbeimmobilien in 17 Jahren um über 40 Prozent zurückgegangen“, konstatiert Werner Rohmert, Herausge-ber des Immobilienbriefs an Hand der BulwienGesa-Zahlen. Allerdings: Auch mit Wohnimmobilien konnte die Inflation, folgt man dem Index von BulwienGesa, nicht geschlagen werden. Inflations-schutz wird wieder ein wichtiges Krite-rium bei Kapitalanlageentscheidungen. Und viele Anleger glauben, dass die Immobilie, in welcher Erscheinungsform auch immer, der Inbegriff von Sachwert und Inflationsschutz ist.

Der BulwienGesa-Immobilienindex be-rücksichtigt die Entwicklung von Wohn- und Gewerbeimmobilien in 125 deut-schen Städten. Und dieser zeigt, dass sogar die Finanzkrise am deutschen Im-mobilienmarkt vorbeigegangen ist. Das liegt natürlich auch daran, dass es am deutschen Immobilienmarkt vorher keine Blase gegeben hat, die zum Platzen hät-te gebracht werden können. Inzwischen nähert sich der Gesamtindex dem Allzeit-hoch von 1993, das bei Fortschreibung der Entwicklung wieder in zwei oder drei Jahren erreicht sein könnte. „Treiber der Entwicklung ist der Wohnungsmarkt“, bestätigt Immobilienexperte Rohmert.

Das Verhalten, das institutionelle Investo-ren zeigen, geht damit jedoch nicht kon-form: Schon vor rund zehn Jahren haben

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in Milliarden Euro Wohnen 1)

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2004 2005 2006 2007 2008 2009 20101) nur Portfolios Quelle: Ernst & Young

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➜ Immobilien Deutschland

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Social Responsibility & Research bei der IVG. Die Gefahr von Leerständen ist bei Wohnimmobilien weit geringer als bei Gewerbeobjekten.

Überwiegend investieren die geschlosse-nen Wohnimmobilienfonds in gebrauch-te, also nicht neu erstellte Wohnungen. Bei Portfoliokäufen oder bei Erwerb auf Zwangsversteigerungen oder im Vorfeld derselben kann günstig eingekauft wer-den – nach der Devise: Im Einkauf liegt der Segen. Neue Wohnungen sind zu teuer, um eine attraktive Verzinsung zu bieten. Aber es gibt auch Initiatoren, die Chancen bei neuen Wohnungen sehen.

Die Wohnimmobilienfonds sind an-ders als die meisten Bürofonds meist als Blindpools oder Semi-Blindpools konzipiert: Erst nach der Akquirierung des Kommanditkapitals oder Schritt für Schritt mit den eingeworbenen Geldern folgt die Investition in Wohnungen.

Die steuerlichen Konzepte sind unter-schiedlich. Die Handelsfonds, die auf einen günstigen Einkauf aus Zwangs-verwertung setzen und schnell Gewinne realisieren wollen, sind gewerblich konzi-piert, der Anleger muss die Gewinne voll versteuern. Allerdings sind die Rendite-aussichten höher als bei den Fonds, die die Wohnungen langfristig im Bestand halten wollen und vor allem am Cash-flow aus den Mieteinnahmen interessiert sind. Diese Fonds erzielen Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung. Bei einem

Verkauf der Wohnungen oder des gan-zen Portefeuilles nach einer Haltedauer von mindestens zehn Jahren können die Veräußerungserlöse steuerfrei verein-nahmt werden.

Wohnungsmangel, BüroüberangebotGrundsätzlich spricht einiges für Woh-nungen als Assetklasse. Die Prognos AG prognostiziert für das Jahr 2025 einen Wohnungsmangel in Deutsch-land. Diese Entwicklung ist nicht über-raschend. Seit Jahren sinkt die Zahl der fertig gestellten Wohnungen. Im letzten Jahr wurden 148.000 Wohnungen neu errichtet, 2011 dürften es 156.000 Ein-heiten werden. Damit wurde das Tief im Wohnungsneubau zwar überwunden. Aber auch im laufenden Jahr liegt die Zahl der Fertigstellungen deutlich un-ter dem mittelfristigen Bedarf von etwa 300.000 bis 400.000 Wohnungen pro Jahr. Die neu errichteten Wohnungen reichen nicht einmal, um den Ersatz-bedarf zu decken.

Für die Wohninvestments gilt nicht nur der bekannte Immobilienslogan „Lage, Lage, Lage“, sondern zusätzlich auch „Region, Region, Region“. Überwiegend setzen die Wohnimmobilienfonds auf die Wachstumsregionen in Deutschland, die von der langfristigen Wanderungsbewe-gung profitieren. Die Menschen ziehen dorthin, wo gut bezahlte Jobs winken. Das ist der Fall in den Ballungszentren um München, Stuttgart, Köln/Bonn/Düsseldorf, Frankfurt/Main und Ham-

burg. Diese gelten als die Gewinner der Wanderungsbewegung in Deutsch-land. Dagegen sind Ostdeutschland und die peripheren Standorte im übri-gen Deutschland die Verlierer. Eine Art Geheimtipp ist die Bundeshauptstadt Berlin. Hier sind die Mieten vergleichs-weise gering und dementsprechend die Kaufpreise niedrig. Auf der anderen Sei-te sehen die Initiatoren hier erhebliches Mietsteigerungspotenzial. Als beson-ders aussichtsreich gelten die beliebten Stadtteile Prenzlauer Berg, Pankow, Friedrichshain und Tempelhof. Der deut-sche Wohnungsmarkt ist also stark dif-ferenziert von Region zu Region und von Stadtteil zu Stadtteil.

Auch die demografische Entwicklung spricht für Wohnungen. Die Bevölke-rungszahl in Deutschland sinkt seit Jahren, das trifft insbesondere die Büro-immobilien. „Falls sich nichts ändert, sinkt die Büronachfrage in Deutschland bis 2050 um 30 Prozent“, meint Tobias Just von der Deutsche Bank Research. Verzögert wird das auch den Woh-nungsmarkt treffen. Kurzfristig profitiert dieser aber von der zunehmenden Zahl der (Single-)Haushalte. Die demografi-sche Entwicklung trifft den Wohnungs-markt langfristig aber auch. Büromärkte und Wohnungsmärkte sind miteinander verzahnt. Die wachstumsstarken Regio-nen, in die die Menschen strömen, sind diejenigen, die eine hohe Zahl an Büro-arbeitsplätzen bieten.

Resümee:Wohnimmobilien standen bei den großen Investoren wie Versicherungen und auch geschlossenen Fonds lange im Schatten der Büros, weil der Verwaltungsaufwand als zu hoch angesehen wurde und die Renditen als sehr moderat galten. Nach der Krise scheint ein Umdenken begonnen zu haben. Die Risiken und die Volatilität der Einnahmen sind bei Wohnimmobilien deutlich geringer.

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➜Immobilien Deutschland

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Beteiligung exklusiv: Herr Ohrner, Sie bauen seit Jahrzehnten Villen und exklusive Wohnungen für eine gehobene Klientel. Was hat sich in den letzten Jahren in diesem Bereich verändert?Harald Ohrner: Wenn Sie auf die Finanz-krise anspielen: Gar nichts. Ab einer ge-wissen Preisklasse ist das Interesse an hochwertigen Immobilien in TOP-Lagen in den letzten 20 Jahren konstant geblie-ben. Insgesamt ist in München aber die Nachfrage nach Immobilien stetig gestie-gen. Gerade in Zeiten geldpolitischer Un-sicherheit suchen Investoren gezielt nach inflationsgeschützten Sachwertinvestitio-nen wie Unternehmensbeteiligungen und Immobilien. Kunden, die früher nur für sich selbst eine anspruchsvolle Immobilie gesucht haben, kaufen nun auch ganze Wohnanlagen, um ihr Kapital sinnvoll zu schützen und zu sichern.

Wie wirkt sich die verstärkte nach-frage auf die Preise aus?H. O.: Wir haben im Grundstücksmarkt in den letzten Jahren teilweise Preissteige-rungen von mehr als 100 Prozent erlebt. Preise für Eigentumswohnungen sind teil-weise um 20 bis 30 Prozent gestiegen. Wir gehen davon aus, dass sich diese Tendenz zunächst so fortsetzt.

Aber bedeutet das nicht, dass Sie jetzt und auch künftig durch die hö-heren grundstückspreise eine gerin- gere gewinnmarge erzielen werden? H. O.: Nein – zum einen steigen die Ver-kaufspreise im gleichen Maße gegenüber den Einkaufspreisen. Wir haben durch

Unsere Gewinnmarge ist größer gewordenInterview mit Harald Ohrner, Geschäftsführer der Eraco, München. Er baut seit mehr als 20 Jahren exklusive City Residenzen in München und Umgebung.

HARAlD OHRneR, Geschäftsführer der Eraco, München

frühzeitigen Einkauf von Grundstücken dahingehend vorgesorgt, dass sich re-levante Preissteigerungen auf unsere Preisgestaltung nicht negativ nieder-schlagen werden. Im Gegenteil, unsere Einkaufspolitik ermöglicht uns eine über-proportionale Gewinnmarge.

Würden Sie Anlegern eher dazu ra-ten, direkt in immobilien zu investie-ren oder besser in einen immofonds? H. O.: Das hängt von der jeweiligen Situa-tion des Anlegers ab. Der Vorteil eines Fonds ist sicherlich, dass es Angebote mit überschaubaren Laufzeiten gibt, die Betei- ligung unkompliziert abläuft und kalkulier-bare Ergebnisse bringt. Die größte Ren-dite erzielen Sie nicht mit dem Kauf eines Objekts, sondern mit dessen Entwick-lung und der damit zusammenhängenden Mietpreisentwicklung.Ausschlaggebend für eine positive Ren-diteentwicklung auf dem Immobilienmarkt ist zu gleichen Teilen der Standort bzw. die Lage der Immobilie und deren Pla-nung, Design und Ausführungsqualität.Jahrelange Erfahrung im Einkauf und op-timale Nutzung der Grundstücksimmobi-lie gewährleisten langfristig eine positive Renditeentwicklung.

Können Sie uns einen einblick in diese Strategie geben? H. O.: Natürlich werde ich Ihnen hier nicht alles verraten, schließlich verschafft uns genau diese Vorgehensweise einen ent-scheidenden Vorsprung vor anderen Mit-bewerbern. Den Erfolg programmiert ein günstiger Einkauf, ein für den Investor op-timaler Verkauf in versprochener Qualität,

eine exquisite Ausstattung. Vorausset-zung dafür ist eine optimale Vernetzung im Grundstücksscouting, ein partner-schaftliches Verhältnis zu den Genehmi-gungsbehörden und Gründstückseigen-tümern, wie auch zu den Investoren. Die professionelle Strategie im Vorfeld verhindert Fehlentscheidungen. Denn hat ein Grundstückseigentümer gute Erfah-rung mit Ihnen gemacht, wird er Sie wei-terempfehlen. So kommen Sie an Grund-stücksangebote, bevor sie auf den Markt kommen. Auf der anderen Seite ist eine möglichst ökonomische Nutzung des Grundstücks ausschlaggebend. Vor kurzem haben wir beispielsweise auf einem 1.100 Quadratmeter großen Grundstück, das nur mit einem Gebäude von 400 Quadratmetern Bruttogeschoss-fläche bebaut werden sollte, annähernd 1980 Quadratmeter Bruttogeschossflä-che erzielen können. Durch diesen Mehr-wert aus der Bruttogeschossfläche wur-de innerhalb von wenigen Tagen der Kauf abgeschlossen und durchgeführt.

Aber so ein Abschluss ist doch die Ausnahme, oder?H. O.: Nein, das ist keine Ausnahme. Es ist Ihnen sicherlich bekannt, wie der Grundstücksmarkt in München boomt. Die durchschnittliche Verkaufszeit für eine Wohnung beträgt nur noch vier bis sechs Wochen. Die Käufer treffen sehr schnelle Entscheidungen, viele zahlen mit Eigen-kapital, brauchen keine Bank zur Finan-zierung. Es lohnt sich meist nicht, aufwän-dige Verkaufsbroschüren zu produzieren, da bei Auslieferung der Broschüren das Projekt meist schon verkauft ist.

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Vor der SonnenwendeMit viel Licht und viel Schatten außerhalb Deutschlands macht die Solarbranche im Moment von sich reden. Dabei sind die Alternativen zu einer nachhaltigen und lukrativen Energiegewinnung dünn gesät. Und so lohnen sich die meisten Solarinvestments trotz Rückgangs der Einspeisevergütungen immer noch. von Lenard v. Stockhausen

Die furchtbaren Ereignisse rund um das Atomkraftwerk Fukushima in Ja-

pan haben der Welt Augen geführt, dass Atomkraft keine Lösung in der Energie-frage sein kann. Im Falle eines GAUs stehen die Folgen in keinem Verhältnis zu dem vermeintlich günstigen und CO2-neutralen Strom aus der Kernenergie. Und dabei wird in diesen Überlegungen das Problem der Endlagerung der ver-brauchten Brennstäbe noch gar nicht berücksichtigt. Aber was sind die Alter-nativen? Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen scheidet in Anbetracht des Anstiegs der CO2-Emissionen und glo-baler Erwärmung aus. Es gilt, neue Fel-der der Stromerzeugung zu erschließen und auszubauen. Die Stromkonzerne dürften sich weiterhin auf zentral ge-steuerte Großkraftwerke konzentrieren. Denn hier liegen ihre Kompetenzen und

Erfahrungen. Dies ist eine große Chan-ce für dezentrale Stromerzeugungsein-heiten, wie sie zum Beispiel mittelgroße Photovoltaikanlagen darstellen – genau die Größe, die viele geschlossene Fonds seit einigen Jahren anbieten.

Solarstrom wird immer billigerDie Photovoltaik sieht sich allerdings mit etlichen Vorwürfen konfrontiert: Die Ener-gieausbeute und somit der Wirkungs-grad der Module sei ineffizient und stehe in keinem Verhältnis zum Aufwand der Produktion. Der Strom würde durch Sub-ventionen teuer vom Steuerzahler erkauft. Der Verzicht auf Nuklearanlagen mache den Strom teurer für Privathaushalte und Industrie. Die Stromnetze seien für so vie-le dezentrale Anlagen wie Windkraft und Photovoltaikanlagen nicht ausgelegt. Au-ßerdem seien Solar- und Windkraftwerke

schwer zu pegeln und könnten nicht auf Spitzenkraftzeiten reagieren.

Dem Vorurteil, Solarstrom sei zu teuer, wi-derspricht Greenpeace vehement: Wür-den für Atomkraftwerks-Betreiber die glei-chen haftungsrechtlichen Auflagen gelten, wie sie in anderen Wirtschaftsbereichen üblich sind, so läge der Strompreis nach einer Studie der Umweltschutzorganisa-tion von 2010 bei 2,70 Euro je kWh.

Andere Studien kommen zum selben Schluss: Energie aus Nuklearanlagen ist zum heutigen Zeitpunkt nach Berücksich-tigung aller Kosten und Subventionen teurer als PV-Energie. Und auch die In-stallationskosten von Atomkraftwerken liegen höher, als die von Photovoltaikan-lagen, so eine MIT-Studie aus dem Jahr 2009. „Sonnenstrom wird zunehmend billiger, weil die Technologie sich ständig verbessert und die Fertigungskosten sin-ken“, stellt Carsten Körnig, Geschäftsfüh-rer des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW), fest. Der BSW geht davon aus, dass die Solarstrom-Umlage deshalb in den Folgejahren nur noch geringfügig steigt und sich bei rund zwei Cent je Ki-lowattstunde einpendeln wird – auch bei einem ambitionierten Ausbau der Photo-voltaik. Körnig: „Künftig kann Solarstrom nicht mehr als Grund für relevante Strom-preiserhöhungen angeführt werden.“ Und auch das Argument der Auslastung ent-kräftet der Verbandchef: „Eine hundert-prozentige dezentrale Energieversorgung sei auf der Basis Erneuerbarer Energien schneller möglich, als häufig dargestellt“, so der Präsident von BSW-Solar, Gün-ther Cramer. Dies gelte insbesondere auch für den Ausbau der Photovoltaik. Denn Solarstrom werde dort produziert, wo er gebraucht wird: Auf den Dächern von Haushalten, Büros und Industriege-bäuden. Und er werde dann produziert, wenn besonders viel Energie benötigt wird. So gleicht er insbesondere die Last-spitzen zur Mittagszeit aus und entlastet damit die Übertragungsnetze.

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➜Solar

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Eine Frage des StandortsWichtig für den Betrieb von Solaranla-gen ist natürlich der richtige Standort. So mag es verblüffen, dass Deutschland trotz Absenkung der Fördersätze im ver-gangenen Jahr nach wie vor der weltweit größte Photovoltaik-Markt ist. Nach An-gaben des BSW gingen allein im Jahr 2010 über 230.000 Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von 7 bis 8 Gi-gawatt neu ans Netz. Das sind mehr als doppelt soviel wie im Vorjahr. Das ver-wirrt, bringt man Deutschland doch nicht mit viel Sonne in Verbindung. Aber Pho-tovoltaikanlagen benötigen im Gegen-satz zu solarthermischen Kraftwerken deutlich weniger Sonneneinstrahlung. Und deutlich mehr Sonneneinstrahlung bedeute ab einem gewissen Zeitpunkt nicht automatisch deutlich mehr Strom.

Da sich die Technik und somit die Effi-zienz von Modulen ständig verbessert, die Herstellungskosten und somit der Preis aber weiter sinken (siehe Grafik), verschieben sich die Break-even-Posi-tionen potenzieller Standorte für sola-ren Strom jedes Jahr weiter in Richtung Norden. Selbst Kanada wird von einigen Emissionshäusern derzeit als Standort für Solarinvestments geprüft.

Investoren in Anlagen in Deutschland profitieren von der garantierten Einspei-severgütung und dem Bestandsschutz der Anlage – neben den konstanten Einstrahlungswerten ein klarer Vorteil. Denn die Anleger und Initiatoren von So-larfonds in Spanien und Italien müssen zittern, da in beiden Ländern Kürzungen der Vergütungen bereits geplanter oder gar realisierter Projekte drohten bzw. weiterhin drohen. Jörg-Christian Dip-pold, Prokurist von Ratingwissen und Mitveranstalter des Hamburger Solar-Symposium, spricht von Quasi-Enteig-nung und von „Solar Bunga-Bunga“ in Berlusconis Reich: „Allen laufenden Solarinvestitionen war mit dem Legis-lativdekret der italienischen Regierung,

das die erst im Januar 2011 in Kraft getretene Regelung de facto aufhob, die Berechnungsgrundlage entzogen.“ Eine kalte Enteignung der Besitzer von Projektrechten und Solarparks, wettert der Experte. Die Anleger könnten nicht auf Rechtssicherheit und bestehende Gesetze vertrauen. Erst der vehemente Protest ausländischer Investoren lässt Italien langsam einlenken. Es ist aber noch nicht alles ausgefochten.

Nichtsdestotrotz sind sowohl Vergütun-gen als auch die natürlichen Rahmenbe-dingungen wie die Sonneneinstrahlung nach wie vor sehr attraktiv in den Mittel-meer-Staaten. Und wer einen guten und etablierten Partner vor Ort hat, hat seinen Anlegern wohl auch etwas zu bieten. Der gute Partner vor Ort ist aber neben dem guten Standort absolut ausschlag-gebend für ein erfolgreiches Investment. Hier lohnt es sich zu hinterfragen. Denn fehlende Genehmigungen, Baustopps, zu teure Module oder zu späte Einspei-sung können die gute Rendite kosten.

Solarthermie als neue EnergiequelleDie Zukunft allerdings liegt laut Green-peace im solarthermischen Bereich. Die Greenpeace-Studie geht davon aus, dass solarthermische Kraftwerke lang-fristig Strom für sechs bis zehn Dollar-cent pro Kilowattstunde produzieren können. Und damit würden sogar die erwarteten Kosten für Elektrizität aus

Kohle und Gas unterboten. Allerdings kommt die Solarthermie erst langsam in Schwung: 2020 soll sie 2,7 Prozent des gesamten Strombedarfs decken. Im Jahr 2050 sollen dann 20,5 Prozent erreicht werden können.

Der Solarthermie kommt aber eine Schlüsselrolle im Energiemix zu. Denn nachts können Photovoltaik-Anlagen keinen Strom liefern. Dies soll in weiten Teilen durch die solarthermischen Kraft-werke ausgeglichen werden. Bei diesen erhitzen die Sonnenstrahlen eine Flüs-sigkeit, die in einem zentralen Kraftwerk Wasser wiederum zu Dampf erhitzt, der eine Turbine antreibt. Die am Tag er-zeugte Hitze ließe sich gut speichern, deshalb können die Kraftwerke nahezu rund um die Uhr arbeiten. Solarwärme-Kraftwerke sind allerdings nur in Regionen mit sehr starker Son-neneinstrahlung lohnend. Bislang sind nur kleinere Kraftwerke in Spanien und in den USA entstanden. Und für Emis-sionshäuser sind diese noch zu groß, zu teuer und zu unerprobt. „Wir lassen erst einmal die anderen Erfahrungen sammeln“, verriet die Pressesprecherin eines großen Hamburger Emissionshau-ses. Bis diese Industrie sich bewährt, ist die Photovoltaik das beste Investment im Bereich Erneuerbare Energien und Be-weis dafür, dass sich Rendite und Nach-haltigkeit nicht widersprechen müssen.

Solarstromanlagen seit 2006 rund 50% billiger

Durchschnittlicher Endkun-denpreis für fertig installierte Aufdachanlagen bis 100 kWp

(ohne USt)

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Weiß-blaues BetongoldEuro Grundinvest ist spezialisiert auf die Entwicklung und den Handel mit exklusiven Immobilien in München. Mit dem Deutschland 15 können sich Investoren zum wiederholten Male für eine kurze Zeit an der Erfolgsgeschichte des Münchner Immobilienmarktes beteiligen. von Christina Richmond

Niedrige Baugeldzinsen, der wirt­schaftliche Aufschwung, Inflations­

angst und jede Menge neuer Einwoh­ner – diese Mischung lässt vielerorts in Bayern die Nachfrage nach Immobilien rasant nach oben schnellen. Vor allem in Ballungszentren wie München boomt der Markt.

Die Preise steigen weiterDer Nachfragedruck durch Eigennutzer und Kapitalanleger in München führt zu Preissteigerungen bei Wohnimmobilien, insbesondere bei Eigentumswohnun­gen. „Bei der gerade komplett verkauften Wohnanlage in München Bogenhausen hat sich der Preis während der Bauphase um mehr als 30 Prozent erhöht, während die durchschnittliche Verkaufszeit für Wohnungen nur noch 4 bis 6 Wochen beträgt“, erklärt Michael Balek, der Chef des Real Estate Portfolio Managements

im Gespräch mit BETEILIGUNG exklu­siv. Für die kommenden Jahre gehen Analysten von einer weiter ansteigenden Entwicklung der Nachfrage aus. Untersu­chungen beweisen, was die Immobilien­verkäufer im täglichen Geschäft spüren: München benötigt bis 2020 mehr als 180.000 neue Wohneinheiten. Derzeit werden jedoch nur 3.000 bis 4.000 pro Jahr fertig gestellt. Ein Nachfrageüber­hang von 14.000 Wohnungen pro Jahr.

Transparenz für InvestorenBeim Betreten der Geschäftsräume der Euro Grundinvest im Herzen von Mün­chen Schwabing wird schnell klar: Hier wird kein sozialer Wohnungsbau ange­boten. Leder, Granit, edle Hölzer und große Flat Screens erwarten die Inte­ressenten in der „Wohnwelt“ der Euro Grundinvest. „Was Sie hier sehen, ist eine Beispieleinrichtung für die hoch­

wertigen Residenzen, die wir verkaufen“, sagt Michael Balek. Das Konzept der Euro Grundinvest beginnt beim ersten Handschlag mit einem Interessenten und endet eigentlich nie. Denn selbst wenn lange nach dem Einzug mal ein Wasser­hahn tropft, stehen die Handwerker dem Kunden zur Verfügung. Auch Fondsin­vestoren informieren sich regelmäßig vor Ort über geplante und bereits realisierte Projekte. „Sie können bei uns die Plä­ne und Kalkulationen einsehen und die Häuser und Grundstücke besichtigen“, so Balek.

Faire GewinnverteilungDas Kapital der Investoren wird in ver­schiedene Objekte in ausgesuchten Lagen von München investiert. Die Euro Grundinvest kauft Grundstücke oft wei­ter unter Marktwert, plant und errichtet Stadtvillen und verkauft diese mit Ge­winn an Eigennutzer und Kapitalanleger.

Die Gewinne sind fair verteilt: Die Aus­zahlungen an die Anleger erfolgen vor­rangig. Der Kurzläufer Deutschland 15 soll das Kapital der Anleger schon in zweieinhalb Jahren wieder zurückzah­len. Bis dahin erhalten die Anleger einen Festzins von 8 Prozent, der vierteljährlich ausbezahlt wird. Wenn es gut läuft – was bei dem aktuellen Marktumfeld der Fall ist –, erhalten die Anleger bis zu 4 Pro­zent zusätzliche Gewinnbeteiligung pro Jahr. Diese wird am Ende der Laufzeit zusammen mit dem investierten Kapital rückgeführt.

Beteiligung exklusiv urteilSichere Immobilienanlage: Die kurze Laufzeit und die konservativ kalkulierten Auszahlungen in einer ertragreichen Anla-geklasse sprechen für den Euro Grundin-vest Deutschland 15. Die Verantwortlichen verfügen über langjährige Erfahrung im Immobiliengeschäft und sind in München hervorragend mit Marktteilnehmern, Ban-ken und der Politik vernetzt. Die prospek-tierten Auszahlungen erscheinen sicher. Die Rendite wird fair aufgeteilt: Denn nur wenn höhere Renditen erzielt werden, verdient auch das Management.

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Neitzel & Cie. Gesellschaft für Beteiligungen mbH & Co. KGGroße Bleichen 8, 20354 Hamburg, Telefon +49 (40) 413 66 19 - 0 [email protected], www.neitzel-cie.de

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> geplante Investitionsobjekte mit den hohen Einspeisevergütungen des Jahres 2010 bereits mit ca. 8 MWp am Netz

> hoher Investitionsgrad: 95,3 % (auf Basis Gesamtinvestition)

> Mindestbeteiligung: 10.000 Euro zzgl. 5 % Agio

> Kurzläufer: nur 10 Jahre Beteiligungslaufzeit

> attraktiver Frühzeichnerbonus in 2011: anfänglich 9 %

> hohe halbjährliche Auszahlungen (steuerfrei bis 2020): von 7 % p. a. in 2011 ansteigend auf 18 % p. a. in 2020

> prognostizierter Gesamtmittelrückfl uss: ca. 194 % bis 2020 (inkl. Anrechnung der Gewerbesteuer)

Solarenergie 2 Deutschland INVESTITION IN PHOTOVOLTAIK-ANLAGEN IN DEUTSCHLAND

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➜ S&K Sachwerte Fonds

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Deutsche Immobilien mit hochprozentiger Rendite„Schnäppchenjäger“ war gestern. Wer mit Immobilien Renditen im hohen zweistelligen Bereich erzielen möchte, benötigt intelligente „Mehrwert-Konzepte“. Dies stellt der Deutsche S&K Sachwerte-Fonds des Hamburger Emissionshauses United Investors sicher. von Michael Görner

Wer sich heute mit deutschen Immo-bilienfonds beschäftigt, stößt auf

viele Unterschiede. Doch welches Konzept ist erfolgversprechend? Auf intelligente Strategien im Immobilienhandel setzt die Deutsche S&K Sachwerte GmbH & Co. KG des Hamburger Emissionshauses Uni-ted Investors. Emsig finden dabei die S&K- Vorstände, Stephan Schäfer und Dr. Jonas Köller immer neue, lukrative Strategien.

ErfolgsnachweisNach ersten eigenen Erfahrungen kauften Schäfer und Köller zwischen den Jahren 2005 und 2008 Immobilien zum Preis von 12,6 Millionen Euro aus Zwangssituatio-nen, die sie bei einer durchschnittlichen Haltedauer von gerade einmal vier Mona-ten für immerhin 28,1 Millionen Euro und einem Rohgewinn von 15,5 Millionen Euro wieder veräußern konnten. Alleine in den letzten drei Jahren handelten sie ein Volu-men an Immobilien von 200 Millionen Euro

durch. Basis dieser Aktivitäten ist eine Da-tenbank, die sämtliche zur Zwangsverstei-gerung anstehenden Immobilien umfasst.

Das Geschäft mit den NPL’s auf der Basis jeder einzelnen ImmobilieNeben anderen Strategien ist S&K mit dem Einkauf von Non Performing Loans (NPL’s) gestartet. Das sind notleidende, grundpfandrechtlich besicherte Kredite, die in der Regel von Banken verkauft wer-den. Während institutionelle Investoren dieses Geschäft seit Jahren betreiben, je-doch nicht die Zeit aufbringen können, je-den einzelnen Kredit zu hinterfragen, über-prüft S&K jedes einzelne Engagement und insbesondere die dahinter stehende Immobile. Auch hier hilft die S&K Daten-bank, die – beispielhaft erwähnt – weit über den Argetra Versteigerungskalender hinausgeht. Denn schnell ist ermittelt, ob dieses Objekt auch wirklich mit Gewinn veräußert werden kann und wie schnell.

Umgekehrte VerhältnisseDabei hilft den Frankfurter Immobilien-spezialisten, dass sich die Situation am Markt, gerade im Hinblick auf Zwangsver-steigerungen, extrem gedreht hat. Viele, gerade Laien, glauben nämlich, dass Zwangsversteigerungen generell etwas mit „Schnäppchenjagd“ zu tun haben und treiben oftmals die Preise der Immobilien in Höhen, bei denen kein Profi mehr ein-steigt. Dies macht sich S&K beim Einkauf der NPL’s zunutze. „Wir haben quasi die Seite gewechselt“, erklärt Dr. Jonas Köller. Denn durch den Kauf der Forderungen an den Immobilien sind S&K diejenigen, die von höheren Versteigerungspreisen profi-tieren. Ein geordnetes „System“ von Amts-gerichten übernimmt dabei letztendlich den Verkauf und ein bestellter Zwangsver-walter die Betreuung der Objekte.

Hohe Renditechance bei gleichzeiti-ger SicherheitAnleger können von einzigartigen Chancen durch eine Beteiligung an der Deutsche S&K Sachwerte GmbH & Co. KG profi-tieren. Er hat ein geplantes Emissionsvolu-men von 30 Mio. Euro und sieht eine Min-destbeteiligung ab 15.000 Euro plus fünf Prozent Agio vor. Das Kapital soll bis zum Ende des Jahres platziert sein. Geplant ist, über eine Laufzeit von fünf Jahren zehn Prozent Ausschüttung pro Jahr zu leisten. Insgesamt soll ein Netto-Gesamtrückfluss von 145 Prozent im Basis-Szenario erzielt werden. Investoren können dabei darauf vertrauen, dass bereits die erste Beteili-gung deutlich über Plan läuft.

Beteiligung exklusiv urteilDer S&K-Fonds zeichnet sich durch eine Vielzahl von Alleinstellungsmerkmalen aus und kann damit die konservativ angesetz-ten Renditen mit hoher Sicherheit erzielen. Fondsemittent United Investors setzt da-bei wie bei seinen anderen Fonds auf ein unternehmerisch geprägtes partialisches Darlehen mit einer weitestgehend garan-tierten Mindestverzinsung. Hohe Renditen bei erfreulich kurzer Laufzeit und somit eine sinnvolle Portfolioergänzung.

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➜ Solarenergie 2 Deutschland

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In Kürze mit SicherheitNeitzel & Cie. setzt die Produktlinie der Photovoltaik-Beteiligungen fort: Der Kurzläufer Solarenergie 2 Deutschland investiert ausschließlich in schlüsselfertige Photovoltaik-Freiflächen- und -Dachflächenanlagen. von Michael Görner

Durch den Klimawandel und die aktuel-len energiepolitischen Diskussionen

rücken Investitionsmöglichkeiten in Erneu-erbare Energien verstärkt in den Vorder-grund. Sie bieten wirtschaftliche Chancen und leisten gleichzeitig einen Beitrag zu Nachhaltigkeit, Klima und Umweltschutz. Unter allen Erneuerbaren Energien hat die Solarenergie das größte und langfristigs-te Potenzial. Deutschland verfügt über ein hohes Potenzial an unverschatteten sowie sonnenscheinintensiven Flächen und bie-tet mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auf lange Jahre stabile rechtliche Rahmenbedingungen. Rückwirkende Ände rungen der Einspeisevergütungen – wie zum Beispiel in Spanien – gibt es nicht. Diese Standortvorteile schaffen optimale Bedingungen für die Installation und die effiziente Solarstromzeugung durch Photovoltaik-Module – ideale Vor-aussetzungen, um in Photovoltaik-Anlagen an diversifizierten sonnenscheinreichen Standorten in Deutschland zu investieren.

Strenge InvestitionskriterienDie erfolgreiche Produktlinie der Photovol-taik-Beteiligungen wurde nun durch das Hamburger Emissions- und Beratungs- haus Neitzel & Cie. fortgesetzt. Beim Fonds Solarenergie 2 Deutschland wird in schlüsselfertige Frei- und Dach-flächenanlagen im sonnigen Herzen von Sachsen und Thüringen investiert. Vier Investitionsobjekte, die alle die höheren Einspeisevergütungen des Jahres 2010 über die gesamte Beteili-gungslaufzeit erhalten und bereits mit einer Gesamtleistung von ca. 7.700 Kilowattpeak in das öffentliche Strom-netz einspeisen, stehen schon fest bzw. befinden sich in Verhandlung. In Kür-ze steht die erste vollständig geplante Anteilsübernahme, rückwirkend zum 31.3.2011, des Zielinvestitionsobjektes Solarpark Königsbrück bevor. Strenge In-vestitionskriterien sichern die Qualität der PV-Anlagen und damit des Beteiligungs-angebotes. Eingebettet in eine konser-

vative Kalkulation mit hohen jährlichen Liquiditätsrücklagen sowie Rückbau- Rückstellungen in den Betriebsgesell-schaften wurde vor allem der markt-adäquate Wunsch einer kurzen Laufzeit mit hohen Auszahlungen erfüllt: Bei nur ca. zehn Jahren Laufzeit beträgt der prognostizierte Gesamtmittelrück-fluss 194 Prozent (inkl. angerechneter Gewerbesteuer). Halbjährlich geplante Auszahlungen, ein Frühzeichnerbonus für das volle Jahr 2011 (nicht zeitan-teilig) sowie ein hoher Investitionsgrad von 95 Prozent auf Basis der Gesamt-investition runden das Angebot ab.

Erfolgreiche EmissionshistorieNeitzel & Cie. hat bisher drei Beteili-gungsangebote in den Sparten maritime Sachwerte und PV erfolgreich vollplat-ziert. 2008 wurde der Handysize Bulker MS „CORNELIA“ mit einem Komman-ditkapital von 9,24 Millionen Euro durch die Neitzel & Cie. Gesellschaft für Betei-ligungen mbH & Co. KG platziert. Diese Beteiligungsgesellschaft hat fünf Pro-zent des Kommanditkapitals für das Ge-schäftsjahr 2010 an ihre Gesellschafter ausgezahlt. Im Jahr 2009 wurde der Ein-luken-Mehrzweckfrachter MS „BENTE“ konzipiert und in 2010 mit einem einge-worbenen Kommanditkapital von 3,115 Millionen Euro platziert. Für 2009 wurde ein Vorabgewinn von fünf Prozent ausge-zahlt. Im Februar 2010 ging Solarenergie Nord in den Vertrieb. Angelegt wird hier ausschließlich in PV-Anlagen in Nord-deutschland. Das Angebot wurde vorzei-tig mit einem eingeworbenen Komman-ditkapital von 12 Millionen vollplatziert.

Beteiligung exklusiv urteilDie für Solarbeteiligungen kurze Laufzeit von ca. zehn Jahren, die konservative Kalkulation, strenge Investitionskriterien in Verbindung mit der langfristigen hohen Einnahmesicherheit und einer attraktiven Rendite sprechen deutlich für Solarener-gie 2 Deutschland. Zusätzliche Sicherheit geben die Investitionsobjekte, die bereits seit 2010 Strom liefern.

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Next Generation Funds München GmbH ist ein Emissionshaus für geschlossene Immobilienfonds mit Fokus auf deutsche Objekte.Weitere Informationen zum Produkt unter: www.ngf-gmbh.de

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Next Generation Funds München GmbH, Einsteinring 28, 85609 Aschheim / München, Tel.: 089/62 83 42 - 800 , Fax: 089/62 83 42 - 727, E-Mail: [email protected]. Unverbindliche Erstinformation. Grundlage für die Beteiligung ist allein der vollständige Emissionsprospekt „NGF Immobilienfonds Hochschule München“.

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➜ Neu am Markt

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Italien ist einer der lohnendsten So­larmärkte in Europa: Das nationale

Energieeinspeisegesetz sieht zusätzlich zu der gesetzlich garantierten Einspeise­vergütung über 20 Jahre einen Stromba­sispreis von 9 bis10 Cent pro Kilowatt­stunde vor. Private Anleger können über den geschlossenen Solarfonds SolEs 23 von Voigt und Collegen vom italieni­schen Solarmarkt profitieren: Gemein­sam mit zwei institutionellen Investoren, dem zweitgrößten Kreditinstitut Italiens und Amerikas führender Lebensversi­cherungsgesellschaft MetLife, investiert der Privatanleger in das größte Solar­kraftwerk Europas – dem Park Montalto di Castro nahe der italienischen Haupt­stadt Rom.Der Solarpark ist bereits seit Dezember 2010 fertig gestellt und vollständig ans Netz angeschlossen. Jährlich werden rund 144 Gigawattstunden sauberer Strom produziert, was dem Strombedarf von ca. 100.000 Menschen entspricht. Das Fondsvolumen in Höhe von 17,5 Mil­lionen Euro wird von Voigt und Collegen über eine Platzierungsgarantie abgesi­chert. Anleger können sich ab 10.000 Euro zuzüglich 5 Prozent Agio beteili­gen. Insgesamt ist eine Ausschüttung p.a. von 7,5 Prozent prognostiziert.Seit 2006 hat Voigt und Collegen mit Private Placements und Publikums­fonds über 300 Millionen Euro in Solar­kraftwerke in Südeuropa investiert. Die Fonds konnten im Jahr 2009 die prog­nostizierten Ausschüttungen und Tilgun­gen in voller Höhe leisten.

Als resistent gegen die Krise hat das Handelsblatt in einem aktuel­

len Beitrag die französische Riviera beschrieben und zitiert dabei den Ver­band der Immobilienmakler, wonach die Preise in den Feriengebieten in 2010 sogar wieder um zehn Prozent zugelegt hätten. Dies gilt insbeson­ dere für die Côte d’ Azur, zumal für Objekte mit Meerblick oder gehobenem Standard. „Davon gibt es einfach zu wenige“, sagen lokale Makler. Genau in dieses Markt­ segment investiert die Cote d’Azur 2 GmbH

Im Sommer bietet die Dr. Peters Gruppe einen neuen Rohöltanker der

VLCC­Klasse (Very Large Crude Car­rier) zur Zeichnung an. Beim DS­Fonds Nr. 138 VLCC DS Vision können sich Anleger an einem VLCC­Supertanker beteiligen, der 16 Jahre an eine Toch­tergesellschaft der staatlichen China Shipping Group verchartert ist. Neben der hohen Bonität des Charterers zeich­net sich dieser Fonds durch die deutli­che Reduzierung der Fondskosten aus. Der Initiator engagiert sich selbst mit einer Eigenbeteiligung in Höhe von 8 Millionen US­Dollar und erhält deutlich niedrigere jährliche Auszahlungen als die Anleger. Weitere Besonderheit: So­wohl während der Laufzeit als auch für den unterstellten Verkaufserlös wurde

Voigt und Collegen: SolEs 23

Profitieren von Italiens Solarmarkt

Initiator cai capital asset invest erschließt Frankreichs Nobel-Standort

Die Côte d’ Azur lockt Immobilienentwickler

Neuer Super-Rohöltanker befindet sich bereits seit März im Einsatz

Dr. Peters bringt VLCC mit Langfristcharter auf den Markt

& Co. KG und bringt sowohl die seltenen Grundstücke an Top­Standorten wie auch benötigte Bauträgerleistungen mit ein. Bereits ab 10.000 Euro ist eine Beteili­gung möglich. Bis Ende 2016 sollen aus 100 Prozent 167,5 werden, das sind rund 11 Prozent p.a., einschließlich Kapital­rückführung. Die erste Ausschüttung soll in 2013 erfolgen (37%), dann müssten bereits Rückflüsse aus dem Verkauf der ersten Häuser anstehen. Die Ausschüt­tungen sind im Rahmen des Progres­sionsvorbehaltes dabei als französische Einkünfte steuerbegünstigt. Beim recht jungen Initiator cai capital as­set invest handelt es sich mit Dirk Ziegl­schmid und Michael Zischka um zwei im Vertrieb sowie in der Konzeption erfah­rene Branchenprofis. Das Bauträgerge­schäft leitet Joseph Stoffer, zuvor Vor­stand der Galeries Lafayette­Gruppe und technischer Direktor der Metro France.

sehr konservativ kalkuliert. Der VLCC DS Vision wurde im März abgeliefert und befindet sich bereits im Einsatz. Chartergarant über 16 Jahre ist ein Tochterunternehmen, das zu 100 Pro­zent zu der im Staatsbesitz befindlichen China Shipping Group gehört. Über die gesamte Vertragslaufzeit konnte eine Charterrate von 53.475 Dollar pro Tag vertraglich fixiert werden. Mit dem Char­ter ist keine Kaufoption mit vereinbart.

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➜Neu am Markt

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Dass die Preise von Wohnungen in Berlin wie in kaum einer anderen

deutschen Stadt steigen würden, war Immobilienexperten wie Siegfried Nehls, Vorstand der Sanus Beteiligungs AG mit einem bisherigen Umsatzvolumen von 200 Millionen Euro, schon lange klar. Er investierte daher dort bereits vor Jahren in Grundstücke und zu sanierende Ob­jekte. Dies kommt jetzt Kapitalanlegern zugute. Denn das Hamburger Emissions­haus United Investors bietet mit dem „Metropolitan Estates Berlin“ die Chan­ce, von den hervorragenden Perspekti­ven der Bundeshauptstadt zu profitieren. Der Fonds vergibt hierzu ein grund­pfandrechtlich besichertes Darlehen an die Sanus­Gruppe, das mit 8,5 Prozent verzinst wird. Für Anleger bedeutet dies große Sicherheit. Darüber hinausgehen­de Gewinne, beispielsweise aus dem Verkauf von neu gebauten Eigentums­wohnungen, teilen sich Sanus und der Fonds. Derzeit hat Sanus mehrere Pro­jekte kurz vor der Realisierung. Daher konnte die Laufzeit des Fonds mit rund vier Jahren sehr kurz gehalten werden. In 2012 soll es die erste Ausschüttung von zehn Prozent geben, im Folgejahr sind 20 vorgesehen. „Die Rückführung des Kapitals nebst Gewinnanteil führt letzt­endlich zu hohen zweistelligen Renditen pro Jahr. Dies ist nur möglich, da Sanus auf jährliche Rohgewinnmargen von 40 Prozent und mehr pro Jahr verweisen kann“, erklärt United­Chef Hauke Bruhn. Der „Metropolitan Estates Berlin“ vereint somit hohe Sicherheit mit gleichzeitig äußerst attraktiven Renditechancen.

Die Next Generation Funds München GmbH (NGF) bietet ab April das

Beteiligungsangebot Immobilie Hoch­schule München GmbH & Co. KG zur Zeichnung an, das in den Erweiterungs­bau der Hochschule München investiert. Das Gesamtinvestitionsvolumen des geschlossenen Immobilienfonds beträgt 46,6 Millionen Euro, das Eigenkapital rund 24 Millionen. Ab einer Beteili­gungssumme von 5.000 Euro erhalten die Anleger eine jährliche durchschnitt­

Berlin hat es PROJECT angetan. Zu Recht – keine andere deutsche

Metropole kann zurzeit auf derartige Wachstumsquoten verweisen. Jüngster Coup der Franken: ein Baugrundstück in Wilmersdorf­Charlottenburg; 21 Ei­gentumswohnungen mit einer Wohnflä­che zwischen 58 und 192 Quadratme­tern sollen hier entstehen. Es gibt kaum einen Berliner Stadtteil, der so gefragt ist. Alleine im letzten Jahr seien die Prei­se um mehr als zehn Prozent gestiegen, heißt es bei PROJECT. Die Anleger der PROJECT REAL EQUITY Fonds 9 und 10 dürfte das freuen, sie sind mit ihrem Kapital an der Entwicklung beteiligt. Geschäftsführer Wolfgang Dippold setzte ein Zeichen und die Hurdle Rate der beiden Beteiligungen freiwillig von

Kurzläufer „Metropolitan Estates Berlin“

Immobilienfonds für die Hauptstadt

Zeichenbar ab 5.000 Euro mit einer Laufzeit bis 2023

Vertriebsstart für ersten NGF Immobilienfonds

Baugrundstück in Wilmersdorf-Charlottenburg ergattert

PROJECT erhält Zuschlag in bester Berliner Lage

liche Ausschüttung von rund 5 Prozent bei einem Gesamtmittelrückfluss von ca. 169 Prozent vor Steuern zum Ende der prognostizierten Laufzeit im Jahr 2023.Das Angebot wird überwiegend über den Banken­ und Sparkassenvertrieb offe­riert. Thomas Mitzel, Projektleiter für den Hochschulfonds, zum Produkt: „Wir bie­ten mit dem Immobilienfonds Hochschu­le München einen qualitätsstarken und klassisch konzipierten Fonds für Privat­anleger an. Der sehr gute Standort, die hochwertige und flexible Immobilie so­wie der bonitätsstarke Mieter bieten die Chance auf eine attraktive Rendite.“ Die im Bau befindliche Immobilie der Hoch­schule ist zu 90 Prozent an den Freistaat Bayern vermietet und weist eine Miet­fläche von rund 9.655 m2 zzgl. 66 Tief­garagenstellplätze auf. Die NGF ist ein Tochterunternehmen der FIHM Fonds und Immobilien Holding München AG.

acht auf 12 Prozent auf Zielfondsebene hoch. Erst dann wird auch bei PROJECT mit 20 Prozent am Erfolg verdient.

Wolfgang DippolD, Geschäftsführender Gesellschafter der PROJECT Fonds Gruppe

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➜ Analyse

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14 Prozent mit Emirates 7Selfmade Capital zielt mit seinem Beteiligungsangebot auf Investitionen in Abu Dhabi ab. Objekt des Fonds ist ein Infrastruktur-Großprojekt der ICON Concrete Ready Mix Factory, die Transportbeton herstellt. Der Beton dient dem milliardenschweren Sanierungs- und Erweiterungspro-jekt des Flughafens Abu Dhabi International Airport. von Farshid Tremel

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) bilden eine Oase der Stabi-

lität in der arabischen Welt. Politische Beständigkeit und eine im weltweiten Vergleich sehr wohlhabende Bevölke-rung bieten keinen Anlass für Unruhen. Gerade aufgrund der Revolten in eini-gen arabischen Ländern fließt derzeit überdurchschnittlich viel Kapital aus der Region in die VAE. In einer aktuellen Stu-die der Standard Chartered Bank wird Abu Dhabi, das größte der sieben Emira-te, bereits als Gewinner der arabischen Krise gehandelt.

Bis 2015 sind in den VAE Investitionen von mehr als 350 Milliarden US-Dollar geplant. Die enorm hohen Investitionen will das kleine Land mit weniger als fünf Millionen Einwohnern ohne Aufnahme von Staatsschulden stemmen. Rund 100 Milliarden US-Dollar davon fließen in die

VAE-Hauptstadt. Das Emirat verfügt mit Abstand über die größten Öl- und Gas-reserven der Föderation. Aufgrund stark steigender Ölpreise gehen Banken und Wirtschaftsinstitute von einem kräftigen Wachstum für das laufende Jahr von sechs bis acht Prozent aus.

Der Staatsfonds Abu Dhabis hält mehr als 875 Milliarden US-Dollar und ist damit der größte der Welt. Die Kapital-reserven erlauben hohe Investitionen in neue Wirtschaftszweige. Unter ande-rem aus der Luftfahrt, dem Handel, der Industrie und auch aus dem Tourismus kommen zusehends nennenswerte Ein-nahmen. Mit dem Ausbau des Flughafens wird Infrastruktur für mehr Touristen be-reitgestellt. Den Beton dafür liefert ICON Concrete Ready Mix Factory. Dafür wur-de auf einem knapp 50.000 Quadratme-ter großen Grundstück auf dem Gelände

des Abu Dhabi International Airport ein Betonwerk errichtet. Der Standort liegt in unmittelbarer Nähe des Erweiterungspro-jekts für den Internationalen Flughafen.

Durch die Lage zwischen den beiden Startbahnen befindet sich das Werk in direkter Nähe der Baustellen. Dies senkt die Kosten für die Lieferung und Kühlung des Betons während des Transports. Der strategisch günstige Standort ist auch für andere geplante Großbauprojekte u.a. auf Yas- und Saadiyat-Island geeignet.

Investoren können sich ab 15.000 Euro am Selfmade Capital 7 GmbH & Co. KG beteiligen. Das angestrebte Fonds-volumen von zehn Millionen Euro wird abzüglich der Fondsnebenkosten in Genussrechte der Middle East Ventures Infrastructure Ltd. investiert, die Antei-le am ICON Concrete Ready Mix Fac-tory in Abu Dhabi erwirbt. Co-Investor ist Mohamed al Ketbi, ein Mitglied der Regierungsfamilie von Abu Dhabi, des-sen Beziehungsnetzwerk die Errichtung der Fabrik auf dem Flughafengelände möglich gemacht hat. Die Zeichnungs-frist läuft bis Ende 2011. Anleger, die bis Ende April einsteigen, erhalten einen Frühzeichner-Bonus von sieben Prozent. Die Gesamtausschüttungen belaufen sich somit für Anleger, die im April bei-treten, auf 184,5 Prozent in weniger als sechs Jahren. Geplant sind hohe Aus-schüttungen von 14 Prozent pro Jahr (an-teilig für 2011). Die Fondslaufzeit ist bis Ende 2016 angesetzt.

Fazit Der Fonds-Initiator konnte seine hohen Renditeversprechen bei den fälligen Fonds einhalten und sogar übertreffen. Das Management vor Ort verfügt über das not-wendige Netzwerk in den VAE. Selfmade Capital Emirates 7 bietet bei überschau-barer Laufzeit hohe Renditechancen. Der Auftraggeber ist die Regierung von Abu Dhabi und damit hoch solvent. Für rendi-teorientierte Anleger, die eine Investition in wachstumsstarken Regionen anstreben, ist der Selfmade Capital Emirates 7 als ein Kapitalanlagebaustein geeignet.

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➜Interview

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Farshid tremel, Geschäftsführer Kapital Rating

Beteiligung exklusiv: herr tre-mel, es gibt bereits zahlreiche ana-lysten, die sich mit geschlossenen Fonds beschäftigen. Braucht der Beteiligungsmarkt noch ein rating-modell?Farshid Tremel: Anders als die Mitbe-werber erstellen wir unsere Analysen ausschließlich aus der Perspektive des Privatanlegers. Die Rating-Ergebnisse sind exakt auf die Anforderungen von Privatinvestoren zugeschnitten. Was nutzt eine Analyse, wenn der Privatan-leger sie nicht versteht. Die Zeiten, als Privatanleger blind ihren Anlagebera-tern vertrauten, sind vorbei. Bei unse-ren Analysen profitieren Investoren von der verständlichen und kompakten Dar-stellung der wichtigsten Eckdaten. Wir nehmen auch nicht jedes Beteiligungs-angebot unter die Lupe. Die Produkte, die ein Kapital Rating erhalten, sind für

„Immer aus der Perspektive des Anlegers“

Zahlreiche Rating-Häuser haben sich auf die Analyse von geschlossenen Fonds spezialisiert. Die Rating-Ansätze könnten aber kaum unterschiedlicher sein:

Erstellt werden zum Teil sehr quantitativ orientierte, aber auch rein qualitative Analysen. Eines haben die meisten Ratings gemeinsam: Die Analysen sind für Finanzprofis und Anlageberater gemacht. Der Privatanleger versteht von dem Finanz-Fachjargon oft zu wenig.

Mit Kapital Rating vergibt seit Anfang des Jahres ein neues Analyse-Haus Noten für geschlossene Fonds, die den Anforderungen des Privatanlegers gerecht werden sollen.

BETEILIGUNGEN exklusiv hat mit Farshid Tremel, Gründer und Geschäftsführer von Kapital Rating, gesprochen. Tremel verfügt über zehn Jahre Erfahrung bei der Analyse von Investmentfonds und Beteiligungsmodellen und war zuletzt als Leiter der Börsenmedien-Redaktion in Frankfurt unter anderem für den Bereich Fonds im Börsenmagazin DER AKTIONÄR verantwortlich. Darüber hinaus hat er sich mit Fachartikeln in diversen Finanzmagazinen, als Experte bei TV-Sendungen und Seminaren einen Namen gemacht.

den renditeorientierten Anleger geeig-net, der sich etwas mehr als nur Infla-tionsausgleich von seinem Investment verspricht.

heißt das, sie bewerten nur risiko-reichere Beteiligungsangebote?F. T.: Ganz und gar nicht. Bei uns fällt aber ein Großteil der geschlossenen Fonds gleich durch den Raster, da die Risiken der Beteiligung nicht durch ent-sprechende Renditechancen zu recht-fertigen sind. Wir lehnen Rating-Anfra-gen ab, wenn keine Aussicht auf die Gesamtnote „Befriedigend“ oder besser besteht. Für ein Kapital Rating kommen nur die unter allen qualitativen Kriterien besten 25 Prozent aller Beteiligungs-angebote in Frage.

Welche Faktoren berücksichtigen sie bei ihren analysen?

F. T.: Die vier elementaren Erfolgsfak-toren, nämlich: der Markt, der Initiator, die Konzeption und das Rendite/Risiko-Profil. Sie stehen im Mittelpunkt unse-rer Arbeit. Zunächst sehen wir uns den Markt an. Denn die beste Fonds-Kon-zeption nutzt nichts, wenn der Markt keine realistische Aussicht auf Renditen bietet. Als Nächstes steht die Erfahrung des Fondsinitiators auf dem Prüfstand. Wir beurteilen das Know-how des Ma-nagements und die Erfahrung bei der Konzeption von Beteiligungsmodellen im jeweiligen Segment. Bei der Analy-se der Konzeption stehen alle Eckdaten aus dem Verkaufsprospekt, darunter die Gewinnverteilung und die steuerliche Behandlung, im Fokus. Dann analysie-ren wir das Rendite/Risiko-Profil. Hier ist es wichtig, dass die Renditeaussich-ten tatsächlich die eingegangenen Risi-ken rechtfertigen.

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➜ Leserbriefe

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SIE fragen, WIR antworten!

1. Bin ich als Anleger dazu ver­pflichtet, Kapital nachzulegen?

Frank Schuhmann: Das fragen sich vor allem Schiffsfondseigner: Sie sind aufgrund der Schifffahrtskrise mit For­derungen der Fondsgesellschaften kon­frontiert, weil die Chartereinnahmen die laufenden Kosten, zum Beispiel für Zins und Tilgung, nicht mehr decken. Anleger können durch Mehrheitsbeschluss der Gesellschafterversammlung zu Nachzah­lungen verpflichtet werden, wenn der Be­teiligungsvertrag eine sogenannte Nach­schusspflicht vorsieht. Viele Fonds aber schließen eine Nachschusspflicht der Anleger per Gesellschaftervertrag aus.

2. Zum Immobilienmarkt in Mün­chen: Ich habe einen Immobi­

lienfonds eines Bauträgers in Mün­chen gezeichnet, dieser hat aber bisher die versprochenen Auszahlun­gen nicht vollständig geleistet. Nun bietet ein Anwalt an, mich zu vertreten

und das Geld zu beschaffen. Was soll ich tun?F. Schuhmann: Der Münchner Immobi­lienmarkt ist derzeit der beste Immobilien­markt in Deutschland, vielleicht sogar in Europa. Das garantiert aber noch nicht den Erfolg eines Fonds. Nur wer güns­tig einkauft, innovative Ideen hat und ein agiles Vertriebsteam einsetzt, kann mit hohem Gewinn verkaufen. Dies trifft möglicherweise nicht auf alle Marktteil­nehmer zu: Sie können zum Beispiel eine lange Historie aufweisen, sind aber zu unbeweglich, um aktuelle Marktbedin­gungen zu nutzen. Bevor Sie einen An­

Über Frank Schuhmann Frank Schuhmann ist Prokurist und Chefanalyst von dima24.de, dem größten inhaber­geführten Beteiligungsspezialisten in Deutschland. Der Betriebswirt (VWA) ist seit mehr als 20 Jahren in leitenden Positionen von Beteiligungsunternehmen tätig und begleitete in dieser Zeit die Platzierung und die Konzeption von mehr als 3,5 Milliarden Euro Investitionsvolumen. Er war unter anderem Vertriebsdirektor bei efonds, der größten b2b­Plattform für Beteiligungen mit mehr als 6.000 angeschlossenen Beratungsunternehmen bundesweit. Zuvor war Schuhmann mitverantwortlich für die Konzeption und den Vertrieb von Beteiligungen bei WealthCap, dem Emissionshaus der UniCredit Group.

walt beauftragen, der naturgemäß zuerst seine eigenen Interessen vertritt, sollten Sie genau prüfen, woran die Verzöge­rung liegt. Lesen Sie die Geschäftsbe­richte und sprechen Sie direkt mit dem Initiator. Unternehmerische Beteiligun­gen bergen Chancen und Risiken. Tre­ten mehrere Risikofaktoren gleichzeitig auf, kann die Rendite geringer ausfallen als prognostiziert. Daran kann auch ein Anwalt nichts ändern.

3. Der Fonds, in den ich inves­tiert bin, läuft noch bis 2015,

dennoch möchte ich meinen Anteil verkaufen. Worauf muss ich dabei achten?F. Schuhmann: Der Verkauf einer Betei­ligung vor der Auflösung des Fonds ist heute möglich – über den sogenannten Zweitmarkt für geschlossene Fonds. Eigene Handelsplattformen, die zum Teil an die regionalen Börsen gekop­pelt sind, bringen Verkäufer und Käufer von Anteilen geschlossener Fonds zu­sammen. Die Deutsche Sekundärmarkt GmbH (DSM), die Deutsche Zweitmarkt AG oder die Fondsbörse Deutschland informieren transparent und unabhängig zu aktuellen Handelskursen für Beteili­gungen. Die Preise zu vergleichen lohnt sich. Gemeinsam mit ihrem Steuer­berater sollten Anleger auch auf jeden Fall prüfen, ob der Verkauf wirtschaftlich sinnvoll und steuerlich unbedenklich ist.

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