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Betriebliches Gesundheitsmanagement im Gesundheitswesen aus Sicht der Schön Klinik Vogtareuth Bad Tölz, 25.9.2015 Christian Vockensperger Koordinator BGM „Schön Gesund“ Leitung Therapie Schön Klinik Vogtareuth Kontakt: [email protected]

Betriebliches Gesundheitsmanagement im Gesundheitswesen ......Betriebliches Gesundheitsmanagement im Gesundheitswesen aus Sicht der Schön Klinik Vogtareuth Bad Tölz, 25.9.2015 Christian

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Betriebliches Gesundheitsmanagement im Gesundheitswesen

aus Sicht der Schön Klinik Vogtareuth

Bad Tölz, 25.9.2015

Christian Vockensperger

Koordinator BGM „Schön Gesund“

Leitung Therapie

Schön Klinik Vogtareuth

Kontakt: [email protected]

Seite 2 © 2015 Schön Klinik

Die Schön Klinik Vogtareuth

Seite 3 © 2015 Schön Klinik

Vogtareuth ist in vier medizinischen Bereichen aktiv, ergänzt um das

Querschnittsthema „internationale Patienten“

International

Medical Center

Anästhesiologie,

Intensivmedizin

Radiologie und

Kinderradiologie

Hand-, Ellenbogen-

und Fußchirurgie

Wirbelsäulenchirurgie

(AO Spine Center)

Neuropädiatrie und

neuropädiatrische Reha,

Epilepsiezentrum für Kinder

Neurochirurgie,

Neuroradiologie,

Neuromodulation

Epilepsiezentrum

für Erwachsene

(Neurologie)

Kinderorthopädie,

ggf. Kinderchirurgie

Gefäßchirurgie mit

Wundzentrum

Herzchirurgie Orthopädie und

Sporttraumatologie

Skoliosezentrum

Kinder

Orthopädie Medizin für Kinder Neurochirurgie und

Neuromodulation Kardiovaskulär

Unterstützende Abteilungen

Behandlung internationaler Patienten

Seite 4 © 2015 Schön Klinik

Betriebliches Gesundheitsmanagement im Gesundheitswesen

„…braucht‘s das?“

Seite 5 © 2015 Schön Klinik

Agenda

Betriebliches Gesundheitsmanagement im Gesundheitswesen

aus Sicht der Schön Klinik Vogtareuth

BGM Strukturen in der Schön Klinik Vogtareuth

BGM Maßnahmen in der Schön Klinik Vogtareuth

Ein Praxisbeispiel

BGM als Teil der Führungskultur

Ergebnismessung und -interpretation von BGM

Seite 6 © 2015 Schön Klinik

BGM 2.0

Zentrales BGM

BGM als SK-

Standard für

Kliniken

Berücksichtigung

der Psychischen

Gefährdungs-

beurteilung

Schulung der

Personalleiter,

Betriebsräte und

BGM -

Koordinatoren

Implementierung

BGM

Ein Teil der Schön

Kliniken

Koordinatoren-

/Moderatoren-

schulungen

Umsetzung

Strukturplan

Psychische

Gefährdungs-

beurteilung

Diskussion und

Bewertung der

Kennzahlen im

Kontext

Evaluation

2006 heute

BGM Strukturen in der Schön Klinik Vogtareuth

Entwicklung des BGM bis heute

2015

Konzept der

Gesundheitsexperten

Bündelung aller

Gesundheits-

aktivitäten

Benennung der

Personen

Transparente

Darstellung des

BGM im Mitarbeiter-

portal (MAP)

2014

Seite 7 © 2015 Schön Klinik

BGM Strukturen in der Schön Klinik Vogtareuth

Organisationsstruktur Klinik übergreifend

Zentrales Gesundheitsmanagement

(Schön Kliniken Zentrale)

Schön Klinik 1

Personalleiter

Koordinator Gesundheits-management

Betriebsrat

Schön Klinik 2

Personalleiter

Schön Klinik 3

Personalleiter weitere Kliniken…

Seite 8 © 2015 Schön Klinik

BGM Strukturen in der Schön Klinik Vogtareuth

Organisationsstruktur Klinik intern

Arbeitskreis Gesundheit

Personalleiter

Betriebsrat

Betriebsarzt

Arbeitssicherheit

BGM – Koordinatoren

optional Gesundheitsexperte

…im Prinzip eine Arbeitsgruppe

Moderatoren

Psychologen

Bewegungstherapeuten

Ernährungsberater

Ärzte

externe Berater / Supervisoren

sonstige Experten

…führen Gesundheitsaktivitäten

durch

Gesundheitsexperten

Klinikleiter

Personalleiter

Betriebsrat

Betriebsarzt

Arbeitssicherheit

BGM – Koordinatoren

…im Prinzip ein

Lenkungsausschuss

Steuerungskreis Gesundheit

Seite 9 © 2015 Schön Klinik

BGM Strukturen in der Schön Klinik Vogtareuth

Analyse zur BGM Maßnahmenplanung in der SK Vogtareuth

Krankenstand

Altersstrukturanalyse

Fluktuation

Arbeitsunfälle

Kennzahlen

Psychische Gefährdungsbeurteilung

Protokoll Arbeitssicherheitsbegehung

Überlastungsanzeigen

Gefährdungs-beurteilungen

GPTW (regelmäßig, alle 2 Jahre)

zusätzliche Befragungen

Ergebnisse MA - Befragung

Analyse der

qualitativen und

quantitativen

Daten

Identifikation

von

Risikobereichen

Entscheidung

für weitere

Maßnahmen

Bedarfsanalyse

Seite 10 © 2015 Schön Klinik

…als Online Tool – Stressmonitor

…als Teilergebnisse aus der Mitarbeiterbefragung

„Great Place To Work“

…als Teil der Gefährdungsbeurteilung

BGM Strukturen in der Schön Klinik Vogtareuth

Tools zur Psychischen Gefährdungsbeurteilung

Seite 11 © 2015 Schön Klinik

BGM Maßnahmen in der SK Vogtareuth

Angebote im Überblick

Arbeitssituationsanalyse

Gesundheitszirkel

Supervision, Coaching

Methodenkompetenz

Body Balance Pilates

Feldenkrais

Bauch- und Rückentraining

Medizinische Trainingstherapie für MitarbeiterInnen

Präventionskompetenz

Betriebsärztliche Pflichtleistungen

Betriebsärztliche Zusatzleistungen Medizinische Kompetenz

Beratungskompetenz

Arbeitsplatzbegehungen, individuelle Arbeitsplatzberatung

Gesundheitstag

PME (Familienservice extern)

BEM (Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement)

Seite 12 © 2015 Schön Klinik

BGM Maßnahmen in der SK Vogtareuth

Schön Gesund transparent darstellen

Seite 13 © 2015 Schön Klinik

BGM Maßnahmen in der SK Vogtareuth

Schön Gesund transparent darstellen

Seite 14 © 2015 Schön Klinik

BGM Maßnahmen in der SK Vogtareuth

Schön Gesund transparent darstellen

Seite 15 © 2015 Schön Klinik

BGM Maßnahmen in der SK Vogtareuth

Schön Gesund transparent darstellen

Seite 16 © 2015 Schön Klinik

BGM Maßnahmen in der SK Vogtareuth

Schön Gesund transparent darstellen

Seite 17 © 2015 Schön Klinik

BGM Maßnahmen in der SK Vogtareuth

Schön Gesund transparent darstellen

Seite 18 © 2015 Schön Klinik

BGM Maßnahmen in der SK Vogtareuth

Arbeitssituationsanalyse und Gesundheitszirkel

Erkennen und Benennen gesundheitsbeeinträchtigender Arbeitsbedingungen

(Schwachstellenanalyse)

Herausarbeiten von Vorschlägen zur Verbesserung von gesundheitlich belastenden

Aspekten im Arbeitsumfeld.

Maßnahmen zur Umsetzung der Verbesserungsvorschläge einleiten. Festlegen von

Verantwortlichkeiten (Paten) und Terminen.

Förderung und Verbesserung von gesundheitsgerechten Verhaltensweisen und

Bewältigung von Unzufriedenheit

Stärkung des Verantwortungsbewusstsein der Mitarbeiter für die Gestaltung der

eigenen Arbeitssituation

(Partizipation)

... Sind strukturierte Gruppeninterviews zur Ermittlung von Arbeitsbelastungen und

Verbesserungsvorschlägen aus der Sicht der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seite 19 © 2015 Schön Klinik

Ca. 2 - 3 ca. 2 -stündige Meetings mit Mitarbeitern der definierten Zielgruppe

(Hierarchie geschlossen)

Sammlung von Belastungsfaktoren

Erarbeitung von Lösungsansätzen

Mitarbeiter:

Verantwortlich für Themen

und Lösungen

Moderatoren:

begleiten den Prozess

Arbeitsumgebung

Arbeitstätigkeit

Arbeitsorganisation

Vorgesetztenverhalten

Gruppen- und Betriebsklima

BGM Maßnahmen in der SK Vogtareuth

Arbeitssituationsanalyse

Seite 20 © 2015 Schön Klinik

Ca. 6-8 ca. 1,5 -stündige Meetings mit Stellvertretern (Multiplikatoren) aus den

beteiligten Abteilungen (Hierarchie offen)

Sammlung von Belastungsfaktoren

Erarbeitung von Lösungsansätzen

Mitarbeiter und

Multiplikatoren:

Verantwortlich für

Themen und Lösungen

Moderatoren:

begleiten den Prozess Clustern

BGM Maßnahmen in der SK Vogtareuth

Gesundheitszirkel

BGM Maßnahmen in der SK Vogtareuth

Gesundheitszirkel

Seite 21 © 2015 Schön Klinik

Praxisbeispiel

Zusammenfassung Ergebnisse ASA Workshops

Themenbereich:

Arbeitstätigkeit / Arbeitsumgebung

Stützpunkt unruhig, viele Leute, wenig Arbeitsplätze

Arbeitsabläufe, Arbeitswege

Lagerraum zu klein

Lagerraum zu warm

Keine Möglichkeit für z.B. Mitarbeitergespräche in Ruhe

Mangelnde Sauberkeit

Hoher Arbeitsaufwand / Pflegeschlüssel

Umkleiden / Spinds zu klein

Themenbereich: Kommunikation / Information

Gespräche in der Gruppe fehlen, nötige Kommunikation /

Absprachen

Übergaben zu kurz

Themenbereich:

Arbeitsorganisation / Arbeitsabläufe

Nachtdienstsituation

Berufsbild fremde Tätigkeiten

Medikamentenabklärung durch Ärzte

Fehlende Organisation des Tagesablaufs der Ärzte – z.B.

Visiten

Lagersoftware nicht Bediener-freundlich

Anrufe von Pat. – Angehörigen stören den Arbeitsprozess

Themenbereich: Gruppenklima / Betriebsklima

Keine, bzw. anderen Bereichen zugeordnet

Themenbereich:

Vorgesetztenverhalten/Führungsstil

Pflegebewertungsbogen – bei negativer Meldung immer

Schuld von Personal

Themenbereich: Sonstiges / auch private

Aspekte

Konfliktsituationen mit Patienten – Anspruchsverhalten

von meist privaten Patienten

Kein Kommunikationsplatz im freien

Angst vor Krankmeldung – Gerede Kündigung

Patienten im Fitnessraum

Mangelnde Möglichkeit für Gesundheitsprophylaxe

Mangelnde Fobi – Möglichkeiten für Pflege

Seite 22 © 2015 Schön Klinik

Ort Maßnahme Beschreibung Bereich Bemerkung Kostenvoranschlag

Stützpunkt Station

Medikamenten – Auszugsschrank ggf.

mit Überbau (Staufläche)

TL

5460,9€

Stützpunkt Station

Arbeitsflächen verbessern Effektivere Arbeitsflächen

TL

1600€

Stützpunkt Station

Holzschrank für Notfallwagen auf dem

Flur

Verschließbar

TL

683€

Stützpunkt Station

Beschattung mit Folie

TL

320€

Zi XXX (2 OÄ) Sanierung

War

Raucherraum –

bitte enträuchern

usw.

TL 50€

Zi XXX

Zweiter PC Platz 1 PC System

plus Monitor

EDV

DV2, 902.4/902.2

PC 580,-

Monitor 150,-

Zi XXX Bücherregal Modell IKEA (ggf.

Selbstbeschaffung)

TL

Max. 200€

Wird aus Budget Gründen verlegt

(Pflegebudget)

Auftragserteilung

Auftragserteilung

Auftragserteilung

Auftragserteilung

Auftragserteilung

Auftragserteilung

Praxisbeispiel

Auszug Entscheidung/Ergebnis Lenkungskreis Gesundheit

Seite 23 © 2015 Schön Klinik

Unsere Erfahrungen aus dem BGM

These 1

1.Präventionskurse sind gut und vor allem ein Signal der Wertschätzung an die Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter. Arbeitsrelevante Veränderungen finden unserer Erfahrung nach gezielt durch

Methoden zur Analyse und Veränderung der Arbeitssituation statt. Der Schlüssel zu einem guten

outcome ist das Vertrauen in die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren aktive Beteiligung.

2.Die Nachhaltigkeit und die Power eines BGM hängt sehr stark von der Identifikation der

Geschäftsführung/Klinikleitung mit dem Thema ab. BGM muss als Teil der Führungskultur gelebt werden.

3.Die Evaluation und Messbarkeit der Effekte des BGM ist eine wichtige Aufgabe. Vorsicht bei der

„schnellen“ Interpretation von Kennzahlen. Das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz ist multifaktoriell.

Gesundheitsmanagement kann nur als langfristige Investition und Institution einen Einfluss haben.

Seite 24 © 2015 Schön Klinik

BGM als Teil der Führungskultur

Salutogenese - Kohärenzgefühl

... immer wieder Sinn zu konstituieren Sinnhaftigkeit

... das, was um sie herum geschieht, zu verstehen

... Mittel und Wege finden, mit den unterschiedlichen

Situationen fertig zu werden

Verstehbarkeit

Handhabbarkeit

„Menschen, die ein tiefsitzendes Gefühl des Vertrauens in ihre Fähigkeit besitzen, ...

… sind objektiv gesünder als Menschen, die dieses Vertrauensgefühl nicht entwickeln.“

(Aaron Antonovsky in A. Franke, dgvt-Verlag, 1997)

Seite 25 © 2015 Schön Klinik

BGM als Teil der Führungskultur

Kohärenzgefühl im Unternehmen

Unternehmensziele, Motive und Entwicklungs-

perspektiven sind dem Unternehmen und dem/der Einzelnen

bekannt und nachvollziehbar.

Sinnhaftigkeit

Managemententscheidungen sind von hoher Qualität und werden

transparent und nachvollziehbar dargestellt.

Die Rahmenbedingungen (Arbeitsorganisation/-abläufe,

Arbeitsplatz, Ressourcen, Qualifikation der MA) sind auf die

Arbeitsanforderungen abgestimmt.

Verstehbarkeit

Handhabbarkeit

Seite 26 © 2015 Schön Klinik

BGM als Teil der Führungskultur

Nutzen von Gesundheitsmanagement

Mitarbeiter

weniger Arbeitsbelastungen

erhöhte Arbeitszufriedenheit

gesteigertes Wohlbefinden

besseres Betriebsklima

gesünderes Verhalten auch in der

Freizeit

verringerte gesundheitliche

Belastungen

Unternehmen

erhöhte Arbeitszufriedenheit

und gesteigerte Produktivität

Qualitätsverbesserung

verbesserte Kommunikation

und Kooperation

Imagegewinn für das

Unternehmen

langfristige Senkung von

Krankenständen, Fluktuation

und Arbeitsunfällen

Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist uns wichtig.

Gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Bedingung für ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen.

Seite 27 © 2015 Schön Klinik

BGM als Teil der Führungskultur

Die Rolle der Geschäftsführung/Klinikleitung

versteht BGM

identifiziert sich mit BGM

unterstützt BGM

spricht über BGM

nimmt sich Zeit für BGM

Geschäftsführung/Klinikleitung

Seite 28 © 2015 Schön Klinik

Unsere Erfahrungen aus dem BGM

These 2

1.Präventionskurse sind gut und vor allem ein Signal der Wertschätzung an die Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter. Arbeitsrelevante Veränderungen finden unserer Erfahrung nach gezielt durch Methoden zur

Analyse und Veränderung der Arbeitssituation statt. Der Schlüssel zu einem guten outcome ist das

Vertrauen in die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren aktive Beteiligung.

2.Die Nachhaltigkeit und die Power eines BGM hängt sehr stark von der Identifikation der

Geschäftsführung/Klinikleitung mit dem Thema ab. BGM muss als Teil der Führungskultur gelebt

werden.

3.Die Evaluation und Messbarkeit der Effekte des BGM ist eine wichtige Aufgabe. Vorsicht bei der

„schnellen“ Interpretation von Kennzahlen. Das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz ist multifaktoriell.

Gesundheitsmanagement kann nur als langfristige Investition und Institution einen Einfluss haben.

Seite 29 © 2015 Schön Klinik

Krankenstand

Nicht

Eingebrachtes

Leistungspotential

Anwesender

Mitarbeiter

hohe Fluktuation

chronisch schlechte

Laune

minderwertige Arbeitsqualität

Konsumentenhaltung

unterdrückte Kreativität/

Engagement

Blockaden

vergiftetes Klima

unsystemisches

Denken

Innere Kündigung

Ergebnismessung und -interpretation von BGM

Krankenstand ist multifaktoriell

Seite 30 © 2015 Schön Klinik

Ergebnismessung und -interpretation von BGM

Im Kontext

Krankenstand

Altersstrukturanalyse

Fluktuation

Arbeitsunfälle

Kennzahlen

Psychische Gefährdungsbeurteilung

Protokoll Arbeitssicherheitsbegehung

Überlastungsanzeigen

Gefährdungs-beurteilungen

GPTW (regelmäßig, alle 2 Jahre)

Follow Up nach ASA oder GZ

zusätzliche Befragungen

Ergebnisse MA - Befragung

Qualitativ und

quantitativ

Darstellung

eines Verlaufs

Reflexion der

BGM

Ausrichtung im

Unternehmen

Entscheidung

für weitere

Maßnahmen

Evaluation

Seite 31 © 2015 Schön Klinik

Unsere Erfahrungen aus dem BGM

These 3

1.Präventionskurse sind gut und vor allem ein Signal der Wertschätzung an die Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter. Arbeitsrelevante Veränderungen finden unserer Erfahrung nach gezielt durch Methoden zur

Analyse und Veränderung der Arbeitssituation statt. Der Schlüssel zu einem guten outcome ist das

Vertrauen in die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren aktive Beteiligung.

2.Die Nachhaltigkeit und die Power eines BGM hängt sehr stark von der Identifikation der

Geschäftsführung/Klinikleitung mit dem Thema ab. BGM muss als Teil der Führungskultur gelebt werden.

3.Die Evaluation und Messbarkeit der Effekte des BGM ist eine wichtige Aufgabe. Vorsicht bei der

„schnellen“ Interpretation von Kennzahlen. Das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz ist

multifaktoriell. Gesundheitsmanagement kann nur als langfristige Investition und Institution einen

Einfluss haben.

Seite 32 © 2015 Schön Klinik