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Betriebsanleitung für die autorisierte Fachkraft
EURON 12 / 18 / 24 HG EURON 24 / 30 HSG
06/2004 Art. Nr. 12 033 810
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis …………………………………………………. 2 Allgemeine Hinweise …………………………………………………. 3 Bestimmungen …………………………………………………. 3 Gewährleistungsbedingungen …………………………………………………. 3 Heizwasserqualität …………………………………………………. 4 Produktbeschreibung Gesamtansicht……………………………….. 5 Technische Daten……………………………. 6-7 Abmessungen………………………………… 8 Installation Mindestabstände…………………………….. 9 Anschlüsse……………………………………. 10 Hydraulikschaltpläne………………………… 11 Umwälzpumpen……………………………… 12 Elektrische Anschlüsse……………………… 13-14 Allgemein……………………………………… 15 Anschluss der Luft-/Abgasleitungen……….. 15 Luft-Abgasführung…………………………… 16 Ausführungsvarianten und Dimensionierungen………………………….. 16 Luft-/Abgasführung………………………….. 17 Ausführungsvarianten……………………….. 17 Abgasableitung ø 80 PPS…………………… 18 Abgasableitung ø 125/80 PPS……………… 19 Konzentrisches Abgassystem ø 125/80 PPS/Alu……………………………. 20 Konzentrisches Luft-/Abgassystem ø 125/80 PPS/Alu……………………………. 21-22 Anlage zur Abgasableitung ø 125/80 PPS… 23 Anlage zur Abgasableitung ø 80/125 PPS… 24-25 Anschluss des separaten Brauchwasserspeichers…………………….. 26 Inbetriebnahme Betriebsvorbereitung………………………… 27-29 Betrieb mit Brauchwasserspeicher…………. 30 Vorbereitung für die Inbetriebnahme………. 31 Abgasmenge und Einregulierung………….. 32-35 Sicherheitsüberprüfung des Heizgerätes…. 36 Parameter…………………………………….. 37 Gasumstellung……………………………….. 38-40 Service und Wartung Kontrollen und Überprüfungen……………… 41-42 Störungsanzeige…………………………….. 43-44 Geräteverkleidung abnehmen……………… 45 Gerät in Serviceposition bringen…………… 45 Demontage Brenner und Wärmetauscher… 46 Wartungsanweisung …………………………………………………. 47 Erläuterungen zum Typenschild …………………………………………………. 48 Notizen …………………………………………………. 49-51
2
Allgemeine Hinweise, Bestimmungen Gewährleistungsbedingungen
3
Allgemeine Hinweise Installation, Aufstellung, Elektroan- schluss und erste Inbetriebnahme sind die Aufgaben einer autorisierten Fachkraft. Sie trägt die Verantwortung für die sachgemäse Durchführung. Hinweise für den Betreiber Die Sicherheit und Funktion des Brenn- wertgerätes bleiben erhalten, wenn die Anlage regelmässig von einer Heizungsfachkraft gewartet wird. Um eine turnusmässige Durchführung zu gewährleisten, empfiehlt sich der Abschluss eines Wartungsvertrages.
Bestimmungen Für einen sicheren, umweltgerechten und energiesparenden Betrieb berücksichtigen Sie folgende Normen: DIN 1988 - Trinkwasserleitungsanlagen in Grundstücken, technische Be- stimmungen für Bau und Betrieb DIN 18160 - Schornstein TRGI (DVGW G600) - Technische Regeln Gasinstallation ATV M 251 - Einleitung von Kondensat aus Feuerstätten in öffentliche Abwasseranlagen Landesbauverordnungen TRF - Technische Regeln Flüssiggas DVGW G688 - Arbeitsblatt Brennwerttechnik DIN 4701 - Regeln für Berechnung des Wärmebedarfs von Gebäuden DIN 4751 - Sicherheitstechnische Ausrüstung von Heizungsanlagen mit Vorlauf- temperaturen bis 95°C Heiz AnlV - Heizungsanlagenverordnung
Vor der Installation des Brennwert- gerätes EURON ist die Zustimmung des Gasversorgungsunternehmens und des Bezirks-Schornsteinfeger- meisters einzuholen. Erläuterungen zu unseren Gewährleistungsbedingungen Für Schäden, die aus folgenden Gründen entstehen, schliessen wir unsere Gewährleistung aus: - ungeeignete oder unsachgemässe Verwendung oder Bedienung - fehlerhafte Montage bzw. Inbetrieb- nahme durch Käufer oder Dritte - Einbringen von Teilen fremder Herkunft - Betreiben der Anlage mit über- höhtem Druck oder ausserhalb der werkseitigen Leistungsan- gaben - Verwendung ungeeigneter Brenn- stoffe - Nichtbeachtung der Hinweise in der Betriebsanleitung und der auf dem Brennwertgerät aufge- brachten Aufkleber
für Österreich gilt ferner: - ÖVGW TR Gas (G1) - ÖVGW TR Flüssiggas (G2) - ÖNORM H 5152 Brennwert-Feuerungsanlagen, Planungshilfen - ÖNORM M 7443 Gasgeräte mit atmosphärischem Brenner Teil 1, 3, 5, 7 - ÖNORM M 7457 Gasgeräte mit mechanisch unter- stütztem Vormischbrenner - ÖNORM H 5195-1 Heizwasser norm - ÖVGW-Richtlinien G1 Techn. Richtlinie für die Errichtung von Niederdruck-Gasanlagen G2 Techn. Richtlinie für die Errichtung von Flüssiggasanlagen G41Gasbrennwert-Feuerungsstätten, Aufstellung und Anschluss G4 Heizraumrichtlinie - Das Gerät ist zugelassen nach Artikel 15a B-VG und gemäss Feuerungsanlagenverordnung VO (FAV 97) - die örtlichen Bauordnungen sind zu beachten.
Für die Schweiz gilt ferner: - PROCAL Lieferantenverband Heizungsmaterialien - SVGW Schweiz.Verein des Gas- und Wasserfaches - BUWAL Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft - VKF Vereinigung kantonaler Feuer- versicherungen Für Belgien gilt ferner: - NBN D51-003 Darüberhinaus sind die länder- spezifischen Verordnungen und Normen zu beachten.
Heizwasserqualität
4
Heizwasserqualität Die Zusammensetzung und Qualität des Systemwassers haben direkten Einfluss auf die Leistung des ge- samten Systems und die Lebensdauer des Kessels. Zur Erstbefüllung und Nachspeisung der Anlage kann im Normalfall Leitungswasser pH-Wert 7-8 ver- wendet werden, soweit es sich nicht um stark korrosives (Chloridgehalt > 150 mg/l) oder sehr hartes Wasser (>14°dH; Härtebereich IV) handelt. Eine Trinkwasseranalyse kann beim zuständigen Wasserversorgungsunter- nehmen angefordert werden. Ist das spezifische Anlagenvolumen grösser als 20 Liter/kW Heizleistung (z.B. durch den Einbau eines Heiz- wasser- Pufferspeichers), so ist der max. zulässige Kalkeintrag durch das Füll- und Ergänzungswasser ent- sprechend dem Berechnungsgang der VDI Richtlinie 2035 zu bestimmen. Ggf. muss eine Enthärtung des Füll- wassers durchgeführt werden. Es dürfen keine chemischen Korrosionsschutzmittel eingesetzt werden. Für Österreich gilt zusätzlich ÖNORM H 5195-1.
Unbekannte Wasserqualität und Austauschanlagen Häufig sind Stoffe und Zusätze im Heizwasser, welche die Funktion und Lebensdauer des Brennwert- gerätes beeinflussen. Daher entweder • vor Austausch der Anlage das alte System aufheizen und an- schliessend vollkommen entleeren oder • vor dem Austausch der Anlage das Heizsystem sorgfältig spülen. Optimal ist eine Anlagenspülung unmittelbar vor dem ersten Aufheizen.
Fussbodenheizung Bei sauerstoffdichten Rohren kann eine Fussbodenheizung direkt ange- schlossen werden. Grundsätzlich ist ein Temperaturwächter für die Fuss- bodenheizung einzubauen, der die Rohre/Bodenbeläge vor Überhitzung schützt. Ist die Ausführung der Fussboden- heizung nicht bekannt (z.B. bei Aus- tauschanlagen), muss eine System- trennung zwischen Kessel und Fussbodenheizung mittels eines Wärmetauschers (Zubehör) installiert werden.
Kriterium Zulässiger Wert Auswirkung bei Abweichung
PH - Wert < 7 - 8 Korrosionsgefahr für Kesselbauteile und Heizungsanlage
Härtegrade < 14 dH - Erhöhte Kalkablagerung - Geringe Lebensdauer des Kessels
Chloridgehalt < 150 mg/l Korrosion legierter Materialien
5
1 2 3
4 5 6 7
8 9 10
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Produktbeschreibung Gesamtansicht
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EURON HG
EURON HSG
EURON HG / HSG Legende 1 Luftansaugöffnungen 2 Sammelrohr Luftansaugung/ Abgasableitung 3 Manuelles Entlüftungsventil 4 Anschluss Abgasableitung 5 Brenner 6 Edelstahlwärmetauscher 7 Kondenswasser-Ablaufschlauch 8 NTC-Vorlauffühler 9 NTC-Rücklauffühler 10 3-Wege Umschaltventil für Brauchwasserladung 11 Sifon Kondenswasserablauf 12 NTC-Brauchwasserfühler 13 Minimum Druckwächter 14 Verbindungsrohr für Zuluft- dämpfer 15 Brauchwasser Plattenwärme- tauscher 16 Filter für Kaltwassereingang 17 Brauchwasser Strömungswächter 18 Manometer Heizung 19 Umwälzpumpe mit Entlüftungsvorrichtung 20 Gasventil 21 Sammelrohr zur Mischung von Luft/Gas 22 Modulierendes Zuluftgebläse 23 Ionisationselektrode 24 Zündelektrode 25 Zündtrafo 26 STB-Abgas 85 °C 27 Messöffnung für Zuluft und Abgas
Produktbeschreibung Technische Daten
6
HG 12 HG 18 HG 24 HG 30 (nur für Belgien)
Nennwärmeleistung bei 80° / 60°C kW 2,9-11,3 4,5-17,7 5,8-22,8 6,9-28,1 Nennwärmeleistung bei 50° / 30°C kW 3,1-11,9 4,7-18,5 6,1-23,6 7,2-29,2 Nennwärmebelastung kW 3,0-11,5 4,6-18,0 6,0-23,0 7,1-28,5 Normnutzungsgrad 75° / 60°C % 107,1 107,4 107,2 107,1 Normnutzungsgrad 40° / 30°C % 108,1 108,1 108,6 108,5 Bereitschaftsverluste TK = 70°C % 0,1 0,1 0,1 0,1 Max. Förderdruck des Gebläses Pa 90 90 110 90 Wasserinhalt l 1,5 1,8 1,8 1,8 max. zulässiger Wasserdruck bar 3 3 3 3 max. zulässige Vorlauftemperatur °C 82 82 82 82 Kondensatmenge bei 40° / 30°C (22 kW) ca. l/h 0,92 2,0 1,58 2,95 Gasanschlusswert Erdgas E / H* (Hi = 34,0 MJ/m3) m3/h 1,22 1,90 2,43 3,01 Erdgas LL (Hi = 29,3 MJ/m3) m3/h 1,41 2,21 2,83 3,50
Flüssiggas Propan / Butan (Hi = 45,6 MJ/kg)
kg/h 0,91 1,42 1,81 2,25
Gasfliessdruck Norm Gasfliessdruck min./max.
mbar mbar
Abgasmassenstrom bei Erdgas g/s 4,78 7,81 10,19 12,47 Abgastemperatur °C 64 66 74 71 Gaskategorie DE - II2ELL3B/P
Bauart - Abgassysteme (B23; C13x; C33x; C43x; C53x; C63x; C83x)
Ionisationsstrom min. µΑ 1 1 1 1
Anschlüsse Luft- / Abgasrohr DN 80/125 80/125 80/125 80/125 Heizungsvorlauf / Heizungsrücklauf DN 3/4" 3/4" 3/4" 3/4" Gasanschluss DN 3/4" 3/4" 3/4" 3/4" Kondensatschlauchanschluss mm 28 28 28 28 pH - Wert Kondensat pH 3,2 3,2 3,2 3,2
Elektroanschluss / Leistungsaufnahme 230 V / VAC (Hilfsenergie)
W 129 129 129 129
CE - Identnummer 0085BP0033 Breite x Höhe x Tiefe mm 450 x 750 x 378 Gewicht ca. kg 31 33 35 37 Schallpegel Min./Max. Last dB (A) 36 - 44
Produktkennwerte zur Berechnung der Anlagenaufwandszahl nach DIN V4701-10: Nennwärmeleistung Wirkungsgrad bei Nennwärmeleistung Teillastwirkungsgrad Rücklauftemp.b.Messung d.30% Teillastwirkungsgrad Bereitschaftswärmeverlust Hilfsenergie: Kessel + integrierte Heizkreispumpe
Qn (kW) h100% (%) h30% (%) T 30% (C) q B,70 (%) PHE (W)
11,3 97,9
108,7 30 2,1 129
17,7 97.7 108,0
30 2,3 129
22,8 98,4 107,8
30 2,6 129
28,1 97,8 107,4
30 2,2 129
20 Erdgas / 50 Flüssiggas 17,4/25 Erdgas / 50 Flüssiggas
Produktbeschreibung Technische Daten
7
HSG 24 Combi HSG 30 Combi (nur für Belgien)
Nennwärmeleistung bei 80° / 60°C kW 5,8-22,8 6,9-28,1 Nennwärmeleistung bei 50° / 30°C kW 6,1-23,6 7,2-29,2 Nennwärmebelastung kW 6,0-23,0 7,1-28,5 Normnutzungsgrad 75° / 60°C % 107,2 107,1 Normnutzungsgrad 40° / 30°C % 108,6 108,5 Bereitschaftsverluste TK = 70°C % 0,1 0,1 Max. Förderdruck des Gebläses Pa 110 90 Brauchwassertemperatur max./min. °C 60/35 60/35
Warmwassermenge ∆T=40°C l/min./60°C 8,0 10,0
Niedrigste Warmwasserentnahme l/min./60°C 2,5 2,5 Brauchwasserdruck max./min. bar 6/0,8 6/0,8 Wasserinhalt l 1,8 2,5 max. zulässiger Wasserdruck bar 3 3 max. zulässige Vorlauftemperatur °C 82 82 Kondensatmenge bei 40° / 30°C (22 kW) ca. l/h 1,58 2,95 Gasanschlusswert Erdgas E / H* (Hi = 34,0 MJ/m3) m3/h 2,43 3,01 Erdgas LL (Hi = 29,3 MJ/m3) m3/h 2,83 3,50
Flüssiggas Propan / Butan (Hi = 45,6 MJ/kg) kg/h 1,81 2,25
Gasfliessdruck Norm Gasfliessdruck min./max.
mbar mbar
20 Erdgas / 50 Flüssiggas 17,4/25 Erdgas / 50 Flüssiggas
Abgasmassenstrom bei Erdgas g/s 10,19 12,47 Abgastemperatur °C 74 71 Gaskategorie DE - II2ELL3B/P
Bauart - Abgassysteme (B23; C13x; C33x; C43x; C53x; C63x; C83x)
Ionisationsstrom min. µΑ 1 1
Anschlüsse Luft- / Abgasrohr DN 80/125 80/125 Heizungsvorlauf / Heizungsrücklauf /Gasanschluss DN 3/4" 3/4" Kondensatschlauchanschluss mm 28 28 pH - Wert Kondensat pH 3,2 3,2
Elektroanschluss / Leistungsaufnahme 230 V / VAC W 129 129
CE - Identnummer 0085BP0033 0085BP0033 Breite x Höhe x Tiefe mm 450 x 750 x 378 Gewicht ca. kg 35 37 Schallpegel Min./Max. Last dB (A) 36 - 44
Produktkennwerte zur Berechnung der Anlagenaufwandszahl nach DIN V4701-10: Nennwärmeleistung Wirkungsgrad bei Nennwärmeleistung Teillastwirkungsgrad Rücklauftemp.b.Messung d.30% Teillastwirkungsgrad Bereitschaftswärmeverlust Hilfsenergie: Kessel + integrierte Heizkreispumpe
Qn (kW) h100% (%) h30% (%) T 30% (C) q B,70 (%) PHE (W)
22,8 98,4 107,8
30 1,6 129
28,1 97,8
107,4 30 2,2 129
Produktbeschreibung Abmessungen
8
EURON 24 HSG Combi EURON 30 HSG Combi nur für Belgien Legende A Vorlauf 3/4" B Warmwasserauslauf 1/2" C Gaseingang 3/4" D Kaltwassereinlauf 1/2" E Rücklauf 3/4" G Kondenswasserablauf H Sifon (*) Wasseranschluss (**) Gasanschluss
EURON 12 / 18 / 24 HG EURON 30 HG nur für Belgien Legende A Vorlauf 3/4" C Gaseingang 3/4" E Rücklauf 3/4" G Kondenswasserablauf H Sifon (*) Wasseranschluss (**) Gasanschluss
Installation Mindestabstände
9
Mindestabstände Zur Wartung des Heizgerätes sind die im Schema angegebenen Mindestabstände einzuhalten. Wandmontage Montieren Sie das Heizgerät mit Hilfe der Schablone, sowie einer Wasserwaage*. Befestigen Sie den Metallbügel, mittels der einzusetzenden Spreiz- dübel, an der Wand und hängen Sie das Heizgerät auf.
* bei eingebautem Expansionsgefäss
450
210
50 50
300
305
336
767
272
750
155
min
. 300
max
. 350
550
840
450
210
400*
min
. 204
5m
ax. 2
0959
125
80
min
. 20
45m
ax. 2
095
min
. 18
19m
ax. 1
869
min
. 11
47m
ax. 1
197
120 Liter150 Liter **
** bei 150 l Speicher vertikale Masse + 178 mm
Installation Anschlüsse
10
Gasanschluss Das Heizgerät ist für die Verwendung der Gasarten konzipiert, die folgenden Kategorien angehören.
Land Kategorien
AT II2H3B/P
BE 12E(S)B 13B/P 13P
CH II2H3P II2H3B/P
DE II2ELL3P II2ELL3B/P
DK/SE/NO II2H3P
ES II2H3P II2H3B/P
FR II2Er3P II2Er3B/P
GB II2H3P II2H3B/P
IT II2H3B/P II2H3P
IE II2H3P II2H3B/P
LU II2E3B/P II2EP
NL II2L3P
PT II2H3P II2H3B/P
CZ II2H3P
HU II2H3P
PL II2H3P
Vergewissern Sie sich mittels der sich auf der Verpackung sowie dem Gerät befindlichen Typenschilder, dass das Heizgerät für das Land bestimmt ist, in dem es installiert werden soll und dass die Gaskategorie, einer der im Bestimmungsland zulässigen Kategorien entspricht. Die Gaszuleitung muss ent- sprechend den diesbezüglichen spezifischen Bestimmungen sowie der Höchstleistung des Gerätes ge- fertigt und bemessen sein; überprüfen Sie auch die korrekte Bemessung und den ordnungsgemässen An- schluss des Absperrhahnes. Vor der Installation ist die Gasleitung gründlich zu reinigen, damit eventuelle Rückstände die Funktionstüchtigkeit des Heizgerätes nicht beeinträchtigen. Darüber hinaus ist sicherzustellen, dass die verwendete Gasart für das Heizgerät geeignet ist (siehe Typenschild im Geräteinneren). Überprüfen Sie den erforderlichen Gasdruck (Erdgas oder Flüssiggas).
Wasseranschluss Aus der Abbildung (Seite 8) sind sämtliche Anschlüsse für Wasser und Gas ersichtlich. Stellen Sie sicher, dass der Höchstdruck des Wasser- leitungsnetzes 6 bar nicht über- schreitet; bei höheren Druckwerten muss ein Druckminderventil installiert werden. Der Mindestdruck, den die ent- sprechenden Vorrichtungen zur Auf- bereitung von warmem Brauch- wasser benötigen, liegt bei 0,2 bar. Bei der Dimensionierung der Leitungen und der Heizkörper der Anlage ist der Wert der Restförderhöhe in Ab- hängigkeit vom verlangten Durchfluss gemäss der im Kurvenbild (Seite 12) der Umwälzpumpe dargestellten Werte zu berücksichtigen. Fussbodenheizung Bringen Sie bei Fussbodenheizung einen geeigneten Sicherheits- thermostaten am Vorlauf an. - Entfernen Sie die Brücke von den Klemmen (X3-01), die sich links auf dem Armaturenbrettgehäuse befinden, und schliesen Sie daran den Sicherheitsthermostaten für die Fussbodenheizung an. Eine zu hohe Vorlauftemperatur führt zu einer Betriebssperre des Heiz- gerätes sowohl im Brauchwasser- als auch im Heizbetrieb; auf dem Display erscheint der Fehlercode "110". Der Betrieb wird durch Betätigen der Taste RESET "6" (Seite 28) wieder hergestellt., nachdem die Vorlauftemperatur abgesunken ist.
Installation Hydraulikschaltpläne
11
EURON HG / HSG Legende 1 Manuelles Entlüftungsventil 2 Edelstahlwärmetauscher 3 Brenner 4 Sammelrohr zur Mischung von Luft/Gas 5 Modulierender Ventilator 6 Düse 7 Gasventil 8 NTC-Anlagevorlauffühler 9 Motor des 3-Wege Ventils 10 3-Wege Ventil 11 Minimum Druckwächter 12 NTC-Brauchwasserfühler 13 Brauchwasser Plattenwärme- tauscher 14 Brauchwasser Strömungs- wächter 15 Kaltwasserfilter 16 Automatischer Bypass Heizung 17 Sicherheitsventil 3 bar 18 Manometer 19 Umwälzpumpe 20 Automatisches Entlüftungsventil 21 Kondenswasser Sifon 22 NTC-Anlagerücklauffühler 23 Sammelrohr Abgasableitung 24 Ausdehnungsgefäss (optional) 25 Abgas STB 26 Abgasblende A Vorlauf 3/4" B Warmwasserauslauf 1/2" C Gaseingang 3/4" D Kaltwassereinlauf 1/2" E Rücklauf 3/4"
EURON HG
EURON HSG
Installation Umwälzpumpen
12
Restförderhöhe der Umwälzpumpe bei Pumpenstufe 2 + 3
Grafische Darstellung der Restförderhöhe der Umwälzpumpe bei Pumpenstufe 2 + 3
18/24 HSG/HG 30 HSG/HG nur für Belgien
Durchfluss l/h
V3 (mbar)
V2 (mbar)
V3 (mbar)
V2 (mbar)
V3 (mbar)
V2 (mbar)
1300 152
1200 127,5 195
1100 162,5 119 241
1000 221 190 283 91
900 280 83 252 332 122
800 325 142,5 308 102 367 171
700 373,5 207 361 165 408 200
600 419,5 269 409 231 445 248
500 459,5 320 463 287 476 295
400 491,5 365 503 343 510 341
300 522 408,5 548 394 542 383
200 547 440 561 440 568 422
100 568 470 588 467 587 452
0 584 494 601 491 600 476
12 HG Legende: V2 2. Pumpenstufe V3 3. Pumpenstufe
00
100
200
300
400
500
600
700
0 200 400 600 800 1000 1200 1400 l/h
m bar
00
100
200
300
400
500
600
700
0 200 400 600 800 1000 1200 1400 l/h
mbar
12 HG
18/24 HG/HSG
30 HG/HSG
18/24 HG/HSG
12 HG
30 HG/HSG
Stufe 3
Stufe 2
Installation Elektrische Anschlüsse
13
Allgemeiner Hinweis Elektroinstallations- und Anschluss- arbeiten werden ausschliesslich von der Elektrofachkraft ausgeführt. Die VDE/ÖVE/SEV- und EVU Vor- schriften und Bestimmungen sind dabei zu beachten. Netzanschluss und Anschluss von bauseitigen Verdrahtungen Das Gerät ist ausgelegt für festen Anschluss und Anschlussleitungen NYM 3 x 1,5 mm2 oder H05W-F 3 x 1 mm2. Das Anschlusskabel darf nicht grösser als 8 mm im Durch- messer sein. Brennwertgerät und Schaltfeld sind verdrahtet. Der Netzanschluss wird an der Klemmleiste des Gerätes vor- genommen. Das Brennwertgerät muss durch geeignete Mittel vom Netz getrennt werden können. Dazu sind Schalter mit einer Kontaktöffnungsweite > 3 mm oder Leitungsschutzschalter verwendbar. Netzspannung: 230 V, 50 Hz Auslegung der Netzanschluss- leitung Alle externen Anschlussleitungen dürfen max. 30 mm abisoliert werden. Die stromführenden Leiter von der Zugentlastung bis zu den Klemmen müssen bei Herausrutschen aus der Zugentlastung vor dem Schutzleiter straff werden. Die Länge der Leiter muss entsprechend ausgelegt werden. Zusätzliche Leitungen (z.B. für Systemeinbindungen), die an der Klemmleiste im Gerät an- geschlossen werden, sind mit Zugentlastung zu sichern.
Ein Austausch des elektrischen Versorgungskabels führt aus- schliesslich die autorisierte Fachkraft durch. Für den Anschluss des Heiz- gerätes verwenden Sie den Erdleiter (gelb/grün), der länger als die Versorgungsdrähte ist (siehe Abbildung).
Sicherheitsthermostat für Fussbodenheizung - Entfernen Sie die Brücke von der Klemme, die sich links auf dem Armaturenbrettgehäuse befindet, und schliessen Sie an seiner Stelle den Sicherheitsthermostaten für die Fussbodenheizung an (Verbinder X3-01).
Mehrfachsteckdosen,Verlängerungs- kabel und Adapter sind nicht zulässig. Benutzen Sie für die Erdung des Gerätes auf keinen Fall die Rohre der Wasserversorgungs-, Heizungs- oder Gasanlage. Das Gerät ist nicht vor Schäden durch Blitzeinschlag geschützt. Sind die Netzsicherungen auszutauschen, verwenden Sie flinke Sicherungen mit 2 A.
Fernbedienung (QAA73) - Der Anschluss der Fernbedienung muss über ein Kabel mit mind. 2 x 0,5 mm2 erfolgen. - Das "Bus"-Kabel der Fern- bedienung (20-30 V) muss separat von den Kabeln mit 230 V/50 Hz installiert werden. Schliessen Sie die Fernbedienung an den Verbinder X10-01 an (abgeschirmtes Kabel verwenden). Aussenfühler (QAC34) - Der Anschluss der Aussenfühler erfolgt mittels eines Kabels mit mind. 2 x 0,5 mm2, so dass eine Länge von 50 m erreicht wird. - Der Fühler ist möglichst in einer Höhe von 2 - 2,5 m über dem Boden zu positionieren und nach Norden hin auszurichten; in keinem Fall darf er direkt der Sonnenstrahlung ausgesetzt sein. - Schliessen Sie den Aussenfühler an den Verbinder X10-06 an (abgeschirmtes Kabel verwenden). Vor jedem Eingriff schalten Sie die Stromzufuhr zum Heizgerät mit Hilfe des zweipoligen externen Heizungsnotschalters ab.
Installation Elektrische Anschlüsse
14
Elektroschema
Geb
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VAC
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Gas
-Mag
netv
entil
230
VAC
Zünd
elek
trode
Zü
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rmat
or
230
VAC
Tran
sfor
mat
or
Hei
zung
Brau
chw
asse
r
Installation Allgemein Anschluss der Luft-/Abgasleitungen
15
Abgas- und Zuluftanschluss Der EURON ist für raumluftabhängige und raumluftunabhängige Betriebs- weise geeignet. Das Abgasrohr muss demontierbar angeschlossen sein. Bei allen Abgassystemen ist zu be- achten, dass zwischen Zuluft und Ab- gas kein Kurzschluss entsteht. Rohrerweiterungen dürfen nur vertikal eingebaut werden, um das Bilden eines Wassersackes zu vermeiden. Zur Abgassicherung ist der EURON mit einem Abgas-Sicherheitstem- peraturbegrenzer (eingestellt auf 85°C) ausgerüstet, weshalb dieser nicht bauseitig vorgesehen werden muss. Die Verbrennungsluftzufuhr muss gewährleistet sein. Sie ist nach den geltenden Normen zu erstellen. Die örtlichen Vorschriften sind zu beachten. Grundsätzlich empfehlen wir die raumluftunabhängige Betriebs- weise. Oft besteht die Gefahr von korrosionsfördernden Dämpfen, ins- besondere in Waschküche oder Bastelraum, Coiffeur-Salon, in Räumen mit Galvanik, Druckerei oder Metallbearbeitung. In solchen Fällen muss die Zuluft von einer geeigneten Stelle aus dem Freien zugeführt werden. Kondensatanschluss Pro m3 verbranntem Erdgas fällt als Folge der sehr hohen Energieaus- nutzung 0,7 bis 1,0 Liter Kondensat an. Dieses muss abgeleitet werden. Für die Ableitung sind mindestens bis zum Einleiten ins Sammelrohr Kunst stoffrohre zu verwenden. Das Konden- sat muss frei in einen Trichter (oder Neutralisationsbehälter) auslaufen können. Dadurch wird ein Rückstau von Kondensat in den Kessel ver- mieden. Die Kondensatableitung darf keine feste Verbindung mit der Kanalisation haben und erfolgt über einen bau- seitigen Trichter-Sifon in die Hauska- nalisation. Vorstehendes gilt auch für das Konden- sat der Abgasleitung und des Kamins.
Die örtlichen Vorschriften sind zu be- achten. Vor der Inbetriebnahme muss der Sifon im EURON mit Wasser gefüllt werden (am einfachsten geschieht dies, indem über das Abgasrohr 0,5 l Wasser eingefüllt wird). Anschluss an Luft-/Abgasführung Für die konzentrische Luft-/Abgas- führung sind ausschliesslich original ELCO-Klöckner Zubehör-Teile zu verwenden. Ein Abstand der Luft-/Abgasführung von brennbaren Materialien ist nicht erforderlich, da bei Nennwärmeleistung keine höheren Temperaturen als 80°C auftreten. Die Luft-/Abgasführung darf nicht durch andere Aufstellräume geführt werden. Werden Gasbrennwertgeräte als Aussenwandgerät (Luft-/Abgasführung über Aussenwand) installiert, muss die Nennwärmeleistung im Heizbetrieb auf unter 11 kW reduziert werden. Werden durch die Leitungen für die Verbrennungsluftzuführung und Abgasführung im Gebäude Geschosse überbrückt, so müssen die Leitungen ausserhalb des Aufstellraumes in einem Schacht mit einer Feuerwiderstandsdauer von min. 90 Minuten und bei Wohngebäuden geringer Höhe von min. 30 Minuten geführt werden. Sind die Gasgeräte in Räumen aufgestellt, bei denen sich über der Decke lediglich die Dach- konstruktion befindet, gelten folgende Anforderungen: Wird für die Decke eine Feuerwider- standsdauer verlangt, müssen die Leitungen für die Verbrennungsluftzu- und Abgasführung im Bereich zwischen Oberkannte Decke und Dachhaut eine Verkleidung haben, die ebenfalls diese Feuerwiderstandsdauer hat und aus nichtbrennbaren Baustoffen besteht. Wird für die Decke keine Feuer- widerstandsdauer verlangt, müssen die Leitungen für die Verbrennungsluftzu- und Abgasführung von Oberkante Decke bis Dachhaut in einem Schacht aus nichtbrennbaren, formbeständigen Baustoffen oder in einem metallenen Schutzrohr verlegt werden (mechanischer Schutz).
Abgasleitungen müssen auf ihren freien Querschnitt geprüft werden können. Im Aufstellungsraum ist mindestens eine dementsprechende Revisions und/oder Prüföffnung in Abstimmung mit dem zuständigen Bezirksschorn- steinfegermeister vorzusehen. Abgasseitige Verbindungen werden durch Muffe und Dichtung hergestellt. Muffen sind immer gegen die Fliess- richtung des Kondensates anzu- ordnen. Die Luft-/Abgasführung ist mit 1-3% Neigung zum Brennwertgerät zu montieren. Anschluss an feuchteun- empfindlichen Luft-/Abgas- schornstein (AZ), Abgasschornstein oder Abgasanlage Schornsteine und Abgasanlagen müssen bauaufsichtlich für Brennwert- feuerstätten zugelassen sein (DIBT- Zulassung). Die Dimensionierung erfolgt über die Berechnungstabellen gemäss der Abgaswertegruppe. Es dürfen maximal drei 90° Umlenkungen eingebaut werden. Für Schornsteine ist bei der Berechnung der Förder- druck mit 0 Pa einzusetzen. Anschluss an feuchteun- empfindlichen Abgasschornstein oder Abgasanlage B23 für raumluftabhängigen Betrieb Die gerade Luft-/Abgasführung darf bei Installation an einen Abgasschornstein nicht länger als 2 m sein. Es dürfen maximal drei 90° Umlenkungen ein- gebaut werden. Der Abgasschornstein muss vom DIBT geprüft und für Brennwertbetrieb zuge- lassen sein.
Installation Luft-Abgasführung Ausführungsvarianten und Dimensionierungen
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Für die Realisierung konzentrischer Luft-/Abgassysteme empfiehlt sich die Verwendung von Original- Zubehörteilen von ELCO-Klöckner. Die Kits für den Anschluss der Luft-/ Abgasleitungen werden separat vom Gerät in Abhängigkeit von den verschiedenen Installations- möglichkeiten geliefert.
Das Heizgerät ist für den Anschluss an ein konzentrisches Luft-/Abgas- system voreingestellt. Der Anschluss des Heizgerätes an den Kamin erfolgt bei allen Geräten mit Hilfe konzentrischer Rohrleitungen ø 80/125 oder über Doppelrohr- systeme ø 80/80.
Für jede Richtungsänderung von 90° sind 1,5 m von der Gesamtrohr- länge abzuziehen. Der dadurch erzielte zusätzliche Widerstand ist bei der zuvor er- wähnten Dimensionierung zu berücksichtigen.
Ausführungsvarianten und Dimensionierung
Art der Abgasableitung Maximale Länge der Luft-/Abgasleitungen (m)
24 HSG/HG (30 HSG/HG*)
Minimum Maximum
konzentrische Systeme
C13x 0,7 15,7 ø 80/125
B33 0,7 15,7 ø 80/125
Doppelrohr- systeme
C13x C33x C43x 0,5=S1 : 0,5=S2 20=S1 : 20=S2 ø 80/80
C53x C83x 1=S1 : 0,5=S2 1=S1 : 32=S2 ø 80/80
B23 0,5=S2 33=S2 ø 80
Leitungsdurchmesser (mm)
Art der Abgasableitung Maximale Länge der Luft-/Abgasleitungen (m)
12 HG / 18 HG
Minimum Maximum
konzentrische Systeme
C13x 0,7 15,7 ø 80/125
B33 0,7 15,7 ø 80/125
Doppelrohr- systeme
C13x C33x C43x 0,5=S1 : 0,5=S2 20=S1 : 20=S2 ø 80/80
C53x C83x 1=S1 : 0,5=S2 1=S1 : 32=S2 ø 80/80
B23 0,5=S2 33=S2 ø 80
Leitungsdurchmesser (mm)
*) nur für Belgien S1 Verbrennungsluft S2 Abgasleitung
Installation Luft-/Abgasführung Ausführungsvarianten
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Der Umgebung entnommene Verbrennungsluft, ø 80 PPS
B23 Abgasableitung in den Schornstein, Ansaugung von Luft aus der Umgebung. Endstück der Abgasableitung über dem Dach.
Der Umgebung entnommene Verbrennungsluft, ø 80/125 PPS/Alu
B33 Abgasableitung in den Schornstein, Ansaugung von Luft aus der Umgebung. Endstück der Abgasableitung über dem Dach.
C13x Abgasableitung und Luftansaugung über die Aussenwand in demselben Druckbereich.
C33x Abgasableitung und Luftansaugung über den Schornstein in demselben Druckbereich. Vertikales Endstück der Abgasableitung.
C43x Luftansaugung und Abgasableitung über ein System von Schornstein, die in das Gebäude integriert sind.
C53x Luftansaugung und Abgasableitung ins Freie in Bereich mit unterschiedlichem Druck. Vertikales Endstück der Abgasableitung.
C63x Speziell für den Anschluss an getrennt voneinander genehmigte Luft-/Abgassysteme entwickeltes Gerät.
C83x Luftansaugung ausserhalb des Gebäudes, Abgasableitung in den Schornstein.
Raumluftunabhängig, D 80/125 PPS/Alu weiss
Installation Abgasableitung ø 80 PPS Der Umgebung entnommene Verbrennungsluft
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B23 - Abgasabführung über Dach Basis-Kit
Pos. Beschreibung
1b T-Verbindung mit 87,5°, mit Abdeckung
2 Rohr mit Muffe
Montageanweisungen
3 4 5 6
Kit Vertikales Rohr 7 m bestehend aus: - Stützbasis - Stützbogen mit 87,5° - 3 Rohre mit Muffe 1,95 m - 1 Rohr mit Muffe 1 m - 3 Distanzstücke - Schornsteinkopf
Rohr mit Manschette 1 m
Rohr mit Manschete 1,95 m
10 Verbindungsstück mit Inspektionsöffnung, Abdeckung von Schrauben gehalten
11 Bogen 30°
Bogen 45°
Bogen 87,5°
5 Distanzstück (alle 2 m erforderlich)
1a Abgasstutzen für B23
Bei der Verbindung von Heizgerät und Schornstein müssen kondenswasser- resistente Produkte verwendet werden. Für die Längen und Richtungsänderungen der Anschlüsse gilt die Tabelle Seite 16, Ausführungs- varianten. Der Schornstein muss den Be- stimmungen des DIBTs entsprechen und für die Abgasableitung von Brennwertgeräten zugelassen sein. Die mit dem Freien verbundene Luftansaugöffnung zur Belüftung des Raumes muss über eine der geltenden Richtlinie entsprechende Grösse verfügen.
Installation Abgasableitung ø 125/80 PPS Der Umgebung entnommene Verbrennungsluft
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B33 - Abgasabführung über Dach Basis-Kit
Pos. Beschreibung
1 T-Verbindung mit 87,5°, mit Abdeckung
2 Rohr mit Manschette 0,5 m
Montageanweisungen
3 4 5 6
Kit Vertikales Rohr 7 m bestehend aus: - Stütze - Stützbogen mit 87,5° - 3 Rohre mit Muffe 1,95 m - 1 Rohr mit Muffe 1 m - 3 Distanzstücke - Schornsteinkopf
Rohr mit Manschette 1 m
Rohr mit Manschete 1,95 m
10 Verbindungsstück mit Inspektionsöffnung, Abdeckung von Schrauben gehalten
11 Bogen 30°
Bogen 45°
Bogen 87,5°
5 Distanzstück (alle 2 m erforderlich)
Bei der Verbindung von Heizgerät und Schornstein müssen kondenswasser- resistente Produkte verwendet werden. Für die Längen und Richtungsänderungen der Anschlüsse gilt die Tabelle Seite 16, Ausführungs- varianten. Der Schornstein muss den Be- stimmungen des DIBTs entsprechen und für die Abgasableitung von Brennwertgeräten zugelassen sein. Die mit dem Freien verbundene Luftansaugöffnung zur Belüftung des Raumes muss über eine der geltenden Richtlinie entsprechende Grösse verfügen.
Installation Konzentrisches Abgassystem ø 125/80 PPS/Alu
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C13x - Verbrennungskreis vollkommen von der Installationsumgebung isoliert und von Verbrennungs- luft umgeben. - Abgasableitung und Luftan- saugung über die Aussenwand in demselben Druckbereich. Basis-Kit
Pos. Beschreibung
1 T-Verbindung mit Abdeckung 87,5°
2 Rohr 0,5 m
3 4
Anschlüsse für die Aussenwand 2 Zwingen
Rohr 1 m
Bogen 87,5°
Verbindungsstück mit Inspektionsöffnung, Abdeckung von Schrauben gehalten
4 Abdeckung ø 125 für Mauer weiss einschliesslich Befestigungs- schrauben
Befestigungsschelle DN 125
Einstellbare Wandschelle DN 125 (Abstand Wand - Rohrmitte 115 - 170 mm)
Verlängerung für Wandschelle Abstand Wand - Rohrmitte 165 -228 mm oder 215 - 275 mm oder 270 - 333 mm
Bogen 45°
Bei der Installation von Gasbrenn- wertgeräten mit Abgasableitung über die Aussenwände muss die nominale Heizwärmeleistung unter 11 kW liegen.
Installation Konzentrisches Luft-/Abgassystem ø 125/80 PPS/Alu
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C33x - Verbrennungskreis vollkommen von der Installationsumgebung isoliert und von Verbrennungs- luft umgeben. - Abgasableitung und Luftan- saugung in demselben Druck- bereich. - Abgasabführung über Dach Basis-Kit
Pos. Beschreibung
1 T-Verbindung mit Abdeckung 87,5°
2 Rohr 0,5 m
14 Abdeckung für Mauer ø 125 weiss
3 4 5 6
Kit Vertikales Rohr 7 m bestehend aus: - Stützbasis - Stützbogen mit 87,5° - 3 Rohre mit Muffe 1,95 m - 1 Rohr mit Muffe 1 m - 3 Distanzstücke - Schornsteinkopf
Rohr 1 m
Bogen 87,5°
Bogen 45°
Befestigungsschelle DN 125
Einstellbare Wandschelle DN 125 (Abstand Wand - Rohrmitte 115 - 170 mm)
Verlängerung für Wandschelle Abstand Wand - Rohrmitte 165 -228 mm oder 215 - 275 mm oder 270 - 333 mm
Rohr mit Manschette 0,5 m
Rohr mit Manschette 1,0 m
Rohr mit Manschette 1,95 m
10 Verbindungsstück mit Inspektionsöffnung, Abdeckung von Schrauben gehalten
11 Bogen 30°
5 Distanzstück (alle 2 m erforderlich)
Bei der Verbindung von Heizgerät und Schornstein müssen kondenswasser- resistente Produkte verwendet werden. Für die Längen und Richtungsänderungen der Anschlüsse gilt die Tabelle Seite 16 Ausführungs-, varianten. Der Schornstein muss den Be- stimmungen des DIBTs entsprechen und für die Abgasableitung von Brennwertgeräten zugelassen sein.
Installation Konzentrisches Luft-/Abgassystem ø 125/80 PPS/Alu
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C33x - Verbrennungskreis vollkommen von der Installationsumgebung isoliert und von Verbrennungs- luft umgeben. - Abgasableitung und Luftan- saugung in demselben Druck- bereich. - Abgasabführung über Dach Basis-Kit
Pos. Beschreibung
1 Revisionsanschluss mit Abdeckung
2 Rohr 0,5 m
4 Ziegel für universelles, geneigtes Dach für "Auf Dach"-Ausführung, schwarz
5 "Auf Dach"-Ausführung AZ mit schwarzem Windschutz
Alternativ Pos. Beschreibung
4 Runder Ziegel für universelles, geneigtes Dach für "Auf Dach"- Ausführung, rot
5 "Auf Dach"-Ausführung AZ mit rotem Windschutz
6 Passstück für Flachdach bei "Auf Dach"-Ausführung ø 125
Erweiterung Pos. Beschreibung
Rohr 1 m
T-Verbindung mit Abdeckung 87,5°
Bogen 90°
Bogen 45°
Befestigungsschelle DN 125
Befestigungsschelle DN 125 (Abstand Wand - Rohrmitte 115 - 170 mm)
Verlängerung für Wandschelle Abstand Wand - Rohrmitte 165 -228 mm oder 215 - 275 mm oder 270 - 333 mm
Schacht oder Schutzrohr F30/F90, aussen
Sonstiges
Installation Anlage zur Abgasableitung ø 125/80 PPS
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C43x - Verbrennungskreis vollkommen von der Installationsumgebung isoliert und von Verbrennungs- luft umgeben. - Abgasableitung und Luftan- saugung in demselben Druck- bereich. - Luftansaugung und Abgasab- leitung über ein System von Schornsteinen, die in das Gebäude integriert sind Diese Lösung wird auf Anfrage geliefert. Bei der Verbindung von Heizgerät und Schornstein müssen kondenswasser- resistente Produkte verwendet werden. Für die Längen und Richtungsänderungen der Anschlüsse gilt die Tabelle Seite 16, Ausführungs- varianten. Der Schornstein muss den Be- stimmungen des DIBTs entsprechen und für die Abgasableitung von Brennwertgeräten zugelassen sein.
Installation Anlage zur Abgasableitung ø 80/125 PPS
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C53x - Verbrennungskreis vollkommen von der Installationsumgebung isoliert und von Verbrennungs- luft umgeben. - Luftansaugung und Abgasab- leitung ins Freie in unter- schiedlichen Druckbereichen - Abgasabführung über Dach Diese Lösung wird auf Anfrage geliefert.
Installation Anlage zur Abgasableitung ø 80/125 PPS
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C83x - Verbrennungskreis vollkommen von der Installationsumgebung isoliert und von Verbrennungs- luft umgeben. - Luftansaugung ausserhalb des Gebäudes und Abgasab- leitung in den Schornstein Diese Lösung wird auf Anfrage geliefert. Bei der Verbindung von Heizgerät und Schornstein müssen kondenswasser- resistente Produkte verwendet werden. Für die Längen und Richtungsänderungen der Anschlüsse gilt die Tabelle Seite 16, Ausführungs- varianten. Der Schornstein muss den Be- stimmungen des DIBTs entsprechen und für die Abgasableitung von Brennwertgeräten zugelassen sein.
Installation Anschluss des separaten Brauchwasserspeichers
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Brauchwasserspeicher Das Heizgerät ist für die Montage und den Betrieb mit einem Bausatz ausgestattet, der für die Zubereitung von warmem Brauchwasser mittels eines Brauchwasserspeichers be- nötigt wird. Der Bausatz erlaubt den Anschluss des Heizgerätes an den Brauch- wasserspeicher. Das Heizgerät ist bereits mit Kabeln für den Anschluss des äusseren, motorisierten 3-Wege-Ventils sowie des Thermostaten des Brauchwasser- speichers versehen. Für detailliertere Informationen siehe den dem Bausatz beigelegten Montagehinweis.
Legende C Kaltwasser 3/4" D Warmwasser 3/4" H Entleerung 3/4" K Fühlertauchhülse Q Vorlauf Heizung 3/4" R Rücklauf Heizung 3/4" T Zirkulation 3/4"
Technische Daten
Speicherinhalt V120 C.RM V150 C.RM
120 l 150 l
Zulässiger Betriebsdruck Warmwasser 10 bar
Zulässige Wassertemperatur 90°C
Zulässiger Betriebsdruck Heizmittel 10 bar
Zulässige Heizmitteltemperatur 120°C
Heizfläche V120 C.RM V150 C.RM
0,93 m2 1,07 m2
Gewicht in gefülltem Zustand V120 C.RM V150 C.RM
178 kg 215 kg
Warmwasseranschluss R 3/4"
Kaltwasseranschluss R 3/4"
Zirkulationsanschluss (Zubehör) R 3/4"
Heizungsrücklauf R 3/4"
Heizungsvorlauf R 3/4"
Entleerung R 3/4"
Inbetriebnahme Betriebsvorbereitung
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Allgemein Um die Sicherheit und den ordnungs- gemässen Betrieb des Heizgerätes zu gewährleisten, ist die Inbetrieb- nahme von der autorisierten Fachkraft durchzuführen, die die gesetzlichen Anforderungen erfüllt. Kontrolle 1. Überprüfen Sie, dass die Abgas- blende im Stutzen eingebaut ist. 2. Verschlussstopfen am Kondensat- anschluss entfernen.
Stellen Sie sicher, dass: - der Verschluss des automatischen Entlüftungsventil auf der Umwälz- pumpe gelockert ist. - die Angabe bezüglich des Anlage- drucks auf dem Manometer über 1 bar liegt. - der Gashahn zugedreht ist. - der elektrische Anschluss ordnungsgemäss vorgenommen wurde. Versichern Sie sich in jedem Fall, dass der grüne/gelbe Erdleiter an eine Erdungsanlage an- geschlossen ist. Um die Anlage zu entlüften, gehen Sie wie folgt vor: - Stellen Sie den Drehknopf "10" auf der Frontschalterblende auf die Position "I" (eingeschaltet). Dadurch wird die Pumpe des Heizgerätes in Betrieb gesetzt und es wird dreimal hinter- einander versucht, den Brenner zu zünden. Nach dem dritten Versuch sperrt die Elektronik das Gerät, da die Gasversorgung unterbrochen ist; auf dem Display erscheint die Anzeige "133". - Lassen Sie die Pumpe so lange arbeiten, bis die gesamte Luft aus der Anlage ausgetreten ist. - Entlüften Sie die Heizkörper. - Öffnen Sie das Brauchwasser, bis der Kreis komplett entlüftet ist. - Kontrollieren Sie den Anlagedruck und füllen Sie im Falle von Druck- abfall Wasser nach, bis der Druck wieder 1 bar erreicht.
Überprüfen Sie das Abgassystem. Versichern Sie sich, dass eventuell notwendige Öffnungen zur Belüftung des Raumes offen sind (Installation Typ B). Füllen Sie das im Sifon eingesetzte Glas für den Kondenswasserablauf des Heizgerätes mit Wasser. (Siehe Abbildung in der Mitte unten). Wurde das Gerät längere Zeit nicht verwendet, ist der Sifon vor einem erneuten Einschalten zu füllen. Es ist gefährlich, kein Wasser in den Sifon nachzufüllen, da in diesem Fall Abgas in die Umgebung aus- treten kann. Öffnen Sie den Gashahn und über- prüfen Sie die Dichtigkeit sämtlicher Anschlüsse, einschliesslich der des Heizgerätes. Vergewissern Sie sich dabei, dass auf der Gasuhr kein Gasverbrauch angezeigt wird. Beseitigen Sie eventuelle Lecks. Entsperren Sie das Heizgerät durch Betätigen der Taste Reset "6". Der Brenner zündet. Sollte dies nicht der Fall sein, wiederholen Sie den Vorgang, bis der Brenner zündet. Gasversorgung Verfahren Sie hierzu wie folgt: - Überprüfen Sie, dass die ver- wendete Gasart der auf dem Typenschild des Heizgerätes angezeigten Gasart entspricht. - Öffnen Sie Türen und Fenster. - Vermeiden Sie Funken und offene Flammen. Stromversorgung - Kontrollieren Sie, dass die Spannung und die Frequenz der Stromversorgung mit den auf dem Typenschild des Heiz- gerätes angeführten Daten übereinstimmen. - Kontrollieren Sie, ob bei dem Anschluss auf die Polung L-N geachtet wurde. - Überprüfen Sie, dass die Erdung angeschlossen ist.
Kondensat Sifon
Erste Inbetriebnahme Füllen der Hydraulikkreise Verfahren Sie hierzu wie folgt: - Öffnen Sie die Entlüftungsventile der Heizkörper sowie das sich über dem Edelstahlwärme- tauscher befindliche Ventil. - Lockern Sie den Verschluss des automatischen Entlüftungsventils auf der Umwälzpumpe. - Öffnen Sie langsam den Füll- hahn des Heizgerätes und schliessen Sie die Entlüftungs- ventile am Edelstahlwärme- tauscher und an den Heizkörpern, sobald Wasser austritt. Schliessen Sie den Füllhahn, wenn der auf dem Wasserdruck- messer angezeigte Druck 1 bar beträgt.
Foto folgt !
Inbetriebnahme Betriebsvorbereitung
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Inbetriebnahme Stellen Sie den Drehknopf POWER "10" auf die Position 1. Daraufhin wird das Display beleuchtet, und nach einigen Sekunden steht das Heiz- gerät zum Betrieb bereit. Winter- und Sommerbetrieb Das Heizgerät verfügt über eine Taste MODE "9", über die das Gerät von Winter- auf Sommerbetrieb um- gestellt werden kann und umgekehrt. Das Gerät steht auf Winterbetrieb, wenn die LED "13" leuchtet. Ist an das Heizgerät der Aussen- temperaturfühler angeschlossen, kann die Umstellung von Winterbetrieb (Heizen und warmes Brauchwasser) auf Sommerbetrieb (nur warmes Brauchwasser) automatisch erfolgen, wenn die berechnete Aussen- temperatur über 20 °C liegt.
Drücken Sie hierzu die Taste MODE "9", bis die LED AUTO "14" leuchtet. Zur Deaktivierung der automatischen Umstellung drücken Sie erneut die Taste MODE, bis die LED AUTO "14" erlischt. Anmerkung: Die vorgenommenen Einstellungen bezüglich der Heiztemperatur und der Brauchwassertemperatur bleiben auch nach einer Unterbrechung der Strom- versorgung unverändert. Die Einstellung der Heiztemperatur und Brauchwassertemperatur wird am QAA 73 vorgenommen.
Legende 1 Display 2 LED (grün) Brennerbetrieb 3 LED (rot) Alarm Gerätesperre 4 LED (grün) Vorlauftemperatur- anzeige auf dem Display 5 LED (grün) Betriebsphase/ Diagnose des Heizgerätes 6 Reset-Taste 7 Taste Display-Einstellung 8 Taste Kaminfeger-Funktion 9 Taste Sommer-/Winter-/ Automatikbetrieb 10 Drehknopf Ein/Aus 11 Schalter zur Einstellung der Brauchwassertemperatur 12 Schalter zur Einstellung der Heizungsvorlauftemperatur 13 LED leuchtet Winterbetrieb 14 LED (grün) automatischer Heizgerätebetrieb
1 2 3 4 5
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7
8
9
10 11 12 13 14
Inbetriebnahme Betriebsvorbereitung
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Display Anzeige Während des Betriebs zeigt das digitale Display die Vorlauftemperatur des Heizgerätes an und die LED "4" leuchtet. Bei Betätigen der Taste SELECT "7" werden nacheinander folgende Optionen angezeigt: - Anzeige der Brauchwasser- temperatur (LED "4" blinkt) - Keine Anzeige (auf dem Display erscheint -.-) - Anzeige der Betriebsphase des Heizgerätes (LEDs "4" und "5" sind ausgeschaltet); die zu diesem Zeitpunkt aktive Phase wird durch Codes angezeigt, welche die folgende Bedeutung haben: 0 Pause 1 Keine Wärmeanforderung 2 Hochfahrzeit des Ventilators 3 Vorbelüftung 4 Übergang von der Vorbelüftung zur Zündphase 5 Zündung 6 Sicherheitszeitraum bei Zündung 10 Modus Heizbetrieb 11 Modus Brauchwasser 20 Nachbelüftung 22 Verlangsamung des Ventilators nach der Nachbelüftung 99 Sperre des Heizgerätes aus Sicherheitsgründen - Sperrcode oder Information bezüglich des Betriebszustandes des Heizgerätes Bei erneutem Betätigen der Taste "7" zeigt das Display wieder die Lesung der Brauchwassertemperatur an. Nach einigen Minuten erscheint erneut die Kesseltemperatur.
Heizgerätesperre Bei Auftreten einer Betriebsstörung "3" schaltet das Gerät aus Sicher- heitsgründen auf Stillstand, die Störung wird durch ein Aufleuchten der LED "3" angezeigt. Um den Betrieb wieder herzustellen, ist die Entstörtaste RESET "6" etwa 2 Sekunden lang zu drücken. Sollte sich die Sperre wiederholen, ist zu prüfen, ob der Gashahn sowie die gegebenenfalls an den Vorlauf- und Rücklaufleitungen des Brauch- wassers angeschlossenen Hähne geöffnet sind und ob ein vorschrifts- mässiger Wasserdruck besteht. Sollte die Sperre dennoch weiter bestehen, ist der Einsatz des Kunden- dienstes anzufordern.
Verwendung der Schornstein- fegertaste Die Schornsteinfegertaste "8" ver- wendet ausschliesslich die mit der Wartung beauftragte Fachkraft, um die Eichung vorzunehmen und alle für den ordnungsgemässen Betrieb des Gerätes notwendigen Über- prüfungen durchzuführen. Sollte die Taste versehentlich gedrückt werden, betätigen Sie bitte keine weitere Taste, sondern schalten das Gerät mittels des Drehknopfes "10" aus und anschliessend wieder ein.
1 2 3 4 5
6
7
8
9
10 11 12 13 14
Inbetriebnahme Betrieb mit Brauchwasserspeicher
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Betrieb mit Brauchwasserspeicher Nach dem hydraulischen und elektrischen Anschluss des Brauchwasserspeichers an das Heiz- gerät sind nachfolgende Parameter über die Fernbedienung QAA 73 einzustellen.
Einstellung QAA 73 Parameter Funktion Einzustellender Wert
552 HydrSystem Auswahl der Art der Hydraulik- anlage
67 Brauchwasserspeicher, direkter Heizkreis
508 TbwSmin Mindesttemperatur Brauchwasserspeicher
40 °C
509 TbwSmax Höchsttemperatur Brauchwasserspeicher
70 °C
510 TuebBw Heraufsetzen des "Set-Point" des Heizungsvorlaufs
10 °C
Die Temperatur des sich im Brauch- wasserspeicher befindlichen Brauch- wassers kann durch Verstellen des Drehknopfes "11" verändert werden. Der eingestellte Wert wird einige Sekunden lang direkt auf dem Display angezeigt. Anschliessend erscheint die Temperatur des Heiz- gerätes. Anmerkung Die Einstellungen bezüglich der Temperaturen des sich im Brauch- wasserspeicher befindlichen Brauch- wassers bleiben auch nach einer Unterbrechung der Stromzufuhr unverändert.
Achtung Bei den Modellen HG ohne Anschluss an einen Brauchwasserspeicher kann der Drehknopf "11" nicht vom Benutzer verwendet werden. Bei dieser Konfiguration dient der Drehknopf "11" ausschliesslich der autorisierten Fachkraft für die Ein- stellung der Mindestleistung (siehe Seite 35).
Inbetriebnahme Vorbereitung für die Inbetriebnahme
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Vor jedem Eingriff schalten Sie die Stromzufuhr zum Heizgerät ab und schliessen den Gashahn. Um Zugriff auf die Innenteile zu er- halten, gehen Sie wie folgt vor:
Schrauben Sie die vier Befestigungs- schrauben los, die sich unten am Gehäuse befinden.
Öffnen Sie die Auslösehebel im oberen Teil des Gehäuses.
Ziehen Sie das Gehäuse in Ihre Richtung ab.
Klappen Sie die Frontschalterblende zu sich heraus.
Inbetriebnahme Abgasmenge und Einregulierung
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Abgasmessung und Einregulierung Zur Durchführung der Abgasmessung und Einregulierung wird die Schornsteinfegertaste "8" aktiviert. Ist diese aktiv, schaltet das 3-Wege-Ventil in Richtung der Heizungsanlage, die Temperatur- grenzwerte des Heizgerätes werden unterdrückt und nur die maximale Sicherheitstemperatur bleibt ein- geschaltet (95°C)
Schrauben Sie den Verschluss 1 der Öffnung für die Abgasmessung heraus, die sich auf dem Passstück der Abgasableitung/Luftansaugung des Heizgerätes befindet. Setzen Sie den Fühler des Messgerätes in die Öffnung ein. Die Abgasmessung wird im Heizmodus durchgeführt. Sollte sich die Abfuhr der erzeugten Wärme als schwierig erweisen, wie zum Beispiel während des Sommers kann auch der Brauchwasserkreis genutzt werden, und zwar wie folgt: - Lösen Sie mit Hilfe eines Schraubenziehers die Befestigungsklammer 3 des Motors 4 des 3-Wege-Ventils. Halten Sie hierbei den Motor mit einer Hand fest. - Nehmen Sie den Motor ab, öffnen Sie einen oder mehrere Warm- wasserhähne, um so die während der Messung vom Heizgerät erzeugte Wärme abzuleiten und führen Sie die Messung durch. Schliessen Sie nach abgeschlossener Messung die Hähne wieder, setzen Sie den Motor ein, drücken Sie ihn nach unten und setzen Sie die Befestigungsklammer wieder an ihrem Platz ein.
1
4 3
Um bei Bodenheizung mit Platten- heizkörpern eine Versorgung des Heizkreises mit heissem Wasser zu vermeiden, ist die Wärme in den Brauchwasserkreis abzuleiten. Wird das Heizgerät des Modells HG (nur Heizbetrieb) mit Fussbodenheizung verwendet, unterbrechen Sie den Betrieb des Heizgerätes, wenn die Temperatur 45 °C übersteigt. Nehmen Sie den Betrieb, nach Abkühlung der Anlage wieder auf.
Inbetriebnahme Abgasmenge und Einregulierung
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Abgasmessung und Einregulierung Stellen Sie den Heizgerätebetrieb auf maximale Belastung, indem Sie die Schornsteinfegertaste "8" gedrückt halten, bis die rote LED "3" zu blinken beginnt. Das Display zeigt abwechselnd die Zahl 1 und die Zahl 00 an. Von nun an arbeitet das Heizgerät im Heizmodus mit 100% der Leistung. Warten Sie, bis sich das Heizgerät stabilisiert und führen Sie dann die Verbrennungsanalyse durch. Überprüfen Sie dabei den CO2-Wert anhand nebenstehender Tabelle.
12 HG 18 HG 24 HSG/HG 30 HSG/HG nur für Belgien
CO2 [%] CO2 [%] CO2 [%] CO2 [%]
G20 9,3 - 9,7 8,9 - 9,3 8,7 - 9,1 8,8 - 9,2
G25 9,0 - 9,4 8,8 - 9,2 8,8 - 9,2 9,0 - 9,4
G31 10,7 - 11,1 10,9 - 11,3 10,7 - 11,1 10,8 - 11,2
G30 11,1 - 11,5 11,3 - 11,7 11,6 - 12,0 11,2 - 11,6
Weichen die ermittelten Werte von den hier aufgeführten Werten ab, verfahren Sie wie folgt: - Drehen Sie am Durchsatzregler 1 des Gasventils: gegen den Uhrzeigersinn zum Erhöhen und im Uhrzeigersinn zum Verringern des abgelesenen CO2-Wertes (aufgrund der Sensibilität der Schraube sind minimale Drehbewegungen völlig ausreichend) - Warten Sie einige Sekunden, bis sich der CO2-Wert stabilisiert, gegebenenfalls ist der Vorgang zu wiederholen.
1
Inbetriebnahme Abgasmenge und Einregulierung
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Abgasmessung und Einregulierung Stellen Sie den Heizgerätebetrieb auf maximale Belastung, indem Sie die Kaminfegertaste "8" gedrückt halten, bis die rote LED "3" zu blinken beginnt. Das Display zeigt abwechselnd die Vorlauftemperatur des Heizgerätes, die Zahl 1 und die Zahl 00 an. Von nun an arbeitet das Heizgerät im Heizmodus mit 100% der Leistung.
Um den Heizgerätebetrieb auf¨ minimale Belastung einzustellen, drehen Sie den Drehknopf zur Ein- stellung der Brauchwassertemperatur "11" gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag (auf dem Display blinkt abwechselnd die Vorlauftemperatur des Heizgerätes und die Zahl 0). Ab diesem Moment arbeitet das Heiz- gerät auf Minimalleistung.
Warten Sie, bis sich das Heizgerät stabilisiert und führen Sie dann die Abgasmessung durch. Überprüfen Sie dabei den CO2-Wert anhand nachfolgender Tabelle.
12 HG 18 HG 24 HSG/HG 30 HSG/HG nur für Belgien
CO2 [%] CO2 [%] CO2 [%] CO2 [%]
G20 9,3 - 9,7 8,9 - 9,3 8,7 - 9,1 8,8 - 9,2
G25 9,0 - 9,4 8,8 - 9,2 8,8 - 9,2 9,0 - 9,4
G31 10,7 - 11,1 10,9 - 11,3 10,7 - 11,1 10,8 - 11,2
G30 11,1 - 11,5 11,3 - 11,7 11,6 - 12,0 11,2 - 11,6
Bleiben die Werte innerhalb der in den Tabellen angegebenen Grenzen, sind keine weiteren Regelungen mehr erforderlich. Nach diesen Massnahmen sollte der Gasdurchsatz am Zähler unter Berücksichtigung der in der Tabelle der technischen Daten enthaltenen Vorgaben geprüft werden. Sind die Überprüfungen abgeschlossen, muss das Heizgerät von Hand auf normalen Betrieb zurückgestellt werden.
Halten Sie hierzu die Kaminfegertaste "8" solange gedrückt, bis die rote LED "3" erlischt. Weichen die ermittelten Werte von den hier aufgeführten Werten ab, verfahren Sie wie folgt: - Drehen Sie den Druckregler 2 des Gasventils im Uhrzeigersinn zum Erhöhen und gegen den Uhrzeigersinn zum Verringern
des abgelesenen CO2-Wertes (aufgrund der Sensibilität der Schraube sind minimale Dreh- bewegungen völlig ausreichend) - Warten Sie einige Sekunden, bis sich der CO2-Wert stabilisiert, gegebenenfalls ist der Vorgang zu wiederholen. Überprüfen Sie nach der Messung erneut die CO2-Werte bei Höchstleistung.
2
Inbetriebnahme Abgasmenge und Einregulierung
Einstellung der maximalen Heiz- leistung Die maximale Heizleistung kann zwischen dem höchsten und dem niedrigsten, für das Gerät zulässigen Wert eingestellt werden. Bei der werkseitigen Einstellung wurde das Gerät auf den höchsten Wert ein- gestellt. Um die Einstellung vor- zunehmen, setzen Sie den Betrieb des Heizgerätes auf Höchstleistung, indem Sie die Schornsteinfegertaste "8" gedrückt halten, bis die rote LED "3" zu blinken beginnt. Das Display zeigt abwechselnd die Vorlauftemperatur des Heizgerätes, die Zahl 1 und die Zahl 00 an. Über den Drehknopf "11" zur Einstellung der Brauchwasser- temperatur kann nun die maximale Heizleistung auf den gewünschten Wert eingestellt werden (siehe Grafik). Zur Speicherung der Einstellung halten Sie die Taste "8" gedrückt, bis die rote LED "3" erlischt. Über den Parameter "d6" kann die Höchstanzahl der für den Heizbetrieb eingestellten Ventilatorumdrehungen angezeigt werden.
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Heizleistung (kW)
Eins
tellw
ert a
m D
rehk
nopf
"11
" [%
]
Inbetriebnahme Sicherheitsüberprüfung des Heizgerätes
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Kontrolle der Sicherheits- vorrichtung des Heizgerätes Die Prüfung der Sicherheitsvor- richtungen des Heizgerätes erfolgt mit Hilfe der Schornsteinfegertaste "8". Drücken Sie die Schornsteinfeger- taste "8", bis die rote LED "3" auf- leuchtet. Lassen Sie nun die Schorn- steinfegertaste "8" los, woraufhin die LED "3" zu blinken beginnt und auf dem Display abwechselnd die Schrift "SF" und die Vorlauftemperatur des Heizgerätes angezeigt wird. Ab jetzt arbeitet das Gerät auf der im Heiz- modus eingestellten Maximalleistung, bis die Sicherheitsvorrichtungen des Heizgerätes ansprechen. (Bei Überschreiten der Grenztemperatur sperrt das Gerät, die rote LED "3" blinkt weiterhin und das Display zeigt den Sicherheitscodes 111 an.) Um den Betrieb wieder aufzunehmen, drücken Sie nach Abkühlung des Heizgerätes die Taste RESET "6".
Schutzsysteme des Heizgerätes Das Heizgerät ist vor Betriebs- störungen durch interne Kontrollen seitens der Mikroprozessor-Platine geschützt, die, sofern nötig, die Sperre des Gerätes aus Sicherheits- gründen bewirkt. Im Falle einer Gerätesperre wird auf dem Display ein Code angezeigt, der die Art der Sperre und ihre Ursache angibt. Es können zwei Arten von Sperren auftreten: - Sicherheitsabschaltung Diese Art von Fehler ist "zeitweilig", d.h. der Fehler wird automatisch behoben, sobald die ihm zugrunde liegende Ursache beseitigt ist. Daraufhin schaltet sich das Gerät wieder ein und nimmt seinen normalen Betrieb auf. Während sich das Gerät im Sicherheitsstillstand befindet, können Sie versuchen, den Betrieb durch Ausschalten und erneutes Einschalten des Gerätes wieder herzustellen. - Verriegelung Diese Art von Fehler ist "Dauerhaft", Das Heizgerät kann durch Betätigen der Taste "6" entsperrt werden. Es folgt eine Liste mit möglichen Betriebsmeldungen und den entspechenden, auf dem Display angezeigten Codes.
Inbetriebnahme Parameter
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Nur Leseparameter Die Lesung der Heizgeräteparameter erfolgt mittels der Taste SELECT "7" • Halten Sie die Taste gedrückt, bis auf dem Display [ ]" erscheint (etwa 5 sek.). • Geben Sie die Taste frei. • Drücken Sie die Taste erneut, bis auf dem Display "b0" erscheint (etwa 5 sek.). • Geben Sie die Taste frei. • Bei jedem Betätigen zeigt das Display die nachfolgenden Parameter an. • Halten Sie die Taste zum Beenden gedrückt, bis das Display "-.-." anzeigt (circa 4 sek.) • Geben Sie die Taste frei. • Das Display kehrt zur Standard- anzeige zurück (Heizungsvor- lauftemperatur). Die Rückstellung auf diese Anzeige erfolgt jedoch auch automatisch ca. 8 Minuten nach der zuletzt er- folgten Einstellung bzw. Massnahme.
Die zugänglichen nur Lese- parameter sind folgende: A0 Aktuellen Fehler anzeigen A1 Lesung der Vorlauftemperatur des Heizgerätes (°C). A2 Lesung der Brauchwasser- temperatur (°C). A3 nicht benutzt A4 Lesung der Betriebsphase des Heizgerätes. b0 Interner Code im Falle eines Fehlers. b1 Lesung der Rücklauftemperatur des Heizgerätes (°C). A3 nicht benutzt b3 Lesung der Abgasfühler- temperatur b4 Lesung der Aussentemperatur (°C) b5 nicht benutzt b6 nicht benutzt b7 Temperatur des Kreislaufs der zweiten Zone (°C). C1 Lesung des Ionisationsstroms (µΑ). C2 Lesung der Zahl der Ventilator- umdrehungen (Tausender und Hunderter) C3 PWM-Ventilator (%) C4 Lesung der relativen Heizgeräte- Wärmeleistung (%). C5 nicht benutzt C6 nicht benutzt d1 Setpoint, errechnet je nach Betriebsart, Brauchwasserbetrieb oder Heizbetrieb. d2 Wert der berechneten Heizungs- vorlauftemperaturen (°C) d3 Anzeige des eingestellten Raum- temperaturwertes (°C). Ist kein Aussenfühler vorhanden, ist der Wert fest auf 20 °C eingestellt. d4 Einstellung des Wertes der Brauchwassertemperatur (°C). d5 nicht benutzt d6 Maximale Ventilatorgeschwindig- keit im Heizbetrieb (Tausender und Hunderter).
Inbetriebnahme Gasumstellung
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Das Heizgerät kann durch die autorisierte Fachkraft von Erdgas (G20) auf den Betrieb mit G25 oder Flüssiggas (G30 und G31) umgestellt werden oder umgekehrt. Hierzu ist folgendermassen vorzugehen:
Umstellung von Erdgas auf Flüssiggas 1. Schalten Sie das Gerät vom Stromnetz ab. 2. Schliessen Sie den Gashahn 3. Verschaffen Sie sich durch Ab- nahme des Frontpaneels Zugang zur geschlossenen Brennkammer. 4. Demontieren Sie die Gruppe Ventilator/Venturimesser/Gas- ventil durch Lösen der 3 Schrauben (1). Trennen Sie die elektrischen Verbindungen des Ventilators (3) und des Gasventils (4). Ziehen Sie den Luftansaug- schlauch (5) ab. 5. Trennen Sie das Gasventil vom Venturimesser durch Lösen der 4 Schrauben. 6. Setzen Sie die Gasblende (im Umstellungsbausatz enthalten), wie in den vorangehenden Ab- bildungen dargestellt, ein. 7. Setzen Sie die Gruppe Ventilator/ Venturimesser/Gasventil wieder in das Heizgerät ein. 8. Entfernen Sie die sich im inneren des Passstücks befindliche Abgasblende. 9. Setzen Sie die neue Blende (siehe Tabelle Seite 39) für Flüssiggas (im Umstellungs- bausatz enthalten) in das Innere des Abgasableitungspass- stücks ein. 10. Schliessen Sie das Gerät an das Stromnetz an. 11. Öffnen Sie den Gashahn 12. Setzen Sie das Gerät ent- sprechend den Angaben in der Bedienungsanleitung in Betrieb. 13. Überprüfen Sie die Dichtigkeit auf der Gasseite. 14. Setzen Sie das Frontpaneel der Brennkammer wieder auf. 15. Führen Sie eine Verbrennungs- analyse sowie eine Eichung der maximalen Wärmebelastung durch. 16. Gasschild austauschen. Umstellung von Erdgas auf G25 Führen Sie die Verbrennungsanalyse sowie die Eichung der maximalen und minimalen Wärmebelastung durch.
1
3 4
5
2 2
9
Inbetriebnahme Gasumstellung
39
Tabelle zur Gasumstellung
Leistung Gasart Blende für Gas
Blende für Luft
Blende für Abgas
12 HG ø 4,6 mm Ja ø 27 mm
ø 3,40 mm Ja ø 21 mm
ø 3,40 mm Ja ø 21 mm
18 HG G20/G25 Nein Ja ø 34 mm
G31 ø 4,6 mm Ja ø 24 mm
G30 ø 4,6 mm Ja ø 24 mm
24 HSG/HG G20/G25 Nein Nein ø 34 mm
G31 ø 4,6 mm Nein ø 24 mm
G30 ø 4,6 mm Nein ø 24 mm
30 HSG/HG G20/G25 Nein Nein ø 40 mm
G31 ø 4,6 mm Nein ø 33 mm
G30 ø 4,6 mm Nein ø 33 mm
G20 - G20/G25 - G25
Inbetriebnahme Gasumstellung
40
Erdgas Flüssiggas
G20 G20/ G25
G25 G30 G30/ G31
G31 (Propan)
Unterer Wobbe-Index (15 °C, 1013 mbar) (MJ/m3)
45,67 37,38 80,58 70,69
Verbrauch (15 °C, 1013 mbar) (Erdgas = m3/h) (Flüssiggas = kg/h)
max. min.
1,22 1,22 1,41 0,91 0,91 0,89
0,32 0,32 0,37 0,24 0,24 0,23
Gasverbrauch nach 10 Min. (bei 70% der max. Leistung) (Erdgas = m3/h) (Flüssiggas = kg/h)
0,14 0,14 0,16 0,11 0,11 0,10
Unterer Wobbe-Index (15 °C, 1013 mbar) (MJ/m3)
45,67 37,38 80,58 70,69
Verbrauch (15 °C, 1013 mbar) (Erdgas = m3/h) (Flüssiggas = kg/h)
max. min.
1,90 1,90 2,21 1,42 1,42 1,40
0,49 0,49 0,57 0,36 0,36 0,36
Gasverbrauch nach 10 Min. (bei 70% der max. Leistung) (Erdgas = m3/h) (Flüssiggas = kg/h)
0,22 0,22 0,26 0,17 0,17 0,16
Unterer Wobbe-Index (15 °C, 1013 mbar) (MJ/m3)
45,67 37,38 80,58 70,69
Verbrauch (15 °C, 1013 mbar) (Erdgas = m3/h) (Flüssiggas = kg/h)
max. min.
2,43 2,43 2,83 1,81 1,81 1,79
0,63 0,63 0,74 0,47 0,47 0,47
Gasverbrauch nach 10 Min. (bei 70% der max. Leistung)
0,28 0,28 0,33 0,21 0,21 0,21
Unterer Wobbe-Index (15 °C, 1013 mbar) (MJ/m3)
45,7 45,7 37,38 80,58 80,58 70,69
Verbrauch (15 °C, 1013 mbar) (Erdgas = m3/h) (Flüssiggas = kg/h)
max. min.
3,01
0,75
3,01
0,75
3,50
0,87
2,25
0,56
2,25
0,56
2,21
0,55
Gasverbrauch nach 10 Min. (bei 70% der max. Leistung (Erdgas = m3/h) (Flüssiggas = kg/h)
0,35 0,35 0,41 0,26 0,26 0,26
12 H
G
18 H
G
24 H
G/H
SG
Tabelle zur Gasumstellung mit Anschlusswerten
30 H
G/H
SG *
*) nur für Belgien
41
Service und Wartung Kontrollen und Überprüfungen
Wartung ist für die Sicherheit, den ordnungsgemässen Betrieb und eine lange Lebensdauer des Heiz- gerätes von grundlegender Be- deutung. Sie ist gemäss den geltenden Bestimmungen durchzuführen. Es empfiehlt sich, in regelmässigen Abständen eine Verbrennungs- analyse durchzuführen, um so die Leistung und die Schadstoff- emissionen des Heizgerätes ent- sprechend der geltenden Be- stimmungen zu kontrollieren. Entleerung der Anlage Die Entleerung der Heizungsanlage ist wie folgt durchzuführen: - Vor Wartungs- und Reinigungs- arbeiten ist das Gerät vom Netz zu trennen. - Schliessen Sie den Gashahn - Lockern Sie das automatische Entlüftungsventil. - Öffnen Sie den Entleerungshahn der Anlage und fangen Sie das ausfliessende Wasser in einem Behälter auf. - Entleeren Sie die Anlage an den untersten Stellen (wie vor- gesehen). Soll das Heizgerät in Gebieten still- gelegt werden, in denen die Raum- temperatur in der Winterzeit unter 0 °C sinken können, empfiehlt es sich, dem Wasser der Heizanlage ein Frostschutzmittel beizumischen, um so eine häufige Entleerung zu vermeiden. Überprüfen Sie bei Verwendung eines Frostschutzmittels genau, ob dieses mit dem Edelstahl, aus dem die Innen- teile des Heizgerätes gefertigt sind, geeignet ist.
Der Hersteller haftet nicht für Schäden am Gerät oder an der Anlage, die durch Verwendung unangemessener Frostschutz- oder Zusatzmittel ver- ursacht wurden. Entleerung der Brauchwasseranlage Bei Frostgefahr muss die Brauch- wasseranlage wie folgt entleert werden: - Wasserleitungshahn schliessen - sämtliche Heiss- und Kaltwasser- hähne öffnen - Anlage an den untersten Stellen (wie vorgesehen) entleeren Vor Beginn der Wartungsarbeiten - Vor Wartungs- und Reinigungs- arbeiten ist das Gerät vom Netz zu trennen. - Schliessen Sie den Gas- und den Wasserhahn der Heiz- und Brauchwasseranlagen. Abschliessend werden die ur- sprünglichen Einstellungen wieder hergestellt.
42
Service und Wartung Kontrollen und Überprüfungen
Allgemeine Anmerkungen Mindestens einmal im Jahr sollte das Gerät folgenden Kontrollen unter- zogen werden: 1. Dichtheit der Wasserleitungen prüfen und gegebenenfalls ersetzen. 2. Dichtheit der Gasleitungen prüfen und gegebenenfalls wieder herstellen, Dichtungen evtl. ersetzen. 3. Sichtkontrolle des gesamten Gerätezustandes, eventuell Demontage und Reinigung der Brennkammer und der Düsen. 4. Sichtkontrolle der Verbrennung und gegebenenfalls Demontage und Reinigung des Brenners. 5. Reinigung des Hauptwärme- tauschers 6. Funktionstüchtigkeit der Sicher- heitssysteme überprüfen: - Grenztemperatursicherung 7. Funktionstüchtigkeit der Sicher- heitssysteme der Gaszufuhr überprüfen: - Gasmangel- und Flammen- ausfallsicherung (Ionisation) 8. Kontrolle der Effizienz der Brauchwasserproduktion (Über- prüfung des Durchflusses und der Temperatur). 9. Überprüfung der allgemeinen Funktionstüchtigkeit des Heiz- gerätes. 10. Entfernen von Oxydbildungen auf der Elektrode mit Hilfe eines Schmirgeltuches.
Reinigung des Edelstahlwärme- tauschers Reinigung der Abgasseite. Um Zugang zum Edelstahlwärme- tauscher zu erhalten, montieren Sie den Brenner ab. Zur Reinigung können Sie Wasser, ein Reinigungsmittel sowie einen nichtmetallischen Pinsel verwenden. Spülen Sie anschliessend mit Wasser nach. Reinigung des Sifons Um Zugang zum Sifon zu erhalten, schrauben Sie das Auffangglas für Kondenswasser, das sich links unten auf der Schale befindet, im Uhrzeiger- sinn los. Zur Reinigung können Wasser und ein Reinigungsmittel verwendet werden. Setzen Sie das Auffangglas für Kondenswasser anschliessend wieder ein und befestigen Sie es. Wurde das Gerät längere Zeit nicht verwendet, ist der Sifon vor einem erneuten Einschalten zu füllen. Es ist gefährlich, kein Wasser in den Sifon nachzufüllen, da in diesem Fall Abgas in die Umgebung austreten kann. Funktionsprüfung Nach Abschluss der Wartungsarbeiten befüllen sie den Heizkreis mit einem Druck von etwa 1,0 bar und entlüften Sie die Anlage. Füllen Sie auch die Brauchwasser- anlage. - Setzen Sie das Gerät in Betrieb. - Falls nötig, entlüften Sie die Heizanlage erneut. - Überprüfen sie die Einstellungen sowie den ordnungsgemässen Betrieb aller Bedien-, Einstellungs- und Kontrollelemente. - Überprüfen Sie, dass die Anlage zur Abgasableitung/Entnahme von Vebrennungsluft vollkommen dicht ist und ordnungsgemäss funktioniert.
Service und Wartung Störungsanzeige
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Verriegelung
Display Interner Code (b0) Ursache
91 EEPROM - Fehler
92 Hardware-Fehler der elektronischen Platine
110 129 Ansprechen des Thermostaten der Fussbodenheizung
110 422 Sperre aufgrund von Übertemperatur
113 506 Ansprechen des Abgasfühlers
133 102 Sperre aufgrund von Gasmangel
151 Interne Sperre der Platine
151 97 Flamme zu Beginn der Reset-Phase
152 Fehler bei der Programmierung
153 259 Interner Fehler der Platine und Reset-Taste "6", die während des Betriebs gedrückt wurde.
154 425 Zu schnell angestiegene Vorlauftemperatur oder keine Zirkulation
160 83 Zur Zündung benötigte Ventilatorgeschwindigkeit nicht erreicht
160 282 Blockierter Ventilator
161 110 Gemessene Ventilatorgeschwindigkeit über dem Höchstwert
183 105 Platine im Programmiermodus
Sicherheitsabschaltung
Display Interner Code (b0) Ursache
20 142 Kurzschluss am Heizungsvorlauffühler
20 143 Kreis des Heizungsvorlauffühlers offen
40 144 Kurzschluss am Heizungsrücklauffühler
40 145 Kreis des Heizungsrücklauffühlers offen
50 146 Kurzschluss am Brauchwasser- oder Wasserspeicherfühler
50 147 Kreis des Brauchwasser- oder Wasserspeicherfühlers offen
111 141 Vorlauftemperatur über der Grenztemperatur (90 °C)
119 140 Wassermangel
135 84 Anzahl der Ventilatorumdrehungen nicht korrekt
154 401 Rücklauftemperatur grösser als Vorlauftemperatur
154 433 ∆t Vor- und Rücklauf zu hoch
Service und Wartung Störungsanzeige
44
Display Interner Code (b0) Ursache
10 150 Kurzschluss am Aussenfühler
10 151 Kreis des Aussenfühlers offen
61 Signal der Fernbedienung oder des Raumtemperaturfühlers gestört
62 Anschluss einer nicht kompatiblen Fernbedienung oder Schaltuhr
92 Fehler der elektronischen Hardware
133 101 Flamme am Ende des Sicherheitszeitraumes nicht erfasst
134 98 Erlöschen der Flamme während des Betriebs
180 168 Kaminfegerfunktion aktiv
Informationscode
Wartung und Service Geräteverkleidung abnehmen Gerät in Serviceposition bringen
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Die Wartungsarbeiten sollten 1 mal jährlich durchgeführt werden. Die Reinigung des Wärmetauschers kann bei geringer Verschmutzung entfallen, muss jedoch mindestens alle 2 Jahre erfolgen.
Demontage Fronthaube • 4 Sicherungsschrauben (1) unten an der Verkleidung lösen • Schnappverschluss (2) oben an der Fronthaube (3) öffnen • Fronthaube nach vorn abnehmen • Schaltfeld (4) nach vorne ab- klappen • Nach Lösen der 5 Schrauben (5) und Abnehmen der Abdeckplatte (6) ist die Verdrahtung des Schaltfeldes frei zugänglich
Wartungs- und Reinigungsarbeiten werden ausschliesslich von der autorisierten Fachkraft durchgeführt. Sie trägt die Verantwortung für die sachgemässe Durchführung.
Vor Wartungsarbeiten ist das Gerät vom elektrischen Netz zu trennen. Gaszufuhr, sowie Vor- und Rücklauf sind abzusperren.
1 1
5 4 6 5
1
2
3
Wartung und Service Demontage Brenner und Wärmetauscher
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Demontage Brenner • Elektrische Steckverbindungen lösen • Verschraubung (1) des Sammel- rohres (2) lösen • Verschraubungen zu Gasan- schlussrohr sowie Vor- Rücklauf (3) lösen • Ionisationselektrode (4) und Zünd- elektrode (5) nach Lösen der Befestigungsschrauben heraus- ziehen • Befestigungsschrauben (6) am Brenner lösen • Kpl. Brennereinheit (7) vom Wärmetauscher abnehmen • Umlaufende Dichtung (8) der Brennerplatte sowie die Keramik- faserdichtung (9) auf Be- schädigung prüfen und evtl. aus- tauschen • Kondenswasser-Ablaufschlauch (10) lösen • Befestigungsschrauben (11) des Wärmetauschers (12) lösen • Wärmetauscher nach vorne abnehmen • Feuerraumisolierung (13) entfernen • Wärmetauscher (12) mit klarem Wasser ausspülen (hartnäckige Verschmutzungen mit dünner Kunststoff-Bürste entfernen und ausspülen) • Abgassammeleinheit (14) reinigen und überprüfen • Die Montage aller Komponenten erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
6 11
11 4
5 6 2
11 6 1
1 3
8 7 9
13 12 14 10
Wartungsanweisung
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• Messung und Erfassung der ein- gestellten Emissionswerte • Heizungshauptschalter aus- schalten und gegen wiederein- schalten sichern, oder das Gerät allpolig vom Netz trennen • Gashahn schliessen • Geräteverkleidung demontieren, Schaltfeld in Serviceposition bringen • Gebläse, Gasventil und Brenner- einheit demontieren • Zündkabel entfernen. Zündstecker auf Bruch, Nässe prüfen (feuchte/nasse Zündstecker verursachen Fehlermeldungen - Zündstecker austauschen) • Sichtprüfung des Brenners (ggf. mit Pinsel / Nylonbürste oder Staubsauger reinigen) • Sichtprüfung des Gebläses und des Venturi (ggf. mit Pinsel / Nylonbürste oder Staubsauger reinigen)
Wartungs- und Reinigungsarbeiten werden ausschliesslich von der autorisierten Fachkraft durchgeführt. Sie trägt die Verantwortung für die sachgemässe Durchführung.
Die Wartungsarbeiten sollten 1 mal jährlich durchgeführt werden. Die Reinigung des Wärmetauschers kann bei geringer Verschmutzung entfallen, muss jedoch mindestens alle 2 Jahre erfolgen.
• Feuerraumisolierung entfernen • Wärmetauscher mit klarem Wasser ausspülen (hartnäckige Verschmutzungen mit dünner Kunststoff-Bürste entfernen und ausspülen) • Siphon reinigen und vor Montage wieder mit Wasser füllen • Alle Verbindungen kondensat- führender Teile auf Dichtheit prüfen. Eventuell ausgetretenes Kondensat oder sonstige Feuchtigkeit entfernen • Befestigungsschrauben prüfen, wenn notwendig austauschen.
• Demontierte Dichtungen für gas- und wasserführende Teile sind beim Zusammenbau gegen neue Dichtungen auszutauschen; dies gilt insbesondere für O-Ringe am Gasventil und sämtliche Brenner- dichtungen • Gerät wieder funktionsbereit montieren • Gasleitung öffnen und auf Dichtheit prüfen • Heizungshauptschalter einschalten • Funktionskontrolle mit Emissions- messung durchführen • Werte nach Werksvorgaben, ggf. nachjustieren
Erläuterungen zum Typenschild
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Legende: 1 Modell - Heizgerätecode 2 Seriennr. - Zulassungsnr. 3 Voreingestellte Gasart 4 Effizienz 5 Wärmebelastung max. - min. 6 Wärmeleistung max. - min.
Notizen
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Notizen
50
Notizen
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ELCOTHERM AG CH - 7324 Vilters ELCO Klöckner Heiztechnik GmbH D - 72379 Hechingen ELCO Klöckner Heiztechnik GmbH A - 2544 Leobersdorf Elco-Mat Pontbeeklaan 53 BE - 1731 Zellik Elco B.V. NL- 1410 Naarden
Service: