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Betriebs-und Montageanleitung UNIVENT Lüftungs- - Computer Unimat DUO 2.0

Betriebsanleitung Unimat DUO V2 2 - univent.de · Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02 4 1.Allgemeine Hinweise/Sicherheitsmaßnahmen: Symbol- und Hinweiserklärung Die

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Betriebs-und Montageanleitung UNIVENT

Lüftungs- - Computer

Unimat DUO 2.0

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

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Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Hinweise / Sicherheitsmaßnahmen .................................. Seite 4 2. Anwendung ................................................................................. Seite 8 3. Montage ...................................................................................... Seite 10

3.1 Montage und Anschluss ........................................................... Seite 10 3.1.1 Montage des Regelgerätes................................................ Seite 10 3.1.2 Montage der Temperaturfühler.......................................... Seite 11 3.1.3 Elektrischer Anschluss...................................................... Seite 11

4. Allgemeine Tastenfunktionen.......................................................... Seite 12

4.1 Bedienung des Gerätes ............................................................. Seite 13 5. Gerätemenüs ............................................................................... Seite 17 5.1 Hauptmenü ............................................................................ Seite 17 5.2 Infoübersicht .......................................................................... Seite 18 5.3 Einstellungen Temperaturregelung ............................................ Seite 19 5.4 Aufzuchtseinstellungen ............................................................ Seite 21 5.5 Einstellung Heizung ................................................................. Seite 23 5.6 Einstellungen Kühlung ............................................................. Seite 24 5.7 Ferkelnesttemperaturregelung .................................................. Seite 25 5.8 Wärmetauscher ...................................................................... Seite 26 5.9 Aussenjalouisien-Regelung ...................................................... Seite 28 5.10 Feuchte und CO2 Regelung..................................................... Seite 29 5.11 Schaltuhr ............................................................................. Seite 31 5.12 Zusatzregler ......................................................................... Seite 32 5.13 Uhrzeit/Datum einstellen........................................................ Seite 33 5.14 Wächter ............................................................................... Seite 34 5.15 Alarmliste............................................................................. Seite 37 5.16 Log-Diagramme ................................................................... Seite 38 5.17 Einstellung Temp-Regelung .................................................... Seite 39 5.18 Einstellungen Ventilatoren ...................................................... Seite 41 5.19 Einstellung Zentral-Ventilatoren .............................................. Seite 42 5.20 Einstellung Klappen ............................................................... Seite 43 5.21 Spezialeinstellungen .............................................................. Seite 44 5.22 Abgleich der Sensoren ........................................................... Seite 45 5.23 Analoge Ausgänge 0-10 V 10V-0V Einstellungen........................ Seite 47 5.24 Analoge Eingänge.................................................................. Seite 48 5.25 Analoge Ausgänge Programmierung......................................... Seite 49 5.26 Relaiszuweisung (Programmierung) ......................................... Seite 49 5.27 Zentrallüftung einstellen......................................................... Seite 50 5.28 Regelparameter P/I-Regelung ................................................. Seite 52 5.29 Menüs selektiv anzeigen......................................................... Seite 53 6. Einrichten einer Zentrallüftung mit dem Unimat DUO Seite 54

6.1 Allgemeines/Funktionsweise ...................................................... Seite 54 6.2 Vernetzung der Geräte.............................................................. Seite 55 6.3 Verdrahtungsplan Vernetzung.................................................... Seite 56 6.4 Freigabe eines Abteiles für die Zentrallüftung .............................. Seite 57 6.5 Einstellungen Zentrallüftung...................................................... Seite 58 6.6 Anschluß Zentrallüftung ........................................................... Seite 59

7. Anschlusspläne 7.1 Anschluß von Leistungsteilen und Abluftklappen.......................... Seite 60 7.2 Anschluß Heizung.................................................................... Seite 61

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7.3 Anschluß Zusatzheizung mittels Zusatzregler.............................. Seite 62 7.4 Anschluß Zuluftklappen............................................................ Seite 63 7.5 Anschluß Bypassteuerung 2.Lüfter/Lüftergruppe ......................... Seite 64 7.6 Anschluß Fühler für Ferkelnest .................................................. Seite 65 7.6 Anschluß Messventilator........................................................... Seite 66 7.7 Anschluß Wächterrelais ............................................................ Seite 67 8. Technische Daten ......................................................................... Seite 68 9. Regeldiagramme........................................................................... Seite 69 10. Klemmenplan ............................................................................... Seite 73 11. Fehlermeldungen .......................................................................... Seite 74

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1.Allgemeine Hinweise/Sicherheitsmaßnahmen: Symbol- und Hinweiserklärung Die unten aufgeführten Symbole und Hinweise warnen vor Gefahren und weisen Sie auf bestimmte Vorsichtsmaßnahmen hin. Beachten Sie diese Hinweise und geben Sie diese auch an andere Benutzer weiter!

Informieren Sie sich bereits vor der Inbetriebnahme über die Maßnahmen zur Montage, Einstellung, Bedienung und Wartung. Neben der Betriebsanleitung und den im Verwenderland geltenden verbindlichen Regelungen zur Unfallverhütung sind die anerkannten fachtechnischen Regeln zu beachten (sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten Nach UVV, VBG, VDE etc.) Beachten Sie neben dieser Betriebsanleitung auch die Hinweise der Hersteller von anderen Komponenten (z.B. Sensoren, Stellantriebe), die mit diesem Regelgerät in gemeinsamer Funktion stehen. Von den Geräten können Gefahren ausgehen, wenn Sie von unausgebildetem Personal unsachgemäß oder zu nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch eingesetzt werden. Änderungen der Konstruktion und technischen Daten behalten wir uns im Interesse der Weiterentwicklung vor. Aus den Angaben, Abbildungen bzw. Zeichnungen und Beschreibungen können deshalb keine Ansprüche hergeleitet werden. Der Irrtum ist vorbehalten!

Arbeiten an/mit den Geräten dürfen nur von Personen ausgeführt werden, die aufgrund Ihrer Ausbildung und Qualifikation dazu berechtigt sind.

Der Betreiber ist verpflichtet, die Geräte nur im einwandfreien Zustand zu betreiben. Gefahrenstellen, die zwischen diesem Gerät und kundenseitigen Einrichtungen entstehen sind zu sichern.

Vorsicht! Verletzungsgefahr oder Gefahr der Sachbeschädigung bei Nichtbeachtung!

Warnung! Verletzungsgefahr durch elektrischen Strom oder Spannung! Hinweise unbedingt beachten!

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Sicherheitsmaßnahmen Pflichten des Betreibers Elektrische/elektronische Einrichtungen

Arbeiten an elektrischen Bauteilen/-gruppen dürfen nur von einer Elektrofachkraft entsprechend den elektrotechnischen Regeln (z.B. EN 60204 od.DIN 50110,DIN VDE0100/0113/0160) durchgeführt werden. Der Unternehmer oder Betreiber hat ferner dafür zu sorgen, dass die elektrischen Anlagen und Betriebsmittel, entsprechend den elektrotechnischen Regeln betrieben und instand gehalten werden.

Es ist grundsätzlich verboten, Arbeiten an Teilen durchzuführen, die unter Spannung stehen. Schutzart des geöffneten Gerätes ist IP 00 ! Gefährliche Spannungen können direkt berührt

- während des Betriebes muß das Gerät geschlossen sein.

- Sicherungen dürfen nur ersetzt und nicht repariert werden oder überbrückt werden!

- Nur die im elektrischen Schaltplan vorgesehenen Sicherungen einsetzen.

- Spannungsfreiheit muß mit einem zweipoligen Spannungsprüfer kontrolliert werden!

Festgestellte Mängel an elektrischen Anlagen/Baugruppen/Betriebsmittel müssen unverzüglich behoben werden. Besteht eine akute Gefahr durch Mängel, so darf das Gerät /die Anlage im mangelhaften Zustand nicht betrieben werden.

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Wartung: Das Gerät muss in regelmässigen Abständen auf Verschmutzung überprüft Gegebenenfalls gereinigt werden.

Transport und Lagerung: Das Gerät muss trocken und wettergeschützt gelagert werden.

Es muss vor extremen Hitze-und Kälteeinwirkungen geschützt werden. Zu lange Lagerzeiten sind zu vermeiden! (ca. 1 Jahr)

Entsorgung: Das Gerät ist fachgerecht nach den gesetzlichen Bestimmungen zu entsorgen!

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Beschäftigung von Betriebsfremden Personal

- Instandhaltungen- und Wartungsarbeiten werden häufig von betriebsfremdem Personal ausgeführt, das die speziellen Umstände und die darauf beruhenden Gefahren oft nicht kennt.

- Informieren Sie diese Personen ausführlich über die Gefahren in Ihrem Tätigkeitsbereich!

- Kontrollieren Sie deren Arbeitsweise und schreiten Sie rechtzeitig ein!

Als Aufsichtsführender sind Sie für die Sicherheit betriebsfremden Personals verantwortlich!

- Vor Inbetriebnahme unbedingt diese Anleitung lesen! - Von aussen kommende Störquellen unbedingt vermeiden, z.B.

durch Verwendung von Fühler- und Steuerleitungen mit Abschirmung!

- Um einen eventuellen Steuerungsausfall zu überwachen ist der Anschluss an eine Alarmeinrichtung unbedingt zu empfehlen.

- Es ist norwendig , den Wächterausgang jedes Computer in einen unabhängigen Alarmkreis aufzunehmen. (.z.B. bei der Vernetzung der Geräte)

- Zur sicheren Überwachung der einzelnen Stallabteile ist eine eigenständige Alarmanlage mit zusätzlicher Temperaturerfassung unbedingt notwendig! Bei Verwendung in der Intensivtierhaltung muss sichergestellt sein , dass Funktionsstörungen in der Luftversorgung so rechtzeitig erkannt werden, das es nicht zu lebensbedrohlichen Situationen für die Tiere kommt. Es müssen die örtlichen Bestimmungen und Verordnungen eingehalten werden. In Deutschland sind das u.a. DIN VDE 0100, die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung, die Schweinhaltungsverordnung etc. Sie sollten auch die Merkblätter der AEl, DLG und VDS beachten.

- Es darf keine Feuchtigkeit auftreten – in und auf dem Gerät - Die mitgelieferten Kabeldurchlässe verwenden! - Nicht verwendete Gehäuseauslässe wieder verschliessen - Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen installiert

werden! - Haftungsausschluss:

Eine Übereinstimmung des Inhalts dieser Betriebsanleitung mit der beschriebnen Hardware und Software des Gerätes wurde überprüft. Dennoch können Abweichungen vorliegen. Für eine vollständige Übereinstimmung wird keine Gewähr übernommen. Änderungen der Konstruktion und technische Daten behalten wir uns im Interesse der Weiterentwicklung vor. Aus den Angaben oder Abbildungen bzw. Zeichnungen sowie auch Beschreibungen können deshalb keine Ansprüche hergeleitet werden. Der Irrtum ist vorbehalten! Die Fa. Univent haftet nicht für Schäden aufgrund von Fehlgebrauch, sachwidriger Verwendung oder auch unsachgemäßen Gebrauch oder auch als Folge von nicht sachgemäßen Reparaturen bzw. auch Veränderungen am Gerät.

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2. Anwendung Anwendung: Die Geräte sind für die Temperaturregelung in Stallabteilen als Einzelplatz oder Zentralluftanlagen gebaut. Der Regler verfügt über zwei voneinander unabhängige Regelkreise, welche für die verschiedensten Anwendungen verwendet werden können. ● Einzelabteilregelung für 1 oder 2 Abteile (bei 1- Abteilregelung kann der zweite Regelkreis für weitere Regelaufgaben verwendet werden ● Separate Zonenheizung (Ferkelnest) ● Wärmetauscher ● Volumenstromerfassung über Messventilator ● Integrierte Zeitschaltuhr ● Integrierte Regelung für Kühlung ● Zentralabsaugung als Summenregler oder Eco-Regelung für 32 Abteile – ( 16 Stück 2-Abteilregler = 32 Abteile) kein separates Mastergerät notwendig. Mehrere Zentralabsaugungen in einem Netzwerk möglich. ● Einfaches vernetzen der Geräte

Anwendung des UNIMAT DUO als Einzelabteilregler

Vernetzung (BUS)

Kla

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e A

bte

il 1

Kla

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il 2

Kla

pp

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bte

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Kla

pp

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il 4

Kla

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5

Kla

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6

Regler 1 Regler 2 Regler 32

FU

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r V1.0

Es können bis zu 64 Abteile in eine Vernetzung aufgenommen werden.

FUFU FU FU FU FU

LüfterAbteil 1

LüfterAbteil 2

LüfterAbteil 3

LüfterAbteil 4

LüfterAbteil 63

LüfterAbteil 64

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Anwendung des UNIMAT DUO als Zentralabsaugung

Vernetzung (BUS)

Kla

pp

e A

bte

il 1

Kla

pp

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bte

il 2

Kla

pp

e A

bte

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Kla

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Kla

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5

Kla

pp

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bte

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6

Zentraler Lüfter

Regler 1 Regler 2 Regler 14

FU

Es können bis zu 28 Abteile in eine Zentralabsaugung aufgenommen werden.

Änderungen und Irrtümer vorbehalten!

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3. Montage Allgemeine Hinweise: Um defekte am Gerät aufgrund von Montagefehlern oder Umgebungseinflüsse zu vermeiden, müssen während der Installation die unten genannten Punkte unbedingt beachtet werden.

- Gerät auf Transportschäden überprüfen - Mit geeigneten Befestigungsmittel auf sauberen und tragfähigen Untergrund montieren. - Bohrspäne, Schrauben oder andere Fremdkörper dürfen nicht ins innere des Gerätes dringen. - Montieren Sie das Gerät außerhalb des ständig benutzen Bereich, achten aber auf gute Zugänglichkeit. - Nur die mitgelieferten Verschraubungen verwenden! Nicht benötige Öffnungen unbedingt verschliessen. - Schützen Sie das Gerät vor direkter Sonneneinstrahlung. - Das Gerät darf nur vertikal montiert werden- Kabeleinlässe unten! - Das Gerät muss mit einem Mindestabstand zu Gehäusewänden, Schaltschränken usw. montiert werden. Dieser Abstand sollte Mindestens 75 mm betragen. - Eine Außenmontage ist nicht zulässig! - Das Gerät sollte nicht direkt im Stall montiert werden, um Schäden durch Ammoniak-Dämpfe zu vermeiden. - Metallverschraubungen sind nicht zulässig! 3.1 . Montage und Anschluß Die sachgerechte Montage des Regelsgerätes ist von Fachkräften durchzuführen. Dabei sind die einschlägigen VDE - Vorschriften und die örtlichen EVU - Bestimmungen einzuhalten. Insbesondere sind die VDE - Bestimmungen VDE 0100 Teil 705 "Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000V" ( Landwirtschaftliche und gartenbauliche Anwesen ) und (z.B. EN 60204 od. DIN 50110, DIN VDE0100/0113/0160) durchgeführt zu beachten. 3.1.1 Montage des Regelgerätes (s.auch Allgemeine Hinweise) Das Regelgerät ist auf einer nicht brennbaren Unterlage zu montieren. Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen verwendet werden. Der Netzanschluss erfolgt an den Klemmen P1, L1, N . es darauf unbedingt zu achten dass die Netzspannung innerhalb der zulässigen Toleranzen liegt. (s. Technische Daten)

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Nie Netzspannung an Signal Ein-oder Ausgängen oder Fühlereingänge sowie Bus Ein-oder Ausgänge anschliessen! 3.1.2 Montage der Temperaturfühler Der Raum- bzw. Außentemperaturfühler sind an einer für die Messung der jeweiligen Temperatur geeignete Stelle zu montieren. Die Nähe von Zu- und Abluftkanälen und Heizung ist generell zu vermeiden. Die Verbindung zwischen den Fühlern und dem Regelgerät darf bis zu 100m lang sein. Für landwirtschaftliche Betriebsräume ist ein geeignetes abgeschirmtes Kabel zu verwenden. Der Mindestquerschnitt der Fühlerleitungen sollte 2 x 1 mm² sein. Um Störeinkopplungen zu vermeiden, sollten die Fühlerleitungen getrennt von Starkstromleitungen verlegt werden. Warten sie ca. 15 Minuten bis die Fühler die Umgebungstemperatur angenommen haben und gleichen sie die Fühler erst dann ab. (Kapitel 5.13) 3.1 3 Elektrischer Anschluß Der elektrische Anschluß des Regelgerätes ist nach dem Klemmenplan und den Anschlußplänen durchzuführen. Ein Gewährleistungsanspruch besteht nur bei sachgemäßem Anschluß und Betrieb des Gerätes. Vor allen Montagearbeiten an dem Überwachungsgerät ist unbedingt die Anlage spannungsfrei zu schalten! Die Spannungsfreiheit muss mit einem 2-poligen Spannungsmesser überprüft werden. Es müssen selektive Fehlerstromschutzschalter nach VDE 0664 Teil 1 mit der Kennzeichnung S eingesetzt werden.

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4. Allgemeine Tastenfunktionen

Änderung Verlassen – wieder zum Hauptmenü zurückkehren

Änderung aktivieren – zurückkehren zur Menüpunktauswahl

Auswahl der Menüfenster – Auswahl der Menüpunkte – Parameter Verstellung

ABTEIL

Wechsel in die einzelne Abteile

Info Taste

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4.1 Bedienung des Gerätes

1. Gerät lt. Anschlussplan und den Montageanleitungen anschließen! 2. Wird das Gerät an Spannung gelegt erscheint das Hauptmenü.

Durch drücken der Tasten können die einzelnen Menüs aufgerufen werden.

3. Das erste Menü, das erscheint wenn man die Taste drückt sind die Haupteinstellungen (Menü 2).

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4. Durch drücken der Taste gelangen sie in den Änderungsmodus, dieser wird angezeigt in dem 2 Pfeile bei den Werten erscheinen.

Mit den Tasten können sie den Wert anwählen den sie ändern möchten.

Danach die Taste drücken. Es erscheinen die „Änderungspfeile“ an dem Punkt, den sie ändern möchten!

Nun können sie den Wert mit den Tasten ändern.

Haben sie den Wert geändert einmal die Taste drücken und sie können einen weiteren Punkt auswählen.

Durch zweimaliges drücken der Taste kommen sie zur Menüauswahl zurück.

Mit der Taste kommen sie immer zur Hauptansicht zurück. 6. Die Wächterfunktion kann durch gleichzeitiges drücken der Taste

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und quittiert werden. Die Fehlerursache wird auf dem Hauptmenü angezeigt. Im Menü Wächter (Kapitel 5.8) können sie mit „Alarm Reset“ den Alarm ebenfalls quittieren.

7. Mit der Taste

ABTEIL

können sie zwischen dem Abteil 1 und Abteil 2 umschalten.

8. Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten und gelangen sie in das Menü „Menüs selektiv anzeigen“

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In diesem Menü können sie entscheiden welche Menüs sie angezeigt und welche sie im Hintergrund haben möchten. Menüs die hier auf NEIN gestellt sind, werden nach einer Zeit von 3 Minuten nach der letzten Tasteneingabe nicht mehr angezeigt. Funktionen die in ausgeblendeten Menüs eingetragen wurden werden weiterhin ausgeführt. Die Menüs können jederzeit wieder durch gleichzeitiges drücken der

Tasten und sichtbar gemacht werden.

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5. Gerätemenüs 5.1 Hauptmenü

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5. 2 Info-Übersicht

Durch drücken der Taste gelangen Sie in ein zusätzliches Info-Menü. Hier werden die wichtigsten Informationen und Einstellungen angezeigt.

In diesem Menü werden Ihnen die wichtigsten Einstellungen angezeigt. Veränderungen sind in diesem Menü nicht möglich. Raumtemperatur Aktuelle gemessene Raumtemperatur Solltemperatur Eingestellte Soll-Raumtemperatur Regelbereich Eingestellter Regelbereich

Aussentemperatur Aktuelle gemessene Aussentemperatur Luftrate/Drehzahlmessung Wenn ein Volumenstrommessgerät

angeschlossen ist, wird hier die aktuelle Drehzahl in % angezeigt.

Ventilator Ansteuerung Aktuelle Ansteuerung des Leistungsteils für den Ventilator

Klappenstellung Abluft Aktuelle Öffnung der Abluftklappe Klappenstellung Zuluft Aktuelle Öffnung der Zuluftklappe Heizung Aktuelle Heizleistung Wärmetauscher Aktuelle Ansteuerung des Wärmetauschers in

% Kühlung Anzeige ob die Kühlung Ein –oder

Ausgeschaltet ist CO2, Feuchte Haben Sie diese Funktionen aktiviert wird

Ihnen in diesem Menü die Aktuellen Werte angeigt.

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5.3 Einstellung Temp.Regelung

Aktuelle Raumtemperatur Zeigt die vom Messfühler gemessene Aktuelle

Raumtemperatur an. Abteil aktiv Hier können sie das Abteil Ein oder

Ausschalten. Solltemperatur Zeigt die eingestellte Solltemperatur an. Ist

die Aufzuchtskurve aktiviert wird die aktuelle berechnete Solltemperatur der Aufzuchtskurve angezeigt

Regelbereich Der Anstieg der Lüfterdrehzahl bzw. die Öffnung der Lüftungsklappe vom Minimalwert bis zum Maximalwert erfolgt innerhalb des mit der Klimaregelungs- - Kenngröße "Regelbereich" eingestellten Temperaturbe-reiches. Steigt die Raumtemperatur über die eingestellte Solltemperatur beginnt die Regelbereichs – Zone.

Reinigung Wird diese Funktion aktiviert, fährt die Lüftung auf 100% Luftleistung. Heizung und andere Aktoren bleiben aus. Diese Funktion kann während der Reinigung eingeschaltet werden, um reizende Chemikalien schneller abzuführen.

Aufheizbetrieb Diese Funktion kann vor dem Aufstallen eingeschaltet werden. Während des Aufheizbetriebes bleibt die Lüftung aus und nur die Heizung ist aktiv.

Leerstand Diese Funktion kann bei einen leer stehenden

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Abteil benutzt werden. Die Lüftung wird auf die Minimaleinstellung gesetzt. Die aktivierte Funktion wird Ihnen in der Hauptansicht angezeigt.

Luftrate Minimal Stellen Sie hier die minimale Lüftung ein. Sofern nicht die Aufzuchtskurve aktiv ist, wird dieser Wert übernommen.

Luftrate Maximal Geben Sie hier die maximale Lüftung ein. Die maximale Lüftung kann auch über die Aufzuchtskurve berechnet werden.

Abluftklappe Minimal Mit dieser Regelkenngröße kann die kleinste Klappenöffnung im Bereich von 0% bis 50% eingestellt werden. (s. auch Luftrate minimal)

Heizungsversatz Weicht die Temperatur um den eingestellten Wert vom Sollwert ab, so startet die Heizung.

Min. Klappe 1 Stellen Sie hier die minimale Klappenstellung ein.

Alarm Abteil EIN/AUS

Hier kann der Alarm für ein Abteil zentral ausgeschaltet werden. !WICHTIG! Ist der Alarm ausgeschaltet, kommt keine Störmeldung mehr am Alarmgerät an. Ist die Funktion ausgeschaltet, wird dies durch blinken der roten LED angezeigt!

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5.4 Aufzuchts-Einstellungen

Aufzucht aktiv Hier können Sie die Aufzuchtskurve aktivieren.

Wenn die Aufzucht aktiv ist wird der Berechnete Wert aus der Kurve als Solltemperatur angenommen.

Min./Max. Lüftung aktiv

Hier können Sie entscheiden, ob auch die Minimum und Maximum Lüftung über die Kurve bestimmt werden soll.

Akt. Solltemperatur Zeigt die aktuelle Solltemperatur an. Akt. MIN-Lüftung Zeigt die aktuelle minimale Luftrate an. Akt. Max Lüftung Zeigt die aktuelle maximale Luftrate an. Akt. Heizungsversatz Zeigt den aktuellen Heizungsversatz ein. Steht

der Wert auf „AUS“, so wird der Heizungsversatz aus den Heizungseinstellungen übernommen.

Akt. Aufzuchtstag Stellen Sie hier den aktuellen Punkt in der Kurve ein.

Abschnitte 1 bis 5 - Endeinstellung Beginn Abschnitt x Geben Sie hier ein, ab welchem Tag ein Abschnitt

beginnen soll. Solltemperatur Stellen Sie hier die Temperatur ein, die bei

Beginn des Abschnittes vorliegen soll. Min-Lueftung: Stellen Sie hier die Anfangsbedingung für die

minimale und maximale Luftrate ein. Max-Lueftung: Stellen Sie hier die Anfangsbedingung für die

minimale und maximale Luftrate ein. Heizungsversatz: Geben Sie den Heizungsversatz ein, der am

Anfang des Abschnittes vorliegen soll.

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5.5 Einstellung Heizung

Raumtemperatur Zeigt die aktuelle Raumtemperatur an. Akt. Zustand Relais Zeigt den Zustand für das Ausgangsrelais an.

An das Ausgangsrelais kann z.B. eine Gaskanone angeschlossen werden.

Akt. Heizungsansteuerung Zeigt den Zustand der analogen Ausgangsklemme an. An dieser kann ein Heizventil angeschlossen sein.

Allgemeines Heizungsversatz Geben Sie hier ein, bei welcher Abweichung

vom Sollwert die Heizung aktiviert wird. Regelbereich Geben Sie hier den Regelbereich bei einer

analogen Regelung ein. Min.Heizleistung Geben Sie hier die minimale Heizleistung für

das Heizventil an. Max.Heizleistung Geben Sie hier die maximale Heizleistung für

das Heizventil an. Relais Hysterese Geben Sie hier an, um wie viel Kelvin sich die

Raumtemperatur erhöhen muss, bis das Heizungs-Relais wieder abfällt.

Handbetrieb Relais Hier können Sie zu jeder Zeit Eingriff auf das

Ausgangs-Relais der Heizung vornehmen. Ansteuerung Hier können Sie eine eigene Heizleistung

vorgeben.

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5.6 Einstellungen Kühlung

Raumtemperatur Zeigt die aktuelle Raumtemperatur an. Akt. Zustand Sprührelais:

Zeigt den Zustand des Relais für die Sprühkühlung an.

Akt. Zustand Druckrelais:

Zeigt den Zustand des Druckausgleichs-Relais an.

Allgemeines: Ein-Temperatur Versatz

Stellen Sie hier ein, ab welcher Überschreitung der Raumtemperatur zum Sollwert die Kühlung eingeschaltet werden soll.

Temp.Hysterese Geben Sie die Hysterese zum wieder ausschalten der Kühlung an.

Relais Pulszeit: Geben Sie hier an, wie viele Sekunden die Sprühkühlung aktiv sein soll.

Relais Pausenzeit: Stellen Sie die Pausenzeit zwischen den Pulszeiten ein. Die Eingabe wird mit 10 Sekunden multipliziert. Stellen Sie also eine 1 ein, dauert die Pause 10 Sekunden.

Maximale Feuchte Wenn ein Feuchtefühler vorhanden ist, kann bei Überschreitung der eingestellten Luftfeuchte die Sprühkühlung deaktiviert werden.

Handbetrieb: Relais: Hier können Sie zu jeder Zeit Eingriff auf das

Ausgangs-Relais der Kühlung vornehmen.

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5.7 Ferkelnesttemperaturregelung (ab Seriennummer: 2000)

Akt. Ferkelnesttemperatur:

Zeigt die aktuelle Temperatur im Ferkelnest an.

Akt. Heizleistung: Zeigt die Öffnungswinkel des Heizungsventils an. Allgemeines: Ferkelnest aktiv: Hier kann die Ferkelnestheizung ein bzw.

ausgeschaltet werden. Solltemperatur: Stellen Sie hier die Temperatur ein, die im

Ferkelnest herrschen soll. Regelbereich: Geben Sie den Regelbereich für minimale und

maximale Heizleistung ein. Handbetrieb: Ansteuerung: Geben Sie dem Heizventil eine feste Ansteuerung

vor.

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5.8 Wärmetauscher

Bei Einzelabteil wenn Raumtemp-Solltmp. Kleiner:

Dieser Parameter gibt an, ab welcher Temperaturdifferenz zwischen Raumtemperatur und Solltemperatur der Wärmetauscher aktiviert wird.

Bei Zentrallüftung wenn Aussentemp. Kleiner als:

Dieser Parameter gibt an, ab welcher Außentemperatur der Wärmetauscher aktiviert wird.

Regelbereich ansteigend:

Geben Sie den Regelbereich des Wärmetauschers ein. Weicht die Temperatur um 5 K (wie im Bild) vom Sollwert ab, ist der Wärmetauscher auf 100% Leistung.

Regelbereich absteigend:

Einige Aufbauten benötigen auf Grund von zu niedriger Vorlauftemperatur bei zu hoher Temperaturdifferenz eine Art Begrenzung. Mit dem absteigenden Regelbereich kann dies eingestellt werden. Ist die Temperaturdifferenz größer als der „Regelbereich ansteigend“, kann mit dieser Funktion bei einem weiteren Abfall der Temperaturdifferenz die Ansteuerung des Wärmetauschers wieder zurückgenommen werden. (Siehe Diagramm unten)

Absteigend Endwert: Bei der Verwendung des absteigenden Regelbereichs kann hier ein Endwert eingegeben werden. (Siehe Diagramm unten)

Min./Max Ansteuerung:

Geben Sie hier die minimale und maximale Ansteuerung des Wärmetauschers an.

Relais-Hysterese: Stellen Sie hier die Hysterese für eine digitale Schaltung des Wärmetauschers ein.

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Handbetrieb Relais: Hier können Sie das Relais des Wärmetauschers

jederzeit schalten. Ansteuerung: Hier können Sie Eingriff auf die Ansteuerung des

Wärmetauschers nehmen.

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5.9 Außenjalousien - Regelung

Regelung nach seperatem Fühler grösser als:

Wünsche Sie eine Regelung nach einer separaten Temperatur geben sie die gewünschte Temperatur ein. (Voraussetzung sie haben einen separaten Fühler an das Gerät angeschlossen)

Aussentemp. Kleiner als:

Regelung nach der Aussentemperatur

Akt. Regeltemperatur Bei Regelung mit separatem Fühler wird hier die aktuelle Temperatur angezeigt. Bei Regelung über Aussentemperatur – die akt. Aussentemperatur.

Regelbereich Geben sie hier den Regelbereich für die analoge Regelung ein.

Min. Ansteuerung: Geben sie hier die minimale Ansteuerung ein. Max. Ansteuerung Geben Sie hier die max. Ansteuerung ein Handbetrieb: Ansteuerung: Hier können Sie Eingriff auf die Aussenjalouisen

Regelung nehmen.

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5.10 Feuchte und CO2 Regelung Mit dem Unimat DUO kann sowohl eine Feuchteregelung als auch eine CO2-Regelung durchgeführt werden. Werden beide Regelungen aktiviert, wird immer die maximalere Erhöhung der beiden Regler an die Lüftung übergeben.

Feuchte-Regelung/Überwachung

Akt. Feuchte: Zeigt die aktuelle, relative Feuchte im Abteil an.

Sollwert Feuchte: Geben Sie hier den Sollwert der Feuchte an. Regelbereich: Geben Sie hier den Regelbereich für die

Feuchteregelung an. Überschreitet die relative Feuchte den Sollwert um 10% (wie im Bild eingestellt) wird die Lüftung um 10%, wenn die Heizung aktiv ist, und um 20% erhöht, wenn die Heizung nicht aktiv ist.

Max.Erhoehung mit Heizung:

Geben Sie hier an, um wie viel Prozent die Luftrate im Abteil maximal erhöht werden darf, wenn die Heizung aktiv ist.

Max.Erhoehung ohne Heizung:

Stellen Sie hier die maximale Erhöhung der Lüftung ein für den Fall, dass die Heizung nicht aktiv ist.

CO2-Regelung Akt. CO2: Zeigt den aktuellen CO2-Wert an. Der

angezeigte muss mit 1000 ppm multipliziert werden.

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Alle weiteren Einstellungen sind identisch zur Feuchteregelung

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5.11 Schaltuhr Für jedes Abteil kann eine separate Schaltuhr programmiert werden. Jede Schaltuhr verfügt über drei Schaltphasen.

Relais schalten: Hier kann das Relais zu jeder Zeit geschaltet

werden. Der Relaiszustand ändert sich nur bei einem Schaltphasenwechsel!

Zeitraum x aktiv: Hier kann ein Zeitraum aktiviert werden. Relais EIN Stunde/Minute:

Geben Sie hier die Zeit ein, an der das Relais eingeschaltet werden soll.

Relais AUS Stunde/Minute:

Stellen Sie hier den Zeitpunkt ein, an dem das Relais wieder ausgeschaltet werden soll.

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5.12 Zusatzregler Mit diesem Zusatzregler kann eine beliebige Zweipunktregelung aufgebaut werden (z.B. eine Tankbefüllung etc.) Über einen beliebigen Sensor kann bei Überschreitung eines Punktes ein Relais einschalten und bei Unterschreitung eines Punktes wieder ausgeschaltet werden.

Akt. Spannung: Aktuelle Spannung am analogen Eingang. Akt. Zustand Relais: Zeigt den Zustand des Relais an. Allgemeines Zusatz-Regler aktiv: Hier kann der Zusatzregler aktiviert werden. EIN wenn groesser: Überschreitet die Eingangsspannung den

eingestellten Wert, schaltet das Relais „EIN“. AUS wenn kleiner: Unterschreitet das Eingangssignal den

eingestellten Wert, fällt das Relais wieder ab. Handbetrieb: Relais: Handbedienebene für das Relais.

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5.13 Uhrzeit/Datum einstellen

Hier können Sie die Uhrzeit des Reglers einstellen. Nach der Einstellung müssen Sie die Einstellung speichern. Führen Sie dazu das „SAVE“ aus.

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5.14 Wächter Der Unimat Duo verfügt über ein eigenes Alarmsystem. Stellt das Gerät einen Alarm fest, fällt das Alarmrelais (Relais Nummer 7, siehe Anklemmplan) ab, die rote LED am Gerät leuchtet und die Display-Hintergrundbeleuchtung fängt an zu blinken.

Alarm Abteil EIN/AUS: Hier kann der Alarm eines Abteils zentral ausgeschaltet werden. !WICHTIG! Wird der Alarm zentral ausgeschaltet, wird kein Alarm mehr vom Regler übermittelt! Abteil unabhängige Alarme (wie Außentemperaturunterbrechung oder Netzwerkausfall) können nicht ausgeschaltet werden. Alarm Reset: Hier kann eine Störmeldung quittiert

werden Temperaturüberwachung Uebertemp. Waechter: Zur Überwachung der Raumtemperatur

kann ein Übertemperaturwert eingestellt werden. Überschreitet die Raumtemperatur die Solltemperatur um den eingestellten Wert, meldet das Gerät einen Fehler.

Aussentemp. Kompensation: Bei länger anhaltenden Wärmeabschnitten und nicht vorhandener aktiver Kühlung passt sich das Stallklima auf kurz oder lang der Außentemperatur an. Damit der Übertemperatur Wächter bei hohen Außentemperaturen keinen Alarm

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

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meldet, kann mit dieser Regelkenngröße der Einfluss der Außentemperatur auf die Ansprechschwelle des Übertemperatur Wächters kompensiert werden. Die Ansprechschwelle des Übertemperatur Wächters verschiebt sich bei steigenden Außentemperaturen nach oben, wenn die Außentemperaturkompensation durch Eingabe einer Differenztemperatur aktiviert wurde. Die neue Übertemperatur ergibt sich aus Außentemperatur + eingestellte Differenztemperatur.

Untertemp. Waechter: Ein Untertemperaturwert kann ebenfalls eingestellt werden. Unterschreitet die Raumtemperatur die Solltemperatur um den eingestellten Wert, meldet das Gerät einen Fehler.

Nesthz.Uebertemp.Waechter: Überschreitet die Nesttemperatur die Solltemperatur um den eingestellten Wert, wird ein Alarm angezeigt.

Nesthz.Untertemp.Waechter: Unterschreitet die Nesttemperatur die Solltemperatur um den eingestellten Wert, wird ein Alarm erzeugt.

Zusaetzl. Temp.ueberwachung

Dies ist eine zusätzliche Überwachung der Abteiltemperaturen.

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Zusatzueberwachung Aktuelle Spannung: Zeigt die aktuelle Spannung am analogen

Eingang. Signal bei groesser: Geben Sie hier die maximale Spannung am

Eingang ein. Überschreitet das Messsignal diese Größe, so wird ein Alarm erzeugt.

Signal bei kleiner: Geben Sie hier die minimale Spannung am Eingang ein. Unterschreitet das Messsignal diese Größe, so wird ein Alarm erzeugt.

Feuchte Grenzwert: Ist ein Feuchtefühler vorhanden, kann dieser

ebenfalls überwacht werden. Stellen Sie hier ein, ab welcher Feuchte ein Alarm erzeugt wird.

CO2 Grenzwert: Ist ein CO2-Fühler vorhanden, kann dieser überwacht werden. Stellen Sie einfach den gewünschten Grenzwert ein. Bei Überschreitung des eingestellten Wertes wird ein Alarm erzeugt.

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5.15 Alarmliste Die Alarmliste zeigt Ihnen in zeitlicher Reihenfolge die letzten Alarme, die gespeichert wurden. Diese Liste beinhaltet sowohl die Alarmmeldungen aus Abteil 1 und 2.

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5.16 Log-Diagramme Die Log-Diagramme zeigen Ihnen den Verlauf der Abteil- bzw. Außentemperatur in einem einfachen Diagramm an.

Mit der Taste können Sie den Zeitraum der Ansicht vergrößern. Von 24 Stunden oder 4 Tage .

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5.17 Einstellung Temp.-Regelung

Regelversatz Klappen Regelversatz Lüfter: Die Kenngröße verschiebt die Ansteuerung

des Abteil-Ablüfters relativ zur Luftrate. Wird z.B. -50% eingestellt, so fängt der Ablüfter erst ab einer Anforderung der Abluftklappe von min. 50% an hoch zu regeln.

Regelversatz Zuluft: Mit dieser Regelgröße kann die Zuluftklappe der Abluftanforderung hinterher geführt werden, um Unterdrücke zu erzeugen. Stellt man z.B. -5% ein, so öffnet die Zuluftklappe um 5% weniger als die aktuelle Luftrate.

Sonstiges Mindestluftabschaltung: Unterschreitet die Raumtemperatur die

Solltemperatur um den eingestellten Wert, so wird die minimale Lüftung ausgeschaltet.

Absenkautomatik: Die Absenkautomatik bewirkt, dass bei einem Anstieg der Raumtemperatur weit über die obere Regelbereichstemperatur (>1,5 fachen Wert) hinaus, das Regelgerät sein Regelverhalten so ändert, dass bei einer nachfolgenden Abkühlung die Luftleistung frühzeitig zurückgenommen wird, um eine zu schnelle Auskühlung des Stalles z.B. nach einem Temperatursturz (Gewitter im Sommer) zu vermeiden. Die Änderung des Regelverhaltens ist einer automatischen Verstellung des Regelbereichs gleichzusetzen. Der Absenkautomatik-Betrieb schaltet sich

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automatisch ab, wenn die Raumtemperatur wieder auf einen mittleren Wert innerhalb des eingestellten Regelbereichs abgesunken ist.

Zentralregler Freigabe Abt. fuer Zentrallueftung:

Wird das Abteil von einer Zentralen Lüftung versorgt und hat keinen eigenen Ablüfter, so ist diese Funktion einzuschalten. Mit dem Einschalten wird dem Zentralregler mitgeteilt, dass er dieses Abteil berücksichtigen muss.

Abteilgewichtung: Dieser Wert hat Einfluss auf die Zentralregelung im Modus „Summenbildung“. Kleineren Abteilen kann hier ein negativer Faktor vergeben werden, damit die Zentrallüftung weniger Leistung erbringt, wenn das Abteil eine hohe Anforderung stellt. Bei sehr großen Abteilen kann hier ein positiver Faktor eingegeben werden, damit wird bei Anforderungen des Abteils an den Zentralregler eine Übersteuerung erzeugt.

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5.18 Ventilatoren Diese Einstellungen gelten nur für den Betrieb eines Abteils mit eigenem Ventilator.

Ventilator 1 Akt. Ventilator Ansteuerung.:

Zeigt die aktuelle Ventilatorleistung an.

Min./Max. Ventilator Ansteuerung.:

Stellen Sie hier die minimale bzw. maximale Ventilatorleistung ein.

Handbetrieb Ansteuerung:

Hier können Sie dem Ventilator eine eigene Anforderung unabhängig vom ablaufenden Programm übergeben. AUTO bedeutet, dass der Ventilator im Modus Automatik fährt.

Ventilator 2 Ein Abteil kann auch mit 2 Gruppen belüftet werden. Akt. Zustand Bypass-Relais:

Zustand der 2. Ventilatorstufe, wenn diese Digital ist.

Akt. Ventilator Ansteuerung.:

Zeigt die Ansteuerung der 2. Ventilatorstufe an.

2. Ventilator Startwert:

Stellen Sie hier ein, wie lange der Start der 2. Ventilatorstufe verzögert werden soll. Die Abluftklappe 2 öffnet bereits während dieser Zeit.

Klappenvorlaufzeit Vent.2:

Stellen Sie hier ein, wie lange der Start der 2. Ventilatorstufe verzögert werden soll. Die Abluftklappe 2 öffnet bereits während dieser Zeit.

Handbetrieb Relais: Hier können Sie jederzeit Eingriff in die 2. Ventilatorstufe nehmen.

Handbetrieb Ansteuerung:

Manueller Eingriff in die analoge Ansteuerung der 2. Ventilatorstufe.

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5.19 Zentral-Ventilatoren Verwenden Sie eine zentrale Ventilation, haben Sie hier dieselben Einstellungen wie im Kapitel vorher, nur für die zentrale Ventilation. Die ZKlappe hat die gleiche Funktion wie die Abluftklappe 2.

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5.20 Klappen

Abluftklappen Min Klappe 1 Stellen Sie hier die minimale Klappenstellung

ein. Max. Klappe 1 Stellen Sie hier die maximale Klappenstellung

ein. Handbetrieb Klappe 1:

Manueller Eingriff in die Ansteuerung der Klappe.

Min. Klappe 2 Wie bei Klappe 1 können Sie hier die minimale Klappenstellung einstellen. Die 2. Abluftklappe dient für eine 2. Ventilatorstufe.

Max. Klappe 2 Wie bei Klappe 1 können Sie hier die maximale Klappenstellung einstellen. Die 2. Abluftklappe dient für eine 2. Ventilatorstufe.

Zuluftklappe Min.Klappe Ansteuerung:

Stellen Sie hier die minimale Klappenstellung ein.

Max. Klappe Ansteuerung:

Stellen Sie hier die maximale Klappenstellung ein.

Handbetrieb Klappe: Manueller Eingriff in die Ansteuerung der Klappe.

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5.21 Spezialfunktionen

Defaulteinstellungen laden:

1: für Default (hier werden alle Einstellungen , bis auf die Systemeinstellungen ) auf >Werkseinstellungen zurückgestellt. 2: Werkseinstellungen - alle Einstellungen werden zurückgesetzt

Kopieren aus Abteil Nr. Mit dieser Funktion können Sie alle Einstellungen eines anderen Abteils in den aktuellen Unimat Duogleichwerte der Fühler werden dabei nicht übernommen. Außerdem werden zentrale Einstellungen nicht übernommen. Tritt beim übertragen ein Fehler auf . wird „ERR“ angezeigt. Dann Versuchen Sie es erneut.

Aenderung der Abteil-Nr.:

Hier können Sie jedem Abteil eine Nummer vergeben. Sind mehrere Unimat Duo vernetzt, so darf jede Nummer nur einmal im Netzwerk vergeben werden. Die Abteilnummer dient gleichzeitig als Netzwerkadresse im Unimat DUO-Netzwerk.

Hauptmenu: Mit dieser Funktion können Sie die Anzeige im Hauptmenü andern. 1 - Einzelplatz – 2: Zentrale

Diagr.Raumtemp. Mintemp.:

Hier können Sie die minimale Temperatur im Log-Diagramm für die Abteiltemperatur einstellen.

LCD Kontrast: Hier kann der Kontrast verstellt werden. LCD Hintergrundhelligkeit:

Hier kann die Hintergrundhelligkeit eingestellt werden.

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5.22 Abgleich der Sensoren

Raumtemperatur: Zeigt die aktuelle Raumtemperatur an. Raumtemp.fuehler Abgleich:

Mit diesem Parameter können Sie die Raumtemperatur anpassen.

Zeigt die aktuelle Nesttemperatur an.

Zeigt die aktuelle Nesttemperatur an.

Nestfuehler Abgleich: Hier können Sie die Nesttemperatur abgleichen.

Aussen.-Fuehler vorhanden:

Ist ein Außenfühler an das Gerät angeschlossen, wählen Sie hier ja. Ansonsten versucht der Unimat Duo automatisch die Außentemperatur über das Netzwerk zu empfangen.

Akt. Aussentemperatur: Aktuelle Außentemperatur. Aussentemp.fuehl.Abgleich: Hier kann der Außenfühler abgeglichen

werden. Wird die Außentemperatur über das Netzwerk empfangen, so muss hier 0 K stehen.

Messventilator vorhanden: Ist ein Messventilator vorhanden, muss diese Funktion auf „EIN“ gestellt werden. !Achtung! Kommt es zu einem Fehler beim Messventilator, wird diese Funktion vom Unimat DUO automatisch ignoriert. Erst mit einer Quittierung, wird der Messventilator wieder aktiviert.

Anz. Impulse pro Umdrehung:

Stellen Sie hier ein, wie viele Impulse der Messventilator pro Umdrehung ausgibt.

Max.Sensorsignal: Stellen Sie hier ein, wie viele

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

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Umdrehungen 100% Lüftung ergeben. Akt. Sensorsignal: Zeigt die aktuelle Anzahl an

Umdrehungen an.

Feuchte Min./Max.Eingangsspannung: Wert bei Min.-Spg.: Stellen Sie hier ein, welches die

minimale Eingangsspannung des Sensors ist.

Wert bei Max.-Spg: Stellen Sie hier ein, welches die maximale Eingangsspannung des Sensors ist.

Akt. Feuchte Aktuelle Feuchte in r.F in % CO2 Messung Min./Max.Eingangsspannung: Wert bei Min.-Spg.: Stellen Sie hier ein, welches die

minimale Eingangsspannung des Sensors ist.

Wert bei Max.-Spg: Stellen Sie hier ein, die maximale Eingangsspannung des Sensors ist.

Akt. Co2 Messung Akt. CO2 Wert x 100ppm

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5.23 Analoge Ausgänge

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

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In diesen Dialogen stellen Sie die analogen Ausgänge ein. Geben Sie ein, welche Spannung bei 0% ausgegeben werden muss, und welche bei 100%. 5.24 Analoge Eingänge

Jedes Abteil verfügt über 3 analoge Eingänge. Wählen Sie für einen Eingang die entsprechende Funktion aus.

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

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5.25 Analoge Ausgänge

Der Unimat Duo verfügt über 5 analoge Ausgänge für jedes Abteil. Die Funktion eines jeden Ausgangs können Sie hier einstellen. Beispiel: Am analogen Ausgang 4 wurde eine Nestheizung angeklemmt. Wählen Sie den Wert 7 bei „Konfig.Analogausgang Ax.4“.

5.26 Relais-Zuweisung

Auch die Funktion der Ausgangs-Relais kann einzeln eingestellt werden.

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Beispiel: Am Ausgang 2 wurde eine Heizung angeklemmt. Wählen Sie den Wert 2 für Heizung bei „Konfig. Rel x.2“. 5.27 Zentrallüftung einstellen

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

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Jeder Unimat Duo verfügt über einen Zentralregler. Wählen Sie unter „Adr. Der zugehoerigen Abteile“ die Adressen aus, für die der Zentralregler verantwortlich ist. TIP: Stellen Sie die Adressen bei jedem Regler ein, auch wenn dieser nicht für die Zentralregelung verantwortlich ist, um auf jedem Regler die aktuelle Anforderung der Zentrallüftung zu sehen. ECO-Regelung: Stellen Sie diesen Parameter auf „EIN“, um die Bedarfsregelung zu aktivieren. Die Regelung der Zentrallüftung versucht dann, das Abteil mit der höchsten Anforderung auf 60%-95 % Klappenstellung zu regeln. Dies bedeutet, dass der Zentralregler erst dann hochregelt, wenn eine Klappe im System den eingestellten Wert überschreitet. Ist diese Funktion nicht aktiv, wird mit der Summenbildung gearbeitet. Bei der Summenbildung werden Sie Lüftungsanforderungen aller Abteile addiert und durch die Anzahl der Abteil geteilt. Der daraus resultierende Wert wird an den Ausgang des Zentralreglers gelegt.

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5.28 Regelparameter

Für den Abteilventilator, die Abluftklappe und die Zentrallüftung im Modus Eco-Regelung sind PI-Regler vorgesehen. In diesem Dialog können Einstellungen zum Regelverhalten der einzelnen Regelungen vorgenommen werden. P-Anteil: Verstärkung des Reglers. Die Differenz des Sollwertes zum Istwert multipliziert mit dem eingestellten Wert ergibt den Reglerausgang des P-Reglers. I-Anteil: Integral des Reglers. Der Ausgang des P-Reglers wird innerhalb der eingestellten Zeit auf den Reglerausgang addiert. Die Standardabweichung eines reinen P-Reglers wird dadurch kompensiert.

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5.29 Menüs selektiv anzeigen

Durch gleichzeitiges Betätigen von und gelangen Sie in den Administratormodus und das Menü „39 Menüs selektiv anzeigen“ wird angezeigt. In diesem Menü können Sie für jedes Abteil entscheiden, welche Menüs angezeigt werden sollen. Wenn Sie ein Menü auf „AUS“ stellen, wird dieses nach dem Beenden Modus nicht mehr angezeigt. Der Modus wird nach 3 Minuten automatisch verlassen, sofern keine weitere Tasteneingabe erfolgte.

Durch erneutes gleichzeitiges Drücken der Tasten und können alle Menüs wieder angezeigt werden.

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6. Einrichten einer Zentrallüftung mit dem Unimat Duo

6.1Allgemeines/Funktionsweise Mit dem System Unimat DUO ist es möglich eine Zentrallüftungsteuerung mit bis zu 32 Abteilen einzurichten, ohne dass ein weiteres Zentralgerät benötigt wird. Jeder Unimat Duo verfügt über ein Zentraleinheit – so dass sie Frei entscheiden können an welchen Regler sie die Zentrallüftung anschließen. Dazu ist das Gerät mit einem Bussystem ausgestattet. Die Zentrallüftung arbeitet entweder auf dem Prinzip der Summenbildung oder als ECO-Regelung Bei der Summenbildung senden alle Abteile dazu ihre Klappenstellungen, diese werden summiert und durch die Anzahl der Abteile geteilt. Dieser Wert wird an den Zentrallüfter gegeben. Bei der ECO-Regelung können sie einen Klappenwert für die einzelnen Abteile angeben (60-95%). Erst bei erreichen dieses Wert durch eine Klappe wird der Zentrallüfter aktiviert. Diese Regelung beinhaltet auch einen P/I Regelung. S. Kapitel 5.28 Regelparameter. Bei der Summenbild ist das System mit einer automatischen Adaption der einzelnen Abteile ausgestattet. Das bedeutet das die Abteile, die ein Klappensignal > 80 % haben verstärkt in die Regelung miteinbezogen werden. Beispiel:

Ein Abteil hat ein Klappensignal von 85 %.

In die Summenbildung geht dieses Abteil mit 90 % ein.

Die Differenz > 80% wird als doppelter Wert in die Summe eingerechnet.

Steigt das Klappensignal weiter an z.B. auf 90%, wird die Differenz

verdoppelt und das Abteil wird mit 100% in die Regelung einbezogen.

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

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6.2 Vernetzung der Geräte Um eine Zentrallüftung einzurichten ist es notwendig die Geräte miteinander zu vernetzen. Dazu müssen alle Geräte die für die Zentrallüftung vorgesehen sind mit den Klemmen D-, D+,G2,G2 mit einander verbunden werden. Siehe Verdrahtungsplan: Vernetzung Die Abschirmung des Kabels auf G2 aufklemmen!

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

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6.3 Verdrahtungsplan Vernetzung

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Gerät 4 Gerät 3

Gerät 5 Gerät 6

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6.4 Freigabe eines Abteiles für die Zentrallüftung

ZL-Freigabe Wird das Abteil von einer Zentralen Lüftung

versorgt und hat keinen eigenen Ablüfter, so ist diese Funktion einzuschalten. Mit dem Einschalten wird dem Zentralregler mitgeteilt, dass er dieses Abteil berücksichtigen muss.

Abteilgewichtung Dieser Wert hat Einfluss auf die Zentralregelung im Modus „Summenbildung“. Kleineren Abteilen kann hier ein negativer Faktor vergeben werden, damit die Zentrallüftung weniger Leistung erbringt, wenn das Abteil eine hohe Anforderung stellt. Bei sehr großen Abteilen kann hier ein positiver Faktor eingegeben werden, damit wird bei Anforderungen des Abteils an den Zentralregler eine Übersteuerung erzeugt.

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6.5 Einstellungen Zentrallüftung Einstellen der Netzwerkadresseadresse: Für die Vernetzung muss jedes Abteil eine eindeutige Netzwerkadresse haben. Diese können sie in dem Menü (22) einstellen.

Jeder Unimat Duo verfügt über einen Zentralregler, sodass sie den Regler als Zentralregler benutzen können der für die Installation am günstigsten positioniert ist!

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6.6 Anschluss Zentrallüftung (an einen beliebigen Regler im Netzwerk)

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

60

7. Anschlusspläne (Alle Anschlusspläne gelten für die Standardeinstellungen im Menü 20 und 21)

7.1 Anschluß von Leistungsteilen und Ablufklappen 1

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Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

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7.2 Anschluß Heizung

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Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

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7.3 Anschluß Zusatzheizung mittels Zusatzregler

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Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

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7.4 Anschluß Zuluftklappen

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Ö3

S3

2.1

Ö1

S1

2.2

Ö2

S2

2.3

Ö3

S3

ALM

ÖS

0-10 V

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V S

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sversorg

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GG

GG

GG

GG

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V+

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G1

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G2

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1R

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Vern

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externe Geräte

G

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PE

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ppe A

bte

il 1

+

Klappe

LN

PE

Zulu

ftkla

ppe A

bte

il 2

+L

NP

E

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

64

7.5 Anschluß Bypasssteuerung 2. Lüfter/Lüftergruppe

12

3

LN

PE

Netzan

schluss u.

ext. Scha

lterR

elaisa

nschlüsse für Reg

ler 1 un

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chter-relais1.1

Ö1

S1

1.2

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S2

2.3

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GG

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GG

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G

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Ventilator

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PE

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ypass

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LN

NN

N

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il 1

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is 3Zusa

tzregle

r

s. Kapite

l 5.1

6

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

65

7.6 Anschluss Zusatzfühler für die Ferkelnestregelung oder Jalouisenregelung

12

3

LN

PE

Netzanschlu

ss u.ext. S

chalter

Re

laisanschlüsse für Reg

ler 1 und R

egler 2 sowie W

ächte

r-relais1.1

Ö1

S1

1.2

Ö2

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1.3

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S3

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S1

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S2

2.3

Ö3

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AL

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0-10 V A

nalog

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12 V S

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ung für externe S

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GG

GG

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GG

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A1.1

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Fühle

r für Fe

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est

Abte

il 1

Raum

fühle

rAbte

il 1

Fühle

r für Fe

rkeln

est

Abte

il 2

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

66

7.7 Anschluß Messventilator

12

3

LN

PE

Netzan

schluss u

.ext. S

chalter

Rela

isanschlü

sse für Re

gler 1 u

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S1

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S1

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Ö3

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e sowie 12

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essventilator

Abteil 1

Abteil 2

Brücke

12 V

auf D

1+ u

nd D2

+

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

67

7.7 Anschluß Wächterrelais

12

3

LN

PE

Netzan

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ALM

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0-10 V

Ana

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V S

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sversorg

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g für exte

rne S

enso

ren

D1

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GG

GG

GG

GG

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V+

12

V

A1

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1.2

A1

.3A

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A2

.1A

2.2A

2.3A

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A2

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1.1

A1

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2.1

A2

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G

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Alarm

gerät

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.8

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

68

8. Technische Daten

Unimat DUO Schutzart IP 54 Schutzklasse I Spannung/Frequenz 230V +10%. -15% /50Hz Leistungsaufnahme < 30 VA Sicherungen F1: 1AMT, F2: 500mA MT;

F3: 1A MT Montage Wandmontage Abmessungen B-H-T 260x220x130 mm Gewicht Ca. 1500 g Zulässige Umgebungstemperatur

0- +35° C Temperatureingänge Temperatursensor KTY 81-110 Messbereich -50 - +105 °C Genauigkeit +/- 1 K Auflösung 0.1 K Analogausgänge: Ausgangsspannung 0-10 V 1 mA Genauigkeit 0.1 V Relais Schaltart potentialfreier Wechsler Relais 1-6 230V / 5 (3) A Relais 7 /Wächter 230V / 3 (2) A Kabellängen Vernetzung (Bus) Max. 200 m Fühlerleitung Max. 100 m Anschlusstechnik Schraubklemmen 1,5 mm² Batterie/Akku

Umwelthinweis: Defekte Akkus dürfen nicht in den Haushaltmüll, sondern nur an dafür ausgewiesene Stellen entsorgt werden! In dem Gerät ist eine Lithiumbatterie eingesetzt, diese darf nur im entladenen Zustand in die Altbatteriesammelgefäße gegeben werden, und bei nicht vollständig entladenen Batterien, muss Vorsorge gegen Kurzschlüsse getroffen werden!

Entsorgung Entsorgen Sie alle Bauteile und schließlich den Regler selbst umweltgerecht und gemäß den aktuellen gesetzlichen Vorschriften des jeweiligen Landes!

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

69

9. Regeldiagramme

Soll 5K 10KT-5K 15KRaumtemperatur

0V

5V

10V

Ananaloge Ausgangsspannung

2K 10K

b

a

a b

Regelbereich = 2K

Regelbereich = 10K

Bild 1: Grundfunktion der LüftungsregelungAbhängigkeit der Lüfterleistung 0% bis 100% von derRaumtemperatur und der Regelbereichseinstellung

SollT SollT

Bild 2:

5K 5K10K 10K15K 15K

Raumtemperatur Raumtemperatur

0% 0%

50% 50%

100% 100%

Klappen-öffnung

Klappen-öffnung

min.Klappenöffnung

max.Klappenöffnung

Regelbereich 2K

min.Klappenöffn.

max.Klappenöffnung

Klappenöffnungs - Kurve

Regelbereich 10K

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

70

Soll 5K 10KT-5K 15KRaumtemperatur

0%

50%

100%a b

b

a Regelbereich = 2K

Regelbereich = 10K

Bild 3: RegeleinsatzverschiebungIm vorstehenden Diagramm ist die Auswirkung auf die Steuersignalebei einem Versatz von 50% des Regelbereichs dargestellt.

Bei einer Grundeinstellung Regelversatz Parameter " stellt die durchgezogeneLinie den Signalverlauf der Steuerspannung für die Klappenöffnung und die gestri-chelte Linie den Signalverlauf der Steuerspannung für die Lüfterdrehzahl dar.

Bei einer Grundeinstellung Regelversatz Parameter " stellt die durchgezogeneLinie den Signalverlauf der Steuerspannung für die Lüfterdrehzahl und die gestri-chelte Linie den Signalverlauf der Steuerspannung für die Klappenöffnung dar.

-50"

50"

5K 10K-5K 15KRaumtemperatur

4K

Einschaltpunkt Absenkautomatik= T + Regelbereich x 1,5 + 50% Versatz ( =2K )Soll

AusschaltpunktAbsenkautomatik

Klappenkurve

SollT

Lüftungskurve beieingeschalteter Absenkautomatik( Raumtemperatur zeitw. > SollT + 11K )

0%

50%

100%

Regelbereich = 4K

Versatz = 50% ( )L-50

Bild 4 : Regeleinsatzverschiebung bei eingeschalteter Absenkautomatik

Das Diagramm stellt die Verhältnisse bei einem Lüfteransteuerungum 50% bei aktive eingeschalteter Absenkautomatik dar.

Regelversatzersatz der-

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

71

Bild 5: anloge Ansteuerung der Heizung

Soll 5K 10KT-5KRaumtemperatur

-10K

max.

min. 0V

Hei

zung

s-an

steu

erun

g10V

2V

4V

6V

8V Heizungseinsatzpunkt: 0 KRegelbereich Heizung: 5 Kmin. Steuerspannung: 0Vmax. Steuerspannung: 10V

Bild 6: Ansteuerung Heizungrelais

Soll 5K 10KT-5KRaumtemperatur

-10K

Hei

zung

s-R

elai

s

Heizungseinsatzpunkt: 0 KHeizungshysteres: 1 K

-1K

Relais EIN

Relais AUS

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

72

Soll 5K 10KT-5K 15KRaumtemperatur

0%

50%

100%

Lüftungskurve: Regelbereich 10 Kmin. Luftrate 30%max. Luftrate 65%

Bild 7: Einstellen der min. und max. Luftrate

max.Luftrate

min.Luftrate

Lüfter-leistung

SollT SollT

Bild 8:

5K 5K10K 10K15K 15K

Raumtemperatur Raumtemperatur

0% 0%

50% 50%

100% 100%

Klappen-öffnung

Klappen-öffnung

min.Klappenöffnung

max.Klappenöffnung

Regelbereich 2K

min.Klappenöffn.

max.Klappenöffnung

Klappenöffnungs - Kurve

Regelbereich 10K

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

73

10.Klemmenplan (Der Klemmenplan gilt für die Standardeinstellungen im Menü 20 und 21)

1 2 3

LNPE

Netzanschluss u.ext. Schalter

Relaisanschlüsse für Regler 1 und Regler 2 sowie Wächter-relais

1

2 3 1

2 3 1

2 3 1

2 3 1

2 3 1

2 3 1

2 3

0-10 V Analogausgänge sowie 12 V Spannungsversorg-ung für externe Sensoren

D1+

D1-

D2+

D2- GGGGGGGGGGGGGG +12V+12V

A1.1 A1.2 A1.3 A1.4 A1.5 A2.1 A2.2 A2.3 A2.4 A2.5 A1.1 A1.2 A2.1 A2.2 TXD RXD

G1 G1

D - D +

G2 G2

RT 1 RT 2 AT

0-10 V Eingänge Fühlereingänge Vernetzung u.externe Geräte

G

X1 X2 X3 X4 X5

1 2 3

LNPE

Netzanschluss u.ext. Schalter

LNPE

Klemme X1Relaisanschlüsse für Regler 1 und Regler 2 sowie Wächter-relais

1.1

Ö1 S11.2

Ö2 S2 1.3

Ö3 S3 2.1

Ö1 S1 2.2

Ö2 S2 2.3

Ö3 S3 ALM

Ö SÖ

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Re

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1/A

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ner

Rel

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2

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Rel

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1

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Rel

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3/A

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l 1

Sch

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2

Sch

ließ

er

Rel

ais

2/A

btei

l 2

Sch

ließ

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ela

is 3

/Ab

teil

2

Sch

ließ

er W

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Rel

ais

1/A

bte

il 1

Re

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il 1

Rel

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3/A

bte

il 1

Rel

ais

1/A

btei

l 2

Rel

ais

2/A

btei

l 2

Re

lais

3/A

bte

il 2

Wäc

hte

rre

lais

Klemme X2

0-10 V Analogausgänge sowie 12 V Spannungsversorg-ung für externe Sensoren

D1+

D1-

D2+

D2- GGGGGGGGGGGGGG +12V+12V

A1.1 A1.2 A1.3 A1.4 A1.5 A2.1 A2.2 A2.3 A2.4 A2.5 A1.1 A1.2 A2.1 A2.2 TXD RXD

G1 G1

D - D +

G2 G2

RT 1 RT 2 AT

0-10 V Eingänge Fühlereingänge Vernetzung u.externe Geräte

G

Mas

se

Ma

sse

Ma

sse

Ma

sse

Ma

sse

Ma

sse

Mas

se

Ma

sse

Mas

se

Mas

se

Mas

se

+ 1

2 V

DC

+ 1

2 V

DC

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eil 2

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il 1

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per

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bte

il 1

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per

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fühl

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2

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tzun

g /In

tern

er B

usKlemme X3 Klemme X4 Klemme X5

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

74

11. Alarmmeldungen Alarmmeldungen werden Ihnen im Hauptmenü in Klarschrift angezeigt. Jeweils bei dem Abteil, bei dem der Alarm aufgetreten ist. Die Hintergrundbeleuchtung des Displays und die rote Funktions-LED blinken, das Wächterrelais fällt ab. Ist der Alarmgrund nicht mehr vorhanden, erlöscht die Alarmmeldung im Display und das blinken der Hintergrundbeleuchtung hört auf. Die rote Funktions-LED blinkt weiter und zeigt Ihnen an, dass eine Alarmmeldung vorhanden war. Der Alarm wurde in die Alarmliste (s.Kapitel 5.9) eingetragen.

AlarmmeldungAlarmursache

Erst durch Quittieren des Alarmes mit den Tasten und wird das blinken der roten Funktions-LED ausgeschaltet. Sie können auch den Alarm unter Kapitel 5.8 (Wächterfunktionen) quittieren.

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

75

Alarmmeldung Unter-Temperatur Der Untertemperaturwächter

hat abgesprochen

Über-Temperatur Der Übertemperaturwächter hat angesprochen

Max. Untertemperatur

Die zusätzliche Temp.Überwachung hat angesprochen

Max. Übertemperatur Die zusätzliche Temp.Überwachung hat angesprochen

R-Temp. Unterbr. Es ist eine Unterbrechung zum Raumfühler vorhanden

Die Temperaturanzeige wechselt auf die Temperatur die den halben Regelbereich bedeuten würde. Die Lüftung läuft mit ca. 50%.

R-Temp. Kurzsch. Es ist ein Kurzschluss beim Raumfühler vorhanden.

Die Temperaturanzeige wechselt auf die Temperatur die den halben Regelbereich bedeuten würde. Die Lüftung läuft mit ca. 50%.

A-Temp. Unterbr. Es ist eine Unterbrechung zum Außenfühler vorhanden

Die Regelung arbeitet mit einer eingestellten AT von 16 °C

FN-Temp Unterbr. Es ist eine Unterbrechung zum

Ferkelnestfühler vorhanden Die Heizleistung wird auf 33 % eingestellt!

FN-Temp. Kurzsch. Es ist ein Kurzschluss beim Ferkelnestfühler vorhanden.

Die Heizleistung wird auf 33 % eingestellt!

A-Temp. Kurzsch. Es ist ein Kurzschluss beim Außenfühler vorhanden.

Die Regelung arbeitet mit einer eingestellten AT von 16 °C

Zusatzueberwachung Die Zusatzüberwachung hat angesprochen.

Netzwerkfehler Es ist ein Fehler im Netzwerk aufgetreten.

Bei Verwendung als Zentralabsaugung, nur noch eingeschränkte Funktion. Außentemperatur wird nicht mehr korrekt übertragen!

Feuchte zu hoch Der Feuchtegrenzwert wurde erreicht

CO2 zu hoch Der CO2 Grenzwert wurde erreicht.

Betriebs-und Montageanleitung Unimat DUO Ver. 2.02

76

UNIVENT Ventilatoren GmbH Lupfenstraße 76

78056 Villingen-Schwenningen

Tel.: ++49 (0) 7 00 / 33 66 33 00 Fax: ++49 (0) 7 00 / 33 66 33 11

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