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DEZ 2013 & JAN 2014 ZÜRICH AUSGABE # 175 BM-LOTTO Karton im Sääli! Dieses Jahr im Bierhübeli GREIS Der Rapper spricht über 10 Jahre Musikerleben BEST OF 2013 Wir präsentieren euch unsere Lieblingsalben des Jahres

Bewegungsmelder 175 Zürich

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Das Stadtmagazin Dez 13 & Jan 14

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AUSGABE # 175

BM-LOTTOKarton im Sääli! Dieses Jahr im Bierhübeli

GREISDer Rapper spricht über 10 Jahre Musikerleben

BEST OF 2013Wir präsentieren euch unsere Lieblingsalben des Jahres

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03INHALT AUSGABE # 175

DEZEMBER 2013 & JANUAR 2014DIE STADT 04 – 07

SWISS NIGHTLIFE AWARD

SCHWEIZER NACHTLEBEN: Anfang 2014 wird zum vierten Mal der Swiss Nightlife Award vergeben.

DAS GESPRÄCH 08– 11

GREIS

RUNDER GEBURTSTAG: Der Rapper feiert sein zehnjähriges Bühnenjubiläum.

DER MONAT 16– 19

BM LOTTO

SCHÜTTLE: Das Bewegungsmelder Lotto im Bierhübeli.

NEUHEITEN 12 – 15

LESEN, HÖREN, SEHEN 16 – 18

Tommy Vercetti & Dezmond Dez, Broken Bells, Warpaint, Playstation 4, uvm.

DIES & DAS 15

Gin 27, Juwelkerzen und Kamasutra Cookie-Cutters

DIE WOCHE 20 – 29

Deine Vorschau zu den spannendsten Events des Monats, übersichtlich nach Monaten gegliedert.

STADTPLAN 30

ADRESSEN 30

LETZTE SEITE 31

IMPRESSUM 31

DIE NEUHEITEN 12 – 15

PLAYSTATION 4

WEIHNACHTEN & GEBURTSTAG: Für Gamer ist dieses Jahr frühzeitig Bescherung.

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DIE STADT04

EDITORIAL

Anfang 2014 wird zum vierten Mal der Swiss Nightlife Award verliehen. Ausgewählten Clubs, DJs und Events soll damit die Anerkennung der Öffentlichkeit zuteil werden. Wer dieses Mal eine Nachteulen-Trophäe mit nach Hause nimmt, könnt auch ihr mitbestimmen.

PREISVERLEIHUNG Wir lieben Cüpli-Anlässe! Deshalb sind wir auch gerne beim Swiss Nightlife Award dabei. Swiss Nightlife Award? Das ist die nationale Auszeichnung, welche Anfang 2014 zum vierten Mal an Clubs, DJs und Events vergeben wird. Zu den bisherigen (teilwei-se mehrfachen) Preisträgern in verschiedenen Kategorien gehören unter anderen die DJs Remady und Round Table Knights, die Clubs Mascotte, Hive, Nordstern und Bonsoir sowie Events wie das Paléo-Festival und die Modernity-Parties.Neben Cüpli, Glanz und Gloria dreht sich der Anlass um die Macher des Nachtlebens. Jene Leute also, die ihre ganze Zeit und Energie in unser Freizeitvergnügen investieren; sie haben unsere Anerken-nung verdient, weil sie oft Grossartiges vollbringen. Damit die Nacht-eulen-Trophäe in die richtigen Hände gerät, könnt ihr eure Stimme bis am 31. Dezember 2013 auf swissnightlifeaward.com entspre-chend abgeben. Die Stimmen der Öffentlichkeit werden bei der Aus-wahl der Gewinner zur Hälfte gewichtet, die andere Hälfte bestimmt eine Academy, bestehend aus 20 Nightlife-Kennern. Die Preisverlei-hung und die anschliessende öffentliche Award-Party finden am 1. Februar 2014 statt. [LKE]

VOTING 01.-31.12.13 / AWARD SHOW 01.02.14KOMPLEX 457 Zürich

www.swissnightlifeaward.com

BIS NÄCHSTES JAHR

Schon ist der Winter wieder da,

und dieser bringt auch bald das

One Of A Million Festival. Zum

vierten Mal verwandelt sich Baden

Anfang Februar temporär in die

musikalisch interessanteste Stadt

der Schweiz und wir sind als Part-

ner der ersten Stunde wieder ganz

vorne mit dabei. Einen Blick hinter

die Kulissen des Festivals gibt es

auf Seite 6.

Zudem begleiten wir den Swiss

Nightlife Award 2013. Eine Frage,

die uns dabei sofort gestellt wur-

de: Wieso braucht es den über-

haupt? Die Frage stellt sich grund-

sätzlich bei jedem Preis, und die

Antwort ist denkbar einfach: Pub-

licity. In diesem Fall: Aufmerksam-

keit für jene Leute, die sich für das

Nachtleben in der Schweiz einset-

zen. Und das ist etwas, was der

BM ebenfalls tut, seit es ihn gibt.

Mehr zum Award im Artikel rechts.

In vorliegender Dezember/Januar-

Doppelausgabe verzichten wir wie

gewohnt auf die detaillierte Agen-

da, dafür hat es mehr Platz für

Konzerthinweise und wir verraten

euch, welche Alben uns 2013 am

besten gefielen.

Wir wünschen ein gutes altes und ein noch besseres neues Jahr!

[LUKAS KELLER]

SWISS NIGHTLIFE AWARDTROPHÄE FÜR NACHTMENSCHEN

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STADTSCHNIPSEL

KAUZDer Bazillus-Club ist seit März

geschlossen, nun ist der

Nachfolger da: Kauz heisst er, und

will den Nachtschwärmern jeweils

Fr und Sa ein neues Zuhause sein.

www.kauzig.ch

HEILE WELTDas Apartment 22 schloss im Juni,

dafür dürfen sich jetzt dort

Auserwählte vor dem schicken

Privatclub Heile Welt in die

Warteschlange stellen.

www.zur-heilen-welt.ch

JOHN BAKERDer Junge macht Konkurrenz: Der

Sohn der Jung-Bäckerei eröffnet

beim Bahnhof Stadelhofen seine

eigene hippe Bio-Bäckerei.

www.johnbaker.ch

MUSEUM Das neue Musée Visi-onnaire möchte Art Brut & Outsi-der Art nicht nur mit experimen-tellen Ausstellungsformaten zelebrieren, sondern auch die Besucher in den Prozess der Ku-ration einbinden. Dabei werden unter anderem vom Publikum gewählte und kommentierte Ex-ponate ausgestellt. Mitglieder können Werke auch ausleihen und bei sich ausstellen. [LKE]

Predigerplatz 10, Zürichwww.museevisionnaire.ch

RABATZ Seit den grauen Vorzeiten als Jäger und Sammler ist der Mensch besessen vom Gedanken, Aufwand und Ertrag zu optimie-ren, wobei ‹s Weggli und de Föifer› so etwas wie den Psalm der Schnäppchenjäger-Gemeinde darstellt. Das prozentbuch (klein ge-schrieben weil Markenname) schaut dem entsprechend auf zehn äu-sserst erfolgreiche Jahre zurück. Es erscheint in Bern, Basel und Zü-rich, seine Auflage ist streng limitiert und in der Regel schon nach kurzer Zeit ausverkauft. Je nach Branche gibt’s ‹2 für 1 Hauptge-richt›, ‹2 für 1 Getränk› oder ‹2 für 1 Eintritt›. Dazu hat man wegen des grossen Umfangs und der vielen Partner eine schöne Gelegen-heit, die eigene Stadt neu zu entdecken. [SST]

www.prozentbuch.ch

ESSEN & TRINKEN Das kürzlich eröffnete Lokal im Hardturmpark bietet indisch-nepalesische Küche. Das Intérieur ist modern und einladend. Die Angestellten sind äusserst freundlich. Auch die Pro-dukte sind qualitativ gut und frisch. Empfehlenswert sind Samosas und Butter Chicken. Leider muss noch an der Gewürzkombination gearbeitet werden und auch die Service-Organisation ist verbes-serungswürdig. Das Potential ist aber vorhanden und wir trauen Ih-nen das zu. [MAH]

Pfingstweidstrasse 104 Zürichwww.naanu.ch

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06

UNTERWEGS MIT NIK FISCHERVOM ONE OF A MILLION FESTIVAL

Das kleine Entdeckerfestival ‹One Of A Million› bringt Anfang Februar zum vierten Mal eine handverlesene Auswahl neuer Musik nach Baden. Über Philosophie, Vorbilder und Hintergründe haben wir uns mit Festivalchef Nik Fischer unterhalten.

Das ‹One Of A Million›-Festival (OOAM) bringt An-fang Februar während neun Tagen rund 30 Bands nach Baden. «Das Publikum soll in familiärer Atmo-sphäre neue Bands entdecken können, von denen man noch hören wird», erklärt Programmchef und Mitbegründer Nik Fischer. Man will ein «Tastema-ker-Festival im Bereich Indie, Pop und Rock» sein. Auch ein paar bekanntere Namen sind dabei, wie dies mit Efterklang, Angus Stone oder Noah and The Whale schon früher der Fall war. Letztere spiel-ten damals ihr erstes Konzert in der Schweiz und sind unterdessen gewachsen. «Das finde ich eine schöne Entwicklung, die uns auch bestätigt. Das soll die Bands ausmachen, die hier spielen».

Isländischer Geist in BadenEin Vorbild dafür findet sich im hohen Norden. Nik, der auch die Bookingagentur ‹Breathing Hole› be-treibt, hat im Herbst zum dritten Mal das ‹Iceland Airwaves› in Reykjavik besucht. «Das ‹Airwaves›», so seine Bilanz, «ist nach wie vor das beste Festi-valerlebnis, das ich kenne». Nicht nur die inhaltliche Qualität und Vielfalt, sondern auch die familiäre und entspannte Atmosphäre will er mit dem OOAM nach Baden bringen.

«Wir sind da, wo wir sein wollten»Seit gut zehn Jahren ist Nik als Veranstalter kultu-reller Anlässe in Baden tätig. Die Idee mit dem Festival bestand schon länger; 2010 kam sie wie-der aufs Tapet. «Wir organisierten die erste Aus-gabe binnen eines Dreivierteljahres. In den Folge-jahren entwickelte sich das Festival weiter. Mit der Ausgabe 2013 waren wir an dem Punkt angelangt, wo wir eigentlich sein wollten. Jetzt können wir den Feinschliff machen».

Das OOAM braucht es nicht – oder doch?Auf die Frage, wieso es den Anlass brauche, ant-wortet Nik mit einem Understatement: «Das OOAM braucht es nicht. Es gibt nirgendwo mehr Festi-vals, als in der Schweiz». Es finden sich dann aber doch ein paar Gründe, die für das Badener Festi-val sprechen. Etwa, dass sich die Konkurrenzan-lässe alle stark gleichen. Entdeckungen bieten hierzulande nur wenige. Diese Lücke will man mit dem OOAM nach Vorbildern wie dem ‹Iceland Air-waves› schliessen.

TEXT: LUKAS KELLER, FOTO: TATJANA RÜEGSEGGER

DIE STADT

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Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.Fumer nuit gravement à votre santé et à celle de votre entourage.

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08 DAS GESPRÄCH

DAS GESPRÄCH MIT GREIS

Seit seinem ersten Album ‹Eis› sind mittlerweile ganze zehn Jahre vergangen. Der umtriebige und vielseitige Berner Rapper Greis nimmt sich Zeit um etwas zurückzublicken, dem Schweizer Rap den Puls zu fühlen und sein aktuellstes Album ‹Greis Anatomy› gemeinsam genauer unter die Lupe zu nehmen.

Am 27. Dezember feierst du dein ‹10 Jahre Eis & Anatomy Geburifescht› im Dach-stock. Wo bist du zurzeit: Am Zurück-schauen, in die Zukunft blickend oder etwa beides ein wenig?

Gerade bin ich sehr im Moment. Sehr gut einge-richtet, der Laden ist offen, die Regale sind voll und nun kann ich diesen bewirtschaften. An Kon-zerten andererseits spielte ich schon immer die neuen Tracks lieber als die bisherigen. Ich freue mich auf die neuen Sachen der Noti Wümie-EP und die ‹Greis Anatomy›-Sachen. Die Greis ‹Eins›-Sachen sind schon eher Pflicht. Das liegt daran, dass ich früher anders geschrieben habe, die Songs jetzt weitaus vielfältiger sind.

Du bist jemand, der sein Image sehr be-wusst pflegt. Warst du früher mal der re-bellische, überpolitische Greis, bist du nun ein besonnener, relaxter Musiker, der intellektuelle Rapper unter den Schweizer Exponenten. Wie stark versuchst du dein Image zu mitformen?

Bewusst, aber längst nicht so gut wie andere. Ich war ganz ehrlich sehr überrascht, als ich das Po-litrapper-Frame bekam. Das hat mich damals völ-lig auf dem naiven Fuss erwischt und es erstaun-te mich, dass man besonders diesen Aspekt bei mir sah. Danach begann ich mit dieser Wahrneh-mung etwas zu spielen, zugleich etwas Gegen-steuer zu geben, aber vor allem war ich bein-druck t, wie ef fizient andere Leute das bewerkstelligen. Ich behaupte, ich bin einer der schlechtesten in diesem Bereich.

Dein aktuellstes Album ‹Greis Anatomy› hast du als Jubiläumsalbum gratis heraus-gegeben. Somit machst du deine lange Karriere selbst zum Thema. Wie stark sind diese zehn Jahre denn tatsächlich prä-sent?

Es war schon cool zu merken, dass ich diese Mar-ke erreicht habe. Soviel wie ich in den ersten fünf Jahren gezittert habe, dass meine Alben funktio-nieren, genauso fest freue ich mich nun, dass es als Musiker weiterhin klappt. Vor allem bin ich sehr

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DAS GESPRÄCH10

dankbar, dass ich als Rapper schon so lange un-terwegs sein darf. Trotzdem bin ich auch ein Mu-sikstudent, der nun erst gerade beginnt heraus-zufinden, was zum Beispiel ein Akkord und eine Harmonie eigentlich sind.

Du magst ja nicht unbedingt die TV-Serie ‹Gray’s Anatomy›, es geht mehr um die Anatomie des Künstlers Greis. Wie viel gibt dieses Album tatsächlich über dich preis?

Ich habe in meinen Songs immer Vergangenheits-bewältigung gemacht, aber eher über die negati-ven Aspekte. Als 25-jähriger habe ich zuerst mei-ne Kindheitstraumas, meine Depressionen, usw. bewältigen müssen. Schön, dass ich diesmal nicht nur schmerzhafte, sondern auch geile As-pekte beleuchten konnte. Auf ‹Greis Anatomy›, besonders auf Tracks wie ‹Jusqu‘à la fin de l’été›, kommen nun meine frühen, kulturellen Einflüsse hervor. Ich zelebriere eigentlich mein kulturelles Skelett, dies wurde mir aber erst im Nachhinein bewusst. Als Künstler schöpfe ich eh meist nur aus dem, was ich selber erlebt habe, vor allem weil ich halt nicht sonderlich kreativ bin.

Wenn man deine gesamte Diskografie an-schaut, besonders deine zwei letzten Al-ben und dein neues ‹Noti Wümie›-Projekt, fällt auf, dass du gerne Neues angehst. Geschieht dies bewusst oder bisher eher zufällig?

Ich fühle mich, als wäre die Arbeit mit dem Vor-schlaghammer nun fertig. Als wäre ich bisher in einer grossen Wohnung mit vielen kleinen Räu-men gewesen und hätte nun darin all die Wände dazwischen eingeschlagen. Und somit den musi-kalischen Rahmen grösser gemacht. Das nächs-te Greis-Album wird innerhalb dieses Rahmens passieren. Sprich: Es wird nicht so viele externe Referenzen brauchen, wie zum Beispiel beim Al-bum ‹Me Love›. Da hiess es jeweils: «Wir müssen mehr Richtung French Touch, mehr Richtung Phoenix, Hot Chip, usw.» Soeben hatten wir die

erste Sitzung zum musikalischen Konzept des nächsten Albums und ich habe erstmals eigene Referenzen gebracht. Meine aktuelle Spielwiese ist mir also momentan gross genug. Mein Ziel ist es vielmehr, Rapstücke zu machen, die einen komplexeren Aufbau haben, als nur mit Strophe und Refrain. Dies habe ich noch lange nicht ge-meistert, damit werde ich mich wohl noch ein paar Jahre beschäftigen.

Wie siehst du den Stand der Dinge im Schweizer Rap. Sieht es derzeit gut aus?

Ja, sehr gut. Die letzten Jahre waren super, die nächsten Jahre sehen vielversprechend aus. El-doradoFMs Weihnachts-Gig im Bierhübeli melde-te sieben Wochen im Voraus ausverkauft, es gibt

DER BESTE FREUND DES MENSCHENGuz

HOMERudimental

HALL OF FAMEBig Sean

BRAND NEW MASCHINEChase & Status

MY LOVE FEAT. FRENCH MONTANA Meek Mill

Lieblingsalben & Lieblingssongs

Page 11: Bewegungsmelder 175 Zürich

gar einen zweiten Termin. Lo & Leduc sind an ei-nem neuen Album dran, Steff La Cheffe hat Platz 1 und Goldstatus erreicht, Uslender Productions machen ihre Sache sehr gut, Kiko & Boro haben mit Temple Of Speed ihre Plattform gefunden, das Rap-Projekt ‹One City One Song› in Basel ist eine tolle Sache… Vor allem aber ist man qualitativ auf einem guten Level. Besonders die Generation nach mir machte uns nicht besonders zuversicht-lich. Diese Generation jetzt muss nicht nur künst-lerisch blitzschnell, sondern auch mediatisch, marketingtechnisch, usw. funktionieren. Das för-dert und ist super.

Apropos Nachwuchs. Wie vergleichst du die Lage heute mit damals, als du mit Chly-klass und PVP begonnen hast. Wie war die Situation damals für dich und wie siehst du sie heute für die jetztigen Rapper?

Wir waren damals viel weniger professionell oder zielgerichtet. Auch gab es weniger Konkurrenz. Die Heutigen wissen, dass sie gegen viel mehr an-kämpfen. In meiner Generation gab es Leute, wie der Rokator oder der Aman von TAFS, die un-glaublich gute Musik gemacht haben und, als das Album draussen war, war das Album draussen, fertig. Heute schreiben die Jungen ein Album, promoten es, organisieren die Tour, kümmern sich um die Online-Präsenz … Kurz: Die wissen, dass sich das Kunsthandwerk nicht nur aufs Lieder-schreiben beschränkt. Obwohl sie auch in diesem Aspekt unglaublich stark sind. Besonders, weil man sich an heute besseren Leuten misst. Nicht nur wegen unserer Vorarbeit, sondern weil sie sich gegenseitig die Messlatte höher legen. Und das ist immer gut.

TEXT: PABLO SULZER FOTO: MARIE GFELLER

Sein aktuellstes Projekt heisst Noti Wümie, unter diesem Namen hat er mit dem Musiker Benjamin Noti soeben eine EP namens ‹Madeleine› herausge-geben. Sein aktuelles Album ‹Greis Anatomy› kann seit Februar 2013 kostenlos unter www.greisanato-my.com heruntergeladen werden.

Komplettes Interview ist du auf bewegungsmelder.ch

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12 UNSERE LIEBLINGSALBEN 2013

FIDLAR FIDLAR

UNKNOWN MORTAL ORCHESTRAII

STILL CORNERS STRANGE PLEASURES

DEERHUNTER MONOMANIA

VAMPIRE WEEKEND MODERN VAMPIRES OF THE CITY

ATOMS FOR PEACE AMOK

QUEENS OF THE STONE AGE …LIKE CLOCKWORK

KÄPTN PENG & DIE TENTAKEL VON DELPHI EXPEDITION INS O

FRANZ FERDINAND RIGHT THOUGHTS, RIGHT WORDS, RIGHT ACTION

BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB SPECTER AT THE FEAST

KADEBOSTANY POP COLLECTION

ABBE MAY KISS MY APOCA-LYPSE

LOCAL NATIVES HUMMINGBIRD

DAY JOY GO TO SLEEP, MESS

SON LUX LANTERNS

THE NATIONAL TROUBLE WILL FIND ME

TRENTEMÖLLER LOST

SHEARWATER FELLOW TRAVELERS

PORTUGAL. THE MAN EVIL FRIENDS

NICK CAVE & THE BAD SEEDSPUSH THE SKY AWAY

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GHOSTPOET SOME SAY I SO I SAY LIGHT

PHOSPHORESCENT MUCHACHO

DEAN BLUNT THE REEDEMER

AUTRE NE VEUT ANXIETY

ONEOHTRIX POINT NEVER R PLUS SEVEN

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LESEN, HÖREN, SEHEN 13

HIP HOP / CH RAP Die beiden El-dorado FM-Mitglieder Tommy Vercetti und Dezmond Dez fahren nicht nur textlich, sondern auch musikalisch grobes Geschütz auf, um diesen Leckerbissen anzu-richten. Wie es bei Tommys Al-bum ‹Seiltänzer› bereits zum Teil der Fall war, vertraut man hier er-neut Sir Jais Produzenten-Händ-chen, was sich hörbar lohnt: ‹Glanton Gang› überzeugt als ein-

heitliches Klangwerk, thematisch stets mit einem Bein im Western- & Ranchera-Genre, welches zudem raptechnisch wenig zu wünschen üb-rig lässt. Obwohl ‹Glanton Gang› kein durchgehendes Highlight-Feuer-werk bietet, heben Songs wie die intensive ‹Schwigeminutä› (feat. Swat-ka City), der desillusionierte ‹Glasmönsch› oder der besonders wütende ‹Hass›-Track das Album in die Liga der hörenswertesten HipHop-Re-leases 2013. [BLO]

www.dezmonddez.ch www.tommyvercetti.ch

INDIE ROCK / NEO-PSYCHEDELIA Die vier Frauen aus L.A. erfreuen uns mit einem launischen und wunderbar ausdrucksvollen zwei-ten (selbstbetitelten) Album. Die Bassline der ersten Single ‹Love Is To Die› schliesst sich kurzer-hand im Kopf ein und bleibt da eine ganze Weile. Warpaint ist eine Band, die tadellos ihren ganz eigenen Stil verfolgt und dabei im-mer erfolgreicher wird, ganz ohne zu viel Feminismus. [EAE]

www.warpaintwarpaint.com

TOMMY VERCETTI& DEZMOND DEZ – GLANTON GANG

WARPAINTWARPAINT

BROKEN BELLSAFTER THE DISCO

INDIE / ROCK So mancher wird bei dem Lied der brandneuen Scheibe – ‹Holding on for life› – von Broken Bells an die Bee Gees denken, die sich irgendwo im Weltall herumtreiben. Der Sänger der Band The Shins, James Mercer, und der Produ-zent Danger Mouse sind die Köpfe hinter dem Projekt, wel-ches man noch als einen Ge-heimtipp bezeichnen darf. Ähn-lichkeiten mit den Shins sind aber nicht zu erwarten, eher rief das Duo einen neuen Musikstil ins Leben. Was nach der Disco folgt, ist bezaubernde, einzigar-tige Musik. [MGF]

www.brokenbells.com

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NEUHEITEN14

WII PARTY UBUNTE SPIELE

MINIGAMES Nachschub für Freunde der kurzweiligen Mini-spiele. Finger verknoten, Gri-massen schneiden, Knöpfchen drücken und wildes Herumham-peln zeugen nicht gerade von grosser Innovationskunst. Doch die sechs GamePad-Spiele, wo der Zweitbildschirm zwischen die Spieler gestellt wird und di-verse Duelle ausgefochten wer-den, machen Laune. Besonders die Tischfussball-Variante weckt das Siegergen. Im Paket enthal-ten sind gratis ein Horizontalauf-steller für den Controller und eine Wii Remote Plus, die auch dringend nötig ist, da nicht alle Spiele mit dem GamePad ge-zockt werden können. [SID]

www.nintendo-europe.com

KONSOLE Für einen Gamer ist es ein besonderes Ereignis, wenn neue Hardware da ist und ausgepackt werden darf. Schliesslich kommen neue Konsolen nicht jeden Tag, geschweige denn jedes Jahr auf den Markt. Lange mussten wir auf neue Hardware, neue Technik und neue Innovationsschübe der Entwickler warten.Der überarbeitete klassische PS-Controller verfügt jetzt über einen Touchpad, Lautsprecher und einen sogenannten Share-Button, um in den sozialen Netzwerken schnell seine Gameinhalte zu teilen. Die Kis-te hat selbstverständlich einen integrierten Bluray-Player und ist fähig zukunftsweisende 4K-Auflösung wiederzugeben. Das Hauptkillerkrite-rium: Die PS4 ist rund 100 Franken günstiger als die Microsoft-Konkur-renz.Nix da mit konzeptlosen, multimedialen Spielereien - die PS4 ist in ers-ter Linie eine Daddelkiste und das ist auch gut so! Grosse Gamekracher sind zum Launch aber leider noch Mangelware. Aber die Nextgen-Schlacht hat erst begonnen und nächstes Jahr werden uns die Entwick-ler mit Sicherheit einige Toptitel um die Ohren hauen. [SID]

www.playstation.ch

PLAYSTATION 4SONY BITTET ALS ERSTES ZUM TANZ

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DIES & DAS 15

In der Weihnachtszeit kommt Nostalgie auf. Weihnachtssound-track in den Läden, überall Ge-schenkpapier und die Heilsarmee sammelt an jeder Strassenecke. Wer auf den ganzen rührseligen Kram pfeift, kann seine Rebellion gegen Weihnachtstraditionen mit den Cookie Cutters von Pippar-kakan ausleben. Diese Güetzifor-men stechen keine Sterne und Tannenbäume aus, sondern den ganzen Stellungskatalog vom Ka-masutra. Provokant, lecker und garantiert ein gutes Gesprächs-thema unterm Tannenbaum. [BOR]

www.pipparkakan.se

GESPRÄCHS-STOFF

Nichts beruhigt die Nerven wie ein Gin Tonic, vor allem in der Saison, wo alle Geschenke jagen oder zum Skifahren in die Berge hetzen. Da kommt der Gin 27 gerade recht. Der Premium Dry Gin aus dem Hause Appenzeller Al-penbitter verspricht Schweizer Quali-tät und ein erlesenes Bouquet. Passt unter den Tannenbaum oder in die Skihütte an Neujahr. Na dann Prost. [BOR]

www.appenzeller-alpenbitter.ch

PROSIT NEUJAHRGIN 27

Die Liste von Dingen, die die Welt nicht braucht aber trotzdem gekriegt hat, darf um einen Punkt erweitert werden: Die JuwelKerze. In diesen Duftkerzen ist Silberschmuck eingelagert, der mit dem schmelzenden Wachs freigelegt wird. Man kann zwar auswählen, ob man einen Ring, Ohrringe oder ein Anhänger haben möchte, doch wie das Kleinod dann aussieht weiss man erst zum Schluss. Überraschung garantiert! Die klei-ne Schwester oder die Freundin freut sich sicher darüber. [BOR]

www.juwelkerze.ch

ÜBERRASCHUNGJUWELKERZE

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16 DER MONAT

Eine Republik, in der jeder Leben will. Musik, die alle Welt hören soll. The National Fanfare of Kadebostany machte sich 2008 aus unbekannten Landen auf, um in namhaften Fernlanden ihre Musik zu verbreiten. So marschierten sie unter Trommelwirbel und Fanfarenklang in die grossen Konzerthallen Europas ein, man fragte weder nach Ausweis noch nach Qualifikation.

Sie klingt schon etwas nach Trudi Gerster, die Ge-schichte von Kadebostany. Aus einer Laune des Herrschers Kadobostan heraus, soll die Republik Kadebostany eine eigene Band erhalten haben – The National Fanfare of Kadebostany. Mit viel Tam-Tam, Trara und gehüllt in fluoreszierendes Licht, treten Kadebostany 2008 dann auf die Spielfläche des Electropops, niemand weiss, woher genau. Bei Eingabe des Namens auf Google Earth er-scheinen nur Bilder von Trompeten, Leuchtstäben,

glänzenden Uniformknöfen und viele lange Frau-enbeine, verhüllt durch mysteriösen Dunst. Ver-gangenes scheint aber auch relativ egal, solange die Zukunft sie – nach Europa Tournée – auf hei-mische Schweizer Bühnen zurückführt. Hört man die Musik, scheint Kadebostany nicht nur eine ein-fache Band oder imaginäre Republik mit kreativem Schöpfer zu sein. Nein, mehr ein eigener Mikro-kosmos der guten Musik, ein Universum mit visu-eller Identität. [VEG]

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18 DER MONAT

Kein stinkiger Käse oder ein ranziges Bügelbrett: Unser hauseigener und jährlicher Event lädt dieses Jahr zur grossen, unglaublichen Lotto-Sause (Schüttlä!) ins Bierhübeli ein. Exklusive, aussergewöhnlich grossartige Preise stehen bereit. Los geht’s!

LOTTO / KONZERT Praktisch überall war unser Lot-to bereits zu Gast: Wasserwerk, Dampfzentrale, Kornhausforum, Dachstock, Turnhalle – in den letzten Jahren konnte man Zeuge werden, wie un-glaublich unglaublich unser BM Lotto war und selbstverständlich ist. Die Nummern wurden flei-ssig abgedeckt, sehnsüchtig die Gewinnzahl her-beigewünscht, frustriert «Schuttlä!» in den Saal ge-rufen oder am Ende stolz die aussergewöhnlichen Preise auf der Bühne abgeholt. Ob Mister oder Miss Nighlife (Jahreseintritt für die meisten Aus-gehlokale in Bern), ein Live-Haarschnitt vor Ort oder eine an den Tisch gelieferte Pizza, jedes Jahr überraschte das BM Lotto mit noch ausgefallene-ren Preisen. Zugegeben, langsam wird es schwie-rig sich noch zu toppen, doch auch dieses Jahr

stehen die Sterne bzw. die Zahlen auf dem Karton gut, dass das BM Lotto im Bierhübeli eine un-glaublich unglaubliche Nacht sein wird. Moderiert wird der Event dieses Jahr unter anderem von Ray Wilko und Miss Olive Oyl. Zudem gibt es ein Live-Konzert der Berner Band Pablopolar. Wer an Weihnachten leer ausging, der kann sich somit am 26. Dezember bei uns selber beschenken.

Gut zu wissen:Das BM Lotto findet jedes Jahr statt, gespielt wird über sechs Gänge und mit den üblichen Lotto-Karten, welche es zu jedem Eintritt gratis dazu gibt. Nach Wahl können weitere Karten gekauft werden. Die Gänge werden von Spezial-Gästen moderiert. [BLO]

DO 26.12. 19:00 BIERHÜBELI Bernwww.bewegungsmelder.ch

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19DEZEMBER & JANUAR

Vom 23. bis am 30. Januar finden die 49. Solothurner Filmtage statt. Das Festival, das als Werkschau des Schweizer Filmschaffens gilt, zeigt zahlreiche Filme verschiedener Längen und Genres und ist ein wichtiger Treffpunkt der hiesigen Filmbranche.

FILMFESTIVAL Die 49. Solothurner Filmtage wer-den mit dem Spielfilm ‹Akte Grüninger› von Alain Gsponer eröffnet. Der Regisseur, bekannt durch Romanverfilmungen einiger Werke Martin Suters, wird mit den Hauptdarstellern Stefan Kurt, Anato-le Taubmann und Max Simonischek zur Weltpre-miere erwartet. Das Werk zeigt die wahre Ge-schichte des Polizeikommandanten Grüninger, der während des 2. Weltkriegs hunderte jüdische Flüchtlinge in die Schweiz rettete.

Im Spezialprogramm ‹Rencontre› wird der St.Galler Regisseur, Autor und Kameramann Peter Liechti

für sein Lebenswerk geehrt. Es wird ein Quer-schnitt seines Schaffens ab 1983 gezeigt und Liechti ist dabei vor Ort. Unter anderem zu sehen ist sein neustes Werk ‹Vaters Garten – Die Liebe meiner Eltern›, das an der Berlinale Premiere fei-erte. Ein weiteres Highlight ist die Weltpremiere der Verfilmung von Pedro Lenz‘ Roman ‹Der Goalie bin ig› durch Sabine Boss. Am 29. Januar findet in So-lothurn zudem die Nacht der Nominationen zum Schweizer Filmpreis 2014 statt. Eröffnet wird das Festival, dessen komplettes Programm am 17. De-zember bekannt gegeben wird, am 23. Januar von Bundesrat Alain Berset. [MAH]

DO 23. - DO 30.01. DIVERSE ORTE Solothurnwww.solothurnerfilmtage.ch

SOLOTHURNER FILMTAGE49. AUSGABE

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20 DIE WOCHE

INDIE-FOLK Ein junger Mann mit ansehnlicher Musikgeschichte. Den Namen Connor O’Brien hö-ren wir nicht zum ersten Mal, ‹Villagers› jedoch erst seit dem Album ‹Awayland› des Öfteren. 2008 scharte O’Brien einige Mu-siker um sich und startete mit ‹den Dörflern› ein neues Band-projekt. Wie wir es von den lie-ben Iren schon kennen, schlei-chen sich die unscheinbaren Singer-Songwriter, ausgestattet mit Gitarre und Gspändli, in die daily Tracklist. Auf Europatour profilieren sich die Villagers mit sanftem, aber bestimmtem Sound. «One man‘s innocence is another‘s chance…» So las-sen wir uns doch so unschuldig wie möglich auf sie ein und ge-ben dem 5er-Gespann die Ge-legenheit, auch uns zu verfüh-ren. One gig one chance! [VEG]

MI 03.12. 20:00 PLAZA Zürich

www.wearevillagers.com

DUBSTEP / MINIMAL / AMBIENT Mount Kimbie in eine Genre-Schublade stecken? Hof f-nungslos. Die einen loben den Sound als Ästhetik der Vermi-schung, andere betiteln ihn als Sinfonie aus Kinderorgel und Staubsauger, aus Folk-Frag-menten, aus Clicks & Cuts vom Elektro-Wühltisch, aus Ambi-entschn i t zen und R›n›B-Abfällen. Fakt ist, dass das Duo aus London gerade heiss dis-kutiert wird. Während auf dem Debüt noch rein elektronische Klänge zelebriert wurden, war-tet der Nachfolger ‹Cold Spring Fault Less Youth› mit instru-mentaler Unterstützung und Vocals auf und setzt dem Stil-mix von Mount Kimbie damit endgültig die Krone auf. [SCL]

MI 04.12. 19:30 MASCOTTE Zürich

www.mountkimbie.com

SINGER-SONGWRITER Schwie-rig von seinen Songs unberührt zu bleiben. Oft nur spärlich mit wenigen Klavierklängen und ein-zelnen Gitarrenakkorden ge-schmückt, bleibt bei den Wer-ken dieses Musikers meist das Pompöse aussen vor. Bereits mit seiner EP ‹Birds of Lima› fiel Sänger und Kopf der Band Ro-man Bühlmann durch sein Affi-nität für die behutsam aufge-bau ten Pop-Pe r l en und gehaltvollen, wohlüberlegten Ly-rics auf, wobei insbesondere seine melancholisch-feinfühlige Stimme die meisten Musikfans aufhorchen liess. Angenehm zu-dem, wie viel Platz und Zeit dem Aufbau der nachhallenden Me-lodien gegeben wird. Lieder wie ‹Roses› oder ‹Sake Her Part I+II› verführen und bleiben öfters län-ger im Ohr hängen als erwartet, Patrick Bishops Songs schaffen es mit scheinbar kleinen Gesten viel Emotionen auszulösen. [BLO]

MI 04.12. 21:00 ZUKUNFT Zürich

patrickbishopmusic.com

VILLAGERSDÖRFLER

MOUNT KIMBIESTILMIX

PATRICK BISHOPPLATTENTAUFE

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21

KURZ & BÜNDIG

SO 01. – SO 08.12.

BALKAN-POP / DISKO-POLKA Al-les begann mit einer Reise ins wunderschöne Bucovina. Ein Gebiet zwischen der Ukraine und Rumänien, das seinen sla-wischen Namen den vielen Bu-chen verdankt, die dort stehen. Stefan Hantel besuchte dort sei-ne Grosseltern und verliebte sich in Kultur und Musik. Seit 12 Jahren produziert und mischt Shantel nun erfolgreich seinen Balkan-Sound und bringt mit dem Bucovina Club Orkestar die Meute zum Schwitzen. Man denke nur an ‹Disko Partizani› oder ‹Bucovina›! Das neue Al-bum bewegt sich zwar immer noch im Balkan-Pop, ist aber generell variantenreicher und teilweise auch ruhiger gewor-den. Das osteuropäische Gefühl schwingt gelassen im Hinter-grund mit und im Vordergrund steht Shantels Gesang und sei-ne Texte. Live ist er immer noch so schweisstreiben wie vor zehn Jahren! Die Tanz-Party kann be-ginnen!! [KST]

DO 05.12. 20:00 SALZHAUS Winterthur

www.bucovina.de

ROCK / FOLK Jake Bugg ist wohl momentan die grösste Hoffnung im Rockzirkus. Mit erst 19 Jah-ren hat der Engländer erreicht, wovon andere Songwriter nur träumen können: Platz Eins in den englischen Charts, begeis-terte Kritikerstimmen, und Auf-tritte bei Talkshowlegenden wie Conan und Jools Holland. Nach seinem selbstbetitelten Debut steht nun sein zweites Werk ‹Shangri La› in den Startlöchern. Fans von Dylan-mässigem Songwriting gemischt mit Rock and Roll Gitarren kommen in der Maag Hall sicher voll auf ihre Kosten! [MJK]

FR 06.12. 20:00 MAAG HALLE Zürichwww.jakebugg.com

INDIE-POP Es ist ja nicht so, dass die Lyrics von ‹All I Want› etwas Neues zum Thema Lie-beskummer beitragen. Nichts desto trotz: 2,5 Millionen Klicks in zwei Tagen, da wurde ein Nerv getroffen. Seit diesem Rie-senerfolg ist Kodaline auf Auf-holjagd. Das erste Album ‹In A Perfect World› ist raus, zahlrei-che Top-10-Platzierungen sind gesichert, eine Tour-Ansage und eine Webpage mit Blog und Mo-tivationsschreiben sind veröf-fentlicht. So sind alle Vorkehrun-gen getroffen, um der Mission «ehrliche Musik als Therapie» nachgehen zu können. Wir sind gespannt und warten darauf, dass Weltschmerz und Liebes-kummer durch ihre Musik etwas Linderung erfahren. Die Konzer-te sind rar, die Erwartungen hoch, aber die Chancen stehen gut. [VEG]

SO 08.12. 19:00KOMPLEX 457 Zürichwww.kodaline.com

SHANTEL & BUCOVINA CLUB

JAKE BUGGFRÜHREIF

KODALINESCHWEIZER DEBUT

TOUCHÉ AMORÉDas DYNMAMO wird am SO 01.12.

zum exploxiven Hexenkessel dank

Hardcore

MOUNT KIMBIEDubstep, Minimal, Folk und

Instrumental als ästhetische

Vermischung am MI 04.12. im

MASCOTTE

MOOP MAMADie Brassband mit messerscharfen

gesellschaftskritischen Texten am

FR 06.12. im EXIL

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22 DIE WOCHE

ELECTRO-POP Claire sind mit Sicherheit eine der interessan-testen Bands der letzten Zeit aus unserem nördlichen Nach-barland. Eigentlich in München zu Hause, machten sie sich ziemlich früh nach Berlin auf und wurden dort offensichtlich von der sehr lebendigen Elekt-ro-Szene beeinflusst. Ihre Mu-sik lässt sich in der Nähe von Bands wie The Naked and Fa-mous verorten, setzt jedoch stärker auf poppige Synthie-Einsätze denn auf härtere Gitar-ren-Riffs. Mit ihrem Debütal-bum ‹The Great Escape› kommen sie nun erstmals in die Schweiz auf Tour, bevor sie im Januar ans Eurosonic Festival ins holländische Groningen rei-sen, um sich für höhere Aufga-ben zu empfehlen. [BRU]

MO 09.12. 20:15 HAFENKNEIPE Zürich

www.claireofficial.com

TRIP-HOP In den 90ern hat er mit ‹Maxinquaye› den Trip-Hop definiert; in den letzten Jahren jedoch nur mit mässig begeis-ternden Alben weiter gewirkt. Viele seiner Fans werden sich nun jedoch darüber freuen, dass er mit seinem neuen Al-bum ‹False Idols› zurück zu al-ter Form gefunden hat, und mit minimalistischen und atmo-sphärischen Arrangements ganz der Alte zu sein scheint. Obwohl die Single ‹Nothing’s Changed› betitelt wurde, hört sich der Sound dennoch er-wachsener an. Für seinen Live-auftritt in Zürich kann man sich so oder so auf treibende Rhyth-men und Tricky’s intensive Prä-senz gefasst machen. [HFR]

MO 09.12. 20:00 KOMPLEX 457 Zürichwww.trickysite.com

ROCK / POP Die Bluse hat sich seit Dekaden in den Kleider-schränken von Männlein und Weiblein gehalten und wird in Zukunft so schnell nicht aus der Mode kommen. Für den mo-mentan so trendigen Synth-Pop wird das wohl nur bedingt zu-treffen. Das mögen sich auch die Mitglieder der Band Blouse aus Portland gedacht haben, da sie sich für ihr neuestes Album ‹Imperium› von Drum-Machines und Keyboards getrennt und vermehrt den Gitarren ver-schrieben haben. Dennoch ha-ben sie kaum etwas von ihrem verträumten Retro-Flair einge-büsst und machen weiterhin Musik, die einen den schnöden Alltag vergessen lässt. [STE]

MI 11.12. 21:00 CLUB ZUKUNFT Zürich

www.blouseblouse.com

CLAIREALPEN-ROCK

TRICKYURGESTEIN

BLOUSESTILSICHER

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Page 23: Bewegungsmelder 175 Zürich

23

KURZ & BÜNDIG

MO 09. – SO 15.12.

FOLK Wenn ein Singer-Songwri-ter sein Publikum mit den Wor-ten: «Thanks for coming and ro-ckin› the fuck out with us!» begrüsst, dann zeugt dies von einer unwiderstehlichem Selbst-ironie. So geschehen bei William Fitzsimmons bei seinem Konzert im Kaufleuten vor zwei Jahren. Bekannt wurde der amerikani-sche Sänger mit Vollbart und gewöhnungsbedürftigem Na-men (leider) vor allem durch die Verwendung seiner Songs in ge-fühlsdusseligen Szenen bei ‹Grey’s Anatomy› und ‹One Tree Hill›. Nichtsdestotrotz ist er kein Mainstream-Schmusesänger, sondern ein begnadeter Musi-ker, der es versteht, volkstümli-che mit elektronischer Musik zu mischen und obendrauf gefühls-starke Lyrics zu setzen. Zwar ohne neues Album, dafür mit grossartigem Song-Repertoire, macht er sich nun auf, an kalten Winterabenden europäische Herzen zu erwärmen. [CIN]

DO 12.12. 21:00 BOGEN F Zürich

williamfitzsimmons.com

RAP / JAZZ / BRASS Weit, weit im ‹Wilden Osten› hat diese zehnköpfige Combo ihr Zuhau-se. Indien? Naja, so weit im Os-ten nun auch wieder nicht – Pul-lup Orchestra kommt aus Mostindien, also dem Kanton Thurgau. Ihre Musik nennen sie «Brap», also eine Mischung aus Brass und Rap. Jedes Bandmit-glied spielt auf der Bühne ein Blas- oder Rhythmusinstrument und gepaart mit gutem Flow er-gibt sich eine Mischung, die nie-manden still sitzen lässt und al-len ein Lächeln auf das Gesicht zaubert. So viel Spass macht die Musik dass man den Thur-gauer Dialekt nicht einmal mehr wahrnimmt. Kein Wunder ist das Pullup Orchestra längstens weit über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt. [MCL]

FR 13.12. 20:30 MOODS Zürich

www.pulluporchestra.ch

BLUES / ROCKSTEADY Ihre Web-site erinnert an eine Korken-Pinnwand bei der Eingangstür einer WG. Hier ein Notizzettel mit handgeschriebenen Lyrics, da ein Comic, links eine Rubrik mit dem Namen ‹Zeugs›. Was zufällig wirkt, hat den angeneh-men Nebenef fekt von «Wir haben’s im Blut und nehmen’s so wies kommt». Tanzbarer Blues gepaart mit piratischem Charme und spitzbübischer Lo-ckerheit. Lasst euch bei der Plattentaufe ihres neuen Albums ‹San Bernadino› an Bord ziehen und feiert mit den Seeräubern um die Wette! [SIH]

SA 14.12. 22:00 HELSINKI ZÜRICH

www.dennerclan.ch

WILLIAM FITZSIMMONS

PULLUP ORCHESTRA

DENNERCLANAHOI!

THE TOASTERS30 Jahre Ska mit den legänderen

Toasters aus NYC am DI 10.12. im

EL DORADO

SKORDer Zürcher Mundartrapper gilt

als absoluter Geheimtipp, im

MERKKER Baden am MI 11.12.

MAMA ROSINEin fein gekochtes Soundsüppchen

mit Zutaten wie Punk, Garage

und Chanson am DO 12.12. im

SALZHAUS Winterthur

Page 24: Bewegungsmelder 175 Zürich

24 DIE WOCHE

ROCK / POP / ELECTRO T Es gibt sie also noch. Bands, die sich dem Vergleich mit anderen Bands und dem Einordnen in Genres erfolgreich widersetzen. Wobei, ein wenig erinnern die Gitarren und das Falsett schon an Queens of the Stone Age. Die Attitüde von Bilderbuch ist definitiv Punk, die Texte so was von Indie, die Gitarren so was von Rock, die Synthies Elektro-pop vom Feinsten. Da sind Al-bumtitel wie ‹Die Pest im Pie-mont› die logische Konsequenz. Etwas sperrig vielleicht, aber dennoch äusserst tanzbar. Von ihren Livequalitäten könnt ihr euch im Eldorado überzeugen lassen. [SST]

MO 16.12. 20:00 ELDORADO Zürich

www.bilderbuch-musik.at

RAP / BEATBOX Eigentlich kom-men rappende und beatboxen-de Frauen immer etwas ‹wanna be-cool› rüber. Alles nicht ganz echt, alles etwas zu krass und zu übertrieben. Natürlich ist die-ser Eindruck sehr subjektiv und natürlich gibt es Ausnahmen von der Regel: Missy Elliot, Lauryn Hill, Eve usw. In der Schweizer Mundart-Rap-Landschaft sieht die Sache etwas anders aus. Da sticht Steff la Cheffe so krass hervor wie eine Perle unter Kie-selsteinen – auch, weil sie als einzige grosse kommerzielle Er-folge verzeichnen kann. Dass dieser Erfolg gerechtfertigt ist, braucht eigentlich keine weitere Erklärung. Eine geniale Beatbo-xerin, die ihre Texte selbst schreibt, mitreissende Songs auf der Bühne eine Rampensau! [KST]

DO 19.12. 20:00 HÄRTEREI Zürich

www.stefflacheffe.ch

INDIE / RETROPOP Zuckersüss klingt das erst einmal, was das Englische Duo Summer Camp auf bisher vier Platten ( je zwei Alben und EPs) gebannt hat. 60’s-Pop Elemente treffen auf 80’s-Synths und eine gute Por-tion 21. Jahrhundert. Die Musik ist wie aus einem Guss, ihre Lie-der haben oft Hitpotential. Zu-ckersüss? Nicht, wenn man auf die Texte hört. Von Depressio-nen, gescheiterten Beziehungen und Angstzuständen ist die Rede, von den dunklen Seiten des Lebens. Und das trotz – oder vielleicht gerade wegen – ihres Bandnamens, der sich als ‹Ferienlager› übersetzt. Da steckt also einiges mehr hinter der Fassade von Summer Camp, als man denken würde. Da ist es nur passend, spielen die Beiden ihre tiefgründigen Hits im Winter im Exil. [MCL]

DO 19.12. 19:00 EXIL Zürichwearesummercamp.com

BILDERBUCHKREATIV & CRAZY

STEFF LA CHEFFE

SUMMER CAMPVIELSCHICHTIG

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Page 25: Bewegungsmelder 175 Zürich

25MO 16. – SO 22.12.

KURZ & BÜNDIG

INDIEPOP / ELECTROPOP / FUNK Etwas wird man Lilabungalow wohl nie vorwerfen: Dass sie in einem musikalischen Korsett stecken. Genretreue ist den Deutschen Jungs um Multiinst-rumentalist und Bandkopf Pa-trick Föllmer nämlich ein Gräuel und so überraschen sie stets immer wieder aufs Neue mit fri-schen und unorthodoxen Ideen. Heimisch sind sie schon am ehesten im Pop, den sie gerne mit elektronischen Klängen an-reichern. Um Föllmers Texte, die meistens Betrachtungen aus dem Leben behandeln, bauen Lilabungalow Klanggerüste, die mal in den Funk abdriften, mal gängige Popklischées hinterfra-gen und dabei stets frisch und interessant bleiben. [MCL]

FR 20.12. 21:00 KIFF Aarauwww.lilabungalow.com

ROCK / POP / RAVE Muss man Saalschutz noch vorstellen? Nach den peinlich-politisch kor-rekten Pseudointellektuellen ihre Bedenken wegen des Namens beilegen konnten, kann man sich zum Glück ihrer Musik wid-men. Poppiger Punk mit viel Elektro (ungenügendes Stich-wort: Ravepunk). Dazu meist deutschsprachige Texte mit Po-esie, Witz und Dada. Mit Knarf Rellöm, der rückwärts gelesen nach deutschem Otto Normal-verbraucher tönt, haben sie schon 2003 zusammen die Split-Maxi Little Big City / Tech-nopunk veröffentlicht. Gemein-sam werden sie den Stall 6 or-dentlich ausmisten. [SST]

FR 20.12. 22:00 STALL 6 Zürich

www.saalschutz.com

SINGER-SONGWRITER Die Köni-gin der Emotionen, ein Fussball-star und dazu noch eine ganz bodenständige Frau. Sophie Hunger gibt ein Konzert zur Fei-er ihres neuen Werks ‹The Rules Of Fire›. 23 Live-Songs auf zwei CDs, darunter drei noch gänz-lich unbekannte Songs. Ausser-dem ein Buch mit Fotos und In-terviews, sowie ein einstündiger Dokumentarfilm über die Singer/Songwriterin gibt es alles auf einmal. Alle, die Sophie Hunger seit ihrem ersten Konzert im Zürcher Club Helsinki vor sechs Jahren noch nie Live sahen, sollten sie dieses Mal nicht ver-säumen. [EAE]

SO 22.12. 20:00 VOLKSHAUS Zürich

www.sophiehunger.com

LILABUNGALOWCHAMÄLEON

SAALSCHUTZKNARF RELLÖM

SOPHIE HUNGERRULES OF FIRE

MY TV IS DEADAlternativer Electro-Rock am MI

18.12. im MERKKR Baden

LOS BANDITOSDDR-Feeling und Rock am FR

20.12. im SALZHAUS Winterthur

ADMIRAL JAMES T. beehrt am FR 20.12. auch die

GALVANIK Zug mit seiner Musik

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Page 26: Bewegungsmelder 175 Zürich

26 DIE WOCHE

KURZ & BÜNDIG

RAP Die beiden Rapper und Produzenten Mater Ov Fact und EP stammen aus Orange Coun-ty in Kalifornien und haben be-reits vier, teilweise instrumental gehaltene, Alben veröffentlicht. An der Westküste galten sie be-reits seit einigen Jahren als einer der heissesten Acts des Ameri-kanischen Hip Hop Under-grounds, unterdessen wurde auch die Ostküste und das üb-rige Land auf die Doppelgangaz aufmerksam. Auf der Bühne sind die Beiden meistens in Um-hänge gehüllt und ihre Lieder befassen sich oft mit dem Le-ben fahrender Völker, Prostituti-on und Landstreicherei. Ihre harter Reimstil und ihre packen-de Bühnenpräsenz hat ihnen in unseren Breitengraden auch schon eine zünftige Gefolg-schaft eingebracht. Kein Wun-der, denn so könnte die Zukunft des Amerikanischen Hip Hop aussehen. [MCL]

FR 27.12. 21:00 KIFF Aarauthedoppelgangaz.com

POP / EXPERIMENTAL Evelinn Trouble liess sich noch nie in ein Schema pressen und das ist gut so. Ihre Musik mäandert zwi-schen grossen Pop-Gesten, Ab-stechern in Richtung Prog, Punk und Psychedelia getragen von ihrer starken Stimme. Klar, die Musik ist manchmal etwas kom-plex und bestimmt nicht leichte Kost – aber das soll und muss sie schliesslich auch nicht sein. Wer sich auf ihr neuestes Album ‹The Great Big Heavy› einlässt, hat viel zu entdecken. Denn wenn man erst einmal im Sound drin ist, lässt er einen nicht mehr los. Und auf der Bühne entfalten sich die Songs sowieso noch einmal mit einer ganz anderen Energie. [MCL]

SA 28.12. 23:00 MOODS Zürich

www.evelinntrouble.com

RAP / ELECTRO DJ Robert Smith und Produzent Maxwell Smart fassten 2005 Erfahrung und Können zu ‹Smith & Smart Re-cords› zusammen. Seither schmeissen die Beiden mit ge-meinsam bespieltem Vinyl und Unmengen anderer Tonträger um sich, dass es nur so Chlepft und Tätscht. Charakteristisch für ihr Schaffen: kreative Titel wie ‹Macht aber nüscht› oder ‹Eene Wurscht mit›, unver frorene Textinhalte, eigenständige Beats und die unverkennbare Berliner-schnauze des Teilstücks Smith. Echt smart! [VEG]

SA 28.12. 23:00 HELSINKI Zürich

www.maxwell-smart.com

DOPPELGANGAZBEST OF O.C.

EVELINN TROUBLE

SMITH & SMARTWURSCHT

SANTAROCKStille Nacht war gestern! Die

erfolgreiche Abart-Party kommt

am MI 25.12. in den KOMPLEX

KLUB

TEQUILA BOYSDer Name ist Programm! Mit

Tequila im Blut werden am SA

28.12. im EXIL die Hits der

Musikgeschichte geträllert!

POWERWOLFAm SO 29.12. kommt eine

der bekanntesten deutschen

Powermetalbands ins KIFF Aarau.

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Page 27: Bewegungsmelder 175 Zürich

27MO 23. – DI 31.12.

Drei Partys, viele DJs: Die Silvesternacht gehört im Hive, im Plaza und in der Zukunft den Resident-DJs.

VARIOUS «This is the end, my friend», singt das Hive mit Jim Morrison. Aber es ist ja nur eines von vielen, und eines, das gefeiert werden will. Als Rückblick auf ein prächtiges altes Jahr und als Ausblick auf ein zauberhaftes neues Jahr mit vielen langen Nächten sorgen die Hive-Residents für eine rauschende Party. Im Plaza rollen eben-falls die Resident DJs und das Studio91 DJ-Team

den geputzten und gestriegelten Partygästen den musikalischen Teppich für den letzten Tanz aus. Zu etwas späterer Stunde sagen die Resi-dents der Zukunft «Ende gut, alles gut», bedan-ken sich für die Romantik der vergangenen Nächte und versprechen eine bunte Party mit Champagner, Classics und viel Spass auf zwei Dancefloors. [LKE]

DI 31.12. 22:00 HIVE, 23:00 PLAZA, 01:00 ZUKUNFT Zürichwww.hiveclub.ch | www.plaza-zurich.ch | www.zukunft.cl

DREI SILVESTERTIPPSDIE NACHT DER RESIDENTS

Sonntag, 08.12.13 Dark-Electronica, Pop

presented by Just Because:

VVBROWN(UK)

Doors: 19.00h / Showtime: 20.00h / Ticket: 28.– / VVK: Starticket

Page 28: Bewegungsmelder 175 Zürich

28 JANUAR

SCHLAGER / SYNTHPOP Das hat er definitiv nicht kopiert: Dago-bert verkauft sich als «Schnul-zensänger aus den Alpen» und macht eine Mischung aus Syn-thpop und Schlager. Die Texte sind so schnulzig wie es das Schlagermetier nun mal eben vorschreibt. Sie handeln von Herzschmerz und ewiger Treue, und Dagobert singt sie mit sei-nem durchsch immernden Schweizer Akzent voller Ernst. Aber entdeckt man da nicht auch etwas Schalk in seiner Stimme? In den letzten Monaten begeisterte dieser ‹Indie-Schla-ger› die Leute in Deutschland und der Schweiz. Kann sein, dass es sich nur um eine Phase handelt, aber wer weiss. Und ei-gentlich ist schon alleine seine perfekte Frisur ein Besuch im El-dorado wert. [MCL]

DO 09.01. 20:00 ELDORADO Zürich

www.dagobert-musik.de

ALTERNATIVE ROCK Dass sich die Dänen nicht etwa nach dem Gebirgszug im Himalaya, son-dern nach einem der bekann-testen Led Zeppelin Songs be-nannt haben, wissen viele nicht. Dabei passt der Track wie die Faust aufs Auge. Ein starkes Riff, intelligente Lyrics – das trifft auch auf viele Kashmir Songs zu. Seit 1991 sind sie bereits un-terwegs und gelten zu Recht als Urgestein der europäischen Alt. Rock Szene. Was die Herren besser als andere Bands macht? Einfach einmal Kasper Eistrups Gesang lauschen – das reicht, um Kashmir zu verfallen. Anfang 2014 kommen sie nun wieder einmal auf einen Besuch zu uns und machen dabei halt im Salzhaus und im KiFF. [MCL]

FR 10.01. 20:00 SALZHAUS Winterthur

SA 11.01. 21:00 KIFF Aarau

www.kashmir.nu

HIP HOP Die ‹Royal Arena› hat sich definitiv einen Platz unter den grossen Hip Hop Festivals gemacht. Aber einmal im Jahr reicht ja eigentlich nicht, oder? Um die Zeit zum nächsten Som-mer zu verkürzen, steigt nun im Komplex 457 das ‹Royal Arena Indoor Festival›. Und natürlich lassen sich die Leute hinter den Kulissen auch im Winter nicht lumpen und haben auf zwei Bühnen ein Programm für Fein-schmecker zusammengestellt. Mit am Start sind niemand ge-ringeres als die Helden der Mar-seiller Rapszene IAM, und eine geballte Ladung US-Rap mit Freddie Foxx & DJ Premier, Evi-dence & Alchemist, Madchild & DJ Revolution, Reks, Termano-logy & Statik Selektah. Auch die Heimfront wird gebührend ver-treten sein. Mit dabei sind unter anderem Tommy Vercetti und Dezmond Dez, die gerade ge-meinsam das Album ‹Glanton Gang› rausgebracht haben. [MCL]

SA 25.01. 20:00 KOMPLEX 457 Zürichwww.royalarena.ch

DAGOBERTALPENSCHNULZEN

KASHMIRURGESTEIN

ROYAL ARENAINDOOR FESTIVAL

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Page 29: Bewegungsmelder 175 Zürich

VORSCHAU 29

GARAGE / ROCK / CHANSON Mama Rosin ist wieder unter-wegs! Nach einem Sommer in England und einer kurzen Pau-se beginnt das Jahr 2014 für die drei Mecs im Heimatland. Einst den legendären Voodoo Rhythm Records entsprungen, tourt Mama Rosin seit fünf Jahren schon Charme versprühend durch die ganze Welt. Von pres-tigeträchtigen Championship Openigs über das legendäre Glastonbury Festival bis wieder zurück in die kleinen Konzertlo-kale – zu hören gibt’s sie noch überall. Ein fein gekochtes Soundsüppchen, basierend auf Cajun-Zydeco-Garage-Punk, angereichert mit Spielfreude und immer wieder aufgekocht durch viel Können, ist Mama Rosin ein Amuse d’Oreilles der extra (schweizer) Klasse. [VEG]

SO 26.01. 19:00 EL LOKAL Zürich

www.mamarosin.com

GARAGE ROCK / UNPLUGGED Wie im Sturm haben die Schwe-den von Royal Republic zuerst ihr Land und danach den Konti-nent erobert. Kein Wunder, bei der Power, die Songs wie ‹Tom-my-Gun› oder ‹Everybody Wants to be an Astronaut›. Musik spie-len können sie also. Dazu sehen sie ganz gut aus und haben dem Vernehmen nach viel Hu-mor. Beste Voraussetzungen für einen gelungenen Konzert-abend. Den Beweis, dass sie musikalisch eben dann doch auch noch mehr auf dem Kas-ten haben als einfach geradehe-raus zu rocken, treten Royal Re-pub l ic Ende Januar im Papiersaal an, wenn sie ihr Kön-nen Unplugged zum Besten ge-ben. Unterstützt werden sie von The Nosebreakers. [MCL]

SO 26.01. 20:30 PAPIERSAAL Zürich

www.royalrepublic.net

MAMA ROSINMAIS OUI!

ROYAL REPUBLICNOSEBREAKERS

POP In den knapp 20 Jahren seit der Gründung haben es sich Slut in einer Nische bequem ge-macht, in der sie sich viel Res-pekt erarbeitet haben. Die Ni-sche besteht darin, zu machen wonach ihnen gerade steht: Von der DIY-Schülerband hin zum musikalischen Beitragen an Auf-führungen der Dreigroschenoper über ein klangliche Entwicklung und Vielseitigkeit, die sich sehen lässt – Slut stehen für vieles, aber nicht für Stillstand. Die Mu-sik der Deutschen auf einen Nenner zu bringen ist gar nicht so einfach, am ehesten passt hier noch der ubiquitäre Pop-Begriff, doch das greift natürlich viel zu kurz. Slut rühren mit einer subtilen, aber trotzdem nach-drücklichen Melodie-Kelle an, die grosse Popmomente bringt, und Harmonien zum darin ver-sinken. Am Kitsch und an der Überdosis, am Beispiel von ‹If I had a heart› oder ‹Come On›, wird dabei derart elegant vorbei-geschrammt, dass man neidisch werden könnte. [PLU]

MI 29.01 21:30 ZIEGEL OH LAC Zürichwww.slut-music.com

SLUTNICHT SCHLAMPIG

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Page 30: Bewegungsmelder 175 Zürich

ADRESSEN30

AUSGEHENAUSGEHENEL LOK AL Gessneral lee 11, 8001 Zür ich043 344 87 50, www.el lokal .ch

KOMPLEX Hohls t rasse 457, 8048 Zür ichwww.komplex457.ch

L A CATRINA Kurzgasse 4 8004 Zür ich078 771 13 46, www.lacatr ina .ch, in fo@lacatr ina .ch 

HAFENKNEIPE Mil i tärs t rasse 12, 8004 Zür ich043 322 02 82, www.hafenkneipe-zh.ch

MASCOTTE Theaters t rasse 10, 8001 Zür ich044 260 15 80, www.mascot te.ch

HIVE CLUB Gerolds t rasse 5, 8005 Zür ich044 271 12 10, www.hiveclub.ch

12

19

03

13

17

14

MOODS Schi f fbaustrasse 6, 8005 Zür ich044 276 80 00, www.moods.ch

18

BOGEN F Kul tur V iaduk tV iaduk ts t rasse 97, 8005 Zür ichT 043 204 18 90kul tur@netz-werk .chwww.bogenf.ch

26

EXIL Hardstrasse 245, 8005 Zür ich(E ingang neben Auto-Waschanlage)043 366 86 84info@exi l .c l , www.exi l .c l

11

HELSINKIKLUB Gerolds t rasse 35, 8005 Zür ichahoi@hels ink ik lub.ch, www.hels ink ik lub.ch

K AUFLEUTEN Pel ikanplatz, 8001 Zür ich 044 225 33 00, www.kauf leuten.ch

20

21

PL AZA Badeners t rasse 109, 8004 Zür ich044 542 90 90, www.plaza-zur ich.ch

01

15

PAPIERSA AL Kalanderplat z 6, 8045 Zür ich044 201 18 88, www.papiersaal .ch10

ROTE FABRIK Seestrasse 395, 8038 Zür ich 044 481 9143, www.rotefabr ik .ch

VOLKSHAUS S tauf fachers t rasse 60, 8004 Zür ich044 241 64 04, www.volkshaus.ch

X-TRA L immats t rasse 118, 8031 Zür ich044 448 15 00, www.x-t ra .ch

ZUKUNFT D ieners t rasse 33, 8004 Zür ich www.zukunf t .c l

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24

04

STALL 6 Gessneral lee 8, 8001 Zür ich 044 225 81 54, www.stal l6 .ch, in fo@stal l6 .ch25

THE NEW POLI Ger t rudstrasse 50, 8003 Zür ichSO & MO geschlossen

04 ROTE FABRIK10 PAPIERSAAL

18 MOODS 11 EXIL

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IMPRESSUM

LETZTE SEITE 31

«De Woch fangt scho guat o!» Matthias Kneißl, bayrischer Wilderer und Räuber, nach der Verkündung des Todesurteils, 10. Februar 1902

VERLAG bewegungsmelder agMonbijoustrasse 24, 3011 BernFon 031 370 30 00, Fax 031 370 30 [email protected]

REDAKTIONSSCHLUSS FEBRUARInfos bis 10.01.14 an:redak t [email protected]

VERANSTALTUNGSK ALENDERVeranstal tungsdaten bis 12.01.14 an:[email protected]

DRUCK Jordi AG, Belp

GESCHÄFTSLEITUNGThomas Baumgar tner [ THB]CHEFREDAKTION NATIONALKevin Mc Loughlin [MCL]CHEFREDAKTION ZÜRICHLukas Keller [ LKE ]

SATZ & LAYOUT www.glunz.ch

PRODUKTIONSLEITUNGDragan Markovic [KOV ]

PRAKTIKUMKarin S t ieger [KST ], Vera Gerber [ VEG] REDAKTION ZÜRICHCarlo Coppola [CAR], F lor ian Schmit z [ FLS], Frank Brunner [BRU ], Hannah Freeman [HFR], Kathar ina Bornhauser [BOR], L iv ia Kot t [ L IK ], Lukas Scherrer [SCL], Manuel Kellerhals [MJK ], Michael Hagspiel [MAH], Nina Kunz [NKU ], Ramona Geiger [R AG], Sophie Reinhardt [SIE ], Tamara Pompeo [ TAP]WEITERE AUTOREN DIESER AUSGABECarole Gröf l in [C IN ], Eva Aebersold [ E AE ], Jan Westenfelder [JAN ], Marie Gfel ler [MGF ], Nur ia Sidler [N IA], Pablo Sulzer [BLO], R ico Plüss [PLU ], Samuel S teiner [SST ], Sara S tef fen [STE ], S imon Dick [S ID], S imone Hubacher [S IH ]

FOTOSSwiss Night l i fe Awards: Usgang.chDas Gespräch: Marie Gfel lerUnterwegs Mit : Tat jana Rüegsegger COVER Model: Sarah Bracher Foto: Fabian von Unwer th www.fabianvonunwer th.ch

WEBSEITEwww.sushie.net, webundso GmbH,Flexlane GmbH

VERTRIEBKulturbox GmbH Zür ich

DISCLAIMERFür den Fall, dass Beiträge oder Informationen unzutref fend oder fehlerhaf t sind, haf tet der Ver lag nur bei Nachweis grober Fahr lässigkeit . Für unver langt eingesandte Manuskr ipte oder Bildmater ial übernimmt der Ver lag keine Haf tung. A lle im BEWEGUNGSMELDER abgedruck te Bei t räge und Bilder sind urheberrecht l ich geschütz t . Nachdruck oder anderweit ige Verwendung, wenn auch nur auszugsweise, nur nach vorher iger, schr i f t l icher Genehmigung des Ver lages. BEWEGUNGSMELDER is t ein geschütz tes Warenzeichen der BEWEGUNGSMELDER AG.

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ONE OF A MILL ION

31. JAN — 08. FEB

2014

OOAM.CH

— 31.1. TEMPLESTHE SLOW SHOWSOPHIE JAMIESON

— 1.2. STEAMING SATELLITESCAGED ANIMALSLAMBS & WOLVESKALLE MATTSON DAD ROCKSTILIA & SPENCER

— 2.2. POLIÇAWOLFMANNADINE CARINA, u.a.

— 4.2. 3 OF A MILLION

— 8.2. TAHITI 80OHA AHO DOOMENFELSMARKAS PALUBENKAALISE JOSTE, u.a.

— 6.2. NAKED LUNCHJOY WELLBOYSEA WOLF PATRICK BISHOP

— 5.2. BILDERBUCHEZRA FURMAN &THE BOYFRIENDSWHAT JOSEPHINE SAW

— 7.2. FUNERAL SUITSDAVID LEMAITREPALE GREY