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Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

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Hier finden sie ein kleines Potpourri meiner Artikel für das Stadtblatt/Bezirksblätter Salzburg.

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Page 1: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger
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0 8 . / 0 9. J a n u a r 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g8 Lokales

SALZBURG. Ein 41-jähriger Salzburger hielt seinen PKW vor Kurzem auf der Alpenstra-ße vor einer roten Ampel an. Ein 29-jähriger Slowake über-sah den PKW und fuhr frontal auf das Heck des stehenden Fahrzeugs auf. Der 41-Jährige klagte über Nackenschmerzen und wurde vom Roten Kreuz in das Salzburger Landeskranken-haus gebracht.

Unfall endete mit Nackenschmerzen

799546

SALZBURG. Schengenfahn-der kontrollierten einen 23-jäh-rigen pakistanischen PKW-Len-ker. Dieser wies sich mit einem pakistanischen Führerschein aus. Dabei wurde das Fehlen von Echtheitsmerkmalen fest-gestellt. Der Führerschein wur-de sichergestellt. Der Lenker wird wegen Verdachts der Fäl-schung bei der Staatsanwalt-schaft angezeigt.

Verdacht: rosa Schein gefälscht

799559

SALZBURG (sk). Der erste Ge-sprächspartner war Andreas Schöppl, Vorsitzender der FPÖ in der Stadt Salzburg.

Herr Schöppl, welche realis-tischen Wahlziele verfolgen Sie mit Blick auf die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl?Andreas Schöppl: „Wir wollen in der Stadt Salzburg wieder in Regierungsverantwortung kom-men und so auch den politischen Umgangston verändern. Damit meine ich, dass wir alle Parteien an den Verhandlungstisch zwin-gen wollen, damit jede Meinung gehört werden kann. Auch die Bürgerinformation muss viel früher beginnen, denn wenn sich eine Bürgerinitiative gebildet hat, ist das ein Alarmzeichen für die Politik, dass man mit diesen Menschen früher hätte reden müssen.“

Warum sind Sie gegen eine Ci-tymaut in Salzburg?Andreas Schöppl: „Das wäre, als würde man eine Stadtmauer um ganz Salzburg bauen und die Stadttore schließen. Statt der Ci-tymaut sollte man einen Ausbau des Park&Ride-Systems an den Stadträndern angehen. Das wür-de meiner Meinung nach den In-

nenstadtverkehr eher entlasten als eine Maut. Eine Stadtmaut würde ja an der Stadtgrenze be-ginnen. Somit wären auch der Europark und IKEA betroffen. Dann müsste jeder, der von au-ßerhalb dort einkaufen möchte, für die paar Meter die Maut be-zahlen.“

Jede Partei ist für eine Attrak-tivierung des öffentlichen Ver-kehrs. Wie würden Sie dies zu erreichen versuchen?Andreas Schöppl: „Die Busti-ckets müssen drastisch billiger werden und für Schüler, Lehr-linge und Studenten sollten alle Fahrten gratis sein. Die Stadt Salz-burg erhielt von der Salzburg AG als Betreiberin im Jahr 2012 etwa 8,7 Millionen Euro an Dividen-de ausbezahlt. Man sollte dieses Geld nehmen und in die Mobili-tät der Jugend investieren.“

Warum stimmte die FPÖ gegen die Menschenrechtscharta für Städte?Andreas Schöppl: „Grundsätz-lich sind wir ja für die allgemei-nen Menschenrechte. Aber in der Menschenrechtscharta für Städ-te steht drin, dass jeder Einwoh-ner der Stadt wählen darf. Das ist mit dem österreichischen Gesetz nicht vereinbar. Bei uns dürfen Staatsbürger wählen und bei be-stimmten Wahlen EU-Bürger. Wir wollen definitiv kein Aus-länderwahlrecht. Das gibt es aber auch in keinem anderen Staat der Welt.“

FPÖ-Stadt-Chef Andreas Schöppl ist gegen die Citymaut und für Park&Ride-Parkplätze. Das bringe echte Verkehrsberuhigung, so Schöppl.

Maut wie eine MauerIm März ist Gemein-deratswahl. Dazu befragt das Stadtblatt die Spitzenpolitiker Salzburgs.

Die „alte Garde“ der FPÖ – Renate Pleininger, FPÖ-Vorsitzender Andreas Schöppl und Karl Blaghi. Fotos: Köstlinger801226

SALZBURG (sk). In Salzburg wer-den aus Anlass des hundertsten Jahrestages des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges vier Instituti-onen dieses Ereignisses auf ihre jeweils eigene Art gedenken – alles in einer Ausstellung im Salzburg Museum.

Nicht nur KrausDass die Salzburger Festspiele das Programm 2014 auf den Ersten Weltkrieg ausgelegt ha-ben, beweist die Aufführung des Schauspiels „Die letzten Tage der Menschheit“. Neben den Festspie-len beschäftigen sich auch das Salzburg Museum, das Salzburger Landesarchiv, das Stefan Zweig Centre Salzburg und das Archiv der Erzdiözese Salzburg ausführ-lich mit dem Thema.

Vier zeigen das SterbenDiese vier dokumentieren das große Sterben erstmals aus Blick-winkeln von Bevölkerung und

Künstlern. Es ist ein Projekt der Zeitgeschichte mit Ausstellung im Salzburg Museum und einem um-fassenden Buchprojekt mit einem Team von Fachleuten. Der Titel der Ausstellung lautet „Krieg, Trauma, Kunst. Der Erste Weltkrieg“.

Beginn der AusstellungDie Sonderausstellung wird am 8. Mai 2014 um 18:30 Uhr eröffnet und läuft dann bis 28. September 2015.

1914 - 2014: Hundert Jahre Erster Weltkrieg

K.u.K.-Soldaten in einer Gefechtspause im Ersten Weltkrieg. Dessen Ausbruch jährt sich 2014 zum hundertsten Mal. Fotos: Salzburg Museum

Eine Infanterie-Feldmesse in Salzburg-St. Andrä vor dem Einsatz am Isonzo.

793020

SALZBURG. In einer Woh-nung in Lehen kam es zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen Vater und Sohn. Der 53-Jährige und sein 33-jähriger Sohn konnten von der Polizei getrennt werden. Beide Män-ner waren im Gesichtsbereich verletzt und bedrohten sich ge-genseitig mit dem Umbringen. Vater und Sohn wurden festge-nommen.

Vater und Sohn gerieten aneinander

799328

SALZBURG (sk). Der erste Ge-sprächspartner war Andreas Schöppl, Vorsitzender der FPÖ in der Stadt Salzburg.

Herr Schöppl, welche realis-tischen Wahlziele verfolgen Sie mit Blick auf die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl?Andreas Schöppl: „Wir wollen in der Stadt Salzburg wieder in Regierungsverantwortung kom-men und so auch den politischen Umgangston verändern. Damit meine ich, dass wir alle Parteien an den Verhandlungstisch zwin-gen wollen, damit jede Meinung gehört werden kann. Auch die Bürgerinformation muss viel früher beginnen, denn wenn sich eine Bürgerinitiative gebildet hat, ist das ein Alarmzeichen für die Politik, dass man mit diesen Menschen früher hätte reden müssen.“

Warum sind Sie gegen eine Ci-tymaut in Salzburg?Andreas Schöppl: „Das wäre, als würde man eine Stadtmauer um ganz Salzburg bauen und die Stadttore schließen. Statt der Ci-tymaut sollte man einen Ausbau des Park&Ride-Systems an den Stadträndern angehen. Das wür-de meiner Meinung nach den In-

nenstadtverkehr eher entlasten als eine Maut. Eine Stadtmaut würde ja an der Stadtgrenze be-ginnen. Somit wären auch der Europark und IKEA betroffen. Dann müsste jeder, der von au-ßerhalb dort einkaufen möchte, für die paar Meter die Maut be-zahlen.“

Jede Partei ist für eine Attrak-tivierung des öffentlichen Ver-kehrs. Wie würden Sie dies zu erreichen versuchen?Andreas Schöppl: „Die Busti-ckets müssen drastisch billiger werden und für Schüler, Lehr-linge und Studenten sollten alle Fahrten gratis sein. Die Stadt Salz-burg erhielt von der Salzburg AG als Betreiberin im Jahr 2012 etwa 8,7 Millionen Euro an Dividen-de ausbezahlt. Man sollte dieses Geld nehmen und in die Mobili-tät der Jugend investieren.“

Warum stimmte die FPÖ gegen die Menschenrechtscharta für Städte?Andreas Schöppl: „Grundsätz-lich sind wir ja für die allgemei-nen Menschenrechte. Aber in der Menschenrechtscharta für Städ-te steht drin, dass jeder Einwoh-ner der Stadt wählen darf. Das ist mit dem österreichischen Gesetz nicht vereinbar. Bei uns dürfen Staatsbürger wählen und bei be-stimmten Wahlen EU-Bürger. Wir wollen definitiv kein Aus-länderwahlrecht. Das gibt es aber auch in keinem anderen Staat der Welt.“

FPÖ-Stadt-Chef Andreas Schöppl ist gegen die Citymaut und für Park&Ride-Parkplätze. Das bringe echte Verkehrsberuhigung, so Schöppl.

Maut wie eine MauerIm März ist Gemein-deratswahl. Dazu befragt das Stadtblatt die Spitzenpolitiker Salzburgs.

Die „alte Garde“ der FPÖ – Renate Pleininger, FPÖ-Vorsitzender Andreas Schöppl und Karl Blaghi. Fotos: Köstlinger801226

Lokales 9W W W. M E I N B E Z I R K . AT

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Page 3: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

16 . / 17. J u l i 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g4 Lokales

SALZBURG (sk). Die Pläne des deutschen Verkehrsministers Ale-xander Dobrindt, auf allen deut-schen Straßen eine Maut einzuhe-ben, stößt in Salzburg auf wenig Gegenliebe. Die Freilassinger hin-gegen sehen auch positive Seiten.

„Widerspricht EU-Recht“Nachdem Dobrindt seine Maut-pläne vorgelegt hatte, sagte er, dass er sich nun auf weitere Dis-kussionen freue. Der heimische EuRegio-Präsident Hans Hutzin-ger zweifelt an der Umsetzung des Vorschlags, „da dieser dem EU-Recht widerspricht“. Daneben würden sich nicht nur die öster-reichischen Grenzregionen be-nachteiligt fühlen, sondern zum

Beispiel auch jene in Frankreich oder Polen.

„Ja und Nein aus Bayern“Grenznahe Betriebe in Bayern ha-ben ihre eigene Meinung zur Maut. So sagt Ursula Pauli von Zweirad Stadler, sie sei für eine Autobahn-maut, aber gegen eine Maut auf den übrigen Straßen. „Ich glaube, dass eine allumfassende Maut viele Salzburger davon abhalten würde, im bayrischen Grenzge-biet einzukaufen“, befürchtet Pauli. Sebastian Proft vom Mo-dehaus Dollinger sieht die Maut skeptisch: „Leider hat Österreich damit angefangen und damit einen Präzedenzfall für die deut-sche Seite geschaffen. Insgesamt wäre eine europäische Lösung wünschenswert“. Manfred Sand-ner betreibt in Freilassing „Sand-ners Kinderparadies“. „Eine Maut auf der Autobahn finde ich gut, wenn sie für Deutsche kostenlos ist. Eine allgemeine Maut auf allen

Straßen ist ein Schmarrn.“ Dass weniger Salzburger durch eine allgemeine Maut nach Freilassing fahren könnten, glaubt Apotheker Herbert Florek von der Rats-Apo-theke nicht.

„Gerechtigkeitslücke zu“Freilassings Bürgermeister Josef Flatscher (CSU) sieht in einer Au-tobahnmaut die Schließung einer Gerechtigkeitslücke. Auf die Frage, ob es gerecht sei, dass effektiv nur Ausländer zahlen würden, meinte er: „Die Umsetzung muss jedes Land für sich entscheiden. Wir haben uns damals bei der Einfüh-rung der österreichischen Vignet-te auch nicht eingemischt. aber es wird nichts so heiß gegessen, wie gekocht“, meint Flatscher. „Ob die Forderung Dobrindts (CSU) nach einer Maut auf allen Straßen reine Taktik sei, um letztlich nur eine Autobahnmaut durchzusetzen, kann ich nicht von der Hand wei-sen“, sagt Flatscher.

Maut soll Lücke schließen

Die Salzburger drohen: Wegen der angekündigten Maut könnten Fahrten nach Freilassing ausbleiben. Foto: Köstlinger

Die Mautpläne des deutschen Verkehrs-ministers Dobrindt erregen Widerstand - aber auch Verständnis.

1016625

SALZBURG (lg). Seit letztem November arbeitet Andrea im Kaffeehaus-Team in der Oase, bereitet liebevoll Tee, Kaffee und Snacks zu. Dazwischen nimmt sie an den Bastel- oder Musik-Work-shops in der Oase teil - das alles gibt ihr nach einer schweren Le-bensphase neuen Halt und Struk-tur im Leben.

Kochen, Basteln, Sport„Ich komme seit einigen Jahren in die Oase, dort fühle ich mich gut aufgehoben und kann an Aktivitäten teilnehmen. Davor war ich sehr einsam und jeder Tag wurde zur Qual, weil es mir psychisch sehr schlecht ging“, er-zählt Andrea. Die Oase sieht sich als Treffpunkt und Kommunika-tionszentrum für Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung, als Raum, in dem diese Menschen wieder neue Kraft tanken können. Jetzt wurde - etwas verspätet - das „runde“ Jubiläum „10 + 1 Jahre

Oase“ gefeiert. „Letztes Jahr hat-ten wir eine große Baustelle im Haus, daher haben wir das Jubilä-umsfest um ein Jahr verschoben“, erklärt die Sozialpädagogin und Leiterin der Oase, Johanna Lin-ner. Beim Fest platzte die Oase, die ein Projekt des Vereins AHA ist, aus allen Nähten. Besonderen Applaus erntete das

Stegreiftheater des Oase-Theater-Workshops. „Der Theater-Work-shop ist eines unserer vielen Angebote, daneben haben wir Musik-, Kultur- und Sportange-bote, Ausflüge sowie Koch- und Sprachkurse. Uns ist es wichtig, dass die Menschen in der Oase ihre Fähigkeiten einbringen kön-nen“, erklärt Linner.

Eine Oase der Menschlichkeit

Beim Jubiläumsfest dabei: Johanna Linner mit ihrer Mitarbeiterin Monika Gumpelmair und der Oase-Besucherin Andrea. Foto: Lisa Gold

Die „Oase“ für Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung feierte Jubiläum

1014927

Lokales 5W W W. M E I N B E Z I R K . AT

Was halten Sie von den deutschen Mautplänen?

von Markus Bachofner

F. S ta l l i n g e r , S e k r e tä r i n

Die finde ich nicht gut, da man dann nicht mehr nach Deutschland einkaufen fahren kann.

a l e n a l a g i c , e i n z

Die Mautpläne sind nicht gut. Vor allem ist es unfair, dass die Deutschen in Österreich nicht zahlen müssen.

UMfrage der Woche

e v e ly n r u S S i g e r , k a r e n z

Wir zahlen ja eh schon genug, oder? Die Maut wäre eine großer Nachteil für das Grenzgebiet.

a n g e l i k a e d l i n g e r , v e r k au F

Die Deutschen müssen auch nicht zahlen, wenn sie nach Österreich fahren.

M . k r ü g e r , k a S S e nau F S i c h t

Ich halte von den Mautplänen nicht viel - vor allem, wofür wird das Geld dann wirk-lich verwendet?

P e t e r h u b e r , r e n t n e r

Die Maut auf der Bundesstraße ist ein Witz, auf der Autobahn kann ich es verstehen.

SALZBURG (sk). Die Pläne des deutschen Verkehrsministers Ale-xander Dobrindt, auf allen deut-schen Straßen eine Maut einzuhe-ben, stößt in Salzburg auf wenig Gegenliebe. Die Freilassinger hin-gegen sehen auch positive Seiten.

„Widerspricht EU-Recht“Nachdem Dobrindt seine Maut-pläne vorgelegt hatte, sagte er, dass er sich nun auf weitere Dis-kussionen freue. Der heimische EuRegio-Präsident Hans Hutzin-ger zweifelt an der Umsetzung des Vorschlags, „da dieser dem EU-Recht widerspricht“. Daneben würden sich nicht nur die öster-reichischen Grenzregionen be-nachteiligt fühlen, sondern zum

Beispiel auch jene in Frankreich oder Polen.

„Ja und Nein aus Bayern“Grenznahe Betriebe in Bayern ha-ben ihre eigene Meinung zur Maut. So sagt Ursula Pauli von Zweirad Stadler, sie sei für eine Autobahn-maut, aber gegen eine Maut auf den übrigen Straßen. „Ich glaube, dass eine allumfassende Maut viele Salzburger davon abhalten würde, im bayrischen Grenzge-biet einzukaufen“, befürchtet Pauli. Sebastian Proft vom Mo-dehaus Dollinger sieht die Maut skeptisch: „Leider hat Österreich damit angefangen und damit einen Präzedenzfall für die deut-sche Seite geschaffen. Insgesamt wäre eine europäische Lösung wünschenswert“. Manfred Sand-ner betreibt in Freilassing „Sand-ners Kinderparadies“. „Eine Maut auf der Autobahn finde ich gut, wenn sie für Deutsche kostenlos ist. Eine allgemeine Maut auf allen

Straßen ist ein Schmarrn.“ Dass weniger Salzburger durch eine allgemeine Maut nach Freilassing fahren könnten, glaubt Apotheker Herbert Florek von der Rats-Apo-theke nicht.

„Gerechtigkeitslücke zu“Freilassings Bürgermeister Josef Flatscher (CSU) sieht in einer Au-tobahnmaut die Schließung einer Gerechtigkeitslücke. Auf die Frage, ob es gerecht sei, dass effektiv nur Ausländer zahlen würden, meinte er: „Die Umsetzung muss jedes Land für sich entscheiden. Wir haben uns damals bei der Einfüh-rung der österreichischen Vignet-te auch nicht eingemischt. aber es wird nichts so heiß gegessen, wie gekocht“, meint Flatscher. „Ob die Forderung Dobrindts (CSU) nach einer Maut auf allen Straßen reine Taktik sei, um letztlich nur eine Autobahnmaut durchzusetzen, kann ich nicht von der Hand wei-sen“, sagt Flatscher.

Maut soll Lücke schließen

Die Salzburger drohen: Wegen der angekündigten Maut könnten Fahrten nach Freilassing ausbleiben. Foto: Köstlinger

Die Mautpläne des deutschen Verkehrs-ministers Dobrindt erregen Widerstand - aber auch Verständnis.

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Page 4: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

Beim Gartenlaubenfest gab Karl Merkatz viele seiner größten Rollen zum Besten - darunter „Der Bockerer“ und „Ein echter Wiener geht nicht unter“.

Seinen 111. Geburtstag feierte vergangene Wo-che der Friseursalon Nellys in Maxglan. Die Feier war groß. Ursprünglich hieß der Laden Uranz.

Weil ihrer Meinung nach Bgm. Schaden das Problem „Mönchsberg-garage“ aussitzt, demonstrieren heute die Geg-ner sitzend.

Foto: Blagi

Foto: Schweighofer

Foto: Müller

Karl Merkatz´s größte Rollen

111 Jahre Haare schneiden

Aussitzen

BildeR deR WocHe

Ich wünsch mir alles und bekomme etwas

Deutschland ist Weltmeister. Neben vielen guten Spielern war auch die Taktik von Jogi Löw spie-lentscheidend. Taktisch geht auch Deutschlands Verkehrsminister Alexander Dobrindt vor. Seine Taktik heißt „Sich alles wünschen, um das Gewollte zu bekommen“. Das Gewollte ist eine Maut auf deutschen Autobahnen. Die Umsetzung ist im autoverrückten Deutschland allerdings schwierig. So ersann er wohl einen Plan, wie er seinen Wunsch durchbringen könnte und sich dabei auch noch alle Deutschen gut fühlen. Zwar regen sich auch die Nachbarlän-der auf, da die Maut in letzter Konsequenz nur die Ausländer zu bezahlen hätten, aber die müssten ohnehin bezahlen - egal, ob die Deutschen dies tun oder nicht. Nun fordert der Minister also ein Maut für alle Straßen, wird sich mit Autofahrerver-tretern und anderen Parteien zusammensetzen - und letztlich wird eine Autobahnmaut übrig bleiben. So werden alle das Gefühl haben, Verhandlungsweltmeister zu sein.

Stephan Kö[email protected]

MeInung

5 FRAGENAUS DER REGION1. Wann flog das Luftschiff

„Graf Zeppelin“ über Salz-burg?

2. Wer gestaltete 1927 das Fest-spielplakat?

3. Wieviele Einwohner hatte die Stadt Salzburg 1930?

4. Von wem wurde die Groß-glockner Hoch-alpenstraße erbaut?

5. Wie lange dau-erte der Bau der jet-zigen Staatsbrücke und wann wurde sie fertig gestellt?

Auflösung: ¶Die richtigen Antworten der „5 Fragen aus der Region“ finden Sie im Kleinanzeiger.

5 FRAGENDie Antworten zu den 5 Fragen aus der Region1. Am 2.5.1929.2. Franz Jung-Ilsenheim.3. 37.896.4. Dipl.-Ing. Franz Wallack.5. 8 Jahre, 1949.

„Kletterparcours, Slackline-Anlagen oder Fitnesspar-cours, das Gartenamt gestaltet tolle Sportangebote.“Vize-Bgm. Harry Preuner (ÖVP) zum neuen Fitnessparcours im Volksgarten.

„Niemand ist aber verpflichtet, diese Wohnform zu wählen. Man kann sich das aussuchen.“Vize-Bgm. Anja Hagenauer (SPÖ) zu den Seniorenhausgemeinschaften.

Worte der Woche

Die Entscheidung über den Ausbau der Mönchsberggarage ist nach wie vor nicht gefallen. Geplant sind 650 neue Plätze, eine Umweltverträglichkeits-prüfung sei erst ab 750 zusätz-lichen Stellplätzen verpflich-tend, so Bgm. Schaden.

750Zahl der Woche Geblitzt

Diese Woche werden in den folgenden Straßen Ge-schwindigkeitsmessungen vorgenommen:>> Mittwoch, 16. Juli: Lagerhausstraße >> Donnerstag, 17. Juli: Bergerbräuhofstraße>> Freitag, 18. Juli: Maria Cebotari Straße >> Montag, 21. Juli: Fadingerstraße >> Dienstag, 22. Juli: Paris Lodron Straße

¶ Lokales

¶ Salzburg

¶ Österreich

¶ Wirtschaft

¶Motor & Mobilität

¶Bauen & Wohnen

¶ Wann & Wo

¶ Kleinanzeiger

¶Impressum

¶Leute

INHALTSeite 2-7

Seite 8

Seite 10

Seite 11

S. 12-13

S. 16-17

Seite 18-22

Seite 23-29

Seite 23

Seite 30-31

Der europaweit aktive Motor-radclub Bandidos hat in Salzburg eine Zweigstelle eröffnet.

Bandidos in salzBurg

Foto: Info-ZDie WocheS e i t e 2 / 16 . / 1 7. J u l i 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g 16 . / 17. J u l i 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g6 Lokales

SALZBURG (sk). Da in Salzburg der Urlaubsverkehr rollt und der Schnürlregen die Menschen in die Autos treibt, entstehen Staus. Rad- und Mopedfahrer schlängeln sich durch den Verkehr und Autofah-rer schimpfen auf Busfahrer, die ihrer Meinung nach den Individu-alverkehr blockieren.

Unterschied 12 m² zu 0,25 m²Werner Bachinger ist seit 20 Jahren O-Busfahrer in der Stadt Salzburg. Er kennt die Straßen der Stadt wie seine Westentasche. „Autofahrer stehen nicht im Stau, sie sind der Stau. Ein Auto braucht ungefähr 12 Quadratmeter Platz für meist ei-nen Menschen im Berufsverkehr, im O-Bus braucht ein Mensch 0,25 Quadratmeter. Das ist ein klarer Sieg für den O-Bus“, argumentiert Bachinger.

Kreuzungen sind stromlos„Bei Kreuzungen gibt es stromlose Stellen, über die wir mit Schwung

drüberfahren müssen. Sobald also ein Auto eine Kreuzung blockiert, können wir nicht mehr weiterfah-ren und dann staut es sich“, erklärt Bachinger das Verkehrsdilemma an der Kreuzungen.

„Fahrbahnhaltestellen besser“Das theoretische Zusammenspiel zwischen O-Bus und Individu-

alverkehr ist sehr klar geregelt. Wenn ein stehender Bus den lin-ken Blinker setzt, dann bedeutet dies automatisch „Vorrang geben“ für alle Vorbeifahrenden. „Da das aber nicht wirklich gut funktio-niert, sind wir Busfahrer eigent-lich gegen Busbuchten und für Haltestellen auf der Fahrbahn“, so Bachinger.

„Autofahrer sind der Stau“

Gunter Mackinger (Verkehrsdirektor Salzburg AG, links) und O-Busfahrer Werner Bachinger plädieren für mehr Busspuren. Foto: Köstlinger

O-Busfahrer Werner Bachinger fährt seit 20 Jahren in der Stadt Salzburg.

1014403

SALZBURG (lg). Ein 23-jäh-riger PKW-Lenker fuhr auf der Ignaz-Harrer-Straße stadtaus-wärts. An einer Kreuzung in der Schießstattstraße wollte der Lenker abbiegen und über-sah dabei eine 49-jährige Fuß-gängerin. Die Frau wurde vom PKW erfasst und zu Boden ge-stoßen. Sie wurde vom Roten Kreuz mit Verletzungen ins LKH gebracht.

Fußgängerin wurde von PKW erfasst

1015287

SALZBURG (lg). Nach einem Jackendiebstahl in der Stadt Salzburg wurde ein 28-Jähriger einer Personenkontrolle unter-zogen. Der Mann hatte die ge-stohlene Jacke bei sich, zeigte sich aber hinsichtlich des Dieb-stahls nicht geständig. Weiters konnten 8,9 Gramm Canna-bisharz bei dem 28-Jährigen aufgefunden werden. Er wird angezeigt.

Jackendiebstahl und Cannabis-Besitz

1016550

Page 5: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

0 9. / 10. J u l i 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g4 Lokales

SALZBURG (sk). Viele Salzburger haben das Gefühl, sobald die Son-ne scheint, sprießen die Baustel-len in der Stadt wie Unkraut aus dem Boden. Exemplarisch kann man als Ausgangspunkt die Kreu-zung Saint-Julienstraße/Hauns-bergstraße nehmen.

Baustelle Lehener BrückeSeit Dienstag kann man hier die Lehener Brücke in beide Rich-tungen jeweils auf einer Spur befahren, das Abbiegen in die Haunsbergstraße ist verboten, da diese ebenfalls umgebaut wird und stadteinwärts eine Einbahn-straße ist. Wenn man nach der Brücke rechts in die Schwarzstra-ße einbiegt, kommt man an drei

Baustellen bis zur Staatsbrücke vorbei. Jene vor dem Mozarteum soll bis zum Wochenende fertig sein.

„Bauende so geplant“Laut Baustadträtin Barbara Un-terkofler (Neos) heißt es, dass das Bauende seit Baubeginn geplant war. In der Schwarzstraße arbeitet die Salzburg AG am Fernwärme-netz, „was nur in vier Monaten im Jahr möglich ist, da ansonsten ge-heizt wird“, so Büro Unterkofler. Auf der Lehener Brücke werden die Dehnungsfugen saniert. „Die Sanierung der Brücke zu diesem Zeitpunkt hat einen Grund. Da man nicht in die Haunsbergstra-ße abbiegen kann, fallen die Ver-kehrsbehinderungen geringer aus“, so Werner David von der L-Baudirektion. Warum Stadtrat Johann Padutsch die Baustellen hinterfragt und wie die O-Busse umgeleitet werden, lesen Sie auf meinbezirk.at/salzburg.

Seit Dienstag saniert das Land Salzburg die Dehnungsschwellen an der Lehener Brücke.

„Baustellen haben Sinn“Die Lehener Brücke, die Haunsbergstraße und die Schwarzstra-ße: drei Wege - sechs Baustellen.

Foto: Köstlinger 1011843

SALZBURG (sk). Kürzlich fand die straßenrechtliche Verhand-lung zum Bauvorhaben „Per-ron“ statt. Am Dienstag, 8. Juli, starteten dazu die Bauarbeiten. „Drehscheibe“ für die Umlei-tungen ist der Kreisverkehr Max-Ott-Platz. Fahrten in Richtung Bergheim werden vom Max-Ott-Platz über die Plainstraße umgeleitet, Fahrten in Richtung Autobahn Knoten Nord bzw. Eli-xhausen vom Max-Ott-Platz über Markus-Sittikus-Straße, Faber-straße, Weiserstraße zur Lasten-straße. Mehr: meinbezirk.at/salzburg.

Die Bauarbeiten für das Hochhaus „Perron“ nahe des Hauptbahnhofs laufen.

Umleitungen beim Hauptbahnhof

Bild: Architektenbüro Halle 1

1011607

Lokales 5W W W. M E I N B E Z I R K . AT

MIT BLAUERFEDER

Unglaubliche 1,85 Millio-nen Euro gab Padutsch in den Jahren 2009 bis 2012 für Beraterkosten aus. Dies wurde auf Antrag der Frei-heitlichen vom Kontrollamt aufgedeckt. Allein für den Gestaltungsbeirat wurden in diesen vier Jahren 363.139 Euro bezahlt. Genau diese Architektur-Schickeria im Gestaltungsbeirat gab un-ter anderem „grünes“ Licht beim Cassco-Projekt am Rehrl-Platz. Gut, dass die Weltkulturerbe-Hüter der UNESCO diese Fehlplanung gestoppt haben. Weitere unfassbare 369.354 Euro wurden von Stau-Stadtrat Padutsch für Verkehrsstu-dien, oder besser gesagt: für Verkehrsschikanen ausgege-ben. Die Honorare für Ver-kehrszählungen in der Stadt beliefen sich auf 158.820 Euro. Unbegreifliche Kosten, die besser in billigere Bustickets investiert werden sollten. Der Verein „fairkehr – Verein für verkehrspolitische Be-wusstseinsbildung“ erhielt insgesamt 45.040 Euro für Beratungstätigkeit. Diese Be-ratungskosten wurden wie-derum ohne Beschlüsse von gemeinderätlichen Gremien ausbezahlt. Die FPÖ fordert die Abschaffung des Gestal-tungsbeirats und Schluss mit politischer Freunderlwirt-schaft auf Kosten der Steu-erzahler. Dafür stehen die Freiheitlichen in der Stadt Salzburg! WERBUNG

Grüne Freunderlwirtschaft

Andreas Reindl, Vorsitzender im Kontroll-ausschuss. Foto: FPÖ

SALZBURG (sk). Versicherungs-kaufmann Osman Günes kam mit elf Jahren nach Salzburg, leitete mit 18 Jahren in seiner Lehrzeit be-reits ein Team und ist stolz darauf, der Sohn seines Vaters zu sein, weil dieser ihm alle Möglichkeiten zu einer guten Ausbildung bot.

„Bin für alle da“Osman Günes ist der erste tür-kischstämmige Salzburger, der in den Gemeinderat einzog. „Viele sehen mich als Vertreter der Tür-ken in Salzburg, aber ich bin SPÖ-Gemeinderat und somit auch in

meinem Selbstverständnis ganz klar für alle Salzburger in meinen Zuständigkeiten verantwortlich“,

stellt Günes klar. „Ja, ich bin Mos-lem, aber Religion ist für mich Pri-vatsache“, ergänzt Günes. Mehr: meinbezirk.at/salzburg.

Neu im Gemeinderat: Hartnäckig für Salzburg

Foto: Köstlinger

Osman Günes, Gemeinderat

„Egal, wer mir seine Vorzugsstimme ge-geben hat, es waren Österreicher oder EU-Bürger.“

1008071

LOHNSTEUER RUNTER!DAMIT NETTO MEHR GELD BLEIBT

Wir Arbeitneh-mer sind die Melkkühe der Nation. Ab einem Jahreseinkom-men von 11.000 Euro schlägt die Finanz beinhart zu und wir zahlen für jeden zusätz-lich verdienten Euro mindestens 36,5 Prozent Steuern. Diese hohe Besteuerung hat dazu geführt, dass 2014 die Einnahmen aus Lohn-steuer erstmals die Einnahmen aus Umsatzsteuer − die übrigens zum überwiegenden Teil auch von uns getragen wird − überstiegen haben. Staatseinnahmen aus der Körper-schaftssteuer stagnieren hingegen ebenso wie vermögensbezogene Abgaben auf niedrigem Niveau. Unterschreiben Sie daher jetzt, da-mit rasch eine Lohnsteuerreform beschlossen wird − damit endlich mehr netto im Börsel bleibt.

Siegfried PichlerAK-PräsidentÖGB-Landesvorsitzender

SALZBURG (sk). Viele Salzburger haben das Gefühl, sobald die Son-ne scheint, sprießen die Baustel-len in der Stadt wie Unkraut aus dem Boden. Exemplarisch kann man als Ausgangspunkt die Kreu-zung Saint-Julienstraße/Hauns-bergstraße nehmen.

Baustelle Lehener BrückeSeit Dienstag kann man hier die Lehener Brücke in beide Rich-tungen jeweils auf einer Spur befahren, das Abbiegen in die Haunsbergstraße ist verboten, da diese ebenfalls umgebaut wird und stadteinwärts eine Einbahn-straße ist. Wenn man nach der Brücke rechts in die Schwarzstra-ße einbiegt, kommt man an drei

Baustellen bis zur Staatsbrücke vorbei. Jene vor dem Mozarteum soll bis zum Wochenende fertig sein.

„Bauende so geplant“Laut Baustadträtin Barbara Un-terkofler (Neos) heißt es, dass das Bauende seit Baubeginn geplant war. In der Schwarzstraße arbeitet die Salzburg AG am Fernwärme-netz, „was nur in vier Monaten im Jahr möglich ist, da ansonsten ge-heizt wird“, so Büro Unterkofler. Auf der Lehener Brücke werden die Dehnungsfugen saniert. „Die Sanierung der Brücke zu diesem Zeitpunkt hat einen Grund. Da man nicht in die Haunsbergstra-ße abbiegen kann, fallen die Ver-kehrsbehinderungen geringer aus“, so Werner David von der L-Baudirektion. Warum Stadtrat Johann Padutsch die Baustellen hinterfragt und wie die O-Busse umgeleitet werden, lesen Sie auf meinbezirk.at/salzburg.

Seit Dienstag saniert das Land Salzburg die Dehnungsschwellen an der Lehener Brücke.

„Baustellen haben Sinn“Die Lehener Brücke, die Haunsbergstraße und die Schwarzstra-ße: drei Wege - sechs Baustellen.

Foto: Köstlinger 1011843

Page 6: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

Der Salzburger Tierschutzverein „Haus der Hunde“ sucht seit 2013 vergeblich ein Objekt zur Errichtung eines Tierheims für Hunde in Salzburg.

Maria Steinkofler, Stefanie Scherrer und Yvonne Sullivan (SALK) sammelten mit einem Gitarrenkonzert Geld für MUKKI Salzburg.

Ein Mitarbei-ter des Magi-strats wurde beim Mähen der Böschung am Alterbach in Gnigl von Regi-onaut Bachof-ner entdeckt.

Foto: Köstlinger

Foto: Karl Joch

Foto: Bachofner

(Noch) kein Platz für Tierheim

Musik für den guten Zweck

Geschoren

Bilder der Woche

Die Salzburger Koch- und Baustellenshow

Wenn man in diesen Tagen auf die Lehener Brücke zufährt, sieht man die Baustelle des Landes Salzburg, in der angrenzenden Haunsbergstraße baut die Stadt und in der Schwarzstraße die Salzburg AG. Man versteht, dass in den Sommerferien gebaut wird und dass die Salzburg AG nur vier Monate im Jahr großflä-chig an der Fernwärme arbeiten kann, weil ansonsten ja geheizt werden sollte. Nun gibt es die, die sich über die Staus aufregen, und das zurecht. Natürlich kann man an die Sache mit Vernunft heran gehen, aber wenn man als Autofahrer bei gefühlten 40 Grad Celsius im Stadtstau steht, ist das nicht lustig. Wenn der Kopf weiß, dass die Bauarbeiten wichtig sind, aber das Herz die Staus hasst und die gesperrten Park-plätze vermisst, dann kann schon bei 40 Grad einiges zum Kochen kommen. Für die Salzburger Koch- und Baustellenshow gibt es nicht DAS richtige Rezept. Das Salzburger Rezept scheint zu lauten: motzen, sich ärgern und den Stau ertragen.

Stephan Kö[email protected]

Meinung

5 FRAGENAUS DER REGION1. Wer beantragte 1851 die Hun-

desteuer in Salzburg?2. Wer reformierte im 16. Jhd.

das Schulwesen nach österr. Vorbild?

3. Wie wird das Flurwächter-häusl am Krauthügel fälsch-lich genannt?

4. Wann feierte die WKS ihr 150-Jahr-Jubiläum?

5. In welchem Jahr waren aufgrund des Hochwassers alle Brücken in Salz-burg gesperrt?

Auflösung: ¶Die richtigen Antworten der „5 Fragen aus der Region“ finden Sie im Kleinanzeiger.

5 FRAGENDie Antworten zu den 5 Fragen aus der Region1. Dr. Zillner.2. EB Hieronymus Colloredo.3. Henkerhäusl.4. 2000.5. 2002.

„Ohne Montblanc wäre das ‚Young Directors Project‘ für die Festspiele nicht möglich gewesen.“Schauspieldirektor Sven-Eric Bechtolf zum Aus des „Young Directors Projekts“.

„Zwar hat man die schweren Beine vom Trainingslager gesehen, doch lasse ich das nicht als Ausrede gelten.“Salzburg-Trainer Hütter nach dem Testspiel gegen Kaiserslautern (1:2).

Worte der Woche

Die Salzburger Gebiets-krankenkasse hat das Jahr 2013 mit einem Überschuss von rund 17,4 Millionen Euro abgeschlossen. Mit ihren Leistungen sind die Versicher-ten durchaus zufrieden, wie eine Umfrage zeigt.

17Zahl der Woche

¶ Lokales¶ Salzburg¶ Österreich¶ Wirtschaft¶Einfach schön¶Gesundheit¶Motor & Mobilität¶ Wann & Wo¶ Kleinanzeiger¶Impressum¶Leute

INHALTSeite 2-11

Seite 12Seite 17

Seite 18-20S. 21-23S. 24-25

S. 26Seite 27-32Seite 33-43

Seite 33Seite 44-47

GeblitztDiese Woche werden in den folgenden Straßen Ge-schwindigkeitsmessungen vorgenommen:>> Mittwoch, 09. Juli: Rottweg >> Donnerstag, 10. Juli: Saalachstraße>> Freitag, 11. Juli: Schmiedingerstraße >> Montag, 14. Juli: Söllheimerstraße >> Dienstag, 15. Juli: Metzgerstraße

Red-Bull-Kicker Kevin Kampl hat seinen Vertrag um ein Jahr bis 2019 verlängert.

Kampl bis 2019

Foto: AschauerDie WocheS e i t e 2 / 0 9. / 10 . J u l i 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g 02 . / 0 3. J u l i 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g14 Lokales

SALZBURG (sk). „Ich habe meinen Hund einmal zum Trai-ning in der Stadt von der Leine gelassen und wurde mit 100 Euro Ordnungsgeld bestraft“, sagt eine Hundebesitzerin im Stölzlpark. Daher hat die Stadt Salzburg sechs Hundeparks an-gelegt, welche nun vom Garten-amt in Schuss gehalten werden.

Perfekt bis lieblosDie allgemeine Meinung bei den Salzburger Hundebesitzern ist, dass das hiesige Gartenamt bei den Freilaufparks gute Ar-beit leiste. Allerdings gibt es bei der Beurteilung der Parks große Unterschiede. Hier reichen die Einschätzungen von „perfekter Platz für den Hund samt Fami-lie“ bis zu „lieblos in die Land-

schaft gebaut“. Alle Plätze waren beim Test sauber.

Für Hund und MenschDass sich auf einem Freilauf-platz die Hunde toll fühlen sol-len, ist obligatorisch, die ent-spannte Zeit für Besitzer ist aber nicht überall gegeben. Positiv sind schattige und viele Sitzge-legenheiten, negativ kann man-gelnder Schatten sein. Dafür, dass der Gang zum Freilaufplatz nicht zu einem Muss verkommt, sondern auch ein Ausflug für

die ganze Familie dorthin Spaß macht, gibt es ebenso positive wie negative Beispiele.

Hinter den Salzachseen, auf Höhe Schmiedingerstraße 185 liegt der mit 4.000 m² größte Freilaufpark der Stadt. Die vielen Bäume spen-den Schatten, trotzdem kommt auch die Sonne fleckchenweise durch. Es gibt viele Trinkeimer und die Wiese ist sehr sauber. Viel Platz zum Toben.

Auf dem Mönchsberg dürfen Hunde nicht ohne Leine rennen. In der Stadt gibt es 6 vom Gartenamt betreute Freilaufplätze.

Hunde, aufgepasst: Macht die Leinen losIn der Stadt Salzburg gibt es offiziell sieben Hundeparks, davon werden sechs vom Gartenamt betreut.

Foto: Köstlinger

945364

TecHno-Z VolkSGarTen Hellbrunn

Auf rund 1.000 m² umspannt ein blickdichter Zaun das Gelände an der Jakob-Haringer-Straße. Die Wiese ist sauber, am Rand findet sich Buschwerk, das aber zum Tol-len nicht geeignet ist. Es gibt nur eine Sitzgelegenheit direkt neben dem Mülleimer. Wegen der Park-situation ideal für Anrainer.

Mit 2.230 m² und drei doppeltü-rigen Eingängen ist das Gelände hinter dem Volksgarten sehr groß. Auf der weitläufigen und schönen Wiese gibt es drei Bän-ke. Der Park ist ideal für Familien durch seine direkte Nähe zum Spielplatz und zum Soccercage. 1/2 Stunde Parken ist gratis.

Gleich hinter dem Hellbrunner Spielplatz liegt der 2.500 m² große Freilaufpark. Die Dop-peltür kann man schwer schlie-ßen. Es gibt zwei Sitzgelegen-heiten. Tagsüber liegt der Park in der prallen Sonne, abends kommt etwas Schatten. Hier gibt es Potential nach oben.

SalZacHSeen

STölZlpark

Der Stölzl-Freilaufplatz (Binder-gasse) misst 1.000 m², wohl zum Toben zu wenig. Er hat zwei Dop-peltüren, davon eine kaputt. Es gibt wenig Rasen, dafür viel Erde. Positiv sind die vielen Sitzgelegen-heiten und der reichliche Schatten durch Bäume. Bei Regen sammelt sich Wasser in einer Senke.

HanS-DonnerberG

Der Park (hinter Leopoldskroner Weiher) misst 2.400 m², hat zwei Eingänge mit Doppeltüren und liegt ruhig. Die Freilauffläche ist ideal für Hunde, die gerne toben. Es gibt ausreichend Sitzgelegen-heit, viele schattige und sonnige Stellen. Ein Streichelzoo und ein Spielplatz sind in der Nähe.

WoHIn WenDen?

Das Gartenamt Salzburg errei-chen Sie unter 0662/8072-4901 oder [email protected]. Mit der App „Salzburg Direkt“ können Sie Fotos machen und an den Magistrat schicken. Hundesackerlspender-Liste unter stadt-salzburg.at.

Page 7: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

02 . / 0 3. J u l i 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g6 Lokales

SALZBURG (sk). „Die Welt ge-hört in Kinderhände“ sang der deutsche Barde Herbert Gröne-meyer in seinem Lied „Kinder an die Macht“. Letzte Woche lag „Salzburg in deiner Hand“ – so der Name des Jugendkongresses der Stadt in der Neuen Mitte Lehen.

Workshops begeistertenDabei konnten die Kinder und Jugendlichen an mehreren Stati-onen Workshops besuchen und sich so einen besseren Überblick über ihre unmittelbare Umge-bung schaffen. Sie konnten die Stadt aus der Perspektive von Rollstuhlfahrern und Blinden erfahren, sich mit den sozialen Medien auseinandersetzen, sich

auch mit Hilfe der AK mit ihrer Jobzukunft befassen und einige von ihnen nutzten die Gelegen-heit, sich ein ganz besonderes Au-togramm zu holen.

Stadtbudget und Barrieren„Das Budget der Stadt Salzburg beträgt rund 550 Millionen Euro pro Jahr. Bei unserem Spiel bre-chen wir das auf 1.000 Euro run-ter und lassen die Kids schätzen, wieviel die Stadt beispielsweise für Gesundheit ausgibt“, so Jo-chen Höfferer von der Stadt. So bekäme die Feuerwehr von den 1.000 Euro rund 32. „Es war wirklich schwierig, sich mit dem Stock im Finstern zu-rechtzufinden“, so ein Schüler. Peter Weiser, seit Geburt blind, führte die Jugendlichen durch den Hindernislauf. „Es sind oft die kleinen Barrieren, die den Sehenden nicht auffallen, die für uns fast unüberwindbar sind“, so Weiser.

Beim Jugendkongress „Salzburg in deiner Hand“ trafen sich Ju-gendliche, Experten und Politiker zum Meinungsaustausch.

Ein Stock im FinsternBeim Kongress „Salz-burg in deiner Hand“ versprach Vize-Bgm. Hagenauer, die Jugend ernst zu nehmen.

Foto: Vogl

Vizebürgermeisterin Anja Hagen-auer gab zum ersten Mal in ihrem Leben Autogramme. Foto: Köstlinger1003641

ErfülltE WünScHEWünsche aus den ver-gangenen Jugendkongressen wurden umgesetzt. Beispiels-weise wurden legale Graffiti-wände freigegeben, es wurden vermehrt Gratiskonzerte orga-nisiert und der Salzbeach im Volksgarten wurde zu einem Publikumsmagneten.

SALZBURG (sk). Die Vorarl-berger Unternehmerstochter Kornelia Thöni, Neu-Gemein-derätin für die Neos, ging als Ju-gendliche in die HAK. „Das hat mich mäßig interessiert. Da-nach wollte ich etwas machen, bei dem es umgekehrt ist, und so habe ich dann in Innsbruck Kunstgeschichte studiert“, er-innert sich Thöni.

Mit Strolz an der Uni„Matthias Strolz, nun Vorsit-zender der Neos, war mein ÖH-Vorsitzender an der Uni Innsbruck. Wir kennen uns also schon lange. Ich ahnte schon lange vor der Gründung, dass er etwas großes Politisches ma-chen wollte. Als er das erste Mal im Septem-ber 2012 dafür nach Salzburg kam, bat er mich das Treffen zu organisieren. So kam ich mehr und mehr mit der Neos-Idee in Berührung“, erinnert sich Kor-

nelia Thöni.

„Wenig Lebensraum“„Ich möchte die Altstadt le-bendiger machen. Momentan bietet sie zuviel Fassade und zu wenig Lebensraum, dabei sollte sie eine Innenstadt der Salz-burger sein“, so Thöni. Mehr: meinbezirk.at/salzburg.

Kornelia Thöni sitzt für die Neos neu im Salzburger Ge-meinderat.

„Zuviel Fassade und Kulisse und zuwenig Lebensraum“

Foto: Köstlinger

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SALZBURG (lg). Ein 19-jäh-riger PKW-Lenker fuhr von der Autobahnabfahrt Klessheim in Richtung Europastraße. In einer Rechtskurve kam der Lenker von der Fahrbahn ab und prallte ge-gen einen Baum. Dabei zog sich sein 17-jähriger Mitfahrer leichte Verletzungen zu. Er wurde am-bulant im Landeskrankenhaus Salzburg behandelt. Ein Alkotest verlief negativ.

17-Jähriger wurde bei Unfall verletzt

999500

SALZBURG (lg). Mit einer Soft-gun schoss ein 18-Jähriger aus Salzburg aus einer Wohnung in der Sterneckstraße auf drei Per-sonen, die sich auf der anderen Straßenseite befanden. Die Drei wurden im Hüft-, Arm- und Ober-schenkelbereich getroffen und wiesen Rötungen an den betrof-fenen Stellen auf. Die Opfer ste-hen in keinem Zusammenhang mit dem Beschuldigten.

Mit Softgun drei Personen verletzt

1000739

Lokales 7W W W. M E I N B E Z I R K . AT

Eine

Info

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des

ÖVP

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bsZeit für SieDonnerstag, 3. Juli 2014

SprechstundenKlubobfrau Gerlinde RogatschTelefonsprechstundevon 17.00 bis 18.00 Uhr unter 0662/8042-2313

LandtagspräsidentinBrigitta PallaufTelefonsprechstundevon 16.30 bis 17.30 Uhr unter 0664/85 65 665

Landtagsabgeordneter Wolfgang MayerTelefonsprechstundevon 16.00 bis 17.00 Uhrunter 0662/8698-10

Gerade für große Oberweiten

Filialen mit Wäscheschwerpunkt: Bergstraße 8, 5020 Salzburg Kornsteinplatz 3, 5400 HalleinInfotelefon: 0662/87 96 88-81

NEU: Dessous- und Bade-moden-Outlet in Hallein, Bahnhof-straße 4

SALZBURG (sk). „Die Welt ge-hört in Kinderhände“ sang der deutsche Barde Herbert Gröne-meyer in seinem Lied „Kinder an die Macht“. Letzte Woche lag „Salzburg in deiner Hand“ – so der Name des Jugendkongresses der Stadt in der Neuen Mitte Lehen.

Workshops begeistertenDabei konnten die Kinder und Jugendlichen an mehreren Stati-onen Workshops besuchen und sich so einen besseren Überblick über ihre unmittelbare Umge-bung schaffen. Sie konnten die Stadt aus der Perspektive von Rollstuhlfahrern und Blinden erfahren, sich mit den sozialen Medien auseinandersetzen, sich

auch mit Hilfe der AK mit ihrer Jobzukunft befassen und einige von ihnen nutzten die Gelegen-heit, sich ein ganz besonderes Au-togramm zu holen.

Stadtbudget und Barrieren„Das Budget der Stadt Salzburg beträgt rund 550 Millionen Euro pro Jahr. Bei unserem Spiel bre-chen wir das auf 1.000 Euro run-ter und lassen die Kids schätzen, wieviel die Stadt beispielsweise für Gesundheit ausgibt“, so Jo-chen Höfferer von der Stadt. So bekäme die Feuerwehr von den 1.000 Euro rund 32. „Es war wirklich schwierig, sich mit dem Stock im Finstern zu-rechtzufinden“, so ein Schüler. Peter Weiser, seit Geburt blind, führte die Jugendlichen durch den Hindernislauf. „Es sind oft die kleinen Barrieren, die den Sehenden nicht auffallen, die für uns fast unüberwindbar sind“, so Weiser.

Beim Jugendkongress „Salzburg in deiner Hand“ trafen sich Ju-gendliche, Experten und Politiker zum Meinungsaustausch.

Ein Stock im FinsternBeim Kongress „Salz-burg in deiner Hand“ versprach Vize-Bgm. Hagenauer, die Jugend ernst zu nehmen.

Foto: Vogl

Vizebürgermeisterin Anja Hagen-auer gab zum ersten Mal in ihrem Leben Autogramme. Foto: Köstlinger1003641

ErfülltE WünScHEWünsche aus den ver-gangenen Jugendkongressen wurden umgesetzt. Beispiels-weise wurden legale Graffiti-wände freigegeben, es wurden vermehrt Gratiskonzerte orga-nisiert und der Salzbeach im Volksgarten wurde zu einem Publikumsmagneten.

Page 8: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

2 5. / 2 6 . J u n i 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g4 Lokales

SALZBURG (sk). Am kommen-den Donnerstag findet in der TriBühne Lehen der Salzburger Jugendkongress „Salzburg in dei-ner Hand“ statt. Dabei sammelt man Ideen von Jugendlichen für Salzburg.

Hagenauer wird zuhören„Nach einigen Workshops, in denen Jugendliche ihre Ideen ausarbeiten, können sie ihre Er-gebnisse Sozialstadträtin Anja Hagenauer und den zuständigen Verwaltungsbeamten vorstellen“, erklärt Salzburgs Jugendbeauf-tragte Isabel Bojanovski.

„Junge nicht unterschätzen“Bei „Salzburg in deiner Hand“ fo-

kussiert sich die Arbeit der Salz-burger Jugendarbeiter auf einen Tag. „Wir arbeiten mit ‚Streusalz‘ das ganze Jahr als Sprachrohr für alle jungen Salzburger, und am kommenden Donnerstag neh-men wir Politiker und Verwal-tungsbeamte an der Hand und zeigen ihnen, was die Salzburger Jugend drauf hat“, so Jugendbe-

auftragte Isabel Bojanovski.

Junge Musik für die StadtDer Salzburger Jugendkongress findet seit 2002 alle zwei Jahre statt. Einige der Vorschläge aus den vergangenen Jahren wurden umgesetzt. „Die Jugendlichen wollten zum Beispiel junge Mu-sik in der Stadt, nun gibt es die

Gratiskonzerte. Im Allgemeinen kann man sagen, dass Jungs mehr actionlastige und Mädels mehr kommunikative Vorschläge ma-chen“, sagt Bojanovski.

Leben, Medien, StadtBeim Jugendkongress, beginnend um 9 Uhr, absolvieren die Teil-nehmer drei große Themenbe-reiche – mein Leben, meine Medi-en, meine Stadt. „Bei ‚mein Leben‘ geht es um Infos für das eigene Leben, bei ‚meine Medien‘ lernen Jugendliche, was sie in sozialen Medien preisgeben sollten und was nicht und bei ‚meine Stadt‘ soll darüber nachgedacht werden, was einen städtischen Wohlfühl-ort ausmacht“, so Bojanovski.

Salzburgs Jugendbeauftragte Isabel Bojanovski freut sich auf viele Beiträge von Jugendlichen beim Jugendkongress.

Politik hört junge IdeenIsabel Bojanovski, die Jugendbeauftragte Salzburgs, erklärt, was bei „Salzburg in deiner Hand“ passieren wird.

Foto: Köstlinger

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JugendkongreSS„Salzburg in deiner Hand“ findet am Donnerstag, 26. Juni, zwischen neun und 14 Uhr in der TriBühne Lehen statt.

SALZBURG (sk). Er macht be-ruflich das, was der Traum vieler Buben ist – Neu-Gemeinderat Markus Ferstner von der FPÖ ist Lokführer.

„Lebe Kindheitstraum“Zwar war Lokführer sein Kind-heitstraum, aber dennoch machte Ferstner eine Lehre als Elektriker. Nach einer Laufbahn als Unteroffi-zier beim Heer, wo er als Funkmel-detechniker ausbildete, baute er Aufzüge. „Auch heute noch treffe ich alle zwei Jahre für zehn Tage die alten Kameraden bei Kader- übungen“, freut sich Ferstner.

Lokführer durch ZeitungZu Beginn der Wirtschaftskrise ging es mit Ferstner auf und ab,

da er damals noch im Aufzugbau tätig war. „Dann las ich in der Zeitung, dass die ÖBB über 400 Lokführer suchen. Ich hab mich sofort beworben und nach einem langen Auswahlverfahren durf-te ich dann die harte Ausbildung starten“, so der heute 37-Jährige. Meine Eltern sind beide Arbei-

ter und haben schon immer SPÖ gewählt, sie wussten aber nicht immer, warum. Ich wollte aber genau das wissen und kam so in die Politik. Ich glaube, man kann eine Stadt nicht mit Ideologien am Laufen halten, dazu braucht es die Zusammenarbeit aller“, so Markus Ferstner.

„Lebe meinen Kindheitstraum“

Lokführer und Familienvater Markus Festner zog für die Freiheit-lichen in den Salzburger Gemeinderat ein. Foto: Köstlinger

Lokführer Markus Ferstner zog für die FPÖ neu in den Gemeinderat ein

993060

Flöckner – der Salzburger BäckerSeit mehr als 175 Jahren ist die Bäckerei und Konditorei Flöckner ein wichtiger Be-standteil Salzburgs. Solides Handwerk und beste Roh-stoffe aus Österreich sind die Zutaten für besten Ge-schmack und höchste Pro-duktqualität.

Ein Lächeln schenkenMitarbeiter sind der wich-tigste Bestandteil eines jeden Unternehmens. Flöckner ist stolz auf die freundlichen, teilweise lang-jährigen Mitarbeiter, die mit viel Liebe zu den köstlichen Backwaren, Kundennähe und Engagement wesent-lich zum Einkaufserlebnis beitragen. Auch in der Flöck-ner Backstube „menschelt“ es: Die Bäcker backen Hand-semmeln, Mohnweckerl und Co. mit Begeisterung und Handwerkskunst.

Wichtiger ArbeitgeberDie Bäckerei und Konditorei Flöckner ist mit ihren zwölf Filialen ein wichtiger Ar-beitgeber in Salzburg. Der-zeit sind rund 85 Mitarbei-ter bei Flöckner beschäftigt. Immer auf dem Laufenden bleiben und Facebook-Fan werden: facebook.com/ floeckner.salzburg. Mehr Infos auf www.floeckner.at WERBUNG

Die Bäckerei und Konditorei Flöckner ist stolz auf ihre Mitarbeiter. Foto: Flöckner

Lokales 5W W W. M E I N B E Z I R K . AT

SALZBURG (sk). Die Stadt Salzburg hat die Toleranz bei Geschwindigkeitsüberschrei-tungen auf fünf km/h gesenkt. Dies führte im ersten Messzeit-raum fast zu einer Vervierfa-chung der Anzeigen. „Wir sind ursprünglich davon ausgegan-gen, dass es ‚höchstens‘ zu ei-ner Verdoppelung der Anzeigen kommen wird – was allerdings

ebenfalls schon sehr kritisch gesehen wurde. Es ist nicht die Idee, so viele Strafen wie mög-lich einzuheben, um sich so die Stadtkassa aufzubessern. Die Idee dabei war eigentlich, bei evidenten Gefahrenpotenzialen, wie beispielsweise in stark be-fahrenen Straßen für mehr Si-cherheit zu sorgen“, so Bgm.-Stv. Harald Preuner (ÖVP).

„Wir sehen die Herabsetzung der Toleranz bei Geschwindigkeits-messungen sehr kritisch“, so Harald Preuner (ÖVP).

„Vervierfachung der Anzeigen gegen Idee“

Foto: Köstlinger

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MIT BLAUERFEDER

Die Zahlen belegen, dass das Leopoldskroner Bad mit Ab-stand das meistbesuchte Bad in der Stadt ist. Leider ist das Leopoldskroner Bad mit einer der zahlreichen Salzburger Buslinien nicht unmittelbar zu erreichen. Die fehlende Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz beziehungswei-se dass es keine Haltestelle beim Bad gibt, stellt für Bä-derbesucher oft ein Problem dar. Die Freiheitlichen haben bereits im September 2013 ei-nen entsprechenden Antrag eingebracht. Dieser sieht vor, dass eine Buslinie unmittelbar vor dem Bad hält und so die Besucher bequem ins Freibad Leopoldskron bringt. Auch sollen die Eintrittskarten als Hin- und Rückfahrschein zu allen städtischen Bädern gel-ten. Schade, dass SPÖ, ÖVP und Bürgerliste die Einfüh-rung eines Bäderfahrscheines und die Anbindung des Leo-poldskroner Bades an das öf-fentliche Verkehrsnetz wieder auf die lange Bank geschoben haben. Gerade vor den Schul-ferien muss die Anbindung des Lepis an das Busnetz rasch umgesetzt werden. Es hat we-nig Sinn, jetzt zuzuwarten und dann im Herbst die längst not-wendige Busanbindung zu be-schließen. Die Freiheitlichen fordern daher für die Salzbur-ger Bevölkerung ein umge-hendes Handeln. Gratis-Bus zu allen Salzburger Freibädern für Salzburger. Dafür stehen die Freiheitlichen in der Stadt Salzburg! WERBUNG

Mit dem Bus zum Leopoldskroner Bad!

Dr. Andreas Schöppl, FPÖ-Klubobmann der Stadt Salzburg. Foto: FPÖ

SALZBURG (sk). Der Bauaus-schuss hat die Erneuerung von Teilen der Hauptkanäle in Maxglan sowie die Sanierung des mittleren Abschnitts der Bürger-wehr auf dem Mönchsberg be-schlossen. „Beide Projekte sind in ihrer Prioritätenreihung ganz vorne und dringend notwendig“, erläutert Baustadträtin Barbara Unterkofler (Neos). Die geplante Kanalsanierung in Maxglan um-fasst die Wiesbauer-, Enigl-, Otto-Pflanzl-, Schweden-, Pirkmayr-, Pillwein-, Sebastian-Stöllner- und Franz-Berger-Straße sowie die Rö-mergasse bzw. Teile davon.

Baustadträtin Barbara Un-terkofler steht voll hinter den beiden Projekten.

Stadt gibt grünes Licht für Sanierung

Foto: BB

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SALZBURG (sk). Am kommen-den Donnerstag findet in der TriBühne Lehen der Salzburger Jugendkongress „Salzburg in dei-ner Hand“ statt. Dabei sammelt man Ideen von Jugendlichen für Salzburg.

Hagenauer wird zuhören„Nach einigen Workshops, in denen Jugendliche ihre Ideen ausarbeiten, können sie ihre Er-gebnisse Sozialstadträtin Anja Hagenauer und den zuständigen Verwaltungsbeamten vorstellen“, erklärt Salzburgs Jugendbeauf-tragte Isabel Bojanovski.

„Junge nicht unterschätzen“Bei „Salzburg in deiner Hand“ fo-

kussiert sich die Arbeit der Salz-burger Jugendarbeiter auf einen Tag. „Wir arbeiten mit ‚Streusalz‘ das ganze Jahr als Sprachrohr für alle jungen Salzburger, und am kommenden Donnerstag neh-men wir Politiker und Verwal-tungsbeamte an der Hand und zeigen ihnen, was die Salzburger Jugend drauf hat“, so Jugendbe-

auftragte Isabel Bojanovski.

Junge Musik für die StadtDer Salzburger Jugendkongress findet seit 2002 alle zwei Jahre statt. Einige der Vorschläge aus den vergangenen Jahren wurden umgesetzt. „Die Jugendlichen wollten zum Beispiel junge Mu-sik in der Stadt, nun gibt es die

Gratiskonzerte. Im Allgemeinen kann man sagen, dass Jungs mehr actionlastige und Mädels mehr kommunikative Vorschläge ma-chen“, sagt Bojanovski.

Leben, Medien, StadtBeim Jugendkongress, beginnend um 9 Uhr, absolvieren die Teil-nehmer drei große Themenbe-reiche – mein Leben, meine Medi-en, meine Stadt. „Bei ‚mein Leben‘ geht es um Infos für das eigene Leben, bei ‚meine Medien‘ lernen Jugendliche, was sie in sozialen Medien preisgeben sollten und was nicht und bei ‚meine Stadt‘ soll darüber nachgedacht werden, was einen städtischen Wohlfühl-ort ausmacht“, so Bojanovski.

Salzburgs Jugendbeauftragte Isabel Bojanovski freut sich auf viele Beiträge von Jugendlichen beim Jugendkongress.

Politik hört junge IdeenIsabel Bojanovski, die Jugendbeauftragte Salzburgs, erklärt, was bei „Salzburg in deiner Hand“ passieren wird.

Foto: Köstlinger

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JugendkongreSS„Salzburg in deiner Hand“ findet am Donnerstag, 26. Juni, zwischen neun und 14 Uhr in der TriBühne Lehen statt.

Page 9: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

1 1 . / 1 2 . J u n i 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g8 Lokales

SALZBURG (sk). Vergangene Woche konnte der Pensionist Bernhard Wappitsch Tipps ge-ben, wie sich ältere Semester vor Verbrechen in der Stadt schützen können. Im Stadt-blatt-Gespräch stellt nun der Salzburger Präventionsexper-te Rupert Huttegger (LKA Salz-burg) seine Arbeit vor.

„Wir nehmen Ängste“„Im Großen und Ganzen zei-gen wir den Menschen, wie man vorausschauend Einbrü-chen, Diebstählen, Gewalt-delikten, Internet- und Wirt-

schaftskriminalität vorbeugt“, so Huttegger. Unter den im Bundesland Salzburg etwa 1.500 Polizisten sind aktuell 35 Präventionsbeamte tätig. Dabei wird die Polizei auf zwei Grundarten aktiv. „Zum einen

machen wir verhaltensorien-tierte, zum anderen die tech-nische Prävention“, erläutert der Experte. Bei der verhal-tensorientierten Vorbeugung nehme man den Menschen die Angst, denn „Angst ist ein schlechter Ratgeber“, so Ru-pert Huttegger.

Erschreckender als Ferne„Wenn beispielsweise im fer-nen Ausland etwas Kriminelles geschieht, schürt das hier kei-ne Ängste. Sobald es aber in unserer unmittelbaren Um-gebung passiert und von den Medien geschürt wird, kann dies Ängste auslösen“, berich-tet Huttegger aus Erfahrung. Er gehe einerseits nicht davon aus, dass alles in Salzburg sehr gut sei, und auch nicht, dass al-les sehr schlecht sei. Man müs-se die Menschen realistisch sensibilisieren, nicht Angst machen.

Gewalt übt jeder aus„Was glauben Sie, wer übt mehr Gewalt aus – Jugendliche in Richtung Erwachsene oder umgekehrt? Ich lasse die Frage zum Nachdenken immer gerne im Raum stehen“, so Hutteg-ger. Grundsätzlich passiere die meiste Gewalt nicht im öffent-lichen Raum, sie passiere zu-

hause in den Familien. Dane-ben existiere noch die Gewalt in den neuen Medien. Auf die Frage, was man nun präventiv gegen Gewalt tun könne, ant-wortet Rupert Huttegger: „Wer sich selbst achtet, sich selbst respektiert und noch über die Fähigkeit der ehrlichen Selbst-kritik verfügt, sieht in Gewalt keine Problemlösung. Letzt-lich“, so Huttegger, „kann Prä-vention in vollem Umfang nur in einer sozial gerechten Ge-sellschaft wirken.“

Technische Seite aufzeigenDass Präventionsarbeit nicht nur auf das Verhalten abziele, betont Huttegger ebenfalls. Speziell vor Einbrüchen sollen Sicherheitsmaßnahmen wie Sicherheitsschlösser, Sicher-heitsfenster oder persönliche Alarmgeräte schützen. „Besser als ein Pfefferspray hilft auf je-den Fall ein lautes Signalgerät. Erstens muss die Handhabe von Pfefferspray gelernt wer-den, zweitens kann ein Täter den Spray als Waffe verwen-den und drittens verscheucht das ohrenbetäubende Signal in aller Öffentlichkeit besser und zieht auch besser die Aufmerk-samkeit von Passanten an“, schließt Präventionsexperte Rupert Huttegger.

„Angst kein guter Ratgeber“

Rupert Huttegger rät: „Wir dürfen nicht die Wächter unserer Mit-menschen werden, wir sollten die Helfer werden.“ Foto: Köstlinger

„Wer sich selbst achtet, sich selbst respektiert und kri-tikfähig ist, sieht in Gewalt keine Problemlösung.“R u p e R t H u t t e g g e R

Rupert Huttegger ist seit 20 Jahren in der po-lizeilichen prävention tätig – „Mit Selbstach-tung beginnt alles“.

909667

SALZBURG (lg). Auf der Kreu-zung Bergheimerstraße - Jahn-straße in der Stadt Salzburg kam es vor Kurzem zu einem Zu-sammenstoß zwischen einem PKW und einem Fahrrad. Die 36-jährige Radfahrerin erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde mit der Ret-tung ins UKH gebracht. Die 23-jährige PKW-Lenkerin blieb unverletzt.

Radfahrerin erlitt Verletzung bei Unfall

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SALZBURG (lg). Im Zuge einer Verhandlung im Landesgericht Salzburg kam es vor Kurzem zu einer Auseinandersetzung. Ein 25-jähriger Salzburger und ein 22-jähriger Flachgauer gerieten in einen heftigen Streit und schlugen sich im Zuge der Aus-einandersetzung gegenseitig mit den Fäusten ins Gesicht. Es wurde eine Anzeige gegen die beiden erstattet.

Körperverletzung im Landesgericht

965810

SALZBURG (lg). Bisher unbe-kannte Täter montierten vor Kurzem von einem geparkten Moped die Kennzeichentafel ab. Das Zweirad war am Südti-roler Platz in der Stadt Salzburg abgestellt.

Kennzeichen von Moped gestohlen

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Lokales 9W W W. M E I N B E Z I R K . AT

Linzer Gasse 21, 5020 SalzburgMarissa Jacke, Marissa Weste und Catelin Stretchhose | northland-pro.com

Der Apotheker-Kräutergarten im Botanischen Garten der Natur-wissenschaftlichen Fakultät öff-nete am Dienstag seine Pforten. Bis 26. August finden jeden Dienstag um 18 Uhr kostenlose Führungen statt, die von den Salzburger Apo-

thekern geleitet werden. „Manche wollen sich zuhause einen kleinen Kräutergarten anlegen und holen sich bei unseren Arzneimittel-Ex-perten Tipps“, weiß Kornelia Sei-wald, Präsidentin der Salzburger Apothekerkammer.

„Gegen alles ist ein Kraut gewachsen“

Foto: Neumayr

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SALZBURG (sk). Vergangene Woche konnte der Pensionist Bernhard Wappitsch Tipps ge-ben, wie sich ältere Semester vor Verbrechen in der Stadt schützen können. Im Stadt-blatt-Gespräch stellt nun der Salzburger Präventionsexper-te Rupert Huttegger (LKA Salz-burg) seine Arbeit vor.

„Wir nehmen Ängste“„Im Großen und Ganzen zei-gen wir den Menschen, wie man vorausschauend Einbrü-chen, Diebstählen, Gewalt-delikten, Internet- und Wirt-

schaftskriminalität vorbeugt“, so Huttegger. Unter den im Bundesland Salzburg etwa 1.500 Polizisten sind aktuell 35 Präventionsbeamte tätig. Dabei wird die Polizei auf zwei Grundarten aktiv. „Zum einen

machen wir verhaltensorien-tierte, zum anderen die tech-nische Prävention“, erläutert der Experte. Bei der verhal-tensorientierten Vorbeugung nehme man den Menschen die Angst, denn „Angst ist ein schlechter Ratgeber“, so Ru-pert Huttegger.

Erschreckender als Ferne„Wenn beispielsweise im fer-nen Ausland etwas Kriminelles geschieht, schürt das hier kei-ne Ängste. Sobald es aber in unserer unmittelbaren Um-gebung passiert und von den Medien geschürt wird, kann dies Ängste auslösen“, berich-tet Huttegger aus Erfahrung. Er gehe einerseits nicht davon aus, dass alles in Salzburg sehr gut sei, und auch nicht, dass al-les sehr schlecht sei. Man müs-se die Menschen realistisch sensibilisieren, nicht Angst machen.

Gewalt übt jeder aus„Was glauben Sie, wer übt mehr Gewalt aus – Jugendliche in Richtung Erwachsene oder umgekehrt? Ich lasse die Frage zum Nachdenken immer gerne im Raum stehen“, so Hutteg-ger. Grundsätzlich passiere die meiste Gewalt nicht im öffent-lichen Raum, sie passiere zu-

hause in den Familien. Dane-ben existiere noch die Gewalt in den neuen Medien. Auf die Frage, was man nun präventiv gegen Gewalt tun könne, ant-wortet Rupert Huttegger: „Wer sich selbst achtet, sich selbst respektiert und noch über die Fähigkeit der ehrlichen Selbst-kritik verfügt, sieht in Gewalt keine Problemlösung. Letzt-lich“, so Huttegger, „kann Prä-vention in vollem Umfang nur in einer sozial gerechten Ge-sellschaft wirken.“

Technische Seite aufzeigenDass Präventionsarbeit nicht nur auf das Verhalten abziele, betont Huttegger ebenfalls. Speziell vor Einbrüchen sollen Sicherheitsmaßnahmen wie Sicherheitsschlösser, Sicher-heitsfenster oder persönliche Alarmgeräte schützen. „Besser als ein Pfefferspray hilft auf je-den Fall ein lautes Signalgerät. Erstens muss die Handhabe von Pfefferspray gelernt wer-den, zweitens kann ein Täter den Spray als Waffe verwen-den und drittens verscheucht das ohrenbetäubende Signal in aller Öffentlichkeit besser und zieht auch besser die Aufmerk-samkeit von Passanten an“, schließt Präventionsexperte Rupert Huttegger.

„Angst kein guter Ratgeber“

Rupert Huttegger rät: „Wir dürfen nicht die Wächter unserer Mit-menschen werden, wir sollten die Helfer werden.“ Foto: Köstlinger

„Wer sich selbst achtet, sich selbst respektiert und kri-tikfähig ist, sieht in Gewalt keine Problemlösung.“R u p e R t H u t t e g g e R

Rupert Huttegger ist seit 20 Jahren in der po-lizeilichen prävention tätig – „Mit Selbstach-tung beginnt alles“.

909667

Page 10: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

3 0. / 0 1 . M a i 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g10 Lokales

SALZBURG (sk). „Eine Sache ist Fakt: In Salzburg ist die Einwoh-nerzahl zu groß. Für ihre Bedeu-tung als Lebensraum ist die Fläche einfach zu klein“, sagt Gerhard Doblhamer. Seit 1968 war er im Magistrat Salzburg mit Stadtpla-nung betraut, von 1978 bis 2004 war er Vorstand der Abteilung Raumplanung und Verkehr im Magistrat Salzburg.

Gegen BaulandhortungDie Größe der Stadt Salzburg be-trägt 65,68 km² und es leben mit Stand 2013 145.871 Menschen hier. „Salzburg wird ja nicht nur von den Bergen begrenzt. Das gesamte Areal um den Flughafen steht für ein Wachstum nicht zur Verfü-

gung“, so Doblhamer, und ergänzt, „das ist in Linz oder Graz anders.“ Für ihn gibt es historisch gese-hen einen logischen Schritt zur Lösung des Wachstumsproblems – die Eingemeindung. „Ich weiß aber auch, dass dieser Weg poli-tisch unmöglich ist. Umso mehr müsste eine übergeordnete Regi-onalplanung, die das Wachstum den örtlichen Raumplanungen in den Gemeinden vorgibt, statt-finden. Die Umlandgemeinden und teilweise auch Gemeinden an den S-Bahnstrecken können nicht länger erklären ‚Das Boot ist voll!‘. Politisch ist das Land gefordert“, erklärt Doblhamer.

„Gscheite Regionalplanung“„Ebenfalls muss das gewidmete Bauland mobilisiert werden, so-dass es zu leistbareren Grundprei-sen auch bebaut werden kann. Heute wird unbebautes Bauland von den Eigentümern vielfach als spekulative Wertanlage gesehen, weshalb keine Verkaufsbereit-schaft besteht. Die Landesregie-rung muss über ein neues Raum-ordnungsgesetz eine stärkere Regionalplanung und die Mobili-sierung des gehorteten Baulandes erreichen“, so Doblhamer.

Trotz der historischen Richtigkeit von Ein-gemeindungen sieht Doblhamer auch ande-re Lösungen.

887488

Eingemeindungen wären richtig, aber nicht durchsetzbar.“

GERhaRd doBlhamER ist ExpERtE füR RaumplanunG

Foto: Stephan Köstlinger

EingEmEinDungEndie letzten Eingemeindungen in Salzburg fanden 1939 statt und umfassten Teile von Aigen, Hallwang, Bergheim, Hellbrunn, Liefering und die Kendlersiedlung.

0 4 . / 0 5. J u n i 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g16 Lokales

SALZBURG (sk). Als Wissen-schaftler sei es seine Pflicht, so Othmar Glaeser, unvoreingenom-men an die durch die Tempo-80-Studie gewonnenen Daten heran-zugehen, obwohl es bereits sehr viele Untersuchungen zu diesem Thema aus der Schweiz oder aus Deutschland gebe.

Grenzwerte in Salzburg„Fest steht, dass Grenzwerte für den dauerhaften Gesundheitsschutz an stark frequentierten Straßen – und hier ist die Autobahn ein zentraler Punkt – deutlich über-schritten werden. Internationale und nationale epidemiologische (Anm.: volksgesundheitliche) Untersuchungen zeigen auch ein

erhöhtes gesundheitliches Risiko für die betroffenen Anrainer in diesen Bereichen. Sowohl euro-päisches als auch österreichisches Recht verpflichten daher das Land Salzburg, Maßnahmen zu setzen. Solche Maßnahmen müssen sich auf den bzw. die Hauptverursacher beziehen und auch verhältnismä-ßig sein. An der Autobahn ist der Verkehr so dominant für die Be-lastung verantwortlich, dass eben steuernde Eingriffe notwendig sind. Dazu zählen neben der Ge-schwindigkeit auch zeitliche oder räumliche Fahrbeschränkungen. Echte Fahrbeschränkungen be-deuten aber einen wesentlich stärkeren Eingriff in persönliche Rechte und es hat beispielsweise ein LKW-Nachtfahrverbot weni-ger Wirkung als ein Tempolimit“, so Glaeser.

Situation in der Stadt„In der Stadt bewirken Tempo-30-Zonen keine Verbesserung bei der Schadstoffbelastung. Maßnah-men hier können nur auf eine Ver-ringerung des Verkehrs insgesamt hinauslaufen. Deshalb fördert das Umweltressort beispielsweise die Jahreskarte für den öffentlichen Verkehr mit 20 Prozent. Auch das wird alleine nicht ausreichen und es wäre längst Zeit, dass die Stadt ein umfassendes Verkehrskon-zept unter Berücksichtigung des Einzugsbereiches erarbeitet. Aber zu glauben, dass das ohne Ein-schnitte zum Selbstläufer wird, ist unrealistisch“, so der Leiter der Abteilung Umwelt, Glaeser.

Bald werden die Ergeb-nisse der Tempo-80-Studie veröffentlicht. Auch in der Stadt gibt es Probleme.

887488

Tempo 30 bewirkt keine Verbesserung der Schadstoffbelastung“

OThmar GlaeSer leiTeT die landeSumwelTabTeilunG.

Foto: Köstlinger

Page 11: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

0 4 . / 0 5. J u n i 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g12 Lokales

SALZBURG (sk). „Meine Kolle-gen von Salz und ich starten bald mit www.baugeschichte.at - damit können wir die bauliche Verände-rung der Stadt Salzburg exakt in Bildern festhalten“, so Christoph Ferch. Seine eigene Geschichte ist die eines Arbeitstieres, dem im Laufe der Zeit dann die Familie wichtiger wurde.

„Fördern junge Talente“Neben seiner Tätigkeit als Ge-meinderat ist er Geschäftsführer

der Neustein Ferch KG, die ihr Geld mit Immobilien macht, und er holt neue Talente der klassischen Musik mit dem Kulturverein Neu-stein vor die Fernsehkamera. „Wir fördern junge Talente mit einer professionellen Fernsehaufnah-me und bieten diese dann Fern-sehsendern überall auf der Welt an“, beschreibt Ferch seine Klassi-kaffinität. Sein Traum sei es, dass ein Künstler nach fünf Jahren als Star nach Salzburg zurückkommt und genau wisse, dass hier seine Karriere begonnen habe.

Buntes LebenIn Wien leitete er das Label Preiser Records, arbeitet vorher in leiten-der Position in der Lebensmittel- und Papierindustrie, im Vertrieb, im Marketing, hatte eine eigene Firma in London und publizierte als Journalist in den 1980er Jahren für die Bunte. „Ich wollte bei ‚Die Bunte‘ die politische Berichter-stattung verstärken. Dies wurde

dann aber ausgegliedert und das Magazin ‚Der Fokus‘ gegründet“, so Ferch. All diese Berufe hatten mit seiner Ausbildung wenig zu tun, denn eigentlich ist Christoph Ferch promovierter Jurist.

„Schaden macht das gut“Politisch sei er im Augenblick von Bürgermeister Heinz Schaden be-geistert. „Nicht immer mit seinen Ansichten, aber wie er in den Par-teienverhandlungen die Neos, die ja komplett neu dabei sind, mit involviert hatte, sich auch meine Punkte, obwohl er nicht gemusst hätte, angehört und zur Diskussi-on ins Protokoll aufnehmen ließ, hätte ich nicht erwartet“, so Ferch.

Pianoman„Mein privater Traum war es im-mer, Künstler zu werden. Am lieb-sten würde ich einfach am Klavier sitzen und für ein Publikum spie-len. Dafür bin ich aber leider nicht gut genug“, träumt Ferch.

„Für Traum nicht gut genug“

Für seine Partei Salz vertritt Christoph Ferch im Salzburger Gemeinde-rat die Interessen des Salzburger Weltkulturerbes. Foto: Köstlinger

Am heutigen Mitt-woch zieht Christoph Ferch in sein neues Büro im Schloss Mira-bell ein.

967827

BAD AUSSEE. Ein Blü-tenmeer aus unzähli-

gen, weißen Narzissen er-streckte sich vor den Augen der Besucher beim Narzissen-fest 2014. Am Wochenende vom 30. Mai bis 1. Juni stand Bad Aussee ganz im Zeichen

der weißen Blütenpracht. Die neue Narzissenkönigin wurde gekürt, die Narzissen wurden geerntet, kunstvolle Figuren wurden gesteckt und beim Stadt- und Bootskorso vor 20.000 Besuchern präsen-tiert. Für alle, die beim dies-

jährigen Narzissenfest nicht dabei sein konnten, gibt es von Stadtblatt365 einige inte-ressante Videobeiträge zum Thema und vom Fest selbst. Sie finden die Videos heute auf stadtblatt365.at oder mit-tels QR-Code (oben).

Weiße Blütenpracht in Bad Aussee: Das Narzissenfest 2014

Foto: Nils Kahle/Narzissenfest

972298

ViDeo – StADtBlAtt365.At Am NARziSSeNfeSt 2014

SALZBURG (lg). Ein 6-jähriges Kind wurde bei einem Unfall in Gneis leicht verletzt. Das Kind war vorschriftsmäßig auf dem Beifahrersitz in einem Kinder-sitz gesichert. Die PKW-Lenkerin und Mutter prallte mit ihrem Fahrzeug gegen das Heck eines angehaltenen PKW. Dabei löste sich der Beifahrerairbag, wo-durch das Kind Schürfwunden am Schlüsselbein erlitt.

Kind wurde bei Unfall verletzt

967757

SALZBURG (lg). Eine 49-Jäh-rige lenkte ihren PKW auf der Petersbrunnstraße und musste vor einem Schutzweg verkehrs-bedingt anhalten. Ein hinter ihr fahrender 22-jähriger Mann konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und prallte gegen das Heck des PKWs der Frau. Die Frau klagte nach dem Unfall über Nackenschmerzen und wurde ins UKH gebracht.

Nackenschmerzen nach einem Unfall

967747

SALZBURG (lg). Bisher un-bekannte Täter brachen in ein Juweliergeschäft in der Stadt Salzburg ein. Die Täter ver-schafften sich an der Rücksei-te des Geschäftslokals Zutritt. Im Inneren brachen sie die Si-cherheitstür und die Glasvitri-nen auf. Es wurden zahlreiche Uhren, Schmuckgegenstände sowie Altgold gestohlen. Eine Fahndung verlief negativ.

Diebe hatten Uhren und Altgold im Visier

965816

SALZBURG (lg). Vor einem Lo-kal am Hauptbahnhof kam es zu einer Auseinandersetzung zwi-schen zwei Gästen und einem Kellner. Einem 35-Jährigen und einem 48-Jährigen wurde der Besuch des Lokals verweigert. Dabei kam es zu Handgreiflich-keiten, bei denen der Kellner im Gesicht und am Hals verletzt wurde. Gegen die Männer wurde Anzeige erstattet.

Kellner wurde im Gesicht verletzt

965835

Lokales 13W W W. M E I N B E Z I R K . AT

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SALZBURG (sk). „Meine Kolle-gen von Salz und ich starten bald mit www.baugeschichte.at - damit können wir die bauliche Verände-rung der Stadt Salzburg exakt in Bildern festhalten“, so Christoph Ferch. Seine eigene Geschichte ist die eines Arbeitstieres, dem im Laufe der Zeit dann die Familie wichtiger wurde.

„Fördern junge Talente“Neben seiner Tätigkeit als Ge-meinderat ist er Geschäftsführer

der Neustein Ferch KG, die ihr Geld mit Immobilien macht, und er holt neue Talente der klassischen Musik mit dem Kulturverein Neu-stein vor die Fernsehkamera. „Wir fördern junge Talente mit einer professionellen Fernsehaufnah-me und bieten diese dann Fern-sehsendern überall auf der Welt an“, beschreibt Ferch seine Klassi-kaffinität. Sein Traum sei es, dass ein Künstler nach fünf Jahren als Star nach Salzburg zurückkommt und genau wisse, dass hier seine Karriere begonnen habe.

Buntes LebenIn Wien leitete er das Label Preiser Records, arbeitet vorher in leiten-der Position in der Lebensmittel- und Papierindustrie, im Vertrieb, im Marketing, hatte eine eigene Firma in London und publizierte als Journalist in den 1980er Jahren für die Bunte. „Ich wollte bei ‚Die Bunte‘ die politische Berichter-stattung verstärken. Dies wurde

dann aber ausgegliedert und das Magazin ‚Der Fokus‘ gegründet“, so Ferch. All diese Berufe hatten mit seiner Ausbildung wenig zu tun, denn eigentlich ist Christoph Ferch promovierter Jurist.

„Schaden macht das gut“Politisch sei er im Augenblick von Bürgermeister Heinz Schaden be-geistert. „Nicht immer mit seinen Ansichten, aber wie er in den Par-teienverhandlungen die Neos, die ja komplett neu dabei sind, mit involviert hatte, sich auch meine Punkte, obwohl er nicht gemusst hätte, angehört und zur Diskussi-on ins Protokoll aufnehmen ließ, hätte ich nicht erwartet“, so Ferch.

Pianoman„Mein privater Traum war es im-mer, Künstler zu werden. Am lieb-sten würde ich einfach am Klavier sitzen und für ein Publikum spie-len. Dafür bin ich aber leider nicht gut genug“, träumt Ferch.

„Für Traum nicht gut genug“

Für seine Partei Salz vertritt Christoph Ferch im Salzburger Gemeinde-rat die Interessen des Salzburger Weltkulturerbes. Foto: Köstlinger

Am heutigen Mitt-woch zieht Christoph Ferch in sein neues Büro im Schloss Mira-bell ein.

967827

Page 12: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

16 . / 17. A p r i l 2 0 14 / S tA d t b l At t S A l z b u r g4 Lokales

Neueste ernährungsmedizi-nische Studien zeigen, dass AD(H)S-Kinder und Kinder mit Lern- und Konzentrati-onsschwäche oft einen er-heblichen Mangel an Vita-minen und Co. aufweisen. Vitamin B-Defizite führen zu Konzentrationsproblemen, ein Zink-Mangel führt zu

Lernschwäche: Oft sind Vitamindefizite schuld

Gedächtnisproblemen. Die Lösung liefert nun ein For-schungsteam: ein hochwer-tiger Bio-Vitamin-Komplex unterstützt die Lern- und Konzentrationsleistung von Kindern. Apotheken emp-fehlen diese Formel namens SuperMind (rezeptfrei). WerBuNG

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SALZBURG. Ein 32-jähriger Be-diensteter forderte zwei Männer auf, den überdachten Bereich eines Museums zu verlassen. Daraufhin griffen die beiden Männer den 32-Jährigen an. Als dieser versuchte, die Polizei zu verständigen, entriss ihm einer der Männer das Handy und warf es weg. Die Männer konnten flüchten, wurden jedoch nach kurzer Zeit gefasst.

Handy entrissen – Täter wurde gefasst

908945

SALZBURG (sk). Die Stadtregie-rung will die Verkehrsproblema-tik in der Landeshauptstadt – und da vor allem den Pendelverkehr in die und aus der Stadt – mit neuen Rezepten angehen. Eines davon ist der integrieret Taktfahrplan des Verkehrsexperten Günther Penetzdorfer. Hierbei werden alle Verkehrsströme auf exakte Daten reduziert, gemessen, und so ein ideales Zusammenspiel errech-net.

Der integrierte Taktfahrplan„Ich ging von der Prämisse aus, wenn das Angebot stimmt, wer-den die Menschen auf den öffent-lichen Verkehr umsteigen und so den Verkehr in der Stadt Salzburg

entlasten“, erklärt Penetzdorfer. Die Taktfrequenzen auf dem ers- ten Musterkorridor zwischen Salz-burg und Bad Ischl müssten klar definiert werden. Der Plan sähe vor, dass zu den Stoßzeiten am Morgen und am Abend alle zehn bis 15 Minuten ein Bus fahren würde. Davor und danach würde ein Halbstundentakt ausreichen. An den Kreuzungspunkten, z. B. anderen Bushaltestellen oder Bahnhöfen, würde der Bustakt in die anderen Fahrpläne mit einer ausreichenden Umstiegszeit (5 - 10 Minuten) integriert werden. „Ein solcher Fahrplan ist das Kernstück einer langfristigen Verbesserung der Salzburger Verkehrspro-bleme“, so Penetzdorfer.

Was wird analysiert?„Durch unsere Software können wir die Merkmale einer Straße und die Haltestellen in Verbindung zu-einander analysieren. Dabei grei-fen wir auf die anonymisierten

Daten eines Navi-Herstellers zu“, erklärt der Experte.

Wer sich einigen muss?Voraussetzung zur Umsetzung seines Modells ist die Einigung von Land, Stadt und dem Verein zur Förderung der Regional Stadt Bahn Salzburg-Bayern-Oberöster-reich. Von Landesseite wäre das Landesrat Hans Mayr, von Stadt-seite Bürgermeister Heinz Scha-den und von Seiten des Vereins der Obmann und Bürgermeister von Thalgau, Martin Greisberger. „Wenn diese drei sich einigen, kann es losgehen“, hofft Penetz-dorfer.

Nach der EinigungAm Anfang erstellen die Ver-kehrsexperten den integrierten Taktfahrplan mit allen Haltestel-len. Dort werden zum Beispiel In-fo-Screens angebracht, die immer in Echtzeit alle Ankunfts- und Ab-fahrtszeiten anzeigen.

Integration nach Takten

„Wenn sich Stadt, Regionalverbund und das Land einig sind, können wir in sechs Monaten anfangen“, so Günther Penetzdorfer. Foto: Köstlinger

Der geistige Vater des „integrierten Taktfahr-plans“ erklärt, warum die Stadt dieses Modell braucht.

909769

SALZBURG. Eine 21-jährige PKW-Lenkerin aus Salzburg kol-lidierte auf der Kreuzung Carl-Zuckmayer-Straße/Söllheimer-straße mit einem 45-jährigen Radfahrer aus dem Flachgau. Der Radfahrer stürzte dabei auf die Fahrbahn und verletzte sich am Kopf. Er trug keinen Helm. Das Rote Kreuz brachte den Mann in das Unfallkranken-haus.

Radfahrer wurde am Kopf verletzt

909172

SALZBURG (sk). Die Stadtregie-rung will die Verkehrsproblema-tik in der Landeshauptstadt – und da vor allem den Pendelverkehr in die und aus der Stadt – mit neuen Rezepten angehen. Eines davon ist der integrieret Taktfahrplan des Verkehrsexperten Günther Penetzdorfer. Hierbei werden alle Verkehrsströme auf exakte Daten reduziert, gemessen, und so ein ideales Zusammenspiel errech-net.

Der integrierte Taktfahrplan„Ich ging von der Prämisse aus, wenn das Angebot stimmt, wer-den die Menschen auf den öffent-lichen Verkehr umsteigen und so den Verkehr in der Stadt Salzburg

entlasten“, erklärt Penetzdorfer. Die Taktfrequenzen auf dem ers- ten Musterkorridor zwischen Salz-burg und Bad Ischl müssten klar definiert werden. Der Plan sähe vor, dass zu den Stoßzeiten am Morgen und am Abend alle zehn bis 15 Minuten ein Bus fahren würde. Davor und danach würde ein Halbstundentakt ausreichen. An den Kreuzungspunkten, z. B. anderen Bushaltestellen oder Bahnhöfen, würde der Bustakt in die anderen Fahrpläne mit einer ausreichenden Umstiegszeit (5 - 10 Minuten) integriert werden. „Ein solcher Fahrplan ist das Kernstück einer langfristigen Verbesserung der Salzburger Verkehrspro-bleme“, so Penetzdorfer.

Was wird analysiert?„Durch unsere Software können wir die Merkmale einer Straße und die Haltestellen in Verbindung zu-einander analysieren. Dabei grei-fen wir auf die anonymisierten

Daten eines Navi-Herstellers zu“, erklärt der Experte.

Wer sich einigen muss?Voraussetzung zur Umsetzung seines Modells ist die Einigung von Land, Stadt und dem Verein zur Förderung der Regional Stadt Bahn Salzburg-Bayern-Oberöster-reich. Von Landesseite wäre das Landesrat Hans Mayr, von Stadt-seite Bürgermeister Heinz Scha-den und von Seiten des Vereins der Obmann und Bürgermeister von Thalgau, Martin Greisberger. „Wenn diese drei sich einigen, kann es losgehen“, hofft Penetz-dorfer.

Nach der EinigungAm Anfang erstellen die Ver-kehrsexperten den integrierten Taktfahrplan mit allen Haltestel-len. Dort werden zum Beispiel In-fo-Screens angebracht, die immer in Echtzeit alle Ankunfts- und Ab-fahrtszeiten anzeigen.

Integration nach Takten

„Wenn sich Stadt, Regionalverbund und das Land einig sind, können wir in sechs Monaten anfangen“, so Günther Penetzdorfer. Foto: Köstlinger

Der geistige Vater des „integrierten Taktfahr-plans“ erklärt, warum die Stadt dieses Modell braucht.

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Lokales 5W W W. M E I N B E Z I R K . AT

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Aktualisierung des Flächenwidmungsplans 1997Technische Möglichkeiten und steigende Anforderungen machen für denFlächenwidmungsplan (FWP) einen Wechsel im EDV-System notwendig. Der rechtswirksame FWP war seinerzeit noch händisch digitalisiert wor-den. Die dadurch entstandenen Ungenauigkeiten in der Größenordnungder „Strichstärke“ werden nun an die Grundgrenzen angepasst. Bei den Änderungen handelt es sich um kleinere Korrekturen, die auf denMappenblättern im gesetzlich vorgeschriebenen Maßstab 1:5.000 groß-teils gar nicht erkennbar sind. Nichtsdestoweniger wird im Sinn einerordnungsgemäßen und nachprüfbaren Verwaltung ein vollständiges Ver-ordnungsverfahren durchgeführt.Der Entwurf der Planänderung liegt bis einschließlich 29. April 2014 beider MA 5/03 – Amt für Stadtplanung und Verkehr , Schwarzstraße 44, 4.Stock, öffentlich auf. Die Informationen sind auch auf www.stadt-salzburg.at abrufbar. Personen, die ein Interesse glaubhaft machen, können während der öffent-lichen Auflage schriftliche Einwendungen zum Entwurf einbringen. Dieserichten Sie bitte an:MA 5/03 - Amt für Stadtplanung und Verkehr, Schwarzstraße 44, 5020 Salzburg; E-Mail: [email protected]:Dipl.-Ing. Stephan Kunze, Zi 443, Tel. 0662 / [email protected] Mag. Helene Bernroitner, Zi 430, Tel. 0662 / [email protected]

Sagen Sie uns Ihre Meinung auf www.meinbezirk.at

Page 13: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

Diese neue Art der Wahlurne fand Regionautin Birgit Probst in der Salzburger Augustinergasse. Fra-ge: Welches Statement gibt dieses Bild ab?

Stadträtin Christine Homola gratulierte Mar-garete Schmidt zum 100er. Auch Johanna Moser überschritt die 100er-Grenze vergangene Woche.

Landesmeiste-rin Karin Pöckl (20) und die Vi-zelandesmeiste-rin im Fechten, Lisa Grabmayr (19) trafen Regi-onaut Markus Bachofner.

Foto: Stadt Salzburg

Foto: Birgit Probst

Foto: Bachofner

Neue Wahlurnen für Salzburg

2mal 100 ergibt viel Erfahrung

Fechten

BildEr dEr WochE

Sind Salzburger gleicher als andere?

Gleiche Rechte für alle. Diesen Grundsatz nahm die EU zum Anlass und formu-lierte mit der Dienstleistungs-richtlinie genaue Vorgaben, damit „dis krimi nier ende, auf der Staats ange hörigkeit oder dem Wohn sitz des Dienst leis- t ungs empfängers beruhende Bedingungen“ nicht passieren. In Österreich, speziell auch in Salzburg, gilt dieser Grundsatz nicht überall. So zahlen bei-spielsweise Salzburger weniger Eintritt in die Hellbrunner Wasserspiele oder dürfen für weniger Geld als andere EU-Bürger mit dem Mönchsberg-aufzug fahren. Die 2006 erlas-sene Richtlinie hätte bis Ende 2009 komplett umgesetzt werden sollen. Da wir nun das Jahr 2014 schreiben, also um unbedeutende fünf Jahre über-zogen haben, darf man wohl zu dem Schluss gelangen, dass entweder die Umsetzung der Richtlinie einfach verschlafen wurde oder dass Salzburger eben ein bisschen gleicher sind als andere.

Stephan Kö[email protected]

Meinung

5 FRAGENAUS DER REGION1. Wer verwendete erstmals

den Namen „Salzburg“ (755)?2. Wo befand sich die Buchma-

lerei und die Schreibstube in Salzburg (um 767)?

3. Wann entstand der Salzbur-ger Zwergerlgarten?

4. Was befand sich 1830 in Gnigl „Am Lindenbichl“?

5. Wie hieß ein Salzburger Landschaftsmaler (gestorben 1908)?

Auflösung: ¶Die richtigen Antworten der „5 Fragen aus der Region“ finden Sie im Kleinanzeiger.

5 FRAGENDie Antworten zu den 5 Fragen aus der Region

1. Hl. Bonifatius.2. In St. Peter.3. Um 1715.4. Armen- u. Versorgungs- haus f. 15 Gemeinden.5. Josef Mayburger.

„Dies wäre ein klares Signal in Richtung Entlastung an die Salzburger Bürger.“Schöppl (FPÖ) fordert, Gewinne der Salzburg AG für Energiepreise zu verwenden.

„Die ÖVP betreibt Augenauswischerei. Der Ausbau von Straßen führt zu einer Zunahme des Verkehrs.“GR Carl (Bürgerliste) kritisiert ÖVP-Verkehrslösung für Liefering.

Worte der Woche

GeblitztDiese Woche werden in den folgenden Straßen Ge-schwindigkeitsmessungen vorgenommen:>> Mittwoch, 16. April: Julius Welser Straße >> Donnerstag, 17. April: Guggenmoosstraße>> Freitag, 18. April: Elisabethstraße >> Montag, 21. April: Feiertag >> Dienstag, 22. April: Fadingerstraße

¶ Lokales¶ Salzburg¶ Österreich¶ Wirtschaft¶ Wohnen dahoam¶ Bauen & Wohnen¶ Kulinarium¶ Gesundheit¶ Motor & Mobilität¶ Wann & Wo¶ Kleinanzeiger¶ Impressum¶ Leute

INHALTS. 2-23

Seite 24Seite 26S. 28-29S. 30-32S. 33-37

S. 38-40S. 41-43S. 44-45S. 47-51

S. 52-60Seite 52S. 61-63

Die Hilfsorganisation „Licht für die Welt“ sagt zu 76 Salzbur-gern Danke. „Im Herbst war ich in Afrika. Ich sah, wie groß die Armut und das Leid in vielen Teilen Afrikas ist“, so einer der 76 Spender. LfdW schenkt behinder-ten Kindern eine Zukunft.

76Zahl der Woche

Die Salzburger Müllbuster wurden von 25 Asylwerbern unterstützt.

Asylwerber unterstützen25Fotos: Neumayr, BB

Die WocheS e i t e 2 / 16 . / 1 7. A p r i l 2 0 14 / S tA d t b l At t S A l z b u r g

Am Freitag wurden die Skulpturen der Salzburg Foundation des Künstlers Anthony (Tony) Cragg am Krauthügel in der Stadt Salzburg präsentiert.

Im Salzburger Zoo konnte das Geparden-weibchen Ginger schon mal ausbüxen. Nun ist der Teich um ihr Gehege 1,30 tief.

Es gibt nach dem Relaunch eine neue iOS APP für unsere Regionauten auf meinbe-zirk.at – einfach und unmittel-bar mitmachen.

Foto: Zoo Salzburg

Foto: Neumayr/MMV

Kunst auf dem Krauthügel

Gepardenteich nun 1,30 Meter tief

Neue App

Bilder der Woche

Geld sparen durch mehr Polizisten

Die Polizei in Salzburg setzt im ganzen Bundesland auf 35 Beamte, die sich mit präven-tiver Verbrechensbekämp-fung beschäftigen. In ganz Salzburg sind rund 1.500 Poli-zisten beschäftigt – das heißt, dass auf jeden präventiv arbeitenden Beamten rund 43 Fahnder kommen. Beim letz-ten Gemeinderat sprachen sich viele Anwesende für härtere Strafen und eine Null-Toleranz-Politik gegenüber den Tätern aus. Wenige, wie zum Beispiel Christoph Ferch (Salz) sprachen kurz und klar darüber, dass es, nachdem die Tat geschehen ist, bereits zu spät sei. Angedacht werden könnte, das Verhältnis von Fahndern und Präventiven anstatt es bei 43:1 zu lassen, vielleicht auf ein Maß von 10:1 zu bringen. Das heißt nicht Fahnder entlassen, son-dern Präventionsspezialisten einstellen. Das spart Steuern, denn so würden auch weni-gen Menschen im Gefängnis landen.

Stephan Kö[email protected]

MeinunG

5 Fragenaus der region1. Wann wurde das Kupelwie-

serschlössl auf dem Mönchs-berg erstmalig urkundlich erwähnt?

2. Wie wurde der Mönchsberg-teil früher genannt, wo sich Mönchsstein und Maketen-derturm befinden?

3. Wo wurde 1492 die Stieg-lbrauerei gegrün-det?

4. Wieviele Ein-wohner hatte die Stadt Salzburg 1499?

5. Wer wurde 1498 „für ewige Zeiten“ aus der Stadt ver-bannt?

Auflösung: ¶Die rich-tigen Antworten der „5 Fragen aus der Region“ finden Sie im Kleinanzeiger.

„ÖVP, Bürgerliste und FPÖ agieren gegen die Bürger, einen Snack im Sitzen zu sich nehmen zu wollen.“GR Hannelore Schmidt (SPÖ) zur GR-Mehrheit gegen die BILLA-box (Linzergasse).

„Andere Städte fördern Studis zum Beispiel mit ermä- ßigten Öffi-Preisen oder mit direkten Unterstützungen.“GR B. Carl (BL) fordert für die 20.000 Studenten in Salzburg mehr.

Worte der Woche

¶ Lokales¶ Unser Schallmoos¶ Salzburg¶ Österreich¶ Wirtschaft¶Gesundheit¶Motor & Mobilität¶ Wann & Wo¶ Kleinanzeiger¶Impressum¶Leute

INHALTSeite 2-18

S. 19-21Seite 22Seite 24

Seite 26-27S. 29-32S. 33-35

Seite 36-41Seite 42-52

S. 42S. 53-55

GeblitztDiese Woche werden in den folgenden Straßen Ge-schwindigkeitsmessungen vorgenommen:>> Mittwoch, 11. Juni: Parscherstraße >> Donnerstag, 12. Juni: Eichstraße>> Freitag, 13. Mai: Kendlerstraße >> Montag, 16. Juni: Kugelhofstraße >> Dienstag, 17. Juni: Etrichstraße

Bis zum 13. Juni dauert die Woche des Waldes. Die Stadt veranstaltet in diesem Zuge Wan-derungen mit Josef Brawisch. Bei 380 Führungen hat er sein Exper-tenwissen weitergegeben und da-bei vieles über die grünen Lungen der Stadt vermittelt.

380Zahl der Woche

Heinz Schaden fordert vom Land, Kinderlärm als gesetzlich zumutbar ins Baurecht aufzunehmen.

Kinderlärm zumutbarFotos: Neumayr, BB (2)

Die WocheS e i t e 2 / 1 1 . / 1 2 . J u n i 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g

Page 14: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

2 6 . / 2 7. M ä r z 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g6 Lokales

Es war kurz nach 17.00 Uhr am Stichwahlsonntag, als Ji-anzhen ihren Mann Heinz Schaden als erste nach seiner Wiederwahl umarmte. Für diesen Moment schien den beiden das Blitzlichtgewitter und die vielen Kameras egal zu sein. Die Last von zwei inten-siven Wahlkämpfen fiel hier sichtlich vom alten und neuen Bürgermeister ab.

Jianzhen und ihr persönlicher Heinz

Foto: Vogl887576

SALZBURG. Ein 26-Jähriger fuhr mit einem Klein-LKW auf der Al-penstraße in Salzburg auf den PKW einer 36-jährigen Hausfrau auf. Der 26-Jährige bemerkte zu spät, dass der vor ihm fahrende PKW anhielt, um Radfahrer die Straße queren zu lassen. Im PKW der Hausfrau fuhren drei Kinder mit. Die Lenkerin und die Kinder wurden bei dem Unfall leicht verletzt.

Frau und drei Kinder verletzt

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SALZBURG (sk). Bereits nach den ersten Trendrechnungen war klar, dass der Vorsprung von Heinz Schaden groß und die Niederla-ge für Harald Preuner eindeutig werden würde. Dass die Wahlbe-teiligung so niedrig war, lag wohl auch am Hundewetter am Wahl-tag – auf Schnee folgte Regen.

Geringe WahlbeteiligungNur mehr rund jeder Dritte (etwas mehr als 30 Prozent der Salzbur-

ger Wahlberechtigten) ging an diesem Sonntag zur Wahl. Vor zwei Wochen war es noch fast je-der Zweite. Vor allem Vizebürger-meister Harald Preuner zeigte sich deswegen besorgt: „Ich bin traurig über diese Wahlbeteiligung“. Bei der letzten Stichwahl vor fünf Jah-ren lag die Wahlbeteiligung bei rund 37 Prozent.

Für fünf JahreDen Gerüchten, er würde im Lau-fe der kommenden Amtsperiode frühzeitig aus dem Amt scheiden, erteilte Heinz Schaden eine klare Absage. „Ich bin für die volle Funk-tionsperiode angetreten“, so Scha-den. Auf die Frage, wen er in seiner letzten Amtszeit als Nachfolger oder Nachfolgerin heranziehen wolle, antwortete Schaden: „Auf unseren Wahlplakaten sind gute und junge Leute drauf.“ Auf jenen Plakaten, auf denen nicht Heinz Schaden allein oder mit Hund zu

sehen war, lächelten Bernhard Auinger, Anja Hagenauer – die nun in die Stadtregierung einzie-hen soll – und Michael Wanner.

Schadens ZieleFür die kommenden fünf Jahre hat der alte und neue Bürgermeister klare Ziele formuliert. „Wir müs-sen den einpendelnden Verkehr in den Griff bekommen. Dafür muss eine Lösung gemeinsam mit den Anrainergemeinden und dem ganzen Bundesland gefunden werden. Dazu gehört die Verbes-serung des öffentlichen Personen-nahverkehrs in der Stadt und die Umsetzung des Musterkorridors“, so Schaden. Neben dem Verkehr werde, so Schaden, das Wohnen, die Seniorenbetreuung und das Paracelsusbad wichtig sein. „Beim Bad sind wir Politiker nun in der Pflicht“, bezieht Schaden Position gegen eine Bürgerbefragung zu diesem Thema.

Bei Hundewetter gewinnt Schaden

Heinz Schaden will gestärkt aus der Stichwahl hervorgehen. Mit der Wählerzustimmung von rund 70 Prozent ist dies möglich. Foto: Vogl

Er ist der alte, und er wird auch der neue Bürgermeister – Heinz Schaden (SPÖ) nahm die Wahl an.

Anja Hagenauer (SPÖ) gilt als designierte Nachfolgerin als Chefin des Sozialressorts.

Für Planungsstadtrat Johann Padutsch „hat der Richtige gewonnen“. Fotos: Köstlinger (2) 886252

SALZBURG. Nachdem die Abrissarbeiten in der Struber-gasse abgeschlossen wurden, müssen nun sämtliche Bäume, die sich im Neubauareal befin-den, gefällt werden. Von Seiten der Bauträger wird jedoch ver-sprochen, dass das Areal wie-der nachbegrünt und bepflanzt wird.

Die Bäume auf dem Neubauareal werden gefällt – es soll jedoch nachbegrünt werden.

Bäume-Fällen in der Strubergasse

Foto: FMT

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SALZBURG (sk). Bereits nach den ersten Trendrechnungen war klar, dass der Vorsprung von Heinz Schaden groß und die Niederla-ge für Harald Preuner eindeutig werden würde. Dass die Wahlbe-teiligung so niedrig war, lag wohl auch am Hundewetter am Wahl-tag – auf Schnee folgte Regen.

Geringe WahlbeteiligungNur mehr rund jeder Dritte (etwas mehr als 30 Prozent der Salzbur-

ger Wahlberechtigten) ging an diesem Sonntag zur Wahl. Vor zwei Wochen war es noch fast je-der Zweite. Vor allem Vizebürger-meister Harald Preuner zeigte sich deswegen besorgt: „Ich bin traurig über diese Wahlbeteiligung“. Bei der letzten Stichwahl vor fünf Jah-ren lag die Wahlbeteiligung bei rund 37 Prozent.

Für fünf JahreDen Gerüchten, er würde im Lau-fe der kommenden Amtsperiode frühzeitig aus dem Amt scheiden, erteilte Heinz Schaden eine klare Absage. „Ich bin für die volle Funk-tionsperiode angetreten“, so Scha-den. Auf die Frage, wen er in seiner letzten Amtszeit als Nachfolger oder Nachfolgerin heranziehen wolle, antwortete Schaden: „Auf unseren Wahlplakaten sind gute und junge Leute drauf.“ Auf jenen Plakaten, auf denen nicht Heinz Schaden allein oder mit Hund zu

sehen war, lächelten Bernhard Auinger, Anja Hagenauer – die nun in die Stadtregierung einzie-hen soll – und Michael Wanner.

Schadens ZieleFür die kommenden fünf Jahre hat der alte und neue Bürgermeister klare Ziele formuliert. „Wir müs-sen den einpendelnden Verkehr in den Griff bekommen. Dafür muss eine Lösung gemeinsam mit den Anrainergemeinden und dem ganzen Bundesland gefunden werden. Dazu gehört die Verbes-serung des öffentlichen Personen-nahverkehrs in der Stadt und die Umsetzung des Musterkorridors“, so Schaden. Neben dem Verkehr werde, so Schaden, das Wohnen, die Seniorenbetreuung und das Paracelsusbad wichtig sein. „Beim Bad sind wir Politiker nun in der Pflicht“, bezieht Schaden Position gegen eine Bürgerbefragung zu diesem Thema.

Bei Hundewetter gewinnt Schaden

Heinz Schaden will gestärkt aus der Stichwahl hervorgehen. Mit der Wählerzustimmung von rund 70 Prozent ist dies möglich. Foto: Vogl

Er ist der alte, und er wird auch der neue Bürgermeister – Heinz Schaden (SPÖ) nahm die Wahl an.

Anja Hagenauer (SPÖ) gilt als designierte Nachfolgerin als Chefin des Sozialressorts.

Für Planungsstadtrat Johann Padutsch „hat der Richtige gewonnen“. Fotos: Köstlinger (2) 886252

Lokales 7W W W. M E I N B E Z I R K . AT

gemachtes, Vitaminreiches und Außergewöhnliches.

Starke Jause für die PauseDenn jeden Mittwoch und Samstag gibt es frische Pofe-sen, jeden Freitag die selbst-gemachten Bauernkrapfen, täglich schmackhafte Kas-pressknödel, Vitaminsäfte, feinste Shrimps-Cocktails und eine große Auswahl an Aufstrichen und Fisch, Fleisch und Gemüse. Und vieles davon gibt es auch in der praktischen Lunchbox – schnell und unkompliziert – die starke Jause für die kur-ze Pause. „Bei allem, was wir für unseren SPAR kreieren, dürfen meine Mitarbeiter die Vorkoster spielen. Sie waren und sind vor allem begeis-tert von den Bauernkrapfen. Das Rezept ist übrigens von einem Stammkunden“, freut sich Rene Stark. WeRBUnG

Rene Stark führt den SPAR-Supermarkt am Graf-Zeppelin-Platz – seine Kunden dürfen bald am Rad drehen.

„Gerlernt hab ich noch bei meinem Papa“, erinnert sich Rene Stark. Der einzelhan-delskaufmann aus Taxham führt hier auch seinen SPAR mit der Gelassenheit von zwölf Jahren Berufserfahrung am Standort. Seine regionale Verbundenheit unterstreicht auch der Bauernmarkt, den er jedes Jahr zweimal vor sei-ner Tür veranstaltet.

Am Rad drehenFür seine Kunden lässt sich Rene Stark immer wieder et-was neues einfallen. Ab dem 4. April können die Kunden an jedem ersten Wochen-

Das Glücksrad im SPAR von Rene Stark kann seinen Kunden eine Ersparnis von bis zu 50 Prozent ihres Einkaufes bringen. Foto: Köstlinger

ende im Monat – d. h. Freitag und Samstag – am Glücksrad drehen. „Ab einem einkauf von 50 euro kann man am Rad dre-hen und so bis zu 50 Prozent

seines einkaufswertes sparen“, erklärt Rene Stark. neben die-ser Aktion erweitert Stark das SPAR-Sortiment in seinem Ge-schäft um viel Frisches, Selbst-

Stark am Rad drehen für 50 %

Tuben sammeln und Trikotsets gewinnen!

Mautner Estragon & Krem-ser Senf Tuben sammeln und mit der Tubenliga 40 Trikotsets oder 71 Match-bälle gewinnen. Unter al-len Unterstützern verlost Mautner 10 x 2 Karten für ein Spiel der österreichi-schen Nationalmann-schaft.

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WErbUNg

Nachwuchsvereine aufge-passt: jetzt sammeln und gewinnen! Foto: Mautner Markthof

Page 15: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

1 9. / 2 0. F e b r u a r 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g14 Lokales

SALZBURG (sk). Die Watch-group Salzburg arbeitet gegen das, was ihrer Meinung nach Sexismus in der Werbung ist. „Vor 30 Jahren fand man Sa-chen in der Werbung anstößig, die heute mehr als normal gel-ten. Auch damals gab es Per-sonen, die dagegen waren und die wird es vermutlich immer geben“, so Heinz Polak.

Sex muss sinnvoll sein„Werbung soll auffallen, sie soll Menschen animieren, et-was Unbekanntes einmal aus-zuprobieren, zumindest bei einem Produkt, das sie noch nicht kennen. Wenn man die-se Ziele sinnvoll mit ‚sex sells‘ verbinden kann, warum nicht“, so Polak, „allerdings finde ich Werbung, deren Selbstzweck

Sex ist, nicht sexistisch, son-dern schlecht. Und schlech-te Werbung braucht keine Watchgroup, sondern wird von Konsumenten ohnehin mit Nichtbeachtung oder dem Nicht-Kaufen des Produktes bestraft.“

Watchgroup sinnlosWenn in Österreich Werbende gegen die „guten Sitten“ versto-ßen, kann dies von jedermann beim Österreichischen Wer-berat angezeigt werden. Wenn dieser der Anzeige stattgibt, er-folgt ein Rat an die Werbenden. „Wir brauchen also keine Mini-Alice-Schwarzers, die uns ihre Auffassung von richtigem Ein-satz von Sex vorschreiben wol-len“, stellt Heinz Polak klar.

Für Nacktheit entschieden„Jeder Mensch, der arbeiten geht, stellt seinen Körper und seinen Geist in den Dienst sei-nes Geldgebers. So auch Frauen, die sich entschieden haben, in Badeanzügen oder nackt zu posieren – das ist klar deren persönliche Entscheidung“, so Polak. Dabei unterstelle er der Watchgroup nicht das Ver-langen, durchzusetzen, dass alle Frauen uniformiert, quasi in einer Burka herumlaufen müssten. „Ich habe das Gefühl, dass ein bestimmter Frauentyp Model wird, und ein anderer arbeitet für eine Organisation wie die Watchgroup und ist Fe-ministin“, schließt Polak.

Heinz Polak, Chef der Werbeagentur Polak and Friends in Salzburg, vertritt den Standpunkt: Sex sells.

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„Wir brauchen keine Mini-Alice Schwarzers“

Werber HeiNz PolAk über die WAtcHgrouP

Foto: polakandfriends

1 2 . / 1 3 . M ä r z 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g24 Lokales

SALZBURG (sk). „Als arm gilt jeder, der seine Miete, seine Be-triebskosten und auch Unvor-hergesehenes nicht bezahlen kann – speziell, wer keine Rückla-gen anlegen kann“, definiert Max Luger. Als er mit dem Fairshare-Container anfangen wollte, hatte er einen harten Kampf mit Bür-germeister Schaden auszutragen – vor allem um den Standort. „Aber letztlich hat er mein Motiv eingesehen“, so Luger.

Was kann die Stadt tun?„Die Stadt wird nie besser sein als ihre Bürger. Solange es Men-schen gibt, die ein Vielfaches von dem haben, was sie ausgeben können oder brauchen, solange

die nicht freiwillig an der Um-verteilung teilnehmen, wird sich in Salzburg nichts ändern“, so Luger. Für Luger muss sich die Einstellung, das Bewusstsein der Menschen ändern. Er habe in den letzten vier Monaten viele Salz-burger Firmen und Prominente angeschrieben und für sein Pro-jekt geworben. „Es kam niemand vorbei. Enttäuscht war ich beson-ders von einer Salzburger Firma, an der Stadt und Land beteiligt sind, die sogar einen speziellen Sozialfonds hat. Viele Salzbur-ger heizen mit Strom, und wenn denen durch Nichtbezahlen der Strom abgedreht wird, dann müssen sie im Winter frieren.“

„Bettler haben einen Zweck“„Die Bettler, die derzeit aus Ru-mänien nach Salzburg kommen, erfüllen einen Zweck. Sie machen den Salzburgern in aller Öffent-lichkeit bewusst, dass es Armut gibt. Ein Politiker der Stadt-ÖVP hat das Gerücht gestreut, das dies Banden wären. Das kommt für mich einer Verleumdung gleich. Wenn er Beweise hätte, würde doch die Polizei ermit-teln“, ärgert sich Luger. Für ihn sei es unverständlich, dass der ÖVP-Politiker das ungestraft ma-chen dürfe. „Ein Gesunder weiß oft nicht, wie es ist, krank zu sein, aber um Kranke wird sich gekümmert. Ein Reicher weiß nicht, wie es ist, arm zu sein, aber den Armen wird nicht geholfen, es wird mit dem Finger auf sie ge-zeigt“, kritisiert Luger.

Max Luger ist ehema-liger Pastoralassistent der Pfarre Mülln mit speziellem Blick auf die Armut in Salzburg.

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Die Stadt Salzburg wird nie besser als ihre Bürger sein“

Max Luger Leitet Den Fair Shar€ Container.

Foto: Stefan Köstlinger

Page 16: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

1 2 . / 1 3 . M ä r z 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g8 Salzburg hat gewählt

SALZBURG (sk). Schon nach den ersten Trendrechnungen der Stadt Salzburg konnte man die Nervosität bei Christoph Ferch und seinen Bürgern für Salzburg erkennen. Ihnen wurde bewusst, dass sie knapp vor dem Einzug in den Gemeinderat standen.

Mehr als ein SalzkornUm etwa 20 Uhr am vergangenen

Sonntag wurde aus dem Bangen Gewissheit. Noch kurz vorher sagte Ferch: „Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, aber es sieht ganz gut aus. Dafür, dass wir die Partei erst vor Kurzem ge-gründet haben, ein toller Erfolg.“ Die Partei, erst vor rund zwei Monaten gegründet, schaffte es auf Anhieb mit einem Mandatar in den Gemeinderat der Stadt

Salzburg.

Der AltstadtschutzIhre Kernkompetenz sehen die Bürger für Salzburg im Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes. „Wir freuen uns, bei der Wahl eine Punktlandung hingelegt zu haben und werden jetzt die Stadtregierung kontrollieren“, so Ferch.

Das SALZ in der Salzburger Suppe

Christoph Ferch (Bildmitte) am Wahlabend im Kreis seiner Mitstreiter. Die Freude ist unübersehbar. Foto: Neumayr

Die Bürger für Salzburg, kurz Salz, haben es in den Gemeinderat geschafft.

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SALZBURG (sk). Die FPÖ in der Stadt Salzburg erreichte bei der Gemeinderatswahl 6.645 Stimmen, die Neos 6.648. Somit schaffen es die Neos mit drei Stimmen vor der FPÖ in die Stadtregie-rung. Dieser gehören nun die SPÖ, die ÖVP, die Bürgerliste und eben die Neos an. Die SPÖ nimmt zwei Sitze ein, die ÖVP, die Bürgerliste und die Neos jeweils einen.

B. Unterkofler, hier mit ihrer Mut-ter. Mit drei Stimmen Vorsprung in der Stadtregierung.

Die Neos lagen mit 3 Stimmen vorn

Foto: Schenker

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SALZBURG (sk). Zu den drei Herren stoßen Anja Hagen-auer (SPÖ) und Barbara Un-terkofler (Neos). Welches Res-sort wer bekommt, wird in den Parteienverhandlungen ausgemacht. Diese können al-lerdings erst nach der Bürger-meisterstichwahl beginnen, da dieser den Vorsitz führen wird.

„Bleibt beim Alten“„Ich gehe davon aus, dass die SPÖ und die Bürgerliste ihre Ressorts behalten wollen. Somit ist es für mich logisch, dass auch ich bei meinem bleibe“, sagt ÖVP-Bürgermeis- terkandidat Harald Preuner.

Für die anstehende Stichwahl am 29. März erhofft sich Preu-ner, das bürgerliche Lager hin-ter sich vereinigen zu können und somit ein respektables Ergebnis zu erzielen.

„Schaden wird gewinnen“Auch Johann Padutsch, ak-tueller Planungsstadtrat der Stadt Salzburg, glaubt, dass er sein Ressort behalten wer-den wird. Gefragt zur kom-menden Stichwahl zwischen Schaden und Preuner, sagt er: „Meiner Meinung nach wird Heinz Schaden gewinnen, das ist für mich keine Frage.“

Neos 3 Stimmen vor FPÖBarbara Unterkofler und die Neos haben in einem unge-mein spannenden Fotofinish die FPÖ um ganze drei Stim-men noch auf Platz Fünf ver-drängt. Somit besetzen die Neos einen Platz in der kom-

menden Stadtregierung. Da-rüber, welches Ressort sie ein-nehmen will, hat sich Barbara Unterkofler laut eigener Aus-sage bis zu Redaktionsschluss noch keine Gedanken ge-macht. Andreas Schöppl gra-tulierte den Neos und sagte:

„Das ist der Wählerwille und dieser ist zu akzeptieren.“

Schaden bereitet sich vorAuch Heinz Schaden, der sich auf die Stichwahl gegen Harald Preuner vorbereitet, war bis zu Redaktionsschluss

nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Zu seinem Duell mit Harald Preuner sagte er dann aber: „Klar muss ich die Stichwahl gewinnen. Dann freue ich mich auf die kom-menden fünf Jahre.“

Drei Alte begrüßen zwei Neue

V.l.n.r.: Heinz Schaden, Harald Preuner, Johann Padutsch und Bar-bara Unterkofler am Wahlabend im Schloss Mirabell. Foto: Neumayr

Anja Hagenauer soll wohl die Geschäfte der scheidenden C. Homola übernehmen. Foto: SPÖ

Mit Schaden (SPÖ), Harald Preuner (ÖVP) und Padutsch (BL) zie-hen drei Erfahrene in die Stadtregierung ein.

870931

SALZBURG (sk). 23.364 Salz-burger (45,26 Prozent) wähl-ten am 9. März den amtie-renden Bürgermeister Heinz Schaden wieder. Sein stärks- ter Konkurrent Harald Preu-ner konnte 10.066 Salzburger davon überzeugen, dass er Bürgermeister werden soll. In zwei Wochen kommt es nun zu einer Stichwahl zwischen den beiden. Am 29. März hofft Preuner das bürgerliche Lager zu vereinen. Schaden hofft auf die Stimmen der Bürgerlisten-wähler und „der Neos-Fans“, wie er sagte.

Am 29. März entscheiden die Salz-burger zwischen Heinz Schaden und Harald Preuner.

Schaden und Preuner in einer Stichwahl

Foto: Schenker

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SALZBURG (sk). Zu den drei Herren stoßen Anja Hagen-auer (SPÖ) und Barbara Un-terkofler (Neos). Welches Res-sort wer bekommt, wird in den Parteienverhandlungen ausgemacht. Diese können al-lerdings erst nach der Bürger-meisterstichwahl beginnen, da dieser den Vorsitz führen wird.

„Bleibt beim Alten“„Ich gehe davon aus, dass die SPÖ und die Bürgerliste ihre Ressorts behalten wollen. Somit ist es für mich logisch, dass auch ich bei meinem bleibe“, sagt ÖVP-Bürgermeis- terkandidat Harald Preuner.

Für die anstehende Stichwahl am 29. März erhofft sich Preu-ner, das bürgerliche Lager hin-ter sich vereinigen zu können und somit ein respektables Ergebnis zu erzielen.

„Schaden wird gewinnen“Auch Johann Padutsch, ak-tueller Planungsstadtrat der Stadt Salzburg, glaubt, dass er sein Ressort behalten wer-den wird. Gefragt zur kom-menden Stichwahl zwischen Schaden und Preuner, sagt er: „Meiner Meinung nach wird Heinz Schaden gewinnen, das ist für mich keine Frage.“

Neos 3 Stimmen vor FPÖBarbara Unterkofler und die Neos haben in einem unge-mein spannenden Fotofinish die FPÖ um ganze drei Stim-men noch auf Platz Fünf ver-drängt. Somit besetzen die Neos einen Platz in der kom-

menden Stadtregierung. Da-rüber, welches Ressort sie ein-nehmen will, hat sich Barbara Unterkofler laut eigener Aus-sage bis zu Redaktionsschluss noch keine Gedanken ge-macht. Andreas Schöppl gra-tulierte den Neos und sagte:

„Das ist der Wählerwille und dieser ist zu akzeptieren.“

Schaden bereitet sich vorAuch Heinz Schaden, der sich auf die Stichwahl gegen Harald Preuner vorbereitet, war bis zu Redaktionsschluss

nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Zu seinem Duell mit Harald Preuner sagte er dann aber: „Klar muss ich die Stichwahl gewinnen. Dann freue ich mich auf die kom-menden fünf Jahre.“

Drei Alte begrüßen zwei Neue

V.l.n.r.: Heinz Schaden, Harald Preuner, Johann Padutsch und Bar-bara Unterkofler am Wahlabend im Schloss Mirabell. Foto: Neumayr

Anja Hagenauer soll wohl die Geschäfte der scheidenden C. Homola übernehmen. Foto: SPÖ

Mit Schaden (SPÖ), Harald Preuner (ÖVP) und Padutsch (BL) zie-hen drei Erfahrene in die Stadtregierung ein.

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Salzburg hat gewählt 9W W W. M E I N B E Z I R K . AT

Lachende und traurige Gesichter im Schloss Mira-

bell: die Gemeinderatswahl 2014 in Salzburg. Das Land hat gewählt und manche freuen sich über das Ergebnis, andere weniger. Zu den fröhlichen Gesichtern zählt an diesem Tag Barbara Unterkof-

ler, Spitzenkandidatin von NEOS. Ihre Partei überholte am Ende die FPÖ mit nur drei Stimmen und sicherte sich einen Platz in der Stadtregierung. Wie es wäh-rend der Auszählung im Schloss Mirabell zuging, sehen Sie im Vi-deo von Stadtblatt365.

Die drei Sieger der Gemeinderatswahl 2014: Barbara Unterkofler (NEOS), Heinz Schaden (SPÖ) und Christoph Ferch (SALZ).

Gemeinderatswahl 2014 Ergebnis Salzburg Stadt

Foto: Franz Neumayr

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ViDEo - www.StaDtblatt365.at

SALZBURG (sk). Die KPÖ, die Lis- te Tazl, die Linke, die Piraten und das Team Salzburg/Edi Mainoni haben den Sprung in den Salzbur-ger Gemeinderat nicht geschafft.

„Das Leben geht weiter“„Die Enttäuschung hält sich in Grenzen. Was soll man sagen, das Leben geht weiter. Zu den Neos möchte ich eigentlich nichts sa-gen, aber ich halte sie für einen PR-Gag“, so W. Bauer (Piraten). H. Soyoye-Rothschädl von Die Linke

sagt: „Das ist trotzdem sehr posi-tiv, vor allem dafür, dass wir zum ersten Mal angetreten sind.“

„Bin enttäuscht“Edi Mainoni vom Team Salzburg gab sich unzufrieden: „Die Enttäu-schung ist groß, denn man setzt sich ja voll ein. Jetzt müssen wir erstmal untersuchen, woran es gelegen hat.“ Die Liste Tazl und die KPÖ waren bis zu Redaktions-schluss zu keinem Kommentar zu erreichen.

Wer kam nicht in den Salzburger Gemeinderat

Hadwig Soyoye-Rothschädl (links) von Die Linke: „Für das erste Antre-ten war es ganz gut. Beim nächsten Mal wird es besser.“

Für Wolfgang Bauer von der Piratenpartei geht das Leben trotzdem weiter. Fotos: Schenker (3)

Bei der Stimmabgabe war Eduard Mainoni vom Team Salz-burg noch zuversichtlich.

Das Team Salzburg/Edi Mainoni bei der ersten Analyse des Misser-folges. Man sei nach der harten Arbeit enttäuscht.

Foto: Vogl

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Page 17: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

0 5. / 0 6 . M ä r z 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g12 Lokales

kann auch tolle Tipps geben“, so Haas.

KundenserviceRaimund Haas nennt seinen Service nicht Kundenbin-dung, sondern gewachsene Zusammenarbeit. „Wir liefern zu unseren Kunden und hel-fen ihnen auch in unserem SPAR beim Einpacken und tragen die Waren dann auch gerne zu ihren Autos.“ Unter Kundenservice versteht Rai-mund Haas aber noch viel mehr. Für seine Kunden ist Haas der Bäcker, der Metz-ger und auch die Drogerie in der Nachbarschaft. „An Weihnachten bekamen mei-ne Mitarbeiter von vielen Kunden Präsente - Keckse, Weihnachtskartenund vieles Mehr. Mein SPAR ist Nahver-sorger und Kommunikati-onszentrale“, so Haas. WERBUNg

Seit 34 Jahren be-treibt Raimund Haas in der Traun-straße seinen SPAR.

„In meinem SPAR ist die regi-onale Frische kein leeres Wort - ich bekomme zum Beispiel direkt aus der Schlossfischde-rei Fuschl meinen Fisch“, sagt Raimund Haas nicht ohne Stolz. Damit sein SPAR etwas ganz Besonderes wird, hat er selbst viel gemacht.

Johanna Maier„Es gibt genau zwei Märkte, bei denen man die selbstge-machten Produkte von Spit-zenköchin Johanna Maier be-kommt, einer davon ist mein SPAR“, freu sich Haas. Er und seine Familie, der Sohn und die Tochter arbeiten auch im Betrieb mit, suchen im-

Am Donnerstag und am Freitag bekommen die Kunden von Rai-mund Haas frischen Fische - egal ob Süß- oder Salzwasser. Foto: Köstlinger

mer wieder das Besondere für die Kunden. „Wir verkaufen in Aigen und so wollen wir auch sein“, schmunzelt Haas. Am Mittwoch und Donnerstag gibt

es das frische Kuchenbuffet. Der Mann hinter der Fleisch-theke war einmal Küchenchef im Rupertushof, „man sieht, der Mann hat Erfahrung und

Dieser SPAR ist besonders Aigen

SALZBURG (sk). Die Piraten-partei erreichte bei den ver-gangenen Nationalratswahlen in der Stadt knapp 1.200 Stim-men. Bei der letzten Gemein-deratswahl wurde das letzte Mandat für 1.400 Stimmen vergeben.

STADTBLATT: Herr Bauer, tre-ten Sie als Listenerster auch bei der Bürgermeisterwahl an?Wolfgang Bauer: „Da muss man realistisch bleiben, also

nein.“Wie sehen dann Ihre Pläne fokussiert auf die Gemeinde-ratswahl am 9. März aus?„Wir wollen vor allem eine Dis-kussion über die Abwägung von Netzfreiheit und Privat-sphäre. Dazu gehört auch, dass wir Eingriffe in die Privatsphä-re, wie zum Beispiel die neuen Obuskameras, für keine sehr gute Idee halten. Daneben ist für uns zentral, dass alle ein Recht auf Wissen haben, was allerdings mit dem Urheber-rechtsgesetz kollidiert.“Die Piratenpartei seht für Onlinepolitik. Wie stehts um analoge Themen wie den Stadtverkehr?„Ich hege eine große Ab-neigung gegen Einzelmaß-nahmen. Beim Verkehr in der Stadt gilt für uns allgemein, lieber Angebote zu schaffen als Verbote zu erlassen. Wir sind für einen Ausbau der Park &

Ride-Parkplätze bei Salzburg Süd und Nord. Ebenso dafür, dass man ohne Vignette von Salzburg Nord bis Salzburg Süd auf der Autobahn fahren darf, für einen Ausbau der Regional-bahn und der S-Bahn. Aber für die Innenstadt entscheidend wollen wir eine kostenlose Be-nutzung der öffentlichen Ver-

kehrsmittel.“Und die Finanzierung?„Die Salzburg AG gehört zu 42,56 Prozent dem Land und zu 31,31 Prozent der Stadt. Man kann mit den Millionen das öffentliche Verkehrssystem preislich deutlich attraktiver gestalten.“ Das ganze Interview auf meinbezirk.at.

Wolfgang Bauer, Spitzenkandidat der Salzburger Piratenpartei, spricht sich für das Vertrauen auf Experten aus.

„Nicht entern, verändern“Pirat Wolfgang Bauer über eine Gesellschaft zum Schutz der Privat-sphäre und die Salz-burg AG.

Foto: Köstlinger

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SALZBURG (sk). STADTBLATT:Gibt es für Sie auch einen sozialen Darwinis-mus?HADWIG SOYOYE-ROTH-SCHÄDL: „Es gibt ihn, aber er ist schlecht, weil man am Anfang ei-ner Entwicklung nicht die letzte Konsequenz sieht. Ein Beispiel: Es kommt ein großer Betrieb, stellt 300 neue Arbeiter ein, erhält da-für öffentliche Förderungen und geht wieder. Die 300 bleiben zu-rück. Die großen Ketten zerstören so die kleinen Betriebe.“Durch Konzerne entstehen Ihrer Meinung nach also ver-mehrt Arbeitslose?„Definitiv.“Worin liegt dann die Lösung dieses Problems?„Anstatt einen Betrieb durch die Zuzahlungen zur Lohnsteuer zu bestrafen, wenn dieser viele Angestellte hat, sollte man eine Gesamtsteuerlast anhand des Ge-samtumsatzes festlegen.“

Dafür lässt sich schwer ein Part-ner im Gemeinderat finden.„Wir plädieren dafür, dass jeder im Gemeinderat für eine gewisse Zeit zu 100 Prozent recht be-kommt, also auch die Anliegen von Minderheiten ernstgenom-men werden.“Das ganze Interview finden Sie auf meinbezirk.at/salzburg.

Hadwig Soyoye-Rothschädl ist die Spitzenkandidatin von „Die Linke“.

„Alle Parteien sollen kurz einmal Recht haben“

Foto: Köstlinger

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SALZBURG. In der Alpenstra-ße wurden drei Männer auf-gehalten. Die drei versuchten 3,5 Gramm Cannabis im Bo-den zu vergraben und wollten anschließend zu flüchten. Sie zeigten sich geständig.

Männer gestanden Cannabiskonsum

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SALZBURG (sk). Die Piraten-partei erreichte bei den ver-gangenen Nationalratswahlen in der Stadt knapp 1.200 Stim-men. Bei der letzten Gemein-deratswahl wurde das letzte Mandat für 1.400 Stimmen vergeben.

STADTBLATT: Herr Bauer, tre-ten Sie als Listenerster auch bei der Bürgermeisterwahl an?Wolfgang Bauer: „Da muss man realistisch bleiben, also

nein.“Wie sehen dann Ihre Pläne fokussiert auf die Gemeinde-ratswahl am 9. März aus?„Wir wollen vor allem eine Dis-kussion über die Abwägung von Netzfreiheit und Privat-sphäre. Dazu gehört auch, dass wir Eingriffe in die Privatsphä-re, wie zum Beispiel die neuen Obuskameras, für keine sehr gute Idee halten. Daneben ist für uns zentral, dass alle ein Recht auf Wissen haben, was allerdings mit dem Urheber-rechtsgesetz kollidiert.“Die Piratenpartei seht für Onlinepolitik. Wie stehts um analoge Themen wie den Stadtverkehr?„Ich hege eine große Ab-neigung gegen Einzelmaß-nahmen. Beim Verkehr in der Stadt gilt für uns allgemein, lieber Angebote zu schaffen als Verbote zu erlassen. Wir sind für einen Ausbau der Park &

Ride-Parkplätze bei Salzburg Süd und Nord. Ebenso dafür, dass man ohne Vignette von Salzburg Nord bis Salzburg Süd auf der Autobahn fahren darf, für einen Ausbau der Regional-bahn und der S-Bahn. Aber für die Innenstadt entscheidend wollen wir eine kostenlose Be-nutzung der öffentlichen Ver-

kehrsmittel.“Und die Finanzierung?„Die Salzburg AG gehört zu 42,56 Prozent dem Land und zu 31,31 Prozent der Stadt. Man kann mit den Millionen das öffentliche Verkehrssystem preislich deutlich attraktiver gestalten.“ Das ganze Interview auf meinbezirk.at.

Wolfgang Bauer, Spitzenkandidat der Salzburger Piratenpartei, spricht sich für das Vertrauen auf Experten aus.

„Nicht entern, verändern“Pirat Wolfgang Bauer über eine Gesellschaft zum Schutz der Privat-sphäre und die Salz-burg AG.

Foto: Köstlinger

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Lokales 13W W W. M E I N B E Z I R K . AT

FÜR Salzburg

Am 9. MärzTAZL wählen!

Bürgernähe undHandschlag-Qualität

SALZBURG. Unbekannte Täter stiegen in ein Lokal in Salzburg im Stadtteil Lehen ein. Dort öffneten sie gewaltsam einen Dartauto-maten. Aus dem Automaten und aus einer unversperrten Schubla-de stahlen sie Bargeld.

Täter stahlen Bargeld aus Lokal

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Page 18: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

2 6 . / 2 7. F e b r u a r 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g14 Lokales

SALZBURG (sk). Bei der Salz-burger Landesmeisterschaft 2010 in Maishofen begann die Siegesserie des schnellen Techni-kers. „Man muss nicht stark sein, man muss schnell sein und eine gute Kampftaktik haben, um zu

gewinnen“, erklärt Binay Karki.

Salzburg und die WeltBis vor Kurzem trainierte er noch in der Stadt Salzburg. We-gen der „besseren Trainingsbe-dingungen in Oberndorf“, so sein Vater, wechselte Binay vor einem halben Jahr zum Tae-kwondo-Verein Oberndorf Salz-burgland. Die Erfolge des klei-nen Kampfkünstlers erstrecken sich mittlerweile nicht mehr nur auf Salzburg. 2011 wurde er ober- österreichischer Meister, 2012 österreichischer Staatsmeister und Anfang 2013 schlug, trat und sprang er in Deutschland zur

hart erkämpften Weltmeister-schaftskrone.

Nur ZweiterIm Februar 2014 ging es zurück nach Deutschland (Sindelfingen), um den WM-Titel zu verteidigen. „Im Finale haben die Schiedsrich-ter einen Treffer meines Sohnes nicht gesehen und so wurde er nur Vizeweltmeister“, erinnert sich Binays Vater.

In Österreich nur SkiBei den vergangenen Olym-pischen Spielen in London 2012 gewann Österreich nicht eine Medaille. „Österreich unterstützt

viele Sportler, aber das meiste Geld geht in die Wintersport-arten. Wenn Binay 2020 zu den Spielen nach Tokio fahren wird, wird sich das hoffentlich ändern“, so Vater Karki. Die Chancen für eine Olympiateilnahme von Bi-nay Karki steigen, denn Mitte 2014 wird er sehr wahrscheinlich in die österreichische National-mannschaft aufgenommen.

In Nepal ein StarIn Nepal, dem Geburtsland sei-ner Eltern, mit seinen mehr als 27 Millionen Einwohnern ist Binay Karki eine Berühmtheit. „Man hat uns angeboten, dass

Binay für Nepal starten kann“, so Binays Vater, „aber ich bin mitt-lerweile Österreicher, meine Frau ist es bald und Binay fühlt sich sowieso als Österreicher – daher startet er für sein Heimatland“.

Will ein Cobra werdenSein Ziel sind die Olympischen Spiele 2020 in Tokio, sein Wunschberuf ist es, Mitglied von Östrreichs Polizeielite zu werden – der Cobra. „Natürlich habe ich oft sehr viel Angst“, so Binays Mutter, „wenn er auf die Matte geht und kämpft, aber er ist so gut geworden. Ich bin sehr stolz auf ihn.“

Binay Karki wird es beruflich weit bringen, denn er ist schon als 12-Jähriger sehr flexibel.

„Traum ist Tokio 2020“

von Stefan Köstlinger

Fotos: Köstlinger

Binay Karki wurde 2013 Weltmeister im Tae-kwondo. Heute ist er 12 und sein Traum heißt olympische Spiele 2020.

Erziehung im Haus Karki: Da wird nicht lange diskutiert, da wird mit anderen Argumenten gearbeitet.

Nur eine Auswahl: Die Medaillen für den Salzburger Landesmeis- ter und den Weltmeister 2013.

PorTräT

852353

Dank des Regionauten Hannes Brandstätter dür-fen alle Langschläfer Salzburgs diesen allmorgend-lichen, dennoch magischen, Moment miterleben.

Preuner, Homola, G. Evren/Konsul der Türkei, D. N. Dick/Dänisches Konsulat, S. Smirnov/GK Russlands, Schmidt, Schaden und Padutsch (v. l.).

Sicherstellung und vorläufiges Waffenverbot in der Alpen-strasse. Eine Auswahl der polizeilich be-schlagnahmten Waffen.

Foto: Stadt Salzburg

Foto: Brandstätter

Foto: Vogl

Ein neuer Tag erwacht

Trotz Wahl vereint in Diplomatie

Verbot

BilDEr DEr WochE

„Hin und her, kreuz und quer, ja so ist der Lauf der Welt“ – diese Zeile stammt aus dem Disneyklassiker „Die Hexe und der Zauberer“. Darin geht es letztlich um die Erringung des mythischen Schwertes Exkali-bur. Der junge Arthus erringt es mit Edelmut. Aber sobald der Preis kein Schwert, sondern die Mandate im Gemeinderat sind, sucht man nach dem Edelmut Vieler vergebens. Da verlässt man sich nicht auf die eigenen Stärken und Argumente, da kommen die Angriffe auf den politischen Gegner. Dabei inte-ressiert das den Wähler schon lange nicht mehr. Wenn wir Drama wollen: Dafür gibts das Fernsehen. Wenn wir Schläge-reien sehen wollen: Dafür gibts den Rudolfskai. „Was wollt ihr dann?“, könnte nun ein Poli-tiker fragen. „Wir wollen gut regiert werden. Egal, ob links, rechts, schwarz, rot, dunkelrot oder lilablaßblau – tut euren Job! Wer Edelmut beweist, be-kommt Exkalibur und somit die Erlaubnis, zu regieren.“

Zieht das Schwert – aber aus dem Stein

Stephan Kö[email protected]

Meinung

5 Fragenaus der region

1. Wie hieß das Irrenhaus hin-ter dem Bruderhaus in der Linzergasse?

2. Wer erbaute die St. Andrä-Kirche 1819?

3. Wann wurde Mozarts Geburtshaus zum Besuch freigegeben?

4. Welches Amt übte der Kaufmann Ignaz v. Heffter von 1796-1811 in Salzburg aus?

5. Von wem stammt der heutige Altar in der Franziska-nerkirche?

Auflösung: ¶Die richtigen Antworten der „ 5 Fragen aus der Region“ finden Sie im Kleinanzeiger.

5 Fragendie antworten zu den 5 Fragen aus der region1. Narrenkotter.2. Architekt Josef Wessiken.3. 1880.4. das Bürgermeister- amt.5. Fischer von Erlach.

„Das Land muss bereit sein, demokratiepolitisches Neuland zu betreten.“ Heinz Schaden zum Modell für direkte Demokratie in der Stadt.

„Sowohl Autofahrer, Obusfahrer, Radfahrer und Fußgänger haben das Recht mobil zu sein.“Bernhard Auinger (SPÖ) zur Mobilitätsdebatte.

Worte der Woche

GEBLITZTDiese Woche werden in den folgenden Straßen Ge-schwindigkeitsmessungen vorgenommen:>> Mittwoch, 29. Jänner: Fadingerstraße >> Donnerstag, 30. Jänner: Eichstraße >> Freitag, 31. Jänner: Fürstenallee >> Montag, 03. Februar: Peilsteinerstraße >> Dienstag, 04. Februar: Plainstraße

¶ Lokales¶ Salzburg¶ Österreich¶ Wirtschaft¶ Wohnen dahoam¶ Motor & Mobilität¶ Wann & Wo¶ Kleinanzeiger¶ Impressum¶ Karriere in Salzburg¶ Leute

INHALTS. 2-19

Seite 20Seite 22Seite 24S. 26-27S. 28-36S. 37-39

S. 40-49Seite 40 S. 45-47S. 50-53

Soviele Tausender spendeten die Salzburger an „Licht für die Welt“. In 152 Projekten wurden so über eine Million Menschen in den ärmsten Ländern der Welt er-reichet. Neben Augenoperationen wurden 68.000 Kindern mit Be-hinderungen behandelt.

515Zahl der Woche

„Jede Schließung eines Wachzim-mers reduziert die Sicherheit in unserer Stadt“, so GR Schöppl (FPÖ).

FPÖ gegen SchlieSSungFotos: BB

Die WocheS e i t e 2 / 2 9. / 3 0 . J a n u a r 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g

Page 19: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

1 5 . / 16 . J a n u a r 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g8 Lokales

SALZBURG. Eine 28-jährige Frau zeigte einen 66-Jährigen an, da er sie unter Vorspiege-lung falscher Tatsachen zur Arbeitsleistung in einem Lokal veranlasst hatte. Die Frau hatte im Vorjahr drei Wochen ohne Entlohnung gearbeitet. Zudem wird die 28-Jährige vom 66-Jäh-rigen seit einigen Wochen mit zahlreichen Mails und SMS be-lästigt.

Betrug und SMS-Belästigung: Anzeige

808679

SALZBURG. Zwei Kinder zün-deten mehrere Sternspritzer an einem Christbaum in der el-terlichen Wohnung in der Salz-burger Altstadt an. Dadurch fing der bereits ausgetrocknete Christbaum Feuer. Die Kinder baten eine Nachbarin um Hilfe. Diese verständigte die Feuer-wehr, welche den Brand rasch löschte. Bei dem Brand wurde niemand verletzt.

Kinder setzten Christbaum in Brand

808669

STADTBLATT: Herr Preuner, warum treten Sie bei der Bür-germeisterwahl an?Harald Preuner: „Weil ich eine Unzufriedenheit in der Salzburger Bevölkerung wahr-nehme. Man will einfach nicht mehr hinnehmen, dass Rot/Grün über die Köpfe der Bürger hinweg entscheidet. So war das zum Beispiel am Franz-Rehrl-Platz. Da haben gut 20.000 Unterschriften den Willen der Bürger gezeigt, diese wurden dann allerdings ignoriert. So würde ich als Bürgermeister nie vorgehen.“

STADTBLATT: Gehen wir mal weg von Ihrer Person und zu

Ihrer Partei. Wo liegen die Stär-ken der ÖVP in der Stadt Salz-burg?Harald Preuner: „In den ver-gangenen Jahren war dies der Verkehr. Dies lag an unserem Kampf gegen die unserer Mei-

nung nach ‚zu große Spielwie-se‘ von Johann Padutsch, der mit dem Verkehrs- und Stra-ßenamt eine Behörde und als Planungsstadtrat ein Ressort unter sich hat. Ich glaube, dass das Verkehrs- und Straßenamt

besser im Ressort von ÖVP-Baustadträtin Claudia Schmidt aufgehoben wäre.“

STADTBLATT: Sie sagten in einem früheren Stadtblattin-terview, dass Sie beim Thema „Citymaut“ durchaus eine Grundlage für Diskussionen sehen. Stehen Sie immer noch dazu?Harald Preuner: „So klar habe ich das nie gesagt.“

STADTBLATTT: Sind Sie dann für oder gegen eine Stadt-maut?Harald Preuner: „Ich bin des-wegen dagegen, weil es erstens rechtlich nicht möglich ist, zweitens für eine Stadt von der Größe Salzburgs unsinnig wäre und weil es drittens zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft füh-ren würde. Die einen könnten sich die Maut leisten und wie gehabt weiter in die Stadt fah-

ren, die anderen eben nicht. Daneben sehe ich keine Mög-lichkeit der Kontrolle.“

STADTBLATT: Durch seine Gegnerschaft bei Tempo 80 wurde Ihr Parteikollege Peter Harlander bekannt. Glauben Sie, die so gewonnene Bekannt-heit war Harlanders Kalkül für den aktuellen Gemeinderats-wahlkampf?Harald Preuner: „Sehen Sie, der Ferdl Wegscheider hat ja diese Facebook-Gruppe gegründet. Und dem ging es nicht um Popularität, ebenso wenig wie Peter Harlander. Wir haben die Liste für die Gemein-deratswahl schon 2012 aufge-

stellt und damals war Tempo 80 ja noch gar kein Thema. Pe-ter Harlander war zu dieser Zeit aktiv als Obmann der jungen Wirtschaft und ich sah sein En-gagement und dachte, der hat viel Potential.“

STADTBLATT: Die Anzahl der Bettler hat sich über die ver-gangenen Weihnachtsfeiertage erhöht und ebbt nun wieder ab. Sehen Sie trotzdem eine „Bett-lerproblematik“ für Salzburg?Harald Preuner: „Zuerst ein-mal muss betont werden, dass vor nicht allzu langer Zeit auch das stille Betteln per Landesge-setz verboten war. Dies hat der Verfassungsgerichtshof aber

aufgehoben. Danach erhielten die Gemeinden durch eine Verordnungsermächtigung die Möglichkeit, bestimmte Plätze ganz oder auf Zeit von stillen Bettlern freizuhalten. Heinz Schaden wollte aber, dass das Land das stille Betteln an be-stimmten Plätzen in der Alt-stadt verbieten würde, aber soweit darf das Land nicht in die Belange der Gemeinden eingreifen. Er wollte so der Sau-bermann bleiben. Dabei gibt es Beispiele, wie man in anderen Städten mit dem Thema Bet-teln umgeht. In München, Me-ran oder Dresden hat man auch stilles Betteln an bestimmten Orten verboten.“

ÖVP-Spitzenkandidat H. Preuner fordert bei der Bürgermeisterwahl Amtsinhaber Schaden heraus.

„So klar habe ich das nie gesagt“

Foto: BB

H a r a l d P r e u n e r

„Verkehr ist ein Hauptthema im Wahlkampf, weil hier viel in Salzburg im Argen liegt.“

Foto: BB

H a r a l d P r e u n e r

„Vorbild bei der Bettlerproblematik ist z.B. München. Dort ist stilles Bet-teln eingeschränkt.“

das Stadtblatt im Ge-spräch mit ÖVP-Spit-zenkandidat Harald Preuner zur Gemein-deratswahl.

Foto: Köstlinger

804011

SALZBURG. Ein 77-jähriger Pensionist fuhr mit seinem E-Bike in Richtung Kaigasse. Ein vor ihm fahrender PKW pas-sierte den dortigen Poller. Als der Radfahrer dem PKW folgen wollte, fuhr der Poller in die Höhe und streifte ihn. Dadurch kam der Radfahrer zu Sturz und erlitt eine Rissquetschwunde am linken Auge. Er wurde ins UKH gebracht.

Radfahrer stürzte wegen eines Pollers

809089

SALZBURG. Ein 49-jäh-riger Taxifahrer fuhr auf der Sterneckstraße. Dabei übersah er beim Abbiegen einen 45-jäh-rigen Radfahrer und kollidierte mit diesem. Der Radfahrer kam durch den Zusammenstoß zu Sturz und verletzte sich leicht am Knie und an der Hand. Der Verletzte, der keinen Radhelm trug, wurde vom Roten Kreuz ins UKH gebracht.

Radfahrer bei Unfall leicht verletzt

809049

STADTBLATT: Herr Preuner, warum treten Sie bei der Bür-germeisterwahl an?Harald Preuner: „Weil ich eine Unzufriedenheit in der Salzburger Bevölkerung wahr-nehme. Man will einfach nicht mehr hinnehmen, dass Rot/Grün über die Köpfe der Bürger hinweg entscheidet. So war das zum Beispiel am Franz-Rehrl-Platz. Da haben gut 20.000 Unterschriften den Willen der Bürger gezeigt, diese wurden dann allerdings ignoriert. So würde ich als Bürgermeister nie vorgehen.“

STADTBLATT: Gehen wir mal weg von Ihrer Person und zu

Ihrer Partei. Wo liegen die Stär-ken der ÖVP in der Stadt Salz-burg?Harald Preuner: „In den ver-gangenen Jahren war dies der Verkehr. Dies lag an unserem Kampf gegen die unserer Mei-

nung nach ‚zu große Spielwie-se‘ von Johann Padutsch, der mit dem Verkehrs- und Stra-ßenamt eine Behörde und als Planungsstadtrat ein Ressort unter sich hat. Ich glaube, dass das Verkehrs- und Straßenamt

besser im Ressort von ÖVP-Baustadträtin Claudia Schmidt aufgehoben wäre.“

STADTBLATT: Sie sagten in einem früheren Stadtblattin-terview, dass Sie beim Thema „Citymaut“ durchaus eine Grundlage für Diskussionen sehen. Stehen Sie immer noch dazu?Harald Preuner: „So klar habe ich das nie gesagt.“

STADTBLATTT: Sind Sie dann für oder gegen eine Stadt-maut?Harald Preuner: „Ich bin des-wegen dagegen, weil es erstens rechtlich nicht möglich ist, zweitens für eine Stadt von der Größe Salzburgs unsinnig wäre und weil es drittens zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft füh-ren würde. Die einen könnten sich die Maut leisten und wie gehabt weiter in die Stadt fah-

ren, die anderen eben nicht. Daneben sehe ich keine Mög-lichkeit der Kontrolle.“

STADTBLATT: Durch seine Gegnerschaft bei Tempo 80 wurde Ihr Parteikollege Peter Harlander bekannt. Glauben Sie, die so gewonnene Bekannt-heit war Harlanders Kalkül für den aktuellen Gemeinderats-wahlkampf?Harald Preuner: „Sehen Sie, der Ferdl Wegscheider hat ja diese Facebook-Gruppe gegründet. Und dem ging es nicht um Popularität, ebenso wenig wie Peter Harlander. Wir haben die Liste für die Gemein-deratswahl schon 2012 aufge-

stellt und damals war Tempo 80 ja noch gar kein Thema. Pe-ter Harlander war zu dieser Zeit aktiv als Obmann der jungen Wirtschaft und ich sah sein En-gagement und dachte, der hat viel Potential.“

STADTBLATT: Die Anzahl der Bettler hat sich über die ver-gangenen Weihnachtsfeiertage erhöht und ebbt nun wieder ab. Sehen Sie trotzdem eine „Bett-lerproblematik“ für Salzburg?Harald Preuner: „Zuerst ein-mal muss betont werden, dass vor nicht allzu langer Zeit auch das stille Betteln per Landesge-setz verboten war. Dies hat der Verfassungsgerichtshof aber

aufgehoben. Danach erhielten die Gemeinden durch eine Verordnungsermächtigung die Möglichkeit, bestimmte Plätze ganz oder auf Zeit von stillen Bettlern freizuhalten. Heinz Schaden wollte aber, dass das Land das stille Betteln an be-stimmten Plätzen in der Alt-stadt verbieten würde, aber soweit darf das Land nicht in die Belange der Gemeinden eingreifen. Er wollte so der Sau-bermann bleiben. Dabei gibt es Beispiele, wie man in anderen Städten mit dem Thema Bet-teln umgeht. In München, Me-ran oder Dresden hat man auch stilles Betteln an bestimmten Orten verboten.“

ÖVP-Spitzenkandidat H. Preuner fordert bei der Bürgermeisterwahl Amtsinhaber Schaden heraus.

„So klar habe ich das nie gesagt“

Foto: BB

H a r a l d P r e u n e r

„Verkehr ist ein Hauptthema im Wahlkampf, weil hier viel in Salzburg im Argen liegt.“

Foto: BB

H a r a l d P r e u n e r

„Vorbild bei der Bettlerproblematik ist z.B. München. Dort ist stilles Bet-teln eingeschränkt.“

das Stadtblatt im Ge-spräch mit ÖVP-Spit-zenkandidat Harald Preuner zur Gemein-deratswahl.

Foto: Köstlinger

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Lokales 9W W W. M E I N B E Z I R K . AT

Eine

Info

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ion

des

ÖVP

Lan

dtag

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bsZeit für SieDonnerstag, 16. Jänner 2014

SprechstundenKlubobfrau Gerlinde Rogatschvon 17.00 bis 18.00 Uhr im Gasthof LangwiedLinzer Bundesstraße 92

LandtagspräsidentinBrigitta Pallaufvon 18.00 bis 19.00 Uhr Ginzkey`s BistroGinzkeyplatz 11

Landtagsabgeordneter Wolfgang Mayervon 18.00 bis 19.00 Uhr GablerbräuLinzergasse 9

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Page 20: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

2 2 . / 2 3. J a n u a r 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g4 Lokales

SALZBURG. Vor Kurzem lenkte eine 78-jährige Pensio-nistin ihren PKW in der Stadt Salzburg. Aus ungeklärter Ur-sache geriet die Frau mit ihrem Fahrzeug auf die Gegenfahr-bahn und prallte frontal gegen einen geparkten PKW. Die Fahr-zeuglenkerin zog sich dabei leichte Verletzungen zu und musste in das LKH gebracht werden.

Pensionistin prallte gegen einen PKW

816186

Obåcht, i werd 258 Jåhr oid, låssts ma mei Rua hoit, i håb mi doch scho lang åbzoid. Nehmts den Doppler, der passt a ois Wein.

STADTBLATT: Herr Padutsch, wie gehen Sie in den Wahl-kampf für das Bürgermeister-amt?Johann Padutsch: „Ich möch-te das Amt, in dem Heinz Scha-den nicht schlecht ist, mit mehr Konsequenz als dieser ausfüllen. Heinz Schaden hat sich aus allen gravierenden Entscheidungen geschickt herausgehalten. Vor allem beim Thema Verkehr um-schifft er gekonnt alle politischen Untiefen. Die ÖVP ist beim Ver-kehr eine waschechte Stillstands-partei.“

STADTBLATT: Kommen wir zu einem Ihrer Lieblingsthemen, der Stadtmaut. Johann Padutsch: „Zuerst ein-mal, der Status quo bei der Park-platzschaffung ist falsch. Der Parkplatzausbau beispielsweise in der Mönchsberggarage schafft ein Angebot, welches die Men-schen selbstverständlich wahr-nehmen. So kommt statt weniger immer mehr Verkehr in die In-nenstadt. Wenn neue Parkplätze geschaffen werden, sollte etwa dieselbe Anzahl anderenorts ein-

gespart werden – zum Beispiel der Rot-Kreuz-Parkplatz oder aber fixe Stellplätze für Anrainer in der Basteigasse. Die Stadtmaut ist eine Methode, gegen die Ver-kehrsüberlastung in Salzburg vorzugehen.“

STADTBLATT: Um das Fortkom-men der Menschen innerhalb der Stadtgrenzen zu sichern, gibt es die öffentlichen Ver-kehrsmittel. Wie kann man diese nun noch attraktiver ma-chen?Johann Padutsch: „Zentrale Ga-ragen ziehen den Verkehr in die Innenstadt, Park & Ride-Parkplät-ze an der Peripherie ziehen den Verkehr an den Stadtrand und P & R-Parkplätze sehr nahe an den Wohnorten der Pendler verteilen den Verkehr und halten diesen massiv fern vom Ballungs- und Arbeitsraum Salzburg. Somit ist ein weitvernetzter öffentlicher Verkehr ein zentraler Lösungs-ansatz, um den öffentlichen Ver-kehr attraktiver zu machen und auch effizienter zu nutzen.“

STADTBLATT: Die FPÖ erklärte unlängst in einem Gespräch, dass man die Menschenrechts- charta für Städte deswegen ablehne, weil darin das Aus-länderwahlrecht, abseits des Wahlrechts für EU-Bürger, ein zentraler Punkt sei. Wie sehen

Sie als Befürworter der Charta diesen Punkt?Johann Padutsch: „Für mich ist das eine symbolische Frage. Es geht dabei darum, die Identifi-kation der Ausländer mit ihrer Wahlheimat Österreich zu stär-ken. Dass es dabei trotzdem Re-geln und Grenzen geben muss, ist auch für mich mehr als klar. So sollte beispielsweise ein Deut-scher, der seit 20 Jahren hier wohnt, das Parlament in Öster-reich wählen dürfen, dann aber nicht mehr in Deutschland. Ich weiß, dass ist rechtlich ein hei-kles Thema.

STADTBLATT: Zu einem ande-ren Thema, das sich bisher jede Partei im Gemeinderatswahl-kampf auf die Fahnen geschrie-

ben hat – leistbares Wohnen. Was ist dabei Ihrer Meinung nach das aktuelle Problem?Johann Padutsch: „Es gibt soviel freien und ungenutzten Wohn-raum. Da in Zeiten der Wirt-schaftskrise die Banken kaum noch die Inflation mit ihren Zin-sen abdecken, kaufen sich viele Häuser oder Wohnungen, die dann leider leer stehen. Diese Tatsache kann man beispielswei-se mit einem Hauptwohnsitzge-bot regeln. Das heißt, man greift in einem sehr geringen Umfang in das Eigentumsrecht ein, indem man per Gesetz vorschreibt, dass jeder Wohneigentum besitzen darf wie bisher, aber jemand dort wohnen muss. Dabei können Geldstrafen oder sogar die Enteig-nung angewandt werden.“

Johann Padutsch und die gewählten Mitglieder der Grünen für die Gemeinderatswahl.

„Stillstand heißt ÖVP“Gemeinderatswahl 2014. Im Gespräch mit Johann Padutsch, Pla-nungs-SR und Spitzen-kandidat der Grünen.

Fotos: Köstlinger

Der Planungsstadtrat (BL) hat eine genaue Vorstellung von Salzburg.

Die Gegner der „Flaniermeile Griesgasse“ – Padutsch mit Anrai-nern und Parteifreund.

Vorschlag: Ein Hauptwohnsitz-gebot soll Wohnungsknappheit eindämmen. Foto: Farcher

803847

SALZBURG (lg). Kürzlich musste wegen eines Oberleitungsscha-dens zwischen der Dreifaltigkeits-gasse und der Paris-Lodron-Straße in der Stadt Salzburg eine Kreu-zung gesperrt werden. Die Ober-leitung eines Obusses war beschä-digt. Einer der Stromabnehmer des Busses war zu Boden gefallen. Ein eintreffender Polizeibeamter entdeckte, dass eines der Kabel noch unter Strom stand.

Kreuzung gesperrt: Die Oberleitung eines Obusses war beschädigt. Foto: Neumayr

Oberleitung kaputt - Kreuzung gesperrt

Lokales 5W W W. M E I N B E Z I R K . AT

Was bringt Sie imStadtverkehr auf die Palme?

von Sandra Aigner

G e r n o t S c h e i b e n p f l u G , 24

„Mich stören die vielen roten Ampeln an der Münchner Bundesstraße auf dem Weg zur Arbeit.“

D o r i S h e i t z e r , 69

„Der Stau ent-lang der Münch-ner Bundesstra-ße und oftmals der Mangel an Parkplätzen belasten mich.“

Sa b i n e G a r b a , 45

„Die langen Baustellen der Kreisverkehre und die Sperre des Müllner Hü-gels sind eine Katastrophe.“

W o l f G a n G h u e m e r , 52

„Ich habe einen anderen Zugang zur Zeit. Ich bin Taxi gefahren, da lernt man, geduldig zu sein.“

a l m i na n o v k i n i c , 19

„Ich gehe viel zu Fuß und bin kaum mit dem Auto unterwegs. Mich lässt der Stadtverkehr kalt.“

b e r n h a r D l i n D n e r , 47

„Die Salzburg-strecke sollte vignettenfrei sein. Dadurch könnte der Stau entlastet werden.“

Umfrage der Woche MIT BLAUERFEDER

Die Raubritter von SPÖ und ÖVP beweisen immer wie-der auf das Neue, dass sie die Belastungsparteien in Öster-reich sind. Seit 1. März rollt eine weitere Belastungswelle über die Bevölkerung. Mit viel zu hohen Steuern und Gebühren verteuern sie das Leben unserer Bürger. Wäh-rend für EU-Pleite-Staaten und für Spekulationsbanken Milliarden an Steuermitteln vernichtet und damit Schul-den für die kommenden Ge-nerationen gemacht werden, bleiben der fleißige Mittel-stand und die kleinen Leu-te auf der Strecke. Salzburg liegt bei den Kanalgebühren und Strompreisen sowie bei der Hundesteuer im Spitzen-feld Österreichs. Derartige Missstände können nur von einer starken FPÖ abgestellt werden. Wer dieser Preist-reiberei die Stirn bieten will, muss daher die FPÖ unter-stützen. Die Freiheitlichen wollen die Bürger entlasten, damit ihnen mehr Geld zum täglichen Leben bleibt. Die FPÖ steht jedenfalls zu ihrer Forderung nach einem sofor-tigen Gebühren-Stopp. Die Salzburger müssen sich das Leben in ihrer Stadt wieder leisten können. Auch für unser Geld gilt: Ös-terreicher zuerst und Salz-burger zuerst.Dafür stehen die Freiheit-lichen in der Stadt Salzburg! WERBUNG

Gebühren-Stopp jetzt!

Dr. Andreas Schöppl, FPÖ-Klubobmann der Stadt Salzburg. Foto: FPÖ

STADTBLATT: Herr Padutsch, wie gehen Sie in den Wahl-kampf für das Bürgermeister-amt?Johann Padutsch: „Ich möch-te das Amt, in dem Heinz Scha-den nicht schlecht ist, mit mehr Konsequenz als dieser ausfüllen. Heinz Schaden hat sich aus allen gravierenden Entscheidungen geschickt herausgehalten. Vor allem beim Thema Verkehr um-schifft er gekonnt alle politischen Untiefen. Die ÖVP ist beim Ver-kehr eine waschechte Stillstands-partei.“

STADTBLATT: Kommen wir zu einem Ihrer Lieblingsthemen, der Stadtmaut. Johann Padutsch: „Zuerst ein-mal, der Status quo bei der Park-platzschaffung ist falsch. Der Parkplatzausbau beispielsweise in der Mönchsberggarage schafft ein Angebot, welches die Men-schen selbstverständlich wahr-nehmen. So kommt statt weniger immer mehr Verkehr in die In-nenstadt. Wenn neue Parkplätze geschaffen werden, sollte etwa dieselbe Anzahl anderenorts ein-

gespart werden – zum Beispiel der Rot-Kreuz-Parkplatz oder aber fixe Stellplätze für Anrainer in der Basteigasse. Die Stadtmaut ist eine Methode, gegen die Ver-kehrsüberlastung in Salzburg vorzugehen.“

STADTBLATT: Um das Fortkom-men der Menschen innerhalb der Stadtgrenzen zu sichern, gibt es die öffentlichen Ver-kehrsmittel. Wie kann man diese nun noch attraktiver ma-chen?Johann Padutsch: „Zentrale Ga-ragen ziehen den Verkehr in die Innenstadt, Park & Ride-Parkplät-ze an der Peripherie ziehen den Verkehr an den Stadtrand und P & R-Parkplätze sehr nahe an den Wohnorten der Pendler verteilen den Verkehr und halten diesen massiv fern vom Ballungs- und Arbeitsraum Salzburg. Somit ist ein weitvernetzter öffentlicher Verkehr ein zentraler Lösungs-ansatz, um den öffentlichen Ver-kehr attraktiver zu machen und auch effizienter zu nutzen.“

STADTBLATT: Die FPÖ erklärte unlängst in einem Gespräch, dass man die Menschenrechts- charta für Städte deswegen ablehne, weil darin das Aus-länderwahlrecht, abseits des Wahlrechts für EU-Bürger, ein zentraler Punkt sei. Wie sehen

Sie als Befürworter der Charta diesen Punkt?Johann Padutsch: „Für mich ist das eine symbolische Frage. Es geht dabei darum, die Identifi-kation der Ausländer mit ihrer Wahlheimat Österreich zu stär-ken. Dass es dabei trotzdem Re-geln und Grenzen geben muss, ist auch für mich mehr als klar. So sollte beispielsweise ein Deut-scher, der seit 20 Jahren hier wohnt, das Parlament in Öster-reich wählen dürfen, dann aber nicht mehr in Deutschland. Ich weiß, dass ist rechtlich ein hei-kles Thema.

STADTBLATT: Zu einem ande-ren Thema, das sich bisher jede Partei im Gemeinderatswahl-kampf auf die Fahnen geschrie-

ben hat – leistbares Wohnen. Was ist dabei Ihrer Meinung nach das aktuelle Problem?Johann Padutsch: „Es gibt soviel freien und ungenutzten Wohn-raum. Da in Zeiten der Wirt-schaftskrise die Banken kaum noch die Inflation mit ihren Zin-sen abdecken, kaufen sich viele Häuser oder Wohnungen, die dann leider leer stehen. Diese Tatsache kann man beispielswei-se mit einem Hauptwohnsitzge-bot regeln. Das heißt, man greift in einem sehr geringen Umfang in das Eigentumsrecht ein, indem man per Gesetz vorschreibt, dass jeder Wohneigentum besitzen darf wie bisher, aber jemand dort wohnen muss. Dabei können Geldstrafen oder sogar die Enteig-nung angewandt werden.“

Johann Padutsch und die gewählten Mitglieder der Grünen für die Gemeinderatswahl.

„Stillstand heißt ÖVP“Gemeinderatswahl 2014. Im Gespräch mit Johann Padutsch, Pla-nungs-SR und Spitzen-kandidat der Grünen.

Fotos: Köstlinger

Der Planungsstadtrat (BL) hat eine genaue Vorstellung von Salzburg.

Die Gegner der „Flaniermeile Griesgasse“ – Padutsch mit Anrai-nern und Parteifreund.

Vorschlag: Ein Hauptwohnsitz-gebot soll Wohnungsknappheit eindämmen. Foto: Farcher

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Page 21: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

2 9. / 3 0. J a n u a r 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g10 Lokales

SALZBURG. Eine 51-Jährige fuhr mit ihrem Fahrrad auf der Schießstattstraße. Im Kreu-zungsbereich hielt ein 36-jäh-riger Mann seinen PKW vor ihr an und setzte seine Fahrt im Retourgang fort. Die 51-Jäh-rige prallte mit ihrem Fahrrad gegen den PKW und kam zu Sturz. Die Frau suchte später mit Prellungen und Abschür-fungen das LKH auf.

Sturz mit Fahrrad endete im Spital

819257

SALZBURG (sk). Landesrat Heinrich Schellhorn, seines Zei-chens Vorsitzender des Kura-toriums des Hauses der Natur, bekannte sich zum Unrecht, ausgelöst durch die Arbeit des ehemaligen Direktors Eduard Tratz. Dieser beschlagnahmte Kirchenbesitz, nahm an SS-Raubzügen in den ehemals besetzten Gebieten teil und profitierte von der Arisierung jüdischen Besitzes.

Abteilung AhnenerbeAls Abteilungsleiter im „Ah-nenerbe“ identifizierte sich der damalige Museumsdirektor Eduard Paul Tratz in vielfältiger

Weise mit den Forschungs-zielen und -vorhaben der SS-Wissenschaftsorganisation. Tratz nutzte den durch das NS-System gegebenen Hand-lungsspielraum, um Objekte aus kirchlichen Organisationen und anderen Quellen für sein Museum zu requirieren.

Baldige PräsentationDie Ergebnisse werden der Öf-fentlichkeit im Laufe des Jahres 2014 in einer Sonderausstel-lung, einer Vortragsreihe sowie einer abschließenden Publika-tion samt begleitendem Sym-posium präsentiert.

Borromäum 1938Im Jahr 1938 wurde das Bor-romäum enteignet. Ein Teil der Schulbibliothek gelangte unter ungeklärten Umständen an das Haus der Natur. Ein Großteil der geraubten Bestände wurde

bereits Ende der 1980er-Jahre restituiert, nun wurden neue gefunden.

KUV 1938Im Mai 1938 wurde der Katho-lische Universitätsverein (KUV) aufgelöst und die gesamten Ver-mögenswerte der „Ahnenerbe“-Stiftung übertragen. Als die Bi-bliothek des „Ahnenerbes“ 1940 aufgelöst wurde, gelangten Teile davon auch an das Haus der Natur. Diese Bücher sind zu einem Großteil hier verblieben und werden identifiziert.

ArisierungAlphonse und Clarisse Roth-schild besaßen eine umfang-reiche Trophäensammlung. Tratz brachte sie ins Haus der Natur. Inzwischen konnte Kon-takt zu den Erben hergestellt und die Rückgabe der Samm-lung angeboten werden.

NS-Raubgüter im Haus der Natur

V.l.n.r.: Norbert Winding, Robert Lindner, Robert Hoffmann, Hein-rich Schellhorn. Foto: Haus der Natur

Experten fanden im Haus der Natur viele Gegenstände, die während der NS-Zeit angeliefert wurden.

Im August 1940 wurden diese Objekte ins Haus der Natur überstellt. Foto: Haus der Natur

Die beiden Köpfe im Vorder-grund gehören eigentlich der Familie Rothschild. Foto: Köstlinger817294

SALZBURG. In einem Firmen-lager in Salzburg ereignete sich vor Kurzem ein Arbeitsunfall. Eine 37-jährige Angestellte war damit beschäftigt, mit einem Elektrohubwagen Paletten um-zuschichten. Dabei klemmte die Frau sich im Bereich der Rückseite des Elektrohubwa-gens den linken Fuß ein und erlitt Verletzungen unbe-stimmten Grades.

37-Jährige bei Arbeiten verletzt

820807

SALZBURG (sk). Landesrat Heinrich Schellhorn, seines Zei-chens Vorsitzender des Kura-toriums des Hauses der Natur, bekannte sich zum Unrecht, ausgelöst durch die Arbeit des ehemaligen Direktors Eduard Tratz. Dieser beschlagnahmte Kirchenbesitz, nahm an SS-Raubzügen in den ehemals besetzten Gebieten teil und profitierte von der Arisierung jüdischen Besitzes.

Abteilung AhnenerbeAls Abteilungsleiter im „Ah-nenerbe“ identifizierte sich der damalige Museumsdirektor Eduard Paul Tratz in vielfältiger

Weise mit den Forschungs-zielen und -vorhaben der SS-Wissenschaftsorganisation. Tratz nutzte den durch das NS-System gegebenen Hand-lungsspielraum, um Objekte aus kirchlichen Organisationen und anderen Quellen für sein Museum zu requirieren.

Baldige PräsentationDie Ergebnisse werden der Öf-fentlichkeit im Laufe des Jahres 2014 in einer Sonderausstel-lung, einer Vortragsreihe sowie einer abschließenden Publika-tion samt begleitendem Sym-posium präsentiert.

Borromäum 1938Im Jahr 1938 wurde das Bor-romäum enteignet. Ein Teil der Schulbibliothek gelangte unter ungeklärten Umständen an das Haus der Natur. Ein Großteil der geraubten Bestände wurde

bereits Ende der 1980er-Jahre restituiert, nun wurden neue gefunden.

KUV 1938Im Mai 1938 wurde der Katho-lische Universitätsverein (KUV) aufgelöst und die gesamten Ver-mögenswerte der „Ahnenerbe“-Stiftung übertragen. Als die Bi-bliothek des „Ahnenerbes“ 1940 aufgelöst wurde, gelangten Teile davon auch an das Haus der Natur. Diese Bücher sind zu einem Großteil hier verblieben und werden identifiziert.

ArisierungAlphonse und Clarisse Roth-schild besaßen eine umfang-reiche Trophäensammlung. Tratz brachte sie ins Haus der Natur. Inzwischen konnte Kon-takt zu den Erben hergestellt und die Rückgabe der Samm-lung angeboten werden.

NS-Raubgüter im Haus der Natur

V.l.n.r.: Norbert Winding, Robert Lindner, Robert Hoffmann, Hein-rich Schellhorn. Foto: Haus der Natur

Experten fanden im Haus der Natur viele Gegenstände, die während der NS-Zeit angeliefert wurden.

Im August 1940 wurden diese Objekte ins Haus der Natur überstellt. Foto: Haus der Natur

Die beiden Köpfe im Vorder-grund gehören eigentlich der Familie Rothschild. Foto: Köstlinger817294

Lokales 11W W W. M E I N B E Z I R K . AT

SALZBURG (sk). Wie am Montag bekannt wurde, bezeichnet die Stadt Salzburg das Maßnahmen-paket „Tempo 80“ als „rechtswid-rig und mit unverhältnismäßigem Aufwand verbunden“.

Luftgüte-Jahresbericht Es würden bei den Überschrei-tungen von Immissionsgrenz-werten die Daten aus den Jahren

2005 bis 2007 zugrunde gelegt, nicht die aus 2012. Weiters könne man den Bericht nicht komplett einsehen und auch Personal für die Bearbeitung würde fehlen.

„Tempo 80 Erfindung der SPÖ“„Was heute von ihr als rechtswid-rig bezeichnet wird, das hat die SPÖ 1989 im Gemeinderat gefor-dert“, so StR. Padutsch (BL).

Für Stadt Tempo 80 rechtswidrig

Der Umweltexperte Othmar Glaeser hält Tempo 80 weiterhin für eine gute Lösung. Foto: Köstlinger

Die Stadt Salzburg lehnt Tempo 80 auf der Westautobahn weiterhin ab

823243

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Page 22: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

0 5. / 0 6 . F e b r u a r 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g4 Lokales

SALZBURG (sk). Der Salzburger Altstadtverband spricht sich ganz klar für den Ausbau der Mönchs-berggarage aus. Dies läge, so ist von Seiten des Verbandes zu hö-ren, an der erreichten Kapazitäts-grenze.

4.600 Parkplätze zu wenigAugenblicklich würden in der Altstadt 4.400 Parkplätze gezählt. Laut einer vom Verband zitierten Studie würden aber etwa 9.000 gebraucht – das ergibt ein Fehlen von 4.600 Parkplätzen.

St. Peter würde autofreiEs sei laut Verband auch geplant, in St. Peter die Innenhöfe von Autos zu befreien. Somit entfie-len dort 70 Parkplätze, die nun

anderswo geplant und gebaut werden müssten. Zwei Drittel des Umsatzes würden mit Besuchern aus dem nahen Umkreis erwirt-schaftet, welche mit dem Auto in die Stadt kommen würden.

Für die Befürworter stehen die wirtschaftlichen Interessen im Fokus.

Altstadtverband: „Uns fehlen 4.600 Parkplätze“

Foto: Neumayr

830316

SALZBURG (sk). Dass das Pro-jekt „Ausbau Mönchsberggara-ge in Zeiten vor der Gemeinde-ratswahl thematisiert wird, ist wenig überraschend. So ist die Bürgerliste dagegen, aber der Gemeinderat mehrheitlich da-für. Die Bürgerinitiative „Ge-gen den Ausbau der Mönchs-berggarage“ ist dagegen, weil man neben einem erhöhten Verkehrsaufkommen auch die nachhaltige Zerstörung des Landschaftsschutzgebietes Krauthügel befürchtet.

Aus vielen Gründen „NEIN“„Wir sind gegen den Ausbau, weil er zu einer Belastung der Riedenburg und von Maxglan in puncto Lärm, Abgasen und Feinstaub führt. Dies wird deutlich, wenn man sich die 3.600 prognostizierten zusätz-lichen täglichen Autofahrten

ansieht“, so Stephan Huber, Sprecher der Bürgerinitiative. Daneben sei weiter zu bemän-geln, dass die Betreibergesell-schaft, also die Stadt und das Land Salzburg, völlig intrans-parent mit den Daten und Fak-ten umgehe.

AuslastungszahlenDie Bürgerinitiative fordert, dass die Auslastungszahlen der letzten drei Jahre aller Salzbur-ger Garagen völlig transparent offengelegt werden, denn nur so könne seriös beurteilt wer-den, ob man diesen Ausbau tatsächlich benötige, so Hu-ber. „Wir lassen auch das Ar-gument nicht gelten, wonach der Ausbau der Garage der Alt-stadt wieder Salzburger Leben einhauchen wird. Denn die kleinen Geschäfte von früher kommen nicht mehr – dafür sind die Mieten in der Altstadt einfach zu hoch. Daran ändern auch 1.000 neue Parkplätze nichts“, so Roswitha Müller.

Bürgerabstimmung„Wir sind dafür, dass die Bür-

ger umfassend informiert wer-den und dann die Betroffenen in einer Bürgerabstimmung ihre Meinung kundmachen können“, so Müller. Auf die Frage, wer denn abstimmen dürfe und wer betroffen sei, die Salzburger oder auch die Pend-ler, positionierten sich Müller und Huber klar: „Abstimmen sollten nur die Einwohner der

Stadt Salzburg, denn die sind auch direkt betroffen.“

Forderungen statt LösungenAuf die Frage, welche Lösungen sie bei aller Kritik anzubieten hätten, antwortete Roswitha Müller: „Keine, dafür sind wir ja auch nicht zuständig. Dafür haben wir Politiker gewählt und die beschäftigen echte Ex-

perten.“ Und falls ihre Forde-rung nach einem Ausbaustopp nicht erfüllt würde, würden sie notfalls die Neutorstraße blockieren. „Wir würden dort einfach mit vielen Menschen ‚spazierengehen‘ – und das mitten auf der Straße. Mal se-hen, wie der Verkehr dann flie-ßen würde“, so Stephan Huber abschließend.

Roswitha Müller und Stephan Huber sehen nur Nachteile für die Bürger durch den Ausbau.

„Blockieren die Neutorstraße“Roswitha Müller und Stephan Huber sind die Sprecher von „Ge-gen den Ausbau der Mönchsberggarage“.

Foto: Köstlinger

830165

SALZBURG (sk). Die Stadt Salzburg „als Unterzeichner der UN-Konvention über die Rech-te von Menschen mit Behinde-rungen ist verpflichtet, Diskrimi-nierungen abzubauen und vor allem auch für Menschen mit Behinderungen Verbesserungen zu schaffen“, so FPÖ-GR Andreas Schöppl. Der Stadtsenat nahm nun den Zusatzantrag Schöppls an, bei der kommenden Perso-nalvertretungswahl auch die Möglichkeit zu schaffen, eine Be-hindertenvertrauensperson zu wählen.

Jurist und Gemeinderat An-dreas Schöppl beantragte die Wahlmöglichkeit.

Freie Bahn für Magistrats-Behindertenvertretung

Foto: BB 830943

Lokales 5W W W. M E I N B E Z I R K . AT

MIT BLAUERFEDER

Die Raubritter von SPÖ und ÖVP beweisen immer wie-der auf das Neue, dass sie die Belastungsparteien in Öster-reich sind. Seit 1. März rollt eine weitere Belastungswelle über die Bevölkerung. Mit viel zu hohen Steuern und Gebühren verteuern sie das Leben unserer Bürger. Wäh-rend für EU-Pleite-Staaten und für Spekulationsbanken Milliarden an Steuermitteln vernichtet und damit Schul-den für die kommenden Ge-nerationen gemacht werden, bleiben der fleißige Mittel-stand und die kleinen Leu-te auf der Strecke. Salzburg liegt bei den Kanalgebühren und Strompreisen sowie bei der Hundesteuer im Spitzen-feld Österreichs. Derartige Missstände können nur von einer starken FPÖ abgestellt werden. Wer dieser Preist-reiberei die Stirn bieten will, muss daher die FPÖ unter-stützen. Die Freiheitlichen wollen die Bürger entlasten, damit ihnen mehr Geld zum täglichen Leben bleibt. Die FPÖ steht jedenfalls zu ihrer Forderung nach einem sofor-tigen Gebühren-Stopp. Die Salzburger müssen sich das Leben in ihrer Stadt wieder leisten können. Auch für unser Geld gilt: Ös-terreicher zuerst und Salz-burger zuerst.Dafür stehen die Freiheit-lichen in der Stadt Salzburg! WERBUNG

Gebühren-Stopp jetzt!

Dr. Andreas Schöppl, FPÖ-Klubobmann der Stadt Salzburg. Foto: FPÖ

SALZBURG (sk). Erzabt Korbi-nian Birnbacher stören die Vor-würfe, es würde ihm nur um den „Mammon“ gehen und er wäre zu wenig informiert. „Ge-gen all diese Vorwürfe muss ich mich verwahren“, so Birn-bacher neutral. Es sei aber laut dem Erzabt so, „dass in puncto Parksituation in der Stadt Salz-burg seit Jahren höchster Hand-lungsbedarf besteht.“

„Ich lasse mich von keiner Seite instrumentalisieren“, so Erzabt Korbinian Birnbacher.

Erzabtei St. Peter zur Altstadtgarage

Foto: Neumayr

830382

SALZBURG (sk). Dass das Pro-jekt „Ausbau Mönchsberggara-ge in Zeiten vor der Gemeinde-ratswahl thematisiert wird, ist wenig überraschend. So ist die Bürgerliste dagegen, aber der Gemeinderat mehrheitlich da-für. Die Bürgerinitiative „Ge-gen den Ausbau der Mönchs-berggarage“ ist dagegen, weil man neben einem erhöhten Verkehrsaufkommen auch die nachhaltige Zerstörung des Landschaftsschutzgebietes Krauthügel befürchtet.

Aus vielen Gründen „NEIN“„Wir sind gegen den Ausbau, weil er zu einer Belastung der Riedenburg und von Maxglan in puncto Lärm, Abgasen und Feinstaub führt. Dies wird deutlich, wenn man sich die 3.600 prognostizierten zusätz-lichen täglichen Autofahrten

ansieht“, so Stephan Huber, Sprecher der Bürgerinitiative. Daneben sei weiter zu bemän-geln, dass die Betreibergesell-schaft, also die Stadt und das Land Salzburg, völlig intrans-parent mit den Daten und Fak-ten umgehe.

AuslastungszahlenDie Bürgerinitiative fordert, dass die Auslastungszahlen der letzten drei Jahre aller Salzbur-ger Garagen völlig transparent offengelegt werden, denn nur so könne seriös beurteilt wer-den, ob man diesen Ausbau tatsächlich benötige, so Hu-ber. „Wir lassen auch das Ar-gument nicht gelten, wonach der Ausbau der Garage der Alt-stadt wieder Salzburger Leben einhauchen wird. Denn die kleinen Geschäfte von früher kommen nicht mehr – dafür sind die Mieten in der Altstadt einfach zu hoch. Daran ändern auch 1.000 neue Parkplätze nichts“, so Roswitha Müller.

Bürgerabstimmung„Wir sind dafür, dass die Bür-

ger umfassend informiert wer-den und dann die Betroffenen in einer Bürgerabstimmung ihre Meinung kundmachen können“, so Müller. Auf die Frage, wer denn abstimmen dürfe und wer betroffen sei, die Salzburger oder auch die Pend-ler, positionierten sich Müller und Huber klar: „Abstimmen sollten nur die Einwohner der

Stadt Salzburg, denn die sind auch direkt betroffen.“

Forderungen statt LösungenAuf die Frage, welche Lösungen sie bei aller Kritik anzubieten hätten, antwortete Roswitha Müller: „Keine, dafür sind wir ja auch nicht zuständig. Dafür haben wir Politiker gewählt und die beschäftigen echte Ex-

perten.“ Und falls ihre Forde-rung nach einem Ausbaustopp nicht erfüllt würde, würden sie notfalls die Neutorstraße blockieren. „Wir würden dort einfach mit vielen Menschen ‚spazierengehen‘ – und das mitten auf der Straße. Mal se-hen, wie der Verkehr dann flie-ßen würde“, so Stephan Huber abschließend.

Roswitha Müller und Stephan Huber sehen nur Nachteile für die Bürger durch den Ausbau.

„Blockieren die Neutorstraße“Roswitha Müller und Stephan Huber sind die Sprecher von „Ge-gen den Ausbau der Mönchsberggarage“.

Foto: Köstlinger

830165

Page 23: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

0 5. / 0 6 . F e b r u a r 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g10 Lokales

SALZBURG. In der Wohnung eines 28-Jährigen stellte die Polizei getrocknete Cannabis-blüten, eine Cannabispflanze und Suchtmittelutensilien si-cher. Der Beschuldigte hatte die Cannabisblüten in einem verschlossenen Glas aufbe-wahrt. Der Polizeihund spürte das Suchtmittel auf. Der Mann wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Mann hatte Cannabis in eigener Wohnung

828036

SALZBURG (sk). Am Donnerstag betrat ein Mann das Büro eines 36-jährigen Jugendamt-Mitarbei-ters. Nach einem kurzen Wortge-fecht schlug er dem Mitarbeiter ins Gesicht. Als dieser die Polizei rufen wollte, schlug er ihm das Te-lefon aus der Hand und nochmals ins Gesicht. Eine Kollegin hörte den Lärm des umstürzenden Stuhls und lief in das Nachbar-büro. Da war der Angreifer aber schon verschwunden. Das Motiv soll Rache gewesen sein. Die Poli-zei hat die Fahndung eingeleitet.

Geschult, nicht vorbereitetAdelheid Moser, Leiterin des Salz-burger Jugendamtes im Kiesel,

war sichtlich betroffen, dass der Mitarbeiter derart brutal behan-delt worden war. „Wir versuchen alles, damit sich unsere Mitarbei-ter sicher fühlen. Aber wir können sie nicht einfach abschotten. Un-sere Arbeit bedingt ein Vertrau-ensverhältnis mit den Betreuten“, so Moser. Die Jugendamtsmitar-beiter werden vom Amt nicht nur auf verbale Konfliktlösungsstrate-gien hin trainiert, sie erhalten seit Neuestem auch eine Schulung in Selbstverteidigung. Man könne aber, so Moser, trotz aller Schu-lungen nicht auf alles vorbereitet sein.

Tathergang von außen„Es geschah alles sehr rasch. Zu Beginn waren es wenige, eher un-auffällige Geräusche. Sie müssen wissen, bei uns können die Emo-tionen der Klienten oft hochge-hen – das ist ja nicht ungesund. Die Kollegin stutzte erst, als sie

den Stuhl ihres Nachbarn zu Bo-den krachen hörte. Sie eilte dann rüber, aber der Mann war weg“, schildert Adelheid Moser.

Familie in BetreuungDie ehemalige Lebensgefährtin des Flüchtigen lebt mit ihren Kindern in Salzburg. Sie wurde bereits vor der Bekanntschaft mit dem Tatverdächtigen vom Jugendamt betreut. Als der neue Lebensgefährte da war, kam es laut Angaben des Jugendamtes immer wieder vor den Augen der Kinder zu gewaltsamen Übergrif-fen auf die Frau. Nachdem diese einen Schlussstrich gezogen und den Mann hinausgeworfen hatte, sah dieser die Schuld dafür beim entsprechenden Mitarbeiter des Jugendamtes und sann auf Rache.

SicherheitskonzeptDas Salzburger Jugendamt hat 2013 begonnen, über ein Sicher-

heitskonzept für die Mitarbeiter nachzudenken, welches nach der jetztigen Tat schneller Schritt für Schritt umgesetzt wird. So sollen alle Telefone mit einem Panik-knopf ausgestattet werden, der direkt die Polizei verständigen soll. Daneben kommt eine Alarm-anlage, ähnlich der bei Banken. Hier wird noch geprüft, ob man mit Funk oder mit Kabel arbeiten soll. „Gegen Funk spricht die Di-cke der Betonwände hier im Kie-sel. Es können Störungen auftre-ten. Gegen das Kabel sprechen die rechtlichen Grundlagen. Die Um-bauarbeiten müssten dann ausge-schrieben werden“, erläutert Adel-heid Moser. Zusätzlich werden die Büroräume so umgestaltet, dass ein Übergriff wie heute unwahr-scheinlicher gelingen kann. Und zum Schluss bilden hausinterne Mitarbeiter, in Kooperation mit der Polizei, ihre Kollegen in Selbst-verteidigung aus.

Jugendamt rüstet nach Gewalttat auf

„Für unseren Mitarbeiter kommt nun eine psychologische Betreu-ung“, so Adelheid Moser, Leiterin des Jugendamtes. Foto: Köstlinger

Ein 36-jähriger Mit-arbeiter des Jugend-amtes musste nach Faustschlägen ins Ge-sicht ins Krankenhaus.

827005

SALZBURG. Ein 55-jähriger Salzburger fuhr mit seinem PKW, als vor ihm eine 50-jäh-rige PKW-Lenkerin ihr Fahr-zeug verkehrsbedingt anhalten musste. Der Mann konnte nicht mehr bremsen und prallte ge-gen den PKW der Frau. Dieser wurde in weiterer Folge gegen den PKW eines Deutschen ge-schoben. Die Frau klagte über Nackenschmerzen.

Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen

828022

SALZBURG (sk). Am Donnerstag betrat ein Mann das Büro eines 36-jährigen Jugendamt-Mitarbei-ters. Nach einem kurzen Wortge-fecht schlug er dem Mitarbeiter ins Gesicht. Als dieser die Polizei rufen wollte, schlug er ihm das Te-lefon aus der Hand und nochmals ins Gesicht. Eine Kollegin hörte den Lärm des umstürzenden Stuhls und lief in das Nachbar-büro. Da war der Angreifer aber schon verschwunden. Das Motiv soll Rache gewesen sein. Die Poli-zei hat die Fahndung eingeleitet.

Geschult, nicht vorbereitetAdelheid Moser, Leiterin des Salz-burger Jugendamtes im Kiesel,

war sichtlich betroffen, dass der Mitarbeiter derart brutal behan-delt worden war. „Wir versuchen alles, damit sich unsere Mitarbei-ter sicher fühlen. Aber wir können sie nicht einfach abschotten. Un-sere Arbeit bedingt ein Vertrau-ensverhältnis mit den Betreuten“, so Moser. Die Jugendamtsmitar-beiter werden vom Amt nicht nur auf verbale Konfliktlösungsstrate-gien hin trainiert, sie erhalten seit Neuestem auch eine Schulung in Selbstverteidigung. Man könne aber, so Moser, trotz aller Schu-lungen nicht auf alles vorbereitet sein.

Tathergang von außen„Es geschah alles sehr rasch. Zu Beginn waren es wenige, eher un-auffällige Geräusche. Sie müssen wissen, bei uns können die Emo-tionen der Klienten oft hochge-hen – das ist ja nicht ungesund. Die Kollegin stutzte erst, als sie

den Stuhl ihres Nachbarn zu Bo-den krachen hörte. Sie eilte dann rüber, aber der Mann war weg“, schildert Adelheid Moser.

Familie in BetreuungDie ehemalige Lebensgefährtin des Flüchtigen lebt mit ihren Kindern in Salzburg. Sie wurde bereits vor der Bekanntschaft mit dem Tatverdächtigen vom Jugendamt betreut. Als der neue Lebensgefährte da war, kam es laut Angaben des Jugendamtes immer wieder vor den Augen der Kinder zu gewaltsamen Übergrif-fen auf die Frau. Nachdem diese einen Schlussstrich gezogen und den Mann hinausgeworfen hatte, sah dieser die Schuld dafür beim entsprechenden Mitarbeiter des Jugendamtes und sann auf Rache.

SicherheitskonzeptDas Salzburger Jugendamt hat 2013 begonnen, über ein Sicher-

heitskonzept für die Mitarbeiter nachzudenken, welches nach der jetztigen Tat schneller Schritt für Schritt umgesetzt wird. So sollen alle Telefone mit einem Panik-knopf ausgestattet werden, der direkt die Polizei verständigen soll. Daneben kommt eine Alarm-anlage, ähnlich der bei Banken. Hier wird noch geprüft, ob man mit Funk oder mit Kabel arbeiten soll. „Gegen Funk spricht die Di-cke der Betonwände hier im Kie-sel. Es können Störungen auftre-ten. Gegen das Kabel sprechen die rechtlichen Grundlagen. Die Um-bauarbeiten müssten dann ausge-schrieben werden“, erläutert Adel-heid Moser. Zusätzlich werden die Büroräume so umgestaltet, dass ein Übergriff wie heute unwahr-scheinlicher gelingen kann. Und zum Schluss bilden hausinterne Mitarbeiter, in Kooperation mit der Polizei, ihre Kollegen in Selbst-verteidigung aus.

Jugendamt rüstet nach Gewalttat auf

„Für unseren Mitarbeiter kommt nun eine psychologische Betreu-ung“, so Adelheid Moser, Leiterin des Jugendamtes. Foto: Köstlinger

Ein 36-jähriger Mit-arbeiter des Jugend-amtes musste nach Faustschlägen ins Ge-sicht ins Krankenhaus.

827005

Lokales 11W W W. M E I N B E Z I R K . AT

SALZBURG. Ein Taxilenker wollte mit seinem Auto eine Kreuzung bei grün überque-ren. Zeitgleich fuhr ein 62-Jäh-riger mit seinem Fahrrad in die Kreuzung ein. Er hatte das Taxi nach eigenen Angaben überse-hen. Es kam zu einer Kollision, bei der der Radfahrer zu Sturz kam. Der Mann klagte über Rü-ckenschmerzen und wurde ins UKH gebracht.

Radfahrer prallte in ein Taxi

828049

SALZBURG. Bisher unbekann-te Täter zündeten vor Kurzem den Unterstand eines 46-jäh-rigen Obdachlosen an. In dem Unterstand befanden sich auch sämtliche Habseligkeiten des Obdachlosen. Durch das Feuer wurde auch die Überdachung der Fahrradständer neben der S-Bahn-Station Aiglhof be-schädigt. Die Schadenshöhe ist nicht bekannt.

Brandlegung nahe S-Bahn-Station

828045

Page 24: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

Zahlreiche Besucher erschienen, um die Werke der Künstlerin Gertraud Schernhammer in der Nonnt-halbar zu bewundern - darunter passend eine Nonne.

Jubilar Ignaz Kratzer mit seinen Urenkerln Siiri (7,5 Jahre) und Simo (5 Jahre) sowie Gra-tulant Vize-Bgm. Harry Preuner.

Am Samstag, 22. Februar, findet von 14 - 17 Uhr in der Turnhalle der VS Viehhausen ein Kinder-Faschingsfest in Wals statt.

Foto: Stadt Salzburg / Peter Mitgutsch

Foto: Bachofner

Foto: Alexandra Rainer

Vernissage: Nonne besucht Nonnthal

100. Geburtstag für Ignaz Kratzer

Fasching

BIlder der Woche

Die Linke fordert, dass in einer Regierung keine Kompro-misse gemacht werden sollen. Aber statt stur zu sein, sollte einfach jeder für einen gewis-sen Zeitraum komplett recht bekommen. In der Antike gab es die sogenannte legitime Dik-tatur – dabei wurde ein Allein-herrscher auf Zeit gewählt. Die-ser konnte, ohne Rechenschaft ablegen zu müssen (auch den damals nicht existenten Medi-en), kompromisslos vorgehen. Die sakrosankte, unantastbare Alleinherrschaft während der römischen Weltherrschaft wurde auch dazu verwendet, verkrustete bürokratische Ge-bilde aufzubrechen. Man stelle sich vor, eine Verwaltungsre-form, nach der man nicht mehr von Pontius zu Pilatus laufen muss, um etwas zu regeln. Ok – Diktatoren haben heute einen schlechten Ruf – sie bereichern sich, sind unfair, töten. Man kann diese Regierungsform also nicht mehr nüchtern be-trachten – ok! Aber, was wäre, wenn doch?

...wenn ich König von Salzburg wär

Stephan Kö[email protected]

Meinung

5 FRAGENAUS DER REGION

1. Wer war der letztregierende geistliche Salzburger Landes-fürst?

2. Wann wurden die mittelal-terlichen Pechpfannen (Stra-ßenbeleuchtung) entfernt?

3. Wo befindet sich die Ge-denktafel für Schubert in Salzburg?

4. Wie hieß Mozarts Schwester „Nan-nerl“ mit vollem Namen?

5. Welchen Orden be-sitzt das Johannes-Schlössl auf dem Mönchsberg?

Auflösung: ¶Die richtigen Antworten der „ 5 Fragen aus der Region“ finden Sie im Kleinanzeiger.

5 FRAGENDie Antworten zu den 5 Fragen aus der Region1. EB Hieronymus Colloredo.2. 1804.3. In der Judengasse.4. Maria Anna Freifrau v. Berchtold zu Sonnenburg.5. Pallotiner.

„Man glaubt gar nicht, wieviele Leute in der Stadt Salz-burg einem um 15 Uhr in Unterhosen die Tür öffnen.“LH Wilfried Haslauer über Hausbesuche in Wahlkampfzeiten.

„Es ist für mich und für den ganzen Magistrat eine Frage der politischen und moralischen Hygiene.“Heinz Schaden will kein Pardon für NS-Schmierereien in der Stadt.

Worte der Woche

GEBLITZTDiese Woche werden in den folgenden Straßen Ge-schwindigkeitsmessungen vorgenommen:>> Mittwoch, 19. Februar: Straubingerstraße >> Donnerstag, 20. Februar: Bayerhamerstraße >> Freitag, 21. Februar: Breitenfelderstraße >> Montag, 24. Februar: Bahnhofstraße >> Dienstag, 25. Februar: Julius Welser Straße

¶ Lokales¶ Salzburg¶ Österreich¶ Wirtschaft¶ Bauen & Wohnen¶ Gesundheit¶ Motor & Mobilität¶ Wann & Wo¶ Kleinanzeiger¶ Impressum¶ Leute

INHALTS. 2-17

Seite 18Seite 20S. 22-25S. 26-28Seite 29Seite 30S. 31-34S. 35-44Seite 35S. 45-47

Bis zur Gemeinderatswahl am 9. März werden geschätzte 5.000 - 6.000 Wahlkarten ausgegeben. Sie sind bis 6. März im Pegasus-Zimmer im Schloss Mirabell oder im Wahlamt, Kieselgebäude 4, gegen Vorlage eines behördlichen Ausweises erhältlich.

5.000Zahl der Woche

„Haben wir in Zukunft die Mehr-heit, ist dieses Bauvorhaben Ge-schichte“, so Harald Preuner (ÖVP).

BauvorhaBen rehrlplatzFotos: BB

Die WocheS e i t e 2 / 1 9 . / 2 0 . F e b r u a r 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g

Im Europark stellte Grödigtrainer Adi Hütter fünf Neuzugänge vor - gegen RB Salzburg half es nichts. Die Bullen gewannen 6:0.

In der Neuen Residenz können Kinder am 22. Feburar viel Spannendes rund um das Thema Archäologie lernen und erleben.

„Giftschlan-gen beissen, wenn du tust hier schei...!“ Diese Warnung fand unsere Regionautin Karin Eck-kramer.

Foto: Salzburg Museum

Foto: Bachofner

Foto: Eckkramer

Adi Hütter im Europark vor dem 6:0

Aktionstag Archäologie

Bissig

BildEr dEr WocHE

Die Watchgroup Salzburg geht gegen Sexismus in der Werbung vor und vergleicht diesen sogar mit Rassismus - „denn beides gehört verboten“. Dabei wird auf das Verfassungs-recht der freien Meinungsäu-ßerung nicht vergessen, es wird bloß ignoriert. Mit ihrer „Wer-bekampagne“, bei der auf Plaka-ten nackte Männer in „stereo-typen Frauenposen“ dargestellt werden, will die Watchgroup ein Bewusstsein gegen solche Stereotype schaffen. Aber Stere-otype und Schubladendenken helfen den meisten Menschen, sich im Alltag zurecht zu finden. Ob dies nun erstrebens-wert ist oder nicht, ist eine rein moralische Frage. Aber schein-bar kann man sich kraft eigener Arroganz durchaus zu einer moralischen Instanz ernennen. Ach ja, und wer Rassismus mit Sexismus auf eine Stufe stellt, sollte vielleicht darüber nach-denken, wer im geschichtlichen Abschlachtabtausch gewinnt. Hier darf nun spekulativ gera-ten werden.

Stereotype der Welt - vereinigt euch!

Stephan Kö[email protected]

Meinung

5 Fragenaus der region

1. Welcher Erzbischof begann mit dem Bau der Festung Hohensalzburg?

2. Wann entstand der erste „Chiemseehof“ im Kaivier-tel?

3. Wie hieß das Salzburger Rathaus früher?

4. Wo wurde Paul Hofhaymer gebo-ren?

5. Wer war der Schöpfer des Ross-bändigers von der Pferdeschwemme?

Auflösung: ¶Die richtigen Antworten der „ 5 Fragen aus der Region“ finden Sie im Kleinanzeiger.

5 Fragendie antworten zu den 5 Fragen aus der region

1. EB Konrad I.2. 1304.3. „Der Käutzlturm“.4. Radstadt.5. Bildhauer Michael B. Mandl.

„Wie dumm ist Salzburg, dass man in Riedenburg Sozi-alwohnungen baut, anstatt dort Red Bull anzusiedeln?“GR-Kandidat Peter Harlander via Facebook zum Bauprojekt Riedenburg.

„Was bitte soll denn daran altersgerecht sein, wenn man Senioren nahe der Autobahn unterbringt?“GR Wolf zum OK zum altersgerechten Wohnen an der Tauernautobahn.

Worte der Woche

GEBLITZTDiese Woche werden in den folgenden Straßen Ge-schwindigkeitsmessungen vorgenommen:>> Mittwoch, 12. Februar: Rupertgasse >> Donnerstag, 13. Februar: Alte Aignerstraße >> Freitag, 14. Februar: Bessarabierstraße >> Montag, 17. Februar: Aribonenstraße >> Dienstag, 18. Februar: Kirchenstraße

¶ Lokales

¶ Salzburg

¶ Österreich

¶ Wirtschaft

¶ Motor & Mobilität

¶ Kulinarium

¶ Wann & Wo

¶ Kleinanzeiger

¶ Impressum

¶ Leute

INHALTS. 2-21

Seite 22

Seite 24

S. 26-28

S. 30-34

S. 36-37

S. 38-42

S. 43-49

Seite 43

S. 50-53

Soviele Einsätze flog das Rote Kreuz im Jänner. Im vergangenen Jahr waren es im selben Zeitraum 314 - das ergibt ein Plus von 12 Prozent. „Häufige Verletzungen waren Knie- und Schulterverlet-zungen“, so Rotkreuz-Chefarzt Werner Aufmesser

351Zahl der Woche

„Frauen werden oft belästigt - nun wird am Freitag demonstriert“, er-klärt die Frauenbeauftrage Schmidt.

Tanzdemo am ValenTinsTagFotos: BB, Watchgroup

Die WocheS e i t e 2 / 1 2 . / 1 3 . F e b r u a r 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g

Page 25: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

1 2 . / 1 3 . F e b r u a r 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g4 Lokales

SALZBURG (lg). Illegalem Fah-ren und Parken in der Fußgän-gerzone Linzergasse wird end-gültig ein Riegel bzw. ein Poller vorgeschoben. „Das Platzl wur-de bisher massiv verparkt. Wir erlebten häufig Fahrten aus der Schwarzstraße gegen die Ein-bahn in die Linzergasse sowie Zu- und Abfahrten über doppelte Sperrlinien hinweg. Ein unhalt-

barer Zustand“, meint Stadtrat Johann Padutsch. Ein weiterer Poller wurde nahe der Steinter-rasse montiert. „Jetzt fehlt nur noch die Hofstallgasse, die vor Festspielbeginn fertiggestellt werden wird“, erklärt Bürger-meister Heinz Schaden. Jeweils 180.000 Euro werden für die Pol-ler-Reihen am Platzl und in der Hofstallgasse aufgewendet.

Bürgermeister Heinz Schaden, Planungsstadtrat Johann Padutsch und Poller-Beauftragter Christian Morgner am Platzl.

Fußgängerzone in derLinzergasse ist „verpollert“

Foto: Stadt Salzburg

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SALZBURG (sk). Laut den Frei-heitlichen sei Salzburg eine der teuersten Städte. Bei den Woh-nungen gäbe es eine Preisstei-gerung bis zu 90 Prozent in den letzten zehn Jahren. „Aufgrund dieser rapiden Steigerung können sich viele Salzburger das tägliche Leben nicht mehr leisten. Durch hohe Strompreise erwirtschaftet die Salzburg AG Gewinne, welche dann als Dividenden die Budgets von Stadt und Land auffetten. So hat die Stadt 2012 von der Salz-burg AG 8.766.800 Euro kassiert“, so Andreas Schöppl (FPÖ).

„So werden die Salzburger zur Melkkuh“, meint FPÖ-GR Andre-as Schöppl.

FPÖ: „Wohnkosten sind in Salzburg nicht leistbar“

Foto: BB 838431

Ausbau hin, Ausbau her, s´Autofoan, des is hoit schwer, da Vakehr in Soizbuag is a Hund, söbst bei an Autoschwund.

SALZBURG (sk). Josef Enzendor-fer tritt seit Jahrzehnten für die KPÖ in Salzburg in den Ring, um „für echte Gerechtigkeit zu kämp-fen“. Dabei geht es ihm nicht um einen ideologischen Kampf „Links gegen Rechts“, sondern zwischen Oben und Unten, also zwischen Arm und Reich.

STADTBLATT: Herr Enzendorfer, neben der Gemeinderatswahl fin-det auch die Bürgermeisterwahl

statt - treten sie an?Josef Enzendorfer: „Nein, weil ich gegen Schaden oder Preuner Null-Komma-Josef Chancen hät-te. Ich glaube, dass die Menschen bei zwei parallelen Wahlen ihren Unmut womöglich nur einmal ausdrücken wollen. Bei vielen Bürgern ist Heinz Schaden sehr beliebt, nicht so die Mitglieder des Gemeinderats und deren Politik.“

STADTBLATT: Mit welchen The-men, welchen Kernkompetenzen geht die KPÖ in Salzburg in die Wahl hinein?Josef Enzendorfer: „Aus unserer Tradtition heraus wollen wir dafür sorgen, dass das Wohnen für die arbeitende Bevölkerung nicht nur leistbar, sondern auch günstig ist. Dabei wollen wir gar nicht an den direkten Mieten schrauben, son-dern an den Kommunalgebühren für Wasser, Müll oder Kanal. Die-se werden augenblicklich für das

Stopfen von Haushaltslöchern verwendet - das soll nicht so blei-ben. Es sollte ein reines Nullsum-menspiel sein.“

STADTBLATT: Sie zählen ja auch den Verkehr zu ihren Kernkompe-tenzen. Welchen Ansatz verfolgen sie hier?Josef Enzendorfer: „Wir würden die Firmen mehr zur Kasse be-ten und so den einzelnen Bürger entlasten. Daneben ist das Tarif-system des öffentlichen Verkehrs zu teuer. Hierbei sollte man von einem Grundtarif von einem Euro ausgehen und den Rest daran ori-entiert regeln. Um die Öffis wei-ter attraktiver zu machen, sollte man bei O-Bussen, S-Bahnen und Lokalbahnen den Takt auf 15 - 20 Minuten verkürzen.“

STADTBLATT: Kommen wir nun zu einem Thema, dass verkehrs-technisch die Salzburger Bürger

spaltet - zu Tempo 80.Josef Enzendorfer: „Wenn es et-was für die Menschen bringt, sind wir sehr dafür. Ich glaube aber, dass die Diskussion viel zu emoti-onal geführt wird. Hätte man sich vonseiten des Landes geschickter angestellt, die Informationen nicht so überfallsmäßig veröffent-licht, dann würde sich vermut-lich keiner darüber aufregen. Im Grunde gehört darüber einfach vernünftig diskutiert.“

STADTBLATT: Zum Thema City-maut?Josef Enzendorfer: „Sinnvoll ist eine Citymaut nur dann, wenn man sie als Einzelmaßnahme im Verbund mit einem ganzen Paket angehen würde. Wie schon er-wähnt, benötigen wir als Grund-stock einen attraktiven öffent-lichen Verkehr, ansonsten wäre die Citymaut eine reine Geld-druckmaschine.“

„Chancen bei Null- Komma-Josef“

Josef Enzendorfer, Chef der KPÖ Salzburg, stellt seine Arbeit unter das Motto „Fairness für den Arbeiter“. Foto: Köstlinger

Die KPÖ Salzburg for-dert, dass die Kommu-nalgebühren auf „ein Nullsummenspiel“ hinauslaufen sollen.

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SALZBURG. Im Salzburger Stadtteil Gneis kam es an einer Kreuzung bei einem Abbiege-vorgang zu einem Zusammen-stoß zwischen einem Radfah-rer und einem PKW-Lenker. Der 69-jährige Radfahrer, der keinen Helm trug, wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades vom Roten Kreuz in das Unfallkrankenhaus Salzburg gebracht.

Radfahrer erlitt bei Unfall Verletzung

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Lokales 5W W W. M E I N B E Z I R K . AT

MIT BLAUERFEDER

Die Raubritter von SPÖ und ÖVP beweisen immer wie-der auf das Neue, dass sie die Belastungsparteien in Öster-reich sind. Seit 1. März rollt eine weitere Belastungswelle über die Bevölkerung. Mit viel zu hohen Steuern und Gebühren verteuern sie das Leben unserer Bürger. Wäh-rend für EU-Pleite-Staaten und für Spekulationsbanken Milliarden an Steuermitteln vernichtet und damit Schul-den für die kommenden Ge-nerationen gemacht werden, bleiben der fleißige Mittel-stand und die kleinen Leu-te auf der Strecke. Salzburg liegt bei den Kanalgebühren und Strompreisen sowie bei der Hundesteuer im Spitzen-feld Österreichs. Derartige Missstände können nur von einer starken FPÖ abgestellt werden. Wer dieser Preist-reiberei die Stirn bieten will, muss daher die FPÖ unter-stützen. Die Freiheitlichen wollen die Bürger entlasten, damit ihnen mehr Geld zum täglichen Leben bleibt. Die FPÖ steht jedenfalls zu ihrer Forderung nach einem sofor-tigen Gebühren-Stopp. Die Salzburger müssen sich das Leben in ihrer Stadt wieder leisten können. Auch für unser Geld gilt: Ös-terreicher zuerst und Salz-burger zuerst.Dafür stehen die Freiheit-lichen in der Stadt Salzburg! WERBUNG

Gebühren-Stopp jetzt!

Dr. Andreas Schöppl, FPÖ-Klubobmann der Stadt Salzburg. Foto: FPÖ

SALZBURG (sk). Josef Enzendor-fer tritt seit Jahrzehnten für die KPÖ in Salzburg in den Ring, um „für echte Gerechtigkeit zu kämp-fen“. Dabei geht es ihm nicht um einen ideologischen Kampf „Links gegen Rechts“, sondern zwischen Oben und Unten, also zwischen Arm und Reich.

STADTBLATT: Herr Enzendorfer, neben der Gemeinderatswahl fin-det auch die Bürgermeisterwahl

statt - treten sie an?Josef Enzendorfer: „Nein, weil ich gegen Schaden oder Preuner Null-Komma-Josef Chancen hät-te. Ich glaube, dass die Menschen bei zwei parallelen Wahlen ihren Unmut womöglich nur einmal ausdrücken wollen. Bei vielen Bürgern ist Heinz Schaden sehr beliebt, nicht so die Mitglieder des Gemeinderats und deren Politik.“

STADTBLATT: Mit welchen The-men, welchen Kernkompetenzen geht die KPÖ in Salzburg in die Wahl hinein?Josef Enzendorfer: „Aus unserer Tradtition heraus wollen wir dafür sorgen, dass das Wohnen für die arbeitende Bevölkerung nicht nur leistbar, sondern auch günstig ist. Dabei wollen wir gar nicht an den direkten Mieten schrauben, son-dern an den Kommunalgebühren für Wasser, Müll oder Kanal. Die-se werden augenblicklich für das

Stopfen von Haushaltslöchern verwendet - das soll nicht so blei-ben. Es sollte ein reines Nullsum-menspiel sein.“

STADTBLATT: Sie zählen ja auch den Verkehr zu ihren Kernkompe-tenzen. Welchen Ansatz verfolgen sie hier?Josef Enzendorfer: „Wir würden die Firmen mehr zur Kasse be-ten und so den einzelnen Bürger entlasten. Daneben ist das Tarif-system des öffentlichen Verkehrs zu teuer. Hierbei sollte man von einem Grundtarif von einem Euro ausgehen und den Rest daran ori-entiert regeln. Um die Öffis wei-ter attraktiver zu machen, sollte man bei O-Bussen, S-Bahnen und Lokalbahnen den Takt auf 15 - 20 Minuten verkürzen.“

STADTBLATT: Kommen wir nun zu einem Thema, dass verkehrs-technisch die Salzburger Bürger

spaltet - zu Tempo 80.Josef Enzendorfer: „Wenn es et-was für die Menschen bringt, sind wir sehr dafür. Ich glaube aber, dass die Diskussion viel zu emoti-onal geführt wird. Hätte man sich vonseiten des Landes geschickter angestellt, die Informationen nicht so überfallsmäßig veröffent-licht, dann würde sich vermut-lich keiner darüber aufregen. Im Grunde gehört darüber einfach vernünftig diskutiert.“

STADTBLATT: Zum Thema City-maut?Josef Enzendorfer: „Sinnvoll ist eine Citymaut nur dann, wenn man sie als Einzelmaßnahme im Verbund mit einem ganzen Paket angehen würde. Wie schon er-wähnt, benötigen wir als Grund-stock einen attraktiven öffent-lichen Verkehr, ansonsten wäre die Citymaut eine reine Geld-druckmaschine.“

„Chancen bei Null- Komma-Josef“

Josef Enzendorfer, Chef der KPÖ Salzburg, stellt seine Arbeit unter das Motto „Fairness für den Arbeiter“. Foto: Köstlinger

Die KPÖ Salzburg for-dert, dass die Kommu-nalgebühren auf „ein Nullsummenspiel“ hinauslaufen sollen.

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Page 26: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

1 2 . / 1 3 . F e b r u a r 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g16 Lokales

SALZBURG. Im Stadtteil Itz-ling musste die Polizei gegen einen 25-jährigen Salzburger eine Wegweisung aus dem häus-lichen Bereich aussprechen. Die Befragungen ergaben, dass der 25-Jährige seine Lebengefährtin geschlagen hat. Die Beamten konnten deutliche Spuren von Gewaltanwendung bei der Frau feststellen. Ein Betretungsverbot wurde ausgesprochen.

Wegweisung gegen 25-jährigen Mann

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SALZBURG (sk). „Die Saalach vorm Spitz um über 20 m auf-geweitet, die Salzach um ein 700 m langes Nebengerinne ergänzt, ihre Ufer flacher und zugänglicher gemacht, das Hin-terland mit neuer, attraktiver Durchwegung versehen – und all das bei zugleich intensiver Verbesserung des Hochwasser-schutzes“, heißt es vonseiten der Stadt. „Ich bin begeistert, wie beim Hochwasserschutz Saalachspitz eins ins ande-re greift. Die Stadt stellt ihre 13 Hektar Grund für das vom Bund mit 2,5 Millionen Euro finanzierte Projekt gerne zur Verfügung“, sagt Salzburgs Bür-germeister Heinz Schaden.

Red Bull AkademieDie Stadt hatte ja zuletzt 240.000 Euro aufwenden müs-sen, um die vom Hochwasser zerstörte Rechte Saalachzeile, die auch als Zufahrt zur Red

Bull Akademie dient, wieder-herzustellen.

HochwasserschutzNeben dem im Zuge des Kraft-werksprojekts renaturierten Glanspitz in Lehen bedeute die kommende Neugestaltung des großen Naturraums am Zu-sammenfluss von Salzach und

Saalach eine weitere Aufwer-tung der städtischen Grünoa-sen, meint Schaden. „Diesmal profitiert Liefering, wobei man insgesamt sagen muss, dass die Hochwasserschutzbauten im Stadtgebiet wirklich gelungen sind. Ich denke dabei auch an die Neumöblierung der Salza-chufer.“

Naherholungsgebiet an Saalach

Die Stadt investierte 240.000 Euro in die Wiederherstellung der Rechten Saalachzeile nach Hochwasserschäden. Foto: Stadt Salzburg

Die Stadt Salzburg ist mit dem Hochwasserschutz am Saalachspitz fertig.

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SALZBURG. In Stadtteil Gneis kam es zu einem Brand. Das Feu-er war auf dem Balkon eines Ein-familienhauses ausgebrochen. Die Brandursache dürften laut Ermittlungen abgestellte, noch glimmende Kohlenrückstände gewesen sein. Die Wohnungsin-haberin wurde von einem Nach-barn aus der Wohnung gerettet. Sie wurde ins Krankenhaus ge-bracht.

Brand: Nachbar rettete Bewohnerin

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SALZBURG. Ein 69-jähriger Fahrzeuglenker übersah ein vor ihm abbiegendes Fahrzeug. Es kam zu einer Kollision, bei der der 69-Jährige und die Len-kerin sowie die Beifahrerin des zweiten PKW unbestimmten Grades verletzt wurden. Die 28-jährige Lenkerin des zwei-ten PKW wurde ins Kranken-haus gebracht. An den Autos entstand Sachschaden.

Kollision mit drei verletzten Personen

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SALZBURG (sk). Die Watch-group Salzburg, nach jener in Graz und Wien die dritte ihrer Art in Österreich, beschäftigt sich seit 2011 mit sexistischer Werbung. „Wenn Frauen leicht bekleidet oder nackt für ein Pro-dukt werben, das mit der Nack-heit der Frau nichts zu tun hat, dann ist das sexistisch. Der Frau-enkörper wird verkauft, die Frau auf ihren Körper reduziert“, erklärt Barbara Siebert, Land-tagsabgeordnete der Grünen.

Es geht um AbsurditätMit Plakaten, auf denen Männer in weiblichen Posen spärlich bekleidet abgebildet sind, wolle man, sagt Alexandra Schmidt

vom Frauenbüro der Stadt, die Absurdität solcher Werbung auf-zeigen. „Ich war beim Fotoshoo-ting der Männer dabei und kam mir komisch vor, wenn Sätze wie ‚Bitte die Lippen weiter öffnen‘ fielen“, meint Schmidt. „Wenn die Damen bei der Watchgroup mitarbeiten würden, würden sie jedes Mal misstrauisch werden, wenn sie nackte Haut sehen.“

Nackte Zahlen„Durchschnittlich werden wir pro Woche mit etwa 2.000 be-schönigten Bildern konfron-tiert“, berichtet Niki Solarz, „das wirkt sich auf die Zufrieden-heit, überwiegend bei Frauen, aus.“ Laut Watchgroup werden pro Jahr in Österreich 40.000 Schönheits-OPs durchgeführt, 90 Prozent davon an Frauen. Bereits zehn- bis elfjährige Mäd-chen hätten schon mindestens eine Diät hinter sich, bei Mäd-chen knapp unter 18 würde der

Wunsch nach einer Brustvergrö-ßerung steigen.

Sexismus sei wie RassismusDurch Seximus in der Werbung werde das Bild der Frau so dar-gestellt, als wäre ihr Körper im-mer verfügbar, meint die Watch-group. „Wir fordern ein Gesetz, das diese Art von Werbung ver-bietet. Auf die Frage, ob man so nicht das verfassungsmäßige Recht auf Meinungsfreiheit angreifen würde, antwortete Schmidt: „Da geht es erstmal um die Gegenüberstellung des Rechts auf Meinungsfreiheit und des Rechts, nicht diskriminiert zu werden. Für uns ist Sexismus wie Rassismus und gehört somit verboten.“

Popo potentiell politischNun kommt aber Kritik von der ÖVP der Stadt-Salzburg. Ein Wahlplakat der Grödiger SPÖ zeige eine sexistische Darstel-

lung, und die rote Watchgroup reagiere nicht, meint GR Marle-ne Wörndl. Niki Solarz (SPÖ) von der Watchgroup erklärt dazu: „Wir geben alles, bei dem wir Salzburgerinnen als befangen gelten könnten, an die Watch-groups in Wien oder Graz weiter. So haben wir das auch mit dieser Werbung gemacht.“

Ausbeutung eben anderes herumDie Watchgroup beschäftigt sich mit sexistischer Werbung und prangert diese an - Kritik von ÖVP.

Werbung wie diese wird von der Watchgroup Salzburg überall in der Landeshauptstadt aufgehängt. Foto: Watchgroup Salzburg

Diese Werbung übergab die Watchgroup Salzburg an Kollegen in Wien und Graz. Foto: ÖVP/SPÖ

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SALZBURG. Bei einem Brand in einer Wohnung wurde ein 72-jähriger Pensionist unbe-stimmten Grades verletzt. Der Mann konnte von der Feuerwehr aus der Wohnung geborgen wer-den. Er wurde vom Roten Kreuz in die zentrale Notaufnahme des Landeskrankenhauses gebracht. Der Brand dürfte von einer bren-nenden Zigarette ausgelöst wor-den sein.

Pensionist bei Brand verletzt

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SALZBURG (sk). Die Watch-group Salzburg, nach jener in Graz und Wien die dritte ihrer Art in Österreich, beschäftigt sich seit 2011 mit sexistischer Werbung. „Wenn Frauen leicht bekleidet oder nackt für ein Pro-dukt werben, das mit der Nack-heit der Frau nichts zu tun hat, dann ist das sexistisch. Der Frau-enkörper wird verkauft, die Frau auf ihren Körper reduziert“, erklärt Barbara Siebert, Land-tagsabgeordnete der Grünen.

Es geht um AbsurditätMit Plakaten, auf denen Männer in weiblichen Posen spärlich bekleidet abgebildet sind, wolle man, sagt Alexandra Schmidt

vom Frauenbüro der Stadt, die Absurdität solcher Werbung auf-zeigen. „Ich war beim Fotoshoo-ting der Männer dabei und kam mir komisch vor, wenn Sätze wie ‚Bitte die Lippen weiter öffnen‘ fielen“, meint Schmidt. „Wenn die Damen bei der Watchgroup mitarbeiten würden, würden sie jedes Mal misstrauisch werden, wenn sie nackte Haut sehen.“

Nackte Zahlen„Durchschnittlich werden wir pro Woche mit etwa 2.000 be-schönigten Bildern konfron-tiert“, berichtet Niki Solarz, „das wirkt sich auf die Zufrieden-heit, überwiegend bei Frauen, aus.“ Laut Watchgroup werden pro Jahr in Österreich 40.000 Schönheits-OPs durchgeführt, 90 Prozent davon an Frauen. Bereits zehn- bis elfjährige Mäd-chen hätten schon mindestens eine Diät hinter sich, bei Mäd-chen knapp unter 18 würde der

Wunsch nach einer Brustvergrö-ßerung steigen.

Sexismus sei wie RassismusDurch Seximus in der Werbung werde das Bild der Frau so dar-gestellt, als wäre ihr Körper im-mer verfügbar, meint die Watch-group. „Wir fordern ein Gesetz, das diese Art von Werbung ver-bietet. Auf die Frage, ob man so nicht das verfassungsmäßige Recht auf Meinungsfreiheit angreifen würde, antwortete Schmidt: „Da geht es erstmal um die Gegenüberstellung des Rechts auf Meinungsfreiheit und des Rechts, nicht diskriminiert zu werden. Für uns ist Sexismus wie Rassismus und gehört somit verboten.“

Popo potentiell politischNun kommt aber Kritik von der ÖVP der Stadt-Salzburg. Ein Wahlplakat der Grödiger SPÖ zeige eine sexistische Darstel-

lung, und die rote Watchgroup reagiere nicht, meint GR Marle-ne Wörndl. Niki Solarz (SPÖ) von der Watchgroup erklärt dazu: „Wir geben alles, bei dem wir Salzburgerinnen als befangen gelten könnten, an die Watch-groups in Wien oder Graz weiter. So haben wir das auch mit dieser Werbung gemacht.“

Ausbeutung eben anderes herumDie Watchgroup beschäftigt sich mit sexistischer Werbung und prangert diese an - Kritik von ÖVP.

Werbung wie diese wird von der Watchgroup Salzburg überall in der Landeshauptstadt aufgehängt. Foto: Watchgroup Salzburg

Diese Werbung übergab die Watchgroup Salzburg an Kollegen in Wien und Graz. Foto: ÖVP/SPÖ

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Lokales 17W W W. M E I N B E Z I R K . AT

HEIMSPIEL Samstag 15.2.2013

19:00 Uhr

SV Scholz GRÖDIG

vs.

RZ PELLETS WAC

Sichern Sie sich gleich Ihr Ticket in der Geschäftsstelle der Untersbergarena, Prötschhof-

straße 26, 5082 Grödig, Tel.: +43 (0) 6246 76200

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www.sv-groedig.at

UNTERSBERGARENA

Page 27: Bewerbungsunterlagen Stefan Köstlinger

Axel Haack fand jemanden, der das Glück der ande-ren schmiedet. Laut Aberglaube muss man ein Hufei-sen immer mit der Öffnung nach oben aufhängen.

Unser Regionaut Viktor Tschematschar zeigt mit seinem Bild, dass man Salzburg auch im neuen Jahr gemütlich durchstreifen kann.

Am 1.1.2014 war das Wetter so schön, dass unsere Regio-nautin Karin Eckkramer ei-nen Spaziergang entlang der Salzach genoss.

Foto: Tschematschar

Foto: Haack

Foto: Eckkramer

Des eigenen Glückes Schmied?

Neujahr in der Stadt Salzburg

Spaziergang

BilDer Der Woche

Im Jahr 2014 erwarten uns nicht nur sportliche Highlights wie die olympischen Winter-spiele im „friedlichen“ Russland oder die Fußball-WM in Brasi-lien, wo man „sinnvollerweise“ Milliarden ausgegeben hat, um die Slumbewohner sicher zu entfernen – wir in Salzburg freuen uns auch auf einige Wah- len. Neben der AK-Wahl und der EU-Wahl dürfen wir neue Gemeindevertreter wählen. Dabei wird vor allem entschei-dend sein, welche Kleidung wir diesem Umstand entsprechend anziehen. Ziehen wir das immer kleiner werdende Schwarze an, den grünen Flachs, den blauen, hochgeschlossenen Rollkragen-pullover, die rote Schlinge um den Hals, die peppige Augen-klappe der Piraten, das Lady Gaga-Rosa oder gar das dunkel-rote Flickensakko der KPÖ? Luf-tig sollte die Kleidung sein und vor allem gut kühlend, denn es wird sicher ein besonders heißer Kampf um jedes einzel-ne Mandat, das wir Wähler zu vergeben haben.

Umstandskleidung für den heißen März

Stephan Kö[email protected]

MeinUng

5 Fragenaus der region

1. Wann kam Kaiser Karl der Große nach Salzburg?

2. Wo befand sich die Juden-schule 1377 in Salzburg?

3. Wer stiftete 1496 das Bru-derhaus St. Sebastian in d. Linzergasse?

4. Wie hieß die Kirche in der Gstättengasse, die 1669 durch einen Bergsturz zerstört wurde?

5. Wofür wurde das Rochusspital spä-ter verwendet?

Auflösung: ¶Die richtigen Antworten der „ 5 Fragen aus der Region“ finden Sie im Kleinanzeiger.

5 Fragendie antworten zu den 5 Fragen aus der region1. 803.2. Judengasse 15.3. Die Brüder Virgil u. Leonhard Fröschl- moser.4. St. Markuskirche.5. Als Zucht- u. Arbeits- haus.

„Ja, ich kann mir nach der Eröffnung in Wien auch in Salzburg ein Hard Rock Café vorstellen.“Hamish Dodds, Chef der weltweit tätigen Hard Rock International-Gruppe.

„Ich lehne es ab, dass die AK Salzburg verbürokratisiert wird. Die Karte schafft eine Zugangshürde zur AK.“AK-Fraktionsobmann Befurt (ÖAAB & FCG) kritisiert die neue AK-Card.

Worte der Woche

Heia gehn ma ålle wähln, tuan uns zu de Urna quäln, wähln ma ålle die grechte Partei, eh wurscht, han eh ålle oanerlei.

¶ Lokales

¶ Salzburg

¶ Österreich

¶ Wirtschaft

¶ Gesundheit

¶ Motor & Mobilität

¶ Wann & Wo

¶ Kleinanzeiger

¶ Impressum

¶ Leute

INHALTS. 2-19

Seite 20

Seite 22

Seite 24

Seite 25

Seite 26

S. 27-29

S. 32-36

Seite 32

S. 35-37

Dank des Feuerwerks zu Sil-vester kam es zur ersten Grenz-wertüberschreitung 2014. Am Salzburger Rudolfsplatz wurde eine Feinstaubbelastung von 520 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Der erlaubte Ta-gesgrenzwert liegt bei 50.

520Zahl der Woche

Das größte Wunder! Das pure Glück! „Ich bin Papa!“ postete Felix Gottwald am 30. 12. auf Facebook.

Felix: „ich bin PaPa“Fotos: Neumayr, BB

Die WocheS e i t e 2 / 0 8 . / 0 9. J a n u a r 2 0 14 / S ta d t b l at t S a l z b u r g