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02/2013 An einen Haushalt 29. Jg Verlagspostamt 8130 Frohnleiten GZ: ANZBL 813001 P.b.b. Tel. 03126/3640 Fax -15 [email protected] www.bezirksrevue.at V or wenigen Tagen wurden die von den Lesern der BEZIRKS- REVUE sowie erstmals die von einer Experten-Jury ausgewählten Sportler des Jahres geehrt. Tim Patrick Mund, Cornelia Wiesen- hofer, Florian Gruber und Vanessa Palzer (v.li.) fügen sich damit in die Liste jener Sportler ein, die besondere Leistun- gen erbracht und von BEZIRKSREVUE- Herausgeber Wolfgang Kasic vor den Vorhang ge- holt wurden. zz Sportler des Jahres Foto: Harry Hörzer Siehe Seiten 40/41

BEZIRKSREVUE

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BEZIRKSREVUE

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Page 1: BEZIRKSREVUE

02/2013

An einen Haushalt 29. Jg Verlagspostamt 8130 Frohnleiten GZ: ANZBL 813001 P.b.b. Tel. 03126/3640 Fax -15 [email protected]

www.bezirksrevue.at

Vor wenigen Tagen wurden die von den

Lesern der BEZIRKS- REVUE sowie erstmals die von einer Experten-Jury ausgewählten Sportler des Jahres geehrt. Tim Patrick Mund, Cornelia Wiesen- hofer, Florian Gruber und Vanessa Palzer (v.li.) fügen sich damit in die Liste jener Sportler ein, die besondere Leistun-gen erbracht und von B E Z I R K S R E V U E - Herausgeber Wolfgang Kasic vor den Vorhang ge-holt wurden. zz

Sportler des Jahres

Foto: Harry Hörzer Siehe Seiten 40/41

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2 Aus dem Bezirk

Liebe Leserinnen und Leser,

Darf man den einschlägigen Ex-perten und Medien glauben führt uns die Zukunft immer weiter

in eine digitale Welt. In eine Welt die von fa-cebook, twitter, mobile tagging und qr-codes bestimmt und gelebt wird.

Viele unserer Leser werden mit diesen Schlagworten nur sehr wenig bis gar nichts anfangen. Wir als Bezirkszeitung wollen uns aber der Zukunft nicht ver-schließen und deshalb finden Sie erstmals auf der Titelseite dieser Ausgabe einen QR-Code. Dieses seltsame pixelige Quad-rat ermöglicht es mittels Ihres Smartphone direkt auf unsere Homepage zuzugreifen. Das umständliche Eintippen von langen Adresszeilen gehört da-mit der Vergangenheit an. Aber auch bei einigen Artikeln finden Sie einen QR-Code für weiter-führende Informationen.

Für all unsere Leser, die mit die-sen neuen Technologien nichts anfangen können oder auch nicht wollen, bleibt die gute alte BEZIRKSREVUE in ihrer be-währen Form natürlich erhalten. Wir sind als Medium all unseren Lesern verpflichtet, ob sie sich auf die Neuheiten der Zukunft nun einlassen wollen oder nicht.

Meine persönliche Meinung zu unserer immer technisierteren und computerisierteren Welt ist, dass wir uns nicht vor den oft sehr praktischen Neuheiten nur weil sie uns fremd sind verschließen dürfen, aber las-sen wir uns auch nicht zu sehr vereinnahmen. Ein guter Mittel-weg und eine gesunde Skepsis können nie schaden. Denn im Mittelpunkt steht doch nach wie vor der Mensch. Ihr

Wolfgang KasicHerausgeber

Pater Maximilian verlässt Stift Rein

Die Gerüchteküche schwappt über: Von einem Krach mit

dem Abt ist genauso die Rede wie vom ständigen Zwist mit den Or-densbrüdern. Pater Maximilian aber schweigt dazu.

Erst vor wenigen Monaten ist Pater Maximilian – früher als geplant – von seiner Auszeit als Seelsorger bei den Barmherzigen Brüdern in Graz ins Stift zurückgekehrt. Und hat seinem Wunsch entsprechend die Leitung der Pfarre Rein über-tragen bekommen, die kurze Zeit

in einem gemeinsamen Pfarrver-band mit Gratwein und Judendorf war. Nun wird wieder alles anders. Seit 1.Februar ist er als Pfarrer freigestellt, gehört aber weiterhin dem Konvent des Stiftes Rein an. Auch seine Kapitelrechte ruhen. Geht es nach den Aussagen von Abt Christian, wird er in den Orden der Barmherzigen Brüder übertreten, „Es tut mir leid, dass er unsere Gemeinschaft verlässt“, so Abt Christian. Ob das tatsächlich so ist, dazu wollte sich Pater Ma-ximilian nicht äußern und bestätigt

damit einmal mehr die Vermutung, dass er nach wie vor ein “Suchen-der“ ist. Ihm wurden ja bekanntlich Ambitionen als Abt nachgesagt, er wurde jedoch durch eine Entschei-dung Roms als Klostervorsteher verhindert. Für diese Entscheidung sei er nun, rückblickend gesehen, sogar dankbar, lautet sein fast sar-kastischer Kommentar.

Administrator eingesetztÜber Vorschlag von Abt Christi-an wird wahrscheinlich Dechant Paulus Kamper vom Bischof als

Apothekenstreit: Nach Bericht der BEZIRKSREVUE Lenkt Behörde ein?Ein Umdenken hat offenbar

der Bericht der BEZIRKS-REVUE über das drohende Verbot für die Einstellung des freiwilligen Sonn- und Feiertags-dienstes der Engel-Apotheke in Frohnleiten ausgelöst. Ein Ein-lenken der zuständigen Stellen scheint nunmehr in Sicht.

In unserem Beitrag wurde aufge-deckt, dass nach der Eröffnung einer weiteren Apotheke in Frohn-leiten, der Murapotheke an der Römerstraße, der gewohnte frei-willige Zusatzdienst in der Engel-Apotheke am Hauptplatz untersagt werden soll. Die Nachricht löste

einen Sturm der Entrüstung aus. Tenor der Kritik: „Da bekommen wir eine zweiten Standort, und der Service wird gekürzt. Das kann doch nicht sein!“

Mit einer gemeinsamen Einga-be versuchten mittlerweile die Apothekeninhaber, Mag. Armin Pulletz (Engel-Apotheke) und Dr. Gerda Filek-Wittinghausen (Murapotheke) einen Weg zu fin-den. Gert Filek-Wittinghausen, Apothekersgatte, hat laut eigener Aussage die Zustimmung der Apo-thekerkammer für folgende Re-gelung in der Tasche: Die Engel-Apotheke kann ihre zusätzlichen

Öffnungszeiten beibehalten, im Gegenzug kann die Murapotheke donnerstags von 18 bis 20 Uhr „für den Abendeinkauf“ offenhalten.

Daran halten sich beide derzeit auch in der Praxis. Noch fehlt aber die Zustimmung der dafür zustän-digen BH Graz-Umgebung, und diese gilt laut Juristen keineswegs als sicher. Daher hat die zuständi-ge Sachbearbeiterin auch eine ent-sprechende Anfrage an die Ober-behörde, das Land Steiermark, gerichtet; eine Antwort ist noch ausständig. Die BEZIRKSREVUE wird die Entwicklung jedenfalls weiter verfolgen. F.K. zz

Abt Christian bedauert, dass Pater Maximilian die Gemein-schaft verlässt. Foto: KK

Ist weiterhin ein "Suchender": Pater Maximilian verweigert jeglichen Kommentar. Foto: KK

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3Aus dem Bezirk

Pater Maximilian verlässt Stift ReinAdministrator für die Pfarre Rein eingesetzt. Heilige Messen wird er freilich keine halten, leitet er doch schon drei Pfarren. Diese werden künftig von Pater August oder Abt Christian selbst gelesen, beide Priester, die derzeit nicht als Pfarrer tätig sind. Ab Herbst, mit Beginn des neuen Arbeitsjahres, soll dann ein neuer Pfarrer für Rein ernannt werden. Ob dies wie sein Vorgänger Abt Christian selbst ist, ist derzeit völlig offen.

Größere EinheitenMit den geplanten Gemeindezu-sammenlegungen wird auch die Diskussion um Pfarrzusammen-legungen laut. Schon einmal war Rein gemeinsam mit Judendorf und Gratwein eine gemeinsame Pfarre, Semriach und Gratkorn sind heute in einem Pfarrverband, und auch in der übrigen Steier-mark ist die Betreuung mehrerer Gemeinden durch einen Pfar-rer sinnvoll. Auch Abt Christian kann einer großen Lösung etwas abgewinnen, noch dazu wenn die Gemeinden Zusammengelegt werden. In größeren Pfarreinhei-

ten gehe zwar etwas an Vertrau-tem verloren, es böte sich aber die Möglichkeit mehrere Priester zu unterschiedlichen Anlässen einzu-setzen. „Wichtig ist mir aber die Zusammenarbeit mit der Pfarre und den Menschen vor Ort“, be-tont der Klostervorsteher, dem sein konsensuales Wirken manchmal als Schwäche, Entscheidungen zu treffen, ausgelegt wird.

Wird Frohnleiten inkorporiert?Weitere Pfarren in die Betreuung zu übernehmen, kann sich Abt Christian derzeit nicht vorstellen, schon jetzt werden 13 inkorpo-rierte Pfarren betreut, allerdings bereits mit Unterstützung von zwei weltlichen Priestern wie etwa in Übelbach, Deutschfeistritz und Peggau. „Das Stift müsse geistli-ches Zentrum bleiben, gerade des-wegen tritt man ja in ein Kloster ein und wird nicht Weltpriester“, wehrt sich Abt Christian dagegen, das Stift ausbluten zu lassen. Da-mit scheint Frohnleiten als weitere Betreuungspfarre durch das Stift Rein ausgeschlossen. W.K. zz

Apothekenstreit: Nach Bericht der BEZIRKSREVUE Lenkt Behörde ein?

Als Ausgleich für die Sonntagsöffnung der Engel-Apotheke soll die Murapotheke donnerstags offenhalten und lädt die Kunden zum Abendeinkauf ein. Doch das o.k. durch die BH fehlt noch. Foto: Franz Köhldorfer

Schlimmer als befürchtet stellt sich für die Prüfer des Lan-

des und der BH Graz-Umgebung die Finanzmisere in Gratkorn dar.

„Wir müssen davon ausgehen, dass die Rechnungsabschlüsse der ver-gangenen Jahre falsch erstellt wur-den, wir müssen die Finanzen der Gemeinde und die Buchhaltung völlig neu aufsetzen“, verlautet aus dem Prüftrupp. Noch könne man nicht sagen, wohin die Millionen geflossen sind beziehungsweise wer letztendlich dafür die Verant-wortung trage. Nach Meinung der Gemeindeaufsicht werde es wohl auch eine politische sein, dort scheint auch der in der Gemeinde für die Buchhaltung zuständige Mitarbeiter ziemlich eigenständig ein Chaos verursacht zu haben. Er wurde bereits aus dem Gemein-dedienst entlassen, Hintergründe dazu wollte man unter Hinweis auf die Verschwiegenheit nicht bekanntgeben.

Gratkorn: Prüfer orten totales Finanzchaos

gesichtet werden. Bekannt ist bis-her nur, dass Millionen in den Sport geflossen sind. So finanziert die Gemeinde zwei Busse für ATUS und Sportverein zusätzlich zur jährlichen Sportförderung, auch die Leasingrate für das Stadion sowie die Kosten für die Turnhalle werden, wie VP-Vzbgm. Patrick Sartor betont, von der Gemeinde zur Gänze übernommen.

Zusätzlich hat die Gemeinde „ver-gessen“, den Nachbargemeinden diverse Schulbeiträge weiterzu-verrechnen und Gebühren vorzu-schreiben. Die Außenstände seien enorm, wenn alle Forderungen be-glichen werden, stünde Gratkorn hochliquide dar, so die internen Meldungen. Allerdings habe man in der Vergangenheit auch Abga-ben nicht ans Land abgeführt, wie hoch die Beträge sind, lasse sich derzeit nur erahnen, konkretes Zahlenmaterial fehle noch.

Verantwortliche auf TauchstationVersuche in den vergangenen Tagen SP-Bgm. Ernest Kupfer oder die Amtsleiterin Dr. Herta Hirtenfelder zu erreichen, schlu-gen fehl. Das Telefon wurde nicht abgehoben, Rückrufe blieben trotz Zusagen aus. Transparenz, wie sie angekündigt wurde, schaut aller-dings anders aus. W.K. zz

SP-Bgm. Ernest Kupfer wird wohl die politische Verantwortung wahrnehmen müssen. Foto: KK

VP-Vzbgm. Patrick Sartor will keine Vor-verurteilung, fordert jedoch ein striktes Sparprogramm und ein Durchforsten aller Ausgaben und möglichen Einnah-men. Foto: KK

Millionen für den SportBis Ende März werde die Prü-fung dauern, dann könnte es einen ersten Bericht geben. Durchblick hat im Moment noch niemand. So müssen Belege sortiert, den Kon-ten zugeordnet, Einnahmen und Ausgaben überprüft und Verträge

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4 Aus dem Bezirk

Nach langem Warten, Überle-gen und Spekulieren stehen

nun die Strukturen der Gemein-dezusammenlegung in der Stei-ermark fest. In Graz-Umgebung bleibt teilweise kein Stein auf dem anderen, große Lösungen blieben aber teilweise aus.

Gemeindefusionen: Graz-Umgebung wird neu gezeichnet schwingen in Laggers Überlegun-gen mit.

Gschnaidt wiedersetzt sich FusionsplänenIgnoriert hat man mit der Ent-scheidung des Landes auch die Abstimmung von Mitte Dezem-ber in der Gemeinde Gschnaidt. Damals haben sich über 91 Prozent für eine selbstständige Gemeinde ausgesprochen, nur 5,2 Prozent gaben einer Fusion den Vorzug. „ Die Volksabstimmung zeigt wie die Leute denken“, erklärt NL-Bgm. Max Höfer. Ins glei-che Horn stoßt auch VP-Gemein-dekassier Michaela Rappold. Sie fragt sich, nach welchen Kriterien die Gemeindezusammenlegun-gen vorgenommen wurden. Die 340-Seelen-Gemeinde habe mit der neuen 12.000-Einwohner-Ge-meinde außer der Trennlinie durch den Plesch keinerlei Berührungs-punkte. „Die Kinder gehen in den Kindergarten und in die Volkschule Geistthal, Hausärzte, Kinderarzt und Apotheke nehmen die meis-ten in Deutschfeistritz oder in Voitberg in Anspruch, Gschnaidt scheint ein Bauernopfer in einem strategischen Farbenspiel zu sein“, so Rappold.

stimmigen Gemeinderatsbeschluss abgeschlossen“, so Grinschgl, der über die Entscheidung des Landes schockiert, enttäuscht und wütend ist.

Spielchen. Eine große Gemeinde mit 12.000 Einwohnern mache Sinn, Entwicklungspotential kön-ne genutzt und zum Wohl der Be-völkerung eingesetzt werden. Ob Murlasits nach 2015 auch Bürger-meister der neuen Großgemeinde sein wird, lässt er offen. Mit Harald Mulle aus Judendorf hat er einen parteiinternen Kontrahenten, der gerne Bürgermeister einer Groß-gemeinde sein möchte. Murlasits könnte dabei auf höhere Weihen spekulieren, etwa auf die Funktion des Landesparteigeschäftsführers – man munkelt über die Ablöse von Anton Vukan – oder auch als Abgeordneter.

Wolfgang Lagger. Foto: KK

Johann Heinz Posch. Foto: KK

Gerald Murlasits. Foto: KK

Michael Grinschgl. Foto: KK

Knalleffekt in der JEGG-Region Für Überraschung und teilweise lange Gesichter sorgte die Ent-scheidung des Landes, Juden-dorf mit Gratwein, Eisbach und Gschnaidt zu fusionieren. Da-mit durchkreuzte man die Pläne von Eisbach, eine eigenständi-ge Gemeinde, maximal erwei-tert um Gschnaidt, zu bleiben. „Wir wurden überfahren“, kritisiert FP-Bgm. Wolfgang Lagger den schwerwiegenden Eingriff in die Gemeindeauto-nomie. Eine Bürgerbefragung in naher Zukunft soll Klarheit schaffen, welchen Weg Eisbach nun einschlagen soll. Für Lag-ger ist klar, dass in der neuen Großgemeinde mit rund 12.000 Einwohnern Eisbach nur einen minimalen Stellenwert spielen werde und man fremdbestimmt sei. Außerdem, so die Befürch-tungen Laggers, werde die grüne Pufferzone zwischen dem Industriegebiet Gratwein-Gratkorn und dem unberührten Hinterland bald zu Bauland werden und so der wichtige Erholungsgürtel fal-len. Aber auch Ängste, dass die Verwaltungskosten und letztend-lich die Gebühren steigen werden,

Naturgemäß etwas anders sieht Gratweins VP-Vzbgm. Johann Heinz Posch die Situation. „Refor-men stehe ich immer positiv gegen-über“, betont Posch , der allerding die Einbeziehung der Bevölkerung wünscht. Er arbeitet seit 28 Jah-ren im Gratweiner Gemeinderat in einer Art Reformpartnerschaft, Drüberfahr-Mentalität, wie sie der-zeit von den Landeshauptleuten an den Tag gelegt werde, lehne er ab. Er fordert nun entsprechende Aufklärung der Bevölkerung nicht nur über die Vor-, sondern auch über die Nachteile, die eine Ge-meindezusammenlegung mit sich bringe.

Ebenfalls positiv äußert sich sein farbliches Gegenüber, SP-Bgm. Gerald Murlasits. Für ihn sind große Lösungen notwendig, un-abhängig von parteipolitischen

Enttäuscht und wütend Als hilflose Figuren eines lan-desparteilichen Schachspiels be-zeichnet VP-Ortsparteiobmann Michael Grinschgl aus Eisbach die Situation. „Wir wurden aufge-fordert mit Gschnaidt Fusionsge-spräche aufzunehmen und haben die Analysephase mit einem ein-

Harald Mulle. Foto: KK

Kein Verständnis für Befragungen Wenig Verständnis für die von Lagger angekündigte Befragung der Bevölkerung in der derzeiti-gen Situation hat SP-Bgm. Harald Mulle aus Judendorf. „Wir müssen zuerst unsere Hausaufgaben ma-chen, alles analysieren und dann der Bevölkerung ein vernünftiges Ergebnis, über das sie abstimmen kann, vorlegen“, gibt er die Linie klar vor. Ängste zu schüren sei nicht das seine, mit Kritik müsse man sorgfältig umgehen. Das ver-gangenen Sontag stattgefundene Gespräch der vier Großgemein-den-Bürgermeister bezeichnete er als stimmig, allerdings ohne inhalt-liches Ergebnis.

Bereits einen Schritt weiter denkt sein VP-Gegenüber Manfred Niemands. Er plant im Gedan-ken bereits die Erweiterung des

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5Aus dem Bezirk

Lohnverrechnung Auflösungsabgabe

STEUERBERATUNG

Die neue Auflösungsabgabe bei Beendigung eines Dienstverhält-nisses beträgt ab dem 1.1.2013 113 Euro .

Geringfügige Beschäftigungsver-hältnisse und Beschäftigungsver-hältnisse von älteren Personen, für die keine ALV-Beiträge und IESG-Zuschläge zu entrichten sind, sind nicht von der Auflösungsabgabe betroffen.

Die Verpflichtung zur Entrichtung der Auflösungsabgabe ist an das Ende eines arbeitslosenversiche-rungspflichtigen (freien) Dienst-verhältnisses angeknüpft und trifft den Dienstgeber. Wenn die Arbeitslosenversicherungspflicht bei Unterschreiten der Geringfü-gigkeitsgrenze erlischt, fällt die Abgabe bei Umwandlung, erst bei schädlicher Auflösung des Beschäftigungsverhältnisses an. Der Gesetzgeber hat auch eine Reihe von Ausnahmefällen nor-miert, wie etwa Auflösung eines Dienstverhältnisses während des Probemonats, Selbstkündigung, unberechtigter vorzeitiger Aus-tritt, begründete Entlassung, Tod eines Dienstnehmers, Auflösung eines Lehrverhältnisses, Auflösung wegen Pension, u.a. PR zz

Mag. Reinhard KagerResultatio Steuerberatung GmbHStallhofstraße 248112 GratweinT +43 3124 50979

Mag. Reinhard Kager

Gemeindefusionen: Graz-Umgebung wird neu gezeichnet Gemeindeamtes für die Großge-meinde sowie die Neugestaltung der Mehrzweckhalle, um für die neuen Herausforderungen gerüstet zu sein. „Ein neues gemeinsames Verkehrskonzept werde eben-falls notwendig sein, um die Ver-kehrsströme innerhalb des neuen Gemeindegebietes sinnvoll und effizient zu gestalten“, spricht er konkrete Überlegungen an. Um gleichzeitig auch zu betonen, dass es in der neuen Großgemeinde kei-ne Gebührenerhöhungen geben dürfe.

feistritz und würde gerne die Ver-antwortung auch über 2015 hinaus tragen“.

Großstübing: „Es ist eine Ent-täuschung“VP-Bürgermeister Franz Stamp-ler ist enttäuscht über die bevor-stehende Zusammenlegung mit Deutschfeistritz – eigentlich wollte man eigenständig bleiben. „Eine Zusammenlegung ist schnell ge-macht, aber der Teufel steckt im Detail“, was also mit dem großen Straßennetz, dem neuen Gemein-deamt oder anderen Einrichtungen passieren wird, ist nun unklar. Ge-spräche mit Deutschfeistritz stehen bevor.

Kleinregionen gehen verlorenAuch um die Vereine mach sich Stampler Gedanken – was passiert mit Musikverein, Landjugend und Feuerwehr? „Es wird kein Sekun-dentod sein, sondern ein Sterben auf lange Sicht“, so Stampler. Er war immer ein Verfechter zur Er-haltung des ländlichen Raumes und der Kleinregionen, derzeit gehe aber alles in Richtung Zen-tralisierung. Und wenn Stampler nun nicht mehr Bürgermeister sein wird? Es würde ihm leid tun: „Ich bin nun das 32. Jahr in Groß-stübing Bürgermeister, habe die Gemeinde gestaltet, überall steckt mein Herzblut drin“.

Manche bleiben alleine Auf völliges Unverständnis stößt

die Entscheidung der Landesregie-rung, Peggau nicht angerührt zu haben. Eine Lösung mit Deutsch-feistritz wäre die sinnvollste, ist doch ein Großteil der Vereine be-reits eng miteinander verbunden. Auf der einen Seite der Mur steht der Wirtschaftshof, auf der anderen Seite ebenso, auf der einen Seite der Mur ist die Feuerwehr, auf der anderen Seite ebenso, auf der einen Seite der Mur ist ein Gemeinde-amt, auf der anderen Seite ebenso – alles getrennt durch eine Brücke. In Peggau ist man glücklich über diese Entscheidung, nachvollzie-hen kann sie aber in der Bevölke-rung niemand.

Ebenfalls eigenständig bleiben die Kleingemeinden St. Oswald, St. Bartholomä und Stiwoll. Auch diese Entscheidung ist für viele unverständlich, auch für VP-Ge-meindekassier Jörg Moser. Auch wenn an erster Stelle die Eigen-ständigkeit der Gemeinde stehe haben sich sowohl SPÖ als auch ÖVP dafür ausgesprochen, eine Fusion mit Rohrbach-Steinberg, St. Bartholomä und Stiwoll zu prüfen. Diese tiefgehende Analy-se sei nun nicht mehr notwendig, da die Eigenständigkeit durch die Landesvorgabe bestätigt sei.

Frohnleiten wächst Erwartungsgemäß gibt es auch im nördlichsten Teil des Bezirkes eine Zusammenlegung der Ge-meinden Röthelstein, Schrems und Frohnleiten. Schrems hat sich bis zuletzt gewehrt, allerdings im Dezember des vergangenen Jah-res einen Fusionsbeschluss gleich wie Frohnleiten und Röthelstein gefasst. zz

Deutschfeistritz und Groß-stübing gehen Hand in Hand „Ich war immer ein Unterstützer der Reformen, weil sie für die Steiermark notwendig sind“, so der Deutschfeistritzer VP-Bgm. Michael Viertler. Schon vor der endgültigen Entscheidung des Landes war er nicht abgeneigt, mit einer oder mehreren Gemeinden zu verhandeln, da er für die Bürger eine schlanke und sparsame Ver-waltung will. „Ich bin nicht ganz glücklich, dass es in unserer Re-gion keine große, kreative Lösung gab“, erklärt er.

Aber auch mit der Lösung Deutschfeistritz und Großstübing ist er zufrieden und freut sich auf die neuen Herausforderungen, die nun auf ihn zukommen. Eine zeitgleiche Gemeinderatssitzung bezüglich der Verhinderung eines Steinbruches in Großstübing An-fang Februar sei der erste Schritt. Ob Viertler weiter Bürgermeister bleiben wolle? „Ich bin seit zwei Jahren Bürgermeister in Deutsch-

Franz Stampler. Foto: Carina Vanzetta

Manfred Niemands. Foto: KK

Michael Viertler. Foto: KK

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6 Aus dem Bezirk

Geplanter Neubau der S 35-Brücke bedeutet Aus für beliebten ‚Mursteg’ in FrohnleitenNicht nur auf Autofahrer

kommen 2014 auf dem Weg zwischen Rothleiten und Badl harte Zeiten zu. Der geplante Neubau der Schnellstraßen-brücke in Fahrtrichtung Graz hat auch tiefgreifende Eingrif-fe und Kosten für die Stadtge-meinde Frohnleiten zur Folge. 18 Monate lang gibt es nur eine Richtungsfahrbahn – und der beliebte Fußgängersteg unter der Brücke wird demontiert. Die Umfahrung Frohnleiten, in den frühen Fünfzigerjahren errichtet, war eine der ersten Ortsumfahrun-gen in der Steiermark. Bis dahin hatte die Bundesstraße durch den Markt über die alte Murbrücke und die heutige Mayr-Melnhof-Straße über eine Bahnübersetzung südlich des Bahnhofs geführt. Der

zunehmende motorisierte Verkehr hatte nicht nur zu Problemen an neuralgischen Punkten wie dem Brückenkopf, sondern auch an der Bahnübersetzung geführt, wo regelmäßig Fahrzeugkolonnen

vor den geschlossenen Schranken standen.

Alte Umfahrungsbrücke bröckelt schonDas war eine heikle Aufgabe und eine Herausforderung an die Bau-techniker gewesen. Hatte man zu-erst einen Neubau des Tragwerks erwogen, so entwickelte und re-alisierte schließlich die Teerag- Asdag eine technisch anspruchs-volle Sanierungsvariante. Doch dieses Mal ist die Richtungs- fahrbahn Graz dran und mit ihr die aus den Fünfziger Jahren stammen-de ältere Brücke. Da geht mit Sa-nierung nichts mehr, stattdessen wird die Brücke neu gebaut.

Mit Folgen für die Infrastruktur in Frohnleiten selbst. Denn notwen-dig ist dadurch auch der Abbau des im Brückentragwerk eingehängten Fußgängerstegs, der sich nicht nur als Abkürzung vom Brunnhof zum Ortszentrum sondern – zusammen mit dem Volkshauspark – zur re-gelrechten Publikumsattraktion entwickelt hat. Anfang 2014 muss der Steg, der in bestem Bauzustand ist, abgebaut werden, frühestens Ende 2015 kann er wieder montiert werden.

…und Frohnleiten muss auch noch zahlenNicht nur der – zeitweilige – Ver-lust des Stegs schmerzt. Bitter ist auch die finanzielle Belastung, die auf die Stadtgemeinde zukommt. So wie die Dinge stehen wird sie die Kosten für Ab- und Wiederauf-bau zur Gänze selbst tragen müs-sen. Offizielle Zahlen über die zu erwartenden Kosten gibt es noch nicht. Doch Fachleute schätzen den Aufwand auf rund 600.000 Euro. Und so wird die Stadtge-meinde – bei aller Freude über die neue Schnellstraßenbrücke dop-pelt getroffen: Einmal, weil der Steg (vorübergehend) weg muss, ein weiteres Mal, weil sie tief in die Kasse greifen wird müssen. F.K. zz

Schnellstraßenbrücke Richtung Graz: Nach 60 Jahren am Ende. Fotos (2): KK

Beliebter Fußgängersteg muss abgebaut werden – auf Kosten der Gemeinde.

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7Aus dem Bezirk

Vom Schreibtisch ins KlosterAm 1.Februar stellte Nata-

scha Leitner die Weichen von Gratwein nach Steiner-kirchen/Oberösterreich in den Orden der Benediktinerinnen.

„Das Warten hat ein Ende“, sagt die dreißigjährige Gratweinerin, die vor wenigen Tagen als Postu-lantin im Kloster aufgenommen wurde. Sechs Monate wird sie in Steinerkirchen prüfen, ob der Weg in den Orden für sie der richtige ist. In dieser Zeit soll sie die klös-terlichen Gewohnheiten kennen-lernen. Erst nach einem halben Jahr erfolgt mit der Einkleidung die Aufnahme ins Noviziat, das vergleichbar ist mit einer Lehre zur Ordensfrau.

Was bewegt eine junge Frau, ins Kloster zu gehen?„Eine Berufung ist etwas, das wachsen muss“, sagt Leitner. „Das ist, wie wenn man etwas zu-klappt, immer wieder aufschlägt

und schließlich nicht mehr missen möchte“. Der Gedanke, Ordens-frau zu werden, ist früh gewach-sen, ständig gereift und „hat mich nie ganz losgelassen“. Gratkorn bezeichnet sie als ihre Heimatpfar-re. Hier arbeitete sie ehrenamtlich als Mesnerin, Lektorin, Firmbe-gleiterin und Kommunionsspen-derin. Sie hielt Wortgottesdienste, besuchte Alte und Kranke und stellte sich auch schwierigen Dis-kussionen mit der Jugend.

200 Kilometer fern von GratweinWarum aber muss es ein Kloster in Oberösterreich sein, wohin es sie zieht? „Ich war in Steinerkir-chen im Kloster auf Urlaub und da war mir klar, hierher möchte ich wiederkommen“, blickt sie auf ihr erstes Kennenlernen mit den 70 Ordensfrauen zurück. Ein Kloster mit Schwerpunkt in der Pflege kam für sie aus gesundheit- lichen Gründen nicht in Frage,

Vom Schreibtisch ins Kloster: Natascha Leitner folgt ihrer Berufung, das hand-gefertigte Glaskreuz in den liturgischen Farben ist ein Geschenk der Pfarrge-meinde. Foto: KK

„ich kann nicht schwer heben“, sagt die junge Postulantin. Habit statt JeansDie Benediktinerinnen tragen an Festtagen einen schwarzen Ha-bit (Ordenskleid) und ein graues Kleid als Arbeitstracht. „Daran werde ich mich gewöhnen müs-sen“, lacht Natascha, die leiden-schaftliche Jeansträgerin ist. Geht es nach ihrem Wunsch, dann haben die Jeans in sechs Monaten ausge-dient. Mit der Einkleidung erhält sie auch einen Ordensnamen, aber erst nach sieben Jahren erfolgt mit dem ewigen Gelübde die eigentli-che Aufnahme in den Orden.

Tränen in Gratkorn und GratweinLeitner erlernte im Gemeindeamt Gratwein den Beruf der kaufmän-nischen Angestellten. Ihre sym-pathische Stimme war für viele Anrufer der erste Kontakt zum Gemeindeamt. Nur schwer ließen

sie SP-Bgm. Gerald Murlasits und die Kollegen gehen. In Gratkorn wurde sie Ende Jänner bei der Sonntagsmesse bedankt. Und während Leitner vor Freu-de über den baldigen Eintritt ins Kloster strahlte, flossen bei den Gottesdienstbesuchern die Tränen. E.E. zz

Fledermaus im Gratkorner Seniorenzentrum

Besser als mit der Musik von Johann Strauss` Fledermaus

könnte man das Motto des Grat-korner Alten- und Pflegezent-rums nicht ausdrücken. „Ich lade gern mir Gäste ein“ spielte das

Querflöten-Quartett der Musik- und Kunstschule im Altenheim. Heimleiter Wolfgang Schieg- hofer und sein Team sind bestrebt, bei Veranstaltungen das Heim für alle Altersschichten zu öffnen. Das

Faschingskonzert8.Februar, 15:00 Uhr

Alten- und Pflegezentrum Gratkorn

Eintritt frei

Auf ein gutes 2013. Katharina Hesch prostet den Lesern der BEZIRKSREVUE aus dem Alten-und Pflegezentrum Grat-korn zu.

Für die jungen Musiker gab es viel Applaus, wie am Bild von Maria Krall und Rosa Moder zu sehen ist. Fotos (2): Edith Ertl

Neujahrskonzert Ende Jänner bot eine bezaubernde Gelegenheit dazu.

Die Gratkorner sind stolz auf ihr Seniorenzentrum, zu Veranstaltun-gen hingehen mag allerdings kaum jemand, obwohl diese kostenlos sind. So hielt sich auch der Besu-cherandrang beim Neujahrskonzert in Grenzen. Die Gemeinde war mit SP-Vzbgm. Peter Rinner und SP-GR Inge Schneider vertre-

ten, zwei Kommunalpolitiker, die den Senioren im Altenheim immer wieder die Ehre geben. Wer nicht kam, ist selber schuld. Schüler und die Lehrer Mag. Christian Hartl, Karl Pelzmann und Mag. Barbara Peyer musizierten ein-fach fantastisch. Ein erlesenes Musikprogramm von der Sepperl-Polka bis zum Radetzky-Marsch sorgte für einen heiteren Nach- mittag. zz

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8 Aus dem Bezirk

Graz-Umgebung: Die Einbrecher haben wieder HochsaisonDie Zahl der Einbrüche in

Wohnungen und Häuser steigt – und die Einbrecher wer-den immer dreister. Oft werden Wohnungen eines gesamten Stockwerkes in einem Mehr-parteienhaus ausgeräumt oder die Bewohner sogar im Schlaf überrascht.

Ohne ausreichende Sicherheitsvor-kehrung sind wir offensichtlich in unserer Wohngegend nicht mehr sicher. Aus diesem Grund bietet die Firma Hitziger einen Sicherheits-check mit Alarmanlagenberatung an. „Wir bekommen immer wie-der Rückmeldungen von Kunden, wie sehr das Sicherheitsgefühl

durch den Einbau einer komfor-tabel und einfach zu bedienenden Alarmanlage gestiegen ist“, erklärt Geschäftsführerin Uta Palan. Der ganze Bereich Sicherheitstechnik ist äußerst sensibel, eine Vertrau-enssache und benötigt zusätzlich zum zuverlässigen Partner auch Produkte namhafter Hersteller und nicht Billigware aus Fernost. Der Grund: Für letztere gibt es bald keine Ersatzteile oder Wartungs-unterlagen mehr, sodass eine Re-paratur entsprechend teuer wird.

Geheime Zeichen der EinbrecherIn welcher Wohnung und in wel-chem Haus es sich einzubrechen

dem informieren sich Einbrecher gegenseitig auch darüber, ob die Eigentümer Waffen besitzen oder besondere Sicherungseinrichtun-gen wie Alarmanlagen installiert haben.

Ihren Ursprung haben die Markie-rungen im „Rotwelschen“, einer Kriminellensprache, die im Mittel-alter entstand. Im 16. Jahrhundert entwickelten sich daraus grafische Darstellungen, die an Häusern an-gebracht wurden, um anzuzeigen, wann dieses ausgeraubt oder an-gezündet werden soll. Kleine Maßnahmen helfenProfieinbrecher spionieren grund-sätzlich ihre Gebäude aus. Dabei kommen ihnen Nachlässigkeiten

lohnt, ist für Kriminelle nicht nur an langen akademischen Titeln am Türschild ersichtlich. Immer wie-der werden dafür auch kryptische Kritzeleien, sogenannte Gauner-zinken hinterlassen. Eingeweihte erfahren so, ob sich die „Arbeit“ lohnen könnte, die Eigentümer häufig zu Hause sind oder das Haus von einem Hund bewacht wird.

Angebracht werden die kleinen Graffitis ähnelnden Markierungen oft an Hauswänden, Türen oder Briefkästen. Und das nicht nur vor dem ersten Einbruch. Immer wieder kommt es vor, dass Ein-brecher Informationen am Tatort für Bandenkollegen zurücklassen. Der Schluss, dass dies sinnlos sei, weil in einer solchen Wohnung ohnedies nichts mehr zu holen ist, trügt. Denn für den nächsten Einbrecher bedeutet eine entspre-chende Markierung, dass die Opfer wenige Wochen nach dem ersten Einbruch die vorher gestohlenen Computer und Fernsehgeräte durch neue ersetzt haben. Außer-

Foto: KK

Alarmanlagen-Check. Foto: Hitziger, Frohnleiten

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Graz-Umgebung: Die Einbrecher haben wieder Hochsaison

der Eigentümer zugute. „Ge-spreizte Fenster, nicht verschlos-sene Terrassentüren oder eine Leiter im Garten erleichtert den Gaunern das Handwerk“, betont Max Ullrich von der Landespo-lizeidirektion Steiermark. Gerade solche Nachlässigkeiten lassen sich aber vermeiden. Profis spio- nieren aber auch anderes aus: Der Urlaubsantritt mit den Koffern in der Hand, Todesanzeigen – ein sicheres Zeichen dafür, dass das Haus oder die Wohnung beim Begräbnis leersteht, oder auch das formlose Anläuten. Macht jemand auf, erbettelt man etwas, macht niemand auf probiert man es mit nochmaligem Läuten um dann einzubrechen. Oft hört der Bewohner das Läuten nicht und ist erschrocken, wenn der Einbre-cher vor ihm steht. Ullrich schlägt daher vor, installierte Alarmanla-gen auch einzuschalten, wenn man zuhause ist.

„Alarmanlagen helfen auf aller Fäl-le, einen Einbruch hintanzuhalten, sind abschreckend und erhöhen das persönliche Sicherheitsgefühl“, be-tont Palan abschließend. zz

Foto: KK

Aus dem Bezirk

Rückenschmerzen? Nein Danke! 50 Freiwillige gesucht

Hainzl Sylvia (56 Jahre): Ich habe mit Power Plate in nur 2 Monaten 8 kg ver-loren! Aber der größte Erfolg für mich ist, dass ich keine Rückenbeschwer-den mehr habe. Im gesamten wurden meine Lebensgeister geweckt und ich bin wieder viel lebensfroher und trete selbstbewusster auf. Foto: KK

Mehr als 50 Prozent der Bevöl-kerung hat Rückenschmerzen. Das bedeutet für Betroffene eine unvorstellbare Einschränkung der Lebensqualität.

In wissenschaftlichen Studien konnte gezeigt werden, dass ein Vibrationstraining signifikante Verbesserungen bei Rücken-schmerzempfinden bringt.

Tanja Köck, zertifizierte Power Plate-Trainerin, gibt 50 freiwilli-gen Frauen die Chance, vier Wo-chen lang am erfolgserprobten Rückenprogramm teilzunehmen. Zwei mal 20 Minuten pro Woche werden die Teilnehmerinnen be-treut, die Resultate protokolliert und analysiert. Und eines zeigt die Erfahrung: Alle Teilnehmerinnen werden sich viel besser fühlen und zum Teil völlig schmerzfrei sein.

Die Platzvergabe erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung. Wer kostenlos teilnehmen will, erreicht Tanja Köck unter Tel. 0660 7300666 PR zz

Keine Einigung über einen akzeptablen Sozialplan

gibt es zwischen Belegschafts-vertretung und Eigentümer. Nun sind die Richter am Wort, vom Betriebsrat wurde die Schlich-tungsstelle angerufen.

„Wir haben unseren Mitarbeitern ein sozial sehr faires Angebot ge-macht, das auch dem Vergleich mit ähnlichen Fällen standhält. Außer einer weit über das übliche Maß hinausgehenden Forderung der Betriebsräte gab es keine weite-re Reaktion von deren Seite“. So argumentiert Cord Prinzhorn, Finanzvorstand der Prinzhorn Holding und gibt dem Betriebsrat die Schuld, dass es noch immer keine Einigung für einen vernünf-tigen Sozialplan gibt. „Unser letz-tes derartiges Angebot haben wir dem Betriebsrat am 12.Dezember gelegt. Dieser war allerdings nicht bereit, zu diesem Angebot Stellung zu nehmen, eine geplante Verhand-lungsrunde ist daraufhin geplatzt“, so Prinzhorn weiter.

Naturgemäß anders sieht dies Be-triebsrats-Vorsitzender Thomas Schwindsackl. „Das Angebot des Unternehmens und unsere Vorstel-lungen liegen zu weit auseinan-der, offensichtlich will man nicht wirklich verhandeln“, so Schwind-sackl. Die Kritik, dass es zum

Hamburger: Gericht muss entscheiden

Vorschlag der Unternehmens- leitung, bestehend aus Arbeits-stiftung und freiwillige Abferti-gung beziehungsweise alternativ dazu nur freiwillige Abfertigung seit mehr als einem Monat keine Rückmeldung und keinen über-arbeiteten Vorschlag gäbe, lässt Schwindsackl nicht gelten. „Das sind keine seriösen Vorschläge, man will möglichst billig ausstei-gen“, so der kämpferische Be-triebsrat.

Prinzhorn betont, dass man nach wie vor dazu stehe, soziale Här-ten in wirtschaftlich vertretba-rem Ausmaß durch freiwillige Leistungen, die über die gesetz- lichen Ansprüche hinausgehen, abfedern zu wollen. Man habe daher Einzelvereinbarungen ge-troffen und werde diese weiterhin anbieten.

Für Prinzhorn entsteht durch die Vorgangsweise des Betriebsrates der Eindruck, dass keine Lösung am Verhandlungsweg, sondern eine richterliche Entscheidung gesucht werde.

Wegen offensichtlich unüber-brückbarer Differenzen wurde nun die Schlichtungsstelle angerufen, bei Drucklegung dieser Ausgabe stand der Gerichtstermin noch nicht fest. W.K. zz

…und Cord Prinzhorn, Finanzvorstand der Prinzhorn Holding. Foto: Hamburger Containerboard

Stehen sich als Kontrahenten gegen-über: Betriebsrats-Vorsitzender Thomas Schwindsackl… Foto: KK

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zz Knödelpartie Zum fünften Mal trafen sich die FF St. Oswald-St. Bartholomä und Stiwoll zu einem Knödel schießen. die erste Partie wurde mit einer Hüttenrunde eröffnet, bei der Entscheidung um die Knödel gab es dann einen hei-ßen Kampf. Bei einem Stand von 2:2 entschieden letztlich sechs Millimeter zum dritten und letzten Zähler für die FF St. Oswald-St. Bartholomä.

zz Ripperlessen Zum traditionellen Ripperles-sen lädt das Gasthaus Papstwirt am 7.Februar ab 11:00 Uhr in den Augraben nach Semriach. Und am Sonntag, 3.März steht ab 15:00 Uhr ein lustiger Tanz-nachmittag am Programm.

zz Musik & Kulinarik Jeden Sonntag von 15:00 bis 18:00 Uhr bis einschließlich 24.März gibt es einen gemüt-lichen Nachmittag mit Ingrid und den Steirerboys im Brau-haus Großauer in Übelbach. Mit dabei auch Harmonika-Weltmeister René Kogler. zz Tier-Homöopathie Tierärztin Elsa Pescollderungg informiert am 6.März im Gast-hof Dorfwirt, Frohnleiten, über Homöopathie für Hund, Katze, Pferd, Rind usw. Kosten: je nach Teilnehmerzahl acht bis zehn Euro, Anmeldungen bis 28.Februar bei Anna Plieneg-ger 03126 2785 oder Barbara Friedam 0664 35 07 464.

QUICKIES

zz

Aus dem Bezirk

Foto: KK

Foto: KK

Judendorfer Engagement für die KinderkrebshilfeVerrückt, aber hilfreich. Jür-

gen Gutenbrunner gewann Gleichgesinnte, die insgesamt 3.988 Kilometer am Ergometer strampelten und erzielte damit 8.000 Euro für die steirische Kin-derkrebshilfe.

„Ohne die Hilfe vieler Freunde hätte ich das nicht geschafft“, sagt der Judendorfer nach seiner erfolgreichen Aktion im Shopping Nord. Zahlreiche mehr und weni-ger sportliche Menschen setzten sich dieser schweißtreibenden Tortur aus und brachten damit pro gefahrenen Kilometer einen Euro für den guten Zweck. Das Geld steuerten Sponsoren wie beispiels-weise die Volksbank, Zweirad Jan-ger, UNIQA, Autohaus Herler oder

das Gasthaus Lammer bei. Viele aus der JEGG-Region (Judendorf,

Eisbach, Gratkorn, Gratwein) folg-ten dem Aufruf von Gutenbrun-ner. So wie Wolfgang Scheucher aus Judendorf, weil „ich bei so einer guten Sache gerne mitma-che“.

Gutenbrunner ist mit den Prob-lemen der krebskranken Kinder hautnah konfrontiert. Als Pfleger in der Onkologie steht er den klei-nen Patienten zur Seite. Er liebt seinen Beruf, freut sich mit, wenn nach monatelangem Aufenthalt ein Kind gesund entlassen werden kann. „Die Heilungschance ist sehr groß“, ergänzt Prof. Dr. Martin Benesch, Arzt an der Onkologie, „wir müssen aber auch das Leid ertragen, wo uns Grenzen gesetzt sind“. Er schwitzt am Neben-Er-gometer. Es ist eine Ehrensache für ihn, seinen Mitarbeiter hier zu unterstützen.

Auch Andreas setzt sich auf den Sattel. Er kommt aus Kla-genfurt und war ein ehemaliger Kinderkrebspatient. Viele Jahre danach ist er gesund, über beide Ohren in eine Grazerin verliebt und arbeitet als Lernbetreuer. Die BEZIRSKREVUE war bei die-ser guten Sache dabei, die Fotos zeigen, Mitmachen hat auch Spaß gemacht. E.E. zz

Die Judendorfer Klaus Tentscher und Wolfgang Scheucher stellen sich in den Dienst der guten Sache.

Helmut Scherounigg aus Gratwein hat drei gesunde Söhne, die Kinderkrebshilfe ist ihm ein großes Anliegen.

Wie ein Ergometer frei stand, schwang sich Jürgen Gutenbrunner in den Sattel. Fotos (4): Edith Ertl

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Im DVD

Play

erVolkspartei will Reformmotor sein

Mit großer Zuversicht blickt die ÖVP auf die Heraus-

forderungen des Jahres. Her-mann Schützenhöfer hat bei der diesjährigen Abgeordnetenkon-ferenz ein starkes Signal für die Notwendigkeit der Reformen gesetzt.

Die Steiermark habe sich in den

vergangenen zwei Jahren durch konsequentes Handeln den Ruf des „Reformlandes“ in Österreich hart erarbeitet. „Wir verändern, um eine gesunde Basis für die Zu- kunft zu legen. Im Jahr 2015 wird die Steiermark keine neuen Schulden machen“, so Schützen-höfer. „Die Reformen gehen an die Substanz, aber Reformen die man

nicht merkt, sind ja keine Refor-men, im höchsten Falle Mogelpa-ckungen.“

Schützenhöfer kandidiert„Ich werde beim Landesparteitag wieder als Parteiobmann antreten und mich gerne der innerpartei-lichen Abstimmung stellen. Ich bin bereit, weiterhin die Haupt-verantwortung zu übernehmen und die Reformen in der Steier-mark erfolgreich umzusetzen“, so Schützenhöfer. Rechtzeitig vor der Landtagswahl 2015 werde die Partei die Weichen für die Wahl stellen.

Spindelegger würdigte steirischen Reformprozess„Wir brauchen auch eine Reform- agenda in Österreich, nicht nur in der Steiermark“, betonte auch Vi-zekanzler VP-Chef Michael Spin-deleger. Er forderte mehr Freiheit um die Wirtschaft zu entfesseln und eine Gründerinitiative, um jungen Menschen ein Chance zu geben. zz

zz Gewaltverbot Einen Gutschein für Elternbil-dung im Mutter-Kind-Pass for-dert VP-NRAbg. Ridi Steibl. Man dürfe El-tern bei der Er-ziehungsaufga-be nicht alleine lassen. Grund dafür sei, dass sich 50 Prozent der Eltern sich dazu bekennen, leichte Formen der Gewalt als Erziehungsmittel anzuwenden.

zz Rating Wirtschaftslandesrat Chris-tian Buchmann begrüßt die Ankündigung von Standard & Poor’s, dass Rating der Steiermark an-zuheben und den Ausblick von negativ auf „AA+, stabil“ zu ändern. Das sei eine Anerkennung der Reformmaßnahmen .

QUICKIES

zz

Foto: Fischer, Graz

Mit knapp 65 Prozent der abge-gebenen Stimmen hat Graz-

Umgebung für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht gestimmt.

Zufrieden ist das Bezirkskomitee „Ein-satz für Österreich“, das einzige über-haupt in der Steiermark. Mit rund 36.500 Stimmen für Wehrpflicht und Zivildienst habe man nach Graz an zweitmeisten Stimmen in der Steiermark erreicht. Beim Grad der Zustimmung wurde Graz mit knapp 65 Prozent zu rund 58 Prozent deutlich geschlagen.

„Nun muss es an die Reform des Bun-desheeres und des Grundwertdienstes gehen“, betont Komitee-Vorsitzender Bgm. Markus Windisch. zz

Klubobmann Christopher Drexler, der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl, Hermann Schützenhöfer, Justizministerin Beatrix Karl und Vizekanzler Michael Spindelegger wollen den steirischen Reformkurs fortsetzen. Foto: Fischer, Graz

Klares Votum für Wehrpflicht

Die Ergebnisse der Volksbefragung im Detail. Grafik: BEZIRKSREVUE

Politik

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Das neue Namensrecht

RECHTSANWALT

Seit dem 1.2.2013 gilt in Öster-reich das neue Namensrecht. Ich möchte Ihnen die neuen Bestim-mungen hier kurz vorstellen:Ehegatten: Es kann ein gemein-samer Familienname bestimmt

werden. Man-gels einer sol-chen Festlegung behalten beide Ehepartner den jeweiligen Fa-miliennamen bei. Wählbar ist der Familienname

eines Ehegatten (bei Mehrfach-namen auch ein Teil davon) oder ein aus beiden Namen gebildeter Doppelname (in beliebiger Rei-henfolge, aber einheitlich für beide Ehepartner). Wie bisher kann der Ehepartner, dessen Namen nicht gemeinsamer Familienname ist, den bisherigen Namen vor- oder nachstellen. Ein Ehepartner kann auch bestimmen, dass der Famili-enname dem Geschlecht angepasst wird, soweit dies der Herkunft oder der Tradition der Sprache ent-spricht, aus der der Name stammt. Im Falle der Scheidung kann der frühere Name wieder angenom-men werden.Kinder: Führen die Eltern einen gemeinsamen Familiennamen, er-hält das Kind diesen mit der Ge-burt. Auch der Doppelname, den ein Elternteil führt, kann als Name des Kindes gewählt werden. Besteht kein gemeinsamer Fa-milienname, erhält das Kind den Namen der Mutter. Alternativ kann auch der Name des Vaters oder ein aus den Namen der Eltern bestehender Doppelname gewählt werden. PR zz

Mag. Wolfgang Klasnic

Bereits seit 12 Jahren sind DieNeuen (ein Unterneh-

men der Reisinger Firmengrup-pe aus Passail) am Markt tätig und ständig auf Expansionskurs. Seit kurzem gibt’s DieNeuen auch in Graz, in der St. Peter Hauptstraße 23.

Viele, die bereits ihr Eigenheim errichtet oder saniert haben, ken-nen die Probleme. Welche Firma betraut man mit den Baumeister-leistungen, welche mit den Was-ser- oder Elektroinstallationen, wo

nimmt man den Maler her……DieNeuen Bau&Haustechnik bieten acht Gewerbebereiche in einem Unternehmen.

Komplette Bauprojekte, Teilberei-che bei Neubau und Sanierung, die Koordination verschiedener Ge-werbebereiche zählt bei einem Bauvorhaben zu den größten Herausforderungen. Perfektion, Termintreue und Handschlagqua-

lität sind das Geheimnis, das DieNeuen auszeichnet. Eine An-sprechperson koordiniert unzähli-ge Leistungen, ob Maurerarbeiten, thermische Sanierung, Fassaden, Dachdecker, Heizungsinstallation, Photovoltaik, Fliesenverlegung, Gartengestaltung oder sonstiges. Über 100 hauseigene Mitarbeiter kümmern sich um eine terminge-rechte Fertigstellung des Projek-tes. PR zz

In der St. Peter Hauptstraße 23 in Graz sind „DieNeuen“ seit kurzem vertreten. Foto: KK

DieNeuen Bau&Haustechnik GmbH

Graz – Weiz – PassailSt. Peter Hauptstraße 23

8042 GrazTel. 0316 / 462 653

Neue Filiale für DieNeuen Bau&Haustechnik

Wirtschaft

Semriacher Jungunternehmer gewinnen Businessplan-Wettbewerb

Mit dem neuartigen Modell „Sorglos Leben“ zur Be-

herbergung von Senioren in fami-liär geführten Hotels und Pensi-onen haben der Hotelier Gernot Trattner und der Betriebswirt Martin Lambauer aus Semriach den Businessplan-Wettbewerb in der Kategorie „Betriebsnachfolge“

der Wirtschaftskammer Österreich gewonnen.

„Sorglos Leben“ ist ein neuartiges Franchisesystem, welches für die Beherbergung von Senioren als Dauer- oder Kurzzeitbewohner steht. Die Idee dazu entstand im Zuge der Übergabe des elterlichen

Gernot Trattner 03127 80935

Martin Lambauer 0664 4545746

www.sorglos-leben.at

Betriebes der Pension Schöckl- blick. „Sorglos Leben“ bietet Se-nioren die Möglichkeit als Dauer-bewohner in Partnerbetrieben zu leben und auch Urlaube innerhalb sämtlicher „Sorglos Leben“- Part-nerbetriebe zu machen. Aber auch die Möglichkeit zur Überbrückung von Betreuungslücken zu Hause, Genesungsurlaube nach Kranken-hausaufenthalten, Urlaub vom Se-niorenheim, Sommerfrische oder einfach Urlaub für Senioren sind für die Kurzzeitbewohner in allen Partnerbetrieben mit Sonderkon-ditionen möglich. PR zz

Foto: KK

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Mit 31.März schließt der Frohnleitnerhof, dafür

wird kräftig in den Ausbau des Theresienhofes investiert.

Eine Hiobsbotschaft erreichte schon kurz vor Weihnachten die Verantwortlichen in der Stadtge-meinde Frohnleiten: Wegen starker Rückgänge im Kurbereich muss das im März 1995 eröffnete Vier-Sterne-Hotel geschlossen wer-den. „Die Entscheidung im Jahr 2009, dieses Haus ausschließlich als reines Kurhotel zu führen war zum damaligen Zeitpunkt richtig“, erklärt Klinikum Theresienhof-Geschäftsführer Mag. Hermann Pucher die Situation.

Denn auch im Klinikum Theresi-enhof wird der Wunsch der Reha-Gäste nach Einbettzimmer immer lauter. „Wir werden daher rund sechs Millionen Euro in die Hand nehmen, um in einen Zubau oder Neubau in direkter Umgebung zu investieren“, so Pucher. Derzeit werden Gespräche mit mehreren Grundbesitzern geführt, im Ge-spräch ist aber auch ein Umbau des Bezirksgerichtes, des bestehenden Feuerwehrhauses sowie ein Neu-bau im Klostergarten. „Gespräche mit der Diözese laufen, allerdings müsse bei einem solchen Vorha-ben die gesamte Pfarre miteinge-bunden werden“, ist Pucher um Konsens bemüht. Klar ist für ihn jedoch, dass ohne entsprechende Investition und damit Erweiterung des Klinikums Theresienhof der Standort Frohnleiten und somit Arbeitsplätze gefährdet seien.

mindestens drei bis vier Besucher in diesem Zeitraum anlocken. „Wir sind eine starke Kraft am Hauptplatz“, betont Pucher und hofft auf noch mehr Koopera-tion mit den bereits ansässigen

Betrieben. Neben dem geplanten Erweiterungsbau wird derzeit der gesamte Therapiebereich um rund 1,6 Millionen Euro erneuert, ebenfalls eine Investition in die Zukunft.

Pächter gesuchtDas Hotel Frohnleitnerhof soll jedoch keine Ruine werden. Das Hotel, das ebenso wie der There-sienhof auf Gemeindegrund steht, ist derzeit im Besitz der Theresi-enhof Besitz GmbH. Pucher kann sich vorstellen, das Gebäude an die Gemeinde zu übertragen und dafür nur mehr die Hälfte der jähr-lichen Pacht zu entrichten. „Als Fa-milienbetrieb lässt sich das Hotel hervorragend führen, Potential ist sicherlich vorhanden“, ist Pucher überzeugt. Ihm ist aber auch klar, dass der Theresienhof eine hohe Verantwortung trägt, einen neuen Pächter zu finden um das Haus weiter zu beleben. PR zz

Markant beherrscht das Hotel Frohnleitnerhof murseitig die Silhouette von Frohnleiten. Foto: KK

„Wir sind für alle Varianten offen, aber nur gemein-sam mit der Stadt-gemeinde können wir die derzeitige Situation verbes-sern“, so Mag. Hermann Pucher. Foto: Theresienhof

Ab Herbst 2012 brach jedoch die Zahl der Kurgäste komplett ein. Die Gründe dafür sind vielfältig. So gehen aufgrund der Situation am Arbeitsmarkt immer weniger Menschen auf Kur, zum anderen werden deren Ansprüche immer höher. „Die Gäste wünschen sich neben einer perfekt ausgebauten Infrastruktur wie Wellness-Zent-rum und Hallenbad auch ein Ein-bettzimmer“, so Pucher. Beides könne man in Frohnleiten jedoch derzeit nicht bieten. Ein Umbau des Hotels erschien nicht nur we-gen der Kosten nicht rentabel, auch vom Platzangebot hätte man nur mehr 38 Betten zur Verfügung ge-habt, „eine Größe, die wirtschaft-lich nicht zu vertreten ist“.

Investitionen in die Zukunft Für die Unternehmensgruppe, die zahlreiche Häuser in ganz Öster-reich betreibt, stellte sich daher die Frage, wie man den Standort Frohn- leiten insgesamt absichern könne.

Für SP-Bgm. Johann Ussar ist klar, dass das Hotel Frohnleitnerhof keine Ruine am Hauptplatz bleiben darf. Foto: KK

Treibende KraftPucher ist sich aber auch seiner Stellung im gesamten Wirtschafts-geschehen Frohnleitens bewusst. Immerhin komme das Klinikum auf 3.000 Patienten im Jahr, die drei bis vier Wochen bleiben und

Tourismus-Obmann VP-Vzbgm. Wolfgang Kasic betont die Notwendigkeit eines Beherber-gungsbetriebes am Hauptplatz. Foto: Fischer, Graz

Statt Zweibettzimmer sind Einbett-zimmer und Hallenbad gewünscht. Foto: KK

In den Ausbau des Klinikums Theresienhof wird kräftig investiert. Foto: Theresienhof

Aus für das Hotel Frohnleitnerhof – Millionen für Theresienhof

Wirtschaft

Page 14: BEZIRKSREVUE

Die Frage nach medizinischen Be-handlungsmethoden stellt sich für die meisten erst im hohen Alter, oft genug aber auch in jungen Jahren, etwa nach einem Unfall oder als Folge von Erkrankungen. Wenn man sich überlegt, was passiert, wenn man geistig oder körperlich nicht mehr in der Lage ist, not-w e n d i g e Entschei-d u n g e n über die medizini-sche Versorgung zu treffen bzw. nicht fähig ist, diese Entscheidun-gen zu artikulieren, kann eine Pa-tientenverfügung ein hilfreiches Instrument sein.

Dabei gibt es zwei Möglichkeiten der Patientenverfügung:1) Die „beachtliche“ Patientenver-fügung ist eine Orientierungshilfe für den behandelnden Arzt. Der Arzt ist aber nicht streng an den Inhalt gebunden, sondern hat bei der Behandlung einen Interpre-tationsspielraum, der immer im Sinn dessen auszulegen ist, was der Patient in seiner Verfügung festgelegt hat. 2) Die „verbindliche“ Patienten-verfügung ist für den behandeln-den Arzt verpflichtend. Mit dieser Verfügung hat man die größtmög-liche Sicherheit, dass genau das befolgt wird, was in der Patienten-verfügung formuliert wurde. Die verbindliche Patientenverfügung kann nur schriftlich und nach vo-rangegangener Aufklärung durch einen Arzt bei einem Notar, ei-nem Patientenanwalt oder einem Rechtsanwalt errichtet werden und behält ihre Verbindlichkeitswir-

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14 Wirtschaft

NOTARIATFROHNLEITEN

Die Patientenverfügung

Hauptplatz 4, 8130 FrohnleitenT +43.(0)3126/20 400F +43.(0)3126/20 [email protected]

Mag. Daniela Graf

kung 5 Jahre lang. PR zz

GH Kainz: Vom Alpenlachs zum KrustentierBestens gerüstet ist man im

Gasthof Kainz in Frohn-leiten für den Ansturm auf den Heringschmaus.

Küchenchef Karl Papst und Gat-tin Rosi haben vorgesorgt: Schon längst sind die Gerichte für den He-ringschmaus am Aschermittwoch konzipiert, der Fisch geordert und die Speisekarte geschrieben. Und sie lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Denn Hauptaugenmerk wird dieses Jahr auf heimische Fische wie den

Seesaibling und den Alpenlachs gelegt. Aber auch der klassische He-ring und natürlich Meeresfrüchte aller Art dürfen nicht fehlen. Aus-tern und Muscheln sind daher fix auf der Speisekarte.

„Auf den Teller kommen aber nur Fische aus dem Wildfang, in ir-gendwelchen Anlagen gezüchtete Tiere haben bei uns nichts verlo-ren“, gibt Karl Papst die Linie klar vor. Denn seinem Credo, dass das Ursprungsprodukt beste Qualität haben muss, um Köstlichkeiten auf den Teller zu bringen, bleibt er auch beim Heringschmaus treu.

Details zur Speisekarte wollen sich Karl und Rosi Papst nicht

Gasthaus Kainz, Gams 2, Frohnleiten

03126/2609Montag, Dienstag Ruhetag

Küche 11:00 bis 21:30 Uhr

www.gasthauskainz.at

Alles rund um den Fisch werden Karl und Rosi Papst im Februar auf ihrer Speisekarte haben. Foto: KK

herauslocken lassen, denn es soll noch Überraschungen für die Gäste geben.

Papst tüftelt aber auch schon an seinem Frühjahrsprogramm, wo er wie im vergangenen Jahr einen Schwerpunkt auf heimische Kräu-ter legen wird. „Entschlacken bei vollem Genuss“ ist das Motto, das die Speisekarte und das Kulinari-um Kainz prägen soll. PR zz

Frohnleiten: Alpenverein ist hochaktivUnverändert aktiv zeigt sich

die Sektion Frohnleiten des Österreichischen Alpenvereins, die rund 400 Mitglieder in ihren Reihen hat. Neben der Markie-rung, Kontrolle und Instandhal-tung von Wanderwegen stehen heuer eine ganze Reihe von Wanderungen und Radtouren auf dem Programm.

Im Vorjahr waren es 14 Wanderun-gen, darunter eine Tour für Senio-ren und zwei Radtouren; rund 400 Bergfreunde waren dabei. Wichtig ist aber vor allem die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter, die von Frohnleiten aus Wanderwege im Gleinalm- und Hochalmgebiet sowie in Teilen des Grazer Berg-landes – insgesamt stolze 117 Kilometer pflegen.

2013 sind wieder interessante Wanderungen, Bergtouren und

Auch 2013 geht es in unterschiedlichsten Anforderungen hoch hinauf. Foto: KK

Radtouren vorgesehen. Das de-taillierte Programm sowie aktuel-le Bilder findet man unter www.alpenverein.at/frohnleiten.

Jeden zweiten Donnerstag im Mo-nat findet im Gasthof Erblehner ein Stammtisch statt, der allen of-fen steht. zz

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Gratwein zeichnet Unternehmer aus

SP-Bgm. Gerald Murlasits lud die Gratweiner Wirtschafts-

treibenden zum Neujahrsemp-fang und sprach den rund 150 Unternehmern und Führungs-kräften den Dank der Gemeinde aus. Rund 400.000 Euro nimmt Gratwein jährlich an Kom-munalsteuer ein, Geld, das die Betriebe in die Gemeindekasse zahlen. Murlasits bezeichnete die Unternehmen daher auch als wichtigen „Lebensnerv“ einer Gemeinde.

„Der Handel ist beim Weihnachts-geschäft mit einem blauen Auge davongekommen“ zog Alois Siegl, WK-Gremialobmann des Lebens-mittelhandels, Bilanz. Es sei zu keinen Steigerungen gekommen, wie man sie sich erwünscht hatte.

Die demografische Entwicklung, die Abwanderung oder die Auswir-kungen einer Strukturreform sind nur einige von vielen Herausfor-derungen, führte Siegl weiter aus. Deshalb will die Wirtschaftskam-mer mit der Chancentour 2012 – 2015 regionale Entwicklungen im gesamten Land forcieren, um die steirischen Regionen und Bezirke zu stärken.

„Zwar stehe der Bezirk Graz-Um-gebung gut da“, so der Gratweiner Kaufmann, andere Bezirke hätten aber massive Probleme, weil Be-triebe abwanderten. „Entwicklung findet dort statt, wo Unternehmer-tum ist. Die Wirtschaftstreibenden schaffen durch ihr Engagement neben Arbeitsplätzen auch Wert-schöpfung, Wohlstand und damit

Perspektiven besonders für die Jugend. Für die regionalpolitische Arbeit sollte es oberstes Ziel sein, diese unternehme-rische Basis zu erhalten und auszubauen“, so der Kammerfunktionär.

Gratweins Wirt-schaft stärkenFür Gratweins Bürger-meister Gerald Murlasits

ist die Stärkung der heimischen Wirtschaft eines der vordring-lichsten Anliegen. „Nur gesun-de Betriebe sichern Arbeits-plätze und ermöglichen damit auch Wertschöpfung in der Ge-meinde“.

Nach 2010 ehrte Gratwein zum zweiten Mal Betriebe, die 20 Jahre in der Gemeinde angesiedelt sind. Die Urkunden in Würdigung der Verdienste um die Gratweiner Wirtschaft gingen an den Reitclub Rannak, Optik Reiss, Schuhhaus Hammer, Foto Donner, Techni-sches Büro Benedicic, Versiche-rungsbüro Purgstaller, Prüfgeräte Hemmer und an die Trafik Schön-bacher.

Im Anschluss an die Ehrung brach-ten die Grazbürsten mit ihrem neu-en Programm „Murknall“ kabaret-tistische Knaller auf die Bühne der Mehrzweckhalle.

Ein sympathisches Dankeschön gaben die Kommunalpolitiker den Besuchern mit nach Hause: Honig von Imkermeister Ing. Anton Gruber und Marmelade von Brigitte Hochegger, bei-des Spezialitäten aus Gratwein. E.E. zz

Wirtschaft

Expeditus Rannak übernahm die Urkunde für den Reitclub. Foto: Edith Ertl

SP-GR Ing. Wolfgang Kamedler, Gremialobmann Alois Siegl und SP-Bgm. Gerald Murlasits sprachen Ricarda Schönbacher Dank und Anerkennung aus. Foto: Edith Ertl

Darlehnsforderung als Betriebsvermögen

Darlehnsforderungen können nur dann (notwendiges) Be-triebsvermögen darstellen, wenn bei der Darlehnshinga-be betriebliche Interessen im Vordergrund stehen.

Notwendiges Betriebsvermö-gen liegt vor, wenn die Wirt-schaftsgüter objektiv erkenn-bar zum unmittelbaren Einsatz im Betrieb bestimmt sind und dem Betrieb auch tatsächlich dienen. Daher kann auch zum notwendigen Betriebsvermö-gen eine Darlehnsforderung zählen, sofern betriebliche In-teressen ausschlaggebend für die Darlehnsgewährung sind.

Ein Wirtschaftsgut, das objek-tiv erkennbar privaten Zwe-cken dient, stellt dagegen not-wendiges Privatvermögen dar. Dazu zählen etwa Darlehns-forderungen, wenn persönli-che Gründe ausschlaggebend für die Darlehnsgewährung waren, wie zum Beispiel Verwandtschaft oder enger Freundschaft, und kann sich ein allfälliger Forderungsver-lust steuerlich nicht gewinn-mindernd auswirken. PR zz

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Ajour Betriebsorganisation & Systemlösungen8130 Frohnleiten

Fürstenbergstraße 103126 / 3388 [email protected] www.ajour.at

Alle Zahlen im Griff! Aktuelle Firmendaten auf Knopfdruck

Foto: Ulli Foto

Das Fundament eines jeden Un-ternehmens sind Zahlen: Wie hoch ist der Umsatz, wie hoch sind die Kosten, wie hoch ist der Gewinn? Es ist wichtiger denn je, diese Zah-len jederzeit im Blick zu haben. Großunternehmen setzen hierfür auf ebenso aufwendige wie kost-spielige IT-Lösungen, während sich kleinere und mittlere Unter-nehmen nicht selten mit einfachen Excel-Dateien und einem Steuer-berater behelfen. Das ist jedoch eindeutig zu wenig, um für eine Krise gerüstet zu sein. Dabei müs-sen professionelle IT-Lösungen für Warenwirtschaft und Rechnungs-wesen nicht teuer sein.

Kleinere und mittlere Unterneh-men müssen sich sorgfältig vorbe-reiten, um ihre Existenz langfristig zu sichern. Wichtigste Vorausset-zung dafür ist die präzise Kenntnis der eigenen Geschäftszahlen.

Die Integration von der Einkaufs-anfrage über das Kundenangebot bis hin zur Fakturierung und dem Mahnwesen innerhalb einer Da-tenbank, erlöst Sie vom lästigen Suchen in Papierbergen.

Nähere Infos finden Sie unter http://www.ajour.at/auftrag.htm - natürlich stehen wir Ihnen auch telefonisch gerne zur Verfügung! PR zz

QR-Codes – Die Quadrate der ZukunftWas bedeuten diese kleinen,

seltsamen Quadrate de-nen wir im öffentlichen Leben immer öfter begegnen? Sie lau-ern auf Plakaten, Verpackungen, Zeitschriften, Visitenkarten und manchmal sogar auf Grabstei-nen.

QR, das steht für „Quick Respon-se“ (schnelle Antwort), und so warten in den Barcodes Informati-onen darauf, mit der Kamera eines Smartphones gescannt zu werden. Der QR-Code dient ähnlich dem Strichcode zum Auslesen von Daten. Er liefert per Knopfdruck Informationen zum jeweiligen Produkt, Lebensläufe, Veranstal-tungen und alle relevanten Daten, die am Code gespeichert sind.

Vorteile für Kunden und UnternehmenÖsterreich hinkt in dieser neuen Technologie noch etwas nach.

Trotzdem bleiben QR-Codes die Darlings der Marketingbranche, denen man Großes zutraut in der Mission, Kunden und Unterneh-men näher aneinander ketten zu können.

Ursprünglich wurden die Barcodes von Toyota entwickelt, um Bautei-le in der Autoproduktion besser maschinenlesbar zu machen. Die Anforderung war, viel Informati-on auf wenig Fläche speichern zu können. Seit ihrer Entwicklung im

Jahr 1994 legten die grobpixeli-gen Quadrate einen kometenhaften Aufstieg hin, vom Nebendarsteller in der Autoindustrie zum gehypten Star des „Mobile Tagging“.

Eine URL (Internetadresse) kann schnell 250 Zeichen lang sein. Um eine solche Internetadresse in den Handybrowser zu tippen, würde selbst ein geübter User über eine Minute brauchen. Genau hier liegt einer der Vorteile der QR-Codes: Sie ersetzen das Abtippen von

Immer mehr Immobilienmana-ger tummeln sich am Markt,

der Kunde hat die Qual der Wahl. Einer, der den Menschen in den Vordergrund rückt, ist der akademische Immobilien-manager Hannes Krainer.

Herr Krainer, wie kam es zur Gründung Ihres Unternehmens?Krainer: Nach vielen Jahren in einem großen Immobiliennetzwerk auf selbstständiger Basis aber mit wenig Möglichkeiten eigene Vor-stellungen und innovative Ideen einzubringen, habe ich mich ent-schlossen einen neuen Weg zu ge-hen. Große Konzerne haben die Bedürfnisse des Menschen in den Hintergrund rücken lassen, meine Dienstleistung stellt den Menschen in den Vordergrund!

Was unterscheidet Ihr Immobilien-büro von anderen?Krainer: Ein ganz einfacher Spruch „Was es wiegt, das hat´s“!

Grundsätzlich möchte ich dies nicht selbst kommentieren, der Kunde vor Ort kann sich selbst ein Bild machen und soll den Auf-trag mit einem guten Gefühl ver-geben. Sehr wichtig, wenn nicht das Wichtigste, ist der Stand der Qualifizierung. Wir kombinie-ren Marktkenntnis und Sachver-ständigenausbildung und tun dies mit viel Herz, Engagement und Esprit.

Was meinen Sie mit Sachverstän-digenausbildung?Krainer: Eine fundierte Ausbil-dung zur Einschätzung des Ver-kehrswertes ist unabdingbar. Sie verhindert die Frustration des Kun-den und sichert eine zufriedenstel-lende Durchführung. Eine Fehl-einschätzung oder Überbewertung dient in keinem Fall dem Kunden. Das allerwichtigste ist die Preis-findung, es ist aber auch das mit Abstand Schwierigste in meinem Beruf. Es ist einfach den Kunden

zu fragen was er haben möchte um dann zu sagen „ ja schauen wir mal“. Meine Kunden erhalten von mir nach ausführlicher Recherche eine Marktwerteinschätzung und in der Regel ist dieser Preis dann in drei bis vier Monaten realisier- bar.

Das klingt plausibel - und wo ist Ihr Haupteinsatzgebiet?Krainer: Unser Hauptgebiet für die Vermittlungstätigkeit ist Graz und Graz-Umgebung. Mittlerweile hat sich aber neben der Maklertätig-keit die Marktwerteinschätzung als zweites Standbein etabliert. PR zz

Immobilien: Der Mensch im Vordergrund

Ing. Hannes Krainer, akad. Immobilien-manager. Foto: KK

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QR-Codes – Die Quadrate der Zukunft

Informationen und sparen da-durch Zeit und Nerven. Statt die Informationen einzutippen scannt man den QR-Code. Man benötigt dafür lediglich ein Java-fähiges Handy oder Smartphone mit Ka-mera. Mit der Kamera wird der Code fotografiert. Ein Programm im Handy analysiert den Code und decodiert die Informationen.

Weitere Einsatzgebiete und Perspektiven für QR-CodesSicher wird schon deutlich, wie

vielseitig QR-Codes sein kön-nen. Aber das ist erst der Anfang. Die Entwicklungen gehen da-hin, etwa Tickets für Bahn-fahrten oder Karten für Veran-staltungen auf diese Weise zu bestellen und einzulösen. So kann man beispielsweise ein Ticket online buchen und bezahlen, bekommt dann den QR-Code per MMS zugesandt und hält die-sem beim Veranstalter nur noch an das mobile Lesegerät, um sein Ticket einzulösen.

Ein weiterer Trend sind soge-nannte animierte QR-Codes, die durch wechselnde Pi-xelung, ähnlich einem 3D- Bild, die doppelte Anzahl von Informationen aufnehmen kön-nen. Der QR-Code wird künf-tig zu einer der wichtigsten Schnittstellen zwischen dem gedruckten Wort oder der Gra-fik und dem Web. A.K. zz

Page 18: BEZIRKSREVUE

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18 Kulturzz Off- Space Bis Ende Februar sind Arbeiten der jungen Bildenden Künst-lerin Stefanie Hödlmoser im Narrenkastl am Frohnlei tner Hauptplatz zu sehen. Der Be-trachter wird Menschen in Aquarell, Öl, Tusche oder Ku-gelschreiber gegenübersitzen oder stehen, je nachdem wie lange man vor dem Off-Space verweilt. Hödlmoser, geboren 1987, lebt und arbeitet als selbstständige Designerin in Graz.

zz Bücherfreaks on Tour Eine Reise nach Südtirol bietet das steirische Bibliothekars-forum in Zusammenarbeit mit der Frohnleitner Bibliothek „Buch & Co“ vom 30.Mai bis 2.Juni an. Am Programm stehen ein Bibliotheksbesuch sowie das Ötzimuseum in Bozen und das Schloss Traut-mannsdorf in Meran. Über-nachtung ist im Drei-Sterne-Superior Hotel in Leifers mit Halbpension. Kosten: Kosten: 300 Euro für Mitglieder, 330 für Nichtmitglieder, bein-haltet drei Mal Halbpension inklusive aller Eintritte und Führungen, Unterbringung in Zweibettzimmer, Einbettzim-mer gegen Aufschlag möglich. Anmeldungen bis 28.Februar bei „Buch & Co“ Frohnleiten zu den Öffnungszeiten oder 0664 733 254 54. zz

QUICKIES Kunst im KellerBegonnen hat alles mit dem

Briefträger und der Standle-rin vom Kaiser-Josef-Platz. Peter Paar war damals acht Jahre alt und porträtierte Menschen. Heu-te ist der freischaffende Künstler weit über die Grenzen Öster-reichs hinaus für seine Bilder in der Kunstrichtung Phantastischer Realismus bekannt. Eine Auswahl seiner Bilder stellt er in einer Ge-meinschaftsausstellung mit Peggy Eisenberger am 2.März im Cella-rium des Stiftes Rein aus.

Landschaften und Abstrakte sind charakteristisch für das Schaffen von Peter Paar. In seinem Toska-na-Zyklus setzt er warme Erdfar-ben ein. Fernweh kommt auf nach Lucca, Siena, Florenz, nach Wein und Oliven und nach Puccinis Tosca. Seine Ansichten von Graz

sind farbenkräftiger, harmonisch-verspielt und detailverliebt. Die Liebe zum Spiel mit Farben teilt der Künstler mit Eisenberger. Ihre Experimentierfreudigkeit ist offen für geometrische Darstellungen bis zu reizvoll märchenhaften Land-schaften. Für die Präsentation ihrer lebensfrohen Bilder haben die bei-den Künstler die schlichte Eleganz des Cellariums gewählt, dem alten Rotweinkeller im Stift Rein. zz

Die beiden Fotografen und Filmemacher Andreas und

Verena Jeitler wanderten 148 Tage durch Südtirol. Besonders beeindruckt war das Pärchen von den Dolomiten. In GU-Nord bieten sie nun die Möglichkeit, sie auf ihrer dokumentierten Reise zu begleiten.

In vier Diavorträgen kann man sich die tollen Bilder dieses einmaligen Wandererlebnisses ansehen. Die beiden Wanderer legten in dieser

Zeit rund 1.250 Kilometer zurück. Auf ihrer außergewöhnlichen Tour bewältigten sie acht Höhenwege. Sie schwärmen von beeindrucken-den Panoramen, saftigen Wiesen, schroffen Gipfeln und klaren Berg-seen. Im Rahmen ihrer Diavorträge möchten sie ihre Geschichte er-zählen und die Alpenwelt genauer vorstellen. Auch Anregungen zum Nachwandern werden die beiden Naturfreaks geben. H.H. zz

Zur Vernissage laden Peter Paar und Peggy Eisenberger zu einem Glas Rot-wein ins Cellarium. Foto: KK

Kunst im KellerSamstag, 2. März 2013

Cellarium, Stift ReinBeginn: 18:00 Uhr

Freier Eintritt

Diavortrag: Südtirol und Dolomiten

Wer kommenden Freitag, den 8.Februar, zwischen 12:10 und 12:15 Uhr die BEZIRKSREVUE-Hotline wählt, kann je eine von

insgesamt 10 Eintrittskarten gewinnen

03126/3640-21

ZU GEWINNENEintrittskarten25.02., 19:30 Uhr

Deutschfeistritz/Pfarrsaal26.02., 19:30 Uhr

Frohnleiten/Volkshaus27.02., 19:30 Uhr

Gratkorn/Restaurant Jaritz28.02., 19:30 Uhr Stattegg/Lässerhof

Die Drei Zinnen – eines der zahlreichen Naturwunder in Südtirols einmaliger Berg-welt. Foto: Jeitler

Erscheinungstermin6.März 2013

Redaktionsschluss27.Februar 2013

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19Kultur

Neuerscheinungen bei BUCH & CO.Die Schriften von AccraPaulo Coelho, Diogenes, 192 Seiten14. Juli 1099. Vor den Toren Jerusalems steht das Heer der Kreuzritter, die im Morgengrauen angreifen wer-den. Es wird wahrscheinlich die letzte Nacht sein, die die bisher friedlich zusammenlebenden Muslime, Juden und Christen in ihrer Stadt verleben werden. Die meisten schärfen ihre Waffen. Doch ein kleines Grüppchen ver-sammelt sich um einen Fremden, der in Jerusalem einen Schatz fand, den ihm keiner mehr rau-ben kann: die Antworten auf die großen Fragen der Menschheit.

ÜbermanTommy Jaud,

Fischer Scherz, 368 Seiten

„Vom Vollidio-ten zum Milli-onär – und zu-rück. Spätestens

seit es bei meinem griechischen Finanzberater keine Kekse mehr gab zu den Besprechungen, hätte ich etwas ahnen müssen. Erst in der Tiefgarage begriff ich, was die minus 211,2 Prozent in meinem Portfolio-Report wirklich bedeu-teten: Privatinsolvenz, Gosse und Drogensucht mit nachfolgendem Ausfall der Schneidezähne. Nicht mal das Studium meiner Freun-din würde ich noch finanzieren können. Der einzige Ausweg lag darin, mich ebenso schnell wie klammheimlich wieder aus dieser unsäglichen griechischen Scheiße zu ziehen – ich musste zum Über-man werden! zz

„Der Liebe wegen...“ bei Buch & CoGanz im Zeichen der Liebe – wie kann es am Valentinstag auch anders sein – steht die erste Le-sung in der Frohnleitner Büche-rei Buch & Co. im neuen Jahr. Das Frohnleitner Theaterurge-stein Hermann Tödtling bringt ein literarisches Medley an Lie-besgedichten. Begleitet wird er von Natalia Khabenskaya (Ge-sang).

Hermann Tödtling erweist sich in Frohnleiten bereits als nahezu unverzichtbar, denn wenn er in sein großes literarisches Repertoire taucht und mit unverwechselbar sonorer Stimme vorträgt, bringt er regelmäßig die Wände der Büche-rei zum Platzen. Man kann deshalb damit rechnen, dass sich der Frohn- leitner Publikumsmagnet auch für den 14. Februar etwas Besonderes einfallen lässt.

In seiner stimmungsvollen Aus-wahl an Liebesgedichten finden sich neben weltbekannten Werken von Hermann Hesse und Heinrich Heine auch Gedichte von Trude Marzik. Als besonderes High-

light steht Liebeslyrik von Ma-scha Kaléko am Programm. Der ironisch-zärtliche Ton, gepaart mit Melancholie, macht den un-vergleichlichen Charme dieser Gedichte aus.

Besonders freuen darf man sich dieses Mal auf eine außerge-wöhnliche Begleitung: Natalia Khabenskaya singt russische Balladen und sephardische Lieder. Letztere erzählen mit einer bezau-

Hermann Tödtling verführt am Valentinstag mit Liebesgedichten. Foto: Ullrich, Frohnleiten

Donnerstag, 14. Februar, 19:00 Uhr

Buch & Co, die Bücherei in Frohnleiten, Hauptplatz 12

Tel 0676 [email protected]

Eintritt: 7 Euro

bernden Tiefe von der Liebe und dem Leben. zz

Rosenmontag mit HerzSabine Schilcher-Asen ist frei-

schaffende Künstlerin. Ihre Bilder bezeichnet sie als zu Farbe gewordene Töne, denn Musik ist für sie zu einer Quelle ihrer In-spiration geworden. „Mit mei-nen Bildern möchte ich die Seele der Menschen berühren“, sagt die Grazerin, die jetzt im Har-mony Place von Silke Kolmer in Gratwein, Stallhofstraße 24, ausstellt.

Schilcher-Asen experimentiert gekonnt mit Materialien und bril-lanten Farben. Die in Gratwein ausgestellten Werke lassen den Be-trachter in die Herzenslandschaft der Künstlerin blicken. „Meine Bilder sind Ausdruck meiner Ge-fühle und Emotionen. In ihnen zeigt sich mein Sinn für Sensibi-

lität und Harmonie“ und wohl auch die schier un-erschöpfliche Kreativität von Schilcher-Asen. Pas-send zum bevorstehen-den Valentinstag wählte sie für das Harmony Place schwungvolle, far-benfrohe und sinnliche Herzen. Die Musik dazu kommt von Steff Kotter, der am Klavier und mit Gesang herzliche Töne dazu beisteuert. Die Vernissage ist am Ro-senmontag, 11.Februar um 19:00 Uhr, der Ein-tritt ist frei. Die Ausstel-lung ist bis Ende Mai im Harmony Place zu den Öffnungszeiten zu sehen. E.E. zz

Sabine Schilcher-Asen zeigt herz-förmige Harmonie im Harmony Place Gratwein. Foto: KK

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20 Kultur

Frohnleiten hat das schönste Pfarrblatt. Die Herbstaus-

gabe 2012 der „Begegnung“ wurde Mitte Jänner zum besten Pfarrblatt der Diözese gekürt.

Aus über 60 eingereichten Pfarr-zeitungen entschied sich die Jury für das Frohnleitner Pfarrblatt, das erst im Sommer ein neues Aus-

sehen bekam. Es punktete durch sein modernes Layout, die kreati-ven grafischen Elemente und durch die gute journalistische Umsetzung der Inhalte, so Jurymitglied Gerd Neuhold vom Sonntagsblatt.

Für Dipl.-Päd. Walter Prügger kam diese Anerkennung überra-schend. Nach der Pfarrgemeinde-ratswahl übernahm der Fachin-spektor für den Religionsunterricht den Arbeitskreis für Öffentlich-keitsarbeit und gab nach 20 Jah-ren der „Begegnung“ ein neues Gesicht. „Wir haben versucht das Layout so zu verändern, dass die Idee einer Begegnung in Form ei-ner offenen Kommunikation ins Heute übersetzt wird“, so Prügger. Gemeinsam mit Inge Vorraber hat er das Konzept für die erste

Frohnleiten siegt beim Pfarrblatt-Wettbewerb der Diözese

KR Dr. Georg Doppelhofer, Pater Simon Orec und Walter Prügger bei der Preisver-leihung auf Schloss Seggau. Foto: KK

Am Frohnleitner Pfarrblatt arbeiten alle ehrenamtlich mit. Rund 100 Pfarrblattaus-träger bringen die „Begeg-nung“ dann in die Haus-halte. Die nächste Ausgabe erscheint am 22.März.

neue Ausgabe entwickelt und von Pater Simon Orec und dem Re-daktionsteam absegnen lassen. Der Oskar unter den Pfarrblättern

brachte neben einer Urkunde auch eine finanzielle Anerkennung, die in der Pfarre Verwendung finden wird. E.E. zz

Kasperl-Theater

Auf „Tournee“ ging das Team der Frohnleitner

Bibliothek „Buch & Co“. Auf Einladung der Bücherei Hit-zendorf traten sie kürzlich mit „Kasperl & Petzi“ vor rund 70 Kindern auf und bereiteten so einen vergnüglichen Nachmit-

tag. Dass Kasperl, verkleidet als Räuber und gespielt von Buch & Co-Obmann Wolfgang Kasic, im Anschluss noch eifrig Kin-derhände schüttelte, versteht sich von selbst. Und es hat allen Beteiligten sichtlich Spaß ge- macht. zz

Foto: Stieber, Hitzendorf

Page 21: BEZIRKSREVUE

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21Kultur

Musikverein präsentiert junge Harfenisten

Februar-ProgrammMi. 13.Februar 2013, 19:45 UhrAmabileXavier de Maistre

Do. 14.Februar 2013,19:45 UhrSonderkonzertFranz Welser-Möst, Wiener Philharmoniker

Alle Konzerte finden im Grazer Congress statt.Karten: KonzertkasseSparkassenplatz 2, 8010 Graz0316 / 82 24 [email protected]

Wer vergangene Woche auf ei-nes der wohl hörenswertesten Orchesterkonzerte mit Andras Schiff am Klavier und seiner Cappella Andrea Barca verzich-tet hat, ist selbst schuld. Und wer sich nicht rechtzeitig Restkarten für das Konzert der Wiener Phil-harmoniker besorgt hat, wird es auch bereuen. Es ist ausverkauft.

Eines der hörenswertesten Kon-zerte bot der Musikverein mit Andras Schiff. 40 Vollblutmusiker präsentierten Beethovens Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4, Schuberts Symphonie Nr. 4 sowie Mozarts Konzert für Klavier und Orchester Nr. 27. Schiff, der auf seinem Bechstein-Flügel aus dem Jahr 1921 spielte, führte sein Or-chester einfach genial durch den Abend und verstand es trotz dieser

doppelten Anforderung den einzel-nen Werken aufgrund seines pia-nistischen Könnens seine eigene Note zu geben.

Sonderkonzert am ValentinstagEin besonderes Glanzlicht der Saison bildet ein Sonderkonzert mit Franz Welser-Möst und den Wiener Philharmonikern. Am Pro-gramm stehen zwei prominente Werke der Musikgeschichte, näm-lich Franz Schuberts Symphonie Nr. 6 in C-Dur sowie Anton Bruck-ner Symphonie Nr. 4 in Es-Dur, bekannt als die Romantische.

Am Tag zuvor, am 13.Februar, prä-sentiert Xavier de Maistre, ehe-maliger Soloharfenist der Wiener Philharmoniker, im Kammermu-siksaal junge Harfenistinnen. Seit

Xavier de Maistre gilt als bester Harfe-nist der Welt. Foto: Udo Titz

2010 widmet er sich erfolgreich seiner Solokariere, wobei er sich nicht nur auf das kleine Original-

repertoire für Harfe konzentriert, sondern auch Werke wie Smeta-nas „Moldau“ oder Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ für sein Instrument arrangiert. Unter dem Motto „Viel-saitige Entdeckungen“ präsentiert er junge Künstlerinnen an der Harfe: Daphné Coullet, Maja Dvoracek, Julia Gollner, Louise Grandjean und Julia Lukan. zz

Page 22: BEZIRKSREVUE

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22 Kultur

Hitzendorf wird Oberkrainer-Metropole

Am 9.März findet in der Kir-schenhalle der Oberkrainer-

Award 2013 statt. Was Rang und

Samstag, 9. März 2013Kirschenhalle Hitzendorf

Info 0699/11887917Karten:

Bacherlwirt, Rudolf, Hakali Reisen, ö-Ticket

Publikumslieblinge wie die Tregister aus Voitsberg sind beim Oberkrainer-Award dabei. Foto: Edith Ertl

10.März: Chippendales in Graz

Der Titel der Tournee 2013 „Unleashed“ sagt alles: Die

Chippendales sind begehrter als je zuvor. Der Name ist Programm: Wer bei den Chippendales dabei sein will, muss viele Kriterien er-füllen, es reicht nicht, einfach nur

gut auszusehen. Neben Tanz und Gesang wird auch tadelloses Be-nehmen vorausgesetzt. Die Show sprüht nur so von Highlights: Spannende Choreographien zu aktuellen Hits und Klassikern, fan-tasievolle Kostüme und grandiose

Lichteffekte verführen genauso wie die zarten, die leisen und romanti-schen Szenen.

Die Chippendales belegen eindrucks-voll, warum sie die Nummer 1 weltweit im Bereich Frauen-Enter-tainment sind. Ihr be-kanntes Markenzeichen, die Collars & Cuffs ste-hen für Stil, Professio-nalität und Sexappeal.

Wurden die Chippen-dales am Beginn ihrer Karriere 1979 noch als Kurzzeitphänomen belächelt, gehören sie nun seit mehr als

dreißig Jahren zum fixen Entertain-mentspektrum der Frauen. Freilich ist die erste Besetzung der ge-bräunten und bemuskelten Traum-körper längst in Rente – denn um der Damenwelt stets die knackigs-ten Körper zu servieren, wird der

Die zehn bis zwölf Männer des Ensembles sind professionelle Sänger, Tänzer und Models, größtenteils aus den USA, alle mit unglaublich perfekten Körpern, die sie gekonnt und erotisch bewegen. Die gestählten Muskeln und die einstudierten Choreographien dienen nur zur Unterhaltung der Frauen. Foto: KK

Wer kommenden Freitag, den 8.Februar, zwischen 12:15 und 12:20 Uhr die BEZIRKSREVUE-Hotline wählt, kann je eine von

insgesamt 6 Eintrittskarten gewinnen

03126/3640-21

ZU GEWINNENEintrittskarten

The Cippendales – „Unleashed“ Tour 2013

Karten gibt es für die Veranstaltung am 10.März mit Beginn um 20:00 Uhr in

der Messehalle A im Zentralkartenbüro Graz, in jeder Raiffeisenbank sowie bei Ö-Ticket Vorverkaufsstel-

len, unter anderem beim Tourismusverband Frohnlei-

ten unter 03126/2374

FebruarTERMINE

V: Veranstalter

Sa, 09.

Do, 14.

Sa. 02.

Zauber Comedy – Tricky NikiOrt: Festsaal PeggauBeginn: 20:00 UhrVK: € 18,-- AK: € 20,--

Lesung mit Hermann TödtlingV: Buch & Co.Ort: Buch & Co. Bibliothek FrohnleitenBeginn: 19:00 Uhr

Steyrischer AbendV: Marktmusikkapelle ÜbelbachOrt: Festsaal ÜbelbachBeginn: 19:00 Uhr

März

Namen in der Szene hat, trifft sich in Hitzendorf. Oberkrainer-Legen-den wie Friedl Lazarus werden

auf der Bühne stehen, aber auch der Nachwuchs wird sein Kön-nen zeigen. Mit dabei sind Igor & seine Oberkrainer (Igor in zlati voki), die Munteren Oberkrainer (Poskočni Muzikanti), Oberkrainer Polka Mädels (Polka Punce), Das Mooskirchner Quintett, Lechner Buam, die Tregister und Rudolf's Gastroboys, die mit Kernbuam-Er-innerungen das Abendprogramm eröffnen werden. E.E. zz

Cast oft selektiert und neue Dar-steller kommen bei den schweiß-treibenden Shows zum Einsatz! zz

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23Kultur

von Sanela Besic

FAUN „Von den Elben“ Wie keine andere Band ver-stehen es die sechs Musiker alte Instrumente mit modernen Einflüssen zu kombinieren und eine treibende, wie auch zau-berhafte Stim-mung zu kreie-ren. Einflüsse des Celtic & Nordic Folk verwachsen mit Dudelsack, Harfe, Drehleier und Laute. Musikalisch steht bei FAUN handgemachte, mit höchster Virtuosität gespielte romantische Mittelalter-Musik im Vordergrund. Dies unter-scheidet die Band fundamental von den eher rockorientierten Gruppen wie Subway to Sally oder In Extremo. Im Handel erhältlich.

Wer kommenden Freitag, den 8.Februar, zwischen 12:00 und 12:05 Uhr die

BEZIRKSREVUE-Hotline wählt, kann eine unserer

vorgestellten CDs gewinnen.03126/3640-21 zz

ZU GEWINNENCDs

ANDREAS GABALIER"WM-Single – Go For Gold"Andreas Gabalier eilt von Erfolg zu Erfolg. Ob Echo, Bambi, Amadeus, Platin- und Gold-Auszeichnungen – die steile Karriere des Musikers ist scheinbar nicht aufzuhal-ten. 2013 soll sein Jahr nicht weniger fulmi-nant anfangen, als sein Jahr 2012 aufgehört hat. Sein neuer Song und seine aktuelle Single „Go for Gold“ ist DIE offizielle Songhymne der Ski-WM 2013! Im Handel erhältlich.

Im CD P

laye

rMV Deutschfeistritz-Peggau: Neuer VorstandEinen gelungenen Start ins neue

Vereinsjahr legte der Musik-verein Deutschfeistritz-Peggau mit der kürzlich stattgefundenen Generalversammlung hin. Neben einem umfassenden Rückblick auf das vergangene Jahr und ei-ner Vorschau auf die zahlreichen Aktivitäten für 2013 wurde auch der Vorstand neu gewählt. Neben bekannten Gesichtern ist Andreas Reisinger neuer Kapellmeister, zur Stellvertreterin wurde Magdalena Krinner gewählt. Obmann ist wie bisher Erich Glawogger.

Die Generalversammlung wurde aber auch zum Anlass genommen, Stefan Pötscher für seine 15jäh-rige sowie Melanie Schuber für ihre 10jährige Tätigkeit mit dem Ehrenzeichen in Bronze auszu-zeichnen. Den Jungmusikerbrief erhielten Julia Buchner, Leonie Kleinoscheg, Sabrina Steinkleibl und Andreas Weissinger.

(v.l.) Martina Zeiler, Ing. Ewald Jantscher, Melanie Schober, Gerhard Affenberger, Doris Affenberger, Stefan Pötscher, Erich Glawogger, Manuel Hammernik, Andreas Reisinger, Klaus Ziegler, Johann Sammer, Magdalena Krinner BA MA, Thomas Rumpl. Foto: KK

Die nächsten Veranstaltungen des Musikvereines sind am kom-menden Samstag, 9.Februar eine Zaubershow mit dem mehrfachen Staatsmeister Tricky Niki, der vor allem mit unglaublicher Finger-

fertigkeit und jeder Menge Co-medy brilliert. Am 23.März steht das Frühjahrskonzert unter dem Motto „Wild Wild West“ am Pro- gramm. zz

Marktmusik Übelbach: Steyrischer Abend als JubiläumsstartIm heurigen Jahr feiert die

Marktmusikkapelle Übel-bach ihr 165jähriges Bestehen. Das große Fest wird vom 21. bis 23.Juni stattfinden, der Start dazu erfolgt jedoch mit einem „Steyrischen Abend“ am 2.März.

Unter dem Motto „Der Frühling kommt“ wollen die Musiker bereits Anfang März auf ihre Jubiläums-feierlichkeiten auf-merksam machen. Mitwirkende sind die Übelbacher Weisenblä-ser, die Liebochtaler Tanzgeiger, die Steirer Dreier aus Stiwoll, der Vokalkreis Übelbach, der MGV Übelbach mit Frauen-chor sowie Mundartdichterin Anneliese Reiter aus Deutsch-

Samstag, 2.März 201319:00 Uhr

Festsaal ÜbelbachEintritt: freiwillige Spende

feistritz. Die Moderation obliegt Ernst Hofer. zz

Foto: Marktmusik Übelbach

Termine für März 2013

Dia – Vortrag über Erdstrahlen und Wasser-adernTermin: Mittwoch, 6. März, 19:00 UhrOrt: Bibliothek Frohnleiten, Hauptplatz 12Vortragender: Joachim Luttermann Eintritt: € 5,-- Vortrag: Übersäuerung beeinträchtigt das Wohl-befindenTermin: Mittwoch, 20. März, 19:00 UhrOrt: Murapotheke Frohn-leiten, Römerstraße 30Vortragende: Dr. Franziska Pucher-Gangl

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Angelika KirchschlagerUrsula Magnes, Styria Premium Verlag, 280 Seiten, € 29,99

Angelika Kirchschlager und Ro-bert Lehrbaumer – zwei große Musikstars – machen eine Lieder-reise durch Österreich, bringen den Menschen in kleinen Städten die schönsten Lieder der Klassik. Mit unbändiger Freude und Energie, mit der eigenen Sehnsucht nach dem Ursprünglichen. Ein großar-tiges Buch für alle, die Musik mö-gen und einmal die anderen Seiten der Kunst kennen lernen wollen.

Carlotta und der

MuskelmannM. Laibl u.

I. Hattenbauer, Residenz Verlag,

48 Seiten, € 12,90

Die stolze Carlotta und ihr Mops Oscar sind so vornehm, dass nichts und niemand sie beeindrucken kann. Bis eines Tages der Zirkus in die Stadt kommt. Mit tanzen-den Ameisenbären, verzauberten Kaninchen, mit Giraffen, Elefanten und Pferden – und mit Carlo, dem allerstärksten Mann der Welt.

Das dunkle GeldClaudio Cantele, Molden Verlag, 176 Seiten, € 19,99

Italien und Zypern sind die Schau-plätze dieses rasanten Einblicks in die Welt der Geschäfte am Rande der Legalität. Wer ein großes Ver-mögen hat, will noch mehr Geld. Also lässt er sich auf Geschäfte ein, die irgendwann aus der Kur-ve fliegen. Dann stehen plötzlich muskulöse Herren mit dunklen Brillen vor der Tür. Vielleicht ist

dem jungen Konzernchef da sogar die Steuerfahndung lieber…

Die große Enzyklopädie

der Serien-mörder

Michael Newton, Leopold Stocker

Verlag, 534 Seiten, € 19,90

Die Geschichte der Serienmörder beginnt bereits bei Jeanne d’Arc – einer ihrer Kampfgefährten hatte hunderte Knaben auf dem Gewis-sen. Leider hat die Geschichte bis heute kein Ende. Zu den aktuells-ten Beispielen gehören der BTK-Mörder und der Franzose Fourni-ret, der gemeinsam mit seiner Frau junge Mädchen misshandelte und tötete. Wir können dank dieser En-zyklopädie ihre Lebensgeschich-te nachlesen und in die Welt der Kriminalfälle eintauchen – eine Welt, die grausamer ist, als es jede erfundene Geschichte je sein kann.

Graz – Bilder einer StadtH. Schiffer u. R. Engele, Styria regional Verlag, 112 Seiten, € 19,99

Ein Bildband so prächtig und viel-fältig wie die Stadt, die er zeigt – Graz, die Schöne an der Mur, die viele Titel trägt. Kulturhauptstadt Europas 2003, City of Design oder Stadt des Weltkulturerbes. Mit seinen 170 herrlichen Bildern ist dieses Buch eine wunderbare Lie-beserklärung an die Stadt und ein Muss für alle Graz-Liebhaber.

TodesklinikWerner Rosenzweig,

Novum Pro Verlag, 332 Seiten, € 13,90

Ein skrupelloser deutscher Chir-urg plant und organisiert illegale

BÜCHERWURM - TIPPS ZUM LESENOrgantransplantationen. Seine Organspender besorgt er sich aus der Volksrepublik China. Als einer Chinesin die Flucht aus der „To-desklinik“ gelingt, wird die Flüch-tige gnadenlos gejagt …

PolitischeKarikaturen& Köpfe desJahres 2012Petar Pismestrovic, Styria Regional Verlag, 128 Seiten, € 19,99

Petar Pismestrovic ist ein aner-kannter Meister seines Fachs. Sei-ne Werke werden weltweit wahr-genommen, das Karikaturmuseum Krems widmete ihm eine Monate währende Personale und über die „Kleine Zeitung“ richten sich fast täglich über 800.000 Augenpaare auf seine genialen Zeichnungen. Manchmal zwinkert seine spitze Feder mit einem Auge, dann wie-derum seziert sie mit der Schärfe eines Skalpells ein Thema. Manche der Motive verdichten Sachverhal-te stärker als es die klügste Glosse könnte.

Kap FWolfgang Riedler,

Novum pro Verlag, 376 Seiten, € 20,90

Müssen in Zeiten von ABS, CEO, ESP, CFO, FAQ, SMS Abkür-zungen unbedingt vor Buchtiteln Halt machen? Kann Kap F etwas anderes sein als „das Ende der Welt“, auch als Kap Finisterre be- kannt? Wolfgang Riedler gelang-te auf dem Fahrrad in gut drei Monaten von Wien über Liechten-stein, die Schweiz und Frankreich zum Kap Finisterre in Spanien und wieder zurück. 6498 Kilometer später ist er voller neuer Einbli-cke und Lebenseinstellungen. Ein selbst-, aber auch gesellschaftskri-tischer Reisebericht der besonde-ren Art!

Titbits von damalsKurt Pfund, Novum pro Verlag, 206 Seiten, € 17,90

Weit über den Rahmen von her-kömmlichen Reiseberichten hin-ausgehend schildert Kurt Pfund mit Einfühlungskraft unverfälscht seine Erfahrungen mit Volksgrup-pen auf vier Kontinenten bis zu den Eingeborenen abgeschiedener Inseln in der Südsee, unter denen er längere Zeit als einziger Weißer lebte.

Steirerkind – ein Alpen-Krimi

Claudia Rossbacher, Gmeiner Verlag,

279 Seiten, € 9,99

Zwei Tage vor Beginn der Alpi-nen Ski-WM in Schladming wird eine Leiche unter der Eisdecke des Steirischen Bodensees gefunden. Es handelt sich um den seit Wo-chen vermissten Cheftrainer des österreichischen Herrenskiteams. Prompt gerät der prominente Ski-rennläufer Tobias Autischer unter Mordverdacht. Doch hat der WM-Favorit seinen Coach tatsächlich umgebracht? Sandra Mohr und Sascha Bergmann vom LKA in Graz ermitteln. Polizist und MenschMag. Christine Dobretsberger, Molden Verlag, 256 Seiten, € 19,99

In diesem Buch erheben österrei-chische Polizistinnen und Polizis-ten ihre Stimmen und erzählen aus ganz persönlicher Sicht von jenen Fällen, die ihnen trotz aller Routine unter die Haut gingen. Geschich-ten, so facettenreich wie das Le-ben: berührend, dramatisch, span-nend - bisweilen skurril und voller Selbstironie. zz

Freizeit

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25Freizeit

Heiße Sohlen am ParkettAuch wenn der Fasching kurz ist hat es die Ballsaison in sich:

Quer durch den Bezirk tummeln sich Party- und Balltiger Wo-che für Woche und erleben zum Teil rauschende, zum Teil aber auch durchaus langweilige und mit wenig Engagement vorbereitete Ball-nächte. Aber auch eine gewisse Ballmüdigkeit macht sich bemerkbar, renommierte Bälle wie etwa der Rosen- oder auch der Pfarrball in Frohnleiten mussten einen Besucherschwund hinnehmen. Einen Aus-schnitt aus all diesen Aktivitäten haben unsere BEZIRKSREVUE-Reporter wieder für Sie zusammengestellt.

Traditionsreiche FeuerwehrbälleAls traditionsreich kann man den Ball der Freiwilligen Feuerwehr Gratwein bezeichnen – schon seit über 50 Jahren kommt man bei die-sem Fest zusammen. Heuer wieder im Hotelrestaurant Fischerwirt. „Das ist einer der letzten Bälle in der Umgebung, der noch funktio-niert“, so Kommandant Johann Glauninger. Und das bewiesen die etwa 250 bis 300 Besucher, die den Ballabend gemeinsam feierten – einerseits im urigen Gewölbe, wo ein DJ für gute Stimmung sorgte und andererseits im Ballsaal, wo „Die Übelbacher“ für die richtigen Klänge zum Tanzen sorgten – dank

der Reparaturtischlerei Schinnerl, die die Musik sponserte. Ein stim-mungsvoller Abend!

Jahrelange Tradition hat auch der Ball der Freiwilligen Feuerwehr Übelbach-Markt – seit grob ge-schätzt 60 Jahren wird jedes Jahr beim Gasthaus Luckner gefei-ert. Mit Abordnungen von etwa 20 anderen Feuerwehren. „Es ist eine angenehme Stimmung bei uns, deshalb ist dieser Ball so be-sonders“, verrät Abschnittskom-mandant Willibald Wurzinger. Und eben diese Stimmung zeigte sich sowohl im Saal, denn wenn „Die Heimatländer“ aufspielen, kann man kaum stillsitzen, als

auch in der Kellerbar, wo Jung und Alt den Ballabend gemeinsam feierten.

Ausgelassene Stimmung herrsch-te auch beim Feuerwehrball in Röthelstein. Das Gasthaus Schön-bacher platzte aus allen Nähten, waren doch Abordnungen von vie-len Wehren aus dem Abschnitt ge-kommen, um gemeinsam mit den

Fesch zeigen sich die Damen beim Ball der Freiwilligen Feuerwehr Gratwein im Hotelrestaurant Fischerwirt.

Alles Walzer! Und noch viele andere Tänze lockten begeisterte Paare beim Feuer-wehrball auf die Tanzfläche.

Auch der Gratweiner Bürgermeister Gerald Murlasits ge-noss die gute Stimmung beim Ball der Freiwilligen Feuerwehr Gratwein.

Die Bar im Gewölbe des Hotelrestaurants Fischerwirt ist eine Besonderheit des Feuerwehrballs Gratwein.

Der guten Stimmung beim Feuerwehrball Übelbach konnte sich auch VP-Bürgermeister Markus Windisch nicht entziehen.

Die Kellerbar des Gasthaus Luckner ist wie jedes Jahr beim Übelbacher Feuerwehrball Treffpunkt Nummer Eins für Jung und Alt.

GratweinFoto: Carina Vanzetta

Feuerwehrkameraden zu feiern. Und auch die Frohnleitner Politik war mit VP-Vzbgm. Wolfgang Kasic und VP-Gemeinderat Jo-hannes Wagner vertreten.

RosenballEiner der Highlights der Ballsaison im Bezirk war sicherlich der Ro-senball im Volkshaus Frohnleiten.

Fortsetzung nächste Seite

GratweinFoto: Carina Vanzetta

GratweinFoto: Carina Vanzetta

GratweinFoto: Carina Vanzetta

ÜbelbachFoto: Carina Vanzetta

ÜbelbachFoto: Carina Vanzetta

Page 26: BEZIRKSREVUE

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26 Freizeit

Allerdings musste auch der von der ÖVP Frohnleiten veranstaltete Ball einen Besucherschwund hin-nehmen, mit knapp 350 waren es deutlich weniger als im Vorjahr. Zu den Highlights zählten die Po-lonaise, die Beatles Double Group um Mitternacht, ein fantastisches Rosen-Ambiente sowie die traditi-onelle Wahl zur Rosenkönigin, die Heidi Kahr für sich entscheiden konnte.

BauernballAngespannte Erwartungshaltung war der Bauernschaft von Frohn-leiten anzumerken. Der sonst sehr gut besuchte Rosenball am Wo-chenende davor war eher schwach besucht und so fieberte man dem

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„Besucheransturm“ entgegen. Die Angst war unbegründet, Jung und Alt, allesamt in steirischer Tracht, tummelten sich und füllten das Volkshaus. Zur Freude der Ver-anstalter mit Bauernbundobmann Michael Prietl und VP-Gemein-derat Hannes Pirstinger an der Spitze. Unter den Gästen auch VP-Vzbgm. Wolfgang Kasic mit Gattin.

Und auch der darauf stattfinden-de Pfarrball musste ähnlich wie der Rosenball einen Besucher-rückgang verzeichnen. Dennoch wurde in den Räumlichkeiten des Pfarrzentrums Frohnleiten ausge-lassen gefeiert, doch zerbrechen sich jetzt schon die Verantwortli-

chen den Kopf darüber, wie man im kommenden Jahr den Ball noch attraktiver gestalten könnte.

FeuerwehballEin Saal, drei Bars, eine Disco – all das bot der Ball der Freiwilligen Feuerwehr Frohnleiten im Restau-rant Volkshauspark. In den letzten Jahren war der traditionsreiche Ball fast immer ausverkauft und auch heuer strömten unzählige Besucher nach Frohnleiten, um gemeinsam eine wunderschöne Ballnacht zu

verbringen. Das Erfolgsrezept ist wohl die große Auswahl an Musik: sei es die Tanzmusik im Großen Saal oder die Disco im oberen Stock. Der Veranstalter nennt aber noch einen weiteren Besu-chermagneten: „Die Piano-Bar ist sicher das Zugpferd unseres Balls“, so Festobmann Martin Köhl- dorfer. Dort sorgte heuer die Gruppe „take-5-tett“ für gute Stim-mung – die sich auch durch die anderen Bars und den ganzen Ball-abend zog. zz

Pfarrball Foto: Ullrich, Frohnleiten

Rosenball Foto: Ullrich, Frohnleiten

Pensionistenball Foto: Ullrich, Frohnleiten

Feuerwehrball Foto: Ullrich, Frohnleiten

Feuerwehrball Foto: Ullrich, Frohnleiten

Feuerwehrball Foto: Ullrich, Frohnleiten

Steirerball Stattegg Foto: KK

Page 27: BEZIRKSREVUE

02/13

27Freizeit

Fr, 08.

Sa, 09.

Februar Sa, 09.

Mo, 11.

Mo, 11.

Di, 12.

Sa, 16.

MaskenballV: MGV & FrauenchorOrt: Festsaal ÜbelbachBeginn: 20:00 Uhr

KinderfaschingV: FF Friesach-WörthOrt: Rüsthaus FriesachBeginn: 15:00 Uhr

KindermaskenballV: ÖVP-FrauenbewegungOrt: GH Jaritz, SemriachBeginn: 14:00 Uhr

RosenmontagballV: Gemeinde GratkornOrt: KulturhausBeginn: 16:00 Uhr

GschnasfestV: TUS RB ReinOrt: GH SchusterbauerBeginn: 20:00 Uhr

2. Kinderfasching on IceV: Frohnleiten KGOrt: Eishalle FrohnleitenBeginn: 14:00 Uhr

RossballV: LZV SteiermarkOrt: GH Luckner, ÜbelbachBeginn: 20:00 Uhr

SandlerballV: SPÖ GratkornOrt: GH Pucher, GratkornBeginn: 21:00 Uhr

SteirerballV: Pfarrverband St. Bartholomä, Hitzendorf, St. OswaldOrt: Kirschenhalle HitzendorfBeginn: 20:30 Uhr

Feuerwehrball V: FF KleinstübingOrt: Mehrzweckhalle SOS Kinderdorf StübingBeginn: 20:30 UhrMusik: Oliver HaidtVK: € 5,-- AK: € 7,--

GschnasfestV: Feuerwehrmusikverein Eisbach-ReinOrt: GH SchusterbauerBeginn: 20:00 UhrMusik: Hörgaser BuamEintritt: € 5,--

BALL – TERMINE

Pfarrball Foto: Ullrich, Frohnleiten

Rosenball Foto: Ullrich, Frohnleiten

Bauernball Foto: Ullrich, Frohnleiten

Bauernball Foto: Ullrich, Frohnleiten

Bauernball Foto: Ullrich, Frohnleiten

Rosenball Foto: Ullrich, Frohnleiten

V: Veranstalter

Page 28: BEZIRKSREVUE

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28 Freizeit

Bauernball Foto: Ullrich, Frohnleiten

Rosenball Foto: Ullrich, Frohnleiten

Pfarrball Foto: Ullrich, Frohnleiten

ÜbelbachFoto: Carina Vanzetta

Pensionistenball Foto: Ullrich, Frohnleiten

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29

Im DVD

Play

er

GesundheitBÜCHERWURM

KÜCHE & KELLER

DuftkücheMaria M. Kettenring, Kneipp Verlag, 144 Seiten, EUR 19,99

Die anerkannte Aromaexpertin Maria M. Kettenring zeigt in ih-rem neuen Buch, wie man mit aro-matischen Würzölen, Würzsalzen, Würzsirupen und Würzpestos je-des Gericht auf köstliche Art ver-feinert, auch ohne frische Kräuter. Aromadämpfen, Aromagaren und die Schneidbrettmethode sind wei-tere Tricks der modernen Duftkü-che.

GetreideJohann Pabst, Kneipp Verlag, 144 Seiten, EUR 19,99

Spitzenkoch Johann Pabst präsen-tiert in seinem neuen Kochbuch die ganze Vielfalt des Getreides. Ob Weizen oder Dinkel – seine Kre-ationen reichen von knusprigem Brot und Gebäck, abwechslungs-reichen Vorspeisen, herzhaften Ge-treidesuppen über verführerische vegetarische und fleischhaltige Menüs bis hin zu leichten süßen Verführungen.

Hausmittel und Heilkräuter aus KlösternChristiane Holler, Kneipp Verlag, 160 Seiten, EUR 19,99

Der Kräutergarten ist das Herz-stück vieler Klöster. Mönche und Nonnen sind seit jeher die Be-wahrer der alten Kräuterkunde, sie wissen über Anbau, Ernte und Verwendung von Heilpflanzen Be-scheid. Unter den Heilkundigen finden sich Namen wie der Bene-diktinerabt Walahfrid Strabo, Hil-degard von Bingen oder Pfarrer Kneipp. In diesem Buch erfahren Sie viel über die Anlage eines Klostergartens und die Pflege der Kräuter. Es werden mehr als 50 Heilpflanzen beschrieben, inklu-sive Tipps und Rezepte. Sämtliche Tinkturen, Tees, Salben, Liköre und Weine können ganz einfach und schnell zubereitet werden.

KartoffelnA. Schwekendiek u. B. Lutterbeck, Edition Verlag, 160 Seiten, EUR 24,99

Achim Schwekendiek, Sterneko-ch im renommierten Schlosshotel Münchhausen in der Nähe von Hameln und einer, dem nachge-sagt wird, dass er ein untrügliches Gespür für geschmackliche Har-monie hat, ist ein großer Liebha-ber der Kartoffel. In diesem Buch verrät er 100 Rezepte seiner fanta-sievollen Kreationen rund um die Kartoffel.

KochenUli Stein, Lappan Verlag, 64 Seiten, EUR 9,20

In diesem einmaligen Uli-Stein-Ratgeber werden viele bedeutende Kochfragen nicht nur angerührt, sondern umfassend durchgekne-tet, abgegossen und für jedermann verständlich beantwortet. Ein un-schlagbar gemixtes Nachschlage-werk, das in keiner Küche fehlen darf.

Mamma AgataChiara Lima, Edition Styria Verlag, 200 Seiten, EUR 24,99

Dieses Buch von Mamma Aga-ta, eine der besten kulinarischen Adressen in Italien, präsentiert die schönsten Rezepte, zusam-mengestellt von Chiara Lima, der Tochter der Mamma Agata. Eine schnörkellose, ehrliche und boden-ständige Küche.

Mein eigener WeinkellerD. Kreutzer u. M. Palz, Leopold Stocker Verlag, 164 Seiten, EUR 19,90

Es gibt eigentlich nur einen trifti-gen Grund, Wein zu lagern, näm-lich ihn dann trinken zu können, wenn er am besten schmeckt. Wie und wo die Lagerung am einfachs-ten durchgeführt und wie und wo man ein derartiges Weinlager sel-ber einrichten kann, beschreibt dieses Buch.

Ruck-zuck SuppenkücheTanja Braune, Kneipp Verlag, 128 Seiten, EUR 14,99

Soll es beim Kochen einfach und schnell gehen, sind Suppen aller-erste Wahl. Eine selbst gekochte Suppe liefert viele wertvolle In-haltsstoffe mit wenigen Kalorien. Die neue Ausgabe der Ruck-zuck-Küche serviert nicht nur Klassiker und Außergewöhnliches mit Ge-müse, Getreide, Fleisch, Geflügel & Co., sondern auch kalte Suppen für den Sommer, "wilde Suppen" für Sammler oder Suppentipps für jedes Sternzeichen. Und für die schlanke Linie sorgt die Ruckzuck-Suppendiät, die in zwei Wochen einige Kilo purzeln lassen kann.

Page 30: BEZIRKSREVUE

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30

Das Franz Ruhm KochbuchFranz Ruhm, K&K Verlag, 640 Seiten, EUR 34,90

Franz Ruhms Kochbuch ist le-gendär. Schon vor Jahrzehnten geschrieben und immer wieder neu aufgelegt, ist es unverändert aktu-ell und zeitgemäß. Es versammelt auf 640 Seiten die besten Rezepte der österreichischen Küche, von der einfachen Hausmannskost bis zum raffinierten Festtagsgericht.

Die traditionelle österreichische KücheI. Pernkopf u. R. Wagner-Wittula, Pichler Verlag, 448 Seiten, EUR 34,99

Mit neuen Fotos und großzügige-rem Layout den heutigen Koch-buchstandards angepasst: ein Er-folgsrezept!

Gesundheit

BÜCHERWURMKÜCHE & KELLER

Fische räuchern & beizenWolfgang Hauer, Leopold Stocker Verlag, 120 Seiten, EUR 16,90

Immer beliebter wird auch das einfache und schnelle „Tischräu-chern“ in geselliger Runde, wo die frischgeräucherten Filets nach 15 Minuten warm auf den Teller kommen. Und wer noch weniger Aufwand will: Auch zum Beizen eignet sich nicht nur der Lachs! Abgerundet wird das Buch durch ein Kapitel über das richtige Gril-len und Steckerlfisch-Braten und mit vielen Rezepten für Suppen, Salate, Aufstriche etc. mit geräu-chertem Fisch.

Die ganze Welt der österreichi-schen Küche. Die Bestseller- Autorinnen Ingrid Pernkopf und Renate Wagner-Wittula präsentie-ren alle österreichischen Klassiker in neu erarbeiteten, behutsam mo-dernisierten Rezepten: vom Erd-äpfelsalat bis zu Semmelknödeln, vom Wiener Schnitzel bis zum Rostbraten, von der Sachertorte bis zu den Powidltascherln. Das kulinarische Standardwerk für je-den Haushalt.

Page 31: BEZIRKSREVUE

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31Gesundheit

Statistiken belegen es: Psychi-sche Erkrankungen sind in

Österreich die häufigste Ursache dafür, dass Menschen arbeits-unfähig werden. Mit der Aktion “Fit im Job - der Steirische Ge-sundheitspreis“ will man ver-stärkt diesem Phänomen entge-genwirken.

Bereits zum zwölften Mal wird von der Wirtschaftskammer Stei-ermark, Fachgruppe der Freizeit- und Sportbetriebe, gemeinsam mit der Merkur Versicherung, dem Gesundheitsressort und dem Wirtschaftsressort des Landes, der Gebietskrankenkasse, der Ärzte-kammer sowie der AUVA „Fit im Job - der Steirische Gesund-heitspreis für Unternehmen in der Steiermark“ ausgeschrieben. Da-bei werden in vier Kategorien jene Betriebe prämiert, die ihren Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern die besten Gesundheitsförderprojekte anbieten. „Nicht das eingesetzte Kapital, sondern die Neuartigkeit und Konzeption der Program-me werden dabei bewertet.“, er-klärt dazu WK-Obfrau Daniela Gmeinbauer.

Der Gesundheitspreis wurde von Ihrem Vorgänger Wolfgang Kasic ins Leben gerufen, begann mit einer Handvoll Betriebe und hat sich zu einer Erfolgsstory entwickelt. Durch kontinuierli-che Bewusstseinsbildung in den Unternehmungen und die Weiter-

entwicklung aufgrund der Anre-gungen der Expertenjury hat sich der Preis österreichweit zu einem Vorzeigemodell für Betriebliche Gesundheitsförderung entwickelt.

So werden in den einzelnen Ka-tegorien, abhängig von der Mitar-beiterzahl, sowohl ein Steirischer Gesundheitspreis, ein Preis für Be-triebliche Gesundheitsförderung sowie ein Preis für die Integration der Gesund-heitsförderung in das Betriebliche Managementsystem vergeben. Zusätzlich werden bei den Kleinst- und Kleinbetrieben Einsteiger-Förderungen ausgelobt. Damit sollen Unternehmen, die erstmals Maßnahmen in der Be-trieblichen Gesundheitsförderung gesetzt haben, motiviert werden, diese fortzusetzen und auszubauen. Die Förderung besteht in einem hochwertigen, auf die Bedürfnisse

Fit im Job: Gesundheitspreis ausgeschrieben

www.wko.at/fitimjob0800/206080

von Kleinunternehmen zugeschnit-tenen eintägigem Seminar sowie einem Einzelcoaching für jeden Betrieb.

Neue EinreichfristNeu eingeführt wurde im heurigen Jahr ein längerer Einreichzeitraum. Dieser endet erst am 31. Mai 2013, die Preisverleihung findet Mitte Oktober statt.

Psychische Erkrankungen steigenMit 38 Millionen Krankenstandsta-gen im Jahr geht österreichs Wirt-schaft enormes Potential verloren. „Durchschnittlich ist jeder Öster-reicher 13,2 Tage krank“, kon-statiert Merkur-Generaldirektor Alois Sundl. Während die Kran-kenstandstage bei körperlichen Er-krankungen stagnieren, haben sich diese seit 1994 bei psychischen Erkrankungen verdreifacht. Und das quer durch alle Berufsschich-ten. Die Merkur Versicherung, die von Beginn an den steirischen Gesundheitspreis als Partner be-gleitet, wird daher ab März ein eigenes Vorsorgeprogramm, das ausschließlich auf die Psyche abstellt, anbieten. Dabei geht es um Fragen nach Lebensenergie mit dem Ziel, den Arbeitstag mit Freude zu beginnen.

Steiermark ist europäische Unternehmerregion „Nur mit gesunden und fitten Menschen können unsere Unter-

nehmen wirtschaftlich erfolgreich sein“, betont Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann. Er ortet eine Win-Situation für alle Betei-ligten und betont die besondere Leistungsfähigkeit jedes Einzel-nen. Die Steiermark wurde 2013 zur europäischen Unternehmerre-gion erklärt, weil man hier am bes-ten Wirtschaft und Wissenschaft vernetzt habe.

Auch Gesundheitslandesrätin Mag.a Kristina Edlinger-Ploder zeigt sich von der Idee des Gesund-heitspreises begeistert. Gesundheit sei ein dynamischer Prozess, der von wechselnden Belastungen und Möglichkeiten konkreter Lebenssi-tuationen abhängig ist und immer wieder neu gestaltet werden müs-se. Ziel ihrer Gesundheitspolitik sei daher das Einbeziehen der ge-samten Bevölkerung, orientiert an Themen und Zielgruppen.

Einreichungen für „Fit im Job 2013“ können elektronisch oder postalisch bis 31.Mai 2013 direkt an die Wirtschaftskammer Steier-mark, Fachgruppe der Freizeit- und Sportbetriebe, Körblergasse 111-113, 8010 Graz gesendet werden. PR zz

Egal in welcher Berufsgruppe die Belastungen am Arbeitsplatz, vor allem die psychischen, steigen. Foto: KK

Starke Partner tragen „Fit im Job-der Steirische Gesundheitspreis“. Foto: Fischer, Graz

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02/13

32 SchulePTS Gratkorn zeigte, was sie hat

Der wöchentliche Schnup-pertag in den Betrieben ist

einer der Schwerpunkte der Po-lytechnischen Schule Gratkorn. Aber auch was sich in der PTS tut, ist faszinierend und durch-aus ungewöhnlich. Beim Tag der offenen Tür zeigte die PTS, was sie alles drauf hat.

Frankfurter in 25 SekundenDipl.-Päd. Walter Krammer kochte Frankfurter für die Schü-ler. Kochen ist eigentlich nicht der richtige Ausdruck, denn der Direk-tor benutzte dafür weder Topf noch

Wasser. Die Enden der Frankfurter schloss er an Kabeln und schickte 230 Volt Wechselstrom durch die armen Würstel. Warum aber sei-ne Würstchen nicht wie zu Hause im Kochtopf platzen, verriet der Physiklehrer leider nicht.

Marco Pieber von der NMS Frohnleiten ist mit Schulkollegen da. „Ich schau mir auch das Poly in Deutschfeistritz an“, sagt der 14jährige „und werde mich dann entscheiden, wo ich im Herbst hingehen werde“. „Bei uns in der Schule hatten wir einen Vortrag,

und da habe ich Gratkorn als in-teressant empfunden“. Gestärkt macht er sich auf den Weg durch die Fachbereiche. So wie Franz König (16) haben die PTS-Schüler die Aufgaben der Guides übernom-men und führen die rund 100 inter-essierten Schüler der Hauptschulen Gratwein, Gratkorn, Frohnleiten und Semriach zu den einzelnen Stationen.

Kellner, Koch & KonditorDen ersten großen Auftritt in ih-ren künftigen Lehrberufen hat die Dienstleistungsgruppe. Die Grat-kornerin Nina Hoffmann (16)

„Was möchtest du gerne trinken“ Nina Hofmann, Andreas Weiß und Tamara Tajek bereiten sich in der Dienstleistungsgruppe auf ihren Beruf vor. Fotos (4): Edith Ertl

In der Werkstatt Metall lässt sich Alex Linhart bei der Arbeit an seinem Werk-stück zuschauen.

NMS Semriach startete LeseprojektBücher lesen heißt,

wandern gehen in ferne Welten, aus den Stu-ben über die Sterne. Die-sem Motto von Jean Paul verschrieben sich auch die Schüler der neuen Mittel-schule Semriach.

Lesen hatte an der NMS Semriach schon immer einen hohen Stellenwert. Täglich werden die Schü-ler dazu motiviert nicht nur Bücher aus der Bibliothek auszuborgen, sondern auch um Lesefertigkeiten zu trai-nieren und die Kompeten-zen im Bereich Lesen zu

erweitern. „Lesen ist Abenteuer im Kopf“ – und dieses Abenteuer sollen alle Kinder und Erwachsene erleben können.

Diesem Erleben diente auch ein kürzlich abgewickeltes Lese-projekt. Die Schüler stellten im Deutschunterricht ein Buch vor und wurden von ihren Mitschü-lern bewertet. Die Klassensieger wiederholten ihre Buchvorstellun-gen vor einer Jury, die aus Eltern, Lehrern und Klassensprechern be-stand. Als Sieger aus diesem Wett-bewerb ging Magdalena Gott-lieb aus der ersten Klasse hervor, alle Finalisten erhielten tolle Sach-preise. zzLesen macht Spaß und wurde mit Sachpreisen belohnt. Foto: KK

möchte Kellnerin werden, sie be-treut den Getränkestand. Unter-stützt wird sie von Andreas Weiß, der 14jährige Judendorfer liebäu-gelt mit dem Beruf des Kochs und Tamara Tajek aus Gratwein hat bereits eine Lehrstelle als Kondi-torin in Aussicht.

SportDipl.-Päd. Reinhard Koopmans steht mit den Jungs der Fußball-klasse in der Sporthalle. Fünf Stunden Training steht für die sportliche Elite der PTS Grat-korn wöchentlich am Programm. Nicht jeder wird in dieser Klasse aufgenommen. Künftige Schüler müssen sich qualifizieren. Getestet wird Schnelligkeit, und sie müssen zeigen, dass sie mit dem runden Leder ganz gut können. Der Bu-merang- Koordinationsparcours ist Teil der Eignungsprüfung für die Fußballklasse, in der maximal 18 Schüler jährlich aufgenommen werden.

Kreshnik Cermjani ist der Star bei diesem Hindernislauf, er rennt los, macht die Rolle vorwärts, überspringt ein Hindernis nach dem anderen und läuft in der Best-zeit von 13,53 Sekunden zum Ziel.

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33Schule / Bildung

Auf die Würstchen, fertig los. Die Frankfurter sind in 25 Sekunden fertig – und genießbar.

Kreshnik Cermjani, Reinhard Koopmanns und Philipp Langmann mit der Stoppuhr beim Bumerang-Parcours.

NMS Hitzendorf lockt die Schüler mit Informatik und SprachenDie besonderen Vorteile der

NMS Hitzendorf strich kürzlich deren Direktorin Wal-traude Zebedin hervor.

Der Kampf um jeden einzelnen Schüler, gerade in den Neuen Mittelschulen wird härter. Nicht zuletzt deswegen versuchen sich

die einzelnen Schulen voneinander abzugrenzen und mit Schwerpunk-ten und besonders interessanten unverbindlichen Übungen zu lo-cken. Dies gilt auch für die Neue Mittelschule Hitzendorf. Sie hat sich auf Informatik sowie Spra-chen konzentriert. „Wir unterrich-ten teilweise bilingual in Deutsch und Englisch und haben eine Wo-che pro Monat eine Amerikanerin an unserer Schule, betont Zebedin.

Als „unverbindliche Übungen“ werden Fußball, Chor, Franzö-sisch und Chinesisch angeboten. Ein gut funktionierendes Schüler-

parlament, Mediatoren, sportli-che Betätigung in den Pausen, ein gesundes Schulbuffet sowie eine Nachmittagsbetreuung von 12:30 bis 17:30 Uhr sind weitere Vor-teile, die ausschlaggebend für die richtige Schulwahl sein könnten.

Orientierung an den StärkenDie Neue Mittelschule ist grund-sätzlich eine Leistungsschule und hat die Aufgabe, die Kinder so-wohl auf weiterführende Schu-len als auch auf das Berufsleben vorzubereiten. Die Stundentafel ist dem Realgymnasium ange-passt, der Unterricht Deutsch, En-

[email protected]

Tel. 03137 23 35 10

glisch und Mathematik erfolgt im Teamteaching mit zwei Lehrern. Dadurch werden begabte Kinder gefordert, andere erhalten erfah-rene Hilfe und Unterstützung. Ab der siebenten Schulstufe wählen die Kinder Schwerpunktfächer, die sich an ihren Stärken orientieren. E.E. zz

Holz und BauMarcel Teißel und Julian Pessler bauen aus Miniatur-Ziegeln eine Garage. Das ent-spricht genau dem Interesse der beiden Schüler der HS Grat-korn. In der nächsten Station werden sie Hölzer und Furniere bestimmen, bevor es weiter zur Metall-gruppe geht.

wollen. Die Anmeldungen erfol-gen jetzt, persönlich oder über www.pts-gratkorn.at. E.E. zz

Es war ein cooler Schultag für die Schüler der PTS Gratkorn und für jene, die es ab September werden

Benefiz – Ausstellung im SensenwerkSchüler der NMS Deutschf-

eistritz zeigen ihre bildneri-schen Werke zum Projekt „With a Little Help for….Nepal“.

„With a little help for…“ ist der Titel des EU–Comeniusprojektes, das seit 2011 an der NMS Deutsch-feistritz in die Tat umgesetzt wird. Im heurigen Schuljahr liegt der Focus auf der Unterstützung des gemeinnützigen Vereines „SA-PANA – Drumming for Charity“, der es sich zum Ziel gesetzt hat, in einem kleinen Dorf in Nepal eine Schule zu errichten. So arbeiten und werken Schüler für andere Schüler: Dadurch konnte bereits beim Deutschfeistritzer Weih-nachtsmarkt mit dem Verkauf von Selbstproduziertem einiges an Hilfsgeldern eingenommen wer-den.

Ein weiterer Schritt ist nun die Benefiz-Ausstellung in der Neu-en Galerie Sensenwerk Vernissage am 21. März um 19 Uhr. Beglei-tet wird diese Ausstellung von Annemarie Hamedler, Künstler-in und ehemalige Schülerin der HS Deutschfeistritz, die einige ih-

rer Arbeiten zeigt und einen Teil des Verkaufserlöses als Spende für das Projekt vorgesehen hat.“ Ziel des Projekt ist es, den Schülern be-wusst zu machen, dass es für jeden einzelnen selbst bereichernd sein kann, anderen Menschen, die unter Armut leiden, zu helfen, - unab-hängig von ihrer Nationalität, ihrer Kultur und Religion. zz

Das Schulprojekt „Sapana“ wird von der Nationalagentur für lebenslanges Lernen unterstützt. Foto: KK

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34 Schule / Bildung

Einen tiefen Blick hinter die Kulissen gewährte das BG

Rein beim Tag der offenen Tür. Im Bundesgymnasium werden 564 Schüler unterrichtet. Rund 250 von ihnen schlüpften einen Nachmittag lang in die Rolle der Lehrer und zeigten künftigen Gymnasiasten, was sich in ihrer Schule so alles tut.

MathematikAn 19 Stationen präsentierten die Schüler, wie viel Spaß das Lernen machen kann. „Da möchte man selber wieder die Schulbank drü-cken“, sagt ein Großvater, der mit seinem Enkel aus Gratwein hier ist. Bei den Mathematikern machte der Opa mit und legte das Puzzle aus geometrischen Figuren mit

Hilfe des Juniors geschickt zu-sammen.

Latein„Servus“ – mit diesem lateinischen Wort begrüßten fünf Römer die Besucher. Latein ist eines der Lieb-lingsfächer von Manuel Vidally. Die Begeisterung des 16jährigen aus St. Oswald steckt die Kids um ihn herum an. Die Lateiner haben ein Quiz vorbereitet. Ultra, super, prima, maximal, extrem und op-timal ist diese alte Sprache. Jetzt wissen auch die Eltern, dass ihre Sprösslinge längst schon lateinisch sprechen.

GeschichteDas Pharaonen-Schminken be-weist, dass Geschichte keineswegs

staubtrocken sein muss. Die Schüler der 2b hatten dabei ebenso ihren Spaß wie die jungen Besucher, die als kleine Pharaonen zur nächsten Station wei-terzogen.

GesundheitJede Klasse im BG Rein hat ihren Gesundheits-sprecher. Gekonnt misst Alexander Trattler den Blutdruck der Besucher. „Wir schauen, dass wir die Klassen arbeitssicher und gesünder machen“ sagt Wenzel Steinhart

Das Buffet betreuten die Schüler der 2d Nadine Pressl, Qendresa Jakupi, Marcel Kreimer und Fabian Reiner.

Ein unterhaltsamer Test beweist, Latein ist eine Jugendsprache.

Leonie Boost von der 2b schminkt die Hitzendorferin Jana Schwindhackl zur Pharaonin.

Alexander Trattler und Wenzel Steinhart sind die Gesundheitssprecher der achten Klassen.

In die Rolle der Römer schlüpften Lukas Glawogger, Julia Spiehs, Samuel und Marlene Rabensteiner sowie Manuel Vidally (2. Reihe). Fotos (5): Edith Ertl

von der 8b. Ein erster-Hilfe-Kurs gehört ebenso dazu wie Sport und gesunde Ernährung.

„Es ist schon ein besonderes Am-biente in den Räumen von Stift

Rein zu lernen und zu lehren“ sagt Dr. Renate Oswald. „Und es gibt wohl keine andere Schule, wo en-gagierte Schüler freiwillig so viel Werbung für ihre Schule machen“, ergänzt die Direktorin. E.E. zz

Backstage im BG Rein

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35Schule / Bildung

Haben Sie die Socken schon fertig gestrickt? Geschickt

greift Marlene Jaritz ein Ge-sprächsthema auf und plaudert unterhaltsam mit Aloisa Ed-linger, die noch die Kunst des Fersen-Strickens beherrscht. Ungewöhnlich an diesem herz-lichen Gespräch ist der Alters-unterschied. Marlene ist 14, in Schirning zu Hause und Schü-lerin des BG Rein. Aloisia ist 85, Patientin im Geriatrischen Krankenhaus Graz.

Besuchsdienst bei Alten und KrankenDie BEZIRKSREVUE begleitete zehn Schüler des BG Rein, die sich für den Besuchsdienst im Geriat-rischen Krankenhaus angemeldet haben. Seit November besuchen sie in ihrer Freizeit alle zwei Wo-chen „ihren“ Patienten, dabei ent-steht oft eine persönliche und be-rührende Beziehung. Die Initiative geht von Dr. Eva Zurl vom Albert Schweitzer Krankenhaus und dem Verein REVOST (Gesundheits-förderung am BG Rein) aus. „Ich möchte lernen, wie man mit alten Menschen umgeht“, drückt Lena Hebar ihre Motivation aus, sich in diesem Projekt zu engagieren. Zwei Drittel der Schüler möchten später Medizin studieren oder ei-nen Beruf im Sozialbereich wäh-len.

Umgang mit KrankenEinfach ist es nicht. „Ich besu-

che eine sehr nette Dame, die mir alle fünf Minuten die gleiche Frage stellt“, sagt Fiona Rasser, die Gesundheitssprecherin der 5b. Die 15jährige Schülerin kann damit umgehen, denn vor ihren Besuchsdiensten erhalten die Jugendlichen wichtige Informa- tionen zur Kommunikation mit alten und zuweilen dementen Menschen.

Nach einem Schlaganfall hat El-friede Flak gesundheitliche Pro-bleme. Mit tränennassen Augen erzählt sie von ihrem verstorbenen Mann, mit dem sie 64 Jahre verhei-ratet war. Lukas Braunendal (14)

hört eine Zeitlang zu und wechselt dann geschickt das Thema. Der junge Judendorfer erzählt von seinem Schultag und der Mathe-Prüfung.

Anton Hacker wartet schon auf Anna Glehr. Wäre die junge Gratweinerin sein Enkelkind, die Begrüßung könnte nicht herzli-cher sein. Die Schachtel mit dem Mensch-ärgere-dich-nicht Spiel hat er mit. Eine Stunde lang fal-len die Würfel und aufmunternde Worte. „Ich freu mich so, wenn sie kommt“, sagt der Pensionist, „sonst hat ja keiner Zeit, um mit mir zu spielen“.

Elfriede Flak war früher Kindergärtnerin, Lukas Brau-nendal besucht das BG Rein

Wer kriegt das Bummerl? Anna Glehr und Anton Ha-cker spielen Mensch-ärgere-dich-nicht.

Aloisia Edlinger war in ihrer Jugend im Straßenbau eingesetzt, wie sie Marlene Jaritz erzählt.

Die BEZIRKSREVUE begleitete die zehn Schüler bei ihrem Besuchsdienst im Geriatrischen Krankenhaus. Fotos (4): Edith Ertl

BG Rein: Jung trifft Alt

Lernen fürs Leben„Wir haben uns nicht vorstellen können, wie das wirklich ist“, sagt Hillary Farmer. Sie und ihre Schulkollegen möchten die Erfah-rungen aus dem Projekt nicht mis-sen, das im Februar zu Ende geht. „Im Zuge einer Schlussbespre-chung erhalten die Jugendlichen ein Zertifikat, mit dem ihr soziales Engagement gewürdigt wird“, er-klärt Mag. Gudula Brandmayr, zuständig für die Gesundheitsför-derung am BG Rein. Ein abruptes Ende wird es nicht sein, einige Schüler wollen den Besuchsdienst über den Projektrahmen hinaus weiterführen. E.E. zz

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36

Die Suche nach In-Lokalen für die Jugend in unserer

Umgebung führte BEZIRKS-REVUE-Mitarbeiterin Carina Vanzetta diesmal nach Juden-dorf. Von „tote Hose“ kann hier nicht die Rede sein – Judendorf ist reich an Locations für die jün-gere Generation. Und drei davon befinden sich sogar im gleichen Gebäude.

25 Biersorten im „Nomade“Als erstes von eben diesen dreien besuchen wir das „Café Nomade“ – und treffen gleich auf gemischtes Publikum – seit vier Jahren freut sich Besitzer Michael Kratoch-will sowohl über junge als auch ältere Gäste: „Ich nehme an, dass es am Bier liegt, dass die Leute gern zu mir kommen“, erklärt er. Denn 25 verschiedenen Biersorten kann Jung und Alt nur schwer wi-derstehen. Außerdem punktet das „Nomade“ mit eher härterer Musik und kleinen Imbissen bis spät in die Nacht vor allem bei Personen ab 16 Jahren.

Konzerte und Miteinander im „Gü Reloaded“Verlässt man das „Nomade“ und geht durch die gegenüberliegende Tür, landet man im „Gü Reloa-ded“ – und wer kennt es nicht – das „Gü“ in Judendorf? Schon seit 1967 ist es DER Treffpunkt im Ort. Vor dreieinhalb Jahren hat Stefan

Swoboda das Lokal übernommen, zu seinem Zielpublikum zählt er die ab 18-Jährigen, aber: „Jeder ist hier willkommen“. Was ihn aus-zeichnet sind viele Konzertabende, eine entspannte Atmosphäre und ein vertrautes Miteinander.

Das „8111“ ist Treffpunkt für JugendNur einen Steinwurf entfernt – nämlich vom „Gü Reloaded“ aus einfach die Treppe runter – fin-det man sich im „8111“ wieder – zwischen hauptsächlich 16- bis 30-Jährigen. Mit lauter Musik und einer Dartscheibe ist es perfekt für die Generation unter 20: „Traditi-onell ist unser Lokal so ausgelegt, dass die Jugend hier her kann“, er-zählt Besitzer Stefan Kielhauser. Hinzu kommen noch die eher spä-

teren Öffnungszeiten (siehe Info-Kasten), die das „8111“ zu einem beliebten Jugendtreff machen.

„Sichtbar“ spricht über 20-Jährige anSchräg gegenüber der anderen drei Lokale findet man in Judendorf auch noch die „Sichtbar“ – die zentrale Lage, der wunderschöne Gastgarten im Sommer und das italienische Ambiente machen die „Sichtbar“ seit über zwei Jahren zu einem beliebten Treffpunkt in Judendorf. Ganz junge Leute trifft man hier aber eher selten: „Wir sind vom Konzept her eher für Er-wachsene“, erklärt Hans Jürgen Springer. Das liegt vor allem am Cocktail- und Weinangebot und den für die Jugend etwas zu hohen Preisen. C.V. zz

NomadeSchulstraße 7

Di bis Sa: ab 17:00 Uhrwww.facebook.com/

pages/%C3%9C–Reloaded/145227385591592?fr

ef=ts

Gü ReloadedSchulstraße 7

täglich 18:00 - 04:00 Uhrwww.facebook.com/pages/G%C3%9C–Reloaded/145227385591592?fref=ts

8111Schulstraße 7

Mi bis Sa: ab 20:00 Uhr (im Winter ab 19:00 Uhr)

www.facebook.com/pages/8111/23667877637018

8?fref=ts

SichtbarHauptplatz 1

Mo bis Do: 08:30 bis 00:00 Uhr

Fr und Sa: 08:30 bis 02:00 Uhr

So & Feiertag: 14:00 bis 22.00 Uhr

Tel: 0664 938 10 40www.cafesichtbar.comwww.facebook.com/cafesichtbarjudendorf?

rf=135644989837111

Jugend

Die italieniche Atmosphäre in der „Sichtbar“ spricht eher die Generation der über 20-Jährigen an.

Praktisch – „Nomade“, „Gü Reloaded“ und „8111“ befinden sich in einem Gebäude.

25 verschiedene Biersorten hat das „Café Nomade“ im Angebot – und ist damit der Treffpunkt für Bierliebhaber schlechthin. Fotos (4): Carina Vanzetta

Die Konzertabende im „Gü Reloaded“ sind immer etwas ganz Besonderes – und einer der Gründe, warum jeder gerne in dieses Lokal kommt. Foto: Stefan Swoboda

Drei auf einen Streich in Judendorf

Laute Musik und eine Dartscheibe sorgen für eine jugendliche Atmosphäre im „8111“.

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FC Gratkorn und Sturm Graz testeten in aller FreundschaftEs ist schon zur Tradition ge-worden, dass Bundesligist SK Puntigamer Sturm Graz auf dem Gratkorner Kunstrasen

zum Testspiel antritt. Für den FC Gratkorn immer eine be-sondere Motivation gegen einen „Großen“ spielen zu können.

Unser Regionalligaklub hatte in der Vergangenheit mehrmals durch Überraschungen aufhorchen las-sen. Diesmal setzten sich aber doch die Grazer durch und gewannen mit 3:1. Dennoch war das Spiel eng, als Samir Muratovic gegen seine ehemaligen Kollegen auf 1:2 verkürzte. Das dritte Sturm-Tor er-zielte Florian Kainz erst in der Schlussminute.

FCG-Präsident Josef Schen-kirsch war dennoch zufrieden: „Immer kannst gegen Sturm nicht gewinnen“, blieb er realistisch.

FCG-Spielmacher Muratovic im Duell mit seinem ehemaligen Kollegen Haris Bukva.

Zweimal wurde Gratkorn-Torhüter Markus Beer in der ersten Hälfte überlistet. Einmal war Florian Sittsam (Bild) der „Übeltäter“. Fotos (2): Harry Hörzer

Auch Trainer Georges Panagio-topoulos lobte die Leistung sei-ner Mannschaft. Immerhin hatte die Aufbauphase für beide Teams eben erst begonnen. Für Gratkorn

wird es dann in der Meisterschaft ernst, will man sich doch im Früh-jahr verbessern. Rang neun in der Herbsttabelle war eindeutig unter den Erwartungen. H.H. zz

Luftmatratzen-Rallye des HRC Jaritzberg

Auf der Landesstraße zwischen St. Bartholomä und Stiwoll

fand kürzlich die Konkurrenz-veranstaltung zum gleichzeitig ausgetragenen Herrenslalom in Kitzbühel statt. Während Marcel Hirscher sich weitere 100 Welt-cuppunkte sicherte, rasten rund 40 Wagemutige auf der „Trölp´n Leit´n“ auf ihren Luftmatratzen bergab. In drei Klassen wurden die

Sieger bei der fünften Auflage die-ses lustigen Spektakels ermittelt.

Auf der 150 Meter langen und bes-tens präparierten Strecke wurden atemberaubende Geschwindig-keiten erreicht. Zwei eingebaute Schanzen sorgten für zusätzlichen Nervenkitzel. Bei den Herren ge-wann Vinzenz Stern aus Rohrbach den Finallauf. Für Gelächter sorgte

VP-Bgm. Josef Birnstingl (li) und HRC-Obmann Christian Kogler bei der Auszeich-nung der schnellsten Damen (v.l.): Katharina Pieber (2.), Michaela Stöhr (1.) und Bianca Jauk (3.).

sein Siegespreis: Der jüngste Käse-meister Österreichs erhielt für sei-ne Tagesbestzeit einen Käsekorb von Desserta. Schnellste Dame war Michaela Stöhr aus Lieboch. Das Kinderfinale gewann Leo Hergan aus Reiteregg. H.H. zz

Fotofinish bei den Damen: Michaela Stöhr (li) gewann vor Katharina Pieber.

Auch die Kids hatten Spaß und gaben Vollgas.

Heißes Duell im Halbfinale der Herren. Fotos (4): Harry Hörzer

Sport

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38 Sport

Poly-Schüler kämpften um den Sieg

der ebenso rasch rückwärts laufen kann wie nach vor. Und obwohl Struggl starke Angriffe auf das Tor der Gratkorner hielt, führten die Deutschfeistritzer nach wenigen Minuten mit 2:0.

Schlusspfiff, da schien der Jubel der Gratkorner alles zu überdröhnen.

Platz 2 für das Team der PTS Deutschfeistritz mit ihrem Lehrer Reinhard Scherz.

Könige unter sich: Patrick Rieger, Lukas Egartner und Philipp Langmann sind die Torschützenkönige. Foto: Edith Ertl

Fast schien es, als retteten die Mäd-chen den Sieg der Gratkorner in den letzten vier Spielminuten. Mit „Gratkorn vor, schießt ein Tor“ feuerten die Girls ihre Schulkol-legen lautstark, noch treffender mit brüllend ausgedrückt, an. Die Wir-kung zeigte sich am Spielfeld. Jetzt kam Bewegung vor das Tor der Deutschfeistritzer. Tote Hose im Tor der Gratkorner, so lief Goalie Struggl zeitweise auf das Spielfeld und mischte mit. Mit dem Schluss-pfiff siegten die Gratkorner 3:2. Da flogen die Shirts der Burschen in Richtung der Mädchen, die in die Halle stürmten.

Die Deutschfeistritzer zeigten Fairness auch in der Niederlage, mit der Gewissheit, großartige Fußballspieler zu sein. Beide Schulen qualifizierten sich für die Teilnahme an der steirischen Hallenmeisterschaft am 13.Feb-ruar in Judenburg. Die Ränge drei und vier gingen an das Team der UMF (unbegleitete minderjährige Flüchtlinge) Gratkorn vor der PTS Eggersdorf.

Gleich drei Torschützenkönige wurden von PTS Gratkorn Di-rektor Walter Krammer geehrt. Patrick Rieger und Philipp Langmann von der PTS Grat-korn sowie Lukas Egartner von der PTS Deutschfeistritz schossen im Turnier jeweils sechs Tore. E.E. zz

Spannender hätte ein WM-Fi-nale auch nicht sein können.

Beim Fußball-Hallenturnier der Polytechnischen Schulen siegte Gratkorn vor Deutschfeistritz.

Mit Marcel Struggl stand ein vielversprechendes Nachwuchs-talent im Tor der Gratkorner. Der polytechnische Schüler hat sich in der U15-Mannschaft des FC Grat-korn als Feldspieler einen Namen gemacht. Mit einer so starken geg-nerischen Mannschaft aus der PTS Deutschfeistritz haben die Grat-korner allerdings nicht gerechnet. Lukas Egartner schien das run-de Leder gepachtet zu haben. Der Schüler der PTS Deutschfeistritz spielt beim TUS Rein und ist ein brillanter Stürmer,

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39Sport

von Sanela Besic Im DVD

Play

er

Les Misérables (1952)Twentieth Century Fox Home Entertainment bringt am 25.Janu-ar sage und schreibe 19 Musicals und Musikfilme als DVD in den Handel. Alle Co-ver wurden neu überarbeitet, so dass die DVDs der Music Coll-ection in einem modernen, einheitlichen Look erscheinen. Beste Zeit, um sich mit einigen der unvergesslichsten Musical-Melodien der Welt auf den Kinobesuch einzustimmen. JETZT auf DVD im Handel erhältlich!

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Erfolgreiche Kickbox-Neulinge in Gratkorn und GratweinGut lief es für den Kickbox-

Nachwuchs des ATUS Gratkorn und ASKÖ Gratwein. Beide Vereine räumten beim ASKÖ-Landes-Cup im Semi-kontakt-Kickboxen am vergan-genen Samstag in der Sporthalle Gratkorn ordentlich ab.

Für 52 Teilnehmer aus der gan-zen Steiermark war es der erste offizielle Bewerb in dieser Sport-art. „Bei diesem Neulings-Cup können die Teilnehmer erstmals Wettkampf-Luft schnuppern, sagt Manfred Weingerl. Der Präsident des Steirischen Landesverbandes für Kickboxen sieht diesen Cup auch als Vorbereitung auf die Stei-rische Landesmeisterschaft, die am 16.Februar in Deutschlands-berg stattfinden wird. Dort treffen die Neulinge allerdings auch auf die steirischen Spitzenkämpfer. Eine Spitzenleistung erbrachte auch der mit der Organisation des Cups betraute ATUS Gratkorn unter der Leitung von Manfred Blümmel.

Gleich drei Goldmedaillen holte sich der ATUS Gratkorn, der mit elf Sportlern an den Start ging. Der Verein führt mit zehn gewonnenen Edelmetallen auch den Medaillen-spiegel an. Erfolg auch für die fünf Gratweiner Kickboxer, von denen vier mit einer Medaille nach Hause gingen.

Ein spannendes Schlussduell lie-ferten sich die Zwillingsbrüder Thomas und Paul Hochegger vom ATUS Gratkorn, bei dem Tho-mas knapp die Nase vorne hatte. Der Sonderpreis der Schiedsrich-ter und Mannschaftsführer ging an Nurhana Fazlic. Die neunjährige

Gold- und Silbermädchen: Nurhana Fazlic (links) vom ATUS Gratkorn und Jacqueline Kramer vom ASKÖ Gratwein.

Mit Spannung verfolgt Papa Reinhold Hochegger den Kickbox-Kampf seiner Söhne Thomas und Paul.

Trainer Manfred Blümmel vom ATUS Gratkorn mit den Nachwuchshoffnungen Thomas und Paul Hochegger. Fotos (4): Edith Ertl

Überschwängliche Freude bei Trainer Patrick Kalcher vom ASKÖ Gratwein über seinen Goldjungen.

Steirische ASKÖ-Landes-Cup Meister wurden:Nurhana Fazlic, ATUS Grat-korn; Paul Plantosar, ASKÖ Gratwein; Thomas Hochegger, ATUS Gratkorn; Antonia Preit-ler-Höller, ATUS GRATKORN

Gratkornerin hatte die beste und eleganteste Kampftechnik des Ta-ges. E.E. zz

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40 Sport

BEZIRKSREVUE-Sportler des Jahres 2012: Heuer wurden erstmals vier Sieger gekürt!Unsere Leser wählten die

beliebtesten Sportler aus dem Bezirk. Bei der siebenten Auflage der Sportlerwahl trat auch erstmals eine prominente Jury in Aktion und kürte in einer eigenen Wertung ihre „Sportler des Jahres“. Im Rahmen eines Galaabends wurden Sieger und Platzierte geehrt.

Die zehnköpfige Promi-Jury musste ihre Wahl aus 22 von den Gemeinden nominierten Sport-lern treffen. Mit überzeugender Mehrheit entschied sie sich für Florian Gruber und Vanessa Palzer. Der Judendorfer Gruber hat eine lange Erfolgsliste im Mountain- bike. Herausragend war sein U17-Europameistertitel 2011. Kickbo-xerin Palzer aus Gratkorn wurde 2012 in Bratislava U16-Weltmeis-terin.

11780 Leserstimmen!Eifrig beim Sammeln, Schnipseln und Einsenden waren aber auch wieder unsere Leser. Auch ihr

Votum war eindeutig und führte zwei Laufsportler auf die obers-te Stufe des Siegertreppchens: Tim Patrick Mund aus Deutsch-feistritz und Cornelia Wiesen- hofer aus Semriach blieben jeweils

Die BEZIRKSREVUE-Leser haben Tim Patrick Mund und Cornelia Wiesenhofer auf den Thron gehievt: Dieses Duo wurde im Rahmen eines Galaabends im VIP-Club des FC Gratkorn als „Sportler des Jahres“ im Bezirk GU-Nord ausgezeichnet. Neben Familie und Freunden stellten sich viele lokale Politiker sowie Vertreter von Spon-sor Raiffeisen als Gratulanten ein. So mancher Fan wurde bei der Verlosung mit einem tollen Gewinn für seine Mühen belohnt. Fotos (15): Harry Hörzer

Wishan Abzotov, Markus Blüm-mel, Patrick Dieber, Siegfried Eckhard, Florian Gruber, Valen-tina Gruber, Matteo Hager, Tobi-as Handl, Marika Huber, Martin Kahr, Werner Kohlberger, Chris-tian Kraxner, Werner Krempl, Markus Lichtenegger, Alexan-

Weitere von den Lesern nominierte Sportler in alphabetischer Reihenfolge:

der Mai, Dario Maresic, Marlene Mayer, Marvin Melcher, Karin Melinz, Nicole Miko, Kathari-na Mixner, Christoph Pirstinger, Christoph Pösendorfer, Manfred Saubart, Daniel Schlegl, Micha-ela Wildbacher, Heribert Winter, Susanne Winter-Potisk. Auch die BEZIRKSREVUE-Mitarbeiter Carina Rieder, Oliver Egger und Miriam

Leitold waren vertreten.

Jury-Mitglied Walter Hiesel mit BEZIRKSREVUE-Mitarbeiterin Edith Ertl. Gelassene Stimmung: Günther Eckhard, Johann, Renate und Nicole Miko.

nur ganz knapp unter der 4000er-Stimmengrenze. Der 13jährige Tim Patrick wurde im Vorjahr Steirischer Meister im Crosslauf. Wiesenhofer, von Beruf Lehre-rin und Psychotherapeutin, dazu

vierfache Mama, sicherte sich im Vorjahr den Gesamtsieg im Öster-reichischen Volkslaufcup.

Zweite wurden der Sportfischer Gerald Schlegl aus Übelbach und die Läuferin Maria Mixner aus Gratkorn. Auf Platz drei hiev-ten die BEZIRKSREVUE-Leser ein Sportlerduo aus Gratkorn: Der Golfer Günther Eckhard und Kickboxerin Sabine Dieber jubelten im VIP-Club des FC Gratkorn über den Podestplatz. H.H. zz

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41Sport

Die BEZIRKSREVUE-Experten-Jury wählte Vanessa Palzer sowie Florian Gruber ebenfalls zum „Sportler des Jahres“. Obfrau des Sportausschusses Gratkorn Cor-nelia Steinscherer, BEZIRKSREVUE-Herausgeber Wolfgang Kasic und FP-NRAbg. Mario Kunasek zählten zu den Gratulanten.

Letzte Besprechungen vor Ort.

Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Duo Moritz und Lukas, gesponsert von der Marktgemeinde Judendorf-Straßengel.

Lukas Nepozitek (li), nominierter Sportler der Gemeinden, mit Tischtennis-Kollege Johannes Dirnberger.

Die „Glücksengerln“: Röthelsteins Bürgermeister Harald Reiter und der Stattegger Bürgermeister Karl Zimmermann.

Gratweins Bürgermeister gratulierte den Gewinnern: Christina Marics aus Gratkorn sowie Kurt Dirnberger aus St. Bartholomä.

Die Grazerin Manuela Schreiber, Ge-winnerin des 200 Euro Gutscheines, mit SP-Bgm. Harald Mulle.

Die Zweitplatzierten Maria Mixner … … und Gerald Schlegl.

BEZIRKSREVUE-Herausgeber Wolfgang Kasic mit der Drittplatzierten Sabine Dieber …. ... und dem Drittplatzierten Günther Eckhard.

Auch eine Abordnung aus Übelbach war bei der Sieger- ehrung vertreten.

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42 Sport

Wenn BEZIRKSREVUE-Heraus-geber Wolfgang Kasic alljähr-

lich zur Ehrung der Sportler des Jahres im Bezirk lädt, ist die Be-zeichnung „Ga-laabend“ durch-aus angebracht. Prominenz aus Politik und Sport

folgte der Einladung, um den Hauptpersonen an diesem Abend die Ehre zu erweisen. „Wir wollen jene vor den Vorhang holen, die es verdienen, aufgrund ihrer sportli-chen Leistungen im Rampenlicht zu stehen“, betonte Kasic.

Im voll besetzten VIP-Club des FC Gratkorn war FP-NAbg. Mario Kunasek ebenso unter den Gratulanten wie mehrere Ge-meindeoberhäupter aus dem Bezirk: SP-Bgm. Harald Mulle (Judendorf), SP-Bgm. Gerald Murlasits (Gratwein), NL-Bgm. Harald Reiter (Röthelstein) und VP-Bgm. Ing. Karl Zimmer-mann (Stattegg). Der „Hausherr“, SP-Bgm. Ernest Kupfer, ließ sich entschuldigen. Seine charmante Vertretung übernahmen die bei-den Gemeinderätinnen Cornelia Steinscherer und Christina Ma-rics. Top-Sportler von seinerzeit, die auch in der Promi-Jury wa-ren, folgten der Einladung eben-falls. Bob-Olympiasieger Harry Winkler, Teamkicker Walter Hiesel und die ehemalige CSSR-Basketballteamspielerin Vera Kis gratulierten.

Natürlich gab es auch wieder tolle Preise, die wir unter den Gästen verlosten. Raiffeisen unterstützte uns da ebenso wieder als Partner mit Warenpreisen wie die Gemein-de Gratkorn, Gratwein und Juden-dorf mit Einkaufsgutscheinen.

Galaabend

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Erfolgreicher Saisonstart für den „Sportler des Jahres“Die Bike-Saison 2013 ist noch

jung, da hat der Judendor-fer Florian Gruber schon seinen ersten Titel eingefahren. In St. Pölten gewann er zum dritten Mal in Serie den Österreichi-schen Meistertitel im Rad-Quer-feldein, diesmal in der Junioren-klasse.

Der schnelle Rundkurs durch eine schneebedeckte Parkland-schaft verlangte den Fahrern alles ab. Trotz niedriger Temperaturen gab es heiße Duelle, die Florian letztendlich für sich entscheiden konnte. Gemäß seinem Motto

„wer bremst verliert“ konnte er sich wieder einmal erfolgreich durchsetzen.

Jetzt warten auf den 17jährigen ein paar harte Trainingswochen, um für die Ende März beginnende Cross-Country-Saison gerüstet zu sein. Neben den Rennen in der ös-terreichischen Mountainbike-Liga sind heuer auch einige internatio-nale Einsätze geplant. Gruber wird bei den XC-Weltcuprennen in Ita-lien, Deutschland und Tschechien für sein Team Muskelkater Genesis an den Start gehen. Seine größten Ziele sind aber die Qualifikation

Florian Gruber präsentierte sich bereits zu Jahresbeginn in Topform. Foto: cgruber

für die EM in der Schweiz und die WM in Südafrika. H.H. zz

Panthers nicht zu bremsenRang eins für die Raubkatzen

aus Frohnleiten im Oberen Play Off der Landesliga. Die Eis-bären Peggau landeten auf Rang fünf. In der unteren Gruppe si-cherten sich die Ruffnecks aus Gratwein Rang zwei. Alle drei Teams sind in der Titelentschei-dung dabei.

Die Panthers gewannen sieben ih-rer acht Spiele und erzielten dabei insgesamt 54 Treffer. Sie gelten somit im Meisterschaftsfinale als heißester Titelkandidat. Aber auch den Eisbären und den Ruffnecks ist durchaus zuzutrauen, dass sie in der K.O-Phase noch weiterkom-men.

Im Viertelfinale treffen die Pan-thers auf Passail – das sollte eine klare „Bank“ sein. Das Duell der Eisbären gegen Hartberg sollte auf Augenhöhe stattfinden. Eine harte Nuss müssen die Ruffnecks kna-cken. Den Gratweinern darf man gegen den Zweiten der oberen Gruppe, Rattlesnakes Graz, aber durchaus Chancen zubilligen. In der unteren Gruppe mussten sich die Gratweiner nur den EC Bulls II aus Weiz beugen. H.H. zz

Maurice Pilko (re) spielt im Team des erklärten Titelfavoriten EC Panthers Frohnleiten. Foto: Harry Hörzer

Stürmer Hannes Stramitzer (re) will mit den Ruffnecks die Klapperschlangen fordern. Foto: Harry Hörzer

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43Aus dem Bezirk

Deutschfeistritz: Stiegl-TennistrophyDas einzige ITN-Turnier, das im Winter in der Steiermark aus-getragen wird, fand vergangene Woche im Pro-Tennis-Austria in Deutschfeistritz statt. 64 Spieler nahmen teil – einer der Höhe-punkte war wiederum der Ver-gleichskampf zwischen Deutsch-feistritz und Peggau.

Dieses Vergleichsturnier wurde heuer zum fünften Male ausge-tragen. Der TC Deutschfeistritz konnte aus den zwölf Einzelspie-len eine 7:5-Führung erkämpfen. In den Doppelpartien konnte der TC Peggau mit 4:3 einen leichten Vorteil verbuchen. Am Ende hat-te aber Deutschfeistritz mit 10:9 ganz knapp die Nase vorne. Damit gelang der vierte Gesamtsieg im Vergleich.

Im Herren-Einzel offene Klasse gewann Stefan Graupner (UTC Wildon) vor Elmar Fabian (TC Kern). Herren-Einzel Kombisie-ger Walter Schaffer (TC Juden-burg) vor Oliver Hanak (Tennis Andritz). Im Damen-Einzel-Finale gewann Dagmar Pöcksteiner (TC Deutschfeistritz) gegen Marina

Pitter (TC Judendorf). Sieger im Herren-Einzel B-Bewerb wurde Hans Peter Pinter (TC Peggau) vor Alexander Schager (TC Scha-ger).

Einheimische im DoppeleinsatzAuch immer sehr beliebt – die Doppelbewerbe, an denen zahl-

reiche Einheimische teilnahmen.Bei Redaktionsschluss war das Herren-Doppelfinale noch nicht gespielt. Den Damenbewerb ge-wannen Monika Pötscher/Doris Wagner vor Danja Peer/Roma-na Palzer. Im Herren Doppel B-Bewerb waren Jakob und Gernot Peer vor den beiden Willis – Stoff und Kainz erfolgreich. H.H. zz

Die Einzelfinalisten bei der Stiegl-Trophy (v.l.): Oliver Hanak, Marina Pitter, Dagmar Pöcksteiner, Elmar Fabian und Stefan Graupner. Liegend aber nicht „am Boden“ Kombisieger Walter Schaffer. Foto: Harry Hörzer

Es ist immer wieder ein Treffen mit familiärem An-

strich, wenn der ESV Himberg auf der vereinseigenen Anlage zum Holzstockturnier ruft. Die Familie Zeiler fühlte sich bei dieser Atmosphäre diesmal be-sonders wohl – und gewann das Turnier.

Man merkte schon, Jeder kennt Je-den – viele sind auch untereinan-der irgendwie verwandt. Was gibt es Schöneres, als in gemütlicher Runde – so wie anno dazumal – mit Holzstöcken um das bessere Maß zur Daube oder einen punktgenau-en Treffer zu kämpfen. Da störte nicht einmal das raue Lüfterl, das den Eisschützen von der Gleinalm herab um die Ohren wehte. In der

Holzstockturnier des ESV Himberg

Gespannte Blicke in Himberg: wird dieser Stock von Heinz Movia sein Ziel er-reichen? Foto: Harry Hörzer

urigen Vereinshütte hatte Harald Gru-ber wärmenden Tee ebenso parat wie Gulaschsuppe und Würstel.

Unter den elf Teams hatte am Ende eine Familie die Nase vorne: Werner und Iris Zeiler hatten mit ihren Söhnen Christopher (23) und Manuel (15) den Siegermix. Rang zwei er-oberte Erdbau Trieb Damen. Moar dieser Mannschaft war eine hor-monell leicht auffällige „Dame“: Willibald Gruber, mit kräftigem Oberlippenbart. Im Vorjahr war er

übrigens im Siegerteam – Erdbau Trieb Herren. Rang drei sicher-te sich der Sparverein Glänzer, durch die bessere Quote, vor der punktegleichen Familie Purgay. H.H. zz

zz Gruppensieg In der Nationalen Hobbyliga Graz (NHL) gewannen die Eis-hockeycracks vom EHV Rub-ber Ducks aus Judendorf die Gruppe H. Im letzten Spiel des Grunddurchgangs wurden die Styrian Wildboars, nach einem 0:2-Rückstand, noch mit 3:2 besiegt. Matchwinner war Ral-ph Weritz, mit dem Siegestor in der 58. Spielminute. Im Play Off kommt es unter anderem zum Duell mit den Übelbach Tigers, die in der Gruppe G punktelos blieben.

zz Kantersieg In der Obersteirischen Eisho-ckeyliga (OEHL) feierten die Styrian Flyers Deutschfeistritz in der Eishalle Frohnleiten gegen Torpedo Trofaiach II einen 12:0-Sieg. Da die Black Knights II ihr Heimspiel 2:3 verloren sprangen die Flyers an die Tabellenspitze. Danach wechselte man von der Eisflä-che auf das Tanzparkett. Abfei-ern stand auf dem Programm – beim „Ball für Alle“ beim Hochhuber in Peggau. zz Klassenerhalt Die Eisstocksportler des ESV Europlay Deutschfeistritz schlugen sich bei der Landes-meisterschaft im Mannschaft-spiel der Herren recht wacker. Mit Rang 16 unter 28 Teams sicherten sie sich in der Eishal-le Hart bei Graz damit die Teil-nahme an der nächstjährigen Meisterschaft. Eine tolle Leis-tung in diesem starken Feld. zz Hallenturnier Der SK Sturm/Schrems lädt zum 5. Hallenturnier für Fuß-ballnachwuchsteams in der Sporthalle Frohnleiten. Am 2.März spielen U8 ab 9:00 Uhr und U11 ab 13:30 Uhr. Tags darauf laufen die Bewerbe für U7 (9:00 Uhr) und U10 (13:30 Uhr). Anmeldungen und In-fos: Josef Affenberger, Tel. 0676/4866013.

QUICKIES

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44 Sport

Jugend-Hallenturnier des SV PeggauZwei Turniertage, vier Alters-klassen, 31 Mannschaften – das sind die Grunddaten zum Jugend-Hallenturnier des SV Baumit Peggau. Zusammen er-gaben sie ein Wochenende voll spannender Spiele, sportlicher Höchstleistungen und jeder Menge Spaß.

Es hat schon Tradition, das Jugend-Hallenturnier des SV Baumit Peg-gau – seit über zehn Jahren stellen junge Fußballtalente beim Turnier ihr Können unter Beweis. Und so auch heuer: Bewerbe gab es in den Altersklassen U10 bis U13.

Spannung in jedem BewerbUnd in jeder einzelnen bekamen die vielen Zuseher und Fans fußballerische Highlights zu se-hen. Spannende Momente, heiße

Kämpfe, faire Spiele – dafür steht die Veranstaltung, außerdem lief es zum Glück komplett verlet-zungsfrei ab: „Wir freuen uns, dass es so ein faires Turnier war“, so SV Peggau-Jugendleiter Franz Parz.

Über die Grenzen hinausWas besonders begeisterte war die große Teilnehmerzahl. So waren etwa Mannschaften vom GAK oder aus Thörl mit von der Partie. Neben dem sportlichen Aspekt sorgten eine Verlosung nach jeder Altersklasse und die gute Bewir-tung mit steirischen Schmankerln der Kantinendamen des SV Peg-gau für die gute Stimmung beim Turnier.

Eben deshalb ist das jährliche Jugend-Hallenturnier zu einer

Heiße Zweikämpfe lieferten sich die Spielerinnen und Spieler in der jüngs-ten Altersgruppe – beim U10-Bewerb.

Spannende Momente wie diesen hier gab es einige während der Spiele im U13-Bewerb. Fotos (2): Carina Vanzetta

solch beliebten Tradition für alle Fußballbegeisterten geworden. Und mit bewährten Traditionen soll man schließlich nicht brechen – auch für’s nächste Jahr ist ein Turnier geplant. C.V. zz

Turniersieger:U10: FC StatteggU11: JFZ GU Mitte 1U12: SC Seiersberg 1U13: SV Peggau 2

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45Sport

Der Grunddurchgang in der Basketball-Landesliga ist für die Herren des ATUS Gratkorn praktisch gelaufen. Im Nach-tragsspiel gegen CSBC Graz I will man dennoch gewinnen. Dann wäre nämlich der große Titelfavorit draußen.

Gratkorn-Kapitän Marc Rinner bringt´s auf den Punkt: „Wir wol-len gewinnen, sie müssen gewin-nen.“ Vor Saisonbeginn sorgte das Clocktower-Team aus Graz durch zahlreiche Verstärkungen für Aufsehen. Auch der ehemalige Gratkorn-Legionär Kenny Young

wurde an Bord geholt. Damit war CSBC Graz mehr als nur ein Ge-heimfavorit. Dennoch steht die Startruppe nun kurz vor dem Aus.

Am kommenden Sonntag um 18:20 Uhr gastieren die bereits fix qualifizierten Gratkorner in der Union Halle. Und für die Scorpi-ons ist klar: Sie wollen sich einen „lästigen“ Titelkonkurrenten früh-zeitig vom Hals schaffen. Rinner hatte aber bereits vor diesem Spiel doppelten Grund zum Feiern: Ein-zug in das Play Off geschafft und seit 29. Jänner stolzer Vater eines Buben. Nico wog bei der Geburt

Marc Rinner (li) und Dominik Kumpusch wollen mit dem ATUS Gratkorn den Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Foto: Harry Hörzer

zwar nur zarte 2758 Gramm, maß aber bereits 52 Zentimeter. Seine

Sportart scheint ob dieser Maße wohl schon vorgegeben. H.H. zz

G-State Scorpions wollen den Favoriten eliminieren

Das Eisstockturnier des ESV Peggau-Hinterberg ging plan-mäßig über die Bühne. Jenes des ESV Deutschfeistritz klappte im zweiten Anlauf. Verschoben wurde nun auch das traditio-nelle Langbahnturnier in der Quetsch.

Der Wettergott muss mitspielen – das war bei Freiluftsportarten schon immer so. Doch dieser Winter spuckte den Veranstaltern schon mehrmals in die Suppe. Glück hatte man in Peggau, wo es zum „Stefan-Ambros-Gedenk-turnier“ zum richtigen Zeitpunkt

genügend Eis gab. Zwanzig Teams kämpften in zwei Gruppen um den Tagessieg. Im Finale gewann die Familie Gruber aus Himberg gegen die Lurteufel-Herren. Rang drei sicherte sich der ESV P.E.C.H. Andritz gegen die Hofpartie.

Beim Wilden Turnier des ESV Eu-roplay Deutschfeistritz waren 296 Spieler in insgesamt 37 Teams im Einsatz. Zum ursprünglich geplan-ten Termin hatten sogar 44 Teams genannt. Die Mostschenke Movia feierte dabei einen Doppelsieg. Platz eins für das Mix-Team, Platz zwei für das Herrenteam. Dritter

Turniersieger in Hinterberg, Familie Gruber, stehend (v.l.): Harald und Günther Gruber, Oliver Barth, Christoph Zeiler. Hockend: Erich (li) und Helmut Gruber. Fotos (2): Harry Hörzer

ESV Deutschfeistritz-Obmann Gerry Pöschl (li) und Turnierleiter Franz Jantscher mussten diesmal wegen der Verschiebung zweimal auslosen.

wurden die Freunde des Fischens vor den Heimatlosen des Café Hin-terberg. Die Langbahn ruftIm Unionsportzentrum Quetsch in

Deutschfeistritz gibt es eine weite-re Gelegenheit, sich mit Freunden des Eisstocksports zu messen. Der neue Termin: Sonntag, 17.Februar. Info: 03127/41100, 0664/1458788 oder 0664/9742922. H.H. zz

Stock Heil – wenn das Wetter mitspielt

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46 Menschen

Gewinner

Robert Damisch, Geschäftsfüh-rer des Autohaus Damisch GmbH konnte auf der Autozum kürzlich den erstmals verliehenen Online Sales Award entgegennehmen. Dieser von der Wirtschaft und Autoscout24 vergebene Preis

GeburtDie „Liechtenstein Mohik Wert-holz Familie“ ist seit kurzem um ein Mitglied größer geworden. Dem Ehepaar Peter und Astrid

Fotos (2): KK

zeichnet die Besten im Online-business aus, unabhängig von Betriebsgröße und Absatzzahlen. Mit dieser Auszeichnung wurden die umfangreichen Onlineakti-vitäten des Unternehmens und die Professionalität der Website www.fiatauto.at unterstrichen.

Menschenaus dem Bezirk

Europameister

Foto: Edith Ertl

Der ASKÖ Gratwein hat Europas beste Kickboxer. Beim Europa-Cup, ausgetragen Ende Jänner in Conegliano/Italien, holte Patrick Kalcher (links im Bild) die Gold-medaille. Souverän siegte er gegen einen italienischen und belgischen

Mitbewerber. Philip Pollheimer, der erstmals bei einem internatio-nalen Turnier antrat, holte in seiner Klasse Bronze.

Prietl wurde ein strammer Junge geschenkt. Sein Name ist Sebas-tian, er wog bei der Geburt 3430 Gramm und ist stolze 49 cm groß. Die gesamte Belegschaft der Fir-ma Liechtenstein Mohik Wertholz wünscht dem Ehepaar alles er-denklich Gute, Gesundheit, Gottes Segen und viele schöne zufriedene Stunden mit dem kleinen Sebasti-an. zz

Page 47: BEZIRKSREVUE

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47Kleinanzeigen

Impressum:Medieninhaber und Hrsg.: Wolfgang Kasic, WOKA Management & Kommunikation e.U., Schießstattweg 1, 8130 Frohnleiten, Tel. 03126/3640, Fax 03126/3640-15, [email protected], www.woka.co.at Hersteller: Druck Styria Print Holding GmbH Mitarbeiter: Oliver Egger, Edith Ertl, Harald Hörzer, Alexandra Kasic, Franz Köhldorfer, Miriam Leitold, Carina Vanzetta Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird in der BEZIRKSREVUE auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung (wie z.B. Funktionär/-in) verzichtet. Ent-sprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter.Werbung: Wenn nicht als Werbung erkenntlich, durch PR oder e.E. gekenn-zeichnet.

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Zu „im CD-Player“ (Ausgabe 01/13)

Herzlichen Dank für die CD „Wenn die Musi spielt“. Ich habe mit dieser Doppel-CD große Freude und sie wird mich zu Hause sowie auch im Auto begleiten.

Irene Schwar, Hitzendorf zz

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