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www.bgf-institut.de Sehr geehrte Damen und Herren, „Vom Sollen zum Wollen – Betriebliche Gesundheitsförderung steigert Arbeitszufriedenheit und Motivation“, so ist das BGF-Forum am 13. November im RheinEnergieStadion in Köln überschrieben. Mit dieser neuen Veranstaltungsreihe knüpft das BGF-Institut an das traditionelle BGF-Symposium an. Die Gesundheitsberichte der AOK-versicherten Beschäftigten des ersten Halbjahres 2013, die 4. und letzte Folge der Serie „Haus der Arbeitsfähigkeit“ zum Thema Arbeit, Ernährungs- und Verpflegungstipps, ein Ausblick auf die Messe „A+A 2013“ in Düsseldorf sowie Informationen zum Projekt „prädemo“ erwarten Sie in der aktuellen Ausgabe der IN Nachrichten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen. Ihr BGF-Team BGF-Forum 2013 „Vom Sollen zum Wollen Betriebliche Gesundheitsförderung steigert Arbeitszufriedenheit und Motivation" Mit einer neuen Veranstaltungsreihe, dem „BGF-Forum“, knüpft das BGF-Institut in diesem Jahr erstmals an das traditionelle BGF-Symposium an. weiterlesen ... Grippewelle am Jahresanfang lässt den Krankenstand der AOK-Versicherten im Rheinland deutlich ansteigen Der Krankenstand der AOK-versicherten Beschäftigten im Rheinland hat sich im ersten Halbjahr 2013 mit 5,8 Prozent gegenüber dem Gesamtjahr 2012 (5,21 Prozent) deutlich erhöht. weiterlesen ...

BGF GmbH :: BGF-Institut - weiterlesen... Sehr geehrte Damen und Herren, „Vom Sollen zum Wollen – Betriebliche Gesundheitsförderung steigert Arbeitszufriedenheit und Motivation“,

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www.bgf-institut.de

Sehr geehrte Damen und Herren,

„Vom Sollen zum Wollen – Betriebliche Gesundheitsförderung steigert Arbeitszufriedenheit

und Motivation“, so ist das BGF-Forum am 13. November im RheinEnergieStadion in Köln

überschrieben. Mit dieser neuen Veranstaltungsreihe knüpft das BGF-Institut an das

traditionelle BGF-Symposium an. Die Gesundheitsberichte der AOK-versicherten

Beschäftigten des ersten Halbjahres 2013, die 4. und letzte Folge der Serie „Haus der

Arbeitsfähigkeit“ zum Thema Arbeit, Ernährungs- und Verpflegungstipps, ein Ausblick auf die

Messe „A+A 2013“ in Düsseldorf sowie Informationen zum Projekt „prädemo“ erwarten Sie in

der aktuellen Ausgabe der IN Nachrichten.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Ihr BGF-Team

BGF-Forum 2013 „Vom Sollen zum

Wollen – Betriebliche

Gesundheitsförderung steigert

Arbeitszufriedenheit und Motivation"

Mit einer neuen Veranstaltungsreihe, dem

„BGF-Forum“, knüpft das BGF-Institut in

diesem Jahr erstmals an das traditionelle

BGF-Symposium an.

weiterlesen ...

Grippewelle am Jahresanfang lässt den

Krankenstand der AOK-Versicherten im

Rheinland deutlich ansteigen

Der Krankenstand der AOK-versicherten

Beschäftigten im Rheinland hat sich im

ersten Halbjahr 2013 mit 5,8 Prozent

gegenüber dem Gesamtjahr 2012 (5,21

Prozent) deutlich erhöht.

weiterlesen ...

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Arbeitsunfähigkeitsgeschehen der AOK-

versicherten Beschäftigten in Alten- und

Pflegeheimen im Rheinland 2012

Neben den Beschäftigten in den Gießereien

und der Allgemeinen Öffentlichen

Verwaltung haben die Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter in den Alten- und Pflegeheimen

im Rheinland seit Jahren einen der höchsten

Krankenstände.

weiterlesen ...

Krankenstand der AOK-Versicherten in

Hamburg im ersten Halbjahr 2013

deutlich angestiegen – Alten- und

Pflegeheime mit den meisten

Ausfalltagen

Der Krankenstand der AOK-versicherten

Beschäftigten in der Hansestadt ist im ersten

Halbjahr 2013 mit 5,58 Prozent im Vergleich

zum Gesamtjahr 2012 (5,21 Prozent)

merklich angestiegen.

weiterlesen ...

Haus der Arbeitsfähigkeit

Folge 4 von 4: „ARBEIT“

weiterlesen ...

Gesundheitsförderung als

Führungsaufgabe

Körperliche, aber vermehrt auch psychische

Störungen nehmen weiter zu. Der

Fehlzeitenreport 2013 „Verdammt zum

Erfolg – die süchtige Arbeitsgesellschaft“

beleuchtet psychische Störungen am

Arbeitsplatz im Zusammenhang mit

stoffgebundenen und stoffungebundenen

Süchten (Verhaltenssüchten).

weiterlesen ...

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Herbst – Fit mit der richtigen Ernährung

Die Zeit der Outdoor-Aktivitäten neigt sich

dem Ende zu. Jogging-Schuhe und

Mountainbikes treten ihre Winterpause an.

Damit Sie sich auch bei Regen und

ungemütlichem Wetter wohlfühlen und fit

bleiben, können Sie einiges tun.

weiterlesen ...

Verpflegung im Betrieb – das kann der

Unternehmer tun

Die Anforderungen an Berufstätige nehmen

laufend zu, deshalb ist eine ausgewogene

Ernährung für die körperliche und geistige

Leistungsfähigkeit besonders wichtig.

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prädemo – Berater befähigen, das Thema

Demografie für KMU aufzugreifen

Das Themea „Demografie" bietet sowohl

Anforderungen als auch

Innovationspotenziale.

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AOK und BGF-Institut auf der Messe

„A+A 2013“ in Düsseldorf

Erstmalig wird das Ausstellerangebot zum

Themenbereich Corporate Health in der

Halle 10 gebündelt und in dieser Form auf

der A+A hervorgehoben.

weiterlesen ...

Kölner Arbeitgebertag 2013 am 20.

November unter dem Titel: „Deutschland

nach der Wahl im Fokus“

Der Kölner Arbeitgebertag bietet auch 2013

hochkarätige Gäste und interessante

Diskussionen zu Themen, die die Wirtschaft

in der Region Köln bewegen.

weiterlesen ...

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Personelle Verstärkungen im BGF-Institut

Das Team „Ergonomie“ des BGF-Instituts wurde zum 1. Juli

durch eine weitere Fachkraft verstärkt. Thorsten Baumeister

(29), Sportwissenschaftler B. A., wird neben der Funktion als

Fachberater für Ergonomie zudem den Bereich der

Primärprävention unterstützen. Als Honorarkraft hat Thorsten

Baumeister bereits mehrjährige Erfahrung im Bereich der

betrieblichen Gesundheitsförderung und wird sich zukünftig in

vollem Umfang für das BGF-Institut einsetzen.

Das Team „Gesundheitsförderung für Zielgruppen“ erhielt

ebenfalls Verstärkung. Andrea Eggers (37), Dipl.-Übersetzerin

und Rechtsanwalt- und Notarfachangestellte, begann im Juni

ihre Tätigkeit als Teamassistentin.

Neue Broschüre „Ein Tag für die Gesundheit“

Die gleichnamige Broschüre des BGF-Instituts informiert über das

breite Angebot rund um Gesundheitstage im Unternehmen. Machen

Sie sich ein Bild über Möglichkeiten, Inhalte und Nutzen von

Gesundheitsaktionen im Betrieb, lassen Sie sich zu erlebnisorientieren

Checks und Schnupperangeboten inspirieren und erfahren Sie alles

Wichtige rund um ein zielgerichtetes Vorgehen und einen sinnvollen

Ablauf. Gerne planen wir mit Ihnen gemeinsam Ihren Tag für die

Gesundheit.

Ihr persönliches, druckfrisches Exemplar senden wir Ihnen auf Anfrage

gerne zu: Wencke Beermann, Tel.: 0221/27180-128, E-Mail:

[email protected]

Ralf Beutel

Tel.: 02 21 - 27 180 - 124

Fax: 02 21 - 27 180 - 201

E-Mail: [email protected]

Anita Zilliken

Tel.: 02 21 - 27 180 - 127

Fax: 02 21 - 27 180 - 201

E-Mail: [email protected]

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NEU: BGF-Forum 2013 „Vom Sollen zum Wollen –

Betriebliche Gesundheitsförderung steigert

Arbeitszufriedenheit und Motivation"

Mit einer neuen Veranstaltungsreihe, dem „BGF-Forum“, knüpft das BGF-Institut

in diesem Jahr erstmals an das traditionelle BGF-Symposium an.

„Mit den BGF-Foren werden wir aktuelle Themen der Praxis der

Betrieblichen Gesundheitsförderung aufgreifen, die von ausgewiesenen

Experten aus unterschiedlicher Perspektive beleuchtet werden.

Kennzeichnend des BGF-Forums ist dabei ein neues Format, das die

Teilnehmer stärker einbeziehen soll“, so Andreas Schmidt, Geschäftsführer

des BGF-Instituts. So soll mehr Raum für den Erfahrungsaustausch und

gegenseitige Impulse aus der betrieblichen Praxis gegeben werden. Neben

Vorträgen werden die Themen zukünftig auch in Form von Interviews,

Streitgespräche oder Workshops aufgegriffen.

Im Mittelpunkt des ersten „BGF-Forums“ steht die Frage der Motivation und

Arbeitszufriedenheit. Unter dem Titel „Vom Sollen zum Wollen“ werden wir

der Frage nachgehen, wie sich die Motivation für Betriebliche

Gesundheitsförderung stärken lässt und damit auch die Arbeitszufriedenheit

gesteigert werden kann.

Das BGF-Forum findet am 13. November 2013, ab 9:30 Uhr, im Kölner

RheinEnergieStadion (Businesslounge) statt.

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Grippewelle am Jahresanfang lässt den Krankenstand der

AOK-Versicherten im Rheinland deutlich ansteigen

Krankenstand

Der Krankenstand der AOK-versicherten Beschäftigten im Rheinland hat sich im ersten Halbjahr 2013 mit 5,8

Prozent gegenüber dem Gesamtjahr 2012 (5,21 Prozent) deutlich erhöht (Abbildung 1). Verantwortlich dafür ist

u. a. ein signifikanter Anstieg bei den krankheitsbedingten Ausfalltagen durch Atemwegserkrankungen und

Infektionen, bedingt durch die Grippewelle am Jahresanfang.

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Bei den Fehltagen durch Erkrankungen an den Atemwegen kam es im Vergleich zum Jahr 2012 zu einem

Anstieg von mehr als 60 Prozent; auch die Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund von infektiösen Erkrankungen

erhöhten sich um fast 30 Prozent (Abbildung 2).

Durchschnittliche Falldauer

Die durchschnittliche Falldauer eines krankheitsbedingten Arbeitsausfalls hatte keinen Einfluss auf den Anstieg

des Krankenstandes. Ein AOK-Versicherter in einem Beschäftigungsverhältnis war in den ersten sechs Monaten

des Jahres durchschnittlich rund einen Tag kürzer krank als im Jahr 2012 (2012: 12,02 Kalendertage; Halbjahr

2013: 11,02 Kalendertage) (Abbildung 3).

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Arbeitsunfähigkeitsfälle und -tage

Erkennbar angestiegen ist hingegen die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle und –tage. Je 100 Versichertenjahre

gab es in den ersten sechs Monaten des Jahres 192,1 Arbeitsunfähigkeitsfälle (2012: 158,2 Fälle), die 2.117,8

Arbeitsunfähigkeitstage (2012: 1.902,3 Tage) verursacht haben (Abbildung 4).

Deutliche regionale Unterschiede

Im Bergischen Städtedreieck – Wuppertal, Remscheid, Solingen – wurden im ersten Halbjahr 2013 die höchsten

Krankenstände gemessen. Alle Werte lagen hier über 6,50 Prozent. Vor allem in Solingen stieg der prozentuale

Anteil der Arbeitsunfähigkeitstage an den Versichertentagen im Vergleich zum Gesamtjahr 2012 signifikant an.

Insgesamt um einen Prozentpunkt (2012: 5,61 Prozent; Halbjahr 2013: 6,61 Prozent). Merklich unter dem

Rheinlandniveau (5,80 Prozent) blieben dagegen die Krankenstände in Köln (5,26 Prozent), Bonn (5,13 Prozent)

sowie im Kreis Kleve (5,04 Prozent), obwohl es auch hier im Vorjahresvergleich jeweils zu deutlichen Erhöhungen

kam (Abbildung 5).

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Atemwegserkrankungen in allen Regionen angestiegen

Nicht nur im gesamten Rheinland, sondern auch in allen Regionen erhöhten sich die Ausfalltage durch

Atemwegserkrankungen im Vergleich zum Jahr 2012 signifikant. Den höchsten Wert erreichte im ersten Halbjahr

2013 Solingen. Hier fiel jeder ganzjährig AOK-versicherte Beschäftigte durchschnittlich fast sechs Tage wegen

einer Erkrankung an den Atemwegsorganen – z.B. einer akuten Infektion der oberen Atemwege oder einer

akuten Bronchitis - aus, was u. a. den hohen Krankenstand in dieser Region erklären lässt. Im Schnitt etwa zwei

Tage geringer war die Ausfallzeit hingegen im Kreis Kleve, der Region mit der geringsten Anzahl an Fehltagen (je

100 VJ).

Vergleicht man mit dem Jahr 2012, so fällt auf, dass der prozentual höchste Anstie in der Region Oberberg

stattgefunden hat. Um mehr als 85 Prozent erhöhte sich hier die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage (Abbildung

6).

Gießereien mit dem höchsten Krankenstand

Betrachtet man die Entwicklung der Krankenstände in den einzelnen Branchen, lassen sich in allen analysierten

Wirtschaftszweigen Anstiege im Vergleich zum Jahr 2012 feststellen. Vor allem in den Gießereien, welche im

ersten Halbjahr 2013 den höchsten Wert aufwiesen, kam es zu einem deutlichen Anstieg der Fehltage (2012:

7,31 Prozent; Halbjahr 2013: 8,32 Prozent). Aber auch in den Callcentern sowie in der Textilbranche stiegen die

Krankenstände um rund einen Prozentpunkt an.

Weniger dramatisch war die Erhöhung des Krankenstandes in den Alten- und Pflegeheimen. Lagen diese im Jahr

2012 noch auf dem zweiten Rang, rangierten sie nun nur noch auf Platz vier hinter den Callcentern und der

Allgemeinen Öffentlichen Verwaltung. Nach wie vor die geringsten Krankenstände wurden im ersten Halbjahr

2013 im Finanz- und Versicherungsgewerbe (4,24 Prozent) und im Gastgewerbe (4,16 Prozent) gemessen

(Abbildung 7).

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Detaillierte Auswertungen für Betriebe sind ab einer Anzahl von 50 AOK-Versicherten im Unternehmen auf

Anforderung möglich.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen gerne das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) in Köln zur

Verfügung.

Petra Meisel

Tel.: (0221) 2 71 80 - 107

E-Mail: [email protected]

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Arbeitsunfähigkeitsgeschehen der AOK-versicherten Beschäftigten in Alten-

und Pflegeheimen im Rheinland 2012

Krankenstand

Neben den Beschäftigten in den Gießereien und der Allgemeinen Öffentlichen Verwaltung haben die

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Alten- und Pflegeheimen im Rheinland seit Jahren einen der höchsten

Krankenstände. Auffallend ist dabei der kontinuierliche Anstieg der Arbeitsunfähigkeitstage (je 100 VJ) innerhalb

der letzten Jahre. Lag der Krankenstand im Jahr 2006 noch bei 6,06 Prozent, so erhöhte er sich bis zum Jahr

2012 stetig auf 7,07 Prozent; insgesamt ein Anstieg von etwas mehr als einen Prozentpunkt (Abbildung 1).

Deutliche Unterschiede in den Regionen

Allerdings sind in der regionalen Betrachtung deutliche Unterschiede festzustellen. Die mit Abstand meisten

krankheitsbedingten Ausfalltage (10,39 Prozent) traten in Mülheim an der Ruhr auf. Lange Ausfallzeiten durch

Erkrankungen am Muskel-/Skelettsystem sowie aufgrund von psychischen Erkrankungen waren u. a. dafür

verantwortlich. Auch im Kreis Aachen (8,72 Prozent) und in Remscheid (8,43 Prozent) waren die Krankenstände

erkennbar überdurchschnittlich. Deutlich weniger fielen die Beschäftigten hingegen in eher ländlich geprägten

Regionen aus. In Oberberg (5,69 Prozent) und im Kreis Kleve (5,92 Prozent) waren die Krankenstände im Jahr

2012 am geringsten und liegen deutlich unter dem Rheinlandniveau (Abbildung 2).

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Muskel-/Skeletterkrankungen dominieren bei den Fehltagen

Die höchsten Anteile bei den krankheitsbedingten Ausfalltagen hatten im Jahr 2012 mit 21,8 Prozent die Muskel-

/Skeletterkrankungen. An zweiter Stelle lagen die psychischen Störungen, die für 17,4 Prozent aller Fehltage in

den Alten- und Pflegeheimen im Rheinland verantwortlich waren. Somit entfielen fast 40 Prozent aller

Arbeitsunfähigkeitstage auf diese beiden Diagnosen (Abbildung 3).

Anhand dieser Zahlen wird deutlich, welchen körperlichen und emotionalen Belastungen die Beschäftigten in

dieser Branche häufig ausgesetzt sind.

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AU-Geschehen in Alten- und Pflegeheimen regional merklich unterschiedlich

Bei Betrachtung der beiden für das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen relevantesten Diagnosen – Muskel-

/Skeletterkrankungen und psychische Störungen – auf regionaler Ebene fällt erneut auf, dass im Jahr 2012

signifikante Unterschiede bezüglich der Anzahl an Ausfalltagen bestanden. Aufgrund einer Muskel-

/Skeletterkrankung fiel ein AOK-versicherter Beschäftigter in einem Alten- und Pflegeheim im Kreis Aachen

durchschnittlich rund 12,6 Tage aus. Im Kreis Mettmann betrug die Fehlzeit im Schnitt nur die Hälfte (6,3 Tage).

Neben dem Kreis Aachen – der mit erkennbarem Abstand auf Rang eins lag – wurden auch in Oberhausen,

Solingen und Duisburg deutlich überdurchschnittliche Werte bei Erkrankungen am Muskel-/Skelettsystem

gemessen (Abbildung 4).

Auch die psychischen Erkrankungen hatten im Jahr 2012 im Kreis Aachen eine große Relevanz im

Arbeitsunfähigkeitsgeschehen. Nur in der Region Mülheim an der Ruhr wurden noch höhere Werte ermittelt.

Insgesamt entfielen in Mülheim an der Ruhr rund 1.011 Fehltage auf 100 versicherte AOK-Mitglieder, im Kreis

Aachen waren es circa 921 Ausfalltage. Dagegen waren im Kreis Mettmann die Werte um mehr als die Hälfte

geringer. Lediglich etwa 4,2 Arbeitsunfähigkeitstage fiel hier im Schnitt ein Beschäftigter in einem Alten- und

Pflegeheim aufgrund eines seelischen Leidens aus (Abbildung 5).

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Detaillierte Auswertungen für Alten- und Pflegeheime sind ab einer Anzahl von 50 AOK-Versicherten im

Unternehmen auf Anforderung möglich

Für weitere Auskünfte steht Ihnen gerne das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung in Köln zur Verfügung.

Nils Torsten Krüger

Tel.: (0221) 2 71 80 - 119

E-Mail: [email protected]

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Krankenstand der AOK-Versicherten in Hamburg im ersten Halbjahr 2013

deutlich angestiegen – Alten- und Pflegeheime mit den meisten Ausfalltagen

Krankenstand

Der Krankenstand der AOK-versicherten Beschäftigten in der Hansestadt ist im ersten Halbjahr 2013 mit 5,58

Prozent im Vergleich zum Gesamtjahr 2012 (5,21 Prozent) merklich angestiegen (Abbildung 1).

Für den starken Anstieg der krankheitsbedingten Fehltage dürfte u. a. die bundesweite Grippewelle zu

Jahresbeginn verantwortlich sein. Erkennbar wird dies, wenn man die Ausfallzeiten bei den Diagnosen im Detail

betrachtet. Um mehr als 43 Prozent erhöhten sich die Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund von

Atemwegserkrankungen gegenüber dem Gesamtjahr 2012; auch bei infektiösen Erkrankungen kam es zu einem

Anstieg um rund 21 Prozent (Abbildung 2).

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Arbeitsunfähigkeitsfälle und -tage

Deutlich erhöht hat sich im ersten Halbjahr 2013 sowohl die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle als auch die

Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage. Je 100 Versichertenjahre gab es in den ersten sechs Monaten des Jahres

190,0 krankheitsbedingte Arbeitsausfälle (2012: 165,7 Fälle), welche 2.036,9 Ausfalltage (2012: 1.900,1 Tage)

verursacht haben (Abbildung 3).

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Durchschnittliche Falldauer

Die durchschnittliche Dauer eines krankheitsbedingten Arbeitsausfalls hat sich im Vergleich zum Gesamtjahr

2012 hingegen merklich reduziert. Fiel ein AOK-versicherter Beschäftigter in Hamburg 2012 im Schnitt noch rund

11,47 Tage aus, so waren das in den ersten 6 Monaten des Jahres 2013 nur noch 10,72 Tage, d.h. 0,75 Tage

weniger (Abbildung 4).

Branchen

Den mit Abstand höchsten Krankenstand hatten im ersten Halbjahr 2013 die Alten- und Pflegeheime. Mit 8,24

Prozent lagen sie deutlich über der Nahrungsmittelherstellung, welche mit 7,17 Prozent auf Platz zwei lag. Der

Einzelhandel (4,86 Prozent) sowie das Gastgewerbe (5,20 Prozent) blieben dagegen – wie auch schon in den

Vorjahren – unter dem Durchschnitt aller Branchen in Hamburg (Abbildung 5).

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Detaillierte Auswertungen für Betriebe sind ab einer Anzahl von 50 AOK-Versicherten im Unternehmen auf

Anforderung möglich. Für weitere Auskünfte steht Ihnen gerne das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung

(BGF) in Köln zur Verfügung.

Nils Torsten Krüger

Tel.: (0221) 2 71 80 - 119

E-Mail: [email protected]

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Haus der Arbeitsfähigkeit

Folge 4 von 4: „ARBEIT“

In den letzten drei Ausgaben der IN-

Institutsnachrichten haben wir Ihnen das

Grundkonzept des Hauses der

Arbeitsfähigkeit vorgestellt und die

wesentlichen Wirkungszusammenhänge

der ersten drei Etagen des Hauses

erläutert.

Als Fundament des Hauses wurde im Erdgeschoss

symbolisiert, dass gute Arbeitsfähigkeit ohne Gesundheit

nicht möglich ist. In der zweiten Etage ging es um die

Qualifikationen und Kompetenzen, die zu den

Anforderungen des Arbeitsplatzes passen müssen und in der dritten Etage, die wir in der vorangegangenen

Ausgabe der IN-Institutsnachrichten beschrieben haben, wurde erklärt, warum für eine gute Arbeitsfähigkeit die

eigenen Werte, Einstellungen und die Motivationslage ausschlaggebend sind.

In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen die vierte Etage, die unter der Überschrift „Arbeit“ steht, vor und wollen auch

hier erläutern, welche Botschaften diese Etage für ein ganzheitliches Geundheitsmanagement im Betrieb enthält.

Die vierte Etage: Arbeit

Auf der obersten Etage befindet sich die Arbeit selbst, in allen ihren Facetten und Aspekten. Dieses Stockwerk ist

sehr komplex und hat großen Einfluss auf die anderen Etagen. Insbesondere die Führungskräfte nehmen hier

eine Schlüsselfunktion ein, denn es geht um Arbeitsbelastungen, die z. B. durch Arbeitsorganisation,

Arbeitszeiten oder Führungsverhalten entstehen. Im Zentrum stehen die Arbeitsverhältnisse, die auf die

Beschäftigten einwirken und vom Unternehmen bestimmt bzw. beeinflusst werden. Diese Etage „drückt“ bildlich

gesprochen mit ihrem Gewicht auf die anderen Etagen des Haus der Arbeitsfähigkeit. Gemeint ist damit, dass

erschwerte Arbeitsbedingungen, erhöhte Arbeitsbelastungen oder Führungsfehler sich auf die Gesundheit der

Mitarbeiter auswirken können (erste Etage), Kompetenzen sich eventuell nicht voll entfalten (zweite Etage) oder

die Einstellungen und Motivationslage der Mitarbeiter (dritte Etage) sich verändert.

Umgekehrt können Optimierungen in der Arbeitsorganisation in eine erhöhte Motivation münden; ein

partizipativer, respektvoller Führungsstil kann eine gesundheitsfördernde Ressource sein. Fest steht, dass eine

gute Arbeitsfähigkeit nur dann entstehen kann, wenn Vorgesetzte und Mitarbeiter konstruktiv zusammenarbeiten.

Keiner von ihnen kann allein eine gute Arbeitsfähigkeit bewirken – erst wenn beide ihren Anteil dazu leisten, wird

sie möglich. Neben den Vorgesetzten beeinflussen auch Kollegen und Teammitglieder die eigene Arbeitsfähigkeit

und wirken im besten Falle unterstützend und fördernd.

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Mögliche Anzeichen für einen Handlungsbedarf in Form von Betrieblichem Gesundheitsmanagement können

beispielsweise schlechte Arbeitsabläufe sein, die wiederholt zu Konflikten führen. Oder die Abläufe wurden in den

letzten Monaten verändert und es treten unerwartete Umstellungsprobleme auf. Eventuell wurden auch

Führungspositionen neu besetzt, die ungewohnte Situationen mit sich bringen. Oder die Kunden sind unzufrieden

und monieren bestimmte Servicezeiten, Lieferzeiten oder die Qualität der Produkte oder der Dienstleistungen.

Ein Unternehmen sollte die folgenden Fragen beantworten können, wenn es sich mit dieser Etage des

Hauses der Arbeitsfähigkeit auseinander setzt:

Sind Arbeitsabläufe und Produktionsschritte optimal aufeinander abgestimmt?

Gab oder gibt es im Unternehmen Veränderungs- und Umstrukturierungsprozesse? Hiermit können die

Einführung eines neuen Softwaresystems bis hin zu Fusionierungen von Abteilungen oder Schließung von

Standorten gemeint sein.

Wie war die Arbeitssituation vor 10 Jahren? War die Arbeitssituation damals anders und was hat sich

seitdem verändert?

Was belastet Ihre Mitarbeiter? Was belastet Sie bei Ihrer Arbeit persönlich? Wissen Sie, was Sie oder Ihre

Mitarbeiter und Kollegen entlasten könnte?

Ist die Kommunikation so gesichert, dass alle Mitarbeiter zeitnah über Neuerungen informiert sind?

Sind die Arbeitsbedingungen (z.B. Arbeitsumfeld und Arbeitsorganisation) gesundheitsgerecht gestaltet?

Werden die für Ihr Unternehmen notwendigen Arbeitssicherheitsbestimmungen eingehalten?

Welche Führungsinstrumente kommen in Ihrem Unternehmen zur Anwendung?

Eine Menge Fragen, die ein Unternehmen nicht alleine beantworten kann und muss, sondern mit Hilfe

professioneller Beratung beantworten und Defizite beheben kann. Das BGF-Institut macht Ihnen die folgenden

Angebote im Zusammenhang mit der Arbeitsetage:

Arbeitssituationsanalyse ASA PLuS®

Die Beurteilung der Arbeitsverhältnisse eines bestimmten Arbeitsbereichs erfolgt bei ASA PLuS durch die

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die ASA PLuS® wird mit Beschäftigten eines Arbeitsbereichs innerhalb

einer Hierarchiestufe durchgeführt (max. 8 bis 12 Beschäftigte). Pro Gruppe wird ein Zeitaufwand von 3 bis

4 Stunden veranschlagt. Neben den Zufriedenheitsfaktoren werden die abteilungsspezifischen Belastungen

aus den Bereichen Ergonomie, Arbeitsorganisation und Kommunikation erfasst. Dazu entwickeln die

Teilnehmer parallel entsprechende Optimierungs- oder Lösungsmöglichkeiten. Die Beschäftigten werden

somit aktiv einbezogen, ihr spezifisches Know-how wird genutzt, das Problembewusstsein erweitert und die

Eigenverantwortlichkeit gefördert.

Mitarbeiterumfrage

Bei einer Mitarbeiterumfrage geht es um die Bewertung der Arbeitsplätze aus der Sicht der Mitarbeiter; sie

stellt also ein umfassendes Stimmungs- und Belastungsbild der Belegschaft dar. Es werden z.B. Fragen

zum Gesundheitszustand, zur Ergonomie am Arbeitsplatz, zur Arbeitssituation und zum Betriebsklima

gestellt. Auf der Grundlage der Aussagen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können zielgenaue

betriebsspezifische Maßnahmen zur Gesundheitsförderung entwickelt werden. Die Ergebnisse der

Mitarbeiterumfrage und unsere Empfehlungen daraus werden der Unternehmensleitung, dem Betriebsrat

und anderen betrieblichen Experten im Arbeitskreis Gesundheit präsentiert.

Aufbau und Moderation eines Arbeitskreis Gesundheit

Der Arbeitskreis ist das zentrale Steuerungsteam für alle Prozesse des Betrieblichen

Gesundheitsmanagements. Er initiiert betriebsbezogene Analysen, plant und steuert die einzelnen

Maßnahmen. Er definiert Projektziele und Projektzeitraum und überprüft die Zielerreichung. Der

Arbeitskreis besteht aus betrieblichen Experten mit Entscheidungsfunktionen und wird von einem

Moderator des BGF-Instituts geleitet. Treffen finden nach Bedarf 4 bis 6 Mal im Jahr statt und dauern

jeweils rund 2 Stunden.

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Seminare für Führungskräfte zum Thema „Gesunde Gespräche“, „Gesundheitsgerechte

Mitarbeiterführung“, „Stressmanagement“, „Betriebliches Eingliederungsmanagement“ oder

„Konfliktmanagement“.

Und vieles mehr …

Wir unterstützen und beraten Sie gerne. Sprechen Sie uns an.

Dr. Julia Schröder

Tel.: (0221) 2 71 80 - 101

E-Mail: [email protected]

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Gesundheitsförderung als Führungsaufgabe

Körperliche, aber vermehrt auch psychische Störungen nehmen weiter zu. Der

Fehlzeitenreport 2013 „Verdammt zum Erfolg – die süchtige

Arbeitsgesellschaft“ beleuchtet psychische Störungen am Arbeitsplatz im

Zusammenhang mit stoffgebundenen und stoffungebundenen Süchten

(Verhaltenssüchten) bspw. auch der Arbeitssucht.

Der Report macht deutlich, dass Arbeitgeber und Führungskräfte der Förderung der Gesundheit der

Beschäftigten bei der Steuerung des Unternehmens eine zentrale Bedeutung zumessen sollten.

Doch welche Möglichkeiten haben dabei die Führungskräfte, um das Wohlbefinden der Mitarbeitenden positiv zu

beeinflussen, Gesundheitsrisiken zu vermeiden und größere Belastungen frühzeitig zu erkennen? Zur Erörterung

dieses Führungsverständnisses bietet das BGF-Institut ein umfangreiches Seminarangebot an. Ausgehend von

der Vermittlung von Grundlagen gesundheitsgerechter Mitarbeiterführung, die sich mit der Rolle der Führung im

Gesundheitsmanagementprozess befassen und erste Schritte aufzeigen, wie die Teilnehmenden ihre

Verantwortung bezüglich der Gesundheitsförderung reflektieren, konkrete Arbeitsbedingungen ihrer

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter analysieren, Handlungsmöglichkeiten und –strategien entwickeln und somit die

Gesundheit in ihrem Team fördern können, erfolgt eine inhaltliche Vertiefung über folgende zentrale Inhalte:

Stressmanagement

gesundheitsrelevante Stressoren der Arbeitswelt

achtsamer Umgang mit der eigenen Gesundheit

Führungskraft als Vorbild

Führungskraft als Unterstützer und Kümmerer

gesundheitsorientierter Führungsstil

Kommunikation mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in

unterschiedlichen Zusammenhängen

Anzeichen von reduziertem Wohlbefinden kennen und erkennen

der Umgang mit belasteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Betriebliches Eingliederungsmanagement

Hilfestellungen beim Aufbau und der Umsetzung

Alle Informationen zum Fehlzeiten-Report 2013 finden Sie hier.

Sollten Sie Interesse an einer unverbindlichen Beratung zur gesundheitsgerechten Mitarbeiterführung haben,

sprechen Sie uns an!

Günther Pauli

Tel.: (0221) 2 71 80 - 105

E-Mail: [email protected]

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Herbst – Fit mit der richtigen Ernährung

Die Zeit der Outdoor-Aktivitäten neigt sich dem Ende zu. Jogging-Schuhe und Mountainbikes

treten ihre Winterpause an. Damit Sie sich auch bei Regen und ungemütlichem Wetter

wohlfühlen und fit bleiben, können Sie einiges tun.

Serotonin hebt die Stimmung

Serotonin ist ein Botenstoff im Nervensystem, der die Wahrnehmung von Schmerzen, die Regulation des

Kreislaufs sowie den Schlaf-Wachrhythmus positiv beeinflusst. Außerdem sorgt es für ein schnelleres

Sättigungsgefühl und bewirkt eine Besserung von Winterdepressionen. Serotonin kann der Körper nur selbst

bilden. Reife Bananen, Walnüsse, Datteln und dunkle Schokolade liefern die Ausgangsstoffe – daher stammt

auch der Spruch "Schokolade macht glücklich". Dabei reicht es völlig aus, wenn Sie ein oder zwei Stücke

Schokolade essen, denn sonst kann sie schnell zur ungewollten Kalorienfalle werden.

Mit Vitamin A, C und Zink Erkältungen vermeiden

Ständige Wetterumschwünge fordern die Immunabwehr: Der Hals kratzt, die Nase läuft. Jetzt ist die Zeit, um

Ihr Immunsystem schon im Vorfeld zu stärken. Als Vorbeugung gegen Erkältung ist es wichtig, sich gesund

und ausgewogen zu ernähren. Neben den Vitaminen A und C hilft vor allem das Spurenelement Zink,

Erkältungen zu bekämpfen.

Sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine wirken als Zellschutzmittel und stimulieren die körpereigenen

Abwehrkräfte. Essen Sie darum viel Obst und Gemüse – 5 am Tag, 2 Portionen Obst und 3 Portionen

Gemüse sind ideal. Zink hat ebenfalls einen Einfluss auf das Immunsystem und den Stoffwechsel von Eiweiß

und Kohlenhydraten. Zink und Vitamin C beschleunigen die Wundheilung. Zink aus tierischen Lebensmitteln

wird vom Körper besser verwertet als aus pflanzlichen Quellen. Hohe Fett- und Kalziummengen verhindern

die Zinkresorption im Darm. Der Tagesbedarf für Frauen liegt bei 7mg, für Männer bei 10mg. Damit Sie sich

auf natürliche Weise mit genügend Zink und Vitamin C versorgen, gibt es einfache Gerichte, die Sie schnell

und fettarm zubereiten können.

Optimale Zink-Vitamin-C-Kombinationen sind enthalten in:

Gemüseeintopf mit magerem Fleisch

Kartoffel-Gemüseauflauf mit Fleisch oder Fisch

Käsebrot mit Paprika als Belag

Bauernomelette

Pfannkuchen mit Gemüse- oder Gemüse-Fleischfüllung

Fisch mit Kartoffeln und Brokkoli

Möhrenrohkost mit Orangensaft und Kürbiskernen oder Walnüssen

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Weitere Anti-Erkältungstipps

Um das Immunsystem zu stärken und Erkältung vorzubeugen, empfiehlt sich:

eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse

Ingwer-, Holunder- oder Lindenblütentee

viel Bewegung an der frischen Luft

ausreichend Schlaf

regelmäßige Sauna-Besuche

heiße Fußbäder

warm-kalte Wechselduschen

Durchzug vermeiden

Auskühlung vermeiden

mehrmals täglich lüften, um die Raumluft anzufeuchten

auf jede Heizung eine Schale mit Wasser stellen

häufiger die Hände waschen

in der Öffentlichkeit nach Möglichkeit Abstand halten, um eine Ansteckung zu vermeiden

Dorothea Jansen

Tel.: (0221) 2 71 80 - 125

E-Mail: [email protected]

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Verpflegung im Betrieb – das kann der Unternehmer tun

Die Anforderungen an Berufstätige nehmen laufend zu, deshalb ist eine ausgewogene

Ernährung für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit besonders wichtig.

Fast ein Fünftel aller Erwerbstätigen isst regelmäßig in einer Betriebskantine, das sind rund sechs Millionen

Menschen. Das tägliche Speisenangebot entspricht häufig nicht den Anforderungen einer ausgewogenen

Ernährung. Vielfach werden zu große Mengen an Fleisch, Frittiertem und panierten Speisen verzehrt, das

Angebot an frischem Obst und Gemüse, Getreide und Kartoffeln ist zu gering. Die Getränkeauswahl ist nicht

immer optimal. So besteht das Risiko für Fehl- und Überernährung bei den Beschäftigten. Gerade bei kleineren

Unternehmen herrscht oft mangelnde Sachkenntnis im Umgang mit den vorhandenen technischen

Küchengeräten. Es fehlt Kreativität in der Zusammenstellung abwechslungsreicher, gesunder Mahlzeiten oder es

herrschen Fragen rund um sonstige küchentechnische oder hygienische Fragestellungen in der Großküche.

Viele Firmen haben entdeckt, dass ein schöner Speiseraum nicht nur die Laune der Mitarbeiter hebt, sondern

auch das Image verbessert. Eine ausgewogene Verpflegung kann die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der

Mitarbeiter steigern und trägt zu höherer Leistungsfähigkeit bei. Aus Unternehmersicht sind die Gründe für ein

Angebot hochwertiger betrieblicher Verpflegung vielfältig – und der Nutzen liegt auf der Hand.

Wie sehen die Rahmenbedingungen für die betriebliche Gemeinschaftsverpflegung aus?

Wandel der Betriebsverpflegung in den letzten Jahrzehnten: Das Ziel einer bedarfsgerechte Ernährung

für körperliche Schwerarbeiter in Zeiten des Wirtschaftswunders hat ausgedient. Heute spielen Themen

wie Gesundheit, Ökologie, Qualität eine zentrale Rolle.

Ein sich änderndes Ernährungs- und Gesundheitsbewusstsein führt zu einer geringeren Akzeptanz der

„alten“ Kantine mit üppigen, fetthaltigen Gerichten. Moderne, bedarfsgerechte Speisenangebote werden

vor allem von Frauen und Mitarbeitern in Verwaltungsbereichen gewünscht.

Wirtschaftliche, gesellschaftliche und konjunkturelle Entwicklungen führen dazu, dass existierende

Betriebskantinen und Verpflegungssysteme in Frage gestellt werden. Neue Dienstleistungsformen sind

in den Bereich der betrieblichen Verpflegung vorgedrungen: Kantinen werden privat oder an Caterer

verpachtet; eine umliegende Einrichtung liefert fertige Mahlzeiten oder es werden Automaten aufgestellt.

Schlimmstenfalls vertraut der Arbeitgeber auf das Pizzataxi oder die Würstchenbude an der Ecke.

Wie in der übrigen Gastronomie auch, erstreckt sich die Bandbreite der Verpflegungsqualität von nicht wirklich gut

bis ausgezeichnet. Wie stark das Gesundheitsbewusstsein der Unternehmensleitung ausgeprägt ist, wie viel

einem Unternehmen die Gesundheit seiner Mitarbeiter wert ist, zeigt sich nicht zuletzt an der Qualität der Kantine

und anderer Verpflegungsmöglichkeiten. Große Banken und Versicherungen sowie größere

Produktionsunternehmen, aber auch Kranken- und Pflegeeinrichtungen haben oft hervorragende „Betriebs-

Restaurants" für ihre Mitarbeiter eingerichtet, das Kantinenessen wird hier vom Arbeitgeber oft finanziell

bezuschusst.

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In zahlreichen Betrieben hingegen sind die Arbeitnehmer mit der Verpflegung unzufrieden, die Pausen sind nicht

geregelt, gegessen wird am Schreibtisch, neben der Arbeit, egal was, Hauptsache es geht schnell. Ein

geeigneter Pausenraum steht oft nicht zur Verfügung.

Hier können wenige Veränderungen viel bewegen. Unsere folgenden Tipps helfen Ihnen bei der Sicherstellung

einer möglichst optimalen Ernährung am Arbeitsplatz.

Bei Betrieben mit Kantinen:

Feedback der Beschäftigten an die Kantinenleitung ermöglichen – Anregungen, Wünsche und Kritik

können per Briefkasten oder Email weitergeleitet werden.

Komponentenwahl oder Free-Flow-Systeme statt kompletter Menüs anbieten.

Auch „halbe Portionen“ anbieten.

Angebote ethnischer Küchen integrieren – Türkische-, Afrikanische-, Asiatische Küche.

Bekanntes aus deutschen Landen in einem neuen, ungewöhnlichen "Outfit" präsentieren.

Einrichtung einer Salatbar in der Kantine.

Geeignete Getränkeauswahl anbieten: Mineralwasser und Saftschorlen, wenn möglich preiswerter als

Colagetränke und Limonaden; Früchte- und Kräutertees als Alternative zum Kaffee.

Aktionstage oder -wochen mit Gesundheitsbezug in der Kantine, z.B. Mediterrane Kost, Herzgesund

essen, Fit in den Winter usw.

Regelmäßige Informationen der Mitarbeiter über das Betriebsrestaurant und die Hintergründe der Arbeit.

Schulungen des Küchenpersonals zur dauerhaften Qualitätssicherung des Verpflegungsangebotes.

Bei Betrieben ohne Kantinen:

Frühstücks- und Zwischenverpflegungsangebote schaffen.

Tiefkühlmenüs zum Aufwärmen in der Mikrowelle sind für kleinere Betriebe gute und oft preiswerte

Alternative zur Imbissbude.

Mittagessen in einer nahe gelegenen Kantine organisieren.

Teeküchen in ausreichender Zahl einrichten und angemessen mit Mikrowelle, Herd und Kühlschrank

ausstatten.

Allgemeines:

Essen ist ein täglicher Beitrag zur Unternehmenskultur. Eine gemütliche Kantine ist einladender und wird

häufiger genutzt als ein lieblos nur mit Tischen und Stühlen eingerichteter Raum.

Um wieder auftanken zu können ist ein ansprechender Pausenraum, in dem die Mitarbeiter auch eine

ungestörte Pause verbringen können, ideal: kurze Wege, nicht zu weit weg vom Arbeitsplatz, schaffen mehr

Zeit für die Essenspause.

Wasserspender im gesamten Betrieb aufstellen.

Verpflegungsautomaten sinnvoll mit Milchprodukten, belegten Vollkornbrötchen und Obst ergänzen.

Als Alternative zu Keksen und Co. einen Obstteller/-korb oder Studentenfutter bei Besprechungen anbieten.

Unterstützung des Kantinenausschusses durch die Geschäftsführung; ggf. ein Gesundheitsteam bilden,

das sich gemeinsam um die Verbesserung kümmert.

Umfassende Ernährungsinformationen für alle, z.B. Tipps der Woche im Intranet, Beiträge in der

Betriebszeitung, am Schwarzen Brett, Handzettel in der Kantine, Bildschirmschoner mit wechselnden Tipps

und Rezepten zur Ernährung, Bewegung, zum Stress etc.

In Kooperation mit der AOK Ernährungskurse oder Vorträge anbieten.

Unterstützung der Betriebssportgruppen zur Förderung der Fitness.

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Betriebsgröße / Mittagspause Vorteile Mögliche Probleme

Kantine

Rentabel ab ca. 150 MA

Pause kann kurz sein

Flexibel auf die Bedürfnisse des Betriebes abzustimmen

Evtl. längere Wartezeiten, Fachpersonal erforderlich

Cafeteria Ab ca. 50 MA

Pause kann kurz sein Gut geeignet auch für Zwischenmahlzeiten

Geeignete Küche und geschultes Personal sollten vorhanden sein

Cook and chill

Ab 30 - 40 Essen Pause kann kurz sein

Keine Zubereitung im Betrieb nötig

Geräte zum Kühlen und Regenerieren erforderlich

Tiefkühlkost Ab ca. 20 Essen

Pause kann kurz sein Viel Abwechslung, Nährstoffe bleiben erhalten

Tiefkühlgeräte und Regeneriergeräte sind notwendig

Verpflegung außerhalb des Betriebs

Für jede Betriebsgröße Pause sollte länger sein

Individuelle Auswahl möglich Längere Wege, hektische Pause, wenig Erholung, oft zu fettreich und vitaminarm

Sie haben Beratungsbedarf zum Thema Betriebsverpflegung? Wir helfen Ihnen gerne weiter:

Dorothea Jansen Tel.: (0221) 2 71 80 - 125 [email protected]

Anita Zilliken Tel.: (0221) 2 71 80 - 127 [email protected]

Christiane Zorn Tel.: (0221) 2 71 80 - 126 [email protected]

Dorothea Jansen

Tel.: (0221) 2 71 80 - 125

E-Mail: [email protected]

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Kölner Arbeitgebertag 2013 am 20. November

unter dem Titel: „Deutschland nach der Wahl

im Fokus“

Der Kölner Arbeitgebertag bietet auch 2013 hochkarätige

Gäste und interessante Diskussionen zu Themen, die die

Wirtschaft in der Region Köln bewegen.

Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise ist seit Jahren das beherrschende Thema – auch auf dem Kölner

Arbeitgebertag. Deutschland hat, im Unterschied zu einigen anderen europäischen Staaten, die Krise bislang gut

gemeistert. Dafür ist unter anderem die starke Industrie in unserem Land mit Fokus auf den Export, die gute

Sozialpartnerschaft mit einer verantwortungsvollen Tarifpolitik sowie die Politik mit Augenmaß in der Wirtschafts-

und Finanzkrise, verantwortlich.

Wie es nach der Bundestagswahl weiter gehen wird und soll, wird im Rahmen von Vorträgen und Diskussion

ausführlich beleuchtet. Dazu trägt auch Wolfgang Clement, Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit a.D. und

Ministerpräsident des Landes NRW a.D. mit seinem Anmerkungen zu „Deutschland nach der Wahl“ bei. Die

„Erwartungen der Wirtschaft an die neue Bundesregierung“ stehen im Fokus der Diskussion von Margret Suckale,

Vorstand der BASF SE und Präsidentin Bundesarbeitgeberverband Chemie BAVC, Rudolf Martin Siegers, CEO

Siemens Deutschland, Andreas Meyer-Lauber, Vorsitzender DGB Landesbezirk NRW, Wilfried Jacobs,

Geschäftsführer des Instituts für patientenorientierte Versorgungsforschung, und der Wirtschaftsjournalistin Dr.

Ursula Weidenfeld.

Die Perspektiven der Verkehrsentwicklung in NRW sind das Thema des nordrhein-westfälischen

Verkehrsministers Michael Groschek. Teilnehmer und Gäste des Kölner Arbeitgebertages sind

Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung.

Wie auch in den vergangenen Jahren ist die AOK Rheinland/Hamburg und ihr BGF-Institut Partner des

Arbeitgebertages. Der Kölner Arbeitgebertag findet am 20.November 2013 im Hause des AXA Konzerns in Köln

statt.

Nähere Informationen erhalten Sie hier.

Quelle: ARBEITGEBER Köln e.V.

Ralf Beutel

Tel.: (0221) 2 71 80 - 124

E-Mail: [email protected]

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prädemo – Berater befähigen, das Thema Demografie für KMU aufzugreifen

Das Thema „Demografie“ bietet sowohl Anforderungen als auch

Innovationspotenziale. Die Relevanz des Themas wird auch im

gesellschaftlichen Kontext immer bedeutsamer.

Dabei sollte sich die Notwendigkeit der Bearbeitung und Annahme des Themas nicht nur gesellschaftlich,

sondern auch betrieblich bewusst gemacht werden. Bislang setzen sich viele Unternehmen jedoch noch nicht

konkret und aktiv mit dem Thema des demografischen Wandels auseinander. Das Projekt prädemo wird vom

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und will durch Analysen, Entwicklung von

Strategien und Konzepten, Qualifizierung und Integration, erfahrungsgestützte Modelle und Instrumente für die

Demografieberatung auf der betrieblichen Ebene erstellen. Diese sollen kleinen und mittleren Unternehmen

(KMU) helfen, die Herausforderungen des demografischen Wandels zu meistern. Im Mittelpunkt stehen dabei

Berater von Präventionsdienstleistern, die im Projekt befähigt werden, das Thema Demografie für KMU

aufzugreifen und konkret umzusetzen.

Fachkräftemangel, Personal- und Nachwuchsgewinnung sowie die Bindung an das Unternehmen,

Personalentwicklung, lebenslanges Lernen, Qualifizierung, Gesundheit und der Erhalt der

Beschäftigungsfähigkeit werden im Zuge der demografischen Entwicklung für betriebliche Berater zu zentralen

Themen. Zu den Präventionsdienstleistern gehören insbesondere die gesetzlichen Krankenkassen, aber auch die

Unfallversicherer und Berufsgenossenschaften, sowie Arbeitsschutzdienstleister, Berater der

Handwerkskammern und Innungsverbände und freie Unternehmensberater. Gemeinsam entwickeln die Vertreter

dieser Gruppen in prädemo konkrete Handlungshilfen für Präventionsberater.

Das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ist seit Juni 2013 Projektpartner. Des Weiteren sind an

prädemo Institutionen aus unterschiedlichen Beratungsbereichen beteiligt. Dies sind die Berufsgenossenschaft

Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) für die Arbeitsschutzberater, das Institut für Technik der

Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. (itb) für die Innungs- und Verbandsberater, der Verband

Deutscher Sicherheitsingenieure e.V. (VDSI) für die Fachkräfte für Arbeitssicherheit und die Mercer Deutschland

GmbH für die Unternehmensberater sowie BC Forschungsgesellschaft GmbH aus Wiesbaden. Das Projekt läuft

seit Anfang 2012 über drei Jahre und wird vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Projektträger im

DLR, Projektträger für das BMBF unterstützt.

Mehr Informationen: www.praedemo.de

Ansprechpartner im Institut:

Dr. Julia Schröder

Neumarkt 35 - 37

50667 Köln

E-Mail: [email protected]

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Vom 5. bis 8. November, jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr, findet in Düsseldorf die

Messe für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, kurz A+A, statt. Die Tageskarte für die

Messe kostet 20,00 Euro online oder 25,00 Euro an den Tageskassen. Weitere

Informationen unter www.aplusa.de. Informationen zum Internationalen Kongress

unter www.basi.de.

Gemeinschaftsstand AOK und BGF-Institut auf der Messe

„A+A 2013“ in Düsseldorf

Erstmalig wird das Ausstellerangebot zu „Corporate Health“ in der Halle 10

gebündelt und in dieser Form auf der A+A hervorgehoben. Im Themenbereich

"Gesundheit bei der Arbeit" geht es um Aspekte der betrieblichen

Gesundheitsförderung und die Ausgestaltung gesunderhaltender

Arbeitsplätze.

Immer mehr Unternehmen erkennen das betriebliche Gesundheitsmanagement als

wichtigen Erfolgsfaktor. Die A+A zeigt in diesem Jahr in Halle 10 die komplette

inhaltliche Bandbreite von Corporate Health. Unternehmen bieten einen

ganzheitlichen Überblick über den Bereich Gesundheitsförderung und wie diese in

der Praxis aussehen kann.

Hier finden Sie unseren Messestand. Das BGF-Institut der AOK Rheinland/Hamburg

stellt in der bewährten Kooperation mit dem AOK Bundesverband und der AOK

NordWest auf der „A+A 2013“ sein umfassendes Beratungsangebot zum Thema

Betriebliches Gesundheitsmanagement vor und lädt die Besucher zum Reaktionstest

mit der T-Wall ein.

BGF-Institut und DGAUM konzipieren BGM-Forum auf der

A+A

Der messebegleitende A+A Kongress ist die führende

Gemeinschaftsveranstaltung des Arbeitsschutzes in Deutschland mit großer

internationaler und europäischer Ausstrahlung.

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Letztes Mal zählten die Kongressveranstalter gut 5.000 Teilnehmer in mehr als 40 Veranstaltungsreihen mit über 400 Referenten. In diesem Jahr übernimmt das BGF-Institut im Auftrag des AOK Bundesverbandes zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. (DGAUM) die Federführung des BGM Forum, welches am Donnerstag, den 7. November im Rahmen des A+A Kongresses stattfindet. Dr. Julia Schröder, Geschäftsführerin des BGF Institutes und Priv.-Doz. Dr. med. Stephan Weiler, Vorstandsmitglied der DGAUM und Betriebsarzt im Audi-Gesundheitszentrum am Standort Ingolstadt, leiten durch das BGM Forum, welches sie unter die Leitfrage "Betriebliches Gesundheitsmanagement – wohin geht die Professionalisierung der Prävention?" gestellt haben. Über Vorträge von namhaften Referenten und aufschlussreiche Berichte aus Praxisprojekten soll in dieser halbtägigen Veranstaltung aufgezeigt werden, wie sich das BGM in den letzten Jahren auf vielfältige Weise professionalisiert hat. Zudem soll der Blick nach vorne gerichtet und zukünftige Entwicklungspfade skizziert werden.

Eine Übersicht über alle Veranstaltungen des A+A Kongresses sowie eine detaillierte

Tagesordnung des BGM-Forums erhalten Sie hier.

A+A Unternehmertag 2013

Auch auf der diesjährigen A+A wird die Offensive Mittelstand wieder einen

Unternehmertag durchführen. Die „Offensive Mittelstand – Gut für

Deutschland“, hervorgegangen aus der Initiative neue Qualität der Arbeit (kurz

INQA) der Bundesregierung, ist ein Netzwerk aus über 150 Partnern aus dem

Bereich der Sozialpartner, Fachverbände, Ministerien,

Unfallversicherungsträger, Krankenkassen und Unternehmen.

Mit dem INQA-Unternehmenscheck „Guter Mittelstand" und dem Leitfaden „Guter

Mittelstand: Erfolg ist kein Zufall„ leisten diese Partner einen Beitrag zur

Fachkräfteoffensive der Bundesregierung (www.fachkraefte-offensive.de) sowie

zur Mittelstandsinitiative der Bundesregierung (www.bmwi.de). Gemeinsam werden

in dem Netzwerk Ideen entwickelt die Unternehmen helfen, gerade in Zeiten des

demografischen Wandels erfolgreich und wettbewerbsfähig zu bleiben. Das BGF-

Institut ist Kerninstitution der Offensive Mittelstand und hat Fachberater zum

„Offensive Mittelstand“-Berater ausgebildet, die Mittelständler bei der Durchführung

und Bewertung des Unternehmenschecks „Guter Mittelstand“ beraten können. Der

A+A Unternehmertag soll Unternehmer aus dem Mittelstand zusammenbringen, über

die Themen der Arbeitssicherheit und Gesundheit bei der Arbeit informieren und best

practice-Beispiele aus dem Mittelstand präsentieren. Nähere Informationen finden

Sie hier.