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Frühling 2011 69.JAHR - NR.1 Stiftung Genfer Bibelgesellschaft BIBEL Inhalt Editorial ............................... 2 Pakistan .............................. 4 Die „Bibelentdecker“-Treffen in Hagenau .......................... 6 Die Bibel zu 1,50 e in den italienischen Supermärkten ... 8 Versteckte Wörter ................ 9 Die Bibel in einer Schule in Ober Savoyen ..................... 10 Go-Spell-Kampagne ............ 11 2010 Bibeln, um die Stadt Lyon zu erleuchten .............. 12 Gefunden: Gottes Wille ........ 13 Aktuelles vom HdB Zürich! ... 14 Aus unserer Korrespondenz ... 15 Gebetsanliegen .................... 16 Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes… Die Befehle des HERRN sind richtig, sie erfreuen das Herz. Ps 19,2.9

Bibel-Info Frühling 2011

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Bibel-info ist eine Zeitschrift der Genfer Bibelgesellschaft

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Page 1: Bibel-Info Frühling 2011

Frühling 20116 9 . J a h r - n r . 1

Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

BiBeL

InhaltEditorial ............................... 2

Pakistan .............................. 4

Die „Bibelentdecker“-Treffen in Hagenau .......................... 6

Die Bibel zu 1,50 e in den italienischen Supermärkten ... 8

Versteckte Wörter ................ 9

Die Bibel in einer Schule in Ober Savoyen ..................... 10

Go-Spell-Kampagne ............ 11 2010 Bibeln, um die StadtLyon zu erleuchten .............. 12

Gefunden: Gottes Wille ........ 13

Aktuelles vom HdB Zürich! ... 14

Aus unserer Korrespondenz ... 15

Gebetsanliegen .................... 16 Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes… Die Befehle des HERRN sind richtig,

sie erfreuen das Herz.Ps 19,2.9

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Editorial

Psalm 19 zeigt uns eine doppelte Perspektive: einerseits die Botschaft, die durch die Schöpfung Gottes auf der Erde ver-kündet wird, andererseits die Botschaft der Wahrheit und der Zärtlichkeit von Gottes Wort.So spiegeln sich die Verse 2-7 und die Verse 8-11 bis ins Un-endliche wider, gleich zwei Spiegeln, die einander gegen-überstehen: einerseits kommt die tröstende und lebensspen-dende Kraft von Gottes Wort zum Ausdruck, andererseits beschreiben die ersten Verse, wie die frohe Botschaft durch die Schöpfung Gottes auf der Erde verbreitet wird um sie zu „erwärmen“.

Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes… Die Befehle des HERRN sind richtig, sie erfreuen das Herz. Ps 19,2.9

Die Schöpfung Gottes raunt eine gute Botschaft… (vgl. V. 2-7)

„Die Himmel erzählen die Herr-lichkeit Gottes, und die Ausdeh-nung verkündigt das Werk seiner Hände.“ (V. 2)

„Es fließt die Rede Tag für Tag, Nacht für Nacht tut sich die Bot-schaft kund.“ (V. 3)

„Es ist keine Rede und es sind keine Worte, deren Stimme un-hörbar wäre.“ (V. 4)

„Ihre Reichweite erstreckt sich über die ganze Erde, und ihre Worte bis ans Ende des Erd-kreises. Er hat der Sonne am Himmel ein Zelt gemacht.“ (V. 5)

„Und sie geht hervor wie ein Bräutigam aus seiner Kammer und freut sich wie ein Held, die Bahn zu durchlaufen. Sie geht an einem Ende des Himmels auf und läuft um bis ans andere Ende, und nichts bleibt vor ihrer Glut verborgen.“ (V. 6-7)

Das Wort Gottes ist wahrhaftig, gerecht und tröstend (vgl. V. 8-11)

„Das Gesetz des HERRN ist voll-kommen, es erquickt die Seele.“ (V. 8a)

„…das Zeugnis des HERRN ist zu-verlässig, es macht den Unver-ständigen weise.“ (V. 8b)

„Die Befehle des HERRN sind rich-tig, sie erfreuen das Herz; das Gebot des HERRN ist lauter, es erleuchtet die Augen.“ (V. 9)

„Die Furcht des HERRN ist rein, sie bleibt in Ewigkeit; die Be-stimmungen des HERRN sind Wahrheit, sie sind allesamt ge-recht.“ (V. 10)

„Sie sind begehrenswerter als Gold und viel Feingold, süßer als Honig und Honigseim.“ (V. 11).

Wie zur Vervollständigung dieses Bildes greift Paulus in sei-nem Brief an die Römer auf diesen Vers 5 zurück, der die Stimme der Schöpfung beschreibt, die die Erde durch-läuft. Er schreibt nämlich über das Evangelium, das von

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den Menschen bis an die Enden der Erde verkündigt wird: „Ihr Schall ist ausgegan-gen über die ganze Erde, und ihre Worte bis ans Ende des Erdkreises.“ (Römer 10,18). Der Diener Gottes, mit dem sich jeder Gläubige identifizieren kann, befindet sich zwischen diesen beiden Spiegeln des Psalms 19: Er wird erleuchtet und ermutigt durch die Reinheit des Wortes Gottes (V. 12), und er versteht, wie unwürdig er ist und wie demütig er in dieser majestä-tischen Schöpfung bleiben muss, die die Botschaft der Hoffnung weiterträgt.Vor der Größe einer solchen Of-fenbarung können wir nur unsere Unfähigkeit feststellen, uns einem so großen Gott zu nähern und ihm zu dienen (V. 13-14).Doch gerade durch unsere Untauglichkeit will der allmächtige Gott seine Botschaft der Erlösung für alle Menschen bis an die Enden der Erde tragen. Dies ist ein Geheimnis, das uns den Preis erahnen lässt, den unser Heil in seinen Augen hat.Der Herr möchte uns die Gnade erweisen, in unser Herz die Gefühle und in unseren Mund die Worte zu legen, die dafür geeignet sind, sein Evangelium den Menschen um uns he-rum zu bringen (V. 15). Wir sind Teil seiner Schöpfung, und daher nimmt er uns in seinen

Dienst, um seine Heilsbotschaft weiterzuge-ben.In dieser Ausgabe des Bibel-Info findet man besonders viele Zeugnisse über die Weitergabe der frohen Botschaft. Da gibt

es Menschen, die die Botschaft Gottes in entlegene Gebiete tragen, wie zum Beispiel nach Pakistan, ein Land, das viel zu er-leiden hat. Da gibt es Menschen, die die Botschaft in alle Winkel Europas tragen: in die Schulen (in Sallanches), mitten in die Feste der Menschen (in Lyon), durch die Hauptstädte (in Paris) und selbst in die Konsumtempel (in Italien).Es ist eine große Freude, wenn man

seinem Nächsten eine Bibel geben kann und ihn in Berührung mit dem Evangelium von Jesus Christus bringt. Dies ist ein Auftrag, den alle Christen gemeinsam haben, und der sie mit dem gleichen Elan verbindet, ganz gleich, welcher Gemeinde der Einzelne an-gehört. Dieser Auftrag erinnert uns auch daran, dass wir letztlich alle zur gleichen Gemeinde gehören, nämlich zur weltweiten Gemeinde Jesu.

[email protected]

Jean-Pierre Bezin

Es ist eine große Freude, wenn man seinem Nächsten eine Bibel geben

kann und ihn in Berührung mit dem Evangelium

von Jesus Christus bringt.

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Kontakt: Olivia Festal ([email protected])

Liebe Leser/innen,Sie haben neulich ein Buch, eine CD, eine Bibel, usw.

in einer unserer Buchhandlungen oder auf unserer Webseite gekauft?Teilen Sie uns Ihre Meinung auf www.hausderbibel.ch mit!

Wir sind daran interessiert!

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Das Land wird immer gefährlicher für Christen; es ist von der 14. auf die 11. Stelle des Weltverfolgungsindex von Open Doors aufgestiegen. Zwischen November 2009 und Oktober 2010 wur-den 29 Christen ermordet, 4 wurden wegen Blasphemie verurteilt und mehr als 21 wurden ins Gefängnis gesteckt. 58 Personen mit christlichem Bekenntnis wurden verschleppt, mehr als 100 wurden körperlich misshandelt, und wir haben 14 Fälle von Vandalismus gegen Kirchen bzw. gegen Häuser von Christen registriert. Die Anhänger eines unnachgiebigen Islam haben die Angriffe gegen Christen ver-vielfacht, denn sie wissen, dass sie von der Polizei nichts zu befürchten haben. Während der Überschwemmungen, die das Land im Sommer 2010 heimgesucht haben, wurden die Christen bei der Verteilung der humanitären Hilfe für die Überschwemmungsopfer schmäh-lich übergangen. Die Verfassung, das Justizsystem und der Staat scheinen die Verteidigung der Minderheitenrechte in Pakistan nicht verteidigen zu können.

Hilfe für ÜberschwemmungsopferIn Zusammenarbeit mit drei örtlichen Gemeinden hat Open Doors seine Aktionen auf die benachteiligten Christen in der geschädigten Region konzentriert, besonders auf die mit muslimischem Hintergrund, die schwer bedroht wurden.

Ein Team von Open Doors ist in zwei Dörfer im Zentrum Pakistans gefahren, die von den Überschwemmungen stark betroffen waren. Hier ein Auszug aus ihrem Bericht:„Unser Besuch bei den Christen dieser Gegend war nicht gefahrlos. Wir mussten nachts fahren, bevor die Leute merkten, dass sich Ausländer in diesem Bereich aufhielten. Wir waren in einem Dorf, wo 25 von 100 Familien Christen sind. Wir haben natürlich davon gehört, dass die Christen bei den Hilfsaktionen der Regierung und der islamischen Organisationen außen vor gehalten wurden. Und diese schreckliche Realität hat sich bereits im ersten vollständig überschwemmten Dorf bestätigt. Die Bewohner hatten sich auf höher gelegenen Gebieten vor den Wassermassen in Sicherheit gebracht.

Ein in Pakistan oft benutztes öffentliches Verkehrsmittel.

Länd

er-

Gesamtbevölkerung: 180 MillionenHauptreligion: IslamChristen: 2.4%

info

Viele haben alles verloren…

Pakistan sorgte 2010 für Schlagzeilen. Im Sommer waren 20 Millionen Menschen von der Überschwemmungskatastrophe betroffen, die eine beispiellose humanitäre Krise ausge-löst hat. Dann zog die Verurteilung der Christin Asia Bibi zum Tod durch Erhängen wegen Blasphemie im November 2010 die Aufmerksamkeit der Völkergemeinschaft auf sich. Vielen sind die schrecklichen Konsequenzen des Anti-Blasphemie-Gesetzes und ihrer sehr willkürlichen Seiten bewusst geworden. Jeder kann diese Gesetze gegen einen Nachbarn verwenden, zum Beispiel aus Neid, indem man ihn der Blasphemie gegen Mohammed oder den Koran anklagt. Das ist eine getarnte Art der Anklage.Andererseits wurden zahlreiche Anstrengungen unternommen um die Christen zu ermutigen, insbesondere durch humanitäre Hilfe und Alphabetisierungsprogramme.

PakistanWo der Glaube etwas kostet (10)

Zeug

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Länd

erprofil

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Lesen und Schreiben sind die „Schlüsselkompetenzen“, die Türen öffnen. Sie erlauben es, das ganze Leben lang Wissen zu erwerben und verbessern auf diese Weise die Möglichkeiten, Arbeit zu finden. Diese Fähigkeiten sind daher wesentlich, um die Armut zu besiegen. Seit meh-reren Jahrzehnten bietet Open Doors einen Alphabe-tisierungskurs für verfolgte Christen an, der ihnen die Möglichkeit gibt, die Bibel zu lesen und im Glauben zu wachsen. In Pakistan sind eine große Anzahl von Teilnehmern Christinnen, die – als Frauen – kei-nen Zugang zur Bildung in diesem islamischen Land haben und die aufgrund ihres Glaubens diskriminiert werden. Das Ziel dieser Kurse ist es, den Teilnehmern eine umfassende Unterstützung zu bieten und eine christliche Gemeinschaft zu bilden, die die Bibel liest und daher besser einer Gesellschaft widerstehen kann, die dem Evangelium feindlich gegenübersteht.

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ibel

nDie muslimischen Dorfbewohner haben sich mittlerweile in festen Zelten einge-richtet; sie verfügen

über Küchengeräte, haben Nahrungsmittel und erhalten medizinische Hilfe. Doch 100 Meter weiter müssen die Christen des Dorfes in improvisierten Notunterkünften dahinvege-tieren. Open Doors bemüht sich weiterhin, der Gemeinde in Pakistan beizustehen und den Christen Nahrungsmittel, Medikamente und geistliche Unterstützung zukommen zu lassen. Der Leiter der örtlichen Gemeinde hat uns erzählt, dass bei der Verteilung der Hilfe in ihrem Dorf durch islami-sche Organisationen die Christen keinen Zutritt erhielten; sie haben nur Reste bekommen. Wenn allerdings die Mitglieder einer pakistanischen Gemeinde Nahrungsmittel verteilt haben, dann kamen die muslimischen Dorfbewohner zu ihren christli-chen Nachbarn und forderten, dass alles mit ihnen geteilt werden müsse, sonst müssten die Christen mit großen Schwierigkeiten rechnen. Wie ein Pastor uns sagte, ist dies die traurige Wirklichkeit in vielen der Überschwemmungsgebiete. In einem anderen Dorf ist die Situation ein wenig besser: die Christen dort konnten einen Teil ihrer Ernte retten, und daher sind sie etwas weniger hilflos.“

Die humanitäre Hilfe, die der christlichen Minderheit vor Ort gebracht wird

Bitte beten Sie mit für:

• eine stabile Regierung, die eingrei-

fen kann und den ausgegrenzten

und armen Gemeinschaften in

diesem Teil der Welt helfen kann,

besonders den Christen;

• alle Überschwemmungsopfer, aber

auch für die Christen, damit sie

praktische Nächstenliebe zeigen

können, indem sie die humanitäre

Hilfe mit ihren Mitmenschen teilen;

• die Abschaffung des Anti-

Blasphemie-Gesetzes und für

alle, die in diesem Sinne arbei-

ten, insbesondere die christliche

Organisation CLAAS.

anliegen

Geb

ets-

Zita

t Ich bin Pakistani, und ich liebe mein Land. Ich

weiß, dass es ein Potenzial hat, es hat eine große

Gemeinde, die zur Ehre Gottes wieder auf die Beine

kommen muss. Beten Sie, dass die Christen, die in ihre

Dörfer oder in ihre Gegend zurückkehren, sich dort

aufs Neue ansiedeln können, und dass ihnen ihr Besitz

nicht vorenthalten wird, weil sie ihre Papiere oder ihre

Besitzurkunden verloren haben. Es steht zu befürch-

ten, dass die Eigentums-Mafia sich größere Gebiete

aneignen wird und dann erklärt: ‚Das ist unser Land.

Dieser Besitz hat Ihnen nie gehört. Zeigen Sie uns Ihre

Papiere!’ Ganz offensichtlich hat die Regierung

auch die Dokumente verloren, daher verspricht

die Situation sehr schwierig zu werden. Ein Pastor

Teilnehmerinnen eines Alphabetisierungskurses

Eric Lecomtewww.portesouvertes.chwww.opendoors-de.org

Ein Team von Open Doors betet mit Christen, die von der Überschwemmung getroffen wurden.

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Die „Bibelentdecker“-Treffen in HagenauSeit Februar 2009 befindet sich die christliche Buchhandlung in Hagenau in neuen Räumlichkeiten (s. Bibel-Info 4/2009). Diese Räume umfassen insbesondere auch einen großen Versammlungsraum, in dem neue Aktivitäten begonnen werden konnten. Zurzeit wird das Ganze als unabhängige Buchhandlung betrieben, und zwar unter der Trägerschaft des Vereins „Forum du Livre“. Hier ein kurzes Interview mit einem der Mitarbeiter; es geht dabei um die Treffen, die regelmäßig in den Räumen stattfinden.

Bibel-Info: Wie kam es zur Entstehung dieser Treffen?Jean Weil: Als das Haus der Bibel diese neuen Räume erwerben musste, haben wir darin klar die Hand Gottes erkannt. Wir standen allerdings gleichzeitig vor einer Herausforderung: Was sollten wir mit diesem Versammlungsraum ma-chen, den wir „Espace Forum“ genannt hatten? Die Mitglieder des örtlichen Komitees haben sich mit Vertretern der Partnergemeinden über verschiedene Veranstaltungen Gedanken gemacht,

die das Zeugnis in der Buchhandlung ergänzen könnten. Nach mehreren Monaten der Vorbereitung konnten wir dann mit fol-genden Veranstaltungen beginnen: eine Ausstellung über Johannes Calvin, eine Weiterbildung für ehren-amtliche Mitarbeiter zum Verkauf und zur Software „BibleWorkshop“, geleitet von Stefan Waldmann, ein Konzertabend, eine Verkaufsausstellung mit Produkten vom Fairen

Handel… Wir haben den Saal außerdem verschiedenen christlichen Werken zur Verfügung gestellt: der GBL (Vereinigte Bibelgruppen im Gymnasium), der UEMP (Vereinigung von Ärzten und Krankenpflegepersonal) und dem Verein „Grâce & Lumière“ für eine Ausstellung.Doch die Veranstaltung, die uns am meisten am Herzen lag, war eine Reihe von Treffen mit dem Thema „Die Bibel entdecken“.

Wer nimmt an diesen Treffen teil? Wie laufen sie ab?Wir haben Kunden der Buchhandlung auf diese Treffen angesprochen. Radio Eval, der örtliche christliche Radiosender, hat sie in seinen Sendungen angekündigt und jeder Bibel, die an die Hörer gesandt wurde, eine Einladung beigelegt. Der Pastor einer Partnergemeinde hat sich angeboten, die Treffen zu gestalten. Wir haben den 6. November 2009 als Datum für das erste Treffen festgemacht und ha-ben uns gefreut, drei Personen begrüßen zu können!Unsere wöchentlichen Treffen gingen bis Juni 2010. Die Gruppe ist dem Bibelleseplan der Bibel zu 1,50 € gefolgt, der eine schritt-weise Entdeckung der Botschaft des Heils in 15 Lektionen vorschlägt. Von Zeit zu Zeit kam eine neue Person zur Gruppe hinzu. Einige hatten die Einladung bei Radio Eval gehört. Andere wurden von einem der Teilnehmer eingeladen. Auf diese Weise haben wir die erste Kursreihe mit acht regelmäßigen Teilnehmern beschließen können.

Gibt es Berührungspunkte mit den Aktivitäten der Buchhandlung?Ja, wenn ein Kunde eine Beratung zur Auswahl einer Bibel wünscht, dann pas-siert es häufig, dass der ehrenamtliche Mitarbeiter ihm vorschlägt, an den Treffen der „Bibelentdecker“ teilzunehmen. Außerdem hängt ein großes Plakat neben dem Verkaufsregal mit den Bibeln und ein anderes im Schaufenster.Während der Treffen ermutigen wir die Teilnehmer, Kommentare zur Bibel und

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Jean Weil

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verschiedene Studienbücher zu benutzen, die man in der Buchhandlung bekommen kann. Manchmal wird jemand davon zum Kauf angeregt.

Kannst Du uns von einer Begebenheit er-zählen, die euch besonders motiviert und erfreut hat?Zum Ende des Kurses hatten wir über-einstimmend beschlossen, noch einen Gemeinschaftsabend zu organisieren. Um das Essen zu diesem Treffen haben sich übrigens die Teilnehmer gekümmert. Wir haben die Mitglieder des Vereins „Forum du Livre“ sowie die Verantwortlichen von einigen Partnergemeinden in der Nähe des Wohnorts von Teilnehmern eingela-den. Eines der Ziele dieses Abends war es, die Teilnehmer zu ermutigen, ihr weiteres Bibelstudium im Rahmen einer örtlichen Gemeinde fortzuführen. Kontakte wurden in diese Richtung aufgenommen, und wir haben ein gesegnetes Treffen erlebt, in dessen Verlauf sich jeder frei äußern konnte. Eine große Mehrheit der Teilnehmer hat dabei den Wunsch geäußert, das Studium der Bibel fortzusetzen… und zwar im „Forum du Livre“! Wir haben ihnen ein Treffen pro Monat versprochen.

Wie geht es weiter?Im Oktober 2010 haben wir einen zweiten „Bibelentdecker“-Kurs begonnen, wieder mit drei Personen. Ein Student der Genfer Bibelschule (IBG), der in Hagenau sein Praktikum absolviert, gehört nun auch zu

den Leitern des Treffens. Um dem Wunsch der Teilnehmer des letzten Jahres zu ent-sprechen, organisieren wir jeden Monat einen Bibelabend für beide Gruppen. Es wird von einem anderen Prediger geleitet, der jeweils ein Thema behandelt, das von den Teilnehmern gewünscht wurde.Der Herr hat uns dazu geführt, suchenden Menschen, die nicht wissen, wie sie an die Bibel herangehen sollen, unsere Hilfe anzu-bieten. Wir freuen uns über das Interesse der Teilnehmer und das geistliche Wachstum bei manchen von ihnen. Das „Espace Forum“ hat seine Bestimmung gefunden und bildet inzwischen das Herzstück unseres Dienstes.„Wie kann ich denn (verstehen), wenn mich nicht jemand anleitet?“ Apg. 8,31

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Die Bibel zu 1,50 € in den italienischen Supermärkten

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Gleich Wasserbächen ist das Herz des Königs in der Hand des HERRN; er leitet es, wohin immer er will. Sprüche 21,1

Zum ersten Mal befindet sich die Bibel zu 1,50 € in der Allgemein-werbung einer ita-lienischen großen Handelskette!

„In Krisenzeiten ist die Bibel etwas, das besteht“, sagte vor Weihnachten der Direktor der Non-Food-Abteilung einer der größten Supermarktketten in Italien. Er hatte fast recht, allerdings ist die Bibel DIE wertvolle Zuflucht, DIE Basis aller Grundwerte. In Frankreich hat die Genfer Bibelgesellschaft erfolgreich die ersten Bibeln zu 1,50 € durch eine Supermarktkette verkauft. Aufgrund dieser ersten Erfahrungen konnten wir uns vorstellen, auch auf den italienischen Markt zu gehen.Alles fing an mit einem Kontakt zu einem Christen in der Hauptdirektion einer gro-ßen Supermarktkette. In den folgenden Monaten haben mehrere Treffen den

Weg für eine Bestellung von ca. 25.000 Bibeln freigemacht, von denen zwei Drittel bereits in den ersten beiden Monaten verkauft wurden. Wenn der Herr handelt, dann tut er es mit Macht.Eine erste Bestellung ist gut, aber die Managementgrundlagen empfehlen eine Vervielfachung. Wie kann man also mit einer zweiten Handelskette Kontakt aufnehmen, ohne jemanden dort zu kennen? Schließlich ha-ben wir über das Internet einen

Einkäufer kontaktieren können. Seine Antwort war allerdings sehr deutlich: „Wir haben kein Interesse daran, die-se Bibel direkt zu kaufen; im übrigen verkauft sich so etwas nicht.“ Was soll man in einer solchen Situation tun? Wir konnten nur zum Herrn beten, dass er uns einen Weg zeigt.Daraufhin kam uns die Idee, mit der Hauptdirektion dieses Unternehmens in Frankreich Kontakt aufzunehmen. Interessanterweise hat uns die Sekretärin eines handlungsbevollmächtigten Di-rektors gleich die E-Mail-Adresse ihres Chefs gegeben, statt unsere Anfrage sofort abzuweisen. Daher war es für uns

einfach, ihm einen sorgfältig zusammen-gestellten E-Mail-Anhang zu schicken… und abzuwarten.Eine Erinnerungsmail an die Sekretärin eine Woche später zeigte überhaupt keine Reaktion. Aber eine weitere Woche später erreichte uns folgende E-Mail: „Sehr geehrter Herr P., ich habe die Informationen über Ihr Projekt bezüglich der „Low-cost-Bibel“ in Italien erhalten und danke Ihnen für das Interesse, das Sie unserer Firmengruppe entgegen-bringen. Zu Ihrer Information: ich habe Ihre Unterlagen aus dem E-Mail-Anhang zur Kenntnisnahme an den zuständigen Direktor in Italien weitergeleitet. Er selbst (oder einer seiner Mitarbeiter, der für dieses Gebiet zuständig ist) wird sicherlich in Kürze Kontakt zu Ihnen aufnehmen…“ Diese E-Mail hat ein Treffen mit der italie-nischen Leitung dieser Supermarktkette in die Wege geleitet – und die Entscheidung für eine erste Bestellung von ca. 24.000 Bibeln. Wieder einmal hat sich das Wort von Sprüche 21,1 erfüllt.Innerhalb eines Monats haben mehr als die Hälfte dieser Bibeln bereits einen Käufer gefunden. Dank sei dem Herrn! Nach einem deutlichen Ruf des Herrn war es während dieser letzten beiden Jahre möglich, die Kontakte zu vervielfachen, und zwar mit ca. 30 Handelsketten, die Einkaufszentren, Buchhandlungen, Verlage, Verkaufsfirmen im Internet etc. verwalten.Manchmal gab es nach einer langen und mühsamen Annäherung ein höfliches „Nein“. Bei anderen Gelegenheiten hat ein ganz kurzer Besuch eine wichtige Bestellung ausgelöst. Ich denke auch an diese andere Handelskette, bei der die Sekretärin des Generaldirektors uns erklärte, dass er sich um so etwas nicht kümmere! Drei Monate später blieb eine neue E-Mail an den betreffenden Direktor unbeantwortet, aber weitere fünf Monate später wurde ein dritter Versuch mit dem Einkaufsleiter des Unternehmens gestartet,

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und… er war mit einem Besuch einver-standen! Das Ergebnis: eine verbindliche Bestellung über Tausende von Bibeln. Der Weg ist oft lang, aber wie dankbar sind wir unserem Herrn, wenn sich ganz plötzlich eine Tür öffnet!Seit Ende des letzten Jahres haben wir mit einem neuen Ansatz begonnen. Wir hatten nämlich gebetet, dass die Bibel in den Zeitungskiosken in Italien verkauft wer-den kann. Zwei Versuche in einem großen Verlagshaus waren erfolglos geblieben. Doch schließlich war im Dezember eine beliebte Zeitung in der Gegend von Turin und Mailand damit einverstanden, sechs Wochen lang in 2700 Kiosken zusammen mit ihrer Zeitung eine unserer Bibeln zu ver-kaufen. Falls es überzeugende Ergebnisse gibt, müsste eine Vervielfachung dieses Ansatzes in anderen Regionen Italiens ins Auge gefasst werden.Es ist sehr erfreulich zu sehen, dass La Casa della Bibbia von Juli bis Dezember 2010 Bestellungen für mehr als 100.000 Bibeln entgegennehmen konnte.Durch das Bibel-Info haben wir die Gelegenheit, allen zu danken, die an diesem Projekt der preisgünstigen Bibel mitarbeiten: das Team, das sich um den

Text der Nuova Riveduta-Ausgabe 2006 in Italien gekümmert hat, das Team, das sich mit der Produktion der Bibeln in Romanel beschäftigt, die Mitarbeiter von Direktion und Logistik des CdB, die den Palettenversand zu den Verladeplattformen der großen Handelsketten von Turin aus organisieren – und all das, damit die Bibel in vielen Verkaufspunkten, die über die ganze Halbinsel verstreut sind, zur Verfügung steht.Wie geht es weiter? Wir danken den Lesern des Bibel-Info für ihre Gebetsunterstützung für diese Arbeit und für alle, die mit uns daran teilhaben. Bitte beten Sie außer-dem, dass die Chefetagen der großen Handelsketten bei der Verbreitung der Bibel gerne mit uns zusammenarbeiten. Und schließlich beten Sie bitte mit dafür, dass diese Bibel auch reichlich gekauft wird; dass sie nicht nur ein Zufallskauf bleibt, sondern ein Buch, das von vielen gelesen wird – und dass sie nicht nur gelesen wird, sondern dass die Leser ihre Botschaft auch verstehen und annehmen, damit ihr Leben sich durch dieses ewig bestehende Wort verändert.

Jean-François Pfister

Versteckte Wörter Nr. 25

• Ort,indemJesuerstesWunderstattfand(Joh2,11)• GeheiltesKörperteildesMalchus(Lk22,51)• VonJesusverfluchtePflanze(Mk11,21)• FandPetrusimFischmaul(Mt17,27)• ZahlderMännerderSamariterin(Joh4,18)• WelcheHandeinesKrankenwarverdorrt?(Lk6,6)• BeiJesuVerklärungwurdenseineKleider…(Mt17,2)• JesusverwandelteWasserin…(Joh2,9)• Sieben…machten4000Menschensatt(Mk8,5)• Wasrettet?(Lk8,48)• Stunde,inwelcherderSohndesköniglichenBeamtengeheiltwurde(Joh4,52)

• JesuZeichendesPropheten…(Mt12,39)• Jesuskannteihn,bevorPhilippusihnrief(Joh1,48)• VonwoauswurdeeinGelähmterzuJesushinabgelassen?(Lk5,19)• EinvonJesusgeheilterBlindersiehtdieLeutewiewandelnde…(Mk8,24)

• MitBrotund…speistJesus5000Männer(Joh6,11)• Jesusgehtaufeinem…(Mk6,48)• Wer redetemit Jesusbei dessenVerklärung (erstgenannt)?(Lk9,30)

• WerredetemitJesusbeidessenVerklärung(zweitgenannt)?(Lk9,30)

• JesussiehtdieGedankendes…(Lk9,47)

Lösungssatz von Nr. 24:Aber auf dem Berg Zion wird Errettung sein und er wird heilig sein. Obadja17a(allesnachderSchlachter-ÜS)

G E G N P R I E S E N S

E I L A D F E R W S E L

C M A T H I E R E S O M

K O U H M S B E T O R B

M T B A I C T A B M N D

W A E N B H M E E L I A

E N O A C N D E I U N C

I S H E R Z E N S O M H

N H R L E K R G J R N E

D R E T A T S S I E W E

R K O N E N I F N E U F

G V A O N I S R A E F L

IndemWortgittersindverschiedeneWunderJesuversteckt,undzwarwaagerecht,senkrecht,diagonalundrückwärts.IndenrestlichenFeldernkannmaneinenBibelverslesen:

Page 10: Bibel-Info Frühling 2011

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Die Bibel zu 1,50 € in einer Schule in Ober SavoyenIch erteile bei mir zu Hause Sprachunter-richt für Kinder, und im Frühling 2010 kam mir die Idee in den Sinn: ich könnte ihnen und den Kindern der Nachbarschaft eine kleine Kinderstunde anbieten. Mit der Ermutigung meiner Gemeinde habe ich mich an einem Mittwochnachmittag ans Werk gemacht, um ein kleines Programm auf die Beine zu stellen. Als Ausgangspunkt diente das Buch Mon livre des valeurs (A Child’s Book of Values), in Französisch vom Haus der Bibel herausgegeben und mit biblischen Geschichten sehr schön illustriert. Und ausgerechnet genau zu diesem Zeitpunkt, zwei Tage später, fragte der Direktor einer katholischen Schule, in der ich schon Nachhilfenunterricht gab, ob ich bereit wäre, den „Katechismus“-Unterricht zu übernehmen; er wusste bereits, dass ich Übersetzungen für das Haus der Bibel erledige…Ich habe ihm also mein kleines Programm unterbreitet, das er auch sofort angenom-men hat. Er war auch gleich mit meinem Vorschlag einverstanden, die Bibel zu 1,50 € für jeden der 40 Schüler zu kaufen!Es handelt sich also in der Tat nicht um einen Katechismus-Unterricht für eine kleine Gruppe von Freiwilligen, sondern um einen regulären Unterricht im Fach „Religion“, das neu in den Lehrplan für das erste Jahr in der weiterführenden Schule aufgenommen wurde. Dieses Projekt soll im nächsten Schuljahr auch in der zweiten Klasse dieser weiterführen-den Schule und auch in einer anderen Schule übernommen werden – das wären dann, so hoffen wir, 10 Klassen mit jeweils ungefähr 20 Schülern, also insgesamt die Möglichkeit, 200 Bibeln zu verteilen!

Verteilen der BibelnAm liebsten hätte ich die Kinder gefilmt, wie sie alle um mich herum standen, mit ausgestreckten Händen, als ich ihnen sagte, dass sie ihre Bibel jetzt abholen dürften! Ich hätte nicht gedacht, dass die Bibel eine solche Begeisterung und eine solche Dankbarkeit auslösen würde!Wenig später, als ich sie fragte, warum sie auf einmal so aufgeregt seien, antwortete

mir einer der Schüler: „Weil wir so glücklich sind!“ Ein wahres Wunder.Während der Pause hat die erste Klasse der zweiten von dieser Bibel-Verteilung erzählt: schon zu Beginn des Unterrichts fragte mich ein Schüler, wann sie denn ihre Bibel bekämen. Dieses Kind ist übrigens Moslem…Ich habe ihnen gesagt, dass sie ihre Bibel mit nach Hause nehmen könnten, dann könnten sie die Texte noch einmal lesen, wenn sie wollten; oder sie könnten die Bibel auch in der Schule lassen: heute noch lässt weniger als ein Viertel der Schüler die Bibel in der Schule.Bei jeder Unterrichtsstunde denken wir über den Sinn von einem der 15 Werte nach, die im Buch vorgegeben sind, und wir überlegen, wie man sie im praktischen Leben umsetzen kann. Anschließend erzähle ich mit Hilfe von Flanellbildern, die mir atemlose Stille bescheren, eine Geschichte aus dem Alten Testament, die diesen Wert besonders deutlich macht.Schließlich lesen wir eine Stelle aus dem Neuen Testament: die Schüler lernen, selbst die entsprechende Seite zu finden und einer von ihnen liest dem Text laut vor.Ich bin wirklich sehr dankbar für diese unverhoffte Möglichkeit, das Wort Gottes und sei-ne Botschaft unter den Jüngsten verbreiten zu können. Es ist wunderbar zu sehen, wie Gott Türen öffnet, wo man es nicht erwartet.

Suzanne Baltazard

DieBibelaufdenSchultischen,eineherseltenesBildinFrankreich!

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Go-Spell-Kampagne 2010Im letzten Sommer hatte die Genfer Bibelgesellschaft die Gelegenheit, einen Evangelisationseinsatz in Paris zu unterstützen (Paris Go-Spell-Kampagne 2010), indem sie Bibeln zur Verfügung stellte. Hier ein kleiner Bericht von diesem Einsatz.

Wir waren 210 Christen aus verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Gegen-den Frankreichs, und jeden Tag haben wir uns in 15 Teams aufgeteilt, um unseren Glauben auf den Straßen, in den Parks und auf den Plätzen von Paris und Umgebung zu bezeugen. Außerdem haben wir zwei Einsätze alle gemeinsam gemacht: einmal im Stadtviertel der Kirche Sacré Cœur und einmal auf dem Place de la Bastille, was beide Male einen starken Eindruck hinter-ließ und zahlreiche Gespräche auslöste.Ungefähr 3500 Personen kamen zu den Konzerten, Konferenzen und anderen Veranstaltungen. Jedes Mal konnten wir

sehr klar das Evangelium verkünden und ausführlich mit Nicht-Christen sprechen. Das Wort Gottes wurde breit gestreut: 7500 Johannes-Evangelien, 3200 Bibeln, 200 Neue Testamente. Mehr als 10.000 Menschen haben dieses Wort Gottes nun in Händen!Soviel wir wissen haben sich 15 Menschen während der Kampagne dem Herrn zuge-wandt, aber Gott allein kennt die Anzahl der Menschen, die von ihm angesprochen waren, ohne dass sie es uns gesagt haben. Viele sind mehrere Abende hintereinander gekommen und sagten uns, dass sie auf der Suche seien. Ungefähr 150 Personen haben uns Ihre Kontaktdaten hinterlassen, weil sie an einem Besuch oder einem Bibelstudium interessiert sind. Das Personal vom Gästehaus in Paris hat Bibeln von uns angefordert, und einige sagten uns, dass sie begonnen hätten, darin zu lesen.

Ungefähr 15 Menschen, die wir während der Kampagne kennen gelernt haben, sind bereits zur Gemeinde gekommen, und sieben davon zur Bibelstunde gleich am folgenden Dienstag.Wir haben mit Begeisterung das Wirken Gottes erlebt: wir hatten überhaupt keine Schwierigkeiten mit den Behörden, ob-wohl wir das Evangelium klar verkündet haben. Außerdem waren die Pariser, die wir trafen, größtenteils sehr offen dafür, über Gott zu sprechen oder eine Bibel zu bekommen. Manche Nicht-Christen haben sogar zusätzliche Bibeln mitge-nommen, um sie Familienmitgliedern zu schenken. Und der Priester der katholi-schen Kirche hat uns gefragt, ob wir ihm Bibeln dalassen könnten, die er seinen Gemeindemitgliedern schenken wollte.Unser Fazit: wir haben gesehen, dass das Leben einiger Menschen, denen wir begegnet sind, verändert wurde – aber auch das Leben der Teilnehmer. Viele haben die Freude darüber zum Ausdruck gebracht, dass sie vom Herrn gebraucht werden konnten.Von ganzem Herzen danken wir für Ihre Großzügigkeit uns gegenüber. Tausende von Bibeln sind nun in den Haushalten von mehreren 1000 Menschen in Paris. Wir machen nun jede Woche weiter und geben Dutzende oder Hunderte von Bibeln weiter (zum Beispiel bei Konzerten), damit das Wort Gottes Leben verändern kann. Möge der Herr Ihr Werk segnen.

Matthieu Koumarianos

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Luc Emmanuel & Laurence Munoz, JMEM Lyon

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2010 Bibeln, um die Stadt Lyon zu erleuchten

Das Lichterfest, das Anfang Dezember

stattfindet, ist ein Ereignis, auf das man in Lyon hinfiebert: Touristen aus ganz Europa kommen, um die Licht-Ton-Inszenierungen zu erleben, die auf die schöns-ten Gebäude der Stadt projiziert werden. Die Atmosphäre ist entspannt, die Leute nehmen sich Zeit zu einem Spaziergang, für einen Becher Glühwein zwischen zwei Darbietungen; eine Stimmung, die für Begegnungen wie geschaffen ist…Wir, die JMEM Lyon (Jugend mit einer Mission), wollten gerne diese festliche Atmosphäre nutzen, um den Einwohnern von Lyon die Bibel als das WAHRE Licht auf dem Pfad anzubieten und den Namen Jesu groß zu machen. Ursprünglich ist nämlich dieses Fest der Jungfrau Maria geweiht. Als wir letztes Jahr durch die beleuchtete Stadt spazierten, haben wir davon geträumt, dieses Projekt durchzuführen.Wir hatten also vor, 2010 Bibeln zu kaufen, die wir während des Festes verteilen wollten. Unsere Überraschung war groß, als das Haus der Bibel uns anbot, uns die Bibeln zu schenken!Diese erste Verteilaktion hat es mehreren Christen ermöglicht, zum ersten Mal auf die Straße zu gehen um ihren Glauben zu bezeugen. Und sie waren von dieser Erfahrung begeistert! Jeden Abend vom 8.-11. Dezember haben sich 20 bis 25 Personen zwischen 17 und 67

Jahren aus ca. 10 Gemeinden aus der Umgebung in zwei Teams aufgeteilt, um Bibeln zu verteilen. Manche waren erst vor zwei Wochen getauft worden, andere bereits vor 50 Jahren. Es war so schön zu sehen, wie sie das Wort Gottes zusammen in die Straßen der Stadt trugen…Das Ziel unserer Einsätze war es, jedem, der wollte, eine Bibel zu schenken und das Interesse der Leute für das Wort Gottes

in einem kurzen Gespräch einzuschätzen.Unser Motto war das Durchhalten: manchmal mussten wir die Bibel 15 Personen anbieten, bevor einer wirklich interessiert war. Wir wollten das Wort an die Menschen weitergeben, die ihm Achtung entgegengebrachten. Unser Ziel war es nicht, eine Massenverteilung zu veran-stalten und anschließend die Bücher in den

Mülltonnen der Umgebung wiederzufinden…Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Manche mieden uns aus Angst vor einer Sekte. Andere gaben vor, die Bibel auswendig zu kennen und ihren Katechismus bereits zur Genüge in ihrer Jugend gelernt zu haben… Es gab auch welche, die zunächst ablehnten, später aber wieder zurückkamen, um schließ-lich doch um eine Bibel zu bitten!Wieder andere fragten, warum wir die Bibel gratis verteilten. Das war immer eine Gelegenheit den Leuten zu erklären, wie sehr dieses Buch unser Leben verändert hat, und ihnen zu sagen wie froh wir waren, dass wir es ihnen schenken konnten. Viele nahmen es dann gerne an.Schließlich haben auch viele junge Leute die Bibel mit Freude angenommen. Einer von ihnen sagte: „Ich habe mich immer gefragt, ob ich wohl eines Tages die Bibel lesen würde… Das ist wohl die Gelegenheit!“ Wir konnten einige tiefe Gespräche führen, Zeugnis geben und mit Passanten auf der Straße beten…In jede Bibel haben wir ein Lesezeichen mit einigen Hinweisen zum Bibellesen einge-legt, um zu verhindern, dass die Leute beim 1. Buch Mose anfangen und mitten in den Opfergesetzen in 3. Mose stecken bleiben…Am letzten Abend waren wir fast enttäuscht, dass diese Bibelverteilaktion schon zu Ende war, und zwar weit früher als eigentlich geplant… Aber 2010 Bibeln war die Anzahl, die Gott uns aufs Herz gelegt hatte: Vision verwirklicht!Wir waren sehr ermutigt, denn diese Verteilaktion war eine Antwort auf die Bedürfnisse unserer Stadt Lyon! Wir beten, dass das Wort Gottes nicht leer zurückkehrt, sondern im Leben der Menschen wirksam wird, die eine Bibel ange-nommen haben. Wir beten dafür, dass 2010 Leben verändert werden – und noch viel mehr!Ein großes Dankeschön geht ans Haus der Bibel und an alle Gläubigen, die uns ihre Zeit geschenkt haben, um die Stadt Lyon während dieser kalten Nächte zu segnen!Wir danken außerdem dem CLC-Buchladen (Christian Literature Crusade) und der refor-mierten Kirche du Change in Lyon, die uns ihre Räume zur Aufteilung unserer Teams und zum Lagern von zwei Paletten – das sind 600 Kilo Bibeln! – zur Verfügung gestellt haben.

Page 13: Bibel-Info Frühling 2011

Luc Emmanuel & Laurence Munoz, JMEM Lyon

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Wie kann ich Gottes Willen erkennen? Welcher Christ hat sich nicht schon diese Frage gestellt! Und doch scheint es unend-lich schwer zu sein, die richtige Antwort zu finden. Viele Christen quälen sich mit dem Gedanken herum, dass Gott einen einzigen Weg, einen einzigen Beruf, einen einzigen Ehepartner usw. für sie vorgegeben hat, den sie nun finden müssen – und wehe, wenn nicht! Doch ist das tatsächlich so?!In seinem kleinen Büchlein Gefunden: Gottes Wille zeigt der bekannte amerikanische Bibellehrer John MacArthur einen ganz anderen, aber gangbaren Weg für jeden ernsthaften Christen auf, denn „wenn Gott einen Willen für uns hat, muss er wollen, dass wir ihn erkennen.“Anhand deutlicher Bibelstellen aus dem Neuen Testament erarbeitet MacArthur fünf Prinzipien des Willens Gottes: Es ist Gottes Wille, dass wir gerettet, vom Geisterfüllt und geheiligt werden, dass wir uns unterordnen und dass wir leiden. Die Erlösung durch Jesus Christus stellt im-mer den ersten Schritt auf dem Weg des Willens Gottes dar (1.Timotheus 2,3-4). Die biblische Botschaft ist deutlich: „Entweder ich bin noch nicht von meiner Sünde erlöst; dann muss ich zu Christus kommen, weil das Gottes Wille ist. Oder ich bin bereits erlöst; dann muss ich mit der Botschaft von der Erlösung zu den anderen Menschen gehen. Eine ganze Welt um mich herum braucht Jesus Christus. Gott will, dass sie gerettet wird.“Das zweite Prinzip des Willens Gottes betrifft die Erfüllung mit dem Heiligen Geist.MacArthur macht anhand mehrerer Bibelstellen deutlich, dass jeder, der sich zu Jesus Christus bekehrt hat und wieder-geboren ist, damit bereits den Heiligen Geist hat. Wir müssen nicht darum bitten, sondern ihn einfach wirken lassen: „Der springende Punkt ist, dass Gottes Geist mein Leben durchdringen muss – und dies ist schlicht Entscheidungssache.“ MacArthur gibt einige Beispiele, wie es im Alltag aussehen kann, wenn der Geist Gottes Herz und Leben durchdringt. Dabei geht es nicht um besonderes Wissen oder besondere Techniken, sondern einzig und allein um eine enge persönliche Verbindung zu Jesus Christus, z. B. durch das intensive Lesen der Bibel.

„Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung“ (1. Thessalonicher 4,3) – so lautet das dritte Prinzip, das MacArthur vorstellt. Auch hier gibt er einige prakti-sche Beispiele, was Heiligung im Leben eines Christen bedeutet, zum Beispiel „Hände weg von sexueller Sünde“, Selbstbeherrschung, sich nicht mit dem Strom treiben lassen.Die Unterordnung ist ein weiterer Aspekt des Willens Gottes (1.Petrus 2,13-15), und hier geht es um die Unterordnung unter staatliche Gewalt ebenso wie um Unterordnung im persönlichen Leben, zum Beispiel im Beruf.Das fünfte Prinzip, auf das MacArthur hin-weist, ist das Leiden um Jesu Willen. Zum Leben mit Gott „gehört auch, dass ich einer gottlosen Welt ein gottesfürchtiges Leben vorlebe. Und das bringt mir Verfolgung ein, denn die Welt liebt Jesus nicht.“MacArthur stellt uns Christen vor eine he-rausfordernde Frage: „Sind Sie bereit, für den zu leiden, der für Sie litt? Sind Sie bereit, der Welt gegenüberzutreten? Das ist der Wille Gottes.“Nach dieser ausführlichen Betrachtung der fünf Prinzipien des Willens Gottes, wie sie in der Bibel ausdrücklich zu finden sind, gibt MacArthur eine verblüffende Antwort auf die anfangs gestellte Frage: Was ist der Wille Gottes für mich persönlich? „Wenn Sie all diese ersten fünf Dinge tun, wissen Sie, was dann das nächste Prinzip des Willens Gottes ist? Tun Sie, was Sie wollen!“ MacArthur macht Mut: Setzen Sie sich einfach in Bewegung, damit Gott Sie an den Platz führen kann, an dem er Sie gebrauchen will. Beachten Sie die fünf ausdrücklichen Prinzipien, die Gottes Wort vorgibt, und gehen Sie los. Kann es so einfach sein? Ja, mit einer intensiven inneren Verbindung zu Jesus Christus kann es offenbar tatsächlich so einfach sein, den Willen Gottes zu tun. „Wenn Sie innerlich vor Gott richtig stehen“, meint MacArthur, „dann brauchen Sie bloß Ihren Wünschen zu folgen und werden Gottes Willen erfüllen.“

„Gefunden: Gottes Wille“

Gefunden: Gottes WilleJohnF.MacArthurCLV, 2010 - 64 SeitenISBN978-3-86699-135-4CHF3.20/e 1.90

Buchbesprechung

Irmgard Grunwald

2010 Bibeln, um die Stadt Lyon zu erleuchten

Page 14: Bibel-Info Frühling 2011

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Schon ist Weihnachten wieder vorbei. Es gab viel zu tun und es war eine Freude, so viele Menschen im HdB Zürich ein-und ausgehen zu sehen! Trotzdem sind die Einnahmen weiterhin rückläufig und wir hoffen und vertrauen weiter, dass Gottes Wille in unserem Geschäft ge-schieht, und dass wir mit dem, was uns zur Verfügung steht, weiterhin möglichst viele Menschen in Zürich erreichen.Wir waren und sind natürlich sehr froh über unsere neue Mitarbeiterin, Christa Bösinger, die unser Team mit ihrem Ideenreichtum und ihrer Frische berei-chert. Sie hat folgenden Abschnitt ver-fasst:Nach einigen Jahren Berufserfahrung als Buchhändlerin im christlichen Buch-handel und noch mehr Jahren als Fami-lienfrau und Mitarbeiterin im eigenen Geschäft freue ich mich sehr, meine Fähigkeiten nun im HdB Zürich einset-zen zu dürfen. Seit Oktober 2010 bin ich als Teilzeit-Mitarbeiterin angestellt. Die Arbeit in unserem motivierten Team

macht mir viel Freude. Wir teilen das An-liegen, Menschen in unserer Stadt mit der Guten Nachricht zu erreichen und ein Ort der Begegnung zu sein.Was fasziniert mich an Büchern? Bücher sind wie „Zeitbomben“, die, auch wenn sie zuerst lange Zeit ungelesen im Gestell stehen, noch nach Jahren ihre Wirkung entfalten und Menschen zum Glauben einladen können. Das gilt ganz beson-ders für die Bibel. Bücher haben auch das Potenzial, Veränderung und geistli-ches Wachstum anzustoßen.Deshalb engagiere ich mich mit Freude und Begeisterung dafür, Menschen die Bibel und gute christliche Literatur nahe zu bringen. Es ist mein großes Anliegen mitzuhelfen, dass Menschen Gott per-sönlich kennen lernen und Christen im Glauben gestärkt werden und weiter-kommen.Herzlichen Dank für alle Unterstützung durch Ihr Gebet und Ihre Treue zum Haus der Bibel Zürich!

Aktuelles vom Haus der Bibel Zürich!

Brigitte Fürer

BeatriceRampundBrigitteFürer

Madeleine Zumstein mit Christian Moosmann, der sich freiwillig bei uns engagiert und eine große Hilfe ist!

Christa Bösinger

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Aus unserer Korrespondenz...

DeutschlandVielen Dank für die Antwort. Ich muss sagen, dass die NGÜ seit langem die lesenswerteste Übersetzungist(…).EingroßesLob! M. P.

FrankreichNach einer ersten Bestellung habe ich das Bibel-Info (AusgabeWinter2010)zumerstenMalerhaltenundich finde diese kleine Zeitschrift ganz besonders interessant. Bitte schicken Sie sie mir weiterhin… F. R.

Ehrlich gesagt ist die wunderschöne Studienbibel „VieNouvelle“wirklichgenial!!!(…)SieisteinewahreFundgrubefürInformationen.SiebereichertunseretäglicheBibellese.(…)Wir mögen auch ihre Darstellung sehr, sie ist leicht verständlich. Wirklich gelungen… A. T.

[Aus einer E-Mail nach der Bitte um eine Bibel auf unserer Internetseite universdelabible.net]Mit etwas Verspätung danke ich Ihnen, dass Sie mir eine Bibel geschenkt haben. Ich werde sie aufmerksam lesen. Viele Grüße. M. M.

Ich habe bisher das Bibel-Info per Post erhalten, und ich bitte Sie, es mir zukünftig per E-Mail zu schicken, um Porto zu sparen. Vielen Dank für Ihre Arbeit, sie ist super! Ihre Arbeit ist nicht umsonst vor dem Herrn! F. R.

SchweizHerzlichen Dank für das Bibel-Info. Es war sehr auferbauend zum Lesen. Ich möchte Sie fragen,

wie viel das kleine Büchlein kostet, Die Einladung?Gottes Segen und nur das Beste für Sie. E. F.

Die Zeitschrift ist hervorragend. Besonders mochte ich das Thema über die Reformatoren, und ich habe mich gefragt, nur so, als Wunschtraum, ob es wohl möglich wäre, dass die Zeitschrift mehr als viermal im Jahrerscheinenkönnte…VielenDankundherzlicheGrüße. J. M.

Danke für Ihre schnellen und klaren Erklärungen, die mich ganz zufrieden gestellt haben. Ich nehme die Gelegenheit wahr, um mich außerdem ganz herzlich bei Ihnen und beim Übersetzerteam der Segond 21 zu bedanken für die großartige Arbeit, mit der Sie diese Ausgabe herausgebracht

haben. Ich habe bereits selber feststellen können – und andere haben es auch gesagt – dass sie wirklich einen Bedarf deckt und dass sie Antworten auf verschiedene biblischeFragengibt,sogarfürChristen,dieinder Erkenntnis der Heiligen Schrift schon weit fortgeschritten sind.Ich bitte den Herrn, Sie weiterhin zu ermutigen und Sein Wort zu segnen, und zwar alle ernst-

haften Bibelausgaben, und ich schicke Ihnen meine besten Grüße in Christus. R. H.

Gott möge Euch weiterhin helfen, Eure Arbeit wei-terzuführen und die nötige Weisheit und Kraft dazu geben. Gerne bin ich bereit, weiterhin englische Bücher zu lesen. Diese freiwillige Arbeit, habe ich gemerkt, bringtmirvielFreudeundhatauchschonvielSegenin meinem persönlichen Glaubensleben gebracht. Liebe Grüsse. D. Z.

Vielen Dank für Eure Arbeit für unseren Herrn. Er wird sie Euch ganz sicher irgendwann vergelten. Alles Gute für Euch in ihm. H. H.

Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb

Wo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden?Alle Leser, die uns die richtige Antwort bis zum 15. März senden, erhalten einen Preis!

Schreiben Sie uns eine E-mail: [email protected]

DasFotoaufdervorhergehendenAusgabewurdeinLondonaufgenommen, und zwar vom Hügel von Greenwich aus.

WirgratulierenEstherF.,Angelika+StefanG.,RolfH., Jean-FrançoisL.,SuzanneM.,ChristineL.,AndreasS.!

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JABCH-1032ROMANELs/Lausanne

PP/JOURNAL

HdB TurinDank: für die Verbreitung der Bibel zu 1,50 €, die immer weiter voran geht: 2010 haben wir Bibeln für 200.000 € verkauft, das sind viermal mehr als 2009! – für die neuen Bibelausgaben zum niedrigen Preis (2,90€ und 4,90 €),dierechterfolgreichsind – Gebetsanliegen: für den Umsatz von La Casa della Bibbia, der außer in den großen Handelsketten eine Einbuße von 15% zum Ende 2010 hinnehmen musste – für die Vorbereitung einer Evangelisationsaktion mit Verteilung von Bibeln zu 1,50 € bei der Weltausstellung, die 2015 in Mailand stattfinden soll.

HdB LyonDank: für die Einführung des fairen Handels Anfang Dezember 2010; die Verkaufszahlen sind ermutigend – für die kostenlose Verteilung von 2010 Bibeln zu 1,50 €, die Anfang Dezember anlässlich des Lichterfestes im Zentrum von Lyon mit der Unterstützung von Gemeinden der Stadt und dem Verein Haus der Bibel Frankreichstattfindenkonnte–fürdieHilfe der ehrenamtlichen Mitarbeitern, die erfreulich ist, obwohl wir den Abschied von Georges überaus bedauern, der uns in seinem langen und treuen Dienst immer sehr geholfen hat.

HdB Château-d’OexDank: für die neuen Kontakte, die wir EndeletztenJahreszuMenschenknüpfenkonnten, die von der Existenz unserer Buchhandlung noch nichts wussten – für einem Bücherstand bei einem „Frühstückstreffen“,beidemwireinigeBücher und Bibeln zum Thema: „Wie kannmirdieBibelimAlltaghelfen?“ver-kaufen konnten – für den guten Besuch im Dezember und einige Bermerkungen, durch die wir verstehen, dass unser Zeugnis seinen Platz in dieser Stadt hat – Gebetsanliegen: eine Nachwuchskraft gemäß dem, was der Herr uns zeigen wird.

HdB ParisDank: für den Umsatz in 2010, der auf dem gleichen Stand war wie in 2009 – für den Verkaufsständer für die Bibeln zu 1,50 € auf dem Bürgersteig, der weiterhin die Passanten anzieht: es gibt zahlreiche Menschen, die sich auf diese Weise das Wort Gottes besorgen – Gebetsanliegen: für die Suche nach größeren Räumen, die immer dringender wird: mit 55 m² Verkaufsfläche ist die Buchhandlung rasch überfüllt, wenn wir eine neue Lieferung bekommen, und das trägt nicht zu einer angenehmen Atmosphäre für die Kunden bei; außerdem haben wir auch überhaupt keinen ruhigen Ort zum persönlichen Austausch.

HdB BaselDank: für die Begeisterung des Teams, sowohl in der Buchhandlung als auch im Trägerkomittee – Gebetsanliegen: für das Projekt eines Vereins, damit es in aller Gelassenheit verwirklich werden kann. – Esther: dass der Herr sie ganz besonders stärkt und begleitet.

HdB RomanelDank: für die Arbeit des Korrekturlesens bei der Großdruck-Bibel auf Italienisch und Französisch,dieziemlichschnellvonstat-tengehenkonnte.–FürdasEntstehenvon mehreren neuen Bibelausgaben zu einemniedrigenPreisaufFranzösischund Italienisch – für das Erscheinen von 9neuenBüchernEndeletztenJahres(3Zeugnisse, 3 Erbauungs-Bücher, 1 Bibel-kommentar,1Roman,1Kinderbuch)– Gebetsanliegen: für die Herausgabe eines Neuen Testaments in Großdruck mit Psalmen und Sprüchen zu einem niedrigen Preis, die kürzlich beschlossen wurde – für die Arbeiten an der Bibel zu 1,50 € in Spanisch, die eher mühsam voran gehen, die aber mit Hilfe des Herrn rechtzeitig fertig gestellt werden können – für die Entscheidungen, die zurzeit bezüglich des digitalen Drucks getroffen werden: wir sind dabei, den Partner zu wählen, der imstande ist, Bücher in Auflage 1 zu drucken; diese Technik wird es erlauben, alle unsere vergriffenen Bücher wieder aufzulegen.

Gebetsanliegen Herzlichen Dank für Ihre FreigiebigkeitDie Zuwendungen an den Verlags-fonds für die Heilige Schrift dienen ausschließlich der Übersetzung, dem Druck und der Verbreitungder Heiligen Schrift.

In der SchweizStiftung Genfer BibelgesellschaftVerlagsfonds für die Heilige SchriftPraz-Roussy 4bis,1032Romanels/LausannePostscheckkonto:Genf 12-12030-6Bankkonto:UBSSAn°243-G2209731.0

In DeutschlandGenfer Bibelgesellschaft(DeutscherZweig)e.V.79523Lörrach,Postfach7017KontoNr.50749-605BLZ 500 100 60PostbankFrankfurt/Main

VerlagGenfer BibelgesellschaftGrafische Gestaltung:M. Guillot- filigraneDruck:JordiS.A.

Vierteljährliche PublikationJahresabonnement inderSchweiz:CHF5.– (indererstenSpendefür dieGBGinbegriffen)Diese Zeitschrift ist inFrankreichkostenlos

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