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Was die Bibel und der Koran sagen Ich habe viele Jahre in Libanon und Alge- rien gelebt; es macht mich darum traurig, dass immer mehr Leute glauben, die Mus- lime, Christen und Juden würden zum selben Gott beten. „Weil es ja nur einen Gott gibt, spielt es im Grund keine Rolle, wie man ihn anbetet“, denken sie. Es trifft zu, dass die drei genannten Religionen, die zu den größten der Welt gehören, monotheis- tisch sind, d.h. sie anerkennen nur einen einzigen Gott, Schöpfer der Himmel und der Erde und all dessen, was sie enthalten. Angesichts der tiefen Unterschiede, die zwischen ihnen bestehen, kommt man aber zum Schluss, dass Christen und Muslime letztlich nur zwischen zwei Optionen wählen können: Stiftung Genfer Bibelgesellschaft 62. Jahrgang Herbst 2004 Editorial 1-3 Zwölf ganz normale Menschen 4 70 Jahre Haus der Bibel 5-7 in Italien Die revidierte Schlachter- 8-9 Bibel Die Häuser der Bibel 10-13 in der Deutschschweiz 20 Monate im Hause der Bibel 13 Aus unserer Korrespondenz 14-15 Gebetsplan 16 Sind Elohim und Allah derselbe Gott? Editorial Editorial

Bibel-Info Herbst 2004

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● Editorial 1-3 ● Zwölf ganz normale Menschen 4 ● 70 Jahre Haus der Bibel 5-7 in Italien ● Die revidierte Schlachter- 8-9 Bibel ● Die Häuser der Bibel 10-13 in der Deutschschweiz ● 20 Monate im Hause der Bibel 13 ● Aus unserer Korrespondenz 14-15 ● Gebetsplan 16 Stiftung Genfer Bibelgesellschaft 62. Jahrgang Herbst 2004

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Was die Bibel und der Koransagen

Ich habe viele Jahre in Libanon und Alge-rien gelebt; es macht mich darum traurig,

dass immer mehr Leute glauben, die Mus-lime, Christen und Juden würden zum selben

Gott beten. „Weil es ja nur einen Gott gibt,spielt es im Grund keine Rolle, wie man ihn

anbetet“, denken sie.Es trifft zu, dass die drei genannten Religionen,

die zu den größten der Welt gehören, monotheis-tisch sind, d.h. sie anerkennen nur einen einzigen

Gott, Schöpfer der Himmel und der Erde und all dessen,was sie enthalten.

Angesichts der tiefen Unterschiede, die zwischen ihnenbestehen, kommt man aber zum Schluss, dass Christen und

Muslime letztlich nur zwischen zwei Optionen wählen können:

StiftungGenfer Bibelgesellschaft

62. JahrgangHerbst 2004

● Editorial 1-3

● Zwölf ganz normale Menschen 4

● 70 Jahre Haus der Bibel 5-7in Italien

● Die revidierte Schlachter- 8-9Bibel

● Die Häuser der Bibel 10-13in der Deutschschweiz

● 20 Monate im Hause der Bibel 13

● Aus unserer Korrespondenz 14-15

● Gebetsplan 16

Sind Elohim und Allah derselbe Gott?

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einzigen Schöpfergott, der das Weltall unter seinerKontrolle hält, und er glaubt, dass Mohammed derletzte und größte der Propheten ist (zu denen u.a.Adam, Noah, Abraham und Jesus gehören).

Der Koran, das heiligste Buch des Islam, ist fürihn die endgültige Offenbarung Gottes, die alle vor-hergegangenen übertrifft. Das Original soll auf Ara-bisch im Himmel geschrieben worden sein, dannhabe der Engel Gabriel es mündlich Mohammeddiktiert, und nach dessen Todhätten seine Kalifen (Nachfolger)es kopiert.

Der Muslim betrachtet auchandere Bücher als heilig. Dazugehören das Gesetz des Mose, diePsalmen Davids und das Evange-lium von Jesus, wobei er diesesallerdings als verfälscht ansieht.

Er glaubt auch an einen Tagdes Gerichts, an dem jederMensch nach Gottes souveränerEntscheidung entweder in denHimmel oder in die Höllegeschickt wird, je nachdem, waser Gutes oder Böses getan hat.

Schließlich unterwirft er sich den fünf Säulendes Islam: 1. das Glaubensbekenntnis, das er aufArabisch wie eine Litanei wiederholt, und zwarwährend 2. der fünf täglichen Gebetszeiten; 3.Almosen und gute Werke bzw. Spende von minde-stens 2,5% seines Einkommens; 4. das Fasten vonSonnenaufgang bis Sonnenuntergang im MonatRamadan; 5. falls er die Mittel dazu hat – eine Pil-gerreise nach Mekka in Saudiarabien, mindestenseinmal im Leben.

Seine Reaktion auf die „christliche“ WeltDer heutige Muslim empfindet vor allem tiefe Ver-achtung gegenüber der moralischen Dekadenz desWestens. Das Auseinanderbrechen der Familien,sexuelle Ausschweifung, die Gleichgültigkeit, wennnicht gar der Widerstand der „christlichen“ Weltgegen Gottes Gebote schockieren ihn.

Zweitens empfindet er gegenüber den wirt-schaftlichen und technischen Errungenschaftensowie dem Lebensstandard der westlichen Men-schen eine Mischung von Neid und Bewunderung.

Der sichtbare Erfolg der „Ungläubigen“ ist

• Es gibt Raum für mehrere Götter.• Entweder Elohim, der Vater Jesu, oder Allah, derGott des Islam, ist eine menschliche Erfindung.

In der Bibel offenbart sich Gott unter verschie-denen Namen: Jahwe, Adonai, Elohim usw. Derletztgenannte Name, etymologisch nah verwandtmit Allah (oder Ilah), ist die Mehrzahlform für„Gott“; impliziert ist der dreieinige Gott: Gott derVater – der Schöpfer; Gott der Sohn – der Erlöser;Gott der Heilige Geist (vgl. 5.Mose 6,4; Jesaja48,16; Matthäus 28,19; 2.Korinther 13,13 usw.).Zudem ist die absolute Botschaft, welche die ganzeBibel durchzieht, klar: Jesus Christus, der ewigeSohn Gottes, ist der einzige Weg zum Heil und zurErlösung für den sündigen Menschen, den Gott alssolchen nicht annehmen kann.

„Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ichbin das Leben. Zum Vater kommt man nur durchmich.“ (Johannes 14,6; vgl. Jesaja 53,5; Matthäus3,16-17; Apostelgesch. 4,12)

Im Koran dagegen wird Allah stets in der Einzahlgenannt. Es gibt keinen Gleichwertigen, er hat kei-nen Partner: „Er ist Allah, der Größte, der Einzige...Es gibt keinen wie er“ (Sure 112,1-4); und: „Sielästern, die sagen: Allah ist der Christus, der Sohnder Maria. ... Christus selbst hat gesagt: Betet Allahan, meinen Gott, euren Gott. Die Hölle ist ihr Schick-sal, denn sie lästern, welche sagen: Allah ist einerder drei in einer Trinität. Denn es gibt keine Gottheitaußer dem einen Gott“ (Sure al-Maida 5,72-73).

Wir stehen wirklich vor einem ernsten Dilemma:Entgegen dem, was die spirituelle Toleranz des 21.Jahrhunderts uns zu glauben zwingen möchte, istoffensichtlich, dass die erste der erwähnten Optio-nen (Koexistenz mehrerer Götter) unannehmbarist, für die Christen ebenso wie für die Muslime.

Der einzige Bereich, in dem zwischen Christenund Muslimen Glaubensübereinstimmung herrschenkann, ist die Aussage, dass es nur einen Schöpfergottgibt. Hier endet jede Ähnlichkeit bereits.

Der Glaube eines heutigen MuslimsEin praktizierender Muslim ist stolz auf sein isla-misches Erbe. Wie die meisten Muslime vermischter „insch’Allah – wenn Allah will“ mit einem Spiri-tismus, wo Engel, Dschinns (Geister) und Talis-mane in den Ereignissen seines Lebens einewesentliche Rolle spielen. Er glaubt an einen

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Schließlich sind für ihn, wenn er außerhalb sei-ner Heimat und seines familiären Umfelds lebt, derAlkohol, die Drogen und die Sexualität, von denen erumgeben ist, große Versuchungen. Da liegt derGedanke nahe: „Wenn ich schon sündige, danngleich gründlich; zu gegebener Zeit kann ich es danndurch gute Werke wiedergutmachen.“ (Leider muss

ich beifügen, dass wir Christen in diesem Punkt allzuoft auch nicht besser sind!)

Meine Überzeugung als ChristObwohl ich manchmal ein Gefühl habe, die Mus-

lime seien am Vordringen und versuchten nicht, unszu verstehen, liebe ich sie aufrichtig. Gott liebt sieebenso wie mich, und seine Vergebung ist ihnenangeboten wie uns allen (Johannes 3,16)! Er lädt sieein zu einer persönlichen, einmaligen Beziehung mitihm (Psalm 23,1 und 139,16; Jesaja 46,3-4), undihnen gilt auch die Zusicherung des Heils durch dasOpfer seines Sohnes, denn „das Blut Jesu, seinesSohnes, reinigt uns von aller Sünde“ (1.Johannes1,7). Aber andererseits muss ich die islamische Reli-gion entschieden ablehnen.

Der Islam hält die Männer und Frauen in Sklaverei,unter der totalitären Herrschaft eines Systems, währendGott sie mit der Freiheit zu wählen erschuf (5.Mose30,19). „Islam“ heißt „Unterwerfung“, und um denMenschen als Sklaven zu behalten, bietet er dem Gläu-bigen keine Gewissheit des Heils oder des Paradieses(Sure 32,13). Wobei das Paradies als Ort der sinn-lichen Freuden beschrieben wird, in erster Linie für

die Männer... (Sure 55). Allah, sein Gott, ist unpersön-lich, fern, unerschütterlich, und dem Muslim vermittelteinzig das Opfer seines Lebens im Rahmen eines heili-gen Krieges (Dschihad) den freien Zugang zum Para-dies. In einem der heiligen Bücher des Islam (Sahih[Wahrheit] Buchan, Hadith 301) wird berichtet, dassMohammed einst auf dem Weg zum Gebet eine Frautraf und ihr sagte: „O Frau, gib Almosen, denn ich habegeschaut, dass die Mehrheit der Verdammten in derHölle Frauen sind!... Denn ist es nicht so, dass eine Frauwährend ihrer Regel weder beten noch fasten kannund dass es zwei Frauen braucht, um das Zeugnis einesMannes aufzuwiegen?...“

Wie können wir angesichts solcher Aussagen hel-fen, wenn nicht durch das Zeugnis der Liebe JesuChristi zu allen Menschen? Hier ein Beispiel: EineFrau litt seit zwölf Jahren an schweren Blutungenund hatte viel durchgemacht. In der Menge berührtesie Jesu Gewand; sie glaubte, dass sie geheilt würde.Als sie entdeckt war, warf sie sich voller Angst vorJesus nieder. Jesus sagte kein Wort über ihre Unrein-heit, sondern sprach: „Meine Tochter, dein Glaubehat dich gerettet. Geh in Frieden! Du bist von deinemLeiden geheilt.“ (Markus 5,34)

Jetzt ist es an uns Christen, die wir uns für denHerrn einsetzen, den Muslimen zu sagen, dass Gottauf unsern Weg Worte wie diese gibt. Es ist an uns,ihnen durch praktisches Handeln unsere Liebe zuzeigen. Auf ihre Unsicherheit und ihre Fragen mitGottes Wort zu antworten. Sie werden selber dieParallelen zur Lehre des Korans ziehen.

Das mag Zeit benötigen. Versäumen Sie es nicht,ihnen ein Evangelium oder noch besser ein NeuesTestament zu geben, und beten Sie, dass der HeiligeGeist an ihrem Herzen wirkt, wobei Sie sich auf Got-tes Verheißung stützen: „...so soll auch das Wortsein, das aus meinem Mund hervorgeht: es wirdnicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wirdausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozuich es gesandt habe!“ (Jesaja 55,11)

Paul-André Eicher ■

Zwei informative Bücher aus dem Angebot der Bibelhäuserzum Thema:Andreas Maurer: Basiswissen Islam. Hänssler, 140 Seiten,CHF 14.90Johanna Al-Sain und Ernst Schrupp: Ich kämpfte für Allah. R. Brockhaus, 207 Seiten, CHF 16.90 (früher 24.90)3

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Zwölf ganz normale Menschen von John MacArthur

Er stammtaus einer Pasto-

rendynastie und ist sel-ber seit über 35 Jahren Pastor

und Ältester der „Grace CommunityChurch“ in San Fernando Valley in Süd-kalifornien.

„Wie kann man nur mit so wenig Männern,die im Schnellverfahren (ca. 18 Monate) aus-

gebildet wurden, eine so gewaltige Aufgabe inAngriff nehmen? Für den Fall eines Scheiterns

hatten die Zwölf kein zweites Eisen im Feuer, kei-nen Ersatzplan! Aus menschlicher Sicht klingt dasalles mehr als riskant. Die Gründung der Gemein-den und Verbreitung des Evangeliums von diesenzwölf so gewöhnlichen Männern mit vielen offen-sichtlichen Schwächen abhängig zu machen.Undihre Ausbildung dazu nahm nur etwa die Hälfteder Zeit in Anspruch, die heute für den Abschlussan einer Bibelschule benötigt wird… doch Chri-stus wusste, was er tat!“

Was der gesegnete Bibellehrer und Pastor hiervorlegt, ist eine faszinierende Studie der Apostel undihrer Charaktere. Sie waren eigentlich gar keine Hei-ligen; sie waren auch keine Gelehrten; sie warennicht einmal Experten in Sachen Religion! Das istdoch wirklich das Erstaunlichste, dass Jesus solcheeinfache Männer ausgewählt hat. Eine Handvoll ganzgewöhnlicher Fischer, einen verhassten Zöllner undeinen impulsiven politischen Eiferer…

Wenn wir die Jünger auf diese Weise betrachten,stehen wir vor der verblüffenden Tatsache, dassJesus hoffnungslos menschliche Leute berief, ganznormale Männer, wie auch wir sind, ganz gewöhn-liche Jünger. Nur in einem zeichneten sie sich aus:Sie antworteten auf den Ruf des Meisters und stell-

ten sich zur Verfügung. Und so entstand dieseTruppe, die durch den Heiligen Geist die Welt ver-ändern sollte!

So wie in diesem Buch haben Sie vielleicht dieZwölf noch gar nie betrachtet. Lernen Sie quasi „inihren Fusstapfen zu gehen“; Sie werden viele ihrerReaktionen ganz neu verstehen und dabei Jesu Wortauf völlig neue Art hören!

Wenn Christus seine Ziele durch das hingegebeneLeben von so gewöhnlichen Menschen erreichenkonnte, dann gibt es Hoffnung für uns alle, wenn wirlernen hinzuhören und zu gehorchen! Ein tief bewe-gendes und inspirierendes Buch über Hingabe undJüngerschaft.

Der Autor selber meint dazu: „Die Studienüber das Leben der Apostel (…) waren für micheine der fruchtbarsten Beschäftigungen meinesLebens! Meine grösste Freude ist, Christus zu pre-digen. Elf dieser Männer teilten dieses Anliegen,widmeten ihm ihr Leben und triumphierten übergewaltige Widerstände. (…) Möge der Geist Chri-sti, der sie belehrte, uns in gleicher Weise wie sieverändern und uns zu wertvollen Gefässen imDienst des Herrn machen.“

Peter Toscan ■

224 Seiten, Paperback, Fr. 16.90 (3-89397-959-X)4

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„Ich habe eine Türvor dir geöffnet, dieniemand zuschließenkann.“ (Offenbarung 3,8)

Am 27. Juni 2004 haben wir „70Jahre Casa della Bibbia in Italien“

gefeiert – Anlass, um die Etappenunseres Dienstes zu rekapitulierenund uns an die Taten der Pioniere zuerinnern, vor allem aber, um denSegen und die Gnade anzuerkennen,die der Herr uns auf dem ganzen Weggewährt hat.

Am Sonntag Morgen hatten wir einen Festgottes-dienst in der Action-Biblique-Gemeinde Turin, imBeisein der Mitarbeiter/-innen der Bibelhäuser vonTurin und Genua. Nach der Einleitung von GiancarloFarina, dem Direktor der HdB in Italien, skizziertePaul-André Eicher die Geschichte der Bibelhäuserin unserm Land, wobei er Gottes Treue zu diesemWerk betonte. Darauf ermutigten uns Fabio Russo,Präsident der Bibelhäuser Italiens, und MarioRusso, der Verantwortliche des Genueser HdB, mitihrem Zeugnis. Das Fest ging am Nachmittag weitermit einem Empfang und dem Austausch zwischen

den Teams aus Turin und Genua sowie verschiede-nen Spendern.

Erlauben Sie uns, die wichtigsten Abschnitte desWirkens der Häuser der Bibel in Italien mit Ihnenanzuschauen.

Am 31. Januar 1933 wurde „La Casa della Bib-bia“ in Genua eröffnet; diese Stadt mit dem Hafenund dem großen Zustrom von Ausländern schieneine gute Ortswahl. Von Anfang an kamen ermuti-gend viele Seeleute sowie Hafenarbeiter und -ange-stellte; der Herr gab seinen Segen. 1933-1937betreute das Ehepaar Pogliani, Absolventen der Gen-fer Bibelschule, das Bibelhaus. Die Anfänge warenbescheiden, doch wurden bereits rund 5’500 Bibel-teile inkl. 250 ganze Bibeln verbreitet. 1938 über-nahm Battista Barosso die Verantwortung für dieBuchhandlung. Dann folgten die furchtbaren Kriegs-jahre. Der Faschismus verbot die Verbreitung allerreligiösen Schriften, das Haus der Bibel wurdegeschlossen und sein Geschäftsführer für über vierJahre in ein Konzentrationslager gesperrt. Doch dieVerheißung einer „offenen Tür, die niemandzuschließen kann“ galt immer noch! Am 1. August1945 konnte die Buchhandlung wieder aufmachen.Der Krieg hatte tiefe geistliche Not geschaffen. DasHdB war ein Ort, darauf zu antworten, indem es das

Brot des Lebens und den Trost in Christus anbot.

70 Jahre Haus der Bibel in Italien

Fabio Russo, Präsident des Vereins «La Casa della Bibbia».

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Ein wichtiges Ereignis dieser Zeit war 1956 dasErscheinen der ersten italienischen Bibel, welchedie Genfer Bibelgesellschaft drucken ließ.

Aus logistischen Gründen zog das Bibelhaus 1966an die Via Balbi um, ganz nah beim Bahnhof und derUniversität. Mit diesem Umzug veränderte sich auchdie Kundschaft. Nebst Reisenden und Touristenhaben wir jetzt Kontakte mit Studierenden undGenuesern, die per Bahn zur Arbeit fahren.

1969 stieß Sergio Rastello zum Team – einefruchtbare Zeit, während der mehrere lokale Mes-sen bedient wurden, u.a. mit dem Bibelauto. Wäh-rend 36 Jahren widmete sich Battista Barosso ganzdem Dienst im HdB; 1974 ging dessen Leitung anSergio Rastello über, während Herr Barosso sichfortan um die AB-Gemeinde Genua kümmerte.

Verstärkung war nötig. Deshalb begann Ruth Zin-der, die Verantwortliche des HdB Nizza, zwischender Côte d’Azur und Genua hin- und herzufah-

In dieser Zeit begannen die Bibelstunden und dieGebetstreffen im Bibelhaus von Genua.

Zwischen 1955 und 1965 erlebte das Werk inItalien eine Zeit außerordentlicher Gelegenheitenfür eine umfangreiche Verbreitung von Gottes Wort.Es war die „Gnadenzeit“ der nationalen und inter-nationalen Messen in den Großstädten Mailand,Venedig, Florenz, Bologna, Rom, Neapel usw. Bat-tista Barosso und sein Team wussten diese Gele-genheiten zu nutzen.

ren. 1977 stieß Ennio Rossi zum Team; 1978 wurdeFrau Zinder zur neuen Geschäftsführerin.

Weil das Gebäude, in dem die Buchhandlung war,1983 renoviert werden sollte, musste ein weitererUmzug vorbereitet werden. Gegenüber an derselbenStraße wurde ein Geschäft frei, nicht größer, aberfunktionaler und an einer Durchgangsstelle gelegen.Hier wirkt das Bibelhaus seither.

Leider litt Ruth Zinder ab 1991 an einer Krank-heit, die ihre Tätigkeit mehr und mehr einschränkte.

Trotzdem blieb sie bis Ende1994 im HdB. In diesen Jahrendurfte sie auf die wertvolle Mit-arbeit von Angela Rubeo zählen,die immer noch dem Teamangehört.

Die folgenden Jahre warenrecht schwierig. Dank der Hilfeeiniger Freiwilliger konnte dasHdB noch zwei Jahre weiterbestehen, doch seine Zukunftwar ungewiss. Würde es schlie-ßen müssen? Nach einem langenEinsatz in Albanien kehrte MarioRusso 1996 nach Italien zurückund stellte sich als vollzeitlicherMissionar für das Genueser

Bibelhaus zur Verfügung. Der Herr ist treu undwacht über seinem Werk!

Und das Bibelhaus von Turin?1992 bot sich eine Gelegenheit, in Frossasco, 40 kmvon Turin entfernt, ein Bibeldepot zu eröffnen, undzwar im Haus der amerikanischen MissionarsfamilieGoodhew. 1994 entstand der Verein „La Casa dellaBibbia“, und 16 evangelische italienische Verlegerübertrugen uns die Auslieferung ihrer Publikationen.

Fam. Goodhew kehrte 1995 in die USA zurück;daher galt es, neue Räume zu suchen. Der Herr legtees uns aufs Herz, nach Turin zu ziehen, wo es zahl-reiche evangelische Gemeinden gab und etlicheehrenamtliche Helfer wohnten, die uns bereits bei-standen. Gott leitete uns zu bestens geeigneten undgut gelegenen Räumen, nicht weit vom Stadtzentrumund der Autobahn, zu einem akzeptablen Preis. DieUnterstützung einiger Gemeinden sowie zahlreicheritalienischer und schweizerischer Spender erlaubte

es uns, die Räume zu kaufen.

Paul-André Eicher übersetzt von Daniela Benevelli.

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Seither entwickelt sich das HdB Turin unablässig.Jedes Jahr gehen Tausende von Bibeln, NT undchristlichen Büchern aus unserem Lager in die ver-schiedenen Regionen Italiens.

Das Haus der Bibel heute

GenuaDie letzten Jahre standen wirklich unter Gottes Segen.Die Verkäufe haben stetig zugenommen; wir habenauch die Gestaltung und den Vertrieb einer Quartals-broschüre mit täglichen Andachten wieder aufge-nommen. Dieses Jahr durften wir ausbauen, undzwar mit neuen Räumen für den Treffpunkt, welcherBekehrungsfrucht zu Gottes Ehre gebracht hat.

Gegenwärtig wird der Dienst im HdB Genua von14 Ehrenamtlichen aus sechs verschiedenenGemeinden versehen, die in Harmonie für denHerrn zusammenarbeiten. In den letzten Jahren hatsich unsere Kundschaft um außereuropäische Per-sonen, vor allem spanischsprachige, erweitert. VieleMenschen in Notlagen, in Depressionen kommen indie Buchhandlung auf der Suche nach Ermutigung,nach einem Lichtstrahl in ihrer Dunkelheit. Wir sindda, um Zeugnis von dem zu geben, der unser Lebenverändert hat.

TurinDank Gottes Gnade konnten wir 2003 eine neueBuchhandlung mit Treffpunkt eröffnen. Der Herrerhörte unseren Wunsch, in der Stadt Turin einenOrt zu schaffen, nicht nur mit dem Angebot der Hei-ligen Schrift und christlicher Bücher, sondern auchvon Seelsorge sowie sozialen Aktivitäten wie Eng-lisch-, Handarbeits-, Informatikkurse und weitererGefäße, über die wir Kontakte knüpfen und Zeugnisgeben können.

Die Bilanz des ersten Jahres ist sehr positiv; wirhatten eine Reihe von Kontakten, vor allem über dieKurse. Die Buchhandlung in Turin wird durch achtHelfer/-innen betreut, die wie in Genua ehrenamt-lich arbeiten.

Unsere Projekte

PublikationenNach dem Erscheinen der Scofield-Bibel mit Kom-mentaren im Jahr 2003 bereiten wir die Überset-zung der Thompson-Bibel mit Kettenverweisen

vor (fast beendet), daneben die Studienbibel mit denKommentaren von MacArthur.

„Eine Bibel für deine Stadt“Dieses Projekt sieht vor, den Bürgermeistern undwichtigsten Behörden der 8101 politischen Gemein-den Italiens sowie den pädagogischen Verantwort-lichen und Bibliotheken eine Bibel, eine Kopie des„Jesus“-Films und eine evangelistische Broschüre(z.B. „Schlüssel zur Bibel“) zuzusenden. Es handeltsich um ein sehr ehrgeiziges Projekt, doch ist dasEcho der italienischen Christen sehr ermutigend!Der Versand sollte im September beginnen können.

Projekt AfrikaDie Bibelhäuser Italiens möchten etwas beitragenzum Projekt der GBG „Aktion Bibeln für Afrika undÜbersee 2004/05“, mit dem Ziel, den Bibelschulenund Gemeindeverbänden vor Ort eine qualitativ her-vorragende Bibel zu EUR 1.50 anzubieten.

Wir danken Ihnen für Ihre Gebete und Ihre wert-volle Unterstützung von Gottes Wirken in Italien.

Das Team der HdB in Italien ■

Giancarlo Farina, Direktor von «La Casa della Bibbia».

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punkt seiner Bekehrung. Mit 19 Jahren trat er 1878in die Evangelische Predigerschule in Basel ein. Siebildete junge Leute zum Dienst in verschiedenenkirchlichen und freikirchlichen Werken, Gemein-

schaften, Missionsgesell-schaften usw. aus. ImMittelpunkt des Unter-richts stand die Bibel.

Das Alte Testament stu-dierte Schlachter aufHebräisch, das Neue aufGriechisch. Wenn eineSchwierigkeit auftrat,schlug er in verschiede-nen Wörterbüchern nach,um das treffende Wort zufinden, den Ausdruck,der dem Geist des Textesam besten entsprach.Diese Sorge um diegebührende Achtung vorden Urtexten prägte ihnsein Leben lang und ver-leiht der Schlachter-Über-

setzung großen Wert. 1893 nahm er die Arbeit des„Verdeutschens“ mit dem Buch Hiob auf. Danachwidmete er sich der Übersetzung weiterer Bibelbü-cher, die er als Hefte herausgab. Er ließ sich von derLutherbibel inspirieren, deren Sprache er an vielenStellen überholte, wobei er auch die Elberfelder unddie Zürcher Bibel zu Rate zog. Unablässig überarbei-tete er seine Schriften und gab den Urtext mittelsgeeigneter volkstümlicher Begriffe wieder; gelegent-lich setzte er auch sein poetisches Talent ein.

Dank zäher Arbeit konnte schließlich die ersteAusgabe der ganzen Bibel im Kleinformat erschei-nen. Sie ließ sich problemlos in die Tasche stecken,so dass man das Wort stets bei sich haben und jeder-zeit lesen konnte. 1907, vier Jahre vor seinem Tod,kam die Familienbibel heraus.

Die Bibel stand im Mittelpunkt von Franz EugenSchlachters Leben. Sie begleitete ihn, prägte und ver-änderte ihn auch, wie sein Biograph Walter Wie-

land schreibt.

Die revidierte Schlachter-Bibel Die deutsche Bibelübersetzung, die F.E. Schlachter

1905 abschloss, wird aus verschiedenen Grün-den sehr geschätzt: für ihre kräftige Sprache, ihreKlarheit und ihren Stil, der Seelsorgern in ihrer Arbeitsehr entgegenkommt.Zudem ist die Sprache die-ser Bibel zugleich schönund einfach, und die Wort-wahl im Alten und NeuenTestament ist im Allgemei-nen übereinstimmend,was es gestattet, dieBezüge zwischen den bei-den Testamenten leichtherzustellen.

Die Genfer Bibelgesell-schaft veranlasste 1951eine Revision. Weshalbsollte ein Werk, das vonden Benutzern einmütiggelobt wurde, nun erneutrevidiert werden?

Der Grund ist einfach:In 50 Jahren entwickeltsich die Sprache, gewisse Ausdrücke werden unge-bräuchlich und manchmal für den durchschnitt-lichen Leser sogar schwer verständlich. So war eswichtig, diesen Text zu „verjüngen“, damit jeder sei-nen Sinn wieder mühelos erfassen kann. Die Perso-nen, die diese Aufgabe übernahmen, ließen sichdurch den Heiligen Geist leiten, um den Stil zu wah-ren, der einen der Anziehungspunkte und Vorteiledieser Version von Gottes Wort darstellt.

Ein Mann der BibelFranz Eugen Schlachter, Sohn eines Elsässer Kauf-

manns, kam in Altkirch bei Mulhouse zur Welt, ver-brachte seine Kindheit und Schuljahre aber in Basel,dessen Bürger er wurde. Zwar verließ er das Gymna-sium vor Abschluss, um eine handwerkliche Lehre zubeginnen, doch studierte er die alten Sprachen wei-ter; er fing an, die Bibel in den Ursprachen zu lesen,nachdem er mit der Heiligungsbewegung in Kontaktgekommen war. Dies erfolgte 1875, wohl der Zeit-

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el der gesamten Heiligen Schrift und dass alles, was sieberichtet, wahr, unwandelbar und ewig gültig ist.

Franz Eugen Schlachter war ein brennender Ver-fechter und Diener Gottes und seines Wortes, wieman heute gern viele hervortreten sähe. Die neueFassung seiner Bibel wird fraglos von allen geschätztwerden, die einen peinlich gewissenhaften unddabei leicht zugänglichen Text wünschen.

René Neuenschwander ■

Vor vielen Jahren stieß ich aufder Suche nach einer zuverlässi-gen Bibel auf die Schlachter-Übersetzung. Zuerst bestachmich die sehr handliche Aus-gabe, dann begann ich diese oftverkannte Bibel mehr und mehrzu schätzen. Ich brauchte nichtlange, um diese Übersetzung zuwürdigen, dies aus zahlreichenGründen. (...) Es ist eine Bibel,die die Überzeugungen der

Reformation widerspiegelt.Karl-Hermann Kaufmann,

Präsident des Revisionsteams ■

Populär und feurigSchlachters Laufbahn beschränkt sich allerdings

nicht auf seine Bibelübersetzung. Nach Abschluss desTheologiestudiums empfahl man ihn dem Evangeli-sten Elias Schrenk, der für die Evangelische Gesell-schaft des Kantons Bern arbeitete, als „ein Mann, denman überall einsetzen kann“. Kaum 23-jährig trat erseinen Dienst als Prediger in Bern an. Ein berei-chernder Londoner Aufenthalt bot ihm Gelegenheitzu persönlichen Beziehungen mit den EvangelistenMoody und Spurgeon, deren Pre-digten er studiert hatte.

Während seines ganzen Dien-stes war Schlachter ein beliebterPrediger und feuriger Evangelist.Er trat als Verfechter der göttlichenInspiration der Bibel auf und ver-teidigte seine Überzeugungen inseinen Schriften bisweilen gera-dezu bissig. Er war überzeugt, dassniemand das Recht hat, die Bibelaufgrund jeweils aktueller For-schungsergebnisse zu ändern, denn ihre Wahrheitensind unveränderlich und ewig. Er stand dafür ein,dass Jesus Christus der Schlüssel ist zum Verständnis

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Es ist mir eine echteFreude, Ihnen Kurz-

berichte über die Arbeitunserer Buchhandlun-gen „Das Haus derBibel“ in Basel (verant-wortlich: FabienneKnoll) und Zürich (mitGaston Dauer alsGeschäftsführer) vorstel-len zu können. Wir dan-ken Peter Toscan auf-richtig, der diesesMissionswerk währendvieler Jahre geleitet hat,und wünschen ihm Gottes Segen für seine weiterenAktivitäten.

Im Vertrauen auf die Möglichkeiten des Herrnmöchten wir die Teamarbeit ausbauen und die Ver-breitung von Gottes Wort und gesunder Literatur inder Deutschschweiz durch Buchhandlungen undGemeinden fördern. Darum sind wir auch sehrdankbar, dass wir Kurt Zellweger, einen Fachmannin diesem Bereich, bei uns begrüßen dürfen, derteils im Bibelhaus Zürich und teils in der Promotionunserer Ausgaben unter der potentiellen Kundschaftin der deutschen Schweiz arbeiten wird.

Da es uns ein Anliegen ist, die Mittel, die der Herruns anvertraut hat, gut zu verwalten, bitten wir Sie, fürdas Projekt der Einführung neuer Software in Zürichsowie für eine effiziente tägliche Datenübertragungzwischen Basel, Zürich und Romanel zu beten.

Wir danken für Ihre kostbare Hilfe und wün-schen Ihnen alles Gute.

Stefan Waldmann ■

Haus der Bibel BaselIm Gebetsplan des letzten Bibel-Info war erwähnt,dass wir Anfang 2004 noch immer nicht wussten, obwir das Basler Bibelhaus wegen finanzieller Schwie-rigkeiten würden schließen müssen, und dass

der Herr uns im letzten Moment eine junge Schwe-ster, Fabienne Knoll, sandte, um die Weiterführungder Buchhandlung zu gewährleisten, dies mit derMitarbeit von Mirjam Heeb (20%), einem Koordi-nationskomitee und ehrenamtlichen Helfern.

Fabienne schildert ihre Berufung nachfolgend inihren eigenen Worten:

„Vor anderthalb Jahren kam bei mir immer stär-ker der Wunsch auf, Gott mit meinem ganzen Leben

10

Wir ergreifen die Gelegenheit, diesich uns hier bietet, um Christophund Reinhild Hauri nochmals vonHerzen zu danken für alle Arbeit, diesie während drei Jahren im Haus derBibel geleistet haben. Christophbaute das HdB zur schweizweit füh-renden Institution für Bibelsoftwareauf. In dieser Zeit gab er dem Ladeneine frische Erscheinung, damit derMissionsauftrag zukunftgerichtetweitergehen kann. Wir wünschenden beiden den Segen des Herrn inihrer neuen Tätigkeit auf Chrischona.

Die Häuser der Bibel in der Deutschschweiz

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zu begeistern. Die Kinder erhaltenso einen spielerischen Zugang zurBibel.

Dieses Jahr feiern wir 40 JAHREHAUS DER BIBEL Basel. Das Jubel-jahr begann mit einer Pressekonfe-renz im März, die dem HdB einegute Presse brachte. Die nächstenAnlässe liegen in der Gemeindear-beit und im eigentlichen Festakt.Die Gemeindearbeit zielt auf einenbreiteren Bekanntheitsgrad desHdB in unserer Region ab.

Vom 7.9. bis 25.9.04 findet inunserem Bibelhaus eine Ausstel-lung zum Thema „Der Tempel in

Jerusalem“ statt; ein Modell des Tempels wird imLaden stehen. Die Ausstellung wird durch die Helferdes HdB begleitet; für Fragen sind immer kompe-tente Ansprechpartner anwesend.

Der Festakt zu 40 JAHRE HAUS DER BIBEL findetam Samstag, den 18.9.04 statt. Wir laden alle

zu dienen. In welche Richtung, wusste ich damalsnoch nicht. Vor einem Jahr habe ich dann in Burg-städt (bei Chemnitz/Deutschland) eine Bibelschulebesucht. Als die Bibelschulzeit kurz vor Weihnach-ten zu Ende war, hatte ich mehrere Stellenin Aussicht. Über diese Stellen bekam ichjedoch keine Ruhe. Als Christoph Haurimir am 23.12.03 sagte, dass ein Nachfol-ger gesucht werde und ich mich sofortbei Herrn Eicher melden solle, war ich soüberrascht, dass ich einfach Herrn Eicheranrief. Drei Wochen später erhielt ich dieNachricht, dass ich im HdB arbeitenkönne. So wagte ich den Sprung ins Was-ser. Ich habe bis jetzt erlebt, wie Gottträgt, führt und hilft. Ich bin allen dank-bar, die in der Zeit bis jetzt treu im Gebethinter mir gestanden sind.“

Fabienne steht ein Team von motivier-ten Helfern zur Verfügung, welche im Ver-kauf oder im Hintergrund tätig sind. Es werden Ver-anstaltungen organisiert, administrative Aufgabenerledigt und Beratungen durchgeführt. Werbung undPromotion des HdB werden ebenfalls in diesemTeam vorbereitet und in Absprache mit Fabiennebeschlossen.

Unter den vielen Aufgaben, welche Fabiennetätigt, wollen wir die Kinderarbeit speziell erwähnen.Fabienne hat die Gabe, Kinder für die regelmäßig amMittwoch Nachmittag stattfindende Kinderstunde

Das Kinderprogramm findet in der Buchhandlung statt.

Freunde und Bekannten herzlich ein, mit uns zufeiern. Am Mittwoch, den 15.9.04 steigt ab 15 Uhrein Kindernachmittag, zu dem alle Kinder samtEltern recht herzlich eingeladen sind. Am Dienstag,21.9.04 steht ein Vortrag zum Thema «Der Messiasim Tempel» von Dr. Roger Liebi auf dem Programm.

Das Team des HdB in Basel ■

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Haus der Bibel ZürichAm 1. Oktober 2003 habe ich mit großem Gott-vertrauen und ebensolcher Motivation meinenDienst im Haus der Bibel begonnen. Eine meinerersten Aufgaben bestand darin, mich in die beson-deren Abläufe dieser Buchhandlung einzugliedernund darin sicher zu werden. Weiterhin war es fürmich wichtig, viele Kontakte zu knüpfen und sointensiv wie möglich Präsenz zu markieren. Diesgeschah in erster Linie durch Info- und Verkaufs-tische an Kongressen. Zudem veröffentlichte ichmehrere Artikel über die Buchhandlung und meinePerson als neuen Geschäftsführer in verschiedenenZeitschriften.

Meine Zeit des Einarbeitens ging allerdingsabrupt zu Ende, als Frau Bernadette Dahlhaus (Mit-arbeiterin zu 50%) Ende 2003 aus gesundheitlichenGründen komplett ausfiel (bitte beten Sie für sie, esgeht ihr gesundheitlich noch nicht besser) und FrauBeatrice Ramp (100%-Mitarbeiterin) wegen Knie-problemen und einer Operation arbeitsunfähigwurde. Wir sind froh, dass sie nach der Rehabilita-tion nun wieder teilzeitlich arbeiten kann, und wün-schen ihr vollständige Genesung.

Nachdem ich jetzt fast ein Jahr in Zürich bin,bedanke ich mich zuallererst für alle Gebete. DerHerr hat Gnade und Kraft geschenkt, einen gutenAnfang und Gelingen in vielen Dingen. Das ist nichtselbstverständlich, aber ich bin sehr froh darüber.

«Siehe, Gott ist mir ein Helfer; der Herr ist der,

der meine Seele stützt.»(Psalm 54,6)

Gaston, seine Frau Angela und ihre Kinder Aloisia (15),Luciano (12), Emanuel (9), Natalia (7).

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Ende Juni hat uns eine wertvolle Mitar-beiterin, Frau Damaris Pantel, verlassen,da sie einen zu langen Arbeitsweg hatte(Elsass). Jedoch hat Gott durch HerrnKurt Zellweger die Lücke bereits wiedergeschlossen. Er hat Erfahrung im Ver-sandbuchhandel und ist uns eine guteStütze. Darüber hinaus wird er für dieGenfer Bibelgesellschaft im Bereich Wer-bung und Vertretung bei den Buchhänd-lern ein Arbeitsgebiet neu “umwerben”und fördern. Dies ist für die Weiterent-

wicklung der Gesellschaft wie auch der Häuser derBibel in der Deutschschweiz wichtig. Besonderserfreulich ist die Neugestaltung unserer «Medien-und Kaffeeecke» mit einem neuen 10-fach-CD-Wechsler (gesponsert). Sehr wichtig ist auch derAustausch von Infos unter den Kunden – wir könn-ten dies christliches «Networking» (Vernetzung)nennen. Besuchen Sie uns, wenn möglich, und zei-gen Sie auch durch Ihren Besuch Ihre Unterstüt-zung. Besuchen Sie auch immer wieder unsereHomepage: www.haus-der-bibel.ch

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Bereits seit meiner Kindheit bin ich mit dem christlichen Glaubenbekannt. Ich hatte das Vorrecht und zugleich die grosse Verant-

wortung, bereits früh einiges von der Bibel zu erfahren. Doch meinGlaube war noch nicht lebendig. Als Teenager entschied ich michdann in einem christlichen Lager, mein Leben dem Herrn JesusChristus anzuvertrauen. Seither ist es mir immer ein Anliegen, dassmein Glaube nicht bloss eine schöne Theorie ist, sondern dass Gottselbst in den kleinsten Bereichen meines Lebens der Herr sein darf.

Nach 3 Jahren Handelsschule schloss ich Ende 2002 meine Aus-bildung als Kaufm. Angestellter ab. Unschlüssig, wie es weitergehensollte, hörte ich vom Haus der Bibel in der West-Schweiz. Zum einenbrauchte ich berufliche Praxis, zum anderen wollte ich noch etwasbesser Französisch lernen. Und so kam ich schliesslich ins Haus derBibel in die Genfer-See-Region. Anfangs war nur ein Jahr geplant,doch aus verschiedenen Gründen wurde es dann mehr als 1 Jahr.

Während dieser Zeit im Haus der Bibel habe ich nebst dem Französisch und dem Bürojob sehr viel fürmein Leben gelernt. Besonders für mein Leben als Christ hat mir dieser Aufenthalt im Haus der Bibel sehr vielgebracht. Es war für mich eine wertvolle Erfahrung, in einem christlichen Werk zu arbeiten.

Nicht zuletzt ist mir auch das sorgfältig geprüfte, biblisch fundierte Sortiment des Hauses der Bibel zu einemreichen Segen geworden. Obwohl ich schon immer gern gelesen habe, war dies wohl die Zeit, wo ich am meis-ten Bücher verschlungen habe.

Ich hätte mir gut vorstellen können, noch länger im Haus der Bibel zu bleiben, doch da ich noch relativjung bin, habe ich mich entschieden, noch einen zweiten Beruf auszuüben, was später vielleicht weniger gutmöglich ist.

Rückblickend kann ich sagen, dass sich mein gut 11/2-jähriger Aufenthalt im Haus der Bibel in jeder Hin-sicht meines Lebens gelohnt hat! Für die schöne und wertvolle Zeit möchte ich der ganzen Equipe in Romanelherzlich danken!

Andreas Wurst ■

20 Monate im Haus der Bibel

Der Herr segne Sie!!

Im Namen aller Mitarbeiter, die am Reich desHerrn mitbauen: Beatrice Ramp (z.Zt. 70%), KurtZellweger (50%), Esther Ramp (40%), Bruno Ger-ber (30%) und die Freiwilligen: Gaby Wunderli,Matthias Humbert, Madeleine Zumstein, Lea Koh-ler, Kurt Baldenweg,

Gaston Dauer ■

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diesen Sommer über die vier Evangeliender Segond 21 meditiert, und ich musssagen, dass sich recht viele Stellen jetztgeklärt haben. Eine ganze Reihe alterWendungen oder ein fast nicht mehrverwendeter Wortschatz sind zu meinemVorteil aufgefrischt worden: aus „Schef-fel“ wurde „Eimer“... [die andernVeränderungen haben in Deutsch keineEntsprechung – Anm.d.Übers.]. Anhanddieser Beispiele merkte ich, wie leichtman sich an gewisse Formulierungengewöhnt, vielleicht ohne sie wirklich zuverstehen. B.G., Osnabrück

In Ihrer Bibel-Info Nr. 2, Sommer 2004, brachtenSie auf Seite 12 einen Kurzbericht über die Arbeitder NGÜ. Ich möchte diesen Text gern den Kundenzustellen (ebenso künf-tige Informationen),die bei uns ein NTNGÜ2003 gekauft ha-ben. Die genaue Auf-stellung habe ich nochnicht gemacht, aberwir haben rund 100Ex. davon verkaufenkönnen. Ich bin Gottfür jedes dieser verkauf-ten Exemplare dankbar!... Ich möchte meinMöglichstes tun, um Ihre wertvolle Arbeit zu unter-stützen, denn ich schätze diese Übersetzung sehr.Gott segne Sie alle reichlich!

Th.Sch., Bad Kreuznach

FrankreichSoeben habe ich die Zeitschrift Bibel-Info Som-

mer 2004 (Nr. 2) erhalten. Ich las das Editorial überdie Zukunft Israels gemäß der Schrift, verfasst vonJohn H. Alexander, mit Interesse. Als Verantwort-licher für die Rubrik Israel auf der Webseitewww.coeurnet.org, dem Internet-Auftritt der prote-stantischen evangelischen Kirchen von Grenoble,möchte ich den erwähnten Artikel vollumfänglichauf unserer Webseite veröffentlichen und gleichzei-tig einen Link zu Ihrer Seite einrichten.

H.R., Grenoble

Aus unsererKorrespondenz

Aus unsererKorrespondenz

Zum Zwingli-Beitrag in derletzten NummerÜber E-Mail wies unseine Leserin darauf hin,dass man auch die„schlechten Seiten“ desReformators hätte

erwähnen sollen, namentlich seine gewalttätige Hal-tung gegenüber den Zürcher Anabaptisten.

Dem Verfasser war diese Seite in Zwinglis Lebennatürlich bekannt, doch waren wir der Meinung,dass ihre Erwähnung eine detaillierte Darstellungerfordert hätte, um die Fakten im Zusammenhangder Zeitgeschichte aufzuzeigen. Solche Erklärungenhätten den verfügbaren Platz für so einen Beitraggesprengt. Danke jedoch für Ihre triftigen Bemer-kungen.

Pastor Marc Bridel von der Eglise française in St. Gallen teilte uns mit, dass gegenwärtig der 500.Geburtstag von Heinrich Bullinger gefeiert werde,der Zwinglis Nachfolger wurde, nachdem er zuvor indessen Schatten gewirkt hatte. In Zürich und im Aar-gau finden bis im November zahlreiche Veranstal-tungen statt; eine Bullinger-Ausstellung in der Zür-cher Zentralbibliothek dauert noch bis zum 26.August. Die Redaktion

DeutschlandEs ist mir ein Anliegen, Ihnen für die Revision der[französischen] Segond-21-Bibel zu danken, die seit1994 erfolgt ist. Dies stellt eine gewaltige, aber sehrnötige Aufgabe dar: Als Leser der NEG habe ich

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SchweizVor einem Jahr feierte das Haus der Bibel Zürichdas 70. Jahr seines Bestehens. Anlässlich dieserFeiern erfuhr ich, dass weltweit ein Christ auf zweikeine Bibel besitzt. Das hat mich sehr getroffen. Ichkann mir ein Leben ohne Bibel nicht vorstellen. ...Ist es wirklich Tatsache, dass so viele Christen keineeigene Bibel haben? Falls ja, wo (in welchen Län-dern) liegen die Bedürfnisse und wie viele Christenbetrifft es? Worauf geht es zurück? Fehlt es an Geld,oder gibt es nicht genügend Übersetzungen? Oderbeides? Ich fühle mich so ohnmächtig angesichtsdieses gewaltigen Mangels. Könnten Sie nicht inBibel-Info einmal einen Artikel zu diesem Themabringen und namentlich erwähnen, wie man betenund geben soll? ... Ich finde, möglichst zahlreicheChristen sollten darüber informiert werden. Oderkönnten Sie mich schriftlich über diese Gläubigenohne Bibel aufklären? Ich wäre sehr dankbar dafür,dies würde es mir erlauben, gezielt zu beten, damitjeder Christ seine Bibel haben kann.

M.E.E., Holziken

Wie jedes Mal hat uns Ihr Bibel-Info zutiefstberührt: Wie viele Gebetserhörungen Sie erleben!Wir preisen Gott dafür. Da wir wünschen, dass dasBulletin bekannter wird, möchte ich Sie bitten, mir10 Exemplare zuzustellen, für die ich Ihnen dannbestimmt 10 neue Adressen angeben kann. Ichdanke Ihnen im Voraus. W.F., BexBeninIch bitte Sie, meinen Brief günstig aufzunehmen. Ichbin Lehrer in einem Dörfchen, wo die Leute das WortGottes ein wenig lieben... Ich bitte Sie, mir zu helfen,indem Sie mir Ihre kommentierte Bibel senden, die„Scofield“ genannt wird... Ich möchte gern eine großgedruckte Bibel, da ich auch schlecht sehe.

F.B., Dagoussar

ElfenbeinküsteInfolge kriegerischer Hand-lungen bin ich geflüchtet undhabe meinen Schatz, dieBibel, zurücklassen müssen.Bis jetzt bin ich noch ohneBibel, dabei wollte ich michnie davon trennen. Da mir dieMittel fehlen, bitte ich Sie, mirdank Gottes Gnade zu erlau-

ben, eine Bibel zu erhalten. Gott segne Sie für IhreHilfe. S.G., AbidjanKamerunGeliebte in Jesus Christus! Ich erbitte von Ihnen eineBibel. Ich habe das Neue Testament zweimal gele-sen, und da ich Liebe und Eifer habe, um die ganze

Bibel zu lesen, möchte ich gern, dass Sie meine Bittegewähren, denn hier kann ich keine Bibel finden.

G.C., GuidiguisMarokkoIch freue mich sehr, Ihnen diese Botschaft zu schrei-ben, um Ihnen für Ihre Bemühungen zum Wohl derMenschheit zu danken. Alles, was ich Sie bittenmöchte, ist, mir das heilige Buch zu senden, damitich das Christentum kennen lernen kann, oder einanderes Buch, das diese Religion erklärt.

H.E.A., SmaraTogoAls Bordmechaniker und Offizier der Luftwaffemusste ich nach Gottes Willen die militärischeLaufbahn 1988 loslassen. Seit damals habe ich aufden Herrn vertraut, und einige Jahre nach meinerBekehrung spürte ich einen Ruf von Gott, aufmeine Waffenbrüder zuzugehen. „Gib Zeugnis,bete, verschenke die Bibel.“ Sofort begann ichdamit, und mehrere Offiziere und Soldaten haben

das Zeugnis von Christus an-genommen... Ich habe dieEhre, um einige Bibeln zu bit-ten (20, wenn möglich) fürdie Gratisverteilung, um eineMission fortzusetzen, die derHerr mir im Rahmen dertogolesischen Streitkräfteanvertraut hat.

T.K., Atakpamé15

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Gebetsplan • SonntagDiesen September bringen wir die erste Auflage des Neuen Testaments Nou-velle Segond 21 mit den Kommentaren „Vie Nouvelle“ heraus. Danke, wennSie um Auswirkungen und um Frucht zu Gottes Ehre im Leben vieler beten.

• MontagDank der Unterstützung mehrerer Spender konnten wir diesen Sommerdrei Paletten nach Abidjan senden. Gott ermutige und leite das Teamder Bibelhäuser am Ort, und er segne die Verbreitung dieser Bibeln undchristlichen Bücher unter der Bevölkerung.

• DienstagHaus der Bibel in Belfort ist sehr dankbar für die Verstärkung durchzwei neue Ehrenamtliche; bitte beten Sie für ihre Integration.Unser Team hat einen schweren Schlag erlitten, denn Ende April starbPhilippe Vincenzi, einer der Ehrenamtlichen, unter dramatischenUmständen; er hinterlässt seine Frau und drei Kinder zwischen 10 und5 Jahren. Danke, wenn Sie sie besonders vor den Gnadenthron brin-gen! Das Team kommt nur schwer darüber hinweg.

• MittwochDanke für Gebete für das Haus der Bibel Zürich und eine gute Reor-ganisation des Teams, das großenteils neu ist (vgl. Beitrag in dieserAusgabe). Denken wir auch an die Probleme, die es mit dem unmittel-baren Ladennachbarn gibt, der einen Teil des Schaufensters bean-sprucht. Der Hausbesitzer ist eingeschritten; unsere Freunde beten umKlarheit, ob sie sich an die Polizei wenden sollen...

• DonnerstagDie Umbauarbeiten im Haus der Bibel von Noumea sind noch nichtbeendet; es erfordert Weisheit und Durchsicht, um sie abzuschließen. Dieregelmäßigen Kontakte mit den Besuchern der Buchhandlung bleiben einwichtiges Gebetsanliegen. Wir sind auch dankbar für die ehrenamtlichenHelfer/-innen, die sich mit Ausdauer einsetzen; denken wir speziell an Pri-scille Arnaud. Sylvianne Lambert plant im Oktober eine Reise nach Frank-reich, um den Töchtern beizustehen und ihre Verwandten zu besuchen. Daswird eine erneute Trennung für das Ehepaar Lambert in diesem Jahr bedeuten.

• FreitagAuf den Herbst kommen im Verlag La Maison de la Bible fünf Neuerscheinungenheraus. Beten Sie doch um qualitativ gute Arbeit der Druckerei und um eine klareAuswirkung auf die Herzen.

• SamstagBeten wir für die Stabübergabe in der Direktion der Genfer Bibelgesellschaft (vgl. Bei-trag in dieser Nummer). Denken wir auch an die Familie von Jean-Pierre Bezin wäh-rend seiner häufigen Fahrten. Die Veränderungen bieten Gelegenheit, Erwan Cloarec inLyon willkommen zu heißen. Er wird einen Teil der Aufgaben von Jean-Pierre übernehmen, diedieser nicht mehr leisten kann. Beten wir, dass er sich gut im Team einlebt. ■

Herzlichen Dank für IhreFreigebigkeit

Die Zuwendungen an den Verlagsfondsfür die Heilige Schrift dienen ausschließ-

lich dafür, die Übersetzung und dieVerbreitung der Heiligen Schrift zu finanzie-

ren. Alle Gaben werden dankbar entgegenge-nommen. Die Stiftung GBG ist eine staat-

lich anerkannte gemeinnützige Stiftung und istberechtigt, Legate und Gaben steuerfrei zu emp-

fangen entsprechend der schweizerischen, deut-schen und französischen Gesetzgebung.

In der Schweiz:STIFTUNG GENFER BIBELGESELLSCHAFTVerlagsfonds für die Heilige SchriftPraz-Roussy 4bis1032 Romanel s/LausannePostscheckkonto Genf 12-12030-6Bankkonto Nr. UBS SA n° 240-G2209731.0, Morges

DAS HAUS DER BIBELStockerstrasse 46, 8039 ZürichRebgasse 12, 4058 Basel

In Deutschland:GENFER BIBELGESELLSCHAFT(Deutscher Zweig) e.V.D-79523 Lörrach, Postfach 7017Konto Nr. 50749-605, BLZ 500 100 60Postbank Frankfurt/Main

Verlag:Genfer BibelgesellschaftVerlagskomitee: J.H. Alexander, D. Ardellier, P.-A. Eicher.Übersetzung: H. Tarsis SawinychLayout: A. MisteliDruck: Jordi AG, 3123 Belp

Vierteljahres-Publikation Für die Mitglieder der Stiftung, die Spender,oder im Abonnement.Jahresabonnement: CHF 5.00 oder €3.00(in der ersten Spende für die GBG inbegriffen)

Adresse.Genfer Bibelgesellschaft

Praz-Roussy 4bisCH-1032 Romanel s/Lausanne

Tel. : +41 (0)21 867 10 10 Fax: 41 (0)21 867 10 15

E-mail: [email protected] : www.bible.ch

x+ = –17 mm y+ = –6.5 mm

JABCH-1032 ROMANEL s/Lausanne

PP / JOURNAL

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