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Winter 2011 69. JAHRG. - NR.4 Stiftung Genfer Bibelgesellschaft Inhalt Editorial ............................. 2 Eritrea ................................ 4 Ein Lied aus der Nacht in Eritrea ............................ 6 Das Licht des Evangeliums auf der Straße .................... 7 Kirgisische Bibeln in arabischer Schrift ........... 8 Aktuelle Projekte ................ 9 Die Bibelzentren ................. 10 Kurzporträt Ehrenamtliche .... 12 Versteckte Wörter ............... 13 Aktuelles aus dem HdB Basel ................... 14 Aus unserer Korrespondenz ... 15 Gebetsanliegen .................. 16 Wer zum Gottlosen spricht: »Du bist gerecht!«, den verfluchen die Völker, und die Leute verwünschen ihn. Spr. 24,24 © Maxim Godkin - Fotolia.com BIBEL

Bibel Info Winter 2011

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Bibel Info Winter 2011

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Page 1: Bibel Info Winter 2011

Winter 20116 9 . j a h r g . - n r . 4

Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

InhaltEditorial ............................. 2

Eritrea ................................ 4

Ein Lied aus der Nacht in Eritrea ............................ 6

Das Licht des Evangeliums auf der Straße .................... 7

Kirgisische Bibeln in arabischer Schrift ........... 8

Aktuelle Projekte ................ 9

Die Bibelzentren ................. 10

Kurzporträt Ehrenamtliche .... 12

Versteckte Wörter ............... 13

Aktuelles aus dem HdB Basel ................... 14

Aus unserer Korrespondenz ... 15

Gebetsanliegen .................. 16

Wer zum Gottlosen spricht: »Du bist gerecht!«, den verfluchen die Völker,

und die Leute verwünschen ihn.Spr. 24,24

© M

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BiBeL

Page 2: Bibel Info Winter 2011

2 - 3

Editorial

Wie zu den Tagen Salomos empören sich heute die Völker gegen gottlose Herrscher. Sie entrüsten sich, wenn ihre Staats-führer die Angewohnheit haben, das Böse gut zu nennen. Die Bibel räumt dieser Reaktion eine gewisse Berechtigung ein (Jes. 5,20).Im südlichen Mittelmeerraum nennt man es den „Arabischen Frühling“. Nördlich des Mittelmeers wird die Aufregung durch die krisenhaften Staatsverschuldungen ausgelöst. Das klingt weniger poetisch, geheimnisvoller, und man fragt sich, wer wirklich Herr der Lage ist… Die Einwohner der Länder, die am meisten betroffen sind (Griechenland, Spanien, Portugal, Italien, sogar Frankreich) wurden von einem kleinen Büchlein zusammengeschweißt: Empört euch!, übersetzt in die jeweilige Landessprache. Dieser Titel wurde als Slogan zur Standarte ihrer Revolte. Selbst im Stadtzentrum von Lausanne, wo ich wohne, hat jemand mit großen gelben Buchstaben auf die Straße geschrieben: „Indignatos!“Es ist schwierig, keine Sympathie für die Menschen zu emp-finden, die sich zur Wehr setzen gegen Diktatoren, die sie unterdrücken, oder gegen Börsenspekulanten, die mit dem spielen, was die Leute täglich zum Leben brauchen. Allerdings machen wir uns auch insofern keine Illusionen darüber, welche Art von Zukunft diese Völker vorbereiten.Aber die Regierenden erscheinen dermaßen machtlos, der-maßen gefangen in ihren eigenen regionalen und kurzfristigen Sorgen, dass die Empörung angesichts der wachsenden Ungerechtigkeiten auf der Welt sich wahrscheinlich noch verschärfen wird.

Gott selbst mangelt es nicht an Gründen sich zu empören. Die Bibelstellen, in denen dieses Verb vorkommt, beziehen sich tatsächlich zu zwei Dritteln auf den Zorn Gottes, nicht auf den Zorn der Menschen.Doch wenn sich der Zorn Gottes auch häufig gegen die Ungerechtigkeit erhebt, dann doch fast ausschließlich ge-gen die Ungerechtigkeit, die von Seinen Kindern, Seinem Volk, getrieben wird: „Und Israel ließ sich in Sittim nieder; und das Volk fing an, Unzucht zu treiben mit den Töchtern der Moabiter, und diese luden das Volk zu den Opfern ihrer Götter ein. Und das Volk aß mit ihnen und betete ihre Götter an. Und Israel begab sich unter das Joch des Baal-Peor. Da entbrannte der Zorn des HERRN über Israel.“ 4. Mose 25,1-3Unsere Empörung ist notwendig angesichts des Bösen und der Korruption, die sowohl im Norden als auch im Süden herrschen, doch jenseits unserer Gefühle braucht man ein sehr feinfüh-

Wer zum Gottlosen spricht: »Du bist gerecht!«, den verfluchen die Völker, und die Leute verwünschen ihn. Spr. 24,24

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liges Unterscheidungsvermögen, und dabei ist Demut angebracht. Denn wir sind uns darüber im Klaren, dass unsere eigene Gerechtigkeit uns nicht sehr weit bringt. Unsere Sympathie für die Schwächeren und unser begeisterter Blick auf jene, die versuchen, sich selbst zu befreien, haben nur einen Sinn durch die Hoffnung, die wir in Jesus Christus haben. Unser Hunger und Durst nach Gerechtigkeit (Mt. 5,6) wird nur in der Überzeugung gelindert, dass er endgültig mit der Ankunft des Herrn gestillt wird.Wenn wir Jesus in der Bibel betrachten, dann sehen wir, wie auch er voller Zorn ist und sich empört. In dem Bericht über den Tod des Laza-rus in Johannes 11,33 lesen wir: „Beim Anblick der weinenden Frau und der Juden, die sie begleiteten und mit ihr weinten, erfüllten ihn Zorn und Schmerz (NGÜ).“ Ein wenig später fügt Johannes noch hinzu: „Während Jesus nun zum Grab ging, erfüllten ihn von neuem Zorn und Schmerz“ (Vers 38; NGÜ). Jesus empört sich angesichts des Todes, aber in erster Linie, so wie Gott im Alten Testament, empört er sich über den Mangel an Glauben und Vertrauen von denjenigen, die er liebt.So sollte unsere Empörung sich zuerst an der Empörung des Herrn orientieren. Und das erste Thema unserer Empörung – das sind wir selbst: das sind unsere geistliche Armut, unser Mangel an Eifer, Jesus den Platz in unserem Leben ein-zuräumen, der ihm zukommt, und ihn mit der Liebe zu lieben, mit der er uns liebt.

Im Bewusstsein unserer eigenen Unwürdigkeit können wir die Völker mit Mitgefühl betrachten, die sich angesichts der Ungerechtigkeit empö-ren, der sie ausgeliefert sind. Dabei bleiben wir uns dennoch im Klaren über die Ernüchterung, die die Zukunft zweifellos mit sich bringen wird. Denn unsere wahre Hoffnung ist anderswo.In dieser Ausgabe des Bibel-Info finden Sie eine Buchbesprechung über die Biografie von Helen Berhane, die wegen ihres Glaubens in Eritrea verfolgt wurde. Um dieses Land geht es auch in dem Artikel von Open Doors. Ein lesenswertes Lebenszeugnis mit ungewöhnlicher Frische. Die lebhafte Art der Empörung von Helen Berhane ist erstaunlich, aber ihre Liebe zu Jesus Christus ist niemals hinter ihre irdischen und in ihrer Situation dennoch legitimen Hoffnungen zurückgetreten.Wir wollen diese Beispiele da um uns herum bekannt machen, wo wir Gelegenheit dazu finden. Man hört so wenig von verfolgten Chris-ten. Wir haben einen Grund uns zu empören angesichts der Stille in der Medienlandschaft, die diese Realität verschweigt und angesichts der Verblendung der Welt. Dennoch: So wie es uns das Beispiel unserer verfolgten Geschwister zeigt, wollen wir nie vergessen, dass unsere größte Hoffnung nicht zerstört werden kann.

[email protected]

Jean-Pierre Bezin

Das ganze Team vom Haus der Bibel / der Genfer Bibelgesellschaftin Italien, in der Schweiz und in Frankreich

bedankt sich bei Ihnen für Ihre treue Unterstützung im Jahr 2011und wünscht Ihnen von Herzen Gottes Segen für das Jahr 2012.

•Wir bitten unseren Herrn Jesus Christus und Gott,

unseren Vater, der uns seine Liebe erwiesenund uns in seiner Gnade eine nie versiegende Ermutigung

und eine sichere Hoffnung geschenkt hat,euch in eurem Innersten zu ermutigen.

2. Th ess. 2,16-17

Page 4: Bibel Info Winter 2011

4 - 5

Wo der Glaube etwas kostet (13)

Eritrea war von 1890-1941 eine italienische Kolonie; im Jahr 1952 kam sie dann zu Äthiopien. 1993, nach 30 Jahren Kämpfen, haben die Rebellen von Eritrea die Regierungsgewalt übernommen. Aufgrund der gemeinsamen Grenze bleiben die Spannungen zwischen den beiden Ländern jedoch weiterhin erhalten.Zur Zeit der Unabhängigkeit von 1993 genossen alle Christen eine große Freiheit, doch danach haben sich die Dinge geändert: 1997 verlangte die Regierung von allen religiösen Gruppen außerhalb der orthodoxen, der katholischen, der lutherischen Kirche sowie des Islam, dass sie sich registrieren lassen. 2002 wurden alle nicht registrierten Gemeinden geschlossen. Eritrea steht an 12. Stelle auf unserem 50 Länder umfassenden Verfolgungsindex.

Eritrea

Zwischen 1000 und 1500 Christen sind zurzeit in Mili-tärlagern, unterirdischen Gefängnissen oder Schiffs-containern inhaftiert. Zahlreiche von ihnen werden misshandelt und gefoltert. Neben den unerträglichen Haftbedingungen, dem Mangel an Nahrungsmitteln und der Folter stehen sie unter einem enormen Druck. Nicht selten werden sie bedrängt, im Austausch zu ihrer

Freilassung ein Dokument zu unterzeichnen um ihrem Glauben abzuschwören.Am 28. Juli letzten Jahres sind zwei junge Frauen an den Folgen der Misshandlungen, die ihnen während der Haft im Militärlager zugefügt wor-den waren, verstorben. Jegliche medizinische Behandlung war ihnen verweigert worden.Dennoch kann man parallel zu diesen durchaus negativen Entwicklungen mindestens vier positive Punkte finden:• Durch die Verfolgung scheint es zu einer größeren

Einheit unter den Christen gekommen zu sein.• Trotz der Verfolgung wenden sich Menschen in

geheimen Versammlungen Jesus Christus zu, und neue Gemeindeleiter kommen in den Untergrund-gemeinden zum Vorschein.

• Wir erhalten Zeugnisse von Christen, die in Schwie-rigkeiten standhaft bleiben.

• Die internationa-le Gemeinschaft achtet mehr auf die Situation und übt außerdem Druck auf die Regierung aus.

Länd

erprofil

Zeug

nis

2010 hat unser Büro in Afrika die englische Übersetzung dieses Briefes eines Pastors an seine Frau erhalten. Er teilte ihn mit uns und gibt die Ehre Demjenigen, der seine Gemeinde trägt:

Meine liebe Frau, Gott hat durch seinen heiligen Willen meine Gefängnisstrafe verlän-gert… Ich warte ungeduldig auf den Tag, der mich aufs Neue mit dir vereint, meine liebe Frau, und mit unseren Kindern und den Kindern Gottes in der Gemeinde.Meine Liebe, höre mich an, nicht nur als Ehefrau, sondern auch als Christin, die verstan-den hat, wer Gott ist und wie tief und geheimnisvoll seine Wege sind. Ja, ich liebe dich, ich liebe unsere Kinder, und ich wäre sehr gerne frei um Gott dienen zu können. Doch hier hat Gott nicht nur jemanden aus mir gemacht, der für sei-

Bevölkerung: 5 MillionenRegierung: marxistisch, EinheitsparteiStaatschef: Isayas Afewerki (seit der Unabhängigkeit)Religion: 45% Christen, hauptsächlich OrthodoxeLä

nder

-Info

Typische eritreische Landschaft

Eine Geheimgebetsstunde in Eritrea

Viele Christen in Eritrea werden in solchen Schiffscontainern eingesperrt.

Page 5: Bibel Info Winter 2011

Eric Lecomtewww.portesouvertes.chwww.opendoors-de.org

Bitte beten Sie:

• dass die verfassungsmäßigen

Rechte eingehalten werden;

• für die Freiheit aller Christen;

• für den Schutz der Christen,

die sich im Geheimen treffen;

• für die Gefangenen und ihre

Familien.

anliegen

Geb

ets-

Am Sonntag, 13. November 2011 werden in Deutschland, Österreich und in der Schweiz Tausende von Christen für die verfolgten Geschwis-ter beten und so ihre geistliche Einheit mit denen zeigen, die um ihres Glaubens willen leiden müssen. In diesem Jahr ist Eritrea eines der vorgeschlagenen Länder. Wenn Sie den Wunsch haben, zusammen mit Ihrer Gemeinde an die verfolgten Geschwister zu denken, steht Ihnen unter www.opendoors.ch/svk. In-formationsmaterial zur Verfügung.

Wel

twei

ter G

ebet

stag

für verfolgte Christen

Zwischen 1000 und 1500 Christen werden an verschiedenen Orten des Landes gefangen gehalten. Unsere Liste von Gefangenen enthält leider nur ca. 40 Namen (siehe www.opendoors.ch/gefangene-eritrea), aber sie stehen für alle, die wegen ihres Glaubens in Eritrea eingesperrt sind. Bitte beten Sie für diese Menschen. Danke.

Gef

ang

ene

Typische eritreische Landschaft

Eritreische Kinder

Zita

t

nen Namen in einem Gefängnis auf dieser Welt leidet, auf der Christus den Sieg errungen hat, sondern er hat aus mir auch einen Gefangenen seiner Liebe und seiner unbeschreiblichen Gnade gemacht.Ich erfahre die Liebe und die Fürsorge unseres Herrn jeden Tag. Als man mich in dieses Gefängnis steckte, hatte ich Gedanken, die dem widersprachen, was die Bibel sagt. Ich dachte, der Teufel habe den Sieg über die Gemeinde und über mich davon getragen. Ich dachte, dass das Werk des Evangeliums in Eritrea beendet sei. Aber der Herr hat nicht einmal einen Tag gebraucht, um mir zu zeigen, dass er ein souveräner Gott ist und dass er alle Dinge in der Hand hält, selbst im Gefängnis. In dem Moment, in dem ich in meine Zelle kam, rief mich einer der Gefangenen und sagte: „Pastor, kommen Sie her. Jemand in dieser Zelle ist noch nicht errettet. Wir brauchen Sie hier wirklich.“ So habe ich am selben Tag, als ich ins Gefängnis kam, meine geistliche Arbeit hier begonnen.Meine Liebe, je mehr Tage vergehen, umso mehr liebe ich meinen Retter und umso mehr spreche ich mit anderen von seiner Güte. Seine Gnade ermöglicht es mir, die Kälte und die Sehnsucht auszuhalten, die ich nach dir und den Kindern habe. Manchmal frage ich mich im tiefsten Inneren: „Bin ich unvernünftig, oder bin ich sogar verrückt ge-worden?“ Gut, ist es nicht das, was der Apostel gesagt hat: „Wenn wir uns nämlich so verhalten haben, als hätten wir den Verstand verloren, taten wir das in unserem Eifer für Gott.“ (NGÜ)*Meine sehr geliebte Frau, ich liebe dich mehr als ich ausdrücken kann. Bitte hilf den Kindern zu verstehen, dass ich aus einem guten Grund hier bin, nämlich für das Evangelium.

Von einem Pastor in Gefangenschaft*nach 2. Kor. 5,13

Junge Frau aus Eritrea, die ihre Bibel in einem Flüchtlingslager in Äthiopien liest.

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« »Helen Berhane wurde wegen ihres Glaubens 30 Monate in einem

Schiffs-container eingesperrt – sie erzählt ihre Geschichte in dem Buch

Mein Lied klingt aus der Nacht (siehe nächste Seite). Sie berichtete

anlässlich ihrer Reise in die Schweiz 2010, dass einige der jungen Chris-

tinnen, die mit ihr eingesperrt waren, sie fragten: „Und was jetzt, was

sollen wir jetzt tun?“ Daraufhin antwortete sie: „Erinnert euch daran,

dass die Mauern von Jericho durch Lobgesang eingestürtzt sind.

Wenn wir uns immer weiter nur beklagen, dann können wir keinen

Sieg bekommen. Wir müssen im Gegenteil weiter beten, Gott loben

und singen.“ Helen Berhane unterbrach dann ihre Erzählung und

stimmte mit ihrer warmen und tiefen Stimme ein Lied an, das sie in der

Gefangenschaft komponiert hatte. Einen solchen Text würde man

nicht erwarten: Tamazgha [„Danke“ auf Tigrinisch], danke für die Hitze,

danke für die Kälte, danke für die Insekten. Danke, danke, danke.

Page 6: Bibel Info Winter 2011

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Ein Gott geweihtes LebenHelen Berhane lernt die Bibel schon im Alter von 8 Jahren in der ortho-doxen Kirche kennen. „Es war mir völlig klar, dass das, was ich lernte, der Wahrheit entsprach. (…) Im Alter von 14 Jahren wurde mein Glaube tiefer, und ich wusste, dass ich mein Leben dem Herrn und seinem Dienst weihen wollte.“ Sie lässt sich taufen

und beginnt, die Kranken in ihrem Wohn-viertel zu besuchen, denn die Menschen in Eritrea setzen ihr Vertrauen auf Zauberer, die sie heilen sollen. Wenn sie ihnen vom Evangelium erzählt und betet, dann nehmen sie häufig ihre Amulette ab und verbrennen sie. Sie liest wieder und wieder in der Bibel vom Leben des Paulus, und sie liest auch das Buch Gefoltert für Christus – Untergrundkirche heute von Richard Wurmbrand, denn sie ist der Überzeugung, dass Gott sie darauf vorbereitet, für seinen Namen zu leiden: „Ich wusste, dass ich bereit sein musste ihm zu dienen, selbst wenn es mich das Leben kosten sollte.“Später kauft sie einen Schönheitssalon. Sie bezeugt: „Ich sprach von meinem Glauben, wenn ich meinen Kundinnen Zöpfe flocht und sie sorgfältig schminkte.“ Mit dem Ge-winn aus ihrem Geschäft unterstützt sie die Armen. Ihre Gabe: Sie singt und schreibt Lieder (Gospels). Sie dreht außerdem ein evangelistisches Video mit dem Titel: Das Evangelium: Heilmittel für unser Land, das in Eritrea berühmt wird.

Ein bewährter Entschluss und eine bewährte LiebeIm Sommer 2000, als das Land sich wieder einmal im Krieg befindet, verkündet sie das Evangelium, wird verhaftet und dann wieder freigelassen. Sie erklärt: „Ich werde niemals aufhören zu predigen. Das Evangelium kann nicht gestoppt werden.“ Im Mai 2002 wird die Regierung noch strikter; nur noch vier große religiöse Strömungen werden anerkannt: die orthodoxe, katholische und lutherische Kirche sowie der Islam. Antichristliche Propaganda wird über den Rundfunk verbreitet. Jeder, der eine Bibel besitzt, wird verhaftet. Helen singt weiter und gibt weiterhin Bibelunterricht. 2003 ist ihre CD fertig gestellt. Ihre Gemeinde ist in den Untergrund gegangen, aber sie ist entschlossen, ihre Arbeit für den Herrn weiter fortzuführen, was auch geschehen mag. Eines

Abends, während sie in einem Keller jungen Leuten biblischen Unterricht erteilt, wird sie von der Geheimpolizei verhaftet, die ihre CD gefunden hat. In ihrer Zelle singt sie für die Prostituierten. Dann wird sie in das Militärge-fängnis von „Adi Abeito“ verlegt. Hier gibt es Hunderte von schwerkranken Gefangenen, die nur noch Haut und Knochen sind. Helen erzählt ihnen von ihrem Glauben und singt für sie. Sie kommt den Schwächsten zu Hilfe, insbesondere einem Moslem, der an Epilepsie leidet und mit Handschellen gefesselt ist, so dass er weder essen noch sich kratzen kann, obwohl er von Flöhen gefressen wird.

Gefoltert von der Diktatur in EritreaAnschließend bringt man sie nach Mai Serwa, einem Militärlager, das für Schwerverbrecher reserviert ist: „Wir stiegen noch ein wenig tiefer, an einen Ort, wo es zahlreiche Schiffs-container aus Metall gab, genau wie die, mit denen Handelswaren auf einem Schiff transportiert werden. (…) In dem Moment habe ich den Horror dieser Situation begrif-fen und ein Entsetzen überkam mich: diese Container waren die Gefängniszellen. Wir waren vermutlich mehrere hundert im Lager. Wir waren eine Mischung von Männern und Frauen, die meisten zwischen 20 und 30 Jahre alt.“ Eingepfercht zu 18 Personen in einem Container von 6 Metern, von Flöhen und Läusen befallen; mit einer einzigen Öffnung in der Größe eines Buches, durch die das Licht fallen konnte – die Gefangenen mussten allem die Stirn bieten: dem Sauerstoffmangel, der eisigen Kälte, dem beißenden Geruch des verrostete Metalls, dem Gestank des Eimers in der Ecke und der Körper, die sich nicht wa-schen konnten. Sie schlafen auf dem blanken harten Boden. „Manchmal konnte ich nicht glauben, dass dies mein Leben war“, schreibt Helen. Dennoch bestätigt sie, dass ihr Glaube das alles wert ist! Sie denkt an eine Stelle in dem Buch von Richard Wurmbrand zurück, wo es heißt, dass die Christen – ebenso wie die Nachtigallen – nicht aufhören können zu singen, selbst wenn sie in Gefangenschaft sind (darauf spielt der Titel an): „Wir sollten Gott loben trotz der Flöhe, trotz der Läuse und trotz der Hitze. Wir sollten ihm danken trotz unserer Lebensumstände. So habe ich also begonnen mit den Frauen zu singen, dann zu beten, dann habe ich ihnen das Wort Gottes weitergegeben, aus dem Gedächtnis.“ Die

Ein Lied aus der Nacht in Eritrea

Mein Lied klingtaus der NachtHelen Berhane & Emma NewrickBrunnen Verlag, 2011160 SeitenISBN 978-3-7655-4129-213.50 CHF / 7.90 €

Buchbesprechung

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Tamara Pomier, Mitleiterin des Teams

Dominique Ardellier

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Das Licht des Evangeliums auf der Straße

Wärter werden wütend über den Gesang und foltern sie, damit sie still wird. „Ich bin Sängerin, habe ich ihnen geantwortet. Ich kann also nicht aufhören zu singen…“ Der Wärter verlangt von ihr, ein Dokument zu unterzeichnen, das vertraglich festsetzt, dass sie aufhören wird an Gott zu glauben, zu predigen, das Evangelium zu verbreiten und zu singen. Sie antwortet: „Ich werde nicht unterzeichnen.“ Sie weiß, dass sie sich damit selbst verurteilt, wenn sie sich weigert, doch sie kann ihren Gott nicht ver-leugnen. Daraufhin wird sie in einen anderen Container verlegt, den sie 10 Monate lang mit einer Geisteskranken teilen muss. Dies ist die härteste Zeit ihrer gesamten Gefangenschaft! Die Frau schreit Tag und Nacht, flucht und versucht sogar sie zu erwürgen.

Eine moderne Version der ApostelgeschichteDies ist erst der Anfang des atemberauben-den Zeugnisses, das unter die Haut geht. Ich kann Ihnen nur ernsthaft raten zu lesen, wie es mit Helens Leben weitergeht. Ihr Zeugnis ist höchst ermutigend, denn es hilft uns, uns eine sehr wichtige Wahrheit bewusst zu machen: in Europa haben wir, die Christen, es noch leicht, aber es ist von größter Wich-tigkeit, dass wir vorbereitet sind, bevor die Verfolgung beginnt. Denn was bringt ein solches geistliches Leben hervor, das in der Lage ist, Böses mit Gutem zu vergelten? Ein

Leben, das ganz und gar Jesus ausgeliefert ist sowie die Entschlossenheit – schon lange im Voraus – ihm zu dienen und bereit zu sein, für ihn zu sterben, ohne ihn zu verleugnen. Helen hatte diese Entschlossenheit, und sie hat sich nicht davon abbringen lassen.Dieser Bericht ist fast eine moderne Version der Apostelgeschichte. Wie Paulus legt Helen überhaupt keinen Wert auf ihr eigenes Leben. Sie wird einzig und allein von der Liebe zu den Seelen geleitet, und diese Liebe bringt sie dazu, mit einem aufopferungsvollen Geist den anderen zu helfen und ihnen das Evangelium weiter zu sagen – ohne Rücksicht auf Gefahren. Ja, Richard Wurmbrand hatte recht, als er schrieb: „Wäre die Nachtigall still, wenn sie wüsste, dass ihr Gesang sie zum Tode verurteilt?“Gott hat sich durch das Leben von Helen verherrlicht, und er verherrlicht sich weiter durch ihr Zeugnis und ihr Engagement im Dienst der verfolgten Christen. Denn das diktatorische Regime in Eritrea (Platz 12 auf dem Weltverfolgungsindex) macht weiterhin Jagd auf Christen. Zwischen 1000 und 1500 von ihnen sind zurzeit in Schiffscontainern oder Militärgefängnissen gefangen und werden gefoltert, und sie werden gedrängt, ihren Glauben zu verleugnen. Bitte beten Sie für diese Geschwister!

Der Sommer: die ideale Zeit zum Ausruhen, für einen „Tapetenwechsel“ und für Ferien – aber auch ideal, um die Gute Nachricht weiterzu-geben, die Jesus uns gegeben hat! In den Monaten Juli und August hat ein Team von fünf Personen der Gruppe Elam verschiedene Gemeinden und evangelistische Freizeiten in Frankreich mit dem Ziel besucht, das Evangelium gemeinsam zu verkünden und die Christen zu ermutigen, ihre Evangeli-sationsarbeit während des restlichen Jahres weiter zu verfolgen. Soweit wir wissen, haben dort, wo wir waren, ca. 10 Personen ihr Leben dem Herrn übergeben. Wir danken allen, die uns in dieser Mission unterstützt haben! „Die Urlauber waren offen und ausge-ruht – bereit, sich rund um das Thema Spiritualität auszutauschen. Bei den Gesprächen blieb es manchmal bei einem ersten Kontakt mit der Ahnung, dass es einen Gott der Liebe gibt, aber bei anderen Gesprächen konnte ich tiefer gehen und das Evangelium verkünden

oder davon erzählen, was Gott in meinem Leben getan hat! Es war sehr nützlich, Bibeln oder Evangelien zum Weitergeben zur Verfü-gung zu haben, damit die Leute, mit denen wir

gesprochen haben, Gott auch weiter suchen können, wenn sie wieder zu Hause sind.“ Jean-David Wheeler, Teammitglied„Diese zwei Monate Reisetätigkeit haben mir ermöglicht, sowohl das mit anderen zu teilen, was Gott in meinem Leben getan hat, als auch zu lernen, zuerst und vor allem Ihm in den schönen Erfahrungen und durch die verschiedenen einzigartigen Begegnungen zu begegnen. Ich wurde wirklich dadurch ermutigt, dass junge und nicht mehr ganz so junge Leute zusammen unterwegs

waren, um von Jesus zu reden. Ein herzliches Dankeschön für die vom Haus der Bibel ge-spendeten Bibeln!

Page 8: Bibel Info Winter 2011

Kirgisische Bibeln in arabischer Schrift

Kirgisistan benutzt das russische, kyrillische Alphabet seit fast einem Jahrhundert, und die Mongolei verwendet es ebenfalls seit vielen Jahren. Die große Mehrheit der Kirgisen wohnt in dem einem oder anderen dieser beiden Länder; dort verfügt man auch über eine Bibelübersetzung in kyrillischer Schrift. Im Gegensatz dazu hat die kirgisische Minder-heit in China (ungefähr 250.000 Menschen) stets weiterhin die arabische Schrift benutzt.Die kirgisische Gemeinde in China ist sehr klein. Nach Schätzungen gibt es dort weni-ger als 1000 Mitglieder, verstreut im ganzen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang im Nordwesten des Landes.Stellen Sie sich vor, Sie besitzen eine Bibel in Ihrer Muttersprache, doch mit russischen Buchstaben geschrieben… Würden Sie dann gerne darin lesen und die Texte studieren? Kleines Beispiel: wie viel Zeit brauchen Sie, um den folgenden Vers zu entziffern: Genauso soll auch mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe!? Es handelt sich um den Text aus Jesaja 55,11 auf Deutsch, geschrieben in kyrillischen Buchstaben…Selbstverständlich haben die Kirgisen in China Chinesisch und Kirgisisch gelernt, und wenn sie vorsichtig sind, können sie eine Bibel in Chi-nesisch bekommen. Sie verfügen außerdem über eine Version des Neuen Testaments in modernem Kirgisisch, mit arabischer Schrift.

Daher war bis vor relativ kurzer Zeit die kom-plette Bibel für diese Minderheit keine wirkliche Priorität für die Bibelgesellschaften oder für ein

Übersetzungsteam. Vor ungefähr 13 Jahren allerdings begann ein Bruder in Bichkek, der Hauptstadt von Kirgisistan, mit der Umschrift der russischen Schriftzeichen aus der kirgisischen Bibel in die arabische Schrift, angepasst für die Kirgisen in China. Dies war jedoch mehr als eine einfache Umschrift, denn sie brachte es mit sich, dass manche Schlüsselstellen neu übersetzt werden mussten. Besagter Bruder hat das Projekt Ende 2009 beendet. Im Verlauf unserer Reise nach Urumtschi in 2010 haben wir festgestellt, dass die Gemein-de drei Exemplare dieses Textes mit einem Tintenstrahldrucker ausgedruckt hatte… Sie können sich vorstellen, wie schwierig es war, diese 1758 Seiten zu transportieren! Die kirgisischen und kasachischen Gemeinden in dieser Gegend werden häufig durch die Behörden überwacht, daher ist es wichtig für sie über eine Bibel zu verfügen, die man leicht verschwinden lassen kann. Es ist aller-dings auch nicht möglich, die Schriftgröße zu verkleinern, da der Text häufig in der Nacht, auf freiem Feld bei schlechter Beleuchtung gelesen wird.Die Christen vor Ort haben uns darum gebe-ten, davon eine gewisse Anzahl professionell drucken zu lassen. Nach einigen E-Mails hin und her haben wir erfahren, dass dies in der Tat noch nicht getan wurde, dass es aber bereits ein vollständig finanziertes Projekt dafür gab. Es war lediglich blockiert: 8

Uigurische Frauen in Kaxgar, im UigurischenAutonomen Gebiet Xinjiang

Links: die Reisebibel des Artikelverfassers; dahinter, schwarz: eine Standardbibel in Chinesich; davor, grün mit goldener Schrift: die neue kirgisische Bibel in arabischer Schrift; daneben, illustriert: die selbe Bibel aber einzelgedruckt in zwei Bänden; ganz rechts, dunkelblau: das kasachische Neue Testament

Zu Beginn des Sommers ist die Genfer Bibelgesellschaft in Kontakt getreten mit Trevor und Pauline Gazard, einem Ehepaar, das die Geschwister in China unterstützt, und nach und nach haben wir gegen Ende des Sommers eine gewisse Anzahl von kirgisisch-arabischen Bibeln für die in China lebenden Kirgisen erhalten und begutachtet. (Dabei ist die Sprache kirgisisch, die Schrift aber arabisch.) Diese Bibeln sind kostenlos im HdB in Romanel für jeden erhältlich, der Verwendung dafür hat. Lesen Sie hier die Geschichte dieses schönen Projektes.

Page 9: Bibel Info Winter 2011

Trevor und Pauline Gazard

Dei kirgisische Bibel in arabischer Schrit

eine Schlüsselgenehmigung hinderte das verantwortliche Team daran, an die Arbeit zu gehen! Schließlich hat der Herr Türen ge-öffnet um das Projekt voranzubringen, und wir konnten eine genügende Anzahl dieser Bibeln für die zukünftigen Bedürfnisse der kirgisischen Gemeinde drucken.Wir konnten ebenfalls die Person treffen, die am Alten Testament auf Kasachisch in arabischer Schrift arbeitete und gerade

damit fertig geworden ist. Ebenso wie die Kirgisen verwenden auch die kasachischen Gemeinschaften in Kasachstan und anderswo das kyrillische Alphabet, außer in China. Die Kasachen in China haben das Neue Testa-ment, das zurzeit revidiert wird, und das Alte Testament könnte ein Druckprojekt für das kommende Jahr werden. Schließlich sollte die Person, die die vollständige Bibel auf Uigurisch übersetzt, bis Ende 2012 ebenfalls ihre Arbeit beendet haben. Die Uiguren sind eine viel wichtigere Minderheit. Sie haben das Neue Testament und bereits mehrere Bücher des Alten Testaments, nicht jedoch die komplette Bibel.Lasst uns den Herrn loben: wir sind alle Mitglieder in seinem Team, und er ist es, der uns so überreich segnet. Ihm und ihm allein sei die Ehre!

Aktuelle Projekte der Genfer Bibelgesellschaft

9

Gesamtbedarf 2011-2012: CHF 905'000 Aktuelle Finanzierung: CHF 361'000 (40%)(CHF 10'000 = 8'200 €)

Projekte, die durch zweckbestimmte Spenden und durch den allgemeinen Fonds für die Heilige Schrift unterstüzt werden (Bibelprojekte).

* Projekte, die nur durch zweckbestimmte Spenden unterstützt werden.

Bedarf 2011-2012

Deutsch NT + Ps NGÜ Großdruck

Vertrieb NGÜ/GN zu 1,50 €

* Neue Räume HdB Zürich

Italienisch Jugendbibel NR

Vertrieb Bibel NR zu 1,50 €

Französisch Archäologische Studienbibel

Bibel mini S21

Zweispr. Bibel NIV/S21

Vertrieb Bibel S21 zu 1,50 €

* Neue Räume HdB Paris* Unterstützung der christlichen Buchhandlungen (EDV u. Verwaltung)

Spanisch Vertrieb Bibel DHH zu 1,50 €

Afrika* Unterstützung der Bibel- und Literaturverteilung in Afrika

Technolog. Entwicklungen Digitale Bibel

2011 2012

15’000

15’000/Jahr100’000

50’000

40’000

90’000

15’000/Jahr

30’000/Jahr

25’000/Jahr

150’000

300’000

20’000

20’000

35’000/Jahr

100% =905’000

Aktuel40% =361’000

Page 10: Bibel Info Winter 2011

10 - 11

Der Genfer Bibelgesellschaft liegt es am Herzen, die Missionswerke vorzustellen, mit denen sie bei der Verbreitung des Wortes Gottes zusammenarbeitet. In dieser Ausgabe des Bibel-Info überlassen wir das Wort Kimo Horisberger, verantwortlich für die Bibelzentren im franzö-sischsprachigen Afrika.

Centres Bibliques

Die Bibelzentren

Und was du von mirgehört hast (…), das vertraue

treuen Menschen an, diefähig sein werden, auch

andere zu lehren.2. Tim. 2,2

Vision

Mission

Tätigkeiten

Anteil haben am Wachstum des Volkes Gottes in der Gnade und in der Erkenntnis des einzigen Retters und Herrn: Jesus Christus

die tiefe Verwurzelung in der Bibel, dem Wort Gottes, fördern

gezielt die großen Städte im französisch- sprachigen Afrika ansprechen

Fauvette 98 – 1012 Lausanne – Schweiz 021 654 32 31

biblische Ausbildung, Bibelkurse und Seminare Bibelunterricht (Schulen, Universitäten, Gefängnisse) Verbreitung der Bibel und christlicher Literatur Evangelikale Bibliothek und „Cyber-Bibel“ Radiosendungen und multimediales Material Förderung von Mikroprojekten, schulischen und medi-

zinischen Tätigkeiten

Jünger machen: •evangelisieren •unterrichten •Menschenzusammenführen Ausbilder und dienende Leiter ausbilden

Bibelkurse

Einem ersten Bibelkurs mit 10 Lektionen über das Markusevan-gelium folgt ein persönlicher austausch; dieser ermöglicht es, auf individuelle art zu vertiefen, was heil, Buße und Bekehrung bedeuten. Darauf folgen in einer ersten Stufe weitere Unter-richtseinheiten über johannes, apostelgeschichte und den römerbrief. Dann, in einer zweiten Stufe, geht es im Unterricht um wichtige Themen der Bibel (die Familie, die gemeinde…). nach jedem Kurs folgt ein Seminar, um das jeweilige Thema zu vertiefen. Für viele sind diese Kontakte die Möglichkeit, einen Schritt auf den herrn zu oder einen weiteren Schritt mit dem herrn zu machen. jeder Teilnehmer erhält nach der ersten Stufe eine Bibel.Im Laufe der jahre haben mehr als 300.000 Menschen jeden alters und mit jedem sozialen oder religiösen hintergrund an diesen Kursen teilgenommen. nicht alle sind bis zum Schluss dabei geblieben, aber viele hatten dadurch eine echte Begegnung mit dem herrn und einen vertieften Kontakt mit gottes Wort.

Page 11: Bibel Info Winter 2011

[email protected] www.centrebiblique.org

Und was du von mirgehört hast (…), das vertraue

treuen Menschen an, diefähig sein werden, auch

andere zu lehren.2. Tim. 2,2

So geht nun hin und machtzu Jüngern alle Völker,

(…) und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe.

Mt. 28,19-20

Kimo Horisberger Verwaltungsleiter

Zusammenarbeit mit dem Haus der Bibel

Einige Zahlen

ZeugnisSeit 26 Jahren im

französischsprachigen Afrika

Wie in jedem jahr ist der juli ein Monat der inten-siven Zusammenarbeit mit dem haus der Bibel. In diesem jahr sind im hdB romanel zwei Container beladen worden, und zahlreiche Paletten, die unterwegs zu ihren afrikanischen Zielorten waren, sind in Transitverkehr durch romanel gegangen.Das haus der Bibel stattet uns nicht nur mit Zehntausenden von Bibeln, Studienbibeln und verschiedenen christlichen Büchern aus, es ist auch eine wertvolle logistische Plattform für uns. Die Zusammenarbeit erstreckt sich somit auf zahlreiche Bereiche, wobei das Teilen unserer gemeinsamen Vision für Evangelisation heraussticht!Die Bibelzentren sind dankbar für die Kompetenz, den geist des Dienens und die Freundschaft dieses Teams. Danke!

Juli 2011:50 Palette warten im HdB Romanel auf den Versand.

22 Bibelzentren60 „Bibel-Treffpunkte“2’000 neue Einschreibungen pro

Monat für die Bibelkurse6’000 Kinder pro Woche in den

Bibelclubs50 Tonnen Bücher verschickt

in 20111 Million Lektionen der Bibelkurse

gedruckt in 2011

Seit ich Jesus in mein Leben aufgenommen habe, hat sich mein Leben zum Guten gewen-det. Dank Ihrer Bibelkurse habe ich die Bibel entdeckt, und ich habe gelernt, jeden Tag darin zu lesen. Ich kann bezeugen, wie sehr ich im Glauben gewachsen bin. Vielen Dank. Der Herr segne Sie noch mehr.

K. R, Lehrer, BF

Page 12: Bibel Info Winter 2011

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Ein wirklich nützlicher Ruhestand!Ich wurde 1934 in Bordeaux geboren. Im Januar 1939 starb mein Vater an den Fol-gen eines Arbeitsunfalls, ungefähr sechs Monate vor der Geburt meiner jüngsten Schwester. Nach dieser Tragödie, im Juni 1940, brach der Zweite Weltkrieg aus. Wir waren vier Kinder, und ich war der Älteste. Unsere Kindheit haben wir in den Pyrenä-en verbracht, wo meine Mutter uns alleine großzog, mithilfe einer kleinen Rente auf-grund des Unfalltods meines Vaters.Mein Vater war bei den Zeu-gen Jehovas gewesen, und wir, die Kinder, waren nicht getauft worden und nahmen auch nicht an den Veranstal-tungen der katholischen Kir-che teil, ganz im Gegensatz zu unseren Schulkameraden, die uns als „Heiden“ behan-delten. Diese Diskriminierung betrachtete ich mit einem gewissen Unbehagen und viel Empörung. Dann, im Alter von ca. 8 oder 9 Jahren, entdeckte ich auf dem Speicher unseres Hauses religiöse Schriften, die meinem Va-ter gehört hatten, darunter ein Lukasevan-gelium und eine kleine Taschenbibel, die ich mir mitnahm. Ich las darin, wenn ich die Kühe eines benachbarten Bauern hü-tete. So ist Gott zu meinem Ersatzvater ge-worden; ich sprach mit ihm und er beglei-tete mich in allen meinen Schwierigkeiten. Jesus war für mich ein anziehender und geheimnisvoller Mensch, aber ich hatte das Gefühl, dass er auch ein Vorbild sei. Dahingegen handelten alle Schriften der Zeugen Jehovas, die ich las, in erster Linie von Gott dem Vater, Jehova, und das reichte mir zu dieser Zeit.Erst viel später besuchte ich regelmäßig eine Gemeinde der Action Biblique. Dort, dank der Unterweisung durch die Pasto-ren1, habe ich mehr und mehr Jesus Chris-tus kennen gelernt und mich schließlich aus Überzeugung taufen lassen. Gott ist mir

1. Daniel Berger und Georges Millier.

eine große Hilfe gewesen in allen Abschnit-ten meiner Schul- und Hochschulausbil-dung. Ich betete intensiv vor den Examen und Aufnahmeprüfungen. Anschließend habe ich geheiratet, und wir bekamen drei Kinder.Im September 1996, bei der Hochzeit mei-nes Sohnes Régis in der Schweiz, erfuhr ich vom Bedarf nach ehrenamtlichen Mitar-beitern im HdB in Bordeaux. Ich war gera-de pensioniert worden. Beim Hochzeitsfest

lernte ich Paul-André Eicher kennen, der uns die Schwie-rigkeiten in der Führung dieses HdB anvertraute und der uns darum bat, mögliche ehren-amtliche Mitarbeiter ausfindig zu machen, um eine regelmä-ßige Öffnung des Ladens auf-rechterhalten zu können.Als frischgebackener Rentner verfügte ich plötzlich über sehr

viel Zeit. Von Anfang an greift der Feind an und will das Wort Gottes zerstören; es ist also eine hervorragende Motivation, wenn man das Wort verteidigen will. Ich war ein treues Mitglied der Action Biblique in Bordeaux, aber diesmal fühlte ich mich überraschend gerufen, dem Herrn kon-kreter zu dienen, indem ich seinem Missi-onsbefehl noch wörtlicher gehorchte. Als wir wieder zurück waren, haben wir also schnell unsere Mitarbeit angeboten.Der Dienst im Haus der Bibel ist an sich eine Ermutigung: die Bibel ist das Wort Gottes, und das Wort, das ist Jesus Christus. Auf diese Weise arbeiten wir also für den Sohn Gottes! Welche Ermutigung ist es außer-dem, den Pionieren und Gründern nach-zufolgen, die dasselbe Ziel hatten!2

Und da dieses Zeugnis sich an junge Leute richten kann, drängt mich die Erfahrung

2. Antwort auf den Ruf des Gründers der Action Biblique H. E. Alexander, Paul Bartl und seine Frau Mathilde haben das HdB in Bordeaux gegründet, wurden dann zunächst abgelöst von Robert Ferretti und Louis Gibellini, später dann von Fernand Schutz und noch später vom Ehepaar Berger. Danach folgten noch weitere Mitarbeiter.

Kurzporträt Ehrenamtliche

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Gérard Berdoulat

dazu, ihnen Folgendes mit auf den Weg zu geben: in allen menschlichen Gemein-schaften gibt es früher oder später Bezie-hungsprobleme zwischen den verschiede-nen Mitgliedern, selbst in einer Gemeinde oder in den Häusern der Bibel. Aber für Christen sind diese Gemeinschaften – von Jesus Christus gewollt – wirkliche „Labore für geistliche, praktische Arbeit“, wo man mit Gottes Hilfe die Regeln des Anstands, der Gastlichkeit und vor allem der brüderlichen Vergebung von Kränkungen einüben kann. Das ist genau das, scheint mir, was im HdB in Bordeaux in die Tat umgesetzt wurde, wo nach einigen anfänglichen Beziehungs-schwierigkeiten Frieden eingekehrt ist. Gott hat uns verstehen lassen, dass wir in seinem Dienst stehen und dass er alles in der Hand hält. Die Möglichkeit des Dienstes, die uns gegeben wird, gibt uns die Gelegenheit, dem Missionsbefehl des Herrn Jesus nach-zukommen. Wir müssen dabei, genau wie in allen anderen Umständen, unsere Kraft in der Begegnung mit dem Herrn finden.

In dieser Umgebung mit Bibeln, Büchern und verschiedenen Schriften im Haus der Bi-bel haben wir Zugang zu zahlreichen geist-lichen Kommentaren von großem Wert. So stattet uns dieser Dienst im Haus der Bibel außerdem mit allem aus, um einem ande-ren Gebot des Herrn gehorchen zu können, nämlich geistlich wachsam zu bleiben.Ausgestattet mit all dieser göttlichen Unter-stützung sind wir in der Lage, die meisten geistlichen Probleme unserer Mitmenschen zu verstehen und ihnen mit Takt und Liebe die Lösungen Gottes zu vermitteln, beson-ders, da wir mit der Fürbitte unserer Ge-meinden rechnen können.Die Ehre gehört Gott, denn er lenkt alle Dinge, sowohl in den Häusern der Bibel als auch in den Gemeinden, und er bietet sei-ne Unterstützung und seine Gnade jedem engagierten Diener an.

Versteckte Wörter Nr. 28

• VaterdeserstenRichters(Ri.3,9)• MörderdesbabylonischenStatthaltersüberJuda(Jer.41,2)• ChristlicherProphetinApg.11,28• NachfolgerKönigAmonsvonJuda(2.Kö.21,26)• BesitzerderHöhleMachpelahvorAbraham(1.Mo.23,8)• BeinamedeserfolglosenKandidatenderApostelwahl(Apg.1,23.26)• VerfasservonSpr.30• ErstgenannteFrauinPhil.4,2• AndererNameEsaus• SklavePhilemons(Phlm.10)• FrühererNameAbrahams• FraudesAhasveros(Est.1,9)• HohepriesterzurZeitJesu(Mt.26,3)• BruderJoabs(1.Chr.11,20)• AlserstesgenannterAufrührergegenMosein4.Mo.16,1• SpätererNameJakobs• SohnEljakims(Mt.1,13)• KrankerSohnJerobeams(1.Kö.14,1)• AlszweitesgenannterFreundHiobs(Hiob2,11)• DerVornehmsteaufMelite(Apg.28,7)

Lösungssatz von Nr. 27:Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken.Hebr.10,23a(allesnachderSchlachter-ÜS)

D I R E S T R O S A I M

L M E U D E S H B E R K

R E N I G S A I D O U E

S S A H P A J A K T A N

S U U R T A D U A I R A

K I B M S L D I S E S S

T L A A I I I O M T M E

D B B B G S J A E S U H

H U I S M A E L B E A S

R P S R N I S N T R H E

R R A L E P H R O N A I

C H I T S A V K E D O M

In dem Wortgitter sind verschiedene Männer und Frauen der Bibel versteckt, und zwar waagerecht, senkrecht, diagonal und rückwärts. In den restlichen Feldern kann man einen Bibelvers lesen. Folgende Begriffe werden gesucht:

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Aktuelles aus dem HdB BaselNun ist es so weit: Ende August hat der Vorstand des Vereins Haus der Bibel Basel einstimmig entschieden, auf 1. Januar 2012 in die Selbständigkeit zu gehen. Dieser seit längerem geplante Schritt war nötig, weil die Genfer Bibelgesell-schaft das alljährliche Defizit nicht mehr tragen kann.Diese mutige Entscheidung haben Sie, liebe Spenderinnen und Spender, uns erleichtert durch Ihre grosszügige finan-zielle Unterstützung im vergangenen

Jahr und mit Ihrem klar signalisierten Wunsch: „Wir wollen, dass das Haus der Bibel in Basel weitergeführt wird!“. Wir sind zuversicht-lich, dass wir auch in Zukunft mit Ihrer Hilfe rechnen können, damit das HdB Basel über das Jahr 2012 hinaus bestehen kann.Seit diesem Jahr ar-beiten bei uns neu

Christine Teh und Madlaina Graf. Wir sind dankbar und froh, dass

sie bei uns sind und ihnen die Arbeit im Haus der Bibel sehr gut gefällt.Wir danken für die Gebetsunterstützung für das HdB Basel und für die Genesung von Esther. Die Therapien sind abgeschlossen. Esther muss jetzt wieder zu Kräften kom-men und hofft – so Gott will – im Neuen Jahr ihre Arbeit wieder aufzunehmen. Wir schauen mit Gottvertrauen zuver-sichtlich in die Zukunft: „Die Treue des HERRN währt ewig!“

Edmund Blumenthal

Christine Teh Madlaina Graf

Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb

Wo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden?Alle Leser, die uns die richtige Antwort bis zum 15. November senden,

erhalten einen Preis!Schreiben Sie uns eine E-mail: [email protected]

Das Foto auf der vorhergehenden Ausgabe wurde in Bordeaux aufgenommen.

Wir gratulieren Matthias B., Jonathan Ch., Raymond + Christiane D., Henri F., Philippe G., Rolf H., Alexia K.-L., Jean-Baptiste M., Marianne M., Anne-Claire P., Denise P., Eveline S., Pascal V., Sophie V.!

Bibel-Info per E-mail? Ja, das geht!Sie möchten Bibel-Info lieber per E-Mail bekommen statt in Ihrem Briefkasten?

Kein Problem, wir nehmen Sie gern in unsere Mailingliste auf und schicken Ihnen die Zeitschrift im PDF-Format! Sie brauchen uns dazu nur Ihre E-Mailadresse anzugeben.

Kontakt: Olivia Festal ([email protected])

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Aus unserer Korrespondenz...

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ElfenbeinküsteHallo, mit großer Freude habe ich Bücher von Ihnen erhalten: vor allem Neue Testamente und das Johan-nesevangelium.IchmöchteIhnendanken.(…)Ichverspreche Ihnen, dass ich sie sorgfältig für das Heil der Seelen einsetzen werde. Im Herrn verbunden. G. D.

FrankreichHallo! Ich muss Ihnen mitteilen, dass ich mit Interesse ein „BIBEL-INFO“, und zwar die Sommerausgabe 2011, gelesen habe. Es ist schade, dass esnichtmonatlicherscheint.(…).Herzliche Grüße! J.-M. A.

Hallo, es ist mir wichtig Ihnen zu schreiben um Sie zu der Bibel Segond 21 zu beglückwünschen! Ich war aufgrund ihres Schreibstils sehr verbunden mit der Ausgabe von 1979, auch wenn mir bewusst war, dassesgewisseÜbersetzungsproblemebezüglichgewisser Worte gab. Aber letztes Wochenende habe ich die Bibel Segond 21 entdeckt! Ich war etwas skeptisch, aber sie war mir von einem ehrenamtlichen Mitarbeiter der Buchhandlung „Certitude“ in meiner HeimatstadtColmarempfohlenworden.(…).Ichbinmehr als zufrieden damit, insbesondere gefällt mir diese bemerkenswerte Idee, dass der literarische Schreibstil beibehalten wurde, obwohl Begriffe aus unserer heutigen Sprache verwendet werden! W. C.

Sehr geehrter Herr, tatsächlich war ich es, die Ihnen die Mail geschickt hat mit der Nachricht, dass ich gerne diese Bibel hätte, und gerade habe ich sie bekommen.WelcheÜberraschung,damithatteichwirklich nicht gerechnet!! Ich bin sehr glücklich über dieses Geschenk! Ich habe noch immer Tränen in den Augen davon, auch wenn sich das lächerlich anhört! Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für dieses schöne Geschenk und ich danke auch Gott. Ich bin ein bisschen unbeholfen, ich weiß gar nicht, was ich sonst noch sagen soll. Danke, danke. Es liegt jetzt an mir, Gott in mein Herz und in mein Haus hineinzulassen. Möge Gott Sie segnen und behüten. N. L.

Liebe Freunde, hier ein Auszug aus einer E-Mail aus dem Benin: „Viele Grüße aus dem Benin. Am letzten Donnerstag, bei der nationalen Konferenz der Baptisten,(…)istdieVorstellungderBibelVie nouvelle auf großes Interesse gestoßen.“ Ansonsten ist mein Schwiegersohn vor kurzem beim Büchergroßmarkt Fnac in Valence gewesen. Ich schicke Ihnen das Foto, das er mir mitgebracht hat. Ich möchte Sie ermutigen, in Ihrem so wichtigen Dienst standhaft zu bleiben. Verbunden im Herrn. D. A.

Schweiz[Zu der Großdruckausgabe der Segond 21]Diese neue Bibel ist durch ihre große Schrift und die einfachen Worte sehr angenehm zu lesen. Ich schätze außerdem die chronologischen Bezugspunkte, denn oft genughatmangarkeineAhnung,inwelcherZeitmandenBericht ansiedeln muss. Jede Version hat ihre eigenen Merkmale, und manchmal hilft es uns zum besseren Verständnis, sie miteinander zu vergleichen – darin besteht ihr Reichtum. Noch einmal herzlichen Dank. A. P.

ZuerstmussichIhnenunbedingtdankenfürdieZusen-dung des Bibel-Info, das immer sehr wertvolle Artikel enthält. Auf Seite 9 der Herbstausgabe 2011 haben wir erfahren, dass das HdB in Paris ein großes Projekt im Augehat…WürdenSiemirdazubitteweitereInfor-mationenzukommenlassen?(…).StellenSiesichvor:icherinneremichandieZeugnissevonFrauFuchsundFrau Châtelain, die die ersten Sekretärinnen des HdB in Paris waren! In der Besatzungszeit haben sie Besuch von deutschen Soldaten gehabt, vermutlich Christen. A. St.

Mit Dankbarkeit habe ich die Bibel in Großdruck erhalten und ich möchte Ihnen unbedingt herzlich danken. Ich schätze ihr verkleinertes Format, ihre sehr gute Lesbarkeit und alle Neuheiten, die die Lektüre gewiss einfacher werden lassen. Möge der Herr Sie segnen und möge er auch diese neue Ausgabe seines Wortes segnen, die geeignet ist, einen neuen Personenkreis anzusprechen. J. D.

Ihr Bibel-Info ist immer so interessant und ich beglück-wünsche alle, die an der letzten Ausgabe mitgewirkt haben. Außerdem bin ich sehr glücklich darüber, dass immer mehr dieser Bibeln zu 1,50 € in immer mehr Sprachenverkauftwerden.Bald,sdHwuwl(=soderHerrwillundwirleben),werdenwirunsereAusgabeinSpanisch kaufen können! Im Herrn verbunden. R. H.

Aktuelles aus dem HdB Basel

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JABCH-1032 ROMANEL s/Lausanne

PP / JOURNAL

HdB BordeauxDank: für ein motiviertes Team und den guten Umgang miteinan-dertrotzderÜbergansphasezuei-nem unabhängigen Verein, in der sich dieses HdB gerade befindet – Gebetsanliegen: dass diese wichtige Änderung weiterhin in aller Ruhe vonstatten geht und dass mehrere ehrenamtliche Mitarbeiter das treue Team vor Ort verstärken.

HdB GenfDank: für den guten Besuch der Buchhandlung und die herzlichen Kontakte mit der Kundschaft – für den guten Ablauf der Konferenz mit John MacArthur Anfang Oktober und den Büchertisch, den wir zu dieser Gelegenheit haben konnten – Gebetsanliegen: für den Verkaufsstart der Bibel zu 2,50 CHF / 1,50 € auf Spanisch und ihre Wirkung auf die spanische Gemeinschaft in Genf – für die Weihnachtsvorbereitungen.

HdB NancyDank: für den christlichen Bücher-tisch, den wir bei der internationalen Erdkunde-Messe in den Vogesen Anfang Oktober haben konnten, schon zum 10. Mal in Folge und dank der Zusammenarbeitundderfinanziel-len Unterstützung der christlichen Gemeinde der Stadt St-Dié, der wir sehr dankbar sind – Gebetsanliegen: dass Gott die Bücher und die Bibeln segnen möge, die während dieser drei Tage verteilt wurden.

MB LyonDank: für die Hilfe, die wir von Lydie Glaser im Sommer bekommen haben, dank der wir den Laden den ganzen August offen haben konnten; die Kunden haben das sehr geschätzt – für die fruchtbaren Kontakte während diesesZeitraums–Gebetsanliegen:

für mehr ehrenamtliche Mitarbeiter, damit wir einen besseren Kunden-service anbieten können.

HdB HagenauDank: für die neuen Teammitglieder, die seit kurzem das Team verstärken – für Danièle, die donnerstags kommt, und Anita, die mittwochs kommt um beim Putzen zu helfen – für alle Leute, die unseren Buchladen entdecken oder hereinkommen, weil sie draußen die Bibel zu 1,50 € oder Postkarten gesehen haben – Gebetsanliegen: für neue ehrenamtliche Mitarbeiter für die Samstage, die Alain ersetzen können, der uns nach Jahren des treuen Dienstes zum Ende des Jahres verlässt – für unsere Schwester Irene, die immer noch Gesundheitsproble-me hat, die aber hofft, bald wieder bei uns sein zu können – für alle, die den Herrn nicht kennen und die einen Kalender aus unserem Laden bekommen werden; dass der Same inihremHerzenaufgehenmöge…

HdB RomanelDank: für das positive Echo, das wir nach der Herausgabe der Großdruck-bibel auf Französisch und Italienisch bekommen haben – für die gute Auf-nahme des Theologiehandbuchs Pour une foi réfléchie; es ist im September erschienen und ist das Ergebnis von fast drei Jahren Arbeit – Gebetsan-liegen: für gute Auswirkungen der elektronischen Bibel Segond 21 für iPhone und der verschiedenen Bücher, die wir in diesem Herbst herausgegeben haben – für neue Kräfte für das ganze Team, das gegen Jahresende noch eine große Arbeitsbelastung hat – für die Arbeiten an der archäologischen Studienbibel, die noch weiter gehen (KorrekturenundersteVersuchefürdenSeitenumbruch).

Herzlichen Dank für Ihre FreigiebigkeitDieZuwendungenandenVerlags-fonds für die Heilige Schrift dienen ausschließlichderÜbersetzung,dem Druck und der Verbreitungder Heiligen Schrift.

In der SchweizStiftung Genfer BibelgesellschaftVerlagsfonds für die Heilige SchriftPraz-Roussy 4bis,1032 Romanel s/LausannePostscheckkonto:Genf 12-12030-6Bankkonto:UBS SA n° 243-G2209731.0

In DeutschlandGenfer Bibelgesellschaft(DeutscherZweig)e.V.Postfach 13 25, D-71387 KernenKonto Nr. 50749-605BLZ50010060Postbank Frankfurt/Main

VerlagGenfer BibelgesellschaftGrafische Gestaltung:M. Guillot-filigraneDruck: Jordi S.A.

Vierteljährliche PublikationJahresabonnement in der Schweiz: CHF 5. – (indererstenSpendefür dieGBGinbegriffen)DieseZeitschriftistinFrankreich kostenlos

AdresseGenfer BibelgesellschaftPraz-Roussy 4 bisCH-1032 Romanel s/LausanneTel.:+41(0)218671010Fax:+41(0)218671015E-mail: [email protected]: www.bibelgesellschaft.com

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