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BIG Magazin März 2013

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BIG Magazin März 2013

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A1 • Promotion-Magazin BIG •

Neuwieder City verwandelt sich in „ Kulturraum Garten“10 Jahre Gartenmarkt Neuwied Verkaufsoffener Sonntag von 13:00 bis 18:00 Uhr

Die Resonanz der vergangenen Jahre lässt keinen Zweifel zu: Der Gartenmarkt in Neuwied ist aus-gesprochen beliebt und überzeugt immer wieder durch Qualität. Seit dem Start 2003 kamen regelmäßig mehrere 10.000 Besucherinnen und Besucher in die Deichstadt, um sich von der Vielfalt des Marktangebotes rund um den Garten inspirieren zu lassen... Am Samstag, 06. und Sonn-tag, 07. April, laden das Aktions Forum

Neuwied und das Amt für Stadtmar-keting zu dem Markt ein. Neben dem Einkaufen bietet der Gartenmarkt die Möglichkeit, Kontakt zu Garten- Exper-ten zu knüpfen. Der „Kulturraum Gar-ten“ erstreckt sich über den gesamten Luisenplatz in der City. Am Samstag ist der Markt von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, am Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr. Mit Blick auf den Qualitäts-anspruch werden ausgewählte Stände vertreten sein, darunter Gartenspe-

zialisten, gehobenes Kunsthandwerk sowie Schmackhaftes aus Küche und Keller. Die Möglichkeit zu einem aus-giebigen Einkaufsbummel gibt es von 13:00 bis 18:00 Uhr beim verkaufs-offenen Sonntag in der Neuwieder In-nenstadt und den Stadtteilen.

Veranstalter : Aktions-Forum Neuwied und Amt für Stadtmarketing

Info-Telefon : 02631-802468

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IGE

Osterspektakel in Mainz-KastelUnter der Schirmherrschaft von Chris-ta Gabriel, Ortsvorsteherin Mainz-Kas-tel, öffnet sich das Tor in die Vergan-genheit auch in diesem Jahr wieder zu Ostern in der Reduit am

Rheinufer. Zahl-reiche Akteure laden in die Zeit der Ritter ein,

mutige Schwert-kämpfer, edle Burg-

damen, lustige Gaukler, bunte

S p i e l l e u t e u n d

geschickte Feuerak-r o b a t e n

n e h m e n die Besucher mit auf die Zeitreise und werden sie auch an die S t ä n d e

d e r z a h l r e i c h v o r - füh renden

Handwerker

begleiten. Die romantische Erlebnis-welt für Groß und Klein ist vom 30. 03. bis zum 01.04. ´13 in den beiden Re-duithöfen und auf dem Außengelände aufgebaut. Das größte Mittelalterspek-takel Rhein-Main zu Ostern 2013 lädt zum Rundgang durch die Geschichte auf dem großen Händlermarkt mit über 100 Akteuren ein. Großen Spaß bietet der Besuch auf dem „mittelalterlichen Kirmesplatz“ mit der Wikingerschiff-schaukel, dem „Kinderritterturnier“ mit Ponyreiten und einem handbetrie-benen Holzkarussell. Das Lager der „ Kronsberger Ritterschaft“ schlägt sei-ne bunten Ritterzelte auf dem Außen-gelände auf und lädt Kinder zum Mit-machen bei den Schwertübungen ein. Ein entspannendes Kräuterbad bietet der Badezuber an, wobei der Badegast freien Blick ins Getümmel des prallge-füllten Marktgeländes genießen kann. Wenn der Duft von frischen handge-machten Köstlichkeiten aus Holzofen, Grill und Pfanne über den Markt zieht, werden die Liebhaber des Mittelalters zum Verweilen einkehren und köstlich gefüllte Kräuterfladen, Osterbrote, Burgsuppe, Schwein am Spieß und leckere gezapfte Wein- und Bierspe-zialitäten zu Minnesang und Gaukelei

genießen können. ProHistory ist Ver-anstalter des Os-terspektakels und sammelt mit ehren-amtlichen Helfern wieder Spenden für das Kinderhospiz Bärenherz Wies-baden e.V. Die Tageskarte kostet 8,- € / Erw., für Nachwuchsritter und Prinzessinnen 3,- € ab Schulalter und für authentisch gewandete Besucher, der Eintritt ist für Kleinkinder unter Schwertmaß frei und es gibt Rabatt-karten für mehrere Tage. Der Zutritt zum Römermuseum ist kostenfrei.

Größter Mittelaltermarkt im Rhein-Main-Gebiet - für den guten Zweck

Bitte beachten Sie hierzu auch unser Gewinnspiel auf der Gewinnspielseite!

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IGE

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A2 • Promotion-Magazin BIG •

Seit Oktober 2011 hat der Junior Kreu-ser alle Geschäftsanteile seines Vaters übernommen und bildet nun mit Ma-rina Kohmer die Doppelspitze in der Geschäftsführung. „Für mich ist es ein Riesenplus, dass ich eine erfahrene Geschäftsführerin zur Seite und ein erfolgreiches Unternehmen vorgefun-den habe. Zusätzlich kann ich noch meinen Vater um Rat fragen“, freut sich der 31-Jährige. Papa Eberhard

ist stolz, dass sein Sohn diesen Weg geht: „Er hat seine Sporen nach dem Studium zunächst bei einer Unter-nehmensberatung verdient und hätte dort eine gute berufliche Perspektive gehabt“. <> http://www.existenz-magazin.de / BIG

Siehe weiterer Bericht auf Seite 9

Mainzer Messemacher

Bademodenpräsentation auf der Rheinland-Pfalz Ausstellung Doppelspitze für die Rheinland-Pfalz Ausstellung:Marina Kohmer und Sebastian Kreuser

Baut auf den Rat seines Vaters, die Erfahrung von Marina Kohmer und seine eigene Kompetenz: Diplomkaufmann Sebastian Kreuser

BIG wünscht Messebesucher en masse

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U2• Promotion-Magazin BIG •

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Pünktlich am Ersten eines jeden Monats kommt unser Magazin BIG druckfrisch in die Verteilung und damit zu Ihnen, liebe Leser. So auch jetzt im März! Dieser Monat gilt als erster Frühlingsmonat, denn in ihn fällt die Tages- und Nachtgleichheit, was so um den 20. März der Fall ist und als kalendarischer Frühlingsbe-ginn gilt.Lebten wir nun in Rumänien, Mol-dawien oder Bulgarien, würden wir uns am ersten Tag im März ein so genanntes „ M ä r z c h e n “ schenken. Sie wissen nicht was das ist. Ich hatte auch keine Ahnung, bis ich bei Wikipedia auf diesen netten Früh-lingsbrauch gestoßen bin. Ein „Märzchen“ besteht aus einer rot-weißen Schnur mit einem kleinen Anhänger daran. Weiß sym-bolisiert dabei den Schnee des Winters und rot die nun wieder öfter und stär-ker scheinende die Sonne, die mit ih-rer Kraft die im Boden ruhenden Samen

• Promotion-Magazin BIG • März 2013

EDITORIAL

weck t . Man schenkt sich

dieses „Märzchen“, das am Handgelenk oder an der Kleidung getragen wird am 1. März und trägt es so lange, bis man einen blühen-den Baum sieht. Dann wirft man

das „Märzchen“ in den Baum und wünscht sich etwas Schönes. Diese Tradition drückt die Freude der Men-schen am nahen Frühling aus und galt ursprünglich als Startzeichen für die nun beginnende Arbeit auf den Feldern. Bei uns schenkt man sich zwar kei-ne „Märzchen“. Aber auch wir freuen uns, dass es nun endlich aufwärts geht mit der Tagelänge, der Hellig-keit, der Sonnensche in -d a u e r , der Temperatur, d e m Vogelgezwit-

scher, dem Grünen und

Blühen in der Natur und hoffentlich auch mit un-

serem Tatendrang und unserer guten Laune. Vielleicht wäre es eine gute Idee, den netten Brauch des „Märzchen“-Verschenkens auch mal bei uns aus-zuprobieren. Ob nun mit oder ohne „Märzchen“: Auf jeden Fall wün-

schen wir allen unseren Lesern viel Glück und eine schöne Zeit im März.

Dagmar Backes

In der Deichstadt Neuwied feiert man den „Kulturraum Garten“: Das Amt für Stadtmarketing und das Aktions-Forum Neuwied präsentieren am 6. und 7. April 2013 gemeinsam einen Gartenmarkt auf dem Luisenplatz (s. auch linke Seite). Die Innenstadt ver-wandelt sich in eine riesige Gärtnerei, regionale und internationale Ausstel-ler, Baumschulen, Blumengeschäfte

Oberbürgermeister Nikolaus Roth, Neuwied

und Gärtnereien bieten ihre Waren an. Oberbürgermeister Nikolaus Roth, zuständig in seinem Dezernat u. a. auch für Stadtmarketing, Veranstal-tungen, Tourismus, Fremdenverkehr, Öffentlichkeitsarbeit, Kultur und Wirt-schaftsförderung freut sich mit sei-nen Bürgern auf zahlreiche Besucher. Mehr Infos unter www.neuwied.de / BIG

BIG-Team wünscht allen Lesern und Kunden Frohe Ostern und ein sonniges Frühjahr

Seit August 1998 erscheinen wir jeden Monat um Sie zu informieren, zu unterhaltenoder auch mal zu provozieren. Das gelingt uns hoffentlich immer interessant und anspruchsvoll.Schreiben Sie uns Ihre Meinung - wie finden Sie „BIG - das Magazin“? Per Mail, Post oder Fax.

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4 März 2013 • Promotion-Magazin BIG •

INHALT

IMPRESSUM

ab A1Osterspektakel Mainz und Gartenmarkt Neuwied + Rheinland-Pfalz Ausstellung

Editorial ab 3

Inhalt ab 4

Sport ab 5 Briegel bringt‘s + Doping & Fairplay

Gesundheit ab 6Gutes Mensa-Essen + 90 Jahre Diabetesversorgung

Kultur ab 7Hildegard Knef in Trier + Frankfurter Hof + BUGA Koblenz + Rheinland-Pfalz Ausstellung + BIG-Rafting-Party-Tour + Festungsleuchten + Campinos Grinsen + Gau-Algesheim Missi-on Olympic + Apassionata in Frankfurt + Lebenslust und Kunst-genuss + Villa Musica Klassik + Mittelrhein-Messe Oberwesel

Wirtschaft ab 18Bundesweite Publicity für Bingen & Feser + Bingen - Gewerbe & Wohnen + Bauckhage feiert 70. + Frauen für den Arbeitsmarkt + Tourismus in der Großregion + Erfolgsmodell Energiewende + Bank des Mittelstandes + Meisterbriefe feierlich verliehen + Rheinland-Pfalz fördert + Jugendmaskenzug 2013 + Merkel in Mainz

Herausgeber:Gerhard BackesGensinger Straße 1555411 [email protected]: (0 67 21) 99 47 11Telefax: (0 67 21) 99 47 12www.big-magazin.dewww.big-today.de

Die BIG erscheint jeden Monat als Promotion-Magazin in ganz Rheinland-Pfalz und im Rheingau an über 1.600 Auslageplätzen mit einer Auflage von 23.000 Exemplaren

BIG-Team:Gerhard Backes, Irmgard Heidger, Horst Back, Max Knieper, Dagmar Backes, Elke Schön, Irene Gresch,Silvia Gabel, Lisa Rüdel, Johannes Backes, WigbertTonollo (Distribution), Detlev Trullay (Facility Manager)Fotos:Redaktion oder Auftraggeber, falls nicht anders gekennzeichnetWebmaster:Mona BackesSatz und Layout:Johannes Thürasch, Max KnieperDruck:Görres-Druckerei und Verlag GmbH56070 KoblenzBIG 2013:Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.Für unaufgefordertes eingesandtes Fotomaterial übernehmen wir keine Haftung.

Weinkultur & Gastro-Tipps ab 31Gute Adressen in der Region + Ostermarkt und Ostermesse + Wein im Schloss + Frühlingsfest unterm Nussbaum

Kleinanzeigen und Gewinnspiele ab 34

ab 35Architekten fordern Wohnungsbauinitiative + Merkel & BIG in Mainz + Faszination Erneuerbare Energien

Editorial „Märzchen“

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5• Promotion-Magazin BIG • März 2013

SPORT

Natürlich mussten wir unserem Ex-perten diese Frage (s.u.) stellen und er drückte sich nicht um eine Antwort, ob-wohl, „das ist ein sehr diffiziles Thema, da muss man stark differenzieren! Als ich in Italien spielte, also in den 80er Jahren, da hatten wir dort schon im-mer Doping-Kontrollen für jeweils drei Spieler nach den Partien. Ebenfalls bei den Welt- und Europameisterschaften. Da musste ich nach einem Endspiel zusammen mit Maradona zur Doping-Probe. Ich glaube aber, dass Doping im Fußball eigentlich kein Thema ist, da-

Bitte unterstützen Sie Petra & Hans-Peter Briegel

und Ihre Stiftung:Kindermissionswerk

“Die Sternsinger”

Pax-Bank eG. Konto-Nr. 1031 BLZ 370 601 93

Verwendungszweck: Projekt-Nr. A/07/0230 001

Lebensmittelwww.hans-peter-briegel.de

Briegel bringt‘s auf den Punkt

für ist der Fußball zu umfassend, also da brauche ich ja alles, Schnelligkeit, Ausdauer, Reaktion, technische und spielerische Fertigkeiten und so weiter und wenn ich mich mit einem Mittel für einen Bereich dopen würde, dann

hätte das Nachteile für irgendeinen anderen. Daher glaube ich, dass das bis heute dort kein Thema ist, man hat ja eigentlich auch noch nichts gehört. Natürlich gibt es immer wieder ein paar schwarze Schafe, also sicher-lich auch dort. Wenn ich jetzt was zu entscheiden hätte, wäre ich sicherlich gegen eine generelle Doping-Freigabe, ich finde Doping nicht gut. Denk‘ doch nur mal dran, wie das damals mit dem verordneten und systematischen Do-ping in der DDR war, da haben sich viele kaputt gemacht. Also ich finde

Doping generell nicht gut, egal, um welche Sportart es sich handelt!“, so unser Fußball-Experte aus der Pfalz. Hans-Peter, wir danken Dir für dein fundiertes Statement zu diesem schwierigen Thema!

Hans-Peter, wie stehst Du zum Doping?

Doping und der Spitzensport in DeutschlandWissenschaftliche Studie vorgestellt Köln, 2013 - Wie nimmt die Bevölke-rung in Deutschland den Spitzensport wahr? Überwiegen die positiven As-pekte oder stehen die Schattensei-ten, wie Doping oder Wettbetrug, im Vordergrund? Wie hoch ist in diesem Zusammenhang die Bereitschaft, den Spitzensport finanziell zu fördern? Erstmals stellt eine wissenschaft-liche Studie die Dysfunktionen des Spitzensports in Deutschland aus Bevölkerungs- und aus Athletensicht dar. Untersucht wurde zum einen die Wahrnehmung der Bevölkerung zur Einnahme verbotener Substanzen und Gesundheitsgefährdungen durch den Athleten/die Athletin, zum anderen das Handeln und die Einstellung der Athle-ten und Athletinnen in diesem Kontext.

Unterstützungsbereitschaft sinktDie Studie, die 2012 im Auftrag der Stiftung Deutsche Sporthilfe von Univ.-Prof. Dr. Christoph Breuer und Dr. Kirstin Hallmann (Institut für Sportökonomie und Sportmanage-ment) durchgeführt wurde, zeigt als zentrales Ergebnis sowohl Unter-schiede als auch Gemeinsamkeiten aus Bevölkerungs- bzw. Athletensicht. Statistisch signifikant konnte nachge-wiesen werden, dass die Bereitschaft in der Bevölkerung zur finanziellen Unterstützung des Spitzensports mit der wahrgenommenen Verbreitung illegaler Spielabsprachen sinkt, und mit dem Ausmaß gesundheitlicher Ri-siken, die die Athleten in Kauf nehmen, steigt. Andere Dysfunktionen, wie z. B. die Einnahme verbotener Substanzen, haben aktuell noch keine signifikante Auswirkung auf die Förderbereitschaft. Die Wahrnehmung der einzelnen Dys-

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IGE

funktionen variiert stark. So glaubt die deutsche Bevölkerung, dass 29% der deutschen Spitzen-sportler regelmäßig zu Dopingmitteln greifen und etwa die Hälfte (49%) regelmäßig Schmerzmittel nimmt. 45,4% der Athleten nehmen, nach öffentlicher Wahrnehmung, in Zusam-menhang mit ihrem Sport gesundheit-liche Risiken bewusst in Kauf, 14% der Athleten sind bereits an illegalen Absprachen beteiligt gewesen.

Athleten denken anders? Die Athletenbefragung weicht auf den ersten Blick signifikant von der Bevöl-kerungsumfrage ab. 6% der deutschen Spitzensportler geben die regelmäßige Einnahme von Dopingmitteln und 11% die Einnahme von Schmerzmitteln ehrlich zu. 40% nehmen nach eige-ner Aussage bewusst gesundheitliche Risiken in Kauf. 10% der deutschen Spitzensportler sagen, dass sie an Ab-sprachen über den Spiel- bzw. Wett-

kampfausgang beteiligt waren. Aller-dings gibt es eine erhebliche Anzahl von Athleten, die bei Fragen nach der Einnahme leistungssteigernder Sub-stanzen, nach Wettkampfabsprachen oder Gesundheitsproblemen keine Antwort gegeben haben. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Die be-fragten Athletinnen und Athleten emp-finden ihre eigene Lage insgesamt als sehr viel prekärer als die Bevölkerung 6

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6 • Promotion-Magazin BIG •März 2013

GESUNDHEIT

Pummelig – wie niedlich?Ein pausbäckiges, pummeliges Klein-kind läuft auf seinen stämmigen Beinchen der Mama entgegen - und der Rest der Welt ist entzückt. So war das jedenfalls noch im letzten Jahrhundert. Die Grenzen zwischen pummelig und dick waren fließend, kaum einer sprach von fettleibig. Und störte sich doch mal jemand an den Speckröllchen, so bekam der zu hören „Das wächst sich aus“. Heute werden pummelige Kinder differenzierter be-trachtet, denn mittlerweile weiß man, dass sich spätestens ab Schuleintritt bezüglich des Specks meist eigentlich gar nichts mehr auswächst.

Alarmierende ZahlenDa feststeht, dass der Anteil der di-cken Kinder seit den 80er Jahren um die Hälfte gestiegen ist, wird Alarm geschlagen. Die Zahlen sind erschre-ckend: 15% der 3- bis 17-Jährigen sind übergewichtig, davon gelten 6,5% als krankhaft (adipös oder fettleibig). Eine unvorstellbar hohe Zahl von 14 Millionen übergewichtiger Kinder soll es in Europa geben, was in etwa der Bevölkerungszahl der neuen Bundes-länder entspricht. Allein in Deutsch-land soll die Zahl der adipösen Kinder laut Experten 1 Million betragen.

Gesundheitliche ProblemeDiesen zahlreichen dicken Kindern und Jugendlichen drohen viele ge-sundheitliche Probleme:Diabetes tritt bei etwa 1% der Über-gewichtigen ab der Pubertät auf und kann bei diesen Kids zu Schädigung

von Nerven, Nieren und Augen führen. Unter Bluthochdruck und Fettstoff-wechsel-Störungen leidet jedes dritte bzw. vierte übergewichtige Kind und ist dadurch gefährdeter, als Erwachsener einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu bekommen als Normalgewichtige. Jedes fünfte Kind mit zu vielen Kilos auf den Rippen leidet an Gichtanfällen, und bei jedem Zehnten kommt es zur Ausbildung einer Fettleber. Wer dauer-haft zu schwer ist, entwickelt mit der Zeit Gelenkprobleme. Außerdem haben viele dicke Kinder mit Hautproblemen, z.B. Pilzinfektionen zu kämpfen.Neben den vielen körperlichen Folgen machen den übergewichtigen Kindern und Jugendlichen auch häufig see-lische Probleme zu schaffen, wobei unklar ist, ob es sich um Ursache oder Wirkung handelt. Die häufigsten see-lischen Störungen sind Depressionen, Angststörungen, psychosomatische Beschwerden sowie Ess-Brechsucht (Bulimie) und unkontrollierte Ess-At-tacken.Heute weiß man, dass aus überge-wichtigen Kindern fast immer dicke Er-wachsene werden, die dann ebenfalls unter den aufgezählten Gesundheits-problemen zu leiden haben. Deshalb sehen Experten eine Riesen-Problem-welle auf unser Gesundheitswesen zu-rollen und sprechen in diesem Zusam-menhang schon warnend von einem „Tsunami für das Gesundheitssystem“.

„Übergewichtige“ UrsachenDie Ursachen für Übergewicht/Fettlei-bigkeit sind immer die gleichen: un-gesundes (zu fettes, zu süßes) Essen

bzw. Trinken und zu wenig Bewegung. Dabei kommen die Kinder schnell in einen Teufelskreis: Sie nehmen zu, weil es an Bewegung fehlt. Und dann schwindet die Lust an der Bewegung weiter, die Lust auf „Frust-Essen“ nimmt jedoch zu.

Wichtige Aufgaben für die SchulspeisungHier besteht also ein riesiger Hand-lungsbedarf und eine große Chance für Kitas und Schulen, in denen die Kinder ja einen Großteil ihrer Zeit ver-bringen. Durch die Ausweitung der Ganztags-Kitas und –schulen neh-men viele Kinder ihr Mittagessen in diesen Einrichtungen ein, für das die Eltern laut Untersuchung der Universi-tät Hamburg zwischen 3,17 und 4,25 Euro zahlen müssen, in Rheinland-Pfalz sind es durch Bezuschussung vom Schulträger durchschnittlich 3 Euro .Bedürftige Familien haben die Möglichkeit, über das Bildungs- und Teilhabepaket und einen Sozialfond Essenzuschüsse zu erhalten, sodass dann nur ein Euro gezahlt werden muss – ein Euro für ein komplettes warmes Mittagessen!Da in vielen Familien nicht mehr ausgewogen gekocht wird, oft wird auf Fertigprodukte zurückgegriffen, besteht beim Schulessen die einma-lige Gelegenheit, langfristig positiven Einfluss auf das Ess-Verhalten der Kinder zu nehmen, wodurch für Kitas und Schulen eine große, verantwor-tungsvolle Aufgabe entsteht. Obers-tes Ziel ist es, Kinder ausgewogen zu ernähren und sie an vollwertige

Gemeinsam schmeckt es doch gleich viel besser. So geht es seit Mitte Januar im Kindergarten der Evangelischen Johanneskirchengemeinde in Bingen zu. Der Kindergarten realisiert das Angebot in Zusammenarbeit mit dem Binger-Arbeitslosen-Projekt (BAP), das täglich ein abwechslungsreiches und frisches Essen anliefert. Foto und BUZ: Ev. Johanneskirchengemeinde, OZ, www.bingen-evangelisch.de / BIG

Gutes Mensa-Essen contra Übergewicht– dies wird bei den Antworten auf Fra-gen nach möglichen Gründen für ein Fehlverhalten von Sportlern deutlich. Während nur 12,7% der Bevölkerung „Existenzangst“ als mögliches Motiv nennen, sind dies unter den Athleten 57,7%. „Druck durch das Umfeld“ nennen 26,9% der befragten Öffent-lichkeit, aber 79,8% der Athleten; „Erfolgsdruck“ als mögliche Begrün-dung nennen 63,6% der Bevölkerung, jedoch 88,6% der Athleten. Doping verstößt gegen FairplayEinig sind sich die Öffentlichkeit so-wie die Spitzensportler in Deutsch-land darüber, dass die Einnahme von Dopingmitteln klar gegen die Werte des Sports, wie Leistung, Fairplay oder Teamgeist/Solidarität, verstößt. Dabei gibt es graduelle Unterschiede: Während 99% der Athleten der Ansicht sind, dass Doping gegen Fairplay und Solidarität/Teamgeist verstößt, sind es auf Seiten der Bevölkerung nur 94%. Beim Leistungsgedanken herrscht Übereinstimmung: 90% beider Grup-pen sind der Meinung, Doping stehe nicht im Einklang mit dem Leistungs-prinzip des Sports. <> SM. DSHS. www.dshs-koeln.de / BIG

Doping ...SPORT

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Ihr Applaus ist unser Doping

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7• Promotion-Magazin BIG • März 2013

KULTUR

GESUNDHEIT

Novo Nordisk feiert 90-jähriges Bestehen

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IGE

Mainz, 2013 – Während einer Feierstunde mit Mitarbeitern und hoch-rangigen Gästen beging Novo Nordisk an seinem deutschen Firmensitz in Mainz sein 90-jähriges Bestehen. Novo Nordisk hat sich in den 90 Jahren seiner Firmengeschichte auf Diabetesversorgung, Wachstumshormon und Hormonersatz-Therapie sowie die Behandlung von Blutgerinnungsstörungen spezialisiert. Neben ei-nem Großteil der rund 490 Mitarbeiter waren auch zahlreiche Gäste aus dem diplomatischen Bereich, Politik und Wissenschaft anwesend, die der Veranstaltung ei-nen besonderen Stellenwert verlie-hen. Deutschland-Geschäftsführerin Camilla Sylvest konnte unter ande-rem den dänischen Botschafter in Deutschland, Per Poulsen-Hansen, begrüßen, der extra aus Berlin ange-

Camilla Sylvest konnte eine große Schar illustrer Gäste begrüßen

reist war. Wir werden in der nächsten Ausgabe ausführlicher über das Jubi-läum berichten. NN.MN/AW.BAG/BIG

Lebensmittel heranzuführen, die sie zunächst vielleicht ablehnen, weil sie sie von zu Hause vielleicht gar nicht kennen. Wenn dadurch bei ihnen ein Bewusstsein für gesundes Essen ge-weckt wird, ist ein großer Schritt im Rahmen der Übergewicht-Prävention geschafft. Von staatlicher Seite gibt es hierzu eine Reihe von freiwilligen Qualitäts-kontrollen zur Mittagsverpflegung in Kitas und Schulen, so z.B. in Rhein-land-Pfalz den sogenannten „Speise-plan-Scheck“.

DEG-Qualitätsstandards für Mensa-EssenDie Deutsche Gesellschaft für Ernäh-rung (DGE) erarbeitete im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Qualitätsstandards für Schulverpfle-gung. Hierbei spielen unter anderem Qualität und Auswahl der Lebensmit-tel, Nährstoffgehalt, Zubereitung und Warmhaltezeit des Mittagessens sowie Speiseplangestaltung eine Rolle. Au-ßerdem geht es auch um Aspekte der Nachhaltigkeit und Umweltschonung (mehr Obst und Gemüse verbraucher-nah aus der Region, weniger und dafür

tiergerecht erzeugtes Fleisch).Als erste DGE-Zertifizierung eines Herstellers von Schulverpflegung in Rheinland-Pfalz verlieh Ernährungs-ministerin Ulrike Höfken das Zertifikat „Geprüfte Speisenqualität“ der Deut-schen Gesellschaft für Ernährung an den Caterer „St. Martin Gastronomie“ in Ulmen. „Sie haben sich beim Ko-chen in die Karten schauen lassen und sich den strengen Qualitätsstandards der DGE unterzogen. Mit dem Zertifi-kat sind Sie Vorbild für eine gute und leckere Gemeinschaftsverpflegung in Rheinland-Pfalz“ würdigte Höfken den Caterer, der ein Integrationsbetrieb des Bildungs- und Pflegeheims St. Martin in Ulmen, Düngenheim und Kaiser-sesch ist. Quellen: Stern-Artikel: „Übergewicht bei Kindern - Generation Pommes“ (31.3.2008, www. stern.de / KiGGS-Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen (Robert Koch-Institut) / Grünbuch der Kommission der Euro-päischen Gemeinschaften „Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung…“ / DGE-info „Situation der Schulverpflegung in Deutschland – ein Überblick“ <> Dagmar Backes

Gutes Mensa-Essen ...

Hildegard KNEF: Matinee „Jazz und Lyrik“ in Trier(pli) Das Bildungs- und Medienzent-rum und das Theater in Trier präsen-tieren in einer Matinee eine Kombina-tion aus Jazz und Lyrik. Am Sonntag, 10. März, (11 Uhr, Atrium des Palais Walderdorff), liest Schauspieler Mi-chael Ophelders aus Hildegard Knefs Roman „Der geschenkte Gaul“ aus ihrer Zeit in den USA, als sie mit dem Komponisten Cole Porter in Kontakt stand. 1954 bis 1956 hatte Knef einen sensationellen Erfolg als Hauptdarstel-lerin Ninotschka in dem Cole-Porter-Musical „Silk Stockings“. Mit seinen Songs wie „Träume heißen du“, „Wi-thout Love“ und anderen begründete sie ihre Karriere als Chansonsängerin. Ophelders Lesung wird musikalisch begleitet von einer Jazz- & Rock-Band der Musikschule. Die Stadtbibliothek im Palais Walderdorff präsentiert zu-dem Literatur und CDs zu den Themen der Matinee. <> Stadt Trier / BIG

Immer eine Reise wert -

Trier,

die älteste Stadt

Deutschlands

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8 • Promotion-Magazin BIG •März 2013

-> Mi., 06.03.IRISH SPRING FESTIVAL

-> So., 10.03. THORSTEN HAVENER

-> Di., 12.03.MITCH RYDER

-> Mi., 13.03.RAUL MIDÓN

-> Fr., 15.03.MAX MUTZKEspecial Guest: FAYZEN

-> Sa., 23.03.TOBIAS MANN

Kurfürstliches Schloss-> Mi., 03.04.I MUVRINI

-> Sa., 13.04.INTERSTELLAR OVERDRIVE

Rheingoldhalle-> Sa., 20.04. MARISA MONTE

-> Fr., 26.04. IMANY & BAND

Phönix-Halle->Fr., 03.05.STEVE HACKETT

-> Do., 09.05.AVISHAI COHEN with Strings

Kurfürstliches Schloss-> Mo., 13.05.NATURALLY 7

Nordmole-> Mi., 12.06. 19:30 Uhr HELENE FISCHERspecial Guest: SANTIANONordmole-> Fr., 14.06. 19:00 UhrPHILIPP POISELspecial Guest: ALIN COEN BAND

Rheingoldhalle-> Fr., 28.06.LARS REICHOW

Nordmole-> Fr., 05.07. 19 UhrCRO

Nordmole-> Sa., 06.07. 20:00 UhrELTON JOHN

Zitadelle-> Di., 09.07. 19:00 Uhr CALEXICO

Nordmole-> MI., 10.07. 19:30 UhrSTING

Zitadelle-> Sa., 13.07. 20 UhrLUDOVICO EINAUDI & ENSEMBLE

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IGE Bundesgartenschau Koblenz:

Verein stellt Aktivitäten & Projekte 2013 vorDer erste Dämmerschoppen des Jah-res 2013 fand im Hotel Mercure in Ko-blenz statt. Über 100 Mitglieder konnte der Vorsitzende Hans-Dieter Gassen an diesem Abend begrüßen. Zu Be-ginn der Veranstaltung informierte Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, selbst Mitglied des Vereins, die Freunde über den aktuel-len Stand zur Fortführung des Betriebs der Koblenzer Seilbahn. Geschäftsführerin Anna Maria Schus-ter berichtete dann ausführlich über die für das Jahr 2013 geplanten Pro-jekte und Aktivitäten. Sie stellte fest, dass der Verein nach wie vor sehr en-gagiert arbeitet. Dem Ende der BUGA folgt nicht etwa die Auflösung des Ver-eins. Im Gegenteil: Fast 900 Mitglieder setzten sich dafür ein, dass der Geist der BUGA weiterlebt und die Aufent-halts- und Lebensqualität in Koblenz gesteigert wird. Seit 2012 haben die Freunde wichti-ge regelmäßige Aufgaben übernom-men, die auch 2013 in vollem Umfang fortgeführt werden. „Wir haben die Winterpause dazu genutzt, um un-sere Projekte des letzten Jahres zu überdenken, zu optimieren und neue Planungen vorzunehmen. Die Ergeb-nisse des Jahres 2012 in den Projek-ten Spiel- und Lernangebote für Kinder und Jugendliche im Werk Bleidenberg, beim Schließdienst für das Werk Blei-denberg, in der Staudenpflege sowie an der Informations- und Verleihstati-on Festungspark haben gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagte Anna Maria Schuster.2012/2013 wurde der Verein zu ei-ner Bürgerbewegung, die mit einer groß angelegten Unterschriftenaktion für den Erhalt der Koblenzer Seilbahn wirbt. Die Freunde werden auch wei-terhin – bis zur endgültigen Entschei-dung - in Koblenz und der Region Mittelrhein über die Fortführung des Betriebs der Seilbahn informieren und Unterschriften sammeln. Rund 50 Mit-glieder pflegen in Zusammenarbeit mit den Stadtgärtnern die Staudenbeete im Schloss- und im Festungspark. Die Pflege von über 100 BUGA-Bänken wird ab diesem Frühjahr hinzu kom-men.Gemeinsam mit dem Jugendamt ge-staltet der Verein außerschulische Lern- und Spielangebote im Werk Blei-denberg. Sechs Mitglieder des Vereins vermitteln in eigenen gebührenfreien

Kursen, Wissenswertes an Kinder und Jugendliche. Mitglieder des Vereins und Bürgerin-nen und Bürger, die in unmittelba-rer Nähe wohnen, übernehmen den Schließdienst für das Bauwerk neben dem Kletterspielplatz. An den Wochenenden während der Sommermonate informieren Mitglie-der am Eingang zum Festungspark die Besucher und verleihen Aktivspiele, Sonnenschirme, Liegen und Stühle. Der Verein unterstützt die Angebote der Koblenzer Gartenkultur als Nach-folgerveranstaltung der BUGA von der Eröffnung im April bis zum Oktober 2013. Fünf weitere Bänke für den Fes-tungspark werden angeschafft. Der Lieblingsplatz vieler Koblenzer und Gäste, die Lange Tafel, erhält als dau-erhafte Sitzgelegenheiten Bänke im Design des vorhandenen Tisches. Themen der Stadtentwicklung stehen ebenfalls im Fokus des Freundeskrei-ses. Die von der BUGA GmbH begon-nene Vortrags- und Diskussionsreihe „Grüne Stadt am Wasser“ wird ab die-sem Jahr von den Freunden der BUGA fortgeführt. Fünf Termine der beliebten

Veranstaltungsreihe stehen 2013 auf dem Programm. Start ist der Bürger-workshop „Masterplan Koblenz“ am 02. März 2013. Eine Fahrt zur Interna-tionalen Gartenschau Hamburg und zu historischen Gartenanlagen in Worms ist ebenfalls geplant. Regelmäßig stattfindende Dämmerschoppen und exklusive Veranstaltungen für Mitglie-der gehören auch 2013 zum Vereins-leben. „Sechs neue Mitglieder verzeichnet der Verein bereits seit Beginn des Jah-res 2013. Unser Verein ist lebendiger denn je und wir werden auch 2013 in unserem Bemühen nicht nachlassen, die emotionalen Werte der BUGA wach zu halten. Informationen zum Verein sind im Internet unter: www.freunde-der-buga-koblenz-2011.de zu finden. Sprechen Sie uns direkt an, wenn Sie mithelfen möchten oder Fragen und Anregungen haben oder senden uns eine Mail“, sagte Anna Maria Schuster. <>

FBK. AMS. Dietmar Guth. www.freunde-der-buga-kolenz-2011.de / BIG

Der Vorsitzende Hans-Dieter Gassen (vorne) konnte über 100 Gäste begrüßen. Zu Beginn der Veranstaltung informierte Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig (Mitte), selbst Mitglied des Vereins, die Freunde über den aktuellen Stand zur Fortführung des Betriebs der Koblenzer Seilbahn

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9• Promotion-Magazin BIG • März 2013

KULTURRheinland-Pfalz-Ausstellung2013

Mainz, 2013. Die größte Messehalle, die es auf der Rheinland-Pfalz-Ausstellung je gab, übertrifft mit 130 Metern Länge und 50 Metern Tiefe das Ausmaß eines Fußballfeldes. Sie ist Teil eines spekta-kulär neuen Messekonzeptes, das den Besuchern der Rheinland-Pfalz-Aus-stellung in diesem Jahr ein perfektes Wohlfühlerlebnis verspricht. Erstmals ist das gesamte Messegeschehen über-dacht und somit vor Wind und Wetter geschützt. Um von einer in die andere Halle zu kommen, müssen die Besucher also nicht mehr ins Freie, denn alle Hal-len sind durch Übergänge miteinander verbunden. Mit dem konsequent veränderten Hal-lenkonzept will der Veranstalter RAM einen Mehrwert des Wohlfühlens schaf-fen. „Wir möchten den Besuchern mehr Service und Bequemlichkeit bieten“, erläutern die beiden Geschäftsführer Marina Kohmer und Sebastian Kreuser die Maßnahme. Mit der neuen Lösung, die in langen Überlegungen und Planun-gen mit Messebauexperten reifte, ist die

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Veranstalter baut große miteinander verbundene Messehallen - Trockenen Fußes durchs Gelände - Neun Tage vom 16. bis 24. März

Geschäftsführung rundum zufrieden, und sie ist schon jetzt überzeugt davon, dass das Konzept bei den Besuchern ankommen wird. Sechs sehr große Messehallen wird es geben. Raumteiler gliedern die Hallen in einzelne Segmente. Alles bleibt klar und übersichtlich, und so fällt die Ori-entierung auch bei dem neuen Konzept leicht. In der größten Messehalle sieht das beispielsweise so aus: Halle 5 be-steht aus sieben Segmenten mit den Buchstaben A bis G. Jeder Buchstabe gehört zu einer Themenwelt oder zu einem Messeangebot. 5A beherbergt die große Sonderschau, 5B und 5C in-formieren über Gesundheitsthemen, 5D und 5E bieten Wohn- und Einrichtungs-trends sowie die Koch-Shows, in 5F und 5G schließlich zeigen sich die neuesten Modetrends rund um das Modenschau-Café. Durch die nach oben offenen Trennelemente und viel Glas wirkt die Halle, wie alle anderen Hallen auch, hell und freundlich. „Das neue Konzept schafft eine nie dagewesene Großzügig-

keit“, schwärmt denn auch Messe-Chef Kreuser. Ausgangspunkt für den Messebummel ist die Halle 1. Hier können die Besu-cher ihre Garderobe und Tragetaschen abgeben, denn weiter geht es trockenen Fußes und warm durch alle Hallen und zu den Toiletten. Mit gastronomischen Angeboten und der Unterhaltungsbühne lädt Halle 1 außerdem zum Verweilen ein. Der Weg zur Halle 1 führt von den Parkplätzen und der Busstation durch das Freigelände und bringt so auch das Angebot jener Aussteller zur Geltung, die traditionell dort ihre Stände aufbauen. Neuer Schwung also für die Rheinland-Pfalz-Ausstellung, die an ihrem 42. Ge-burtstag zeigt, dass sie noch nicht in die Jahre gekommen ist. Im neuen innovati-ven Ambiente präsentiert die größte Ver-brauchermesse des Bundeslandes und des Rhein-Main-Gebietes vom 16. bis 24. März den beliebten Mix aus Infor-mation, Kauferlebnis und Unterhaltung für die ganze Familie. Neun Tage lang finden die Besucher wie gewohnt alles,

was sie für das tägliche Leben und die private Investition brauchen – in zehn Themenwelten, zwei „Messen in der Messe“ und drei Sonderschauen. Produkte rund ums Bauen und Renovie-ren, Tipps zum Energiesparen, pfiffige Wohnideen, die neuesten Modetrends, zeitsparende Küchengeräte und vieles mehr halten die rund 700 Aussteller bereit. Größer wird in diesem Jahr das Angebot an Fahrzeugen sein. Auch die dreitägige Reisemesse „Touristikwelt“ legt zu. Wieder im Angebot: die ideenrei-che Gartensonderschau und der Mes-selauf am ersten Messesonntag(www.tec-mainz.de). Als echtes High-light wird schon jetzt die Sonderschau „Erweiterte Realität“ gehandelt, ein studentisches Projekt der FH Mainz, das die Besucher mit virtuellen Sensationen zum Staunen bringt.

Weitere Informationen im Internet:www.rheinland-pfalz-ausstellung.de. Kommentieren unter www.facebook.com/rheinlandpfalzausstellung.

Neues Hallenkonzept, perfektes Wohlfühlerlebnis für die Besucher!

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10 • Promotion-Magazin BIG •März 2013

Auch 2013 wieder: BIG-Rafting-Party-TourWegen des großen Erfolges und seit gefühlt über 20 Jahren auch heuer wieder: Am Mittwochabend, am 29. Mai geht‘s los (über Fronleichnam) und dann Party und gute Laune bis zur Rückkehr am Sonntag, also am 2. Juni 2013. Rund vier Tage also Action und Relaxen, Party und Chillen, Raften und Wandern, Essen und Trinken und alles in herrlicher Landschaft bei tollen Gastgebern im gemütlichen Bergbau-

ernhof oder in der urigen Schihütte auf über 2000 m Höhe in Mauterndorf am Fanningberg im Salzburger Land. Die meisten Anmeldungen (s. u.) sind schon eingegangen, aber es sind noch rund 20 Plätze frei für wild Entschlos-sene, die sich mal eine kurze Auszeit am verlängerten Wochenende (nur ein Tag Urlaub) zwischen Winterurlaub und Stranderholung gönnen wollen. Der hohe Erlebniswert ist seit Jah-

ren erlebbar, fast garantiert und die Zahl der „Rafting-Verriggten“ steigt stetig an, wobei das Kennzeichen der weitgehend geselligen Fahrt das gute Miteinander von Jung und Alt ist. Der Fahrtpreis beträgt nur schlappe 189,- € mit 3 Ü/HP incl. Frühstücksbuffet, Was-sertouren gehen extra! Die Anmeldung kann bequem über www.big-magazin.de oder [email protected] erfolgen, aber es gibt auch telefonisch (0 67 21 /

99 47 11) Auskunft über die Anmelde-formalitäten, kann sogar per Fax (0 67 21 / 99 47 12) oder postalisch (BIG - das Magazin, Gensinger Str. 15, 55411 Bingen) angefordert werden. Nur eins nicht machen: Auf die lange Bank schieben, denn allzu schnell ist der Bus voll und dann müsst Ihr mit‘m eigenen PKW fahren und vermisst schon mal die Bus-Geselligkeit! Eine Leser-Reise von BIG - das Magazin

BIG-R a f t i n g-Party-Tour 2013: Mi, abends, 29. 05. bis So, 02. 06. 2013 (Fronleichnam)ANMELDUNG nur über ANZAHLUNG (à Teilnehmer 50,- EU) VERBINDLICH.

Fahrtpreis: à 189,- € mit Bus, 3 Ü/HP incl. 4 X Frühstücksbuffet, 1 zusätzl. Rafting-Jause. Preis für 2-Bett-Zimmer à 199,- €.Infos & Buchung über BIG/Rafting-Leserreise:

www.big-magazin.de ; www.big-today.de ; Tel. 00 49 – 67 21 – 99 47 11

Auf nach Mauterndorf

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11• Promotion-Magazin BIG • März 2013

Festungsleuchten 2013Das Lichtkunstspektakel auf der Festung EhrenbreitsteinSo haben Sie die Festung Ehrenbreit-stein noch nie gesehen. Zum Start in die Saison 2013 veranstaltet die Gene-raldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz ein aufwendiges Lichtkunst-spektakel an zehn Abendenden von Samstag, den 23. März bis Montag, 1. April 2013 (Ostermontag).Mit Einbruch der Dunkelheit werden die mächtigen Festungsmauern in ein außergewöhnliches Licht getaucht. Die Mauern scheinen sich zu bewe-gen, Wasser läuft über die Wände. Menschen sprechen plötzlich von un-gewöhnlichen Orten aus mit den Be-suchern und erzählen ihre Geschichten aus 3.000 Jahren befestigtem Ort. Al-les ist so wie es ist, wirkt aber anders.

Licht und Klang verändern die Festung Ehrenbreitstein. Verantwortlich dafür ist das Team vom ForumInterart aus Dortmund. Regisseur Wolfram Lenssen ist einer der profiliertesten Lichtinsze-nierer für historische Bauwerke. „Die Besucher werden die Festung erleben wie noch nie. Alles ist gleich und doch ist alles anders.“ Lenssen inszenier-te unter anderem für die Fußball-WM 2006 und das Kulturhauptstadtjahr Ruhr.2010. Beim Festungsleuchten führt er die Besucher auf einem sze-nischen Parcour durch die Festung. Plötzlich dreht man sich nach rechts und eine Wand ist inszeniert, an der man verweilen will oder sich auch ein-fach nur treiben lässt. Im Hauptgraben beginnt die Geschichte zu sprechen. „Zeitzeugen“ erzählen von ihren Erleb-

nissen aus 3.000 Jahren Ehrenbreit-stein. Mystisch wird es in der Poterne, dem Tunnel der Festung und magisch zwischen den mächtigen Mauern der retirierten Gräben. Überall gibt es Neu-es zu entdecken, halten einen Geräu-sche oder ein schlichten Flackern auf. Hauptschauplatz ist der obere Schloss-hof. Dort findet eine 360°-Panorama-Show in regelmäßigen Kurz-Intervallen statt. Zum Abschluss geht’s auf dem Ravelin interaktiv und mystisch zu.Das Festungsleuchten beginnt jeden Tag um 18.00 Uhr bzw. mit Einbruch der Dunkelheit und endet um 24.00 Uhr. Besucher sollten mind. zwei Stun-den Zeit mitbringen. Für das Festungsleuchten gel-ten die normalen Eintritts- oder Seilbahnkombipreise. Der Seilbahn-

fahrgenuss steht an all diesen Tagen bis Mitternacht zur Verfügung.Weitere Informationen finden Sie auf www.festungsleuchten.de

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KULTUR

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12 • Promotion-Magazin BIG •März 2013

Ex-Bürgerschreck mit breitem Grinsen -Campino im SWR Uni-Talk“Wenn ich gewusst hätte, wie man an so einer Uni begrüßt wird, hätte ich auch studiert.“, so Campino, Front-man der Toten Hosen mit breitem Grinsen, als er unter brausendem Applaus mit Chefredakteur Fritz Frey den vollbesetzten Hörsaal in der Johannes-Gutenberg Universität zum SWR Uni Talk betrat. Im Dokumentarfilm „Nichts als die

Eric Fiedler - anfangs kein Hosen-Fan mit Fritz Frey (vo re) -wurden begeistert empfangen

Lust auf Erfolg und Hits

Klare Kante gegenFaschismus und Neonazis

Verantwortunggetauscht gegen Naivität

Campinos Markenzeichen: Breiter geht Grinsen nicht

Immer noch Bürgerschreck?

Wahrheit“ lässt Regisseur Eric Fiedler die Toten Hosen-Musiker selbst von ihrem Werdegang erzählen: Von ihren Bürgerschreck-Anfängen als Punk-

band in den 70er Jahren mit all ihren exzessiven Drogen- und Alkohol-Aus-wüchsen, ungeschönt unterlegt durch altes Archivmaterial. So gibt der Film Einblicke in die innere Struktur dieser Band, die aus wirklich echten Freun-den „wir kennen uns alle schon aus der Schulzeit“ besteht. Er lässt uns teilhaben an unendlichen Grundsatz-diskussionen über ihre Abkehr von

Drogen, über Kompromisse, die sie eingingen, als die Band bekannter wurde und die ihnen immer wieder den Vorwurf des Verrats der Punker-

Ideale einbrach-te sowie über den Verlust ihrer Naivität, als sie sich durch den Tod eines Mäd-chens bei einem Konzert 1997 in Düsseldorf der Verantwortung ihrem Publikum gegenüber be-wusst wurden.Im Gespräch mit Fritz Frey zeigt sich der „char-manteste Punk-Sänger“ (Fritz Frey) locker, entspannt und

mit ansteckendem Lachen. Er erklärt, dass ihn die immer wieder gestellte Frage, ob ihre Musik noch Punk oder schon Mainstream sei, ganz und gar nicht nerve. Offen gibt er zu, dass er schon „starke Lust auf Erfolg“ habe. „Ich hatte nichts gegen Berühmtsein, wollte auch ein paar Hits…“ Wichtiger für die Toten Hosen, so Campino, seien aber eben ihre

Grundwerte, sei ihre Einstellung. Von Anfang an vertraten sie eine kompro-misslose Haltung gegen Faschismus und gegen Neonazis. Und an diesem Standpunkt hat sich auf ihrem Weg zur wohl bekanntesten und belieb-testen Punk-Rockband Deutschlands nichts geändert. Das imponierte auch dem Filmregisseur Eric Fiedler, der anfangs eigentlich kein Fan die-ser Band gewesen sei, der aber im Laufe der Filmarbeiten zu einem Fan der Menschen geworden sei, „ die mit ihrer klaren Haltung gegen Neonazis hinter dieser Band stehen“.Dass sich Campino nach dem Talk geduldig mit einem endlosen Strom von begeisterten Zuschauer/innen ablichten ließ, Autogrammwünsche befriedigte und weitere Fragen be-antwortete, macht den Ex-Bürger-schreck nur noch sympathischer. <>

Dagmar Backes

Eric Fiedler - anfangs kein Hosen-Fan - mit Campino und Fritz Frey (vo re) - wurden begeistert empfangen

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13• Promotion-Magazin BIG •

KULTUR

März 2013

Gau-Algesheim –658 Jahre StadtrechteDer Festsaal im Schloss Ardeck bil-dete den würdigen Rahmen für den Stadtempfang zur Erinnerung an die Stadterhebung vor 658 Jahren.Stadtbürgermeister Dieter Faust be-grüßte die interessierten Bürgerinnen und Bürger, bevor Studiendirektor Klaus Hang anschaulich über das Naturschutzgebiet „Gau-Algesheimer Kopf“ referierte.Als besonderer Höhepunkt erhielt Dr. Bernhard Freund die Auszeichnung

„Verdienter Bürger der Stadt Gau-Al-gesheim“. Wie der Vorsitzende Benno Neuhaus in seiner Laudatio ausführ-te, hat sich Dr. Freund weit über die Stadtgrenzen hinaus für den Chris-tian-Erbach-Chor verdient gemacht. Was den Stadtrat veranlasste, ihn mit der Auszeichnung zu ehren.Musikalisch umrahmt wurde die Ver-anstaltung von dem Saxophonensem-ble der Katholischen Kirchenmusik Gau-Algesheim.

Bundesweiter WettbewerbMission Olympic: Sonderpreis für Gau-AlgesheimDie Stadt Gau-Algesheim ist mit dem Projekt „Sportpark Gau-Algesheim“ beim bundesweiten Wettbewerb Mis-sion Olympic mit einem Sonderpreis ausgezeichnet worden. Im Wettbewerb 2012/2013 suchten die Initiatoren Co-ca-Cola Deutschland und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemein-sam mit dem Landessportbund enga-gierte Städte und Gemeinden, die sich durch sportliche Programme für den aktiven Alltag unterschiedlicher Bevöl-kerungsgruppen einsetzen. Alle Städte bzw. Gemeinden in Rheinland-Pfalz

konnten Projekte zum Thema „Sport überwindet Grenzen“ mit ihrer Mission Olympic Bewerbung zur Teilnahme am Städtewettbewerb „Gesucht: Deutsch-lands aktivste Stadt“ einreichen. Als Sieger zeichnete eine Jury mit Vertre-tern des Verkaufsgebietes Südwest der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG, des Landessportbundes Rheinland-Pfalz und des Gemeinde- und Städ-tebundes Rheinland-Pfalz das Projekt „Sportpark Gau-Algesheim“ aus. Da-mit erhält die Initiative 1.000 Euro von Coca-Cola Deutschland.

Stadtbürgermeister Dieter Faust (re.) überreicht Dr. Freund das Stadtsiegel in Bronze im Beisein der Ehefrau von Dr. Freund sowie dem Vorsitzenden des Christian-Erbach-Chores Benno Neuhaus (li.) und Studiendirektor Klaus Hang

Termine im März

01.03.2013 RSV - Jahreshauptversammlung 01.03.2013 Weltgebetstag der Frauen 02.03.2013 RSV - Verbandstag RLP 03.03.2013 LAV - Hallenwettkämpfe/Kinderleichtathletik 04.03.2013 FFW - Jahresdienstversammlung 04.03.2013 HVV - Volkslieder-Singkreis 05.03.2013 Ökumenisches Winterseminar 09.03.2013 Ev. Kirchengemeinde - Frauenfrühstück 11.03.2013 GiV - Jahresmitgliederversammlung 12.03.2013 Weinkonvent - Jungweinprobe 12.03.2013 Ökumenisches Winterseminar 14.03.2013 CBG - Mitgliederversammlung 17.03.2013 TV - Vorfrühlings-Wanderung 17.03.2013 Misereor-Coffee-Stop-Aktion 19.03.2013 DRK - Blutspende 21.03.2013 Millenniumstadt, Mikrokredite 22.03.2013 Chorgemeinschaft, Mitgliederversammlung 24.03.2013 KKM - Akademische Feier zum 125-jährigen Jubiläum 24.03.2013 Chorgemeinschaft - Frühlingssingen im Albertusstift 25.03.2013 GiV - Tagesfahrt, ESA Darmstadt - Aschaffenburg 31.03.2013 Saisoneröffnung im Fahrradmuseum

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Seit August 1998 erscheinen wir jeden Monat um Sie zu informieren, zu unterhaltenoder auch mal zu provozieren. Das gelingt uns hoffentlich immer interessant und anspruchsvoll.Schreiben Sie uns Ihre Meinung - wie finden Sie „BIG - das Magazin“? Per Mail, Post oder Fax.

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14 • Promotion-Magazin BIG •März 2013

APASSIONATA begeht in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen. Anfang November wurde glanzvolle Premiere gefeiert. Die Jubiläumsshow "Freunde für immer" tourt bis Mai 2013 durch 27 deutsche und europäische Städte. In diesem modernen Märchen mit prachtvollen Pferdedressuren, Musik, Tanzchoreographien, Bühnenbildern und Licht prachtvoll in Szene gesetzt, geht es um das Mädchen Amélie, das für den Schulwechsel in die große Stadt zieht. Auf dem Weg zum Erwachsenwerden und nach mancherlei Verlockungen der Großstadt entscheidet sie sich für die Rückkehr auf das Land, für ein Leben mit ihren Pferden. Das harmonische Zuhause wird symbolisiert durch Szenen mit dem wunderbaren Christophe Hasta Luego aus Frankreich und seinen Lusitanos, mit denen er spielt und balgt als wären die Pferde gleichaltrige Freunde. Western Wranglers zeigen, was jenseits traditioneller Reitweisen von Cowboys möglich ist

und die spanische Equipe Sebastian Fernandez beeindruckt durch die Garrocha. Die Reiterinnen der Equipe Petra Geschonneck auf den majestätischen schwarzen Friesen in dunkelblauen Schaffneruniformen begleiten Amélies Reise mit dem Zug.Der Gegensatz zwischen dem Leben in der modernen Großstadt und dem ländlichen Idyll könnte größer nicht sein. Eine überdimensional große

Uhr, auf der der Stundenzeiger sich mit rasender Geschwindigkeit dreht, steht für die Entfesselung der Zeit. Reiter der französischen Voltigeurs du Monde vollführen atemberaubende Kunststücke im Galopp – auf und neben den Rücken ihrer Pferde. Und die portugiesische Equipe Luis Valenca zeigt glanzvolle Dressuren der „Hohen Schule“. Produzent Peter Massine: „Ich bin glücklich und

dankbar, weil wir die besten Reiter Europas bei uns haben. Und ich freue mich, dass sie gern zu uns kommen und auch in zukünftigen Shows wieder dabei sind.“ Mit dieser Inszenierung hat Kreativdirektor Holger Ehlers eine Show geschaffen, in der Pferdedressuren und Tanzstile, Musikepochen, Bühnenbilder und Fantasiekostüme sich brillant ergänzen. Mit ihrer 10. Show geht APASSIONATA neue künstlerische Wege. Die Jubiläumsshow „Freunde für immer“ ist mehr als eine Gala mit Pferden, sie ist ein außergewöhnliches Gesamtkunstwerk. Holger Ehlers: „Wir möchten dem Publikum Momente schenken, die es nirgendwo auf der Welt so erleben kann. Die Reaktionen zeigen uns, dass wir damit richtig liegen“.Die Jubiläumsshow „Freunde für immer“ ist in 27 deutschen und europäischen Städten zu sehen. Tickets und weitere Infos unter 01805 – 88 55 08 oder www.apassionata.com.

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10 Jahre APASSIONATA – Freunde für immer

Bitte beachten Sie hierzu auch unser Gewinnspiel auf der Gewinnspielseite!

22.-24. März 2013 in der Festhalle in Frankfurt

Eliteförderung in der Kammermusik ist die Aufgabe der Villa Musica. Die rheinland-pfälzische Landesstiftung Fördert herausragende junge Musi-kerinnen und Musiker, veranstaltet mehr als 140 Konzerte im Jahr und vieles mehr. Geplant wird dieses Pro-gramm in den Gremien der Stiftung; Die Ausführung liegt beim Künst-lerischen Betriebsbüro mit seinen beiden Geschäftsstellen: Villa Musi-ca in Mainz und Schloss Engers in Neuwied-Engers. Geschäftsführer ist Prof. Dr. Karl Böhmer. Mehr Infos un-ter www.villamusica.de oder www.kultur-bildet.de

Prof. Dr. Karl Böhmer

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15• Promotion-Magazin BIG •

KULTUR

März 2013

Lebenslust & KunstGenuss April 2013 in der „Anhäuser Mühle“

Bitte beachten Sie hierzu auch unser Gewinnspiel auf

der Gewinnspielseite!

Nach großem Erfolg wird auch wieder 2013 der Kunst & Handwerkmarkt stattfinden. Sie finden uns in der „Anhäuser Müh-le“ in Monsheim. In diesem schönen und historischen Ambiente finden Sie, liebe Besucher und Fans dieser Ver-anstaltung, die gewohnte Qualität an Kunst & Kunsthandwerk. Es werden rund 100 Aussteller aus den verschiedensten Bereichen teilnehmen. Schöne Dinge und Gebrauchskunst, um das Leben zu Hause zu verschö-nern. Keramik, Modedesign, Lederhand-werk, Drechselkunst, Metallkunst und vieles mehr.Auch die Genuss-Richtung hat Ihren Platz auf meinen Märkten gefundenSuchen Sie DAS besondere Geschenk?

Dann sind Sie bei uns richtig. Finden Sie bei uns Schmückendes für Mensch, Haus und Garten. Wie finde ich die An-häuser Mühle?Erreichbar auch ohne PKW, schön gemüt-lich mit der Bahn. So kann man ganz ent-spannt auch mal ein bis zwei Gläser guten Rheinhessen-Wein genießen. Ab Bahnhof Monsheim ist der Weg zur Anhäuser Mühle ausgeschildert. FOLGEN SIE EINFACH DEN ROTEN SCHILDERN RICHTUNG TOURISTINFO. Wir freuen uns auch weiterhin auf un-sere treuen Besucher. Viel Spaß beim Ausgehen

DER NAME IST PROGRAMM!

Michaela Kammer MiKa-Event

www.mika-kunst.jimdo.com

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WANN? 06. April 2013 ab 13:00 bis 18:00 Uhr 07. April 2013 ab 11:00 bis 18:00 Uhr

Eintritt: 3,00 €

Wo? Anhäuser Mühle Alzeyer Strasse 15

67590 Monsheim - Südlicher Wonnegau

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Pinchas Zukerman im Mainzer Schloss

Einer der weltbesten Geiger zu Gast in Mainz: Pinchas Zukerman spielt am Montag, 29. April, im Kurfürst-lichen Schloss. Auf dem Programm seiner „Zukerman Chamber Play-ers“: Quintette für Klavier und Streicher von Brahms und Schos-takowitsch – große, romantisch gefühlvolle Musik, wie geschaffen für den leidenschaftlichen Musiker Zukerman. Vor 65 Jahren kam er in Tel Aviv zur Welt, heute lebt er in New York und gibt mehr als 100 Konzerte im Jahr – „der ewig junge Virtuose“ (Los Angeles Times).

Kurfürstliches Schloss Mainz, Montag, 29. April, 20 Uhr

Pinchas Zukerman (Violine) und die Zukerman Chamber Players spielen:

Johannes Brahms: Quintett f-Moll, op. 34

Dmitri Schostakowitsch: Quintett g-Moll, op. 57

Villa Musica Kartenbüro 06131 / 9251800

[email protected]

www.villamusica.de

Große Klassik aus New York

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16 • Promotion-Magazin BIG •März 2013

COOKOO ist die erste Smartwatch mit einem ana-logen Quarz-Uhrwerk, welche sich mit iOSGeräten verbindet und mittels intuitiver Symbole auf dem Ziffernblatt der Uhr diskret Benachrichtigungen vom Smartphone anzeigt. Voraussichtlich wird bis ende März eine App für Android- und Windows-Smartpho-nes zur Verfügung stehen. Damit wird der Kreis der mit COOKOO kompatiblen Geräte deutlich erweitert.

Die COOKOO Smartwatch sieht aus wie eine nor-male Designeruhr, ist aber in Wirklichkeit eine praktische Erweiterung für das iPhone. Dank der Benachrichtigungen müssen wir nicht mehr die

Besuchen Sie unsauf der Mittelrhein-Messeam 16. und 17. März 2013

ganze Zeit das iPhone in der Hand halten um alle paar Sekunden zu überprüfen, ob wichtige Anrufe eingehen. „Sie werden auch benachrichtigt, wenn wir das iPhone vergessen oder der Akku leerläuft“, sagt Henri-Nicolas Olivier, Geschäftsführer vom Her-steller „ConnecteDevice“. Mithilfe der kostenlosen COOKOO App aus dem Apple AppStore wird eine individuelle Konfiguration der Benachrichtigungen ermöglicht. Der Nutzer kann selbst entscheiden, bei welchen Ereignissen er informiert wird. Dabei kann er mittels Symbol auf der Uhr, per Signalton, durch Vibrationsalarm oder eine Kombination von allen be-nachrichtigt werden.

Folgende Benachrichtigungen stehen derzeit zur Verfügung:

• Kalendererinnerungen• Eingehende und verpasste Anrufe• Facebook Nachrichten• Warnung bei niedrigem oder kritischem Akkustand des Smartphones• Alarmierung, wenn das Smartphone außer Reichweite gerät

Zudem ermöglicht die COOKOO Smartwatch die Ausführung individueller Funktionen:

• Facebook Check-in• Aktuellen Ort auf Karte markieren• iPhone/iPad mit „COOKOO“-Geräusch finden• Kamera fernauslösen.

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Juwelier · Uhrmachemeister · Roland Schmelzeisen · Rathausstrasse 21 · 55430 Oberwesel · Tel 06744-8098 · [email protected]

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Noch nie war so viel Wettbewerb wie heute! So könnte man einen bekann-ten Werbeslogan auf die Situation des mittelständischen Gewerbes übertra-gen. Wir nehmen diese Herausforde-rung an und präsentieren deshalb zum wiederholten Male unsere Leistungs-stärke den Kunden und Verbrauchern in ansprechender Weise.

Die Gewerbeausstellung der Verbandsgemeinde St. Goar-Ober-wesel ermöglicht nun zum zehnten Mal Betrieben der Verbandsgemeinde,

sowie Betrieben der Mittelrheinregion und des Hunsrücks, sich einer brei-ten Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Organisatoren der Mittelrhein-Messe haben den Anspruch, den Besuchern der Gewerbeausstellung eine Leis-tungsschau zu bieten, die das Ange-botsspektrum der heimischen und regionalen Wirtschaft hervorhebt. Die Themenschwerpunkte „Wein“ und „Outdoor“ eröffnen Einblicke in die entsprechenden Produktfelder und Dienstleistungen. Bezugnehmend auf die „Pilotstudie zur Integrierten Wohn-

bestandsentwicklung in Oberwesel“ informieren zahlreiche Aussteller die Messeteilnehmer über alle Facetten des Themas „Wohnen in alter Subs-tanz“. Abgerundet wird dieser Schwer-punkt mit Fachvorträgen in den Räum-lichkeiten der Realschule Plus.Ihnen allen wünschen wir ein informa-tives Erlebniswochenende. Den Orga-nisatoren für ihr großes Engagement meinen herzlichen Dank.Ihre Christian Jäckel (Vorsitzender des OGV) und Imke Senst (Stadtmanagement Oberwesel)

Freuen sich auf die Mittelrhein-Messe: v.l. oben Marion Persch vom Stadtrat, Imke Senst, Roland Schmelzeisen (Vorstand OGV/Oberweseler Gewer-beverein e.V.), Jürgen Port und OGV-Vorsitzender Christian Jäckel

Mittelrhein-Messe 2013 in Oberwesel am Mittelrhein am Samstag, 16., 14 - 19 Uhr und am Sonntag, 17. März 2013: 11 - 18 Uhr - Das Gewerbe zeigt sich.

Mittelrhein-Messe Oberwesel

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17• Promotion-Magazin BIG •

KULTUR

März 2013

Samstag, 09.03.2013• Secret World - Peter-Gabriel-Coverband, Uhrzeit: 20:00 im Kulturhaus, Rock-Cover mit „Secret World“, Kulturhaus Oberwesel präsentiert Peter-Gabriel-Tribute-Band

Sonntag, 10.03.2013 • Kammermusik-Matinee, Uhrzeit: 11:30, Jugendheim Oberwesel, Kolpingsfamilie

Freitag, 15.03.2013• „Winterzauber im Minoritenkloster“ Führung durch das Kloster,Uhrzeit: 19:00 Uhr Preis inkl. Glühwein: 8,00 €

Mittwoch, 20.03.2013• Filmabend: „Frl. Stinnes fährt um die Welt“, Uhrzeit: 18:00, Kulturhaus, Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Frauenbeauftragten der Verbandsgemeinde St. Goar-Oberwesel. Ein faszinie-rendes Kinoabenteuer, das den Zuschauer alle emotionalen Höhen und Tiefen einer unerhörten Reise und verbotenen Liebe nacherleben lässt. Zusammen mit einem Glas Sekt zur Begrüßung, freiem Eintritt.

Sonntag, 24.03.2013 • „Die Rheingoldstraße“ Uhrzeit: 14:15, Veranstaltungsort: Rheingoldstraße, Eíne besondere Busreise. Mit dem Bus unterwegs auf die Höhen des UNESCO-Welterbes und durch die Schluchten dieser einzigartigen Landschaft, mit Halten an den herrlichsten Aussichtspunkten zwischen Bacharach und St. Goar. Nur nach vorheriger An-meldung bis 10:00 Uhr bei der Tourist-Information Tel.: 06744 - 710 624.

• Orgelkonzert zur Fastenzeit, Uhrzeit: 18:30, Liebfrauenkirche Oberwesel, Eintritt frei – Kollekte für die Kirchenmusik in Oberwesel

Freitag, 29.03.2013• Karfreitagsliturgie St. Martin Oberwesel , Vokalmusik Uhrzeit: 15.00 Uhr Samstag, 30.03.2013• Abendführung mit dem Nachtwächter, 8,00 € p. P., vorheriger Kartenkauf in der Tourist-Information Oberwesel unbedingt erforderlich

Sonntag, 31.03.2013 • „Die Rheingoldstraße“ - siehe Sonntag, 24. 03.

Der März in Oberwesel

© 2006-2013 Oberweseler Gewerbeverein e.V.

Oberwesel Mittelrhein-MesseFachvorträge zum Thema „Wohnen in alter Substanz“ in Film- und Musiksaal der Realschule Plus

Samstag, 16. März 201314:30 Uhr - FilmsaalAus ALT mach‘ NEU - Altbausanierung optimal finanziert

15 Uhr - MusiksaalBrandschutz im Haushalt

16 Uhr - MusiksaalGenerationenwohnen in Oberwesel. Wohnungsbaupotentiale in der histori-schen Stadt

16:30 Uhr - FilmsaalMöglichkeiten zur energetischen Opti-mierung historischer regionaltypischer Wohngebäude

17 Uhr - MusiksaalSteuerliche Anreize bei der Schaffung und Erhaltung von vermietetem und selbstgenutztem Wohnraum

17:30 Uhr - FilmsaalAltbausanierung barrierefrei und ener-gieeffizient

Sonntag, 17. März 201314 Uhr - MusiksaalAus ALT mach‘ NEU - Altbausanierung optimal finanziert

14:30 Uhr - FilmsaalBrandschutz im Haushalt

15 Uhr - MusiksaalSteuerliche Anreize bei der Schaffung und Erhaltung von vermietetem und selbstgenutztem Wohnraum

15:30 Uhr - FilmsaalEnergiesparen im Altbau

16 Uhr - MusiksaalAusgewählte Pilotprojekte in Oberwe-sel für das Wohnen im Welterbe

16:30 Uhr - FilmsaalAltbausanierung barrierefrei und ener-gieeffizient

Blasorchester der Kolpingsfamilie Oberwesel e.V. - Wir machen Musik. Im Rahmen der Mittelrhein-Messe präsentiert sich das Blasorchester der Kolpingsfamilie Oberwesel.

Und wenn Sie das Blasorchester auch in Aktion erleben wollen, kommen

Sie zu unserem Jahreskonzert unter der Leitung von Alfons Kowalski am Samstag, 16. März, 19 Uhr (im An-schluss der Mittelrhein-Messe) in die Stadthalle.Ob traditionelle Märsche, wie „Unter dem Doppeladler“, Musicalmelo-dien (u.a. Mamma Mia), Operetten

(Schwarzwaldmädel) oder auch Ever-greens, wie „Love is in the Air“, für jeden Geschmack ist etwas dabei.Eintrittskarten für das Konzert können ab 2. März im Vorverkauf bei jedem aktiven Mitglied des Blasorchesters erworben werden.

Vereine präsentieren sich auf der Mittelrhein-Messe

Arto der Clown

Arto der Clown. Mit Koffer unterwegs lädt Arto der Clown alle ein, mit ihm auf seiner Reise jede Menge Zirkusluft zu schnuppern. Für Große und Kleine zeigt er Jonglage, Pantomime und Einradkunst in Form einer komödian-tischen Show.Auftrittzeiten:Samstag: ab 15:30 UhrSonntag: ab 12:30 Uhr

Mitmach-Circus auf der Mittelrhein-Messe zu Gast!

In unserem Mitmachcircus Carlino haben Kinder die Möglichkeit, unter fachlicher Anleitung verschiedene Cir-cuskünste kennen zu lernen. Welches Kind hat nicht schon einmal davon ge-träumt, in einer echten Circusmanege zu stehen?Über ein Drahtseil zu laufen? Mit Bäl-len und Keulen zu jonglieren. In unse-rem Circus wird jongliert, gezaubert, balanciert und alles ausprobiert. Spaß und Spiel mal ganz anders!Abgerundet wird das ganze mit pro-fessionellen Circusshows unserer Ar-tisten. Freuen Sie sich auf tanzende Teller, Tempojonglagen und Illusionen. Eine Show zum Staunen, lachen und mitmachen. Für das richtige Circusflair sorgt unser echtes Circuszelt. Manege frei, das Spiel beginnt. Showzeiten:Samstag: 15:00 Uhr | 16:30 Uhr | 18:00 Uhr, Sonntag: 13:00 Uhr | 15:00 Uhr | 16:30 Uhr

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16 • Promotion-Magazin BIG •März 201318 • Promotion-Magazin BIG •März 2013

Chronologie gegen Verödung von Innenstädten - Deutsche Bank macht schlechte Figur.

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Welterbestadt Bingen am Rhein immer mehr im nationalen Fokus

Binger Burg Klopp wird von der Trutz-burg zur Strategiezentrale. Es geht um die Hertie-Gebäude. 25 Vertreter

Geburtsstunde der "Binger Erklärung": Bruno Zimmer, OB aus Idar-Oberstein, Thomas Feser, Bürgermeister Dr. Andreas Koeepen aus Itzehoe und der Binger Beigeordnete Michael Hanne (vo li) im September auf Burg Klopp: "Jeder ist gefordert, sich einzubringen", forderte Feser und Bruno Zimmer war froh, endlich "kompetente Ansprechpartner an einen Tisch zu bekommen"

Ernste Mienen in Frankfurt: Thomas Feser (li) und Bürgermeister Dr. Andreas Koeepen aus Itzehoe hoffen, "dass innerhalb der nächsten 24 Monate alle leerstehenden Hertie-Warenhäuser vermarktet" sind

von 31 Kommunen bundesweit, in denen ehemalige Warenhäuser der Hertiegruppe leer stehen bzw. nur

untergenutzt werden, trafen sich im September 2012 auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Feser erstmals in Bingen am Rhein. Aus dieser Initiative entstand ein Zusam-menschluss der betroffenen „Hertie-Städte“ mit dem Ziel, gemeinsam die baldige Verwertbarkeit der brach-liegenden Immobilien zu erwirken. Dieser Sprecherkreis ehemaliger Hertiestandorte forderte Aufklärung von der Deutschen Bank. Mit dabei auch die holländischen Insolvenzver-walter, Vertreter von Hatfield Philips, CR Investment Management GmbH, des Deutschen Städte- und Gemein-debundes, des Wirtschaftsministeri-ums und der örtlichen Politik sowie

Presse, Rundfunk und Fernsehen aus der ganzen Republik. „Damit ist es uns gelungen alle Handelnden an einen Tisch zu bekommen und vor allem dabei Verantwortlichkeiten zu klären“, freute sich Oberbürgermeis-ter Feser über den großen Zuspruch zu dieser Veranstaltung. Im Ergebnis stimmten alle Anwesenden der so-genannten Binger Erklärung zu. „Nun ist jeder gefordert, sich einzubringen und den Investoren den Weg zu eb-nen, damit in die „Hertieimmobilien“ wieder Leben einkehrt und die Innen-städte wieder an Attraktivität gewin-nen“, sprach Thomas Feser abschlie-ßend allen Kommunalvertretern aus dem Herzen.

Bürgermeister vereinbaren: In 24 Monaten sollen Hertiebrachen Vergangenheit sein

„Alle Beteiligten, Gläubiger, Insol-venzverwalter, Deutsche Bank und die Bürgermeister der betroffenen Kommunen, haben sich in die Hand versprochen, dass innerhalb der nächsten 24 Monate alle leerstehen-den Hertie-Warenhäuser vermarktet sein sollen“, fasste Oberbürgermeis-

ter Thomas Feser ein Ergebnis des Treffens im vergangenen November zusammen. Auf seine Initiative hatten sich nach der ersten Zusammenkunft in Bingen, die die sogenannte Binger Erklärung zum Ergebnis hatte, erneut 21 Vertreter der bundesweit betroffe-nen Kommunen in den Räumlichkei-ten der Deutschen Bank in Frankfurt zusammengesetzt. Wiederum mit am Verhandlungstisch Vertreter des Grundpfandrechtsgläubigers Hatfield Philips, der holländischen Insolven-zverwalter und der Deutschen Bank. Klar kristallisierte sich nach dem zweieinhalbstündigen Gespräch her-aus: Dank der Binger Initiative ist Bewegung in die sich bis dato zäh dahin schleppende Immobilien-verwertung gekommen. So konn-te der Gläubigervertreter Sebastian

Mogos-Lindemann von der Firma CR Investment denn auch den Anwesen-den berichten, dass seit dem Binger treffen nunmehr zwei Verwertungs-vereinbarungen abgeschlossen und drei Ausbietungsgarantien beurkun-det sind, weitere sechs sich im Stadi-um fortgeschrittener Verhandlungen befinden. In der laufenden Sitzung erhielt er die Nachricht, dass für das Objekt der Stadt Stade die notarielle Beurkundung erfolgt sei.„Wir wollen uns mit diesen ersten Teilerfolgen aber nicht zufrieden ge-ben und haben uns daher auf meinen Vorschlag auf einen Sprecherkreis aus den Reihen der Gebietsvertreter verständigt“, macht Thomas Feser deutlich, dass man vereint den Druck auf die Verantwortlichen weiter auf-rechterhalten wird. In turnusmäßi-

gen Treffen der Oberbürgermeister aus Delmenhorst, Itzehoe, Kamen, Tuttlingen, Gronau und Bingen soll der Fortgang der Vermarktungsakti-vitäten überprüft und gegebenenfalls bei Insolvenzverwalter, Gläubiger und letztendlich auch Deutscher Bank interveniert werden. Zusätzlich soll in Regionaltreffen auf Länderebene eine enge Abstimmung zwischen den beteiligten Kommunen erfolgen, um die Solidarität der betroffenen Städte zu unterstreichen und einen Verhand-lungsstillstand zu verhindern. „Dieses Treffen war ein wichtiger Schritt hin zur weiteren Verwertung der Immobi-lien. Für Bingen ist für mich nach wie vor das Ziel, bis zum 31.12. 2012 eine Einigung zwischen Investor, Gläubiger und Insolvenzverwalter zu erzielen“, bilanzierte Feser abschließend.

Rückschlag: OB Thomas Feser nimmt Jürgen Fitschen in die PflichtKein Weihnachtsgeschenk: In ei-nem Schreiben an den CO-Chef der Deutschen Bank in Frankfurt Jürgen Fitschen forderte Oberbürgermeister Thomas Feser im Dezember für den Sprecherkreis der Bürgermeister und Oberbürgermeister der ehemaligen Hertiestandorte Aufklärung zur der Frage, inwieweit das Unternehmen Einfluss auf die Verwertung der Im-mobilien nimmt. Hintergrund ist das Verhalten der Deutschen Bank in Fal-le der Hertieimmobilie in Schleswig. Noch im November stand das Objekt

zur Zwangsversteigerung an. Um die-se zu verhindern tätigte die Deutsche Bank kurzfristig eine Überweisung von 140.000 Euro. „Dieses Verhalten ist absolut entgegengesetzt zu dem, was uns noch anlässlich unseres letzten Treffens in Frankfurt erklärt wurde“, zeigte sich der Binger OB Feser enttäuscht. Bei diesem Treffen in den Räumen der Deutschen Bank im November hatte noch ein hoch-rangiger Vertreter des Unternehmens beteuert, die Deutsche Bank habe keinerlei finanzielle Interessen mehr

an den Hertie-Kaufhäusern, sondern halte nur noch die Grundpfand-rechte. „Mit der Verhinderung der Zwangsversteigerung wird bewusst eine städtebauliche Entwicklung in Schleswig verzögert; ein solches Vor-gehen kann auch jeden anderen Her-tiestandort treffen“, macht Thomas Feser die Befürchtungen der Stadt-chefs deutlich. Unmissverständlich deutlich forderte er den Co-Chef der Deutschen Bank auf, jetzt Verantwor-tung zu akzeptieren, die das Haus mit der Weiterreichung des Hertiepaketes

an Hatfield Philips International, dem jetzigen Grundpfandrechtsinhaber, nach wie vor habe. Gleichzeitig er-warteten die Vertreter der Kommunen der ehemaligen Hertiestandorte von der Deutschen Bank, dafür Sorge zu tragen, dass das Gefeilsche um die Semiruinen in den Städten aufhöre und Angebote von Investoren und der Städte zügig abgewickelt werden, so wie es in der Binger Erklärung (September) gefor-dert wurde. „Wir werden alles in unserer Macht

Bundesweite Publicity für Bingen

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Welterbestadt Bingen am Rhein immer mehr im nationalen Fokus

19• Promotion-Magazin BIG • März 2013• Promotion-Magazin BIG • März 2013

Am Tor zum Welterbe - doch schön ist was anderes: Hertie in Bingen mit Stadtwohnungen obenauf inkl. herrlicher Aussicht

Im Moment das Schönste am Binger Hertie: Der Eissalon nebenan

Auch keine Schönheit: Hertie im "edlen Idar-Oberstein"

Bild mit hoher Symbolik: Bingens OB Thomas Feser wünscht seiner Stadt "Alles Gute für 2013" und Fortschritte nicht nur in Sachen Hertie

"Wir werden weiterhin zusammenstehen", so Thomas Feser, links neben ihm Dr. Andreas Koeppen aus Itzehoe, rechts Bürgermeister Willi Kamm aus Tuttlingen und der Binger Beigeordnete Hans-Jürgen Klöckner sowie der TV-Journalist und Buchautor Günter Ederer aus Weiler, auf Burg Klopp im Januar

stehende unternehmen, damit die Politik durch neue Regelungen im Baugesetzbuch für die Zukunft solche Immobilienspekulationen verhindert“, macht Thomas Feser für den Sprecherkreis das weitere Vorgehen deutlich. So sollen auch in Deutschland die gesetzlichen Grundlagen dafür geschaffen wer-den, dass ein Geldinstitut nach einer Verbriefung von Forderungen weiter-hin die Verantwortung tragen muss. Außerdem sei man entschlossen, die Öffentlichkeit auf die Ursachen der Millionenschäden aufmerksam zu machen, die den Städten durch die Verschleppung der Verwertung der

Immobilien entstanden ist. „Wir be-dauern, dass die Gespräche in Bingen und Frankfurt die Entscheider nicht zu der Einsicht haben kommen lassen, dass die Zeit des Versteckens und der Verantwortungsdelegation vorbei ist“, stellte der Binger Oberbürgermeister abschließend fest. Mit der Abwen-dung der Zwangsversteigerung in Schleswig habe sein Haus ein hohes Maß an Vertrauen zerstört und man erwarte nun von Herr Fitschen, dass er sich genau wie in Stade (Heimat-region Fitschens, Hertie mittlerweile verkauft) für eine umgehende Lösung der Hertie-Immobilien in allen betrof-fen Städten einsetzen werde.

Feser und Kollegen fordern die Politik bundesweit - Initiative über Bundesrat„Hertiesprecherkreis“ kündigt Ge-setzesinitiative für „Leerstandsiniti-ative“ im Bundesrat an. Erste Objek-te vermarktet - großer Andrang auf Binger Burg Klopp. „An den Standorten Stade, Peine und Meschede sind die Hertieimmo-bilien bereits veräußert und an wei-teren 20 Standorten finden derzeit ernsthafte Verkaufsverhandlungen statt. Seit unserem ersten Treffen im September eine erfreuliche Bi-lanz und wir werden auch weiter-

hin zusammenstehen, bis alle 31 Immobilien veräußert sind“, sagte Oberbürgermeister Feser bei der chronologisch letzten Sitzung (Ende Januar), gleichzeitig der ersten des gewählten sechsköpfigen Sprecher-rates der Vertreter der ehemaligen Hertiestandorte. Er verwies in die-sem Zusammenhang auf die Zusage des mit dem Verkauf beauftragen Maklerbüros, binnen 24 Monaten nach dem Treffen im vergangen No-vember bei der Deutschen Bank in

Frankfurt alle Immobilien veräußert zu haben. Dem generellen Problem leerstehender Immobilien wollen die Tagung des Sprecherrates: Bürger-meister Dr. Andreas Koeepen aus Itzehoe, Bingens Stadtchef Thomas Feser Hertiekommunen mit einem gesetzlich geregelten Zugriff begeg-nen. Dazu hat sich der Sprecherkreis auf eine Gesetzesinitiative geeinigt, die eine Änderung des Baugesetz-buches vorsieht. Demnach sollen leerstehende Immobilien in den Stadtzentren nach einem Zeitpunkt von 60 Monaten bewertet und ver-marktet werden können. Über die kommunalen Spitzenverbände und die Bundesländer will man diese In-itiative in den Bundesrat einbringen. Angeschrieben wurden mittlerweile Ministerpräsidentin Malu Dreyer, kommunale Spitzenverbände, der Deutsche Städte- und Gemeinde-bund, der Deutsche Städtetag und Abgeordnete landes- und bundes-weit von Aachen über Tuttlingen

bis Velbert (in Rheinland-Pfalz sind neben Bingen und Neustadt an der Weinstraße noch die Edelsteinstadt Idar-Oberstein betroffen) mit der

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und Stadtchef Thomas FeserAN

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Plötzlich nach dem Papst-Rücktritt mit neuer Aktualität: Karl Kardinal Lehmann will, dass junge Familien wieder in der Kirche eine Heimat finden und Thomas Feser freut sich schon auf dessen Hildegard-Fachvortrag

Oberbürgermeister Feser zum Antrittsbesuch bei Kardinal Lehmann

Bitte um Unterstützung - im Wahl-jahr sicher eine gute Idee! „Ich werbe für eine breite Un-terstützung zur Änderung des Baugesetzbuches durch eine In-itiative im Bundesrat, um einer Verwahrlosung der Innenstädte durch ungenutzte Immobilien be-gegnen zu können“, erklärte dazu Oberbürgermeister Thomas Feser.

Der Vorschlag sieht vor, durch die Gesetzesänderung den Kommunen die Möglichkeit zu eröffnen, wenn ein Leerstand über 60 Monate an-dauert, durch ein Verkehrswertgut-achten den Mindestkaufpreis zu er-mitteln. Im Weiteren soll es dann der Kommune möglich sein, die Immobilie nicht unter dem Mindestkaufpreis zu veräußern und dem bisherigen

Eigentümer den Gebotspreis unter Abzug der Verfahrensaufwendungen zu erstatten. Ein solches Verfahren stelle keine Enteignung dar, sondern lediglich eine Beschleunigung und Er-möglichung des Verkaufes, einherge-hend mit einer erneuten Nutzung des Gebäudes. Mit einer solchen Regelung würde der Weg für die Wiedernutzung der Liegenschaften und letztendlich

Revitalisierung ganzer Stadtteile er-möglicht. „Wir bitten Sie, unsere Initi-ative tatkräftig zu unterstützen und die Novellierung des Baugesetzbuches zum Kampf gegen verwahrloste und ungenutzte Immobilien in den Städten zu nutzen“, appelliert OB Feser zum Schluss des Schreibens, dem er den genauen Wortlaut der „Leerstandsin-itiative“ beigefügt hatte.

Der Kardinal unterstützt Hildegard Trilogie Disibodenberg, Bingen, Eibingen. Zum Antrittsbesuch bei Kardinal Lehmann fand sich Ober-bürgermeister Thomas Feser im Bischofshaus in Mainz ein. Bei dem mehr als einstündigen intensiven Gedankenaustausch versicherte Kardinal Lehmann dem Binger Stad-toberhaupt, dass er die Hildegard-stätten Disibodenberg, Bingen und Eibingen sehr gerne unterstütze in ihrem Bemühen, Leben und Wirken der Heiligen Hildegard den Men-schen näher zu bringen. „Kardinal Lehmann kündigte uns an, dass es im nächsten Jahr ein Seminar im Erbacher Hof geben wird, bei dem er persönlich auch einen Fachvor-trag halten wird“, sagte Oberbür-

germeister Thomas Feser nach dem Treffen. Weitere wichtige Themen des Gedankenaustausches waren die demographische Entwicklung als Herausforderung für Kirche und Staat und die Verantwortlichkeit von Wirtschaft und Kapital in einer globalisierten Welt. Vor dem Hinter-grund einer Überalterung der Ge-sellschaft sei es wichtig, dass junge Familien zunehmend wieder in der Kirche eine Heimat finden. Wege dazu aufzuzeigen, sei eine Heraus-forderung der sich die Kirche aktu-ell zu stellen habe, unterstrich der Kardinal. Einig war man sich auch in der Beurteilung, dass die Gewinnma-ximierung von Banken und der Wirtschaft ethische Grenzen haben

müsse. Schließlich sei das Kapital für den Menschen und nicht der Mensch für das Kapital da. Banken und Wirtschaft hätten dafür auch eine Verantwortlichkeit, der man nur eingeschränkt gerecht würde und die zurzeit aber auf eine harte Probe gestellt würde. Um dies zu ändern, sei es notwendig, ihr Handeln wie-der auf eine ethische Grundlage zu stellen und nach anerkannten Wer-ten auszurichten. Unternehmen, die diesen Weg bestritten hätten, hätten auch in der Krise gegen den Trend mit Stabilität und Nachhaltigkeit überzeugt, so Kardinal Lehmann und Oberbürgermeister Feser in ihrer Analyse der aktuellen Lage. Das alles fand noch vor dem Papst-Rücktritt statt.

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Bundesweite Publicity für BingenAN

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Bingen - Gewerbe- und IndustriestandortMehr darüber in der April-Ausgabe

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Freuen sich alle (v. li.): Erwin Muders, Peter Scholten, Thomas Feser und Jens Treske - das Interesse an den Wohnungen ist weiterhin sehr stark

21• Promotion-Magazin BIG • März 2013

Freuen sich auf weiterhin gute Nachbarschaft: Angelika Middelmann, Büroleitende Beamtin Stadt Bingen, Beigeordneter Michael Hanne, Bürgermeisterin Eveline Breyer, Beigeordneter Hans-Jürgen Klöckner, Oberbürgermeister Thomas Feser, Oberbürgermeister Ralf Claus, Bürgermeister Ulrich Mönch, Beigeordneter Werner Kappesser

WIRTSCHAFT

Absichtserklärungen, „über den Tel-lerrand hinauszuschauen“ gibt es viele - die Stadtspitzen von Ingelheim und Bingen am Rhein wollen dies jetzt verstärkt praktizieren. „Eine gute Nach-barschaft pflegen wir schon lange“, so Ingelheims Stadtoberhaupt, Oberbür-germeister Ralf Claus. „Und das sogar überaus erfolgreich, wie man an dem schwarzen Zahlen des gemeinsamen Projekts des Regionalbads Rheinwelle ablesen kann“, setzt Oberbürgermeis-ter Thomas Feser den Satz fort. Beide trafen sich zu einem Meinungsaus-tausch im Sitzungssaal auf Burg Klopp in Bingen, unterstützt vom jeweiligen Stadtvorstand. In Zukunft, so ist man sich einig, sollen diese Treffen regel-mäßig stattfinden, auch die jeweiligen Fraktionsvorsitzenden sollen gelegent-

Bingen-Ingelheimer „Gipfel“ für mehr interkommunale Zusammenarbeitlich eingebunden werden. Die Themenpalette ist groß, beide Städ-te haben sich mit ähnlichen Problemen auseinanderzusetzen. So wollen die Stadtvorstände gemeinsam Überle-gungen anstellen in punkto Energie-versorgung, neue Energiequellen und grundlegender Konzepte des Klima-schutzes. Weitere Schnittmengen sind etwa beim Thema Forstwirtschaft oder beim öffentlichen Personennahverkehr vorhanden. Auch Gespräche mit dem Landesbetrieb Mobilität im Zusammen-hang mit Fragen rund um das Thema Verkehrserschließung und -unterhal-tung will man gemeinsam führen. Als Ergebnis der Runde bleibt festzuhalten, dass alle Beteiligten viel Potenzial für eine Bündelung der Kräfte sehen - das nächste Treffen ist schon terminiert.

und Stadtchef Thomas Feser

Wohntraum in Bingen am Tor zum Welterbe

Unmittelbar am Rhein, in absoluter Traumlage mit herrlichem, unverbau-barem Blick auf den Strom, entstehen derzeit in einem 2. Bauabschnitt 3 weitere Stadtvillen mit insgesamt 21 Eigentumswohnungen und einer Tief-garage mit 43 KFZ-Stellplätzen.„Hier entsteht unmittelbar am Eingang zum Weltkulturerbe Mittelrheintal ein neuer Stadtteil von Bingen mit hoch-wertigen, exklusiven Eigentumswoh-nungen in TOP-Aussichtslage“, so Tho-mas Feser, Oberbürgermeister der Stadt Bingen und zugleich Aufsichtsratsvor-

sitzender der Gartenstadt am Rhein GmbH & Co. KG, einer gemeinsamen Gesellschaft der Sparkasse Rhein-Na-he und der EGB Projektentwicklungs-gesellschaft Bingen am Rhein GmbH & Co. KG. „Nach dem großen Erfolg des 1. Bauabschnitts, wo wir 26 Wohnungen in 4 Häusern erfolgreich vermarktet haben, war es nur konsequent, an dieser exponierten Stelle einen weite-ren Bauabschnitt zu realisieren“, so Peter Scholten, Vorstands-vorsitzender der Spar-kasse Rhein-Nahe und zugleich stv. Aufsichts-ratsvorsitzender der Gartenstadt am Rhein GmbH & Co. KG. „Wir freuen uns, dass von den 21 Wohnungen be-reits 11 verkauft sind

Richtfest in Bingen -Vorfreude auf Traumwohnen am Rhein

und das Interesse an den Wohnungen weiterhin sehr stark ist“, so Jens Tres-ke und Erwin Muders, die beiden Ge-schäftsführer der Gartenstadt unisono.Der Verkauf der Wohnungen erfolgt ausschließlich über das Immobili-

encenter der Sparkasse Rhein-Nahe in Bingen, Mainzer Straße; dort können Sie Unterlagen zu dem Wohnungsbau-projekt „Gartenstadt Bingen“ anfordern und auch gerne einen Besichtigungs-termin vereinbaren.

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22 • Promotion-Magazin BIG •März 2013

70 Jahre und kein bisschen leise.....Ministerpräsidentin Dreyer gratulierte dem ehemaligen Wirtschaftsminis-ter: „Hans-Artur Bauckhage ist ein glaubwürdiger und verlässlicher Poli-tiker. Gerne erinnere ich mich an un-sere Zusammenarbeit in der früheren sozial-liberalen Koalition.“ Mit diesen Worten würdigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer den langjährigen stell-vertretenden Ministerpräsidenten und ehemaligen Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Hans-Artur Bauckhage, der gerade seinen 70. Geburtstag feierte. In dem Glückwunschbrief der Minis-

terpräsidentin heißt es: „Lieber Hans-Artur Bauckhage, Sie standen in der damaligen Regierungskoalition für ein vertrauensvolles, sachgerechtes und unverkrampftes Miteinander und ha-ben nie Ihren Sinn für Humor verloren. Als gelernter Bäcker und ehemals selb-ständiger Handwerksmeister waren Sie ein kompetenter Ansprechpartner für den Mittelstand, aber auch für die gesamte Wirtschaft in Rheinland-Pfalz. Sie haben Ihr Handwerk im wahrsten Sinne des Wortes verstanden und sind heute noch eine starke Stimme für die Unternehmen im Land“.

Dass Hans-Artur Bauckhage sich ne-ben der Politik auch für den Fußball-sport engagiert und insbesondere in der schwierigsten Phase der Vereins-geschichte des 1. FC Kaiserslautern seine Erfahrungen ehrenamtlich für die Vorstandsarbeit zur Verfügung ge-stellt habe, zeichne ihn besonders aus. Malu Dreyer: „Das Land Rheinland-Pfalz ist Ihnen in vielfältiger Weise zu Dank verpflichtet. Und ich gratuliere Ihnen herzlich im Namen der Rhein-land-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer zu Ihrem runden Geburtstag – verbunden mit den besten Wünschen

für Ihre Gesundheit und Ihre weitere Zukunft“. Dem schließen wir uns ger-ne an und gratulieren mit unserem ge-samten BIG-Team sehr herzlich. „Wir haben Sie, auch auf Grund Ihrer Besu-che in unserer Redaktion, als offenen, authentischen und bodenständigen Menschen und Politiker noch gut in Erinnerung und bedanken uns für die immer gute, freundliche und kompe-tente Zusammenarbeit! Alles Gute und vor allem weiterhin viel Gesundheit!“

Hans-Artur Bauckhage beim Besuch in der BIG anno 2009. Links BIG-Geschäftsführerin Irmgard Heidger, dann Gerhard Backes, Kerstin Kunkel und Dagmar Backes sowie ganz rechts Birgit Reisch mit einem klaren Bekenntnis zu seinen Liberalen: "Die FDP ist die einzige Partei, die zur sozialen Marktwirtschaft steht"

BIG-Herausgeber Gerhard Backes bedankt sich bei Hans-Artur-Baukhage, damals noch im Mainzer Ministerium, für gutes Miteinander

Bernkastel-Wittlich: „Frauen – Potenziale für den Arbeitsmarkt“Eine für Arbeitgeberinnen und Arbeit-geber konzipierte Veranstaltung in der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich informierte interessant und mit teilwei-se ganz neuen Aspekten zu dem The-menkomplex Fachkräftesicherung und Personalpolitik. Nach der Begrüßung durch den ersten Kreisbeigeordneten Alexander Licht wurde der weitere Verlauf von der Gleichstellungsbeauf-tragten Gabriele Kretz moderiert. Die Vereinbarkeit von Beruf und Fa-milie wird häufig und fälschlicherwei-se als Thema von Familien und hier insbesondere der Frauen gesehen. In Zeiten von Fachkräftemangel und im Hinblick von Arbeitszufriedenheit und dem Funktionieren von Teams ist das Vereinbarkeitsthema jedoch zu-nehmend für Arbeitgeber interessant, denn es bietet auch für sie Vorteile. Hierauf wies Uta Hemmerich-Bukows-ki von ZeitZeichen in ihrem Vortrag hin und zeigte vielfältige und teilweise gar nicht aufwändige Möglichkeiten für Arbeitgeber auf. Insbesondere wollte

sie sensibilisieren für die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege, die jeden Arbeit-nehmer - ob Mann oder Frau - und so-mit auch jeden Arbeitgeber unerwartet vor Vereinbarkeitsprobleme stellen kann. ZeitZeichen ist die Informati-onsstelle für eine chancengerechte Arbeitswelt des Landes Rheinland-Pfalz und steht allen Ratsuchenden mit Vereinbarkeitsproblemen auch im Internet unter www.zeitzeichen-rlp.de zur Verfügung.Normann Burg, Ausbildungsbera-ter der IHK Trier, informierte über die wenig bekannte und ebenso wenig praktizierte Möglichkeit von Teilzeit-

ausbildung. Diese bietet insbesondere jungen Müttern im Einzelfall die Mög-lichkeit ihre Ausbildung mit reduzierter Wochen-Ausbildungszeit, in Teilzeit zu beenden, was für den Arbeitgeber den Vorteil hat, qualifizierte und engagier-te Kräfte im Betrieb halten zu können. Bei Vorliegen eines berechtigten Inte-resses besteht die Möglichkeit einen Antrag auf Verkürzung der täglichen/wöchentlichen Ausbildung zu stellen. Interessant auch für Betriebe, die kei-nen ausreichenden Bedarf für einen Auszubildenden in Vollzeit, jedoch ausreichend Bedarf für einen Auszu-bilden in Teilzeit haben. Ausbildung in

Teilzeit – ein Zukunftsmodell, die IHK steht hier für alle Fragen als Berater zur Verfügung.Beim letzten Themenpunkt ging es um die Förderinstrumente, die die Arbeits-agentur und Jobcenter für Arbeitgeber vorhalten. Die Beauftragte für Chan-cengleichheit vom Jobcenter Bernkas-tel-Wittlich, Iris Zwang, warb bei den über dreißig Teilnehmerinnen und Teil-nehmer um Verständnis für die Frauen, die meistens sehr engagiert seien, für die die Integrationsbedingungen auf dem Arbeitsmarkt jedoch oft schwierig seien und dies in besonderer Weise für Mütter. <> KV/BK/MDW / BIG

Großes Interesse an "Frauenspezifischen Themen" für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber - gut besuchte Veranstaltung in der Kreisverwaltung über die Themen Fachkräftesicherung und Personalpolitik

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Herzlichen Glückwunsch, Mr. Mittelstand,

auch vom BIG-Team!

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23• Promotion-Magazin BIG •

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März 2013

Aufbau eines transnationalen Marketingkonzepts für Tourismus in der GroßregionDie Europäische Union investiert in Ihre Zukunft. Jetzt wurden den ersten „Gästeführern für die Groß-region“ ihre Abschlusszertifikate in Saarbrücken überreicht - genau ei-nen Tag nach dem „Weltgästeführer-tag“: „Wir sind die ersten Werkzeuge einer neuen Tourismusdestination“. 29 Touristiker aus allen sechs Teil-regionen der Großregion haben die neue, IHK-zertifizierte Weiterbildung zum „Gästeführer für die Großregion“ erfolgreich abgeschlossen. Bei einer Feierstunde im saarländischen Wirt-schaftsministerium wurden ihnen die Zertifikate übergeben. Die Weiterbil-dung wurde im Rahmen des Interreg IV-A Projektes „Tourismusmarketing für die Großregion“ in Kooperation mit dem Deutschen Seminar für Tou-rismus e. V. (DSFT), der Fédération Régionale des Offices de Tourisme et Syndicats d‘Initiative (FROTSI) Lorrai-ne und dem Service public wallon de l‘emploi et de la formation (FOREM) entwickelt. Ihre grenzüberschreiten-de Ausrichtung setzt für den Touris-mus der Großregion neue Akzente, so Dr. Anselm Römer, Abteilungsleiter für Wirtschafts- und Strukturpolitik im saarländischen Wirtschaftsminis-terium: „Der Tourismus in der Groß-region ist bereits jetzt ein bedeu-tender Wirtschaftsfaktor. Gleichwohl werden die touristischen Potentiale noch nicht vollständig ausgeschöpft. Diese Ausbildung wird maßgeblich dazu beitragen, dass die Großregi-on im immer härteren touristischen Wettbewerb besser wahrgenommen wird“.

Dagmar Scholle & Anika Gerstner - Aufsichtsratsvorsitzender: Minister Heiko Maas / <>BIG

"Wir sind die ersten Werkzeuge einer neuen Tourismusdestination". 29 Touristiker aus allen sechs Teilregionen der Großregion haben die neue, IHK-zertifizierte Weiterbildung zum "Gästeführer für die Großregion" erfolgreich abgeschlossen. Bei einer Feierstunde im saarländischen Wirtschaftsministerium wurden ihnen die Zertifikate übergeben.Die Großregion Saar-Lor-Lux besteht aus dem Saarland („Saar“), Rheinland-Pfalz, der französischen Region Lothringen (frz. Lorraine – „Lor“), dem Großherzogtum Luxemburg („Lux“) und der Wallonie (Belgien). Sie ist eine Europaregion.

Foto: Becker und Bredel

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24 • Promotion-Magazin BIG •März 2013

Claus Schick, Landrat Ernst-Walter Görisch (Landkreis Alzey-Worms), Notar Horst Heintskill, Erwin Malkmus, 1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde Nieder-Olm, Klaus Penzer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim und vorne Christoph Zeis (von rechts) bei der notariellen Unterzeichnung des Gesellschafterbeitritts des Landkreises Alzey-Worms in die EDG anno 2009. Dieser Kreis hält zur Zeit 12,02 % der Anteile, der Landkreis Bad Kreuznach ist mit 9,02 % dabei. Der größte Gesellschafter ist "der Gründungsvater", der Landkreis Mainz-Bingen mit 46,66 %: "Wir wollen das auch weiterhin so halten", so weit Claus Schick zu diesem Thema (s. auch Grafik)

Erfolgsmodell Energiewendebeim Energiedienstleister Rheinhessen

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Wenn zwei Brüder im Geiste oder auch zwei Königskinder der Energiewende sich zusammen tun und etwas in An-griff nehmen, dann muss das ja was werden. Wenn sie das im aufstreben-den Rheinhessen starten, ist es kein Wunder, wenn in weniger als 15 Jahren aus 50.000 DM dann 20.000.000 Euro werden, so geschehen im Landkreis Mainz-Bingen seit dem Jahre 1998. Damals hatte der umtriebige Landrat Claus Schick nachhaltige Ideen. Er wollte etwas für den Klimaschutz, die CO

2-Reduktion, den Umbau des Ener-giesystems, für Energieeinsparungen, Energieeffizienz, die Substitution fos-siler Brennstoffe durch erneuerbare, die Stromerzeugung mit regenerativen Energien, also die gesamte Energie-bilanz tun. Da hat sich der gelernte Technische Zeichner und studierte In-genieur der Verfahren- und Klimatech-nik - so einer muss es ja schließlich wissen - einen mit Kompetenz gesucht, ein Unternehmen gegründet respektive durch den Kreis gründen lassen und den ebenfalls an der Binger FH ausge-bildeten Ingenieur für Umwelttechnik und Energiewirtschaft Christoph Zeis als Geschäftsführer installiert - eine Entscheidung mit Weitblick, die sich ausgezahlt hat. „Den habe ich da-mals von der Rheinhessischen Ingel-heim geholt. Dann sind wir mit einem Stammkapital von 50.000 DM gestar-tet und mittlerweile dürfte das Unter-nehmen rund 20 Mio € wert sein, aber wir wollen es natürlich nicht verkaufen, wir machen das ja nicht alleine we-gen des wirtschaftlichen Erfolges, wir haben ja hauptsächlich noch andere Ziele“, so Claus Schick, und Christoph

Zeis ergänzt: „Die aktuelle Diskussion um die Energiewende wird getrieben von der regenerativen Stromerzeugung und dem Strompreis; dabei waren die Ziele vorrangig der Klimaschutz“. Das sind zwei, die sich verstehen, die in die gleiche Richtung wollen, die von der gleichen Philosophie gelenkt wer-den, also kongeniale „Kämpfer für die gute Sache“ sind. Die EDG, also die „EnergieDienstleistungsGesellschaft Rheinhessen-Nahe mbH“ gestaltet seitdem die Energiewende in der Regi-on Rheinhessen-Nahe und mittlerweile punktuell auch über deren Grenzen hi-naus. „Das Interesse wächst, ich bin oft zu Vorträgen, und als Berater innerhalb von Rheinland-Pfalz und benachbarten Bundesländern unterwegs. Wenn wir noch mehr gut ausgebildetes Personal hätten, würden wir unsere Ziele noch besser verfolgen können. Wir suchen Ingenieure, Fachkompetenzen und engagierte Mitarbeiter, finden aber auch nach Stellenausschreibungen kaum jemand. Da schlägt auch bei uns schon der viel zitierte Fachkräfteman-gel durch“, erklärt uns Zeis um dann nicht ohne Stolz weiter über die Bilanz 2012 zu berichten. Seit 15 Jahren gibt es sie nun, die EDG und viel hat das von den Landkreisen Mainz-Bingen, Bad Kreuznach und Alzey-Worms sowie zahlreichen Gebietskörperschaften (s. Graphik) kommunal getragene Unter-nehmen im Sinne einer energiesparen-den, energieeffizienten und erneuerba-ren Energiezukunft schon abgearbeitet. Zahlreiche Projekte insbesondere im für die Energiewende bedeutenden Wärmebereich wurden umgesetzt und heute werden 85 Blockheizkraftwerke

und 20 Bioenergieanlagen in Verbin-dung mit Nahwärmenetzen und Spei-chern zur Wärme- und Stromversor-gung von 200 kommunalen Gebäuden und 5 Neubaugebieten betrieben. Die Ziele einer 100-prozentigen, CO2-neut-ralen Versorgung hat die EDG nicht nur im Strom-, sondern auch im Wärmebe-reich bezogen auf den Energiebedarf ihrer Gesellschafter bilanziell bereits überschritten. Neben den Aktivitäten im Fokus einer ebenso wirtschaft-

lichen wie ökologisch nachhaltigen Wärmeversorgung ist die EDG auch mit Wind- und Solarstromanlagen selbst sowie mit Partnern bei erneuerbaren Energien tätig. „Wir sind im gesamten Spektrum der 3 E´s der Energiewende aktiv: Nämlich der Energieeinsparung, der Energieeffizienz und der Erneuer-baren Energien“, so Zeis, der die Auf-gaben auch in dieser Reihenfolge sieht.

<> EDG.CZ / BIG

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25• Promotion-Magazin BIG •

WIRTSCHAFT

März 2013

MVB – Bank des Mittelstandes seit 1862Jubiläumsjahr 2012 wird mit einem guten Ergebnis abgeschlossen

Das Jahr 2012 war in mehrfacher Hinsicht ein besonderes Jahr für die Mainzer Volksbank (MVB). Zum ei-nen konnte die Bank des Mittelstan-des ihr 150-jähriges Jubiläum mit ihren Mitgliedern und Kunden feiern. Gleichzeitig war durch die Vereinten Nationen das Internationale Jahr der Genossenschaften ausgerufen. Zwei Fakten, die nicht passender hätten zusammenfallen können. Und die MVB steigerte ihr Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr um 11 Pro-

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zent auf 47,5 Mio. Euro. Ein rund um besonderes Jubiläumsjahr.Für das Universalbankgeschäft stehen den Mitgliedern und Kunden 80 Bank-stellen, davon 36 mit Personen besetzte Filialen incl. einer Jugendfiliale und 44 SB-Stellen, eine hauseigene Direkt-bank, das Internet und ein mobiles Finanzberater-Team zur Verfügung.Ins-gesamt betreuen inzwischen 1.021 gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter, die insgesamt rund 270.000 Kunden. Die Mainzer Volksbank bildet

zum Jahresende 67 junge Menschen im Berufsbild Bankkauffrau/Bankkauf-mann aus.BilanzsummeDer Mainzer Volksbank ist es wiederum gelungen, den Wachstumskurs fortzu-setzten. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 79 Mio. Euro von 5,297 Mrd. Euro auf 5,376 Mrd. Euro (plus 1,5 Prozent).Forderungen an KundenDie Kredite an Kunden ergeben, gemes-sen an der Bilanzsumme, einen Anteil von 72 Prozent. Dies belegt eindrucks-voll unser seit 150 Jahren gelebtes un-gebrochenes und nachhaltiges Engage-ment für den Mittelstand. „Mit unserer kreditpolitischen Strategie konnten wir in unserem prosperierenden Geschäfts-gebiet entscheidende Akzente setzen.“ In der Summe wurden weit über eine halbe Milliarde Euro an Krediten dem privaten und gewerblichen Mittelstand zur Verfügung gestellt. Alle vertretbaren Kreditanträge wurden im Jahr 2012 be-willigt.KundeneinlagenDie bilanzwirksamen Kundeneinlagen, zu denen auch die verbrieften Verbind-lichkeiten zählen, konnten nach der bereits sehr positiven Entwicklung der Vorjahre abermals um weitere 112 Mio. Euro auf 4,04 Mrd. Euro gesteigert wer-den. Dies dokumentiert eindrucksvoll das unveränderte Vertrauen unserer Kunden in das genossenschaftliche Ge-schäftsmodell der Mainzer Volksbank. Infolge der deutlichen Verflachung der Zinsstrukturkurve und dem weiter ge-sunkenen Zinsniveau reduzierte sich das Zinsergebnis im Jahr 2012 um

2,1 Mio. Euro. Das Provisionsergebnis konnte dafür mit 29,8 Mio. Euro auf hohem Niveau stabilisiert werden. Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich um 2,6 Mio. Euro auf 86,3 Mio. Euro. Die Sachkosten lagen mit 27,5 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahreswert. Die Per-sonalkosten stiegen im vergangenen Jahr auf 54 Mio. Euro. Die Steigerung resultiert überwiegend aus tariflichen Gehaltserhöhungen. Insgesamt bedurf-te es im Jahr 2012 erfreulicherweise einer wesentlich geringeren Risikoab-schirmung im Kundenkreditgeschäft. Zudem führten steigende Kurse im Wertpapierbestand der Bank zu hö-heren Zuschreibungen. Somit konnte das Ergebnis der normalen Geschäfts-tätigkeit auf 47,5 Mio. Euro gesteigert werden. Dies versetzt uns in die Lage, die Gesamtrestverpflichtung der Anpas-sung der Pensionsrückstellungen - im Rahmen des Bilanzrechtsmodernisie-rungsgesetzes aus dem Jahr 2010 - in Höhe von 5,8 Mio. Euro vorzeitig in einer Summe zu zahlen und die notwendige Aufstockung nicht über die nächsten 12 Jahre zu verteilen.Die gute Entwicklung der Mainzer Volksbank findet auch in einer erhöhten Steuerposition ihren Ausdruck. Insge-samt beläuft sich der Steueraufwand zuzüglich der sonstigen Steuern auf 17,9 Mio. Euro (Vorjahr 12,9 Mio. Euro). Im Wesentlichen resultiert die Erhöhung aus der steuerrechtlichen Anpassung der Pensionsrückstellungen. Der Jah-resüberschuss beträgt 9,6 Mio. Euro. Die Mainzer Volksbank wird weiterhin konsequent ihr Eigenkapital stärken. Aus dem Betriebsergebnis nach Be-wertung wurden bereits 14,25 Mio. Euro dem Kernkapital, dem Fonds für Allgemeine Bankrisiken, zugeführt. Der Vertreterversammlung wird vorgeschla-gen, weitere 5,8 Mio. Euro den Ergeb-nisrücklagen zuzuführen. Gleichzeitig wird die Ausschüttung einer unverän-dert hohen Dividende von 5,25 Prozent an unsere Mitglieder empfohlen. Diese liegt damit deutlich über dem aktuellen Zinsniveau am Geld- und Kapitalmarkt.

Die Mainzer Volksbank hat den Sprung über die 100.000 geschafft: Mittlerweile mehr als 104.200 Mitglieder sind Teil-haber der größten rheinland-pfälzischen Volksbank und es werden von den inzwischen über „1020 gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ...insgesamt rund 275.000 Kunden betreut“, das zaubert den Vorständen Heinz-Peter Schamp, Uwe Abel und Walter Schmitt (von links) natürlich ein strahlendes Lächeln auf die Gesichter

„Die Genossenschaften zeigen der Weltgemeinschaft, dass ökonomische Ziel-setzungen und soziale Verantwortung gleichsam erreicht werden können!“ , so zitierte der Vorstandsvorsitzende der Mainzer Volksbank Uwe Abel den Ge-neralsekretär der Vereinten Nationen (UN), den Südkoreaner Ban Ki-moon mit seiner Aussage aus dem Internationalen Jahr der Genossenschaften (2012)

Page 28: BIG Magazin März 2013

• Promotion-Magazin BIG •26 März 2013

Meisterbriefe feierlich verliehenKOBLENZ. „645 Meisterbriefe für 645 Handwerkerinnen und Handwerker aus 22 Berufen – das steht nicht nur für handwerkliche Vielfalt und die Lust auf Leistung. Das sind auch 645 indi-viduelle Lebensläufe mit einem Ziel: Den Meisterbrief erreichen!“, begrüßte Werner Wittlich, Präsident der Hand-werkskammer (HwK) Koblenz auch im Namen von Hauptgeschäftsführer Alexander Baden die jüngste Meister-generation bei der großen HwK-Meis-terfeier vor über 1.500 Gästen in der bis auf den letzten Platz voll besetzten Koblenzer Rhein-Mosel-Halle. Festrednerin Julia Klöckner lobte Fleiß, Ausdauer und die Leistung, die hin-ter jedem einzelnen der Meisterbrie-fe stehen: „Sie können stolz auf das

sein, was Sie erreicht ha-ben! Mit dem Meis terbr ie f verbinden sich umfangreiche Möglichkeiten für die Ge-staltung ihrer weiteren be-ruflichen und persönlichen L e b e n s p l a -nung – ob Selbstständig-keit, Aufstieg als Angestell-ter oder Stu-dium. Machen

Sie etwas daraus, nutzen Sie die Chancen, die sich mit dem Meister-brief verbinden!“, motivierte die CDU-Chefin die jüngste Meistergeneration.Zahlreiche Ehrengäste aus dem In- und Ausland machten mit ihrem Kommen deutlich: Der Meisterbrief zählt etwas! Er steht nicht nur für „eine jahrhundertealte Tradition im Handwerk, sondern ist ein Stück Zukunft, die Sie prägen und mitge-stalten“, unterstrich HwK-Präsident Werner Wittlich. Julia Klöckner lobte die Werte hinter dem Meisterbrief und hob die Rolle des Handwerks als Garant für nachhaltiges Wachstum hervor: „Handwerk ist nicht an der Abschöpfung kurzfristiger Gewinne interessiert. Vielmehr steht nachhal-tiges Wachstum im Zentrum der Ar-beit. Geht es doch darum, bleibende Werte zu schaffen. Das ist Nachhal-tigkeit.“ Die aktuelle Diskussion um schulische Bildung als Voraussetzung für Berufsreife aufgreifend, stellte die CDU-Politikerin klar: „Verlässlich müssen auch die Schulabschlüsse sein. Eine Schulausbildung muss Ausbildungsreife garantieren. Jeder fünfte Meisterbrief geht an eine Frau / Alter der Absolventen zwischen 19 und 48 JahrenFür die handwerkliche Vielfalt und die Möglichkeiten, die sich mit der Meis-terqualifikation verbinden, spricht auch das „bunte“ Feld der Absolven-ten: Jeder fünfte Meisterbrief geht an eine Frau, mit 19 Jahren ist Friseu-rin Jana Jung aus Mudenbach die Jüngste, der 48-jährige Gerüstbauer Ralf Steffens der Älteste. „Sie über-nehmen Verantwortung, stellen sich der Herausforderung als Unterneh-mer, bilden aus, stellen Mitarbeiter ein und leisten ihren Beitrag für mehr Wirtschaftskraft“, lobten Wittlich, Klöckner und Baden bei der Überrei-chung der Meisterbriefe.Die Besten ihres Handwerks durch

Die Jahrgangsbesten ihres Handwerks erhielten ihre Meisterbriefe auf der Bühne der Rhein-Mosel-Halle, überreicht durch Julia Klöckner (CDU-Fraktionsvorsitzende im rheinland-pfälzischen Landtag; 6.v.links), HwK-Präsident Werner Wittlich (links daneben) und Hauptgeschäftsführer Alexander Baden (rechts)

Klöckner, Wittlich und Baden geehrtDie besten HandwerksmeisterInnen ihres Gewerks erhielten traditionell auf der Bühne vor allen Gästen der Feier ihre Meisterbriefe. 22 Handwer-kerinnen und Handwerkern wurde der Große Befähigungsnachweis durch Julia Klöckner, Werner Wittlich und Alexander Baden überreicht. Steven Jax, Straßenbauermeister aus Müllen-bach (Eifel) erhielt mit einem Scheck für das beste aller 645 Prüfungser-gebnisse eine besondere Auszeich-nung. Die drei besten Prüfungser-gebnisse wurden mit Geldprämien im Gesamtwert von 3.000 Euro honoriert, gestiftet durch die Finanzgruppe der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Die 22 Besten erhielten außerdem personalisierte Briefmarken, alle 645 Meister eine Umhängetasche im Design der Bundesimagekampag-ne „Das Handwerk. Die Wirtschafts-macht. Von nebenan.“ Die Meisterfei-er wurde – wie auch in den Vorjahren – vom Heeresmusikkorps 300 unter Leitung von Oberstleutnant Robert Kuckertz musikalisch umrahmt.

Im Anschluss an die Feier lud die Handwerkskammer Koblenz alle frischgebackenen Handwerksmeis-ter zum Fotoshooting ein: Durch Fo-tograf Herbert Piel (Boppard) wurde dieser unvergessene Tag so auch im Bild festgehalten und kann über die Meisterfeier hinaus in der Foto-Galerie der HwK Koblenz (www.hwk-koblenz.de/fotos) ab dem 27. Februar nachgeschaut werden. Zusammen mit „ihrem“ Meisterjahrgang ließ die Handwerkskammer die Feier mit ku-linarischen Genüssen ausklingen. Die Gesamtveranstaltung wurde weiterhin unterstützt durch die Volksbank Ko-blenz Mittelrhein eG, die Sparkasse Koblenz und die Signal Iduna-Gruppe sowie die IKK Südwest. <> HwK / BIG - Foto(s): P!ELmedia

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Page 29: BIG Magazin März 2013

27• Promotion-Magazin BIG •

KASTELL Massivhausauf der Rheinland-Pfalz-Ausstellung

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IGE

Die Rheinland-Pfalz-Ausstellung in Mainz, in diesem Jahr vom16.03. - 24.03.2013, wird erneut durch die Anwesenheit von KASTELL Massivhaus und deren Bau- und Kommunikationskompetenz für alle Bauwilligen und Interessierten auf-gewertet. „Wir freuen uns, Sie am KASTELL Stand auf der Rheinland-Pfalz-Ausstellung in Mainz begrü-ßen zu dürfen.“ Unsere KASTELL-Fachberater Joachim Ostermann, Christian Gütthoff und Albert Pfen-ning stehen Ihnen bei allen Fragen rund um‘s Bauen gerne zur Verfü-gung. „Besuchen Sie uns am

Stand 3C29während der neun Tage der Ausstel-lung in Mainz, wir freuen uns auf Sie“.

WIRTSCHAFT

März 2013

Page 30: BIG Magazin März 2013

• Promotion-Magazin BIG•28 März 2013

Markterfolg mit gut geplanten Neuprodukten - Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) fördert Durchführbarkeitsstudie von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz fördert und informiert

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Mainz, 2013. Mit dem Landesförderpro-gramm InnoTop unterstützt die Inves-titions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz innovative rheinland-pfälzische Unter-nehmen schon vor Beginn eines Pro-duktentwicklungsprozesses. Mithilfe der Fördermittel können Unternehmen so bereits vor der eigentlichen prototy-pischen Produktentwicklung die grund-sätzliche technische Machbarkeit eines neuen Projekts ausloten.Gefördert werden daher auch Durch-führbarkeitsstudien von Vorhaben aus den Bereichen industrielle Forschung oder experimentelle Entwicklung, die neue, wesentlich verbesserte Produk-

te und Produktionsverfahren zum Ziel haben.„Damit rheinland-pfälzische Unterneh-men schon heute ambitionierte Projek-te der Zukunft planen und entwickeln können, stellen wir mit dem Landespro-gramm InnoTop entsprechende Förder-mittel bereit“, so Wirtschaftsministerin Eveline Lemke. „Neue Produkte und Technologien bieten gute Chancen auf den internationalen Märkten. Deshalb empfehle ich gerade mittelständischen Unternehmen, diese Förderung zu nut-zen.“„Gute Ideen für neue Produkte oder Produktionsverfahren ermöglichen es kleinen und mittleren Unterneh-men, Wachstumsziele zu erreichen. Diese Ideen in marktfähige Produkte

umzusetzen, ist oft kein leichter Weg. Um Unternehmen in dieser Phase zu unterstützen, bewilligen wir mit dem Programmteil Durchführbarkeitsstudien einen Zuschuss bis zu 37.500 Euro“, erklärt Dr. Ulrich Link, Mitglied des ISB-Vorstandes.Technische Durchführbarkeitsstudien sind oft entscheidend für eine erfolgrei-che Projektumsetzung, zielgerichtetes Projekttiming und die Budgetplanung im Unternehmen. Hierzu gehört, dass Un-ternehmen vor der Produktentwicklung, Markterprobung und Markteinführung genau wissen, welche technischen Re-alisierungsrisiken zu erwarten, welche Lösungskonzepte tragfähig und welche eigenen Ressourcen einzusetzen sind. Gute Ergebnisse der Durchführbar-

keitsstudie sind die Grundlage für die anschließende prototypische Entwick-lung und Erprobung. Dies kann mit ei-nem Zuschuss von bis zu 500.000 Euro gefördert werden. Die Unternehmen können für Durchführbarkeitsstudien mit einer schnellen Förderentscheidung rechnen, denn die ISB benötigt durch ein vereinfachtes Antragsverfahren ma-ximal zwei Wochen für die abschließen-de Bearbeitung prüffähiger Unterlagen. Anträge stellen die Unternehmen direkt bei der ISB. Informationen erhalten In-teressenten unter der Telefonnummer 06131 6172-1331 oder -1303. Aus-führliche Informationen zu diesem und weiteren Programmen der Wirtschafts- und Wohnraumförderung unter www.isb.rlp.de.

Land fördert Projekt im sozialen Wohnungsbau - Finanzminister Dr. Carsten Kühl überreicht rund 1,3 Millionen Euro Förderzusage

Mainz, 2013. Mit einem Baudarlehen in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro för-dert das Land Rheinland-Pfalz den Bau von 26 Mietwohnungen in der Suder-straße im Mainzer Stadtteil Mombach. Im Förderdarlehen enthalten ist ein Zusatzdarlehen für den Ersatzneubau nach Abriss. Der zuständige Finanzmi-

nister Carsten Kühl überreichte die För-derzusage der Investitions- und Struk-turbank Rheinland-Pfalz (ISB) an die Geschäftsführer der Wohnbau, Thomas Will und Franz Ringhoffer.„Mit Finanzierung dieses Projekts im Rahmen der sozialen Wohnraumför-derung kommen wir insbesondere

unserer Aufgabe nach, bezahlbaren Wohnraum für Haushalte mit niedrigen und mittleren Einkommen in Ballungs-gebieten zu schaffen“, sagte Kühl. „An-gesichts sinkender Sozialwohnungs-bestände sind solche Projekte von außerordentlich großer Bedeutung für den Mietwohnungsmarkt. Die im Erdge-

schoss liegenden Wohnungen werden überwiegend barrierefrei ausgestaltet. Damit trägt das Land dem demogra-fischen Wandel und den Bedürfnissen einer sich ändernden Gesellschaft Rechnung“, so Kühl. „Dass Bedarf an Wohnraum vorhanden ist, zeigt die Zahl der Baugenehmigungen von Januar

bis September 2012. Gegen-über dem glei-chen Zeitraum des Vorjahres ist sie um 2,7 Pro-zent auf 8.091 angestiegen“, sagte Jakob Schmid, Mit-glied des Vor-standes der ISB. Eine deutliche Zunahme habe es in Gebäuden mit drei und mehr Wohnun-gen gegeben.

ISB berät auf der Rheinland-Pfalz-Ausstellung über die Förderprogramme des Landes in der Sonderschau „Energie Sparen + energieeffizientes und barrierefreies Bauen und Sanieren“ in Halle 6.

Informationen über die Fördermittel des Landes für den Bau, den Kauf und die Modernisierung von Wohnimmobi-lien erhalten Besucher der Rheinland-

Pfalz-Ausstellung vom 16. bis 24. März 2013 täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB). Bereits zum

Dr. Eleonore Lossen-Geißler, Franz Ringhoffer, Dr. Carsten Kühl, Michael Ebling, Thomas Will, Jakob Schmid (von links nach rechts): "Bedarf an Wohnraum ist vorhanden!"

achten Mal informiert die Förderbank Messebesucher, Bauherren und Kauf-interessenten im Rahmen der Ener-gie-Sonderschau über Fördermög-

lichkeiten für energieeffizientes und barrierefreies Bauen und Sanieren. ISB / CLAUDIA BELZ, www.isb.rlp.de / [email protected] <> BIG

Page 31: BIG Magazin März 2013

• Promotion-Magazin BIG •

WIRTSCHAFT

29März 2013

Anlässlich des 56. Jugendmaskenzu-ges hat die Sparkasse Mainz wieder Sonderpreise vergeben. Diese waren jeweils mit 511,- Euro dotiert. Einen

Sparkasse Mainz vergibt Sonderpreisefür den Jugendmaskenzug 2013

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dieser Preise hat das Kinderhaus Mainz e.V. gewonnen. Ein weiterer Preis ging an die Kinder der Ludwig-Schwamb-Schule. Gerhard Adloff,

Vertriebsdirektor der Sparkasse Mainz, überreichte die symbolischen Spen-denschecks an die Verantwortlichen der Institutionen.

Vertriebsdirektor Gerhard Adloff gratuliert den Kindern des Kinderhauses Mainz,die folgendes Motto gewählt hatten "Des Prinzepaar derf net vergesse, wenn mär regiert, muss mär ach esse. Drum richte miä die Küch euch aus -mir Kinnerscher vom Kinderhaus“

Auch die Kinder der Ludwig-Schwamb-Schule erhielten von dem Vertriebsdirektor Gerhard Adloff den begehrten Scheck. Ihr Motto lautete: "Die Ludwig-Schwamb-Schule im Jubeljahr kocht heute für das Prinzenpaar"

Page 32: BIG Magazin März 2013

• Promotion-Magazin BIG•30 März 2013

Wirtschaft braucht EntlastungANZE

IGE

Reforminitiativen zur Entlastung der Wirtschaft forderte der Präsi-dent der Industrie- und Handels-kammer für Rheinhessen, Dr. Harald Augter, beim „Jahresempfang der Wirtschaft“ mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Mainz. Vor 5.000 Unternehmerinnen und Unternehmern und Freiberuflern nannte er den Abbau der Steuerbelastung, Berechenbar-keit bei der Energiewende und den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur als vorrangige Handlungsfelder. Zwar ge-hen Deutschlands Unternehmer nach den Worten Augters mit Zuversicht ins neue Jahr. Wirtschaftsforschungsinsti-tute und Verbände rechnen 2013 mit einem Wachstum in der Spannbrei-te zwischen 0,3 und 1 Prozent. Und: „Wie erfolgreich und weltoffen die Unternehmen in Rheinland-Pfalz wirt-schaften, lässt sich an der Exportquote von 53,9 Prozent ablesen. Auch in der jüngsten Konjunkturumfrage der IHK für Rheinhessen ist der Geschäftskli-maindex um sechs Punkte gestiegen - ein Sprung, wie seit zwei Jahren nicht mehr.“Doch wird der Mittelstand durch Wett-bewerbshemmnisse belastet - so die derzeitige Steuerpolitik: „Bund und Länder haben 2012 Rekordeinnah-men von 552 Milliarden EUR verbucht - Einnahmen, die Unternehmen und Steuerzahler erwirtschaftet haben. Die Erwartung ist nicht unberechtigt, dass jetzt die Schuldenlast der öffent-lichen Hand von rund 2 Billionen EUR abgebaut, oder aber die Steuerlast insgesamt gesenkt wird. Stattdessen werden entscheidende Reformvorha-ben im Bereich der Steuern vor der Bundestagswahl nicht mehr ange-packt. Gleichzeitig überbieten sich die Parteien im Versprechen von Wahlge-schenken: Mindestlohn, Großelternzeit oder Betreuungsgeld.“

IHK-Präsident Augter mahnt Steuersenkung und berechenbare Energiepolitik an:

Wie sehr die Haushalte der öffentli-chen Hand bereits in Schieflage sind, zeigt ein Blick auf die Infrastruktur. Deutschland hat in den letzten Jah-ren zuviel für den Staatskonsum und zu wenig für Staatsinvestitionen aus-gegeben. Vor allem in der Verkehrs-infrastruktur sind viele Engpässe ent-standen. Der IHK-Präsident forderte: „Um die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft nicht zu gefährden, müs-sen Erhalt und Ausbau der Hauptver-kehrsachsen vorangetrieben werden.“ Besorgt registrieren viele Unterneh-merinnen und Unternehmer die zuneh-mende Unberechenbarkeit der Ener-giepolitik. Wenn bundesweit bis 2050 schon 80 Prozent des Stroms aus re-generativen Quellen stammen soll, ist das äußerst anspruchsvoll angesichts des gewaltigen Nachholbedarfs beim Ausbau der Netz- und Speicherka-pazität. Eine stark exportabhängige Wirtschaft braucht aber Versorgungs-sicherheit und bezahlbare Energie, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Wie groß die Herausforderungen sind, wird nach Meinung des IHK-Präsiden-ten im Wahljahr 2013 deutlich, wenn die Parteien ihre verschiedenen Lö-sungsansätze präsentieren. In dieser Lage setzt Augter auf Dialog: „Die

Wirtschaft sieht sich als konstruktiven Gesprächspartner und setzt auf einen offenen Meinungsaustausch mit der Politik und allen gestaltenden Kräften der Gesellschaft.“Den „Jahresempfang der Wirtschaft“ veranstalten Wirtschaftskammern aus Rheinland-Pfalz seit 2000 in Mainz. Diese Dialogplattform für mittelstän dische Wirtschaft und Politik ist die

größte Gemeinschaftsveranstaltung der regionalen Wirtschaft in Deutsch-land. Den „Jahresempfang der Wirt-schaft 2013“ veranstalten zwölf Kammern. Sie vertreten 109.000 Un-ternehmen und Freiberufler mit über 415.000 Beschäftigten. Weitere Infos auch unter www.jahresempfang.de <> IHK./BIG

Die Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der zwölf gastgebenden Kammern empfingen Bundeskanzlerin Angela Merkel (Mitte) in der Mainzer Rheingoldhalle zum Dialog mit dem Mittelstand und den Freien Berufen in Rheinland-Pfalz

„Die Wirtschaft sieht sich als konstruktiven Partner Gesprächspartner und setzt auf einen offenen Meinungsuastausch mit der Politik“: IHK-Präsident Dr. Harald Augter im Gespräch mit der Kanzlerin beim Jahresempfang

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31• Promotion-Magazin BIG • März 2013

WEINKULTUR / GASTRO

Ostermesse bei C + C am 21. und 22. März

Marktleiter Ingo Kienle erwartet Sie zur Ostermesse:„Wir freuen uns auf viele Fachbesucher“

Ostermesse bei C + C am 21. und 22. März

Eis Cafe Rialto Bingen am Rhein AN

ZEIG

E

Wir sind wieder für Sie da!

Rino ZavaNeugasse 6

55411 Bingen am RheinTel.: 06721 12494

Vorschlag für Ostern:Geschenkgutschein vom RIALTO!

BIG

wünscht

Frohe

Ostern

Page 34: BIG Magazin März 2013

• Promotion-Magazin BIG •32 März 2013

Page 35: BIG Magazin März 2013

33• Promotion-Magazin BIG • März 2013

WEI

NKUL

TUR

/ GAS

TRO

Unsere Terrasse ist ab März

bei schönemWetter für Sie geöffnet!

Schilz-Fans freuen sich schon wieder auf's Frühlingsfest

23. März 2013 Frühlingsfest der neuen Weine

Die Vögel flöten im Geäste

und laden ein zum Frühlingsfeste. Bei diesem Zwitschern, Tirilieren,

woll‘n wir den neuen Wein probieren! Samstag ab 17:00 Uhr

Frühlingserwachen im Weinberg

Mitreißend: Jean-Maries Weinprobe im Wingert unterm Nussbaum

...BIG ist wieder dabeiFrühlingsfest unterm Nussbaum...

Page 36: BIG Magazin März 2013

34 • Promotion-Magazin BIG •März 201334 • Promotion-Magazin BIG •März 2013

Suche:Suche Sie für gemeinsame Unter-nehmungen und vielleicht mehr. [email protected] Schreibst Du mir?

GEWINNSPIELEDie Gewinner der Februarausgabe 2013 sind:Folgender Teilnehmer hat beim Editorial-Garten-Gewinnspiel das Buch „Die schönsten Pflanzen für Kübel & Kästen“ und Pflanzwerkzeuge für den Balkonkasten und für den Garten gewonnnen: Frank Duden aus Buchholz in der Nordheide. Herzlichen Glückwunsch!Alle weiteren Gewinner sind schon benachrichtigt und belohnt. Vielen Dank für‘s Mitmachen und viel Glück beim nächsten Mal! Alle BIG-Gewinnspiele unter Ausschluss des Rechtsweges. Bitte beachten Sie, dass Ihre Teilnahme am Gewinnspiel auch eine mögliche Weitergabe Ihrer Adressdaten verursacht.

Nun zu unseren März-Gewinnspielen:Unser Lebenslust & Kunstgenuss-Gewinnspiel:Wann findet die Veranstaltung Lebenslust & Kunstgenuss in der wunderschönen „ Anhäuser Mühle“ in Monsheim statt? Zu gewinnen gibt es 2 x 2 Eintrittskarten (mit je 1 Flasche Winzersekt).Unser Pro History-Gewinnspiel:Wo findet die Veranstaltung vom 30. 03. - 01. 04. 2013 statt? Zu gewinnen gibt es 3 x 2 Eintrittskarten (Einsendeschluss: 24. 03. 2013).Unser Apassionata-Gewinnspiel:Seit wieviel Jahren finden nun schon die Apassionata-Shows statt? Zu gewinnen gibt es 3 x 2 Karten für die Apassionata-Show am 24. 03. 2013 in Frankfurt (Einsendeschluss: 17. 03. 2013).Alle Fragen können Sie mit Hilfe dieser BIG beantworten!Achtung: Bitte die Antworten – wie immer schnellstens zum jeweils individuellen Einsendeschluss oder spätestens bis zum 20. 03. 2013 – bequem über www.big-magazin.de an die Redaktion. Natürlich geht’s auch per Fax oder Post (s. Impressum). Gewinnen ist nur möglich unter vollständiger Angabe Ihrer Adressdaten inkl. Telefonnummer und Email. Die Gewinne sind in der BIG-Redaktion abzuholen. Bitte rufen Sie uns vorher an.

Grüße aus dem BIG-Land an die Geburtstagskinder -

das BIG-Team wünscht Euch alles Gute und

viel Spaß im neuen Lebensjahr.

KLEINANZEIGEN

GEBU

RTST

AGSG

RÜSS

E

Er, 51, 174, sucht liebe, humorvolle Sie für die schönen, verrückten und traurigen Dinge des Lebens. Freue mich auf eine SMS von Dir: 017678230800 Raum KH

Klaus Völker

Nachträglich alles Gute zum Geburtstag, lieber „teuflisch guter“ Klaus Völker (Kempten)!

Thomas Feser Saskia Hupertz, Neuseeland

Martina Hautzel

Alex Kruger Ann-Kathrin Hipp Irmgard Heidger

Annika Heidger

Verkaufe:Peugeot 106, Erstzulassung 3/94, 33kw/45 PS, 169.000 Km, TÜV 5/13, werkstattgepflegt, Glasdach, 8-fach bereift, Grün metallic, guter fahrbe-reiter Zustand, schadstoffarm E 2, Benzin, 3tg. Festpreis 500 €, tel. ab 11.2.2013 0160-96743300

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Page 37: BIG Magazin März 2013

U3 • Promotion-Magazin BIG •

Architekten fordern Wohnungsbauinitiative

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Mehr Raum:

Vor dem Hintergrund eines massiven Mangels an bezahlbaren und genera-tionenfesten Wohnungen nahmen die Architekten in Rheinland-Pfalz den Jahresempfang der Wirtschaft am 18. Februar 2013 in der Mainzer Rhein-goldhalle einmal mehr zum Anlass für die Forderung nach einer Wohnungs-bauinitiative.„Unsere Gesellschaft verändert sich. Zum demografischen Wandel kom-men der Wandel der Lebensformen und die Notwendigkeiten der Ener-giewende. Dafür ist der überlastete Wohnungsmarkt nicht gerüstet“, er-läuterte der Präsident der Architek-tenkammer Rheinland-Pfalz, Gerold Reker die Situation im Land. „Um die notwendigen Anpassungen voranzu-treiben, fordert die Architektenschaft das Land auf, den Wandel durch Mo-dellvorhaben zu unterstützen. Woh-nungsbau darf nicht länger Stiefkind der Politik sein - weder im Land, noch im Bund“, so Reker weiter.Die Architektenforderungen knüpfen an einen eklatanten Wohnungsfehl-bestand an, der mangels verlässli-cher Bedarfserhebungen für Rhein-

land-Pfalz noch nicht einmal genau quantifiziert werden kann. Klar ist, dass in den Ballungsräumen nicht nur allgemein viele Wohnungen fehlen, sondern besonders die kleineren, mit wenigen oder ganz ohne Barrieren, die auch von allein lebenden Rent-nerinnen und Rentnern mit kleinen Einkommen bezahlt werden können.Selbst weit ab der Ballungsräume und Oberzentren, wo manche Wohnung bereits heute leer steht, weil junge Familien abwandern, fehlt Wohn-raum. Was paradox klingt, hat hand-feste wirtschaftliche Ursachen: Wo die Mietpreise so niedrig sind, dass sich Investitionen in energieeffiziente Sanierungen und Modernisierungen für Barrierefreiheit nicht auszahlen, wird nicht investiert. Die leerstehen-den Wohnungen werden nicht an den Bedarf angepasst und auch bedarfs-gerechte Neubauten werden einfach nicht gebaut.Bei einem solchen Paket von unter-schiedlichen Problemen und Heraus-forderungen, braucht es mehr als eine einzige Antwort. Um die notwendigen Anpassungen voranzutreiben, fordert

Viel zu wenig Wohnhäuser sind heute schon energieeffizient und barrierefrei – darüber waren sich die Vertreter des Bauforums Rheinland-Pfalz (Rainer Richarts links), der Arbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen Wohnungsunternehmen (Christoph Henn, 2.v.r.) und der Architektenkammer (Dr. Elena Wiezorek, rechts) einig

Bis auf den letzten Platz besetzt war nicht nur der große Saal der Mainzer Rheingoldhalle, die Veranstaltung wurde auch in die angrenzenden Säle übertragen

die Architektenschaft das Land auf, den Wandel durch Modellvorhaben zu unterstützen. Weder der freie Markt, noch Förder-gelder alleine werden die notwendige Innovation anschieben. Architekten

und Stadtplaner, Innenarchitekten und Landschaftsarchitekten sind ge-fordert, fachübergreifend Konzepte für Wohnen im 21. Jahrhundert zu entwickeln. Mehr: www.diearchitekten.org

Page 38: BIG Magazin März 2013

A3• Promotion-Magazin BIG •

Der Jahresempfang der Wirtschaft 2013 mit Bundeskanzlerin Angela Merkel – BIG mittendrin

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Los ging es dann offiziell mit der Be-grüßung durch den Präsidenten der Handwerkskammer Rheinhessen, Karl Josef Wirges. Rund 5.000 Gäs-te hörten ihm aufmerksam zu und erfuhren eine Menge über die neue Herausforderung für das Bundes-land im Jahr 2013 – der Fachkräf-temangel. Weiter ging es mit einem Statement von Dr. Michael Rumpf, dem Präsident der Landeszahnärz-tekammer Rheinland-Pfalz. Darauf folgte die lebendige Rede unserer Bundeskanzlerin Merkel - sie wurde mit tosenden Applaus empfangen und auch verabschiedet. Zuerst einmal bedankte sie sich schmunzelnd dafür, „dass Sie mich wieder eingeladen haben und auch immer wieder beto-nen, dass es schon zum dritten Mal ist“. In ihren Ausführungen standen ganz klar Themen wie zum Beispiel Finanzkrise, Fachkräftemangel und Energiewende im Vordergrund. So äußerte sie sich zur Finanzkrise: „In Deutschland ist eine ganze Menge passiert, in Europa ist manches pas-siert, weltweit ist noch längst nicht genug passiert.“ Weiterhin ist sie der Meinung im Bezug auf den Fach-kräftemangel, „dass es jetzt darum gehe, andere Berufsabschlüsse, die auf Länderebene anerkannt werden müssen, auch bundesweit durch die Länder anzuerkennen. Denn es ist natürlich durch nichts zu rechtferti-

gen, dass wir Fachkräfte haben, die hier aus formellen Gründen keine Ar-beit aufnehmen können, die sie aber eigentlich aufnehmen könnten“, so Merkel weiter. Um wieder mehr Fach-kräfte zu gewinnen „ist es extrem wichtig, dass die Schulabschlüsse der Migrantinnen und Migranten mit denen von Jugendlichen vergleich-bar sind, deren Eltern schon lange in Deutschland leben“, führte sie aus. Eine der größeren Herausforderun-gen in der Bundesrepublik Deutsch-land sei ebenso die Energiewende. „Wir sind sehr gut beim Ausbau der erneuerbaren Energien“, betonte unsere Bundeskanzlerin, dazu habe man ein Förderinstrumentarium, das sich bewähre, welches aber durch die EEG-Umlage Schritt für Schritt dazu führe, dass die Energiepreise für einige ziemlich deutlich steigen. Hier müsse man einen Weg finden, „dass die Lasten nicht auf zu weni-gen Schultern ruhen“, fügte Angela Merkel hinzu. Sie beendete ihr Refe-rat mit: „In diesem Geiste lassen Sie uns gemeinsam arbeiten. Ich komme gerne mal wieder hierher; es muss ja nicht gleich morgen sein. Ihnen allen ein frohes und gesundes neues Jahr; und nicht nur der Region hier, son-dern ganz Deutschland ein erfolgrei-ches Jahr. Herzlichen Dank.“

Das Schlusswort war Dr. Harald

Mainz. Am Montag, den 11.02.2013 war es endlich so weit: Angela Mer-kel besuchte die schöne Stadt Mainz, Anlass der „Jahresempfang der Wirt-schaft 2013“. Wir, die BIG, wollten uns das nicht entgehen lassen und folgten der Einladung der Kammern natürlich gerne. Klar durfte ich am Fototermin „der ersten Reihe“ teil-nehmen. Und auf einmal erschien Frau Merkel gar nicht mehr so weit weg, wie sie ja sonst im Fernsehen immer ist. Gut gelaunt nahm sie ih-ren Platz in der ersten Reihe ein und unterhielt sich u. a. mit dem IHK Prä-sidenten Dr. Harald Augter.

Die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und der IHK-Präsident Dr. Harald Augter ins Gespräch vertieft

Augter, dem Präsidenten der IHK für Rheinhessen vorbehalten: „Ich wün-sche Ihnen, sehr geehrte Unterneh-merinnen und Unternehmer, Hand-werker, Freiberufler und Landwirte, viel Kraft im neuen Jahr, damit Sie auch bis zum nächsten ‚Jahresemp-fang der Wirtschaft’ viele Erfolge einfahren können. Ihr Erfolg ist auch unser aller Erfolg. Denn nur, wenn Sie Umsatz machen und Erfolg erwirt-schaften, dann kann die Politik sich all das leisten, was sie sich wünscht“. Dem schließe ich mich an: In diesem Sinne freuen wir uns schon auf den nächsten Jahresempfang und wün-schen Frau Dr. Angela Merkel, den Kammern und allen Beteiligten alles Gute für das Jahr 2013! <>

Lisa Rüdel, BIG (Jahrespraktikantin) / Bundesregierung / IHK / AK

Warten darauf, dass es endlich los geht: Dr. Harald Augter, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Karl Josef Wirges (vo. li.). Im Hintergrund etwa 3000 der gesamten rund 5000 Zuschauer und Zuhörer in den Sälen

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A4• Promotion-Magazin BIG •

Faszination Erneuerbare Energien: 2012 bringt Besucherrekord fürAN

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An den Firmensitzen Wörrstadt und Brandis konnten knapp 10.000 Gäste begrüßt werden. Also ist die Energiewende bei den Menschen angekommen und gefragt wie noch nie. Nach 8.000 Besuchern in 2011 konnten im vergangenen Jahr mehr als 9.700 Gäste am juwi-Stammsitz in Wörrstadt sowie in der Niederlas-sung Brandis begrüßt werden. Sie informierten sich über die erneu-erbaren Energien und lernten die nachhaltigen, energieeffizienten Fir-mengebäude sowie die nahegelege-nen Wind- und Solarparks kennen. Zusammen mit den Besuchern der „Energielandschaft Morbach“ - die

seit zehn Jahren wesentlich von juwi mit gestaltet wird - wurden 2012 mehr als 14.000 Interessenten für die Erneuerbaren gezählt.Unter den Gästen in Wörrstadt wa-ren auch bekannte Gesichter. So nutzte Bundesumweltminister Pe-ter Altmaier den Tag der offenen Tür im August, um das neue, ener-gieeffiziente juwi-Zentralgebäude in Augenschein zu nehmen. Noch als Generalsekretär der rheinland-pfälzischen SPD besuchte der neue

Sozialminister des Landes, Alexan-der Schweitzer, im April den juwi-Stammsitz. Das Spektrum der Be-suchergruppen war ebenso groß wie die Altersspanne der Interessenten. Sie reichte vom vierjährigen Kin-dergartenkind bis zum 85-Jährigen. Studenten- und Schülergruppen waren ebenso interessiert an vertie-fenden Informationen wie Politiker, Landfrauen und Seniorengruppen. „In den Schulen wird das Thema Energie immer öfter in den Lehrplan aufgenommen - und das bereits in

den dritten und vierten Klassen“, sagt Michael Lengersdorff, bei juwi zuständig für die Umweltbildung. „Für diese Altersstufe halten wir in den Schulen der Region viele Vor-träge.“Auch das große internationale Inter-esse an der deutschen Energiewen-de belegt die Besucherstatistik. Aus zwölf Ländern (Belgien, Frankreich, Großbritannien, Indien, Japan, Me-xiko, Moldawien, Portugal, Polen, Tunesien, Ungarn, USA) kamen die Gäste nach Wörrstadt und Brandis. Sogar aus über 60 Ländern weltweit reisten die bisher mehr als 30.000 Besucher in die „Energielandschaft Morbach“. Allein 2012 besuchten mehr als 4.300 Personen das Vor-zeigeprojekt einer 100%igen Ener-gieversorgung im Hunsrück. Auch 2013 wird juwi mit seinen Partnern am Stammsitz Wörrstadt, in Brandis, wo gerade eine Biogasanlage ans Netz geht, und selbstverständlich auch in Morbach wieder Führungen anbieten. <> juwi / BIG / MSAGD

Immer gut besucht: Großer Andrang herrschte 2012 auch beim Tag der offenen Tür im August

Advanced Tower Systems: juwi-Tochter hoch hinaus mit neuen TürmenDas deutsch-niederländische Gemein-schaftsunternehmen Advanced Tower Systems (ATS) hat 2012 erfolgreich abgeschlossen und geht mit neuer Struktur und Leitung in das Jahr 2013. Mittlerweile wurden über 20 Windener-gie-Anlagen mit Stahl-Beton-Hybrid-türmen aus dem Hause ATS gebaut. Künftig gibt es nicht nur weitere Pro-jekte, sondern auch neue Verantwort-lichkeiten: Während sich die ATS B.V. verstärkt um Ingenieurdienstleistungen sowie das Lizenzgeschäft außerhalb Europas kümmert, ist die ATS Construc-tion GmbH in Europa zuständig für Ver-trieb, Projektierung und Errichtung. An der Spitze der ATS Construction GmbH steht mit Claus Herting ein erfahrener Manager der Windenergie-Branche. Herting war zuvor unter anderem für die Unternehmen REpower Systems SE und den Turmbau-Spezialisten SIAG tätig. Beide ATS-Unternehmen sind Joint-Ventures der niederländischen

Ingenieurgesellschaft Mecal und der deutschen juwi-Gruppe.Highlight im Jahr 2012 war der Bau von 16 Türmen im Windpark Gau-Bickelheim, rund 30 Kilometer süd-westlich von Mainz. Der Park, an dem sich auch die Bürger vor Ort beteiligen konnten, zeichnet sich durch Wind-energie-Anlagen mit einer Nabenhöhe von 145 Metern aus. Auf den Türmen erzeugen die 16 Windenergie-An-lagen vom Typ Kenersys K110 in der Summe bis zu 40 Megawatt Leistung. „Auch beim Bau dieses Windparks hat sich unser ATS-Konzept bewährt“, blickt Herting zufrieden zurück. „Mit den schlanken Betonelementen lassen sich

die Logistik beim Transport und der Montageaufwand auf der Baustelle enorm reduzieren. Das spart Kosten und Zeit“, skizziert der ATS-Geschäfts-führer die Vorteile des Ge-samtsystems. Im Jahr 2013 wird ATS die Bauleistung mit weiteren 40 ATS-Tür-men bereits verdoppeln. Schwerpunkt der Projekte wird dabei zunächst die Windenergie an wind-schwächeren Standorten Deutschlands sein, an denen die hohen Türme die Energieausbeute deutlich erhöhen.Dass ATS künftig zu

weiteren Höhenflügen ansetzen wird,

liegt vor

allem an zwei Aspekten: Zum einen ist nahezu jede Windenergie-Anlage renommierter Hersteller mit dem ATS-Turm kombinierbar, zum anderen bietet ATS seine Türme allen Projektentwick-lern an. „So können wir am Wachs-tumsmarkt für Windturbinen mit hohen Nabenhöhen noch besser partizipieren. Wir bieten am Markt eine erprobte und attraktive Alternative zu anderen Turmsystemen“, betont Herting. Für die hohe Kompetenz der ATS-Mannschaft stehen nicht nur die beiden renom-mierten Muttergesellschaften Mecal und juwi, sondern auch das 20-köpfi-ge Team, das bereits jahrelang in der Windenergie-Branche aktiv ist. „Mit dem Rückenwind der ersten Projekte werden wir nun weitere Turmvarianten für verschiedene Anlagenhersteller ent-wickeln und künftig auch neue Märkte, zum Beispiel in Skandinavien, bedienen können“, so Herting. <> juwi / BIG

Michael Lengersdorff, Leiter Umwelt-bildung bei der juwi-Gruppe

Bunt, eckig, innovativ: Die ATS-Türme der Windenergieanlagen bei Gau-Bickelheim

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