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Bildung und Seminare

Bildung und Seminare - VOL.AT€¦ · Physio therapeut, Ergothera-peut, Logopäde, Techni-schen Assistenten oder als kaufmännischen Mitarbei-ter entlassen. Die FHV setzt ihren Weg

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Bildung und Seminare

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Die Lauteracherin Ulrike Rin-derer hat mit 46 Jahren den Ba-chelor für Bildungs- und Erzie-hungswissenschaften gemacht.

Wie die Mutter so der Sohn. Im Fall von Ulrike Rinderer ent-lockt die Redewendung ein Schmunzeln. Denn sowohl die 46-Jährige als auch ihr 24-jäh-riger Spross studieren. Oder besser gesagt: haben gemein-sam studiert, denn die fünf-fache Mutter hat ihren Bachelor inzwischen in der Tasche.20 Jahre war die Mittvierzigerin zu Haus, widmete sich voll und ganz der Familie. Doch dann war es Zeit, beruflich neu durch-zustarten. Das tat sie als Eltern-trainerin. Aber ohne pädago-gische Vorbildung war die Bera-tungstätigkeit begrenzt. Und Rinderer wollte mehr.

Studium mit Anfang 40Sie entschloss sich daher mit Anfang vierzig für ein Studium. Doch weil sie keine Matura hat-te, musste die Lauteracherin zu-erst die Studienberechtigungs-prüfung ablegen, bevor sie in-skribieren konnte. Das tat sie dann im Studienzentrum Bre-genz. „Mir war wichtig, dass ich das Studium in der Nähe des Wohnortes ablegen konnte, da mein jüngster Sohn damals sechs Jahre alt war“, begründet sie den Vorteil. Ulrike Rinderer entschied sich für das Studium „Bildungs- und Erziehungswissenschaften“ an der Fernuni Hagen. Zuerst ein-mal in der Teilzeitversion. „Es sollte mit der Arbeit und mit der Kindererziehung vereinbar sein“, war ihre Überlegung. Teil-

zeitstudium bedeutet, dass sich die Studiendauer von regulär drei Jahren auf sechs Jahre ver-doppelt. Eine lange Zeit, von der man zuerst nicht wisse, was auf einen zukommt. „Und ich habe bis dahin mein Durchhaltever-mögen nicht sehr hoch einge-schätzt“, gibt sie ehrlich zu. Ebenso wie den Umstand, dass sie sich das Hinsitzen und Ler-nen erst richtig antrainieren musste. „Doch schnell habe ich einen Ehrgeiz entwickelt“, er-zählt sie weiter, „ich wollte ein-fach keine schlechten Noten bekommen.“ Klar habe es Module gegeben, zu denen sie sich überwinden musste, weil sie die Spätstudie-rende als weniger interessant

empfand. Doch mit dem Ziel vor Augen ging es leichter. Rin-derer schaffte den Bachelor in dreieinhalb Jahren. „Ich bin dann in den Vollzeitmodus um-gestiegen.“ Dennoch sind sie-ben Semester eine topschnelle Zeit.

Das Beispiel von Ulrike Rinderer macht Mut. Denn 80 Prozent aller Studierenden am Studien-zentrum in Bregenz sind be-rufstätig. Die größte Hürde gilt es oft schon am Anfang zu überspringen. Sechs Jahre schei-nen für die Erstsemester eine unendlich lange Zeitspanne. „Hinzu kommt, dass die Leute oft weit weg vom Lernen sind“, weiß Evelyn Mörth, Leiterin des Studienzentrums in Bregenz.Darum werden in den ersten beiden Semestern auch unter-stützende Seminare zu Themen

wie „Wissenschaftliches Ar-beiten“, „Umang mit Prüfungen“ oder „Medientechnische Ein-führung“ angeboten. Außer-dem gibt es Sonderseminare wie „Mathematik für Geistes-wissenschaft“ oder Ähnliches.

Ein Run auf Psychologie„Wer sich jedoch die Karriere-aussichten immer vor Augen hält und außerdem motiviert und diszipliniert ist, wird es in jedem Fall schaffen“, so Mörth. Seit der Umstellung auf Bache-lor und Master und der damit

verbundenen kürzen Studien-dauer ist die Zahl der Studenten am Studienzentrum gestiegen. 709 Personen nützen derzeit das Angebot. 112 bereiten sich auf die Studienberechtigungs-prüfung vor, 140 absolvieren das Multimediastudium Jus über die Linzer Johannes-Kep-ler-Universität, 457 Studenten sind an der Fernuni Hagen ein-geschrieben. „Ein ganz beson-derer Run verzeichnet das Ba-chelor-Studium Psychologie“, so Mörth, „da zählen wir aktuell 80 Studierende.“

Wollen Sie sich herausfordern lassen? Möchten Sie sich beruf-lich verändern? Sozial be treu-er(innen) erzählen, wo sie in ihrer Arbeit immer wieder her-ausgefordert werden:

Da man mit Menschen arbei-tet, ist jeder Tag eine neue He-rausforderung.Täglich individu-ell auf die Men-

schen und ihre Bedürfnisse einzugehen, macht meinen Be-ruf spannend. Wer Alltag sucht, ist hier falsch! Sandra Sonnweber, 20 Jahre

Jeden Menschen in seiner Einzig-artigkeit da abzu-holen, wo er steht, zu beglei-ten, zu fördern und manchmal

auch Grenzen zu setzen, das macht die Arbeit aus. Wichtig ist außerdem, dass man die Dinge auch einfach mal von ei-ner anderen Seite sieht.Gaby Dreher, 40 Jahre

Im Jugendbe-reich ist jeder Tag eine Herausfor-derung. Ein ru-higer Tag kann sich plötzlich än-dern oder umge-

kehrt, dass eine schlimme Situ-ation gut ausgeht. Tobias Stampfl, 25 Jahre

Kommen Sie zu unserem Tag der offenen Tür am 24. Jänner 2012 und informieren Sie sich aus erster Hand: www.kathi-lampert-schule.at ANZEIGE

Sozialbetreuung fordert heraus

Ein Sozialberuf ist eine verant-wortungsvolle Aufgabe.

Studieren mit Mitte vierzig

Welche Tipps können Sie Studienanfängern ge-

ben? Was ist wichtig?

Ich empfehle Lerngruppen zu bilden. Wir haben das schon am Einführungsabend gemacht und auch während des ganzen Studiums regelmäßig gepflegt. Außerdem habe ich alle ange-botenen Seminare besucht. Ich habe einfach gemacht, was ich kriegen konnte, vom Recher-chieren mit dem Computer bis zur Entwicklungspsychologie.

Wie haben Sie sich in den Lerngruppen gegen-

seitig unterstützt?

Wir haben abwechselnd den Lernstoff vorbereitet und uns dann gegenseitig vorgetragen. Oder wir haben unsere Zusam-menfassungen ausgetauscht, um zu sehen welche Prioritä-ten der andere setzt. Ich emp-fand das als große Erleichte-rung, als wenn ich alles in Ei-genregie erarbeiten hätte müssen.

Welche Eigenschaften muss man mitbringen,

um ein Studium zu absolvieren?

Man braucht in jedem Fall ein gutes Durchhaltevermögen und Konsequenz. Ich habe es mir einfach antrainiert, dass ich mich hinsetze und lerne. Außerdem ist es wichtig, dass man sich kleine Ziele setzt, das heißt nur bis zur nächsten Prü-fung denken und nicht ständig die gesamte sechsjährige Studi-enzeit vor Augen zu haben.

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Ulrike Rinderer zum Thema berufsbegleitendes Studieren

1 Inskriptionsfrist: 15. Jänner 2012 (Nachinskriptionsfrist bis Ende Februar)

NEU: Die Fernuni Hagen hat den Master of Science in Psycholo-gie aufgenommen. Es ist das einzige deutschsprachige univer-sitäre Fernstudium dieser Art. Seit dem 1. Dezember 2011 kön-nen sich Interessierte immatrikulieren und am 1. April 2012 starten. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Bachelor-Stu-dium in Psychologie mit einer Gesamtnote besser als 2,5.

Ab Juni wird das Gebäude in der Belruptstraße umfassend saniert . Bereits investiert wurde in eine Videokonferenzanlage, die Online-Vorlesungen oder digitale Übungsplattformen ermöglicht .

Wissenswertes

Ulrike Rinderer hat den Bachelor in „Bildungs- und Erziehungswissenschaften“ gemacht.

Dienstag, 10. Jänner 2012

2 BIldung und Seminare

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die, die Lerngruppen bilden, beim Studium besser vorankommen und in kürzerer Zeit fertig sind.

Mag. Evelyn MörthLeiterin des Studienzent-rums BergenzWas zeichnet Ihr Unternehmen als renommierten Lehrbetrieb aus?

Welche Schwerpunkte setzen Sie im Jahr 2012?

?

?

Die international äußerst erfolgreiche B e r t s c h - F i r m e n -

gruppe bildet an den Standorten Bludenz und Nüziders derzeit 29 Lehr-linge aus. Dabei bietet der seit 1997 ausgezeichneten Lehrbetrieb eine Ausbil-dung, welche weit über das jeweilige Berufsbild hinaus-geht. Mehr Informationen über die Lehrlingsausbil-dung bei der Bertsch-Firmengruppe erhalten Sie unter www.bertsch.at

Die über 60 Ausbil-dungsunternehmen der V.E.M., Vorarlber-

ger Elektro- und Metallindu-strie bieten Ausbildungen mit hervorragenden Zukunftsaus-sichten. Junge Leute erhalten eine Ausbildung, die interna-tional zu den Besten zählt. Sie werden von fachlich und menschlich hervorragenden Ausbildern ganzheitlich aus-gebildet. Das heißt, neben der Fach- werden auch Sozial- und Selbstkompetenz vermittelt. Die Ausbildung in der V.E.M. ist eine Top-Basis für den be-ru�lichen und privaten Weg.

Wir Lehrlingsausbil-der, die alle Absol-venten der Ausbil-

derakademie sind, ermögli-chen jungen Menschen eine Top-Ausbildung mit mo-dernsten Maschinen in einer neu eingerichteten Lehr-werkstätte. Wir sorgen damit für den eigenen Facharbei-ternachwuchs in den Berufen Metalltechnik, Konstruktion, Elektrotechnik sowie Lager-logistik und Werkstofftech-nik. Interessierte Mädchen und Burschen erhalten somit tolle Zukunftsperspektiven.

Eigene ausgebildete Fachkräfte sind für die Volksbank Vorarlberg

wichtig. Bei der umfas-senden Lehrlingsausbildung können sich die Jugend-lichen individuell entwi-ckeln. Als regional verwur-zelte Bank bieten wir un-seren Lehrlingen eine praxisnahe Ausbildung mit Visionen und ausgezeichne-ten Karrierechancen. Unsere Bildungsinitiative ‚Fit for Lehre‘ beinhaltet zusätzliche Weiterbildungsworkshops für Lehrlinge außerhalb der Bank.

Blum hat über 40 Jahre Erfahrung in der Lehr-lingsausbildung. Dies

ist eine gute Basis für lebens-langes Lernen und eröffnet eine Vielzahl an Berufsper-spektiven. Wir bemühen uns, eine Top-Ausbil dung mit ho-her und internationaler Qua-lität anzubieten und sind an einer langfristigen Zusam-menarbeit interessiert, bei der jeder Beteiligte seine Selbstverantwortung wahr-nimmt. Von allen bis dato ausgebildeten Lehrlingen sind weit über 60 Prozent nach wie vor bei Blum tätig.

Prok. Manfred GeigerBertsch Holding GmbH, Bludenz

Bei Meusburger ist uns wichtig, dass unsere Lehrlinge eine span-

nende und praxisorientierte Ausbildung erhalten, bei der sie jeden Tag neu gefordert werden. Durch den Einsatz in verschiedenen Abtei-lungen lernen sie ihre eige-nen Stärken kennen und können damit später in dem Bereich tätig sein, der Ihnen Freude macht. Darüber hi-naus bieten wir eine sichere Anstellung mit guter Ent-lohnung und internationa-len Karrieremöglichkeiten.

Peter Nussbaumer, Leiter Lehrlingsausbildung Meus-burger Georg GmbH & Co KG

Hermann WinklerAusbilder 4. Lehrjahr,Hilti Thüringen

Guntram ZehetnerPersonalleiter Volksbank Vorarlberg

Dieter Hämmmerle, Ausbildungsleiter Julius Blum GmbH, Höchst

Was zeichnet Ihr Unternehmen als renommierten Lehrbetrieb aus?

Im nächsten Jahr setzt Schloss Hofen weitere Akzente bei den berufs-

begleitenden Masterpro-grammen und Lehrgängen. So wird neben dem be-währten didaktischen Me-thodenmix erstmals die strukturierte Problem-Ba-sed-Learning Methode eingesetzt. Überdies wird die sukzessive Modulari-sierung der Programme weiter verstärkt, um der be-rufsbegleitenden Studier-barkeit besser gerecht zu werden.

Die Lehre bei ALPLA ist nicht nur eine Ausbildung sondern

ein Erlebnis. Unsere Lehr-linge durchlaufen alle rele-vanten Abteilungen und er-halten Einblick ins gesamte Unternehmen. Während der Lehre gibt es zusätzliche Weiterbildungs- und Spezia-lisierungsmöglichkeiten. Mit gezieltem Know-how koordinieren wir unsere weltweiten Produktions-standorte von Vorarlberg aus. Deshalb sind unsere Mitarbeiter auf der ganzen Welt gefragt.

Lebenslanges Lernen ist für Unternehmen und Mitarbeiter gleicherma-

ßen ein bedeutender Innova-tions- und Wettbewerbsfaktor. Besonders effektiv ist es, Wei-terbildung und Praxis eng zu verzahnen Am MCI �inden be-rufstätige Entscheidungsträ-ger Möglichkeiten zur berufs-begleitenden Karriereent-wicklung – kompakt, markt-nahe und auf konkrete Be- dürfnisse zu geschnitten. Be-sonders karriere�ördernd sind Executive Master-Studiengän-ge, die eine quali�izierte Be-rufserfahrung voraussetzen.

Neben dem fachlichen Know-how und der Präzision stehen

ebenso das Arbeiten im Team, die Persönlichkeits-entwicklung und soziale Kompetenz auf dem Ausbil-dungsplan. So gestalten spannende Exkursionen und interessante Workshops die Ausbildung praxisnah und machen Spaß. Team-geist ist uns wichtig, denn gemeinsam erreichen wir einfach mehr. Ganz nach unserem Motto: „Erne Fit-tings + Deine Lehre = Ein si-cherer Blick in die Zukunft.“

Die Bernd-Blindow–Gruppe am Standort Friedrichshafen steht

für hochwertige Vollzeitaus-bildungen und akademische Studiengänge im Bereich Gesundheit, Soziales, Tech-nik und Wirtschaft. Über 5000 Absolventen konnten wir seit 1996 erfolgreich ins Berufsleben z.B. als Physio therapeut, Ergothera-peut, Logopäde, Techni-schen Assistenten oder als kaufmännischen Mitarbei-ter entlassen.

Die FHV setzt ihren Weg als kompetenter Anbieter von praxis-

orientierten und hochquali-tativen Studien- und Weiter-bildungsprogrammen fort. Mit den Bachelorstudien ‚Maschinenbau‘ und ‚Elek-trotechnik/Elektronik‘ wird ab dem kommenden Win-tersemester 2012 das Ange-bot im Technikbereich stim-mig auf die Anforderungen des Berufsfeldes angepasst. Im laufenden Jahr wird zu-dem ein Lehrgang im Ener-giebereich ausgearbeitet.

Dr. Armin PaulGeschäftsführer Schloss Hofen

Auch 2012 bietet SPAR Vorarlberg 100 neue Lehrstellen in zehn

verschiedenen Lehrberufen an. Die Lehrstellen bei SPAR öffnen den Jugendlichen Perspektiven und bieten ne-ben einer interessanten und viel�ältigen Ausbildung zahlreiche Karrierechancen. Zusätzlich zum Lehrlingsge-halt zahlt SPAR bei tollen Leistungen je nach Lehrjahr bis zu 140 Euro Prämie pro Monat. Auch gute schulische Beurteilungen werden mit Prämien bis zu 218 Euro be-lohnt.Mag. Martina Hagen, Leiterin Bereich PersonalSPAR

Gerald SpielerLeiter LehrlingsausbildungALPLA Hard

Mag. Susanne E. HerzogLeiterin Executive Education & Development am MCI

Bildung bedeutet eine sichere Investition in die Zukunft. Im Beruf

wünschen wir uns Anerken-nung und Erfolg. Um dies zu erreichen, müssen wir uns laufend neues Wissen an-eignen sowie vorhandene Quali�ikationen auf dem Laufenden halten. In un-serem Kursprogramm �in-den Sie interessante The-men- und Kursangebote, die die eigene Persönlichkeit stärken und Fähigkeiten �ör-dern. Wir begleiten Sie ger-ne auf Ihrem „Bildungs-weg“. Gerti Scheriau, akad. Sozial- Bildungsmanagerin im AK-Bildungscenter

Werner KirchnerLehrlingsausbilder bei Erne Fittings

Auch im Frühjahr 2012 sind wir von einer po-sitiven Bildungsstim-

mung überzeugt. Mit 740 berufsorientierten Kursen aus den Bereichen Manage-ment, Persönlichkeit, Spra-chen, Betriebswirtschaft, EDV/Informatik, Technik und Branchen setzen wir wiederum das starke Signal eines Marktführers. Unser Credo: In jeder beru�lichen Lebensphase �inden Men-schen mit Weiterbildungs-willen attraktive Kursmög-lichkeiten. Professionelle Beratung inklusive.Dr. Thomas WachterInstitutsleiter WIFI Vorarlberg

Im Jahr 2012 will die Ka-thi-Lampert-Schule Göt-zis das Prinzip Inklusion

in die Ausbildungsarbeit umsetzen. Geplant ist eine integrative Form der Schule für Sozialbetreuungsberufe im Feld der Behindertenhil-fe. Wir wollen für Menschen mit Lernschwierigkeiten ei-ne Teilquali�izierung als So-zialbetreuungshelfer anbie-ten. Den schon lange beste-henden Schwerpunkt Sozialpädagogik werden wir aus gutem Grunde weiter entwickeln.

Dir. Gerhart HoferMSc|Schulleitung|Kathi-Lampert-Schule

Prof. Dr. Andreas BlindowGeschäftsführer Bernd-Blindow-Gruppe

Dr. Hedwig NatterGeschäftsführerin Fachhochschule Vorarlberg

Mag. Sebastian Manhart MBA, Fachgruppengeschäfts-führer V.E.M., WKV

Bei Porsche hat die Lehr-lingsausbildung eine lange Tradition. Wir le-

gen viel Wert auf die qualita-tive Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule – denn nur so kann gewähr-leis tet werden, dass wir auch in Zukunft wettbewerbs�ähig bleiben. Wir bilden unsere Lehrlinge mit Persönlich-keitsseminaren und zusätz-lichen Tech nik -Trainings in unseren Schulungszentren weiter. Viele unserer Lehr-linge machen bereits die be-rufsbegleitende Ausbildung „Lehre mit Matura“.Mag. (FH) Gabriela MillerLehrlingsbeauftragte Porsche

Wer im Handel erfolg-reich ist, braucht quali�izierten Nach-

wuchs, der dafür sorgt, dass es so bleibt. METRO Cash & Car-ry bildet in Österreich derzeit an 12 Standorten rund 140 Lehrlinge im Beruf „Großhan-delskau�leute“ sowie in Vösen-dorf bei Wien „Bürokau�leute“ aus. Mit Motivation und Enga-gement können persönlichen Ziele erreicht werden, denn mit einer Lehre ist bei METRO Cash & Carry Österreich jeder Karriereweg möglich – vom Abteilungs- bis hin zum Ge-schäfts- oder Bereichsleiter. Barbara PenzHR Development & TrainingMETRO Cash & Carry GmbH

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Attraktive Bildungsangebote im AK-Bildungscenter

Den Rhythmus und die Mitte findenDas „Herz“ als Quelle guter BeziehungenFeldkirch, Arbeiterkammer21.4.-5.5.20122012FKFK741401

Selbstwert als LebensgefühlSelbstachtung ist ein Geschenk, das nur du dir geben kannst Feldkirch, Arbeiterkammer23.2.-10.5.20122012FKFK741901

Nähere Auskünfte: AK-Bildungscenter, Widnau 2-4, 6800 Feldkirch, Telefon 050/258-4000, [email protected], www.bildungscenter.at

Das Potenzial des Ärgers erkennenInge PatschFeldkirch, Kapuzinerkloster28.3.2012 oder 26.4.20122012FKFK746101 oder 2012FKFK746102

„Lust statt Frust beim Schreiben“Feldkirch, Arbeiterkammer23.3.-24.3.20122012FKFK454801

Weisheit und IntuitionWer Entscheidungen treffen muss, braucht ein gutes BauchgefühlFeldkirch, Arbeiterkammer23.3.-24.3.20122012FKFK469501

Ihre Stimme als Instrument des Erfolgs!Seminar zur Atem- und StimmtechnikFeldkirch, Arbeiterkammer23.3.-24.3.20122012FKFK313201

Weg mit dem Zeitdruck!Wie man sich den Alltag erleichtern kannFeldkirch, Arbeiterkammer16.3.-17.3.20122012FKFK322001

Lehrgang Leadership für Frauen in FührungspositionenFeldkirch, Arbeiterkammer23.5.-30.11.20122012FKFK456801

TalentmanagementWie man Talente erkennt,einsetzt und fördertFeldkirch, Arbeiterkammer19.1.-20.1.20122012FKFK469401

Coaching CultureIm Führungsalltag systemisch denken und handelnFeldkirch, Arbeiterkammer23.1.-2.7.20122012FKFK456501

Im Frühjahrsprogramm des AK-Bildungscenters finden Bildungsinteressierte ein vielseitiges Angebot an Kursen. Ob im Bereich Sprachen, EDV, Persönlichkeitsentwicklung, Energie und Lebenskraft oder Wirtschaft - im neuen Kursprogramm ist für alle etwas dabei.

Ganz neu im umfangreichen Kursangebot des Bereichs Wirtschaft ist das Seminar „Weisheit und Intuition“ sowie die Seminare „Mitarbeitermotivation – wie geht das?“ und „Wer fragt, der führt!“. Mit den Seminaren „Die Macht des Wortes“, „Cartoons für Präsentationen“ oder „Lust statt Frust beim Schreiben“ bietet das AK-Bildungscenter einige interessante Themen- und Kursangebote, die die eigene Persönlichkeit stärken und Fähigkeiten fördern.

Alle aktuellen Kurse, Termine und Informationen finden Sie im neuen AK-Bildungsmagazin MEMO und auch im Internet unter www.bildungscenter.at.

„Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) österr. Schriftstellerin ©

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Schloss Hofen als das Weiter-bildungszentrum des Landes und der FH Vorarlberg bietet Weiterbildungs- und Master-programme auf akademischem Niveau in Kooperation mit zahlreichen in- und auslän-dischen Universitäten bzw. Hochschulen.

Weiters bietet das Seminarho-tel Schloss Hofen Unterneh-men, die für Workshops, Ver-anstaltungen oder Tagungen eine hervorragende Infra-struktur in angenehmer Lern-atmosphäre. Das Bildungspro-gramm umfasst die Pro-grammbereiche „Wirtschaft und Recht“, „Gesundheit und Soziales“, „Technik und Gestal-tung“ sowie die Verwaltungsa-kademie Vorarlberg.

Breites BildungsangebotDer Bereich „Wirtschaft und Recht“ bietet Universitätslehr-gänge und Executive Master-programme (MSc, MBA) für MitarbeiterInnen und Füh-rungskräfte aus der Wirtschaft, die sich in den verschiedenen Bereichen der Betriebswirt-schaftslehre spezialisieren möchten. Zusätzlich wird das englischsprachige Executive MBA Programm „Internatio-nal Management“ angeboten. Der Masterstudiengang „Euro-päisches und Internationales Wirtschaftsrecht, LL.M.“ wird in Kooperation mit der Uni-versität Passau durchgeführt.Im Bereich „Gesundheit und Soziales“ stehen medizinische Quali�ikationsprogramme (Psychosomatik, Geriatrie, Komplementäre Krebsthera-pie) oder psychotherapeu-tische Ausbildungen im Vor-dergrund. So ist es in Schloss Hofen möglich, die gesamte

Psychotherapie-Ausbildung zu absolvieren oder die Vo-raussetzungen für die Eintra-gung in die Liste der Klinische Psychologen und Gesund-heitspsychologen zu machen. Daneben bietet das Bildungs-zentrum gemeinsam mit der Medizinischen Universität Graz das neue Masterpro-gramm „Public Health Gover-nance M.Sc. PHG“ an. Auch kann in Schloss Hofen Päda-gogik (Bachelor of Arts BA) studiert werden. Der Programmbereich „Tech-nik und Gestaltung“ beinhal-tet den postgradualen Master-studiengang „Micro- and Na-notechnology MSc“ sowie den neuen Lehrgang „Applied Er-gonomic Engineering MSc“.

Die Verwaltungsakademie Vorarlberg bietet für Landes- und Gemeindebedienstete Weiterbildung zu Themen wie „Allgemeine Verwaltung und Recht“, „Betriebswirtschaft und Finanzen“, „Führung und Management“, „Kommunika-tion und Team“ und „Persön-lichkeit und Gesundheit“.

International Management MAS/MBADie Globalisierung stellt viel-�ältige Herausforderungen an Unternehmen und deren Füh-rungskräfte. Wer sich auf in-ternationalem Terrain be-haupten möchte, muss wissen, wie der asiatische Markt funk-tioniert oder welche Beson-derheiten im angloamerika-

nischen Raum gelten. Der Stu-diengang International

Management ist ein berufsbe-gleitendes MAS/MBA Pro-

gramm, das Führungskräfte sowie AbsolventInnen tech-nischer, natur- und wirt-schaftswissenschaftlicher Richtungen auf diese Heraus-forderungen vorbereitet. Be-reits zum 8. Mal wird diese hochkarätige Ausbildung in Kooperation zwischen der Universität Liechtenstein, der FH Vorarlberg / Schloss Hofen und Partneruniversitäten in England, China und Russland angeboten. „Wer parallel eine Ausbildung und ein Studium absolviert, ist überdurchschnittlich enga-giert und belastbar. Die Kom-bination von Theorie und Pra-xis eröffnet auch jener Berufs-gruppe, die als Manager bereits Experten in ihrem Gebiet sind,

neue und interessante Per-spektiven“, erläutert der wis-senschaftliche Leiter, Prof. Dr. Stefan Güldenberg von der Universität Liechtenstein. Ein internationales und hoch-karätiges Team von Profes-soren und Praktikern aus den USA, Kanada, Deutschland, England, Russland, Finnland, China, der Schweiz, Liechten-stein und Österreich vermit-teln den StudentInnen das nö-tige Rüstzeug für die zukünf-tigen beru�lichen Heraus- forderungen. Das Studienpro- gramm beinhaltet aktuelles General Management Wissen in den Bereichen Strategic Ma-nagement, International Ma-nagement, Cultural Aspects, Management & Leadership, Marketing, Human Ressource Management, Business Pro-cess Management und Supply Chain Management, kombi-niert mit interkultureller Kompetenz und Internationa-lität. Das Programm richtet sich an Führungskräfte, Absolven-tInnen technischer, natur- und wirtschaftswissenschaftlicher Richtungen und Praktike-rInnen mit entsprechender Berufserfahrung im mittleren oder oberen Management.

Aus- und Weiterbildung auf akademischem Niveau

Schloss HofenWissenschaft und Weiterbildung

Land VorarlbergFH VorarlbergHoferstraße 266911 LochauT +43 (0)5574 4930 [email protected]

Info & Kontakt

Studieren in stilvollem Ambiente. Fotos: Schloss Hofen

Unser Studienangebot orientiert sich am regionalen Bedarf und ist international ausgerichtet.“

Dr. ArminPaulGeschäfts-führer Schloss Hofen

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Der 20-jährige HAK-Absolvent Florian Köll bildete sich über das AMS-Projekt „Aufstieg“ weiter und arbeitet heute als IT-Entwickler.

Mit einem etwas schüch-ternen, leicht verschmitzt wir-kenden Lächeln sitzt Florian Köll an seinem Arbeitsplatz. Und auch im Gespräch wird ersichtlich, dass der aus dem Tiroler Mini-Dorf Kaisers

stammende junge Mann kei-ner von der lauten Sorte ist, sondern zu den stillen, über-legten Zeitgenossen zählt. Da passt es, dass der HAK-Bre-genz-Absolvent in seinem Job als Entwickler bei der Höchster Firma InnoNav viel tüfteln kann. Zu den Aufgaben des 20-Jährigen gehört, Navision-Software auf die speziellen Kundenbedürfnisse umzumo-deln. „Besonders die Logik, die dahinter steckt, fasziniert mich“, erklärt Köll.

Faible für IT-BrancheBereits in der Schule spürte der Wahl-Vorarlberger, dass ihn der berufliche Werdegang in die IT-Branche führen wird. Deshalb wählte er Wirtschafts-informatik als Spezialzweig. Dennoch stellte sich nach dem Militärdienst die Frage, in wel-

che Richtung sein Weg führen wird. „Schließlich kontaktierte ich das AMS und wurde auf das Programm ‚Aufstieg‘ auf-merksam.“ Dabei können als

arbeitslos vorgemerkte Per-sonen im Rahmen eines Be-rufspraktikums Aus- und Wei-terbildungen absolvieren. Christian Fröwis, Geschäfts-

führer von InnoNav, war zu dieser Zeit gerade auf der Su-che nach einem Mitarbeiter und entschied sich, dem jun-gen Burschen eine Chance zu geben. „Für mich war es eine Win-win-Situation.“ Gemein-sam wurden die Fortbildungs-veranstaltungen, die im Fall von Köll u. a. in Nürnberg stattfanden, ausgewählt.

Land Vorarlberg zahlt mitDie Ausbildungskosten wer-den dabei bis zu einem Betrag von 1650 Euro vom Land Vorarlberg übernommen. Der Unternehmer wiederum lei-stet einen Bildungsbeitrag an seinen zukünftigen Mitarbei-ter. „Ich erhielt auch noch Geld vom AMS sowie ein Stipendi-um von 100 Euro im Monat“, unterstreicht Florian Köll. Nach knapp vier Monaten hat-

te der Tiroler seine Zertifikate in der Tasche. „Klar muss man sich am Anfang hineinkämp-fen“, sagt er ehrlich. „Doch das ganze hat sich gelohnt.“ Und dies bestätigt auch sein Ar-beitgeber.

Für ihr „Tage-der-Utopie“-Kon-zept haben St.-Arbogast-Leiter Josef Kittinger und Kommuni-kationsberater Hans-Joachim Gögl 2011 den Staatspreis für Erwachsenenbildung erhalten.

In Zeiten, in denen der Neo-Liberalismus als das Modell der Zukunft galt, schien es tat-sächlich utopisch, auf Denk-ansätze zu bauen, die wenig mit dem grenzenlosen Stre-ben nach wirtschaftlichen Wachstum gemein hatten, sondern sich viel tiefgreifen-der und visionär mit gesell-schaftlichen Themen beschäf-tigten. Josef Kittinger (58), Lei-ter des Bildungshauses St. Arbogast und Kommunikati-onsstratege Hans-Joachim Gögl (43) taten dies vor acht Jahren dennoch und schufen mit den Tagen der Utopie ein völlig neuartiges Erwachse-nenbildungskonzept, das mittlerweile bereits fünf Auf-lagen hinter sich hat und für das sie im letzten Jahr den Staatspreis erhielten.

Viele bekannte ReferentenWenn heute von Schulden-bremsen, Euro-Krise oder Sparpaketen die Rede ist, zeigt sich, dass sich die einstige Utopien der etwas anderen Wertigkeiten im Leben ver-

mehrt Richtung Realität ver-schieben und auch (Weiter-)Bildung aus anderen Perspek-tiven betrachtet werden kann. Etwa wenn von Gemeinwohl-Ökonomie die Rede ist, die ebenfalls bereits Thema bei den allen zwei Jahren stattfin-denden „Utopietagen“ war. Persönlichkeiten wie Quan-tenphysiker Hans-Peter Dürr,

Handwerksforscherin Christi-ne Ax oder die Zenmeisterin, Nonne und Unternehmensbe-raterin Anna Gamma und noch viele mehr referierten bereits in St. Arbogast. Das Programm des Bil- dungshauses kommt an – und zwar ganzjährig, wie 30.000 Teilnehmer beweisen. „Rund 7000 davon sind Jugendliche“, kann Kittinger mit Stolz sa-gen, dass durch alle Generati-onen hindurch der Appetit nach neuen Betrachtungswei-

sen groß ist. Dies auch, weil sich St. Arbogast einerseits ei-ner Offenheit hingibt, die Platz für neue Ansichten lässt, aber andererseits auch einen Raum schließt, der in der täglichen Berufswelt kaum oder nicht mehr zu finden ist. Sei es im kontemplativen Erleben, das Finden der Nähe oder der Stil-le, aber auch in der (heftigen) Diskussion. Auf keinen Fall will St. Arbogast schulmeister-lich sein oder den Anspruch der alleinigen Wirklichkeit erheben , wenn es etwa um Fragen der zentralen Lebens-werte geht.

Themen für „offene Geister“Und so darf beispielsweise bei der im Rahmen der „Zeichen-der-Zeit“-Reihe im Februar stattfindende Veranstaltung „Endlich im Endlichen“ auch der Schuss Humor nicht feh-len, wenn Referent Fred Luks bei der Rettung der Welt Iro-

nie und Großzügigkeit fordert. „Auch wenn die Tage der Uto-pie, für die wir übrigens be-reits eifrig Themen sammeln, erst wieder 2013 stattfinden, können wir in diesem Jahr wieder viele Höhepunkte an-bieten“, lädt der studierte The-ologie, zum Mitmachen ein. Kittinger: „Unser Anspruch ist es, nicht für eine elitäre Grup-pe ein Programm zu bieten, sondern Themen zu präsen-tieren, die für alle interessant sind, die einen offenen Geist dafür haben.“

Utopische WirklichkeitSt.-Arbogast-Leiter Josef Kittinger (vorne) und Kommunikationsberater Hans-Joachim Gögl bevorzugen etwas andere Sichtweisen. (Foto: Dietmar Stiplovsek)

Das Wifi wird heuer 100 Jahre alt. Was sich im Jubiläumsjahr des Marktführers im Bereich der beruflichen Weiterbildung alles tut, erklärt Institutsleiter Thomas Wachter im Interview.

Wann darf man zum großen Fest gratulieren?

Voraussichtlich im Juni, wenn ein Großteil der Kurs-teilnehmer ihre Zeugnisse und Zertifikate erhalten. Un-abhängig vom runden Jubi-läum ist das Institut ein starker

Partner für die Wirtschaft und all jene, die auf Weiterbildung setzen.

Ist Weiterbildung konjunk-turellen Schwankungen un-terlegen? Frei nach dem Mot-to: Geht es der Wirtschaft schlecht, geht es der Weiter-bildung gut?

Das kann ich absolut vernei-nen. Ich habe die Umsatz-zahlen verglichen und keine relevanten Zusammenhänge festgestellt. Weiterbildung ist immer präsent, weil sie die wichtigste Ressource darstellt.

Rund 18.000 Personen bil-den sich über das Wifi jähr-lich weiter. Was macht den

Erfolg des Institutes aus?Wenn die Teilnehmer die

Abschlusszertifikate erhalten und der Stolz und die Freude in ihren Augen zu sehen ist, ist das ein großer Moment für mich. Generell sind die Kurse am Wifi mit der Wirtschaft ab-gesprochen und deshalb also aus der und für die Praxis. Und unsere rund 800 Trainer arbeiten in Betrieben, wo sie ihr Wissen erwerben.

Wie sieht es mit dem Durch-haltevermögen der Teilneh-mer aus?

Die Abbrecherquote liegt bei unter fünf Prozent. Die Leute zahlen für eine Leistung und nehmen sie auch bis zum Schluss in Anspruch.

Welche Schwerpunkte wer-den zum 100-jährigen Jubilä-um gesetzt?

Rund 700 Kurse bietet das Wifi im Sommersemester 2012 an. Darunter Branchenkurse, Vorbereitungsunterstützung auf die Lehrabschlussprüfung, einen Businessmanagement-Universitätskurs mit der Uni Klagenfurt etc. Und Anfang Februar startet die Berufsreife-prüfung in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathema-tik und Betriebswirtschaft.

Zudem gibt es, was die Trai-nerausbildung betrifft einen Didaktikschwerpunkt. Wichtig ist es, den Leuten ein lässiges Lernerlebnis zu ermöglichen.

„Weiterbildung ist eine Ressource“

Mit dem Projekt „Aufstieg“ gibt das AMS Vorarlberg ar-beitsuchenden Personen die Möglichkeit zu praxisnahen Aus- und Weiterbildungen, die konkreten betrieblichen Anforderungen entsprechen. Unternehmen wird die Mög-lichkeit geboten, beim AMS vorgemerkte potenzielle Mitarbeiter(innen) auf ihre Bedürfnisse hin auszubil-den. Nähere Infos bei den Servicestellen des AMS.

Wissenswertes

Die Kernidee der „Tage der Utopie“ ist, Perspekti-ven für eine wünschens-werte Zukunft zu präsen-tieren.

Hans-Joachim Gögl Staatspreisträger 2011

Jobmöglichkeiten, Karriere-perspektiven, offene Stellen, Jobprofile, Berufs- oder Studi-enentscheidung, Arbeits-markt, Arbeitgeber- und Un-ternehmenspräsentation. Die Jobmesse am 19. Jänner in der FH Dornbirn hat wahrlich viel zu bieten. Mehr als 60 Ausstel-lern präsentieren sich an die-sem Nachmittag den Interes-

sierten. Neben den FH-Stu-denten und Absolvent sind auch Jungakademiker anderer Hochschulen, Schüler, Matur-anten und Jobwechsler einge-laden, auf der Jobmesse nach interessanten Arbeitsplätzen Ausschau zu halten. Jobmesse 2012: 19. Jänner, 13 bis 18 Uhr, FH Vorarlberg, Dornbirn

Jobmesse an der FH

Weiterbildung im modernen Campus-Ambiente.

Aufstieg über AMS-Projekt für jungen Tüftler

Florian Köll nahm das AMS-Förderprogramm „Aufstieg“ in An-spruch und arbeitet nun als Entwickler. (Foto: Phillip Steurer)

Es gehört zu meinen Job, Lösungen zu entwickeln. Die Logik, die dahinter-steckt, fasziniert mich dabei am meisten.

Florian Köll Fa. InnoNav, Höchst

Das Bildungshaus St. Arbogast, rund 1,5 km oberhalb vom Zentrum in Götzis gelegen, ist Ort der Begegnung, Bildung und Kultur für erwachsene und junge Menschen und bietet ein Kurs- und Seminarangebot an spirituellen, ökologischen, sozialen, politischen und kreativen Themen. Die neue Ausgabe „Jänner–April 2012“ der Programmzeitschrift „arbogast“ gibt es als Download unter www.arbogast.at

Wissenswertes

Für das Sommersemester bieten wir rund 700 Kurse an. Unser Ziel ist es, ein lässiges Lernerlebnis zu bieten. Deshalb setzen wir auch bei der Traineraus-bildung Schwerpunkte.

Dr. Thomas Wachter WIFI-Leiter

Wir wollen den Men-schen einen Raum geben, der Platz für die persönli-che, sinnorientierte Lebensgestaltung bietet.

Josef Kittinger Bildungshaus St. Arbogast

Dienstag, 10. Jänner 2012

4 Bildung und Seminare

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STUDIUMMIT AUSSICHT

www.uni.li

Bachelor ( BSc )ArchitekturBetriebswirtschaftslehremit den Vertiefungsrichtungen:> International Financial Services> International Management and Entrepreneurship> Information Managementand Information Technology

Master ( MSc )ArchitectureBanking and Financial ManagementIT and Business Process ManagementEntrepreneurship (Major FamiliyBusiness, Major EntrepreneurialFinance)

Doktorat ( PhD )Architektur und RaumentwicklungWirtschaftswissenschaften

Möchten Sie Campusluft schnuppern?Dann laden wir Sie ein zum Infotag amSamstag, 17. März 2012, von 13 bis 16 Uhr

StudienangebotFH KUFSTEIN TIROL

BACHELORVOLLZEIT// Europäische Energiewirtschaft// Facility Management & Immobilienwirtschaft// Internationale Wirtschaft & Management// Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement// Unternehmensführung// Web-Business & Technology// Wirtschaftsingenieurwesen

BERUFSBEGLEITEND// Facility Management & Immobilienwirtschaft// Internationale Wirtschaft & Management// Marketing & Kommunikationsmanagement// Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement

MASTERVOLLZEIT// International Business Studies

BERUFSBEGLEITEND// ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement// Europäische Energiewirtschaft// Facility- & Immobilienmanagement// Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement// Unternehmensrestrukturierung & -sanierung

Aufnahmetermine unter www.fh-kufstein.ac.at

Open House

Infotag

14. Januar 2012

10-13 Uhr

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* Sämtliche Management-Lehrgänge sind anrechenbar auf Executive-Master MBA, MSc oder LL.M.; Sprache: D = Deutsch, E = Englisch, D & E = Deutsch mit nennenswertem Englischanteil, D (E) = Deutsch mit punktuellem Englischanteil; VZ = Vollzeit, BB = Berufsbegleitend; Anmerkung: Das gesamte Studienangebot im Bereich Executive Education (Executive Masterstudium, Management-Lehrgänge, -Seminare und

Firmentrainings) wird in berufsbegleitender Form durchgeführt. Abschluss: BA = Bachelor of Arts, BSc = Bachelor of Science, MA = Master of Arts, MSc = Master of Science, MBA = Master of Business Administration, MSc = Master of Science in Management, LL.M. = Master of Laws.

wir beglei ten motivierte menschen.

6020 Innsbruck / Austria, Universitätsstraße 15, +43 512 2070-0, [email protected] www.mci .edu

M A S T E R S T U D I U M A B S C H L U S S S E M . S P R A C H E V Z B B

Entrepreneurship & Tourismus MA 4 D & E / E

International Business MA 4 E

International Business & Law MA 4 E

International Health Care Management MA 4 E

Management, Communication & IT MA 4 E

Mechatronik – Maschinenbau MSc 4 D & E / E

Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -management MA 4 D & E

Umwelt-, Verfahrens- & Biotechnologie MSc 4 D & E

Wirtschaftsingenieurwesen MSc 4 D & E

M A N A G E M E N T - S E M I N A R E

Impulse für Management, Führung & Kommunikation

F I R M E N T R A I N I N G S

Innovative Programme für Firmen & Verwaltung

M A N A G E M E N T - L E H R G Ä N G E ( 1 – 2 S e m e s t e r , b e r u f s b e g l e i t e n d ) *

Arbeitsrecht Sales Management

Banking & Finance Steuerrecht

Brand Management Supply Chain Management

Controlling & Unternehmenssteuerung Systemisches Management

General Management Tourismusmanagement & Führung

Innovations-, Produkt- & Prozessmanagement Tourismusmarketing & Innovation

International Management Program© Tourismus- & Freizeitmanagement

Management, Psychologie & Leadership Unternehmenskommunikation: Strategie

Marketing Unternehmenskommunikation: Umsetzung

Patent- & Lizenzmanagement Unternehmenskommunikation & Stakeholder Relations

Personalmanagement Wirtschafts- & Unternehmensrecht

s tudium. execut ive educat ion & development .

E X E C U T I V E M A S T E R S T U D I U M A B S C H L U S S S E M . S P R A C H E V Z B B

General Management Executive MBA MBA 4 D & E

Master of Science in Management MSc MSc 4 D (E)

Internationales Wirtschafts- & Steuerrecht LL.M. LL.M. 4 D (E)

B A C H E L O R S T U D I U M A B S C H L U S S S E M . S P R A C H E V Z B B

Biotechnologie BSc 6 D & E

Business & Management BA 6 E

Lebensmittel- & Rohstofftechnologie BSc 6 D & E

Management, Communication & IT BA 6 D & E

Management & Recht BA 6 D & E

Mechatronik – Maschinenbau BSc 6 D & E

Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement BA 6 D & E

Soziale Arbeit BA 6 D & E

Tourismus- & Freizeitwirtschaft BA 6 D & E

Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik BSc 6 D & E

Wirtschaft & Management BA 6 D & E

Wirtschaftsingenieurwesen BSc 6 D & E

DIE UNTERNEHMERISCHE HOCHSCHULE ®

MCI MANAGEMENT CENTER INNSBRUCK

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Dienstag, 10. Jänner 2012

6 BIldung und Seminare

Qualifizierte Mitarbeiter sind die Voraussetzung für die Zu-kunft unseres Landes. Aus- und Weiterbildung wird daher ge-fördert.

BildungskontoEinen Antrag ans Bildungs­konto können Personen stel­len, die aufgrund ihrer Aus­bildung die berufliche Tätig­keit stark einschränken bzw. aufgeben und damit einen erheb lichen Einkommensver­lust hinnehmen müssen. Geför dert werden: Vollzeitaus­bildungen (mindestens ein Semes ter). Keine Förderung für Studien laut Studienförde­rungsgesetz. Förderungshöhe: Bis zu 250 € pro Monat, höchs­tens zehnmal pro Jahr.

BildungsprämieEine Bildungsprämie erhalten in Vorarlberg Beschäftigte, die als höchste Qualifikation ei­nen Maturaabschluss aufwei­sen und berufsbegleitend eine Ausbildung absolvieren. Die Ausbildung muss eine erheb­liche Qualifikationsverbesse­rung zur Folge haben. Bei­spiele: Universitätslehrgänge,

Fachakademien, Werkmeister­schule, Vorbereitungskurse für die Meisterprüfung oder für die Berufsreifeprüfung. Förderungshöhe: Ein Drittel der Kurs­ und Prüfungsge­bühren, maximal 2000 Euro.

StartkapitalEin sogenanntes Startkapital erhalten Personen, die nach Kindererziehung wieder ins Berufsleben einsteigen wollen, deren Qualifikation sich auf­grund der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung aber verändert hat. Gefördert werden bis zu 50 Prozent der unmittelbar im Zusammen­hang mit dem Besuch des Kurses anfallenden Kosten.

Wohnzuschuss für LehrlingeFür Lehrlinge, die aufgrund des Lehrverhältnisses ein Pri­vatquartier oder einen Heim­platz benötigen, wird Wohn­zuschuss gewährt. Förderbar sind bis zu 50 Prozent der Un­terkunftskosten, die aufgrund eines lehrgangsmäßigen Be­rufsschulbesuchs entstehen oder für einen Zweitwohnsitz, der aus Gründen der weiten

Entfernung, der Art des Dienstverhältnisses oder der Verkehrsverhältnisse notwen­dig ist.

BildungskarenzDie Bildungskarenz ermög­licht Arbeitnehmern, sich bei bestehendem Arbeitsverhält­

nis für Weiterbildung freistel­len zu lassen. Seit 1. Jänner 2012 kann das jederzeit ver­einbart werden, wenn der Wei­

terbildungswillige zuvor sechs Monate ununterbrochen be­schäftigt war (bisher war dies erst nach 12 Monaten mög­lich). Die Mindestdauer der Bildungskarenz beträgt zwei Monate. Maximal gibt es 12 Monate geförderte Bildungs­karenz. Während der Bildungskarenz bekommen Sie „Weiterbil­dungsgeld“ in der Höhe des Arbeitslosengeldes, auf das Sie Anspruch hätten. Weiters ist ein Zuverdienst im Ausmaß der geringfügigen Beschäfti­gung erlaubt (im Jahr 2012 monatlich 376,26 Euro brut­to).

Geld kassieren für Weiterbildung

Weiterbildung macht sich doppelt bezahlt.

SELF-Akademie – Selbstmanagement und Exzellenz in Leadership und FührungsalltagDauer: 7,5 Tage (60 UE) in vier ModulenReferenten: Dr. Gerhard Klocker (Lehr­gangsleiter), Helmut Schöpf MAS, Mag. Jodok MoosbruggerStart: 30. März 2012Kostenloser Infoabend: Mi., 25. Jänner, 17.30 bis 19 UhrOrt: Wifi Dornbirn und 1 Modul im SeminarhausZiel: Lernen Sie ihre persönlichen Stärken als Führungskraft bewusst einzusetzen und weiter zu ent­wickeln.Info: Barbara Mathis, Tel. 05572 3894­461

Diplom-Logistikmanager Dauer: 3 Semester berufsbegleitendLeitung: Dr. Norbert Heigl Start: Frühjahr 2012Abschluss: Hochschulzertifikat „Diplom Logistikmanager“Kosten: € 2900,–/SemesterInfo: Wifi, Heike Wiedenhofer, Tel. 05572 3894­473

TalentmanagementDauer: 12 UE Kursort: AK Feldkirch, Widnau 2–4Zeit: 19. Jänner, 17 bis 21 Uhr, 20. Jänner, 9 bis 18 UhrKurskosten: € 295,–Zielgruppe: Führungskräfte und Fach­kräfte (z. B. Personalleiter, Projektverantwortliche u. a.)Info: AK Bildungscenter, Tel. 050 258­4000

Coaching Culture – im Führungs alltag systemisch denken und handelnDauer: 80 UEBeginn: 23. Jänner 2012 Ende: 2. Juli 2012 Kurskosten: € 1950,– Kurszeiten: Mo., 18 bis 22 Uhr, Do., 8 bis 12 Uhr Kursort: AK Feldkirch, Widnau 2–4 Zielgruppe: Führungskräfte aus Unternehmen und InstitutionenInfo: sandra.studer@ak­vorarlberg.at, Telefon 050 258­4032

Weisheit und Intuition – Wer Entscheidungen treffen muss, braucht ein gutes BauchgefühlDauer: 10 UEZeit: 23. bis 24. März 2012, Fr., 18.30 bis 21.30, Sa., 9 bis 17 UhrKurskosten: € 150,– Kursort: AK Feldkirch, Widnau 2–4Zielgruppe: Entscheidungsträger/in­nen, Führungskräfte und am Thema InteressierteInfo: AK Bildungscenter, Tel. 050 258­4000

Führung als ProfessionTermine: 2./23. Februar/15. März 2012, jeweils 9 bis 17 Uhr (MCI, Universitätsstraße 15, oder in nahe gelegenen Räumlichkeiten, Teil­nehmeranzahl begrenzt), 5. April 2012, 9 bis 17 Uhr; JA (Jet Alliance) Flight Training GmbH, Flugplatz Vös­lau, 2542 Kottingbrunn, Teilnehmer­anzahl begrenzt.Referent: Univ.­Prof. Dr. Heinz K. Stahl Preis: € 1990,– exkl. Ust/€ 2388,– inkl. Ust. (Preis exkl. Nächtigung und An­reise zu JA Flight Training GmbH) Inhalt: Die Seminarreihe baut auf den neuesten Erkenntnissen aus Human­ und Neurowissenschaften auf. Sie richtet sich an Führungskräfte aus den unterschiedlichsten Bereichen, die hohe Ansprüche an die Qualität ihrer persönlichen Führungsfähig­keiten stellen und diese effektiv und praxisorientiert weiterentwickeln möchten. Info: Nina Pototschnigg, 0512 2070 2104, [email protected] oder http://www.mci.edu/de/semi­nare/fuehrung­management/fueh­rung­als­profession

International Management MAS/MBA Beginn: 10. Februar 2012Dauer: 24 MonateKosten: CHF 27.600Orte: Vaduz/Dornbirn/Lochau sowie Auslandsaufenthalte in Russland, China und EnglandZielgruppe: Das Programm richtet sich an Führungskräfte, Absol ven­t(inn)en technischer, natur­ und wirt­schaftswissenschaftlicher Richtungen und Praktiker(­innen) mit mindestens

drei Jahren Berufserfahrung im mitt­leren oder oberen Management (im Profit­ und Non­Profit­Bereich). Info: Schloss Hofen, Tel. 05574 4930­0

Endlich im Endlichen – Oder warum die Rettung der Welt Ironie und Großzügigkeit erfordertVortrag: Do., 23. Februar, 19.30 UhrWorkshop: Fr., 24. Februar, 9.15 bis 12.30 UhrOrt: Bildungshaus St. ArbogastVortragender: Fred Luks hat in Ham­burg und Honolulu Volkswirtschafts­lehre studiert und unter anderem in Kuala Lumpur, New York und Berkeley Forschungsaufenthalte absolviert. Zu seinen Publikationen zählen die Bücher „Die Zukunft des Wachstums“, „Nachhaltigkeit“, „Endlich im End­lichen“ und „Lost in Translation? Welt rettungs­ABC nach Fukushima“.Kosten: Vortrag € 9,–, Workshop € 25,–, Mittagessen € 12,60 Info: Jugend­ und Bildungshaus St. Arbogast, Tel. 05523 62501­0, E­Mail: arbogast@kath­kirche­ vorarlberg.at

Zinssystem, Geldschöpfung und Spekulation – Tiefere Ursachen der Schuldenkrise und mögliche Auswege Mo., 19. März, 19 bis 21.30 Uhr Referent Bernd Senf (lehrte als Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule für Wirtschaft (FHW) Berlin und ist seither freischaf­fend tätig).Inhalt: Sowohl die Weltfinanzkrise 2008 als auch die Euro­ und Dollarkri­se 2011 sind Symptome einer von Grund auf problematischen Struktur des bestehenden Geldsystems. Bernd Senf, von 1973–2009 Professor für Volkswirtschaftslehre in Berlin, gehört zu den wenigen Ökonomen, die schon lange vor Zuspitzung dieser Krisen deren tiefere Ursachen aufgezeigt und grundlegende Veränderungen ange­mahnt haben. Seine unkonventionelle Sichtweise und seine allgemein ver­ständliche und lebendige Art der Dar­stellung finden inzwischen mehr und mehr Beachtung. Kosten: € 9,– oder 100 TalenteInfo: Jugend­ und Bildungshaus St. Arbogast, Tel. 05523 62501­0, E­Mail: arbogast@kath­kirche­ vorarlberg.at

Burn-out bei Mitarbeitern erkennen Do., 9. Februar, 9 Uhr bis Fr., 10. Februar, 17 Uhr, Hotel Johannishof in St. GeroldInfo: VÖGB­Bildungsabteilung, Tel. 05522 3553­24

Informationsabend zur Berufs-reifeprüfungDo., 12. Jänner 2012, 19 Uhr, Vorarlberger Wirtschaftspark Götzis. Der nächste BRP­Lehrgang startet im Februar 2012. Info: Volkshochschule Götzis, Tel. 05523 551 500 oder per E­Mail: brp@vhs­goetzis.at, www.vhs­goetzis.at

Infos zum Bildungskonto, Bildungsprämie, Start-kapital und Wohnzuschuss für Lehrlinge: Tel. 05522/306­1616 oder [email protected] www.bildungszuschuss.at

Infos zu Bildungskarenz: AK Vorarlberg, Feldkirch, Widnau 2­4 Tel. 050 258­0

Daten & Fakten

Die besten Kurse

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1161

25

Berufliche Weiterentwicklung und neue Impulse für die Kar-riere – das sind die wichtigsten Motivationen für eine berufs-begleitende Aus- und Weiter-bildung. Wer neben dem Job studieren möchte, hat in Vor-arlberg zahlreiche Möglich-keiten.

Die FH Vorarlberg (FHV) bietet sieben Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Gestaltung und Soziales be-rufsbegleitend an. Darüber hi-naus können in Schloss Hofen verschiedenste Unilehrgänge

und Executive Masterpro-gramme neben dem Beruf ab-solviert werden. Gemeinsam laden FHV und Schloss Hofen am 30. Jänner, um 19 Uhr, zu einem Infoabend zum berufs-begleitenden Studieren und zur Weiterbildung an die FHV nach Dornbirn ein.

Infoabend „WORK & STUDY“ „WORK & STUDY“ gibt einen Überblick über die Studienan-gebote in Vorarlberg. Darüber hinaus werden Fragen wie „Kann ich Familie, Beruf und Studium wirklich unter einen

Hut bringen?“, „Welche Zuge-ständnisse muss mein Chef machen?“ oder „Welche Chan-cen habe ich nach dem Studi-um am Arbeitsmarkt?“ von Studierenden und Fachleuten erörtert.

Studierende berichtenIn einer Talkrunde berichten berufsbegleitend Studierende, die Partnerin eines Studenten sowie der Chef einer Studentin von ihren Erfahrungen. Sie er-zählen, mit welchen Heraus-forderungen zu rechnen ist und welche Kooperationen

bzw. Kompromisse notwendig sind.

Buchautor zu GastDer Buchautor, Trainer und Coach, Mag. (FH) Jürgen Schie-fer, selbst Absolvent eines be-rufsbegleitenden Studiums, gibt hilfreiche Tipps aus der Praxis und erzählt von seinem „Erfolgsgeheimnis“.

Personalberater informiertWer berufsbegleitend studiert, hat nicht nur einen akade-mischen Titel vorzuweisen, er oder sie belegt darüber hinaus

seine/ihre Qualitäten im Zeit-management, seine/ihre Ziel-

orientiertheit und dass er/sie mit einem erhöhten Ar-beitspensum umgehen kann. Welche Auswirkungen das auf den Lebenslauf und die Ver-dienstmöglichkeiten hat, er-klärt der Unternehmens- und Personalberater, Mag. Armin Steger, in seinem Kurzvortrag.

Fragen und GesprächeNach der Talkrunde stehen die StudiengangsleiterInnen und MitarbeiterInnen der einzel-nen Studien- und Lehrgänge für Informationen zur Verfü-gung. Im persönlichen Ge-spräch können die Anforde-rungen und Inhalte der ver-schiedenen Studienangebote abgeklärt werden. Der Abend bietet auch Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zur Vernetzung unter den Interes-sierten.

Berufsbegleitend studieren in Vorarlberg

19.30 Uhr: Impulsvorträge

„Erfolgreich berufsbegleitend studieren: Ein Absolvent packt aus!“ _ Mag. (FH) Jürgen Schiefer, Trainer und Coach „Berufsbegleitend studieren: Auswirkungen auf Lebenslauf und Verdienst“_ Mag. Armin Steger, Geschäftsführender Gesellschafter CFS Consulting

19.30 Uhr: Talkrunde und Publikumsfragen

_Martin Bentele DSA M.S.M., Schloss Hofen - Fachbereich Soziale Arbeit_Sascha Riedler, 5. Semester _ Mag.a Martina Hämmerle, 3. Semester MA Marketing &

Sales mit ihrem Vorgesetzten Dipl.-Ing. Volker Buth_Mag. (FH) Jürgen Schiefer, Trainer und Coach_Mag. Armin Steger, Geschäftsführender Gesellschafter CFS Consulting

Infoabend WORK & STUDY, 30. Jänner 2012

Immer mehr VorarlbergerInnen verbinden ihren Beruf mit einem Studium an der FH Vorarlberg (FHV) oder in Schloss Hofen. Fotos: FHV

„Wissen ist der ‚Rohstoff‘ für die Zukunft. Lebensbe-gleitendes Lernen ist daher eine wichtige Anforderung an unsere Gesellschaft. Die FHV leistet mit ihrem Angebot an berufsbegleitenden Studiengängen einen wichtigen Beitrag dazu.“

Prof. Dr.-Ing. Lars FrormannRektor der FHV

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Das richtige Outfit spielt beim Bewerbungsgespräch eine ent-scheidende Rolle. Doch worauf sollte man achten? Typ- und Farbberaterin Elvira Freuis kennt die Antworten.

Der erste Eindruck entsteht in sieben Sekunden. Wer in die-ser kurzen Zeitspanne sein Ge-genüber für sich gewinnen kann, hat einen wichtigen Schritt für ein positives Bewer-bungsgespräch getan. „Das Wichtigste ist, dass der Stil zur eigenen Persönlichkeit passt“, bringt es Elvira Freuis auf den Punkt. Den Rest geben die Kleiderregeln vor: Je höher die Position ist, für die man sich bewirbt, desto mehr Business sollte das Outfit sein. Das heißt: Wer in einer Bank oder Versicherung arbeiten will, für den sind Anzug und Krawatte beziehungsweise Kos tüm, Hosenanzug oder

Ähnliches Pflicht. Ein strenger Dresscode ist in diesen Be-reichen obligatorisch. „Mag man ein solches Outfit von Haus aus nicht, sollte man sich fragen, ob solch ein Job der richtige für einen ist“, unter-streicht die 54-jährige Bregen-zerwälderin, die in Feldkirch und Alberschwende ihre Stu-dios „Vision der Farbe“ für Typ- und Farbberatung betreibt.

Farben erzeugen WirkungDie Authentizität spielt also eine große Rolle – auch oder gerade was die äußere Erschei-nung betrifft. Wobei den Far-ben ein entscheidender Faktor zukommt. „Sie können einen Menschen dynamischer und frischer wirken lassen oder den gegenteiligen Effekt ha-ben.“ Mithilfe ihrer Nichte Ti-na Freuis – die 19-jährige Al-berschwenderin ist Verwal-tungsangestellte beim Land

Vorarlberg – zeigt die Expertin Positiv- und Negativbeispiele auf. Sie probiert die Wirkung von verschiedenen Farben, Formen und Schnitte. Beim Betrachten wird sicht-bar, was der blonden, jungen Frau am besten steht. Ton-in-Ton-Kombinationen wirken sportiv, aber durchaus frisch, Schwarz-Weiß-Kontraste wie-derum elegant, aber nicht zu vornehm. Sind die Farben zu grell, lenken sie wiederum vom Typ zu sehr ab, sind sie zu blass, kommt die Persön-lichkeit nicht richtig zur Gel-tung. Wer stilsicher unterwegs sein will, sollte die Bluse rund eineinhalb Zentimeter unter Blazer oder Jackett hervor-schauen lassen. Männer sollten zur Krawatte keinesfalls Jeans tragen und Frauen rät Elvira Freuis übri-gens, nicht auf zu kurze Röcke (Knielänge!) oder zu tiefe Aus-schnitte zu setzen. Auch bauchfrei ist ein „No-Go“. Das-selbe gilt auch für Tattoos oder Piercings.

Schuhe und SchmuckWas die Wahl der Schuhe be-trifft, empfiehlt sich für männ-liche Bewerber auf klassisches Schwarz zu setzen und auf

Gummisohlen zu verzichten. Bei Frauen sind Absätze durch-aus erlaubt. Sie sollten jedoch nicht höher als 4,5 Zentimeter und nicht bleistiftdünn sein. Von Stiefeln rät Freuis gänz-lich ab. „Auf keinen Fall zum Bewerbungsgespräch tragen. Und auch die Zehen dürfen auf keinen Fall sichtbar sein!“ Pflicht ist hingegen das Tra-gen eines Strumpfes.Schmuck hingegen darf durch-aus getragen werden, wobei auch hier gilt, das ganze dem jeweiligen Typ anzupassen. „Silber unterstreicht einen kälteren Typen, Bronze oder Messing hingegen wärmere Charaktere.“ Wer eher intro-vertiert ist, sollte mit Schmuck (und auch Parfum) sparsam umgehen. Übrigens ist es für den Bewerber wichtig, eine Uhr zu tragen. „Das vermittelt, dass Tugenden wie Pünktlich-keit wichtig sind.“

Welches Make-up passt?Die Frage nach dem richtigen Make-up spielt für Frauen eine wichtige Rolle. „Nicht viel falsch machen kann man mit

dem French-Touch“, sagt die Typbe-raterin. Das heißt, dass nur sehr dezent ge-schminkt wird. G a n z nach dem M o t t o : Weniger ist mehr.“ Da das Ma-ke-up nur bis zur Kinnkontur aufge-tragen wird, muss die Farbe zum Hals pas-sen. Um ein unangenehmes Glänzen (besonders bei Bewerbungsfotos) zu ver-meiden, empfiehlt es sich, auf Camouflage zu setzen. Das eignet sich auch gut, um Hautirritationen zu ver-decken. Beim Farbton wie-derum heißt es Vorsicht. „Ist er zu hell, wirkt es masken-haft, ist er zu dunkel wirkt es alt.“ Und ebenso tabu sind knallrot lackierte Finger-nägel.

Einige Tage vorher: Ist die Frisur OK? Sind alle Kleidungs-stücke gereinigt, gebügelt und in einwandfreiem Zustand?

Am Tag vorher: Keinen Knoblauch oder Zwiebel essen und keinen Alkohol trinken. Schuhe putzen nicht vergessen! Outfit aus dem Schrank holen und lüften.

Am selben Tag: Sind die Fingernägel geschnitten und sauber? Sind Sie frisch rasiert? Auf dem Weg zum Gespräch nicht rauchen. Für alle Fälle Mundspray, Deo, Seife usw. einpacken.

Besonders bei einer längeren Anreise ein Hemd bzw. eine Bluse zum Wechseln und passende Schuhe mitnehmen.

Checkliste zur Vorbereitung

Top gestylt zur BewerbungDie Kleidung muss zum jeweiligen Typ passen und positiv unterstreichen. Sowohl von den Farben als auch vom Schnitt.

Elvira Freuis Farb- und Typberaterin

Elvira Freuis (www.vision-der-farbe.at) zeigt es vor: Im direkten Farbvergleich sieht man deutlich, dass das kühlere Blau besser zur blonden jungen Frau passt. (Fotos: Bernd Hofmeister)

Das Make-up sollte nur bis zur Kinnkontur reichen und auf keinen Fall maskenhaft wirken.

Das helle Grau wirkt blass und in diesem Negativbeispiel nicht so vorteilhaft.

Ein sportlicher Look, der in der Schwarz-Grau-Kombination gut passt.

In diesem Look macht Tina

Freuis eine gute Figur. Würde

sich die junge Frau für eine

Stelle bei einer Bank bewerben, müsste sie statt

einer Jeans eine elegantere Hose

tragen.

Dienstag, 10. Jänner 2012

8 Bildung und Seminare

www.blindow-gruppe.de

Bernd-Blindow-Schule - Friedrichshafen - DIPLOMA Hochschule

S C H U L G R U P P E B E R N D B L I N D O WPrivate Berufsfachschulen und Private Hochschule

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Top-Lehrlinge

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Dienstag, 10. Jänner 2012

2 Top-Lehrlinge

Jeder zweite Schulabgänger entscheidet sich für eine Lehre. Was besonders gefragt ist bei den Burschen und Mädchen: Elektrotechniker und Einzel-handelskauffrau.

Der überwiegende Teil der Jugendlichen hat im ver-gangenen Herbst die Lehre begonnen. Ein Blick auf die aktuellen Zahlen zeigt dabei ein erfreuliches Bild: Die Zahl der Lehrlinge hat 2011 mit ins-gesamt 8135 den Wert vor der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 (-0,4 %) erreicht.Die Zahl der Lehrlinge im ers-ten Lehrjahr liegt mit 2778 sogar ein Prozent über dem Vergleichswert vor der Krise (2751). Diese Zahl zeigt deut-lich, dass die Motivation der Vorarlberger Betriebe – be-dingt durch die mit der Wirt-schaftskrise verbundenen Unsicherheiten – nur kurz nachgelassen hat.

Lehrvertragsanmeldungen Von den im Jahr 2011 ange-meldeten Lehrverträgen ent-fallen mit 1394 fast die Hälfte (47 %) auf das Handwerk und Gewerbe; mit 16 % bzw. 15 % folgen der Handel (478) und die Industrie (434) auf den Plätzen 2 und 3. Im Tourismus sind 12 Prozent der Lehrver-tragsanmeldungen (349) er-folgt. Den stärksten Zuwachs

an Lehrvertragsanmeldungen verzeichnen die Banken und Versicherungen (+23,5 %), ge-folgt vom Handwerk und Ge-werbe (+8,1 %) und der Indus-trie (+4,8 %); ein Rückgang ist dagegen im Tourismus (-4,9 %), in der Information und Consulting (-7,1%), im Trans-port und Verkehr (-9,8%) so-wie bei den Nicht-Wirtschafts-kammer-Mitgliedern (-15,0%) zu verzeichnen.

Neue LehrberufeDie Lehrlingsausbildung un-terliegt einem ständigen Wan-del – den Anforderungen der sich verändernden Arbeits-welt werden Berufsbilder mo-dernisiert und neue Lehrbe-rufe entwickelt. Dabei werden häufig soge-nannte Modullehrberufe ge-schaffen, die eine gemein-same Grundausbildung am Beginn der Lehre (Grundmo-dul) mit der Möglichkeit einer Spezialisierung im zweiten Teil (Haupt- und Spezialmo-dule).Ein Beispiel dafür ist et-wa der Lehrberuf „Elektrotech-nik“: Neben dem verpflichten-den Grundmodul gibt es die Wahlmöglichkeit zwischen den Hauptmodulen „Elektro- und Gebäudetechnik“, „Ener-gietechnik“, „Anlagen- und Betriebstechnik“ sowie „Auto-matisierungs- und Prozess-leittechnik“.

Über 8000 Lehrlinge in VorarlbergDie Top 5 der Lehrberufe

1. Elektrotechnik

Der Elektrotechniker ist für die Errichtung, Änderung, Inbe-triebnahme, Wartung und Instandhaltung der elektro-nischen Anlagen, Geräte, Antriebe sowie Steuerungen verantwortlich.

2. Kraftfahrzeugtechnik

Kraftfahrzeugtechniker ar-beiten vor allem in Kfz-Werk-stätten und führen Wartungs- und Reparaturarbeiten an Kraftfahrzeugen (Pkws, Lkws, Bussen, Motorrädern usw.) durch.

3. Tischler

Tischler fertigen nach Plänen und Werkzeichnungen Möbel, Fenster, Türen, Holzdecken, Fußböden und Bauteile aus Holz an und montieren die Teile in der Werkstatt oder vor Ort bei ihren Kunden.

4. Installations-/ Gebäudetechnik

Installations- und Gebäude-techniker sorgen dafür, dass Wohnungen, Häuser aber auch Betriebe mit Wärme, Wasser und Luft vorsorgt werden.

5. Maschinenbautechnik

Maschinenbautechniker(innen) arbeiten in Planungs- und Kon-struktionsbüros von Gewerbe- und Industriebetrieben des Maschinen-, Apparate- und Anlagenbaus.

1. Einzelhandel

Einzelhandelskaufleute bestel-len u. a. Waren, übernehmen Lieferungen und sorgen für de-ren fachgerechte Lagerung bzw. Präsentation im Verkaufsraum.

2. Bürokaufmann

Bürokaufleute arbeiten in allen Arten von Unternehmen, öf-fentlichen Institutionen oder Organisationen und führen dort alle wichtigen Büro- und Sekre-tariatsarbeiten sowie verschie-dene Verwaltungs- und Organi-sationsaufgaben durch.

3. Friseur

Friseur und Perückenmacher schneiden, pflegen und gestal-ten Haare und Frisuren von Da-men, Herren, Jugendlichen und Kindern. Außerdem stellen sie von Hand Perücken her.

4. Restaurantfachmann

Restaurantfachleute bedienen Gäste in Gastronomiebetrieben. Sie beraten bei der Auswahl von Speisen und Getränken, neh-men die Bestellungen auf, ser-vieren und kassieren den Rech-nungsbetrag.

5. Hotel- und Gastgewerbe-assistent

Hotel- und Gastgewerbeassis ten-ten führen Organisations- und Verwaltungsarbeiten durch. Sie sind dabei im kaufmännischen Bereich ebenso wie im Emp-fangsbereich ( Rezeption) tätig.

BURSCHEN MÄDCHEN

Impressum | Redaktion und Texte: Marion und Dietmar Hofer Bilder: VMH- Archiv, Philipp Steurer, Roland Paulitsch, Bernd Hofmeister, Dietmar Stiplovsek, Shutterstock, MEV, Bilderbox, VEM, Blum, Wirtschaftskammer Vorarlberg , Grass Anzeigen beratung: Vorarlberger Medienhaus, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarz-ach

www.karriere-bei-porsche.atLEHRE BEI PORSCHE

Lehrlinge bei Porsche

Kollektivvertragliches Mindestentgelt (KV Gewerbe) Lehrlingsentschädigung 1. LJ: 517,-

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Dr. Christoph Jenny ist stellver-tretender Direktor und Leiter der Lehrlingsstelle in der Wirt-schaftskammer Vorarlberg.

Wie sieht es um die Lehrlings­ausbildung in Vorarlberg aus? Und was kann man gegen den zunehmenden Fachkräfte­mangel tun? Christoph Jenny gibt die Antworten darauf.

Eine der größten Herausfor-derungen der österrei-chischen Wirtschaft ist der Fachkräftemangel. Drei Vier-tel der Unternehmen haben bereits Probleme, ihren Be-darf an qualifizierten Mitar-beitern zu decken. Wie kann die duale Ausbildung noch attraktiver gestaltet werden?

Die duale Ausbildung bietet Jugendlichen eine moderne und sehr praxisnahe Ausbil­dung mit einer enormen Viel­falt an beruflichen Möglich­keiten. Über die Berufsreife­prüfung, die seit einigen Jahren bereits während der Lehrlingsausbildung in An­griff genommen werden kann, eröffnet sich der Zugang an Universitäten und Fachhoch­schulen. Motivierte Jugendli­che müssen sich so nicht mehr zwischen einer praxisorien­tierten oder einer theore­tischen Ausbildung entschei­den, sondern können einen Lehrabschluss und die Matura erreichen.

Wie schätzen die Jugend-lichen die Ausbildungsmög-lichkeiten ein?

Der Reiz einer Ausbildung definiert sich für die meisten Menschen sehr stark über die eigene Einschätzung der be­ruflichen Möglichkeiten, die mit dieser Ausbildung verbun­den sind. Attraktive Berufs­bilder mit interessanten Kar­rieremöglichkeiten machen auch die vorgelagerten Ausbil­dungswege interessant. Gera­de in technischen Berufs­feldern, die sich rasant verän­dern, fehlen den Jugendlichen (und ihren Eltern) vielfach konkrete Vorstellungen bzw. stimmen diese nicht (mehr) mit der Realität überein – da­bei bieten sich gerade in tech­nischen Bereichen spannende und herausfordernde beruf­liche Perspektiven. Diese Bil­der gilt es zu schärfen.

Worin liegen die Herausfor-derungen 2012?

Die große Herausforderung nicht nur 2012, sondern auch darüber hinaus, liegt sicher­lich in der demografischen Entwicklung. Nach Jahren ständig steigender Schüler­zahlen in der Vergangenheit wird die Anzahl der Pflicht­schulabgänger in Vorarlberg bis 2015 um etwa 20 Prozent abnehmen. Vor dem Hinter­grund eines sich zunehmend verschärfenden Fachkräf­temangels wird diese Entwick­lung zu einer ganz zentralen Herausforderung für den Wirt­schaftsstandort Vorarlberg.

Großbetriebe versuchen ih-ren Bedarf an Nachwuchs-kräften durch Lehrlingsca-stings und Schnuppertage zu decken. Kleinere Unterneh-men haben es da schwerer. Welche Möglichkeiten haben KMUs, um geeignete Lehr-linge zu finden?

Auch kleinere Unternehmen haben die Möglichkeit, sich über ein entsprechendes En­gagement und eine über­durchschnittliche Qualität in der Lehrlingsausbildung zu

positionieren und ein Image als Ausbildungsbetrieb aufzu­bauen. Die Erfahrungen be­weisen, dass die Qualität der Ausbildung nicht unbedingt von der Größe des Unterneh­mens abhängt. Im Wettbewerb um die besten Talente wird künftig die Qualität der Aus­bildung, die ein Unternehmen bietet, einen noch höheren Stellenwert einnehmen.

Im Jahr 2010 wurden 861 Lehrverträge vorzeitig aufge-

löst. Betroffen waren vor allem Lehrlinge im Gastge-werbe und im Einzelhandel. Die Wirtschaftskammer will diese Zahl auf die Hälfte re-duzieren. Wie lässt sich Ihrer Meinung nach diese Zahl re-duzieren?

In einer von der Wirtschafts­kammer und der Arbeiter­kammer gemeinsam durch­geführten Umfrage bei Lehr­lingen und Aus bildungs ­ betrieben, ist den Ursachen für das Scheitern von Lehrver­hältnissen nachgegangen wor­den. Unterschiedliche Erwar­tungshaltungen bzw. eine di­vergierende Wahrnehmung des Lehrlings und des Ausbil­dungsbetriebs in Bezug auf die Ausbildung oder die be­trieblichen Verhältnisse sowie eine mangelhafte oder gänz­lich fehlende Kommunikation sind demnach in vielen Fällen für die vorzeitige Auflösung eines Lehrverhältnisses ver­antwortlich.

Darüber hinaus investieren die betroffenen Jugendlichen im Vorfeld ihrer Ausbildung meist zu wenig Zeit und Ener­gie, um sich über ihre eigenen Interessen und Fähigkeiten und die damit korrespondie­renden beruflichen Möglich­keiten klar zu werden.

Wo liegen die Ursachen für die Auflösungen?

Etwa die Hälfte der Befragten hat im Rahmen der Umfrage angegeben, dass die vorzeitige Auflösung des Lehrverhält­nisses vermeidbar gewesen wäre. Daher muss es uns ge­lingen, dass die Jugendlichen im Rahmen der Berufsorien­tierung die vielfältigen Ange­bote (Berufsberatung, Poten­zialanalyse, berufspraktische Tage, …) noch stärker nutzen. Eine verbesserte Kommunika­tion etwa durch regelmäßige Ausbildungsgespräche sowie die frühzeitige Inanspruch­nahme unterstützender Ange­bote, wie die Ausbildungsbe­ratung oder das Lehrlingscoa­ching, sind weitere erfolg­ versprechende Ansätze, um die Zahl der vorzeitigen Lehr­vertragsauflösungen zu redu­zieren.

Welche Maßnahmen in punkto Lehrlingsförderung setzt die Wirtschaftskammer 2012?

Es existiert in Vorarlberg schon derzeit eine breite Pa­

lette an Initiativen und unter­stützenden Angeboten, die vom Land, der Wirtschafts­kammer und der Arbeiter­kammer gemeinsam getragen werden. Dabei spannt sich der Bogen von der Unterstützung Jugendlicher am Übergang von der Schule in das Berufs­leben (Chancenpool Vorarl­berg) über Beratungs­ und Un­terstützungsangebote, die auf eine hohe Qualität in der Lehr­lingsausbildung (Ausbildungs­beratung, Ausbildungsver­ bünde usw.) abzielen bis zur Unterstützung bei Auftreten von Problemen (Lehrlingscoa­ching, Lernschwächen usw.).

Diese Angebote sollen auch 2012 bedarfsorientiert weiter­entwickelt und ausgebaut wer­den.

Für 2012 wird ein Einbruch des Wirtschaftswachstums erwartet. Glauben Sie, wirkt sich das auch auf die Lehr-lingsausbildung bzw. Lehr-lingszahlen aus?

Die Erfahrungen der Ver­gangenheit zeigen, dass die Lehrlingsausbildung in den Vorarlberger Unternehmen

längerfristig gesehen wird und daher ihr Engagement in der Ausbildung von einer – zeitlich absehbaren – nega­tiven wirtschaftlichen Ent­wicklung nicht beeinträchtigt wird. So ist es etwa auch im Krisenjahr 2008 gelungen, die Lehrlingszahlen in Vorarlberg auf hohem Niveau stabil zu halten. Allerdings ist heuer aufgrund der demografischen Entwicklung mit einem Rück­gang der Lehrlingszahlen zu rechnen.

Eine Schlüsselrolle in Sachen Lehrlinge nehmen in Zu-kunft auch Migranten ein. Gibt es spezielle Pro-gramme?

Der Anteil der Migranten im gesamten Berufsbildungsbe­reich ist tatsächlich unter­durchschnittlich – in Vorarl­berg entfallen etwas mehr als fünf Prozent der Lehrlinge auf Jugendliche mit nicht deut­scher Muttersprache. Als Ur­sache dafür spielt einerseits die mangelnde Berufsinfor­mation eine wesentliche Rolle, aber auch die Einstellung zu Beruf und Arbeit ist von Be­

deutung. In vielen migran­tischen Familien fehlt es am Wissen über das österrei­chische Ausbildungssystem, insbesondere über die Lehr­lingsausbildung, die in dieser Form auf den deutschen Kul­turkreis beschränkt ist.

Wo liegt in diesem Bereich der besondere Fokus?

Bildung setzt strukturelle Weichen für die Zukunft der Menschen mit Migrationshin­tergrund und stellt einen der wichtigsten politischen An­satzpunkte dar.

Ein besonderer Fokus liegt daher auf der Unterstützung von Lehrlingen mit Migrati­onshintergrund und ihren Ausbildern sowie auf von Mi­granten geführten Betrieben, die selbst oft keine Lehrlinge ausbilden, da sie die Lehre nicht als betriebliche Ausbil­dungsschiene entdeckt haben. Zum einen können damit wichtige integrative Schritte gesetzt werden, zum anderen entschärfen mehr Lehrlinge mit Migrationshintergrund die demografischen Heraus­forderungen.

Fachkräftemangel als Herausforderung

Dienstag, 10. Jänner 2012

Top-Lehrlinge 3

Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, dass die Lehrausbildung in den Vorarlberger Unternehmen langfristig gesehen wird.

Dr. Christoph JennyStv. Direktor und Leiter der Lehrlingsstelle in der WKV

Die Lehrlinge finden ein vielseitiges Angebot vor. Die Lehre bietet interessante Berufsfelder mit attraktiven Ausbildungsmöglichkeiten.

Um den Wettbewerb der Talente wird künftig die Qualität der Ausbildung einen noch höheren Stellenwert einnehmen.

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Manfred Brandl absolvierte als Jugendlicher eine Lehre zum Kfz-Mechaniker. Heute ist der 57-Jährige Geschäftsführer der Produktion bei Liebherr in Nen-zing, Sunderland und Rostock.

Sein Erfolgsgeheimnis bringt der gebürtige Steirer in zwei Worten auf den Punkt. „Positiv auffallen.“ Und weiter: „Ich ha-be mich immer zu Problemlö-sungen angeboten und damit auf mich aufmerksam ge-macht.“

Eine Lehre wie die KollegenDabei waren die Ziele des zwei-fachen Familienvaters anfäng-lich bescheiden und der Grund für die Entscheidung zu einer Lehrausbildung ein ganz ein-facher. „Alle meine Kollegen machten eine Lehre, also wollte ich das natürlich auch.“ Damit setzte er sich gegen seinen Vater durch, der ihn eigentlich in die Handelsschule schicken wollte. Eine gute Ent-scheidung, denn

heute sieht Brandl die duale Ausbildung als Fundament, auf das man sein weiteres Leben aufbauen kann. Das sagt der Wahlvorarlberger auch immer den 130 Liebherr-Lehrlingen. Und mahnt, die sich bietenden Chancen auch zu nutzen. „Was ihr werden könnt, liegt nur bei euch!“, fordert er die Jugend-lichen zu Eigeninitative und En-gagement auf. Die Botschaft kommt an, denn Brandl ist ei-ner von ihnen. Eben einer, der von der Pike auf gelernt hat. Und außerdem einer, der sich seine Position verdient hat. „Akzeptanz muss man sich er-arbeiten,“ lautet nämlich der

Grundsatz des Liebherr-Ge-schäftsführers. Ganz besonders – und darin lag für Brandl die größte Herausforderung – wenn man plötzlich der Chef vom Chef ist.

Traum von Tankstelle Dabei träumte Manfred Brandl als junger Bursche nicht davon, eines Tages im Chefsessel zu sitzen. Viel mehr war es eine Tankstelle mit Werkstatt, der seine Zukunftsvisionen ge-hörten. Dass es anders kam, war mehr oder weniger ein Zufall. Brandl, dessen große Leiden-schaft das Skifahren ist, arbeite-te nach der Lehre eine Saison

als Taxifahrer am Arlberg. Als er eines Tages zufällig an Nenzing vorbeifuhr, sah er dort die rie-sigen Hallenstützen. Seine Neu-gierde war geweckt. Er hielt an und schaute sich um. „Suchen Sie was“, habe ihn dann jemand gefragt. Ich habe noch nie eine so große Halle gesehen, was wird hier gemacht, habe er inte-ressiert geantwortet. Das war an einem Samstag. Am darauf-folgenden Montag begann er mit der Arbeit. Stundenlohn 50 Schilling. Das war der Beginn von Liebherr. Vor 35 Jahren. Ei-ne Zeit, in der es an allem ge-fehlt hat. An Facharbeitern ebenso wie an Führungskräf-ten. „Man kann Zufälle nicht planen“, weiß er die damalige Situation zu schätzen. „Aber“, und das ist eben das Um und Auf: „Man kann Chancen nut-zen, indem man“ – und da sind sie wieder die beiden Worte – positiv auffällt!“

Lehre ist WettbewerbsvorteilUnd das ist es, was Brandl den jungen Menschen weitergeben will. „Ich bin wie ein Wander-prediger, dessen Botschaft die wichtige Bedeutung einer Lehr-ausbildung bewusst machen soll.“ Die duale Ausbildung sei nämlich ein ganz klarer Wettbe-werbsvorteil. Die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen. Sie sichern den Wirt-schaftstandort. „Wo die Indus-trie abwandert, reduziert sich der Lebensstandard“, berichtet Brandl von seiner Erfahrung. „Wir haben inzwischen eine Lehrwerkstatt in England. „Für unser Engagement für die Lehr-linge erhielten wird dort sogar den Queen‘s Award verliehen.“

Nach dem „Vorarlberger Lehr-lingsmodell“ können Lehrlinge in 5 bis 6 Jahren sowohl die Lehre als auch die Berufsreife-prüfung abschließen.

Gestartet wird parallel zur Leh-re, abgeschlossen wird nach dem Lehrabschluss – Vorberei-tungskurse und Prüfungen sind kostenlos.

1260 Stunden VorbereitungInsgesamt beträgt die Vorberei-tungszeit auf die Berufsreife-prüfung 1260 Stunden. In den ersten beiden Ausbildungsjah-ren wird den Lehrlingen das erforderliche Basiswissen in Deutsch, Englisch und Mathe-matik in insgesamt 360 Stun-den vermittelt. Weitere 900 Stunden Vorbereitungskurse sorgen ab dem dritten Ausbil-dungsjahr in allen Fächern für das nötige Wissen und die in-tensive Vorbereitung auf die vier Teilprüfungen der Matura. Mit Ende der Lehrzeit legen die Lehrlinge die Lehrabschluss-prüfung ab und bereits Teilprü-fungen in Deutsch und Eng-lisch. Nach weiteren zwei Jah-ren an der Abendschule kann die Matura mit der Teilprüfung Mathematik und der Fachbe-reichsprüfung abgeschlossen werden.

83 Teilnehmer im LandDas Projekt „Vorarlberger Lehr-lingsmodell“ gibt es seit 2008.Derzeit gibt es im Land 83 Aus-zubildende, die sowohl ihre

Lehre als auch die Matura ab-solvieren werden.

Steigendes Interesse am ModellÖsterreichweit gesehen sind das derzeit 9484 Lehrlinge. Da-mit kann eine echte Steigerung festgestellt werden. Nach dem Start wurden im Jahr 2009 nämlich nur 4277 gezählt. Ein Jahr später, 2010, waren es be-reits 7298 Teilnehmer. Seit dem Beginn des Projektes im Jahr 2008 haben 251 Lehrlinge in ganz Österreich berufsbeglei-tend auch die Matura abgelegt. Für 2012 budgetiert man im im Unterrichtsministerium 12,4 Millionen Euro für das Lehr-lingsmodell.

Die Lizenz fürs Studieren

Lehrlings- und Jugend-abteilung in der AK Franz Valandro Tel. 050 258 4036 E-Mail:franz.valandro@ ak-vorarlberg.at

Lehrlingsstelle der Wirt-schaftskammer Bernd Herb Wifi Campus, Dornbirn Tel. 05572 3894-265 E-Mail: [email protected]

Landesschulinspektor für Berufsschulen HR Karl-Hermann Benzer Bregenz Tel. 05574 4960-330 E-Mail: [email protected] http://www.lsr-vbg.gv.at

Infostelle

Lehrlinge können parallel zur Lehre mit der Berufsmatura beginnen .

Botschafter der Lehre

War es früher einfacher mit Lehre Karriere zu

machen oder stehen die Chancen heute besser?Die Bedingungen, mit Lehre erfolg reich zu sein, sind heute besser wie damals. Bereits während der Lehre können die Auszubildenden mit der Be-rufsreifeprüfung beginnen und anschließend ein Studium absolvieren. Ihnen stehen am Arbeitsmarkt alle Chancen offen .

Was zeichnet für Sie das duale Ausbildungs-

system aus? Worin sehen Sie die Vorteile?Die Jugendlichen sind mit 15 Jahren noch formbar. So kön-nen die Grundtugenden gefes-tigt werden. Dazu gehört z. B. Pflichtbewusstsein, Ordnung und Sauberkeit, aber auch Qualität und Produktivität so-wie Loyalität. Aber auch die El-tern sind gefordert. Sie sollten sich für ihr Kind interessieren.

Was zeichnet eine gute Führungskraft aus?

Kann man „Chef sein“ lernen ?Ich interessiere mich für die Menschen. Chef sein kann man nicht vom Schreibtisch aus. Meine Erfahrung gebe ich in meinen Buch „Die erste Führungsebene“ weiter. Es handelt sich um einen leicht verständlichen Ratgeber. Zu bestellen unter E-Mail: [email protected]

2 3

Manfred Brandl zum Thema Karriere mit Lehre

1

Liebherr wurde 1977 in Nenzing als Familienbetrieb gegründet.

Dienstag, 10. Jänner 2012

4 Top-Lehrlinge

Manfred Brandl (57) Lehre als Kfz-Mechaniker Meisterprüfung für Schlosser, Ausbildung Schweißfach-mann, Universitätslehrgang „Angewandte Betriebswirt-schaft“

Hans-Huber-Anerken nungs-preis fürs Enga gement in Sachen Lehre

Daten & Fakten

Was zeichnet Ihr Unternehmen als renommierten Lehrbetrieb aus?

Welche Schwerpunkte setzen Sie im Jahr 2012?

?

?

Die international äußerst erfolgreiche B e r t s c h - F i r m e n -

gruppe bildet an den Standorten Bludenz und Nüziders derzeit 29 Lehr-linge aus. Dabei bietet der seit 1997 ausgezeichneten Lehrbetrieb eine Ausbil-dung, welche weit über das jeweilige Berufsbild hinaus-geht. Mehr Informationen über die Lehrlingsausbil-dung bei der Bertsch-Firmengruppe erhalten Sie unter www.bertsch.at

Die über 60 Ausbil-dungsunternehmen der V.E.M., Vorarlber-

ger Elektro- und Metallindu-strie bieten Ausbildungen mit hervorragenden Zukunftsaus-sichten. Junge Leute erhalten eine Ausbildung, die interna-tional zu den Besten zählt. Sie werden von fachlich und menschlich hervorragenden Ausbildern ganzheitlich aus-gebildet. Das heißt, neben der Fach- werden auch Sozial- und Selbstkompetenz vermittelt. Die Ausbildung in der V.E.M. ist eine Top-Basis für den be-ru�lichen und privaten Weg.

Wir Lehrlingsausbil-der, die alle Absol-venten der Ausbil-

derakademie sind, ermögli-chen jungen Menschen eine Top-Ausbildung mit mo-dernsten Maschinen in einer neu eingerichteten Lehr-werkstätte. Wir sorgen damit für den eigenen Facharbei-ternachwuchs in den Berufen Metalltechnik, Konstruktion, Elektrotechnik sowie Lager-logistik und Werkstofftech-nik. Interessierte Mädchen und Burschen erhalten somit tolle Zukunftsperspektiven.

Eigene ausgebildete Fachkräfte sind für die Volksbank Vorarlberg

wichtig. Bei der umfas-senden Lehrlingsausbildung können sich die Jugend-lichen individuell entwi-ckeln. Als regional verwur-zelte Bank bieten wir un-seren Lehrlingen eine praxisnahe Ausbildung mit Visionen und ausgezeichne-ten Karrierechancen. Unsere Bildungsinitiative ‚Fit for Lehre‘ beinhaltet zusätzliche Weiterbildungsworkshops für Lehrlinge außerhalb der Bank.

Blum hat über 40 Jahre Erfahrung in der Lehr-lingsausbildung. Dies

ist eine gute Basis für lebens-langes Lernen und eröffnet eine Vielzahl an Berufsper-spektiven. Wir bemühen uns, eine Top-Ausbil dung mit ho-her und internationaler Qua-lität anzubieten und sind an einer langfristigen Zusam-menarbeit interessiert, bei der jeder Beteiligte seine Selbstverantwortung wahr-nimmt. Von allen bis dato ausgebildeten Lehrlingen sind weit über 60 Prozent nach wie vor bei Blum tätig.

Prok. Manfred GeigerBertsch Holding GmbH, Bludenz

Bei Meusburger ist uns wichtig, dass unsere Lehrlinge eine span-

nende und praxisorientierte Ausbildung erhalten, bei der sie jeden Tag neu gefordert werden. Durch den Einsatz in verschiedenen Abtei-lungen lernen sie ihre eige-nen Stärken kennen und können damit später in dem Bereich tätig sein, der Ihnen Freude macht. Darüber hi-naus bieten wir eine sichere Anstellung mit guter Ent-lohnung und internationa-len Karrieremöglichkeiten.

Peter Nussbaumer, Leiter Lehrlingsausbildung Meus-burger Georg GmbH & Co KG

Hermann WinklerAusbilder 4. Lehrjahr,Hilti Thüringen

Guntram ZehetnerPersonalleiter Volksbank Vorarlberg

Dieter Hämmmerle, Ausbildungsleiter Julius Blum GmbH, Höchst

Was zeichnet Ihr Unternehmen als renommierten Lehrbetrieb aus?

Im nächsten Jahr setzt Schloss Hofen weitere Akzente bei den berufs-

begleitenden Masterpro-grammen und Lehrgängen. So wird neben dem be-währten didaktischen Me-thodenmix erstmals die strukturierte Problem-Ba-sed-Learning Methode eingesetzt. Überdies wird die sukzessive Modulari-sierung der Programme weiter verstärkt, um der be-rufsbegleitenden Studier-barkeit besser gerecht zu werden.

Die Lehre bei ALPLA ist nicht nur eine Ausbildung sondern

ein Erlebnis. Unsere Lehr-linge durchlaufen alle rele-vanten Abteilungen und er-halten Einblick ins gesamte Unternehmen. Während der Lehre gibt es zusätzliche Weiterbildungs- und Spezia-lisierungsmöglichkeiten. Mit gezieltem Know-how koordinieren wir unsere weltweiten Produktions-standorte von Vorarlberg aus. Deshalb sind unsere Mitarbeiter auf der ganzen Welt gefragt.

Lebenslanges Lernen ist für Unternehmen und Mitarbeiter gleicherma-

ßen ein bedeutender Innova-tions- und Wettbewerbsfaktor. Besonders effektiv ist es, Wei-terbildung und Praxis eng zu verzahnen Am MCI �inden be-rufstätige Entscheidungsträ-ger Möglichkeiten zur berufs-begleitenden Karriereent-wicklung – kompakt, markt-nahe und auf konkrete Be- dürfnisse zu geschnitten. Be-sonders karriere�ördernd sind Executive Master-Studiengän-ge, die eine quali�izierte Be-rufserfahrung voraussetzen.

Neben dem fachlichen Know-how und der Präzision stehen

ebenso das Arbeiten im Team, die Persönlichkeits-entwicklung und soziale Kompetenz auf dem Ausbil-dungsplan. So gestalten spannende Exkursionen und interessante Workshops die Ausbildung praxisnah und machen Spaß. Team-geist ist uns wichtig, denn gemeinsam erreichen wir einfach mehr. Ganz nach unserem Motto: „Erne Fit-tings + Deine Lehre = Ein si-cherer Blick in die Zukunft.“

Die Bernd-Blindow–Gruppe am Standort Friedrichshafen steht

für hochwertige Vollzeitaus-bildungen und akademische Studiengänge im Bereich Gesundheit, Soziales, Tech-nik und Wirtschaft. Über 5000 Absolventen konnten wir seit 1996 erfolgreich ins Berufsleben z.B. als Physio therapeut, Ergothera-peut, Logopäde, Techni-schen Assistenten oder als kaufmännischen Mitarbei-ter entlassen.

Die FHV setzt ihren Weg als kompetenter Anbieter von praxis-

orientierten und hochquali-tativen Studien- und Weiter-bildungsprogrammen fort. Mit den Bachelorstudien ‚Maschinenbau‘ und ‚Elek-trotechnik/Elektronik‘ wird ab dem kommenden Win-tersemester 2012 das Ange-bot im Technikbereich stim-mig auf die Anforderungen des Berufsfeldes angepasst. Im laufenden Jahr wird zu-dem ein Lehrgang im Ener-giebereich ausgearbeitet.

Dr. Armin PaulGeschäftsführer Schloss Hofen

Auch 2012 bietet SPAR Vorarlberg 100 neue Lehrstellen in zehn

verschiedenen Lehrberufen an. Die Lehrstellen bei SPAR öffnen den Jugendlichen Perspektiven und bieten ne-ben einer interessanten und viel�ältigen Ausbildung zahlreiche Karrierechancen. Zusätzlich zum Lehrlingsge-halt zahlt SPAR bei tollen Leistungen je nach Lehrjahr bis zu 140 Euro Prämie pro Monat. Auch gute schulische Beurteilungen werden mit Prämien bis zu 218 Euro be-lohnt.Mag. Martina Hagen, Leiterin Bereich PersonalSPAR

Gerald SpielerLeiter LehrlingsausbildungALPLA Hard

Mag. Susanne E. HerzogLeiterin Executive Education & Development am MCI

Bildung bedeutet eine sichere Investition in die Zukunft. Im Beruf

wünschen wir uns Anerken-nung und Erfolg. Um dies zu erreichen, müssen wir uns laufend neues Wissen an-eignen sowie vorhandene Quali�ikationen auf dem Laufenden halten. In un-serem Kursprogramm �in-den Sie interessante The-men- und Kursangebote, die die eigene Persönlichkeit stärken und Fähigkeiten �ör-dern. Wir begleiten Sie ger-ne auf Ihrem „Bildungs-weg“. Gerti Scheriau, akad. Sozial- Bildungsmanagerin im AK-Bildungscenter

Werner KirchnerLehrlingsausbilder bei Erne Fittings

Auch im Frühjahr 2012 sind wir von einer po-sitiven Bildungsstim-

mung überzeugt. Mit 740 berufsorientierten Kursen aus den Bereichen Manage-ment, Persönlichkeit, Spra-chen, Betriebswirtschaft, EDV/Informatik, Technik und Branchen setzen wir wiederum das starke Signal eines Marktführers. Unser Credo: In jeder beru�lichen Lebensphase �inden Men-schen mit Weiterbildungs-willen attraktive Kursmög-lichkeiten. Professionelle Beratung inklusive.Dr. Thomas WachterInstitutsleiter WIFI Vorarlberg

Im Jahr 2012 will die Ka-thi-Lampert-Schule Göt-zis das Prinzip Inklusion

in die Ausbildungsarbeit umsetzen. Geplant ist eine integrative Form der Schule für Sozialbetreuungsberufe im Feld der Behindertenhil-fe. Wir wollen für Menschen mit Lernschwierigkeiten ei-ne Teilquali�izierung als So-zialbetreuungshelfer anbie-ten. Den schon lange beste-henden Schwerpunkt Sozialpädagogik werden wir aus gutem Grunde weiter entwickeln.

Dir. Gerhart HoferMSc|Schulleitung|Kathi-Lampert-Schule

Prof. Dr. Andreas BlindowGeschäftsführer Bernd-Blindow-Gruppe

Dr. Hedwig NatterGeschäftsführerin Fachhochschule Vorarlberg

Mag. Sebastian Manhart MBA, Fachgruppengeschäfts-führer V.E.M., WKV

Bei Porsche hat die Lehr-lingsausbildung eine lange Tradition. Wir le-

gen viel Wert auf die qualita-tive Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule – denn nur so kann gewähr-leis tet werden, dass wir auch in Zukunft wettbewerbs�ähig bleiben. Wir bilden unsere Lehrlinge mit Persönlich-keitsseminaren und zusätz-lichen Tech nik -Trainings in unseren Schulungszentren weiter. Viele unserer Lehr-linge machen bereits die be-rufsbegleitende Ausbildung „Lehre mit Matura“.Mag. (FH) Gabriela MillerLehrlingsbeauftragte Porsche

Wer im Handel erfolg-reich ist, braucht quali�izierten Nach-

wuchs, der dafür sorgt, dass es so bleibt. METRO Cash & Car-ry bildet in Österreich derzeit an 12 Standorten rund 140 Lehrlinge im Beruf „Großhan-delskau�leute“ sowie in Vösen-dorf bei Wien „Bürokau�leute“ aus. Mit Motivation und Enga-gement können persönlichen Ziele erreicht werden, denn mit einer Lehre ist bei METRO Cash & Carry Österreich jeder Karriereweg möglich – vom Abteilungs- bis hin zum Ge-schäfts- oder Bereichsleiter. Barbara PenzHR Development & TrainingMETRO Cash & Carry GmbH

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ZU KU N FT GESTALTEN. MIT SPAR.

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Größter Lehrlingsausbildner.SPAR ist der größte Lehrlingsausbildner Österreichs.Auf motivierte und engagierte junge Menschen warteteine spannende Ausbildung in einem krisensicheren Unternehmen.15 Lehrberufe (10 in Vorarlberg).Bei SPAR, EUROSPAR und INTERSPAR sind 2.700 Jugendlichein 15 Lehrberufen im Einsatz. Je nach Bundesland beträgt dasGehalt im ersten Lehrjahr bis zu 490 Euro.

Extra Cash.Mit Prämien für tolle Praxis-Leistungen und gute Berufsschulzeugnisse kann man sich als SPAR-Lehrlingwährend der drei Jahre Lehrzeit bis zu 4.000 Euro dazu-verdienen. Wer will, kann Lehre und Matura machen.Karriere bei SPAR.Wenn du im besten Team mitarbeiten willst, dann bewirb dich bei uns. Infos in jedem SPAR-, EUROSPAR-oder INTERSPAR-Markt oder unter www.spar.at/lehre

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Seit 45 Jahren werden beim Kunststoffverpackungsexper­ten Alpla Lehrlinge ausgebil­det. Dabei winken außer­gewöhnliche Karrierechancen.

Dynamisch strecken die drei jungen Burschen für das Foto die blauen Alpla-Flaschen Richtung Kamera. „Genau das ist es, was wir später einmal machen werden“, klingt es aus dem Munde des Trios frohlo-ckend. Der 16-jährige Harder Felix Depaoli, der 15-jährige

Harder Marco Findeis sowie der Lauteracher Daniel Hans-mann, ebenfalls 15, haben sich für eine Lehre beim Kunst-stoffverpackungsexperten Al-pla entschieden und in den ersten vier Monaten ihrer Aus-bildung schon jede Menge kennengelernt. Am meisten fasziniert natürlich, wie aus der Idee, eine spezielle Fla-schenform zu konstruieren, letztlich das fertige Produkt entsteht.

Drei verschiedene LehrberufeWie viel Schritte dafür not-wendig sind, verkörpern allein schon die drei unterschied-lichen Lehrberufe, für die sich das Trio entschieden hat. Felix Depaoli macht eine Ausbil-dung zum Kunststoffformge-ber, Marco Findeis wird Zer-spanungstechniker und Dani-el Hansmann hat den Beruf des Produktionstechnikers ge-

wählt. Alle drei verschiedenen Tätigkeitsbereiche sind not-wendig um die Produkte her-zustellen. „Als Zerspanungs-techniker geht es unter ande-rem darum, die richtigen Formen zu fräsen“, erklärt Marco und Daniel ergänzt: „Und der Produktionstechni-ker baut dann die Maschinen zusammen.“ Der Endschliff er-folgt dann in der Kunststoff-formgebung, wo die flüssige Masse dann mittels eines dün-nen Schlauchs in die Form gespritzt wird.Mit der Lehre haben die drei Burschen am 1. September 2011 begonnen. Erstaunt sind die drei Azubis, was sie in dieser Zeit schon alles gelernt und ge-sehen haben. Felix durfte etwa drei Tage ins Technikcenter reinschnuppern. „Die For-schungs- und Entwicklungsab-teilung bei Alpla“, klärt er auf. „Es ist schon sehr spannend,

dass wir so viel verschiedene Abteilungen kennenlernen. Ge-nau so habe ich mir einen Lehr-beruf vorgestellt“, gerät der junge Mann ins Schwärmen. Und auch auf die Blockschule, die er ab Februar in Steyr absol-viert, freut sich der Harder be-reits. Auch für die beiden ande-

ren Lehrlinge hat die bisherige Ausbildung die Erwartung übertroffen. „Es ist besser, als ich es mir vorgestellt habe“, sagt Marco auch stellvertretend für seine Kollegen.

Zehn Prozent sind weiblichBei Ausbildungsleiter Gerald Spieler sind die drei sowie die weiteren 62 Lehrlinge auch bes-tens aufgehoben. Der 40-jäh-rige Harder hat selbst seine Lehre in den Alpla-Werken ab-solviert. Und zwar als Werk-zeugmacher. 2005 hat Spieler die Ausbildung übernommen. „Es macht mir viel Spaß, mit den Jungen zu arbeiten und sie auf dem Weg zum Erwachsen-werden ein Stück begleiten zu dürfen.“ Übrigens, rund zehn Prozent der Lehrlinge sind weiblich. „Die Jungs und Mäd-chen wissen, dass sie bei uns viel erreichen können“, liegt dem Ausbilder der Nachwuchs voll am Herzen. Sogar während der Lehre gibt es die Chance, Alpla-Werke auf der ganzen Welt kennenzulernen.“ Schließ-

lich heißt doch der Leitspruch beim Harder Verpackungsex-perten „Da geht was weiter“. Keine leeren Worte, denn ehe-malige Lehrlinge sind heute als Betriebsleiter von einzelnen Alpla-Standorten weltweit tä-tig. Felix, Marco und Daniel ha-ben ihre Karriere noch vor sich. Und dass auch bei ihnen was weitergeht, wird dadurch sicht-bar, mit wieviel Dynamik das Trio bei der Sache ist.

Flaschen, Fun und viel Future

Da geht was weiter, heißt das Lehrlingsmotto bei Alpla. (V. l.) Marco Findeis (15 Jahre), Felix Depaoli (16 Jahre) und Daniel Hansmann (15 Jahre) sind der beste Beweis dafür.

Zerspanungstechniker­Lehrling Marco Findeis programmiert die Maschine. (Fotos: Roland Paulitsch)

– Beim Lehrlingswettbewerb 2011 der Vorarlberger Industrie zeigte der Alpla-Nachwuchs mit Spitzenleistungen auf. Im Bereich Kunststofftechnik belegten die „Alpla-Azubis“ die ersten sechs Ränge. Und im Lehrberuf Produktionstechniker gab es einen Doppelsieg.

– Für 2012 werden folgende Lehrberufe angeboten: Kunst-stoffformgeberIn, KunststofftechnikerIn, MetalltechnikerIn, ElektrotechnikerIn, Konstrukteur, IT-TechnikerIn

Derzeit sind es 65 Lehrlinge, die wir ausbil-den. Sie wissen, dass sie viel erreichen können und ihnen die komplette Alpla-Welt offensteht.

Gerald Spieler Lehrlingsaus-bilder Alpla

Lehrling Daniel Hansmann (oben) beschäftigt sich mit der Elek­trik und Mechanik. Felix Depaoli (unten) zeigt als angehender Kunststoffformgeber, worauf es bei seinem Job ankommt.

Es ist einfach cool, dass wir so viele Abteilungen kennenlernen. Genau so einen Lehrberuf habe ich mir vorgestellt.

Felix Depaoli Lehrling, Kunststoffformgeber

Dienstag, 10. Jänner 2012

6 Top-Lehrlinge

Wissenswertes

Was zeichnet Ihr Unternehmen als renommierten Lehrbetrieb aus?

Welche Schwerpunkte setzen Sie im Jahr 2012?

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Die international äußerst erfolgreiche B e r t s c h - F i r m e n -

gruppe bildet an den Standorten Bludenz und Nüziders derzeit 29 Lehr-linge aus. Dabei bietet der seit 1997 ausgezeichneten Lehrbetrieb eine Ausbil-dung, welche weit über das jeweilige Berufsbild hinaus-geht. Mehr Informationen über die Lehrlingsausbil-dung bei der Bertsch-Firmengruppe erhalten Sie unter www.bertsch.at

Die über 60 Ausbil-dungsunternehmen der V.E.M., Vorarlber-

ger Elektro- und Metallindu-strie bieten Ausbildungen mit hervorragenden Zukunftsaus-sichten. Junge Leute erhalten eine Ausbildung, die interna-tional zu den Besten zählt. Sie werden von fachlich und menschlich hervorragenden Ausbildern ganzheitlich aus-gebildet. Das heißt, neben der Fach- werden auch Sozial- und Selbstkompetenz vermittelt. Die Ausbildung in der V.E.M. ist eine Top-Basis für den be-ru�lichen und privaten Weg.

Wir Lehrlingsausbil-der, die alle Absol-venten der Ausbil-

derakademie sind, ermögli-chen jungen Menschen eine Top-Ausbildung mit mo-dernsten Maschinen in einer neu eingerichteten Lehr-werkstätte. Wir sorgen damit für den eigenen Facharbei-ternachwuchs in den Berufen Metalltechnik, Konstruktion, Elektrotechnik sowie Lager-logistik und Werkstofftech-nik. Interessierte Mädchen und Burschen erhalten somit tolle Zukunftsperspektiven.

Eigene ausgebildete Fachkräfte sind für die Volksbank Vorarlberg

wichtig. Bei der umfas-senden Lehrlingsausbildung können sich die Jugend-lichen individuell entwi-ckeln. Als regional verwur-zelte Bank bieten wir un-seren Lehrlingen eine praxisnahe Ausbildung mit Visionen und ausgezeichne-ten Karrierechancen. Unsere Bildungsinitiative ‚Fit for Lehre‘ beinhaltet zusätzliche Weiterbildungsworkshops für Lehrlinge außerhalb der Bank.

Blum hat über 40 Jahre Erfahrung in der Lehr-lingsausbildung. Dies

ist eine gute Basis für lebens-langes Lernen und eröffnet eine Vielzahl an Berufsper-spektiven. Wir bemühen uns, eine Top-Ausbil dung mit ho-her und internationaler Qua-lität anzubieten und sind an einer langfristigen Zusam-menarbeit interessiert, bei der jeder Beteiligte seine Selbstverantwortung wahr-nimmt. Von allen bis dato ausgebildeten Lehrlingen sind weit über 60 Prozent nach wie vor bei Blum tätig.

Prok. Manfred GeigerBertsch Holding GmbH, Bludenz

Bei Meusburger ist uns wichtig, dass unsere Lehrlinge eine span-

nende und praxisorientierte Ausbildung erhalten, bei der sie jeden Tag neu gefordert werden. Durch den Einsatz in verschiedenen Abtei-lungen lernen sie ihre eige-nen Stärken kennen und können damit später in dem Bereich tätig sein, der Ihnen Freude macht. Darüber hi-naus bieten wir eine sichere Anstellung mit guter Ent-lohnung und internationa-len Karrieremöglichkeiten.

Peter Nussbaumer, Leiter Lehrlingsausbildung Meus-burger Georg GmbH & Co KG

Hermann WinklerAusbilder 4. Lehrjahr,Hilti Thüringen

Guntram ZehetnerPersonalleiter Volksbank Vorarlberg

Dieter Hämmmerle, Ausbildungsleiter Julius Blum GmbH, Höchst

Was zeichnet Ihr Unternehmen als renommierten Lehrbetrieb aus?

Im nächsten Jahr setzt Schloss Hofen weitere Akzente bei den berufs-

begleitenden Masterpro-grammen und Lehrgängen. So wird neben dem be-währten didaktischen Me-thodenmix erstmals die strukturierte Problem-Ba-sed-Learning Methode eingesetzt. Überdies wird die sukzessive Modulari-sierung der Programme weiter verstärkt, um der be-rufsbegleitenden Studier-barkeit besser gerecht zu werden.

Die Lehre bei ALPLA ist nicht nur eine Ausbildung sondern

ein Erlebnis. Unsere Lehr-linge durchlaufen alle rele-vanten Abteilungen und er-halten Einblick ins gesamte Unternehmen. Während der Lehre gibt es zusätzliche Weiterbildungs- und Spezia-lisierungsmöglichkeiten. Mit gezieltem Know-how koordinieren wir unsere weltweiten Produktions-standorte von Vorarlberg aus. Deshalb sind unsere Mitarbeiter auf der ganzen Welt gefragt.

Lebenslanges Lernen ist für Unternehmen und Mitarbeiter gleicherma-

ßen ein bedeutender Innova-tions- und Wettbewerbsfaktor. Besonders effektiv ist es, Wei-terbildung und Praxis eng zu verzahnen Am MCI �inden be-rufstätige Entscheidungsträ-ger Möglichkeiten zur berufs-begleitenden Karriereent-wicklung – kompakt, markt-nahe und auf konkrete Be- dürfnisse zu geschnitten. Be-sonders karriere�ördernd sind Executive Master-Studiengän-ge, die eine quali�izierte Be-rufserfahrung voraussetzen.

Neben dem fachlichen Know-how und der Präzision stehen

ebenso das Arbeiten im Team, die Persönlichkeits-entwicklung und soziale Kompetenz auf dem Ausbil-dungsplan. So gestalten spannende Exkursionen und interessante Workshops die Ausbildung praxisnah und machen Spaß. Team-geist ist uns wichtig, denn gemeinsam erreichen wir einfach mehr. Ganz nach unserem Motto: „Erne Fit-tings + Deine Lehre = Ein si-cherer Blick in die Zukunft.“

Die Bernd-Blindow–Gruppe am Standort Friedrichshafen steht

für hochwertige Vollzeitaus-bildungen und akademische Studiengänge im Bereich Gesundheit, Soziales, Tech-nik und Wirtschaft. Über 5000 Absolventen konnten wir seit 1996 erfolgreich ins Berufsleben z.B. als Physio therapeut, Ergothera-peut, Logopäde, Techni-schen Assistenten oder als kaufmännischen Mitarbei-ter entlassen.

Die FHV setzt ihren Weg als kompetenter Anbieter von praxis-

orientierten und hochquali-tativen Studien- und Weiter-bildungsprogrammen fort. Mit den Bachelorstudien ‚Maschinenbau‘ und ‚Elek-trotechnik/Elektronik‘ wird ab dem kommenden Win-tersemester 2012 das Ange-bot im Technikbereich stim-mig auf die Anforderungen des Berufsfeldes angepasst. Im laufenden Jahr wird zu-dem ein Lehrgang im Ener-giebereich ausgearbeitet.

Dr. Armin PaulGeschäftsführer Schloss Hofen

Auch 2012 bietet SPAR Vorarlberg 100 neue Lehrstellen in zehn

verschiedenen Lehrberufen an. Die Lehrstellen bei SPAR öffnen den Jugendlichen Perspektiven und bieten ne-ben einer interessanten und viel�ältigen Ausbildung zahlreiche Karrierechancen. Zusätzlich zum Lehrlingsge-halt zahlt SPAR bei tollen Leistungen je nach Lehrjahr bis zu 140 Euro Prämie pro Monat. Auch gute schulische Beurteilungen werden mit Prämien bis zu 218 Euro be-lohnt.Mag. Martina Hagen, Leiterin Bereich PersonalSPAR

Gerald SpielerLeiter LehrlingsausbildungALPLA Hard

Mag. Susanne E. HerzogLeiterin Executive Education & Development am MCI

Bildung bedeutet eine sichere Investition in die Zukunft. Im Beruf

wünschen wir uns Anerken-nung und Erfolg. Um dies zu erreichen, müssen wir uns laufend neues Wissen an-eignen sowie vorhandene Quali�ikationen auf dem Laufenden halten. In un-serem Kursprogramm �in-den Sie interessante The-men- und Kursangebote, die die eigene Persönlichkeit stärken und Fähigkeiten �ör-dern. Wir begleiten Sie ger-ne auf Ihrem „Bildungs-weg“. Gerti Scheriau, akad. Sozial- Bildungsmanagerin im AK-Bildungscenter

Werner KirchnerLehrlingsausbilder bei Erne Fittings

Auch im Frühjahr 2012 sind wir von einer po-sitiven Bildungsstim-

mung überzeugt. Mit 740 berufsorientierten Kursen aus den Bereichen Manage-ment, Persönlichkeit, Spra-chen, Betriebswirtschaft, EDV/Informatik, Technik und Branchen setzen wir wiederum das starke Signal eines Marktführers. Unser Credo: In jeder beru�lichen Lebensphase �inden Men-schen mit Weiterbildungs-willen attraktive Kursmög-lichkeiten. Professionelle Beratung inklusive.Dr. Thomas WachterInstitutsleiter WIFI Vorarlberg

Im Jahr 2012 will die Ka-thi-Lampert-Schule Göt-zis das Prinzip Inklusion

in die Ausbildungsarbeit umsetzen. Geplant ist eine integrative Form der Schule für Sozialbetreuungsberufe im Feld der Behindertenhil-fe. Wir wollen für Menschen mit Lernschwierigkeiten ei-ne Teilquali�izierung als So-zialbetreuungshelfer anbie-ten. Den schon lange beste-henden Schwerpunkt Sozialpädagogik werden wir aus gutem Grunde weiter entwickeln.

Dir. Gerhart HoferMSc|Schulleitung|Kathi-Lampert-Schule

Prof. Dr. Andreas BlindowGeschäftsführer Bernd-Blindow-Gruppe

Dr. Hedwig NatterGeschäftsführerin Fachhochschule Vorarlberg

Mag. Sebastian Manhart MBA, Fachgruppengeschäfts-führer V.E.M., WKV

Bei Porsche hat die Lehr-lingsausbildung eine lange Tradition. Wir le-

gen viel Wert auf die qualita-tive Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule – denn nur so kann gewähr-leis tet werden, dass wir auch in Zukunft wettbewerbs�ähig bleiben. Wir bilden unsere Lehrlinge mit Persönlich-keitsseminaren und zusätz-lichen Tech nik -Trainings in unseren Schulungszentren weiter. Viele unserer Lehr-linge machen bereits die be-rufsbegleitende Ausbildung „Lehre mit Matura“.Mag. (FH) Gabriela MillerLehrlingsbeauftragte Porsche

Wer im Handel erfolg-reich ist, braucht quali�izierten Nach-

wuchs, der dafür sorgt, dass es so bleibt. METRO Cash & Car-ry bildet in Österreich derzeit an 12 Standorten rund 140 Lehrlinge im Beruf „Großhan-delskau�leute“ sowie in Vösen-dorf bei Wien „Bürokau�leute“ aus. Mit Motivation und Enga-gement können persönlichen Ziele erreicht werden, denn mit einer Lehre ist bei METRO Cash & Carry Österreich jeder Karriereweg möglich – vom Abteilungs- bis hin zum Ge-schäfts- oder Bereichsleiter. Barbara PenzHR Development & TrainingMETRO Cash & Carry GmbH

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Werkstattluft schnuppern bei Meusburger In einer kleinen Gruppe verbringst du zwei Tage in unserer modern ausgestatteten Lehrwerkstatt und erarbeitest unter fachmännischer Betreuung dein eigenes Schnupperwerkstück. Dabei wirst du feilen, bohren und sogar erste Erfahrungen mit einer Drehbank und einer Fräsmaschine machen.

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Anita Depaoli (51) ist ausge­zeichnete Lehrlingsausbilde­rin. In ihren Salons in Fußach und Lindau lernen derzeit acht Nachwuchskräfte das Hand­werk des Friseurs.

Jana legt sich mächtig ins Zeug. Geschickt dreht sie die Bürste unter der Föndüse, um das Haar in Form zu bringen, begutachtet das Ergebnis kri-tisch und freut sich über das Lob, das ihr Anita Depaoli im Vorbeigehen zuruft. Die 18-Jäh-rige ist, wie immer an Trai-ningsabenden, voll in ihrem Element. „Dann kann ich näm-lich selbst ausprobieren“, er-klärt sie freudig, „das taugt mir.“ Das Mädchen, das ihre Lehre zur Friseurin erst ge-startet hat, nutzt jede Chance zum Üben, die sich ihr bietet. „Am Wifi durfte ich sogar schon schneiden“, überrascht sie ihre Chefin mit ihrem En-gagement und bestätigt, was die Friseurmeisterin immer schon wusste: „Die jungen Leute sind gut drauf. Sie ha-ben Potenzial.“

Motivation ist wichtigJana ist ein ganz besonderes Beispiel. Die junge Lustenaue-rin war eineinhalb Jahre ar-beitslos. Durchs AMS kamen die beiden in Kontakt und schon beim Schnuppern war klar: Alles passt. „Ich habe mich im Team sofort wohlge-fühlt“, freut sie sich über ihre Chance, „hier ist es richtig fa-miliär.“ Doch Jana ist nicht die Einzige mit Problemen in der Vergangenheit. Larissa hat kei-nen Hauptschulabschluss. In der Berufsschule glänzt sie je-doch mit guten Noten und als Friseurin erweist sie sich eben-falls als äußert geschickt. Für Anita Depaoli, die seit über 25 Jahren Lehrlinge ausbildet, zählt anderes. „Wichtig ist, dass die Jungen ihre Arbeit gerne machen, und dass sie motiviert sind“, ist sie über-

zeugt. „Und sie sollten ein Ziel vor Augen haben und wissen, wo sie hin wollen.“

Ausgezeichnete AusbilderinUm den jungen Menschen auch die bestmögliche Quali-fikation zu bieten, absolviert die Friseurrmeisterin selbst die Akademie für Lehrlings-ausbilder und erhielt vor Kurzem das Zertifikat „Ausge-zeichneter Lehrausbilder“ ver-liehen. „Mir ist die Lehrausbil-dung ein großes Anliegen“, sagt sie und ist ehrlich: „Ich lebe es.“ Aus ihrer eigenen Ju-gend weiß die 51-Jährige, dass

es wichtig ist, die jungen Mäd-chen auf ihren zukünftigen Beruf vorzubereiten. „Ich kann mich noch gut erinnern“, er-zählt sie, „nach drei Wochen tat mir alles weh und ich wollte schon aufgeben.“ Und genau da sieht sie auch heute noch Nachholbedarf. „Die jungen Menschen wissen viel zu we-nig, was sie erwartet.“ Es sei schließlich eine große Umstel-lung, von der Schule in die Arbeitswelt zu treten. Ein Punkt, der der engagierten Lehrausbilderin immer wieder auffällt, ist die mangelnde

Kritik fähigkeit der jungen Azu-bis. „Sie nehmen Kritik sofort persönlich“, weiß sie und hat auch ein Rezept dagegen pa-rat. „Am besten man gibt ih-nen eine Struktur, das sorgt für Sicherheit.“ Das beginnt damit, dass sie ihre Aufgaben – wie Kunden begrüßen, an den Platz führen, Zeitungen und Kaffee anbieten – kennen. „Friseurin ist ein schwerer Be-ruf, der sehr oft unterschätzt wird“, sagt die Chefin, „es dau-ert schon zwei Monate, bis bei-spielsweise die Bewegungen beim Haarewaschen passen

und der erste Haarschnitt er-folgt am Puppenkopf.“

Eine Fülle von Neuem Gerade in der ersten Zeit kommt daher eine Fülle von Neuem auf die Mädchen zu. Und wer darauf nicht vorbe-reitet ist, bricht gerne die Lehr-ausbildung frühzeitig ab.Dabei ist Friseurin ein absolu-ter Traumberuf junger Mäd-chen. In der Hitliste rangiert die Ausbildung auf Platz drei. Über 260 Lehrlinge erlernen in Vorarlberg das kreative Handwerk. Was sie mitbringen

sollten, um dem Beruf ge-wachsen zu sein, sind körper-liche Eignung (langes Stehen), Aufnahmefähigkeit (viele In-fos zur gleichen Zeit) und Be-lastbarkeit (Umgang mit schlecht gelaunten Kunden). Jana, die in ihrer Freizeit in der Frauenmannschaft des FC Lustenau Fußball spielt, und deren Ziel es ist, eine gute Fri-seurin zu werden, hat diese Voraussetzungen. „Ich habe ihr gerne die Chance gegeben“, sagt Depaoli, „und ich weiß, dass es die richtige Enschei-dung war.“

Die Akademie für Lehrlings­ausbilder fördert die Weiter­bildung der Ausbilder in Vor­arlberg.

Die Qualifikation und Aus-zeichnung der Ausbilder er-folgt in drei Stufen (siehe Fact-Box).Dabei werden für jede Weiter-bildungsaktivität Bildungs-punkte vergeben. Stufe für Stufe muss für jedes Qualifika-tionslevel eine bestimmte An-zahl von Bildungspunkten nachgewiesen und – ab der zweiten Stufe – eine Projektar-beit erarbeitet werden.

WeiterbildungspassInteressierte Ausbilder erhal-ten auf Anfrage den Weiterbil-dungspass. In diesem Pass tra-gen sie dann selbst die in den Kursen, Seminaren und Fir-

men internen Trainings- und Ausbildungsprogrammen er-reichten Bildungspunkte ein. Berücksichtigt werden alle Weiterbildungsveranstal-tungen, die innerhalb der letz-ten 5 Jahre besucht wurden.

Nach Erlangen der erforder-lichen Punkteanzahl wird der Pass mit Kopien der Kursbe-suchsbestätigungen sowie dem Antrag auf Zertifizierung an die Organisation geschickt. Eine neutrale Kommission prüft den Antrag und verleiht das entsprechende Zertifikat.

„Eine Struktur sorgt für Sicherheit“

Anita Depaoli steht den Lehrlingen am Trainingsabend mit Rat und Tat zur Seite.

„Eine überdurchschnitt­liche Qualität der Lehre verlangt überdurch­schnittliches Engage­ment der Lehrlings­ausbilder.“

Hubert HämmerlePräsident der Arbeiter­kammer

Wie können die Schulen bzw. die Lehrer die Schü­

ler auf ihre Lehre vorbereiten?

Die Umstellung von der Schule auf die Lehrstelle ist groß. Ich mache immer wieder die Er­fahrung, dass die Jugendlichen keine Vorstellung vom Beruf ihrer Wahl haben und auch nicht wissen, was von ihnen erwartet wird. Hier läge großes Verbesserungspotenzial. Zum Beispiel könnten die Berufe in der Schule präsentiert werden.

Welche Rolle spielen die Eltern?

Die Unterstützung vom Eltern­haus ist für die jungen Men­schen das Um und Auf. Eltern sollten von ihren Erfahrungen erzählen, z. B. wie es ihnen in den ersten Monaten ging. Wichtig ist auch, dass sie den Lehrlingen den Rücken stärken, wenn sie mal einen Durchhän­ger haben. Kurzum ihre Kinder durch diese Zeit begleiten.

2

3

Anita Depaoli

Was raten Sie jungen Menschen, die vor der

Berufswahl stehen?

Ich rate ihnen, sich ganz genau über den Beruf ihrer Wahl zu informieren. Zudem sollten die Schnuppertage gut genützt werden. Es ist besser, einen Be­ruf drei Tage genau anzuschau­en und auszuprobieren als nur zwei Stunden, um sich ein Bild machen zu können.

1

I ch hätte nie gedacht, dass ich eine Lehre als Friseu-rin beginne. Ich habe

nämlich keinen Hauptschul-abschluss. Zu Anita kam ich übers AMS und jetzt habe ich in der Berufsschule so-gar gute Noten. Mir taugt die Arbeit, weil ich auch sehr viel mit den Kunden reden kann. Man kann alles schaf-fen, wenn man will.

Larissa Köb, 1. Lehrjahr

Der Beruf ist sehr viel-seitig und kreativ. Die Kunden kommen

mit „Heftle“ und ich berate sie, was möglich ist und was nicht. Dann werden sie mit gekonnten Handgriffen ver-ändert. Ich habe zuerst die BAKIP besucht und nach drei Jahren abgebrochen. Für mich war das jedoch die richtige Entscheidung.

Monika Müller, 3. Lehrjahr

Ich war zuvor eineinhalb Jahre arbeitslos. Im Juni 2011 konnte ich dann bei

Anita mit der Lehre begin-nen. Es macht mir nichts, dass ich täglich eineinhalb Stunden bis zum Salon un-terwegs bin. Ich bin einfach glücklich über die Lehrstel-le. Und die Arbeit taugt mir. Vor allem, wenn ich selbst was ausprobieren kann.

Jana Barakali, 1. Lehrjahr

Was macht deine Arbeit für dich aus? Erfolgsgeheimnis LernenMonika Müller verwandelte ihr Modell am Trainingsabend in eine wahre Laufsteg­Schönheit.

Dienstag, 10. Jänner 2012

8 Top-Lehrlinge

Mir tat nach den ersten drei Monaten meiner Lehre alles weh. Ich wollte die Lehrstelle schon aufgeben.

Anita Depaoli Friseurmeisterin

Anita Depaoli 51 Jahre Friseurmeisterin

1985 gestartet mit 2 Friseu­rinnen und zwei Lehrlingen

1990 Filiale in Hard

2000 Filiale in Lindau mit 12 Angestellten, davon sieben Lehrlinge

Pro Jahr werden vier Lehr­stellen besetzt.

Daten & Fakten

Akademie für Lehrlingsausbildung Stufe 1: Zertifizierter Lehr­lingsausbilder Stufe 2: Ausgezeichneter Lehrlingsausbilder Stufe 3: Diplom­Lehrlings­ausbilder

Lehrlings­ und Jugendrefe­rat der AK Vorarlberg Mag. Marcus Mayer Telefon 050 258­2310

Daten & Fakten

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Berufspraktische Tage bei Blum:

16. Januar bis 6. März

Lehrlings-Infotag bei Blum:

25. Februar, 9 – 12 Uhr,

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Wir bieten Top-Lehrberufe in den Bereichen Maschinenbautechnik, Werkzeugbautechnik,

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ER IST V.E.M.-TECHNIKER Name Michael Blum Beruf Entwicklungstechniker im Bereich Pro-dukt for schung Aus- und Weiterbildung und Erfolge V.E.M.-Lehre Maschinen mechaniker, HTL-Kolleg für Automati sierungstechnik, Gold medaillen-Gewinner CNC-Drehen bei der Berufs-WM 2001 V.E.M.-Unter nehmen Julius Blum GmbH Besondere Kenn zeichen ehrgeizig, gewissenhaft und sportlich Lebensmotto Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du Schönes bauen.

Mehr über Leben und Karriere in technischen Lehrberufen der Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie auf www.vem.at

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Renate Lässer ist Weltmeisterin – die Malerin, die bei Fetz Male­rei in Alberschwende arbeitet, hat in ihrer Branche „Painting and Decorating“ die Jury über­zeugt und die Berufsweltmeis­terschaft für sich entschieden.

Renate Lässer gewann den spannenden Wettbewerb vor Dänemark, Finnland, Taiwan und der Schweiz. Über einen hervorragenden dritten Platz und damit Bronze freut sich der Hohenemser Fliesenleger Andreas Liftinger, der im Fa-milienbetrieb seine Ausbil-

dung machte, und als nächstes Ziel die Meisterprüfung an-peilt. Über dieses für das Vorarlberger Handwerk so er-folgreiche Abschneiden freut sich auch Spartenobmann Bernhard Feigl, der den beiden jungen Handwerkern herzlich gratuliert.Alle vier Teilnehmer der Fa. Julius Blum (die Maschinen-mechaniker Patrick Fröwis und Martin Fink, Werkzeug-

macher Martin Hinteregger und Anlagenelektriker Tho-mas Schneider) erreichten das Diplom „Medallion for Excel-lence“, d. h. sie errangen in ih-rer Branche jeweils die Plätze 5, 5, 7 und 10. Ebenfalls ausge-zeichnet platzierte sich der Vandanser Domenic Hart-

mann, der im Wettbewerb „Graphic Design Technology“ den 13. Platz erreichte.

World Skills 2013 in LeipzigDie Berufs-WM umfasst Berufe aus den Bereichen Technik, In-dustrie und dem Dienstleis-tungssektor. Die nächste World Skills findet von 2. bis zum 7. Juli 2013 in Leipzig statt. Dort treten dann die besten Handwerker, Fach-arbeiter und Auszubildenden aus 58 Ländern und Regionen in 43 Berufsdisziplinen gegen-einander an, um die Weltmeis-ter zu küren. Teilnehmende Berufe sind unter anderem Maler, Metallbauer, Schweißer, Schreiner, Floristen, Fliesen-

leger, Restaurantfachleute, aber auch Mechatroniker, Web-Designer und CNC-Fräser. Mit-machen können Bewerber bis zu einem Alter von 22 Jahren. Die World Skills finden alle zwei Jahre in einem anderen Land statt.

Ursprung in SpanienTrägerorganisation der World Skills ist der gemeinnützige Verband World Skills Internati-onal, in dem derzeit 58 Länder und Regionen Mitglied sind. Der Fokus des Verbandes liegt

auf der internationalen Förde-rung der Aus- und Weiterbil-dung in nicht-akademischen Berufen. Den Ursprung haben die World Skills in Spanien, wo seit 1947 jährlich eine natio-nale Meisterschaft für Auszu-bildende ausgetragen wurde, die 1953 in Madrid zu einem internationalen Wettkampf wurden. Daneben geben die World Skills Impulse für die Berufsbildung, zeigen Trends auf und bieten eine Plattform, um wirtschaftliche Kontakte zu knüpfen.

Ländle­Lehrlinge sind Weltspitze

Dienstag, 10. Jänner 2012

10 Top-Lehrlinge

Renate Lässer ist außer sich vor Freude über den Weltmeistertitel.

Ich habe mit meinem Chef Michael Fetz mehr als 900 Stunden gearbei-tet, um mich auf die World Skills bestmöglich vorzubereiten.

Renate LässerBerufs-Welt-meisterin

Den dritten Platz habe ich mit viel Training und Unterstützung durch die ganze Familie sowie durch Trainer Rudolf Weisz erkämpft.

Andreas Liftinger Drittplatzierter bei den World Skills

Bifo – Beratung für Bildung und Beruf

Bahnhofstraße 24 6850 Dornbirn Tel. 05572 31 717-0 www.bifo.at

Angebot: Beratung zur Lehr-stellensuche, Bewerbung: „Coaching zum Beruf“

(Persönliche Unterstützung mit Training von Bewer-bungsgesprächen u. ä.)

Kosten: keine

Adressen für Lehrlingsberatungen

AMS – Arbeitsmarktservice

Rheinstraße 33, Bregenz, Tel. 05574 691-0, www.ams.at/vbg

Voraussetzungen: Man muss beim AMS als Lehrstellen suchend, arbeits-suchend oder als arbeitslos gemeldet sein

Angebot: Berufsinformation, Orientierungshilfe, Unterstützung nach-folgender Projekte, Lehrlingscoach

Überbetriebliche Lehrlingsausbildung/Integrative Berufsausbildung

Kosten: Im ersten und zweiten Lehrjahr Ausbildungsbeihilfe von 240 Euro netto im Monat. Ab dem dritten Lehrjahr Erhöhung der Aus-bildungsbeihilfe auf 555 Euro. Die restlichen Kosten werden vom AMS getragen . Dauer: so lange, bis ein regulärer Ausbildungsplatz gefunden wird, oder bis zum Ende der Ausbildung möglich

Dornbirner Jugendwerkstätte

Bildgasse 18 6850 Dornbirn Tel. 05572 51 351 http://www.arbeitsprojekte.at/djw

Angebot: Befristetes Arbeits-verhältnis, umfassendes Bildungs-angebot, Unterstützung bei Jobsuche , soziale Begleitung und Betreuung

Ausbildungszentrum Vorarlberg GmbH

Gartenstraße 2, 6840 Götzis, Tel. 0664 45 19 530 http://www.lebenshilfe-vorarlberg.at/azv/uaz.htm

Überbetriebliche Ausbildungszentren (ÜAZ): in Hohenems (Tischlerei und Malerei) und Rankweil (Metallbearbeitung)

Angebot: Schulische sowie fachliche Ausbildung, soziale Kompetenzen

Voraussetzungen: Auswahlgespräch im ÜAZ und positive Absolvierung eines zweiwöchigen Praktikums im ÜAZ

Die „Lehrlings-Olympiade“ ist aus Vorarlberger Sicht eine lange Erfolgsgeschichte. Die erste Medaille gab es vor 50 Jahren in Duisburg, wo der spätere AK-Präsident Josef Fink bei den Elek-troinstallateuren Bronze gewann. 1981 ging die erste Goldme-daille nach Vorarlberg. Gabi Bechter, heute Haubenköchin Gabi Strahammer im Krumbacher „Schulhus“, ließ in Atlanta alle männlichen Konkurrenten hinter sich und sorgte für eine histo rische Leistung in der Geschichte der „World Skills“. Insgesamt stellte Vorarlberg seit 1961 64 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die 37 Medaillen erringen konnten. Österreichs Gesamtbilanz: 419 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ins-gesamt 170 Medaillen.

Wissenswertes

„Malerin sein ist mein Traumjob“Reiten, Schwimmen und – wie könnte es für eine Bregenzerwälderin anders sein – natürlich die Berge gehören zu den Hobbys von Renate Lässer. Dafür blieb ihr jedoch vor den World Skills im Oktober wenig Zeit. „Mehr als 900 Stunden habe ich gearbeitet, um mich auf die Berufsweltmeisterschaft bestmöglich vorzubereiten“, verrät die 22-Jährige. Schwergefallen ist ihr das jedoch nicht, denn das Malen und Anstreichen ist ihr Traumjob. „Da kann ich meine Talente wie Genauigkeit und Kreativität gut einsetzen“, sagt sie. Nach der Lehrausbildung im Malerbetrieb Jürgen Raid in Krumbach wechselte sie zu fetzcolor nach Alberschwende, wo sie mit Malermeister Michael Fetz einen Förderer gefunden hat. Im Alltags-Job freut sie sich über viel Abwechslung. Fassaden, Außen- und Innenanstriche bei Neubauten und Kirchenmalerei seien Schwerpunkte ihrer Arbeit.

„Mein Beruf ist auch mein Hobby“Die Basis seiner Erfolge ist auf jeden Fall der Spaß an der Arbeit. Davon ist der 19-jährige An-dreas Liftinger überzeugt. Schon als Kind wollte der Hohenemser nämlich nichts anderes als Fliesenleger werden. Jeder Auftrag sei anders als der vorige, jeder verlangt Kreativität und ständig neue Ideen. Neben Geschick gehöre aber auch das Wissen über die Bauphysik sowie etwa Wärme-, Schall- und Feuchtigkeitsschutz und um die verschiedenen Materialien dazu. Ebenso wie theoretische Kenntnisse über Ansetz-, Verlege- und Verankerungstechniken wie planerische und gestalterische Fähigkeiten. Und nicht zu vergessen die Farblehre. Auch in seiner Freizeit kreiert er das eine oder andere Fliesenmuster auf Kleinmöbel, beispielsweise als Geschenke für Freunde und Angehörige. „Das ist eines meiner Hobbys. Aber ich gehe auch gern mit meiner Freundin aus, treffe mich mit Freunden oder fahre Schi“, erzählt er.

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Um die Ausbildung noch at-traktiver und abwechslungs-reicher zu gestalten, bietet „Xchange“ Lehrlingen die Mög-lichkeit, ein anderes Land, ein anderes Unternehmen und neue Menschen kennenzuler-nen. Die Azubis können dabei für vier Wochen in einem Un-ternehmen im angrenzenden Ausland arbeiten. „Xchange“ unterstützt interessierte, junge Menschen bei der Suche nach einem geeigneten Betrieb, bei der Organisation des Aufent-haltes und bei der Finanzie-rung. Außerdem werden die Austauschlehrlinge mit neuen Arbeitsmethoden und Tech-

niken, regionalen und fach-lichen Besonderheiten ver-traut. Die Ausbildungsschwer-punkte werden von den jeweiligen Unternehmen ver-einbart und abgesprochen.Sobald die Auszubildenden das erste Lehrjahr abgeschlos-sen haben, können sie am Austauschprogramm teilneh-men. Die Austauschunterneh-men erwarten neue Heraus-forderungen, engagierte, jun-ge und dynamische Mitarbeiter, die neuen Wind und neue Ideen mitbringen. Außerdem haben sie die Chan-ce, interessante Partner für Kooperationen, neue Liefe-

ranten und Märkte in anderen Ländern kennenzulernen. Weitere Informationen unter www.xchange-info.net

Fast 1100 Jugendliche lernen derzeit einen von über 30 mög-lichen Fachberufen in einem Unternehmen der V.E.M. Dabei absolvieren sie eine internatio-nal hoch angesehene Ausbil-dung, die sich Experten aus der EU oder den USA zum Vorbild nehmen.

Die Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie – kurz V.E.M. – ist ständig auf der Suche nach neuen Lehrlingen. Ge-fragt sind vor allem junge Leu-te, die in ihrem Berufsleben etwas erreichen und bewegen wollen. Im vergangenen Jahr waren es genau 379 Jugendli-che, die sich für eine Lehraus-bildung in einen der V.E.M.-Betriebe entschieden haben. In kurzer Zeit werden sie Ma-schinen, Anlagen oder Werk-

zeuge konstruieren und bau-en, mit denen innovative Pro-dukte hergestellt werden. Die jungen Menschen werden in ihren Teams dafür sorgen, dass Vorarlberger Produkte auf allen Kontinenten erfolg-reich eingesetzt werden: vom Kran bis zur Seilbahn, vom Möbelbeschlag bis zur Käl-teanlage, von der Leuchte bis zur Bohrmaschine, vom Kraft-werk bis zu Komponenten in Satelliten, Autos, Handys und vielem anderen mehr.

Ausbildung mit ZukunftNirgendwo sonst wird auf ganzheitliche, zukunftsorien-tierte Lehrlingsausbildung so-viel Wert gelegt, wie in den Unternehmen der V.E.M. Und nirgendwo sonst gibt es auf so kleinem Raum, so viele inter-

national tätige Betriebe, die ihren Nachwuchs fördern, selbst ausbilden und auf dem Weg zum Erfolg konstruktiv begleiten. Das Rückgrat einer international tätigen, erfolg-reichen und innovativen Bran-che bieten dabei die Technik-spezialisten, von denen viele einst als Lehrlinge begannen. Den entsprechenden Fähig-keiten vorausgesetzt, winken also tolle Karrieren. Zum Bei-spiel als Experte an Anlagen

und Maschinen, als Konstruk-teure und Produktions techni-ker(inne)n oder eben im be-trieblichen Management: Werkmeister, Montageleiter, Produktions- und Betriebslei-ter bis hin zur obersten Etage eines Unternehmens oder einer Niederlassung.

Berufe live erlebenWas zählt, um den richtigen Beruf zu ergreifen, ist Eignung und Neigung, also Talent und

Interesse. Wenn beides zu dem Lehrberuf passt, steht einem erfüllten Berufs- und Privat-leben nichts mehr im Weg. Die Unternehmen der V.E.M. bie-ten in den kommenden Tagen und Wochen ausreichend Gelegen heit, Berufe live zu erleben . Die geschulten Aus-bildungsleiter und Ausbilder beraten und unterstützen dabei , mit Eignung und Nei-gung zum richtigen Technik-Beruf zu finden.

Alles nur eine Frage der Technik

Die gelernte Zerspanungstechnikerin zeigt ihren Lehrlingen, worauf es beim Erodiervorgang an der CNC-Maschine ankommt.

Vielfältige technische Lehrberufe mit hervorragenden Zukunfts-chancen warten in den V.E.M-Betrieben.

Die Unternehmen, Lehrbe-rufe und alle Termine sind unter www.vem.at zu fin-den.

Frauen in die Technik. Aktionstag für Mädchen „abseits der typischen Frau-enberufe“ am 9. Februar in ausgewählten Schulen und Unternehmen.

Daten & Fakten

Michaela Riedmann ist faszi-niert vom Arbeiten mit Metall. So sehr, dass sie nach ihrer Leh-re beim Beschlägehersteller Blum auf die Seite der Ausbil-der wechselte.

Mit einer Größe von 1,57 Meter und etwa 50 Kilo eine zierliche Erscheinung – das ist Michaela Riedmann. Man trifft sie im Ausbildungszentrum des Be-schlägeherstellers Blum an – allerdings nicht als Lehrling. Trotz ihres jugendlichen Alters von 23 Jahren kümmert sie sich seit Mai 2011 als erste Aus-bilderin des Unternehmens um die Neuankömmlinge, die jeweils im September ihre Aus-bildung bei Blum beginnen. Neben ihrer bisherigen Tätig-keit, der Organisation von Auf-trägen rund um das Senk-erodieren, begleitet sie nun die neuen Lehrlinge bei der Rota-tion durch die verschiedenen Ausbildungsbereiche. Als Zer-spanungstechnikerin bildet Riedmann in diesem Lehrbe-

ruf auch vertiefend aus und ist die Ansprechperson für die verschiedensten Belange der Lehrlinge. Gleichzeitig bereitet sie sich auf ihre Ausbilderprü-fung im Herbst vor.„Ich habe schon in der Schule statt „Stricken und Häkeln“ das Fach „Technisches Werken“ gewählt“, beschreibt die „ei-serne Lady“ ihr frühes Interes-

se am Arbeiten mit Metall. Bei den Schnuppertagen, die jedes Jahr von verschiedenen Aus-bildungsbetrieben des Landes für die Absolventen der neun-ten Schulstufe angeboten wer-den, stand dann sehr bald fest: Michaela Riedmann wollte ei-ne Zerspanungslehre machen und am liebsten bei Blum. Nach dreieinhalb Jahren schloss sie ihre Lehre mit Aus-zeichnung ab und wurde vom Unternehmen direkt über-nommen. „Als mich mein Vor-gesetzter dann fragte, ob ich in die Ausbildung wechseln wolle, musste ich nicht lange überlegen, denn ich arbeite gerne mit jungen engagierten Menschen“, erklärt die zier-liche Neo-Ausbilderin. „Wenn-gleich ich manchmal schon ordentlich meine Frau stehen muss, damit mich die Lehr-linge in meiner Position als Ausbilderin ernst nehmen“, lacht sie über die Herausforde-rungen ihrer täglichen Ausbil-dungsarbeit.

Engagierte „eiserne Lady“

Zur V.E.M. zählen etwa 100 Firmen mit über 16.000 Mitarbeiter(innen), die pro Jahr Produkte im Wert von knapp vier Milliarden Euro herstellen.

Anfang der 70er-Jahre gründeten Ausbildungsleiter führender Industrieunternehmen gemeinsam mit Lehrpersonen der Be-rufsschulen den ersten „Arbeitskreis für Lehrlingsausbildung“, der im Laufe der Jahre auf die Bereiche Elektro und Metall aus-geweitet wurde.

Wissenswertes

Als mich mein Chef fragte, ob ich in die Ausbildung wechseln will, hab ich nicht lange überlegt, denn ich arbeite gerne mit jungen Menschen.

Michaela RiedmannZerspanungs-technikerin und Lehrlings-ausbildnerin

Dieter Hämmerle, Ausbildungs-leiter bei Julius Blum, leitet den Arbeitskreis Metall in der V.E.M.

Was verstehen Sie unter Selbstkompetenz der Lehr-linge?

Darunter fallen Eigen-schaften wie Selbstwahrneh-mung, Selbstvertrauen, Eigen-verantwortung, Offenheit, Selbstbewusstsein, Selbstbe-herrschung, Kreativität und Authentizität, also Echtheit, Natürlichkeit und Ehrlichkeit. Wir fördern diese Kompe-tenzen in eigenen Workshops oder durch die schrittweise Übertragung von Verantwor-tung und die spezifische Aner-kennung von Leistungen in diesem Bereich. Ein gutes Bei-spiel ist die Möglichkeit für Lehrlinge, ihre Ausbilder so-wie die Lehrer der Berufsschu-le zu beurteilen.

Wie vermitteln Sie Sozial-kompetenz?

Sozialkompetenzen sind Ei-genschaften wie Kommunika-tions- und Konfliktfähigkeit,

Überzeugungsfähigkeit, Bezie-hungs- und Teamfähigkeit, Führungsqualitäten, Respekt und Wertschätzung gegen über anderen. Wir fördern diese Kompetenzen tagtäglich und in Workshops und Seminaren.

Es geht darum, die eigenen Gefühle und die anderer wahr-zunehmen, mit den eigenen Gedanken und Einstellungen und denen anderer konstruk-tiv umzugehen. Wir nützen auch das Lehrlingsturnen zu diesem Zweck, genauso wie Outdoor-Erfahrungen oder Erste-Hilfe-Kurse.

Wie definieren Sie ganzheit-liche Lehrlingsausbildung?

In der Praxis müssen wir uns zuerst einmal selbst ehr-lich und bewusst fragen: Was interessiert uns? Was und wa-rum lernen wir gerne und leicht, wann und warum ist das Gegenteil der Fall? Was tut uns gut und was nicht? Wie verarbeiten wir unsere Kon-flikte und Ängste – mit Rück-zug oder Aggression – oder um ein sehr einfaches Beispiel auf körperlicher Ebene zu nen-nen, mit Zigaretten, mit Alko-hol oder mit Sport? Das Aus-maß an persönlicher Zufrie-denheit, an Leistung und Lebensglück, das durch psy-chosoziale Gesundheit mobi-lisiert werden kann, ist riesig. Wir müssen unseren Kindern und Jugendlichen positive Vorbilder geben. Wenn wir diesen Punkt erfüllen, können wir den Jugendlichen auch je-ne Fachkompetenzen lehren, die für ihre persönliche Zu-kunft wichtig sind. (Das vollständige Interview kann auf der Homepage der V.E.M. nachgelesen werden).

Lehrausbildung mit ganzheitlichem Aspekt

Austauschprogramm schafft Abwechslung

Dieter Hämmerle: „Müssen den Jungen Vorbild sein.“

Ein Austausch bringt interes-sante Perspektiven. (MEV)

Am 9. Februar findet wieder der Aktionstag „Frauen in die Technik “ in ausgewählten Schulen und Betrieben statt.

Dienstag, 10. Jänner 2012

12 Top-Lehrlinge

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Vorarlbergs Unternehmen bie-ten Schulabgängern die Mög-lichkeit, in die verschiedensten Lehrberufe hineinzuschnup-pern. Der Hauptschnupperzeit-raum liegt dabei zwischen Jän-ner und März.

Zuschauen, Fragen stellen, ausprobieren. Auf diese Art stellen zukünftige Lehrlinge am besten fest, ob ihr Wunsch-beruf auch tatsächlich das er-füllt, was sie sich erwarten. In fast jedem Betrieb besteht die Möglichkeit hineinzuschnup-pern. Große Unternehmen bieten neben Schnupperterminen auch Infotage an, um so gezielt an Nachwuchskräfte zu kom-men. „Die Berufserkundung ist bei uns etwa der erste Schritt zu einer Lehre“, unter-streicht etwa Gabriele Wohl-laib vom Höchster Beschläge-hersteller Blum. „Innerhalb von zwei Stunden geben unse-re Lehrlinge und Ausbilder In-formationen und Einblicke in die Lehrberufe“, ergänzt die Lehrlingsbeauftragte. Damit ist die erste Orientierung gege-ben. In berufspraktischen Ta-

gen kann dann der an ge strebte Lehrberuf intensiver kennen-gelernt werden. Schließ lich gibt es noch einen Eig-nungstest, ehe eine endgültige Ab- oder Zusage erfolgt.„Neben den Lehrlingsschnup-pertagen, dem persönlichen Vorstellungsgespräch und den zu absolvierenden Tests tra-gen auch Bewerbungsunterla-gen wesentlich zur Entschei-dungsfindung bei“, weiß Heike Türtscher, Personalreferentin bei Bachmann Electronic.

Nicht nur einmal schnuppernEin Motivationsschreiben, in dem man den Grund für die Bewerbung angibt, hilft dabei ebenso wie ein Lebenslauf mit Passfoto und Zeugniskopien. Empfehlenswert ist, bei meh-reren Unternehmen zu schnuppern und Bewer-bungen zu verschicken, da so die Chance steigt, einen Aus-bildungsplatz zu ergattern. Ratsam ist, sich auch nicht auf einen Beruf zu versteifen, gibt es doch viele interessante Möglichkeiten und Jobfelder, die ähnlich sind wie die der angestrebten Ausbildung,

Erschnuppern, was einem gefällt

Staunende Blicke sind beim Schnuppern keine Seltenheit. So bekommt man einen Einblick in das Berufsleben. Foto: Philipp Steurer

Doppelmayr, Wolfurt Im September werden wieder Lehr-linge als Konstrukteure, Elektrotech-nik-Anlagen- und Betriebstechniker sowie Metalltechniker mit den Haupt-modulen Stahlbautechnik und Ma-schinenbautechnik aufgenommen. Vor den zwei berufspraktischen Tagen erfolgt an einem der folgenden Ter-mine ein schriftlicher Test. Termine: 14. Jänner, 8.30 Uhr, 28. Jänner, 8.30 Uhr, 25. Februar, 8.30 Uhr. Die berufs-praktischen Tage werden zwischen Mitte Jänner und Ende März 2012 durchgeführt. Diese zwei Orientie-rungstage starten immer am Montag oder Mittwoch um 7.30 Uhr und en-den um ca. 16 Uhr in der Lehrwerk-stätte in Wolfurt, Ricken bacherstraße. Mit Hilfe der Lehrlinge wird ein Werk-stück angefertigt. Ansprechpartner: Sebastian Lässer, Tel. 05574 604-200, www.doppelmayr.com

Grass GmbH, Höchst Berufspraktische Tage vom 16. Jänner bis 15. März 2012 in den Werken in Höchst und Götzis. Aufnahmetest: Freitag, 9. März , 13 Uhr bis 16.30 Uhr, Pfarrzentrum Höchst. Lehrberufe: Metall-, Maschinenbau-, Automatisie-rungstechnik, Lagerlogistik, Werkzeug-bau-, Prozess-und Fertigungstechnik, Anlagenbetriebs-, Elek tro technik, Produk tionstechnik , IT-Technik, Büro, Ansprechpartner: Reinhard Lecher, Tel.05578 701 279, [email protected], www.ichundgrass.at

Julius Blum, Höchst Berufspraktische Tage vom 16. Jänner bis 6. März 2012, Lehrlingsinfotag: 25. Februar, 9 bis 12 Uhr (Werk 3 in Höchst) Eignungstest: 10. März, 9 bis 12.30 Uhr (Reichs hofsaal Lustenau);

Lehrberufe: Elektrotechnik, Maschi-nenbautechnik, Werkzeugbautechnik, Zerspanungstechnik, Konstruktions-technik, Kunststofftechnik, Produk-tionstechnik Ansprechpartnerin: Gabriele Wohl-laib, gabriele.wohllaibblum.com, Tel. 05578 705-2375, www.lehrebeiblum.at

Haberkorn Ulmer, Wolfurt Bewerbungsunterlagen für eine Lehrstelle können das ganze Jahr geschickt werden. Die Bewerber erhal-ten einen Fragebogen, den sie aus-füllen und retournieren. In zwei Schnuppertagen kann das Unter-nehmen kennengelernt werden und nach einer Potenzialanalyse wird entschieden , ob der Bewerber aufgenommen wird. Ansprechpartne-rin: Angelika Alfare, Personal-management, Tel. 05574 695-2632, [email protected], www.haberkorn.com

Offsetdruckerei Schwarzach Lehrlingsqualifying und Aufnahme-test für Verpackungstechnik oder Drucktechnik am 24. Februar 2012, 14 Uhr, in der Offsetdruckerei Schwarzach, Hofsteigstraße 104,

Ansprechpartnerin: Doris Forster, Tel. 05572 3808-185, [email protected], http://www.offset.at/news_37

Reisch Maschinenbau, Frastanz Von Jänner bis April nach tele fonischer Terminverein barung jederzeit Schnuppertage möglich. Ansprechpartner: Thomas Tschug, Tel. 05522 51710, www.reisch.at

E-Werke Frastanz Im September werden Lehrlinge in den Bereichen Elektroinstallations-technik und Elektro-/Elektronikver-kauf eingestellt. Die Schnuppertage sind für die Elektroinstallationstech-niker am 1./2. Februar, 5./6. März und 7./8. März 2012 (Anmeldung bei Gerhard Erne, Tel. 05522 51722-113) und bei den Elektro-/Elektronik ver-käufern nach Vereinbarung (Anmeldung bei Reinhard Linder, Tel. 05522 51722-118). Bei diesen Ansprechpersonen erfahren die Interessenten auch alle weiteren Infor ma t io nen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 17. Februar 2012.

Schelling Anlagenbau, Schwarzach Gesucht werden Maschinenbautech-niker, Anlagen- und Betriebstechni-ker, Konstrukteure und Zerspanungs-techniker (männlich und weiblich). Die Schnuppertage finden wie ge-wohnt jeweils am Montag und Diens-tag und Mittwoch und Donnerstag im Zeitraum zwischen dem 16. Jänner und 22. März statt. Ansprechpartner: Markus Schwendinger, Tel. 05572 396-0, [email protected] www.lehrebeischelling.at

GIKO, Weiler Lehrlingstermine für 2012: Samstag, 4. Februar: Lehrlingsinfotag zwischen 9 und 12 Uhr bei GIKO in Weiler; Freitag, 24. Februar: Eignungstests für alle Lehr berufe zwischen 13 und 16 Uhr (Test dauert ca. 45 Minuten), Auszubildende Lehr-berufe: Drucktechnik, Verpackungs-technik, Druckvorstufentechnik, Che-mielabortechnik, www.giko.at

Meusburger Formaufbauten, Wolfurt Lehrberufe: Metalltechnik (Zerspa-nungstechnik oder Maschinenbau-technik), Produktionstechnik, Metall-bearbeitung; Bewerbungsschluss für Lehrlinge: Anfang April 2012; Schnup-pertage: zweitägig entweder Montag/Dienstag oder Mittwoch/Donnerstag,

letzter Termin ist der 28./29. März 2012, www.meusburger.com/lehre

Liebherr-Werk, Nenzing Schnuppertermine: 11. Jänner bis 15. März; Terminvereinbarungen: Otmar Meyer, Tel. 050809 41 371 Aufnahmetest: 19. März 2012

Bachmann Electronic, Feldkirch Lehrausbildung in den Bereichen Lagerlogistik und Elektronik. Ansprechpartner: Heike Türtscher, Personal referentin, Dietmar Matt, Leiter Lehrlingsausbildung, Tel. 05522 34 97-0

VKW Illwerke AG, Bregenz Infotag in Rodund (Schruns) am 27. Jänner, 15 bis 19 Uhr, Infotag in Bre-

genz am 28. Jänner, 9 bis 13 Uhr, Ge-samtkoordination, Info und Termine für alle Lehrberufe (mit Ausnahme Elektrotechniker und Bürokaufmann): Thomas Battlogg, Tel. 05556 701-83131, E-Mail: [email protected], Kontakt Elektrotechnik: Karl Wilhelm Fritsche Tel. 05574 601 72150, [email protected], Kontakt Bürokaufmann/-frau: Sandra Dietrich, Tel. 05574 601 73011, [email protected]. Infos: www.lehr-linge.vkwillwerke.at

Alpla-Werke, Hard Bis Mitte März kann beim Kunststoff-spezialisten geschnuppert werden. Da - bei besteht die Möglichkeit, die ver-schiedenden Berufe mit allen Sinnen zu erleben. Insgesamt werden in diesem Jahr 20 Lehrlinge in sechs unterschied-lichen Berufen (KunststoffformgeberIn, KunststofftechnikerIn, Metalltechnike-rIn, ElektrotechnikerIn, KonstrukteurIn,

IT-TechnikerIn) aufgenommen. Die Zusagen erfolgen am 31. März 2012. Termine können telefonisch vereinbart werden. Ansprechpartner: Gerald Spie-ler, Tel 05574 602 495, [email protected] bzw. Barbara Vögel, Tel 05574 602 447, [email protected], www.da-geht-was-weiter.at

Spar Warenhandels AG Dornbirn In Vorarlberg werden in diesem Jahr 100 Lehrlinge neu aufgenommen. Ei-ne Ausbildung erfolgt in 15 verschie-denen Berufen. Lehrlingsausbildner: Anton Hausberger, Tel. 05572 309-31320, [email protected], www.spar.at/lehre

Hirschmann Automotive, Rankweil Schüler der 9. Schulstufe können ab

Jänner Schnuppertage im Betrieb absolvieren. Die Termine können mit dem Ausbildungsverantwortlichen des jeweiligen Lehrberufes vereinbart werden. Ansprechpartner: Christian Ammann, Leiter Lehrlingsausbildung, Tel. 05522 307-375, [email protected]

Sutterlüty Handels GmbH, Egg Die regionale Lebensmittelkette mit 23 Filialen im ganzen Land bietet eine attraktive und abwechslungsreiche Lehrlingsausbildung mit vielen Zu-satzleistungen. Neben Schnupperta-gen (Termin kann vereinbart werden) findet im März ein Clearing-Tag statt. Ansprechpartnerin: Eva Wolf, Tel. 05512 2266-250, [email protected], www.sutterluety.at

(Diese Liste zeigt lediglich eine Aus-wahl an Ausbildungsmöglichkeiten.)Liebherr-Lehrlingschef Otmar Meyer mit Nachwuchskräften. Foto: Liebherr

Die Firma Blum bietet ab 16. Jänner berufspraktische Tage an. Foto: Steurer

Dienstag, 10. Jänner 2012

14 Top-Lehrlinge

Schnuppertermine und Infotage

Spar Vorarlberg sucht 100 neue Lehrlinge. Foto: SPAR

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Im Jahr 2010 wurden 861 Lehr-verträge (ohne Probezeit) vor-zeitig aufgelöst. Betroffen wa-ren vor allem Lehrlinge im Gastgewerbe und im Groß-/Einzelhandel, gefolgt von den Bereichen Elektro und Büro. Die Hälfte dieser Lehrvertrags-auflösungen wären vermeid-bar gewesen.

Erstmals wurde in Vorarl- berg von Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer eine Evaluierung zu den Motiven und Hintergründen bei vor-zeitigen Auflösungen von Lehrverhältnissen durch-geführt. Mit dem Zweck die Anzahl der vorzeitigen Auflösungen künftig zu senken, wurden alle Lehrlinge und dazuge- hörigen Betriebe befragt, welche zwischen 1. März 2010 und 28. Februar 2011 von einer vorzeitigen Lehrvertragsauf-lösung betroffen waren. Wei-ters wurde ein Teil dieser Lehr-linge zu einem zweiten Zeit-punkt erneut befragt, sowie eine Stichprobe von Personen, welche die Lehre regulär im Laufe des vergangenen Jahres abgeschlossen haben. Der Grundgedanke hinter dieser Evaluation bestand darin, he-rauszufinden, was im Vorfeld der Lehrvertragsauflösung pas-siert, welche Gründe dahinter stehen und wie man Auflö-sungen künftig vermeiden kann.

Gründe für die AuflösungBei den Gründen für die Auflö-sung gaben Lehrlinge und Be-triebe sehr unterschiedliche Motive an. Die befragten Lehr-linge sahen vor allem das Ar-beitsklima als Hauptgrund. Mehr als die Hälfte (54,5 Pro-zent) gaben an, mit dem Aus-bilder nicht ausgekommen zu sein. Die Ausbilder in den Be-

trieben hingegen sahen die Gründe hauptsächlich im man-gelnden Interesse des Lehrlings am Lehrberuf. Auffallend ist hier, dass die Betriebe die Bereiche Interesse am Lehrberuf sowie die Leistungen in Schule und Be-trieb als wichtigere Gründe für die Auflösung ansehen als die Lehrlinge. Andererseits sehen die Lehrlinge wiederum das Auskommen zwischen ihnen

und dem Ausbilder als wich-tigeren Grund als die Betriebe. Einigkeit herrscht darin, dass für 48,9 Prozent der Lehrlinge und 54,5 Prozent der Ausbilder ein besonderes Ereignis zur Auflösung geführt hat. Oft führte ein Missverständnis zur Eskalation. Dennoch bleibt der wahre Grund für beide Seiten oft unklar.

Berufs- und LehrstellenwahlAus der Umfrage zeigt sich deutlich, dass die Jugendlichen vor Lehrantritt nicht beson-ders aktiv geworden sind. Nur die Hälfte der Befragten hat den Lehrbetrieb vorab besucht bzw. dort geschnuppert. Ver-gleicht man dies mit weiteren Aussagen der Lehrlinge fällt auf, dass zwar 81,4 Prozent ziemlich bis sehr sicher war, den richtigen Beruf gewählt zu haben, dennoch gibt ein Drittel an, dass sie wenig über den Lehrberuf wussten. Die Ausbil-der waren sich im Vergleich dazu sicherer, was die Wahl ihres Lehrlings anging. 85,1 Prozent gaben an, dass sie sicher waren, dass es für den Lehrling der richtige Beruf war.Die befragten Betriebe gaben an, ihre Lehrlinge nach dem praktischen Auffassungsver-mögen sowie Selbst- und Sozialkompetenz auszuwäh-len. Auch die Zeugnisnoten spielen eine wichtige Rolle, der besuchte Schultyp jedoch

nicht. Für 41,9 Prozent der Betriebe gab es Schwierig-keiten, geeignete Bewerber zu finden, wobei die Haupt-gründe in den schlechten schuli schen Leistungen sowie in der geringen Anzahl an Bewer bern liegen. Es zeigt sich auch, dass die Jugendlichen insgesamt wenig Unterstüt-zung erhalten bzw. in Anspruch genom men haben.

Berufliche KonsequenzenWie viele Jugendliche setzen nach der Vertragsauflösung nun ihre Ausbildung fort? Nur 27,6 Prozent gaben an, ihre Lehre in einem anderen Be-trieb fortzusetzen. Die anderen haben entweder den Lehrberuf gewechselt oder haben außer-halb der Lehre ein Arbeitsver-hältnis gefunden. Dennoch ist der Großteil der Personen zu-frieden mit der derzeitigen Si-tuation. Rückblickend beurteilt der Großteil auch die Auflö-sung selbst positiv.Betrachtet man die Aussagen der Lehrlinge, wird auch deutlich , dass sie im Zuge der Auflösung nur wenig an einer Vermeidung interes- siert waren. Im Zuge der Auflösung fand wenig Kontakt zwischen Lehrling und Be- trieb, aber auch zu Personen und Institutionen außerhalb statt. Dennoch gibt fast die Hälfte der Lehrlinge an, dass die Auflösung vermeidbar gewesen wäre, von den Betrie-ben lediglich 23,9 Prozent. Die Entscheidung das Lehr-

ver hältnis aufzulösen ging schlussendlich vorwiegend vom Lehrling aus.

MaßnahmenAus der Evaluation wird deut-lich, dass künftige Maßnah-men hauptsächlich auf eine verbesserte Kommunikation abzielen sollten. Beginnend während der Schulzeit sollten die Schüler besser auf die Be-rufswahl vorbereitet werden. Dazu gehört, dass sie mehr und intensiver schnuppern und in der Berufswahl unter-stützt werden sowie die Aufbe-reitung der Schnuppertage im Unterricht. Auch während des Einstel-lungsprozesses ist Information das Um und Auf. So sollten sich die Jugendlichen mög-lichst gut über den Beruf und den Betrieb informieren, bes-ser noch erleben. Schnupper-möglichkeiten sollten besser genutzt werden. Die Betriebe sollten diese Möglichkeiten schaffen und darauf achten, dass der potenzielle Lehrling möglichst viel im Betrieb schon während des Einstellungspro-zesses kennenlernt.Während der Lehre sollte die Kommunikation untereinan-der verbessert werden, sowie die gegenseitigen Erwartungen geklärt werden. So können As-pekte wie Schwierigkeiten mit Arbeitskollegen oder das Inte-resse am Lehrberuf miteinan-der besprochen und Lösungen gefunden werden. Auch im Zuge der Auflösung können

ein vermehrter Kontakt und eine gute Kommunikation den Auflösungsprozess erleichtern oder sogar die Anzahl der Auf-lösungen vermindern. Wichtig ist es auch, die Familien für dieses Thema zu sensibilisie-ren.

Familiärer RückhaltDabei muss darauf geachtet werden, dass die Lehrlinge von ihren Eltern zum selbststän-digen Handeln erzogen wer-den, jedoch mit familiärem Rückhalt. Angebote zu mehreren As-pekten gibt es zwar bereits, al-lerdings könnten diese noch besser genutzt werden. Bei diesem Angebot der Lehr-lingsstelle der Wirtschafts-kammer gehen derzeit ca. 35 Prozent der Kontakte von den Ausbildungsbetrieben aus, ca. 35 Prozent von den Lehrlingen selbst noch vor der Auflösung und 30 Prozent nach Beendigung des Lehrver-hältnisses. In 80 Prozent der Fälle kann ein noch aufrechtes Lehrverhältnis gerettet wer-den. Dieses Angebot der Wirt-schaftskammer ist vorwie- gend für Klein- und Mittel-unternehmen gedacht. Teil dieser Beratung ist beispiels-weise die Klärung der gegen-seitigen Erwartungen. Weitere Aspekte, welche sich aus der vorliegenden Evaluation erge-ben, können in Zukunft in die Beratung mit eingebracht wer-den.

Durch genügend Information könnten die Hälfte aller Lehrvertragsauflösungen vermieden werden.

Gut informiert in die Lehre starten

Lehrlingscoaching

Wirtschaftskammer, Lehrlingsstelle Erika Fussenegger WIFI Campus, Trakt B Bahnhofstraße 24 6850 Dornbirn Tel. 05572 3894-315

Bei Auftreten von Komplika-tionen und Problemen wäh-rend der Lehre erhalten Ju-gendliche und Ausbildungs-betriebe kostenlose Unterstützung im Rahmen des Lehrlingscoachings.

Die Lehrlingsstelle koope-riert außerdem mit Partnern in einem Netzwerk von un-terschiedlichen Angeboten (Jugendberatung, IfS, Mühle-tor, bifo – Berufsorientie- rung/-beratung, Büro für Inte grationsprojekte, Aus-bildungsberatung, usw.).

Ausbildungsberatung

Wirtschaftskammer Lehrlingsstelle Bernd Herb WIFI Campus, Trakt B Bahnhofstraße 24 6850 Dornbirn Tel. 05522 305-265

Kleinere Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, erhalten kostenlos eine Ausbildungsberatung. Dieses von Land und Wirt-schaftskammer getragene Service angebot beinhaltet:

• eine umfassende Information über die Planung und Doku-mentation der Ausbildung

• eine Hilfestellung bei der Umsetzung der Planung und Dokumentation der betrieb-lichen Ausbildung und

• einen Erfahrungsaustausch mit Unternehmen, die bereits über eine Ausbildungsplanung verfügen.

Lehrbetriebsberatung

„Benachteiligte Jugendliche“

Wirtschaftskammer Lehrlingsstelle Michael Hollersbacher WIFI Campus, Trakt B Bahnhofstraße 24 6850 Dornbirn Tel. 05572 3894-319

Damit es zu keinen Konflikten in der Zusammenarbeit von Ausbildungsbetrieben und lernschwachen und sozial benachteiligten Jugendlichen bzw. Schulabbrechern kommt, erhalten die Betriebe eine kos-tenlose Lehrbetriebsberatung.

Vordringliches Ziel dieser Bera-tungs- und Betreuungsleistung ist es mitzuwirken, dass diese Jugendlichen zu einem posi-tiven Lehrabschluss geführt werden und eine vorzeitige Auflösung des Lehrverhält-nisses vermieden werden kann.

Ein wesentliches Ziel ist es, allfällig auftretende Probleme frühzeitig zu erkennen und gemein-sam mit dem Betrieb eine Lösung zu erarbeiten.

Michael HollersbacherLehrstellen- berater

Dienstag, 10. Jänner 2012

Top-Lehrlinge 15

Anlaufstellen im Notfall für Lehrlinge und Betriebe

LEHRLINGSINFOTAGKomm und tauch ein in die Ausbildungswelt bei Erne Fittings ! Am Freitag, den 13.01. 2012 von 15 – 19 Uhr informieren und zeigen wir dir alles rund um die Lehrberufe Maschinenbautechnik, Zerspanungstechnik, Metallbearbeitung, Anlagenelektrik und Werkstofftechnik.

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Page 24: Bildung und Seminare - VOL.AT€¦ · Physio therapeut, Ergothera-peut, Logopäde, Techni-schen Assistenten oder als kaufmännischen Mitarbei-ter entlassen. Die FHV setzt ihren Weg

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