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Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V.
Bildungspolitisches Forum des Baden-Württembergischen Handwerkstags 13.10.2014 in Stuttgart
Schülerinnen und Schüler aller Schularten sollen gleichwertig über die Karrierewege der beruflichen wie auch der akademischen Ausbildung Informiert werden. Ihnen muss im Rahmen einer praxisnahen Berufsorientierung frühzeitig ein Einblick in die Vielfalt der Handwerksberufe gewährt werden. Dies sind unsere Erwartungen an die Bildungsplanreform 2016, wie auch unsere Forderungen an die Landespolitik. Was aber sind die Voraussetzungen für eine gelungene, da praxisnahe Berufsorientierung? Und wie können die Lehrkräfte in der Berufsorientierung vom Handwerk unterstützt werden?
Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V.
Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin
„Akademisierungswahn – Zur Krise beruflicher und akademischer Bildung“
08.12.2014 P rof . D r. J ulian N id a- R üm e lin P hilos ophis c he s S e m inar U nive rs ität M ünc he n 3
A K A D EM I SI ERU N GSW A H N Z ur K ris e be ruf lic he r und ak ad e m is c he r B ild ung
08.12.2014 P rof . D r. J ulian N id a- R üm e lin P hilos ophis c he s S e m inar U nive rs ität M ünc he n 4
Akadem ikerquot e und ökonom ischer Erfolg im int ernat ionalen Verg leich (2011)
Akademikerquote in %
Studienanfängerquote in %
Absolventenquote in %
Jugendarbeitslosigkeit in %
BIP pro Kopf in US $
Deutschland 16 46 31 9 40.990
Finnland 25 68 49 19 38.618
Frankreich 18 39 -- 22 36.391
Griechenland 18 40 -- 44 27.045
Großbritannien 30 64 55 20 35.091
Italien 15 48 32 29 33.860
Ö sterreich 12 52 35 8 42.978
Schweden 26 72 41 23 41.761
Schweiz 25 (13) 44 32 8 51.582
Spanien 22 53 32 46 32.156
O ECD-Ø 23 60 39 19 35.797 Q uelle: O ECD
08.12.2014 P rof . D r. J ulian N id a- R üm e lin P hilos ophis c he s S e m inar U nive rs ität M ünc he n 5
Arbeit skräf t ebedarf nach Qualif ikat ion in %
Quelle: Bosch, G.: „Qualifikationsanforderung an Teilnehmer – flexibel und zukunftsgerichtet“ in: Wirtschaftsdienst 2011 Sonderheft
08.12.2014 P rof . D r. J ulian N id a- R üm e lin P hilos ophis c he s S e m inar U nive rs ität M ünc he n 6
Quelle: Verdienste und Arbeitskosten, Destatis
Akadem iker: MINT Chemiker, Chemieingenieure 5.618
Physiker, Physikingenieure, M athematiker 5.430
Ingenieure des M aschinen- und Fahrzeugbaus 5.422
Elektroingenieure 5.428
Akadem iker: Geist esw issenschaf t ler
Publizisten 4.658
H ochschullehrer, Dozenten an höheren FS und Akademien 4.064
Gymnasiallehrer 4.039
Dolmetscher, Übersetzer 3.635
Real-, V olks-, Sonderschullehrer 3.607
Bibliothekare, Archivare, M useumsfachleute 3.205
nicht - akadem ische Fachkräf t e
M aschinenbautechniker 4.373
Bankfachleute 4.317
Industriemeister, W erkmeister 4.219
Techniker des Elektrofaches 4.103
Bautechniker 4.005
Sonstige Techniker 3.974
Chemietechniker, Physikotechniker 3.908
Übrige Fertigungstechniker 3.893
Brut t om onat sverd ienst e vollzeit beschäf t ig t er Arbeit nehm er nach Berufen in Deut schland
08.12.2014 P rof . D r. J ulian N id a- R üm e lin P hilos ophis c he s S e m inar U nive rs ität M ünc he n 7
Abgeschlossene Ausbildungsvert räge im dualen Syst em in Deut schland 2007 - 2013
500.000
550.000
600.000
650.000
700.000
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
08.12.2014 P rof . D r. J ulian N id a- R üm e lin P hilos ophis c he s S e m inar U nive rs ität M ünc he n 8
St udienabbrecherquot e in % (2010 )
Bachelor Diplom & Magister
Universität (gesamt) 35 24
M athematik & Naturwissenschaften 39 25
Ingenieurwissenschaften 48 29
Fachhochschule (gesamt) 19 21
M athematik & Naturwissenschaften 30 22
Ingenieurwissenschaften 30 30 Quelle: Bildung in Deutschland 2014
08.12.2014 P rof . D r. J ulian N id a- R üm e lin P hilos ophis c he s S e m inar U nive rs ität M ünc he n 9
Soziale Mobilit ät 2012 Die „Great - Gat sby“- Kurve
Quelle: Corak, M. (2012): Inequality from Generation to Generation
[ZELLB EREICH ] [ZELLB EREICH ]
[ZELLB EREICH ]
[ZELLB EREICH ]
[ZELLB EREICH ] [ZELLBEREICH]
[ZELLB EREICH ]
[ZELLB EREICH ] [ZELLB EREICH ]
[ZELLB EREICH ] [ZELLB EREICH ]
[ZELLB EREICH ]
[ZELLB EREICH ]
[ZELLB EREICH ]
[ZELLB EREICH ]
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
0,7
0,8
2030405060
Inte
rge
ne
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stiz
ität
(S
chät
zun
g)
Ungleichheit (Gini-Koeffizient)
Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V.
Thomas Schenk, Kultusministerium
Workshop 1 Leitperspektive Berufliche Orientierung im Unterricht? Was kann das Handwerk beitragen?
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Bildungsplanreform 2016 der allgemein bildenden Schulen
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Übersicht
● Anlass und Herausforderungen
● Eckpunkte der Bildungsplanreform 2016
● Struktur der Fachpläne
● Verdeutlichung am Beispiel Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung
● MINT, ÖBi und berufliche Orientierung im Bildungsplan 2016
● Reform des Übergangssystems
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Qualitätsentwicklung zur Erhöhung der Bildungs- und Chancengerechtigkeit
• Abbau von Bildungshürden • Präzisierung der Anforderungen • Positiver Umgang mit Heterogenität
Anlass und Herausforderungen
Bildungsplan Grundschule
Bildungsplan
G8
gemeinsamer Bildungsplan
Sekundarstufe I
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
● Erhöhung der horizontalen und vertikalen Durchlässigkeit Fächer – Fächerverbünde
• abgestimmte Kompetenzen in allen Schularten
● Bildungspolitische Schwerpunkte der Landesregierung • Gemeinschaftsschule (GMS) • Benennung zentraler Themen im Koalitionsvertrag:
− Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) − Stärkung der Medienkompetenz − Berufliche Orientierung
Anlass und Herausforderungen
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
● Fächerverbünde
• Auflösung schulartspezifischer Fächerverbünde • Schulartübergreifender Fächerverbund „Naturphänomene und Technik“ in den Klassen 5 und 6
● Fächer
• Neues Fach „Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung“ • Neues Wahlpflichtfach „Alltagskultur, Ernährung, Soziales“
Eckpunkte der Bildungsplanreform
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Allgemeine Leitperspektiven
• Bildung für nachhaltige Entwicklung
• Bildung für Toleranz und Akzeptanz
von Vielfalt • Prävention und
Gesundheitsförderung
Themenspezifische Leitperspektiven
• Berufliche Orientierung
• Medienbildung
• Verbraucherbildung
Spiralcurriculare Verankerung in den Fachplänen
Eckpunkte der Bildungsplanreform
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Struktur der Fachpläne an Beispielen
Kompetenz-beschreibung
Niveaustufen
Verweis auf Leit-perspektive VB
Sekundarstufe I Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung
Grundlegendes Niveau
Erweitertes Niveau
Mittleres Niveau
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Bildungsplan Grundschule
Gemeinsamer Bildungsplan Sekundarstufe I Bildungsplan G 8
Schuljahr Klassen Grundschule
Klassen Werk-realschule
Klassen Realschule
Klassen GMS
Klassen Gymnasium (G8)
2016/2017 1 und 2 5 und 6 5 und 6 5 und 6 5 und 6
2017/2018 3 7 7 7 7
2018/2019 4 8 8 8 8
2019/2020 9 9 9 9
2020/2021 10 10 10 10
2021/2022 11 11
2022/2023 12 12
2023/2024 13
Implementierung – Inkrafttreten
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
MINT, ÖBi und Berufliche Orientierung im BP 2016
MINT-Förderung: • Fächerverbund NpT (je 4 Std. in 5/6) • Wahlpflichtfach Natur und Technik (3-std. ab Kl. 7) • G8: Fächerverbund NpT je 3 Std.; NwT ab Kl. 8
Ökonomische Bildung: • Fach „Wirtschaft/ Berufs-und Studienorientierung“ (5 Stunden Kl. 7-10) • G8: (3 Stunden Kl. 8 – 10)
Verankerung der Leitperspektive „Berufliche Orientierung“ in allen Schularten – der rote Faden
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Die Schülerinnen und Schüler
• setzen sich mit ihren beruflichen Wünschen und Vorstellungen, Perspektiven und Möglichkeiten auseinander;
• werden Betriebspraktika sowie spezifische und differenzierte Angebote im Bereich der Praxiserfahrungen als wesentlichen Bestandteil der beruflichen Orientierung erfahren;
• reflektieren die Erfahrungen aus Realbegegnungen in unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Lernsituationen und nutzen diese für den Berufswahlprozess;
• werden in einem langfristig angelegten Prozess befähigt, reflektiert und selbstverantwortlich ihre Entscheidung für ein Berufsfeld bzw. einen Berufsweg zu entwickeln;
• erkennen die Möglichkeit des direkten Übergangs in eine berufliche Ausbildung mit den anschließenden Karriereperspektiven als gleichwertige Alternative zu einem Studium an der Hochschule.
Berufliche Orientierung - Ziele
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
• Ermöglichen von gezielten und frühzeitigen Realbegegnungen und Schaffen eines handlungsorientierten Zugangs zur Arbeits- und Berufswelt.
• Vielfältige Informationen über Berufe und Berufswege beschaffen, analysieren und auswerten.
• Eigene Talente, Kompetenzen und Potenziale erfahren und mit Anforderungen von Berufen, Ausbildungs- und Studiengängen abgleichen.
• In Art, Umfang und Zielsetzung differenzierte Praxisphasen durchführen, auch individuelle Zusatzangebote für verschiedene Zielgruppen anbieten.
• Anlegen und Führen eines jahrgangsübergreifenden Talent-, Berufsorientierungs- und Bewerberportfolios.
• Eigenverantwortliche und zielgerichtete Planung und Gestaltung des Übergangs in den Beruf durch den Jugendlichen.
Berufliche Orientierung - Themenfelder
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Gemeinsames Papier des "Bündnisses zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und des Fachkräftenachwuchses in
Baden-Württemberg 2010 - 2014"
Ziele allgemein bildende Schulen: • intensive berufliche Orientierung • klare Vorstellung über die eigenen beruflichen Neigungen,
Fähigkeiten und Interessen • möglichst alle Jugendliche befähigen, eine Ausbildung zu
beginnen • direkter Einstieg in Ausbildung als erstes Ziel • Jugendliche mit Förderbedarf münden in AV dual
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Betriebliche Ausbildung
Berufsorientierung als Aufgabe und in Verantwortung der allgemein bildenden Schule, in Kooperation mit Arbeitsagenturen und weiteren Partnern
Berufs- qualifizierung
(BQ dual)
Ausbildung 1. Jahr an beruflichen Schulen mit
betrieblichem Anteil
Duale Ausbildungsvorbereitung
(AV dual)
An beruflichen Schulen mit betrieblichem Anteil
Option: Nachholen HSA Begleiter unterstützen Jugendliche
und Betrieb
Auszüge aus der Reform Übergang Schule-Beruf in Baden-Württemberg
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Zielgruppe des AV dual AV dual soll im Wesentlichen die bisherigen Bildungsgänge VAB bzw. BVJ und BEJ integrieren. Darüber hinaus soll es gemäß dem Eckpunktepapier des Ausbildungsbündnisses Jugendlichen, die auf Grund des Wegfalls der Notenhürde in die zweijährige, zur Fachschulreife führenden, Berufsfachschule (2BFS) münden, eine gute Alternative bieten. Zielsetzung Durch AV dual sollen die Übergangsquoten der Jugendlichen in eine duale Ausbildung weiter verbessert werden. Durch intensive Einbindung von Praktika in Betrieben sollen die Schülerinnen und Schüler von Anfang an die betriebliche Realität kennenlernen, eine bessere Vorstellung von ihren beruflichen Interessen und Möglichkeiten bekommen und Kontakte zu Ausbildungsbetrieben knüpfen können.
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Ausgestaltung des AV dual • zieldifferenten Lernens mit individualisierten Lernprozessen und
Lernbegleitung • Vermittlung von überfachlichen Kompetenzen und Selbstlerntechniken • die Umsetzung erfolgt generell als Ganztagsklasse • sechs- bis achtwöchige Orientierungsphase mit Nachvermittlung • in der Regel zwei wöchentliche Praxistage in Betrieben • Entwicklungsbedarf aus Praktikum fließt in die individuelle Lernbegleitung
ein • berufliches Vorwissen und praktische Grundfertigkeiten in einem Berufsfeld • das zieldifferente Lernen ermöglicht die Einbeziehung von Schülerinnen und
Schülern der 2BFS in die Lerngruppe des AV dual • jeder Modellstandort wird durch einen Fortbildner begleitet
Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V.
Yvonne Burghardt, Landesinstitut für Schulentwicklung
Workshop 2 Wie kann sich das Handwerk in das neue Fach „Wirtschaft/ Berufs- und Studienorientierung“ einbringen?
Fachberater Dienstbesprechung RP 7.2.2014
Bildungsplan Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung
1) Grundsätzliches zum Bildungsplan
• Erhöhung der Durchlässigkeit (schularten-unabhängiger Plan)
• präzisere Anforderungen (als im BP 2004) • abschlussbezogene Standards (HSA/MSA) • Niveaudifferenzierung (G-, M-, E-Niveau) • Bildungsplan als Onlineplattform (Links) • Verwendung von Operatoren
Zeitplan
SJ 14/15
• Erprobung • Kl. 7/8 (schulartenübergreifender Plan) • Klasse 8 (G8)
Herbst 15
• Anhörungsfassung
SJ 16/17
• Einführung Bildungsplan Kl. 1-12 • (Sek I schulartenübergreifend + G8)
Bildungsplankommission Wirtschaft
Landesinstitut für Schulentwicklung Bildungsplankommission Sek. I
(schulartenübergreifend) W
irtsc
haft
Leitung: Yvonne Burghardt
(RPS, Gymnasium)
Vertreterin der Berufsschule (RPF)
Vertreter der Werkreal-/Gemeinschaftsschule (RPT)
Vertreterinnen der Realschulen (2, RPT und RPS)
Vertreterin und Vertreter des Gymnasiums (2, RPS und RPK)
Wissenschaftliche Begleitung: Prof. Dr. Franziska Birke Pädagogische Hochschule Freiburg Prof. Dr. Claudia Wiepcke - Pädagogische Hochschule Weingarten
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CC8QFjAA&url=https://www.ph-freiburg.de/index.php?id%3D11343&ei=5o_WUvuZIZDA7AbRkoHIBQ&usg=AFQjCNF4HKS-_7EpUpgY3lDjnKqsHxwaZg&bvm=bv.59378465,d.ZGUhttps://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CC8QFjAA&url=https://www.ph-freiburg.de/index.php?id%3D11343&ei=5o_WUvuZIZDA7AbRkoHIBQ&usg=AFQjCNF4HKS-_7EpUpgY3lDjnKqsHxwaZg&bvm=bv.59378465,d.ZGUhttps://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CC8QFjAA&url=https://www.ph-freiburg.de/index.php?id%3D11343&ei=5o_WUvuZIZDA7AbRkoHIBQ&usg=AFQjCNF4HKS-_7EpUpgY3lDjnKqsHxwaZg&bvm=bv.59378465,d.ZGUhttps://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CC8QFjAA&url=https://www.ph-freiburg.de/index.php?id%3D11343&ei=5o_WUvuZIZDA7AbRkoHIBQ&usg=AFQjCNF4HKS-_7EpUpgY3lDjnKqsHxwaZg&bvm=bv.59378465,d.ZGUhttp://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CC8QFjAA&url=http://www.ph-weingarten.de/wirtschaft/Mitarbeiter/wiepcke_start.php?navanchor%3D1010021&ei=FZDWUt2rB9GI7Aa-_YDAAQ&usg=AFQjCNHDQS4v33pVYsBi4pANpkw0d3g3bw&bvm=bv.59378465,d.ZGUhttp://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CC8QFjAA&url=http://www.ph-weingarten.de/wirtschaft/Mitarbeiter/wiepcke_start.php?navanchor%3D1010021&ei=FZDWUt2rB9GI7Aa-_YDAAQ&usg=AFQjCNHDQS4v33pVYsBi4pANpkw0d3g3bw&bvm=bv.59378465,d.ZGUhttp://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CC8QFjAA&url=http://www.ph-weingarten.de/wirtschaft/Mitarbeiter/wiepcke_start.php?navanchor%3D1010021&ei=FZDWUt2rB9GI7Aa-_YDAAQ&usg=AFQjCNHDQS4v33pVYsBi4pANpkw0d3g3bw&bvm=bv.59378465,d.ZGUhttp://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CC8QFjAA&url=http://www.ph-weingarten.de/wirtschaft/Mitarbeiter/wiepcke_start.php?navanchor%3D1010021&ei=FZDWUt2rB9GI7Aa-_YDAAQ&usg=AFQjCNHDQS4v33pVYsBi4pANpkw0d3g3bw&bvm=bv.59378465,d.ZGUhttp://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CC8QFjAA&url=http://www.ph-weingarten.de/wirtschaft/Mitarbeiter/wiepcke_start.php?navanchor%3D1010021&ei=FZDWUt2rB9GI7Aa-_YDAAQ&usg=AFQjCNHDQS4v33pVYsBi4pANpkw0d3g3bw&bvm=bv.59378465,d.ZGUhttp://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CC8QFjAA&url=http://www.ph-weingarten.de/wirtschaft/Mitarbeiter/wiepcke_start.php?navanchor%3D1010021&ei=FZDWUt2rB9GI7Aa-_YDAAQ&usg=AFQjCNHDQS4v33pVYsBi4pANpkw0d3g3bw&bvm=bv.59378465,d.ZGUhttp://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CC8QFjAA&url=http://www.ph-weingarten.de/wirtschaft/Mitarbeiter/wiepcke_start.php?navanchor%3D1010021&ei=FZDWUt2rB9GI7Aa-_YDAAQ&usg=AFQjCNHDQS4v33pVYsBi4pANpkw0d3g3bw&bvm=bv.59378465,d.ZGU
Landesinstitut für Schulentwicklung Bildungsplankommission G 8
Wirt
scha
ft Leitung: Yvonne Burghardt
(RPS, Gymnasium)
Vertreter der Gymnasien aus jedem RP (4)
Vertreter der beruflichen Schulen (RPK)
Wissenschaftliche Begleitung: Prof. Dr. Christiane Schwieren Universität Heidelberg
Aufbau Bildungsplan:
• Leitgedanken - Zentrale Aufgaben des Faches - Überblick Kompetenzen (inhalts- und prozessbezogene) - didaktische Hinweise
• Prozessbezogene Kompetenzen • Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen • Operatorenbezug mit Operatorenlisten
• Verweisstruktur von den inhaltsbezogenen Standards auf Leitprinzipien, prozessbezogene Standards und andere Fächer (Hyperlinkstruktur)
Unterschied inhaltsbezogene Standards – prozessorientierte Kompetenzen
Inhaltsbezogene Standards: • sind auf einzelne Stufen
bezogen • Sie zeigen auf, welche
Kompetenzen bis zu der jeweiligen Stufe und an welchen Inhalten sie erworben werden
Prozessbezogene Kompetenzen: • sind auf das Ende des jeweiligen
Bildungsganges bezogen, d.h. bei der Sekundarstufe I auf den mittleren Schulabschluss (MSA).
• Sie bilden diejenigen Kompetenzen ab, die sich im Laufe der Entwicklung in dem jeweiligen Bereich herausbilden
(Werk-) Real-, Gemeinschafts-
schule
Kl. 7- 10
5 Stunden
Gymnasium (G8)
Kl. 8-9
2 Stunden
1 Stunde Kl. 10
Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung
1 Stunde entspricht ca. 13 Doppelstunden in einem Schuljahr
Bildungsplankommission Wirtschaft
Bildungs-plan
Grund-schule
Gemeinsamer Bildungsplan Sekundarstufe I
Bildungsplan G 8
Schuljahr Klassen Grund-schule
Klassen Werkreal-
schule
Klassen Realschule
Klassen Gemeinschafts
-schule
Klassen Gymnasium
(G8)
2016/17 1 und 2 5 und 6 5 und 6 5 und 6 5 und 6
2017/18 3 7 7 7 7
2018/19 4 8 8 8 8
2019/20 - 9 9 9 9
2020/21 - 10 10 10 10
2021/22 - - - 11 11
2022/23 - - - 12 12
2023/24 - - - 13 -
Implementierungskonzept
3) Das ökonomische Kompetenzmodell im Bildungsplan Wirtschaft
Bildungsplankommission Wirtschaft
Didaktisches Modell: Zielsetzung
Mündigkeit
Fachkompetenz
Verant-wortung
Bildungsplankommission Wirtschaft
III: Ökonomisches System beurteilen und gestalten
II: Interessenkonstellationen ananalsieren, bewerten und
gestalten
Didaktisches Modell I: Drei Kompetenzbereiche Prinzip der Multiperspektivität
I: Entscheidungen
analysieren, bewerten, gestalten
individuelle Perspektive
Beziehungs-perspektive
System-perspektive
Implementierung in den prozessbezogenen Kompetenzen (Auszüge)
Analysekompetenz: Die Schülerinnen und Schüler können alters- und niveaugemäß ökonomische Lebenssituationen (I) sowie die Interessenskonstellationen zu anderen Akteuren (II) analysieren und dabei die Ordnungs- und Systembedingungen (III) miteinbeziehen. Die Schülerinnen und Schüler können 1. individuelles ökonomisches Verhalten analysieren und dabei Kategorien ökonomischen Verhaltens (Knappheit, Nutzen, Präferenzen, Anreize, subjektive Werte) einordnen (I); 2. ökonomisches Verhalten in Bezug auf andere Marktteilnehmer beschreiben und dabei Kategorien ökonomischen Verhaltens einordnen (Interdependenz, Tausch, Kooperation, Macht, Werte) (II); 3. …. 4. …
Bildungsplankommission Wirtschaft
Implementierung in den prozessbezogenen Kompetenzen (Auszüge)
Urteilskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler können ökonomische Handlungsalternativen bewerten (I) und deren Grenzen aufgrund der Kooperationsbedingungen anderer Akteure (II) sowie von Ordnungs- und Systembedingungen (III) beurteilen. Sie können beurteilen, inwieweit diese durch individuelles und kollektives Verhalten gestaltet werden können (III). Die Schülerinnen und Schüler können 1. ökonomisches Handeln unter Sach- und Wertaspekten beurteilen bzw. bewerten (I); 2. … 3. beurteilen, inwieweit die Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung ökonomisches Handeln beeinflusst (III); 4. politische Entscheidungen unter ökonomischen Aspekten sowie gesellschaftlichen Wertmaßstäben bewerten (III).
Bildungsplankommission Wirtschaft
Implementierung in den prozessbezogenen Kompetenzen (Auszüge)
Handlungskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler können ökonomisch reflektiert handeln, indem sie Handlungsalternativen bewerten und dabei ihre Wertvorstellungen stetig überprüfen (I). Dabei können sie die Folgen ihres Handelns für andere Akteure miteinbeziehen (II) und die Grenzen der Ordnungs- und Systemebene beachten (III). Die Schülerinnen und Schüler können Instrumente einsetzen, um die Ordnungs- und Systembedingungen zu beeinflussen (III).
Bildungsplankommission Wirtschaft
Implementierung in den inhaltsbezogenen Standards: Ökonomische Bildung als Beitrag zur Bewältigung ökonomisch geprägter Situationen
Schüler
Verbraucher
Erwerbs-tätiger
Wirtschafts-bürger
Bildungsplankommission Wirtschaft
Ökonomisch geprägte Situationen:
Verbraucher • Konsument • Geldanleger • Kreditnehmer • Versicherungsnehmer
Erwerbs-tätiger
• Berufswähler • Arbeitnehmer/
Arbeitgeber • Unternehmer/
Entrepreneur
Wirtschafts-bürger
• Steuerzahler und Leistungsempfänger
• Gestaltender Bürger
Verknüpfung der Kompetenzbereiche und ökonomische Situation:
Situ
atio
n I: Entscheidung (individuelle Perspektive) II: Beziehung und
Interaktion (Beziehungsperspektive)
III: Ökonom. System (Systemperspektive)
Beispiel I:
Kons
umen
t erörtern mögliche Verhaltensweisen bei
ihren Konsumentscheidungen (I)
beurteilen Erwartungen und Handlungen in Tauschsituationen (II)
Sie beurteilen ihre Rolle als Konsument auf dem Gütermarkt und überprüfen sowohl
die Bedingungen des Gütermarktes als auch die rechtlichen Rahmenbedingungen (III)
Beispiel I
Konsument
erörtern mögliche Verhaltensweisen bei ihren Konsumentscheidungen (I)
Möglichkeiten des Umgangs mit
Güterknappheit erklären
ökonomisches Handeln (Maximal-
/Minimalprinzip) anhand von alltagsnahen
Beispielen beschreiben (ökonomisches Prinzip)
…überprüfen rechtliche Rahmenbedingungen (III)
Instrumente des Verbraucherschutzes
beurteilen
...
Teilbereich:
Kompetenzbeschreibung: Teilkompetenzen:
Beispiel II
Bildungsplankommission Wirtschaft
Beru
fsw
ähle
r Die Schülerinnen und Schüler gestalten den Entscheidungsprozess
für ihre Berufswahl (I)
überprüfen ihre Ziele und Erwartungen anhand verschiedener
Informations- und Beratungsangebote (II)
beurteilen den Wandel der Arbeitswelt in Hinblick auf ihre eigene Berufsorientierung (III)
Wie sieht das dann konkret aus….?
Ein Beispiel
Bildungsplankommission Wirtschaft
G2 M2 E2
(1) eigene Interessen und Fähigkeiten im Hinblick auf ihren Berufswahlprozess nennen
(1) eigene Interessen, Fähigkeiten und weitere Einflussfaktoren im Hinblick auf ihren Berufswahlprozess analysieren
(1) eigene Interessen, Fähigkeiten und weitere Einflussfaktoren im Hinblick auf ihren Berufswahlprozess analysieren
(2) Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt an Erwerbstätige beschreiben und mit ihren Berufswünschen vergleichen
(2) Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt an Erwerbstätige erläutern und mit ihren Berufswünschen vergleichen
(2) Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt an Erwerbstätige erläutern und mit ihren Berufswünschen vergleichen
3.1.2.2 Arbeitnehmer/-geber PG
3.1.2.2 Arbeitnehmer/-geber PG
3.1.2.2 Arbeitnehmer/-geber PG
(3) mithilfe von Medien und Institutionen (auch außerschulische Partner) entscheidungsrelevante Informationen (Berufswege, Bildungswege) für die Berufswahl herausarbeiten und einen Zeitplan für ihre Berufsfindung erstellen
(3) mithilfe von Medien und Institutionen (auch außerschulische Partner) entscheidungsrelevante Informationen (Berufswege, Bildungswege) für die Berufswahl beurteilen und einen Zeitplan für ihre Berufsfindung gestalten
(3) mithilfe von Medien und Institutionen (auch außerschulische Partner) entscheidungsrelevante Informationen (Berufswege, Bildungswege) für die Studien- und Berufswahl beurteilen und eigene Zukunftsentwürfe gestalten
Berufswähler: Die Schülerinnen und Schüler gestalten den Entscheidungsprozess für ihre Berufswahl (I), vergleichen ihre Ziele und Erwartungen mit den Anforderungen der Arbeitswelt mithilfe verschiedener Informations- und Beratungsangebote (II) und beurteilen den Wandel der Arbeitswelt im Hinblick auf ihre eigene Berufsorientierung (III). Die Schülerinnen und Schüler können
Berufswähler
11.4.2013 Bildungsplankommission Wirtschaft
(4) konkrete Situationen im Bewerbungsprozess (Einstellungstest, Auswahlverfahren) darstellen und eigene Bewerbungsdokumente erstellen
(4) unterschiedliche Bewerbungsverfahren vergleichen und eigene Bewerbungsdokumente erstellen
(4) unterschiedliche Bewerbungsverfahren vergleichen und eigene Bewerbungsdokumente erstellen
(5) Erwerbsbiografien nach schulischer Ausbildung, dualer Ausbildung beziehungsweise Studium vergleichen
(5) Erwerbsbiografien nach schulischer Ausbildung, dualer Ausbildung beziehungsweise Studium vergleichen
(5) Erwerbsbiografien nach schulischer Ausbildung, dualer Ausbildung beziehungsweise Studium vergleichen
(6) Erfahrungen im Rahmen des Berufserkundungsprozesses (unter anderem Praktikum) beurteilen
(6) Erfahrungen im Rahmen des Berufserkundungsprozesses (unter anderem Praktikum) beurteilen
(6) Erfahrungen im Rahmen des Berufserkundungsprozesses (unter anderem Praktikum) beurteilen
(7) Folgen des Wandels der Arbeit (zum Beispiel technologische Entwicklungen) an einem Beispiel beurteilen
(7) Folgen des Wandels der Arbeit (zum Beispiel technologische Entwicklungen) an einem Beispiel beurteilen
(7) Folgen des Wandels der Arbeit (zum Beispiel technologische Entwicklungen) an einem Beispiel beurteilen
11.4.2013 Bildungsplankommission Wirtschaft
G2 M2 E2
(1) Motive für Arbeit vergleichen (1) Motive für Arbeit vergleichen (1) Motive für Arbeit vergleichen
(2) Interessen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses herausarbeiten
(2) Interessen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses erläutern
(2) Interessen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses vergleichen
2.2 Urteilskompetenz 1 2.2 Urteilskompetenz 1 2.2 Urteilskompetenz 1
(3) die aus dem Ausbildungsvertrag entstehenden Rechte und Pflichten erläutern
(3) rechtliche Bestimmungen eines Arbeits-/ Ausbildungsverhältnisses darstellen (zum Beispiel Arbeitsgesetze, Kündigungsschutz) und die aus dem Arbeits-/ Ausbildungsvertrag entstehenden Rechte und Pflichten erläutern
(3) rechtliche Bestimmungen eines Arbeits-/ Ausbildungsverhältnisses analysieren (zum Beispiel Arbeitsgesetze) und die aus dem Arbeits-/ Ausbildungsvertrag entstehenden Rechte und Pflichten erläutern
(4) die Bedeutung des Dualen Ausbildungssystems für die Volkswirtschaft erläutern
(4) die Bedeutung des Dualen Ausbildungssystems für die Volkswirtschaft erläutern
(4) die Bedeutung des Dualen Ausbildungssystems für die Volkswirtschaft erläutern
Arbeitnehmer/Arbeitgeber (Auszug) Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Interessen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber (I). Sie beurteilen sowohl deren mögliche Interessenskonflikte und Lösungsstrategien (II) als auch die Bedeutung von Gesetzen im Hinblick auf Strategien zur Konfliktvermeidung und –lösung (III). Sie erläutern Bestimmungsfaktoren der Lohnbildung auf dem Arbeitsmarkt (III). Die Schülerinnen und Schüler können
11.4.2013 Bildungsplankommission Wirtschaft
G3 M3 E3
(1) Motive für die Gründung von Unternehmen nennen
(1) Motive für die Gründung von Unternehmen beurteilen
(1) Motive für die Gründung von Unternehmen mit eigenen Berufsvorstellungen vergleichen
(2) Unternehmerpersönlichkeiten charakterisieren
(2) Unternehmerpersönlichkeiten charakterisieren
(2) Unternehmerpersönlichkeiten (unter anderem Entrepreneur, Manager) charakterisieren
(3) Unternehmensziele (ökonomisch, ökologisch, sozial) erklären
(3) Unternehmensziele (ökonomisch, ökologisch, sozial) vergleichen
(3) Zielbeziehungen (-har-monie, -neutralität, -konflikt) zwischen Unternehmenszielen (ökonomisch, ökologisch, sozial) beschreiben und an Beispielen erläutern
Unternehmer / Entrepreneur (Auszug) Die Schülerinnen und Schüler erörtern Chancen und Risiken unternehmerischer Selbstständigkeit und beurteilen Ziele von Unternehmen (I) sowie Zielkonflikte zwischen Unternehmen und Stakeholdern (II). Sie beurteilen die Bedeutung gesellschaftlicher und staatlicher Rahmenbedingungen sowie des globalen Markts für den Erfolg eines Unternehmens (III). Die Schülerinnen und Schüler können
(7) Gewinn als Differenz von Umsatz und Kosten berechnen sowie Einzel- und Gemeinkosten vergleichen
(7) Gewinn und Umsatz vergleichen und betriebsbedingte Kosten charakterisieren
(7) Gewinn und Umsatz vergleichen sowie Kostenarten systematisch darstellen
(8) die volkswirtschaftliche Bedeutung von Unternehmen an einem Beispiel aus der Region beschreiben
(8) die volkswirtschaftliche Bedeutung von Unternehmen an einem Beispiel aus der Region erläutern
(8) die volkswirtschaftliche Bedeutung von Unternehmen darstellen und die Besonderheit von Entrepreneurship herausarbeiten
Nutzen des ökonomischen Kompetenzmodells
Der Bildungsplan Wirtschaft als lebensweltlich orientiertes Kompetenzmodell: • Rollenkonzepte strukturieren sowohl die ökonomisch
geprägte Lebenswelt der Schüler als auch den Bildungsplan (roter Faden)
• Situationsübergreifende Kompetenzen Grundlage: Perspektivendifferenzierung: (Akteurs- und Systemperspektive) Multiperspektivität
• Analyse- und Beurteilungsraster für ökonomisches Verhalten
Bildungsplankommission Wirtschaft
Verteilung im Gesamtschulplan
HSA (4 Std.) MSA (+ 1St.)
Verbraucher • Konsument • Geldanleger • Kreditnehmer
Versicherungsnehmer
Erwerbstätiger • Berufswähler • Auszubildender/ Arbeitnehmer (Arbeitgeber)
Unternehmer
/Entrepreneur
Wirtschaftsbürger • Gestaltender Bürger
(integriert Sozialversicherungen)
Steuerzahler und
Leistungsempfänger
G 8-Bildungsplan • Soll als „durchgängiger, insofern eigenständiger, aber
nicht unabhängiger Bildungsplan in enger Abstimmung mit dem schulartenübergreifenden Plan“ erstellt werden
• Herausforderung: Themenfelder des schulartenübergreifenden Plans müssen abgedeckt werden
• Konsequenz: u.a. Reduktion bei den Rollen (z.B. Schnüren einer Verbrauchermaske)
Berufsorientierung im Bildungsplan - Beispiele Deutsch: Sprachliche Äußerungen mündlich und schriftlich situationsangemessen und adressatenorientiert formulieren: Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Antragstellung, sachlicher Brief, Formulare, Vorstellungsgespräch, Bewerbungsgespräch, dabei Anrede- und Höflichkeitsformen beachten Geografie: Geoinformationen mit Hilfe webbasierter Geographischer Informationssysteme herausarbeiten (GIS, Web-GIS) Geschichte: die wirtschaftlichen und wissenschaftlich-technischen Veränderungen in der Hochindustrialisierung beschreiben (Schrittmacherindustrie, Telegraf, Telefon, Welthandel) BK: elementare Bedingungen von Architektur erkennen und in Konstruktion und Wirkung untersuchen und anwenden; Medienprodukte (zum Beispiel Image- und Produktwerbung) analysieren, selbst entwickeln und gestalten (zum Beispiel Bild- und Textkombination, Typografie, Layout
Berufsorientierung im Bildungsplan NuT: (Auswahl) - Technische Zeichnungen lesen und einfache normorientierte technische Zeichnungen als Planungsmittel erstellen und einsetzen (Hand-skizze, Fertigungsskizze, Dreitafelprojektion und eine Parallelprojektion) - Einfache Stücklisten und Arbeitspläne erstellen - Computerunterstützt Produkte herstellen (CAD, CAM) - Ausgehend von einer konkreten Problemstellung einen technischen Gegenstand mit Unterstützung und ressourcenschonend planen, entwickeln, herstellen, bewerten und optimieren - die wesentlichen Baugruppen einer Maschine benennen und das Zusammenwirken beschreiben (zum Beispiel Bohrschrauber, Handrührgerät) AES: Die Profile spezifischer Berufsfelder recherchieren und ausgewählte Berufe erkunden. (Hauswirtschaft, Ernährung/ Gastronomie, Gesundheitswesen, soziale Arbeit)
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Bildungsplankommission Wirtschaft
Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V.
Armin Fink, AF Senior Consulting Organisations- und Strategieberatung
Workshop 3 Botschafter des Handwerks: Gelungene Beispiele für Berufsorientierung
Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V.
Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V.
Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V.
Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V.
Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V.
Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V.
Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V.
Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V.
Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V.
Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V.
Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V.
Workshop 4 Mit dem Gesellenbrief auf der Überholspur: Karrierewege im Handwerk
Alexander Erny, Holzbau Erny Mannheim
Beweggründe für das Studium
2 Jahre Ausbildung
Ersteinschreibung
Immatrikulation
(Studium)
Praxissemester
Polierkurs Studium Meisterkurs
WiSe
SoSe
WiSe
SoSe
WiSe
SoSe
WiSe
SoSe
WiSe
SoSe
Oktober März
Oktober März
Oktober März
Oktober März
Oktober März
September Janua
März - Mai Juni - Oktober
5. Semest
er
2.-4. Semester
1. Semest
er
6.-7. Semester
Geselle Bachelor Polier Meiste
Biberacher Modell
Zukunft
Baden-Württembergischer Handwerkstag e. V.
Weitere Informationen unter http://www.handwerk-bw.de/themen/bildung-
qualifikation/berufsorientierung/
http://www.handwerk-bw.de/themen/bildung-qualifikation/berufsorientierung/http://www.handwerk-bw.de/themen/bildung-qualifikation/berufsorientierung/
Bildungspolitisches Forum des �Baden-Württembergischen Handwerkstags�13.10.2014 in StuttgartProf. Dr. Julian Nida-RümelinAKADEMISIERUNGSWAHN�Zur Krise beruflicher und akademischer BildungAkademikerquote und ökonomischer Erfolg�im internationalen Vergleich (2011)Arbeitskräftebedarf nach Qualifikation in %Bruttomonatsverdienste vollzeitbeschäftigter �Arbeitnehmer nach Berufen in DeutschlandAbgeschlossene Ausbildungsverträge�im dualen System in Deutschland 2007 -2013Studienabbrecherquote in % (2010)Soziale Mobilität 2012�Die „Great-Gatsby“-KurveThomas Schenk, KultusministeriumFoliennummer 11Foliennummer 12Foliennummer 13Foliennummer 14Foliennummer 15Foliennummer 16Foliennummer 17Foliennummer 18Foliennummer 19Berufliche Orientierung - ZieleBerufliche Orientierung - ThemenfelderGemeinsames Papier des "Bündnisses zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und des Fachkräftenachwuchses in Baden-Württemberg 2010 - 2014"Foliennummer 23Foliennummer 24Foliennummer 25Foliennummer 26Yvonne Burghardt, Landesinstitut für SchulentwicklungFoliennummer 281) Grundsätzliches zum BildungsplanZeitplan Landesinstitut für Schulentwicklung�Bildungsplankommission Sek. I�(schulartenübergreifend) Landesinstitut für Schulentwicklung�Bildungsplankommission G 8Aufbau Bildungsplan: Unterschied inhaltsbezogene Standards – prozessorientierte Kompetenzen Foliennummer 35Foliennummer 363) Das ökonomische Kompetenzmodell im Bildungsplan Wirtschaft�Didaktisches Modell:�ZielsetzungFoliennummer 39Implementierung in den prozessbezogenen Kompetenzen (Auszüge)Implementierung in den prozessbezogenen Kompetenzen (Auszüge)Implementierung in den prozessbezogenen Kompetenzen (Auszüge)Implementierung in den inhaltsbezogenen Standards: �Ökonomische Bildung als Beitrag zur Bewältigung ökonomisch geprägter Situationen�Ökonomisch geprägte Situationen:Verknüpfung der�Kompetenzbereiche und ökonomische Situation:Beispiel I: Beispiel IBeispiel IIWie sieht das dann konkret aus….?Foliennummer 50Berufswähler Foliennummer 52Foliennummer 53Nutzen des ökonomischen KompetenzmodellsVerteilung im GesamtschulplanG 8-BildungsplanBerufsorientierung im Bildungsplan - Beispiele Berufsorientierung im Bildungsplan Foliennummer 59Armin Fink, AF Senior Consulting �Organisations- und StrategieberatungFoliennummer 61Foliennummer 62Foliennummer 63Foliennummer 64Foliennummer 65Foliennummer 66Foliennummer 67Foliennummer 68Foliennummer 69Foliennummer 70Foliennummer 71Beweggründe für das StudiumFoliennummer 73Biberacher ModellZukunftFoliennummer 76