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Bildungsprogramm 2018
Bildungsprogramm_201705_Final.indd 1 04.10.2017 09:11:58
Index
AAggression 12BBabysitting 35Basale Stimulation in der Pflege
Basisseminar 23Biografie - die Lebensgeschichte im
Pflegealltag 11Cchili - Stark im Konflikt 36DDemenz
Menschen mit Demenz betreuen und pflegen Grundkurs 9 Aufbaukurs 10 Fallbesprechungen 21 Erinnerungen wecken mit der
10 Minuten Aktivierung 32Diabetes, Pflege von Menschen mit Diabe-
tes 34EEmpathie 26Ethische Entscheidungsfindung, das Dilem-
ma der Entscheidung in der Pflege 15GGewalt und Aggression 12HHausmittel von Kopf bis Fuss 31Humor im Pflegealltag 29KKinaesthetics in der Pflege
Grundkurs 16Vertiefungstag 17Informationsnachmittag für pflegende
Angehörige 30Konflikt siehe auch chili 36LLangzeitpflege, Zertifikat 8
MMorbus Parkinson siehe auch Parkinson 13Mundhygiene in der Pflege 33NNachtwache in der Pflege 27Nähe und Distanz - Sexualität im Pflegeall-
tag natürlich begegnen 24Notfallsituationen im Wohn- und
Pflegeheim 25PPalliative Pflege und Begleitung 22Parkinson, Pflege von Menschen mit Mor-
bus Parkinson 13Pflegedokumentation 18Pflegehelfer/- in SRK Lehrgang 6–7Psychische Erkrankungen 28SSchlaganfall, Pflege von Menschen mit
Schlaganfall 14Sexualität, Nähe und Distanz 24Sich selber Sorge tragen, mitfühlen,
mitleiden - Empathie 26VValidation VA-CH
Basis I 19Basis II 20
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3
Index .............................................................................................................................................................. 2Unser Verständnis von Bildung .............................................................................................................. 5Lehrgang Pflegehelfer/-in SRK ............................................................................................................... 6Info-Anlass für den Lehrgang Pflegehelfer/-in SRK .......................................................................... 7Zertifikat Pflegehelfer /-in SRK Langzeitpflege *** ........................................................................... 8Menschen mit Demenz pflegen und betreuen - Grundkurs .......................................................... 9Menschen mit Demenz pflegen und betreuen - Aufbaukurs ......................................................10Biografie - die Lebensgeschichte im Pflegealltag ............................................................................11Gewalt und Aggression in der Betreuung und Pflege betagter Menschen *** ......................12Pflege von Menschen mit Morbus Parkinson *** ............................................................................13Pflege von Menschen nach einem Schlaganfall *** ........................................................................14Richtig oder falsch? Das Dilemma der ethischen Entscheidung in der Pflege *** ..................15Kinaesthetics in der Pflege - Grundkurs *** ......................................................................................16Kinaesthetics in der Pflege - Vertiefungstag .....................................................................................17Pflegedokumentation *** ......................................................................................................................18Validation VA-CH ® - Basis I *** ..............................................................................................................19Validation VA-CH ® - Basis II ....................................................................................................................20Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz - Fallbesprechungen ................................21Palliative Pflege und Begleitung - Basiskurs Niveau A2 für Pflegehelfer /-innen SRK *** ......22Basale Stimulation in der Pflege - Basisseminar *** ........................................................................23Nähe und Distanz - Sexualität im Pflegealltag natürlich begegnen ..........................................24Notfallsituationen im Wohn- und Pflegeheim *** ..........................................................................25Sich selber Sorge tragen, mitfühlen, mitleiden - Empathie ..........................................................26Nachtwache in der Pflege ......................................................................................................................27Psychische Erkrankungen im Alter.......................................................................................................28Humor im Pflegealltag oder «Humor trotz(t) allem?» ....................................................................29Kinaesthetics für pflegende Angehörige - Informationsnachmittag .........................................30Hausmittel von Kopf bis Fuss ................................................................................................................31Erinnerungen wecken mit der 10 Minuten Aktivierung ................................................................32Mundhygiene in der Pflege - immer ein Thema ..............................................................................33Pflege von Menschen mit Diabetes .....................................................................................................34Babysitting .................................................................................................................................................35chili - Stark im Konflikt ............................................................................................................................36Übersicht der Rotkreuz-Dienstleistungen .........................................................................................37Partnerorganisationen des SRK ............................................................................................................38Allgemeine Geschäftsbedingungen ...................................................................................................42Anmeldung ................................................................................................................................................43
Inhaltsverzeichnis
*** Kurse zur Erreichnung Zertifikat Langzeitpflege
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4
MIT FREUDE IMMER WIEDER DEN EIGENEN HORIZONT ERWEITERN UND DIE NEU
GEWONNENE FREIE SICHT GENIESSEN
(Tania Konnert)
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Unser Verständnis von Bildung
• Unser Bildungsangebot richtet sich an alle Bevölkerungs- und Alters-gruppen und bewegt sich im non-formalen Bereich der Gesundheitsför-derung.
• Lernen verstehen wir als lebenslangen Prozess und unsere Tätigkeit als Unterstützung der Menschen in diesem Prozess. Wir sind überzeugt, dass jeder Mensch grundsätzlich die Fähigkeit besitzt, sein Leben verantwortungsbewusst zu gestalten und sich lebenslang weiterzuent-wickeln.
• Wir betrachten den Menschen ganzheitlich und berücksichtigen neben geistigen, körperlichen und psychischen Aspekten auch dessen gegen-wärtiges Umfeld.
• Mit unseren Angeboten unterstützen wir die Teilnehmenden ihre Möglichkeiten optimal zu nutzen, aufbauend auf ihren persönlichen Stärken und Bedürfnissen. Gleichermassen fördern wir die Fach- und Handlungskompetenz sowie die soziale und persönliche Kompetenz der Teilnehmenden.
• Die Gestaltung unserer Angebote ist zielgruppengerecht und praxis-nah. Wir beziehen die Erfahrung der Teilnehmenden mit ein und bieten Raum für Selbstreflexion und das Arbeiten in Gruppen.
• Wir schaffen eine angenehme und entspannte Atmosphäre als Grund-lage für das persönliche Lernen, welche geprägt ist von gegenseitigem Respekt, Wertschätzung und Vertrauen.
MIT FREUDE IMMER WIEDER DEN EIGENEN HORIZONT ERWEITERN UND DIE NEU
GEWONNENE FREIE SICHT GENIESSEN
(Tania Konnert)
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6
Lehrgang Pflegehelfer/-in SRK
Der Lehrgang Pflegehelfer/-in SRK richtet sich an Personen, die einen be-ruflichen Einstieg in den Pflegebereich planen oder sich auf die Pflege von Angehörigen vorbereiten möchten.
Durch den Besuch des Lehrgangs und dem Absolvieren eines Praktikums werden die Teilnehmenden befähigt, hilfsbedürftige Menschen zu be-gleiten und sie in den Lebensaktivitäten kompetent zu unterstützen. Der Lehrgang ist nach einem national gültigen Rahmenlehrplan aufgebaut. Das Zertifikat Pflegehelfer/-in SRK ist somit in der ganzen Schweiz anerkannt. Dieser Lehrgang ist keine Berufsausbildung. Pflegehelfer/-innen SRK arbei-ten immer unter Anleitung von Pflegefachpersonen.
• Zurückgelegtes 18. Altersjahr• Bereitschaft und Interesse am Umgang mit pflegebedürftigen Men-
schen, insbesondere älteren Menschen• Gute mündliche und schriftliche Deutschkenntnisse und das Verstehen
von Schweizerdeutsch (Zertifikat B2 empfohlen, Zertifikat B1 mindes-tens mit Prädikat gut, Deutschtest nach Bedarf)
• Gute körperliche, geistige und seelische Gesundheit• Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit neuen Themen, Bereitschaft,
andere Menschen und sich selbst zu reflektieren• Bereitschaft zur Nachbereitung der Fachinhalte zwischen den Lehr-
gangstagen• Gültige Aufenthalts- und Arbeitsbewilligung• Besuch des Info-Anlasses
Manuela Mügglerdipl. Pflegefachfrau HöFa I, Ausbilderin FA
Gabi Siegerdipl. Pflegefachfrau HF, Ausbilderin FA mit Weiterbildung und Erfahrung in Palliative Care
Daniela GortSexualpädagogin ISP, natürliche Hormonbegleiterin dipl. Pflegefachfrau HF, Ausbilderin FA
Imelda Kellerdipl. Pflegefachfrau HF, Berufsschullehrerin im Fachbereich Pflege Leiterin Angehörigengruppe alz
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Aufnahme- Bedingungen
Dozenten
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7
Ort
Anmeldegebühr: Fr. 100.– (Rechnungsstellung bei Anmeldung)Lehrgangkosten: Fr. 2000.– (Rechnungsstellung nach Anmelde-
verfahren, mit Teilnahmebestätigung)
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Dauer: 120 Std 16 ½ Tage / nach 6 Monaten ½ Tag (Abschluss) Zeiten: 08.30 – 12.00 und 13.00 – 17.00 Uhr Abweichungen möglich
PH 1/18 Montag 15. Januar – 11. Juni 2018 PH 2/18 Dienstag 16. Januar – 12. Juni 2018 PH 3/18 Donnerstag 18. Januar – 14. Juni 2018 PH 4/18 Freitag 19. Januar – 15. Juni 2018
PH 5/18 Montag 13. August – 17. Dez. 2018 PH 6/18 Dienstag 14. August – 18. Dez. 2018 PH 7/18 Donnerstag 16. August – 20. Dez. 2018 PH 8/18 Freitag 17. August – 21. Dez. 2017
12 Tage (nach erfolgreichem Abschluss der Theorie) Arbeitszeiten gemäss Regelung des Praktikumsortes Keine Entschädigung während des Praktikums
Theorie
Info-Anlass für den Lehrgang Pflegehelfer/-in SRK
Der Info-Anlass für den Lehrgang Pflegehelfer/-in SRK ist obligatorisch. Die Anmeldung für den Lehrgang ist erst nach dem Besuch des Info-An-lasses möglich.
Informationen zu den Lehrgängen und Anmeldeformulare für den Info-Anlass sind erhältlich unter www.srk-thurgau.ch oder Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Bildung Rainweg 3, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 50 85, [email protected]
Info-Anlass
Anmeldung
Daten
Praktikum
Kosten
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Zertifikat Pflegehelfer /-in SRK Langzeitpflege ***
Pflegehelfer /-innen SRK, mit Berufserfahrung und einer Anstellung im Pflegebereich
Pflegehelfer /-innen SRK arbeiten vorwiegend in der Langzeitpflege und besuchen regelmässig Fortbildungen und Fachkurse. Um diese erweiterten Kompetenzen auszuweisen und sichtbar zu ma-chen, bietet das SRK die nationale Zertifizierungsmöglichkeit Pflegehel-fer /-in SRK Langzeitpflege an.
Die modulare Fortbildung setzt sich aus Schwerpunktthemen der Lang-zeitpflege zusammen. Somit haben Personen, die den Lehrgang Pflege-helfer /-in SRK erfolgreich abgeschlossen haben und in der Langzeitpflege tätig sind, die Möglichkeit das Zertifikat Pflegehelfer /-in SRK Langzeit- pflege zu erwerben. Für diesen Leistungsnachweis ist der Besuch folgen-der Themen innerhalb von fünf Jahren nachzuweisen:
Themen Dauer• Gewalt und Aggression in der Betreuung und Pflege
betagter Menschen 1 Tag• Pflege von Menschen mit Morbus Parkinson 1 Tag• Pflege von Menschen nach einem Schlaganfall 1 Tag• Palliative Pflege und Begleitung, Niveau A2 6 Tage• Kinaesthetics in der Pflege – Grundkurs 4 Tage• Notfallsituationen im Wohn- und Pflegeheim 1 Tag• Richtig oder falsch? Das Dilemma der ethischen Entscheidung
in der Pflege 1 Tag• Validation VA-CH - Basis I 2 Tage• Basale Stimulation in der Pflege - Basisseminar 3 Tage• Pflegedokumentation 1 Tag
Diese Themen sind im Bildungsprogramm speziell mit *** gekennzeichnet.
Pro Modul ist eine 90%-Präsenz erforderlich!
Weitere Informationen sind im Kurssekretariat erhätlich.
Inhalt
Zielgruppe
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9
Menschen mit Demenz pflegen und betreuen - Grundkurs
Pflegehelfer/-innen im Heim- und Spitexbereich und alle interessierten Personen
Demenzerkrankungen stellen den häufigsten Grund für Pflegebedürfig-keit im Alter dar. Nach Erhebungen der Alzheimer Schweiz erhält nur jeder zweite bis dritte Betroffene eine Diagnose. Bis zur Diagnosestellung und damit auch Behandlung vergehen häufig viele Jahre, die den Leidensweg der betroffenen Familien verlängern.
Das Wissen über die Erkrankung, die Auswirkungen auf das Verhalten und Erleben der Betroffenen, die Haltung den Betroffenen und Angehörigen gegenüber, kann die Lebensqualität von Menschen mit Demenz nachhal-tig beeinflussen und verbessern.
Im Grundkurs lernen die Teilnehmenden die häufigsten Demenzformen kennen und zu unterscheiden. Auswirkungen der hirnorganischen Ver-änderungen auf das Verhalten der Betroffenen und die Möglichkeiten zur Begegnung und Förderung von Selbstvertrauen und Ressourcen werden aufgezeigt und eingeübt.
Heidi Schänzle-Geiger, dipl. Psychologin, Klinische Neuropsychologin GNP, Psychotherapeutin FSP, Gerontopsychologin SGGP, Pflegefachfrau
Fr. 170.—
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch 7. Februar 2018 08.30 – 17.00 Uhr Mittwoch 13. Juni 2018 08.30 – 17.00 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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10
Menschen mit Demenz pflegen und betreuen - Aufbaukurs
Pflegehelfer/-innen im Heim- und Spitexbereich und alle interessierten Personen, Teilnehmende haben Grundkenntnisse zu Demenz oder haben den Grundkurs besucht.
In diesem Aufbaukurs zum Thema Demenz widmen wir uns selteneren De-menzformen (z.B. Frontotemporale Demenz) und den Herausforderungen für den Umgang mit den Betroffenen. Hier gehen wir auch auf die Aus-wirkung von Demenzerkrankungen auf jüngere Betroffene ein. Heraus-forderndes Verhalten und Delir stellen häufige Komplikationen im Verlauf von Demenzerkrankungen dar und fordern die Angehörigen und Pflege-teams auf besondere Art. Im Kurs wird das Verständnis gefördert sowie Möglichkeiten der Begegnung und Linderung vorgestellt und eingeübt.
Ein besonderes Augenmerk richten wir in diesem Kursteil auf die Unter-stützung der Angehörigen. Angehörige sind mit dem schleichenden Ver-lust eines geliebten Menschen konfrontiert und brauchen Verständnis und die Möglichkeit zum Austausch. Im Kurs werden die Belastungsfaktoren und die Möglichkeiten zur Begegnung und Unterstützung aufgezeigt und praxisnah diskutiert.
Heidi Schänzle-Geiger, dipl. Psychologin, Klinische Neuropsychologin GNP, Psychotherapeutin FSP, Gerontopsychologin SGGP, Pflegefachfrau
Fr. 170.—
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch 15. August 2018 08.30 – 17.00 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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11
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
Biografie - die Lebensgeschichte im Pflegealltag
Pflegehelfer/-innen im Heim- und Spitexbereich und alle interessierten Personen
Kocht die ehemalige Hausfrau gerne oder doch nicht? Die Lebensgeschich-te eines betagten oder dementen Menschen zu kennen ist Voraussetzung, um sein Verhalten zu verstehen und die passende Pflege zu entwickeln.
Wie kommen wir mit den Menschen in Kontakt, die wir pflegen und be-treuen? Wenn wir wissen, woher jemand kommt, welches seine Einstellun-gen, Werte und Prägungen sind, lernen wir, verständliche Fragen zu stel-len. Dieses Kennenlernen ist die Grundlage, um den Menschen mit seiner Vielfalt wertzuschätzen und angemessen und wirkungsvoll handeln zu können.
Wir vertiefen miteinander unser Wissen über die Bedeutung der Biografie in der Pflege: • Was hat den betagten Menschen geprägt?• Wie finden wir den Zugang zu ihm?• Wo sind die Möglichkeiten und Grenzen der biografischen Methode?
Imelda Keller, dipl. Pflegefachfrau HF, Berufsschullehrerin Leiterin Angehörigengruppe alz
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch 23. Mai 2018 08.30 – 16.30 Uhr
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12
Gewalt und Aggression in der Betreuung und Pflege betagter Menschen ***
Pflegehelfer/-innen im Heim und Spitexbereich und interessierte Pflege-personen
Die Kursteilnehmenden....• lernen verschiedene Formen von Aggressionen und Gewalt (Bewoh-
nende gegen Pflegende) im Pflegealltag kennen • verstehen die psychischen Folgen von Gewaltanwendungen und wis-
sen wie sie die Spirale unterbrechen können• kennen die verschiedenen Ursachen und lernen deeskalierende Mass-
nahmen und Befreiungs-Techniken im Ansatz kennen• wissen wie Gewaltereignisse dokumentiert werden und wo sie unter-
stützende Hilfe nach Gewaltereignissen holen können
Methode: Theoretische Inputs, Beispiele aus dem Alltag, praktische Techniken
Loretta Giacopuzzi Schätti Pflegeexpertin HöFa II Pflegeleiterin psychiatrische Klinik Wil, Bereich Gerontopsychiatrie sowie Akutpsychiatrie und Forensik
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch 24. Januar 2018 08.30 – 17.00 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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13
Pflege von Menschen mit Morbus Parkinson ***
Pflegehelfer /-innen im Heim- und Spitexbereich und interessierte Pflege- personen
Parkinson ist eine langsam fortschreitende, neurologische Er krankung. Im Gehirn kommt es zu einem beschleunigten, vor zeitigen Tod von bestimmten Nervenzellen. Dies führt zu den typischen Haupt- symptomen wie Zittern, Versteifung der Muskulatur und der Verlang-samung aller Bewegungen. Es treten aber auch zunehmend Begleit- symptome auf, die den Alltag der Betroffenen zusätzlich beeinträchtigen. Es gilt, die Betroffenen in ihrer selbständigen Lebensführung zu unterstüt-zen und zu begleiten.
• Fachwissen über das Krankheitsbild des Morbus Parkin son vertiefen• Möglichkeiten zur individuellen Unterstützung für die Betreuung und
Pflege der Betroffenen kennen lernen• Pflegerische Unterstützung und Alltagshilfe
Manuela Müggler, dipl. Pflegefachfrau HöFa I, Ausbilderin FA
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Dienstag 26. Juni 2018 08.30 – 17.00 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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14
Pflege von Menschen nach einem Schlaganfall ***
Pflegehelfer /-innen im Heim- und Spitexbereich und interessierte Pflege- personen
Ein Schlaganfall (Apoplexie) ist für die Betroffenen ein massiver Einschnitt ins Leben. Je nachdem, welche Hirnregionen be troffen sind, müssen sie ihr Leben mit den vielfältigsten Be hinderungen neu gestalten lernen. Häufig bleibt auch eine Halbseitenlähmung zurück, die den Alltag der Betroffe-nen zusätzlich belastet und einschränkt. Mit gezielter pflegerischer Unter-stützung kann betroffenen Menschen in der Pflege und im Alltag vieles erleichtert werden und ihre Selbständigkeit wird gefördert.
• Grundlagen zum Thema Apoplexie und Halbseiten lähmung• Fachgerechter Umgang und Mobilisation von Personen mit einer Halb-
seitenlähmung• Einblick ins Bobath-Konzept• Verständnis für die Problematik von Menschen mit einer Halbseitenläh-
mung entwickeln• Pflegerische Unterstützung und Alltagshilfe
Georg Danisch, Gesundheits- und Pflegepädagoge MSc, Pflegeexperte für Menschen im Wachkoma und MCS (Minimally Conscious State), Fachpfleger Rehabilitation (DKG), Praxisbegleiter für Basale Stimulation® in der Pflege
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Donnerstag 18. Oktober 2018 08.30 – 17.00 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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15
Richtig oder falsch? Das Dilemma der ethischen Entscheidung in der Pflege ***
Pflegehelfer /-innen im Heim- und Spitexbereich und interessierte Pflege- personen
Müssen Pflegende für eine gute Pflegequalität ethisches Wissen mit- bringen? Sie stehen im Spannungsfeld von Erwartungen und Bedürfnissen der Pa-tientinnen / Patienten, der Arbeitgeberin / Arbeitgeber, der Angehörigen, des Teams sowie der eigenen Ansprüche und Wünsche. Unterschied liche Wertvorstellungen können den Pflegealltag belasten. Es ist nicht nötig, sich bei jeder pflegerischen Handlung die ethischen Prinzipien vor Augen zu halten. Dort aber, wo sich Schwierigkeiten zeigen, kann eine persönliche Reflexion oder ein Entscheidungsfindungsprozess hilfreich sein.
• Hinterfragen der eigenen Werte-Haltung und deren Prägungen• Begriffserklärung Ethik / Moral• Hätte man es auch anders machen können?• Anhand praktischer Beispiele suchen die Teilnehmenden nach Wegen
für einen respektvollen und fairen Umgang bei schwierigen Situationen im Pflegealltag
• Modelle zur Entscheidungsfindung bei ethischen Fragen
Ingeborg Baumgartner, Erwachsenenbilderin FA, dipl. psych. Beraterin, dipl. Coach
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch 17. Oktober 2018 08.30 – 17.00 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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16
Pflegende aller Fachbereiche
In Kinaesthetics Grundkursen lernen die Teilnehmenden, pflegebedürf-tige Menschen durch ihre Bewegungskompetenz in ihrer eigenen Bewe-gung lern- und gesundheitsfördernd zu unterstützen. Gleichzeitig lernen sie, ihre eigenen arbeitsbedingten gesundheitlichen Risiken zu mindern.
Die Teilnehmenden….• erfahren und kennen die sechs Kinaesthetics – Konzepte und bringen
diese mit ihren beruflichen Pflege- und Betreuungssituationen in Ver-bindung
• erfahren und verstehen den Zusammenhang zwischen der Qualität ihrer eigenen Bewegung und der Gesundheitsentwicklung aller Betei-ligten
• entwickeln Ideen für ihre beruflichen Pflege- und Betreuungssituatio-nen, um die Selbständigkeit pflegebedürftiger Menschen zu unterstüt-zen und für sich selbst körperliche Entlastung zu finden
Helene Kappenthuler, Krankenpflegerin FA SRK, Kinaesthetics Trainerin Stufe 3
Fr. 650.– inkl. Lehrmittel und Zertifikat
4 Tage
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Grundkurs 1: Mo 8. Januar / Di 9. Januar / Mi 14. Februar / Mi 14. März 2018
Grundkurs 2: Mo 18. Juni / Di 19. Juni / Mi 22. August / Mi 12. September 2018
Grundkurs 3: Mi 19. September / Mi 26. September / Mi 7. November / Mi 28. November 2018
jeweils 08.30 – 17.00 Uhr
Kinaesthetics in der Pflege - Grundkurs ***
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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17
Pflegende aller Fachbereiche mit absolviertem Kinaesthetics Grundkurs
Die einzelnen Teilnehmenden setzen sich mit dem Thema Kinaesthetics in der Pflege vertieft auseinander. Die persönliche Handlungsfähigkeit im Umgang mit Menschen, die auf Bewegungsunterstützung angewiesen sind, wird vertieft und erweitert.
• Erfassen und Bearbeiten der persönlichen Lernthemen / -fragen• Vertiefen eines der sechs Kinaesthetics-Konzepte• Praktisches Üben am Bett und mit Kursteilnehmenden• Lernreflexion
Helene Kappenthuler, Krankenpflegerin FA SRK, Kinaesthetics Trainerin Stufe 3
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch 14. November 2018 08.30 – 17.00 Uhr
Kinaesthetics in der Pflege - Vertiefungstag
Zielgruppe
Ziele
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
Inhalt
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Pflegedokumentation ***
Pflegehelfer /-innen im Heim- und Spitexbereich und alle interessierten Pflegepersonen
Eine gezielte Dokumentation der geleisteten Pflege ist wesentlich für die Planung und Durchführung der Pflege. Die korrekte Dokumentation gibt Aufschluss über Zielanpassungen, Überprüfungsbedarf und Anpassungen im pflegerischen Handeln. Pflegehelfer/-innen werden vermehrt in die-se anspruchsvolle Aufgabe einbezogen und müssen heute zusätzlich mit elektronischen Medien, wie z.B. einer elektronischen Pflegedokumenta-tion, arbeiten können. Besonders anspruchsvoll ist es, Wahrnehmungen aus dem Pflegealltag konkret und sprachlich präzis zu formulieren. Im Kurs wird der Umgang mit den Pflegedokumentationen konkret geübt.
• Der Pflegeprozess, die Pflegedokumentation, der Pflegebericht• Verständliches, knappes und klares Formulieren eines Pflegeberichts• Wertfreies Formulieren• Rechtliche Aspekte• Weitergabe von mündlichen und schriftlichen Informationen (Rapport
und Pflegedokumentation)• Aufgaben und Kompetenzen der Pflegehelfer/-innen SRK
Cristina De Biasio Marinello, dipl. Pflegefachfrau AKP, Pflegeexpertin HöFa 2, Coach Validation Schweiz VA-CH, Berufsschullehrerin im Fachbereich Pflege
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Montag 9. April 2018 08.30 – 17.00 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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19
Validation VA-CH ® - Basis I ***
Pflegepersonen, die im Bereich Betreuung von Menschen mit Demenz arbeiten
VA-CH® ist eine Haltungs- und Kommunikationsmethode zur Begleitung von Menschen mit Demenz.
Die Methode erfasst die Bedürfnisse und Gewohnheiten von Menschen mit Demenz. Diese sollen erhalten, gefördert und in dem durch die Erkrankung veränderten Leben und Alltag wieder integriert werden.
Die Teilnehmenden …• erlernen die wertschätzende Haltung zum «Menschsein»• erlernen die VA-CH® Kommunikationsmethode• berücksichtigen die Lebenswelt des Menschen mit Demenz• erkennen in den Bedürfnissen und Gewohnheiten gezielt die Ressour-
cen und erlernen diese zu fördern und immer positiv zu deuten• kennen die Kernsymptome der Demenz und die 3 Welten der Demenz• kennen die wichtigsten Demenzformen• kennen die Kommunikationsebenen• bearbeiten diverse Praxisbeispiele
Sabine Kundert, VA-CH® Referentin, Berufsschullehrerin im Gesundheits-wesen, dipl. Gerontologin HF / SAG
Fr. 350.– inkl. Kursunterlagen und Zertifikat
2 Tage
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch 21./28. Februar 2018 09.00 – 17.00 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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20
Alle pflegenden oder betreuenden Personen aus stationären und ambu-lanten Einrichtungen die im Bereich Betreuung von Menschen mit Demenz tätig sind.
Zertifikat abgeschlossener Kurs Basis I VA-CH®
Die Teilnehmenden …• vertiefen die wertschätzende Haltung zum «Mensch-sein» • erkennen die Wichtigkeit der Prävention • verstehen Herausforderndes Verhalten in seiner Entstehung • binden die Demenztheorie mit ein• können Krisen mit VA-CH® Methode bearbeiten• verstehen und akzeptieren der Lebenswelt von Menschen mit Demenz• Bearbeitung von schwierigen Fallbeispielen• Krisenintervention nach VA-CH®• Kommunikationsebenen Verbal-Nonverbal-Paraverbal• diverse Praxisbeispiele bearbeiten
Sabine Kundert, VA-CH® Referentin, Berufsschullehrerin im Gesundheits-wesen, dipl. Gerontologin HF / SAG
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch 24. Oktober 2018 08.30 – 17.00 Uhr
Validation VA-CH ® - Basis II
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
Vorausset-zungen
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Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz - Fallbesprechungen
Pflegehelfer/-innen im Heim- und Spitexbereich und weitere interessierten Pflegepersonen
Die Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz ist äusserst an-spruchsvoll. Oft kommen Pflegende und Betreuende in Situationen, die sehr herausfordernd sind und vielfältige Fragen aufwerfen. Fallbespre-chungen können helfen, komplexe Pflegesituationen systematisch zu erfassen und Schritt für Schritt Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Der gemeinsame Austausch gibt Orientierung, emotionale Sicherheit und er-öffnet neue, alternative Handlungsoptionen. Fallbesprechungen können zudem einen Beitrag zur Psychohygiene leisten und steigern durch die Re-flexion des eigenen Handelns die beruflichen Kompetenzen.
An diesem Fortbildungstag werden Fallbeispiele der Teilnehmenden, in de-nen es sich um die Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz handelt, gemeinsam besprochen. In der Gruppe werden Ursachen für die erlebten Probleme / Herausforderungen sowie Strategien für den Umgang damit gesucht. In kurzen Theorie-Inputs werden die Themen „Entstehung von herausforderndem Verhalten von Menschen mit Demenz“ und Bedürfnis-se von Menschen mit Demenz“ bearbeitet.
Der Datenschutz und die Anonymität ist gewährleistet.
Cristina De Biasio Marinello, dipl. Pflegefachfrau AKP, Pflegeexpertin HöFa 2, Coach Validation Schweiz VA-CH, Berufsschullehrerin im Fachbereich Pflege
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Freitag 22. Juni 2018 08.30 – 16.30 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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22
Palliative Pflege und Begleitung - Basiskurs Niveau A2 für Pflegehelfer /-innen SRK ***
Pflegehelfer/-innen SRK, die bereits in der Pflege tätig sind
Der Kurs erweitert und vertieft Kompetenzen der Pflege helfer /-innen SRK für die anspruchsvolle Betreuung von schwerkranken, chronisch kranken und sterbenden Me n schen. Die Teilnehmenden werden befähigt, das Pflegefach personal bei der Betreuung und Begleitung dieser Personen-gruppe gemäss den Standards des Konzeptes Palliative Care zu unterstüt-zen.
• Allgemeine Grundlagen des Konzeptes Palliative Care• Handlungsmöglichkeiten der Pflegehelfer /-in SRK• Psychohygiene: Umgang mit Emotionen wie Trauer, Hoffnung,
Ohnmacht, Hoffnungslosigkeit• Erarbeitung einer individuellen Präsentation.
Gabi Sieger, dipl. Pflegefachfrau HF, Ausbilderin FA mit Weiterbildung und Erfahrung in Palliative Care
Daniela Gsell, dipl. Pflegefachfrau HF, Ausbilderin SVEB I mit Weiterbildung und Erfahrung in Palliative Care
Karin Künzler, dipl. Pflegefachfrau HF, Leitung Pflege und Betreuung Wohn- und Pflegezentrum Neuhaus Wängi
Fr. 800.– inkl. Kursunterlagen
6 Tage
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mi 28. März / Do 12. April / Mi 2. Mai / Mi 20. Juni / Mi 27. Juni / Do 5. Juli 2018 jeweils 08.30 – 17.00 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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Basale Stimulation in der Pflege - Basisseminar ***
alle Mitarbeitenden in Pflege und Betreuung
Erwachsene Menschen, deren Wahrnehmung durch Unfall, Krankheit oder Alter verändert ist, brauchen regelmässig Anregungen, um den eigenen Körper und die Aussenwelt in für sie verständlicher Weise zu erfahren. Fehlende Bewegung, der Verlust der vertrauten Umgebung, Demenz, usw. verändern die Wahrnehmung des Menschen. Interesse und Neugier am Alltag gehen zunehmend verloren. Betroffene Menschen sprechen immer weniger, ihr Verhalten verändert sich. Die Basale Stimulation eröffnet Mög-lichkeiten, auf der Grundlage einer verlässlichen nonverbalen Kommunika-tion, sensorische Erfahrungen in die alltägliche Pflege zu integrieren. Die Kursteilnehmenden lernen die Grundlagen der basalen Stimulation ken-nen, haben erste Erfahrungen zur Gestaltung des basalen Dialoges und kennen Möglichkeiten, um das Gelernte in ihrem Praxisfeld anzuwenden.
• Einführung in Wahrnehmung, Bewegung und Kommunikation• Berührungen und pflegerische Interventionen als basalen Dialog ge-
stalten• Erfahrungen zur somatischen, vestibulären und vibratorischen Wahr-
nehmung
Marina Bruggmann dipl. Pflegefachfrau HF, Ausbilderin SVEB I Praxisbegleiterin für basale Stimulation in der Pflege
Fr. 560.– inkl. Kursunterlagen und Zertifikat
3 Tage
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch, 25. April / Mittwoch, 9. Mai / Mittwoch, 6. Juni 2018 jeweils 08.30 – 17.00 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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Nähe und Distanz - Sexualität im Pflegealltag natürlich begegnen
Pflegehelfer/-innen und interessierte Pflegefachpersonen
Unser Pflegealltag ist geprägt von Berührungen, flüchtigen und längeren Begegnungen, Pflegeverrichtungen, Augenblicken, Verpflichtungen, Erin-nerungen, Erfahrungen und Träumen von verschiedenen Menschen.
Wenn Pflegepersonen unterstützungsbedürftige Menschen „im Frau oder Mann sein“ professionell begegnen, ist eine natürliche Haltung gegenüber dem Thema Sexualität hilfreich. Ebenfalls lohnt es sich, sich mit Kompeten-zen für Berührungen bei Pflegeverrichtungen, deren Möglichkeiten und Grenzen auseinanderzusetzen.
An diesem Fortbildungstag können Fragen geklärt werden, wie man sexu-ellen Situationen im Pflegealltag natürlich begegnen kann.
Die Teilnehmenden...
• berichten über Praxissituationen im Pflegealltag zum Thema Sexualität und schildern Unsicherheiten
• notieren verbale und nonverbale Berührungspunkte zu Sexualität in der Pflege
• reflektieren verschiedene Wertvorstellungen und Haltungen zu Sexua-lität im Alltag
• setzen sich mit Tabus auseinander
Daniela Gort, Sexualpädagogin ISP, natürliche Hormonbegleiterin, dipl. Pflegefachfrau HF, Ausbilderin FA im Gesundheitswesen
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Donnerstag 21.Juni.2018 08.30 – 17.00 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Zeiten
Ort
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Mitarbeiter /-innen in Wohn- und Pflegeheimen / Spitex, Pfle gehelfer /-innen und mit abgeschlossenem Nothelferkurs
Die Anwendung lebensrettender Sofortmassnahmen (BLS) ist im Langzeit-bereich in der Regel sorgfältig abgeklärt. Dies bringt für alle Beteiligten Sicherheit. Im Arbeitsalltag können Pflegende verschiedenen Notfallsitu-ationen begegnen. Diese müssen nicht immer lebensbedrohlich sein, er-fordern aber dennoch kompetentes Handeln. In dieser Weiterbildung wird das notwendige Wissen erworben, um solche Situationen zu beurteilen und kompetent handeln zu können.
Die Teilnehmenden sind fähig, in verschiedenen Situationen (bei Unfällen und medizinischen Vorfällen) das Richtige zur richtigen Zeit zu tun und die Zeit sinnvoll zu nutzen, bis professionelle Hilfe eintrifft.
• Die Rettungskette, Sofortmassnahmen und Notruf• Berücksichtigung des hausinternen Notfallkonzeptes• Anzeichen von Herzproblemen, Schlaganfall• Atemnot / Sauerstoffmanagement• Hypoglykämie• Krampfanfälle / Epilepsien / Bewusstlosigkeit / Ohnmacht• Freihalten der Atemwege, Fremdkörperaspiration• Stabile Seitenlage• Der Sturz, die Gehirnerschütterung, Knochenbrüche, Verstauchungen• Der Schock• Blutungen / verschiedene Wunden• Übergabe / Rapport Nando Ochsner, dipl. Pflegefachmann HF Notfall, zert. Trainer Notfallsituationen ResQ, Lehrer BLS-AED-SRC
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch 18. April 2018 08.30 – 17.00 Uhr Mittwoch 29. August 2018 08.30 – 17.00 Uhr
Notfallsituationen im Wohn- und Pflegeheim ***
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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Sich selber Sorge tragen, mitfühlen, mitleiden - Empathie
Pflegehelfer/-innen im Heim- und Spitexbereich und weitere interessierten Pflegepersonen
Im Pflegealltag sind wir oft konfrontiert mit belastenden Situationen. Wir fühlen mit anderen mit. Zusätzlicher Zeitdruck können Gefühle wie Ohn-macht und Hilflosigkeit auslösen. Dies kann unsere Gesundheit belasten.
Die Teilnehmenden…..
• Setzen sich mit den Begriffen Empathie, Mitgefühl und Mitleid ausein-ander
• Erkennen die Wichtigkeit der Selbstfürsorge und dem achtsamen Um-gang mit sich selber
• Beschäftigen sich mit ihrer eigenen Selbstwahrnehmung• Lernen Situationen aus der Distanz zu betrachten• Kennen Übungen für Ruhe, Gelassenheit und Stressabbau
Gabi Sieger, dipl. Pflegefachfrau HF, Ausbilderin FA
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Dienstag 3. Juli 2018 08.30 – 17.00 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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Nachtwache in der Pflege
Pflegehelfer/-innen aus dem Spitexbereich und Alterspflegeheimen
Die Arbeit während der Nacht ist von einer besonderen Atmosphäre ge-prägt. Pflegende sind auf sich allein gestellt und tragen eine grosse Verant-wortung. Die Sicherheit der Bewohner und die eigene Sicherheit liegen in ihren Händen. Schwierige Situationen müssen innerhalb der Kompetenzen selbstständig gemeistert werden. Fachwissen und eine gute Arbeitsorga-nisation helfen, professionell zu handeln und die spezifischen Anforderun-gen, die der Nachtdienst mit sich bringt, erfolgreich zu managen.
• Angst verlieren und Sicherheit gewinnen für die Tätigkeit als Nacht-wache
• Spezifische Schlafstörungen erkennen und Lösungen finden• Neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Schlaff orschung• Ursachen für Schlafstörungen bei Bewohnern• Tag- / Nachtumkehr bei Demenzkranken• Einfache schlafunterstützende Massnahmen• Sterben in der Nacht• Aufgaben und Kompetenzen einer PH oder PA in der Nachtwache• Arbeitsorganisation• Steuerung des eigenen Tag- / Nachtrhythmus
Lily Lemmens, Pflegefachfrau HF, Gerontologin FH, Ausbilderin FA
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch 11. April 2018 08.30 – 16.00 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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Psychische Erkrankungen im Alter
Pflegehelfer/-innen im Heim und Spitexbereich und interessierte Pflege- personen
Die Kursteilnehmenden...• erhalten einen Einblick in psychischen Erkrankungen wie Depression,
chronische Schizophrenie/Psychose, Sucht im Alter und Wahnvorstel-lungen/Halluzinationen (Delir)
• kennen die verschiedenen Symptome und die wichtigsten Pflege- und Betreuungsinterventionen
Methode: Theoretische Inputs, Beispiele aus dem Alltag
Loretta Giacopuzzi Schätti Pflegeexpertin HöFa II Pflegeleiterin psychiatrische Klinik Wil, Bereich Gerontopsychiatrie sowie Akutpsychiatrie und Forensik
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch 4. Juli 2018 Mittwoch, 08.30 – 17.00 Uhr
Zielgruppe
Dauer
Kosten
Leitung
Ziele/Inhalt
Zeiten
Ort
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Humor im Pflegealltag oder «Humor trotz(t) allem?»
Personen, die im Heim- und Spitexbereich tätig sind
Die Pflegeperson sagt in anerkennendem Tonfall zu einer Bewohnerin: «Ih-ren Humor hätte ich gerne.» «Um Himmelswillen», ruft die 86 jährige Frau mit gespieltem Entsetzen «das geht auf keinen Fall. Sie wissen doch, wie krank ich bin. Den brauche ich dringend selber.»
Beide lachen herzlich.
• Humor und Lachen können die Widrigkeiten von Krankheit und Leiden im Pflegealltag nicht beheben, sie können aber oft sichtlich dazu beitra-gen, den Umgang damit zu erleichtern
• Aber – was ist eigentlich Humor? Wann ist er wohltuend, entspannend, verbindend – wann gar verletzend? Hat er wirklich Platz im Pflegealltag und in welcher Form?
Humor ist eine Gabe und eine Fähigkeit. Die Gabe haben wir alle, die Fähig-keit kann man trainieren, pflegen und aufbauen.
Manuela Müggler, dipl. Pflegefachfrau HöFa I, Ausbilderin FA
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch 21. November 2018 08.30 – 17.00 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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Kinaesthetics für pflegende Angehörige - Informationsnachmittag
Angehörige oder Freiwillige, welche die Pflege und Betreuung von Men-schen zu Hause übernehmen, sowie interessierte Personen
Pflegende Angehörige bewältigen in ihrem Alltag grosse Herausforde-rungen. Sie helfen ihrem Angehörigen bei der Verrichtung der alltägli-chen Aktivitäten, so z.B. beim Aufstehen, Gehen, bei der Körperpflege, beim Ankleiden, Sich-in-den-Rollstuhl-Setzen. Kinaesthetics geht davon aus, dass die Unterstützung eines pflegebe-dürftigen Menschen dann gesundheits- und entwicklungsfördernd ist, wenn er bei allen alltäglichen Aktivitäten in seinen eigenen Bewegungs-möglichkeiten, in seiner Eigenaktivität und Selbstwirksamkeit unter-stützt wird. Eine Voraussetzung dafür ist die Bewegungskompetenz der pflegenden Personen.
• Die Teilnehmenden gewinnen einen Eindruck von den vielfältigen Mög-lichkeiten von Kinaesthetics
• Entwickeln erste Ideen für ihre häusliche Pflegesituation, um die Selbst-ständigkeit des pflegebedürftigen Angehörigen zu unterstützen und für sich selbst körperliche Entlastung zu finden
• Die eigenen Themen fliessen in den Kurs ein und werden bearbeitet
Helene Kappenthuler, Krankenpflegerin FA SRK, Kinaesthetics Trainerin Stufe 3
Fr. 50.–
1 Nachmittag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch 30. Mai 2018 13.30 – 16.30 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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Hausmittel von Kopf bis Fuss
alle Interessierten
Die Teilnehmenden lernen verschiedenste Hausmittel und Anwendungen aus dem Bereich der Naturheilkunde kennen. Die Anwendungen (Wickel etc.), Tipps und Rezepturen sind sehr praxisbezogen und werden am Kurs-tag sowohl in Theorie und Praxis besprochen und angewendet. Thema sind allgemeine Befindlichkeitsstörungen von Kopf bis Fuss, z.B. Schnup-fen, Husten, Ohrenschmerzen, Muskelkater, Verdauungsstörungen, Pilzbe-fall, Läuse etc.
• Kennenlernen und Verstehen der Wirkungsmechanismen der einzelnen Anwendungen
• Erkennen der Grenzen dieser «Hausmittel»• Praktisches Anwenden der entsprechenden Hausmittel Der Kurs zeigt Möglichkeiten auf, wie mit erstaunlich einfachen Massnah-men akute und chronische Alltagsstörungen beseitigt oder zumindest ge-lindert werden können. Selbstverständlich werden im Kurs nach Möglich-keit auch Themen der Teilnehmenden berücksichtigt.
Die Bereitschaft zur Selbsterfahrung ist Voraussetzung für eine erfolgrei-che Kursteilnahme.
Heidi Schönenberger, eidg. dipl. und kant. appr. Heilpraktikerin AR, Tro-gen, Prüfungsexpertin Kanton AR, Dozentin, Präsidentin der OdA Alterna-tivmedizin Schweiz
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch 5. September 2018 09.00 – 16.30 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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Erinnerungen wecken mit der 10 Minuten Aktivierung
Pflegehelfer/-innen und interessierte Pflegefachpersonen
Die 10 Minuten Aktivierung ist eine geeignete Methode zur Förderung der Kommunikation mit betagten, demenziell veränderten Menschen. Als „Schlüssel“ zu vergessenen Handlungs- und Bewegungsabläufen orien-tiert sich die Methode an biografische Fähigkeiten aus der Lebenswelt von Menschen mit Demenz.
Sie spricht noch vorhandene Erinnerungen an und stärkt das Selbstwert-gefühl. Diese Methode kann unmittelbar im Alltag von allen Mitarbeiten-den in der Pflege angewandt werden.
Die Teilnehmenden…..• Kennen die Methode der 10-Minuten Aktivierung in der Pflege und
Betreuung• Erkennen die Biographie als Potenzial und Ressource• Können gezielte Sequenzen vorbereiten und durchführen• Sind in der Lage, gelebte Antriebe wie Bewegungsdrang Ordnungssinn
usw. wahrzunehmen und in die Methode einzubeziehen• Erhalten einen grossen Ideenpool
Methode• Einzel/Gruppenarbeit/Plenum Arbeit• Praktische Übungen/Demonstrationen
Christine Dolder, dipl. Aktivierungsfachfrau AGERE, Erwachsenenbildnerin SVEB, NDK Gerontologie
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch 7. März 2018 09.00 – 16.30 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
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Mundhygiene in der Pflege - immer ein Thema
Pflegehelfer/-innen und interessierte Pflegefachpersonen
Die wesentlichen Probleme und Erkrankungen der Mundhöhle sowie deren Ursachen werden unter besonderer Berücksichtigung der Situation bei betagten Menschen vorgestellt. Es werden einfache Untersuchungsmöglichkeiten und spezifische Mundhygiene-Massnahmen mit geeigneten Mundhygiene-Mitteln erlernt. Ebenso wird die korrekte Pflege und Aufbewahrung von abnehmbarem Zahnersatz gezeigt.
Die Teilnehmenden.....• Erkennen die grundsätzlichen Probleme/Erkrankungen in der Mund-
höhle• Wissen, wann sie fachmännische Hilfe zuziehen müssen• Sind sich der Wichtigkeit der täglichen Mundhygiene bewusst• Erhalten einen Überblick über geeignete Mundhygiene-Mittel• Sind in der Lage eine angepasste Mundhygiene bei betagten Menschen
durchzuführen• Kennen den Ablauf der korrekten Reinigung und Aufbewahrung von
abnehmbarem Zahnersatz
Methode• Themeneinführung mit Vortrag• Praktische Übungen• Table Clinic
Corinne Kellenberger, dipl. Dentalhygienikerin HF, SVEB 1, Regionalverantwortliche Arbeitsgruppe Mundhygiene in der Pflege, Swiss Dental Hygienists
Fr. 50.–
3 Stunden
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch 4. April 2018 13.30 – 16.30 Uhr
Zielgruppe
Ort
Dauer
Kosten
Leitung
Ziele/Inhalt
Zeiten
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Pflegehelfer /-innen im Heim- und Spitexbereich und interessierte Personen
Diabetes ist eine chronische Krankheit, welche heute in der Schweiz nach Schätzung der Schweizerischen Diabetesgesellschaft bereits 350000 Men-schen betrifft. Trotz viel seitiger Behandlungsmöglichkeiten entwickeln sich meist mit zunehmendem Lebensalter Spätfolgen, welche sich nega-tiv auf die Lebensqualität und Gesundheit der Betroffenen auswirken. Die Pflege und Betreuung von Menschen mit Diabetes stellt an die Pflegenden im Langzeitbereich besondere Anforderungen. Das Ziel des Kurses ist es, das Fachwissen zu festigen und zu erweitern sowie Unklarheiten zum The-ma Diabetes zu klären.
• Was ist Diabetes? Pathophysiologie• Diabetes und Ernährung• Notfallsituationen erkennen und richtig handeln• Welche Spätfolgen entstehen?• Pflegerische Schwerpunkte• Fragen klären, diskutieren
Doris Werz, dipl. Pflegefachfrau HF, Diabetesfachberaterin HöFa I
Fr. 170.–
1 Tag
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Mittwoch 21. März 2018 08.30 – 17.00 Uhr
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Zeiten
Pflege von Menschen mit Diabetes
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Babysitting
Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren
Tagsüber oder am Abend während einigen Stunden eines oder mehrere Kinder zu hüten, ist eine verantwortungsvolle Tätigkeit. Im Kurs werden Jugendliche auf diese Aufgabe vorbereitet.
Daniela Guhl-Wolfer, dipl. Pflegefachfrau HF Myriam Büchler, dipl. Pflegefachfrau HF, Berufsbilderin SVEB I
Fr. 100.–
10 Stunden
Schweizerisches Rotes Kreuz, Rainweg 3, 8570 Weinfelden
Freitag 12. Januar 2018 17.00 – 20.30 Uhr Samstag 13. Januar 2018 08.30 – 16.30 Uhr
Freitag 6. April 2018 08.30 – 16.30 Uhr Samstag 7. April 2018 08.30 – 12.00 Uhr
Freitag 21. September 2018 18.00 – 21.00 Uhr Samstag 22. September 2018 08.30 – 16.30 Uhr
Weitere Kurse werden an verschiedenen Orten im Kanton Thurgau durch-geführt.
Informationen und Unterlagen zu den einzelnen Angeboten sind im Kurs-sekretariat erhältlich.
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden Telefon 071 626 50 85, [email protected]
Zielgruppe
Ziele/Inhalt
Leitung
Kosten
Dauer
Ort
Kurs 1
Kurs 2
Kurs 3
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chili - Stark im Konflikt
Konflikte gehören zum Leben. Wo immer Menschen zusammenkommen, kann es Verständigungsprobleme und Missverständnisse geben. Streiter-eien, Ausgrenzung und Gewalt können die Folge davon sein.
chili - ist ein Angebot zur Konfliktbearbeitung und Gewaltprävention. In Kursen und Trainings üben die Teilnehmenden den konstruktiven Umgang mit Konflikten. chili stärkt das Selbstbewusstsein und die Eigenverantwor-tung der Teilnehmenden.
Kursangebote:
Konstruktive Konfliktbearbeitung für Kinder und Jugend liche, für ihre Eltern und Lehrpersonen Dieses chili-Angebot vertritt einen systemischen Ansatz und bezieht in seinen Angeboten die ganze Schule mit ein, um an einer gemeinsamen Sprache und Haltung zu arbeiten.
chili - Klassentrainings für Kinder und Jugendliche (Trainings von Kin-dergarten bis Oberstufe und weiterführende Schulen)Die Kinder und Jugendlichen lernen wie sich in einer Streitsituation Ge-walt, auch verbale, verhindern lässt.
chili - Elternarbeitchili organisiert Informationsveranstaltungen für Eltern. Sie werden auf das Thema Gewaltprävention sensibilisiert und angeleitet, die Konfliktlö-sestrategien mit den Kindern zu Hause zu üben.
chili - Weiterbildung für Lehrpersonen und Schul gemeindenDurch die Reflexion der Konfliktkultur im Schulhaus und Team wird die Zu-sammenarbeit gestärkt und gefördert.
Leitung: Alexa Link, Psychologin MAS, Mediatorin SKM-FSM, Schulsozial-pädagogin FH, Berufsschullehrerin FH
Weitere Informationen und Unterlagen zu den einzelnen Angeboten erhalten Sie im Kurssekretariat. Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden Telefon 071 626 50 85, [email protected]
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Übersicht der Rotkreuz-Dienstleistungen
BildungBildungsangebote in der Gesundheitsförderung
Rotkreuz-NotrufSicherheit rund um die Uhr
Rotkreuz-FahrdienstFahrten zum Arzt, zur Therapie, zum Einkaufen, usw.
Kinderbetreuung zu HauseRettungsanker in der Not
Entlastungsdienst für pflegende AngehörigeDurchatmen und Kraft schöpfen
ErgotherapieFür Erwachsene und Kinder – handlungsfähig werden, teilhaben können
Jugendrotkreuz ThurgauFreiwillig und sozial engagieren
Besuchs- und BegleitdienstMenschen brauchen Menschen
Telefon 071 626 50 85
Telefon 071 626 50 84
Telefon 071 626 50 87
Telefon 071 626 50 83
Telefon 071 626 50 83
Telefon 071 622 88 25
Telefon 071 626 50 94
Telefon 071 622 88 29
Das Schweizerische Rote Kreuz setzt sich seit über 150 Jahren für mehr Menschlichkeit ein.
Der Mensch, seine Gesundheit und seine soziale Würde stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Mit unseren Rotkreuz-Dienstleistungen helfen wir Menschen in schwierigen Le-benssituationen, fördern die Gesundheit und unterstützen die soziale Integration.
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Samariterverband Thurgauwww.samariterverband-thurgau.ch
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Partnerorganisationen des SRK
Die Samaritervereine des Kantons Thurgau führen im 2018 wieder folgende Kurse durch:
• Nothilfekurs (NHK) – erste Hilfe für Führerausweiserwerbende Neu mit Blended Learning, somit kann der Kurs in einem Tag besucht werden
• BLS/AED – Jede Minute zählt bei einem Herznotfall• Nothilfe bei Kleinkindern (NFK) – Ein Kurs für Mütter, Väter und Betreuungs personen• Ersthelfer Stufe I und Stufe II IVR inkl. Refresher• CZV - Kurse für Berufschauffeure• Häusliche Pflege bei Ansteckungsgefahr / Vorsorge und Selbsthilfe• Firmenkurse – Erste Hilfe hilft nicht nur Leben retten, sie hilft auch Kosten sparen! Weitere Infos unter: www.samariterverband-thurgau.ch Mail: [email protected] oder Tel.: 071 620 10 22
W E I N F E L D E NORTHOPHYSIOWeinfelden Tobel
Neu! Neu! Neu! Neu! Neu! Neu! Neu! Neu! Neu! Neu
Wir wollen Sie darüber in Kenntnis setzen, dass unsere drei Physio-Standorte zukünftig zu
PHYSIOMOVES AG gehören!
DER NAME IST NEU – IHR PRAXISTEAM BLEIBT! PHYSIOMOVES AG/ Bahnhofstrasse 15/ 8570 Weinfelden Tel. 071 622 85 44 // E-Mail [email protected]
Weinfelden Tobel
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Die reiwilligen des Hospizdienstes Thurgau begleiten Erwachsene, Kinder und Jugendliche auf ihrem Krankheitsweg. Wo Angehörige, Bezugspersonen und pflegende Dienste mit ihrer Zeit und ihren Kräften an Grenzen gelangen, bringt der Hospizdienst in enger Zusammenarbeit mit den Fachorganisationen Entlastung.
Geschäftsstelle Bahnhofstrasse 5, 8570 Weinfelden Telefon 071 940 07 90 [email protected]
Geschäftsstelle Alzheimer Thurgau Bankplatz 5 8500 Frauenfeld 052 721 32 54 [email protected]
Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen die nötige Unterstützung und Entlastung erhalten.
Anlaufstellen Demenz Persönliche Beratung für Ihre individuellen Fragen, an acht Standorten im Kanton Thurgau. Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin per Telefon oder E-Mail. 071 626 55 44 [email protected]
www.alz.ch/tg
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Naropa Reha AGHauptstrasse 82a9422 StaadT +41 (0)71 845 24 04www.naropa-reha.ch
Pflegebetten
Bade-/Duschhilfen
Gehhilfen
Rollstühle
Elektroscooter
Umlagerungshilfen
Unser Name steht für ein abgerundetes Programm im Rehabilitations- und Pflegebereich.
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Allgemeine Geschäftsbedingungen
Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 50 85 [email protected], www. srk-thurgau.ch
online, per E-Mail, schriftlich oder telefonisch Bei geringer Teilnahmezahl behalten wir uns vor, Kurse und Weiterbildun-gen zu verschieben oder abzusagen.
Nach Ihrer Anmeldung zu einem Kurs oder Lehrgang erhalten Sie eine Be-stätigung und die Rechnung für den Gesamtbetrag des Kursgeldes. Der darin aufgeführte Zahlungstermin ist verbindlich. Die Anmeldung ver-pflichtet Sie zur Bezahlung des Kursgeldes.
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eintreffens berücksich-tigt. Bei ungenügender Teilnehmerzahl wird der Kurs oder Lehrgang in der Regel abgesagt.
Eine Kursbestätigung wird bei einer Präsenz von mindestens 90% abge-geben.
Lehrgang Pflegehelfer/-in SRK Abmeldungen bis 20 Arbeitstage vor Beginn haben zur Folge, dass Ihnen das bezahlte Kursgeld mit Ausnahme der Anmeldegebühr zurückerstattet wird. Die Anmeldegebühr wird nicht zurückerstattet. Bei späterer Abmel-dung ist das gesamte Kursgeld geschuldet, ebenso bei Fernbleiben vom Lehrgang.
Andere Angebote Bis 10 Arbeitstage vor Beginn können Sie sich ohne Kostenfolge abmel-den. Bei einer Abmeldung nach Ablauf dieser Frist oder bei Fernbleiben vom Kurs sind die gesamten Kurskosten geschuldet.
Versicherung ist Sache der Kursteilnehmer/-innen
Informationen und
Kontakt
Anmeldung
Zahlungsbedin-gungen
Durchführung
Bestätigung
Abmeldungenund
Umbuchungen
Versicherung
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Anmeldung
Ich melde mich definitiv für folgenden Kurs bzw. Fortbildung an:
Kurstitel
Kurs-Datum
Name, Vorname
Strasse
PLZ/Ort
Geburtsdatum Telefon:
E-Mail Adresse
□ Ich bin Pflegehelfer/-in
□ Ich arbeite in der Pflege
Datum Unterschrift:
Besuchen Sie die Homepage
für unsere Dienstleistungen und
aktuellen Bildungsangebote:
www.srk-thurgau.ch
www.redcross-edu.ch
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Schweizerisches Rotes KreuzKanton Thurgau
Bereich BildungRainweg 3
8570 WeinfeldenTelefon 071 626 50 85
Für Ihre Unterstützung danken wir herzlich. PC 85-702169-6 CH77 0900 0000 8570 2169 6
© Schweizerisches Rotes Kreuz
Bittefrankieren
Schweizerisches Rotes Kreuz
Kanton Thurgau
Rainweg 3
8570 Weinfelden
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