Upload
others
View
3
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Universität Duisburg-Essen
Modulhandbuch
für den Master-Studiengang
Biologie
Studienjahr 2015/2016
Inhaltsverzeichnis
Einleitung .................................................................................................................. 4
System Zelle ............................................................................................................ 14
System Organismus ............................................................................................... 17
Ökosystem .............................................................................................................. 20
Biologie in Forschung und Industrie .................................................................... 23
Evolutionsbiologie II: Humanevolution ................................................................ 29
Geländeübung ........................................................................................................ 32
Molekulare Mikro- und Zellbiologie ....................................................................... 35
Molekulare Genetik ................................................................................................. 39
Spezielle Entwicklungsbiologie ............................................................................ 47
Methods in Cancer Research ................................................................................ 51
Molecular and cellular Biophysics ........................................................................ 54
Nano-Biophotonik .................................................................................................. 56
Anwendungen der Hochdurchsatzsequenzierung .............................................. 62
Parasitologie ........................................................................................................... 69
Vergleichende Sinnesbiologie und Ethoendokrinologie..................................... 73
Gewässerökologie .................................................................................................. 77
Terrestrische Ökologie........................................................................................... 81
Biodiversität kommunizieren ................................................................................. 85
Praxismodul ............................................................................................................ 88
Masterprojekt .......................................................................................................... 92
Impressum ................................................................................................................ 96
- 4 -
Einleitung
Dieses Modulhandbuch soll den Studierenden und den Lehrenden der Biologie dienen, um einen
Überblick über die Veranstaltungen und den Aufwand im Studiengang zu verschaffen und damit
Dopplungen und Lücken in der Wissensvermittlung zu vermeiden. Art und Umfang der Prüfungen
können sich ändern und werden gemäß Prüfungsordnung jeweils zu Beginn des Semesters
bekannt gegeben. Bindend ist die Prüfungsordnung.
Die erste Seite jedes Moduls enthält allgemeine Angaben zum Modul und der Modulprüfung. Im
Anschluss daran befindet sich für jede Veranstaltung eine eigene Seite.
Ziele des MA-Studiengang Biologie
Der sich immer stärker wandelnde nationale und internationale wissenschaftliche
Ausbildungsmarkt stellt neue Anforderungen an die universitäre Ausbildung. Einer zunehmend
stärker geforderten Praxisorientierung im Studium muss ebenso wie einem berufsqualifizierenden
Abschluss nach kurzer Studienzeit Rechnung getragen werden. Die Einführung des Bachelor-
Master-Systems ergänzt die traditionellen Studiengänge an den Hochschulen und trägt unter
Berücksichtigung des ECT-Systems zur Etablierung einer international ausgerichteten
Studienstruktur bei. Der Studiengang Biologie übernimmt hierbei nicht den Formalismus des
angelsächsischen Systems sondern nutzt vielmehr gezielt die Flexibilität dieses Systems für eine
individuelle Ausbildung.
Das Studium im Masterstudiengang Biologie soll den Studierenden die nötigen Kenntnisse,
Fertigkeiten und Kompetenzen vermitteln, die sie brauchen um im Anschluss an das Studium
sowohl einer beruflichen Tätigkeit in einem spezialisierten Bereich der Biologie, als auch darauf
aufbauend in die dritte Phase der Hochschulbildung (Promotion) eintreten zu können.
Die Ziele des Studiengangs werden folgendermaßen definiert:
Absolventen des Masterstudiengangs Biologie haben sich in forschungsorientiert molekularen,
organismischen und ökosystemaren Teilbereichen der Biologie spezialisiert. Sie sind in der Lage
komplexe Zusammenhänge der unterschiedlichen organisatorischen Ebenen der Biologie
systematisch darzustellen und in den Kontext existierender Forschungsergebnisse einzuordnen.
Sie haben Kenntnisse zur Systematik typischer Arten und zu Lebensgemeinschaften und deren
Habitaten sowie deren Erfassung vertieft. Ihre Methodenkenntnisse haben sie auf moderne,
spezialisierte Methoden ausgeweitet und können diese im Labor und im Freiland anwenden. Sie
haben einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand in speziellen Teilbereichen der
Biologie und können Ergebnisse kritisch und sachlich bewerten. Diese ordnen sie in den
geschichtlichen Kontext ein und gewinnen dabei Erkenntnisse über Prinzipien und Mechanismen
der Biologie. Absolventen des Masterstudiengangs Biologie können Beiträge zur
wissenschaftlichen Diskussion gesellschaftsrelevanter Fragestellungen erfassen, sachlich und
ethisch bewerten und die individuelle und gesellschaftliche Relevanz von Forschungsprojekten
begründen. Sie können Fragestellungen selbständig entwickeln, Forschungsprojekte planen,
durchführen, auswerten, in einen biowissenschaftlichen Zusammenhang stellen und in mündlicher
und schriftlicher Form adressatenbezogen darstellen.
- 5 -
Jedes Modul des Studiengangs trägt dazu bei die obengenannten allgemeinen übergeordneten
Studienziele zu erreichen, in dem kleinere Ziele in jedem Modul verfolgt werden. Die folgende
Zielematrix des Studiengangs soll zeigen, wie dies gelingen kann:
Zielematrix für den Masterstudiengang Biologie
Übergeordnetes Studienziel
Befähigungsziele i.S. von Lernergebnissen
Zielführende Module
Forschungsorientierte
Spezialisierung in den
Bereichen System Zelle,
System Organismus und
Ökosystem
Absolventen des Studiengangs Master Biologie:
- verfügen über vertiefte Kenntnisse in molekularen, organismischen und ökosystemaren Teilbereichen der Biologie
- haben einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand in speziellen Teilbereichen der Biologie und können deren Ergebnisse kritisch interpretieren
Module 1,2,3,6
Module 7a-i (Wahlpflicht
Module)
Fähigkeit zur sytematischen
Darstellung komplexer
biologischer Zusammenhänge
und Einordnung in den
Kontext existierender
Forschungsergebnisse und
gesellschaftlich relevanter
Fragestellungen
Absolventen des Studiengangs Master Biologie:
- verfügen über vertiefte Kenntnisse in molekularen, organismischen und ökosystemaren Teilbereichen der Biologie
- haben einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand in speziellen Teilbereichen der Biologie und können deren Ergebnisse kritisch interpretieren
- stellen komplexe Zusammenhänge der unterschiedlichen organisatorischen Ebenen der Biologie systematisch dar
- ordnen komplexe Zusammenhänge in den Kontext existierender Forschungsergebnisse ein
- können Beiträge zur wissenschaftlichen Diskussion gesellschaftsrelevanter Fragen erfassen, sachlich und ethisch bewerten und die individuelle und gesellschaftliche Relevanz begründen
- Ordnen Forschungsergebnisse, in den geschichtlichen Kontext ein und gewinnen dabei Erkenntnisse über Prinzipien und Mechanismen der Biologie
- stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor
Module 1,2,3,6
Module 7a-i (Wahlpflicht
Module)
Module 1,2,3,5,7,9
Module 1,2,3,5,7,9
Modul 4,7,8,9
Modul 4,5
alle
Kenntnis und Anwendung
moderne Methoden und „state
of the art“-Techniken in der
Feld- und Laborarbeit
Absolventen des Studiengangs Master Biologie:
- kennen verschiedene moderne Methoden und spezielle Arbeitstechniken der Biologie
- können die Vor- und Nachteile dieser
Module 6,7,8,9
- 6 -
Methoden in Bezug auf die zu beantwortende Fragestellung kritisch und sachlich einschätzen und bewerten
- wenden selbständig moderne Methoden und Arbeitstechniken der Biologie im Labor und im Freiland an
Module 6,7,8,9
Module 6,7,8,9
Selbständige Durchführung
wissenschaftlicher Arbeiten
und Befähigung zur
Promotion oder einer
leitenden Position in einem
Unternehmen/Behörde/NGO
anzunehmen
Absolventen des Studiengangs Master Biologie:
- entwickeln selbständig Fragestellungen und Hypothesen
- planen Forschungsprojekte zeit- und ressourcenorientiert
- führen eigenständig Forschungsprojekte mit angemessenen Methoden und Arbeitstechniken durch
- werten Ergebnisse aus interpretieren Ergebnisse kritisch und sachlich stellen Ergebnisse in einen biowissenschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhangstellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor
Alle Module, insbesondere
aber 7,8,9
Studieninhalte, -verlauf, -organisation
Der Masterstudiengang Biologie ist methodisch in eine Theorie- (erstes Studienjahr) und eine
Praxisphase (zweites Studienjahr) unterteilt.
Der Masterstudiengang Biologie ist inhaltlich zusätzlich in drei große Themenbereiche gegliedert:
System Zelle, System Organismus, Ökosystem.
Im ersten Studiensemester werden die Studierenden in diese drei Themenbereiche eingeführt.
Das Modul Evolution stellt diese drei Systeme noch einmal in einen Zusammenhang. In dem
Modul „Biologie in Forschung und Industrie“ erlangen die Studierenden zusätzliche
Schlüsselqualifikationen, die ihnen helfen das Biologiestudium zu reflektieren und ein eigenes
Ausbildungsziel zu formulieren. Im zweiten Studiensemester können die Studierenden aus einer
Vielzahl von Wahlpflichtmodulen wählen und selber bestimmen, ob sie sich in einem der drei
thematischen Schwerpunkte vertieft ausbilden wollen (durch die Wahl mehrerer Module eines
Bereiches) oder ob sie eine breite Ausbildung bevorzugen (durch Wahl von Modulen aus mehreren
Bereichen).
Das dritte Studiensemester ist ein Praxissemester. Es soll an einem berufsbefähigenden Ort
ausgeführt werden. Das kann wahlweise in einer Arbeitsgruppe der Fakultät für Biologie
durchgeführt werden oder ein Praktikum in der Industrie, bzw. in einer Behörde oder auch ein
Auslandspraktikum sein.
Das vierte Studiensemester ist ausschließlich dem Masterprojekt gewidmet.
- 7 -
Lehrveranstaltungsarten bzw Lehr/Lernformen:
Im Masterstudiengang gibt es unterschiedliche Veranstaltungsarten, die folgendermaßen
abgekürzt werden:
Vorlesung (VO)
Übung (ÜB)
Seminar (SE)
Kolloquium (KO)
Praktikum (PR)
Exkursion (Ex)
Vorlesungen bieten in der Art eines Vortrages eine zusammenhängende Darstellung von Grund- und Spezialwissen sowie von methodischen Kenntnissen.
Übungen dienen der praktischen Anwendung und Einübung wissenschaftlicher Methoden und Verfahren in eng umgrenzten Themenbereichen.
Seminare bieten die Möglichkeit einer aktiven Beschäftigung mit einem wissenschaftlichen Problem. Die Beteiligung besteht in der Präsentation eines eigenen Beitrages zu einzelnen Sachfragen, in kontroverser Diskussion oder in aneignender Interpretation.
Kolloquien dienen dem offenen, auch interdisziplinären wissenschaftlichen Diskurs. Sie beabsichtigen einen offenen Gedankenaustausch.
Praktika eignen sich dazu, die Inhalte und Methoden eines Faches anhand von Experimenten exemplarisch darzustellen und die Studierenden mit den experimentellen Methoden eines Faches vertraut zu machen. Hierbei sollen auch die Planung von Versuchen und die sinnvolle Auswertung der Versuchsergebnisse eingeübt und die Experimente selbständig durchgeführt, protokolliert und ausgewertet werden.
Exkursionen veranschaulichen an geeigneten Orten Aspekte des Studiums. Exkursionen ermöglichen im direkten Kontakt mit Objekten oder Personen die Ausei-nandersetzung mit wissenschaftlichen Fragestellungen. Die Erkenntnisse werden dokumentiert und ausgewertet.
In Ausnahmefällen können auch Mischformen der Veranstaltungen vorkommen. Zum Beispiel können VO und SE zu einer Veranstaltung VO/SE kombiniert werden.
ECT-System (European Credit Transfer System)
Der MA-Studiengang ist in Modulen organisiert, welche studienbegleitende Prüfungen
ermöglichen. Die Ausrichtung am ECT-System bietet sowohl deutschen, als auch ausländischen
Studierenden ein einheitliches Informationssystem und durch die Vergabe von Credits eine
erleichterte Anerkennung von Studienleistungen an anderen Universitäten
Damit Studienleistungen, die in unterschiedlichen Hochschulen – auch im Ausland – erbracht
wurden besser verglichen werden können, stützt sich das ECT-System nicht auf
Semesterwochenstunden (SWS), die den Lehraufwand wiedergeben, sondern auf den
Lernaufwand der Studierenden. Ein Studienjahr entspricht im Sinne des ECTS im Vollzeitstudium
- 8 -
60 Credits. Dahinter verbirgt sich ein für diesen Zeitraum angenommener Gesamtarbeitsaufwand
von 1.800 Stunden (45 Wochen à 40 Stunden).
Neben dem Maß für die Quantität gibt es auch ein Maß für die Qualität der Studienleistungen, die
Noten, die leicht in andere Notensysteme umgerechnet werden können.
Arbeitsaufwand
Jeder Veranstaltung sind Credits zugeordnet, wobei ein Credit (Cr) für 30 Stunden Arbeitsaufwand
des Studierenden steht. Die Credits und damit der Arbeitsaufwand für die Veranstaltungen sind
vorgegeben, die Präsenzzeit (Veranstaltung in h) ist durch die SWS vorgegeben. Hinzu kommt die
Zeit, die der Studierende mit der Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung sowie mit der
Prüfungsvorbereitung verbringen soll.
Beispiel: Eine Vorlesung (2 SWS, Klausur zur Erlangung der Credits), umfasst drei Credits, was
bedeutet, dass der Studierende 90 Stunden damit verbringen soll, die Vorlesung zu besuchen, sie
vor- und nachzubereiten und sich auf die Prüfung vorzubereiten. Bei 2 SWS im Wintersemester
verbringt der Studierende 30 Stunden in der Vorlesung (im Sommer sind es nur 28 Stunden, da
das Sommersemester eine Woche kürzer ist), bleiben also noch 60 Stunden für Vor- und
Nachbereitung sowie die Prüfungsvorbereitung.
Die Zeiten, die für eine Veranstaltung berechnet werden, werden im Modulblatt für jede
Veranstaltung wie folgt angegeben. Da es für 30 Stunden Workload einen Credit gibt, ergibt sich
im unten gezeigten Beispiel eine Veranstaltung mit 3 Credits.
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 30 h 60 h 90 h
Prüfungen
Die Prüfungen zu den einzelnen Veranstaltungen dienen auch zur Vergabe der Credits. Dabei
muss eine Prüfung nicht zwangsläufig eine Klausur oder ein Kolloquium sein. Credits können
ebenso über Protokolle, Vorträge etc. erbracht werden. Die Credits für eine Veranstaltung können
nur vergeben werden, wenn die dazu gehörende Prüfung bestanden wurde, sie kann mit einer
Anwesenheitspflicht bei der Veranstaltung gekoppelt sein. Eine Prüfung stellt fest, ob die
Arbeitslast mit Erfolg erbracht wurde. Die Credits werden dann nach dem Prinzip "Alles-oder-
nichts" vergeben. Zur Benotung von Prüfungen wird das herkömmliche deutsche Notensystem
verwendet, hierbei handelt es sich um eine absolute Bewertung. Neu ist die zusätzliche Vergabe
von ECTS-Noten, diese Noten sind relativ und werden erst auf der Ebene der Modulnoten
vergeben (s. u.).
Um die Zahl der Prüfungen gering zu halten, muss nicht jede Veranstaltung mit einer benoteten
Prüfung abgeschlossen werden. Die Noten in einem Modul können ebenso durch Modulprüfungen
(MP) erbracht werden. Auf der jeweils ersten Seite eines Moduls ist unter dem Punkt
- 9 -
"Modulprüfung zur Erlangung von Noten" genau angegeben, welche benotete Prüfung für welche
Veranstaltung im Modul herangezogen wird.
Beispiel: Ein Modul besteht aus einer Vorlesung (I) und einem Seminar (II). Insgesamt wird der
Lehrstoff dieser beiden Veranstaltungen nur in einer Klausur abgefragt. Diese benotete Klausur
dient als Modulprüfung und somit zur Benotung der Vorlesung und des Seminars:
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Gemeinsame Klausur für die beiden Veranstaltungen des Moduls (45-180 min.).
Zur Erlangung der Credits müssen ggf in den Veranstaltungen noch studienrelevante Vorleistungen erbracht werden. Die Credits zu einem Modul, bei dem die Modulprüfung bestanden wurde werden erst gutgeschrieben, wenn z.B. in dem Seminar die Anwesenheitspflicht erfüllt ist oder ein Seminarvortrag gehalten wurde. Diese studienrelevanten Vorleistungen können in den Beschreibungen der einzelnen Veranstaltungen im Feld „Informationen zur Veranstaltung“ gefunden werden:
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Im Seminar besteht Anwesenheitspflicht. Jeder Studierende hält einen Seminarvortrag zu einem vorgegebenen Thema.
Bildung der Modul- und Abschlussnote
Ist ein Modul abgeschlossen, werden die Noten mit den Credits der dazugehörigen Veranstaltung
multipliziert, die Summe dieser Produkte dividiert durch die Summe der Credits des gesamten
Moduls ist dann die Gewogene Durchschnittsnote – in diesem Falle die Modulnote.
Modulnote:
Ähnlich wird dann auch die Abschlussnote berechnet. Dazu werden alle Modulnoten mit der
Creditanzahl des jeweiligen Moduls multipliziert, anschließend werden diese Produkte summiert
und durch die Credits aller Module dividiert.
Abschlussnote:
- 10 -
Credits unbenoteter Veranstaltungen (zum Beispiel die Veranstaltung „Stellung der Biologie in den
Naturwissenschaften“ oder den Fächern aus den Ergänzungsbereichen E1 und E3) werden weder
in der Berechnung der Modulnote, noch in der Berechnung der Abschlussnote berücksichtigt.
Neu ist die zusätzliche Vergabe von ECTS-Noten, diese Noten sind von der Definition her relativ
und werden erst auf der Ebene der Modulnoten vergeben, indem die herkömmlichen absoluten
Noten in die relativen ECTS-Noten konvertiert werden. International ist es Standard, dass die 10 %
besten Studierenden die Note A erhalten, unabhängig von der Note, die sie nach dem deutschen
Notensystem erhalten haben. Dieses System soll die Leistung der Studierenden objektiver
machen, da schwere und auch leichte Veranstaltungen relativiert werden.
Anteil der Studierenden, die die Prüfung bestanden haben
ECTS-Note
10 % A = hervorragend (excellent)
25 % B = sehr gut (very good)
30 % C = gut (good)
25 % D = befriedigend (satisfactory)
10 % E = ausreichend (sufficient)
--- F = nicht bestanden (fail)
Relative ECTS-Noten, ECTS-Grade
Da für die korrekte Berechnung der relativen ECTS Noten jedoch eine größere Anzahl von
Studierenden als Datenbasis benötigt werden, wird für diesen Studiengang folgende lineare
Berechnung des ECTS-Grades angewendet:
Lineare Berechnung des ECTS-Grades:
ECTS-Grade Deutsche Note ECTS-Definition Deutsche Übersetzung
A 1,0 - 1,5 Excellent Hervorragend
B 1,6 – 2,0 Very Good Sehr gut
C 2,1 - 3,0 Good Gut
D 3,1 – 3,5 Satisfactory Befriedigend
E 3,6 – 4,0 Sufficient Ausreichend
FX/F 4,1 – 5,0 Fail Nicht bestanden
- 11 -
Studienverlaufsplan Master Biologie (Theoretische Phase)
1. Semester Dozenten SWS CP
System Zelle 4 5
Molekulare Zellbiologie Meyer, Knauer, Nalbant 2 2
Seminar zur Molekularen Zellbiologie Meyer, Knauer, Nalbant 2 3
System Organismus 4 5
Vorlesung Einführung in die Phylogenie und Biodiversität Boenigk 2 2
Seminar Einführung in die Phylogenie und Biodiversität Boenigk 2 3
Ökosystem 4 5
Vorlesung Ökosystem Hering/Sures 2 2
Seminar Ökosystem Hering/Sures 2 3
Biologie in Forschung und Industrie 9
Beispiele biologischer Forschung verschiedene 1 1
VO/SE Geschichte der biologischen Theorie Ingensiep 3 4
VO/SE Ethik für Biologen Ingensiep 2 3
SE Berufs-und Arbeitsmarktorientierung Girmes 1 1
Evolution 6
VO Evolutionsbiologie II: Humanevolution Burda 2 3
SE Evolutionsbiologie II: Humanevolution Burda 2 3
2. Semester
Geländeübung Pfanz, Burda, Sures, Hering 6
Optionaler Bereich: 4 Module wählbar 24
Sy
ste
m Z
ell
e
Molekulare Mikro- und Zellbiologie 6
VO Molekulare Mikro- und Zellbiologie Ehrmann, Hensel 2 3
SE Medizinische Biotechnologie von Mikroorganismen Ehrmann, Hensel 2 3
Molekulare Genetik 6
VO Spezielle Genetik Ehrenhofer-Murray 2 3
SE Spezielle Genetik Ehrenhofer-Murray 2 3
Spezielle Bioinformatik 6
VO Biomolecular Modelling Hoffmann 2 3
SE Biomolecular Modelling Hoffmann 2 3
Gegebenenfalls weitere Angebote 6
Sy
ste
m
Org
an
ism
us
Spezielle Entwicklungsbiologie 6
VO Spezielle Entwicklungsbiologie Vortkamp 2 3
SE Entwicklungsbiologie Vortkamp 2 3
Mathematical Models in Biology 6
VO Mathematical Models in Biology Hoffmann 2 3
SE Mathematical Models in Biology Hoffmann 2 3
Parasitologie 6
VO Parasitologie Sures 2 3
SE Parasitologie Sures 2 3
Vergleichende Sinnesbiologie und Ethoendokrinologie 6
VO Vergleichende Sinnesbiologie Burda 2 3
SE/ÜB Vergleichende Sinnesbiologie Burda 2 3
Ök
os
ys
tem
Gewässerökologie 6
SE Gewässerökologie Hering 2 3
PR Gewässerökologie Hering 2 3
Terrestrische Ökologie 6
VO terrestrische Ökologie Pfanz 2 3
SE terrestrische Systeme/Lebensräume Pfanz 2 3
- 12 -
Studienverlaufsplan Master Biologie (Praxisphase)
3. Semester
Praxissemester 30
Praktikum an einem berufsqualifizierenden Ort, 20 Wochen 27
Begleitendes Seminar zu den Praktika 2 3
4. Semester
Masterprojekt 30
Masterarbeit 28
Masterkolloqium 2
Σ120
- 13 -
Modulbeschreibungen
- 14 -
Modulname Modulcode
System Zelle Bio-MA-1
Modulverantwortliche/r Fakultät
Prof. Dr. H. Meyer Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie, Master Medizinische Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
1.Fachsemester ein Semester P 5
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Bachelorabschluss Keine
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
1.1 Molekulare Zellbiologie VO 2 60 h
1.2 Seminar zur Molekularen Zellbiologie SE 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 4 150 h
Lernziele des Moduls
Die Studierenden erfassen die Zelle sowohl als eigenständige Organisationseinheit als auch integralen Bestandteil eines komplexeren Organismus. Sie verstehen wichtige systemische Konzepte der zellulären Regulation und können diese eigenständig mit aktueller Literatur interpretieren.
Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse in molekularen, organismischen und ökosystemaren Teilbereichen der Biologie.
Sie stellen komplexe Zusammenhänge der unterschiedlichen organisatorischen Ebenen der Biologie systematisch dar.
Sie ordnen komplexe Zusammenhänge in den Kontext existierender Forschungsergebnisse ein.
Die Studierenden stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Klausurprüfung für 1.1 und 1.2,
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben mindestens 45 min, maximal 180 min.)
Stellenwert der Modulnote in der Endnote
5/118
- 15 -
Modulname Modulcode
System Zelle Bio-MA-1
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Molekulare Zellbiologie 1.1
Lehrende/r Belegungstyp (P/WP/W)
H. Meyer, P. Nalbant, S. Knauer P
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
1 Jedes WS Deutsch, Englisch n.A. 100
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 30 h 30 h 60 h
Lehrform
Vorlesung
Lernziele
Die Studierenden verstehen intrazelluläre Vorgänge und die diesen zugrundeliegenden Signalnetzwerke in einer ganzheitlichen Beziehung zum Verhalten der Zelle.
Inhalte
Intrazelluläre Signalnetzwerke zur Regulation der Zellmigration, Zellteilung, Differenzierung und Genexpression, Feedback-Prinzipien in der Zellbiologie, Selbstorganisation in der Zelle, „Inside-out“ und „Outside-in“ Signalkaskaden (insbesondere Wechselwirkungen mit extrazellulärer Matrix und löslichen Botenstoffen)
Prüfungsleistung
Klausur mit 1.2
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben mindestens 45 min, maximal 180 min.)
Literatur
Alberts et al., Molecular Biology of the Cell
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Keine
- 16 -
Modulname Modulcode
System Zelle Bio-MA-1
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Seminar zur Molekularen Zellbiologie 1.2
Lehrende/r Belegungstyp (P/WP/W)
H. Meyer, P. Nalbant, S. Knauer P
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
1. Fachsemester Jedes WS Deutsch, Englisch n.A. 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 30 h 60 h 90 h
Lehrform
Literaturseminar, Seminarvorträge
Lernziele
Die Studierenden sind in der Lage, relevante Literatur zur Zellbiologie selbständig zu erarbeiten. Sie kennen Primärliteratur und können Ansätze zur Beantwortung der adressierten Fragestellungen kritisch diskutieren. So haben sie ein vertieftes und umfassendes Verständnis von aktuellen Forschungsergebnissen.
Inhalte
Verschieden
Prüfungsleistung
Klausur mit 1.1
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben mindestens 45 min, maximal 180 min.).
Literatur
Aktuelle Fachliteratur
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Studienleistung: Zum Seminar besteht Anwesenheitspflicht. Jeder Studierende hält einen Seminarvortrag zu einem vorgegebenen Thema.
- 17 -
Modulname Modulcode
System Organismus Bio-MA-2
Modulverantwortliche/r Fakultät
Prof. Dr. Jens Boenigk Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
1. Fachsemester ein Semester P 5
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Bachelorabschluss Keine
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
2.1 Vorlesung „Einführung in die Phylogenie und Diversität“
VO 2 60h
2.2 Seminar „Einführung in die Phylogenie und Diversität“
SE 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 4 150 h
Lernziele des Moduls
Die Studierenden verfügen über ein vertieftes Verständnis von Bauplänen diverser Organismengruppen und von physiologischen Prozessen.
Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse in molekularen, organismischen und phylogenetischen Teilbereichen der Biologie.
Sie stellen komplexe Zusammenhänge der unterschiedlichen organisatorischen Ebenen der Biologie systematisch dar.
Sie verstehen Fachliteratur in deutscher und englischer Sprache und ordnen komplexe Zusammenhänge in den Kontext existierender Forschungsergebnisse ein.
Die Studierenden stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Gemeinsame Klausur für die beiden Veranstaltungen des Moduls
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben mindestens 45 min, maximal 180 min.).
Stellenwert der Modulnote in der Endnote
5/118
- 18 -
Modulname Modulcode
System Organismus Bio-MA-2
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
VO Einführung in die Phylogenie und Diversität 2.1
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
J. Boenigk P
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
1. Fachsemester Jedes WS Deutsch 50
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 30 h 30 h 60 h
Lehrform
Vorlesung
Lernziele
Die Studierenden verfügen übe ein vertieftes Verständnis von Bauplänen, physiologischen Prozessen und ihrem Zusammenwirken bei Viren, Bakterien, Protisten, Pflanzen und Tieren unter Berücksichtigung von morphologischen und zellulären Prozessen.
Inhalte
Ausgewählte Inhalte des BSc Studiums werden vertieft, mit einem Schwerpunkt auf dem Vergleich von Großgruppen; insbesondere:
Vergleich der Baupläne verschiedener Organismengruppen, insbesondere der Eukaryoten
Interaktionen von Bakterien/Archaeen, Protisten, Pflanzen und Tieren mit der Umwelt
Phylogenie der Organismen und Verständnis der an der Entstehung und Erhaltung von Diversität beteiligten Prozesse
Anpassungen von Organismen an ihre biotische und abiotische Umwelt und Reaktionen verschiedener Organismengruppen auf innere und äußere Reize,
Prüfungsleistung
Klausur zusammen mit der Veranstaltung 2.2 (Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben mindestens 45 min, maximal 180 min.).
Literatur
Purves, W. et al.: Biologie. 7. Auflage, Springer.
Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Keine
- 19 -
Modulname Modulcode
System Organismus Bio-MA-2
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
SE Einführung in die Phylogenie und Diversität 2.2
Lehrende/r Belegungstyp (P/WP/W)
J. Boenigk P
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
1. Fachsemester Jedes WS Deutsch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 30 h 60 h 90 h
Lehrform
Seminar
Lernziele
Die Studierenden verfügen über grundlegende Kenntnisse in den organismischen Teilbereichen der Biologie und können deren komplexe Zusammenhänge systematisch darstellen und in den Kontext existierender Forschungsergebnisse einordnen.
Inhalte
Spezielle Themen der vergleichenden Morphologie und Physiologie sowie der Phylogenie
Prüfungsleistung
Klausur zusammen mit der Veranstaltung VO Einführung in die Phylogenie und Diversität
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben mindestens 45 min, maximal 180 min.)
Literatur
Purves, W. et al.: Biologie. 7. Auflage, Springer.
Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Studienleistung: Anwesenheitspflicht, Studierende halten einen Seminarbeitrag
- 20 -
Modulname Modulcode
Ökosystem Bio-MA-3
Modulverantwortliche/r Fakultät
Prof. D. Hering, Prof. B. Sures Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
1.Fachsemester ein Semester P 5
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Bachelorabschluss keine
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
3.1 Vorlesung Ökosystem VO 2 60 h
3.2 Seminar Ökosystem SE 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 4 150 h
Lernziele des Moduls
Die Studierenden verfügen über ein vertieftes Verständnis der Struktur und Funktion von Ökosystemen, insbesondere von quantitativen Zusammenhängen. Außerdem verfügen sie über vertiefte Kenntnisse von Belastungen und Stressoren aquatischer Ökosysteme und ihrer Auswirkungen auf Lebensgemeinschaften und Prozesse.
Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse in molekularen, organismischen und ökosystemaren Teilbereichen der Biologie.
Sie stellen komplexe Zusammenhänge der unterschiedlichen organisatorischen Ebenen der Biologie systematisch dar.
Sie ordnen komplexe Zusammenhänge in den Kontext existierender Forschungsergebnisse ein.
Die Studierenden stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Teilprüfung 1:
Klausur zu VO „Ökosystem“ (Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben mindestens 45 min, maximal 180 min.)
Teilprüfung 2:
Referat/Protokoll zu SE „Ökosystem“
Die Noten der Teilprüfungen gehen jeweils zu 50% in die Modulnote ein
Stellenwert der Modulnote in der Endnote
5/118
- 21 -
Modulname Modulcode
Ökosystem Bio-MA-3
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
VO Ökosystem 3.1
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
D. Hering, B. Sures Biologie P
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
1.Fachsemester Jedes WS Deutsch 50
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 30 h 30 h 60 h
Lehrform
Vorlesung
Lernziele
Die Studierenden besitzen ein vertieftes Verständnis der Struktur und Funktion von Ökosystemen, insbesondere von quantitativen Zusammenhängen. Sie verfügen über vertiefte Kenntnisse von Belastungen und Stressoren aquatischer Ökosysteme und ihrer Auswirkungen auf Lebensgemeinschaften und Prozesse.
Inhalte
Theoretische und Fallbeispiel-bezogene Betrachtung von:
- Übersicht heimischer und weltweiter Ökosysteme anhand struktureller und funktioneller Parameter
- Einführung in die Ökosystem-Modellierung
- Quantitative Betrachtung populationsökologischer Parameter
- Quantitative Betrachtung von Lebensgemeinschaften
- Quantitative Betrachtung von Stoffflüssen
- Biogeographie und Invasionsbiologie
- Auswirkungen von Belastungen und Stressoren
- Anreicherung und Abbau von Schadstoffen
- Bioindikation
- Biotest-Systeme
- Bewertung und Restaurierung von Ökosystemem
- Ökosystem-Dienstleistungen und ihre Inwertsetzung
Die Fallbeispiele werden jeweils aus aquatischen Systemen entnommen.
Prüfungsleistung
Klausur
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben mindestens 45 min, maximal 180 min.)
Literatur
MASON, C.F. (2002) Biology of freshwater pollution. Pearson.
SMITH, T.M., R.L. SMITH (2009): Ökologie. Pearson.
MOSS, B. (1998): Ecology of Freshwaters. Blackwell. (Neuauflage 2011)
SCHNEIDER, D. (2009). Quantitative Ecology: Spatial and Temporal Scaling. Academic Press.
- 22 -
Modulname Modulcode
Ökosystem Bio-MA-3
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
SE Ökosystem 3.2
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
D. Hering, B. Sures Biologie P
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
1.Fachsemester Jedes WS Deutsch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 30 h 60 h 90 h
Lehrform
Seminar
Lernziele
Die Studierenden besitzen ein praktisches Verständnis von Struktur und Funktion von Ökosystemen, insbesondere von quantitativen Zusammenhängen. Sie haben praktische Kenntnis von Belastungen und Stressoren aquatischer Ökosysteme und ihrer Auswirkungen auf Lebensgemeinschaften und Prozesse.
Inhalte
Die Inhalte der einzelnen Kurstage der VO „Ökosystem“ werden jeweils durch ein bis zwei Referate oder praktische Übungen ergänzt. Die praktischen Übungen werden in Kleingruppen durchgeführt und beziehen sich auf die Erstellung konzeptioneller Modelle, auf die Erstellung von Wirkungsketten oder auf die vertiefende Analyse von Vorlesungsinhalten.
Prüfungsleistung
Referat oder Kleingruppenprotokolle
Literatur
MASON, C.F. (2002) Biology of freshwater pollution. Pearson.
SMITH, T.M., R.L. SMITH (2009): Ökologie. Pearson.
MOSS, B. (1998): Ecology of Freshwaters. Blackwell. (Neuauflage 2011)
SCHNEIDER, D. (2009). Quantitative Ecology: Spatial and Temporal Scaling. Academic Press.
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Studienleistung: Anwesenheitspflicht
- 23 -
Modulname Modulcode
Biologie in Forschung und Industrie Bio-MA-4
Modulverantwortliche/r Fachbereich
Nadine Ruchter Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
1. Fachsemester Ein Semester P 9
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Bachelorabschluss keine
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
4.1 Beispiele biologischer Forschung VO 1 30 h
4.2 Geschichte der biologischen Theorie VO/SE 3 120 h
4.3 Ethik für Biologen VO/SE 2 90 h
4.4 Berufs- und Arbeitsmarktorientierung SE 1 30 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 7 270
Lernziele des Moduls
Die Studierenden reflektieren zu Beginn ihres Studiums die Möglichkeiten, die sich mit einem Masterabschluss in der Biologie für sie ergeben und die Aufgaben, die möglicherweise auf sie zukommen könnten. Dafür erlangen Sie eine Übersicht über die Bedeutung der Biologie im geschichtlichen Kontext, wägen ab, welche Folgen die biologische Forschung und Arbeit auf die Gesellschaft und die Natur haben können.
Sie erlangen einen Überblick über aktuelle Forschungsthemen und setzen sich mit den Berufschancen und Möglichkeiten in der Industrie und öffentlichen Bereichen auseinander. Dabei wissen sie auch, wie sie sich auf ausgeschriebene und nicht ausgeschriebene Stellen bewerben können und auf Bewerbungsgespräche vorbereiten müssen.
Die Studierenden können Beiträge zur wissenschaftlichen Diskussion gesellschaftsrelevanter Fragen erfassen, sachlich und ethisch bewerten und die individuelle und gesellschaftliche Relevanz begründen.
Sie ordnen Forschungsergebnisse, in den geschichtlichen Kontext ein und gewinnen dabei Erkenntnisse über Prinzipien und Mechanismen der Biologie.
Die Studierenden stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
- 24 -
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Teilprüfung 1:
Klausur für 4.2
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben mindestens 45 min, maximal 180 min.)
Teilprüfung 2:
Referat und Gruppenarbeit für 4.3,
Modulnote ergibt sich aus den Noten der Teilprüfungen, gewichtet nach den Credits der zu den Noten gehörigen Veranstaltungen
4.1 und 4.4 sind unbenotet
Stellenwert der Modulnote in der Endnote
7/118
- 25 -
Modulname Modulcode
Biologie in Forschung und Industrie Bio-MA-4
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Beispiele aktueller biologischer Forschung 4.1
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
Verschiedene Dozenten aus dem Wahlpflichtbereich Biologie, Medizinische Biologie
P
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
1. Fachsemester Jedes WS Deutsch/englisch n.A. 50
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
1 15 h 15 h 30 h
Lehrform
Ringvorlesung
Lernziele
Die Studierenden haben einen Überblick über das weite Feld der Biologie und Forschungsthemen, die aktuell in der Fakultät Biologie und darüber hinaus bearbeitet werden.
Inhalte
- biologische Forschungsfragen im Bereich der Zellbiologie, der Biologie der Organismen und der Ökosysteme
Prüfungsleistung
keine
Literatur
Aktuelle Fachliteratur, wird während der Vorlesung bekannt gegeben
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Studienleistung: Anwesenheitspflicht
Gibt einen guten Überblick über die vorhandenen Forschungsbereiche innerhalb der Fakultät, so dass Studierende einen Einblick in die möglichen Vertiefungsrichtungen bekommen.
- 26 -
Modulname Modulcode
Biologie in Forschung und Industrie Bio-MA-4
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Geschichte der Biowissenschaften 4.2
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
H.W. Ingensiep Philosophie P
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
1. Fachsemester Jedes WS Deutsch 50
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
3 45 h 75 h 120 h
Lehrform
Vorlesung, Textarbeit und Diskussion
Lernziele
Die Studierenden verfügen über einen kompetenten Umgang mit Grundkenntnissen zur Wissenschaftsgeschichte der Biologie. Sie haben einen Einblick in ein Gesamtbild der Biologie, ihrer Theorie- und Experimentalgeschichte sowie in die Entwicklung biologischer Teildisziplinen. Einerseits kennen die Studierenden allgemeine Theorie- und Forschungstypen, Argumentationsweisen und wissenschaftstheoretische Grundlagen ihres Faches, andererseits die Bedeutung und Vernetzung der biologischen Fachdisziplinen.
Inhalte
Wichtige elementare Kenntnisse und Stationen in der Geschichte der Biologie von der Antike bis zur Gegenwart mit besonderer Berücksichtigung leitender biologischer Theorien, Theorietypen und Forschungsfragen. Kenntnisse zur Entstehung, Entwicklung und den Zusammenhängen besonderer Fachdisziplinen (Physiologie, Zoologie, Botanik, Cytologie, Evolutionsbiologie, Genetik, Ethologie, Mikrobiologie, Ökologie, Molekulargenetik usw.). Wirkmächtige biologische Theorien und ihr Wandel (z.B. Theorien zur Evolution, zur Ontogenese, zum Gen oder zum Ökosystem), ferner Einblicke in die Denkweise, Experimentallogik und Forschungsfragen bedeutender Biologen (z.B. Darwin, Spemann, Odum, Monod).
Prüfungsleistung
Klausur
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben mindestens 45 min, maximal 180 min.)
Literatur
Höxtermann, Ekkehard; Hilger, Hartmut H. (Hg.): Lebenswissen. Eine Einführung in die Geschichte
der Biologie. Berlin 2007.Jahn, Ilse: Geschichte der Biologie. Theorien, Methoden, Institutionen,
Kurzbiographien. Jena 3. A. 1998Mayr, Ernst: Die Entwicklung der biologischen Gedankenwelt.
Vielfalt, Evolution und Vererbung. New York 1984
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Die Teilnahme an diesem Kurs ist die Voraussetzung zur Teilnahme an dem Blockseminar: Ethik in den
Biowissenschaften
- 27 -
Modulname Modulcode
Biologie in Forschung und Industrie Bio-MA-4
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Ethik in den Biowissenschaften 4.3
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
H.W. Ingensiep Philosophie P
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
1. Fachsemester Jedes WS deutsch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 30 h 60 h 90 h
Lehrform
Blockseminar – Referate, Gruppenarbeit, Diskussion zu case studies
Lernziele
Die Studierenden erhalten eine Einführung und einen exemplarischen Überblick zu aktuellen Wechselwirkungen und ethischen Kontroversen im Spannungsfeld zwischen Biologie und Gesellschaft. Anhand von Referaten, Gruppenarbeit und Diskussion erlernen sie Fall- und Problemorientiert allgemeine ethische Grundlagen sowie spezielle Grundlagen für einen sachlich kompetenten, kommunikativen, kreativen und kritischen Umgang mit aktuellen ethischen Fragen und mit Weltanschauungsfragen in der Biologie allgemein (z.B. zur Evolution) und in ihren Teildisziplinen (z.B. Ökologie).
Inhalte
Allgemeine Grundlagen einer rationalen Ethik, klassische und moderne ethische Standpunkte und Argumentationstypen. Insbesondere ermöglichen konkrete ethische Fallanalysen die Vertiefung der aktuellen Problemfelder. Ferner werden Einblicke in konkrete ethische und weltanschauliche Konfliktfelder geliefert, z. B. in die Kreationismus-Kontroverse. Das Spektrum der ethischen Themen umfasst die Bioethik, Tierethik, Umweltethik, Neuroethik, Gen- und Technikethik sowie die Forschungsethik.
Prüfungsleistung
Referat (Dauer: 20 min) und Gruppenarbeit zu case studies
Literatur
Comstock, Gary L. (Hg.): Life Science Ethics. Iowa State Press 2002 Mepham, Ben: Bioethics. An Introduction. Oxford. 2005 Düwell, Marcus et. al. (Hg.) : Handbuch Ethik 2. Aufl. Stuttgart 2006
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Studienleistung: Anwesenheitspflicht
- 28 -
Modulname Modulcode
Biologie in Forschung und Industrie Bio-MA-4
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Berufs-und Arbeitsmarktorientierung 4.4
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
Girmes P
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
1 Jedes WS Deutsch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
1 15 h 15 h 30 h
Lehrform
Seminar
Lernziele
Die Studierenden haben eine eigene Berufsperspektive und ein grundlegendes Verständnis der Arbeitswelt, da sie verschiedene Berufsfelder und Bewerbungswege kennen.
Inhalte
Zur Orientierung und Vorbereitung des beruflichen Einstiegs werden folgende Aspekte behandelt:
Bezug von Studium und Beruf in der Karriereplanung
Tätigkeitsbereiche und Einsatzfelder
Aktuelle Arbeitsmarktentwicklungen im Überblick
Bezug von Studium und Beruf in der Karriereplanung
Gestaltung von Bewerbungsunterlagen
Planung und Durchführung einer Vortragsveranstaltung (selbstorganisiert)
Prüfungsleistung
keine
Literatur
Wird in der Veranstaltung ausgehändigt!
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Studienleistung: Anwesenheitspflicht, Erstellung von Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf
etc.)
- 29 -
Modulname Modulcode
Evolutionsbiologie II: Humanevolution Bio-MA-5
Modulverantwortliche/r Fakultät
Prof. Dr. Hynek Burda Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
1. Fachsemester ein Semester P 6
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Bachelorabschluss keine
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
5.1 VO Evolution VO 2 90 h
5.2 SE Evolution SE 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 4 180 h
Lernziele des Moduls
Die Studierenden verstehen die Prinzipien und Mechanismen der Evolution und Phylogenetik.
Sie stellen komplexe Zusammenhänge der unterschiedlichen organisatorischen Ebenen der Biologie systematisch dar.
Sie ordnen komplexe Zusammenhänge in den Kontext existierender Forschungsergebnisse ein.
Sie ordnen Forschungsergebnisse, in den geschichtlichen Kontext ein und gewinnen dabei Erkenntnisse über Prinzipien und Mechanismen der Biologie.
Die Studierenden stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Teilprüfung 1:
Klausur zu 5.1 und 5.2
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben mindestens 45 min, maximal 180 min.)
Teilprüfung 2:
benotetes Referat zu 5.2 (1/4)
Teilprüfung 1 geht zu 3/4, Teilprüfung 2 zu 1/4 in die Modulnote ein
Stellenwert der Modulnote in der Endnote
6/118
- 30 -
Modulname Modulcode
Evolutionsbiologie II: Humanevolution Bio-MA-5
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Evolutionsbiologie II: Humanevolution 5.1
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
Prof. Dr. H. Burda, Dr. S. Begall Biologie P
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
1. Fachsemester Jedes WS Deutsch 50
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 30 h 60 h 90 h
Lehrform
Vorlesung
Lernziele
Die Studierenden haben ihre Kenntnisse über die Grundlagen der Evolution (Prinzipien, Mechanismen, Phylogenese) vertieft. Sie haben einen Überblick über die Erdgeschichte und die Evolution der Biodiversität. Die Studierenden kennen moderne Aspekte der Evolutionsbiologie (z.B. evolutionär stabile Strategien, Spieltheorie, EvoDevo).
Inhalte
Kurze Wiederholung und Vertiefung der Inhalte aus dem BA-Studiengang: Prinzipien und Mechanismen der Evolution sowie Konzepte der Evolutionsbiologie (u.a Adaptationen, Selektion, Rote-Königin-Prinzip, Soziobiologie, neutrale Evolution, genetische Drift, Apomorphien) und Phylogenetik (Anagenese, Kladogenese, Kladistik, molekulare Systematik, adaptive Radiation, Artbegriff, biologische Vielfalt). Darüber hinaus werden folgende Themen behandelt: Evolutionär stabile Strategien, Spieltheorie, Evolution und Geschichte der Biodiversität, Fossilien, Evo-Devo, Geschichte der Evolutionsbiologie, Kreationismus und Intelligent Design.
Prüfungsleistung
Abschlussklausur
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben mindestens 45 min, maximal 180 min.)
Literatur
Zrzavy, Storch, Mihulka (2009): Evolution – Ein Lese-Lehrbuch (deutsch hrsg. von Burda & Begall; Springer-Verlag. Heidelberg). Futuyma (2007): Evolution (Easy Reading; Original mit Übersetzungshilfen; Springer-Verlag, Heidelberg) Burda, Hilken, Zrzavy (2008): Systematische Zoologie (UTB, Ulmer, Stuttgart) Dawkins (2006) Das egoistische Gen (Spektrum Akad., Heidelberg) Weitere Literatur wird in der Veranstaltung genannt.
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Geöffnet für Studierende anderer Studiengänge im Optionalbereich E3.
- 31 -
Modulname Modulcode
Evolution Bio-MA-5
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Evolutionsbiologie II: Humanevolution 5.2
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
Prof. Dr. H. Burda, Dr. S. Begall Biologie P
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
1. Fachsemester Jedes WS Deutsch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 30 h 60 h 90 h
Lehrform
Seminar
Lernziele
Die Studierenden habengrundlegende Kenntnisse zur Evolution und können deren komplexe Zusammenhänge systematisch darstellen. Die Studierenden können sich kritisch mit der Fachliteratur auseinander setzen.
Inhalte
Anknüpfend an die Themen der Vorlesung werden aktuelle evolutionsbiologische Erkenntnisse behandelt, die die Studierenden in Form von Kurzreferaten vorstellen.
Prüfungsleistung
Seminarvorträge (Dauer 20 min) und Klausur gemeinsam mit 5.1
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben mindestens 45 min, maximal 180 min.)
Literatur
Siehe I plus aktuelle Literatur (wird im Seminar bekannt gegeben)
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Studienleistung: Anwesenheitspflicht
- 32 -
Modulname Modulcode
Geländeübung Bio-MA-6
Modulverantwortliche/r Fakultät
N. Ruchter Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
2. Fachsemester 1 Semester P 6
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Bachelorabschluss keine
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
6.1 Geländeübung ÜB 6 180 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 6 180 h
Lernziele des Moduls
Die Studierenden kennen verschiedene Lebensräume (Wald, Grasland und andere Offenlandsysteme, Gewässer, Stadt).
Sie kennen typische Arten und Lebensgemeinschaften und ihrer Erfassung.
Sie kennen prägende abiotische Bedingungen und beherrschen ihre Messung.
Sie kennen biotische Wechselbeziehungen und ihre Analyse.
Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse in organismischen und ökosystemaren Teilbereichen der Biologie.
Die Studierenden stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
Sie kennen verschiedene moderne Methoden und spezielle Arbeitstechniken der Biologie und können die Vor- und Nachteile dieser Methoden in Bezug auf die zu beantwortende Fragestellung kritisch und sachlich einschätzen und bewerten.
Sie wenden selbständig moderne Methoden und Arbeitstechniken der Biologie im Labor und im Freiland an.
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Abhängig von der Geländeübung: Präsentation/Referat, Protokoll
Stellenwert der Modulnote in der Endnote
6/118
- 33 -
Modulname Modulcode
Geländeübung Bio-MA-6
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Geländeübung 6.1
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
Dozenten der botanischen und zoologischen Arbeitsgruppen Biologie P
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2. Fachsemester Jedes SS deutsch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
6 84 h 96 h 180 h
Lehrform
Geländeübung
Lernziele
Die Studierenden kennen heimische Lebensräume (Wald, Grasland und andere Offenlandsysteme, Gewässer, Stadt).
Sie kennen typische Arten und Lebensgemeinschaften und ihrer Erfassung.
Sie kennen prägende abiotische Bedingungen und beherrschen ihre Messung.
Sie kennen biotische Wechselbeziehungen und ihre Analyse.
Inhalte
Floristische und faunistische Untersuchungen
Pflanzen- und tiersoziologische Aufnahmen mit Schwerpunkt auf Indikatorgruppen
Messungen abiotischer Charakteristika
Praktischer Einsatz einfacher Fangmethoden und Freilandexperimente
Prüfungsleistung
Abhängig von der Geländeübung: Präsentation/Referat, Protokoll
Literatur
Vielzahl von Übersichtsartikeln zu methodischen und ökologischen Fragen
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Studienleistung: Anwesenheitspflicht
Insgesamt müssen 10 ganze Exkursionstage absolviert werden. Das kann über eine 10 tägige Exkursion oder über mehrere kürzere Exkursionen nachgewiesen werden. Eventuelle Seminartermine begleitend vor oder nach den Exkursionen zählen nicht als Exkursionstage und müssen zusätzlich absolviert werden.
Es werden jedes Jahr verschiedene Geländeübungen zu unterschiedlichen Themengebieten angeboten.
Dazu gibt es Aushänge auf dem Exkursionsbrett im Dekanat sowie im lsf und im RSS-Feed. Über die Anmeldemodalitäten wird auf den Aushängen informiert. Für einige Exkursionen fallen Teilnahmegebühren an.
- 34 -
Achtung: Die Modulblätter für die Wahlpflichtmodule werden kurz vor den Wahlen nochmals überarbeitet. Dies wird im Jan/Feb 2016 der Fall sein. Bis dahin können sich Änderungen ergeben und es können zusätzliche Module hinzukommen. Alle Modulblätter zu den Wahlmodulen können dann auch in Moodle eingesehen werden
- 35 -
Modulname Modulcode
Molekulare Mikro- und Zellbiologie Bio-MA-7a
Modulverantwortliche/r Fakultät
Ehrmann Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie, Master Medizinische Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
2. Fachsemester Ein Semester WP 6
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Bachelorabschluss Modul System Zelle
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
7a.1 Molekulare Mikro- und Zellbiologie VO 2 90 h
7a.2 Medizinische Biotechnologie von Mikroorganismen
SE 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 4 180 h
Lernziele des Moduls
Die Studierenden haben ein vertieftes Verständnis der Mikro- und Zellbiologie, wobei sie Mikroorganismen als Modellsystem kennen, mit dem sie generelle biologische Prinzipien und biotechnologische Anwendungen verstehen können.
Sie haben einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand in speziellen Teilbereichen der Biologie und können deren Ergebnisse in deutscher und englischer Sprache verstehen und kritisch interpretieren.
Sie stellen komplexe Zusammenhänge der unterschiedlichen organisatorischen Ebenen der Biologie systematisch dar.
Sie ordnen komplexe Zusammenhänge in den Kontext existierender Forschungsergebnisse ein.
Die Studierenden können Beiträge zur wissenschaftlichen Diskussion gesellschaftsrelevanter Fragen erfassen, sachlich und ethisch bewerten und die individuelle und gesellschaftliche Relevanz begründen.
Die Studierenden stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
Sie kennen verschiedene moderne Methoden und spezielle Arbeitstechniken der Biologie und können die Vor- und Nachteile dieser Methoden in Bezug auf die zu beantwortende Fragestellung kritisch und sachlich einschätzen und bewerten.
Sie wenden selbständig moderne Methoden und Arbeitstechniken der Biologie im Labor und im Freiland an.
Die Studierenden entwickeln selbständig Fragestellungen und Hypothesen, planen Forschungsprojekte zeit- und ressourcenorientiert und führen eigenständig Forschungsprojekte mit angemessenen Methoden und Arbeitstechniken durch.
Sie werten Ergebnisse aus interpretieren Ergebnisse kritisch und sachlich stellen Ergebnisse in einen biowissenschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhangstellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
- 36 -
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Gemeinsame Klausur für 7a.1 und 7a.2
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben mindestens 45 min, maximal 180 min.)
Stellenwert der Modulnote in der Endnote
6/118
- 37 -
Modulname Modulcode
Molekulare Mikro- und Zellbiologie Bio-MA-7a
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
VO Molekulare Mikro- und Zellbiologie 7a.1
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
Ehrmann WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2. Fachsemester Jedes SS Deutsch/Englisch 50
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Vorlesung
Lernziele
Die Studierenden kennen die unterschiedlichen Formen und Ebenen der Regulation biologischer Prozesse, Pathogenizitätsmechanismen virulenter Bakterien und die Wirkung und Neuentwicklung von antibakteriellen Wirkstoffen. Sie kennen ausgewählte Grundlagen und neue Entwicklungen in der Biotechnologie.
Inhalte
Regulationsprinzipien in der Zelle (Transkription, RNA Stabilität, regulatorische RNA, Proteineffektoren, Protein-Protein Wechselwirkungen, Proteinmodifikation, Proteinlokalisation, Protein turnover), Pathogenizitätsmechanismen (Virulenzfaktoren, Biofilme, „quorum sensing“) und Antibiotika, Biotechnologie (Wirkstoffproduktion (z.B. Antibiotika), Proteinproduktion, „metabolic engineering“, „evolutionary engineering“)
Prüfungsleistung
gemeinsame Klausur mit Veranstaltung 7a.2
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben mindestens 45 min, maximal 180 min.)
Literatur
Brock, Mikrobiologie
Weitere Informationen zur Veranstaltung
keine
- 38 -
Modulname Modulcode
Molekulare Mikro- und Zellbiologie Bio-MA-7a
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
SE Medizinische Biotechnologie von Mikroorganismen 7a.2
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
R. Hensel WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2. Fachsemester Jedes SS Deutsch/englisch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Seminar
Lernziele
Die Studierenden kennen die unterschiedlichen Formen und Ebenen der Regulation biologischer Prozesse, Pathogenizitätsmechanismen virulenter Bakterien und die Wirkung und Neuentwicklung von antibakteriellen Wirkstoffen. Sie kennen ausgewählte Grundlagen und neue Entwicklungen in der Biotechnologie. Die Studierenden können sich kritisch mit Daten und Schlussfolgerungen aus der Primärliteratur auseinandersetzen. Sie sind dazu in der Lage Fragen und Hypothesen zu den Lehrinhalten zu entwickeln und darzustellen.
Inhalte
Kritisches Auseinandersetzen mit Daten und Schlussfolgerungen aus Primärliteratur, Entwicklung und Darstellung eigener Fragen und Hypothesen zu den Lehrinhalten.
Prüfungsleistung
Gemeinsame Klausur mit I
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben mindestens 45 min, maximal 180 min.)
Literatur
Primärliteratur (wird in der Veranstaltung ausgegeben, bzw. bekannt gegeben)
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Studienleistung Anwesenheitspflicht
- 39 -
Modulname Modulcode
Molekulare Genetik Bio-MA-7b
Modulverantwortliche/r Fakultät
NN Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie, Master Medizinische Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
2. Fachsemester ein Semester WP 6
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Bachelorabschluss keine
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
7b.1 Spezielle Genetik VO 2 90 h
7b.2 Spezielle Genetik SE 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 4 180 h
Lernziele des Moduls
Die Studierenden kennen und verstehen Aufbau, Organisation und Regulierung des genetischen Materials. Sie sind fähig, molekulargenetische Hypothesen zu formulieren und experimentelle Pläne zu deren Überprüfung zu entwickeln.
Sie haben einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand in speziellen Teilbereichen der Biologie und können deren Ergebnisse in deutscher und englischer Sprache verstehen und kritisch interpretieren. Sie stellen komplexe Zusammenhänge der unterschiedlichen organisatorischen Ebenen der Biologie systematisch dar.
Sie ordnen komplexe Zusammenhänge in den Kontext existierender Forschungsergebnisse ein.
Die Studierenden können Beiträge zur wissenschaftlichen Diskussion gesellschaftsrelevanter Fragen erfassen, sachlich und ethisch bewerten und die individuelle und gesellschaftliche Relevanz begründen.
Die Studierenden stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
Sie kennen verschiedene moderne Methoden und spezielle Arbeitstechniken der Biologie und können die Vor- und Nachteile dieser Methoden in Bezug auf die zu beantwortende Fragestellung kritisch und sachlich einschätzen und bewerten.
Sie wenden selbständig moderne Methoden und Arbeitstechniken der Biologie im Labor und im Freiland an.
Die Studierenden entwickeln selbständig Fragestellungen und Hypothesen, planen Forschungsprojekte zeit- und ressourcenorientiert und führen eigenständig Forschungsprojekte mit angemessenen Methoden und Arbeitstechniken durch.
Sie werten Ergebnisse aus interpretieren Ergebnisse kritisch und sachlich stellen Ergebnisse in einen biowissenschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhangstellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
- 40 -
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Teilprüfung 1:
Klausur für 7b.1
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben. Min. 45 min, max.180 min.)
Teilprüfung 2:
Seminarbeitrag inkl. Kolloquium für 7b.2
(Dauer des Kolloquiums wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben. Mind. 15 min, max. 45 min)
Modulnote ergibt sich aus den Noten der Teilprüfungen, gewichtet nach den Credits der zu den Noten gehörigen Veranstaltungen
Stellenwert der Modulnote in der Endnote
6/118
- 41 -
Modulname Modulcode
Molekulare Genetik Bio-MA-7b
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
VO Spezielle Genetik 7b.1
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
NN WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2. Fachsemester Jedes SS Deutsch/Englisch 50
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Vorlesung
Lernziele
Die Studierenden kennen die molekulare Identität und Funktionsweise der Proteine, die die Integrität und Expression des genetischen Materials sicherstellen. Sie wissen, wie die genetische Information im Zellkern organisiert ist, und wie sie in RNA und Proteine umgesetzt wird.
Inhalte
Vertiefte Kenntnisse in allen Aspekten des DNA-Metabolismus in eukaryoten Organismen, z. Bsp. DNA-Replikationskontrolle; Telomer-Regulation; Zellzykluskontrolle; spezielle Genregulation; Gene Silencing; Epigenetik
Prüfungsleistung
Klausur
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben. Min. 45 min, max.180 min.)
Literatur
Lehrbücher der Molekulargenetik
englischsprachige Übersichtsartikel
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Keine
- 42 -
Modulname Modulcode
Molekulare Genetik Bio-MA-7b
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
SE Spezielle Genetik 7b.2
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
NN WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2. Fachsemester Jedes SS Deutsch/englisch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Seminarbeiträge; Tutorien
Lernziele
Die Studierenden sind fähig, molekulargenetische Primärliteratur zu lesen, zu verstehen und in englischer Sprache zu präsentieren. Sie können die theoretischen Konzepte und deren experimentelle Umsetzung mit anderen Arbeiten vergleichen und kritisch evaluieren. Sie sind fähig, Vorschläge für die experimentelle Überprüfung molekulargenetischer Hypothesen zu formulieren.
Inhalte
Kritische Analyse molekulargenetischer Primärliteratur
Prüfungsleistung
Seminarbeitrag, Kolloquium
(Dauer der Prüfung wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben. Mind. 15 min, max. 45 min)
Literatur
Aktuelle englischsprachige Primärliteratur und Übersichtsartikel
Lehrbücher der Molekulargenetik
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Studienleistung: Anwesenheitspflicht
- 43 -
- 44 -
Modulname Modulcode
Spezielle Bioinformatik Bio-MA-7c
Modulverantwortliche/r Fakultät
Prof. Dr. D. Hoffmann Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie, Master Medizinische Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
2. Fachsemester ein Semester WP 6
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Bachelorabschluss keine
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
7c.1 Biomolecular Modelling VO 2 90 h
7c.2 Biomolecular Modelling SE 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 4 180 h
Lernziele des Moduls
Die Studierenden lernen Anwendungsgebiete des Biomolecular Modelling kennen. Sie verstehen grundlegende Methoden soweit, dass sie sie selbst anwenden können. Die Studierenden können die Ergebnisse der Anwendungen verschiedener Biomolecular Modelling-Methoden kritisch interpretieren.
Sie haben einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand in speziellen Teilbereichen der Biologie und können deren Ergebnisse kritisch interpretieren.
Sie ordnen komplexe Zusammenhänge in den Kontext existierender Forschungsergebnisse ein.
Die Studierenden stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
Die Studierenden entwickeln selbständig Fragestellungen und Hypothesen, planen Forschungsprojekte zeit- und ressourcenorientiert und führen eigenständig Forschungsprojekte mit angemessenen Methoden und Arbeitstechniken durch.
Sie werten Ergebnisse aus interpretieren Ergebnisse kritisch und sachlich stellen Ergebnisse in einen biowissenschaftlichen stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Seminarvortrag für 7c.1 und 7c.2 (Dauer: 30 min)
Stellenwert der Modulnote in der Endnote
6/118
- 45 -
Modulname Modulcode
Spezielle Bioinformatik Bio-MA-7c
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Biomolecular Modelling 7c.1
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
D. Hoffmann WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2.Fachsemester Jedes SS englisch 50
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Vorlesung, im Bedarfsfall ergänzt durch Übungen am Rechner
Lernziele
Die Studierenden verstehen wichtige Konzepte und Methoden der Biomolekularen Modellierung
Inhalte
Folgende Inhalte werden behandelt: sequence analysis, phylogeny, molecular visualization, structure prediction, scripting, electrostatics, molecular dynamics, docking, matching and design, high-throughput sequencing data.
Prüfungsleistung
Seminarvortrag gemeinsam mit 7c.2 (Dauer: 30 min)
Literatur
Vorlesungsskript
Leach: Molecular Modelling. Pearson Higher Education, 2001
Klebe: Wirkstoffdesign. Spektrum Akademischer Verlag, 2008
Schlick: Molecular Modelling and Simulation. Springer, 2002
Weitere Informationen zur Veranstaltung
keine
- 46 -
Modulname Modulcode
Spezielle Bioinformatik Bio-MA-7c
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Biomolecular Modelling 7c.2
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
D. Hoffmann WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2.Fachsemester Jedes SS englisch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Seminar, im Bedarfsfall ergänzt durch Übungen am Rechner
Lernziele
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, Methoden der Biomolekularen Modellierung anzuwenden und deren Resultate zu interpretieren.
Inhalte
Wie in zugehöriger Vorlesung. Zusätzlich Einübung der technischen Handhabung von Software für das Biomolecular Modeling.
Prüfungsleistung
Seminarvortrag gemeinsam mit 7c.2 (Dauer: 30 min)
Literatur
Leach: Molecular Modelling. Pearson Higher Education, 2001
Klebe: Wirkstoffdesign. Spektrum Akademischer Verlag, 2008
Schlick: Molecular Modelling and Simulation. Springer, 2002
Weitere Informationen zur Veranstaltung
- 47 -
Modulname Modulcode
Spezielle Entwicklungsbiologie Bio-MA-7d
Modulverantwortliche/r Fakultät
Prof. Dr. A. Vortkamp Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie, Master Medizinische Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
2. Fachsemester ein Semester WP 6
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Bachelorabschluss BSc Modul Einführung in die Entwicklungsbiologie
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
7d.1 Spezielle Entwicklungsbiologie VO 2 90 h
7d.2 Entwicklungsbiologie SE 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 4 180 h
Lernziele des Moduls
Sie haben einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand in speziellen Teilbereichen der Biologie und können deren Ergebnisse in deutscher und englischer Sprache verstehen und kritisch interpretieren.
Sie stellen komplexe Zusammenhänge der unterschiedlichen organisatorischen Ebenen der Biologie systematisch dar.
Sie ordnen komplexe Zusammenhänge in den Kontext existierender Forschungsergebnisse ein.
Die Studierenden können Beiträge zur wissenschaftlichen Diskussion gesellschaftsrelevanter Fragen erfassen, sachlich und ethisch bewerten und die individuelle und gesellschaftliche Relevanz begründen.
Die Studierenden stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
Sie kennen verschiedene moderne Methoden und spezielle Arbeitstechniken der Biologie und können die Vor- und Nachteile dieser Methoden in Bezug auf die zu beantwortende Fragestellung kritisch und sachlich einschätzen und bewerten.
Sie wenden selbständig moderne Methoden und Arbeitstechniken der Biologie im Labor und im Freiland an.
Die Studierenden entwickeln selbständig Fragestellungen und Hypothesen, planen Forschungsprojekte zeit- und ressourcenorientiert und führen eigenständig Forschungsprojekte mit angemessenen Methoden und Arbeitstechniken durch.
Sie werten Ergebnisse aus interpretieren Ergebnisse kritisch und sachlich stellen Ergebnisse in einen biowissenschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhangstellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
- 48 -
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Teilprüfung 1:
Seminarbeitrag (Ausarbeitung und Vorstellung eines Forschungsprojektes) (20 min)
Teilprüfung 2:
Kolloquium
(Dauer der Prüfung wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben. Mind. 15 min, max. 45 min)
Der Seminarbeitrag geht zu 1/3, das Kolloquium zu 2/3 in die Modulnote ein
Stellenwert der Modulnote in der Endnote
6/118
- 49 -
Modulname Modulcode
Spezielle Entwicklungsbiologie Bio-MA-7d
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Spezielle Entwicklungsbiologie 7d.1
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
A. Vortkamp WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2. Fachsemester Jedes SS Englisch/deutsch 100
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Vorlesung
Lernziele
Die Studierenden verfügen über eine breite Übersicht über die entwicklungsbiologisch relevanten Fragestellungen und den aktuellen Stand der Forschung. Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, Strategien zur Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen zu erstellen.
Inhalte
Moderne Fragestellungen der Entwicklungsbiologie: Interaktion von Signalsystemen, Transkriptionsfaktoren, Extrazelluläre Matrix, miCroRNAs, Modellorganismen, Stammzelltherapien, Regeneration
Prüfungsleistung
-/- Kolloquium (Ausarbeitung und Vorstellung eines Forschungsprojektes) und Seminarvortrag gemeinsam mit 7d.2
(Dauer der Prüfung wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben. Mind. 15 min, max. 45 min)
Literatur
Aktuelle Originalliteratur
Weitere Informationen zur Veranstaltung
keine
- 50 -
Modulname Modulcode
Spezielle Entwicklungsbiologie Bio-MA-7d
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
SE Entwicklungsbiologie 7d.2
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
A. Vortkamp WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2. Fachsemester Jedes SS englisch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Seminar
Lernziele
Die Studierenden sind in der Lage aktuelle Publikationen zu verstehen und diese in eine biologische Fragestellung einzuordnen und zu präsentieren. Die Studierenden sind fähig diese Arbeit kritisch zu beurteilen und Folgeprojekte zu entwickeln.
Inhalte
Moderne Fragestellungen der Entwicklungsbiologie: Interaktion von Signalsystemen, Transkriptionsfaktoren, Extrazelluläre Matrix, miCroRNAs, Modellorganismen, Stammzelltherapien, Regeneration
Prüfungsleistung
Kolloquium (Ausarbeitung und Vorstellen eines Forschungsprojektes) und Seminarvortrag gemeinsam mit 7d.1
(Dauer der Prüfung wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben. Mind. 15 min, max. 45 min)
Literatur
Aktuelle Originalliteratur
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Studienleistung: Anwesenheitspflicht
- 51 -
Modulname Modulcode
Methods in Cancer Research
Modulverantwortliche/r Fakultät
Shirley Knauer Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie, Master Medizinische Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Leistungspunkte
2. Fachsemester ein Semester WP 6 LP
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Für alle: Bachelorabschluss Abgeschlossenes Modul Molekularbiologie
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
I Methoden in der Tumorforschung
VO 2 90 h
II Seminar zu Methoden in der Tumorforschung SE 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 4 180 h
Lernziele des Moduls
Die Studierenden erwerben ein vertieftes Verständnis von modernen molekular- und zellbiologischen Methoden in der Tumorforschung. Sie verfügen über die Fähigkeit, diese Methoden sowie fundamentale Konzepte auf diesem Gebiet auf relevante biologische Fragestellungen anzuwenden und die Resultate kritisch zu interpretieren. Die Studierenden sind in der Lage, aktuelle Literatur selbstständig zu erarbeiten.
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Gemeinsame Klausur für I und II
- 52 -
Modulname Modulcode
Methods in Cancer Research
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Methoden in der Tumorforschung I
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
S. Knauer, P. Nalbant Biologie WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2. Fachsemester Jedes SS englisch (deutsch n.A.)
25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Vorlesung
Lernziele
Die Studierenden erlernen ein breites Spektrum an modernen Methoden zur Untersuchung von molekularen und zellbiologischen Fragestellungen in der Tumorforschung. Sie verfügen über die Fähigkeit, experimentelle Ansätze und Analysestrategien selbständig zu entwickeln und Resultate statistisch und kritisch zu evaluieren
Inhalte
Das Prinzip der wissenschaftlichen Methode, Quantitative Analyse von Daten, Zell-basierte Analysen, Untersuchung von Zellen und Zellorganellen mittels moderner mikroskopischer Methoden (Konfokale, Spinning Disk, TIRF, Superresolution), Einsatz von fluoreszierenden Proteinen und Photoconversion, Proteinmanipulation in Zellen (RNAi, Photo-Aktivierung, Genomics (Transcriptomics), Epigenetics und Relevanz in der Tumorforschung, Proteomics, High-content und High-throughput Screening, Virale Vektor-Systeme
Prüfungsleistung
Klausur mit II
Literatur
- 53 -
Modulname Modulcode
Methods in Cancer Research
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Seminar zu Methoden in der Tumorforschung
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
S. Knauer, P. Nalbant Biologie WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2. Fachsemester jedes SS englisch (deutsch n.A.)
25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Seminar
Lernziele
Die Studierenden sind in der Lage, aktuelle Literatur zu den erlernten Methoden und Konzepten selbstständig zu erarbeiten und zu präsentieren. Sie können die Studien kritisch bewerten im Hinblick auf die Relevanz auf dem Gebiet der Tumorforschung einordnen.
Inhalte
Aktuelle Methoden und Konzepte in der Tumorbiologie. Primärliteratur wird präsentiert und kritisch evaluiert. Zusammenhänge der Inhalte der vorgestellten Studie zu relevanten molekularen und zellbiologischen Fragestellungen auf dem Gebiet werden diskutiert. Die experimentellen Ansätze werden im Hinblick auf ihre Zweckmäßigkeit hinterfragt und die Interpretierbarkeit der Ergebnisse wird evaluiert.
Prüfungsleistung
Klausur mit I
Literatur
Primärliteratur und Übersichtsartikel aus Fachzeitschriften in Englisch
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Studienleistung Präsentation
- 54 -
Modulname Modulcode
Molecular and cellular Biophysics
Modulverantwortliche/r Fakultät
Dr. Barbara Saccà Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie, Master Medizinische Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Leistungspunkte
2. Fachsemester ein Semester WP 6 LP
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Für alle: Bachelorabschluss Basic knowledge of biology and physics
elementary mathematics and english
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
I Molecular and cellular Biophysics VO 2 90 h
II Current topics in Biophysics SE 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 4 180 h
Lernziele des Moduls
The students will learn to see biological phenomena under a more general physical perspective. Fundamental physical principles regulating all living systems will be made easy to understand and (mostly qualitatively) applied to some important examples from nature. An important aspect of the lectures will be self-assembly. The seminars will be about current biophysical methods used to investigate biological processes at the molecular level, for example atomic force microscopy and other single molecule techniques.
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Written examination
Weitere Informationen zur Veranstaltung
The seminar of the module is the group seminar of the research group. All students are invited to gain a deeper inside into the current research topics in Biophysics.
- 55 -
Modulname Modulcode
Molecular and cellular Biophysics
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Molecular and cellular Biophysics
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
Dr. Barbara Saccà Biologie WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2. Fachsemester Jedes SS english 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Vorlesung
Lernziele
The students will learn to see biological phenomena under a more general physical perspective. Fundamental physical principles regulating all living systems will be made easy to understand and (mostly qualitatively) applied to some important examples from nature.
Inhalte
Basic principles of biophysics. Application of simple physical models to describe complex biological systems. Energy changes and distributions in biological processes (in particular in self-assembling systems). Molecular motors and forces acting in a cell. Introduction to modern techniques for single-molecule characterization of biological processes.
Prüfungsleistung
Written examination
Literatur
Most material will be provided by the lecturer. Additional material: Physical Biology of the Cell (R. Phillips, Garland Science, 2013), Biophysics DeMYSTIFied (D. Goldfarb, McGraw Hill) and Single-Molecule Cellular Biophysics (M.C. Leake, Cambridge University Press, 2013).
Weitere Informationen zur Veranstaltung
The course is intended to provide a qualitative, rather than a quantitative, physical understanding of biological processes.
- 56 -
Modulname Modulcode
Nano-Biophotonik
Modulverantwortliche/r Fachbereich
Prof. S. Barcikowski, Prof. M. Epple, Prof. M. Gunzer, Prof. S. Knauer, Prof. S. Schlücker, Prof. S. Schmuck
Chemie, Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau: Ba/Ma
Chemie, Water Science, Biologie, Medizinische Biologie
MA
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
1., 2. oder 3. 1 Semester W 6
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Keine
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Belegungstyp SWS Workload
I Nano-Biophotonik - Vorlesung W 2 100 h
II Nano-Biophotonik - Blockpraktikum und Methodenkurs
W 1 80 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 3 180 h
Lernergebnisse / Kompetenzen
- 57 -
Aufbauend auf ihrem Wissen in der Naturwissenschaft erwerben die Studierenden Grundkenntnisse an den Schnittstellen der Themenfelder Nanomaterialien, Biologie und Photonik. Ziel ist die Einführung in moderne Methoden der Nanobiophotonik, indem erlernt wird, wie biologische und optische Funktionen gezielt mittels Nanomaterialien eingestellt werden um diese mit photonischen Werkzeugen nutzbringend in der Biologie sowie medizinischen Diagnose und Therapie einsetzen zu können.
Fallbeispiele sollen die Teilnehmer des Kurses in die Lage versetzten, ein geeignetes Nanomaterial auszuwählen um eine biologische bzw. biomedizinische Aufgabenstellung mit dem „Werkzeug Licht“ zu lösen. In gleicher Weise sollen die Teilnehmer in der Lage sein, für konkrete Problemstellungen Syntheserouten, Biofunktionalisierungen und passende Charakterisierungsmethoden auszuwählen, anzuwenden und zu bewerten.
Im zugehörigen Blockpraktikum (praktische Methodenkurse in Kleingruppen zu den drei Bereichen „Nano“, „Bio“, „Photonik“) wird das theoretische Wissen experimentell erprobt, anschaulich begriffen und vertieft.
davon Schlüsselqualifikationen
Grundlagenwissen, Problemlösungskompetenz, Fallstudienanalyse, Systemisches Denken, wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen, Strukturfähigkeit, Vermittlungsfähigkeit
Prüfungsleistungen im Modul
Klausur zum Stoff von Vorlesung und Praktikum/Methodenkurs
- 58 -
Modulname Modulcode
Nano-Biophotonik
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Nano-Biophotonik - Vorlesung
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
Prof. S. Barcikowski, Prof. M. Epple, Prof. M. Gunzer, Prof. S. Knauer, Prof. S. Schlücker, Prof. S. Schmuck
Chemie, Biologie
W
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
1., 2. oder 3. SS, WS Deutsch
SWS Präsenzstudium1 Selbststudium Workload in Summe
2 26 h 74 h 100 h
Lehrform
Vorlesung
Lernergebnisse / Kompetenzen
Aufbauend auf ihrem Wissen in der Naturwissenschaft erwerben die Studierenden Grundkenntnisse an den Schnittstellen der Themenfelder Nanomaterialien, Biologie und Photonik. Ziel ist die Einführung in moderne Methoden der Nanobiophotonik, indem erlernt wird, wie biologische und optische Funktionen gezielt mittels Nanomaterialien eingestellt werden um diese mit photonischen Werkzeugen nutzbringend in der Biologie sowie medizinischen Diagnose und Therapie einsetzen zu können. Fallbeispiele sollen die Teilnehmer des Kurses in die Lage versetzten, ein geeignetes Nanomaterial auszuwählen um eine biologische bzw. biomedizinische Aufgabenstellung mit dem „Werkzeug Licht“ zu lösen. In gleicher Weise sollen die Teilnehmer in der Lage sein, für konkrete Problemstellungen Syntheserouten, Biofunktionalisierungen und passende Charakterisierungsmethoden auszuwählen, anzuwenden und zu bewerten.
Inhalte
Einführung in die NanoBioPhotonik
Nanobiomaterialien
- Einsatzgebiete, biologisch und biophotonisch relevante Eigenschaften
1 Bei der Berechnung der Präsenzzeit wird eine SWS mit 45 Minuten als eine Zeitstunde mit 60 Minuten berechnet.
Dies stellt sicher, dass ein Raumwechsel und evt. Fragen an Lehrende Berücksichtigung finden.
- 59 -
- Synthese, Fraktionierung, Reinigung
Charakterisierung
- Methoden zur Strukturbestimmung und Funktionalitätsbestimmung
- Umgebungsvariable Eigenschaften, Stabilisierung, Protein Corona
- Fallbeispiele aus der Praxis - Methodenkombination
Funktionalisierung,
- Grundlagen, Bindungsarten, Affinitäten, Klick-Chemie,
- Markierung (Tagging), Biofunktionalisierung, biomolekulare Erkennung
Biophotonische Methoden, Lösungsstrategien und Fallbeispiele
- Schwangerschaftstests (Lateral Flow Assays), Endoskopie, Krebs-Targeting, …
Diagnose-Methoden der NanoBiophotonik
- Molekular: Biosensorik, molekulare Diagnose, SERS
- Intrazellulär: Kopplungen, Pasmonik, FRET, hochauflösende Lebendzellmikroskopie
- Zellulär: Markierung, Differenzierung, Zellsortierung, FACS
- Gewebe/Organ: Immunhistologie, Immunogold, Mikroskopie, Spektroskopie
- Moderne Methoden: Optische Ganzkörperbildgebung, Photoakustik, multimodale Bildgebung
Therapieansätze der NanoBiophotonik ,
- Chemische-pharmakologische Ansätze: Solubilisieren, Verkapseln, Release-Systeme
- Physikalische Ansätze: Photothermie, Photodisruption, Laserskalpell
- Ausblick: klinische NanoBioMedizin, Biophotonik in der regenerativen Medizin
Prüfungsleistung
Klausur
Literatur
Aus den folgenden Lehrbüchern werden ausgewählte Kapitel im Semesterapparat zur Verfügung gestellt:
Jürgen Popp et al., Handbook of Biophotonics, Wiley, 2011, Vol. 1 (ISBN 987-3-527-41047-7), Vol. 2 (ISBN 987-3-527-41048-4), ausgewählte Kapitel
Ricardo Aroca, Surface-enhanced vibrational spectroscopy: Chapter 2 (The interaction of light with nanoscopic metal particles and molecules on smooth reflecting surfaces), ISBN: 0-471-60731-2
Greg T. Hermanson, Bioconjugate techniques, ISBN: 978-0-12-370501-3
S. Schlücker: Surface-enhanced Raman spectroscopy: Analytical, Biophysical and Life Science Applications. ISBN: 978-3-527-32567-2
und um weitere Übersichtsartikel ergänzt (siehe elektronischer Semesterapparat).
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Die Inhalte der Vorlesung werden im zugehörigen Blockpraktikum/Methodenkurs vertieft
- 60 -
Modulname Modulcode
Nano-Biophotonik NABIP
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Nano-Biophotonik - Praktikum
NABIP-P
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
Prof. S. Barcikowski, Prof. M. Epple, Prof. M. Gunzer, Prof. S. Knauer, Prof. S. Schlücker, Prof. S. Schmuck
Chemie, Biologie
W
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
1., 2. oder 3. SS, WS Deutsch
SWS Präsenzstudium2 Selbststudium Workload in Summe
1 13 h 37 h 50 h
Lehrform
Praktikum (Blockpraktikum) und Methodenkurs
Lernergebnisse / Kompetenzen
Aufbauend auf ihrem Wissen in der Naturwissenschaft erwerben die Studierenden Grundkenntnisse an den Schnittstellen der Themenfelder Nanomaterialien, Biologie und Photonik. Ziel ist die Einführung in moderne Methoden der Nanobiophotonik, indem erlernt wird, wie biologische und optische Funktionen gezielt mittels Nanomaterialien eingestellt werden um diese mit photonischen Werkzeugen nutzbringend in der Biologie sowie medizinischen Diagnose und Therapie einsetzen zu können.
Im Blockpraktikum (praktische Methodenkurse in Kleingruppen zu den drei Bereichen „Nano“, „Bio“, „Photonik“) wird das theoretische Wissen experimentell erprobt, anschaulich begriffen und vertieft.
Inhalte
NANO:
Synthese, (Bio)Funktionalisierung, Charakterisierung, Stabilisierung,
BIO:
Imaging, Biomoleküle, Nanobiomaterialien, Assays
PHOTO:
2 Bei der Berechnung der Präsenzzeit wird eine SWS mit 45 Minuten als eine Zeitstunde mit 60 Minuten berechnet.
Dies stellt sicher, dass ein Raumwechsel und evt. Fragen an Lehrende Berücksichtigung finden.
- 61 -
Spektroskopie, Laser/Optik, Plasmonik
Prüfungsleistung
Klausur
Literatur
Aus den folgenden Lehrbüchern werden ausgewählte Kapitel im Semesterapparat zur Verfügung gestellt (siehe Vorlesung):
Jürgen Popp et al., Handbook of Biophotonics, Wiley, 2011, Vol. 1 (ISBN 987-3-527-41047-7), Vol. 2 (ISBN 987-3-527-41048-4), ausgewählte Kapitel
Ricardo Aroca, Surface-enhanced vibrational spectroscopy: Chapter 2 (The interaction of light with nanoscopic metal particles and molecules on smooth reflecting surfaces), ISBN: 0-471-60731-2
Greg T. Hermanson, Bioconjugate techniques, ISBN: 978-0-12-370501-3
S. Schlücker: Surface-enhanced Raman spectroscopy: Analytical, Biophysical and Life Science Applications. ISBN: 978-3-527-32567-2
und um weitere Übersichtsartikel mit ergänzt (siehe elektronischer Semesterapparat).
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Da die Biologen und Medizinischen Biologen für dieses Modul mehr Credits bekommen als die Chemiker (diese bekommen nur 5 Credits) müssen die erstgenannten Gruppen eine zusätzliche Studienleistung mit einem Arbeitsaufwand von 30 Stunden erfüllen. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses stand die Art der Studienleistung allerdings noch nicht fest. Diese wird dann in der Veranstaltung festgelegt.
- 62 -
Modulname Modulcode
Anwendungen der Hochdurchsatzsequenzierung
Modulverantwortliche/r Fakultät
Prof. Dr. H. Boenigk Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
2. Fachsemester ein Semester WP 6
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Bachelorabschluss Modul Organismus
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
I Anwendungen der Hochdurchsatzsequenzierung VO 2 90 h
II Anwendungen der Hochdurchsatzsequenzierung SE 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 4 180 h
Lernziele des Moduls (learning outcomes)
Die Studierenden beherrschen die allgemeinen Grundlagen der molekularen Biodiversitätsforschung und besitzen Kenntnisse über aktuelle Forschungsfelder der Biodiversität.
davon Schlüsselqualifikationen (learning outcomes)
Fähigkeit zur Wissensextraktion im Kontext der Lehrform „Vorlesung“; Fähigkeit zur systematischen und zielgerichteten Erarbeitung neuen Fachwissens in einem begrenzten Zeitraum; wissenschaftlicher Ausdruck in Wort und Schrift; Kenntnisse über die EDV-gestützte Aufarbeitung von Daten und deren Darstellungen in Form von Tabellen, Diagrammen und Texten.
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Klausur (45-180 min.)
- 63 -
Modulname Modulcode
Anwendungen der Hochdurchsatzsequenzierung Bio-MA
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Anwendungen der Hochdurchsatzsequenzierung I
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
J. Boenigk Biologie WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2. Fachsemester Jedes SS Deutsch/Englisch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Vorlesung
Lernziele
Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnis der organismischen und molekularen Diversität, insbesondere über (i) morphologische Vielfalt der Eukaryoten, (ii) Diversität und Phylogenie der Eukaryoten, (iii) Methoden der phylogenetischen Analyse und Stammbaumerstellung, (iv) molekulare Diversitätsmarker, (v) Barcoding und Ampliconsequenzierung, (vi) DNA und RNA basierte Diversitätsstudien, (vii) verschiedene Techniken der Hochdurchsatzsequenzierung
Inhalte
Diversität und Phylogenie der Eukaryoten. Erstellung phylogenetischer Stammbäume; Morphologische Diversität der Eukaryoten; Bedeutung der Wechselwirkung von Umweltfaktoren mit organismischen Eigenschaften und molekularer Diversität. Überblick über Methoden der Diversitätsanalysen, insbesondere der molekularen Ansätze der Diversitätsanalyse unter Einbeziehung von Hochdurchsatzsequenziertechniken. Die Themenauswahl wird neben allgemeinen Aspekten der Biologie und Phylogenie der Eukaryoten auch an eigenen Forschungsschwerpunkten ausgerichtet.
Studien-/Prüfungsleistung
Klausur (45-180 min.)
Literatur
BOENIGK, J. & WODNIOK, S. (2014) Biodiversität und Erdgeschichte. – Spektrum - Springer. weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben
.
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Bei Bedarf wird die Lehrveranstaltung in Englisch gehalten
- 64 -
Modulname Modulcode
Anwendungen der Hochdurchsatzsequenzierung Bio-MA
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Anwendungen der Hochdurchsatzsequenzierung II
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
J. Boenigk Biologie WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2.Fachsemester Jedes SS Deutsch“/Englisch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Seminar
Lernziele
Die Studierenden haben grundlegende Kenntnisse über die molekulare Biodiversität der Eukaryoten und deren phylogenetische Analyse. Sie können diese Inhalte darstellen und aktuelle wissenschaftliche Diskussionen zu diesem Thema gesellschaftskritisch bewerten. Die Studierenden können molekulare und organismische Untersuchungen planen, durchführen und auswerten.
Inhalte
Diversität und Phylogenie der Eukaryoten. Erstellung phylogenetischer Stammbäume; Morphologische Diversität der Eukaryoten; Bedeutung der Wechselwirkung von Umweltfaktoren mit organismischen Eigenschaften und molekularer Diversität. Überblick über Methoden der Diversitätsanalysen, insbesondere der molekularen Ansätze der Diversitätsanalyse unter Einbeziehung von Hochdurchsatzsequenziertechniken. Die Themenauswahl wird neben allgemeinen Aspekten der Biologie und Phylogenie der Eukaryoten auch an eigenen Forschungsschwerpunkten ausgerichtet.
Studien-/Prüfungsleistung
Klausur (45-180 min.)
Literatur
Literaturliste wird ausgegeben, neben deutscher auch englisch-sprachiger Spezialliteratur
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Bei Bedarf wird die Lehrveranstaltung in Englisch gehalten
- 65 -
Modulname Modulcode
Mathematical Models in Biology Bio-MA7e
Modulverantwortliche/r Fakultät
Prof. Dr. D. Hoffmann Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie, Master Medizinische Biologie, Master Biodiversität Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Leistungspunkte
2. Fachsemester ein Semester WP 6 LP
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Bachelorabschluss Biologische Kenntnisse auf Bachelor-Niveau, mathematische Grundkenntnisse, Englischkenntnisse
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
7e.1 Mathematical Models in Biology VO 2 90 h
7e.2 Mathematical Models in Biology SE 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 4 180 h
Lernziele des Moduls
Die Studierenden haben eine Übersicht über mathematische Konzepte und Methoden zur quantitativen Modellierung biologischer Systeme.
Die Studierenden können sich, ggf. gemeinsam mit mathematischen KollegInnen, Forschungsliteratur zur mathematischen Modellierung biologischer Systeme erschließen.
Sie haben einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand in speziellen Teilbereichen der Biologie und können deren Ergebnisse kritisch interpretieren.
Sie stellen komplexe Zusammenhänge der unterschiedlichen organisatorischen Ebenen der Biologie systematisch dar. Sie ordnen komplexe Zusammenhänge in den Kontext existierender Forschungsergebnisse ein.
Die Studierenden können Beiträge zur wissenschaftlichen Diskussion gesellschaftsrelevanter Fragen erfassen, sachlich und ethisch bewerten und die individuelle und gesellschaftliche Relevanz begründen.
Die Studierenden stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
Sie kennen verschiedene moderne Methoden und spezielle Arbeitstechniken der Biologie und können die Vor- und Nachteile dieser Methoden in Bezug auf die zu beantwortende Fragestellung kritisch und sachlich einschätzen und bewerten.
Sie wenden selbständig moderne Methoden und Arbeitstechniken der Biologie im Labor und im Freiland an. Die Studierenden entwickeln selbständig Fragestellungen und Hypothesen, planen Forschungsprojekte zeit- und ressourcenorientiert und führen eigenständig Forschungsprojekte mit angemessenen Methoden und Arbeitstechniken durch.
Sie werten Ergebnisse aus interpretieren Ergebnisse kritisch und sachlich stellen Ergebnisse in einen biowissenschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhangstellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
- 66 -
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Seminarvortrag gemeinsam für 7e.1 und 7e.2 (Dauer: 30 min)
Stellenwert der Modulnote in der Endnote
6/118
- 67 -
Modulname Modulcode
Mathematical Models in Biology Bio-MA-7e
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Vorlesung Mathematical Models in Biology 7e.1
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
D. Hoffmann Biologie WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2. Fachsemester Jedes SS englisch 30
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Vorlesung, im Bedarfsfall ergänzt durch Übungen
Lernziele
Die Studierenden besitzen einen Überblick über mathematische Methoden zur quantitativen Modellierung biologischer Systeme.
Sie verstehen Beispiele, in denen mathematische Methoden erfolgreich zur quantitativen Modellierung biologischer Systeme eingesetzt wurden.
Sie haben eine Übersicht über computergestützte Methoden zur mathematischen Modellierung.
Inhalte
Quantitative Modellierung biologischer Systeme, z.B.
- Quantitative Modellierung von Evolution und Biodiversität
Dynamische Phänomene (z.B. Infektionen) mit linearen und nicht-linearen Modellen, linearer Algebra, Differenzen- und Differential-Gleichungen
Modellierung evolutionärer Phänomene mit Spiel- und Graphentheorie
Reaktionskinetik und Bildung von biologischen raumzeitlichen-Mustern (z.B. aus der Entwicklungsbiologie) mit Differentialgleichungen
Freie OpenSource-Software zur mathematischen Modellierung
Prüfungsleistung
Seminarvortrag gemeinsam mit 7e.2 (Dauer: 30 min)
Literatur
(1) Vorlesungsskript; (2) Allman & Rhodes, Mathematical Models in Biology, Cambridge University Press; (3) Nowak, Evolutionary Dynamics, Harvard University Press; (4) Murray, Mathematical Biology, Volume I, Springer; (5) Gershenfeld, The Nature of Mathematical Modeling, Cambridge Univ. Press
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Vorlesung auf Englisch
- 68 -
Modulname Modulcode
Mathematical Models in Biology Bio-MA-7e
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Seminar Mathematical Models in Biology 7e.2
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
D. Hoffmann, A. Winter, und Mitarbeiter Biologie/Mathematik
WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2. Fachsemester jedes SS englisch 30
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Seminar, im Bedarfsfall ergänzt durch Übungen
Lernziele
Die Studierenden können sich, ggf. gemeinsam mit mathematischen KollegInnen, Forschungsliteratur zur mathematischen Modellierung biologischer Systeme erschließen.
Inhalte
Die Inhalte richten sich nach aktuellen Fragestellungen der Erforschung biologischer und biomedizinischer Systeme mit mathematischen Methoden, wobei die Betonung auf Forschungsarbeiten gelegt wird, zu denen die Grundlagen in der begleitenden Vorlesung gegeben wurden.
Prüfungsleistung
Seminarvortrag gemeinsam mit 7e.1 (Dauer: 30 min)
Literatur
Wie zur Vorlesung, zusätzlich aktuelle Forschungsliteratur, z.B. aus Journal of Theoretical Biology, Journal of Mathematical Biology, PNAS, Nature, Science
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Studienleistung: Anwesenheitspflicht
Seminar auf Englisch gemeinsam mit Studierenden anderer Fächer, z.B. Mathematik
- 69 -
Modulname Modulcode
Parasitologie Bio-MA-7f
Modulverantwortliche/r Fakultät
Prof. Dr. B. Sures Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
2 1 Semester WP 6
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Bachelorabschluss Wahlmodul Parasitologie (Bachelor Biologie)
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
7f.1 Parasitologie VO 2 90 h
7f.2 Parasitologie SE 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 4 180 h
Lernziele des Moduls
Die Studierenden verfügen über einen fundierten Überblick über die Teilgebiete der ökologischen Parasitologie.
Sie haben einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand in speziellen Teilbereichen der Biologie und können deren Ergebnisse kritisch interpretieren.
Sie stellen komplexe Zusammenhänge der unterschiedlichen organisatorischen Ebenen der Biologie systematisch dar.
Sie ordnen komplexe Zusammenhänge in den Kontext existierender Forschungsergebnisse ein.
Die Studierenden können Beiträge zur wissenschaftlichen Diskussion gesellschaftsrelevanter Fragen erfassen, sachlich und ethisch bewerten und die individuelle und gesellschaftliche Relevanz begründen.
Die Studierenden stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
Sie kennen verschiedene moderne Methoden und spezielle Arbeitstechniken der Biologie und können die Vor- und Nachteile dieser Methoden in Bezug auf die zu beantwortende Fragestellung kritisch und sachlich einschätzen und bewerten.
Sie wenden selbständig moderne Methoden und Arbeitstechniken der Biologie im Labor und im Freiland an.
Die Studierenden entwickeln selbständig Fragestellungen und Hypothesen, planen Forschungsprojekte zeit- und ressourcenorientiert und führen eigenständig Forschungsprojekte mit angemessenen Methoden und Arbeitstechniken durch.
Sie werten Ergebnisse aus interpretieren Ergebnisse kritisch und sachlich stellen Ergebnisse in einen biowissenschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhangstellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
- 70 -
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Teilprüfung 1:
Klausur zu 7f.1 und 7f.2
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben. Min. 45 min, max.180 min.)
Teilprüfung 2:
Seminarbeitrag zu 7f.2 (Dauer des Seminarbeitrags 20 min)
Die Klausur geht zu 2/3, der Seminarbeitrag zu 1/3 in die Modulnote ein
Stellenwert der Modulnote in der Endnote
6/118
- 71 -
Modulname Modulcode
Parasitologie Bio- MA-7f
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Parasitologie 7f.1
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
Prof. Dr. B. Sures Biologie WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2 Jedes SS Deutsch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Vorlesung
Lernziele
Die Studierenden kennen die ökologische und ökosystemare Bedeutung von Parasiten.
Inhalte
Die Studierenden kennen die wesentlichen Aspekte der Parasitologie aus Sicht der Ökologie. Themenschwerpunktesind unter anderem: Diversität von Parasiten, Parasiten als Indikatoren von Umweltzuständen; Parasiten als Marker für Wirtspopulationen, Wirt-Parasit-Koevolution, die Rolle von Parasiten in Nahrungsnetzen; Parasitenbedingte Verhaltensänderungen von Wirten, Parasiten als Neozoen, etc.
Prüfungsleistung
-/-Klausur gemeinsam mit Veranstaltung 7f.2
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben. Min. 45 min, max.180 min.)
Literatur
R. Lucius, B. Loos-Frank (2008) Biologie der Parasiten, Springer, http://www.springerlink.com/content/978-3-540-37707-8
R. Poulin (2007) Evolutionary Ecology of Parasites Princeton University Press
Bush et al., (2001) Parasitism: The diversity and ecology of animal parasites. Cambridge University Press
T. Hiepe, R. Lucius, B. Gottstein: Allgemeine Parasitologie mit den Grundzügen der Immunologie, Diagnostik und Bekämpfung, Parey, 2005
Weitere Informationen zur Veranstaltung
keine
- 72 -
Modulname Modulcode
Parasitologie Bio-MA-7f
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Parasitologie 7f.2
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
Prof. Dr. B. Sures Biologie WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2 Jedes SS Deutsch/Englisch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Seminar
Lernziele
Die Studierenden können anhand von Primärliteratur Wissen aufbereiten und vorstellen. Sie können einfache parasitologische Untersuchungen und statistische Auswertungen praktisch durchführen.
Inhalte
Die Inhalte der einzelnen Kurstage der VO „Parasitologie“ werden jeweils durch ein bis zwei Referate oder praktische Übungen ergänzt. Die praktischen Übungen werden in Kleingruppen durchgeführt und beziehen sich auf mikroskopische Untersuchungen typischer Vertreter der wichtigsten Parasitengruppen oder auf praktische Versuche zur Parasitologie.
Prüfungsleistung
Klausur gemeinsam mit Veranstaltung 7f.1
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben. Min. 45 min, max.180 min.)
Seminarbeitrag (Dauer: 20 min)
Literatur
R. Lucius, B. Loos-Frank (2008) Biologie der Parasiten, Springer, http://www.springerlink.com/content/978-3-540-37707-8
R. Poulin (2007) Evolutionary Ecology of Parasites Princeton University Press
Bush et al., (2001) Parasitism: The diversity and ecology of animal parasites. Cambridge University Press
T. Hiepe, R. Lucius, B. Gottstein: Allgemeine Parasitologie mit den Grundzügen der Immunologie, Diagnostik und Bekämpfung, Parey, 2005
Spezielle Literaturhinweise während des Seminars
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Studienleistung: Anwesenheitspflicht
- 73 -
Modulname Modulcode
Vergleichende Sinnesbiologie und Ethoendokrinologie Bio- MA-7g
Modulverantwortliche/r Fakultät
Prof. Dr. H. Burda Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
2.Fachsemester ein Semester WP 6
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Bachelorabschluss Keine
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
7g.1 Vergleichende Sinnesbiologie VO 2 90 h
7g.2 Vergleichende Sinnesbiologie SE/ÜB 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 4 180h
Lernziele des Moduls
Die Studierenden kennen die proximaten Mechanismen des Verhaltens (insb. neuronale und hormonelle Steuerung) und die Prinzipien der Sinneswahrnehmung und Informationsverarbeitung, sowie deren Bedeutung für die Ökologie, Evolution und das Verhalten der Tiere... Die Studierenden können verhaltensbiologische Experimente zur Sinnesbiologie am Menschen und an Tieren planen und durchführen. Im Mittelpunkt steht die These der Koevolution zwischen der Morphologie und Funktion der Sinnesorgane und der Lebensweise der Tiere – von der morphologischen Untersuchung der Sinnesorgane können sie deren physiologische Leistung und die Verhaltensökologie der Tiere abschätzen.
Sie haben einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand in speziellen Teilbereichen der Biologie und können deren Ergebnisse kritisch interpretieren. Sie stellen komplexe Zusammenhänge der unterschiedlichen organisatorischen Ebenen der Biologie systematisch dar. Sie ordnen komplexe Zusammenhänge in den Kontext existierender Forschungsergebnisse ein. Die Studierenden können Beiträge zur wissenschaftlichen Diskussion gesellschaftsrelevanter Fragen erfassen, sachlich und ethisch bewerten und die individuelle und gesellschaftliche Relevanz begründen. Die Studierenden stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor. Sie kennen verschiedene moderne Methoden und spezielle Arbeitstechniken der Biologie und können die Vor- und Nachteile dieser Methoden in Bezug auf die zu beantwortende Fragestellung kritisch und sachlich einschätzen und bewerten. Sie wenden selbständig moderne Methoden und Arbeitstechniken der Biologie im Labor und im Freiland an. Die Studierenden entwickeln selbständig Fragestellungen und Hypothesen, planen Forschungsprojekte zeit- und ressourcenorientiert und führen eigenständig Forschungsprojekte mit angemessenen Methoden und Arbeitstechniken durch.
Sie werten Ergebnisse aus interpretieren Ergebnisse kritisch und sachlich stellen Ergebnisse in einen biowissenschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhangstellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
- 74 -
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Teilprüfung 1:
Klausur zu 7f.1 und 7f.2
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben. Min. 45 min, max.180 min.)
Teilprüfung 2:
Seminarbeitrag zu 7f.2 (Dauer des Seminarbeitrags 20 min)
Die Klausur geht zu 2/3, der Seminarbeitrag zu 1/3 in die Modulnote ein
Stellenwert der Modulnote in der Endnote
6/118
- 75 -
Modulname Modulcode
Vergleichende Sinnesbiologie und Ethoendokrinologie Bio- MA-7g
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Vergleichende Sinnesbiologie 7g.1
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
H. Burda, S. Begall Biologie WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2.Fachsemester Jedes SS Deutsch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Vorlesung
Lernziele
Die Studierenden kennen die Grundlagen der vergleichenden Sinnesbiologie und Ethoendokrinologie. Im Mittelpunkt stehen Bau und Funktion verschiedener Sinnessysteme, die über alle tierischen Gruppen hinweg, vergleichend betrachtet werden. Neben den „klassischen“ Sinnen werden auch außergewöhnliche Sinne und Sinnesleistungen besprochen. Die Studierenden verstehen, welche Sinnesleistungen in welchem Lebensraum besonders gefragt sind und welche charakteristischen Anforderungen an das jeweilige Sinnessystem gestellt werden müssen. Sie kennen darüber hinaus die Wechselwirkung zwischen Hormonen und dem Verhalten.
Inhalte
Mechanorezeption, Sehsystem, Hörsystem, Gleichgewichtssinn, Riechen, Schmecken, Elektrozeption, Magnetorezeption, Thermorezeption; Sinnessystem und Lebensraum (Sinnesökologie);
Auswirkung von Sexual- und Stresshormonen auf das Verhalten
Prüfungsleistung
Klausur gemeinsam mit Veranstaltung 7g.2
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben. Min. 45 min, max.180 min.)
Literatur
Burda, H: Allgemeine Zoologie, utb basics, Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 2005
Schmidt, R.F., Schaible, H.G.: Neuro- und Sinnesphysiologie, Springer, 1993
Müller, W.A.: Tier- und Humanphysiologie, Springer Verlag, 1998 Heldmaier, G., Neuweiler, G.: Vergleichende Tierphysiologie, Bd. 1. und 2, Springer. Berlin, 2003. Hildebrand M., Goslow G.E: Vergleichende und funktionelle Anatomie der Wirbeltiere, Springer. Berlin,
2004.
Weitere Informationen zur Veranstaltung
- 76 -
Modulname Modulcode
Vergleichende Sinnesbiologie und Ethoendokrinologie Bio-MA-7f
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Vergleichende Sinnesbiologie 7g.2
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
S. Begall Biologie WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2. Fachsemester Jedes SS Deutsch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Seminar/Übung
Lernziele
Die Studierenden haben grundlegende Kenntnisse über die verschiedenen Sinnessysteme und ethoendokrinologische Aspekte. Sie können diese Inhalte darstellen und aktuelle wissenschaftliche Diskussionen zu diesem Thema gesellschaftskritisch bewerten. Die Studierenden können verhaltensbiologische Experimente zur Sinnesbiologie am Menschen und an Tieren planen, durchführen und auswerten.
Inhalte
Aktuelle Themen der Sinnesbiologie, sinnesbiologische Experimente
Prüfungsleistung
Klausur gemeinsam mit Veranstaltung 7g.1
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben. Min. 45 min, max.180 min.)
Seminarbeitrag (Dauer: 20 min)
Literatur
Siehe 7g.1 plus aktuelle Literatur
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Studienleistung: Anwesenheitspflicht
- 77 -
Modulname Modulcode
Gewässerökologie Bio-MA-7h
Modulverantwortliche/r Fakultät
Prof. Dr. D. Hering Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
2. Fachsemester ein Semester WP 6
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Bachelorabschluss Modul Ökosystem
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
7h.1 Gewässerökologie SE 2 90 h
7h.2 Gewässerökologie PR 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 4 180 h
Lernziele des Moduls
Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnis des Ökosystems See, insbesondere
- der Lebensgemeinschaften des Ökosystems
- der Umweltbedingungen
- der biotischen Interaktionen
- der Methoden zur Analyse von Seen
- der Gefährdung und Sanierung von Seen.
Sie haben einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand in speziellen Teilbereichen der Biologie und können deren Ergebnisse kritisch interpretieren.
Sie stellen komplexe Zusammenhänge der unterschiedlichen organisatorischen Ebenen der Biologie systematisch dar. Sie ordnen komplexe Zusammenhänge in den Kontext existierender Forschungsergebnisse ein. Die Studierenden können Beiträge zur wissenschaftlichen Diskussion gesellschaftsrelevanter Fragen erfassen, sachlich und ethisch bewerten und die individuelle und gesellschaftliche Relevanz begründen. Die Studierenden stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor. Sie kennen verschiedene moderne Methoden und spezielle Arbeitstechniken der Biologie und können die Vor- und Nachteile dieser Methoden in Bezug auf die zu beantwortende Fragestellung kritisch und sachlich einschätzen und bewerten. Sie wenden selbständig moderne Methoden und Arbeitstechniken der Biologie im Labor und im Freiland an.
Die Studierenden entwickeln selbständig Fragestellungen und Hypothesen, planen Forschungsprojekte zeit- und ressourcenorientiert und führen eigenständig Forschungsprojekte mit angemessenen Methoden und Arbeitstechniken durch.
Sie werten Ergebnisse aus interpretieren Ergebnisse kritisch und sachlich stellen Ergebnisse in einen biowissenschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhangstellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
- 78 -
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Gruppenprotokoll
Stellenwert der Modulnote in der Endnote
6/118
- 79 -
Modulname Modulcode
Gewässerökologie Bio-MA-7h
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
SE Gewässerökologie 7h.1
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
D. Hering Biologie WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2.Fachsemester Jedes SS Deutsch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Seminar
Lernziele
Die Studierenden verfügen über theoretische Kenntnis des Ökosystems See, insbesondere
- der Lebensgemeinschaften des Ökosystems
- der Umweltbedingungen
- der biotischen Interaktionen
- der Methoden zur Analyse von Seen
- der Gefährdung und Sanierung von Seen.
Inhalte
Eigenständige Erarbeitung der Grundlagen zum Thema Seenökologie.
Gruppenarbeiten zu den unter „Lernziele“ genannten Themen mit direkter Vorbereitung der praktischen Arbeiten im Praktikum „Gewässerökologie“ (vier Gruppen zum Thema „Physiographie“, „Phytoplankton und Makropyhten“, „Zooplankton“ und „Benthos“)
Prüfungsleistung
Gruppenprotokoll gemeinsam mit 7h.2
Literatur
wird in der Veranstaltung bekannt gegeben
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Die Ausarbeitungen der Studierenden-Gruppen gehen direkt in das Gruppenprotokoll des Praktikums „Gewässerökologie“ ein und werden dort bewertet.
Veranstaltung findet im Block in der vorlesungsfreien Zeit mit Veranstaltung 7h.2 statt
- 80 -
Modulname Modulcode
Gewässerökologie Bio-MA-7h
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
PR Gewässerökologie 7h.2
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
D. Hering Biologie WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2.Fachsemester Jedes SS Deutsch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 50 h 40 h 90 h
Lehrform
Freiland Praktikum
Lernziele
Die Studierenden kennen praktische Methoden zur Analyse und Bewertung eines Ökosystems.
Sie besitzen die Kenntnis von Planung und Konzeption einer ökologischen Untersuchung, der praktischen Durchführung, der Datenaufbereitung und –analyse sowie der schriftlichen und mündlichen Darstellung.
Inhalte
Gemäß der in im „Seminar Gewässerökologie“ erarbeiteten Konzeption wird ein See von vier Studierendengruppen parallel untersucht; im Einzelnen:
- Physiographie: Vertikale Gradienten von Licht, Temperatur, Sauerstoff, Nährstoffen; Tagesgang wasserchemischer Prameter
- Phytoplankton: Vertikale Gradienten in Artenzusammensetzung, Abundanz und Produktion; Vergleich verschieden nährstoffreicher Gewässer
- Zooplankton: Vertikale Gradienten in Artenzusammensetzung, Abundanz und Produktion; tagesperiodische Vertikalwanderung
- Benthos: Zusammensetzung des litoralen und produndalen Benthos verschieden nährstoffreicher Gewässer; Benthosgemeinschaft verschiedener Mikrohabitate
Auswertung der erhobenen Daten in Gruppenarbeit mit Ähnlichkeitsindices und einfacher Korrelations- und Regressionsanalysen. Darstellung der Ergebnisse als Gruppenprotokolle und Vorträge.
Prüfungsleistung
Gruppenprotokoll gemeinsam mit 7h.1
Literatur
Schwoerbel, J., Brendelberger, H. (2010): Einführung in die Limnologie. Spektrum. Lampert, W., Sommer, U. (1999): Limnoökologie. 2. Aufl. Stuttgart (u.a.): Thieme. Moss, B. (1998): Ecology of Freshwaters. Blackwell. (Neuauflage 2011)
- 81 -
Modulname Modulcode
Terrestrische Ökologie Bio-MA-7i
Modulverantwortliche/r Fakultät
Prof. Dr. H. Pfanz Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
2. Fachsemester ein Semester WP 6
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Bachelorabschluss Modul Ökosystem
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
7i.1 Terrestrische Ökologie VO 2 90 h
7i.2 Terrestrische Systeme/Lebensräume SE 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 4 180 h
Lernziele des Moduls
Die Studierenden beherrschen die allgemeinen Grundlagen der terrestrischen Ökologie und besitzen Kenntnisse über aktuelle ökologische Forschungsfelder.
Sie haben einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand in speziellen Teilbereichen der Biologie und können deren Ergebnisse kritisch interpretieren.
Sie stellen komplexe Zusammenhänge der unterschiedlichen organisatorischen Ebenen der Biologie systematisch dar.
Sie ordnen komplexe Zusammenhänge in den Kontext existierender Forschungsergebnisse ein.
Die Studierenden können Beiträge zur wissenschaftlichen Diskussion gesellschaftsrelevanter Fragen erfassen, sachlich und ethisch bewerten und die individuelle und gesellschaftliche Relevanz begründen.
Die Studierenden stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
Sie kennen verschiedene moderne Methoden und spezielle Arbeitstechniken der Biologie und können die Vor- und Nachteile dieser Methoden in Bezug auf die zu beantwortende Fragestellung kritisch und sachlich einschätzen und bewerten.
Sie wenden selbständig moderne Methoden und Arbeitstechniken der Biologie im Labor und im Freiland an.
Die Studierenden entwickeln selbständig Fragestellungen und Hypothesen, planen Forschungsprojekte zeit- und ressourcenorientiert und führen eigenständig Forschungsprojekte mit angemessenen Methoden und Arbeitstechniken durch.
Sie werten Ergebnisse aus interpretieren Ergebnisse kritisch und sachlich stellen Ergebnisse in einen biowissenschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhangstellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
- 82 -
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Teilprüfung 1:
Klausur für 7i.1
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben. Min. 45 min, max.180 min.)
Teilprüfung 2:
Seminarbeitrag (Dauer: 20 min) inkl. schriftlicher Ausarbeitung für 7i.2
Modulnote ergibt sich aus den Noten der Teilprüfungen, gewichtet nach den Credits der zu den Noten gehörigen Veranstaltungen
Stellenwert der Modulnote in der Endnote
6/118
- 83 -
Modulname Modulcode
Terrestrische Ökologie Bio-MA-7i
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Terrestrische Ökologie 7i.1
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
H. Pfanz Biologie WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2. Fachsemester Jedes SS Deutsch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Vorlesung
Lernziele
Die Studierenden kennen allgemeine Grundlagen der terrestrischen Ökologie und besitzen Kenntnisse über aktuelle, ökologische Forschungsfelder.
Inhalte
Definitionen, Begriffe; Terrestrische Großlebensräume der Erde; Terrestrische Formationen; Zonobiome der Erde; Autökologie, Synökologie (Populationsökologie, Ökosystemforschung); Umweltfaktoren; Trophische Interaktionen; Lebensgemeinschaften und Lebensräume; Dynamik von Ökosystemen; Sukzession und Mosaikzyklus-Konzept; Produktion und Stabilität; Ökosystemtypen; Struktur- und Funktionsbeziehungen ausgewählter Ökosysteme; Methoden zur Ökosystemanalyse; Indikation anthropogener Einflussnahmen; aktuelle Umweltprobleme (Global change–Globaler Wandel, Klimawandel, Treinbhauseffekt etc.); aktuelle ökologische Forschungsfelder.
Prüfungsleistung
Klausur
(Klausurdauer wird am Anfang der Veranstaltung bekannt gegeben. Min. 45 min, max.180 min.)
Literatur
TOWNSEND, C.R., J.L. HARPER & M.E. BEGON (2009): Ökologie. - Spektrum. WITTIG, R. & B. STREIT (2004): Ökologie.- UTB Basics. NENTWIG, W., S. BACHER, C. BEIERKUHNLEIN et al. (2002): Ökologie. Spektrum Akademischer Verlag. BICK, H. (1998): Grundzüge der Ökologie. Spektrum Akademischer Verlag. 29.
REMMERT, H. (1997): Spezielle Ökologie, Terrestrische Systeme. Springer Verlag.
Weitere Informationen zur Veranstaltung
keine
- 84 -
Modulname Modulcode
Terrestrische Ökologie Bio-MA-7i
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Terrestrische Systeme/Lebensräume 7i.2
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
H. Pfanz Biologie WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2.Fachsemester Jedes SS Deutsch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Seminar
Lernziele
Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse zu unterschiedlichen Ökosystemen und zur Ökosystemlehre. So können sie anthropogene Tätigkeiten in ihren Auswirkungen auf verschiedene terrestrische Ökosysteme erfassen und bewerten. Sie können die Funktionen von Ökosystemen einordnen und kennen wichtige Einflussgrößen und deren Auswirkungen auf die Ökosysteme. Sie sind mit wissenschaftlichen Konzepten zu deren Erfassung und Beschreibung vertraut.
Inhalte
Besprechung ausgewählter terrestrischer Systeme/Lebensräume. Verständnis für die Wirkung abiotischer (u.a. Wasser, Licht, Nährstoffe, Salze, Wind, Blitz etc.) und biotischer (u.a. Herbivorie, phytopatholog. Mikroorganismen, Konkurrenz) Umweltparameter. Analyse von Struktur- und Funktionsbeziehungen ausgewählter Ökosysteme. Interaktionen, Anpassungsstrategien und Abwehrmechanismen
Prüfungsleistung
Seminarbeitrag (Dauer: 20 min) inkl. schriftlicher Ausarbeitung
Literatur
Literaturliste wird ausgegeben, neben deutscher und englisch-sprachiger Spezialliteratur u.a.: TOWNSEND, C.R., J.L. HARPER & M.E. BEGON (2009): Ökologie. - Spektrum. WITTIG, R. & B. STREIT (2004): Ökologie.- UTB Basics. NENTWIG, W., S. BACHER, C. BEIERKUHNLEIN et al. (2002): Ökologie. Spektrum Akademischer Verlag. BICK, H. (1998): Grundzüge der Ökologie. Spektrum Akademischer Verlag. 29. REMMERT, H. (1997): Spezielle Ökologie, Terrestrische Systeme. Springer Verlag. LARCHER W (2001): Ökophysiologie der Pflanzen. - 6. Aufl. (2001), Verlag Eugen Ulmer. SCHULZE E-D, BECK E, MÜLLER-HOHENSTEIN K (2002): Pflanzenökologie. Spektrum Akad. Verlag. KINZEL H (1982): Pflanzenökologie und Mineralstoffwechsel, Verlag Eugen Ulmer. HAUSMANN K, KREMER BP (1995): Extremophile, VCH. ELLENBERG H (1996): Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in ökologischer, dynamischer und historischer Sicht. - 5. Aufl. Verlag Eugen Ulmer
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Studienleistung: Anwesenheitspflicht
- 85 -
Modulname Modulcode
Biodiversität kommunizieren
Modulverantwortliche/r Fakultät
Dr. Christa Henze Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie, Master Biodiversität (Bereich: Querschnitt) Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Leistungspunkte
2. Fachsemester ein Semester WP 6 LP
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Für alle: Bachelorabschluss
Für Master Biodiversität: Module Biodiv-M-1 & Biodiv-M-2 bestanden
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
I Biologische Vielfalt und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung
VO 2 90 h
II Biodiversität kommunizieren – Themen und Zugänge für Bildungs- und Kommunikationsangebote
SE 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 4 180 h
Lernziele des Moduls
Auf der Grundlage der Auseinandersetzung mit dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung verfügen die Studierenden über ein vertieftes Verständnis von Anliegen und Zielsetzungen einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, didaktischen und methodischen Prinzipien für die Bearbeitung von Themenstellungen im Kontext biologischer Vielfalt sowie lernpsychologischen Grundlagen und zielgruppenspezifischen Orientierungen.
Davon Schlüsselqualifikationen (learning outcomes): Fähigkeit zur Wissensextraktion im Kontext der Lehrform „Vorlesung“; Fähigkeit zur systematischen und zielgerichteten Erarbeitung neuen Fachwissens in einem begrenzten Zeitraum; „Schärfung“ des wissenschaftlichen Ausdrucks in Wort und Schrift; Lesen und Verstehen von Originalarbeiten, kritische Auseinandersetzung mit Fachliteratur.
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Anfertigung einer fachwissenschaftlichen Ausarbeitung (15 Seiten) und Abgabe zu einem festgelegten Zeitpunkt; Kurzpräsentation und Diskussion der Inhalte der fachwissenschaftlichen Ausarbeitung (vgl. II)
- 86 -
Modulname Modulcode
Biodiversität kommunizieren
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Biologische Vielfalt und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung
I
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
Dr. Christa Henze Biologie WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2. Fachsemester Jedes SS Deutsch 20
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Vorlesung
Lernziele
Die Studierenden setzen sich mit den Ursprüngen und Zielsetzungen des Leitbildes einer nachhaltigen Entwicklung auseinander. Darauf aufbauend werden Anliegen und Zielsetzungen einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung einschließlich didaktischer und methodischer Perspektiven erörtert und reflektiert. Dabei wird ein besonderer Fokus auf Schlüsselthemen biologischer Vielfalt gelegt. In diesem Zusammenhang spielen u. a. das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD) sowie die Nationale Strategie zur Biologischen Vielfalt (NBS) eine Rolle.
Inhalte
Leitidee einer nachhaltigen Entwicklung; Zielorientierungen einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung; didaktische Perspektiven für die Bearbeitung von Themenstellungen; Methoden und Lernarrangements; CBD, NBS; lernpsychologische Grundlagen und zielgruppenspezifische Orientierungen im Kontext biologischer Vielfalt
Prüfungsleistung
Anfertigung einer fachwissenschaftlichen Ausarbeitung (15 Seiten) und Abgabe zu einem festgelegten
Termin mit II
Literatur
wird beim 1. Veranstaltungstermin bekannt gegeben
Weitere Informationen zur Veranstaltung
- 87 -
Modulname Modulcode
Biodiversität kommunizieren
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Biodiversität kommunizieren – Themen und Zugänge für Bildungs- und Kommunikationsangebote
II
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
C. Henze Biologie WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
2. Fachsemester jedes SS Deutsch 20
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Seminar
Lernziele
Die Studierenden setzen sich mit dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung auseinander und konkretisieren dies anhand von Schlüsselthemen biologischer Vielfalt mit zielgruppenspezifischen Zugängen für Kommunikationsangebote. Sie hinterfragen Umsetzungsstrategien des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) und erörtern Maßnahmen zur Umsetzung der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt. Die Studierenden verfügen über ein vertieftes Verständnis pädagogischer und lernpsychologischer Grundlagen zur Kommunikation der Notwendigkeit des Schutzes biologischer Vielfalt.
Inhalte
Leitbild nachhaltiger Entwicklung; Anliegen einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung einschl. Global Action Programme; zielgruppen- und milieubezogene Kommunikationsangebote; Ökosystemleistungen; Ökologischer Fußabdruck; Virtuelles Wasser
Prüfungsleistung
Anfertigung einer fachwissenschaftlichen Ausarbeitung (15 Seiten) und Abgabe bis zum 02.07.2015; Kurzpräsentation und Diskussion der Inhalte der fachwissenschaftlichen Ausarbeitung im Seminar
Literatur
Wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Im Rahmen des Seminars finden 1-2 eintägige Exkursionen statt. Die Teilnahme an der Exkursion / den Exkursionen ist verpflichtend. Die Exkursionsziele und die Daten werden in der 1. Sitzung bekannt gegeben
- 88 -
Modulname Modulcode
Praxismodul Bio-MA-8
Modulverantwortliche/r Fakultät
Selbst zu wählender Betreuer des Praktikums (Lehrender der Fakultät für Biologie)
Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
3. Fachsemester Ein Semester WP 30
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
Bachelorabschluss Bestandene Module des ersten und zweiten Fachsemesters
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs- typ
SWS Workload
8.1 Praktikum PR 810 h
8.2 Begleitseminar zum Praktikum SE 2 90 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 900 h
Lernziele des Moduls
Die Studierenden können eigene experimentelle Pläne zur Beantwortung einer wissenschaftlichen Fragestellung entwerfen. Sie können Experimente selbstständig durchführen und ihre Resultate unter Berücksichtigung neuer Fachliteratur bewerten. Die Studierenden verfügen über fachspezifische Kenntnisse im Themenbereich des Praktika-Anbieters.
Die Studierenden können Beiträge zur wissenschaftlichen Diskussion gesellschaftsrelevanter Fragen erfassen, sachlich und ethisch bewerten und die individuelle und gesellschaftliche Relevanz begründen.
Die Studierenden stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
Sie kennen verschiedene moderne Methoden und spezielle Arbeitstechniken der Biologie und können die Vor- und Nachteile dieser Methoden in Bezug auf die zu beantwortende Fragestellung kritisch und sachlich einschätzen und bewerten.
Sie wenden selbständig moderne Methoden und Arbeitstechniken der Biologie im Labor und im Freiland an.
Die Studierenden entwickeln selbständig Fragestellungen und Hypothesen, planen Forschungsprojekte zeit- und ressourcenorientiert und führen eigenständig Forschungsprojekte mit angemessenen Methoden und Arbeitstechniken durch.
Sie werten Ergebnisse aus interpretieren Ergebnisse kritisch und sachlich stellen Ergebnisse in einen biowissenschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhangstellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
- 89 -
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Drei Protokolle (für drei unterschiedlich angewendete Methoden)
Die Note für jedes Protokoll geht jeweils zu 1/3 in die Modulnote ein
Stellenwert der Modulnote in der Endnote
30/118
- 90 -
Modulname Modulcode
Praxismodul Bio-MA-8
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Praktikum 8.1
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
Betreuer des Praktikums (Lehrender der Fakultät für Biologie) NN WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
3. Fachsemester Jedes Semester Deutsch unterschiedlich
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
Nach Absprache Nach Absprache 810 h
Lehrform
Praktikum an einem berufsqualifizierendem Ort
Lernziele
Die Studierenden lernen eigenständiges projektbasiertes Arbeiten, indem sie bei einem laufenden Arbeitsprojekt aus dem Gebiet des Praktikaanbieters selbstständige Teilarbeiten übernehmen. Sie sind fähig die Arbeiten zu planen, durchzuführen und auszuwerten. Sie sind in der Lage, die erforderlichen theoretischen Hintergründe anhand von Fachliteratur zu erarbeiten.
Inhalte
Anwendung von mindestens drei unterschiedlichen Methoden, die projektbezogene Fragestellung(en) beantworten
Studien-/Prüfungsleistung
-/- Drei Protkolle (zu jeder Methode eines)
Literatur
Abhängig vom Praktikum
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Die Studierenden müssen sich selbst um ihren Praktikumsplatz kümmern. Tipps und Unterstützung gibt es
von der fachlichen Studienberatung. Dort gibt es z.B. eine Sammlung von Erfahrungsberichten. Externe
Praktika sind möglich, wenn der/die Studierende dafür einen Erstbetreuer aus der Fakultät für Biologie
findet.
Praktika können auch an demselben Ort zu einem ähnlichen Thema stattfinden. Es muss allerdings sichergestellt sein, dass die Studierenden mindestens 3 unterschiedliche Methoden anwenden und für jede Methode ein zu bewertendes Protokoll abgegeben wird. Näheres kann mit dem Betreuer ausgemacht werden (Abgabezeiten und Inhalte der einzelnen Protokolle). Die Mindestdauer eines Praktikums beträgt 6 Wochen, insgesamt müssen 20 Wochen abgedeckt werden.
- 91 -
Modulname Modulcode
Praxismodul Bio-MA-8
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Begleitseminar zum Praktikum 8.2
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
Betreuer des Praktikums (Lehrender der Fakultät für Biologie) Biologie oder Med.Biologie
WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
3. Fachsemester Jedes Semester deutsch 25
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 62 h 90 h
Lehrform
Seminar
Lernziele
Die Studierenden sind in der Lage ein Praktikum zu organisieren. Sie kennen die Kommunikationswege zwischen Praktikumsstelle und Betreuer. Sie planen die zu erledigenden Aufgaben, die zur Lösung einer wissenschaftlichen Fragestellung führen und können einen realistischen Zeit- und Arbeitsplan erstellen.
Inhalte
- Vor- und Nachbereitung eines Praktikums. Erstellung eines Exposés.
Prüfungsleistung
Drei Praktikaprotokolle (mit Veranstaltung 8.1)
Literatur
Primärliteratur zum Praktikumsthema
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Das Seminar entspricht dem Arbeitsgruppenseminar der Arbeitsgruppe, in der das Praktikum durchgeführt wird.
- 92 -
Modulname Modulcode
Masterprojekt Bio-MA-9
Modulverantwortliche/r Fakultät
Betreuer der Masterarbeit Biologie
Zuordnung zum Studiengang Modulniveau
Master Biologie Master
Vorgesehenes Studiensemester
Dauer des Moduls Modultyp (P/WP/W) Credits
4. Semester Ein Semester WP 30
Voraussetzungen laut Prüfungsordnung Empfohlene Voraussetzungen
140 Credits keine
Zugehörige Lehrveranstaltungen:
Nr. Veranstaltungsname Veranstaltungs-typ
SWS Workload
9.1 Masterarbeit 840 h
9.2 Masterkolloquium KO 2 60 h
Summe (Pflicht und Wahlpflicht) 900 h
Lernziele des Moduls
Die Studierenden verfügen über die Basis, ihre wissenschaftlichen Kenntnisse im Rahmen einer Promotion zu vertiefen. Sie können eine master-typische Aufgabenstellung aus dem Gebiet der Biologie selbstständig auf wissenschaftlicher Grundlage methodisch erarbeiten; sind in der Lage, Arbeitsergebnisse systematisch darzustellen, in den Kontext bereits existierender Daten einzuordnen, zu interpretieren und zu dokumentieren, sowie aufbauend auf den Resultaten weitere Experimente zu planen. Sie stellen komplexe Zusammenhänge der unterschiedlichen organisatorischen Ebenen der Biologie systematisch dar. Sie ordnen komplexe Zusammenhänge in den Kontext existierender Forschungsergebnisse ein.
Die Studierenden können Beiträge zur wissenschaftlichen Diskussion gesellschaftsrelevanter Fragen erfassen, sachlich und ethisch bewerten und die individuelle und gesellschaftliche Relevanz begründen.
Die Studierenden stellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
Sie kennen verschiedene moderne Methoden und spezielle Arbeitstechniken der Biologie und können die Vor- und Nachteile dieser Methoden in Bezug auf die zu beantwortende Fragestellung kritisch und sachlich einschätzen und bewerten. Sie wenden selbständig moderne Methoden und Arbeitstechniken der Biologie im Labor und im Freiland an.
Die Studierenden entwickeln selbständig Fragestellungen und Hypothesen, planen Forschungsprojekte zeit- und ressourcenorientiert und führen eigenständig Forschungsprojekte mit angemessenen Methoden und Arbeitstechniken durch. Sie werten Ergebnisse aus interpretieren Ergebnisse kritisch und sachlich stellen Ergebnisse in einen biowissenschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhangstellen Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form adressatenbezogen vor.
- 93 -
Zusammensetzung der Modulprüfung / Modulnote
Teilprüfung 1: Masterarbeit bis zu 100 Seiten DIN A4 Teilprüfung 2: Kolloquium (bestehend aus der Präsentation der Arbeit und einer anschließenden Diskussion) Dauer 45 min Die Modulnote setzt sich zu 2/3 aus der Note der Bachelorarbeit und zu 1/3 aus der Note des Kolloquiums zusammen
Stellenwert der Modulnote in der Endnote
30/118
- 94 -
Modulname Modulcode
Masterprojekt Bio-MA-9
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Masterarbeit 9.1
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
Fachspezifisch Biologie oder Med. Biologie
WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
4. Fachsemester Jedes Semester Deutsch/englisch n.A. Keine Gruppen
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
800 h 40 h 840 h
Lehrform
Laborarbeit
Lernziele
Die Studierenden lernen eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten, indem sie bei einem Forschungsprojekt aus dem Gebiet der jeweiligen Arbeitsgruppe experimentelle Arbeiten durchführen und die Daten in die wissenschaftliche Umgebung einordnen. Sie sind in der Lage, Experimente zu konzipieren, durchzuführen und auszuwerten. Sie können sich die erforderlichen theoretischen Hintergründe anhand von Fachliteratur erarbeiten.
Inhalte
Fachspezifisch
Studien-/Prüfungsleistung
Masterarbeit, bis zu 100 Seiten (Din A4)
Literatur
Aktuelle Fachliteratur
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Ein ausführlicher Leitfaden zum Masterprojekt ist im Ilias (demnächst auch in Moodle 2) hinterlegt. Hier gibt es genaue Informationen zur Beantragung externer Masterarbeiten, Verlängerungen, Voraussetzung für Betreuer, Zeiträume, Titelblätter etc.
- 95 -
Modulname Modulcode
Masterprojekt Bio-MA-9
Veranstaltungsname Veranstaltungscode
Masterkolloquium 19.2
Lehrende/r Lehreinheit Belegungstyp (P/WP/W)
Fachspezifisch Biologie und Med. Biologie
WP
Vorgesehenes Studiensemester
Angebotshäufigkeit Sprache Gruppengröße
4. Fachsemester Jedes Semester Deutsch/englisch n.A. Keine Gruppen
SWS Präsenzstudium Selbststudium Workload in Summe
2 28 h 32 h 60 h
Lehrform
Eigenständiges Erarbeiten von Literatur, Beamer Präsentation
Lernziele
Die Absolventen beherrschen das Themengebiet der Masterarbeit und sind in der Lage, die Ergebnisse der Masterarbeit zu präsentieren und zu diskutieren. Die Kommunikations-, Präsentations- und Moderationskompetenzen stehen hier im Vordergrund.
Inhalte
Fachspezifisch
Prüfungsleistung
Vortrag und Kolloquium (Dauer: 45 min)
Literatur
Aktuelle Fachliteratur
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Im Kolloquium stellt die/der Studierende die Ergebnisse ihres/seines Masterprojekts den Gutachtern der Arbeit und ggf. der Öffentlichkeit in einem Vortrag mit anschließender Diskussion vor.
Impressum
Universität Duisburg-Essen
Fakultät für Biologie
Redaktion: Nadine Ruchter
Tel: 0201/183-3103
E-mail: [email protected]
Die aktuelle Version des Modulhandbuchs ist zu finden unter:
www.uni-duisburg-essen.de/biologie
Rechtlich bindend ist die Prüfungsordnung. Die Angaben sind ohne Gewähr, Änderungen
sind vorbehalten.