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1/2009 22. Jahrgang Verlagspostamt 6020 Innsbruck · P.b.b., Postzulassungsnummer: 02 Z 030211 M Generalversammlung heuer in Kufstein Kommunikation Wie sie in einer Musikkapelle gelingen kann Musik ist Sache des Geistes und des Gefühls Der Komponist Franz Bauer im Porträt Heikle Themen und Wilde Banden

Blasmusik in Tirol 01 2009

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Generalversammlungheuer in Kufstein

Kommunikation Wie sie in einer Musikkapellegelingen kann

Musik ist Sache desGeistes und des GefühlsDer Komponist Franz Bauer im Porträt

Heikle Themen und Wilde Banden

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w w w . h a m m e r s c h m i d t - k l a r i n e t t e n . a t

JUBILÄUMSMODELLSOLIST OH 200

OTMAR HAMMERSCHMIDTW A T T E N S · T I R O L · A U S T R I A

Die Firma Hammerschmidt wurde im Jahre 1873 von Martin Hammerschmidt in Watzkenreuth im Egerland gegründet. Nach der Vertreibung im Jahre 1945 aus der sudetendeutschen Heimat, kam die Familie Hammerschmidt nach Burgau und im Jahre 1952 übersiedelte Otmar Hammerschmidt mit seinem Sohn Willi nach Wattens, dem jetzigen Standort der Firma, und sie entwickelten speziell für den österreichischen Markt die ersten Prototypen der Wiener Klarinetten. Der unverkennbare Ton der Otmar Hammerschmidt Klarinetten wurde weltbekannt und zu einem Maßstab in der Klarinettenwelt. Heuer feiern wir das 135-jährige Betriebsjubiläum und präsentieren unserJubiläumsmodell SOLIST OH 200, welche als Gravur die Initialen von unserem Großvater trägt.

JUBILÄUMSMODELLJUBILÄUMSMODELLSOLIST OH 200SOLIST OH 200

Die Firma Hammerschmidt wurde im Jahre 1873 von Martin Hammerschmidt Die Firma Hammerschmidt wurde im Jahre 1873 von Martin Hammerschmidt in Watzkenreuth im Egerland gegründet. Nach der Vertreibung im Jahre in Watzkenreuth im Egerland gegründet. Nach der Vertreibung im Jahre

ANNIVERSARY

1873 2008135

JAHRE

JUBILÄUMSMODELLJUBILÄUMSMODELLSOLIST OH 200SOLIST OH 200

OTMAR HAMMERSCHMIDT

Die Firma Hammerschmidt wurde im Jahre 1873 von Martin Hammerschmidt in Watzkenreuth im Egerland gegründet. Nach der Vertreibung im Jahre 1945 aus der sudetendeutschen Heimat, kam die Familie Hammerschmidt nach Burgau und im Jahre 1952 übersiedelte Otmar Hammerschmidt mit seinem Sohn Willi nach Wattens, dem jetzigen Standort der Firma, und sie entwickelten speziell für den österreichischen Markt die ersten

etten. Der unverkennbare Ton der Otmar Hammerschmidt Klarinetten wurde weltbekannt und zu

das 135-jährige Betriebsjubiläum und präsentieren unser

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FIXPUNKTE Editorial | Inhalt

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TitelHeikle Themen und Wilde Banden – 4–5

ThemenAnkündigung Generalversammlung – 6–7Tirol 1809–2009 – 8–10Ausschreibungen – 12–13Tiroler Bläserphilharmonie – 14–15

Aktuelles „Und sie gelingt doch“ – 28–29Blasmusik für das Gedenkjahr – 40Konzert der Bläserphilharmonie Salzburg – 41Treffen der Bezirkskapellmeister – 42

MitteilungenLV-Obmann – 16–17Landeskapellmeister – 18–19LV-Geschäftsführer – 20–23LV-Stabführer – 24–25Seite der Jugend – 26–27

Aus den Bezirken – 30–36

Rubriken:Musikerpersönlichkeit: Franz Bauer – 38-39Neue Noten, Termine – 44–46 Was tut sich außerhalb Tirols? – 47

Geschätzte Leserinnen und Leser der BiT,

„Meine Sprache ist die Musik“, soll Joseph Haydn, einer der musikalischen Jahresre-genten des Jahres 2009, zu Mozart gesagt haben, als dieser befürchtete, Haydn würde auf seiner England-Reise an der Sprachun-kenntnis scheitern.

Da können wir Musikanten und Musi-kantinnen doch glücklich sein, dass wir die Sprache der Musik als Ausdrucksmittel haben, gerade in diesem Jahr. Ist sie doch viel universeller und bedarf keiner Zeichen, weder Rosen- noch Dornenkronen. Die Botschaft guter Musik ist eine friedvolle,

dem Menschen zugetane. Sie polarisiert nicht und spekuliert nicht mit Anklängen an vordergründigen Patriotismus und „Hand auf ’s Herz-Gesten“.

Da kann die Vergangenheit ruhig auf die Zukunft treffen, denn guter Geist wohnt guter Musik zu allen Zeiten inne. So bedeutet es einen großen Reichtum, dass wir in unserer Kultur Vergangenes bewahren und mit Gegenwärtigem in Beziehung bringen. Patriotismus und Blas-musik ist manchmal eine enge Beziehung eingegangen, eine durchaus verständliche, aber nicht ganz unproblematische. Heimatliebe ist eine Botschaft, die von einer Tiroler Kapelle mit Überzeugung hinaus ge-tragen werden muss. Das Tragen einer Tracht ist mehr als nur eine ge-meinsame Kleidung.

Die Verantwortung für viele junge Menschen in unseren Reihen gibt aber auch den Auftrag, dass wir die Musikauswahl mit größter Sorgfalt angehen. In einem zusammenwachsenden Europa das Einigende zu su-chen und über Grenzen hinweg zu pflegen und die Musik als gemein-same Sprache zu pflegen, erscheint, nicht nur im Sinne von Haydn und Beethoven, ein Gebot der Stunde.

Die Blasmusik in Tirol sollte im Gedenkjahr 2009 beweisen, dass sie eine geistige Bewegung mit Problembewusstsein und niveauvoller Auseinandersetzung ist. Historische Programme und noch so viele Aufführungen von einschlägig patriotisch klingenden Stücken dürfen nicht ihr einziges Vermögen sein. Konzertprogramme bedürfen einer sinnvollen Kontrapunktik, eines weiten Blickfeldes, dann sind sie eine zeitgemäße Botschaft. Unsere BLASMUSIK in TIROL wird versuchen, diese Perspektiven zu fördern und zu zeigen.

Euer Josef Wetzinger

Die nächste BiT erscheint im Juni 2009REDAKTIONSSCHLUSS: 30. April 2009

IMPRESSUM:Medieninhaber und Herausgeber: Landesverband der Tiroler Blasmusikkapellen | Redaktion: Josef Wetzinger | Redaktionsteam: Dr. Herbert Ebenbichler, Mag. Hermann Pallhuber, Roland Mair, Helmut Schmid, Ursula Strohal | Layout: Andrea Scheiflinger | Für den Versand verantwortlich: Roland Mair | Druck: Druckerei Aschenbrenner, KufsteinVerband: 6020 Innsbruck, Klostergasse 1, Telefon: 0512/572333, Fax: 0512/572333-60, e-mail: [email protected], www.blasmusikverband-tirol.atLV-Obmann: [email protected] | LV-Geschäftsführer: [email protected] | LV-Büro: [email protected]:[email protected]. Jahresabogebühr e 15,-- (ins Ausland plus Porto)

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THEMA Volksmusik

Heikle Themenund Wilde BandenZwei wichtige Veröffentlichungen von

Thomas Nußbaumer, Professor für musikalische Volkskunde am Mozar-

teum Innsbruck, informieren über historische und gegenwärtige Fakten der Tiroler Volksmu-sik. Sein Buch „Volksmusik in Tirol und Süd-tirol seit 1900“ ist die erste Zusammenfassung der Tiroler Volksmusik in ihren verschiedenen Erscheinungen und zeigt auf, wie vielfältig, reich, spannend und tief im Leben verwurzelt diese kulturelle Basisform gerade in Tirol und Südtirol ist. Nussbaumer spannt den Bogen von Franz Friedrich Kohls Sammlungsbeginn bis zur heutigen Zeit. Er schildert die Forschungs-geschichte und legt dabei auch verdrängte und umstrittene Bereiche frei, etwa die Forschungen

während der NS-Zeit in Tirol und Südtirol mit ihren Problematiken, Ergebnissen und Streite-reien, wie jenem historischen zwischen Alfred Quellmalz und Karl Horak. Die Geschichte der Institutionen mit ihren prägenden Persön-lichkeiten und inhaltlichen Richtungswechseln wird bis zu den aktuellsten Forschungsergeb-nissen aufgearbeitet.

HEIKLE THEMEN. Der Autor nennt weiters volksmusikalische Überlieferungen und Cha-rakteristika, geht dem Musikanteil in Tiroler Bräuchen nach und setzt sich mit der Geschich-te und Wirkung der Volksmusikpflege ausein-ander. Auch da gibt es heikle Fragen wie jene nach der „musikalischen Tradition“, den Aus-

wüchsen bei den Tirolerabenden, dem Funkti-onswandel und eben der Grenze zur kommer-ziellen Orientierung. Viel Diskussionsstoff!

Im Rahmen seiner Betrachung der Volks-musiklandschaft Tirol geht Nußbaumer auf die instrumentale Volksmusik in ihren speziellen lokalen Ausformungen ein, also auf die Tanz-geiger im Zillertal und Passeiertal, die Gitar-re in Zigeunerstimmung, die Volksharfe, das Hackbrett, die Ziehharmonika und das Raffele. Unter den Instrumentalensembles findet man die bekanntesten und prägendsten wie die ver-schienenen originalen Inntaler-Gruppen, die Kirchtagmusig, den Typus der Saitenmusik, Tanzlmusiken und Hausmusiken. Ein beson-derer Besetzungstyp, der im Blasmusik-Umfeld

Lengsteiner Böhmische, Referat Volksmusik am IME Bozen, Nachlass Quellmalz, Fotosammlung, Nr. 417.

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interessiert, ist die vorwiegend für Südtirol kennzeichnende, sogenannte „Böhmische“.

68 TONDOKUMENTE. Das oben erwähnte Quellmalz-Kapitel führt zentral in die zweite Veröffentlichung: „Bäuerliche Volksmusik aus Südtirol 1940-1942“, bestehend aus einer Box mit 68 volksmusikalischen Tondokumenten auf zwei CDs und einem ausführlich kom-mentierenden Buch. Die diesen Aufnahmen zugrundeliegenden Fakten führen in eine Zeit mit unvorstellbaren Belastungen. Das Leben, Fühlen und Denken der Menschen wurde auf die härteste Probe gestellt, und vieles davon spiegelte sich in ihrem Gesang.

DIE OPTION. Als sich die Südtiroler Bevölke-rung 1939 zwischen dem faschistischen Italien und Nazideutschland als Heimat entscheiden musste, wurden außer den Besitzverhältnissen auch die kulturellen Werte erfasst. Den Bereich Volksmusik leitete der deutsche Musikwissen-schaftler Alfred Quellmalz. Aus den rund 3000 Tonaufnahmen der zwischen 1940 und 1942 entstandenen Quellmalz-Sammlung wählte Thomas Nußbaumer nun die markantesten und berührendsten aus. Der Hörer taucht ein in eine Zeit, da Volksmusik noch einem ursprüng-lichen Bedürfnis entsprang. Alte und junge Menschen singen von Liebe, Tod, Jagd und Brauch, hörbar bewegt aber auch in direktem politischen Bezug vom Abschied. Beklemmend ein nationalsozialistisches Trutzlied. Aktuelle Bezüge entstanden auch durch neue Texte auf alte Weisen.

ÄLTESTE AUFNAHMEN. Die sorgfältig und aufwendig restaurierten Aufnahmen gehören zu den ältesten in der Tiroler Volksmusik und sind deshalb von besonderem Interesse. Im in-

strumentalen Bereich gibt es Märsche, Polkas, Walzer, Landler, Bairische und eine Masulka, solistisch oder in kleinen Gruppen gespielt auf Raffele, Gitarre, Zither, Mundharmonika, Ziehharmonika, Schwegel, Zither.

Die Blasmusik wurde von den „Böhmi-schen“ bestritten, und da erlaubt die ausführli-che Dokumentation den Blick um rund siebzig Jahre zurück – und noch viel weiter, denn die Volksmusikanten von damals hatten es von den Altvorderen gelernt.

BÖHMISCHE UND WILDE BANDEN. „Die Er-fassung der kleinen, aus fünf bis neun Bläsern bestehenden Tanzmusikgruppen, die unter Be-zeichnungen wie Böhmische oder Wilde Bande in manchen Südtiroler Dörfern vorwiegend mündlich überlieferte Ländler, Walzer, Pol-kas und einige andere Tänze spielten, bildete eines der vorrangigen Forschungsvorhaben von Alfred Quellmalz. Die Böhmische ist ein für Südtirol besonders kennzeichnender Be-setzungstyp, wobei die Herkunft der Bezeich-nung ungeklärt ist. Gottfried Veit nimmt an, dass sie von jenen böhmischen Musikanten herrührt, die schon im 18. und 19. Jahrhun-dert im Tiroler Raum von Ort zu Ort zogen, um bei Kirchtagen, Hochzeiten und anderen Gelegenheiten aufzuspielen ... Die Böhmischen oder Wilden Banden formierten sich, damals wie heute, aus Mitgliedern der Ortsmusikka-pellen. Quellmalz’ und Boses Tonaufnahmen weisen Ensembles auf, bei denen die Paarung gleicher oder verwandter Instrumente gewis-sermaßen ein Prinzip darstellt ... Hinsichtlich der Instrumente ist folgende Funktionsvertei-lung zu erkennen: Melodie: Klarinette in Es mit Klarinette in B oder zwei Flügelhörner in B mit zwei Trompeten in B; Parallel-, Gegen- oder Füllstimmen: Tenorhorn (bzw. Bassflügelhorn)

oder Bariton (bzw. Euphonium oder Posaune); Begleitung: Trompeten in Es oder Waldhörner oder/und Posaunen; Bassstimme: Helikon oder Tuba oder/und Posaune.

Die Dokumentation der Böhmischen war mit Schwierigkeiten verbunden, die in der re-striktiven Kulturpolitik der Faschisten begrün-det lagen. Per Dekret vom 2. Juli 1935 galten nämlich all jene Musikkapellen Südtirols als aufgelöst, die sich nicht der faschistischen Frei-zeitorganisation Opera Nazionale Dopolavoro anschließen und sich einer Italianisierung in Auftreten – gemeint war die Uniformierung – und Repertoire unterziehen wollten. Jene Ka-pellen, die sich der Zwangsmitgliedschaft beim Dopolavoro verweigerten, hatten ihre Instru-mente und Trachten, auch wenn diese aus dem Privatbesitz der Kapellenmitglieder stammten, bei den regionalen Dopolavoro-Stellen abzu-liefern. Eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Kapellen wurde auf diese Weise aufgelöst.

Im Gefolge der deutsch-italienischen Ver-träge zur Umsiedlung der Südtiroler trat dieses Dekret zwar stillschweigend außer Kraft, doch bedeutete dies nicht, dass die italienischen Re-gionalbehörden die konfiszierten Instrumen-te und Trachten automatisch zurückerstattet hätten. Im Vorfeld der Tonaufnahmen recher-chierten Quellmalz und seine Mitarbeiter, wel-che Musikkapellen noch aktiv und welche auf-gelöst waren, dann trat Quellmalz ... mit dem Dopolavoro-Provinzialleiter und Militärkom-mandanten Capitano Righetti in Verhandlung. Auf diese Weise wurde eine partielle Rück-erstattung von Instrumenten zum Zweck der Tonaufnahmen bewirkt. An vielen Aufnahmen von Böhmischen hört man die Ungeübtheit der Musikanten, die teilweise zum ersten Mal nach längerer Zeit wieder zusammenspielen konn-ten.“ Die CDs enthalten Aufnahmen von der Lengsteiner Böhmischen, der Völser Böhmi-schen, der Wilden Bande aus Vierschach und der Böhmischen von Kastelruth. Die Ensembles bestanden aus jungen Bauern zwischen 20 und 35 Jahren. ■ Ursula Strohal

BUCH & CDs: Thomas Nußbaumer: „Volksmusik in Tirol und Südtirol seit 1900“. Von „echten“ Tirolerliedern, landschaftlichen Musizierstilen, gepflegter Volksmusik“, Folklore und anderen Erscheinungen der Volkskultur. StudienVerlag, Innsbruck 2008, 265 Seiten, 24,90 Euro.

Thomas Nußbaumer (Hrsg.): „Bäuerliche Volksmusik aus Südtirol 1940-1942. Originalaufnahmen zwischen NS-Ideologie und Heimatkultur.“ 2 CDs mit 180-seitigem Begleitbuch im Schuber, StudienVerlag, 29,90 Euro.

Kastelruther Böhmische: Referat Volksmusik am IME Bozen, Nachlass Quellmalz, Fotosammlung, Nr. 45.

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Am Sonntag, dem 8. März 2009, 10 Uhr, findet im Stadtsaal Hotel „Andreas-Hofer“, 6330 Kufstein, Georg-Pirmo-ser-Straße 8, die 62. ordentliche Generalversammlung

des Landesverbandes der Tiroler Blasmusikkapellen statt. Einge-laden sind die Mitglieder des LV-Vorstandes und die bestellten Mitglieder des Musikbeirates, die Bezirksobleute, Bezirkskapell-meister, Bezirksjugendreferenten und Bezirksstabführer (somit je 4 Vertreter pro Bezirksverband) sowie die Obleute, Kapellmeister und Jugendreferenten aller Mitgliedskapellen (je 3 Vertreter pro Mitgliedskapelle) sowie die Ehrenmitglieder des Landesverban-des und Ehrengäste.

Bei Verhinderung von Bezirks- oder Kapellenvertretern sollen verlässlich deren Stellvertreter delegiert werden. Bei Änderungen

in der Liste der Funktionäre der Bezirke und Kapellen, die dem Verband nach Wahlen z. B. noch nicht bekannt gegeben wurden, mögen die Einladungen an die nunmehr für den 8. 3. 2009 zu-ständigen Funktionäre verlässlich weitergegeben werden.

Die Teilnahme weiterer Funktionäre sowie Musikanten und Musikantinnen ist erlaubt, weil die Versammlung öffentlich ab-gehalten wird und für das Erscheinungsbild durchaus erwünscht.Um auch im äußeren Erscheinungsbild unsere Geschlossenheit zu zeigen, werden die Teilnehmer ersucht, in Tracht/Uniform zu erscheinen. Der LV-Vorstand ersucht um die vollzählige Teilnah-me aller geladenen Funktionäre. Es erfolgt eine weitere Zusen-dung des Programms und der Tagesordnung, sowie der Delegier-tenkarte an die Obmänner.

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EINLADUNGzur ordentlichen Generalversammlung des Landes-verbandes der Tiroler Blasmusikkapellen in Kufstein Sonntag, 8. März 2009, 10 Uhr, Stadtsaal Hotel „Andreas-Hofer“

AKTUELL Generalversammlung

Für den LV-Vorstand:

Dr. Herbert Ebenbichler, LV-Obmann • DI Dr. Franz Fischler, LV-Präsident

Stadtmusikkapelle KufsteinIm Jahre 1852 erfolgte die Gründung der Stadtmusikkapelle Kufstein durch Dekan Prötzner und Lehrer Johann Obersteiner. Nach Jahren des Aufbaues kam der Auf-schwung mit Wilhelm Köhle, der die Kapelle 1897 übernahm. Ihm folgte im Jahre 1902 der legendäre Sylvester Greiderer. Er ordnete das ungeregelte Vereinsleben. Auf Initiative Greiderers wurde 1903 der Unterinntaler Musikbund, Bezirk Kufstein, gegründet. Nach seinem Tode setzte sein Sohn Max Greiderer das Werk seines Va-ters fort und führte die Kapelle auf eine bis dahin unbekannte musikalische Höhe. Der Zweite Weltkrieg ging an der Stadtmusikkapelle natürlich nicht spurlos vorüber. 1940 übernahm Cyrill Deutsch die Kapelle. Von 1943 an war Max Greiderer wieder Kapellmeister.Ihm folgte 1953 Josef Schweiger, welcher über 20 Jahre lang mit großem Einsatz die Kapelle führte, und auch als Musikschulleiter sowie Bezirkskapellmeister erfolgreich tätig war. In seiner Amtsperiode wurde unter anderem von Wilhelm Hochrainer 1969 die Jugendkapelle gegründet, die bis zum heutigen Tage besteht. 1973 übernahm Hermann Wurnig die Leitung der Stadtmusikkapelle. Dieser verstand es, mit großer Musikalität und manch musikalischem Experiment die Kapelle zu großen Erfolgen be-sonders bei zahlreichen Konzertwertungsspielen im In- und Ausland zu führen. Auch war Wurnig ein sehr erfolgreicher Bezirkskapellmeister und Musikschuldirektor. Vor allem war Hermann Wurnig von 1986 bis 2001 ein äußerst tüchtiger und weitblicken-der Jugendreferent im Landesverband. Nach 19-jährigem Wirken übergab Wurnig 1991 die Leitung an Sebastian Pfluger. 1995 übernahm Ernst Kaufmann die Leitung der Kapelle, 2002 bis 2006 dirigierte der Kufsteiner Helmut Thaler, bis im Verlaufe des Jahres 2006 Hermann Wurnig sich wieder entschloss, das musikalische Ruder zu übernehmen. Am 29. November 2008 dirigierte er schon sein 22. Jahreskonzert der Stadtmusik und dies wieder mit hervorragendem Programm und herausragender musikalischer Ausführung.

Bundesmusikkapelle Scheffau am Wilden KaiserDie Bundesmusikkapelle Scheffau wurde im Jahr 1913 von Paul Salvenmoser, dem Großvater von Norbert Salvenmoser (bekannter Posaunist und Lehrer), gegründet. Im Jahre 1978 übernahm Hermann Ortner als damals jüngster Kapellmeister Tirols die Führung der BMK. Nach 26jähriger Tätigkeit übergab er den Taktstock und über 50 Musikanten an den jetzigen Kapellmeister Helmut Oberdorfer, der es verstand, durch seine Fachkompetenz die ausgezeichneten musikalischen Leistungen des Klangkör-pers weiterzuführen und auszubauen.Die zurzeit aus 55 aktiven Mitgliedern bestehende Kapelle zeichnet sich durch eine ausgeglichene Mischung zwischen Jung und Alt aus und steht dadurch sowohl tra-ditioneller als auch moderner Blasmusikliteratur sehr aufgeschlossen gegenüber. Obmann Georg Widschwendter ist seit 2005 in dieser Funktion tätig. Besonders stolz ist die Kapelle auf ihren Jugendreferenten Hannes Werlberger, der auch die immer größer werdende Jugendkapelle leitet. Fixpunkte der Jugendmusik sind bereits ein eigenes Muttertagskonzert sowie diverse Vorprogramme bei wichtigen Veranstaltun-gen der Musikkapelle.Zu den Highlights der Musikkapelle zählen zahlreiche Auslandsreisen nach Deutsch-land, Belgien und Tschechien. 1993 nahm die BMK Scheffau neben vielen bekann-ten Militärkapellen aus verschiedenen Ländern an der Musikparade der Nationen in Hannover teil. Den Höhepunkt jedes Vereinsjahres bildet das Frühjahrskonzert, welches immer eine Woche vor Ostern (am Freitag und am Palmsamstag) stattfindet. Solisten aus allen Registern sowie ein kreativ ausgewähltes Programm des Kapellmeisters garantieren ein abwechslungsreiches, aber auch anspruchsvolles Programm. Während der Som-mermonate veranstaltet die BMK nicht nur traditionelle Platzkonzerte, sondern auch „Dorfabende“, bei denen neben abwechslungsreichen musikalischen Darbietungen auch typische „Tiroler Schmankerln“ geboten werden.

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EINLADUNGzur ordentlichen Generalversammlung des Landes-verbandes der Tiroler Blasmusikkapellen in Kufstein Sonntag, 8. März 2009, 10 Uhr, Stadtsaal Hotel „Andreas-Hofer“

PROGRAMM MESSE8.30 Uhr Gottesdienst: Stadtpfarrkirche St.Vitus, Kufstein, Pfarrplatz (Nähe Stadtsaal) Zelebrant: Stadtpfarrer Sebastian Kitzbichler Zum Einzug Johann Sebastian Bach Sinfonia aus der Kantate Nr. 156Kyrie GL 495/4 Kyrie-Litanei-Kantor/Orgel/AlleNach der Lesung Jacob de Haan Sollt ich meinem Gott nicht singen aus Choral MusicRuf v.d.Evangelium GL 562 Kantor/Orgel/AlleZur Gabenbereitung Andre Waignein Air for WindsSanctus Franz Schubert Sanctus a.d. Deutschen MesseAgnus Dei Franz Schubert Agnus Dei a.d. Deutschen MesseZur Kommunion Peter Planyavsky O Wunderbare SpeiseSchlussgesang Norbert Matsch Nun dankte alle Gott -GL 266

Ausführende: Kantorin: Kantor der Pfarre KufsteinOrgel: Hans Eller Stadtmusikkapelle Kufstein; Leitung: Kplm. Hermann Wurnig

Nach der Messe marschieren wir, sofern es das Wetter erlaubt, gemeinsam mitklingendem Spiel von der Stadtpfarrkirche zum Stadtsaal im Hotel „Andreas-Hofer“.

PROGRAMM GENERALVERSAMMLUNG10.00 Uhr Generalversammlung im Stadtsaal Hotel „Andreas-Hofer“ Kufstein

Tagesordnung1) Musik: „Sieg der Dolomiten“ (Konzertmarsch) von Gerald Kubin, bearb.: Karl Safaric2) Der Unterinntaler Musikbund stellt sich kurz vor3) Eröffnung und Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Verlesung und Genehmigung des Protokolls

der letztjährigen Generalversammlung4) Totengedenken

Musik: Choral „Deep Harmony“ von Handel Parker5) Kurzberichte LV-Obmann, LV-Geschäftsführer, Landeskapellmeister und Landesstabführer6) Musik: „Slava!“ (A Concert Ouvertüre) von Leonard Bernstein7) Kurzberichte LV-Jugendreferenten und Finanzreferent, Bericht der LV-Rechnungsprüfer,

Entlastung des Finanzreferenten und des Vorstandes8) Musik: Suite „Tirol 1809“, 3. Satz, „Sieg“ von Sepp Tanzer9) Beschlussfassung über Anträge des Vorstandes mit Nachwahlen in den Vorstand

(2 Landeskapellmeisterstellvertreter und LV- Jugendreferent Stellvertreter) 10) Ehrungen11) Musik: „Illuminations“ – Solo für Alt-Saxophon und Blasorchester von Jay Bocook, Solist: Klaus Egerbacher12) Grußworte der Ehrengäste13) Behandlung von weiteren Anträgen an die Generalversammlung14) Allfälliges15) Schlussworte16) Tiroler Landeshymne von L. Knebelsberger, bearb.: Hans Eibl

Musikalische Umrahmung:Bundesmusikkapelle Scheffau, Leitung: Kapellmeister Helmut Oberdorfer

HINWEISE1) Anträge an die Generalversammlung sind bis Montag, 2.

März 2009, schriftlich (auch Fax 0512/572333-60 und Mail [email protected]) bei der Geschäftsstelle des Verbandes, Klostergasse 1, 6020 Innsbruck, einzubringen.

2) Die Delegiertenkarten werden gesondert zugesandt - bitte ausfüllen und verlässlich beim Saaleingang abgeben.

3) Nach § 10 der LV-Statuten sind stimmberechtigt: drei Vertreter pro Kapelle (Obmann, Kapellmeister, Jugendreferent oder Delegierte), vier pro Bezirksverband (Bezirksobmann, Bezirks-kapellmeister, Bezirksjugendreferent und Bezirksstabführer), die Mitglieder des LV-Vorstandes und die bestellten Mitglieder des Musikbeirates. Die Generalversammlung ist ohne Rücksicht auf die Anzahl der Erschienenen beschlussfähig.

4) Parkplätze für PKWs sind am Sonntag in den Straßen in der Umgebung des Stadtsaales ausreichend vorhanden und gebührenfrei – gebührenpflichtige Tiefgaragen: Arkadenplatz gleich neben dem Stadtsaal, sowie Citypark und Inntalcen-ter; Gebührenfreie Parkplätze für Busse am Parkplatz in der Krankenhausgasse (beim städtischen Friedhof). Hiezu Meldungen drei Tage vor der Veranstaltung an Stadtmusik-Obmann Oswald Feuersinger unter 0699/169 30 332 unbe-dingt erforderlich!

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THEMA

Geschichtetrifft ZukunftÜberblick über die Aktivitäten der Tiroler Bezirke und Kapellen sowie der Kulturabteilung des Landes Tirols im Tiroler Gedenkjahr 1809-2009

Veranstaltungen der TirolerMusikkapellen zum Gedenkjahr 2009

MK Sillian: 1. Jänner 2009, Neujahrskonzert unter dem Motto “Gedenkjahr 2009”, Kultur-saal/Sillian (MB Pustertal-Oberland)

MK Nauders: 9. Mai 2009, Frühjahrskonzert mit Schwerpunkt 1809-2009, Veranstaltungs-zentrum Nauders (MB Landeck) MB Schwaz: 15. Mai 2009, Feuer in der Stadt 1809 - 2009, Vergangenheit und Zukunft, Mitwirkende: Tiroler Landes-jugendblasorchester Stadtmusik Schwaz und Knappenmusik Schwaz, Die Schwazer Schützenkompanien, Freiwillige Feuerwehr Schwaz, 180 Mitwirkende spielen gemein-sam. Musikalische Gesamtleitung/Dirigent: Wolfram Rosenberger. WERKE: Georg Friedrich Händel: Feuerwerksmusik, Jan Sibelius: Finlandia, Sepp Tanzer: 1809, Mario Jäger: Not alone in Universe, Peter Iljitsch Tschaikowsky: Ouvertüre 1812, Pfarrkirche Schwaz-Pfarrgarten, 20.00 Uhr. MK Zams: 21. Juni 2009, „Tiroler Konzert” Musikpavillion Zams (MB Landeck)5. Juli 2009, Präsentation einer Doppel-CD mit Werken Tiroler Komponisten beim Be-zirksmusikfest ein Gemeinschaftprojekt vom MB Wipptal-Stubai und VSM Bezirk Ster-zing anläßlich des Gedenkjahres Telfes (MB Wipptal-Stubai)

Musikanten/Innen aus dem gesamten Bezirk, Leitung Bkplm.Roland Kriegl-steiner, Schützenkompanien Axamsund Grinzens, Schauspieler: 11. Juli 2009, „Der Traum eines österreichischenReservisten”, Grinzens (MB Innsbruck Land) MB Landeck: 2. August 2009, Grosser Ös-terreichischer Zapfenstreich gemeinsam mit MK Kortsch aus Südtirol und MK Assling aus Osttirol, Nauders MK Prutz: 8. August 2009, Gedenkfeier anläßlich des 200. Jahrestages der Schlach bei Pontlatz. Mitwirkende: Schützenkom-panieen des Kaunerdrittels, Landerdrittels, Bergerdrittels und die MK Prutz, Prutz (MB Landeck) MK und Schützenkompanie Oberlienz: 8. August 2009, Aufführung des Werkes „Ti-rol 1809” von Sepp Tanzer mit Powerpoint-präsentation aus dem Film „Die Freiheit des Adlers” mit Tobias Moretti, Gemeinde-zentrum Oberlienz (MB Lienzer Talboden) MK Vils, MK Pinswang und MK Musau: 14. August 2009, Konzert zum Gedenkjahr Andreas Hofer, Tirol 1809-2009, Vils (MB Ausserfern)05. September 2009: Aufführung des Ös-terreichischen Zapfenstreiches durch alle Stubaier Kapellen, Mieders (MB Wipptal)

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KulturabteilungIm Jahre 2009 jährt sich die Selbstbehaup-tung Tirols unter Andreas Hofer zum 200. Mal. Aus diesem Anlass hat man natürlich auch in der Kulturabteilung im Amt der Tiroler Landesregierung unter dem offiziell ausgegebenen Motto „ Geschichte trifft Zukunft“ über mögliche Aktivitäten durch das Land nachgedacht und ist dabei zu den in der Folge abgedruckten Ergebnissen ge-kommen. Es ist eine wichtige und interes-sante Auswahl aus einer Fülle von Einfällen und Vorschlägen.• Hofer-Lieder… und wer macht die Mu-

sik. Tiroler Volksliedwerk: Lieder zum Thema 1809 und Andreas Hofer – eine repräsentative Auswahl zur kreativen Auseinandersetzung mit der Geschichte in den Schulen.

• Lieder der Freiheit 1794-1848. Im Rah-men des Projektes „Lieder der ,Freiheit’ “ wurden Lieder und Musikstücke aus Tirol zwischen 1794 und 1848 ausgehoben. Daraus wurde ein ansprechendes CD-und Konzertprogramm zusammengestellt, die CD mit den neu eingespielten Werken un-ter Bernhard Sieberers Leitung ist bereits erschienen. Herausgeber sind das Institut für Volkskultur und Kulturentwicklung Innsbruck, das Institut für Musikerzieh-ung in deutscher und ladinischer Sprache in Bozen und das Institut für Geschichte und Ethnologie der Universität Inns-bruck.

• Freiheit, Brennende Liebe. Kammeror-chester modern times 1800 und Tobias Moretti, 26. 5. 2009, Innsbruck Congress-Dogana, eine szenische Collage.

• Symphoniekonzert, Tiroler Landes- konservatorium, Tiroler Musikschul-werk u. a. Franz Baur, Orchesterwerk Uraufführung, 5. 7. 2009, Congress.

• Vokalinitiative Tiroler Sängerbund. Aufzeigen der historisch-kulturellen As-pekte des Chorwesens Tirols als auch der momentan bestehenden Strukturen.

• Landesblasorchester Tradition -Landes-verband der Tiroler Blasmusikkapellen. Mitglieder aus allen Bezirken Nord-, Ost- und Südtirols mit Literatur passend zum Gedenkjahr. Voraussichtlich 17. Oktober 2009, Ort noch nicht fixiert.

• Hofers Nacht. Oper von Florian Bram-böck, Libretto Alois Schöpf -Auftragswerk für das Tiroler Landestheater. Urauffüh-rung 5. 4. 2009, Landestheater.

• Singmo Mitnondo! Von der Mühlbacher bis zur Lienzer Klause - Bezirksschulrat Lienz/Schulverbund Pustertal in Zusam-menarbeit mit dem Südtiroler Volksmusik-kreis. Länderübergreifendes Musikprojekt der Fachgruppen Musik - Liedermappe mit Volksliedern.

• Serenade. Romantische Serenaden und Lieder von Tiroler Komponisten mit Gitarre - Interessantes für die Besetzung Flöte oder Violine, Viola und Gitarre auch mit Werken zu und aus 1809.

• Es begann anno 9. Frühe Blasmusik auf Originalinstrumenten. Tiroler Landes-museum in Zusammenarbeit mit der Universität, Institut für Musikwissenschaft. Konzerte 7. und 8. 2. 2009, Konservatori-um, Symposion 6. und 7. 2. „Im Gleich-schritt-Fortschritt-Marsch - Blasmusik um 1830/40“.

• Dreifach-CD zum Gedenkjahr 2009. Tiroler Volksmusikverein mit Gruppen aus allen Landesteilen.

• Rent NO DAY BUT TODAY, Marc Hess. Musical „ Rent” mit beklemmender Au-thentizität und grandioser Musik, 20. 5. bis 5. 6. 2009, Rathaussaal Telfs.

• Klangstadt. Institut für Volkskultur und Kulturentwicklung - die Innenstadt Inns-brucks wird in den Tagen vor dem Festzug am 20. 9. 2009 volksmusikalisch beschallt, auch mit Uraufführungen. Gruppen aus Tirol, Südtirol, Bayern und Trentino.

• Auf, Kinder des Vaterlands! Der Tag des Ruhms ist da“! Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg. Gastkonzert in Innsbruck mit Wellingtons Sieg von Be-ethoven, Tschaikowsky-Ouvertüre 1812, Gänsbachers Marsch für das bürgerliche Schützenkorps und Werner Pirchners Filmmusik zu „Die Freiheit des Adlers“, Uraufführung von Ernst Ludwig Leitner.

• Joseph Messner - ein großer Sohn des Landes Tirol. 20. 2. 2009 Eröffnung einer Ausstellung im Salzburg Museum - Auf-führung der Kirchenoper „ Esther“ mit internationalen Aufführungen u.a. auch in Schwaz, dem Geburtsort Messners.

• Sucre – der ersten Schrei nach Freiheit. Klangspuren Schwaz. Die Klangspuren wollen den Blick auf ein nichttirolisches, aber ebenso schicksalhaftes 1809 lenken: Kreolen und Mestizen erhoben sich 1809 in Bolivien gegen die spanische Obrigkeit.

• Zeitgenössische Musik zu den Tiroler Freiheitskriegen 1809. Kulturinitiative Dölsach, J. R. Possenig - Im antiken Ag-untum, der einzigen römischen Stadt auf Tiroler Boden, finden am 16., 17., 18., 23., 24. und 25. Juli 2009 jeweils um 21.00 Uhr Freiluftkonzerte unter dem Motto „Zeitgenössische Musik rund um 1809“ statt. Ausführende sind Schülerinnen und Schüler der Landesmusikschulen Lienz, Matrei und Sillian. Werke von Mozart, Beethoven, Haydn und auch Tirolische Musik dieser Zeit. Programm auf der Ho-mepage ab März: www.Aguntum.info

• ORF-Tiroler Blasmusikpreis in Zu-sammenarbeit mit dem Landesverband der Tiroler Blasmusikkapellen. Der ORF-Tirol Blasmusikpreis ist ein mu-sikalischer Wettstreit, der sich an alle 302 Musikkapellen im Lande richtet. In drei Regionaltagen im Frühjahr 2009 (Oberland inklusive Raum Innsbruck, Unterland und Osttirol) werden je sechs Kapellen um den Aufstieg ins Finale im Congress Innsbruck musizieren. Dabei gelten vor allem musikalische Kriterien. Aber auch Moderation, Programmie-rung ( das Gedenkjahr 1809-2009 muss programmatisch berücksichtigt werden), Auftritt/Adjustierung und Einhaltung eines Zeitlimits werden bewertet. Auch das Publikum hat wieder eine Stimme. Sechs Kapellen steigen ins Finale im Herbst 2009 auf, zwei Sieger werden prämiert (weil in zwei unterschiedlichen Leistungsstufen A/B und C/D musiiziert wird). Diese zwei Kapellen erhalten den ORF-Tirol-Blasmusikpreis in Form eines Schecks von je 4000 Euro. Den Kapellen werden Fahrt- und Verpflegungskosten ersetzt. Parallele Berichterstattung zu den Events in Radio, Fernsehen und Internet des ORF Tirol. ■

Zusammengestellt vonHerbert EbenbichlerFo

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THEMA

„Warten auf„Hofers Nacht“Florian Bramböck und Alois Schöpfschrieben eine Oper

Zwei in der Blasmusikszene wohlbekannte Musiker planten einen wahren Coup und durchleben nun die aufregenden Wochen seiner Verwirklichtung: Florian Bramböck kompo-

nierte eine Oper auf Texte von Alois Schöpf. „Hofers Nacht“ ist eine Auftragsarbeit des Tiroler Landestheaters anlässlich des Gedenkjahres 2009. Die einaktige, ca. 70 Minuten dauernde Oper kommt am 5. April in den Kammerspielen heraus, weitere Termine: 18., 29. April, 24. Mai, 5. Juni. „Ich wollte“, erzählt Alois Schöpf, „mit Florian Bramböck, den ich über seinen Vater, meinen Dirigierlehrmeister Andreas Bramböck, schon lange kenne und mit dem ich bereits bei der Weltausstellung in Hannover im Jahre 2000 zusammen gearbeitet habe, seit ewigen Zeiten eine Oper machen und zwar über Andreas Hofer. Als ich ihn vor zwei Jahren bei den Innsbrucker Promenadenkonzerten traf, fragte ich ihn, ob wir jetzt, da das Jahr 2009 herankomme, nicht endlich das Projekt in Angriff nehmen sollten.“ Florian Bramböck hatte bereits einen Auftrag vom Landestheater und es kam zur Zusammenarbeit. Schöpf begann mit der Lektüre: „Die Hofer-Zeit ist durch mehrere Autoren bestens beschrieben worden und gut erforscht. Zwei Überlegungen wurden bei der Recherche immer wichtiger: Ich hatte nicht die Absicht, dem Andreas Hofer als Helden, Fundamentalisten, Macho, Säufer, Zweifler noch einen weiteren vielleicht als Schwulen oder als Taliban hinzu zu fügen ... Und wie sollte ich je einen Andreas Hofer, den ich niemals kennen gelernt habe und der schon seit 200 Jahren tot ist, verstehen können und ihm gar als Autor Worte in den Mund legen? Ich hätte es als ein Obszönität empfunden, hier auch nur irgendetwas zu erfin-den und zu dichten.“ Schöpf montierte das Libretto ausschließlich aus dokumentarischem Material – vorhanden sind ja Briefe, Handzettel, Befehle, Urteile, Gerichtsakten, Beschreibungen und Aufzeichnungen. „Um auch die Montage noch zu hinterfragen und zu ironisieren, wählte ich das Genre der Moritat, die ja mit Ausnahme einer zentralen Figur, die Thema des Vortrags ist, nicht Personen vorstellt, sondern Typen und Strukturen. Als günstig erwies sich auch die poetische Kraft der alten Texte, die durch ihre antiquierte Sprache mehr erzählen als manch noch so gelehrter historischer Exkurs.“ „Hofers Nacht“ besteht aus eine Reihe von Szenen, betitelt zum Beispiel „Hofer war ein schöner Mann“, „Hofer vom Goldenen Adler herab“, „Perückengeschichte“, „Hofer vogelfrei“, „ADE du schnöde Welt“ usw. In Stichworten umreißt Bramböck auch seine Musik: Tonal, freitonal, rhythmushaltig, (hoffentlich) sanglich und eingängig, stimmungsschaffend, stimmungswidergebend.

Die Oper ist fertig, nun ist Norbert Mladek an der Arbeit, der sich nicht nur eine Inszenierung, sondern auch das Bühnenbild und die Kos-tüme ausdenkt. Bramböck hoffnungsfroh: „Ich freu mich darauf!“ Text-dichter Schöpf wortreicher: „Ich freue mich auf ein hoffentlich hochdra-matisches, witziges, groteskes und dennoch bewegendes Musiktheater. Da ich an die kompositorische Kraft Bramböcks und an die Faszination der modernen Musik glaube, würde mich ein Publikumserfolg nicht überraschen.“ ■ Ursula Strohal

„MANTUA –Die Freiheit des Adlers“Auftragskomposition der Stmk. Landeckzum Tiroler Gedenkjahr 2009

Als Beitrag zum Gedenkjahr 2009 hat die Stadtmusikkapel-le Landeck einen Kompositionsauftrag für ein program-matisches Werk vergeben. Der national und international

anerkannte Komponist Otto M. Schwarz hat in den letzten Jahren bereits mehrmals mit Komposition zu geschichtlichen Themen wie Nostradamus, The Man in the Ice (Ötzi), Graf von Monte Chris-to oder Napoleon Bonaparte auf sich aufmerksam gemacht. Der Hintergrund für die Auftragskomposition ist relativ schnell erklärt: Mantua – eine Stadt in Italien. Für das Land Tirol ist es aber weit mehr – denn dort wurde der Freiheitskämpfer Andreas Hofer (1767 – 1810) hingerichtet.

Otto M. Schwarz hat in seinem neuen Werk den „Lebensfilm“ des Tiroler Volkshelden Andreas Hofer in musikalische Bilder ge-fasst. Im Jahr 1796 trat Andreas Hofer erstmals als Hauptmann der Passeier Schützenkompanie in Erscheinung. Die tiefgläubige Tiroler Landesbevölkerung hatte um göttlichen Beistand gebeten und sich dem „Heiligsten Herzen Jesu“ anvertraut. Nach der Besatzung Tirols durch bayrisch französische Truppen folgte ein Volksaufstand und mehrere Kämpfe. Hofer übernahm daraufhin im Namen des öster-reichischen Kaisers selbst die Regierung des Landes. Bis zur Nieder-lage am 1.11.1809 konnte er den Regierungssitz halten, musste dann aber mit seinen engsten Gefolgsleuten fliehen. Ein weiterer Aufstand am 11. November 1809 hatte wenig Wirkung. Nachdem Hofer ver-raten und festgenommen wurde, brachte man ihn nach Mantua, wo er am 20.02.1810 hingerichtet wurde. Sein Leichnam wurde 1823 in die Innsbrucker Hofkirche überführt. Die Tiroler Landeshymne „Zu Mantua in Banden“ erinnert heute noch an den Tiroler Volkshelden und wurde in diesem Werk von Otto M. Schwarz auch thematisch eingearbeitet.

Zum Werk „Mantua - die Freiheit des Adlers“: Einleitung: Das ca. 14 Minuten lange Werk beginnt mit einer prächtigen Fanfare, in der das Hauptthema des Stückes vorgestellt wird. Es folgt ein dramati-scher Teil, welcher den Weg Andreas Hofers zur Hinrichtung und die Erschießung selbst beschreibt. Während Andreas Hofer stirbt, sieht er durch einen Tunnel ein weißes Licht immer näher kommen – sein Lebensfilm läuft nochmals vor ihm ab: Herz Jesu Thema: Wir befinden uns in Bozen, am 30. Mai 1796. Der Ausschuss der Tiro-ler Landesverbände vertraut sich dem „Heiligsten Herzen Jesu“ an. Im ganzen Land brennen die Bergfeuer. Aufstand und Kampf: Die Franzosen und Bayern besetzen Tirol. Der Aufstand der Bevölke-rung und der Kampf gegen die Besatzer ist nicht mehr aufzuhalten (1809). Der Sieg: Nach drei Schlachten endlich der Sieg. Danach kehrt Ruhe ein - Andreas Hofer ist Landeshauptmann. Schlacht und Niederlage: Die Franzosen und Bayern geben jedoch nicht auf. Die vierte Schlacht endet mit der Niederlage der Tiroler. Am Schluss folgt nochmals das einleitende Motiv „Andreas Hofer – der Tiroler Freiheitskämpfer“. ■

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Nicht selten verfügt der Chronist oder Schrift-führer der Musikka-

pelle über interessantes Bildma-terial, das neben schriftlichen Aufzeichnungen die Gründung und Weiterentwicklung des Vereins festgehalten hat. Fotos von besonderen Ausrückungen, von neuen Trachten und Instru-menten, Prozessionen und Kon-zerten, Ortsansichten von Aus-flugszielen und lustige Gruppen-aufnahmen sagen oft „mehr als tausend Worte“. Vielfach dienen diese Bilder zur Illustration von berichteten Ereignissen (etwa für Festschriften oder als pas-sende Dekoration im Vereins-lokal), haben aber auch einen Informationswert, der weit dar-über hinausreicht. Die Art und Gestaltung der Aufnahme er-möglicht Einblicke in verschie-denste Zusammenhänge, die mit der eigenen Kapelle, aber auch mit der Außenperspektive zu tun haben. Dabei sollte nicht au-ßer Acht gelassen werden, dass Fotografien nur bedingt Abbild der Wirklichkeit sind, sondern eigentlich „geformte Realität“. Fotografen bilden nicht nur ab, sondern sie „schaffen“ ein Bild-nis. Technische Ausstattung und Können des Lichtbildners bieten ein weites Feld für Subjektivität und auch Manipulationsmög-lichkeit. „Arrangierte“ Bilder

dienen der Selbstdarstellung und der Betonung der Wich-tigkeit verschiedenster Funkti-onsträger und deren Leistungen für den Verein, stellen Mäzene und Gönner in den Mittelpunkt und stellen den Wert der Kapel-le für die Dorfgemeinschaft dar. Fotos sind auch ein Dokument der Veränderung, an dem sich die Geschichte der Kapelle ein-drucksvoll darstellen lässt. Fotos bieten auch Einblicke in soziale und wirtschaftliche Verhältnis-se, wenn die Musikkapelle mit ersten Touristen, den Trophäen einer Jagdgesellschaft oder bei der Eröffnung eines Industrie-betriebes gezeigt wird.

ALTE PHOTOGRAPHIE. 1839 gilt als das „Geburtsjahr“ der Photo-graphie. Basierend auf unzähli-gen vorangegangenen Versuchen gelang es den Franzosen Niepce und Daguerre in Paris auf einer mit Asphalt bestrichenen Zinn-platte „ein Stück Natur aufzu-nehmen“ und zu fixieren. Der französische Staat kaufte dieses Patent der Daguerrotypien und stellte es „der Welt zur Verfü-gung“. Photographieren, d.h. eigentlich mit Licht schreiben, konnten allerdings nur Profis und es dauerte einige Jahrzehn-te, bis andere Trägermaterialien wie Leinwand, Eisenblech, Glas und schließlich Kunststoffe und

neue Verfahren die Amateurfo-tografie ermöglichten. Daguer-rotypien, nur als Unikate mög-lich, sind äußerst selten, frühe Glasplattenabzüge finden sich aber durchaus in den Sammlun-gen der Musikkapellen. Da es sich dabei um kostbare Stücke handelt, ist es notwendig, sie auch als solche zu behandeln.

AUFBEWAHRUNG/LAGERUNG. Um eine Langzeitarchivierung sicherzustellen, sollten einige grundlegende Regeln beachtet werden: Aufbewahrung in dunk-lem Raum, bei relativ niederer Luftfeuchtigkeit (idealerweise unter 35%) und bei gleichblei-bend kühlen Temperaturen. Auf dickem Karton aufgezogene Pho-tos lagert man am besten stehend in säurefreien Archivschachteln und entsprechenden Trennkar-tons zwischen den Aufnahmen oder in speziellen Papierhüllen. Bei dünnem Karton ist das Able-gen in Steckalben oder Fotoalben mit Trennseiten durchaus sinn-voll, von selbstklebenden/haf-tenden Fotoalben ist aber drin-gendst abzuraten. Ebenso sind handelsübliche Klarsichthüllen für die Aufbewahrung von Pho-tos (Begriff für Bilder bis um 1950)/Fotos nicht geeignet, da sie Weichmacher enthalten, die bei ungünstigen Verhältnissen die oberste Fotoschicht zerstören

können. Auch wenn diese Hüllen sehr praktisch erscheinen, da das archivierte Bild betrachtet wer-den kann, ohne es herausnehmen zu müssen, ist es ein Gebot der Stunde, diese Aufbewahrungsart sofort aufzugeben, um größere Langzeitschäden zu vermeiden. Allerdings gibt es im Spezialhan-del archivtaugliches Hüllenma-terial, das chemisch stabil, pH-neutral und deshalb unschädlich ist. Qualität hat aber auch ihren Preis!

Wer viele Photos/Fotos in seinem Archiv besitzt und die-se abrufbereit halten will, sollte Reproduktionen oder Scans an-fertigen und sich eine Bildarchi-vierungssoftware zulegen. Die AG Tiroler Chronisten ist bei der Auswahl diverser Anbieter gerne behilflich.

Die digitale Fotografie hat die bisherige analoge Art des Foto-grafierens abgelöst, vieles ver-einfacht und ungeahnte Vorteile gebracht. Die Frage der Haltbar-keit ist allerdings derzeit noch offen! ■

THEMA Chronisten

Geplante weitere Folge:4. Teil: Erstellen einer

Festschrift - Recherche, Auswahl, Konzeption.

Erstellen einer Vereinschronik von Mag. Helmut Hörmann, Landeschronist

3.Teil: Richtiger Umgang mit Fotografie

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AKTUELL

Florian Klingler

AUSSCHREIBUNGDirigenten-Meisterkurs 2009 desÖsterreichischen Blasmusikverbandes

I K B

TRÄGER DES WETTBEWERBES

Der Musikverein Alberschwende führt im Rahmen der 200 Jahr Feierlichkeiten in Zusammenarbeit mit dem Vorarlber-ger Blasmusikverband zur Bereicherung des Originalreper-toires für Blasorchester einen internationalen Kompositions-wettbewerb durch.

TEILNAHMEBERECHTIGUNG

Teilnahmeberechtigt sind KomponistenInnen aus allen europäischen Ländern.

STILRICHTUNGEN, SCHWIERIGKEITSSTUFEN

Alle Stilrichtungen und musikalische Formen sind zugelas-sen. Der Schwierigkeitsgrad ist frei. Kompositionen für die unteren Schwierigkeitsstufen (Grad 1 bis 4) sind erwünscht. Informationen zu den Besonderheiten der einzelnen Schwie-rigkeitsstufen erteilt die Ansprechperson des Wettbewerbes.

In der Komposition muss ein bestimmtes Vorarlberger Volksliedgut berücksichtigt werden. Die Umsetzung bleibt jedem(r) KomponistenIn selbst überlassen. Auf die Origi-nalität dieser kompositorischen Einarbeitung (Kompositi-onstechnik) wird von der Jury besonderen Wert gelegt. Die

Notenbeispiele dieses Volksliedgutes sind auf der Homepage des Vorarlberger Blasmusikverbandes www.vbv-blasmusik.atzum downloaden bzw. können beim Wettbewerbsverantwort-lichen angefordert werden.

TEILNAHMEBEDINGUNGEN

Folgende Regeln sind zu beachten:

✦ Noch nicht preisgekrönte Werke durch andere Kompositionswettbewerbe

✦ Empfohlene Dauer 4 bis 15 Minuten je nach Schwierigkeitsgrad

✦ Besetzung für Harmonieorchester✦ Frei von Rechten und nicht veröffentlicht für die Dauer

des Wettbewerbes ✦ Vollständige Partitur (full score), Zusendung per Post,

kein Fax oder Email.✦ Keinerlei Angaben zur Identität des Komponisten auf

und in der Partitur, es werden nur anonyme Werke zugelassen.

✦ Pro Komponist incl. Pseudonym dürfen nur maximal zwei Werke eingereicht werden.

✦ Berücksichtigung des Vorarlberger Volksliedgutes (Notenbeispiele)

A U S S C H R E I B U N G

ACHTUNG!NEUER KONZERT-TERMIN:

12. JUNI 2009

Der Österreichische Blasmusikverband hält in der Karwoche 2009 vom Sonntag, 5. April 18 Uhr bis Freitag, 10. April 2009 12 Uhr, wieder den Dirigenten-Meisterkurs in der Carinthischen Musikakademie im Musikzentrum Knappenberg, 9376 Knappenberg 194, ab. Geboten wird ein Kursprogramm A unter der Leitung von Thomas Doss und ein Kursprogramm B unter der Leitung von Thomas Ludescher. Kursorchester ist wieder die Militärmusik Kärnten, Kursensemble ein Ensemble des Kärntner Musikschulwerkes. Die Anmeldungen der Teilnehmer für Kurs A (aktive Teilnehmer - für aktive Dirigenten) erfolgen ausschließlich über die Landeskapellmeister. Für Tirol wurde hiezu bereits Markus Oberladstätter, Kapellmeister in St. Margarethen und Jugendreferent im Musikbund Schwaz, namhaft gemacht.

Für den Kurs B (eine Mischung aus eigenen Unterrichtslektionen und dem Besuch desProgrammes A) sind Meldungen noch bis 1. März 2009 möglich und zwar mit dem imGoogle unter Meisterkurs_2009_Korr im gesamten Kursprogramm enthaltenen und her-unterladbaren Anmeldeformular für Kurs B ausschließlich an Thomas Ludescher, Email: [email protected] Mobil: 0650/23 22 787.Die Kursgebühren betragen für Kurs B Euro 70.- und dazu die Kosten der Partituren pauschal Euro 15.-. Für Nächtigung und Verpfl egung ist selbst zu sorgen. Im Musikzentrum Knappenberg sind ausreichend Zimmer und eine optimale Infrastruktur vorhanden. Für Zimmerreservierun-gen bitte kontaktieren Sie: Carinthische Musikakademie GmbH, Musikzentrum Knappenberg,GF Josef Ofner, 9376 Knappenberg 194,Tel.0 42 63/75 0 28 Mobil 0664/96 46 701, Email:offi [email protected] -Web: www.cma-musikakademie.at.Bitte legen Sie dem Anmeldeformular eine Kopie der eingezahlten Kursgebühr bei. Bankverbindung: BAWAG, BLZ 14000, Konto-Nr.56310754752.Der Landesverband empfi ehlt den Besuch des Kurses B sehr, weil hier in Österreich eine hervor-ragende Möglichkeit zur Aus- und Weiterbildung für Dirigenten, Stellvertreter und Interessenten geboten wird, wie man sie nicht häufi g fi ndet.

Mag. Hermann Pallhuber, Landeskapellmeisterund Dr. Herbert Ebenbichler, LV-Obmann

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TRÄGER DES WETTBEWERBES

Der Musikverein Alberschwende führt im Rahmen der 200 Jahr Feierlichkeiten in Zusammenarbeit mit dem Vorarlber-ger Blasmusikverband zur Bereicherung des Originalreper-toires für Blasorchester einen internationalen Kompositions-wettbewerb durch.

TEILNAHMEBERECHTIGUNG

Teilnahmeberechtigt sind KomponistenInnen aus allen europäischen Ländern.

STILRICHTUNGEN, SCHWIERIGKEITSSTUFEN

Alle Stilrichtungen und musikalische Formen sind zugelas-sen. Der Schwierigkeitsgrad ist frei. Kompositionen für die unteren Schwierigkeitsstufen (Grad 1 bis 4) sind erwünscht. Informationen zu den Besonderheiten der einzelnen Schwie-rigkeitsstufen erteilt die Ansprechperson des Wettbewerbes.

In der Komposition muss ein bestimmtes Vorarlberger Volksliedgut berücksichtigt werden. Die Umsetzung bleibt jedem(r) KomponistenIn selbst überlassen. Auf die Origi-nalität dieser kompositorischen Einarbeitung (Kompositi-onstechnik) wird von der Jury besonderen Wert gelegt. Die

Notenbeispiele dieses Volksliedgutes sind auf der Homepage des Vorarlberger Blasmusikverbandes www.vbv-blasmusik.atzum downloaden bzw. können beim Wettbewerbsverantwort-lichen angefordert werden.

TEILNAHMEBEDINGUNGEN

Folgende Regeln sind zu beachten:

✦ Noch nicht preisgekrönte Werke durch andere Kompositionswettbewerbe

✦ Empfohlene Dauer 4 bis 15 Minuten je nach Schwierigkeitsgrad

✦ Besetzung für Harmonieorchester✦ Frei von Rechten und nicht veröffentlicht für die Dauer

des Wettbewerbes ✦ Vollständige Partitur (full score), Zusendung per Post,

kein Fax oder Email.✦ Keinerlei Angaben zur Identität des Komponisten auf

und in der Partitur, es werden nur anonyme Werke zugelassen.

✦ Pro Komponist incl. Pseudonym dürfen nur maximal zwei Werke eingereicht werden.

✦ Berücksichtigung des Vorarlberger Volksliedgutes (Notenbeispiele)

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ACHTUNG!NEUER KONZERT-TERMIN:

12. JUNI 2009

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THEMA

Eine Ideewurde WirklichkeitDie Bläserphilharmonie Tirol – ein Blasorchester als neuer Verein in Tirol

Hermann Pallhuber dirigiert die Bläserphilharmonie Tirol.

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Die Wurzeln der Bläserphilharmo-nie Tirol reichen in das Frühjahr 2004. Damals wurden die ersten

Pläne für ein „Sinfonisches Blasorchester Innsbruck-Land“ geschmiedet. Eine Grup-pe von Idealisten aus dem Musikbezirk In-nsbruck-Land machte sich ans Werk, um ein Konzept für die Verwirklichung dieser Idee zu erstellen. Der Enthusiasmus des Or-ganisationsteams ließ dieses Projekt Realität werden und so entstand damals vor fünf Jahren S.B.O.I.L – das Sinfonische Blasor-chester Innsbruck–Land.

Nach ersten sehr erfolgreichen Konzert-projekten entwickelte sich dieses Orchester ständig weiter und baute seinen Einzugsbe-reich über ganz Tirol aus, wobei die zentrale organisatorische und musikalische Arbeit bis heute in den Händen von Musikern und Organisatoren aus dem MB Innsbruck-Land liegt. Die motivierende Überlegung von da-mals war, dass unsere Tiroler Blasmusiker heute leistungsfähiger denn je sind. Beste Ausbildungsmöglichkeiten garantieren hohe Qualität und lassen auch im Blasmusikbe-reich niveauvolles Musizieren und schöne Konzerterlebnisse zu. Dies blieb ja bis vor einiger Zeit fast nur dem sinfonischen Be-reich in der so genannten Kunstmusik vor-behalten. Insofern konnte die Blasmusik bei uns erst in den letzten Jahren einen etwas höheren Stellenwert erreichen – aber noch weit entfernt von der großen Bedeutung der Blasmusik in anderen Ländern Europas.

Seit einem Jahr ist die aus S.B.O.I.L her-vorgegangene Bläserphilharmonie Tirol un-ter diesem Namen als Verein strukturiert. Ein Vorstand führt die organisatorischen und musikalischen Arbeiten des Vereins und besetzt die 60 Orchesterstellen haupt-sächlich mit Musiklehrern und professio-nellen Musikern aus den Reihen der Musik-kapellen unseres Landes.

Der Vorstand setzte sich im Vereins-jahr 2008 zusammen aus Obmann Bernd Raitmair, Landeskapellmeister Mag. Her-mann Pallhuber, MSL Raimund Walder, Bezirkskapellmeister Roland Krieglsteiner, sowie den Musikern Christoph Schwarzen-berger und Stephan Mader.

Mit der Gründung des Vereins Bläserphil-harmonie Tirol soll das Tiroler Blasmusikle-ben durch ein besonders leistungsfähiges und professionelles Orchester belebt werden und für unsere Blasmusiker die Möglichkeit gegeben sein, Blasmusik auf höchstem Ni-veau betreiben zu können.

Die nähere Zukunft hält für das Orches-ter einiges bereit: Einerseits sollen künftige Projekte mit renommierten Dirigenten der internationalen Blasmusikszene ermöglicht werden und andererseits wird auch die Durchführung von Konzerttourneen, ver-bunden mit der Teilnahme an internationa-len Wettbewerben, angestrebt. ■

Weitere Informationen unterwww.hermann-pallhuber.com

TERMINE:Bläserphilharmonie Tirol Projekt und Konzertphase 2009:Donnerstag, 25. Juni 2009, 20 Uhr,ORF – KulturhausFreitag, 26. Juni 2009, 20.30 Uhr,Musik AM SEE, Piburger See-KonzertFreitag, 24. Juli 2009,Eröffnung OUTREACH Festival Schwaz

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Unter Hinweis auf die in dieser Ausgabe enthal-tene Einladung zur Generalversammlung mit Tagesordnung und Programm darf ich wieder

zu einer möglichst vollzähligen Generalversammlung am Sonntag, den 8. März 2009, diesmal in der Bezirks-hauptstadt Kufstein im Stadtsaal-Hotel Andreas-Hofer, in Tracht/Uniform aufrufen.

Wir feiern die Messe um 8.30 Uhr in der nahe gele-genen Pfarrkirche St. Vitus, marschieren dann mit der Stadtmusik Kufstein zum Hotel Andreas Hofer und be-ginnen um ca. 10 Uhr die Versammlung im Stadtsaal.

Für die musikalische Umrahmung haben wir natür-lich zwei Blasorchester aus dem Unterinntaler Musik-bund, Bezirk Kufstein eingeladen: die Stadtmusikkapel-le Kufstein für die musikalische Gestaltung der Messe und die Musikkapelle Scheffau für die konzertanten Beiträge während der Generalversammlung. Beiden Orchestern gebührt unser herzlicher Dank für die Zu-sage. Wir bemühen uns im Vorstand um einen zügigen Ablauf der Versammlung. Die Delegierten der Tiroler Kapellen und der Bezirke sollten festlich gestimmt und motiviert zu unserer Generalversammlung nach Kuf-stein kommen und die Veranstaltung als Festtag der Blasmusik feiern. ■

MITTEILUNGEN LV-Obmann

Herbert EbenbichlerLandesverbandsobmann

Generalver-sammlung desLandesverbandes

Nach einem intensiven und arbeitserfüllten Verbandsjahr 2008 ist auch im neuen Jahr wieder Raum für die Fortsetzung bewährter Veranstaltun-gen im Bereich der Aus- und Weiterbildung und in der Ausbildung der Funktionäre. Der begonnene Aufwärtstrend im Bereich der Konzertwer-tungsspiele und Marschmusikbewertungen wird sich fortsetzen, dies auch dank des großen Einsatzes des Landeskapellmeisters und der beiden Landeskapellmeister-Stellvertreter Mag. Rudi Pascher und Dr. Werner Mayr sowie der Landesstabführer. Es gibt wieder eine Reihe von kreativ geplanten Veranstaltungen unserer Jugendreferenten und im ganzen Land werden Akzente für das Andreas-Hofer-Gedenkjahr gesetzt. Wie immer in der ersten Ausgabe eines neuen Jahres möchte ich mich für die zahlreichen Weihnachts- und Neujahrswünsche aus dem Kreis der Nachbarverbände im Ausland, der Österreichischen Landesverbände, aus den Bezirksverbänden und Kapellen, sowie von vielen Blasmusik-freunden herzlich bedanken und um Verständnis dafür ersuchen, dass nicht alle Glückwünsche einzeln beantwortet werden können.Ich wünsche allen Musikern und Musikerinnen und Funktionären viel Erfolg für das Jahr 2009 und hoffe auf eine Fortsetzung der guten Zusammenarbeit. Im Verband freuen wir uns auf die in den ersten drei Monaten des Jahres in großer Zahl angesetzten Bezirksversammlungen und hoffen, dass diese harmonisch und erfolgreich verlaufen.

Euer Landesverbandsobmann Herbert Ebenbichler

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Unfall- und Haftpflichtversicherung: In Tirol sind bekanntlich alle Kapel-lenmitglieder und nach Wunsch auch die Schüler über das sogenann-

te Paket verpflichtend in die kollektive Unfall- und Haftpflichtversicherung bei der Allianz-Elementar, die diese Versicherung auch mit dem Öster-reichischen Blasmusikverband abgeschlossen hat, einbezogen. Immer wieder muss betont werden, dass die Kapellenmitglieder nur bei Eintra-gung und Erfassung im EDV-Mitgliederverwaltungsprogramm der Blasmu-sikjugend versichert sind.

Hinsichtlich der Versicherungssummen für die Kollektivunfall- und Haft-pflichtversicherung sowie für die zusätzliche Unfallversicherung für Funk-tionäre wird auf die Homepage des Österreichischen Verbandes (ÖBV) www.blasmusik.at verwiesen, in der alle Versicherungsbedingungen und Details nachzulesen sind und auch wichtige Formulare herunter geladen werden können. Die Prämien betragen für die Kollektivunfall- und Haft-pflichtversicherung zusammen pro Mitglied € 1,90.-. Nicht über das Pa-ket, sondern über die mit dem ÖBV abgeschlossene Versicherung besteht die Möglichkeit einer zusätzlichen Unfallversicherung für Funktionäre mit verbesserten Versicherungssummen, Prämie pro Funktionär € 15,50.-.. Für den gesamten Versicherungsbereich ist seitens der Allianz Elementar zuständig die Agentur Krafka GmbH, Innsbruckerstraße 83, 6060 Hall in Tirol, Tel.: 05223/55 999, Fax: DW 5, Mobil: 0664-34 17 704, Mail: [email protected]. Wie ist vorzugehen: Meldung des Vorfalles mit ausführlicher Beschreibung mit dem Schadensformular, Angabe der Versi-cherung, Unterfertigung durch Vorstand oder Funktionär, Unterlagen bei-schließen, Zahlschein über die eingezahlte Prämie beifügen (erspart Rück-fragen). Schadensmeldungen nicht über die Verbände, sondern immer über die Agentur Krafka. Der Versicherungszeitraum beginnt am 1. Jänner eines Jahres und endet mit 31. Dezember dieses Jahres. Die Versiche-rung ist immer nur für ein Jahr abgeschlossen. Der Versicherungsschutz bezieht sich bei der Pflichtversicherung auf das gesamte Kalenderjahr. Bei einer zusätzlichen Funktionärsversicherung beginnt der Versicherungs-schutz an und für sich mit dem auf den Tag der Einzahlung folgenden Tag. Der Versicherungsschutz ist aber rückwirkend mit 1. Jänner des Jahres gegeben, wenn die Einzahlung spätestens am 1. März des Jahres erfolgt.

Die Prämie ist aufgrund der Anzahl der in ihrem Verein oder Verband zu versichernden Musiker und Musikerinnen und Funktionäre zu berechnen und dann anzuweisen (z. B.: 50 Aktive und 10 Funktionäre, 60 mal € 1,90.- oder bei eigener Funktionärshöherversicherung 50 mal € 1,90.- und 10 mal € 15,50.-), immer ohne Namensnennung. Überweisungen bitte ausschließlich auf das ÖBV-Versicherungskonto Nr. 29801, Raika Neustift i.St. BLZ 36285.

Die Versicherungsangelegenheiten werden weiterhin vom Tiroler Ver-band bearbeitet – Auskünfte daher jederzeit über die oben angeführte Krafka-Agentur und über den Tiroler Verband, Obmann Dr. Herbert Eben-bichler, GF Roland Mair und Sekretärin Judith Stauber, alle über Tel: 0512-57 23 33 – Mail: [email protected]

Ein neues Versicherungsjahr hat begonnen

In den Bezirksverbänden Silz, Schwaz und Inns-bruck-Stadt wurden bereits die heurigen General-

versammlungen abgehalten. Die Versammlungen verliefen harmonisch, und gute Tätigkeitsberichte zeigten viele Aktivitäten. Im Bezirk Innsbruck-Stadt hat der LV-Finanzreferent Markus Schlenck nach Neuwahlen den bisherigen Obmann Gerhard Mayr als Obmann abgelöst. Wir wünschen Markus Schlenck in seiner Doppelfunktion im Landes- und Bezirksverband viel Erfolg und bedanken uns für seine Bereitschaft, dieses Amt zu übernehmen. Hinsichtlich dieser Versammlungen wird auf die Berichte unter „Aus den Bezirken“ verwiesen. ■

Bezirksversammlungen

Am Donnerstag, den 18. Dezember 2008, besuchte eine Abordnung des Verbands-

vorstandes mit Ehrenmitglied Univ.-Prof. Dr. Friedrich Weyermüller, Landeskapellmeister Mag. Hermann Pallhuber, Geschäftsführer Roland Mair und meiner Wenigkeit im Rah-men des seit 1996 üblichen Adventbesuches zuerst Landeshauptmann Günther Platter in seinen Amtsräumen im Landhaus, wobei ein Klarinettenquartett der Speckbacher Stadt-musik Hall in Tirol Weihnachts- und Adventwei-sen vortrug. Anschließend besuchte der an-geführte Personenkreis auch die Innsbrucker Bürgermeisterin Hilde Zach im Rathaus. Der Obmann bedankte sich bei Stadt und Land für die Wertschätzung und Unterstützung der Blasmusik und überbrachte namens des Verbandes die besten Grüße für Weihnachten und Neujahr. ■

Weihnachts- undNeujahrsständchen

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Ich hoffe, das Jahr 2009 hat für dich glücklich und froh begonnen und du bist voller Tatendrang und Motivati-

on, auch in diesem Jahr wieder für un-sere Tiroler Blasmusik zur Verfügung zu stehen und eine schöne Zeit mit deiner Musikkapelle zu verbringen.

Vom Tiroler Blasmusikverband aus werden wieder einige Veranstaltungen und Servicemöglichkeiten in der musi-kalischen Aus- und Fortbildung für 2009 geplant und angeboten:

1. Der Kapellmeisterlehrgang des BVT• 17. Mai 2009: Diplomprüfungskonzerte

„Diplomierter Kapellmeister des BVT“ - 9 bis 18 Uhr, BLAIKE Völs.

• NEU: Schnuppertage, Kompaktkurse und Auffrischungsseminare für Ka-pellmeister ab Sommer 2009 (eine de-taillierte Ausschreibung erfolgt in der nächsten Ausgabe der BiT).

• www.lehrgang.edupage.org

2. Die Tiroler Bläserwoche und die Ti-roler „Triangel“-Woche 2009 mit den internationalen Referenten Thomas Doss aus Österreich und Jan van der Roost aus Belgien• 13. Juli bis 17. Juli 2009: Tiroler Bläser-

woche heuer mit großem Blasorchester, Holzbläserensemble, Weisenbläsern und Brass Band. Es wird im Rahmen dieser musikalischen Ferienwoche wie-der Blasmusik aus allen Sparten erar-beitet.

• 18. Juli bis 23. Juli 2009: Tiroler „Tri-angel“-Woche (mit dem Dreieck aus Komponieren, Dirigieren und Orches-terspielen)

• Komponieren und Arrangieren für Neueinsteiger und Fortgeschrittene mit Thomas Doss

• Dirigieren und Orchesterspielen mit Jan van der Roost

Die in dieser Woche arrangierten und komponierten Werke werden im Ab-schlusskonzert uraufgeführt und vorge-stellt. Bereits in Tirol tätige Komponis-ten und Arrangeure sind besonders zu diesem Seminar eingeladen, aber auch Neueinsteiger im Fach „Komposition und Arrangement“ sind herzlich will-kommen. Anmeldungen im Verbandsbüro oder unter [email protected] sind möglich für: • Komponieren/Arrangieren (Th. Doss), • Dirigieren (J. van der Roost) • Orchesterspielen (J. van der Roost)

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MITTEILUNGEN Landeskapellmeister

Hermann PallhuberLandeskapellmeister

Sehr geehrter Kapellmeister!Sehr geehrter Obmann!Liebe Musikantin und lieber Musikant!

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Wir laden heuer neben jugendlichen Ti-roler Blasmusikern vor allem auch erfahre-ne Tiroler Blasmusikantinnen und -musi-kanten ein, an diesen Fortbildungswochen am Grillhof – besonders im Seminarblasor-chester - teilzunehmen. Ein Programm, das Menschen von 16 bis 116 anspricht, wird geboten.

3. Tiroler Landesblasorchester 2009 (aus den 19 Tiroler Musikbezirken) Im Rah-men des heurigen Tiroler Gedenkjahres 1809 – 2009 ist ein Tiroler Landesblasor-chester, das sich aus ca. 70 Musikantinnen und Musikanten aus den 19 Tiroler Musik-bezirken zusammensetzt, geplant. Konkrete Projektskizzen werden derzeit im Vorstand und Musikbeirat des BVT erstellt. Ein Fest-konzert wird für den kommenden Herbst angedacht. Die genaue Ausschreibung sowie die organisatorische Durchführung werden über den Landesverband und die Bezirks-verbände koordiniert. Dieses Projekt steht – wie alle Tiroler Projekte in diesem Ge-denkjahr – unter dem schönen Motto „Ge-schichte trifft Zukunft“.

4. KonzertwertungenUnter der bewährten Federführung von Lkpm-Stv. Mag. Rudi Pascher finden in un-

seren Musikbezirken wieder einige Konzert-wertungen statt. Das in den letzten beiden Jahren konsequent durchgehaltene Prinzip der tirolweiten Vergleichbarkeit einerseits durch die 85-Punkte Durchschnittsrege-lung innerhalb eines gleich bleibenden Bewertungsmodus und andererseits durch eine personell möglichst gleich bleibende Jurybesetzung (1 Tiroler und 2 Nichttiroler Experten) mit der Möglichkeit zu verbaler und punktierter Bewertung soll auch 2009 weitergeführt werden.

Die Termine sind:So. 17. Mai 2009 – Ausserferner MBSo. 7. Juni 2009 – MB Wipptal/StubaiSa. 10. Oktober 2009 – MB SchwazSo. 11. Oktober 2009 – MB Telfs

5. Tiroler Kapellmeistertag 2009 Für deine Terminplanung kündige ich jetzt schon den Tiroler Kapellmeistertag 2009 an: Samstag, 7. November 2009, Blaike Völs. Der Tiro-ler Kapellmeistertag 2009 soll neben dem Informationsaustausch vor allem ein musi-kalischer „Literaturtag“ werden, an dem die Besucher durch Live- und Audio-Präsenta-tionen Einblick in verschiedene österreichi-sche und internationale Blasmusikwerke der Leistungsstufen A-C/D erhalten.

Mit den besten Wünschen für einerfolgreiches, gesundes und musikalisch schönes Jahr 2009 grüßt herzlich

EuerHermann Pallhuber, Landeskapellmeister

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Es können Fotos ins Mitglieder-Verwaltungsprogramm importiert

werden. Obmann, Kapellmeister, Ju-

gendreferent und Stabführer werden au-tomatisch in die Landesverband-Home-page übernommen (siehe Masken). ■

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AKTUELL Mitteilungen

Roland MairGeschäftsführer

Neu im Mitglieder-verwaltungsprogrammes

Mitglieder-verwaltungs-programmMitglieder Bearbeiten

LV-HomepageBezirksverbände Obmann,Kapellmeister,Jugendreferent und Stabführerwerden übernommen

MB Innsbruck Land: 3. Oktober 2009, Funktionärsfortbildung (Wei-terbildung der Funktionäre, Weiterführung Dirigierkurs für alle Interes-sierten, Versicherung usw.)MB Schwaz: Juli 2009, Blasmusikjugendcamp MB Schwaz (für alle Jungmusikant/innen von 10 – 15 Jahren, Dauer: 4 Tage, Angebot: Ensemblespiel, Kursorchester, Musik in Bewegung, Abschlusskonzert).MB Zillertal: Zillertaler Jungbläsertage 2009; 7.11.2009 Workshop mit “Low Brass”; 4.10.2009 Workshop mit “Working Clarinets”MB Brixental und St. Johann i. T.: 13. - 17. Juli 2009 in der LLA Weitau Jungbläserwoche der MB Brixental und St. Johann i.T.MB Wipptal-Stubai: 3. und 4. April 2009, Weisenbläserseminar in Mieders (Fortsetzung von 2008) 13. – 15. Juli 2009, Jugendblasor-chester-Tage ( 2 Orchester, Abschlusskonzert) MB Telfs: 28. Februar 2009, „Die blasmusikalische Gestaltung kirch-licher Anlässe im Jahreskreis“, 14./21. März 2009, „Grundlagen der Ju-gendorchesterleitung“ 23./24. Oktober 2009, 10. Tiroler Blechbläser-tage. September 2009, Bezirksjugendblasorchester Telfs (im Zeitraum von 5 Wochen 5 – 6 Proben und als Projektabschluss 2 Konzerte)MB Imst: 7. –12. September 2009, Jugendblasorchesterwoche „10

Jahre JBO-Woche des MB Imst“ 6. Juni 2009, Tag der JugendHerbst 2009, Workshop für tiefes Blech und TubaMB Landeck: 13.- 16. Juli 2009, Jungmusikerseminar (Orchesterspiel, Musik in kleinen Gruppen, Musik in Bewegung); Kapellmeisterfortbildung Modul 3, „Klangbalance und Artikulation“ (Termin noch nicht fixiert); Kapellmeisterfortbildung Modul 4, „ Klangoptimierung im Klarinettenregister“ ( Termin noch nicht fixiert)MB Reutte: November 2009, Rhetorikseminar für Funktionäre und Musikanten; Außerfern: August/September 09, Bläserseminar;12. 9. 2009, Konzert Auswahlorchester „ 80 Jahr AMB“ MB Lienzer-Talboden: Frühjahr 2009, Rhetorikseminar mit Alex Plo-nerMB Pustertal-Oberland: Feber/März 2009 Jungmusikanten-Schulung (gemeinsames Musizieren, Marschieren und Verhalten bei Proben); 14.3./28.3.2009 Schulung für tiefes Blech, Weiterbildung für Saxopho-ne, in AnrasMB Iseltal: Die Schlagwerker im Blasorchester (war bereits im Jänner 2009 in Matrei i. O.); März 2009 Jugendorchester des MB Iseltal und der LMS Matrei-Iseltal

Aus- und Fortbildungen in den Bezirken

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Neu im Mitglieder-verwaltungsprogrammes

Verdienstzeichen in GoldAumair Herbert BMK Jenbach 60 Jahre aktives MitgliedDillitz Eugen MK Birgitz 60 Jahre aktives MitgliedEbenbichler Herbert MK Reith i.A. 60 Jahre aktives MitgliedGapp Herbert BMK Weer 60 Jahre aktives MitgliedGinner Rudolf STMK Kufstein 60 Jahre aktives MitgliedGmeiner Stefan MK Fügen 60 Jahre aktives MitgliedGrindhammer Sebastian BMK Oberlangkampfen 60 Jahre aktives MitgliedHofer Manfred STMK Arzl 60 Jahre aktives MitgliedLechner Konrad MK Ampass 60 Jahre aktives MitgliedLeitner Heinrich MK Seefeld 60 Jahre aktives MitgliedMairhofer Erwin Orig.Polizeimusik Innsbruck 30 Jahre KapellmeisterMark Rudolf MK Häselgehr 60 Jahre aktives MitgliedMoser Robert MK Volders 60 Jahre aktives MitgliedPeer Toni STMK Allerheiligen 60 Jahre aktives MitgliedPfurtscheller Friedl MK Fulpmes 60 Jahre aktives MitgliedProck Franz MK Sistrans 60 Jahre aktives MitgliedReiter Alfred MK St. Ulrich a. P. 60 Jahre aktives MitgliedSchwarz Gotthard MK Berwang 60 Jahre aktives MitgliedStark Albrecht MK Tobadill 60 Jahre aktives MitgliedSteixner Johann MK Ampass 60 Jahre aktives MitgliedWalch Johann MK Stanzach 30 Jahre KapellmeisterWeichselbraun Arnold STMK Hötting 60 Jahre aktives MitgliedWeissbacher Josef MK Auffach 60 Jahre aktives MitgliedWetzinger Josef MK Telfes i.St. 30 Jahre Kapellmeister

EhrenringEller Hans“langjähriger Funktionär imLandesverband und Bezirksverband Wipptal-Stubai”

Verdienstzeichen in Silber

Draxl Georg MK Inzing TrachtenwartEmbacher Gerald MK Erpfendorf KapellmeisterFuchs Günter MK Namlos ObmannHanser Peter MK Kals a.G. KassierKammerlander Martin MK Kolsass ObmannKlingler Oswald MK Mils b.H. KapellmeisterLackner Herbert STMK Mühlau KapellmeisterOberrauch Kurt MB Zillertal BezirkskassierPenz Josef MK Obernberg ObmannSchellhorn Hubert BMK Schwoich langj. FunktionärSchlenck Markus STMK Allerheiligen Bez.KassierStigger Siegfried MB Silz Bez.StabführerTrojer Franz MK Außervillgraten NotenwartWebhofer Emil MK Seefeld Bez.Stabführer

Förderer derTiroler BlasmusikAmor Walter Bürgermeister, Zell a.Z.Arbouw Henny u. Jan Kals a.G.Brindlinger Josef Zell a.Z.Fankhauser Ferdinand Bürgermeister, ZellbergHanser Veit Kals a.G.Kerschdorfer Josef Bürgermeister, GerlosbergKlaunzer Bartholomäus Bürgermeister, GaimbergKlingenthal Hedwig SeefeldMayr Andreas Bürgermeister, WalchseeMoser Gebhard Ing. Bürgermeister, MilsOberhauser Basilius HopfgartenOsl Christine Chronistin, AngerbergRampold Maria-Luise ImstSchmölzer Franz ValsSchreyer Hans Bürgermeister, RohrbergSteiniger Franz Bürgermeister, GarstenSternat Elisabeth Journalistin, BrixleggStoll Josef Bürgermeister, WildermiemingStrasser Walter Tourismusverband Zell-GerlosThurner Alois Bürgermeister, ImsterbergWartelsteiner Georg Bürgermeister, HainzenbergWinkler Martin Tourismusverband PitztalZwicknagel Walther Journalist, Jenbach

Ehrenurkundenfür MusikkapellenMK Heinfels 75 JahreBMK Hochfilzen 100 JahreMK Trins 150 JahreBMK Tux 175 JahreSpeckbacher MK Rinn 175 JahreMK Ehrwald 200 JahreMK Matrei-Mühlbachl-Pfons 325 Jahre

LV-Auszeichnungen 2008

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AKTUELL Mitteilungen

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Verdienstzeichen in Grün Achmüller Martin MK Tristach Kapellmeister.Stv.Anker Elfriede MK Brandberg SchriftführerAnker Gerhard MK Brandberg KapellmeisterArnold Andreas MK Tulfes SchriftführerAuer Paul MK Tulfes InstrumentenwartBergmann Jakob MK Außervillgraten Obmann.Stv.- InstrumentenwartBergmann Reinhard MK Außervillgraten KassierEder Paul MK Flaurling InstrumentenwartEder Peter MK Flaurling lang. FunktionärFahrmair Andreas BMK Kramsach SchriftführerFink Markus MK Karres ZeugwartGinther Wilfried MK Vorderhornbach KassierGruber Hubert MK Pflach KassierGruber Renate Mk Weißenbach am Lech KassierGstrein Gottfried MK Sölden Obmann. Stv.Hofer Robert MK Tristach KassierHuber Franz MK Karres Notenwart/ArchivarKärle Angelika MK Vorderhornbach JugendreferentinKlausner Daniela MK Kolsass SchriftführerKöll Josef MK Karrösten KapellmeisterKölli Alexander MK Mils b.H. ObmannKraxner Josef MK Prutz KassierMayrhofer Helmuth MK Karres InstrumentenwartMoser Günther MK Wenns KassierNeuner Stefan MK Leutasch KassierNeurauter Wolfgang MK Sautens KapellmeisterOberthanner Hermann MK Inzing ObmannOrtner Alois MK Außervillgraten Chronist,SF-Stv.Ortner Ulli MK Tristach NotenwartOstermann Viktoria MK Gries i.S. KassierPardeller Walter MK Flaurling NotenwartPfisterer Anton BMK Erl ObmannPixner Hans-Peter MK Kauns KapellmeisterSchett Markus MK Innervillgraten NotenwartSchmid Gerhard Peter Anich MK Oberperfuß ObmannSchmid Helmut STMK Landeck KapellmeisterSchnirzer Wolfgang MK Strass i.Z. JugendreferentSchrettl Bruno MK Musau ChronistSchrötter Christoph MK Namlos JugendreferentSchwaiger Franz BMK Schwoich NotenwartSeekirchner Martin MK Brandberg KassierSenfter Otto MK Innervillgraten ZeugwartSiller Christian MK Kreith Bez.Jugendref.Siller Siegfried MK Kreith Kapellmeister Stv.Sporer Johannes MK Hippach KapellmeisterTheis Helmut MK Kolsass KapellmeisterTiefnig Christian MK Gaimberg KapellmeisterTroppmair Rainer MK Hart i.Z. KassierWalder Christian MK Kartitsch J-Wart, Obmann…Wechner Michael MK Ischgl KapellmeisterWeitlaner Hans MK Außervillgraten Obmann.Stv.Witsch Peter MV Zirl Schriftführer

Verdienstmedaille 70 JahreGspan Albert k.u.k. Postmusik Tirol

65 JahreFaserl Hugo STMK SchwazGogl Josef MK LansThum Johann MK LansUnterladstätter Josef MK Strass i.Z.Gassebner Karl MK Gries

60 JahreSchreder Hermann MK St.Johann i.T.

55 JahreAlber Josef MK Weißenbach a.L.Arnold Josef MK TulfesArnold Josef Bundesbahn MK InnsbruckBaumann Franz STMK LandeckBliem Kurt BMK JenbachBodner Franz Bundesbahn MK InnsbruckEbster Max MK UdernsEhrenstrasser Josef BMK Angerberg-MariasteinEller Anton MK GschnitzElmer Walter Speckbacher STMK Hall i.T.Ennemoser Johann MK WildermiemingFahringer Josef MK KössenGamper Karl BMK JenbachGötz Ludwig STMK RattenbergHeidegger Josef MK GschnitzHohenegg Viktor MK EhrwaldJäger Hubert MK FulpmesJäger Josef MK WildermiemingKlausner Herbert MK VoldersKlingenschmid Maximilian Bundesbahn MK InnsbruckKnapp Alois MK GnadenwaldKnapp Andreas sen MK GnadenwaldKnoflach Franz MK Zell a.Z.Kofler Ludwig MK MayrhofenKreidl Werner BMK WeerbergLehner Karl MK SeefeldMadersbacher Adolf MK Reith i.A.Markt Johann MK FulpmesMarthe Robert MK WildermiemingMessner Engelbert BMK AchenkirchMitterdorfer Adolf MK ObertilliachNöckler Josef MK AschauOberdanner Josef MK KolsassPlangger Hermann MK KössenPletzer Josef MK JochbergPohler Josef MK HäselgehrPöll Johann STMK KufsteinPranger Franz MK GschnitzRädler Josef MK ZöblenRaitmair Josef MK VölsReinstadler Karl MK BirgitzRendl Siegfried MK BrixleggSaurwein Max MK ThaurSchlögl Hans STMK AmrasSchnaitl Georg MK FieberbrunnSchneider Johann MK ZöblenUnterlechner Johann MK KolsassWachter Emil MK MusauWalch August MK FendelsWebhofer Franz k.u.k.Postmusik TirolWohlfahrter Karl BMK Jenbach

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Altenburger Hubert STMK RattenbergAuer Fritz MK Bruck a.Z.Brunner Georg MK Pflach/HeiterwangBstieler Franz MK VirgenDeiser Alois MK ThaurEckl Günther Ing. STMK PradlEgger Erich BMK St.MargarethenEhrhart Karl MK RinnEnthofer Leonhard Ing. MK Bruck a.Z.Erb Adi STMK WörglFahrner Walter MK St. Anton a.A.Giuliani Ernst BMK JenbachGritsch Franz MK SautensGrones Walter BMK LandlGruber Hubert MK PflachGstrein Franz MK ÖtzHaas Peter MK Neustift i.St.Halder Gottfried MK NavisHandle Georg MK Ried i.O.Handle Gustav MK Ried i.O.Heim Karl MK Bruck a.Z.Hofer Peter STMK Landeck PerjenHölzler Josef MK ObernbergHörl Heinrich MK JochbergJuen Franz DR Mag. MK KapplKapferer Franz MK SellrainKlotz Alfons MK SöldenKramer Josef MK Reutte

Lengauer Josef MK Steinberg a.R.Mair Hans MK SellrainMair Johann MK MuttersMargreiter Friedrich BMK NiederauMeixner Alois BMK StansMenghin Walter MK AbsamNeulinger Elmar STMK KufsteinNöbl Franz MK GrinsPenz Herbert MK ObernbergPertinger Willi MK AbsamPlangger Karl MK HäselgehrRaggl Josef MK RoppenSchellhorn Josef BMK NiederauSchindl Hans-Peter MK BaumkirchenSchneeberger Franz MK Zell a.Z.Schneider Ernst BMK SöllSchnieder Horst MK Zell a.Z.Senn Hugo MK StanzStanger Josef MK JochbergTaxerer Georg BMK EbbsTrojer Erich MK Matrei Mühlbachl-PfonsVohralik Peter STMK ArzlWechselberger Fritz BMK JenbachWeingartner Alfons Franz v. Def. MK DölsachWieser Hartmann STMK RattenbergWurzer Peter MK AbfaltersbachZangerl Ernst STMK LandeckZimmermann Reinhard MK Fulpmes

Ehrenkreuz in SilberEibl Hans Prof. Mag. Ehrenlandeskapellmeister

Verdienstkreuz in GoldSchreder Hermann BMK St.Johann i.T.

Verdienstkreuz in SilberKnapp Siegfried Bezirksobmann MB Schwaz

Verdienstmedaille in GoldAuer Alois MK SchmirnFaserl Hugo STMK SchwazGspan Otto MV ZirlHuter Florian MK FulpmesJenewein Friedrich MK Vals St. JodokMenghin Walter BMK AbsamMitterer Johann BMK SöllNeuner Hubert MK LeutaschOblasser Johann MK St. Johann i.W.Ostermann Wolfgang MK TrinsÖttl David MK Stanz b. LandeckPertinger Willi BMK AbsamReindl Burghard MB ImstSaurwein Christian MB ZillertalRappold August MB SchwazEbner Heinz MB Schwaz

50 Jahre

ÖBV-Auszeichnungen 2008

Daum Werner MK Vals St.JodokDengg Martin BMK HippachDibona Franz MK TrinsEckl Günther Ing. STMK PradlHaberzettl Silvia BMK KirchbichlHeidegger Franz MK TrinsHeidegger Josef MK TrinsKöck Hermann MK VorderhornbachLeiter Johann MK AußervillgratenMühlmann Josef MK GaimbergMühlmann Josef MK InnervillgratenMüller Gebhard MK BichlbachNocker Thomas MK TrinsPancheri Erich BMK Angerberg-MariasteinParth Otto MK LähnPeer Gotthard MK TrinsPerkhofer Christian MK WennsPerkhofer Gert MK WennsPointner Robert BMK SöllPosch Reinhard Orig.Tiroler KaiserjägermusikSporer Johannes BMK HippachSprenger Werner STMK LandeckTschurtschenthaler Paul MK GaimbergWarscher Siegfried STMK LienzWechner Michael MK IschglFritz Bernhard MB Schwaz

Verdienstmedaille in Silber

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MITTEILUNGEN Landesstabführer

Siegfried StiggerLandesstabführer

Der Landesverband der Tiroler Blasmusikkapellen bietet erstmals eine zentrale Stabführerausbildung an. Es ist geplant, 2009 einen Anfän-gerkurs und einen Fortgeschrittenenkurs mit jeweils sechs Unter-

richtseinheiten abzuhalten. Die Ausbildung soll bis Ende April abgeschlossen sein, damit die „neuen“ Stabführer den Musikkapellen ab Mai zur Verfügung stehen. Es wurde vorgeschlagen, den Anfängerkurs am Grillhof und den Fort-geschrittenenkurs in Kolsass abzuhalten. Beim Fortgeschrittenenkurs wird eine Schulungskapelle, und zwar die Musikkapelle Kolsass, der wir jetzt schon recht herzlich danken möchten, für die letzten beiden Unterrichtseinheiten zur Verfügung stehen.

Der Anfängerkurs findet am Samstag, den 14. März, am Grillhof von 9-17 Uhr, der Fortgeschrittenenkurs am Samstag, den 28. März, von 9-17 Uhr im Gemeindesaal Kolsass und das praxisnahe Stabführen mit der MK Kolsass am Sportplatz statt. Anschließend wird im Gemeindesaal Kolsass eine Be-sprechung mit den Bezirksstabführern durchgeführt. Pro Kurs wird ein Un-kostenbeitrag von Euro 40.- eingehoben. Die Anmeldung kann direkt über unseren Landesverband oder über die Homepage bis spätestens Ende Februar erfolgen. ■

Einführung der erstenzentralen Stabführerausbildung beim Landesverband

Gruppenfoto des Stabführerkurses 2008.

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Es nahmen 15 Lehrgangsteilnehmer mit viel Fleiß und Pflichtbe-wusstsein an diesem Kurs teil. Der Kurs umfasste fünf Unter-

richtsblöcke mit je zwei Unterrichtseinheiten, wobei die Teilnehmer sich in der letzten Unterrichtseinheit einer Prüfung stellen mussten. Die Landesstabführer Siegfried Stigger und Gerald Embacher als Kursleiter gratulierten den neu geschulten und geprüften Stabführern zu ihrem Erfolg und wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft. ■

Gratulation zum erfolgreichen Abschluss des Stabführerkurses beim Kapellmeisterlehrgang

Beginn: 11 Uhr, Innsbruck, bei der TriumphpforteMarschroute: Maria Theresienstraße, Herzog Friedrich-Straße (Goldenes Dachl), Herzog-Otto-Ufer, Rennweg, Universitätsstraße.Sammelräume: südlich der Triumphpforte bis zum Südring.Auflösung: im Bereich Kaiserjägerstraße.Eintreffen und Ausstiegsstelle der Musikblöcke Umgebung Westbahnhof: ca. 1 Stunde vor Beginn des Festumzugs.

• Dauer des Umzuges pro Kapelle ca. 35 Minuten. Gesamtdauer des Umzuges 2 – 3 Stunden.• Anzahl der Teilnehmer ca. 24.000, bestehend aus Traditionsverbänden des historischen Tirol,

wobei der Jugendblock mit 2500 Jugendlichen den Festumzug anführen wird.• Es werden die jeweiligen Blockführer als Ansprechpartner eingehend informiert.• Die Blockgröße soll 100 – 110 Musiker mit Marketenderinnen und Fähnriche umfassen.• Wenn Fähnriche vorhanden, ist es sehr gewünscht, diese mitzunehmen.• Die Anzahl der Blöcke richtet sich nach der Stärke der Schützenbataillone und der übrigen Formationen.• Marschiert wird in 7er Reihen, wobei das erste Glied vollzählig sein muss.• Dies ist mit Stabführer und sechs Marketenderinnen einheitlich festgelegt.• Jeder Block spielt nur den zugeteilten Marsch (Tempo 108-112 beachten).• Die Register sollen ausgeglichen sein.• Die Defilierung wäre bei der Hofburg geplant.• Bei der Defilierung muss jede Kapelle spielen.• Beim Vorbeimarsch kein Defilierstreich.• Die meisten Zuhörer werden in der Maria Theresienstraße, in der Altstadt beim Goldenen Dachl

und bei der Hofburg/ Landestheater sein.• Es soll auch für die restliche Festzugsstrecke keine Schweigemärsche geben. • Zwischen den Märschen wird mit kleiner Trommel der Defilierstreich geschlagen (auf keinen Fall Fußmarsch verwenden).

Vorinformation: Landesfestumzug zumGedenkjahr 2009 am 20. September 2009

Ein neues Musikjahr ist angelaufen. Einige Arbeit kommt wieder auf uns zu, aber auch Aussichten auf schöne

Feste, die unser Bemühen um „Musik in Bewegung“ präsen-tieren werden. Ich ersuche wieder um gute Zusammenarbeit. So bitte ich alle Anmeldungen zu Marschmusikbewertungen möglichst bald im Verbandsbüro abzugeben, um eine zeitge-rechte Organisation vornehmen zu können. ■

Marschmusik-Bewerbe

Auf gute Zusammenarbeit und gutes Gelingen freut sich Eure Landesstabführer Siegfried Stigger & Gerald Embacher

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MITTEILUNGEN LV-Jugend

Wie bereits mehrfach angekündigt, wird in Tirol wieder ein Landes-jugendblasorchester gegründet. In diesem Orchester sollen talen-tierte und junge Musiker im Alter zwischen 15 und 24 Jahren die

Möglichkeit erhalten, gemeinsam auf hohem Niveau zu musizieren. Angesprochen werden primär die Teilnehmer des letzten Landeswettbewerbs

„Musik in kleinen Gruppen“ und die Absolventen des JMLA in Gold der letzten drei Jahre, an diesem sicherlich außergewöhnlichen Startprojekt teilzunehmen. Für die Mitwirkenden wird die Unterkunft und Verpflegung vom Landesver-band bezahlt.

Die Probenphasen: Erste Probenphase: 20. und 21. März 2009 (voraussicht-lich im Bezirk Schwaz). Zweite Probenphase: 8. und 9. Mai 2009 (im Bezirk Schwaz)

Konzerte: Freitag, den 15. Mai, ca. 20 Uhr: Konzert - Feuer in der Stadt – Eröffnungskonzert des Schwazer Silbersommers und gleichzeitig Gedenk-konzert zum 200-jährigen Jubiläum – Vergangenheit trifft Zukunft. Samstag, den 16. Mai, Fahrt an den Bodensee / Übernachtung. Sonntag, den 17. Mai, Gedenkkonzert / Veranstaltung – Schlacht bei Ostrach, gleiches Programm, 11 Uhr Konzert, anschließend Ausflug und Rückfahrt. Tag der Jugend am 19. Sep-tember in Innsbruck, Doppelkonzert gemeinsam mit dem Südtiroler Landesju-gendblasorchester.

Anmeldung für die Teilnahme, bitte umgehend bei Wolfram Rosenberger (0676-3098126, [email protected]) oder Helmut Schmid (0676-88508-7752, [email protected])

Programm: 1. Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel, 2. Tirol 1809 von Sepp Tanzer, 3. Finlandia von Jean Sibelius, 4. Not alone in Universe von Mario Jäger (22-jähriger Komponist), 5. Ouvertüre 1812 von Peter Iljitsch Tschaikovsky. Mit der Aufführung von “Not alone in Universe” von Mario Jäger aus Schwaz, einem jungen talentierten Nachwuchskomponisten, wird die Brü-cke zwischen Vergangenheit und Zukunft geschlagen. Mario Jäger wurde 1986 in Schwaz geboren und ist Mitglied der Knappenmusikkapelle Schwaz. Im Jahr 2000 begann er mit seiner instrumentalen Ausbildung, ab 2003 gab es die ersten Versuche im Bereich der Komposition. 2005 absolviert er einen Dirigierkurs und konnte 2007/2008 bei der Militärmusik Tirol als Tubist musikalisch wirken. Von 2006-2008 war er Dirigent des Jugendblasorchesters der Knappenmusik Schwaz, mit Beginn des Jahres 2009 wurde er zum Vizekapellmeister der Knap-penmusik Schwaz bestellt. „Not alone in Universe“ erzählt in neun Sätzen vom intergalaktischen Krieg zweier außerirdischer Völker, der das Leben im Univer-sum zwar beeinträchtigt, in seiner Grundstruktur aber nicht verändert hat. ■

Tiroler Landesjugend-blasorchester 2009

Wolfram Rosenberger, Landesjugendreferent-Stv. ,

links, und Helmut Schmid,Landesjugendreferent

Tiroler Jugendblasorchester-woche 2009 in Mayrhofen

Die Tiroler Jugendblasorchesterwoche in Mayrhofen im Zillertal findet vom 30. August bis 4. September 2009 statt. Alle Räumlichkeiten

und Konzertorte, die für die Seminarwoche erforderlich sind, werden vom Tourismusverband und Europahaus Mayrhofen gratis zur Ver-fügung gestellt. Daher wird die Teilnehmergebühr für das Seminar

sehr gering ausfallen. Alle Detailinformationen (wie Anmeldung beim Landesverbandsbüro usw.) sind in Kürze auf der Homepage des Tiroler

Blasmusikverbandes sowie auf der Homepage des Tourismusverbandes Zillertal abrufbar. Gegen Ende der Sommerferien ist der Drang, wieder

musikalisch aktiv zu werden, für viele Jungmusikanten besonders groß. Neben dem musikalischen Spaß werden viele interessante Freizeitak-

tivitäten veranstaltet, die ebenfalls gratis für die Seminarteilnehmer sind. Dazu gehören: Besichtigung und Konzert in der Sennerei Zillertal;

Fahrt mit der größten Seilbahn Österreichs, der Ahornbahn, zu einem hervorragenden Bergrestaurant, in dem wir miteinander musizieren;

eine musikalische Fahrt mit der Zillertal-Dampfeisenbahn und einem Konzert am Zielort; eine leichte Wanderung über den Familienklettersteig

gemeinsam mit der Bergwacht; Konzert auf der Almhütte(wer ein Alphorn spielt, darf es gerne mitbringen).

Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche, die mindestens das Bronzene Leistungsabzeichen abgelegt haben, neue Freunde, neue Literatur für Jugendblasorchester in allen Richtungen, u. v. m. kennen

zu lernen. Es geht um zwangloses Musizieren im Blasorchester, in Kammermusik-Ensembles und Rhythmusgruppen, um Wettbewerb in Spiel, Sport und um viel Spaß! Dazu Abendbetreuung mit Böhmischer

Musik, Big Band, Chor, Body-Percussion, öffentlichen Auftritten, Schlag-werkensembles und Meisterkursen. Musiziert wird in verschiedenen

Leistungsgruppen, sowie frei. Abendkonzerte im Freien, auf den Bergen und auf Plätzen im Ort. Die Einteilung findet in drei Orchester statt: Kids – Orchester: Schüler bis ca. 15 Jahre, Träger von JMLA Bronze.

Young Generation Orchester: Schüler zwischen 15 und 18 Jahren, Träger von JMLA Silber. Advanced Orchester und Master Camp: Musikschüler/

Jugendliche ab 18 Jahre; Träger von JMLA Silber /Gold, gute Musiker aus den Kapellen. Höchstaltersgrenze 30 Jahre.

Wichtige Hinweise für die Seminarteilnehmer: • Überprüfen der Funk-tionstüchtigkeit der Instrumente vor Kursbeginn; • Holzbläser bitte

Reserveblätter mitbringen; • Schlagwerker bitte eine kleine Trommel (Masterkursteilnehmer ein Drumset) sowie ausreichende Schlägel-

sammlung mitbringen, verschiedene harte und weiche Exemplare für Snare Drum, Stabspiele usw., wenn vorhanden); • Wäscheklammern und beschriftete Notenständer mitbringen; • alle Instrumentenkoffer

und persönlichen Gegenstände mit Namen beschriften; •Wertgegenstände zu Hause lassen (Digitalkameras usw.);

MASTER – CAMP 2009:Jon Sass – Tuba

Norbert Rabanser – Schlagwerk

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TERMINE 2009 derTIROLER BLASMUSIKJUGEND

Alter: 15 JahreWohnort: Innsbruck-AmrasInstrument(e): Trompete seit 2001, Klavier seit 2009.Blasmusikkapelle: Stadtmusikkapelle AmrasBist du noch in anderen Ensembles/Vereinen? Tiroler Jugendbrass Band (als Solist am Cornet), „Trompetissimo“, Jugendphilharmonie der Musikschule Innsbruck, Blechbläserensemble im BORG Innsbruck, Familienmusik WillibichlBRASS.Auszeichnungen: Prima la musica Landeswettbewerb als Solist 2003, 2005, 2007 und mit „Trompetissimo“ 2004, 2006, 2008. Bundeswettbewerbe als Solist 2003, 2005, 2007, mit „Trompetissimo“ 2004, 2006, 2008.Mein unerreichbares Idol: Mein überaus engagierter Trompetenlehrer Andreas Lackner und Hans Gansch.Mein erreichbares Vorbild: Mein Vater, der Tenorhorn, Posaune und Baßtrompete spielt.Lieblingsessen: Spaghetti, Wiener Schnitzel.Lieblingstier: Mein Hase Snoopy.Hobbies: Mit meiner Trompete spielen, Fußball und Tischtennis spielen, Schifahren.Schule/Lehre: BORG Innsbruck, fünfjähriges Musikgymnasium.Was willst du werden? Vielleicht kann ich mein Hobby zum Beruf machen – schauen wir mal!Was bedeutet dir die Blasmusik? Sehr viel; man lernt, sich unterzuordnen, anzupassen, mit Verantwortung umzugehen und Verantwortung im Spiel zu übernehmen.Was gefällt dir an deiner Musikkapelle? Das gemeinsame Musizieren zwischen Alt und Jung.Was magst du dort nicht so gern? –Welche Musik spielst du am liebsten? Klassische Musik; Moderne Musik und Volksmusik spiele ich aber auch sehr gern.Was liebst du sonst noch für Musik? Ich bin eigentlich offen für jede Musikrichtung. Das Neujahrskonzert ist für mich ein MUSS, da ich 2006 im Goldenen Saal des Musikvereins in Wien bei Vorbereitungen zum Prima la musica mit „Trompetissimo“ spielen durfte. Ich war total nervös vor Ehrfurcht.Trägst du gerne deine Tracht? Bei der Musikkapelle gehört es einfach dazu, begeisterter Trachtenträger bin ich aber nicht.Wenn du allmächtig wärst: Was würdest du ändern auf der Welt? Armut und Hunger.Was macht dir Angst? Der Umgang mit der Umwelt, Terror, lockerer Dachziegel/Dachlawine.Was macht dir Mut? Geborgenheit und Unterstützung in meiner Familie, Freunde.

Daniel Steixer

Jugendim Gespräch

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DanielSteixner

GOLDENES JUNGMUSIKERLEISTUNGSABZEICHEN – TERMINE:Di 03.02.09 ab 14.00 Uhr Prüfung für das JMLA/MLA in Gold in der

Musikschule Ibk. / Probesaal 3. Stock (Anmeldeschluss: 06.01.09)

Sa 04.04.09 ab 09.00 Uhr Prüfung für das JMLA/MLA in Gold in der Musikschule der Stadt Ibk. / Vortragssaal (Anmeldeschluss: 06.03.09)Sa 06.06.09 ab 09.00 Uhr Prüfung für das Goldene JMLA/JMLA in der

Musikschule der Stadt Ibk. / Vortragssaal (Anmeldeschluss: 08.05.09)

KONZERTE und PROBENWOCHENENDEN desTIROLER LANDESJUGENDBLASORCHESTERS:Sa bis So 20.03.2009 und 21.03.2009, von 10.00 bis ca. 12.00 h:1. ProbenwochenendeSa bis So 08.05.2009 und 09.05.2009, von 09.30 bis ca. 12.00 h:

2. ProbenwochenendeFr 15. 05.2009, ca. 20.00 h:Konzert - Feuer in der Stadt – Eröffnungskonzert des SchwazerSilbersommers und gleichzeitig Gedenkkonzert zum 200-jährigenJubiläum – Vergangenheit trifft Zukunft.Sa bis So 16.05.2009 und 17.05.2009, von 09.00 bis 20.00 h:Samstag, den 16. Mai – Fahrt an den Bodensee, Abfahrt um 09:00 UhrSonntag, den 17. Mai – Gedenkkonzert / Veranstaltung – Schlacht bei Ostrach, 11.00h Konzert, anschl. Ausflug und Rückfahrt.Sa 19.09.2009: Tag der Jugend am 19. September in Innsbruck,Doppelkonzert gemeinsam mit dem Südtiroler Landesjugendblasorchester. (voraussichtlich das Wochenende davor ein Probentag zum Auffrischen des Programms). Anmeldung 20.2.2009 bei: Wolfram Rosenberger und Helmut Schmid. Telefon: 0676-3098126 (Wolfram Rosenberger) oder0676-88508-7752 (Helmut Schmid)

TIROLER JUGENDBLASORCHESTERWOCHE im ZILLERTAL / MayrhofenSa bis Sa 30.August 2009 bis 5.September 2009:Anreise und Quartier beziehen.Seminarinhalt bei den Orchestern / Musik aktiv: Neue Freunde, neue Literatur für Jugendblasorchester in allen Richtungen, u. v. m. Ein paar Tage nur Freude am Musizieren. Zwangloses Musizieren im Blasorchester, in Kammermusik-Ensembles und Rhythmusgruppen. Wettbe-werb in Spiel, Sport und viel Spaß! Abendbetreuung mit Böhmischer Musik, Big Band, Chor, Body-Percussion, öffentliche Auftritte, Schlagwerkensembles und Meisterkursen. Musizieren im Orchester in verschiedenen Leistungs-gruppen, sowie freies Musizieren. Abendkonzerte im Freien und auf Plätzen im Ort. Aufsichtspflicht in den Unterkünften wird keine übernommen.Freizeitprogramm (finanziert durch Sponsoren):Fahrt mit der Ahornbahn, Zillertalbahn, Besichtigung der Sennerei Zillertal, Wanderung auf eine Almhütte u.v.a.Anmeldung beim Blasmusikverband mit dem in Kürze aufliegenden Folder

WIENER PHILHARMONIKER – PROJEKT 2009 (siehe BIT 4/2008)Von Donnerstag, den 06. August bis Samstag,den 08. August in Salzburg Anmeldung bei Helmut Schmid: 0676-88508-7752,Anmeldeschluß: 6. März 2009

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Vereinfachtes Kommunikationsmodell (Abbildung 1)

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AKTUELLES

Und sie gelingt doch!Kommunikation in der Probe oder –

Sieben einfache Regeln für Dirigentinnen und Dirigenten

P räludium: Die folgenden Ausfüh-rungen stellen die Zusammenfas-sung meines Referats beim Tiroler

Kapellmeistertag 2008 in der Blaike in Völs dar. Dazu ist vorweg zu sagen, dass menschliche Kommunikation eine un-wahrscheinlich komplexe und vieldimen-sionale Materie ist, die man in Kurzform vielleicht gar nicht behandeln kann. Trotz-dem habe ich den Versuch unternom-men, einfache Regeln aufzustellen, die im hektischen Probenalltag ein wenig zum Gelingen unserer musikalischen Arbeit beitragen können. Ich möchte im Folgen-den nicht auf die wissenschaftlichen kom-munikationstheoretischen Hintergründe eingehen. Für diejenigen LeserInnen, die sich etwas ausführlicher mit der Theorie beschäftigen wollen, findet sich ein sehr gut verständlich gestalteter Einstieg im Internet unter folgender Adresse: http://

de.wikipedia.org/wiki/Kommunikations-modell (Einsicht am 10.01.2009).

Zwei grundlegende theoretische Er-kenntnisse sind aber für das Verständnis unbedingt notwendig:

1.1 Vereinfachtes Kommunikations-modell: Abbildung 1 zeigt in stark verein-fachter Form die Grundproblematik aller menschlichen Kommunikation: Sowohl Sender und Empfänger besitzen einen un-terschiedlichen Zeichenvorrat (verbale Zei-chen, Mimik, Gestik, Körpersprache,…). Leider haben sehr häufig scheinbar gleiche Zeichen eine verschiedene Bedeutung für Sender und Empfänger. Nur im Feld „Ver-stehen sich“ werden die Zeichen von beiden Partnern in gleicher Weise verstanden und die Kommunikation gelingt. Je größer das Feld „Verstehen sich“ ist, desto erfolgreicher ist die Verständigung. Es darf auch nicht unberücksichtigt bleiben, dass zumeist jede

Person ständig Empfänger und Sender zu-gleich ist (vgl. http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOMMUNIKATION/, Einsicht: 19.12.2008)

1.2. Die vier Seiten einer Nachricht: Besonders wichtig für gelingende Kom-munikation ist auch die Kenntnis des Kommunikationsquadrats von Friede-mann Schulz von Thun (vgl.: http://www.schulz-von-thun.de/mod-komquad.html, Einsicht: 28.12.2008):Wir „empfangen“ und „senden“ ständig auf vier Ebenen: • Sachebene – worüber ich informiere• Appellebene – was ich erreichen möchte• Beziehungsebene – was ich von dir halte• Ebene der Selbstkundgabe – was ich von

mir zu erkennen gebenAus der Kenntnis des Kommunikations-quadrats ergibt sich die erste konkrete Regel.

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Kommunikationsquadrat.Quelle: http://www.schulz-von-thun.de/mod-komquad.html

REGEL 1: SEI DIR DER MEHRSEITIGKEIT EINER NACHRICHT BEWUSST! Die neu-trale Botschaft: „Das zweite Horn stimmt nicht!“ kann vom Sender in unterschied-licher Absicht gesandt werden und beim betroffenen Hornisten auf völlig unter-schiedliche Weise ankommen: • Sachebene: Es wurde zu hoch oder zu

tief gespielt!• Appellebene: Intoniere richtig! Spiele

nicht zu hoch oder zu tief!• Beziehungsebene: Du kannst nicht rich-

tig intonieren! Du bist kein guter Musi-kant!

• Selbstkundgabe: Ich höre, ob richtig oder falsch intoniert wird!Der Sender kann ohne Feedback nicht

erkennen, auf welchem „Ohr“ seine Bot-schaft angekommen ist. Dadurch entste-hen viele Missverständnisse und Kon-flikte. Wichtig ist, die Reaktionen des Empfängers gut zu beobachten und dar-auf zu reagieren. Wahrgenommene Miss-verständnisse sollten sofort klargestellt werden.

REGEL 2: STELLE STETS DEN BLICK-KONTAKT HER! Besonders Dirigenten richten im Eifer des Gefechts ihre Blicke oft nur mehr in die Partitur. Ohne mit meinen Gesprächspartnern Blickkontakt herzustellen, kann ich aber nicht einmal feststellen, ob mir zugehört wird. Es ist auch nicht möglich, Reaktionen auf die

gesendete Botschaft festzustellen. Guter Blickkontakt, der auch während des Di-rigierens sehr wichtig ist, verhindert viele Missverständnisse!

REGEL 3: SPRICH DEINE EMPFÄNGER MIT DEM NAMEN AN! Mit „man“ ist nie-mand gemeint! Der Satz „Man müsste bei der Probe pünktlicher beginnen!“ ist sinnlos. Niemand wird sich davon be-troffen fühlen. Es ist wichtig, in diesem Fall die zu spät Kommenden direkt an-zusprechen. Direkte Ansprache erfordert in vielen Situationen Mut, ist aber eines der wirkungsvollsten und effizientesten Kommunikationsmittel. Damit geht auch die Kommunikation in „Ich-Botschaften“ einher. Mit dem Satz „Ich möchte, dass die Probe pünktlich beginnt, damit wir die Zeit gut nützen können.“ sind Wunsch und Begründung klar ausgedrückt.

REGEL 4: DRÜCKE DICH KLAR, VER-STÄNDLICH UND KURZ AUS! Meist ver-stecken sich Menschen mit eher beschei-denen Fachkenntnissen hinter einer Fas-sade von Fremdwörtern. Sie sind höchst hinderlich für gelingende Verständigung. Gerade die Musik besitzt einen hervor-ragenden Fachwortschatz, mit dem man sich treffsicher ausdrücken kann. Ver-suche das jeweilige Problem in kurzen, klaren verständlichen Worten anzuspre-chen!

REGEL 5: SEI DU SELBST! Agiere so wie du bist. Imponiergehabe ist leicht zu durchschauen und wirkt oft sogar lächer-lich. Fehler, die man selbst macht, sollte man auch zugeben. Sie werden so und so erkannt. Mache dich aber auch nicht klei-ner als du bist!

REGEL 6: AGIERE OFFEN UND TRANS-PARENT! Entscheidungen, die du triffst, müssen transparent und nachvollziehbar sein. Gerade bei Personalentscheidungen, wer welches Solo spielt, ist das oft von entscheidender Wichtigkeit. Dazu gehört auch, dass man seinem Gegenüber ehrlich die Meinung sagt, auch wenn es manch-mal noch so schwer fällt.

REGEL 7: VERGISS DAS LOBEN NICHT! Bei einer schlecht besuchten Probe ist es nicht fair, diejenigen, die ohnehin gekom-men sind, mit der eigenen schlechten Lau-ne zu traktieren. Die Anwesenden können nichts dafür, dass viele fehlen. Sie müssen für ihre Anwesenheit gelobt werden. Ge-legenheiten für Lob und Anerkennung gibt es sowohl bei der Probe als auch bei den Aufführungen genug.

Diese sieben Regeln bilden für mich das Grundgerüst einer gelungenen Kom-munikation. Sie bildet wiederum die Grundlage für eine erfolgreiche Proben-arbeit. ■

Werner Mayr

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Ein turbulentes Jubiläumsjahr steht dem AMB 2009 bevor: Der Außer-

ferner Musikbund feiert sein 80-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Grund sind zahlreiche Veranstaltungen geplant. Auch für die drei Forchacher Musikan-ten Theresa Rief, Stefan Zitt und Martin Weirather hält das Jahr zahlreiche Auftritte parat, denn sie wurden ausge-wählt, um den Außerferner Musikbund zu repräsentieren.

Den ersten großen Auftritt, das Fo-toshooting, haben die drei bereits mit Bravour gemeistert. Aus Anlass des 10-Jahr-Jubiläums des Euregio-Musikfes-

tivals und des Euregio-Blasorchesters wurde eine neue, fünfteilige Briefmar-kenserie erstellt. Neben Kindern aus dem Allgäu und Kleinwalsertal standen auch die Außerferner Modell. BH Diet-mar Schennach: „Der Musikbund ist die größte Kulturvereinigung, die wir haben. Die Kapellen werden auch im Andreas-Hofer-Gedenkjahr die Haupt-last der Feierlichkeiten tragen. Wenn es uns gelingt, die Ehrenamtlichkeit an die Jugend weiterzugeben, dann haben wir es geschafft. Ich freue mich jeden-falls schon auf das Jubiläum.“

Der Außerferner Musikbund ist, ge-zählt an den Kapellen, der größte in ganz Tirol. „Und wir werden noch größer. Es ist geplant, die Musikkapelle Memhölz als Ehrenbundeskapelle bei uns aufzuneh-men“, so Bundesobmann Horst Pürstl.

Zum Auftakt der 80-Jahr-Feierlich-keiten veranstaltete der AMB ein Neu-jahrskonzert mit dem Musikkorps der Bayerischen Polizei. Die Musiker unter der Leitung von Johann Mösenbichler gastierten, verstärkt durch die beiden Sänger Kerstin Möseneder und Martin Kiener, am 31. Jänner im Veranstaltungs-zentrum Breitenwang. ■

80 Jahre Außerferner Musikbund

Hinten von links: Simon Gehring (Euregio), BO Horst Pürstl, BH Dietmar Schennach.Vorne von links: Musikbotschafter Martin Weirather, Stefan Zitt und Theresa Rief.

Musik als „Klingende Architektur“ wird jedes Mal wieder zu einem Erlebnis. Obwohl das diesjährige

musikalische Programm im Vergleich zu den Vorjahren keine Überraschungen bot, konnte der Zuhörer die Seele baumeln lassen. Gottfried Veit setzt auf Altbe-währtes, experimentiert mit Raum und Klang und lässt seiner romantischen Seele freien Lauf. Er begann mit dem „Feierlichen Einzug“ von Richard Strauss, wo die überschwängliche Akustik der Grieser Stiftskirche das wuchtige Tutti und die strahlenden Trompeten unter-strich, leider aber auch die Vorderorgel übertönte. Das „Ave Maria“ (Bach-Gounod) mit dem Solotrompeter Karl Hanspeter ist gleichsam der Ruhepunkt für Auge und Ohr, wenn daraufhin Musik von Georg Friedrich Händel („Einzug der Königin von Saba“), Philip Hayes („Ubi sunt gaudia“), Tiburtio Massaino („Canzon per otto“) und Giovanni Gabrieli („Gloria“ und „Omnes gentes, plaudite manibus“) in Raum und Zeit, sprich Klang und Rhythmus, verschmelzen. Leider verlieren die venezianische Mehrchörigkeit und Händels Brillanz an Eleganz, weil sie in dieser „Kathedrale der Klänge“ zu allzu romantischen Tongemälden werden. Ein Lob gebührt dem Ensemble, das durch rhythmische Diszi-plin, dynamische Ausdauer und Intonationssicherheit die Herausforderung der immer wieder im Kirchenraum verteilten Bläserchöre meisterte. Die von Gottfried Veit verfassten Themen aus Gustav Mahlers 3. Sinfonie überzeugten einmal mehr. Auch wenn Mahler-Kenner die Verstümmelung spüren, so klingt die Musik auch stark gekürzt großartig und doch schlüssig. Die Akustik veredelt den Klang und lässt den Zuhörer förmlich die Religiosität des Komponisten spüren, wenn der Schlussakkord im Kuppelfresko von Martin Knoller verklingt. Das Zusammenspiel der barocken Mathis-Or-gel (Pater Urban Stillhard) und der romantischen Vor-derorgel (Frater Arno Hagemann) in Veits „Passacaglia“ und Richard Strauss’ „Festmusik der Stadt Wien“ waren die musikalische Draufgabe dieses beeindruckenden Konzertabends. ■ Stephan Niederegger

Raumklangmusik in festlicher Atmosphäre„Kathedrale der Klänge“: Großes Bozner Blech-bläserensemble unter Gottfried Veit in Gries

Bozner Blechbläser strahlten.

Simon Gehring (Euregio) mit BO Horst Pürstl.

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Seit zehn Jahren gibt es das Euregio-Musikfestival. Von Jahr zu Jahr zieht es immer mehr Menschen zu

den Veranstaltungen in die Regionen Allgäu, Außerfern und Kleinwalsertal. Die Euregio arbeitet über Grenzen hinweg und verbindet Menschen durch ihre Projekte. In Kempten haben die Euregio-Verantwortlichen nun eine Auftragskomposition an den bekannten nieder-ländischen Komponisten Jacob de Haan vergeben. Projektträger von „grenzenlos“ ist neben der Euregio die Dr. Viermetz-Stiftung mit Kurator Dr. Theo Waigel. Projektleiter ist Simon Gehring.

Kooperationspartner von »grenzenlos« ist der In-ternationale Musikbund CISM, vertreten durch den Dirigenten Johann Mösenbichler. Dieser wird beim Bayerischen Rundfunk die erste Aufnahme der neuen Komposition mit dem Musikkorps der Bayerischen Polizei produzieren. Die Notenausgabe erscheint im De Haske Musikverlag.

Von de Haan wird eine Suite im Schwierigkeitsgrad von guter Mittel- bis gehobener Oberstufe erwartet. Musikalischer Pate für das neue Werk ist ein Blasorches-ter-Klassiker, die »First Suite in Es« von Gustav Holst, die 2009 ihren 100. Geburtstag feiert. Als Novum wird eine Fachjury unter dem Vorsitz des Dirigenten Johann Mösenbichler die Entstehung des Werks begleiten. Ihm zur Seite stehen die Dirigenten Isabelle Ruf-Weber, Douglas Bostock, Michael Euler und Peter Kostner. „Es ist nicht unser Ziel, dem Komponisten ins Handwerk zu pfuschen“, erklärt Mösenbichler, „wir wollen dabei mithelfen, dass aus dieser Auftragskomposition mit-telfristig ein ›grenzenloser‹ Klassiker wird, wie Holsts Suite“. Im März soll die Partitur fertig gestellt sein, die Uraufführung ist am 15. November in Nesselwang. ■

Neue, „grenzenlose“Blasmusik Musikfestival Euregio vergabAuftragskomposition

Gestartet wurde das Kompositionsprojekt „grenzenlos“ durch die Euregio in Zusammenarbeit mit der Viermetz Stiftung. Von links Komponist Jacob de Haan, Jury-Vorsitzender Johann Mösenbichler, Kurator Dr. Theo Waigel und Euregio-Projektleiter Simon Gehring.

90 Minuten „Feuerwerk der Blas-musik“ an einem Spätnach-

mittag in den Tagen zwischen Weih-nachten und Neujahr: Das ist offenbar so recht nach dem Geschmack aller Freunde der Wiltener Stadtmusikkapel-le, denn die Innsbrucker Dogana war ausverkauft und die Stimmung unter den 1400 Zuhörern ebenso aufmerk-sam wie gelöst.

Die Rotjacken unter Peter Kostner boten ein vielseitiges Programm, durch das Rudi Gamper in gewohnt souveräner Weise führte. Gern folgte man dem von Nikolai Rimsky-Korsa-kow angeführten „Zug der Adeligen“ in das Programm, das Perlen der alt-österreichischen Musik wie Franz von Suppés Ouvertüre zu „Die schöne Gala-thée“ Carl Michael Ziehrers „Schönfeld-marsch“ und Anton Rosenkranz’ „Mein Österreich“ umfasste, mit Alfred Reed und Philip Sparke aber auch Vertreter der neuen symphonischen Blasmusik miteinbezog. Sparke hat der Kapelle bekanntlich das „Wilten Festival“ ge-schrieben.

Mit ihrem unaufgeregten und doch zündenden, weichtimbrierten Spiel, das Kostner seinen Musikanten ent-

lockt, betonte die Wiltener Stadtmu-sikkapelle die urösterreichische Musi-kalität, abzulesen an den tatsächlich tänzerischen Tempi der Tanzsätze (un-ter anderem bei Antonin Dvoráks 4. Sla-wischen Tanz), den schönen Märschen oder in Suppés Ouvertüre beim ele-ganten Einstieg in den Walzer. Auch die zeitgenössische Symphonik war nicht überhitzt und den Fähigkeiten der Musikanten angepasst, was die Quali-täten der Kompositionen wie auch des Ensembles umso besser offenlegte.

Und dann hatte dieses Konzert noch eine Veredelung namens Hans Gansch. Der langjährige Solotrompeter der Wiener Philharmoniker und heutige Lehrer an der Universität Mozarteum spielte den langsamen und den finalen Satz von Joseph Haydns Trompeten-konzert, eine Fingerübung für Gansch meint man, jedesmal wieder eine Her-ausforderung, sagt er. Und musizierte schlicht, drucklos und völlig uneitel – drei Tage vor Beginn des Haydn-Jah-res 2009. Das Arrangement hat Elmar Neulinger eigens für dieses Konzert er-stellt: genau hineinhörend, geschmack-voll, holzbetont.

Zur Trompete griff Hans Gansch weiters für Brüggemanns „Capriccio brillante“, und man hatte ihn in „Mein Österreich“ auch am Flügelhorn hören dürfen, das er mit seiner einzigartigen Tongebung und Klangaura wie kein zweiter spielt. Und wenn der Herr Pro-fessor mit seinen Soli fertig war, setzte er sich mitten in die Kapelle und musi-zierte mit.

Bevor der letzte Marsch erklang und der Schlussapplaus aufbrandete, überreichte Peter Kostner den Dirigen-tenstab an Michael Stern weiter. Der Ehrenkapellmeister der Wiltener, kürz-lich zu seinem 75. Geburtstag gefeiert, führte die Rotjacken bei seinem Marsch „Mein Tirol“. ■ Ursula Strohal

Jahreswechsel mit den RotjackenFür ihr „Feuerwerk der Blasmusik“ holte sich dieStadtmusikkapelle Wilten den Startrompeter Hans Gansch

Hans Gansch

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Die Bundesbahn-Musikkapelle Innsbruck veran-staltet am 4. April 2009 im Congress Innsbruck

ihr diesjähriges Frühjahrskonzert. Unter der Leitung von Kapellmeister Peter Schwaizer stehen folgende Werke auf dem Programm: Ouvertüre Maritana von William Wallace, Ständchen von Franz Schubert, Ungarische Rhapsody Nr. 2 von Franz Liszt, Kaiser-walzer von Johann Strauss, Parade of the Chario-teers von Miklos Rozsa. Als Solist präsentiert sich der Klarinettist Heinrich Lentsch mit „Spunky“ von Günter Dibiasi.

Kartenvorverkauf: Innsbruck-Information, Burggraben 3, täglich 8-19 Uhr, sowie in der Bun-desbahndirektion Innsbruck, Zimmer 157, und im Reisebüro am Bahnhof. Telefonische Kartenvorbe-stellung unter 0512/503 3391. Eintrittspreise: 13/11 Euro, Restkarten an der Abendkasse.

Großes Frühjahrskonzert der Bundesbahn-Musikkapelle

In Tirol werden in diesem Jahr be-kanntlich einige Feste und Jubiläen

gefeiert Der Bezirksverband Innsbruck Land begeht 2009 auch sein 60-jähri-ges Bestandsjubiläum. Im Rahmen des 59. Bezirksmusikfestes, das heuer vom 10. bis 12. Juli in Grinzens statt-findet, wird dieses Jubiläum gefeiert. Zur Aufführung kommt „Der Traum eines österreichischen Reservisten“, außerdem komponiert Landeska-pellmeister Hermann Pallhuber als Auftragswerk für diesen Anlass eine Messe.

Das Programm: Freitag: traditionel-ler „Tag der Jugend“, Samstag: „60 Jahre Bezirksverband Innsbruck Land“ . 20 Uhr, „Der Traum eines österreichi-schen Reservisten“ von Carl Michael Ziehrer mit einem Auswahlorchester aus ca. 80 Musikanten und Musikantin-nen des gesamten Bezirks. Unterstützt werden sie von zwei Schützenkom-panien und Schauspielern; Sonntag: Uraufführung einer neuen Messe des Bezirksverbandes, komponiert von Hermann Pallhuber.

RÜCKBLICK auf einen ereignisreichen Sommer: Ein sonniger Sonntag war der perfekte Rahmen für die Wieder-aufnahme einer traditionellen Veran-staltung: Die Musikkapelle Axams richtete in der Axamer Lizum das Bezirksalmblasen des Musikbezirkes Innsbruck-Land aus. Die Ehrengäste und ca. 300 Zuhörer aus Nah und Fern lauschten den Klängen des Axa-mer Bläserensembles, der Kreithiger Weisenbläser, des Posaunen Quartet-tes der Musikschule Innsbruck, der drei Tenöre aus Mutters, dem Stoandl Trio aus Gries im Sellrain und der Oberperfer Tanzlmusi und verbrachten unter der Moderation von Obmann Hansjörg Markt einen gemütlichen musikalischen Nachmittag inmitten der mächtigen Bergwelt. Seitens des Musikbezirkes ein großer Dank an die Organisatoren der Musikkapelle Axams!

BEZIRKSMUSIKFEST. In Sistrans wurde das 58. Bezirksmusikfest abgehalten. Der Empfang der Ehrengäste konnte

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Von li. nach re. – Bgm Kofler, Kplm. Wörndle und Obmann Kirchmair mit der neuen Tuba

60 Jahre Bezirksverband Innsbruck-LandPallhuber-Uraufführung beim Bezirksmusikfest 2009 in Grinzens

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Vom 10. – 12. Juli 2009 findet das 59. Bezirksmusikfest in Grinzens

statt.2009 werden in Tirol bekann-termaßen einige Feste und Jubiläen gefeiert. Der Bezirksverband Inns-bruck Land feiert 2009 auch sein 60-jähriges Bestandsjubiläum. Am Samstag wird der Traum eines

österreichischen Reservisten mit Mu-sikantinnen uns Musikanten aus dem Musikbezirk aufgeführt. Am Sonntag gelangt als Auftragswerk eine Messe, welche von Landeskapellmeister Mag. Hermann Pallhuber komponiert wird, zur Uraufführung.

Programm: Freitag: traditionel-ler „Tag der Jugend“; Samstag: „60 Jahre Bezirksverband Innsbruck Land“, 20:00 Uhr, „der Traum eines österreichischen Reservisten“. Ein Auswahlorchester mit ca. 80 Musikan-ten/Innen aus dem gesamten Bezirk wird den Traum von C.M. Ziehrer aufführen. Unterstützt werden Sie dabei von zwei Schützenkompanien und etlichen Schauspielern; Sonntag: Uraufführung einer neuen Messe des Bezirksverbandes, komponiert von Landeskapellmeister Mag. Hermann Pallhuber. ■ BO Franz Niederkofler

60 Jahre Bezirksverband Innsbruck Land59. Bezirksmusikfest des Musikbezirkes Innsbruck Land in Grinzens

„Stoandl Trio“ aus Gries im Sellrain im historischen Stallgebäude

Im Rahmen des Bezirksmusikfestes 2008 in Gaimberg gratulierte dem

Ehrenbezirksobmann der Musikbezirk Lienzer Talboden mit dem Marsch von Florian Pedarnig „Dem Land Tirol die Treue“ im Gesamtspiel der 15 Musik-kapellen. Seine Person ist untrennbar mit der Gründung des Musikbezirkes im Jahre 1949 und mit dem Aufbau der Musikkapellen verbunden. Mit großem Einsatz und Freude war er durch über 40 Jahre bis 1993 als Bezirksobmann tätig.

Ausbildungsseminare für Jungmusiker, die Bezirksmusikfeste, viele weitere Veranstaltungen u.a. die Stadt- und Verbandsjubiläen, die Sommerkonzerte auf dem Lienzer Hauptplatz, waren ihm immer ein großes Anliegen. Darin hat er auch sein ausgeprägtes Organisations-talent unter Beweis gestellt. Der Musik-bezirk wünscht seinem Ehrenobmann Walter Unterweger weiterhin alles Gute, Freude und Zufriedenheit, vor allem Gesundheit. ■ BO Köck Klaus

Gratulation an den EhrenbezirksobmannWalter Unterweger zum 85. Geburtstag

V.l.n.r.: Ehrenbez.Kplm. Franz Lackner, Bez.-Obmann Dr. Klaus Köck, Rosa und Walter Unterweger, Bez.-Kplm. Michael Mattersberger, Bgm. Bartl Klaunzer

noch vor dem beginnenden Starkregen durchgeführt werden, die von den Kapellen Götzens, Mutters und Oberperfuss unter der Leitung von Bezirkska-pellmeister Roland Krieglsteiner umrahmte Messe und der Festakt fanden jedoch im Festzelt statt. Bezirksobmann Franz Niederkofler konnte LH-Stv. Anton Steixner, BH Dr. Herbert Hauser, Alt-LH Dr. Alois Partl, alle 15 Bürgermeister des Musikbezirkes sowie den Verbandsobmann Dr. Herbert Ebenbichler willkommen heißen. Das Musikfest startete mit dem traditionellen „Tag der Jugend“ wobei die drei Regi-onsorchester ihr Können unter Beweis stellten. Der Einmarsch zum Festzelt mit ca. 200 Jungmusikanten und Jungmusikantinnen und den Stabführern Erwin Feiss, Hermann Kuen und Othmar Knoflach bot wie-derum ein grandioses Bild. Besonderer Dank gilt den Orchesterleitern und für die Gesamtorganisation den Bezirksjugendreferenten mit ihrem Team.

DIE „SISTIGER“ feierten zudem ihren 185. Geburts-tag und erhielten als Geschenk von der Gemeinde eine neue Tuba. Dank an die MK Sistrans für die Ausrichtung, an alle freiwilligen Helfer, aber vor allem an Obmann Josef Kirchmair, Kapellmeister Engelbert Wörndle und Jugendreferent Georg Brindlinger, die dieses trotz wechselhaften Wetters würdige Bezirks-musikfest hervorragend vorbereitet und präsentiert haben. ■ BO Franz Niederkofler

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Über eine zahlreich besuchte Messfeier und eine voll gefüllte

Tristacher Kirche kann sich Pfarrer Cons. Josef Indrist oftmals freuen, doch bei der Cäcilienmesse am 22. November versammelte sich zudem die gesamte Musikkapelle vor dem Hochaltar. Die musikalische Um-rahmung der Messfeier mit Werken wie Cortège und Farandole (Roland Kernen), Il signore è con t`(Kees Vlak), Gebet einer Mutter (arr. Martin Gratz) oder The Rose (bekannt von Bette Midler) und die prägnanten Predigt-worte von Cons. Indrist verwandel-ten diesen Gottesdienst zu einer ganz besonderen Feierstunde.

WORTE, TALENTPROBEN KULINA-RIK: Im Anschluss daran konnten die zahlreichen Gäste im Gemeindesaal erstmals eine neue Art der Cäcili-enfeier der Musikkapelle Tristach erleben. „Offizieller Teil“ und „gemüt-licher Teil“ verschmolzen ineinander, zwischen Begrüßung, Ehrungen und Grußworten der Ehrengäste wurde jeweils ein Menügang serviert, und dies begleitet von Klängen junger Tristacher Musikschüler vom 1. bis zum 4. Ausbildungsjahr. Damit erleb-ten die Gäste und auch die Musikan-ten/innen das große Engagement in Punkto Nachwuchsarbeit und die

hohe Qualität dieser Ausbildung über die Landesmusikschule Lienz. Die Musikvorträge fanden begeister-te Zustimmung.

MUSIKANTENEHRUNG. Höhepunkt des Abends war die Verleihung von Jungmusiker-Leistungsabzeichen sowie die Verleihung des Verdienstzei-chens in Grün des Tiroler Blasmusik-verbandes an Frau Ulli Ortner für über 20 Jahre Tätigkeit als Notenwart und Mitglied des Vereinsvorstandes bei der Musikkapelle. Leistungsabzeichen in Bronze nahmen entgegen: Anna Mühlmann (Klarinette), Nina Unterlug-gauer (Klarinette), Sonja Prünster (Sa-xophon), Andreas Zoier (Schlagzeug) und Clemens Wendlinger (Posaune). Ein seltenes und umso freudigeres Ereignis war die Verleihung des Jung-musiker-Leistungsabzeichens in Gold an Katharina Klocker (Querflöte).

Die Musikkapelle Tristach dankt allen Institutionen, im besonderen der Gemeinde Tristach, Gönnern, Freunden, HelfernInnen für Ihre treue Unterstützung, dem Ausschuß sowie allen MusikantenInnen und Marketenderinnen für Ihren groß-artigen Einsatz. Ein großes Lob und Dank ergehen auch an die Tristacher Musikschüler und –schülerinnen für Ihre gelungenen Musikbeiträge. ■

Cäcilienfeier mit jungem Schwung

Den Abschluss im Vereinsjahr des MB Schwaz 2008 bildete die Generalversammlung am 30.

November in Schlitters. Bezirksobmann Siegfried Knapp konnte als Ehrengäste den „Hausherrn“ Bgm. Friedl Abendstein, als Vertreter des Blasmu-sikverbandes LKpm.-Stv. Dr. Werner Mayr sowie Ehrenmitglied Karl Gandler begrüßen. In einer Rückschau wurden vor allem das Jugendcamp und das Konzert des Bezirksblasorchesters als Highlights hervorgehoben. Bezirksobmann Knapp gratulierte besonders den neuen Funktionären in den Musikkapellen zu ihrem Amt und wünschte für die Zukunft viel Elan und Einsatzfreude. Ein großer Dank galt den ausgeschiedenen Funktionären für ihr Wirken im Dienste der Blasmusik.

Nach Ablauf der Funktionsperiode kam es zu Neuwahlen. Helmut Mauracher, BMK Jenbach, wur-de als neuer Archivar in den Ausschuss gewählt, alle anderen Funktionäre wurden in ihren Ämtern für weitere drei Jahre bestätigt.

Die Generalversammlung bildete auch den wür-digen Rahmen für die Ehrung verdienter Bezirks-funktionäre. Dr. Werner Mayr überreichte die Aus-zeichnungen des ÖBV. Schriftführer OSR Bernhard Fritz erhielt aus seiner Hand die Verdienstmedaille in Silber und Kassier August Rappold die Verdienst-medaille in Gold. Bezirksobmann Siegfried Knapp wurde das Verdienstkreuz in Silber überreicht. ■

Neuwahlen und Ehrungenim Musikbund Schwaz

Ehrungen in Schwaz: Von links Bernhard Fritz, August Rappold,Siegfried Knapp und Werner Mayr.

Von links: Clemens Wendlinger, BM. Ing. Alois Walder, Anna Mühlmann, Kpm. Hansl Klocker, Sonja Prünster, Nina Unterluggauer, Bez.-Obm. HR Dr. Klaus Köck, Katharina Klocker, Andreas Zoier, Ulli Ortner, Obm. Mag. Stefan Klocker.

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Musik als Sprache der Engel Faszinierendes Cäcilienkonzert der Stadtmusikkapelle Landeck

Ehrungen bei der BMK VompIn Landeck ging am 28. und 29. Novem-

ber das Music Project 2008 - Cäcilien-konzert der Stadtmusikkapelle über die Bühne. Beide Konzerte waren bereits im Vorhinein ausverkauft. Was den Zuhörern aus allen Landesteilen geboten wurde, konnte sich wirklich hören lassen. Die Musikantinnen und Musikanten wurden für traditionelle und sinfonische Blasmu-sik und eine Uraufführung mit Standing Ovations belohnt.

Mitreißende Spielfreude gepaart mit einem vielseitigen Programm, das ist wohl das Erfolgsrezept, mit dem sich die Stadtmusikkapelle Landeck und ihr Ka-pellmeister Helmut Schmid im Landecker Stadtsaal präsentierten. Fein gearbeitete Stilarbeit bei Richard Wagners Vorspiel zum 3. Akt der Oper „Lohengrin“ sowie eine glasklare Technik bei Paul Hinde-miths „Marsch“ ließen erwartungsvoll aufhorchen. Ein Klassiker des Repertoires und gleichzeitig ein Prüfstein für jedes sinfonische Blasorchester stand am Ende des ersten Konzertteils: Die Musik der religiös angehauchten Komposition „Praise Jerusalem“ des Austro-Amerika-ners Alfred Reed scheint der in Hochform aufspielenden Stadtmusik wie auf den Leib geschnitten. Dieses Stück bringt in jedem Abschnitt einen völlig unter-schiedlichen musikalischen Gedanken - lyrische Teile wechseln mit schnellen Passagen und münden in einen präch-tigen und monumentalen Schlussteil, der die Auferstehung von Jesus Christus

beschreibt. Die von einer tiefen Spiri-tualität gekennzeichnete Komposition „Speech of Angels – die Sprache der Engel“ von Stephen Melillo bildete einen gleichsam berührenden wie klanglich faszinierenden Ruhepunkt im zweiten Konzertteil. Inhaltlich ganz anders dann das Hauptwerk des Abends: „Mantua“ von Otto M. Schwarz.

Auftragskomposition: Als Beitrag und als Auftakt zum Tiroler Gedenkjahr hat die Stadtmusikkapelle Landeck einen Kompositionsauftrag an einen öster-reichischen Komponisten vergeben. Otto M. Schwarz verarbeitete, fern von jedem Pathos, musikalisch den „Lebensfilm“ des Tiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer. Ausgehend von der Erschießung Hofers in Mantua wurden in diesem Stück die einzelnen Lebensstationen des Tiroler Volkshelden in musikalische Bilder ge-fasst. Das Publikum zeigte sich begeistert über diese Uraufführung und belohnte den Komponisten sowie die Stadtmusik-kapelle Landeck mit lang anhaltendem Beifall. belohnt.

Überzeugende Solisten: Die „Queen Symphony“ des Engländers Tolga Kashif bietet ein völlig neues Klangerlebnis der Musik der legendären Rock Gruppe Queen. Die beiden Solisten Andreas Zangerle (Sopransaxophon) und Franz Huber (Horn) konnten mit viel Gefühl für musikalische Gestaltung und Tongebung vollends überzeugen. Nach der ersten Zugabe, „Nessun Dorma“ aus Puccinis Oper „Turandot“ mit dem stimmgewalti-gen Tenor Johannes Puchleitner, hielt es kaum jemanden mehr auf den Sitzen des Landecker Stadtsaales.

Verabschiedung des Obmannes: Am Ende des Konzertes wurde der schei-dende Obmann der Stadtmusikkapelle Landeck, Werner Sprenger, von seinen Musikantinnen und Musikanten mit „Time To Say Goodbye“ verabschiedet. Neben dem anspruchsvollen Konzerta-bend bleibt die angenehme und pro-fessionelle Konzertmoderation durch Rudi Gamper von der RAI Bozen in bes-ter Erinnerung. ■ Johanna Wohlfarter

Ernennung zu Ehrenmitgliedern aufgrund von 40 jähriger verdienst-voller Mitgliedschaft: Helmuth und Josef Gspan und Helmuth Mair im Bild mit ihren Gattinnen, Bgm. Karl-Josef Schubert und Ehrenmitglied Konrad Streiter.

Die Leistungsabzeichen in Bronze und Silber wurden über-reicht. Zur Freude der Jugendbetreuer Sabine Gramshammer und Harald Unterberger schafften fast alle die Prüfung mit Auszeichnung.

Otto M. Schwarz mit Obmann Werner Sprenger.

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36 BiT | FEBRUAR36 BiT | DEZEMBER

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Z Bezirksmeldungen

Am 12. Oktober 2008 lud der Musikbe-zirk Silz zur Generalversammlung nach

Umhausen. Diese Zusammenkunft aller 13 Kapellen des Musikbezirkes stand auch im Zeichen eines Umbruchs.

Bezirksobmann Wolfgang Schöpf konn-te vor Vertretern aller 13 Mitgliedskapellen und zahlreichen Ehrengästen, darunter dem Geschäftsführer des Landesver-bandes, Roland Mair, und Vbgm. Johann Kammerlander mit einer eindrucksvollen Rückschau aufwarten. Die Musikanten und Musikantinnen des Musikbezirkes Silz sind ein fixer Bestandteil des kulturellen Lebens im mittleren Inntal und im Ötztal. Hervor-ragend funktioniert die Zusammenarbeit mit den Musikschulen, die für eine Ausbil-

dung auf hohem Niveau stehen. Das zei-gen auch die Erfolgen des Blasmusiknach-wuchses bei diversen Wettbewerben.

Der Höhepunkt des vergangenen Mu-sikjahres waren der Landesumzug am 21. Oktober 2007 und die Marschbewertung beim Bezirksmusikfest in Sautens. Stolz berichtete Bezirksstabführer Siegfried Stigger, dass 12 der 13 Kapellen des Bezir-kes daran teilgenommen und durchwegs hervorragende Leistungen gezeigt haben. Den zahlreichen Besuchern bot sich ein buntes Bild mit guter Marschmusik und exakt einstudierten Bewegungsabläufen.

Nach 12 Jahren überaus erfolgreicher Tätigkeit für das Blasmusikwesen legten Bezirksobmann Wolfgang Schöpf und Be-

zirkskapellmeister Klaus Strobl ihre Ämter zurück. In einer sehr persönlichen Rück-schau zeigten beide eindrucksvoll, was sich in mehr als einem Jahrzehnt in der Blasmusik des Musikbezirkes getan hat.

Der Bezirksausschuss hat nach den Neu-wahlen ein völlig verändertes Gesicht. Neben dem neuen Bezirksobmann, Herbert Rangger, und dem neu gewählten Bezirkskapellmeis-ter, Alexander Grüner, wurde nicht weniger als fünf Positionen neu besetzt.

Die neu gewählten Verantwortlichen im Musikbezirk Silz haben sich vorgenom-men, den erfolgreichen Weg ihrer Vorgän-ger weiter zu gehen und darüber hinaus neue Akzente für die Blasmusik und die Kultur im Musikbezirk Silz zu setzen. ■

Generalversammlung des Musikbezirkes Silz

MB Imst So 7. Juni 2009 in Karres mit MarschmusikbewertungMB Schwaz So 14. Juni 2009 in Pill voraussichtlich Oktober KonzertwertungMB Hall Sa 27. Juni 2009 in GnadenwaldMB Wipptal/Stubai So 7. Juni 2009 in Fulpmes Konzertwertung So 5. Juli 2009 in Telfes i. St.MB Telfs So 5. Juli 2009 in Ranggen So 9. August 2009 in Oberhofen KonzertwertungMB Iseltal So 5. Juli 2009 in St. Johann im WaldeMB Innsbruck-Land So 12. Juli 2009 in Grinzens mit MarschmusikbewertungMB Außerfern So 19. Juli 2009 in Häselgehr mit Marschmusikbewertung So 17. Mai 2009 KonzertwertungMB Rattenberg So 19. Juli 2009 in RattenbergMB Silz So 26. Juli 2009 in UmhausenMB St. Johann i.T. So 26. Juli 2009 in Oberndorf mit MarschmusikbewertungMB Pustertal Oberland So 2. August 2009 in StrassenMB Kufstein So 2. August 2009 in Wörgl mit MarschmusikbewertungMB Brixental So 9. August 2009 in Kirchberg So 6. September 2009 in Kitzbühel MarschmusikbewertungMB Landeck So 9. August 2009 in St. Anton mit MarschmusikbewertungMB Lienzer Talboden So 9. August 2009 in LienzMB Seefeld So 23. August 2009 in Reith b. Seefeld

Heuer kein Bezirksmusikfest in den Bezirken Innsbruck-Stadt und Zillertal.

Bezirksmusikfeste, Marschmusik- undKonzertwertungen 2009 in den Bezirken

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SERIE TIROLER MUSIKERPERSÖNLICHKEITEN

FRANZ BAUER wurde 1958 in Hall in Tirol geboren und sollte nach

dem Willen der Eltern einen sogenannten „normalen” Beruf ergreifen, studierte dann aber Philosophie und

Musikwissenschaft an der Universität Innsbruck (1984-1989). 1988 schloss er das Studium der

Komposition am Tiroler Landeskonservatorium ab.Baur unterrichtet musiktheoretische Fächer an der

Universität Mozarteum Salzburg Abteilung XI in Innsbruck und seit Herbst 2008 Komposition und

Musiktheorie am Tiroler Landeskonservatorium. Er ist u.a. Mitglied im Institut für Tiroler Musikforschung, musiziert in Chören und Kammermusikensembles

und ist Organist in seiner Heimatgemeinde Kolsass. Aufführungen von Werken Franz Baurs gab es bisher

in Österreich, Deutschland, Italien, Kroatien, in der Ukraine und den USA. 2003 erschien die CD „kam-

merkonzert 3“ mit Streichquartetten, eingespielt vom Martin Zalodek-Ensemble Wien, 2006 die CD „Orchesterwerke – Franz Baur“ und 2007 die CD

„Personale Franz Baur“, jeweils mit dem Orchester der Akademie St. Blasius und herausgegeben vom

Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum.

Musik ist Sache des Geistes und Gefühls

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Meine Musik möchte ich für Men-schen schreiben und nicht für ir-gendwelche lfenbeinerne Türme.

Ich bin überzeugt, dass qualitätvolle neue Mu-sik nicht am breiten Publikum vorbeizugehen braucht. Einen Erfolg fühle ich, wenn eines mei-ner Werke freiwillig und gern wieder aufgeführt wird.“ Der Tiroler Komponist Franz Baur erklärt sein künstlerisches Wollen, was aber ihn und sei-ne Musik unter der Oberfläche ausmacht, davon spricht seine Musik.

Baur beherrscht sein Handwerk. Er bleibt im tonalen Rahmen, schafft Strukturen, weiß um die psychologische Wirkung von Tonarten, Rhythmen und Instrumenten und weiß: „Mu-sik ist nicht allein etwas Intellektuelles, sondern auch etwas durch und durch Emotionales.“ Baur verteidigt sich immer ein wenig, weil die-se Art, Musik zu erfinden, gern als konservativ bezeichnet wird. Eine überflüssige Geste, weil Schaffende nichts erklären müssen, weil Moden nicht bindend sind und unklar bleibt, warum einer, der von Beethovens rätselvollen letzten Streichquartetten oder Gustav Mahlers Avant-garde lernt, konservativer sein soll als einer, der an John Cage andockt.

VERSCHIEDENE FACETTEN. „Wie viele Kom-ponisten habe ich verschiedene Facetten“, sagt Baur. „Vor allem sakrale Gebrauchsmusik schrei-be ich auch in einer ,alten’ Stilistik, wodurch ich mein satztechnisches Handwerk immer weiter zu vertiefen versuche. Die musikalische Vergangen-heit ist für mich eine Chance und kein Hinder-nis. Sie kann nur missbraucht werden, indem das Vergangene monumentalisiert wird oder indem – wie Friedrich Nietzsche es sagte – ,die Leben-den durch die Toten begraben werden’. Ich würde mir wünschen, dass noch lebende Komponisten geschätzt werden und die Musik von heute auch in der Breite, und nicht nur in elitären Bereichen, eine Rolle spielt.“

TIROLER SYMPHONIE. Im Auftrag der Gus-tav Mahler-Musikwoche Toblach schreibt Baur anlässlich des Tiroler Gedenkjahres an einer „Tiroler Symphonie“ für großes Blasorchester. Die Swarovski Musik Wattens wird das Werk kommenden Juli in Toblach zur Uraufführung bringen und dann bei den Innsbrucker Prome-nadenkonzerten aufführen. Mit dem „Lyrischen Konzert“ greifen wir ein großes Werk Baurs, das „nicht am Hörer vorbei geht“, zur näheren Erläuterung heraus. Es wurde für vollbesetztes Symphonieorchester plus Klavier komponiert und von Manfred Schneider für das Tiroler Landesmuseum in Auftrag gegeben. Zentrales Thema sollte die Liebe in verschiedenen Aus-

formungen sein. Für den, der Musik nicht ab-solut hören möchte, ist das „Lyrische Konzert“ reich an Geschichten. Zu Baurs Handschrift gehören Melodie, Farbe und motivische Ar-beit. Melodische und rhythmische Motive ge-hen durch die Orchestergruppen, können sich im Bass zum Ostinato verdichten, lösen sich in neue Perspektiven. Es ist ein ständiges Auf-bauen und Weiterschreiten, eine oft gestische Musik, die sich durchaus auch in Schräglage begibt. Ein wahrhaft orgiastischer Satz wird überhöht von einem gefühlvoll ausgreifenden Finale mit einer heftigen Steigerung.

WEDER BELIEBIG NOCH ZUFÄLLIG. Baurs Ästhetik grenzt sich zunächst ab: „In meiner musikalischen Ästhetik finden Absolutheiten keinen Platz. So mag ich beispielsweise keine absolute Ästhetik des Schönen, aber auch keine absolute Ästhetik des Hässlichen. Beides ist für mich (in der so genannten „ernsten“ Musik) ein Irrweg. Das Gleiche gilt für die Beliebigkeit und den Zufall. Mir ist es wichtig, Musik auf der Ba-sis größtmöglichen handwerklichen Könnens zu schreiben, ohne dass dieses Handwerk zu hören ist. Meine Musik soll unmittelbar und ohne er-klärende Worte wirken und verstanden werden. Daher habe ich, trotz meiner Vorliebe für die Literatur, eher die Neigung zur instrumentalen Musik.“

LIEBE ZUR NATUR. Außer der Literatur liebt Franz Baur die Philosophie, und auch die Mathe-matik spielt für ihn und seine Musik eine große Rolle. Er ist ein Mensch mit starkem Harmonie-bedürfnis gegenüber seinen Mitmenschen und dem weiteren Umfeld. Und eine außerorden-ltiche Beziehung verbindet ihn mit der Natur, „die für mich Erholung und zugleich größtes Reservoir im Denken ist. Beim Spazieren oder Wandern passiert es mir oft, dass etwas Musi-kalisches so intensiv da ist, dass ich es in einem Zuge aufschreiben kann.“ Musik ist für Franz Baur ebenso Struktur wie Sprache, Ausdruck des Geistes bzw. der Vernunft mit allen theoretischen und logischen Aspekten, und ebenso Ausdruck des Gefühls mit seinen emotionalen Wirkungen. Es gibt aber noch eine andere Seite der Musik: „Oft bin ich erschüttert, wie mit Musik umge-sprungen wird. Ich würde mir wünschen, dass einmal einen ganzen Tag oder vielleicht sogar eine ganze Woche lang keine Musik, kein einzi-ger Ton, erklingt. Dann könnte vielleicht der gro-ße Wert der Musik wieder erfasst werden. Viel-leicht könnte dieses Schweigen zum Überdenken der Vermassung von Musik oder zur Änderung des sorglosen Umgangs mit ihr führen.“ (www.franzbaur.at) ■ Ursula Strohal

WERKVERZEICHNIS (AUSSCHNITT): In Franz Baurs Werkverzeichnis scheinen mehr als 50von ihm als opuswürdig erachtete Werke für verschiedeneBesetzungen auf (www.franzbaur.at). Zu den zuletztgeschriebenen Werken gehören:• “Quintett für Tuba und Streichquartett”• “Chromata” für Zither und Kammerensemble• “Wahnsang” für Streichquintett• mehrere Streichquartette, Klavierwerke, u. a.• “Die schöne Stadt” für Mezzo-Sopran und Streichtrio• “Eli! Eli! Lamâ Azâvtani!” für Sprecher und Streicher• “____” für drei Soprane, Synthesizer,

Schlagzeug und Orchester• mehrere andere Gesangswerke• “Psalm 130 - Aus der Tiefe ruf’ ich zu dir” für

4-stimmigen gemischten Chor und Streichorchester• “Psalm 150 - Lobet den Herrn” für 4-stimmigen

gemischten Chor, Orgel und Streichorchester• “Busch-Lieder” für 4-stimmigen gemischten

Chor a cappella• mehrere andere Chorwerke• “Das Dschungelbuch” - Oper für Kinder und Orchester• “Lyrisches Konzert” für Orchester• “Musik für Streicher”• “SMU” für Streicher• mehrere andere größere/Orchesterwerke

PROJEKTE: Franz Baur schreibt an folgenden Werken:• „Konzert für zwei Klarinetten und Streicher“

(Uraufführung Mai 2009, Bregenz)• „Trakl-Zyklus“ für Mezzosopran und Streichtrio

(UA Juni 2009, Innsbruck)• „Streichtrio“ (UA Juni 2009, Innsbruck)• „Sphaïra“ für großes Orchester (UA Juli 2009, Innsbruck)• „Tiroler Symphonie“ für großes Blasorchester anlässlich

Tirol 1809-1909-2009 (UA Juli 2009, Toblach/Innsbruck)• „Das musikalische Handwerk“, mehrteiliges Buch

über die musikalischen Satztechniken (Erscheinungstermin ca. 2010).

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40 BiT | FEBRUAR

AKTUELLES

Blasmusik für dasTiroler Gedenkjahr 2009Das Tiroler „Gedenkjahr“ soll auch ein „Bedenkjahr“ wer-

den. Nicht von ungefähr haben die drei Länder des his-torischen Tirol (Tirol, Südtirol und Trentino) dieses Ge-

denken unter das Motto „1809 – 2009 Geschichte trifft Zukunft“ gestellt. Das offizielle Programm des Gedenkens wird sich in man-nigfaltigsten historischen, gegenwärtigen und zukunftsorientierten Erscheinungsformen präsentieren.

Für die weit über sechshundert Musikkapellen des historischen Ti-rol ist dies ein willkommener Anlass, charakteristische Musikstücke nicht nur in ihre Konzertprogramme, sondern auch in ihr alltägliches Repertoire aufzunehmen. Gerade in der Blasmusikliteratur gibt es eine

ganze Reihe Kompositionen mit signifikanten Titeln und Inhalten, die prädestiniert sind, dieses bedeutende Tiroler Ereignis musikalisch wach zu halten.

Um den Kapellmeistern bei der Suche nach geeigneten Musikstü-cken eine Handreichung zu geben, sollen hier die wichtigsten dieser Kompositionen aufgelistet werden. Diese Liste – die natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt – beinhaltet zum einen Kompo-sitionen, die sich mit der Erhebung Tirols auseinandersetzen, zum anderen Werke, die sich mit dem Tiroler Gelöbnis des Jahres 1796 be-schäftigen und schließlich auch Musikstücke, die einen ganz besonde-ren Tirolbezug aufweisen. ■ Gottfried Veit

„A. Hofer`s Abschied vom Leben“ Oswald Kranebitter Kliment-Verlag„Andreas Hofer Einzugs-Marsch“ Josef Pitschmann Ms. MK Toblach„Andreas Hofer Lied“ Manfred Hechenplaickner TSS-Verlag„ Andreas Hofer Veteranen Karl Pichler Tatzer-Verlag und Kriegsverein-Marsch“

„Andreas Hofer-Fanfare“ Gottfried Veit TSS-Verlag„Andreas Hofer-Marsch“ Franz Josef Egg Ms. MK Mölten„Andreas Hofer-Marsch“ Gustav Mahr Kliment-Verlag„Andreas Hofer-Marsch“ Hermann L. Blankenburg Tatzer-Verlag„Andreas Hofer-Marsch“ Karl Komzak-Sohn Kliment-Verlag„Andreas Hofer-Marsch“ Peter Hölzl Ms. BK St. Michael/ Eppan„Andreas Hofer-Marsch“ Philipp Fahrbach sen. Fritz Rathner- Verzeichnis„Andreas Hofer-Marsch 2009“ Gottfried Veit TSS-Verlag„Andreas Hofer-Messe“ Anton Hüller Eigenverlag (Bad Reichenhall)„Andreas Hofer-Ouvertüre“ Albert Lortzing/G. Veit TSS-Verlag„Andreas Hofer-Ouvertüre“ Philipp Schmutzer TSS-Verlag„Anno Neun“ (Konzertmarsch) Friedrich Eichberger Helbling-Verlag„Auf zum Schwur“ I. Mitterer/S. Tanzer Helbling-Verlag„Berg Isel-Fanfare“ Sepp Tanzer Helbling-Verlag„Berg Isel-Ouvertüre“ Josef Frank Ms. MK Inzing„Bis Salurn“ (Marsch) Josef Frank Kliment-Verlag„Dem Land Tirol die Treue“ Florian Pedarnig Helbling-Verlag„ Die Freiheit des Adlers“ Musik W. Pirchner/ W. Pirchner-Verlag zum Andreas Hofer-Film (PWV 85) A. Schwarzmann

„Epos Tyrol“ Erich Giuliani Helbling-Verlag„Haspinger-Marsch“ Sepp Tanzer Helbling-Verlag„Helden Tirols“ Arnold J. Breitfuß TSS-Verlag„Herz Jesu-Messe“ Florian Pedarnig Ms. TSS-Verlag

„Herzog Friedrich von Tirol“ (Ouv.) M. Nagiller/H. Obkircher TSS-Verlag„Hoch Tirol“ (Marsch) Gustav Mahr Blaha-Verlag„Land Tirol“ (Marsch) Siegfried Somma Helbling-Verlag„Mein Tirolerland“ (Marsch) Sepp Tanzer Helbling-Verlag„Peter Mayr-Schützenmarsch“ Emil Hornof Ms. MK Peter Mayr„Peter Sigmair-Festmusik“ Peter Hölzl Comes-Verlag„Peter Sigmair-Marsch“ Sepp Thaler Ms. MK Peter Sigmair„Speckbacher Marsch“ Karl Mühlberger Ms. MK Speckbacher„Tirol 1809“ (Suite) Sepp Tanzer Helbling-Verlag„ Tirol gedenkt seiner Helden“ Oskar Ilmer TSS-Verlag (Marsch)

„Tirol isch lei oans“ (Marsch) Stefan Reiter TSS-Verlag„Tirol isch lei oans“ (Marsch) Sepp Hell Helbling-Verlag„Tirol mein Heimatland“ Georg Span TSS-Verlag„Tirol, du bist mein Heimatland“ Rudolf Anton Halter-Verlag„Tiroler Geist“ (Marsch) Erwin Mairhofer TSS-Verlag„Tiroler Gelöbnis“ Gottfried Veit TSS-Verlag„Tiroler Helden“ (Marsch) J. Grissemann/ TSS-Verlag H. Obkircher „Tiroler Heldengedenken“ Gottfried Veit TSS-Verlag„Tiroler Helden-Marsch“ Josef Sölder Ms. MK Thauer„Tiroler Helden-Marsch“ Rudolf Kirchner Ms. MK Brixlegg„Tiroler Herz“ (Marsch) K. Tschurtschenthaler/ TSS-Verlag F. Pedarnig„Tiroler Landeshymne“ Leopold Knebelsberger Helbling-Verlag„Tiroler Landsturm“ (Marsch) F. Rezek/P. Kraisser Inntal-Verlag„Tiroler Schwur“ Gottfried Veit Helbling-Verlag„ Tirol, Tirol, du bist mein Franz Wirth Bauer-Verlag Heimatland“ (Marsch)

„Unter der Fahne Tirols“ (Marsch) Hans Eibl TSS-Verlag„Zu Mantua in Banden“ Leopold Knebelsberger Helbling-Verlag

Titel Komponist/Bearbeiter Verlag/Aufbewahrung Titel Komponist/Bearbeiter Verlag/Aufbewahrung

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FEBRUAR | BiT 41

Gastkonzert der Bläserphilharmonie des Mozarteums Salzburg im Congress

Die Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg (Bild) gastiert am 14. März im Congress Innsbruck.

Musik der Freiheitsliebe

Tirol gedenkt im Jahr 2009 Andreas Hofers und der Volkserhebung gegen Napoleon vor 200 Jahren. Die Bläser-

philharmonie Mozarteum Salzburg nimmt unter Hansjörg Angerers Leitung dieses Jubi-läum zum Anlass für ein Gastkonzert am 14. März um 20 Uhr im Innsbrucker Congress. Dabei sollen unter dem Motto „Musik und Zeit 1809 – 2009“ die Ereignisse von damals in einen europäischen Bezugsrahmen gestellt und verschiedene Arten der musikalischen Auseinandersetzung präsentiert werden.

Der Freiheitskampf der Tiroler wurde von der Geschichtsschreibung als Geburtsstunde des Nationalismus betrachtet. Die Freiheits-kämpfe waren immer auch Anlass für Kom-ponisten, sich musikalisch dazu zu äußern. So schrieb der Tiroler Komponist Werner Pirchner zum Andreas Hofer-Film „Die Frei-heit des Adlers“ von Felix Mitterer und Xaver Schwarzenberger die Filmmusik. Mit seinen Chorälen beginnt das Konzert.

Der oberösterreichische Komponist Ernst Ludwig Leitner, Vorsitzender des Senates der Universität Mozarteum, erhielt von der Blä-serphilharmonie des Mozarteums den Auf-trag, sich mit Andreas Hofer, dem Phänomen

der Gewalt und dem Abschiedsbrief Hofers in einem Orchesterwerk auseinanderzusetzen. Es entstand seine 4. Symphonie in Form drei-er Orchesterlieder auf Texte von Heinrich von Kleist und Alois Schöpf, der für seinen Text Originaldokumente verwendete. Solisten der Uraufführung sind der Wiener Tenor Daniel Johannsen und der Tiroler Bariton Martin Achrainer.

Diese zeitgenössischen musikalischen Re-flexionen zu 1809 werden ergänzt durch ein Werk der klassischen französischen Revolu-tionsmusik, der Ouvertüre in C von Simon-Charles Catel (1773-1830). Eingeleitet wird der zweite Konzertteil jedoch mit einem neu-en Arrangement von Albert Schwarzmann, Georg Friedrich Händels „Feuerwerksmusik“, die das von der Gegenreformation geprägte Lebensgefühl der Tiroler widerspiegelt, die sich ihren Glauben von den bayerischen Auf-klärern nicht wegnehmen lassen wollten.

Solch ideologische Probleme blieben Pe-ter Iljitsch Tschaikowsky erspart: Seine „Ou-vertüre Solonelle 1812“ lässt ungebrochen Jubel und Dankbarkeit über die Befreiung Russlands von den französischen Heeren erklingen. ■

KARTENPREISE:Blasmusikjugend: Mitglieder der Blasmusikkapellen bis18 Jahre € 10,-, Gruppe ab 5 Personen € 8,- (pro Person)Mitglieder der Blasmusikkapellen € 15,-, Gruppe a 5 Personen € 12,- (pro Person)Familienpacket: 2 Erwachsene und 1 Kind € 25,-(jedes weitere Kind gratis)Schüler, Studenten, Lehrlinge, Pensionisten € 10,-Normalpreis: 1 A Kategorie € 25,-, 2 A Kategorie € 20,-

Karten erhältlich bei der Innsbruck-Information,für Mitglieder der Blasmusikkapellen im Verbandsbüro, Klostergasse 1, 6020 Innsbruck

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AKTUELLES

Musikalische Plänegeschmiedet Treffen der Tiroler Bezirkskapellmeister

Zu umfassendem Aus- und Rückblick trafen sich am 10. Jänner 2009 die Bezirkskapellmeister Tirols in Schloss Mitterhart / Schwaz. In dieses historische Ambiente hatte

die Stadtgemeinde Schwaz eingeladen, Bürgermeister Dr. Hans Lintner bedankte sich in seinen Begrüßungsworten im Namen der Tiroler Gemeinden für die umfangreiche Tätigkeit der Tiro-ler Musikkapellen.

Der Rückblick auf den Kapellmeistertag brachte ein positives Gesamtergebnis, die Programmgestaltung wurde gelobt, einige Anregungen für den Kapellmeistertag 2009 wurden gegeben. „Literatur“ und „Programmgestaltung“ stellen die Hauptthemen für das Treffen am 7. November (Blaike / Völs) dar. Landeska-pellmeister Hermann Pallhuber berichtete über den laufenden Kapellmeister-Lehrgang, der von 38 Teilnehmern besucht wird, wovon im Mai ca. 15 Teilnehmer ihre Abschlussprüfung absol-vieren werden.

Auch von der Bläserwoche wurde Erfreuliches berichtet, auch im heurigen Jahr wird es den Schwerpunkt Brass geben, wobei für die Holzbläser die Initiative eines eigenständigen Holzbläser-orchesters gesetzt werden wird.

Die Planungen für 2009 sind längst im Gange. Die musikali-schen Aktivitäten in den Blasmusikbezirken zum Gedenkjahr (1809 – 2009), das ja gemäß dem Motto eine Gegenwartsver-knüpfung verlangt, wurden vorgestellt. Dabei wurde besonders auf die Homepage der Tiroler Landesregierung verwiesen, wo

diese Aktivitäten eingetragen werden sollten. Landeskapellmeis-ter-Stellvertreter Werner Mayr gab einen Ausblick auf das Projekt „Landesblasorchester Tradition“, das im Herbst zusammengeru-fen werden soll. Dabei sollen leistungsfähige und leistungsbereite Musiker über 30 zu einem Klangkörper geformt werden, der ein anspruchsvolles Programm mit Bezügen zwischen Tradition und Gegenwart darbietet.

Die Konzertwertungsspiele 2009 stellte Landeskapellmeister-Stellvertreter Rudi Pascher vor. Es wird vier derartige Veranstal-tungen in den Bezirken geben, die meisten Bezirke sind dabei, sich auf einen regelmäßigen Zyklus mit Bewertungen einzupen-deln. Es ist also auch in diesem Bereich Aufbruchsstimmung zu spüren. 2010 wird ein Landeswertungsspiel ausgetragen, das na-türlich erhöhte Ansprüche stellt.

Eine neue Veranstaltung, die Tiroler „Triangel"-Woche, wur-de von Hermann Pallhuber vorgestellt. Vom 18. bis 23. Juli 2009 wird ein äußerst spannendes Fortbildungsprogramm mit den Referenten Thomas Doss und Jan van der Roost für Komponis-ten/Arrangeure, Dirigenten und Orchester geboten. Aktive und passive Teilnahme ist möglich.

Auch der ORF-Blasmusikpreis war ein Themenpunkt. Peter Kostner erinnerte an den Durchführungsmodus, die Termine und die große Werbewirksamkeit dieser Veranstaltung für Ti-rols Blasmusik. Ein Hinweis: Das Booklet zur CD mit den ÖBV-Pflichtstücken findet sich im Internet. ■ Josef Wetzinger

Die Stadtmusikkapelle Innsbruck-Wilten unter ihrem Kapellmeister Peter Kostner beim Konzert des Tiroler Kapellmeistertages.

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Treffen der Tiroler Bezirkskapellmeister

Zum Jubiläum ein besonderes Programm –

10 Jahre grenzenlos

Acht Schwerpunkte bilden den Rahmen für das 6. Euregio Musikfestival 2009, das unter dem Motto „10 Jahre grenzenlos“ ein kleines Jubiläum feiert. Von Januar bis November werden an 40 Veranstaltungsterminen, bei 24 Konzerten an 12 Orten insgesamt 42 Musikkapellen und Gruppen

mitwirken. Euregio wird erneut zum „Treffpunkt der Blasmusikfreunde“. Im Jubiläumsjahr 2009 arbeitet die EUREGIO eng mit dem Außerferner Musikbund (AMB) zusammen, der zugleich sein 80-jähriges Bestandsjubiläum feiert. Eine gute Möglichkeit für eine gegenseitige Ergänzung sehen die Verantwort-lichen dabei im Vordergrund.

Konzerte im Festivaljahr: Mit drei Neujahrskonzerten mit dem Musikkorps der Bayerischen Polizei beginnt das Festivaljahr. Die Konzerte fi nden in Hirschegg/Kleinwalsertal, Dietmannsried/Allgäu und in Breitenwang/Tirol statt. Das Konzert im Außerfern ist ein geschenk an den AMB zum 80-jährigen Jubiläum. Zwei große Gala-Konzerte gibt das Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von OTL Michael Euler. Am Mittwoch, 11. 3. in der Festhalle in Hawangen und am Freitag, 13.3. im Festspielhaus in Füssen. Die Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr und sind Benefi zkonzerte. Unter dem Patronat der Euregio steht auch das Konzert der Egerländer Musikanten, am Sonntag, 15.3. um 20 Uhr in der bigBOX in Kempten. Ein Großkonzert zum Gedenkjahr 2009 „Faszination, traditionelle Blasmusik“ in Form einer abendlichen Serenade mit dem Wind Music Orchester Reutte (Leitung Gotthard Schöpf) und zwei Schützenkompanien aus der Region Außerfern, sowie einer Multimedia Show gibt es am Freitag, 26.6. um 20.45 Uhr in der GOB-Kaserne in Sonthofen zu erleben.

Mit drei Schulkonzerten „Blasmusik for Kids“ wirbt das Musikkorps der Bayerischen Polizei um den musikalischen Nachwuchs am Freitag, 24.7. in Durach und Lindenberg, sowie am Mittwoch, 29.7. in Fischen. Bezirkswertungsspeile des AMB und Konzert der Gruppe Blechschaden am 17. Mai in Ehrwald. Bundesmusikfest des AM in Häselgehr vom 17. bis 19.7.. Gemeinschaftskonzert der MK aus Vils, Mussau und Pinswang am Freitag, 14.8. sowie das AMB Auswahlorchester-Konzert am 12.9. in Höfen. Leitung Alexander Veit.

PWM-Festival: Vom 25. bis 27.9. heißt es „Vorhang auf“ für das 2. Internationale Polka-Walzer-Marsch Festival (PWM). 25 Kapellen werden zu den Wettbewerben an den drei Tagen erwartet. Eine internationale Jury wird die teilnehmenden Orchester bewerten. Die erfolgreiche „Böhmische-Musi-kanten-Nacht“ wird am Samstag, 26. September 2009 mit den drei gebuchten Ensembles „Polkawild“, „Matthias Gronert und seine Blaskapelle Egerländer Gold“ sowie „Berthold Schick und seine Allgäu 6“ einen musikalischen Höhepunkt bilden. Anmeldungen an interessierte Kapellen erbeten.

EURO BlasMusik: Zum ersten Mal fi ndet das EURO BlasMusik Festival im Oberallgäuer Urlaubsort Bad Hindelang statt. Vom 18. bis 20. September 2009 werden verschiedene Musikkapellen und Volksmusik-gruppen aus Tirol und Bayern musizieren. Dass Motto des Festivals lautet “tirolerisch - bayerisch” und soll die musikalischen Charakteren der beiden Regionen zum Ausdruck bringen. Mitwirkende sind u.a. die Stadtmusikkapelle Innsbruck-Wilten, die Harmoniemusik Bad Hindelang, die Stadtkapelle Bad Tölz, die Musikkapelle Memhölz und andere Kapellen aus dem Allgäu/Bayern und Außerfern/Tirol.

Fr. 18.9., Volksmusikabend mit Gruppen aus der Grenzregion, 20 Uhr Kurhaus. Dieser Abend wird vom Bayerischen Rundfunk in Zusammenarbeit mit dem ORF Radio Tirol produziert. Sa. 19.9., Gala-Konzert der Stadtmusikkapelle Innsbruck-Wilten, 20 Uhr Kurhaus Bad Hindelang , Ltg. Peter Kostner. So. 20.9., Festgottesdienst, Marschmusik, Platzkonzerte und Marschdemo, ganztags im Ort . (genaueres Programm folgt)

EURO MilitärMusik: Drei Tage Militärmusik pur fi ndet vom 09. bis 11.10. unter dem Motto Euro MilitärMusik statt. Es spielen drei der renommiertesten Militärblasorchester aus Deutschland, Schweiz und Österreich bei Gala-Konzerten in der Region. Auftakt am Freitag, 09.10. in den Kurhäusern von Bad Wörishofen und Fischen (jeweils 20 Uhr). Am Samstag, 10.10. Gemeinschaftsgala der drei Orchester um 20 Uhr im Festspielhaus in Füssen.

EBO mit „grenzenlos“: Das 6. Euregio-Festivaljahr wird mit zwei Gala-Konzerten des Euregio-Bla-sorchesters (EBO) unter der Leitung von Prof. Johann Mösenbichler, am Samstag, 14. 11. um 20 Uhr im Walserhaus in Hirschegg/Kleinwalsertal und am Sonntag, 22.11., um 15.30 Uhr in der Alpspitzhalle Nesselwang seinen Abschluss fi nden. Höhepunkt wird dabei die Welturaufführung der Komposition „grenzenlos“ von Jacob de Haan bilden.

Volksmusik und Tradition: Die „Volksmusik zur Passionszeit“ am Freitag, 27.3. um 20 Uhr in der Ka-tholischen Pfarrkirche in Sulzberg mit den Ensemble „Trombacanto“ und der Familienmusik Kerber. Die „52. Älplerische Bergmesse“ am Sonntag, 23.8. um 11 Uhr auf dem Straußbergsattel bei Imberg (Sonthofen). Die Euregio-Cäcilienfeier am Samstag, 22.11. (Ort noch offen) und die Allgäuer Cäcilienfeier am Sonntag, 23.11. um 9 Uhr in der Katholischen Pfarrkirche Bad Hindelang.

Das gesamte Programm ist zu fi nden unter www.euregio-festival.de. Eintrittskaten gibt es bei allen Geschäfts-stellen der Allgäuer Zeitung und bei den Heimatzeitungen sowie unter der Kartentel.: 01805 132 132.

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AKTUELLES

Erzählkraft und Eleganz der Musik Drei neue, mittelschwere Kompositionen, die zum Musizieren einladen

Das Leichte ist oft das Schwere und ein kompliziertes musikalisches Stück oftmals leichter zu komponieren als

das Einfache, Schlüssige, das nicht weniger Wirkung ausstrahlt, aber mit bescheidenen Mitteln auskommen muss. Also war der Auftrag des Blasmusikverbandes an drei seiner fähigsten Kapellmeister, neue Werke im mittleren Schwie-rigkeitsgrad (B-Stufe) zu schreiben, eine Heraus-forderung. Josef Wetzinger, Klaus Strobl und Peter Kostner haben sie angenommen und hervorra-gend gelöst. Die neuen Werke sind im November 2008 in der Blaike Völs beim Kapellmeistertag des Landesverbandes unter der Leitung der Kompo-nisten von der Wiltener Stadtmusikkapelle urauf-geführt worden.

Jeder der Komponisten hat vor dem Hinter-grund eines besonderen Themas und didakti-scher Überlegungen allgemein gültige Anliegen verwirklicht. Josef Wetzinger wollte mit „Weis-skunig“ – so heißt Kaiser Maximilian I. Autobi-ographie – „vor allem Freude am Musizieren, an Melodie und Rhythmus bereiten, vielleicht auch an der Begegnung mit einer großen historischen Persönlichkeit Tirols. Damit soll auch eine kultur-geschichtlich höchst bedeutende Epoche Tirols als Tradition, die man auch international versteht, in die Blasmusikkultur Eingang finden.“ Peter Kost-ner war es wichtig, mit seinem Konzertwalzer „Reminiszenzen“ eine „urösterreichische Form“ neu zu beleben und besonders auch „die oft so gut besetzten Flügelhorn- und Tenorhornregister unserer österreichischen Kapellen adäquat einzu-setzen“. Zur musikalischen Gestaltung gibt er sehr detaillierte Hinweise. Beide Komponisten bedien-ten sich zur Verdeutlichung innermusikalischer Vorgänge des Zitats als Stilmittel. Und Klaus Stro-bl spricht anlässlich seines neuen Konzertstückes „Eleganza“ aus, was ohnedies für die Musik gilt: Dem Zuhörer steht offen, was er sich darunter vorstellt. Oder ob er sie ganz bilderfrei genießt. Drei Werke, die es wert sind, ins Repertoire der Tiroler Musikkapellen einzugehen. Wir stellen sie hier deshalb den vielen Kapellmeistern und Musi-kanten, die die Uraufführung nicht hören konn-ten, in den Worten der Komponisten vor.

Josef Wetzinger: „WEISSKUNIG“ ... aus dem Leben eines großen Kaisers. Fantasie für Blasor-

chester. Der „WEISSKUNIG“ – ein König in weiß glänzender Rüstung – war der Titelheld einer Au-tobiographie in Romanform, diktiert vom Helden, Kaiser Maximilian I. selbst. Er stellt sich als einen gebildeten Fürsten vor, der „mit großer mue das gehaim wissen fand, wie die welt geregirt mueßet werden“. Die interessante und vielseitige Persön-lichkeit Maximilians, die in Tirol nahezu allgegen-wärtig ist (man denke nur wie viele Bauwerke auf ihn allein in Innsbruck hinweisen), erschien mir eine Herausforderung für eine musikalische Dar-stellung. Der Einsatz einfacher musikalischer Mit-tel, verknüpft mit historischer Substanz, soll ein lebendiges Bild entstehen lassen: Einleitend steht sein Glaube an das Kaiser- und Rittertum, mit entsprechendem Pathos angelegt, Landsknechte ziehen zu der etwas verpatzten Kaiserkrönung in Trient ein (die Reise nach Rom hat man Ma-ximilian verwehrt). Die feierliche Szene mündet in einen äußerst lebhaften Tanz, der die verschie-denen Register eines Blasorchesters zur Geltung kommen lässt, vielleicht auch in solistischer Be-setzung. Das nächste Bild schwenkt auf die große Liebe Maximilians zu Maria von Burgund, seiner ersten Gemahlin, klanglich umgesetzt durch ein romantisches Flügelhorn- oder Oboen-Solo, das eine feine, durchsichtige Begleitung verlangt. Kon-trastierend dann die andere Seite seines Wesens, jene des rücksichtslosen Kriegsmannes. Bekannt war seine ungestüme Wut und Aggressivität, gna-denlos ließ er Gegner enthaupten, wie etwa den Festungskommandanten Hans Pienzenauer in Kufstein. Der Einsatz von Feuerwaffen und Lands-knechtsheeren gehörte zu Maximilians moderner Kriegsführung, fernab jeder Ritterromantik. Dies erzählt musikalisch ein altes Landsknechtslied, in das sich Kanonenschüsse mischen. Am Schluss soll dreimal ein harter Schlag des Köpfbeiles auf Holz ein hässliches Geräusch erzeugen.

Aus diesem furiosen Kampfgetümmel führt ein karger Bourdonbass hinüber zu anderen Sei-ten Maximilians: Der „gross Waidmann“ zog von Jagschloss zu Jagdschloss in Tirol. Ein pastorales Jagdthema von Hörnern und Klarinetten weist auf seine Jagdleidenschaft hin, wird aber von Anfang an durchwoben von „Innsbruck, ich muss dich lassen“, dem wunderbaren Lied Heinrich Isaacs. „Adelige mache ich mir so viele ich will. Der Künstler aber hat seinen Adel von Gott.“, so ein

Ausspruch Maximilians, der seinen Respekt und sein Verständnis von Kunst verdeutlicht. Seine Hofkapelle war berühmt in ganz Europa, und In-nsbruck durfte sich als politisches wie kulturelles Zentrum fühlen.

Peter Kostner: Konzertwalzer „REMINIS-ZENZEN“. Der Konzertwalzer ist eine uröster-reichische Form. In letzter Zeit ist er mitunter aus den Konzertprogrammen verschwunden, zumal viel fesselnde Literatur (vor allem aus dem Ausland) die Programmierung der Kapellmeister beeinflusst hat. Als „bekennender Österreicher“ wählte ich bewusst die mittlerweile schon fast anti-quierte Form des Konzertwalzers. Von daher auch der Titel „Reminiszenzen“. Der Titel wird zudem begründet durch zwei ganz bewusste Anklänge an Sepp Tanzers einzigen und wunderbaren Kon-zertwalzer „Sagen aus Alt-Innsbruck“ (eine kleine musikalisch-inhaltliche Verbindung des Wiltener Kapellmeisters mit seinem bedeutenden Vorgän-ger). Der Konzertwalzer bietet dem Kapellmeister die Möglichkeit, seine Musikkapelle in vielfacher Hinsicht zu schulen: Im Empfinden eines schwin-genden/tänzerischen _ Taktes, in der Differenzie-rung der Tempi bei gleichbleibender Taktart, in der Schulung der Tonkultur je nach Melodiege-bung der Walzerteile, in der Klangbalance einer ausgewogenen Begleitung … „Reminiszenzen“ ist in der Form des klassischen Konzertwalzers mit Introduktion, mehreren Walzerteilen und Coda angelegt. Bewusst wurde in der Melodiegebung auch auf die österreichische Ländlermelodik Be-zug genommen (die ja etwa auch bei Lanner oder Strauß ein prägendes Merkmal ist).

Klaus Strobl: „ELEGANZA“, Konzertstück für Blasorchester. Nach einer wuchtigen Ein-leitungsfanfare folgt ein Cantabile-Teil, getragen vom Tenorhorn. Dieser leitet dann in den eigent-lichen, sehr rhythmischen Hauptteil. Im eher ru-higen Mittelteil stellt das Hornregister das Thema vor, welches in der folge von allen Instrumenten übernommen wird. Den Schluss des Werkes bil-det die Reprise des Hauptteiles. Der Titel „Elegan-za“ steht einerseits für die Schönheit der Musik, andererseits lässt er für den Zuhörer alle Möglich-keiten offen, was er sich unter „Eleganz“ vorstel-len will. ■

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SERVICE Termine & Informationen

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Kapellmeister(in) gesucht !Die Bundesmusikkapelle Götzens pflegt bereits über 200 Jahre die Tradition der Blasmusik. Unser Verein zählt derzeit 50 Mitglieder. Die traditionelle Marschmusik, die Verpflichtungen für Kirche und Ge-meinde sowie ein alljährliches Frühjahrskonzert liegen uns besonders am Herzen. In der Regel gibt es zwei Proben pro Woche. Wir denken dabei an eine Persönlichkeit mit fundier-ter musikalischer Ausbildung und wenn möglich Er-fahrung als Leiter(in) eines Blasorchesters mit gutem Leistungsniveau. Unsere Musikkapelle spielt in der Mittelstufe.

Obmann Thomas Gruber, 6091 Götzens,Josef-Abentung-Weg 38, Tel. 0699/12 13 46 22, [email protected], www.mk-goetzens.org

Am 8. Juli starten im Innenhof der kaiserlichen Hofburg die Innsbrucker Promenadenkonzerte 2009, die aufgrund des Publikumserfolgs der vergangenen Jahre um ein Drittel ihrer Laufzeit verlängert werden.

Bei der Auswahl der Orchester hat sich der künstlerische Leiter Alois Schöpf besonders bemüht, dem Publikum Abwechslung zu bieten: Das Publikum erwartet heuer eine besonders breite Palette an verschiedenen Orchestern. Neben professionellen Streichorchestern, Brassbands und zahlreichen Militär- und Polizeikapellen fehlen aber auch die Amateur-Trachtenkapellen nicht.

Das Spektrum der dargebotenen Musikstücke wird eben-falls besonders reichhaltig angelegt. So soll es vier Themena-bende („Ungarischer Abend“, „französische Unterhaltungsmu-sik“, „Wien – Berlin“ und „Last Night of The Proms“ ) geben, zusätzlich werden drei Schlachtenmusiken aufgeführt, u. a. der „Traum eines Österreichischen Reservisten“ von Carl Michael Ziehrer. Dem Gedenkjahr zur Tiroler Volkserhebung 1809 sind zwei Tiroler Uraufführungen gewidmet: der Kon-zertmarsch „Anno 2009“ von Alt-Landeskapellmeister Florian Pedarnig und die „Tiroler Symphonie (2009)“ von Franz Baur.

Insgesamt werden an 26 Spieltagen 35 Orchester mit ca. 1.600 Musikern und Musikerinnen über 400 verschiedene Originalwerke und Transkriptionen aus der Ära der öster-reichischen Unterhaltungsmusik des 19. Jahrhunderts und jeweils ein Werk der klassischen Moderne bieten. Bei gutem Wetter werden von den Veranstaltern bis zu 50.000 Zuhörer erwartet.

INNSBRUCKER PROMENADEN-KONZERTE 2009

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11. Internationaler Blasorchesterwettbewerb FLICORNO D’ORO Riva del Garda, Garda Trentino, 4. bis 8. April 2009. Dieser Wettbe-werb wird von der Stiftung Flicorno d’Oro und dem Blasorchester Riva del Garda in Zusammenarbeit mit dem Trentiner Blasmusikverband durchge-führt, nächster Bewerb nach 2009 ist vom 7. bis 11. April 2010. Der Bewerb ist für 6 Kategorien ausgeschrieben: Höchststufe, Oberstufe, 1. bis 3. Kategorie, Jugendblasorchester und außer Konkurrenz Freie Kategorie. Pro Stufe ist ein Pflichtstück vorgeschrieben und dazu muss jedes Orchester aus der Liste der Wettbewerbsstücke ein frei gewähltes Werk aufführen. Spielzeit je nach Stufe verschieden, Höchststufe bis zu 45 Minuten. Die ersten drei jeder Stufe erhalten beachtliche Geldpreise in Form von Musikinstrumenten. Details unter www.e-20.com/ger/flicorno . Einladung zu den 7. Internationalen Musik-tagen Vöcklabruck, 20. bis 23. Mai 2009. Mit den Internationalen Musiktagen ist die oberös-terreichische Stadt Vöcklabruck im Blickfeld der Blasmusikszene. Alle zwei Jahre treffen sich hier Orchester aus ganz Europa zum musikalischen Wettstreit. Neben den Bewerben wird den Teilneh-mern ein hochkarätiges und abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten. Informationen unter www.kuf.at/musiktage oder telefonisch: Kultur und Freizeit GmbH, Tel. 0043-76 72-25 566-72 - IMT Projektleitung Sonja Naglseder. Sinfonischer Bewerb für die Stufen C, D, E und S. NEU: es ist kein Pflichtstück mehr vorgegeben. Die Orchester können ein oder mehrere Auswahlstücke vortra-gen, mit verschiedener Spieldauer pro Stufe. Dazu gibt es einen Marschbewerb, einen Showbewerb, Musik in Bewegung und Passivbewerbe wie CD-Bewerb mit Bewertung musikalischer, konzeptio-neller und visueller Aspekte und einen Grafik-De-sign-Bewerb, der zur Beurteilung der Präsentation eines Orchesters oder Ensembles im Marketing-bereich dient. Dabei werden Preise vergeben. Anmeldeformular und die Teilnahmebedingungen im Internet unter obiger Adresse. Anmeldeschluss: 30. Jänner 2009.

2. Hessischer Wettbewerb für Jugendbla-sorchester am 6. Juni 2009 im Rahmen des Hessetages in Langenselbold

Wertungsspiel des Vorarlberger Blasmusik-verbandes - erstmals mit einem spannenden Blasmusiktriathlon 2009 am Samstag,

20. Juni 2009. „Ensemblemusizieren - Musik in Bewegung - Konzertwertung“ anlässlich des Bezirksmusikfestes 18. bis 21. Juni 2009 in Braz/Bezirk Bludenz. Dabei kann bei Ensemble, Marsch und Konzert in verschiedenen Stufen angetreten werden, z.B. Marsch E, Konzert A oder extrem gegenteilig Marsch A und Konzert E usw. Bei diesem Fest können die Orchester aber auch in Einzelbewerben für Ensemble, Musik in Bewegung und Konzertwertung antreten. Information: Musik-verein Braz, Manfred Vonbank, Schwimmbadweg 6a, A-6751 BRAZ, Email: [email protected] oder [email protected] und www.klostertalwo-che.at

54. Internationale Rasteder Musiktage 3. – 5. Juli 2009 mit Qualifizierung zu der Welt-meisterschaft 2010 in Potsdam von der World Association of Marching Showband (WAMSB) und 4. European Open Championship. Eine der schönsten Musik-Großveranstaltungen im herrlich gelegenen Schlosspark Rastede in Niedersachsen Nähe Bremen. Details unter www.rastedermusikta-ge.de Meldungen bis 1. März 2009.

Schnalser Summerfest in Unsere liebe Frau in Schnals/Schnalstal/Südtirol am 11. und 12. Juli 2009. Ein Fest, wert für einen Ausflug nach Südtirol u. a. am 12. Juli mit „Die Innsbru-cker Böhmische“, dem Ensemble Franz Mihelic aus Slowenien, der Speckbacher Stadtmusik Hall in Tirol und weiteren Gruppen. Details unter www.schnolser-summerfest.com

12. Mid Europe in Schladming - Internati-onales Blasmusikfestival in Schladming und Haus: Dienstag, 13. bis Sonntag, 19. Juli 2009. Auskünfte unter www.mideurope.at. Blasmusik Konzerte, Open-Air Konzerte, Late Night Kon-zerte, über 2500 Musikerinnen und Musiker aus 15 Nationen bringen musikalische Vielfalt und begeisternde Blasmusik aus aller Welt nach Schladming. In 20 Workshops wirft das „who is who“ der internationalen Szene einen Blick in die Zukunft der Blasmusik und informiert über interessante Themen. Lange Nacht im Zentrum Donnerstag, 16. Juli, ab 17 Uhr mit Volksmusik, Blasmusik, Bigband, Jazz, Ensemblemusik auf fünf Bühnen, Marschshow und Fackelzug. Eintritt frei! Über 60 Aussteller zeigen in der Halle des Hotels Royer Neuheiten rund um die Blasmusik und machen Schladming zum größten Musikhaus Europas – Mittwoch, 14. Juli, bis Samstag, 18.

Was tut sich außerhalb Tirols?zusammengestellt von Herbert Ebenbichler

VERBANDSTERMINE

Samstag, 7. Februar 2009, ab 9 UhrVolksbildungsheim Grillhof, Innsbruck/Vill: Erweiterte Vorstandssitzung desLandesverbandes.

Samstag, 7. – Sonntag, 8. Februar 2009, Zell an der Pram/OÖ: 3. BlockFortbildung für Jugendorchesterleiter (ÖBV-Veranstaltung).

Samstag, 7. – Sonntag, 8. März 2009,Volksbildungsheim Grillhof,Innsbruck/Vill: Modul 3 ÖBV-Führungskräfteseminar West.

Sonntag, 8. März 2009, Kufstein, General-versammlung des Landesverbandes der Tiroler Blasmusikkapellen, 8.30 Uhr Messe in der Pfarrkirche St.Vitus, 10 Uhr Versamm-lung im Stadtsaal Hotel „Andreas Hofer “

Sa 14. März 2009, Grillhof Innsbruck/Vill:1. Block Stabführerausbildung

Sa 28. März 2009 Kolsass:2. Block Stabführerausbildung

Sa 18. – So 19. April 2009 Kufstein/Tirol:4. und letzter Block Fortbildungfür Jugendorchesterleiter

Sa 25. April 2009, GrillhofInnsbruck/Vill: Modul 4 ÖBV-Führungskräfteseminar West

Sa 25. April 2009 St. Johann und So 26. April Tarrenz: Landesbewerb für denJugendblasorchesterwettbewerb 2009

So 17. Mai voraussichtlich Völs Blaike:Diplomkonzert und Diplomverleihung im Lehrgang „Der diplomiert Kapel-meister“ des Blasmusikverbandes Tirol

Fr 5. – So 7. Juni 2009:30. Österreichisches Blasmusikfest Wien

Sa 6. Juni 2009 VolksbildungsheimGrillhof Innsbruck/Vill: Modul 5ÖBV-Führungskräfteseminar West mitSchlusspräsentation der Diplomarbeiten und der Diplomverleihung

Do 11. – So 14. Juni 2009:ÖBV-Kongress in Villach

So 20. September 2009 Innsbruck 11 Uhr:Festzug im Rahmen desAndreas-Hofer-Gedenkjahres

TERMINE

SERVICE Termine & Informationen

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Verkaufe schwarze B-Klarinette, Marke Firma Hammerschmidt Wattens,Modell OH 160, im März 2006 um € 3350.- gekauft, wenig gespielt,um € 2.400.-. Interessenten wenden sich bitte an Frau Helga Lieb,Wattens unter Telefon 05224/ 68 985 oder 0699/47 42 72.

Speckbacher Stadtmusik Hall in Tirol verkauft 2 Pedalpauken, Grösse 26’’ und 29’’, Marke Lefima, vor kurzem generalüberholt mit neuen Fellen, um € 1.500.- pro Pauke (Neupreis zwischen 3000 und 4000 € ). Interessenten wenden sich an Obmann Dr.Herbert Ebenbichler, Handy 0664/31 53 071 oder Mail:[email protected]

VERKAUFSANGEBOTEDie Teilnahmebedingungen des Internationalen Mu-sikfestivals von Malgrat de Mar für das X. Festival im Oktober 2009 können von der Webs-eite www.turismemalgrat.comabgerufen werden. Alle Informationen über das Internationale Festival von Musikkapellen und Ge-sangsvereinen sind auf dem Festival-Link vom Start-menü (homepage) zu finden. Adresse: Ester Gil Mateu, Tècnica de Turisme,Ajuntament de Malgrat de Mar, Tel. 93 765 56 80

SPANISCHES FESTIVAL

Gedenken an Gerhard Madersbacher Gerhard Madersbacher erlernte mit 10 Jahren die Querflöte und schon als 12-jähriger spielte er bei seiner Heimatkapelle Reith im Alpbachtal, der er 20 Jahre lang treu blieb. Sein Vater Adi war viele Jahre als Kapellmeister tätig, Musikalität war ihm somit in die Wiege gelegt. Aufgrund der Wohnortwechsel nach Kirchbichl und später nach Oberlangkampfen trat er der dortigen Musik-kapelle bei. Viele mit Bravour gespielte Soli auf dem Piccolo und der Querflöte zeichneten sein Können aus, und er wurde bald zum Kapellmeisterstellvertreter gewählt.Eine Musikkapelle zu formen und sein Verständnis von Musik umzusetzen, faszinierte ihn. Er nahm eine neue Herausforderung an und wurde Kapellmeister der BMK Angath, die er 10 Jahre erfolg-reich leitete. Besonders seine modern gestalteten Jahreskonzerte waren im gesamten Bezirk bekannt. Madersbachers unermüdlicher Einsatz bei Festen und Veranstaltungen, die Beteiligung an der Verwirklichung des Musikpavillons in Angath sind besonders hervorzuheben. Im November 2007 wurde er zum Kapellmeister der Bundesmusikkapelle Bruckhäusl gewählt. Für das Früh-jahrskonzert 2009 stellte er noch ein abwechslungsreiches und schwungvolles Programm zusam-men, seit einigen Wochen wurde schon eifrig geprobt. Seine Begeisterung und sein Optimismus waren besonders während der letzten gemeinsamen Probe am 14. November deutlich zu spüren. Dass er wenige Stunden später so plötzlich aus dem Leben gerissen wurde, erschütterte nicht nur die Mitglieder unserer Musikkapelle, sondern auch seine vielen Freunde und ehemaligen Mu-sikkameraden. Er hinterlässt viele Spuren seines Wirkens. Lieber Gerhard, wir werden dir immer ein ehrendes Andenken bewahren. Bundesmusikkapelle Bruckhäusl

Juli, täglich ab 9.30 Uhr bis 17 Uhr. Für viele Zuhörer und Besucher der Mid Europe und für viele Freunde konzertanter und sinfonischer Blasmusik ist der Besuch in Schladming eine willkommene Möglichkeit, Bekanntes und Unbekanntes, Altes und Neues zu hören. Die Erweiterung des persönlichen Repertoires ist oft gleichermaßen ein Beweggrund, die Kon-zerte zu besuchen, wie der Genuss am Hören von überzeugend interpretierten Werken. Fantastische Orchester aus aller Welt garantie-ren einen einzigartigen Hörgenuss. Auch heuer dürfen die Zuhörer wieder zahlreiche Überra-schungen erwarten.

Im Rahmen der MidEurope Internationa-ler Musikbund CISM-Internationaler Wett-bewerb für Jugendblasorchester 17. bis

19. Juli 2009 Schladming. Anmeldeschluss 1. März 2009! Pflichtstücke und Spielzeiten: Klasse A Höchststufe Spielzeit min. 20 Minu-ten, max. 25 Minuten „The Dream of Freedom“ /Herbert Marinkovits Herrma - www.herrma.at und „Avis Rara“ /Albin Zaininger-OrchestralArt - www.orchestralart.com ; Klasse B/ Spielzeit min. 20 Minuten, max. 25 Minuten – „Das Feenreich“/Johann Hausl Helma Musikverlag - www.helmamusic.com und „First Suite in Es“/Gustav Holst Boosey&Hawkes - www.boosey.com ; Klasse C Spielzeit min.15 Minuten und max. 20 Min. „Lone Star Ouvertüre“/Thomas Doss Mitropa - www.dehaske.com und „King Arthur“/Siegmund Andraschek HEBU Musikver-lag - www.hebu-music.de ; Klasse D Spielzeit min. 15 Minuten und max. 20 Minuten, „Drei Miniaturen für Jugendblasorchester“/ Fritz

Neuböck, Carpe diem www.carpe-diem-music.com und „Spanische Skizze“ - Modernes Internmezzo Eugen Brixel, Kliment - www.kliment.at . Sonderpreise: 1. Preis B-Trompete Miraphone, 2. Preis Es-AltSax Keilwerth und 3. Preis Zubehör Adams Holland. Info: Mid Europe Office, Ursula Weiermann, Sekretärin, 4906 Eberschwang, Wolfharting 11, Telefon 0043 (0) 77 53-26 45, Mail: [email protected] , www.mideurope.at Ausgeschrieben von Präsident Erich Schwab und Präsident der Musikkommission der CISM Johann Mösen-bichler.

Bundeswettbewerb für Jugendblasorches-ter, 24. Oktober 2009, Brucknerhaus Linz – Informationen über die Homepage der ÖBV-Jugend www.winds4you.at

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