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Blickpunkt Gesundheit2/2013
Rehaklinik Hasliberg mit mediterranem Flair
Bewegung fördertden Erfolg einer Kur
Hirn-Doping ist riskantPrivatklinik Meiringen: Suchtmittelexperte Michael Soyka warnt
Meiringen-Hasliberg Für alle, die den Winter lieben.
DIE VON HIER.
Impressum
Blickpunkt Gesundheit – Magazin der Michel Gruppe, MeiringenNovember 2013
Titelbild: Prof. Dr. med. Michael Soyka, ärztlicher Direktor der Privatklinik Meiringen, ist über die Schweiz hinaus als Experte für Abhängigkeitserkrankungen bekannt.
Aufl age: 110 000 Exemplare. Erscheint zweimal jährlich. Wird kostenlos versandt an: Fachärztinnen und Fachärzte sowie Spitäler in der Deutschschweiz; Bevölkerung ausgewählter Regionen im Berner Oberland und im Kanton Luzern sowie der Kantone Obwalden und Nidwalden. ISSN 1663-7194. Herausgeberin: Michel Gruppe AG, Willigen, 3860 Meiringen(Privatklinik Meiringen, Rehaklinik Hasliberg, Kurhaus Mon Repos Ringgenberg, Stiftung Helsenberg Meiringen/Interlaken)Redaktion: staegertext.com, BrienzAutorinnen und Autoren: Marie-Louise Michel, Prof. Dr. Michael Soyka, Andreas StaegerTitelbild: Beat KehrliPortraitbilder Mitarbeitende der Michel Gruppe: Beat Kehrli, Juck EgliGestaltung: Atelier KE, MeiringenDruck: Stämpfl i Publikationen AG, BernKontakt / Bezugsquelle: Michel Gruppe AG, Marie-Louise Michel, Kommunikation,Willigen, CH-3860 Meiringen, [email protected], Telefon +41 33 972 82 00Copyright: Nachdruck und elektronische Wiedergabe, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeberin gestattet.
Inhalt
4 Hirn-Doping ist riskant Die Illusion vom chemischen Glück
7 Ritalin Manchmal nützlich, oft riskant
8 Stiftung Helsenberg 30-jähriges Engagement
9 Kolumne «Perspektiven» mit Gastautor Walter Dietrich, Regierungsstatthalter
10 Rehaklinik Hasliberg Genuss mit Gesundheit verbinden
13 Kurhaus Mon Repos Aktivierungsprogramm ausgebaut
14 News aus der Michel Gruppe
17 Persönlich: Karoline Ziehe del Estal Assistenzärztin
18 Ansprechpersonen an der Privatklinik Meiringen und an der Rehaklinik Hasliberg
19 Wettbewerb
Liebe Leserinnen und Leser
Fast alle Menschen möchten möglichst lange leben,
aber keiner will alt sein. Da stellt sich die Frage: Wann ist
man eigentlich alt? «Ein Mensch ist so alt wie seine An-
sichten», sagt der Gesundheitsökonom Prof. Dr. Gerhard
Kocher. Andere meinen: «Es kommt nicht darauf an, wie
alt man ist. Es kommt darauf an, wie man alt ist».
Die Wissenschaft kennt keine klare Defi nition, ab
wann ein Mensch alt ist. Ist er es mit 40, 50, 60, 70
Jahren? Sicher ist, die biologische Uhr tickt für uns alle
unablässig, obwohl sich unser Körper laufend erneuert.
Zwischen 10 und 50 Millionen Körperzellen pro Sekun-
de baut der menschliche Körper ab und ersetzt sie durch
neue. Rein rechnerisch sind wir alle sieben Jahre ganz
neue Menschen. Das funktioniert allerdings immer we-
niger gut, je älter wir werden. Unsere maximale geisti-
ge und körperliche Leistungsfähigkeit erreichen wir mit
25 bis 30 Jahren. Danach bauen wir kontinuierlich ab.
Das Altern beginnt also mit 30.
Trotz viel Bewegung und gesunder Ernährung ma-
chen sich irgendwann Beschwerden in Körper und Geist
bemerkbar. Dank einer ausgezeichneten Gesundheitsver-
sorgung – diesseits und jenseits des Brünigs – steht Ihnen
auch in unserer Region rund um die Uhr professionelle
medizinische Hilfe zur Verfügung. Darauf dürfen wir stolz
sein. Die Privatklinik Meiringen, die Rehaklinik Hasliberg
und das Kurhaus Mon Repos gehören zur Michel Gruppe
und garantieren für kompetente medizinische Beratung,
Unterstützung, Pfl ege und Behandlung.
Ihr Dr. Peter Oeschger
Direktor Privatklinik Meiringen
blickpunkteditorial 3
4 blickpunktreportage
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Von Koffein bis Ritalin
Substanzen, die eine stimulierende Wirkung auf das menschliche Gehirn ausüben, gibt es schon lange. Einer der verbreitetsten Muntermacher ist seit Jahr-hunderten im Gebrauch: K a f f e e wird täglich von unzähligen Menschen konsumiert. Solange dabei Mass gehalten werde, sei nichts dagegen einzuwen-den, erklärt Professor Michael Soyka. Er beurteilt Kaffee denn auch als eines der harmlosesten Genussmittel, die es gibt.Ein Fragezeichen setzt er allerdings hinter die Verwendung des Kaffee-Hauptwirkstoffs Koffein in E n e r g y - D r i n k s . Die Hersteller fügen meist weitere aktivierende Substanzen hinzu, insbe- sondere Taurin. In hoher Dosis konsumiert, redu- zieren solche Getränke das natürliche Schlafbedürfnis deutlich oder schalten es gar aus – was zu prekären psychischen Entwicklungen führen kann. Eindeutig jenseits der Grenze zwischen Genussmittel und Medikament liegt R i t a l i n (Seite 7). M o d a f i n i l (bzw. Modasomil) dient eigentlich zur Behandlung der Narkolepsie (Schlafkrankheit) und des sogenannten Schichtarbeitersyndroms bzw. exzessiver Tagesschläfrigkeit. Weil die Substanz das Schlafbe-dürfnis auch bei Gesunden ausschaltet, wird sie vor allem in den USA, mittlerweile aber auch hierzulande zur Leistungssteigerung verwendet.Weniger eine anregende, sondern vielmehr eine stimmungsaufhellende Wirkung haben Medikamente zur Behandlung von Depressionen. Eine bestimmte Gruppe davon, nämlich die S S R I (Serotonin- Wiederaufnahme-Hemmer), werden heute teilweise auch von Gesunden zur Steigerung des Wohlbefin-dens verwendet. Während diese Medikamente bei klinisch diagnostizierten Depressionen oft zu einer deutlichen Besserung der Situation führen, können sie bei Menschen ohne Depressionssymptome unerwünschte Wirkungen (Persönlichkeitsverände-rungen, Angststörungen, Depressionen, evtl. Selbst-mordgedanken) haben.
blickpunktreportage 5
«Chemisches Glück ist eine Illusion»
Prof. Dr. med. Michael Soyka über die Gefahren von stimulierenden Medikamenten
Gute Stimmung und klarer Verstand können heute auch chemisch erzeugt werden. Dafür sorgen Substanzen, die eine stimulierende Wirkung auf das Gehirn ausüben. Was ist davon zu halten, wenn gesunde Menschen auf diese Weise Medikamente nutzen? Professor Michael Soyka, ärztlicher Direktor der Privatklinik Meiringen und Experte für Abhängigkeitserkrankungen, warnt vor grossen Risiken.
Modafinil ist ein Segen für Menschen, die an krank-
haft gesteigertem Schlafbedürfnis (Narkolepsie) leiden:
Das Medikament reduziert die oft auch tagsüber auftre-
tende Schläfrigkeit und ermöglicht den Betroffenen ein
geregeltes Alltagsleben. Bei gesunden Menschen zeitigt
die Substanz ebenfalls Wirkung: Sie hält wach und för-
dert die Konzentration. In der US-Army wird sie deshalb
an Soldaten abgegeben, bevor diese zu langen Kampfein-
sätzen ausrücken. Aber auch amerikanische Studenten
greifen zu den Pillen, wenn sie sich auf Prüfungen vorbe-
reiten – nach Studien bis zu 25 Prozent.
Zunehmender TrendIn Europa ist das Phänomen noch weniger stark ver-
breitet. «Es ist aber davon auszugehen, dass der Trend
hierzulande ebenfalls zunehmen wird», erklärt Prof. Dr.
med. Michael Soyka. Der ärztliche Direktor der Privatkli-
nik Meiringen ist ein international renommierter Fach-
mann auf dem Gebiet der Abhängigkeitserkrankungen.
Aufgrund seiner Erfahrungen erachtet er die Entwick-
lung als problematisch.
Im Vergleich zur Alkoholabhängigkeit spielen Prob-
leme in Zusammenhang mit Psychostimulanzien hierzu-
lande in der Psychiatrie zwar noch eine geringe Rolle.
Trotzdem ist Michael Soyka bereits heute regelmässig
mit Fällen konfrontiert, in denen Betroffene für die ver-
meintliche Leistungssteigerung einen hohen Preis zah-
len. Denn mit dem Konsum solcher Substanzen sind
erhebliche Risiken verbunden. Da sie euphorisierend
wirken, können sie schon nach kurzer Zeit zu einer Ab-
hängigkeit führen. Bei länger anhaltendem Konsum zei-
gen sich mitunter gravierende Persönlichkeitsverände-
rungen. Das erwähnte Modafinil etwa beurteilt Michael
Soyka als heikel, wenn es gesunden Menschen verab-
reicht wird: «Wer sein Schlafbedürfnis längere Zeit me-
dikamentös unterdrückt, nimmt einen massiven Eingriff
in seine Lebensführung vor.» Chemisches Glück sei in
diesem Sinne eine Illusion.
«Smart drugs» für das Hirn-DopingDas Dilemma zeigt sich bereits in der Wortwahl: Von
«Neuro-Enhancement» ist die Rede. Frei übersetzt be-
deutet der Begriff eine Steigerung der Hirnleistung. Da-
hinter stehen Massnahmen zur gezielten Verbesserung
geistiger Fähigkeiten oder psychischer Befindlichkeit bei
gesunden Menschen. Im gleichen Atemzug wird oft auch
der Begriff «Neuro-Doping» verwendet; die eingesetzten
Substanzen werden als «Smart drugs» verniedlicht.
Die Verfechter des Neuro-Enhancements vertreten
die Auffassung, Medikamente seien nicht nur für kranke
Menschen da. Michael Soyka ist ganz anderer Meinung:
«Nach meinem Verständnis darf Medizin nicht dazu
dienen, Gesunde zu manipulieren.» Hinter seiner Ein-
schätzung steht ein kritischer Blick auf gesellschaftliche
Entwicklungen. «In unserer Arbeitswelt wird Leistung
Blickpunkt Gesundheit 2/2013
«Wer auf Überlastung mit leistungs-
steigernden Mitteln reagiert, geht hohe
Risiken ein.»
Prof. Dr. med. Michael SoykaFacharzt für Psychiatrie und PsychotherapieÄrztlicher DirektorPrivatklinik Meiringen
Psychostimulanzien können verheerende Wirkungen haben
In seiner täglichen Praxis an der Privatklinik Meiringen ist Prof. Dr. med. Michael Soyka regelmässig mit Fällen konfrontiert, in denen der missbräuch-liche Einsatz von stimulierenden Medikamenten ausgesprochen negative Wirkungen zeitigt. Verheerend war etwa der Verlauf bei Werner Spring*. Der 45 Jahre alte Geschäftsführer eines Grossbetriebs hatte sich schon seit einiger Zeit mit Kokain auf höhere Touren zu bringen versucht. In den Zwischenphasen litt er zunehmend unter Erschöpfungszuständen, die er mit Ritalin zu überbrü-cken begann. Die Kombination führte zu einer Eskalation des inneren Antriebs. Um zwischendurch überhaupt noch herunterkommen und sich «erholen» zu können, konsumierte Spring hohe Mengen an Alkohol. Die solchermassen chemisch gesteuerte Lebensführung bewirkte eine Persönlichkeitsverände- rung, die sich unter anderem in auffälligem, ja exzessivem Verhalten in Beruf und Privatleben zeigte. Nach seiner Einweisung in die Fachstation für Ab-hängigkeitserkrankungen in der Privatklinik Meiringen unterzog sich Spring einem umfassenden Entzugsprogramm.Ganz anders zeigte sich die Problematik im Fall von Fritz Haldemann*. Aus unklaren Gründen wurde dem 66-jährigen Rentner ein antriebssteigerndes Antidepressivum verschrieben. In der Folge wurde er sich zunehmend fremd, fühlte sich verändert, «wie in Watte gepackt», und begann, unter Unruhe und Angstzuständen zu leiden. In der Privatklinik Meiringen wurde festgestellt, dass Haldemann nicht einmal ansatzweise unter Depressionen leidet. Das Medikament wurde daher abgesetzt, und der Zustand des Patienten besserte sich nach relativ kurzer Zeit deutlich.* Personalien geändert
6 blickpunktreportage
generell hoch gehalten.» Das sei an sich nicht schlecht. Al-
lerdings würden die hohen Anforderungen bei manchen
Menschen zu Überlastung und Stress führen. «Sichtbarer
Ausdruck davon ist die Zunahme von Burnoutfällen.»
Durchhalten um jeden Preis?Beim Neuro-Enhancement würden jedoch nicht Ur-
sachen, sondern Symptome bekämpft, indem Erschöp-
fung und Überforderung einfach überspielt werden,
meint Michael Soyka. Begriffe wie die «Kreativitätssteige-
rung», die von Befürwortern des Neuro-Dopings ins Feld
geführt werden, erachtet er als leeres Gerede: «Psycho-
stimulanzien verbessern die Kreativität nicht; sie dienen
einzig zur Steigerung des Durchhaltevermögens.»
Der Suchtexperte sieht in diesem Ansatz einen deut-
lichen Widerspruch zum Menschenbild, das die heutige
Medizin vertritt: «Die moderne Psychiatrie betrachtet den
Menschen nicht als Maschine, sondern will ihn gemäss
seinen Ressourcen fördern.» Die Medizin dürfe deshalb
nicht dazu beitragen, Arbeitskräfte zu noch grösseren
Leistungen anzutreiben oder, bildlich gesprochen, die Zi-
trone noch mehr auszupressen.
Alternativen zum Neuro-Doping sieht Michael Soyka
einerseits in einer humaneren Ausgestaltung der Ausbil-
dungs- und Berufswelt, andererseits in der Pflege des per-
sönlichen Lebensstils: «Wer sich mehr bewegt und weni-
ger fernsieht, gewinnt auch ohne chemische Hilfsmittel
an Lebensqualität und Kraft.»
Kontakt:Privatklinik MeiringenWilligenCH-3860 MeiringenTelefon +41 33 972 81 11www.privatklinik-meiringen.ch
Der Griff zu leistungs-steigernden Mitteln bei Stress ist verlockend, aber fatal.
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blickpunkthintergrund 7
Blickpunkt Gesundheit 2/2013
In Einzelfällen nützlich, sonst oft riskant
Ritalin wird heute zu häufi g verschrieben
sonst oft riskant
Das bekannteste Psychostimulans ist vermutlich Ritalin. In richtiger Dosierung und bei eindeutigen Störungen verabreicht, fördert das Medikament die Konzentrationsfähigkeit. Allerdings wird es heute auch bei Erwachsenen verbreitet ohne klaren diagnostischen Befund eingesetzt.
Ritalin gehört zu den Psychostimulanzien, es handelt
sich also um ein Medikament, das aufputschend und eu-
phorisierend wirkt. Biochemisch ist die Wirkweise durch
erhöhte Dopamin- und Noradrenalin-Konzentrationen im
Gehirn gekennzeichnet. Paradoxerweise führt Ritalin bei
Kindern und Jugendlichen, die an einer Aufmerksam-
keitsdefi zit-/Hyperaktivitätsstörung ADHS leiden, zu einer
Verbesserung der Aufmerksamkeit und zu einer gewissen
Beruhigung. Wurde ADHS früher nur bei Kindern und
Jugendlichen, vor allem Knaben, diagnostiziert, so geht
man heute davon aus, dass diese Störung auch bei Er-
wachsenen auftreten oder über das Jugendalter hinaus im
Erwachsenenalter weiterbestehen kann.
Die Verschreibungszahlen für Ritalin sind im letzten
Jahrzehnt explodiert. Dabei weiss man, was die Ursa-
chen von ADHS betrifft, wenig, und es gibt keinen ein-
fachen diagnostischen Test dafür. Deshalb ist die Diagno-
se schwierig, insbesondere wenn klare Symptome einer
Hyperaktivität fehlen.
Ritalin selber hat ein starkes Suchtpotential, führt
aber interessanterweise bei jungen Patienten mit ADHS
im Langzeitverlauf nicht zu einer erhöhten Rate von
Suchterkrankungen – im Unterschied etwa zu Alkohol,
Kokain oder Psychostimulanzien. Über das Suchtpoten-
tial bei Erwachsenen mit ADHS ist dagegen deutlich we-
niger bekannt.
Ritalin bringt einige medizinische Risiken mit sich.
Nicht nur im psychiatrischen Bereich (Sucht, Gewöh-
nung, erhöhtes Risiko für Psychosen), sondern auch für
Patientinnen und Patienten mit Herzerkrankungen ist
die Substanz gefährlich. Deswegen gehört Ritalin, das
dem Betäubungsmittelgesetz unterliegt, in die Hand von
Fachpersonen. Für eine kleine Gruppe von Patientinnen
und Patienten mit ADHS kann Ritalin segensreich sein,
für alle anderen ist es risikoreich bis gefährlich, erst recht,
wenn es nur um Leistungssteigerung geht.
Prof. Dr. med. Michael Soyka
Professor Michael Soyka, ärztlicher Direktor der Privatklinik Meiringen, warnt vor leichtfertigem Umgang mit Ritalin.
Bea
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Die «Helsenberg-Stiftung» wurde von der Privatklinik
Meiringen initiiert und Anfang 1983 durch deren Inha-
ber, die Gebrüder Michel, gegründet. Für die Einrichtung
wurden folgende Zwecke festgelegt:
> Beratung Behinderter, insbesondere psychisch Behin-
derter der Region;
> Einrichtung und Betrieb geeigneter Arbeitsstätten;
> Schaffung von weiteren Einrichtungen wie Beratungs-
stellen und Wohnheimen;
> Unterstützung von minderbemittelten Patientinnen
und Patienten.
Arbeitstherapien und Arbeitsmöglichkeiten bot die Pri-
vate Nervenklinik oder Nervenheilanstalt, wie sie da-
mals noch genannt wurde, schon seit ihren Anfängen.
Die Patientinnen – bis in die siebziger Jahre betreute die
Klinik ausschliesslich Frauen – wurden etwa im Garten,
in der Lingerie, in der Küche und in der Reinigung be-
schäftigt. Anfangs der sechziger Jahre erhielten Therapien
im Bereich der Handarbeiten zunehmend Gewicht. Die
gestrickten, gehäkelten, gestickten und genähten Erzeug-
nisse wurden dann jeweils an den jährlich im Novem-
ber stattfi ndenden Bazars verkauft. Für ihre Tätigkeiten
erhielten die Patientinnen ein sogenanntes Arbeitsgeld,
das von der Klinik getragen wurde. Diese führte einen
Patientenfonds, um solche Beiträge und spezielle Pro-
jekte zu fi nanzieren und pfl egebedürftige Personen aus
fi nanziell schlechteren Verhältnissen zu unterstützen. Die
Gründung der Stiftung ermöglichte, Arbeitsgelder beim
Bundesamt für Sozialversicherungen geltend zu machen
und den Patientenfonds steuerfrei zu halten.
Keine zehn Jahre nach ihrer Entstehung konnte die Stif-
tung Helsenberg mit der Eröffnung des Wohn- und Über-
gangheims Mosaik an der Kreuzgasse 16 in Meiringen eine
ihrer wichtigsten Zweckbestimmungen in die Tat umset-
zen. Seither fi nden hier Menschen mit länger andauernden
psychischen Problemen einen geschützten Lebensraum,
der ihnen als Basis dient, um sich schrittweise in die Ge-
sellschaft zu reintegrieren. Seit 2003 betreibt die Stiftung
zudem das Wohnheim Mosaik Interlaken.
Die Stiftung Helsenberg beschäftigt heute 32 Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter. Sie verfügt in den Wohnheimen
Mosaik in Interlaken und in Meiringen über insgesamt
36 Wohnplätze. Im Rahmen der Werkstätten Helsenberg
vermittelt und betreut sie 20 von der Gesundheits- und
Fürsorgedirektion des Kantons Bern bewilligte Arbeitsplät-
ze und bietet Tätigkeiten in einem geschützten Rahmen an.
Kontakt:Stiftung HelsenbergWilligenCH-3860 MeiringenTelefon +41 33 972 81 11www.stiftung-helsenberg.ch
8 blickpunktstiftunghelsenberg
Stiftung Helsenberg feiert JubiläumSeit 30 Jahren setzt sich die Stiftung Helsenberg für psychisch beeinträchtigte Menschen ein. Mit einer Reihe von geeigneten Arbeits- und Wohnplätzen in der Region Interlaken-Oberhasli stellt sie Lebensraum in geschütztem Rahmen zur Verfügung. Damit schafft sie erfolgreich die Grundlage dafür, dass die Betroffenen wieder an allen Bereichen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens teilnehmen können.
Arbeitstherapien gab es an der Privatklinik Meiringen bereits vor der Gründung der Stiftung Helsenberg (Archivbilder aus den 1930-er bis 1960-er Jahren).
blickpunktperspektiven 9
Während meiner beinahe 26 Jahre dauernden Tätig-
keit als Regierungsstatthalter war ich 25 Jahre lang für
den fürsorgerischen Freiheitsentzug FFE zuständig. Auf-
grund der Revision des 100-jährigen Zivilgesetzbuches
wurde dieses spannende und menschlich anspruchsvolle
Arbeitsgebiet der neuen Kindes- und Erwachsenenschutz-
behörde KESB zugewiesen, nun unter der Bezeichnung
fürsorgerische Unterbringung FU.
Während dieser 25 Jahre war die Privatklinik Meirin-
gen für mich eine kompetente und verlässliche Partnerin.
Die Klinik hatte die Pflicht, Patientinnen und Patienten
aufzunehmen, die aus dem Verwaltungskreis Interlaken-
Oberhasli stammten und bei denen ein fürsorgerischer
Freiheitsentzug angeordnet werden musste. Es war nicht
immer einfach, den Betroffenen Zukunftsperspektiven
aufzuzeigen. Die Einweisung in die Klinik war für die Pa-
tientin oder den Patienten einschneidend. In der Regel
brachte sie aber vorerst einmal eine Beruhigung. Dank
der fachlichen Behandlung und Betreuung durch Ärztin-
nen und Ärzte, Pflegepersonal und Sozialarbeitende liess
sich in den meisten Fällen eine Lösung finden, die den
Betroffenen wieder eine Perspektive gab. Ich danke den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Privatklinik Mei-
ringen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, die ich
stets sehr geschätzt habe.
Ob man von fürsorgerischer Unterbringung FU oder
von fürsorgerischer Freiheitsentziehung FFE spricht,
spielt keine so grosse Rolle. Wichtig ist, dass immer die
betroffene Person im Vordergrund steht und alle invol-
vierten Stellen gemeinsam versuchen, für sie und ihr
Umfeld das beste Ergebnis zu erzielen. Je nach Schwere
der Krankheit ist dies eine grosse Herausforderung. In sel-
tenen Fällen mussten wir auch kapitulieren, weil sich die
Patientin bzw. der Patient nicht helfen lassen wollte oder
weil die Krankheit so komplex war, dass auch die Ärztin-
nen und Ärzte an ihre Grenze kamen.
Die fürsorgerische Unterbringung FU ist zweifellos
ein schwerer Eingriff in die Persönlichkeitssphäre. Nicht
selten kamen die Patientinnen und Patienten im Laufe
der Behandlung aber zur Einsicht, dass die Massnahme
zu ihrem Vorteil war und sie weiter gebracht hat. Die für-
sorgerische Freiheitsentziehung mag sich somit für viele
Betroffene anfänglich als Fluch gezeigt haben, erwies sich
später aber dennoch als Segen.
In der Kolumne «Perspektiven» geben die Autorinnen und
Autoren ihre persönliche Meinung wieder. Diese muss sich nicht
mit der Haltung der Michel Gruppe AG decken.
Fluch und Segen einer einschneidenden Massnahme
Walter Dietrich, geb. 1950, ist Regierungsstatthalter des Verwaltungskreises Interlaken-Oberhasli. Der ausge-bildete Kaufmann wohnt in Därligen und ist Mitglied der SVP. Er ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern.
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Blickpunkt Gesundheit 2/2013
10 blickpunktfokus
Der Hasliberg wird mediterran
An der Rehaklinik Hasliberg hält die Mittelmeerküche Einzug
Ein Hauch von mediterraner Atmosphäre weht seit neustem in der Rehaklinik Hasliberg. Im Zentrum steht dabei das erweiterte kulinarische Angebot: Täglich kommen Gerichte auf den Tisch, die nach den Grundsätzen der Mittelmeerküche zubereitet sind. Dr. med. Erzsébet Philipps sieht in dieser Art von Ernährung Vorteile insbesondere für Patientinnen und Patienten mit Gefässkrankheiten.
Blickpunkt Gesundheit: Seit diesem Sommer orientiert sich die Küche der Rehaklinik Hasliberg an den Grund-sätzen der mediterranen Ernährung. Wie kam es dazu?
Erzsébet Philipps: Mediterrane Ernährung verbindet
Genuss und Gesundheit auf perfekte Weise. Ein grosser
Teil unserer Patientinnen und Patienten leidet an Gefäss-
und Kreislaufkrankheiten. Bei ihnen kann die sogenann-
te Mittelmeerküche zu einer willkommenen Steigerung
des Wohlbefindens führen. Allerdings ist die Ernährung
nur ein Teil des Programms. Wir sprechen hier in erwei-
tertem Sinne von einer mediterranen Lebensweise.
Was verstehen Sie darunter?Es handelt sich um eine Lebensweise, die sich am All-
tagsleben im Mittelmeerraum vor einem halben Jahrhun-
dert orientiert: Viel Bewegung (nämlich auf den landwirt-
schaftlichen Feldern), mittags eine ausgiebige Ruhepause
(die Siesta), wenig Stress und eine spezifische Ernährung.
Wie sah denn die Kost zu jener Zeit aus?Es gab Getreide und Olivenöl aus eigener Produktion,
viel Gemüse und Salat, regelmässig Fisch und Obst, dafür
wenig rotes Fleisch, weil dieses damals nur schlecht gela-
gert werden konnte.
Was ist der Vorteil einer solchen Ernährungsweise?Unser Körper unterscheidet sich nicht wesentlich
von jenem des Urmenschen. Satt fühlt man sich, wenn
man sich den Magen zu zwei Dritteln gefüllt hat; bis diese
Information das Hirn erreicht, dauert es aber bis zu 30
Minuten. Wenn also jemand ganz schnell isst, kann es
durchaus sein, dass diese Person ihren Magen zu 100 %
gefüllt hat, sich aber noch nicht satt fühlt. Man kann sich
also rasch mit Wurst, Chips und Cola vollstopfen – oder
man verzehrt gemütlich Obst, Gemüse und Salat und er-
zielt auf diese Weise ebenfalls ein Sättigungsgefühl. Die
zweite Option ist besser, denn im Unterschied zum Ur-
menschen benötigen wir heute deutlich weniger Energie,
um unsere Grundfunktionen zu erfüllen und um die täg-
lichen Verrichtungen auszuführen.
Und was hat diese Diät für eine Wirkung?Mediterrane Ernährung ist alles andere als eine Diät.
Insbesondere steht ja weiterhin Fett zur Verfügung, aller-
dings vorwiegend in Form von Olivenöl. Wer sich medi-
terran ernährt, verliert in der Regel kaum Gewicht. Aber
langfristig geht das Risiko für verschiedene Störungen und
Krankheiten deutlich zurück. Das betrifft insbesondere Ge-
fässkrankheiten und Diabetes. Langzeitstudien haben ge-
zeigt, dass Menschen mit mediterraner Ernährungsweise
«Mediterrane Ernährung
verbindet Genuss und Gesundheit
auf perfekte Weise.»
Dr. med. Erzsébet PhilippsOberärztin kardiale RehabilitationRehaklinik Hasliberg
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blickpunktfokus 11
Blickpunkt Gesundheit 2/2013
gesünder sind, ein tieferes Risiko für Infarkte, Alzheimer,
bestimmte Darmkrebsarten und Schlaganfälle aufweisen
und insgesamt eine höhere Lebenserwartung haben.
Nun ist doch eine fette Cervelat oder ein Sack Pommes-Chips für manche Menschen etwas ausgesprochen Genussvolles. Was spricht gegen solche Vergnügen?
Ich habe nichts gegen Genuss, ganz im Gegenteil. Süs-
sigkeiten beispielsweise sind im Rahmen der mediterra-
nen Ernährung erlaubt. Aber statt einer Currywurst mit
Weissbrot bringe ich lieber etwas Sinnvolleres auf den
Tisch, das nicht bloss leere Kalorien enthält.
Verraten Sie uns eines Ihrer Rezepte?Ein typisches Gericht der Mittelmeerküche ist etwa
Poulet auf Gemüsebett. Das Huhn wird im Backofen mit
Weisswein, Olivenöl und Zitronensaft auf feingeschnitte-
nem Fenchel, Zwiebeln und Knoblauch 50 Minuten bei
150 Grad gegart. Kurz vor dem Servieren zerbröselt man
noch etwas Feta (es kann auch die fettarme Sorte gewählt
werden) darüber.
Wie kommt die mediterrane Lebensweise bei den Patien-tinnen und Patienten der Rehaklinik an?
Unsere bisherigen Erfahrungen sind sehr gut. Medi-
terrane Lebensweise erinnert an die Ferien und löst damit
eine positive Grundhaltung aus. Auf diese Weise lassen sich
bei Menschen viel mehr Erfolge erzielen als mit Verboten.
Das klingt gut und recht, aber was ist, wenn jemand ein-fach keine Lust auf mediterrane Kost hat?
Wir verabreichen hier wie gesagt keine Zwangsdiät.
Die mediterrane Lebensweise in der Rehaklinik Hasliberg
ist ein Angebot, das jenen Patientinnen und Patienten zur
Verfügung steht, die das ausdrücklich wünschen. Beim
Klinikeintritt werden sie darüber informiert. Wer kein
Interesse hat, kann weiterhin aus klassisch zubereiteten
Speisen wählen.
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Bild
In der Rehaklinik Hasliberg sorgt die mediterrane Ernährung für Feriengefühle im Speisesaal.
12 blickpunktfokus
Spazierweg bei der Rehaklinik Hasliberg: Leichte körperliche Aktivität ist Teil der mediterranen Lebensweise.
Grundsätze der mediterranen Lebensweise
Die mediterrane Lebensweise wird an der Rehaklinik Hasliberg auf drei Ebenen gepfl egt. Für die Patientinnen und Patienten werden regelmässig Informationsveranstaltungen durchgeführt, an denen Fachleute über medizinische Themen, über Fragen der Ernährung sowie über gesunde Bewegungsarten orientieren.
Mässige, aber regelmässige Bewegung bildet ohnehin einen wichtigen Bestandteil jedes Rehabilitations-Programms. Je nach Situation und Gesundheitszustand der Patientin oder des Patienten kommen dafür Spaziergänge oder leichte Wanderungen, Gymnastik und Schwimmen im klinikeigenen Hallenbad sowie Entspannungstrainings in Frage.
Der dritte Bereich ist die mediterrane Ernährung im Restaurant der Klinik. Das Angebot wird von folgenden Merkmalen geprägt:> Viel Gemüse und Salat> Obst à discrétion> Nüsse als Snacks und als Salatbeilage> Olivenöl und Rapsöl statt tierischer Fette> Wer mag, erhält zwei- bis dreimal pro Woche eine Portion Fisch> Alle Zutaten stammen möglichst aus der Region; es werden
keine Billigprodukte, sondern hochwertige Zutaten verwendet> Alkohol ist erlaubt, sofern keine Einschränkungen aus
medizinischen Gründen bestehen (vorwiegend Rotwein, in bescheidener Menge)
> Nüsse als Snacks und als Salatbeilage> Olivenöl und Rapsöl statt tierischer Fette> Wer mag, erhält zwei- bis dreimal pro Woche eine Portion Fisch> Alle Zutaten stammen möglichst aus der Region; es werden
keine Billigprodukte, sondern hochwertige Zutaten verwendet> Alkohol ist erlaubt, sofern keine Einschränkungen aus
medizinischen Gründen bestehen (vorwiegend Rotwein, in bescheidener Menge)
Wie können die Patientinnen und Patienten den Unter-schied erkennen?
Gerichte, die nach den Grundsätzen der mediterranen
Ernährung zubereitet sind, werden auf unserer Speise-
karte mit einem Olivenzweig gekennzeichnet.
Wurde in der Rehaklinik Hasliberg bisher somit eher ungesund gekocht?
Nein, überhaupt nicht. Schon bisher wurden bei-
spielsweise keinerlei Gemüsekonserven verwendet,
sondern alles frisch zubereitet. Hingegen stand auf dem
Speisezettel eher selten Fisch, und Olivenöl wurde kaum
verwendet.
Was hat Sie dazu motiviert, dieses neue Angebot in der Rehaklinik Hasliberg einzuführen?
Ich fühle mich verpfl ichtet, die Patientinnen und Pa-
tienten für ihren Weg in ein gesundes Alltagsleben vorzu-
bereiten und ihnen die dazu notwendigen Informationen
zu vermitteln. Manchen Menschen ist es unangenehm,
sich von einer Ärztin oder einem Arzt beraten zu lassen.
Ich fi nde, das muss nicht sein. Die Mittelmeerküche gibt
Medizinerinnen und Medizinern die Möglichkeit, neue
Wege zu einer schmackhaften Lebensqualität aufzuzei-
gen. Ich bin überzeugt, dass sich Begeisterung für gesun-
de Dinge vermitteln lässt. Mit der mediterranen Lebens-
weise an der Rehaklinik wollen wir unseren Patientinnen
und Patienten nicht etwas verbieten, sondern ihnen et-
was bieten.
Kontakt:Rehaklinik HaslibergCH-6083 Hasliberg Hohfl uhTelefon +41 33 972 55 55www.rehaklinik-hasliberg.ch
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blickpunktmonrepos 13
Das Aktivierungsteam lässt sich bei seiner Arbeit von der
Überzeugung leiten, dass ausreichende Bewegung selbst
bei Einschränkungen im Bewegungsapparat möglich ist.
Denn auch im Alter und mit einem Handicap gilt: Bewe-
gung ist Leben – Leben ist Bewegung.
Kontakt:Kurhaus Mon ReposCH-3852 RinggenbergTelefon +41 33 822 12 36www.monrepos.ch
Mit seinen 22 Betten ist das Mon Repos ein überschauba-
res, familiär geführtes Kurhaus. Sein Angebot richtet sich
an Gäste, die nach einer Operation, einer Krankheit oder
einer schwierigen Lebensphase eine individuelle und per-
sönliche Betreuung suchen. An sonniger, ruhiger und
aussichtsreicher Lage über dem Brienzersee lässt sich hier
Kraft tanken und Lebensqualität gewinnen.
Dazu trägt unter anderem ein vielseitiges Aktivierungs-
programm bei. Gestaltet wird es von einem dreiköpfigen
Team: Verena Brunner-Karli, Magdalena Scheller-Haefeli
und Elsbeth Grossmann bieten den Kurgästen ein breites
Spektrum an Gelegenheiten, sich im Rahmen ihrer Mög-
lichkeiten und Bedürfnisse geistig und körperlich zu be-
tätigen. Dazu gehören beispielsweise sanfte Bewegungs-
übungen, Atem- und Entspannungsübungen, aber auch
Ausflüge in die Natur und kleine Einkaufsbummel. Das
Programm fördert damit unter anderem auch die Selb-
ständigkeit.
Leben ist Bewegung
Das Kurhaus Mon Repos stärkt sein Aktivierungsprogramm
Nach einer Operation oder Krankheit wirkt körperliche und geistige Bewegung oft wohltuend und aufbauend. Aktivierung leistet denn auch einen wichtigen Beitrag zum Erfolg eines Kuraufenthalts. Das Kur- haus Mon Repos in Ringgenberg hat das entsprechende Programm für seine Gäste deutlich ausgebaut.
Das Aktivierungsteam im Kurhaus Mon Repos: Verena Brunner-Karli, Elsbeth Grossmann und Magdalena Scheller-Haefeli (v.l.).
Aussichtsreiche Lage: Das Kurhaus Mon Repos in Ringgenberg.
Foto
s: B
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Direktionswechsel in der Privatklinik Meiringen
Der seit 2001 amtierende Direktor der Privatklinik Meirin-gen, Dr. Peter Oeschger, tritt per Ende 2013 in den Ruhe-stand. Sein Nachfolger wird Dr. Christian Pfammatter, vormals Direktor des Bürgerspitals Solothurn und Direktor Betriebe der Solothurner Spitäler AG. Mit ihm übernimmt ein bestausgewiesener Spitalfachmann die administrative Leitung der Klinik. Der gebürtige Wal- liser lebt mit seiner Familie seit bald 30 Jahren im Berner Oberland. Ab 1996 war er als Direktor im Spital Zweisimmen und von 2003 bis 2010 als Direktor des Spitals Thun und als stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsleitung der Spital Simmental-Thun-Saanen-land AG tätig. Klinikdirektion und Verwaltungsrat sind überzeugt, mit Dr. Christian Pfammatter eine Persön-lichkeit engagiert zu haben, der es gelingen wird, nahtlos an die erfolgreiche Geschäftsführung des Vorgängers anzuknüpfen.Dr. Peter Oeschger aus Ringgenberg, der als Direktor die Geschicke der Privatklinik Meiringen zwölf Jahre prägte, wurde auf Grund seiner anerkannten Fach- kompetenz sowie seines ausgezeichneten Beziehungs-netzes im Gesundheitswesen in den Verwaltungsrat der Michel Gruppe gewählt. Er verstärkt das Gremium ab 1. Januar 2014.
Neuer Leitender Arzt an der Privatklinik Meiringen
Am 1. Juni 2013 hat Dr. med. Matthias Gränz die Leitung der Inneren Medizin an der Privatklinik Meiringen vom langjährigen Chefarzt Dr. med. Rudolf Hausammann übernommen. Matthias Gränz absolvierte sein Medizin-studium an der Humboldt-Universität in Berlin, wo er auch promoviert hat. 1989 erlangte er nach entsprechen-der Aus- und Weiterbildung ebenfalls in Berlin den Fach-arzttitel für Innere Medizin. Ausserdem erwarb er weitere Zusatzqualifikationen, unter anderem im Rettungswesen, als hygienebeauftragter Arzt sowie im Antibiotika- management. Matthias Gränz war in den letzten Jahren als internistischer Oberarzt in einer Neurologisch-Neuro-chirurgischen Rehabilitationsklinik in Bayern tätig.
14 blickpunktnews
Veranstaltungen in der Privatklinik Meiringen
Verhaltenstherapiewoche 14. bis 16. März 2014Zum siebten Mal organisiert die Privatklinik Meiringen in Zu-
sammenarbeit mit der IFT-Gesundheitsförderung, dem aner-
kannten Ausbildungsinstitut in München, und der Schweize-
rischen Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive Therapie
die Verhaltenstherapiewoche. Diese Fortbildung ist eine für
die Schweiz einmalige Veranstaltung für Angehörige staatlich
anerkannter Berufe aus dem Gesundheits- und Sozialbereich.
Der Anlass bietet interdisziplinäre Weiterbildung in verhal-
tenstherapeutisch orientierter Psychotherapie und richtet sich
an praktisch tätige Fachpersonen aus den Bereichen Medizin,
Psychologie, Psychiatrie und Pädagogik. Die Vorträge der Er-
öffnungsveranstaltung vom 14. März 2014 befassen sich mit
aktuellen Themen der klinischen Psychologie und bezwecken,
den neusten wissenschaftlichen Kenntnisstand zu vermitteln.
Am Samstag und Sonntag (15./16. März 2014) werden ein-
bzw. zweitägige Workshops durchgeführt.
9. Symposium der Privatklinik MeiringenAlle zwei Jahre lädt die Privatklinik Meiringen zu einem Sym-
posium nach Meiringen. Am Donnerstag, 4. September 2014,
führt sie die traditionelle Fachtagung zu aktuellen Fragen der
Psychiatrie bereits zum neunten Mal durch. Hochkarätige Re-
ferentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland infor-
mieren aus ihren Fachbereichen und präsentieren die neusten
Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeiten. Auf dem Pro-
gramm stehen insgesamt acht Vorträge zu aktuellen Themen
in der psychiatrischen Medizin. Die Tagung bietet aber auch
Raum für Gespräche, Diskussionen und Networking.
Die Detailprogramme der Verhaltenstherapiewoche und des
9. Symposiums sind bei der Privatklinik Meiringen erhältlich.
Telefon +41 33 972 81 11www.privatklinik-meiringen.ch
Bea
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rli
blickpunktnews 15blickpunktnews 15
Neuer Leiter der Rehaklinik Hasliberg
Am 1. Oktober 2013 hat Andreas Kammer den Vorsitz der Geschäftsleitung der Rehaklinik Hasliberg übernom-men. Andreas Kammer stammt aus Interlaken. Nach der Kochlehre und abgeschlossenen Hotelfachschule zog es ihn 1995 nach Bern an das Inselspital, wo er als Leiter Einkauf Verpfl egungsbereich tätig war. Ab 2001 war er als Leiter Hotellerie im Schweizerischen Epilepsie-Zentrum in Zürich engagiert. In zahlreichen Weiter- und Fortbildungen eignete er sich die notwendigen Kennt-nisse für seine Funktion als Leiter Hotellerie und Facility Management an, die er ab 2005 in der Klinik Barmel-weid ausübte. Zudem schloss er die Studiengänge des Executive Masters und des Masters of Advanced Studies in Facility Management an der Zürcher Fachhochschule ab und absolvierte eine Weiterbildung in Management und Politik im Gesundheitswesen an der Fachhochschule St. Gallen.
Neuer Facharzt Kardiologie an der Rehaklinik Hasliberg
Seit dem 1. Juni 2013 ist Dr. med. Se-Il Yoon als Konsiliar-arzt für Kardiologie in der Rehaklinik Hasliberg tätig. Se-Il Yoon besuchte die Schulen in Seoul, Südkorea, und Hallau, Schaffhausen, studierte in Basel und Zürich Medizin und absolvierte 1989 das Staatsexamen. 1998 promovierte er an der Universität Basel mit einer kardiologisch-experi-mentellen Dissertation. 1998 erlangte er den Facharzttitel FMH für Innere Medizin, 1999 den Facharzttitel für Kardio-logie. Danach war er als Assistenzarzt im Kantonsspital Schaffhausen, im Regionalspital Lachen, im Kantonsspital Luzern, im Stadtspital Triemli in Zürich und im Kantons-spital Basel sowie als Oberarzt im Kantonsspital Aarau tätig. Se-Il Yoon ist ordentliches Mitglied der Schweizeri-schen Gesellschaft für Kardiologie. Im 2011 erwarb er den Fähigkeitsausweis in Sportmedizin SGSM. Die vergange-nen zwölf Jahre war er als leitender Arzt für Kardiologie am Luzerner Kantonsspital Sursee engagiert.
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blickpunktpersönlich 17
Blickpunkt Gesundheit 2/2013
Mitarbeitende der Michel Gruppe: Karoline Ziehe del Estal, Assistenzärztin
Zugang zu anderen Welten finden«Für mitteleuropäische Ohren klingt mein Name et-
was kompliziert. In Spanien ist es üblich, dass man zwei
Nachnamen trägt. Der erste davon ist der meines deut-
schen Vaters, der zweite jener meiner spanischen Mutter.
Doch im Alltag genügt ein einziger Name, da bin ich dann
die Frau Ziehe oder auch einfach die Karoline.
Als ich Medizin studierte, konnte ich mir alle mögli-
chen Tätigkeitsfelder vorstellen – ausser der Psychiatrie.
Das ist das Letzte, was ich will, sagte ich mir, denn ich hat-
te kein Interesse, mich mit gesellschaftlich stigmatisierten
Krankheiten auseinanderzusetzen. Aus diesem Grund
schob ich auch das obligatorische Praktikum in diesem
Bereich so lange wie möglich hinaus. Als ich es dann doch
noch antrat, erlebte ich eine Überraschung. Meine erste
Aufgabe bestand darin, bei einem unter Schizophrenie
leidenden Patienten die Anamnese (Vorgeschichte) abzu-
klären. Ich erkannte, dass dieser Mensch in einer ganz
eigenen Welt lebt, und es gelang mir, sein Vertrauen zu
gewinnen und dadurch den Zugang zu ihm zu finden.
Das fand ich eine sehr spannende Herausforderung. Als
ich nach dem Studium die Möglichkeit erhielt, in der Pri-
vatklinik Meiringen als Assistenzärztin zu arbeiten, sagte
ich daher sogleich zu.
Seit einem Jahr bin ich nun hier tätig, und zwar mehr-
heitlich in der Akutstation. In dieser Station kommt es
regelmässig zu Notfalleintritten. Daher kann man den
Tagesablauf nie genau planen. Bei Neueintritten nehme
Karoline Ziehe del Estal wurde 1985 geboren. Sie wuchs in Deutschland und Spanien auf. Nach ihrem Medizin-studium an der Universität Salamanca trat sie im Herbst 2012 als Assistenzärztin ins Ärzteteam der Privatklinik Meiringen ein. Sie lebt in Brienz. In ihrer Freizeit unter-nimmt sie unter anderem Downhill-Touren mit dem Bike und betreibt Sportkletterei, zum Beispiel an der Staldifluh am Fusse des Ballenbergs.
ich jeweils die Untersuchungen und die Anamnese vor,
danach entwerfe ich zuhanden der Oberärzte einen Be-
handlungsplan. Ich leiste sowohl Tages- als auch Nacht-
und Wochenenddienste. Tagsüber betreue ich jeweils
ungefähr sieben Patientinnen und Patienten. Ihnen ste-
he ich bei Bedarf als erste ärztliche Ansprechperson zur
Verfügung. Einen erheblichen Teil meiner Arbeitszeit be-
anspruchen administrative Aufgaben. Dazu gehören Ein-
tritts- und Austrittsberichte oder Gesuche an die Kran-
kenkassen um Kostengutsprache.
Parallel zu meiner ärztlichen Tätigkeit durchlaufe ich
gegenwärtig eine Fachausbildung im Bereich Psychiatrie
und Psychotherapie. Das ist eine auf sechs Jahre ange-
legte berufsbegleitende Weiterbildung. Dazu gehören
einerseits Vorlesungen und Seminare an der Universität
Bern. Andererseits finden hier an der Privatklinik Mei-
ringen jede Woche Ausbildungsveranstaltungen statt, bei
denen sich die Assistenz- und Kaderärzte gegenseitig mit
interdisziplinären Fachvorträgen auf den neusten Wis-
sensstand bringen.
Für Menschen, die sich beruflich mit psychischen
Krankheiten beschäftigen, ist es wichtig, sich nach Ar-
beitsschluss von ihrer Tätigkeit abzugrenzen. Man muss
gewissermassen auf ‹Off› schalten können. Das gelingt
mir problemlos. Dabei helfen mir einerseits mein Freund,
andererseits meine sportlichen Tätigkeiten und mein
Freundeskreis.»
Bea
t Keh
rli
Ihre Ansprechpersonen
Telefon Telefax E-Mail Öffnungszeiten Zentrale +41 33 972 81 11 +41 33 972 82 20 [email protected] Mo – Fr: 07:30–20:00 h Sa – So: 08:00–20:00 hPatientenadministration +41 33 972 82 17 +41 33 972 82 20 [email protected] Mo – Do: 07:30–12:00 h, 13:00–17:00 h Fr: 07:30–12.00 h, 13:00–16:30 hBettendisposition +41 33 972 85 65 +41 33 972 85 69 [email protected] Mo – Do: 07:30–11:30 h, 13:00–17:00 h Fr: 07:30–11:30 h, 13:00–16:30 h
Chefärztinnen und Chefärzte Telefon E-Mail Fachbereich Prof. Dr. med. Michael Soyka +41 33 972 82 95 [email protected] Ärztlicher DirektorDr. med. Dipl.-Psych. Hans-Ulrich Seizer +41 33 972 82 35 [email protected] Akutpsychiatrie, AmbulatoriumDr. med. Barbara Hochstrasser +41 33 972 54 00 [email protected] Burnout, Erschöpfungsdepression
Leitende Ärztinnen und Ärzte / Oberärztinnen und Oberärzte Dr. med. Claus Aichmüller, leitender Arzt +41 33 972 82 60 [email protected] SuchtDr. med. Eberhard Fischer-Erlewein, leitender Arzt +41 33 972 82 50 [email protected] Akutpsychiatrie, NotaufnahmeDr. med. Matthias Gränz, leitender Arzt +41 33 972 82 31 [email protected] Innere MedizinDr. med. Heidi Grossenbacher, leitende Ärztin +41 33 972 82 54 [email protected] Akutpsychiatrie, Traumafolgestörungenmed. pract. Thomas Köster, leitender Arzt +41 33 972 82 65 [email protected] AlterspsychiatrieDr. med. Gerd Baumgärtner +41 33 972 82 48 [email protected] Sucht und RehabilitationDr. med. Sebastian Dittert +41 33 972 82 41 [email protected] PrivatstationDr. med. Uwe Peter Enold +41 33 972 82 58 [email protected] Akutpsychiatrie Dr. med. Thomas Russmann +41 33 972 82 40 [email protected] AkutpsychiatrieDr. med. Marcus Sievers +41 33 972 54 03 [email protected] Burnout, Erschöpfungsdepressionmed. pract. Harald zum Felde +41 33 972 82 34 [email protected] Spitalarzt, Privatstation
Pflegedirektion Marianne von Dach Nicolay +41 33 972 85 80 [email protected] PflegedirektorinMajbritt Jensen +41 33 972 85 81 [email protected] Leiterin FachentwicklungChristine Rilling +41 33 972 85 82 [email protected] Leiterin BildungDaniel Oberli +41 33 972 85 83 [email protected] Qualität und Controlling
Psychologische und Therapeutische Dienste Dr. phil. Werner Deinlein +41 33 972 82 44 [email protected] Leiter Psychologische DiensteEva Hänni-Risler +41 33 972 85 17 [email protected] Leiterin Therapeutische Dienste
Telefon Telefax E-Mail Öffnungszeiten Zentrale +41 33 972 55 55 +41 33 972 55 56 [email protected] Mo – Fr: 08:00–18:00 h Sa – So: 08:30–12:00 h, 13:00–17:00 hBettendisposition +41 33 972 57 60 +41 33 972 55 56 [email protected] Mo – Fr: 08:00–12:00 h, 13:30–17:00 hPhysiotherapie +41 33 972 55 51 +41 33 972 55 56 [email protected] Mo – Fr: 07:30–12:00 h, 13:00–17:00 h
Leitende Ärztinnen und Ärzte / Oberärztinnen und Oberärzte E-Mail Fachbereich med. pract. Reinhold Köck, Chefarzt +41 33 972 54 12 [email protected] Orthopädische RehabilitationDr. med. Erzsébet Philipps +41 33 972 55 75 [email protected] Kardiale RehabilitationDr. med. Se-Il Yoon +41 33 972 55 70 [email protected] Innere Medizin und Kardiologie
Pflege Rita Imbach +41 33 972 55 74 [email protected] Leiterin Pflege
Physiotherapie Daniel Rutz +41 33 972 55 52 [email protected] Leiter Therapien
Telefon E-Mail Erich Schöpfer, Betriebsleiter +41 33 972 85 70 [email protected]
Telefon Telefax E-Mail Martha Zunder, Leiterin +41 33 822 12 36 +41 33 823 50 20 [email protected]
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Füllen Sie den nebenstehenden Talon aus und schicken Sie ihn an:Michel Gruppe AG, Wettbewerb, Willigen, CH-3860 Meiringen.Oder senden Sie den Lösungsbuchstaben inkl. Ihrer Postanschrift per E-Mail an: [email protected]
Einsendeschluss: 31. Januar 2014. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe von «Blickpunkt Gesundheit» bekannt gegeben. Teilnahmeberechtigt sind Personen ab 18 Jahren, ausgenommen die Mitarbeitenden der Michel Gruppe AG. Der Wettbewerbspreis wird nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Mit welcher Substanz wird Narkolepsie (Schlafkrankheit) bekämpft?
(Zutreffende Antwort einkreisen/ankreuzen)
A RitalinB ModafinilC Koffein
Vorname + Name:
Adresse:
PLZ + Ort:
E-Mail:
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Gewinnen Sie eine Übernachtung im Komfort-Zimmer für zwei Personen mit Nachtessen im Hotel Lindenhof Brienz
In der letzten Ausgabe von «Blickpunkt Gesundheit» lautete die Wettbewerbsfrage: Wer ist in der Rehaklinik Hasliberg vorwiegend für den Verbandswechsel zuständig? Die richtige Antwort lautet: Das Pflegeteam. Eine Übernachtung für zwei Personen mit Abendessen und Kulturveranstaltung im Hotel Wetterhorn Hasliberg gewonnen hat: Kurt Zäch, Aeschi. Wir gratulieren herzlich.
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Leicht, pur, schön. Die Gedanken fliessen lassen. Neue Freiheit geniessen und die Leichtigkeit des Seins erleben. Die Natur entdecken. Im Haslital. Berner Oberland.
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