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Ausgabe 11 01. März 2013 Wohin mit den Kids am Wochenende? Seite 2 Aus dem Polizeibericht Seite 4 Bergheim kann mehr Seite 6 Jubiläumskonzert des Liederkranzes Seite 13 50 Jahre Stadtteilverein Boxberg Seite 20 Neuenheim | Handschuhsheim In dieser Ausgabe haben wir wie- der einiges an interessanten e- men aus Heidelberg für Sie zu- sammengetragen. So können Eltern sich hier Tipps holen, was sie mit ihren Kindern am Wo- chenende so alles unternehmen können. Redakteurin Michae- la Schmittberg berichtet über die Bezirksbeiräte, die sich seit 25 Jahren unermüdlich für die Hei- delberger Stadtteile engagieren und sich dort bestens auskennen. Neu in dieser Ausgabe ist auch unser zusammenfassender Poli- zeibericht, der kurz über die Ge- schehnisse der letzten Woche be- richtet. Beim Kochwettbewerb Anfang Februar ging unsere Redakteu- rin Sandra Schwarz der Fra- ge nach, wer Heidelbergs bester Nachwuchskoch ist. Im Beitrag „Bergheim kann mehr“ wird mit dem Vorurteil aufgeräumt, dass Bergheim nur aus Straßenbahn- schienen und Straßen besteht. Die Chilenin Anita Gonzáles hat- te mit ihren Skulpturen eine kre- ative Idee, was gegen Winterde- pression helfen könnte. Unsere Redakteurin Dr. Roswitha Kraft berichtet über den BUND, der für Bürger eine kostenlose Umweltbe- ratung anbietet, was viele gar nicht wissen. Der Kinderladen Heuhüpfer e.V. schafft mit drei Standorten Krip- penplätze für die Kleinsten, die auch bei uns so dringend gebraucht werden. Und auf unseren Gesund- heitsseiten erfahren Sie dieses Mal etwas über die Laktose-Into- leranz, und warum grüner Tee gut fürs Herz ist. Unsere Serie: „Wo in Heidelberg Filme gemacht und gezeigt wer- den“, schließt heute mit dem fünf- ten Teil ab und berichtet über das Kurzfilmfestival „Girls Go Mo- vie“, bei dem die 12-25-jährigen Mädchen und jungen Damen ihre ersten Schritte in die bunte Welt des Films machen. Viele weitere Berichte erwarten Sie noch im Inneren unserer Zei- tung. In den einzelnen Lokalaus- gaben Ihres Stadtteils finden Sie weitere interessante Berichte und Termine aus Ihrem Stadtteil. Und wenn Sie finden, dass es et- was Berichtenswertes aus Ihrem Stadtteil gibt, lassen Sie es uns per Mail wissen. Wir freuen uns über Ihre Mail an: [email protected] In Heidelberg ist was los Unser Blickpunkt mit den neuesten Berichten für Sie Foto: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt - pixelio.de

Blickpunkt Heidelberg

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Neuenheim | Handschuhsheim | Ausgabe 11 - 01. März 2013

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Page 1: Blickpunkt Heidelberg

Ausgabe 1101. März 2013

Wohin mit den Kids am Wochenende? Seite 2

Aus dem Polizeibericht Seite 4

Bergheim kann mehr Seite 6

Jubiläumskonzertdes Liederkranzes Seite 13

50 Jahre Stadtteilverein Boxberg Seite 20

Neuenheim | Handschuhsheim

In dieser Ausgabe haben wir wie-der einiges an interessanten The-men aus Heidelberg für Sie zu-sammengetragen. So können Eltern sich hier Tipps holen, was sie mit ihren Kindern am Wo-chenende so alles unternehmen können. Redakteurin Michae-la Schmittberg berichtet über die Bezirksbeiräte, die sich seit 25 Jahren unermüdlich für die Hei-delberger Stadtteile engagieren und sich dort bestens auskennen.Neu in dieser Ausgabe ist auch unser zusammenfassender Poli-zeibericht, der kurz über die Ge-schehnisse der letzten Woche be-richtet.

Beim Kochwettbewerb Anfang Februar ging unsere Redakteu-rin Sandra Schwarz der Fra-ge nach, wer Heidelbergs bester Nachwuchskoch ist. Im Beitrag

„Bergheim kann mehr“ wird mit dem Vorurteil aufgeräumt, dass Bergheim nur aus Straßenbahn-schienen und Straßen besteht.

Die Chilenin Anita Gonzáles hat-te mit ihren Skulpturen eine kre-ative Idee, was gegen Winterde-pression helfen könnte. Unsere Redakteurin Dr. Roswitha Kraft berichtet über den BUND, der für Bürger eine kostenlose Umweltbe-ratung anbietet, was viele gar nicht wissen.

Der Kinderladen Heuhüpfer e.V. schafft mit drei Standorten Krip-penplätze für die Kleinsten, die auch bei uns so dringend gebraucht werden. Und auf unseren Gesund-heitsseiten erfahren Sie dieses Mal etwas über die Laktose-Into-leranz, und warum grüner Tee gut fürs Herz ist.

Unsere Serie: „Wo in Heidelberg Filme gemacht und gezeigt wer-den“, schließt heute mit dem fünf-ten Teil ab und berichtet über das Kurzfilmfestival „Girls Go Mo-vie“, bei dem die 12-25-jährigen Mädchen und jungen Damen ihre ersten Schritte in die bunte Welt des Films machen.

Viele weitere Berichte erwarten Sie noch im Inneren unserer Zei-tung. In den einzelnen Lokalaus-gaben Ihres Stadtteils finden Sie weitere interessante Berichte und Termine aus Ihrem Stadtteil.

Und wenn Sie finden, dass es et-was Berichtenswertes aus Ihrem Stadtteil gibt, lassen Sie es uns per Mail wissen.

Wir freuen uns über Ihre Mail an: [email protected]

In Heidelberg ist was losUnser Blickpunkt mit den neuesten Berichten für Sie

Foto: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt - pixelio.de

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IMPRESSUM / FREIZEIT IN HEIDELBERG

Wohin mit den Kids am Wochenende?

Ideen, was man am Wochenende mit den Kindern unternehmen kann

Herausgeber und VerlagMDVertriebs GmbHKurpfalzring 10869123 HeidelbergTelefon: (0 62 21) 647 91 90Fax: (0 62 21) 647 91 98E-Mail: [email protected]: 3249593904Amtsgericht Mannheim HRB 715414

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:Wolfram PlankKurpfalzring 10869123 HeidelbergTelefon: (0 62 21) 647 91 90Fax: (0 62 21) 647 91 98E-Mail: [email protected]

Anzeigen, Vertrieb, ZustellungMDVertriebs GmbHKurpfalzring 10869123 HeidelbergTelefon: (0 62 21) 647 91 90Fax: (0 62 21) 647 91 98E-Mail: [email protected]

RedaktionClaudia BaierTelefon: (0 62 21) 647 91 99Fax: (0 62 21) 647 91 98E-Mail: [email protected]

Satz, Typo & Layoutmm-mediamix GmbHwww.mm-mediamix.de

DruckDruckerei KonstanzMax-Stromeyer-Str. 17878467 Konstanz

HaftungsausschlussDie Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Artikel, Manuskripte, Fotos, Illustratio-nen, Anzeigen und sonstige Beiträge. Die Redaktion behält sich vor, solche Beiträge auch gekürzt zu veröffent-lichen. Ist der Absender mit einer Veröffentlichung nicht einverstanden, so muss er dies schriftlich kund tun.

Die in dieser Zeitschrift bereitgestell-ten Informationen sind mit großer Sorgfalt erstellt worden, Fehler sind jedoch nicht völlig auszuschließen. Für Schäden durch Nutzung fehler- hafter oder unvollständiger Informati-onen haften wir nicht, es sei denn, es liegt nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vor.

Impressum

Von Claudia Baier

Jede Woche, spätestens am Samstagmorgen stehen viele El-tern vor der immer wiederkeh-renden Frage: Was unterneh-men wir am Wochenende mit den Kindern? Und damit Sie sich diese Frage am kommenden Wochenende vielleicht sparen können, geben wir Ihnen hier regelmäßig dazu ein paar Tipps. Unsere Ideen sind für Kinder von etwa vier bis zwölf Jahren gedacht; die drunter sind meist auf dem Spielplatz glücklich, die drüber finden es eher uncool, noch was zusammen mit den El-tern zu unternehmen.

Der Klassiker für die Frischluft-zufuhr und den Bewegungsdrang der Sprösslinge ist ein Spazier-gang auf dem Königsstuhl über den im Volksmund genannten

"Kling-Klang-Weg". Gemeint ist der Walderlebnispfad. Der ist et-wa zwei Kilometer lang, gesäumt von geschnitzten erkletterbaren Gerätschaften, geheimnisvollen Figuren und Geräten, mit denen man richtig Musik machen kann. Es herrscht eine verzauberte At-mosphäre, und alle Sinne werden angesprochen. Praktischerwei-se sind die Wege mit Kinder- und Bollerwagen befahrbar.

Wenn Sie noch Proviant mitneh-men, steht einem schönen Tag nichts mehr im Weg. Zu erreichen ist der Walderlebnispfad entweder mit der Bergbahn oder mit dem Auto, das Sie am Wanderpark-platz kostenlos abstellen können. Die Zufahrt zum Königsstuhl er-folgt über die Klingenteichstraße. Wenn Sie die Bergbahn nehmen, die fährt ab 9 Uhr morgens alle 20 Minuten am Kornmarkt ab.

Wenn das Wetter nicht zum Spa-zierengehen geeignet ist, wä-re vielleicht das ExploHeidelberg ein gutes Ausflugsziel.

Hier können die Kids derzeit eine Menge über Muskeln lernen, und das spielerisch. Ganz nebenbei er-fahren sie etwas über die Mecha-nik der Bewegung.

Die Ausstellung zum Mitmachen befindet sich Im Neuenheimer Feld 582 und hat von Freitag bis Sonntag von 13 – 18 Uhr geöff-net. Die Eintrittspreise für Kin-der ab vier Jahren liegen bei 3,50 Euro, ermäßigt bei 2,50 Euro. Erwachsene zahlen fünf bzw. er-mäßigt vier Euro. Als Familie mit bis zu fünf eigenen Kindern zahlt man komplett zehn Euro Eintritt.

Foto: Wolfram Plank

Auch an anderen Orten auf dem Königsstuhl sieht es an klaren Wintertagen sehr malerisch aus.

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HEIDELBERG

Von Michaela Schmittberg

Die Heidelberger Bezirksbei-räte gibt es bereits seit einem Vierteljahrhundert. Bezirks-beiräte sind Gremien mit Bera-tungsfunktion. Sie werden zu den wichtigen Angelegenheiten der Stadtteile angehört, bevor im Gemeinderat Entscheidun-gen gefällt werden. So wird ga-rantiert, dass die Interessen der Stadtteile gehört werden. Be-zirksbeiräte stehen für Bürger-nähe in der Kommunalpolitik.

Über 1 100 Bezirksbeiratssitzun-gen wurden seit 1987 in den 13 Heidelberger Bezirken abgehal-ten. Das sind im Schnitt 45 Sit-zungen im Jahr, jeweils drei re-guläre Termine pro Bezirk – bald wird mit der Bahnstadt ein 14. Bezirk hinzukommen. Außerdem gibt es immer wieder Sondersit-zungen zu aktuellen Themen.

Bei der Stadtverwaltung Heidel-berg ist hier die Abteilung Be-zirksbeiräte zuständig, welche dem Referat des Oberbürgermeis-ters angehört: Abteilungsleiter Hans-Joachim Schmidt und seine Mitarbeiterinnen Isolde Greßler, Gabriele Eppensteiner und Kath-rin Mann. Ihre Hauptaufgabe ist die Organisation und Leitung der Sitzungen.

„Eine gute Vorbereitung ist alles“, betont Hans-Joachim Schmidt. Das gilt für die Themen, die von der Verwaltungsseite eingebracht werden genauso wie für die An-liegen, die aus einem Bezirk an die Verwaltung herangetragen und dann in die Tagesordnung aufgenommen werden sollen.

Bei vielen Themen ist man auf die Unterstützung von Fachleu-ten aus den Ämtern angewiesen. Soll zum Beispiel im Klingen-teich eine Mauer saniert werden, muss man vorher über die Statik Bescheid wissen.

„Manchmal leisten wir Detektiv- arbeit“, erzählt Gabriele Eppen-steiner, „wir wissen auch nicht so-fort, warum hier oder da eine Am-pel plötzlich anders eingestellt ist. Oder als sich Schlierbach einen

weiteren Briefkasten gewünscht hat: Das fällt eigentlich gar nicht in unsere Zuständigkeit.“ Man hat sich also mit der Deutschen Post in Verbindung gesetzt – und Schlier-bach hat den Briefkasten bekom-men. Eine Kleinigkeit zwar, aber doch wichtig für den Stadtteil. Die Sitzungen der Bezirksbeiräte fin-den vor Ort statt, so dass auch die Bevölkerung die Möglichkeit hat, sich auf kurzem Weg zu informie-ren und zu äußern. Am Tisch der Bezirksbeiräte sitzen auch Vertre-ter der Stadtteilvereine und die für den Stadtteil zuständigen Kinder-beauftragten.

Diese Sitzungen werden manch-mal leidenschaftlich geführt, man kämpft eben um seine Pfründe. Das Interesse der Bevölkerung an den Bezirksbeiratssitzungen hat in den vergangenen Jahren stetig

zugenommen und wer als Bür-ger oder Bürgerin in einer solchen Sitzung die „Hand hebt“, der kommt auch zu Wort. Für ech-te Bürgernähe reichen jedoch die Sitzungen allein nicht aus. „Ein Bezirksbeiratsmitglied geht nicht nur in die Sitzungen, sondern ist auch sonst Ansprechpartner der Bevölkerung. Er kennt sich im Stadtteil sehr gut aus, blickt aber auch über seinen Stadtteil hin-aus“, unterstreicht Isolde Greßler.

Da der Gemeinderat insbesonde-re die Belange der gesamten Stadt im Auge hat, ist es wichtig, dass

ihm die Bedürfnisse der einzel-nen Stadtteile bekannt gemacht werden. Klar ist aber auch, dass nicht jede Empfehlung und jeder Antrag des Bezirksbeirates auch Beifall findet.

„In Zeiten knapper Finanzen müssen natürlich Prioritäten ge-setzt werden“, erinnert Isolde Greßler.

Damit die Wichtigkeit eines Stadtteilbelanges dargelegt wird, und um letztlich die Entschei-dung transparenter zu machen, wird oft ein Mitglied des Bezirks-beirats in den beschließenden Ausschuss entsandt.

„Man ist sozusagen in engem Kon-takt, das fördert das gegenseiti-ge Verständnis“, erklärt Hans-Joa-chim Schmidt abschließend.

25 Jahre Engagement für die StadtteileSeit einem Vierteljahrhundert gibt es in Heidelberg die Bezirksbeiräte

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POLIZEIBERICHT / ANZEIGE

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Aus den Polizeiberichtender letzten Woche

Nachhaltige Eindrücke traumhafter Landschaften sowie Städte von Weltruf gibt es bei der klassischen Donaukreuzfahrt, die als Leserreise von Blickpunkt Heidelberg und dem TUI ReiseCenter in Heidelberg und Walldorf von Samstag, 13. bis Samstag, 20. April 2013 stattfinden wird.Das Vier-Sterne-Plus-Schiff A-Rosa Donna startet in Passau am 13. April um 16.30 Uhr und legt eine Woche später um 7 Uhr wieder in Passau an. Die An- und Abreise nach Passau erfolgt mit Bussen aus der Region. Auf der Strecke wird gemeinsam gefrühstückt.Von Passau aus geht es weiter nach Bratislava in der Slowakei, danach folgen Budapest in Ungarn und Wien in Österreich. In jeder Stadt gibt es Ausflüge und Besichti-gungstouren, die individuell gebucht werden können. Die Kabinen sind modern, komfortabel und zwischen 14,5 und 16,5 Quadratmetern groß.Auch bei der anstehenden Leserreise haben die Organisatoren „kurpfälzischen Charakter“ an Bord der 125 Meter langen A-Rosa Donna gebucht. Die „Twotones“ aus Neustadt werden für Unterhaltung sorgen. Während der Kreuzfahrt gibt es eine spezielle Weinprobe von einem Weingut aus der heimischen Region.Die Donaukreuzfahrt bietet zudem vielerlei Leistungen, die Wolfgang Niehus und seine TUI-ReiseCenter-Kollegen speziell für unsere Leser zusammengestellt haben. Die TUI-ReiseCenter warten mit einem Gastgeschenk auf, täglich wird eine Flasche Mineralwasser in die Kabine geliefert, eine Reisebegleitung der veranstaltenden TUI-ReiseCenter wird an Bord sein. Je nach Kabinenkategorie liegen die Preise für die einwöchige Flusskreuzfahrt auf dem Vier-Sterne-Plus-Schiff Donna zwischen 1029 und 1429 Euro pro Person in einer Doppelkabine. Wer mit Kind reisen möchte, kann dies ebenso tun, denn bei zwei Vollzahlern erhalten Kinder bis 15 Jahre das Zusatzbett kostenlos. Wer bei dieser Leserreise dabei sein möchte, sollte demnächst buchen, denn alle bisherigen Flusskreuzfahrten der TUI-ReiseCentern waren lange im Voraus ausgebucht. (ua)

Stilvoll unterwegs auf der Donau

Weitere Infos und Buchungenbei den TUI ReiseCentern:Wolfgang Niehus, Heidelberg, Tel. 06221- 707073Wolfgang Niehus, Walldorf, Tel. 06227- 2075

Wie den Polizeiberichten der letzten Woche zu entnehmen war, lag der Schwerpunkt der Delikte bei Einbruch, Über-fall und Diebstahl. Ob das an der zurückliegenden närrischen Zeit lag, ist nicht zu ermitteln.

Gleich in zwei PKW eingebro-chen wurde am letzten Samstag-mittag in der Zeit zwischen 16.30 und 18.30 Uhr auf dem Parkplatz „Posselslust“ beim Kohlhof. So-wohl an einem Opel Combo als auch an einem Volvo wurden je-weils die Seitenscheiben der Bei-fahrertür eingeschlagen und ein Rucksack sowie eine Geldbörse mit einer geringen Menge Bar-geld entwendet.

Ausgeraubt wurden in der letz-ten Samstagnacht gegen 23 Uhr drei 14-Jährige in der Rohrba-

cher Straße im Bereich des Helm-holtz Gymnasiums. Die Jugend-lichen befanden sich gerade auf dem Heimweg, als sie bemerkten, dass sie von drei oder vier jungen Männern verfolgt werden. Dar-aufhin rannten sie davon und ver-steckten sich in einer Hofeinfahrt, wo sie jedoch von den Verfolgern gestellt wurden. Unter Andro-hung von Schlägen wurde einer zur Herausgabe seines Smart-phones gezwungen. Sein Kumpel wurde durch einen Faustschlag in den Bauch leicht verletzt. Danach ergriffen die Täter die Flucht in unbekannte Richtung. Die äu-ßerst vage Beschreibung der drei bis vier Täter lautet: ca. 17-19 Jahre alt, ca. 1,65 m bis 1,80 m groß, vermutlich türkischer Ab-stammung, dunkel bekleidet. Ei-ner trug eine Basecap, die an-deren hatten die Kapuzen ihrer

Jacken über den Kopf gezogen. Alle hatten eine schlanke Statur. Am letzten Wochenende wurde in ein Mehrfamilienhaus in der Albert-Ueberle-Straße eingebro-chen. Nach bisherigen Ermittlun-gen kletterten der oder die Täter zunächst über eine geschlosse-ne Gartentür (ca. 1,90 m hoch). Nachdem mehrere Hebelversuche am Küchenfenster fehl schlugen, wurde die Terrassentür aufgebro-chen und die im Erdgeschoss ge-legene Wohnung durchsucht. Ob etwas entwendet wurde, ist un-klar, da sich die Wohnungseigen-tümerin derzeit im Urlaub befin-det.

Am letzten Sonntag gegen 15.45 Uhr brachen drei Täter in der Markstraße in einen Kellerraum ein. Eine Zeugin konnte die Tä-ter im Alter von 21, 25 und 34 be-

schreiben, weshalb sie kurz darauf am Bismarckplatz von der Polizei festgenommen werden konnten. Der Diebstahlschaden ließ sich noch nicht benennen. Alle drei Täter waren während der Tat al-koholisiert und wurden nach den Vernehmungen wieder entlassen und sehen nun einer Anzeige ent-gegen.In der Unteren Straße kam es am letzten Samstagabend zu einem Ta-schendiebstahl. Bislang unbekann-te Täter entwendeten den Geldbeu-tel eines 53-Jährigen. Der Tatort ließ sich nicht näher eingrenzen, da der 53-Jährige den Diebstahl erst gegen Mitternacht bemerkte und sich während des Abends in meh-reren Lokalitäten aufhielt. Gestoh-len wurde neben dem Geldbeutel und 60 Euro Bargeld, der Führer-schein, der Personalausweis und di-verse Bankkarten.

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VEREINSVORSTELLUNG

Von Sandra Schwarz

Wer ist Heidelbergs bester Nachwuchskoch? Diese Frage wurde am 5. Februar im Holiday Inn geklärt. Der Verein der Köche 1898 e.V. Heidelberg hatte zum Vor- ausscheid des Rudolf-Achen-bach-Preises geladen und 24 ausgesuchte Gäste durften die Kreationen der jungen Köche verkosten.

Die Eltern der Prüflinge, Sponso-ren und Bekannte der Vereinsmit-glieder kamen so in den Genuss sehr exquisiter Drei-Gänge-Me-nüs.

Für die Prüflinge begann der Wettbewerb bereits am Mittag. Im Theorie-Teil erfuhren sie, wel-che Waren sie in ihren Menüs verwenden mussten und welche sie verwenden durften. Auf dieser Grundlage erstellten sie ein eige-nes Drei-Gänge-Menü. Die Jury bewertete hierbei vor allem die

Frage, ob der Prüfling sein Me-nü und die erforderlichen Zutaten realistisch beurteilte.

Nach einer Mittagspause ging es mit dem praktischen Teil wei-ter und die Prüflinge kochten ihr vorgeschlagenes Menü. Da-bei ging es auch mal hektisch in der Küche zu – jedoch durfte die Arbeit der jungen Köche nicht im Chaos enden. Denn die Juroren bewerteten die praktische Arbeit und die Kreativität ebenso wie die

Sauberkeit am Arbeitsplatz. Zu-dem flossen selbstverständlich die Präsentation auf dem Teller und der Geschmack der Gerichte in die Wertung ein.

Am Ende des Abends durfte sich Evangelos Priftis über den ersten Platz freuen. Zuvor hatte er ein ausgefallenes und stimmiges Me-nü gezaubert: Gestartet wurde mit einem Duett von der Lachs-forelle und Gamba auf Thymian beurre blanc, sautiertem Spi-nat und Rote-Beete-Pesto.

Als Hauptgang servierte er im Schweinenetz rosa gebratenen Kalbsrücken auf Sherryjus, dazu Pilz-Lauch-Gemüse, Zwiebel-marmelade und Estragon-Kartof-felstampf.

Den krönenden Abschluss bil-dete das Nougat-Eisparfait mit Birnen-Chiliragout und Man-goschaum. Sichtlich erleichtert gestand der Gewinner hinterher: „In meinem Kopf herrschte zwi-schendrin absolutes Chaos. Aber

ich bin froh, dass man das nicht auf den Tellern gesehen hat.“Die erfolgreiche Teilnahme an diesem Vorentscheid ist jedoch nur ein Etappensieg. „Am 18. April findet der Wettbewerb für Baden-Württemberg statt“, er-klärte Hans Kloé, der Vorsitzen-de des Vereins der Köche. „Insge-samt neun Landessieger werden dann Ende Mai in Frankfurt ge-geneinander antreten. Mal sehen, ob der diesjährige Sieger aus Hei-delberg kommt. Das letzte Mal gelang dies vor 29 Jahren.

An die Töpfe, fertig, los!Beim Kochwettbewerb zum Rudolf-Achenbach-Preis zeigen junge Koch-Azubis ihr Können

Foto: Sandra Schwarz

VEREINE, KIRCHEN, ORGANISATIONEN

Die Rollstuhl-Sportgemeinschaft Heidelberg hat folgende Trainings-zeiten: Regio und Rookies: Dienstags 18-20 Uhr, Sporthalle der Orthopädischen Universitätsklinik, Schlierbacher Landstraße 200a. Bundesligen: Don-nerstags 17-20 Uhr, Sporthalle der Manfred-Sauer-Stiftung, Neurott 20, 74931 Lobbach. Weitere Informatio-nen: www.heidelberg-lions.de undwww.rsg-heidelberg.de- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Die Schachfreunde Heidelberg treffen sich jeden Montagabend ab 19.30 Uhr zum Schachspielen in den Räumen des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend, Eisenlohrstra-ße 7 (Weststadt). Jugendtraining istmontags von 18.30 bis 19.45 Uhr (außer in den Schulferien), ebenfalls in der Eisenlohrstraße 7. Weitere Informationen: www. schachfreunde-heidelberg.de- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Die AMSEL (Aktion Multiple Sklerose Erkrankter Landesverband Baden-Württemberg) Kontaktgrup-pe Heidelberg trifft sich wieder zum Stammtisch am Dienstag, 5. März um 19 Uhr im Restaurant Zapata im Hauptbahnhof. Nähere Informationen siehe www.amsel.de/heidelberg- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Der Verein Christen im Beruf e.V. führt öffentliche Veranstaltungen für berufstätige Menschen und andere Interessierte verschiedener Konfessionen durch, bei denen der Vortrag eines Gastredners oder Ehepaars über ihre familiären, beruflichen und gesundheitlichen Lebensumstände und Erfahrungen im Licht des christlichen Glaubens im Mittelpunkt steht. Davor gibt es Erfahrungsberichte einzelner Besu-cher, ein gemeinsames Abendessen und das Singen von modernen christlichen Liedern. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Das nächste Treffen dieser Art findet statt am Freitag, 22. März um 19:30 Uhr im Hotel-Restaurant Schwarzer Adler in Heidelberg-Ziegelhausen, Kleingemünder Straße 6. Gastred-ner ist Markus Neth, Dipl.-Betriebs-wirt und Unternehmensberater aus Mosbach. Sein Thema lautet „Ein Lungenschuss verändert: Wie lebe ich?“

Mailen Sie uns Termine, Informationen oder Ankündigungen aus Ihrem Verein, Ihrer Organisation oder Kirchen-gemeinde an: [email protected]

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HEIDELBERG - BERGHEIM

Von Sandra Schwarz

Bergheim – da ist doch nichts los! Dies ist leider die vorherr-schende Meinung vieler Heidel-berger. Die meisten verbinden mit diesem Stadtteil die Stra-ßenbahnlinie, die Eppelheim mit dem Bismarckplatz verbin-det. Dabei ist Bergheim weit mehr als nur eine Transitstre-cke. Das Carré und der Cam-pus, das Exzellenzcluster und die Volkshochschule, die Stadt-bibliothek und das Hallenbad – in Bergheim gibt es viel zu ent-decken und zu erkunden.

Einst war der Ortsteil zwischen Neckar, Hauptbahnhof, West- und Altstadt ein unbeachtetes Anhängsel. Doch ist der Wandel mittlerweile deutlich zu spüren. Vor allem östlich der Mittermai-erstraße hat sich einiges getan: Neue Wohnungen, Lokale und Hotels sind entstanden und bie-ten schöne Alternativen zum Le-ben in der Altstadt.

Westlich der Straße gibt es indes bisher nur zaghafte Ansätze. Dies spiegelt sich auch in der Versor-gungssituation wider. Während der Ostteil ausreichend abgedeckt ist, besteht im Westteil noch viel Bedarf. Die Teilung des Stadt-teils hat jedoch nicht nur optische Auswirkungen – weitaus schlim-mer wiegt die Verkehrssituation, die vielen Bergheimern zu schaf-fen macht. Die Mittermaierstra-

ße als Stadtautobahn verhindert, dass beide Teile zusammenwach-sen können. Und eine Besserung ist nicht in Sicht. So erklärt Tho-mas Morr, der Vorsitzende des Stadtteilvereins: „Alles um Berg-heim herum wächst und expan-diert. Das zieht Menschen und Verkehr an und führt sie unwei-gerlich auf die Mittermaierstraße, eine der wichtigsten Nord-Süd-Achsen.

Gerne würden wir diese Stra-ße entlasten und führen immer wieder Gespräche mit der Stadt. Doch die momentan einzige Lö-sung ist wohl eine intelligente Ampelschaltung.“ Denn eine zu-sätzliche Neckar-Querung würde teuer werden und wird durch Um-

weltschützer und Anwohner an-derer Stadtteile verhindert.Dennoch sind Morr und viele eingefleischte Bergheimer von ih-rem Stadtteil überzeugt, denn sie schätzen die ausgewogene Mi-schung. Sowohl wohnen als auch arbeiten lässt es sich hier sehr gut.

Die Verkehrsanbindung ist ide-al und auch die Nachbarschaft ist bunt gemischt: Alteingesesse-

ne Bergheimer gibt es zwar immer weniger, jedoch bringt die Fluk-tuation in den Unternehmen im-mer wieder neue Menschen mit sich.

„Die Rückkehr des Campus ist ein großes Glück für uns, denn sie bringt junge Menschen nach Berg- heim“, erklärt Morr und empfin-det auch die Durchmischung mit anderen Kulturen als angenehm. „Viele verschiedene Nationalitä-ten und Kulturen sind in Berg-heim vertreten: Afrikaner, Osteu-ropäer, Araber – wir wohnen alle Tür an Tür. Ghettos gibt es hier nicht.“

Was Bergheim jedoch immer noch fehlt, ist eine Stadtteilstruk-tur mit eigener Identität. Um die-

se zu finden, widmen sich Insti-tutionen und Einrichtungen wie der Stadtteilverein der Brauch-tumspflege und veranstaltet u.a. ein Stadtteilfest, einen Martins- umzug und einen Adventsnach-mittag für Senioren.

Dabei gestalten sich die Mitarbeit der 110 Mitglieder und die An-sprache neuer, junger Mitglieder schwierig, wie Morr zu berichten weiß:

„Vereine müssen die Art ihrer Ansprache verändern und aktiver in ihrer Kommunikation werden.

Denn die Arbeit im Verein kon-kurriert mit anderen Freizeitakti-vitäten und dem beruflichen All-tag. Die Bürger kommen gerne zu unseren Veranstaltungen und se-hen zum Beispiel den Bergheimer Sommer als feste Institution an.

Jedoch finden sich immer zu we-nige Helfer und Menschen, die ihre eigenen Ideen im Verein ein-bringen wollen.“

Trotz allen Fortschritts ist Berg- heim nach wie vor ein Stadtteil, der mehr kann. Das Wachstums- und Entwicklungspotenzial ist enorm. Jedoch spüren einige An-wohner derzeit, dass eine Verla-gerung in Richtung Bahnstadt stattfindet. Sie befürchten, dass dort ein Hochglanzstadtteil ent-stehen könnte und Investitionen in Bergheim auf der Strecke blei-ben.

Am 20. Juli findet, wie jedes Jahr, der Bergheimer Sommer statt. Das große Bergheimer Stadtteil-fest wächst von Jahr zu Jahr mit-hilfe vieler ehrenamtlicher Helfer und Bergheimer Firmen.

Viele Aktionen und Infos aus dem Stadtteil erwarten Sie.

Weitere Informationen finden Sie unter www.heidelbergheim.de.

Bergheim kann mehr!Ein Stadtteil auf der Suche nach seiner Identität – zwischen Hochglanzbauten und Verkehrsinfarkt

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Foto: Stefan Klübert

Page 7: Blickpunkt Heidelberg

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KÜNSTLER-PORTRÄT

Von Michaela Schmittberg

Anita González war schon lan-ge bevor sie nach Heidelberg zog begeistert von der Stadt.

Sie erinnert sich gut an ihren ers-ten Besuch. „Ich bin vielleicht zu romantisch“, sagt die Künstlerin und lächelt, „aber als ich auf der Alten Brücke stand, dachte ich: Das ist doch eine Märchenstadt. Es kann gar nicht sein, dass Leute hier wohnen.“

Seit 2005 wohnt sie nun selbst hier. Wunderschön findet sie es immer noch – allerdings: Der Winter machte der Chilenin zu schaffen! „Die Winter sind so un-heimlich kalt und dunkel. Dieser Kälte wollte ich eine Wärme ent-gegensetzen.“

Am liebsten mit den Händen wollte Anita González arbeiten. Da fiel ihr eine Geschichte aus ih-rer Schulzeit ein.

In ihrer Heimatstadt Antofa- gasta war sie auf eine Mädchen-schule gegangen, die von deut-schen Nonnen betrieben wurde. Als sie zwölf Jahre alt war, sollte im Kunstunterricht eine mensch-liche Figur modelliert werden. Um die strengen Nonnen zu är-gern, modellierte Anita eine las-zive, üppige Dame.

Doch die Reaktion fiel anders aus als gedacht. „Die Nonnen haben gelacht! Und ich habe mich ge-wundert“, erzählt die Künstlerin. Daran habe sie gedacht und be-schlossen, wieder solche Figuren herzustellen. „Diese Darstellung der Weiblichkeit, diese sinnliche Lebensfreude, welche die üppigen Damen ausstrahlen, die repräsen-tiert meine chilenische Identität.“

Neben ihrem Studium der Sprachwissenschaft, das sie in Heidelberg begann, beschäftig-te sich Anita González inten-siv mit den „Damitas“. Über die

Jahre habe sie sich dann auch mit dem Winter versöhnt, sagt sie. „Und es hat sich etwas Neues ent-wickelt. Zu den üppigen Damen sind Prinzessinnen hinzugekom-men. Das sind echte, gebürtige Heidelbergerinnen. Sie haben et-was Geheimnisvolles, Düsteres.“ Diese Prinzessinnen sind der be-sonderen Atmosphäre Heidel-bergs entsprungen: der Märchen-stadt mit ihrem Schloss, das über allem thront.

Bis heute sind es immer Frauen gewesen, die Anita González ab-gebildet hat. Manchmal entste-hen kleine Szenen. Da fleht zum Beispiel eine üppige Dame die an-dere an oder zwei der Prinzes-sinnen hecken etwas aus: Es sind Verschwörerinnen. „Die Emoti-onen und Geschichten im Ver-hältnis zwischen Frauen, das in-teressiert mich“, erklärt sie. Einen einzigen Mann hat sie model-liert – im Bildhauerkurs der Eu-ropäischen Kunstakademie Trier,

den sie jährlich besucht. Es ist ei-ne Büste ganz im Stil der klas-sischen Bildhauerei, welche sie dort lernt. In Zukunft will Ani-ta Gonzalez mehr Männer dar-stellen. „Aber nur Köpfe! Bei den Männern konzentriere ich mich auf den Gesichtsausdruck, auf das Dramatische.“

Im Moment gibt es einige der „Damitaspelgasse 14 zu sehen. Eine Auswahl von Skulptu-ren findet sich außerdem auf der Homepage www.anitagonzalez.de. Die Künstlerin wohnt und arbei-tet in Wieblingen.

Sinnliche VerschwörerinnenDie Plastiken von Anita González helfen gegen Winterdepressionen

Die lasziven Figuren der Künstlerin werden „Damitas“ genannt. Foto: Anita González

Foto: Michaela Schmittberg Foto: Anita González

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SERVICE - UMWELTBERATUNG

Von Roswitha Kraft

Woher kommen die Silber-fischchen in meiner Wohnung? Wie werde ich den Marder un-ter meinem Dach wieder los? Enthält das Glitzergarn in mei-nem Kleid Schadstoffe? Für sol-che und andere Fragen steht der Bund für Umwelt und Natur-schutz Deutschland (BUND) in Heidelberg kostenlos zur Verfü-gung.

Die kostenlose Umweltberatung wird zu 60 Prozent von der Stadt Heidelberg gefördert. „Man kann nicht beauftragt sagen, weil sich die Stadt nicht einmischt“, sagt Il-ge Wilhelm, geprüfte Wohn- und Umweltberaterin. Diese Einrich-tung der unabhängigen Beratung entstand 1991 unter der Amts-zeit der damaligen Oberbürger-meisterin Beate Weber. Zwei Jah-re später kam der Diplom-Biologe Stephan Pucher hinzu, „weil es klar war, dass die Anfragen mit einer halben Stelle nicht zu be-wältigen sind“, so Wilhelm.

Fragen beantworten die beiden entweder direkt am Telefon oder sie recherchieren und rufen dann wieder zurück. „Man erreicht bei uns sofort die Experten und wird nicht, wie bei einer Behörde, wei-tergeleitet“, hebt Ilge Wilhelm die Vorteile dieser Einrichtung her-vor. Ihr Kollege Stephan Pucher fügt hinzu: „Wenn wir nicht so-fort antworten können, begleiten wir die Kunden bei der Recherche oder recherchieren selber.“

Die Recherche erfolgt unter an-derem über die Seiten der Zeit-schrift Ökotest im Internet; dort erhalten sie Hinweise zu den Originalartikeln. „Überhaupt ist Ökotest unsere Pflichtlitera-tur“, erklärt die Umweltberaterin; mit dieser und anderen Fachzeit-schriften wie „Ökologische Brie-fe“, „Natur“, „Wasserrundbrief “ und „Umweltbriefe“ bilden sie

sich täglich weiter. „Leseberge“, wie Wilhelm sie bezeichnet. Die Umweltberatung ist die erste An-laufstelle bei Schadstoffen in der Wohnung. Kommen Anfragen zu Schimmelproblemen, die sich te-lefonisch nicht lösen lassen, geben die Umweltexperten den Kunden Adressen von Firmen, die vor Ort Analysen erstellen. Bei einem zu hohen Heizungsverbrauch geben die Berater Tipps zu einem rich-tigen „Heizverhalten“; bei techni-schen Fragen verweisen sie an die KliBa gGmbH. „Wir haben das Gefühl, dass im Gemeinderat die Umweltberatung gut angekom-men ist und dass wir auch politi-sche Unterstützung erfahren“, so Pucher.

Seitdem es das Internet und Goo-gle gibt, ist die Anzahl der täg-lichen Anrufe zurückgegangen; zurzeit sind es etwa drei Anrufe pro Tag. Inzwischen ist die Ar-

beit der Umweltexperten vielfäl-tiger geworden; sie initiieren und arbeiten an verschiedenen Pro-jekten zum Naturschutz und zur Verbesserung der Umwelt. Ei-nes ihrer Projekte ist die Erstel-lung von Umweltbroschüren für Migranten. Dazu besprechen sich die Umweltberater mit den je-weiligen Landsleuten, denn „wir möchten nicht nur einfach über-setzen, sondern die Broschüren sollen auch kulturangepasst sein“, so Wilhelm, „diese Broschüren sind zweisprachig, damit man auch etwas Deutsch lernen kann.“

Vor etwa einem Jahr erschien die Informationsschrift „Geld sparen & Umwelt schützen“ auf Russisch und Deutsch; demnächst sollen Broschüren für Koreaner und für französisch sprechende Afrikaner folgen. Diese werden auf jeden Fall als Download-Dateien im Internet veröffentlicht, doch „für

den Druck brauchen wir noch Sponsoren“, erklärt Wilhelm.Die beiden Umweltexperten füh-len sich als „Zwischending zwi-schen Angestellten und Freibe-rufler“, denn sie müssen für ihre Finanzierung selber sorgen. Der Zuschuss der Stadt Heidelberg deckt 60 Prozent der Kosten; wei-tere Unterstützung erhalten sie durch Stiftungsgelder, Fördergel-der und Spenden.

Seit Oktober 2012 hat der BUND seinen Sitz im „WELT-HAUS-Zentrum für Umwelt und Entwicklung“, das sich im Ge-bäude des Hauptbahnhofs befin-det.Die Umweltberatung ist von Montag bis Freitag ab 13 Uhr un-ter der Telefonnummer 2 58 17 zu erreichen. Weitere Informationen zum BUND Heidelberg stehen im Internet unter: www.bund-heidelberg.de

Fragen kostet nichtsDer BUND Heidelberg bietet kostenlose Umweltberatung an

Stephan Pucher und Ilge Wilhelm beantworten gerne Fragen zu Umwelt- und Schadstoffproblemen. Foto: Roswitha Kraft

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HEIDELBERG

Von Roswitha Kraft

In mehreren Städten Deutsch-lands gärtnern Bürgerinnen und Bürger gemeinschaftlich auf städtischen Flächen. Be-kannt dafür ist der Prinzessin-nen-Garten in Berlin. Doch wie sieht es in Heidelberg aus? Seit Jahren streben Stadtrat Derek Cofie-Nunoo und seine Kolle-gen von generation.hd und den Grünen die Realisierung sol-cher grünen Oasen in Heidel-berg an.

Beim Urban Gardening bau-en Bürger auf den von der Stadt freigegebenen Grundstücken ge-meinschaftlich Obst, Gemüse und andere Pflanzen an. So ha-ben auch Stadtbewohner, die kei-nen eigenen Garten besitzen, die Gelegenheit, ihre grünen Dau-men zu erproben. Auf den frei-gegebenen Flächen können sich junge und alte Hobbygärtner, Einheimische und Menschen mit Migrationshintergrund tref-fen und ihre gärtnerischen Erfah-rungen austauschen. Beim Urban Gardening darf jeder anpflanzen, was er möchte. Es gibt keine Vor-schriften bezüglich regelmäßiger Pflege, so dass auch Berufstätige und Familien in den Genuss eines Gartens kommen können.

Wolfram Scherer ist Berufsschul-lehrer für Garten- und Land-schaftsbau und vertritt gene-ration.hd im Bezirksbeirat von

Kirchheim. In der Nähe der Schule, in der er unterrichtet, und weiterer Schulen, befindet sich das Grundstück „Großer Ochsen- kopf. Dieses gehört der Stadt und liegt schon seit etwa zehn Jah-ren brach. „Diese Fläche eignet sich gut für Schulprojekte; au-ßerdem kommen da viele Schü-ler vorbei. Diese könnten dann Obst und Gemüse in natura se-hen“, meint Scherer. Überhaupt eigne sich der Große Ochsenkopf sehr gut für Urban Gardening, da er zentral und in einer Wohnge-

gend liegt. „Allerdings nur für die temporäre Nutzung“, betont De-rek Cofie-Nunoo. Dies bedeu-tet das Anlegen von Hochbeeten, die sich leicht wegtransportieren lassen, und die Pflege der bereits vorhandenen Obstbäume. „Der Große Ochsenkopf sticht mir je-den Tag ins Auge. Wir fahren oft mit Familien hin und ernten dort die Mirabellen. Früher waren dort die Kleingärten von Berg-heim; beim Urban Gardening wä-ren das mobile Kleingärten“, sagt Cofie-Nunoo.

Auch die Stadt Heidelberg sieht die temporäre Nutzung ihrer Brachflächen für Urban Garde-ning positiv. Allerdings zähle der Große Ochsenkopf „aufgrund von Lage, Anbindung und Infra-struktur zu den qualitativ hoch-wertigsten Entwicklungsflächen, zu denen es konkrete Nachfragen gibt“, so das Statement der Stadt. Die Verwaltung befürchtet, dass nach Ersatzflächen verlangt wird, wenn die „temporäre“ Nutzung

beim Großen Ochsenkopf aufge-geben werden soll. Zudem gebe es in Heidelberg derzeit von der Be-völkerung keine Nachfrage und keine entsprechenden Initiativen, die so ein Projekt verwirklichen wollen.

Derek Cofie-Nunoo sieht dies al-lerdings nicht als großes Problem: „Wenn Flächen da sind, werden sich sofort Interessenten finden.“

Er stellte vor einem Jahr einen Antrag, dass die Stadt geeignete Grün- oder Brachflächen für Ur-ban Gardening vorschlagen mö-ge. Dieser Antrag wurde auf der Gemeinderatssitzung vom 18. Dezember des vergangenen Jahres mit 21 zu 20 Stimmen abgelehnt. „Dabei würde dieses Projekt der Stadt überhaupt kein Geld kos-ten“, meint Cofie-Nunoo.

Wenn er wieder einen Antrag zum Urban Gardening stellt, hofft er auf Zustimmung im Ge-meinderat.

Grüne Oasen in der Stadt?Ablehnung im Gemeinderat lässt Urban Gardening in Heidelberg in weite Ferne rücken

Hoffen auf eine neue Chance für das Urban-Gardening-Projekt: Der Architekt Uwe Weishuhn (von links), Stadtrat Derek Cofie-Nunoo und Bezirksbeirat Wolfram Scherer. Foto: Kraft

Das Gebiet am Großen Ochsenkopf ist als möglicher Ort für Urban Gardening genannt worden. Foto: Stefan Klübert

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VEREINSNACHRICHTEN

Dialog der Körper10 Jahre brasilianische Kampfkunst beim Capoeira Rhein-Neckar e.V.

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Von Lisa Grüterich

Kampfsport und Musik passen nicht zusammen? Wer das be-hauptet, der hat wohl noch nie von Capoeira gehört: Die brasi-lianische Kampfkunst lebt vom Zusammenspiel aus Kampf-techniken, Tanz, Akrobatik, Rhythmus und Gesang.

Beim Capoeira Rhein-Neckar e.V. kann man diese spannende Sportart kennenlernen. Der Trai-ner Elton Lopes („Professor Nug-get“ genannt) ist seit mehr als 25 Jahren Capoeirista. Gebürtig aus Vicentinópolis in Goiás, Brasili-en, kam er vor zehn Jahren nach Heidelberg, um die damals noch kleine Heidelberger Capoei-ra-Gruppe zu übernehmen.

Mittlerweile ist der Verein auf über 100 Mitglieder aus allen Al-tersgruppen angewachsen. In der Capoeira-Akademie in Rohr-bach trainieren sie zusammen mit Elton Lopes die verschiede-

nen Capoeira-Bewegungen: Trit-te und Ausweichen, Würfe und Fußfeger, Radschlag und Kopf-stand. Capoeira ist äußerst viel-seitig.

„Capoeira ist ein intelligenter Kampf“, erklärt Lopes: „Es ist kein Kampf des Angriffs, sondern der Verteidigung.“ Tatsächlich ist Capoeira vor allem ein Dialog der Körper: Im Spiel geht es nicht da-rum, den Mitspieler mit einem Tritt zu treffen, sondern ihn zum Ausweichen zu bringen. Offensi-ve und defensive Bewegungen ge-hen fließend ineinander über.

Das Capoeira-Spiel findet tradi-tionell in der „Roda“ statt: einem Kreis klatschender, singender und musizierender Capoeiristas, in deren Mitte zwei Capoeiristas miteinander „spielen“. Verschie-dene Instrumente wie Berimbau (ein Musikbogen), Trommel und Tamburin begleiten die Roda und bestimmen durch ihren Rhyth-mus die Art des Spiels.

Das ist auch ein Grund, warum viele Leute die Capoeira zunächst für einen Tanz halten, statt für einen Kampfsport. Die fließen-den Bewegungen, die Tritte, die zum Ausweichen zwingen, statt zu treffen, der Rhythmus und Gesang – all das scheint nicht ins Bild von einer „klassischen“ Kampfsportart zu passen. Doch vom „netten Schein“ darf man sich nicht täuschen lassen: Auch ein Capoeira-Tritt kann ordent-lich Wumms haben. Die Kraft wird nur verschleiert.

Das Verschleiern ist schon in der Geschichte der Capoeira begrün-det. Die Kampfkunst wurde um 1700 von afrikanischen Sklaven in Brasilien entwickelt. Ihnen war das Kampftraining verboten, des-halb fügten sie zur Tarnung tän-zerische Elemente und Musik hinzu. So konnten sie sich gegen die Aufseher zur Wehr setzen.Heute wird der „Kampftanz“ nicht mehr allein zur Selbst-verteidigung praktiziert. Kraft und Ausdauer, Flexibilität und Gleichgewicht, Koordination und Aufmerksamkeit stehen im Zent-rum des Trainings.

Zusätzlich wird – mehr als in an-deren Kampfsportarten – das Rhythmusgefühl verbessert, die Kreativität und die Fähigkeit zur Improvisation. Nicht zu verges-

sen die „Malícia“, die Kriegslist, die sich ein Capoeirista im Laufe seines Trainings zu eigen macht. Es ist diese spezielle Mischung, die Capoeira zu etwas Besonde-rem macht und die Heidelberger Capoeiristas so für ihren Sport begeistert.

Neugierig geworden? Weitere Infos gibt es unter:www.capoeira-heidelberg.de

Dort finden Sie auch die aktuellen Trainingspläne.

Foto: Lisa Grüterich

In diesem Jahr feiert der Capoeira Rhein-Neckar e.V. sein 10. Jubiläum.

Aus diesem Anlasswird es vom 20. bis 23. Junieinen großen Capoeira-Event in Heidelberg geben, mit vielen Gästen aus dem In- und Ausland, öffentlichen Capoeira-Shows und mehr.

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VEREINSVORSTELLUNG

Von Sandra Schwarz

Betreuungsgeld und Rechtsan-spruch auf einen Kita-Platz hin oder her: In Heidelberg sind gu-te Betreuungsmöglichkeiten für die Kleinsten dünn gesät. Dies merkt auch der „Kinder-laden Heuhüpfer e.V.“ in seinen drei Standorten in der Altstadt, Wieblingen und der Weststadt.

Im Jahr 1985 wurden die Heuhüp-fer als Elterninitiative gegründet und bieten heute Krippenplätze für 72 Kinder. Auf ihrer Warte-liste stehen allerdings immer zwi-schen 200 bis 300 Kinder.

„Doch diese Zahl ist nicht ganz repräsentativ“, wie Geschäftsfüh-rer Steffen Kittner zu berichten weiß. „Viele Eltern melden ihre Kin-der in zwei, drei oder noch mehr Krippen an. Um den Bedarf bes-ser ermitteln zu können, versu-chen die Stadt Heidelberg und ein

privater Investor nun, eine heidel-bergweite Warteliste zu etablie-ren.“

Auf der Website www.kita-hd.meinkind.de gibt es daher nicht nur Informationen über die Krip-pen und freie Plätze – hier können Eltern auch einfach mit ein paar Klicks angeben, in welche Krip-pe sie ihr Kind geben wollen und sich dadurch auf die einheitliche Warteliste setzen. Dadurch wer-den Doppelanmeldungen vermie-den und die Eltern sparen sich viel Papierkram und Zeit. Doch wann melden junge Eltern ihr Kind am besten in einer Kinderkrippe an?

Bei dieser Frage kann sich Stef-fen Kittner ein Lachen nicht ver-kneifen: „Am besten, sobald sie erfahren haben, dass sie schwan-ger sind!“ Denn die Warteliste ist lang. Entlastung erhofft sich die Bundesregierung durch die Ein-führung des Betreuungsgelds – doch diesem steht Steffen Kittner

skeptisch gegenüber: „Ich denke, dass diese Lösung politisch mo-tiviert ist.

Damit will man wohl der Kla-gewelle vorbeugen, die infolge der mangelnden Kita-Plätze dro-hen könnte. Für die Frühförde-rung unserer Kinder finde ich es jedoch schlecht. Denn ich fürch-te, dass vor allem Eltern das Be-treuungsgeld in Anspruch neh-men werden, deren Kinder von der sprachlichen und sozialen Förderung in einer Kita profitie-ren würden.“

Sicherlich gibt es viele verschie-dene und gleich gute Arten der Kindererziehung. Doch die Heuhüpfer setzen darauf, dass die Kleinsten in der Gruppe soziale Kompetenzen erwerben und ihre Kommunikation verbessern.

Viele Eltern sehen das genauso und melden ihr Kind frühzeitig an, um die Aufnahmechancen zu steigern. Doch manchmal reicht auch etwas Glück. Da es bei den Heuhüpfern nur alters- und ge-schlechtergemischte Gruppen gibt, ist es möglich, dass beispiels-weise unbedingt ein zweijähriger Junge gesucht wird. Dieser erhält dann den Vorzug vor einem ein-jährigen Mädchen, das vielleicht auf der Warteliste vor ihm steht, jedoch nicht in die Gruppe passen würde. Denn Ziel ist es, eine aus-gewogene Mischung zu finden, in der sich die Kinder pädagogisch am besten entwickeln können.Die Folgen des Rechtsanspruchs junger Familien auf einen Krip-penplatz bekommen auch die Heuhüpfer zu spüren. „Die Stadt tut wirklich sehr viel, um ihrer Pflicht nachzukommen“, erklärt Steffen Kittner.

„So ist beispielsweise eine Ände-rung der Preisstruktur geplant, so dass in jeder Einrichtung die glei-che Gebühr fällig wird.“ Hierfür fördert die Stadt die Krippen mit

bis zu 68 Prozent ihrer Betriebs-kosten, der Rest muss über El-ternbeiträge finanziert werden. Zudem beteiligt sie sich am Bau neuer Kitas.

„Die Stadt Heidelberg macht beim Thema Kinderversorgung sehr viel richtig und gut. Jedoch ist unser Erfolg auch abhängig von engagierten Menschen, die sich ehrenamtlich einbringen. Das klappt bei uns glücklicher-weise sehr gut, denn unser Vor-stand besteht aus Eltern, deren Kinder selbst Heuhüpfer sind.“

Doch auf ihrem bisherigen Er-folg ausruhen werden sich die Heuhüpfer nicht. So ist für das Jahr 2014 in der Bahnhofstra-ße die Eröffnung einer weiteren Krippe geplant, die 40 neue Plät-ze bieten wird.

Für die Kleinen nur das BesteDer Kinderladen Heuhüpfer e.V. leistet seinen Beitrag und schafft Krippen-Plätze in Heidelberg

In der Pusteblumen-Gruppe von Erzieherin Carmen verbringen die kleinen Heuhüpfer den Tag mit Singen, Vorlesen, Spielen, Turnen oder Wandern. Foto: Sandra Schwarz

Der Verein der Tiergartenfreunde bietet in der Zeit vom 18. Mai – 20. Mai 2013 (Pfingstwochenen-de) eine Zooreise zum „Erlebnis Zoo Hannover“ an. Der bereits 1865 eröffnete Zoo Hannover wurde bei der EXPO 2000 zum heutigen „Erlebniszoo“ mit 7 aufwändig gestaltete Themen- welten (Sambesi, Yukon-Bay, Dschungelpalast, Meyer‘s Hof, Gorillaberg, Australisches Outback, Mulle-Wap) ausgebaut. Auf dem Hinweg steht noch der Tierpark „Sababurg“ und auf dem Rückweg der Besuch der Herren-häuser Gärten in der Nähe von Hannover auf dem Programm.

Leistungen: Busfahrt im modernen Reisebus; 2 x Übernachtung mit Frühstück im 4 ****Hotel Mercure Atrium Hannover; 1 x Abendessen am Anreisetag; 1 x ca. 1,5 Std. Führung und Eintritt in Herren- häuser Gärten incl. Mittagessen. Preis: 239 € pro Person. Einzelzimmerzuschlag 38 Euro.

Ausführliche Informationen und Anmeldung unter www.tiergartenfreunde.de

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Page 12: Blickpunkt Heidelberg

Von Claudia Baier

Symptome wie Bauchschmer-zen, Blähungen, Durchfall, Müdigkeit und Abgeschla-genheit nach dem Genuss von milchzuckerhaltigen Lebens-mitteln sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Manche Men-schen klagen zusätzlich über de-pressive Verstimmungen, was vielleicht an der häufigen Mü-digkeit und dem Gefühl von Ab-geschlagenheit liegen mag.

Die Laktose-Intoleranz, unter an-derem auch Milchzuckerunver-träglichkeit, Laktasemangel-Syn-drom oder Hypolaktasie genannt, ist mittlerweile weit verbreitet. Wobei es auch die sogenannte Laktose-Unverträglichkeit gibt, bei der die Symptome wesent-lich abgeschwächter sind. Bei der Laktose-Unverträglichkeit liegt ein Mangel des Enzyms Lakta-se vor, während es bei der Into-leranz fast gänzlich fehlt – dazu aber später.

Etwa 25% der deutschen Bevöl-kerung sollen daran leiden, die Dunkelziffer liegt vermutlich deutlich höher. Viele empfinden die Symptome als diffus und un-bestimmt, vor allem wenn es sich um eine Laktose-Unverträglich-keit handelt. Nichtsdestotrotz be-einträchtigt eine Unverträglich-keit auf Dauer die Lebensqualität, schädigt die Darmfunktion und kann bei andauerndem Fortbe-stand unter anderem zum Reiz-darm führen.

UrsacheIm Säuglingsalter spielt das En-zym Laktase noch eine wichtige Rolle während der Stillzeit. Spä-ter wird es dann nicht mehr oder kaum noch gebraucht. Die Fol-ge ist, dass der Körper es nicht

mehr nachbildet. Dann kommt es nach Genuss von laktosehaltigen Lebensmitteln zu den genann-ten Problemen in der Verdau-ung. Schuld an den Darmproble-men ist ein Enzym, die Laktase. Ein Enzym hat die Funktion, Be-standteile der Nahrung in für den Körper verwertbare Bestandteile aufzuspalten. Fehlt diese Enzym ganz oder teilweise, dann können die Nahrungsbestandteile nicht mehr richtig aufgespalten werden.

Die Folge ist, dass es spätestens im Darm Ärger gibt. Denn die nicht vollständig verwertete Nah-rung fängt dort an zu gären, weil die Bakterien des Darms versu-chen, sie zu beseitigen. Blähun-gen und Durchfall sowie auf Dau-er eine Fehlbesiedlung des Darms mit den falschen Bakterien sind die Folge. Bei der Laktose-Into-leranz wird also der mit der Nah-rung aufgespaltene Milchzucker infolge des Fehlens von Lakta-se nicht aufgespalten. Auf Dau-er zehrt diese Fehlverdauung an der Energie, macht müde und schlapp.

DiagnoseDer derzeit gängigste Test beim Facharzt ist der sogenannte H2-Atemtest (Wasserstoff-Atem-test). Wasserstoff entsteht dann in der Ausatemluft, wenn Bakteri-en Kohlenhydrate zersetzen. Vor und nach dem Trinken einer stark laktosehaltigen Flüssigkeit wird die Ausatemluft in verschiedenen

Abständen gemessen. Anhand der Testergebnisse kann der Arzt feststellen, ob eine Unverträglich-keit besteht.

BehandlungDie Behandlung besteht in der Vermeidung von laktosehaltigen Produkten. Dazu gehören ne-ben der Milch auch Soßen (vor allem Sahne- und Fertigsoßen), Pizza, Schokolade, Kuchen und Torten, Joghurt, Eis und manche Salatdressings. Auch in Wurst, Mayonnaise und in Brotaufstri-chen, wie Nuss-Nougat-Creme ist meistens Laktose enthalten.Mittlerweile gibt es eine reichhal-tige Palette von laktosefreien Pro-dukten auf dem Markt, teilwei-se noch recht teuer, aber durch die gestiegene Nachfrage sinken langsam auch die Preise und die Produktvielfalt erhöht sich. Eine weitere Möglichkeit besteht dar-in, das fehlende Enzym Laktase in Tablettenform zu sich zu neh-men. Damit können dann lakto-sehaltige Produkte vom Körper verwertet werden.

HinweisDieser Beitrag enthält allgemei-ne Hinweise zu Erkrankungen. Er kann nicht für eine Selbstdi-agnose oder Behandlung verwen-det werden. Wenden Sie sich an den Therapeuten Ihres Vertrau-ens. Nur er kann gemeinsam mit Ihnen die für Sie richtigen Unter-suchungs- und Therapiemethoden entscheiden.

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xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxGesundheit

Vortragsreihe aus der Atos Klinik

Laktose-IntoleranzViele Symptome und eine immer häufigere Diagnose

Die im November letzten Jah-res gestartete Vortragsreihe der Atos Klinik zu ausgesuchten medizinischen Themen setzt sich weiter fort.

So wird am 6. März Privatdo-zent Dr. med. Rainer Siebold ei-nen Vortrag halten zum Thema "Meniskusschaden – was tun?".

Neben einem kurzen Überblick wird er die verschiedenen Be-handlungsmethoden erläutern und vorstellen.

Am 13. März wird Privatdozent Dr. med. Michael Imhof zum Thema "Minimalinvasive Schild-drüsen- und Nebenschilddrüsen-chirurgie" referieren.

Interessant ist dieses Thema für alle Menschen, denen eine Schilddrüsen-Operation bevor-steht, und die sich über Eingrif-fe informieren möchten, die ne-benwirkungsarm sind. Nach den jeweiligen Vorträgen beantwor-tet der Referent Fragen aus dem Publikum zum Thema.

Mit diesen beiden Vorträgen beendet die Atos Klinik ihre er-folgreiche Vortragsreihe zu aus-gesuchten Themen der Orthopä-die und Chirurgie.

Alle Vorträge sind öffentlich und finden im Foyer der Atos Klinik, Bismarckstraße 9-15, statt.

Beginn ist jeweils um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Page 13: Blickpunkt Heidelberg

Ergebnisse einer Studie der Uniklinik Heidelberg.

Wie in einer Studie der Uni-versitätsklinik Heideberg jetzt festgestellt wurde, kann der täg-liche Genuss von zwei Litern Grünen Tee bei erblichen und altersbedingten Formen der un-heilbaren Erkrankung Amyloi-dose, bei der sich fehlgebildete Eiweiße unter anderem im Her-zen ansammeln und schließlich zum Herzversagen führen, wei-tere Herzschäden verhindern.

Dafür sprechen die Ergebnisse ei-ner Studie des Amyloidose-Zent-rums am Universitätsklinikum Heidelberg mit 14 schwerkranken Patienten im Alter zwischen 64 und 68 Jahren. Die Teilnehmer tranken ein Jahr lang täglich Tee oder nahmen Kapseln mit Grün-tee-Extrakt ein.

In dieser Zeit lagerte sich bei den Patienten im Durchschnitt kein weiteres Eiweiß im Herzen ab, vorhandene Ablagerungen wur-den in geringem Maße abgebaut. Eine drastische Verringerung der Herzwanddicke mit deutlicher Verbesserung der Herzfunktion, wie bislang von einzelnen Patien-ten berichtet, trat nicht auf.

Dies ist weltweit die erste klini-sche Studie, die den Einfluss ei-ner festgelegten Menge Grünen Tees auf den Verlauf der Erkran-kung untersucht. Die Ergebnisse sind im Fachjournal „Clinical Re-search in Cardiology“ erschienen.

Von Jeannette Grosz

Mit steigendem Alter sinkt zwar die Kondition, aber durch Sport lässt sich dies optimal steuern. Laut der heutigen Wissenschaft, „ist der Mensch ein biologisches Wundersystem“ und dies trifft auch im Alter zu, was für den Se-nioren-Sport bedeutet: Sport im Alter ist gesund und hält vor al-lem fit. Denn Trainingsreize lö-sen Anpassungen im Organis-mus aus – unabhängig, wie alt man ist.

Jetzt fragen sich viele unter Ihnen: Was kann ich im Alter er-reichen durch Sport? Wie viel Kraft steckt noch in mir? Wel-che Ausdauer habe ich überhaupt noch?

Auf jeden Fall mehr, als Sie den-ken, denn schon Studien aus den 1990er Jahren belegen eindeutig, dass Senioren durch ein gezieltes Training das Leistungsniveau ei-nes untrainierten 20- bis 30-Jäh-rigen ohne Probleme erreichen können.

Außerdem schützt regelmäßige Bewegung vor Krankheiten, wie

Schlaganfall, Herzinfarkt und Krebs. Und wer daher im Alter seine Ausdauer trainiert, hat auch die beste Grundvoraussetzung, im Alter seine körperliche Mobilität zu erhalten.

Welche Sportart passt zu mir?

Welche Sportart Sie ausüben, liegt alleine an Ihnen und hängt vor allem an den persönlichen Vorlieben sowie von Ihrem Ge-sundheitszustand ab. Daher ist es wichtig, vorher einen Arzt aufzu-suchen und dies mit ihm gemein-sam abzuklären.

Aber egal, für welche Sportart Sie sich entscheiden, der Spaßfak-tor sollte immer an oberster Stel-le stehen.

Wie zum Beispiel Walking und Wandern in der frischen Luft gut für die Ausdauer sind, so sind Wassergymnastik und Aquajog-ging mit Sicherheit eine Sport-art, die viel Freude machen kann und eher geeignet für Menschen, die Probleme mit den Gelen-ken haben. Zudem kräftigen die-se beiden Wasser-Sportarten den Kreislauf und die Muskulatur

gleichmäßiger. Spezielle Kurse für Senioren bieten auch die Hei-delberger Hallenbäder an, so zum Beispiel das Hallenbad Köpfel im Stadtteil Ziegelhausen oder auch das Hallenbad im Hasenleiser in der Baden-Badener Straße 14.

Auch Radfahren oder Joggen trainiert Ausdauer und stärkt die Leistung. Hierfür sollten Sie eine Genehmigung Ihres Arztes ein-holen, denn für diese Sportarten sind ein gewisser Fitnessgrad un-bedingt notwendig.

Eine andere Möglichkeit, sich im Alter fit zu halten, ist es, sich ei-ner Sportgruppe anschließen oder ein Fitnessstudio zu besuchen.

Hier werden nicht nur schnell Kontakte geknüpft, denn viele Fitness-Studios bieten unter an-derem häufig spezielle Kurse für Senioren an.

Mit der richtigen Dosierung ist Sport im Alter ein gesunder Aus-gleich, um sich gesund und mobil zu halten.

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Auch im Alter ist Sport wichtigAusdauer schaffen, Kräfte bewahren

Grüner Tee schützt das Herz

Page 14: Blickpunkt Heidelberg

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Von Michaela Schmittberg

Im Rahmen des Kurzfilmfesti-vals „Girls Go Movie“ machen seit 2004 viele 12- bis 25-Jähri-gen Mädchen und junge Frau-en aus der Metropolregion Rhein-Neckar jedes Jahr ihre ersten Schritte in die bunte Welt des Films. Von Januar bis April diesen Jahres stehen den jungen Filmemacherinnen professio-nelle Medienfachfrauen zur Sei-te. In kostenlosen Workshops wird dem Nachwuchs das nötige Know-how vermittelt, bis am 9. Juni bei der Preisverleihung alle fertigen Kurzfilme auf der gro-ßen Leinwand des Mannheimer Kinos „Atlantis“ gezeigt wer-den.

Für das neunte „Girls Go Mo-vie“-Festival haben sich die Mäd-chen und jungen Frauen bereits im letzten Herbst angemeldet. Für den Wettbewerb wurden sie

in zwei Altersgruppen unterteilt: die 12- bis 16-Jährigen und die 17- bis 25-Jährigen. Vorkenntnis-se braucht niemand, der hier teil-nehmen will. Einsendeschluss für die fertigen Filme ist nämlich erst am 29. April diesen Jahres und in der Zwischenzeit gab und gibt es genug Gelegenheit, alles zu ler-nen, was man braucht, um seine eigenen Ideen filmisch umzuset-zen. Egal, ob es ums Drehbuch-schreiben, um Kameratechnik oder das Schauspielern geht – zu allen Themen gibt es Workshops, aber auch individuelle Betreuung und künstlerische Beratung. Ziel ist es, Mädchen aus unterschied-lichsten sozialen und ethnischen Kontexten zu ermöglichen, ihre eigenen Geschichten mit ihren ei-genen Filmen zu erzählen. „Das funktioniert auch“, erzählt Ruth Hutter, die künstlerische Leite-rin des Festivals, „Von der Uni-versitätsstudentin bis zum jungen Mädchen aus einem schwierigen

Außenbezirk der Stadt sitzen sie alle zusammen im Kino und wer-den mit ihren verschiedenen Ge-schichten konfrontiert. Da ist nichts geschönt und es gibt im-mer Überraschungen. Man kann vorher nicht sagen, wer den besse-ren Film macht.“

Dass das finanziell funktioniert, ist der Unterstützung und För-derung durch die Stadt Mann-heim, die Filmförderung Ba-den-Württemberg, die Stiftung Medienkompetenz Südwest und die GBG Wohnungsbaugemein-schaft zu verdanken. „Wir ver-suchen im Bereich Film, in dem Frauen generell immer noch un-terbesetzt sind, zu erreichen, dass sich die Mädchen mit dem Me-dium auseinander setzen. Dabei ist es auch wichtig, dass die Hür-de der Technik leicht überwunden werden kann“, erklärt Ruth Hut-ter. Kameras, Stative, Mikrofo-ne und Schnittplätze können von den Mädchen kostenlos benutzt werden. Zum Beispiel stellt das Medienzentrum Heidelberg, das Projektpartner des Festivals ist, Equipment und medienpädagogi-sche Hilfe zur Verfügung.

Wer Lust hat, einen Film zu dre-hen, aber keine Mitstreiter findet, der kann über die Organisation

Projektpartner finden. Und auch während der Arbeitsphase wird für Kontakt zwischen den Teil-nehmerinnen gesorgt. Auf Pro-jektwochenenden und Ferien-workshops kann sich eifrig über Erfahrungen und Ideen ausge-tauscht werden. Auch im Kul-turfenster Heidelberg hat am Fa-schingswochenende ein solcher Ferienworkshop stattgefunden.

„Girls Go Movie“ ist kein rein me-dienpädagogisches Projekt, es ist auch künstlerische Nachwuchs-förderung“, stellt Ruth Hutter he-raus. Dazu gehört auch, dass die vorgegebenen Themen ein breites Spektrum filmischer Möglich-keiten eröffnen. „Mit den Jahren haben wir ein Gefühl dafür be-kommen, was funktioniert“, sagt Hutter.

Thema des neunten „Girls Go Movie“-Festivals ist „No Gla-mour“. Die Verneinung eines für die Medienwelt vermeintlich wichtigen Begriffs irritiert und weckt Interesse. Sofort ist klar: Hier ist es mit blendenden Ober-flächen nicht getan – an der Ver-goldung darf gekratzt werden und erst hinter den glitzernden Fassa-den wird es interessant.

Foto: Claus Stolz

KINOSERIE

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Girls Go MovieSerie: Wo in Heidelberg Filme gemacht und gezeigt werden – Teil 5

Die ersten Schritte in der bunten Welt des Films sind aufregend.

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Von Sandra Schwarz

Der Stadtteilverein Boxberg feiert sein 50-jähriges Bestehen.

Seán McGinley sprach mit dem amtierenden Vorsitzenden In-go Smolka und dem ehemaligen Vorsitzenden Ernst Schwemmer über die Geschichte des Vereins, Sternstunden und die Schwie-rigkeiten der Neuzeit.

Viele Menschen fragen sich immer wieder: „Was macht ei-gentlich ein Stadtteilverein?“

Ernst Schwemmer: „Der Zweck unseres Vereins ist in unserer Sat-zung klar festgelegt: Wir sind ge-meinnützig und beraten Bürger in kommunalen Angelegenhei-ten. Wir klären die Öffentlichkeit über Probleme auf und fördern die gesunde Entwicklung und Lebensqualität. Außerdem rich-tet unser Verein kulturelle, hei-matkundliche und kommunalpo-litische Veranstaltungen aus. Hier waren wir früher jedoch wesent-lich aktiver.“

„Warum heute nicht mehr?“Ingo Smolka: „Viele Feste kön-nen heute nicht mehr stattfinden, da es zu wenige Helfer gibt. Al-le Vereinsmitglieder sind berufs-

tätig und die Zeit reicht einfach nicht. Zudem ist die Zahl unse-rer Mitglieder von 250 auf 160 ge-schrumpft. Früher hat der Stadt-teilverein viele Feste ausgerichtet – von diesem finanziellen Polster zehren wir noch heute.“

„Was waren das für Feste?“Schwemmer: „Ich erinnere mich immer wieder gerne an den Kin-derfasching zurück. Dieser war so erfolgreich, dass wir einmal ei-nen Besucherrekord von 450 Leu-ten hatten. Damals musste sogar die Polizei den Besucheransturm stoppen.“

Smolka: „Ja, auch ich als Ur-Box-berger kann mich an diese Fa-schingsveranstaltungen erinnern. Die waren in meiner Kindheit im-mer ein Highlight – schon allein, weil wir als Kinder eher schlecht hier wegkamen.“

Schwemmer: „Das zweite gro-ße Fest war damals die Vater-tags-Veranstaltung am Schweins-brunnen. Die Leute sagten immer: „Mensch, bei euch schmeckt das Bier am besten!“ Dabei lag das gar nicht an der Marke, sondern nur daran, dass wir die Krüge di-rekt im Schweinsbrunnen gekühlt haben. Der Erfolg schwand je-doch, als der Dachsbuckel ein ei-

genes Fest veranstaltete. Das war dann zu viel Angebot und wir ge-rieten in Vergessenheit. Danach verfiel der Schweinsbrunnen und mit ihm die Grillhütte. Er ver-kam nachts zu einem Treffpunkt für Gruppen, es kam zu Vandalis-mus und Messerstechereien. Und irgendwann beschloss die Stadt, dass die Hütte abgerissen werden sollte.“

„Als Mitglieder des Stadtteil-vereins wissen sie wohl am besten, wo es heutzutage hakt. Mit welchen Problemen hat Boxberg zu kämpfen?“

Smolka: „Leider ist das Gemein-schaftsgefühl nicht mehr so stark ist wie früher. Viele Boxberger ar-beiten außerhalb, sind in Vereinen in Rohrbach aktiv und wohnen hier nur. Daher ist das Senioren-zentrum so wichtig, damit die Äl-teren einen Treffpunkt haben. Ein weiteres Problem sind die Ein-kaufsmöglichkeiten, jedoch ist die Lösung schwierig. Die Boxber-ger rufen zwar immer: "Wir brau-chen, wir brauchen!" Aber dann kaufen Sie doch nur das ein, was sie bei ihrem Einkauf in Rohr-bach vergessen haben. Alle bishe-rigen Lebensmittelgeschäfte hat-ten immer zu wenig Umsatz, so dass sich auf Dauer nichts hal-ten konnte. Das wohl schwerwie-

gendste Problem ist jedoch, dass die Bevölkerung zurückgeht. Es gibt es sehr viele alte Menschen hier und nur sehr wenige junge Leute, die sich engagieren.“

Schwemmer: „Meiner Ansicht nach wurde im Boxberg der glei-che Fehler gemacht, der in vie-len neuen Stadtteilen begangen wird: Man baut einen Stadtteil und schließt ihn sofort baulich ab. Und was passiert? Die Kinder der Leute, die hier wohnen, müssen wegziehen.“

Smolka: „Das habe ich am eige-nen Leib erfahren. Ich habe hier 18 Jahre lang gelebt, wollte dann irgendwann ausziehen und wäre gerne in Boxberg geblieben. Doch alle Wohnungen waren entweder belegt oder zu groß.“

„Was könnte man Ihrer Mei-nung nach hier tun?“

Schwemmer: „Für Boxberg kommt dieser Rat leider zu spät, doch in allen neuen Stadtteilen könnte man ihn beherzigen. Neue Stadtteile sollten eigent-lich nur zu einem Dreiviertel ent-wickelt werden. So hat man spä-ter noch die Möglichkeit, weitere Wohnungen für die Kinder der Bewohner zu bauen und auch die Jugend im Stadtteil zu halten.“

VEREINSVORSTELLUNG

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Kaum Junge, die sich engagieren50 Jahre Stadtteilverein Boxberg

(v.l.n.r.) Der derzeit amtierende Vorsitzende Ingo Smolka und der ehemalige Vorsitzende Ernst Schwemmer. Foto: Séan McGinley

Page 17: Blickpunkt Heidelberg

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Von Sandra Schwarz

Die Galeria Kaufhof-Filia-le in der Heidelberger Haupt-straße kennt wohl jeder. Doch seit dem Ende des vergange-nen Jahres erstrahlt sie in neu-em Glanz. Blickpunkt Heidel-berg sprach mit Geschäftsführer Klaus Grzesista über die Grün-de für den Umbau, den Lohn für die Mühen und kranke Kinder zur Weihnachtszeit.

„In den vergangenen beiden Jahren haben Sie Ihre ganze Fi-liale neu aufgestellt und um-gebaut. Was war der Grund für diese Veränderungen?“

Klaus Grzesista: „Nachdem die Verträge der Mieter unserer Markthalle ausgelaufen sind, ha-ben wir uns für eine Moderni-sierung der gesamten Filiale ent-schieden und rund zwei Drittel der Verkaufsräume neu gestal-tet. Mit unserem neuen Auftritt möchten wir den steigenden Kun-denansprüchen gerecht werden und natürlich unsere Sortiments- und Markenkompetenz unter-streichen.“

„Was genau haben Sie umge-stellt?“

Grzesista: „Unser Ziel ist, die Fi-liale konsequent weiterzuentwi-ckeln. Marktbedingungen und Kundenwünsche ändern sich und deshalb haben wir unsere Abtei-lung Galeria Media aufgegeben.Dafür vergrößerten wir die Sport-Abteilung und haben hier nun viel mehr Marken im Sorti-ment, wie z.B. The North Face, Schöffel, Meindl und Jack Wolfs-kin. Auch die Damen- und Her-renbekleidung hat sich komplett verändert. Neu dazugekommen sind z.B. Hallhuber, Mexx Me-tropolitan oder Tommy Hilfi-ger. Schwerpunkt des Umbaus war das Erdgeschoss, da hier der größte Flächenzuwachs zu ver-

zeichnen war, 1 000 Quadratme-ter. Hier hat die Wäscheabteilung auf einer größeren Fläche Einzug gehalten.“

„Finden Sie diese Stelle nicht etwas zu prominent für diese doch recht privaten Waren?“

Grzesista: „Unsere Kundinnen sind von der neuen, großen Aus-wahl begeistert, die neben der Wäsche jetzt auch Nachtmode und Loungewear umfasst. Die Kabinen haben wir in den Hin-tergrund der Abteilung gelegt.“

„Wie lange dauerte es von der ersten Idee bis zum letzten Handgriff?“

Grzesista: „Insgesamt haben wir eine Planungs- und Umbauzeit von zwei Jahren hinter uns. Zu-erst haben wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitern Modelle für die Flächennutzung erarbeitet.Ein großes Kompliment geht an unsere Kunden, denn Sie haben uns trotz Baulärms und anderer

Unannehmlichkeiten die Treue gehalten. Ein besonderer Dank geht auch an unser Mitarbeiter-team das über vier Monate ganze Arbeit geleistet hat.“

„Nach dem Umbau steht nun wieder der Alltag an. Was pla-nen sie für die Zukunft?“

Grzesista: „Für die Zukunft sind wir gut gerüstet. Wir haben ei-ne hervorragende Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und ein eigenes Parkhaus mit mehr als 400 Parkplätzen. Als Warenhaus bedienen wir mit unseren Pro-dukten alle Bereiche des täglichen Lebens: Ob Sport, Bekleidung, Kochbedarf, Bücher, Parfums, Schmuck oder Geschenkartikel – unsere Zielgruppe sind alle Men-schen. Nach dem Umbau können wir uns wieder ganz den unterjäh-rigen Aktionen widmen. So wird es wieder einen Ostermarkt geben und wir planen Aktionen in Zu-sammenhang mit der historischen Hochzeit. Ende des Jahres steht dann wieder unsere Weihnachts-

wunschaktion für die Kinderkli-nik auf der Agenda.“

„Was kann man sich darunter vorstellen?“

Grzesista: „Jedes Jahr in der Vor-weihnachtszeit stellen wir den so-genannten Charity-Baum auf. An diesem hängen die Wunsch-zettel von Kindern, die chronisch krank sind oder Weihnachten nicht zu Hause feiern können.

Unsere Kunden und Mitarbeiter können einen dieser Wunschzet-tel auswählen, das Geschenk bei uns kaufen, an der Service-Kasse verpacken und auch dort hinterle-gen lassen.

Zwei Tage vor Weihnachten über-geben wir alle Geschenke an das Kinderkrankenhaus und machen so rund 180 Kindern eine kleine Freude. Hierfür ernten wir immer sehr großen Kundenzuspruch und geben das Dankeschön der be-schenkten Kinder gerne an unsere Kunden weiter.“

UNTERNEHMENSVORSTELLUNG

Unsere Zielgruppe sind alle MenschenNach dem Umbau startet die Galeria Kaufhof-Filiale in der Hauptstraße wieder voll durch

Foto: Sandra Schwarz

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Page 18: Blickpunkt Heidelberg

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RÄTSEL / SERVICE

Klimawandel, knappe fossile Rohstof-fe, die stetig steigende Mobilität unserer Gesellschaft, vielfältige Probleme durch den stark angewachsenen Autover-kehr in den Städten: So wird der Aus-bau des öffentlichen Nahverkehrs im-mer wichtiger und seine Finanzierung immer schwieriger. Verkehrsexperten denken über ein neues Finanzierungs-modell für den öffentlichen Personen-nahverkehr, Rad- und Fußverkehr nach,

um diese umweltfreundlichen Verkehr-sarten stärker als bisher direkt zu för-dern und auszubauen. Die Idee ist ei-ne Umweltabgabe für den ÖPNV, den Rad- und Fußverkehr, die von Allen ge-tragen wird. Am Montag, den 4. März, 19.30 Uhr, in der VHS Heidelberg, Ber-gheimer Straße 76, wird das Modell der Umweltabgabe diskutiert. Veranstalter ist der Heidelberger Fahrgastbeirat in Kooperation mit der VHS Heidelberg.

Umweltabgabe für den ÖPNVFinanzierungsmodell bringt Vorteile für Alle

KREUZWORTRÄTSELLösungswort der letzten Ausgabe:

SOLBAD

Freitag, 1. März08.15 Uhr: Hbf-HD Bahnhofshalle, Gi-sela Felix: Neustadt10.00 Uhr: Bergheimer Straße 76,Zeitgeschichte - Zeitprobleme11:30 Uhr: Bergheimer Straße 76, Ro-land Fürst: Hohe Breitengrade -Diavortrag13.30 Uhr: Hbf-HD Bahnhofshalle, Hei-de Wüst: REM Mannheim - Die Medici14.00 Uhr: Bergheimer Straße 76, Hansjoachim Räther: Ein Blick in die Heidelberger Stadtgeschichte - Vor-trag mit Bildpräsentationen15.30 Uhr: Bergheimer Straße 76, Ar-nold Braun: Workshop für Musikbe-geisterte, Abschlusskonzert

Montag, 4. März11.00 Uhr: Bergheimer Straße 76, Ger-hard Lautenschläger: Kunstwerke des Abendlandes, Documenta 13 I, Diavor-trag13.30 Uhr: Bergheimer Straße 76, Ro-land Fürst: Die praktische Seite der Fotografie 15.00 Uhr: Bergheimer Straße 76, Ger-linde Horsch: Ein künstlerisch-litera-rischer Streifzug durch die Provence - Camargue, Diavortrag mit Rezitation

Dienstag, 5. März13.30 Uhr: Bergheimer Straße 76, Günter Reinhart: Ein Wochenende in Augusta Treverorum (Trier) und in rö-mischen Landvillen, Einführung und Vorbesprechung zur Reise14.00 Uhr: Bergheimer Straße 76, Wer-ner Laessing, Franz Schupp, Frank Ti-scher: Aktuelle Politik15.00 Uhr: Bergheimer Straße 76, Kars-ten Schröder: Auf den Spuren der Ro-manik in den östlichen BundesländernDiavortrag

Mittwoch, 6. März08:45 Uhr: Hbf-HD Bahnhofshalle, Re-nate Bauer, Wolfram Janik: Bad Dürk-

Akademie für Ältere Heidelberg - Termine & Veranstaltungen

Auskunft und Anmeldung: Akademie für Ältere, Telefon (0 62 21) 97 50 32 - Internet: www.akademie-fuer-aeltere.de

heim08.45 Uhr: Hbf-HD Bahnhofshalle, Siegfried Kott: S-Bahn-Werkstatt der DB in Ludwigshafen08.50 Uhr: Hbf-HD Bahnhofshalle, Dr. Matthias Irgang: Prager Kulturkalei-doskop10.45 Uhr: Bergheimer Straße 76, Dr. Helmut Haselbeck: Epochen der deut-schen Literatur12.15 Uhr: Bergheimer Straße 76, Ing-rid Lohmann: Lyrik-Lesekreis14.00 Uhr: Bergheimer Straße 76, Ve-rena Madtstedt: Zeitgenössische Lite-ratur15.15 Uhr: Bergheimer Straße 76, Jo Schulte-Frohlinde: Interaktives Malen16.00 Uhr: Bergheimer Straße 76, Gerlinde Horsch, Verena Madtstedt: Autorenforum - Schriftstellerinnen und Schriftsteller stellen sich und ihre Werke vor

Donnerstag, 7. März08.10 Uhr: Hbf-HD Bahnhofshalle, Horst Karl Kunz, Klaus Haas: Zur Burg Rodenstein08.30 Uhr: Hbf-HD Informationspavil-lon, Barbara Köhrmann: Schwäbisch Hall und Sammlung Würth11.15 Uhr: Bergheimer Straße 76, Kurt Walter Weber: Litauen mit Hauptstadt Vilnius (früher Wilna), Vortrag11.15 Uhr: Bergheimer Straße 76, Dr. Konrad Kreuter: Jagst und Kocher, Vor-besprechung zur Reise14.00 Uhr: Käthe Kollwitz Schule, Com-putertreff: Herr Krahn, Frau Lippolt14.30 Uhr: Kamera, HD-Brückenstraße 26, N.N., Messner, Dokumentation15.00 Uhr: Stadtbücherei, Peter Beut-ler: Klaviernachmittag, Am Flügel: Pe-ter Beutler - Hilde-Domin-Saal15.00 Uhr: Bergheimer Straße 76, Eva-Maria Mack: Die Kunst des Klöp-pelns 16.00 Uhr: Bergheimer Straße 76, Dr. Dörthe Seauve: Heinrich von Kleist.

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SERVICE / ANZEIGEN

Montag, 04.03.20138.30 Uhr bis 8.30 Uhr

Dienstag, 05.03.20138.30 Uhr bis 8.30 Uhr

Mittwoch, 06.03.20138.30 Uhr bis 8.30 Uhr

Donnerstag, 07.03.20138.30 Uhr bis 8.30 Uhr

Freitag, 08.03.20138.30 Uhr bis 8.30 Uhr

Samstag, 09.03.20138.30 Uhr bis 8.30 Uhr

Sonntag, 10.03.20138.30 Uhr bis 8.30 Uhr

Freitag, 01.03.20138.30 Uhr bis 8.30 Uhr

Montag, 11.03.20138.30 Uhr bis 8.30 Uhr

Dienstag, 12.03.20138.30 Uhr bis 8.30 Uhr

Mittwoch, 13.03.20138.30 Uhr bis 8.30 Uhr

Donnerstag, 14.03.20138.30 Uhr bis 8.30 Uhr

Freitag, 15.03.20138.30 Uhr bis 8.30 Uhr

Samstag, 02.03.20138.30 Uhr bis 8.30 Uhr

Sonntag, 03.03.20138.30 Uhr bis 8.30 Uhr

Apotheken Notdienstplan vom 01. bis 15. März 2013

Brücken-Apotheke Brückenstr. 21 • 69120 Heidelberg (Neuenheim)Tel.: 06221 - 40 93 91Kurpfalz-Apotheke Kirchheim Schwetzinger Str. 51 • 69124 Heidelberg (Kirchheim)Tel.: 06221 - 71 25 38

Aesculap-Apotheke Poststr. 24 • 69115 Heidelberg (Bergheim)Tel.: 06221 - 2 76 34Apotheke Schmitt KirchheimSchwetzinger Str. 61 • 69124 Heidelberg (Kirchheim)Tel.: 06221 - 78 52 58

Apotheke Schmitt Handschuhsheim Steubenstr. 44 • 69121 Heidelberg (Handschuhsheim)Tel.: 06221 - 40 00 42Engel-Apotheke Heidelberg Lindenweg 2 • 69126 Heidelberg (Rohrbach)Tel.: 06221 - 31 40 85

Apotheke am Petrus Ringstr. 1 • 69221 DossenheimTel.: 06221 - 86 16 66Apotheke im Menglerbau Kurfürstenanlage 6 • 69115 Heidelberg (Weststadt)Tel.: 06221 - 2 17 84Forum-Apotheke Forum 5 • 69126 Heidelberg (Emmertsgrund)Tel.: 06221 - 38 48 48

ATOS-Apotheke in der Praxisklinik Bismarckstr. 9 • 69115 Heidelberg (Bergheim)Tel.: 06221 - 9 83 13 31Rhein-Neckar-Apotheke Hauptstr. 137 • 69214 EppelheimTel.: 06221 - 76 48 54

Bären-Apotheke Marktstr. 54 • 69123 Heidelberg (Pfaffengrund)Tel.: 06221 - 77 50 90Hubertus-Apotheke Keplerstr. 15 • 69120 Heidelberg (Neuenheim)Tel.: 06221 - 48 40 28

Czerny-Apotheke Bergheimer Str. 140 • 69115 Heidelberg (Bergheim)Tel.: 06221 - 2 46 62Hasenleiser-Apotheke Freiburger Str. 23 • 69126 Heidelberg (Rohrbach)Tel.: 06221 - 30 32 10

Pfaffengrund-Apotheke Im Buschgewann 43 • 69123 Heidelberg (Pfaffengrund)Tel.: 06221 - 70 75 48Rosen-Apotheke Dossenheimer Landstr. 8 • 69121 Heidelberg (Handschuhsheim)Tel.: 06221 - 48 08 00

Apotheke am Klausenpfad Klausenpfad 22 • 69121 Heidelberg (Handschuhsheim)Tel.: 06221 - 7 28 99 05Römer-Apotheke Römerstr. 58 • 69115 Heidelberg (Weststadt)Tel.: 06221 - 2 85 34

CenterApotheke Kaufland Hertzstr. 1 • 69126 Heidelberg (Rohrbach Süd)Tel.: 06221 - 30 05 81Sonnen-Apotheke Mönchhofstr. 38 • 69120 Heidelberg (Neuenheim)Tel.: 06221 - 40 16 94

Apotheke im Ärztehaus Hebelstr. 7 • 69214 EppelheimTel.: 06221 - 76 49 41Mönchhof-Apotheke Brückenstr. 39 • 69120 Heidelberg (Neuenheim)Tel.: 06221 - 40 91 04

Boxberg-Apotheke Boxbergring 16 • 69126 Heidelberg (Boxberg)Tel.: 06221 - 38 38 90Fortuna-Apotheke Kurfürstenanlage 36 • 69115 Heidelberg (Weststadt)Tel.: 06221 - 58 50 70

Apotheke Rohrbach Markt Karlsruher Str. 92 • 69126 Heidelberg (Rohrbach)Tel.: 06221 - 33 27 66Neckar-Apotheke Kleingemünder Str. 30 • 69118 Heidelberg (Ziegelhausen)Tel.: 06221 - 80 31 08

Stadt-Apotheke Sofienstr. 19 • 69115 Heidelberg (Bergheim)Tel.: 06221 - 2 29 25Zentral-Apotheke Schwetzinger Str. 78 • 69124 Heidelberg (Kirchheim)Tel.: 06221 - 71 67 16

Elisabeth-Apotheke Schubertstr. 37 • 69214 EppelheimTel.: 06221 - 76 03 16Kurfürsten-Apotheke Bahnhofstr. 1 • 69115 Heidelberg (Weststadt)Tel.: 06221 - 2 26 17Mohren-Apotheke Rathausplatz 6 • 69221 DossenheimTel.: 06221 - 86 69 47

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