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(fk) Er ist seit Jahren ein Muss für die modebewusste Münchne- rin zur Wiesn Zeit: Der Trachten- hut geht einher mit dem Dirndl. Egal, ob im Bierzelt, im Fahrge- schäft oder am Essenstand - auf der Münchner Wiesn ist die Kopfbedeckung Pflicht. Doch wie stehen die Ingol- städter Volksfestgängerinnen zu dem Accessoire - Top oder flop, das ist die Frage. Ab diesem Wo- chenende können Sie das selbst herausfinden, denn das Ingol- städter Volksfest beginnt mit dem obligatorischen „Ozapft is!“ am Freitag Abend im Festzelt der Familie Lanzl. Natürlich dürfen das Ketten- karussell und die Leopardenspur nicht fehlen. Der Familientag lockt mit verbilligten Preisen und am Seniorentag gibt es für alle Rent- ner die Maß günstiger. Highlight in diesem Jahr sind gleich zwei Fahrgeschäfte: die moderne Pen- delgondel „The Beast“ und die traditionelle Teppichrutsche „To- boggan“. Mehr über die Dirndlmode und die ersten Eindrücke lesen Sie auf Seite 3 und 6 Politische Power-Mama: Patricia Klein ist vor kurzem Mama geworden. Jetzt zieht sie in den Bezirkstag ein. Seite 2 Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: Herbstvolksfest • Spielzeiteröffnung „Die Geheimen Gärten“ KW 39, Freitag / Samstag, 27. / 28. September 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in Wer auf dem Oktoberfest war, wird es bestätigen: Frau trägt Hut zum Dirndl. Brigitte Fuchs ist da ganz anderer Meinung. Foto: Christian Kropfmüller BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region www.stattZEITUNG.in 29 EURO PRO JAHR Dirndl und Hut Ein neuer Trend auf der Wiesn in München - und auf dem Herbstfest? Gertrud Lindler aus Gerolfing er- hielt für ihr „gelebtes Ehrenamt“ die Bezirksmedaille. Seite 10 (hk) Der INVG-Beirat räumt der Verbesserung des Berufs- und Schülerverkehrs einen kla- ren Vorrang gegenüber einer Verstärkung der Busfrequenzen in der Nacht ein. Dies wurde in der INVG-Beiratssitzung am Donnerstag deutlich. Das Gre- mium bestellte auch einen Fahr- gastbeirat, dessen Mitglieder aber erst nach Rücksprache mit den Gewählten bekannt gegeben werden. Vorrang für Berufsverkehr „Vermisst seine Jungs“: Stefan Leitl, Ex-Spieler des FC Ingolstadt 04, im Interview. Seite 14 32,00 pro Person ab 19.00 Uhr 11. Oktober Freitag Menü Bitte reservieren Sie rechtzeitig. Romantisches Dinner 4 - Gänge der Verführung in gefühlvoller Zweisamkeit Romeo & Julia Molekular Geniessen 25.10 18.10 Candle Light Buffet (hk) Sven Zywitza wurde vom ERCI gekündigt. In einem Kün- digungsschutzprozess vor dem Arbeitsgericht wird nun über die Rechtmäßigkeit der Kündigung des früheren Spielers und Ge- schäftsführers und die Möglich- keit einer vergleichsweisen Eini- gung diskutiert. Am Donnerstag, 26. September, bot der Verein eine Abfindung von rund 20 000 Euro an. Zywitza beharrt jedoch weiterhin auf einem Betrag von 50 000 Euro. Er sei circa 10 Jahre für den Verein tätig gewesen und er- warte laut gängiger Faustregel für jedes Arbeitsjahr ein halbes Brut- to-Monatsgehalt als Abfindung. Da Zywitza monatlich etwa 6000 Euro brutto verdiente, wäre das ein Betrag von 30 000 Euro. Einen zusätzlichen Aufschlag in Höhe von 20 000 Euro fordert Zywitza, weil angeblich ERC-Geschäftsfüh- rer Schapfl persönliche Daten des Klägers missbraucht haben soll. Schapfl hätte nicht nur private Mails Zywitzas aus dem vereinsin- ternen Mail-Account gelesen und weitergeleitet, sondern auch per- sönliche Daten von Zywitza ohne dessen Einwilligung für ein Ar- beitszeugnis verwendet. Laut der anwaltschaftlichen Vertreterin des Klägers, Rechtsanwältin Nicola Goldschadt, sei dies eigentlich ein Fall für die Datenschutzbehörde. 20 000 Euro Abfindungsaufschlag seien also durchaus angebracht. Für Diskussionen sorgte auch der Kündigungsgrund: Laut des Vereins sei der Arbeitsplatz von Zywitza aufgrund von „Stellen- reduktion“ weggefallen. Zywitza dagegen, der für die Finanzpla- nung des Vereins zuständig war, behauptet, der finanzielle Betrag für seine Stelle sei für das kom- mende Jahr bereits genehmigt worden. Ein unternehmerischer Kündigungsgrund sei also zu be- zweifeln. Insider behaupten, der Rechts- streit beruhe auf persönlichen Animositäten. Da eine Einigung der Parteien nicht zustande kam, wird der Fall voraussichtlich Ja- nuar 2014 noch einmal verhan- delt. Laut ERC wird Karl-Heinz Schapfl Ende September aus der Geschäftsführung des Vereins ausscheiden. Demnach wäre auch eine vorzeitige Einigung durchaus denkbar. Eiszeit beim Arbeitsgericht Der ERC Ingolstadt hat seinem ehemaligen Geschäftsführer Sven Zywitza gekündigt Der Treffpunkt für Gartengenießer Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de fachkundige Beratung Herbstzeit ist Pflanzzeit! Unterstützung für Peters? (hk) „Die Sache ist schwieriger geworden“, meint Jürgen Sie- bicke, Stadtrat und Vordenker der Linken auf die Frage nach der Unterstützung der SPD-OB- Kandidatin Veronika Peters. Ent- scheiden werden es aber, wie bei den Grünen, die Mitglieder, und zwar voraussichtlich im Okto- ber. Am Donnerstag trafen sich die Grünen zu einem Informati- onsaustausch, ohne formell die „Peters-Frage“ zu entscheiden.

Blickpunkt KW39

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Page 1: Blickpunkt KW39

(fk) Er ist seit Jahren ein Muss für die modebewusste Münchne-rin zur Wiesn Zeit: Der Trachten-hut geht einher mit dem Dirndl. Egal, ob im Bierzelt, im Fahrge-schäft oder am Essenstand - auf der Münchner Wiesn ist die Kopfbedeckung Pflicht.

Doch wie stehen die Ingol-städter Volksfestgängerinnen zu dem Accessoire - Top oder flop, das ist die Frage. Ab diesem Wo-chenende können Sie das selbst herausfinden, denn das Ingol-städter Volksfest beginnt mit dem obligatorischen „Ozapft is!“

am Freitag Abend im Festzelt der Familie Lanzl.

Natürlich dürfen das Ketten-karussell und die Leopardenspur nicht fehlen. Der Familientag lockt mit verbilligten Preisen und am Seniorentag gibt es für alle Rent-ner die Maß günstiger. Highlight

in diesem Jahr sind gleich zwei Fahrgeschäfte: die moderne Pen-delgondel „The Beast“ und die traditionelle Teppichrutsche „To-boggan“.

Mehr über die Dirndlmode und die ersten Eindrücke lesen Sie auf

Seite 3 und 6

Politische Power-Mama: Patricia Klein ist vor kurzem Mama geworden. Jetzt zieht sie in den Bezirkstag ein.

Seite 2

Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:

• Herbstvolksfest• Spielzeiteröffnung „Die Geheimen Gärten“

KW 39, Freitag / Samstag, 27. / 28. September 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in

Wer auf dem Oktoberfest war, wird es bestätigen: Frau trägt Hut zum Dirndl. Brigitte Fuchs ist da ganz anderer Meinung. Foto: Christian Kropfmüller

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

www.stattZEITUNG.in

29EURO PRO JAHR

Dirndl und HutEin neuer Trend auf der Wiesn in München - und auf dem Herbstfest?

Gertrud Lindler aus Gerolfing er-hielt für ihr „gelebtes Ehrenamt“ die Bezirksmedaille.

Seite 10

(hk) Der INVG-Beirat räumt der Verbesserung des Berufs- und Schülerverkehrs einen kla-ren Vorrang gegenüber einer Verstärkung der Busfrequenzen in der Nacht ein. Dies wurde in der INVG-Beiratssitzung am Donnerstag deutlich. Das Gre-mium bestellte auch einen Fahr-gastbeirat, dessen Mitglieder aber erst nach Rücksprache mit den Gewählten bekannt gegeben werden.

Vorrang für Berufsverkehr

„Vermisst seine Jungs“: Stefan Leitl, Ex-Spieler des FC Ingolstadt 04, im Interview.

Seite 14

€ 32,00 pro Person ab 19.00 Uhr

11.Oktober

Freitag

Menü

Bitte reservieren Sie rechtzeitig.

Romantisches Dinner4 - Gänge der Verführung

in gefühlvoller Zweisamkeit

Romeo & Julia

Molekular Geniessen25.10

18.10 Candle Light Buffet

(hk) Sven Zywitza wurde vom ERCI gekündigt. In einem Kün-digungsschutzprozess vor dem Arbeitsgericht wird nun über die Rechtmäßigkeit der Kündigung des früheren Spielers und Ge-schäftsführers und die Möglich-keit einer vergleichsweisen Eini-gung diskutiert. Am Donnerstag, 26. September, bot der Verein eine Abfindung von rund 20 000 Euro an. Zywitza beharrt jedoch weiterhin auf einem Betrag von 50 000 Euro. Er sei circa 10 Jahre für den Verein tätig gewesen und er-warte laut gängiger Faustregel für

jedes Arbeitsjahr ein halbes Brut-to-Monatsgehalt als Abfindung. Da Zywitza monatlich etwa 6000 Euro brutto verdiente, wäre das ein Betrag von 30 000 Euro. Einen zusätzlichen Aufschlag in Höhe von 20 000 Euro fordert Zywitza, weil angeblich ERC-Geschäftsfüh-rer Schapfl persönliche Daten des Klägers missbraucht haben soll. Schapfl hätte nicht nur private Mails Zywitzas aus dem vereinsin-ternen Mail-Account gelesen und weitergeleitet, sondern auch per-sönliche Daten von Zywitza ohne dessen Einwilligung für ein Ar-

beitszeugnis verwendet. Laut der anwaltschaftlichen Vertreterin des Klägers, Rechtsanwältin Nicola Goldschadt, sei dies eigentlich ein Fall für die Datenschutzbehörde. 20 000 Euro Abfindungsaufschlag seien also durchaus angebracht.

Für Diskussionen sorgte auch der Kündigungsgrund: Laut des Vereins sei der Arbeitsplatz von Zywitza aufgrund von „Stellen-reduktion“ weggefallen. Zywitza dagegen, der für die Finanzpla-nung des Vereins zuständig war, behauptet, der finanzielle Betrag für seine Stelle sei für das kom-

mende Jahr bereits genehmigt worden. Ein unternehmerischer Kündigungsgrund sei also zu be-zweifeln.

Insider behaupten, der Rechts-streit beruhe auf persönlichen Animositäten. Da eine Einigung der Parteien nicht zustande kam, wird der Fall voraussichtlich Ja-nuar 2014 noch einmal verhan-delt. Laut ERC wird Karl-Heinz Schapfl Ende September aus der Geschäftsführung des Vereins ausscheiden. Demnach wäre auch eine vorzeitige Einigung durchaus denkbar.

Eiszeit beim ArbeitsgerichtDer ERC Ingolstadt hat seinem ehemaligen Geschäftsführer Sven Zywitza gekündigt

Der Treffpunkt fürGartengenießer

Ochsenmühlstraße 2585049 IngolstadtTelefon (08 41) 88 54 6220Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhrwww.pflanzen-lintl.de

fachkundige

Beratung

Herbstzeitist Pflanzzeit!

Unterstützung für Peters?

(hk) „Die Sache ist schwieriger geworden“, meint Jürgen Sie-bicke, Stadtrat und Vordenker der Linken auf die Frage nach der Unterstützung der SPD-OB-Kandidatin Veronika Peters. Ent-scheiden werden es aber, wie bei den Grünen, die Mitglieder, und zwar voraussichtlich im Okto-ber. Am Donnerstag trafen sich die Grünen zu einem Informati-onsaustausch, ohne formell die „Peters-Frage“ zu entscheiden.

Page 2: Blickpunkt KW39

(sl) Vor acht Monaten wurde sie Mama, jetzt zieht Patricia Klein mit großer Stimmenmehrheit in den Bezirkstag Oberbayern ein. Die Diplom-Rechtspflegerinkan-didierte zum ersten Mal als Di-rektkandidatin und überzeugte sofort mit Sympathie und Bo-denständigkeit.

Erst einmal herzlichen Glück-wunsch zu Ihrem Wahlergebnis. Gibt es etwas, auf das Sie persön-lich Ihren Erfolg bei der Wahl zu-rückführen würden?

Patricia Klein: Das ist zum einen, dass sich die CSU im Be-zirkstagsbereich in den letzten Jahrzehnten einen sehr guten Ruf erarbeitet hat, auch durch Rolf Geiger, der immer sehr engagiert für die Region gearbeitet hat. Das wirkt sich natürlich, weil ich die-ser Partei angehöre, zwangsläufig auf mein Ergebnis aus. Dann ist es zudem dem Aufwind der Land-tagswahl geschuldet. Dadurch, dass die beiden Wahlen am selben Tag stattfinden und die Landtags-wahl ja auch sehr gut ausgefallen ist für unsere Partei, bin ich der Auffassung, dass das Ergebnis der Bezirkstagswahl in gewisser Weise damit korrespondiert. Und zum dritten, darauf bin ich schon ein bisschen stolz, zeigt mein Erststimmenergebnis, dass meine Person auch einen kleinen Anteil dazu beigetragen hat.

Wie war es so im Wahlgetümmel? War es sehr stressig oder eher auf-regend? Und wie fühlt man sich jetzt nach so einer erfolgreichen Wahl, erleichtert oder geht es jetzt erst richtig los?

Klein: Es war eine sehr interes-sante Zeit. Ich habe bei der CSU schon etliche Wahlkämpfe mit-gemacht. Aber eher an der Basis und nie als Kandidat. Es war sehr lehrreich, wenn man als Kandidat jeden Tag unterwegs ist und mit so vielen Menschen zusammen kommt. Jetzt nach der Wahl fällt der bloße Terminstress erst mal weg. Da ist es schon etwas lockerer geworden. Aber es ist trotzdem so, dass jetzt auch innerparteilich bereits die ersten Sitzungen losge-

hen. Es wird die Wahl reflektiert und viel diskutiert. Die Fachpolitik fängt wieder an. Aber man spürt, vor allem als gewähltes Mitglied eines Gremiums, dass alle wieder mit großem Eifer dabei sind. Das reißt einen selbst mit und ich freue mich sehr auf meine Aufgabe.

Und wie steht es eigentlich um Ihr Familienmanagement? Ist es schwer, als Mama auch politisch engagiert zu sein?

Klein: Es ist etwas ganz Spe-zielles. Man kann es nicht damit vergleichen, als junge Mutter wieder in den Beruf einzusteigen. Denn wenn ich normal arbeite, habe ich in der Regel auch regel-mäßige Arbeitszeiten und orga-nisiere dementsprechend einen passenden Betreuungsplatz. Bei

uns dagegen ist viel Flexibilität gefordert. Für unseren Sohn mit acht Monaten hat sich mein Mann im Wahlkampf Elternzeit genom-men. Unser Sohn ist da zum Glück sehr unkompliziert. Er ist gern bei den Großeltern und auch gerne bei seinem Papa. Ich bin auch zu-hause und arbeite nach wie vor nicht in meinem Hauptberuf. Da lässt es sich eigentlich ganz gut organisieren und wir können uns abwechseln. Wenn ich gespürt hätte, dass es meinem Sohn dabei nicht gut geht, wäre es bestimmt schwieriger geworden. Aber er ist zufrieden mit der Situation und das ist das Wichtigste.

Wie sind Sie überhaupt zur Poli-tik und später dann auch zur CSU gekommen?

Klein: Als Kind ist bei mir zuhau-se oft über Politik gesprochen wor-den. Ich kann mich erinnern, dass wir in der Familie beim Abendes-sen immer über die aktuellen und auch die politischen Geschehnisse gesprochen haben. Daher stammt mein Interesse. Bei mir stand dann als Jugendliche sehr schnell fest, dass ich mich politisch engagieren möchte. Zeitlich bin ich erst nach dem Studium dazu gekommen, habe mich aber dann direkt – mich musste auch niemand werben (lacht) – bei der JU gemeldet. Dort bin ich beim Stammtisch jede Wo-che mit offenen Armen empfangen worden. Das war ein tolles Gefühl und eine schöne Erfahrung, wenn man sich sofort willkommen fühlt.

Der Einstieg in die Politik war also nicht sonderlich schwer?

Klein: Nein. Es ist auch nach wie vor so, dass sich die Partei im Allgemeinen über Nachwuchs sehr freut. Ich hab nie die Erfah-rung gemacht, dass mir jemand Steine in den Weg legt. Auch jetzt nicht, nachdem ich eine Familie gegründet habe und nicht die Vo-raussetzungen mitbringe, die ein lediger Mann mit Anfang dreißig mitbringt. Ganz im Gegenteil. Man hat sich gefreut, dass junge Frauen politische Initiative ergreifen und sich engagieren möchten.

Was haben Sie für Ihre Zeit im Be-zirkstag geplant und wofür wollen Sie sich besonders einsetzen?

Klein: Mir liegt besonders unsere Region am Herzen. Mir ist wichtig, dass ich ein Ansprechpartner bin für die Leute in der Region, dass ich jemand bin, der für sie da ist und für ihre Belange ein offenes Ohr hat. In Ingolstadt haben wir ganz tolle soziale Projekte, was die Teilhabe für behinderte Menschen genauso wie für gesunde Men-schen an der Gesellschaft betrifft. Das ist nach der UN-Behinderten-rechtskonvention in Deutschland auch umzusetzen. Die Vorstellung macht mir richtig Freude, dass ich mich in den kommenden Jahren damit auseinandersetzen kann, wie wir das am besten realisieren können.

MEINUNG2 Blickpunkt KW 39/13

FORUM DER PARTEIEN

Erinnerungskultur auf Friedhöfen

Ingolstadt wird fair traid town

Wahlmarathon - nächste Etappe

Wir sagendanke!

Der Kreisverband Ingolstadt bedankt sich für das Vertrauen von über 3000 Wählern aus der Region Ingolstadt, Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen bei der Bundestagswahl 2013. Wenn die vergangenen Jahre uns eines gelehrt haben, dann, dass selbst außerparlamentarische Parteien großen Druck auf die Regierung ausüben können. So geschehen bei der Abschaffung von Studi-engebühren, Transparenz des Staatswesens und Bürgerbeteili-gung bis auf Kommunalebene.

In den bayrischen Bezirkstagen ist der Einzug bereits geschafft. Martina Wenta und Dr. Gabri-ela Berg werden von nun an im Bezirkstag Oberbayern das Pro-gramm der Piraten vertreten und zeigen dass transparente Politik ohne Einfluss von Lobbyisten auch in Bayern möglich ist. Um die Themen der Piraten und einen nachvollziehbaren Politikstil wei-terhin im Fokus zu halten, haben wir bereits begonnen, gemeinsam an unserem Kommunalwahlpro-gramm zu arbeiten und möchten dieses gemeinsam mit den Bür-gern von Ingolstadt bis zur Stadt-ratswahl deutlich erweitern. Dazu möchten wir Sie schon heute herz-lich einladen.

Maximilian Weißl

Pünktlich zur Aktionswoche zum Fairen Handel in Deutsch-land erreicht uns die Meldung, dass auch Ingolstadt bald zu den Fairtrade-Towns gehört. Derzeit gibt es in 24 Ländern 1300 „Fair-trade Towns“. Die Ingolstädter Linke gab mit einem Stadtratsan-trag den Anstoß für die Aktion. Soziale Sicherheit, gerechte Löh-ne und ein schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen sind nicht nur in Deutschland wichtig, sondern eine weltweite Forde-rung. Der Faire Handel hat das Ziel, die Armut in Afrika, Asien und Lateinamerika abzubauen und Kleinbauernfamilien und ab-hängig Beschäftigten mehr Ein-fluss auf ihre Lebens- und Arbeits-bedingungen zu geben. Dafür hat Fairtrade Standards entwickelt, die unter anderem die Zahlung von über dem Weltmarktniveau festgelegten Preisen sowie ei-ner Fairtrade-Prämie für eigene Projekte, einen direkten Handel, Vorfinanzierung und langfristige Lieferbeziehungen bedeuten. Wir bedanken uns bei den Da-men und Herren vom Weltladen Ingolstadt, die unermüdlich für die gute Sache geworben haben. Mehr: www.fairtrade-towns.de/fairtrade-towns/ingolstadt/?no_ca-che=1

Grabsteine werden im Lauf der Zeit zu steinernen Dokumenten der Geschichte von Dörfern und Städten. Je älter sie sind, umso in-teressanter werden sie für Fried-hofsbesucher. Sie berichten uns von gebräuchlichen Namen frü-herer Generationen und erzählen Familiengeschichten, die mit der Kommune verbunden sind. Zu-dem sind sie anschauliche Zeugen der Steinmetzkunst verschiedener Stilepochen.

Leider verschwinden immer mehr der ältesten und oft schöns-ten Grabsteine. Unwiederbring-lich verlieren wir dadurch nicht nur erhaltenswerte Handwerks-kunst, sondern auch Erinne-rungen an die Vorfahren aus den verschiedenen Stadtteilen.

Um die noch vorhandenen, in-dividuell gefertigten Grabsteine zu erhalten, habe ich beantragt, sie mit Einverständnis der Nachkom-men im Inneren der Friedhöfe entlang der Friedhofmauern auf-zustellen und damit zu bewahren.

Gerade angesichts der sich enorm verändernden Friedhofs-kultur mit industriell gefertigten Grabsteinen, anonymen Gräbern und Urnenwänden sollten wir darauf achten, dass unsere Fried-höfe eine würdige Stätte der Erin-nerung bleiben. Christel Ernst

DER BÖSE BLOG

Erschreckend nettVon Melanie Arzenheimer

Erschreckend: freundliche Ver-käuferin kurz vor Ladenschluss angetroffen.

Also damit habe ich nun wirk-lich nicht gerechnet. Um kurz vor 20 Uhr in einem Lebensmittel-markt. Ich war nämlich auf alles eingestellt, nur nicht auf Freund-lichkeit. Grundsätzlich betrete ich ab 19.45 Uhr Geschäfte (sollten sie noch offen haben) mit ge-neigtem Kopf, betroffener Miene und schnellen Schrittes. So gebe ich durch meiner Körpersprache den Angestellten Recht, die sich gerade denken: Muss das jetzt sein? Um die Uhrzeit noch ein-kaufen? Wir haben doch gerade

schon feucht durchgewischt. Und dann das. Schuldbewusst lege ich demütig meinen Einkauf auf das Band. Ja, ich weiß, das Zeug hätte ich auch auf Vorrat kaufen können und nicht jetzt kurz vor Ladenschluss. Doch dann: ein Lächeln, die Kassiererin wünscht mir einen guten Abend und hät-te sogar noch einen Tipp, wie ich einige der Lebensmittel ganz einfach und raffiniert zubereiten könnte. Ich schau sie erschrocken an. Damit war ja nun wirklich nicht zu rechnen. Auf nichts kann man sich mehr verlassen. Viel-leicht ein erstes Zeichen des dro-henden Weltuntergangs?

Politische Power-MamaPatricia Klein, CSU Bezirksrätin und „Familienmanagerin“, im Interview

Patricia Klein überzeugt mit Sympathie und Bodenständigkeit. Foto: byritchie.com

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Die Wahlen zu Landtag, Be-zirkstag und Bundestag sind kaum abgehakt, die Plakate kaum ein-gesammelt, da richtet sich das Au-genmerk bereits auf die nächsten anstehenden Wahlen: die Kommu-nalwahl im März 2014 – bevor dann im Mai 2014 nach der Europawahl bei den Parteien wieder durchgeat-met werden kann.

Die Kommunalwahl nun hat eine ganz besondere Bedeutung, bestimmt sie doch das Leben in unserem unmittelbaren Umfeld, in unserer Stadt. Dieses Umfeld mitzugestalten, Anregungen dazu einzubringen, dazu möchten wir hiermit interessierte Bürger herz-lichst einladen. Vielleicht geht es Ihnen einmal wie mir: Irgendwann beginnt man als Kindergartenbei-rat, nimmt mit den Kindern die nächste Stufe zum Elternbeirat an Schulen – und dann lässt einen die Beschäftigung mit der Frage, wie entwickelt sich das alles weiter für die nachfolgende Generation, nicht mehr los. Wir ÖDPler haben uns das Ziel gesetzt, im nächsten Stadt-rat mit einer vollständigen Fraktion unterwegs zu sein, damit mehr an Verantwortung zu übernehmen.

Dabei freuen wir uns über jeden, der uns auf diesem Weg mit seinen Ideen begleiten will.

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EDITORIAL

An Bedeutung verlorenVon Hermann Käbisch

Reinhard Brandl, Horst See-hofer und Christine Haderthauer sowie Patricia Klein, allesamt di-rekt gewählte Kandidaten, wer-den zu Recht ob ihrer glänzenden Wahlergebnisse bejubelt. Doch nicht nur ihre Erfolge vereinen die Genannten, auch die Parteizuge-hörigkeit: Sie gehören alle der CSU an, die sich in der Region darauf verlassen kann, dass ihre Direkt-kandidaten vom Wähler problem-los durchgewunken werden.

Da haben es alle anderen Par-teien viel schwerer. Im Bundes-tag ist die Region neben Brandl nur noch durch die Linke Eva Bulling-Schröter vertreten; die Grüne Agnes Krumwiede wurde wegen eines schlechteren Listen-platzes und Verlusten ihrer Partei nicht mehr gewählt. SPD und FDP dürfen von einem Bundestagsab-geordneten aus der Region schon seit längerer Zeit nur noch träu-men. Insbesondere die Sozialde-mokraten schafften es in lezter Zeit nicht, ihre regionalen Kandidaten auf der Landesliste der Partei so zu platzieren, dass sie darüber in den

Bundestag einziehen konnten. Die Ingolstädter SPD zählt im Chor der bayerischen Genossen nicht zu den Stimmführern, sondern zu den Sängern im Hintergrund.

Bei den Landtagswahlen wur-den Achim Werner und Markus Reichhart nicht mehr gewählt. Das lag bei Markus Reichhart, dessen persönliches Ergebnis um Längen besser war als das seiner Gruppie-rung, daran, dass die Freien Wäh-ler starke Verluste hinnehmen mussten. Die SPD - und davon konnte Achim Werner profitieren - hat bei den Wahlen zugelegt; doch Werners persönliches Ergebnis war schlechter als das seiner Partei. Er und Reichhart litten aber auch unter der von der CSU gewollten Stimmkreisreform, die einen für triumphale CSU-Wahlerfolge geeigneten Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen hervorbrachte, den Ingolstädter Stimmbezirk aber zu einem der kleinsten in ganz Oberbayern degradierte. Da es bei der Landtagswahl auf die absolu-te Stimmenzahl ankommt, schadet dies der Region - sie ist Verlierer.

Page 3: Blickpunkt KW39

THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 39/13

Drei Frauen, drei Dirndl, drei Geschmäcker: „Hauptsache Dirndl“, da sind sich Brigitte Fuchs, Maria Andris und Steffi Bergmüller einig. Foto: Archiv / Licklederer / Christian Kropfmüller

Dirndl-Rummel statt Volksfest-GaudiKurz vor Volksfestauftakt bricht in Ingolstadt die Dirndl-Panik aus

Von Sina Licklederer

Der Hype um das traditionelle Gewand ergreift auch dieses Jahr wieder pünktlich zum Wiesnstart die weiblichen Mo-de-Massen. Und so fragt sich auch die fleißige Ingolstädter Volksfestgängerin, wenn‘s ans Binden ihrer Schürzenschlei-fe geht: links vergeben, rechts noch frei oder war es doch an-dersherum?

Und neben mangelnder Trinkfestigkeit und Weißwurst-Hüftspeck werden dann auch noch die ungeklärten Fragen rund um Dirndl-Farbtrends und hippe Flechtfrisuren zum echten Pro-blem. Denn was passiert, wenn die Lila-Spitzenschürze plötzlich vollkommen aus der Mode ist oder sich die Finger beim Haare-

machen zwischen abgeteilten Strähnchen und brezenförmigen Haarnadeln verfangen?

Spätestens dann wird aus dem Traum der Trachtenfee ein hyperaktives, Haare raufendes, wegen ihrer Figur in Tränen aus-brechendes Drach(t)en-Deandl. Den ersten Schock der eigenen Unwissenheit überwunden, wer-den daraufhin wahllos alle Ingol-städter Trachtenboutiquen und Friseursalons im Schweinsgalopp gestürmt, um auch in diesem Jahr doch noch zum Bierzelt-Blickfang zu werden.

Vergeben oder frei?

Maria Andris, die seit vielen Jah-ren bei Trachtenmode-Pöllinger arbeitet, kennt den Ansturm vor Wiesn, Barthelmarkt und Co. nur zu gut. Doch sie ist gut vorbereitet,

wenn kurz vor Volksfestauftakt die weibliche Dirndl-Panik aus-bricht. Amüsiert erzählt sie: „Da heißt es dann ‚ich möchte dies, ich möchte das‘ und im Endeffekt hat keine eine Ahnung, wo sie überhaupt ihre Schürzenschleife binden muss.“

Doch das sei alles nicht so schlimm, so Andris. Denn den Mädels, die in Sachen Dirndl noch etwas unerfahrener seien, stehe sie immer gerne mit Rat und Tat zur Seite. Noch einmal zur Er-innerung: rechts liiert, links Glück bringt‘s.

Wenn Zöpfe ziepen

Flechtfrisuren sind natürlich schön - wenn man‘s kann. Das weiß auch die Ingolstädter Dirndl-Hut-Designerin Steffi Berg-müller, bekannt als Miss Piece-

maker. „Aber da wir Frauen be-kanntlich eh schon so viel Zeit im Bad benötigen, kann ich nur sagen: Der Trachtenhut sitzt schneller - und immer perfekt!“, erklärt sie begeistert und etwas pragmatisch.

Auch laut Maria Andris sei der Hut absolut Trend. Sie scherzt: „Nur runter nehmen darf man ihn nicht, sonst ist die Frisur hi-nüber.“

„Lange“ Tradition

Die Stadträtin Brigitte Fuchs, Dirndl-Trägerin aus Leidenschaft, ist da etwas anderer Meinung. Sie findet Hut zum Dirndl unmöglich und degradiert ihn überzeugt zum neumodischen Phänomen der Schicki-Micki-Gesellschaft. Ein normales, bayerisches Dirndl soll es bei ihr sein, bodenständig

ohne Glitzer-Schnickschnack und Minirock.

Der Supermini sei laut Trachtenverkäuferin Maria Andris ohnehin das berühmte „NO-GO“ der Saison. Stattdessen sei Wadenlänge wieder groß im Kommen. Brigitte Fuchs ist be-geistert von der „lang“ ersehnten Wiederentdeckung und wird wohl diesen Herbst zur traditio-nellen Trendsetterin.

Quer durch die Farbpalette

Wer Angst hat, farblich dane-ben zu greifen, der braucht sich keine großen Sorgen machen. Denn bei der Frage nach den dies-jährigen Farbtrends schwankt auch Maria Andris zwischen Grüntönen, Grün-Rot, Rot-Blau, mit Glitzer und diversen farbigen Bändchen. „Wichtig ist nur, dass

das Dirndl zu einem passt.“, er-klärt Andris.

Miss Piecemaker setzt dagegen eher auf kräftige Töne wie Gelb oder Orange, schwört jedoch auch auf das luftigere Pastell. „Aber mal ehrlich: Die wenigsten Frauen können sich jede Saison ein neues Dirndl in den Trendfarben leisten. In ist, was gefällt.“

Und so beruhigt sich lang-sam das aufgewühlte Gemüt der Dirndl-Suchenden. Die Schür-zenschleife sitzt am rechten (oder linken) Fleck, der Hut verdeckt das Zöpferl-Chaos und es geht farben-froh auf Wiesn und Co. Und mit etwas Glück wird am Ende eines gelungenen Volksfestabends viel-leicht nicht nur die Schleife der Schürze „angebandelt“, wenn letztlich dann doch eine ausgelas-sene Stimmung mehr zählt als ein ausgelassener Rocksaum.

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Page 4: Blickpunkt KW39

Stadt & Region4 Blickpunkt KW 39/13

Freut sich auf die kommende Spielzeit: Benjamin Shwartz übernimmt die Leitung des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. Foto: Licklederer

(bp) 50 Jahre GKO - das ist ein Grund zum Feiern. Deshalb gibt es in der kommenden Konzertsai-son zum Jubiläum ganz besondere Highlights auf dem Spielplan. Der deutsch-amerikanische Dirigent Benjamin Shwartz übernimmt die

Leitung des Georgischen Kam-merorchesters Ingolstadt. Eröff-nen wird Shwartz die Saison mit Ravels „Le tombeau de Couperin“, welches er sechs im Krieg gefal-lenen Kameraden widmete. Mit dem Flötenkonzert von Jacques

Ibert und der Schottischen Sinfo-nie von Mendelssohn Bartholdy startet das Georgische Kammer-orchester Ingolstadt am 30. Ja-nuar in die Abo-Reihe der neuen Spielzeit. Zwei Highlights inner-halb der Konzertreihe bilden die

Abo Plus-Konzerte am 6. Februar und 31. Juli 2014. Das vollstän-dige Programm finden Sie unter www.georgisches-kammeror-chester.de. Alle Einzelkarten und Abonnements sind ab sofort buchbar.

Musikalischer GeburtstagGeorgisches Kammerorchester wird 50 Jahre alt

Von Azubi zu AzubiEdeka Südbayern informiert

(sl) Alles rund um die verschie-denen Ausbildungsberufe und Aufstiegschancen innerhalb von Edeka Südbayern erfuhren drei Klassen mit insgesamt rund 60 Schülern der Mittelschule auf der Schanz. Das Projekt „Azubis werben Azubis“, das die Auszu-

bildenden von Edeka Südbayern gestaltet haben, fand auf Anhieb Zustimmung. Es wurde von der Jugend- und Auszubildenden-vertretung ins Leben gerufen und setzt sich zum Ziel, Schüler in der Region über die verschiedenen Ausbildungsberufe zu informieren.

Kultur begeisterte2804 Besucher bei der Nacht der Museen

(bp) In der städtischen Presse-konferenz konnte Gabriel Engert erfreuliche Zahlen zur „Nacht der Museen“ verkünden: Insgesamt waren 2894 Kulturinteressierte mit einem farbigen Bändchen unter-wegs, das sie als zahlende Besucher auswies. Das ist eine Steigerung ge-

genüber dem Vorjahr um mehr als 400 Personen. Der Kulturreferent wies darauf hin, dass die meisten der zahlenden Gäste mehrere Veranstaltungen besucht hätten, so dass die Gesamtbesucherzahl - bezogen auf die einzelnen Events - natürlich noch viel höher war.

(hk) Sie waren mit einer Delega-tion in Rumänien. Gibt es eine neue Städtepartnerschaft?

Es gibt wohl keine neue Städte-partnerschaft. Wir sind ja die Pa-tenstadt der Banater Schwaben in Deutschland und wir waren in Temeswar, das ist die Haupt-stadt des Banats. Und wir haben dort Kooperationsgespräche auf zwei The-m e n g e b i e t e n geführt. Zum einen mit der U n i v e r s i t ä t und zum an-deren mit den Kliniken.

Und wer war in Ihrer Delegati-on noch dabei?

Deshalb war auch der Prä-sident unserer t e c h n i s c h e n H o c h s c h u l e , Herr Profes-sor Walter Schober, und der Geschäftsführer unseres Klini-kums, Herr Heribert Fastenmei-er, dabei, um fachlich diese Ko-operationsgespräche zu führen. Und ich glaube, dass wir wirk-lich zu einem guten Ergebnis gekommen sind.

Welche Kooperation ist bei diesen beiden Institutionen denkbar?

Vereinbart ist, dass die Hoch-schulen jetzt Vertragsentwürfe austauschen, um in eine offizielle Partnerschaft zu kommen. Für uns ganz wichtig ist die Koope-ration im medizinischen Bereich. Es ist so, dass etwa 500 deutsch-sprachige Medizinstudenten

in Temeswar studieren. Wir wollen für die-se Studenten ein Angebot machen, damit sie die prak-tischen Seme-ster hier am Klinikum in In-golstadt absol-vieren können. Diese Studien-zeiten werden dann in Tems- war anerkannt. Wir haben ein ähnliches

Modell bereits mit einer anderen rumänischen Universität. Der Vorteil für uns liegt darin, dass wir junge Leute ins Krankenhaus bekommen, die hier ihre Praxis er-werben. Aber vor allen Dingen ha-ben wir ein Potential an zukünftig bei uns beschäftigten Ärzten.

WortwörtlichOB Lehmann über Städtepartnerschaften

Rund ums RadBZA Süd drehte sich um Bikerpark

(ml) Eine der hitzigsten Dis-kussionen beim BZA Süd wurde in der vergangenen Woche bei dem Punkt Bikerpark geführt. Be-reits im Februar 2012 gab es einen Antrag für den Park. Nun wurde die Situation von Seiten der mög-lichen Betreiber mit den Landwir-

ten abgesprochen. Gegner und Be-fürworter hielten sich die Waage. „Die Diskussion geht hin und her“, fasste ein BZA-Mitglied zusam-men. Bei der Abstimmung siegten die Befürworter. Einen Bericht über die komplette Sitzung finden Sie unter www.stattzeitung.in

10 001 Euro für FluthilfeKlinikum Ingolstadt feiert und spendet

(bp) Genau 10 001 Euro kamen mithilfe von Spenden des Klinikums und befreundeter Firmen rund um das Familienfest des Klinikums zu-sammen, die nun an den stellver-tretenden Deggendorfer Landrat Peter Erl anlässlich der vergangenen Flutkatastrophe übergeben werden

konnten. „Ein tolles Zeichen der So-lidarität“, freut sich Gabriele Pflock, die das Familienfest gemeinsam mit Mirela Leuca und Betriebsrätin Bir-git Mederer organisiert hatte. Es ist eine schöne Sache, wenn wir nun auch einmal im näheren Umkreis helfen können“, so Pflock.

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Page 5: Blickpunkt KW39

(ml) Alles neu macht der Sep-tember: Im Schulzentrum Süd-west hat sich einiges verändert. Zwei neue Schulen wurden dort gebaut. Große Fenster, Lein-wände auf Knopfdruck, moder-ne Photovoltaikanlagen und interaktive Tafeln statt tristem Grau und Kreidetafeln. Klas-senzimmer und Fachräume haben einen neuen Anstrich bekommen, die Inneneinrich-tung wurde größtenteils neu angeschafft. Nach mehreren Jahren Planung und Bau sind die Gebäude nun zum neuen Schuljahr fertig geworden.

Durch die westlichen Fenster der nagelneuen „Gebrüder-Asam-Mittelschule“ ist er noch zu sehen: Der Bau aus den 70ern, sanierungsbedürftig und grau – 2009 fiel die Entscheidung, auf ei-ne teure Komplettsanierung des Schulzentrums Südwest zu ver-zichten. Stattdessen investierte man in einen Neubau. Das Apian-Gymnasium, die Fronhofer Real-schule und die Mittelschule Maxi-milianstraße, die bisher im Schul-zentrum Südwest vereint waren, sollten baulich getrennt werden. Statt eines Großkomplexes sollten mehrere Gebäude entstehen.

Frische Farben statt tristen Grau

Nach den Sommerferien ist die Gebrüder-Asam-Mittelschule nun bezugsfertig. Hier sind die Schüler der beiden Mittelschu-len Maximilianstraße und Stoll-straße untergebracht. Auf die Schüler warteten dort nach den Ferien Wände in knalligen Far-ben, große Fenster, lichtdurch-flutete Räume und eine freund-liche Atmosphäre. Den Schülern steht hier auch eine Aula zur Verfügung. Eine Leinwand auf Knopfdruck gestattet moderne Präsentationsmöglichkeiten, ein

leicht erhöhter Bereich dient als Bühne, die für Aufführungen ge-nutzt werden kann.

Schluss mit der Kreidezeit

Die Klassenzimmer und Fach-räume wurden komplett mit in-teraktiven Tafeln ausgestattet. Neue Computer, Dokumenten-kameras und Beamer bieten viele Vorteile für einen zeitgemäßen Unterricht. Noch neuwertige Ausstattungen, wie etwa die Werkraum-Maschinen aus der Stollstraße, zogen aber selbst-verständlich mit um. Doch nicht

nur im Innenbereich überzeugt der Neubau mit einer modernen Einrichtung. Sonnenschutz, Küh-lung, Dämmung, Akustikdecken und eine Photovoltaikanlage – beim Bau der neuen Häuser wur-de an alles gedacht.

Bauarbeiten gehen weiter

Direkt neben der Mittelschule befindet sich das neue Gebäude der Fronhofer-Realschule. Die rund 960 Schüler müssen sich aber noch ein wenig gedulden. Erst um Allerheiligen ist der Umzug in die neue Realschule

geplant. Die Arbeiter kümmern sich derzeit um die Außen-anlagen. Doch auch nach der Fertigstellung von Mittel- und Realschule bleibt das Schulzen-trum Südwest eine Baustelle. Der Teilneubau und die Sanie-rung des Apian-Gymnasiums sowie der Abriss der nicht mehr benötigten alten Gebäude von Mittel- und Realschule stehen dann bevor.

Insgesamt hat die Stadt Ingol-stadt in der laufenden Legisla-turperiode 111 Millionen Euro in Sanierung und Neubau von Schulgebäuden investiert.

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 39/13

Schick in gelb und grau: Die Fassade der Asam-Mittelschule wurde mit großen Fenstern und knalliger Farbe gestaltet. Fotos: Stadt Ingolstadt / Bernd Betz

Keine grauen ZellenLernen im modernen Stil: Neue Gebäude am Schulzentrum Südwest überzeugen mit frischen Farben und Multimedia-Ausstattung

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(bp/ml) Sie haben eine gute Ge-schäftsidee? Dann machen Sie doch beim Gründerpreis Ingol-stadt mit. Herausragende Ideen werden auch in diesem Jahr wieder gekürt. Nach zwei erfolg-reichen Wettbewerbsrunden können Interessierte nun erneut innovative Ideen beim Grün-derpreis Ingolstadt einreichen. Zu gewinnen gibt es Geld- und Sachpreise im Wert von insge-samt 10 000 Euro.

Verspricht meine Geschäfts-idee Erfolg? Wie baue ich mir einen Kundenstamm auf? Und woher bekomme ich finanzielle Unterstützung? Das sind nur ei-nige wenige Fragen, die sich Exis-tenzgründer auf dem Weg in die Selbstständigkeit stellen. Eine gründliche Vorbereitung erhöht dabei die Chancen auf Erfolg. Um Existenzgründer und herausra-gende Geschäftsideen auf beson-dere Weise zu fördern, gibt es seit einigen Jahren den Gründerpreis Ingolstadt. Die Teilnehmer an die-sem Wettbewerb erhalten durch erfahrende Coaches, unter ande-

rem von der Geschäftsführerin des Existenzgründerzentrums Ingol-stadt Manuela Leinfelder Hilfe bei der Erstellung eines Businessplans. Auch bei den ersten Schritten in die Selbstständigkeit werden die Existenzgründer beraten und un-terstützt. Eine ausgewählte Jury be-gutachtet anschließend vertraulich die Businesspläne auf ihre Tragfä-higkeit und Plausibilität. Der Grün-derpreis Ingolstadt bietet neben der kontinuierlichen Betreuung durch Coaches auch Informationen zum Thema Recht beim Expertenforum am 8. Oktober an.

Mitmachen und gewinnen

Interessierte können innovative Geschäftsideen beim Gründerpreis Ingolstadt einreichen. Alle Busi-nesspläne werden von Experten geprüft. Eine Jury wird dann die besten Ideen unter den Bewerbern auswählen. Dabei wird vor allem zwischen den Kategorien Grün-der, Aufsteiger und Unterneh-mensnachfolger unterschieden. Als regionaler Wettbewerb richtet sich der Gründerpreis Ingolstadt

insbesondere an Personen aus den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen an der Ilm und der Stadt Ingolstadt. Als Gewinn locken Geld- und Sachpreise im Wert von insgesamt 10 000 Euro.

Weitere Informationen gibt es unter www.egz.de und unter www.gruenderpreis-in.de. Hier gibt es auch eine Anmeldemöglich-keit für den Gründerpreis Ingol-stadt und alle detaillierten Infor-mationen zu den Teilnahmebedin-gungen und den Partnern.

Existenzgründer aufgepasst!Der Gründerpreis Ingolstadt startet in die dritte Runde

Die Gewinner des Gründerpreises 2012/2013: Fabian Damböck und Philipp Hartz von Cultoria gmbH, Julia und Regina Herzog von elopole gmbH, Michael zirngibl von Anylink Systems Ag (v.l). Foto: oh

ITK setzt Ingolstadt in SzeneChinesisches Fernsehteam zu Gast

Berichtete über Ingolstadt: ein chinesisches Fernsehteam war zu gast auf der Schanz und war nicht nur von den bayeri-schen Schmankerln begeistert. Foto: ITK

(bp) „Schweinshaxn mit Sau-erkraut, bitte“, die Aussprache klappt zwar noch nicht perfekt, aber die freundliche Bedienung des Gasthauses in der Ingol-städter Altstadt hat verstanden, was der chinesische Gast be-stellen möchte. Solche Szenen spielten sich am vergangenen Wochenende in Ingolstadt ab. Ein chinesisches Filmteam des TV-Senders The Travel Chan-nel besuchte Ingolstadt. Der unmittelbare Kontakt mit baye-rischer Lebensart und Kultur war dabei natürlich dringend gewünscht. Durchaus neugie-rig und experimentierfreudig, so zeigten sich die Chinesen – nicht nur beim Bestellen bay-erischer Delikatessen.

Für einen Beitrag ihres Senders über Ingolstadt befassten sich die Journalisten aus China mit den Themen Shopping und Lan-desfestung. Auf Einladung der Ingolstadt Tourismus und Kon-gress GmbH und des Ingolstadt Villages kamen die Gäste gerne nach Ingolstadt. „Wir stellen

nicht zum ersten Mal fest, dass es uns gelingt, mit dem Aufhänger ‚Shopping‘ auch andere Themen, die unsere Heimatstadt Ingol-stadt kennzeichnen, so wie die Festungsanlagen oder das The-ma Bayerisches Reinheitsgebot für Bier, zu verbinden“, so Jürgen Amann, Prokurist der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK) und verantwortlich für die Gestaltung des vielseitigen Be-suchsprogramms in der Ingol-städter Innenstadt.

Die ITK hat dieses Jahr bereits mehreren Gruppen von Jour-nalisten und Reiseveranstaltern verschiedene Aspekte des touris-tischen Angebots Ingolstadts im Rahmen von Expedienten- und Pressereisen präsentiert. „Mit Er-folg“, wie Amann mit Verweis auf das durchweg positive Feedback betont. „Die meisten Teilnehmer sind von Ingolstadt begeistert und geben ihre persönlichen Eindrücke an Kunden, Leser und Zuschauer weiter.“ Unter den Gruppen dieses Jahr waren auch bereits zwei chinesische vertre-ten.

Die Reaktion von Lili Jing, der Leiterin des chinesischen Film-teams, bestätigt diese Sichtweise Amanns: „Wir wollen unseren Zuschauern in unserer Sendung „Here I am“ eine Idee von Ingol-stadt vermitteln. Shopping ist ein sehr wichtiges Thema für Chi-nesen. Darüber hinaus wollen die Leute auch einen Eindruck vom sehr schönen Ingolstadt bekommen.“ Und den hat das chinesische Filmteam auf jeden Fall im Kasten. Rund 550 Millio-nen Zuschauer schauten in den chinesischen Ballungsräumen im vergangenen Jahr eine der Sen-dungen des Senders Travel Chan-nel an. Demnächst können die Zu-schauer die Schanzer Altstadt und das Ingolstadt Village im Fernse-her bewundern.

Für die Zukunft plant Amann die intensivere Nutzung derartiger Präsentationsformate im Rahmen der touristischen Marketingarbeit der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH. Das bayerische Essen auf der Schanz sorgte jeden-falls schon mal für Begeisterung bei den chinesischen Gästen.

8. Oktober 2013, 18 UhrExpertenforum zum Thema Arbeitsrecht14. Oktober 2013, 18 UhrAuftaktveranstaltung12. Februar 2014, 19 UhrAbgabeparty19. März 2014, 19 UhrPrämierungsfeier

Die Termine finden jeweils im Existenzgründerzentrum In-golstadt statt.

Termine beim GPI

Behielt beim Bau stets den Überblick: Hochbauamtsleiter gabriel nißl.

Page 6: Blickpunkt KW39

Stadt & Region6 Blickpunkt KW 39/13

feste feiern

feste feiern

feste feiernSorgt auch nach dem Herbstfest für gute Laune: Wir bringen Sie sicher und günstig nach Hause.

Herbst-

fest

Anschnallen, festhalten, auf gehts!Erste Probefahrt der Fahrgeschäfte des Ingolstädter Volksfestes verspricht großen Spaß und viel Vergnügen

Die Kandidaten haben das WortSitzmöbel vor dem Stadttheater? Was meinen die designierten Ingolstädter OB-Kandidaten dazu?

Christian Lösel, CSU Veronika Peters, für SPD, parteilos Peter Springl, FW Karl Ettinger, FDP Christian Lange, Bürgergemeinschaft

Der Platz vor dem Theater wird jetzt vor allem von Besuchern des Viktualienmarktes und des Theaters genutzt. Entsprechend würden wahrscheinlich auch die Sitzmöbel genutzt: für Menschen, die das Treiben auf dem Viktuali-enmarkt beobachten wollen oder auf andere warten. Gerade für Se-nioren wäre eine Sitzgelegenheit an dieser Stelle willkommen.

Die Sitzmöbel, die bereits zur Ansicht aufgestellt wurden und die den großen Sofas im Foyer des Stadttheaters nachempfun-den waren, haben mir optisch gut gefallen, waren aber kalt und der Gips erzeugte Abrieb an der Klei-dung. Ein warmer, isolierender Kunststoffüberzug wäre sinnvoll.

Da der Platz gerne von Skate-boardern genutzt wird – und das weiß ich aus eigener Erfahrung – wäre die Versuchung für diese sehr groß, die Sitzmöbel als Ram-pe zu benutzen. Möglicherweise sollten solche Gedanken ebenfalls in die Planung mit einfließen.

Als Bürgermeister würde ich verschiedene Alternativen pro-beweise aufstellen, diese mit ei-ner groben Preisangabe versehen und die Entscheidung zusammen mit den Bürgern treffen.

Ich bin sehr für eine attraktive Weiterentwicklung des Theater-platzes durch Sitzmöbel.

Die Aufenthaltsqualität des Theaterplatzes wird durch wei-tere Sitzgelegenheiten gestei-gert, die die bereits beschlos-senen Bänke um die Bäume des Theaterplatzes ergänzen. Da-durch gelingt es, das Stadtthe-ater nach außen zu entwickeln und den Theaterbesuchern im Sommer eine gehobenere Auf-enthaltsqualität zu ermöglichen. Gleichzeitig würde ein inner-städtischer Treffpunkt am Thea-ter geschaffen und der momen-tan etwas brach liegende Thea-terplatz gestalterisch profiliert. Durch diese einfache Maßnah-me kann das Theater besser in die Stadt eingebunden und der Theaterplatz von den Bürgern stärker angenommen werden. Dies unterstützt aufgrund der Nähe zur Donau auch die Öff-nung der Stadt zu unserem Fluss und die Einbindung der Donau als eigenen Naherholungs- und Freizeitraum. Im Herzen un-serer Stadt könnte dadurch ein neuer Erlebnis-, Freizeit- und Aufenthaltsraum geschaffen werden.

Grundsätzlich profitiert die Stadt von Sitzgelegenheiten. Die Bürger und Besucher der Stadt wünschen sich dies be-sonders im Sommer an attrak-tiven Orten, an denen sie sich gerne aufhalten. Direkt vor dem Stadttheater auf den Stu-fen sehe ich diese Attraktivität nicht, denn dort halten sich die Menschen, die Ingolstadt besuchen, nur selten auf. Wir müssen endlich ein Konzept für den Raum zwischen Donau und Stadttheater mit den Bürgern beschließen. Dahin gehören die Sitzgelegenheiten. Auch in der Stadt brauchen wir zusätzliche Sitzgelegenheiten am Platz vor der Hohen Schule, am Schlif-felmarkt oder auf dem Rat-hausplatz. Und auf keinen Fall werde ich die Anschaffung von schleimgrünen Plastikmöbeln unterstützen und zulassen. Die-se Möbel sind in meinen Augen hässlich und passen nicht in un-sere Innenstadt. Das haben mir auch sehr viele Bürger gesagt, denen die Möbel nicht gefallen. Sitzgelegenheiten: JA! Aber an den richtigen Orten und in der Gestaltung so, wie sich die Bür-ger das wünschen.

(hk) „Sollen vor dem Stadtthe-ater Sitzmöbel aufgestellt wer-den? Diese könnten außerhalb des Theaters im Bereich der Stu-fen Platz finden.“

Diese Frage stellten wir den bisher bekannten Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeis-ters. In regelmäßigen Abständen werden wir die Politiker, die im März 2014 zum Stadtoberhaupt gewählt werden können, mit Fragen konfrontieren, die die Öffentlichkeit interessieren und zum Teil kontrovers diskutiert wurden.

Dabei geht es uns nicht um die Meinung der Parteien, sondern um die der Kandidaten selbst. Wir werden deshalb die Fragen erst dienstags, also nach den Frakti-onssitzungen am Montag Abend, versenden und um eine sehr kurzfristige Beantwortung bitten.

Auch in den angrenzenden Ge-meinden, wie zum Beispiel Gai-mersheim, Kösching, Manching und anderen Gebietskörperschaf-ten, werden wir die Kandidaten befragen. Wir bitten deshalb die designierten Kandidaten, sich bei uns zu melden: [email protected].

Der Vorschlag im Rahmen des Masterplans Altstadt, Sitzmöbel auf dem Theaterplatz aufzustellen, sorgte bei einem Ortstermin für Diskussionen. Der Stadtplanung ist zuzustimmen, dass die Aufstel-lung von Sitzmöbeln für die Bele-bung von Plätzen sorgt, wie z.B. die Sitzgelegenheiten im Innenhof der Sparkasse. Voraussetzung ist aber, dass der Standort grundsätzlich geeignet ist und die Nutzung des Platzes nicht unmöglich gemacht wird. Der Standort nordwestlich des Haupteingangs des Stadtthe-aters hat keine besondere Aufent-haltsqualität. Zudem müssen der Zugang zum Theater und die Be-dürfnisse der Wochenmarktbeschi-cker auf dem Theaterplatz berück-sichtigt werden. Auch die Belange der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten bedürfen der Beachtung. Als Standort käme die Terrasse an der Westseite des Theaters sowie die darunter lie-gende Fläche in Betracht. Für die Theaterbesucher könnte in den Vorstellungspausen hier zudem eine zusätzliche Attraktivität ge-schaffen werden. Die Gestaltung der Sitzmöbel sollte so sein, dass sie vom Bürger nicht als Barriere für die Nutzung empfunden wird.

Auch Veronika Peters war um eine Stellungnahme gebeten worden. Sie erklärte, sich erst äußern zu wollen, wenn sie no-miniert worden sei.

Anmerkung der Redaktion

(hk) Peters wurde am 12. Sep-tember von dem SPD-Kreisvor-sitzenden Marcel Aigner, Achim Werner, Werner Widuckel und Jörg Schlagbauer in einer Pres-sekonferenz offiziell den Medi-en präsentiert, nachdem vorher der Kreisvorstand die parteilose Unternehmerin einstimmig als Kandidatin vorgeschlagen hat-te. Richtig ist, dass die offizielle Nominierung vermutlich erst im Oktober erfolgen wird. Dem Votum der Deligierten möchte Peters offensichtlich nicht vor-greifen. Wie bekannt wurde, wird sie sich am Mittwoch, 9. Oktober, um 19 Uhr im Gewerk-schaftshaus den SPD-Mitglie-dern vorstellen. Die eigentliche Nominierung findet erst danach durch Deligierte statt. Wir wer-den daher die Stellungnahme von Veronika Peters zu kommu-nalpolitischen Fragen erst später einholen.

Drei unerschrockene Fahrgäste: Marktmeister Marcus Jaud, Blickpunkt-Redakteurin Franziska Knabel und Kulturamtsleiter Jürgen Köhler sind begeistert von den Fahrgeschäften am Volksfest. Foto: oh

(fk) Das Ingolstädter Volksfest zieht jährlich tausende Men-schen mit seinen Fahrgeschäf-ten, Essensständen, Losbuden sowie dem großen Warenmarkt und dem zünftigen Bierzelt an. Die Highlights der diesjährigen Fahrgeschäfte durften vorab schon einmal probegefahren werden.

„Auf geht’s, einsteigen, die Fahrt beginnt!“, ruft Alwin Zinnecker durch sein Mikrofon. Eilig krax-

eln drei Unerschrockene auf die Sitze von „The Beast“, wie Zinne-cker sein Fahrgeschäft genannt hat. Die Sicherheitsbügel werden herabgelassen, der Boden senkt sich leicht ab, die Füße baumeln in der Luft und schon setzt sich „The Beast“ in Bewegung.

Zuerst schaukelt Zinnecker die Gondel nur hin und her. „Das ist die familienfreundliche Varian-te“, erklärt er, „aber gleich schalte ich auf Überschlag.“ Nichts für schwache Nerven. Die Gondel

schlägt immer weiter aus – hin und her – bis sie sich endlich überschlägt. Großer Jubel bei den Insassen. Sie wollten es ja nicht anders. Dann rauscht die Gon-del mit vollem Karacho wieder Richtung Erdboden und wieder gen Himmel, bleibt oben stehen, dreht sich und rauscht erneut nach unten.

„The Beast“ ist das modernste und neueste Fahrgeschäft, auf das sich die Schanzer beim dies-jährigen Herbstfest freuen dür-fen. Baujahr: 2013. Natürlich mit LED-Technik, wie Zinnecker stolz versichert. Das Tolle an diesem Fahrgeschäft: „Ich kann die familienfreundliche Varian-te mit dem Ausschlag einstellen, oder für die Mutigen die mit

dem Überschlag – je nach Belie-ben“, so Zinnecker. Dafür gibt es sogar zwei Eingänge: Links für die Light-, rechts für die Hard-coreversion des neuen Fahrge-schäftes.

Mit Moderne und LED-Tech-nik kann William Fischer nicht dienen. Dafür aber mit Tradition und einer echten Rarität. „Tobog-gan“ – so der Name seines Fahr-geschäftes. Oder besser Rutsch-geschäftes. „Das ist eine Teppich-rutsche, die 1907 erbaut wurde“, erzählt Fischer. Von da an stand sie auf der Münchner Wiesn. Bis Familie Fischer sie 1970 kaufte. „Dann haben wir keinen Platz mehr bekommen, weil wir aus Duisburg und nicht aus Mün-chen sind“, erzählt er weiter.

Über ein Zugsystem gelangt der Fahrgast zum Rutschturm. Da muss er zunächst die letzten Meter zu Fuß über Treppen zu-rücklegen, ehe er hinunterrut-schen kann. Echt urig. Von der Teppichrutsche „Toboggan“ gibt es übrigens nur noch zwei Stück auf der Welt und die Schanzer dürfen sich an einer dieser bei-den während des Herbstfestes erfreuen.

Magisch dagegen wird es im „Magic House“. Viel Schwarz-licht – das verspricht Inhaber und Betreiber Andreas Kutschenbau-er: Über 80 Effekte auf einer Lauf-strecke von 200 Metern liefert der Rundgang auf drei Etagen. „Los geht es mit einer Fahrstuhl-simulation. Man kommt dann

in einem Bergwerk raus und muss bis ganz nach oben in die dritte Etage. Dort warten Geis- tereffekte auf den Besucher“, so Kutschenbauer. Mehr soll an die-ser Stelle jedoch nicht verraten werden. Das würde ja sonst die Spannung zerstören. Nur so viel: Vom Gorilla bis zum Hamsterrad für Erwachsene ist alles im „Ma-gic House“ dabei.

Das Ingolstädter Volksfest dauert noch bis zum 6. Oktober. Am Dienstagnachmittag gibt es einen verbilligten Bierpreis für alle Senioren. Mittwoch ist Familiennachmittag mit halben Preisen an den Fahrgeschäften. An beiden Freitagen wird gegen 21:30 Uhr ein Feuerwerk den Nachthimmel erleuchten.

Page 7: Blickpunkt KW39

7Blickpunkt KW 39/13 Fakten & Visionen Anzeige

Robert Schidlmeier, CSU-Stadtrat.

Der verrückte Name „Schimmelplatz“Ein Brunnen klärt bald die Geschichten rund um die Entstehung des Platzes auf (sl) Einige kennen den Schim-

melplatz an der Münchener Stra-ße noch aus Kindheitstagen, den älteren Ingolstädtern ist er heute noch als „Henkerplatz“ bekannt. Weil viele jedoch nicht wissen, was hinter diesen Namen steckt, entstand bereits Ende der 90er die Idee, dort mit einem Brunnen an die Entstehungsgeschichte des Platzes zu erinnern. Auf-grund der geringen Resonanz wurden die Pläne jedoch zu-nächst nicht mehr weiterverfolgt und kamen erst 2010 wieder ins Gespräch. So konnte schon im darauf folgenden Jahr die Umset-zung des Vorhabens koordiniert werden. Auch der Stadtrat und Vertreter der CSU Franz Wöhrl meint: „Der Brunnen an der

Münchener Straße wird ein Ort sein, an dem man verweilen und sich mit der Geschichte beschäf-tigen kann, sowie ein Platz zur Zwischenrast in unserer doch so hektischen Zeit.“ Er erklärt auch, dass der Name „Schimmelplatz“ auf König Gustav II Adolf von Schweden zurückgehe. Ihm hät-te man 1632 bei einem Patrouil-lenritt mit einer Falconettkugel sein Pferd unterm Leibe weg- geschossen. Diese Geschichte sei jedoch erst Mitte der 90er Jahre im Zuge der Verlegung der Neu-burger Bahnlinie wieder aufge-griffen worden, meint Wöhrl. Damals hätten die fahrenden Zü-ge den Süden Ingolstadts mehr-mals täglich bis zu 15 Minuten vom Norden der Stadt getrennt,

sodass der Platz seine heutige Gestalt und in Anlehnung an das Pferd des Königs Gustav II Adolf, einem Schwedenschim-mel, seinen besonderen Namen erhielt. Nun wird künftig auch ein Brunnen an die Vorgeschich-te des Platzes erinnern. Gestaltet von der Künstlerin Dr. Ariana Keßler soll dann ein Steinblock mit blutroter Oberplatte an die Ingolstädter Hinrichtungsstätte erinnern, die sich von 1584 bis 1808 am Schimmelplatz befand. Darauf eingemeißelt die Hufab-drücke eines Pferdes. Eine auf-gesetzte Kanonenkugel für Krieg und Gewalt und eine auf dem Boden liegende Helmkrone für den „gefallenen“ König Gustav II Adolf.Franz Wöhrl, CSU-Stadtrat. Fotos: oh

„Lösel vor Ort“Der OB-Kandidat der Ingolstädter CSU, Dr. Christian Lösel, wird demnächst alle Ingolstädter Stadtteile besuchen und möchte vor Ort mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Die ersten Termine:

11. Oktober 2013, Ortsverband West: 16 Uhr Treffen am Dorfplatz Gerolfing, anschließend Rundgang18 Uhr Diskussion mit Dr. Christian Lösel im Grand Café im Edeka Fanderl, Barthlgasserstr. 33

12. Oktober 2013, Ortsverband Mailing 10 Uhr Treffen im Pfarrsaal St. Martin, Mistelstraße11.15 Uhr Radtour mit Dr. Christian Lösel durch Mailing, Abfahrt am Pfarrsaal

(sl) Seit dem 18. September fahren bei der INVG drei MAN-Hybridbusse – modernste Tech-nik im Bus, von der alle pro-fitieren. Der große Vorteil sei laut Stadtrat und Aufsichtsrat der INVG Robert Schidlmei-er, dass ein Hybridbus bei auf-geladenem Speicher mehrere Hundert Meter rein elektrisch fahren könne. Mit jedem Brems-vorgang gewinne er dann durch Umwandlung der kinetischen Bremsenergie die verlorene elektrische Energie zurück. Da-bei könnten bis zu 30 Prozent Kraftstoff eingespart werden, erklärt Schidlmeier. Zudem steige der Fahrkomfort und den

Passanten blieben Abgase und Lärm erspart.

Die drei MAN-Hybridbusse werden momentan auf den Lini-en X 12, 10 und 11 eingesetzt, da dort ihre Vorteile aufgrund der kurzen Zwischenstrecken am besten genutzt werden können. Bei der feierlichen Übergabe der Busse begrüßte die Staatssekre-tärin Ursula Heinen-Esser aus dem Bundesumweltministe-rium den innovativen Einsatz von Hybridbussen zu Gunsten des Klimaschutzes und lobte das große Engagement von In-golstadt und INVG. Bund und Freistaat Bayern haben die Be-schaffung der Hybridbusse mit

rund 135 000 Euro pro Bus un-terstützt.

Mit dem Einsatz der Hybrid-busse trage die INVG weiterhin zur Verbesserung des gesamten ÖPNV der Stadt bei, so Stadtrat Schidlmeier. Bereits in den letz-ten drei Jahren wurde in 50 neue Busse investiert und mit der Er-neuerung des Nordbahnhofes eine moderne Nahverkehrs-Drehscheibe geschaffen. Durch diese konnte der Busfahrplan seit letzten Dezember erheblich erweitert werden. Bis Jahres-ende soll zudem an wichtigen Haltestellen ein dynamisches Fahrgastinformationssystem in Betrieb genommen werden,

damit sich die Fahrgäste künftig in Echtzeit über die Fahrpläne informieren können.

Bei diesem Einsatz der IN-VG war wohl das schönste Ge-schenk zu ihrem 25. Geburtstag der hohe Fahrgastzuwachs. Denn im Jahr 2012 waren insge-samt 15 Millionen Ingolstädter mit dem Bus unterwegs.

kURZ inFoRMieRt

MAN fährt HybridIn Ingolstädter Bussen herrscht bald elektrisierende Spannung

Richten Sie bitte Fragen, Kritik und Anregungen an die Fraktionsgeschäftsstelle. Gern auch per E-Mail: [email protected]. Mehr Infos auch auf www.facebook.com/csu.fraktion.ingolstadt

„Busfahren ist IN! Jetzt auch mit Hybridbussen.

Weiter so INVG!“

DeR DiRekte DRaHt 08 41 / 9 38 04 - 15

Wer wird was?Ausbildungsmesse JOBtotal am 1. Oktober in der Saturn Arena

(ml) Neue Perspektiven entde-cken - das verspricht die JOBto-tal -Messe. Am Dienstag, 1. Ok-tober, haben alle Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich in der Saturn Arena in In-golstadt zu informieren. Bereits im letzten Jahr kamen knapp 100 Aussteller aus der Region auf die JOBtotal. Die größte Jobmesse der Region bietet in diesem Jahr 80 namhafte Aussteller, ein in-teressantes und attraktives Vor-tragsprogramm, ausgewählte Themeninseln und ein innova-tives Businessforum – mit der Neuauflage der JOBtotal am 1. Oktober in der Saturn-Arena bietet die Agentur für Arbeit In-golstadt erneut eine Ein-Tages-Messe, die das gesamte Spek-trum „Arbeit“ abdeckt.

Die JOBtotal ist eine der größ-ten berufsfachlichen Messen weit über die Grenzen der Regi-on hinaus und bietet dem Mes-sebesucher jede Menge Berufs- und Karriereinformationen zum Anfassen.

„Die Rahmenbedingungen am regionalen Arbeits- und Ausbil-

dungsmarkt haben sich sowohl für Auszubildende und Arbeit-nehmer als auch für Betriebe spürbar verändert. Unter dem Leitmotiv ‚Wandel erkennen, Zukunft gestalten‘ wollen wir allen am Beschäftigungsmarkt Beteiligten eine Plattform bie-ten, gemeinsam die anstehenden Aufgaben zu bewältigen“, so Or-ganisator Sven Neuenfeldt.

Geprägt durch Globalisierung und Internationalisierung, den demographischen Wandel und anspruchsvolle Stellenanfor-derungen hat sich in einigen Bereichen ein spürbarer Fach- und Führungskräftemangel ent-wickelt. Es gestaltet sich daher zunehmend schwierig, die rich-tigen Arbeits- und Nachwuchs-kräfte zu finden.

Im Mittelpunkt der Messe rund um Ausbildung, Beruf und Fachkräfte steht die zentrale He-rausforderung an gegenwärtiges und zukünftiges Personalmar-keting, geeignete Potentiale zu identifizieren, zu gewinnen, zu entwickeln und an das Unter-nehmen zu binden.

„Die JOBtotal 2013 bietet als Netzwerkveranstaltung eine ausgezeichnete Informations-plattform für Unternehmer, ob als Aussteller oder Besucher. Wir wenden uns mit der Messe aber auch an Arbeits- und Aus-bildungssuchende, Wechselwil-lige, Wiedereinsteiger und alle am Geschehen Interessierten“, erläutert Neuenfeldt.

Erstmalig finden am Messetag interessante Workshops für Un-

ternehmer/innen im Enso-Hotel statt. Unter dem Motto „Quali-fizierung - lebenslanges Leben“ stellen regionale Bildungsan-bieter Weiterbildungsmöglich-keiten für Bildungssuchende dar.

Die JOBtotal hat von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen fin-den Sie auch im Internet unter www. arbeitsagentur.de.

Die JOBtotal deckt das gesamte Spektrum „Arbeit“ ab. Foto: Agentur für Arbeit

(hk) Bei Trockenheit schaut der Graben „Am Waag“ ganz harmlos aus. Bei starken Nie-derschlägen aber füllt sich der Graben und Anwohner haben Wasser im Keller. Wird das durch das neue Baugebiet „Ge-rolfing West/ An der Bussard-straße“ noch schlimmer?

Wasser fließt bergab und nicht nach oben. Diese Binsen-weisheit spielte durchaus eine Rolle, als sich der Bezirksaus-schuss unter freiem Himmel versammelte, um sich mit Ver-tretern der Verwaltung vor Ort ein Bild über die Probleme „Am Waag“ zu machen. Der BZA-Vorsitzende Hans-Jürgen Binner hatte geladen, nicht zuletzt weil Robert Bechstädt, den Gerolfinger über ihre Pro-bleme informiert hatten, schon in der letzten Sitzung im Juli mit einem Antrag einige Fragen ge-klärt haben wollte.

Die Verwaltung war kompe-tent vertreten, an der Spitze Um-weltreferent Wolgang Scheuer, der gleich zu Beginn einräumte, dass der Graben besser gepflegt,

insbesondere regelmäßig und öf-ter gemäht werden müsste.

Worauf die Wassereinbrüche in den Häusern mehrerer An-wohner zurückzuführen sind, darum drehte sich die Diskus-sion. Liegt es nur an der unzu-reichenden Pflege des Gewäs-sergrabens, dem sehr geringen Gefälle, einem „Gegenanstieg“ im Bachlauf, unzureichendem Rohrdurchmesser, dort wo die Eichenwaldstraße gequert wird oder an dem Oberflächenwas-ser, das von weiter oben, näm-lich aus dem Bereich des neuen Baugebiets „Gerolfing West“ letztendlich in dem „Am Waag“ genannten Graben landet. Letz-teres wollten Vertreter des Was-serwirtschaftsamtes, darunter Uwe Arauner, fast ausschließen, weil der Boden des Baugebiets, der jetzt noch landwirtschaft-lich genutzt wird, schon immer sehr wasserundurchlässig war, so dass in den Feldern Drainage-rohre gelegt wurden, aus denen das Wasser schon in der Vergan-genheit Richtung „Am Waag“ geleitet wurde.

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Bauland und NaturIn Gerolfing gibt es Wasser im Keller

BZA West vor Ort: Der graben „Am Waag“ verursacht feuchte Keller. Foto: Käbisch

Page 8: Blickpunkt KW39

Migrationsbeauftragter Christian

Lösel zum Immigrationsbericht der

Stadt Ingolstadt

Seite 2

Der Großmehringer Rüdiger Woog ist

in seiner Freizeit erfolgreicher Krimi-

und Romanautor.

Seite 9

Auf neuem Weg ins Ziel: Am Samstag

findet wieder der Ingolstädter Halb-

marathon statt.

Seite 14

Am Wochenende auf

www.stattzeitung.in:

• Halbmarathon

• Fest zu Georgi

KW 17, Freitag/Samstag, 26./27. April 2013, Auflage 92.500

www.blickpunkt.in

Überdachte Innenstadt: Ist St. Veit in Kärnten ein Vorbild für Ingolstadt?

Foto: Gemeinde St. Veit

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Am Samstag, 4. Mai 2013, findet

an der Hochschule Ingolstadt der

dritte Tag der Elektromobilität

statt. In Kooperation mit dem Ver-

ein Deutscher Ingenieure (VDI)

haben die Veranstalter zahlreiche

Fachvorträge, Testfahrzeuge so-

wie weitere Innovationen und

neueste Trends von Ausstellern

aus der Region zusammenge-

stellt. Die Elektrofahrzeuge wer-

den auch für eine Probefahrt zur

Verfügung stehen.

Elektroautos

Probe fahren

Seite 3.

Im Freien feiern

Mehr Außengastronomie in der Theresienstraße – kleine Lösung für Donaubühne

MAIZAUBER04.05.1310 - 16 Uhr

Ochsenmühlstr. 25, Ingolstadt

Telefon (08 41) 88 54 6220

Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr

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03.Mai

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10. – 12.05., 3 Tage 275,00 €

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20. - 25.05., 6 Tage 495,00 €

Bundesgartenschau Hamburg

06. – 09.06., 4 Tage 390,00 €

Wien und Wachau

07. – 09.06., 3 Tage 295,00 €

Nordic Walking mit Oliver Riess

15. – 16.06., 2 Tage 125,00 €

Trentino – Schweiz

18. – 22.06., 5 Tage 430,00 €

Steiermark

27. - 30.06., 4 Tage 435,00 €

Weinland Elsass

28. – 30.06., 3 Tage 315,00 €

Königsee und Leoganger Steinalpen

27. - 28.07., 2 Tage 125,00 €

Gemütliches Südböhmen

03. - 04.08., 2 Tage 125,00 €

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1.130,00 €

Schweiz05. - 08.09., 4 Tage

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03. - 06.10., 4 Tage 395,00 €

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(hk) Im Freien feiern - mehr

Plätze für die Außengastrono-

mie.

Positives von der Theresien-

straße, die monatelang die Schlag-

zeilen beherrschte. Hier werden

künftig – dank der reduzierten

Parkplätze und deren Verlage-

rung - deutlich mehr Außenflä-

chen für die Wirte zur Verfügung

stehen.Sausalitos, Corso Italia, und El

Greco hatten mehr Flächen für

die Außengastronomie beantragt,

EDEKA-Wendler will erstmals im

Freien Tische und Stühle aufstel-

len. Der Ausschuss für Sport, Ver-

anstaltungen und Freizeit schloss

sich einstimmig dem Vortrag

der Verwaltung an, die aber im

Vorfeld Abstriche gemacht hat-

te. Abgelehnt wurden Anträge,

zwischen den Hausfassaden und

dem Laufband für Fußgänger

Sitzmöglichkeiten zu schaffen.

Hier dürfen nur Stehtische auf

dem Bürgersteig platziert wer-

den. Paul Lindemann fragte wegen

der nach seiner Auffassung nicht

gerade attraktiven Bestuhlung

des Sausalitos nach. Die Plastik-

stühle und „nicht ganz schönen

Tische“, die zuletzt dort anzutref-

fen waren, gefallen ihm nicht. Die

für die Bestuhlung existierende

städtische Richtlinie werde nicht

eingehalten. Referent Wolfgang

Scherer zerstreute die Bedenken

mit dem Hinweis, dass die Fläche

beim Sausalitos erheblich ausge-

weitet werde, so dass wohl insge-

samt neue Sitzmöbel angeschafft

werden müssten und dabei eine

Verbesserung erreicht werden

könnte. Einstimmig wurde auch eine

Erweiterung der Außenbestuh-

lung vor dem Anwesen Ludwig-

straße 7 beschlossen.

Für Furore in den Medien hat-

ten die Pläne des Event-Veran-

stalters Reinhard Hölzl gesorgt,

der am Südufer im Bereich der

Donaubühne ein attraktives gas-

tronomisches Angebot unterbrei-

ten möchte. Im Ausschuss wurde

jedoch klargestellt, dass heuer

noch nicht alles umgesetzt wer-

den kann. Jedenfalls in diesem

Jahr wird es wohl keine festen

Bauten am Südufer geben. Mobile

Einheiten für die Bewirtung, seien

es Fahrzeuge oder wieder abbau-

bare „Hütten“ und Toilettenanla-

gen, die im Klenzepark ohnehin

Mangelware sind, wie Christian

Lösel einräumte, werden aber

zugelassen. Auch ein Floß, das

Hölzl selbst gehört, deutlich klei-

ner als jenes, das während der

Theatertage am Nordufer eine

große Attraktion darstellte, kann

zu Wasser gelassen werden. Und

natürlich wird für die Bürger

der Zugang zum Wasser über

die Donaubühne erleichtert. Als

eine Diskussion darüber, was

man Hölzl genehmigen könne

und welche Probleme sich auf-

türmen, entflammte, meinte Bri-

gitte Fuchs in bestem Bayerisch:

„D'Leit wart'n, des was g'macht

werd'. Losst ehm doch macha, im

dem Jahr, im nächst'n Joahr seng

ma dann weiter!“ Der Hinweis

fruchtete. Der Zwischenbericht

– eine Abstimmung war ohnehin

nicht vorgesehen – wurde vom

Ausschuss zur Kenntnis genom-

men.In nicht-öffentlicher Sitzung

wurde dann über die Bewirtung

des Platzes vor der Hohen Schule

befunden. Hier stören sich eini-

ge an der in der Vergangenheit

aufgestellten Holzbude, von der

aus das Bier ausgeschenkt wur-

de. Gastronomen halten eine

Schankmöglichkeit außerhalb

der Gebäude der Hohen Schule

für unabdingbar, um lange Wege

und Wartezeiten zu vermeiden.

Vorübergehend soll in diesem

Jahr wohl ein "Schankwagen"

geduldet werden. Der Abschluss

des Pachtvertrages ist ein Ge-

schäft der laufenden Verwaltung

und oblag nicht der Entschei-

dung des Ausschusses. Dieser

wurde nur über den möglichen

Pächter, der bereits ein Lokal an

einem nach einem früheren SPD-

Oberbürgermeister benannten

Platz hat, informiert. Ein Biergar-

ten vor der Hohen Schule scheint

also gesichert zu sein.

Künftig unzulässig: Sitzmöbel zwischen Hauswand und Laufband. Foto: Käbisch

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für BusseWie aus gewöhnlich gut unter-

richteten Kreisen verlautet, soll

es künftig auch möglich sein,

mit dem von In-City herausge-

gebenen 3-Euro-Scheinen direkt

in den Bussen der INVG Fahr-

scheine zu lösen. Damit wäre es

noch interessanter, mit dem Bus

in die Innenstadt zu fahren. Eine

offizielle Bestätigung liegt uns al-

lerdings noch nicht vor.

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Unter 0841 / 95 15 4 101

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Tel. 08 41 / 95 15 4 -0 oder Mail an: [email protected]

Arthur Korndörfer spürt leere Läden und Geschäfte auf und dokumentiert diese.

Seite 2

Stunt-Experte Stefan Roos erzählt im Interview über die Todesfälle von Athleten.

Seite 3

Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:

• Mai Sause am Theater• JobFit Messe

KW 18, Freitag/Samstag, 3./4. Mai 2013, Auflage 92.500

www.blickpunkt.in

Schafe scheren: Beim Schäferfest in Hundszell am 5. Mai ab 10 Uhr kann man das vor Ort beobachten. Foto: oh

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

www.stattzeitung.in

29Euro pro Jahr

(hk) Ein unmoralisches An-gebot für den ESV? Während im Ausschuss für Stadtplanung, Ökologie und Wirtschaftsförde-rung Einigkeit darüber bestand, dass das eigentliche ESV-Stadion entgegen früheren Bekundungen künftig nicht für Wohnbauten zur Verfügung gestellt werden soll, kam von Manfred Schuhmann (SPD) der Vorschlag, den frühe-ren VIP-Parkplatz zu bebauen. Eine Idee, für die sich manches Ausschussmitglied zu erwärmen schien. Doch Joachim Genosko (CSU), Kenner der Ringseer Ver-hältnisse, goss Wasser in den Wein. Ausgerechnet diese Fläche sei eine der wenigen, bei denen der ESV als Verein noch selbst Rechte ha-be. Und die ESV-ler denken eher an eine sportliche Nutzung. Albert Wittmann, der sich dort auch eine Kinderkrippe vorstellen könnte, überlegte laut, ob man dem Ver-ein nicht ein so lukratives Angebot machen könne, „dass er dies nicht ablehnen kann.“

Parkplätze zu Wohnungen?

Seite 8

Messias ohne Jünger?Debatten im Internet – Gerüchte um Spaltung der „Aktion Innenstadt“

MAIZAUBER04.05.1310 - 16 Uhr

Ochsenmühlstr. 25, IngolstadtTelefon (08 41) 88 54 6220Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhrwww.pflanzen-lintl.de

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(hk) Wer in den letzten Tagen des Aprils fleißig in Facebook die Beiträge der Gruppe kritischer Bürger, die sich „Aktion Innen-stadt“ nennt und insbesondere durch ihren Gründer, Motor und ihr Aushängeschild Alois Fin-kenzeller verkörpert wird, gele-sen hat, der traute seinen Augen kaum. Dort wurde viel Zeit und Energie darauf verwendet, inter-ne Meinungsverschiedenheiten auszutragen, was vermuten lässt, dass eine nochmalige Spaltung der „außerparlamentarischen Opposition“ - bisher trennten sich bereits „Aktion Innenstadt“ und die „Bürgergemeinschaft“ (Repräsentanten Christian Lange, Janice Gondor und Ge-

org Niedermeier) bevorstehen könnte.Selbst in Kreisen der CSU wird anerkannt, dass die kritischen Bürger, darunter Anwalt Alois Finkenzeller, durch massive Kritik viel in Bewegung gesetzt haben. Die etablierten Parteien haben reagiert und mit dem „Bür-gerforum“, nicht zu verwechseln mit der „Bürgergemeinschaft“, das der Referent des Oberbürger-meisters, Christian Lösel, ins Le-ben gerufen hat und das bereits erstmals tagte, hat die Stadt den Kritikern und deren Gruppie-rungen ein Angebot zum Dialog unterbreitet. Das, ob beabsichtigt oder nicht, spaltet offensichtlich die bürgerlichen Kritiker in zwei

Gruppen: Die einen wollen mit der Stadt reden, die anderen be-zichtigen die Kooperationswil-ligen als „Bettvorleger des Herrn Dr. Lösel“ - so der Originalton von Finkenzeller auf Facebook.Um zu dokumentieren, was in dieser Gruppe derzeit abläuft oder diskutiert wurde, sollen fol-gende Zitate von Mitgliedern der „Aktion Innenstadt“ (darunter weitere Anwälte, eine Geschäfts-frau und sonstige angesehene Bürger), wörtlich, aber nicht alle ungekürzt und in gestraffter Rei-henfolge abgedruckt werden. Mit Ausnahme des selbst die Öffent-lichkeit suchenden Finkenzeller wurden die Namen der anderen Diskussionsteilnehmer so abge-

kürzt, dass eine Zuordnung nicht möglich ist.Unter Bezugnahme auf die Bereitschaft einiger Gruppenmit-glieder der „Aktion Innenstadt“, mit Christian Lösel in einen Di-alog zu treten, begann Alois Fin-kenzeller die Debatte: „Der wirk-lich harte Kern läßt sich an 5 Fin-gern abzählen. Gehören die Dr. L. Hörigen nicht dazu....Habe das alles nicht initiert, um als Bettvor-leger des Herrn Dr. Lösel zu en-den.“ In der Folgezeit erschienen diese Antworten: M: „Was hast du jetzt für ein Problem Alois? Wenn Facebook für dich zu auf-regend ist geh ins Bett bevor du alle grundlos beleidigst....“

Blick hinter die Kulissen des Hawaii- Clubs: Geschäftsführer Zoze und seine Frau Diana.

Seite 6

Die Messe für Genießer

• ItalienischeKöstlichkeitenaufderPiazzaItalia• feinstesitalienischesMandelgebäck• SanDanieleSchinken• SalamimitTrüffel,Fencheloderklassisch• Olivenöle• eingelegteOliven,GemüseundFrüchte• Balsamico-Essige

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Seite 10

Der Großmehringer Rüdiger Woog ist

in seiner Freizeit erfolgreicher Krimi-

Seite 9

Auf neuem Weg ins Ziel: Am Samstag

findet wieder der Ingolstädter Halb-

marathon statt.Seite 14

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Von Hermann Käbisch

Gewisse Sorgen packten Chri-

stian Lösel und Thomas Deiser

als Repräsentanten der Stadt

und von IN-City, als sie von

potenziellen Plänen der Audi

AG hörten, auf deren Piazza im

Winter eine Eislauffläche mit

echtem Eis anzubieten. Dann

wäre die geplante „Eisfläche“

am Paradeplatz, bei der auf

Kunststoff gelaufen werden

sollte, chancenlos gewesen.

Doch aus den Sorgen wurde

Freude: Lösel und Deiser gelang

es mit tatkräftiger Unterstützung

von Audi-Betriebsrat und SPD-

Stadtrat Klaus Mittermaier nicht

nur mit Audi-Personalvorstand

Thomas Sigi ins Gespräch zu kom-

men, sondern eine gemeinsame

Lösung zu finden: Auf dem Para-

deplatz wird eine von der Audi-

AG, IN-City und den Stadtwerken

(finanziell) getragene und offiziell

von der neu gegründeten IN-Ci-

ty-Tochtergesellschaft „IN-City-

Events“ betriebene Eislauffläche

mit echtem Eis – was wesentlich

teurer ist als „Kunststoffeis“ – die

Ingolstädter im Winter begeistern.

Dazu „Vermittler“ Klaus Mit-

termaier: „Eine Eisfläche am Para-

deplatz und eine weitere auf der

Audi-Piazza wären zu viel. Mir

war es wichtig, unsere Kräfte zu

bündeln und lieber eine gemein-

same Eisfläche in der Innenstadt

aus Echteis und nicht aus Kunst-

stoff zu machen. Dabei ist es uns

allen und Audi wichtig, dass wir

zum Betrieb der Echteisfläche

Öko-Strom verwenden, um die

Belastung für die Umwelt zu re-

duzieren.“

Glücklich über diesen Coup

ist natürlich auch IN-City-Chef

Thomas Deiser: „Unser Ziel ist es,

vom 28. November (Christkind-

lesmarkteröffnung) bis 6. Januar

(Hl. Drei-Könige) im kommen-

den Winter eine echte Attraktion

auf dem Ingolstädter Paradeplatz

anzubieten. Wir freuen uns sehr,

dass Audi als Hauptsponsor mit

im Boot ist. Das ist eine gelungene

und erstmalige Zusammenarbeit.“

Die Fäden bei den Verhand-

lungen liefen wieder einmal bei

Christian Lösel zusammen, der

als OB-Referent für die Stadt,

aber auch als IN-City-Vorstands-

mitglied mit Thomas Sigi verhan-

delte: „Die Stadt Ingolstadt und

IN-City freuen sich sehr über das

Engagement der Audi AG zum

Wohle unserer Bürgerinnen und

Bürger von Stadt und Region.

Ich persönlich bin Thomas Sigi

und dem Audi-Vorstand sehr

dankbar für diese Zusammenar-

beit mit Stadt und IN-City. Ganz

besonders freut mich aber die

freundschaftliche und vertrauens-

volle Zusammenarbeit mit Klaus

Mittermaier, die uns eine gute Ge-

sprächsbasis bei Audi beschert hat.

Ein Beweis, dass man im Stadtrat

über Parteigrenzen hinweg gut

zusammenarbeitet.“

Die Eisfläche soll mit einer ge-

planten Größe von 30 mal 15 Me-

tern auf dem nördlichen Teil des

Paradeplatzes aufgebaut werden,

so dass der südliche Bereich für ein

unabhängig davon vom Kultur-

amt organisiertes „Hüttendorf“

mit gastronomischen Angeboten

frei bleibt. Unmittelbar neben

der Eisfläche wird Wolfgang Er-

hard als Partner von IN-City ei-

ne „Skihütte“ zum Aufwärmen,

die schon für den letzten Winter

vorgesehen und genehmigt war,

betreiben. Auch mit weiteren Gas-

tronomen am Paradeplatz will

man ins Gespräch kommen. Ge-

plant sind folgende Öffnungs-

zeiten der Eislauffläche: Mo-Do:

13.30 Uhr bis 20.30 Uhr, Wochen-

ende und feiertags länger.

Während die Eislauffläche im

nördlichen Teil des Paradeplatzes,

der durch den Ludwigsbrunnen

in zwei Hälften geteilt wird, un-

tergebracht werden soll, plant das

Kulturamt für den südlichen Be-

reich ein „Hüttendorf“ mit einem

gastronomischen, aber weihnacht-

lich-winterlich geprägten Ange-

bot. Hier gibt es einen vorläufigen

Standplan für die Ausschreibung,

der unter www.stattzeitung.in -

(Stichwort: Echteis dank Audi)

dargestellt wird. Die Hütten sollen

aufgrund ihrer Anordnung einen

„heimeligen“ Innenhof bilden, in

dem sich die Eisläufer und Spazier-

gänger wohl fühlen sollen. Beson-

derer Wert wurde darauf gelegt,

dass der Ludwigsbrunnen dabei

nicht zugebaut wird, sondern als

charakteristisches Wahrzeichen

des Platzes sofort ins Auge sticht.

Mit einer netten Geste un-

terstützen Klaus Mittermaier

und Michael Klarner, die Orga-

nisatoren und Veranstalter der

Charity-Gala „Winterzauber“ das

Projekt auf dem Paradeplatz: Sie

gestatten der IN cityevents, den

Namen „Winterzauber“ für ihre

Zwecke zu verwenden. Damit

hat das „Kind“ einen Namen, der

winterliche und weihnachtliche

Erlebnisse verspricht und die Ver-

marktung des Events wesentlich

erleichtern dürfte.

Wenn noch - wie angedacht –

das beleuchtete „Sandtnermodell“

von Markus Jordan wieder den

Schlosshof mit Licht erfüllt, dann

sollte im kommenden Winter

der Paradeplatz ein Anziehungs-

punkt erster Güte in der Innen-

stadt werden. Einen wesentlichen

Anteil daran trägt dann Audi,

denn ohne den Autobauer wäre

eine Eislaufbahn mit echtem Eis

nicht finanzierbar gewesen.

Die Zukunft der Drohnen: Reinhard

Brandl äußert sich im Interview über

den Standort Manching.

Seite 2

19 Jahre Traumjob: Beatrix Schöne-

wald leitet seit fast zwei Jahrzehnten

das Ingolstädter Stadtmuseum.

Seite 6Am Wochenende auf

www.stattzeitung.in:

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• Tag der offenen Tür

bei der Stadt Ingolstadt

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www.blickpunkt.in

City-PS am 18. Mai: Vize-Weltmeister in der 350er-Klasse Gustl Hobl kommt nach Ingolstadt.

Foto: oh

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

(hk) Wie aus gewöhnlich gut

unterrichteten Kreisen verlautet,

arbeitet man bei der Stadt Ingol-

stadt mit Hochdruck an einem

neuen System zur Reduzierung

der Leerstände in der Innenstadt.

Dabei dürften auch Anregungen

aus dem von Christian Lösel ge-

leiteten Bürgerforum einfließen.

Auf einer Internetseite werden

künftig alle Leerstände erfasst

und mittels einer interaktiven

Karte dargestellt. Dabei soll nicht

nur das leer stehende Objekt in

eine Karte eingetragen werden.

Für auswärtige Interessenten

soll auch erkennbar sein, wie gut

das Umfeld ist, ob es sich also um

eine 1a, 1b oder schlechtere Lage

handelt. Diese Eingruppierung

könnte dann durch weitere Da-

ten, wie Verkehrs- und Käufer-

ströme unterfüttert werden.

Natürlich werden auch Bilder

(mit Einverständnis der Eigen-

tümer) und Grundrisse sowie

Lagepläne das Informationsan-

gebot vervollständigen. Wenn

nicht alles täuscht, wird wohl

auch finanzielle Hilfe bei der

Existenzgründung angeboten

werden. Hier hatte der Pfaffen-

hofener Fabian Stahl im Bürger-

forum berichtet, dass an der Ilm

für einen befristeten Zeitraum

auch Mietkosten übernommen

werden. Das dürfte auch in In-

golstadt möglich sein. Vielleicht

wird auch - die Voraussetzungen

dafür sind an sich bereits jetzt

gegeben - juristische und steu-

erlich Hilfestellung geleistet.

Das Existenzgründerzentrum

einzubinden, läge da nahe. Die

Umsetzung derartig ehrgeiziger

Pläne bedarf der Zeit, so dass das

Gesamtkonzept nicht vor der

Sommerpause präsentiert wer-

den dürfte.

Schneller sind da vielleicht die

Freunde der Innenstadt rund

um den Leerstandspapst Arthur

Korndörfer. Am Mittwochabend

hat ja die große Debatte inner-

halb der Aktion Innenstadt im

Café Maximilian stattgefunden.

Es spricht vieles dafür, dass auch

hier ein Konzept zur Reduzie-

rung des Leerstandes vorgetra-

gen wurde. Ob dies nun von

der bisherigen Gruppe der Ak-

tion Innenstadt oder den neuen

Freunden der Innenstadt getra-

gen wird, stand bei Redaktions-

schluss noch nicht fest.

Es dürfte allerdings für Arthur

Korndörfer und seine Mannen

nicht leicht sein, alle Daten, über

die die Stadt Ingolstadt und IN-

City verfügen, in ihre Präsen-

tation einzubringen, so dass es

wünschenswert wäre, wenn alle

Beteiligten an einem Strang zie-

hen würden.

Leerstand:

Stadt reagiert

Echteis dank Audi

„Winterzauber“ am Paradeplatz mit Eislauf, Hüttendorf und „Sandtner“-Modell

Kuriose Trainerentlassung in

Hofstetten: Otmar Nuber wegen

Zeitungsartikel beurlaubt.

Seite 14

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Rollt Thönes Kopf?Auf facebook hat Innenstadtaktivist Christian Ose einen geköpften Stadtrat dargestellt

Rechtstipp der Wochevon Rechtsanwalt Gerd Risch

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Unfallschaden und Sachver-ständigengutachten

Der Geschädigte eines Verkehrs-unfalls steht oft vor der Frage, ob er einen Sachverständigen mit der Feststellung seines Fahr-zeugschadens beauftragen darf, ohne auf dessen Kosten

sitzen zu bleiben, gerade wenn die hundertprozentige Haftung des Unfallgegners feststeht. Die Rechtsprechung hat aber schon vor langer Zeit insoweit eine so genannte Bagatellgrenze ent-wickelt. Der Bundesgerichtshof siedelte in seiner Entscheidung vom 30.11.2004 bereits diese bei Reparaturkosten von ca. 700 Euro an. Er wies in dieser Ent-scheidung jedoch auch darauf hin, dass für die Frage, ob der Schädiger die Kosten eines Gut-achtens zu ersetzen habe, nicht allein darauf abzustellen sei, ob die durch die Begutachtung er-mittelte Schadenshöhe einen bestimmten Betrag überschreite, denn zum Zeitpunkt der Beauf-tragung des Gutachters sei dem Geschädigten diese Höhe gera-de nicht bekannt. Allerdings lässt der BGH es zu, dass nachträglich im Rahmen eines Prozesses der Richter beurteilen kann, ob eine

Begutachtung tatsächlich erfor-derlich war. Dies bedeutet im Er-gebnis, dass bei Überschreitung der Bagatellgrenze die Sachver-ständigenkosten grundsätzlich immer übernommen werden müssen, bei Unterschreitung es auf die Gesamtumstände an-kommt. Dennoch ist Vorsicht geboten, da die Amts- und Land-gerichte einerseits die Baga-tellgrenze in unterschiedlichen Höhen ansiedeln, anderseits mal mehr oder weniger strikt anwen-den. Kann man nicht genau beur-teilen, wie hoch der Schaden sein könnte, bietet es sich an, Rechts-rat einzuholen, um im Zweifels-fall nicht auf den Sachverstän-digenkosten sitzen zu bleiben. Insoweit sei angemerkt, dass die Rechtsanwaltskosten, und zwar für die Geltendmachung des ge-samten Schadens, ebenfalls von der Haftpfl ichtversicherung des Schädigers zu ersetzen sind.

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STADT & REGION 7Blickpunkt KW 34/13

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Optimismus Mitte August: Achim Werner, Stefan Schieren, Dieter Betz, Marcel Aigner und Werner Widuckel präsentierten sich als Kandidaten den Medien. Geschafft hat es keiner. Archivfoto: Lerzer

(hk) Christian Ose, aktives Mit-glied bei den „Innenstadtfreun-den“ auf Facebook, steht gewiss nicht im Verdacht, zur RAF („Re-gensburgers-Armee-Fraktion“ - gemeint sind die kämpferischen Facebook-Aktivitäten des cleve-ren CSU-Politrentners Hermann Regensburger) zu gehören. Er steht sicher dem alternativen, lin-ken Spektrum näher. Und: Er hat bei allem politischen Eifer seinen Humor nicht verloren.

Jetzt hat Ose „zugeschlagen“. Ein im Online-Portal www.statt-zeitung.in veröffentlichtes Foto, auf dem sich Mitte August die SPD-Kandidaten präsentierten, hat er in seinem Sinne „verän-dert“. Die wichtigste „Korrektur“ des Bildes stellt der abgeschlagene Kopf von Stadtrat Thomas Thöne

(rechts unten im Bild) dar. Wird so mit unbequemen Genossen in der SPD umgegangen? Ose ver-mutet offensichtlich, dass Thöne, ein zwar erfolgreicher, weil Stim-men bringender Stadtrat, auf der „Abschussliste“ des SPD-Kreis-vorstandes stehen könnte. Ganz unbegründet ist diese Annahme nicht, denn Thöne legt sich auch mit den eigenen Genossen, allen voran mit dem Fraktionsvorsit-zenden Achim Werner und dem Kreisvorsitzenden Marcel Aigner, an. Gar mancher Genosse würde ihn von der nächsten Stadtratsli-ste der Partei verbannen wollen. Wären da nicht die vielen Bürger, die quer durch alle gesellschaft-lichen Schichten, den rebellischen Sozialdemokraten immer wieder nach vorn wählen und der Partei

Stimmen bringen. Seine Wahler-folge sind Thönes Lebensversi-cherung.

Doch nicht nur Thöne hat die Phantasie von Christian Ose beschäftigt. Er setzt offenbar

auf Veränderungen in der SPD und lässt nur Achim Werner und Werner Widuckel, die bei-den - erfolglosen - Landtagskan-didaten, ungeschoren davon kommen. Stefan Schieren, der sich auf einem aussichtslosen Listenplatz für die Genossen als Kandidat geopfert hat, wird von Ose durch den Gewerkschafter und kommenden Ingolstädter Lokalpolitiker Jörg Schlagbauer ersetzt. Dieter Betz muss dem ehemaligen Reichertshofener SPD-Gemeinderat und jetztigen „außerparlamentarischen Ak-tivisten“ und Veronika-Peters-Fan Alois Finkenzeller weichen. Selbst der SPD-Kreisvorsitzende Marcel Aigner wird Opfer in Oses Collage: Ausgerechnet der kürz-lich aus der CSU ausgetretene

Architekt Joachim Hägel, den SPD-Chef Aigner in einem Rund-schreiben an alle Genossen kürz-lich als „denkbaren“ aber „nicht gesetzten“Stadtratskandidaten der Partei bezeichnet hat, „ver-drängt“ Aigner in Oses Gedan-kenspielen. Doch gerade diese Rochade zeigt, dass es Ose nicht „tierisch ernst“ meint mit seiner „Kopfmontage“, denn niemand erwartet ernsthaft, dass Hägel, sollte Aigner abgelöst werden, was immerhin einige in der SPD nach dessen persönlicher Wahl-niederlage und der der Partei fordern, Nachfolger des bisher nicht vom Glück verfolgten Kreis-vorsitzenden werden würde. Ob-wohl: Aigner selbst hatte sich als Wahlspruch für „Zeit für Verän-derung“ entschieden.

Thöne geköpft: In der Montage von Christian Ose taucht (roter Pfeil) der Kopf von Thomas Thöne als Ausdruck des Umgangs mit schwierigen Genossen auf.

Page 9: Blickpunkt KW39

STADT & REGIONBlickpunkt KW 39/13

(sf) Wer ab dem 27. September zum Einkaufen in die Innen-stadt fährt, kann in den Schau-fenstern der Geschäfte neben der neuen Herbstmode ganz besondere Schätze bewun-dern. Bereits zum dritten Mal präsentieren das Stadtmuse-um, IN-City und der Stadtmar-keting Verein Ingolstadt die Ak-tion „Stadt und Museum“ und zeigen nach historischen Stadt-ansichten und archäologischen Exponaten in den vergangenen Jahren heuer historische Spiel-zeuge aus dem 17. bis zum 20. Jahrhundert. Die Ausstellung ist bis Ende Oktober zu sehen.

Kaufmannsladen im Supermarkt

Die bei der Ausstellung prä-sentierten Spielsachen stammen aus dem 17. bis 20. Jahrhundert und sind Teil der umfangreichen Sammlung des Stadtmuseums.Museumsleiterin Beatrix Schö-newald erläuterte, dass man besonders darauf geachtet ha-be, dass die Exponate auch zum jeweiligen Geschäft passen. So

kann beispielsweise ein histo-rischer Kaufmannsladen im Schaufenster des Edeka in der Theresienstraße bewundert wer-den, im TUI ReiseCenter werden historische Modelleisenbahnen zu sehen sein.Und da Spielsachen viel über den jeweiligen Zeitgeist und die Bildung einer Epoche verraten können, bietet sich vor allem für die vielen Ingolstädter „Neubürger“ die Möglichkeit, sich „spielerisch“ein umfassendes Bild von der Geschichte ihrer Wahlheimat zu machen.

63 Schufenster und zwei Sonderausstellungen

Nicht nur bei der Anzahl der Schaufenster hat man heuer mit stolzen 63 Ausstellungsorten ei-nen neuen Rekord aufgestellt. In diesem Jahr gibt es ein weiteres Schmankerl: Erstmals werden zwei Sonderausstellungen mit Objekten einer Privatsammlung gezeigt, die die Besucher in der Volksbank Raiffeisen Bank Mit-te in der Ludwigstraße 34 und im Spielzeugmuseum im Stadt-museum, Auf der Schanz 45, be-

wundern können. Gezeigt wird dort die Vielfalt von Fahrzeugen aus Raumfahrt oder Luftfahrt sowie viele Nutzfahrzeuge. Ein umfangreicher Katalog führt wie jedes Jahr durch die Altstadt. Er ist kostenlos in den beteiligten Geschäften und im Stadtmuseum erhältlich.

Von Schussern und Barbiepuppen

Zwar ist bekannt, dass schon die alten Römer und sogar Kai-ser Augustus mit Murmeln spiel-ten und auch im Mittelalter sich Kinder mit Steckenpferden oder Soldaten beschäftigten, ein rich-tiger Handelszweig entwickelte sich aber erst weitaus später. Belegt ist, dass die so genannten Dockenmacher in Nürnberg seit dem 15. Jahrhundert zuständig für die Herstellung von Puppen waren, ab dem 18. Jahrhundert fertigte man in Franken in groß-en Mengen Spielzeugsoldaten. Mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert wurden auch Spielsachen in Massen gefertigt, die kleineren Handwerksbe-triebe verloren zunehmend an

Bedeutung. Elektronisches und aus Kunststoff gefertigtes Spiel-zeug feierte seinen Siegeszug im 20. Jahrhundert und verdrängte allmählich die Materialien Holz, Blech oder Ton.

Brandgefährliches Lehrmaterial

Spielsachen wurden noch bis ins 18. Jahrhundert vor allem in gut situierten Bürger- und Adels-häusern nicht zum Anfassen und Liebhaben angeschafft, sondern dienten als Lehrmaterial: Mäd-chen sollten mithilfe von Puppen-stuben auf ihre spätere Rolle als Hausfrau und Mutter vorbereitet werden, Buben mit Kriegsspiel-zeug zu Ernähren, Beschützern und vor allem im Kaiserreich zu Soldaten erzogen werden. Doch auch als später das Anfassen ausdrücklich erlaubt war, war der Gebrauch von machen Spiel-sachen im wahrsten Sinne des Wortes „brandgefährlich“: Mini-aturherde und Dampfmaschinen wurden mit Spiritus befeuert und konnten durchaus, wenn sie de-fekt waren, ein Kinderzimmer niederbrennen.

Puppenstuben und Teddys „Stadt und Museum“ präsentiert heuer historische Spielzeuge in der Innenstadt

Spielzeug zu Großmutters Zeiten: Puppenstube, Eisenbahn, Teddys und vieles mehr gibt es in den Schaufenstern der Innenstadt bei der Aktion „Stadt und Museum“ zu sehen. Fotos: Stadtmuseum

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Page 10: Blickpunkt KW39

LebensLinien10 Blickpunkt KW 39/13

Von Sabine Roelen

Immer im Einsatz für ande-re: Gertrud Lindler engagiert sich seit vielen Jahren für die Trachtenbewegung, für Volks-musik und Kirche – auf vielen verschiedenen Ebenen, alles ehrenamtlich. Dafür hat die Gerolfingerin Mitte September 2013 die Bezirksmedaille in Gold des Bezirks Oberbayern erhalten.

Fesch sieht sie aus in ihrer Ge-rolfinger Volkstracht. Das brau-ne, hochgesteckte Haar umrahmt ihr faltenloses Gesicht. Gertrud Lindler ist keine, die einfach so ein Dirndl trägt. Die 61-Jährige ist authentisch: „Ich will, dass das bayerische Brauchtum nicht untergeht, weil ich selbst durch und durch bayerisch einge-stellt bin. Volksmusik, Trachten, Volkstanz, Brauchtum – das al-les hat mit unserer Tradition zu tun und die möchte ich pflegen und erhalten.“ Dafür wendet die gebürtige Gerolfingerin viel Zeit auf. Zeit, die sie eigentlich gar nicht hat. Gar nicht haben kann. Denn als Mutter von sechs Kin-dern (drei davon wohnen noch zuhause), als Ehefrau sowie Ta-gesmutter eines Vorschulkindes

ist Gertrud Lindler bestens aus-gelastet.

Und dennoch schafft die rüh-rige Frau den Spagat zwischen Familie, Beruf und Ehrenamt. Scheinbar mühelos verbindet sie die unterschiedlichen Auf-gaben und Bereiche: Volksmu-sikpflegerin des Heimat- und Trachtenvereins Gerolfing (seit 1978), Gauvolksmusikpflegerin im Donaugau-Trachtenverband (seit 1974) sowie erste Vorsitzen-de des Sachausschusses Volkslied und Volksmusik des Bayerischen Trachtenverbandes (seit 1991). „Ich hab‘ als Kind schon gern ge-sungen. Und mit zwölf Jahren hab‘ ich das Zitherspiel erlernt. Mein Vater hat 1966 eine Männer-gesangsgruppe gegründet, die ha-be ich begleitet“, erzählt Gertrud Lindler und nimmt einen kräfti-gen Schluck Apfelschorle. Mit 14 Jahren beginnt das junge Mäd-chen mit der „Familienmusik“. Zu-sammen mit ihren vier Brüdern, die Akkordeon, Hackbrett, Gitarre und Bass spielen, gründet sie die Volksmusikgruppe Gerolfing.

„Singen tut der Seele gut“

Bei Trachtenfesten, Sänger- und Musikantentreffen, im Bierzelt, im Seniorenheim oder

auch im Festsaal Ingolstadt – die Volksmusikgruppe Gerolfing nimmt jede Auftrittsgelegen-heit wahr. „Mein Vater hat uns gemanagt. Das war auch so ein Vereinsmensch, genau wie ich es bin.“ Neben dem Zitherspiel gehört Gertrud Lindlers große

Leidenschaft dem Singen. Die Gerolfingerin wirkt in verschie-denen Gesangsgruppen mit und animiert auch das Publikum zum Mitsingen: „Ich habe mich sehr dafür eingesetzt, dass alle zusam-men singen. Bei Weihnachtsfei-ern zum Beispiel stelle ich immer Liedblattl zusammen. Denn jeder kann ‚O Tannenbaum‘ oder ‚O du Fröhliche‘ mitsingen. Auch mit Kindern und Jugendlichen singe ich viel. Denn Singen tut der Seele gut.“

Im Bayerischen Trachtenver-band setzt sich Gertrud Lindler dafür ein, dass die bayrische Volksmusik ein Forum bekommt. Mit Gruppen aus allen Regionen

Bayerns erstellte sie 2008 zusam-men mit der Redaktion Volksmu-sik des Bayerischen Rundfunks eine Doppel-CD. Auch 2013 sind Aufnahmen entstanden, die im Frühjahr 2014 erscheinen sollen. Und beim ersten Musikantentag im Trachtenkulturzentrum Holz-hausen wird im September 2014 das 40-jährige Bestehen des Sach-gebiets Volkslied und Volksmusik im Bayerischen Trachtenverband gefeiert. „Mir ist wichtig, dass die Gruppen in die Öffentlichkeit kommen“, so Lindler. Auf Gau-ebene organisiert die 61-Jährige jedes Frühjahr ein Volkslieder-singen und –musizieren. Grup-pen aus den 32 Vereinen des Donaugau-Trachtenverbandes nehmen daran teil. „Das gemein-same Singen ist ein Erlebnis.“

„Auch für andere etwas tun“

Trotzdem gibt Gertrud Lind-ler Mitte Oktober ihr Amt Volks-musikpflege im Donaugau- Trachtenverband ab. „Mir ist der Glaube immer wichtiger gewor-den“, sagt die ehemalige Kirchen-pflegerin und Pfarrgemeinderä-tin in Gerolfing. Heute ist sie als Präsidentin der Laienvereinigung Legion Mariens Mitglied im De-kanatsrat Ingolstadt.

Zudem vertritt Lindler das Stadtdekanat bei der Arbeitsge-meinschaft Christlicher Kirchen, ist Delegierte des Dekanats Ingol-stadt zur Caritas-Vollversamm-lung der Diözese Eichstätt sowie Mitglied im Diözesanrat der Di-özese Eichstätt. „Ich arbeite dort im Ausschuss Familie, Erziehung und Schule mit. Auch der Einsatz für die katholische Elternschaft Deutschland macht mir viel Spaß“, so die Frau, deren Tag 36 Stun-den zu haben scheint. Denn als Vorsitzende des Präsidiums zur „Schmerzhaften Mutter“ in Gerol-fing übernimmt sie auch Geburts-tagsbesuche, arbeitet als Lektorin und Kommunionhelferin und engagiert sich bei der von ihr ins Leben gerufenen Gebetsgemein-schaft „Lebendiger Rosenkranz“.

„Gott und den Menschen die-nen“, so lautet Gertrud Lindlers Lebensmotto. „Ich habe schon als Kind viel arbeiten müssen, meine Leute hatten eine Landwirtschaft. Der Vater war in mehreren Ver-einen, die Mutter im Frauenbund engagiert. Beide hatten die Le-benseinstellung, dass man nicht nur für sich, sondern auch für an-dere etwas tun muss. Meine Eltern haben mir das so weitergegeben. Also bin auch ich immer für an-dere da. Daran habe ich Freude“,

betont Gertrud Lindler. Für dieses „gelebte Ehrenamt“ wurde die Ge-rolfingerin am 13. September 2013 im Plenarsaal des Bezirks Ober-bayern in München ausgezeich-net. Bezirkstagspräsident Josef Mederer verlieh Gertrud Lindler die Bezirksmedaille des Bezirks Oberbayern in Gold.

Auszug aus der Laudatio des Bezirkstagspräsidenten: „Ihr gan-zes Leben hat Gertrud Lindler ihre Arbeit dem Dienst am Näch-sten gewidmet. Frau Lindler ist ein wahres Energiebündel und hilft, wo sie helfen kann. Dies tut sie in den unterschiedlichsten bürger-nahen Bereichen.“ Goldmedaille und Urkunde liegen mittlerweile zuhause im „Stubnkasten“ der Geehrten. Gertrud Lindler freut sich: „Diese Auszeichnung ist für mich eine ganz hohe Ehre. Ich war sehr überrascht, denn ich ha-be nicht gedacht, dass ich so etwas Großes geleistet habe.“ Lange über ihren Erfolg nachdenken kann die umtriebige Frau ohnehin nicht. Weitere Projekte und Verpflich-tungen stehen an: „Wenn’s auf den Advent zugeht, bin ich fast jeden Tag im Trachtenheim zum Proben.“ Logisch, denn auch in diesem Jahr freuen sich die Gerol-finger Trachtler darauf, gemein-sam Weihnachtslieder zu singen.

100 Prozent hilfsbereit Gertrud Lindler aus Gerolfing erhielt für ihr „gelebtes Ehrenamt“ die Bezirksmedaille

Für ehrenamtliches Engagement in Sachen Kultur und Heimatpflege ausgezeichnet: Gertrud Lindler aus Gerolfing. Foto: S. Roelen Gertrud Lindler (Mitte) und ihre vier Brüder sowie ein weiteres Kind aus der Verwandtschaft (1961). Foto: Privat

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Von Sabine Roelen

Es geht um Mann und Frau. Und um die Bauchgeschichten, Her-zensdinge und Kopfentschei-dungen zwischen den beiden Geschlechtern. Mit vier neuen Theaterabenden und zwei Wie-deraufnahmen geht das Alt-stadttheater Ingolstadt in die Spielzeit 2013/14.

Am 4. Oktober feiert „Illusionen einer Ehe“ Premiere. In der Komödie von Eric Assous geht es um ein eingespieltes Ehepaar. Als Jeanne Maximes Seitensprünge wissen möchte, bekommt die heile Welt der beiden einen bedrohlichen Riss. Wer hatte wie viele Affären von welcher Dauer? Und vor allem: mit wem? Wut, Eifersucht und die Verdächtigung eines Freundes mischen die Karten neu… „Das ist schon ein böses Stück, sehr aus dem Leben gegriffen. Es spielt mit unseren Eitelkeiten und Lügen. Da gibt es vieles zu entdecken, was jeder kennt, aber vielleicht gar nicht so gerne hören möchte“, meint Johannes Langer, Leiter des Altstadttheaters. Es spielen Undine Schneider, bekannt aus „Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt)“ sowie „Kleine Eheverbrechen“, Martin Hofer (war in „Haus. Frauen. Sex.“ am Altstadttheater zu sehen)

sowie Fritz Barth. Regie führt Michael Bleiziffer, ehemaliger Hausregisseur am Stadttheater Ingolstadt.

„Illusionen einer Ehe“läuft in Ingolstadt und Regensburg

Pro Spielzeit bringt das Altstadttheater Ingolstadt jeweils drei Eigenproduktionen auf die Bühne. „Illusionen einer Ehe“ macht in diesem Herbst den Auftakt. Das Besondere daran: Die Komödie ist eine Koproduktion. „Das heißt, dass das Altstadttheater und das Regensburger Turmtheater zum ersten Mal ein Stück zusammen produzieren. Wir haben am 4. Oktober Premiere in Ingolstadt und am 24. Oktober Premiere in Regensburg - und dann wird das Stück in beiden Städten gespielt“, so Langer, der aus Regensburg stammt. Schon im Sommer gab es eine Zusammenarbeit zwischen beiden Häusern.

22 Mal spielten Johannes Langer und Nora Wahls Eric Assous Komödie „Achterbahn“, die auch am Altstadttheater sehr erfolgreich lief, im Regensburger Turmtheater. „Jetzt ging es mir darum, gemeinsam ein Stück zu produzieren. Die Regensburger haben in den vergangenen Jahren häufig dieselben Stücke wie wir gespielt. Wir haben ja auch eine

ähnliche Publikumsstruktur. Es macht also Sinn, gemeinsam zu produzieren. Denn so können wir Regie- und Probengagen sowie Kosten für Bühnenbild, Requisite und Kostüme halbieren.“ Die Zusammenarbeit soll weiter ausgebaut werden, schließlich profitiere jeder davon: „Beide Theater sparen Geld, wir haben künstlerisch größere Möglichkeiten und für die Schauspieler ist es toll, weil sie die doppelte Zahl an Vorstellungen spielen.“

„Orlando“ und „Shirley Valentine“

Ab 11. Oktober steht „Orlando. Eine Biographie“ auf dem Spielplan des Altstadttheaters. Das Gastspiel von Katrin Wunderlich ist ein Theaterstück nach dem Roman von Virginia Woolf. Hinter Orlandos Biographie steckt eine Geschichte um eine schillernde Figur, die zunächst als Mann, dann als Frau durch fünf Jahrhunderte geht. „Das Stück macht zum einen die Unterschiede der verschiedenen Epochen deutlich. Zum anderen zeigt es auch, welchen Stellenwert man als Mann und als Frau in der Gesellschaft hat“, weiß Langer. Einen Theaterabend nicht nur für Frauen verspricht „Shirley Valentine oder die heilige

Johanna der Einbauküche.“ Heike Ternes spielt im Monolog von Willy Russel eine Ehefrau und Mutter, die über allen Aufgaben und Pflichten ihr eigenes Leben vergessen hat. Dies ändert sich schlagartig mit einem Ticket nach Griechenland: Shirley nimmt ihre Chance wahr und lässt es ordentlich krachen.

In der neuen Spielzeit gibt es zudem ein Wiedersehen mit „alten Bekannten“. Am 5. und 18. Oktober zeigt Margret Gilgenreiner (bekannt aus den Kluftinger-Krimis) nochmal ihr Erfolgsprogramm „Immer is‘ was. Und jetzt ist auch noch Klaus weg.“ Martha Straubs verzweifelte Suche nach ihrem verschwundenen Ehemann bietet jede Menge Stoff für einen amüsanten Abend. Zusammen mit Ingrid Cannonier ist Margret Gilgenreiner auch in der Wiederaufnahme „Du hängst mir schon lang zum Aug‘ raus...!“ (16./17.11.) zu sehen. Von Franz Hummel bis Georg Kreisler – in

diesem frisch-frechen Lieder- und Chanson-Abend dreht sich alles um Mann und Frau, um Sexappeal, Liebe und Ehe. Am 15., 22. und 23. November gastieren die beliebten Herzenstöne (Bernhard Kehrwald, Daniela Mayer, Annette Berger, Christian Ledl, Emmy Seiltgen) mit ihrem neuen Programm im Altstadttheater. „Die swingende Sprechstunde“ verspricht dem Zuschauer alles, was er schon immer über sein Herz wissen wollte.

Das Altstadttheater „steht ordentlich da“

Johannes Langer geht mit der Spielzeit 2013/14 in seine fünfte Saison als Leiter des Altstadttheaters Ingolstadt. Mit der Spielzeit-Bilanz 2012/13 ist er sehr zufrieden:

„Unsere Auslastung lag bei knapp 90 Prozent. Damit haben wir wieder ein Plus gemacht und stehen sehr ordentlich da. Das gute Ergebnis konnten wir aber auch bauchen, zum Beispiel für die Anschaffung eines neuen Lichtpults.“ Die erfolgreichste Eigenproduktion der vergangenen Spielzeit war „Achterbahn“. Laut Langer wurde das Stück doppelt so lange gespielt als ursprünglich geplant. Auch in Regensburg

sei die Komödie ausgezeichnet gelaufen: „Die Leute waren begeistert.“

Das erfolgreichste Gastspiel der Spielzeit 2012/13 war „Immer is was“.

Weniger groß war die Nachfrage nach John Clancys „Event“. Ein nicht ganz leicht verdaulicher Monolog für einen Mann, den Langer selbst spielte. „Das war ein Text, der mir sehr wichtig war. Es war von Anfang an klar, dass das kein klassisches Stück für unser Publikum ist. Aber wenn alle Stücke gut laufen, kann man sich auch mal ein bisschen Risiko leisten, und das bringt dann auch wieder Image fürs Theater.“ Der Leiter des Altstadttheaters setzt auf Stücke mit Unterhaltungswert und Niveau. Auf Stücke, die beim Publikum ankommen, die aber auch ihn selbst überzeugen. Experimentelles Theater müsse man auf der Bühne an der Kanalstraße nicht sehen. Aber ein Experiment würde Johannes Langer gerne noch auf die Beine stellen. „Ich träume davon, zusammen mit dem Stadttheater eine Freilicht-Theateraufführung auf dem Rathausplatz zu machen. Denn hier ist das Herz der Stadt. Das fände ich gut.“ Für die Umsetzung dieser Idee gäbe es sicherlich auch den Applaus der Zuschauer.

„Wie oft hast du mich betrogen?“ Diese Frage beschäftigt Maxime (Martin Hofer) und Jeanne (Undine Schneider) in „Illusionen einer Ehe“. Foto: Helmut Koch

Beziehungskiste im Rampenlicht Das Altstadttheater Ingolstadt startet am 4. Oktober

mit „Illusionen einer Ehe“ in die neue Saison

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Page 12: Blickpunkt KW39

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Residenzschloss NeuburgHutschau und Schmuckausstellung: „Mut zum Hut“ - Ausstellung

29.09.2013 10:00// Uhr

Volksfestplatz Ingolstadt

Volksfest Ingolstadt; bis 06.10.2013

29.09.2013 //

Stadttheater Ingolstadt, FestsaalKabarett: „30 Jahre Neue Welt“ mit G. Grünwald, M. Schwarzmann, M. Kälberer, W.Krebs u.a.

02.10.2013 20:00// Uhr

Bürstenfabrik Bruckmayer, neben dem Kreuztor IngolstadtFührung durch die Bürstenfabrik Bruckmayer

02.10.2013 18:00// Uhr

Saturn Arena IngolstadtKonzert: Andreas Gabalier & Band

03.10.2013 20:00// Uhr

Eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: Barbara Clear - „Best of Barbara Clear Music“

03.10.2013 19:00// Uhr

03.10.2013 20:00//Stadttheater Ingolstadt, FestsaalLiteraturcomedy: Klüpfel und Kobr - „Kluftinger - Die Show“

Uhr

Historischer Sitzungssaal im Alten Rathaus IngolstadtVortrag - Ungarische Kulturtage Ingolstadt: Zoltán Balog - „Reden zur Einheit Deutschlands“

03.10.2013 19:30// Uhr

Bürgerhaus / Diagonal Ingolstadt

Konzert - Ungarische Kulturtage Ingolstadt: Creativ Art Trio - In memoriam György Vukán

04.10.2013 20:30// Uhr

CineStar Ingolstadt

Oper im Kino - Live-Übertragung aus der MET New York: „Eugen Onegin“ mit A. Netrebko

05.10.2013 19:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater - Premiere: „Lebenmüssen ist eine einzige Blamage“ (UA) von C. Klimke; auch 06.10.2013

05.10.2013 19:30// Uhr

Konzert: Wolfgang Ambros - „Ambros pur Best-of-Programm“

Eventhalle Westpark Ingolstadt05.10.2013 20:00// Uhr

Domplatz EichstättHistorischer Kirchweihmarkt mit Handwerkermarkt; bis 06.10.2013

05.10.2013 10:00// Uhr

Eventhalle Westpark IngolstadtIngolstädter Künstlerinnentage - „Der Oktober ist eine Frau“: T. Tikaram & Band - „Can't go back“

06.10.2013 19:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, FestsaalKonzert: „Versuch's mal mit Gemütlichkeit...“- GO IN Ärzte Big Band, Stargast P. Ruby mit Amanda

01.10.2013 19:30// Uhr

06.10. bis 20.10.2013„unsichtbar-sichtbar-wunderbar“ - Werke von Barbara von Johnson im Rahmen der Ingolstädter Künstlerinnentage Harderbastei Ingolstadt

Ab 05.10.2013Ungarische Kulturtage Ingolstadt - Naturfotografien von Dr. Zoltán Alexay, GyõrGalerie im Theater Ingolstadt

Bis 03.11.2013„Stadt und Museum - Spielzeug in Ingolstadt“ Schaufenster in der Altstadt Ingolstadt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

29.09. - 06.10.2013

Tipp

Tipp

Tipp

Tipp

VORSCHAU12 Blickpunkt KW 39/13

Altstadt Theater IngolstadtTheater - Premiere: „Illusionen einer Ehe“ - Komödie von Eric Assous

04.10.2013 20:30 Uhr//

(bp) Die Schanzer Volksbühne im MTV hat wieder fleißig ge-probt und ist bereit für neun tolle Vorstellungen. Das Stück „Der entführte Selbstmordeinbruch“ hat am 19. Oktober um 20 Uhr in der MTV Gaststätte, Friedhof-straße in Ingolstadt, Premiere. Die weiteren Vorstellungen sind am 26. Oktober, 2./3./9./10./16./17. und 33. November 2013. Die Karten hierzu sind ab sofort in der MTV Gaststätte, täglich außer Montag,

ab 18 Uhr zum Preis von je sieben Euro zu bekommen.

Auch in diesem Jahr handelt es sich um eine bayerische Krimi-nalkomödie, in der es zu vielen Verwechslungen, kriminellen Aktionen, aber auch zu einem Happy End kommt. „Alte“ und auch einige „Neue“ Akteure sind in diesem Jahr im Einsatz und hat-ten viel Spaß bei den Proben, was immer ein gutes Zeichen für den Erfolg des Stückes ist!

Die machen ein Theater!

(bp) Ihre Markenzeichen: Anzug, Krawatte und tief ins Gesicht gezogener Schlapphut - große Stimme und Persönlich-keit! Nach Platin- und Goldaus-zeichnungen in den Neunzigern, vergeben für höchst erfolgreiche Alben wie „This is Marla Glen“ aus dem Jahr 1993 oder „Love and Respect“ aus dem Jahr 1995 und dem unvergesslichen Top-10-Hit „Believer“, ist Marla Glen endlich wieder da. Zur Zeit arbei-tet sie an ihrer neuen CD „tricks & tracks“, die in diesem Jahr noch veröffentlicht wird.

Ihre zahlreichen Fans dürfen gespannt sein auf mitreißende

Songs in der gewohnten „Tief-ton-Akrobatik“, die einfach un-ter die Haut geht. Weitere Alben sind in Planung, darunter etwas ganz Neues, ein Album aus-schließlich mit house music. Ein Unplugged sowie ein Livealbum soll es ebenfalls noch geben. Das Besondere dabei: Alle Alben wer-den über ihr eigenes Label Marla Glen Records und ihren eigenen Musikverlag Marla Glen Publi-shing Company produziert und verwaltet.

Nach über 20 Jahren im Mu-sikbusiness hat sie es endlich geschafft, mit einem Team un-abhängig zu werden und selbst

zu bestimmen. Auf ihrer „tricks & tracks“-Tournee darf man sich von Marlas Auftritten wieder li-ve Gänsehaut verschaffen lassen und gespannt sein, was der Welt-star noch so alles von sich hören lässt.

Marla Glen gastiert am 31. Oktober in der Eventhalle am Westpark. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ist bereits ab 19 Uhr. Ein Ticket kostet 30 Euro im Vorverkauf, an der Abend-kasse sind 35 Euro zu entrich-ten. Weitere Informationen fin-den Sie auch im Internet unter www.eventhalle-westpark.de oder www.marlaglen.net.

Große Stimme mit Hut und KrawatteMarla Gwen gastiert am 31. Oktober in der Eventhalle Westpark

Anzug, Krawatte, Hut sind die Marken-zeichen von Marla Gwen. Foto: oh

(bp) Gerolfing feiert Erntedank mit einem Dorffest am Sonntag, 6. Oktober, auf dem Dorfplatz. Ein kleiner Festzug bewegt sich um 9.15 Uhr mit Blasmusik zur Kirche. Den Gottesdienst gestalten die Kin-der des kirchlichen Kindergartens St. Rupert. Ab 11 Uhr wird dann am Dorfplatz gefeiert. Den Frühschop-pen gestaltet die Kolpingia Blaska-pelle. Anschließend tanzen die Kin-der- und Jugendgruppen des Hei-mat- und Trachtenvereins. Dann geht es weiter mit der Gerolfinger Moiakäfa-Musi. Ab 15 Uhr unter-halten Mitglieder des Heimatver-

eins Eitensheim die Besucher mit Drischeldreschen und Gerolfinger Altbauern dengeln Sensen. Den Festausklang bestreitet von 16 bis 17 Uhr die Gerolfinger Ziachmusi.

Den ganzen Tag über können Bulldog-Oldtimer, eine Dreschma-schine und alte Bauerngeräte be-sichtigt werden. Eine Kegelbahn, Oldtimerfahrten und das Bemalen und Schnitzen von Kürbissen bie-ten Unterhaltung für die Kinder. Auch für das leibliche Wohl ist mit einem deftigen Mittagessen, frischer Kürbissuppe, Kaffee und Kuchen bestens gesorgt.

Gerolfing feiert Erntedank

Das Team der Schanzer Volksbühne. Foto: oh

Zum Geburtstag was GroßesHochkarätige Musikstars bei den 30. Ingolstädter Jazztagen

Xavier Naidoo ist eines der Highlights der Ingolstädter Jazztage. Foto: Jazztage

(bp/ml) Jazz, Soul, Funk. Be-Bop, Vocal-Jazz, Gospel, Blues, Latin, Cajun – die 30. Ingolstäd-ter Jazztage präsentieren vom 20. Oktober bis 10. November die gesamte Bandbreite der Blue Notes. Mehr noch: Die gebotene Musik-Palette ist in diesem Jahr noch bunter und schillernder als jemals zuvor. Den Anfang macht am 2. November der britische Superstar Katie Melua im Ingol-städter Festsaal Ingolstadt. Am Tag darauf präsentiert die viel-gepriesene Gospel-Formation Big Mama & The Golden Six in der Kirche St. Augustin ihr mu-sikalisches Können. Weltlicher und souliger geht es am 8. No-vember zu: In der Saturn-Arena gibt Xavier Naidoo ein Gastspiel. Deutschlands bester Soul-Sän-ger tritt mit seinem hochkarätig besetzten Quartett auf. Für den krönenden Abschluss der Jubilä-umsveranstaltung sorgt ein Act der Jazz-Superlative: Sängerin Randy Crawford gemeinsam mit dem Joe Sample Trio im Festsaal Ingolstadt.

Natürlich dürfen auch die Jazzparties bei den Ingolstädter Jazztagen nicht fehlen. In den Räumlichkeiten des NH Am-bassador Hotels gastieren am Freitag, 8. November, Saxopho-nistin Candy Dulfer mit Band, Gitarren-Pionier Stanley Jor-dan feat. Ayisha sowie die neue Soul-/Hip-Hop-Sängerin Maya Azucena. Für die Jazzparty am Samstag, 9. November, kommen Bob James & David Sanborn feat. Steve Gadd & Scott Colley, The Soul Rebels, The Brand New Heavies, Niogi sowie Butter-scotch & Band.

In sieben verschiedenen Lo-cations gastieren am 7. Novem-ber internationale Stars und deutsche Ausnahmekönner. Die Musik findet nicht nur in Clubs, Sälen und Kneipen statt, son-dern prägt die gesamte Aura der Stadt.

Der Vorverkauf für die Ingol-städter Jazztage hat bereits be-gonnen. Alle Informationen fin-den Sie auch im Internet unter www.ingolstaedter-jazztage.de.

Page 13: Blickpunkt KW39

13Blickpunkt KW 39/13 Auto & technik

Von Thomas Geiger

Bislang haben die Franzosen den Trend zum sportlichen Ge-ländewagen komplett verschla-fen und sich nur mit halbgaren Übernahmen von Mitsubishi Outlander und ASX über die Runden gerettet. Doch dies-mal wollen sie ganz vorne mit-fahren. Noch bevor VW einen kleinen Kraxler auf Basis des Polo bringt und Ford den vom Fiesta abgeleiteten EcoSport nach Europa holt, bocken sie deshalb den handlichen 208 auf und verkaufen ihn ab Mitte Juni als Großstadt-Gelände-wagen 2008. Mit seiner mar-kanten Frontpartie und den auffälligen Schutzplanken an den Flanken passt er gut in die neue Liga, die sich so langsam um Opel Mokka und Chevrolet Trax formt – nur dass er noch-mal eine Nummer kleiner ist und entsprechend weniger kostet. Ausstattungsbereinigt gerade einmal 2 000 Euro muss man auf den vergleichbaren 208 aufzahlen, wenn man den Stadtverkehr zu Preisen ab 14 700 Euro künftig aus der Vo-gelperspektive sehen will. Für das Geld gibt es bei VW kaum einen Polo.

Der vom Marketing zum „Ur-ban Crossover“ gestempelte 2008 misst 4,17 Meter und bietet bei 2,54 Metern Radstand genügend Platz für die Kleinfamilie in der großen Stadt. Mutti kann bequem

einsteigen, wegen 16 Zentimetern Bodenfreiheit und entsprechend hoher Sitzposition besser hinaus schauen und dank neuer Assi-stenzsysteme und einem kleinen Wendekreis überall bequem ein-parken. Die Kinder haben für den Weg zum Hort eine Rückbank mit genügend Kopf- und Beinfreiheit. Und wenn Papi am Samstag zum Baumarkt fährt, kommt er beim Einladen nicht in die Bredouille: Mit 360 Litern ist der Kofferraum fast so groß wie beim VW Golf und lässt sich obendrein auf bei-nahe 1200 Liter erweitern. Dazu gibt es eine niedrige Ladekante, ein Geheimfach unter dem Kof-ferraumboden, Gleitschienen für den leichteren Gepäcktransport, Taschenhaken und ein knappes Dutzend Ablagen mit nochmal über 20 Litern Fassungsvermö-gen.

Das alles sind rationale Ar-gumente für den 208 im Aben-teuer-Look. Doch Peugeot sieht den Grenzgänger vor allem als Lifestyle-Löwen und lässt des-halb auch den Designern etwas mehr Spielraum: Außen erkennt man das an liebevoll model-lierten Muskeln und schmucken Scheinwerfern und innen an vie-len pfiffigen Details abseits vom Alltäglichen – zum Beispiel den leuchtend blauen Ringen um die Instrumente, den LED-Leisten im Dach oder dem Handbremshebel, der zu einem griffigen Knubbel mutiert ist.

Unter der Haube regiert dage-gen wieder die Vernunft: In Fahrt

bringen den 2008 die vom 208 bekannten Motoren – zum Start jeweils zwei Benziner und zwei Diesel. Dabei macht der starke Diesel mit seinen 115 PS eine sehr ordentliche Figur, während der Dreizylinder im Basisbenziner al-lenfalls ein Pflichterfüller ist: Na-türlich sollten 82 PS eigentlich für so ein kleines Auto reichen. Doch der Motor rasselt und röchelt laut und vernehmlich wie früher ein Pumpe-Düse-Diesel, macht sich aber zum Beispiel durch Vortrieb kaum bemerkbar: Bei 118 Nm braucht man lange 13,5 Sekun-den auf Tempo 100 und bei einem Spitzentempo von 169 km/h einen langen Atem. Aber bald soll es den Motor ja auch als Turbo mit bis zu 130 PS geben. Dann dürfte auch bei den Bezinern was vorwärts gehen. Und ansonsten sind die Diesel ohnehin die bessere Wahl – zumal sie auch angenehm spar-sam sind. Das Einstiegsmodell mit 92 PS, Start-Stopp-Funktion und automatisiertem Schaltgetriebe braucht nur 3,8 Liter und auch der 115 PS-Diesel ist auf dem Prüf-stand mit 4,0 Litern zufrieden.

Zwar haben die Franzosen für ihren Lifestyle-Löwen auch ein neues Fahrdynamik-System entwickelt, das sie Grip Control nennen. Durch eine ausgeklü-gelte Anti-Schlupf-Regelung, die 16 Zentimeter Bodenfreiheit und spezielle M+S-Reifen soll der Lifestyle-Löwe damit auch auf schlechten Straßen einen sta-bilen Stand haben. Doch so rich-tig ernst meinen sie es nicht mit

dem Offroad-Einsatz – einen All-radantrieb jedenfalls gibt es nicht einmal gegen Aufpreis. Aber sie zielen ja auch auf den Dschungel der Großstadt und nicht auf die Serengeti.

Dieses Kalkül scheint aufzu-gehen. Denn obwohl noch kein Kunde den Wagen bislang gese-hen hat, fürchten die Franzosen angesichts der Resonanz ihrer deutschen Händler, dass die 6 000 für den Rest des Jahres bestell-ten Autos schon knapp werden könnten - zumal in Frankreich am Tag der Markteinführung gleich 2 000 Kaufverträge auf einen Rutsch unterschrieben wurden. Die Manager in der Deutschland-zentrale in Köln sehen das mit einem lachenden und einem wei-nenden Auge. Weinend, weil sie die Nachfrage vielleicht gar nicht bedienen können und ihre Kun-den vertrösten müssen, was im-mer die Gefahr der Abwanderung bietet. Und lachend, weil ihnen dieser Erfolg den Rücken stärkt nach einer Zeit, in der den Fran-zosen irgendwie nichts so rich-tig gelingen wollte. „So ein Echo auf ein neues Modell hatten wir jedenfalls schon seit Jahren nicht mehr“, sagt Pressesprecher Tho-mas Schalberger und muss lange in den Erinnerungen graben, bis er als Referenz den 206 CC findet. Das war das erste Hardtop-Ca-brio der Franzosen – und wurde über Nacht zum meistverkauf-ten Open-Air-Modell in Europa. Wenn das mal kein gutes Omen ist.

Der kleine Löwe für den LifestyleSo will Peugeot den Dschungel der Großstadt erobern

(tg) Das Beste zum Schluss. VW lässt die Muskeln spielen und macht dem alten Golf Cabrio noch einmal Beine: Damit das noch von der Generation sechs abgeleitete Open-Air-Modell gegenüber dem neuen Golf VII nicht ganz so blass aussieht, rüsten es die Niedersachsen jetzt zum R-Golf auf. Ein 265 PS starker Turbo machen den Wagen deshalb zum stärksten Cabrio in der VW-Geschichte. Allerdings ist das nicht der ein-zige Superlativ. Sondern auch der Preis für das pünktlich zum Frühjahr lieferbare Sportmodell erreicht mit 43 325 Euro ein re-kordverdächtiges Niveau.

Dafür gibt es vor allem eine imposante Organspende aus dem Scirocco R. Denn wo für den Zweiliter-Turbo bislang bei den 210 PS des GTI-Cabrios Schluss war, packen die Ingenieure der R GmbH jetzt noch einmal 20 Pro-zent drauf. Zusammen mit dem maximalen Drehmoment von 350 Nm wird das sonst so brave Cabrio damit zum Wolfsburger Wirbelwind und überrascht mit Fahrleis-tungen auf Sportwagen-Niveau: Von 0 auf 100 sprintet der Kraftmeier jetzt in 6,4 Sekunden und zum ersten Mal ist das Golf

Cabrio so schnell, dass die Ent-wickler bei 250 km/h die Reißleine ziehen müssen.

Zwar ist das R Cabrio tatsäch-lich viel giftiger als das Großse-rienmodell. Der Motor klingt kerniger. Der Ampelspurt wird zum Vergnügen, wenn der Vier-

zylinder aufbrüllt und es einen tief in die Sitze presst. Wenn schon 2 500 Touren zum Abruf der maxi-malen Antrittsleistung genügen, wird auch das Überholen auf der Landstraße zum Kinderspiel. Und obwohl ihm zum geschlossenen Golf R der Allradantrieb fehlt,

fühlt man sich bei einer verschärf-ten Landpartie auch in engen Kur-ven und langen Kehren immer als Herr der Lage.

Doch so lustvoll und leiden-schaftlich wie der Opel Astra OPC oder der letzte Ford Focus RS ist das R-Modell noch lange nicht.

Sein Sportfahrwerk trotz der Tief-erlegung um 2,5 Zentimeter und der nachgeschärften Lenkung noch zu kommod, das Interieur eher schick als sportlich und die Designretuschen mit den neuen Schürzen vorn und hinten viel zu zurückhaltend, wirkt er wie ein

Streber, der mal eben den Strick-pullunder gegen ein Muscle-Shirt getauscht hat und jetzt den Bö-sen Buben geben will. Aber dafür braucht es nicht nur Leistung, sondern auch Ecken und Kan-ten. Und die sucht man beim Golf ziemlich vergebens.

Dafür können sich die Kunden wenigstens mit einem geringen Verbrauch trösten: Weil der Mo-tor sein maximales Drehmoment so früh erreicht und man den Vierzylinder deshalb selten aus-drehen muss, ist das Golf R Cabrio im Mittel mit 8,2 Litern zufrieden. Einerseits: kein schlechter Wert. Aber andererseits braucht zum Beispiel der neue Porsche Cay-man keinen Tropfen mehr – und ist dann doch das dynamischere Auto.

Aber die VW-Entwickler kön-nen es besser – und das werden sie allen auch schon bald bewei-sen. Denn spätestens in einem Jahr kommt der neue Golf R auf Basis der Generation Sieben. Der hat dann zwar erst einmal ein ge-schlossenes Dach. Doch holen die Ingenieure dafür dann sogar 290 PS aus dem Vierzylinder, spen-dieren dem Wagen wieder Allrad-antrieb und versprechen einen Fahrspaß, wie man ihn beim Golf bis dato noch nicht gekannt hat.

Wolfsburger WirbelwindGolf R wird zum stärksten Cabrio der VW-Geschichte

Open-Air-Modell der Extraklasse: Ein 265 PS starker Turbo macht den Golf R zum stärksten Cabrio in der VW-Laufbahn. Foto: oh

Markante Frontpartie und auffällige Schutzplanken: Der Peugeot 2008 überzeugt mit viel Beinfreiheit und pfiffigen Details. Foto: oh

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Page 14: Blickpunkt KW39

Sport14 Blickpunkt KW 39/13

(kri) Was soll man tun, wenn der Schiedsrichter auf Foul ent-scheidet und die Karte zückt? Nichts, schließlich ist ein guter Schiri mehr als eine Pfeife.

Ähnliche Gedanken dürften wohl am vergangenen Wochen-ende Uwe Neunsinger, dem Trai-ner des SV Manching, durch den Kopf gegangen sein. Denn gleich zwei seiner Spieler sahen im Be-zirksligaspiel gegen Allach rot. Trotz alledem verließ man das Spielfeld mit drei Punkten. Mehr noch: Bei einem Sieg gegen Tabel-lenführer Jetzendorf müssten sich diese mit Manching den ers-ten Platz teilen.

„Die Tabelle hat aber nichts mit unserer Motivation zu tun“, so Coach Neunsinger, der mit sei-nem Team mitten in der Vorberei-tung steckt. Für ihn stehe nämlich fest, dass Jetzendorf als Favorit in die Partie gehen wird. Bei der Frage nach dem „warum“, gibt es nicht nur eine klare Antwort.

Zum einen hat der Spitzen-reiter der Bezirksliga Spieler in seinen Reihen, die in den vergan-genen Wochen nicht zu stoppen waren. Aber zum anderen be-einflusst ein wesentlicher Punkt

deren Spielweise: der zwölfte Mann. Die Stimmung, welche die Fans machen, sei nämlich mehr als ordentlich. Somit ist die Taktik für Neunsinger klar: „Wir müssen

den Angriffsschwung mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, stoppen.“ Ob ihm das gelingen wird, ist fraglich. Denn neben Verletzungssorgen plagen

ihn ja auch die zwei Platzver-weise des letzten Wochenendes. Aber was soll man tun, wenn der Schiedsrichter nicht immer auf der (Ball-)Höhe ist.

Probleme nach der roten Kartenwelle Manchinger Trainer Uwe Neunsinger regt sich schnell einmal über den Schiri auf

Der Blick geht nicht nach unten: Manching kurz vorm Spitzenspiel gegen Jetzendorf. Foto: Jürgen Meyer

Regionalliga BayernSa., 28. September, 14 UhrFC Ingolstadt 04 II – TSV 1860 München II BayernligaSa., 28. September, 17 UhrVfB Eichstätt - SV Pullach Landesliga SüdostSa., 28. September, 17 UhrFC Ergolfing - FC GerolfingBezirksliga Oberbayern NordSa., 28. September, 15.00 UhrFC Moosburg - SV Karlshuld So., 29. September, 14.30 UhrSVN Lerchenau - TSV Rohrbach So., 29. September, 15 UhrTSV Kösching - FC MoosinningTSV Jetzendorf - SV Manching

KreisligaFr., 27. September, 18 UhrTSV Gaimersheim - SV Denken-dorfSa., 28. September, 16 UhrFriedrichshofen - GroßmehringSo., 29. September, 15.00 UhrTSV Etting - Hitzhofen/Oberzell

FC Hepberg - DJK IngolstadtST Scheyern - VfB EichstättST Kraiberg - FC SandersdorfFSV Pfaffenhofen - Geisenfeld; Spielfrei: Ober-/Unterhaunstadt

Kreisklasse ISo., 29 September, 13 UhrTSV Kösching II – TSV PförringSo, 29. September, 15 UhrSV Stammham – FC ArnsbergMailing/Feldkirchen – GerolfingSV Buxheim – Türkisch SV INDJK Enkering – HofstettenMindelstetten – AltmannsteinFC Wackerstein Dünzing – SpVgg Wolfsbuch/Zell Kreisklasse IISo., 29. September, 13 UhrJetzendorf II – Grün-Weiß INSo., 29 September, 15 UhrFC Hettenshausen – SV KarlskronBaar-Ebenhausen – LichtenauTSV Hohenwart – SV Manching IITSV Reichertshausen – TV MünchsmünsterSV Hundszell – TSV Rohrbach IISV Zuchering – VfB Pörnbach

Wer spielt wann?

Sieht der Zukunft positiv entgegen: Stefan Leitl über das Leben nach seinem Karriereende. Foto: Stefan Bösl

(kri) Seit der Saison 2007/08 haben sehr viele Spieler des FC Ingolstadt 04 gegen den Ball ge-treten. Dennoch bleiben manche Persönlichkeiten einem beson-ders im Gedächtnis. Teils wegen ihrer besonderen Leistungen auf oder gar ihres Auftretens neben dem Platz. Vereint nun ein Spie-ler all diese Eigenschaften, dann ist sein Weg in die Herzen der Fans nicht weit. Deshalb wird man sich an ihn wohl immer erin-nern – Stefan Leitl. Geboren in Is-maning und nach Stationen, u.a. bei Bayern München und dem Club aus Nürnberg, entschied er sich zur Saison 2007/08 für einen Wechsel nach Ingolstadt. Seit-dem trägt er den FC 04 im Her-zen, was auch einer der Gründe ist, warum der waschechte Bayer lange Zeit Kapitän der Schan-zer war. Doch irgendwann geht auch die Karriere eines Leitls zu Ende. In diesem Fall war es der 19. Mai 2013. Aber es war kein

Abschied für immer: Der Ex-Ka-pitän wird der neue Coach der Ingolstädter U17 Mannschaft. Wie es ihm seitdem ergangen ist und was er von der momentanen Mannschaftsleis-tung hält, verrät er im Interview.

Wie ist es dir nach deinem Ab-schiedsspiel und dem damit verbundenen Karriereende er-gangen?

Stefan Leitl: Ziemlich gut ei-gentlich. Man muss fast sagen, dass dank der 0:3 Niederlage gegen Köln die Emotionen ge-ringer waren. Daher ist die Ent-täuschung über das Karriereende in den Hintergrund geraten. Da-nach ist es mir darum gegangen, den Sprung vom Spielerdasein zum Traineralltag, schnell zu schaffen. Das hat damit begon-nen, dass ich mit meiner Frau und den Kindern in den Urlaub nach Kroatien gefahren bin. Das war im Übrigen der erste Urlaub,

wo ich mich richtig entspannen konnte – das heißt ohne Laufein-heiten (lacht).

Inwiefern hat sich dein Leben jetzt verändert?

Leitl: Die Grundsätze sind jetzt ganz anders. Als Spieler steigt man in sein Auto, fährt zum Trai-ningsgelände und nach der Ein-heit geht es wieder nach Hause. Und so ist es Tag ein, Tag aus. In meiner jetzigen Positionen als Trainer der U17 habe ich es mit Minderjährigen zu tun, die es zu betreuen gilt. Da kommt zwar ei-

niges auf einen zu, aber ich bin ja selbst Familienvater und weiß da-her schon, wie man mit Jugend-lichen umgeht. Aber ein Ersatz-papa bin ich nicht. Sondern in der Hinsicht eher der Kumpeltyp.

Und wie gehst du als „Kumpel“ mit ihnen um?

Leitl: Die Jungs sind jetzt in einem Alter, wo es sich ent-scheidet: Packe ich es, auf dem Niveau Fußball zu spielen oder eben nicht. Sie müssen sich also bewusst werden, dass Profi sein nicht unbedingt Zuckerschle-cken bedeutet. Bestes Stichwort ist: Verzicht. Gehen die eigenen Freunde zum Beispiel mal ins Ki-no oder in die Disco, dann muss man als Sportler die anderen ziehen lassen.Gleiches gilt dann in puncto Mädels. Wenn man es aber schafft, diesen Schritt mit al-ler Konsequenz zu gehen, dann bekommt man am Ende den ver-dienten Lohn.

Wen beziehungsweise was ver-misst du denn am meisten aus dem Team?

Leitl: Alle meine Jungs fehlen mir natürlich. Aber vor allem sind es die täglichen Frotze-leien in der Kabine, die fehlen (schmunzelt). Jetzt bin ich mit meinem Co-Trainer alleine in der Kabine und muss nebenan das Gelächter meiner Spieler mit anhören. Was mich aber ein wenig darüber hinwegtröstet ist, dass viele aus dem Profikader meine Punktspiele als Coach angeschaut haben.

Mit wem hast du dir in den letz-ten Jahren dein Zimmer geteilt?

Leitl: Das war immer unter-schiedlich. Früher war meistens Tobias Fink mein Zimmerpartner. Im letzten Jahr hat es dann immer durchgewechselt.

Haben sich dadurch echte Män-nerfreundschaften entwickelt?

Leitl: Ja, auf alle Fälle. Ich könnte jetzt so viele Namen nennen. Aus dem jetzigen Kader zum Beispiel Christian Eigler oder Marvin Ma-tip.

Gibst du dein aktives Comeback? Leitl: Wenn ich zum Profikader

zurückkomme, dann nur als Trai-ner der ersten Mannschaft. Das ist auf lange Sicht auch mein Ziel. Brauchen die Jungs mich aber, falls wir im DFB-Pokal gegen Saarbrü-cken ran müssen, dann können sie auf mich zählen. (lacht) Aber als Trainer bin ich rundum glücklich.

Letzte Frage: Wen wünscht du dir als Gegner im Achtelfinale des DFB-Pokals?

Leitl: Prinzipiell kann jeder kommen, nur Bayern und Dort-mund nicht. Dürfte ich mir aber jemanden aussuchen, dann Saar-brücken. Bekommen wir die, wä-ren wir nämlich sicher im Viertel-finale (schmunzelt).

„Ich vermisse meine Jungs“Stefan Leitl, Ex-Kapitän von FC Ingolstadt 04, im Interview

„Wenn ich zum Profikader zurück-komme, dann nur

als Trainer der ersten Mannschaft.“

Stefan Leitl

Page 15: Blickpunkt KW39

RÄTSEL / ANZEIGENMARKT 15Blickpunkt KW 39/13

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Verlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KG

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Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Kajt Kastl,Melanie Lerzer, Silke Federsel, Franziska Knabel, Sabine Roelen, Sina Licklederer

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Nächste Ausgabe:4. / 5. Oktober 2013

NOTDIENSTE

Ärztlicher NotdienstRettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 28. / 29. September 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Klaus Kleinbauer, Schäffbräustr. 11, Ingolstadt Tel: 0841 / 3 57 55 Wolfgang Kroggel, Gaimersheimer Str. 58a, Ingolstadt Tel: 0841 / 4 31 13

Apotheken Notdienst

Samstag, 28. September 2013

Liebig-Apotheke, Gaimersheimer Str. 51 a, Ingolstadt Tel. 08 41 / 8 19 43

Apotheke im Medi-Center, Mitterstr. 18-20, Manching Tel. 0 84 59 / 33 26 28

Sonntag, 29. September 2013

Marien-Apotheke, Wintergasse 3, Gaimersheim Tel. 0 84 58 / 21 00St. Josefs-Apotheke, Friedrich-Ebert-Str. 45, Ingolstadt Tel. 08 41 / 5 61 18

Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

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