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(hk) Für zwölf Jahre schickt das Schwurgericht beim Landge- richt Ingolstadt den 64-jährigen Heinz Josef M. hinter Gitter. In einer eineinhalbstündigen Ur- teilsbegründung legte der Vor- sitzende Paul Weingartner dar, warum die drei Berufsrichter und zwei Laienrichter überzeugt sind, dass er den Rentner Hel- mut P. getötet hat. Für den Angeklagten, der der Urteilsbegründung regungslos folgte, kam der Richterspruch nicht überraschend. Seine Vertei- digerin, Rechtsanwältin Andrea Krämer, die bis zum Schluss von einem „offenen Rennen“, also einem ungewissen Ausgang, aus- gegangen war, hatte ihn auch auf eine mögliche Verurteilung vor- bereitet. Allerdings: Sie wird das Urteil, das sie in Teilen für nach- vollziehbar hält, mit der Revision anfechten. Der Rentner Helmut P. wurde letztendlich grausam erwürgt, nachdem er vorher mit einem stumpfen Gegenstand - vermut- lich einer Limo-Flasche - auf den Kopf geschlagen und am Boden liegend getreten wurde. Wer war der Täter? Einige Zeit, nachdem Hilfeschreie des Opfers von Nach- barn gehört worden waren, verließ ein Mann, ganz offensichtlich, so der Vorsitzende Weingartner, der Täter, die Wohnung des Getöteten. Er wurde von einem aufmerksam gewordenen Nachbarn, der zur Wohnung von Helmut P. gegan- gen war und gehorcht hatte, gese- hen, als er den Tatort verließ. Dass dies der Täter war, daran zweifelte in diesem Prozess kaum einer. Aber war es der Angeklagte? Der hatte nach seiner Festnahme und Überführung von Spanien nach Deutschland auf dem Weg vom Flughafen nach Ingolstadt ge- genüber einem Kripo-Beamten er- klärt, dass er es war, der den Nach- barn im Treppenhaus getroffen hatte, als er die Wohnung verließ. Damit hätte alles klar sein können. Doch aufgrund einer neuen Ent- scheidung des Bundesgerichtshofs dürfen frühere Erklärungen eines Beschuldigten, der später - wie der Angeklagte Heinz Josef M. - von seinem gesetzlich vorgesehenen Aussageverweigerungsrecht Ge- brauch macht, unter Umständen nicht verwendet werden. Wein- gartner, ein äußerst erfahrener Richter, dessen Urteile als revisi- onssicher gelten, ging kein Risiko ein und erklärte ausdrücklich, dass auf diese Aussage des Angeklagten der Schuldspruch nicht gestützt werde. Fingerabdrücke des Ange- klagten an der Limo-Flasche, seine DNA-Spuren selbst unter den Fin- gernägeln des Getöteten und auch das Fluchtverhalten (Auftreten un- ter falschem Namen) überzeugten das Gericht von der Schuld, so dass Heinz Josef M. zwölf Jahre hinter Gitter soll. Stefan Winkelmeyr ist Dirigent, Chor- leiter, Buchautor, Krippenbauer, ehe- maliger Schulleiter und Stadtrat. Seite 11 Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: Audi Weihnachtskonzert Round-Table-Aktion KW 50, Freitag / Samstag, 13. / 14. Dezember 2013, Auflage 92.500 Der Angeklagte und seine Richter: Das Landgericht Ingolstadt unter dem Vorsitz von Paul Weingartner (Mitte) verurteilte Heinz Josef M. zu zwölf Jahren Haft. Foto: Käbisch BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region www.stattZEITUNG.in 29 EURO PRO JAHR Zwölf Jahre für Totschlag Keine Zweifel beim Schwurgericht: Heinz Josef M. hat Helmut P. getötet Der Polizist Robert Schidlmeier und seine Familie wurden Opfer eines Einbruchs. Seite 3 (hk) Einiges Aufsehen wird die FDP-Stadtratsliste in Ingolstadt erregen. Karl Ettinger, Anton Brandl und Siegfried Bauer auf den ersten drei Plätzen sind keine Überraschung. Aber: Gleich drei Kandidaten aus der Werbe-/Me- dienbranche treten an: Claudia Richarz-Götz (Platz 4, ehemals Gladdys, jetzt Westparkmagazin), Monika Thoma (7, „Web-Köni- gin“) und Rainer Ott (45, Werbe- agentur, die auch für die CSU tätig ist). Anwältin Susanne Du- mann von Mansfelden (13) gehört wie Alexander Arold (29, AROSA) zu den zahlreichen Selbständigen auf der Liste, darunter auch einige Gastronomen: Hans-Günter Fell (25, Hemingway), Petra Lerchl (38, Sudpfanne) und Sevket Cetin (49, früher Mauth-Bar). Auch Ver- treter der sozialen Berufe bemü- hen sich um ein Mandat: Andrea Grosu-Kenst (21, Physiotherapeu- tin), Mirjam Voermann (37, Kran- kenbetreuung). Stadtbekannt ist Eddie Bublik (12, „der Mann mit Rollstuhl und Hund“). Coup der Liberalen Wer in dieser Fußball-Kreisliga-Saison enttäuschte und warum der Herbst- meister eine echte Sensation ist. Seite 14 Seite 2 www.blickpunkt.in die 7-Tages-Zeitung WELLNESS UND KOSMETIK BARBARA STR KA NEU: HAPPY-AGING! 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Blickpunkt KW50

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Blickpunkt KW50

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Page 1: Blickpunkt KW50

(hk) Für zwölf Jahre schickt das Schwurgericht beim Landge-richt Ingolstadt den 64-jährigen Heinz Josef M. hinter Gitter. In einer eineinhalbstündigen Ur-teilsbegründung legte der Vor-sitzende Paul Weingartner dar, warum die drei Berufsrichter und zwei Laienrichter überzeugt sind, dass er den Rentner Hel-mut P. getötet hat.

Für den Angeklagten, der der Urteilsbegründung regungslos folgte, kam der Richterspruch nicht überraschend. Seine Vertei-digerin, Rechtsanwältin Andrea Krämer, die bis zum Schluss von einem „offenen Rennen“, also einem ungewissen Ausgang, aus-

gegangen war, hatte ihn auch auf eine mögliche Verurteilung vor-bereitet. Allerdings: Sie wird das Urteil, das sie in Teilen für nach-vollziehbar hält, mit der Revision anfechten.

Der Rentner Helmut P. wurde letztendlich grausam erwürgt, nachdem er vorher mit einem stumpfen Gegenstand - vermut-lich einer Limo-Flasche - auf den Kopf geschlagen und am Boden liegend getreten wurde. Wer war der Täter? Einige Zeit, nachdem Hilfeschreie des Opfers von Nach-barn gehört worden waren, verließ ein Mann, ganz offensichtlich, so der Vorsitzende Weingartner, der Täter, die Wohnung des Getöteten. Er wurde von einem aufmerksam

gewordenen Nachbarn, der zur Wohnung von Helmut P. gegan-gen war und gehorcht hatte, gese-hen, als er den Tatort verließ.

Dass dies der Täter war, daran zweifelte in diesem Prozess kaum einer. Aber war es der Angeklagte? Der hatte nach seiner Festnahme und Überführung von Spanien nach Deutschland auf dem Weg vom Flughafen nach Ingolstadt ge-genüber einem Kripo-Beamten er-klärt, dass er es war, der den Nach-barn im Treppenhaus getroffen hatte, als er die Wohnung verließ. Damit hätte alles klar sein können. Doch aufgrund einer neuen Ent-scheidung des Bundesgerichtshofs dürfen frühere Erklärungen eines Beschuldigten, der später - wie der

Angeklagte Heinz Josef M. - von seinem gesetzlich vorgesehenen Aussageverweigerungsrecht Ge-brauch macht, unter Umständen nicht verwendet werden. Wein-gartner, ein äußerst erfahrener Richter, dessen Urteile als revisi-onssicher gelten, ging kein Risiko ein und erklärte ausdrücklich, dass auf diese Aussage des Angeklagten der Schuldspruch nicht gestützt werde. Fingerabdrücke des Ange-klagten an der Limo-Flasche, seine DNA-Spuren selbst unter den Fin-gernägeln des Getöteten und auch das Fluchtverhalten (Auftreten un-ter falschem Namen) überzeugten das Gericht von der Schuld, so dass Heinz Josef M. zwölf Jahre hinter Gitter soll.

Stefan Winkelmeyr ist Dirigent, Chor-leiter, Buchautor, Krippenbauer, ehe-maliger Schulleiter und Stadtrat.

Seite 11

Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:• AudiWeihnachtskonzert• Round-Table-Aktion

KW 50, Freitag / Samstag, 13. / 14. Dezember 2013, Auflage 92.500

Der Angeklagte und seine Richter: Das Landgericht Ingolstadt unter dem Vorsitz von Paul Weingartner (Mitte) verurteilte Heinz Josef M. zu zwölf Jahren Haft. Foto: Käbisch

BLICKPUNKTDieWochenzeitungfürIngolstadtunddieRegion

www.stattzeitung.in

29Euro pro Jahr

ZwölfJahrefürTotschlagKeineZweifelbeimSchwurgericht:HeinzJosefM.hatHelmutP.getötet

Der Polizist Robert Schidlmeier und seine Familie wurden Opfer eines Einbruchs.

Seite 3

(hk) Einiges Aufsehen wird die FDP-Stadtratsliste in Ingolstadt erregen. Karl Ettinger, Anton Brandl und Siegfried Bauer auf den ersten drei Plätzen sind keine Überraschung. Aber: Gleich drei Kandidaten aus der Werbe-/Me-dienbranche treten an: Claudia Richarz-Götz (Platz 4, ehemals Gladdys, jetzt Westparkmagazin), Monika Thoma (7, „Web-Köni-gin“) und Rainer Ott (45, Werbe-agentur, die auch für die CSU tätig ist). Anwältin Susanne Du-mann von Mansfelden (13) gehört wie Alexander Arold (29, AROSA) zu den zahlreichen Selbständigen auf der Liste, darunter auch einige Gastronomen: Hans-Günter Fell (25, Hemingway), Petra Lerchl (38, Sudpfanne) und Sevket Cetin (49, früher Mauth-Bar). Auch Ver-treter der sozialen Berufe bemü-hen sich um ein Mandat: Andrea Grosu-Kenst (21, Physiotherapeu-tin), Mirjam Voermann (37, Kran-kenbetreuung). Stadtbekannt ist Eddie Bublik (12, „der Mann mit Rollstuhl und Hund“).

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Wer in dieser Fußball-Kreisliga-Saison enttäuschte und warum der Herbst-meister eine echte Sensation ist.

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Seite 2

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Page 2: Blickpunkt KW50

EDITORIAL

Hauptsache PresseVon Hermann Käbisch

MEINUNG2 Blickpunkt KW 50/13

FORUM DER PARTEIEN

An die kleinen Dinge denken

Bahnhalt am Werksgelände

Seelenlose Industriestadt?

Zukunftsstadt Ingolstadt

Bündnis 90/Die Grünen Ingol-stadt sind in der Kommunalpoli-tik eine treibende Kraft. Für viele Projekte haben wir die Initial-zündung gegeben und sind wei-terhin die Ideengeber: beim Kli-maschutz, der Energie- und Ver-kehrspolitik, dem Naturschutz, bei der Stadtgestaltung.

Grüne Kommunalpolitik steht für solide und zukunftsorientierte Finanzpolitik, mehr Transparenz und eine bessere, wirkliche Bür-gerbeteiligung. Wir setzen uns ein für Bürger- und Menschenrechte, für soziale Gerechtigkeit und Solidarität mit den Schwachen. Inklusion sehen wir als wichtige Querschnittsaufgabe in allen kommunalpolitischen Bereichen, um die Teilhabe aller Menschen zu gewährleisten. Wir haben viel bewegt und noch viel vor!

Der demografische, gesell-schaftliche und ökologische Wandel stellt Ingolstadt vor neue Herausforderungen. Mit Grüner Kommunalpolitik wollen wir die zentralen Zukunftsfragen ange-hen. Unsere Stadt soll eine „Zu-kunftsstadt Ingolstadt“ werden. Wir wollen Ingolstadt zu einem nachhaltigen Modell, einem Vor-bild in Bayern entwickeln. Es ist: Zeit für mehr Grün!

Christian Höbusch

Zum ersten Mal seit mehreren Jahren hat die SPD dem Investi-tionsprogramm der Stadt zuge-stimmt. Die Zustimmung erfolgte, nachdem es Zusagen seitens des OBs gegeben hat, zwei wichtige Projekte anzugehen. So wird eine neue Haushaltsstelle geschaffen mit dem Ziel, einen Bahnhalt am Audi-Werksgelände zu errichten. Im Haushaltsentwurf war von dem Projekt nichts zu finden. Zusa-gen gab es auch für einen anderen Vorstoß der SPD. Damit sollte den Zuständen im Katharinengymnasi-um ein Ende bereitet werden. Seit Jahren regnet es dort durch das Dach herein. Die Rathausmehrheit weigerte sich zwar, die hierfür er-forderlichen Mittel von 300 000 Eu-ro bereitzustellen, aber immerhin soll das Problem nun konsequent angegangen und aus den Mitteln für den Bauunterhalt finanziert werden. Der Haushaltssatzung verweigerte die SPD auch in die-sem Jahr die Zustimmung. Der vorgelegte Entwurf missachtet den Grundsatz von Haushaltsklarheit und -wahrheit. Zwei Beispiele: Das Bauprogramm kann selbst nach Aussagen des Finanzbürgermeister weder von Verwaltung noch Bau-wirtschaft umgesetzt werden und die Rücklagenentwicklung hat mit der Realität nur wenig zu tun.

Sie alle kennen die Diskussi-onen, die wir über verschiedene große Projekte geführt haben. Kongresshotel, Museum für Kon-krete Kunst, Belebung der In-nenstadt: Stets kochen die Emo-tionen hoch, und leider wurde und wird oft hart am Rande der Sachlichkeit argumentiert. Aber sind es wirklich diese großen Vor-haben, die für die Bürgerinnen und Bürger oberste Priorität ha-ben? Ich glaube nein. Gerade in der Adventszeit bietet es sich an, innezuhalten und darüber nach-zudenken, ob wir Kommunalpo-litiker den „kleinen Dingen“ nicht zu wenig Aufmerksamkeit schen-ken. Die Sitzbank an der richtigen Stelle, die Bushaltestelle in Wohn-ortnähe oder einfach das Gefühl, bei Anliegen und Beschwerden ernst genommen zu werden, sind für die Bürger häufig wichtiger als der vordere Platz in einem Städte-Ranking. Verwaltung und Kommunalpolitiker sollten sich viel öfter die Frage stellen: Was nützt den Bürgern, was fördert die Identifikation mit der Stadt und was dient der Stadt insge-samt? In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr.

Markus Reichhart

DER BÖSE BLOG

Integrationsfigur NikolausVon Melanie Arzenheimer

Wer über den Weihnachtsmann schimpft, sollte den Nikolaus tür-kisch sprechen lassen.

Da wird über den bösen Weih-nachtsmann geschimpft, den uns die Amis per Werbebotschaft auf´s Auge gedrückt haben. Das habe ja gar nichts mit Weihnachten, dem Christkind und überhaupt zu tun. Stimmt. Aber ein bayerisch spre-chender Nikolaus ist mindestens genauso unsinnig, ebenso die Krippe mit Alpenpanorama. Der Heilige Nikolaus oder Sankt Niko-laus (aber bitte nicht Heiliger Sankt Nikolaus) hat in der Nähe von Antalya in der heutigen Türkei seine Wunder vollbracht. Er wäre, wenn er im 21. Jahrhundert leben würde, also Türke und kein Opa, der Gedichte in süddeutscher Mundart vorträgt. Er ist aber auch

einer der beliebtesten Heiligen überhaupt. Wenn das kein prima Ansatz dafür ist, über gelungene Integration zu sprechen. Ein paar Palmen würden sich als Deko da-zu gut machen und keine Tannen. Schließlich liegen weder Antalya noch Bethlehem am Alpenrand und Schnee – so schön er zum ro-mantischen Kripperl auch passt - hat´s da eher weniger. Maria, Josef und ihr Kind waren außerdem Flüchtlinge, die vor einem despo-tischen Herrscher Schutz suchten. Sie kamen aus einer Gegend, die gar nicht weit weg von dem Land liegt, das sich heute Syrien nennt. Ob sie heute gute Chancen hätten, bei uns aufgenommen zu werden? Als Ausländer, die eine seltsame Sprache sprechen? So ganz und gar nicht bayerisch?

MEhr MEINUNG Für

DIE StaDt

aN 365 tagen im Jahr Nachrichten und Meinungen für Ingolstadt

www.stattzeitung.in29EUropro Jahr

Die parteilose SPD-Kandidatin Veronika Peters ist nicht (mehr) in der städtischen Broschüre über die Ferienbetreuung der Schul-kinder im Jahre 2014 abgebildet. Dort, wo Veronika Peters gern wäre, ist ihr Ehemann Fritz Pe-ters abgebildet. Auf der gleichen Seite sind – alle mittels eines ein-zelnen „Passbildes“ – die Vertre-ter der Sponsoren des Projektes (Thomas Sigi, Audi-Vorstand, Erik Jensen, Standortleiter Cas-sidian Manching , Ralph Span-genberg, CHRO Media-Saturn und eben auch Fritz Peters) ab-gebildet, allesamt Personen in Führungspositionen. Nun verrät ein Blick ins Impressum des In-ternetauftritts der Firma Peters Gebäudetechnik GmbH, dass es dort nur einen Geschäftsführer gibt: Fritz Peters. Ist es da wirk-lich eine politisch motivierte He-rabsetzung von Veronika Peters,

wenn sie als Ehefrau nicht im Bild ist?

Die Transparenz fordernde Bürgergemeinschaft will der Öffentlichkeit glauben ma-chen, dass sie sich mit Atem-schutzmasken, riesigen Papier-Handschuhen und Flugblättern zum Kaffeetrinken im Condotti verabredet und erst dort ganz spontan beschlossen habe, nach draußen zu gehen, um gegen die durchfahrenden Busse zu demonstrieren. Nur „Spon-tandemonstrationen“ müssen nicht vorher angezeigt werden (im Unterlassungsfall eine Ord-nungswidrigkeit). Ein von allen guten Geistern verlassener CSU-Stadtrat (nicht Polizist Robert Schidlmeier) erreichte, dass sich mit dieser Lappalie Stadt und Po-lizei befassen.

Zwei publizistische Aufreger für die Opposition.

Von Patrick Roelen

Für einige kam das Urteil über-raschend, für andere hingegen war es die logische Konse-quenz. Am Donnerstag wurde nach zehn Verhandlungstagen, etlichen Zeugen-, Psycholo-gen- und Gutachteraussagen das Urteil im Rentnermord-Fall am Ingolstädter Landgericht verkündet. Dabei wurde Heinz Josef M. zu zwölf Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt. Die Kammer sah es als erwie-sen an, dass M. im vergange-nen Jahr einen Rentner aus Ingolstadt in dessen Woh-nung erwürgt hat. Bei einigen Prozess-Beobachtern kamen zuvor Zweifel daran auf, ob die Beweise gegen M. für eine Ver-urteilung ausreichend seien. Denn es gab weder Augenzeu-gen noch ein Motiv. Am Ende waren die Beweise gegen den Angeklagten aber zu erdrü-ckend. Pflichtverteidigerin An-drea Kremer erklärt im Inter-view dennoch, dass sie weiter-hin für einen Freispruch ihres Mandanten kämpfen wird.

Frau Kremer, gerade ist das Ur-teil verkündet und begründet worden. Ihr Mandant wurde schuldig gesprochen. Hat sich diese Entscheidung für Sie ab-gezeichnet?

Andrea Kremer: Ich muss ehr-lich sagen, es war bis zum Schluss eigentlich offen. Für mich war letztlich eine spannende Fra-ge, ob das Gericht die ihn selbst belastenden früheren Angaben meines Mandanten gegenüber der Kripo verwerten würde. Er hat ja später die Aussage ver-weigert. Das haben die Richter aber nicht gemacht. Da haben sie dieses hohe Grundrecht eines Beschuldigten, sich selbst eben nicht belasten zu müssen, be-folgt. Trotzdem ist das Gericht anhand der anderen Indizien zu dem Ergebnis gekommen, dass er es zwingend gewesen sein muss. Wenn man sich mal die entlastenden Indizien an-

gesehen hätte – genauso in der Gesamtschau – denke ich, hätte man zwingend zu einem In-du-bio-Freispruch (Anmerkung der Redaktion: „in dubio pro reo“ = im Zweifel für den Angeklagten) kommen müssen.

Das heißt, Sie gehen in Revisi-on?Kremer: Auf jeden Fall.

Wo sehen Sie Schwachpunkte in der Urteilsbegründung?

Kremer: Also nur ein Beispiel: Die Aussage vom angeblichen Belastungszeugen Schneider, die jetzt so gedreht wird, dass man sagt: Er hat zwar eine völlig ande-re Beschreibung des angeblichen Täters abgegeben – das war ei-gentlich eine völlig andere Per-son – aber irgendwie hat er ja in

einem Halbsatz gesagt, er hat ihn mal gesehen. Also nimmt man die Aussage Schneider jetzt doch als belastend. Tatsache ist, dass es eine absolute Entlastungsaus-sage war, weil er eben ganz klar eine völlig andere Person be-schrieben hat, die die Wohnung des Getöteten verlassen hat. Und ich frage mich umgekehrt nur, wenn ein Täter aufgrund einer Zeugenaussage verurteilt wor-den wäre, wie lächerlich ich als Verteidigerin dargestellt worden wäre, wenn ich gesagt hätte: Ja, aber Personenbeschreibungen kann man ja eh nicht so viel Wert zubilligen und deswegen ist das ja auch gar nicht so wichtig, was so ein Zeuge sagt. Das finde ich in der Umkehrung schon absurd, weil, wenn ich in dem Moment dann jegliche Personenbeschrei-

bungen und Zeugenbeweise ins Lächerliche ziehe, kann ich sie auch nie wieder belastend für irgendein anderes Verfahren verwenden. Aber gut, das ist die Auffassung der Kammer. Schau´ ma mal, was der Bundesgerichts-hof dazu sagt.

Haben Sie Ihren Mandanten auf eine Verurteilung wegen Tot-schlags vorbereitet?

Kremer: Ja, sicher. Man muss immer mit allem rechnen. Man weiß nie vorher, was raus kommt. Sicher haben wir auch darüber diskutiert, dass es rein theoretisch zu einer Verurtei-lung kommen kann. Es war aber auch schon immer klar, dass wir dann in Revision gehen werden. Daran gab es nie irgendeinen Zweifel.

„Zwingend ein Freispruch“ Verteidigerin Andrea Kremer akzeptiert die Verurteilung von Heinz Josef M. nicht

Pflichtverteidigerin Andrea Kremer mit ihrem Mandanten, der zu zwölf Jahren Haft verurteilt wurde. Foto: Patrick Roelen

Ist Ingolstadt eine seelenlose In-dustriestadt? Was bedeutet eigent-lich „seelenlos“? Unpersönlich, anonym, gefühllos, ohne innere Wärme? Ist es eine Beschreibung für eine Stadt, die keine Seele hat, weil sie tot ist? Es finden sich viele Umschreibungen für „seelenlos“, wenn man den Begriff im Wörter-buch nachschlägt. Ist Ingolstadt seelenlos, weil einige Vereinigun-gen der Meinung sind, die Innen-stadt wäre vernachlässigt worden? Zur „Seele“ einer Stadt gehört nicht nur eine lebendige Innenstadt, son-dern auch eine lebendige Kultur. Anstehende Projekte, wie der An-bau des Deutschen Medizinhisto-rischen Museums, das zu bauende Museum für Konkrete Kunst und Design, die Theatersanierung mit der Schaffung einer Ersatzspiel-stätte und das Jugendkulturzen-trum Halle 9. Allein die freiwilligen Kulturfördermittel in Höhe von 300 000 Euro im vergangenen Jahr unterstreichen die Bedeutung der Kultur in Ingolstadt. Und wenn nach allem wieder die Frage ge-stellt wird, „Ist Ingolstadt eine seelenlose Industriestadt?“, dann kann die CSU-Stadtratsfraktion, die sämtliche Projekte unterstützt hat und auch künftig unterstüt-zen wird, mit einem klaren „Nein“ antworten! Joachim Genosko

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Page 3: Blickpunkt KW50

(sf) Alle Schränke und Schub-laden stehen offen. Unterwä-sche, Bücher und Besteck liegen wild verstreut auf dem Boden. Überall Glassplit-ter, Keramikscherben und zerbrochene Blumentöp-fe - nach einem Wohnungs-einbruch gleichen die eige-nen vier Wände meist einem Kriegsschauplatz. Besonders schmerzlich für die Opfer ist dabei, dass die Täter oftmals unwiederbringliche Dinge, wie Erbstücke verstorbener Ver-wandter, mitgehen haben las-sen. Aber auch wenn sich der materielle Schaden in Grenzen hält, ist die bloße Tatsache, dass sich Fremde gewaltsam Zugang zur eigenen Wohnung verschafft und in den privaten Dingen herumgewühlt haben, für viele Menschen ein trauma-tisches Erlebnis, wie auch für die Oberhaunstädter Familie Schidlmeier.

Robert Schidlmeier ist Poli-zist. Tagtäglich hört er durch seine Kollegen von Einbrüchen, die sich in Ingolstadt und der Region ereignen.Dass er selbst jedoch einmal Opfer eines Ein-bruchs werden würde, damit hat wohl auch er, wie so viele ande-re Menschen, nicht gerechnet.Doch im vergangenen Sommer sollte sich genau dieser Alb-traum an einem Samstagabend ereignen.

„Wir sind Samstag Früh in Ur-laub gefahren und wähnten das Haus bei unserer Tochter und

ihrem Freund in Sicherheit.Doch schon an diesem Tag hatte sich je-mand ins Haus eingeschlichen“, sagt Schidlmeier. Offenbar war der Täter durch die offene Keller-tür heimlich hereingekommen, die die Familie in einer warmen Sommernacht zum Lüften aufge-lassen hatte. In einem Kellerraum hielt er sich versteckt und wartete darauf, dass alle im Haus zu Bett gehen, damit er sich ans Werk machen konnte.

Die Tochter war im Haus, als der Täter einbrach

„Unsere Hauskatze war sehr unruhig an diesem Abend und diese Unruhe hat sich wahr-scheinlich auch auf unsere Tochter übertragen, so dass sie nicht fest schlafen konnte“, er-zählt Schidlmeier. Dass das Tier wahrscheinlich den Einbrecher gespürt hatte, wurde jedoch erst später klar. Mitten in der Nacht schreckte die damals 23-Jährige dann durch ein klapperndes Ge-räusch aus der Küche auf. Als sie aus dem Bett aufstand, hörte der Täter offenbar den Laminatboden knacken und verließ fluchtartig das Haus. „Wahrscheinlich hat der Täter nach dem klassischen Geldversteck gesucht: in den Ge-würzdosen in der Küche“, meint Schidlmeier. Panik ergriff die bei-den jungen Leute, die eine dun-kle Gestalt wenig später durchs Fenster wegrennen sahen. Bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei hielten sie sich im Schlaf-zimmer versteckt.

Der Schock sitzt tief

Obwohl der Täter offensicht-lich gestört wurde und keine Wertgegenstände verschwunden sind, saß der Schock tief: „ Meine Tochter sagte: ‚Papa, ich hatte To-desangst‘“, erklärt Schidlmeier.Lange Zeit wollte sie nicht mehr alleine im Haus bleiben und auch Robert Schidlmeier hatte jedes Mal ein ungutes Gefühl, wenn er in den Keller ging. Mittlerweile hat sich die Angst ein wenig ge-legt und die Schidlmeiers haben in puncto Sicherheit aufgerüstet:

„Man möchte ja an den grund-sätzlichen Lebensgewohnheiten nichts ändern, also muss man schauen, dass man irgendwas installiert, um eine optimale Si-cherheit herzustellen“, sagt der Familienvater.

Viele Opfer traumatisiert

Dass man nach einem Ein-bruch wieder ein halbwegs nor-males Leben führen kann, ist keine Selbstverständlichkeit, wie Siegfried Ratay von der Opfer-schutzorganisation Weißer Ring

in Ingolstadt erklärt. Er selbst hat schon viele Menschen betreut, die regelrecht traumatisiert durch ei-nen Wohnungseinbruch waren. „Eine ältere Dame hat sich nicht mehr weggetraut. Sie konnte nicht einmal mehr ins Theater gehen, weil sie mitten in der Ver-anstaltung aufstehen musste, aus Angst, jemand könnte in dieser Zeit bei ihr eingebrochen haben“, sagt er. Manchmal müssten die Opfer sogar psychologische Hil-fe in Anspruch nehmen, weil sie mit dem Erlebten nicht mehr fer-tig würden. Vor diesem Schritt sollten sich die Betroffenen kei-nesfalls scheuen, wie Ratay er-klärt: „Viele denken, sie seien stark genug, das zu verarbeiten. Das klappt innerhalb einer Fami-lie meist auch gut, wer aber allein mit der Situation ist, hat damit meist größere Probleme“, sagt er. Generell rät er allen Menschen, ihr Haus einbruchssicher zu ma-chen, beispielsweise mit einer Haustür aus Stahl.

Großes Interesse an Aufklärungsveranstaltung

Auch Robert Schidlmeier möch-te aufklären. Gemeinsam mit seinen Kollegen von der Polizei, Herbert Amler und Alfred Grob, hielt er erst vor wenigen Tagen eine Aufklärungsveranstaltung zum Thema Einbrüche ab. Gut 50 Gäste aus der ganzen Region wa-ren ins Sportheim des TSV Ober-/Unterhaunstadt gekommen, eine Besucherin, die ebenfalls Opfer von Einbrechern wurde, meldete

sich ebenfalls zu Wort.„Ich nehme meine Erlebnisse zum Anlass, um auf das Thema aufmerksam zu ma-chen“, erklärt Schidlmeier. „Vielen wird es dann einfach bewusster, wenn sie erfahren, dass auch ein Polizeibeamter betroffen sein kann“, sagt er.

Vorbeugung ist der beste Schutz

Doch was kann man tun, um sich zu schützen? Grundsätzlich sollte man den Einbrechern nicht zeigen, dass das Haus momentan unbewohnt sei, rät Schidlmeier. Eine Nachricht auf dem Anrufbe-antworter etwa, die den Anrufer über die Dauer der Abwesenheit informiert, sei sehr gefährlich, er-klärt er. Außerdem könne man beim Verlassen des Hauses das Licht brennen lassen oder auch Bewegungsmelder installieren, die automatisch anspringen. „Ei-nen absoluten Schutz wird es nie geben. Aber das Risikio kann man enorm mindern“, sagt der Polizei-beamte. Denn ein gut gesichertes Haus mache es den Tätern beson-ders schwer und je länger sie brau-chen, um sich Zugang zum Haus zu verschaffen, um so eher würden sie von ihrem Vorhaben ablassen.Sollte man verdächtige Personen in der Nachbarschaft beobachten, solle man sich diese gut einprägen, sich das Kennzeichen notieren und im Zweifelsfalle immer die Polizei verständigen, rät Schidlmeier. Weitere Infos zum Thema Ein-bruchsschutz gibt es bei der Kri-minalpolizei Ingolstadt unter der Telefonnummer 0841/9343-3730.

THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 50/13

„Papa, ich hatte Todesangst“Einbrüche haben enorme Auswirkungen auf das Leben der Opfer

Geschickt: Ungesicherte Balkontüren können von Einbrechern in Sekunden geöffnet werden. Foto: www.k-einbruch.deAufklärung: Polizisten informieren über Einbrüche. Foto: Patrick Roelen

Robert Schidlmeier rät zur Vorsicht. Foto: Federsel

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Page 4: Blickpunkt KW50

Stadt & Region4 Blickpunkt KW 50/13

Hightech made in Manching: der Eurofighter. Foto: EADS

(sf) Das Bangen um den Arbeits-platz geht für die Belegschaft von Cassidian in Manching weiter: Der EADS-Konzern will massiv Perso-nal abbauen. In Deutschland sollen voraussichtlich bis zu 2500 Stellen wegfallen, die bayerischen Stand-orte wären von dieser Regelung besonders betroffen. Scharfe Kritik

gab es daher von Betriebsrat und IG Metall bei der Betriebsversamm-lung, die am 12. Dezember stattfand und zu der etwa 2500 Mitarbeiter erschienen waren. Der Konzern sei zwar in der Lage, genaue Anga-ben zu machen, wie viele Stellen in den einzelnen Ländern wegfallen würden, konkrete Zahlen für die

einzelnen Standorte könne man aber nicht vorlegen, hieß es in einer Pressemitteilung. „Cassidian war in der Vergangenheit erfolgreich, weil hochqualifizierte Kollegen in Produktion und Büros tagtäglich für den Erfolg schuften“, sagt Bern-hard Stiedl, Bevollmächtigter der IG-Metall Ingolstadt. Betriebsrats-

vorsitzender Thomas Pretzl fordert vom Management „ein tragfähiges Geschäftskonzept für Airbus De-fence and Space sowie ein tragfä-higes Geschäftskonzept für Man-ching mit Perspektive“. Wer mit betriebsbedingten Kündigungen drohe, erkläre der Belegschaft den Krieg, so Pretzl.

Eine Kriegserklärung?EADS möchte deutschlandweit bis zu 2500 Stellen abbauen - auch Manching betroffen

Herr Oberbürgermeister, in In-golstadt startet ein bundesweit einzigartiges Projekt im Bereich Schule. Was hat es damit auf sich?

Es ist ein ganz großar-tiges Projekt, dass initiierte wird von der Roland Ber-ger-Stiftung, mit großen Mitteln aus-gestattet von der Audi AG g e f ö r d e r t vom Kultus-ministerium und der Stadt Ingolstadt. Es geht darum, begabten Kin-dern, die aus schwierigen Verhältnissen kom-men, die Möglichkeit zu geben, die Schule erfolgreich zu been-den, das Abitur zu machen. Diese Kinder brauchen besondere Un-terstützung, und die sollen sie zu Beginn an der Grundschule auf der Schanz und am Christoph-Scheiner-Gymnasium bekommen und später soll daraus eine eigene Schule entwickelt werden.

Ist das dann ein ganz neuer Schultyp, der erstmals in Ingol-stadt entstehen soll?

Es ist eine neue Schule, die Kin-der sammelt, auch wahrscheinlich aus einem größeren Umkreis, von denen man sagen muss, aufgrund der schwierigen Familienverhält-nisse, des schwierigen Umfelds, hätten diese Kinder sonst keine Chance, die Schule erfolgreich zu beenden. Hier will man diese Begabungsreserven einfach nut-zen, um den Kindern einen schu-

lischen Erfolg zu ermöglichen. Ich denke, das ist auch für unsere Ge-sellschaft ganz wichtig, dass wir diese Begabungsreserven nutzen, damit diese Menschen später ar-

beiten und etwas leisten können, dass der Gemein-schaft wie-der zugute kommt.

Es geht dann also weniger darum, Kin-der aus wirt-s c h a f t l i c h s c h w a c h e n Schichten zu fördern, son-dern Kindern aus einem schwierigen

zwischenmenschlichen Umfeld, vielleicht durch Alkoholismus geprägt, eine Chance zu geben.

Ich denke, das ist der Hinter-grund. Denn wenn eine Fami-lie arm ist, dann bekommt sie ja Kindergeld oder Wohngeld oder sonstige Unterstützung. Wenn die Familie an sich intakt ist, ist auch eine arme Familie in der La-ge, ein Kind erfolgreich durch die Schule zu bringen. Anders sieht es aus, wenn die Familienverhältnis-se selbst sehr schwierig sind und das ist doch immer wieder der Fall. Diesen Kindern will man ge-zielt helfen und das finde ich eine ganz, ganz hervorragende Idee und ich bin Roland Berger und auch der Audi AG, die ja erheb-liche Mittel für dieses Modellpro-jekt zur Verfügung stellt, deshalb sehr dankbar.

WortwörtlichOB Lehmann zu Schulprojekten

Adventskonzert1010 Euro für Knochenmarkspende

(bp) Seit 15 Jahren organisiert und veranstaltet Familie Majehr-ke am 1. Dezember ein Advents-konzert, dessen Erlös einem gu-ten Zweck zukommt. Heuer war die Veranstaltung der Typisie-rungsaktion für den an Leukämie erkrankten Michael Schels und vielen anderen gewidmet.

Am 9. Dezember übergab die Familie die beim Konzert ge-sammelte Summe von 1010 Euro an die Stiftung Aktion Knochen-markspende Bayern in Gauting . Die Stiftung wird das Geld für die Typisierung von 25 neuen poten-tiellen Lebensrettern verwenden. Herzlichen Dank dafür.

50 Jahre MitgliedschaftHorst Riedel geehrt

(bp) Im Rahmen der Weih-nachtsfeier des CSU-Ortsver-bandes Süd-West wurden auch dieses Jahr wieder zahlreiche Mitglieder für ihre lange Zugehörig-keit ausgezeichnet.

Bereits seit 50 Jahren hält Horst Riedel der CSU die Treue. Seine ehemalige Schülerin und jetzige

Ortsteilsstadträtin Dorothea Soff-ner sowie Ortsvorsitzender Gabriel Engert ehrten das langjährige Mit-glied persönlich. Weitere Auszeich-nungen unter den Anwesenden gab es für Edmund Mannsfeld für seine 40-jährige Mitgliedschaft sowie für Renate Preßlein-Lehle und Thomas Bundschuh für zehn Jahre Treue.

Foto: oh Foto: Huber

GWG spendet 14 000 Euro14 Einrichtungen erhielten je 1000 Euro

(pr) Die Gemeinnützige Woh-nungsbau-Gesellschaft lud zur jährlichen Übergabe ihrer Weih-nachtsspenden ein.

Oberbürgermeister Alfred Leh-mann freute sich: „Ein traditio-neller Termin zum Jahresende.“ Jedes Jahr unterstützt die GWG soziale Einrichtungen, „die an die-

jenigen denken, die auf Unterstüt-zung angewiesen sind“, mit einem Geldbetrag. Die GWG spendete an 14 Einrichtungen je 1 000 Euro. Geschäftsführer Peter Karmann und Lehmann übergaben den Lei-tern der Einrichtungen ein kleines Papier-Häuschen, als Symbol für die Spende.

Jubiläums-BroschüreBuchpremiere „50 Jahre Grasse-Ingolstadt“

(hk) Zum Abschluss des Fest-jahres wurde die Broschüre „50 Jahre Städtepartnerschaft Grasse-Ingolstadt 1963-2013“ prä-sentiert. Die meisten Texte ver-fasste Melanie Lerzer, Mitarbei-terin unserer Zeitung, im Auftrag des Kulturamtes. Oberbürgermeis-ter Alfred Lehmann stellte das

180 Seiten starke Buch gemeinsam mit dem Protokollchef der Stadt Grasse, Christophe Roustan, vor. Die Broschüre kann für zehn Euro beim Kulturamt der Stadt Ingol-stadt erworben werden, sie enthält zahlreiche Geschichten, Anekdo-ten und Bilder aus den 50 Jahren der Partnerschaft.

Foto: Patrick Roelen Foto: Michel / Stadt Ingolstadt

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Stadttheater Ingolstadt

22./26.Dezember

www.stattzeitung.inMehr Meinung für die Stadt!

Page 5: Blickpunkt KW50

(sf) Sie bereiten Veranstal-tungen vor, erklären Senioren den Umgang mit dem Computer und beraten Kunden: Die Auf-gaben der jungen Menschen, die gerade ihren Dienst als Bundesfreiwillige bei der Stadt Ingolstadt leisten, sind ab-wechslungsreich und umfang-reich. An Bewerbern mangelt es der Stadt dabei nicht: „Für unsere Stellen bekommen wir genügend Anfragen, so dass wir uns freuen, auch in Zukunft jungen Leuten die Möglichkeit bieten zu können, den Bundes-freiwilligendienst in ihrer Hei-matstadt abzuleisten“, erklärt Christian Siebendritt, der Lei-ter des Personalamts der Stadt Ingolstadt.

Eine gute Entscheidung

Sieben „Bufdis“ arbeiten der-zeit für die Stadt Ingolstadt. Sie unterstützen die Mitarbeiter im Stadtteiltreff Piusviertel, im Bür-gerhaus, in der Stadtbücherei oder im Stadttheater. Zwei von ihnen sind Hannah Knarr und Myriam Buckl. Die beiden jungen Frauen arbeiten gemeinsam mit einem weiteren Freiwilligen im Ingolstädter Bürgerhaus und ha-ben sich nach dem Abitur für den Dienst entschieden, der ein Jahr dauert. Ihre Entscheidung ha-ben die beiden nicht bereut, ganz im Gegenteil: Ihnen macht ihre Arbeit viel Spaß. „Am meis-ten gefällt mir der Kontakt mit den Menschen und dass immer etwas los ist“, erklärt Myriam Buckl und Hannah Knarr ergänzt: „Man fühlt sich einfach gebraucht.“

Verantwortungsvolle und umfangreiche Beschäftigung

Dabei übernehmen die bei-den jungen Frauen viel Ver-antwortung. Sie erledigen Bürotätigkeiten, führen Tele-

fonate, vermitteln Räume oder bereiten Veranstaltungen vor. Demnächst werden beide ge-meinsam sogar einen Com-puterkurs für Senioren leiten, Myriam Buckl wird künftig das Kinderkino betreuen. Über sol-

ch engagierte Mitarbeiterinnen freuen sich auch der Leiter des Bürgerhauses Peter Ferstl und sein Kollege Alfons Miehling: „Die beiden sind sehr motiviert und uns eine große Hilfe. Als Mehrgenerationenhaus freut es

uns, dass junge Menschen ihre Kenntnisse einbringen. Das ent-spricht unserem Gedanken Jung hilft Alt im Bürgerhaus“, erklärt Miehling. Gerade nach der Ab-schaffung des Zivildienstes sei es wichtig, dass es engagierte

junge Menschen gebe, die sich freiwillig für die Gesellschaft einsetzen, sagt Ferstl.

Erfahrungen sammeln und Zukunft planen

Bis September 2014 werden Hannah Knarr und Myriam Buckl noch die Mitarbeiter im Bürgerhaus unterstützen. „Dann möchten wir studieren“, sagen die beiden. Auf ein be-stimmtes Studienfach haben sie sich noch nicht festgelegt, aber genau dafür ist der Frei-willigendienst auch gedacht: Erfahrungen sammeln, Stärken erkennen und sich Zeit nehmen, die eigene Zukunft zu planen und die Weichen für später zu stellen.

Mehr als 100 000 Freiwillige

Der Bundesfreiwilligendienst wurde im Jahr 2011 von der Bun-desregierung ins Leben gerufen, da sowohl Wehrpflicht als auch Zivildienst ausgesetzt wurden. Er ergänzt die beiden bereits zu-vor bestehenden Freiwilligen-dienste, das Freiwillige Soziale Jahr und das Freiwillige Öko-logische Jahr. Das Besondere dabei: Im Gegensatz zu den an-deren Freiwilligendiensten gibt es für die „Bufdis“ keine Alters-beschränkung, sie können den Dienst auch nach ihrem 27. Le-bensjahr antreten. Diese Chance haben bundesweit bislang mehr als 100 000 Menschen genutzt.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.bundes-freiwilligendienst.de

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 50/13

Engagiert für die GesellschaftSieben Menschen arbeiten derzeit als „Bufdis“ bei der Stadt Ingolstadt

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Haben viel Spaß bei der Arbeit: Hannah Knarr (links) und Myriam Buckl beim Aufräumen im Familiencafé. Foto: Federsel

(sf) Ob Friseursalon, Mode-boutique oder Spielzeugla-den: Eine Altstadt lebt von den vielen kleinen Geschäf-ten mit all ihren verschieden Konzepten und Ideen. Doch in den vergangenen Jahren sind auch im wirtschaftskräftigen Ingolstadt einige dieser Lä-den aufgegeben worden, die Geschäftsräume stehen nun leer. Um diesem Problem ent-gegenzuwirken, hat es sich die Initiative Cityfreiraum zum Ziel gesetzt, Handwerker, Freibe-rufler und Einzelhändler dafür zu gewinnen, in der Innenstadt ein Geschäft zu eröffnen. Die Existenzgründer werden dabei von Anfang an unterstützt und erhalten, sofern die Geschäfts-idee förderfähig ist, sogar Zu-schüsse zur Miete.

Kreative Unternehmer gesucht!

Viele Menschen träumen von der Selbstständigkeit, zögern aber, ihre Ideen in die Tat um-zusetzen, weil ihnen das nötige

Know-How hinsichtlich der Exis-tenzgründung fehlt. Bei genau diesem Problem kann die Initia-tive Cityfreiraum helfen: Das Ge-meinschaftsprojekt des Existenz-gründerzentrums (EGZ), IN-City und der IFG richtet sich an junge Unternehmer, die bereits eine genaue Vorstellung von ihrem Projekt haben und ein Geschäft in der Ingolstädter Innenstadt eröffnen möchten. Unterstützt werden Unternehmer, die erst-malig ein Gewerbe in der Altstadt betreiben wollen oder eine Filiale ihres bestehenden Geschäfts er-öffnen möchten.

Kompetente Hilfe von Anfang an

Den zukünftigen Geschäftsleu-ten steht von Anfang an ein fach-kundiges Beraterteam zur Verfü-gung. Mit an Bord sind beispiels-weise Experten des EGZ, der IHK oder von Pro Beschäftigung. Neben der umfassenden Betreu-ung steht IN-City den Gründern als Koordinator und Netzwerk-partner zur Seite. So werden die

Existenzgründer beispielsweise bei der Öffentlichkeitsarbeit un-terstützt. Ist das ausgearbeitete Konzept tragfähig, greift die IFG den Unternehmern im ersten Geschäftsjahr sogar mit einem Mietkostenzuschuss unter die Arme. Dieser beträgt 30 Prozent der Nettomiete, wobei maximal 12 000 Euro pro Jahr übernom-men werden können.

Alle Leerstände auf einen Blick

Welche Objekte aktuell verfüg-bar sind, können Interessierte auf der Homepage des Projekts www.cityfreiraum-ingolstadt.de erfah-ren. Hier können Makler, Hausei-gentümer und Vermieter ihre frei-stehenden Ladengeschäfte, Büros und gastronomischen Räumlich-keiten kostenlos einstellen. Auf der Seite finden Interessierte zudem Informationen über den Standort sowie allgemeine Tipps für den Weg in die Selbstständig-keit und eben auch umfangreiche Informationen zur zugehörigen Existenzgründerinitiative.

Cityfreiraum belebt InnenstadtJungunternehmer für Ingolstadt gesucht

Erfolgreich vermittelt: in der Schrannenstraße 8 ist bereits ein Modegeschäft eingezogen. Foto: Huber

(sf) Große Freude für die Mitar-beiter der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK): Bei einem verdeckten Test, einem sogenannten Mystery Check, wurde das Kongress- und Ta-gungsmanagement der ITK von der Bayern Tourismus Marke-ting GmbH (BayTM), dem Bay-erischen Tourismusverband, untersucht. Das Ergebnis dieser Untersuchung kann sich wirk-lich sehen lassen, denn die ITK hat als Bester aller Partner ab-geschnitten. Und so bescheinigt Florian Eibl, Geschäftsführer der Bayern Tourist GmbH und ver-antwortlicher Prüfer, der ITK eine „vorbildliche Leistungsqualität“.

Bei dem verdeckten Test hatte sich die BayTM von der ITK ein Angebot zusammenstellen lassen: Geplant war eine Veranstaltung, um deren Realisierung sich die ITK kümmerte. Neben einer passenden Veranstaltungsstätte wurden Ho-telzimmer gebucht und außerdem Vorschläge für ein abwechslungs-reiches Rahmenprogramm ange-

fordert. „Besonders positiv bewer-tet wurde bei der Untersuchung, dass die ITK die gesamte Koordi-nation aller Angebotsbausteine vor der Weitergabe an den Kunden übernahm und diesem letztlich auf diese Weise viel Arbeit ersparte“, erklärt Jürgen Amann, Prokurist der ITK.

Mit Individualität punkten

Darüber hinaus kam das indi-viduell auf jeden Kunden zuge-schnittene Programm besonders gut bei den Testern an: „Man merkt, dass es sich nicht um standardisier-te Angebote handelt, sondern dass alle Angebotsaspekte explizit auf die Anfrage zugeschnitten waren“, sagt Florian Eibl. Das freut Jürgen Amann: „Der individuelle Zu-schnitt unserer Angebotspakete auf die Bedürfnisse des Kunden ist eine konzeptionelle Grundlage unserer Arbeit im Bereich des Tagungs- und Kongressmanagements“, sagt er. Ebenfalls positiv aufgefallen sei auch die übersichtliche Homepage www.ingolstadt-tourismus.de.

Kongresstourismus als Schwerpunkt

Dass gerade der Tagungs- und Kongresstourismus so positiv bewertet wurde, findet Amann besonders erfreulich, da die-ser Sektor den potentialträch-tigsten touristischen Teilbereich in Ingolstadt darstellt. Bereits heute habe Ingolstadt eine gu-te Marktposition im Bereich der kleinen und mittelgroßen Veranstaltungen und wird mit dem Kongresszentrum seine Position künftig noch weiter ausbauen können, so Amann weiter. „Seit ich die operative Leitung übernommen habe, ist der Ausbau der Rolle der ITK als Dienstleister für Partner und Besucher einer unserer konzep-tionellen Schwerpunkte. Dass wir aus Sicht vom Tagungs- und Seminarveranstalter Bestnoten verdienen, ist ein tolles Lob und zeigt, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Die-sen gilt es nun, gemeinsam wei-terzugehen!“

Vorbildlicher ServiceITK schneidet beim Test der BayTM als Bester ab

Ausgezeichnete Leistung: iTK-Leiter Jürgen Amann freut sich über das zertifikat der BayTM. Foto: Archiv

Page 6: Blickpunkt KW50

(ma) Auch einen Klinikumschef kann sie mal erwischen – die Grippe. Trotzdem erläuterte Heribert Fastenmeier, Ge-schäftsführer des Klinikums In-golstadt, den Pressevertretern, was sein Haus im Jahr 2013 ge-leistet hat und welche Heraus-forderungen 2014 auf ihn und seine Mannschaft warten.

„Das Thema Krankenhausfi-nanzierung bleibt ein schwieriges Thema“, erklärte Fastenmeier gleich zu Beginn. Dass sein Haus jede Menge Herausforderungen meistern muss, wurde schnell deutlich. Der größte „Brocken“ ist die anstehende Generalsa-nierung. „Was die betrifft, sind wir sehr gut unterwegs. Wir be-kommen den Baubeginn wohl vorzeitig genehmigt und können im kommenden Jahr anfangen.“ So diskret wie möglich soll diese monumentale Aufgabe ablaufen, zunächst wird der OP-Bereich auf Ebene sechs verlagert, um den al-ten OP frei für die Umgestaltung zu bekommen. Nach und nach, Stockwerk um Stockwerk, wird ab kommendem Jahr renoviert, saniert, modernisiert. Zwischen sieben und zehn Jahren wird der erste Sanierungsabschnitt dau-ern, geschätzte Kosten: 150 Milli-onen Euro.

Das Jahr 2014 wird weitere Ver-änderungen bringen: „Im April werden wir einen neuen Auf-sichtsratsvorsitzenden bekom-men. Und ich bin gespannt, was sich verändert, weil einige Mit-glieder des Aufsichtsrates nicht mehr antreten. Das wird für uns sicher eine Umstellung werden.“ Dies sei laut Fastenmeier ein entschiedener Punkt, denn man brauche als kommunales Kran-

kenhaus gerade jetzt Planungssi-cherheit und klare Vorgaben. Der Bau einer zweiten Komfort plus Station steht für 2014 genauso auf dem Plan wie die Einrichtung einer eigenen Neuroradiologie: „Bisher haben wir diese Leistung eingekauft, nun werden wir ein eigenes MRT anschaffen und die Leistung selbst anbieten“, erklärte Heribert Fastenmeier. Die Einrichtung zusätzlicher Tageskliniken für Psychosoma-tik und Akutgeriatrie, eine neue Ausbildung für Notfallsanitäter, zusätzliche Betten im Bereich der Psychiatrie und vieles mehr steht 2014 an. „Wir werden unser Risikomanagement weiter entwi-ckeln. In diesem Bereich sind wir in Deutschland das erste Kran-kenhaus mit entsprechend aus-gebildeten Mitarbeitern“, so Fas-

tenmeier. Auf neue Gesetze und sich ändernde Vorschriften müs-se außerdem reagiert werden. Das BAG-Urteil zu Überstunden bei Schichtarbeit sei dabei eher ein Problem: „Wir arbeiten seit 17 Jahren mit Wechselzeitkonten. Viele Vorzüge, die wir erarbeitet haben, gehen jetzt wieder ver-loren“, bedauert der Geschäfts-führer. Das neue Patientenrecht bedeute für das Klinikum einen stark erhöhten („irrsinnig!“) Do-kumentations- und Aufklärungs-aufwand und die Erhöhung der Beiträge zur Haftpflichtversiche-rung koste das Krankenhaus 510 000 Euro in drei Jahren: „Um so wichtiger ist es eben, das Risi-komanagement zu verbessern.“ Die europaweite Laborausschrei-bung hat unterdessen nicht das gewünschte Ergebnis gebracht,

hier werde nun versucht, durch einen Restrukturierungsprozess mehr Wirtschaftlichkeit zu erzie-len. „Das Problem der Kranken-häuser insgesamt wird sein, dass wir mehr Leistungen erbringen müssen und dafür weniger Geld bekommen“, so Fas-tenmeier. „Wir werden deshalb zwei Stati-onen schließen, um die Belegung neu zu strukturieren.“

Aber nicht nur „draußen“ am Klinikum ist einiges in Bewegung: Ende des Jahres werden die letz-ten Nutzer das Altstadtzentrum in der Sebastianstraße verlassen. Dann kann der Abriss beginnen. „Mir wäre am liebsten, das Hos-piz bei uns im Klinikum unterzu-bringen“, meinte Fastenmeier mit Blick auf die Abrissarbeiten in der Sebastianstraße, wo sich auch das Elisabeth-Hospiz befindet. Bei der Babyklappe hat das bereits funk-tioniert: Im Rehagebäude neben dem Klinikum wird dort, wo ein unscheinbarer Fußweg vorbei führt, eine Wärmezelle mit Ka-meraverbindung direkt in die In-tensivstation eingerichtet. „Das ist ein absolut anonymer Ort“, betont Fastenmeier. Einer, der das Klini-kum übrigens 40 000 Euro kostet.

Stadt & Region6 Blickpunkt KW 50/13

What‘s upin the City

Auf dünnem EisBabsi von Tiefenlohe betreibt als ewige Enddreißigerin im Donaumoos eine gut gehende und mindestens ebenso halbseidene Schönheitsfarm mit abgeschlossenem VIP-Bereich und gut gehüteten Geheimnissen. In ihren drei gescheiterten Ehen hat sie gelernt, worauf es ankommt, und zu kleinen Inkonsequenzen lässt sie sich allenfalls von Clemens Maria Wur-zer hinreißen, einem undurchsichtigen Fotografen zweifelhaften Rufs, der mit sich nicht ins Reine kommen mag, aber für ausgezeichnete und brisante Bilder im richtigen Moment zeichnet. Ihre seltsame Freundschaft gleicht dem regen Kontakt über what‘ s app: innig, flüchtig und rasant…

B: Kannst du aus dem letzten espresso-Heft ausschneiden.

B: Hi Clemento, hast du deinen Gutschein für den Club Hawaii schon eingelöst?

CM: Sag mir, wo‘s den gibt, aber schnell ;-)

CM: Von denen nehme ich nichts an; du weißt doch, dass ich da rausgeflogen bin. Bei der Gelegenheit: Bist du einsam heut Nacht?

B: Meine Audi-Sekretärinnen haben beim Ganz-körperpeeling vermutet, dass der Schlagbauer wohl da einen Blackout hatte.

CM: Ist der Jörg Schlagbauer der aufgeregte Audi-Aufsichtsrat?

B: Freilich, und auch Gewerkschaftskollege vom Klaus Mittermaier bei Audi.

CM: Reden die nicht miteinander?

B: Kandidieren beide für die SPD für den Ingolstädter Stadtrat.

CM: Ja, haben die dann Audi-Gelder für sich missbraucht?

B: Na, der Schlagbauer meint wohl die CSU, weil der Lösel auch dabei war.

CM: Da begibt er sich auf dünnes Eis. Was hat der Winter-zauber überhaupt mit Wahlkampf zu tun. Aber: Soll ich dich nach dem Eislauf ein wenig massieren?

B: Warte in Erhards Skihütte auf mich.

B: Sorry, gehe zum Schlittschuhlaufen auf den Paradeplatz.

CM: In deinem Alter?

CM: Die Eislauffläche soll das Klinikum finanziert haben, als Beschäftigungsprogramm für die Unfall-chirugie – Chefarzt Wenzel lässt grüßen. Der könnte gleich seine Visitenkarten am Paradeplatz verteilen; wenn er schlau ist mit dem Hinweis, dass er für den Stadtrat kandidiert.

B: Hör mir bloß mit Wahlkampf auf. Ein Aufsichtsrats-mitglied von Audi hat in Facebook geschrieben, mit dem Eislauf am Paradeplatz werde „wieder mal Audi Geld zu Wahlkampfzwecken missbraucht“. Total daneben!

Mehr Leistung für weniger Geld Das Klinikum Ingolstadt ist bereit für ein bewegendes Jahr

Bereit für 2014: Heribert Fastenmeier. Foto: Arzenheimer

Fahrplanänderung und Fahrgastinfotafeln der INVG(sf) Nach einem erfolgreichen

Jahr mit einem überproportional hohen Fahrgastzuwachs von 6,7 Prozent bei der Ingolstädter Ver-kehrsgesellschaft (INVG) gibt es zum Jahresende noch einmal ei-nige Neuerungen. Mit dem neuen Fahrplan, der ab 15. Dezember gilt, werden weitere Haltestellen bedient und die Wartezeiten ver-kürzen sich vielerorts deutlich.

So werden beispielsweise ab kommender Woche die Mein-

lettenstraße und die Niederfelder Straße in Rothenturm angesteuert und auch in Kösching fährt die Linie 40 nun bis zu den Verbrau-chermärkten im Westen. Auch die Nachtlinien sind nun häufiger unterwegs: Hagau wird bis 23 Uhr mit dem Bus erreichbar sein, die Linie N5 bekommt eine zusätz-liche Fahrt um 2.15 Uhr bis Ober-haunstadt.

Verstärkung durch vier weitere Fahrzeuge erhalten die Hauptli-

nien im Berufsverkehr: Die Linie 11 wird künftig an Schultagen zwi-schen Hauptbahnhof und Audi öf-ter unterwegs sein, die Linie X 11, die bis zur Audi TE fährt, bekommt ebenfalls Unterstützung. Aber nicht nur die Busverbindungen werden weiter ausgebaut, auch die elektronischen Fahrgastinfor-mationstafeln werden an weite-ren Standorten installiert: „Derzeit haben wir gut zwei Drittel der der Fahrgastinformationsanzeiger

aufgestellt. Bei guter Witterung werden wir weitere bis Weihnach-ten am Hauptbahnhof anbringen“, erklärte INVG-Geschäftsführer Robert Frank.

Damit der Fahrplanwechsel am 15. Dezember gelingt, werden auch die Bussteige am Omnibus-bahnhof neu eingeteilt.

Die neuen Fahrpläne gibt es ab sofort im Kundencenter in der Mauthstraße sowie als Download unter www.invg.de

Rechtstipp der Wochevon Rechtsanwältin Nicola Goldschadt

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Neue Abmahngefahr Strea-ming?

Seit Anfang diesen Monats ver-sendet die Kanzlei U + C aus Regensburg Abmahnungen we-gen Streaming. Die Betroffenen sollen über www.redtube.com Streams der Firma „The Archive AG“ angesehen haben. Für die Abmahnung werden Gebühren in Höhe von 250,00 Euro ver-langt. Ob Streaming, also der reine Konsum von Filmen, über-haupt eine Urheberrechtsverlet-zung darstellt, ist rechtlich sehr umstritten, da jedenfalls keine dauerhafte Speicherung der Da-ten erfolgt. Allenfalls werden die Daten vorübergehend in einem Zwischenspeicher abgelegt,

womit aber eine Vervielfältigung der Daten – und damit eine ur-heberrechtswidrige Handlung – abzulehnen ist. In diesem Sinn äußerte sich auch der EuGH be-reits mit Urteil vom 04.10.2011. Zumindest aber wäre nach § 44 a UrhG eine Nutzung zulässig, die zu rechtmäßigen Zwecken erfolgt, was durch das reine Be-trachten erfüllt sein sollte. Unklar ist bei den vorliegenden Abmah-nungen auch, auf welchem Weg die Kanzlei U + C die Nutzerda-ten erlangt hat. Die Abmahnung sollte zwar trotzdem keinesfalls ignoriert werden, die beigefügte Unter-lassungserklärung aber ebenso wenig ungeprüft unterzeichnet werden!

MARIA RUDOLF

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B: Grad wär ich dir jung genug gewesen!

CM: Wahlkampf für wen? Das haben doch der Lösel von der CSU und der Sozi und Audi-Betriebsrat Mit-termaier zusammen angeleiert. Und finanziert wird es von Stadt und Audi gemeinsam.

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Page 7: Blickpunkt KW50

Stadt & Region 7Blickpunkt KW 50/13

Unrühmlicher Abgang und NeubeginnLavard Skou Larsen schlägt verbal um sich - Georgisches Kammerorchester startet mit Benjamin Shwartz ins neue Jahr

(hk) Er bezeichnet das Kulturamt als „Mafia ohne Ehrenkodex“ - Skou Larsen, der scheidende Dirigent des Georgischen Kam-merorchesters. Das Orchester wird mit Benjamin Shwartz am Pult im nächsten Jahr 50 Jahre jung.

Mit einem populären Programm bestreitet das Georgische Kammer-orchester Ingolstadt das Neujahrs-konzert am 1. Januar. Es dirigiert der neue musikalische Leiter Ben-jamin Shwartz, der bereits zweimal mit den Georgiern musizierte und schon am Pult anderer bedeu-tender Orchester (unter anderem London Symphony Orchestra und Symphonieorchester von Chicago) stand.

Vor 50 Jahren wurde das Geor-gische Kammerorchester Ingol-stadt gegründet und es startet in sein Jubiläumsjahr mit einem Pro-gramm, das mehrere musikalische „Ohrwürmer“ bietet: Freude, Glück und Lebensbejahung bringt Beethovens 7. Symphonie zum Ausdruck. Ein weiteres Highlight wird der Solist an der Trompete Gá-bor Boldoczki sein. Der zweimalige Echo-Klassik-Preisträger wird das wohl berühmteste Trompetenkon-zert überhaupt spielen, das Es-Dur-Konzert aus dem Jahr 1796 von Joseph Haydn. Leicht und idyllisch klingt die Tschechische Suite von A. Dvorák, die aber stellenweise auch leisen Schwermut verbreitet. Sie nimmt die Rhythmen böhmischer und mährischer Volkstänze auf.

Die Mitglieder des Orchesters freuen sich auf die Zusammenar-beit mit Benjamin Shwartz, der die musikalische Leitung allerdings nur für ein Jahr innehaben wird, da

der renommierte Maestro nicht nur Generalmusikdirektor der Breslau-er Oper ist, sondern zahlreichen weiteren internationalen Ver-pflichtungen nachkommen muss. Er wird hoffentlich die Querelen um Lavard Skou Larsen, dessen auf zwei Jahre befristeter Vertrag nicht verlängert wurde – eine im Musikgeschäft alltägliche Ange-legenheit – vergessen lassen. Alle Stimmführer des Orchesters und die Mehrheit des Orchestervor-standes hatten die Geschäftsfüh-rung des Orchesters gebeten, den Vertrag mit Skou Larsen auslaufen zu lassen. Dieser hatte nicht nur die Orchestermitglieder während ei-ner Probe direkt beleidigt („Balkan-orchester“), sondern sich auch in auswärtigen Medien dahingehend geäußert, dass es im Orchester eine „Bande“ gebe. Dass er wenige Tage vor seinem letzten Auftritt mit dem Orchester, dem Weihnachtskon-zert des Sponsors Audi, öffentlich „nachtritt“ zeigt, wes Geistes Kind er ist und dass Anstand für ihn ein Fremdwort ist. Er spricht in einem üblen Rundumschlag von der „ar-chaisch-asiatischen, sowjetgewach-senen Mentalität vieler Mitglieder“ des Orchesters (Anm.: Georgien gehört zu Europa nicht zu Asien), betont dann anderseits, dass nicht das Orchester das Problem gewe-sen sei, sondern dessen früherer Geschäftsführer Jürgen Köhler (jetzt Leiter des Kulturamtes) und vor allem das Kulturamt mit Gabri-el Engert an der Spitze (er soll ihn, Larsen, von Anfang an nicht ge-mocht haben). Das Kulturamt habe er einst in einer Mail als „mafiös“ bezeichnet. Diese Meinung müsse er aber revidieren; die Mafia habe zumindest einen Ehrenkodex.

Im Interview mit dem Do-naukurier erklärt der mehr als selbstbewusste Skou Larsen seine Probleme mit führenden Orches-termitgliedern wie folgt: „Es gab Schwierigkeiten mit den Stimm-führern, die nicht gewöhnt waren, einen Chefdirigenten mit eigener Meinung zu haben.“ Da wird der dem Orchester immer noch ver-bundene Markus Poschner, (wein-te Tränen der Rührung bei seinem

Abschied) der kürzlich im ZDF-Adventskonzert in der Dresdener Frauenkirche die Sächsische Staatskapelle dirigierte, einer der Vorgänger Skou Larsens, wohl nur milde lächeln. Er und auch Ariel Zuckermann (direkter Vor-gänger von Skou Larsen), der im kommenden Jubiläumsjahr am 31. Juli das Gala-Opern-Konzert dirigieren wird, waren starke Di-rigenten mit einer ausgeprägten

musikalischen „Meinung“. Bei diesen beiden Publikumslieblin-gen stieg die Anzahl der Abonne-ments. Unter Skou Larsen ist sie im Jahre 2013 erstmals seit Jahren zurück gegangen. Nicht nur da enttäuschte der scheidende Diri-gent. Bei den Auswahlgesprächen im Vorfeld seiner Wahl soll er vollmundig versprochen haben, für zahlreiche Gastspiele des Or-ches-ters in anderen Städten zu

sorgen. Leere Versprechungen, wie sich herausgestellt hat.

Einem seiner treuesten Verfech-ter, „dem einzigartigen Vorstand des Freundeskreises, Friedemann Götzger“, bescheinigt er am En-de, „das Weite gesucht zu haben“. Götzger hatte sich im Konflikt mit dem Orchester hinter Skou Lar-sen gestellt und so stark für diesen Partei ergriffen, statt zu versöhnen, dass er dem Konzertmeister Sam-son Gonashvili, der zu den Kritikern des Dirigenten gehörte, als Freun-deskreisvorstand weder persönlich zu dessen 65. Geburtstag noch zum 30-jährigen Jubiläum als Konzert-meister gratulierte. Götzger ging sogar so weit, dass er dem jetzigen Geschäftsführer der Orchester GmbH, Alexander Stefan, per Mail mitteilte, der Freundeskreis werde Gonashvili, der im November sein Abschiedskonzert gab, nicht verab-schieden. Der restliche Vorstand wurde davon nicht unterrichtet und Götzgers Stellvertreter Man-fred Schuhmann rettete die Ehre der „Freunde des Orchesters“, in-dem er, als er eine Stunde vor dem Abschiedskonzert davon erfuhr, noch schnell einen Blumenstrauß besorgte und überreichte. Götz-ger, lange Jahre ein verdienstvoller Vorsitzender und Gründungsmit-glied des Freundeskreises, zog zwi-schenzeitlich die Konsequenzen und trat mit Bitterkeit zurück.

Eine Stellungnahme von Kulturreferent Gabriel En-gert zu Skou Larsens Anschul-digungen finden Sie unter www.stattzeitung.in.

Ein charmanter Mann: Benjamin Shwartz leitet im Jahre 2014 das Georgische Kammerorchester. Das Jubiläumskonzert am 31. Juli 2014 (Arien von Verdi, Rosini und Mozart) dirigiert Ariel Zuckermann. Foto: GKO

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Page 8: Blickpunkt KW50

Sie wollen in der Wintersonne mal wieder einen schönen Spaziergang mit einer ausgiebigen Shoppingtour verbinden? Dann sind Sie in der Ingolstädter Kreuzstraße genau richtig!

Das Ingolstädter Kreuztor –Wahrzeichen der Stadt und Eingang zur

Kreuzstraße

Das Ingolstädter Kreuztor entstand im 14. Jahrhundert als drittes Stadttor und hat den Abriss aller anderen

Stadttore überstanden. Seinen Namen verdankt das Denkmal dem Aussätzigenhaus zum Heili-

gen Kreuz, welches im 16. Jahrhundert einem Bollwerk weichen musste. Wenn Sie durch das Kreuztor Richtung Innenstadt spazieren, befi nden Sie sich direkt auf der Kreuzstraße. Hier fi nden Sie viele kleinere traditionsbewusste Läden, die von ihren Inhabern mit viel Liebe zum Detail geführt werden. Auf der Suche nach einem besonders einzigartigen Weihnachtsgeschenk sind Sie hier genau richtig.

Kultur pur in der Kreuzstraße – Das Bürgerhaus

Das Bürgerhaus Ingolstadt ist ein Ort aller Generationen und Kulturen und präsen-tiert ein vielfältiges Angebot. Es besteht aus zwei Gebäuden, der „Alten Post“ in der Kreuzstraße und dem „Neuburger Kasten“, zwei Orte im Herzen der Stadt. Das komplette Veranstaltungsprogamm fi nden Sie unter www.buergerhaus-ingolstadt.de. Im Folgenden gibt es schon mal einen kleinen weihnachtlichen Vorgeschmack auf das kommende Programm.

PROGRAMMVORSCHAU16. Dezember, 14.30 Uhr Seniorentheater Patina16. bis 18. Dezember, 9.00 Uhr Ausstellung „Perlen der Natur“18. Dezember, 20.15 Uhr Tango Argentino, wöchentlicher Kurs23. Dezember, 18.30 Uhr Proben der Theatergruppe „Szenenwechsel“13. Januar, 20 Uhr Jam-Session, Offene Bühne

ÖFFNUNGSZEITEN: MO - FR 10 - 18 UHR • SA 10 - 15 UHR

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Wir wünschen frohe Weihnachten!

Page 9: Blickpunkt KW50
Page 10: Blickpunkt KW50

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(ml) Glühwein, Zuckerwatte, Kunsthandwerk - beim Gaimers-heimer Weihnachtsmarkt gibt es nicht nur das traditionelle Angebot eines Christkindl- marktes. Der Markt, im Herzen von Gaimersheim, beim Andreas- Staudacher-Platz ist direkt ne-ben dem Winterbauer-Museum, das ebenfalls durchgängig geöffnet hat. Der Markt ist am Freitag, von 17 bis 21 Uhr, am Samstag von 15 bis 22 Uhr und am Sonntag von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Günther Bernhardt, zweiter Bürgermeister und erster Vorsitzender der Gai-mersheimer Vereine, verrät im Interview, worauf er sich beson-ders freut.

Herr Bernhardt, die wievielte Eröffnung ist das für Sie am Frei-tag?

Ich bin schon seit längerer Zeit mit dabei, wir machen den Weih-nachtsmarkt nun seit 2009, also seit fünf Jahren.

Wie viele Buden gibt es in Gai-mersheim und was ist das Beson-dere an dem Weihnachtsmarkt?

Es gibt 28 Buden, die alle gleich sind und auch von der Marktge-meinde dekoriert und bezahlt wurden. Wir haben angefangen mit dem Grundsatz „Niveau, kein Kitsch, kein Plastik“. Ich lege schon hohen Wert darauf, dass es eine Menschenveranstaltung ist, und keine reine Warenverkaufs-veranstaltung oder eine Verkaufs-dult.

Wie kann das realisiert werden? Gibt es etwa keine Verkaufsbu-den?

Wir haben von den 28 Buden nur neun Essensstände, der Rest sind Stände mit Kunsthandwerk heimischer Künstler. Das sind eher Amateure und keine Ge-schäfte. Es sind aber auch welche vom Gewerbeverein mit dabei, das haben wir damals auch be-worben. Aber es ist ausgemacht, wer was macht und es sollen eben einfach, wie gesagt, die Menschen im Mittelpunkt stehen.

Was ist neben Kunsthandwer-kern und den Essensbuden noch geboten?

Das Besondere an unserem Weihnachtsmarkt ist, dass er auf dem Andreas-Staudacher-Platz neben dem Marktmuseum statt-findet. Das Museum ist voll mit einbezogen. Dort gibt es eine

Dauer-Ausstellung von Gaimers-heimer Schnitzern mit Krippen. Der Museumsverein bietet zu-dem bestimmte Kleinigkeiten wie Likör und so weiter an. Und dann haben wir neun Kunsthandwer-ker mit Schmuck und so was, die jetzt keine größeren Buden brau-chen. Das Museum ist die ganzen Besuchszeiten über mit Leben gefüllt und geöffnet. Es ist selten, dass jemand so etwas Schönes hat.

Gegenüber dem Museum gibt es auch noch eine große Bühne, die ist drei Tage voll bestückt mit Licht, Ton und Personal. Da singen und spielen viele einhei-mische Gruppen. Zum Beispiel treten dort auch fünf der sechs Gaimersheimer Kindergärten auf. Auch die Musik wird von der Büh-ne her abgespielt und nicht von

den einzel-nen Buden, sodass wir ein ein-heit l iches Gesamtbild haben. Das hat alles seine Ruhe, seine Aus-geglichen-heit. Und das Beson-

dere ist ja auch einfach, dass sich die Menschen untereinander ken-nen. Teilweise kommen die Leu-te, die mal weggezogen sind, von Nürnberg wieder her. Für mich ist einfach die Verbindung unter den Menschen zu schaffen, wichtig.

Das Programm hat natürlich ein gewisses Niveau. Das muss

schon was taugen, sonst sind die Gruppen ja im nächsten Jahr nicht mehr mit dabei. Und das Pro-

gramm harmoniert natürlich auch mit dem geöffneten Museum. Da ist drinnen und draußen immer ein schönes Miteinander.Hat sich im Gegensatz zu den letzten Jahren irgendetwas geän-dert?

Im Prinzip nicht. Das hat sich ganz gut eingespielt. Die Teil-nehmer sind nicht immer die gleichen, mal kann der eine oder andere nicht. Außerdem haben wir 40 Bewerbungen auf die Bu-den. Es ist nicht immer einfach, jemanden abzusagen.

Gibt es etwas, auf das Sie sich persönlich schon besonders freu-en?

Auf alles! Ich bin von allen Teilnehmern sehr überzeugt, ich kenne sie auch alle. Und auf jeden einzelnen freue ich mich immer besonders. Natürlich ist es ein bisschen schade, wenn ich mal jemanden nicht sehen kann, aber es wird ein top Weihnachtsmarkt mit Niveau.

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„Niveau, kein Kitsch“Gaimersheimer Weihnachtsmarkt bietet Kunsthandwerk, ein eingebundenes Museum und mehr vom 13. bis 15. Dezember

Günther Bernhardt.

Weihnachtsmarkt mit Niveau: In Gaimersheim gibt es viele Kunsthandwerker, und auch ein Museum, das in den Markt eingebunden ist. Archivfoto: Markt Gaimersheim

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(bp) Die Deutschen sind ehrgeizig: 83 Prozent der Be-rufstätigen möchten ihre Job-chancen verbessern. Das ist das Ergebnis einer aktuellen

Studie der Creditplus Bank AG. Viele der über 1000 im Herbst 2013 Befragten möchten sich weiterbilden, studieren oder ins Ausland gehen, um dort

Berufserfahrung zu sammeln. Doch oft fehlen finanzielle Mittel für den Karriereschub. 46 Prozent wären daher bereit, für die Weiterqualifizierung ei-nen Kredit aufzunehmen. Ganz oben auf der Liste der Karriere-wünsche stehen Sprachkurse. 29 Prozent würden eine Fremd-sprache neu lernen oder wieder auffrischen, um im Job voran-zukommen. 25 Prozent würden ins Ausland gehen, um dort zu arbeiten. Eine Ausbildung, Wei-terbildung oder Umschulung

wünschen sich 23 Prozent. Auch ein Zweitstudium, eine Doktor-arbeit oder Coaching würden viele auf sich nehmen, um die Jobchancen zu verbessern.

Teure Weiterbildung

Häufig werden Karriereplä-ne dieser Art nicht in die Tat umgesetzt, weil das Geld fehlt. Wer bereits eine Ausbildung oder ein Studium absolviert hat, scheut die Kosten für eine Zu-satzausbildung, ein Zweitstudi-

um oder ein Coaching. Andere liebäugeln mit einer Doktorar-beit, haben aber keine Rückla-gen, um während der Promoti-onszeit den Lebensunterhalt zu finanzieren. Fast jeder Zweite erwägt deshalb, ein Darlehen aufzunehmen, um seine Karri-ereziele zu verwirklichen. Wer für eine Doktorarbeit seinen Job vorübergehend aufgeben muss, kann den Verdienstausfall zum Beispiel mit einem Kredit über-brücken.

Start in die Selbstständigkeit liegt klar vorne

Fragt man die Deutschen, wo-für sie das Geld konkret nutzen

würden, liegt der Start in die Selbstständigkeit klar vorne. 18 Prozent der Berufstätigen kön-nen sich vorstellen, mit einer Finanzspritze zum Unterneh-mer zu werden. Besonders offen für diese Möglichkeit sind die Befragten im Alter von 18 bis 24 Jahren: 69 Prozent von ihnen wären bereit, ihre Karrierewün-sche mithilfe eines Kredits zu verwirklichen. Auch hier steht auf Platz eins die Selbstständig-keit - 29 Prozent würden dafür eine Anleihe aufnehmen. Für 23 Prozent kommt ein Darlehen für ein Studium infrage und 22 Prozent würden mit geliehenem Geld eine Aus- oder Weiterbil-dung finanzieren.

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Page 11: Blickpunkt KW50

11Blickpunkt KW 50/13 LebensLinien

Fremdwort Langeweile Stefan Winkelmeyr, Dirigent, Chor-Leiter, Buchautor, Krippen-

bauer sowie ehemaliger Schulleiter und Stadtrat, im Porträt

Von Sabine Roelen

Er ist ein Mann der Tat, Lan-geweile kennt der 79-Jährige nicht. Dafür sorgen die zahl-reichen Hobbys des ehema-ligen Schulleiters. „Schieb‘ nix raus, lass nix liegen, das ist mein Leitspruch. Wenn was an-steht, dann wird das gemacht“, sagt der Gerolfinger Stefan Winkelmeyr, der auch als ehe-maliger CSU-Stadtrat bekannt ist.

Stefan Winkelmeyr, 1934 in Ei-tensheim geboren, ist in Gerolfing eine Institution. Generationen von Schülern und Schülereltern haben den Lehrer und Schulleiter aus Leidenschaft kennengelernt. 1969 kommt Winkelmeyr nach zwölf Dienstjahren in Pettenho-fen an die Grund- und Teilhaupt-schule Gerolfing. Er beginnt als „normaler“ Lehrer, von 1978 bis 1998 übernimmt er das Amt des Schulleiters. „Wir hatten ein sehr gutes Lehrerkollegium - und ein gemeinsames Ziel: die Arbeit am Kind.“ Winkelmeyr nimmt ei-nen Schluck Kaffee, denkt nach. „Damals war die Welt noch in Ordnung, es hat alles gepasst. Sogar der Schulrat hat gesagt: ‚In Gerolfing ist das Paradies.‘ Es gab zu dieser Zeit am Schulamt in In-golstadt einen Psychologen. Ich wusste lange nicht, wie der Mann heißt. Denn wir haben ihn nicht gebraucht.“

Winkelmeyrs Lieblingsfach war Deutsch. Auch in seiner Freizeit recherchiert, schreibt und foto-grafiert der Lehrer. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Eine (un-veröffentlichte) Ortschronik über Pettenhofen sowie Kirchenführer für die Pfarreien der Communio West (Gerolfing, Mühlhausen, Dünzlau, Pettenhofen, Irgerts-heim). Winkelmeyrs Hauptwerk aber ist die vierbändige Ausgabe „Dorfgeschichte – Dorfgeschich-ten“. Darin beschäftigt sich der

Autor mit den vielfältigen As-pekten der Gerolfinger Dorfge-schichte. Er dokumentiert Häuser, früher und heute. Er beschreibt alte Bräuche, vom Sauschlachten über Brotbacken und Kräutersam-meln bis zum Seifensieden. Und er untersucht die Treffpunkte der Dorfbevölkerung: Schule, Kir-che, Vereine. Im vierten Band der „Dorfgeschichte – Dorfgeschich-ten“ (2012 ersch.) geht es neben archäologischen Funden um die Kriegs- und Nachkriegsjahre, um Wahlen und die Eingemeindung Gerolfings. Auch Landwirtschaft, Wasserversorgung, Straßenbau und das Pfingsthochwasser 1999 kommen vor. „Damals bin ich am Pfingstmontag mit dem Schlauch-boot durchs Dorf gefahren“, erin-nert sich Winkelmeyr.

Für diese vier Bände waren um-fangreiche Recherchen erforder-lich. „Ich habe mir ganz viel von Gerolfinger Zeitzeugen erzählen lassen. Und ich habe keinen ge-troffen, der sich geweigert hätte. Im Gegenteil - manchmal haben sich gleich mehrere Leute zusam-mengesetzt und erzählt. Ganz in meinem Sinn: Meine Bücher sol-len die Leute zusammenbringen und zum Austausch von Erinne-rungen anregen. Nur so erhalten sich die Geschichten.“

Eine ganz andere Geschichte ist die, wie Stefan Winkelmayr zum Stadtrat kam. Mitte der 90er-Jahre war der Westen im Ingolstädter Stadtrat nicht vertreten. „Da sind der Peter Schnell, der Hermann Regensburger und der Horst See-hofer hier aufgetaucht und haben mich überzeugt. Ich musste aber erst in die CSU eintreten. Denn zu dieser Zeit war meine Frau Liese-lotte bei der CSU, aber ich nicht“, so Winkelmeyr. 1996 wird er CSU-Stadtrat. In dieser Funktion setzt sich der Schulleiter insbesondere für den Ingolstädter Westen ein, u.a. für den Bau einer Ausseg-nungshalle auf dem Gerolfinger Friedhof. Zwei Perioden bleibt

Stefan Winkelmeyr im Ingolstäd-ter Stadtrat, 2008 scheidet er aus.

Winkelmeyr ist seit 56 Jah-ren mit seiner Frau Lieselotte verheiratet, er hat drei Kinder, fünf Enkel, einen Urenkel. Eine große Familie also, die ihre Zeit fordert. Daneben ist der ehema-lige Schulleiter als Hobby-Imker und Krippenbauer aktiv. Jetzt zur Vorweihnachtszeit hat diese Leidenschaft wieder Hochkon-junktur. Winkelmeyr fertigt al-penländische und orientalische Krippen, schnitzt und vergoldet Weihnachtssterne mit Schweif. Aber das größte Hobby war für den kreativen Gerolfinger immer schon die Musik. Ob als Bassist in einer Tanzkapelle, als Kirchen-chorleiter in Pettenhofen oder als Dirigent der Blaskapelle Kolpin-gia Gerolfing (1975 -2008) – der Mann hat Musik im Blut. Seit 1969 bis heute leitet Stefan Winkelmeyr die Singgemeinschaft Gerolfing. Außerdem ist er als Alphornblä-ser aktiv und spielt Bariton bei der „Moiakäfa Musi“. Und, ganz wichtig: das Gerolfinger Ad-ventssingen, jeweils am vierten Adventssonntag in der Kirche St. Ruppert. „Das ist ein Kind von mir. Seit 1972 organisiere ich da-für die Gruppen, mache Texte, bin Sprecher und spiele selbst mit. Die Kirche ist immer voll, darauf bin ich stolz“, so Winkelmeyr.

Ganz nebenbei kümmert sich der Musiker um die Krippe in der Pfarrkirche. Damit nicht genug. Der ehemalige Schulleiter hat mit der Dokumentation der Feld-kreuze, Marterl und Kapellen im Ingolstädter Westen begonnen. „Das dauert viele Jahre. Wer weiß, ob ich‘s erlebe. Für viele Sa-chen gibt es ja keine Quelle mehr, manches ist verschwunden“, weiß Winkelmeyr. Auch hier hilft nur: Recherche vor Ort, Recherche mitten unter den Leuten. Und auch das gehört zu Stefan Winkel-meyrs Hobbys. Hoffentlich noch sehr lange.

Recherchieren, schreiben, fotografieren, musizieren, dirigieren, werken, schnitzen, imkern: Stefan Winkelmeyr aus Gerolfing hat immer etwas zu tun. Foto: Sabine Roelen

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Eichstätter Domkonzerte 2013: Weihnachtskonzert mit dem Eichstätter Domchor

15.12.2013 17:00 Uhr//

Stadttheater Ingolstadt, Studio im HerzogskastenLesung: „Heilige Nacht“ - Weihnachtslegende von Ludwig Thoma; auch 19., 21.12.2013

15.12.2013 20:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Blauer Salon im TheaterrestaurantLiteratur: Late Night Nr. 11 - „Ich mach nicht mehr mit“

18.12.2013 22:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „Wie es euch gefällt“ - Komödie in fünf Akten von William Shakespeare

20.12.2013 19:30// Uhr

Altstadt Theater Ingolstadt

Theater: Schanzer Gschicht'n - Ingolstädter Abend von Johannes Langer; auch 21.12.2013

20.12.2013 20:30// Uhr

Theater: „Aladin und die Wunderlampe“ - Zau-bermärchen nach 1001 Nacht (ab 6 J.); auch 16 Uhr

Theater Ingolstadt, Großes Haus22.12.2013 14:00// Uhr

Stadtmuseum im Kavalier Hepp IngolstadtMUKAKU - Museum mit Kaffee und Kuchen: „Das Weihnachtslied durch die Jahrhunderte“

22.12.2013 15:00// Uhr

Wirtshaus und Kleinkunst „Zum Gutmann“ Eichstätt

Musikkabarett: Die Mehlprimeln - „40 plus 1“

15.12.2013 19:00// Uhr

Bis 19.01.2014 „Apokalyptik als Widerstand“ - Sammlung zeit-genössischer Kunst von Tom BiberReduit Tilly im Klenzepark Ingolstadt

Bis 09.03.2014„Neon - Vom Leuchten der Kunst“Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt

Bis 29.12.2013„Barockes Leben im Adelspalais - Das Weveldhaus in Neuburg 1713“Stadtmuseum Neuburg

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15.12. - 22.12.2013

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausMusical: „Alice“ von R. Wilson, T. Waits, K. Brennan und P. Schmidt - nach L. Carroll; auch 19.12.2013

15.12.2013 14:00// Uhr

Eventhalle Westpark IngolstadtComedy: Django Asül - „Rückspiegel: Ein satirischer Jahresrückblick“

22.12.2013 19:00// Uhr TIPP

19.12.2013 20:00//Stadttheater Ingolstadt, Kleines HausTheater: „Das Ding“ von Philipp Löhle; auch 21.12.2013

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Neue Welt IngolstadtKonzert: Michael Fitz - „Wenn I schaug“; neue CD des ehemaligen „Tatort“-Kommissars

17.12.2013 20:30// Uhr TIPP

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater: „Lebenmüssen ist eine einzige Blamage“ (UA) - Stück über M. Fleißer von C. Klimke

21.12.2013 19:30// Uhr

VORSCHAU12 Blickpunkt KW 50/13

Neue Welt IngolstadtKabarett: Claus von Wagner - „Die Theorie vom feinen Menschen“

19.12.2013 20:30 Uhr//

Rathaus Pfaffenhofen, Festsaal Lesung: Roland Scheerer liest aus seinem Roman „Die Welt ohne Bleiziffer“

18.12.2013 20:00// Uhr TIPP

Stadttheater Ingolstadt, FestsaalKonzert: Gospel mit Mano Ezoh - „Advent der Liebe“; Weihnachtstour 2013

19.12.2013 20:00// Uhr TIPP

(bp/ml) Wenn zwölf Tenöre gemeinsam singen, darf der Zu-hörer etwas Besonderes erwarten. Moderne Einflüsse verbinden sich mit dem klassischen Charme. Die zwölf Tenöre genossen alle eine hochwertige Ausbildung, studier-ten Musik, Gesang oder Schau-spiel. Aus unterschiedlichen Na-tionen zusammen gekommen, ist das Ziel der Tenöre klar definiert: Sie wollen musikalische Grenzen sprengen, Horizonte erweitern und einfach Spaß an der Musik ver-mitteln. Mit ihrem Programm zei-gen sie, dass nicht nur Arien zu den Stimmen passen, sondern auch die moderne Weltmusik. Eingebettet

in eine mitreißende Show mit Live-Band und aufwendig inszenierten Lichteffekten, beweisen die Tenöre Entertainer-Qualitäten: als hervor-ragende Sänger, grandiose Tänzer und charmante Moderatoren.

„The 12 Tenors“ kommen am Freitag, 31. Januar, um 20 Uhr in den Festsaal des Theaters In-golstadt. Karten im Vorverkauf zum Preis von 38,15 bis 47,35 Eu-ro erhalten Sie beim DK-Ticket-Service, bei der Tourist Info am Hauptbahnhof sowie im West-park Ingolstadt am Audi-Kreisel und bei allen bekannten Vorver-kaufsstellen. Weitere Infos unter www.star-concerts.de.

(bp) Die original „Scheißkapel-le“, wie sich Boppin B selbstiro-nisch immer noch gern mal von ihrem Publikum rufen lassen, hat jede Menge eigene Songs wie „Change My Life“, „Satan Gave Me A Taco“, „This Night“ oder die tolle Akustik-Nummer „Gone With The Wind“ in petto, die mit ihrem breiten stilistischen Spek-trum zwar nach ganz viel Rock‘ n‘ Roll-Geschichte(n) klingen, aber doch nie krampfhaft irgendeinen Geist von 1954 wiedererwecken wollen.

Nach der Zusammenarbeit mit Dick Brave alias Sasha und dem Chart-Einzug des daraus resul-tierenden Albums „Bop Around The Pop“ fand sich das Quintett plötzlich in TV-Sendungen wie „The Dome“ zwischen hyperven-tilierenden Teenagern wieder. Aber nach schon damals gut 3500 Konzerten konnte sie auch ihr ei-gener Hype nicht mehr wirklich aus der Bahn werfen.

Tickets für das Konzert am 30. Dezember gibt es online unter www.eventhalle-westpark.de

Gesang hoch zwölf„The 12 Tenors“ 31. Januar im Festsaal

Rockige NummerBoppin B gastiert in der eventhalle

„Aprikosenmarmelade“Rüdiger Hoffmann am 7. Februar im Festsaal Ingolstadt

Zwölf Gesangsvirtuosen: „The 12 Tenors“ überzeugen mit Werken aus Klassik und Popmusik. Foto: oh

Boppin B gastiert am 30. Dezember in der eventhalle. Foto: oh

Perfektion und Leidenschaft: Night of the Dance. Foto: oh

Rüdiger Hoffmann. Foto: oh

(bp) Die „Beatles“ sind mit Si-cherheit die berühmteste Band aller Zeiten. Und auch wenn ihre Ära nur zehn Jahre währte, sind der Erfolg und die Begeisterung für ihre Musik auch mehr als 40 Jahre nach ihrer Auflösung und mehr als 30 Jahre nach der tra-gischen Ermordung von John Lennon ungebrochen.

Es sind zwar nicht die Original-Pilzköpfe, die in der von Bernhard Kurz produzierten Show auftre-ten, dafür aber das nicht weniger bravouröse, perfekt aufeinander eingespielte Quartett „Twist & Shout“ mit Jim Owen, Tony Kish-man, John Brosnan und Carmine Grippo. Nicht nur optisch hat man bei den Beatles-Darstellern den Eindruck, dass John, Paul, Geor-ge und Ringo leibhaftig auf der Bühne stehen, denn die Künstler singen live und das richtige Beat-les-Feeling entsteht, sobald die Darsteller die Bühne betreten.

Mit der Show „All you need is love!“ setzt der Produzent Bern-hard Kurz den Fab Four ein Denk-mal und bringt eine musikalische Biographie auf die Bühne, die viel mehr ist als nur ein Tribute-Kon-zert. „Wir wollen mit der Show wieder etwas von der Atmo-

sphäre aufleben lassen, mit der die Beatles die Massen damals in ihren Bann gezogen haben“, sagt Kurz. Für sein gelungenes Werk wurde Kurz unter anderem in Las Vegas mit dem „Artist Choice Award“ als „Best Producer“ aus-gezeichnet.

Am Donnerstag, 24. April ist das Beatles-Musical im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt zu sehen. Beginn ist um 20 Uhr. Kartenvorverkauf: Theaterkasse, Donaukurier, Tel. Kartenver-sand und Info: 0 18 05 / 76 11 11, www.cofo.de

All you need is love: Am 24. April gibt es im Ingolstädter Festsaal ein Beatles-Musical. Foto: oh

All you need is loveDas Beatles-Musical am 24. April im Festsaal Ingolstadt

(bp) Der irische Stepptanz beein-druckt seit Jahrzehnten mit seiner Perfektion und seinem kraftvollen Ausdruck die Zuschauer. Im neu-en Programm von Night of the Dance steht dieser besonders im Vordergrund. Unter dem Titel „Irish Dance reloaded 2014“ ist das Ensemble unterwegs auf gro-ßer Europatournee. Während des 100-minütigen Programms wer-den klassische Choreographien mit völlig einzigartigen Bewegungen kombiniert. Die internationale Truppe, bestehend aus 20 der welt-besten Profitänzer, überzeugt bei jeder Show durch Perfektion und körperliche Ausdauer. Erstmalig in einer europäischen Bühnenfas-

sung werden schwindelerregende Akrobatikeinlagen der südame-rikanischen Artisten „Pura Vida“

mit klassischen Tanzstilen kom-biniert. Die lateinamerikanischen Klänge lassen den Besucher für

einen kurzen Moment in eine an-dere Kultur eintauchen. Die durch Riverdance berühmt gewordenen Gruppenformationen lösen Be-geisterungsstürme aus. Hierbei donnern unzählige Fußpaare völ-lig synchron auf den Boden und bringen die Erde zum Beben. Im großen Finale treffen „Princess of Ireland“ und „The Wrestler“ auf den derzeit schnellsten Stepptän-zer der Welt - Liam C. Ohne Zwei-fel der Höhepunkt des Abends.

Tickets für die Veranstaltung am 6. März im Festsaal Ingolstadt sind im Internet unter www.nightof-thedance.de und unter der Even-tim Ticket Hotline 01806-570 000 erhältlich.

Night of the DancePerfektion, Leidenschaft und pure Energie am 6. März im Festsaal Ingolstadt

(bp) Was haben eine Come-dy-Tour und eine waschechte Rock’n’Roll-Produktion gemein-sam? Nichts. Und genau deshalb möchte Rüdiger Hoffmann auch etwas ändern. In seinem 10. Live-Programm „Aprikosenmarmela-de“ hat der Pionier der deutschen Stand-Up Comedy nämlich das Gefühl, dass zu wenig Action in seinem Leben ist.

Trotzdem: Comedian Rüdiger Hoffmann bleibt seinem Stil treu. Cool und dabei immer in einem für ihn angemessenen Tempo, nimmt er uns mit in seinen Alltag und seine fantasiereiche Gedan-kenwelt. Ob ein Wellness-Wo-chenende mit seiner Bekannten im Sauerland, seine Erlebnisse als unfreiwilliger Bordellbetreiber oder die Erfahrungen mit einem

Umzug in ein altes Bauernhaus, was natürlich noch komplett re-noviert werden muss. Aber zum Glück hilft sein geliebter Schwie-gervater da gerne mit. Ein pen-sionierter Handwerker mit einer Vorliebe für verstaubte Wort-witze. Na dann, Apokalypse, Bau!

Karten gibt es bereits an allen bekannten Vorverkaufsstellen der Region sowie im Internet.

Page 13: Blickpunkt KW50

13Blickpunkt KW 50 /13 VORSCHAU / STADT & REGION

Von Sabine Roelen

Bewegung, Fortschritt, Produk-tivität heißt das Credo unserer Zeit. Welche Chancen bieten Verweigerung, Aussteigen oder Stillstand? Dieser Frage gehen Matthias Zajgier und Nikolaos Eleftheriadis in der Late Night Nr. 11 am 18. Dezember ab 22 Uhr nach. Was die Besucher unter dem Titel „Ich mach nicht mehr mit!“ im Blauen Salon des Theaterrestaurants erwartet, erklären Dramaturgin Sophie Scherer und Schauspieler Matthias Zajgier vom Stadtthe-ater Ingolstadt.

Was ist die Late-Night-Reihe für ein Format?

Sophie Scherer: Ein Format auf freiwilliger Basis. Der Schauspie-ler wählt sich Thema und Form selbst, d.h. er kann singen, spie-len, Videos zeigen usw. Die Late Night bietet eine freie Spielwiese, Platz zum Austoben. Jeder Schau-spieler kann sich so präsentieren, wie er sonst nicht gesehen wird. Im Vorfeld verraten wir ein Mot-to, alles andere soll geheimnisvoll bleiben.

Aber „Ich mach nicht mehr mit!“ ist ein Programm mit Literatur und Musik…?

Matthias Zajgier: Ja, es wird ein Abend mit Texten, Video und Musik. Also eine Collage aus allem, in Richtung performativ. Das Schöne ist, dass man sich hier selbst ausprobieren kann. Niko Eleftheriadis, ein ehema-liger Schauspielkollege von der WLB (Württembergische Lan-desbühne Esslingen) ist als Per-former mit dabei. Ich mag solche

Formate, das hatten wir auch in Esslingen.

In der Vorankündigung zur Late Night Nr. 11 heißt es: „Sag alles ab. Geh einfach weg. Halt die Maschine an und frag nicht nach dem Zweck!“ Von wem ist dieses Zitat?

Scherer: Aus dem Song „Sag alles ab“ von Tocotronic. Das ist

so das Motto für unseren Abend. Unsere Gesellschaft ist ja von einem permanenten Optimie-rungsgedanken getragen. Und wir fragen uns, kann es denn Glück bedeuten, wenn ich kom-plett mit dem Strom schwimme.

Zaigier: Das gilt ja gerade für unseren Beruf, wo man immer funktionieren muss. Also auch die Frage, geh‘ ich in ein festes

Engagement, wo ich immer da sein und ackern muss. Oder mach‘ ich mein eigenes Ding, arbeite frei, mach‘ Kunst im Klei-nen. Aber dann habe ich eben kei-nen festen Job. Oder ich steig aus, das ist dann ein Gegenpunkt.

Sehen Sie im Verweigern, Lie-genbleiben und im Stillstand auch eine Chance?

Scherer: Das ist eine Option. Aber wohin die führt, ist frag-lich. Genau solche Möglichkeiten durchzuspielen, das ist die Chan-ce dieses Abends. Also Aussteigen und sich gegen den Strom stellen, das ist unser Thema. Wo geht das hin? Ist es eine Alternative oder schneidet man sich ins eigene Fleisch damit?

Zajgier: Dieser Abend ist auch für mich ein Experiment. Das ist ja keine Vorstellung nach dem Guckkastenprinzip. Die Zuschau-er können in Richtung Perfor-mance teilhaben, wenn sie möch-ten. Also ein Abend mit offenem Ausgang, auch für mich.Die ewige Arbeit an der eigenen Optimierung und das Aufstehen nach dem Hinfallen – ist das an-strengend für Sie?

Zajgier: Ja, natürlich. Aber man zieht auch Kraft daraus, es ist auch eine Chance. Gerade in unserem Beruf, wo man auch die Möglichkeit des Scheiterns hat, weil man als Schauspieler ständig einer Beurteilung ausgesetzt ist. Man muss sich ja jeden Abend nackig machen, seelisch und kör-perlich. Aber unser Late-Night-Abend ist allgemeingültig. Hier geht es nicht nur ums Berufs-, sondern auch ums Privatleben.

Darf man auch mal schwach sein und nach dem Hinfallen liegen-bleiben?

Scherer: Wir untersuchen, was im Stillstand passiert. Halte ich diesen Zustand aus? Zeigt mir er mir einen neuen Weg?

Zajgier: Oder rauscht dann al-les andere an einem vorbei? Hab‘ ich damit den Anschluss verpasst und bin raus? Das sind die Fragen des Abends.

„Gegen den Strom“Sophie Scherer und Matthias Zajgier über „Ich mach nicht mehr mit!“ am kommenden Mittwoch

Matthias Zajgier präsentiert einen experimentellen Abend: „Ich mach nicht mehr mit!“ am 18. Dezember im Blauen Salon des Theaterrestaurants, Ingolstadt. Foto: Ludwig Ohla

Faschingskomitee Denkendorf • Narrwalla Ingolstadt

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(bp) Am vierten Adventssonn-tag, 22. Dezember, findet das Ge-rolfinger Adventssingen statt. Es steht unter dem Motto „Heilige im Advent“, mit geschichtlichen Tatsachen und Legenden zu den Heiligen Barbara, Nikolaus und Luzia. Die adventliche Fei-erstunde beginnt um 14 Uhr in der Pfarrkirche St. Rupert in Ge-rolfing. Die Mitwirkenden sind: Blechbläser und Klarinetten der Kolpingia, die Gerolfinger Ziachmusi, die Gerolfinger Alp-hornbläser, die Jugendband aus Dünzlau, die Singgemeinschaft, der Gerolfinger Dreigesang, der Familienchor und die Gerolsin-gers. Sprecher ist wiederum Ge-rold Christmann.

Gerolfinger Adventssingen

VERLOSUNGEN

Die PäpstinBlickpunkt verlost 3 x 2 Karten

(bp) Das Stadttheater Brno (Brünn) ist mit dem Musical „Die Päpstin“ nach dem gleichnamigen Roman von Donna Woolfolk Cross im Januar zu Gast in Ingol-stadt.

Im Jahr 814 Anno Domini kommt als Tochter eines Dorfpfar-rers ein Mädchen zur Welt: Johan-na. Schon in frühen Jahren ist sie wissbegierig und muss bald er-kennen, dass ihr als Mädchen der Weg zur Bildung verwehrt wird. Sie lehnt sich gegen ihr Schicksal auf. Selbst körperliche Züchti-gung hält sie nicht davon ab, sich

Wissen zu erkämpfen. Durch ei-ne Verkettung von Zufällen be-kommt Johanna die Gelegenheit, eine Klosterschule zu besuchen - eine mittelalterliche Geschichte in einer Produktion auf Top-Niveau.

Blickpunkt verlost 3 x 2 Karten für die Veranstaltung. Gewinner dürfen sich zwischen vier Termi-nen entscheiden: Freitag, 3. Janu-ar, 19.30 Uhr, Samstag, 4. Januar, 19.30 Uhr, Sonntag, 5. Januar, 19 Uhr, Montag, 6. Januar, 19 Uhr; jeweils im großen Haus. Weitere Infos zum Gewinnspiel gibt es auf Seite 15.

KrönungsballBlickpunkt verlost 2 x 2 Karten

(bp) Traditionell eröffnet die Faschingsgesellschaft Narrwal-la Ingolstadt mit dem festlichen Krönungsball im Festsaal des Stadttheaters die alljährliche Ballsaison. Am Samstag, 11. Januar ab 20 Uhr, präsentieren das Kinderprinzenpaar Celine I. und Jonas I. sowie das Narr-walla-Prinzenpaar Claudia III. und Manuel I., mit Garde und großem Hofstaat erstmals das Narrwalla-Programm 2014 „Move it“. Von „One & Six Sym-phonic Strings“ ist Tanzmusik der Spitzenklasse zu erwarten.

Die Narrwalla verzichtet des-halb auf zusätzliche Einlagen, um den tanzbegeisterten Gä-sten bis drei Uhr früh ausrei-chend Zeit zu geben, selbst das Tanzbein zu schwingen. Der Kartenvorverkauf hat bereits im Zuckerl, Theresienstr. 14, in Ingolstadt begonnen.

Blickpunkt verlost 2 x 2 Kar-ten für den festlichen Krö-nungsball am 11. Januar um 20 Uhr im Festsaal des Stadtthe-aters. Weitere Informationen zum Gewinnspiel finden Sie auf der Seite 15.

(bp) Am Samstag, 21. Dezember, um 17 Uhr, wird in der Matthäus-kirche zu einem besinnlichem Chorkonzert geladen. Der Ingol-städter Kammerchor singt etwa eine Stunde unter der Leitung von Reinhold Meiser A-Cappella-Chorstücke zur Weihnachtszeit. Der Eintritt ist frei.

Werke von Francis Poulenc, Jo-hannes Brahms, Giovanni Perluigi da Palestrina und Jörg Duda ste-hen auf dem Programm. Der Text „Heute wurde Christus geboren“ erklingt in seiner lateinischen Fas-sung „Hodie Christus natus est“ in drei Fassungen: Poulenc, Pale-strina und Jörg Duda haben sich mit diesem Text befasst und damit eine Weihnachtsmusik geformt.

BesinnlichesChorkonzert

Page 14: Blickpunkt KW50

Sport14 Blickpunkt KW 50/13

Rang Verein Spiele Siege Unent. Nied. Tore Tordiff. Punkte

1 FC Hitzhofen/Oberzell 17 12 3 2 48:27 + 21 39

2 FSV Pfaffenhofen 19 12 1 6 49:26 + 23 37

3 TSV Gaimersheim 18 8 4 6 29:31 - 2 28

4 VfB Friedrichshofen 18 8 3 7 47:36 + 11 27

5 TSV Ober-/Unterhaunstadt 18 9 0 9 36:32 + 4 27

6 FC Hepberg 18 7 6 5 44:43 + 1 27

7 ST Scheyern 17 7 5 5 34:31 + 3 26

8 ST Kraiberg 18 8 1 9 48:45 + 3 25

9 TSV Großmehring 17 7 4 6 29:28 + 1 25

10 TSV Etting 18 7 3 8 40:46 - 6 24

11 VfB Eichstätt II 17 7 2 8 30:32 - 2 23

12 FC Sandersdorf 18 6 3 9 30:41 - 11 21

13 SV Denkendorf 18 5 5 8 22:37 - 15 20

14 FC Geisenfeld 18 5 4 9 22:33 - 11 19

15 DJK Ingolstadt 19 3 2 14 27:47 - 20 11

Tabelle der KreisKlasse ingolsTadT

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Stehen Meister und Absteiger schon fest?In der Fußball-Kreisliga marschiert Aufsteiger Hitzhofen-Oberzell nach der Hinrunde überraschend vorne weg

(pr) Den Tabellendritten und den Vorletzten der Tabelle trennen gerade einmal neun Punkte. An diesem Fakt er-kennt man, wie eng es in diesem Jahr in der Fußball-Kreisliga zugeht. Kaum ein Team war so konstant, dass es bereits sicher nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hat. Der FSV Pfaffenhofen und Über-raschungs-Herbstmeister FC Hitzhofen-Oberzell werden das Rennen um den Aufstieg also wohl unter sich ausmachen, während die DJK Ingolstadt als abgeschlagenes Schluss-licht mit dem Abstieg aus der Kreisliga rechnen muss.

In der vergangenen Saison spielte das Team von Trainer Karl-Heinz Forster lange Zeit um den Aufstieg mit, am Ende lande-

te die DJK Ingolstadt auf einem beachtlichen zweiten Rang. Doch nach dieser Saison stand ein Umbruch an. Leistungsträ-ger wie Florian Kunz und Joach-im Schuffert (beide FC Gerolfing) verließen den Verein. Die übrig gebliebene Qualität reicht wohl nicht aus, um die Klasse zu hal-ten. Denn nach 19 Partien hat die DJK gerade einmal elf Zähler auf der Habenseite. Damit sind die Ingolstädter Tabellenletzter und haben bereits zwölf Zähler Rück-stand auf einen Nicht-Abstiegs-Platz. Besonders die Defensive macht Sorgen. 47 Gegentore sind negativer Spitzenwert.

Für das Sport-Team Kraiberg kam die DJK gerade recht. Denn bis zum neunten Spieltag lag die Mannschaft um Spielertrainer Denis Dinulovic an der Stelle, wo heute die DJK Ingolstadt steht, am Tabellenende. Doch die Par-tie brachte die Wende für die bis dato noch sieglosen Kraiberger. Nach dem 3:1-Sieg über die DJK gewannen sie fast jedes Match. Nur zwei Spiele gingen verloren, weshalb die Kraiberger sogar bis auf Rang acht vorrückten. Wenn es auch in der Rückrunde so gut wie zuletzt laufen sollte, könnte Kraiberg sogar noch um den Aufstiegsplatz mitspielen. Be-sonders wenn Stürmer Dinulovic weiter so trifft wie bisher. Mit 23 erzielten Treffern ist er einsame Spitze in der Kreisliga.

Voraussetzung für den Auf-stieg wäre jedoch, dass sich Hitz-hofen endlich mal eine Schwä-chephase erlaubt. Schon der Auf-stieg aus der Kreisklasse in die Kreisliga im vergangenen Jahr war eine große Überraschung. Dass Spielertrainer Emin Ismaili und Co. aber auch in der Kreis-liga die Gegner überrollen, über-raschte nicht zuletzt die Hitzho-fener am meisten. In 17 Spielen verlor Hitzhofen-Oberzell nur zwei Mal und liegt mit zwei Punkten Vorsprung vor Pfaffen-hofen auf Platz eins. Dabei dür-fen die Hitzhofener sogar noch zwei Mal öfter spielen als der größte Konkurrent. Im Idealfall

kann der FC seinen Vorsprung also auf acht Zähler ausbauen. Dabei hatte Ismaili vor dem Sai-sonstart noch große Zweifel, dass er die Klasse mit diesem Team überhaupt halten könne.

Knapp dahinter liegen die Pfaffenhofener auf dem zwei-ten Tabellenplatz. Schon die vergangene Spielzeit schlossen sie mit diesem Rang ab. Als Ta-bellenzweiter der Kreisliga ist man für die Relegation um den Aufstieg in die Bezirksliga qua-lifiziert, nur der Erste steigt si-cher auf. Damals scheiterte der FSV knapp. Nun versuchen die Pfaffenhofener es erneut. Nach schwachem Start kamen sie nun aber immer besser in Fahrt und liegen zumindest in Schlagdi-stanz zum Spitzenreiter.

Mittlerweile wären die Fried-richshofener schon froh, wenn sie überhaupt in der Nähe der Tabellenspitze liegen würden. Doch der vor der Saison als gro-ßer Titelfavorit gehandelte VfB hinkt den Erwartungen meilen-weit hinterher. Offenbar gibt es auch innerhalb des Vereins immer weder Probleme. Vor

Kurzem trat deshalb auch Sport-manager Tom Mauerer zurück. Er hinterlässt nach Blickpunkt-Informationen eine große Lücke. Denn Mauerer soll immer wieder in den VfB Friedrichshofen inves- tiert haben. Dieses Geld fehlt nun.

Während der VfB die Ent-täuschung der Saison ist, wuss-ten andere Teams hingegen zu überraschen. So rechnete wohl niemand mit dem TSV Gaimers-heim, der auf dem dritten Tabel-lenplatz überwintert. Wie auch Nachbar und Aufsteiger TSV Et-ting, der ebenfalls bislang erfri-schenden Fußball gezeigt hatten, waren die Gastgeber vor der Sai-son eher als Abstiegs-, denn als

Aufstiegsfavorit gehandelt wor-den. Weil manche Mannschaft aber bereits 19 Partien, andere hingegen erst 17 Spiele bestritten haben, wissen viele Mannschaf-ten noch nicht, ob sie nun eher nach oben schielen dürfen oder Angst vorm Abstiegsgespenst ha-ben müssen.

Vor der Spielzeit prophezeiten alle Trainer der Kreisliga-Klubs in der großen sportzeitung-Um-frage ein enges Rennen. Sowohl was die Aufstiegsränge als auch die Abstiegsplätze anbelangt. Zu stark und ausgeglichen sei die Liga, hieß es da. Und sie sollten Recht behalten. Bis auf die posi-tive Überraschung, Hitzhofen-Oberzell (39 Punkte), und die negative, DJK Ingolstadt (11), liegen alle Teams nach der Hin-runde beziehungsweise den ers-ten Rückrundenspielen dicht zusammen. Zwischen Platz drei und Rang 14, dem vorletzten Ta-bellenplatz, liegen gerade einmal neun Zähler. Zwölf Teams, die sich also keine Schwächephase erlauben dürfen. Sonst wird aus einem Aufstiegs- ganz schnell ein Abstiegskandidat.

antreiber, Top-stürmer, Trainer: Emin Ismaili (rechts) ist als Torjäger (18 Tore) und Spielertrainer für Spitzenreiter FC Hitzhofen-Oberzell unverzichtbar. Foto: Jürgen Schuhmann

Aufstiegsplatz Abstiegsplätze Relegationsplätze (Bezirksliga/Kreisklasse)

Page 15: Blickpunkt KW50

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Verlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KG

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Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Melanie Lerzer, Patrick Roelen, Silke Federsel, Franziska Knabel, Sabine Roelen

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Nächste Ausgabe:20. / 21. Dezember 2013

NOTDIENSTE

Ärztlicher NotdienstRettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 14. / 15. Dezember 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrSusanne Remlinger, Kreuzstr. 18, Ingolstadt Tel. 08 41 / 9 81 60 42Christian Saal, Gaimersheimer Str. 36, Ingolstadt Tel: 08 41 / 3 40 85

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PANTHERWEISSE oder Schneewalzerje Träger

20x0,5l Flasche+3,10 Pfand

1l=1,40

949.

nicht in allen Märkten erhältlich!

Träger 20x0,5l

Brunnthaler

Apfel- oder

Apfel-Kirsch-Schorleje Träger

20x0,5l Flasche+3,10 Pfand

1l=0,95

1 1 99.

Nordbräu

Privat Pilseneroder Promillos

je Träger 24x0,33l Flasche

+3,42 Pfand1l=1,51

099.

Scheller Mühle

GrießzauberWeichweizengrieß

500g Packung1kg=1,98

1 65.085.

0 85.

2 69.

1 99.

lockere Semmel mit Kartoffelfl ocken,bestreut mit Leinsaat, Sonnenblumen-

kernen und Haferfl ocken

Mehrkornbrot mit ganzenGetreidekörnern und Saaten, herz-haftes Aroma durch Natursauerteig

Wir legen Wert auf hochwertige und natürliche Zutaten aus Bayern.

Unsere Backwaren werden nach hauseigenen Rezepturen hergestellt.

Klosterkorn750g Laib, 1kg=3,59

Körnerpotatoes3 Stück

Mandelzöpferl2 Stück

2 49.

lockerer Blätterteig mitMandelfüllung und Marzipan

KW 51 Gültig von 16.12.13 - 21.12.13

Jungbullen-Steaksaus der Keule100g

Bayerischer

Spanferkel-Rollbraten100g

Deftiger

Schweinskäsgebacken

100g

Fürst vonMetternichSektje 0,75l Flasche1l=7,40

DallmayrprodomoSpitzenkaffeeganze Bohnen oder gemahlen, vakuumverpacktje 500g Packung1kg=6,98

0 75.

Südbayerischer

Truthahn-Aufschnitt4-fach sortiert,

mit Bierschinken100g

Nicht vergessen: am 22.12.2013 um 16:30 Uhrist wieder Heimspiel in der Saturn Arena.

ERC Ingolstadt - Hamburg Freezers

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